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SCHWACHHAUSEN Magazin | Mai-Juni 2017

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ISSN 2197-5450 <strong>Mai</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2017</strong><br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Das <strong>Magazin</strong> für Bremens lebendige Mitte<br />

Jetzt<br />

<br />

neu mit<br />

„Familie & Co“<br />

Seiten<br />

MOVE IT UP!<br />

„Outdoor Gym“ mitten in Schwachhausen<br />

TENNIS FREUDEN<br />

Der BTV 1896 erstrahlt in neuem Glanz<br />

DR. CLAUDIA NOTTBUSCH<br />

Verwaltende Bauherrin der Gemeinde Unser Lieben Frauen<br />

OLDTIMER-LEIDENSCHAFT<br />

Friedhelm Ebersbach restauriert alte Schätzchen


EDITORIAL<br />

Herzlich willkommen!<br />

Im Laufe der Jahre hat sich die Wachmannstraße<br />

gewandelt. Sie ist zu einem beliebten<br />

Treffpunkt für den Stadtteil und für Leute geworden,<br />

die Geselligkeit, attraktive Dienstleistungen<br />

und gute Einkaufsmöglichkeiten<br />

suchen.<br />

Im März hatten wir unsere alljährliche Mitgliederversammlung,<br />

die dieses Jahr turnusgemäß<br />

die Vorstandsmitglieder gewählt hat. Von unseren<br />

130 Mitgliedern waren so viele in die Galerie<br />

Corona Unger gekommen, dass die Wahl<br />

des Vorstandes erfolgreich durchgeführt werden<br />

konnte.<br />

Ulla Dopatka<br />

1. Vorsitzende des Wachmannstraßenvereins<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

einkaufen, bummeln, für einen Schnack ins Bistro<br />

an der Ecke, Freunde, Nachbarn und andere<br />

nette Zeitgenossen beim Quartierssommerfest<br />

oder beim Candlelight-Shopping<br />

treffen, gemeinsam das Leben im Stadtteil verbessern:<br />

herzlich willkommen in der Wachmannstraße.<br />

Mit diesen Worten, die Sie auch<br />

auf unserer Website (www.diewachmannstrasse.de)<br />

finden, möchte ich Sie begrüßen.<br />

Der Verein „Die Wachmannstraße“ wurde im<br />

Jahr 2001 gegründet. Er übernahm viele Aufgaben,<br />

die erfolgreich umgesetzt wurden: die<br />

Mitgestaltung beim Umbau der Wachmannbzw.<br />

Hartwigstraße, Bepflanzung des Grünstreifens<br />

mit Rosen, Rhododendren, Bodendeckern<br />

etc., (viele Anwohner gestalten die<br />

Beete nach ihrem Geschmack), Neupflanzungen<br />

für kranke Bäume, Einführung von Tempo<br />

30 sowie Aufstellung einer Geschwindigkeitsmesstafel,<br />

die Umwidmung zur Fahrradstraße<br />

für den Abschnitt zwischen Schubertstraße und<br />

Schwachhauser Ring, der wöchentliche private<br />

Reinigungsdienst, die Gestaltung der Feste…<br />

Nach 8 bzw. 15 Jahren beenden Renate Viets<br />

als Schatzmeisterin sowie Thomas Rammelt als<br />

Öffentlichkeitsbeauftragter ihre erfolgreiche Arbeit.<br />

Ihnen gilt unser Dank für ihr tolles Engagment.<br />

Sie haben versprochen, uns weiterhin<br />

mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Der neugewählte<br />

Vorstand ist ein Mix aus Kontinuität<br />

und Erneuerung und ist deutlich jünger geworden,<br />

denn unser Verein möchte ja noch länger<br />

das soziale, kulturelle und lokale Leben im<br />

Quartier mitgestalten. So wurden Marius Dawedeit,<br />

Sybille Kroczek-Graul und Suzanne<br />

Lingke als neue Vorstandsmitglieder gewählt.<br />

Thomas Bröring und Ulla Dopatka, die 1. Vorsitzende<br />

bleibt, freuen sich auf die Zusammenarbeit.<br />

Unser nächster Schwerpunkt wird die Planung<br />

und Durchführung des Wachmannstraßenfestes<br />

am 17. <strong>Juni</strong> sein, dann beginnt schon die Arbeit<br />

für das Candlelight-Shopping am 23. November.<br />

Am besten tragen Sie die Termine gleich in<br />

Ihren Kalender ein, liebe Leserinnen und Leser.<br />

Wir freuen uns über Anregungen, Ideen, Wünsche<br />

und Mitarbeit in den nächsten zwei Jahren,<br />

hoffen auf rege Mitgestaltung der<br />

Anwohner und Geschäftsleute, damit sich Lebendigkeit<br />

und Lebensqualität unserer Straße<br />

weiterentwickeln.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Ulla Dopatka


INHALTSVERZEICHNIS<br />

OLDTIMER<br />

Aus der Leidenschaft für<br />

alte Schätzchen wurde<br />

die Erfüllung eines<br />

Lebenstraumes<br />

22<br />

BTV 1896<br />

Der älteste Tennisverein<br />

Bremens erstrahlt in<br />

neuem Glanz<br />

30<br />

OUTDOOR GYM<br />

Im schönsten Fitnessstudio der<br />

Welt trainieren: der Natur.<br />

Ganzheitliches Training im Freien<br />

fördert das Bewusstsein für<br />

eine gesunde Lebensweise und<br />

macht fit.<br />

38<br />

FRISCH GEMISCHTES<br />

06 Aktuell, informativ, erlebnisreich:<br />

das bunte Leben im Stadtteil<br />

MOVE IT UP!<br />

22 Sport mal anders! Ein Selbstversuch<br />

beim Outdoor GYM am<br />

Unisee. Unsere Redakteurin Julia<br />

Rücker trainierte mit Sina<br />

Cordsen, Fitnessökonomin und<br />

Leiterin der Bremer Outdoor<br />

GYM-Kurse<br />

LIEBHABER ALTER AUTOMOBILE<br />

30 Friedhelm Ebersbach erfüllte<br />

sich mit seiner Karosserie-<br />

Schmiede einen Lebenstraum<br />

AUFSCHLAG FÜR DEN BTV 1896<br />

38 Der klassische Sport in Weiß<br />

ist seit Jahrzehnten in<br />

Schwachhausen zu Hause.<br />

Beim BTV 1896 hat sich<br />

viel getan.<br />

PERSÖNLICHKEITEN AUS<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

44 Dr. Claudia Nottbusch im<br />

Interview über ihre ehrenamtliche<br />

Tätigkeit als<br />

verwaltende Bauherrin<br />

der Liebfrauengemeinde<br />

FAMILIE & CO.<br />

50 Dem Herzen mehr Gehör<br />

schenken. Bei der Aktion<br />

„Hallo.Hier spricht dein Herz“<br />

entdecken Kinder im Universum<br />

das wichtigste Organ im Körper.<br />

HOLZBUBEN<br />

58 Der Tischler Henrik Hölbe<br />

erstellt vielseitige Spielkunst<br />

und Wohnskulpturen<br />

4<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2017</strong>


INHALTSVERZEICHNIS<br />

DR. CLAUDIA<br />

NOTTBUSCH<br />

Als verwaltende Bauherrin<br />

der Gemeinde Unser Lieben<br />

Frauen ist das neue Gemeindezentrum<br />

an der H.-H.-Meier-Allee<br />

ihr aktuelles Großprojekt<br />

44<br />

KREATIV<br />

& VIELSEITIG<br />

Der Tischler Henrik Hölbe<br />

erstellt besondere Spielkunst<br />

und Wohnskulpturen<br />

58<br />

IMMOBILIENREPORT BREMEN<br />

62 Facettenreiches Schwachhausen<br />

– Hohe Nachfrage nach<br />

modernen Mietwohnungen<br />

THEATER BREMEN<br />

66 „La Damnation de Faust“ –<br />

Dramatische Legende in vier<br />

Teilen von Hector Berlioz<br />

nach „Faust I“ von Johann<br />

Wolfgang von Goethe<br />

KUNSTHALLE BREMEN<br />

67 Auto Vision. Medienkunst<br />

von Nam June Paik bis<br />

Pipilotti Rist<br />

NEWS VON BREMEN 1860<br />

68 Immer in Bewegung<br />

UNTERWEGS IM STADTTEIL<br />

72 Menschen in Schwachhausen<br />

IMPRESSUM<br />

74 Wer, was und wann<br />

Rolladen<br />

Markisen<br />

Jalousien<br />

Insektenschutz<br />

Vordächer<br />

Terrassendächer<br />

Garagentore<br />

Rollos<br />

Wintergartenbeschattung<br />

ROLLADEN + MARKISEN | SERVICE<br />

Münchener Straße 29<br />

28215 Bremen<br />

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<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2017</strong> 5


FRISCH GEMISCHTES AUS <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Laura Jurd’s Dinosaur<br />

AM 18. MAI IM SENDESAAL BREMEN<br />

Das Quartett der britischen Trompeterin Laura Jurd ist einer der heißesten Tipps der<br />

gegenwärtigen europäischen Jazzszene. Am 18. <strong>Mai</strong> ist das Quartett um 20 Uhr zu<br />

Gast im Sendesaal.<br />

Die 26-jährige Trompeterin, Komponistin und Bandleaderin Laura Jurd hinterlässt<br />

seit Abschluss ihres Studiums am Londoner Trinity Laban Konservatorium großen<br />

Eindruck in der britischen Jazzszene. Sie spielte bereits bei verschiedenen Gruppen,<br />

darunter im Septett Human Spirit, und ist Mitbegründerin des Chaos Collective.<br />

Seit 2015 konzentriert sie sich auf ihr Quartett Dinosaur, das durch drei<br />

talentierte Musiker der jüngeren Generation (Elliot Galvin, Conor Chaplin und Corrie<br />

Dick) vervollständigt wird. Der Kritiker John Fordham beschrieb im „Guardian“<br />

einen Auftritt, bei dem „Kritiker und Musiker ihr Vokabular an Superlativen erweitern<br />

mussten“. Ihre ersten Konzerte außerhalb Großbritanniens erhielten begeisterte<br />

Publikumsreaktionen, unter anderem in Münster, Berlin, Dublin und<br />

Warschau.<br />

Die Karten zum Preis von 25 Euro/ermäßigt 15 Euro gibt es unter www.sendesaalbremen.de,<br />

als telefonische Vorbestellung unter (0421) 33 00 56 67 oder an der<br />

Abendkasse.<br />

»»» sendesaal-bremen.de<br />

Jederzeit freie Bahn<br />

auf 27 Loch<br />

Das vielfältige Angebot an Spielmöglichkeiten auf der 27-Loch-Golfanlage des Golf<br />

Club Verden mit ihren unverwechselbar gestalteten Bahnen sowie der 5-Loch-Kurzplatz<br />

bietet neben der reizvollen Landschaft viele faire sportliche Herausforderungen.<br />

Hier kann man ohne Stress und Startzeiten spielen.<br />

Zum Saisonstart führt der Golf Club Verden die 9-Loch-Premium-Mitgliedschaft<br />

ein und hat damit ein Alleinstellungsmerkmal in der Region Bremen und umzu:<br />

keine Laufzeitbeschränkung, Spielrecht auf wöchentlich wechselnden 9 Bahnen<br />

der 27-Loch-Anlage, ordentliche Mitgliedschaft inkl. DGV-Ausweis, Vorteile durch<br />

Greenfee-Kooperationen. Neugierig geworden? Dann jetzt 9-Loch-Premium-Mitglied<br />

im Golf Club Verden werden.<br />

»»» gc-verden.de<br />

6<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2017</strong>


FRISCH GEMISCHTES AUS <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

WACHMANNSTRASSENFEST AM 17. JUNI<br />

Kulinarische Genüsse, tolle Aktionen der Geschäfte &<br />

ein buntes Bühnenprogramm mit viel Musik<br />

Die Wachmannstraße feiert am Samstag, den 17.<br />

<strong>Juni</strong> ihr 16. Straßenfest. Ab 12 Uhr bieten die Geschäfte<br />

der Straße wieder viele attraktive Aktionen<br />

und kulinarische Köstlichkeiten an. Auf dem Benqueplatz<br />

können Kaffee und Kuchen, leckere Burger, Wachmannstraßen-Würstchen<br />

und viele weitere Leckereien helfen,<br />

die Zeit bis zur Eröffnung zu verkürzen. Um 15 Uhr beginnt mit der offiziellen<br />

Eröffnung durch Ulla Dopatka, 1. Vorsitzende des Vereins „Die<br />

Wachmannstraße“ auf dem Benqueplatz das Fest, das bis in den späten<br />

Abend dauern wird.<br />

Auf der Bühne am Benqueplatz wird ein buntes und abwechslungsreiches<br />

Programm geboten. Um 15.15 Uhr findet ein Quiz und Sport-Ratespiel<br />

statt und um 16 Uhr der Wettbewerb „Der schönste Hund<br />

Schwachhausens“. Einen historischen Straßenspaziergang kann man ab<br />

16 Uhr mit der Kunsthistorikerin Christine Holzner-Rabe unternehmen<br />

und dabei allerhand Interessantes und Spannendes erfahren. Treffpunkt ist<br />

die Bühne am Benqueplatz.<br />

Um 18 Uhr beginnt das musikalische Vorprogramm mit Musik aus der<br />

Reihe „Songs & Whispers“. Ab 19.30 Uhr wird dann die Number One<br />

Band mit unterhaltsamer Pop- und Rockmusik und bewährten Oldies die<br />

Wachmannstraße rocken und bis tief in den späten Abend für eine tolle<br />

Stimmung sorgen.<br />

Der Wochenmarkt wird an diesem Tag seine Stände in der Benquestraße<br />

platzieren, sodass auch die Marktbesucher nicht auf ihren Einkauf verzichten<br />

müssen. Der Verein „Die Wachmannstraße“ wünscht allen Besuchern<br />

eine schöne Zeit in der Wachmannstraße und freut sich auf ein<br />

tolles Fest bei hoffentlich strahlendem Sonnenschein!<br />

»»» diewachmannstraße.de<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2017</strong> 7


FRISCH GEMISCHTES AUS <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Facharzt Dr. Michael Fakharani führt die gezielte Triggerpunkt-Therapie durch<br />

Mit Stoßwellen<br />

gezielt Triggerpunkte<br />

behandeln<br />

In der modernen Schmerzmedizin stellt die Stoßwellentherapie zur Behandlung<br />

von Triggerpunkten eine immer bedeutendere Methode dar.<br />

Diese Muskeln und Faszien betreffenden<br />

Schmerzen (Myofasziale<br />

Triggerpunkte) sind am<br />

gesamten Körper, insbesondere<br />

am Bewegungsapparat, häufig<br />

verantwortlich für Störungen an<br />

anderen Körperabschnitten und<br />

werden leider oft übersehen, da<br />

Röntgen, CT, MRT hierzu keine<br />

Klarheit geben.<br />

Dr. Michael Fakharani und sein Kollege Dr. Suham Abid, Fachärzte für Orthopädie<br />

und Schmerztherapie führen die gezielte Triggerpunkt-Therapie mittels neuester<br />

Methode der Piezo-Stoßwellenbehandlung durch und benutzen das spezielle fokussierte<br />

Volumen-Stoßwellen-Gerät. Diese nicht-invasive Pulsbehandlung wird<br />

auch mit Erfolg bei „Kalkschulter“, „Tennisellenbogen“, „Fersensporn“, „Achillessehnenschmerzen“<br />

sowie „Schleimbeutelentzündungen“ angewandt. In vielen Fällen<br />

kann dadurch auf Operationen verzichtet werden.<br />

Anne Holtgrefe von Johann Osmers an der Mühle hält Ideen und Pläne für eine<br />

gelungene neue Badgestaltung bereit<br />

Neu bei Johann Osmers<br />

an der Mühle<br />

Eva-Maria Wachtel von Johann Osmers hat Verstärkung bekommen: Im neu eröffneten<br />

Laden vis-à-vis zur Horner Mühle ist nun auch Anne Holtgrefe im Bereich<br />

der Innenarchitektur tätig. „Eine individuelle Beratung unter Berücksichtigung der<br />

Kundenwünsche ist mir sehr wichtig. Beim Aufmaß vor Ort lerne ich den Geschmack<br />

und die Räumlichkeiten der Kunden kennen und kann so passend Bäderkonzepte<br />

und Vorschläge erarbeiten“, erzählt Anne Holtgrefe. Die passenden Accessoires<br />

zum neuen Traumbad wie französische Raumerfrischer, stilvolle Badartikel und<br />

auch Handtücher können passend im Ladenlokal in der Gerold-Janssen-Straße 4 erworben<br />

werden. Wer sich zur neuen Badgestaltung informieren möchte, erreicht<br />

Anne Holtgrefe telefonisch unter (0421) 87166-10.<br />

»»» osmers-muehle.de<br />

In ihrer Privatpraxis, an der Sögestraße 11 / Unser Liebfrauenkirchhof 20 in der<br />

Bremer City wird nach ausführlicher Diagnostik die extrakorporale Stoßwellentherapie<br />

(Volumen ESWT) zur Behandlung des Myofaszialen Schmerzsyndroms mit<br />

Erfolg eingesetzt. Diese chronischen Schmerzen des Bewegungsapparats sind häufig<br />

verantwortlich für übersehene Erkrankungen, die oft nicht an ihrem Ort, sondern<br />

am übertragenen Schmerzareal des Körperabschnittes zum Tragen kommen.<br />

Die City Praxis Bremen für Orthopädie und Schmerztherapie ist für Selbstzahler<br />

(wenn gesetzlich versichert) und Privatpatienten nach vorheriger Terminvereinbarung<br />

unter Tel. (0421) 43 60 50 40 zu erreichen.<br />

»»» fakharani.de<br />

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Friedhelm Ebersbach, Hohweg 5, 28219 Bremen<br />

