HEILBRONNER WEG | w.news 06.2017
06.2017 | Wirtschaftsmagazin der IHK Heilbronn-Franken. Themen: HEILBRONNER WEG • TOURISMUS • Advertorial B4B Themenmagazin
06.2017 | Wirtschaftsmagazin der IHK Heilbronn-Franken. Themen: HEILBRONNER WEG • TOURISMUS • Advertorial B4B Themenmagazin
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NR. 06 | 2017<br />
WIRTSCHAFTSMAGAZIN DER IHK HEILBRONN-FRANKEN<br />
Mehr als nur<br />
den Senf dazugeben<br />
Beratungs- und Betreuungskonzept „Heilbronner Weg“. Seite 20
Wir entwickeln<br />
die Zukunft<br />
Würth Elektronik eiSos ist einer der führenden Hersteller von elektronischen und elektromechanischen<br />
Bauelementen für die Elektronikindustrie. Erfolg und Höchstleistungen sind nur möglich, wenn ein<br />
starkes Team ein gemeinsames Ziel verfolgt. Im Formel E Rennteam von Abt Sportsline haben wir den<br />
perfekten Technologiepartner gefunden.<br />
www.wir-entwickeln-die-zukunft.de
Standpunkt<br />
© Riesmeier<br />
IHK-Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Harald Unkelbach und IHK-Hauptgeschäftsführerin Elke Döring.<br />
SENF DAZUGEBEN<br />
Liebes IHK-Mitglied,<br />
Wirtschaftsmagazin<br />
der IHK<br />
Heilbronn-Franken<br />
www.ihk-w<strong>news</strong>.de<br />
HERAUSGEBER<br />
IHK Heilbronn-Franken<br />
Postfach 2209<br />
74012 Heilbronn<br />
Ferdinand-Braun-Straße 20<br />
74074 Heilbronn<br />
Telefon 07131 9677-0<br />
Telefax 07131 9677-199<br />
www.heilbronn.ihk.de<br />
TITELBILD<br />
© craftvision – iStock.com<br />
Gestaltung: adextra<br />
Die nächste Krise kommt bestimmt – dieser<br />
Satz ist so banal wie wahr. Derzeit steht<br />
die deutsche Wirtschaft trotz bestehender<br />
Risiken unter Volldampf und ungeachtet<br />
aller politischen Sorgen sind die Lageurteile<br />
der befragten Unternehmen auf ein<br />
neues Allzeithoch geklettert, wie die aktuelle<br />
Konjunkturumfrage der IHK Heilbronn-Franken<br />
belegt (s. Seite 12). Wie<br />
bleiben wir aber auch künftig wettbewerbsfähig?<br />
Denn so gut diese Ergebnisse<br />
auch sind. Deutlich wird auch, dass der<br />
Fachkräftemangel Gefahren für die weitere<br />
konjunkturelle Entwicklung birgt. Vielen<br />
Unternehmen bereitet dies zunehmend<br />
Kopfzerbrechen und sie investieren verstärkt<br />
ins Ausbildungsmarketing, um diesen<br />
Entwicklungen entgegenzuwirken.<br />
Eine Plattform, auf der sich Unternehmen<br />
wirkungsvoll präsentieren können ist dabei<br />
die von IHK und HWK gemeinsam durchgeführte<br />
Bildungsmesse Heilbronn. Mit<br />
einem Ausstellerrekord von über 180 Ausstellern<br />
war sie auch in diesem Jahr erneut<br />
ein großer Erfolg. Sicher muss zunächst<br />
jedes einzelne Unternehmen seinen eigenen<br />
Weg finden, um wettbewerbsfähig zu<br />
bleiben. Doch wir als Ihre IHK wollen Sie<br />
ganz konkret, vor allem in den im Rahmen<br />
unserer Strategie 2020 definierten drei<br />
Zukunftsfeldern „Wirtschaft digital“, „Fachkräfte“<br />
und „Infrastruktur“ unterstützen<br />
und auch weiterhin kräftig unseren Senf<br />
dazugeben, wenn es darum geht die regionale<br />
Wirtschaft zu stärken.<br />
Ihr<br />
Ihre<br />
JUNI 2017<br />
3
Inhalt<br />
IHK + REGION<br />
8 Seit 113 Jahren Premiumsaft<br />
– Beil Fruchtsaft,<br />
Neckarsulm<br />
12 IHK-Konjunkturumfrage<br />
– Lebhafter<br />
Jahresauftakt<br />
16 Erfolgreiche<br />
Hannover Messe<br />
17 Internationaler<br />
Wissenschaftskongress<br />
in Heilbronn<br />
17 IHK-Gründerbroschüre<br />
neu aufgelegt<br />
18 IHK-Fachkräftemonitor<br />
- Fachkräftemangel<br />
verschärft sich<br />
© ARochau – Fotolia.com<br />
© IHK<br />
21 <strong>HEILBRONNER</strong> <strong>WEG</strong><br />
TITEL<br />
<strong>HEILBRONNER</strong> <strong>WEG</strong><br />
21 Mehr als nur den Senf<br />
dazugeben – Beratungsund<br />
Betreuungskonzept<br />
Heilbronner Weg<br />
23 IHK Service auf dem<br />
Heilbronner Weg<br />
24 Der Heilbronner Weg in<br />
Zahlen<br />
GELD + MÄRKTE<br />
28 Polen – schon lange<br />
keine verlängerte<br />
Werkbank mehr<br />
© Scanrail – Fotolia.com<br />
32 DEUTSCHLANDTOURISMUS BOOMT<br />
42 BILDUNGSMESSE<br />
DOSSIER<br />
TOURISMUS<br />
32 Deutschlandtourismus<br />
boomt<br />
35 Fit für die BUGA<br />
WIRTSCHAFTSJUNIOREN<br />
38 Herausragende<br />
Leistungen – WJ-Preis<br />
SERVICE + INFO<br />
40 Genießen in der Region –<br />
zu Gast im Distelhäuser<br />
Brauhaus, Distelhausen<br />
28 POLEN – SCHON LANGE KEINE VERLÄNGERTE WERKBANK MEHR<br />
4 JUNI 2017
© Marquart<br />
12 IHK-KONJUNKTURUMFRAGE – LEBHAFTER JAHRESAUFTAKT<br />
© craftvision – iStock.com<br />
42 Bildungsmesse<br />
Lauda-Königshofen<br />
44 Auslandsinvestitionen –<br />
China und Nordamerika<br />
liegen vorne<br />
44 Strategie & Controlling<br />
Kongress – auf dem Weg<br />
in die digitale Welt<br />
45 IHK-Umfrage –<br />
Einzelhandel reagiert auf<br />
Online-Konkurrenz<br />
46 Mobilitätstage – die<br />
Zukunft nicht verpassen<br />
46 Weiterbildung – für die<br />
Karriere perfekt gerüstet<br />
RECHT + RAT<br />
48 Höhere Risiken für<br />
Kartellanten<br />
50 Grundlagen im Arbeitsrecht<br />
FIRMEN + LEUTE<br />
51 Meldungen aus den<br />
Unternehmen<br />
INDEX<br />
ABMSOFT, Heilbronn......................... 56<br />
ANSMANN, Assamstadt .................... 57<br />
BECHTLE, Neckarsulm....................... 56<br />
BEIL FRUCHTSAFT, Neckarsulm........... 8<br />
BOSCH, Abstatt................................. 55<br />
BÜRKERT, Ingelfingen........................ 51<br />
DHBW, Mosbach................................ 51<br />
DISTELHÄUSER BRAUHAUS,<br />
Distelhausen..................................... 40<br />
EDELFINGER HOF,<br />
Bad Mergentheim.............................. 52<br />
FRESH FIVE, Heilbronn...................... 55<br />
FUAYO, Heilbronn.............................. 55<br />
GLANZBOX, Neuenstein..................... 54<br />
GOTTLOB DIETZ,<br />
Neuenstadt am Kocher...................... 16<br />
GRONINGER, Crailsheim.................... 52<br />
HAAG HPZ, Ilsfeld.............................. 51<br />
HORNSCHUCH, Weissbach................ 54<br />
IOLITEC, Heilbronn............................. 53<br />
LAUDA DR. WOBSER, Lauda.............. 57<br />
MARBACH CONCEPTE, Heilbronn....... 54<br />
MARBACH, Heilbronn......................... 58<br />
RENNER, Güglingen..................... 54, 16<br />
ROMET WOLFGANG LEITLEIN,<br />
Wolpertshausen................................ 16<br />
ROTEX, Güglingen.............................. 54<br />
RUDOLF SCHWARZ, Siegelsbach....... 16<br />
SCHUNK, Lauffen........................ 16, 56<br />
SYSTEMAIR, Boxberg......................... 55<br />
TRIPSDRILL, Cleebronn...................... 56<br />
WÜST, Heilbronn................................ 52<br />
XENIOS, Heilbronn............................. 53<br />
ZEYER, Heilbronn............................... 58<br />
RUBRIKEN<br />
26 IHK-Veranstaltungen<br />
27 Newsticker „Neues aus<br />
Berlin und Brüssel“<br />
36 Statistik: Wirtschaftszahlen<br />
47 Börsen<br />
47 Seminare – IHK-Zentrum<br />
für Weiterbildung<br />
58 Made in Heilbronn-Franken<br />
58 Kultur-Tipps<br />
58 Impressum<br />
B4B THEMENMAGAZIN<br />
HEILBRONN-FRANKEN<br />
2 Cluster-Region HNF<br />
9 TOP-Websites der Region<br />
10 Rechtsanwälte &<br />
Steuer berater<br />
12 Steuer-Tipp<br />
13 Personalanzeigen<br />
14 Termine & Kleinanzeigen<br />
Ihre Bezugsadresse hat sich geändert?<br />
E-Mail an: pr@heilbronn.ihk.de
IHK-WAHL<br />
© iQoncept – Fotolia.com<br />
6 JUNI 2017
UND PLÖTZLICH WAR<br />
DIE WELT GLOBAL<br />
Unsere Schrauben aus dem Main-Tauber-<br />
Kreis reisen jetzt verstärkt in die weite<br />
Welt. Dank der fachkundigen Beratung<br />
der IHK ist uns der Sprung zur Globalisierung<br />
gelungen, und wir konnten erfolgreich<br />
neue Kunden gewinnen. Danke.<br />
Wir fördern Wirtschaft<br />
Gabriele Kümmerle-Schnizler<br />
Vertrieb und Marketing<br />
Frey Schrauben GmbH, Boxberg<br />
www.frey-schrauben.de
© Beil<br />
IHK + Region<br />
8 JUNI 2017
IHK + Region<br />
SEIT 113 JAHREN<br />
PREMIUMSAFT<br />
Traditionell, qualitativ hochwertig und mit Leidenschaft<br />
gewonnen – die Fruchtsäfte des Familienunternehmens<br />
Beil aus Neckarsulm.<br />
V o n C a r o l i n S c h w a r z e r<br />
JUNI 2017<br />
9
© Marquart<br />
Seit 113 Jahren Premiumsäfte<br />
und eine Menge Erfahrung:<br />
Darauf kann der Familienbetrieb<br />
„Beil Fruchtsaft“ zurückblicken.<br />
Denn das Unternehmen,<br />
welches sich heute fast ausschließlich<br />
der Gewinnung von Fruchtsäften widmet,<br />
wurde bereits 1904 von Josef und Theresia<br />
Beil als „Mechanische Küferei, Mosterei<br />
und Brennerei Beil“ gegründet und zählte<br />
neben der Erzeugung von Wein und Destillaten<br />
auch das Herstellen von Holzfässern<br />
zu seinen Aufgaben. Nach dem<br />
Zweiten Weltkrieg wurden dann aber<br />
immer weniger Fässer aus Holz gebraucht.<br />
Das Unternehmen spezialisierte<br />
sich darum auf die Herstellung von Säften<br />
aus Früchten der Region. Vor allem der<br />
Apfelsaft des Familienunternehmens<br />
war und ist beliebt und ermöglichte die<br />
ständige Vergrößerung des Betriebs.<br />
Heute hat Beil Fruchtsaft 20 Mitarbeiter<br />
10 JUNI 2017<br />
„Qualitativ<br />
hochwertige<br />
Produkte<br />
sind einfach<br />
unser Ding.<br />
“<br />
Joachim Beil,<br />
Geschäftsführer<br />
Beil Fruchtsaft<br />
und wird in beinahe jedem Getränkehandel<br />
der Region verkauft. Geschäftsführer<br />
und Ur-Ur-Enkel des Gründers,<br />
Joachim Beil, ist stolz auf die lange Geschichte<br />
und die Wurzeln des Familienbetriebs<br />
und so zieren auch heute noch<br />
Fässer der ehemaligen Küferei Beil und<br />
aus Holzdauben gefertigte Tische und<br />
Regale den Beil´schen Verkaufsraum im<br />
Gewerbegebiet Trendpark. Hier kann der<br />
Besucher aus über 40 verschiedenen<br />
Sorten Beil-Fruchtsaft wählen. Dabei<br />
trifft Tradition auf gewagte Kombinationen.<br />
Neben klassischen Apfel- oder<br />
Birnensäften erhält man bei Beil eben<br />
auch Apfel-Erdbeer-Saft, Roten Johannisbeer-Nektar<br />
oder Quittensaft.<br />
Hochwertige Qualität aus regionalen Früchten<br />
Häufig bestellen die Gäste eines Restaurants<br />
einen Apfelsaft zu ihren Speisen.<br />
Kaum jemand überlegt sich jedoch, wie
IHK + Region<br />
aus dem Apfel der Saft gewonnen wird<br />
und woher der Apfel stammt, der zu Saft<br />
verarbeitet wurde. Bei Beil wird das<br />
ganz offen aufgezeigt, denn jeder, der<br />
wissen möchte, wie Beil-Säfte hergestellt<br />
werden, kann an einer Werksbesichtigung<br />
teilnehmen und wer zum<br />
Endprodukt beitragen will, kann seine<br />
Früchte bei Beil abgeben. Diese werden<br />
dann von Hand verlesen und anschließend<br />
ausgepresst. Somit entsteht ein<br />
Rohsaft, der durch kurzes Pasteurisieren<br />
und sofortiges Rückkühlen haltbar gemacht<br />
wird. Der gewonnene Direktsaft<br />
wird nun in Tanks eingelagert und nach<br />
Bedarf in Flaschen gefüllt. Joachim Beil<br />
erklärt: „Es handelt sich bei unseren<br />
heimischen Säften um Direktsäfte. Der<br />
Saft wird also genau so verkauft, wie er<br />
aus dem Obst gewonnen wurde.“ In Supermärkten<br />
erhält man hingegen häufig<br />
Säfte aus Fruchtsaftkonzentrat. Das bedeutet,<br />
dass die Säfte zu einer Art Sirup<br />
eingedickt werden, indem ihnen das<br />
Wasser entzogen wird und sie folglich<br />
kostengünstiger und platzsparender gelagert<br />
werden können. Bevor diese Säfte<br />
in den Verkauf gehen, wird ihnen das<br />
zuvor entzogene Wasser wieder zugeführt<br />
und durch Aromen ergänzt. Joachim<br />
Beil: „Dieses Verfahren ist natürlich<br />
praktisch und günstig, aber Direktsaft<br />
ist und bleibt qualitativ hochwertiger<br />
und natürlicher.“<br />
Apfel ist nicht gleich Apfel<br />
Und nicht nur auf die einwandfreie<br />
Herstellung der Säfte wird geachtet,<br />
sondern auch die angelieferten Früchte<br />
müssen bestimmte Kriterien erfüllen.<br />
Zunächst sollen sie aus einem Umkreis<br />
von maximal 30-40 Kilometern stammen,<br />
denn dadurch ist gewährleistet, dass sie<br />
keine langen Transportwege hinter sich<br />
haben, welche die Qualität verringern<br />
und der Umwelt schaden. Sie sollen außerdem<br />
nicht notreif geerntet worden<br />
sein. „Unsere Lieferanten liefern ihre<br />
Äpfel erst dann, wenn sie reif sind. Ist<br />
das mal eine Woche später als geplant,<br />
ist uns das lieber als wenn wir unreifes<br />
Obst verarbeiten müssen“, sagt Joachim<br />
Beil. Er möchte außerdem die Artenvielfalt<br />
der Äpfel erhalten. „Früher gab es<br />
unglaublich viele verschiedene Apfelsorten.<br />
Heute findet man in den Supermärkten<br />
vielleicht fünf oder sechs verschiedene,<br />
da es für große Ketten lohnenswerter<br />
ist, nur wenige Sorten in<br />
großen Mengen anzubieten.“ Um gegen<br />
den Verlust der Artenvielfalt anzukämpfen,<br />
fördert es der Familienbetrieb,<br />
wenn Bauern außergewöhnliche Apfelarten<br />
liefern und pflanzt selbst Apfelbäume<br />
seltener Sorten an. Auch versucht Familie<br />
Beil stets sortenreine Apfelsäfte im Sortiment<br />
zu halten. Joachim Beil: „Das ist<br />
für mich eine echte Herzenssache, aber<br />
momentan gar nicht so einfach, denn<br />
um einen reinen Rubinette-, Jonagoldoder<br />
Elstar-Apfelsaft herzustellen, braucht<br />
es eine große Menge an sortenreinen<br />
Äpfeln. Sonst lohnt sich die Produktion<br />
nicht.“<br />
Joachim Beil.<br />
Ausgezeichnete Qualität<br />
Das große Engagement der Familie<br />
Beil wurde 2016, nach 112-jährigem Bestehen<br />
mit dem Bundesehrenpreis für<br />
Fruchtgetränke auf Grund des hervorragenden<br />
Abschneidens in der Internationalen<br />
DLG-Qualitätsprüfung für Fruchtgetränke<br />
geehrt. „Qualitativ hochwertige<br />
Produkte sind einfach unser Ding und es<br />
ist schön Anerkennung dafür zu erhalten“,<br />
erzählt Joachim Beil. „Um eine solche<br />
Leistung über einen so langen Zeitraum<br />
zu erbringen, braucht es eine gewisse<br />
Leidenschaft“, fährt er fort. An<br />
seiner Arbeit fasziniert ihn besonders<br />
der „Generationenvertrag“. „Die Bäume,<br />
die mein Vater oder Großvater gepflanzt<br />
hat, ernte ich heute ab und wer weiß, wer<br />
einmal die Früchte der Bäume erntet, die<br />
ich jetzt gerade pflanze“, erklärt er seine<br />
Passion. Die Begeisterung für die Saftproduktion<br />
möchte er gerne weitergeben.<br />
Deshalb veranstaltet er auf Nachfrage<br />
nicht nur Führungen, sondern auch<br />
Saft- und Destillatproben mit Schaubrennen<br />
in der neuen Beil‘schen Destillerie.<br />
www.beil-fruchtsaft.de<br />
© Beil<br />
JUNI 2017<br />
11
IHK + Region<br />
LEBHAFTER JAHRESAUFTAKT<br />
© Marquart<br />
Die Konjunktur hat im IHK-Bezirk Heilbronn-<br />
Franken im ersten Quartal 2017 an Kraft<br />
gewonnen. Ungeachtet aller politischen<br />
Sorgen sind die Lageurteile der befragten<br />
Unternehmen auf ein neues Allzeithoch geklettert.<br />
In nahezu allen Branchen ist eine<br />
deutliche Aufhellung festzustellen. Die Industrie<br />
beurteilt ihre aktuelle Lage so gut<br />
wie seit fast sechs Jahren nicht mehr. In der<br />
Bauwirtschaft sind die Lageurteile auf sehr<br />
hohem Niveau stabil geblieben. Der Großhandel<br />
verzeichnet ebenfalls einen Höchstwert<br />
bei der Lageeinschätzung. Auch im<br />
Dienstleistungssektor ist es zu einer konjunkturellen<br />
Verbesserung gekommen. Lediglich<br />
im Einzelhandel hat sich das Stimmungsbild<br />
etwas eingetrübt. Ihre Geschäftsaussichten<br />
schätzt die regionale Wirtschaft<br />
wieder zuversichtlicher als im Vorquartal<br />
ein. Das sind die Ergebnisse der aktuellen<br />
Konjunkturumfrage der IHK Heilbronn-<br />
Franken, an der sich 439 Unternehmen mit<br />
insgesamt 87.600 Beschäftigten aus dem<br />
gesamten IHK-Bezirk beteiligt haben.<br />
V o n D o r o t h e e K i e n z l e<br />
Die Einschätzungen der regionalen<br />
Unternehmen zur aktuellen<br />
Geschäftslage sind im 1. Quartal<br />
2017 nochmals gestiegen.<br />
56 Prozent (Vorquartal 50 Prozent)<br />
der an der Umfrage teilnehmenden<br />
Betriebe bezeichnen die aktuelle Lage als<br />
gut, während nur vier Prozent (Vorquartal<br />
fünf Prozent) der Unternehmen mit dem<br />
Geschäftsverlauf<br />
unzufrieden sind.<br />
Die Lageurteile<br />
erreichen damit<br />
einen neuen<br />
Höchstwert seit<br />
Beginn der Umfrage<br />
in der heutigen<br />
Form im<br />
Jahr 1996. Die<br />
Konjunktur entwickelt<br />
sich angesichts<br />
der internationalen<br />
Herausforderungen<br />
bemerkenswert<br />
robust. Die Industrie gewinnt an<br />
Stärke. Der Bau läuft weiterhin rund.<br />
Durch den anhaltenden Beschäftigungsaufbau<br />
wird der private Konsum gestützt.<br />
Auch bei den Investitionen ist<br />
eine Belebung festzustellen. Die wachsenden<br />
wirtschaftspolitischen Befürchtungen<br />
schlagen bisher kaum auf die<br />
Geschäfte durch. Trotz Brexit, dem Protektionismus<br />
Trumps sowie dem Vormarsch<br />
der Establishment-Gegner im Euroraum<br />
konzentrierten sich die regionalen<br />
Unternehmen auf das gegenwärtige Geschäft<br />
und das läuft gut.<br />
Präsentieren den Wirtschaftslagebericht für das erste Quartal 2017: IHK-Hauptgeschäftsführerin<br />
Elke Döring und Dr. Helmut Kessler, stellvertretender IHK-Hauptgeschäftsführer.<br />
Zuversicht hinsichtlich der nächsten zwölf<br />
Monate gestiegen<br />
Auch ihre Geschäftserwartungen für<br />
die kommenden zwölf Monate schätzen<br />
die Unternehmen besser als im 4. Quartal<br />
2016 ein. 35 Prozent (Vorquartal 29 Prozent)<br />
der Betriebe gehen von einer günstigeren<br />
Geschäftsentwicklung aus, sechs<br />
Prozent (Vorquartal zehn Prozent) blicken<br />
skeptisch in die Zukunft.<br />
Die gute Entwicklung am Arbeitsmarkt<br />
hält im 1. Quartal 2017 weiter an.<br />
Die Personalplanungen der Unternehmen<br />
fallen gegenüber dem Vorquartal noch<br />
etwas expansiver aus. 24 Prozent (Vorquartal<br />
21 Prozent) der Unternehmen<br />
sehen Neueinstellungen vor. Ein Zehntel<br />
(Vorquartal zwölf Prozent) erwägt einen<br />
Personalabbau. Als Hindernis erweisen<br />
sich nach wie vor Fachkräfteengpässe.<br />
Mit 54 Prozent bleibt der Fachkräftemangel<br />
das größte Geschäftsrisiko der<br />
Unternehmen.<br />
Industrie gewinnt an Stärke<br />
Die regionale Industrie, die maßgeblich<br />
die regionale Wirtschaftsentwicklung<br />
bestimmt, meldet eine erneute Verbesserung<br />
ihrer aktuellen Lage. Der<br />
Saldo der positiven und negativen Lageurteile<br />
erreicht damit den höchsten<br />
Stand seit dem 3. Quartal 2011. Während<br />
59 Prozent (Vorquartal 53 Prozent) der<br />
Betriebe den Geschäftsverlauf als gut<br />
bezeichnen, sind nur drei Prozent (Vorquartal<br />
fünf Prozent) der Unternehmen<br />
mit der aktuellen Geschäftslage unzufrieden.<br />
Die Auftragseingänge aus dem Ausland<br />
haben sich auf hohem Niveau gegenüber<br />
dem Vorquartal etwas verringert.<br />
37 Prozent (Vorquartal 38 Prozent) der<br />
Betriebe konnten einen Anstieg der Auslandsorders<br />
verbuchen, während ein<br />
Zehntel (Vorquartal fünf Prozent) einen<br />
Rückgang meldet. Im Bereich der Inlandsorders<br />
hat es hingegen einen starken<br />
Anstieg gegeben. Der Saldo der positiven<br />
und negativen Stimmen fällt so hoch<br />
wie seit zehn Jahren nicht mehr aus.<br />
42 Prozent (Vorquartal 27 Prozent) der<br />
Unternehmen weisen steigende inländische<br />
Auftragseingänge aus, jeder zehnte<br />
Betrieb (Vorquartal elf Prozent) musste<br />
Einbußen verkraften. Die durchschnittliche<br />
Kapazitätsauslastung der Unternehmen<br />
liegt wie im Vorquartal bei<br />
87 Prozent.<br />
Auch ihre Geschäftsaussichten für<br />
die kommenden zwölf Monate schätzen<br />
die Industrieunternehmen überaus zuversichtlich<br />
ein. Der Saldo aus optimistischen<br />
und pessimistischen Stimmen<br />
ist auf den höchsten Stand seit sechs<br />
Jahren gestiegen. 44 Prozent (Vorquartal<br />
33 Prozent) der Betriebe rechnen mit<br />
einem günstigeren Geschäftsverlauf.<br />
Drei Prozent (Vorquartal sechs Prozent)<br />
blicken skeptisch in die Zukunft. Die<br />
zukünftige Umsatzentwicklung wird<br />
deutlich besser als im Vorquartal beurteilt.<br />
54 Prozent (Vorquartal 41 Prozent)<br />
erwarten Umsatzsteigerungen, während<br />
12 JUNI 2017
IHK + Region<br />
GESCHÄFTSLAGE/GESCHÄFTSERWARTUNG GESAMTKONJUNKTUR<br />
1/2012–1/2017 (in Prozent)<br />
40<br />
20<br />
0<br />
-20<br />
-40<br />
Aktuelle Geschäftslage<br />
Erwartete Geschäftslage<br />
1/12 2/12 3/12 4/12 1/13 2/13 3/13 4/13 1/14 2/14 3/14 4/14 1/15 2/15 3/15 4/15 1/16 2/16 3/16 4/16<br />
Die Linien geben den Saldo der Prozentanteile positiver und negativer Urteile der Unternehmen aller Branchen zur aktuellen Geschäftslage sowie zur erwarteten Geschäftslage an.<br />
1/17<br />
AKTUELLE GESCHÄFTSLAGE<br />
in den einzelnen Wirtschaftsbereichen 1/2012–1/2017 (in Prozent)<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
-20<br />
Industrie<br />
Baugewerbe<br />
Großhandel<br />
Einzelhandel<br />
Dienstleister<br />
1/12<br />
2/12<br />
3/12<br />
4/12<br />
1/13<br />
2/13<br />
3/13<br />
4/13<br />
1/14<br />
2/14<br />
3/14<br />
4/14<br />
1/15<br />
2/15<br />
3/15<br />
4/15<br />
1/16<br />
2/16<br />
3/16<br />
4/16<br />
1/17<br />
Die Linien geben jeweils den Saldo der Prozentanteile positiver und negativer Urteile der Unternehmen aus den jeweiligen Branchen zur aktuellen Geschäftslage an.<br />
EINSCHÄTZUNG K AUF VERHALTEN<br />
durch Einzelhändler<br />
saisonüblich<br />
65,9 %<br />
zurückhaltend<br />
21,3 %<br />
kauffreudig<br />
12,8 %<br />
INFORMATIONEN<br />
Weitere Informationen zur aktuellen konjunkturellen Lage können im Internet<br />
unter dem Stichwort „Konjunktur“ abgerufen werden:<br />
www.heilbronn.ihk.de/konjunkturbericht<br />
KENNZAHLEN PER NEWSLETTER<br />
Aktuelle Informationen zu den Bereichen aktuelle Wirtschaftszahlen, Konjunktur<br />
sowie Neues aus der amtlichen Statistik enthält der IHK-Newsletter<br />
„Wirtschaft und Statistik“. Er kann kostenfrei auf der IHK-Homepage, Rubrik<br />
Newsletter, abonniert werden:<br />
www.heilbronn.ihk.de<br />
JUNI 2017<br />
13
IHK + Region<br />
Geschäftserwartungen<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
-10<br />
-20<br />
-30<br />
-40<br />
-50<br />
92,9<br />
7,1<br />
0,0<br />
Maschinenbau<br />
Fahrzeugbau<br />
Belebung<br />
AKTUELLE GESCHÄFTSLAGE<br />
in einzelnen Industriebereichen 1/2017 (in Prozent)<br />
gut befriedigend schlecht<br />
53,2<br />
44,2<br />
2,6<br />
Metallerzeugnisse<br />
54,7<br />
39,6<br />
5,7<br />
Elektrotechnik<br />
IHK-KONJUNKTURUHR:<br />
KONJUNKTUR GEWINNT AN SCHWUNG<br />
4/2009–1/2017 (in Prozent)<br />
71,4<br />
26,8<br />
Abschwung<br />
Abkühlung<br />
-50 -40 -30 -20 -10 0 10 20 30 40 50<br />
Aktuelle Geschäftslage<br />
Die Konjunkturuhr stellt den Zusammenhang zwischen der Lagebeurteilung und den Erwartungen der Unternehmen in einem<br />
Vier-Quadranten-Diagramm dar. Idealtypischerweise bewegt sich die Wirtschaft im Uhrzeigersinn durch die vier Felder<br />
Aufschwung, Abkühlung, Abschwung und Belebung.<br />
Die wirtschaftliche Dynamik hat in der Region Heilbronn-Franken im 1. Quartal 2017 an Fahrt gewonnen. Die Konjunkturuhr<br />
signalisiert für die Gesamtwirtschaft bei deutlich verbesserten Lageurteilen und gestiegenen Geschäftserwartungen<br />
unverändert konjunkturellen Aufschwung.<br />
1,8<br />
Glasindustrie/<br />
Steineverarbeitung<br />
1/10<br />
77,8<br />
22,2<br />
1/13<br />
0,0<br />
76,5<br />
23,5<br />
Chemische<br />
Industrie<br />
1/16<br />
1/15<br />
0,0<br />
Aufschwung<br />
1/11<br />
1/12<br />
39,1<br />
1/14<br />
56,5<br />
4,4<br />
Ernährungsgewerbe<br />
Die Balken geben jeweils die Prozentanteile der Urteile der Unternehmen aus einzelnen Bereichen der Industrie zur aktuellen<br />
Geschäftslage an.<br />
1/17<br />
vier Prozent (Vorquartal sechs Prozent)<br />
Umsatzeinbußen befürchten. Die Exporterwartungen<br />
sind gegenüber dem Vorquartal<br />
stabil geblieben. Wie im Vorquartal<br />
rechnen 41 Prozent mit einem Exportzuwachs,<br />
während vier Prozent mit einem<br />
Rückgang kalkulieren. Bei den Investitionen<br />
ist eine Belebung festzustellen. 40 Prozent<br />
(Vorquartal 33 Prozent) der Unternehmen<br />
planen mit einer Zunahme der<br />
Inlandsinvestitionen. 23 Prozent der Betriebe<br />
wollen neue Stellen schaffen, während<br />
ein Zehntel einen Personalabbau<br />
plant.<br />
Baugewerbe weiter Spitzenreiter<br />
In der regionalen Bauwirtschaft ist<br />
die Lagebeurteilung gegenüber dem Vorquartal<br />
auf sehr hohem Niveau stabil<br />
geblieben. Während nach wie vor kein<br />
Unternehmen die aktuelle Geschäftslage<br />
für schlecht hält, bezeichnen 70 Prozent<br />
(Vorquartal 69 Prozent) der Betriebe<br />
den Geschäftsverlauf als gut. Das Baugewerbe<br />
bleibt damit weiterhin eine<br />
tragende Säule der Binnenkonjunktur.<br />
Die Auftragslage insgesamt hat sich gegenüber<br />
