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Jahresbericht 2013

Dies ist der Jahresbericht des Jahres 2013

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Das Jahr <strong>2013</strong> A Debatte<br />

trafficking, whether for the purpose of<br />

sexual or – more commonly – economic<br />

exploitation, needs to be effectively<br />

combated. To do so, victims should be<br />

given a three-month period of<br />

consideration and a safe place to live so<br />

they can decide without pressure whether<br />

to provide evidence for legal proceedings. If<br />

they do appear as witnesses, they should<br />

be given safe, permanent residence status<br />

regardless of the outcome, and if necessary<br />

also inclusion in witness protection<br />

programs. Those who exploit the<br />

predicament of trafficking victims should<br />

be subject to criminal prosecution.<br />

The Prostitution Act (ProstG) needs to be<br />

further developed to improve the situation<br />

of prostitutes – by introducing mandatory<br />

permits for places of work coupled with<br />

clear guidelines and minimum standards.<br />

This is the only way to ensure viable<br />

working conditions for prostitutes, with<br />

respect to e.g. hygiene, affordable rents<br />

and safety. It can also be used to prosecute<br />

brothel operators if they violate their<br />

limited authority to mandate specific johns<br />

or sexual practices. The aim is to improve<br />

the protection and living situation of sex<br />

workers both female and male.<br />

Mieten und Sicherheit, gewährleistet seien.<br />

Überschreitungen des sogenannten<br />

eingeschränkten Weisungsrechtes könnten<br />

so geahndet und BordellbetreiberInnen<br />

bestraft werden, die den Prostituierten<br />

Verhinderung von<br />

Menschenhandel<br />

Der Deutsche Frauenrat setzt<br />

sich dafür ein, dass folgende<br />

Maßnahmen zur Verhinderung<br />

von Menschenhandel,<br />

für besseren Opferschutz und zur Bestrafung<br />

der TäterInnen ergriffen werden:<br />

<br />

Der Deutsche Frauenrat bittet die Bundesregierung<br />

zu prüfen, inwieweit in<br />

Verfahren zum Menschenhandel Sachbeweismitteln<br />

mehr Gewicht als bisher<br />

zugemessen und der Rechtsanspruch<br />

von Opfern von Menschenhandel auf<br />

entgangenen Lohn umfassend umgesetzt<br />

werden kann.<br />

<br />

Die für die Kontrollen zuständigen Behörden<br />

müssen angemessen personell<br />

ausgestattet werden. Der Vorstand des<br />

Deutschen Frauenrates wird beauftragt,<br />

die Landesfrauenräte zu bitten, mit diesem<br />

Anliegen an die Landesregierungen<br />

heranzutreten.<br />

<br />

Menschen, die wissentlich und willentlich<br />

die Zwangslage der Opfer von Menschenhandel<br />

ausnutzen, sollen strafrechtlich<br />

verfolgt werden.<br />

Freier und Sexualpraktiken vorschreiben<br />

wollen. Ziel der geforderten Maßnahmen<br />

ist es, den Schutz und die Lebenssituation<br />

der Frauen und Männer im Sex gewerbe zu<br />

verbessern.<br />

Weiterentwicklung des<br />

Prostitutionsgesetzes<br />

Der Deutsche Frauenrat bittet die Landesfrauenräte,<br />

in den Ländern auf die Einführung<br />

einer Erlaubnispflicht für BordellbetreiberInnen<br />

und den Erlass entsprechender<br />

gewerberechtlicher Bestimmungen<br />

hinzuwirken. Er fordert die Bundesregierung<br />

auf, das Prostitutionsgesetz von 2002<br />

so zu ändern, dass<br />

<br />

Frauen, die in der Prostitution arbeiten,<br />

sozialversichert sein müssen,<br />

<br />

regelmäßige Angebote für Gesundheitsuntersuchungen<br />

und Beratung außerhalb<br />

der Arbeitsstätten eingeführt werden,<br />

<br />

für 18- bis 21-Jährige flächendeckend<br />

ein besonderes Beratungsangebot vorgehalten<br />

werden muss, das der besonderen<br />

Verletzlichkeit dieser Gruppe entspricht.<br />

Die Mitgliederversammlung im Abstimmungsverfahren / Vote at the DF General Assembly

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