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Vorschau Scheidegger & Spiess Herbst 2017

Die aktuellen TItel vom Verlag Scheidegger & Spiess im Herbst 2017.

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Das unabhängige Videoschaffen der 1970er- und 1980er-Jahre und das internationale<br />

Phänomen der Jugendbewegungen leisteten sich gegenseitig Vorschub. Die jungen Aktivisten<br />

entdeckten das Video als neues Medium. Sie brachten damit Proteststimmungen<br />

und Anliegen zum Ausdruck und nutzten das einfach zu erzeugende bewegte Bild als<br />

kommunikative Waffe im Kampf um autonome kulturelle Freiräume. Videoproduktionen<br />

entstanden partizipativ, unmittelbar und schnell.<br />

Diese Aneignung der Videotechnik als Möglichkeit der Zweiweg-Kommunikation zwischen<br />

Sender und Empfänger war ein wichtiger Schritt ins digitale Zeitalter. Heute<br />

können wir als Konsumenten, Bürger und Berufstätige Bild- und Tondokumente nicht<br />

nur empfangen, sondern jederzeit auch weltweit verbreiten. Eine Entwicklung, von der<br />

die jungen Videoschaffenden von damals nicht mehr nur träumten, sondern die sie in<br />

kleinen Netzwerken experimentell erforschten und praktizierten.<br />

Rebel Video porträtiert Teilnehmer dieser Aktivistenszene in London, Basel, Bern, Lausanne<br />

und Zürich hautnah. Das Buch dokumentiert, welche Themen von den kreativen<br />

«Krawallmachern» aufgegriffen wurden und welche Effekte ihr Wirken auf das heutige<br />

Leben hat. Ergänzt durch vertiefende Beiträge von Lehrenden und Forschenden aus<br />

dem Bereich Dokumentarfilm und Videokunst, bringt das Buch den Bedeutungshorizont<br />

der alternativen Videobewegung in seinem lebendigen Reichtum zum Leuchten.<br />

Rebel Video<br />

London – Basel – Bern – Lausanne – Zürich<br />

Geschichten aus der Videobewegung der 1970er- und 1980er-Jahre<br />

13 <strong>Scheidegger</strong> & <strong>Spiess</strong><br />

Präsentiert die ganze Bandbreite<br />

des unabhängigen Videoschaffens<br />

in Verbindung mit der internationalen<br />

Jugendbewegung der<br />

1980er-Jahre<br />

Verfolgt die Spuren von einstigen<br />

Protagonisten der audiovi suell<br />

schaffenden Alternativszene<br />

bis in die Gegenwart<br />

Erscheint zur gleichnamigen Ausstellung<br />

im Landesmuseum Zürich<br />

(18. August bis 15. Oktober <strong>2017</strong>)<br />

Herausgegeben von Heinz Nigg<br />

Mit Beiträgen von Edward David Berman,<br />

Tony Dowmunt, Johannes Gfeller, Christian<br />

Iseli, Yves Niederhäuser und Heinz Nigg<br />

sowie Porträts von Katharina Balmer,<br />

Edward David Berman, Margrit Bürer,<br />

Tony Dowmunt, Johannes Gfeller, Sue Hall,<br />

John Hoppy Hopkins, Thomas Krempke,<br />

Reinhard Manz, Alex Mayenfisch, Andy<br />

Porter, Samir, Mark Saunders, Christian<br />

Schmid und Sus Zwick<br />

Heinz Nigg ist Ethnologe und<br />

Kulturschaffender. In den 1970erund<br />

1980er-Jahren gehörte er zu<br />

den Wegbereitern der Community-<br />

Arts- und Community-Media-<br />

Bewegung in London und der<br />

Schweiz. Er ist Mitbegründer des<br />

London Community Video Archive<br />

(LCVA) und des Videoarchivs<br />

«Stadt in Bewegung».<br />

Gestaltet von Bonbon<br />

Broschur<br />

ca. 196 Seiten,<br />

ca. 180 farbige Abbildungen<br />

ca. 12 × 20 cm<br />

978-3-85881-556-9 Deutsch<br />

978-3-85881-801-0 Englisch<br />

ca. sFr. 39.– | € 38.–<br />

Erscheint im August <strong>2017</strong><br />

ISBN 978-3-85881-556-9<br />

Deutsch<br />

ISBN 978-3-85881-801-0<br />

Englisch<br />

9 783858 815569<br />

9 783858 818010

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