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HEILBRONNER WEG | w.news 06.2017

06.2017 | Wirtschaftsmagazin der IHK Heilbronn-Franken. Themen: HEILBRONNER WEG • TOURISMUS • Advertorial B4B Themenmagazin

06.2017 | Wirtschaftsmagazin der IHK Heilbronn-Franken. Themen: HEILBRONNER WEG • TOURISMUS • Advertorial B4B Themenmagazin

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NR. 06 | 2017<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN DER IHK HEILBRONN-FRANKEN<br />

Mehr als nur<br />

den Senf dazugeben<br />

Beratungs- und Betreuungskonzept „Heilbronner Weg“. Seite 20


Wir entwickeln<br />

die Zukunft<br />

Würth Elektronik eiSos ist einer der führenden Hersteller von elektronischen und elektromechanischen<br />

Bauelementen für die Elektronikindustrie. Erfolg und Höchstleistungen sind nur möglich, wenn ein<br />

starkes Team ein gemeinsames Ziel verfolgt. Im Formel E Rennteam von Abt Sportsline haben wir den<br />

perfekten Technologiepartner gefunden.<br />

www.wir-entwickeln-die-zukunft.de


Standpunkt<br />

© Riesmeier<br />

IHK-Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Harald Unkelbach und IHK-Hauptgeschäftsführerin Elke Döring.<br />

SENF DAZUGEBEN<br />

Liebes IHK-Mitglied,<br />

Wirtschaftsmagazin<br />

der IHK<br />

Heilbronn-Franken<br />

www.ihk-w<strong>news</strong>.de<br />

HERAUSGEBER<br />

IHK Heilbronn-Franken<br />

Postfach 2209<br />

74012 Heilbronn<br />

Ferdinand-Braun-Straße 20<br />

74074 Heilbronn<br />

Telefon 07131 9677-0<br />

Telefax 07131 9677-199<br />

www.heilbronn.ihk.de<br />

TITELBILD<br />

© craftvision – iStock.com<br />

Gestaltung: adextra<br />

Die nächste Krise kommt bestimmt – dieser<br />

Satz ist so banal wie wahr. Derzeit steht<br />

die deutsche Wirtschaft trotz bestehender<br />

Risiken unter Volldampf und ungeachtet<br />

aller politischen Sorgen sind die Lageurteile<br />

der befragten Unternehmen auf ein<br />

neues Allzeithoch geklettert, wie die aktuelle<br />

Konjunkturumfrage der IHK Heilbronn-Franken<br />

belegt (s. Seite 12). Wie<br />

bleiben wir aber auch künftig wettbewerbsfähig?<br />

Denn so gut diese Ergebnisse<br />

auch sind. Deutlich wird auch, dass der<br />

Fachkräftemangel Gefahren für die weitere<br />

konjunkturelle Entwicklung birgt. Vielen<br />

Unternehmen bereitet dies zunehmend<br />

Kopfzerbrechen und sie investieren verstärkt<br />

ins Ausbildungsmarketing, um diesen<br />

Entwicklungen entgegenzuwirken.<br />

Eine Plattform, auf der sich Unternehmen<br />

wirkungsvoll präsentieren können ist dabei<br />

die von IHK und HWK gemeinsam durchgeführte<br />

Bildungsmesse Heilbronn. Mit<br />

einem Ausstellerrekord von über 180 Ausstellern<br />

war sie auch in diesem Jahr erneut<br />

ein großer Erfolg. Sicher muss zunächst<br />

jedes einzelne Unternehmen seinen eigenen<br />

Weg finden, um wettbewerbsfähig zu<br />

bleiben. Doch wir als Ihre IHK wollen Sie<br />

ganz konkret, vor allem in den im Rahmen<br />

unserer Strategie 2020 definierten drei<br />

Zukunftsfeldern „Wirtschaft digital“, „Fachkräfte“<br />

und „Infrastruktur“ unterstützen<br />

und auch weiterhin kräftig unseren Senf<br />

dazugeben, wenn es darum geht die regionale<br />

Wirtschaft zu stärken.<br />

Ihr<br />

Ihre<br />

JUNI 2017<br />

3


Inhalt<br />

IHK + REGION<br />

8 Seit 113 Jahren Premiumsaft<br />

– Beil Fruchtsaft,<br />

Neckarsulm<br />

12 IHK-Konjunkturumfrage<br />

– Lebhafter<br />

Jahresauftakt<br />

16 Erfolgreiche<br />

Hannover Messe<br />

17 Internationaler<br />

Wissenschaftskongress<br />

in Heilbronn<br />

17 IHK-Gründerbroschüre<br />

neu aufgelegt<br />

18 IHK-Fachkräftemonitor<br />

- Fachkräftemangel<br />

verschärft sich<br />

© ARochau – Fotolia.com<br />

© IHK<br />

21 <strong>HEILBRONNER</strong> <strong>WEG</strong><br />

TITEL<br />

<strong>HEILBRONNER</strong> <strong>WEG</strong><br />

21 Mehr als nur den Senf<br />

dazugeben – Beratungsund<br />

Betreuungskonzept<br />

Heilbronner Weg<br />

23 IHK Service auf dem<br />

Heilbronner Weg<br />

24 Der Heilbronner Weg in<br />

Zahlen<br />

GELD + MÄRKTE<br />

28 Polen – schon lange<br />

keine verlängerte<br />

Werkbank mehr<br />

© Scanrail – Fotolia.com<br />

32 DEUTSCHLANDTOURISMUS BOOMT<br />

42 BILDUNGSMESSE<br />

DOSSIER<br />

TOURISMUS<br />

32 Deutschlandtourismus<br />

boomt<br />

35 Fit für die BUGA<br />

WIRTSCHAFTSJUNIOREN<br />

38 Herausragende<br />

Leistungen – WJ-Preis<br />

SERVICE + INFO<br />

40 Genießen in der Region –<br />

zu Gast im Distelhäuser<br />

Brauhaus, Distelhausen<br />

28 POLEN – SCHON LANGE KEINE VERLÄNGERTE WERKBANK MEHR<br />

4 JUNI 2017


© Marquart<br />

12 IHK-KONJUNKTURUMFRAGE – LEBHAFTER JAHRESAUFTAKT<br />

© craftvision – iStock.com<br />

42 Bildungsmesse<br />

Lauda-Königshofen<br />

44 Auslandsinvestitionen –<br />

China und Nordamerika<br />

liegen vorne<br />

44 Strategie & Controlling<br />

Kongress – auf dem Weg<br />

in die digitale Welt<br />

45 IHK-Umfrage –<br />

Einzelhandel reagiert auf<br />

Online-Konkurrenz<br />

46 Mobilitätstage – die<br />

Zukunft nicht verpassen<br />

46 Weiterbildung – für die<br />

Karriere perfekt gerüstet<br />

RECHT + RAT<br />

48 Höhere Risiken für<br />

Kartellanten<br />

50 Grundlagen im Arbeitsrecht<br />

FIRMEN + LEUTE<br />

51 Meldungen aus den<br />

Unternehmen<br />

INDEX<br />

ABMSOFT, Heilbronn......................... 56<br />

ANSMANN, Assamstadt .................... 57<br />

BECHTLE, Neckarsulm....................... 56<br />

BEIL FRUCHTSAFT, Neckarsulm........... 8<br />

BOSCH, Abstatt................................. 55<br />

BÜRKERT, Ingelfingen........................ 51<br />

DHBW, Mosbach................................ 51<br />

DISTELHÄUSER BRAUHAUS,<br />

Distelhausen..................................... 40<br />

EDELFINGER HOF,<br />

Bad Mergentheim.............................. 52<br />

FRESH FIVE, Heilbronn...................... 55<br />

FUAYO, Heilbronn.............................. 55<br />

GLANZBOX, Neuenstein..................... 54<br />

GOTTLOB DIETZ,<br />

Neuenstadt am Kocher...................... 16<br />

GRONINGER, Crailsheim.................... 52<br />

HAAG HPZ, Ilsfeld.............................. 51<br />

HORNSCHUCH, Weissbach................ 54<br />

IOLITEC, Heilbronn............................. 53<br />

LAUDA DR. WOBSER, Lauda.............. 57<br />

MARBACH CONCEPTE, Heilbronn....... 54<br />

MARBACH, Heilbronn......................... 58<br />

RENNER, Güglingen..................... 54, 16<br />

ROMET WOLFGANG LEITLEIN,<br />

Wolpertshausen................................ 16<br />

ROTEX, Güglingen.............................. 54<br />

RUDOLF SCHWARZ, Siegelsbach....... 16<br />

SCHUNK, Lauffen........................ 16, 56<br />

SYSTEMAIR, Boxberg......................... 55<br />

TRIPSDRILL, Cleebronn...................... 56<br />

WÜST, Heilbronn................................ 52<br />

XENIOS, Heilbronn............................. 53<br />

ZEYER, Heilbronn............................... 58<br />

RUBRIKEN<br />

26 IHK-Veranstaltungen<br />

27 Newsticker „Neues aus<br />

Berlin und Brüssel“<br />

36 Statistik: Wirtschaftszahlen<br />

47 Börsen<br />

47 Seminare – IHK-Zentrum<br />

für Weiterbildung<br />

58 Made in Heilbronn-Franken<br />

58 Kultur-Tipps<br />

58 Impressum<br />

B4B THEMENMAGAZIN<br />

HEILBRONN-FRANKEN<br />

2 Cluster-Region HNF<br />

9 TOP-Websites der Region<br />

10 Rechtsanwälte &<br />

Steuer berater<br />

12 Steuer-Tipp<br />

13 Personalanzeigen<br />

14 Termine & Kleinanzeigen<br />

Ihre Bezugsadresse hat sich geändert?<br />

E-Mail an: pr@heilbronn.ihk.de


IHK-WAHL<br />

© iQoncept – Fotolia.com<br />

6 JUNI 2017


UND PLÖTZLICH WAR<br />

DIE WELT GLOBAL<br />

Unsere Schrauben aus dem Main-Tauber-<br />

Kreis reisen jetzt verstärkt in die weite<br />

Welt. Dank der fachkundigen Beratung<br />

der IHK ist uns der Sprung zur Globalisierung<br />

gelungen, und wir konnten erfolgreich<br />

neue Kunden gewinnen. Danke.<br />

Wir fördern Wirtschaft<br />

Gabriele Kümmerle-Schnizler<br />

Vertrieb und Marketing<br />

Frey Schrauben GmbH, Boxberg<br />

www.frey-schrauben.de


© Beil<br />

IHK + Region<br />

8 JUNI 2017


IHK + Region<br />

SEIT 113 JAHREN<br />

PREMIUMSAFT<br />

Traditionell, qualitativ hochwertig und mit Leidenschaft<br />

gewonnen – die Fruchtsäfte des Familienunternehmens<br />

Beil aus Neckarsulm.<br />

V o n C a r o l i n S c h w a r z e r<br />

JUNI 2017<br />

9


© Marquart<br />

Seit 113 Jahren Premiumsäfte<br />

und eine Menge Erfahrung:<br />

Darauf kann der Familienbetrieb<br />

„Beil Fruchtsaft“ zurückblicken.<br />

Denn das Unternehmen,<br />

welches sich heute fast ausschließlich<br />

der Gewinnung von Fruchtsäften widmet,<br />

wurde bereits 1904 von Josef und Theresia<br />

Beil als „Mechanische Küferei, Mosterei<br />

und Brennerei Beil“ gegründet und zählte<br />

neben der Erzeugung von Wein und Destillaten<br />

auch das Herstellen von Holzfässern<br />

zu seinen Aufgaben. Nach dem<br />

Zweiten Weltkrieg wurden dann aber<br />

immer weniger Fässer aus Holz gebraucht.<br />

Das Unternehmen spezialisierte<br />

sich darum auf die Herstellung von Säften<br />

aus Früchten der Region. Vor allem der<br />

Apfelsaft des Familienunternehmens<br />

war und ist beliebt und ermöglichte die<br />

ständige Vergrößerung des Betriebs.<br />

Heute hat Beil Fruchtsaft 20 Mitarbeiter<br />

10 JUNI 2017<br />

„Qualitativ<br />

hochwertige<br />

Produkte<br />

sind einfach<br />

unser Ding.<br />

“<br />

Joachim Beil,<br />

Geschäftsführer<br />

Beil Fruchtsaft<br />

und wird in beinahe jedem Getränkehandel<br />

der Region verkauft. Geschäftsführer<br />

und Ur-Ur-Enkel des Gründers,<br />

Joachim Beil, ist stolz auf die lange Geschichte<br />

und die Wurzeln des Familienbetriebs<br />

und so zieren auch heute noch<br />

Fässer der ehemaligen Küferei Beil und<br />

aus Holzdauben gefertigte Tische und<br />

Regale den Beil´schen Verkaufsraum im<br />

Gewerbegebiet Trendpark. Hier kann der<br />

Besucher aus über 40 verschiedenen<br />

Sorten Beil-Fruchtsaft wählen. Dabei<br />

trifft Tradition auf gewagte Kombinationen.<br />

Neben klassischen Apfel- oder<br />

Birnensäften erhält man bei Beil eben<br />

auch Apfel-Erdbeer-Saft, Roten Johannisbeer-Nektar<br />

oder Quittensaft.<br />

Hochwertige Qualität aus regionalen Früchten<br />

Häufig bestellen die Gäste eines Restaurants<br />

einen Apfelsaft zu ihren Speisen.<br />

Kaum jemand überlegt sich jedoch, wie


IHK + Region<br />

aus dem Apfel der Saft gewonnen wird<br />

und woher der Apfel stammt, der zu Saft<br />

verarbeitet wurde. Bei Beil wird das<br />

ganz offen aufgezeigt, denn jeder, der<br />

wissen möchte, wie Beil-Säfte hergestellt<br />

werden, kann an einer Werksbesichtigung<br />

teilnehmen und wer zum<br />

Endprodukt beitragen will, kann seine<br />

Früchte bei Beil abgeben. Diese werden<br />

dann von Hand verlesen und anschließend<br />

ausgepresst. Somit entsteht ein<br />

Rohsaft, der durch kurzes Pasteurisieren<br />

und sofortiges Rückkühlen haltbar gemacht<br />

wird. Der gewonnene Direktsaft<br />

wird nun in Tanks eingelagert und nach<br />

Bedarf in Flaschen gefüllt. Joachim Beil<br />

erklärt: „Es handelt sich bei unseren<br />

heimischen Säften um Direktsäfte. Der<br />

Saft wird also genau so verkauft, wie er<br />

aus dem Obst gewonnen wurde.“ In Supermärkten<br />

erhält man hingegen häufig<br />

Säfte aus Fruchtsaftkonzentrat. Das bedeutet,<br />

dass die Säfte zu einer Art Sirup<br />

eingedickt werden, indem ihnen das<br />

Wasser entzogen wird und sie folglich<br />

kostengünstiger und platzsparender gelagert<br />

werden können. Bevor diese Säfte<br />

in den Verkauf gehen, wird ihnen das<br />

zuvor entzogene Wasser wieder zugeführt<br />

und durch Aromen ergänzt. Joachim<br />

Beil: „Dieses Verfahren ist natürlich<br />

praktisch und günstig, aber Direktsaft<br />

ist und bleibt qualitativ hochwertiger<br />

und natürlicher.“<br />

Apfel ist nicht gleich Apfel<br />

Und nicht nur auf die einwandfreie<br />

Herstellung der Säfte wird geachtet,<br />

sondern auch die angelieferten Früchte<br />

müssen bestimmte Kriterien erfüllen.<br />

Zunächst sollen sie aus einem Umkreis<br />

von maximal 30-40 Kilometern stammen,<br />

denn dadurch ist gewährleistet, dass sie<br />

keine langen Transportwege hinter sich<br />

haben, welche die Qualität verringern<br />

und der Umwelt schaden. Sie sollen außerdem<br />

nicht notreif geerntet worden<br />

sein. „Unsere Lieferanten liefern ihre<br />

Äpfel erst dann, wenn sie reif sind. Ist<br />

das mal eine Woche später als geplant,<br />

ist uns das lieber als wenn wir unreifes<br />

Obst verarbeiten müssen“, sagt Joachim<br />

Beil. Er möchte außerdem die Artenvielfalt<br />

der Äpfel erhalten. „Früher gab es<br />

unglaublich viele verschiedene Apfelsorten.<br />

Heute findet man in den Supermärkten<br />

vielleicht fünf oder sechs verschiedene,<br />

da es für große Ketten lohnenswerter<br />

ist, nur wenige Sorten in<br />

großen Mengen anzubieten.“ Um gegen<br />

den Verlust der Artenvielfalt anzukämpfen,<br />

fördert es der Familienbetrieb,<br />

wenn Bauern außergewöhnliche Apfelarten<br />

liefern und pflanzt selbst Apfelbäume<br />

seltener Sorten an. Auch versucht Familie<br />

Beil stets sortenreine Apfelsäfte im Sortiment<br />

zu halten. Joachim Beil: „Das ist<br />

für mich eine echte Herzenssache, aber<br />

momentan gar nicht so einfach, denn<br />

um einen reinen Rubinette-, Jonagoldoder<br />

Elstar-Apfelsaft herzustellen, braucht<br />

es eine große Menge an sortenreinen<br />

Äpfeln. Sonst lohnt sich die Produktion<br />

nicht.“<br />

Joachim Beil.<br />

Ausgezeichnete Qualität<br />

Das große Engagement der Familie<br />

Beil wurde 2016, nach 112-jährigem Bestehen<br />

mit dem Bundesehrenpreis für<br />

Fruchtgetränke auf Grund des hervorragenden<br />

Abschneidens in der Internationalen<br />

DLG-Qualitätsprüfung für Fruchtgetränke<br />

geehrt. „Qualitativ hochwertige<br />

Produkte sind einfach unser Ding und es<br />

ist schön Anerkennung dafür zu erhalten“,<br />

erzählt Joachim Beil. „Um eine solche<br />

Leistung über einen so langen Zeitraum<br />

zu erbringen, braucht es eine gewisse<br />

Leidenschaft“, fährt er fort. An<br />

seiner Arbeit fasziniert ihn besonders<br />

der „Generationenvertrag“. „Die Bäume,<br />

die mein Vater oder Großvater gepflanzt<br />

hat, ernte ich heute ab und wer weiß, wer<br />

einmal die Früchte der Bäume erntet, die<br />

ich jetzt gerade pflanze“, erklärt er seine<br />

Passion. Die Begeisterung für die Saftproduktion<br />

möchte er gerne weitergeben.<br />

Deshalb veranstaltet er auf Nachfrage<br />

nicht nur Führungen, sondern auch<br />

Saft- und Destillatproben mit Schaubrennen<br />

in der neuen Beil‘schen Destillerie.<br />

www.beil-fruchtsaft.de<br />

© Beil<br />

JUNI 2017<br />

11


IHK + Region<br />

LEBHAFTER JAHRESAUFTAKT<br />

© Marquart<br />

Die Konjunktur hat im IHK-Bezirk Heilbronn-<br />

Franken im ersten Quartal 2017 an Kraft<br />

gewonnen. Ungeachtet aller politischen<br />

Sorgen sind die Lageurteile der befragten<br />

Unternehmen auf ein neues Allzeithoch geklettert.<br />

In nahezu allen Branchen ist eine<br />

deutliche Aufhellung festzustellen. Die Industrie<br />

beurteilt ihre aktuelle Lage so gut<br />

wie seit fast sechs Jahren nicht mehr. In der<br />

Bauwirtschaft sind die Lageurteile auf sehr<br />

hohem Niveau stabil geblieben. Der Großhandel<br />

verzeichnet ebenfalls einen Höchstwert<br />

bei der Lageeinschätzung. Auch im<br />

Dienstleistungssektor ist es zu einer konjunkturellen<br />

Verbesserung gekommen. Lediglich<br />

im Einzelhandel hat sich das Stimmungsbild<br />

etwas eingetrübt. Ihre Geschäftsaussichten<br />

schätzt die regionale Wirtschaft<br />

wieder zuversichtlicher als im Vorquartal<br />

ein. Das sind die Ergebnisse der aktuellen<br />

Konjunkturumfrage der IHK Heilbronn-<br />

Franken, an der sich 439 Unternehmen mit<br />

insgesamt 87.600 Beschäftigten aus dem<br />

gesamten IHK-Bezirk beteiligt haben.<br />

V o n D o r o t h e e K i e n z l e<br />

Die Einschätzungen der regionalen<br />

Unternehmen zur aktuellen<br />

Geschäftslage sind im 1. Quartal<br />

2017 nochmals gestiegen.<br />

56 Prozent (Vorquartal 50 Prozent)<br />

der an der Umfrage teilnehmenden<br />

Betriebe bezeichnen die aktuelle Lage als<br />

gut, während nur vier Prozent (Vorquartal<br />

fünf Prozent) der Unternehmen mit dem<br />

Geschäftsverlauf<br />

unzufrieden sind.<br />

Die Lageurteile<br />

erreichen damit<br />

einen neuen<br />

Höchstwert seit<br />

Beginn der Umfrage<br />

in der heutigen<br />

Form im<br />

Jahr 1996. Die<br />

Konjunktur entwickelt<br />

sich angesichts<br />

der internationalen<br />

Herausforderungen<br />

bemerkenswert<br />

robust. Die Industrie gewinnt an<br />

Stärke. Der Bau läuft weiterhin rund.<br />

Durch den anhaltenden Beschäftigungsaufbau<br />

wird der private Konsum gestützt.<br />

Auch bei den Investitionen ist<br />

eine Belebung festzustellen. Die wachsenden<br />

wirtschaftspolitischen Befürchtungen<br />

schlagen bisher kaum auf die<br />

Geschäfte durch. Trotz Brexit, dem Protektionismus<br />

Trumps sowie dem Vormarsch<br />

der Establishment-Gegner im Euroraum<br />

konzentrierten sich die regionalen<br />

Unternehmen auf das gegenwärtige Geschäft<br />

und das läuft gut.<br />

Präsentieren den Wirtschaftslagebericht für das erste Quartal 2017: IHK-Hauptgeschäftsführerin<br />

Elke Döring und Dr. Helmut Kessler, stellvertretender IHK-Hauptgeschäftsführer.<br />

Zuversicht hinsichtlich der nächsten zwölf<br />

Monate gestiegen<br />

Auch ihre Geschäftserwartungen für<br />

die kommenden zwölf Monate schätzen<br />

die Unternehmen besser als im 4. Quartal<br />

2016 ein. 35 Prozent (Vorquartal 29 Prozent)<br />

der Betriebe gehen von einer günstigeren<br />

Geschäftsentwicklung aus, sechs<br />

Prozent (Vorquartal zehn Prozent) blicken<br />

skeptisch in die Zukunft.<br />

Die gute Entwicklung am Arbeitsmarkt<br />

hält im 1. Quartal 2017 weiter an.<br />

Die Personalplanungen der Unternehmen<br />

fallen gegenüber dem Vorquartal noch<br />

etwas expansiver aus. 24 Prozent (Vorquartal<br />

21 Prozent) der Unternehmen<br />

sehen Neueinstellungen vor. Ein Zehntel<br />

(Vorquartal zwölf Prozent) erwägt einen<br />

Personalabbau. Als Hindernis erweisen<br />

sich nach wie vor Fachkräfteengpässe.<br />

Mit 54 Prozent bleibt der Fachkräftemangel<br />

das größte Geschäftsrisiko der<br />

Unternehmen.<br />

Industrie gewinnt an Stärke<br />

Die regionale Industrie, die maßgeblich<br />

die regionale Wirtschaftsentwicklung<br />

bestimmt, meldet eine erneute Verbesserung<br />

ihrer aktuellen Lage. Der<br />

Saldo der positiven und negativen Lageurteile<br />

erreicht damit den höchsten<br />

Stand seit dem 3. Quartal 2011. Während<br />

59 Prozent (Vorquartal 53 Prozent) der<br />

Betriebe den Geschäftsverlauf als gut<br />

bezeichnen, sind nur drei Prozent (Vorquartal<br />

fünf Prozent) der Unternehmen<br />

mit der aktuellen Geschäftslage unzufrieden.<br />

Die Auftragseingänge aus dem Ausland<br />

haben sich auf hohem Niveau gegenüber<br />

dem Vorquartal etwas verringert.<br />

37 Prozent (Vorquartal 38 Prozent) der<br />

Betriebe konnten einen Anstieg der Auslandsorders<br />

verbuchen, während ein<br />

Zehntel (Vorquartal fünf Prozent) einen<br />

Rückgang meldet. Im Bereich der Inlandsorders<br />

hat es hingegen einen starken<br />

Anstieg gegeben. Der Saldo der positiven<br />

und negativen Stimmen fällt so hoch<br />

wie seit zehn Jahren nicht mehr aus.<br />

42 Prozent (Vorquartal 27 Prozent) der<br />

Unternehmen weisen steigende inländische<br />

Auftragseingänge aus, jeder zehnte<br />

Betrieb (Vorquartal elf Prozent) musste<br />

Einbußen verkraften. Die durchschnittliche<br />

Kapazitätsauslastung der Unternehmen<br />

liegt wie im Vorquartal bei<br />

87 Prozent.<br />

Auch ihre Geschäftsaussichten für<br />

die kommenden zwölf Monate schätzen<br />

die Industrieunternehmen überaus zuversichtlich<br />

ein. Der Saldo aus optimistischen<br />

und pessimistischen Stimmen<br />

ist auf den höchsten Stand seit sechs<br />

Jahren gestiegen. 44 Prozent (Vorquartal<br />

33 Prozent) der Betriebe rechnen mit<br />

einem günstigeren Geschäftsverlauf.<br />

Drei Prozent (Vorquartal sechs Prozent)<br />

blicken skeptisch in die Zukunft. Die<br />

zukünftige Umsatzentwicklung wird<br />

deutlich besser als im Vorquartal beurteilt.<br />

54 Prozent (Vorquartal 41 Prozent)<br />

erwarten Umsatzsteigerungen, während<br />

12 JUNI 2017


IHK + Region<br />

GESCHÄFTSLAGE/GESCHÄFTSERWARTUNG GESAMTKONJUNKTUR<br />

1/2012–1/2017 (in Prozent)<br />

40<br />

20<br />

0<br />

-20<br />

-40<br />

Aktuelle Geschäftslage<br />

Erwartete Geschäftslage<br />

1/12 2/12 3/12 4/12 1/13 2/13 3/13 4/13 1/14 2/14 3/14 4/14 1/15 2/15 3/15 4/15 1/16 2/16 3/16 4/16<br />

Die Linien geben den Saldo der Prozentanteile positiver und negativer Urteile der Unternehmen aller Branchen zur aktuellen Geschäftslage sowie zur erwarteten Geschäftslage an.<br />

1/17<br />

AKTUELLE GESCHÄFTSLAGE<br />

in den einzelnen Wirtschaftsbereichen 1/2012–1/2017 (in Prozent)<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

-20<br />

Industrie<br />

Baugewerbe<br />

Großhandel<br />

Einzelhandel<br />

Dienstleister<br />

1/12<br />

2/12<br />

3/12<br />

4/12<br />

1/13<br />

2/13<br />

3/13<br />

4/13<br />

1/14<br />

2/14<br />

3/14<br />

4/14<br />

1/15<br />

2/15<br />

3/15<br />

4/15<br />

1/16<br />

2/16<br />

3/16<br />

4/16<br />

1/17<br />

Die Linien geben jeweils den Saldo der Prozentanteile positiver und negativer Urteile der Unternehmen aus den jeweiligen Branchen zur aktuellen Geschäftslage an.<br />

EINSCHÄTZUNG K AUF VERHALTEN<br />

durch Einzelhändler<br />

saisonüblich<br />

65,9 %<br />

zurückhaltend<br />

21,3 %<br />

kauffreudig<br />

12,8 %<br />

INFORMATIONEN<br />

Weitere Informationen zur aktuellen konjunkturellen Lage können im Internet<br />

unter dem Stichwort „Konjunktur“ abgerufen werden:<br />

www.heilbronn.ihk.de/konjunkturbericht<br />

KENNZAHLEN PER NEWSLETTER<br />

Aktuelle Informationen zu den Bereichen aktuelle Wirtschaftszahlen, Konjunktur<br />

sowie Neues aus der amtlichen Statistik enthält der IHK-Newsletter<br />

„Wirtschaft und Statistik“. Er kann kostenfrei auf der IHK-Homepage, Rubrik<br />

Newsletter, abonniert werden:<br />

www.heilbronn.ihk.de<br />

JUNI 2017<br />

13


IHK + Region<br />

Geschäftserwartungen<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

-10<br />

-20<br />

-30<br />

-40<br />

-50<br />

92,9<br />

7,1<br />

0,0<br />

Maschinenbau<br />

Fahrzeugbau<br />

Belebung<br />

AKTUELLE GESCHÄFTSLAGE<br />

in einzelnen Industriebereichen 1/2017 (in Prozent)<br />

gut befriedigend schlecht<br />

53,2<br />

44,2<br />

2,6<br />

Metallerzeugnisse<br />

54,7<br />

39,6<br />

5,7<br />

Elektrotechnik<br />

IHK-KONJUNKTURUHR:<br />

KONJUNKTUR GEWINNT AN SCHWUNG<br />

4/2009–1/2017 (in Prozent)<br />

71,4<br />

26,8<br />

Abschwung<br />

Abkühlung<br />

-50 -40 -30 -20 -10 0 10 20 30 40 50<br />

Aktuelle Geschäftslage<br />

Die Konjunkturuhr stellt den Zusammenhang zwischen der Lagebeurteilung und den Erwartungen der Unternehmen in einem<br />

Vier-Quadranten-Diagramm dar. Idealtypischerweise bewegt sich die Wirtschaft im Uhrzeigersinn durch die vier Felder<br />

Aufschwung, Abkühlung, Abschwung und Belebung.<br />

Die wirtschaftliche Dynamik hat in der Region Heilbronn-Franken im 1. Quartal 2017 an Fahrt gewonnen. Die Konjunkturuhr<br />

signalisiert für die Gesamtwirtschaft bei deutlich verbesserten Lageurteilen und gestiegenen Geschäftserwartungen<br />

unverändert konjunkturellen Aufschwung.<br />

1,8<br />

Glasindustrie/<br />

Steineverarbeitung<br />

1/10<br />

77,8<br />

22,2<br />

1/13<br />

0,0<br />

76,5<br />

23,5<br />

Chemische<br />

Industrie<br />

1/16<br />

1/15<br />

0,0<br />

Aufschwung<br />

1/11<br />

1/12<br />

39,1<br />

1/14<br />

56,5<br />

4,4<br />

Ernährungsgewerbe<br />

Die Balken geben jeweils die Prozentanteile der Urteile der Unternehmen aus einzelnen Bereichen der Industrie zur aktuellen<br />