dem Vorquartal verbessert. Am<br />
besten fällt die Auftragssituation derzeit<br />
im Wohnungsbau und im gewerblichen<br />
Hochbau aus. Hier melden die Hälfte beziehungsweise<br />
46 Prozent der Betriebe<br />
Auftragszuwächse. Im Bereich Straßenund<br />
Tiefbau verzeichneten 29 Prozent<br />
eine steigende Ordertätigkeit. Das<br />
Schlusslicht bei den Auftragseingängen<br />
bildet nach wie vor der öffentliche<br />
Hochbau. Während hier zwölf Prozent<br />
von steigenden Auftragseingängen berichten,<br />
klagen 24 Prozent über einen<br />
Rückgang. Die Auslastung der Maschinen<br />
und Geräte lag bei 80 Prozent (Vorquartal<br />
84 Prozent).<br />
Hinsichtlich der Geschäftsentwicklung<br />
in den kommenden zwölf Monaten<br />
hat der Optimismus in der Bauwirtschaft<br />
wieder deutlich zugenommen. 35 Prozent<br />
(Vorquartal 14 Prozent) der Unternehmen<br />
rechnen mit einer günstigeren<br />
zukünftigen Geschäftsentwicklung,<br />
fünf Prozent (Vorquartal null Prozent)<br />
erwarten hingegen eine Eintrübung des<br />
Geschäftsverlaufs. 16 Prozent (Vorquartal<br />
neun Prozent) gehen von einer steigenden<br />
Bauproduktion aus. 30 Prozent<br />
der Betriebe planen einen Personalaufbau,<br />
nur zwei Prozent wollen Stellen<br />
14 JUNI 2017
IHK + Region<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
GRÖSSTE RISIKEN<br />
BEI DER WIRTSCHAFTLICHEN ENTWICKLUNG<br />
in den kommenden zwölf Monaten – Gesamtkonjunktur 1/2017 (in Prozent)<br />
54,1<br />
39,5<br />
37,8<br />
Arbeitskosten<br />
Fachkräftemangenachfragund<br />
Inlands-<br />
Energiestoffpreise<br />
Roh-<br />
36,1<br />
Politische Auslandsnachfrage<br />
Rahmenbedingungen<br />
streichen. Größtes Geschäftsrisiko ist<br />
mit 84 Prozent der Fachkräftemangel.<br />
Allzeithoch im Großhandel<br />
Im Bereich des Großhandels haben die<br />
positiven Urteile hinsichtlich der aktuellen<br />
Geschäftslage gegenüber dem Vorquartal<br />
deutlich zugenommen. Der Saldo<br />
aus positiven und negativen Stimmen<br />
erreicht damit ein neues Allzeithoch.<br />
Während 64 Prozent (Vorquartal 49 Prozent)<br />
der Großhändler von einem guten<br />
Geschäftsverlauf sprechen, bezeichnen<br />
nur fünf Prozent (Vorquartal sieben Prozent)<br />
der Unternehmen die aktuelle Lage<br />
als schlecht. Der produktionsverbindende<br />
Großhandel beurteilt dabei die aktuelle<br />
Geschäftslage erheblich günstiger<br />
als die konsumnahen Großhändler. Gegenüber<br />
dem Vorquartal haben sich die<br />
Bestellpläne per saldo etwas verbessert.<br />
41 Prozent (Vorquartal 36 Prozent) der<br />
Betriebe melden einen Anstieg der Bestellungen,<br />
zwölf Prozent (Vorquartal<br />
13 Prozent) mussten einen Rückgang<br />
hinnehmen. In Bezug auf die weitere<br />
Geschäftsentwicklung herrscht nach<br />
wie vor Zuversicht. 43 Prozent (Vorquartal<br />
46 Prozent) der Großhändler<br />
blicken optimistisch auf die kommenden<br />
zwölf Monate. Lediglich sieben Prozent<br />
(Vorquartal elf Prozent) rechnen mit einem<br />
ungünstigeren Geschäftsverlauf.<br />
33<br />
20,6<br />
Wechselkurse<br />
8,9<br />
Finanzierung<br />
7,4<br />
14,8<br />
Sonstige<br />
Risiken<br />
Die Balken geben jeweils die Prozentanteile der Urteile der Unternehmen zu den größten Risiken bei der wirtschaftlichen<br />
Entwicklung in den kommenden zwölf Monaten an, Mehrfachnennungen sind möglich.<br />
Größte Geschäftsrisiken sind der Fachkräftemangel<br />
und die Inlandsnachfrage.<br />
Für die kommenden Monate planen<br />
28 Prozent der Unternehmen Neueinstellungen,<br />
sieben Prozent sehen einen<br />
Personalabbau vor. 43 Prozent sehen<br />
steigende Inlandsinvestitionen vor.<br />
Einzelhandel etwas unzufriedener<br />
Gegenüber dem Vorquartal hat sich die<br />
Lagebeurteilung im regionalen Einzelhandel<br />
per saldo verschlechtert. Im langfristigen<br />
Durchschnitt bleibt sie jedoch überdurchschnittlich<br />
positiv. 28 Prozent (Vorquartal<br />
34 Prozent) der Einzelhändler<br />
bezeichnen den Geschäftsverlauf als gut,<br />
während 13 Prozent (Vorquartal zehn Prozent)<br />
der Betriebe mit der aktuellen Lage<br />
unzufrieden sind. Die schwächere Entwicklung<br />
im Einzelhandel dürfte auf die<br />
wieder etwas höhere Verbraucherpreisinflation<br />
zurückzuführen sein, welche die<br />
reale Kaufkraft der Haushalte schmälert.<br />
Die Beurteilung des Kaufverhaltens der<br />
Kunden wird von den Einzelhändlern zumindest<br />
per saldo besser als im Vorquartal<br />
beurteilt. 13 Prozent (Vorquartal sieben<br />
Prozent) der Betriebe bezeichnen das<br />
Kaufverhalten der Kunden als kauffreudig.<br />
Zwei Drittel (Vorquartal 59 Prozent)<br />
stufen es als saisonüblich angemessen ein.<br />
21 Prozent (Vorquartal 34 Prozent) sprechen<br />
von einem zurückhaltenden Kaufverhalten.<br />
In Bezug auf die zukünftige<br />
Umsatzentwicklung herrscht größerer<br />
Optimismus als im Vorquartal. Auch die<br />
Einschätzung der Geschäftsentwicklung<br />
in den nächsten zwölf Monaten fällt zuversichtlicher<br />
als im Vorquartal aus. 30<br />
Prozent (Vorquartal 24 Prozent) der Unternehmen<br />
gehen von einer günstigeren<br />
Geschäftsentwicklung aus, elf Prozent<br />
(Vorquartal zwölf Prozent) rechnen mit<br />
einem schlechteren Geschäftsverlauf. Die<br />
Entwicklung der Inlandsnachfrage und<br />
der Fachkräftemangel werden als größte<br />
Geschäftsrisiken gesehen. Neun Prozent<br />
der Einzelhändler planen Neueinstellungen,<br />
13 Prozent kalkulieren mit einer Verringerung<br />
der Beschäftigtenzahl.<br />
Bessere Geschäfte im Dienstleistungssektor<br />
Die Einschätzung der wirtschaftlichen<br />
Lage durch den heimischen Dienstleistungssektor<br />
fällt wieder positiver als<br />
im Vorquartal aus. Jeder zweite Betrieb<br />
(Vorquartal 45 Prozent) hält die aktuelle<br />
Lage für gut, während nur fünf Prozent<br />
(Vorquartal acht Prozent) der Dienstleister<br />
mit dem Geschäftsverlauf unzufrieden<br />
sind. Deutlich über dem Durchschnitt<br />
aller Dienstleister liegen die<br />
Lageurteile im Bereich Informationswirtschaft.<br />
Gegenüber dem Vorquartal<br />
hat sich die Auftragslage spürbar verbessert.<br />
32 Prozent (Vorquartal 27 Prozent)<br />
der Unternehmen verbuchten einen<br />
Zuwachs beim Auftragsvolumen, während<br />
sieben Prozent (Vorquartal 25 Prozent)<br />
über einen Rückgang berichten.<br />
Größte Risiken sehen die Dienstleister im<br />
Fachkräftemangel und in der Entwicklung<br />
der Binnenkonjunktur. 24 Prozent<br />
der Betriebe erwarten einen günstigeren<br />
zukünftigen Geschäftsverlauf, neun Prozent<br />
blicken mit Skepsis in die Zukunft.<br />
30 Prozent planen Neueinstellungen, sechs<br />
Prozent erwägen einen Personalabbau.<br />
Weitere Informationen zur aktuellen<br />
konjunkturellen Lage können im Internet<br />
unter dem Stichwort „Konjunktur“ abgerufen<br />
werden:<br />
www.heilbronn.ihk.de/konjunkturbericht<br />
KONTAKT<br />
Dorothee Kienzle<br />
IHK-Referentin Volkswirtschaft<br />
Telefon 07131 9677-135<br />
E-Mail dorothee.kienzle@heilbronn.ihk.de<br />
JUNI 2017<br />
15
© IHK<br />
Der IHK-Gemeinschaftsstand auf der Hannover Messe.<br />
ERFOLGREICHE MESSE<br />
Eine positive Bilanz zog die überwiegende<br />
Zahl der 46 Aussteller der Region Heilbronn-<br />
Franken auf der diesjährigen Hannover Messe.<br />
Auch die zwölf Mitaussteller am neu gestalteten<br />
IHK-Gemeinschaftsstand zeigten sich<br />
sehr zufrieden.<br />
V o n C a r o l i n S c h w a r z e r<br />
Die Hannover Messe startete für<br />
die Region Heilbronn-Franken<br />
in diesem Jahr vielversprechend.<br />
Bereits an der Eröffnungsfeier<br />
erhielt die Schunk GmbH & Co. KG<br />
aus Lauffen in Anwesenheit von Bundeskanzlerin<br />
Dr. Angela Merkel den von<br />
der Hannover Messe ausgelobten Innovationspreis<br />
„Hermes Award“, den Oskar<br />
der Ingenieurskunst und einer der begehrtesten<br />
internationalen Technologiepreise.<br />
Ausgezeichnet wurde ein intelligenter,<br />
mit einer sensorischen Aura versehener<br />
Greifer für die sichere Mensch-<br />
Roboter-Zusammenarbeit.<br />
Neues Gewand kommt gut an<br />
Traditionell bietet die IHK Heilbronn-<br />
Franken den Unternehmen der Region<br />
die Möglichkeit sich als Mitaussteller am<br />
IHK-Gemeinschaftsstand auf der Hannover<br />
Messe einem internationalen Publikum<br />
zu präsentieren. In diesem Jahr<br />
bot der neu gestaltete, über 400 Quadratmeter<br />
große Messestand der IHK<br />
Heilbronn-Franken den zwölf Mitausstellern<br />
eine moderne, zeitgemäße Plattform.<br />
Wolfgang Leitlein, Geschäftsführer<br />
der Romet GmbH Wolfgang Leitlein:<br />
„Da ich unseren Messestand zu großen<br />
Teilen alleine bestritten habe, war es<br />
besonders schön, die Damen und Herren<br />
der IHK im Hintergrund zu wissen. Sie<br />
ermöglichten es, dass ich mich vollständig<br />
auf meine Arbeit konzentrieren konnte.<br />
Claus Schminke, Projektleiter Vertrieb<br />
und Marketing der Renner GmbH Kompressoren<br />
ergänzt: „Der neue Stand gefällt<br />
uns sehr gut. Er ist nicht nur optisch<br />
modern, sondern auch funktionell.“<br />
Gezielte Gespräche, internationale Kontakte<br />
Karin Schröder, Geschäftsführerin<br />
der Gottlob Dietz GmbH: „Erfahrungsgemäß<br />
startet eine Messe eher ruhig. In<br />
diesem Jahr hatten wir jedoch schon am<br />
ersten Messetag sehr viele konkrete Gespräche,<br />
die zu einer Zusammenarbeit<br />
führen könnten. Die Besucher waren gut<br />
vorbereitet und stellten detaillierte Fragen.“<br />
Dabei handelte es sich nicht nur um<br />
Unternehmen aus Deutschland, sondern<br />
auch internationale Interessenten besuchten<br />
den IHK-Gemeinschaftsstand.<br />
Peter Fischer, Geschäftsführer der Rudolf<br />
Schwarz GmbH & Co. KG: „Wir hatten einen<br />
interessanten Messebesuch von einem<br />
iranischen Unternehmen. Dieses hat sofort<br />
nach dem Gespräch auf der Messe unsere<br />
Firma in Siegelsbach besucht. In der kommenden<br />
Woche möchten wir die Gespräche<br />
weiterführen und Angebote unterbreiten.“<br />
Erfolgreicher Empfang und positives Fazit<br />
Zum traditionellen Steh- und anschließenden<br />
Abendempfang der IHK<br />
Heilbronn-Franken fanden sich auch in<br />
diesem Jahr wieder zahlreiche Vertreter<br />
aus Politik, Kommunen und den Unternehmen<br />
ein. Darunter waren auch die<br />
baden-württembergische Ministerin für<br />
Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau<br />
Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut sowie die<br />
Vorstände der Deutschen Messe AG<br />
Dr. Andreas Gruchow und Oliver Frese.<br />
Nach insgesamt fünf Messetagen zog<br />
Dr. Helmut Kessler, stellvertretender<br />
Hauptgeschäftsführer der IHK Heilbronn-Franken,<br />
ein positives Fazit: „Die<br />
regionalen Aussteller sind mit dem diesjährigen<br />
Messeverlauf ganz überwiegend<br />
zufrieden. Einen passenden und<br />
zeitgemäßen Rahmen konnten wir den<br />
zwölf Mitausstellern mit unserem neu<br />
gestalteten IHK-Gemeinschaftsstand bieten.<br />
Dieser präsentierte sich in diesem<br />
Jahr deutlich moderner und offener.“<br />
16 JUNI 2017
IHK + Region<br />
INTERNATIONALER<br />
WISSENSCHAFTS-<br />
KONGRESS IN<br />
HEILBRONN<br />
© Bildungscampus<br />
Ende Juni findet der Wissenschaftskongress auf dem Bildungscampus<br />
der Dieter Schwarz Stiftung in Heilbronn statt.<br />
Zukunft Heilbronn-Franken: Bildung. Wissen.<br />
Innovation. Eine kritische Bestandsaufnahme.<br />
Die Dieter Schwarz Stiftung, der<br />
Stifterverband für die Deutsche<br />
Wissenschaft und die IHK<br />
Heilbronn-Franken richten im<br />
Verbund mit bedeutenden Universitäten<br />
einen internationalen Wissenschaftskongress<br />
in Heilbronn aus.<br />
Empfehlungen für die Region<br />
Der Kongress findet am 29. und 30. Juni<br />
in der Aula des Bildungscampus statt.<br />
Am ersten Kongresstag werden in einem<br />
„Science Day“ namhafte Wissenschaftler<br />
über „Evolution, Coevolution and Regional<br />
Innovation Processes“ berichten und<br />
diskutieren.<br />
Am zweiten Tag findet der sogenannte<br />
„Policy Day“ statt. Unter dem Motto „Zukunft<br />
Heilbronn-Franken: Bildung. Wissen.<br />
Innovation.“ werden Forschungsarbeiten<br />
vorgestellt, die sich mit der Region<br />
Heilbronn-Franken beschäftigt haben.<br />
Diese kritische Bestandsaufnahme wird<br />
dann anschließend von Forschern und<br />
Entscheidungsträgern aus der Region diskutiert,<br />
um daraus Empfehlungen für die<br />
Weiterentwicklung der Region abzuleiten.<br />
WISSENSCHAFTSKONGRESS<br />
Der zweite Kongresstag am 30. Juni ist eine<br />
öffentliche Veranstaltung und findet von<br />
9 bis 14 Uhr in der Aula auf dem Bildungscampus<br />
der Dieter Schwarz Stiftung in<br />
Heilbronn statt.<br />
Die Teilnahme ist kostenfrei.<br />
ANMELDUNG<br />
Ute Keppler<br />
Telefon 07131 9677-301<br />
E-Mail ute.keppler@heilbronn.ihk.de<br />
IHK-GRÜNDERBROSCHÜRE NEU AUFGELEGT<br />
Die IHK Heilbronn-Franken hat den Ratgeber<br />
„Herausforderung Selbständigkeit“ aktualisiert<br />
und neu aufgelegt.<br />
V o n M a r t i n N e u b e r g e r<br />
Unter Federführung der IHK<br />
Heilbronn-Franken erscheint<br />
die gemeinsame Gründerbroschüre<br />
der baden-württembergischen<br />
IHKs bereits in der<br />
17. Auflage. Die Gesamtauflage dieser<br />
stark nachgefragten Publikation beläuft<br />
sich mittlerweile auf 208.000 Exemplare.<br />
Gezielte Informationen<br />
Mit dem Ratgeber will die IHK Anstöße<br />
für die sorgfältige Gründungsplanung<br />
geben und über die Voraussetzungen für<br />
eine erfolgreiche Existenzgründung informieren.<br />
Der Leitfaden bietet gezielte<br />
Informationen zu allen Themen rund um<br />
die Selbständigkeit. Hierzu gehören<br />
die fachliche und kaufmännische Qualifikation,<br />
die Markt- und Standortplanung,<br />
öffentliche Finanzierungshilfen,<br />
die Kapitalbedarfsplanung, die Umsatzund<br />
Ertragserwartung, gewerberechtliche<br />
Fragen, die Wahl der Rechtsform sowie<br />
Steuern und Versicherungen.<br />
Breit gefächertes Angebot der IHK<br />
Mit persönlichen Beratungsgesprächen,<br />
per Internet und mit vielfältigen<br />
Informationsunterlagen bietet die IHK<br />
Heilbronn-Franken ein breit gefächertes<br />
Service-, Beratungs- und Qualifizierungsangebot<br />
für eine erfolgreiche Existenzgründung<br />
oder Betriebsübernahme.<br />
Ein ganz besonderes IHK-Angebot ist die<br />
Gründungswerkstatt Heilbronn-Franken.<br />
Mit diesem webbasierten Gründerportal<br />
(www.gruendungswerkstatt-heilbronn-franken.de)<br />
können Gründer ihren<br />
Businessplan Schritt für Schritt erstellen<br />
und erhalten zudem Online-Begleitung<br />
durch erfahrene Tutoren der IHK.<br />
„Herausforderung Selbständigkeit“ ist<br />
kostenlos erhältlich bei der IHK Heilbronn-Franken<br />
oder per Download auf<br />
der IHK-Homepage unter der Rubrik Existenzgründung/Unternehmensförderung.<br />
www.heilbronn.ihk.de<br />
KONTAKT<br />
Una Schneider<br />
Telefon 07131 9677-268<br />
E-Mail una.schneider@heilbronn.ihk.de<br />
JUNI 2017<br />
17
IHK + Region<br />
FACHKRÄFTEMANGEL<br />
VERSCHÄRFT SICH<br />
Ergebnisse des Fachkräftemonitors der baden-württembergischen<br />
Industrie- und Handelskammern<br />
für die Region Heilbronn-Franken<br />
ausgewertet. Aktualisierte Webanwendungen<br />
„IHK-Fachkräftemonitor“ und „IHK-<br />
Demografierechner“ stehen kostenfrei zur<br />
Verfügung.<br />
V o n D o r o t h e e K i e n z l e<br />
Bis zum Jahr 2030 werden in Heilbronn-Franken<br />
durchschnittlich<br />
20.000 Fachkräfte pro Jahr<br />
fehlen. Damit verschärft sich<br />
der Fachkräftemangel in der<br />
Region weiter.<br />
2016 lag die Prognose noch bei durchschnittlich<br />
18.000 fehlenden Fachkräften<br />
pro Jahr. Zwar fällt der Fachkräftemangel<br />
aktuell mit einem Engpass von<br />
1.000 Arbeitskräften relativ gering aus,<br />
doch wird dieser Wert bis 2030 stetig<br />
steigen. Das zeigt eine Auswertung der<br />
neuesten Ergebnisse des Fachkräftemonitors<br />
der baden-württembergischen Industrie-<br />
und Handelskammern für die<br />
Region Heilbronn-Franken.<br />
Elke Döring, Hauptgeschäftsführerin<br />
der IHK Heilbronn-Franken: „Der Fachkräftemangel<br />
wird für unsere Unternehmen<br />
zu einem immer größeren Problem.<br />
Langfristig wird sich dies allein durch<br />
Rationalisierungsanstrengungen nicht<br />
auffangen lassen.“ Der IHK-Fachkräftemonitor<br />
hilft Unternehmen dabei, die<br />
Entwicklung des Fachkräftebedarfs in<br />
ihrer Branche zu verfolgen und den eigenen<br />
Personalbedarf besser zu planen.<br />
Zudem bietet der Fachkräftemonitor<br />
Schulabsolventen eine wichtige Orientierungshilfe.<br />
„Der Fachkräftemangel<br />
wird für<br />
unsere Unternehmen<br />
zu einem<br />
immer größeren<br />
Problem.<br />
“<br />
Elke Döring,<br />
Hauptgeschäftsführerin der IHK<br />
Heilbronn-Franken<br />
Mangel an Meistern und Technikern<br />
Vor allem bei Fachkräften mit einer<br />
höheren beruflichen Qualifizierung,<br />
also Meister, Techniker, Betriebswirte<br />
und Fachkaufleute, wird sich das Angebot<br />
verringern. Bis 2030 werden durchschnittlich<br />
7.500 Personen mit diesen<br />
Qualifikationen pro Jahr fehlen. Der<br />
Mangel an Meistern und Technikern<br />
schlägt sich insbesondere in den Berufsgruppen<br />
Mechatronik und Automatisierungstechnik,<br />
technische Forschung<br />
und Entwicklung, Schutz und Sicherheit<br />
sowie Maschinenbau und Betriebstechnik<br />
nieder. Allein in diesen Berufsgruppen<br />
können in den nächsten 13 Jahren weniger<br />
als 80 Prozent aller Stellen besetzt<br />
werden. Auch im kaufmännischen Bereich<br />
werden Meister und Techniker fehlen,<br />
vor allem in den Berufsgruppen<br />
Vertrieb und Handel, Unternehmensführung<br />
sowie Gesundheit und Medizintechnik.<br />
Elke Döring: „Hier ist auch die<br />
Politik gefordert, die Rahmenbedingungen<br />
für neue Fachkräftepotenziale durch<br />
eine optimierte Berufsorientierung, den<br />
bedarfsgerechten Ausbau der Kinderbetreuung<br />
sowie die Flexibilisierung des<br />
Renteneintritts zu verbessern.“<br />
Fachkräfteangebot wird weiter sinken<br />
In den akademischen Berufen werden<br />
bis 2030 durchschnittlich 2.100 Fachkräfte<br />
pro Jahr fehlen, insbesondere<br />
Absolventen aus den Bereichen Wirtschaftswissenschaften<br />
und Unternehmensführung.<br />
Auch Ingenieure wird es<br />
weiter zu wenige auf dem Arbeitsmarkt<br />
geben.<br />
Der Fachkräftemangel bei Beschäftigten<br />
mit mittlerer Qualifikation, also<br />
Absolventen einer Berufsausbildung,<br />
wird sich ebenfalls weiter zuspitzen.<br />
Zwar kann im laufenden Jahr die Nachfrage<br />
auf dem Arbeitsmarkt noch gedeckt<br />
werden, jedoch wird in Zukunft<br />
das Angebot weiter sinken. Bis 2030<br />
werden durchschnittlich 10.300 beruflich<br />
ausgebildete Fachkräfte pro Jahr<br />
fehlen. Bis 2030 werden insbesondere<br />
die Berufsgruppen Bauplanung und Architektur,<br />
Rohstoffgewinnung, Umweltschutz,<br />
Veranstaltungsservice sowie<br />
Berufe im Bereich der Biologie, Mathematik,<br />
Erziehung und Soziales betroffen<br />
sein. Selbst der Überschuss an Hilfskräften,<br />
das heißt Arbeitskräfte mit einer<br />
maximal einjährigen Ausbildung<br />
beziehungsweise an- und ungelernte<br />
Arbeitskräfte, wird weiter zurückgehen<br />
und bis zum Jahr 2026 verschwinden.<br />
Die Branchen mit dem größten relativen<br />
Mangel an Fachkräften sind die beratenden<br />
und wirtschaftsnahen Dienstleitungen,<br />
der öffentliche Dienst und das<br />
Gesundheits- und Sozialwesen.<br />
Der Höchststand an verfügbaren<br />
Fachkräften in der Region Heilbronn-<br />
Franken wurde im vergangenen Jahr<br />
mit 330.000 Arbeitskräften erreicht.<br />
18 JUNI 2017
IHK + Region<br />
Bereits seit dem letzten Jahr reichen die<br />
Zugänge aus der stillen Reserve, also<br />
erwerbsfähige aber nicht erwerbstätige<br />
Menschen, der ausgebildete Nachwuchs<br />
und die Zuwanderung nicht mehr aus,<br />
um die Abgänge aus dem demografischen<br />
Rückgang auszugleichen. Selbst<br />
bei einer gelingenden Eingliederung aller<br />
Zugewanderten in den Arbeitsmarkt<br />
würde das Fachkräfteangebot nicht ausreichen,<br />
um die Nachfrage zu decken.<br />
IHK-Fachkräftemonitor und IHK-Demografierechner<br />
Die jährlich aktualisierte Webanwendung<br />
IHK-Fachkräftemonitor für Baden-<br />
Württemberg errechnet die Entwicklung<br />
von Angebot und Nachfrage auf dem<br />
Fachkräftearbeitsmarkt, den zeitlichen<br />
Verlauf des Fachkräftemangels sowie<br />
die Berufe mit dem größten Mangel beziehungsweise<br />
Überschuss an Fachkräften<br />
bis zum Jahr 2030. 105 Berufsgruppen<br />
und Qualifikationsniveaus in 19 Branchen<br />
beziehungsweise in den zwölf IHK-Regionen<br />
Baden-Württembergs werden<br />
abgedeckt. Ab sofort lassen sich im<br />
Fachkräftemonitor nun auch Daten zu<br />
jeder Branche in einer Excel-Tabelle<br />
340.000<br />
320.000<br />
320.000<br />
310.000<br />
300.000<br />
290.000<br />
280.000<br />
270.000<br />
260.000<br />
Fachkräfteangebot<br />
Fachkräftenachfrage<br />
oder einer Grafik herunterladen. Der<br />
Monitor basiert auf einem Berechnungsund<br />
Prognosemodell, das die WifOR<br />
Wirtschaftsforschung GmbH, Darmstadt,<br />
im Auftrag der baden-württembergischen<br />
IHKs entwickelt hat. Ergänzt wird der<br />
IHK-Fachkräftemonitor durch den ebenfalls<br />
jährlich aktualisierten IHK-Demografierechner,<br />
der auf dem gleichen Prognosemodell<br />
beruht und Unternehmen<br />
die Analyse ihrer betrieblichen Altersstruktur<br />
und ihres künftigen Bedarfs an<br />
Fachkräften ermöglicht.<br />
FACHKRÄFTEANGEBOT UND -NACHFRAGE<br />
in der Region Heilbronn-Franken bis 2030<br />
250.000<br />
2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 2026 2027 2028 2029 2030<br />
Beide Webanwendungen sind kostenfrei<br />
auf der IHK-Homepage abrufbar:<br />
www.heilbronn.ihk.de/fachkraeftemonitor<br />
www.heilbronn.ihk.de/demografierechner<br />
KONTAKT<br />
Dorothee Kienzle<br />
IHK-Referentin Volkswirtschaft<br />
Telefon 07131 9677-135<br />
E-Mail dorothee.kienzle@heilbronn.ihk.de<br />
JUNI 2017<br />
19
© craftvision – iStock.com<br />
Titel<br />
Mehr als nur<br />
den Senf dazugeben<br />
20 JUNI 2017
Titel<br />
BETREUUNGS- UND<br />
BERATUNGSKONZEPT<br />
„<strong>HEILBRONNER</strong> <strong>WEG</strong>“<br />
Bereits 1998 begann die IHK Heilbronn-Franken eine Beratungsund<br />
Betreuungsstrategie zu entwickeln, die Unternehmen in jeder<br />
Phase ihres Lebenszyklus unterstützt. Mittlerweile hat der „Heilbronner<br />
Weg“ bereits große Anerkennung gefunden und ist über<br />
die Landesgrenzen hinaus bekannt.<br />
V o n C a r o l i n S c h w a r z e r<br />
Der Heilbronner Weg ist ein<br />
ganzheitlicher Ansatz, der Unternehmen<br />
von der Existenzgründung<br />
über die Unternehmenssicherung<br />
bis hin zur<br />
Unternehmensnachfolge berät und betreut.<br />
Diesen bietet die IHK Heilbronn-<br />
Franken bereits seit nahezu zwei Jahrzehnten.<br />
Denn wie die unterschiedlichen<br />
Wegstrecken einer Bergwanderung den<br />
Wanderer vor verschiedene Herausforderungen<br />
stellen, so wird auch ein Geschäftsführer<br />
in den unterschiedlichen<br />
Phasen des Lebenszyklus seines Unternehmens<br />
mit verschiedenen Herausforderungen<br />
und Stolpersteinen konfrontiert.<br />
Unterstützung in jeder Phase<br />
In der Gründungsphase eines Unternehmens<br />
müssen entscheidende Weichen<br />
gestellt werden. Oftmals ist es dabei<br />
wichtig, den Gründern konkrete Fragen<br />
zu stellen, um Ziele klar zu definieren,<br />
die richtige Unternehmensform zu wählen<br />
und folgenschwere Fehler von Beginn<br />
an zu vermeiden. Nach der Gründung<br />
benötigt der Unternehmer oftmals einen<br />
neutralen Diskussions- und Gesprächspartner,<br />
der ehrlich und mit dem nötigen<br />
Know-how bewertet, ob bestimmte<br />
Maßnahmen zum Erfolg führen. Außerdem<br />
kann er Potenziale und Fördermöglichkeiten<br />
aufzeigen. Ist ein Unternehmen<br />
bereits am Markt etabliert, gilt es, möglichen<br />
Krisen vorzubeugen. Hierbei können<br />
Früherkennungsinstrumente eine<br />
wichtige Rolle spielen, um bereits in<br />
einem sehr frühen Stadium Defizite und<br />
Handlungsbedarf aufzuzeigen. Ist die<br />
Krise nicht vermeidbar, ist schnelles<br />
Handeln angesagt und die Entwicklung<br />
eines Konzepts zur Stabilisierung des<br />
Unternehmens unerlässlich. In der Phase<br />
der Unternehmensnachfolge realisieren<br />
Unternehmer oftmals erst zu spät, dass<br />
es wichtig ist, die Nachfolge frühzeitig<br />
zu regeln. Dr. Helmut Kessler, stellvertretender<br />
IHK-Hauptgeschäftsführer: „Auch<br />
hier bietet der Heilbronner Weg mit dem<br />
Moderatorenkonzept das passende Serviceangebot<br />
und hilft dabei, dass ein Unternehmen<br />
reibungslos in die richtigen Hände<br />
übergeben werden kann.“<br />
Alle Unterstützungsmaßnahmen für die einzelnen<br />
