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Pack & Log 05/2017

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<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong><br />

Die Fachzeitschrift für Verpackung & Intralogistik<br />

Ausgabe <strong>05</strong>/<strong>2017</strong><br />

Österreichische Post AG / MZ 10Z038727 M / PL Verlag OG, Bahnstraße 4, 2340 Mödling<br />

competence since 1898<br />

EFFIZIENT<br />

INNOVATIV<br />

SICHER<br />

Aktuell<br />

Eine Weltneuheit steht in<br />

Kufstein <br />

S6<br />

<strong>Log</strong>istik-Tag<br />

Die neue Leichtigkeit der<br />

<strong>Log</strong>istikS22<br />

Maschinen<br />

Eine Verpackungsmaschine<br />

mit (digitalem) Grips S32


—<br />

PMA Kabelschutzsysteme<br />

Für Sicherheit in Ihrer Anlage<br />

PMA Kabelschutzsysteme wurden konzipiert, um Kabel und Leitungen in<br />

Automatisierungs- und Roboterinstallationen zu schützen. Durch verschiedene<br />

Rohrtypen für unterschiedliche Anforderungen, Halterungen und bewegliche<br />

Zubehörteile können bei fachgerechter Anwendung Torsionskräfte vermieden<br />

und die Belastungen auf die Kabelpakete stark reduziert werden.<br />

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Außenansichten<br />

Denken wir doch einmal an einen<br />

typischen Samstag vor – sagen<br />

wir einmal – 15 Jahren. Am<br />

Nachmittag fahren Mann und<br />

Frau in die nahegelegene Stadt.<br />

Er braucht eine neue Hose, sie will sich nach<br />

einem Sommerrock umsehen. Sie spazieren<br />

von Geschäft zu Geschäft, er wird vielleicht<br />

schon im dritten Geschäft fündig und ist froh,<br />

dass das Teil passt und er die Suche abhaken<br />

kann. Sie gönnen sich einen Nachmittagskaffee<br />

und dann schleppt die Frau den<br />

murrenden Mann durch viele weitere Läden,<br />

bis sie einen Rock entdeckt, der sie glücklich<br />

macht. Etwas erschöpft speisen sie in einem<br />

Restaurant und lassen den Tag schlussendlich<br />

im Kino ausklingen.<br />

Das gleiche Vorhaben <strong>2017</strong>: Der Mann sitzt<br />

vor seinem Laptop und klickt sich auf der<br />

Suche nach einer passenden Hose durch<br />

sämtliche verfügbaren Seiten. Die Frau surft<br />

ebenfalls auf ihrem Laptop, Ziel: Sommerrock.<br />

Der Mann hat schließlich eine möglicherweise<br />

geeignete Hose gefunden, doch da er bezüglich<br />

der Größe unsicher ist, bestellt er sie in<br />

3 verschiedenen Größen. Die Frau hat ihr Ziel<br />

aus den Augen verloren und stattdessen Bücher<br />

bestellt. Kaffee hat jede/r für sich neben<br />

der Internetrecherche schon getrunken und<br />

nun wird das Abendessen online bestellt. Sie<br />

wählen indisches Essen und bekommen die<br />

Info, dass das Essen in etwa einer Stunde geliefert<br />

wird. Um die Wartezeit zu überbrücken,<br />

streamen sie einen Film. Beim Abspann fällt<br />

ihnen auf, dass das Essen noch immer nicht<br />

da ist. Sie rufen an und es zeigt sich, dass<br />

der Bote die falsche Adresse notiert hat und<br />

schon eine ganze Weile im Nachbarort auf der<br />

Suche ist. 20 Minuten später steht er dann<br />

endlich zerknirscht und etwas erschöpft vor<br />

der Tür. Das Essen aus der Box ist mittlerweile<br />

maximal lauwarm. Mann und Frau sind nicht<br />

wirklich zufrieden, aber immerhin mussten<br />

sie den ganzen Nachmittag und Abend die<br />

Wohnung nicht verlassen. Keine Busfahrten<br />

oder Parkplatzsuche, kein Schleppen von Einkaufstaschen,<br />

kein Anstellen an Kassen. Die<br />

Werbung verspricht uns dank der vielfältigen<br />

Online-Möglichkeiten ein entspanntes Leben.<br />

Eine neue Häuslichkeit wird propagiert, ein<br />

von Manfred Meixner<br />

„digitales Biedermeier“, und die Welt „da draußen“<br />

als mühsam und vermeidbar deklariert.<br />

Eine Woche später steht der Mann notgedrungen<br />

„da draußen“. Von den gelieferten 3 Hosen<br />

hat zwar eine gepasst, aber nicht gefallen. So<br />

steht er nun in einer endlos langen Schlange,<br />

mit seinen 3 Hosen im Retourpaket, bei der<br />

einzigen Poststelle im erweiterten Umfeld. 3<br />

Milliarden Pakete gehen pro Jahr an Kunden<br />

in Deutschland – und knapp die Hälfte wieder<br />

retour. Online-Händler berichten, dass fast die<br />

Hälfte der Ware beschädigt wieder zurückkommt.<br />

Die Menschen gehen sorglos damit<br />

um und nicht selten wird Kleidung einfach<br />

einen Abend lang getragen und am nächsten<br />

Tag beschmutzt retour geschickt. So wird täglich<br />

brandneue Ware in Ramsch verwandelt.<br />

Auch in Österreich bevorzugt mehr als jeder<br />

Fünfte Online-Shopping, Tendenz steigend.<br />

Doch die neue Häuslichkeit verändert unsere<br />

Städte. Da ist der Elektroladen um die Ecke,<br />

der schließen musste, der kleine Buchladen<br />

in der Straße, der zu wenig Umsatz machte,<br />

in der ehemaligen Bankfiliale versucht nun<br />

jemand mit einem Kaffeehaus sein Glück und<br />

man hofft, dass die Kurzwarenhändlerin noch<br />

länger durchhält, damit man nicht schon bald<br />

jeden fehlenden Knopf online bestellen muss.<br />

Sicher kann das Stehen an einer Kassa nerven,<br />

aber vielleicht trifft man dort auch einen<br />

Bekannten, mit dem man kurz plaudert und<br />

das Schmökern in einer Buchhandlung hat<br />

für mich immer noch eine andere Qualität als<br />

eine Internetbestellung.<br />

Hoffen wir einfach, dass unsere Freude am<br />

„digitalen Biedermeier“ nicht irgendwann<br />

dazu führt, dass es „da draußen“ nichts mehr<br />

gibt, wofür es sich lohnt hinauszugehen.<br />

m.meixner@packundlog.at<br />

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INHALT<br />

Aktuell<br />

von Gernot Rath<br />

Wellpappe zwischen<br />

Tradition und Hightech S 8<br />

Das waren noch Zeiten, als Kohle, Wasser, Feuer und Dampf<br />

die Industrie zu Höchstleistungen trieb. Heute ist man<br />

doch ein wenig dezenter unterwegs und auch deutlich<br />

effektiver. Der Weg bis in die Gegenwart ist aber weniger<br />

durch die diversen industriellen Revolutionen gekennzeichnet,<br />

sondern zeichnet sich durch eine kontinuierliche industrielle<br />

Evolution aus. Aber, wie auch immer, jetzt sind wir im 21. Jahrhundert<br />

Immer wieder Österreich ... S 10<br />

IFOY AWARD <strong>2017</strong>:<br />

Die Sieger S 16<br />

Innenansichten<br />

angelangt. In einer Epoche, in der Shuttles scheinbar von Geisterhand<br />

gesteuert völlig autonom durchs Lager fahren und die Waren an ihren<br />

Platz bringen (S. 24) oder wenn doch noch menschliche Hilfe gefragt<br />

ist, dann folgen Kommissionierstapler ihrem Herrl auf Schritt und Tritt<br />

(S. 27). Und sie gehorchen – im Unterschied zu den meisten Hunden –<br />

auch aufs Wort oder gar nur auf die entsprechende Geste.<br />

Wer also den Weg der Evolution beschreitet – und der ist derzeit vor<br />

allem digital –, nicht stehenbleibt oder gar abbiegt, kann zu einer<br />

neuen Leichtigkeit im Umgang mit den wirtschaftlichen Herausforderungen<br />

gelangen. Einblicke dazu gibt der Österreichische <strong>Log</strong>istik-Tag<br />

im Design Center Linz. Auch die <strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> beschäftigt sich mit dieser<br />

neuen „Leichtigkeit des Seins“. Auf den S. 22 bis 29 erfahren Sie mehr.<br />

Der digitale Weg ist selbstverständlich auch für Verpackungsmaschinen<br />

offen. Und jene, die ihn gehen, denen wird Grips verliehen – ich<br />

weiß, das hat jetzt schon fast Wallfahrtscharakter, aber es ist durchaus<br />

im umgangssprachlichen Sinn gemeint, wie uns der Artikel auf S.<br />

32 zeigt.<br />

INVESTITIONEN. Für die Unternehmen heißt die neue Leichtigkeit<br />

aber auch Investieren, ansonsten wird aus der vielversprechenden<br />

Leichtigkeit schnell ein verrostetes Rad, mit dem man auf dem Weg<br />

der Evolution nur schwer vorankommt – und eine externe Pannenhilfe<br />

ist in diesem Fall meist nur ein kurzfristiges Vergnügen. Also: Nur Grips<br />

alleine ist nicht ausreichend, man muss seine Innovationen effektiv<br />

und effizient umsetzen können, um wirtschaftlich wettbewerbsfähig<br />

zu sein. In dieser Ausgabe haben wir Beispiele von Unternehmen (S. 6<br />

-9), die viel Geld in die Hand genommen haben, um auf der Straße der<br />

Evolution zügig voranzukommen, ganz ohne Abschlepphilfe. Als Lohn<br />

für ihr Engagement können einige dann auch globale Anerkennung (S.<br />

10) ernten …<br />

g.rath@packundlog.at<br />

Transportverpackung<br />

„Gemeinsam ist<br />

man stärker“ … S 18<br />

Das Beste aus der Rübe<br />

sicher transportiert S 20


<strong>05</strong>/<strong>2017</strong><br />

<strong>Log</strong>istik-Tag<br />

Das Shuttle – Vom Hochleistungslager<br />

zu Losgröße 1 S 24<br />

Die neue Leichtigkeit<br />

des Kommissionierens S 27<br />

Mit Neigung zur schonenden<br />

Palettenbereitstellung S 28<br />

Maschinen<br />

Biskuit schnell<br />

und flexibel verpackt S 31<br />

Neue Snacks-<br />

Verpackungssysteme S 33<br />

Pharma<br />

China-Serialisierung in<br />

Doppelschichten S 34<br />

Vielseitig<br />

und zuverlässig S 36<br />

Firmen & Partner S 38<br />

Impressum S 43<br />

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Durchbrechen Sie die Grenzen klassischer Programmierung<br />

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und den Raum, Applikationslösungen spezifisch auf<br />

die Anforderungen von Problemstellungen selbst zu<br />

entwickeln. Angefangen beim Design der gewünschten<br />

Web-Bedienoberfläche, über die Wahl der am besten<br />

geeigneten Programmiertechnik bis hin zur Verteilung<br />

der Software auf unterschiedliche Hardwareplattformen<br />

steht mit SICK AppSpace eines im Vordergrund:<br />

Ihre Flexibilität bei der Entwicklung einer maßgeschneiderten<br />

Lösung. Wir finden das intelligent.<br />

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Aktuell Transportverpackung <strong>Log</strong>istik-Tag Maschinen<br />

Pharma<br />

Foto: Pirlo<br />

Am Freitag, den 12. Mai <strong>2017</strong> feierte<br />

man bei Pirlo Kufstein die Inbetriebnahme<br />

der neuen 6-Farben-Druckmaschine<br />

mit zahlreichen Gästen. GF<br />

Rainer Carqueville, Dr. Christoph Swarovski<br />

(Präsident IV Tirol), Landesrätin<br />

Patrizia Zoller-Frischauf, Bürgermeister<br />

Martin Krumschnabel und GF Wolfgang<br />

Schauer nahmen die Maschine<br />

offiziell in Betrieb<br />

Investition in die Zukunft<br />

Mit einer neuen 6-Farben-Druckmaschine macht der österreichische Spezialist für Metallverpackungen<br />

Pirlo derzeit weltweit auf sich aufmerksam. Mit der Neuanschaffung<br />

einer MetalStar 3 des Herstellers KBA, die mit bisher einzigartigen, innovativen Features<br />

ausgestattet ist, unterstreicht der Tiroler Traditionsbetrieb seine Vorreiterrolle am Markt.<br />

Am 12. Mai <strong>2017</strong> wurde die Maschine am Pirlo-Standort in Kufstein im Beisein von<br />

Partnern, Wegbegleitern und Politik feierlich in Betrieb genommen.<br />

„Innovation führt zum Erfolg“ – davon<br />

ist man bei Pirlo schon seit der Firmengründung<br />

vor über 109 Jahren überzeugt.<br />

Mit der neuen Druckmaschine bleibt man<br />

diesem Motto treu und wird dem Anspruch<br />

als Innovationsführer gerecht. „Wir wollen<br />

unsere Kunden gemäß unserem Motto – if<br />

anyone CAN, we CAN – begeistern. Die<br />

neue 6-Farben-Druckmaschine ist ein wesentlicher<br />

Bestandteil unserer Wachstumsstrategie“,<br />

erklärt Geschäftsführer Rainer<br />

Carqueville.<br />

WELTNEUHEIT IN KUFSTEIN. Die neue<br />

6-Farben-Druckmaschine besticht mit technischer<br />

Finesse. Mit einer Leistung von<br />

8.000 Tafeln pro Stunde und sechs Druckwerken<br />

gehört die MetalStar 3 zu den<br />

leistungsstärksten Offset-Druckmaschinen<br />

im Bereich Blechdruck. Neben den von<br />

der Vorgängerversion bereits bekannten<br />

Features wie einem vollautomatischen<br />

Druckplattenwechsler, der Möglichkeit,<br />

sowohl Gummituch- & Gegenzylinder als<br />

auch die Walzen synchron zu waschen,<br />

der kameragesteuerten Registereinstellung<br />

sowie einem automatischen Farbmess- und<br />

Regelsystem bietet die neue MetalStar 3<br />

bei Pirlo noch um einiges mehr. So wird<br />

mit dem Feature DriveTronic SIS (Sensoric<br />

Infeed System) die Ausrichtung der Tafeln<br />

automatisch sensorisch geleitet. Über eine<br />

elektrisch gesteuerte Seitenausrichtung<br />

wird so eine präzise, kontaktlose Tafelpositionierung<br />

bei maximaler Geschwindigkeit<br />

gewährleistet. Das große Highlight<br />

der neuen Maschine ist jedoch der semiautomatische<br />

Gummituchwechsler (Rapid<br />

Blanket Changer).<br />

MEHR LEISTUNG & HÖHERE QUA-<br />

LITÄT. Diese Features ermöglichen eine<br />

erhebliche Produktionssteigerung im Arbeitsalltag.<br />

Die Rüstzeiten können um bis<br />

zu 50 % reduziert werden und die Gesamtleistung<br />

der Maschine mit 6 Druckwerken<br />

und einer maximalen Geschwindigkeit<br />

von 8.000 Tafeln pro Stunde stellt einen<br />

erheblichen Fortschritt zu den bisherigen<br />

Druckmaschinen dar. „Vor allem aber resultieren<br />

aus den innovativen Features


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>05</strong>/17<br />

neue, umfassende Methoden zur Qualitätskontrolle,<br />

die dazu beitragen werden,<br />

den bewährt hohen Qualitätsstandard von<br />

Metallverpackungen der Firma Pirlo noch<br />

weiter zu verbessern“, führt Druckereileiter<br />

Stephan Winkler aus.<br />

Doch nicht nur die Druckmaschine, auch<br />

die Druckhalle ist neu. In Rekordzeit wurde<br />

seit Baubeginn im Oktober 2016 eine hochmoderne<br />

Produktionshalle errichtet. Eine<br />

tageslichtgesteuerte LED-Beleuchtung für<br />

eine konstante Raumbeleuchtung und eine<br />

individuell steuerbare 4-Zonen Klimaanlage<br />

sorgen für angenehme Arbeitsbedingungen.<br />

Bei der Umsetzung wurde auf die Zusammenarbeit<br />

mit Partnern aus der Umgebung<br />

gesetzt, um die Wertschöpfung in der Region<br />

zu halten. Insgesamt waren über 15<br />

regionale Unternehmen am Bau beteiligt.<br />

STARKER STANDORT KUFSTEIN. Die<br />

Investition ist auch ein deutliches Bekenntnis<br />

zum Standort Kufstein, wo die Firma<br />

seit ihrer Gründung tief verwurzelt ist und<br />

ihren Stammsitz hat. Etwa 300 der insgesamt<br />

rund 400 Mitarbeiter der Pirlo-Gruppe<br />

werden hier beschäftigt.<br />

Für das Unternehmen stellt die Neuanschaffung<br />

die größte Einzelinvestition der<br />

Firmengeschichte dar. Neben der neuen<br />

Druckmaschine und der errichteten<br />

Druckhalle wurde auch eine hochmoderne,<br />

leistungsstarke CTP-Anlage (Computergesteuerte<br />

Druckplattenbelichtungsanlage)<br />

erworben.<br />

Insgesamt beläuft sich das Gesamtinvestitionsvolumen<br />

auf rund 7 Mio. Euro.[pl]<br />

Eine Metal Star 3 von KBA steht in<br />

Kufstein im Hauptsitz der Pirlo-Gruppe.<br />

Dank der neuartigen Features ist<br />

die Maschine weltweit einzigartig.<br />

Pirlo unterstreicht damit seine Rolle<br />

als Innovationsführer<br />

Foto: KBA<br />

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Aktuell Transportverpackung <strong>Log</strong>istik-Tag Maschinen<br />

Pharma<br />

Wellpappe zwischen<br />

Tradition und Hightech<br />

In der Rekordzeit von nur 15 Monaten entstand im Werk der Rondo Ganahl AG in St.<br />

Ruprecht an der Raab (Steiermark) eine neue, klimatisierte Produktionshalle für die 130<br />

Meter lange Hightech-Wellpappeanlage. Der Materialeinsatz war mit 53.000 m 3 Erdaushub,<br />

