Pack & Log 05/2017
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<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong><br />
Die Fachzeitschrift für Verpackung & Intralogistik<br />
Ausgabe <strong>05</strong>/<strong>2017</strong><br />
Österreichische Post AG / MZ 10Z038727 M / PL Verlag OG, Bahnstraße 4, 2340 Mödling<br />
competence since 1898<br />
EFFIZIENT<br />
INNOVATIV<br />
SICHER<br />
Aktuell<br />
Eine Weltneuheit steht in<br />
Kufstein <br />
S6<br />
<strong>Log</strong>istik-Tag<br />
Die neue Leichtigkeit der<br />
<strong>Log</strong>istikS22<br />
Maschinen<br />
Eine Verpackungsmaschine<br />
mit (digitalem) Grips S32
—<br />
PMA Kabelschutzsysteme<br />
Für Sicherheit in Ihrer Anlage<br />
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Automatisierungs- und Roboterinstallationen zu schützen. Durch verschiedene<br />
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Zubehörteile können bei fachgerechter Anwendung Torsionskräfte vermieden<br />
und die Belastungen auf die Kabelpakete stark reduziert werden.<br />
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Außenansichten<br />
Denken wir doch einmal an einen<br />
typischen Samstag vor – sagen<br />
wir einmal – 15 Jahren. Am<br />
Nachmittag fahren Mann und<br />
Frau in die nahegelegene Stadt.<br />
Er braucht eine neue Hose, sie will sich nach<br />
einem Sommerrock umsehen. Sie spazieren<br />
von Geschäft zu Geschäft, er wird vielleicht<br />
schon im dritten Geschäft fündig und ist froh,<br />
dass das Teil passt und er die Suche abhaken<br />
kann. Sie gönnen sich einen Nachmittagskaffee<br />
und dann schleppt die Frau den<br />
murrenden Mann durch viele weitere Läden,<br />
bis sie einen Rock entdeckt, der sie glücklich<br />
macht. Etwas erschöpft speisen sie in einem<br />
Restaurant und lassen den Tag schlussendlich<br />
im Kino ausklingen.<br />
Das gleiche Vorhaben <strong>2017</strong>: Der Mann sitzt<br />
vor seinem Laptop und klickt sich auf der<br />
Suche nach einer passenden Hose durch<br />
sämtliche verfügbaren Seiten. Die Frau surft<br />
ebenfalls auf ihrem Laptop, Ziel: Sommerrock.<br />
Der Mann hat schließlich eine möglicherweise<br />
geeignete Hose gefunden, doch da er bezüglich<br />
der Größe unsicher ist, bestellt er sie in<br />
3 verschiedenen Größen. Die Frau hat ihr Ziel<br />
aus den Augen verloren und stattdessen Bücher<br />
bestellt. Kaffee hat jede/r für sich neben<br />
der Internetrecherche schon getrunken und<br />
nun wird das Abendessen online bestellt. Sie<br />
wählen indisches Essen und bekommen die<br />
Info, dass das Essen in etwa einer Stunde geliefert<br />
wird. Um die Wartezeit zu überbrücken,<br />
streamen sie einen Film. Beim Abspann fällt<br />
ihnen auf, dass das Essen noch immer nicht<br />
da ist. Sie rufen an und es zeigt sich, dass<br />
der Bote die falsche Adresse notiert hat und<br />
schon eine ganze Weile im Nachbarort auf der<br />
Suche ist. 20 Minuten später steht er dann<br />
endlich zerknirscht und etwas erschöpft vor<br />
der Tür. Das Essen aus der Box ist mittlerweile<br />
maximal lauwarm. Mann und Frau sind nicht<br />
wirklich zufrieden, aber immerhin mussten<br />
sie den ganzen Nachmittag und Abend die<br />
Wohnung nicht verlassen. Keine Busfahrten<br />
oder Parkplatzsuche, kein Schleppen von Einkaufstaschen,<br />
kein Anstellen an Kassen. Die<br />
Werbung verspricht uns dank der vielfältigen<br />
Online-Möglichkeiten ein entspanntes Leben.<br />
Eine neue Häuslichkeit wird propagiert, ein<br />
von Manfred Meixner<br />
„digitales Biedermeier“, und die Welt „da draußen“<br />
als mühsam und vermeidbar deklariert.<br />
Eine Woche später steht der Mann notgedrungen<br />
„da draußen“. Von den gelieferten 3 Hosen<br />
hat zwar eine gepasst, aber nicht gefallen. So<br />
steht er nun in einer endlos langen Schlange,<br />
mit seinen 3 Hosen im Retourpaket, bei der<br />
einzigen Poststelle im erweiterten Umfeld. 3<br />
Milliarden Pakete gehen pro Jahr an Kunden<br />
in Deutschland – und knapp die Hälfte wieder<br />
retour. Online-Händler berichten, dass fast die<br />
Hälfte der Ware beschädigt wieder zurückkommt.<br />
Die Menschen gehen sorglos damit<br />
um und nicht selten wird Kleidung einfach<br />
einen Abend lang getragen und am nächsten<br />
Tag beschmutzt retour geschickt. So wird täglich<br />
brandneue Ware in Ramsch verwandelt.<br />
Auch in Österreich bevorzugt mehr als jeder<br />
Fünfte Online-Shopping, Tendenz steigend.<br />
Doch die neue Häuslichkeit verändert unsere<br />
Städte. Da ist der Elektroladen um die Ecke,<br />
der schließen musste, der kleine Buchladen<br />
in der Straße, der zu wenig Umsatz machte,<br />
in der ehemaligen Bankfiliale versucht nun<br />
jemand mit einem Kaffeehaus sein Glück und<br />
man hofft, dass die Kurzwarenhändlerin noch<br />
länger durchhält, damit man nicht schon bald<br />
jeden fehlenden Knopf online bestellen muss.<br />
Sicher kann das Stehen an einer Kassa nerven,<br />
aber vielleicht trifft man dort auch einen<br />
Bekannten, mit dem man kurz plaudert und<br />
das Schmökern in einer Buchhandlung hat<br />
für mich immer noch eine andere Qualität als<br />
eine Internetbestellung.<br />
Hoffen wir einfach, dass unsere Freude am<br />
„digitalen Biedermeier“ nicht irgendwann<br />
dazu führt, dass es „da draußen“ nichts mehr<br />
gibt, wofür es sich lohnt hinauszugehen.<br />
m.meixner@packundlog.at<br />
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INHALT<br />
Aktuell<br />
von Gernot Rath<br />
Wellpappe zwischen<br />
Tradition und Hightech S 8<br />
Das waren noch Zeiten, als Kohle, Wasser, Feuer und Dampf<br />
die Industrie zu Höchstleistungen trieb. Heute ist man<br />
doch ein wenig dezenter unterwegs und auch deutlich<br />
effektiver. Der Weg bis in die Gegenwart ist aber weniger<br />
durch die diversen industriellen Revolutionen gekennzeichnet,<br />
sondern zeichnet sich durch eine kontinuierliche industrielle<br />
Evolution aus. Aber, wie auch immer, jetzt sind wir im 21. Jahrhundert<br />
Immer wieder Österreich ... S 10<br />
IFOY AWARD <strong>2017</strong>:<br />
Die Sieger S 16<br />
Innenansichten<br />
angelangt. In einer Epoche, in der Shuttles scheinbar von Geisterhand<br />
gesteuert völlig autonom durchs Lager fahren und die Waren an ihren<br />
Platz bringen (S. 24) oder wenn doch noch menschliche Hilfe gefragt<br />
ist, dann folgen Kommissionierstapler ihrem Herrl auf Schritt und Tritt<br />
(S. 27). Und sie gehorchen – im Unterschied zu den meisten Hunden –<br />
auch aufs Wort oder gar nur auf die entsprechende Geste.<br />
Wer also den Weg der Evolution beschreitet – und der ist derzeit vor<br />
allem digital –, nicht stehenbleibt oder gar abbiegt, kann zu einer<br />
neuen Leichtigkeit im Umgang mit den wirtschaftlichen Herausforderungen<br />
gelangen. Einblicke dazu gibt der Österreichische <strong>Log</strong>istik-Tag<br />
im Design Center Linz. Auch die <strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> beschäftigt sich mit dieser<br />
neuen „Leichtigkeit des Seins“. Auf den S. 22 bis 29 erfahren Sie mehr.<br />
Der digitale Weg ist selbstverständlich auch für Verpackungsmaschinen<br />
offen. Und jene, die ihn gehen, denen wird Grips verliehen – ich<br />
weiß, das hat jetzt schon fast Wallfahrtscharakter, aber es ist durchaus<br />
im umgangssprachlichen Sinn gemeint, wie uns der Artikel auf S.<br />
32 zeigt.<br />
INVESTITIONEN. Für die Unternehmen heißt die neue Leichtigkeit<br />
aber auch Investieren, ansonsten wird aus der vielversprechenden<br />
Leichtigkeit schnell ein verrostetes Rad, mit dem man auf dem Weg<br />
der Evolution nur schwer vorankommt – und eine externe Pannenhilfe<br />
ist in diesem Fall meist nur ein kurzfristiges Vergnügen. Also: Nur Grips<br />
alleine ist nicht ausreichend, man muss seine Innovationen effektiv<br />
und effizient umsetzen können, um wirtschaftlich wettbewerbsfähig<br />
zu sein. In dieser Ausgabe haben wir Beispiele von Unternehmen (S. 6<br />
-9), die viel Geld in die Hand genommen haben, um auf der Straße der<br />
Evolution zügig voranzukommen, ganz ohne Abschlepphilfe. Als Lohn<br />
für ihr Engagement können einige dann auch globale Anerkennung (S.<br />
10) ernten …<br />
g.rath@packundlog.at<br />
Transportverpackung<br />
„Gemeinsam ist<br />
man stärker“ … S 18<br />
Das Beste aus der Rübe<br />
sicher transportiert S 20
<strong>05</strong>/<strong>2017</strong><br />
<strong>Log</strong>istik-Tag<br />
Das Shuttle – Vom Hochleistungslager<br />
zu Losgröße 1 S 24<br />
Die neue Leichtigkeit<br />
des Kommissionierens S 27<br />
Mit Neigung zur schonenden<br />
Palettenbereitstellung S 28<br />
Maschinen<br />
Biskuit schnell<br />
und flexibel verpackt S 31<br />
Neue Snacks-<br />
Verpackungssysteme S 33<br />
Pharma<br />
China-Serialisierung in<br />
Doppelschichten S 34<br />
Vielseitig<br />
und zuverlässig S 36<br />
Firmen & Partner S 38<br />
Impressum S 43<br />
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Web-Bedienoberfläche, über die Wahl der am besten<br />
geeigneten Programmiertechnik bis hin zur Verteilung<br />
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Aktuell Transportverpackung <strong>Log</strong>istik-Tag Maschinen<br />
Pharma<br />
Foto: Pirlo<br />
Am Freitag, den 12. Mai <strong>2017</strong> feierte<br />
man bei Pirlo Kufstein die Inbetriebnahme<br />
der neuen 6-Farben-Druckmaschine<br />
mit zahlreichen Gästen. GF<br />
Rainer Carqueville, Dr. Christoph Swarovski<br />
(Präsident IV Tirol), Landesrätin<br />
Patrizia Zoller-Frischauf, Bürgermeister<br />
Martin Krumschnabel und GF Wolfgang<br />
Schauer nahmen die Maschine<br />
offiziell in Betrieb<br />
Investition in die Zukunft<br />
Mit einer neuen 6-Farben-Druckmaschine macht der österreichische Spezialist für Metallverpackungen<br />
Pirlo derzeit weltweit auf sich aufmerksam. Mit der Neuanschaffung<br />
einer MetalStar 3 des Herstellers KBA, die mit bisher einzigartigen, innovativen Features<br />
ausgestattet ist, unterstreicht der Tiroler Traditionsbetrieb seine Vorreiterrolle am Markt.<br />
Am 12. Mai <strong>2017</strong> wurde die Maschine am Pirlo-Standort in Kufstein im Beisein von<br />
Partnern, Wegbegleitern und Politik feierlich in Betrieb genommen.<br />
„Innovation führt zum Erfolg“ – davon<br />
ist man bei Pirlo schon seit der Firmengründung<br />
vor über 109 Jahren überzeugt.<br />
Mit der neuen Druckmaschine bleibt man<br />
diesem Motto treu und wird dem Anspruch<br />
als Innovationsführer gerecht. „Wir wollen<br />
unsere Kunden gemäß unserem Motto – if<br />
anyone CAN, we CAN – begeistern. Die<br />
neue 6-Farben-Druckmaschine ist ein wesentlicher<br />
Bestandteil unserer Wachstumsstrategie“,<br />
erklärt Geschäftsführer Rainer<br />
Carqueville.<br />
WELTNEUHEIT IN KUFSTEIN. Die neue<br />
6-Farben-Druckmaschine besticht mit technischer<br />
Finesse. Mit einer Leistung von<br />
8.000 Tafeln pro Stunde und sechs Druckwerken<br />
gehört die MetalStar 3 zu den<br />
leistungsstärksten Offset-Druckmaschinen<br />
im Bereich Blechdruck. Neben den von<br />
der Vorgängerversion bereits bekannten<br />
Features wie einem vollautomatischen<br />
Druckplattenwechsler, der Möglichkeit,<br />
sowohl Gummituch- & Gegenzylinder als<br />
auch die Walzen synchron zu waschen,<br />
der kameragesteuerten Registereinstellung<br />
sowie einem automatischen Farbmess- und<br />
Regelsystem bietet die neue MetalStar 3<br />
bei Pirlo noch um einiges mehr. So wird<br />
mit dem Feature DriveTronic SIS (Sensoric<br />
Infeed System) die Ausrichtung der Tafeln<br />
automatisch sensorisch geleitet. Über eine<br />
elektrisch gesteuerte Seitenausrichtung<br />
wird so eine präzise, kontaktlose Tafelpositionierung<br />
bei maximaler Geschwindigkeit<br />
gewährleistet. Das große Highlight<br />
der neuen Maschine ist jedoch der semiautomatische<br />
Gummituchwechsler (Rapid<br />
Blanket Changer).<br />
MEHR LEISTUNG & HÖHERE QUA-<br />
LITÄT. Diese Features ermöglichen eine<br />
erhebliche Produktionssteigerung im Arbeitsalltag.<br />
Die Rüstzeiten können um bis<br />
zu 50 % reduziert werden und die Gesamtleistung<br />
der Maschine mit 6 Druckwerken<br />
und einer maximalen Geschwindigkeit<br />
von 8.000 Tafeln pro Stunde stellt einen<br />
erheblichen Fortschritt zu den bisherigen<br />
Druckmaschinen dar. „Vor allem aber resultieren<br />
aus den innovativen Features
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>05</strong>/17<br />
neue, umfassende Methoden zur Qualitätskontrolle,<br />
die dazu beitragen werden,<br />
den bewährt hohen Qualitätsstandard von<br />
Metallverpackungen der Firma Pirlo noch<br />
weiter zu verbessern“, führt Druckereileiter<br />
Stephan Winkler aus.<br />
Doch nicht nur die Druckmaschine, auch<br />
die Druckhalle ist neu. In Rekordzeit wurde<br />
seit Baubeginn im Oktober 2016 eine hochmoderne<br />
Produktionshalle errichtet. Eine<br />
tageslichtgesteuerte LED-Beleuchtung für<br />
eine konstante Raumbeleuchtung und eine<br />
individuell steuerbare 4-Zonen Klimaanlage<br />
sorgen für angenehme Arbeitsbedingungen.<br />
Bei der Umsetzung wurde auf die Zusammenarbeit<br />
mit Partnern aus der Umgebung<br />
gesetzt, um die Wertschöpfung in der Region<br />
zu halten. Insgesamt waren über 15<br />
regionale Unternehmen am Bau beteiligt.<br />
STARKER STANDORT KUFSTEIN. Die<br />
Investition ist auch ein deutliches Bekenntnis<br />
zum Standort Kufstein, wo die Firma<br />
seit ihrer Gründung tief verwurzelt ist und<br />
ihren Stammsitz hat. Etwa 300 der insgesamt<br />
rund 400 Mitarbeiter der Pirlo-Gruppe<br />
werden hier beschäftigt.<br />
Für das Unternehmen stellt die Neuanschaffung<br />
die größte Einzelinvestition der<br />
Firmengeschichte dar. Neben der neuen<br />
Druckmaschine und der errichteten<br />
Druckhalle wurde auch eine hochmoderne,<br />
leistungsstarke CTP-Anlage (Computergesteuerte<br />
Druckplattenbelichtungsanlage)<br />
erworben.<br />
Insgesamt beläuft sich das Gesamtinvestitionsvolumen<br />
auf rund 7 Mio. Euro.[pl]<br />
Eine Metal Star 3 von KBA steht in<br />
Kufstein im Hauptsitz der Pirlo-Gruppe.<br />
Dank der neuartigen Features ist<br />
die Maschine weltweit einzigartig.<br />
Pirlo unterstreicht damit seine Rolle<br />
als Innovationsführer<br />
Foto: KBA<br />
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Aktuell Transportverpackung <strong>Log</strong>istik-Tag Maschinen<br />
Pharma<br />
Wellpappe zwischen<br />
Tradition und Hightech<br />
In der Rekordzeit von nur 15 Monaten entstand im Werk der Rondo Ganahl AG in St.<br />
Ruprecht an der Raab (Steiermark) eine neue, klimatisierte Produktionshalle für die 130<br />
Meter lange Hightech-Wellpappeanlage. Der Materialeinsatz war mit 53.000 m 3 Erdaushub,<br />
1.000 Tonnen Eisen und 9.000 m 3 Beton beeindruckend. Über 70 Monteure und<br />
30 Rondo Mitarbeiter beteiligten sich an den Umbauarbeiten.<br />
Und es traf sich gut, dass die Eröffnung<br />
der 17 Mio. Euro teuren<br />
Wellpappenanlage samt neuer Produktionshalle<br />
mit dem 45-Jahre-Jubiläum<br />
des Werkes zusammenfiel. So kamen im<br />
Mai bei herrlichem Wetter neben den Geschäftspartnern<br />
auch zahlreiche Gäste aus<br />
Politik – u.a. Landesrat Johann Seitinger,<br />
Bürgermeister Herbert Pregartner – und<br />
Wirtschaft. Gemeinsam mit Rondo Ganahl<br />
AG-Vorstand Dr. Dieter Gruber und Rondo<br />
Ganahl St. Ruprecht-Geschäftsführer Karl<br />
Pucher wurde die neue Wellpappenanlage<br />
feierlich eröffnet und von Pfarrer Johann<br />
Wallner gesegnet. Im Anschluss daran<br />
lernten die Gäste den Weg der Wellpappe-<br />
Produktion vom Papier bis zur fertigen<br />
Verpackung kennen.<br />
Wellpappe gilt als leicht und trotzdem<br />
stabil, flexibel und überall einsetzbar. Als<br />
attraktiver Weinkarton, stapelbarer Obsttragekorb,<br />
der frische Früchte transportiert,<br />
oder bunter Hochglanz-Display im<br />
Supermarkt. „Wellpappe-Verpackungen von<br />
Rondo sind Maßanzüge aus Papier und Luft:<br />
umweltfreundlich, funktionell und zu fast<br />
100 Prozent wiederverwertbar“, sagt Karl<br />
Pucher, Geschäftsführer von Rondo Ganahl<br />
St. Ruprecht.<br />
TRADITION. Die Wurzeln des Familienunternehmens<br />
Rondo Ganahl gehen zurück<br />
auf das Jahr 1797 in Frastanz, Vorarlberg.<br />
1911 erfolgte mit der Gründung der<br />
Vorarlberger Papierfabrik der Einstieg in<br />
das Papiergeschäft. 1954 wurde das erste<br />
Wellpappewerk in Frastanz eröffnet. 1971<br />
fiel die Entscheidung für die Errichtung des<br />
Wellpappewerkes in St. Ruprecht. Bereits<br />
damals wurden vom Werk in St. Ruprecht<br />
aus die industriell starken Bundesländer<br />
von Salzburg bis Wien mit Verpackungen<br />
aus Wellpappe beliefert. In weiterer Folge<br />
exportierte Rondo sogar Wellpappe-Verpackungen<br />
in die damaligen „Ostblockstaaten“<br />
Ungarn, Rumänien und Bulgarien. „Heute<br />
Im Mai dieses Jahres wurde die 130 Meter lange Wellpappeanlage samt<br />
neuer Produktionshalle im Werk der Rondo Ganahl AG in St. Ruprecht,<br />
Steiermark eröffnet. Die Investitionskosten lagen bei 17 Mio. Euro<br />
zählt Rondo mit Werken in Österreich, Ungarn,<br />
Rumänien, Türkei und Deutschland<br />
zu den Top-Playern seiner Branche“, so<br />
Rondo Ganahl AG-Vorstandsvorsitzender<br />
Dr. Dieter Gruber.<br />
HIGHTECH IM MASCHINENPARK. In<br />
den darauffolgenden Jahrzehnten wurde in<br />
das Werk in St. Ruprecht laufend investiert.<br />