Geschäftslage an.<br />

1/17<br />

vier Prozent (Vorquartal sechs Prozent)<br />

Umsatzeinbußen befürchten. Die Exporterwartungen<br />

sind gegenüber dem Vorquartal<br />

stabil geblieben. Wie im Vorquartal<br />

rechnen 41 Prozent mit einem Exportzuwachs,<br />

während vier Prozent mit einem<br />

Rückgang kalkulieren. Bei den Investitionen<br />

ist eine Belebung festzustellen. 40 Prozent<br />

(Vorquartal 33 Prozent) der Unternehmen<br />

planen mit einer Zunahme der<br />

Inlandsinvestitionen. 23 Prozent der Betriebe<br />

wollen neue Stellen schaffen, während<br />

ein Zehntel einen Personalabbau<br />

plant.<br />

Baugewerbe weiter Spitzenreiter<br />

In der regionalen Bauwirtschaft ist<br />

die Lagebeurteilung gegenüber dem Vorquartal<br />

auf sehr hohem Niveau stabil<br />

geblieben. Während nach wie vor kein<br />

Unternehmen die aktuelle Geschäftslage<br />

für schlecht hält, bezeichnen 70 Prozent<br />

(Vorquartal 69 Prozent) der Betriebe<br />

den Geschäftsverlauf als gut. Das Baugewerbe<br />

bleibt damit weiterhin eine<br />

tragende Säule der Binnenkonjunktur.<br />

Die Auftragslage insgesamt hat sich gegenüber<br />

dem Vorquartal verbessert. Am<br />

besten fällt die Auftragssituation derzeit<br />

im Wohnungsbau und im gewerblichen<br />

Hochbau aus. Hier melden die Hälfte beziehungsweise<br />

46 Prozent der Betriebe<br />

Auftragszuwächse. Im Bereich Straßenund<br />

Tiefbau verzeichneten 29 Prozent<br />

eine steigende Ordertätigkeit. Das<br />

Schlusslicht bei den Auftragseingängen<br />

bildet nach wie vor der öffentliche<br />

Hochbau. Während hier zwölf Prozent<br />

von steigenden Auftragseingängen berichten,<br />

klagen 24 Prozent über einen<br />

Rückgang. Die Auslastung der Maschinen<br />

und Geräte lag bei 80 Prozent (Vorquartal<br />

84 Prozent).<br />

Hinsichtlich der Geschäftsentwicklung<br />

in den kommenden zwölf Monaten<br />

hat der Optimismus in der Bauwirtschaft<br />

wieder deutlich zugenommen. 35 Prozent<br />

(Vorquartal 14 Prozent) der Unternehmen<br />

rechnen mit einer günstigeren<br />

zukünftigen Geschäftsentwicklung,<br />

fünf Prozent (Vorquartal null Prozent)<br />

erwarten hingegen eine Eintrübung des<br />

Geschäftsverlaufs. 16 Prozent (Vorquartal<br />

neun Prozent) gehen von einer steigenden<br />

Bauproduktion aus. 30 Prozent<br />

der Betriebe planen einen Personalaufbau,<br />

nur zwei Prozent wollen Stellen<br />

14 JUNI 2017


IHK + Region<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

GRÖSSTE RISIKEN<br />

BEI DER WIRTSCHAFTLICHEN ENTWICKLUNG<br />

in den kommenden zwölf Monaten – Gesamtkonjunktur 1/2017 (in Prozent)<br />

54,1<br />

39,5<br />

37,8<br />

Arbeitskosten<br />

Fachkräftemangenachfragund<br />

Inlands-<br />

Energiestoffpreise<br />

Roh-<br />

36,1<br />

Politische Auslandsnachfrage<br />

Rahmenbedingungen<br />

streichen. Größtes Geschäftsrisiko ist<br />

mit 84 Prozent der Fachkräftemangel.<br />

Allzeithoch im Großhandel<br />

Im Bereich des Großhandels haben die<br />

positiven Urteile hinsichtlich der aktuellen<br />

Geschäftslage gegenüber dem Vorquartal<br />

deutlich zugenommen. Der Saldo<br />

aus positiven und negativen Stimmen<br />

erreicht damit ein neues Allzeithoch.<br />

Während 64 Prozent (Vorquartal 49 Prozent)<br />

der Großhändler von einem guten<br />

Geschäftsverlauf sprechen, bezeichnen<br />

nur fünf Prozent (Vorquartal sieben Prozent)<br />

der Unternehmen die aktuelle Lage<br />

als schlecht. Der produktionsverbindende<br />

Großhandel beurteilt dabei die aktuelle<br />

Geschäftslage erheblich günstiger<br />

als die konsumnahen Großhändler. Gegenüber<br />

dem Vorquartal haben sich die<br />

Bestellpläne per saldo etwas verbessert.<br />

41 Prozent (Vorquartal 36 Prozent) der<br />

Betriebe melden einen Anstieg der Bestellungen,<br />

zwölf Prozent (Vorquartal<br />

13 Prozent) mussten einen Rückgang<br />

hinnehmen. In Bezug auf die weitere<br />

Geschäftsentwicklung herrscht nach<br />

wie vor Zuversicht. 43 Prozent (Vorquartal<br />

46 Prozent) der Großhändler<br />

blicken optimistisch auf die kommenden<br />

zwölf Monate. Lediglich sieben Prozent<br />

(Vorquartal elf Prozent) rechnen mit einem<br />

ungünstigeren Geschäftsverlauf.<br />

33<br />

20,6<br />

Wechselkurse<br />

8,9<br />

Finanzierung<br />

7,4<br />

14,8<br />

Sonstige<br />

Risiken<br />

Die Balken geben jeweils die Prozentanteile der Urteile der Unternehmen zu den größten Risiken bei der wirtschaftlichen<br />

Entwicklung in den kommenden zwölf Monaten an, Mehrfachnennungen sind möglich.<br />

Größte Geschäftsrisiken sind der Fachkräftemangel<br />

und die Inlandsnachfrage.<br />

Für die kommenden Monate planen<br />

28 Prozent der Unternehmen Neueinstellungen,<br />

sieben Prozent sehen einen<br />

Personalabbau vor. 43 Prozent sehen<br />

steigende Inlandsinvestitionen vor.<br />

Einzelhandel etwas unzufriedener<br />

Gegenüber dem Vorquartal hat sich die<br />

Lagebeurteilung im regionalen Einzelhandel<br />

per saldo verschlechtert. Im langfristigen<br />

Durchschnitt bleibt sie jedoch überdurchschnittlich<br />

positiv. 28 Prozent (Vorquartal<br />

34 Prozent) der Einzelhändler<br />

bezeichnen den Geschäftsverlauf als gut,<br />

während 13 Prozent (Vorquartal zehn Prozent)<br />

der Betriebe mit der aktuellen Lage<br />

unzufrieden sind. Die schwächere Entwicklung<br />

im Einzelhandel dürfte auf die<br />

wieder etwas höhere Verbraucherpreisinflation<br />

zurückzuführen sein, welche die<br />

reale Kaufkraft der Haushalte schmälert.<br />

Die Beurteilung des Kaufverhaltens der<br />

Kunden wird von den Einzelhändlern zumindest<br />

per saldo besser als im Vorquartal<br />

beurteilt. 13 Prozent (Vorquartal sieben<br />

Prozent) der Betriebe bezeichnen das<br />

Kaufverhalten der Kunden als kauffreudig.<br />

Zwei Drittel (Vorquartal 59 Prozent)<br />

stufen es als saisonüblich angemessen ein.<br />

21 Prozent (Vorquartal 34 Prozent) sprechen<br />

von einem zurückhaltenden Kaufverhalten.<br />

In Bezug auf die zukünftige<br />

Umsatzentwicklung herrscht größerer<br />

Optimismus als im Vorquartal. Auch die<br />

Einschätzung der Geschäftsentwicklung<br />

in den nächsten zwölf Monaten fällt zuversichtlicher<br />

als im Vorquartal aus. 30<br />

Prozent (Vorquartal 24 Prozent) der Unternehmen<br />

gehen von einer günstigeren<br />

Geschäftsentwicklung aus, elf Prozent<br />

(Vorquartal zwölf Prozent) rechnen mit<br />

einem schlechteren Geschäftsverlauf. Die<br />

Entwicklung der Inlandsnachfrage und<br />

der Fachkräftemangel werden als größte<br />

Geschäftsrisiken gesehen. Neun Prozent<br />

der Einzelhändler planen Neueinstellungen,<br />

13 Prozent kalkulieren mit einer Verringerung<br />

der Beschäftigtenzahl.<br />

Bessere Geschäfte im Dienstleistungssektor<br />

Die Einschätzung der wirtschaftlichen<br />

Lage durch den heimischen Dienstleistungssektor<br />

fällt wieder positiver als<br />

im Vorquartal aus. Jeder zweite Betrieb<br />

(Vorquartal 45 Prozent) hält die aktuelle<br />

Lage für gut, während nur fünf Prozent<br />

(Vorquartal acht Prozent) der Dienstleister<br />

mit dem Geschäftsverlauf unzufrieden<br />

sind. Deutlich über dem Durchschnitt<br />

aller Dienstleister liegen die<br />

Lageurteile im Bereich Informationswirtschaft.<br />

Gegenüber dem Vorquartal<br />

hat sich die Auftragslage spürbar verbessert.<br />

32 Prozent (Vorquartal 27 Prozent)<br />

der Unternehmen verbuchten einen<br />

Zuwachs beim Auftragsvolumen, während<br />

sieben Prozent (Vorquartal 25 Prozent)<br />

über einen Rückgang berichten.<br />

Größte Risiken sehen die Dienstleister im<br />

Fachkräftemangel und in der Entwicklung<br />

der Binnenkonjunktur. 24 Prozent<br />

der Betriebe erwarten einen günstigeren<br />

zukünftigen Geschäftsverlauf, neun Prozent<br />

blicken mit Skepsis in die Zukunft.<br />

30 Prozent planen Neueinstellungen, sechs<br />

Prozent erwägen einen Personalabbau.<br />

Weitere Informationen zur aktuellen<br />

konjunkturellen Lage können im Internet<br />

unter dem Stichwort „Konjunktur“ abgerufen<br />

werden:<br />

www.heilbronn.ihk.de/konjunkturbericht<br />

KONTAKT<br />

Dorothee Kienzle<br />

IHK-Referentin Volkswirtschaft<br />

Telefon 07131 9677-135<br />

E-Mail dorothee.kienzle@heilbronn.ihk.de<br />

JUNI 2017<br />

15


© IHK<br />

Der IHK-Gemeinschaftsstand auf der Hannover Messe.<br />

ERFOLGREICHE MESSE<br />

Eine positive Bilanz zog die überwiegende<br />

Zahl der 46 Aussteller der Region Heilbronn-<br />

Franken auf der diesjährigen Hannover Messe.<br />

Auch die zwölf Mitaussteller am neu gestalteten<br />

IHK-Gemeinschaftsstand zeigten sich<br />

sehr zufrieden.<br />

V o n C a r o l i n S c h w a r z e r<br />

Die Hannover Messe startete für<br />

die Region Heilbronn-Franken<br />

in diesem Jahr vielversprechend.<br />

Bereits an der Eröffnungsfeier<br />

erhielt die Schunk GmbH & Co. KG<br />

aus Lauffen in Anwesenheit von Bundeskanzlerin<br />

Dr. Angela Merkel den von<br />

der Hannover Messe ausgelobten Innovationspreis<br />

„Hermes Award“, den Oskar<br />

der Ingenieurskunst und einer der begehrtesten<br />

internationalen Technologiepreise.<br />

Ausgezeichnet wurde ein intelligenter,<br />

mit einer sensorischen Aura versehener<br />

Greifer für die sichere Mensch-<br />

Roboter-Zusammenarbeit.<br />

Neues Gewand kommt gut an<br />

Traditionell bietet die IHK Heilbronn-<br />

Franken den Unternehmen der Region<br />

die Möglichkeit sich als Mitaussteller am<br />

IHK-Gemeinschaftsstand auf der Hannover<br />

Messe einem internationalen Publikum<br />

zu präsentieren. In diesem Jahr<br />

bot der neu gestaltete, über 400 Quadratmeter<br />

große Messestand der IHK<br />

Heilbronn-Franken den zwölf Mitausstellern<br />

eine moderne, zeitgemäße Plattform.<br />

Wolfgang Leitlein, Geschäftsführer<br />

der Romet GmbH Wolfgang Leitlein:<br />

„Da ich unseren Messestand zu großen<br />

Teilen alleine bestritten habe, war es<br />

besonders schön, die Damen und Herren<br />

der IHK im Hintergrund zu wissen. Sie<br />

ermöglichten es, dass ich mich vollständig<br />

auf meine Arbeit konzentrieren konnte.<br />

Claus Schminke, Projektleiter Vertrieb<br />

und Marketing der Renner GmbH Kompressoren<br />

ergänzt: „Der neue Stand gefällt<br />

uns sehr gut. Er ist nicht nur optisch<br />

modern, sondern auch funktionell.“<br />

Gezielte Gespräche, internationale Kontakte<br />

Karin Schröder, Geschäftsführerin<br />

der Gottlob Dietz GmbH: „Erfahrungsgemäß<br />

startet eine Messe eher ruhig. In<br />

diesem Jahr hatten wir jedoch schon am<br />

ersten Messetag sehr viele konkrete Gespräche,<br />

die zu einer Zusammenarbeit<br />

führen könnten. Die Besucher waren gut<br />

vorbereitet und stellten detaillierte Fragen.“<br />

Dabei handelte es sich nicht nur um<br />

Unternehmen aus Deutschland, sondern<br />

auch internationale Interessenten besuchten<br />

den IHK-Gemeinschaftsstand.<br />

Peter Fischer, Geschäftsführer der Rudolf<br />

Schwarz GmbH & Co. KG: „Wir hatten einen<br />

interessanten Messebesuch von einem<br />

iranischen Unternehmen. Dieses hat sofort<br />

nach dem Gespräch auf der Messe unsere<br />

Firma in Siegelsbach besucht. In der kommenden<br />

Woche möchten wir die Gespräche<br />

weiterführen und Angebote unterbreiten.“<br />

Erfolgreicher Empfang und positives Fazit<br />

Zum traditionellen Steh- und anschließenden<br />

Abendempfang der IHK<br />

Heilbronn-Franken fanden sich auch in<br />

diesem Jahr wieder zahlreiche Vertreter<br />

aus Politik, Kommunen und den Unternehmen<br />

ein. Darunter waren auch die<br />

baden-württembergische Ministerin für<br />

Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau<br />

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut sowie die<br />

Vorstände der Deutschen Messe AG<br />

Dr. Andreas Gruchow und Oliver Frese.<br />

Nach insgesamt fünf Messetagen zog<br />

Dr. Helmut Kessler, stellvertretender<br />

Hauptgeschäftsführer der IHK Heilbronn-Franken,<br />

ein positives Fazit: „Die<br />

regionalen Aussteller sind mit dem diesjährigen<br />

Messeverlauf ganz überwiegend<br />

zufrieden. Einen passenden und<br />

zeitgemäßen Rahmen konnten wir den<br />

zwölf Mitausstellern mit unserem neu<br />

gestalteten IHK-Gemeinschaftsstand bieten.<br />

Dieser präsentierte sich in diesem<br />

Jahr deutlich moderner und offener.“<br />

16 JUNI 2017


IHK + Region<br />

INTERNATIONALER<br />

WISSENSCHAFTS-<br />

KONGRESS IN<br />

HEILBRONN<br />

© Bildungscampus<br />

Ende Juni findet der Wissenschaftskongress auf dem Bildungscampus<br />

der Dieter Schwarz Stiftung in Heilbronn statt.<br />

Zukunft Heilbronn-Franken: Bildung. Wissen.<br />

Innovation. Eine kritische Bestandsaufnahme.<br />

Die Dieter Schwarz Stiftung, der<br />

Stifterverband für die Deutsche<br />

Wissenschaft und die IHK<br />

Heilbronn-Franken richten im<br />

Verbund mit bedeutenden Universitäten<br />

einen internationalen Wissenschaftskongress<br />

in Heilbronn aus.<br />

Empfehlungen für die Region<br />

Der Kongress findet am 29. und 30. Juni<br />

in der Aula des Bildungscampus statt.<br />

Am ersten Kongresstag werden in einem<br />

„Science Day“ namhafte Wissenschaftler<br />

über „Evolution, Coevolution and Regional<br />

Innovation Processes“ berichten und<br />

diskutieren.<br />

Am zweiten Tag findet der sogenannte<br />

„Policy Day“ statt. Unter dem Motto „Zukunft<br />

Heilbronn-Franken: Bildung. Wissen.<br />

Innovation.“ werden Forschungsarbeiten<br />

vorgestellt, die sich mit der Region<br />

Heilbronn-Franken beschäftigt haben.<br />

Diese kritische Bestandsaufnahme wird<br />

dann anschließend von Forschern und<br />

Entscheidungsträgern aus der Region diskutiert,<br />

um daraus Empfehlungen für die<br />

Weiterentwicklung der Region abzuleiten.<br />

WISSENSCHAFTSKONGRESS<br />

Der zweite Kongresstag am 30. Juni ist eine<br />

öffentliche Veranstaltung und findet von<br />

9 bis 14 Uhr in der Aula auf dem Bildungscampus<br />

der Dieter Schwarz Stiftung in<br />

Heilbronn statt.<br />

Die Teilnahme ist kostenfrei.<br />

ANMELDUNG<br />

Ute Keppler<br />

Telefon 07131 9677-301<br />

E-Mail ute.keppler@heilbronn.ihk.de<br />

IHK-GRÜNDERBROSCHÜRE NEU AUFGELEGT<br />

Die IHK Heilbronn-Franken hat den Ratgeber<br />

„Herausforderung Selbständigkeit“ aktualisiert<br />

und neu aufgelegt.<br />

V o n M a r t i n N e u b e r g e r<br />

Unter Federführung der IHK<br />

Heilbronn-Franken erscheint<br />

die gemeinsame Gründerbroschüre<br />

der baden-württembergischen<br />

IHKs bereits in der<br />

17. Auflage. Die Gesamtauflage dieser<br />

stark nachgefragten Publikation beläuft<br />

sich mittlerweile auf 208.000 Exemplare.<br />

Gezielte Informationen<br />

Mit dem Ratgeber will die IHK Anstöße<br />

für die sorgfältige Gründungsplanung<br />

geben und über die Voraussetzungen für<br />

eine erfolgreiche Existenzgründung informieren.<br />

Der Leitfaden bietet gezielte<br />

Informationen zu allen Themen rund um<br />

die Selbständigkeit. Hierzu gehören<br />

die fachliche und kaufmännische Qualifikation,<br />

die Markt- und Standortplanung,<br />

öffentliche Finanzierungshilfen,<br />

die Kapitalbedarfsplanung, die Umsatzund<br />

Ertragserwartung, gewerberechtliche<br />

Fragen, die Wahl der Rechtsform sowie<br />

Steuern und Versicherungen.<br />

Breit gefächertes Angebot der IHK<br />

Mit persönlichen Beratungsgesprächen,<br />

per Internet und mit vielfältigen<br />

Informationsunterlagen bietet die IHK<br />

Heilbronn-Franken ein breit gefächertes<br />

Service-, Beratungs- und Qualifizierungsangebot<br />

für eine erfolgreiche Existenzgründung<br />

oder Betriebsübernahme.<br />

Ein ganz besonderes IHK-Angebot ist die<br />

Gründungswerkstatt Heilbronn-Franken.<br />

Mit diesem webbasierten Gründerportal<br />

(www.gruendungswerkstatt-heilbronn-franken.de)<br />

können Gründer ihren<br />

Businessplan Schritt für Schritt erstellen<br />

und erhalten zudem Online-Begleitung<br />

durch erfahrene Tutoren der IHK.<br />

„Herausforderung Selbständigkeit“ ist<br />

kostenlos erhältlich bei der IHK Heilbronn-Franken<br />

oder per Download auf<br />

der IHK-Homepage unter der Rubrik Existenzgründung/Unternehmensförderung.<br />

www.heilbronn.ihk.de<br />

KONTAKT<br />

Una Schneider<br />

Telefon 07131 9677-268<br />

E-Mail una.schneider@heilbronn.ihk.de<br />

JUNI 2017<br />

17


IHK + Region<br />

FACHKRÄFTEMANGEL<br />

VERSCHÄRFT SICH<br />

Ergebnisse des Fachkräftemonitors der baden-württembergischen<br />

Industrie- und Handelskammern<br />

für die Region Heilbronn-Franken<br />

ausgewertet. Aktualisierte Webanwendungen<br />

„IHK-Fachkräftemonitor“ und „IHK-<br />

Demografierechner“ stehen kostenfrei zur<br />

Verfügung.<br />

V o n D o r o t h e e K i e n z l e<br />

Bis zum Jahr 2030 werden in Heilbronn-Franken<br />

durchschnittlich<br />

20.000 Fachkräfte pro Jahr<br />

fehlen. Damit verschärft sich<br />

der Fachkräftemangel in der<br />

Region weiter.<br />

2016 lag die Prognose noch bei durchschnittlich<br />

18.000 fehlenden Fachkräften<br />

pro Jahr. Zwar fällt der Fachkräftemangel<br />

aktuell mit einem Engpass von<br />

1.000 Arbeitskräften relativ gering aus,<br />

doch wird dieser Wert bis 2030 stetig<br />

steigen. Das zeigt eine Auswertung der<br />

neuesten Ergebnisse des Fachkräftemonitors<br />

der baden-württembergischen Industrie-<br />

und Handelskammern für die<br />

Region Heilbronn-Franken.<br />

Elke Döring, Hauptgeschäftsführerin<br />

der IHK Heilbronn-Franken: „Der Fachkräftemangel<br />

wird für unsere Unternehmen<br />

zu einem immer größeren Problem.<br />

Langfristig wird sich dies allein durch<br />

Rationalisierungsanstrengungen nicht<br />

auffangen lassen.“ Der IHK-Fachkräftemonitor<br />

hilft Unternehmen dabei, die<br />

Entwicklung des Fachkräftebedarfs in<br />

ihrer Branche zu verfolgen und den eigenen<br />

Personalbedarf besser zu planen.<br />

Zudem bietet der Fachkräftemonitor<br />

Schulabsolventen eine wichtige Orientierungshilfe.<br />

„Der Fachkräftemangel<br />

wird für<br />

unsere Unternehmen<br />

zu einem<br />

immer größeren<br />

Problem.<br />

“<br />

Elke Döring,<br />

Hauptgeschäftsführerin der IHK<br />

Heilbronn-Franken<br />

Mangel an Meistern und Technikern<br />

Vor allem bei Fachkräften mit einer<br />

höheren beruflichen Qualifizierung,<br />

also Meister, Techniker, Betriebswirte<br />

und Fachkaufleute, wird sich das Angebot<br />

verringern. Bis 2030 werden durchschnittlich<br />

7.500 Personen mit diesen<br />

Qualifikationen pro Jahr fehlen. Der<br />

Mangel an Meistern und Technikern<br />

schlägt sich insbesondere in den Berufsgruppen<br />

Mechatronik und Automatisierungstechnik,<br />

technische Forschung<br />

und Entwicklung, Schutz und Sicherheit<br />

sowie Maschinenbau und Betriebstechnik<br />

nieder. Allein in diesen Berufsgruppen<br />

können in den nächsten 13 Jahren weniger<br />

als 80 Prozent aller Stellen besetzt<br />

werden. Auch im kaufmännischen Bereich<br />

werden Meister und Techniker fehlen,<br />

vor allem in den Berufsgruppen<br />

Vertrieb und Handel, Unternehmensführung<br />

sowie Gesundheit und Medizintechnik.<br />

Elke Döring: „Hier ist auch die<br />

Politik gefordert, die Rahmenbedingungen<br />

für neue Fachkräftepotenziale durch<br />

eine optimierte Berufsorientierung, den<br />

bedarfsgerechten Ausbau der Kinderbetreuung<br />

sowie die Flexibilisierung des<br />

Renteneintritts zu verbessern.“<br />

Fachkräfteangebot wird weiter sinken<br />

In den akademischen Berufen werden<br />

bis 2030 durchschnittlich 2.100 Fachkräfte<br />

pro Jahr fehlen, insbesondere<br />

Absolventen aus den Bereichen Wirtschaftswissenschaften<br />

und Unternehmensführung.<br />

Auch Ingenieure wird es<br />

weiter zu wenige auf dem Arbeitsmarkt<br />

geben.<br />

Der Fachkräftemangel bei Beschäftigten<br />

mit mittlerer Qualifikation, also<br />

Absolventen einer Berufsausbildung,<br />

wird sich ebenfalls weiter zuspitzen.<br />

Zwar kann im laufenden Jahr die Nachfrage<br />

auf dem Arbeitsmarkt noch gedeckt<br />

werden, jedoch wird in Zukunft<br />

das Angebot weiter sinken. Bis 2030<br />

werden durchschnittlich 10.300 beruflich<br />

ausgebildete Fachkräfte pro Jahr<br />

fehlen. Bis 2030 werden insbesondere<br />

die Berufsgruppen Bauplanung und Architektur,<br />

Rohstoffgewinnung, Umweltschutz,<br />

Veranstaltungsservice sowie<br />

Berufe im Bereich der Biologie, Mathematik,<br />

Erziehung und Soziales betroffen<br />

sein. Selbst der Überschuss an Hilfskräften,<br />

das heißt Arbeitskräfte mit einer<br />

maximal einjährigen Ausbildung<br />

beziehungsweise an- und ungelernte<br />

Arbeitskräfte, wird weiter zurückgehen<br />

und bis zum Jahr 2026 verschwinden.<br />

Die Branchen mit dem größten relativen<br />

Mangel an Fachkräften sind die beratenden<br />

und wirtschaftsnahen Dienstleitungen,<br />

der öffentliche Dienst und das<br />

Gesundheits- und Sozialwesen.<br />

Der Höchststand an verfügbaren<br />

Fachkräften in der Region Heilbronn-<br />

Franken wurde im vergangenen Jahr<br />

mit 330.000 Arbeitskräften erreicht.<br />

18 JUNI 2017


IHK + Region<br />

Bereits seit dem letzten Jahr reichen die<br />

Zugänge aus der stillen Reserve, also<br />

erwerbsfähige aber nicht erwerbstätige<br />

Menschen, der ausgebildete Nachwuchs<br />

und die Zuwanderung nicht mehr aus,<br />

um die Abgänge aus dem demografischen<br />

Rückgang auszugleichen. Selbst<br />

bei einer gelingenden Eingliederung aller<br />

Zugewanderten in den Arbeitsmarkt<br />

würde das Fachkräfteangebot nicht ausreichen,<br />

um die Nachfrage zu decken.<br />

IHK-Fachkräftemonitor und IHK-Demografierechner<br />

Die jährlich aktualisierte Webanwendung<br />

IHK-Fachkräftemonitor für Baden-<br />

Württemberg errechnet die Entwicklung<br />

von Angebot und Nachfrage auf dem<br />

Fachkräftearbeitsmarkt, den zeitlichen<br />

Verlauf des Fachkräftemangels sowie<br />

die Berufe mit dem größten Mangel beziehungsweise<br />

Überschuss an Fachkräften<br />

bis zum Jahr 2030. 105 Berufsgruppen<br />

und Qualifikationsniveaus in 19 Branchen<br />

beziehungsweise in den zwölf IHK-Regionen<br />

Baden-Württembergs werden<br />

abgedeckt. Ab sofort lassen sich im<br />

Fachkräftemonitor nun auch Daten zu<br />

jeder Branche in einer Excel-Tabelle<br />

340.000<br />

320.000<br />

320.000<br />

310.000<br />

300.000<br />

290.000<br />

280.000<br />

270.000<br />

260.000<br />

Fachkräfteangebot<br />

Fachkräftenachfrage<br />

oder einer Grafik herunterladen. Der<br />

Monitor basiert auf einem Berechnungsund<br />

Prognosemodell, das die WifOR<br />

Wirtschaftsforschung GmbH, Darmstadt,<br />

im Auftrag der baden-württembergischen<br />

IHKs entwickelt hat. Ergänzt wird der<br />

IHK-Fachkräftemonitor durch den ebenfalls<br />

jährlich aktualisierten IHK-Demografierechner,<br />

der auf dem gleichen Prognosemodell<br />

beruht und Unternehmen<br />

die Analyse ihrer betrieblichen Altersstruktur<br />

und ihres künftigen Bedarfs an<br />

Fachkräften ermöglicht.<br />

FACHKRÄFTEANGEBOT UND -NACHFRAGE<br />

in der Region Heilbronn-Franken bis 2030<br />

250.000<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 2026 2027 2028 2029 2030<br />

