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Jahresbericht 2013

Dies ist der Jahresbericht des Jahres 2013

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20<br />

Das Jahr <strong>2013</strong> A International<br />

Andrang bei der UN: NGO-<br />

VertreterInnen in der Anmeldeschlange<br />

für die UN-Frauenrechtskonferenz<br />

in New York<br />

UN under siege: NGO represen tatives<br />

queue to register for the<br />

meeting of the UN Commission on<br />

the Status of Women in New York<br />

Women’s rights at the UN<br />

Fighting poverty –<br />

Achieving gender equality<br />

In assessing the priority theme of<br />

“Challenges and achievements in the<br />

implementation of the Millennium<br />

Development Goals for women and girls”<br />

for the 58th session of the UN Commission<br />

on the Status of Women, the Deutscher<br />

Frauenrat ascertains that progress has been<br />

made in implementing the Millennium<br />

Development Goals (MDGs). At the same<br />

time, the DF criticizes the lack of attention<br />

to the underlying causes of poverty, namely<br />

the unequal division of power and<br />

resources and the structural inequality<br />

between women and men.<br />

The DF calls for a key component of the<br />

Post-2015 Development Agenda to be the<br />

struggle against gender inequality as such,<br />

along with sustainable economic growth<br />

that integrates social justice and<br />

responsibility for the environment, a new<br />

“care ethic”, and a new social definition of<br />

labor. Additional important themes include<br />

the situation of women in armed conflicts,<br />

as well as sustainable funding for women’s<br />

rights in regional, national and local<br />

government budgets. For the new<br />

Development Agenda, the DF calls for an<br />

independent monitoring system as well as<br />

greater participation by women’s NGOs.<br />

The 58th session of the Commission on the<br />

Status of Women will take place in New<br />

York from 10-21 March 2014.<br />

UN-Frauenrechte<br />

Armut bekämpfen – Geschlechtergerechtigkeit<br />

herstellen<br />

Jedes Jahr im März tagt in New York die UN-Frauenrechtskommission (FRK).<br />

Zu den Aufgaben des Deutschen Frauenrates gehört im Vorfeld die Abgabe<br />

einer Stellungnahme, diesmal zum Hauptthema »Herausforderungen und<br />

Erfolge bei der Umsetzung der Millenniumentwicklungsziele für Frauen und<br />

Mädchen«.<br />

In ihrer Bewertung für die 58. FRK im März<br />

2014 stellt die Frauenlobby beträchtliche<br />

Fortschritte beim Erreichen der Millenniumentwicklungsziele<br />

(MDGs) fest. Zu den<br />

nach wie vor bestehenden Herausforderungen<br />

zählt sie den ungleichen Zugang<br />

von Frauen zu Gesundheit und Bildung,<br />

ihren hohen Anteil unter den prekär Beschäftigten,<br />

die schlechtere Bezahlung für<br />

gleichwertige Arbeit, das größere Armutsrisiko,<br />

die Fortdauer geschlechterbasierter<br />

Gewalt und die mangelnde Teilhabe von<br />

Frauen an politischen, ökonomischen und<br />

finanziellen Entscheidungen auf regionaler,<br />

nationaler und internationaler Ebene.<br />

Der Deutsche Frauenrat verweist auf<br />

das Versprechen der 189 Unterzeichnerstaaten,<br />

keine Mühen zu scheuen, um<br />

alle Mädchen und Frauen, Jungen und<br />

Männer von den demütigenden und entmenschlichenden<br />

Bedingungen der Armut<br />

zu befreien. Zugleich kritisiert er die<br />

fehlende Thematisierung der Grundursachen<br />

von Armut in den MDGs: die ungleiche<br />

Verteilung von Macht und Ressourcen<br />

und die strukturelle Ungleichheit zwischen<br />

Frauen und Männern. »Deshalb«,<br />

so der DF in seiner Stellungnahme weiter,<br />

»konnten die Ziele nicht wirklich transformativ<br />

sein und Frauenrechte und Geschlechtergleichheit<br />

nicht durchgesetzt<br />

werden.«<br />

Frauenrechte und Nachhaltigkeit<br />

Für den Prozess nach 2015 fordert der DF<br />

eine Entwicklungsagenda ein, die die<br />

Grundursachen von Armut, sozialer Ausgrenzung<br />

und Ungleichheit in Angriff<br />

nimmt: »Im Post-2015-Entwicklungspro-

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