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IM KW 24

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Jede Unterschrift zählt<br />

„Ausbau der Fernpass-Route – Bau des Tschirgant-Tunnel“<br />

(Jo) Kürzlich lud die Außerfernerin Liesi Pfurtscheller, ihres Zeichens<br />

Abgeordnete im Nationalrat und Kämpferin um eine Verkehrslösung<br />

am Fernpass, zu einer weiteren Unterschriftenaktion<br />

zur Petition „Ausbau der Fernpass-Route – Bau des Tschirgant-<br />

Tunnels“ nach Nassereith und Tarrenz. Gebrauch von der Möglichkeit<br />

zur Stimmabgabe machten aber nicht allzu viele.<br />

Aber machen wir zuerst einen<br />

Blick zurück: Die Forderung nach<br />

dem Tschirganttunnel besteht mittlerweile<br />

seit etwa 40 Jahren. Immer<br />

wieder wurde das Projekt hinausgezögert.<br />

Zuletzt 2008 von der damaligen<br />

Verkehrsministerin Doris Bures nach<br />

einer Projektevaluierung aus dem<br />

Der Mondkalender gilt für uns alle<br />

Sommer, Sonne, Urlaub – das ist ein sehr schöner Gedanke.<br />

Wie geht es aber unseren Tieren, wenn es heiß ist? Während<br />

der Reisezeit kommen sie vielleicht im Auto mit oder werden<br />

von anderen Personen betreut.<br />

Ich möchte hier auf die natürlichen<br />

Rhythmen eingehen, denen<br />

alle Lebewesen unterliegen. Manche<br />

spüren das stetige Auf und Ab<br />

deutlich, andere sind bei diesem<br />

Wellengang weniger empfindlich.<br />

Bei zunehmendem Mond werden<br />

alle Eindrücke vermehrt aufgenommen.<br />

Das kann Unruhe und<br />

Hektik im Alltag sein, Schmerzen<br />

werden stärker empfunden und<br />

seelischer Kummer belastet uns<br />

mehr. Zum Vollmond hin steigert<br />

sich diese Energie fast bis zum Platzen<br />

– wie bei einem aufgeblasenen<br />

Luftballon.<br />

So ist es günstig, geplante Veränderungen<br />

für unsere Tiere erst<br />

nach dem Vollmond zu beginnen.<br />

Ich berate Sie gerne. <br />

MOND- ENERGIEN<br />

VON IRMGARD RÜCKLINGER<br />

Tiere im Sommer<br />

Foto: Rücklinger<br />

Mit freundlicher Unterstützung von<br />

Mag. Irmgard Rücklinger<br />

Ideale Termine<br />

für alle Lebenslagen<br />

Email: i.ruecklinger@gmx.at<br />

www.ruecklinger.info<br />

Bei abnehmendem Mond sind alle<br />

Lebewesen auf Loslassen eingestellt<br />

und können eventuell auftretenden<br />

Stress leichter ertragen. Ideal ist natürlich<br />

ein Neumondtag für den<br />

Beginn einer längeren Umstellung<br />

bei Mensch und Tier.<br />

MEIN TIPP: Nütze die Luftzeichen<br />

im Mondkalender! Zwillinge,<br />

Waage und Wassermann sind<br />

für das Kennenlernen anderer Tiere<br />

oder neuer Bezugspersonen besonders<br />

günstig. Es wird leichter Kontakt<br />

aufgenommen. Ebenso gibt<br />

es weniger Aggressionsbereitschaft<br />

und Rangordnungsprobleme. Die<br />

passenden Termine gebe ich unten<br />

an.<br />

Es gelten eigene Regeln für Vieh,<br />

das auf die Alm oder in einen neuen<br />

Stall kommt. Ich habe das viele<br />

Jahre in Eigenerfahrung beobachten<br />

dürfen und bestätige deren<br />

Richtigkeit. Gerne beantworte ich<br />

per Mail spezielle Fragen.<br />

Ich bedanke mich hier auch für<br />

den regen Austausch, der durch<br />

diese Rubrik entstanden ist. Es<br />

macht Freude, verschiedene Ansichten<br />

über den Mondkalender zu<br />

teilen – denn den Mond selbst sehen<br />

wir ja immer von der gleichen<br />

Seite!<br />

Wichtige Termine<br />

22./23. Juni: Zwillinge-Tage<br />

<strong>24</strong>. Juni: Neumond<br />

30. Juni bis 2. Juli: Waage-Tage<br />

9. Juli: Vollmond<br />

10 bis 12. Juli: Wassermann-Tage<br />

Die geplagte Bevölkerung kann sich glücklich schätzen, wenn sich jemand um sie kümmert.<br />

Ob es etwas bringt, wird sich zeigen. Hauptsache ist, nicht alles in Vergessenheit<br />

geraten zu lassen. Im Bild: Abgeordnete im Nationalrat und Kämpferin um eine Verkehrslösung<br />