Beide Webanwendungen sind kostenfrei<br />

auf der IHK-Homepage abrufbar:<br />

www.heilbronn.ihk.de/fachkraeftemonitor<br />

www.heilbronn.ihk.de/demografierechner<br />

KONTAKT<br />

Dorothee Kienzle<br />

IHK-Referentin Volkswirtschaft<br />

Telefon 07131 9677-135<br />

E-Mail dorothee.kienzle@heilbronn.ihk.de<br />

JUNI 2017<br />

19


© craftvision – iStock.com<br />

Titel<br />

Mehr als nur<br />

den Senf dazugeben<br />

20 JUNI 2017


Titel<br />

BETREUUNGS- UND<br />

BERATUNGSKONZEPT<br />

„<strong>HEILBRONNER</strong> <strong>WEG</strong>“<br />

Bereits 1998 begann die IHK Heilbronn-Franken eine Beratungsund<br />

Betreuungsstrategie zu entwickeln, die Unternehmen in jeder<br />

Phase ihres Lebenszyklus unterstützt. Mittlerweile hat der „Heilbronner<br />

Weg“ bereits große Anerkennung gefunden und ist über<br />

die Landesgrenzen hinaus bekannt.<br />

V o n C a r o l i n S c h w a r z e r<br />

Der Heilbronner Weg ist ein<br />

ganzheitlicher Ansatz, der Unternehmen<br />

von der Existenzgründung<br />

über die Unternehmenssicherung<br />

bis hin zur<br />

Unternehmensnachfolge berät und betreut.<br />

Diesen bietet die IHK Heilbronn-<br />

Franken bereits seit nahezu zwei Jahrzehnten.<br />

Denn wie die unterschiedlichen<br />

Wegstrecken einer Bergwanderung den<br />

Wanderer vor verschiedene Herausforderungen<br />

stellen, so wird auch ein Geschäftsführer<br />

in den unterschiedlichen<br />

Phasen des Lebenszyklus seines Unternehmens<br />

mit verschiedenen Herausforderungen<br />

und Stolpersteinen konfrontiert.<br />

Unterstützung in jeder Phase<br />

In der Gründungsphase eines Unternehmens<br />

müssen entscheidende Weichen<br />

gestellt werden. Oftmals ist es dabei<br />

wichtig, den Gründern konkrete Fragen<br />

zu stellen, um Ziele klar zu definieren,<br />

die richtige Unternehmensform zu wählen<br />

und folgenschwere Fehler von Beginn<br />

an zu vermeiden. Nach der Gründung<br />

benötigt der Unternehmer oftmals einen<br />

neutralen Diskussions- und Gesprächspartner,<br />

der ehrlich und mit dem nötigen<br />

Know-how bewertet, ob bestimmte<br />

Maßnahmen zum Erfolg führen. Außerdem<br />

kann er Potenziale und Fördermöglichkeiten<br />

aufzeigen. Ist ein Unternehmen<br />

bereits am Markt etabliert, gilt es, möglichen<br />

Krisen vorzubeugen. Hierbei können<br />

Früherkennungsinstrumente eine<br />

wichtige Rolle spielen, um bereits in<br />

einem sehr frühen Stadium Defizite und<br />

Handlungsbedarf aufzuzeigen. Ist die<br />

Krise nicht vermeidbar, ist schnelles<br />

Handeln angesagt und die Entwicklung<br />

eines Konzepts zur Stabilisierung des<br />

Unternehmens unerlässlich. In der Phase<br />

der Unternehmensnachfolge realisieren<br />

Unternehmer oftmals erst zu spät, dass<br />

es wichtig ist, die Nachfolge frühzeitig<br />

zu regeln. Dr. Helmut Kessler, stellvertretender<br />

IHK-Hauptgeschäftsführer: „Auch<br />

hier bietet der Heilbronner Weg mit dem<br />

Moderatorenkonzept das passende Serviceangebot<br />

und hilft dabei, dass ein Unternehmen<br />

reibungslos in die richtigen Hände<br />

übergeben werden kann.“<br />

Alle Unterstützungsmaßnahmen für die einzelnen<br />

Entwicklungsphasen eines Unternehmens<br />

fasst die Broschüre des Heilbronner Wegs zusammen.<br />

Sie bedient sich dabei einer an die<br />

Bergwelt angelehnten Illustration, dem Namensgeber<br />

„Heilbronner Weg“ im Allgäu, und enthält<br />

als Zugabe eine touristische Wegbeschreibung<br />

des alpinen Vorbildes. Darüber hinaus sind auch<br />

die wichtigsten Ansprechpartner und deren Aufgabenbereiche<br />

aufgeführt.<br />

JUNI 2017<br />

21


DER <strong>HEILBRONNER</strong> <strong>WEG</strong><br />

UNTERNEHMENS-<br />

NACHFOLGE<br />

4<br />

KRISE UND<br />

STABILISIERUNG<br />

3<br />

FESTIGUNG UND<br />

WACHSTUM<br />

2<br />

EXISTENZGRÜNDUNG<br />

1<br />

© Rolf Maier, DAV Heilbronn


Titel<br />

IHK SERVICE AUF DEM <strong>HEILBRONNER</strong> <strong>WEG</strong><br />

Für jeden Streckenabschnitt des Heilbronner<br />

Weges bietet die IHK die passenden<br />

Serviceangebote und steht Unternehmen in<br />

jeder Phase ihres Lebenszyklus zur Seite.<br />

Durchdacht gründen<br />

Mit der Unternehmensgründung beginnt<br />

die Selbstständigkeit. Doch auch<br />

schon vor dem Eintreten eines Unternehmens<br />

in den Markt gibt es wichtige<br />

Fragen zu klären. Die IHK bietet darum<br />

nicht nur Informationspakete, telefonische<br />

Kurzberatungen, Gründerseminare<br />

und zahlreiche Informationsveranstaltungen<br />

rund um den Weg in die Selbstständigkeit<br />

an, sondern gibt Gründungswilligen<br />

auch die Möglichkeit, einen Businessplan<br />

mit Hilfe der Gründungswerkstatt<br />

zu erstellen. Bei dieser handelt es<br />

sich um ein Online-Portal mit Informations-<br />

und Lernplattform sowie einen<br />

persönlich zugeteilten Tutor, der Fragen<br />

zeitnah beantwortet und Hilfestellung<br />

und Anleitung bei der Erstellung eines<br />

Businessplanes gibt. Sind die Gründungsvorhaben<br />

bereits konkretisiert, bietet<br />

die IHK auch persönliche Beratungsgespräche<br />

an, in welchen die individuellen<br />

Vorhaben detailliert besprochen<br />

und geplant werden können.<br />

Gegründet, gefestigt und gefördert<br />

Ist das eigene Unternehmen gegründet,<br />

gilt es für dessen Stabilität zu sorgen<br />

und es am Markt zu etablieren, um langfristig<br />

erfolgreich zu sein sowie Arbeitsplätze<br />

zu schaffen und zu sichern. In<br />

regelmäßig stattfindenden Finanzierungssprechtagen<br />

mit Finanzexperten<br />

der Landesförderinstitute L-Bank, Bürgschaftsbank<br />

Baden-Württemberg und<br />

Mittelständische Beteiligungsgesellschaft<br />

Baden-Württemberg, können sich Existenzgründer<br />

und Unternehmer in Einzelgesprächen<br />

orts-, problem- und zeitnah<br />

fundierte Informationen über die staatlichen<br />

Fördermöglichkeiten zu ihrem<br />

Vorhaben beschaffen. Der Check-up<br />

„Existenzfestigung“ der IHK hilft Jungunternehmern<br />

zu überprüfen, ob sie mit<br />

ihrer Unternehmensführung wettbewerbsfähig<br />

sind und bleiben oder ob es<br />

Faktoren gibt, die für die Entwicklung<br />

des Unternehmens riskant werden könnten.<br />

Der Check-up beinhaltet auch ein individuelles<br />

Beratungsgespräch und Informationen<br />

über Förderprogramme zur<br />

Festigung und zum Wachstum von Unternehmen.<br />

Das vom Bundesministerium für<br />

Wirtschaft und Energie (BMWi) und den<br />

Europäischen Sozialfonds geförderte<br />

Programm „Förderung unternehmerischen<br />

Know-hows“, welches Beratungen<br />

rund um die Festigung und das Wachstum<br />

von Unternehmen bezuschusst,<br />

wird von der IHK als regionaler Ansprechpartner<br />

unterstützt. Angebote,<br />

wie beispielsweise eine Beteiligung am<br />

IHK-Gemeinschaftsstand auf der Hannover<br />

Messe, runden das Angebot zur<br />

Festigung und Förderung der Unternehmen<br />

ab. Hier bekommen Unternehmen der<br />

Region die Chance, die weltweit größte<br />

Industriemesse gemeinsam mit der IHK<br />

zu besuchen und ihre Produkte einem<br />

internationalen Publikum zu präsentieren.<br />

Krisen erkennen und vermeiden<br />

Nur selten rutscht ein Unternehmen<br />

von einem Tag auf den nächsten in eine<br />

Krise. Die entscheidenden Fehler werden<br />

meist schon einige Zeit vor der Schieflage<br />

gemacht und bleiben auf Grund eines<br />

fehlenden Krisen-Frühwarnsystems zu<br />

lange verborgen. In der Krise sind die<br />

Möglichkeiten, dem negativen Trend<br />

entgegenzusteuern, häufig begrenzt und<br />

bereits getroffene Entscheidungen lassen<br />

sich nur noch schwer umkehren. Der<br />

Check-up „Krisenfrüherkennung“ der<br />

IHK hilft dabei, Schwachpunkte und<br />

Fehlerquellen frühzeitig zu erkennen<br />

und drohenden Krisen rechtzeitig entgegenzuwirken.<br />

Bei diesem werden Betriebe<br />

regelmäßig auf Anzeichen einer<br />

sich anbahnenden Krise überprüft und<br />

vorbeugende Maßnahmen können, falls<br />

notwendig, rechtzeitig eingeleitet werden.<br />

Befindet sich ein Unternehmen bereits<br />

in der Krise, hilft ebenfalls ein Baustein<br />

des Bundesprogramms „Förderung unternehmerischen<br />

Know-hows“. Bei diesem<br />

wird eine Unternehmenssicherungsberatung<br />

mit einem 90-prozentigen Zuschuss<br />

gefördert und Maßnahmen zur Wiederherstellung<br />

der Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit<br />

ausgearbeitet. Außerdem<br />

bietet die IHK Heilbronn-Franken ein<br />

Notfallhandbuch, das eine Sammlung<br />

von Maßnahmeplänen und Hinweisen<br />

enthält, die im Falle eines unvorhergesehenen<br />

Ausfalls des Unternehmers eine<br />

geordnete Weiterführung des Unternehmens<br />

ermöglichen soll.<br />

In die richtigen Hände gegeben<br />

In vielen mittelständischen Unternehmen<br />

ist der Generationenwechsel<br />

und die damit verbundene Unternehmensnachfolge<br />

ein wichtiges Thema.<br />

Häufig wird die Nachfolge zu spät geregelt<br />

oder immer wieder hinausgezögert. Die<br />

IHK Heilbronn-Franken hat darum das<br />

Moderatorenkonzept zur Sicherung der<br />

Unternehmensnachfolge entwickelt. Dabei<br />

begleitet ein Experte bei der IHK als<br />

unmittelbarer Ansprechpartner und<br />

Moderator den gesamten Prozess der Unternehmensübergabe.<br />

Er macht potenzielle<br />

Übergeber ausfindig und sensibilisiert<br />

sie für die Nachfolge. Der Nachfolgeberater<br />

hilft außerdem dabei, die<br />

Übergabe sorgfältig zu planen und dadurch<br />

einen reibungslosen Ablauf zu<br />

ermöglichen. Als ergänzende Hilfe stellt<br />

die IHK außerdem einen Ratgeber zur<br />

Unternehmensnachfolge zur Verfügung.<br />

Nächste Termine<br />

UNTERNEHMENSNACHFOLGE:<br />

ÜBERGABE ERFOLGREICH<br />

GESTALTEN<br />

21. Juni 2017 16 Uhr<br />

Heilbronner Haus der Wirtschaft (IHK), kostenfrei<br />

13. Juni 2017<br />

Sprechtag L-Bank<br />

19. Juni 2017<br />

Wie mache ich mich selbständig?, Wertheim<br />

JUNI 2017<br />

23


Titel<br />

<strong>HEILBRONNER</strong> <strong>WEG</strong><br />

IN ZAHLEN<br />

AUSGEWÄHLTE INSTRUMENTE<br />

EXISTENZGRÜNDUNG<br />

GRÜNDUNGSWERKSTATT HEILBRONN-FRANKEN<br />

Seit Projektstart 15. März 2010<br />

• 1.364 Neuregistrierungen<br />

EXI-GRÜNDUNGSGUTSCHEINE<br />

Seit Projektstart Mai 2012<br />

• 147 Ausgaben/Empfehlungen<br />

SPRECHTAGE MIT DEM RKW BADEN-WÜRTTEMBERG<br />

Seit Projektstart Februar 1998<br />

• 203 Sprechtage mit 465 Beratungen<br />

FESTIGUNG UND WACHSTUM<br />

BERATUNGSFÖRDERPROGRAMM DES BUNDES<br />

Seit Projektstart Januar 2016<br />

• 42 Beratungen von Jungunternehmen und kleineren und mittleren Betrieben;<br />

• 15 Beratungen von Unternehmen in Schwierigkeiten<br />

SPRECHTAGE MIT DER L-BANK<br />

Seit Projektstart März 2001<br />

• 256 Sprechtage mit 1.328 Beratungen<br />

SPRECHTAGE MIT DER BÜRGSCHAFTSBANK/MBG<br />

Seit Projektstart Oktober 2000<br />

• 184 Sprechtage mit 901 Beratungen<br />

KRISE UND STABILISIERUNG<br />

BERATUNGSFÖRDERPROGRAMM DES BUNDES<br />

Seit Projektstart Januar 2016<br />

• 42 Beratungen von Jungunternehmen und kleineren und mittleren Betrieben;<br />

• 15 Beratungen von Unternehmen in Schwierigkeiten<br />

UNTERNEHMENSNACHFOLGE<br />

MODERATORENKONZEPT ZUR SICHERUNG DER UNTERNEHMENSNACHFOLGE<br />

Seit Projektstart Oktober 2003<br />

• 1.095 Betreuungsfälle stehen für insgesamt 17.285 Arbeitsplätze bei einem Umsatzvolumen von<br />

2.449 Millionen Euro pro Jahr<br />

24 JUNI 2017


Seit 1996 sind wir Partner unserer Kunden, wenn es um<br />

Datenschutz und IT-Sicherheit geht.<br />

Wir schützen<br />

Ihre Unternehmenswerte<br />

Im Bereich:<br />

DATENSCHUTZ<br />

• Bestellung externer<br />

Datenschutzbeauftragter<br />

• Datenschutzaudit<br />

• Mitarbeiterschulungen im<br />

Datenschutz Vorort beim Kunden<br />

• Schulungen zu aktuellen Themen<br />

Im Bereich:<br />

IT-SICHERHEIT<br />

• Stress-Tests durch simulierte<br />

Hackerangriffe<br />

• Auditierung von außen und innen<br />

• Maßnahmenkatalog zur Erhöhung<br />

der IT-Sicherheit<br />

• Technisch-organisatorisches<br />

IT-Security-Audit<br />

• ISMS Beratung, Auditierung nach<br />

ISO 27001<br />

Die PRIOLAN GmbH auditiert, berät und entwickelt Lösungen im Bereich Datenschutz und IT-Sicherheit.<br />

Sie beschäftigt 10 qualifizierte Mitarbeiter, Informatiker, Dipl.-Ingenieure, Juristen und Betriebswirte, die unsere Kunden, bestehend aus Kleinunternehmen<br />

(ca. 20 Mitarbeiter) bis hin zum gehobenen Mittelstand (bis zu 70.000 Mitarbeiter), betreuen.<br />

Im Bereich Datenschutz gehört die PRIOLAN damit zu einem der Vorreiter.<br />

Machen Sie sich jetzt schon fit für die neue EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO), die am 25.05.2018 Anwendung findet.<br />

Mit der neuen DSGVO werden die Strafen massiv verschärft. Diese liegen bei bis zu 20 Mill. oder 4 % des weltweit erzielten Jahresumsatzes,<br />

aktuell sind es 300.000 €.<br />

Aufgrund des Complianceschutzes der Unternehmen sollte der Datenschutz mit betrachtet werden, um sich vor den immensen wirtschaftlichen<br />

wie auch Imageschäden zu schützen.<br />

Gehören Sie zu den Vorreitern und schützen Sie sich vor vermeidbaren Kosten und Gewinnverlusten! Wir beraten Sie gern.<br />

Die persönliche Beratung gehört bei uns zum Service dazu!<br />

Vereinbaren Sie einfach einen Termin und freuen Sie sich auf ein informatives Gespräch!<br />

Rufen Sie uns an unter 07131 / 2628-0 oder schreiben Sie eine E-Mail an info@priolan.de<br />

PRIOLAN GmbH Gottlieb-Daimler-Straße 9 74076 Heilbronn Geschäftsführer: Zlatko Jozanovic<br />

Telefon 07131/26 28 0 Telefax 07131/26 28 300 info@priolan.de www.priolan.de


Newsticker<br />

IHK-VERANSTALTUNGEN (Auszug) Juni–Juli 2017<br />

Datum Veranstaltung Ort preis<br />

13.<strong>06.2017</strong> Sprechtag mit der L-Bank HWK-Geschäftsstelle Tauberbischofsheim kostenfrei<br />

19.<strong>06.2017</strong> Wie mache ich mich selbständig? IHK-Außenstelle Wertheim kostenfrei<br />

20.<strong>06.2017</strong> Beratertag Exportgaranten des Bundes:<br />

Weltweit handeln – Chancen nutzen– Risiken begrenzen<br />

IHK Heilbronn-Franken<br />

kostenfrei<br />

22.<strong>06.2017</strong> Existenzgründungsberatung Rathaus in Crailsheim kostenfrei<br />

22.<strong>06.2017</strong> Lieferantenerklärungen Schwäbisch Hall 71,40€<br />

22.<strong>06.2017</strong> RKW-Sprechtag IHK Heilbronn-Franken kostenfrei<br />

22.<strong>06.2017</strong> Workshop Carnet A.T.A./C.P.D. IHK-Außenstelle Wertheim kostenfrei<br />

23.+24.<strong>06.2017</strong> Heilbronn-Franken elektrisiert – Mobilitätstage der<br />

IHK Heilbronn-Franken und der E-Mobil BW<br />

IHK Heilbronn-Franken<br />

kostenfrei<br />

27.<strong>06.2017</strong> AHK-Sprechtag Vietnam IHK Heilbronn-Franken kostenfrei<br />

27.<strong>06.2017</strong> Fit für die BUGA – digitale Sichtbarkeit erzeugen – Grundlagen<br />

und Umsetzungsbeispiel für Handel, Gastronomie und Tourismus<br />

IHK Heilbronn-Franken<br />

kostenfrei<br />

27.<strong>06.2017</strong> Sprechtag mit L-Bank und Bürgschaftsbank/MBG in Heilbronn Handwerkskammer Heilbronn-Franken kostenfrei<br />

29.<strong>06.2017</strong> IHK-Ursprungszeugnis IHK-Außenstelle Wertheim kostenfrei<br />

04.07.2017 AHK-Sprechtag Vereinigte Arabische Emirate IHK Heilbronn-Franken kostenfrei<br />

12.07.2017 Mut zum Scheitern – aus Misserfolgen lernen IHK Heilbronn-Franken kostenfrei<br />

Weitere Infos zu den Veranstaltungen unter www.heilbronn.ihk.de/termine<br />

26 JUNI 2017


Newsticker<br />

NEUES AUS BERLIN UND BRÜSSEL<br />

Bürokratisch und unverständlich<br />

Berlin. Für Betriebe sind die seit 2015<br />

geltenden Vorschriften zur Buchführung<br />

überwiegend unverständlich und teilweise<br />

fern der Unternehmensrealität. Das<br />

ist das Ergebnis einer DIHK-Umfrage,<br />

an der sich mehr als 700 Unternehmen<br />

beteiligten. Die Bundesregierung sollte<br />

die „Grundsätze zur ordnungsmäßigen<br />

Führung und Aufbewahrung von Büchern,<br />

Aufzeichnungen und Unterlagen<br />

in elektronischer Form sowie zum Datenzugriff“<br />

(GoBD) also nach der Wahl<br />

dringend überarbeiten, so wie sie es<br />

schon Ende 2014 angekündigt hatte.<br />

beland.ulrike@dihk.de<br />

voigt.guido@dihk.de<br />

Kleine Betriebe von ein klein wenig Bürokratie<br />

entlastet<br />

Berlin. Der Bundestag hat bei der Verabschiedung<br />

des zweiten Bürokratieentlastungsgesetzes<br />

auch DIHK-Forderungen<br />

aufgegriffen. Diese entlasten insbesondere<br />

kleine Betriebe: So können<br />

Arbeitgeber bei der Sozialversicherung<br />

die Beiträge in Höhe des Vormonats<br />

abführen, wenn sie die exakte Höhe<br />

für den laufenden Monat noch nicht<br />

kennen. Lieferscheine müssen nicht<br />

mehr archiviert werden, sofern sie kein<br />

Buchungsbeleg sind. Ebenso wird die<br />

Grenze für Kleinbetragsrechnungen<br />

von 150 Euro auf 250 Euro angehoben.<br />

Bis zu dieser Grenze können Unternehmen<br />

Vorsteuern beim Finanzamt nach<br />

vereinfachten Regeln geltend machen.<br />

beland.ulrike@dihk.de<br />

gewinnus.jens@dihk.de<br />

Handelsbeziehungen mit Indien sollen<br />

verstärkt werden<br />

Brüssel. EU-Handelskommissarin Cecillia<br />

Malmström unterstützt die Forderungen<br />

des europäischen Kammerdachverbandes<br />

Eurochambres nach verstärkten Handelsbeziehungen<br />

mit Indien. Eurochambres<br />

hat Anfang März weitere ehrgeizige und<br />

umfassende Freihandelsverhandlungen<br />

mit Indien sowie eine schnelle Anschlusslösung<br />

für die von indischer Seite im Jahr<br />

2016 aufgekündigten bilateralen Investitionsschutzabkommen<br />

angeregt. In einem<br />

Antwortschreiben lobte Malmström den<br />

Einsatz von Eurochambres.<br />

kober.klemens@dihk.de<br />

Klare Botschaften beim „Parlamentarischen<br />

Abend“ der AG Mittelstand in<br />

Berlin<br />

Berlin. Der Mittelstand braucht offene<br />

Grenzen, qualifizierte Fachkräfte und<br />

schnelles Internet. Mit diesen Kernbotschaften<br />

eröffnete DIHK-Präsident Eric<br />

Schweitzer am 25. April 2017 in Berlin<br />

den „Parlamentarischen Abend“ der<br />

Arbeitsgemeinschaft Mittelstand, einer<br />

Initiative von DIHK und neun weiteren Organisationen.<br />

Diskutanten des Abends<br />

waren Cem Özdemir, Bundesvorsitzender<br />

Bündnis 90/Die Grünen, und Christian<br />

Lindner, Bundesvorsitzender FDP.<br />

Top-Themen des Streitgespräches waren<br />

Fachkräftesicherung und Bürokratieabbau.<br />

Rund 200 Gaste aus Unternehmen,<br />

Ministerien und Verbänden sowie etwa<br />

30 Bundestagsabgeordnete waren zugegen.<br />

Gesprächsthema des Abends:<br />

Die „Erwartungen zur Bundestagswahl<br />

2017“, welche die AG Mittelstand am<br />

Vormittag in der Bundespressekonferenz<br />

der Öffentlichkeit vorgestellt hatte. Gute<br />

praxisnahe und mittelstandsbezogene<br />

Argumente wirken: So hat der Bundestag<br />

den DIHK-Vorschlag aufgegriffen, die Wertgrenze<br />

für die Sofortabschreibung geringwertiger<br />

Wirtschaftsgüter zu erhöhen. Das<br />

entlastet den Mittelstand von Bürokratie.<br />

evers.marc@dihk.de<br />

EU-CSR-Richtlinie: 1:1 in deutsches<br />

Recht umgesetzt<br />

Berlin. Zusätzliche Bürokratie für Unternehmen<br />

vermeiden – deshalb hat sich der<br />

DIHK in Gesprächen und Stellungnahmen<br />

für eine 1:1-Umsetzung der EU-Vorgaben<br />

zum CSR-Richtlinie-Umsetzungsgesetz<br />

stark gemacht. Das ist weitgehend gelungen:<br />

So sieht das Gesetz keine verpflichtende<br />

inhaltliche Prüfung des Berichts<br />

durch den Wirtschaftsprüfer vor. Wird der<br />

Bericht aber geprüft, ist die Beurteilung<br />

allerdings ab dem Geschäftsjahr 2019<br />

auch öffentlich zu machen. Außerdem<br />

haben Unternehmen die Möglichkeit,<br />

unter bestimmen Voraussetzungen nachteilige<br />

Informationen wegzulassen, um<br />

Betriebsinterna zu schützen. Zudem können<br />

sie die Erklärung auch als gesonderten<br />

Bericht außerhalb des Lageberichts<br />

erstellen. Dieser muss dann spätestens<br />

vier Monate nach dem Abschlussstichtag<br />

veröffentlicht werden.<br />

Das neue „Gesetz zur Stärkung der nichtfinanziellen<br />

Berichterstattung der Unternehmen<br />

in ihren Lage- und Konzernlageberichten“<br />

verpflichtet insbesondere<br />

größere Unternehmen zu einer Beschreibung<br />

des Geschäftsmodells sowie zu<br />

Angaben zu Umwelt-, Arbeitnehmer- und<br />

Sozialbelangen, zur Achtung der Menschenrechte<br />

und zur Bekämpfung der<br />

Korruption und Bestechung. Die Pflicht<br />

gilt insbesondere für große kapitalmarktorientierte<br />

Kapitalgesellschaften<br />

sowie haftungsbeschränkte Personenhandelsgesellschaften<br />

mit mehr als 500<br />

Arbeitnehmern. Auch große Kreditinstitute<br />

und Versicherungsunternehmen<br />

mit mehr als 500 Arbeitnehmern sind<br />

erfasst. Betroffene Unternehmen müssen<br />

erstmals für das laufende Geschäftsjahr<br />

seit dem 1. Januar 2017 berichten.<br />

boehm.annika@dihk.de<br />

upmeier.cornelia@dihk.de<br />

Wir bauen für Industrie und Gewerbe<br />

Mit der Erfahrung aus über 400 Projekten<br />

Bauunternehmung Böpple GmbH · Wannenäckerstraße 77 · 74078 Heilbronn · Telefon: BÖPPLEBAU<br />

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© Scanrail – Fotolia.com<br />

POLEN –<br />

SCHON LANGE KEINE<br />

VERLÄNGERTE WERK-<br />

BANK MEHR<br />

Polen hat seit dem Ende des Kommunismus<br />

im Jahr 1989 eine große wirtschaftliche<br />

Transformation durchlaufen. Der EU-Beitritt<br />

2004 war für das Land ein weiteres wichtiges<br />

Etappenziel. Heute steht das Land wirtschaftlich<br />

sehr gut da, wovon auch die circa 6.200<br />

vor Ort aktiven deutschen Unternehmen profitieren.<br />

Fünf Fragen an Michael Kern, Geschäftsführer<br />

der AHK Polen, über die wirtschaftliche<br />

Entwicklung und die Zukunftspläne<br />

des Landes.<br />

Warum hat sich die Wirtschaft Polens im<br />

Vergleich zu anderen mittel- und osteuropäischen<br />

Ländern besonders gut entwickelt?<br />

Kern: Um die positive Entwicklung<br />

erklären zu können, muss man sich auch<br />

die Historie des Landes anschauen.<br />

Nach 1990 hatte Polen zunächst stark<br />

mit den sehr zügig durchgeführten politischen<br />

und wirtschaftlichen Umstellungsprozessen<br />

zu kämpfen. Doch spätestens<br />

seit 2003 kommen diese Maßnahmen<br />

in Form von stabilen Wachstumszahlen<br />

zum Tragen. Des Weiteren<br />

verfügt Polen über ein robustes Bankensystem,<br />

welches die Wirtschaft seit<br />

Jahren verlässlich mit Liquidität versorgt.<br />

Ähnlich wie in Deutschland ist<br />

der Anteil des Mittelstands sehr hoch,<br />

welcher die wirtschaftliche Entwicklung<br />

trägt. Darüber hinaus nutzte das<br />

EU-Mitglied Fördergelder gezielt, um<br />

die Infrastruktur des Landes deutlich<br />

zu verbessern.<br />

Wie will Polen sein Ziel erreichen, in den<br />

kommenden 25 Jahren in die Spitzengruppe<br />

der Volkswirtschaften Europas vorzudringen?<br />

Um dieses durchaus ambitionierte<br />

Ziel zu erreichen, hat Polen einen langfristigen<br />

Plan entwickelt. Durch die darin<br />

enthaltenen Maßnahmen sollen die<br />

Infrastruktur und die Rahmenbedingungen<br />

für Forschungs- und Entwicklungsausgaben<br />

weiter verbessert werden.<br />

Der Plan zielt zudem darauf ab, die<br />

weitere Industrialisierung der Wirtschaft<br />

sowie kleine und mittlere Unternehmen<br />

zu fördern. Zusätzlich soll<br />

eine Stärkung der Außenwirtschaftsförderung<br />

erfolgen. Unter anderem sollen<br />

dazu Firmen bei Exporten und Auslandsinvestitionen<br />

unterstützt werden.<br />

28 JUNI 2017


Geld + Märkte<br />

Deutschland ist für Polen sowohl bei den<br />

Importen als auch Exporten der wichtigste<br />

Handelspartner. Welche Branchen sind dabei<br />

besonders bedeutend?<br />

Der Handel zwischen Deutschland und<br />

Polen hat sich hervorragend entwickelt.<br />

Wir gehen dabei von einem Handelsvolumen<br />

von mehr als 100 Milliarden Euro<br />

für 2016 aus. 2015 lag Polen bereits auf<br />

Platz sieben der deutschen Handelspartner.<br />

Das zeigt, dass wir hier von einer<br />

breiten Basis sprechen, die alle Branchen<br />

umfasst. Angesichts des wie in Deutschland<br />

hohen Industrialisierungsgrads von<br />

annähernd 24 Prozent stechen aber Sektoren<br />

wie der Maschinen- und Anlagenbau,<br />

der Kraftfahrzeugbereich und chemische<br />

Erzeugnisse schon hervor.<br />

Warum loben deutsche Unternehmen in Umfragen<br />

oftmals die polnische Arbeitnehmerschaft?<br />

Unter den fünf größten Standortvorteilen<br />

Polens werden regelmäßig drei<br />

Aspekte bezüglich der Arbeitnehmerschaft<br />

aufgeführt. Zum einen sind die<br />

Menschen hier sehr motiviert und zum<br />

anderen sind die Arbeitskräfte hochqualifiziert<br />

und produktiv. Zudem ist das<br />

Land gerade bei der Hochschulbildung<br />

sehr gut aufgestellt. Allerdings zeichnet<br />

sich mittelfristig ein Fachkräftemangel<br />

im gewerblich-technischen Bereich ab.<br />

JUNI 2017<br />

29


Geld + Märkte<br />

Polen war in diesem Jahr Partnerland der<br />

Hannover Messe. Was bedeutet das für das<br />

Land und welche Aktivitäten plant die AHK<br />

Polen in diesem Zusammenhang?<br />

Für Polen war dies eine große Chance,<br />

dem internationalen Publikum der Messe<br />

zu zeigen, welche oftmals unerkannten<br />

Potenziale in dem Land stecken. Schließlich<br />

ist Polen schon lange keine verlängerte<br />

Werkbank mehr. Gerade in Zukunftsbranchen<br />

entwickelt sich das Land<br />

sehr dynamisch, beispielsweise beim<br />

Thema Digitalisierung. Als AHK haben<br />

wir genau diese Stärke und die Chance<br />

für deutsche Unternehmen, beispielsweise<br />

in der Zusammenarbeit mit polnischen<br />

Start-ups, veranschaulicht.<br />

Beenden Sie bitte den folgenden Satz:<br />

„Polen ist ein attraktiver Investitions- und<br />

Exportmarkt, weil ...“<br />

... das Land mit rund 40 Millionen Einwohnern,<br />

deren Kaufkraft jedes Jahr zunimmt,<br />

mittlerweile über einen großen<br />

und attraktiven Binnenmarkt verfügt,<br />

der sowohl im Bereich der Investitionsgüter<br />

aber auch im zunehmenden Maße<br />

der Konsumgüter wächst (DIHK).<br />

KONTAKT<br />

Michael Kern<br />

Telefon +48(0)22 5310 525<br />

E-Mail hgf@ahk.pl<br />

DIE IHK HEILBRONN-FRANKEN BIETET REGELMÄSSIG AHK-<br />

SPRECHTAGE ZU DEN UNTERSCHIEDLICHSTEN LÄNDERN AN.<br />

Die nächsten Termine sind:<br />

AHK-Sprechtag Maghrebstaaten (Marokko,<br />

Algerien, Tunesien)<br />

am 21. Juni 2017 in Heilbronn,<br />

Anmeldung unter<br />

www.heilbronn.ihk.de Dok.-Nr.: TER002064<br />

AHK–Sprechtag Vietnam<br />

am 27. Juni 2017 in Heilbronn,<br />

Anmeldung unter<br />

www.heilbronn.ihk.de Dok.-Nr.: TER002080<br />

AHK-Sprechtag Kanada<br />

am 22.06 in Heilbronn,<br />

Anmeldung unter<br />

www.heilbronn.ihk.de Dok.-Nr.: TER002111<br />

ÜBER POLEN<br />

• BIP, in Milliarden Euro, 2017 * : 455,8<br />

• BIP pro Kopf, in Euro, 2017 * : 11.861<br />

• Wirtschaftswachstum, 2017 in Prozent real * : 3,6<br />

KONTAKT<br />

Slim Derouiche<br />

IHK-Referent Außenwirtschaft<br />

Telefon 07131 9677-137<br />

E-Mail slim.derouiche@heilbronn.ihk.de<br />

KONTAKT<br />

Dalila Nadi<br />

IHK-Referentin Außenwirtschaft<br />

Telefon 07131 9677-121<br />

E-Mail dalila.nadi@heilbronn.ihk.de<br />

KONTAKT<br />

Dalila Nadi<br />

IHK-Referentin Außenwirtschaft<br />

Telefon 07131 9677-121<br />

E-Mail dalila.nadi@heilbronn.ihk.de<br />

• Beziehungen zu Deutschland Januar-November 2016 * :<br />

Deutsche Einfuhren, in Millionen Euro: 42.654,5 (+ 3,9 Prozent gegenüber 2015)<br />

Deutsche Ausfuhren, in Millionen Euro: 50.525,2 (+ 5,0 Prozent gegenüber 2015)<br />

Ease of Doing Business 2017: 24 von 190 Ländern<br />

Quellen: GTAI 2016, Destatis<br />

* Prognose<br />

allnatura in Heubach<br />

Büro- und Ausstellungsgebäude<br />

konzipieren,<br />

umsetzen,<br />

betreuen<br />

Innovativ bauen für die Zukunft<br />

• Industrie- und Gewerbebau<br />

• Architektur- und Ingenieurbüro<br />

• Sport- und Veranstaltungshallen<br />

• Reitsportanlagen<br />

• Wohngebäude<br />

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Industriestraße 17-23<br />

73489 Jagstzell<br />

Tel. +49 7967 90 90 - 0<br />

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BUSINESSFORBUSINESS<br />

THEMENMAGAZIN 06.17<br />

CLUSTER-REGION HNF<br />

Advertorial im Wirtschaftsmagazin w.<strong>news</strong> der IHK Heilbronn-Franken<br />

www.b4b-themenmagazin.de<br />

ROWEKO:<br />

Ideen aus Kunststoff<br />

TOP<br />

THEMA<br />

CLUSTER-REGION HNF<br />

SEITE 2<br />

TOP-WEBSITES DER REGION<br />

SEITE 9<br />

RECHTSANWÄLTE &<br />

STEUERBERATER SEITE 10<br />

PERSONALANZEIGEN DER REGION HEILBRONN-FRANKEN FÜR FACH- & FÜHRUNGSKRÄFTE SEITE 13<br />

© Roweko


<strong>06.2017</strong> B4B THEMENMAGAZIN<br />

INHALT<br />

SEITE 2<br />

CLUSTER-REGION HNF<br />

SEITE 9<br />

TOP-WEBSITES DER REGION<br />

SEITE 10<br />

RECHTSANWÄLTE &<br />

STEUERBERATER<br />

SEITE 13<br />

PERSONALANZEIGEN<br />

SEITE 14<br />

TERMINE & KLEINANZEIGEN<br />

IMPRESSUM<br />

B4B THEMENMAGAZIN<br />

HEILBRONN-FRANKEN<br />

wird redaktionell vom Verlag und<br />

den berichtenden Unternehmen bzw.<br />

Institu tionen verantwortet.<br />

Digitalausgaben: kiosk.b4b-bw.de<br />

Aktuelle Wirtschaftsmeldungen:<br />

Regional:<br />

www.b4b-heilbronn-franken.de<br />

Landesweit:<br />

www.b4b-baden-wuerttemberg.de<br />

Verlag, Redaktion und Gestaltung:<br />

HETTENBACH GMBH & CO KG<br />

WERBEAGENTUR GWA<br />

Werderstraße 134, 74074 Heilbronn<br />

Telefon 07131 7930-100<br />

www.hettenbach.de<br />

V.i.S.d.P.:<br />

HETTENBACH GMBH & CO KG<br />

WERBEAGENTUR GWA<br />

Ansprechpartner für Werbung:<br />

recon-marketing GmbH<br />

Werderstraße 134, 74074 Heilbronn<br />

Manfred Fehr (Anzeigenleiter)<br />

Telefon 07131 7930-313<br />

E-Mail fehr@recon-marketing.de<br />

Mediadaten:<br />

www.zielgruppe-wirtschaft.de<br />

Anzeigenpreise:<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 16<br />

gültig seit 01.12.2015<br />

Druck:<br />

Bechtle Druck & Service GmbH & Co. KG<br />

CLUSTER:<br />

ZWISCHEN KONKURRENZ UND KOOPERATION<br />

Cluster schießen seit Jahren wie Pilze aus dem Boden. Verständlich,<br />

denn sie bieten eine Grundlage wirtschaftlichen Wachstums. Unternehmen,<br />

die aus einem gleichen Tätigkeitsfeld stammen und regional<br />

beieinander liegen, schließen sich zusammen. Sie tauschen sich aus,<br />

versuchen Synergien zu bilden und gemeinsam an einem Strang einer<br />

Wertschöpfungskette zu ziehen. Doch was ist heute überhaupt noch<br />

möglich, wenn man sich nicht vernetzt? Reicht es nicht, heute als Unternehmen<br />

allein innovativ und allein erfolgreich zu sein? Kann man so nicht<br />

auch ein Stück vom Auftrags-Kuchen abschneiden ohne dieses Stück mit<br />

einem anderen teilen zu müssen?<br />

Die Realität sieht oft anders aus. Vernetzen scheint die Lösung zu<br />

sein, egal ob digital oder analog. Vor allem kleine und mittelständische<br />

Unternehmen haben geringe Chancen, wettbewerbsfähig zu bleiben,<br />

wenn sie ausschließlich versuchen, allein voranzukommen. Die Herausforderungen<br />

der Globalisierung, mit denen auch die kleinen Unternehmen<br />

mithalten müssen, wachsen. Sie zu bewältigen, ist alleine schwer. Man<br />

vernetzt sich besser, schließt eine Kooperation mit anderen Unternehmen,<br />

Dienstleistern oder sonstigen Einrichtungen, die gleiche Interessen verfolgen.<br />