„Besonders stolz sind wir hier auf unsere<br />
Hightech-Wellpappeanlage, eine der modernsten<br />
in Europa“, freut sich Karl Pucher.<br />
„Die Anlage kann in einer Stunde bis zu<br />
30.000 m² Wellpappe-Tafeln produzieren.“<br />
Der nächste Schritt der Automatisierung<br />
steht bereits: Der neue Palettier-Roboter<br />
MuK stapelt auf Knopfdruck bis zu 2,5<br />
Meter breite Wellpappebündel in Rekordzeit.<br />
„Das ist eine große Erleichterung für<br />
unsere Mitarbeiter“, so Pucher. „Das war<br />
bisher schwere körperliche Arbeit, jetzt<br />
macht das die Maschine und der Mitarbeiter<br />
überwacht.“<br />
Auch Landesrat Johann Seitinger ist sich<br />
der Bedeutung bewusst: „Die Eröffnung der<br />
neuen Produktionshalle ist sowohl für Rondo<br />
als auch für St. Ruprecht ein wichtiger<br />
Meilenstein, der deutlich zeigt, wie sich<br />
Tradition und Innovation vereinen lassen.<br />
Zudem verstärkt die neue Hightech Halle<br />
die international führende Position des<br />
Unternehmens als erfahrener Partner der<br />
Lebensmittel- und Verpackungsbranche.“<br />
AUSGEZEICHNETE VERPACKUNGEN.<br />
Neben Hightech im Maschinenpark spielen<br />
Kreativität und Innovation bei Rondo eine<br />
große Rolle. 29 (internationale) Auszeichnungen<br />
sind ein schöner Beweis für die<br />
Kreativität der Mitarbeiter. „Das hohe Qualitätslevel,<br />
das Produkte von Rondo aus der<br />
Masse heraushebt, ist vor allem unseren gut<br />
ausgebildeten und motivierten Mitarbeitern<br />
zu verdanken“, so Karl Pucher. [pl]<br />
Foto: JOfotografie
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>05</strong>/17<br />
Hochmoderne Beschichtungslinie<br />
für Karton<br />
Metsä Board hat eine neue Extrusionsbeschichtungslinie im<br />
Werk in Husum, Schweden in Betrieb genommen. Die neue<br />
hochmoderne Beschichtungslinie verfügt über eine jährliche<br />
Kapazität von über 100.000 Tonnen und entspricht einem Investitionsvolumen<br />
von 38 Millionen Euro.<br />
Foto: Jonas Forsberg<br />
Die neue Extrusionsbeschichtungslinie,<br />
die gegenwärtig erste Aufträge<br />
bearbeitet, wird den globalen<br />
Lebensmittelmarkt bedienen und bessere<br />
Verfügbarkeit sowie wettbewerbsfähige<br />
Produkte bieten. Die PE-beschichteten<br />
Kartons von Metsä Board sind eine Antwort<br />
auf die hohen Anforderungen des<br />
Lebensmittelmarkts und bieten Produktsicherheit,<br />
-reinheit und -schutz. Die<br />
Kartons aus reinen und nachwachsenden<br />
Frischholzfasern bieten eine Alternative<br />
zu Kunststoff für Tassen, Teller und andere<br />
Verpackungen zum Mitnehmen sowie<br />
für Verpackungen von tiefgefrorenen Lebensmitteln.<br />
Die Kartons sind auch ideal<br />
für andere Konsumgüter-<br />
und<br />
Lebensmittelverpackungen<br />
geeignet.<br />
PE ist derzeit<br />
das gebräuchlichste<br />
Barrierematerial<br />
gegen<br />
Feuchtigkeit und Wasser bei Lebensmittelverpackungen.<br />
Aber Metsä Board setzt<br />
seine Entwicklungsarbeit hinsichtlich weiterer<br />
innovativer Barrierelösungen – etwa<br />
durch die Verwendung biobasierter Materialien<br />
– fort.<br />
Ebenfalls in Husum betreibt Metsä Board<br />
eine effiziente Kraftliner-Maschine mit einer<br />
Die neue Extrusionsbeschichtungslinie<br />
von Metsä Board steht im<br />
Werk Husum in Schweden<br />
Kapazität von 270.000 Tonnen und die<br />
modernste Faltschachtelkartonmaschine<br />
Europas, die Anfang 2016 in Betrieb genommen<br />
wurde und über eine Jahreskapazität<br />
von 400.000 Tonnen verfügt. [pl]<br />
Trendtag PROPAK 4.0<br />
Foto: K. Rossboth<br />
KR Mag. Georg Dieter Fischer, Obmann PROPAK:<br />
„Nur, wenn wir den digitalen Wandel aktiv gestalten,<br />
werden wir von der Digitalisierung der Wirtschaft auch<br />
profitieren.“<br />
Der Trendtag der PROPAK am 7. November <strong>2017</strong> steht ganz im Zeichen<br />
der Digitalisierung. Prominenter Keynote-Speaker ist Dr. Wilfried<br />
Sihn, Professor an der TU Wien und Fraunhofer-Österreich-<br />
Chef.<br />
Industrie 4.0 gilt als eine der größten industriellen Herausforderungen.<br />
Der digitale Wandel erfasst dabei alle Bereiche: Von der<br />
Produktion über die Lieferkette bis hin zu neuen Anforderungen an<br />
Mensch, Qualifikation und Arbeitsmarkt. „Neben dem hohen Bedarf<br />
an neuen Qualifikationen für Mitarbeiter zielt Industrie 4.0 darauf<br />
ab, die Produktion flexibel zu machen“, so PROPAK-Obmann KR Mag.<br />
Georg Dieter Fischer.<br />
„Viele Firmen wissen nicht recht, was genau die digitale Zukunft der<br />
Industrie für sie bedeutet“, sagt TU-Professor und Fraunhofer-Österreich-Chef<br />
Wilfried Sihn. „Die Digitalisierung ist dabei nicht nur Sache<br />
der Großen“, so Sihn. Der digitale Wandel dürfte neben traditionellen<br />
Produktionsmethoden aber auch bisherige Managementstrukturen<br />
auf den Kopf stellen.<br />
PROPAK Trendtag, 7. November <strong>2017</strong>, 12.30 bis 17.00 Uhr<br />
Ares Tower, Wolke 19, 1220 Wien<br />
Programm und weitere Informationen: propak.at<br />
Promotion
Aktuell Transportverpackung <strong>Log</strong>istik-Tag Maschinen<br />
Pharma<br />
Immer wieder Österreich ...<br />
… hieß es heuer bei der Verleihung des WorldStar <strong>Pack</strong>aging Awards im Rahmen der<br />
interpack in Düsseldorf. Der WorldStar Wettbewerb gilt als eine der wichtigsten Veranstaltungen<br />
der World <strong>Pack</strong>aging Organisation und stellt die höchste internationale<br />
Auszeichnung in der Verpackungsindustrie dar. Dieses Jahr beteiligten sich 291 Verpackungsprojekte<br />
aus 35 Ländern. Und Österreich konnte mit insgesamt 11 Awards die<br />
Leistungsfähigkeit der heimischen Verpackungsindustrie auf sensationelle Weise unterstreichen.<br />
Foto: Pirlo Tubes<br />
Zu den heimischen Gewinnern zählte<br />
auch die Pirlo Tubes GmbH mit Sitz<br />
in Kufstein. Sie gewannen mit ihrer<br />
„Kreidetube“ einen WorldStar in der Kategorie<br />
Health & Beauty. Geschäftsführer<br />
Frank Hofer nahm den Award am 4. Mai<br />
im Rahmen der feierlichen Verleihung entgegen.<br />
„Sie ist ästhetisch, funktional und<br />
nachhaltig“, freut sich Hofer. Durch den<br />
Einsatz von Kreide und eine optimierte<br />
Wandstärke kann der Einsatz von erdölbasierten<br />
Kunststoffen in diesem Laminat<br />
um mehr als 70 % (im Vergleich zu einer<br />
herkömmlichen extrudierten Tube) reduziert<br />
werden. Auch das Design kommt<br />
bei diesen Neuentwicklungen nicht zu<br />
Gewinner WorldStar <strong>2017</strong><br />
„Made in Austria“<br />
Constantia Flexibles International<br />
GmbH<br />
Verpackung<br />
Ofen-Fleischkäs‘<br />
Kategorie<br />
Food<br />
Constantia Flexibles International<br />
GmbH<br />
Fries Kunststofftechnik<br />
GmbH<br />
CONSTANTIA Sustainer<br />
tech-rack variogrid<br />
Food<br />
Transit<br />
Mondi IceBox Food<br />
Ausgezeichnet mit dem WorldStar <strong>Pack</strong>aging<br />
Award in der Kategorie „Health<br />
& Beauty“: Die Kreidetube der Pirlo Tubes<br />
GmbH. Das Besondere ist ihr innovatives<br />
Material. Die Tube besteht aus Kreide und<br />
nutzt Kunststoff nur als Bindemittel. Das<br />
Material lässt sich analog zu herkömmlichem<br />
Tubenlaminat optimal verarbeiten<br />
Mosburger Wien<br />
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Food<br />
Pirlo Tubes GmbH „Kreidetube“ Health & Beauty<br />
Smurfit Kappa Interwell<br />
GmbH & Co KG<br />
Flexible Book <strong>Pack</strong>aging<br />
Transit<br />
Steirerpack GmbH „Hexenkasverpackung” Food<br />
Stoelzle Glass Group Isle of Harris Gin Beverages<br />
kurz. Wie bei herkömmlichen Tuben ist<br />
auch bei Verpackungen aus Kreidelaminat<br />
eine 360° Bedruckung des Tubenkörpers<br />
in fotorealistischer Qualität möglich. Die<br />
papierähnliche „soft touch“-Haptik wertet<br />
das Produkt zudem auf – ohne dass weiterführende<br />
Veredelungsoptionen in Anspruch<br />
genommen werden müssen. Für<br />
den Konsumenten eröffnet die Kreidetube<br />
noch einen weiteren positiven Aspekt.<br />
Durch das funktionale Material ist eine<br />
beispiellose Restentleerbarkeit der Tube<br />
möglich.<br />
Der WorldStar war nicht die einzige Auszeichnung,<br />
welche die innovative Kreidetube<br />
aus dem Hause Pirlo erhielt. Sie<br />
wurde bereits mit dem ARA Sonderpreis im<br />
Rahmen des Green <strong>Pack</strong>aging Star Awards<br />
2016 ausgezeichnet.<br />
Weitere Informationen und alle Gewinner<br />
unter www.worldstar.org<br />
[pl]
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>05</strong>/17<br />
Menschen // Gesichter // Karrieren<br />
Die SIGMATEK GmbH &<br />
Co KG, Hersteller kompletter<br />
Automatisierungssysteme<br />
für den industriellen<br />
Maschinenbau, erweitert die<br />
Geschäftsführung. Andreas<br />
Melkus, Theodor Kusejko und<br />
Marianne Kusejko holen mit<br />
Alexander Melkus die nächste<br />
Generation in die Geschäftsleitung.<br />
Als Key-Account-Manager<br />
bei der Schöler Fördertechnik<br />
AG verstärkt Thomas<br />
Friedle das Team. Die Schwerpunkte<br />
seiner Tätigkeit sind<br />
die Erweiterung und Verbesserung<br />
des Beratungsangebots<br />
für Neu- und Bestandskunden<br />
sowie die überregionale Betreuung<br />
von Abnehmern großer<br />
Flurförderzeugflotten.<br />
Seit 1. März <strong>2017</strong> verstärkt<br />
Jon Trippett als Sales Manager<br />
für die Regionen UK und<br />
Irland die Vertriebsorganisation<br />
von TSC Auto ID. Er verfügt<br />
über viel Know-how im Auto-<br />
ID-Markt sowie im Bereich der<br />
mobilen Drucker – und bringt<br />
über 17 Jahre Branchenwissen<br />
in den Bereichen <strong>Log</strong>istik und<br />
Kurierdienste, Handel, Gesundheitswesen<br />
und Fertigung in<br />
die neue Aufgabe ein.<br />
Ab sofort ist Dr. Thomas<br />
Peitz technischer Leiter<br />
beim Langgut- und Blechlagerspezialisten<br />
Remmert. In<br />
der neu geschaffenen Position<br />
verantwortet er den gesamten<br />
Produktentstehungsprozess<br />
des Unternehmens. Ein<br />
Schwerpunkt seiner Tätigkeit<br />
ist die Einführung und Weiterentwicklung<br />
von Industrie 4.0<br />
in den hauseigenen Lagersystemen.<br />
Veranstaltungen // Bildung // Termine<br />
<strong>Pack</strong>aging Design. Seminar. Zeit: Dienstag,<br />
20. bis Mittwoch, 21. Juni <strong>2017</strong>. Ort: Berlin /<br />
Deutschland. Weitere Informationen unter:<br />
www.verpackungsakademie.de<br />
SNACKEX <strong>2017</strong>. Fachmesse. Zeit: Dienstag,<br />
21. bis Mittwoch, 22. Juni <strong>2017</strong>. Ort: Wien /<br />
Österreich. Weitere Informationen unter:<br />
www.snackex.com<br />
CosmeticBusiness. Fachmesse. Zeit: Mittwoch,<br />
21. bis Donnerstag, 22. Juni 2016. Ort: München<br />
/ Deutschland. Weitere Informationen unter:<br />
www.cosmetic-business.com<br />
Creativ verpacken Dialog. Konferenz.<br />
Zeit: Freitag, 30. Juni <strong>2017</strong>. Ort: Berlin /<br />
Deutschland. Weitere Informationen unter:<br />
www.creativverpacken.de/dialog
Aktuell Transportverpackung <strong>Log</strong>istik-Tag Maschinen<br />
Pharma<br />
Foto: Messe Düsseldorf, Constanze Tillmann<br />
interpack <strong>2017</strong> im Zeichen<br />
der Internationalität<br />
Dem enormen Interesse der Aussteller im Vorfeld der interpack <strong>2017</strong>, die der weltweit<br />
größten und bedeutendsten Messe der Verpackungsbranche und der verwandten Prozessindustrie<br />
eine Rekordbeteiligung von 2.865 Unternehmen beschert hatte, folgten vom<br />
04. bis 10. Mai insgesamt 170.500 Besucher. Das waren zwar knapp 5.000 weniger als<br />
im Jahr 2014, tat aber der exzellenten Stimmung keinen Abbruch. Und auch für weitere<br />
Bestmarken reichte es, denn erstmals kamen 74 % der Besucher aus dem Ausland nach<br />
Düsseldorf – darunter drei Viertel Entscheider.<br />
Die hohe Quote der deutschen und<br />
internationalen Top-Fachleute aus<br />
insgesamt 168 Ländern sorgte für<br />
sehr zufriedene Gesichter bei den Ausstellern,<br />
die sich über vielversprechende Geschäftsanbahnungen<br />
und sogar konkrete<br />
Abschlüsse freuen konnten, nicht selten<br />
im siebenstelligen Bereich. Umgekehrt<br />
profitierten die Besucher von einer international<br />
unerreichten Vielzahl an ausgestellten<br />
Innovationen und einem einzigartigen<br />
Marktüberblick. Das honorierten<br />
sie entsprechend auch in der Bewertung<br />
der Messe: Beinahe 98 Prozent gaben in<br />
der offiziellen Befragung an, zufrieden<br />
oder sehr zufrieden mit dem Besuch der<br />
interpack <strong>2017</strong> zu sein. Das Angebotsinteresse<br />
galt dabei allen Bereichen der interpack,<br />
wobei das Thema <strong>Pack</strong>mittelproduktion<br />
im Vergleich zur Vorveranstaltung<br />
einen deutlichen Aufmerksamkeitssprung<br />
machte.<br />
„Die interpack ist eine absolute Pflichtveranstaltung<br />
für die Unternehmen der Branche<br />
und ein einzigartiger Impulsgeber. Sie ist<br />
alle drei Jahre nicht nur eine einzigartige<br />
Leistungsschau, sondern auch der Ort, wo<br />
Anbieter und Kunden aus aller Welt zusammenkommen,<br />
um sich auszutauschen und<br />
Geschäfte zu machen“, unterstreicht auch<br />
Friedbert Klefenz, Präsident der interpack<br />
<strong>2017</strong>.<br />
„Die interpack hat ihren Anspruch, alle<br />
drei Jahre die weltweit bedeutendste Veranstaltung<br />
und Innovationsplattform für<br />
die Branche zu sein, wieder eindrucksvoll<br />
unterstrichen. Durch das Konzept der neu<br />
geschaffenen globalen ‚interpack alliance‘<br />
ist auch die interpack als deren Flaggschiff<br />
in den Wachstumsmärkten im Ausland präsenter<br />
geworden und zieht dadurch noch<br />
mehr Top-Fachleute nach Düsseldorf“, erklärt<br />
Hans Werner Reinhard, Geschäftsführer<br />
der Messe Düsseldorf.<br />
COMPONENTS: NEUES KONZEPT SEHR<br />
GUT ANGENOMMEN. Das für <strong>2017</strong> überarbeitete<br />
Konzept der „components – special<br />
trade fair by interpack“ wurde von den<br />
Besuchern sehr gut angenommen. Diese<br />
seien zudem sehr hochkarätig gewesen,<br />
so das Feedback der überaus zufriedenen<br />
Aussteller. „Die zweite components nach<br />
der verhalten verlaufenen Premiere vor<br />
drei Jahren nun an zentraler Lage im Messegelände<br />
zu positionieren und parallel zur<br />
gesamten interpack laufen zu lassen, war<br />
goldrichtig. An der Bedeutung des Themas<br />
bestand ohnehin nie Zweifel, schließlich<br />
spielt die Zulieferindustrie mit Komponenten<br />
und Software für Verpackungs- und Prozesstechnologie<br />
eine wichtige Rolle bei der<br />
Digitalisierung von Produktionsprozessen bis<br />
hin zu Industrie 4.0-Ansätzen. Wir werden<br />
die components daher zukünftig auch auf<br />
[...] Wir können uns keinen besseren Rahmen als die<br />
interpack vorstellen. Die Messe wird unseren Erwartungen<br />
gerecht, denn hier können wir eine Vielzahl<br />
erfolgsversprechender Gespräche führen.<br />
Prof. Dr.-Ing. Matthias Niemeyer,<br />
KHS GmbH, Vorsitzender der Geschäftsführung<br />
Messen der interpack alliance im Ausland<br />
etablieren“, kommentiert Bernd Jablonowski,<br />
Global Portfolio Director Processing &<br />
<strong>Pack</strong>aging bei der Messe Düsseldorf.<br />
Die kommende interpack findet in drei Jahren<br />
im Mai 2020 auf dem Düsseldorfer Messegelände<br />
statt, dann mit komplett neuem<br />
Eingang Süd und neuer Halle 1. Der genaue<br />
Termin wird zu einem späteren Zeitpunkt<br />
bekannt gegeben.<br />
[pl]
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>05</strong>/17<br />
SMART: Großes Lob<br />
zum Jubiläum<br />
180 Aussteller, 200 vertretene Marken und 7.303 Fachbesucher,<br />
was einem Plus von fünf Prozent gegenüber 2015 entspricht. So<br />
lautet die beeindruckende zahlenmäßige Erfolgsbilanz der zehnten<br />
Ausgabe der SMART Automation im restlos ausgebuchten<br />
Design Center Linz.<br />
Foto: Reed Exhibitions Wien / Andreas Kolarik<br />
Vom 16. bis 18. Mai herrschte bei Österreichs Leitmesse<br />
für industrielle Automation nicht nur an den Messeständen<br />
beste Stimmung, auch die Side Events, wie das 3D-Printing<br />
Forum und C-AR<strong>2017</strong>, erfreuten sich lebhafter Frequenz. Benedikt<br />
Binder-Krieglstein, Geschäftsführer von Veranstalter Reed<br />
Exhibitions: „Der Erfolg der zehnten SMART Linz ist ein ganz<br />
starkes, selbstbewusstes Signal für den dynamischen Industriestandort<br />
Österreich. Die teilnehmenden Unternehmen haben<br />
enorm viel Einsatz und tolle Präsentationen gezeigt, um den Messebesuchern<br />
aus ganz Österreich und den Nachbarländern ihre<br />
Innovationen und ihre Leistungskraft nahe zu bringen.“<br />
BESTNOTEN BEI BESUCHERBEFRAGUNG. Für die Jubiläumsausgabe<br />
der SMART Automation gab es auch seitens der Fachbesucher<br />
Bestnoten: 91,4 Prozent zeigten sich laut Umfrage mit<br />
der Messe insgesamt sehr zufrieden (Schulnoten 1 u. 2), ebenso<br />
viele (91 %) qualifizierten das Messeangebot als vollständig, und<br />
94,7 Prozent sagten, vom Messebesuch profitiert zu haben. 95,6<br />
Prozent der Befragten bestätigten die Ausrichtung der SMART an<br />
den Entwicklungen des Marktes, und 97,8 Prozent wollen die<br />
Messe weiterempfehlen.<br />
Auch innovative Fördertechnik war auf der<br />
SMART in Linz zu sehen<br />
gerade mittelständischen Unternehmen eine Plattform, auf der sie<br />
praxisnahe und umsetzbare Lösungen für ihre digitalen Herausforderungen<br />
finden werden.“<br />