Tel (0421) 5172 0960<br />

www.karosserie-schmiede-bremen.de<br />

8<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2017</strong>


FRISCH GEMISCHTES AUS <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

LA DOLCE VITA IM HOFGARTEN<br />

DES RESTAURANT ALTO<br />

Mediterrane Lebensart im Herzen von Bremen<br />

Die Temperaturen steigen spürbar, der Sommer lässt nicht mehr<br />

lange auf sich warten und auch das Restaurant alto öffnet alle<br />

Türen. In der schönsten Zeit des Jahres überrascht das Restaurant<br />

alto im Hofgarten mit Freiluftschlemmereien und allerlei mediterranem<br />

Lebensgefühl.<br />

Im Winter der Schauplatz für die beliebte Almhütte, verwandelt sich der<br />

Hofgarten des Restaurant alto nun in einen mediterranen Hofgarten und<br />

das nur einen Steinwurf vom Bremer Roland entfernt. Von April bis September<br />

können die Gäste inmitten von Olivenbäumen, Lavendel- und<br />

Oleandersträuchern eine Auszeit vom hektischen Getümmel der Stadt<br />

nehmen und sich kulinarisch verwöhnen lassen.<br />

Küchenchef Daniel Otto bleibt seinem kulinarischen Credo treu und bietet<br />

sommerlich-leichte Gerichte, die perfekt auf die Jahreszeit abgestimmt<br />

sind. „In unserer Heimweh- und Fernweh-Speisekarte finden sowohl Liebhaber<br />

der exotischen Küche als auch der heimisch-regionalen Küche das<br />

Passende“, so Otto. Neben der wöchentlich wechselnden Mittags- und<br />

der sommerlichen Abendkarte, verwöhnt das alto-Team seine Gäste am<br />

Nachmittag mit einer frischen Kuchenauswahl und leckeren Eisvariationen<br />

sowie kleinen Snacks. So lässt sich jeder Termin angenehm in ein<br />

schattiges Plätzchen verlegen. Tagungen und Veranstaltungen, aber auch<br />

private Feierlichkeiten und Familienfeste finden hier den idealen Ort, um<br />

den Tag angenehm ausklingen zu lassen.<br />

Für sommerlich-entspannte Stimmung sorgt auch die Veranstaltungsreihe<br />

„THE GRAND TERRACE“ in der Roof Lounge und Dachterrasse des<br />

ATLANTIC Grand Hotels. Eben noch Geheimtipp, startet die Eventreihe<br />

„THE GRAND TERRACE“ nun schon in den sechsten Sommer – mit DJ<br />

Sebastian LPC und ganz neuen Grooves für den Sommer. Direkt unter<br />

freiem Himmel in 25 Metern Höhe heißt es endlich wieder: Freunde treffen,<br />

tanzen und gemeinsam feiern. Der Tipp des Hauses: Gäste, die vor der<br />

THE GRAND TERRACE im Hofgarten oder im Restaurant alto zu Abend<br />

essen, erhalten bevorzugten Einlass zu gleichem Eintrittspreis und können<br />

so lästige Wartezeiten umgehen.<br />

THE GRAND TERRACE - Termine: 25.05. // 29.06.// 27.07.// 31.08.<br />

Restaurant alto<br />

im ATLANTIC Grand Hotel Bremen<br />

Bredenstraße 2, 28195 Bremen<br />

Telefon: (0421) 620 62-533<br />

E-<strong>Mai</strong>l: alto@atlantic-hotels.de<br />

»»» restaurant-alto.de<br />

„THE GRAND TERRACE“: Die Roof Lounge garantiert sommerliche Stimmung<br />

bei einem phantastischen Ausblick über Bremen<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2017</strong> 9


FRISCH GEMISCHTES AUS <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Die versicherungs- und finanzkontor friedrichs GmbH begeht aktuell ihr 25-<br />

jähriges Jubiläum unter der Leitung von Harald Deerberg<br />

25 Jahre versicherungsund<br />

finanzkontor<br />

friedrichs GmbH<br />

Spanien mitten<br />

in Schwachhausen<br />

Ein Hauch von Spanien weht durch die Schwachhauser Heerstraße. Im „La Niña“<br />

erwartet die Gäste in charakteristischem Ambiente spanische Lebensart mit feinen<br />

und feurigen Aromen und sonnenverwöhnten Weinen. Es werden typische Gerichte<br />

und Tapas aus allen Teilen Spaniens serviert. Nach der Eröffnungsphase - voraussichtlich<br />

ab Mitte <strong>Mai</strong>/<strong>Juni</strong> - werden die Öffnungszeiten ausgeweitet und das<br />

„La Niña“ schon ab 11.30 Uhr geöffnet sein. Auf 54 Innenplätzen und bei schönem<br />

Wetter auf der großzügigen Terrasse mit 60 Außenplätzen wird dann ein wechselnder<br />

Mittagstisch sowie Kaffee und Kuchen serviert.<br />

Abends ist das „La Niña“ bis 23 Uhr geöffnet. Auch für private Feiern stehen die<br />

Räumlichkeiten zur Verfügung.<br />

Das Unternehmen konzentriert sich heute auf Versicherungen, Finanzanlagen und<br />

Immobiliendarlehen und wird seit 2015 nach dem altersbedingten Ausscheiden<br />

von Karla Friedrichs von Harald Deerberg alleine geführt.<br />

Im April 1992 wurde das versicherungs- und finanzkontor als GmbH gegründet.<br />

Das Kontor, in dem ausschließlich Frauen arbeiteten, wollte insbesondere Frauen<br />

einen Raum bieten, in dem sie sich in Ruhe Gedanken über ihre Finanzplanung<br />

machen konnten. „Frauen leben länger, aber wovon?“ war und ist nicht nur ein<br />

Veranstaltungstitel, sondern nach wie vor ein Problem, dem man sich bis heute<br />

widmet. Zum 1. Januar 1997 gab es einen Gesellschafterwechsel. Die beiden Gründerinnen<br />

verkauften ihre Geschäftsanteile an Elke Schmidt-Prestin und Harald<br />

Deerberg. Zugleich übernahm man auch die Betreuung des Altbestandes vom versicherungskontor<br />

bärbel hartz. Damit änderte sich auch die Firmenbezeichnung in<br />

„versicherungs- und finanzkontor friedrichs gmbh“. Aber es war nicht nur der<br />

Name, der wechselte, sondern auch der Status. Zwar hatte sich das versicherungsund<br />

finanzkontor immer als unabhängiger Vermittler gesehen, der im Interesse der<br />

Kundinnen und Kunden agierte, doch blieb man rechtlich eine Agentur. 1999 änderte<br />

sich das: Das Kontor wurde Makler und damit rechtlich Sachwalter der Kundinnen<br />

und Kunden und erhielt im Januar 2001 den Titel „Frauenfreundlichster<br />

Betrieb Bremens“ gemeinsam mit einer Bremer Spedition.<br />

»»» versicherungskontor.net<br />

10<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2017</strong>


FRISCH GEMISCHTES AUS <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Dr. Christian Pox und Prof. Dr. Wolfgang Sendt referieren am 31. <strong>Mai</strong> in der Reihe „Medizin am Mittwoch“<br />

Medizin am Mittwoch<br />

Vortragsreihe im St. Joseph-Stift<br />

Immer wieder mittwochs gibt es im St. Joseph-Stift in der Reihe „Medizin am Mittwoch“ Seminare rund um die<br />

Gesundheit. Regelmäßig halten Fachexperten aus dem Krankenhaus Vorträge für alle Interessierten. Die Themenvielfalt<br />

reicht dabei von A wie „Altersbedingte Makuladegeneration“ bis Z wie „Zuckerkrank – und was<br />

esse ich in der Weihnachtszeit?“. Im Anschluss stehen die jeweils vortragenden Ärzte, Pflegekräfte, Physiotherapeuten,<br />

Psychologen oder auch Diabetesberater für Fragen aus dem Publikum zur Verfügung.<br />

Am 31. <strong>Mai</strong> referieren PD Dr. Christian Pox, Chefarzt der Medizinischen Klinik, und Prof. Dr. Wolfgang Sendt, Chefarzt<br />

der Allgemein- und Viszeralchirurgie, über das Thema „Zysten und Tumore in der Bauchspeicheldrüse“. Wie<br />

sich Diabetiker auf die warme Jahreszeit vorbereiten können, erklären am 7. <strong>Juni</strong> die Diabetesberaterinnen Ruth<br />

Schwarting und Christina Köpke. Dabei werden nicht nur typische saisonale Gerichte ins Visier genommen,<br />

sondern auch Fragen wie „Welche Wirkung hat Bewegung auf den Blutzucker?“ oder „Wie wirken sich hohe<br />

Temperaturen auf meinen Diabetes aus?“ beantwortet.<br />

Attraktive<br />

Frühjahrs-Angebote<br />

BLEND- UND SONNEN-<br />

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Tel: (0421) 566 36 27 Mobil: (0171) 78 45 725<br />

info@blendundsonnenschutz.de<br />

www.blendundsonnenschutz.de<br />

®<br />

Der Eintritt zu den Veranstaltungen der Reihe „Medizin am Mittwoch“ ist kostenlos. Es wird um eine Anmeldung<br />

unter (0421) 347-1936 oder per <strong>Mai</strong>l an mam@sjs-bremen.de gebeten.<br />

»»» sjs-bremen.de<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2017</strong> 11


FRISCH GEMISCHTES AUS <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

HELMUT HELMES – FELDSTÜCK<br />

Ausstellung in der Galerie Corona Unger<br />

Im Werk von Helmut Helmes begegnen wir einer Malerei von starker materieller<br />

Präsenz. Seine Landschaftsbilder führen uns in die Weite der norddeutschen<br />

Felder und Wiesen, die er in voller Farbenpracht präsentiert<br />

oder bereits abgeerntet mit aufgewühlten, in die Tiefe strebenden Strukturen.<br />

Diesen Eindruck verstärkt die Maltechnik des Künstlers, der Ölfarbe<br />

in bewegten Pinselschwüngen aufträgt und zu pastoser<br />

Vielschichtigkeit verdichtet. Aus der Nähe betrachtet, ziehen expressive<br />

Höhen, Vertiefungen und Einschlüsse in der Farbmaterie den Blick auf<br />

sich. Im Gegensatz zu Landschaftspanoramen mit weitem Horizont rückt<br />

Helmut Helmes in seinen Blumen- und Wiesenstücken unmittelbar nah<br />

an seine Motive heran, die er wiederum in ein Geflecht impulsiver Pinselzüge<br />

einbindet. Durch die Dreidimensionalität des Farbvolumens wird<br />

das Sujet erst im Zurücktreten wieder als Ganzes lesbar – nunmehr bereichert<br />

um das Erlebnis von Delikatesse und Opulenz des gleichsam an<br />

Rembrandt oder de Kooning erinnernden Farbauftrags sowie um die Faszination<br />

einer sich auflösenden und erneut konstituierenden Malerei.<br />

Helmut Helmes, geb. 1949 in Lohne, studierte 1983-1989 an der Hochschule<br />

für Künste, Bremen. 2001 erhielt er den Lucas-Cranach-Preis,<br />

Kronach. Seit 2008 lehrt er Malerei an der Universität Vechta. Seine Gemälde<br />

wurden unter anderem im Kunstverein Steinfurt, Kunstverein Wassermühle<br />

Lohne, Kunstverein Kaponier Vechta und Kunstverein Syke<br />

gezeigt sowie im Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg<br />

und im Tetznermuseum Chemnitz. Außerdem waren sie in der Galerie<br />

kunstück Oldenburg, bei Treugarant Hamburg, in der JVA Vechta,<br />

im Schloss Augustusburg Chemnitz, im Kurfürstlichen Gärtnerhaus Bonn<br />

und im Raum für Kunst und Natur Bonn zu sehen sowie im Elisabeth-<br />

Anna-Palais Oldenburg. Der Künstler lebt und arbeitet in Vechta.<br />

Veranstaltungshinweise<br />

Freitag, 9. <strong>Juni</strong> um 19 Uhr: Vernissage der Ausstellung<br />

Sonntag, 11. <strong>Juni</strong> von 11 bis 17 Uhr: offene Galerie, 11 bis 13 Uhr: Führung<br />

zu ausgewählten Werken der Ausstellung<br />

15 Uhr: „Die Wonnen der Gewöhnlichkeit“– Literarische Lesung; Wolfgang<br />

Klose rezitiert aus der Novelle „Tokio Kröger“ von Thomas Mann.<br />

Samstag, 1. Juli ab 18 Uhr: Sommerfest der Galerie<br />

Donnerstag, 13. Juli von 18 bis 21 Uhr: Apéro/l’Art – Kurzführung und<br />

anschließender Aperitif<br />

Ausstellungsdauer: 10. <strong>Juni</strong> bis 30. Juli<br />

Die Galerie ist zwischen Himmelfahrt und Pfingsten (25.05. – 03.06.)<br />

nicht geöffnet.<br />

»»» galerie-corona-unger.de<br />

12<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2017</strong>


FRISCH GEMISCHTES AUS <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Energieexperte Lars Heibeck begutachtet die alte Heizung der Hornerin Ulrike Koch. Ulrike Koch kann die Beratung nur weiterempfehlen: „Ich bin jetzt vorbereitet,<br />

sollte meine Heizung den Geist aufgeben.“<br />

Den Energieverbrauch im Blick behalten<br />

Heizungsvisite für Alt- und Neuanlagen jetzt auch in Bremen<br />

Hausbesitzer in den Stadtteilen Horn-Lehe, Schwachhausen und Oberneuland aufgepasst:<br />

Sie können ab sofort einen Termin mit speziell geschulten, unabhängigen<br />

Energieberatern vereinbaren. Diese prüfen vor Ort die Heizanlage auf „Herz und<br />

Nieren“ und zeigen Energieeinsparpotenziale auf. Mehr noch: Begleitend zur Gasumstellung<br />

von wesernetz sagen die Experten zudem, was bei der Anschaffung<br />

einer neuen Heizung zu beachten ist und welche Fördermöglichkeiten es gibt.<br />

Ob für Neu- oder Altanlagen – die einstündige Visite lohne sich in jedem Fall, sagt<br />

Heinfried Becker, der das Projekt bei energiekonsens leitet: „Sie hilft dabei, Geld zu<br />

sparen. Allein die Tatsache, dass ein Eigentümer sich mit dem Energieverbrauch<br />

seiner Immobilie auseinandersetzt, führt in der Regel zu Einsparungen von 10 Prozent“,<br />

erläutert er. Denn dann setzten Hausbesitzer Regelumstellungen aktiv um.<br />

Das Frühjahr ist aus seiner Sicht ein guter Zeitpunkt, um eventuell notwendige<br />

Modernisierungen anzugehen: „Jetzt hat man noch gut im Kopf, welche Probleme<br />

die Heizung im Winter machte, und kann sich in Ruhe um eine Optimierung oder<br />

Neuanschaffung kümmern.“ Wovon Bremerinnen und Bremer derzeit außerdem<br />

profitieren: Das Angebot wird bis November <strong>2017</strong> im Rahmen der Initiative „Bremer<br />

und Bremerhavener Modernisieren“ von energiekonsens mit 75 Euro gefördert.<br />

Privathaushalte im Bundesland zahlen nur einen Eigenanteil von 25 Euro für die<br />

Beratung. Termine können unter www.energiekonsens,de/heizungsvisite, per E-<strong>Mai</strong>l<br />

unter heizung@energiekonsens.de oder telefonisch unter (0421) 34 77 414 gebucht<br />

werden.<br />

»»» energiekonsens.de<br />

Außenbereich jetzt eröffnet<br />

Leher Heerstraße 76 | 28359 Bremen | Tel. (0421) 23 63 66<br />

Öffnungszeiten: täglich von 12.00 bis 22.00 Uhr, Dienstag Ruhetag<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2017</strong> 13


FRISCH GEMISCHTES AUS <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Ein Jahr erfolgreich mit Käse<br />

Findorffer Käsekontor führt ausgewählte Käseköstlichkeiten<br />

aus der Region, Deutschland und Europa<br />

Seit beinahe einem Jahr führt die Bremerin Katrin Grosch nun als zertifizierte Fromelière mit viel Leidenschaft<br />

und Sachverstand ihr Fachgeschäft für (Rohmilch-) Käse aus handwerklicher Produktion und traditioneller<br />

Herstellung. Die Fachfrau präsentiert immer wieder neue Kreationen von sympathischen Käserinnen und tollen<br />

Hofkäsereien aus der Region, Deutschland und Europa. Da ihr Sortiment 200 Sorten von A wie Abondance AOP<br />

bis Z wie Ziegentomme umfasst, erfüllen sie und ihre beiden Mitarbeiter ihren Kunden jeden Wunsch!<br />

Wer sich einmal quer durch das Sortiment testen möchte oder Käse nach Regionen und Themen erkunden<br />

möchte, ist bei den vielfältigen Events des Findorffer Käsekontors genau richtig. Bremens erstes „Käse satt“-<br />

Probierevent war deshalb sehr schnell ausverkauft und bei schönstem Sonnenschein ein voller Erfolg. Für kleine<br />

Gruppen wie Geburtstagsgesellschaften, Firmen und kulinarisch Interessierte sind auch individuelle Termine<br />

in den Räumlichkeiten des Findorffer Käsekontors oder außer Haus möglich. Mit großer Sorgfalt und Liebe zum<br />

Detail richtet sie zudem appetitliche Käseplatten und Präsentkörbe an. Für den Sommer empfiehlt sie ihren Kunden<br />

neben den Tapas-Klassikern Pecorino mit Trüffel und Manchego mit Rosmarin und Honig außerdem Burrata.<br />

Die mit Sahnecreme gefüllten Mozzarella lassen sich pur löffeln oder mit Erdbeeren, Pfeffer und Balsamico<br />

anrichten. Das Findorffer Käsekontor hat montags und dienstags sowie donnerstags und freitags von 9 bis<br />

18.30 Uhr, mittwochs von 14 bis 18.30 Uhr und samstags von 7.30 bis 14 Uhr geöffnet. Es ist unter (0421) 69<br />

50 38 78 sowie per E-<strong>Mai</strong>l unter info@findorffer-kaesekontor.de zu erreichen.<br />

»»» findorffer-käsekontor.de<br />

14<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2017</strong>


P E R S Ö N L I C H E S<br />

DR. KARIN MATHES<br />

Leiterin Ortsamt Schwachhausen/Vahr<br />

HIERFÜR SETZE ICH MICH EIN ...<br />

Für Demokratie und Gemeinwohl,<br />

für eine positive Weiterentwicklung<br />

der Stadtteile Schwachhausen<br />

und Vahr.<br />

DAS GEFÄLLT MIR AN MEINER ARBEIT ...<br />

Die Vielfalt der Aufgabenstellungen,<br />

wie z. B. der Ausbau der Kinderbetreuung,<br />

die Integration von<br />

Geflüchteten oder die Erhöhung<br />

der Verkehrssicherheit. Besonders<br />

reizvoll ist das große Spektrum an<br />

Tätigkeiten, das mit der Arbeit als<br />

Geschäftsstellenleiterin für die<br />

Stadtteilbeiräte, als Dienstleisterin<br />

für die Bürgerinnen und Bürger,<br />

als Teil der öffentlichen Verwaltung<br />

und ein bisschen als Stadtteilbürgermeisterin<br />

verbunden ist.<br />

ICH LEBE GERNE IN BREMEN, WEIL ...<br />

die Stadt wunderschön, durch viel<br />

Grün und gute Luftqualität geprägt<br />

sowie zum Fahrradfahren<br />

geeignet ist. Sie hat darüber hinaus<br />

alles, was man sich von einer<br />

Großstadt wünscht.<br />

GUT FÜR BREMEN WÄRE ...<br />

wenn die Wirtschaftskraft sowie<br />

die Leistungen für die Region und<br />

den Bund wie beispielsweise der<br />

Hochschulen, Universitäten, Kultureinrichtungen<br />

und Häfen sich<br />

entsprechend in der Finanzsituation<br />

des Bundeslands Bremen widerspiegeln<br />

würden.<br />

DAS WÜRDE ICH IN <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

VERÄNDERN ...<br />

Mehr Kinderbetreuungsplätze,<br />

mehr Ganztagsschulplätze, guter<br />

Zustand aller Schulgebäude, Verringerung<br />

der Verkehrsbelastung,<br />

der Pkw-Pendlerverkehre und des<br />

Verkehrslärms, Sanierung der Straßen<br />

und Radwege, mehr preisgünstigen<br />

Wohnraum, mehr<br />

gegenseitige Rücksichtnahme der<br />

Bürgerinnen und Bürger sowie<br />

Einhaltung der Gesetze und Regeln.<br />

EIN SCHÖNER TAG FÜR MICH ...<br />

Mit meinen Enkelkindern zusammen<br />

sein.<br />

ENTSPANNUNG IST FÜR MICH ...<br />

Sport und Sauna.<br />

EINMAL INNEHALTEN ...<br />

gelingt mir beim Fastenwandern.<br />

EINE REISE WERT SIND ...<br />

Israel, die Alpen und die Nordsee.<br />

EIN GLÜCKSMOMENT ...<br />

Gleich drei: die Geburt meiner<br />

Enkelkinder.<br />

EIN ZIEL ...<br />

Möglichst viel für Schwachhausen<br />

und die Vahr zu erreichen.