1.000 Tonnen Eisen und 9.000 m 3 Beton beeindruckend. Über 70 Monteure und<br />

30 Rondo Mitarbeiter beteiligten sich an den Umbauarbeiten.<br />

Und es traf sich gut, dass die Eröffnung<br />

der 17 Mio. Euro teuren<br />

Wellpappenanlage samt neuer Produktionshalle<br />

mit dem 45-Jahre-Jubiläum<br />

des Werkes zusammenfiel. So kamen im<br />

Mai bei herrlichem Wetter neben den Geschäftspartnern<br />

auch zahlreiche Gäste aus<br />

Politik – u.a. Landesrat Johann Seitinger,<br />

Bürgermeister Herbert Pregartner – und<br />

Wirtschaft. Gemeinsam mit Rondo Ganahl<br />

AG-Vorstand Dr. Dieter Gruber und Rondo<br />

Ganahl St. Ruprecht-Geschäftsführer Karl<br />

Pucher wurde die neue Wellpappenanlage<br />

feierlich eröffnet und von Pfarrer Johann<br />

Wallner gesegnet. Im Anschluss daran<br />

lernten die Gäste den Weg der Wellpappe-<br />

Produktion vom Papier bis zur fertigen<br />

Verpackung kennen.<br />

Wellpappe gilt als leicht und trotzdem<br />

stabil, flexibel und überall einsetzbar. Als<br />

attraktiver Weinkarton, stapelbarer Obsttragekorb,<br />

der frische Früchte transportiert,<br />

oder bunter Hochglanz-Display im<br />

Supermarkt. „Wellpappe-Verpackungen von<br />

Rondo sind Maßanzüge aus Papier und Luft:<br />

umweltfreundlich, funktionell und zu fast<br />

100 Prozent wiederverwertbar“, sagt Karl<br />

Pucher, Geschäftsführer von Rondo Ganahl<br />

St. Ruprecht.<br />

TRADITION. Die Wurzeln des Familienunternehmens<br />

Rondo Ganahl gehen zurück<br />

auf das Jahr 1797 in Frastanz, Vorarlberg.<br />

1911 erfolgte mit der Gründung der<br />

Vorarlberger Papierfabrik der Einstieg in<br />

das Papiergeschäft. 1954 wurde das erste<br />

Wellpappewerk in Frastanz eröffnet. 1971<br />

fiel die Entscheidung für die Errichtung des<br />

Wellpappewerkes in St. Ruprecht. Bereits<br />

damals wurden vom Werk in St. Ruprecht<br />

aus die industriell starken Bundesländer<br />

von Salzburg bis Wien mit Verpackungen<br />

aus Wellpappe beliefert. In weiterer Folge<br />

exportierte Rondo sogar Wellpappe-Verpackungen<br />

in die damaligen „Ostblockstaaten“<br />

Ungarn, Rumänien und Bulgarien. „Heute<br />

Im Mai dieses Jahres wurde die 130 Meter lange Wellpappeanlage samt<br />

neuer Produktionshalle im Werk der Rondo Ganahl AG in St. Ruprecht,<br />

Steiermark eröffnet. Die Investitionskosten lagen bei 17 Mio. Euro<br />

zählt Rondo mit Werken in Österreich, Ungarn,<br />

Rumänien, Türkei und Deutschland<br />

zu den Top-Playern seiner Branche“, so<br />

Rondo Ganahl AG-Vorstandsvorsitzender<br />

Dr. Dieter Gruber.<br />

HIGHTECH IM MASCHINENPARK. In<br />

den darauffolgenden Jahrzehnten wurde in<br />

das Werk in St. Ruprecht laufend investiert.<br />

„Besonders stolz sind wir hier auf unsere<br />

Hightech-Wellpappeanlage, eine der modernsten<br />

in Europa“, freut sich Karl Pucher.<br />

„Die Anlage kann in einer Stunde bis zu<br />

30.000 m² Wellpappe-Tafeln produzieren.“<br />

Der nächste Schritt der Automatisierung<br />

steht bereits: Der neue Palettier-Roboter<br />

MuK stapelt auf Knopfdruck bis zu 2,5<br />

Meter breite Wellpappebündel in Rekordzeit.<br />

„Das ist eine große Erleichterung für<br />

unsere Mitarbeiter“, so Pucher. „Das war<br />

bisher schwere körperliche Arbeit, jetzt<br />

macht das die Maschine und der Mitarbeiter<br />

überwacht.“<br />

Auch Landesrat Johann Seitinger ist sich<br />

der Bedeutung bewusst: „Die Eröffnung der<br />

neuen Produktionshalle ist sowohl für Rondo<br />

als auch für St. Ruprecht ein wichtiger<br />

Meilenstein, der deutlich zeigt, wie sich<br />

Tradition und Innovation vereinen lassen.<br />

Zudem verstärkt die neue Hightech Halle<br />

die international führende Position des<br />

Unternehmens als erfahrener Partner der<br />

Lebensmittel- und Verpackungsbranche.“<br />

AUSGEZEICHNETE VERPACKUNGEN.<br />

Neben Hightech im Maschinenpark spielen<br />

Kreativität und Innovation bei Rondo eine<br />

große Rolle. 29 (internationale) Auszeichnungen<br />

sind ein schöner Beweis für die<br />

Kreativität der Mitarbeiter. „Das hohe Qualitätslevel,<br />

das Produkte von Rondo aus der<br />

Masse heraushebt, ist vor allem unseren gut<br />

ausgebildeten und motivierten Mitarbeitern<br />

zu verdanken“, so Karl Pucher. [pl]<br />

Foto: JOfotografie


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>05</strong>/17<br />

Hochmoderne Beschichtungslinie<br />

für Karton<br />

Metsä Board hat eine neue Extrusionsbeschichtungslinie im<br />

Werk in Husum, Schweden in Betrieb genommen. Die neue<br />

hochmoderne Beschichtungslinie verfügt über eine jährliche<br />

Kapazität von über 100.000 Tonnen und entspricht einem Investitionsvolumen<br />

von 38 Millionen Euro.<br />

Foto: Jonas Forsberg<br />

Die neue Extrusionsbeschichtungslinie,<br />

die gegenwärtig erste Aufträge<br />

bearbeitet, wird den globalen<br />

Lebensmittelmarkt bedienen und bessere<br />

Verfügbarkeit sowie wettbewerbsfähige<br />

Produkte bieten. Die PE-beschichteten<br />

Kartons von Metsä Board sind eine Antwort<br />

auf die hohen Anforderungen des<br />

Lebensmittelmarkts und bieten Produktsicherheit,<br />

-reinheit und -schutz. Die<br />

Kartons aus reinen und nachwachsenden<br />

Frischholzfasern bieten eine Alternative<br />

zu Kunststoff für Tassen, Teller und andere<br />

Verpackungen zum Mitnehmen sowie<br />

für Verpackungen von tiefgefrorenen Lebensmitteln.<br />

Die Kartons sind auch ideal<br />

für andere Konsumgüter-<br />

und<br />

Lebensmittelverpackungen<br />

geeignet.<br />

PE ist derzeit<br />

das gebräuchlichste<br />

Barrierematerial<br />

gegen<br />

Feuchtigkeit und Wasser bei Lebensmittelverpackungen.<br />

Aber Metsä Board setzt<br />

seine Entwicklungsarbeit hinsichtlich weiterer<br />

innovativer Barrierelösungen – etwa<br />

durch die Verwendung biobasierter Materialien<br />

– fort.<br />

Ebenfalls in Husum betreibt Metsä Board<br />

eine effiziente Kraftliner-Maschine mit einer<br />

Die neue Extrusionsbeschichtungslinie<br />

von Metsä Board steht im<br />

Werk Husum in Schweden<br />

Kapazität von 270.000 Tonnen und die<br />

modernste Faltschachtelkartonmaschine<br />

Europas, die Anfang 2016 in Betrieb genommen<br />

wurde und über eine Jahreskapazität<br />

von 400.000 Tonnen verfügt. [pl]<br />

Trendtag PROPAK 4.0<br />

Foto: K. Rossboth<br />

KR Mag. Georg Dieter Fischer, Obmann PROPAK:<br />

„Nur, wenn wir den digitalen Wandel aktiv gestalten,<br />

werden wir von der Digitalisierung der Wirtschaft auch<br />

profitieren.“<br />

Der Trendtag der PROPAK am 7. November <strong>2017</strong> steht ganz im Zeichen<br />

der Digitalisierung. Prominenter Keynote-Speaker ist Dr. Wilfried<br />

Sihn, Professor an der TU Wien und Fraunhofer-Österreich-<br />

Chef.<br />

Industrie 4.0 gilt als eine der größten industriellen Herausforderungen.<br />

Der digitale Wandel erfasst dabei alle Bereiche: Von der<br />

Produktion über die Lieferkette bis hin zu neuen Anforderungen an<br />

Mensch, Qualifikation und Arbeitsmarkt. „Neben dem hohen Bedarf<br />

an neuen Qualifikationen für Mitarbeiter zielt Industrie 4.0 darauf<br />

ab, die Produktion flexibel zu machen“, so PROPAK-Obmann KR Mag.<br />

Georg Dieter Fischer.<br />

„Viele Firmen wissen nicht recht, was genau die digitale Zukunft der<br />

Industrie für sie bedeutet“, sagt TU-Professor und Fraunhofer-Österreich-Chef<br />

Wilfried Sihn. „Die Digitalisierung ist dabei nicht nur Sache<br />

der Großen“, so Sihn. Der digitale Wandel dürfte neben traditionellen<br />

Produktionsmethoden aber auch bisherige Managementstrukturen<br />

auf den Kopf stellen.<br />

PROPAK Trendtag, 7. November <strong>2017</strong>, 12.30 bis 17.00 Uhr<br />

Ares Tower, Wolke 19, 1220 Wien<br />

Programm und weitere Informationen: propak.at<br />

Promotion


Aktuell Transportverpackung <strong>Log</strong>istik-Tag Maschinen<br />

Pharma<br />

Immer wieder Österreich ...<br />

… hieß es heuer bei der Verleihung des WorldStar <strong>Pack</strong>aging Awards im Rahmen der<br />

interpack in Düsseldorf. Der WorldStar Wettbewerb gilt als eine der wichtigsten Veranstaltungen<br />

der World <strong>Pack</strong>aging Organisation und stellt die höchste internationale<br />

Auszeichnung in der Verpackungsindustrie dar. Dieses Jahr beteiligten sich 291 Verpackungsprojekte<br />

aus 35 Ländern. Und Österreich konnte mit insgesamt 11 Awards die<br />

Leistungsfähigkeit der heimischen Verpackungsindustrie auf sensationelle Weise unterstreichen.<br />

Foto: Pirlo Tubes<br />

Zu den heimischen Gewinnern zählte<br />

auch die Pirlo Tubes GmbH mit Sitz<br />

in Kufstein. Sie gewannen mit ihrer<br />

„Kreidetube“ einen WorldStar in der Kategorie<br />

Health & Beauty. Geschäftsführer<br />

Frank Hofer nahm den Award am 4. Mai<br />

im Rahmen der feierlichen Verleihung entgegen.<br />

„Sie ist ästhetisch, funktional und<br />

nachhaltig“, freut sich Hofer. Durch den<br />

Einsatz von Kreide und eine optimierte<br />

Wandstärke kann der Einsatz von erdölbasierten<br />

Kunststoffen in diesem Laminat<br />

um mehr als 70 % (im Vergleich zu einer<br />

herkömmlichen extrudierten Tube) reduziert<br />

werden. Auch das Design kommt<br />

bei diesen Neuentwicklungen nicht zu<br />

Gewinner WorldStar <strong>2017</strong><br />

„Made in Austria“<br />

Constantia Flexibles International<br />

GmbH<br />

Verpackung<br />

Ofen-Fleischkäs‘<br />

Kategorie<br />

Food<br />

Constantia Flexibles International<br />

GmbH<br />

Fries Kunststofftechnik<br />

GmbH<br />

CONSTANTIA Sustainer<br />

tech-rack variogrid<br />

Food<br />

Transit<br />

Mondi IceBox Food<br />

Ausgezeichnet mit dem WorldStar <strong>Pack</strong>aging<br />

Award in der Kategorie „Health<br />

& Beauty“: Die Kreidetube der Pirlo Tubes<br />

GmbH. Das Besondere ist ihr innovatives<br />

Material. Die Tube besteht aus Kreide und<br />

nutzt Kunststoff nur als Bindemittel. Das<br />

Material lässt sich analog zu herkömmlichem<br />

Tubenlaminat optimal verarbeiten<br />

Mosburger Wien<br />

Mosburger Wien<br />

packit! Verpackungen<br />

GmbH & Dinkhauser<br />

Kartonagen GmbH<br />

<strong>Pack</strong>aging for cooled<br />

food preserving jars<br />

Trio Excellence Wine<br />

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Food<br />

Beverages<br />

Food<br />

Pirlo Tubes GmbH „Kreidetube“ Health & Beauty<br />

Smurfit Kappa Interwell<br />

GmbH & Co KG<br />

Flexible Book <strong>Pack</strong>aging<br />

Transit<br />

Steirerpack GmbH „Hexenkasverpackung” Food<br />

Stoelzle Glass Group Isle of Harris Gin Beverages<br />

kurz. Wie bei herkömmlichen Tuben ist<br />

auch bei Verpackungen aus Kreidelaminat<br />

eine 360° Bedruckung des Tubenkörpers<br />

in fotorealistischer Qualität möglich. Die<br />

papierähnliche „soft touch“-Haptik wertet<br />

das Produkt zudem auf – ohne dass weiterführende<br />

Veredelungsoptionen in Anspruch<br />

genommen werden müssen. Für<br />

den Konsumenten eröffnet die Kreidetube<br />

noch einen weiteren positiven Aspekt.<br />

Durch das funktionale Material ist eine<br />

beispiellose Restentleerbarkeit der Tube<br />

möglich.<br />

Der WorldStar war nicht die einzige Auszeichnung,<br />

welche die innovative Kreidetube<br />

aus dem Hause Pirlo erhielt. Sie<br />

wurde bereits mit dem ARA Sonderpreis im<br />

Rahmen des Green <strong>Pack</strong>aging Star Awards<br />

2016 ausgezeichnet.<br />

Weitere Informationen und alle Gewinner<br />

unter www.worldstar.org<br />

[pl]


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>05</strong>/17<br />

Menschen // Gesichter // Karrieren<br />

Die SIGMATEK GmbH &<br />

Co KG, Hersteller kompletter<br />

Automatisierungssysteme<br />

für den industriellen<br />

Maschinenbau, erweitert die<br />

Geschäftsführung. Andreas<br />

Melkus, Theodor Kusejko und<br />

Marianne Kusejko holen mit<br />

Alexander Melkus die nächste<br />

Generation in die Geschäftsleitung.<br />

Als Key-Account-Manager<br />

bei der Schöler Fördertechnik<br />

AG verstärkt Thomas<br />

Friedle das Team. Die Schwerpunkte<br />

seiner Tätigkeit sind<br />

die Erweiterung und Verbesserung<br />

des Beratungsangebots<br />

für Neu- und Bestandskunden<br />

sowie die überregionale Betreuung<br />

von Abnehmern großer<br />

Flurförderzeugflotten.<br />

Seit 1. März <strong>2017</strong> verstärkt<br />

Jon Trippett als Sales Manager<br />

für die Regionen UK und<br />

Irland die Vertriebsorganisation<br />

von TSC Auto ID. Er verfügt<br />

über viel Know-how im Auto-<br />

ID-Markt sowie im Bereich der<br />

mobilen Drucker – und bringt<br />

über 17 Jahre Branchenwissen<br />

in den Bereichen <strong>Log</strong>istik und<br />

Kurierdienste, Handel, Gesundheitswesen<br />

und Fertigung in<br />

die neue Aufgabe ein.<br />

Ab sofort ist Dr. Thomas<br />

Peitz technischer Leiter<br />

beim Langgut- und Blechlagerspezialisten<br />

Remmert. In<br />

der neu geschaffenen Position<br />

verantwortet er den gesamten<br />

Produktentstehungsprozess<br />

des Unternehmens. Ein<br />

Schwerpunkt seiner Tätigkeit<br />

ist die Einführung und Weiterentwicklung<br />

von Industrie 4.0<br />

in den hauseigenen Lagersystemen.<br />

Veranstaltungen // Bildung // Termine<br />

<strong>Pack</strong>aging Design. Seminar. Zeit: Dienstag,<br />

20. bis Mittwoch, 21. Juni <strong>2017</strong>. Ort: Berlin /<br />

Deutschland. Weitere Informationen unter:<br />

www.verpackungsakademie.de<br />

SNACKEX <strong>2017</strong>. Fachmesse. Zeit: Dienstag,<br />

21. bis Mittwoch, 22. Juni <strong>2017</strong>. Ort: Wien /<br />

Österreich. Weitere Informationen unter:<br />

www.snackex.com<br />

CosmeticBusiness. Fachmesse. Zeit: Mittwoch,<br />

21. bis Donnerstag, 22. Juni 2016. Ort: München<br />

/ Deutschland. Weitere Informationen unter:<br />

www.cosmetic-business.com<br />

Creativ verpacken Dialog. Konferenz.<br />

Zeit: Freitag, 30. Juni <strong>2017</strong>. Ort: Berlin /<br />

Deutschland. Weitere Informationen unter:<br />

www.creativverpacken.de/dialog


Aktuell Transportverpackung <strong>Log</strong>istik-Tag Maschinen<br />

Pharma<br />

Foto: Messe Düsseldorf, Constanze Tillmann<br />

interpack <strong>2017</strong> im Zeichen<br />

der Internationalität<br />

Dem enormen Interesse der Aussteller im Vorfeld der interpack <strong>2017</strong>, die der weltweit<br />

größten und bedeutendsten Messe der Verpackungsbranche und der verwandten Prozessindustrie<br />

eine Rekordbeteiligung von 2.865 Unternehmen beschert hatte, folgten vom<br />

04. bis 10. Mai insgesamt 170.500 Besucher. Das waren zwar knapp 5.000 weniger als<br />

im Jahr 2014, tat aber der exzellenten Stimmung keinen Abbruch. Und auch für weitere<br />

Bestmarken reichte es, denn erstmals kamen 74 % der Besucher aus dem Ausland nach<br />

Düsseldorf – darunter drei Viertel Entscheider.<br />

Die hohe Quote der deutschen und<br />

internationalen Top-Fachleute aus<br />

insgesamt 168 Ländern sorgte für<br />

sehr zufriedene Gesichter bei den Ausstellern,<br />

die sich über vielversprechende Geschäftsanbahnungen<br />

und sogar konkrete<br />

Abschlüsse freuen konnten, nicht selten<br />

im siebenstelligen Bereich. Umgekehrt<br />

profitierten die Besucher von einer international<br />

unerreichten Vielzahl an ausgestellten<br />

Innovationen und einem einzigartigen<br />

Marktüberblick. Das honorierten<br />

sie entsprechend auch in der Bewertung<br />

der Messe: Beinahe 98 Prozent gaben in<br />

der offiziellen Befragung an, zufrieden<br />

oder sehr zufrieden mit dem Besuch der<br />

interpack <strong>2017</strong> zu sein. Das Angebotsinteresse<br />

galt dabei allen Bereichen der interpack,<br />

wobei das Thema <strong>Pack</strong>mittelproduktion<br />

im Vergleich zur Vorveranstaltung<br />

einen deutlichen Aufmerksamkeitssprung<br />

machte.<br />

„Die interpack ist eine absolute Pflichtveranstaltung<br />

für die Unternehmen der Branche<br />

und ein einzigartiger Impulsgeber. Sie ist<br />

alle drei Jahre nicht nur eine einzigartige<br />

Leistungsschau, sondern auch der Ort, wo<br />

Anbieter und Kunden aus aller Welt zusammenkommen,<br />

um sich auszutauschen und<br />

Geschäfte zu machen“, unterstreicht auch<br />

Friedbert Klefenz, Präsident der interpack<br />

<strong>2017</strong>.<br />

„Die interpack hat ihren Anspruch, alle<br />

drei Jahre die weltweit bedeutendste Veranstaltung<br />

und Innovationsplattform für<br />

die Branche zu sein, wieder eindrucksvoll<br />

unterstrichen. Durch das Konzept der neu<br />

geschaffenen globalen ‚interpack alliance‘<br />

ist auch die interpack als deren Flaggschiff<br />

in den Wachstumsmärkten im Ausland präsenter<br />

geworden und zieht dadurch noch<br />

mehr Top-Fachleute nach Düsseldorf“, erklärt<br />

Hans Werner Reinhard, Geschäftsführer<br />

der Messe Düsseldorf.<br />

COMPONENTS: NEUES KONZEPT SEHR<br />

GUT ANGENOMMEN. Das für <strong>2017</strong> überarbeitete<br />

Konzept der „components – special<br />

trade fair by interpack“ wurde von den<br />

Besuchern sehr gut angenommen. Diese<br />

seien zudem sehr hochkarätig gewesen,<br />

so das Feedback der überaus zufriedenen<br />

Aussteller. „Die zweite components nach<br />

der verhalten verlaufenen Premiere vor<br />

drei Jahren nun an zentraler Lage im Messegelände<br />

zu positionieren und parallel zur<br />

gesamten interpack laufen zu lassen, war<br />

goldrichtig. An der Bedeutung des Themas<br />

bestand ohnehin nie Zweifel, schließlich<br />

spielt die Zulieferindustrie mit Komponenten<br />

und Software für Verpackungs- und Prozesstechnologie<br />

eine wichtige Rolle bei der<br />

Digitalisierung von Produktionsprozessen bis<br />

hin zu Industrie 4.0-Ansätzen. Wir werden<br />

die components daher zukünftig auch auf<br />

[...] Wir können uns keinen besseren Rahmen als die<br />

interpack vorstellen. Die Messe wird unseren Erwartungen<br />

gerecht, denn hier können wir eine Vielzahl<br />

erfolgsversprechender Gespräche führen.<br />

Prof. Dr.-Ing. Matthias Niemeyer,<br />

KHS GmbH, Vorsitzender der Geschäftsführung<br />

Messen der interpack alliance im Ausland<br />

etablieren“, kommentiert Bernd Jablonowski,<br />

Global Portfolio Director Processing &<br />

<strong>Pack</strong>aging bei der Messe Düsseldorf.<br />

Die kommende interpack findet in drei Jahren<br />

im Mai 2020 auf dem Düsseldorfer Messegelände<br />

statt, dann mit komplett neuem<br />

Eingang Süd und neuer Halle 1. Der genaue<br />

Termin wird zu einem späteren Zeitpunkt<br />

bekannt gegeben.<br />

[pl]


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>05</strong>/17<br />

SMART: Großes Lob<br />

zum Jubiläum<br />

180 Aussteller, 200 vertretene Marken und 7.303 Fachbesucher,<br />

was einem Plus von fünf Prozent gegenüber 2015 entspricht. So<br />

lautet die beeindruckende zahlenmäßige Erfolgsbilanz der zehnten<br />

Ausgabe der SMART Automation im restlos ausgebuchten<br />

Design Center Linz.<br />

Foto: Reed Exhibitions Wien / Andreas Kolarik<br />

Vom 16. bis 18. Mai herrschte bei Österreichs Leitmesse<br />

für industrielle Automation nicht nur an den Messeständen<br />

beste Stimmung, auch die Side Events, wie das 3D-Printing<br />

Forum und C-AR<strong>2017</strong>, erfreuten sich lebhafter Frequenz. Benedikt<br />