Dem bewährten Turnus folgend steht der nächste geballte Branchenauftritt<br />
bereits im kommenden Jahr in der Messe Wien auf<br />
dem Programm: vom 15. bis 18. Mai startet die internationale<br />
Fachmesse für Fertigungstechnik, Intertool; einen Tag kürzer, von<br />
15. bis 17. Mai, öffnen die SMART Automation Wien sowie die<br />
neu kreierte C4I – Connectivity for Industry ihre Tore. [pl]<br />
LOB VON DEN AUSSTELLERN. Viel Lob und zufriedene Gesichter<br />
auch bei der ausstellenden Wirtschaft, die das Who is Who der<br />
Branche repräsentierte. „Die Smart Automation <strong>2017</strong> in Linz war<br />
eine fulminante Fachmesse. Steigende Besucherzahlen, die hervorragende<br />
Stimmung im Design Center und intensive Fachgespräche<br />
spiegelten die ausgezeichnete Konjunktursituation und die hohe<br />
Innovationskraft der Branche wider. Vielen Dank an unsere zahlreichen<br />
Besucher und das engagierte Team von Reed Exhibitions,<br />
wir freuen uns bereits auf die Smart Automation 2018 in Wien“,<br />
sagt etwa Thomas Lutzky, Geschäftsführer Phoenix Contact.<br />
C4I – DIE DIGITALE ZUKUNFT DER INDUSTRIE HAT SCHON<br />
BEGONNEN. Im Rahmen der SMART Linz <strong>2017</strong> präsentierte Reed<br />
Exhibitions das Konzept der neuen Fachmesse C4I – Connectivity<br />
for Industry, die vom 15. bis 17. Mai 2018 in der Messe Wien parallel<br />
zur Intertool und SMART Wien ihre Premiere feiern wird. Die<br />
C4I versteht sich als erste Anlaufstelle für große Industriebetriebe<br />
ebenso wie kleine und mittlere produzierende Unternehmen, die<br />
ihre Wettbewerbsfähigkeit durch Digitalisierung und Vernetzung<br />
ihrer Wertschöpfungskette sichern und ausbauen wollen. „An<br />
der Digitalisierung der Industrie führt kein Weg vorbei, wenn wir<br />
auch in Zukunft wettbewerbsfähig bleiben wollen“, betont Reed-<br />
Geschäftsführer Binder-Krieglstein bei der Formatpräsentation.<br />
„Deshalb wollen wir mit der C4I die österreichische Industrie auf<br />
dem Weg in die Digitalisierung begleiten. Mit der C4I bieten wir<br />
0810 400 306 (0,07 €/Min)<br />
www.rajapack.at
Aktuell Transportverpackung <strong>Log</strong>istik-Tag Maschinen<br />
Pharma<br />
Effizienter Palettenfluss – kein<br />
manuelles Heben von Paletten<br />
In jedem Produktionsbetrieb werden täglich Lasten umgesetzt. Speziell das manuelle<br />
Heben leichter Lasten birgt ein mehrfaches Risiko. Neben möglichen Schäden an der<br />
Gesundheit sinkt auch die Produktivität. Das muss nicht sein, davon ist Werner Winter,<br />
Geschäftsführer der HtW – Handhabungstechnik Winter GmbH, überzeugt und sieht<br />
speziell in der Plattierung Einsatzmöglichkeiten für seine flexible Handhabungstechnik.<br />
Mit dem PALOMAT ® hat HtW nun ein System im Programm, das den Umgang mit der<br />
Palette selbst automatisiert.<br />
Automatisierung ist eines der Schlüsselwörter<br />
für die Effizienzsteigerung.<br />
Das PALOMAT ® -Palettenmagazin<br />
automatisiert das Palettenhandling, erhöht<br />
die Effizienz beim Stapeln und Entstapeln<br />
der Paletten und entlastet die Mitarbeiter<br />
von manuellem Heben schwerer Paletten.<br />
„Der PALOMAT ® kann ein natürlicher Teil<br />
des Arbeitsablaufs werden, z.B. in der Produktion,<br />
im Lager, der <strong>Log</strong>istik – überall im<br />
Geschäftsbetrieb, wo leere Paletten auf Bodenhöhe<br />
gestapelt und entstapelt werden<br />
müssen“, erklärt Werner Winter die Einsatzmöglichkeiten.<br />
EINFACHE INBETRIEBNAHME. Das<br />
PALOMAT ® -Palettenmagazin ist sehr schnell<br />
betriebsbereit. „Einige Modelle müssen nur<br />
an eine 220 V Standardsteckdose angeschlossen<br />
werden“, bestätigt Werner Winter, „und<br />
schon kann zu einer effizienteren und benutzerfreundlicheren<br />
Palettenhandhabung<br />
gewechselt werden.“ Andere Modelle des<br />
Palettenmagazins arbeiten mit Druckluft und<br />
benötigen den Strom lediglich zur Steuerung<br />
der Anlage.<br />
Der PALOMAT ® ist CE-zertifiziert, das garantiert,<br />
dass die Maschine in Übereinstimmung<br />
mit den strengsten Anforderungen an Sicherheit,<br />
Gesundheit und Umweltverträglichkeit<br />
hergestellt wird.<br />
FUNKTIONSWEISE. Der PALOMAT ® stapelt<br />
und entstapelt die leeren Paletten nacheinander.<br />
Alle Paletten werden auf Bodenhöhe<br />
gehandhabt. Er hebt bzw. senkt den ganzen<br />
Palettenstapel automatisch, damit eine neue<br />
Palette auf Bodenhöhe beispielsweise mit<br />
einem Handhubwagen ganz leicht einfügt<br />
werden kann. Zur Bedienung der Maschine<br />
wird ein Touch Panel verwendet.<br />
Auch ein vollständiger Palettenstapel (15<br />
oder 25 Paletten) kann in den PALOMAT ®<br />
eingefügt oder herausgenommen werden –<br />
ohne Verwendung eines Staplers.<br />
VORTEILE. Für Werner Winter liegen die<br />
Vorteile dieses Systems auf der Hand: „Man<br />
sollte sich die Arbeit mit Paletten leichtmachen.<br />
Es ist nicht notwendig, dass Paletten<br />
oder ganze Palettenstapel im Weg herumstehen,<br />
oder dass man einen Gabelstapler<br />
braucht, nur um eine Palette hin- und herzuschieben<br />
oder aufzustapeln. Dafür gibt es<br />
jetzt die PALOMAT ® - Palettenmagazine. Sie<br />
managen und stapeln die Paletten sozusagen<br />
von selbst. So werden Kosten sowie Platz<br />
gespart und zusätzlich wird die Effizienz<br />
der innerbetrieblichen <strong>Log</strong>istik enorm gesteigert.“<br />
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Arbeitssicherheit<br />
und die Gesundheit der Mitarbeiter.<br />
Denn wenn Paletten nicht mehr von<br />
Hand bewegt werden müssen, schont das die<br />
Gesundheit und im Besonderen den Rücken.<br />
„Das ist Rationalisierung pur und damit eine<br />
Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit“, betont<br />
Werner Winter.<br />
FÜR JEDE PALETTE GEEIGNET. Der PA-<br />
LOMAT ® ist eine modulare Lösung, die an<br />
die jeweiligen kundenspezifischen Anforderungen<br />
angepasst werden kann. Auch<br />
Palettengrößen spielen keine Rolle, die<br />
PALOMAT ® -Magazine können zahlreiche<br />
Paletten aus Holz, Kunststoff und Metall<br />
unabhängig von der Länge, Breite oder Höhe<br />
handhaben.<br />
[pl]<br />
Der PALOMAT ® sorgt für<br />
mehr Ordnung, gesünderes<br />
Arbeiten und Kosteneinsparungen<br />
Foto: PALOMAT
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>05</strong>/17<br />
Wechsel im Verwaltungsrat der<br />
Schweizer Utz Gruppe<br />
Die Georg Utz Holding AG, Muttergesellschaft<br />
des international bedeutenden<br />
Produzenten von Kunststoff-Lager- und<br />
Transportbehältern, rechnet auch für dieses<br />
Jahr mit einem Umsatzwachstum von<br />
6 Prozent. Dr. Reto Müller löst Jean-Marc<br />
Dubois als Verwaltungsratspräsident ab.<br />
Dr. Michael Reinhard folgt auf den altershalber<br />
zurücktretenden Enrico Tissi.<br />
Die operative Leitung (CEO) nimmt unverändert<br />
Axel Ritzberger wahr, welcher<br />
diese Funktion seit 2008 ausübt.<br />
Foto: Georg Utz AG<br />
bez. Anzeige<br />
Reto Müller ist promovierter Oekonom<br />
der Universität St. Gallen und<br />
war über 30 Jahre bei der Helbling<br />
Gruppe, davon viele Jahre als Partner, als<br />
Verwaltungsratspräsident und als CEO tätig.<br />
Er verfügt in den Zielmärkten der Utz<br />
Gruppe (Asien/USA/Europa) über ausgeprägte<br />
Industrieerfahrung und ein starkes<br />
Netzwerk. Müller ist aktuell Partner der<br />
BLR Gruppe und übt weitere bedeutende<br />
VR- und Beiratsmandate aus, unter anderem<br />
bei Forbo, der RIRI Gruppe (als VRP)<br />
sowie in den Firmen der Neumatt Holding<br />
und der Dibona-Gruppe. Er war/ist in verschiedenen<br />
Gremien tätig: Regionaler Wirtschaftsbeirat<br />
der Schweizerischen Nationalbank,<br />
Vorstandsmitglied SWISSMEM,<br />
Mitglied der Kommission für Bildung und<br />
Forschung der Economiesuisse sowie weiteren<br />
Gremien. Er ist seit Mai 2016 Verwaltungsratsmitglied<br />
der Utz Gruppe.<br />
Reto Müller folgt auf Jean-Marc Dubois,<br />
welcher nach 37 Jahren in der Utz Gruppe,<br />
davon 10 Jahre als Verwaltungsratspräsident<br />
und vorher als CEO, aus der Führung der<br />
Utz Gruppe ausscheidet. Jean-Marc Dubois<br />
hat die Entwicklung des Unternehmens entscheidend<br />
gestaltet und die Utz Gruppe zu<br />
nachhaltigem Erfolg geführt. Er hat maßgeblich<br />
mitgewirkt, die Unternehmensgruppe<br />
unabhängig, schuldenfrei und „fit for the<br />
future“ aufzustellen.<br />
Der Verwaltungsrat der Utz Gruppe wird<br />
künftig vom unabhängigen Dr. Reto Müller<br />
geleitet. Die 3. Generation der Ankeraktionäre<br />
bilden im Verwaltungsrat jedoch die<br />
Stimmenmehrheit. Der ebenfalls unabhängige<br />
Dr. Michael Reinhard verstärkt das<br />
Gremium mit spezifischer Fachkompetenz<br />
und internationaler Erfahrung. Das 70-jährige<br />
unabhängige Familienunternehmen<br />
plant langfristig. Im Verwaltungsrat und der<br />
operativen Führung werden Nachfolgelösungen<br />
sorgfältig vorbereitet. Stabilität und<br />
Kontinuität sind wichtige Erfolgsfaktoren<br />
des Traditionsunternehmens.<br />
UNTERNEHMENSPROFIL. Utz ist Spezialist<br />
für aus Kunststoff gefertigte <strong>Log</strong>istik-<br />
Dr. Reto Müller (li.) ist neuer<br />
Verwaltungsratspräsident der Utz<br />
Gruppe. Als CEO fungiert weiterhin<br />
Axel Ritzberger (re.)<br />
und Transportsysteme sowie für technische<br />
Teile aus Kunststoff. In der Schweiz ist das<br />
Unternehmen dominierender Marktführer.<br />
Weltweit ist Utz mit seinem Direktvertrieb<br />
einer der bedeutendsten Vertreter seiner<br />
Branche und mit acht Produktionswerken<br />
auf drei Kontinenten, mehreren eigenen<br />
Vertriebsgesellschaften und 30 Vertretungen<br />
einmalig positioniert. Die Stärke von Utz ist<br />
die Innovation. Unzählige multinationale<br />
Unternehmen in allen Branchen weltweit<br />
vertrauen auf die Erfahrung und Kompetenz<br />
des Spezialisten.<br />
Die Unternehmensgruppe will <strong>2017</strong> 240<br />
Mio. EUR erwirtschaften und wächst organisch<br />
und aus eigenen Mitteln finanziert<br />
jährlich ca. 5-7%. Utz beschäftigt 1<strong>05</strong>0 Mitarbeitende,<br />
davon 200 in der Schweiz, und<br />
bildet weltweit rund 80 Lehrlinge aus, um<br />
seinen Bedarf an Fachkräften zu decken.<br />
Langfristig kommen die größten Wachstumspotentiale<br />
aus dem nordamerikanischen<br />
Wirtschaftsraum und aus Asien. Der Aufbau<br />
der lokalen Utz Gesellschaften in diesen<br />
Regionen verläuft vielversprechend. Dieser<br />
Tage nimmt der achte Produktionsstandort<br />
in Zentral Mexiko seinen Betrieb auf. [pl]
Aktuell Transportverpackung <strong>Log</strong>istik-Tag Maschinen<br />
Pharma<br />
IFOY AWARD <strong>2017</strong>: Die Sieger<br />
Jungheinrich, Still und Torwegge gewinnen<br />
IFOY Awards in vier Kategorien<br />
Am Eröffnungsabend der transport logistic standen bei der IFOY Award Night in der<br />
Münchener BMW Welt die weltbesten Intralogistikgeräte des Jahres im Mittelpunkt.<br />
Elf Geräte und Lösungen von sieben Herstellern schafften es in diesem Jahr ins Finale.<br />
Nach dem sechsmonatigen Auswahl- und Testprocedere war der Jubel riesig, als die<br />
Laudatoren die traditionell gut gehüteten Namen der Sieger bekanntgaben. Jungheinrich,<br />
Still und Torwegge gewannen in vier Kategorien und nahmen die aus Metall und Glas<br />
gefertigten Trophäen unter dem Applaus der 200 geladenen Gäste entgegen.<br />
„Industrie 4.0 zieht mit Riesenschritten in die Intralogistik ein.<br />
Die Sieger haben hier Innovationen gezeigt, die in puncto Kundennutzen<br />
nicht nur Quantensprünge versprechen, sondern auch<br />
messbar nachweisen“, sagte Anita Würmser, geschäftsführende<br />
Vorsitzende der IFOY Jury.<br />
KATEGORIE: WAREHOUSE TRUCK (LAGERTECHNIKGERÄTE).<br />
Gewinner bei den Lagertechnikgeräten ist der weltweit erste<br />
autonome Horizontalkommissionierer iGo neo CX 20 von Still.<br />
Ausschlaggebend für die Entscheidung waren der hohe Innovationsgrad<br />
in Verbindung mit einem überragenden Kundennutzen und<br />
der professionellen Umsetzung. „Der iGo neo ist ein Meilenstein<br />
in der Entwicklung autonomer Flurförderzeuge. Er schließt die<br />
Lücke zwischen Robotik und Intralogistik“, heißt es in der Jury-<br />
Begründung. Vor allem der IFOY Test attestiert dem iGo neo CX<br />
20 spektakuläre Einsparungen im Vergleich zu konventionellen<br />
Kommissionierern. Er ist in allen Test-Layouts effizienter und produktiver,<br />
sobald das Mitlauf-Prinzip genutzt wird. Das Test-Team<br />
erreichte ein Plus bis zu 47 Prozent.<br />
KATEGORIE: AGV / SHUTTLE. In einem packenden Finish holte<br />
sich das flexible FTS-Konzept TORsten von Torwegge den Sieg in<br />
der Kategorie „Automated Guided Vehicle“. Das omnidirektionale<br />
Schwerlast-FTS fährt unter die Plattform und bewegt Lasten bis zu<br />
7,5 Tonnen. Es arbeitet mit verschiedenen Ladungsträgern, die je<br />
nach Kundenwunsch mit passenden Regalen oder Behältern ausgestattet<br />
sind. Entwickelt wurde TORsten in enger Zusammenarbeit<br />
mit SEW und der RWTH Aachen Universität.<br />
KATEGORIE: SPECIAL OF THE YEAR. Zum Must-have des<br />
Jahres in der Kategorie „Special of the Year“ kürte die Jury die<br />
Junheinrich Indoor Ortung. Das auf Smartphones, Beacons und<br />
Bluetooth basierende System zur Lokalisierung von Flurförderzeugen<br />
überzeugte vor allem durch seinen ausgezeichneten<br />
Kundennutzen und die hohe Marktrelevanz. „Das Konzept ist<br />
nicht nur für Fahrzeugtypen verschiedener Hersteller anwendbar,<br />
sondern außerdem flexibel, schnell und kostengünstig zu implementieren“,<br />
urteilt die Jury.<br />
KATEGORIE: SPECIAL VEHICLE. Einen zweiten IFOY Award<br />
holte sich Still für seinen Schwerlast-Routenzug mit automatischer<br />
Be- und Entladung. Das im Auftrag eines englischen Baumaschinenherstellers<br />
gefertigte Fahrzeug für die Produktionsversorgung<br />
erweitert nach Ansicht der IFOY Tester und der Jury nicht nur das<br />
Einsatzspektrum von Routenzügen, sondern bietet im Hinblick<br />
auf das steigende Durchschnittsalter bei <strong>Log</strong>istikbeschäftigten<br />
Gewinner in der Kategorie Warehouse Truck<br />
(Lagertechnikgeräte): iGo neo CX 20 von Still<br />
Gewinner in der Kategorie AGV/Shuttle:<br />
TORsten von Torwegge
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>05</strong>/17<br />
offensichtliche Vorteile, da die körperliche<br />
Leistungsfähigkeit des Operators keine Rolle<br />
mehr spielt.<br />
Gewählt wird der IFOY Award jährlich<br />
von einer unabhängigen Jury international<br />
führender Fachjournalisten. Basis der Entscheidung<br />
bilden ein neutraler Test und ein<br />
wissenschaftlicher Innovation Check. Beide<br />
Testreihen vergleichen die Finalisten mit<br />
ihren jeweiligen Wettbewerbsgeräten. Der<br />
IFOY Award hat sich seit 2013 als Indiz für<br />
Wirtschaftlichkeit und Innovation etabliert<br />
und gilt aufgrund seiner fachlichen Expertise<br />
als maßgeblicher Innovationspreis in der Intralogistik.<br />
Träger des IFOY Award, der unter<br />
der Schirmherrschaft des deutschen Bundesministeriums<br />
für Wirtschaft und Energie<br />
steht, ist der Fachverband Fördertechnik<br />
und Intralogistik im VDMA. IFOY Partner<br />
sind die CeMAT, Weltleitmesse der Intralogistik,<br />
Hannover, sowie die Messe München<br />
mit ihren Messen transport logistic, bauma<br />
und IFAT. Palettenpartner des IFOY Award<br />
ist CHEP, Weltmarkführer im Pooling von<br />
Paletten und Behältern. Technologiepartner<br />
ist der Batterieladespezialist Fronius. [pl]<br />
Gewinner in der<br />
Kategorie Special of<br />
the Year: Junheinrich<br />
Indoor Ortung<br />
Gewinner in der<br />
Kategorie Special<br />
Vehicle: Schwerlast-<br />
Routenzug von STILL<br />
Fotos: IFOY / Marcus Vetter<br />
Appetit auf<br />
Informationen?<br />
Es ist angerichtet!<br />
Aktuelle Online-News unter www.packundlog.at
Aktuell Transportverpackung <strong>Log</strong>istik-Tag Maschinen<br />
Pharma<br />
Unter dem Namen „TigerProducts“ verfügt die <strong>Pack</strong>Synergy über<br />
eine starke Eigenmarke. Sie ermöglicht den Mitgliedsunternehmen<br />
den Zugang zu einem Top-Sortiment an Standard-<strong>Pack</strong>mitteln,<br />
<strong>Pack</strong>hilfsmitteln, Geräten und Maschinen.<br />
Foto: Angeline Swinkels | fotograaf<br />
„Gemeinsam ist man stärker“ …<br />
… das ist eine alte Weisheit, die auch für Unternehmen durchaus zutreffend ist. Die <strong>Pack</strong>Synergy AG ist ein Unternehmensverbund<br />
mit dem Schwerpunkt Transportverpackung, der genau auf dieses Motto setzt. 2018 feiert man<br />
das 20-jährige Jubiläum. Im Rahmen der interpack hat sich <strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> mit dem CEO Thomas A. Baur an einen<br />
Tisch gesetzt, um mehr über den Unternehmensverbund, dem auch ein österreichisches Unternehmen angehört,<br />
zu erfahren.<br />
Wer ist <strong>Pack</strong>Synergy?<br />
<strong>Pack</strong>Synergy ist ein freier Unternehmensverbund<br />
gut positionierter mittelständischer<br />
Verpackungsgroßhändler und <strong>Log</strong>istikexperten<br />
in Europa.<br />
Was ist das Ziel von <strong>Pack</strong>Synergy?<br />
Das Ziel ist es, unsere Mitglieder in ihren<br />
Aktivitäten am Markt zu unterstützen. Als<br />
Verbund bieten wir allen Partnern klare<br />
finanzielle, operative und strategische Vorteile.<br />
Und wo konkret bzw. auf welche Weise<br />