FRISCH GEMISCHTES AUS <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Restaurant Safran<br />

eröffnet Sonnenterrasse<br />

Das indische Restaurant Safran in der Kirchbachstraße hat seit Kurzem seine Sonnenterrasse<br />

geöffnet. So kann man die köstlichen Gerichte der indischen Küche<br />

bei schönem Wetter auch draußen unter weißen Sonnenschirmen genießen.<br />

Das Restaurant Safran benutzt für seine Speisen nur feinste Zutaten, um nahrhafte<br />

und natürliche köstliche Gerichte zuzubereiten. Immer frisch und lecker! Das<br />

Geheimnis der indischen Küche liegt nicht nur an der großen Auswahl an Gewürzen,<br />

sondern vor allem darin, sie sorgfältig aufeinander abzustimmen und beim Kochen<br />

so zu behandeln, dass ihr Aroma zur vollen Entfaltung kommt. Darin versteht<br />

sich der Koch des Safran, der ein Meister der Gewürze ist, sehr gut. Alle Speisen sind<br />

perfekt abgeschmeckt. Die Speisekarte des Safran ist vielfältig und bietet für jeden<br />

etwas: von Rindfleischwürfeln mit geriebenen Mandeln in Kokosnusscreme über<br />

Hühnchenbrustfilet mit Blattspinat, Zwiebeln und Ingwer in milder Currysauce bis<br />

hin zu zahlreichen schmackhaften vegetarischen Gerichten wie Kichererbsen in<br />

einem Curry aus Ingwer und Tomaten oder Blattspinat mit Rohmilchkäse in milder<br />

Currysauce. Ebenso gibt es einen wöchentlich wechselnden Mittagstisch.<br />

Das Team des Restaurants Safran um Inhaber Waqar Syed ist stets bestrebt, dass<br />

alle Gäste das Restaurant nach ihrem Besuch als Freunde verlassen. Die Öffnungszeiten<br />

sind täglich von 12.00 bis 14.30 Uhr und von 17.30 bis 22.30. Abweichend<br />

ist das Restaurant am Samstag von 17.30 bis 22.30 Uhr geöffnet.<br />

Dienstag ist Ruhetag.<br />

»»» safran-bremen.de<br />

„Lili Marleen“<br />

Das Leben der Lale Andersen<br />

Konzert am 27. <strong>Juni</strong> um 19.30 Uhr<br />

in der Waldbühne<br />

„Vor der Kaserne, vor dem großen Tor...“ – das Lied „Lili Marleen“ ist das berühmteste<br />

Werk von Lale Andersen. Das aufregende Leben und die weltbekannte Musik<br />

der Bremerhavenerin leben seit <strong>Mai</strong> 2012 in einer Konzertserie der Mezzosopranistin<br />

Stefanie Golisch neu auf und wurde bereits über 100 Mal aufgeführt. Stefanie<br />

Golisch bietet die Lieder authentisch im vollkommen neuen Kontext mit einer klassisch<br />

ausgebildeten Gesangsstimme dar. Von niederdeutscher Folklore auf Plattdeutsch<br />

über Werke von Brecht bis zu Schlagern bot Lale Andersen ein breites und<br />

abwechslungsreiches Programm.<br />

Im Mittelpunkt steht das so bedeutende Lied „Lili Marleen“, das man als Zeichen<br />

dafür ansehen kann, dass Musik in schweren Zeiten helfen kann, diese zu überstehen,<br />

sie zu ertragen. Je öfter Stefanie Golisch dieses Programm darbietet, umso<br />

klarer wird der Künstlerin, dass dieser Abend auch ein Abend für den Frieden ist.<br />

Der inständige Wunsch, dass es keine Kriege mehr geben darf, spiegelt sich in Stefanie<br />

Golischs Interpretation vieler Lieder wider. Karten kann man unter Telefon<br />

(0163) 37 11 438 oder unter konzertagentur-nordlicht@t-online.de bestellen.<br />

»»» stefaniegolisch.de<br />

16<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2017</strong>


FRISCH GEMISCHTES AUS <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Alles neu macht der <strong>Mai</strong>: Relaunch im Restaurant CAMPUS<br />

Zum 10. <strong>Mai</strong> präsentiert sich das Restaurant CAMPUS den Hotelgästen und Restaurantliebhabern<br />

im neuen Glanz. Der Relaunch betrifft im Wesentlichen das<br />

Ambiente und die Angebotsstruktur. Die Ausrichtung der Speisen mit Gewürzen und<br />

Aromen aus aller Welt bleibt selbstverständlich bestehen. Die ausgesprochen hochwertige<br />

Küche des CAMPUS braucht einen neuen Look. Dies beinhaltet: stilvolles Tabletop<br />

mit dunklen Tischsets, halb-getönten Wassergläsern und neuem Design der<br />

Speisekarte, die ergänzt wird mit einigen selbstkreierten Cocktails mit dem Motto<br />

„Aus dem Garten direkt ins Glas“.<br />

„Wir haben gemerkt, dass unsere Gäste auch mittags von der vielfältigen Abendkarte<br />

wählen möchten und dafür abends ein leichtes Gericht bevorzugen, darauf<br />

ist unser neues Konzept abgestimmt. Selbstverständlich haben wir immer noch<br />

von 12 bis 23 Uhr warme Küche“, erläutert der Küchenchef Stefan Thiemann. Zusätzlich<br />

startet ab dem 10. <strong>Mai</strong> abends ab 17.30 Uhr das After Work Barbecue auf<br />

der Terrasse des Restaurants. Pünktlich zum Muttertag am 14. <strong>Mai</strong> startet das beliebte<br />

Langschläferfrühstück: Jeden Sonntag bis 14 Uhr – so können nicht nur die<br />

Hotelgäste länger schlemmen, sondern auch Bremer auf der Terrasse ein spätes<br />

Frühstück genießen!<br />

»»» atlantic-hotels.de/universum<br />

Zahnarztpraxis Weserkind<br />

Fehmi Eke, Zahnarzt · M.Sc. Impantology<br />

Hollerallee 3 · 28209 Bremen<br />

Tel. (0421) 34 23 23<br />

www.weserkind.com<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2017</strong> 17


FRISCH GEDRUCKT<br />

FRISCH GEMISCHTES AUS <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Harald Heike & Rüssel Stefan Leistner<br />

Asia Street Bowls<br />

Authentische Suppen und Brühen aus fünf asiatischen Ländern<br />

© Neuer Umschau Buchverlag<br />

Street Food und asiatische<br />

Küche sind Food-<br />

Trends, denen sich kaum<br />

einer entziehen kann.<br />

Vor allem, wenn die Gerichte<br />

schmecken, als<br />

wären sie frisch in den<br />

Garküchen asiatischer<br />

Metropolen zubereitet.<br />

Wie man sie am heimischen<br />

Herd umsetzt,<br />

haben Heike<br />

und Stefan Leistner<br />

auf ihren Reisen<br />

durch Thailand,<br />

Kambodscha, Myanmar,<br />

Laos und Vietnam<br />

herausgefunden<br />

und in über<br />

70 Rezepten für<br />

Asia Street Bowls aufgeschrieben. Hier ist ihr erstklassiges<br />

Asiasuppen-Kochbuch, das den echten, authentischen Geschmack<br />

Asiens nach Hause bringt.<br />

Die Autoren, Macher des erfolgreichsten deutschen Asia-Foodblogs asiastreetfood.com,<br />

zeigen in Step-Fotos, wie Kimchi oder<br />

Wonton selbst gemacht werden, wie man<br />

echte bone broth (Knochenbrühe) aus<br />

Rind, Schwein oder Geflügel kocht,<br />

verraten ihr Rezept für Fischbrühe<br />

und laden ein, auf dieser<br />

gesunden Brühenbasis in die<br />

fantastische Vielfalt asiatischer<br />

Suppenrezepte von Pho Bo<br />

bis Tom Kha Gai einzutauchen.<br />

248 Seiten, 22,6 x 26,9 cm<br />

ISBN: 978-3-86528-831-8<br />

29,95 Euro<br />

»»» umschau-verlag.de<br />

Verlosung!<br />

2 x<br />

„Asia Street Bowls“<br />

Einfach eine E-<strong>Mai</strong>l bis<br />

zum 31. <strong>Mai</strong> an:<br />

gewinnen@<br />

schwachhausen-magazin.de<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Hotel 7THINGS Betriebsleiter Ole Bergmann (3.v.r.) und sein Team<br />

Hotel 7THINGS gewinnt<br />

Travellers’ Choice Award<br />

<strong>2017</strong><br />

Kaum hat das Hotel 7THINGS im Technologiepark den Holiday Check Award <strong>2017</strong><br />

erhalten, kann man sich dort schon über die nächste Auszeichnung freuen: Anhand<br />

der von Reisenden weltweit erhobenen Bewertungen hat das Online-Portal<br />

tripadvisor den Travellers‘ Choice Award in mehreren Kategorien verliehen. Dabei<br />

erhielt das Hotel 7THINGS einen Award in der Kategorie „Schnäppchen-Hotels“, in<br />

der Betriebe mit besonders gutem Preis-Leistungs-Verhältnis ausgezeichnet werden.<br />

Damit ist das 2013 von den Brüdern Detlef und Jan Pauls errichtete Haus an<br />

der Universitätsallee das einzige bei tripadvisor prämierte Bremer Hotel in diesem<br />

Jahr.<br />

»»» hotel-munte.de<br />

»»» 7things-hotel.de<br />

18<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2017</strong>


FRISCH GEMISCHTES AUS <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Ein Stück Italien im Norden:<br />

Genuss für einen guten Zweck<br />

Mit der EXPOFREGA findet am 20. und 21. <strong>Mai</strong>, jeweils von 10 bis 17 Uhr, die beliebte<br />

und bereits traditionelle Hausmesse des italienischen Großhandels S.A. Frega<br />

Bremen GmbH statt.<br />

Auf dem Firmengelände in der Bremer Airportstadt präsentieren an diesem Wochenende<br />

über 40 Aussteller landestypische Spezialitäten, Weine und Spirituosen<br />

aus verschiedenen Regionen Italiens. Über 2000 Kenner und Liebhaber der italienischen<br />

Küche haben im letzten Jahr die EXPOFREGA besucht und auch für dieses<br />

Jahr kündigt sich ein großer Zulauf an. Giuseppe Gencarelli, Geschäftsführer der<br />

S.A. Frega, zeigt mit der EXPOFREGA aber auch soziales Engagement. Seit Jahren<br />

setzt er sich für die Chancengleichheit von Bremer Kindern und Jugendlichen ein.<br />

So kommen die Eintrittsgelder auch in diesem Jahr der Förderung Bremer Kinder<br />

und Jugendlicher zugute.<br />

Neben einem guten Zweck und kulinarischen Highlights erwartet die Besucher ein<br />

buntes Programm mit Verlosung, Glasgravur sowie einem Auftritt des Startenors<br />

Sergio Esposito. Darüber hinaus sorgt das Gesangsduo Michele & Roberto mit ihrer<br />

Musik für das gewisse italienische Flair.<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2017</strong> 19


EINFACH<br />

BESSER LESEN<br />

Für Bremerinnen & Bremer<br />

Überall & kostenlos in Bremen<br />

WWW.BREMISSIMA.DE<br />

20<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | März - April <strong>2017</strong>


FRISCH GEMISCHTES AUS <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Pflanzenmarkt im<br />

Rhododendron-Park<br />

Der traditionelle Pflanzenmarkt im Rhododendron-Park lädt am Samstag und Sonntag,<br />

dem 20. und 21. <strong>Mai</strong> von 10 bis 17 Uhr wieder mit ausgesuchten Anbietern und<br />

einem breiten, qualitativ hochwertigen Angebot an Schmuck- und Nutzpflanzen<br />

ein. Seit über 10 Jahren ist der Pflanzenmarkt im Blütenmonat <strong>Mai</strong> fester Programmbestandteil<br />

im Bremer Rhododendron-Park. Am Samstag und Sonntag werden<br />

ca. 40 Aussteller eine große Palette an Gehölzen, Stauden, Gräsern und anderen<br />

Gartenschönheiten präsentieren, Möglichkeiten der Gartengestaltung vorstellen<br />

oder über Pflanzengruppen wie Rhododendren und Rosen informieren.<br />

Wer das Besondere sucht und an ausgefallenen Azaleen, Rhododendren, Japanischen<br />

Fächerahornen, Pfingstrosen, Stechpalmen, Ginster und anderen originellen<br />

Gehölzen, exotischen Gewürzen, Kräutern und Gemüsepflanzen in Bioqualität oder<br />

an ungewöhnlichen Stauden und Gräsern interessiert ist, der ist auf dem Gelände<br />

am Parkplatz Deliusweg im Rhododendron-Park genau richtig. Die überwiegend<br />

regionalen Anbieter haben Pflanzen im Angebot, die sich deutlich von der sonst<br />

angebotenen Massenware abheben. Der Eintritt ist frei.<br />

»»» rhododendronparkbremen.de<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2017</strong> 21


Eine nette Gruppe: Ali Ghosairi , Vanessa Latina, Sina Cordsen,<br />

Alexandra Latina, Julia Rücker, Levent Yüksel (v.l.n.R.)<br />

22<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2017</strong>


Sport mal<br />

anders<br />

TEXT | JULIA RÜCKER<br />

Ein Selbstversuch<br />

beim Outdoor GYM<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2017</strong> 23


SPORT MAL ANDERS - OUTDOOR GYM<br />

Sina Cordsen zeigt wie es geht. Alle Übungen werden genau erklärt<br />

Es ist ein sonniger Dienstagnachmittag und ich treffe mich mit Sina Cordsen,<br />

Fitnessökonomin und Leiterin der Outdoor GYM-Kurse in Bremen.<br />

Die gebürtige Bremerin versteht es, ihre „Sporties“ zu motivieren und das<br />

Beste aus jedem herauszuholen. Seit Anfang dieses Jahres werden die<br />

Kurse in unserer Hansestadt angeboten und ich möchte selbst die Erfahrung<br />

machen, wie es sich anfühlt, beim Outdoor Gym mitzumachen. Der<br />

Frühling hat Einzug gehalten, die Sonne scheint und die Vögel zwitschern<br />

– beste Voraussetzungen also für ein bisschen Bewegung an der frischen<br />

Luft.<br />

SPORT IN BREMENS NATUR<br />

Outdoor GYM ist ein ganzheitliches Training, das, wie der Name schon<br />

sagt, im Freien stattfindet. Hierbei geht es nicht nur um Muskelaufbau,<br />

Ausdauertraining und die Stärkung des Herz-Kreislauf-Systems, sondern<br />

auch um ein bewusstes In-der-Natur-sein, einfach mal innehalten, den<br />

Stress des Alltags hinter sich lassen und in sich hineinhören. Das Ziel ist<br />

es, ein Bewusstsein für eine gesunde Lebensweise zu fördern. Der direkte<br />

Kontakt zur Natur, die Hände auf dem Waldboden, Regentropfen auf der<br />

Haut, Sommersonne und eiskalter Winteratem sind wichtige Reize für das<br />

Immunsystem.<br />

PRAXIS FÜR RAUM & ZEIT<br />

Ich würde mich freuen, Sie ein Stück auf Ihrem Weg begleiten zu dürfen.<br />

Ich biete Unterstützung z. B.<br />

• in Lebenskrisen • Verbesserung der Gesundheit<br />

• Lernbegleitung • pers. Wachstum, mehr Gelassenheit, innere Ruhe<br />

Meine Methode: Kinesiologie<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

telefonisch oder unter E-<strong>Mai</strong>l: info@kinesiologie-bremen-seidel.de<br />

www.kinesiologie-bremen-seidel.de<br />

24<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2017</strong>


SPORT MAL ANDERS - OUTDOOR GYM<br />

Richtig viel Spaß beim sportlichen Selbstversuch hatte unsere Redakteurin Julia<br />

Rücker (rechts) mit der Outdoor-Gym-Trainerin Sina Cordsen<br />

Der eigene Körper ist hierbei das wichtigste Übungsgerät. Aber auch verschiedene<br />

Hilfsmittel wie Seile, Medizinbälle und Gummibänder kommen<br />

genauso zum Einsatz wie Baumstämme und andere Gegenstände<br />

aus der Natur. „Es ist nicht wichtig, ob jemand Leistungssportler ist oder<br />

gerade mit dem Training beginnt, die Übungen werden individuell an den<br />

Leistungsstand jedes einzelnen angepasst. Jeder macht nur das, was er<br />

kann“, so Sina Cordsen.<br />

AUF DIE PLÄTZE, FERTIG, LOS!<br />

Also habe ich mich in meine Sportsachen geschmissen und mich mit fünf<br />

anderen begeisterten Sportlern auf der Wiese vor dem Unisee zusammengefunden.<br />

Zu Beginn machen wir ein kleines Warm-up. Hierbei werden wir optimal<br />

auf die folgende Sporteinheit vorbereitet. Um uns herum haben es sich die<br />

Menschen auf ihren Picknickdecken gemütlich gemacht, um den herrlichen<br />

Sonnenschein zu genießen. Ganz offen gestanden ist es anfangs<br />

schon etwas komisch, vor den Blicken der Zuschauer die Arme kreisen zu<br />

lassen und auf und ab zu hüpfen. Aber so langsam werde ich warm und<br />

bin gespannt, was als nächstes kommt. „Zirkeltraining“ heißt das Zau-<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2017</strong> 25


SPORT MAL ANDERS - OUTDOOR GYM<br />

Jetzt muss die Gruppe ran - Zirkeltraining am Baum<br />

berwort. Das kenne ich noch aus dem Sportunterricht in der Schule und<br />

meine Erinnerung daran ist nicht die Beste. Nun gut, ich lasse mir nichts<br />

anmerken und gehe gut gelaunt an die erste von insgesamt sieben Stationen.<br />

Vier Durchgänge à 20 Sekunden und dann auf zur nächsten Station.<br />

Inzwischen habe ich die Blicke der Zuschauer um uns herum vergessen<br />

und konzentriere mich voll und ganz auf die Übungen, die übrigens richtig<br />

Spaß machen und nichts mit meinen Erinnerungen von damals aus<br />

dem Schulsport zu tun haben. An einer Station ist ein dickes Seil um einen<br />

Baum gewickelt, welches wir mit beiden Armen immer abwechselnd auf<br />

und ab bewegen sollen. Puh, so langsam zieht es in den Oberarmen. Weitere<br />

Aufgaben sind Liegestütz, Hütchenparcours und andere schweißtreibende<br />

Aktionen. Die Mischung zwischen Ausdauer und Krafttraining<br />

stimmt. Es gibt bei allen Übungen immer eine leichtere Variante, so kann<br />

jeder an seine persönliche Grenze gehen. Nach dem Zirkeltraining kommen<br />

wir für das Cool-down wieder zu einem kleinen Kreis zusammen,<br />

hierbei dehnen und lockern wir die eben beanspruchten Muskelpartien.<br />

Sina Cordsen beendet die Stunde mit einem Handschlag für jeden – gut<br />

gemacht!<br />

Ich fühle mich nach dieser Trainingseinheit an der frischen Luft richtig<br />

gut und habe wirklich Lust auf mehr bekommen.<br />

26<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2017</strong>


SPORT MAL ANDERS - OUTDOOR GYM<br />

BEI WIND UND WETTER<br />

Das Training findet bei jedem Wetter statt. „Es gibt kein schlechtes Wetter,<br />

nur schlechte Kleidung“, sagt Sina Cordsen. Das Angebot besteht aus<br />

verschiedenen Kursen, wo sicher für jeden etwas dabei ist. Das sogenannte<br />

„Be fit“ ist ein Zirkeltraining und gleichzeitig auch das Einsteigerprogramm<br />

für alle, die bisher mit Sport nicht viel zu tun hatten. Beim „Be<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2017</strong> 27


