WK_Mai17_BUCH_ANSICHT

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KOSTBARE ANTIQUITÄTEN
Zu früheren Zeiten war ein großer Ofen der Blickfang in der Küche.
„Wir mussten ihn dann aber hinausgeben, da er undicht wurde.“
Die Feuerstelle hat viel Platz im Raum genommen, Familie
Wurzrainer ersetzte ihn durch einen kleineren Ofen und viele Möbel
aus Fichte. „Auch die Vertäfelung und den Boden hat mein
Mann damals selbst gemacht. Auch das ist alles Fichte“, sagt die
Großmutter von sieben Enkeln stolz über ihren Josef. Und die
Vorhänge hat Charlotte alle selber in ihrem Nähzimmer im ersten
Stock angefertigt, sie ist gelernte Näherin und hat sich dort ihren
Hobbyraum eingerichtet. Dabei hängt über dem großen Esstisch
noch eine wahre Rarität: Eine Petroleum-Lampe, sie brachte früher
Licht in die dunklen Nächte. Heute leuchtet die Lampe nach
wie vor. Nur ist es jetzt eine Glühbirne, die den Raum erhellt. So
weiß die Rentnerin auch unzählige Geschichten zu erzählen, über
das, was sich an diesem Esstisch abspielte. „Einmal saß Pepi hier
und strich sich sein Jausenbrot. Unsere Enkerl waren auch hier und
stibitzten ihm immer kleine Stücke vom Teller. Darauf sagte Pepi,
es müsste wohl ein kleiner Vogel ständig durch die Lüftung über
dem Esstisch hereinfliegen. Sonst könne er sich nicht vorstellen,
wo sein Brot hingekommen sei“, lacht Charlotte und führt uns in
den nächsten Raum.
AUS ALTEN ZEITEN
Auch der Gang besticht durch viel Holz, antike Möbel und Fotos
aus vergangenen Tagen. Über den Gang erreicht man jedoch
nicht nur die Küche, sondern auch die weiteren Räume des Hofes.
MEISTERHAFT
BEI GROSSEN UND
KLEINEN PROJEKTEN
Wilde Kaiserin
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