Jetzt hat man einen oder mehrere Partner an seiner Seite, kann<br />

gemeinsam Strategien entwickeln, Prozesse verbessern, Ressourcen<br />

nutzen oder Entwicklungskosten teilen. Und man steigert gemeinsam<br />

die Wettbewerbsfähigkeit.<br />

Darum sind Cluster doch keine schlechte Alternative. Doch wer sagt<br />

einem, dass neue Partner nicht auch Konkurrenten sind? Schließlich wird<br />

unternehmerisches Know-how untereinander ausgetauscht. Vielleicht<br />

möchten neue Partner nur ihr eigenes Unternehmen voranbringen und<br />

man selbst steht später wieder alleine da. Cluster sind keine Erfolgsgarantie,<br />

aber sie können maßgeblich zum Erfolg eines Unternehmens<br />

beitragen. Die richtige Balance muss zwischen Konkurrenz und Kooperation<br />

gefunden werden, um Cluster für alle Partner wertschöpfend und<br />

zukunftsfähig zu machen. Auch im Clustermanagement gilt wie bei<br />

allem anderen: Was man allein nur schwer bewegen kann, das schafft<br />

man zusammen leichter.<br />

NR. 06 | 2017<br />

TOP<br />

THEMA<br />

BUSINESSFORBUSINESS<br />

ROWEKO:<br />

Ideen aus Kunststoff<br />

CLUSTER-REGION HNF<br />

SEITE 2<br />

THEMENMAGAZIN 06.17<br />

CLUSTER-REGION HNF<br />

Advertorial im Wirtschaftsmagazin w.<strong>news</strong> der IHK Heilbronn-Franken<br />

TOP-WEBSITES DER REGION<br />

SEITE 9<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN DER IHK HEILBRONN-FRANKEN<br />

Mehr als nur<br />

den Senf dazugeben<br />

Beratungs- und Betreuungskonzept „Heilbronner Weg“. Seite 20<br />

www.b4b-themenmagazin.de<br />

RECHTSANWÄLTE &<br />

STEUERBERATER SEITE 10<br />

PERSONALANZEIGEN DER REGION HEILBRONN-FRANKEN FÜR FACH- & FÜHRUNGSKRÄFTE SEITE 13<br />

© Roweko<br />

© depositphotos / Lomachevsky<br />

www.b4bbaden-wuerttemberg.de<br />

2 www.b4b-themenmagazin.de


IHK HEILBRONN-FRANKEN FÖRDERT CLUSTERMANAGEMENT<br />

Heilbronn-Franken ist eine starke Wirtschaftsregion. Die dynamische<br />

Entwicklung wird von innovativen Unternehmen und<br />

unternehmerisch denkenden Menschen getragen. Interessanterweise<br />

verteilen sich diese Akteure nicht gleichmäßig auf<br />

die Region, sondern bilden räumliche Anhäufungen, die sogenannten<br />

Cluster. Es bezeichnet eine räumlich konzentrierte<br />

Ansammlung von Unternehmen, Institutionen und unternehmensnahen<br />

Dienstleistungen entlang einer Wertschöpfungskette<br />

mit marktstarken, international agierenden Unternehmen,<br />

Zulieferbetrieben und innovativen Spezialisten (z. B. aus<br />

Forschung, IT oder Weiterbildung).<br />

Cluster- und Netzwerkinitiativen stellen zentrale Bausteine einer innovativen<br />

Wirtschaft dar. Darum sieht die IHK den Auf- und Ausbau sowie<br />

die Betreuung von Cluster- und Netzwerkinitiativen in der Region Heilbronn-Franken<br />

als wichtigen Faktor der aktiven Wirtschaftsförderung<br />

an. Zudem ist die IHK Sprachrohr der spezifischen Belange eines Clusters<br />

und seiner zugehörigen Unternehmen gegenüber der Politik und<br />

informiert in ihren Medien über die Clusteraktivitäten. Sie steht interessierten<br />

Unternehmen, Clustermanagern und sonstigen Förderern mit<br />

ihrer Expertise zur Verfügung und bietet den Rahmen für vertrauensvolle<br />

Netzwerktreffen. Übergeordnete Themen wie Cluster-Analysen und<br />

themenübergreifende Veranstaltungen zählen ebenso zu den Aufgaben<br />

des regionalen Clustermanagements.<br />

So steht die IHK Heilbronn-Franken den Cluster-Unternehmen als<br />

Netzwerker, Kontaktevermittler und Förderer zur Seite. Dabei baut<br />

B4B THEMENMAGAZIN <strong>06.2017</strong><br />

CLUSTER-REGION HEILBRONN-FRANKEN<br />

sie selbst neue Netzwerke und Clusterinitiativen auf, wie z.B. den IHK-<br />

Chef-Arbeitskreis „Druck, Verpackung, Medien“ oder das MedTecForum<br />

Heilbronn, und unterstützt bereits bestehende unternehmensnahe<br />

Netzwerke bei ihrer Arbeit. Wichtigstes Ziel der regionalen Clusterarbeit<br />

ist dabei die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der regionalen<br />

Unternehmen. Zahlreiche Studien bestätigen auch den wirtschaftlichen<br />

Erfolg vernetzter Unternehmen.<br />

Der Wissenschaftler Prof. Dr. Peter Kirchner befasst sich seit über 12<br />

Jahren mit der Region Heilbronn-Franken und hat dabei zwölf Cluster<br />

identifiziert: im Landkreis Hohenlohe ein Montage-, Ventilatoren-, Explosionsschutz<br />

sowie ein Mess-, Steuer- und Regeltechnik-Cluster. Über<br />

den westlichen Landkreis Heilbronn erstreckt sich ein Cluster der Kunststoffspritzgieß-Industrie<br />

und in Heilbronn haben sich ein Cluster der<br />

papierverarbeitenden Industrie sowie ein noch junges Medizintechnik-<br />

Cluster entwickelt. Das benachbarte Neckarsulm bildet den Kern eines<br />

Automobil-Clusters und im äußersten Norden der Region, in Wertheim,<br />

sind gleich drei Cluster zu Hause: Laborglas, Löt- und Kabelprüftechnik<br />

sowie Vakuumtechnik. Eine erfolgreich organisierte Clusterinitiative des<br />

Verpackungsmaschinenbaus präsentiert sich im Landkreis Schwäbisch<br />

Hall – der Packaging Valley Germany e. V.<br />

Die Region der Weltmarktführer ist eine bedeutungsvolle Cluster-<br />

Region, die nicht nur in Bezug auf ihre Einwohnerzahl die höchste Clusterdichte<br />

in Baden-Württemberg aufweist, sondern auch durch einen hohen<br />

Anteil an Beschäftigten in Cluster-Unternehmen als ausgesprochene<br />

Cluster-Region gilt.<br />

www.heilbronn.ihk.de<br />

CLUSTERKARTE<br />

Löttechnik<br />

Wertheim<br />

Tauberbischofsheim<br />

MAIN-TAUBER-KREIS<br />

Laborglas<br />

Vakuumtechnik<br />

Explosionsschutz<br />

Kunststoffspritzguss<br />

Ventil-, Mess- und Regeltechnik<br />

Ventilatoren- und Lüftungstechnik<br />

Automobil<br />

Eppingen<br />

Bad Rappenau<br />

Neckarsulm<br />

Heilbronn<br />

HOHENLOHEKREIS<br />

Künzelsau<br />

Öhringen<br />

Bad Mergentheim<br />

LANDKREIS<br />

SCHWÄBISCH HALL<br />

Montage- und<br />

Befestigungstechnik<br />

Medizintechnik<br />

Papierverarbeitung<br />

LANDKREIS HEILBRONN<br />

Schwäbisch Hall<br />

Crailsheim<br />

Verpackungsmaschinenbau<br />

© IHK<br />

Advertorial<br />

www.b4b-themenmagazin.de 3


<strong>06.2017</strong> B4B THEMENMAGAZIN<br />

CLUSTER-REGION HEILBRONN-FRANKEN<br />

IDEEN AUS KUNSTSTOFF<br />

Mit dem Ziel, das Eigengewicht eines LKW zu reduzieren, fing es an.<br />

Alles, was einen LKW leichter macht, erhöht die Zuladung und somit<br />

die Rentabilität. So war Roweko der erste Hersteller von Werkzeugkästen<br />

aus thermoplastischem Kunststoff und ersetzte Ende der siebziger<br />

Jahre die bis dahin gängigen Werkzeugkästen aus Stahlblech. Deutlich<br />

leichter und robuster fand der Werkzeugkasten eine hohe Akzeptanz<br />

auf dem Markt. Es folgten weitere Produkte, wie Schlauchrohrbehälter<br />

für Silo- und Tankfahrzeuge, Kotflügel, Dokumentenbehälter, Feuerlöscherkästen,<br />

Luftansaugkanäle und Kesselabluftfilter. Alle Teile dienten<br />

der Gewichtsreduzierung und der designerischen Gestaltung, wie es<br />

zuvor nicht möglich war. Mit einer umfassenden Produktvielfalt an<br />

Zubehörteilen für Nutzfahrzeuge gehört Roweko heute national wie<br />

international zu den qualitativ führenden Anbietern. Durch innovative<br />

Entwicklungen wird das Portfolio ständig verbessert und erweitert. Die<br />

regelmäßige Teilnahme an verschiedenen Messen, wie IAA Nutzfahrzeuge,<br />

NUFAM oder BernExpo, ermöglichen einen hohen Exportanteil<br />

in europäische Nachbarländer, aber auch über diese Grenzen hinaus.<br />

Dieser Erfolg gründet auf einem gut ausgebildeten, erfahrenen Team,<br />

das die Qualitätsphilosophie mit hoher Motivation mitträgt. Deshalb<br />

produziert Roweko auch konsequent „Made in Germany“. Ein moderner<br />

Maschinenpark am Standort Lauffen/ N. sichert den Kunden die nötige<br />

Flexibilität und Termintreue für Musterteile, Kleinserien oder Mengenartikel.<br />

Da auf dem vorhandenen Maschinenpark nicht nur Nutzfahrzeugteile<br />

produziert werden können, wurde parallel dazu auch der Bereich „technische<br />

Teile“ immer weiter ausgebaut. Mit dem Fertigungsschwerpunkt<br />

Vakuumtiefziehen bietet Roweko ein umfassendes Produktengineering<br />

von der Idee bis zur Serienreife. Nach den Wünschen des Kunden werden<br />

die Tiefziehformen erstellt und das geeignete Material aus dem<br />

Spektrum der Thermoplaste ausgewählt. Eine Vielzahl an Nachbearbeitungsmöglichkeiten,<br />

wie z.B. CNC-Fräsen, Biegen, Kleben und Schweißen,<br />

ermöglicht es, komplette Baugruppen zu montieren und zu liefern. So<br />

werden beispielsweise Türinnenverkleidungen für Neuentwicklungen<br />

im PKW-Sektor tiefgezogen, CNC-gefräst und anschließend mit den<br />

beigestellten Komponenten bestückt und einbaufertig geliefert oder<br />

Salzsole-Behälter auf Maß gefräst und mit weiteren Kunststoffteilen fertig<br />

montiert.<br />

© Roweko © Roweko<br />

© STAHL CraneSystems GmbH<br />

LEISTUNGSSTARKE<br />

KUNSTSTOFFVERARBEITUNG<br />

Vakuumtiefziehen · CNC-Fräsen · Biegen · Schweißen<br />

ROWEKO<br />

Kunststoffverarbeitung GmbH<br />

Hoher Steg 5 · D-74348 Lauffen a. N.<br />

info@roweko.de · www.roweko.de<br />

Tel.: 07133 / 22 88 080<br />

Eigenentwicklungen in anderen Branchen, wie z.B. eine Mährobotergarage<br />

oder ein Kleinsilo, werden konsequent verfolgt und realisiert. Mit<br />

entsprechenden Großhandelspartnern in diesen Bereichen wird die<br />

Vermarktung vorangetrieben.<br />

Zahlreiche Kunden aus unterschiedlichen Branchen schätzen Roweko als<br />

Entwicklungs- und Fertigungspartner für technische Teile aus Kunststoff.<br />

Kunden, die eine Produktlösung suchen oder neu realisieren wollen, sind<br />

hier genau richtig. Seit über 30 Jahren und auch in Zukunft.<br />

www.roweko.de<br />

4 www.b4b-themenmagazin.de<br />

Advertorial


MIT HOCHDRUCK ZUR INDUSTRIE 4.0<br />

B4B THEMENMAGAZIN <strong>06.2017</strong><br />

CLUSTER-REGION HEILBRONN-FRANKEN<br />

Während für viele Branchen und Betriebe „Industrie 4.0“ noch ein<br />

Fremdwort ist, gibt es hier in der Region Unternehmen, die bereits<br />

konkrete Produkte und Lösungen für die „Smart Factories“ anbieten.<br />

Damit in Zukunft alle am Herstellungsprozess beteiligten Maschinen<br />

und Einzelkomponenten intelligent miteinander kommunizieren und so<br />

die Produktion weitestgehend selbstorganisiert ablaufen kann, hat man<br />

sich zum Beispiel beim Druckluftspezialisten ABD Druckluft GmbH in<br />

Weinsberg frühzeitig auf die „vierte industrielle Revolution“ vorbereitet.<br />

Denn Druckluft wird auch in Zukunft die treibende Kraft bleiben<br />

und sich ihren Stammplatz als Antriebs- und Transportsystem in der<br />

„Smart Factory“ sichern.<br />

© ABD Druckluft<br />

„Bereits heute können unsere<br />

Kunden auf intelligente vernetzte<br />

Druckluftsysteme zurückgreifen,<br />

die Industrie-4.0-fähig sind und<br />

höchste Prozesssicherheit und<br />

Qualität gewährleisten. Mit unseren<br />

Systemen werden zum Beispiel<br />

Auffälligkeiten im Druckluftnetz<br />

so frühzeitig erkannt, dass<br />

größere Defekte oder Ausfälle in<br />

aller Regel verhindert werden können“,<br />

erklärt Firmengründer und<br />

Geschäftsführer Rainer Bertsch. Als Diplom-Ingenieur und -Wirtschaftsingenieur<br />

berät und begleitet er seit 1994 mit seinem derzeit 24-köpfigen<br />

Fachkräfteteam Kunden aus allen Sparten – von kleinen Handwerksbetrieben<br />

bis hin zu großen Industriekunden – und weiß, worauf es ankommt.<br />

„Gefragt sind Anlagen und Lösungen, die nicht nur auf dem Papier,<br />

sondern vor allem im Betrieb überzeugen. Und zwar sowohl in der<br />

Funktion und Zuverlässigkeit wie auch bei der Wirtschaftlichkeit bzw.<br />

Rentabilität“, bestätigt auch Dipl.-Geografin Sabine von der Emde,<br />

Geschäftsführerin und Ehefrau von Rainer Bertsch, die seit 2013 die<br />

Bereiche Finanzen, Personal und Marketing bei der ABD Druckluft<br />

GmbH verantwortet. „Darum legen wir bei ABD Druckluft nicht nur<br />

Wert auf passende Komponenten, sondern auch auf einen umfassenden<br />

Service – der natürlich auch einen 24-Stunden-Notruf und Ersatzanlagen<br />

miteinschließt.“<br />

Wie groß das Interesse am Thema Druckluft ist, zeigt auch der von<br />

ABD Druckluft veranstaltete Fachtag, der regelmäßig stattfindet. Dieses<br />

Jahr nahmen Anfang Mai über 40 Teilnehmer an den verschiedenen<br />

Workshops teil und nutzten das vielseitige Informationsangebot.<br />

Nicht nur, was die Herausforderungen der Industrie 4.0 angeht, ist<br />

das Weinsberger Unternehmen auf dem Laufenden. Denn auch bei der<br />

Unternehmensnachfolge ist man bei ABD Druckluft einen Schritt weiter:<br />

Sohn Hagen, der zurzeit BWL Dienstleistungsmanagement Consulting<br />

und Services an der DHBW Heilbronn studiert, wird in den Betrieb<br />

einsteigen und ist bereits in wichtige Unternehmensentscheidungen<br />

eingebunden.<br />

www.abd-druckluft.de<br />

© ABD Druckluft<br />

© ABD Druckluft<br />

© ABD Druckluft<br />

Advertorial<br />

www.b4b-themenmagazin.de 5


<strong>06.2017</strong> B4B THEMENMAGAZIN<br />

CLUSTER-REGION HEILBRONN-FRANKEN<br />

© depositphotos / parrus<br />

BEFESTIGUNGSTECHNIK<br />

Die Befestigungstechnik dient in der Baupraxis der Befestigung von<br />

Konstruktionen an Bauteilen aus Stahlbeton oder Mauerwerk. Dazu gehören<br />

Verbindungselemente und Werkzeuge. Verwendet werden Bohrer<br />

für Stein und Beton, Bolzen mit Bolzensetztechnik und Dübel aus Metall<br />

oder Kunststoff. In der Fahrzeugtechnik und im Maschinenbau werden<br />

vor allem Schrauben, Bolzen und Nieten zur Befestigung eingesetzt. Zur<br />

Befestigung von Folien, Stoffen, dünnen Platten und Dämmmaterialien<br />

wird häufig ein Tacker eingesetzt.<br />

Klassifizierung<br />

Die Herstellung von Befestigungstechnik ist in der Statistischen Systematik<br />

der Wirtschaftszweige in der Europäischen Gemeinschaft (NACE)<br />

auf mehrere Branchen des Verarbeitenden Gewerbes (Branchencode C)<br />

aufgeteilt, der Herstellung von Kunststoffwaren speziell von Baubedarfsartikeln<br />

aus Kunststoffen (Branchencode 22.23), der Herstellung von<br />

Metallerzeugnissen speziell von Schrauben und Nieten (Branchencode<br />

25.94) und der Branchen der Werkzeugherstellung. In Deutschland gilt<br />

die von NACE abgeleitete Klassifikation der Wirtschaftszweige WZ 2008.<br />

Dieser Beitrag basiert auf dem Artikel „Befestigungstechnik“ aus der freien Enzyklopädie<br />

Wikipedia und steht unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“. In Wikipedia ist<br />

eine Liste der Autoren verfügbar.<br />

www.wikipedia.org<br />

© depositphotos / Krisdog<br />

Techniken<br />

• Bolzenschweißen<br />

• Nageln<br />

• Nietverbindung<br />

• Verschraubung<br />

• Tackern<br />

• Winkelverbinder<br />

Hersteller für Befestigungstechnik<br />

• A Raymond<br />

• BTI Befestigungstechnik<br />

• Debrunner Koenig Holding<br />

• Emhart Teknologies<br />

• Erwin Müller Gruppe Lingen<br />

• Fischerwerke<br />

• Hilti AG<br />

• Krüger & Scharnberg<br />

• SFS Holding<br />

• Sikla GmbH<br />

• Simpson Strong-Tie<br />

• Sonderschrauben Güldner<br />

• Spafax<br />

• Titgemeyer<br />

• Würth-Gruppe<br />

6 www.b4b-themenmagazin.de


B4B THEMENMAGAZIN <strong>06.2017</strong><br />

CLUSTER-REGION HEILBRONN-FRANKEN<br />

CLUSTER-GLOSSAR<br />

Clusterinitiative:<br />

Vernetzen sich Unternehmen eines Clusters aktiv miteinander und<br />

bauen ein gemeinsames Clustermanagement auf, nennt man dies eine<br />

Clusterinitiative. Jede Clusterinitiative stellt dabei ein Netzwerk, nicht<br />

jedes Netzwerk aber eine Clusterinitiative dar. Denn die Besonderheit<br />

einer Clusterinitiative liegt in der Zugehörigkeit der Netzwerkmitglieder<br />

zu dem gemeinsamen Cluster. Eine erfolgreiche Clusterinitiative in der<br />

Region Heilbronn-Franken stellt der Packaging Valley Germany e. V. dar.<br />

Seit 2007 vernetzen sich hier die Unternehmen des Verpackungsmaschinenbau-Clusters<br />

im Landkreis Schwäbisch Hall miteinander. Neben<br />

der gemeinsamen Öffentlichkeitsarbeit profitieren sie dabei auch von<br />

Kooperationsprojekten, gemeinsamen Messeauftritten und vom regelmäßig<br />

stattfindenden Wissens- und Erfahrungsaustausch. 2016 wurde<br />

so zum Beispiel ein gemeinsames Virtual-Reality-Center eingeweiht.<br />

Clusterakteure:<br />

Alle an einem Cluster beteiligten Akteure sind unter anderem die<br />

Unternehmen selbst, deren Zulieferer, in das Cluster hinein wirkende<br />

Forschungs-, Wissenstransfer- und Bildungseinrichtungen, Wirtschaftskammern<br />

oder auch Unternehmensverbände.<br />

Clusterpolitik:<br />

Sie ist sowohl auf Landes- als auch auf Bundesebene wichtiger<br />

Bestandteil der Wirtschaftspolitik. So befasst sich das Ministerium<br />

für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg intensiv mit den<br />

hiesigen Clustern in einem eigens hierfür geschaffenen Referat und<br />

einem Clusterdialog, in dem es sich gezielt mit den Clustermanagements<br />

austauscht. Auch auf Bundesebene wird der Clusteransatz in<br />

der Initiative „go-cluster“ gefördert.<br />

www.heilbronn.ihk.de<br />

WENN SICHERHEIT AN<br />

ERSTER STELLE STEHT<br />

Viele der bekannten Transportmittel, Kraftwerke oder Industrieanlagen<br />

sind darauf angewiesen, dass die dort eingesetzten Schrauben, Bolzen<br />

und Muttern unter allen Umständen das halten, was sie halten müssen.<br />

Ein falsches oder fehlerhaftes Bauteil hätte fatale Folgen.<br />

© Güldner<br />

Seit über 35 Jahren bietet Güldner seinen Kunden Erfahrung und<br />

Kompetenz im Bereich der Verbindungstechnik für höchste Anforderungen.<br />

Güldner ist Hersteller von CNC-Dreh- und Frästeilen, Sonderschrauben,<br />

Muttern und Bauteilen nach Kundenanforderungen und aus<br />

speziellen Materialien. Das Unternehmen bietet Abnahmeprüfzeugnisse<br />

nach DIN EN 10204 / 2.2, 3.1, 3.2, TÜV, GL, LR, BV u.v.m. an. Güldner<br />

ist TÜV-zugelassener Hersteller nach AD2000-Merkblatt W0 / TRD 100<br />

mit einem QM-System nach ISO 9001, KTA 1401 und PED 97/23/EG.<br />

www.gueldner.com<br />

WIR SCHAFFEN<br />

VERBINDUNGEN<br />

Wir fertigen CNC-Dreh- und Frästeile, Muttern,<br />

Sonderschrauben und Verbindungselemente<br />

mit hohen Anfoderungen an Material und Funktion.<br />

Verbindungselemente für extreme Ansprüche<br />

sind unser Spezialgebiet.<br />

Sonderschrauben Güldner<br />

GmbH & Co. KG<br />

Hohe Buche 13<br />

97996 Niederstetten<br />

TEL 07932 9155 - 0<br />

FAX 07932 9155 - 60<br />

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Advertorial<br />

www.b4b-themenmagazin.de 7


<strong>06.2017</strong> B4B THEMENMAGAZIN<br />

CLUSTER-REGION HEILBRONN-FRANKEN<br />

LANGE NACHT DER INDUSTRIE BERLIN<br />

Berlin glänzte erneut mit einem innovativen Event: Am 10. Mai<br />

2017 feierte die Bundeshauptstadt die Lange Nacht der Industrie.<br />

Mit dabei war die Hauptstadtniederlassung der Würth Elektronik eiSos<br />

GmbH & Co. KG im Technologiepark Adlershof. Das Competence Center<br />

Berlin des führenden europäischen Herstellers elektronischer und elektromechanischer<br />

Bauelemente unterstützt entwickelnde Unternehmen<br />

bei der Integration und Anwendungsentwicklung. Zwei Busse voller<br />

interessierter Teilnehmer hatten diese Station als ein Ziel ihrer Fahrt<br />

durch die spannende Berliner Industriewelt gewählt.<br />

Standortleiter Pierre Lohrber begrüßte Besucher aller Altersklassen zu<br />

neun kurzweiligen Stationen mit Technik- und Unternehmensinformationen.<br />

Hier erfuhren die Teilnehmer, wo ihnen Steckverbinder, Bauteile<br />

zur Speicherung und Filterung, Kondensatoren, Trafo- und Schaltungsschutz,<br />

LEDs, Wireless Power und Energy Harvesting im Alltag begegnen<br />

und was diese Bauteile so alles bewirken. Sehr fasziniert erlebten die<br />

Besucher die Welt der Bauelemente von Würth Elektronik eiSos als<br />

interaktive Präsentation mit Hilfe einer Virtual-Reality-Brille.<br />

Was die Gastgeber besonders freute: Die Station „Arbeiten bei<br />

Würth Elektronik eiSos“ nutzten einige der jungen Teilnehmer, um<br />

sich intensiv über Einstiegs- und Karrieremöglichkeiten zu informieren.<br />

Das Publikum zeigte sich sehr wissbegierig und offen für die vielen<br />

interessanten, manchmal überraschenden Einblicke in die Welt der<br />

kleinen unbeachteten Bauteile und ihrer großen Wirkung. Mit viel<br />

Dampf bekamen die Teilnehmer zum Abschluss ein Eis vom Molekularkoch<br />

und die Gastgeber viel Lob und Dank für den tollen Abend.<br />

www.we-online.de<br />

© depositphotos / vska<br />

© Würth Elektronik eiSos<br />

© Würth Elektronik eiSos<br />

Auf der Veranstaltung „Lange Nacht der Industrie“ in Berlin konnten Teilnehmer Einblicke<br />

in das Unternehmen Würth Elektronik eiSos gewinnen.<br />

Pierre Lohrber, Niederlassungsleiter des Competence Centers in Berlin von Würth<br />

Elektronik eiSos und Florian Swyter MdA, wirtschaftspolitischer Sprecher der FDP-<br />

Fraktion im Abgeordnetenhaus Berlin (v. l.)<br />

CLUSTER-REGION<br />

HEILBRONN-FRANKEN<br />

www.clusterportal-bw.de<br />

www.heilbronn.ihk.de<br />

www.hs-heilbronn.de<br />

www.hwk-heilbronn.de<br />

www.mintec-hohenlohe.de<br />

www.modell-hohenlohe.de<br />

www.paktzukunft.de<br />

www.wfgheilbronn.de<br />

8 www.b4b-themenmagazin.de<br />

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B4B THEMENMAGAZIN <strong>06.2017</strong><br />

BESTESEITEN.DE<br />

TOP-WEBSITES DER REGION 06.17<br />

B2B<br />

NR. WEBSITE TREND<br />

1 forum.electronicwerkstatt.de K 0<br />

2 berner.eu G +1<br />

3 bechtle.com G +2<br />

4 wuerth.com H -2<br />

5 systemair.com G +1<br />

6 we-online.de H -2<br />

7 schunk.com G +1<br />

8 ebmpabst.com H -1<br />

9 foerch.de G +6<br />

10 elektronikwerstatt.de H -1<br />

11 decowoerner.com H -1<br />

12 recanorm.de G +4<br />

13 ids-imaging.com NEU<br />

14 winzer-service.de H -1<br />

15 satanlagenforum.de H -4<br />

16 rheinmetall-automotive.com G +14<br />

17 brand.de G +5<br />

18 markenlexikon.com H -6<br />

19 ziehl-abegg.com G +10<br />

20 wittenstein.de G +4<br />

21 gemu-group.com H -2<br />

22 agria.de G +4<br />

23 wachtel-shop.com G +25<br />

24 wuerth-industrie.com H -1<br />

25 transistornet.de G +2<br />

26 weinig.com G +7<br />

27 dieffenbacher.de G +9<br />

28 wassertank-ibc.de NEU<br />

29 burkert.com H -4<br />

30 weber-hydraulik.com G +7<br />

31 bti.de H -17<br />

32 fibro.de H -15<br />

33 profiautolacke.de G +12<br />

34 ansmann.de H -14<br />

35 unileverfoodsolutions.de H -17<br />

36 barthau.de NEU<br />

37 dema-handel.de H -9<br />

38 buerkert.de G +6<br />

39 duran-group.com H -4<br />

40 bott.de NEU<br />

41 hela.com G +2<br />

42 ggbearings.com NEU<br />

43 losberger.com H -4<br />

44 ecom-ex.com H -13<br />

45 schroth-paletten.de NEU<br />

46 leonhard-weiss.de NEU<br />

47 online-artikel.de H -1<br />

48 bartec.de H -7<br />

49 vs.de H -15<br />

50 sls-profishop.de H -10<br />

B2B/B2C<br />

NR. WEBSITE TREND<br />

1 stimme.de K 0<br />

2 sparkasse-heilbronn.de G +3<br />

3 schwaebisch-hall.de G +1<br />

4 intersport.de H -2<br />

5 hs-heilbronn.de H -2<br />

6 sparkasse-tauberfranken.de G +1<br />

7 pflanzen-koelle.de G +1<br />

8 sparkasse-sha.de NEU<br />

9 volksbank-heilbronn.de NEU<br />

10 vrbank-sha.de G +1<br />

11 tectake.de H -5<br />

12 beyerdynamic.de K 0<br />

13 spk-hohenlohekreis.de H -3<br />

14 d-c-fix.com H -5<br />

15 primeros.de H -1<br />

16 spraydosen-shop.de G +7<br />

17 k-m.de NEU<br />

18 jako.de H -3<br />

19 roto-frank.com NEU<br />

20 fnweb.de H -7<br />

21 tfa-dostmann.de G +3<br />

22 vb-hohenlohe.de H -6<br />

23 voba-moeckmuehl.de G +21<br />

24 echo24.de H -3<br />

25 satshop-heilbronn.de H -8<br />

26 heilbronn.de H -6<br />

27 jobstimme.de H -8<br />

28 vbu-volksbank.de G +8<br />

29 computerforum.de H -2<br />

30 akon.de G +1<br />

31 papersnake.de NEU<br />

32 jura-ersatzteile-shop.de H -6<br />

33 bad-mergentheim.de H -15<br />

34 rbkj.de H -4<br />

35 sport-saller.de H -6<br />

36 metallbau-onlineshop.de H -14<br />

37 lrasha.de G +11<br />

38 schwaebischhall.de H -1<br />

39 shure.de H -14<br />

40 hornschuch.com NEU<br />

41 brunnen.de NEU<br />

42 audiopro.de NEU<br />

43 dtsshop.de NEU<br />

44 aligo.de NEU<br />

45 slk-kliniken.de H -17<br />

46 moritz.de H -7<br />

47 h3nv.de H -12<br />

48 parts2go.de H -16<br />

49 hakro.com H -8<br />

50 bosch-tiernahrung.de H -7<br />

Website des Monats:<br />

IDS-IMAGING.COM<br />

Industriekameras<br />

It’s so easy!<br />

Die Ränge der Websites wurden Mitte<br />

Mai über das Analyseprogramm von<br />

Similar Web abgefragt. Die Daten des<br />

Unternehmens stammen aus einem<br />

Panel von Nutzer endgeräten, von<br />

lokalen Internet Service Providern,<br />

von eigenen Web-Crawlern und von<br />

Websites, die ihre Mess daten direkt<br />

zur Verfügung stellen. Anhand dieses<br />

Algorithmus wird für messbare Internetseiten<br />

als Schätzung ein internationaler<br />

Rang ausgewiesen. © SimilarWeb, weitere<br />

Infos: www.similarweb.com.<br />

Auswertung über das<br />

Analyseprogramm<br />

In der Reihenfolge des SimilarWeb-Rangs<br />

sind die Domains von Websites für die<br />

Zielgruppen B2B und B2B/B2C jeweils<br />

von 1 bis 50 durchnummeriert. Grundlage<br />

für die Auswertung sind derzeit über<br />

3.000 Internetseiten aus Heilbronn-<br />

Franken. Die Rangliste erhebt keinen<br />

Anspruch auf Vollständigkeit. Da sich<br />

die Werte bei SimilarWeb monatlich<br />

ändern, kann die aktuelle Reihenfolge<br />

vom veröffentlichten Rang abweichen.<br />

Nimmt Ihre Website schon an dem<br />

Ranking teil? Jetzt kostenlos unter<br />

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Ranking<br />

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<strong>06.2017</strong> B4B THEMENMAGAZIN<br />