SPORT MAL ANDERS - OUTDOOR GYM<br />

Die Zeit genau im Blick. Auf Sinas Kommando geht es zur nächsten Station.<br />

strong“ geht es gezielt um den Muskelaufbau und ist eher für erfahrenere<br />

Sportler gedacht. „Be free“ ist eine Laufgruppe, hier werden Runden um<br />

den Unisee gedreht und zwischendurch ein paar Übungen eingeschoben.<br />

Die Kurse sind auf eine bestimmte Anzahl von Teilnehmern beschränkt,<br />

sodass eine vorherige Anmeldung zu empfehlen ist. Alle Trainingseinheiten<br />

werden von qualifizierten Trainern durchgeführt. Auch zum Thema<br />

Ernährung gibt es für die Teilnehmer viele Tipps und Anregungen.<br />

Sieht einfach aus, ist es aber nicht. Hier sind die Oberarme gefragt.<br />

Ich hatte richtig Spaß und kann nur jedem empfehlen, es selbst einmal<br />

auszuprobieren. Denn Sport in der Gruppe macht doppelt Spaß und motiviert<br />

zusätzlich. Auf die Picknickdecke kann man sich danach ja auch<br />

noch legen.<br />

www.sina-cordsen.de<br />

28<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2017</strong>


<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2017</strong> 29


30<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2017</strong>


TEXT & FOTOS | IRA SCHEIDIG<br />

Get into my car<br />

Leidenschaft für Oldtimer<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2017</strong> 31


LEIDENSCHAFT FÜR OLDTIMER<br />

Liebhaber alter Autos und Motorräder: Friedhelm Ebersbach erfüllte sich mit seiner eigenen Karosserie-Schmiede einen Lebenstraum<br />

Jetzt sieht man sie wieder auf den Straßen cruisen. Auf Hochglanz<br />

poliert, mit blitzendem Chrom im Sonnenschein, manche mit offenem<br />

Verdeck. Im Straßencafé in der Wachmannstraße sitzend,<br />

muss man nicht lange warten, bis einer vorbeifährt. Ganz klar, die<br />

Saison für Oldtimer ist eröffnet. Oldtimer-Freunde gibt es überall<br />

und nun sind sie in ihrem Element. Zahlreiche Oldtimer-Rallys<br />

finden statt, man kann die alten Schätze bewundern und sich an<br />

ihnen erfreuen.<br />

Auch Friedhelm Ebersbach erfreut sich an ihnen. Er hat ein besonderes<br />

Faible für die alten Schätzchen und erfüllte sich mit 56 Jahren einen Lebenstraum.<br />

Vor anderthalb Jahren hat er sich mit einer Karosserie-<br />

Schmiede, spezialisiert auf Oldtimer und Youngtimer, selbstständig<br />

gemacht. In einer 420 Quadratmeter großen Halle stehen so einige Wagen<br />

aus alten Zeiten: Porsche 356 von 1962, Ford Mustang von 1965, Opel<br />

Diplomat von 1969, Mercedes SL 450 aus den 70ern und ein Mercedes<br />

Pagode. Seine Liebe zu Autos und ganz besonders zu den alten Jahrgän-<br />

32<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2017</strong>


LEIDENSCHAFT FÜR OLDTIMER<br />

Friedhelm Ebersbach mit einem roten Mercedes Pagode. Gut erhaltene und<br />

wertvolle Oldtimer, die er für seinen Kunden überholt<br />

gen begann früh. Mitte der 70er Jahre erlernte er den Beruf Karosseriebauer<br />

bei der Pollmann Karosseriefabrik und eignete sich das Handwerkszeug<br />

an. Nach 17 Jahren wechselte er 1992 innerhalb des<br />

Unternehmens zum Ford Pollmann Autohaus und blieb auch hier 17<br />

Jahre. Er war in der Unfallinstandsetzung und zum Schluss Teamleiter in<br />

diesem Bereich. Immer wieder hatte er auch mit älteren Fahrzeugen zu<br />

tun. Dann traf er die Entscheidung, etwas Neues zu machen und wechselte<br />

nach einer Zwischenstation 2011 zur Oldtimer-Galerie in den Schuppen<br />

Eins in der Überseestadt. Ebersbach erinnert sich: „Es war damals<br />

eine der ersten Firmen, die dort einzog, die Gänge waren noch nicht fertig,<br />

es gab keine Heizung.“ Heute sieht es da ganz anders aus und man<br />

kann dort zahlreiche Oldtimer anschauen und bewundern. Er begleitete<br />

die Rally Bremen Oldtimer Classics und war mit einem Servicewagen vor<br />

Ort, um bei technischen Problemen zu helfen. Dann ein weiterer Schritt<br />

in seiner Oldtimerlaufbahn. Er restaurierte bei Nutzfahrzeuge Meister die<br />

Privatautos des Inhabers. „Mit 12 bis 14 Oldtimern hatte ich es da zu tun,<br />

zum Beispiel mit einem Porsche Targa von 1968. Die selbstbestimmte Arbeit<br />

dort war toll und hat Spaß gemacht.“<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2017</strong> 33


LEIDENSCHAFT FÜR OLDTIMER<br />

Ein Traum in Cremeweiß - der Porsche 356 war das erste Serienmodell von Porsche und verzückt jeden Oldtimer-Liebhaber<br />

KAROSSERIE-SCHMIEDE ALS LEBENSTRAUM<br />

Dann kam das Jahr 2015, er hat es endlich gewagt und gründete seine Karosserie-Schmiede.<br />

„Insgeheim hatte ich immer schon im Hinterstübchen,<br />

mich selbstständig zu machen. Aber man ist halt irgendwie in seinem<br />

Trott drin“, erzählt der Fachmann lachend. „Nun freue ich mich jeden<br />

Morgen, wenn ich hier hereinkomme und die ganzen Schätzchen sehe.<br />

Das macht mich glücklich. Ich hätte das schon vor 30 Jahren machen sollen.“<br />

„MEIN BEZUGSPUNKT WAREN IMMER OLDTIMER“<br />

Was reizt ihn gerade an Oldtimern? „Die Vielseitigkeit. Jedes Auto, jedes<br />

Teil ist anders, man hat ein breites Spektrum und immer unterschiedliche<br />

Objekte vor sich. Es ist keine Fließbandarbeit, sondern gute Handarbeit.<br />

Bei einer Restaurierung ist es wichtig, dass das Auto hinterher besser<br />

ist, als wenn es aus dem Werk kommt.“ Er ist glücklich, wenn sich die<br />

Kunden freuen, wenn alles so ist, wie es sein soll. Der 57-Jährige kommt<br />

ins Schwärmen: „So ein Ford Mustang, auch Pony genannt, mit seinen<br />

acht Zylindern, die röhren, wenn man ihn anlässt, ist einfach schön und<br />

EU-Tageszulassungen<br />

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34<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2017</strong>


LEIDENSCHAFT FÜR OLDTIMER<br />

In sorgfältiger Handarbeit bessert der Fachmann aus, restauriert und repariert<br />

Oldtimer und Youngtimer<br />

immer noch angesagt.“ Und er bestätigt, dass die Menschen immer<br />

schauen, wenn man mit einem Oldtimer durch die Gegend fährt. Die Faszination<br />

ist also bei vielen vorhanden.<br />

„Als Ein-Mann-Betrieb wird man nicht reich. Es gibt ein Auf und Ab, es<br />

gibt mal mehr, mal weniger zu tun, aber die Kosten bleiben immer gleich.<br />

Ich habe aber zum Glück genug zu tun. Und ich habe in meiner Familie<br />

gute Unterstützung. Mein Sohn kümmert sich zum Beispiel um meinen<br />

Internetauftritt, hat meine Visitenkarten gestaltet“, freut sich der Vater<br />

zweier erwachsener Kinder. An Kunden kommt er vor allem durch Mundpropaganda<br />

und durch Kollegen sowie Bekannte.<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2017</strong> 35


LEIDENSCHAFT FÜR OLDTIMER<br />

Friedhelm Ebersbach mit einem seiner Schätzchen, einer Pagode. Die Vielseitigkeit von Oldtimern begeistert ihn immer wieder aufs Neue.<br />

„MEIN STECKENPFERD IST DAS BLECH“<br />

Als Alleinunternehmer ist ein gutes Netzwerk wichtig. Er arbeitet mit<br />

Sattlern, Tischlern, Lackierern und Motorbauern zusammen. Sein Hauptgeschäft<br />

ist der Karosseriebau, also Beulen, Glasbruch, Unfallinstandsetzung,<br />

TÜV-Mängelbeseitigung, Umbauten, Sonderanfertigungen und<br />

Restaurierungen. „Mein Steckenpferd ist das Blech“, fasst er zusammen.<br />

Auch Kaufberatung für Kunden ist ein Tätigkeitsfeld. Sei es als Investitionsobjekt,<br />

Wertanlage oder für die eigene Nutzung. Er erstellt Wertgutachten<br />

und bewertet gemeinsam mit dem Kunden vor Ort das Objekt und<br />

macht sich einen eigenen Eindruck vom Auto. Wichtig ist ihm dabei, sich<br />

die Historie, die Biografie eines Autos anzuschauen. „Man kann natürlich<br />

keine Garantie geben, aber die Erfahrung macht viel aus. Ich habe bestimmt<br />

schon ein paar Tausend Autos in den Fingern gehabt“, lacht er.<br />

Aber auch an alten Motorrädern schraubt er rum und überholt sie für<br />

seine Kunden, denn das ist seine zweite Passion.<br />

Und wie entspannt der Profibastler von seinem manchmal nicht enden<br />

wollenden Arbeitstag? „Ich fahre am Wochenende vier bis fünf Stunden<br />

allein mit dem Motorrad durch die Landschaft. Dann bin ich wieder aufgeladen.“<br />

Einen eigenen Oldtimer hat er übrigens nicht, aber einen sogenannten<br />

Youngtimer und mehrere alte Motorräder. Aber was nicht ist,<br />

kann ja noch werden. Bei so einer Leidenschaft für alte Automobile.<br />

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36<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2017</strong>


<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | September - Oktober 2016 37


38<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2017</strong>


Game, Set<br />

& Match<br />

Der BTV 1896 ist der älteste Tennisverein Bremens,<br />

erstrahlt jetzt aber in ganz neuem Glanz.<br />

TEXT & FOTOS | HENNING HARLACHER<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2017</strong> 39


GAME, SET & MATCH BEIM BTV 1896<br />

Von der Terrasse aus hat man einen tollen Blick auf die komplette Anlage mit den zwölf Sandplätzen<br />

Wenn der Frühling den letzten Schnee zum Schmelzen bringt und<br />

mit seinen ersten Sonnenstrahlen die Lebenslust der Menschen<br />

aus dem Tiefschlaf erweckt, freuen sich besonders die Sportler,<br />

die Outdoor-Saison einläuten zu können. Die trockene Hallenluft<br />

musste lange genug herhalten, jetzt geht es endlich wieder in die<br />

Natur an die frische Luft. Die Jogger stürmen die Wege an der<br />

Weser und im Bürgerpark, die Fußballer können wieder auf dem<br />

grünen Rasen dem runden Leder hinterherjagen und für die Tennisspieler<br />

geht es endlich wieder auf den herbeigesehnten roten<br />

Sandplatz.<br />

Beim Bremer Tennisverein von 1896 gab es mit dem Beginn des Frühlings<br />

gleich doppelten Grund zur Freude auf die Outdoor-Saison. Denn<br />

nicht nur die zwölf Außenplätze wurden vom Verein wieder für hochrangiges<br />

Spitzentennis herausgesputzt, sondern die komplette Inneneinrichtung<br />

des Vereinsheims sowie die dazugehörigen Hallen wurden<br />

kernsaniert. Zudem besitzt der Verein nun auch eine Traglufthalle, die im<br />

Winter über einen Sandplatz auf der Außenanlage gespannt werden kann.<br />

Der älteste Tennisverein in Bremen erstrahlt somit wieder in ganz neuem<br />

Gewand.<br />

Beim Anblick der renovierten Räume strahlt aber nicht nur die weiße<br />

Farbe an den Wänden, sondern auch das Gesicht des 1. Vorsitzenden Mathias<br />

Schoen. „Wir haben viel Zeit und Geld in die Renovierung gesteckt.<br />

Aber was am Ende dabei herumgekommen ist, kann sich wirklich sehen<br />

lassen“, erzählt Schoen bei einer Tasse Kaffee auf der hoch gelegenen Balkonterrasse,<br />

die man vom Vereinsrestaurant oder aber über die Tribüne erreicht.<br />

Von hier hat man einen herrlichen Blick auf die Außenanlage des<br />

Tennisklubs. Die Plätze liegen teilweise unter alten Kastanien und sind<br />

durch Buchenhecken voneinander getrennt. Man fühlt sich wie in einer<br />

ganz anderen Welt. Die Anlage sprüht vor Charme und lässt einen in frühere<br />

Zeiten abgleiten. Plötzlich sieht man genau, wie hier vor über 120<br />

Jahren die ersten Bremer ihre Tenniskünste in ihren weißen und für die<br />

damalige Zeit sehr stylishen Tennisoutfits unter Beweis gestellt haben.<br />

40<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2017</strong>


GAME, SET & MATCH BEIM BTV 1896<br />

Ein Ort, an dem viel passiert: Im Vereinsrestaurant kann man einfach mal die<br />

Seele baumeln lassen, Bundesliga gucken oder Partys veranstalten<br />

Erst ein Blick in Richtung Vereinsgebäude lässt einen wieder wissen, dass<br />

man sich im Jahr <strong>2017</strong> und nicht 1896 befindet. Im Vereinsrestaurant<br />

läuft Tennis auf einem riesigen Flatscreen. Der Raum erinnert mit seinen<br />

neuen Sitzmöglichkeiten an eine Lounge, die sehr zum Entspannen und<br />

Gutgehenlassen einlädt. Am Wochenende wird selbstverständlich auch<br />

Fußball gezeigt. Neben einer großen Auswahl an alkoholischen und nichtalkoholischen<br />

Getränken bietet der Verein täglich Speisen für den großen<br />

und kleinen Hunger. Die Lokalitäten dürfen natürlich auch für Feiern angemietet<br />

werden. Bis zu 80 Partygäste können hier Platz finden. Der BTV<br />

1896 will seinen Gästen, Vereinsmitgliedern und denen, die es werden<br />

wollen, schließlich etwas bieten. Und das machen alle Vereinsangehörigen<br />

wahrlich mit Bravour.<br />

Eine von vielen Tennis-Legenden: René Lacoste - berühmt geworden als „Le<br />

Crocodile“ oder auch „L'Alligator“. Diesen Spitznamen hat er auf seine Tenniskleidung<br />

sticken lassen. Die Taufe eines weltweiten Mode-Imperiums.<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2017</strong> 41


GAME, SET & MATCH BEIM BTV 1896<br />

„Allen Verantwortlichen ist es sehr wichtig, dass sich jedes einzelne Mitglied<br />

wohlfühlt. Bei uns läuft alles noch sehr familiär ab, das macht es bei<br />

uns in Schwachhausen so angenehm“, erzählt Schoen. Momentan zählt<br />

der Verein 500 Mitglieder und würde sich sehr über weitere Anmeldungen<br />

freuen. „Es gibt doch nichts Schöneres, als mit Freunden eine Runde<br />

Tennis zu spielen und anschließend den Tag ausklingen zu lassen.“<br />

Der BTV kann aber nicht nur auf seine familiäre Art stolz sein, sondern<br />

auch auf die sportlichen Ziele, die in der langen Geschichte des Vereins erreicht<br />

wurden. Viele Gesichter bekannter Tennisgrößen finden sich auf<br />

Bildern im gesamten Gebäude wieder. Selbst der ehemalige Wimbledon-<br />

Sieger Michael Stich nahm hier einst sein Tennisracket in die Hand, um<br />

sein Können unter Beweis zu stellen. Aber nicht nur Berühmtheiten des<br />

Tennissports ließen den BTV immer wieder in den Gazetten erwähnen.<br />

Ein wahrer Schatz des Vereins war die erste Tennishalle Deutschlands.<br />

Hier wurden über viele Jahre die deutschen Meisterschaften im Doppel<br />

absolviert. Auf der Tribüne fanden bis zu 1000 Zuschauer Platz. Im Jahr<br />

2014 wurde die Halle allerdings verkauft, um diese abzureißen und neue<br />

Wohnungen erstellen zu können. „Die Instandhaltungskosten waren einfach<br />

viel zu hoch. Die Heizkosten liefen ins Unermessliche. Aufgrund der<br />

undichten Dächer bekamen wir die Halle im Winter nur bis auf 10 Grad<br />

geheizt. Das waren einfach keine guten Verhältnisse mehr“, so Schoen.<br />

Mit den Einnahmen wurde dann die komplette Anlage saniert.<br />

Aber nicht nur früher wurde den Zuschauern großes Tennis geboten, auch<br />

heute kann man sich von den starken Leistungen der 1. Herrenmannschaft<br />

überzeugen, die in der Nordliga wieder eine sehr gute Rolle spielen<br />

will. Die Heimspiele finden am 14. und 21. <strong>Mai</strong> jeweils um 11 Uhr<br />

auf dem Gelände des BTV 1896 statt. Wer zudem seinen Kindern gerne<br />

Tennis näherbringen möchte, der ist beim BTV perfekt aufgehoben. Mit<br />

Mike Cole hat die vereinseigene Tennisschule einen Trainer, der seinesgleichen<br />

sucht. Cole war (und ist natürlich) nicht nur ein ausgezeichneter<br />

Tennisspieler, er hat sogar eine Ausbildung als PTC (Professional Tennis<br />

Coach) an der Lawn Tennis Association in England absolviert. Mit Unterstützung<br />

von hoch qualifizierten Co-Trainern, betreut und trainiert der<br />

Brite seit knapp drei Jahrzehnten Kinder und Jugendliche in der Scharnhorststraße<br />

75. Aber auch ältere Tennisspieler oder Anfänger trainiert Cole<br />

gerne. Vom Hobby- bis zum Leistungstennis ist alles dabei.<br />

Es lohnt sich also tatsächlich mal, einen Blick auf die neuen vier Wände<br />

und die tolle, idyllische Außenanlage zu werfen. Ob als Spieler oder Zuschauer,<br />

ist ganz egal. Das Tennisfieber erhebt sich in einem bereits beim<br />

Eingang der Anlage und steigt danach immer mehr an. Und wer weiß,<br />

vielleicht steckt in einem ja tatsächlich ein kleiner Boris Becker oder Michel<br />

Stich beziehungsweise eine Steffi Graf oder Angelique Kerber.<br />

www.btv1896.de<br />

Der 1. Vorsitzende Mathias Schoen (r.) verbringt viel Zeit mit seinen Freunden<br />

Jens Biesterfeldt (l.) und Helge Bleischwitz auf dem Tennisplatz<br />

42<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2017</strong>


<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | November - Dezember 2016 43


