WK_Mai17_BUCH_ANSICHT
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folg treibt die Band immer weiter an. „Im<br />
Tiroler Unterland haben wir sehr gut Fuß<br />
gefasst. In der Region Wilder Kaiser sind wir<br />
gut gebucht“, erzählt Ernst. Nicht nur bei<br />
unzähligen Frühschoppen sorgte die Band<br />
für Stimmung, in den letzten Jahren waren<br />
die Alpis unter anderem auch als Vorgruppe<br />
von Andreas Gabalier beim Open Air in<br />
Kitzbühel, dem traditionellen Musikherbst-<br />
Frühschoppen in Ellmau oder dem Kaiserfest<br />
in Kufstein zu sehen. Selbst komponierte Titel<br />
wie „Plitsch, Platsch, Hexenwasser“ oder<br />
„Weil i so gern a Tiroler bin“ sind auch heute<br />
noch bei den Auftritten zu hören.<br />
MIT STEFAN IN DIE ZUKUNFT<br />
„Ich bin sehr froh, dass mich Stefan in<br />
dieser Zeit vertritt“, erklärt Rudi. Dabei ist<br />
auch Stefan Werlberger kein Unbekannter<br />
in der Musikbranche, vorher spielte er bei<br />
namhaften Bands wie “Die Kufsteiner“ oder<br />
„Die Goldrieder aus Osttirol“. Der 26-Jährige<br />
genoss ebenso eine musikalische Ausbildung<br />
im Konservatorium in Innsbruck.<br />
Wegen seines Berufs als Tontechniker hat<br />
es den gebürtigen Angerberger nach Zirl ins<br />
Oberland verschlagen, für die Auftritte mit<br />
den Alpis kommt er aber gerne zurück ins<br />
Unterland.<br />
RESÜMEE ÜBER DIE VERGANGENHEIT<br />
In den letzten sechs Jahren haben die Alpis<br />
zusammen viel erlebt. „Wenn man so<br />
viel gemeinsam auf dem Weg ist“, so Ernst,<br />
„muss man auch miteinander befreundet<br />
sein. Das geht sonst nicht.“ Tobi setzt fort:<br />
„Für uns ist eine Musikantenfreundschaft<br />
mehr als eine normale Freundschaft.“ Auseinandersetzung<br />
gab es bis jetzt noch keine,<br />
die Bandmitglieder würden einfach über die<br />
Probleme reden. „Man muss kompromissbereit<br />
sein“, verrät Rudi das Geheimrezept<br />
für den Bandzusammenhalt, „außerdem<br />
sehen wir uns nicht das ganze Jahr, dann<br />
freut man sich wieder auf die neue Saison. “<br />
Hauptsächlich spielen die Alpis im Sommer,<br />
der Beruf von Ernst lässt es nicht anders zu.<br />
Manchmal spielt die Band dann doch in der<br />
kalten Jahreszeit, in der Moonlightbar in Söll<br />
sorgen die Unterländer für Begeisterung, für<br />
den Jungwirt quasi ein Heimspiel. Besonders<br />
wollen sich die Alpis an dieser Stelle auch<br />
bei der Zillertaler Trachtenwelt bedanken.<br />
„Wir wurden mit Trachtenkleidung komplett<br />
ausgestattet“, erklärt Rudi.<br />
Auch in Zukunft wollen die Alpis so weitermachen<br />
wie bisher. „Solange wir Freude an<br />
der Musik haben, machen wir weiter“, erklärt<br />
Tobi. „Wir machen das zwar beruflich,<br />
aber es fühlt sich für uns an wie ein Hobby“,<br />
knüpft Ernst an. Am 22. April war der erste<br />
gemeinsame Auftritt als neue Formation<br />
beim Bezirkslandjugendball in der Wildschönau,<br />
weitere Veranstaltungen folgen.<br />
Fixtermine sind mittwochs die Tiroler Alpengaudi<br />
im Gasthof Schroll, die CD-Präsentation<br />
der Zillertaler Manda in Mayrhofen am<br />
20. Juli und auch beim Musikherbst sind die<br />
Alpis mit dabei.<br />
Wilde Kaiserin<br />
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