Binder-Krieglstein, Geschäftsführer von Veranstalter Reed<br />

Exhibitions: „Der Erfolg der zehnten SMART Linz ist ein ganz<br />

starkes, selbstbewusstes Signal für den dynamischen Industriestandort<br />

Österreich. Die teilnehmenden Unternehmen haben<br />

enorm viel Einsatz und tolle Präsentationen gezeigt, um den Messebesuchern<br />

aus ganz Österreich und den Nachbarländern ihre<br />

Innovationen und ihre Leistungskraft nahe zu bringen.“<br />

BESTNOTEN BEI BESUCHERBEFRAGUNG. Für die Jubiläumsausgabe<br />

der SMART Automation gab es auch seitens der Fachbesucher<br />

Bestnoten: 91,4 Prozent zeigten sich laut Umfrage mit<br />

der Messe insgesamt sehr zufrieden (Schulnoten 1 u. 2), ebenso<br />

viele (91 %) qualifizierten das Messeangebot als vollständig, und<br />

94,7 Prozent sagten, vom Messebesuch profitiert zu haben. 95,6<br />

Prozent der Befragten bestätigten die Ausrichtung der SMART an<br />

den Entwicklungen des Marktes, und 97,8 Prozent wollen die<br />

Messe weiterempfehlen.<br />

Auch innovative Fördertechnik war auf der<br />

SMART in Linz zu sehen<br />

gerade mittelständischen Unternehmen eine Plattform, auf der sie<br />

praxisnahe und umsetzbare Lösungen für ihre digitalen Herausforderungen<br />

finden werden.“<br />

Dem bewährten Turnus folgend steht der nächste geballte Branchenauftritt<br />

bereits im kommenden Jahr in der Messe Wien auf<br />

dem Programm: vom 15. bis 18. Mai startet die internationale<br />

Fachmesse für Fertigungstechnik, Intertool; einen Tag kürzer, von<br />

15. bis 17. Mai, öffnen die SMART Automation Wien sowie die<br />

neu kreierte C4I – Connectivity for Industry ihre Tore. [pl]<br />

LOB VON DEN AUSSTELLERN. Viel Lob und zufriedene Gesichter<br />

auch bei der ausstellenden Wirtschaft, die das Who is Who der<br />

Branche repräsentierte. „Die Smart Automation <strong>2017</strong> in Linz war<br />

eine fulminante Fachmesse. Steigende Besucherzahlen, die hervorragende<br />

Stimmung im Design Center und intensive Fachgespräche<br />

spiegelten die ausgezeichnete Konjunktursituation und die hohe<br />

Innovationskraft der Branche wider. Vielen Dank an unsere zahlreichen<br />

Besucher und das engagierte Team von Reed Exhibitions,<br />

wir freuen uns bereits auf die Smart Automation 2018 in Wien“,<br />

sagt etwa Thomas Lutzky, Geschäftsführer Phoenix Contact.<br />

C4I – DIE DIGITALE ZUKUNFT DER INDUSTRIE HAT SCHON<br />

BEGONNEN. Im Rahmen der SMART Linz <strong>2017</strong> präsentierte Reed<br />

Exhibitions das Konzept der neuen Fachmesse C4I – Connectivity<br />

for Industry, die vom 15. bis 17. Mai 2018 in der Messe Wien parallel<br />

zur Intertool und SMART Wien ihre Premiere feiern wird. Die<br />

C4I versteht sich als erste Anlaufstelle für große Industriebetriebe<br />

ebenso wie kleine und mittlere produzierende Unternehmen, die<br />

ihre Wettbewerbsfähigkeit durch Digitalisierung und Vernetzung<br />

ihrer Wertschöpfungskette sichern und ausbauen wollen. „An<br />

der Digitalisierung der Industrie führt kein Weg vorbei, wenn wir<br />

auch in Zukunft wettbewerbsfähig bleiben wollen“, betont Reed-<br />

Geschäftsführer Binder-Krieglstein bei der Formatpräsentation.<br />

„Deshalb wollen wir mit der C4I die österreichische Industrie auf<br />

dem Weg in die Digitalisierung begleiten. Mit der C4I bieten wir<br />

0810 400 306 (0,07 €/Min)<br />

www.rajapack.at


Aktuell Transportverpackung <strong>Log</strong>istik-Tag Maschinen<br />

Pharma<br />

Effizienter Palettenfluss – kein<br />

manuelles Heben von Paletten<br />

In jedem Produktionsbetrieb werden täglich Lasten umgesetzt. Speziell das manuelle<br />

Heben leichter Lasten birgt ein mehrfaches Risiko. Neben möglichen Schäden an der<br />

Gesundheit sinkt auch die Produktivität. Das muss nicht sein, davon ist Werner Winter,<br />

Geschäftsführer der HtW – Handhabungstechnik Winter GmbH, überzeugt und sieht<br />

speziell in der Plattierung Einsatzmöglichkeiten für seine flexible Handhabungstechnik.<br />

Mit dem PALOMAT ® hat HtW nun ein System im Programm, das den Umgang mit der<br />

Palette selbst automatisiert.<br />

Automatisierung ist eines der Schlüsselwörter<br />

für die Effizienzsteigerung.<br />

Das PALOMAT ® -Palettenmagazin<br />

automatisiert das Palettenhandling, erhöht<br />

die Effizienz beim Stapeln und Entstapeln<br />

der Paletten und entlastet die Mitarbeiter<br />

von manuellem Heben schwerer Paletten.<br />

„Der PALOMAT ® kann ein natürlicher Teil<br />

des Arbeitsablaufs werden, z.B. in der Produktion,<br />

im Lager, der <strong>Log</strong>istik – überall im<br />

Geschäftsbetrieb, wo leere Paletten auf Bodenhöhe<br />

gestapelt und entstapelt werden<br />

müssen“, erklärt Werner Winter die Einsatzmöglichkeiten.<br />

EINFACHE INBETRIEBNAHME. Das<br />

PALOMAT ® -Palettenmagazin ist sehr schnell<br />

betriebsbereit. „Einige Modelle müssen nur<br />

an eine 220 V Standardsteckdose angeschlossen<br />

werden“, bestätigt Werner Winter, „und<br />

schon kann zu einer effizienteren und benutzerfreundlicheren<br />

Palettenhandhabung<br />

gewechselt werden.“ Andere Modelle des<br />

Palettenmagazins arbeiten mit Druckluft und<br />

benötigen den Strom lediglich zur Steuerung<br />

der Anlage.<br />

Der PALOMAT ® ist CE-zertifiziert, das garantiert,<br />

dass die Maschine in Übereinstimmung<br />

mit den strengsten Anforderungen an Sicherheit,<br />

Gesundheit und Umweltverträglichkeit<br />

hergestellt wird.<br />

FUNKTIONSWEISE. Der PALOMAT ® stapelt<br />

und entstapelt die leeren Paletten nacheinander.<br />

Alle Paletten werden auf Bodenhöhe<br />

gehandhabt. Er hebt bzw. senkt den ganzen<br />

Palettenstapel automatisch, damit eine neue<br />

Palette auf Bodenhöhe beispielsweise mit<br />

einem Handhubwagen ganz leicht einfügt<br />

werden kann. Zur Bedienung der Maschine<br />

wird ein Touch Panel verwendet.<br />

Auch ein vollständiger Palettenstapel (15<br />

oder 25 Paletten) kann in den PALOMAT ®<br />

eingefügt oder herausgenommen werden –<br />

ohne Verwendung eines Staplers.<br />

VORTEILE. Für Werner Winter liegen die<br />

Vorteile dieses Systems auf der Hand: „Man<br />

sollte sich die Arbeit mit Paletten leichtmachen.<br />

Es ist nicht notwendig, dass Paletten<br />

oder ganze Palettenstapel im Weg herumstehen,<br />

oder dass man einen Gabelstapler<br />

braucht, nur um eine Palette hin- und herzuschieben<br />

oder aufzustapeln. Dafür gibt es<br />

jetzt die PALOMAT ® - Palettenmagazine. Sie<br />

managen und stapeln die Paletten sozusagen<br />

von selbst. So werden Kosten sowie Platz<br />

gespart und zusätzlich wird die Effizienz<br />

der innerbetrieblichen <strong>Log</strong>istik enorm gesteigert.“<br />

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Arbeitssicherheit<br />

und die Gesundheit der Mitarbeiter.<br />

Denn wenn Paletten nicht mehr von<br />

Hand bewegt werden müssen, schont das die<br />

Gesundheit und im Besonderen den Rücken.<br />

„Das ist Rationalisierung pur und damit eine<br />

Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit“, betont<br />

Werner Winter.<br />

FÜR JEDE PALETTE GEEIGNET. Der PA-<br />

LOMAT ® ist eine modulare Lösung, die an<br />

die jeweiligen kundenspezifischen Anforderungen<br />

angepasst werden kann. Auch<br />

Palettengrößen spielen keine Rolle, die<br />

PALOMAT ® -Magazine können zahlreiche<br />

Paletten aus Holz, Kunststoff und Metall<br />

unabhängig von der Länge, Breite oder Höhe<br />

handhaben.<br />

[pl]<br />

Der PALOMAT ® sorgt für<br />

mehr Ordnung, gesünderes<br />

Arbeiten und Kosteneinsparungen<br />

Foto: PALOMAT


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>05</strong>/17<br />

Wechsel im Verwaltungsrat der<br />

Schweizer Utz Gruppe<br />

Die Georg Utz Holding AG, Muttergesellschaft<br />

des international bedeutenden<br />

Produzenten von Kunststoff-Lager- und<br />

Transportbehältern, rechnet auch für dieses<br />

Jahr mit einem Umsatzwachstum von<br />

6 Prozent. Dr. Reto Müller löst Jean-Marc<br />

Dubois als Verwaltungsratspräsident ab.<br />

Dr. Michael Reinhard folgt auf den altershalber<br />

zurücktretenden Enrico Tissi.<br />

Die operative Leitung (CEO) nimmt unverändert<br />

Axel Ritzberger wahr, welcher<br />

diese Funktion seit 2008 ausübt.<br />

Foto: Georg Utz AG<br />

bez. Anzeige<br />

Reto Müller ist promovierter Oekonom<br />

der Universität St. Gallen und<br />

war über 30 Jahre bei der Helbling<br />

Gruppe, davon viele Jahre als Partner, als<br />

Verwaltungsratspräsident und als CEO tätig.<br />

Er verfügt in den Zielmärkten der Utz<br />

Gruppe (Asien/USA/Europa) über ausgeprägte<br />

Industrieerfahrung und ein starkes<br />

Netzwerk. Müller ist aktuell Partner der<br />

BLR Gruppe und übt weitere bedeutende<br />

VR- und Beiratsmandate aus, unter anderem<br />

bei Forbo, der RIRI Gruppe (als VRP)<br />

sowie in den Firmen der Neumatt Holding<br />

und der Dibona-Gruppe. Er war/ist in verschiedenen<br />

Gremien tätig: Regionaler Wirtschaftsbeirat<br />

der Schweizerischen Nationalbank,<br />

Vorstandsmitglied SWISSMEM,<br />

Mitglied der Kommission für Bildung und<br />

Forschung der Economiesuisse sowie weiteren<br />

Gremien. Er ist seit Mai 2016 Verwaltungsratsmitglied<br />

der Utz Gruppe.<br />

Reto Müller folgt auf Jean-Marc Dubois,<br />

welcher nach 37 Jahren in der Utz Gruppe,<br />

davon 10 Jahre als Verwaltungsratspräsident<br />

und vorher als CEO, aus der Führung der<br />

Utz Gruppe ausscheidet. Jean-Marc Dubois<br />

hat die Entwicklung des Unternehmens entscheidend<br />

gestaltet und die Utz Gruppe zu<br />

nachhaltigem Erfolg geführt. Er hat maßgeblich<br />

mitgewirkt, die Unternehmensgruppe<br />

unabhängig, schuldenfrei und „fit for the<br />

future“ aufzustellen.<br />

Der Verwaltungsrat der Utz Gruppe wird<br />

künftig vom unabhängigen Dr. Reto Müller<br />

geleitet. Die 3. Generation der Ankeraktionäre<br />

bilden im Verwaltungsrat jedoch die<br />

Stimmenmehrheit. Der ebenfalls unabhängige<br />

Dr. Michael Reinhard verstärkt das<br />

Gremium mit spezifischer Fachkompetenz<br />

und internationaler Erfahrung. Das 70-jährige<br />

unabhängige Familienunternehmen<br />

plant langfristig. Im Verwaltungsrat und der<br />

operativen Führung werden Nachfolgelösungen<br />

sorgfältig vorbereitet. Stabilität und<br />

Kontinuität sind wichtige Erfolgsfaktoren<br />

des Traditionsunternehmens.<br />

UNTERNEHMENSPROFIL. Utz ist Spezialist<br />

für aus Kunststoff gefertigte <strong>Log</strong>istik-<br />

Dr. Reto Müller (li.) ist neuer<br />

Verwaltungsratspräsident der Utz<br />

Gruppe. Als CEO fungiert weiterhin<br />

Axel Ritzberger (re.)<br />

und Transportsysteme sowie für technische<br />

Teile aus Kunststoff. In der Schweiz ist das<br />

Unternehmen dominierender Marktführer.<br />

Weltweit ist Utz mit seinem Direktvertrieb<br />

einer der bedeutendsten Vertreter seiner<br />

Branche und mit acht Produktionswerken<br />

auf drei Kontinenten, mehreren eigenen<br />

Vertriebsgesellschaften und 30 Vertretungen<br />

einmalig positioniert. Die Stärke von Utz ist<br />

die Innovation. Unzählige multinationale<br />

Unternehmen in allen Branchen weltweit<br />

vertrauen auf die Erfahrung und Kompetenz<br />

des Spezialisten.<br />

Die Unternehmensgruppe will <strong>2017</strong> 240<br />

Mio. EUR erwirtschaften und wächst organisch<br />

und aus eigenen Mitteln finanziert<br />

jährlich ca. 5-7%. Utz beschäftigt 1<strong>05</strong>0 Mitarbeitende,<br />

davon 200 in der Schweiz, und<br />

bildet weltweit rund 80 Lehrlinge aus, um<br />

seinen Bedarf an Fachkräften zu decken.<br />

Langfristig kommen die größten Wachstumspotentiale<br />

aus dem nordamerikanischen<br />

Wirtschaftsraum und aus Asien. Der Aufbau<br />

der lokalen Utz Gesellschaften in diesen<br />

Regionen verläuft vielversprechend. Dieser<br />

Tage nimmt der achte Produktionsstandort<br />

in Zentral Mexiko seinen Betrieb auf. [pl]


Aktuell Transportverpackung <strong>Log</strong>istik-Tag Maschinen<br />

Pharma<br />

IFOY AWARD <strong>2017</strong>: Die Sieger<br />

Jungheinrich, Still und Torwegge gewinnen<br />

IFOY Awards in vier Kategorien<br />

Am Eröffnungsabend der transport logistic standen bei der IFOY Award Night in der<br />

Münchener BMW Welt die weltbesten Intralogistikgeräte des Jahres im Mittelpunkt.<br />

Elf Geräte und Lösungen von sieben Herstellern schafften es in diesem Jahr ins Finale.<br />

Nach dem sechsmonatigen Auswahl- und Testprocedere war der Jubel riesig, als die<br />

Laudatoren die traditionell gut gehüteten Namen der Sieger bekanntgaben. Jungheinrich,<br />

Still und Torwegge gewannen in vier Kategorien und nahmen die aus Metall und Glas<br />

gefertigten Trophäen unter dem Applaus der 200 geladenen Gäste entgegen.<br />

„Industrie 4.0 zieht mit Riesenschritten in die Intralogistik ein.<br />

Die Sieger haben hier Innovationen gezeigt, die in puncto Kundennutzen<br />

nicht nur Quantensprünge versprechen, sondern auch<br />

messbar nachweisen“, sagte Anita Würmser, geschäftsführende<br />

Vorsitzende der IFOY Jury.<br />

KATEGORIE: WAREHOUSE TRUCK (LAGERTECHNIKGERÄTE).<br />

Gewinner bei den Lagertechnikgeräten ist der weltweit erste<br />

autonome Horizontalkommissionierer iGo neo CX 20 von Still.<br />

Ausschlaggebend für die Entscheidung waren der hohe Innovationsgrad<br />

in Verbindung mit einem überragenden Kundennutzen und<br />

der professionellen Umsetzung. „Der iGo neo ist ein Meilenstein<br />

in der Entwicklung autonomer Flurförderzeuge. Er schließt die<br />

Lücke zwischen Robotik und Intralogistik“, heißt es in der Jury-<br />

Begründung. Vor allem der IFOY Test attestiert dem iGo neo CX<br />

20 spektakuläre Einsparungen im Vergleich zu konventionellen<br />

Kommissionierern. Er ist in allen Test-Layouts effizienter und produktiver,<br />

sobald das Mitlauf-Prinzip genutzt wird. Das Test-Team<br />

erreichte ein Plus bis zu 47 Prozent.<br />

KATEGORIE: AGV / SHUTTLE. In einem packenden Finish holte<br />

sich das flexible FTS-Konzept TORsten von Torwegge den Sieg in<br />

der Kategorie „Automated Guided Vehicle“. Das omnidirektionale<br />

Schwerlast-FTS fährt unter die Plattform und bewegt Lasten bis zu<br />

7,5 Tonnen. Es arbeitet mit verschiedenen Ladungsträgern, die je<br />

nach Kundenwunsch mit passenden Regalen oder Behältern ausgestattet<br />

sind. Entwickelt wurde TORsten in enger Zusammenarbeit<br />

mit SEW und der RWTH Aachen Universität.<br />

KATEGORIE: SPECIAL OF THE YEAR. Zum Must-have des<br />

Jahres in der Kategorie „Special of the Year“ kürte die Jury die<br />

Junheinrich Indoor Ortung. Das auf Smartphones, Beacons und<br />

Bluetooth basierende System zur Lokalisierung von Flurförderzeugen<br />

überzeugte vor allem durch seinen ausgezeichneten<br />

Kundennutzen und die hohe Marktrelevanz. „Das Konzept ist<br />

nicht nur für Fahrzeugtypen verschiedener Hersteller anwendbar,<br />

sondern außerdem flexibel, schnell und kostengünstig zu implementieren“,<br />

urteilt die Jury.<br />

KATEGORIE: SPECIAL VEHICLE. Einen zweiten IFOY Award<br />

holte sich Still für seinen Schwerlast-Routenzug mit automatischer<br />

Be- und Entladung. Das im Auftrag eines englischen Baumaschinenherstellers<br />

gefertigte Fahrzeug für die Produktionsversorgung<br />

erweitert nach Ansicht der IFOY Tester und der Jury nicht nur das<br />

Einsatzspektrum von Routenzügen, sondern bietet im Hinblick<br />

auf das steigende Durchschnittsalter bei <strong>Log</strong>istikbeschäftigten<br />

Gewinner in der Kategorie Warehouse Truck<br />

(Lagertechnikgeräte): iGo neo CX 20 von Still<br />

Gewinner in der Kategorie AGV/Shuttle:<br />

TORsten von Torwegge


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>05</strong>/17<br />

offensichtliche Vorteile, da die körperliche<br />

Leistungsfähigkeit des Operators keine Rolle<br />

mehr spielt.<br />

Gewählt wird der IFOY Award jährlich<br />

von einer unabhängigen Jury international<br />

führender Fachjournalisten. Basis der Entscheidung<br />

bilden ein neutraler Test und ein<br />

wissenschaftlicher Innovation Check. Beide<br />

Testreihen vergleichen die Finalisten mit<br />

ihren jeweiligen Wettbewerbsgeräten. Der<br />

IFOY Award hat sich seit 2013 als Indiz für<br />

Wirtschaftlichkeit und Innovation etabliert<br />

und gilt aufgrund seiner fachlichen Expertise<br />

als maßgeblicher Innovationspreis in der Intralogistik.<br />

Träger des IFOY Award, der unter<br />

der Schirmherrschaft des deutschen Bundesministeriums<br />

für Wirtschaft und Energie<br />

steht, ist der Fachverband Fördertechnik<br />

und Intralogistik im VDMA. IFOY Partner<br />

sind die CeMAT, Weltleitmesse der Intralogistik,<br />

Hannover, sowie die Messe München<br />

mit ihren Messen transport logistic, bauma<br />

und IFAT. Palettenpartner des IFOY Award<br />

ist CHEP, Weltmarkführer im Pooling von<br />

Paletten und Behältern. Technologiepartner<br />

ist der Batterieladespezialist Fronius. [pl]<br />

Gewinner in der<br />

Kategorie Special of<br />

the Year: Junheinrich<br />

Indoor Ortung<br />

Gewinner in der<br />

Kategorie Special<br />

Vehicle: Schwerlast-<br />

Routenzug von STILL<br />

Fotos: IFOY / Marcus Vetter<br />

Appetit auf<br />

Informationen?<br />

Es ist angerichtet!<br />

Aktuelle Online-News unter www.packundlog.at


Aktuell Transportverpackung <strong>Log</strong>istik-Tag Maschinen<br />

Pharma<br />

Unter dem Namen „TigerProducts“ verfügt die <strong>Pack</strong>Synergy über<br />

eine starke Eigenmarke. Sie ermöglicht den Mitgliedsunternehmen<br />

den Zugang zu einem Top-Sortiment an Standard-<strong>Pack</strong>mitteln,<br />

<strong>Pack</strong>hilfsmitteln, Geräten und Maschinen.<br />

Foto: Angeline Swinkels | fotograaf<br />

„Gemeinsam ist man stärker“ …<br />

… das ist eine alte Weisheit, die auch für Unternehmen durchaus zutreffend ist. Die <strong>Pack</strong>Synergy AG ist ein Unternehmensverbund<br />

mit dem Schwerpunkt Transportverpackung, der genau auf dieses Motto setzt. 2018 feiert man<br />

das 20-jährige Jubiläum. Im Rahmen der interpack hat sich <strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> mit dem CEO Thomas A. Baur an einen<br />