© depositphotos / aa-w<br />

ZWEI BÜROANSCHRIFTEN FÜR RECHTSANWALT KANN<br />

IRREFÜHRENDE WERBUNG DARSTELLEN<br />

Wenn ein Rechtsanwalt auf seiner Internetseite und auf seinen<br />

Briefköpfen angibt, an zwei unterschiedlichen Orten Büros zu unterhalten,<br />

seine Kanzlei tatsächlich aber nur an einem Ort betreibt,<br />

während er an dem anderen Ort – ohne vertragliche Grundlage<br />

– Bürodienstleistungen lediglich tatsächlich in Anspruch nehmen<br />

kann, dann ist die Werbung irreführend. Dies hat der Anwaltsgerichtshof<br />

des Landes Nordrhein-Westfalen entschieden.<br />

RAK Köln: Verstoß gegen anwaltliches Berufsrecht<br />

Nach der Auffassung der beklagten Rechtsanwaltskammer Köln<br />

erwecke die Nennung zweier Büroanschriften den Eindruck, dass der<br />

Rechtsanwalt zwei vollwertige Kanzleisitze unterhalte, was nicht zutreffend<br />

sei und als irreführende Werbeangabe gegen anwaltliches Berufsrecht<br />

verstoße. Die Rechtsanwaltskammer hat dem Kläger daher mit einem<br />

Bescheid aufgegeben, den Hinweis auf die zweite Büroanschrift mit und<br />

ohne „c/o“-Zusatz zu unterlassen. Die vom Kläger gegen den Bescheid<br />

der Rechtsanwaltskammer beim Anwaltsgerichtshof des Landes Nordrhein-Westfalen<br />

erhobene Anfechtungsklage ist erfolglos geblieben.<br />

Im zu entscheidenden Fall verwies der klagende Rechtsanwalt auf seiner<br />

Homepage und auf seinen Briefköpfen mit der Bezeichnung „Büro“ und<br />

einer Ortsangabe auf von ihm an zwei unterschiedlichen Orten betriebene<br />

Büros. In Brühl unterhält er seine Kanzleiräume. An dem anderen,<br />

zweiten Ort nimmt eine von ihm betriebene Unternehmergesellschaft<br />

(haftungsbeschränkt) Bürodienstleistungen eines örtlichen Anbieters in<br />

Form eines „virtuellen Büros“ in Anspruch. Deswegen ergänzte der<br />

Kläger den Hinweis auf sein zweites Büro teilweise mit dem Zusatz<br />

„c/o“ und dem Namen der Unternehmergesellschaft. Die am zweiten<br />

Standort verfügbaren Bürodienstleistungen kann der Rechtsanwalt (tatsächlich)<br />

in Anspruch nehmen. Eine vertragliche Regelung zwischen ihm<br />

und der Unternehmergesellschaft oder dem örtlichen Anbieter existiert<br />

seinen Angaben zufolge nicht.<br />

© depositphotos / stockyimages<br />

Bezeichnung als „Büro“ unzutreffend und irreführend<br />

Die Verwendung der zweiten Büroanschrift des Klägers sei eine<br />

berufsrechtswidrige, irreführende Werbung. Nur in Brühl unterhalte der<br />

Kläger seine angestammten Kanzleiräume, an dem zweiten Standort<br />

betreibe er - anders als es seine Bezeichnung suggeriere - kein vollwertiges<br />

Büro. An dem Standort habe seine Unternehmergesellschaft bei<br />

einem örtlichen Anbieter ein virtuelles Büro angemietet und überlasse<br />

dieses dem Kläger. Als Rechtsanwalt nehme der Kläger hier erbrachte<br />

Büroleistungen in Anspruch, ohne dies mit dem örtlichen Anbieter<br />

oder seiner Unternehmergesellschaft vertraglich geregelt zu haben.<br />

Damit gebe der Kläger auf seiner Homepage und in seinen Briefköpfen<br />

eine Anschrift und Kommunikationsmöglichkeiten an, die vom örtlichen<br />

Anbieter nicht ihm, sondern nur der Unternehmergesellschaft zur Verfügung<br />

gestellt würden. Wenn er dies als sein Büro bezeichne, sei das<br />

unzutreffend und irreführend.<br />

Der Umstand, dass der Kläger im Impressum seiner Homepage auf<br />

den Hauptsitz seiner Kanzlei in Brühl hinweise, lasse die Irreführung<br />

nicht entfallen. Die Seite des Impressums könne die Wirkung der anderen<br />

Internetseiten nicht beseitigen. Eine ausreichende Aufklärung biete auch<br />

der teilweise verwandte „c/o“-Zusatz nicht, der herkömmlicherweise als<br />

bloße Zustellungsanweisung verstanden werde und einem Leser nicht<br />

vor Augen führe, dass der Kläger an dem genannten Standort selbst<br />

überhaupt keine Büroräume unterhalte.<br />

www.kostenlose-urteile.de<br />

10 www.b4b-themenmagazin.de<br />

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B4B THEMENMAGAZIN <strong>06.2017</strong><br />

RECHTSANWÄLTE & STEUERBERATER<br />

FRISCHER WIND IN DER HAFTUNGSVERTEILUNG BEI<br />

PARKPLATZUNFÄLLEN<br />

Kommt es auf einem Parkplatz zu einem Verkehrsunfall, so ist in vielen<br />

Fällen eine Haftungsteilung angemessen. Das hat seinen Grund darin,<br />

dass auf Parkplätzen nicht die allgemeinen Verkehrsregeln, sondern das<br />

Gebot der gegenseitigen Rücksichtnahme gilt. Das Verkehrsgeschehen<br />

auf einem Parkplatz ist dadurch geprägt, dass beständig ein- und ausgeparkt<br />

wird und die Fahrer ihre Konzentration auf die Suche nach einer<br />

freien Parklücke gerichtet haben. Aus diesem Grunde muss jeder auf<br />

die anderen Verkehrsteilnehmer Rücksicht nehmen. Dies bedeutet, dass<br />

man auf Parkplätzen nicht schneller als mit Schrittgeschwindigkeit (max.<br />

10 km/h) fahren darf und in ständiger Bremsbereitschaft sein muss.<br />

Außerdem ist anderen Verkehrsteilnehmern das Aus- bzw. Einparken zu<br />

ermöglichen.<br />

Parken zwei sich gegenüberstehende Pkws rückwärts aus und kommt<br />

es dabei zur Kollision, so ist häufig streitig, wer zuerst losgefahren ist<br />

und wer zuerst stand. Allerdings hat es in der Vergangenheit nicht viel<br />

genutzt, nachzuweisen, dass man zum Zeitpunkt der Kollision bereits<br />

stand, da die Gerichte regelmäßig so argumentierten, dass man nun<br />

immer noch nicht wisse, wie lange das Fahrzeug gestanden habe. Wenn<br />

es nur ganz kurz gestanden habe, so würde dies an der hälftigen Haftung<br />

nichts ändern.<br />

Nunmehr hat der BGH diese übliche Praxis der Gerichte gekippt.<br />

Gelingt es einem Unfallbeteiligten nachzuweisen, dass er zum Zeitpunkt<br />

der Kollision stand, so trifft den anderen, ebenfalls rückwärtsfahrenden<br />

Unfallbeteiligten die Beweislast, dass er als Rückwärtsfahrender den<br />

Unfall nicht verschuldet hat. Der Bundesgerichtshof argumentiert damit,<br />

dass derjenige, der stehen geblieben ist, seiner Pflicht, jederzeit anhalten<br />

zu können, Genüge getan hat (BGH, Urt. v. 15.12.2015, VI ZR 6/15).<br />

Künftig kommt es also nur noch darauf an, zu beweisen, dass, aber nicht<br />

mehr wie lange man zum Zeitpunkt der Kollision gestanden ist. Es bleibt<br />

abzuwarten, inwieweit diese Entscheidung die Regulierungspraxis bei<br />

Parkplatzunfällen revolutionieren wird.<br />

© depositphotos / mtsyri<br />

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„Es ist nicht genug, zu wissen,<br />

man muss auch anwenden;<br />

es ist nicht genug, zu wollen,<br />

man muss auch tun.“<br />

Johann Wolfgang von Goethe<br />

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www.b4b-themenmagazin.de 11


<strong>06.2017</strong> B4B THEMENMAGAZIN<br />

RECHTSANWÄLTE & STEUERBERATER<br />

STATUS ALS „FREIBERUFLER“ IN XING-PROFIL RECHTFERTIGT<br />

KEINE FRISTLOSE KÜNDIGUNG<br />

Die falsche Angabe des beruflichen Status als „Freiberufler“ kann<br />

ohne Hinzutreten weiterer Umstände keine fristlose Kündigung wegen<br />

einer unerlaubten Konkurrenztätigkeit rechtfertigen. Dies entschied das<br />

Landesarbeitsgericht Köln.<br />

Der Kläger des zugrunde liegenden Streifalls war Mitarbeiter einer<br />

Steuerberaterkanzlei. Die Parteien vereinbarten im Wege eines<br />

Aufhebungsvertrages die Beendigung ihres Arbeitsverhältnisses mit<br />

mehrmonatiger Auslauffrist. Kurz vor Ende des Arbeitsverhältnisses<br />

stellte die beklagte Arbeitgeberin fest, dass der Kläger in seinem privaten<br />

XING-Profil bereits angegeben<br />

hatte, als „Freiberufler“ tätig<br />

zu sein. Sie sprach die fristlose<br />

Kündigung des Arbeitsverhältnisses<br />

aus, weil sie hierin eine<br />

unzulässige Konkurrenztätigkeit<br />

sah. Aufgrund der überwiegend<br />

beruflichen Nutzung des sozialen<br />

Netzwerks XING sei davon auszugehen,<br />

dass der Kläger hiermit<br />

aktiv eine freiberufliche Tätigkeit<br />

in Konkurrenz zur Arbeitgeberin<br />

beworben und Mandanten habe<br />

abwerben wollen.<br />

LAG erklärt außerordentliche Kündigung als rechtsunwirksam<br />

Das Landesarbeitsgericht Köln hat – wie bereits das Arbeitsgericht<br />

als Vorinstanz – die außerordentliche Kündigung als rechtsunwirksam<br />

angesehen. Einem Arbeitnehmer ist zwar grundsätzlich während<br />

des gesamten rechtlichen Bestandes des Arbeitsverhältnisses eine<br />

Konkurrenztätigkeit untersagt. Zulässig sind jedoch Handlungen, mit<br />

denen eine spätere Konkurrenztätigkeit nach Ende des Arbeitsverhältnisses<br />

lediglich vorbereitet wird. Die Grenze der noch zulässigen<br />

Vorbereitungshandlung wird erst bei einer aktiv nach außen tretenden<br />

Werbung für eine Konkurrenztätigkeit überschritten. Dies kann bei<br />

der fehlerhaften Angabe, der –<br />

aktuelle – berufliche Status sei<br />

„Freiberufler“, ohne Hinzutreten<br />

weiterer Umstände nicht angenommen<br />

werden. Entscheidend<br />

war für das Gericht auch, dass der<br />

Name der Arbeitgeberin im XING-<br />

Profil weiterhin als aktuelle Tätigkeit<br />

genannt war und unter der<br />

XING-Rubrik „Ich suche“ gerade<br />

keine Angaben durch den Kläger<br />

dahingehend vorgenommen worden<br />

waren, dass freiberufliche<br />

Mandate gesucht werden.<br />

© depositphotos / Boarding2Now<br />

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Geringwertige Wirtschaftsgüter können sofort als<br />

Betriebsausgaben oder Werbungskosten geltend gemacht<br />

werden. Es ist vorgesehen, die bisherige GWG-Grenze von<br />

bislang 410 EUR auf 800 EUR anzuheben. Es ist davon<br />

auszugehen, dass der Bundesrat diesem Vorschlag zustimmen<br />

wird. Die Neuregelung soll ab dem 01.01.18 gelten. Daher kann<br />

es sich anbieten, geplante Investitionen auf den Zeitraum ab<br />

Januar 2018 zu verschieben. Bei der Frage, ob die<br />

Geringfügigkeitsgrenze eingehalten ist, ist stets auf den<br />

Nettobetrag abzustellen.<br />

Es kommt nicht darauf an, ob der Umsatzsteuerbetrag als<br />

Vorsteuer tatsächlich abziehbar ist.<br />

Kanzlei Dr. Thomas Kegel<br />

Fichtestraße 13 · 74074 Heilbronn<br />

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B4B THEMENMAGAZIN <strong>06.2017</strong><br />

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• Mindestalter: 21 Jahre<br />

• Abgeschlossene Schulausbildung<br />

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<strong>06.2017</strong> B4B THEMENMAGAZIN<br />

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Heilbronn-Franken für Fachund<br />

Führungskräfte:<br />

Banken, Finanzdienstleistung 32<br />

Consulting, Beratung 70<br />

Fahrzeugbau, Zulieferer 250<br />

Fertigung, Inbetriebnahme 143<br />

und Qualitätswesen<br />

Finanz-/Rechnungswesen 42<br />

Gesundheits-/Sozialwesen 117<br />

Immobilien, Bau, Finanzierung 31<br />

IT/TK Consulting, Vertrieb 63<br />

IT/TK Hardwareentwicklung 127<br />

und embedded Systems<br />

IT/TK Netzwerke, Systeme 54<br />

IT/TK Softwareentwicklung 297<br />

Logistik, Materialwirtschaft 35<br />

Management, Leitung 20<br />

Marketing, PR, Werbung 17<br />

Medien, Grafik, Design, 10<br />

Druck<br />

Öffentlicher Dienst, Verwaltung<br />

35<br />

Organisation, Verwaltung, 35<br />

Büro<br />

Personalwesen 13<br />

Pharma, Chemie, Medizin, 23<br />

Biotechnologie<br />

Rechts-/Steuerwesen 17<br />

Technische Entwicklung, 193<br />

Konstruktion<br />

Technisches Management, 138<br />

Projektplanung<br />

Technischer Vertrieb 23<br />

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06.07.2017<br />

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Die Veranstaltung für Trends und<br />

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für Unternehmen<br />

Messeort: Ludwigsburg<br />

www.it-kessel.de<br />

08.09. – 10.09.2017<br />

WM Werkstattmesse Stuttgart<br />

Die Fachmesse für Kfz-Teile, Kfz-<br />

Zubehör, Reifen und Werkstattausrüstungen<br />

Messeort: Stuttgart<br />

www.wm-werkstattmessen.de<br />

13.09.– 14.09.2017<br />

dmexco<br />

Die führende internationale Expo<br />

& Konferenz für die digitale Wirtschaft<br />

Messeort: Köln<br />

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19.09.– 21.09.2017<br />

COMPOSITES EUROPE<br />

Europäische Fachmesse und Forum<br />

für Verbundstoffe, Technologie und<br />

Anwendungen<br />

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23.09.– 26.09.2017<br />

Südback<br />

Fachmesse für das Bäcker- und<br />

Konditorenhandwerk<br />

Messeort: Stuttgart<br />

www.messe-stuttgart.de<br />

26.09. – 27.07.2017<br />

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Kongress für Bildung und Betreuung<br />

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dossier<br />

TOURISMUS


© ARochau – Fotolia.com<br />

TOURISMUS<br />

DEUTSCHLAND-<br />

TOURISMUS<br />

BOOMT<br />

Im Jahr 2016 übernachteten in deutschen<br />

Beherbergungsbetrieben (mit mindestens<br />

zehn Betten) mehr als 447 Millionen Gäste<br />

aus dem In- und Ausland. Laut Statistischem<br />

Bundesamt (Destatis) war dies ein<br />

Plus von drei Prozentpunkten gegenüber<br />

dem Vorjahr 2015. Damit stiegen die Übernachtungszahlen<br />

zum siebten Mal in Folge<br />

und erreichten einen neuen Rekordwert.<br />

V o n C h r i s t o p h O b e r l ä n d e r<br />

Einen großen Anteil an dieser positiven<br />

Entwicklung haben auch<br />

die Betriebe in Baden-Württemberg.<br />

Die Übernachtungszahlen<br />

im Südwesten erreichten einen<br />

neuen Rekordwert von 52 Millionen.<br />

Anders als bei den Gesamtzahlen für<br />

Deutschland verharrten im Ländle jedoch<br />

die Übernachtungen von Auslandsgästen<br />

mit 11,2 Millionen Übernachtungen<br />

auf dem Vorjahresniveau,<br />

nachdem sie seit 2010 stets überdurchschnittlich<br />

zugenommen hatten. Dem<br />

stand wiederum ein deutlicher Zuwachs<br />

bei den Inlandsgästen gegenüber. Sowohl<br />

Gästeankünfte als auch Übernachtungen<br />

erreichten historische Spitzenergebnisse<br />

mit 16,1 Millionen beziehungsweise<br />

40,8 Millionen. Damit basierte die positive<br />

Bilanz des Tourismusjahres 2016 in<br />

Baden-Württemberg auf der hohen Übernachtungsnachfrage<br />

deutscher Gäste.<br />

Region Heilbronn-Franken<br />

Beinahe alle Regionen in Baden-<br />

Württemberg verzeichneten bei den<br />

Übernachtungszahlen im vergangenen<br />

Jahr Zuwächse, im Schnitt 2,5 Prozentpunkte<br />

gegenüber dem Vorjahr. Auch<br />

bei den Gästen aus unseren direkten<br />

Nachbarländern Frankreich, Österreich,<br />

Schweiz, Niederlande und den Vereinigten<br />

Staaten war Baden-Württemberg besonders<br />

gefragt. Deutlich darüber lagen die<br />

JUNI 2017<br />

33


dossier<br />

TOURISMUS<br />

Zuwächse in der Region Heilbronn-Franken.<br />

Den Zahlen des Statistischen Landesamts<br />

zufolge war der Hohenlohekreis<br />

regionaler Spitzenreiter mit einem Zuwachs<br />

bei den Übernachtungszahlen<br />

von fünf Prozentpunkten, gefolgt vom<br />

Land- und Stadtkreis Heilbronn (4,8 und<br />

4,4 Prozentpunkte Zuwachs), dem Main-<br />

Tauber-Kreis und dem Landkreis Schwäbisch<br />

Hall. Bei den Kenngrößen Ankünfte<br />

und Übernachtungen liegt Heilbronn-<br />

Franken im landesweiten Vergleich auf<br />

Platz sieben der zwölf baden-württembergischen<br />

Regionen. Erstmals stieg die<br />

Zahl der Ankünfte in der Region auf über<br />

1,3 Millionen an. Die Übernachtungszahlen<br />

kletterten um 4,2 Prozentpunkte<br />

auf mehr als 3,5 Millionen. Die durchschnittliche<br />

Aufenthaltsdauer der Gäste<br />

lag bei 2,69 Tagen und damit leicht über<br />

dem baden-württembergischen Durchschnitt<br />

von 2,48 Tagen. Einen großen Anteil<br />

an dieser Entwicklung hatte die Landesgartenschau<br />

in Öhringen. Die Veranstalter<br />

dieses Großereignisses zählten<br />

von April bis Oktober 2016 mehr als 1,3<br />

Millionen Besucher. Hiervon profitierte<br />

auch die Region und insbesondere der Hohenlohekreis<br />

mit Zuwächsen bei Gästeankünften<br />

(+6,8 Prozentpunkte) und Übernachtungen<br />

(+5 Prozentpunkte).<br />

Trends<br />

Die Reiselust der Deutschen ist weiter<br />

auf einem hohen Niveau und das eigene<br />

Land bleibt dabei hoch im Kurs. Fast jeder<br />

Vierte plant, in Deutschland seinen<br />

Urlaub zu verbringen, so die Prognose<br />

der Stiftung für Zukunftsfragen in ihrer<br />

Tourismusanalyse 2017. Es spricht also<br />

vieles dafür, dass auch in diesem Jahr<br />

Gäste aus Deutschland für Wachstum<br />

sorgen werden. Die Gastgeber in Baden-<br />

Württemberg profitieren dabei vor allem<br />

von Kurzurlaubern und Tagesausflüglern.<br />

Diese Gästegruppe stellt mit 376 Millionen<br />

Tagesreisen (Quelle: dwif, 2016, Wirtschaftsfaktor<br />

Tourismus in Baden-Württemberg,<br />

hrsg. vom Ministerium für Ländlichen<br />

Raum und Verbraucherschutz<br />

Baden-Württemberg, 2016) einen wichtigen<br />

Umsatzfaktor für die Tourismuswirtschaft<br />

in Baden-Württemberg dar.<br />

Vor allem die Gastronomie, der örtliche<br />

Einzelhandel sowie die Freizeiteinrichtungen<br />

profitieren davon. Eine wichtige<br />

Rolle für den Tourismus im Ländle spielen<br />

auch die Heilbäder und Kurorte mit<br />

umfangreichen medizinischen und gesundheitstouristischen<br />

Leistungen. Die<br />

regionalen Heilbäder, insbesondere Bad<br />

Wimpfen, Bad Rappenau und Bad Mergentheim,<br />

sorgten im vergangenen Jahr<br />

für nahezu 33 Prozent der etwa 3,5 Millionen<br />

Übernachtungsgäste in der Region.<br />

punkten im Vergleich zum Jahr 2015. In<br />

den befragten Freizeiteinrichtungen sind<br />

13.800 Personen in Teil- oder Vollzeit<br />

beschäftigt. Insgesamt sind im Tourismussektor<br />

in Baden-Württemberg etwa<br />

326.000 Menschen beschäftigt. Betrachtet<br />

man die Besucherzahlen in den einzelnen<br />

Tourismusregionen, so konnten<br />

erneut die klassischen Feriendestinationen<br />

wie Schwäbische Alb, Bodensee oder<br />

Schwarzwald zulegen. Auch die Freizeiteinrichtungen<br />

in der Region Heilbronn-<br />

Franken profitierten von dieser Entwicklung.<br />

Der Erlebnispark Tripsdrill, größte<br />

Freizeitdestination in der Region, meldete<br />

für die Saison 2016 einen Zuwachs<br />

um 10.000 Besucher auf 730.000 Gäste.<br />

Tripsdrill wurde bereits zum zweiten<br />

Mal in Folge mit dem European Star<br />

Award als „Europe´s Best Theme Park“<br />

ausgezeichnet. Neben spektakulären Attraktionen<br />

im Themenpark kann auch<br />

das Natur-Resort mit Zuwächsen aufwarten.<br />

Zum Saisonende wurden in<br />

Tripsdrill insgesamt 30.000 Übernachtungsgäste<br />

gezählt. Auch dies war eine<br />

Rekordmarke in der vergangenen Saison.<br />

BUGA 2019<br />

Am 17. April 2019 öffnet die Bundesgartenschau<br />

Heilbronn ihre Pforten für<br />

173 Tage. Zu diesem Großereignis erwarten<br />

die Veranstalter mehr als zwei Millionen<br />

Besucher. Die Heilbronner BUGA<br />

wird anders sein. Über das Programm<br />

einer klassischen Gartenausstellung hinaus<br />

zeigt sie eine spannende Stadtausstellung<br />

mit einer modellhaften Bebauung<br />

von 22 Gebäuden mitten auf dem BUGA-<br />

Gelände. Von der Bundesgartenschau<br />

können auch der Einzelhandel und das<br />

Gastgewerbe in der gesamten Region<br />

Heilbronn-Franken profitieren.<br />

IHK-Freizeitbarometer<br />

Im Februar und März 2017 befragten<br />

die Industrie- und Handelskammern in<br />

Baden-Württemberg erneut die Einrichtungen<br />

der Freizeitbranche in den Kategorien<br />

Verkehrsträger, Museen, Burgen/<br />

Schlösser und sakrale Bauten, Bäder,<br />

Parks, Landschaftsattraktionen, Veranstaltungen,<br />

Theater und Wintersport. Die<br />

kleinen und großen Attraktionen konnten<br />

im Jahr 2016 insgesamt 35,4 Millionen<br />

Besucher begrüßen. Dies bedeutet<br />

ein erneutes Plus von sieben Prozent-<br />

IHK FREIZEITBAROMETER<br />

Seit dem Jahr 2002 geben die zwölf Industrie- und<br />

Handelskammern in Baden-Württemberg das<br />

IHK-Freizeitbarometer heraus. Es fasst aktuelle<br />

Trends, Daten und Fakten zusammen. Herzstück<br />

der Publikation ist die Auswertung der Befragung<br />

von rund 700 Freizeiteinrichtungen im Land. Die<br />

aktuelle Publikation steht zum Download bereit.<br />

www.heilbronn.ihk.de Dok.-Nr.: UEU007151<br />

34 JUNI 2017


TOURISMUS<br />

FIT FÜR DIE BUGA<br />

Die Bundesgartenschau (BUGA) findet 2019 in Heilbronn statt. Davon soll<br />

die gesamte Region Heilbronn-Franken profitieren. Um Unternehmen<br />

auf die BUGA vorzubereiten und Wege aufzuzeigen, sich aus ihr ergebende<br />

Chancen effizient zu nutzen, hat die IHK Heilbronn-Franken die Veranstaltungsreihe<br />

„Fit für die BUGA“ ins Leben gerufen.<br />

Der Startschuss der IHK-Veranstaltungsreihe „Fit für die BUGA“ fiel am 23. Mai<br />

mit einer erfolgreichen Auftaktveranstaltung in der experimenta Heilbronn.<br />

Der erste BUGA-Workshop zum Thema „Digitale Sichtbarkeit“ findet nun<br />

am 27. Juni von 13 bis 17 Uhr in der IHK Heilbronn-Franken statt. Welche<br />

digitalen Möglichkeiten gibt es, BUGA-Besucher in das eigene Unternehmen<br />

zu führen? Der aktive Umgang mit der BUGA ist dabei nicht nur für die<br />

Unternehmer selbst, sondern auch für die Mitarbeiter ein wichtiges Thema,<br />

denn sie tragen einen wesentlichen Teil zum Erfolg des Unternehmens bei.<br />

ANMELDUNG<br />

www.heilbronn.ihk.de<br />

Dok. Nr. TER002093<br />

Eine Gesamtübersicht vergangener sowie die Vorschau auf kommende<br />

Veranstaltungen gibt es unter<br />

www.fitfuerdiebuga.de<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Jonas Kraiß<br />

IHK-Referent Handel<br />

Telefon 07131 9677-310<br />

E-Mail jonas.kraiss@heilbronn.ihk.de<br />

Christoph Oberländer<br />

IHK-Referent Dientsleistungswirtschaft<br />

Telefon 07131 9677-172<br />

E-Mail christoph.oberlaender@heilbronn.ihk.de<br />

PR-BEITRAG<br />

VERSCHÄRFTE ANFORDERUNGEN AN<br />

ELEKTRONISCHE KASSENSYSTEME<br />

Am 29.12.2016 ist das Gesetz zum Schutz vor Manipulationen an digitalen<br />

Grundaufzeichnungen in Kraft getreten. Dies stellt weitere Anforderungen<br />

an die Aufzeichnungen von Kasseneinnahmen und Kassenausgaben<br />

und räumt der Finanzverwaltung weitergehende Prüfungsrechte ein.<br />

Neben den handelsrechtlichen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung<br />

sind auch steuerliche Ordnungsvorschriften anzuwenden. Insbesondere<br />

bei elektronischen Aufzeichnungssystemen sind seit dem<br />

01.01.2017 die Anforderungen an die Kassensysteme verschärft worden.<br />

Bei älteren Registrierkassen werden die Einzeldaten bauartbedingt<br />

durch den Summenabruf gelöscht. Seit 2017 ist eine Weiterverwendung<br />

dieser Kassen nur dann möglich, wenn die Speicherung der Einzeldaten<br />

durch Softwareanpassungen bzw. Speichererweiterungen gewährleistet<br />

bleibt. Aber auch ausgemusterte Kassen müssen nun während des<br />

10-jährigen Aufbewahrungszeitraums vorgehalten werden.<br />

Neben den Einzeldaten sind aber auch Organisationsunterlagen wie die<br />

Bedienungs-, bzw. Programmierungsanleitung vorzuhalten. Die komplette<br />

Speicherung aller steuerlich relevanten Daten, die nicht dauerhaft im<br />

Speichermedium der Kasse gesichert werden können müssen ggf. auf<br />

einen externen Datenträger übertragen werden. Hierbei handelt es sich<br />

um Journaldaten, Auswertungs- und Programmierdaten oder Stammdatenänderungen.<br />

Zur Überprüfung der Ordnungsmäßigkeit der Kassenführung wird der<br />

Finanzbehörde ab 01.01.2018 die Möglichkeit einer unangekündigten<br />

Kassen-Nachschau während der üblichen Geschäftszeiten ermöglicht.<br />

Neben den Organisationsunterlagen des Kassensystems können Bücher<br />

und Aufzeichnungen in Papierform als auch in elektronischer Form verlangt<br />

werden. Ebenso wird die Kassensturzfähigkeit geprüft und festgestellt, ob<br />

der Ist-Betrag mit dem Soll-Betrag der Kasse übereinstimmt.<br />

Anzeige<br />

Stellt das Finanzamt wesentliche Mängel in den Aufzeichnungspflichten<br />

fest, führt dies zur Ordnungswidrigkeit der Bücher und Aufzeichnungen. In<br />

diesen Fällen ist das Finanzamt berechtigt Hinzuschätzungen bei Umsatz<br />

und Gewinn vorzunehmen. Als Schätzungsmethoden dienen Nachkalkulationen,<br />

Geldverkehrsrechnungen bzw. Zeitreihenvergleiche die auch<br />

unter Zugrundelegung von Sicherheitszuschlägen zulässig sind. Daher<br />

sollte bei bargeldintensiven Betrieben die Kassenführung insgesamt<br />

überprüft werden.<br />

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V.i.S.d.P.: Revisa GmbH & Co. KG. Autor: Alwine Kurz, Steuerberaterin, Revisa GmbH &<br />