unterstützen Sie Ihre Mitgliedsunternehmen?<br />
Das geschieht im Prinzip in drei Bereichen.<br />
Der erste Bereich ist der Wareneinkauf.<br />
Der Verbund erhält auf Grund der höheren<br />
Einkaufsmengen bessere Konditionen als<br />
das einzelne Unternehmen. Der zweite<br />
Bereich umfasst das Thema Lagerhaltung.<br />
Wir führen als <strong>Pack</strong>Synergy einerseits ein<br />
eigenständiges zentrales Lager in Pirmasens<br />
Das Interview führte<br />
Mag. Gernot Rath<br />
/ Deutschland und andererseits verfügen<br />
wir über ein virtuelles Lager. D.h. die Läger<br />
unserer Mitgliedsunternehmen sind<br />
untereinander vernetzt und bilden so ein<br />
großes Zentrallager. Allerdings müssen die<br />
Mitgliedsunternehmen nicht ihr gesamtes<br />
Sortiment in das virtuelle Lager stellen,<br />
sondern nur jene Produkte, die sie für<br />
richtig halten. Somit verfügen wir über ein<br />
leistungsstarkes und zuverlässiges Online-<br />
Tool für die Einkäufer und Verkäufer der<br />
Mitgliedsunternehmen.<br />
Kurze Zwischenfrage: Sie haben neben<br />
dem virtuellen auch ein reales Zentrallager<br />
in Pirmasens erwähnt. Was wird<br />
darin gelagert?<br />
Foto: <strong>Pack</strong>Synergy AG<br />
Ich möchte [...] betonen, dass <strong>Pack</strong>Synergy völlige<br />
unternehmerische Freiheit gewährleistet. Die Unternehmen<br />
treten als Einzelunternehmen auf. Der Verbund<br />
agiert im Hintergrund.<br />
Thomas A. Baur,<br />
CEO der <strong>Pack</strong>Synergy AG
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>05</strong>/17<br />
Und damit sind wir beim dritten Bereich, denn darin lagern wir<br />
unter dem Namen „TigerProducts“ unsere Eigenmarke. Mit ihr<br />
ermöglichen wir unseren Mitgliedsunternehmen den Zugang zu<br />
einem Top-Sortiment an Standard-<strong>Pack</strong>mitteln, <strong>Pack</strong>hilfsmitteln,<br />
Geräten und Maschinen.<br />
Wird bzw. muss die Eigenmarke von den Mitgliedsunternehmen<br />
vertrieben werden?<br />
Nein, das basiert auf Freiwilligkeit. Ich möchte in diesem Zusammenhang<br />
betonen, dass <strong>Pack</strong>Synergy völlige unternehmerische<br />
Freiheit gewährleistet. Die Unternehmen treten als Einzelunternehmen<br />
auf. Der Verbund agiert im Hintergrund.<br />
Wie profitieren dann die Unternehmen von der Dachmarke<br />
<strong>Pack</strong>Synergy?<br />
Sie profitieren in zweierlei Hinsicht. Zum einen in Richtung<br />
Lieferanten. Nur als Beispiel: Große Lieferanten wollen auch<br />
große Kunden haben, insbesondere wenn es um Innovationen<br />
und Neuheiten geht. Und zum anderen der umgekehrte Fall:<br />
Große Kunden kaufen gerne bei großen Händlern, die eben dank<br />
ihrer Größe über das notwendige Produktportfolio – Stichwort:<br />
Alles aus einer Hand –, kurze Lieferzeiten, schnelles Service etc.<br />
verfügen. Dank der Partnerstruktur von <strong>Pack</strong>Synergy können die<br />
regional positionierten mittelständischen Mitgliedsunternehmen<br />
nun auch mit großen Unternehmen überregional auf Augenhöhe<br />
zusammenarbeiten und sind damit auch auf europäischer Ebene<br />
wettbewerbsfähig. Das ist der eigentliche Mehrwert von <strong>Pack</strong>Synergy<br />
und auch unsere USP! Die Stärke des Einzelnen ist auch<br />
die Stärke der Gruppe, davon profitiert <strong>Pack</strong>Synergy. Innerhalb<br />
der Gruppe wissen wir immer, wen wir nach der passenden Lösung<br />
fragen müssen. Im Prinzip halten wir uns nur an ein altes<br />
Sprichwort, das besagt: Gemeinsam ist man stärker!<br />
Nächstes Jahr feiert <strong>Pack</strong>Synergy sein 20-jähriges Jubiläum.<br />
Wie kam es zur Gründung?<br />
Vier Verpackungsgroßhändler haben 1998 beschlossen ihre<br />
Aktivitäten zu bündeln, um daraus Synergien zu schöpfen. Das<br />
war sozusagen der Gründungsakt für <strong>Pack</strong>Synergy. Der Plan ging<br />
auf. Und die Unternehmung wuchs. Heute deckt <strong>Pack</strong>Synergy<br />
als Verbund von Verpackungsexperten große Teile Europas ab<br />
und bietet in Qualität und Fläche ein ungeschlagenes Portfolio.<br />
Können Sie das konkretisieren?<br />
<strong>Pack</strong>Synergy ist der stärkste Verbund mittelständischer Verpackungsgroßhändler<br />
und <strong>Log</strong>istikexperten in Europa. Unsere heute<br />
12 Mitgliedsunternehmen sind mit über 25 Standorten regionale<br />
Marktführer in Deutschland, Österreich, der Tschechischen Republik,<br />
Slowenien, den Niederlanden, Finnland und Schweden.<br />
Mit der Firma Gigant Verpackungstechnik ist auch ein österreichisches<br />
Unternehmen Mitglied im <strong>Pack</strong>Synergy Verbund …<br />
… ja, in Österreich hatten wir einen „Wechsel“, denn die<br />
Firma Meier Verpackungen aus Hohenems, ein Gründungsmitglied,<br />
ist nach ihrem Verkauf aus dem Verbund ausgestiegen,<br />
da unsere Mitgliedsunternehmen eigenständig, konzern- und<br />
gruppenunabhängig sein müssen. Dafür konnten wir mit der<br />
Gigant Verpackungstechnik GmbH wieder einen sehr starken<br />
österreichischen Partner gewinnen. Das hat uns sehr gefreut, denn<br />
der österreichische Markt ist für uns sehr wichtig.<br />
Österreich in der <strong>Pack</strong>Synergy AG<br />
Die Firma Gigant Verpackungstechnik<br />
ist das einzige österreichische<br />
Mitglied im Verbund der <strong>Pack</strong>Synergy<br />
AG. <strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> hat Vertriebsleiter DI<br />
Ralph Nägeli (Foto) nach den Beweggründen<br />
der Mitgliedschaft gefragt.<br />
In einem Verbund zu sein, setzt den<br />
Willen zum kooperativen unternehmerischen<br />
Handeln voraus. Oder<br />
einfach ausgedrückt: Eine Partnerschaft<br />
besteht aus Geben und Neh-<br />
Foto: David López<br />
men, wie es auch der CEO der <strong>Pack</strong>Synergy AG Thomas A. Baur<br />
formuliert. Herr Nägeli, was gibt Gigant der <strong>Pack</strong>Synergy AG?<br />
Gigant bringt in erster Linie technische Kompetenz in den Verbund<br />
ein. Das ist langjähriges Know-how im Maschinengeschäft, bei Verpackungsstraßen<br />
und in der Prozesstechnik.<br />
Was nimmt bzw. bekommt Gigant von der <strong>Pack</strong>Synergy AG?<br />
Wir erwarten, für bestimmte Produktgruppen vom virtuellen Lager<br />
der Gruppe profitieren zu können, insbesondere was die Verfügbarkeit<br />
von Verpackungsmaterialien betrifft.<br />
Waren das die alleinigen Gründe für den Beitritt oder gibt es einen<br />
weiteren Zusatznutzen?<br />
Für uns ist der Erfahrungsaustausch mit Branchenunternehmen ähnlicher<br />
Größenordnung sehr wertvoll.<br />
Vielen Dank für das Gespräch.<br />
Wie wird man Mitglied bei <strong>Pack</strong>Synergy bzw. welche Kriterien<br />
gibt es?<br />
Als Grundvoraussetzung muss der Wille am kooperativen Arbeiten<br />
vorhanden sein. Denn in einer Gemeinschaft heißt es immer: Geben<br />
und Nehmen. Auf der Produktebene muss ein Schwerpunkt auf der<br />
Transportverpackung liegen, denn darin liegt unser Geschäftsfeld.<br />
Und dann sollte man in seinem Marktsegment in seiner Region eine<br />
führende Position einnehmen. Von unserer Seite her wird dann<br />
noch überprüft, ob das Unternehmen regional in unser strategisches<br />
Konzept passt.<br />
Zum Abschluss eine Frage zu Ihrer Person: Gehören Sie einem<br />
der Mitgliedsunternehmen an?<br />
Nein. Die <strong>Pack</strong>Synergy AG wird als Aktiengesellschaft geführt und<br />
hat sich schon sehr frühzeitig für eine externe Geschäftsführung<br />
entschieden. Das halte ich persönlich für sehr wichtig, denn nur so<br />
kann eine wirtschaftliche Neutralität innerhalb des Verbundes gewahrt<br />
bleiben. Ich bin seit 2014 Vorstand der Gruppe.<br />
Vielen Dank für das Gespräch.
Aktuell Transportverpackung <strong>Log</strong>istik-Tag Maschinen<br />
Pharma<br />
Das Beste aus der Rübe<br />
sicher transportiert<br />
IBCs für Zucker aus den Niederlanden<br />
Auch für Sirupe mit hoher Dichte sind<br />
die Foodcert-IBCs bestens geeignet<br />
Im Umgang mit Lebensmitteln sind Sicherheit und Transparenz den Endverbrauchern<br />
besonders wichtig – Tendenz zunehmend. Das belegen regelmäßig<br />
Studien und Umfragen – von der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft<br />
(DLG) über die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) bis zum Bundesministerium<br />
für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Die Food-Branche<br />
stellt daher hohe Anforderungen an die Produktion und den Transport von<br />
Lebensmitteln. Denn nur maximale Sicherheit innerhalb der kompletten<br />
Supply Chain garantiert auch maximale Qualität. Entsprechend hat Schütz<br />
die Foodcert-IBCs und Fässer entwickelt. Sie gewährleisten umfassende Material-,<br />
Produkt- und Prozesssicherheit, die weit über den Standard hinausgeht.<br />
Suiker Unie aus den Niederlanden teilt dieses Qualitätsverständnis mit<br />
Schütz: Der Hersteller verpackt die Produkte seines umfangreichen Sortiments<br />
an trockenen und flüssigen Zuckersorten in diesen Gebinden.<br />
„Sicherheit, Sauberkeit und Qualität sind<br />
die Säulen, die unser Unternehmen tragen<br />
– vom Rübenanbau auf dem Lande bis<br />
hin zum verpackten Zucker im Regal des<br />
Supermarkts“, so Wim Peltenburg, QSHE-<br />
Koordinator bei Suiker Unie. Der international<br />
tätige Zuckerproduzent hat seinen<br />
Ursprung in der Fusion genossenschaftlich<br />
organisierter Zuckerfabriken in den Niederlanden<br />
Anfang des 20. Jahrhunderts.<br />
Inzwischen verfügt das Unternehmen über<br />
fünf Fabriken. In Dinteloord, Vierverlaten<br />
und Anklam werden Rüben zu Kristallzucker<br />
verarbeitet. Die Spezialitätenfabrik<br />
in Puttershoek produziert Basterdzucker,<br />
Puderzucker und Zuckerwürfel für Endverbraucher<br />
sowie die Industrie. Der Standort<br />
in Roosendaal stellt flüssige Zuckerprodukte<br />
wie zum Beispiel Sirupe her. Die verschiedenen<br />
Sorten sind bestimmt für Kunden in<br />
den Niederlanden, werden aber auch nach<br />
Deutschland, Belgien, Frankreich, Italien<br />
und England exportiert.<br />
Je nach Beschaffenheit transportieren die<br />
Niederländer ihren Zucker auch in Foodcert-<br />
Modellen von Schütz. „Etwa zehn Produkte<br />
unseres gesamten Sortiments verpacken<br />
wir in 1.000-Liter-IBCs dieser Linie, denn<br />
sie erfüllen unsere höchsten Ansprüche<br />
bezüglich Lebensmittelsicherheit und Hygiene“,<br />
erklärt Wim Peltenburg. Ein weiteres<br />
Argument für die Transportverpackungen<br />
des Markführers: Die Sirupe des Zuckerfabrikanten<br />
haben eine hohe Dichte. Die<br />
Verpackung muss dafür ausgelegt sein, denn<br />
ein damit befüllter IBC kann schnell ein<br />
Gewicht von 1.400 Kilogramm erreichen.<br />
Schütz fertigt hierfür die passenden IBCs. Sie<br />
sind für Füllgüter mit einer physikalischen<br />
Dichte bis 1,9 zugelassen. Zur Steigerung<br />
der Stabilität werden diese Container zusätzlich<br />
mit Eckschonern ausgestattet.<br />
Auch die niederländische Zucker Union<br />
verzeichnet einen Anstieg des öffentlichen<br />
Interesses an Lebensmitteln und deren<br />
Herstellung: „Unsere Produkte sind für die<br />
Nahrungsmittel- und sogar für die Pharmaindustrie<br />
bestimmt. Normen für diese<br />
Branchen greifen immer früher in die Supply<br />
Chain ein. Daher wird inzwischen auch das<br />
Verpackungsmaterial genauestens unter die<br />
Lupe genommen.“<br />
ZERTIFIZIERTE SICHERHEIT – FÜR KUN-<br />
DEN UND LIEFERANTEN. Um aktuellen<br />
Standards sowie zukünftigen Anforderungen<br />
schon heute gerecht zu werden, hat sich<br />
Suiker Unie zahlreichen Audits unterzogen.<br />
Die Fabriken sind vielfach zertifiziert. Insbesondere<br />
die IFS- (deutsche Norm für Lebensmittel)<br />
und BRC-Zertifizierung (englisches<br />
Pendant) leisten für das Unternehmen einen<br />
wichtigen Beitrag bezüglich Lebensmittelsicherheit<br />
und Qualität. Außerdem verfügen<br />
die Fabriken über ein etabliertes HACCP-<br />
System (Hazard Analysis and Critical Control<br />
Points). 2012 erfolgte die Zertifizierung nach<br />
der Industrienorm FSSC 22000 (Food Safety<br />
System Certification). Die Qualitätssicherung<br />
beschränkt sich dabei nicht nur auf die<br />
eigenen Prozesse. Auch die Rübenbauern<br />
als Zulieferer und Lieferanten von Schüttgütern,<br />
technischen Anlagen, Verpackungsmaterialien<br />
und Dienstleistungen werden<br />
miteinbezogen. Genau deshalb setzt der<br />
Zuckerproduzent auf die IBCs von Schütz.<br />
Im gleichen Jahr wie sein Kunde startete der<br />
Global Player aus dem Westerwald weltweit<br />
an seinen Produktionsstandorten ebenfalls<br />
den komplexen Zertifizierungsprozess (FSSC<br />
22000, basierend auf ISO 22000 in Verbindung<br />
mit ISO/TS 22002-4). Dies war die<br />
entscheidende Grundlage für die Foodcert-<br />
Linie. Diese IBCs bieten volle Sicherheit in
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>05</strong>/17<br />
dreifacher Hinsicht: bezüglich des verwendeten<br />
Materials, des Produkts sowie des<br />
Herstellungsprozesses. Sie erfüllen nicht nur<br />
die Vorgaben der Food and Drug Administration<br />
(FDA) wie auch die der europäischen<br />
Richtlinien, sondern berücksichtigen zusätzliche<br />
Faktoren zur Risikominimierung.<br />
Damit tragen die Verpackungen den deutlich<br />
gestiegenen Bedürfnissen an Sicherheit im<br />
Lebensmittelbereich Rechnung.<br />
Beide Unternehmen orientieren sich an<br />
der Global Food Safety Initiative (GFSI),<br />
die diese Systemzertifizierung anerkennt.<br />
Die GFSI ist die weltweit größte Nonprofit-<br />
Organisation zur Verbesserung der Lebensmittelsicherheit.<br />
Sie wurde schon im Jahr<br />
2000 von Lebensmittelproduzenten und<br />
Händlern gegründet, um internationale<br />
Standards aufzustellen. Das Einflussgebiet<br />
der GFSI und ihrem „Guidance Document“<br />
umfasst inzwischen Europa, USA, Südamerika,<br />
China und Indien.<br />
LÜCKENLOSE RÜCKVERFOLGBARKEIT.<br />
Die Foodcert-Verpackungen fertigt Schütz<br />
auf der Basis kundenspezifischer Einzelaufträge<br />
just-in-time: Die IBC-Innenbehälter<br />
werden unverzüglich nach dem Blasvorgang<br />
in die Endmontage transferiert und verbaut.<br />
Jeder Produktionsschritt und jede Komponente<br />
sind eindeutig der entsprechenden<br />
Verpackung zuzuordnen und außerdem<br />
komplett silikonfrei. Die Identifikation<br />
über ein Barcode-System ermöglicht die<br />
lückenlose Rückverfolgbarkeit – bis auf<br />
die Batch- und Prozessebene. Auf Anfrage<br />
vergibt Schütz zudem individuelle Identifikationsnummern<br />
für Artikel oder <strong>Pack</strong>mittel.<br />
Dies deckt sich mit den internen<br />
Abläufen bei Suiker Unie: Das Unternehmen<br />
nutzt ein automatisches Tracking &<br />
Just-in-time-Produktion und<br />
lückenlose Rückverfolgbarkeit<br />
der neuen Foodcert-IBCs als<br />
Teil des Gesamtkonzepts für<br />
Verpackungen und <strong>Log</strong>istik von<br />
Schütz<br />
Tracing-System, um Rohstoffe<br />
sowie Endprodukte in jedem<br />
einzelnen Produktionsschritt<br />
zurückzuverfolgen.<br />
PRÄVENTIVE FERTIGUNG.<br />
Maximale Sicherheitsanforderungen<br />
verlangen aufwendige<br />
Präventivprogramme: Schütz<br />
hat daher genau wie Suiker<br />
Unie zahlreiche Maßnahmen<br />
im Rahmen des HACCP-Konzepts<br />
implementiert. Diese gelten für die<br />
Gebäude, die Anlagen sowie das gesamte<br />
Produktionsumfeld. Dazu zählen unter<br />
anderem detaillierte Hygienevorschriften<br />
für Mitarbeiter und Reinigungspläne für<br />
die Arbeitsplätze. Hinzu kommen Maßnahmen,<br />
um Fremdkörper oder Staub zu<br />
vermeiden, regelmäßige mikrobiologische<br />
Untersuchung von Prozesswasser und Blasluft,<br />
der Schutz beim Umgang mit Abfällen<br />
sowie das Glas- und Messer-Management.<br />
Wartungsvorschriften und -kontrollen der<br />
Maschinen, die systematische Schädlingsbekämpfung<br />
auf dem gesamten Werksgelände,<br />
Vorgaben zum kontrollierten Einsatz aller<br />
Arbeitsstoffe, besonders von Chemikalien,<br />
und ein gesicherter Wareneingang vervollständigen<br />
das Paket.<br />
Fertige Foodcert-IBCs werden direkt ohne<br />
Lagerung indoor verladen und verschickt.<br />
Bereits vorproduzierte Komponenten wie<br />
Schraubkappen, Auslaufhähne oder Spundstopfen<br />
werden ebenfalls hygienisch verpackt<br />
und gesondert gelagert. Soll der Versand<br />
doch erst zu einem späteren Zeitpunkt<br />
erfolgen, lagern die Container in speziellen<br />
geschlossenen Räumen. Optional bieten<br />
Kunststoffhauben zusätzlichen Schutz. All<br />
diese Vorkehrungen tragen in ihrer Summe<br />
erheblich zum Erhalt der Qualität des Füllguts<br />
bei. <br />
[pl]<br />
Fotos: Schütz<br />
A&R Carton Graz, www.ar-carton.com
Aktuell Transportverpackung <strong>Log</strong>istik-Tag Maschinen<br />
Pharma<br />
Österreichischer <strong>Log</strong>istik-Tag <strong>2017</strong>:<br />
Die neue Leichtigkeit<br />
Die digitalen Möglichkeiten sorgen in so gut wie allen Branchen für neue Regeln und<br />
ein neues Wirtschaften. Produktivitätssprünge und unternehmensübergreifende Beziehungen<br />
lassen sich völlig neu gestalten. Für jene, die diese Möglichkeiten richtig anwenden<br />
und sich auf die Veränderungen einlassen, wird die Tür zu einer Welt der neuen<br />
Leichtigkeit aufgestoßen. Das Future-Lab am 20. Juni und der Österreichische <strong>Log</strong>istik-<br />
Tag des VNL Österreich am 21. Juni geben Einblicke in die neue „leichte“ Welt.<br />