Tisch gesetzt, um mehr über den Unternehmensverbund, dem auch ein österreichisches Unternehmen angehört,<br />

zu erfahren.<br />

Wer ist <strong>Pack</strong>Synergy?<br />

<strong>Pack</strong>Synergy ist ein freier Unternehmensverbund<br />

gut positionierter mittelständischer<br />

Verpackungsgroßhändler und <strong>Log</strong>istikexperten<br />

in Europa.<br />

Was ist das Ziel von <strong>Pack</strong>Synergy?<br />

Das Ziel ist es, unsere Mitglieder in ihren<br />

Aktivitäten am Markt zu unterstützen. Als<br />

Verbund bieten wir allen Partnern klare<br />

finanzielle, operative und strategische Vorteile.<br />

Und wo konkret bzw. auf welche Weise<br />

unterstützen Sie Ihre Mitgliedsunternehmen?<br />

Das geschieht im Prinzip in drei Bereichen.<br />

Der erste Bereich ist der Wareneinkauf.<br />

Der Verbund erhält auf Grund der höheren<br />

Einkaufsmengen bessere Konditionen als<br />

das einzelne Unternehmen. Der zweite<br />

Bereich umfasst das Thema Lagerhaltung.<br />

Wir führen als <strong>Pack</strong>Synergy einerseits ein<br />

eigenständiges zentrales Lager in Pirmasens<br />

Das Interview führte<br />

Mag. Gernot Rath<br />

/ Deutschland und andererseits verfügen<br />

wir über ein virtuelles Lager. D.h. die Läger<br />

unserer Mitgliedsunternehmen sind<br />

untereinander vernetzt und bilden so ein<br />

großes Zentrallager. Allerdings müssen die<br />

Mitgliedsunternehmen nicht ihr gesamtes<br />

Sortiment in das virtuelle Lager stellen,<br />

sondern nur jene Produkte, die sie für<br />

richtig halten. Somit verfügen wir über ein<br />

leistungsstarkes und zuverlässiges Online-<br />

Tool für die Einkäufer und Verkäufer der<br />

Mitgliedsunternehmen.<br />

Kurze Zwischenfrage: Sie haben neben<br />

dem virtuellen auch ein reales Zentrallager<br />

in Pirmasens erwähnt. Was wird<br />

darin gelagert?<br />

Foto: <strong>Pack</strong>Synergy AG<br />

Ich möchte [...] betonen, dass <strong>Pack</strong>Synergy völlige<br />

unternehmerische Freiheit gewährleistet. Die Unternehmen<br />

treten als Einzelunternehmen auf. Der Verbund<br />

agiert im Hintergrund.<br />

Thomas A. Baur,<br />

CEO der <strong>Pack</strong>Synergy AG


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>05</strong>/17<br />

Und damit sind wir beim dritten Bereich, denn darin lagern wir<br />

unter dem Namen „TigerProducts“ unsere Eigenmarke. Mit ihr<br />

ermöglichen wir unseren Mitgliedsunternehmen den Zugang zu<br />

einem Top-Sortiment an Standard-<strong>Pack</strong>mitteln, <strong>Pack</strong>hilfsmitteln,<br />

Geräten und Maschinen.<br />

Wird bzw. muss die Eigenmarke von den Mitgliedsunternehmen<br />

vertrieben werden?<br />

Nein, das basiert auf Freiwilligkeit. Ich möchte in diesem Zusammenhang<br />

betonen, dass <strong>Pack</strong>Synergy völlige unternehmerische<br />

Freiheit gewährleistet. Die Unternehmen treten als Einzelunternehmen<br />

auf. Der Verbund agiert im Hintergrund.<br />

Wie profitieren dann die Unternehmen von der Dachmarke<br />

<strong>Pack</strong>Synergy?<br />

Sie profitieren in zweierlei Hinsicht. Zum einen in Richtung<br />

Lieferanten. Nur als Beispiel: Große Lieferanten wollen auch<br />

große Kunden haben, insbesondere wenn es um Innovationen<br />

und Neuheiten geht. Und zum anderen der umgekehrte Fall:<br />

Große Kunden kaufen gerne bei großen Händlern, die eben dank<br />

ihrer Größe über das notwendige Produktportfolio – Stichwort:<br />

Alles aus einer Hand –, kurze Lieferzeiten, schnelles Service etc.<br />

verfügen. Dank der Partnerstruktur von <strong>Pack</strong>Synergy können die<br />

regional positionierten mittelständischen Mitgliedsunternehmen<br />

nun auch mit großen Unternehmen überregional auf Augenhöhe<br />

zusammenarbeiten und sind damit auch auf europäischer Ebene<br />

wettbewerbsfähig. Das ist der eigentliche Mehrwert von <strong>Pack</strong>Synergy<br />

und auch unsere USP! Die Stärke des Einzelnen ist auch<br />

die Stärke der Gruppe, davon profitiert <strong>Pack</strong>Synergy. Innerhalb<br />

der Gruppe wissen wir immer, wen wir nach der passenden Lösung<br />

fragen müssen. Im Prinzip halten wir uns nur an ein altes<br />

Sprichwort, das besagt: Gemeinsam ist man stärker!<br />

Nächstes Jahr feiert <strong>Pack</strong>Synergy sein 20-jähriges Jubiläum.<br />

Wie kam es zur Gründung?<br />

Vier Verpackungsgroßhändler haben 1998 beschlossen ihre<br />

Aktivitäten zu bündeln, um daraus Synergien zu schöpfen. Das<br />

war sozusagen der Gründungsakt für <strong>Pack</strong>Synergy. Der Plan ging<br />

auf. Und die Unternehmung wuchs. Heute deckt <strong>Pack</strong>Synergy<br />

als Verbund von Verpackungsexperten große Teile Europas ab<br />

und bietet in Qualität und Fläche ein ungeschlagenes Portfolio.<br />

Können Sie das konkretisieren?<br />

<strong>Pack</strong>Synergy ist der stärkste Verbund mittelständischer Verpackungsgroßhändler<br />

und <strong>Log</strong>istikexperten in Europa. Unsere heute<br />

12 Mitgliedsunternehmen sind mit über 25 Standorten regionale<br />

Marktführer in Deutschland, Österreich, der Tschechischen Republik,<br />

Slowenien, den Niederlanden, Finnland und Schweden.<br />

Mit der Firma Gigant Verpackungstechnik ist auch ein österreichisches<br />

Unternehmen Mitglied im <strong>Pack</strong>Synergy Verbund …<br />

… ja, in Österreich hatten wir einen „Wechsel“, denn die<br />

Firma Meier Verpackungen aus Hohenems, ein Gründungsmitglied,<br />

ist nach ihrem Verkauf aus dem Verbund ausgestiegen,<br />

da unsere Mitgliedsunternehmen eigenständig, konzern- und<br />

gruppenunabhängig sein müssen. Dafür konnten wir mit der<br />

Gigant Verpackungstechnik GmbH wieder einen sehr starken<br />

österreichischen Partner gewinnen. Das hat uns sehr gefreut, denn<br />

der österreichische Markt ist für uns sehr wichtig.<br />

Österreich in der <strong>Pack</strong>Synergy AG<br />

Die Firma Gigant Verpackungstechnik<br />

ist das einzige österreichische<br />

Mitglied im Verbund der <strong>Pack</strong>Synergy<br />

AG. <strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> hat Vertriebsleiter DI<br />

Ralph Nägeli (Foto) nach den Beweggründen<br />

der Mitgliedschaft gefragt.<br />

In einem Verbund zu sein, setzt den<br />

Willen zum kooperativen unternehmerischen<br />

Handeln voraus. Oder<br />

einfach ausgedrückt: Eine Partnerschaft<br />

besteht aus Geben und Neh-<br />

Foto: David López<br />

men, wie es auch der CEO der <strong>Pack</strong>Synergy AG Thomas A. Baur<br />

formuliert. Herr Nägeli, was gibt Gigant der <strong>Pack</strong>Synergy AG?<br />

Gigant bringt in erster Linie technische Kompetenz in den Verbund<br />

ein. Das ist langjähriges Know-how im Maschinengeschäft, bei Verpackungsstraßen<br />

und in der Prozesstechnik.<br />

Was nimmt bzw. bekommt Gigant von der <strong>Pack</strong>Synergy AG?<br />

Wir erwarten, für bestimmte Produktgruppen vom virtuellen Lager<br />

der Gruppe profitieren zu können, insbesondere was die Verfügbarkeit<br />

von Verpackungsmaterialien betrifft.<br />

Waren das die alleinigen Gründe für den Beitritt oder gibt es einen<br />

weiteren Zusatznutzen?<br />

Für uns ist der Erfahrungsaustausch mit Branchenunternehmen ähnlicher<br />

Größenordnung sehr wertvoll.<br />

Vielen Dank für das Gespräch.<br />

Wie wird man Mitglied bei <strong>Pack</strong>Synergy bzw. welche Kriterien<br />

gibt es?<br />

Als Grundvoraussetzung muss der Wille am kooperativen Arbeiten<br />

vorhanden sein. Denn in einer Gemeinschaft heißt es immer: Geben<br />

und Nehmen. Auf der Produktebene muss ein Schwerpunkt auf der<br />

Transportverpackung liegen, denn darin liegt unser Geschäftsfeld.<br />

Und dann sollte man in seinem Marktsegment in seiner Region eine<br />

führende Position einnehmen. Von unserer Seite her wird dann<br />

noch überprüft, ob das Unternehmen regional in unser strategisches<br />

Konzept passt.<br />

Zum Abschluss eine Frage zu Ihrer Person: Gehören Sie einem<br />

der Mitgliedsunternehmen an?<br />

Nein. Die <strong>Pack</strong>Synergy AG wird als Aktiengesellschaft geführt und<br />

hat sich schon sehr frühzeitig für eine externe Geschäftsführung<br />

entschieden. Das halte ich persönlich für sehr wichtig, denn nur so<br />

kann eine wirtschaftliche Neutralität innerhalb des Verbundes gewahrt<br />

bleiben. Ich bin seit 2014 Vorstand der Gruppe.<br />

Vielen Dank für das Gespräch.


Aktuell Transportverpackung <strong>Log</strong>istik-Tag Maschinen<br />

Pharma<br />

Das Beste aus der Rübe<br />

sicher transportiert<br />

IBCs für Zucker aus den Niederlanden<br />

Auch für Sirupe mit hoher Dichte sind<br />

die Foodcert-IBCs bestens geeignet<br />

Im Umgang mit Lebensmitteln sind Sicherheit und Transparenz den Endverbrauchern<br />

besonders wichtig – Tendenz zunehmend. Das belegen regelmäßig<br />

Studien und Umfragen – von der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft<br />

(DLG) über die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) bis zum Bundesministerium<br />

für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Die Food-Branche<br />

stellt daher hohe Anforderungen an die Produktion und den Transport von<br />

Lebensmitteln. Denn nur maximale Sicherheit innerhalb der kompletten<br />

Supply Chain garantiert auch maximale Qualität. Entsprechend hat Schütz<br />

die Foodcert-IBCs und Fässer entwickelt. Sie gewährleisten umfassende Material-,<br />

Produkt- und Prozesssicherheit, die weit über den Standard hinausgeht.<br />

Suiker Unie aus den Niederlanden teilt dieses Qualitätsverständnis mit<br />

Schütz: Der Hersteller verpackt die Produkte seines umfangreichen Sortiments<br />

an trockenen und flüssigen Zuckersorten in diesen Gebinden.<br />

„Sicherheit, Sauberkeit und Qualität sind<br />

die Säulen, die unser Unternehmen tragen<br />

– vom Rübenanbau auf dem Lande bis<br />

hin zum verpackten Zucker im Regal des<br />

Supermarkts“, so Wim Peltenburg, QSHE-<br />

Koordinator bei Suiker Unie. Der international<br />

tätige Zuckerproduzent hat seinen<br />

Ursprung in der Fusion genossenschaftlich<br />

organisierter Zuckerfabriken in den Niederlanden<br />

Anfang des 20. Jahrhunderts.<br />

Inzwischen verfügt das Unternehmen über<br />

fünf Fabriken. In Dinteloord, Vierverlaten<br />

und Anklam werden Rüben zu Kristallzucker<br />

verarbeitet. Die Spezialitätenfabrik<br />

in Puttershoek produziert Basterdzucker,<br />

Puderzucker und Zuckerwürfel für Endverbraucher<br />

sowie die Industrie. Der Standort<br />

in Roosendaal stellt flüssige Zuckerprodukte<br />

wie zum Beispiel Sirupe her. Die verschiedenen<br />

Sorten sind bestimmt für Kunden in<br />

den Niederlanden, werden aber auch nach<br />

Deutschland, Belgien, Frankreich, Italien<br />

und England exportiert.<br />

Je nach Beschaffenheit transportieren die<br />

Niederländer ihren Zucker auch in Foodcert-<br />

Modellen von Schütz. „Etwa zehn Produkte<br />

unseres gesamten Sortiments verpacken<br />

wir in 1.000-Liter-IBCs dieser Linie, denn<br />

sie erfüllen unsere höchsten Ansprüche<br />

bezüglich Lebensmittelsicherheit und Hygiene“,<br />

erklärt Wim Peltenburg. Ein weiteres<br />

Argument für die Transportverpackungen<br />

des Markführers: Die Sirupe des Zuckerfabrikanten<br />

haben eine hohe Dichte. Die<br />

Verpackung muss dafür ausgelegt sein, denn<br />

ein damit befüllter IBC kann schnell ein<br />

Gewicht von 1.400 Kilogramm erreichen.<br />

Schütz fertigt hierfür die passenden IBCs. Sie<br />

sind für Füllgüter mit einer physikalischen<br />

Dichte bis 1,9 zugelassen. Zur Steigerung<br />

der Stabilität werden diese Container zusätzlich<br />

mit Eckschonern ausgestattet.<br />

Auch die niederländische Zucker Union<br />

verzeichnet einen Anstieg des öffentlichen<br />

Interesses an Lebensmitteln und deren<br />

Herstellung: „Unsere Produkte sind für die<br />

Nahrungsmittel- und sogar für die Pharmaindustrie<br />

bestimmt. Normen für diese<br />

Branchen greifen immer früher in die Supply<br />

Chain ein. Daher wird inzwischen auch das<br />

Verpackungsmaterial genauestens unter die<br />

Lupe genommen.“<br />

ZERTIFIZIERTE SICHERHEIT – FÜR KUN-<br />

DEN UND LIEFERANTEN. Um aktuellen<br />

Standards sowie zukünftigen Anforderungen<br />

schon heute gerecht zu werden, hat sich<br />

Suiker Unie zahlreichen Audits unterzogen.<br />

Die Fabriken sind vielfach zertifiziert. Insbesondere<br />

die IFS- (deutsche Norm für Lebensmittel)<br />

und BRC-Zertifizierung (englisches<br />

Pendant) leisten für das Unternehmen einen<br />

wichtigen Beitrag bezüglich Lebensmittelsicherheit<br />

und Qualität. Außerdem verfügen<br />

die Fabriken über ein etabliertes HACCP-<br />

System (Hazard Analysis and Critical Control<br />

Points). 2012 erfolgte die Zertifizierung nach<br />

der Industrienorm FSSC 22000 (Food Safety<br />

System Certification). Die Qualitätssicherung<br />

beschränkt sich dabei nicht nur auf die<br />

eigenen Prozesse. Auch die Rübenbauern<br />

als Zulieferer und Lieferanten von Schüttgütern,<br />

technischen Anlagen, Verpackungsmaterialien<br />

und Dienstleistungen werden<br />

miteinbezogen. Genau deshalb setzt der<br />

Zuckerproduzent auf die IBCs von Schütz.<br />

Im gleichen Jahr wie sein Kunde startete der<br />

Global Player aus dem Westerwald weltweit<br />

an seinen Produktionsstandorten ebenfalls<br />

den komplexen Zertifizierungsprozess (FSSC<br />

22000, basierend auf ISO 22000 in Verbindung<br />

mit ISO/TS 22002-4). Dies war die<br />

entscheidende Grundlage für die Foodcert-<br />

Linie. Diese IBCs bieten volle Sicherheit in


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>05</strong>/17<br />

dreifacher Hinsicht: bezüglich des verwendeten<br />

Materials, des Produkts sowie des<br />

Herstellungsprozesses. Sie erfüllen nicht nur<br />

die Vorgaben der Food and Drug Administration<br />

(FDA) wie auch die der europäischen<br />

Richtlinien, sondern berücksichtigen zusätzliche<br />

Faktoren zur Risikominimierung.<br />

Damit tragen die Verpackungen den deutlich<br />

gestiegenen Bedürfnissen an Sicherheit im<br />

Lebensmittelbereich Rechnung.<br />

Beide Unternehmen orientieren sich an<br />

der Global Food Safety Initiative (GFSI),<br />

die diese Systemzertifizierung anerkennt.<br />

Die GFSI ist die weltweit größte Nonprofit-<br />

Organisation zur Verbesserung der Lebensmittelsicherheit.<br />

Sie wurde schon im Jahr<br />

2000 von Lebensmittelproduzenten und<br />

Händlern gegründet, um internationale<br />

Standards aufzustellen. Das Einflussgebiet<br />

der GFSI und ihrem „Guidance Document“<br />

umfasst inzwischen Europa, USA, Südamerika,<br />

China und Indien.<br />

LÜCKENLOSE RÜCKVERFOLGBARKEIT.<br />

Die Foodcert-Verpackungen fertigt Schütz<br />

auf der Basis kundenspezifischer Einzelaufträge<br />

just-in-time: Die IBC-Innenbehälter<br />

werden unverzüglich nach dem Blasvorgang<br />

in die Endmontage transferiert und verbaut.<br />

Jeder Produktionsschritt und jede Komponente<br />

sind eindeutig der entsprechenden<br />

Verpackung zuzuordnen und außerdem<br />

komplett silikonfrei. Die Identifikation<br />

über ein Barcode-System ermöglicht die<br />

lückenlose Rückverfolgbarkeit – bis auf<br />

die Batch- und Prozessebene. Auf Anfrage<br />

vergibt Schütz zudem individuelle Identifikationsnummern<br />

für Artikel oder <strong>Pack</strong>mittel.<br />

Dies deckt sich mit den internen<br />

Abläufen bei Suiker Unie: Das Unternehmen<br />

nutzt ein automatisches Tracking &<br />

Just-in-time-Produktion und<br />

lückenlose Rückverfolgbarkeit<br />

der neuen Foodcert-IBCs als<br />

Teil des Gesamtkonzepts für<br />

Verpackungen und <strong>Log</strong>istik von<br />

Schütz<br />

Tracing-System, um Rohstoffe<br />

sowie Endprodukte in jedem<br />

einzelnen Produktionsschritt<br />

zurückzuverfolgen.<br />

PRÄVENTIVE FERTIGUNG.<br />

Maximale Sicherheitsanforderungen<br />

verlangen aufwendige<br />

Präventivprogramme: Schütz<br />

hat daher genau wie Suiker<br />

Unie zahlreiche Maßnahmen<br />

im Rahmen des HACCP-Konzepts<br />

implementiert. Diese gelten für die<br />

Gebäude, die Anlagen sowie das gesamte<br />

Produktionsumfeld. Dazu zählen unter<br />

anderem detaillierte Hygienevorschriften<br />

für Mitarbeiter und Reinigungspläne für<br />

die Arbeitsplätze. Hinzu kommen Maßnahmen,<br />

um Fremdkörper oder Staub zu<br />

vermeiden, regelmäßige mikrobiologische<br />

Untersuchung von Prozesswasser und Blasluft,<br />

der Schutz beim Umgang mit Abfällen<br />

sowie das Glas- und Messer-Management.<br />

Wartungsvorschriften und -kontrollen der<br />

Maschinen, die systematische Schädlingsbekämpfung<br />

auf dem gesamten Werksgelände,<br />

Vorgaben zum kontrollierten Einsatz aller<br />

Arbeitsstoffe, besonders von Chemikalien,<br />

und ein gesicherter Wareneingang vervollständigen<br />

das Paket.<br />

Fertige Foodcert-IBCs werden direkt ohne<br />

Lagerung indoor verladen und verschickt.<br />

Bereits vorproduzierte Komponenten wie<br />

Schraubkappen, Auslaufhähne oder Spundstopfen<br />

werden ebenfalls hygienisch verpackt<br />

und gesondert gelagert. Soll der Versand<br />

doch erst zu einem späteren Zeitpunkt<br />

erfolgen, lagern die Container in speziellen<br />

geschlossenen Räumen. Optional bieten<br />

Kunststoffhauben zusätzlichen Schutz. All<br />

diese Vorkehrungen tragen in ihrer Summe<br />

erheblich zum Erhalt der Qualität des Füllguts<br />

bei. <br />

[pl]<br />

Fotos: Schütz<br />

A&R Carton Graz, www.ar-carton.com


Aktuell Transportverpackung <strong>Log</strong>istik-Tag Maschinen<br />

Pharma<br />

Österreichischer <strong>Log</strong>istik-Tag <strong>2017</strong>:<br />

Die neue Leichtigkeit<br />

Die digitalen Möglichkeiten sorgen in so gut wie allen Branchen für neue Regeln und<br />

ein neues Wirtschaften. Produktivitätssprünge und unternehmensübergreifende Beziehungen<br />

lassen sich völlig neu gestalten. Für jene, die diese Möglichkeiten richtig anwenden<br />

und sich auf die Veränderungen einlassen, wird die Tür zu einer Welt der neuen<br />