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JUNI 2017<br />

35


Statistik<br />

WIRTSCHAFTS­<br />

ZAHLEN<br />

Die Umsätze der regionalen Industrie sind im<br />

März 2017 im Vergleich zum Vorjahresmonat um<br />

3,7 Prozent gestiegen. Das Auslandsgeschäft verzeichnete<br />

einen Zuwachs in Höhe von 2,8 Prozent.<br />

Im März 2017 beschäftigten die Industriebetriebe<br />

in der Region 121.353 Personen; dies waren<br />

4.262 Beschäftigte mehr als im entsprechenden<br />

Vorjahresmonat (+ 3,6 Prozent). In Baden-Württemberg<br />

gab es bei den Beschäftigten im März<br />

2017 einen Zuwachs von 1,8 Prozent gegenüber<br />

dem Vorjahresmonat.<br />

Bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen ergab<br />

sich im April 2017 in der Region Heilbronn-<br />

Franken eine Arbeitslosenquote von 3,5 Prozent<br />

(Baden-Württemberg 3,6 Prozent).<br />

PREISE<br />

Index für die Lebenshaltung<br />

Verbraucherpreisindex April 2016 April 2017<br />

Veränd.<br />

in %<br />

Baden-Württemberg (2010 = 100) 106,3 108,4 + 2,0<br />

Deutschland (insgesamt) (2010 = 100) 106,9 109,0 + 2,0<br />

Gewerbliche Indizes April 2016 April 2017<br />

Veränd.<br />

in %<br />

Industrielle Erzeugnisse (2010 = 100) 101,3 104,7 + 3,4<br />

Einzelhandelspreise (2010 = 100) 106,0 107,9 + 1,8<br />

Großhandelspreise (2010 = 100) 102,8 107,6 + 4,7<br />

ARBEITSMARKT<br />

Offene Stellen<br />

Arbeitslosenquote April 2017<br />

April 2016 April 2017<br />

in % der<br />

abh. EWP 1)<br />

Veränd.<br />

in %<br />

Stadt- und Landkreis Heilbronn 4.063 4.525 + 11,4<br />

Hohenlohekreis 1.117 1.248 + 11,7<br />

Landkreis Schwäbisch Hall 1.701 2.248 + 32,2<br />

Main-Tauber-Kreis 1.871 2.238 + 19,6<br />

Region Heilbronn-Franken 8.752 10.259 + 17,2<br />

Baden-Württemberg 90.260 98.461 + 9,1<br />

Deutschland (früheres Bundesgebiet) 511.069 567.397 + 11,0<br />

Deutschland (insgesamt) 640.131 705.949 + 10,3<br />

Arbeitslose<br />

April 2016 April 2017<br />

Veränd.<br />

in %<br />

Stadt- und Landkreis Heilbronn 10.612 10.180 - 4,1<br />

Hohenlohekreis 1.944 1.801 - 7,4<br />

Landkreis Schwäbisch Hall 3.693 3.492 - 5,4<br />

Main-Tauber-Kreis 2.393 2.270 - 5,1<br />

Region Heilbronn-Franken 18.642 17.743 - 4,8<br />

Baden-Württemberg 228.190 215.699 - 5,5<br />

Deutschland (früheres Bundesgebiet) 2.004.138 1.916.627 - 4,4<br />

Deutschland (insgesamt) 2.743.864 2.568.612 - 6,4<br />

in % aller<br />

EWP 2)<br />

Stadt- und Landkreis Heilbronn 4,3 3,9<br />

Hohenlohekreis 3,1 2,8<br />

Landkreis Schwäbisch Hall 3,5 3,2<br />

Main-Tauber-Kreis 3,4 3,0<br />

Region Heilbronn-Franken 3,8 3,5<br />

Baden-Württemberg 4,0 3,6<br />

Deutschland (früheres Bundesgebiet) 5,9 5,4<br />

Deutschland (insgesamt) 6,5 5,8<br />

Aktuelle Wirtschaftszahlen inklusive der „Einfuhr- und Ausfuhrpreise“ (Gewerbliche Indizes und Industrielle<br />

Erzeugnisse) können Sie direkt nachlesen unter www.heilbronn.ihk.de/wirtschaftszahlen.<br />

Hinweis für den Abschluss von Wertsicherungsklauseln:<br />

Die Berechnung der Indizes für das frühere Bundesgebiet, die neuen Länder und für spezielle Haushalts typen<br />

wurde ab Februar 2003 bei der Umstellung auf das Preisbasisjahr 2000 eingestellt.<br />

Weitere Informationen zu Wertsicherungsklauseln bietet das Statistische Bundesamt:<br />

Telefon 0611 754777, Internet: www.destatis.de/wsk (interaktives Berechnungsprogramm).<br />

Die Daten werden monatlich aktualisiert. Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Statistisches<br />

Bundesamt, eigene Berechnungen (Tabelle: IHK Heilbronn-Franken).<br />

1) bezogen auf abhängige zivile Erwerbspersonen (sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, geringfügig<br />

Beschäftigte, Beamte, Arbeitslose)<br />

2) bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen<br />

Die Daten werden monatlich aktualisiert. Quelle: Agenturen für Arbeit der Region; Regionaldirektion Baden-<br />

Württemberg der Bundesagentur für Arbeit; Bundesagentur für Arbeit; eigene Berechnungen (Tabelle: IHK<br />

Heilbronn-Franken).<br />

36 JUNI 2017


Statistik<br />

VERARBEITENDES GEWERBE 3)<br />

Beschäftigte<br />

Umsatz (in 1.000 Euro)<br />

März 2016 März 2017<br />

Veränd.<br />

in %<br />

Stadtkreis Heilbronn 256.435 282.103 + 10,0<br />

Landkreis Heilbronn 1.684.843 1.636.677 - 2,9<br />

Hohenlohekreis 375.067 429.118 + 14,4<br />

Landkreis Schwäbisch Hall 487.115 541.261 + 11,1<br />

Main-Tauber-Kreis 259.644 287.899 + 10,9<br />

Region Heilbronn-Franken 3.063.104 3.177.058 + 3,7<br />

Baden-Württemberg 29.407.034 32.447.176 + 10,3<br />

Deutschland 147.147.926 165.698.790 + 12,6<br />

davon Export (in 1.000 Euro)<br />

März 2016 März 2017<br />

März 2016 März 2017<br />

Veränd.<br />

in %<br />

Stadtkreis Heilbronn 10.422 10.615 + 1,9<br />

Landkreis Heilbronn 46.079 47.908 + 4,0<br />

Hohenlohekreis 19.379 19.881 + 2,6<br />

Landkreis Schwäbisch Hall 23.951 25.258 + 5,5<br />

Main-Tauber-Kreis 17.260 17.691 + 2,5<br />

Region Heilbronn-Franken 117.091 121.353 + 3,6<br />

Baden-Württemberg 1.116.232 1.136.529 + 1,8<br />

Deutschland 5.417.437 5.476.464 + 1,1<br />

Veränd.<br />

in %<br />

Stadtkreis Heilbronn 105.003 128.552 + 22,4<br />

Landkreis Heilbronn<br />

Hohenlohekreis 198.254 229.408 + 15,7<br />

Landkreis Schwäbisch Hall 239.316 257.248 + 7,5<br />

Main-Tauber-Kreis<br />

Region Heilbronn-Franken 1.690.802 1.738.216 + 2,8<br />

Baden-Württemberg 16.893.592 18.699.904 + 10,7<br />

Deutschland 73.582.468 83.756.358 + 13,8<br />

BESCHÄFTIGTE Verarbeitendes Gewerbe<br />

120.000*<br />

72.000*<br />

24.000<br />

18.000<br />

12.000<br />

6.000<br />

DAVON EXPORT Verarbeitendes Gewerbe<br />

1.800.000*<br />

250.000<br />

200.000<br />

150.000<br />

10.422<br />

10.615<br />

Stadtkreis<br />

Heilbronn<br />

* gekürzt.<br />

März 2016<br />

März 2017<br />

46.079<br />

47.908<br />

Landkreis<br />

Heilbronn<br />

März 2016<br />

März 2017<br />

19.379<br />

198.254<br />

19.881<br />

Hohenlohekreis<br />

229.408<br />

23.951<br />

239.316<br />

25.258<br />

Landkreis<br />

Schwäbisch<br />

Hall<br />

UMSATZ Verarbeitendes Gewerbe<br />

3.500.000*<br />

2.000.000*<br />

500.000<br />

375.000<br />

250.000<br />

125.000<br />

256.435<br />

282.103<br />

Stadtkreis<br />

Heilbronn<br />

März 2016<br />

März 2017<br />

1.684.843<br />

1.636.677<br />

Landkreis<br />

Heilbronn<br />

* gekürzt. Werte in 1.000 Euro.<br />

375.067<br />

429.118<br />

Hohenlohekreis<br />

487.115<br />

541.261<br />

Landkreis<br />

Schwäbisch<br />

Hall<br />

257.248<br />

17.260<br />

17.691<br />

Main-Tauber-<br />

Kreis<br />

259.644<br />

287.899<br />

Main-Tauber-<br />

Kreis<br />

117.091<br />

Region<br />

Heilbronn-<br />

Franken<br />

3.063.104<br />

1.690.802<br />

121.353<br />

3.177.058<br />

Region<br />

Heilbronn-<br />

Franken<br />

1.738.216<br />

3) Betriebe mit mindestens 50 Beschäftigten, Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008 (WZ 2008);<br />

Daten 2016: jahreskorrigierte Werte<br />

= keine Angaben aus Geheimhaltungsgründen<br />

Die Daten stehen immer mit einer Verzögerung von rund zwei Monaten zur Verfügung und werden monatlich<br />

aktualisiert. Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Statistisches Bundesamt, eigene Berechnungen<br />

(Tabelle: IHK Heilbronn-Franken).<br />

100.000<br />

50.000<br />

105.003<br />

128.552<br />

Stadtkreis<br />

Heilbronn<br />

Keine Angaben aus<br />

Geheimhaltungsgründen<br />

Landkreis<br />

Heilbronn<br />

* gekürzt. Werte in 1.000 Euro.<br />

Hohenlohekreis<br />

Landkreis<br />

Schwäbisch<br />

Hall<br />

Keine Angaben aus<br />

Geheimhaltungsgründen<br />

Main-Tauber-<br />

Kreis<br />

Region<br />

Heilbronn-<br />

Franken<br />

JUNI 2017<br />

37


Wirtschaftsjunioren<br />

HERAUSRAGENDE LEISTUNGEN<br />

Karl Pommée (links), Vorsitzender des WJ-Förderkreises,<br />

Annelie Reischle und Michael Layer, WJ Kreissprecher 2017.<br />

Patrick Voß.<br />

Die Wirtschaftsjunioren (WJ) Heilbronn-Franken<br />

und der WJ-Förderkreis haben den Wirtschaftsjunioren-Preis<br />

an der Hochschule Heilbronn an<br />

vier Absolventen verliehen.<br />

Von links: Michael Layer (WJ Kreissprecher 2017), Kevin Woll<br />

und Karl Pommée (Vorsitzender des WJ-Förderkreises).<br />

Bereits seit über 35 Jahren verleihen<br />

die WJ Heilbronn-Franken<br />

und der Förderkreis der WJ<br />

den Wirtschaftsjunioren-Preis<br />

für herausragende studentische<br />

Abschlussarbeiten der Hochschule<br />

Heilbronn. WJ-Kreissprecher Michael<br />

Layer: „Gut ausgebildete Nachwuchskräfte<br />

sind wichtig für unsere Region.<br />

Deshalb wollen wir Wirtschaftsjunioren<br />

es fördern, wenn Studenten besonders<br />

gute akademische Leistungen erbringen.“<br />

In diesem Jahr erhielt Artur Philipp<br />

von der Fakultät Wirtschaft den Preis<br />

für seine gelungene Bachelorarbeit und<br />

auch Patrick Voß konnte den Preis im<br />

Wert von 1.000 Euro für seine Bachelorarbeit<br />

im Bereich Technik entgegennehmen.<br />

Annelie Reischle und Kevin<br />

Woll erhielten ein Preisgeld von 1.500<br />

Euro für ihre herausragenden Masterarbeiten.<br />

Karl Pommée, Vorsitzender<br />

des WJ-Förderkreises, überreichte die<br />

Geld- und Buchpreise sowie die jeweiligen<br />

Urkunden an die Absolventen und<br />

lobte deren Engagement: „Die ausgezeichneten<br />

Arbeiten sind nicht nur von<br />

besonders guter Qualität, sondern haben<br />

auch einen Bezug zur Region.“<br />

Michael Layer erklärte: „Die sehr guten<br />

Leistungen, welche die Studierenden<br />

erbracht haben spielen nicht nur<br />

für die Verfasser selbst eine große Rolle,<br />

sondern können auch für Unternehmen<br />

und Wirtschaft bedeutend sein.“<br />

Die Arbeit von Kevin Woll beschäftigt<br />

sich beispielsweise mit der Entwicklung<br />

und Validierung einer Marktinnovation<br />

im Automobilbereich und Patrick Voß<br />

beschäftigte sich mit Fahrerassistenzsystemen<br />

im Hinblick auf das autonome<br />

Fahren. Beide Themen können für Unternehmen<br />

der Automobilbranche nützlich<br />

sein und haben dadurch einen<br />

Mehrwert, dem die Wirtschaftsjunioren<br />

Anerkennung schenken wollen.<br />

www.wj-hn.de<br />

38 JUNI 2017


Reichweite:<br />

Platz 1<br />

Berufliche<br />

Pflichtlektüre:<br />

Platz 1<br />

Mittelstandsrelevanz:<br />

Platz 1<br />

REM 2015<br />

Die neue Reichweitenstudie<br />

Entscheider im Mittelstand<br />

Tel.: 0611 23 668-0<br />

www.ihkzeitschriften.de<br />

* Quelle: Reichweitenstudie Entscheider im Mittelstand 2015, TNS Infratest/DIHK.<br />