Entwicklungsphasen eines Unternehmens<br />
fasst die Broschüre des Heilbronner Wegs zusammen.<br />
Sie bedient sich dabei einer an die<br />
Bergwelt angelehnten Illustration, dem Namensgeber<br />
„Heilbronner Weg“ im Allgäu, und enthält<br />
als Zugabe eine touristische Wegbeschreibung<br />
des alpinen Vorbildes. Darüber hinaus sind auch<br />
die wichtigsten Ansprechpartner und deren Aufgabenbereiche<br />
aufgeführt.<br />
JUNI 2017<br />
21
DER <strong>HEILBRONNER</strong> <strong>WEG</strong><br />
UNTERNEHMENS-<br />
NACHFOLGE<br />
4<br />
KRISE UND<br />
STABILISIERUNG<br />
3<br />
FESTIGUNG UND<br />
WACHSTUM<br />
2<br />
EXISTENZGRÜNDUNG<br />
1<br />
© Rolf Maier, DAV Heilbronn
Titel<br />
IHK SERVICE AUF DEM <strong>HEILBRONNER</strong> <strong>WEG</strong><br />
Für jeden Streckenabschnitt des Heilbronner<br />
Weges bietet die IHK die passenden<br />
Serviceangebote und steht Unternehmen in<br />
jeder Phase ihres Lebenszyklus zur Seite.<br />
Durchdacht gründen<br />
Mit der Unternehmensgründung beginnt<br />
die Selbstständigkeit. Doch auch<br />
schon vor dem Eintreten eines Unternehmens<br />
in den Markt gibt es wichtige<br />
Fragen zu klären. Die IHK bietet darum<br />
nicht nur Informationspakete, telefonische<br />
Kurzberatungen, Gründerseminare<br />
und zahlreiche Informationsveranstaltungen<br />
rund um den Weg in die Selbstständigkeit<br />
an, sondern gibt Gründungswilligen<br />
auch die Möglichkeit, einen Businessplan<br />
mit Hilfe der Gründungswerkstatt<br />
zu erstellen. Bei dieser handelt es<br />
sich um ein Online-Portal mit Informations-<br />
und Lernplattform sowie einen<br />
persönlich zugeteilten Tutor, der Fragen<br />
zeitnah beantwortet und Hilfestellung<br />
und Anleitung bei der Erstellung eines<br />
Businessplanes gibt. Sind die Gründungsvorhaben<br />
bereits konkretisiert, bietet<br />
die IHK auch persönliche Beratungsgespräche<br />
an, in welchen die individuellen<br />
Vorhaben detailliert besprochen<br />
und geplant werden können.<br />
Gegründet, gefestigt und gefördert<br />
Ist das eigene Unternehmen gegründet,<br />
gilt es für dessen Stabilität zu sorgen<br />
und es am Markt zu etablieren, um langfristig<br />
erfolgreich zu sein sowie Arbeitsplätze<br />
zu schaffen und zu sichern. In<br />
regelmäßig stattfindenden Finanzierungssprechtagen<br />
mit Finanzexperten<br />
der Landesförderinstitute L-Bank, Bürgschaftsbank<br />
Baden-Württemberg und<br />
Mittelständische Beteiligungsgesellschaft<br />
Baden-Württemberg, können sich Existenzgründer<br />
und Unternehmer in Einzelgesprächen<br />
orts-, problem- und zeitnah<br />
fundierte Informationen über die staatlichen<br />
Fördermöglichkeiten zu ihrem<br />
Vorhaben beschaffen. Der Check-up<br />
„Existenzfestigung“ der IHK hilft Jungunternehmern<br />
zu überprüfen, ob sie mit<br />
ihrer Unternehmensführung wettbewerbsfähig<br />
sind und bleiben oder ob es<br />
Faktoren gibt, die für die Entwicklung<br />
des Unternehmens riskant werden könnten.<br />
Der Check-up beinhaltet auch ein individuelles<br />
Beratungsgespräch und Informationen<br />
über Förderprogramme zur<br />
Festigung und zum Wachstum von Unternehmen.<br />
Das vom Bundesministerium für<br />
Wirtschaft und Energie (BMWi) und den<br />
Europäischen Sozialfonds geförderte<br />
Programm „Förderung unternehmerischen<br />
Know-hows“, welches Beratungen<br />
rund um die Festigung und das Wachstum<br />
von Unternehmen bezuschusst,<br />
wird von der IHK als regionaler Ansprechpartner<br />
unterstützt. Angebote,<br />
wie beispielsweise eine Beteiligung am<br />
IHK-Gemeinschaftsstand auf der Hannover<br />
Messe, runden das Angebot zur<br />
Festigung und Förderung der Unternehmen<br />
ab. Hier bekommen Unternehmen der<br />
Region die Chance, die weltweit größte<br />
Industriemesse gemeinsam mit der IHK<br />
zu besuchen und ihre Produkte einem<br />
internationalen Publikum zu präsentieren.<br />
Krisen erkennen und vermeiden<br />
Nur selten rutscht ein Unternehmen<br />
von einem Tag auf den nächsten in eine<br />
Krise. Die entscheidenden Fehler werden<br />
meist schon einige Zeit vor der Schieflage<br />
gemacht und bleiben auf Grund eines<br />
fehlenden Krisen-Frühwarnsystems zu<br />
lange verborgen. In der Krise sind die<br />
Möglichkeiten, dem negativen Trend<br />
entgegenzusteuern, häufig begrenzt und<br />
bereits getroffene Entscheidungen lassen<br />
sich nur noch schwer umkehren. Der<br />
Check-up „Krisenfrüherkennung“ der<br />
IHK hilft dabei, Schwachpunkte und<br />
Fehlerquellen frühzeitig zu erkennen<br />
und drohenden Krisen rechtzeitig entgegenzuwirken.<br />
Bei diesem werden Betriebe<br />
regelmäßig auf Anzeichen einer<br />
sich anbahnenden Krise überprüft und<br />
vorbeugende Maßnahmen können, falls<br />
notwendig, rechtzeitig eingeleitet werden.<br />
Befindet sich ein Unternehmen bereits<br />
in der Krise, hilft ebenfalls ein Baustein<br />
des Bundesprogramms „Förderung unternehmerischen<br />
Know-hows“. Bei diesem<br />
wird eine Unternehmenssicherungsberatung<br />
mit einem 90-prozentigen Zuschuss<br />
gefördert und Maßnahmen zur Wiederherstellung<br />
der Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit<br />
ausgearbeitet. Außerdem<br />
bietet die IHK Heilbronn-Franken ein<br />
Notfallhandbuch, das eine Sammlung<br />
von Maßnahmeplänen und Hinweisen<br />
enthält, die im Falle eines unvorhergesehenen<br />
Ausfalls des Unternehmers eine<br />
geordnete Weiterführung des Unternehmens<br />
ermöglichen soll.<br />
In die richtigen Hände gegeben<br />
In vielen mittelständischen Unternehmen<br />
ist der Generationenwechsel<br />
und die damit verbundene Unternehmensnachfolge<br />
ein wichtiges Thema.<br />
Häufig wird die Nachfolge zu spät geregelt<br />
oder immer wieder hinausgezögert. Die<br />
IHK Heilbronn-Franken hat darum das<br />
Moderatorenkonzept zur Sicherung der<br />
Unternehmensnachfolge entwickelt. Dabei<br />
begleitet ein Experte bei der IHK als<br />
unmittelbarer Ansprechpartner und<br />
Moderator den gesamten Prozess der Unternehmensübergabe.<br />
Er macht potenzielle<br />
Übergeber ausfindig und sensibilisiert<br />
sie für die Nachfolge. Der Nachfolgeberater<br />
hilft außerdem dabei, die<br />
Übergabe sorgfältig zu planen und dadurch<br />
einen reibungslosen Ablauf zu<br />
ermöglichen. Als ergänzende Hilfe stellt<br />
die IHK außerdem einen Ratgeber zur<br />
Unternehmensnachfolge zur Verfügung.<br />
Nächste Termine<br />
UNTERNEHMENSNACHFOLGE:<br />
ÜBERGABE ERFOLGREICH<br />
GESTALTEN<br />
21. Juni 2017 16 Uhr<br />
Heilbronner Haus der Wirtschaft (IHK), kostenfrei<br />
13. Juni 2017<br />
Sprechtag L-Bank<br />
19. Juni 2017<br />
Wie mache ich mich selbständig?, Wertheim<br />
JUNI 2017<br />
23
Titel<br />
<strong>HEILBRONNER</strong> <strong>WEG</strong><br />
IN ZAHLEN<br />
AUSGEWÄHLTE INSTRUMENTE<br />
EXISTENZGRÜNDUNG<br />
GRÜNDUNGSWERKSTATT HEILBRONN-FRANKEN<br />
Seit Projektstart 15. März 2010<br />
• 1.364 Neuregistrierungen<br />
EXI-GRÜNDUNGSGUTSCHEINE<br />
Seit Projektstart Mai 2012<br />
• 147 Ausgaben/Empfehlungen<br />
SPRECHTAGE MIT DEM RKW BADEN-WÜRTTEMBERG<br />
Seit Projektstart Februar 1998<br />
• 203 Sprechtage mit 465 Beratungen<br />
FESTIGUNG UND WACHSTUM<br />
BERATUNGSFÖRDERPROGRAMM DES BUNDES<br />
Seit Projektstart Januar 2016<br />
• 42 Beratungen von Jungunternehmen und kleineren und mittleren Betrieben;<br />
• 15 Beratungen von Unternehmen in Schwierigkeiten<br />
SPRECHTAGE MIT DER L-BANK<br />
Seit Projektstart März 2001<br />
• 256 Sprechtage mit 1.328 Beratungen<br />
SPRECHTAGE MIT DER BÜRGSCHAFTSBANK/MBG<br />
Seit Projektstart Oktober 2000<br />
• 184 Sprechtage mit 901 Beratungen<br />
KRISE UND STABILISIERUNG<br />
BERATUNGSFÖRDERPROGRAMM DES BUNDES<br />
Seit Projektstart Januar 2016<br />
• 42 Beratungen von Jungunternehmen und kleineren und mittleren Betrieben;<br />
• 15 Beratungen von Unternehmen in Schwierigkeiten<br />
UNTERNEHMENSNACHFOLGE<br />
MODERATORENKONZEPT ZUR SICHERUNG DER UNTERNEHMENSNACHFOLGE<br />
Seit Projektstart Oktober 2003<br />
• 1.095 Betreuungsfälle stehen für insgesamt 17.285 Arbeitsplätze bei einem Umsatzvolumen von<br />
2.449 Millionen Euro pro Jahr<br />
24 JUNI 2017
Seit 1996 sind wir Partner unserer Kunden, wenn es um<br />
Datenschutz und IT-Sicherheit geht.<br />
Wir schützen<br />
Ihre Unternehmenswerte<br />
Im Bereich:<br />
DATENSCHUTZ<br />
• Bestellung externer<br />
Datenschutzbeauftragter<br />
• Datenschutzaudit<br />
• Mitarbeiterschulungen im<br />
Datenschutz Vorort beim Kunden<br />
• Schulungen zu aktuellen Themen<br />
Im Bereich:<br />
IT-SICHERHEIT<br />
• Stress-Tests durch simulierte<br />
Hackerangriffe<br />
• Auditierung von außen und innen<br />
• Maßnahmenkatalog zur Erhöhung<br />
der IT-Sicherheit<br />
• Technisch-organisatorisches<br />
IT-Security-Audit<br />
• ISMS Beratung, Auditierung nach<br />
ISO 27001<br />
Die PRIOLAN GmbH auditiert, berät und entwickelt Lösungen im Bereich Datenschutz und IT-Sicherheit.<br />
Sie beschäftigt 10 qualifizierte Mitarbeiter, Informatiker, Dipl.-Ingenieure, Juristen und Betriebswirte, die unsere Kunden, bestehend aus Kleinunternehmen<br />
(ca. 20 Mitarbeiter) bis hin zum gehobenen Mittelstand (bis zu 70.000 Mitarbeiter), betreuen.<br />
Im Bereich Datenschutz gehört die PRIOLAN damit zu einem der Vorreiter.<br />
Machen Sie sich jetzt schon fit für die neue EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO), die am 25.05.2018 Anwendung findet.<br />
Mit der neuen DSGVO werden die Strafen massiv verschärft. Diese liegen bei bis zu 20 Mill. oder 4 % des weltweit erzielten Jahresumsatzes,<br />
aktuell sind es 300.000 €.<br />
Aufgrund des Complianceschutzes der Unternehmen sollte der Datenschutz mit betrachtet werden, um sich vor den immensen wirtschaftlichen<br />
wie auch Imageschäden zu schützen.<br />
Gehören Sie zu den Vorreitern und schützen Sie sich vor vermeidbaren Kosten und Gewinnverlusten! Wir beraten Sie gern.<br />
Die persönliche Beratung gehört bei uns zum Service dazu!<br />
Vereinbaren Sie einfach einen Termin und freuen Sie sich auf ein informatives Gespräch!<br />
Rufen Sie uns an unter 07131 / 2628-0 oder schreiben Sie eine E-Mail an info@priolan.de<br />
PRIOLAN GmbH Gottlieb-Daimler-Straße 9 74076 Heilbronn Geschäftsführer: Zlatko Jozanovic<br />
Telefon 07131/26 28 0 Telefax 07131/26 28 300 info@priolan.de www.priolan.de
Newsticker<br />
IHK-VERANSTALTUNGEN (Auszug) Juni–Juli 2017<br />
Datum Veranstaltung Ort preis<br />
13.<strong>06.2017</strong> Sprechtag mit der L-Bank HWK-Geschäftsstelle Tauberbischofsheim kostenfrei<br />
19.<strong>06.2017</strong> Wie mache ich mich selbständig? IHK-Außenstelle Wertheim kostenfrei<br />
20.<strong>06.2017</strong> Beratertag Exportgaranten des Bundes:<br />
Weltweit handeln – Chancen nutzen– Risiken begrenzen<br />
IHK Heilbronn-Franken<br />
kostenfrei<br />
22.<strong>06.2017</strong> Existenzgründungsberatung Rathaus in Crailsheim kostenfrei<br />
22.<strong>06.2017</strong> Lieferantenerklärungen Schwäbisch Hall 71,40€<br />
22.<strong>06.2017</strong> RKW-Sprechtag IHK Heilbronn-Franken kostenfrei<br />
22.<strong>06.2017</strong> Workshop Carnet A.T.A./C.P.D. IHK-Außenstelle Wertheim kostenfrei<br />
23.+24.<strong>06.2017</strong> Heilbronn-Franken elektrisiert – Mobilitätstage der<br />
IHK Heilbronn-Franken und der E-Mobil BW<br />
IHK Heilbronn-Franken<br />
kostenfrei<br />
27.<strong>06.2017</strong> AHK-Sprechtag Vietnam IHK Heilbronn-Franken kostenfrei<br />
27.<strong>06.2017</strong> Fit für die BUGA – digitale Sichtbarkeit erzeugen – Grundlagen<br />
und Umsetzungsbeispiel für Handel, Gastronomie und Tourismus<br />
IHK Heilbronn-Franken<br />
kostenfrei<br />
27.<strong>06.2017</strong> Sprechtag mit L-Bank und Bürgschaftsbank/MBG in Heilbronn Handwerkskammer Heilbronn-Franken kostenfrei<br />
29.<strong>06.2017</strong> IHK-Ursprungszeugnis IHK-Außenstelle Wertheim kostenfrei<br />
04.07.2017 AHK-Sprechtag Vereinigte Arabische Emirate IHK Heilbronn-Franken kostenfrei<br />
12.07.2017 Mut zum Scheitern – aus Misserfolgen lernen IHK Heilbronn-Franken kostenfrei<br />
Weitere Infos zu den Veranstaltungen unter www.heilbronn.ihk.de/termine<br />
26 JUNI 2017
Newsticker<br />
NEUES AUS BERLIN UND BRÜSSEL<br />
Bürokratisch und unverständlich<br />
Berlin. Für Betriebe sind die seit 2015<br />
geltenden Vorschriften zur Buchführung<br />
überwiegend unverständlich und teilweise<br />
fern der Unternehmensrealität. Das<br />
ist das Ergebnis einer DIHK-Umfrage,<br />
an der sich mehr als 700 Unternehmen<br />
beteiligten. Die Bundesregierung sollte<br />
die „Grundsätze zur ordnungsmäßigen<br />
Führung und Aufbewahrung von Büchern,<br />
Aufzeichnungen und Unterlagen<br />
in elektronischer Form sowie zum Datenzugriff“<br />
(GoBD) also nach der Wahl<br />
dringend überarbeiten, so wie sie es<br />
schon Ende 2014 angekündigt hatte.<br />
beland.ulrike@dihk.de<br />
voigt.guido@dihk.de<br />
Kleine Betriebe von ein klein wenig Bürokratie<br />
entlastet<br />
Berlin. Der Bundestag hat bei der Verabschiedung<br />
des zweiten Bürokratieentlastungsgesetzes<br />
auch DIHK-Forderungen<br />
aufgegriffen. Diese entlasten insbesondere<br />
kleine Betriebe: So können<br />
Arbeitgeber bei der Sozialversicherung<br />
die Beiträge in Höhe des Vormonats<br />
abführen, wenn sie die exakte Höhe<br />
für den laufenden Monat noch nicht<br />
kennen. Lieferscheine müssen nicht<br />
mehr archiviert werden, sofern sie kein<br />
Buchungsbeleg sind. Ebenso wird die<br />
Grenze für Kleinbetragsrechnungen<br />
von 150 Euro auf 250 Euro angehoben.<br />
Bis zu dieser Grenze können Unternehmen<br />
Vorsteuern beim Finanzamt nach<br />
vereinfachten Regeln geltend machen.<br />
beland.ulrike@dihk.de<br />
gewinnus.jens@dihk.de<br />
Handelsbeziehungen mit Indien sollen<br />
verstärkt werden<br />
Brüssel. EU-Handelskommissarin Cecillia<br />
Malmström unterstützt die Forderungen<br />
des europäischen Kammerdachverbandes<br />
Eurochambres nach verstärkten Handelsbeziehungen<br />
mit Indien. Eurochambres<br />
hat Anfang März weitere ehrgeizige und<br />
umfassende Freihandelsverhandlungen<br />
mit Indien sowie eine schnelle Anschlusslösung<br />
für die von indischer Seite im Jahr<br />
2016 aufgekündigten bilateralen Investitionsschutzabkommen<br />
angeregt. In einem<br />
Antwortschreiben lobte Malmström den<br />
Einsatz von Eurochambres.<br />
kober.klemens@dihk.de<br />
Klare Botschaften beim „Parlamentarischen<br />
Abend“ der AG Mittelstand in<br />
Berlin<br />
Berlin. Der Mittelstand braucht offene<br />
Grenzen, qualifizierte Fachkräfte und<br />
schnelles Internet. Mit diesen Kernbotschaften<br />
eröffnete DIHK-Präsident Eric<br />
Schweitzer am 25. April 2017 in Berlin<br />
den „Parlamentarischen Abend“ der<br />
Arbeitsgemeinschaft Mittelstand, einer<br />
Initiative von DIHK und neun weiteren Organisationen.<br />
Diskutanten des Abends<br />
waren Cem Özdemir, Bundesvorsitzender<br />
Bündnis 90/Die Grünen, und Christian<br />
Lindner, Bundesvorsitzender FDP.<br />
Top-Themen des Streitgespräches waren<br />
Fachkräftesicherung und Bürokratieabbau.<br />
Rund 200 Gaste aus Unternehmen,<br />
Ministerien und Verbänden sowie etwa<br />
30 Bundestagsabgeordnete waren zugegen.<br />
Gesprächsthema des Abends:<br />
Die „Erwartungen zur Bundestagswahl<br />
2017“, welche die AG Mittelstand am<br />
Vormittag in der Bundespressekonferenz<br />
der Öffentlichkeit vorgestellt hatte. Gute<br />
praxisnahe und mittelstandsbezogene<br />
Argumente wirken: So hat der Bundestag<br />
den DIHK-Vorschlag aufgegriffen, die Wertgrenze<br />
für die Sofortabschreibung geringwertiger<br />
Wirtschaftsgüter zu erhöhen. Das<br />
entlastet den Mittelstand von Bürokratie.<br />
evers.marc@dihk.de<br />
EU-CSR-Richtlinie: 1:1 in deutsches<br />
Recht umgesetzt<br />
Berlin. Zusätzliche Bürokratie für Unternehmen<br />
vermeiden – deshalb hat sich der<br />
DIHK in Gesprächen und Stellungnahmen<br />
für eine 1:1-Umsetzung der EU-Vorgaben<br />
zum CSR-Richtlinie-Umsetzungsgesetz<br />
stark gemacht. Das ist weitgehend gelungen:<br />
So sieht das Gesetz keine verpflichtende<br />
inhaltliche Prüfung des Berichts<br />
durch den Wirtschaftsprüfer vor. Wird der<br />
Bericht aber geprüft, ist die Beurteilung<br />
allerdings ab dem Geschäftsjahr 2019<br />
auch öffentlich zu machen. Außerdem<br />
haben Unternehmen die Möglichkeit,<br />
unter bestimmen Voraussetzungen nachteilige<br />
Informationen wegzulassen, um<br />
Betriebsinterna zu schützen. Zudem können<br />
sie die Erklärung auch als gesonderten<br />
Bericht außerhalb des Lageberichts<br />
erstellen. Dieser muss dann spätestens<br />
vier Monate nach dem Abschlussstichtag<br />
veröffentlicht werden.<br />
Das neue „Gesetz zur Stärkung der nichtfinanziellen<br />
Berichterstattung der Unternehmen<br />
in ihren Lage- und Konzernlageberichten“<br />
verpflichtet insbesondere<br />
größere Unternehmen zu einer Beschreibung<br />
des Geschäftsmodells sowie zu<br />
Angaben zu Umwelt-, Arbeitnehmer- und<br />
Sozialbelangen, zur Achtung der Menschenrechte<br />
und zur Bekämpfung der<br />
Korruption und Bestechung. Die Pflicht<br />
gilt insbesondere für große kapitalmarktorientierte<br />
Kapitalgesellschaften<br />
sowie haftungsbeschränkte Personenhandelsgesellschaften<br />
mit mehr als 500<br />
Arbeitnehmern. Auch große Kreditinstitute<br />
und Versicherungsunternehmen<br />
mit mehr als 500 Arbeitnehmern sind<br />
erfasst. Betroffene Unternehmen müssen<br />
erstmals für das laufende Geschäftsjahr<br />
seit dem 1. Januar 2017 berichten.<br />
boehm.annika@dihk.de<br />
upmeier.cornelia@dihk.de<br />
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POLEN –<br />
SCHON LANGE KEINE<br />
VERLÄNGERTE WERK-<br />
BANK MEHR<br />
Polen hat seit dem Ende des Kommunismus<br />
im Jahr 1989 eine große wirtschaftliche<br />
Transformation durchlaufen. Der EU-Beitritt<br />
2004 war für das Land ein weiteres wichtiges<br />
Etappenziel. Heute steht das Land wirtschaftlich<br />
sehr gut da, wovon auch die circa 6.200<br />
vor Ort aktiven deutschen Unternehmen profitieren.<br />
Fünf Fragen an Michael Kern, Geschäftsführer<br />
der AHK Polen, über die wirtschaftliche<br />
Entwicklung und die Zukunftspläne<br />
des Landes.<br />
Warum hat sich die Wirtschaft Polens im<br />
Vergleich zu anderen mittel- und osteuropäischen<br />
Ländern besonders gut entwickelt?<br />
Kern: Um die positive Entwicklung<br />
erklären zu können, muss man sich auch<br />
die Historie des Landes anschauen.<br />
Nach 1990 hatte Polen zunächst stark<br />
mit den sehr zügig durchgeführten politischen<br />
und wirtschaftlichen Umstellungsprozessen<br />
zu kämpfen. Doch spätestens<br />
seit 2003 kommen diese Maßnahmen<br />
in Form von stabilen Wachstumszahlen<br />
zum Tragen. Des Weiteren<br />
verfügt Polen über ein robustes Bankensystem,<br />
welches die Wirtschaft seit<br />
Jahren verlässlich mit Liquidität versorgt.<br />
Ähnlich wie in Deutschland ist<br />
der Anteil des Mittelstands sehr hoch,<br />
welcher die wirtschaftliche Entwicklung<br />
trägt. Darüber hinaus nutzte das<br />
EU-Mitglied Fördergelder gezielt, um<br />
die Infrastruktur des Landes deutlich<br />
zu verbessern.<br />
Wie will Polen sein Ziel erreichen, in den<br />
kommenden 25 Jahren in die Spitzengruppe<br />
der Volkswirtschaften Europas vorzudringen?<br />
Um dieses durchaus ambitionierte<br />
Ziel zu erreichen, hat Polen einen langfristigen<br />
Plan entwickelt. Durch die darin<br />
enthaltenen Maßnahmen sollen die<br />
Infrastruktur und die Rahmenbedingungen<br />
für Forschungs- und Entwicklungsausgaben<br />
weiter verbessert werden.<br />
Der Plan zielt zudem darauf ab, die<br />
weitere Industrialisierung der Wirtschaft<br />
sowie kleine und mittlere Unternehmen<br />
zu fördern. Zusätzlich soll<br />
eine Stärkung der Außenwirtschaftsförderung<br />
erfolgen. Unter anderem sollen<br />
dazu Firmen bei Exporten und Auslandsinvestitionen<br />
unterstützt werden.<br />
28 JUNI 2017
Geld + Märkte<br />
Deutschland ist für Polen sowohl bei den<br />
Importen als auch Exporten der wichtigste<br />
Handelspartner. Welche Branchen sind dabei<br />
besonders bedeutend?<br />
Der Handel zwischen Deutschland und<br />
Polen hat sich hervorragend entwickelt.<br />
Wir gehen dabei von einem Handelsvolumen<br />
von mehr als 100 Milliarden Euro<br />
für 2016 aus. 2015 lag Polen bereits auf<br />
Platz sieben der deutschen Handelspartner.<br />
Das zeigt, dass wir hier von einer<br />
breiten Basis sprechen, die alle Branchen<br />
umfasst. Angesichts des wie in Deutschland<br />
hohen Industrialisierungsgrads von<br />
annähernd 24 Prozent stechen aber Sektoren<br />
wie der Maschinen- und Anlagenbau,<br />
der Kraftfahrzeugbereich und chemische<br />
Erzeugnisse schon hervor.<br />
Warum loben deutsche Unternehmen in Umfragen<br />
oftmals die polnische Arbeitnehmerschaft?<br />
Unter den fünf größten Standortvorteilen<br />
Polens werden regelmäßig drei<br />
Aspekte bezüglich der Arbeitnehmerschaft<br />
aufgeführt. Zum einen sind die<br />
Menschen hier sehr motiviert und zum<br />
anderen sind die Arbeitskräfte hochqualifiziert<br />
und produktiv. Zudem ist das<br />
Land gerade bei der Hochschulbildung<br />
sehr gut aufgestellt. Allerdings zeichnet<br />
sich mittelfristig ein Fachkräftemangel<br />
im gewerblich-technischen Bereich ab.<br />
JUNI 2017<br />
29
Geld + Märkte<br />
Polen war in diesem Jahr Partnerland der<br />
Hannover Messe. Was bedeutet das für das<br />
Land und welche Aktivitäten plant die AHK<br />
Polen in diesem Zusammenhang?<br />
Für Polen war dies eine große Chance,<br />
dem internationalen Publikum der Messe<br />
zu zeigen, welche oftmals unerkannten<br />
Potenziale in dem Land stecken. Schließlich<br />
ist Polen schon lange keine verlängerte<br />
Werkbank mehr. Gerade in Zukunftsbranchen<br />
entwickelt sich das Land<br />
sehr dynamisch, beispielsweise beim<br />
Thema Digitalisierung. Als AHK haben<br />
wir genau diese Stärke und die Chance<br />
für deutsche Unternehmen, beispielsweise<br />
in der Zusammenarbeit mit polnischen<br />
Start-ups, veranschaulicht.<br />
Beenden Sie bitte den folgenden Satz:<br />
„Polen ist ein attraktiver Investitions- und<br />
Exportmarkt, weil ...“<br />
... das Land mit rund 40 Millionen Einwohnern,<br />
deren Kaufkraft jedes Jahr zunimmt,<br />
mittlerweile über einen großen<br />
und attraktiven Binnenmarkt verfügt,<br />
der sowohl im Bereich der Investitionsgüter<br />
aber auch im zunehmenden Maße<br />
der Konsumgüter wächst (DIHK).<br />
KONTAKT<br />
Michael Kern<br />
Telefon +48(0)22 5310 525<br />
E-Mail hgf@ahk.pl<br />
DIE IHK HEILBRONN-FRANKEN BIETET REGELMÄSSIG AHK-<br />
SPRECHTAGE ZU DEN UNTERSCHIEDLICHSTEN LÄNDERN AN.<br />
Die nächsten Termine sind:<br />
AHK-Sprechtag Maghrebstaaten (Marokko,<br />
Algerien, Tunesien)<br />
am 21. Juni 2017 in Heilbronn,<br />
Anmeldung unter<br />
www.heilbronn.ihk.de Dok.-Nr.: TER002064<br />
AHK–Sprechtag Vietnam<br />
am 27. Juni 2017 in Heilbronn,<br />
Anmeldung unter<br />
www.heilbronn.ihk.de Dok.-Nr.: TER002080<br />
AHK-Sprechtag Kanada<br />
am 22.06 in Heilbronn,<br />
Anmeldung unter<br />
www.heilbronn.ihk.de Dok.-Nr.: TER002111<br />
ÜBER POLEN<br />
• BIP, in Milliarden Euro, 2017 * : 455,8<br />
• BIP pro Kopf, in Euro, 2017 * : 11.861<br />
• Wirtschaftswachstum, 2017 in Prozent real * : 3,6<br />
KONTAKT<br />
Slim Derouiche<br />
IHK-Referent Außenwirtschaft<br />
Telefon 07131 9677-137<br />
E-Mail slim.derouiche@heilbronn.ihk.de<br />
KONTAKT<br />
Dalila Nadi<br />
IHK-Referentin Außenwirtschaft<br />
Telefon 07131 9677-121<br />
E-Mail dalila.nadi@heilbronn.ihk.de<br />
KONTAKT<br />
Dalila Nadi<br />
IHK-Referentin Außenwirtschaft<br />
Telefon 07131 9677-121<br />
E-Mail dalila.nadi@heilbronn.ihk.de<br />
• Beziehungen zu Deutschland Januar-November 2016 * :<br />
Deutsche Einfuhren, in Millionen Euro: 42.654,5 (+ 3,9 Prozent gegenüber 2015)<br />
Deutsche Ausfuhren, in Millionen Euro: 50.525,2 (+ 5,0 Prozent gegenüber 2015)<br />
Ease of Doing Business 2017: 24 von 190 Ländern<br />
Quellen: GTAI 2016, Destatis<br />
* Prognose<br />
allnatura in Heubach<br />
Büro- und Ausstellungsgebäude<br />
konzipieren,<br />
umsetzen,<br />
betreuen<br />
Innovativ bauen für die Zukunft<br />
• Industrie- und Gewerbebau<br />
• Architektur- und Ingenieurbüro<br />
• Sport- und Veranstaltungshallen<br />
• Reitsportanlagen<br />
• Wohngebäude<br />
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Industriestraße 17-23<br />
73489 Jagstzell<br />
Tel. +49 7967 90 90 - 0<br />
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BUSINESSFORBUSINESS<br />
THEMENMAGAZIN 06.17<br />
CLUSTER-REGION HNF<br />
Advertorial im Wirtschaftsmagazin w.<strong>news</strong> der IHK Heilbronn-Franken<br />
www.b4b-themenmagazin.de<br />
ROWEKO:<br />
Ideen aus Kunststoff<br />
TOP<br />
THEMA<br />
CLUSTER-REGION HNF<br />
SEITE 2<br />
TOP-WEBSITES DER REGION<br />