Leichtigkeit aufgestoßen. Das Future-Lab am 20. Juni und der Österreichische <strong>Log</strong>istik-<br />

Tag des VNL Österreich am 21. Juni geben Einblicke in die neue „leichte“ Welt.<br />

Was bewirkt die neue Leichtigkeit?<br />

Erstens: konkretes Tun,<br />

das sich am wahren Kundenwunsch<br />

ausrichtet. Zweitens: den Mut,<br />

es in kleinen Schritten anzupacken, um<br />

das Große zu erreichen und dabei auch<br />

einmal ein Scheitern zu akzeptieren.<br />

Drittens: echte Innovation, von innen<br />

getragen, statt aufgesetzter Innovationsgeistbeschwörung<br />

von außen.<br />

Das Future-Lab fokussiert auf jene kraftvollen<br />

Entwicklungen und Trends, die in<br />

der Wettbewerbsfähigkeit von morgen den<br />

Ton angeben. Die Umsetzungsgeschwindigkeit<br />

rast. Der Österreichische <strong>Log</strong>istik-Tag<br />

wird den Besucher mit ganz konkreten, alltagspraktischen<br />

Umsetzungen von führenden<br />

Unternehmen in Berührung bringen.<br />

Programmüberblick <strong>Log</strong>istik-Tag:<br />

Keynote-Speaker sind Günther Apfalter<br />

(President Magna Europe & Magna Steyr)<br />

zum „Wandel der Automobilindustrie<br />

und dessen Auswirkungen auf die Supply<br />

INFOBOX<br />

24. Österreichischer <strong>Log</strong>istik-Tag<br />

20. Juni: <strong>Log</strong>istik Future-Lab; Design Center<br />

Linz, 10.30 – 17.30 Uhr<br />

Abendgala mit Verleihung des Österreichischen<br />

<strong>Log</strong>istikpreises<br />

21. Juni: Österreichischer <strong>Log</strong>istik-Tag<br />

Design Center Linz, 7.30 – 16.45 Uhr<br />

Die Veranstaltungen sind getrennt buchbar.<br />

Veranstalter ist der Verein Netzwerk <strong>Log</strong>istik<br />

(VNL) Österreich. Programm und Anmeldung:<br />

www.vnl.at<br />

Chain“ und Daniela Gerd tom Markotten<br />

(Head of Digital Solution & Services,<br />

Mercedes-Benz Trucks) zu „Gamechanger<br />

Connectivity – wie der vernetzte Truck die<br />

<strong>Log</strong>istik revolutioniert“.<br />

Weitere Themen:<br />

• Noch flexibler, noch effizienter: wie<br />

smart müssen Produktion und <strong>Log</strong>istik<br />

dazu sein? Wie Lean Management mit<br />

4.0-Technologien für einen weiteren<br />

Durchbruch in Effizienz und Produktivität<br />

verknüpft wird, zeigen GE Power<br />

und AUDI.<br />

• <strong>Log</strong>istikprozesse digital – total normal?<br />

Die rasche und flexible Auftragsabwicklung<br />

wird zum Wettbewerbsvorteil.<br />

Cloud-<strong>Log</strong>istics, Process-Mining,<br />

SAP Hana etc. sind für Schukat electronics<br />

und ALPLA praktischer Alltag.<br />

• Die agile Supply Chain für eine höhere<br />

Wettbewerbsfähigkeit: Was das<br />

Prof. (FH) DI Franz Staberhofer ist<br />

Obmann des VNL Österreich<br />

Besondere an der Supply Chain für den<br />

Wettbewerbsvorteil (durch kürzere<br />

Durchlaufzeiten, flexiblere Reaktion<br />

auf Änderungen, höhere Transparenz<br />

und niedrigere Cost-to-Serve) ist und<br />

wie dieser (dank Konzepten, Prozessen,<br />

Mitarbeitern, Systemen) erreicht<br />

wird, zeigen Infineon und Novartis.<br />

• Digitale Revolution am Frachtmarkt<br />

durch Startups? Cargonexx und<br />

FreightHub sind digitale, vollwertige<br />

Spediteure, die den Frachtmarkt revolutionieren<br />

wollen. Was heißt das<br />

für klassische Spediteure, Frachtführer<br />

und Verlader?<br />

Fotos: VNL


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>05</strong>/17<br />

• Der pure Kundenfokus: Handel oder<br />

Plattform – wer gewinnt? Mit welchen<br />

innovativen Servicekonzepten Industrie,<br />

Handel und <strong>Log</strong>istikdienstleister<br />

den Plattformgiganten Paroli bieten<br />

können, diskutieren StoreMe, Henkel,<br />

BI-LOG Service und Tiramizoo.<br />

• Omnichannel-Handel: Reicht die digitale<br />

Transformation für die Kundenbegeisterung?<br />

Online kennt keine Öffnungszeiten.<br />

Wie die Digitalisierung<br />

die Channels zusammenführt und<br />

wie die Lieferkette zur Umsatzsteigerung<br />

beiträgt, zeigen Marc o’Polo<br />

und Radial.<br />

Am 20. Juni geht das <strong>Log</strong>istik Future-<br />

Lab mit folgenden Schwerpunkten über<br />

die Bühne:<br />

• Digitalisierung mit Startup-Methoden:<br />

Roadmap zum digitalen Geschäftsmodell<br />

• Technologien und Innovationen (Connected<br />

Supply Chain: vollständige Datentransparenz,<br />

Autonome Transportroboter<br />

und Routenzüge, Augmented<br />

Reality-Datenbrillen, Elektro-LKW:<br />

Emissionsfrei auf Kurzstrecken) für<br />

die <strong>Log</strong>istik von morgen bei BMW<br />

Weitere Themen:<br />

• Augmented Reality für eine innovative<br />

Informationslogistik<br />

• 3D-Druck und die Bedeutung für Supply<br />

Chains<br />

• Autonomes Fahren im Kontext der<br />

Gütermobilität<br />

• Workshop: Design Thinking (powered<br />

by SAP Österreich)<br />

• Innovative Technologien (IoT-Plattformen)<br />

zur Neugestaltung von Wertschöpfungsnetzwerken<br />

• einfache und innovative Technologien<br />

für den smarten Materialfluss<br />

im Warehouse<br />

Erwartet werden 900 Teilnehmer aus Industrie, Handel und<br />

Dienstleistung. 50 Aussteller präsentieren ihre Lösungen in der<br />

ausverkauften Fachausstellung<br />

• Der Mensch im digitalen Zeitalter:<br />

HR-Management unter Industrie 4.0<br />

• Blockchain in der <strong>Log</strong>istik<br />

Bei der Abendgala am 20. Juni folgt nach<br />

der Keynote von Mario Herger („Das Silicon-<br />

Valley-Mindet“) die Verleihung des Österreichischen<br />

<strong>Log</strong>istik-Preises <strong>2017</strong>. [pl]<br />

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DEMO<br />

24. Österreichischer <strong>Log</strong>istik-Tag<br />

20./21. Juni <strong>2017</strong> im Design Center Linz<br />

www.still.at<br />

fi rst in intralogistics


Aktuell Transportverpackung <strong>Log</strong>istik-Tag Maschinen<br />

Pharma<br />

Mit dem 3D-fähigen YLOG-Shuttle<br />

entstehen neue Dimensionen im Hinblick<br />

auf Flexibilität, Skalierbarkeit und<br />

Verfügbarkeit innerhalb eines Lagers<br />

Fotos: KNAPP / KANIZAJ MARIJA-M.<br />

Das Shuttle – Vom Hochleistungslager<br />

zu Losgröße 1<br />

Das Lager ist im Prinzip das Herzstück der <strong>Log</strong>istik, denn es ist der zentrale Umschlagplatz. Waren kommen und<br />

gehen. Ihre Verweildauer ist allerdings unterschiedlich. Das hängt ganz davon ab, um welche Art von Waren es<br />

sich handelt. Auch wie sich die Auftragslage und damit die Leistung des Lagers entwickelt, ist heute schwer zu<br />

prognostizieren. Nur eines ist klar: Das Lager muss flexibel sein, um den wechselnden Anforderungen gewachsen<br />

zu sein. Aber wie? Liegt die Lösung tatsächlich auf den Rücken der Shuttles? Auf der Suche nach Antworten hat<br />

<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> mit Mag. Wolfgang Skrabitz, Geschäftsführer der KNAPP Industry Solutions GmbH, gesprochen.<br />

Wo liegen die Vorteile von Shuttlesystemen<br />

gegenüber herkömmlichen Regalbediengeräten?<br />

Bis dato liegen die Vorteile vor allem in<br />

den Bereichen Schnelligkeit und Flexibilität.<br />

Auch das Thema Energieersparnis<br />

nimmt an Bedeutung immer mehr zu.<br />

Denn ein Shuttle hat viel weniger Energiebedarf<br />

als ein Regalbediengerät.<br />

Als wir 2002 mit dieser Technologie begonnen<br />

haben, gab es für Shuttles in erster<br />

Linie Anwendungen im Hochleistungsbereich.<br />

D.h., Shuttlesysteme haben dort<br />

begonnen, wo Regalbediengeräte aufgehört<br />

haben.<br />

Und das hat sich geändert?<br />

Ja, denn dank unseres YLOG-Shuttles<br />

stoßen wir immer tiefer in die Bereiche der<br />

klassischen Regalbediengeräte vor. Früher<br />

war ein Lager mit sehr vielen Stellplätzen,<br />

aber geringem Durchsatz, einem Regalbediengerät<br />

vorbehalten. Doch das YLOG-<br />

Shuttle ermöglicht es dem Kunden klein<br />

zu beginnen.<br />

Was kann das YLOG-Shuttle, das andere<br />

nicht können?<br />

Das klassische Shuttlesystem ist auf<br />

Ebenen und Gassen bezogen, d.h. man<br />

benötigt pro Ebene und Gasse ein Shuttle.<br />

Ein Regalbediengerät arbeitet zwar auf<br />

Das Interview führte<br />

Mag. Gernot Rath<br />

mehreren Ebenen, aber nur in einer Gasse.<br />

Nehmen wir an, der Kunde hat eine 60 m<br />

lange Lagergasse auf einer Ebene zur<br />

Verfügung. Handelt sich um ein langsam<br />

drehendes Lager, können Sie es problemlos<br />

mit einem Regalbediengerät oder mit<br />

einem einzigen Shuttle bedienen. Wenn<br />

er aber nur 15 m Länge zur Verfügung<br />

hätte, bräuchte er bereits vier Gassen und<br />

damit vier Regalbediengeräte bzw. vier<br />

Shuttles, obwohl diese leistungsmäßig gar<br />

nicht notwendig wären. Würde man in<br />

die Höhe bauen, käme er zwar mit einem<br />

Regalbediengerät aus, würde aber nach wie<br />

vor vier Shuttles benötigen. Jetzt kommt<br />

das YLOG-Shuttle ins Spiel. Sein Geheimnis<br />

liegt in den lenkbaren Rädern. Denn<br />

nun sind nicht nur mehr Längsfahrten<br />

möglich, sondern es kann sich auch quer<br />

bewegen und drehen. Aufgrund dieser Flexibilität<br />

in der Fahrtbewegung kann jeder<br />

Regalplatz einer Ebene erreicht werden.<br />

Ein Ebenenwechsel findet mittels YLOG-<br />

Shuttle-Liften statt. Diese Eigenschaften<br />

gewährleisten die Möglichkeit, mit nur<br />

einem YLOG-Shuttle ein gesamtes Regal<br />

zu automatisieren. Wird dann in Zukunft<br />

mehr Leistung benötigt, wird einfach die<br />

Zahl der Shuttles erhöht.


| TC12-01G |<br />

Ein vollautomatisiertes Regal, das dennoch flexibel ist …<br />

… ja, das ist für uns ein ganz zentraler Punkt, denn früher hieß<br />

es, dass eine automatisierte Anlage nicht flexibel sein kann. Dank<br />

des YLOG-Shuttles haben wir diesen Widerspruch aufgehoben.<br />

Und jetzt sind wir auch in jenem Marktsegment, das ursprünglich<br />

den Regalbediengeräten vorbehalten war, wettbewerbsfähig. Es ist<br />

auch schon ein entsprechender Trend zu beobachten. So werden<br />

in Deutschland bereits 70 % der Neuprojekte mit Shuttletechnologie<br />

realisiert. Ich wage zu behaupten, dass es bis 2030 90 %<br />

sein werden.<br />

Das Multicore-Oszilloskop<br />

für Big Data:<br />

TwinCAT 3 Scope.<br />

Wie autonom ist das YLOG-Shuttle? Kann es bereits weitere<br />

Transportaufgaben übernehmen?<br />

Das YLOG-Shuttle kann sich im Prinzip frei bewegen, es benötigt<br />

allerdings noch eine Regalinfrastruktur. Aber Aufgaben der traditionellen<br />

Fördertechnik können bereits durch das YLOG-Shuttle<br />

übernommen werden. D.h. das Shuttle kann das eigentliche<br />

Lager verlassen und mittels eines Schienensystems die einzelnen<br />

Arbeitsplätze versorgen. Etwaige Förderbänder oder Rollbahnsysteme<br />

sind dadurch obsolet. Ich möchte aber dazu anmerken, dass<br />

Fördertechnik auch in Zukunft – speziell im Hochleistungsbereich<br />

– ihre Berechtigung und ihre Einsatzbereiche hat.<br />

Aber selbst wenn das Shuttle auf Schienen vom Lager zum Arbeitsplatz<br />

fährt, ist ein Teil der Fläche durch die Schienenstränge<br />

verbaut bzw. blockiert. In einem nächsten Schritt können wir<br />

dann auch auf diese Schienen verzichten.<br />

„[...] früher hieß es, dass eine automatisierte Anlage nicht flexibel<br />

sein kann. Dank des YLOG-Shuttles haben wir diesen Widerspruch<br />

aufgehoben“, freut sich Mag. Wolfgang Skrabitz, Managing Director<br />

KNAPP Industry Solutions GmbH<br />

Wie ist das möglich?<br />

Durch das Open Shuttle von KNAPP. Für diese Entwicklung<br />

wurden wir mit dem Top-Innovator-Preis von VW ausgezeichnet.<br />

Wobei das YLOG-Shuttle und das Open Shuttle sich gegenseitig<br />

ergänzen. Das YLOG-Shuttle ist die flexible Lösung im Regal,<br />

aber außerhalb des Lagerblocks lassen wir in Zukunft die Behälter<br />

mit dem Open Shuttle zu den Arbeitsplätzen bringen. D.h., das<br />

YLOG-Shuttle bringt den Behälter auf eine Übergabeebene, von<br />

dort übernimmt dann das Open Shuttle den Weitertransport. Der<br />

Vorteil ist, dass die ganze Halle, bis auf den eigentlichen Regalblock,<br />

frei von statischer Fördertechnik ist. Die leere Fläche >><br />

www.beckhoff.at/TwinCAT-3-Scope<br />

Mit dem TwinCAT Scope werden messtechnische Anwendungen<br />

auch für „Big Data“ denkbar einfach: Der Multicore-<br />

Support ermöglicht die Aufzeichnung und Darstellung von<br />

sehr großen Datenmengen. Das Software-Oszilloskop ist<br />

vollständig in die TwinCAT-Steuerungsarchitektur integriert<br />

und ermöglicht über das Charting-Tool die einfache grafische<br />

Darstellung von Signalverläufen.<br />

Hohe Performance durch Multicore-Support<br />

Einfaches, intuitives Engineering<br />

Nahtlose Integration in Visual Studio ®<br />

Hohe Abtastrate im µs-Bereich<br />

Trigger-gesteuerte Aufnahmen<br />

Analysen zur Laufzeit


Aktuell Transportverpackung <strong>Log</strong>istik-Tag Maschinen<br />

Pharma<br />

>> ermöglicht viel Flexibilität in der Gestaltung<br />

der Räumlichkeit und der Arbeitsplätze.<br />

Das führt wiederum zu einer deutlichen<br />

Effizienzsteigerung des Materialflusses.<br />

Im Prinzip klingt das nach einem FTF<br />

(Fahrerloses Transportfahrzeug), das es<br />

durchaus schon länger am Markt gibt.<br />

Wo liegt der Unterschied?<br />

Die Open Shuttles sind freifahrende Roboter,<br />

die für den innerbetrieblichen Transport<br />

und die Versorgung von Arbeitsplätzen<br />

eingesetzt werden. Der Unterschied zu herkömmlichen<br />

fahrerlosen Transportfahrzeugen<br />

ist, dass sich die Open Shuttles ohne<br />

Infrastruktur fortbewegen und sich nahtlos<br />

in ihre Umgebung einfügen. Sie reagieren<br />

dynamisch auf veränderliche Hindernisse<br />

und planen selbstständig ihren Weg und<br />

ihre Ausweichrouten.<br />

Wie navigiert das Fahrzeug?<br />

Hier fühlt man sich ein wenig an KITT<br />

oder Raumschiff Enterprise erinnert, denn<br />

die Fahrzeuge tasten mithilfe der integrierten<br />

Laserscanner ihre Umgebung während<br />

der Fahrt jederzeit ab und können so schnell<br />

und flexibel auf Hindernisse reagieren.<br />

Durch die natürliche Konturenerkennung<br />

wissen die Open Shuttles sofort, ob sie die<br />

Möglichkeit haben, dieses zu umfahren<br />

oder eine alternative Route gesucht werden<br />

muss. Selbstverständlich garantiert die<br />

Kombination aus eigener Navigationstechnik<br />

und ausgefeilter Sensortechnik eine 100-prozentige<br />

Personensicherheit.<br />

Sozusagen Plug & Play – einschalten und<br />

losfahren?<br />

Nicht ganz, aber fast. Lediglich bei der<br />

Inbetriebnahme der Open Shuttles wird mit<br />

einer Referenzfahrt im Lager die gesamte<br />

INFOBOX<br />

KNAPP Industry Solutions ist der Spezialist für<br />

maßgeschneiderte Lösungen für die Industrie-,<br />

Produktions- und Distributionslogistik innerhalb<br />

der KNAPP-Gruppe. Mit den skalierbaren Shuttle-<br />

Lösungen wie dem Open Shuttle und dem YLOG-<br />

Shuttle System verfügt das Unternehmen über<br />

Technologien, die im industriellen Umfeld neue<br />

Möglichkeiten hinsichtlich Flexibilität, Skalierbarkeit<br />

und Verfügbarkeit bieten.<br />

befahrbare Fläche eingelernt – diese können<br />

sie dann bei der Erfüllung ihrer Aufgaben<br />

frei nutzen. Es werden nur jene Bereiche<br />

eingeschränkt, welche nicht befahren werden<br />

dürfen.<br />

Wir bieten auch ein Flottenmanagementsystem<br />

zur zentralen Verwaltung und<br />

Überwachung der Open Shuttles. Dieses<br />

optimiert die Transportwege, koordiniert<br />

die Fahrzeuge untereinander und steuert<br />

das Ausweichverhalten.<br />

Wenn wir schon bei fortschrittlicher Technologie<br />

sind: Was sind die wesentlichen<br />

Anforderungen an das Lager der Zukunft?<br />

Natürlich muss alles schneller und auch<br />

autonomer werden. Aber die Zauberwörter<br />

heißen Flexibilität und Skalierbarkeit. Früher<br />

waren die Vorgaben der Kunden klar,<br />

denn sie konnten noch zuverlässige Prognosen<br />

aufstellen. Und danach wurde die<br />

Leistungsfähigkeit des Lagers ausgerichtet.<br />

Aber heute in einer Zeit, wo E-Commerce<br />

nicht nur den Handel, sondern auch die<br />

Produktion betrifft, weiß man vor allem<br />

eines: Jede Prognose, die ich heute mache,<br />

wird so nicht eintreffen. Daher muss<br />

das Lager skalierbar und flexibel sein: Von<br />

Losgröße 1 bis in den Hochleistungsbereich<br />

hinein.<br />

Das Open Shuttle Fork ist geeignet für den Palettentransport. Auch<br />

verfahrbare Regale zählen zu den möglichen Ladungsträgern<br />

So gibt es als Einstiegslösung für Lager mit<br />

relativ wenigen Stellplätzen die Möglichkeit,<br />

dass das Open Shuttle die Betreuung des<br />

Lagers übernimmt. In diesem Fall stehen<br />

kleine Regale mit Behältern auf dem Boden,<br />

die vom sog. Open Shuttle Fork unterfahren<br />

und zum Arbeitsplatz gebracht werden. Das<br />

Ganze spielt sich nur auf einer Ebene ab.<br />

Werden die Anforderungen an Stellplätze<br />

und Durchsatz höher, kann dann sukzessive<br />

ausgebaut werden.<br />

D.h., das Lager muss mit den Anforderungen<br />

mitwachsen oder auch schrumpfen<br />

können …<br />

… ja, aber ich würde sogar noch einen<br />

Schritt weitergehen. Ein Trend geht auch<br />

dahin, dass man Technologien mieten kann.<br />

Damit eröffnen sich ganz neue Geschäftsmodelle.<br />

Bleiben wir beim oben angeführten<br />

Beispiel. So wäre es dann möglich, die Open<br />

Shuttles für den Bedarfsfall anzumieten.<br />

Steigt aber der Durchsatz stark an, können<br />

die Open Shuttles zurückgegeben werden<br />

und eine entsprechende Regal-, Shuttleund<br />

Fördertechnik installiert werden. Im<br />

Prinzip ein ideales Instrument für Firmen<br />

im Wachstum.<br />

Vielen Dank für das Gespräch.