Informationen zur Studie, MDS Online und Download der Berichtsbände:<br />

www.entscheider-mittelstand.de<br />

AZV IHK Kombi-Südwest<br />

Tel.: 07221 21 19-0<br />

www.ihk-zeitschriften.de


© Fotos: Allgeier<br />

Service + Info<br />

Küchenchef Markus Ruppert.<br />

GUTES ESSEN, GUTE LAUNE<br />

Seit 1811 wird in einem kleinen Dorf an der<br />

Tauber Bier gebraut. Heute ist die überschaubare<br />

Brauerei von damals weit über das Taubertal<br />

hinaus bekannt und die Besucher kommen<br />

nicht nur wegen des Bieres, sondern<br />

auch wegen zünftigen Schmankerln nach<br />

Distelhausen. Genießen in der Region zu Gast<br />

im Distelhäuser Brauhaus, Distelhausen.<br />

V o n C a r o l i n S c h w a r z e r<br />

Wo einst Bier in Flaschen<br />

gefüllt wurde, schwingt<br />

Küchenchef Markus Ruppert<br />

heute den Kochlöffel<br />

und kreiert leckere Speisen<br />

mit einem speziell dazu ausgewählten<br />

Bier. Zu einem Fleischpflanzerl vom Hohenloher<br />

Kalbfleisch gibt es beispielsweise<br />

ein bernsteinfarbenes Distelhäuser<br />

Landbier mit Karamellnote, zu Semmel-<br />

Kürbisknödeln mit Satésoße ein spritziges<br />

Distel Blond mit dezenten Fruchtaromen<br />

von Pfirsich und Mango. „Die Gäste sollen<br />

selbst erfahren und schmecken, dass<br />

Bier nicht nur ein Getränk, sondern im<br />

Zusammenklang mit den richtigen Speisen,<br />

ein echter Hochgenuss ist“, schwärmt<br />

Markus Ruppert. Neben ihm sind vier<br />

weitere Köche, ein Lehrling, eine Küchenhilfe<br />

und mehrere Aushilfen zu den<br />

Stoßzeiten dafür verantwortlich, dass<br />

jeder Gast das Gericht seiner Wahl mit<br />

passendem Getränk erhält.<br />

Selbstgemacht ist einfach besser<br />

Von Bier und Apfelsaftschorle über<br />

Schupfnudeln bis Maultaschen ist im<br />

Distelhäuser Brauhaus alles Handarbeit.<br />

Selbst das Fleisch erhält das Distelhäuser<br />

Brauhaus von der hauseigenen<br />

Metzgerei „Bauers Brotzeit“ und auch<br />

Gemüse und Obst stammen aus der Region.<br />

Erdbeeren und Spargel kommen<br />

beispielsweise vom Bauernhof aus dem<br />

Nachbardorf, die meisten anderen Produkte<br />

von der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft<br />

Schwäbisch Hall. „Wir arbeiten<br />

sehr gut mit den regionalen Erzeugern<br />

zusammen“, erzählt Roland<br />

Andre, Geschäftsführer und Braumeister<br />

der Distelhäuser Brauerei. „Auf Zukauf<br />

aus wärmeren Regionen verzichten wir<br />

und so können die Gäste immer sicher<br />

sein, dass alles, was sie serviert bekommen,<br />

von bester Qualität und aus der<br />

Region ist.“<br />

40 JUNI 2017


Service + Info<br />

Geschäftsführer Roland Andre (links) mit Markus Ruppert.<br />

UND DAS PASSENDE BIER<br />

Regionalität schafft Abwechslung<br />

Für Abwechslung wird im Distelhäuser<br />

Brauhaus stets gesorgt, denn die Karte<br />

wechselt alle zwei Monate und jeden Tag<br />

gibt es unterschiedliche Tagesessen.<br />

Durch die Regionalität der Produkte ergibt<br />

sich außerdem ganz automatisch<br />

Abwechslung auf der Karte“, erklärt<br />

Markus Ruppert. „Spargel gibt es hier<br />

schließlich erst ab April, Erdbeeren erst<br />

im Sommer und Kohl nur im Winter.“<br />

Um noch mehr Pepp in die Gerichte zu<br />

bringen, probiere der Küchenchef außerdem<br />

gerne neue Kreationen aus, die den<br />

traditionellen Gerichten das gewisse Etwas<br />

verleihen. In Zusammenarbeit mit Biersommeliers<br />

und den anderen Köchen<br />

wird dann erprobt, welches Bier zu welcher<br />

Speise passt. Roland Andre: „Ein Highlight<br />

im Terminkalender sind für uns das<br />

traditionelle Brauereifest und das Hopfenzupferfest.<br />

Hier werden Produkte aus der<br />

Region angeboten und Vereine aus der<br />

Umgebung gestalten das Programm. Sie<br />

sorgen für die gute Stimmung, wir für<br />

gutes Essen und das passende Bier.“<br />

Weit über den Brauhausbetrieb hinaus<br />

Wer sich nach Distelhausen begibt,<br />

kann jedoch nicht nur Bier und Speisen<br />

genießen, sondern auch selbst zum<br />

Braumeister werden. In der Distelhäuser<br />

Brauwerkstatt hat jeder Besucher die<br />

Möglichkeit sein eigenes Bier zu brauen,<br />

es in Flaschen abzufüllen und ihm mit<br />

einem eigens gestalteten Etikett den letzten<br />

Schliff zu verleihen. Roland Andre:<br />

„Auch dieses Angebot gehört zu unserem<br />

Ziel, unseren Gästen zu zeigen, was<br />

Braukunst ist. Häufig sind die Besucher<br />

erstaunt darüber, was es beim Bierbrauen<br />

zu beachten gibt und wie viele Arbeitsschritte<br />

dazu notwendig sind.“ Darüber<br />

hinaus gibt es die Möglichkeit, ganztägige<br />

Brauseminare zu besuchen oder eine<br />

Werksbesichtigung zu machen. Dabei<br />

stehen speziell ausgebildete Biersommeliers,<br />

Brauingenieure oder Braumeister<br />

Rede und Antwort und erklären den gesamten<br />

Brauvorgang. Am Ende des<br />

Rundgangs, des Seminars oder der Führung<br />

können die Teilnehmer natürlich<br />

im Distelhäuser Brauhaus einkehren<br />

und sich bei einer deftigen Mahlzeit und<br />

einem Pils, Bockbier oder Radler stärken.<br />

www.distelhaeuser-brauhaus.de<br />

JUNI 2017<br />

41


Service + Info<br />

BILDUNGSMESSE IN LAUDA-KÖNIGSHOFEN<br />

© IHK<br />

Von 30. Juni bis 1. Juli findet die 13. Bildungsmesse<br />

in der Stadthalle in Lauda-<br />

Königshofen statt. Sie ist nach der erfolgreichen<br />

Heilbronner Bildungsmesse die<br />

zweite große Messe, die die IHK federführend<br />

organisiert.<br />

Die Handwerkskammer Heilbronn-Franken,<br />

Agentur für<br />

Arbeit Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim<br />

und Industrie-<br />

und Handelskammer Heilbronn-Franken<br />

organisieren die Bildungsmesse<br />

gemeinsam. Diese Kooperation<br />

hat sich in den letzten Jahren<br />

bewährt. Der diesjährige Ausstellerrekord<br />

von über 95 Ausstellern unterstreicht<br />

die gelungene Zusammenarbeit<br />

der Akteure.<br />

Unternehmen und Institutionen aus<br />

dem Großraum rund um Tauberbischofsheim<br />

und Bad Mergentheim zeigen an<br />

zwei Tagen ihre vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten<br />

auf der Messe. Dies<br />

verdeutlicht, wie wichtig nach wie vor<br />

der persönliche Kontakt bleibt.<br />

Schüler aktiv einbezogen<br />

Auch in Lauda-Königshofen steht die<br />

Berufsorientierung im Vordergrund und<br />

wird Schülern mit dem Berufsorientierungsspiel<br />

BomSuS (Berufsorientierung<br />

mit Spiel und Spaß) nähergebracht. So<br />

werden die Schüler schon im Vorfeld<br />

durch den Berufsvorbereitungsunterricht<br />

in der Schule auf ihren Messebesuch<br />

vorbereitet. Beim Messebesuch<br />

erhalten sie einen Arbeitsauftrag, müssen<br />

die Ausstellerstände anlaufen und<br />

mit den Ausstellern ins Gespräch kommen.<br />

Nur so kann die Theorie des Unterrichts<br />

in die Praxis umgesetzt werden.<br />

Vorträge wie auch eine Last-Minute-<br />

Börse ergänzen das Angebot.<br />

Rund 2.000 Besucher erwartet<br />

Ein besonderer Dank der Akteure geht<br />

an die Stadt Lauda-Königshofen, ohne<br />

deren tatkräftige Unterstützung wäre eine<br />

solche Messe nur schwierig zu realisieren.<br />

Die Bereitstellung der Stadt- und Sporthalle<br />

und der Aufbau der Strominfrastruktur<br />

sind beispielsweise wichtige<br />

Hilfen im Rahmen der Messeorganisation.<br />

Rund 2.000 Besucher werden zur<br />

Messe erwartet. Beste Gelegenheit für<br />

alle ausbildungsplatzsuchenden Schüler,<br />

ihren zukünftigen Ausbildungsbetrieb<br />

kennenzulernen.<br />

Weitere Infos zur Bildungsmesse sind<br />

auf der Homepage abrufbar.<br />

www.bildungsmesse-lauda-königshofen.de<br />

AUSSTELLERVERZEICHNIS BILDUNGSMESSE<br />

LAUDA-KÖNIGSHOFEN 2017<br />

Abacus Nachhilfeinstitut Regina Bartsch-Hopp, Michelbach an der Bilz<br />

Agentur für Arbeit, Tauberbischofsheim<br />

ALDI GmbH & Co.KG, Helmstadt<br />

Anlaufstelle Startklar! – Diakonische Jugend- und Sozialarbeit e.V.,<br />

Tauberbischofsheim<br />

ANSMANN AG, Assamstadt<br />

AOK – Die Gesundheitskasse Heilbronn-Franken, Heilbronn<br />

Appel GmbH, Lauda-Königshofen<br />

AZO GmbH + Co. KG, Osterburken<br />

BARMER, Tauberbischofsheim<br />

BARTEC GmbH, Bad Mergentheim<br />

BASS GmbH & Co. KG, Niederstetten<br />

bdtronic GmbH, Weikersheim<br />

Bembé Parkett GmbH & Co. KG, Bad Mergentheim<br />

42 JUNI 2017


Service + Info<br />

Berufsfachschule für pharmazeutisch-technische Assistenten, Würzburg<br />

Berufskolleg Waldenburg gem. e.V., Waldenburg<br />

Best Western Premier Parkhotel Bad Mergentheim, Bad Mergentheim<br />

Bildungszentrum "Gesundheit und Pflege" am Krankenhaus<br />

Tauberbischofsheim, Tauberbischofsheim<br />

BRAND GMBH + CO KG, Wertheim<br />

Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben –<br />

Beratungsteam Altenpflegeausbildung, Köln<br />

Bundespolizeiakademie Einstellungsberatung Oerlenbach, Oerlenbach<br />

Bundeswehr – Karriereberatungsbüro Schwäbisch Gmünd, Schwäbisch Gmünd<br />

Caritas-Krankenhaus, Bad Mergentheim<br />

Caritasverband im Tauberkreis e.V., Tauberbischofsheim<br />

CeraCon GmbH, Weikersheim<br />

DAK Gesundheit, Heidelberg<br />

Data Modul Weikersheim GmbH, Weikersheim<br />

Debeka Versicherungen und Bausparkasse, Tauberbischofsheim<br />

Deutsche Rentenversicherung Baden-Württemberg, Karlsruhe<br />

Donner + Partner GmbH Bildungszentren, Tauberbischofsheim<br />

Dürr Kunststofftechnik GmbH & Co. KG, Schöntal-Oberkessach<br />

EAS Schaltanlagen GmbH, Grünsfeld<br />

ebm-papst Mulfingen GmbH & Co. KG, Mulfingen<br />

EDEKA Handelsgesellschaft Nordbayern – Sachsen –<br />

Thüringen mbh, Rottendorf<br />

Euro Akademie Tauberbischofsheim – Fachschule für Sozialpädagogik,<br />

Tauberbischofsheim<br />

Evangelische Heimstiftung GmbH, Bad Mergentheim<br />

Fachschule für Sozialwesen der Johannes-Diakonie Mosbach,<br />

Neckarbischofsheim<br />

Finanzamt Tauberbischofsheim mit Außenstelle Bad Mergentheim,<br />

Tauberbischofsheim<br />

Gerhard Sprügel GmbH, Stachenhausen<br />

GETRAG B.V. & Co. KG, Rosenberg<br />

Gewerbliche Schule Bad Mergentheim, Bad Mergentheim<br />

Gewerbliche Schule Tauberbischofsheim, Tauberbischofsheim<br />

Handwerkskammer Heilbronn-Franken, Heilbronn<br />

Hauptzollamt Heilbronn, Heilbronn<br />

Hochschule Aschaffenburg, Aschaffenburg<br />

IHK Heilbronn-Franken, Heilbronn<br />

IHK-Zentrum für Weiterbildung GmbH, Heilbronn<br />

IKK classic, Tauberbischofsheim<br />

Katholisches Verwaltungszentrum St. Johannes, Bad Mergentheim<br />

Kaufmännische Schule Bad Mergentheim, Bad Mergentheim<br />

Kaufmännische Schule Tauberbischofsheim, Tauberbischofsheim<br />

Kolping Bildungswerk e.V., Tauberbischofsheim<br />

Konrad Bau GmbH & Co. KG, Lauda–Gerlachsheim<br />

Landratsamt Main-Tauber-Kreis, Tauberbischofsheim<br />

LAUDA DR. R. WOBSER GmbH & Co. KG, Lauda-Königshofen<br />

LEONHARD WEISS GmbH & Co. KG, Bad Mergentheim<br />

Lotte-Gerok-Haus, Lauda-Königshofen<br />

LTI-Metalltechnik GmbH, Schöntal-Berlichingen<br />

Magna Spiegelsysteme GmbH, Assamstadt<br />

Michael Weinig AG, Tauberbischofsheim<br />

Müller Martini Buchtechnologie GmbH, Bad Mergentheim<br />

noba Normteile GmbH, Bad Mergentheim<br />

oikos – Ausbildungsoffensive Hauswirtschaft, Stuttgart<br />

Pädagogisches Fachseminar Schwäbisch Gmünd, Schwäbisch Gmünd<br />

PALUX Aktiengesellschaft, Bad Mergentheim<br />

PKF Issing Faulhaber Wozar Altenbeck GmbH & Co. KG,<br />

Tauberbischofsheim<br />

Polizeipräsidium Heilbronn, Heilbronn<br />

real Innenausbau AG, Külsheim<br />

Regionalbüro für berufliche Fortbildung Heilbronn, Hohenlohe,<br />

Main-Tauber-Kreis, Schwäbisch Hall, Heilbronn<br />

Richter+Frenzel Würzburg GmbH, Würzburg<br />

Roto Frank Bauelemente GmbH, Bad Mergentheim<br />

ruck Ventilatoren GmbH, Boxberg<br />

Rüdinger Spedition GmbH, Krautheim<br />

Saarl. Schwesternverband-Haus im Umpfertal, Boxberg<br />

Saint-Gobain Performance Plastics L+S GmbH, Wertheim<br />

Sanitas Tauberfranken Fachschule für Physiotherapie, Bad Mergentheim<br />

Seniorenzentrum Haus Heimberg, Tauberbischofsheim<br />

Sigloch Distribution GmbH & Co. KG, Blaufelden<br />

Sparkasse Tauberfranken, Tauberbischofsheim<br />

Stadtwerke Tauberfranken GmbH, Bad Mergentheim<br />

STRABAG Rail GmbH/ BMTI GmbH Co.KG, Lauda-Königshofen<br />

Systemair GmbH, Boxberg-Windischbuch<br />

temPERSO Rummel & Glass GmbH, Bad Mergentheim<br />

UFZ Niederstetten e.V., Niederstetten<br />

Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau<br />

Baden Württemberg e. V. – Region Franken, Leinfelden-Echterdingen<br />

Volksbank Main-Tauber eG, Tauberbischofsheim<br />

VS Vereinigte Spezialmöbelfabriken GmbH & Co.KG, Tauberbischofsheim<br />

Wirthwein AG, Creglingen<br />

WITTENSTEIN SE, Harthausen<br />

Wohlfahrtswerk für Baden-Württemberg, Heilbronn<br />

Wöhrle GmbH & Co.KG, Krautheim<br />

WOLFF & MÜLLER Tief- und Straßenbau GmbH & Co. KG, Waldenburg<br />

Würth Industrie Service GmbH & Co.KG, Bad Mergentheim<br />

Würth IT GmbH, Bad Mergentheim<br />

Würzburger BFS, Würzburg<br />

ZG Raiffeisen eG, Karlsruhe<br />

Zukunft Friseur/-in, Bad Mergentheim<br />

JUNI 2017<br />

43


Service + Info<br />

CHINA UND NORDAMERIKA LIEGEN VORNE<br />

Wo wollen die Industriebetriebe aus der Stadt<br />

Heilbronn und den Kreisen Heilbronn, Hohenlohe,<br />

Schwäbisch Hall und Main-Tauber im Jahr 2017<br />

investieren? Die Top-Ziele im Ausland.<br />

V o n D o r o t h e e K i e n z l e<br />

ZIELREGIONEN DER AUSLANDSINVESTITIONEN<br />

Gesamtergebnis aller antwortenden Industrieunternehmen<br />

im IHK-Bezirk (Angaben in %, Mehrfachantwort möglich)<br />

© Photallery – Fotolia.com<br />

Die regionale Industrie richtet ihr<br />

Auslandsengagement vor allem<br />

auf fernere Regionen. China ist<br />

mit 62 Prozent für die Mehrheit<br />

der im Ausland engagierten<br />

Industrieunternehmen der bevorzugte<br />

Investitionsraum und hat gegenüber dem<br />

Vorjahreswert (52 Prozent) an Bedeutung<br />

gewonnen. Für fast genauso viele<br />

regionale Betriebe (61 Prozent) ist Nordamerika<br />

eine attraktive Zielregion. Etwas<br />

weniger als die Hälfte hat die Eurozone<br />

im Fokus. Im asiatisch/pazifischen<br />

Raum (ohne China) planen 40 Prozent<br />

der Industriebetriebe neue Investitionen.<br />

Auslandsinvestitionen steigen leicht<br />

Insgesamt wollen 42 Prozent der befragten<br />

Industrieunternehmen im Ausland<br />

in 2017 investieren. Die dafür<br />

eingeplanten Budgets entwickeln sich<br />

gegenüber dem Jahr 2016 leicht expansiv.<br />

14 Prozent der auslandsaktiven<br />

Betriebe planen höhere, nur vier Prozent<br />

geringere Auslandsinvestitionen.<br />

Der wichtigste Funktionsschwerpunkt<br />

der Auslandsinvestitionen bleibt auch<br />

2017 der Aufbau von Vertrieb und<br />

Kundendienst (63 Prozent). 47 Prozent<br />

der Unternehmen geben Kostengründe<br />

als Motiv für ihre Investitionsaktivität<br />

im Ausland an. Investitionen in neue<br />

oder bestehende Produktionsstätten<br />

zur Markterschließung im Ausland<br />

nennen 40 Prozent als Grund für ihr<br />

Auslandsengagement.<br />

AUF DEM <strong>WEG</strong> IN DIE DIGITALE WELT<br />

Unter dem Motto „Strategie und Controlling<br />

auf dem Weg in die digitale Welt“ steht der<br />

16. Heilbronner Strategie & Controlling Kongress<br />

am 22. Juni von 9 bis 17.30 Uhr im Heilbronner<br />

Haus der Wirtschaft (IHK).<br />

V o n R a l f D i l l e r u p<br />

Die Unternehmensumwelt verändert<br />

sich immer schneller, die<br />

Digitalisierung revolutioniert<br />

Geschäftsmodelle und beschleunigt<br />

den globalen Wettbewerb.<br />

Dies stellt bestehende Geschäfte in Frage,<br />

bietet große Chancen und Risiken und erfordert<br />

neue Steuerungsmodelle für Unternehmen.<br />

Bisherige Strategien, Geschäftsmodelle<br />

und das Controlling stehen in<br />

einer Industrie 4.0 und im globalen Umfeld<br />

für die Unternehmen aus der Region<br />

der Weltmarktführer auf dem Prüfstand.<br />

16. ganztägiger Kongress mit Expertenbeiträgen<br />

und Dialogen<br />

Auf dem Heilbronner Strategie & Controlling<br />

Kongress präsentieren namhafte<br />

Unternehmen, wie sie sich in einer internationalen<br />

und zunehmend digitalen<br />

Welt auf Kurs halten und controllen. Die<br />

Vorträge bieten vielfältige Impulse für<br />

Unternehmensführung, Strategie und<br />

Controlling, regen zum Wissenstransfer<br />

an, bieten Gelegenheit zu kritischer Diskussion<br />

und zu fruchtbarem Erfahrungsaustausch.<br />

Die Teilnehmer profitieren von den<br />

praxisnahen Best-Practice-Beispielen ausgewählter<br />

Experten unter anderem von<br />

KPMG AG, FutureValue Group AG, SRH Fernhochschule<br />

Riedlingen, LBBW und SAP.<br />

Netzwerk Controlling-Dialog<br />

Der Kongress ist auch ein Höhepunkt<br />

der Angebote im Netzwerk Controlling-<br />

Dialog, in dem derzeit mit über 400 Geschäftsführern,<br />

Strategen, kaufmännischen<br />

Führungskräften und Controllern<br />

ein reger Erfahrungs- und Wissensaustausch<br />

stattfindet.<br />

www.controlling-dialog.de<br />

ANMELDUNG<br />

E-Mail<br />

info@controlling-dialog.de<br />

44 JUNI 2017


Service + Info<br />

EINZELHANDEL REAGIERT AUF<br />

ONLINE-KONKURRENZ<br />

IHK-Umfrage zum Onlinegeschäft im regionalen<br />

Einzelhandel.<br />

V o n D o r o t h e e K i e n z l e<br />

Die Einzelhändler in der Region<br />

Heilbronn-Franken haben auf<br />

den starken Wandel der Vertriebsstrukturen<br />

durch die Digitalisierung<br />

reagiert und sich<br />

auf die geänderten Kundenwünsche eingestellt.<br />

Bereits 39 Prozent der heimischen<br />

Einzelhändler verkaufen ihre Waren<br />

auch im Internet. Weitere 12 Prozent<br />

der Unternehmen planen in den nächsten<br />

zwölf Monaten, den Onlinevertrieb einzuführen.<br />

Etwas weniger als die Hälfte<br />

der antwortenden Händler hat sich noch<br />

nicht auf diesen vorbereitet. Das geht aus<br />

der aktuellen Sonderumfrage im Rahmen<br />

der IHK-Konjunkturumfrage bei rund 40<br />

Einzelhändlern in der Region Heilbronn-<br />

Franken hervor.<br />

VERKAUFEN SIE BEREITS HEUTE WAREN ÜBER DAS INTERNET ODER PLANEN SIE,<br />

INNERHALB DER NÄCHSTEN 12 MONATE WAREN ONLINE ZU VERKAUFEN?<br />

Gesamtergebnis aller antwortenden Einzelhändler im IHK-Bezirk<br />

(Angaben in %)<br />

Ja, geplant innerhalb<br />

der nächsten<br />

12 Monate<br />

12,1 %<br />

Fast alle Einzelhändler mit Onlinevertrieb<br />

verkaufen ihr gesamtes Sortiment<br />

im Internet. Teilweise bieten sie<br />

auch Schnäppchen beziehungsweise<br />

Restposten online an. Auktionen wie<br />

E-bay als Werbung werden hingegen<br />

bisher von keinem der befragten Einzelhandelsbetriebe<br />

genutzt.<br />

Umsatzanteil gering<br />

Bisher machen die heimischen Einzelhändler<br />

kein großes Geschäft im Netz. Der<br />

mit dem Onlinehandel erzielte Umsatz<br />

spielt für die meisten Händler noch eine<br />

untergeordnete Rolle. Im Durchschnitt lag<br />

der Umsatzanteil aus dem Onlinegeschäft<br />

am Gesamtumsatz bei 17 Prozent.<br />

Die größten Hindernisse zur Einführung<br />

eines Onlinevertriebs liegen nach<br />

Angaben von jeweils 40 Prozent der regionalen<br />

Händler, die keinen Onlinehandel<br />

betreiben, in den hohen Anfangsinvestitionen,<br />

der unzureichenden Rentabilität<br />

und im mangelnden Know-how.<br />

Ein Drittel der Einzelhändler nennt die<br />

nicht vorhandene Produkteignung als<br />

Grund, keine digitalen Vertriebswege<br />

aufgebaut zu haben. Fehlende Zeit spielt<br />

für jeden fünften Betrieb eine Rolle.<br />

Hohe Internetpräsenz<br />

Wie die Umfrage weiter zeigt, sind rund<br />

83 Prozent der befragten Einzelhändler<br />

unabhängig vom Onlineverkauf mit ihrem<br />

Unternehmen im Internet vertreten. Fast<br />

73 Prozent der Einzelhändler verfügen<br />

dabei über eine eigene<br />

Homepage.<br />

Ja<br />

39,4%<br />

Nein, keine<br />

Onlineverkäufe<br />

48,5 %<br />

Die Umfrageergebnisse<br />

verdeutlichen,<br />

dass sich die<br />

stationären Einzelhändler<br />

in der Region<br />

nicht mehr allein<br />

auf die Anziehungskraft<br />

ihres Ladenlokales<br />

verlassen. Sie<br />

haben begonnen<br />

Strategien zu entwickeln<br />

und ihr eigenes<br />

Warenangebot<br />

zu digitalisieren. Denn die Zukunft des<br />

Einzelhandels liegt neben der Konzentration<br />

auf bestehende Stärken wie persönliche<br />

Beratung, Einkaufserlebnis und<br />

Service insbesondere auch darin, über<br />

das Internet auf sich aufmerksam zu<br />

machen.<br />

KONTAKT<br />

Dorothee Kienzle<br />

IHK-Referentin Volkswirtschaft<br />

Telefon 07131 9677-135<br />

E-Mail dorothee.kienzle@heilbronn.ihk.de<br />

Wir helfen<br />

Kriminalitätsopfern<br />

Opfer-Telefon<br />

116 006<br />

365 Tage im Jahr<br />

Onlineberatung<br />

weisser-ring.de<br />

anonym • kostenfrei • bundesweit<br />

www.weisser-ring.de · facebook.de/WEISSERRING


Service + Info<br />

DIE ZUKUNFT NICHT VERPASSEN<br />

Eine Fachausstellung und Vortragsveranstaltungen<br />

geben bei den Mobilitätstagen am 23.<br />

und 24. Juni im und vor dem Heilbronner Haus<br />

der Wirtschaft(IHK) Einblicke in die Mobilität<br />

der Zukunft.<br />

V o n N i c o l e M e i e r<br />

Die Zukunft der Mobilität soll<br />

elektrisch sein. Ob Brennstoffzelle<br />

oder Batteriebetrieb –<br />

geht es nach den Wünschen<br />

der Bundesregierung, sollen<br />

bis 2020 eine Million Fahrzeuge auf<br />

deutschen Straßen mit Stromantrieb unterwegs<br />

sein. Nach Angaben des Kraftfahrtbundesamtes<br />

ist gerade mal ein<br />

Fünftel davon erreicht.<br />

Dabei gibt es schon heute Möglichkeiten<br />

für Wirtschaft und Gesellschaft,<br />

elektrisch mobil zu sein. Der Ausbau<br />

der Ladesäulen nimmt Fahrt auf, die<br />

Ladedauer verkürzt sich. Die Automobilhersteller<br />

stellen sich auf die neuen<br />

Gegebenheiten ein, Dienstleister erweitern<br />

ihre Angebotspalette und auch<br />

die Stromversorgung macht Fortschritte.<br />

Kurz gesagt: Die automobile<br />

Welt ist im Wandel.<br />

Testen und informieren<br />

Die Fachausstellung am Freitag,<br />

23. Juni von 10 bis 17 Uhr und Samstag,<br />

24. Juni von 10 bis 15 Uhr bietet<br />

die Möglichkeit sich bei Herstellern<br />

über verfügbare Elektrofahrzeuge und<br />

Ladetechnik zu informieren und Elektro-,<br />

Hybrid- und Plug-In-Hybrid-Pkw<br />

verschiedener Hersteller bei Probefahrten<br />

zu testen. Für die Probefahrten<br />

am Freitag ist eine Anmeldung erforderlich.<br />

Auch Pedelecs und E-Bikes<br />

sowie Trikes und Segways stehen für<br />

Testfahrten bereit.<br />

Bei der Vortragsveranstaltung am<br />

Freitag stellen Experten von 13 bis<br />

etwa 18 Uhr ihre Visionen für eine<br />

Stadt der Zukunft vor, zeigen auf, welche<br />

Chancen die Elektromobilität für<br />

Hersteller bietet und wie sich der<br />

Lieferverkehr für Unternehmen entwickeln<br />

kann.<br />

Abschließend wird der Schweizer<br />

Nachhaltigkeitspionier Louis Palmer von<br />

seinen Erfahrungen mit Elektrofahrzeugen<br />

berichten. Für seine Weltumrundung<br />

mit einem ausschließlich mit Sonnenenergie<br />

betriebenen Fahrzeug erhielt<br />

er den europäischen Solarpreis. Als Erfinder<br />

und Veranstalter der wave trophy –<br />

der größten E-Mobil-Rallye der Welt<br />

durch die Schweiz – zeigt er seit sieben<br />

Jahren, dass erneuerbare Energien und<br />

Elektrofahrzeuge alltagstauglich sind<br />

und Spaß machen können.<br />

KONTAKT<br />

Nicole Meier<br />

IHK-Referentin Energieberatung und<br />

Energiemanagement<br />

Telefon 07131 9677-311<br />

E-Mail nicole.meier@heilbronn.ihk.de<br />

FÜR DIE KARRIERE PERFEKT GERÜSTET<br />

ZFW_17_4508_BR_A4_Programm_HW17_Lehrgaenge_Kopfueber_Titel_WNEWS_PV<br />

LEHRGÄNGE<br />

2.17<br />

Ein ganzes Bündel neuer Weiterbildungsangebote<br />

ist im neuen Programmkalender des IHK-<br />

Zentrum für Weiterbildung für das 2. Halbjahr<br />

2017 zu finden.<br />

Eine größere Auswahl von Seminarthemen<br />

gibt es im Premiumsegment,<br />

wie „Industrie 4.0 für<br />

kleine und mittlere Unternehmen“<br />

oder den „Boxenstopp für<br />

erfahrene Führungskräfte“. Neue Angebote<br />

bei den Zertifikatslehrgängen dürften<br />

für Mitarbeiter des Bereichs „Internationales“<br />

interessant sein: „Exportkontrollmanager<br />

IHK“ und „Compliance Officer<br />

IHK“ heißen die Zertifikatskurse,<br />

die mehr Rechtssicherheit für das unternehmerische<br />

Handeln versprechen.<br />

Außenwirtschaftsforum<br />

Fach- und Führungskräfte der Außenwirtschaft<br />

finden im neuen Seminarheft<br />

das 1. Heilbronner Außenwirtschaftsforum:<br />

Zwei Vorträge, acht<br />

Workshops und die Gelegenheit zum<br />

Erfahrungsaustausch und Networking<br />

geben den Teilnehmern viel Input, um<br />

die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen<br />

bei Im- und Export zu<br />

meistern. Infos und Anmeldung: www.<br />

aussenwirtschaftsforum-heilbronn.de.<br />

Vielfältige Angebote<br />

Für karrierebewusste junge und junggebliebene<br />

Fachkräfte bietet das Bildungshaus<br />

der Kammer knapp 30 Profile<br />

vom Fachwirt und Industriemeister bis zum<br />

Betriebswirt und Industrietechniker an.<br />

Der vielfältige Weiterbildungsmarkt<br />

erfordert einen scharfen Blick für das<br />

richtige Angebot, das auch zur beruflichen<br />

Biografie des einzelnen passt beziehungsweise<br />

zu den Qualifizierungsbedürfnissen<br />

der Unternehmen. Für den<br />

besseren Durchblick<br />

stehen die<br />

Weiterbildungsberater<br />

des IHK-Zentrums<br />

für Weiterbildung<br />

für individuelle<br />

Beratungstermine<br />

zur<br />

Verfügung.<br />

www.aussenwirtschaftsforum-heilbronn.de<br />

Das neue Seminarprogramm ist erhältlich<br />

beim IHK-Zentrum für Weiterbildung,<br />

Ferdinand-Braun-Str. 20, 74074 Heilbronn,<br />

Telefon 07131 9677-933.<br />

Terminvereinbarung für kostenlose Weiterbildungsberatung:<br />

Telefon 07131 9677-996.<br />

Alle Veranstaltungen und Info-Abende online:<br />

www.ihk-weiterbildung.de<br />

WEITERBILDUNG<br />

MIT IHK-PRÜFUNG.<br />

PERFEKT AUSGERÜSTET.<br />

TREFFPUNKT<br />

WEITERBILDUNG<br />

Besuchen Sie unsere<br />

Info-Events<br />

WOHIN LIEFERN SIE?<br />

1. Heilbronner Außenwirtschaftsforum<br />

IT-Schulungszentrum<br />

Weiterbilden mit<br />

neuester Technik<br />

46 JUNI 2017


Service + Info<br />

IHK-Zentrum für Weiterbildung<br />

AKTUELLE VERANSTALTUNGEN (Auszug)<br />

datum Veranstaltung Ort Nr. preis<br />

12.<strong>06.2017</strong> Business English B2 – 2.2 abends HN 6424_171_01H 420,00 €<br />

ab 12.<strong>06.2017</strong> 3-tägige Vorbereitungsseminare zur mündlichen Prüfung –<br />

verschiedene Ausbildungsberufe<br />

HN, SHA,<br />

BMGH, WTH<br />

2850_171_ff 320,00 €<br />

19.<strong>06.2017</strong> Elektrofachkraft – Vollzeit HN 72622H 3.450,00 €<br />

19.+26.<strong>06.2017</strong> Yours sincerely! Professional Business Correspondence – 2tägig HN 1618_171_01H 540,00 €<br />

20.<strong>06.2017</strong> NEU! Der Sprung in neue Märkte – Export- und Vertriebsmarketing HN 1530_171_01H 290,00 €<br />

20.<strong>06.2017</strong> Geprüfte/-r Technische/-r Fachwirt/-in HN 30114H / 30115H 4.400,00 €<br />

20.<strong>06.2017</strong> On the line - the art of English telephone conversation (B1) –<br />

One Day Crash Course<br />

21.<strong>06.2017</strong> Facebook-Marketing Aufbauseminar – Wie wird unsere<br />

Unternehmensseite erfolgreich?<br />

22.<strong>06.2017</strong> NEU! Die Ausfuhrkontrolle: Praktische Anwendung des<br />

Umschlüsselungsverzeichnisses<br />

22.<strong>06.2017</strong> Ausbildungsmarketing – von der richtigen Strategie<br />

zur erfolgreichen Umsetzung<br />

WTH 1611_171_02W 290,00 €<br />

HN 1936_171_01H 290,00 €<br />

HN 1521_171_01H 290,00 €<br />

HN 2245_171_01H 290,00 €<br />

27.+28.<strong>06.2017</strong> Exportpraxis (Exporttechnik I-III) WTH 1500_171_02W 540,00 €<br />

27.<strong>06.2017</strong> Brush up your English Grammar HN 1613_171_01H 290,00 €<br />

28.<strong>06.2017</strong> NEU! Verhandeln am Limit – Premiumseminar Mercure Hotel<br />

Heilbronn<br />

29.+30.<strong>06.2017</strong> Einführung in das Umsatzsteuerrecht – Grundlagen, Überblick,<br />

praxisorientierte Handhabung<br />

1221_171_01H 490,00 €<br />

HN 1167_171_01H 540,00 €<br />

IHK-Zentrum für Weiterbildung · Ferdinand-Braun-Str. 20 · 74074 Heilbronn · Tel. 07131 9677-986 · weiterbildung@heilbronn.ihk.de · www.ihk-weiterbildung.de<br />

Weitere Weiterbildungsträger befinden sich auf der bundesweiten Weiterbildungsdatenbank WIS.<br />

EXISTENZGRÜNDUNGSBÖRSE –<br />

ANGEBOTE<br />

Technisch orientierter Partner in<br />

der Metallbearbeitung gesucht.<br />

Wir sind ein Unternehmen, das<br />

seit mehr als 50 Jahren vorwiegend<br />

Drehteile herstellt. Als Zulieferer<br />

für verschiedene Branchen<br />

der Industrie sind wir sehr<br />

vielseitig und dadurch auch sehr<br />

flexibel. Wir suchen einen technisch<br />

orientierten Partner, der<br />

aus dem Bereich kommt und seine<br />

Erfahrung in unseren Betrieb<br />

einbringen möchte. Idealerweise<br />

Zerspanungs-Technik. Der Einstieg<br />

ist durch Kauf von Anteilen<br />

an der GmbH möglich.<br />

HN-EX-01487<br />

KONTAKT<br />

Ramona Conrad<br />

Unternehmensnachfolge &<br />

Wirtschaftsförderung<br />

Telefon 07131 9677-136<br />

E-Mail ramona.conrad@<br />

heilbronn.ihk.de<br />

www.heilbronn.ihk.de/boersen<br />

RZ_AZ_NOTAPO_90x45_4c_170414.indd 2 28/04/14 11:56<br />

JUNI 2017<br />

47


Recht + Rat<br />

HÖHERE RISIKEN FÜR<br />

KARTELLANTEN<br />

Durch die 9. GWB-Novelle und steigenden<br />

Verfolgungsdruck durch Kartellbehörden und<br />

-gerichte werden Kartelle noch unattraktiver.<br />

V o n D r . S t e f a n M e s s m e r u n d A n n e S c h n e i d e r h a n<br />

Die 9. Novelle zum Gesetz gegen<br />

Wettbewerbsbeschränkungen<br />

(GWB), welche am 31.<br />

März 2017 verabschiedet wurde,<br />

ist ein weiterer Schritt zur<br />

Verschärfung des Kartellrechts. Einige<br />

Probleme, die in der Praxis aufgetreten<br />

sind, wie zum Beispiel die Umgehung<br />

von Bußgeldern durch Umstrukturierungen<br />

wie im sogenannten „Wurstkartell“,<br />

die umstrittene Ministererlaubnis<br />

im Fall Edeka/Kaiser’s Tengelmann<br />

und die fehlende Möglichkeit der Fusionskontrolle<br />

bei der Übernahme von<br />

WhatsApp durch Facebook, sollen<br />

durch die Gesetzesnovelle behoben<br />

werden. Besonders relevant für Unternehmen<br />

ist zudem die Umsetzung der<br />

EU-Schadensersatzrichtlinie, wodurch<br />

Kartellverstöße noch riskanter werden<br />

als bislang.<br />

Mütter haften für ihre Töchter<br />

Ein wichtiges Anliegen des Gesetzgebers<br />

war es, die sogenannte „Wurstlücke“<br />

zu schließen. Diese Gesetzeslücke<br />

ist nach dem „Wurst-Kartell“ benannt,<br />

in dem der Fleischwarenfabrikant Tönnies<br />

durch konzerninterne Umstrukturierungen<br />

Bußgelder in Millionenhöhe<br />

vermeiden konnte. Dies soll künftig<br />

nicht mehr möglich sein. Nach dem neuen<br />

Gesetz kann nun auch die Muttergesellschaft<br />

für Kartellverstöße einer<br />

Tochtergesellschaft zur Rechenschaft<br />

gezogen werden, wenn sie lenkenden<br />

Einfluss auf die Tochter hatte. Es liegt<br />

somit auch im Interesse der Muttergesellschaft,<br />

sicherzustellen, dass die<br />

Töchter das Wettbewerbsrecht einhalten.<br />

Ankunft im digitalen Zeitalter<br />

Ein weiterer Schritt zur Modernisierung<br />

des GWB ist die Anpassung an<br />

das digitale Zeitalter. Auch Anbieter<br />

von Leistungen, die für die Nutzer<br />

selbst kostenlos sind, können nach der<br />

Gesetzesnovelle marktbeherrschend<br />

sein. Relevant ist das vor allem für die<br />

Anbieter kostenloser Online-Dienste<br />

wie Suchmaschinen und soziale Netzwerke.<br />

Diese blieben bislang unter dem<br />

Radar der Kartellbehörden. Nun kann<br />

das Bundeskartellamt überprüfen, ob<br />

Google, Apple und Co. ihre marktbeherrschende<br />

Stellung gegenüber den<br />

Nutzern missbrauchen. Ergänzend<br />

wurden die Vorschriften zur Fusionskontrolle<br />

so geändert, dass auch der<br />

Kauf von sehr kleinen Unternehmen<br />

beim Bundeskartellamt angemeldet<br />

werden muss, wenn der Kaufpreis 400<br />

Millionen Euro überschreitet. Dadurch<br />

soll vermieden werden, dass große Anbieter<br />

digitaler Dienste ihre Marktposition<br />

durch den Kauf von kleinen<br />

Start-Ups mit erheblicher Marktmacht<br />

ohne vorherige kartellbehördliche<br />

Prüfung ausbauen können.<br />

Erleichterungen für Kartellgeschädigte<br />

Wer „Opfer“ eines Kartells ist – insbesondere<br />

als Abnehmer von Waren zu<br />

kartellbedingt überhöhten Preisen –,<br />

darf sich über weitere Gesetzesänderungen<br />

freuen. Künftig soll es einfacher<br />

werden, Schadensersatzansprüche<br />

vor Gericht durchzusetzen. Wo bislang<br />

der Geschädigte beweisen muss, dass<br />

ihm durch das Kartell ein Schaden entstanden<br />

ist, muss nun umgekehrt der<br />

Beklagte beweisen, dass dies nicht der<br />

Fall ist. Auch der Zugang zu den Beweismitteln<br />

wird erleichtert. Schließlich<br />

lassen die neuen Verjährungsregelungen<br />

dem Geschädigten nach Beendigung<br />

des Kartells ausreichend Zeit,<br />

die nötigen Beweise zu sammeln und<br />

eine Klage vorzubereiten. Angesichts<br />

dieser „klägerfreundlichen“ Neuerungen<br />

ist ein Anstieg der Schadensersatzklagen<br />

zu erwarten.<br />

Steigender Druck zu kartellrechtskonformem<br />

Handel aufgrund der kartellbehördlichen<br />

und -gerichtlichen Praxis<br />

Was der Gesetzgeber nicht löst, klären<br />

die Kartellbehörden und -gerichte. Gerade<br />

im Kartellrecht ist es wichtig, die<br />

aktuelle Entscheidungspraxis zu kennen<br />

und zu beachten. Dies gilt insbesondere<br />

für kartellrechtlich relevante<br />

Beschränkungen des Online-Handels<br />

und eine mögliche verbotene Preisbindung<br />

der zweiten Hand: Im Bereich des<br />

Online-Vertriebs wird der Europäische<br />

Gerichtshof zeitnah über die Zulässigkeit<br />

des Verbots des Verkaufs über<br />

Internet-Plattformen entscheiden. Das<br />

Bundeskartellamt konkretisiert derzeit<br />

den Anwendungsbereich des Verbots<br />

der Preisbindung der zweiten Hand.<br />

Händler müssen grundsätzlich frei<br />

sein, die Höhe der Wiederverkaufsprei-<br />

48 JUNI 2017


Recht + Rat<br />

se ihrer angebotenen Waren selbst<br />

festzulegen. Erlaubt sind im Grundsatz<br />

lediglich unverbindliche Preisempfehlungen<br />

des Herstellers und Höchstpreisbindungen.<br />

Als Handreichung für die<br />

Praxis hat das Bundeskartellamt Anfang<br />

des Jahres den Entwurf eines Leitfadens<br />

zum Preisbindungsverbot im<br />

Lebensmitteleinzelhandel veröffentlicht.<br />

Dennoch bleibt in vielen Fällen<br />

offen, wann eine bestimmte „Preiskommunikation“<br />

noch zulässig ist.<br />

Fazit: Bewusstsein für Kartellrecht erhöhen<br />

Die Verschärfung des Kartellrechts<br />

durch die 9. GWB-Novelle und die<br />

strenge Entscheidungspraxis machen<br />

deutlich, dass der Verfolgungsdruck<br />

im Kartellrecht immer höher wird.<br />

Unternehmen müssen das Thema<br />

Kartellrecht deshalb weiterhin ernst<br />

nehmen. Um Kartellrechtsverstößen<br />

vorzubeugen, sollten zunächst sensible<br />

Unternehmensbereiche und die typischen<br />

„Berührungspunkte“ mit dem<br />

Kartellrecht identifiziert werden. Die<br />

betroffenen Mitarbeiter müssen dann<br />

über die von ihnen zu beachtenden<br />

kartellrechtlichen Vorgaben aufgeklärt<br />

werden. Oft ist den Beteiligten<br />

gar nicht bewusst, dass sie durch ein<br />

bestimmtes Verhalten gegen Kartellrecht<br />

verstoßen und dem Unternehmen<br />

und ihnen selbst dadurch Schaden entstehen<br />

kann. Hier helfen nur interne<br />

Schulungen und ein internes Compliance-System.<br />

Solche Maßnahmen müssen<br />

auf das jeweilige Unternehmen<br />

und dessen spezifische Anforderungen<br />

zugeschnitten sein.<br />

Autoren<br />

Dr. Stefan Meßmer ist Rechtsanwalt<br />

und Partner, Anne Schneiderhan ist<br />

Rechtsanwältin bei der Menold Bezler<br />

Rechtsanwälte Partnerschaft mbB in<br />

Stuttgart.<br />

INFORMATIONSVERANSTALTUNG<br />

Die Informationsveranstaltung „Kartellrecht in der Unternehmenspraxis“<br />

findet am 7. Juli von 9.30 bis 13 Uhr im Heilbronner Haus der Wirtschaft<br />

(IHK) statt.<br />

Kartellrechtliche Fragen betreffen alle Unternehmen. Es spielt keine<br />

Rolle, wie groß ein Unternehmen ist oder welche Marktmacht es innehat.<br />

Diese Fragen stellen sich nicht nur bei der Vertragsgestaltung,<br />

sondern ganz praktisch: Was darf ein Vertriebsmitarbeiter nach dem<br />

Messebesuch noch mit seinem Kollegen vom Wettbewerber an der Bar<br />

besprechen? Wie muss ich reagieren, wenn ich Informationen über<br />

Preise von Wettbewerbern erhalte? Welche Themen sind so brisant,<br />

dass sie zwischen Wettbewerbern ausgespart werden müssen? Kann<br />

ich Händlern Preise vorgeben oder den Internet-Vertrieb untersagen?<br />

Die Informationsveranstaltung sensibilisiert für kartellrechtliche<br />

No-Gos im Unternehmensalltag, erläutert die drohenden Folgen von<br />

Kartellrechtsverstößen und gibt Hinweise zu kartellrechtskonformem<br />

Verhalten und zum richtigen Verhalten bei Ermittlungen durch Kartellbehörden.<br />

Referenten<br />

Die Referenten, Dr. Stefan Meßmer und Dr. Jochen Bernhard, sind<br />

Rechtsanwälte in der Kanzlei Menold Bezler Rechtsanwälte Partnerschaft<br />

mbB in Stuttgart<br />

Die kostenfreie Veranstaltung richtet sich ausschließlich an IHK-Mitgliedsunternehmen.<br />

Hinweis zum Parken<br />

Die Teilnehmer können während der Veranstaltung im Parkhaus der<br />

IHK in der Ferdinand-Braun-Straße 34 parken.<br />

ANMELDUNG<br />

Yvonne Korb<br />

Telefon 07131 9677-211<br />

E-Mail yvonne.korb@heilbronn.ihk.de<br />

Werden auch Sie<br />

zum Helfer.<br />

German Doctors e.V.<br />

Löbestr. 1a | 53173 Bonn<br />

info@german-doctors.de<br />

Telefon +49 (0)228 387597-0<br />

Spendenkonto<br />

IBAN DE12 5206 0410 0004 8888 80<br />

BIC GENODEF1EK1<br />

www.german-doctors.de


Recht + Rat<br />

GRUNDLAGEN IM<br />

ARBEITSRECHT<br />

Für IHK-Mitgliedsunternehmen findet am<br />

19. Juli von 14 bis 17.30 Uhr in der IHK-Geschäftsstelle<br />

in Bad Mergentheim die kostenlose<br />

Veranstaltung „Arbeitsrecht Basics“ statt.<br />

Das Arbeitsrecht ist unübersichtlich<br />

und häufig schwer<br />

verständlich – allerdings beschäftigen<br />

die Arbeitgeber immer<br />

wieder dieselben Probleme<br />

und Fragestellungen. Bei der IHK-Veranstaltung<br />

„Arbeitsrecht Basics“ erhalten<br />

die Teilnehmer das notwendigste<br />

Rüstzeug für die tägliche Personalarbeit.<br />

Sie erfahren praxisorientiert das Wichtigste<br />

in folgenden Schwerpunktthemen:<br />

• rechtssichere Gestaltung von Arbeitsverträgen<br />

zur Vermeidung von<br />

unwirksamen Regelungen<br />

• Befristung von Verträgen und einzelnen<br />

Arbeitsbedingungen<br />

• Sonderzahlungen, Zielprämien und<br />

freiwillige Leistungen<br />

• Mutterschutz, Elternzeit und Teilzeit<br />

• Basiswissen zu Minijobs, Praktika<br />

und Ferienjobs<br />

• Abmahnungen als notwendige Voraussetzung<br />

zum Ausspruch verhaltensbedingter<br />

Kündigungen<br />

• Umgang mit Krankheit im Arbeitsverhältnis<br />

• Vorbereitung von Kündigungen und<br />

Aufhebungsvereinbarungen<br />

• Vermeidung von sozialversicherungsrechtlichen<br />

Haftungsfallen, insbesondere<br />

beim Einsatz freier Mitarbeiter<br />

und Meldeverfahren<br />

Referenten sind die Rechtsanwälte<br />

und Fachanwälte für Arbeitsrecht<br />

Hansjörg Krueger und Dr. Rüdiger<br />

Gaenslen von der SLP Anwaltskanzlei<br />

GmbH in Heilbronn und Reutlingen.<br />

Die kostenlose Veranstaltung findet<br />

am 19. Juli in der IHK Geschäftsstelle<br />

Bad Mergentheim, Johann-Hammer-<br />

Straße 24, 97980 Bad Mergentheim im<br />

Raum Franken statt und richtet sich<br />

ausschließlich an IHK-Mitgliedsunternehmen.<br />

ANMELDUNG<br />

Sarah Nebenführ<br />

Assistenz Recht<br />

Unternehmen, Energie, Umwelt & Recht<br />

Telefon 07131 9677-441<br />

E-Mail sarah.nebenfuehr@heilbronn.ihk.de<br />

KONTAKT<br />

Frank Waldbüßer<br />

Volljurist<br />

Unternehmen, Energie, Umwelt & Recht<br />

Telefon 07131 9677-214<br />

E-Mail frank.waldbuesser@heilbronn.ihk.de<br />

50 JUNI 2017


Firmen + Leute<br />

© Bürkert<br />

Großzügige, moderne und helle Arbeitsatmosphäre am neuen Bürkert Campus in Huntersville, NC.<br />

V<br />

BÜRKERT, INGELFINGEN – Eröffnung in USA<br />

or zwei Jahren wurde von Bürkert<br />

und Vertretern des County<br />

Mecklenburg und der Stadt Huntersville<br />

(North Carolina) der<br />

Grundstein für ein Bürkert-Werk<br />

gelegt. Nun wird der 16.000 Quadratmeter<br />

große Komplex in einem<br />

40 Hektar großen Gelände feierlich<br />

eröffnet. Seine Architektur wurde<br />

bereits mit dem „Eagle Award“ ausgezeichnet.<br />

Den Schwerpunkt der<br />

neuen US-Zentrale der Christian<br />

Bürkert GmbH & Co. KG werden laut<br />

Mitteilung kundenspezifische Fluidik-Lösungen<br />

bilden. Im neuen Werk<br />

arbeiten bereits 100 Beschäftigte.<br />

www.buerkert.com<br />

HA AG HPZ,<br />

ILSFELD<br />

Unternehmensnachfolge<br />

Bei den Schlossgesprächen (von links): Christoph Geiger, Mitglied der IHK Geschäftsleitung, IHK-Vizepräsidentin Katrin Löbbecke, Daniel<br />