Was bewirkt die neue Leichtigkeit?<br />
Erstens: konkretes Tun,<br />
das sich am wahren Kundenwunsch<br />
ausrichtet. Zweitens: den Mut,<br />
es in kleinen Schritten anzupacken, um<br />
das Große zu erreichen und dabei auch<br />
einmal ein Scheitern zu akzeptieren.<br />
Drittens: echte Innovation, von innen<br />
getragen, statt aufgesetzter Innovationsgeistbeschwörung<br />
von außen.<br />
Das Future-Lab fokussiert auf jene kraftvollen<br />
Entwicklungen und Trends, die in<br />
der Wettbewerbsfähigkeit von morgen den<br />
Ton angeben. Die Umsetzungsgeschwindigkeit<br />
rast. Der Österreichische <strong>Log</strong>istik-Tag<br />
wird den Besucher mit ganz konkreten, alltagspraktischen<br />
Umsetzungen von führenden<br />
Unternehmen in Berührung bringen.<br />
Programmüberblick <strong>Log</strong>istik-Tag:<br />
Keynote-Speaker sind Günther Apfalter<br />
(President Magna Europe & Magna Steyr)<br />
zum „Wandel der Automobilindustrie<br />
und dessen Auswirkungen auf die Supply<br />
INFOBOX<br />
24. Österreichischer <strong>Log</strong>istik-Tag<br />
20. Juni: <strong>Log</strong>istik Future-Lab; Design Center<br />
Linz, 10.30 – 17.30 Uhr<br />
Abendgala mit Verleihung des Österreichischen<br />
<strong>Log</strong>istikpreises<br />
21. Juni: Österreichischer <strong>Log</strong>istik-Tag<br />
Design Center Linz, 7.30 – 16.45 Uhr<br />
Die Veranstaltungen sind getrennt buchbar.<br />
Veranstalter ist der Verein Netzwerk <strong>Log</strong>istik<br />
(VNL) Österreich. Programm und Anmeldung:<br />
www.vnl.at<br />
Chain“ und Daniela Gerd tom Markotten<br />
(Head of Digital Solution & Services,<br />
Mercedes-Benz Trucks) zu „Gamechanger<br />
Connectivity – wie der vernetzte Truck die<br />
<strong>Log</strong>istik revolutioniert“.<br />
Weitere Themen:<br />
• Noch flexibler, noch effizienter: wie<br />
smart müssen Produktion und <strong>Log</strong>istik<br />
dazu sein? Wie Lean Management mit<br />
4.0-Technologien für einen weiteren<br />
Durchbruch in Effizienz und Produktivität<br />
verknüpft wird, zeigen GE Power<br />
und AUDI.<br />
• <strong>Log</strong>istikprozesse digital – total normal?<br />
Die rasche und flexible Auftragsabwicklung<br />
wird zum Wettbewerbsvorteil.<br />
Cloud-<strong>Log</strong>istics, Process-Mining,<br />
SAP Hana etc. sind für Schukat electronics<br />
und ALPLA praktischer Alltag.<br />
• Die agile Supply Chain für eine höhere<br />
Wettbewerbsfähigkeit: Was das<br />
Prof. (FH) DI Franz Staberhofer ist<br />
Obmann des VNL Österreich<br />
Besondere an der Supply Chain für den<br />
Wettbewerbsvorteil (durch kürzere<br />
Durchlaufzeiten, flexiblere Reaktion<br />
auf Änderungen, höhere Transparenz<br />
und niedrigere Cost-to-Serve) ist und<br />
wie dieser (dank Konzepten, Prozessen,<br />
Mitarbeitern, Systemen) erreicht<br />
wird, zeigen Infineon und Novartis.<br />
• Digitale Revolution am Frachtmarkt<br />
durch Startups? Cargonexx und<br />
FreightHub sind digitale, vollwertige<br />
Spediteure, die den Frachtmarkt revolutionieren<br />
wollen. Was heißt das<br />
für klassische Spediteure, Frachtführer<br />
und Verlader?<br />
Fotos: VNL
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>05</strong>/17<br />
• Der pure Kundenfokus: Handel oder<br />
Plattform – wer gewinnt? Mit welchen<br />
innovativen Servicekonzepten Industrie,<br />
Handel und <strong>Log</strong>istikdienstleister<br />
den Plattformgiganten Paroli bieten<br />
können, diskutieren StoreMe, Henkel,<br />
BI-LOG Service und Tiramizoo.<br />
• Omnichannel-Handel: Reicht die digitale<br />
Transformation für die Kundenbegeisterung?<br />
Online kennt keine Öffnungszeiten.<br />
Wie die Digitalisierung<br />
die Channels zusammenführt und<br />
wie die Lieferkette zur Umsatzsteigerung<br />
beiträgt, zeigen Marc o’Polo<br />
und Radial.<br />
Am 20. Juni geht das <strong>Log</strong>istik Future-<br />
Lab mit folgenden Schwerpunkten über<br />
die Bühne:<br />
• Digitalisierung mit Startup-Methoden:<br />
Roadmap zum digitalen Geschäftsmodell<br />
• Technologien und Innovationen (Connected<br />
Supply Chain: vollständige Datentransparenz,<br />
Autonome Transportroboter<br />
und Routenzüge, Augmented<br />
Reality-Datenbrillen, Elektro-LKW:<br />
Emissionsfrei auf Kurzstrecken) für<br />
die <strong>Log</strong>istik von morgen bei BMW<br />
Weitere Themen:<br />
• Augmented Reality für eine innovative<br />
Informationslogistik<br />
• 3D-Druck und die Bedeutung für Supply<br />
Chains<br />
• Autonomes Fahren im Kontext der<br />
Gütermobilität<br />
• Workshop: Design Thinking (powered<br />
by SAP Österreich)<br />
• Innovative Technologien (IoT-Plattformen)<br />
zur Neugestaltung von Wertschöpfungsnetzwerken<br />
• einfache und innovative Technologien<br />
für den smarten Materialfluss<br />
im Warehouse<br />
Erwartet werden 900 Teilnehmer aus Industrie, Handel und<br />
Dienstleistung. 50 Aussteller präsentieren ihre Lösungen in der<br />
ausverkauften Fachausstellung<br />
• Der Mensch im digitalen Zeitalter:<br />
HR-Management unter Industrie 4.0<br />
• Blockchain in der <strong>Log</strong>istik<br />
Bei der Abendgala am 20. Juni folgt nach<br />
der Keynote von Mario Herger („Das Silicon-<br />
Valley-Mindet“) die Verleihung des Österreichischen<br />
<strong>Log</strong>istik-Preises <strong>2017</strong>. [pl]<br />
STILL iGo neo CX 20<br />
Die Zukunft des Kommissionierens<br />
Live erleben !<br />
iGo neo<br />
LIVE<br />
DEMO<br />
24. Österreichischer <strong>Log</strong>istik-Tag<br />
20./21. Juni <strong>2017</strong> im Design Center Linz<br />
www.still.at<br />
fi rst in intralogistics
Aktuell Transportverpackung <strong>Log</strong>istik-Tag Maschinen<br />
Pharma<br />
Mit dem 3D-fähigen YLOG-Shuttle<br />
entstehen neue Dimensionen im Hinblick<br />
auf Flexibilität, Skalierbarkeit und<br />
Verfügbarkeit innerhalb eines Lagers<br />
Fotos: KNAPP / KANIZAJ MARIJA-M.<br />
Das Shuttle – Vom Hochleistungslager<br />
zu Losgröße 1<br />
Das Lager ist im Prinzip das Herzstück der <strong>Log</strong>istik, denn es ist der zentrale Umschlagplatz. Waren kommen und<br />
gehen. Ihre Verweildauer ist allerdings unterschiedlich. Das hängt ganz davon ab, um welche Art von Waren es<br />
sich handelt. Auch wie sich die Auftragslage und damit die Leistung des Lagers entwickelt, ist heute schwer zu<br />
prognostizieren. Nur eines ist klar: Das Lager muss flexibel sein, um den wechselnden Anforderungen gewachsen<br />
zu sein. Aber wie? Liegt die Lösung tatsächlich auf den Rücken der Shuttles? Auf der Suche nach Antworten hat<br />
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> mit Mag. Wolfgang Skrabitz, Geschäftsführer der KNAPP Industry Solutions GmbH, gesprochen.<br />
Wo liegen die Vorteile von Shuttlesystemen<br />
gegenüber herkömmlichen Regalbediengeräten?<br />
Bis dato liegen die Vorteile vor allem in<br />
den Bereichen Schnelligkeit und Flexibilität.<br />
Auch das Thema Energieersparnis<br />
nimmt an Bedeutung immer mehr zu.<br />
Denn ein Shuttle hat viel weniger Energiebedarf<br />
als ein Regalbediengerät.<br />
Als wir 2002 mit dieser Technologie begonnen<br />
haben, gab es für Shuttles in erster<br />
Linie Anwendungen im Hochleistungsbereich.<br />
D.h., Shuttlesysteme haben dort<br />
begonnen, wo Regalbediengeräte aufgehört<br />
haben.<br />
Und das hat sich geändert?<br />
Ja, denn dank unseres YLOG-Shuttles<br />
stoßen wir immer tiefer in die Bereiche der<br />
klassischen Regalbediengeräte vor. Früher<br />
war ein Lager mit sehr vielen Stellplätzen,<br />
aber geringem Durchsatz, einem Regalbediengerät<br />
vorbehalten. Doch das YLOG-<br />
Shuttle ermöglicht es dem Kunden klein<br />
zu beginnen.<br />
Was kann das YLOG-Shuttle, das andere<br />
nicht können?<br />
Das klassische Shuttlesystem ist auf<br />
Ebenen und Gassen bezogen, d.h. man<br />
benötigt pro Ebene und Gasse ein Shuttle.<br />
Ein Regalbediengerät arbeitet zwar auf<br />
Das Interview führte<br />
Mag. Gernot Rath<br />
mehreren Ebenen, aber nur in einer Gasse.<br />
Nehmen wir an, der Kunde hat eine 60 m<br />
lange Lagergasse auf einer Ebene zur<br />
Verfügung. Handelt sich um ein langsam<br />
drehendes Lager, können Sie es problemlos<br />
mit einem Regalbediengerät oder mit<br />
einem einzigen Shuttle bedienen. Wenn<br />
er aber nur 15 m Länge zur Verfügung<br />
hätte, bräuchte er bereits vier Gassen und<br />
damit vier Regalbediengeräte bzw. vier<br />
Shuttles, obwohl diese leistungsmäßig gar<br />
nicht notwendig wären. Würde man in<br />
die Höhe bauen, käme er zwar mit einem<br />
Regalbediengerät aus, würde aber nach wie<br />
vor vier Shuttles benötigen. Jetzt kommt<br />
das YLOG-Shuttle ins Spiel. Sein Geheimnis<br />
liegt in den lenkbaren Rädern. Denn<br />
nun sind nicht nur mehr Längsfahrten<br />
möglich, sondern es kann sich auch quer<br />
bewegen und drehen. Aufgrund dieser Flexibilität<br />
in der Fahrtbewegung kann jeder<br />
Regalplatz einer Ebene erreicht werden.<br />
Ein Ebenenwechsel findet mittels YLOG-<br />
Shuttle-Liften statt. Diese Eigenschaften<br />
gewährleisten die Möglichkeit, mit nur<br />
einem YLOG-Shuttle ein gesamtes Regal<br />
zu automatisieren. Wird dann in Zukunft<br />
mehr Leistung benötigt, wird einfach die<br />
Zahl der Shuttles erhöht.
| TC12-01G |<br />
Ein vollautomatisiertes Regal, das dennoch flexibel ist …<br />
… ja, das ist für uns ein ganz zentraler Punkt, denn früher hieß<br />
es, dass eine automatisierte Anlage nicht flexibel sein kann. Dank<br />
des YLOG-Shuttles haben wir diesen Widerspruch aufgehoben.<br />
Und jetzt sind wir auch in jenem Marktsegment, das ursprünglich<br />
den Regalbediengeräten vorbehalten war, wettbewerbsfähig. Es ist<br />
auch schon ein entsprechender Trend zu beobachten. So werden<br />
in Deutschland bereits 70 % der Neuprojekte mit Shuttletechnologie<br />
realisiert. Ich wage zu behaupten, dass es bis 2030 90 %<br />
sein werden.<br />
Das Multicore-Oszilloskop<br />
für Big Data:<br />
TwinCAT 3 Scope.<br />
Wie autonom ist das YLOG-Shuttle? Kann es bereits weitere<br />
Transportaufgaben übernehmen?<br />
Das YLOG-Shuttle kann sich im Prinzip frei bewegen, es benötigt<br />
allerdings noch eine Regalinfrastruktur. Aber Aufgaben der traditionellen<br />
Fördertechnik können bereits durch das YLOG-Shuttle<br />
übernommen werden. D.h. das Shuttle kann das eigentliche<br />
Lager verlassen und mittels eines Schienensystems die einzelnen<br />
Arbeitsplätze versorgen. Etwaige Förderbänder oder Rollbahnsysteme<br />
sind dadurch obsolet. Ich möchte aber dazu anmerken, dass<br />
Fördertechnik auch in Zukunft – speziell im Hochleistungsbereich<br />
– ihre Berechtigung und ihre Einsatzbereiche hat.<br />
Aber selbst wenn das Shuttle auf Schienen vom Lager zum Arbeitsplatz<br />
fährt, ist ein Teil der Fläche durch die Schienenstränge<br />
verbaut bzw. blockiert. In einem nächsten Schritt können wir<br />
dann auch auf diese Schienen verzichten.<br />
„[...] früher hieß es, dass eine automatisierte Anlage nicht flexibel<br />
sein kann. Dank des YLOG-Shuttles haben wir diesen Widerspruch<br />
aufgehoben“, freut sich Mag. Wolfgang Skrabitz, Managing Director<br />
KNAPP Industry Solutions GmbH<br />
Wie ist das möglich?<br />
Durch das Open Shuttle von KNAPP. Für diese Entwicklung<br />
wurden wir mit dem Top-Innovator-Preis von VW ausgezeichnet.<br />
Wobei das YLOG-Shuttle und das Open Shuttle sich gegenseitig<br />
ergänzen. Das YLOG-Shuttle ist die flexible Lösung im Regal,<br />
aber außerhalb des Lagerblocks lassen wir in Zukunft die Behälter<br />
mit dem Open Shuttle zu den Arbeitsplätzen bringen. D.h., das<br />
YLOG-Shuttle bringt den Behälter auf eine Übergabeebene, von<br />
dort übernimmt dann das Open Shuttle den Weitertransport. Der<br />
Vorteil ist, dass die ganze Halle, bis auf den eigentlichen Regalblock,<br />
frei von statischer Fördertechnik ist. Die leere Fläche >><br />
www.beckhoff.at/TwinCAT-3-Scope<br />
Mit dem TwinCAT Scope werden messtechnische Anwendungen<br />
auch für „Big Data“ denkbar einfach: Der Multicore-<br />
Support ermöglicht die Aufzeichnung und Darstellung von<br />
sehr großen Datenmengen. Das Software-Oszilloskop ist<br />
vollständig in die TwinCAT-Steuerungsarchitektur integriert<br />
und ermöglicht über das Charting-Tool die einfache grafische<br />
Darstellung von Signalverläufen.<br />
Hohe Performance durch Multicore-Support<br />
Einfaches, intuitives Engineering<br />
Nahtlose Integration in Visual Studio ®<br />
Hohe Abtastrate im µs-Bereich<br />
Trigger-gesteuerte Aufnahmen<br />
Analysen zur Laufzeit
Aktuell Transportverpackung <strong>Log</strong>istik-Tag Maschinen<br />
Pharma<br />
>> ermöglicht viel Flexibilität in der Gestaltung<br />
der Räumlichkeit und der Arbeitsplätze.<br />
Das führt wiederum zu einer deutlichen<br />
Effizienzsteigerung des Materialflusses.<br />
Im Prinzip klingt das nach einem FTF<br />
(Fahrerloses Transportfahrzeug), das es<br />
durchaus schon länger am Markt gibt.<br />
Wo liegt der Unterschied?<br />
Die Open Shuttles sind freifahrende Roboter,<br />
die für den innerbetrieblichen Transport<br />
und die Versorgung von Arbeitsplätzen<br />
eingesetzt werden. Der Unterschied zu herkömmlichen<br />
fahrerlosen Transportfahrzeugen<br />
ist, dass sich die Open Shuttles ohne<br />
Infrastruktur fortbewegen und sich nahtlos<br />
in ihre Umgebung einfügen. Sie reagieren<br />
dynamisch auf veränderliche Hindernisse<br />
und planen selbstständig ihren Weg und<br />
ihre Ausweichrouten.<br />
Wie navigiert das Fahrzeug?<br />
Hier fühlt man sich ein wenig an KITT<br />
oder Raumschiff Enterprise erinnert, denn<br />
die Fahrzeuge tasten mithilfe der integrierten<br />
Laserscanner ihre Umgebung während<br />
der Fahrt jederzeit ab und können so schnell<br />
und flexibel auf Hindernisse reagieren.<br />
Durch die natürliche Konturenerkennung<br />
wissen die Open Shuttles sofort, ob sie die<br />
Möglichkeit haben, dieses zu umfahren<br />
oder eine alternative Route gesucht werden<br />
muss. Selbstverständlich garantiert die<br />
Kombination aus eigener Navigationstechnik<br />
und ausgefeilter Sensortechnik eine 100-prozentige<br />
Personensicherheit.<br />
Sozusagen Plug & Play – einschalten und<br />
losfahren?<br />
Nicht ganz, aber fast. Lediglich bei der<br />
Inbetriebnahme der Open Shuttles wird mit<br />
einer Referenzfahrt im Lager die gesamte<br />
INFOBOX<br />
KNAPP Industry Solutions ist der Spezialist für<br />
maßgeschneiderte Lösungen für die Industrie-,<br />
Produktions- und Distributionslogistik innerhalb<br />
der KNAPP-Gruppe. Mit den skalierbaren Shuttle-<br />
Lösungen wie dem Open Shuttle und dem YLOG-<br />
Shuttle System verfügt das Unternehmen über<br />
Technologien, die im industriellen Umfeld neue<br />
Möglichkeiten hinsichtlich Flexibilität, Skalierbarkeit<br />
und Verfügbarkeit bieten.<br />
befahrbare Fläche eingelernt – diese können<br />
sie dann bei der Erfüllung ihrer Aufgaben<br />
frei nutzen. Es werden nur jene Bereiche<br />
eingeschränkt, welche nicht befahren werden<br />
dürfen.<br />
Wir bieten auch ein Flottenmanagementsystem<br />
zur zentralen Verwaltung und<br />
Überwachung der Open Shuttles. Dieses<br />
optimiert die Transportwege, koordiniert<br />
die Fahrzeuge untereinander und steuert<br />
das Ausweichverhalten.<br />
Wenn wir schon bei fortschrittlicher Technologie<br />
sind: Was sind die wesentlichen<br />
Anforderungen an das Lager der Zukunft?<br />
Natürlich muss alles schneller und auch<br />
autonomer werden. Aber die Zauberwörter<br />
heißen Flexibilität und Skalierbarkeit. Früher<br />
waren die Vorgaben der Kunden klar,<br />
denn sie konnten noch zuverlässige Prognosen<br />
aufstellen. Und danach wurde die<br />
Leistungsfähigkeit des Lagers ausgerichtet.<br />
Aber heute in einer Zeit, wo E-Commerce<br />
nicht nur den Handel, sondern auch die<br />
Produktion betrifft, weiß man vor allem<br />
eines: Jede Prognose, die ich heute mache,<br />
wird so nicht eintreffen. Daher muss<br />
das Lager skalierbar und flexibel sein: Von<br />
Losgröße 1 bis in den Hochleistungsbereich<br />
hinein.<br />
Das Open Shuttle Fork ist geeignet für den Palettentransport. Auch<br />
verfahrbare Regale zählen zu den möglichen Ladungsträgern<br />
So gibt es als Einstiegslösung für Lager mit<br />
relativ wenigen Stellplätzen die Möglichkeit,<br />
dass das Open Shuttle die Betreuung des<br />
Lagers übernimmt. In diesem Fall stehen<br />
kleine Regale mit Behältern auf dem Boden,<br />
die vom sog. Open Shuttle Fork unterfahren<br />
und zum Arbeitsplatz gebracht werden. Das<br />
Ganze spielt sich nur auf einer Ebene ab.<br />
Werden die Anforderungen an Stellplätze<br />
und Durchsatz höher, kann dann sukzessive<br />
ausgebaut werden.<br />
D.h., das Lager muss mit den Anforderungen<br />
mitwachsen oder auch schrumpfen<br />
können …<br />
… ja, aber ich würde sogar noch einen<br />
Schritt weitergehen. Ein Trend geht auch<br />
dahin, dass man Technologien mieten kann.<br />
Damit eröffnen sich ganz neue Geschäftsmodelle.<br />
Bleiben wir beim oben angeführten<br />
Beispiel. So wäre es dann möglich, die Open<br />
Shuttles für den Bedarfsfall anzumieten.<br />
Steigt aber der Durchsatz stark an, können<br />
die Open Shuttles zurückgegeben werden<br />
und eine entsprechende Regal-, Shuttleund<br />
Fördertechnik installiert werden. Im<br />
Prinzip ein ideales Instrument für Firmen<br />
im Wachstum.<br />
Vielen Dank für das Gespräch.