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>05</strong>/17<br />

Die neue Leichtigkeit<br />

des Kommissionierens<br />

Auf dem Österreichischen <strong>Log</strong>istik Tag in Linz, zeigt STILL, seinen iGo neo CX 20. Erst<br />

vor wenigen Tagen wurde dieser innovative Horizontalkommissionierer mit dem IFOY<br />

Award in der Kategorie „Warehouse Truck“ ausgezeichnet (vgl. S. 16 - 17). Die Besucher<br />

können in Linz live erleben, was die neue Leichtigkeit des Kommissionierens in der<br />

Praxis bedeutet.<br />

Der iGo neo CX 20 ist der weltweit<br />

erste autonome Horizontalkommissionierer,<br />

der sich problemlos<br />

in jeder Lagertopologie zurecht findet<br />

und hierbei seinem Bediener auf Schritt<br />

und Tritt folgt. Das Fahrzeug lässt dem<br />

Bediener dabei stets den Vortritt und<br />

hält autonom den Abstand zum Regal –<br />

mindestens 50 cm –, den der Kommissionierer<br />

ihm vorgibt. Da der autonome<br />

Helfer Fahren und Lenken übernimmt,<br />

kann der Bediener sich ganz auf die Arbeit<br />

konzentrieren. Dies erhöht die Kommissionierleistung<br />

deutlich und reduziert<br />

Pickfehler. Für Sicherheit sorgen die Personenschutzanlage<br />

und die Bewegungsverfolgungssensoren,<br />

die eine Unterscheidung<br />

zwischen Bediener, weiteren<br />

Personen und Hindernissen sicherstellen.<br />

Hindernisse werden entweder umfahren<br />

oder das Gerät stoppt, wenn der Weg komplett<br />

blockiert ist. Fährt ein langsameres<br />

Fahrzeug voraus oder entsteht ein Stau,<br />

passt sich die Geschwindigkeit der Situation<br />

an. Ist der Weg wieder frei, schließt der<br />

iGo neo CX 20 autonom auf. Er erkennt<br />

und passiert leere Regalfächer. Querwege<br />

werden erst nach Bedienerfreigabe autonom<br />

überquert. Der Bediener kann frei<br />

entscheiden, ob er das Gerät manuell oder<br />

autonom einsetzen möchte. Ein LED-Signal<br />

zeigt an, ob das Fahrzeug im autonomen<br />

oder manuellen Betrieb arbeitet. Ein weiteres<br />

optisches Signal gibt Aufschluss über<br />

die Orientierungsrichtung des iGo neo<br />

CX 20.<br />

ÜBERZEUGEND. Die IFOY-Jury stufte<br />

insbesondere die Marktrelevanz sowie den<br />

Kundennutzen als hoch ein. Das Gerät<br />

ist ohne aufwändige Voreinstellungen sofort<br />

einsatzbereit und lässt sich flexibel in<br />

vorhandene Infrastrukturen einfügen. Der<br />

gesteigerte Kundennutzen manifestiert sich<br />

nach Aussage der Tester durch die lasergestützte<br />

Umgebungserkennung, die intuitiv<br />

bedienbare Kommunikationsschnittstelle<br />

und das autonome Fahren. Besonders beeindruckte<br />

die Jury auch das im Vergleich<br />

zum konventionellen Kommissionieren<br />

erzielbare Einsparpotenzial des iGo neo<br />

CX 20. In den Testläufen habe sich gezeigt,<br />

dass das Fahrzeug in sämtlichen Layouts<br />

effizienter und produktiver agiere, sobald<br />

das Mitlauf-Prinzip genutzt werde. „Das<br />

Test-Team erreichte ein Plus von bis zu<br />

47 Prozent“, so das Ergebnis. Gleichzeitig<br />

entlastet der iGo neo CX 20 den Werker<br />

von ermüdenden Bewegungsabläufen, wie<br />

etwa das ständige Auf- und Absteigen. Er<br />

hat beide Hände frei und kann sich uneingeschränkt<br />

auf seine Produktivarbeit konzentrieren.<br />

Das Fazit der Jury: „Mit dem<br />

iGo neo zeigt STILL, dass Innovationen in<br />

der Robotertechnik einen wertvollen Beitrag<br />

zur intelligenten Intralogistik leisten.<br />

Präzise bei Hindernissen: Das Fahrzeug weicht Hindernissen<br />

autonom aus und handelt situationsabhängig. Hindernisse<br />

werden entweder umfahren, mit einer Kolonnenfahrt umgangen<br />

oder das Fahrzeug stoppt, wenn diese den Weg komplett blockieren<br />

Pluspunkte sind insbesondere die hohe<br />

Leistung, die einfache Bedienung und die<br />

zahlreichen Perspektiven.“<br />

ZWEITER IFOY AWARD. Für STILL war<br />

der diesjährige IFOY Award besonders erfolgreich.<br />

Denn in der Kategorie „Special Vehicle“<br />

konnte der Hamburger Spezialist für<br />

innovative Intralogistiklösungen ein zweites<br />

Mal gewinnen. Hier überzeugte der STILL<br />

LiftRunner, ein Schwerlast-Routenzugsystem,<br />

bestehend aus einem Zugfahrzeug, einem<br />

teilautomatisierten C-Rahmen (Anhänger)<br />

und Trolleys (rollbare Lastträger). Ziel dieser<br />

Entwicklung war, auch überdimensionierte<br />

Ladungsträger mit einem Gewicht<br />

bis zu zwei Tonnen und Abmessungen von<br />

rund 1.200 x 2.400 mm problemlos in die<br />

routenzugbasierte Produktionsversorgung<br />

einbinden zu können.<br />

[pl]<br />

Foto: STILL


Aktuell Transportverpackung <strong>Log</strong>istik-Tag Maschinen<br />

Pharma<br />

Mit Neigung zur intelligenten,<br />

schonenden Palettenbereitstellung<br />

Der Tiernahrungs-Hersteller Miavit hat an seinem Hauptstandort in Essen bei Oldenburg / Deutschland ein neues<br />

Verteilzentrum errichtet. Damit will das Unternehmen Waren für die Kunden schnellstmöglich und vor allem<br />

fehlerfrei bereitstellen können. Die BITO-Lagertechnik lieferte dafür ein Palettendurchlaufregal vom Typ PROflow<br />

active. Das Besondere: Statt üblicher Bremsrollen unterstützen intelligente, motorisch angetriebene Rollen die<br />

Palette beim Anlaufen und bremsen sie im Kanal selbstständig ab. Damit ist eine hohe Verfügbarkeit auch von<br />

empfindlicher Ware gegeben. Und weil die Durchlaufebenen nur die Hälfte der üblichen Neigung haben, lassen<br />

sich mehr Paletten lagern. Mit dieser Lösung konnte Miavit mehrere hunderttausend Euro sparen.<br />

Mitten auf dem flachen niedersächsischen<br />

Land, im beschaulichen<br />

8.000-Einwohner-Ort Essen im<br />

Landkreis Cloppenburg, reiht sich im Abstand<br />

von 500 Metern links und rechts der<br />

Landstraße ein Bauernhof an den anderen.<br />

Neben den Backsteinwohnhäusern sind<br />

große, flache Hallen angebaut, in denen<br />

die Landwirte Schweine, Rinder, Hühner<br />

oder Puten halten. Die Gegend ist geprägt<br />

von der Nahrungserzeugung. Deswegen<br />

ist das Wohlergehen der Tiere von<br />

enormem Interesse – und das schon seit<br />

sehr langer Zeit.<br />

Das Wohlergehen der Tiere steht auch für<br />

den Tierarzt Dr. Hans Niemeyer im Mittelpunkt,<br />

als er sich Mitte des letzten Jahrhunderts<br />

in seiner Praxis auf Tierernährung spezialisierte.<br />

Getreu dem Motto: „Prävention<br />

statt Medikation”. Schon bald darauf gründet<br />

er ein Unternehmen: Miavit. Der Name<br />

steht für Mineralstoffe, Aminosäuren und<br />

Vitamine. Die kleine Firma ist erfolgreich<br />

und wächst. Mitte der 1960er Jahre gehört<br />

sie zu den deutschen Marktführern bei der<br />

Herstellung von Tiernahrung. Heute produziert<br />

das Unternehmen neben Futtermitteln<br />

in Tabletten-, Pulver- oder flüssiger Form<br />

auch Futterzusatzstoffe, Vormischungen,<br />

Spezialfuttermittel und Haustiernahrung.<br />

Mit dem Erfolg nimmt auch der Export zu.<br />

Dieser macht mittlerweile rund die Hälfte<br />

des Geschäfts aus. „Die Waren gehen von<br />

hier am Standort Essen zu den Kunden<br />

weltweit“, sagt Alexander Schröer, Abteilungsleiter<br />

Technik bei Miavit. Doch im<br />

Laufe der Zeit stößt das 360 Mitarbeiter<br />

starke Familienunternehmen mit dem bestehenden<br />

Verteilzentrum an seine Grenzen.<br />

VON MANUELL ZU AUTOMATISIERT.<br />

„Wir haben hier mehrere Produktionsstätten“,<br />

erklärt Alexander Schröer. „Die Waren<br />

für die Kunden haben die Mitarbeiter bisher<br />

mehr oder weniger manuell bereitgestellt.“<br />

Und genau hier lag das Problem. Denn immer<br />

wieder traten dabei Fehler auf. Dazu<br />

kam: Verluden die Stapler die Paletten, wurde<br />

es in der alten Halle sehr schnell eng. Die<br />

Unternehmensleitung entschied deshalb,<br />

am Standort ein neues <strong>Log</strong>istikzentrum<br />

zu bauen. „Wir wollten insbesondere die<br />

Vormischungen, die auch Premixe genannt<br />

werden, aus den Werken zusammenführen<br />

und schnellstmöglich für die Kunden zusammenführen<br />

– und das fehlerfrei“, sagt<br />

der Abteilungsleiter Technik.<br />

Miavit schaute sich Lösungen verschiedener<br />

Anbieter an und entschied sich dann, BITO-<br />

Lagertechnik einzuladen. Stephan Klotzke,<br />

BITO-Gebietsverkaufsleiter für den Raum<br />

Bremen, hat den Tiernahrungshersteller bereits<br />

vor ein paar Jahren beraten. Damals hat<br />

Miavit ein Schmalgangregal des Komplettanbieters<br />

für Lagertechnik installiert. Das neue<br />

Das PROflow active ermöglicht das problemlose<br />

Handling von unterschiedlichen<br />

Gebindearten und Palettentypen<br />

Vorhaben ist nun eine Nummer größer: Es<br />

müssen diverse, mit verschiedenen Gebindearten<br />

beladene, Palettentypen reibungslos<br />

befördert werden. „Es gibt allein bei den Säcken<br />

schon unterschiedliche Schüttdichten<br />

von proper bis locker”, beschreibt Alexander<br />

Schröer die Vielfalt. „Bereits bei unseren<br />

ersten gemeinsamen Gesprächsrunden mit<br />

dem Miavit-Geschäftsführer Lukas Middendorf<br />

wurde schnell klar, dass sich für diese<br />

Anwendung nur ein Palettendurchlaufregal<br />

eignet“, erinnert sich Stephan Klotzke.<br />

Die Herausforderung bei Palettendurchlaufregalen<br />

ist jedoch: Im Kanal rollen die<br />

Paletten aufgrund der Neigung der Rollenbahnen<br />

gegeneinander. Sensible oder


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>05</strong>/17<br />

höherwertige Produkte können beschädigt<br />

werden, besonders dann, wenn die Ware<br />

über die Palette hinausragt. „Sehr wichtig<br />

zu beachten ist auch, dass wir zum Teil mit<br />

Gefahrgut arbeiten. Daher müssen wir ab<br />

einer bestimmten Höhe des Regalsystems<br />

immense Auflagen erfüllen, wie die Installation<br />

einer teuren Sprinkleranlage”, sagt<br />

Alexander Schröer.<br />

PROFLOW ACTIVE: JEDE PALETTE UN-<br />

TER KONTROLLE. BITO präsentierte den<br />

Verantwortlichen als ideale Lösung das Palettendurchlaufregal<br />

PROflow active. Das<br />

Besondere an diesem zukunftsweisenden<br />

System: „Es arbeitet nicht wie sonst üblich<br />

mit der Schwerkraft, um die Paletten<br />

auf der Bahn von der Beschickungs- zur<br />

Entnahmeseite zu bewegen, sondern mit<br />

elektrischen Antrieben in den Rollen“, erläutert<br />

BITO-Produktmanager Alexander<br />

Lang. Dazu erhält jeder Palettenplatz einen<br />

sogenannten Active-Roller. Diese intelligente<br />

Rolle unterstützt die Palette beim<br />

Anlaufen und bremst sie im Kanal ab. Die<br />

Antriebe im PROflow active können die<br />

Paletten mit Abstand zueinander durch die<br />

Bahn laufen lassen. So kommt es zu keiner<br />

Berührung. „Damit können wir außerdem<br />

die Neigung des Kanals von den marktüblichen<br />

vier Prozent auf zwei Prozent<br />

senken“, sagt Alexander Lang. Das macht<br />

die Durchlaufregale noch platzsparender.<br />

Denn durch die geringere Neigung lässt sich<br />

häufig eine weitere Lagerebene realisieren.<br />

BITO konnte für Miavit ein dreistöckiges<br />

Lager mit einer Höhe von nur 7,50 Metern<br />

bauen. Weil eine Sprinkleranlage entfällt<br />

und die Durchlaufebenen nur die Hälfte<br />

der üblichen Neigung haben, spart das Unternehmen<br />

mit dieser Investition mehrere<br />

hunderttausend Euro.<br />

Ein weiterer Vorteil: Die angetriebenen<br />

Rollen befördern die Ladungsträger unabhängig<br />

vom Gewicht ihrer Last mit einer<br />

Alexander Schröer ist mit dem Zustand der gelagerten Ware zufrieden. Das<br />

Durchlaufregal verhindert Beschädigungen<br />

konstanten Geschwindigkeit durch den<br />

Kanal. Damit lassen sich sowohl leichte als<br />

auch schwere Paletten mit einem Gewicht<br />

bis zu 1.500 Kilogramm im gleichen Kanal<br />

deponieren. „Mit dieser Innovation kann<br />

der Kunde erheblich flexibler Waren in den<br />

Regalen aufbewahren“, berichtet der BITO-<br />

Produktmanager.<br />

SCHNELLER DURCHLAUF. Alexander<br />

Schröer schaut auf die dreistöckige Durchlaufregalanlage<br />

mit ihren 30 Reihen. „Der<br />

gesamte Block kommt ohne Zwischengänge<br />

aus. Auch dies ist eine deutliche Platzersparnis“,<br />

betont er. Transportieren Lkw die Ware<br />

aus den Werken an, nimmt ein Stapler diese<br />

an der Wechselbrücke auf und setzt sie auf<br />

die Fördertechnik. Das System scannt den<br />

aufgedruckten Barcode und prüft Gewicht<br />

und Zustand der Palette. Die Fördertechnik<br />

führt die Ware auf der Beschickungsseite<br />

dem Regalbediengerät zu. Dieses lagert die<br />

Palette auf der Rückseite des Regals vollautomatisch<br />

in den richtigen Kanal. Von dort<br />

rollen die Paletten nacheinander in Richtung<br />

Entnahmeseite. Und weil jeder Palettenplatz<br />

seine Antriebsrolle hat, erfolgt dies stets<br />

unter absoluter Kontrolle.<br />

Auf der Entnahmeseite nimmt der Stapler<br />

die Palette auf. Dabei verzögert PROflow<br />

active das Nachrollen der nächsten Palette<br />

um zehn Sekunden. Damit kann der Mitarbeiter<br />

mit seinem Stapler die Palette sicher<br />

entnehmen. „Das ermöglicht einen deutlich<br />

schnelleren Durchlauf als früher und damit<br />

auch eine zeitnahe Produktion“, freut sich<br />

Alexander Schröer. Auf diese Weise schleust<br />

Miavit rund 500 Paletten pro Tag durch das<br />

neue <strong>Log</strong>istikzentrum. „Wir waren schon<br />

wenige Monate nach Inbetriebnahme bei<br />

einer Auslastung von 85 Prozent“, so der<br />

Miavit-Abteilungsleiter Technik. [pl]<br />

Fotos: ebm-papst ZEITLAUF GmbH & Co. KG<br />

Von Anfang an vor Ort. Dematic Services.<br />

Ihre Anlage von morgen muss sich vielen Herausforderungen stellen<br />

wie den sich stets verändernden Marktanforderungen, steigender<br />

Produktivität und den ständig ausgelasteten Kapazitäten. Mit<br />

unseren Service-Leistungen sorgen wir dafür, dass Sie sich auf<br />

Ihr System immer verlassen können und die bekannt hohe<br />

Lebensdauer der Dematic Anlagen längstmöglich ausnutzen.<br />

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Aktuell Transportverpackung <strong>Log</strong>istik-Tag Maschinen<br />

Pharma<br />

Elektromechanische Zylinder für die<br />

Lebensmittel- und Verpackungsindustrie<br />

Speziell für Anwendungsfälle in der Lebensmittel- und Verpackungsindustrie liefert Rexroth die Elektromechanischen<br />

Zylinder EMC in einer Standardkonfiguration mit Fett der Kategorie NSF H1 aus. Der Schmierstoff ist<br />

von der amerikanischen Food and Drug Administration, FDA, für den gelegentlichen Kontakt mit Lebensmitteln<br />

zugelassen. Damit unterstützt der Lineartechnik-Spezialist den Trend bei Nahrungsmittelherstellern zur fabrikweiten<br />

Umstellung auf Schmierfette der Kategorie H1. Gleichzeitig steigert der EMC die Flexibilität für häufige<br />

Formatwechsel durch stufenlos einstellbare Hübe und variable Verfahrprofile.<br />

Immer mehr Unternehmen der Getränke-<br />

und Nahrungsmittelindustrie<br />

stellen aktuell ihre kompletten Werke<br />

auf H1 Fett um. Das betrifft auch Linearsysteme,<br />

die außerhalb des Lebensmittelbereichs<br />

eingesetzt werden. Durch die Vereinheitlichung<br />

des Schmierstoffs schließen<br />

die Verarbeiter Fehler bei der Schmierung<br />

aus und vermeiden damit unabsichtliche<br />

Kontaminationen. Rexroth greift diesen<br />

Trend bei den Elektromechanischen Zylindern<br />

auf. EMC sind nach den Grundsätzen<br />

des Hygienic Designs konstruiert und<br />

haben glatte Flächen ohne Toträume für<br />

eine schnelle und effektive Reinigung. In<br />

der Variante IP65+R kommen ausschließlich<br />

korrosionsbeständige Materialien mit<br />

hoher Beständigkeit gegenüber Chemikalien<br />

und Reinigungsmitteln zum Einsatz.<br />

Eine spezielle Dichtung verhindert das<br />

Eindringen oder Austreten von Stoffen<br />

an der Kolbenstange aus Edelstahl. Über<br />

die Druckausgleichsbohrung am Aluminiumprofil<br />

des Zylinders können Anwender<br />

saubere Luft zuführen oder mit Sperrluft<br />

ein Eindringen von Medien in den Zylinder<br />

verhindern.<br />

EMC dosieren Getränke und flüssige Nahrungsmittel<br />

auf wenige Milliliter genau,<br />

portionieren Lebensmittel oder formen und<br />

verschließen Beutel oder Thermoformbehälter.<br />

Der Hub der einbaufertigen EMC<br />

<strong>Pack</strong>aging im Spannungsfeld von Funktion und Nachhaltigkeit<br />

Bei Lebensmittelverpackungen übernehmen Kunststoffe im direkten Kontakt den Schutz<br />

von Waren und Gütern. Die großen Trends für den Lebensmittelmarkt – Gesundheit, Qualität,<br />

Kundennutzen, Sicherheit und <strong>Log</strong>istik – bestimmen, welche Arten von Verpackungen<br />

eingesetzt werden. ExpertInnen aus Lebensmittelindustrie, Kunststoffverarbeitung und<br />

Forschung bieten im Rahmen der Fachtagung des Kunststoff- und Lebensmittel-Clusters<br />

am 27. Juni <strong>2017</strong> einen kompakten Überblick zu aktuellen Themen im Bereich <strong>Pack</strong>aging im<br />

Spannungsfeld von Funktion und Nachhaltigkeit. Die Veranstaltung richtet sich an Unternehmen<br />

entlang der gesamten Prozesskette Handel, Brand-Owner, Lebensmittelhersteller,<br />