SEITE 9<br />
RECHTSANWÄLTE &<br />
STEUERBERATER SEITE 10<br />
PERSONALANZEIGEN DER REGION HEILBRONN-FRANKEN FÜR FACH- & FÜHRUNGSKRÄFTE SEITE 13<br />
© Roweko
<strong>06.2017</strong> B4B THEMENMAGAZIN<br />
INHALT<br />
SEITE 2<br />
CLUSTER-REGION HNF<br />
SEITE 9<br />
TOP-WEBSITES DER REGION<br />
SEITE 10<br />
RECHTSANWÄLTE &<br />
STEUERBERATER<br />
SEITE 13<br />
PERSONALANZEIGEN<br />
SEITE 14<br />
TERMINE & KLEINANZEIGEN<br />
IMPRESSUM<br />
B4B THEMENMAGAZIN<br />
HEILBRONN-FRANKEN<br />
wird redaktionell vom Verlag und<br />
den berichtenden Unternehmen bzw.<br />
Institu tionen verantwortet.<br />
Digitalausgaben: kiosk.b4b-bw.de<br />
Aktuelle Wirtschaftsmeldungen:<br />
Regional:<br />
www.b4b-heilbronn-franken.de<br />
Landesweit:<br />
www.b4b-baden-wuerttemberg.de<br />
Verlag, Redaktion und Gestaltung:<br />
HETTENBACH GMBH & CO KG<br />
WERBEAGENTUR GWA<br />
Werderstraße 134, 74074 Heilbronn<br />
Telefon 07131 7930-100<br />
www.hettenbach.de<br />
V.i.S.d.P.:<br />
HETTENBACH GMBH & CO KG<br />
WERBEAGENTUR GWA<br />
Ansprechpartner für Werbung:<br />
recon-marketing GmbH<br />
Werderstraße 134, 74074 Heilbronn<br />
Manfred Fehr (Anzeigenleiter)<br />
Telefon 07131 7930-313<br />
E-Mail fehr@recon-marketing.de<br />
Mediadaten:<br />
www.zielgruppe-wirtschaft.de<br />
Anzeigenpreise:<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 16<br />
gültig seit 01.12.2015<br />
Druck:<br />
Bechtle Druck & Service GmbH & Co. KG<br />
CLUSTER:<br />
ZWISCHEN KONKURRENZ UND KOOPERATION<br />
Cluster schießen seit Jahren wie Pilze aus dem Boden. Verständlich,<br />
denn sie bieten eine Grundlage wirtschaftlichen Wachstums. Unternehmen,<br />
die aus einem gleichen Tätigkeitsfeld stammen und regional<br />
beieinander liegen, schließen sich zusammen. Sie tauschen sich aus,<br />
versuchen Synergien zu bilden und gemeinsam an einem Strang einer<br />
Wertschöpfungskette zu ziehen. Doch was ist heute überhaupt noch<br />
möglich, wenn man sich nicht vernetzt? Reicht es nicht, heute als Unternehmen<br />
allein innovativ und allein erfolgreich zu sein? Kann man so nicht<br />
auch ein Stück vom Auftrags-Kuchen abschneiden ohne dieses Stück mit<br />
einem anderen teilen zu müssen?<br />
Die Realität sieht oft anders aus. Vernetzen scheint die Lösung zu<br />
sein, egal ob digital oder analog. Vor allem kleine und mittelständische<br />
Unternehmen haben geringe Chancen, wettbewerbsfähig zu bleiben,<br />
wenn sie ausschließlich versuchen, allein voranzukommen. Die Herausforderungen<br />
der Globalisierung, mit denen auch die kleinen Unternehmen<br />
mithalten müssen, wachsen. Sie zu bewältigen, ist alleine schwer. Man<br />
vernetzt sich besser, schließt eine Kooperation mit anderen Unternehmen,<br />
Dienstleistern oder sonstigen Einrichtungen, die gleiche Interessen verfolgen.<br />
Jetzt hat man einen oder mehrere Partner an seiner Seite, kann<br />
gemeinsam Strategien entwickeln, Prozesse verbessern, Ressourcen<br />
nutzen oder Entwicklungskosten teilen. Und man steigert gemeinsam<br />
die Wettbewerbsfähigkeit.<br />
Darum sind Cluster doch keine schlechte Alternative. Doch wer sagt<br />
einem, dass neue Partner nicht auch Konkurrenten sind? Schließlich wird<br />
unternehmerisches Know-how untereinander ausgetauscht. Vielleicht<br />
möchten neue Partner nur ihr eigenes Unternehmen voranbringen und<br />
man selbst steht später wieder alleine da. Cluster sind keine Erfolgsgarantie,<br />
aber sie können maßgeblich zum Erfolg eines Unternehmens<br />
beitragen. Die richtige Balance muss zwischen Konkurrenz und Kooperation<br />
gefunden werden, um Cluster für alle Partner wertschöpfend und<br />
zukunftsfähig zu machen. Auch im Clustermanagement gilt wie bei<br />
allem anderen: Was man allein nur schwer bewegen kann, das schafft<br />
man zusammen leichter.<br />
NR. 06 | 2017<br />
TOP<br />
THEMA<br />
BUSINESSFORBUSINESS<br />
ROWEKO:<br />
Ideen aus Kunststoff<br />
CLUSTER-REGION HNF<br />
SEITE 2<br />
THEMENMAGAZIN 06.17<br />
CLUSTER-REGION HNF<br />
Advertorial im Wirtschaftsmagazin w.<strong>news</strong> der IHK Heilbronn-Franken<br />
TOP-WEBSITES DER REGION<br />
SEITE 9<br />
WIRTSCHAFTSMAGAZIN DER IHK HEILBRONN-FRANKEN<br />
Mehr als nur<br />
den Senf dazugeben<br />
Beratungs- und Betreuungskonzept „Heilbronner Weg“. Seite 20<br />
www.b4b-themenmagazin.de<br />
RECHTSANWÄLTE &<br />
STEUERBERATER SEITE 10<br />
PERSONALANZEIGEN DER REGION HEILBRONN-FRANKEN FÜR FACH- & FÜHRUNGSKRÄFTE SEITE 13<br />
© Roweko<br />
© depositphotos / Lomachevsky<br />
www.b4bbaden-wuerttemberg.de<br />
2 www.b4b-themenmagazin.de
IHK HEILBRONN-FRANKEN FÖRDERT CLUSTERMANAGEMENT<br />
Heilbronn-Franken ist eine starke Wirtschaftsregion. Die dynamische<br />
Entwicklung wird von innovativen Unternehmen und<br />
unternehmerisch denkenden Menschen getragen. Interessanterweise<br />
verteilen sich diese Akteure nicht gleichmäßig auf<br />
die Region, sondern bilden räumliche Anhäufungen, die sogenannten<br />
Cluster. Es bezeichnet eine räumlich konzentrierte<br />
Ansammlung von Unternehmen, Institutionen und unternehmensnahen<br />
Dienstleistungen entlang einer Wertschöpfungskette<br />
mit marktstarken, international agierenden Unternehmen,<br />
Zulieferbetrieben und innovativen Spezialisten (z. B. aus<br />
Forschung, IT oder Weiterbildung).<br />
Cluster- und Netzwerkinitiativen stellen zentrale Bausteine einer innovativen<br />
Wirtschaft dar. Darum sieht die IHK den Auf- und Ausbau sowie<br />
die Betreuung von Cluster- und Netzwerkinitiativen in der Region Heilbronn-Franken<br />
als wichtigen Faktor der aktiven Wirtschaftsförderung<br />
an. Zudem ist die IHK Sprachrohr der spezifischen Belange eines Clusters<br />
und seiner zugehörigen Unternehmen gegenüber der Politik und<br />
informiert in ihren Medien über die Clusteraktivitäten. Sie steht interessierten<br />
Unternehmen, Clustermanagern und sonstigen Förderern mit<br />
ihrer Expertise zur Verfügung und bietet den Rahmen für vertrauensvolle<br />
Netzwerktreffen. Übergeordnete Themen wie Cluster-Analysen und<br />
themenübergreifende Veranstaltungen zählen ebenso zu den Aufgaben<br />
des regionalen Clustermanagements.<br />
So steht die IHK Heilbronn-Franken den Cluster-Unternehmen als<br />
Netzwerker, Kontaktevermittler und Förderer zur Seite. Dabei baut<br />
B4B THEMENMAGAZIN <strong>06.2017</strong><br />
CLUSTER-REGION HEILBRONN-FRANKEN<br />
sie selbst neue Netzwerke und Clusterinitiativen auf, wie z.B. den IHK-<br />
Chef-Arbeitskreis „Druck, Verpackung, Medien“ oder das MedTecForum<br />
Heilbronn, und unterstützt bereits bestehende unternehmensnahe<br />
Netzwerke bei ihrer Arbeit. Wichtigstes Ziel der regionalen Clusterarbeit<br />
ist dabei die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der regionalen<br />
Unternehmen. Zahlreiche Studien bestätigen auch den wirtschaftlichen<br />
Erfolg vernetzter Unternehmen.<br />
Der Wissenschaftler Prof. Dr. Peter Kirchner befasst sich seit über 12<br />
Jahren mit der Region Heilbronn-Franken und hat dabei zwölf Cluster<br />
identifiziert: im Landkreis Hohenlohe ein Montage-, Ventilatoren-, Explosionsschutz<br />
sowie ein Mess-, Steuer- und Regeltechnik-Cluster. Über<br />
den westlichen Landkreis Heilbronn erstreckt sich ein Cluster der Kunststoffspritzgieß-Industrie<br />
und in Heilbronn haben sich ein Cluster der<br />
papierverarbeitenden Industrie sowie ein noch junges Medizintechnik-<br />
Cluster entwickelt. Das benachbarte Neckarsulm bildet den Kern eines<br />
Automobil-Clusters und im äußersten Norden der Region, in Wertheim,<br />
sind gleich drei Cluster zu Hause: Laborglas, Löt- und Kabelprüftechnik<br />
sowie Vakuumtechnik. Eine erfolgreich organisierte Clusterinitiative des<br />
Verpackungsmaschinenbaus präsentiert sich im Landkreis Schwäbisch<br />
Hall – der Packaging Valley Germany e. V.<br />
Die Region der Weltmarktführer ist eine bedeutungsvolle Cluster-<br />
Region, die nicht nur in Bezug auf ihre Einwohnerzahl die höchste Clusterdichte<br />
in Baden-Württemberg aufweist, sondern auch durch einen hohen<br />
Anteil an Beschäftigten in Cluster-Unternehmen als ausgesprochene<br />
Cluster-Region gilt.<br />
www.heilbronn.ihk.de<br />
CLUSTERKARTE<br />
Löttechnik<br />
Wertheim<br />
Tauberbischofsheim<br />
MAIN-TAUBER-KREIS<br />
Laborglas<br />
Vakuumtechnik<br />
Explosionsschutz<br />
Kunststoffspritzguss<br />
Ventil-, Mess- und Regeltechnik<br />
Ventilatoren- und Lüftungstechnik<br />
Automobil<br />
Eppingen<br />
Bad Rappenau<br />
Neckarsulm<br />
Heilbronn<br />
HOHENLOHEKREIS<br />
Künzelsau<br />
Öhringen<br />
Bad Mergentheim<br />
LANDKREIS<br />
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Montage- und<br />
Befestigungstechnik<br />
Medizintechnik<br />
Papierverarbeitung<br />
LANDKREIS HEILBRONN<br />
Schwäbisch Hall<br />
Crailsheim<br />
Verpackungsmaschinenbau<br />
© IHK<br />
Advertorial<br />
www.b4b-themenmagazin.de 3
<strong>06.2017</strong> B4B THEMENMAGAZIN<br />
CLUSTER-REGION HEILBRONN-FRANKEN<br />
IDEEN AUS KUNSTSTOFF<br />
Mit dem Ziel, das Eigengewicht eines LKW zu reduzieren, fing es an.<br />
Alles, was einen LKW leichter macht, erhöht die Zuladung und somit<br />
die Rentabilität. So war Roweko der erste Hersteller von Werkzeugkästen<br />
aus thermoplastischem Kunststoff und ersetzte Ende der siebziger<br />
Jahre die bis dahin gängigen Werkzeugkästen aus Stahlblech. Deutlich<br />
leichter und robuster fand der Werkzeugkasten eine hohe Akzeptanz<br />
auf dem Markt. Es folgten weitere Produkte, wie Schlauchrohrbehälter<br />
für Silo- und Tankfahrzeuge, Kotflügel, Dokumentenbehälter, Feuerlöscherkästen,<br />
Luftansaugkanäle und Kesselabluftfilter. Alle Teile dienten<br />
der Gewichtsreduzierung und der designerischen Gestaltung, wie es<br />
zuvor nicht möglich war. Mit einer umfassenden Produktvielfalt an<br />
Zubehörteilen für Nutzfahrzeuge gehört Roweko heute national wie<br />
international zu den qualitativ führenden Anbietern. Durch innovative<br />
Entwicklungen wird das Portfolio ständig verbessert und erweitert. Die<br />
regelmäßige Teilnahme an verschiedenen Messen, wie IAA Nutzfahrzeuge,<br />
NUFAM oder BernExpo, ermöglichen einen hohen Exportanteil<br />
in europäische Nachbarländer, aber auch über diese Grenzen hinaus.<br />
Dieser Erfolg gründet auf einem gut ausgebildeten, erfahrenen Team,<br />
das die Qualitätsphilosophie mit hoher Motivation mitträgt. Deshalb<br />
produziert Roweko auch konsequent „Made in Germany“. Ein moderner<br />
Maschinenpark am Standort Lauffen/ N. sichert den Kunden die nötige<br />
Flexibilität und Termintreue für Musterteile, Kleinserien oder Mengenartikel.<br />
Da auf dem vorhandenen Maschinenpark nicht nur Nutzfahrzeugteile<br />
produziert werden können, wurde parallel dazu auch der Bereich „technische<br />
Teile“ immer weiter ausgebaut. Mit dem Fertigungsschwerpunkt<br />
Vakuumtiefziehen bietet Roweko ein umfassendes Produktengineering<br />
von der Idee bis zur Serienreife. Nach den Wünschen des Kunden werden<br />
die Tiefziehformen erstellt und das geeignete Material aus dem<br />
Spektrum der Thermoplaste ausgewählt. Eine Vielzahl an Nachbearbeitungsmöglichkeiten,<br />
wie z.B. CNC-Fräsen, Biegen, Kleben und Schweißen,<br />
ermöglicht es, komplette Baugruppen zu montieren und zu liefern. So<br />
werden beispielsweise Türinnenverkleidungen für Neuentwicklungen<br />
im PKW-Sektor tiefgezogen, CNC-gefräst und anschließend mit den<br />
beigestellten Komponenten bestückt und einbaufertig geliefert oder<br />
Salzsole-Behälter auf Maß gefräst und mit weiteren Kunststoffteilen fertig<br />
montiert.<br />
© Roweko © Roweko<br />
© STAHL CraneSystems GmbH<br />
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Hoher Steg 5 · D-74348 Lauffen a. N.<br />
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Tel.: 07133 / 22 88 080<br />
Eigenentwicklungen in anderen Branchen, wie z.B. eine Mährobotergarage<br />
oder ein Kleinsilo, werden konsequent verfolgt und realisiert. Mit<br />
entsprechenden Großhandelspartnern in diesen Bereichen wird die<br />
Vermarktung vorangetrieben.<br />
Zahlreiche Kunden aus unterschiedlichen Branchen schätzen Roweko als<br />
Entwicklungs- und Fertigungspartner für technische Teile aus Kunststoff.<br />
Kunden, die eine Produktlösung suchen oder neu realisieren wollen, sind<br />
hier genau richtig. Seit über 30 Jahren und auch in Zukunft.<br />
www.roweko.de<br />
4 www.b4b-themenmagazin.de<br />
Advertorial
MIT HOCHDRUCK ZUR INDUSTRIE 4.0<br />
B4B THEMENMAGAZIN <strong>06.2017</strong><br />
CLUSTER-REGION HEILBRONN-FRANKEN<br />
Während für viele Branchen und Betriebe „Industrie 4.0“ noch ein<br />
Fremdwort ist, gibt es hier in der Region Unternehmen, die bereits<br />
konkrete Produkte und Lösungen für die „Smart Factories“ anbieten.<br />
Damit in Zukunft alle am Herstellungsprozess beteiligten Maschinen<br />
und Einzelkomponenten intelligent miteinander kommunizieren und so<br />
die Produktion weitestgehend selbstorganisiert ablaufen kann, hat man<br />
sich zum Beispiel beim Druckluftspezialisten ABD Druckluft GmbH in<br />
Weinsberg frühzeitig auf die „vierte industrielle Revolution“ vorbereitet.<br />
Denn Druckluft wird auch in Zukunft die treibende Kraft bleiben<br />
und sich ihren Stammplatz als Antriebs- und Transportsystem in der<br />
„Smart Factory“ sichern.<br />
© ABD Druckluft<br />
„Bereits heute können unsere<br />
Kunden auf intelligente vernetzte<br />
Druckluftsysteme zurückgreifen,<br />
die Industrie-4.0-fähig sind und<br />
höchste Prozesssicherheit und<br />
Qualität gewährleisten. Mit unseren<br />
Systemen werden zum Beispiel<br />
Auffälligkeiten im Druckluftnetz<br />
so frühzeitig erkannt, dass<br />
größere Defekte oder Ausfälle in<br />
aller Regel verhindert werden können“,<br />
erklärt Firmengründer und<br />
Geschäftsführer Rainer Bertsch. Als Diplom-Ingenieur und -Wirtschaftsingenieur<br />
berät und begleitet er seit 1994 mit seinem derzeit 24-köpfigen<br />
Fachkräfteteam Kunden aus allen Sparten – von kleinen Handwerksbetrieben<br />
bis hin zu großen Industriekunden – und weiß, worauf es ankommt.<br />
„Gefragt sind Anlagen und Lösungen, die nicht nur auf dem Papier,<br />
sondern vor allem im Betrieb überzeugen. Und zwar sowohl in der<br />
Funktion und Zuverlässigkeit wie auch bei der Wirtschaftlichkeit bzw.<br />
Rentabilität“, bestätigt auch Dipl.-Geografin Sabine von der Emde,<br />
Geschäftsführerin und Ehefrau von Rainer Bertsch, die seit 2013 die<br />
Bereiche Finanzen, Personal und Marketing bei der ABD Druckluft<br />
GmbH verantwortet. „Darum legen wir bei ABD Druckluft nicht nur<br />
Wert auf passende Komponenten, sondern auch auf einen umfassenden<br />
Service – der natürlich auch einen 24-Stunden-Notruf und Ersatzanlagen<br />
miteinschließt.“<br />
Wie groß das Interesse am Thema Druckluft ist, zeigt auch der von<br />
ABD Druckluft veranstaltete Fachtag, der regelmäßig stattfindet. Dieses<br />
Jahr nahmen Anfang Mai über 40 Teilnehmer an den verschiedenen<br />
Workshops teil und nutzten das vielseitige Informationsangebot.<br />
Nicht nur, was die Herausforderungen der Industrie 4.0 angeht, ist<br />
das Weinsberger Unternehmen auf dem Laufenden. Denn auch bei der<br />
Unternehmensnachfolge ist man bei ABD Druckluft einen Schritt weiter:<br />
Sohn Hagen, der zurzeit BWL Dienstleistungsmanagement Consulting<br />
und Services an der DHBW Heilbronn studiert, wird in den Betrieb<br />
einsteigen und ist bereits in wichtige Unternehmensentscheidungen<br />
eingebunden.<br />
www.abd-druckluft.de<br />
© ABD Druckluft<br />
© ABD Druckluft<br />
© ABD Druckluft<br />
Advertorial<br />
www.b4b-themenmagazin.de 5
<strong>06.2017</strong> B4B THEMENMAGAZIN<br />
CLUSTER-REGION HEILBRONN-FRANKEN<br />
© depositphotos / parrus<br />
BEFESTIGUNGSTECHNIK<br />
Die Befestigungstechnik dient in der Baupraxis der Befestigung von<br />
Konstruktionen an Bauteilen aus Stahlbeton oder Mauerwerk. Dazu gehören<br />
Verbindungselemente und Werkzeuge. Verwendet werden Bohrer<br />
für Stein und Beton, Bolzen mit Bolzensetztechnik und Dübel aus Metall<br />
oder Kunststoff. In der Fahrzeugtechnik und im Maschinenbau werden<br />
vor allem Schrauben, Bolzen und Nieten zur Befestigung eingesetzt. Zur<br />
Befestigung von Folien, Stoffen, dünnen Platten und Dämmmaterialien<br />
wird häufig ein Tacker eingesetzt.<br />
Klassifizierung<br />
Die Herstellung von Befestigungstechnik ist in der Statistischen Systematik<br />
der Wirtschaftszweige in der Europäischen Gemeinschaft (NACE)<br />
auf mehrere Branchen des Verarbeitenden Gewerbes (Branchencode C)<br />
aufgeteilt, der Herstellung von Kunststoffwaren speziell von Baubedarfsartikeln<br />
aus Kunststoffen (Branchencode 22.23), der Herstellung von<br />
Metallerzeugnissen speziell von Schrauben und Nieten (Branchencode<br />
25.94) und der Branchen der Werkzeugherstellung. In Deutschland gilt<br />
die von NACE abgeleitete Klassifikation der Wirtschaftszweige WZ 2008.<br />
Dieser Beitrag basiert auf dem Artikel „Befestigungstechnik“ aus der freien Enzyklopädie<br />
Wikipedia und steht unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“. In Wikipedia ist<br />
eine Liste der Autoren verfügbar.<br />
www.wikipedia.org<br />
© depositphotos / Krisdog<br />
Techniken<br />
• Bolzenschweißen<br />
• Nageln<br />
• Nietverbindung<br />
• Verschraubung<br />
• Tackern<br />
• Winkelverbinder<br />
Hersteller für Befestigungstechnik<br />
• A Raymond<br />
• BTI Befestigungstechnik<br />
• Debrunner Koenig Holding<br />
• Emhart Teknologies<br />
• Erwin Müller Gruppe Lingen<br />
• Fischerwerke<br />
• Hilti AG<br />
• Krüger & Scharnberg<br />
• SFS Holding<br />
• Sikla GmbH<br />
• Simpson Strong-Tie<br />
• Sonderschrauben Güldner<br />
• Spafax<br />
• Titgemeyer<br />
• Würth-Gruppe<br />
6 www.b4b-themenmagazin.de
B4B THEMENMAGAZIN <strong>06.2017</strong><br />
CLUSTER-REGION HEILBRONN-FRANKEN<br />
CLUSTER-GLOSSAR<br />
Clusterinitiative:<br />
Vernetzen sich Unternehmen eines Clusters aktiv miteinander und<br />
bauen ein gemeinsames Clustermanagement auf, nennt man dies eine<br />
Clusterinitiative. Jede Clusterinitiative stellt dabei ein Netzwerk, nicht<br />
jedes Netzwerk aber eine Clusterinitiative dar. Denn die Besonderheit<br />
einer Clusterinitiative liegt in der Zugehörigkeit der Netzwerkmitglieder<br />
zu dem gemeinsamen Cluster. Eine erfolgreiche Clusterinitiative in der<br />
Region Heilbronn-Franken stellt der Packaging Valley Germany e. V. dar.<br />
Seit 2007 vernetzen sich hier die Unternehmen des Verpackungsmaschinenbau-Clusters<br />
im Landkreis Schwäbisch Hall miteinander. Neben<br />
der gemeinsamen Öffentlichkeitsarbeit profitieren sie dabei auch von<br />
Kooperationsprojekten, gemeinsamen Messeauftritten und vom regelmäßig<br />
stattfindenden Wissens- und Erfahrungsaustausch. 2016 wurde<br />
so zum Beispiel ein gemeinsames Virtual-Reality-Center eingeweiht.<br />
Clusterakteure:<br />
Alle an einem Cluster beteiligten Akteure sind unter anderem die<br />
Unternehmen selbst, deren Zulieferer, in das Cluster hinein wirkende<br />
Forschungs-, Wissenstransfer- und Bildungseinrichtungen, Wirtschaftskammern<br />
oder auch Unternehmensverbände.<br />
Clusterpolitik:<br />
Sie ist sowohl auf Landes- als auch auf Bundesebene wichtiger<br />
Bestandteil der Wirtschaftspolitik. So befasst sich das Ministerium<br />
für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg intensiv mit den<br />
hiesigen Clustern in einem eigens hierfür geschaffenen Referat und<br />
einem Clusterdialog, in dem es sich gezielt mit den Clustermanagements<br />
austauscht. Auch auf Bundesebene wird der Clusteransatz in<br />
der Initiative „go-cluster“ gefördert.<br />
www.heilbronn.ihk.de<br />
WENN SICHERHEIT AN<br />
ERSTER STELLE STEHT<br />
Viele der bekannten Transportmittel, Kraftwerke oder Industrieanlagen<br />
sind darauf angewiesen, dass die dort eingesetzten Schrauben, Bolzen<br />
und Muttern unter allen Umständen das halten, was sie halten müssen.<br />
Ein falsches oder fehlerhaftes Bauteil hätte fatale Folgen.<br />
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Seit über 35 Jahren bietet Güldner seinen Kunden Erfahrung und<br />
Kompetenz im Bereich der Verbindungstechnik für höchste Anforderungen.<br />
Güldner ist Hersteller von CNC-Dreh- und Frästeilen, Sonderschrauben,<br />
Muttern und Bauteilen nach Kundenanforderungen und aus<br />
speziellen Materialien. Das Unternehmen bietet Abnahmeprüfzeugnisse<br />
nach DIN EN 10204 / 2.2, 3.1, 3.2, TÜV, GL, LR, BV u.v.m. an. Güldner<br />
ist TÜV-zugelassener Hersteller nach AD2000-Merkblatt W0 / TRD 100<br />
mit einem QM-System nach ISO 9001, KTA 1401 und PED 97/23/EG.<br />
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www.b4b-themenmagazin.de 7
<strong>06.2017</strong> B4B THEMENMAGAZIN<br />
CLUSTER-REGION HEILBRONN-FRANKEN<br />
LANGE NACHT DER INDUSTRIE BERLIN<br />
Berlin glänzte erneut mit einem innovativen Event: Am 10. Mai<br />
2017 feierte die Bundeshauptstadt die Lange Nacht der Industrie.<br />
Mit dabei war die Hauptstadtniederlassung der Würth Elektronik eiSos<br />
GmbH & Co. KG im Technologiepark Adlershof. Das Competence Center<br />
Berlin des führenden europäischen Herstellers elektronischer und elektromechanischer<br />
Bauelemente unterstützt entwickelnde Unternehmen<br />
bei der Integration und Anwendungsentwicklung. Zwei Busse voller<br />
interessierter Teilnehmer hatten diese Station als ein Ziel ihrer Fahrt<br />
durch die spannende Berliner Industriewelt gewählt.<br />
Standortleiter Pierre Lohrber begrüßte Besucher aller Altersklassen zu<br />
neun kurzweiligen Stationen mit Technik- und Unternehmensinformationen.<br />
Hier erfuhren die Teilnehmer, wo ihnen Steckverbinder, Bauteile<br />
zur Speicherung und Filterung, Kondensatoren, Trafo- und Schaltungsschutz,<br />
LEDs, Wireless Power und Energy Harvesting im Alltag begegnen<br />
und was diese Bauteile so alles bewirken. Sehr fasziniert erlebten die<br />
Besucher die Welt der Bauelemente von Würth Elektronik eiSos als<br />
interaktive Präsentation mit Hilfe einer Virtual-Reality-Brille.<br />
Was die Gastgeber besonders freute: Die Station „Arbeiten bei<br />
Würth Elektronik eiSos“ nutzten einige der jungen Teilnehmer, um<br />
sich intensiv über Einstiegs- und Karrieremöglichkeiten zu informieren.<br />
Das Publikum zeigte sich sehr wissbegierig und offen für die vielen<br />
interessanten, manchmal überraschenden Einblicke in die Welt der<br />
kleinen unbeachteten Bauteile und ihrer großen Wirkung. Mit viel<br />
Dampf bekamen die Teilnehmer zum Abschluss ein Eis vom Molekularkoch<br />
und die Gastgeber viel Lob und Dank für den tollen Abend.<br />
www.we-online.de<br />
© depositphotos / vska<br />
© Würth Elektronik eiSos<br />
© Würth Elektronik eiSos<br />
Auf der Veranstaltung „Lange Nacht der Industrie“ in Berlin konnten Teilnehmer Einblicke<br />
in das Unternehmen Würth Elektronik eiSos gewinnen.<br />
Pierre Lohrber, Niederlassungsleiter des Competence Centers in Berlin von Würth<br />
Elektronik eiSos und Florian Swyter MdA, wirtschaftspolitischer Sprecher der FDP-<br />
Fraktion im Abgeordnetenhaus Berlin (v. l.)<br />
CLUSTER-REGION<br />
HEILBRONN-FRANKEN<br />
www.clusterportal-bw.de<br />
www.heilbronn.ihk.de<br />
www.hs-heilbronn.de<br />
www.hwk-heilbronn.de<br />
www.mintec-hohenlohe.de<br />
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B4B THEMENMAGAZIN <strong>06.2017</strong><br />
BESTESEITEN.DE<br />
TOP-WEBSITES DER REGION 06.17<br />
B2B<br />
NR. WEBSITE TREND<br />
1 forum.electronicwerkstatt.de K 0<br />
2 berner.eu G +1<br />
3 bechtle.com G +2<br />
4 wuerth.com H -2<br />
5 systemair.com G +1<br />
6 we-online.de H -2<br />
7 schunk.com G +1<br />
8 ebmpabst.com H -1<br />
9 foerch.de G +6<br />
10 elektronikwerstatt.de H -1<br />
11 decowoerner.com H -1<br />
12 recanorm.de G +4<br />
13 ids-imaging.com NEU<br />
14 winzer-service.de H -1<br />
15 satanlagenforum.de H -4<br />
16 rheinmetall-automotive.com G +14<br />
17 brand.de G +5<br />
18 markenlexikon.com H -6<br />
19 ziehl-abegg.com G +10<br />
20 wittenstein.de G +4<br />
21 gemu-group.com H -2<br />
22 agria.de G +4<br />
23 wachtel-shop.com G +25<br />
24 wuerth-industrie.com H -1<br />
25 transistornet.de G +2<br />
26 weinig.com G +7<br />
27 dieffenbacher.de G +9<br />
28 wassertank-ibc.de NEU<br />
29 burkert.com H -4<br />
30 weber-hydraulik.com G +7<br />
31 bti.de H -17<br />
32 fibro.de H -15<br />
33 profiautolacke.de G +12<br />
34 ansmann.de H -14<br />
35 unileverfoodsolutions.de H -17<br />
36 barthau.de NEU<br />
37 dema-handel.de H -9<br />
38 buerkert.de G +6<br />
39 duran-group.com H -4<br />
40 bott.de NEU<br />
41 hela.com G +2<br />
42 ggbearings.com NEU<br />
43 losberger.com H -4<br />
44 ecom-ex.com H -13<br />
45 schroth-paletten.de NEU<br />
46 leonhard-weiss.de NEU<br />
47 online-artikel.de H -1<br />
48 bartec.de H -7<br />
49 vs.de H -15<br />
50 sls-profishop.de H -10<br />
B2B/B2C<br />
NR. WEBSITE TREND<br />
1 stimme.de K 0<br />