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>05</strong>/17<br />
Die neue Leichtigkeit<br />
des Kommissionierens<br />
Auf dem Österreichischen <strong>Log</strong>istik Tag in Linz, zeigt STILL, seinen iGo neo CX 20. Erst<br />
vor wenigen Tagen wurde dieser innovative Horizontalkommissionierer mit dem IFOY<br />
Award in der Kategorie „Warehouse Truck“ ausgezeichnet (vgl. S. 16 - 17). Die Besucher<br />
können in Linz live erleben, was die neue Leichtigkeit des Kommissionierens in der<br />
Praxis bedeutet.<br />
Der iGo neo CX 20 ist der weltweit<br />
erste autonome Horizontalkommissionierer,<br />
der sich problemlos<br />
in jeder Lagertopologie zurecht findet<br />
und hierbei seinem Bediener auf Schritt<br />
und Tritt folgt. Das Fahrzeug lässt dem<br />
Bediener dabei stets den Vortritt und<br />
hält autonom den Abstand zum Regal –<br />
mindestens 50 cm –, den der Kommissionierer<br />
ihm vorgibt. Da der autonome<br />
Helfer Fahren und Lenken übernimmt,<br />
kann der Bediener sich ganz auf die Arbeit<br />
konzentrieren. Dies erhöht die Kommissionierleistung<br />
deutlich und reduziert<br />
Pickfehler. Für Sicherheit sorgen die Personenschutzanlage<br />
und die Bewegungsverfolgungssensoren,<br />
die eine Unterscheidung<br />
zwischen Bediener, weiteren<br />
Personen und Hindernissen sicherstellen.<br />
Hindernisse werden entweder umfahren<br />
oder das Gerät stoppt, wenn der Weg komplett<br />
blockiert ist. Fährt ein langsameres<br />
Fahrzeug voraus oder entsteht ein Stau,<br />
passt sich die Geschwindigkeit der Situation<br />
an. Ist der Weg wieder frei, schließt der<br />
iGo neo CX 20 autonom auf. Er erkennt<br />
und passiert leere Regalfächer. Querwege<br />
werden erst nach Bedienerfreigabe autonom<br />
überquert. Der Bediener kann frei<br />
entscheiden, ob er das Gerät manuell oder<br />
autonom einsetzen möchte. Ein LED-Signal<br />
zeigt an, ob das Fahrzeug im autonomen<br />
oder manuellen Betrieb arbeitet. Ein weiteres<br />
optisches Signal gibt Aufschluss über<br />
die Orientierungsrichtung des iGo neo<br />
CX 20.<br />
ÜBERZEUGEND. Die IFOY-Jury stufte<br />
insbesondere die Marktrelevanz sowie den<br />
Kundennutzen als hoch ein. Das Gerät<br />
ist ohne aufwändige Voreinstellungen sofort<br />
einsatzbereit und lässt sich flexibel in<br />
vorhandene Infrastrukturen einfügen. Der<br />
gesteigerte Kundennutzen manifestiert sich<br />
nach Aussage der Tester durch die lasergestützte<br />
Umgebungserkennung, die intuitiv<br />
bedienbare Kommunikationsschnittstelle<br />
und das autonome Fahren. Besonders beeindruckte<br />
die Jury auch das im Vergleich<br />
zum konventionellen Kommissionieren<br />
erzielbare Einsparpotenzial des iGo neo<br />
CX 20. In den Testläufen habe sich gezeigt,<br />
dass das Fahrzeug in sämtlichen Layouts<br />
effizienter und produktiver agiere, sobald<br />
das Mitlauf-Prinzip genutzt werde. „Das<br />
Test-Team erreichte ein Plus von bis zu<br />
47 Prozent“, so das Ergebnis. Gleichzeitig<br />
entlastet der iGo neo CX 20 den Werker<br />
von ermüdenden Bewegungsabläufen, wie<br />
etwa das ständige Auf- und Absteigen. Er<br />
hat beide Hände frei und kann sich uneingeschränkt<br />
auf seine Produktivarbeit konzentrieren.<br />
Das Fazit der Jury: „Mit dem<br />
iGo neo zeigt STILL, dass Innovationen in<br />
der Robotertechnik einen wertvollen Beitrag<br />
zur intelligenten Intralogistik leisten.<br />
Präzise bei Hindernissen: Das Fahrzeug weicht Hindernissen<br />
autonom aus und handelt situationsabhängig. Hindernisse<br />
werden entweder umfahren, mit einer Kolonnenfahrt umgangen<br />
oder das Fahrzeug stoppt, wenn diese den Weg komplett blockieren<br />
Pluspunkte sind insbesondere die hohe<br />
Leistung, die einfache Bedienung und die<br />
zahlreichen Perspektiven.“<br />
ZWEITER IFOY AWARD. Für STILL war<br />
der diesjährige IFOY Award besonders erfolgreich.<br />
Denn in der Kategorie „Special Vehicle“<br />
konnte der Hamburger Spezialist für<br />
innovative Intralogistiklösungen ein zweites<br />
Mal gewinnen. Hier überzeugte der STILL<br />
LiftRunner, ein Schwerlast-Routenzugsystem,<br />
bestehend aus einem Zugfahrzeug, einem<br />
teilautomatisierten C-Rahmen (Anhänger)<br />
und Trolleys (rollbare Lastträger). Ziel dieser<br />
Entwicklung war, auch überdimensionierte<br />
Ladungsträger mit einem Gewicht<br />
bis zu zwei Tonnen und Abmessungen von<br />
rund 1.200 x 2.400 mm problemlos in die<br />
routenzugbasierte Produktionsversorgung<br />
einbinden zu können.<br />
[pl]<br />
Foto: STILL
Aktuell Transportverpackung <strong>Log</strong>istik-Tag Maschinen<br />
Pharma<br />
Mit Neigung zur intelligenten,<br />
schonenden Palettenbereitstellung<br />
Der Tiernahrungs-Hersteller Miavit hat an seinem Hauptstandort in Essen bei Oldenburg / Deutschland ein neues<br />
Verteilzentrum errichtet. Damit will das Unternehmen Waren für die Kunden schnellstmöglich und vor allem<br />
fehlerfrei bereitstellen können. Die BITO-Lagertechnik lieferte dafür ein Palettendurchlaufregal vom Typ PROflow<br />
active. Das Besondere: Statt üblicher Bremsrollen unterstützen intelligente, motorisch angetriebene Rollen die<br />
Palette beim Anlaufen und bremsen sie im Kanal selbstständig ab. Damit ist eine hohe Verfügbarkeit auch von<br />
empfindlicher Ware gegeben. Und weil die Durchlaufebenen nur die Hälfte der üblichen Neigung haben, lassen<br />
sich mehr Paletten lagern. Mit dieser Lösung konnte Miavit mehrere hunderttausend Euro sparen.<br />
Mitten auf dem flachen niedersächsischen<br />
Land, im beschaulichen<br />
8.000-Einwohner-Ort Essen im<br />
Landkreis Cloppenburg, reiht sich im Abstand<br />
von 500 Metern links und rechts der<br />
Landstraße ein Bauernhof an den anderen.<br />
Neben den Backsteinwohnhäusern sind<br />
große, flache Hallen angebaut, in denen<br />
die Landwirte Schweine, Rinder, Hühner<br />
oder Puten halten. Die Gegend ist geprägt<br />
von der Nahrungserzeugung. Deswegen<br />
ist das Wohlergehen der Tiere von<br />
enormem Interesse – und das schon seit<br />
sehr langer Zeit.<br />
Das Wohlergehen der Tiere steht auch für<br />
den Tierarzt Dr. Hans Niemeyer im Mittelpunkt,<br />
als er sich Mitte des letzten Jahrhunderts<br />
in seiner Praxis auf Tierernährung spezialisierte.<br />
Getreu dem Motto: „Prävention<br />
statt Medikation”. Schon bald darauf gründet<br />
er ein Unternehmen: Miavit. Der Name<br />
steht für Mineralstoffe, Aminosäuren und<br />
Vitamine. Die kleine Firma ist erfolgreich<br />
und wächst. Mitte der 1960er Jahre gehört<br />
sie zu den deutschen Marktführern bei der<br />
Herstellung von Tiernahrung. Heute produziert<br />
das Unternehmen neben Futtermitteln<br />
in Tabletten-, Pulver- oder flüssiger Form<br />
auch Futterzusatzstoffe, Vormischungen,<br />
Spezialfuttermittel und Haustiernahrung.<br />
Mit dem Erfolg nimmt auch der Export zu.<br />
Dieser macht mittlerweile rund die Hälfte<br />
des Geschäfts aus. „Die Waren gehen von<br />
hier am Standort Essen zu den Kunden<br />
weltweit“, sagt Alexander Schröer, Abteilungsleiter<br />
Technik bei Miavit. Doch im<br />
Laufe der Zeit stößt das 360 Mitarbeiter<br />
starke Familienunternehmen mit dem bestehenden<br />
Verteilzentrum an seine Grenzen.<br />
VON MANUELL ZU AUTOMATISIERT.<br />
„Wir haben hier mehrere Produktionsstätten“,<br />
erklärt Alexander Schröer. „Die Waren<br />
für die Kunden haben die Mitarbeiter bisher<br />
mehr oder weniger manuell bereitgestellt.“<br />
Und genau hier lag das Problem. Denn immer<br />
wieder traten dabei Fehler auf. Dazu<br />
kam: Verluden die Stapler die Paletten, wurde<br />
es in der alten Halle sehr schnell eng. Die<br />
Unternehmensleitung entschied deshalb,<br />
am Standort ein neues <strong>Log</strong>istikzentrum<br />
zu bauen. „Wir wollten insbesondere die<br />
Vormischungen, die auch Premixe genannt<br />
werden, aus den Werken zusammenführen<br />
und schnellstmöglich für die Kunden zusammenführen<br />
– und das fehlerfrei“, sagt<br />
der Abteilungsleiter Technik.<br />
Miavit schaute sich Lösungen verschiedener<br />
Anbieter an und entschied sich dann, BITO-<br />
Lagertechnik einzuladen. Stephan Klotzke,<br />
BITO-Gebietsverkaufsleiter für den Raum<br />
Bremen, hat den Tiernahrungshersteller bereits<br />
vor ein paar Jahren beraten. Damals hat<br />
Miavit ein Schmalgangregal des Komplettanbieters<br />
für Lagertechnik installiert. Das neue<br />
Das PROflow active ermöglicht das problemlose<br />
Handling von unterschiedlichen<br />
Gebindearten und Palettentypen<br />
Vorhaben ist nun eine Nummer größer: Es<br />
müssen diverse, mit verschiedenen Gebindearten<br />
beladene, Palettentypen reibungslos<br />
befördert werden. „Es gibt allein bei den Säcken<br />
schon unterschiedliche Schüttdichten<br />
von proper bis locker”, beschreibt Alexander<br />
Schröer die Vielfalt. „Bereits bei unseren<br />
ersten gemeinsamen Gesprächsrunden mit<br />
dem Miavit-Geschäftsführer Lukas Middendorf<br />
wurde schnell klar, dass sich für diese<br />
Anwendung nur ein Palettendurchlaufregal<br />
eignet“, erinnert sich Stephan Klotzke.<br />
Die Herausforderung bei Palettendurchlaufregalen<br />
ist jedoch: Im Kanal rollen die<br />
Paletten aufgrund der Neigung der Rollenbahnen<br />
gegeneinander. Sensible oder
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>05</strong>/17<br />
höherwertige Produkte können beschädigt<br />
werden, besonders dann, wenn die Ware<br />
über die Palette hinausragt. „Sehr wichtig<br />
zu beachten ist auch, dass wir zum Teil mit<br />
Gefahrgut arbeiten. Daher müssen wir ab<br />
einer bestimmten Höhe des Regalsystems<br />
immense Auflagen erfüllen, wie die Installation<br />
einer teuren Sprinkleranlage”, sagt<br />
Alexander Schröer.<br />
PROFLOW ACTIVE: JEDE PALETTE UN-<br />
TER KONTROLLE. BITO präsentierte den<br />
Verantwortlichen als ideale Lösung das Palettendurchlaufregal<br />
PROflow active. Das<br />
Besondere an diesem zukunftsweisenden<br />
System: „Es arbeitet nicht wie sonst üblich<br />
mit der Schwerkraft, um die Paletten<br />
auf der Bahn von der Beschickungs- zur<br />
Entnahmeseite zu bewegen, sondern mit<br />
elektrischen Antrieben in den Rollen“, erläutert<br />
BITO-Produktmanager Alexander<br />
Lang. Dazu erhält jeder Palettenplatz einen<br />
sogenannten Active-Roller. Diese intelligente<br />
Rolle unterstützt die Palette beim<br />
Anlaufen und bremst sie im Kanal ab. Die<br />
Antriebe im PROflow active können die<br />
Paletten mit Abstand zueinander durch die<br />
Bahn laufen lassen. So kommt es zu keiner<br />
Berührung. „Damit können wir außerdem<br />
die Neigung des Kanals von den marktüblichen<br />
vier Prozent auf zwei Prozent<br />
senken“, sagt Alexander Lang. Das macht<br />
die Durchlaufregale noch platzsparender.<br />
Denn durch die geringere Neigung lässt sich<br />
häufig eine weitere Lagerebene realisieren.<br />
BITO konnte für Miavit ein dreistöckiges<br />
Lager mit einer Höhe von nur 7,50 Metern<br />
bauen. Weil eine Sprinkleranlage entfällt<br />
und die Durchlaufebenen nur die Hälfte<br />
der üblichen Neigung haben, spart das Unternehmen<br />
mit dieser Investition mehrere<br />
hunderttausend Euro.<br />
Ein weiterer Vorteil: Die angetriebenen<br />
Rollen befördern die Ladungsträger unabhängig<br />
vom Gewicht ihrer Last mit einer<br />
Alexander Schröer ist mit dem Zustand der gelagerten Ware zufrieden. Das<br />
Durchlaufregal verhindert Beschädigungen<br />
konstanten Geschwindigkeit durch den<br />
Kanal. Damit lassen sich sowohl leichte als<br />
auch schwere Paletten mit einem Gewicht<br />
bis zu 1.500 Kilogramm im gleichen Kanal<br />
deponieren. „Mit dieser Innovation kann<br />
der Kunde erheblich flexibler Waren in den<br />
Regalen aufbewahren“, berichtet der BITO-<br />
Produktmanager.<br />
SCHNELLER DURCHLAUF. Alexander<br />
Schröer schaut auf die dreistöckige Durchlaufregalanlage<br />
mit ihren 30 Reihen. „Der<br />
gesamte Block kommt ohne Zwischengänge<br />
aus. Auch dies ist eine deutliche Platzersparnis“,<br />
betont er. Transportieren Lkw die Ware<br />
aus den Werken an, nimmt ein Stapler diese<br />
an der Wechselbrücke auf und setzt sie auf<br />
die Fördertechnik. Das System scannt den<br />
aufgedruckten Barcode und prüft Gewicht<br />
und Zustand der Palette. Die Fördertechnik<br />
führt die Ware auf der Beschickungsseite<br />
dem Regalbediengerät zu. Dieses lagert die<br />
Palette auf der Rückseite des Regals vollautomatisch<br />
in den richtigen Kanal. Von dort<br />
rollen die Paletten nacheinander in Richtung<br />
Entnahmeseite. Und weil jeder Palettenplatz<br />
seine Antriebsrolle hat, erfolgt dies stets<br />
unter absoluter Kontrolle.<br />
Auf der Entnahmeseite nimmt der Stapler<br />
die Palette auf. Dabei verzögert PROflow<br />
active das Nachrollen der nächsten Palette<br />
um zehn Sekunden. Damit kann der Mitarbeiter<br />
mit seinem Stapler die Palette sicher<br />
entnehmen. „Das ermöglicht einen deutlich<br />
schnelleren Durchlauf als früher und damit<br />
auch eine zeitnahe Produktion“, freut sich<br />
Alexander Schröer. Auf diese Weise schleust<br />
Miavit rund 500 Paletten pro Tag durch das<br />
neue <strong>Log</strong>istikzentrum. „Wir waren schon<br />
wenige Monate nach Inbetriebnahme bei<br />
einer Auslastung von 85 Prozent“, so der<br />
Miavit-Abteilungsleiter Technik. [pl]<br />
Fotos: ebm-papst ZEITLAUF GmbH & Co. KG<br />
Von Anfang an vor Ort. Dematic Services.<br />
Ihre Anlage von morgen muss sich vielen Herausforderungen stellen<br />
wie den sich stets verändernden Marktanforderungen, steigender<br />
Produktivität und den ständig ausgelasteten Kapazitäten. Mit<br />
unseren Service-Leistungen sorgen wir dafür, dass Sie sich auf<br />
Ihr System immer verlassen können und die bekannt hohe<br />
Lebensdauer der Dematic Anlagen längstmöglich ausnutzen.<br />
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Aktuell Transportverpackung <strong>Log</strong>istik-Tag Maschinen<br />
Pharma<br />
Elektromechanische Zylinder für die<br />
Lebensmittel- und Verpackungsindustrie<br />
Speziell für Anwendungsfälle in der Lebensmittel- und Verpackungsindustrie liefert Rexroth die Elektromechanischen<br />
Zylinder EMC in einer Standardkonfiguration mit Fett der Kategorie NSF H1 aus. Der Schmierstoff ist<br />
von der amerikanischen Food and Drug Administration, FDA, für den gelegentlichen Kontakt mit Lebensmitteln<br />
zugelassen. Damit unterstützt der Lineartechnik-Spezialist den Trend bei Nahrungsmittelherstellern zur fabrikweiten<br />
Umstellung auf Schmierfette der Kategorie H1. Gleichzeitig steigert der EMC die Flexibilität für häufige<br />
Formatwechsel durch stufenlos einstellbare Hübe und variable Verfahrprofile.<br />
Immer mehr Unternehmen der Getränke-<br />
und Nahrungsmittelindustrie<br />
stellen aktuell ihre kompletten Werke<br />
auf H1 Fett um. Das betrifft auch Linearsysteme,<br />
die außerhalb des Lebensmittelbereichs<br />
eingesetzt werden. Durch die Vereinheitlichung<br />
des Schmierstoffs schließen<br />
die Verarbeiter Fehler bei der Schmierung<br />
aus und vermeiden damit unabsichtliche<br />
Kontaminationen. Rexroth greift diesen<br />
Trend bei den Elektromechanischen Zylindern<br />
auf. EMC sind nach den Grundsätzen<br />
des Hygienic Designs konstruiert und<br />
haben glatte Flächen ohne Toträume für<br />
eine schnelle und effektive Reinigung. In<br />
der Variante IP65+R kommen ausschließlich<br />
korrosionsbeständige Materialien mit<br />
hoher Beständigkeit gegenüber Chemikalien<br />
und Reinigungsmitteln zum Einsatz.<br />
Eine spezielle Dichtung verhindert das<br />
Eindringen oder Austreten von Stoffen<br />
an der Kolbenstange aus Edelstahl. Über<br />
die Druckausgleichsbohrung am Aluminiumprofil<br />
des Zylinders können Anwender<br />
saubere Luft zuführen oder mit Sperrluft<br />
ein Eindringen von Medien in den Zylinder<br />
verhindern.<br />
EMC dosieren Getränke und flüssige Nahrungsmittel<br />
auf wenige Milliliter genau,<br />
portionieren Lebensmittel oder formen und<br />
verschließen Beutel oder Thermoformbehälter.<br />
Der Hub der einbaufertigen EMC<br />
<strong>Pack</strong>aging im Spannungsfeld von Funktion und Nachhaltigkeit<br />
Bei Lebensmittelverpackungen übernehmen Kunststoffe im direkten Kontakt den Schutz<br />
von Waren und Gütern. Die großen Trends für den Lebensmittelmarkt – Gesundheit, Qualität,<br />
Kundennutzen, Sicherheit und <strong>Log</strong>istik – bestimmen, welche Arten von Verpackungen<br />
eingesetzt werden. ExpertInnen aus Lebensmittelindustrie, Kunststoffverarbeitung und<br />
Forschung bieten im Rahmen der Fachtagung des Kunststoff- und Lebensmittel-Clusters<br />
