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Jede Unterschrift zählt<br />
„Ausbau der Fernpass-Route – Bau des Tschirgant-Tunnel“<br />
(Jo) Kürzlich lud die Außerfernerin Liesi Pfurtscheller, ihres Zeichens<br />
Abgeordnete im Nationalrat und Kämpferin um eine Verkehrslösung<br />
am Fernpass, zu einer weiteren Unterschriftenaktion<br />
zur Petition „Ausbau der Fernpass-Route – Bau des Tschirgant-<br />
Tunnels“ nach Nassereith und Tarrenz. Gebrauch von der Möglichkeit<br />
zur Stimmabgabe machten aber nicht allzu viele.<br />
Aber machen wir zuerst einen<br />
Blick zurück: Die Forderung nach<br />
dem Tschirganttunnel besteht mittlerweile<br />
seit etwa 40 Jahren. Immer<br />
wieder wurde das Projekt hinausgezögert.<br />
Zuletzt 2008 von der damaligen<br />
Verkehrsministerin Doris Bures nach<br />
einer Projektevaluierung aus dem<br />
Der Mondkalender gilt für uns alle<br />
Sommer, Sonne, Urlaub – das ist ein sehr schöner Gedanke.<br />
Wie geht es aber unseren Tieren, wenn es heiß ist? Während<br />
der Reisezeit kommen sie vielleicht im Auto mit oder werden<br />
von anderen Personen betreut.<br />
Ich möchte hier auf die natürlichen<br />
Rhythmen eingehen, denen<br />
alle Lebewesen unterliegen. Manche<br />
spüren das stetige Auf und Ab<br />
deutlich, andere sind bei diesem<br />
Wellengang weniger empfindlich.<br />
Bei zunehmendem Mond werden<br />
alle Eindrücke vermehrt aufgenommen.<br />
Das kann Unruhe und<br />
Hektik im Alltag sein, Schmerzen<br />
werden stärker empfunden und<br />
seelischer Kummer belastet uns<br />
mehr. Zum Vollmond hin steigert<br />
sich diese Energie fast bis zum Platzen<br />
– wie bei einem aufgeblasenen<br />
Luftballon.<br />
So ist es günstig, geplante Veränderungen<br />
für unsere Tiere erst<br />
nach dem Vollmond zu beginnen.<br />
Ich berate Sie gerne. <br />
MOND- ENERGIEN<br />
VON IRMGARD RÜCKLINGER<br />
Tiere im Sommer<br />
Foto: Rücklinger<br />
Mit freundlicher Unterstützung von<br />
Mag. Irmgard Rücklinger<br />
Ideale Termine<br />
für alle Lebenslagen<br />
Email: i.ruecklinger@gmx.at<br />
www.ruecklinger.info<br />
Bei abnehmendem Mond sind alle<br />
Lebewesen auf Loslassen eingestellt<br />
und können eventuell auftretenden<br />
Stress leichter ertragen. Ideal ist natürlich<br />
ein Neumondtag für den<br />
Beginn einer längeren Umstellung<br />
bei Mensch und Tier.<br />
MEIN TIPP: Nütze die Luftzeichen<br />
im Mondkalender! Zwillinge,<br />
Waage und Wassermann sind<br />
für das Kennenlernen anderer Tiere<br />
oder neuer Bezugspersonen besonders<br />
günstig. Es wird leichter Kontakt<br />
aufgenommen. Ebenso gibt<br />
es weniger Aggressionsbereitschaft<br />
und Rangordnungsprobleme. Die<br />
passenden Termine gebe ich unten<br />
an.<br />
Es gelten eigene Regeln für Vieh,<br />
das auf die Alm oder in einen neuen<br />
Stall kommt. Ich habe das viele<br />
Jahre in Eigenerfahrung beobachten<br />
dürfen und bestätige deren<br />
Richtigkeit. Gerne beantworte ich<br />
per Mail spezielle Fragen.<br />
Ich bedanke mich hier auch für<br />
den regen Austausch, der durch<br />
diese Rubrik entstanden ist. Es<br />
macht Freude, verschiedene Ansichten<br />
über den Mondkalender zu<br />
teilen – denn den Mond selbst sehen<br />
wir ja immer von der gleichen<br />
Seite!<br />
Wichtige Termine<br />
22./23. Juni: Zwillinge-Tage<br />
<strong>24</strong>. Juni: Neumond<br />
30. Juni bis 2. Juli: Waage-Tage<br />
9. Juli: Vollmond<br />
10 bis 12. Juli: Wassermann-Tage<br />
Die geplagte Bevölkerung kann sich glücklich schätzen, wenn sich jemand um sie kümmert.<br />
Ob es etwas bringt, wird sich zeigen. Hauptsache ist, nicht alles in Vergessenheit<br />
geraten zu lassen. Im Bild: Abgeordnete im Nationalrat und Kämpferin um eine Verkehrslösung<br />