PERSÖNLICHKEITEN<br />

AUS <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

DR. CLAUDIA NOTTBUSCH<br />

- die Bauherrin<br />

TEXT & FOTOS | ANKE JUCKENHÖFEL<br />

Dr. Claudia Nottbusch ist Rechtsanwältin und Notarin. Und Mitglied des Anwaltsgerichtshofs<br />

der Freien Hansestadt Bremen, Mitglied im Fachausschuss Verwaltungsrecht<br />

der Hanseatischen Rechtsanwaltskammer Bremen, stellvertretende Vorsitzende des Clubs<br />

zu Bremen e. V. – und die Liste ihres Engagements ist noch viel länger. Doch heute<br />

möchte ich möglichst viel über eine ihrer anderen ehrenamtlichen Tätigkeiten herausfinden:<br />

ihre Aufgabe als Verwaltende Bauherrin der Gemeinde von Unser Lieben Frauen –<br />

und über sie als Schwachhauser Persönlichkeit.<br />

44<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2017</strong>


PERSÖNLICHKEITEN | DR. CLAUDIA NOTTBUSCH<br />

Ihr größtes Projekt als Verwaltende Bauherrin der Liebfrauengemeinde ist<br />

gleichzeitig das wohl größte kirchliche Neubauprojekt Bremens: Das neue<br />

Gemeindezentrum an der H.-H.-Meier-Allee. Nach anfänglichen Überlegungen<br />

in Bezug auf Umbau oder Renovierung der bestehenden Kindertagesstätte<br />

sowie der Tatsache, dass von der Bremischen Evangelischen<br />

Kirche Geldmittel zur Verfügung standen und diese für die Kita zugesagt<br />

wurden, kamen Ideen zum Gemeindezentrum am Schwachhauser Ring<br />

hinzu: Es war viel zu groß für die Gemeindegröße von circa 5.000 Gemeindemitgliedern,<br />

dazu auch noch renovierungsbedürftig. Erste Kostenschätzungen<br />

zeigten, dass die notwendigen Maßnahmen sehr teuer<br />

geworden wären. Im Sprengel gab es verschiedene Standorte, alle weit<br />

verteilt. Doch dann erfuhr man von der Ausschreibung für das Telekom-<br />

Gelände an der H.-H.-Meier-Allee und entschloss sich, am Bieterverfahren<br />

teilzunehmen – und war erfolgreich! Jetzt wurde ganz neu geplant, denn<br />

es ergab sich die einmalige Chance der Zusammenlegung und zum Bau<br />

eines echten Gemeindezentrums. Das alte Gemeindehaus wurde zum 1.<br />

<strong>Mai</strong> aufgegeben, aber auch da ergaben sich durch den geplanten Bau von<br />

15 sehr schönen Wohnungen neue Perspektiven für den Stadtteil. „Die Architektur<br />

passt sich gut in die Umgebung ein und ist durch ihr barrierefreies<br />

Konzept für junge und auch für ältere Gemeindemitglieder geeignet<br />

– wir sind sehr glücklich mit der Entwicklung“, betont Claudia Nottbusch.<br />

Zum Zeitpunkt unseres Gesprächs war das neue Gemeindezentrum noch<br />

eine Baustelle, doch zwei Wochen später, an Ostern, fand bereits der erste<br />

Gottesdienst im neuen Saal statt. Begeistert zeigte mir Claudia Nottbusch<br />

den weitläufigen Komplex mit Gemeindehaus und Kindertagesstätte, der<br />

noch recht verborgen zwischen der H.-H.-Meier-Allee und der Gerhart-<br />

Hauptmann-Straße eingebettet liegt. Alles ist licht und freundlich, funktional<br />

und wohl durchdacht. Der Türknauf am Eingang und das Relief im<br />

Außenbereich, die aus dem alten Gemeindehaus übernommen wurden,<br />

lassen das Vergangene lebendig bleiben. Der Außenbereich der Kita<br />

scheint schon auf die Kinder zu warten, die hier ab Beginn des neuen Kindergartenjahres<br />

einen tollen Kita-Alltag erleben werden – zwei U-3-Gruppen<br />

soll es geben, dazu drei Ü-3-Gruppen, die Plätze für Kinder mit<br />

Behinderungen und besonderem Förderbedarf bereitstellen. Der Innenhof,<br />

die Sitzsteine an der Zufahrt von der H.-H.-Meier-Allee, das Angebot<br />

für die ganz Kleinen wie auch die älteren Gemeindemitglieder – es wird<br />

ein wunderbares Begegnungszentrum mitten in Schwachhausen sein:<br />

„Wir schaffen hier die bauliche Hülle für das Miteinander von Alt und<br />

Jung.“<br />

Das neue Gemeindezentrum wird ein Ort der Begegnung für Alt und Jung sein<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2017</strong> 45


PERSÖNLICHKEITEN | DR. CLAUDIA NOTTBUSCH<br />

Auch in der Bauphase lässt sich schon erahnen, wie das neue Gemeindezentrum aussehen wird<br />

Frau Dr. Nottbusch, was sind Ihre Aufgaben als Verwaltende<br />

Bauherrin in der Liebfrauengemeinde?<br />

Wir Bauherren sind das Geschäftsführungsgremium der Kirchengemeinde,<br />

ihre gesetzlichen Vertreter. Ich leite dieses Gremium. Unser Kollegium<br />

umfasst vier Personen, die Amtszeit beträgt acht Jahre. Zu unseren Aufgaben<br />

gehört die Einberufung der Kirchenversammlung, des Kirchenkonvents<br />

und des Kirchenvorstands sowie die Leitung dieser<br />

Versammlungen. Aber auch der Abschluss von Anstellungsverträgen, die<br />

Führung der Dienstaufsicht über die Mitarbeiter und vieles mehr. Wir machen<br />

alle Verträge, auch An- und Verkauf von Grundstücken.<br />

Sie arbeiten als Rechtsanwältin und Notarin in einer renommierten<br />

Kanzlei, in Ihrer Vita findet man eine lange Liste ehrenamtlicher<br />

Tätigkeiten – was motiviert Sie dazu, so viel Ihrer Freizeit<br />

zu investieren?<br />

Im Laufe der Zeit kam eins zum anderen. Es ist wichtig, dass Frauen in<br />

Gremien vertreten sind. Und es gibt kompetente Frauen! So bin ich das<br />

Thema angegangen. Aber meins sind immer die Fachthemen, nicht vordergründig<br />

die Frauenthemen. So arbeite ich ausschließlich – ich bin<br />

immer an der Sache interessiert.<br />

Und aus welchem Grund machen Sie das?<br />

Seit ich in Bremen lebe, bin gerne in dieser Kirchengemeinde. Ich wurde<br />

gefragt, ob ich das Amt übernehmen würde, und ich glaube, dass ich darin<br />

gut und hilfreich bin. Juristen sind Menschen, die gebraucht werden. Aber<br />

Idealismus ist die Grundvoraussetzung. Wir haben so tolle Chancen, können<br />

viel erreichen für die Gemeinde. Außerdem sind wir Menschen, die<br />

gut Hand in Hand arbeiten und besitzen eine hohe Kompetenz – das funktioniert<br />

einfach gut.<br />

Verraten Sie uns, was Ihnen an Ihrer Kirchengemeinde<br />

besonders gut gefällt?<br />

Die Liebfrauengemeinde ist Bremens zweitälteste große evangelische Kirchengemeinde<br />

und feiert bald ihr 1.000-jähriges Bestehen – ähnlich wie<br />

die Dresdner Frauenkirche. Wir sind eine sehr lebendige Gemeinde mit<br />

einem riesigen Angebot und engagierten Gemeindemitgliedern – was sich<br />

auch in unserem Bauherren-Kollegium widerspiegelt.<br />

Das Relief aus dem alten Gemeindehaus an der Schwachhauser Heerstraße<br />

46<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2017</strong>


PERSÖNLICHKEITEN | DR. CLAUDIA NOTTBUSCH<br />

Dr. Claudia Nottbusch im noch nicht ganz fertiggestellten Gemeindezentrum<br />

Sind Sie schon mit einer außergewöhnlichen Portion Energie<br />

geboren worden?<br />

Das stimmt! Ich hatte diese Energie schon immer, und wenn abends noch<br />

ein wenig davon übrig ist, dann kann ich auch noch in der Küche tanzen...<br />

Und woher nehmen Sie neben dieser Energie die Kraft für all<br />

diese Aufgaben?<br />

Ich schaffe mir auch Ausgleich: Ein, zwei Mal pro Woche mache ich Sport,<br />

meist Fahrradfahren oder Fitness. Dazu versuche ich, mir die Wochenenden<br />

freizuhalten – und dann auch ein wenig unorganisiert in den Tag<br />

zu leben.<br />

Verraten Sie uns Ihr Geheimnis, wie Sie all das stemmen<br />

können?<br />

Effiziente Arbeit und gute Organisation, dabei greife ich auf meine Infrastruktur<br />

zurück. Und ich kann das einfach gut.<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2017</strong> 47


PERSÖNLICHKEITEN | DR. CLAUDIA NOTTBUSCH<br />

Innen und außen kennzeichnet das Kreuz dezent die kirchliche Einrichtung<br />

Außerdem haben Sie auch noch eine Familie, wann sehen Sie<br />

sich?<br />

Ich habe gelernt, mir für meine Familie Freiräume zu schaffen, denn mit<br />

Kindern in der Familie tickt die Uhr anders. Es gibt keine Termine an Geburtstagen<br />

meiner Kinder und meines Mannes. Und auch an meinem eigenen<br />

nicht. Es ist jedes Mal wieder schwierig, doch das verteidige ich!<br />

Meine Töchter sind 15 und 18 Jahre alt, mit ihnen bin ich auch in einer<br />

WhatsApp-Gruppe verbunden und weiß, wo sie sind. Außerdem treffen<br />

wir uns an jedem Abend und reden.<br />

Sind Sie Bremerin?<br />

Meine Familie kommt aus Bremen, mein Vater aus Lesum. Als ich in die<br />

Schule kam, zogen wir nach Weyhe. Dort lernte ich auch meinen Mann<br />

kennen, doch als unser erstes Kind unterwegs war, zogen wir wieder nach<br />

Bremen.<br />

Und was hat Sie zur Schwachhauserin gemacht?<br />

Ich wollte in Anbetracht dessen, dass ich bald Mutter sein würde, keine<br />

so weiten Wege vom Arbeitsplatz nach Hause mehr haben. Wir suchten<br />

nach einem Heim, das innerhalb von 10 Minuten vom Marktplatz aus erreichbar<br />

ist – und sind dabei auf unser Haus gestoßen. Schon bei der ersten<br />

Besichtigung ist mir im Herzen die Sonne aufgegangen und wir<br />

entschieden uns spontan dafür. So ist das immer: Bestimmte Entscheidungen<br />

in meinem Privatleben treffe ich aus dem Bauch heraus, in völligem<br />

Gegensatz zu meinem Berufsleben.<br />

Was mögen Sie besonders am Leben in Schwachhausen?<br />

Die Urbanität dieses Stadtteils, die vielen kleinen grünen Oasen, die Ruhe<br />

und Ordnung, die Nähe zur Innenstadt mit allem, was mir wichtig ist.<br />

Außerdem unser Haus, die gute Schule für meine Kinder, die Infrastruktur<br />

mit ihren kleinen Geschäften und den Restaurants, in denen man sich<br />

gerne trifft – und Eis Molin!<br />

Vielen Dank für das Gespräch!<br />

Ein Lageplan des neuen Gemeindezentrums in Schwachhausen<br />

48<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2017</strong>


<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2017</strong><br />

49


„Familie & Co“<br />

Grafik by sketchnotes-by-diana.com<br />

Dem Herzen mehr<br />

Gehör schenken<br />

TEXT | STEFANIE APPELLES, DR. MARKUS KÖHL FOTOS | UNIVERSUM BREMEN<br />

Im Takt des eigenen Pulsschlages löst Lara Slavik immer wieder Trommelschläge aus, im Inneren des<br />

Klangkörpers leuchtet mit jedem Mal ein kleines Herz rot auf. Direkt nebenan presst Justin Pfützner<br />

wiederholend einen Gummiball zusammen und ahmt damit die Arbeit des Herzens nach. Was das<br />

Organ im besten Fall 80 Jahre oder sogar noch länger schafft, hält er nur ein paar Sekunden durch.<br />

Hinter den beiden jungen Erwachsenen gibt ein plastiniertes Herz weitere Einblicke in eines unserer<br />

wichtigsten Organe. Slavik und Pfützner sind Auszubildende der AOK Bremen/Bremerhaven und<br />

experimentieren während eines Gruppenausflugs im Universum® Bremen an Exponaten des Projekts<br />

„Hallo. Hier spricht dein Herz“, einer gemeinsamen Bildungsinitiative ihres Arbeitgebers gemeinsam<br />

mit dem Universum® und der Stiftung Bremer Herzen.<br />

50<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2017</strong>


„Familie & Co“<br />

<br />

Jetzt<br />

neu: unsere<br />

Wunsch vieler Erziehungsexperten ist<br />

es, dass Kinder und Jugendliche ihren<br />

eigenen Rhythmus finden – das<br />

heißt richtig atmen lernen oder den<br />

Herzrhythmus bewusst wahrnehmen,<br />

um Aktivität, Konzentration<br />

und Entspannung oder geistige und<br />

körperliche Tätigkeit bewusst zu erleben.<br />

Denn Gesundheit ist mit der bewussten<br />

Wahrnehmung des eigenen<br />

Körpers verbunden. Sogenannte Resilienzschulungen<br />

üben dieses Verständnis und sensibilisieren<br />

für die Verantwortung für sich selbst.<br />

Auf das eigene Herz hören<br />

<br />

„Familie & Co“<br />

Seiten<br />

Prof. Dr. Rainer Hambrecht, Vorsitzender der Stiftung „Bremer Herzen“<br />

und Chefarzt der Klinik Kardiologie und Angiologie am Herzzentrum Bremen<br />

im Klinikum Links der Weser, ist vom Wissen der Schüler begeistert.<br />

„Wie oft schlägt das Herz in der Minute?“, fragt er. Ein Schüler gibt die<br />

Antwort: „Bei Ruhe 60 bis 70 Mal.“ Das kommt hin. „Wie viel Blut pumpt<br />

das Herz bei einem Schlag?“ Diesmal kommt die Antwort von einer Schülerin.<br />

„Etwa 70 Milliliter.“ Danach berechnen die Schüler, dass es in der<br />

Minute knapp fünf Liter Blut sind. Hambrecht hat auch mahnende Worte<br />

für die Jugendlichen. „Zu uns kommen manchmal schon 20-Jährige mit<br />

einem Herzinfarkt. Von dem Alter seid ihr gar nicht so weit von weg“, sagt<br />

er. Generell seien zehn Prozent der Herzinfarktpatienten jünger als 50<br />

Jahre, acht Prozent sogar jünger als 45.<br />

Um die Funktionsweise des Herzens erlebbar werden zu lassen und neue<br />

Zugänge zum eigenen Körper zu ermöglichen, hat das Universum® Bremen<br />

als außerschulischer Lernort und Zentrum für Forschendes und Entdeckendes<br />

Lernen gemeinsam mit der Stiftung Bremer Herzen und der<br />

AOK Bremen/Bremerhaven das Bildungsformat „Hallo. Hier spricht dein<br />

Herz“ entwickelt, dass sich insbesondere an Kinder und Jugendliche im<br />

Alter von 10 bis 15 Jahre richtet.<br />

Die Stiftung Bremer Herzen legte den Grundstein für die Entstehung des<br />

Projektes „Hallo. Hier spricht dein Herz“. Seit ihrer Gründung 2010 organisiert<br />

die Stiftung Aufklärungskampagnen, Spendenaktionen und wissenschaftliche<br />

Projekte zum Thema Herzgesundheit in Bremen und im<br />

Umland.<br />

Im Rahmen des Projekts bietet das Universum® zwei neue Varianten seiner<br />

beliebten Forscherzeit an. Diese können exklusiv von Schulklassen<br />

gebucht werden und vertiefen das Thema ganz gezielt. In der Forscherzeit<br />

„Das Herz unter der Lupe“ sezieren die jungen Teilnehmer ein echtes<br />

Schweineherz und erfahren dadurch mehr über Blutfluss, Kraft und<br />

Verletzlichkeit des Organs. Die Forscherzeit „Lebensretter Herz“ vermittelt<br />

den Schülerinnen und Schülern an verschiedenen Mitmachstationen<br />

Wissenswertes über Funktionsweise und Aufbau des Herzens, Risikofaktoren<br />

für die Herzgesundheit sowie Maßnahmen der Reanimation.<br />

Die zusätzlichen Exponate in der Dauerausstellung des Bremer Science<br />

Centers ergänzen das Projekt und beantworten Besuchern aller Altersklassen<br />

spannende Fragen: Wie fühlt es sich an, den eigenen Herzschlag<br />

zu hören? Wie lässt sich die Arbeit des Herzens nachempfinden? „Mit<br />

diesen neuen Angeboten wollen wir insbesondere unsere jungen Besu-<br />

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„Familie & Co“<br />

cher zum Staunen, Begreifen und Mitdenken anregen, um ihnen auf spielerische<br />

und interaktive Weise das Herz näherzubringen“, erklärt Dr. Herbert<br />

Münder, Geschäftsführer des Universum® Bremen.<br />

Allen Projektbeteiligten ist der präventive Ansatz besonders wichtig – Aufklärung<br />

durch Information, statt restriktiver Verbotskultur. Die Kinder und<br />

Jugendlichen sollen für das Thema Herzgesundheit sensibilisiert werden,<br />

jedoch ohne den erhobenen Zeigefinger. Vielmehr soll gezeigt werden,<br />

was das Herz alles zu leisten vermag. Denn das Erleben des eigenen Körpers<br />

schafft Bewusstsein und Sensibilität für die eigene Gesundheit, sagt<br />

Jens Rosenbrock, Stabsbereichsleiter Vorstand der AOK Bremen/Bremerhaven.<br />

Das Herz als Taktgeber und Motor des Lebens<br />

Ein gesundes Herz schlägt gleichmäßig, fast wie im Takt eines Metronoms,<br />

so die allgemeine Überzeugung. Zweifellos sind grobe Unregelmäßigkeiten<br />

des Herzrhythmusses, wie sie als Aussetzer, Stolperer oder zusätzliche<br />

Herzschläge bei der EKG-Ableitung auffallen, ernstzunehmende Gesundheitsrisiken.<br />

Dennoch unterliegen wir einem weit verbreiteten Irrtum,<br />

wenn wir dieser Feststellung zu sehr vertrauen.<br />

Das Herz schlägt nicht taktförmig, sondern innerhalb weniger Sekunden<br />

mal schneller, mal langsamer, je nach körperlicher, aber auch nach psychischer<br />

Beanspruchung. Dass es so variabel ist, ist ein Zeichen von Gesundheit.<br />

Ein gesundes Herz schlägt ungleichmäßig, wenngleich<br />

keineswegs chaotisch. Es variiert seine Schlaggeschwindigkeit permanent<br />

– und das ist von der Natur so gewollt!<br />

Während sich jedoch die Kardiologie verständlicherweise vorwiegend auf<br />

die groben Schlagunregelmäßigkeiten fokussierte, blieb die Bedeutung<br />

dieser feinen Variationen in der zeitlichen Abfolge des Herzschlags lange<br />

Zeit entweder unbeachtet oder sie wurden sogar als Messungenauigkeiten<br />

oder Artefakte angesehen. Das Herz in Kombination mit dieser Art<br />

von Erkenntnissen zu erleben, bringt einem das Organ viel näher; nach<br />

dem Motto: „Mit meinem Lebenswandel und meiner Einstellung beeinflusse<br />

ich meinen Herzschlag. Das Herz ist ein Echo des eigenen Gemütszustands.“<br />

Augenchirurgie | Lasertherapie | ambulante OPs | Ästhetische Lid­OP | Botox<br />