am 27. Juni <strong>2017</strong> einen kompakten Überblick zu aktuellen Themen im Bereich <strong>Pack</strong>aging im<br />
Spannungsfeld von Funktion und Nachhaltigkeit. Die Veranstaltung richtet sich an Unternehmen<br />
entlang der gesamten Prozesskette Handel, Brand-Owner, Lebensmittelhersteller,<br />
-abpacker sowie Hersteller von Kunststoff-Verpackungen.<br />
Weitere Informationen unter www.kunststoff-cluster.at<br />
Elektromechanische Zylinder von Rexroth: NSF H1 Fett, hygienisches<br />
Design und Beständigkeit gegen Reinigungsmittel<br />
ist stufenlos einstellbar und steigert damit<br />
die Flexibilität für kleinere Losgrößen und<br />
häufige Formatwechsel, wie sie bei Aktionspackungen<br />
und Saisonwaren immer häufiger<br />
vorkommen.<br />
Rexroth bietet EMC sowohl als rein mechanische<br />
Komponenten als auch als einbaufertige<br />
Systeme mit intelligenten IndraDrive-<br />
Antrieben an. Über offene Schnittstellen<br />
zu allen gängigen Ethernet-basierten Protokollen<br />
fügt sich das System nahtlos in<br />
verschiedenste Automatisierungsstrukturen<br />
ein. In Verpackungsanwendungen setzen<br />
Maschinenhersteller EMC häufig in Kombination<br />
mit den schaltschranklosen Antrieben<br />
IndraDrive Mi von Rexroth ein. Damit stärken<br />
sie die Modularisierung ihrer Konzepte<br />
und verringern den Verkabelungsaufwand<br />
um bis zu 90 Prozent.<br />
[pl]<br />
Foto: Bosch Rexroth
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>05</strong>/17<br />
Biskuit schnell<br />
und flexibel verpackt<br />
Auf der interpack <strong>2017</strong> stellte Bosch eine<br />
zweibahnige Version des Two-in-One<br />
Biskuit Verpackungssystems vor. Das einbahnige<br />
System feierte auf der interpack<br />
2014 Premiere und ist bereits bei vielen<br />
Kunden weltweit im Einsatz. Das neue<br />
Hochleistungssystem geht in puncto Flexibilität<br />
und Geschwindigkeit noch einen<br />
Schritt weiter:<br />
Es ist das erste System, das auf zwei<br />
voneinander unabhängig funktionierenden<br />
Bahnen sowohl Einzel-,<br />
Stapel- als auch Slugpackungen produzieren<br />
kann. Modernste Technologien in<br />
Verbindung mit robuster Technik sowie<br />
harmonisierten Prozessen ermöglichen<br />
eine hohe Gesamtanlageneffektivität.<br />
„Mit der Weiterentwicklung des Two-in-<br />
One Biskuit Verpackungssystems knüpfen<br />
wir an unseren Markterfolg an. Unser<br />
System steht von der Produktverteilung<br />
bis zur fertigen Schachtel für maximale<br />
Effizienz und Produktivität und das in<br />
einer sehr kompakten Form“, so Daniel<br />
Bossel, Produktmanager bei Bosch <strong>Pack</strong>aging<br />
Technology.<br />
Die Neuheiten beginnen bereits mit der<br />
Austragestation. Die neue Sigpack DHRG<br />
bildet zuverlässig bis zu 400 Reihen pro<br />
Minute aus runden, ovalen oder eckigen<br />
Biskuits, die sowohl geordnet als auch ungeordnet<br />
zugeführt werden können. Diese<br />
innovative Lösung ermöglicht eine sanfte<br />
und flexible Produkthandhabung. Die<br />
Biskuits werden flach und somit äußerst<br />
schonend auf zwei Bahnen zur doppelten<br />
Siegelstation der neuen Sigpack HMAD<br />
Schlauchbeutelmaschine transportiert. Diese<br />
zeichnet sich durch eine sehr schnelle<br />
Heiß- oder Kaltsiegelung aus. Sie erreicht<br />
Foliengeschwindigkeiten von bis zu 90<br />
Metern pro Minute im Heißsiegelprozess<br />
und bis zu 150 Metern pro Minute im<br />
Kaltsiegelprozess. Das Prinzip der schnellen<br />
und flexiblen Formatumstellung wird auch<br />
in dieser Systemversion beibehalten. Beide<br />
Bahnen verpacken zusammen bis zu 2400<br />
Kekse pro Minute. Hersteller können die<br />
möglichen <strong>Pack</strong>ungsvarianten auch mit<br />
einer unterschiedlichen Produktanzahl pro<br />
Bahn produzieren. <br />
[pl]<br />
Das zweibahnige Two-in-One Biskuit Verpackungssystem<br />
ist das erste System, das auf<br />
zwei voneinander unabhängig funktionierenden<br />
Bahnen sowohl Einzel-, Stapel- als auch<br />
Slugpackungen produzieren kann. Beide Bahnen<br />
verpacken zusammen bis zu 2400 Kekse<br />
pro Minute. Hersteller können die möglichen<br />
<strong>Pack</strong>ungsvarianten auch mit einer unterschiedlichen<br />
Produktanzahl pro Bahn produzieren<br />
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Gefühl der Sicherheit. Lassen Sie nicht zu, dass ein Fremdkörper<br />
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Foto: Bosch<br />
KUNSTSTOFF<br />
Kontrollwaagen<br />
Röntgenprüfsysteme<br />
Leckagenkontrolle<br />
Visionsysteme<br />
Whatever you make, make certain.<br />
Ishida GmbH, Max-Planck-Straße 2, 74523 Schwäbisch Hall.<br />
Web: www.ishida.de Tel.: + 49 (0) 791 945 160 E-Mail: info@ishida.de
Aktuell Transportverpackung <strong>Log</strong>istik-Tag Maschinen<br />
Pharma<br />
Digitales Gesamtpaket für<br />
maximale Effizienz<br />
Aus den Daten seiner Maschinen leitet Schubert künftig wertvolles Wissen ab, das dazu<br />
dienen wird, die Maschinen und die Prozesse bei den Kunden weiter zu verbessern.<br />
Um die Vernetzung von Maschinen und die Vorteile der Industrie 4.0 voll ausschöpfen<br />
zu können, hat Schubert deshalb die digitale Plattform GRIPS.world entwickelt, die das<br />
Unternehmen erstmals auf der interpack <strong>2017</strong> vorgestellt hat.<br />
Foto: Schubert<br />
Mit GRIPS.world entsteht eine<br />
webbasierte Plattform, die die<br />
interne Kommunikation und den<br />
Austausch mit den Kunden auf ein neues<br />
Leistungsniveau heben wird. Maßgebliches<br />
Ziel von GRIPS.world ist es, die Produktion<br />
weiter zu optimieren und die Gesamtmaschineneffizienz<br />
über die gesamte Nutzungsdauer<br />
auf hohem Niveau zu halten.<br />
Dies geschieht, indem sich aus den von<br />
der Maschine übermittelten Zustands- und<br />
Leistungsdaten kurzfristig beispielsweise<br />
Maßnahmen zur vorbeugenden Wartung<br />
ableiten lassen. Auf die Plattform können<br />
künftig alle Mitarbeiter der Schubert-Gruppe<br />
ebenso wie Kunden, Lieferanten und die<br />
TLM-Maschinen zugreifen. Zugang erhält<br />
man über jeden Web-Browser – über PCs<br />
ebenso wie über Tablets und Smartphones.<br />
Erstes Etappenziel auf dem Weg zu GRIPS.<br />
world ist die Datenbox. In Zukunft ergänzt<br />
dieses von Schubert System Elektronik entwickelte<br />
Interface standardmäßig jede TLM-<br />
Verpackungsmaschine von Schubert. Als<br />
Gateway ruft es die relevanten Informationen<br />
zu Wartung, Steuerung und Maschinenleistung<br />
ab und sendet sie zur Auswertung<br />
an GRIPS.world.<br />
PRAKTISCHER ANWENDUNGSFALL. Ein<br />
Praxisbeispiel am Messestand von Schubert<br />
gab dem Besucher einen ersten Einblick in<br />
das Potenzial, das GRIPS.world zu bieten<br />
hat – Möglichkeiten, die weit über Predictive<br />
Maintenance und Condition Monitoring<br />
hinausgehen werden.<br />
Zu sehen war ein mit einem Sensor ausgestatteter<br />
F4-Roboter. Dieser Sensor überwacht<br />
den Zustand sämtlicher Verschleißteile am<br />
Roboter. Die Werte aus dem Sensor werden<br />
über die Datenbox zur Analyse an GRIPS.<br />
world weitergeleitet. Spezielle Algorithmen<br />
werten diese Daten aus und bereiten sie<br />
für den Kunden an seinem Dashboard auf.<br />
Auf der Messe zeigte Schubert die erste<br />
Version dieses Dashboards mit einer Beispielanwendung.<br />
Über das Dashboard hat<br />
der Anwender alle Vorgänge rund um seine<br />
TLM-Verpackungsanlage im Blick und erhält<br />
zum Beispiel individuelle Empfehlungen zur<br />
Steigerung seiner Produktionseffizienz.<br />
Im Rahmen des vorgestellten Beispiels erhält<br />
ein fiktiver Produktionsleiter auf seinem<br />
mobilen Gerät eine Verschleiß-Meldung.<br />
Dies geschieht im Rahmen des „Predictive<br />
Maintenance“ noch bevor die tatsächliche<br />
Abnutzung zu einem Ausfall führen würde.<br />
Am Dashboard erhält<br />
der Maschinenbediener<br />
sämtliche<br />
Zustandsinformationen<br />
zur entsprechenden<br />
TLM-Anlage<br />
Anschließend schlägt das Programm dem Produktionsleiter<br />
mögliche Abhilfemaßnahmen<br />
vor – das Programm führt ihn intuitiv durch<br />
die nächsten Schritte.<br />
Basis der visuellen Darstellung am Dashboard<br />
ist der digitale Zwilling, der ein zentrales<br />
Element in GRIPS.world bildet. Dabei handelt<br />
es sich um ein dreidimensionales Abbild der<br />
TLM-Maschine, das sich mithilfe des Originalcodes<br />
der Verpackungsmaschinensteuerung<br />
VMS in Echtzeit bewegen lässt. Neben der<br />
kundenseitigen Anwendung dient der digitale<br />
Zwilling auch dazu, die Konstruktion<br />
bei Schubert weiter zu perfektionieren. So<br />
können mit ihm alle hausinternen Schritte<br />
bei der Entwicklung der Verpackungsmaschinen<br />
abgebildet werden. Die Vorteile für die<br />
Kunden liegen in beschleunigten Konstruktionsabläufen<br />
und kürzeren Lieferzeiten.<br />
INDIVIDUELL ZUGESCHNITTENER<br />
SERVICE. Ein besonderer Servicenutzen<br />
der digitalen Plattform für die Kunden ist<br />
die Bestellung von Ersatzteilen. Separate<br />
Ersatzteillisten, die bei Änderungen an der<br />
Maschine angepasst werden müssten, sind<br />
in Zukunft überflüssig, da der aktuelle Stand<br />
der Maschine ebenso wie sein Ersatzteilbedarf<br />
direkt über einen Browser verfügbar ist.<br />
Die Daten, auf die die beteiligten Anwendungen<br />
zugreifen, werden nur einmal in<br />
einer Datenbank gespeichert. Umfangreiche<br />
Excel-Tabellen, die meistens zu redundanten<br />
Daten und nicht selten zu Fehlern führen,<br />
fallen weg.<br />
Durch entsprechende Programme wird es außerdem<br />
möglich sein, die Qualitätsparameter<br />
von Produkten auszuwerten und schnell, im<br />
Idealfall sogar vor dem Auftreten einer Fehlfunktion,<br />
eingreifen zu können. In Zukunft<br />
wird die Datenbox als Standardkomponente<br />
die Anlageneffizienz über die gesamte Lebensdauer<br />
erhöhen. Darüber hinaus profitieren<br />
Kunden von maßgeschneiderten Serviceleistungen,<br />
die eines zum Ziel haben: einen<br />
Produktionsablauf ohne Ausfälle. [pl]
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>05</strong>/17<br />
Neue Snacks-Verpackungssysteme<br />
Vollautomatische Verpackungslösungen für Snackprodukte sind<br />
eine Domäne von Ishida. Der Marktführer zeigt anlässlich der<br />
Messe SNACKEX in Wien vom 21. bis 22. Juni <strong>2017</strong> eine Auswahl<br />
von Systemen, die Kartoffelchips, Salzstangen und Co. effizient in<br />
die Verpackung bringen. Auch neu entwickelte Maschinen werden<br />
dabei sein.<br />
Foto: Ishida<br />
Ishida präsentiert zwei integrierte Verpackungssysteme<br />
für Snacks. Die neuen<br />
Anlagen basieren auf der bewährten Technologie<br />
iTPS (Integrated Total <strong>Pack</strong>aging System),<br />
dem weltweit einzigartigen kompletten<br />
Snacks-Verpackungssystem mit Mehrkopfwaage<br />
und Schlauchbeutelmaschine aus einer<br />
Hand. Hersteller erreichen mit den beiden<br />
Systemen atemberaubende Geschwindigkeiten<br />
von bis zu 150 Takten pro Minute bei<br />
Kartoffelchips und von bis zu 200 Takten pro<br />
Minute bei extrudierten Snacks.<br />
Seit Jahrzehnten beliefert Ishida die führenden<br />
Snacks-Produzenten der Welt und kennt ihre<br />
besonderen Anforderungen „aus dem Effeff“.<br />
Die große Kompetenz bei der Verpackung unterschiedlicher<br />
Snacks beruht nicht zuletzt auf der<br />
gelungenen Integration von Mehrkopfwaagen<br />
und Schlauchbeutelmaschinen zu kompletten<br />
Verarbeitungslinien inklusive Qualitätskontrolle<br />
und Endverpackung.<br />
Die Hochleistungs-Verpackung<br />
von Snacks ist seit<br />
jeher eine Spezialität von<br />
Ishida<br />
PRAKTISCH – PREISWERT – GUT<br />
Export-Paletten<br />
KURZPROFIL. Ishida konzipiert, produziert und<br />
installiert innovative Verpackungstechnologien<br />
für den Lebensmittel- und den Non-Food-Bereich.<br />
Angeboten werden effiziente Maschinen<br />
für das Verwiegen, das Abfüllen und Verpacken<br />
sowie die Qualitätskontrolle.<br />
[pl]<br />
ZLV Verpackungssymposium<br />
Am 21. und 22. September <strong>2017</strong> dreht sich in<br />
Kempten / Allgäu wieder alles um die Lebensmittel-<br />
und Verpackungstechnologie. Neue<br />
Technologien und bemerkenswerte Innovationen<br />
aus allen Bereichen der Wertschöpfungskette<br />
werden sowohl in Vorträgen als<br />
auch im großzügigen Ausstellungsbereich<br />
präsentiert.<br />
Das Konzept des ZLV, interdisziplinäres Wissen<br />
kompakt zu vermitteln, macht das ZLV<br />
Verpackungssymposium zu dem Treffpunkt<br />
für die gesamte Wertschöpfungskette industriell<br />
hergestellter und verpackter Lebensmittel.<br />
Informationen zum Programm, den Referenten<br />
und Ausstellern unter www.zlv.de<br />
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Aktuell Transportverpackung <strong>Log</strong>istik-Tag<br />
Maschinen<br />
Pharma<br />
Die Mark & Verify Einheit bringt den Chinacode auf die<br />
Verpackung auf, verifiziert diesen und schleust fehlerhafte<br />
Verpackungen automatisch aus. Gesteuert werden diese<br />
Prozessschritte durch die übergeordnete MEDTRACKER-<br />
Software von Atlantic Zeiser<br />
China-Serialisierung in<br />
Doppelschichten<br />
Fotos: Atlantic Zeiser<br />
Serialisieren mit Chinacode – als einer der ersten Hersteller pflanzlicher Arzneimittel<br />
bundesweit hat der Mittelständler Schaper und Brümmer aus Salzgitter / Deutschland<br />
eine seiner bestehenden Verpackungslinien für den chinesischen Markt umgerüstet.<br />
Herzstück der erweiterten Anlage: die Steuerungssoftware MEDTRACKER von Atlantic<br />
Zeiser.<br />
Was seit 2013 für bestimmte Arzneimittel<br />
stufenweise eingeführt<br />
wurde, gilt mittlerweile für alle<br />
auf dem chinesischen Markt vertriebenen<br />
Medikamente: Sie müssen mit dem sogenannten<br />
Chinacode, dem Electronic Drug<br />
Monitoring Code (EDMC), versehen sein.<br />
Das Codiersystem schreibt Serialisierung<br />
und Aggregation vor und gewährleistet<br />
auf diese Weise Transparenz und Nachvollziehbarkeit<br />
in der Lieferkette – und damit<br />
die Arzneimittelsicherheit. Die Anforderungen<br />
für den China-Code greifen tief<br />
in bestehende Prozesse der Unternehmen<br />
ein und stellen in der Umsetzung keine<br />
leichte Aufgabe dar.<br />
ZUKUNFTSINVESTITION. Vor diese Herausforderung<br />
sahen sich auch die Verantwortlichen<br />
bei Schaper und Brümmer gestellt,<br />
die eine erste Pilot-Linie von insgesamt<br />
acht Verpackungslinien umgerüstet haben.<br />
„Die China-Serialisierung war für uns eine<br />
ebenso neue wie wichtige Zukunftsinvestition,<br />
die wir als einer der ersten mittelständischen<br />
Phytopharmaka-Hersteller getätigt<br />
haben. Dank der vertrauensvollen Zusammenarbeit<br />
mit unseren Partnern konnten<br />
wir dieses Projekt erfolgreich meistern.<br />
Insbesondere durch die anpassungsfähige<br />
Software-Lösung von Atlantic Zeiser sind<br />
wir auch künftig sich ändernden und neuen<br />
Anforderungen gewachsen und sichern<br />
so unsere Marktposition“, sagt Dr. Martin<br />
Tegtmeier, Herstellungsleiter bei Schaper<br />
und Brümmer.<br />
CHINA ALS WICHTIGER EXPORT-<br />
MARKT. Das niedersächsische Familienunternehmen<br />
exportiert seine pflanzlichen<br />
Therapeutika in mehr als 40 Nationen<br />
und erzielt 45 Prozent seines Gesamtumsatzes<br />
im Auslandsgeschäft. China, für<br />
das es bereits 1994 als eines der ersten<br />
westlichen Phytopharmaka-Hersteller eine<br />
Arzneimittelregistrierung erhalten hatte,<br />
hat sich mittlerweile zu einem der wichtigsten<br />
Auslandsmärkte entwickelt – unter<br />
anderem für den Erkältungsverkürzer Esberitox<br />
sowie das Wechseljahrespräparat<br />
Remifimin. „Um den chinesischen Markt<br />
auch nach dem 1. Januar 2016 bedienen<br />
zu können, mussten wir 2015 mit der<br />
Produktion beginnen. Ein Verpackungsdienstleister<br />
kam für uns aufgrund mangelnder<br />
freier Kapazitäten für die von uns<br />
Die für die<br />
China-Serialisierung<br />
umgerüstete<br />
Hochleistungsverpackungslinie<br />
bei Schaper und<br />
Brümmer ist 35<br />
Meter lang<br />
erforderlichen hohen Losgrößen nicht in<br />
Frage. Deshalb haben wir uns für die Investition<br />
in die Umrüstung einer bestehenden<br />
Verpackungslinie entschieden – mit einem<br />
Gesamtvolumen im oberen sechsstelligen<br />
Bereich mit Projektstart im Januar 2014“,<br />
erinnert sich Tegtmeier.<br />
PROZESS- UND BEDARFSANALYSE<br />
MIT EIGENEM PROJEKTTEAM. Um<br />
ein erstes Anlagenkonzept zu erstellen,<br />
setzte sich ein interdisziplinäres Team aus<br />