-abpacker sowie Hersteller von Kunststoff-Verpackungen.<br />

Weitere Informationen unter www.kunststoff-cluster.at<br />

Elektromechanische Zylinder von Rexroth: NSF H1 Fett, hygienisches<br />

Design und Beständigkeit gegen Reinigungsmittel<br />

ist stufenlos einstellbar und steigert damit<br />

die Flexibilität für kleinere Losgrößen und<br />

häufige Formatwechsel, wie sie bei Aktionspackungen<br />

und Saisonwaren immer häufiger<br />

vorkommen.<br />

Rexroth bietet EMC sowohl als rein mechanische<br />

Komponenten als auch als einbaufertige<br />

Systeme mit intelligenten IndraDrive-<br />

Antrieben an. Über offene Schnittstellen<br />

zu allen gängigen Ethernet-basierten Protokollen<br />

fügt sich das System nahtlos in<br />

verschiedenste Automatisierungsstrukturen<br />

ein. In Verpackungsanwendungen setzen<br />

Maschinenhersteller EMC häufig in Kombination<br />

mit den schaltschranklosen Antrieben<br />

IndraDrive Mi von Rexroth ein. Damit stärken<br />

sie die Modularisierung ihrer Konzepte<br />

und verringern den Verkabelungsaufwand<br />

um bis zu 90 Prozent.<br />

[pl]<br />

Foto: Bosch Rexroth


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>05</strong>/17<br />

Biskuit schnell<br />

und flexibel verpackt<br />

Auf der interpack <strong>2017</strong> stellte Bosch eine<br />

zweibahnige Version des Two-in-One<br />

Biskuit Verpackungssystems vor. Das einbahnige<br />

System feierte auf der interpack<br />

2014 Premiere und ist bereits bei vielen<br />

Kunden weltweit im Einsatz. Das neue<br />

Hochleistungssystem geht in puncto Flexibilität<br />

und Geschwindigkeit noch einen<br />

Schritt weiter:<br />

Es ist das erste System, das auf zwei<br />

voneinander unabhängig funktionierenden<br />

Bahnen sowohl Einzel-,<br />

Stapel- als auch Slugpackungen produzieren<br />

kann. Modernste Technologien in<br />

Verbindung mit robuster Technik sowie<br />

harmonisierten Prozessen ermöglichen<br />

eine hohe Gesamtanlageneffektivität.<br />

„Mit der Weiterentwicklung des Two-in-<br />

One Biskuit Verpackungssystems knüpfen<br />

wir an unseren Markterfolg an. Unser<br />

System steht von der Produktverteilung<br />

bis zur fertigen Schachtel für maximale<br />

Effizienz und Produktivität und das in<br />

einer sehr kompakten Form“, so Daniel<br />

Bossel, Produktmanager bei Bosch <strong>Pack</strong>aging<br />

Technology.<br />

Die Neuheiten beginnen bereits mit der<br />

Austragestation. Die neue Sigpack DHRG<br />

bildet zuverlässig bis zu 400 Reihen pro<br />

Minute aus runden, ovalen oder eckigen<br />

Biskuits, die sowohl geordnet als auch ungeordnet<br />

zugeführt werden können. Diese<br />

innovative Lösung ermöglicht eine sanfte<br />

und flexible Produkthandhabung. Die<br />

Biskuits werden flach und somit äußerst<br />

schonend auf zwei Bahnen zur doppelten<br />

Siegelstation der neuen Sigpack HMAD<br />

Schlauchbeutelmaschine transportiert. Diese<br />

zeichnet sich durch eine sehr schnelle<br />

Heiß- oder Kaltsiegelung aus. Sie erreicht<br />

Foliengeschwindigkeiten von bis zu 90<br />

Metern pro Minute im Heißsiegelprozess<br />

und bis zu 150 Metern pro Minute im<br />

Kaltsiegelprozess. Das Prinzip der schnellen<br />

und flexiblen Formatumstellung wird auch<br />

in dieser Systemversion beibehalten. Beide<br />

Bahnen verpacken zusammen bis zu 2400<br />

Kekse pro Minute. Hersteller können die<br />

möglichen <strong>Pack</strong>ungsvarianten auch mit<br />

einer unterschiedlichen Produktanzahl pro<br />

Bahn produzieren. <br />

[pl]<br />

Das zweibahnige Two-in-One Biskuit Verpackungssystem<br />

ist das erste System, das auf<br />

zwei voneinander unabhängig funktionierenden<br />

Bahnen sowohl Einzel-, Stapel- als auch<br />

Slugpackungen produzieren kann. Beide Bahnen<br />

verpacken zusammen bis zu 2400 Kekse<br />

pro Minute. Hersteller können die möglichen<br />

<strong>Pack</strong>ungsvarianten auch mit einer unterschiedlichen<br />

Produktanzahl pro Bahn produzieren<br />

Rontgenprufung erkennt,<br />

was Sie nicht sehen<br />

Die neue Ishida IX-Serie ist da.<br />

Ein einziger Fremdkörper kann alles verändern – von der Treue<br />

Ihrer Kunden bis hin zum Image Ihrer Marke.<br />

Die branchenführenden Röntgenprüfsysteme von Ishida liefern<br />

Ihnen die Präzision und Konsistenz, die Sie benötigen, um Ihren<br />

Händlern ausschließlich Produkte von höchster Qualität zu bieten<br />

Wenn Sie Ishida-Produkte kaufen, kaufen Sie damit auch das<br />

Gefühl der Sicherheit. Lassen Sie nicht zu, dass ein Fremdkörper<br />

alles verändert.<br />

Weitere Informationen fi nden Sie in unserer Broschüre, die Sie auf<br />

www.ishida.de herunterladen können.<br />

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HARTGUMMI<br />

METALL<br />

Foto: Bosch<br />

KUNSTSTOFF<br />

Kontrollwaagen<br />

Röntgenprüfsysteme<br />

Leckagenkontrolle<br />

Visionsysteme<br />

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Ishida GmbH, Max-Planck-Straße 2, 74523 Schwäbisch Hall.<br />

Web: www.ishida.de Tel.: + 49 (0) 791 945 160 E-Mail: info@ishida.de


Aktuell Transportverpackung <strong>Log</strong>istik-Tag Maschinen<br />

Pharma<br />

Digitales Gesamtpaket für<br />

maximale Effizienz<br />

Aus den Daten seiner Maschinen leitet Schubert künftig wertvolles Wissen ab, das dazu<br />

dienen wird, die Maschinen und die Prozesse bei den Kunden weiter zu verbessern.<br />

Um die Vernetzung von Maschinen und die Vorteile der Industrie 4.0 voll ausschöpfen<br />

zu können, hat Schubert deshalb die digitale Plattform GRIPS.world entwickelt, die das<br />

Unternehmen erstmals auf der interpack <strong>2017</strong> vorgestellt hat.<br />

Foto: Schubert<br />

Mit GRIPS.world entsteht eine<br />

webbasierte Plattform, die die<br />

interne Kommunikation und den<br />

Austausch mit den Kunden auf ein neues<br />

Leistungsniveau heben wird. Maßgebliches<br />

Ziel von GRIPS.world ist es, die Produktion<br />

weiter zu optimieren und die Gesamtmaschineneffizienz<br />

über die gesamte Nutzungsdauer<br />

auf hohem Niveau zu halten.<br />

Dies geschieht, indem sich aus den von<br />

der Maschine übermittelten Zustands- und<br />

Leistungsdaten kurzfristig beispielsweise<br />

Maßnahmen zur vorbeugenden Wartung<br />

ableiten lassen. Auf die Plattform können<br />

künftig alle Mitarbeiter der Schubert-Gruppe<br />

ebenso wie Kunden, Lieferanten und die<br />

TLM-Maschinen zugreifen. Zugang erhält<br />

man über jeden Web-Browser – über PCs<br />

ebenso wie über Tablets und Smartphones.<br />

Erstes Etappenziel auf dem Weg zu GRIPS.<br />

world ist die Datenbox. In Zukunft ergänzt<br />

dieses von Schubert System Elektronik entwickelte<br />

Interface standardmäßig jede TLM-<br />

Verpackungsmaschine von Schubert. Als<br />

Gateway ruft es die relevanten Informationen<br />

zu Wartung, Steuerung und Maschinenleistung<br />

ab und sendet sie zur Auswertung<br />

an GRIPS.world.<br />

PRAKTISCHER ANWENDUNGSFALL. Ein<br />

Praxisbeispiel am Messestand von Schubert<br />

gab dem Besucher einen ersten Einblick in<br />

das Potenzial, das GRIPS.world zu bieten<br />

hat – Möglichkeiten, die weit über Predictive<br />

Maintenance und Condition Monitoring<br />

hinausgehen werden.<br />

Zu sehen war ein mit einem Sensor ausgestatteter<br />

F4-Roboter. Dieser Sensor überwacht<br />

den Zustand sämtlicher Verschleißteile am<br />

Roboter. Die Werte aus dem Sensor werden<br />

über die Datenbox zur Analyse an GRIPS.<br />

world weitergeleitet. Spezielle Algorithmen<br />

werten diese Daten aus und bereiten sie<br />

für den Kunden an seinem Dashboard auf.<br />

Auf der Messe zeigte Schubert die erste<br />

Version dieses Dashboards mit einer Beispielanwendung.<br />

Über das Dashboard hat<br />

der Anwender alle Vorgänge rund um seine<br />

TLM-Verpackungsanlage im Blick und erhält<br />

zum Beispiel individuelle Empfehlungen zur<br />

Steigerung seiner Produktionseffizienz.<br />

Im Rahmen des vorgestellten Beispiels erhält<br />

ein fiktiver Produktionsleiter auf seinem<br />

mobilen Gerät eine Verschleiß-Meldung.<br />

Dies geschieht im Rahmen des „Predictive<br />

Maintenance“ noch bevor die tatsächliche<br />

Abnutzung zu einem Ausfall führen würde.<br />

Am Dashboard erhält<br />

der Maschinenbediener<br />

sämtliche<br />

Zustandsinformationen<br />

zur entsprechenden<br />

TLM-Anlage<br />

Anschließend schlägt das Programm dem Produktionsleiter<br />

mögliche Abhilfemaßnahmen<br />

vor – das Programm führt ihn intuitiv durch<br />

die nächsten Schritte.<br />

Basis der visuellen Darstellung am Dashboard<br />

ist der digitale Zwilling, der ein zentrales<br />

Element in GRIPS.world bildet. Dabei handelt<br />

es sich um ein dreidimensionales Abbild der<br />

TLM-Maschine, das sich mithilfe des Originalcodes<br />

der Verpackungsmaschinensteuerung<br />

VMS in Echtzeit bewegen lässt. Neben der<br />

kundenseitigen Anwendung dient der digitale<br />

Zwilling auch dazu, die Konstruktion<br />

bei Schubert weiter zu perfektionieren. So<br />

können mit ihm alle hausinternen Schritte<br />

bei der Entwicklung der Verpackungsmaschinen<br />

abgebildet werden. Die Vorteile für die<br />

Kunden liegen in beschleunigten Konstruktionsabläufen<br />

und kürzeren Lieferzeiten.<br />

INDIVIDUELL ZUGESCHNITTENER<br />

SERVICE. Ein besonderer Servicenutzen<br />

der digitalen Plattform für die Kunden ist<br />

die Bestellung von Ersatzteilen. Separate<br />

Ersatzteillisten, die bei Änderungen an der<br />

Maschine angepasst werden müssten, sind<br />

in Zukunft überflüssig, da der aktuelle Stand<br />

der Maschine ebenso wie sein Ersatzteilbedarf<br />

direkt über einen Browser verfügbar ist.<br />

Die Daten, auf die die beteiligten Anwendungen<br />

zugreifen, werden nur einmal in<br />

einer Datenbank gespeichert. Umfangreiche<br />

Excel-Tabellen, die meistens zu redundanten<br />

Daten und nicht selten zu Fehlern führen,<br />

fallen weg.<br />

Durch entsprechende Programme wird es außerdem<br />

möglich sein, die Qualitätsparameter<br />

von Produkten auszuwerten und schnell, im<br />

Idealfall sogar vor dem Auftreten einer Fehlfunktion,<br />

eingreifen zu können. In Zukunft<br />

wird die Datenbox als Standardkomponente<br />

die Anlageneffizienz über die gesamte Lebensdauer<br />

erhöhen. Darüber hinaus profitieren<br />

Kunden von maßgeschneiderten Serviceleistungen,<br />

die eines zum Ziel haben: einen<br />

Produktionsablauf ohne Ausfälle. [pl]


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>05</strong>/17<br />

Neue Snacks-Verpackungssysteme<br />

Vollautomatische Verpackungslösungen für Snackprodukte sind<br />

eine Domäne von Ishida. Der Marktführer zeigt anlässlich der<br />

Messe SNACKEX in Wien vom 21. bis 22. Juni <strong>2017</strong> eine Auswahl<br />

von Systemen, die Kartoffelchips, Salzstangen und Co. effizient in<br />

die Verpackung bringen. Auch neu entwickelte Maschinen werden<br />

dabei sein.<br />

Foto: Ishida<br />

Ishida präsentiert zwei integrierte Verpackungssysteme<br />

für Snacks. Die neuen<br />

Anlagen basieren auf der bewährten Technologie<br />

iTPS (Integrated Total <strong>Pack</strong>aging System),<br />

dem weltweit einzigartigen kompletten<br />

Snacks-Verpackungssystem mit Mehrkopfwaage<br />

und Schlauchbeutelmaschine aus einer<br />

Hand. Hersteller erreichen mit den beiden<br />

Systemen atemberaubende Geschwindigkeiten<br />

von bis zu 150 Takten pro Minute bei<br />

Kartoffelchips und von bis zu 200 Takten pro<br />

Minute bei extrudierten Snacks.<br />

Seit Jahrzehnten beliefert Ishida die führenden<br />

Snacks-Produzenten der Welt und kennt ihre<br />

besonderen Anforderungen „aus dem Effeff“.<br />

Die große Kompetenz bei der Verpackung unterschiedlicher<br />

Snacks beruht nicht zuletzt auf der<br />

gelungenen Integration von Mehrkopfwaagen<br />

und Schlauchbeutelmaschinen zu kompletten<br />

Verarbeitungslinien inklusive Qualitätskontrolle<br />

und Endverpackung.<br />

Die Hochleistungs-Verpackung<br />

von Snacks ist seit<br />

jeher eine Spezialität von<br />

Ishida<br />

PRAKTISCH – PREISWERT – GUT<br />

Export-Paletten<br />

KURZPROFIL. Ishida konzipiert, produziert und<br />

installiert innovative Verpackungstechnologien<br />

für den Lebensmittel- und den Non-Food-Bereich.<br />

Angeboten werden effiziente Maschinen<br />

für das Verwiegen, das Abfüllen und Verpacken<br />

sowie die Qualitätskontrolle.<br />

[pl]<br />

ZLV Verpackungssymposium<br />

Am 21. und 22. September <strong>2017</strong> dreht sich in<br />

Kempten / Allgäu wieder alles um die Lebensmittel-<br />

und Verpackungstechnologie. Neue<br />

Technologien und bemerkenswerte Innovationen<br />

aus allen Bereichen der Wertschöpfungskette<br />

werden sowohl in Vorträgen als<br />

auch im großzügigen Ausstellungsbereich<br />

präsentiert.<br />

Das Konzept des ZLV, interdisziplinäres Wissen<br />

kompakt zu vermitteln, macht das ZLV<br />

Verpackungssymposium zu dem Treffpunkt<br />

für die gesamte Wertschöpfungskette industriell<br />

hergestellter und verpackter Lebensmittel.<br />

Informationen zum Programm, den Referenten<br />

und Ausstellern unter www.zlv.de<br />

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Aktuell Transportverpackung <strong>Log</strong>istik-Tag<br />

Maschinen<br />

Pharma<br />

Die Mark & Verify Einheit bringt den Chinacode auf die<br />

Verpackung auf, verifiziert diesen und schleust fehlerhafte<br />

Verpackungen automatisch aus. Gesteuert werden diese<br />

Prozessschritte durch die übergeordnete MEDTRACKER-<br />

Software von Atlantic Zeiser<br />

China-Serialisierung in<br />

Doppelschichten<br />

Fotos: Atlantic Zeiser<br />

Serialisieren mit Chinacode – als einer der ersten Hersteller pflanzlicher Arzneimittel<br />

bundesweit hat der Mittelständler Schaper und Brümmer aus Salzgitter / Deutschland<br />

eine seiner bestehenden Verpackungslinien für den chinesischen Markt umgerüstet.<br />

Herzstück der erweiterten Anlage: die Steuerungssoftware MEDTRACKER von Atlantic<br />