Fachärzte für Augenheilkunde<br />

Im Medicum | Schwachhauser Heerstraße 50<br />

Tel. (0421) 347 94 75 | Fax (0421) 347 94 76<br />

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52<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2017</strong>


„Familie & Co“<br />

<br />

Nicht nur körperliche Anstrengung beeinflusst den Herzschlag<br />

Je eingeschränkter der Herzschlag auf unterschiedliche Einflüsse reagiert,<br />

desto potenziell kranker ist der Mensch. Dies ist sogar ein altes Wissen.<br />

Schon im dritten Jahrhundert schrieb ein chinesischer Arzt: „Wenn das<br />

Herz so regelmäßig schlägt wie der Regen vom Dach tropft, wird der Patient<br />

krank.“ Die unterschiedlichen Ausprägungen des Herzschlags beruhen<br />

auf einem ausgewogenen Zusammenspiel des „sympathischen“ und<br />

des „parasympathischen“ Astes des vegetativen Nervensystems. Der sympathische<br />

Ast ist der „Leistungsnerv“, der bei entsprechender körperlicher<br />

oder auch seelischer Anspannung (z. B. beim Kopfrechnen) zur<br />

Beschleunigung von Herzschlag und Atmung, zur Verengung der Blutgefäße,<br />

zu verringerten Verdauungstätigkeiten sowie Immunreaktionen<br />

führt. Im Gegensatz dazu ist der Parasympathikus als „Erholungsnerv“<br />

mit besserer Durchblutung der Haut und der inneren Organe, mit Verdauung,<br />

Schlaf und Aufbauprozessen assoziiert. Gesund ist ein flexibles,<br />

anpassungsfähiges Wechselspiel beider Äste.<br />

Bei anhaltendem Stress reduziert sich die Schwingungsfähigkeit des Herzens<br />

unter der Daueraktivität des Sympathikus. Gestresste Menschen erfahren<br />

selbst im Schlaf wenig Erholung, weil die vegetativen Funktionen<br />

auch dann noch vom Sympathikus dominiert werden. Auch Depressionen<br />

und chronische Krankheiten wie Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen,<br />

Herzinfarkt und Diabetes gehen mit einer verringerten<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2017</strong> 53


„Familie & Co“<br />

Einen positiven Einfluss auf die Herzfrequenzvariabilität hat insbesondere<br />

die Atmung. Langsames, tiefes Atmen wirkt verstärkend und rhythmisierend<br />

auf die Schwingungsfähigkeit des Herzens – sogenannte „respiratorische<br />

Sinusarrhythmie“. Das weiß schon der Volksmund: „Erst mal tief<br />

durchatmen, bevor man unter Stress handelt“ – das Herz schwingt wieder,<br />

man kommt wieder in die Lage, flexibel zu reagieren. Verschiedene<br />

Studien zeigen, dass sich die Herzfrequenzvariabilität durch Maßnahmen<br />

verbessern lässt, die auf das Zusammenspiel von Herz und Atmung wirken,<br />

wie z. B. Sport oder ein gesunder Lebensrhythmus, aber auch beispielsweise<br />

künstlerisches Arbeiten wie Sprachgestaltung.<br />

In entspanntem Zustand wird beim Einatmen der Herzschlag schneller,<br />

beim Ausatmen verlangsamt er sich. Diese Veränderung kann man mit<br />

etwas Übung sogar selbst an sich beobachten. Diese Variabilität hat überhaupt<br />

nichts mit Herzrhythmusstörungen zu tun, sondern ist vielmehr<br />

eine ganz natürliche Reaktion und ein Zeichen für ein gut funktionierendes<br />

Nervensystem. Je tiefer und bewusster ein- und ausgeatmet wird,<br />

umso mehr wird das Herz aus seinem gewöhnlichen Takt gebracht. Bei<br />

sechs Atemzügen pro Minute zeigt sich am deutlichsten die Einflussnahme<br />

der Atmung auf dem Herzschlag. Das ist eine der wenigen Möglichkeiten,<br />

willentlich das vegetative Nervensystem zu beeinflussen. Für<br />

bewusste Entspannung ist dies eine wichtige Erkenntnis.<br />

Stefanie Appelles und Dr. Markus Köhl von der AOK Bremen/Bremerhaven<br />

begleiten das Projekt „Hallo. Hier spricht dein Herz“<br />

Herzfrequenzvariabilität einher. Die Vermutung liegt nahe, dass die stressbedingte<br />

Daueraktivität des sympathischen Nervensystems über einen<br />

permanenten physiologischen Leistungszustand letztlich zur Entwicklung<br />

solcher chronischen Erkrankungen beitragen könnte. Solches Wissen anschaulich<br />

zu vermitteln, ist eines der Ziele des „Hallo. Hier spricht dein<br />

Herz“-Projekts.<br />

Mit der Atmung den Herzschlag steuern<br />

Kinder, die schon in jungen Jahren unter anhaltender intellektueller Beanspruchung<br />

und emotionalem Stress stehen, könnten die Anlage zu einer<br />

verringerten Herzfrequenzvariabilität ausbilden, und damit im späteren<br />

Leben ein erhöhtes Risiko assoziierter chronischer Erkrankungen haben.<br />

Erste Untersuchungen zeigen, dass sich in der Zeit der Vorpubertät zwischen<br />

dem 7. und 13. Lebensjahr spezielle Muster ergeben, die das rhythmische<br />

System prägen. Sollten hier erste physiologische Ursachen für<br />

spätere chronische Erkrankungen liegen? In jedem Fall plädiert das Projekt<br />

dafür, sich präventiv für die eigene Gesundheit einzusetzen. Gerade<br />

Kinder und Jugendliche sollten frühzeitig ihren Körper kennenlernen –<br />

und genau hinhören, wenn ihr Herz zu ihnen „spricht“.<br />

Schulklassen können sich für eine Förderung des Besuchs der Ausstellung<br />

und der Forscherwelt bei der AOK Bremen/Bremerhaven melden.<br />

Ansprechpartner für das Projekt bei der AOK Bremen/Bremerhaven sind:<br />

Stefanie Appelles<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Telefon: 0421 1761-524<br />

E-<strong>Mai</strong>l: stefanie.appelles@hb.aok.de<br />

Dr. Markus Köhl<br />

Telefon: 0421 1761-379<br />

E-<strong>Mai</strong>l: markus.koehl@hb.aok.de<br />

Mehr Informationen zum Projekt sowie den angebotenen Forscherzeiten<br />

finden sich unter: www.hallo-herz.de<br />

modern - servicefreundlich - preiswert<br />

Sebastian Köhler e.K.<br />

Horner Heerstr. 35<br />

28359 Bremen<br />

Mo.-Fr. von 8.00 bis 19 Uhr<br />

Sa. von 8.30 bis 14 Uhr<br />

Tel. 0800 - 20 366 10 (kostenfrei)<br />

Fax 0421 - 20 366 40<br />

mail@hornerapotheke.de<br />

www.hornerapotheke.de<br />

54<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2017</strong>


„Familie & Co“<br />

<br />

❁<br />

Kleine Kapitäne<br />

ganz groß<br />

Optisegeln auf dem<br />

Werder- und Unisee<br />

✪<br />

Ab <strong>Mai</strong> dieses Jahres heißt es wieder auf den Gewässern des Werder- und<br />

Unisees: alle Mann an Bord bzw. rein in die Optimisten-Jollen! Die Bremer<br />

Bäder GmbH bietet inzwischen seit mehr als zwanzig Jahren von <strong>Mai</strong> bis August<br />

das Optisegeln an und erfüllt den kleinen Matrosen damit den Wunsch, einmal ein<br />

Boot selbst zu steuern. Teilnehmen kann jedes Kind, das das Bronze-Abzeichen (Freischwimmer)<br />

besitzt. Die Optimisten-Jolle – kurz Opti – ist ein kleines, leichtes und<br />

sehr einfach zu handhabendes Segelboot.<br />

In den Kursen der Bremer Bäder GmbH wird den Nachwuchsseglern (die noch keine<br />

oder wenig Erfahrung haben) unter anderem der Umgang mit Steuer und Schot vermittelt.<br />

Dabei werden die Kinder selbstbewusster, testen ihre Grenzen aus und erleben<br />

unvergessliche Momente in der Natur. Die Kurse am Werder- und Unisee sind<br />

in zwei Kategorien aufgeteilt: Anfänger und Fortgeschrittene. Die Wochenendkurse<br />

(Samstag und Sonntag à drei Stunden) beginnen in diesem Jahr am 13. <strong>Mai</strong>, die Ferienkurse<br />

(Montag bis Freitag à drei Stunden) am 26. <strong>Juni</strong>. Eine detaillierte Übersicht<br />

der Termine gibt es auf www.bremer-baeder.de. Die Teilnahmegebühr beträgt pro<br />

Person zwischen 78 und 198 Euro. Die Buchung der Kurse ist direkt im Bremer<br />

Bäder-Shop bei Karstadt sports in der Sögestraße 22 (3. Etage) oder per E-<strong>Mai</strong>l<br />

unter optisegeln@bremer-baeder.de möglich.<br />

Der offizielle Saisonbeginn ist am Freitag, den 12. <strong>Mai</strong>. Ab 15 Uhr können Nachwuchssegler<br />

dann an einem kostenlosen Schnuppersegeln auf dem Unisee (Parkplatz<br />

Hochschulring/Ecke Hemmstraße) teilnehmen. Beratung und Kursbuchung<br />

sind an diesem Tag vor Ort gegeben.<br />

✿<br />

www.bremer-baeder.de<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2017</strong> 55


„Familie & Co“<br />

✪<br />

Die WerderSports<br />

Soccer Sommercamps<br />

✪<br />

Was lieben Kids in den Sommerferien? Action, Spaß, Bewegung. All das und<br />

vieles mehr bieten die WerderSports Soccercamps auch in den Sommerferien<br />

<strong>2017</strong>. In der „offiziellen Fußballhalle von Werder Bremen“ erleben Mädchen<br />

und Jungen zwischen 6 und 14 Jahren jeweils vier Tage lang zwischen 10 und 16<br />

Uhr eine Menge Fußballspaß! Beste Trainingsbedingungen herrschen in Deutschlands<br />

modernster Soccerhalle sowieso. Zusätzlich erfolgt die Betreuung der Kids<br />

durch professionelle Trainer, sodass jeder Campteilnehmer nach seinen Möglichkeiten<br />

gefördert wird.<br />

Erik Hollander, Claudia Arndt und Gerrit Hollander (von links nach rechts)<br />

Nachhilfe- & Sprachschule alerno<br />

eröffnet neuen Standort in<br />

Schwachhausen<br />

✪<br />

Lachende Gesichter junger Menschen gucken den Betrachter der neuen<br />

alerno-Filiale in der Schwachhauser Heerstraße 51 an. „Die positive Stimmung,<br />

die die Außenwerbung vermittelt, wird bei alerno täglich im Alltagsgeschehen<br />

gelebt“, so Claudia Arndt, Standortleitung in Schwachhausen. Spaß am Lernen<br />

ist das Motto von alerno. Schüler, Studenten und Auszubildende erhalten eine individuelle<br />

Förderung in jedem gewünschten Fach, entweder in einer Kleingruppe<br />

oder im Einzelunterricht.<br />

Gerrit Hollander eröffnete 2004 – noch als Franchisenehmer eines bundesweit tätigen<br />

Nachhilfeunternehmens – in Bremen-Vegesack seine erste Nachhilfeschule.<br />

In den folgenden Jahren folgten weitere Standorte in Burglesum, Walle, Mitte, Osterholz,<br />

Horn-Lehe, Rotenburg, Delmenhorst und jetzt in Schwachhausen. Im <strong>Mai</strong> 2015<br />

kam Bruder Erik Hollander dazu und alerno, Bremens Nummer eins in Sachen Nachhilfe,<br />

wurde gegründet. Mittlerweile wurde die Angebotspalette um Sprachkurse<br />

und Sprachreisen erweitert. Egal ob Deutsch, Englisch oder viele weitere Sprachen<br />

– alerno bietet für verschiedene Niveaus Einzel- und Gruppenkurse zu attraktiven<br />

Konditionen an. Wer möchte, kann seine Fremdsprachenkenntnisse auch im Ausland<br />

verbessern. Menschen aus aller Welt lernen zusammen Englisch auf Malta<br />

oder in London, Französisch in Nizza oder Spanisch in Barcelona. Und das Beste<br />

zum Schluss: alerno bietet jetzt zum Testen 10 x 45 Minuten Sommerferienkurse für<br />

nur 39 Euro in Mathe, Deutsch und Englisch (Konversationskurs) an.<br />

Die Teilnahmepauschale beträgt pro Kind und Camp 139 Euro. Enthalten sind<br />

darin bereits das Mittagessen, die Getränke, der Erwerb des Soccerdiploms plus<br />

ein Abschiedsgeschenk. Da bereitet die Ferienwoche in der Überseestadt auch finanziell<br />

große Freude!<br />

Die Termine der drei Sommercamps in den großen Ferien <strong>2017</strong>:<br />

1. Camp: 26. bis 29. <strong>Juni</strong><br />

2. Camp: 10. bis 13. Juli<br />

3. Camp: 24. bis 27. Juli<br />

Da die Teilnehmerzahl strikt limitiert ist und die Nachfrage in den letzten Jahren<br />

die freien Plätze überstiegen hat, sollte man schnell reagieren und die Anmeldung<br />

jetzt durchführen. Am einfachsten geht dies mit dem Anmeldeformular auf<br />

www.werdersports-soccer.de/soccercamps<br />

❁<br />

www.werdersports.de<br />

www.alerno.de<br />

Ihre<br />

persönliche<br />

Rechtsanwältin im<br />

Mühlenviertel<br />

Heike Leonhardt-Langhammer<br />

Rechtsanwältin<br />

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56<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2017</strong>


„Familie & Co“<br />

<br />

Grafik by sketchnotes-by-diana.com<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2017</strong> 57


HOLZBUBEN BY HENRIK HÖLBE<br />

Eine Bude für<br />

den jungen<br />

Mann<br />

TEXT & FOTOS | LENA KUHMANN, HOLZBUBEN<br />

58<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2017</strong>


HOLZBUBEN BY HENRIK HÖLBE<br />

… ja, das ist sie wirklich, die Werkstatt<br />

von Henrik Hölbe am Hodenberger<br />

Deich in Oberneuland. Seit knapp sechs<br />

Monaten lebt der ehemalige Schwachhauser<br />

nun mit seiner Familie in dem alten Bauernhaus mit<br />

Blick auf die Oberneuländer Wiesen. Schaut man aus<br />

dem Fenster, sieht man in der Ferne auch ab und zu<br />

einen Metronom vorbeifahren, doch meist hört man<br />

ihn nicht.<br />

Henrik Hölbe steht in seiner Werkstatt und erzählt von seinem Weg zu<br />

dem, was er heute macht. Gelernt hat er Tischler – und Ergotherapeut.<br />

Zwei Dinge, die eine doch seltene Kombination sind. Etwas Handwerkliches<br />

machen, das ließ sich schon nach dem Abitur in Farb- und Raumgestaltung<br />

ableiten. Doch dann kommt, so könnte man sagen, ein Stein ins<br />

Rollen und sein Bedürfnis, mit Menschen zu arbeiten, lässt ihn für eine<br />

Ausbildung zum Ergotherapeuten der Tischlerei den Rücken zukehren. Einige<br />

Jahre arbeitet er in diesem Beruf, bringt sein handwerkliches Geschick<br />

immer wieder in seine Arbeit mit ein. „Aber man muss für diesen<br />

Beruf gemacht sein. Ich habe es manchmal nicht geschafft, die Geschichten<br />

und Probleme der Menschen nicht mit nach Hause zu nehmen. Aber<br />

das funktioniert nicht gut.“ Und so führte ihn sein Weg nach langem Überlegen<br />

wieder zurück zur Tischlerei.<br />

Wie das Schicksal manchmal so spielt<br />

Über ein Praktikum bei einem Spielzeugbauer und nebenbei ein paar<br />

kleine freiberufliche Aufträge fand Henrik Hölbe erneut sein Standbein<br />

im Handwerk und konnte schon bald sein Praktikum in eine projektbezogene<br />

Anstellung überführen und sogar um ein Haar die Firma übernehmen.<br />

„Aber wie das Schicksal manchmal so spielt“, grinst er jetzt in<br />

seiner eigenen Werkstatt, „kam es dann doch alles anders.“<br />

Jetzt ist er sein eigener Chef, seit er vor knapp zwei Jahren<br />

die „Holzbuben“, die er mit einem befreundeten<br />

Tischler gegründet hatte, alleine führt. Ob er den<br />

Die handwerklichen Arbeiten von Henrik Hölbe erfordern vielseitiges Werkzeug<br />

Namen behalten soll, das überlegt er gerade: „Aber eigentlich kennen<br />

mich aus Schwachhausen und auch sonst mittlerweile viele Leute unter<br />

diesem Namen.“ Man verbindet etwas mit dem Holzbuben, dem jungen<br />

Mann in seiner Bude, seiner Werkstatt, die nun seit einem halben Jahr<br />

seine eigene kleine Spielwiese ist. Der Vorbesitzer war ebenfalls Tischler<br />

und so kam es über einen Zufall und ein bisschen Glück, dass Hölbe in der<br />

Werkstatt kaum etwas verändern musste. „Nur die Wände, die haben ausgesehen,<br />

als hätte es hier mal gebrannt oder so. Total dunkel. Da habe ich<br />

erst mal mit der teuersten Farbe mit der höchsten Deckkraft drüber gestrichen<br />

und jetzt ist wieder alles weiß.“ Nur ein kleines Viereck oben in<br />

einer Ecke der zwei großzügigen Räume erinnert an den Farbton, den die<br />

Wand vorher hatte: „Eine kleine Erinnerung“, grinst er. Aber das ist<br />

nicht das Einzige, was er von seinem Vorgänger<br />

übernommen hat. Auch der alte<br />

Holzofen, in dem zweckentfremdet anstatt<br />

zu heizen auch schon Pizzen gebacken<br />

wurden, die Werkbank und<br />

einiges an Werkzeug wurde ihm beim<br />

Anmieten des Hauses und der Werkstatt<br />

überlassen.<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2017</strong> 59


HOLZBUBEN BY HENRIK HÖLBE<br />

In den Werkstücken von Henrik Hölbe steckt ein immenses Maß an Kreativität. Viele Spielgeräte hat der Tischler bereits erstellt.<br />

Viele Gegenstände zum Tischlern oder Werkeln findet man an diesem Tag<br />

trotzdem nicht in seiner Werkstatt: Ein Stuhl steht auf der Werkbank und<br />

wartet womöglich auf den letzten Leim oder Anstrich. Und dann wäre<br />

da noch ein Hahn: „Der letzte, der übrig ist. Denn die waren der Renner<br />

und haben vor dem Haus gestanden eine Zeit lang. Aber die Leute kommen<br />

hier vorbei oder wissen, dass ich diese Hühner und Küken aus Holz<br />

gemacht habe und schwupps, waren sie auch schon weg.“ Aus einem gabelförmigen<br />

Teil eines Baumstamms wurde der Hahn in stundenlanger<br />

und mühevoller Kleinarbeit gehobelt und geschnitzt und hat schlussendlich<br />

seine Füße aus Eisen bekommen, die von einem Baugitter abgetrennt<br />

und umgebogen sind. Ein Unikat, dass seinen Preis hat: Knapp 400 Euro!<br />

„Dafür ist er natürlich auch morgens leise und kräht nicht“, scherzt Henrik<br />