IT-, Produktions-, Einkaufs- und Vertriebsspezialisten<br />
sowie arzneimittelrechtlich<br />
Verantwortlichen mit den grundlegenden<br />
Fragestellungen auseinander. Es galt, die<br />
tatsächlichen Bedarfe zu ermitteln, bestehende<br />
und geplante Prozesse zu analysieren<br />
und auf dieser Basis die Gesamtanlagenef-
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>05</strong>/17<br />
fektivität zu ermitteln mit dem Fokus auf<br />
der angestrebten Verfügbarkeit, Leistung<br />
und Qualität der zu realisierenden Anlage.<br />
Parallel dazu eignete sich das Projektteam<br />
relevantes Fachwissen zum Thema<br />
China-Serialisierung an, zu entsprechenden<br />
Codier- und Kameratechnologien, manipulationssicheren<br />
Verpackungen und IT-<br />
Fragen. Zusammengeführt wurde dies in<br />
den User Requirement Specifications (URS),<br />
die festlegen, welche Anforderungen von<br />
externen Leistungen und Lieferanten zu<br />
erfüllen und welche innerbetrieblichen<br />
Erfordernisse zu gewährleisten sind – dies<br />
jeweils bezogen auf den Normalfall sowie<br />
Sonder- und Störsituationen.<br />
Der Vorteil der Vorgehensweise mit eigenem<br />
Projektteam: „Zum einen konnten wir<br />
während der Umsetzungsphase informierte<br />
und damit bessere Entscheidungen treffen.<br />
Darüber hinaus halten wir als arzneimittelrechtlich<br />
Verantwortliche auch nach Projektabschluss<br />
relevantes Wissen im Haus<br />
vor und können bei Bedarf entsprechend<br />
agieren“, sagt Tegtmeier.<br />
UMRÜSTUNG NUR MIT MEDTRACKER<br />
MÖGLICH. Die bestehende Verpackungslinie<br />
wurde mit einer Track und Trace<br />
Unit ausgerüstet, welche die Einzelverpackungen<br />
serialisiert, die Codes überprüft<br />
und unbrauchbare Verpackungen – etwa<br />
aufgrund mangelnder Druckqualität – automatisch<br />
ausschleust. Zusätzlich wurde<br />
ein Case <strong>Pack</strong>er als weitere Hardware-<br />
Komponente in die Verpackungslinie integriert,<br />
der die zuvor gebündelten Einzelverpackungen<br />
in Umkartons packt und die<br />
Codes der Einzelverpackungen mit einem<br />
Kamerasystem erfasst. Anschließend wird<br />
ein Aggregationscode gedruckt und auf<br />
den Umkarton automatisch aufgebracht.<br />
Die Aggregation auf Palettenebene erfolgt<br />
manuell. Die neuen Hardwarekomponenten<br />
unterschiedlicher Drittanbieter werden<br />
von einer übergeordneten Software angesteuert,<br />
die auditsichere Generierung, das<br />
Drucken, Verwalten und Generieren der<br />
Serialisierungscodes gewährleistet – eine<br />
Aufgabe, die nur von Atlantic Zeiser mit<br />
seiner speziellen Serialisierungssoftware<br />
MEDTRACKER adäquat gelöst werden<br />
konnte.<br />
„Wir haben eine Hochleistungslinie umgerüstet,<br />
die auf 240 Verpackungen je Minute<br />
getaktet ist, das sind vier Verpackungen je<br />
Sekunde. Die benötigte Steuerungssoftware<br />
musste also dazu in der Lage sein, innerhalb<br />
kürzester Zeit sehr große Datenmengen zu<br />
Verpackungen oder<br />
Bündel mit fehlerhaften<br />
Codes können<br />
über Scannen an<br />
der Manual Rework<br />
Station, auf der die<br />
MEDTRACKER-Software<br />
läuft, dem Prozess<br />
wieder zugeführt<br />
werden – ganz gleich,<br />
zu welchem Zeitpunkt<br />
im Prozessverlauf sie<br />
ausgeschleust wurden<br />
verarbeiten. Hinzu kommt, dass Hardware-<br />
Komponenten verschiedener Drittanbieter<br />
in das Anlagenkonzept zu integrieren waren.<br />
Dies und die abgeforderten hohen<br />
Leistungen in der Datenverarbeitung konnte<br />
nur die MEDTRACKER Software von<br />
Atlantic Zeiser erbringen“, sagt Tegtmeier.<br />
SOFTWARE-LÖSUNG WÄCHST MIT AN-<br />
FORDERUNGEN. Die Software-Lösung<br />
MEDTRACKER von Atlantic Zeiser ist<br />
modular aufgebaut, einfach in bestehende<br />
oder neue Anlagen zu implementieren<br />
und gewährleistet ein flexibles und auditsicheres<br />
Generieren, Verteilen, Drucken,<br />
Aggregieren und Nachverfolgen von Codes<br />
für alle geltenden internationalen Rechtsvorschriften<br />
– samt Nach- und Rückverfolgung<br />
von E-Pedigree-Anwendungen, wie<br />
es etwa für die USA gefordert ist.<br />
Ändert sich das Anforderungsspektrum,<br />
kann die Software problemlos angepasst<br />
werden. Auf diese Weise können – bei<br />
entsprechender Konfiguration – die Anforderungen<br />
verschiedener Märkte abgedeckt<br />
werden, aber auch künftige, bislang<br />
unbekannte Anforderungen einfach implementiert<br />
werden – ohne dass dafür eine<br />
neue Software anzuschaffen wäre. Darüber<br />
hinaus erlaubt der modulare Aufbau des<br />
MEDTRACKER von Atlantic Zeiser ein<br />
Track und Trace über Teile von Linien,<br />
ganze Linien, Produktionsstätten oder auch<br />
das gesamte Unternehmen – insgesamt also<br />
eine Lösung, die mit den an sie gestellten<br />
Anforderungen mitwächst und zukunftssicher<br />
ist.<br />
„Auch dies war für uns ein wichtiger<br />
Aspekt bei der Entscheidung für die<br />
MEDTRACKER-Lösung. Denn neben der<br />
China-Serialisierung werden zurzeit überall<br />
auf der Welt ähnliche Vorhaben initiiert<br />
und umgesetzt. Angesichts der Tatsache,<br />
dass wir in mehr als 40 Länder exportieren,<br />
werden wir uns sicher auf weitere<br />
Vorgaben in unseren Zielmärkten einstellen<br />
müssen. Vom delegierten Rechtsakt<br />
zur EU-Fälschungsrichtlinie, der in den<br />
kommenden Jahren in nationales Recht<br />
umzusetzen ist, sind wir als Hersteller nicht<br />
verschreibungspflichtiger Medikamente<br />
zwar noch ausgenommen. Perspektivisch<br />
wird das Thema aber sicher auch auf uns<br />
zukommen. Mit der MEDTRACKER-Lösung<br />
von Atlantic Zeiser sind wir darauf<br />
schon jetzt vorbereitet“, sagt Tegtmeier.<br />
ERWEITERTE VERPACKUNGSLINIE<br />
STÖSST AUF GROSSE RESONANZ.<br />
Seine Projekterfahrungen hat Schaper und<br />
Brümmer im Rahmen seines Engagements<br />
im Bundesverband der Arzneimittelhersteller<br />
(BAH) mit Sitz in Bonn anderen<br />
an der China-Serialisierung interessierten<br />
Pharma-Unternehmen präsentiert und die<br />
umgerüstete Verpackungslinie in Salzgitter<br />
beispielhaft vorgeführt. „Aufgrund der<br />
Komplexität der Anforderungen, die mit<br />
höchst individuellen unternehmensspezifischen<br />
Bedürfnissen zusammengeführt<br />
werden müssen, ist eine möglichst frühzeitige<br />
Auseinandersetzung mit dem Thema<br />
sehr empfehlenswert“, meint Tegtmeier<br />
rückblickend. Mehrfach sei er bereits angesprochen<br />
worden, ob das niedersächsische<br />
Unternehmen für andere Hersteller im<br />
Auftrag serialisieren könne. Doch zurzeit<br />
läuft die eigene Produktion für China in<br />
Doppelschichten auf Hochtouren. Unabhängig<br />
davon denken die Verantwortlichen<br />
bei Schaper und Brümmer über die Umrüstung<br />
einer weiteren Verpackungslinie<br />
nach. „Wir würden auf jeden Fall wieder<br />
mit Atlantic Zeiser arbeiten.“<br />
[pl]
Aktuell Transportverpackung <strong>Log</strong>istik-Tag<br />
Maschinen<br />
Pharma<br />
Vielseitig und zuverlässig<br />
Flexicon Dosiereinheiten ermöglichen<br />
Verarbeitung flüssiger Vitamine<br />
Das südafrikanische Unternehmen Technikon Laboratories nutzt Dosiereinheiten des<br />
Typs PD12l von Flexicon Liquid Filling. Nach Umrüstung einer bestehenden Anlage<br />
ermöglicht diese peristaltische Abfülllösung die Verarbeitung flüssiger Vitamine als Nahrungsergänzungsmittel<br />
in Stickpacks.<br />
Technikon Laboratories blickt auf<br />
eine gut 60-jährige erfolgreiche Historie<br />
als Vertragshersteller für die<br />
pharmazeutische Industrie zurück. Heute<br />
produzieren mehr als 200 Mitarbeiter auf<br />
dem über 14.000 Quadratmeter großen<br />
Werksgelände für mehr als 40 verschiedene<br />
Kunden, darunter zahlreiche multinationale<br />
Konzerne. Das Unternehmen ist<br />
sowohl vom südafrikanischen Medicine<br />
Control Council (MCC) als auch vom South<br />
African Pharmaceutical Council (SAPC)<br />
lizensiert.<br />
ABFÜLLEN VON FLÜSSIGKEIT IN<br />
STICKPACKS. Durch die Anfrage eines<br />
Kunden, der ein Nahrungsergänzungsmittel<br />
in Portionsbeutel in Stäbchenform,<br />
sogenannten Stickpacks, anbieten wollte,<br />
sah sich Technikon unlängst vor eine neue<br />
Herausforderung gestellt. „Unsere Anlagen<br />
für die Befüllung dieser speziellen Art von<br />
Verpackung konnten bislang nur Pulver<br />
verarbeiten“, erläutert Robert Verseput,<br />
Managing Director bei Technikon. „Für<br />
diesen Auftrag mussten wir uns also auf die<br />
Suche nach Dosiereinheiten bzw. Pumpen<br />
machen, mit denen wir unsere Anlage für<br />
die Abfüllung von Flüssigkeiten umrüsten<br />
konnten.“<br />
Die Lösung für dieses Problem fand man<br />
in den Dosiereinheiten von Flexicon Liquid<br />
Filling. Das Unternehmen mit Sitz<br />
im dänischen Ringstedt, Teil der Watson-<br />
Marlow Fluid Technology Group, bietet<br />
ein umfangreiches Angebot für das sterile<br />
Abfüllen von Flüssigkeiten. Das Sortiment<br />
reicht von Tischgeräten zum manuellen<br />
Abfüllen über halbautomatische Systeme<br />
bis hin zu vollautomatischen Abfüll- und<br />
Verschließmaschinen. Die Systeme von<br />
Flexicon eignen sich für kleine bis mittlere<br />
Losgrößen bei höchster Präzision, Effizienz<br />
und Flexibilität.<br />
Für die Erweiterung der Anlage bei Technikon<br />
erwies sich die Dosiereinheit des Typs<br />
PD12l in Kombination mit einer Steuereinheit<br />
vom Typ Flexicon MC12 als hervorragend<br />
geeignet. Durch die Umrüstung ist die<br />
Abfüllanlage in der Lage, die Stickpacks auf<br />
insgesamt acht Bahnen mit flüssigen Vitaminen<br />
zu befüllen. Dafür sind lediglich vier der<br />
peristaltischen Abfülleinheiten notwendig,<br />
denn jeder Pumpenkopf versorgt zwei Bahnen.<br />
Jeweils 10 Milliliter flüssiger Vitamine<br />
werden in der Regel parallel in die Stickpacks<br />
abgefüllt und versiegelt. Bedient wird<br />
die Abfüllung über eine Flexicon MC12, die<br />
sich für die Steuerung von bis zu 16 Pumpen<br />
an einer Abfüllanlage eignet. Angesprochen<br />
wird sie durch ein 4-20 mA-Signal.<br />
Die Flexicon PD12I ist eine vielseitige peristaltische<br />
Abfülleinheit für Fördermengen<br />
von 0,1 bis 250 Milliliter. Sie überzeugt<br />
durch eine außergewöhnliche Füllgenauigkeit<br />
von ±1 % bei Fördermengen von 0,1<br />
bis 0,5 Millilitern bzw. ±0,5 % bei Fördermengen<br />
ab 0,5 Millilitern. Änderungen der<br />
Abfüllmenge lassen sich dabei durch einen<br />
Schlauchwechsel innerhalb von weniger<br />
als einer Minute realisieren. Die PD12I<br />
In einer peristaltisch arbeitenden Dosierpumpe<br />
wird ein Schlauch einer sich<br />
vorwärts bewegenden Kompression ausgesetzt.<br />
Das Medium wird in diesem Einwegschlauch<br />
zellschonend zwischen Rollen<br />
nach vorne verdrängt, beim Ausdehnen des<br />
Schlauchs hinter den Rollen wird weitere<br />
Flüssigkeit angesaugt<br />
garantiert ein absolut tropffreies Abfüllen,<br />
was beim Befüllen von Portionsbeuteln von<br />
besonderer Bedeutung ist, da Tropfen Probleme<br />
beim Versiegeln verursachen können.<br />
Ausgestattet ist sie mit einem Pumpenkopf<br />
mit insgesamt zwölf Rollen, der einen besonders<br />
schnellen Schlauchwechsel ermöglicht.<br />
In der Regel werden zwei Schlauchelemente<br />
mittels eines Y-Verbinders zu einem Förderstrom<br />
vereinigt. Dadurch wird trotz einer<br />
erhöhten Förderrate eine nahezu pulsationsfreie<br />
Förderung erreicht. Falls gewünscht,<br />
können – wie im Falle von Technikon – die<br />
beiden Schläuche jedoch auch problemlos<br />
unabhängig voneinander als getrennte Förderkanäle<br />
verwendet werden. Jeder der<br />
Fotos: Watson-Marlow
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>05</strong>/17<br />
vier PD12I kann dadurch zwei Stickpacks parallel befüllen, der<br />
Ausstoß wird so verdoppelt. Durch geringfügige Modifikationen<br />
an den Standardmodellen der PD12I konnte die Leistung der<br />
Anlage von Technikon auf 400 Abfüllungen pro Minute gesteigert<br />
werden. Dabei variieren die abgefüllten Mengen zwischen<br />
4 und 25 Millilitern, eine durchschnittliche Charge umfasst<br />
ungefähr 1.000 Liter.<br />
Nicht zuletzt dank ihrer Vielseitigkeit konnte die PD12I bei<br />
Technikon auf ganzer Linie überzeugen.<br />
FUNKTIONSPRINZIP MIT ZUKUNFT. Das Abfüllen mittels<br />
peristaltischer Pumpen ist das am schnellsten wachsende Funktionsprinzip<br />
in der pharmazeutischen Industrie. Die Gründe<br />
dafür liegen in der hohen Reinheit bei niedrigem Risiko einer<br />
Kreuzkontamination.<br />
In einer peristaltisch arbeitenden Dosierpumpe wird ein Schlauch<br />
einer sich vorwärts bewegenden Kompression ausgesetzt. Das<br />
Medium wird in diesem Einwegschlauch zellschonend zwischen<br />
Rollen nach vorne verdrängt, beim Ausdehnen des Schlauchs<br />
hinter den Rollen wird weitere Flüssigkeit angesaugt. Dieses<br />
Prinzip eignet sich ausgezeichnet für das aseptische Fördern von<br />
Flüssigkeiten, da das Medium im geschlossenen Schlauchsystem<br />
gefördert wird. Im Gegensatz zu anderen Pumpenarten gibt es<br />
weder Dichtungen oder Ventile noch bewegliche Teile im Förderbereich<br />
des Mediums, die zu Verunreinigungen führen könnten.<br />
Das Medium kommt ausschließlich mit einem nach USP Class 6<br />
zertifizierten Schlauch und der Füllnadel in Berührung.<br />
FAZIT. Bei Technikon zeigt man sich mit den installierten Abfülleinheiten<br />
mehr als zufrieden und betrachtet die Installation als<br />
eine gute Investition in die Zukunft. Dabei sind die Abfüllleistung<br />
und die problemlose Reinigung von besonderer Bedeutung. „In<br />
unserer Branche spielen hohe Qualitätsstandards, guter Service,<br />
Zuverlässigkeit und allen voran die Einhaltung von vereinbarten<br />
Lieferterminen eine Schlüsselrolle“, resümiert Herr Verseput.<br />
„Aus diesem Grund legen wir besonderen Wert auf gezielte<br />
Investitionen in modernste Technologien.“<br />
[pl]<br />
Die Flexicon PD12I ist eine<br />
vielseitige peristaltische Abfülleinheit<br />
für Fördermengen<br />
von 0,1 bis 250 Milliliter<br />
Digital- und Flexo-Drucktechnologien für<br />
den Inhouse-Verpackungsdruck<br />
Auf der interpack präsentierte Hapa zukunftsweisende UV-Digital-<br />
und UV-Flexo-Drucksysteme für den Inhouse-Druck. Höhepunkt<br />
war der Launch des Systems Web 4.0 für die Verpackungsindustrie<br />
der Pharmabranche.<br />
INHOUSE-DRUCK FÜR DEN PHARMASEKTOR. Der Web 4.0,<br />
ein Industrie-4.0-bereites UV-Digitaldrucksystem für Rollenmaterialien,<br />
verbindet revolutionäres Design und die Erfahrung des<br />
weltweit führenden Herstellers. Das Zusammenspiel von Modularität<br />
und Skalierbarkeit, hoher Leistungsfähigkeit, Wartungsfreundlichkeit<br />
und einfacher Bedienung sorgt für hochauflösende<br />
Druckresultate in Topqualität. Hohe Verfügbarkeit ist eine<br />
weitere entscheidende Eigenschaft des Web 4.0. Das auf der interpack<br />
ausgestellte System druckte zweifarbig auf Blisterfolien.<br />
Hapa Web 4.0 – das zukunftsweisende Digitaldruck-System für den<br />
Inhouse-Druck auf Rollenmaterialien<br />
MEHRFARBIGER LATE-STAGE-CUSTOMIZATION-BLISTER-<br />
DRUCK. Im Rahmen einer Late-Stage-Customization-Demonstration<br />
bedruckt der BlisterJet CMYK unbedruckte und versiegelte<br />
Blister. Das erste Drucksystem auf dem Pharmamarkt, das<br />
frisch versiegelte Blister mit Grafiken und Text in CMYK bedruckt,<br />
bietet nie da gewesene Möglichkeiten zur Revolutionierung von<br />
Produktdesign, -differenzierung und -finishing. In Zeiten ständig<br />
wechselnder Marktanforderungen und zunehmender Regulierung<br />
trägt der BlisterJet CMYK wesentlich zur Erreichung von<br />
Geschäftszielen bei. Das System macht die Lieferkette flexibler<br />
und verkürzt die Produktionsreaktionszeit. Durch Kombination<br />
mit einem regionalen Pull-Produktionsmodell zur kundenspezifischen<br />
Individualisierung von Produkten und Sekundärverpackungen<br />
vervielfachen sich die Vorteile.<br />
ZWEIFARBIGER FOLIENDRUCK MIT UV-FLEXO- UND UV-<br />
DOD-HYBRIDSYSTEMEN. Die UV-Digitaltechnologie von Hapa<br />
besticht durch Flexibilität und Druckqualität, und die UV-Flexo-<br />
Modelle glänzen bei Wirtschaftlichkeit und Druckqualität. Der<br />
erfolgreiche Hapa 230-Hybrid vereint die Vorteile beider Technologien<br />
in einem System. Er bedruckt alle vorbedruckten oder<br />
unbedruckten Rollenmaterialien. Auf der interpack zeigte ein<br />
Hapa 230-Hybrid, welche beachtlichen Ergebnisse sich auf unbedruckter<br />
Aluminiumfolie mit zwei Farben erzielen lassen.
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