2 sparkasse-heilbronn.de G +3<br />
3 schwaebisch-hall.de G +1<br />
4 intersport.de H -2<br />
5 hs-heilbronn.de H -2<br />
6 sparkasse-tauberfranken.de G +1<br />
7 pflanzen-koelle.de G +1<br />
8 sparkasse-sha.de NEU<br />
9 volksbank-heilbronn.de NEU<br />
10 vrbank-sha.de G +1<br />
11 tectake.de H -5<br />
12 beyerdynamic.de K 0<br />
13 spk-hohenlohekreis.de H -3<br />
14 d-c-fix.com H -5<br />
15 primeros.de H -1<br />
16 spraydosen-shop.de G +7<br />
17 k-m.de NEU<br />
18 jako.de H -3<br />
19 roto-frank.com NEU<br />
20 fnweb.de H -7<br />
21 tfa-dostmann.de G +3<br />
22 vb-hohenlohe.de H -6<br />
23 voba-moeckmuehl.de G +21<br />
24 echo24.de H -3<br />
25 satshop-heilbronn.de H -8<br />
26 heilbronn.de H -6<br />
27 jobstimme.de H -8<br />
28 vbu-volksbank.de G +8<br />
29 computerforum.de H -2<br />
30 akon.de G +1<br />
31 papersnake.de NEU<br />
32 jura-ersatzteile-shop.de H -6<br />
33 bad-mergentheim.de H -15<br />
34 rbkj.de H -4<br />
35 sport-saller.de H -6<br />
36 metallbau-onlineshop.de H -14<br />
37 lrasha.de G +11<br />
38 schwaebischhall.de H -1<br />
39 shure.de H -14<br />
40 hornschuch.com NEU<br />
41 brunnen.de NEU<br />
42 audiopro.de NEU<br />
43 dtsshop.de NEU<br />
44 aligo.de NEU<br />
45 slk-kliniken.de H -17<br />
46 moritz.de H -7<br />
47 h3nv.de H -12<br />
48 parts2go.de H -16<br />
49 hakro.com H -8<br />
50 bosch-tiernahrung.de H -7<br />
Website des Monats:<br />
IDS-IMAGING.COM<br />
Industriekameras<br />
It’s so easy!<br />
Die Ränge der Websites wurden Mitte<br />
Mai über das Analyseprogramm von<br />
Similar Web abgefragt. Die Daten des<br />
Unternehmens stammen aus einem<br />
Panel von Nutzer endgeräten, von<br />
lokalen Internet Service Providern,<br />
von eigenen Web-Crawlern und von<br />
Websites, die ihre Mess daten direkt<br />
zur Verfügung stellen. Anhand dieses<br />
Algorithmus wird für messbare Internetseiten<br />
als Schätzung ein internationaler<br />
Rang ausgewiesen. © SimilarWeb, weitere<br />
Infos: www.similarweb.com.<br />
Auswertung über das<br />
Analyseprogramm<br />
In der Reihenfolge des SimilarWeb-Rangs<br />
sind die Domains von Websites für die<br />
Zielgruppen B2B und B2B/B2C jeweils<br />
von 1 bis 50 durchnummeriert. Grundlage<br />
für die Auswertung sind derzeit über<br />
3.000 Internetseiten aus Heilbronn-<br />
Franken. Die Rangliste erhebt keinen<br />
Anspruch auf Vollständigkeit. Da sich<br />
die Werte bei SimilarWeb monatlich<br />
ändern, kann die aktuelle Reihenfolge<br />
vom veröffentlichten Rang abweichen.<br />
Nimmt Ihre Website schon an dem<br />
Ranking teil? Jetzt kostenlos unter<br />
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Ranking<br />
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<strong>06.2017</strong> B4B THEMENMAGAZIN<br />
© depositphotos / aa-w<br />
ZWEI BÜROANSCHRIFTEN FÜR RECHTSANWALT KANN<br />
IRREFÜHRENDE WERBUNG DARSTELLEN<br />
Wenn ein Rechtsanwalt auf seiner Internetseite und auf seinen<br />
Briefköpfen angibt, an zwei unterschiedlichen Orten Büros zu unterhalten,<br />
seine Kanzlei tatsächlich aber nur an einem Ort betreibt,<br />
während er an dem anderen Ort – ohne vertragliche Grundlage<br />
– Bürodienstleistungen lediglich tatsächlich in Anspruch nehmen<br />
kann, dann ist die Werbung irreführend. Dies hat der Anwaltsgerichtshof<br />
des Landes Nordrhein-Westfalen entschieden.<br />
RAK Köln: Verstoß gegen anwaltliches Berufsrecht<br />
Nach der Auffassung der beklagten Rechtsanwaltskammer Köln<br />
erwecke die Nennung zweier Büroanschriften den Eindruck, dass der<br />
Rechtsanwalt zwei vollwertige Kanzleisitze unterhalte, was nicht zutreffend<br />
sei und als irreführende Werbeangabe gegen anwaltliches Berufsrecht<br />
verstoße. Die Rechtsanwaltskammer hat dem Kläger daher mit einem<br />
Bescheid aufgegeben, den Hinweis auf die zweite Büroanschrift mit und<br />
ohne „c/o“-Zusatz zu unterlassen. Die vom Kläger gegen den Bescheid<br />
der Rechtsanwaltskammer beim Anwaltsgerichtshof des Landes Nordrhein-Westfalen<br />
erhobene Anfechtungsklage ist erfolglos geblieben.<br />
Im zu entscheidenden Fall verwies der klagende Rechtsanwalt auf seiner<br />
Homepage und auf seinen Briefköpfen mit der Bezeichnung „Büro“ und<br />
einer Ortsangabe auf von ihm an zwei unterschiedlichen Orten betriebene<br />
Büros. In Brühl unterhält er seine Kanzleiräume. An dem anderen,<br />
zweiten Ort nimmt eine von ihm betriebene Unternehmergesellschaft<br />
(haftungsbeschränkt) Bürodienstleistungen eines örtlichen Anbieters in<br />
Form eines „virtuellen Büros“ in Anspruch. Deswegen ergänzte der<br />
Kläger den Hinweis auf sein zweites Büro teilweise mit dem Zusatz<br />
„c/o“ und dem Namen der Unternehmergesellschaft. Die am zweiten<br />
Standort verfügbaren Bürodienstleistungen kann der Rechtsanwalt (tatsächlich)<br />
in Anspruch nehmen. Eine vertragliche Regelung zwischen ihm<br />
und der Unternehmergesellschaft oder dem örtlichen Anbieter existiert<br />
seinen Angaben zufolge nicht.<br />
© depositphotos / stockyimages<br />
Bezeichnung als „Büro“ unzutreffend und irreführend<br />
Die Verwendung der zweiten Büroanschrift des Klägers sei eine<br />
berufsrechtswidrige, irreführende Werbung. Nur in Brühl unterhalte der<br />
Kläger seine angestammten Kanzleiräume, an dem zweiten Standort<br />
betreibe er - anders als es seine Bezeichnung suggeriere - kein vollwertiges<br />
Büro. An dem Standort habe seine Unternehmergesellschaft bei<br />
einem örtlichen Anbieter ein virtuelles Büro angemietet und überlasse<br />
dieses dem Kläger. Als Rechtsanwalt nehme der Kläger hier erbrachte<br />
Büroleistungen in Anspruch, ohne dies mit dem örtlichen Anbieter<br />
oder seiner Unternehmergesellschaft vertraglich geregelt zu haben.<br />
Damit gebe der Kläger auf seiner Homepage und in seinen Briefköpfen<br />
eine Anschrift und Kommunikationsmöglichkeiten an, die vom örtlichen<br />
Anbieter nicht ihm, sondern nur der Unternehmergesellschaft zur Verfügung<br />
gestellt würden. Wenn er dies als sein Büro bezeichne, sei das<br />
unzutreffend und irreführend.<br />
Der Umstand, dass der Kläger im Impressum seiner Homepage auf<br />
den Hauptsitz seiner Kanzlei in Brühl hinweise, lasse die Irreführung<br />
nicht entfallen. Die Seite des Impressums könne die Wirkung der anderen<br />
Internetseiten nicht beseitigen. Eine ausreichende Aufklärung biete auch<br />
der teilweise verwandte „c/o“-Zusatz nicht, der herkömmlicherweise als<br />
bloße Zustellungsanweisung verstanden werde und einem Leser nicht<br />
vor Augen führe, dass der Kläger an dem genannten Standort selbst<br />
überhaupt keine Büroräume unterhalte.<br />
www.kostenlose-urteile.de<br />
10 www.b4b-themenmagazin.de<br />
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B4B THEMENMAGAZIN <strong>06.2017</strong><br />
RECHTSANWÄLTE & STEUERBERATER<br />
FRISCHER WIND IN DER HAFTUNGSVERTEILUNG BEI<br />
PARKPLATZUNFÄLLEN<br />
Kommt es auf einem Parkplatz zu einem Verkehrsunfall, so ist in vielen<br />
Fällen eine Haftungsteilung angemessen. Das hat seinen Grund darin,<br />
dass auf Parkplätzen nicht die allgemeinen Verkehrsregeln, sondern das<br />
Gebot der gegenseitigen Rücksichtnahme gilt. Das Verkehrsgeschehen<br />
auf einem Parkplatz ist dadurch geprägt, dass beständig ein- und ausgeparkt<br />
wird und die Fahrer ihre Konzentration auf die Suche nach einer<br />
freien Parklücke gerichtet haben. Aus diesem Grunde muss jeder auf<br />
die anderen Verkehrsteilnehmer Rücksicht nehmen. Dies bedeutet, dass<br />
man auf Parkplätzen nicht schneller als mit Schrittgeschwindigkeit (max.<br />
10 km/h) fahren darf und in ständiger Bremsbereitschaft sein muss.<br />
Außerdem ist anderen Verkehrsteilnehmern das Aus- bzw. Einparken zu<br />
ermöglichen.<br />
Parken zwei sich gegenüberstehende Pkws rückwärts aus und kommt<br />
es dabei zur Kollision, so ist häufig streitig, wer zuerst losgefahren ist<br />
und wer zuerst stand. Allerdings hat es in der Vergangenheit nicht viel<br />
genutzt, nachzuweisen, dass man zum Zeitpunkt der Kollision bereits<br />
stand, da die Gerichte regelmäßig so argumentierten, dass man nun<br />
immer noch nicht wisse, wie lange das Fahrzeug gestanden habe. Wenn<br />
es nur ganz kurz gestanden habe, so würde dies an der hälftigen Haftung<br />
nichts ändern.<br />
Nunmehr hat der BGH diese übliche Praxis der Gerichte gekippt.<br />
Gelingt es einem Unfallbeteiligten nachzuweisen, dass er zum Zeitpunkt<br />
der Kollision stand, so trifft den anderen, ebenfalls rückwärtsfahrenden<br />
Unfallbeteiligten die Beweislast, dass er als Rückwärtsfahrender den<br />
Unfall nicht verschuldet hat. Der Bundesgerichtshof argumentiert damit,<br />
dass derjenige, der stehen geblieben ist, seiner Pflicht, jederzeit anhalten<br />
zu können, Genüge getan hat (BGH, Urt. v. 15.12.2015, VI ZR 6/15).<br />
Künftig kommt es also nur noch darauf an, zu beweisen, dass, aber nicht<br />
mehr wie lange man zum Zeitpunkt der Kollision gestanden ist. Es bleibt<br />
abzuwarten, inwieweit diese Entscheidung die Regulierungspraxis bei<br />
Parkplatzunfällen revolutionieren wird.<br />
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man muss auch anwenden;<br />
es ist nicht genug, zu wollen,<br />
man muss auch tun.“<br />
Johann Wolfgang von Goethe<br />
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<strong>06.2017</strong> B4B THEMENMAGAZIN<br />
RECHTSANWÄLTE & STEUERBERATER<br />
STATUS ALS „FREIBERUFLER“ IN XING-PROFIL RECHTFERTIGT<br />
KEINE FRISTLOSE KÜNDIGUNG<br />
Die falsche Angabe des beruflichen Status als „Freiberufler“ kann<br />
ohne Hinzutreten weiterer Umstände keine fristlose Kündigung wegen<br />
einer unerlaubten Konkurrenztätigkeit rechtfertigen. Dies entschied das<br />
Landesarbeitsgericht Köln.<br />
Der Kläger des zugrunde liegenden Streifalls war Mitarbeiter einer<br />
Steuerberaterkanzlei. Die Parteien vereinbarten im Wege eines<br />
Aufhebungsvertrages die Beendigung ihres Arbeitsverhältnisses mit<br />
mehrmonatiger Auslauffrist. Kurz vor Ende des Arbeitsverhältnisses<br />
stellte die beklagte Arbeitgeberin fest, dass der Kläger in seinem privaten<br />
XING-Profil bereits angegeben<br />
hatte, als „Freiberufler“ tätig<br />
zu sein. Sie sprach die fristlose<br />
Kündigung des Arbeitsverhältnisses<br />
aus, weil sie hierin eine<br />
unzulässige Konkurrenztätigkeit<br />
sah. Aufgrund der überwiegend<br />
beruflichen Nutzung des sozialen<br />
Netzwerks XING sei davon auszugehen,<br />
dass der Kläger hiermit<br />
aktiv eine freiberufliche Tätigkeit<br />
in Konkurrenz zur Arbeitgeberin<br />
beworben und Mandanten habe<br />
abwerben wollen.<br />
LAG erklärt außerordentliche Kündigung als rechtsunwirksam<br />
Das Landesarbeitsgericht Köln hat – wie bereits das Arbeitsgericht<br />
als Vorinstanz – die außerordentliche Kündigung als rechtsunwirksam<br />
angesehen. Einem Arbeitnehmer ist zwar grundsätzlich während<br />
des gesamten rechtlichen Bestandes des Arbeitsverhältnisses eine<br />
Konkurrenztätigkeit untersagt. Zulässig sind jedoch Handlungen, mit<br />
denen eine spätere Konkurrenztätigkeit nach Ende des Arbeitsverhältnisses<br />
lediglich vorbereitet wird. Die Grenze der noch zulässigen<br />
Vorbereitungshandlung wird erst bei einer aktiv nach außen tretenden<br />
Werbung für eine Konkurrenztätigkeit überschritten. Dies kann bei<br />
der fehlerhaften Angabe, der –<br />
aktuelle – berufliche Status sei<br />
„Freiberufler“, ohne Hinzutreten<br />
weiterer Umstände nicht angenommen<br />
werden. Entscheidend<br />
war für das Gericht auch, dass der<br />
Name der Arbeitgeberin im XING-<br />
Profil weiterhin als aktuelle Tätigkeit<br />
genannt war und unter der<br />
XING-Rubrik „Ich suche“ gerade<br />
keine Angaben durch den Kläger<br />
dahingehend vorgenommen worden<br />
waren, dass freiberufliche<br />
Mandate gesucht werden.<br />
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Geringwertige Wirtschaftsgüter können sofort als<br />
Betriebsausgaben oder Werbungskosten geltend gemacht<br />
werden. Es ist vorgesehen, die bisherige GWG-Grenze von<br />
bislang 410 EUR auf 800 EUR anzuheben. Es ist davon<br />
auszugehen, dass der Bundesrat diesem Vorschlag zustimmen<br />
wird. Die Neuregelung soll ab dem 01.01.18 gelten. Daher kann<br />
es sich anbieten, geplante Investitionen auf den Zeitraum ab<br />
Januar 2018 zu verschieben. Bei der Frage, ob die<br />
Geringfügigkeitsgrenze eingehalten ist, ist stets auf den<br />
Nettobetrag abzustellen.<br />
Es kommt nicht darauf an, ob der Umsatzsteuerbetrag als<br />
Vorsteuer tatsächlich abziehbar ist.<br />
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Logistik, Materialwirtschaft 35<br />
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Marketing, PR, Werbung 17<br />
Medien, Grafik, Design, 10<br />
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Pharma, Chemie, Medizin, 23<br />
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dossier<br />
TOURISMUS
© ARochau – Fotolia.com<br />
TOURISMUS<br />
DEUTSCHLAND-<br />
TOURISMUS<br />
BOOMT<br />
Im Jahr 2016 übernachteten in deutschen<br />
Beherbergungsbetrieben (mit mindestens<br />
zehn Betten) mehr als 447 Millionen Gäste<br />
aus dem In- und Ausland. Laut Statistischem<br />
Bundesamt (Destatis) war dies ein<br />
Plus von drei Prozentpunkten gegenüber<br />
dem Vorjahr 2015. Damit stiegen die Übernachtungszahlen<br />
zum siebten Mal in Folge<br />
und erreichten einen neuen Rekordwert.<br />
V o n C h r i s t o p h O b e r l ä n d e r<br />
Einen großen Anteil an dieser positiven<br />
Entwicklung haben auch<br />
die Betriebe in Baden-Württemberg.<br />
Die Übernachtungszahlen<br />
im Südwesten erreichten einen<br />
neuen Rekordwert von 52 Millionen.<br />
Anders als bei den Gesamtzahlen für<br />
Deutschland verharrten im Ländle jedoch<br />
die Übernachtungen von Auslandsgästen<br />
mit 11,2 Millionen Übernachtungen<br />
auf dem Vorjahresniveau,<br />
nachdem sie seit 2010 stets überdurchschnittlich<br />
zugenommen hatten. Dem<br />
stand wiederum ein deutlicher Zuwachs<br />
bei den Inlandsgästen gegenüber. Sowohl<br />
Gästeankünfte als auch Übernachtungen<br />
erreichten historische Spitzenergebnisse<br />
mit 16,1 Millionen beziehungsweise<br />
40,8 Millionen. Damit basierte die positive<br />
Bilanz des Tourismusjahres 2016 in<br />
Baden-Württemberg auf der hohen Übernachtungsnachfrage<br />
deutscher Gäste.<br />
Region Heilbronn-Franken<br />
Beinahe alle Regionen in Baden-<br />
Württemberg verzeichneten bei den<br />
Übernachtungszahlen im vergangenen<br />
Jahr Zuwächse, im Schnitt 2,5 Prozentpunkte<br />
gegenüber dem Vorjahr. Auch<br />
bei den Gästen aus unseren direkten<br />
Nachbarländern Frankreich, Österreich,<br />
Schweiz, Niederlande und den Vereinigten<br />
Staaten war Baden-Württemberg besonders<br />
gefragt. Deutlich darüber lagen die<br />
JUNI 2017<br />
33
dossier<br />
TOURISMUS<br />
Zuwächse in der Region Heilbronn-Franken.<br />
Den Zahlen des Statistischen Landesamts<br />
zufolge war der Hohenlohekreis<br />
regionaler Spitzenreiter mit einem Zuwachs<br />
bei den Übernachtungszahlen<br />
von fünf Prozentpunkten, gefolgt vom<br />
Land- und Stadtkreis Heilbronn (4,8 und<br />
4,4 Prozentpunkte Zuwachs), dem Main-<br />
Tauber-Kreis und dem Landkreis Schwäbisch<br />
Hall. Bei den Kenngrößen Ankünfte<br />
und Übernachtungen liegt Heilbronn-<br />
Franken im landesweiten Vergleich auf<br />
Platz sieben der zwölf baden-württembergischen<br />
Regionen. Erstmals stieg die<br />
Zahl der Ankünfte in der Region auf über<br />
1,3 Millionen an. Die Übernachtungszahlen<br />
kletterten um 4,2 Prozentpunkte<br />
auf mehr als 3,5 Millionen. Die durchschnittliche<br />
Aufenthaltsdauer der Gäste<br />
lag bei 2,69 Tagen und damit leicht über<br />
dem baden-württembergischen Durchschnitt<br />
von 2,48 Tagen. Einen großen Anteil<br />
an dieser Entwicklung hatte die Landesgartenschau<br />
in Öhringen. Die Veranstalter<br />
dieses Großereignisses zählten<br />
von April bis Oktober 2016 mehr als 1,3<br />
Millionen Besucher. Hiervon profitierte<br />
auch die Region und insbesondere der Hohenlohekreis<br />
mit Zuwächsen bei Gästeankünften<br />
(+6,8 Prozentpunkte) und Übernachtungen<br />
(+5 Prozentpunkte).<br />
Trends<br />
Die Reiselust der Deutschen ist weiter<br />
auf einem hohen Niveau und das eigene<br />
Land bleibt dabei hoch im Kurs. Fast jeder<br />
Vierte plant, in Deutschland seinen<br />
Urlaub zu verbringen, so die Prognose<br />
der Stiftung für Zukunftsfragen in ihrer<br />
Tourismusanalyse 2017. Es spricht also<br />
vieles dafür, dass auch in diesem Jahr<br />
Gäste aus Deutschland für Wachstum<br />
sorgen werden. Die Gastgeber in Baden-<br />
Württemberg profitieren dabei vor allem<br />
von Kurzurlaubern und Tagesausflüglern.<br />
Diese Gästegruppe stellt mit 376 Millionen<br />
Tagesreisen (Quelle: dwif, 2016, Wirtschaftsfaktor<br />
Tourismus in Baden-Württemberg,<br />
hrsg. vom Ministerium für Ländlichen<br />
Raum und Verbraucherschutz<br />
Baden-Württemberg, 2016) einen wichtigen<br />
Umsatzfaktor für die Tourismuswirtschaft<br />
in Baden-Württemberg dar.<br />
Vor allem die Gastronomie, der örtliche<br />
Einzelhandel sowie die Freizeiteinrichtungen<br />
profitieren davon. Eine wichtige<br />
Rolle für den Tourismus im Ländle spielen<br />
auch die Heilbäder und Kurorte mit<br />
umfangreichen medizinischen und gesundheitstouristischen<br />
Leistungen. Die<br />
regionalen Heilbäder, insbesondere Bad<br />
Wimpfen, Bad Rappenau und Bad Mergentheim,<br />
sorgten im vergangenen Jahr<br />
für nahezu 33 Prozent der etwa 3,5 Millionen<br />
Übernachtungsgäste in der Region.<br />
punkten im Vergleich zum Jahr 2015. In<br />
den befragten Freizeiteinrichtungen sind<br />
13.800 Personen in Teil- oder Vollzeit<br />
beschäftigt. Insgesamt sind im Tourismussektor<br />
in Baden-Württemberg etwa<br />
326.000 Menschen beschäftigt. Betrachtet<br />
man die Besucherzahlen in den einzelnen<br />
Tourismusregionen, so konnten<br />
erneut die klassischen Feriendestinationen<br />
wie Schwäbische Alb, Bodensee oder<br />
Schwarzwald zulegen. Auch die Freizeiteinrichtungen<br />
in der Region Heilbronn-<br />
Franken profitierten von dieser Entwicklung.<br />
Der Erlebnispark Tripsdrill, größte<br />
Freizeitdestination in der Region, meldete<br />
für die Saison 2016 einen Zuwachs<br />
um 10.000 Besucher auf 730.000 Gäste.<br />
Tripsdrill wurde bereits zum zweiten<br />
Mal in Folge mit dem European Star<br />
Award als „Europe´s Best Theme Park“<br />
ausgezeichnet. Neben spektakulären Attraktionen<br />
im Themenpark kann auch<br />
das Natur-Resort mit Zuwächsen aufwarten.<br />
Zum Saisonende wurden in<br />
Tripsdrill insgesamt 30.000 Übernachtungsgäste<br />
gezählt. Auch dies war eine<br />
Rekordmarke in der vergangenen Saison.<br />
BUGA 2019<br />
Am 17. April 2019 öffnet die Bundesgartenschau<br />
Heilbronn ihre Pforten für<br />
173 Tage. Zu diesem Großereignis erwarten<br />
die Veranstalter mehr als zwei Millionen<br />
Besucher. Die Heilbronner BUGA<br />
wird anders sein. Über das Programm<br />
einer klassischen Gartenausstellung hinaus<br />
zeigt sie eine spannende Stadtausstellung<br />
mit einer modellhaften Bebauung<br />
von 22 Gebäuden mitten auf dem BUGA-<br />
Gelände. Von der Bundesgartenschau<br />
können auch der Einzelhandel und das<br />
Gastgewerbe in der gesamten Region<br />
Heilbronn-Franken profitieren.<br />
IHK-Freizeitbarometer<br />
Im Februar und März 2017 befragten<br />
die Industrie- und Handelskammern in<br />
Baden-Württemberg erneut die Einrichtungen<br />
der Freizeitbranche in den Kategorien<br />
Verkehrsträger, Museen, Burgen/<br />
Schlösser und sakrale Bauten, Bäder,<br />
Parks, Landschaftsattraktionen, Veranstaltungen,<br />
Theater und Wintersport. Die<br />
kleinen und großen Attraktionen konnten<br />
im Jahr 2016 insgesamt 35,4 Millionen<br />
Besucher begrüßen. Dies bedeutet<br />
ein erneutes Plus von sieben Prozent-<br />
IHK FREIZEITBAROMETER<br />
Seit dem Jahr 2002 geben die zwölf Industrie- und<br />
Handelskammern in Baden-Württemberg das<br />
IHK-Freizeitbarometer heraus. Es fasst aktuelle<br />
Trends, Daten und Fakten zusammen. Herzstück<br />
der Publikation ist die Auswertung der Befragung<br />
von rund 700 Freizeiteinrichtungen im Land. Die<br />
aktuelle Publikation steht zum Download bereit.<br />
www.heilbronn.ihk.de Dok.-Nr.: UEU007151<br />
34 JUNI 2017
TOURISMUS<br />
FIT FÜR DIE BUGA<br />
Die Bundesgartenschau (BUGA) findet 2019 in Heilbronn statt. Davon soll<br />
die gesamte Region Heilbronn-Franken profitieren. Um Unternehmen<br />
auf die BUGA vorzubereiten und Wege aufzuzeigen, sich aus ihr ergebende<br />
Chancen effizient zu nutzen, hat die IHK Heilbronn-Franken die Veranstaltungsreihe<br />
„Fit für die BUGA“ ins Leben gerufen.<br />
Der Startschuss der IHK-Veranstaltungsreihe „Fit für die BUGA“ fiel am 23. Mai<br />
mit einer erfolgreichen Auftaktveranstaltung in der experimenta Heilbronn.<br />
Der erste BUGA-Workshop zum Thema „Digitale Sichtbarkeit“ findet nun<br />
am 27. Juni von 13 bis 17 Uhr in der IHK Heilbronn-Franken statt. Welche<br />
digitalen Möglichkeiten gibt es, BUGA-Besucher in das eigene Unternehmen<br />
zu führen? Der aktive Umgang mit der BUGA ist dabei nicht nur für die<br />
Unternehmer selbst, sondern auch für die Mitarbeiter ein wichtiges Thema,<br />
denn sie tragen einen wesentlichen Teil zum Erfolg des Unternehmens bei.<br />
ANMELDUNG<br />
www.heilbronn.ihk.de<br />
Dok. Nr. TER002093<br />
Eine Gesamtübersicht vergangener sowie die Vorschau auf kommende<br />
Veranstaltungen gibt es unter<br />
www.fitfuerdiebuga.de<br />
ANSPRECHPARTNER<br />
Jonas Kraiß<br />
IHK-Referent Handel<br />
Telefon 07131 9677-310<br />
E-Mail jonas.kraiss@heilbronn.ihk.de<br />
Christoph Oberländer<br />
IHK-Referent Dientsleistungswirtschaft<br />
Telefon 07131 9677-172<br />
E-Mail christoph.oberlaender@heilbronn.ihk.de<br />
PR-BEITRAG<br />
VERSCHÄRFTE ANFORDERUNGEN AN<br />
ELEKTRONISCHE KASSENSYSTEME<br />
Am 29.12.2016 ist das Gesetz zum Schutz vor Manipulationen an digitalen<br />
Grundaufzeichnungen in Kraft getreten. Dies stellt weitere Anforderungen<br />
an die Aufzeichnungen von Kasseneinnahmen und Kassenausgaben<br />
und räumt der Finanzverwaltung weitergehende Prüfungsrechte ein.<br />
Neben den handelsrechtlichen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung<br />
sind auch steuerliche Ordnungsvorschriften anzuwenden. Insbesondere<br />
bei elektronischen Aufzeichnungssystemen sind seit dem<br />
01.01.2017 die Anforderungen an die Kassensysteme verschärft worden.<br />
Bei älteren Registrierkassen werden die Einzeldaten bauartbedingt<br />
durch den Summenabruf gelöscht. Seit 2017 ist eine Weiterverwendung<br />
dieser Kassen nur dann möglich, wenn die Speicherung der Einzeldaten<br />
durch Softwareanpassungen bzw. Speichererweiterungen gewährleistet<br />
bleibt. Aber auch ausgemusterte Kassen müssen nun während des<br />
10-jährigen Aufbewahrungszeitraums vorgehalten werden.<br />
Neben den Einzeldaten sind aber auch Organisationsunterlagen wie die<br />
Bedienungs-, bzw. Programmierungsanleitung vorzuhalten. Die komplette<br />
Speicherung aller steuerlich relevanten Daten, die nicht dauerhaft im<br />
Speichermedium der Kasse gesichert werden können müssen ggf. auf<br />
einen externen Datenträger übertragen werden. Hierbei handelt es sich<br />
um Journaldaten, Auswertungs- und Programmierdaten oder Stammdatenänderungen.<br />
Zur Überprüfung der Ordnungsmäßigkeit der Kassenführung wird der<br />
Finanzbehörde ab 01.01.2018 die Möglichkeit einer unangekündigten<br />
Kassen-Nachschau während der üblichen Geschäftszeiten ermöglicht.<br />
Neben den Organisationsunterlagen des Kassensystems können Bücher<br />
und Aufzeichnungen in Papierform als auch in elektronischer Form verlangt<br />
werden. Ebenso wird die Kassensturzfähigkeit geprüft und festgestellt, ob<br />
der Ist-Betrag mit dem Soll-Betrag der Kasse übereinstimmt.<br />
Anzeige<br />
Stellt das Finanzamt wesentliche Mängel in den Aufzeichnungspflichten<br />
fest, führt dies zur Ordnungswidrigkeit der Bücher und Aufzeichnungen. In<br />
diesen Fällen ist das Finanzamt berechtigt Hinzuschätzungen bei Umsatz<br />
und Gewinn vorzunehmen. Als Schätzungsmethoden dienen Nachkalkulationen,<br />
Geldverkehrsrechnungen bzw. Zeitreihenvergleiche die auch<br />
unter Zugrundelegung von Sicherheitszuschlägen zulässig sind. Daher<br />
sollte bei bargeldintensiven Betrieben die Kassenführung insgesamt<br />
überprüft werden.<br />
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JUNI 2017<br />
35
Statistik<br />
WIRTSCHAFTS<br />
ZAHLEN<br />
Die Umsätze der regionalen Industrie sind im<br />
März 2017 im Vergleich zum Vorjahresmonat um<br />
3,7 Prozent gestiegen. Das Auslandsgeschäft verzeichnete<br />
einen Zuwachs in Höhe von 2,8 Prozent.<br />
Im März 2017 beschäftigten die Industriebetriebe<br />
in der Region 121.353 Personen; dies waren<br />
4.262 Beschäftigte mehr als im entsprechenden<br />