Zeiser.<br />

Was seit 2013 für bestimmte Arzneimittel<br />

stufenweise eingeführt<br />

wurde, gilt mittlerweile für alle<br />

auf dem chinesischen Markt vertriebenen<br />

Medikamente: Sie müssen mit dem sogenannten<br />

Chinacode, dem Electronic Drug<br />

Monitoring Code (EDMC), versehen sein.<br />

Das Codiersystem schreibt Serialisierung<br />

und Aggregation vor und gewährleistet<br />

auf diese Weise Transparenz und Nachvollziehbarkeit<br />

in der Lieferkette – und damit<br />

die Arzneimittelsicherheit. Die Anforderungen<br />

für den China-Code greifen tief<br />

in bestehende Prozesse der Unternehmen<br />

ein und stellen in der Umsetzung keine<br />

leichte Aufgabe dar.<br />

ZUKUNFTSINVESTITION. Vor diese Herausforderung<br />

sahen sich auch die Verantwortlichen<br />

bei Schaper und Brümmer gestellt,<br />

die eine erste Pilot-Linie von insgesamt<br />

acht Verpackungslinien umgerüstet haben.<br />

„Die China-Serialisierung war für uns eine<br />

ebenso neue wie wichtige Zukunftsinvestition,<br />

die wir als einer der ersten mittelständischen<br />

Phytopharmaka-Hersteller getätigt<br />

haben. Dank der vertrauensvollen Zusammenarbeit<br />

mit unseren Partnern konnten<br />

wir dieses Projekt erfolgreich meistern.<br />

Insbesondere durch die anpassungsfähige<br />

Software-Lösung von Atlantic Zeiser sind<br />

wir auch künftig sich ändernden und neuen<br />

Anforderungen gewachsen und sichern<br />

so unsere Marktposition“, sagt Dr. Martin<br />

Tegtmeier, Herstellungsleiter bei Schaper<br />

und Brümmer.<br />

CHINA ALS WICHTIGER EXPORT-<br />

MARKT. Das niedersächsische Familienunternehmen<br />

exportiert seine pflanzlichen<br />

Therapeutika in mehr als 40 Nationen<br />

und erzielt 45 Prozent seines Gesamtumsatzes<br />

im Auslandsgeschäft. China, für<br />

das es bereits 1994 als eines der ersten<br />

westlichen Phytopharmaka-Hersteller eine<br />

Arzneimittelregistrierung erhalten hatte,<br />

hat sich mittlerweile zu einem der wichtigsten<br />

Auslandsmärkte entwickelt – unter<br />

anderem für den Erkältungsverkürzer Esberitox<br />

sowie das Wechseljahrespräparat<br />

Remifimin. „Um den chinesischen Markt<br />

auch nach dem 1. Januar 2016 bedienen<br />

zu können, mussten wir 2015 mit der<br />

Produktion beginnen. Ein Verpackungsdienstleister<br />

kam für uns aufgrund mangelnder<br />

freier Kapazitäten für die von uns<br />

Die für die<br />

China-Serialisierung<br />

umgerüstete<br />

Hochleistungsverpackungslinie<br />

bei Schaper und<br />

Brümmer ist 35<br />

Meter lang<br />

erforderlichen hohen Losgrößen nicht in<br />

Frage. Deshalb haben wir uns für die Investition<br />

in die Umrüstung einer bestehenden<br />

Verpackungslinie entschieden – mit einem<br />

Gesamtvolumen im oberen sechsstelligen<br />

Bereich mit Projektstart im Januar 2014“,<br />

erinnert sich Tegtmeier.<br />

PROZESS- UND BEDARFSANALYSE<br />

MIT EIGENEM PROJEKTTEAM. Um<br />

ein erstes Anlagenkonzept zu erstellen,<br />

setzte sich ein interdisziplinäres Team aus<br />

IT-, Produktions-, Einkaufs- und Vertriebsspezialisten<br />

sowie arzneimittelrechtlich<br />

Verantwortlichen mit den grundlegenden<br />

Fragestellungen auseinander. Es galt, die<br />

tatsächlichen Bedarfe zu ermitteln, bestehende<br />

und geplante Prozesse zu analysieren<br />

und auf dieser Basis die Gesamtanlagenef-


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>05</strong>/17<br />

fektivität zu ermitteln mit dem Fokus auf<br />

der angestrebten Verfügbarkeit, Leistung<br />

und Qualität der zu realisierenden Anlage.<br />

Parallel dazu eignete sich das Projektteam<br />

relevantes Fachwissen zum Thema<br />

China-Serialisierung an, zu entsprechenden<br />

Codier- und Kameratechnologien, manipulationssicheren<br />

Verpackungen und IT-<br />

Fragen. Zusammengeführt wurde dies in<br />

den User Requirement Specifications (URS),<br />

die festlegen, welche Anforderungen von<br />

externen Leistungen und Lieferanten zu<br />

erfüllen und welche innerbetrieblichen<br />

Erfordernisse zu gewährleisten sind – dies<br />

jeweils bezogen auf den Normalfall sowie<br />

Sonder- und Störsituationen.<br />

Der Vorteil der Vorgehensweise mit eigenem<br />

Projektteam: „Zum einen konnten wir<br />

während der Umsetzungsphase informierte<br />

und damit bessere Entscheidungen treffen.<br />

Darüber hinaus halten wir als arzneimittelrechtlich<br />

Verantwortliche auch nach Projektabschluss<br />

relevantes Wissen im Haus<br />

vor und können bei Bedarf entsprechend<br />

agieren“, sagt Tegtmeier.<br />

UMRÜSTUNG NUR MIT MEDTRACKER<br />

MÖGLICH. Die bestehende Verpackungslinie<br />

wurde mit einer Track und Trace<br />

Unit ausgerüstet, welche die Einzelverpackungen<br />

serialisiert, die Codes überprüft<br />

und unbrauchbare Verpackungen – etwa<br />

aufgrund mangelnder Druckqualität – automatisch<br />

ausschleust. Zusätzlich wurde<br />

ein Case <strong>Pack</strong>er als weitere Hardware-<br />

Komponente in die Verpackungslinie integriert,<br />

der die zuvor gebündelten Einzelverpackungen<br />

in Umkartons packt und die<br />

Codes der Einzelverpackungen mit einem<br />

Kamerasystem erfasst. Anschließend wird<br />

ein Aggregationscode gedruckt und auf<br />

den Umkarton automatisch aufgebracht.<br />

Die Aggregation auf Palettenebene erfolgt<br />

manuell. Die neuen Hardwarekomponenten<br />

unterschiedlicher Drittanbieter werden<br />

von einer übergeordneten Software angesteuert,<br />

die auditsichere Generierung, das<br />

Drucken, Verwalten und Generieren der<br />

Serialisierungscodes gewährleistet – eine<br />

Aufgabe, die nur von Atlantic Zeiser mit<br />

seiner speziellen Serialisierungssoftware<br />

MEDTRACKER adäquat gelöst werden<br />

konnte.<br />

„Wir haben eine Hochleistungslinie umgerüstet,<br />

die auf 240 Verpackungen je Minute<br />

getaktet ist, das sind vier Verpackungen je<br />

Sekunde. Die benötigte Steuerungssoftware<br />

musste also dazu in der Lage sein, innerhalb<br />

kürzester Zeit sehr große Datenmengen zu<br />

Verpackungen oder<br />

Bündel mit fehlerhaften<br />

Codes können<br />

über Scannen an<br />

der Manual Rework<br />

Station, auf der die<br />

MEDTRACKER-Software<br />

läuft, dem Prozess<br />

wieder zugeführt<br />

werden – ganz gleich,<br />

zu welchem Zeitpunkt<br />

im Prozessverlauf sie<br />

ausgeschleust wurden<br />

verarbeiten. Hinzu kommt, dass Hardware-<br />

Komponenten verschiedener Drittanbieter<br />

in das Anlagenkonzept zu integrieren waren.<br />

Dies und die abgeforderten hohen<br />

Leistungen in der Datenverarbeitung konnte<br />

nur die MEDTRACKER Software von<br />

Atlantic Zeiser erbringen“, sagt Tegtmeier.<br />

SOFTWARE-LÖSUNG WÄCHST MIT AN-<br />

FORDERUNGEN. Die Software-Lösung<br />

MEDTRACKER von Atlantic Zeiser ist<br />

modular aufgebaut, einfach in bestehende<br />

oder neue Anlagen zu implementieren<br />

und gewährleistet ein flexibles und auditsicheres<br />

Generieren, Verteilen, Drucken,<br />

Aggregieren und Nachverfolgen von Codes<br />

für alle geltenden internationalen Rechtsvorschriften<br />

– samt Nach- und Rückverfolgung<br />

von E-Pedigree-Anwendungen, wie<br />

es etwa für die USA gefordert ist.<br />

Ändert sich das Anforderungsspektrum,<br />

kann die Software problemlos angepasst<br />

werden. Auf diese Weise können – bei<br />

entsprechender Konfiguration – die Anforderungen<br />

verschiedener Märkte abgedeckt<br />

werden, aber auch künftige, bislang<br />

unbekannte Anforderungen einfach implementiert<br />

werden – ohne dass dafür eine<br />

neue Software anzuschaffen wäre. Darüber<br />

hinaus erlaubt der modulare Aufbau des<br />

MEDTRACKER von Atlantic Zeiser ein<br />

Track und Trace über Teile von Linien,<br />

ganze Linien, Produktionsstätten oder auch<br />

das gesamte Unternehmen – insgesamt also<br />

eine Lösung, die mit den an sie gestellten<br />

Anforderungen mitwächst und zukunftssicher<br />

ist.<br />

„Auch dies war für uns ein wichtiger<br />

Aspekt bei der Entscheidung für die<br />

MEDTRACKER-Lösung. Denn neben der<br />

China-Serialisierung werden zurzeit überall<br />

auf der Welt ähnliche Vorhaben initiiert<br />

und umgesetzt. Angesichts der Tatsache,<br />

dass wir in mehr als 40 Länder exportieren,<br />

werden wir uns sicher auf weitere<br />

Vorgaben in unseren Zielmärkten einstellen<br />

müssen. Vom delegierten Rechtsakt<br />

zur EU-Fälschungsrichtlinie, der in den<br />

kommenden Jahren in nationales Recht<br />

umzusetzen ist, sind wir als Hersteller nicht<br />

verschreibungspflichtiger Medikamente<br />

zwar noch ausgenommen. Perspektivisch<br />

wird das Thema aber sicher auch auf uns<br />

zukommen. Mit der MEDTRACKER-Lösung<br />

von Atlantic Zeiser sind wir darauf<br />

schon jetzt vorbereitet“, sagt Tegtmeier.<br />

ERWEITERTE VERPACKUNGSLINIE<br />

STÖSST AUF GROSSE RESONANZ.<br />

Seine Projekterfahrungen hat Schaper und<br />

Brümmer im Rahmen seines Engagements<br />

im Bundesverband der Arzneimittelhersteller<br />

(BAH) mit Sitz in Bonn anderen<br />

an der China-Serialisierung interessierten<br />

Pharma-Unternehmen präsentiert und die<br />

umgerüstete Verpackungslinie in Salzgitter<br />

beispielhaft vorgeführt. „Aufgrund der<br />

Komplexität der Anforderungen, die mit<br />

höchst individuellen unternehmensspezifischen<br />

Bedürfnissen zusammengeführt<br />

werden müssen, ist eine möglichst frühzeitige<br />

Auseinandersetzung mit dem Thema<br />

sehr empfehlenswert“, meint Tegtmeier<br />

rückblickend. Mehrfach sei er bereits angesprochen<br />

worden, ob das niedersächsische<br />

Unternehmen für andere Hersteller im<br />

Auftrag serialisieren könne. Doch zurzeit<br />

läuft die eigene Produktion für China in<br />

Doppelschichten auf Hochtouren. Unabhängig<br />

davon denken die Verantwortlichen<br />

bei Schaper und Brümmer über die Umrüstung<br />

einer weiteren Verpackungslinie<br />

nach. „Wir würden auf jeden Fall wieder<br />

mit Atlantic Zeiser arbeiten.“<br />

[pl]


Aktuell Transportverpackung <strong>Log</strong>istik-Tag<br />

Maschinen<br />

Pharma<br />

Vielseitig und zuverlässig<br />

Flexicon Dosiereinheiten ermöglichen<br />

Verarbeitung flüssiger Vitamine<br />

Das südafrikanische Unternehmen Technikon Laboratories nutzt Dosiereinheiten des<br />

Typs PD12l von Flexicon Liquid Filling. Nach Umrüstung einer bestehenden Anlage<br />

ermöglicht diese peristaltische Abfülllösung die Verarbeitung flüssiger Vitamine als Nahrungsergänzungsmittel<br />

in Stickpacks.<br />

Technikon Laboratories blickt auf<br />

eine gut 60-jährige erfolgreiche Historie<br />

als Vertragshersteller für die<br />

pharmazeutische Industrie zurück. Heute<br />

produzieren mehr als 200 Mitarbeiter auf<br />

dem über 14.000 Quadratmeter großen<br />

Werksgelände für mehr als 40 verschiedene<br />

Kunden, darunter zahlreiche multinationale<br />

Konzerne. Das Unternehmen ist<br />

sowohl vom südafrikanischen Medicine<br />

Control Council (MCC) als auch vom South<br />

African Pharmaceutical Council (SAPC)<br />

lizensiert.<br />

ABFÜLLEN VON FLÜSSIGKEIT IN<br />

STICKPACKS. Durch die Anfrage eines<br />

Kunden, der ein Nahrungsergänzungsmittel<br />

in Portionsbeutel in Stäbchenform,<br />

sogenannten Stickpacks, anbieten wollte,<br />

sah sich Technikon unlängst vor eine neue<br />

Herausforderung gestellt. „Unsere Anlagen<br />

für die Befüllung dieser speziellen Art von<br />

Verpackung konnten bislang nur Pulver<br />

verarbeiten“, erläutert Robert Verseput,<br />

Managing Director bei Technikon. „Für<br />

diesen Auftrag mussten wir uns also auf die<br />

Suche nach Dosiereinheiten bzw. Pumpen<br />

machen, mit denen wir unsere Anlage für<br />

die Abfüllung von Flüssigkeiten umrüsten<br />

konnten.“<br />

Die Lösung für dieses Problem fand man<br />

in den Dosiereinheiten von Flexicon Liquid<br />

Filling. Das Unternehmen mit Sitz<br />

im dänischen Ringstedt, Teil der Watson-<br />

Marlow Fluid Technology Group, bietet<br />

ein umfangreiches Angebot für das sterile<br />

Abfüllen von Flüssigkeiten. Das Sortiment<br />

reicht von Tischgeräten zum manuellen<br />

Abfüllen über halbautomatische Systeme<br />

bis hin zu vollautomatischen Abfüll- und<br />

Verschließmaschinen. Die Systeme von<br />

Flexicon eignen sich für kleine bis mittlere<br />

Losgrößen bei höchster Präzision, Effizienz<br />

und Flexibilität.<br />

Für die Erweiterung der Anlage bei Technikon<br />

erwies sich die Dosiereinheit des Typs<br />

PD12l in Kombination mit einer Steuereinheit<br />

vom Typ Flexicon MC12 als hervorragend<br />

geeignet. Durch die Umrüstung ist die<br />

Abfüllanlage in der Lage, die Stickpacks auf<br />

insgesamt acht Bahnen mit flüssigen Vitaminen<br />

zu befüllen. Dafür sind lediglich vier der<br />

peristaltischen Abfülleinheiten notwendig,<br />

denn jeder Pumpenkopf versorgt zwei Bahnen.<br />

Jeweils 10 Milliliter flüssiger Vitamine<br />

werden in der Regel parallel in die Stickpacks<br />

abgefüllt und versiegelt. Bedient wird<br />

die Abfüllung über eine Flexicon MC12, die<br />

sich für die Steuerung von bis zu 16 Pumpen<br />

an einer Abfüllanlage eignet. Angesprochen<br />

wird sie durch ein 4-20 mA-Signal.<br />

Die Flexicon PD12I ist eine vielseitige peristaltische<br />

Abfülleinheit für Fördermengen<br />

von 0,1 bis 250 Milliliter. Sie überzeugt<br />

durch eine außergewöhnliche Füllgenauigkeit<br />

von ±1 % bei Fördermengen von 0,1<br />

bis 0,5 Millilitern bzw. ±0,5 % bei Fördermengen<br />

ab 0,5 Millilitern. Änderungen der<br />

Abfüllmenge lassen sich dabei durch einen<br />

Schlauchwechsel innerhalb von weniger<br />

als einer Minute realisieren. Die PD12I<br />

In einer peristaltisch arbeitenden Dosierpumpe<br />

wird ein Schlauch einer sich<br />

vorwärts bewegenden Kompression ausgesetzt.<br />

Das Medium wird in diesem Einwegschlauch<br />

zellschonend zwischen Rollen<br />

nach vorne verdrängt, beim Ausdehnen des<br />

Schlauchs hinter den Rollen wird weitere<br />

Flüssigkeit angesaugt<br />

garantiert ein absolut tropffreies Abfüllen,<br />

was beim Befüllen von Portionsbeuteln von<br />

besonderer Bedeutung ist, da Tropfen Probleme<br />

beim Versiegeln verursachen können.<br />

Ausgestattet ist sie mit einem Pumpenkopf<br />

mit insgesamt zwölf Rollen, der einen besonders<br />

schnellen Schlauchwechsel ermöglicht.<br />

In der Regel werden zwei Schlauchelemente<br />

mittels eines Y-Verbinders zu einem Förderstrom<br />

vereinigt. Dadurch wird trotz einer<br />

erhöhten Förderrate eine nahezu pulsationsfreie<br />

Förderung erreicht. Falls gewünscht,<br />

können – wie im Falle von Technikon – die<br />

beiden Schläuche jedoch auch problemlos<br />

unabhängig voneinander als getrennte Förderkanäle<br />

verwendet werden. Jeder der<br />

Fotos: Watson-Marlow


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>05</strong>/17<br />

vier PD12I kann dadurch zwei Stickpacks parallel befüllen, der<br />

Ausstoß wird so verdoppelt. Durch geringfügige Modifikationen<br />

an den Standardmodellen der PD12I konnte die Leistung der<br />

Anlage von Technikon auf 400 Abfüllungen pro Minute gesteigert<br />

werden. Dabei variieren die abgefüllten Mengen zwischen<br />

4 und 25 Millilitern, eine durchschnittliche Charge umfasst<br />

ungefähr 1.000 Liter.<br />

Nicht zuletzt dank ihrer Vielseitigkeit konnte die PD12I bei<br />

Technikon auf ganzer Linie überzeugen.<br />

FUNKTIONSPRINZIP MIT ZUKUNFT. Das Abfüllen mittels<br />

peristaltischer Pumpen ist das am schnellsten wachsende Funktionsprinzip<br />

in der pharmazeutischen Industrie. Die Gründe<br />

dafür liegen in der hohen Reinheit bei niedrigem Risiko einer<br />

Kreuzkontamination.<br />

In einer peristaltisch arbeitenden Dosierpumpe wird ein Schlauch<br />

einer sich vorwärts bewegenden Kompression ausgesetzt. Das<br />

Medium wird in diesem Einwegschlauch zellschonend zwischen<br />

Rollen nach vorne verdrängt, beim Ausdehnen des Schlauchs<br />

hinter den Rollen wird weitere Flüssigkeit angesaugt. Dieses<br />

Prinzip eignet sich ausgezeichnet für das aseptische Fördern von<br />

Flüssigkeiten, da das Medium im geschlossenen Schlauchsystem<br />

gefördert wird. Im Gegensatz zu anderen Pumpenarten gibt es<br />

weder Dichtungen oder Ventile noch bewegliche Teile im Förderbereich<br />

des Mediums, die zu Verunreinigungen führen könnten.<br />

Das Medium kommt ausschließlich mit einem nach USP Class 6<br />

zertifizierten Schlauch und der Füllnadel in Berührung.<br />

FAZIT. Bei Technikon zeigt man sich mit den installierten Abfülleinheiten<br />

mehr als zufrieden und betrachtet die Installation als<br />

eine gute Investition in die Zukunft. Dabei sind die Abfüllleistung<br />

und die problemlose Reinigung von besonderer Bedeutung. „In<br />

unserer Branche spielen hohe Qualitätsstandards, guter Service,<br />

Zuverlässigkeit und allen voran die Einhaltung von vereinbarten<br />

Lieferterminen eine Schlüsselrolle“, resümiert Herr Verseput.<br />

„Aus diesem Grund legen wir besonderen Wert auf gezielte<br />

Investitionen in modernste Technologien.“<br />

[pl]<br />

Die Flexicon PD12I ist eine<br />

vielseitige peristaltische Abfülleinheit<br />

für Fördermengen<br />

von 0,1 bis 250 Milliliter<br />

Digital- und Flexo-Drucktechnologien für<br />

den Inhouse-Verpackungsdruck<br />

Auf der interpack präsentierte Hapa zukunftsweisende UV-Digital-<br />

und UV-Flexo-Drucksysteme für den Inhouse-Druck. Höhepunkt<br />

war der Launch des Systems Web 4.0 für die Verpackungsindustrie<br />

der Pharmabranche.<br />

INHOUSE-DRUCK FÜR DEN PHARMASEKTOR. Der Web 4.0,<br />

ein Industrie-4.0-bereites UV-Digitaldrucksystem für Rollenmaterialien,<br />

verbindet revolutionäres Design und die Erfahrung des<br />

weltweit führenden Herstellers. Das Zusammenspiel von Modularität<br />

und Skalierbarkeit, hoher Leistungsfähigkeit, Wartungsfreundlichkeit<br />

und einfacher Bedienung sorgt für hochauflösende<br />

Druckresultate in Topqualität. Hohe Verfügbarkeit ist eine<br />

weitere entscheidende Eigenschaft des Web 4.0. Das auf der interpack<br />

ausgestellte System druckte zweifarbig auf Blisterfolien.<br />

Hapa Web 4.0 – das zukunftsweisende Digitaldruck-System für den<br />

Inhouse-Druck auf Rollenmaterialien<br />

MEHRFARBIGER LATE-STAGE-CUSTOMIZATION-BLISTER-<br />

DRUCK. Im Rahmen einer Late-Stage-Customization-Demonstration<br />

bedruckt der BlisterJet CMYK unbedruckte und versiegelte<br />

Blister. Das erste Drucksystem auf dem Pharmamarkt, das<br />

frisch versiegelte Blister mit Grafiken und Text in CMYK bedruckt,<br />

bietet nie da gewesene Möglichkeiten zur Revolutionierung von<br />

Produktdesign, -differenzierung und -finishing. In Zeiten ständig<br />

wechselnder Marktanforderungen und zunehmender Regulierung<br />

trägt der BlisterJet CMYK wesentlich zur Erreichung von<br />

Geschäftszielen bei. Das System macht die Lieferkette flexibler<br />

und verkürzt die Produktionsreaktionszeit. Durch Kombination<br />

mit einem regionalen Pull-Produktionsmodell zur kundenspezifischen<br />

Individualisierung von Produkten und Sekundärverpackungen<br />

vervielfachen sich die Vorteile.<br />

ZWEIFARBIGER FOLIENDRUCK MIT UV-FLEXO- UND UV-<br />

DOD-HYBRIDSYSTEMEN. Die UV-Digitaltechnologie von Hapa<br />

besticht durch Flexibilität und Druckqualität, und die UV-Flexo-<br />

Modelle glänzen bei Wirtschaftlichkeit und Druckqualität. Der<br />

erfolgreiche Hapa 230-Hybrid vereint die Vorteile beider Technologien<br />

in einem System. Er bedruckt alle vorbedruckten oder<br />

unbedruckten Rollenmaterialien. Auf der interpack zeigte ein<br />

Hapa 230-Hybrid, welche beachtlichen Ergebnisse sich auf unbedruckter<br />

Aluminiumfolie mit zwei Farben erzielen lassen.


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Tel.: +43-2757-7541<br />

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Geschäftsführer Prof. Dr.-Ing. Rolf Jansen/<br />

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E-Mail: mail@vdz-gmbh.de<br />

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Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Mag. Manfred Meixner<br />

Mag. Gernot Rath<br />

Chefredaktion:<br />

Mag. Gernot Rath<br />

Mag. Manfred Meixner<br />

Anzeigenleitung:<br />

Mag. Manfred Meixner<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Prof. Dr.-Ing. Rolf Jansen<br />

Anna-Carina Adam<br />

Mag. Wolfgang Skrabitz<br />

Thomas A. Baur<br />

Porträtbilder (S 3 - 4) und<br />

Fotoredaktion: Doris Meixner<br />

Offenlegung<br />

nach § 25 Mediengesetz:<br />

Medieninhaber,<br />

Herausgeber und Redaktion:<br />

PL Verlag OG,<br />

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Österreich<br />

Tel. +43 2236 320 095<br />

e-mail: office@packundlog.at<br />

Internet: www.packundlog.at<br />

Geschäftsführer:<br />

Mag. Manfred Meixner<br />

Mag. Gernot Rath<br />

Grundlegende Richtung:<br />

Unabhängige Fachzeitung für<br />

Verpackung und Intralogistik.<br />

Fragen bzgl. Abo bzw. Zusendung an<br />

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Einzelheft Inland: Euro 5,80<br />

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Einzelheft Ausland: Euro 12,70<br />

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Nachdruck – auch mit Quellenangabe<br />

– nur mit ausdrücklicher Genehmigung<br />

des Verlags gestattet.<br />

Für den Inhalt persönlich gezeichneter<br />

Beiträge liegt die fachliche Verantwortung<br />

ausschließlich beim Autor.

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