Hölbe.<br />

Wenn er nicht gerade einen Hahn in Form bringt, montiert er Küchen<br />

(oft auch von Ikea), macht Holzreparaturen und betätigt sich auch gerne<br />

im Auftrag an Wohnskulpturen oder Spielkunst wie zum Beispiel Schaukeln<br />

oder Spielplatzgerüsten.<br />

Vielseitig, kreativ - eben der junge Mann in der Bude, die ihn jung und einfallsreich<br />

bleiben lässt, das ist Henrik Hölbe!<br />

www.holzbuben.com<br />

Henrik Hölbe mit seinem Hahn, einem Unikat, dass noch ein neues Zuhause sucht<br />

60<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2017</strong>


<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2017</strong> 61


Stadtvilla in direkter Bürgerparklage: Die Parkallee gehört zu den besten Lagen Bremens – für hochwertige Neubauwohnungen wurden hier vereinzelt Spitzenmietpreise erzielt.<br />

Facettenreiches<br />

Schwachhausen<br />

Hohe Nachfrage nach modernen Mietwohnungen<br />

Eine dynamische Wohnungsnachfrage, die auf ein nach wie vor begrenztes Angebot<br />

trifft sowie ein hohes Preisniveau kennzeichnen den Markt für Vermietungen im<br />

Stadtteil Schwachhausen. Das Expertenteam für Vermietungen von Wohnimmobilien<br />

bei Robert C. Spies, bestehend aus der Leiterin Svenja Schattner, Katja Bolte, Antje<br />

Bauer und Canan Schledz, kennt den Bremer Immobilienmarkt und aktuelle Entwicklungstrends<br />

besonders gut. Ob moderner Neubau oder klassisches Altbremer<br />

Haus, ob mitten in der urbanen Wachmannstraße oder mit Blick auf den grünen<br />

Bürgerpark - die vier Immobilienexpertinnen im Interview über die vielen Facetten<br />

und die hohe Dynamik auf dem Schwachhauser Wohnimmobilienmarkt.<br />

62<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2017</strong>


TEXT | GRETA NIESSNER<br />

IMMOBILIENREPORT BREMEN<br />

Langjährige Erfahrung: Das qualifizierte Team für Vermietungen von Wohnimmobilien bei Robert C. Spies – Svenja Schattner, Katja Bolte, Antje Bauer und Canan Schledz (v.l.n.r.)<br />

Schwachhausen zählt zu den begehrtesten Bremer Stadtteilen –<br />

dementsprechend hoch ist die Wohnraumnachfrage. Welche Immobilien<br />

werden am meisten gesucht?<br />

CANAN SCHLEDZ: Der Mietwohnungsmarkt in Schwachhausen zeichnet<br />

sich insbesondere durch eine außerordentlich vielfältige Nachfrage aus.<br />

Kleinteilige Wohnungen mit ein oder zwei Zimmern werden weiterhin<br />

stark gesucht. Ebenso registrieren wir eine konstante Nachfrage im Segment<br />

der Drei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen. Darüber hinaus betreuen<br />

wir zahlreiche Kunden, die auf der Suche nach einem Haus zur Miete<br />

sind – für Reihen- und moderne Stadthäuser aber vor allem auch Altbremer<br />

Häuser übersteigt die Nachfrage das verfügbare Angebot deutlich.<br />

SVENJA SCHATTNER: Die dynamische Nachfragevielfalt in Schwachhausen<br />

liegt in der breiten Zielgruppe der Wohnraumsuchenden begründet. Studenten<br />

der nahegelegenen Universität, berufstätige Singles, junge Paare,<br />

Familien aber auch die „Generation 60+“ gehören zu unseren Suchkunden.<br />

Dabei beobachten wir besonders durch die „Generation 60+“ eine<br />

steigende Nachfrage nach Mietwohnungen – wenn die Kinder aus dem<br />

Haus sind und das großflächige Einfamilienhaus mit Garten nicht mehr<br />

„notwendig“ erscheint, haben ältere Ehepaare häufig den Wunsch, sich in<br />

der Wohnfläche zu verkleinern. Da steht Schwachhausen aufgrund seiner<br />

Innenstadtnähe, der hervorragenden Infrastruktur, der Naherholungsmöglichkeiten<br />

wie dem Bürgerpark, aber auch aufgrund der Reputation<br />

eines „soliden“ Stadtteils ganz oben auf der Wunschliste. Diese Zielgruppe<br />

sucht vorwiegend Neubauwohnungen mit rund 100 Quadratmetern, die<br />

über einen Aufzug verfügen und folglich barrierefrei sind.<br />

Der Stadtteil ist bekannt für seine begehrten „Altbremer Häuser“,<br />

die viele Straßenzüge prägen. In den vergangen Jahren entstehen<br />

vermehrt auch architektonisch außergewöhnliche Neubauprojekte.<br />

Wie beurteilen Sie das Nachfrageverhältnis zwischen Altund<br />

Neubau?<br />

ANTJE BAUER: Der Mietermarkt stellt sich differenziert dar. Liebhaber von<br />

typischen Altbremer Häusern gibt es nach wie vor. Eine große Rolle spielt<br />

allerdings der Objektzustand. Während aufwendig sanierte Altbauten<br />

schnell einen neuen Mieter finden, gestaltet sich die Vermarktungsdauer<br />

bei nicht sanierten Altbauten häufig etwas schwieriger, da energetische<br />

Standards heutzutage einen hohen Stellenwert haben. Berufstätige junge<br />

Paare und Singles bevorzugen großzügige Zwei- bis Drei-Zimmer-Wohnungen<br />

mit einer hochwertigen Ausstattung – das kann sowohl im renovierten<br />

Altbau oder auch modernen Neubau sein. Oftmals ist ein<br />

Tiefgaragenstellplatz aufgrund der schwierigen Parkplatzsituation ein ausschlaggebendes<br />

Kriterium – dieser ist bei Altbauwohnungen häufig nicht<br />

vorhanden.<br />

Moderne Mietwohnungen sind gefragt: Zehn der insgesamt 14 Wohneinheiten<br />

mit Größen zwischen 32 und 90 qm sind in dem bezugsfertigen Neubau an der<br />

Kurfürstenallee bereits vermietet.<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2017</strong> 63


IMMOBILIENREPORT BREMEN<br />

Und wie sieht es bei Familien aus?<br />

SVENJA SCHATTNER: Auch Familien schätzen die gut ausgebaute Infrastruktur<br />

des urbanen Stadtteils. Leicht erreichbare Versorgungsmöglichkeiten,<br />

Restaurants, Cafés sowie ein vielfältiges Bildungsangebot für die<br />

Kinder haben einen hohen Stellenwert. Viele Kunden suchen aktuell ein<br />

kleines Reihen- oder modernes Stadthaus zur Miete – das Angebot könnte<br />

in diesem Segment durchaus größer sein.<br />

Sind Mieter aufgrund der hohen Nachfrage und des limitierten<br />

Angebots auch bereit, in Mikrolagen auszuweichen, die bisher<br />

nicht als „erste Wahl“ bei der Suche galten? Beispielsweise an befahrenen<br />

Straßen wie der Kurfürstenallee?<br />

KATJA BOLTE: Mietinteressenten legen grundsätzlich weiterhin großen Wert<br />

auf ein ruhiges Umfeld. Wir haben seit einiger Zeit sehr schöne Neubau-<br />

Wohnungen direkt an der Kurfürstenallee im Angebot. Die kleinen Ein- bis<br />

Zwei-Zimmer-Wohnungen waren aufgrund der Knappheit in diesem Segment<br />

in der Tat relativ schnell vermietet. Allerdings handelt es sich hier<br />

um ein Neubauobjekt mit einer Dreifachverglasung sowie kontrollierter<br />

Be- und Entlüftungsanlage – das trägt zu einer ruhigen Wohnqualität bei.<br />

Ein maßgebliches Kriterium ist dennoch für viele Mieter, ob die Wohnung<br />

zur Straße ausgerichtet ist oder nicht – insbesondere die Lage des Schlafzimmers<br />

ist wichtig. Darüber hinaus spielt hier der Quadratmeterpreis<br />

eine große Rolle.<br />

Die Mietpreise sind in der jüngsten Vergangenheit vielerorts gestiegen.<br />

Auch in Schwachhausen? Wie hoch ist gegenwärtig die<br />

Schnell vermietet: Das Neubauobjekt an der Orleansstraße mit sieben Wohneinheiten<br />

zwischen 62 und 105 qm war nach knapp drei Monaten vollvermietet.<br />

Durchschnittsmiete und wie schätzen Sie die zukünftige Preisentwicklung<br />

ein?<br />

KATJA BOLTE: Die Mieten in Schwachhausen befinden sich auf einem hohen<br />

Niveau und bewegen sich aktuell leicht „seitwärts“. Während bei Drei- bis<br />

Vier-Zimmer-Wohnungen das Maximum durchaus erreicht ist, weisen<br />

kleinteilige Wohnungen aufgrund des limitierten Angebots leichtes Steigerungspotential<br />

auf – aber nur bis das Angebot in diesem Größensegment<br />

wieder wächst. Darüber hinaus erwarten wir lediglich für<br />

ausgewählte Objekttypen weitere Mietpreissteigerungen.<br />

ANTJE BAUER: Für Bestandsgebäude werden in Schwachhausen je nach<br />

Ausstattung und Objektzustand durchschnittlich 9-10,50 EUR/qm aufgerufen.<br />

Im Neubaubereich liegt die Spanne mit durchschnittlich 11-<br />

12,50 EUR/qm höher – für absolute Topobjekte in Bestlagen wie an der<br />

Parkallee haben Eigentümer in der Spitze sogar 13,50 EUR/qm erzielt.<br />

Angebote mit einer Warmmiete bis 1.500 EUR finden in der Regel schnell<br />

einen neuen Mieter. Darüber hinaus wird es schwieriger und der Kundenkreis<br />

ausgewählter. Das liegt sicher auch daran, dass der Zuzug von<br />

Entscheidungsträgern und Führungskräften als Zielgruppe für das gehobene<br />

Immobiliensegment in Bremen leicht zurückgegangen ist. Auch im<br />

Kaufbereich beobachten wir eine ähnliche Entwicklung.<br />

Zeigen Mietinteressenten, die auf Schwachhausen fokussiert sind<br />

und aufgrund der starken Nachfrage keine passende Wohnung finden,<br />

eine Bereitschaft in andere Stadtteile auszuweichen?<br />

CANAN SCHLEDZ: Ja, vorwiegend in die angrenzenden Stadtteile wie Peterswerder,<br />

die östliche Vorstadt, Horn aber auch auf die andere Seite des<br />

Bürgerparks nach Findorff. Grundsätzlich steht für viele Mietinteressenten<br />

die Wunschlage ganz klar im Fokus – allerdings ist eine leichte Flexibilität<br />

sowohl in Bezug auf die Lage als auch die Objektanforderungen<br />

sowie Ausstattung wichtig, um zeitnah ein passendes Wohnobjekt zu finden.<br />

Domshof 21, 28195 Bremen, Tel (0421) 173 93 0<br />

www.robertcspies.de<br />

64<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2017</strong>


<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2017</strong> 65


THEATER BREMEN<br />

„La Damnation de Faust"<br />

Verlosung!<br />

2 x 2 Karten für<br />

„La Damnation de Faust“<br />

Sonntag, 28. <strong>Mai</strong> um 18 Uhr<br />

Einfach eine E-<strong>Mai</strong>l bis zum 24. <strong>Mai</strong> an:<br />

gewinnen@schwachhausen-magazin.de<br />

Der Rechtsweg ist<br />

ausgeschlossen.<br />

Dramatische Legende in vier Teilen von<br />

Hector Berlioz nach „Faust I“ von Johann<br />

Wolfgang von Goethe<br />

Aus der Ferne beobachtet Faust feiernde Bauern<br />

und marschierende Soldaten. Aber keiner<br />

der Gruppen möchte er sich anschließen. In<br />

seinem Studierzimmer will er sich durch<br />

Selbstmord aus der quälenden Einsamkeit befreien,<br />

wird aber durch die österlichen Kirchenglocken<br />

davon abgehalten. Er erinnert sich an<br />

seine Kindheit. Plötzlich taucht Méphistophélès<br />

auf und verspricht ihm die Erfüllung all seiner<br />

Wünsche. Unter anderem lässt er Faust auf<br />

Marguerite treffen, die sich in ihn verliebt. Um<br />

sie zu retten, verschreibt Faust Méphistophélès<br />

seine Seele. Der führt Faust geradewegs in die<br />

Hölle.<br />

Die etwas kalauernde Erkenntnis, dass die Leidenschaft<br />

durchaus eine Wesensart sein kann,<br />

die Leiden schafft, hat sich der Protagonist in<br />

Berlioz‘ Faust-Version ebenso grundsätzlich<br />

wie vergeblich zu Eigen gemacht. Wo Goethes<br />

Titelfigur Erkenntnisdrang und die Erlebenssucht<br />

treiben, kennzeichnet resignativer Über-<br />

druss Berlioz’ Protagonisten. Eher depressiv<br />

schaut er zu, statt teilzunehmen. Umso wichtiger<br />

wird der Traum, die Projektion, wird<br />

Méphistophélès, der wie eine Abspaltung von<br />

Faust versucht, sich selbst wieder in Aktion zu<br />

setzen, zu einem handelnden Subjekt zu machen.<br />

Berlioz‘ „dramatische Legende“ ist eine<br />

Komposition, die zwischen den Gattungen<br />

steht. Kein Oratorium, aber auch keine Oper.<br />

Chortableaus stehen neben symphonischen<br />

Instrumentalstücken, eher statische Arien<br />

neben einem schon fast filmisch-spektakulären<br />

Höllenritt. Ein Himmel, Erde und Hölle<br />

durchschreitender Solitär der Musiktheatergeschichte<br />

als Abschiedsproduktion des scheidenden<br />

Generalmusikdirektors Markus<br />

Poschner.<br />

Regisseur Paul-Georg Dittrich, der für seine<br />

„Wozzeck“-Inszenierung 2016 für den Deutschen<br />

Theaterpreis DER FAUST nominiert<br />

wurde, inszeniert mit „La Damnation de<br />

Faust" zum zweiten Mal in Bremen.<br />

Nächste Vorstellungen:<br />

Samstag, 13. <strong>Mai</strong> um 19.30 Uhr,<br />

Sonntag, 28. <strong>Mai</strong> um 18 Uhr,<br />

Montag, 5. <strong>Juni</strong> um 15.30 Uhr und<br />

Donnerstag, 15. <strong>Juni</strong> um 19.30 Uhr (zum<br />

letzten Mal) im Theater am Goetheplatz<br />

Ab dem 3. Juli verabschiedet sich das Theater<br />

Bremen dann in die Spielzeitpause, um ab<br />

Ende August voller Tatendrang in eine neue<br />

Saison zu starten. Am Samstag, 2. September,<br />

lädt das Theater Bremen alle Interessierten zu<br />

einem vielfältigen und bunten Programm im<br />

Theater und auf dem Goetheplatz zum Tag<br />

der offenen Tür ein. Es lohnt sich, diesen Termin<br />

schon jetzt im Kalender zu notieren!<br />

www.theaterbremen.de<br />

66<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2017</strong>


Auto Vision.<br />

Medienkunst von Nam June Paik<br />

bis Pipilotti Rist<br />

Elektronisch malen, Bewegung neu erfassen, abstraktes Experimentieren mit Licht, Verfremdung<br />

von Bildern aus den Massenmedien: Die Kunsthalle Bremen besitzt eine herausragende Sammlung<br />

der Medienkunst von den 1960er Jahren bis heute. Dazu zählen das Gesamtkunstwerk „Writing<br />

through the Essay ‘On the Duty of Civil Disobedience’“ (1985/91) von John Cage oder die<br />

Rauminstallationen „Room for one colour and windy corner“, 1998 von Olafur Eliasson und Diana<br />

Thaters Delphine (1999). Zahlreiche Arbeiten wie der Video-Synthesizer (1969/92) oder „Three<br />

Camera Participation Video“ (1969/2001) des Vaters der Videokunst Nam June Paik unterstreichen<br />

die Bedeutung der Sammlung.<br />

Diese umfangreiche Präsentation bietet einen Überblick über die reichen Bestände in der Kunsthalle<br />

und über die Auseinandersetzung der Kunst mit Film, Video und elektronischen Medien seit den<br />

1960ern Jahren – von frühen Einkanal-Videos bis zu totalen Sinnerlebnissen in Videoinstallationen.<br />

Die Ausstellung schlägt den Bogen von der frühen Videoarbeit „Back Gate Cologne“ von Otto<br />

Piene und Aldo Tambellini (1968) sowie Arbeiten der Künstler Peter Roehr, Wolf Vostell, Peter<br />

Campus, Jan Dibbets, Gary Hill und Manfred Mohr zu zeitgenössischen Positionen von William<br />

Kentridge, Jean-François Guiton, Mariko Mori, Simon Starling oder Pipilotti Rist.<br />

Die Ausstellung geht bis zum 3. September.<br />

www.kunsthalle-bremen.de<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2017</strong> 67


Als Einheit in die nächste Saison<br />

Die wettkampffreie Zeit nutzen die Nachwuchs-Turner, um als Gemeinschaft zu wachsen<br />

Sie sind ein Team! Nicht nur deshalb, weil sie alle bei Bremen 1860 trainieren,<br />

sondern auch, weil sie alle dasselbe Ziel haben. Eigentlich werden<br />

Turner oft als Einzelkämpfer wahrgenommen. In der wettkampffreien<br />

Zeit will Turntrainer Thilo Jäger seine Jungs zu einer Mannschaft formen.<br />

Mit Teamgeist und einer gesunden Konkurrenz sollen sie so ab Herbst<br />

wieder in die Wettbewerbe einsteigen und hoffentlich die guten Ergebnisse<br />

der vergangenen Saison, in der die Jungen Erster in der Bremer Weserliga<br />

und Zweiter in der niedersächsischen Schülerliga wurden,<br />

wiederholen.<br />

In diesen Ligen müssen die Turner auch als Mannschaft funktionieren,<br />

sagt der Trainer. „Dann ziehen sie sich gegenseitig.“ Je fünf Turner kann<br />

eine Mannschaft stellen. Drei kommen in die Wertung. Hat also mal ein<br />

Mannschaftskamerad einen ganz schlechten Tag erwischt, kann das restliche<br />

Team eine verpatzte Kür noch ausgleichen. „Früher haben wir uns<br />

nur auf uns selbst konzentriert“, erzählt Coach Jäger über seine eigene<br />

Turnerkarriere in Jena. „Doch hier in Bremen habe ich in der Bundesliga<br />

festgestellt, dass ein starkes Mannschaftsgefühl hilft, um sich gegen die<br />

Konkurrenz durchzusetzen.“<br />

Im Training hat er die Jungs nach Alter in Gruppen aufgeteilt. Innerhalb<br />

dieser Gruppen sollen die Turner einen gesunden Ehrgeiz entwickeln.<br />

Auch innerhalb des Teams entstehe eine Konkurrenz. „Aber das muss<br />

eine gesunde Konkurrenz sein, sonst verlieren die Jungs den Spaß am<br />

Sport“, sagt Thilo Jäger. Alle drei Monate bittet er seine Turner zum Krafttest.<br />

