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SCHWACHHAUSEN Magazin | Mai-Juni 2017

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Auto Vision.<br />

Medienkunst von Nam June Paik<br />

bis Pipilotti Rist<br />

Elektronisch malen, Bewegung neu erfassen, abstraktes Experimentieren mit Licht, Verfremdung<br />

von Bildern aus den Massenmedien: Die Kunsthalle Bremen besitzt eine herausragende Sammlung<br />

der Medienkunst von den 1960er Jahren bis heute. Dazu zählen das Gesamtkunstwerk „Writing<br />

through the Essay ‘On the Duty of Civil Disobedience’“ (1985/91) von John Cage oder die<br />

Rauminstallationen „Room for one colour and windy corner“, 1998 von Olafur Eliasson und Diana<br />

Thaters Delphine (1999). Zahlreiche Arbeiten wie der Video-Synthesizer (1969/92) oder „Three<br />

Camera Participation Video“ (1969/2001) des Vaters der Videokunst Nam June Paik unterstreichen<br />

die Bedeutung der Sammlung.<br />

Diese umfangreiche Präsentation bietet einen Überblick über die reichen Bestände in der Kunsthalle<br />

und über die Auseinandersetzung der Kunst mit Film, Video und elektronischen Medien seit den<br />

1960ern Jahren – von frühen Einkanal-Videos bis zu totalen Sinnerlebnissen in Videoinstallationen.<br />

Die Ausstellung schlägt den Bogen von der frühen Videoarbeit „Back Gate Cologne“ von Otto<br />

Piene und Aldo Tambellini (1968) sowie Arbeiten der Künstler Peter Roehr, Wolf Vostell, Peter<br />

Campus, Jan Dibbets, Gary Hill und Manfred Mohr zu zeitgenössischen Positionen von William<br />

Kentridge, Jean-François Guiton, Mariko Mori, Simon Starling oder Pipilotti Rist.<br />

Die Ausstellung geht bis zum 3. September.<br />

www.kunsthalle-bremen.de<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2017</strong> 67

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