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Forschungsbericht 2017
Forschungsbericht 2017
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CARISSMA<br />
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Abb. 3: Steigerung der Sicherheit im globalen Sicherheitssystem durch Nachbildung und<br />
Kombination menschlicher Sinne und Fähigkeiten. Quelle: THI<br />
Vorreiter bei integralen Testsystemen<br />
Aktuell arbeiten zehn Professoren und über 50 wissenschaftliche Mitarbeiter<br />
und Versuchsingenieure im Forschungs- und Testzentrum für integrale<br />
Fahrzeugsicherheit der THI. Dabei verfolgt CARISSMA einen interdisziplinären<br />
Ansatz: Ingenieurswissenschaften wie Fahrzeugmechatronik, Elektrotechnik,<br />
Informatik und Maschinenbau sollen mit anderen relevanten Wissenschaftsdisziplinen<br />
wie etwa der Verkehrspsychologie, Verkehrspädagogik<br />
oder Verkehrsökonomik in einer ganzheitlichen Betrachtung verknüpft werden.<br />
Ziel ist die Realisierung eines globalen Sicherheitssystems, bei dem aktive und<br />
passive Sicherheitssysteme, die bislang meist getrennt voneinander arbeiten,<br />
zu integralen und weiterführend zu kooperativen Sicherheitssystemen verschmolzen<br />
werden. Das interdisziplinäre Knowhow und die hervorragende<br />
Infrastruktur, die in Ingolstadt geschaffen wurden, stehen nicht nur den<br />
Wissenschaftlern und ihren Forschergruppen zur Verfügung: Beides kann im<br />
Rahmen von gemeinsamen Forschungsprojekten auch von Unternehmen oder<br />
öffentlichen Einrichtungen genutzt werden. CARISSMA versteht sich als eine<br />
Plattform für Experten aus der Wissenschaft und Wirtschaft. Daneben steht<br />
CARISSMA auch der Industrie und internationalen Kooperationspartnern offen.<br />
Gemeinsame Forschungsprojekte<br />
CARISSMA initiiert zahlreiche wissenschaftliche Aktivitäten aus allen<br />
Bereichen der Verkehrs- und Fahrzeugsicherheit. Aktuelle Forschungsthemen<br />
betreffen beispielsweise die Entwicklung einer leistungsfähigeren<br />
Crashsensorik, die Entwicklung verbesserter Testmethoden für integrale und<br />
kooperative Sicherheitssysteme (u. a. neue Targetsysteme für Fußgänger<br />
und Fahrradfahrer), XiL-Testverfahren für komplexe vernetzte Systeme (im<br />
Fahrzeug und auch fahrzeugübergreifend durch Car2X-Kommunikation), die<br />
Erforschung von Algorithmen zur Vermeidung von Kollisionen sowie die