Dabei will er natürlich sehen, wie sie sich entwickelt haben. Aber<br />

auch für die jungen Athleten selbst ist das immer ein guter Messwert -<br />

und vielleicht ein Anreiz, noch mehr zu trainieren, um endlich den Teamkollegen<br />

zu überholen. Was den Spaß angeht, fahren die Turner immer als<br />

Team geschlossen im Vereinsbus zu den Wettkämpfen, während die Eltern<br />

separat anreisen. Dabei weiß der Trainer die Vereinsleitung hinter sich.<br />

„Das Präsidium und ich begrüßen die aktuellen Aktivitäten der Turnerinnen<br />

und Turner und wollen unterstützen, wo immer es geht“, sagt 1860-<br />

Geschäftsführer und ehemaliger Bundesliga-Turntrainer Horst Neumann.<br />

Den Vereinsbus zur Verfügung zu stellen, ist ein Mittel der Unterstützung.<br />

Im Bus sind die Turner unter sich, können ihre Musik hören, sich austauschen<br />

oder rumblödeln.<br />

Damit ist es bis November aber erst mal vorbei. Erst dann startet die Weserliga<br />

wieder, in der sich bislang die drei Vereine Bremen 1860, TV<br />

Grohn von 1883 und TuSG Ritterhude messen. Thilo Jäger will noch zwei<br />

weitere Vereine überzeugen, sich zu beteiligen, damit die Konkurrenz<br />

größer und die Liga reizvoller wird. Im Winter beginnt wieder die niedersächsische<br />

Schülerliga und auch in der niedersächsischen Einsteigerliga<br />

will der Trainer in der kommenden Saison seine Turner anmelden. Bevor<br />

das aber alles passieren kann, muss er nach den Sommerferien mit jedem<br />

einzelnen seiner Athleten klären, wo sie sportlich hinwollen und ob sie<br />

überhaupt die Konkurrenz annehmen möchten.<br />

Turnen hat bei Bremen 1860 eine lange Tradition; in der Bundesliga<br />

waren früher regelmäßig Turner des Vereins erfolgreich, bevor der Sport<br />

stark an Attraktivität verlor. Inzwischen bauen verschiedene Trainerinnen<br />

und Trainer wieder Wettkampfgruppen auf. Um die Basis zu erweitern,<br />

können Jungs ab sechs Jahre zu Thilo Jäger, Ray Schlüter und Jan Beise ins<br />

Training kommen. Die Jungs müssen dann auch bereit sein, am regelmäßigen<br />

Training und dem Ligabetrieb teilzunehmen. Ob sie das Zeug dazu<br />

haben, beurteilt das Trainer-Trio nach einigen Probestunden. „Ich entscheide<br />

das nie nach dem ersten Training“, sagt Thilo Jäger. Ein gewisses<br />

Maß an Beweglichkeit und Koordination sollten die Jungs bereits mitbringen.<br />

Im Idealfall können sie auch schon eine Rolle vorwärts oder ein<br />

Rad schlagen. Die Turner trainieren immer montags von 16.30 bis 18.30<br />

Uhr und freitags von 16 bis 18 Uhr in Halle 4 am Baumschulenweg 8-10.<br />

68<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2017</strong>


Zwischen Sport und Verwaltung<br />

Bremen 1860 sucht per 1. August vier bis sechs FSJler und eröffnet Perspektiven für die Zeit<br />

nach dem Freiwilligenjahr<br />

Es ist in den vergangenen Jahren ein immer stärker strapazierter Begriff:<br />

Fachkräftemangel. Und doch ist er aktueller denn je, auch bei Bremen<br />

1860. Seitdem der Sportstudiengang an der Uni Bremen eingestellt<br />

wurde, kämpft der Sportverein immer mehr darum, fähige Arbeitskräfte<br />

zu gewinnen. Ein Weg, diesen Mangel zumindest ein Stück weit zu beheben,<br />

soll der Ausbau des Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) sein. Dafür<br />

werden nicht nur mehr FSJler gesucht, sondern auch das ganze Konzept<br />

dieser Form des Freiwilligendienstes bei Bremen 1860 überarbeitet.<br />

Derzeit beschäftigt der Verein drei junge Männer im Freiwilligen Sozialen<br />

Jahr, die abteilungsspezifisch für die Belange der Rugbyteams, Basketballer<br />

und Volleyspieler zuständig sind. „Das ist für die FSJler nicht so spannend,<br />

weil sie sich nur in Nischen bewegen“, sagt Sebastian Stern von<br />

Bremen 1860. Zwar haben die FSJler innerhalb der Abteilungen verschiedene<br />

Aufgaben inne, das Aufgabenfeld umfasst aktive Trainingseinheiten<br />

in der Sporthalle ebenso wie Verwaltungsarbeit in der<br />

Geschäftsstelle, doch sie bleiben stets im Mikrokosmos ihrer Sportarten.<br />

Ab August soll sich deshalb einiges ändern: Vier bis sechs FSJler sucht Bremen<br />

1860 für das kommende Jahr. Und die werden nicht mehr einzelnen<br />

Abteilungen zugeordnet, sondern sollen sich im gesamten Spektrum des<br />

Vereins ausprobieren. Das beginnt bei der Arbeit mit Kleinkindern und<br />

hört beim Seniorenkreis auf, in Sporthallen, auf Matten, mit dem Klemmbrett<br />

am Einlass oder hinter einem Computerbildschirm am Schreibtisch.<br />

Die jungen Frauen und Männer im Freiwilligen Sozialen Jahr sollen sowohl<br />

unter den Abteilungen als auch bei den Aufgabenbereichen rotieren,<br />

damit sie alle tiefer in die umfangreiche Arbeit eines so großen Sportvereins<br />

mit rund 6500 Mitgliedern, 30 hauptamtlichen Mitarbeitern und 150<br />

Übungsleitern und Trainern eintauchen.<br />

„Die FSJler setzen wir auch bei Veranstaltungen ein, wie dem AOK-Kindertag<br />

oder unserer jährlichen Ehrungsmatinee“, sagt Lena Tabor, neue<br />

Koordinatorin des FSJ bei Bremen 1860, die sowohl für die Bewerber als<br />

auch später für die Freiwilligen Ansprechpartnerin ist. Die FSJler können<br />

auch eigene Projekte planen und umsetzen, Turniere organisieren oder<br />

eigene Veranstaltungen auf die Beine stellen. Fachlich kompetente und<br />

erfahrene Kolleginnen und Kollegen hätten sie gleich am Schreibtisch gegenüber<br />

sitzen, die ihnen zur Seite stünden. „Wenn die FSJler richtig Lust<br />

drauf haben, kann man<br />

hier alles machen“, sagt<br />

Lena Tabor über Bremen<br />

1860 als Arbeitgeber.<br />

BREMEN 1860<br />

Baumschulenweg 8-10<br />

28213 Bremen<br />

Tel. (0421) 21 18 60<br />

www.bremen1860.de<br />

Das kann auch gern<br />

nach dem Freiwilligen<br />

Sozialen Jahr so weitergehen. Der Verein trete an FSJler heran und unterbreite<br />

ihnen verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten, sagt Sebastian<br />

Stern. Dazu gehört eine klassische Ausbildung zur Sport- und Fitnesskauffrau<br />

oder zum Sport- und Fitnesskaufmann sowie ein duales Studium<br />

der Sportökonomie. Ziel sei es, gute Leute langfristig an den Sportverein<br />

zu binden, damit den Mitgliedern weiterhin ein vielfältiges sportliches<br />

und soziales Programm geboten werden kann.<br />

Die Bewerberinnen und Bewerber sollten zwischen 17 und 23 Jahre alt<br />

und natürlich sportaffin sein. Sie richten ihre Bewerbungen an Bremen<br />

1860, Lena Tabor, Baumschulenweg 6, 28213 Bremen oder an<br />

l.tabor@bremen1860.de. An einem Praxistag bekommen sie einen ersten<br />

Eindruck von der Vereinsarbeit, bevor es am 1. August wirklich losgeht.<br />

Das Team von Bremen 1860 sucht zum 1. August Verstärkung: Vier bis sechs<br />

FSJler können sich dann für ein Jahr im gesamten Spektrum des Vereins ausprobieren.<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2017</strong> 69


Auf du und du mit Limeys<br />

Bremen 1860 empfing acht Sportlerinnen und Sportler vom Overton Taekwondo Club<br />

Sport überwindet selbst den Brexit: Aus der Grafschaft Hampshire westlich<br />

von London kamen sie nach Bremen. Die Taekwondo-Abteilung von<br />

Bremen 1860 hatte Kampfsportler vom Overton Taekwondo Club eingeladen,<br />

über ein verlängertes Wochenende gemeinsam Sport zu treiben<br />

und in Bremen um die Häuser zu ziehen. Bis aber die acht Taekwondoka<br />

zwischen 19 und 52 Jahre in Bremen landeten, brauchte es etwa ein Jahr<br />

der Planung.<br />

Die Initiative zu dem Besuch kam von Caroline Beecham, geborene Bohlken,<br />

die als Kind bei den 1860-Meistern Wolfgang Albers (7. Dan) und Susanne<br />

Albers (5. Dan) den koreanischen Kampfsport kennenlernte. Später<br />

ging sie nach England, trat nach einigen Jahren Abstinenz in den Overton<br />

Taekwondo Club ein und bestand dort im vergangenen Jahr die Prüfung<br />

zum schwarzen Gürtel. Ihren Sportskameraden erzählte sie immer wieder<br />

Anekdoten aus der Bremer Zeit, über die Witze des Meisters, seine<br />

Aufwärmspiele und die ganze Atmosphäre, die in dem Sportverein doch<br />

familiärer und entspannter ist als in manch einer klassischen Kampfsportschule.<br />

Die Engländer wurden mit jeder Geschichte neugieriger auf<br />

die „Krauts“; bei einem Heimatbesuch klingelte Caroline Beecham bei<br />

ihren ersten Meistern und besprach ihre Idee für einen Austausch.<br />

Susanne und Wolfgang Albers fanden die Idee super! Da musste nur noch<br />

ein passendes Wochenende gefunden werden. Susanne Albers fragte in<br />

der Abteilung herum, wer ein oder zwei Engländer für drei Nächte bei<br />

sich Zuhause aufnehmen könnte. In diesem Jahr schließlich war es so<br />

weit: Die Gastfamilien waren vorbereitet und am Ankunftsabend der Engländer<br />

hatte der 1860-Vereinswirt Remo ein echt deutsches Mahl mit Sauerkraut<br />

und Kasseler zubereitet, damit die Gäste von der Insel auch gleich<br />

mal eingedeutscht wurden – und die mochten das auch noch.<br />

Kleintierpraxis<br />

Dr. Tanja Kruse<br />

Wir sind für<br />

Sie da!<br />

Mühlenfeldstr. 31<br />

28355 Bremen<br />

Tel.: (0421) 27 65 890<br />

Fax: (0421) 27 65 899<br />

www.kleintierpraxis-kruse.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. - Fr. 9-12 Uhr<br />

Mo., Mi., Fr.: 15-18 Uhr<br />

Do.: 17-19 Uhr<br />

70<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2017</strong>


Sportlich lernten die Gäste das gesamte Repertoire der Taekwondo-Abteilung<br />

von Bremen 1860 kennen. Susanne Albers führte sie zunächst bei<br />

den „Grauen“ ein. Das ist eine Gruppe älterer Sportlerinnen und Sportler<br />

bis etwa um die 60 Jahre, die regelmäßig freitags auf der Matte stehen. Bei<br />

dem gemeinsamen Training konzentrierte sich Susanne Albers vor allem<br />

auf Aspekte der Selbstverteidigung für Frauen. Mit Wolfgang Albers mussten<br />

die Gäste an einem Tag durch alles durch, was der Meister auf seinem<br />

Wochenprogramm hat: Grundtechniken hoch und runter, Selbstverteidigung,<br />

Einschritt-Kämpfe, Schattenkämpfe, Poomse genannt, und noch viel<br />

mehr. Beim Kindertraining, bei dem die Gäste zuschauten, packte der<br />

Meister dann auch die komplette Spielekiste aus, die Caroline Beecham<br />

als Kind bei ihm kennengelernt hatte. So hatten die Bremer für die Overtoner<br />

ein komplettes Rundumpaket geschnürt, bei dem sie die sportlichen<br />

Gepflogenheiten auf der Matte im Baumschulenweg kennenlernten.<br />

Wer sich körperlich so verausgabt, der verdient auch ein ordentliches Freizeitprogramm<br />

für Geist und Gaumen. Ein Besuch beim Karnevalsumzug,<br />

die Einkehr im Bremer Ratskeller und auf der „Alexander von Humboldt“<br />

sowie eine Stadtführung rundeten das Wochenende ab. Und natürlich<br />

mussten die Gäste aus England die hiesige Pub-Kultur kennenlernen und<br />

fühlten sich dabei irgendwie wie Zuhause.<br />

Die englischen Gäste: vorne von links: Holly Flanders, Tasha Fullbrook, Oliver<br />

Hutchings, Ellie Hatton. Hinten von links: Paul Crawte, Jo Hatton, Dave Hatton,<br />

Caroline Beecham.<br />

Besuch einer Plenarsitzung<br />

des Deutschen Bundestages:<br />

Noch Restplätze frei<br />

Im Zeitraum 28.06.-<br />

30.06.<strong>2017</strong> (3 Tage)<br />

besucht Bremen 1860<br />

den Deutschen Bundestag<br />

in Berlin. Teilnahmeberechtig<br />

sind<br />

neben Vereinsmitgliedern<br />

auch Nichtmitglieder.<br />

Das Kontingent<br />

ist auf 30 Plätze beschränkt.<br />

Die Gruppe<br />

wird an einer Plenarsitzung<br />

des Bundestages<br />

auf der Zuschauertribüne teilnehmen. Geplant ist außerdem ein<br />

Empfang im Paul-Löbe-Haus und ein Treffen mit einer Bremer Bundestagsabgeordneten.<br />

Die An- und Abreise erfolgt in einem Fernreisebus, als<br />

Unterkunft dient ein Hotel nahe dem Regierungsviertel. Bus und Hotel<br />

verfügen jeweils über einen 4 Sterne-Standard. Im Rahmen der dreitägigen<br />

Aktivreise wird außerdem eine Stadtrundfahrt in Berlin entlang der<br />

zentralen Sehenswürdigkeiten und ein Besuch der brandenburgischen<br />

Hauptstadt Potsdam geboten. Die Teilnahme an allen Programmpunkten<br />

ist freiwillig. Wer möchte, kann den Aufenthalt in Berlin zudem für einen<br />

Besuch der Internationalen Gartenausstellung nutzen. Kurzentschlossene<br />

haben jetzt die Möglichkeit, über freie Restplätze noch an der Gruppenfahrt<br />

teilzunehmen. Bitte informieren Sie sich bei Interesse zeitnah, damit<br />

eine Reservierung möglichst noch berücksichtigt werden kann. Die verbindliche<br />

Anmeldung zum Besuch des Bundestages ist ab sofort möglich.<br />

Informationen zur Fahrt und Anmeldeformulare sind in der Geschäftsstelle<br />

von Bremen 1860 erhältlich: Baumschulenweg 6, 28213 Bremen,<br />

Tel.: 0421 211860.<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2017</strong> 71


WIR, DIE MENSCHEN AUS <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

First & Secondhand Mode für Frauen und Kinder findet man<br />

bei Christina Lukaß von püükmarie<br />

Gut gelaunt trägt Herr Haut die<br />

Post in der Hartwigstraße aus<br />

Bei Holger Lammers bekommt man feinsten Ammerländer<br />

Schinken und eine breite Auswahl an typischen<br />

Bremer, nationalen und internationalen Spezialitäten<br />

Werner Beneke macht sein Fahrrad startklar.<br />

Gleich geht’s zum Einkaufen!<br />

Ab in die Sonne. Tanja von Daak<br />

von Commodore Reisen kennt die<br />

beliebtesten Urlaubsziele<br />

Ob frischen Spargel oder bald die ersten Erdbeeren: fündig wird man bei<br />

Marie Melcher am Stand von Hof Kaemena vor Groth’s Backstube<br />

72<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2017</strong>


WIR, DIE MENSCHEN AUS <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Jetzt zusammen in neuen Praxisräumen in der Kurfürstenallee 28: Anja<br />

Turleyski (Sport Coaching), Lars van der Sloot (Sportphysiotherapeut &<br />

Personaltrainer) und Carolin Seyffarth (Physiotherapie & Kurse)<br />

Kira ist auf dem Weg zur Arbeit<br />

Der Fachmann, wenn es um malen,<br />

erhalten und gestalten geht: Malermeister<br />

Thorsten Hadlich<br />

Frisches Obst und Gemüse bekommt man bei Tim Makatowski und<br />

Thalea Retzlaff auf dem Wochenmarkt am Benqueplatz<br />

Claudia Hinze genießt den Vormittag mit ihrem<br />

Enkel Lukas<br />

Waqar Syed vom Restaurant Safran freut sich<br />

über die Eröffnung seiner Sonnenterrasse<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2017</strong> 73


WIR, DIE MENSCHEN AUS <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber<br />

Lars Hendrik Vogel<br />

Verlag<br />

VOGEL & CREW Mediaconsulting<br />

Mühlenweg 9, 28355 Bremen<br />

Tel. (0421) 200 75 90<br />

info@schwachhausen-magazin.de<br />

Chefredakteur<br />

Lars Hendrik Vogel [LHV] V.i.S.d.P.<br />

lhv@schwachhausen-magazin.de<br />

Redaktionsleitung<br />

Birgit Rehders<br />

b.rehders@schwachhausen-magazin.de<br />

Tanya Seidel, Heilpraktikerin für Psychotherapie und Kinesiologin freut<br />

sich über ihre schönen neuen Räumlichkeiten in der Parkallee 48<br />

Die Redaktionsleitung des <strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong>s<br />

WIR SCHREIBEN FÜR SIE - UND FREUEN UNS AUF IHRE NACHRICHTEN!<br />

Redaktion & Autoren<br />

Henning Harlacher [HH]<br />

Cynthia Hoedoro [CH]<br />

Anke Juckenhöfel [AJ]<br />

Lena Kuhmann [LK]<br />

Annette Rauber [AR]<br />

Birgit Rehders [BR]<br />

Julia Rücker [JR]<br />

Ira Scheidig [IS]<br />

Diana Meier-Soriat [DS]<br />

Silke Stapenhorst [SiS]<br />

Titelfoto<br />

Vera Döpcke<br />

Media- & Anzeigenberatung<br />

Lars Hendrik Vogel<br />

lhv@schwachhausen-magazin.de<br />

Tania Melms<br />

t.melms@schwachhausen-magazin.de<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />

Nr. 01/<strong>2017</strong><br />

Gestaltung & Druckvorstufe<br />

VOGEL & CREW Mediaconsulting<br />

Druck<br />

Druckerei Girzig+Gottschalk GmbH<br />

28309 Bremen<br />

Erscheinungsweise<br />

alle zwei Monate<br />

kostenlose Abgabe in Fachgeschäften,<br />

öffentlichen Einrichtungen usw.<br />

BIRGIT REHDERS<br />

b.rehders@schwachhausen-magazin.de<br />

ANNETTE RAUBER<br />

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LARS HENDRIK VOGEL<br />

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Manuskripte, Bilder, Dateien und Datenträger.<br />

Kürzung und Bearbeitung von<br />

Beiträgen und Leserbriefen bleiben<br />

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Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur<br />

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Vervielfältigung liegen beim Verlag.<br />

ISSN 2197-5450<br />

www.schwachhausen-magazin.de<br />

Das nächste<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong><br />

erscheint am 06. Juli <strong>2017</strong><br />

Made with in Bremen<br />

74<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2017</strong>


76<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> 2015

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