Vorjahresmonat (+ 3,6 Prozent). In Baden-Württemberg<br />
gab es bei den Beschäftigten im März<br />
2017 einen Zuwachs von 1,8 Prozent gegenüber<br />
dem Vorjahresmonat.<br />
Bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen ergab<br />
sich im April 2017 in der Region Heilbronn-<br />
Franken eine Arbeitslosenquote von 3,5 Prozent<br />
(Baden-Württemberg 3,6 Prozent).<br />
PREISE<br />
Index für die Lebenshaltung<br />
Verbraucherpreisindex April 2016 April 2017<br />
Veränd.<br />
in %<br />
Baden-Württemberg (2010 = 100) 106,3 108,4 + 2,0<br />
Deutschland (insgesamt) (2010 = 100) 106,9 109,0 + 2,0<br />
Gewerbliche Indizes April 2016 April 2017<br />
Veränd.<br />
in %<br />
Industrielle Erzeugnisse (2010 = 100) 101,3 104,7 + 3,4<br />
Einzelhandelspreise (2010 = 100) 106,0 107,9 + 1,8<br />
Großhandelspreise (2010 = 100) 102,8 107,6 + 4,7<br />
ARBEITSMARKT<br />
Offene Stellen<br />
Arbeitslosenquote April 2017<br />
April 2016 April 2017<br />
in % der<br />
abh. EWP 1)<br />
Veränd.<br />
in %<br />
Stadt- und Landkreis Heilbronn 4.063 4.525 + 11,4<br />
Hohenlohekreis 1.117 1.248 + 11,7<br />
Landkreis Schwäbisch Hall 1.701 2.248 + 32,2<br />
Main-Tauber-Kreis 1.871 2.238 + 19,6<br />
Region Heilbronn-Franken 8.752 10.259 + 17,2<br />
Baden-Württemberg 90.260 98.461 + 9,1<br />
Deutschland (früheres Bundesgebiet) 511.069 567.397 + 11,0<br />
Deutschland (insgesamt) 640.131 705.949 + 10,3<br />
Arbeitslose<br />
April 2016 April 2017<br />
Veränd.<br />
in %<br />
Stadt- und Landkreis Heilbronn 10.612 10.180 - 4,1<br />
Hohenlohekreis 1.944 1.801 - 7,4<br />
Landkreis Schwäbisch Hall 3.693 3.492 - 5,4<br />
Main-Tauber-Kreis 2.393 2.270 - 5,1<br />
Region Heilbronn-Franken 18.642 17.743 - 4,8<br />
Baden-Württemberg 228.190 215.699 - 5,5<br />
Deutschland (früheres Bundesgebiet) 2.004.138 1.916.627 - 4,4<br />
Deutschland (insgesamt) 2.743.864 2.568.612 - 6,4<br />
in % aller<br />
EWP 2)<br />
Stadt- und Landkreis Heilbronn 4,3 3,9<br />
Hohenlohekreis 3,1 2,8<br />
Landkreis Schwäbisch Hall 3,5 3,2<br />
Main-Tauber-Kreis 3,4 3,0<br />
Region Heilbronn-Franken 3,8 3,5<br />
Baden-Württemberg 4,0 3,6<br />
Deutschland (früheres Bundesgebiet) 5,9 5,4<br />
Deutschland (insgesamt) 6,5 5,8<br />
Aktuelle Wirtschaftszahlen inklusive der „Einfuhr- und Ausfuhrpreise“ (Gewerbliche Indizes und Industrielle<br />
Erzeugnisse) können Sie direkt nachlesen unter www.heilbronn.ihk.de/wirtschaftszahlen.<br />
Hinweis für den Abschluss von Wertsicherungsklauseln:<br />
Die Berechnung der Indizes für das frühere Bundesgebiet, die neuen Länder und für spezielle Haushalts typen<br />
wurde ab Februar 2003 bei der Umstellung auf das Preisbasisjahr 2000 eingestellt.<br />
Weitere Informationen zu Wertsicherungsklauseln bietet das Statistische Bundesamt:<br />
Telefon 0611 754777, Internet: www.destatis.de/wsk (interaktives Berechnungsprogramm).<br />
Die Daten werden monatlich aktualisiert. Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Statistisches<br />
Bundesamt, eigene Berechnungen (Tabelle: IHK Heilbronn-Franken).<br />
1) bezogen auf abhängige zivile Erwerbspersonen (sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, geringfügig<br />
Beschäftigte, Beamte, Arbeitslose)<br />
2) bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen<br />
Die Daten werden monatlich aktualisiert. Quelle: Agenturen für Arbeit der Region; Regionaldirektion Baden-<br />
Württemberg der Bundesagentur für Arbeit; Bundesagentur für Arbeit; eigene Berechnungen (Tabelle: IHK<br />
Heilbronn-Franken).<br />
36 JUNI 2017
Statistik<br />
VERARBEITENDES GEWERBE 3)<br />
Beschäftigte<br />
Umsatz (in 1.000 Euro)<br />
März 2016 März 2017<br />
Veränd.<br />
in %<br />
Stadtkreis Heilbronn 256.435 282.103 + 10,0<br />
Landkreis Heilbronn 1.684.843 1.636.677 - 2,9<br />
Hohenlohekreis 375.067 429.118 + 14,4<br />
Landkreis Schwäbisch Hall 487.115 541.261 + 11,1<br />
Main-Tauber-Kreis 259.644 287.899 + 10,9<br />
Region Heilbronn-Franken 3.063.104 3.177.058 + 3,7<br />
Baden-Württemberg 29.407.034 32.447.176 + 10,3<br />
Deutschland 147.147.926 165.698.790 + 12,6<br />
davon Export (in 1.000 Euro)<br />
März 2016 März 2017<br />
März 2016 März 2017<br />
Veränd.<br />
in %<br />
Stadtkreis Heilbronn 10.422 10.615 + 1,9<br />
Landkreis Heilbronn 46.079 47.908 + 4,0<br />
Hohenlohekreis 19.379 19.881 + 2,6<br />
Landkreis Schwäbisch Hall 23.951 25.258 + 5,5<br />
Main-Tauber-Kreis 17.260 17.691 + 2,5<br />
Region Heilbronn-Franken 117.091 121.353 + 3,6<br />
Baden-Württemberg 1.116.232 1.136.529 + 1,8<br />
Deutschland 5.417.437 5.476.464 + 1,1<br />
Veränd.<br />
in %<br />
Stadtkreis Heilbronn 105.003 128.552 + 22,4<br />
Landkreis Heilbronn<br />
Hohenlohekreis 198.254 229.408 + 15,7<br />
Landkreis Schwäbisch Hall 239.316 257.248 + 7,5<br />
Main-Tauber-Kreis<br />
Region Heilbronn-Franken 1.690.802 1.738.216 + 2,8<br />
Baden-Württemberg 16.893.592 18.699.904 + 10,7<br />
Deutschland 73.582.468 83.756.358 + 13,8<br />
BESCHÄFTIGTE Verarbeitendes Gewerbe<br />
120.000*<br />
72.000*<br />
24.000<br />
18.000<br />
12.000<br />
6.000<br />
DAVON EXPORT Verarbeitendes Gewerbe<br />
1.800.000*<br />
250.000<br />
200.000<br />
150.000<br />
10.422<br />
10.615<br />
Stadtkreis<br />
Heilbronn<br />
* gekürzt.<br />
März 2016<br />
März 2017<br />
46.079<br />
47.908<br />
Landkreis<br />
Heilbronn<br />
März 2016<br />
März 2017<br />
19.379<br />
198.254<br />
19.881<br />
Hohenlohekreis<br />
229.408<br />
23.951<br />
239.316<br />
25.258<br />
Landkreis<br />
Schwäbisch<br />
Hall<br />
UMSATZ Verarbeitendes Gewerbe<br />
3.500.000*<br />
2.000.000*<br />
500.000<br />
375.000<br />
250.000<br />
125.000<br />
256.435<br />
282.103<br />
Stadtkreis<br />
Heilbronn<br />
März 2016<br />
März 2017<br />
1.684.843<br />
1.636.677<br />
Landkreis<br />
Heilbronn<br />
* gekürzt. Werte in 1.000 Euro.<br />
375.067<br />
429.118<br />
Hohenlohekreis<br />
487.115<br />
541.261<br />
Landkreis<br />
Schwäbisch<br />
Hall<br />
257.248<br />
17.260<br />
17.691<br />
Main-Tauber-<br />
Kreis<br />
259.644<br />
287.899<br />
Main-Tauber-<br />
Kreis<br />
117.091<br />
Region<br />
Heilbronn-<br />
Franken<br />
3.063.104<br />
1.690.802<br />
121.353<br />
3.177.058<br />
Region<br />
Heilbronn-<br />
Franken<br />
1.738.216<br />
3) Betriebe mit mindestens 50 Beschäftigten, Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008 (WZ 2008);<br />
Daten 2016: jahreskorrigierte Werte<br />
= keine Angaben aus Geheimhaltungsgründen<br />
Die Daten stehen immer mit einer Verzögerung von rund zwei Monaten zur Verfügung und werden monatlich<br />
aktualisiert. Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Statistisches Bundesamt, eigene Berechnungen<br />
(Tabelle: IHK Heilbronn-Franken).<br />
100.000<br />
50.000<br />
105.003<br />
128.552<br />
Stadtkreis<br />
Heilbronn<br />
Keine Angaben aus<br />
Geheimhaltungsgründen<br />
Landkreis<br />
Heilbronn<br />
* gekürzt. Werte in 1.000 Euro.<br />
Hohenlohekreis<br />
Landkreis<br />
Schwäbisch<br />
Hall<br />
Keine Angaben aus<br />
Geheimhaltungsgründen<br />
Main-Tauber-<br />
Kreis<br />
Region<br />
Heilbronn-<br />
Franken<br />
JUNI 2017<br />
37
Wirtschaftsjunioren<br />
HERAUSRAGENDE LEISTUNGEN<br />
Karl Pommée (links), Vorsitzender des WJ-Förderkreises,<br />
Annelie Reischle und Michael Layer, WJ Kreissprecher 2017.<br />
Patrick Voß.<br />
Die Wirtschaftsjunioren (WJ) Heilbronn-Franken<br />
und der WJ-Förderkreis haben den Wirtschaftsjunioren-Preis<br />
an der Hochschule Heilbronn an<br />
vier Absolventen verliehen.<br />
Von links: Michael Layer (WJ Kreissprecher 2017), Kevin Woll<br />
und Karl Pommée (Vorsitzender des WJ-Förderkreises).<br />
Bereits seit über 35 Jahren verleihen<br />
die WJ Heilbronn-Franken<br />
und der Förderkreis der WJ<br />
den Wirtschaftsjunioren-Preis<br />
für herausragende studentische<br />
Abschlussarbeiten der Hochschule<br />
Heilbronn. WJ-Kreissprecher Michael<br />
Layer: „Gut ausgebildete Nachwuchskräfte<br />
sind wichtig für unsere Region.<br />
Deshalb wollen wir Wirtschaftsjunioren<br />
es fördern, wenn Studenten besonders<br />
gute akademische Leistungen erbringen.“<br />
In diesem Jahr erhielt Artur Philipp<br />
von der Fakultät Wirtschaft den Preis<br />
für seine gelungene Bachelorarbeit und<br />
auch Patrick Voß konnte den Preis im<br />
Wert von 1.000 Euro für seine Bachelorarbeit<br />
im Bereich Technik entgegennehmen.<br />
Annelie Reischle und Kevin<br />
Woll erhielten ein Preisgeld von 1.500<br />
Euro für ihre herausragenden Masterarbeiten.<br />
Karl Pommée, Vorsitzender<br />
des WJ-Förderkreises, überreichte die<br />
Geld- und Buchpreise sowie die jeweiligen<br />
Urkunden an die Absolventen und<br />
lobte deren Engagement: „Die ausgezeichneten<br />
Arbeiten sind nicht nur von<br />
besonders guter Qualität, sondern haben<br />
auch einen Bezug zur Region.“<br />
Michael Layer erklärte: „Die sehr guten<br />
Leistungen, welche die Studierenden<br />
erbracht haben spielen nicht nur<br />
für die Verfasser selbst eine große Rolle,<br />
sondern können auch für Unternehmen<br />
und Wirtschaft bedeutend sein.“<br />
Die Arbeit von Kevin Woll beschäftigt<br />
sich beispielsweise mit der Entwicklung<br />
und Validierung einer Marktinnovation<br />
im Automobilbereich und Patrick Voß<br />
beschäftigte sich mit Fahrerassistenzsystemen<br />
im Hinblick auf das autonome<br />
Fahren. Beide Themen können für Unternehmen<br />
der Automobilbranche nützlich<br />
sein und haben dadurch einen<br />
Mehrwert, dem die Wirtschaftsjunioren<br />
Anerkennung schenken wollen.<br />
www.wj-hn.de<br />
38 JUNI 2017
Reichweite:<br />
Platz 1<br />
Berufliche<br />
Pflichtlektüre:<br />
Platz 1<br />
Mittelstandsrelevanz:<br />
Platz 1<br />
REM 2015<br />
Die neue Reichweitenstudie<br />
Entscheider im Mittelstand<br />
Tel.: 0611 23 668-0<br />
www.ihkzeitschriften.de<br />
* Quelle: Reichweitenstudie Entscheider im Mittelstand 2015, TNS Infratest/DIHK.<br />
Informationen zur Studie, MDS Online und Download der Berichtsbände:<br />
www.entscheider-mittelstand.de<br />
AZV IHK Kombi-Südwest<br />
Tel.: 07221 21 19-0<br />
www.ihk-zeitschriften.de
© Fotos: Allgeier<br />
Service + Info<br />
Küchenchef Markus Ruppert.<br />
GUTES ESSEN, GUTE LAUNE<br />
Seit 1811 wird in einem kleinen Dorf an der<br />
Tauber Bier gebraut. Heute ist die überschaubare<br />
Brauerei von damals weit über das Taubertal<br />
hinaus bekannt und die Besucher kommen<br />
nicht nur wegen des Bieres, sondern<br />
auch wegen zünftigen Schmankerln nach<br />
Distelhausen. Genießen in der Region zu Gast<br />
im Distelhäuser Brauhaus, Distelhausen.<br />
V o n C a r o l i n S c h w a r z e r<br />
Wo einst Bier in Flaschen<br />
gefüllt wurde, schwingt<br />
Küchenchef Markus Ruppert<br />
heute den Kochlöffel<br />
und kreiert leckere Speisen<br />
mit einem speziell dazu ausgewählten<br />
Bier. Zu einem Fleischpflanzerl vom Hohenloher<br />
Kalbfleisch gibt es beispielsweise<br />
ein bernsteinfarbenes Distelhäuser<br />
Landbier mit Karamellnote, zu Semmel-<br />
Kürbisknödeln mit Satésoße ein spritziges<br />
Distel Blond mit dezenten Fruchtaromen<br />
von Pfirsich und Mango. „Die Gäste sollen<br />
selbst erfahren und schmecken, dass<br />
Bier nicht nur ein Getränk, sondern im<br />
Zusammenklang mit den richtigen Speisen,<br />
ein echter Hochgenuss ist“, schwärmt<br />
Markus Ruppert. Neben ihm sind vier<br />
weitere Köche, ein Lehrling, eine Küchenhilfe<br />
und mehrere Aushilfen zu den<br />
Stoßzeiten dafür verantwortlich, dass<br />
jeder Gast das Gericht seiner Wahl mit<br />
passendem Getränk erhält.<br />
Selbstgemacht ist einfach besser<br />
Von Bier und Apfelsaftschorle über<br />
Schupfnudeln bis Maultaschen ist im<br />
Distelhäuser Brauhaus alles Handarbeit.<br />
Selbst das Fleisch erhält das Distelhäuser<br />
Brauhaus von der hauseigenen<br />
Metzgerei „Bauers Brotzeit“ und auch<br />
Gemüse und Obst stammen aus der Region.<br />
Erdbeeren und Spargel kommen<br />
beispielsweise vom Bauernhof aus dem<br />
Nachbardorf, die meisten anderen Produkte<br />
von der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft<br />
Schwäbisch Hall. „Wir arbeiten<br />
sehr gut mit den regionalen Erzeugern<br />
zusammen“, erzählt Roland<br />
Andre, Geschäftsführer und Braumeister<br />
der Distelhäuser Brauerei. „Auf Zukauf<br />
aus wärmeren Regionen verzichten wir<br />
und so können die Gäste immer sicher<br />
sein, dass alles, was sie serviert bekommen,<br />
von bester Qualität und aus der<br />
Region ist.“<br />
40 JUNI 2017
Service + Info<br />
Geschäftsführer Roland Andre (links) mit Markus Ruppert.<br />
UND DAS PASSENDE BIER<br />
Regionalität schafft Abwechslung<br />
Für Abwechslung wird im Distelhäuser<br />
Brauhaus stets gesorgt, denn die Karte<br />
wechselt alle zwei Monate und jeden Tag<br />
gibt es unterschiedliche Tagesessen.<br />
Durch die Regionalität der Produkte ergibt<br />
sich außerdem ganz automatisch<br />
Abwechslung auf der Karte“, erklärt<br />
Markus Ruppert. „Spargel gibt es hier<br />
schließlich erst ab April, Erdbeeren erst<br />
im Sommer und Kohl nur im Winter.“<br />
Um noch mehr Pepp in die Gerichte zu<br />
bringen, probiere der Küchenchef außerdem<br />
gerne neue Kreationen aus, die den<br />
traditionellen Gerichten das gewisse Etwas<br />
verleihen. In Zusammenarbeit mit Biersommeliers<br />
und den anderen Köchen<br />
wird dann erprobt, welches Bier zu welcher<br />
Speise passt. Roland Andre: „Ein Highlight<br />
im Terminkalender sind für uns das<br />
traditionelle Brauereifest und das Hopfenzupferfest.<br />
Hier werden Produkte aus der<br />
Region angeboten und Vereine aus der<br />
Umgebung gestalten das Programm. Sie<br />
sorgen für die gute Stimmung, wir für<br />
gutes Essen und das passende Bier.“<br />
Weit über den Brauhausbetrieb hinaus<br />
Wer sich nach Distelhausen begibt,<br />
kann jedoch nicht nur Bier und Speisen<br />
genießen, sondern auch selbst zum<br />
Braumeister werden. In der Distelhäuser<br />
Brauwerkstatt hat jeder Besucher die<br />
Möglichkeit sein eigenes Bier zu brauen,<br />
es in Flaschen abzufüllen und ihm mit<br />
einem eigens gestalteten Etikett den letzten<br />
Schliff zu verleihen. Roland Andre:<br />
„Auch dieses Angebot gehört zu unserem<br />
Ziel, unseren Gästen zu zeigen, was<br />
Braukunst ist. Häufig sind die Besucher<br />
erstaunt darüber, was es beim Bierbrauen<br />
zu beachten gibt und wie viele Arbeitsschritte<br />
dazu notwendig sind.“ Darüber<br />
hinaus gibt es die Möglichkeit, ganztägige<br />
Brauseminare zu besuchen oder eine<br />
Werksbesichtigung zu machen. Dabei<br />
stehen speziell ausgebildete Biersommeliers,<br />
Brauingenieure oder Braumeister<br />
Rede und Antwort und erklären den gesamten<br />
Brauvorgang. Am Ende des<br />
Rundgangs, des Seminars oder der Führung<br />
können die Teilnehmer natürlich<br />
im Distelhäuser Brauhaus einkehren<br />
und sich bei einer deftigen Mahlzeit und<br />
einem Pils, Bockbier oder Radler stärken.<br />
www.distelhaeuser-brauhaus.de<br />
JUNI 2017<br />
41
Service + Info<br />
BILDUNGSMESSE IN LAUDA-KÖNIGSHOFEN<br />
© IHK<br />
Von 30. Juni bis 1. Juli findet die 13. Bildungsmesse<br />
in der Stadthalle in Lauda-<br />
Königshofen statt. Sie ist nach der erfolgreichen<br />
Heilbronner Bildungsmesse die<br />
zweite große Messe, die die IHK federführend<br />
organisiert.<br />
Die Handwerkskammer Heilbronn-Franken,<br />
Agentur für<br />
Arbeit Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim<br />
und Industrie-<br />
und Handelskammer Heilbronn-Franken<br />
organisieren die Bildungsmesse<br />
gemeinsam. Diese Kooperation<br />
hat sich in den letzten Jahren<br />
bewährt. Der diesjährige Ausstellerrekord<br />
von über 95 Ausstellern unterstreicht<br />
die gelungene Zusammenarbeit<br />
der Akteure.<br />
Unternehmen und Institutionen aus<br />
dem Großraum rund um Tauberbischofsheim<br />
und Bad Mergentheim zeigen an<br />
zwei Tagen ihre vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten<br />
auf der Messe. Dies<br />
verdeutlicht, wie wichtig nach wie vor<br />
der persönliche Kontakt bleibt.<br />
Schüler aktiv einbezogen<br />
Auch in Lauda-Königshofen steht die<br />
Berufsorientierung im Vordergrund und<br />
wird Schülern mit dem Berufsorientierungsspiel<br />
BomSuS (Berufsorientierung<br />
mit Spiel und Spaß) nähergebracht. So<br />
werden die Schüler schon im Vorfeld<br />
durch den Berufsvorbereitungsunterricht<br />
in der Schule auf ihren Messebesuch<br />
vorbereitet. Beim Messebesuch<br />
erhalten sie einen Arbeitsauftrag, müssen<br />
die Ausstellerstände anlaufen und<br />
mit den Ausstellern ins Gespräch kommen.<br />
Nur so kann die Theorie des Unterrichts<br />
in die Praxis umgesetzt werden.<br />
Vorträge wie auch eine Last-Minute-<br />
Börse ergänzen das Angebot.<br />
Rund 2.000 Besucher erwartet<br />
Ein besonderer Dank der Akteure geht<br />
an die Stadt Lauda-Königshofen, ohne<br />
deren tatkräftige Unterstützung wäre eine<br />
solche Messe nur schwierig zu realisieren.<br />
Die Bereitstellung der Stadt- und Sporthalle<br />
und der Aufbau der Strominfrastruktur<br />
sind beispielsweise wichtige<br />
Hilfen im Rahmen der Messeorganisation.<br />
Rund 2.000 Besucher werden zur<br />
Messe erwartet. Beste Gelegenheit für<br />
alle ausbildungsplatzsuchenden Schüler,<br />
ihren zukünftigen Ausbildungsbetrieb<br />
kennenzulernen.<br />
Weitere Infos zur Bildungsmesse sind<br />
auf der Homepage abrufbar.<br />
www.bildungsmesse-lauda-königshofen.de<br />
AUSSTELLERVERZEICHNIS BILDUNGSMESSE<br />
LAUDA-KÖNIGSHOFEN 2017<br />
Abacus Nachhilfeinstitut Regina Bartsch-Hopp, Michelbach an der Bilz<br />
Agentur für Arbeit, Tauberbischofsheim<br />
ALDI GmbH & Co.KG, Helmstadt<br />
Anlaufstelle Startklar! – Diakonische Jugend- und Sozialarbeit e.V.,<br />
Tauberbischofsheim<br />
ANSMANN AG, Assamstadt<br />
AOK – Die Gesundheitskasse Heilbronn-Franken, Heilbronn<br />
Appel GmbH, Lauda-Königshofen<br />
AZO GmbH + Co. KG, Osterburken<br />
BARMER, Tauberbischofsheim<br />
BARTEC GmbH, Bad Mergentheim<br />
BASS GmbH & Co. KG, Niederstetten<br />
bdtronic GmbH, Weikersheim<br />
Bembé Parkett GmbH & Co. KG, Bad Mergentheim<br />
42 JUNI 2017
Service + Info<br />
Berufsfachschule für pharmazeutisch-technische Assistenten, Würzburg<br />
Berufskolleg Waldenburg gem. e.V., Waldenburg<br />
Best Western Premier Parkhotel Bad Mergentheim, Bad Mergentheim<br />
Bildungszentrum "Gesundheit und Pflege" am Krankenhaus<br />
Tauberbischofsheim, Tauberbischofsheim<br />
BRAND GMBH + CO KG, Wertheim<br />
Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben –<br />
Beratungsteam Altenpflegeausbildung, Köln<br />
Bundespolizeiakademie Einstellungsberatung Oerlenbach, Oerlenbach<br />
Bundeswehr – Karriereberatungsbüro Schwäbisch Gmünd, Schwäbisch Gmünd<br />
Caritas-Krankenhaus, Bad Mergentheim<br />
Caritasverband im Tauberkreis e.V., Tauberbischofsheim<br />
CeraCon GmbH, Weikersheim<br />
DAK Gesundheit, Heidelberg<br />
Data Modul Weikersheim GmbH, Weikersheim<br />
Debeka Versicherungen und Bausparkasse, Tauberbischofsheim<br />
Deutsche Rentenversicherung Baden-Württemberg, Karlsruhe<br />
Donner + Partner GmbH Bildungszentren, Tauberbischofsheim<br />
Dürr Kunststofftechnik GmbH & Co. KG, Schöntal-Oberkessach<br />
EAS Schaltanlagen GmbH, Grünsfeld<br />
ebm-papst Mulfingen GmbH & Co. KG, Mulfingen<br />
EDEKA Handelsgesellschaft Nordbayern – Sachsen –<br />
Thüringen mbh, Rottendorf<br />
Euro Akademie Tauberbischofsheim – Fachschule für Sozialpädagogik,<br />
Tauberbischofsheim<br />
Evangelische Heimstiftung GmbH, Bad Mergentheim<br />
Fachschule für Sozialwesen der Johannes-Diakonie Mosbach,<br />
Neckarbischofsheim<br />
Finanzamt Tauberbischofsheim mit Außenstelle Bad Mergentheim,<br />
Tauberbischofsheim<br />
Gerhard Sprügel GmbH, Stachenhausen<br />
GETRAG B.V. & Co. KG, Rosenberg<br />
Gewerbliche Schule Bad Mergentheim, Bad Mergentheim<br />
Gewerbliche Schule Tauberbischofsheim, Tauberbischofsheim<br />
Handwerkskammer Heilbronn-Franken, Heilbronn<br />
Hauptzollamt Heilbronn, Heilbronn<br />
Hochschule Aschaffenburg, Aschaffenburg<br />
IHK Heilbronn-Franken, Heilbronn<br />
IHK-Zentrum für Weiterbildung GmbH, Heilbronn<br />
IKK classic, Tauberbischofsheim<br />
Katholisches Verwaltungszentrum St. Johannes, Bad Mergentheim<br />
Kaufmännische Schule Bad Mergentheim, Bad Mergentheim<br />
Kaufmännische Schule Tauberbischofsheim, Tauberbischofsheim<br />
Kolping Bildungswerk e.V., Tauberbischofsheim<br />
Konrad Bau GmbH & Co. KG, Lauda–Gerlachsheim<br />
Landratsamt Main-Tauber-Kreis, Tauberbischofsheim<br />
LAUDA DR. R. WOBSER GmbH & Co. KG, Lauda-Königshofen<br />
LEONHARD WEISS GmbH & Co. KG, Bad Mergentheim<br />
Lotte-Gerok-Haus, Lauda-Königshofen<br />
LTI-Metalltechnik GmbH, Schöntal-Berlichingen<br />
Magna Spiegelsysteme GmbH, Assamstadt<br />
Michael Weinig AG, Tauberbischofsheim<br />
Müller Martini Buchtechnologie GmbH, Bad Mergentheim<br />
noba Normteile GmbH, Bad Mergentheim<br />
oikos – Ausbildungsoffensive Hauswirtschaft, Stuttgart<br />
Pädagogisches Fachseminar Schwäbisch Gmünd, Schwäbisch Gmünd<br />
PALUX Aktiengesellschaft, Bad Mergentheim<br />
PKF Issing Faulhaber Wozar Altenbeck GmbH & Co. KG,<br />
Tauberbischofsheim<br />
Polizeipräsidium Heilbronn, Heilbronn<br />
real Innenausbau AG, Külsheim<br />
Regionalbüro für berufliche Fortbildung Heilbronn, Hohenlohe,<br />
Main-Tauber-Kreis, Schwäbisch Hall, Heilbronn<br />
Richter+Frenzel Würzburg GmbH, Würzburg<br />
Roto Frank Bauelemente GmbH, Bad Mergentheim<br />
ruck Ventilatoren GmbH, Boxberg<br />
Rüdinger Spedition GmbH, Krautheim<br />
Saarl. Schwesternverband-Haus im Umpfertal, Boxberg<br />
Saint-Gobain Performance Plastics L+S GmbH, Wertheim<br />
Sanitas Tauberfranken Fachschule für Physiotherapie, Bad Mergentheim<br />
Seniorenzentrum Haus Heimberg, Tauberbischofsheim<br />
Sigloch Distribution GmbH & Co. KG, Blaufelden<br />
Sparkasse Tauberfranken, Tauberbischofsheim<br />
Stadtwerke Tauberfranken GmbH, Bad Mergentheim<br />
STRABAG Rail GmbH/ BMTI GmbH Co.KG, Lauda-Königshofen<br />
Systemair GmbH, Boxberg-Windischbuch<br />
temPERSO Rummel & Glass GmbH, Bad Mergentheim<br />
UFZ Niederstetten e.V., Niederstetten<br />
Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau<br />
Baden Württemberg e. V. – Region Franken, Leinfelden-Echterdingen<br />
Volksbank Main-Tauber eG, Tauberbischofsheim<br />
VS Vereinigte Spezialmöbelfabriken GmbH & Co.KG, Tauberbischofsheim<br />
Wirthwein AG, Creglingen<br />
WITTENSTEIN SE, Harthausen<br />
Wohlfahrtswerk für Baden-Württemberg, Heilbronn<br />
Wöhrle GmbH & Co.KG, Krautheim<br />
WOLFF & MÜLLER Tief- und Straßenbau GmbH & Co. KG, Waldenburg<br />
Würth Industrie Service GmbH & Co.KG, Bad Mergentheim<br />
Würth IT GmbH, Bad Mergentheim<br />
Würzburger BFS, Würzburg<br />
ZG Raiffeisen eG, Karlsruhe<br />
Zukunft Friseur/-in, Bad Mergentheim<br />
JUNI 2017<br />
43
Service + Info<br />
CHINA UND NORDAMERIKA LIEGEN VORNE<br />
Wo wollen die Industriebetriebe aus der Stadt<br />
Heilbronn und den Kreisen Heilbronn, Hohenlohe,<br />
Schwäbisch Hall und Main-Tauber im Jahr 2017<br />
investieren? Die Top-Ziele im Ausland.<br />
V o n D o r o t h e e K i e n z l e<br />
ZIELREGIONEN DER AUSLANDSINVESTITIONEN<br />
Gesamtergebnis aller antwortenden Industrieunternehmen<br />
im IHK-Bezirk (Angaben in %, Mehrfachantwort möglich)<br />
© Photallery – Fotolia.com<br />
Die regionale Industrie richtet ihr<br />
Auslandsengagement vor allem<br />
auf fernere Regionen. China ist<br />
mit 62 Prozent für die Mehrheit<br />
der im Ausland engagierten<br />
Industrieunternehmen der bevorzugte<br />
Investitionsraum und hat gegenüber dem<br />
Vorjahreswert (52 Prozent) an Bedeutung<br />
gewonnen. Für fast genauso viele<br />
regionale Betriebe (61 Prozent) ist Nordamerika<br />
eine attraktive Zielregion. Etwas<br />
weniger als die Hälfte hat die Eurozone<br />
im Fokus. Im asiatisch/pazifischen<br />
Raum (ohne China) planen 40 Prozent<br />
der Industriebetriebe neue Investitionen.<br />
Auslandsinvestitionen steigen leicht<br />
Insgesamt wollen 42 Prozent der befragten<br />
Industrieunternehmen im Ausland<br />
in 2017 investieren. Die dafür<br />
eingeplanten Budgets entwickeln sich<br />
gegenüber dem Jahr 2016 leicht expansiv.<br />
14 Prozent der auslandsaktiven<br />
Betriebe planen höhere, nur vier Prozent<br />
geringere Auslandsinvestitionen.<br />
Der wichtigste Funktionsschwerpunkt<br />
der Auslandsinvestitionen bleibt auch<br />
2017 der Aufbau von Vertrieb und<br />
Kundendienst (63 Prozent). 47 Prozent<br />
der Unternehmen geben Kostengründe<br />
als Motiv für ihre Investitionsaktivität<br />
im Ausland an. Investitionen in neue<br />
oder bestehende Produktionsstätten<br />
zur Markterschließung im Ausland<br />
nennen 40 Prozent als Grund für ihr<br />
Auslandsengagement.<br />
AUF DEM <strong>WEG</strong> IN DIE DIGITALE WELT<br />
Unter dem Motto „Strategie und Controlling<br />