Liesi Pfurtscheller mit Tarrenz‘ VBgm. Stefan Rueland. RS-Foto: Krismer<br />
langfristigen Rahmenplan der Asfinag<br />
sogar gestrichen, nachdem der<br />
Bau bereits fixiert war.<br />
Mit Liesi Pfurtscheller an der Spitze<br />
gibt es nun einen neuerlichen Anlauf,<br />
um das Projekt „Ausbau der Fernpass-<br />
Route – Bau des Tschirgant-Tunnels“<br />
endlich Realität werden zu lassen.<br />
Die dahingehende Petition wird derzeit<br />
im Petitionsausschuss des Nationalrates<br />
bereits behandelt. Trotzdem<br />
zählt aber noch jede Unterschrift,<br />
denn je mehr es davon gibt, umso<br />
mehr steigt der Druck auf die zuständigen<br />
Gremien, das Projekt dringlicher<br />
und eingehender zu prüfen.<br />
UNZÄHLIGE UNTERSCHRIF-<br />
TEN GESAMMELT. Zu den rund<br />
2200 Unterschriften, die seit Beginn<br />
der Unterschriftenaktion im Februar<br />
2017 im Internet verbucht werden<br />
konnten, kamen nun vor Ort noch<br />
insgesamt 113 Unterschriften – 89<br />
in Tarrenz, <strong>24</strong> in Nassereith – dazu.<br />
Eigentlich wenig, zumal ein Großteil<br />
der betroffenen BürgerInnen immer<br />
wieder seinen Unmut über die Verkehrsmisere<br />
zeigt.<br />
DER WEG IST DAS ZIEL. Einige<br />
wenige dieser Befürworter, die ihre<br />
Unterschrift leisteten, sind zwar mit<br />
dem Tschirganttunnel einverstanden,<br />
nicht aber mit dem Fernpassscheiteltunnel<br />
(Anm.: zwischen den jeweiligen<br />
Haarnadelkurven oberhalb<br />
des Samerangersees auf der Südseite<br />
und beim Blindsee auf der Nordseite<br />
des Fernpasses), wie bei einer kleinen<br />
Diskussionsrunde mit der Nationalratsabgeordneten<br />
im Veranstaltungsraum<br />
„Brugge“ im Tarrenzer Gemeindeamt<br />
zu vernehmen war. Mit dieser<br />
Variante sehen sie das Problem nicht<br />
gelöst, wohl aber mit dem Fernpassbasistunnel<br />
und in weiterer Folge mit<br />
dem Ausbau der Straßen nach den<br />
Tunnels für einen raschen Abfluss<br />
des Verkehrs in beiden Richtungen.<br />
Andere scheinen sich nicht dafür zu<br />
interessieren, ob Fernpassscheiteloder<br />
Basistunnel, sie haben im Fokus<br />
wohl nur den Tschirganttunnel,<br />
denn nur dieser bringt den Dörfern<br />
Tarrenz und Obsteig die gewünschte<br />
Verkehrsentlastung und die Nassereither<br />
haben ja bereits ihre Umfahrung.<br />
TONNAGE-BESCHRÄN-<br />
KUNG SOLL BLEIBEN. Dem<br />
allen entgegnet Pfurtscheller mit<br />
der Argumentation, „dass dann die<br />
7-Tonnen-Beschränkung fallen würde,<br />
was nicht der Sinn der Sache sei, und<br />
außerdem die Kosten viel zu hoch<br />
ausfallen würden. Sollten womöglich<br />
gar der Wanneck- oder Gartnerwandtunnel<br />
gefordert werden, kämen diese<br />
dann nur als Autobahntunnel in<br />
Frage, was eine neue Transitstrecke<br />
eröffnen würde“, meint Pfurtscheller<br />
und „dies widerspreche wiederum<br />
der Alpenkonvention, die besagt,<br />
dass keine weitere Transitstrecke über<br />
die Alpen führen darf“. Die ständige<br />
Zunahme des Verkehrs über den<br />
Fernpass und der Mieminger Bundesstraße<br />
ist nicht zu übersehen. Bis<br />
zu 28000 Fahrzeuge über den Fernpass<br />
sind es zu Spitzenzeiten. Diese<br />
Verkehrsmisere belastet nicht nur<br />
die Bevölkerung, sondern auch die<br />
Reisenden, die stundenlang im Stau<br />
stehen müssen. Von der Behinderung<br />
von Einsatzfahrzeugen, für die<br />
es immer schwerer wird zum jeweiligen<br />
Einsatzort zu kommen, ganz zu<br />
schweigen. Imst und Tarrenz bekommen<br />
vorwiegend den Urlauberverkehr<br />
zu spüren, während Nassereith<br />
und Obsteig der Lkw-Verkehr belastet.<br />
Weitere lnfos gibt es unter www.<br />
facebook.com/PetitionFernpass.at.<br />
RUNDSCHAU Seite 40 14./16. Juni 2017