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SCHWACHHAUSEN Magazin | Mai-Juni 2017

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PERSÖNLICHKEITEN | DR. CLAUDIA NOTTBUSCH<br />

Ihr größtes Projekt als Verwaltende Bauherrin der Liebfrauengemeinde ist<br />

gleichzeitig das wohl größte kirchliche Neubauprojekt Bremens: Das neue<br />

Gemeindezentrum an der H.-H.-Meier-Allee. Nach anfänglichen Überlegungen<br />

in Bezug auf Umbau oder Renovierung der bestehenden Kindertagesstätte<br />

sowie der Tatsache, dass von der Bremischen Evangelischen<br />

Kirche Geldmittel zur Verfügung standen und diese für die Kita zugesagt<br />

wurden, kamen Ideen zum Gemeindezentrum am Schwachhauser Ring<br />

hinzu: Es war viel zu groß für die Gemeindegröße von circa 5.000 Gemeindemitgliedern,<br />

dazu auch noch renovierungsbedürftig. Erste Kostenschätzungen<br />

zeigten, dass die notwendigen Maßnahmen sehr teuer<br />

geworden wären. Im Sprengel gab es verschiedene Standorte, alle weit<br />

verteilt. Doch dann erfuhr man von der Ausschreibung für das Telekom-<br />

Gelände an der H.-H.-Meier-Allee und entschloss sich, am Bieterverfahren<br />

teilzunehmen – und war erfolgreich! Jetzt wurde ganz neu geplant, denn<br />

es ergab sich die einmalige Chance der Zusammenlegung und zum Bau<br />

eines echten Gemeindezentrums. Das alte Gemeindehaus wurde zum 1.<br />

<strong>Mai</strong> aufgegeben, aber auch da ergaben sich durch den geplanten Bau von<br />

15 sehr schönen Wohnungen neue Perspektiven für den Stadtteil. „Die Architektur<br />

passt sich gut in die Umgebung ein und ist durch ihr barrierefreies<br />

Konzept für junge und auch für ältere Gemeindemitglieder geeignet<br />

– wir sind sehr glücklich mit der Entwicklung“, betont Claudia Nottbusch.<br />

Zum Zeitpunkt unseres Gesprächs war das neue Gemeindezentrum noch<br />

eine Baustelle, doch zwei Wochen später, an Ostern, fand bereits der erste<br />

Gottesdienst im neuen Saal statt. Begeistert zeigte mir Claudia Nottbusch<br />

den weitläufigen Komplex mit Gemeindehaus und Kindertagesstätte, der<br />

noch recht verborgen zwischen der H.-H.-Meier-Allee und der Gerhart-<br />

Hauptmann-Straße eingebettet liegt. Alles ist licht und freundlich, funktional<br />

und wohl durchdacht. Der Türknauf am Eingang und das Relief im<br />

Außenbereich, die aus dem alten Gemeindehaus übernommen wurden,<br />

lassen das Vergangene lebendig bleiben. Der Außenbereich der Kita<br />

scheint schon auf die Kinder zu warten, die hier ab Beginn des neuen Kindergartenjahres<br />

einen tollen Kita-Alltag erleben werden – zwei U-3-Gruppen<br />

soll es geben, dazu drei Ü-3-Gruppen, die Plätze für Kinder mit<br />

Behinderungen und besonderem Förderbedarf bereitstellen. Der Innenhof,<br />

die Sitzsteine an der Zufahrt von der H.-H.-Meier-Allee, das Angebot<br />

für die ganz Kleinen wie auch die älteren Gemeindemitglieder – es wird<br />

ein wunderbares Begegnungszentrum mitten in Schwachhausen sein:<br />

„Wir schaffen hier die bauliche Hülle für das Miteinander von Alt und<br />

Jung.“<br />

Das neue Gemeindezentrum wird ein Ort der Begegnung für Alt und Jung sein<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2017</strong> 45

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