auf dem Weg in die digitale Welt“ steht der<br />
16. Heilbronner Strategie & Controlling Kongress<br />
am 22. Juni von 9 bis 17.30 Uhr im Heilbronner<br />
Haus der Wirtschaft (IHK).<br />
V o n R a l f D i l l e r u p<br />
Die Unternehmensumwelt verändert<br />
sich immer schneller, die<br />
Digitalisierung revolutioniert<br />
Geschäftsmodelle und beschleunigt<br />
den globalen Wettbewerb.<br />
Dies stellt bestehende Geschäfte in Frage,<br />
bietet große Chancen und Risiken und erfordert<br />
neue Steuerungsmodelle für Unternehmen.<br />
Bisherige Strategien, Geschäftsmodelle<br />
und das Controlling stehen in<br />
einer Industrie 4.0 und im globalen Umfeld<br />
für die Unternehmen aus der Region<br />
der Weltmarktführer auf dem Prüfstand.<br />
16. ganztägiger Kongress mit Expertenbeiträgen<br />
und Dialogen<br />
Auf dem Heilbronner Strategie & Controlling<br />
Kongress präsentieren namhafte<br />
Unternehmen, wie sie sich in einer internationalen<br />
und zunehmend digitalen<br />
Welt auf Kurs halten und controllen. Die<br />
Vorträge bieten vielfältige Impulse für<br />
Unternehmensführung, Strategie und<br />
Controlling, regen zum Wissenstransfer<br />
an, bieten Gelegenheit zu kritischer Diskussion<br />
und zu fruchtbarem Erfahrungsaustausch.<br />
Die Teilnehmer profitieren von den<br />
praxisnahen Best-Practice-Beispielen ausgewählter<br />
Experten unter anderem von<br />
KPMG AG, FutureValue Group AG, SRH Fernhochschule<br />
Riedlingen, LBBW und SAP.<br />
Netzwerk Controlling-Dialog<br />
Der Kongress ist auch ein Höhepunkt<br />
der Angebote im Netzwerk Controlling-<br />
Dialog, in dem derzeit mit über 400 Geschäftsführern,<br />
Strategen, kaufmännischen<br />
Führungskräften und Controllern<br />
ein reger Erfahrungs- und Wissensaustausch<br />
stattfindet.<br />
www.controlling-dialog.de<br />
ANMELDUNG<br />
E-Mail<br />
info@controlling-dialog.de<br />
44 JUNI 2017
Service + Info<br />
EINZELHANDEL REAGIERT AUF<br />
ONLINE-KONKURRENZ<br />
IHK-Umfrage zum Onlinegeschäft im regionalen<br />
Einzelhandel.<br />
V o n D o r o t h e e K i e n z l e<br />
Die Einzelhändler in der Region<br />
Heilbronn-Franken haben auf<br />
den starken Wandel der Vertriebsstrukturen<br />
durch die Digitalisierung<br />
reagiert und sich<br />
auf die geänderten Kundenwünsche eingestellt.<br />
Bereits 39 Prozent der heimischen<br />
Einzelhändler verkaufen ihre Waren<br />
auch im Internet. Weitere 12 Prozent<br />
der Unternehmen planen in den nächsten<br />
zwölf Monaten, den Onlinevertrieb einzuführen.<br />
Etwas weniger als die Hälfte<br />
der antwortenden Händler hat sich noch<br />
nicht auf diesen vorbereitet. Das geht aus<br />
der aktuellen Sonderumfrage im Rahmen<br />
der IHK-Konjunkturumfrage bei rund 40<br />
Einzelhändlern in der Region Heilbronn-<br />
Franken hervor.<br />
VERKAUFEN SIE BEREITS HEUTE WAREN ÜBER DAS INTERNET ODER PLANEN SIE,<br />
INNERHALB DER NÄCHSTEN 12 MONATE WAREN ONLINE ZU VERKAUFEN?<br />
Gesamtergebnis aller antwortenden Einzelhändler im IHK-Bezirk<br />
(Angaben in %)<br />
Ja, geplant innerhalb<br />
der nächsten<br />
12 Monate<br />
12,1 %<br />
Fast alle Einzelhändler mit Onlinevertrieb<br />
verkaufen ihr gesamtes Sortiment<br />
im Internet. Teilweise bieten sie<br />
auch Schnäppchen beziehungsweise<br />
Restposten online an. Auktionen wie<br />
E-bay als Werbung werden hingegen<br />
bisher von keinem der befragten Einzelhandelsbetriebe<br />
genutzt.<br />
Umsatzanteil gering<br />
Bisher machen die heimischen Einzelhändler<br />
kein großes Geschäft im Netz. Der<br />
mit dem Onlinehandel erzielte Umsatz<br />
spielt für die meisten Händler noch eine<br />
untergeordnete Rolle. Im Durchschnitt lag<br />
der Umsatzanteil aus dem Onlinegeschäft<br />
am Gesamtumsatz bei 17 Prozent.<br />
Die größten Hindernisse zur Einführung<br />
eines Onlinevertriebs liegen nach<br />
Angaben von jeweils 40 Prozent der regionalen<br />
Händler, die keinen Onlinehandel<br />
betreiben, in den hohen Anfangsinvestitionen,<br />
der unzureichenden Rentabilität<br />
und im mangelnden Know-how.<br />
Ein Drittel der Einzelhändler nennt die<br />
nicht vorhandene Produkteignung als<br />
Grund, keine digitalen Vertriebswege<br />
aufgebaut zu haben. Fehlende Zeit spielt<br />
für jeden fünften Betrieb eine Rolle.<br />
Hohe Internetpräsenz<br />
Wie die Umfrage weiter zeigt, sind rund<br />
83 Prozent der befragten Einzelhändler<br />
unabhängig vom Onlineverkauf mit ihrem<br />
Unternehmen im Internet vertreten. Fast<br />
73 Prozent der Einzelhändler verfügen<br />
dabei über eine eigene<br />
Homepage.<br />
Ja<br />
39,4%<br />
Nein, keine<br />
Onlineverkäufe<br />
48,5 %<br />
Die Umfrageergebnisse<br />
verdeutlichen,<br />
dass sich die<br />
stationären Einzelhändler<br />
in der Region<br />
nicht mehr allein<br />
auf die Anziehungskraft<br />
ihres Ladenlokales<br />
verlassen. Sie<br />
haben begonnen<br />
Strategien zu entwickeln<br />
und ihr eigenes<br />
Warenangebot<br />
zu digitalisieren. Denn die Zukunft des<br />
Einzelhandels liegt neben der Konzentration<br />
auf bestehende Stärken wie persönliche<br />
Beratung, Einkaufserlebnis und<br />
Service insbesondere auch darin, über<br />
das Internet auf sich aufmerksam zu<br />
machen.<br />
KONTAKT<br />
Dorothee Kienzle<br />
IHK-Referentin Volkswirtschaft<br />
Telefon 07131 9677-135<br />
E-Mail dorothee.kienzle@heilbronn.ihk.de<br />
Wir helfen<br />
Kriminalitätsopfern<br />
Opfer-Telefon<br />
116 006<br />
365 Tage im Jahr<br />
Onlineberatung<br />
weisser-ring.de<br />
anonym • kostenfrei • bundesweit<br />
www.weisser-ring.de · facebook.de/WEISSERRING
Service + Info<br />
DIE ZUKUNFT NICHT VERPASSEN<br />
Eine Fachausstellung und Vortragsveranstaltungen<br />
geben bei den Mobilitätstagen am 23.<br />
und 24. Juni im und vor dem Heilbronner Haus<br />
der Wirtschaft(IHK) Einblicke in die Mobilität<br />
der Zukunft.<br />
V o n N i c o l e M e i e r<br />
Die Zukunft der Mobilität soll<br />
elektrisch sein. Ob Brennstoffzelle<br />
oder Batteriebetrieb –<br />
geht es nach den Wünschen<br />
der Bundesregierung, sollen<br />
bis 2020 eine Million Fahrzeuge auf<br />
deutschen Straßen mit Stromantrieb unterwegs<br />
sein. Nach Angaben des Kraftfahrtbundesamtes<br />
ist gerade mal ein<br />
Fünftel davon erreicht.<br />
Dabei gibt es schon heute Möglichkeiten<br />
für Wirtschaft und Gesellschaft,<br />
elektrisch mobil zu sein. Der Ausbau<br />
der Ladesäulen nimmt Fahrt auf, die<br />
Ladedauer verkürzt sich. Die Automobilhersteller<br />
stellen sich auf die neuen<br />
Gegebenheiten ein, Dienstleister erweitern<br />
ihre Angebotspalette und auch<br />
die Stromversorgung macht Fortschritte.<br />
Kurz gesagt: Die automobile<br />
Welt ist im Wandel.<br />
Testen und informieren<br />
Die Fachausstellung am Freitag,<br />
23. Juni von 10 bis 17 Uhr und Samstag,<br />
24. Juni von 10 bis 15 Uhr bietet<br />
die Möglichkeit sich bei Herstellern<br />
über verfügbare Elektrofahrzeuge und<br />
Ladetechnik zu informieren und Elektro-,<br />
Hybrid- und Plug-In-Hybrid-Pkw<br />
verschiedener Hersteller bei Probefahrten<br />
zu testen. Für die Probefahrten<br />
am Freitag ist eine Anmeldung erforderlich.<br />
Auch Pedelecs und E-Bikes<br />
sowie Trikes und Segways stehen für<br />
Testfahrten bereit.<br />
Bei der Vortragsveranstaltung am<br />
Freitag stellen Experten von 13 bis<br />
etwa 18 Uhr ihre Visionen für eine<br />
Stadt der Zukunft vor, zeigen auf, welche<br />
Chancen die Elektromobilität für<br />
Hersteller bietet und wie sich der<br />
Lieferverkehr für Unternehmen entwickeln<br />
kann.<br />
Abschließend wird der Schweizer<br />
Nachhaltigkeitspionier Louis Palmer von<br />
seinen Erfahrungen mit Elektrofahrzeugen<br />
berichten. Für seine Weltumrundung<br />
mit einem ausschließlich mit Sonnenenergie<br />
betriebenen Fahrzeug erhielt<br />
er den europäischen Solarpreis. Als Erfinder<br />
und Veranstalter der wave trophy –<br />
der größten E-Mobil-Rallye der Welt<br />
durch die Schweiz – zeigt er seit sieben<br />
Jahren, dass erneuerbare Energien und<br />
Elektrofahrzeuge alltagstauglich sind<br />
und Spaß machen können.<br />
KONTAKT<br />
Nicole Meier<br />
IHK-Referentin Energieberatung und<br />
Energiemanagement<br />
Telefon 07131 9677-311<br />
E-Mail nicole.meier@heilbronn.ihk.de<br />
FÜR DIE KARRIERE PERFEKT GERÜSTET<br />
ZFW_17_4508_BR_A4_Programm_HW17_Lehrgaenge_Kopfueber_Titel_WNEWS_PV<br />
LEHRGÄNGE<br />
2.17<br />
Ein ganzes Bündel neuer Weiterbildungsangebote<br />
ist im neuen Programmkalender des IHK-<br />
Zentrum für Weiterbildung für das 2. Halbjahr<br />
2017 zu finden.<br />
Eine größere Auswahl von Seminarthemen<br />
gibt es im Premiumsegment,<br />
wie „Industrie 4.0 für<br />
kleine und mittlere Unternehmen“<br />
oder den „Boxenstopp für<br />
erfahrene Führungskräfte“. Neue Angebote<br />
bei den Zertifikatslehrgängen dürften<br />
für Mitarbeiter des Bereichs „Internationales“<br />
interessant sein: „Exportkontrollmanager<br />
IHK“ und „Compliance Officer<br />
IHK“ heißen die Zertifikatskurse,<br />
die mehr Rechtssicherheit für das unternehmerische<br />
Handeln versprechen.<br />
Außenwirtschaftsforum<br />
Fach- und Führungskräfte der Außenwirtschaft<br />
finden im neuen Seminarheft<br />
das 1. Heilbronner Außenwirtschaftsforum:<br />
Zwei Vorträge, acht<br />
Workshops und die Gelegenheit zum<br />
Erfahrungsaustausch und Networking<br />
geben den Teilnehmern viel Input, um<br />
die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen<br />
bei Im- und Export zu<br />
meistern. Infos und Anmeldung: www.<br />
aussenwirtschaftsforum-heilbronn.de.<br />
Vielfältige Angebote<br />
Für karrierebewusste junge und junggebliebene<br />
Fachkräfte bietet das Bildungshaus<br />
der Kammer knapp 30 Profile<br />
vom Fachwirt und Industriemeister bis zum<br />
Betriebswirt und Industrietechniker an.<br />
Der vielfältige Weiterbildungsmarkt<br />
erfordert einen scharfen Blick für das<br />
richtige Angebot, das auch zur beruflichen<br />
Biografie des einzelnen passt beziehungsweise<br />
zu den Qualifizierungsbedürfnissen<br />
der Unternehmen. Für den<br />
besseren Durchblick<br />
stehen die<br />
Weiterbildungsberater<br />
des IHK-Zentrums<br />
für Weiterbildung<br />
für individuelle<br />
Beratungstermine<br />
zur<br />
Verfügung.<br />
www.aussenwirtschaftsforum-heilbronn.de<br />
Das neue Seminarprogramm ist erhältlich<br />
beim IHK-Zentrum für Weiterbildung,<br />
Ferdinand-Braun-Str. 20, 74074 Heilbronn,<br />
Telefon 07131 9677-933.<br />
Terminvereinbarung für kostenlose Weiterbildungsberatung:<br />
Telefon 07131 9677-996.<br />
Alle Veranstaltungen und Info-Abende online:<br />
www.ihk-weiterbildung.de<br />
WEITERBILDUNG<br />
MIT IHK-PRÜFUNG.<br />
PERFEKT AUSGERÜSTET.<br />
TREFFPUNKT<br />
WEITERBILDUNG<br />
Besuchen Sie unsere<br />
Info-Events<br />
WOHIN LIEFERN SIE?<br />
1. Heilbronner Außenwirtschaftsforum<br />
IT-Schulungszentrum<br />
Weiterbilden mit<br />
neuester Technik<br />
46 JUNI 2017
Service + Info<br />
IHK-Zentrum für Weiterbildung<br />
AKTUELLE VERANSTALTUNGEN (Auszug)<br />
datum Veranstaltung Ort Nr. preis<br />
12.<strong>06.2017</strong> Business English B2 – 2.2 abends HN 6424_171_01H 420,00 €<br />
ab 12.<strong>06.2017</strong> 3-tägige Vorbereitungsseminare zur mündlichen Prüfung –<br />
verschiedene Ausbildungsberufe<br />
HN, SHA,<br />
BMGH, WTH<br />
2850_171_ff 320,00 €<br />
19.<strong>06.2017</strong> Elektrofachkraft – Vollzeit HN 72622H 3.450,00 €<br />
19.+26.<strong>06.2017</strong> Yours sincerely! Professional Business Correspondence – 2tägig HN 1618_171_01H 540,00 €<br />
20.<strong>06.2017</strong> NEU! Der Sprung in neue Märkte – Export- und Vertriebsmarketing HN 1530_171_01H 290,00 €<br />
20.<strong>06.2017</strong> Geprüfte/-r Technische/-r Fachwirt/-in HN 30114H / 30115H 4.400,00 €<br />
20.<strong>06.2017</strong> On the line - the art of English telephone conversation (B1) –<br />
One Day Crash Course<br />
21.<strong>06.2017</strong> Facebook-Marketing Aufbauseminar – Wie wird unsere<br />
Unternehmensseite erfolgreich?<br />
22.<strong>06.2017</strong> NEU! Die Ausfuhrkontrolle: Praktische Anwendung des<br />
Umschlüsselungsverzeichnisses<br />
22.<strong>06.2017</strong> Ausbildungsmarketing – von der richtigen Strategie<br />
zur erfolgreichen Umsetzung<br />
WTH 1611_171_02W 290,00 €<br />
HN 1936_171_01H 290,00 €<br />
HN 1521_171_01H 290,00 €<br />
HN 2245_171_01H 290,00 €<br />
27.+28.<strong>06.2017</strong> Exportpraxis (Exporttechnik I-III) WTH 1500_171_02W 540,00 €<br />
27.<strong>06.2017</strong> Brush up your English Grammar HN 1613_171_01H 290,00 €<br />
28.<strong>06.2017</strong> NEU! Verhandeln am Limit – Premiumseminar Mercure Hotel<br />
Heilbronn<br />
29.+30.<strong>06.2017</strong> Einführung in das Umsatzsteuerrecht – Grundlagen, Überblick,<br />
praxisorientierte Handhabung<br />
1221_171_01H 490,00 €<br />
HN 1167_171_01H 540,00 €<br />
IHK-Zentrum für Weiterbildung · Ferdinand-Braun-Str. 20 · 74074 Heilbronn · Tel. 07131 9677-986 · weiterbildung@heilbronn.ihk.de · www.ihk-weiterbildung.de<br />
Weitere Weiterbildungsträger befinden sich auf der bundesweiten Weiterbildungsdatenbank WIS.<br />
EXISTENZGRÜNDUNGSBÖRSE –<br />
ANGEBOTE<br />
Technisch orientierter Partner in<br />
der Metallbearbeitung gesucht.<br />
Wir sind ein Unternehmen, das<br />
seit mehr als 50 Jahren vorwiegend<br />
Drehteile herstellt. Als Zulieferer<br />
für verschiedene Branchen<br />
der Industrie sind wir sehr<br />
vielseitig und dadurch auch sehr<br />
flexibel. Wir suchen einen technisch<br />
orientierten Partner, der<br />
aus dem Bereich kommt und seine<br />
Erfahrung in unseren Betrieb<br />
einbringen möchte. Idealerweise<br />
Zerspanungs-Technik. Der Einstieg<br />
ist durch Kauf von Anteilen<br />
an der GmbH möglich.<br />
HN-EX-01487<br />
KONTAKT<br />
Ramona Conrad<br />
Unternehmensnachfolge &<br />
Wirtschaftsförderung<br />
Telefon 07131 9677-136<br />
E-Mail ramona.conrad@<br />
heilbronn.ihk.de<br />
www.heilbronn.ihk.de/boersen<br />
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JUNI 2017<br />
47
Recht + Rat<br />
HÖHERE RISIKEN FÜR<br />
KARTELLANTEN<br />
Durch die 9. GWB-Novelle und steigenden<br />
Verfolgungsdruck durch Kartellbehörden und<br />
-gerichte werden Kartelle noch unattraktiver.<br />
V o n D r . S t e f a n M e s s m e r u n d A n n e S c h n e i d e r h a n<br />
Die 9. Novelle zum Gesetz gegen<br />
Wettbewerbsbeschränkungen<br />
(GWB), welche am 31.<br />
März 2017 verabschiedet wurde,<br />
ist ein weiterer Schritt zur<br />
Verschärfung des Kartellrechts. Einige<br />
Probleme, die in der Praxis aufgetreten<br />
sind, wie zum Beispiel die Umgehung<br />
von Bußgeldern durch Umstrukturierungen<br />
wie im sogenannten „Wurstkartell“,<br />
die umstrittene Ministererlaubnis<br />
im Fall Edeka/Kaiser’s Tengelmann<br />
und die fehlende Möglichkeit der Fusionskontrolle<br />
bei der Übernahme von<br />
WhatsApp durch Facebook, sollen<br />
durch die Gesetzesnovelle behoben<br />
werden. Besonders relevant für Unternehmen<br />
ist zudem die Umsetzung der<br />
EU-Schadensersatzrichtlinie, wodurch<br />
Kartellverstöße noch riskanter werden<br />
als bislang.<br />
Mütter haften für ihre Töchter<br />
Ein wichtiges Anliegen des Gesetzgebers<br />
war es, die sogenannte „Wurstlücke“<br />
zu schließen. Diese Gesetzeslücke<br />
ist nach dem „Wurst-Kartell“ benannt,<br />
in dem der Fleischwarenfabrikant Tönnies<br />
durch konzerninterne Umstrukturierungen<br />
Bußgelder in Millionenhöhe<br />
vermeiden konnte. Dies soll künftig<br />
nicht mehr möglich sein. Nach dem neuen<br />
Gesetz kann nun auch die Muttergesellschaft<br />
für Kartellverstöße einer<br />
Tochtergesellschaft zur Rechenschaft<br />
gezogen werden, wenn sie lenkenden<br />
Einfluss auf die Tochter hatte. Es liegt<br />
somit auch im Interesse der Muttergesellschaft,<br />
sicherzustellen, dass die<br />
Töchter das Wettbewerbsrecht einhalten.<br />
Ankunft im digitalen Zeitalter<br />
Ein weiterer Schritt zur Modernisierung<br />
des GWB ist die Anpassung an<br />
das digitale Zeitalter. Auch Anbieter<br />
von Leistungen, die für die Nutzer<br />
selbst kostenlos sind, können nach der<br />
Gesetzesnovelle marktbeherrschend<br />
sein. Relevant ist das vor allem für die<br />
Anbieter kostenloser Online-Dienste<br />
wie Suchmaschinen und soziale Netzwerke.<br />
Diese blieben bislang unter dem<br />
Radar der Kartellbehörden. Nun kann<br />
das Bundeskartellamt überprüfen, ob<br />
Google, Apple und Co. ihre marktbeherrschende<br />
Stellung gegenüber den<br />
Nutzern missbrauchen. Ergänzend<br />
wurden die Vorschriften zur Fusionskontrolle<br />
so geändert, dass auch der<br />
Kauf von sehr kleinen Unternehmen<br />
beim Bundeskartellamt angemeldet<br />
werden muss, wenn der Kaufpreis 400<br />
Millionen Euro überschreitet. Dadurch<br />
soll vermieden werden, dass große Anbieter<br />
digitaler Dienste ihre Marktposition<br />
durch den Kauf von kleinen<br />
Start-Ups mit erheblicher Marktmacht<br />
ohne vorherige kartellbehördliche<br />
Prüfung ausbauen können.<br />
Erleichterungen für Kartellgeschädigte<br />
Wer „Opfer“ eines Kartells ist – insbesondere<br />
als Abnehmer von Waren zu<br />
kartellbedingt überhöhten Preisen –,<br />
darf sich über weitere Gesetzesänderungen<br />
freuen. Künftig soll es einfacher<br />
werden, Schadensersatzansprüche<br />
vor Gericht durchzusetzen. Wo bislang<br />
der Geschädigte beweisen muss, dass<br />
ihm durch das Kartell ein Schaden entstanden<br />
ist, muss nun umgekehrt der<br />
Beklagte beweisen, dass dies nicht der<br />
Fall ist. Auch der Zugang zu den Beweismitteln<br />
wird erleichtert. Schließlich<br />
lassen die neuen Verjährungsregelungen<br />
dem Geschädigten nach Beendigung<br />
des Kartells ausreichend Zeit,<br />
die nötigen Beweise zu sammeln und<br />
eine Klage vorzubereiten. Angesichts<br />
dieser „klägerfreundlichen“ Neuerungen<br />
ist ein Anstieg der Schadensersatzklagen<br />
zu erwarten.<br />
Steigender Druck zu kartellrechtskonformem<br />
Handel aufgrund der kartellbehördlichen<br />
und -gerichtlichen Praxis<br />
Was der Gesetzgeber nicht löst, klären<br />
die Kartellbehörden und -gerichte. Gerade<br />
im Kartellrecht ist es wichtig, die<br />
aktuelle Entscheidungspraxis zu kennen<br />
und zu beachten. Dies gilt insbesondere<br />
für kartellrechtlich relevante<br />
Beschränkungen des Online-Handels<br />
und eine mögliche verbotene Preisbindung<br />
der zweiten Hand: Im Bereich des<br />
Online-Vertriebs wird der Europäische<br />
Gerichtshof zeitnah über die Zulässigkeit<br />
des Verbots des Verkaufs über<br />
Internet-Plattformen entscheiden. Das<br />
Bundeskartellamt konkretisiert derzeit<br />
den Anwendungsbereich des Verbots<br />
der Preisbindung der zweiten Hand.<br />
Händler müssen grundsätzlich frei<br />
sein, die Höhe der Wiederverkaufsprei-<br />
48 JUNI 2017
Recht + Rat<br />
se ihrer angebotenen Waren selbst<br />
festzulegen. Erlaubt sind im Grundsatz<br />
lediglich unverbindliche Preisempfehlungen<br />
des Herstellers und Höchstpreisbindungen.<br />
Als Handreichung für die<br />
Praxis hat das Bundeskartellamt Anfang<br />
des Jahres den Entwurf eines Leitfadens<br />
zum Preisbindungsverbot im<br />
Lebensmitteleinzelhandel veröffentlicht.<br />
Dennoch bleibt in vielen Fällen<br />
offen, wann eine bestimmte „Preiskommunikation“<br />
noch zulässig ist.<br />
Fazit: Bewusstsein für Kartellrecht erhöhen<br />
Die Verschärfung des Kartellrechts<br />
durch die 9. GWB-Novelle und die<br />
strenge Entscheidungspraxis machen<br />
deutlich, dass der Verfolgungsdruck<br />
im Kartellrecht immer höher wird.<br />
Unternehmen müssen das Thema<br />
Kartellrecht deshalb weiterhin ernst<br />
nehmen. Um Kartellrechtsverstößen<br />
vorzubeugen, sollten zunächst sensible<br />
Unternehmensbereiche und die typischen<br />
„Berührungspunkte“ mit dem<br />
Kartellrecht identifiziert werden. Die<br />
betroffenen Mitarbeiter müssen dann<br />
über die von ihnen zu beachtenden<br />
kartellrechtlichen Vorgaben aufgeklärt<br />
werden. Oft ist den Beteiligten<br />
gar nicht bewusst, dass sie durch ein<br />
bestimmtes Verhalten gegen Kartellrecht<br />
verstoßen und dem Unternehmen<br />
und ihnen selbst dadurch Schaden entstehen<br />
kann. Hier helfen nur interne<br />
Schulungen und ein internes Compliance-System.<br />
Solche Maßnahmen müssen<br />
auf das jeweilige Unternehmen<br />
und dessen spezifische Anforderungen<br />
zugeschnitten sein.<br />
Autoren<br />
Dr. Stefan Meßmer ist Rechtsanwalt<br />
und Partner, Anne Schneiderhan ist<br />
Rechtsanwältin bei der Menold Bezler<br />
Rechtsanwälte Partnerschaft mbB in<br />
Stuttgart.<br />
INFORMATIONSVERANSTALTUNG<br />
Die Informationsveranstaltung „Kartellrecht in der Unternehmenspraxis“<br />
findet am 7. Juli von 9.30 bis 13 Uhr im Heilbronner Haus der Wirtschaft<br />
(IHK) statt.<br />
Kartellrechtliche Fragen betreffen alle Unternehmen. Es spielt keine<br />
Rolle, wie groß ein Unternehmen ist oder welche Marktmacht es innehat.<br />
Diese Fragen stellen sich nicht nur bei der Vertragsgestaltung,<br />
sondern ganz praktisch: Was darf ein Vertriebsmitarbeiter nach dem<br />
Messebesuch noch mit seinem Kollegen vom Wettbewerber an der Bar<br />
besprechen? Wie muss ich reagieren, wenn ich Informationen über<br />
Preise von Wettbewerbern erhalte? Welche Themen sind so brisant,<br />
dass sie zwischen Wettbewerbern ausgespart werden müssen? Kann<br />
ich Händlern Preise vorgeben oder den Internet-Vertrieb untersagen?<br />
Die Informationsveranstaltung sensibilisiert für kartellrechtliche<br />
No-Gos im Unternehmensalltag, erläutert die drohenden Folgen von<br />
Kartellrechtsverstößen und gibt Hinweise zu kartellrechtskonformem<br />
Verhalten und zum richtigen Verhalten bei Ermittlungen durch Kartellbehörden.<br />
Referenten<br />
Die Referenten, Dr. Stefan Meßmer und Dr. Jochen Bernhard, sind<br />
Rechtsanwälte in der Kanzlei Menold Bezler Rechtsanwälte Partnerschaft<br />
mbB in Stuttgart<br />
Die kostenfreie Veranstaltung richtet sich ausschließlich an IHK-Mitgliedsunternehmen.<br />
Hinweis zum Parken<br />
Die Teilnehmer können während der Veranstaltung im Parkhaus der<br />
IHK in der Ferdinand-Braun-Straße 34 parken.<br />
ANMELDUNG<br />
Yvonne Korb<br />
Telefon 07131 9677-211<br />
E-Mail yvonne.korb@heilbronn.ihk.de<br />
Werden auch Sie<br />
zum Helfer.<br />
German Doctors e.V.<br />
Löbestr. 1a | 53173 Bonn<br />
info@german-doctors.de<br />
Telefon +49 (0)228 387597-0<br />
Spendenkonto<br />
IBAN DE12 5206 0410 0004 8888 80<br />
BIC GENODEF1EK1<br />
www.german-doctors.de
Recht + Rat<br />
GRUNDLAGEN IM<br />
ARBEITSRECHT<br />
Für IHK-Mitgliedsunternehmen findet am<br />
19. Juli von 14 bis 17.30 Uhr in der IHK-Geschäftsstelle<br />
in Bad Mergentheim die kostenlose<br />
Veranstaltung „Arbeitsrecht Basics“ statt.<br />
Das Arbeitsrecht ist unübersichtlich<br />
und häufig schwer<br />
verständlich – allerdings beschäftigen<br />
die Arbeitgeber immer<br />
wieder dieselben Probleme<br />
und Fragestellungen. Bei der IHK-Veranstaltung<br />
„Arbeitsrecht Basics“ erhalten<br />
die Teilnehmer das notwendigste<br />
Rüstzeug für die tägliche Personalarbeit.<br />
Sie erfahren praxisorientiert das Wichtigste<br />
in folgenden Schwerpunktthemen:<br />
• rechtssichere Gestaltung von Arbeitsverträgen<br />
zur Vermeidung von<br />
unwirksamen Regelungen<br />
• Befristung von Verträgen und einzelnen<br />
Arbeitsbedingungen<br />
• Sonderzahlungen, Zielprämien und<br />
freiwillige Leistungen<br />
• Mutterschutz, Elternzeit und Teilzeit<br />
• Basiswissen zu Minijobs, Praktika<br />
und Ferienjobs<br />
• Abmahnungen als notwendige Voraussetzung<br />
zum Ausspruch verhaltensbedingter<br />
Kündigungen<br />
• Umgang mit Krankheit im Arbeitsverhältnis<br />
• Vorbereitung von Kündigungen und<br />
Aufhebungsvereinbarungen<br />
• Vermeidung von sozialversicherungsrechtlichen<br />
Haftungsfallen, insbesondere<br />
beim Einsatz freier Mitarbeiter<br />
und Meldeverfahren<br />
Referenten sind die Rechtsanwälte<br />
und Fachanwälte für Arbeitsrecht<br />
Hansjörg Krueger und Dr. Rüdiger<br />
Gaenslen von der SLP Anwaltskanzlei<br />
GmbH in Heilbronn und Reutlingen.<br />
Die kostenlose Veranstaltung findet<br />
am 19. Juli in der IHK Geschäftsstelle<br />
Bad Mergentheim, Johann-Hammer-<br />
Straße 24, 97980 Bad Mergentheim im<br />
Raum Franken statt und richtet sich<br />
ausschließlich an IHK-Mitgliedsunternehmen.<br />
ANMELDUNG<br />
Sarah Nebenführ<br />
Assistenz Recht<br />
Unternehmen, Energie, Umwelt & Recht<br />
Telefon 07131 9677-441<br />
E-Mail sarah.nebenfuehr@heilbronn.ihk.de<br />
KONTAKT<br />
Frank Waldbüßer<br />
Volljurist<br />
Unternehmen, Energie, Umwelt & Recht<br />
Telefon 07131 9677-214<br />
E-Mail frank.waldbuesser@heilbronn.ihk.de<br />
50 JUNI 2017
Firmen + Leute<br />
© Bürkert<br />