Sauer, Vorstandsvorsitzender FC Würzburger Kickers, Gabi Jeck-Schlottmann, Rektorin DHBW-Mosbach und Prof. Dr. Seon-Su Kim, Campusleiter<br />

DHBW Mosbach Bad Mergentheim.<br />

A<br />

DHBW, MOSBACH – Schlossgespräch mit Würzburger Kickers<br />

m 7. Mai lud der Campus Bad<br />

Mergentheim der DHBW Mosbach<br />

gemeinsam mit der IHK Heilbronn-Franken<br />

zu den 10. Schlossgesprächen<br />

ein. Campusleiter Prof.<br />

Dr. Seon-Su Kim begrüßte die rund<br />

150 Gäste aus Wirtschaft und Politik,<br />

aus den Reihen der Partnerunternehmen,<br />

Professoren und<br />

Studierenden. Rektorin Prof. Dr.<br />

Gabi Jeck-Schlottmann: „Die<br />

Schlossgespräche sind die perfekte<br />

Plattform, um Akteure aus den unterschiedlichsten<br />

Bereichen zusammenzubringen,<br />

um Bindungen<br />

aufzubauen und sich gemeinsam<br />

weiterzuentwickeln.“ Daniel Sauer,<br />

seit Dezember 2015 Vorstandsvorsitzender<br />

der FC Würzburger Kickers,<br />

zeigte Parallelen zwischen<br />

Sport und Wirtschaft auf, erzählte<br />

welche sportlichen und wirtschaftlichen<br />

Zukunftsaussichten er für<br />

den Zweitligaverein sehe und welche<br />

Ziele bereits erreicht wurden.<br />

www.mosbach.dhbw.de<br />

Firmengründer und Geschäftsführer<br />

Markus Haag<br />

hat sein Unternehmen Haag<br />

HPZ Paletten Zentrum GmbH<br />

nach 27 Jahren übergeben.<br />

Geschäftsführer des jetzt Holz<br />

HPZ Paletten Zentrums ist<br />

sein bisheriger Prokurist Valon<br />

Krasniqi. Die HPZ „fertigt, liefert,<br />

transportiert, vermietet,<br />

tauscht, sortiert, repariert und<br />

recycelt“ laut Mitteilung Lademittel<br />

und arbeitet an ihrer<br />

Technisierung. Mit einem Sortier-<br />

und Qualitätssicherungssystem<br />

werden Paletten, Gitterboxen<br />

und Aufsatzrahmen<br />

geprüft und klassifiziert.<br />

www.hpz.de<br />

JUNI 2017<br />

52


© Edelfinger Hof<br />

Edelfinger Hof.<br />

WÜST,<br />

HEILBRONN<br />

Logistikzentrum<br />

Die W. Wüst GmbH & Co. KG<br />

bekommt ein neues Logistikzentrum.<br />

Auf einem ehemals<br />

städtischen Gelände (Übungsgelände<br />

der Feuerwehr neben<br />

und unter der Neckargartacher<br />

Brücke) investiert die Spedition<br />

einen zweistelligen Millionenbetrag.<br />

Das älteste Speditionsunternehmen<br />

der Region, so die<br />

Heilbronner Stimme in einem<br />

Bericht, erstellt nach Angaben<br />

der Geschäftsführer Ingrid und<br />

Helmut Zeller in einem ersten<br />

Bauabschnitt eine Halle mit einer<br />

Lagerfläche von 10.000 Quadratmetern<br />

und ein zweigeschossiges<br />

Bürohaus.<br />

www.spedition-wuest.de<br />

Hotelier und Gastronom Tobias<br />

Motz hat das Hotel Alexander<br />

in Bad Mergentheim übernommen<br />

und wird es unter dem Namen<br />

„stadthotel miya“ weiterführen<br />

und die Renovierung fortsetzen.<br />

© Groninger<br />

EDELFINGER HOF, BAD MERGENTHEIM<br />

Übernahme Hotel Alexander<br />

„Flaggschiff“ des familiengeführten<br />

Unternehmens bleibe aber das<br />

Landhotel Edelfinger Hof, zu dem<br />

auch das Hotel-Gästehaus „Alte<br />

Münze“ und das Selbstbedienungsrestaurant<br />

„Green Apple“ in der<br />

Solymar-Therme gehören. Das griechische<br />

Restaurant „Alexander“ mit<br />

Pächter Christos Barmpoutas bleibe<br />

im „stadthotel miya“ bestehen.<br />

www.edelfinger-hof.de<br />

GRONINGER, CRAILSHEIM – Neue „Business Line“<br />

Groninger stellte neue „Business Line“ auf der interpack vor.<br />

Mit der neuen Maschinenfamilie<br />

„Business Line“ hat die<br />

groninger & co. gmbh „aus den<br />

bisher maßgeschneiderten und<br />

individuellen Erfolgskonzepten<br />

die technischen Highlights extrahiert<br />

und neu zusammengestellt“.<br />

So werde es möglich, wird weiter<br />

gemeldet, die Kunden im Pharma-,<br />

Kosmetik- und Consumer-Healthcare-Bereich<br />

mit kürzeren Timeto-Market-Zyklen<br />

effizienter zu<br />

unterstützen. Die „Creme 60 für<br />

Creme-Tiegel, Make-up-Flaschen,<br />

Airless-Gebinde“ und Ähnliches<br />

sei dabei der Vorreiter der neuen<br />

Linie.<br />

www.groninger.de<br />

53 JUNI 2017


Firmen + Leute<br />

© IoLiTec<br />

Thomas R. Villinger, Geschäftsführer zfhn (rechts) und Dr. Thomas Schubert, Gründer und CEO IoLiTec.<br />

IOLITEC, HEILBRONN – Zurück in Gründerhand<br />

Der Zukunftsfonds Heilbronn<br />

zfhn hat seine Anteile an der<br />

IoLiTec Dr. Thomas Schubert verkauft,<br />

der sie 2003 gründete. Seit<br />

2008 gehörte der Spezialchemiehersteller<br />

zum zfhn. IoLiTec produziert<br />

Materialien für Hochleistungsbatterien,<br />

Prozesschemikalien<br />

für das Recycling von Edelmetallen<br />

und seltenen Erden oder<br />

Additive für die Farben-, Klebstoff-<br />

und Kunststoffindustrie. Zu<br />

den Kunden zählen bekannte Industrieunternehmen.<br />

Außer dem<br />

Hauptsitz hat IoLiTec eine Vertriebsniederlassung<br />

in Alabama.<br />

www.IoLiTec.de<br />

XENIOS,<br />

HEILBRONN<br />

Innovationspreis<br />

Die „Blended Learning Plattform“<br />

ist ein Service der<br />

Xenios AG, mit dem sich mehr<br />

Kliniken über Therapien zur<br />

Herz- und Lungenunterstützung<br />

informieren und die „lebensrettenden<br />

Technologien<br />

der Xenios AG“ anwenden<br />

können. Das „Xenios Campus“<br />

genannte Lernkonzept überzeugte<br />

die Initiative Mittelstand.<br />

Sie reihte es ein in die<br />

Spitzengruppe der „besonders<br />

innovativen Lösungen im Mittelstand“.<br />

Xenios Campus in<br />

Deutsch, Englisch und Französisch<br />

dient auch als weltweites<br />

digitales Netzwerk.<br />

www.xenios-campus.com<br />

JUNI 2017<br />

54


Firmen + Leute<br />

MARBACH<br />

CONCEPTE,<br />

HEILBRONN<br />

Erneute<br />

Zertifizierung<br />

Marbach Concepte Biberach<br />

ist spezialisiert auf den<br />

Transport von Fahrzeugen in<br />

geschlossenen Autotransportern.<br />

Für die Automobilindustrie<br />

ist Marbach Concepte<br />

Partner in der Logistik, beim<br />

Rennsport und bei Messeveranstaltungen.<br />

Die Zertifizierung<br />

nach DIN 9001 und<br />

14001 sei für das mittelständische<br />

Unternehmen seit langem<br />

eine Selbstverständlichkeit,<br />

genauso wie Qualitäts- und<br />

Umweltmanagement-Systeme.<br />

Auch 2017 wurde Marbach<br />

durch die SVG Zertifizierungsgesellschaft<br />

erfolgreich<br />

zertifiziert.<br />

www.marbach-concepte.de<br />

GLANZBOX,<br />

NEUENSTEIN<br />

Neu in der Region<br />

Nach dem Umzug aus der<br />

Region Rhein-Neckar nach<br />

Neuenstein meldet sich Andreas<br />

Nebel mit seiner Glanzbox<br />

zu Wort: Er hatte das Unternehmen<br />

2012 als Marketing-<br />

Agentur gegründet und sich<br />

danach auf „Software-, Web-,<br />

App-Entwicklung und Grafikdienstleistungen“<br />

spezialisiert.<br />

Andreas Nebel sieht sich als<br />

„Problemlöser und Consultant“<br />

mit engem Kontakt, auch<br />

über Events, zu den Kunden,<br />

zu denen mittlerweile Audi<br />

und Josera zählen. Für die<br />

Grafikdienste stehe das Layout<br />

des Magazins „Return“.<br />

www.glanzbox.com<br />

© Renner<br />

ROTEX, GÜGLINGEN – Neun Prozent mehr Umsatz<br />

Die Rotex Heating Systems GmbH<br />

hat das Geschäftsjahr 2016/2017<br />

mit einem Umsatzwachstum von<br />

neun Prozent abgeschlossen und<br />

sei damit schneller als der Markt<br />

gewachsen, so Geschäftsführer Georg<br />

Blümel. Die Rotex Wärmepumpe<br />

„HPSU compact“ sei eine der<br />

meistverkauften Geräte ihrer Klasse.<br />

Rotex habe sich in den letzten<br />

Jahren zu einem „Heizungs-Kompetenzzentrum“<br />

des Daikin-Konzerns<br />

entwickelt. Aktuell hat Rotex<br />

280 Beschäftigte und offene Stellen<br />

in Vertrieb, Kundendienst, Verwaltung<br />

und Entwicklung.<br />

www.rotex.de<br />

RENNER, GÜGLINGEN – „Bestes Produkt“<br />

Piotr Skibinski, Betriebsleiter des Renner Tochterunternehmens RELO aus Bautzen (3. von<br />

links), nahm den Preis entgegen.<br />

HORNSCHUCH, WEISSBACH<br />

Management-Ernennungen<br />

Im Zuge der Übernahme der<br />

Konrad Hornschuch AG durch<br />

die Benecke-Kaliko AG der Continental<br />

wurden „personelle Weichenstellungen<br />

im Management“<br />

vorgenommen: Dr. Hans-Hinrich<br />

Kruse, bisher Vorstandsvorsitzender<br />

von Hornschuch, wurde in<br />

den Vorstand der Benecke-Kaliko<br />

berufen. Neuer Vorstandsvorsitzender<br />

von Hornschuch wird Roger<br />

H. Liebel, der dem Vorstand<br />

bisher als CFO angehörte. Leiter<br />

der ContiTech Business Unit Benecke-Kaliko<br />

AG ist seit 2004 Dr.<br />

Dirk Leiß.<br />

www.hornschuch.com<br />

A<br />

uch 2017 war die Renner GmbH<br />

wieder auf der Pneumaticon,<br />

einer für die Druckluftbranche<br />

wichtigen polnischen Fachmesse<br />

vertreten. Ein Programmpunkt der<br />

Messe ist die Prämierung von Produkten<br />

und Unternehmen. Der ölfreie<br />

Renner-Kompressor RSWF<br />

26.0 D gewann den ersten Preis als<br />

„Bestes Produkt“. Sein für den Medizin-<br />

und Lebensmittelbereich<br />

wichtigstes Merkmal ist, dass er zu<br />

einhundert Prozent ohne Öl auskommt,<br />

denn Kühlung und Abdichtung<br />

übernimmt der natürlichste<br />

Rohstoff – Wasser.<br />

www.renner-kompressoren.de<br />

© ContiTech<br />

Dr. Dirk Leiß ist seit dem 1. März 2017 Vorstandsvorsitzender<br />

der Benecke-Kaliko AG.<br />

„Rotex ist im Geschäftsjahr 2016/17 deutlich stärker als der Markt gewachsen“, resümiert<br />

Geschäftsführer Georg Blümel.<br />

© Rotex<br />

55 JUNI 2017


Firmen + Leute<br />

Software-Entwickler bei Bosch auf der Plattform zwölf in Renningen.<br />

© Systemair GmbH<br />

BOSCH, ABSTATT – 20.000 neue Fachkräfte<br />

Bosch plant in diesem Jahr<br />

weltweit 20.000 technische<br />

und kaufmännische Fach- und<br />

Führungskräfte einzustellen. Dazu<br />

kommen Einstellungen in der<br />

Fertigung. Wie es in der Mitteilung<br />

der Robert Bosch GmbH<br />

heißt, habe beinahe jede zweite<br />

ausgeschriebene Stelle einen Bezug<br />

zu Software, der „Jobmotor“<br />

seien die vernetzten Lösungen.<br />

Den höchsten Personalbedarf hat<br />

Tobias Hellinger (links) und Thomas Noe beim Nachwuchspreis der Deutschen<br />

Unternehmensinitiative Energieeffizienz.<br />

Bosch in Deutschland (3.400), Indien<br />

(3.100) und China (2.500). Wichtig<br />

sei Bosch die „Vereinbarkeit von<br />

Beruf, Familie und Hobby“.<br />

www.bosch.de<br />

SYSTEMAIR,<br />

BOXBERG<br />

Nachwuchspreis<br />

Mit einer Idee zur effizienteren<br />

Nutzung von Energie beim<br />

industriellen Drucklufteinsatz<br />

haben zwei Auszubildende der<br />

Systemair GmbH beim „Nachwuchspreis<br />

der Deutschen Unternehmensinitiative<br />

Energieeffizienz“<br />

den dritten Platz errungen.<br />

Die beiden Energiescouts hatten<br />

mit ihrem jetzt ausgezeichneten<br />

Projekt bereits den ersten Platz<br />

des „EnergyScout-Wettbewerbs“<br />

der IHK Heilbronn-Franken erreicht<br />

und sich für die Besten-<br />

Ehrung der Mittelstandsinitiative<br />

Energiewende und Klimaschutz<br />

qualifiziert.<br />

www.systemair.de<br />

© Bosch<br />

FUAYO,<br />

HEILBRONN<br />

Baubeginn<br />

Europazentrale<br />

In Leingarten beginnt die<br />

Fuayo Europe GmbH mit dem<br />

Bau ihrer Europazentrale. Das<br />

bisherige Werk des Autoglasherstellers<br />

bot keine Erweiterungsmöglichkeiten,<br />

wird gemeldet.<br />

Die neue Zentrale zur<br />

hochautomatisierten Komplettierung<br />

von Fahrzeugscheiben<br />

erlaube die Vergrößerung des<br />

deutschen Standorts von 15.000<br />

auf 85.000 Quadratmeter und<br />

die Umstellung von manueller<br />

auf automatisierte Komplettierung.<br />

In der neuen Zentrale<br />

entstehen in Produktion und<br />

Verwaltung 200 neue Arbeitsplätze.<br />

www.fuayogroup.com<br />

FRESH FIVE,<br />

HEILBRONN<br />

„Frozen Yogurt“<br />

Fitnessbewusste Feinschmecker<br />

greifen zu kalorienarmem<br />

Joghurt, dem „Premium<br />

Frozen Yogurt“ von kissyo.<br />

Fünf Sorten sind in Supermärkten<br />

erhältlich im 500-mloder<br />

125-ml-Becher. Jetzt, so<br />

meldet die fresh five premium<br />

food gmbh, gibt es Mango-<br />

Maracuja oder Himbeer „Bio<br />

Frozen Yogurt“ am Stiel. Mit<br />

nur 1,5 Prozent Fett enthält er<br />

nur halb so viel Fett wie herkömmliches<br />

Sahne- oder<br />

Milchspeiseeis und wird mit<br />

bis zu 77 Prozent Joghurtanteil<br />

in Deutschland hergestellt<br />

ohne künstliche Aromen und<br />

Zusatzstoffe.<br />

www.kissyo.bio<br />

JUNI 2017<br />

56


Firmen + Leute<br />

ABMSOF T,<br />

HEILBRONN<br />

Haftungsrisiko<br />

minimiert<br />

© Schunk<br />

Um ihr Haftungsrisiko zu<br />

minimieren, setzt die bmk<br />

Logistik auf die Führerschein-<br />

Software „4mobile“ der abmsoft<br />

Gesellschaft für Hard- und<br />

Software mbH, denn die Führerscheinkontrolle<br />

zählt zu den<br />

Pflichten der Halter von Transportfahrzeugen.<br />

Das durchgängige<br />

Prüfverfahren bringe<br />

Zeitersparnisse von 90 Prozent,<br />

schreibt der IT-Spezialist<br />

(Member of ICS Group). Die<br />

Prüfung erfolge am Sitz der<br />

bmk oder an Zweigniederlassungen<br />

durch den Fahrer<br />

selbst – für mehr Sicherheit<br />

auf deutschen Straßen.<br />

www.abmsoft.de<br />

Die Schunk GmbH & Co. KG aus Lauffen gewinnt den Hermes Award 2017.<br />

Mit dem „Hermes Award, einem<br />

der international renommiertesten<br />

Industriepreise” ist die<br />

Schunk GmbH & Co. KG auf der<br />

Hannover Messe ausgezeichnet<br />

worden. Wie der Greiferspezialist<br />

SCHUNK, LAUFFEN – „Hermes Award“<br />

weiter meldet, war die Jury beeindruckt<br />

von dem selbstlernenden<br />

Modul JL1. Es interagiere und<br />

kommuniziere unmittelbar mit<br />

dem Menschen. Die Sensorik des<br />

Greifers registriere die Annäherung<br />

von Menschen, ermögliche<br />

eine situationsabhängige Reaktion<br />

und hochflexible Handhabungsszenerien<br />

in Industrie 4.0.<br />

www.schunk.com<br />

BECHTLE,<br />

NECKARSULM –<br />

Akquisition in<br />

Österreich<br />

Die Bechtle AG hat die Smartpoint<br />

IT Consulting GmbH,<br />

Linz und Wien erworben. Das<br />

2007 gegründete Unternehmen<br />

sei als „Microsoft Gold Partner<br />

auf Mircrosoft SharePoint, Microsoft<br />

Dynamics CRM und<br />

Workflow-Lösungen“ spezialisiert<br />

und hat 66 Beschäftigte.<br />

Die drei Unternehmensgründer<br />

bleiben mit leitender Funktion<br />

im Unternehmen. Die Akquisition<br />

soll die Ausrichtung der<br />

Bechtle AG als „Lösungsanbieter<br />

mit starker regionaler Präsenz“<br />

fortsetzen. 2016 machte<br />

Smartpoint sechs Millionen Euro<br />

Umsatz.<br />

www.bechtle.com<br />

Mit dem Frühling ist auch der<br />

Erlebnispark Tripsdrill geöffnet:<br />

bis 5. November kann man<br />

wieder die über 100 Attraktionen<br />

erleben. Dazu gehört die Katapult-Achterbahn<br />

Karacho oder –<br />

© Tripsdrill<br />

Übernachtungen im Schäferwagen.<br />

TRIPSDRILL, CLEEBRONN – Wieder geöffnet<br />

für Familien sehr attraktiv – der<br />

„Heiße Ofen“, das Wildparadies<br />

und die Möglichkeit, „im Natur-<br />

Resort unvergessliche Nächte zu<br />

verbringen“, wie es in der Mitteilung<br />

der Tripsdrill GmbH & Co.<br />

KG heißt. Das Programm enthält<br />

Neuheiten wie den „Höhenflug“<br />

oder die Veranstaltung „Feuer<br />

und Flamme“.<br />

www.tripsdrill.de<br />

57 JUNI 2017


Firmen + Leute<br />

Die diesjährige Forum Labo in<br />

Paris ist für den Hersteller von<br />

Temperiergeräten „mit interessanten<br />

Fachgesprächen sehr erfolgreich“<br />

verlaufen: Die Lauda<br />

Dr. R. Wobser GmbH & Co. KG<br />

LAUDA DR. R. WOBSER, LAUDA<br />

Erfolgreich auf der „Forum Labo“<br />

Besonderes Highlight für die Besucher auf der Forum Labo – der neue Lauda Loop.<br />

zeigte den neuen thermoelektrischen<br />

Umwälzthermostaten „Lauda<br />

Loop“ L 100 und L 250. Die luftgekühlten<br />

Geräte sind für die externe<br />

Anwendung zwischen 4 und 80 °C<br />

in der Pharmaindustrie und Biotechnologie<br />

geeignet, zur Temperierung<br />

von Refraktometern, Bioreaktoren,<br />

Elektrophorese-Kammern<br />

und zur Probenvorbereitung.<br />

www.lauda.de<br />

© Lauda<br />

ANSMANN,<br />

ASSAMSTADT<br />

Trauer um Edgar<br />

Ansmann<br />

Plötzlich und unerwartet<br />

verstarb Edgar Ansmann<br />

im Alter von 69 Jahren in seinem<br />

Heimatort Assamstadt.<br />

Die Belegschaft der Unternehmen<br />

der Ansmann AG trauere<br />

um den Unternehmensgründer<br />

und Aufsichtsratsvorsitzenden.<br />

Er habe die Branche der mobilen<br />

Energielösungen in den letzten<br />

Jahrzehnten stark geprägt,<br />

heißt es im Nachruf. Edgar<br />

Ansmann lernte Büromaschinenmechaniker,<br />

holte die Fachhochschulreife<br />

nach und besuchte<br />

die Ingenieurschule.<br />

1991 gründete er in seiner Garage<br />

die Ansmann Accutechnik.<br />

www.ansmann.de<br />

RANG<br />

BEI ENTSCHEIDERN UND<br />

FÜHRUNGKRÄFTEN IN DER REGION<br />

IHK-Zeitschriften erreichen laut der aktuellen TNS Infratest<br />

Studie 2015 pro Ausgabe 40,1 Prozent der Entscheider und<br />

Führungskräfte in mittelständischen Unternehmen. Das sind<br />

vier Mal so viel Leser wie der nächstplatzierte Wirtschaftstitel<br />

in Deutschland.<br />

In der Region gibt es kein anderes Medium, das da mithalten<br />

kann. Oder kennen Sie etwa eines?<br />

THEMENMAGAZIN<br />

HEILBRONN - FRANKEN<br />

JUNI 2017<br />

58<br />

Anzeigenberatung: recon-marketing GmbH Telefon 07131/7930-313 fehr@recon-marketing.de Mediadaten: www.zielgruppe-wirtschaft.de


kultur-tipps<br />

© Zeyer<br />

DOPPELT GESTAPELT, DOPPELT EFFIZIENT<br />

MADE IN HEILBRONN-FRANKEN<br />

Schon seit der Gründung 1953 ist es Ziel des<br />

Transportunternehmens Zeyer aus Heilbronn-Biberach,<br />

dass Teures unbeschadet und<br />

Köstliches frisch ankommt. Das Unternehmen<br />

wurde 1986 von der Familie Marbach übernommen<br />

und gemeinsam mit den Mitarbeitern<br />

kontinuierlich aufgebaut. Heute ist Zeyer ein<br />

international tätiges Logistikunternehmen mit<br />

insgesamt 35 Fahrzeugen, welche vom Nordkap<br />

bis Teneriffa und von Schottland bis Sotschi<br />

unterwegs sind. Nun hat das Unternehmen<br />

den „Multi-Trailer-Doppelstock-Auflieger“ der<br />

zweiten Generation entwickelt, dessen Ladevolumen<br />

um 60 Prozent höher ist als bei herkömmlichen<br />

Lkw. Auf zwei Etagen können<br />

verschiedene Waren gelagert und transportiert<br />

werden. Doch nicht nur das Ladevolumen ist<br />

mehr als doppelt so groß und der Transport<br />

somit doppelt so effizient, auch die Umwelt<br />

wird durch die Reduzierung der Fahrten und<br />

somit einer Verringerung des CO 2 -Ausstoßes<br />

um 40 Prozent geschont.<br />

(lub)<br />

www.zeyer-trans.de<br />

Schlagen auch Sie ein Produkt „Made in Heilbronn-Franken“ vor:<br />

Einfach per Mail unter pr@heilbronn.ihk.de oder telefonisch unter 07131 9677-109<br />

SCHWARZE SCHAFE, IM KLOSTER<br />

UND BEI DEN BIENEN<br />

Das Kloster Bronnbach<br />

ist in der<br />

Region bekannt und<br />

wird besonders wegen<br />

seiner ruhigen<br />

und stimmungsvollen<br />

Atmosphäre geschätzt.<br />

Bei Nacht<br />

wird diese für die<br />

Besucher besonders<br />

greifbar und gerade<br />

deshalb führt Kurt<br />

Lindner noch zu<br />

später Stunde durch<br />

das Kloster und erzählt über<br />

das Leben der Mönche und die<br />

ehemalige Zisterzienserabtei.<br />

Ein Glas Wein sorgt für einen<br />

passenden Abschluss der Nachtführung<br />

am 23. Juni.<br />

© Hans-Willi Carl<br />

gibt es außerdem Köstlichkeiten<br />

wie Honigschnitzel<br />

und Lammbraten.<br />

www.bv-gaildorf.de<br />

om 22. bis 24. Juni<br />

treffen beim Blacksheep-Festival<br />

rund ums<br />

Bonfelder Schloss Talente<br />

auf Legenden.<br />

In diesem Jahr spielt Saga beim Blacksheep-Festival.<br />

Bereits zum vierten<br />

Mal bekommen Newcomer<br />

die Chance, neben be-<br />

Beim 39. Imkertag des BV Gaildorf<br />

am 9. Juli können die Besucher<br />

mehr über die Entstereth,<br />

Saga oder The Common<br />

kannten Künstlern, wie Nazahung<br />

des Honigs und die Arbeit Linnets, ihre Musik zu präsentieren.<br />

Die Besucher können<br />

der Bienen erfahren. Ein Highlight<br />

der Veranstaltung sind drei Tage 18 Bands auf drei<br />

der Königinnenverkauf der Linie<br />

Carnica – Limpurg und die Evergreens anstimmen oder<br />

Bühnen erleben und beliebte<br />

www.kloster-bronnbach.de<br />

Abgabe von F1-Jungköniginnen<br />

„Die fleißige Limpurgerin“.<br />

neue Musikstücke entdecken.<br />

Honig ist beliebt – besonders<br />

www.blacksheep-kultur.de<br />

der aus der eigenen Region. Neben Kaffee und Kuchen<br />

V<br />

IMPRESSUM<br />

Die w.<strong>news</strong> ist das offizielle Organ der<br />

IHK Heilbronn-Franken.<br />

Sie erscheint elfmal im Jahr jeweils<br />

zum 15. eines Monats.<br />

Online-Ausgaben:<br />

www.ihk-w<strong>news</strong>.de,<br />

kiosk.w<strong>news</strong>-wirtschaftsmagazin.de<br />

Herausgeber:<br />

IHK Heilbronn-Franken<br />

Ferdinand-Braun-Straße 20<br />

74074 Heilbronn<br />

Telefon 07131 9677-0<br />

www.heilbronn.ihk.de<br />

Geschäftsstellen:<br />

Bad Mergentheim<br />

Telefon 07931 9646-0<br />

Schwäbisch Hall<br />

Telefon 0791 95052-0<br />

Redaktion:<br />

Matthias Marquart (Koordination)<br />

Yvonne Allgeier<br />

Carolin Schwarzer (Volontärin)<br />

Telefon 07131 9677-109<br />

E-Mail pr@heilbronn.ihk.de<br />

Der Bezug der Zeitschrift erfolgt im<br />

Rahmen der grundsätzlichen Beitragspflicht<br />

als Mitglied der IHK.<br />

Die mit dem Namen eines nicht der<br />

Redaktion angehörenden Verfassers<br />

oder seinen Initialen gekennzeich neten<br />

Beiträge geben die Meinung des<br />

Autors, aber nicht unbedingt die der<br />

IHK Heilbronn-Franken wieder.<br />

Das B4B Themen magazin wird sowohl<br />

redaktionell als auch inhaltlich ausschließlich<br />

verantwortet und betreut<br />

von der HETTENBACH GMBH & CO KG<br />

WERBEAGENTUR GWA.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskrip<br />

te, Fotos und Unterlagen wird<br />

keine Haftung übernommen.<br />

Anzeigenvertrieb:<br />

recon-marketing GmbH<br />

Werderstraße 134, 74074 Heilbronn<br />

Manfred Fehr (Anzeigenleiter)<br />

Telefon 07131 7930-313<br />

E-Mail fehr@recon-marketing.de<br />

Mediadaten: w.<strong>news</strong>-mediadaten.de<br />

Verlag, Gestaltung, Satz + Produktion:<br />

HETTENBACH GMBH & CO KG<br />

WERBEAGENTUR GWA<br />

Werderstraße 134, 74074 Heilbronn<br />

Telefon 07131 7930-100<br />

www.hettenbach.de<br />

Druck:<br />

Bechtle Druck & Service<br />

GmbH & Co. KG<br />

Zeppelinstraße 116,<br />

73730 Esslingen<br />

Anzeigenpreise:<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />

Nr. 16 vom<br />

01.12.2015<br />

Print<br />

Auflage IVW-geprüft<br />

kompensiert<br />

Id-Nr. 1113492<br />

www.bvdm-online.de<br />

Emissionen durch Emissionseinsparungen ausgeglichen<br />

59 JUNI 2017


§<br />

§<br />

§ §<br />

FÜR ALLE UNTERNEHMEN<br />

GESETZLICH<br />

VORGESCHRIEBEN<br />

§ §<br />

FÜR ALLE UNTERNEHMEN<br />

GEPRÜFT<br />

NACH DGUV V3<br />

NÄCHSTER<br />

PRÜFTERMIN<br />

Die DGUV V3 Prüfung von AWARES<br />

Ihr IT-Partner für Baden-Württemberg & Bayern<br />

Elektrounfälle<br />

vermeiden<br />

Die AWARES GmbH ist ein regional ansässiger und kompetenter<br />

Partner, der zur DGUV V3 Prüfung berät und betreut. Durch<br />

diese Prüfung können Elektrounfälle vermieden werden.<br />

Hohe Bußgelder drohen!<br />

In den letzten 15 Jahren gab es am Arbeitsplatz<br />

über 20.000 Elektrounfälle, davon waren 728 tödlich.<br />

Die mangelnde Umsetzung der Vorschriften der<br />

Berufsgenossenschaften (BGV) und die Einhaltung<br />

der technischen Regelwerke (DIN VDE/TRBS)<br />

sowohl bei Laien als auch bei den Fachkräften<br />

stellt die Hauptursache von Elektrounfällen dar.<br />

Die AWARES GmbH führt bei öffentlichen und<br />

kirchlichen Einrichtungen, sowie bei Firmen und<br />

Unternehmen und bei Städten und Gemeinden die<br />

gesetzlich vorgeschriebene DGUV V3 (ehem. BGV<br />

A3) Prüfung durch. Rufen Sie uns an und vereinbaren<br />

Sie einen kostenlosen Beratungstermin.<br />

DGUV V3 Prüfung<br />

Schützen Sie sich vor hohen Bußgeldern und<br />

Forderungen aus Folgeschäden durch Elektrogeräte<br />

oder Elektroinstallationen mit der gesetzlich zwingend<br />

vorgeschriebenen DGUV V3 Prüfung. Wir bieten Ihnen:<br />

E-Check / Elektroprüfung<br />

DIN VDE / TRBS und VDE 0701 / 0702<br />

Maschinen- und Anlagenprüfung<br />

DIN VDE 0105-100/A1 und DIN VDE 0113<br />

Prüfung ortsveränderlicher und<br />

ortsfester Anlagen<br />

Installationsprüfung<br />

Gerätekennzeichnung mit Barcode<br />

AWARES GmbH<br />

Heilbronner Str. 30<br />

74223 Flein<br />

Telefon / Fax<br />

07131-628550<br />

07131-628557<br />

E-Mail / Web<br />

info@awares.de<br />

www.awares.de


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