14.06.2017 Aufrufe

Ökona - das Magazin für natürliche Lebensart: Ausgabe Sommer 2017

Sommer-Ausgabe 2017 des Magazins Ökona. Die aktuelle Ausgabe erscheint neben der Online-Version auch als Printausgabe mit über 15.000 Stück Auflage und liegt kostenlos im Gebiet des Vorderen und Oberen Bayerischen Waldes aus, also dem Landkreis Cham und Teilen der Landkreise Regen, Straubing, Regensburg, Schwandorf, sowie den Städten Regensburg und Straubing. Haben Sie Interesse an Werbeschaltungen oder werblichen Textbeiträgen, so melden Sie sich einfach unter magazin@oekona.de. Viel Spaß beim Durchblättern.

Sommer-Ausgabe 2017 des Magazins Ökona. Die aktuelle Ausgabe erscheint neben der Online-Version auch als Printausgabe mit über 15.000 Stück Auflage und liegt kostenlos im Gebiet des Vorderen und Oberen Bayerischen Waldes aus, also dem Landkreis Cham und Teilen der Landkreise Regen, Straubing, Regensburg, Schwandorf, sowie den Städten Regensburg und Straubing. Haben Sie Interesse an Werbeschaltungen oder werblichen Textbeiträgen, so melden Sie sich einfach unter magazin@oekona.de. Viel Spaß beim Durchblättern.

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Slow Food (SF) ist nach drei Jahrzehnten<br />