Liesi Pfurtscheller mit Tarrenz‘ VBgm. Stefan Rueland. RS-Foto: Krismer<br />

langfristigen Rahmenplan der Asfinag<br />

sogar gestrichen, nachdem der<br />

Bau bereits fixiert war.<br />

Mit Liesi Pfurtscheller an der Spitze<br />

gibt es nun einen neuerlichen Anlauf,<br />

um das Projekt „Ausbau der Fernpass-<br />

Route – Bau des Tschirgant-Tunnels“<br />

endlich Realität werden zu lassen.<br />

Die dahingehende Petition wird derzeit<br />

im Petitionsausschuss des Nationalrates<br />

bereits behandelt. Trotzdem<br />

zählt aber noch jede Unterschrift,<br />

denn je mehr es davon gibt, umso<br />

mehr steigt der Druck auf die zuständigen<br />

Gremien, das Projekt dringlicher<br />

und eingehender zu prüfen.<br />

UNZÄHLIGE UNTERSCHRIF-<br />

TEN GESAMMELT. Zu den rund<br />

2200 Unterschriften, die seit Beginn<br />

der Unterschriftenaktion im Februar<br />

2017 im Internet verbucht werden<br />

konnten, kamen nun vor Ort noch<br />

insgesamt 113 Unterschriften – 89<br />

in Tarrenz, <strong>24</strong> in Nassereith – dazu.<br />

Eigentlich wenig, zumal ein Großteil<br />

der betroffenen BürgerInnen immer<br />

wieder seinen Unmut über die Verkehrsmisere<br />

zeigt.<br />

DER WEG IST DAS ZIEL. Einige<br />

wenige dieser Befürworter, die ihre<br />

Unterschrift leisteten, sind zwar mit<br />

dem Tschirganttunnel einverstanden,<br />

nicht aber mit dem Fernpassscheiteltunnel<br />

(Anm.: zwischen den jeweiligen<br />

Haarnadelkurven oberhalb<br />

des Samerangersees auf der Südseite<br />

und beim Blindsee auf der Nordseite<br />

des Fernpasses), wie bei einer kleinen<br />

Diskussionsrunde mit der Nationalratsabgeordneten<br />

im Veranstaltungsraum<br />

„Brugge“ im Tarrenzer Gemeindeamt<br />

zu vernehmen war. Mit dieser<br />

Variante sehen sie das Problem nicht<br />

gelöst, wohl aber mit dem Fernpassbasistunnel<br />

und in weiterer Folge mit<br />

dem Ausbau der Straßen nach den<br />

Tunnels für einen raschen Abfluss<br />

des Verkehrs in beiden Richtungen.<br />

Andere scheinen sich nicht dafür zu<br />

interessieren, ob Fernpassscheiteloder<br />

Basistunnel, sie haben im Fokus<br />

wohl nur den Tschirganttunnel,<br />

denn nur dieser bringt den Dörfern<br />

Tarrenz und Obsteig die gewünschte<br />

Verkehrsentlastung und die Nassereither<br />

haben ja bereits ihre Umfahrung.<br />

TONNAGE-BESCHRÄN-<br />

KUNG SOLL BLEIBEN. Dem<br />

allen entgegnet Pfurtscheller mit<br />

der Argumentation, „dass dann die<br />

7-Tonnen-Beschränkung fallen würde,<br />

was nicht der Sinn der Sache sei, und<br />

außerdem die Kosten viel zu hoch<br />

ausfallen würden. Sollten womöglich<br />

gar der Wanneck- oder Gartnerwandtunnel<br />

gefordert werden, kämen diese<br />

dann nur als Autobahntunnel in<br />

Frage, was eine neue Transitstrecke<br />

eröffnen würde“, meint Pfurtscheller<br />

und „dies widerspreche wiederum<br />

der Alpenkonvention, die besagt,<br />

dass keine weitere Transitstrecke über<br />

die Alpen führen darf“. Die ständige<br />

Zunahme des Verkehrs über den<br />

Fernpass und der Mieminger Bundesstraße<br />

ist nicht zu übersehen. Bis<br />

zu 28000 Fahrzeuge über den Fernpass<br />

sind es zu Spitzenzeiten. Diese<br />

Verkehrsmisere belastet nicht nur<br />

die Bevölkerung, sondern auch die<br />

Reisenden, die stundenlang im Stau<br />

stehen müssen. Von der Behinderung<br />

von Einsatzfahrzeugen, für die<br />

es immer schwerer wird zum jeweiligen<br />

Einsatzort zu kommen, ganz zu<br />

schweigen. Imst und Tarrenz bekommen<br />

vorwiegend den Urlauberverkehr<br />

zu spüren, während Nassereith<br />

und Obsteig der Lkw-Verkehr belastet.<br />

Weitere lnfos gibt es unter www.<br />

facebook.com/PetitionFernpass.at.<br />

RUNDSCHAU Seite 40 14./16. Juni 2017

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