bildschön - Quartier
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Liebe Leserinnen,<br />
liebe Leser,<br />
im Frühling werden sich zusammen mit den Besuchern<br />
der maritimen Volksfeste wieder einmal mehr<br />
erlebnishungrige Touristen und entdeckungsfreudige<br />
Hamburger per Auto, auf dem Fahrrad oder zu<br />
Fuß auf den Weg durch Speicherstadt und Hafen-<br />
City machen als je zuvor. Die Autofahrer sind wegen<br />
der dauernden Streckenänderungen oft desorientiert und überfordert, die<br />
Radfahrer haben traditionell weder Lobby noch vernünftige Wege, und zu<br />
allem Überfluss spazieren oft ganze Reisegruppen durch die Speicherstadt,<br />
als wäre sie ein Museumsdorf. Schon in den vergangenen Jahren wirkte das<br />
Verkehrschaos oft so perfektioniert, dass mancher versucht war, von Planung<br />
zu sprechen. Höchste Zeit also für eine journalistische Verkehrskontrolle.<br />
Für Kunst, Kultur und Kommerz samt ihren vielfältigen Mischformen ist<br />
eine solide Infrastruktur eine gute Basis: Die Speicherstadt hat sich in ihrer<br />
zweiten Existenzphase zu einem Vorzeige-Zentrum für angesagte Mode entwickelt,<br />
die oftmals gleich gegenüber in der HafenCity begeisterte Endkundinnen<br />
findet. Eines der für unsere Reportage entstandenen Fotos finden Sie<br />
auf dem Titel: Es zeigt das Industriedenkmal als Sehnsuchtsort, kontrastiert<br />
raue Mauern mit femininem Charme und versinnbildlicht die fein gewobene<br />
Verbindung, die Tradition und Moderne an diesem Ort eingegangen sind.<br />
Natürlich gibt es nicht nur Modekundinnen, denn auf diesem Gebiet existiert<br />
inzwischen eine solide Männerquote. So gehört Jörg Pilawa zu den Prominenten,<br />
die ihr Outfit gern auch mal bei Marc & Daniel am Überseeboulevard<br />
vervollständigen. Über Zukunftspläne gibt der Moderator, der mit seiner<br />
Produktionsfirma in Block Q der Speicherstadt residiert, in unserem Interview<br />
freimütig Auskunft.<br />
Zur Hamburger Prominenz gehörte auch der herausragende Unternehmer<br />
Kurt A. Körber, der glücklicherweise rechtzeitig mit großen Teilen seines<br />
Vermögens stiften gegangen ist. Den Erfolg dieser Maßnahme kann man<br />
aus <strong>Quartier</strong>ssicht in Ost und West, nämlich in den Deichtorhallen und im<br />
Körber-Forum am Kehrwieder, erleben. Der Architekt Volkwin Marg, auch er<br />
kein Unbekannter, hat sein Talent für Hamburg in die Waagschale gelegt:<br />
Er stand bei der Entwicklung des ersten Masterplans für die HafenCity Pate –<br />
und machte einige Vorschläge, die man einfach nicht ablehnen konnte.<br />
Viel Spaß bei der Lektüre dieser und vieler weiterer Geschichten und ein<br />
fröhliches Frühjahr im <strong>Quartier</strong> wünscht Ihnen<br />
Thomas Hampel<br />
Herausgeber<br />
ausgabe 17, märz – mai 2012<br />
Editorial<br />
Karin Guenther<br />
Michaela Melian<br />
Ausstellung<br />
ab 24.3.2012<br />
Eröffnung<br />
Freitag 23.3.2012<br />
19 Uhr<br />
Galerie<br />
Admiralitätstraße 71<br />
20459 Hamburg<br />
Telefon +49 40 3750 3450<br />
Fax +49 40 3750 3451<br />
info@galerie-karin-guenther.de<br />
www.galerie-karin-guenther.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mittwoch–Freitag 13–18 Uhr<br />
Samstag 12–15 Uhr