zu einer weltweiten Bewegung geworden,<br />

die sich da<strong>für</strong> einsetzt, <strong>das</strong>s jeder<br />

Mensch Zugang zu Nahrung hat, die<br />

sein Wohlergehen sowie <strong>das</strong> der Produzenten<br />

und der Umwelt erhält. Weltweit<br />

umfasst <strong>das</strong> Slow-Food-Netzwerk Millionen<br />

von Menschen, die sich mit Überzeugung<br />

und Leidenschaft <strong>für</strong> gutes,<br />

sauberes und faires Essen einsetzen,<br />

davon etwa 100 000 Mitglieder in über<br />

170 Ländern.<br />

Die Slow-Food–Kriterien „Gut,<br />

sauber und fair“<br />

GUT: Unsere Nahrung ist geschmacklich und<br />

gesundheitlich einwandfrei.<br />

SAUBER: Sie wird auf saubere Art hergestellt<br />

– also ohne Schaden an Mensch,<br />

Natur und Tier anzurichten.<br />

FAIR: Lebensmittelerzeuger erhalten eine<br />

faire Entlohnung <strong>für</strong> ihre Produkte und ihre<br />

Arbeit.<br />

Mehr Infos:<br />

www.slowfood.de/25_jahre_slow_food_<br />

deutschland/<br />

Mit Ihrer Mitgliedschaft werden Sie Teil der<br />

„Lobby des guten Geschmacks“:<br />

www.slowfood.de/mitgliedwerden/<br />

Arbeit + Genuss vereinen - Arbeitstreffen<br />

SlowFood Oberpfalz<br />

Slow Food Deutschland e.V. - die<br />

„Lobby <strong>für</strong> ein zukunftsfähiges<br />

Lebensmittelsystem und gutes Essen“<br />

Slow Food Deutschland e.V. wurde<br />

1992 gegründet und zählt inzwischen<br />

knapp 14.000 Mitglieder sowie zahlreiche<br />

Unterstützer. Unterstützer von<br />

Slow Food Deutschland e.V. sind kleine<br />

und mittlere Unternehmen, die sich<br />

der Philosophie von Slow Food in ihrer<br />

täglichen Arbeit verbunden fühlen und<br />

Slow Food finanziell unterstützen wollen.<br />

Der Verein begann als „Bewegung<br />

<strong>für</strong> den Erhalt des guten Geschmacks<br />

und der lokalen Esskultur“. Inzwischen<br />

hat er sich zu einer politisch orientier-<br />

ten Organisation entwickelt – einer Art<br />

„Lobby <strong>für</strong> ein gutes Leben im Einklang<br />

mit der Umwelt“. Ziel ist die notwendige<br />

Umgestaltung des Lebensmittelsystems<br />

hin zu mehr Nachhaltigkeit. Der Erhalt der<br />

bäuerlichen Landwirtschaft, des traditionellen<br />

Lebensmittelhandwerks sowie der<br />

regionalen Geschmacksvielfalt sind dabei<br />

genauso wichtig wie eine faire Entlohnung<br />

<strong>für</strong> zukunftsfähig arbeitende Erzeuger und<br />

die Wertschätzung und der Genuss von<br />

Lebensmitteln. Der Verein sieht sich als<br />

Schnittstelle zwischen Konsumenten und<br />

Erzeugern, zwischen Gastronomen und<br />

Gästen, zwischen Bauern und Köchen.<br />

Der Verein tritt <strong>für</strong> den Erhalt der biologischen<br />

und kulturellen Vielfalt ein,<br />

fördert eine nachhaltige, umweltfreundliche<br />

Lebensmittelerzeugung, betreibt<br />

Geschmacks- und Ernährungsbildung<br />

und bringt Erzeuger von handwerklich<br />

hergestellten Lebensmitteln auf Veranstaltungen<br />

und durch Initiativen mit Ko-<br />

Produzenten (= Verbrauchern) zusammen.<br />

Durch Projekte wie die „Arche des<br />

Geschmacks“ – ein Katalog von heimischen<br />

Nutztierrassen, Kulturpflanzensorten<br />

und traditionellen Lebensmitteln, die<br />

vom Aussterben bedroht sind – arbeitet<br />

SF weltweit, um die biologische Vielfalt<br />

von Kultur- und Wildpflanzen in traditioneller<br />

und nachhaltige Anbau- und Verarbeitungsmethode,<br />

um so unser wertvolles<br />

kulinarisches Erbe zu bewahren.<br />

Dazu gehören die damit verbundenen<br />

„Presidi-Förderprojekte“ sowie <strong>das</strong> „Terra-Madre-Netzwerk“.<br />

Geschmackserziehung beginnt bei<br />

den Kindern-SF Messe Turin<br />

www.oekona.de<br />

ÖKO & BIO 15<br />

Sinnes- und Geschmacksbildung<br />

<strong>für</strong> alle will SF leisten, um bei Menschen<br />

jeden Alters, besonders schon<br />

den Kindern, Verständnis und Freude<br />

an der geschmacklichen Vielfalt aufzubauen.<br />

So wird die Grundlage <strong>für</strong> die<br />

Entwicklung einer zentralen Alltagskompetenz<br />

geschaffen, um den eigenen Ernährungsalltag<br />

verantwortungsvoll und<br />

genussfreudig gestalten zu können.<br />

Um Erzeuger, Händler und Verbraucher<br />

miteinander in Kontakt zu bringen, organisiert<br />

SF auf lokaler, nationaler und internationaler<br />

Ebene Märkte, Messen und<br />

Veranstaltungen. Jährlich im April findet<br />

die Leitmesse von SF Deutschland, der<br />

Markt des guten Geschmacks, in Stuttgart<br />

statt.<br />

Wurst Werkstatt <strong>für</strong> Besucher auf<br />

der SF Messe Stuttgart<br />

Unser Essen und die Welt -<br />

„Teller statt Tonne“<br />

Unser Essen ist untrennbar verknüpft<br />

mit Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur,<br />

Wissen, Landwirtschaft, Gesundheit<br />

und Umwelt. Deshalb muss der Ernährung<br />

weltweit eine wichtige Rolle bei<br />

politischen Entscheidungen zukommen.<br />

Hier bringt sich SF ein mit Themen wie<br />

„Industrialisierung der Landwirtschaft,<br />

Überfischung der Meere, Erhalt der<br />

Bodenfruchtbarkeit, Lebensmittelverschwendung,<br />

artgerechte Tierhaltung<br />

und Ganztierverwertung, der Zugang<br />

zu Land und Saatgut“. Unter dem Motto<br />

„Teller statt Tonne“ macht SF auf <strong>das</strong><br />

Problem der Lebensmittelverschwendung<br />

aufmerksam.<br />

Fortsetzung auf der nächsten Seite

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