Großzügige, moderne und helle Arbeitsatmosphäre am neuen Bürkert Campus in Huntersville, NC.<br />
V<br />
BÜRKERT, INGELFINGEN – Eröffnung in USA<br />
or zwei Jahren wurde von Bürkert<br />
und Vertretern des County<br />
Mecklenburg und der Stadt Huntersville<br />
(North Carolina) der<br />
Grundstein für ein Bürkert-Werk<br />
gelegt. Nun wird der 16.000 Quadratmeter<br />
große Komplex in einem<br />
40 Hektar großen Gelände feierlich<br />
eröffnet. Seine Architektur wurde<br />
bereits mit dem „Eagle Award“ ausgezeichnet.<br />
Den Schwerpunkt der<br />
neuen US-Zentrale der Christian<br />
Bürkert GmbH & Co. KG werden laut<br />
Mitteilung kundenspezifische Fluidik-Lösungen<br />
bilden. Im neuen Werk<br />
arbeiten bereits 100 Beschäftigte.<br />
www.buerkert.com<br />
HA AG HPZ,<br />
ILSFELD<br />
Unternehmensnachfolge<br />
Bei den Schlossgesprächen (von links): Christoph Geiger, Mitglied der IHK Geschäftsleitung, IHK-Vizepräsidentin Katrin Löbbecke, Daniel<br />
Sauer, Vorstandsvorsitzender FC Würzburger Kickers, Gabi Jeck-Schlottmann, Rektorin DHBW-Mosbach und Prof. Dr. Seon-Su Kim, Campusleiter<br />
DHBW Mosbach Bad Mergentheim.<br />
A<br />
DHBW, MOSBACH – Schlossgespräch mit Würzburger Kickers<br />
m 7. Mai lud der Campus Bad<br />
Mergentheim der DHBW Mosbach<br />
gemeinsam mit der IHK Heilbronn-Franken<br />
zu den 10. Schlossgesprächen<br />
ein. Campusleiter Prof.<br />
Dr. Seon-Su Kim begrüßte die rund<br />
150 Gäste aus Wirtschaft und Politik,<br />
aus den Reihen der Partnerunternehmen,<br />
Professoren und<br />
Studierenden. Rektorin Prof. Dr.<br />
Gabi Jeck-Schlottmann: „Die<br />
Schlossgespräche sind die perfekte<br />
Plattform, um Akteure aus den unterschiedlichsten<br />
Bereichen zusammenzubringen,<br />
um Bindungen<br />
aufzubauen und sich gemeinsam<br />
weiterzuentwickeln.“ Daniel Sauer,<br />
seit Dezember 2015 Vorstandsvorsitzender<br />
der FC Würzburger Kickers,<br />
zeigte Parallelen zwischen<br />
Sport und Wirtschaft auf, erzählte<br />
welche sportlichen und wirtschaftlichen<br />
Zukunftsaussichten er für<br />
den Zweitligaverein sehe und welche<br />
Ziele bereits erreicht wurden.<br />
www.mosbach.dhbw.de<br />
Firmengründer und Geschäftsführer<br />
Markus Haag<br />
hat sein Unternehmen Haag<br />
HPZ Paletten Zentrum GmbH<br />
nach 27 Jahren übergeben.<br />
Geschäftsführer des jetzt Holz<br />
HPZ Paletten Zentrums ist<br />
sein bisheriger Prokurist Valon<br />
Krasniqi. Die HPZ „fertigt, liefert,<br />
transportiert, vermietet,<br />
tauscht, sortiert, repariert und<br />
recycelt“ laut Mitteilung Lademittel<br />
und arbeitet an ihrer<br />
Technisierung. Mit einem Sortier-<br />
und Qualitätssicherungssystem<br />
werden Paletten, Gitterboxen<br />
und Aufsatzrahmen<br />
geprüft und klassifiziert.<br />
www.hpz.de<br />
JUNI 2017<br />
52
© Edelfinger Hof<br />
Edelfinger Hof.<br />
WÜST,<br />
HEILBRONN<br />
Logistikzentrum<br />
Die W. Wüst GmbH & Co. KG<br />
bekommt ein neues Logistikzentrum.<br />
Auf einem ehemals<br />
städtischen Gelände (Übungsgelände<br />
der Feuerwehr neben<br />
und unter der Neckargartacher<br />
Brücke) investiert die Spedition<br />
einen zweistelligen Millionenbetrag.<br />
Das älteste Speditionsunternehmen<br />
der Region, so die<br />
Heilbronner Stimme in einem<br />
Bericht, erstellt nach Angaben<br />
der Geschäftsführer Ingrid und<br />
Helmut Zeller in einem ersten<br />
Bauabschnitt eine Halle mit einer<br />
Lagerfläche von 10.000 Quadratmetern<br />
und ein zweigeschossiges<br />
Bürohaus.<br />
www.spedition-wuest.de<br />
Hotelier und Gastronom Tobias<br />
Motz hat das Hotel Alexander<br />
in Bad Mergentheim übernommen<br />
und wird es unter dem Namen<br />
„stadthotel miya“ weiterführen<br />
und die Renovierung fortsetzen.<br />
© Groninger<br />
EDELFINGER HOF, BAD MERGENTHEIM<br />
Übernahme Hotel Alexander<br />
„Flaggschiff“ des familiengeführten<br />
Unternehmens bleibe aber das<br />
Landhotel Edelfinger Hof, zu dem<br />
auch das Hotel-Gästehaus „Alte<br />
Münze“ und das Selbstbedienungsrestaurant<br />
„Green Apple“ in der<br />
Solymar-Therme gehören. Das griechische<br />
Restaurant „Alexander“ mit<br />
Pächter Christos Barmpoutas bleibe<br />
im „stadthotel miya“ bestehen.<br />
www.edelfinger-hof.de<br />
GRONINGER, CRAILSHEIM – Neue „Business Line“<br />
Groninger stellte neue „Business Line“ auf der interpack vor.<br />
Mit der neuen Maschinenfamilie<br />
„Business Line“ hat die<br />
groninger & co. gmbh „aus den<br />
bisher maßgeschneiderten und<br />
individuellen Erfolgskonzepten<br />
die technischen Highlights extrahiert<br />
und neu zusammengestellt“.<br />
So werde es möglich, wird weiter<br />
gemeldet, die Kunden im Pharma-,<br />
Kosmetik- und Consumer-Healthcare-Bereich<br />
mit kürzeren Timeto-Market-Zyklen<br />
effizienter zu<br />
unterstützen. Die „Creme 60 für<br />
Creme-Tiegel, Make-up-Flaschen,<br />
Airless-Gebinde“ und Ähnliches<br />
sei dabei der Vorreiter der neuen<br />
Linie.<br />
www.groninger.de<br />
53 JUNI 2017
Firmen + Leute<br />
© IoLiTec<br />
Thomas R. Villinger, Geschäftsführer zfhn (rechts) und Dr. Thomas Schubert, Gründer und CEO IoLiTec.<br />
IOLITEC, HEILBRONN – Zurück in Gründerhand<br />
Der Zukunftsfonds Heilbronn<br />
zfhn hat seine Anteile an der<br />
IoLiTec Dr. Thomas Schubert verkauft,<br />
der sie 2003 gründete. Seit<br />
2008 gehörte der Spezialchemiehersteller<br />
zum zfhn. IoLiTec produziert<br />
Materialien für Hochleistungsbatterien,<br />
Prozesschemikalien<br />
für das Recycling von Edelmetallen<br />
und seltenen Erden oder<br />
Additive für die Farben-, Klebstoff-<br />
und Kunststoffindustrie. Zu<br />
den Kunden zählen bekannte Industrieunternehmen.<br />
Außer dem<br />
Hauptsitz hat IoLiTec eine Vertriebsniederlassung<br />
in Alabama.<br />
www.IoLiTec.de<br />
XENIOS,<br />
HEILBRONN<br />
Innovationspreis<br />
Die „Blended Learning Plattform“<br />
ist ein Service der<br />
Xenios AG, mit dem sich mehr<br />
Kliniken über Therapien zur<br />
Herz- und Lungenunterstützung<br />
informieren und die „lebensrettenden<br />
Technologien<br />
der Xenios AG“ anwenden<br />
können. Das „Xenios Campus“<br />
genannte Lernkonzept überzeugte<br />
die Initiative Mittelstand.<br />
Sie reihte es ein in die<br />
Spitzengruppe der „besonders<br />
innovativen Lösungen im Mittelstand“.<br />
Xenios Campus in<br />
Deutsch, Englisch und Französisch<br />
dient auch als weltweites<br />
digitales Netzwerk.<br />
www.xenios-campus.com<br />
JUNI 2017<br />
54
Firmen + Leute<br />
MARBACH<br />
CONCEPTE,<br />
HEILBRONN<br />
Erneute<br />
Zertifizierung<br />
Marbach Concepte Biberach<br />
ist spezialisiert auf den<br />
Transport von Fahrzeugen in<br />
geschlossenen Autotransportern.<br />
Für die Automobilindustrie<br />
ist Marbach Concepte<br />
Partner in der Logistik, beim<br />
Rennsport und bei Messeveranstaltungen.<br />
Die Zertifizierung<br />
nach DIN 9001 und<br />
14001 sei für das mittelständische<br />
Unternehmen seit langem<br />
eine Selbstverständlichkeit,<br />
genauso wie Qualitäts- und<br />
Umweltmanagement-Systeme.<br />
Auch 2017 wurde Marbach<br />
durch die SVG Zertifizierungsgesellschaft<br />
erfolgreich<br />
zertifiziert.<br />
www.marbach-concepte.de<br />
GLANZBOX,<br />
NEUENSTEIN<br />
Neu in der Region<br />
Nach dem Umzug aus der<br />
Region Rhein-Neckar nach<br />
Neuenstein meldet sich Andreas<br />
Nebel mit seiner Glanzbox<br />
zu Wort: Er hatte das Unternehmen<br />
2012 als Marketing-<br />
Agentur gegründet und sich<br />
danach auf „Software-, Web-,<br />
App-Entwicklung und Grafikdienstleistungen“<br />
spezialisiert.<br />
Andreas Nebel sieht sich als<br />
„Problemlöser und Consultant“<br />
mit engem Kontakt, auch<br />
über Events, zu den Kunden,<br />
zu denen mittlerweile Audi<br />
und Josera zählen. Für die<br />
Grafikdienste stehe das Layout<br />
des Magazins „Return“.<br />
www.glanzbox.com<br />
© Renner<br />
ROTEX, GÜGLINGEN – Neun Prozent mehr Umsatz<br />
Die Rotex Heating Systems GmbH<br />
hat das Geschäftsjahr 2016/2017<br />
mit einem Umsatzwachstum von<br />
neun Prozent abgeschlossen und<br />
sei damit schneller als der Markt<br />
gewachsen, so Geschäftsführer Georg<br />
Blümel. Die Rotex Wärmepumpe<br />
„HPSU compact“ sei eine der<br />
meistverkauften Geräte ihrer Klasse.<br />
Rotex habe sich in den letzten<br />
Jahren zu einem „Heizungs-Kompetenzzentrum“<br />
des Daikin-Konzerns<br />
entwickelt. Aktuell hat Rotex<br />
280 Beschäftigte und offene Stellen<br />
in Vertrieb, Kundendienst, Verwaltung<br />
und Entwicklung.<br />
www.rotex.de<br />
RENNER, GÜGLINGEN – „Bestes Produkt“<br />
Piotr Skibinski, Betriebsleiter des Renner Tochterunternehmens RELO aus Bautzen (3. von<br />
links), nahm den Preis entgegen.<br />
HORNSCHUCH, WEISSBACH<br />
Management-Ernennungen<br />
Im Zuge der Übernahme der<br />
Konrad Hornschuch AG durch<br />
die Benecke-Kaliko AG der Continental<br />
wurden „personelle Weichenstellungen<br />
im Management“<br />
vorgenommen: Dr. Hans-Hinrich<br />
Kruse, bisher Vorstandsvorsitzender<br />
von Hornschuch, wurde in<br />
den Vorstand der Benecke-Kaliko<br />
berufen. Neuer Vorstandsvorsitzender<br />
von Hornschuch wird Roger<br />
H. Liebel, der dem Vorstand<br />
bisher als CFO angehörte. Leiter<br />
der ContiTech Business Unit Benecke-Kaliko<br />
AG ist seit 2004 Dr.<br />
Dirk Leiß.<br />
www.hornschuch.com<br />
A<br />
uch 2017 war die Renner GmbH<br />
wieder auf der Pneumaticon,<br />
einer für die Druckluftbranche<br />
wichtigen polnischen Fachmesse<br />
vertreten. Ein Programmpunkt der<br />
Messe ist die Prämierung von Produkten<br />
und Unternehmen. Der ölfreie<br />
Renner-Kompressor RSWF<br />
26.0 D gewann den ersten Preis als<br />
„Bestes Produkt“. Sein für den Medizin-<br />
und Lebensmittelbereich<br />
wichtigstes Merkmal ist, dass er zu<br />
einhundert Prozent ohne Öl auskommt,<br />
denn Kühlung und Abdichtung<br />
übernimmt der natürlichste<br />
Rohstoff – Wasser.<br />
www.renner-kompressoren.de<br />
© ContiTech<br />
Dr. Dirk Leiß ist seit dem 1. März 2017 Vorstandsvorsitzender<br />
der Benecke-Kaliko AG.<br />
„Rotex ist im Geschäftsjahr 2016/17 deutlich stärker als der Markt gewachsen“, resümiert<br />
Geschäftsführer Georg Blümel.<br />
© Rotex<br />
55 JUNI 2017
Firmen + Leute<br />
Software-Entwickler bei Bosch auf der Plattform zwölf in Renningen.<br />
© Systemair GmbH<br />
BOSCH, ABSTATT – 20.000 neue Fachkräfte<br />
Bosch plant in diesem Jahr<br />
weltweit 20.000 technische<br />
und kaufmännische Fach- und<br />
Führungskräfte einzustellen. Dazu<br />
kommen Einstellungen in der<br />
Fertigung. Wie es in der Mitteilung<br />
der Robert Bosch GmbH<br />
heißt, habe beinahe jede zweite<br />
ausgeschriebene Stelle einen Bezug<br />
zu Software, der „Jobmotor“<br />
seien die vernetzten Lösungen.<br />
Den höchsten Personalbedarf hat<br />
Tobias Hellinger (links) und Thomas Noe beim Nachwuchspreis der Deutschen<br />
Unternehmensinitiative Energieeffizienz.<br />
Bosch in Deutschland (3.400), Indien<br />
(3.100) und China (2.500). Wichtig<br />
sei Bosch die „Vereinbarkeit von<br />
Beruf, Familie und Hobby“.<br />
www.bosch.de<br />
SYSTEMAIR,<br />
BOXBERG<br />
Nachwuchspreis<br />
Mit einer Idee zur effizienteren<br />
Nutzung von Energie beim<br />
industriellen Drucklufteinsatz<br />
haben zwei Auszubildende der<br />
Systemair GmbH beim „Nachwuchspreis<br />
der Deutschen Unternehmensinitiative<br />
Energieeffizienz“<br />
den dritten Platz errungen.<br />
Die beiden Energiescouts hatten<br />
mit ihrem jetzt ausgezeichneten<br />
Projekt bereits den ersten Platz<br />
des „EnergyScout-Wettbewerbs“<br />
der IHK Heilbronn-Franken erreicht<br />
und sich für die Besten-<br />
Ehrung der Mittelstandsinitiative<br />
Energiewende und Klimaschutz<br />
qualifiziert.<br />
www.systemair.de<br />
© Bosch<br />
FUAYO,<br />
HEILBRONN<br />
Baubeginn<br />
Europazentrale<br />
In Leingarten beginnt die<br />
Fuayo Europe GmbH mit dem<br />
Bau ihrer Europazentrale. Das<br />
bisherige Werk des Autoglasherstellers<br />
bot keine Erweiterungsmöglichkeiten,<br />
wird gemeldet.<br />
Die neue Zentrale zur<br />
hochautomatisierten Komplettierung<br />
von Fahrzeugscheiben<br />
erlaube die Vergrößerung des<br />
deutschen Standorts von 15.000<br />
auf 85.000 Quadratmeter und<br />
die Umstellung von manueller<br />
auf automatisierte Komplettierung.<br />
In der neuen Zentrale<br />
entstehen in Produktion und<br />
Verwaltung 200 neue Arbeitsplätze.<br />
www.fuayogroup.com<br />
FRESH FIVE,<br />
HEILBRONN<br />
„Frozen Yogurt“<br />
Fitnessbewusste Feinschmecker<br />
greifen zu kalorienarmem<br />
Joghurt, dem „Premium<br />
Frozen Yogurt“ von kissyo.<br />
Fünf Sorten sind in Supermärkten<br />
erhältlich im 500-mloder<br />
125-ml-Becher. Jetzt, so<br />
meldet die fresh five premium<br />
food gmbh, gibt es Mango-<br />
Maracuja oder Himbeer „Bio<br />
Frozen Yogurt“ am Stiel. Mit<br />
nur 1,5 Prozent Fett enthält er<br />
nur halb so viel Fett wie herkömmliches<br />
Sahne- oder<br />
Milchspeiseeis und wird mit<br />
bis zu 77 Prozent Joghurtanteil<br />
in Deutschland hergestellt<br />
ohne künstliche Aromen und<br />
Zusatzstoffe.<br />
www.kissyo.bio<br />
JUNI 2017<br />
56
Firmen + Leute<br />
ABMSOF T,<br />
HEILBRONN<br />
Haftungsrisiko<br />
minimiert<br />
© Schunk<br />
Um ihr Haftungsrisiko zu<br />
minimieren, setzt die bmk<br />
Logistik auf die Führerschein-<br />
Software „4mobile“ der abmsoft<br />
Gesellschaft für Hard- und<br />
Software mbH, denn die Führerscheinkontrolle<br />
zählt zu den<br />
Pflichten der Halter von Transportfahrzeugen.<br />
Das durchgängige<br />
Prüfverfahren bringe<br />
Zeitersparnisse von 90 Prozent,<br />
schreibt der IT-Spezialist<br />
(Member of ICS Group). Die<br />
Prüfung erfolge am Sitz der<br />
bmk oder an Zweigniederlassungen<br />
durch den Fahrer<br />
selbst – für mehr Sicherheit<br />
auf deutschen Straßen.<br />
www.abmsoft.de<br />
Die Schunk GmbH & Co. KG aus Lauffen gewinnt den Hermes Award 2017.<br />
Mit dem „Hermes Award, einem<br />
der international renommiertesten<br />
Industriepreise” ist die<br />
Schunk GmbH & Co. KG auf der<br />
Hannover Messe ausgezeichnet<br />
worden. Wie der Greiferspezialist<br />
SCHUNK, LAUFFEN – „Hermes Award“<br />
weiter meldet, war die Jury beeindruckt<br />
von dem selbstlernenden<br />
Modul JL1. Es interagiere und<br />
kommuniziere unmittelbar mit<br />
dem Menschen. Die Sensorik des<br />
Greifers registriere die Annäherung<br />
von Menschen, ermögliche<br />
eine situationsabhängige Reaktion<br />
und hochflexible Handhabungsszenerien<br />
in Industrie 4.0.<br />
www.schunk.com<br />
BECHTLE,<br />
NECKARSULM –<br />
Akquisition in<br />
Österreich<br />
Die Bechtle AG hat die Smartpoint<br />
IT Consulting GmbH,<br />
Linz und Wien erworben. Das<br />
2007 gegründete Unternehmen<br />
sei als „Microsoft Gold Partner<br />
auf Mircrosoft SharePoint, Microsoft<br />
Dynamics CRM und<br />
Workflow-Lösungen“ spezialisiert<br />
und hat 66 Beschäftigte.<br />
Die drei Unternehmensgründer<br />
bleiben mit leitender Funktion<br />
im Unternehmen. Die Akquisition<br />
soll die Ausrichtung der<br />
Bechtle AG als „Lösungsanbieter<br />
mit starker regionaler Präsenz“<br />
fortsetzen. 2016 machte<br />
Smartpoint sechs Millionen Euro<br />
Umsatz.<br />
www.bechtle.com<br />
Mit dem Frühling ist auch der<br />
Erlebnispark Tripsdrill geöffnet:<br />
bis 5. November kann man<br />
wieder die über 100 Attraktionen<br />
erleben. Dazu gehört die Katapult-Achterbahn<br />
Karacho oder –<br />
© Tripsdrill<br />
Übernachtungen im Schäferwagen.<br />
TRIPSDRILL, CLEEBRONN – Wieder geöffnet<br />
für Familien sehr attraktiv – der<br />
„Heiße Ofen“, das Wildparadies<br />
und die Möglichkeit, „im Natur-<br />
Resort unvergessliche Nächte zu<br />
verbringen“, wie es in der Mitteilung<br />
der Tripsdrill GmbH & Co.<br />
KG heißt. Das Programm enthält<br />
Neuheiten wie den „Höhenflug“<br />
oder die Veranstaltung „Feuer<br />
und Flamme“.<br />
www.tripsdrill.de<br />
57 JUNI 2017
Firmen + Leute<br />
Die diesjährige Forum Labo in<br />
Paris ist für den Hersteller von<br />
Temperiergeräten „mit interessanten<br />
Fachgesprächen sehr erfolgreich“<br />
verlaufen: Die Lauda<br />
Dr. R. Wobser GmbH & Co. KG<br />
LAUDA DR. R. WOBSER, LAUDA<br />
Erfolgreich auf der „Forum Labo“<br />
Besonderes Highlight für die Besucher auf der Forum Labo – der neue Lauda Loop.<br />
zeigte den neuen thermoelektrischen<br />
Umwälzthermostaten „Lauda<br />
Loop“ L 100 und L 250. Die luftgekühlten<br />
Geräte sind für die externe<br />
Anwendung zwischen 4 und 80 °C<br />
in der Pharmaindustrie und Biotechnologie<br />
geeignet, zur Temperierung<br />
von Refraktometern, Bioreaktoren,<br />
Elektrophorese-Kammern<br />
und zur Probenvorbereitung.<br />
www.lauda.de<br />
© Lauda<br />
ANSMANN,<br />
ASSAMSTADT<br />
Trauer um Edgar<br />
Ansmann<br />
Plötzlich und unerwartet<br />
verstarb Edgar Ansmann<br />
im Alter von 69 Jahren in seinem<br />
Heimatort Assamstadt.<br />
Die Belegschaft der Unternehmen<br />
der Ansmann AG trauere<br />
um den Unternehmensgründer<br />
und Aufsichtsratsvorsitzenden.<br />
Er habe die Branche der mobilen<br />
Energielösungen in den letzten<br />
Jahrzehnten stark geprägt,<br />
heißt es im Nachruf. Edgar<br />
Ansmann lernte Büromaschinenmechaniker,<br />
holte die Fachhochschulreife<br />
nach und besuchte<br />
die Ingenieurschule.<br />
1991 gründete er in seiner Garage<br />
die Ansmann Accutechnik.<br />
www.ansmann.de<br />
RANG<br />
BEI ENTSCHEIDERN UND<br />
FÜHRUNGKRÄFTEN IN DER REGION<br />
IHK-Zeitschriften erreichen laut der aktuellen TNS Infratest<br />
Studie 2015 pro Ausgabe 40,1 Prozent der Entscheider und<br />
Führungskräfte in mittelständischen Unternehmen. Das sind<br />
vier Mal so viel Leser wie der nächstplatzierte Wirtschaftstitel<br />
in Deutschland.<br />
In der Region gibt es kein anderes Medium, das da mithalten<br />
kann. Oder kennen Sie etwa eines?<br />
THEMENMAGAZIN<br />
HEILBRONN - FRANKEN<br />
JUNI 2017<br />
58<br />
Anzeigenberatung: recon-marketing GmbH Telefon 07131/7930-313 fehr@recon-marketing.de Mediadaten: www.zielgruppe-wirtschaft.de
kultur-tipps<br />
© Zeyer<br />
DOPPELT GESTAPELT, DOPPELT EFFIZIENT<br />
MADE IN HEILBRONN-FRANKEN<br />
Schon seit der Gründung 1953 ist es Ziel des<br />
Transportunternehmens Zeyer aus Heilbronn-Biberach,<br />
dass Teures unbeschadet und<br />
Köstliches frisch ankommt. Das Unternehmen<br />
wurde 1986 von der Familie Marbach übernommen<br />
und gemeinsam mit den Mitarbeitern<br />
kontinuierlich aufgebaut. Heute ist Zeyer ein<br />
international tätiges Logistikunternehmen mit<br />
insgesamt 35 Fahrzeugen, welche vom Nordkap<br />
bis Teneriffa und von Schottland bis Sotschi<br />
unterwegs sind. Nun hat das Unternehmen<br />
den „Multi-Trailer-Doppelstock-Auflieger“ der<br />
zweiten Generation entwickelt, dessen Ladevolumen<br />
um 60 Prozent höher ist als bei herkömmlichen<br />
Lkw. Auf zwei Etagen können<br />
verschiedene Waren gelagert und transportiert<br />
werden. Doch nicht nur das Ladevolumen ist<br />
mehr als doppelt so groß und der Transport<br />
somit doppelt so effizient, auch die Umwelt<br />
wird durch die Reduzierung der Fahrten und<br />
somit einer Verringerung des CO 2 -Ausstoßes<br />
um 40 Prozent geschont.<br />
(lub)<br />
www.zeyer-trans.de<br />
Schlagen auch Sie ein Produkt „Made in Heilbronn-Franken“ vor:<br />
Einfach per Mail unter pr@heilbronn.ihk.de oder telefonisch unter 07131 9677-109<br />
SCHWARZE SCHAFE, IM KLOSTER<br />
UND BEI DEN BIENEN<br />
Das Kloster Bronnbach<br />
ist in der<br />
Region bekannt und<br />
wird besonders wegen<br />
seiner ruhigen<br />
und stimmungsvollen<br />
Atmosphäre geschätzt.<br />
Bei Nacht<br />
wird diese für die<br />
Besucher besonders<br />
greifbar und gerade<br />
deshalb führt Kurt<br />
Lindner noch zu<br />
später Stunde durch<br />
das Kloster und erzählt über<br />
das Leben der Mönche und die<br />
ehemalige Zisterzienserabtei.<br />
Ein Glas Wein sorgt für einen<br />
passenden Abschluss der Nachtführung<br />
am 23. Juni.<br />
© Hans-Willi Carl<br />
gibt es außerdem Köstlichkeiten<br />
wie Honigschnitzel<br />
und Lammbraten.<br />
www.bv-gaildorf.de<br />
om 22. bis 24. Juni<br />
treffen beim Blacksheep-Festival<br />
rund ums<br />
Bonfelder Schloss Talente<br />
auf Legenden.<br />
In diesem Jahr spielt Saga beim Blacksheep-Festival.<br />
Bereits zum vierten<br />
Mal bekommen Newcomer<br />
die Chance, neben be-<br />
Beim 39. Imkertag des BV Gaildorf<br />
am 9. Juli können die Besucher<br />
mehr über die Entstereth,<br />
Saga oder The Common<br />
kannten Künstlern, wie Nazahung<br />
des Honigs und die Arbeit Linnets, ihre Musik zu präsentieren.<br />
Die Besucher können<br />
der Bienen erfahren. Ein Highlight<br />
der Veranstaltung sind drei Tage 18 Bands auf drei<br />
der Königinnenverkauf der Linie<br />
Carnica – Limpurg und die Evergreens anstimmen oder<br />
Bühnen erleben und beliebte<br />
www.kloster-bronnbach.de<br />
Abgabe von F1-Jungköniginnen<br />
„Die fleißige Limpurgerin“.<br />
neue Musikstücke entdecken.<br />
Honig ist beliebt – besonders<br />
www.blacksheep-kultur.de<br />
der aus der eigenen Region. Neben Kaffee und Kuchen<br />
V<br />
IMPRESSUM<br />
Die w.<strong>news</strong> ist das offizielle Organ der<br />
IHK Heilbronn-Franken.<br />
Sie erscheint elfmal im Jahr jeweils<br />
zum 15. eines Monats.<br />
Online-Ausgaben:<br />
www.ihk-w<strong>news</strong>.de,<br />
kiosk.w<strong>news</strong>-wirtschaftsmagazin.de<br />
Herausgeber:<br />
IHK Heilbronn-Franken<br />
Ferdinand-Braun-Straße 20<br />
74074 Heilbronn<br />
Telefon 07131 9677-0<br />
www.heilbronn.ihk.de<br />
Geschäftsstellen:<br />
Bad Mergentheim<br />
Telefon 07931 9646-0<br />
Schwäbisch Hall<br />
Telefon 0791 95052-0<br />
Redaktion:<br />
Matthias Marquart (Koordination)<br />
Yvonne Allgeier<br />
Carolin Schwarzer (Volontärin)<br />
Telefon 07131 9677-109<br />
E-Mail pr@heilbronn.ihk.de<br />
Der Bezug der Zeitschrift erfolgt im<br />
Rahmen der grundsätzlichen Beitragspflicht<br />
als Mitglied der IHK.<br />
Die mit dem Namen eines nicht der<br />
Redaktion angehörenden Verfassers<br />
oder seinen Initialen gekennzeich neten<br />
Beiträge geben die Meinung des<br />
Autors, aber nicht unbedingt die der<br />
IHK Heilbronn-Franken wieder.<br />
Das B4B Themen magazin wird sowohl<br />
redaktionell als auch inhaltlich ausschließlich<br />
verantwortet und betreut<br />
von der HETTENBACH GMBH & CO KG<br />
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Bechtle Druck & Service<br />
GmbH & Co. KG<br />
Zeppelinstraße 116,<br />
73730 Esslingen<br />
Anzeigenpreise:<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />
Nr. 16 vom<br />
01.12.2015<br />
Print<br />
Auflage IVW-geprüft<br />
kompensiert<br />
Id-Nr. 1113492<br />
www.bvdm-online.de<br />
Emissionen durch Emissionseinsparungen ausgeglichen<br />
59 JUNI 2017
§<br />
§<br />
§ §<br />
FÜR ALLE UNTERNEHMEN<br />
GESETZLICH<br />
VORGESCHRIEBEN<br />
§ §<br />
FÜR ALLE UNTERNEHMEN<br />
GEPRÜFT<br />
NACH DGUV V3<br />
NÄCHSTER<br />
PRÜFTERMIN<br />
Die DGUV V3 Prüfung von AWARES<br />
Ihr IT-Partner für Baden-Württemberg & Bayern<br />
Elektrounfälle<br />
vermeiden<br />
Die AWARES GmbH ist ein regional ansässiger und kompetenter<br />
Partner, der zur DGUV V3 Prüfung berät und betreut. Durch<br />
diese Prüfung können Elektrounfälle vermieden werden.<br />
Hohe Bußgelder drohen!<br />
In den letzten 15 Jahren gab es am Arbeitsplatz<br />
über 20.000 Elektrounfälle, davon waren 728 tödlich.<br />
Die mangelnde Umsetzung der Vorschriften der<br />
Berufsgenossenschaften (BGV) und die Einhaltung<br />
der technischen Regelwerke (DIN VDE/TRBS)<br />
sowohl bei Laien als auch bei den Fachkräften<br />
stellt die Hauptursache von Elektrounfällen dar.<br />
Die AWARES GmbH führt bei öffentlichen und<br />
kirchlichen Einrichtungen, sowie bei Firmen und<br />
Unternehmen und bei Städten und Gemeinden die<br />
gesetzlich vorgeschriebene DGUV V3 (ehem. BGV<br />
A3) Prüfung durch. Rufen Sie uns an und vereinbaren<br />
Sie einen kostenlosen Beratungstermin.<br />
DGUV V3 Prüfung<br />
Schützen Sie sich vor hohen Bußgeldern und<br />
Forderungen aus Folgeschäden durch Elektrogeräte<br />
oder Elektroinstallationen mit der gesetzlich zwingend<br />
vorgeschriebenen DGUV V3 Prüfung. Wir bieten Ihnen:<br />
E-Check / Elektroprüfung<br />
DIN VDE / TRBS und VDE 0701 / 0702<br />
Maschinen- und Anlagenprüfung<br />
DIN VDE 0105-100/A1 und DIN VDE 0113<br />
Prüfung ortsveränderlicher und<br />
ortsfester Anlagen<br />
Installationsprüfung<br />
Gerätekennzeichnung mit Barcode<br />
AWARES GmbH<br />
Heilbronner Str. 30<br />
74223 Flein<br />
Telefon / Fax<br />
07131-628550<br />
07131-628557<br />
E-Mail / Web<br />
info@awares.de<br />
www.awares.de
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e-Commerce Webdesign Server & IT-Service