Stadtwerke Aue Magazin - Ausgabe Sommer 2016
informatives - überraschendes - regionales
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Sport und Vereine<br />
Gesundheit<br />
Fotos: Birgit Hiemer (großes Bild), Marcel Stöckel (2) · Text: KabelJournal GmbH, SWA<br />
Foto und Text: HELIOS Klinikum <strong>Aue</strong><br />
Saison perfekt.<br />
premiumsponsor <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Aue</strong><br />
begleitet „Veilchen” in die 2. Bundesliga.<br />
Samstag, 14. Mai <strong>2016</strong>, kurz nach halb vier.<br />
Torhüter Martin Männel hatte im <strong>Sommer</strong><br />
Alte Tugenden sind zurückgekehrt ins Löß-<br />
Tausende Fans des FC Erzgebirge fluten das<br />
2015 als Erster das Signal gegeben und den<br />
nitztal und mit ihnen der Erfolg. Die 2015<br />
Spielfeld im Lößnitztal. Die Bilder gleichen<br />
Verein zum Neustart in die Saison geführt. Zu<br />
kurzzeitig geknickten „Veilchen” sind unter<br />
denen von 2003 und 2010, doch das tut<br />
Recht wählten ihn die Veilchen-Fans nun am<br />
dem Trainerteam um Pavel Dotschev kräftig<br />
der Sensation keinen Abbruch. Nur ein Jahr<br />
Saisonende zum Spieler des Jahres. Eben an<br />
aufgeblüht. Sich selbst, der Stadt und der<br />
nach dem Abstieg sind die „Veilchen” zurück<br />
diesem 14. Mai <strong>2016</strong> wurde geerntet, was<br />
ganzen Region hat der FC Erzgebirge <strong>Aue</strong> mit<br />
in Bundesliga 2 – eine ganze Region ist im<br />
vor zehn Monaten gesät wurde. Unser Martin<br />
dem überraschenden Aufstieg ein neuerli-<br />
kollektiven Freudentaumel.<br />
wird sicherlich auch kommende Saison wie-<br />
ches Denkmal gesetzt. Ein Traum ist Wirklich-<br />
der die Nummer eins im Kasten sein.<br />
keit geworden, der Mythos zurückgekehrt.<br />
Zuvor hatte sich das erst 2015 völlig neu zusammengebaute<br />
Team sensationell aus der<br />
Eigentlich hatte die große Party schon eine<br />
Auch die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Aue</strong> gratulieren den<br />
3. Liga verabschiedet – mit gerade mal vier<br />
Woche zuvor, nach dem letzten Auswärts-<br />
„Veilchen” zum Aufstieg sowie zum Gewinn<br />
Gegentoren in 19 Heimspielen ohne Nieder-<br />
spiel, begonnen. Nur dass die <strong>Aue</strong>r Helden<br />
des Sachsenpokals <strong>2016</strong>. Für Neukunden<br />
lage, und das als optimales Kollektiv. So et-<br />
diesmal erst nach Mitternacht in <strong>Aue</strong> ein-<br />
gibt es deshalb einen 60-Euro-Aufstiegs-<br />
was kann man nur erreichen, wenn jeder sei-<br />
trafen, sehnlichst erwartet von tausenden<br />
bonus, wahlweise als Zuschuss für eine<br />
ne Leistung erbringt, „vom Kommandeur bis<br />
zur Waschfrau”, wie es Präsident Helge Leonhardt<br />
auf den Punkt bringt: „Deshalb wäre es<br />
nicht angebracht, einzelne Personen herauszuheben.<br />
Jeder hat an seinem Platz seine<br />
Funktion erfüllt, das ist entscheidend. Jeder<br />
hat ja seine Funktion und wenn er die zu 100<br />
Prozent erfüllt, dann funktioniert der Verein.<br />
Fans. In der Stadt ging die Party am Samstag<br />
weiter. Gegen halb sechs starteten drei<br />
Trucks an der Stätte des neuerlichen Erfolgs,<br />
im Sparkassen-Erzgebirgsstadion, das in der<br />
letzten Saison wieder zur uneinnehmbaren<br />
Festung geworden ist. Während die Fans das<br />
„dritte Wunder von <strong>Aue</strong>” feiern, basteln<br />
die „Macher” bereits an der<br />
Dauerkarte oder für einen Fan-Shop Gutschein.<br />
Also jetzt Bonus sichern, der Region<br />
treu bleiben und unseren Verein damit<br />
unterstützen. Bundesliga 2 – <strong>Aue</strong> ist wieder<br />
dabei! Glück auf!<br />
85 Jahre<br />
<strong>Aue</strong>r Klinikum.<br />
Seit 1931 Medizin auf höchstem Niveau.<br />
Das hat bei diesem Neubeginn gepasst.”<br />
neuen Saison.<br />
Am 16. April 1931 wurde auf dem Zeller<br />
Berg symbolisch der Schlüssel für das <strong>Aue</strong>r<br />
Stadtkrankenhaus übergeben. Mit Bedacht<br />
hatte man ein Gelände am Nordrand der<br />
Stadt ausgewählt, welches nicht nur wunderbar<br />
sonnig lag, sondern vor allem auch<br />
viel Raum für Erweiterungen bot. Und das<br />
war gut so. Denn mittlerweile arbeiten mehr<br />
als 1.000 Mitarbeiter in 17 Fachdisziplinen<br />
auf insgesamt rund 52.600 Quadratmetern<br />
Nutzfläche.<br />
Wenn man sich die Historie anschaut, dann<br />
wird einem schnell bewusst, dass es nie ruhig<br />
war um das <strong>Aue</strong>r Krankenhaus. Schon<br />
kurz nach der Eröffnung stellte man fest,<br />
dass die ursprünglichen 112 Betten nicht<br />
ausreichend sind. So kam es schon 1939<br />
zur ersten großen Erweiterung. Und es waren<br />
nicht nur Gebäude, die man erweiterte, sondern<br />
vor allem auch das medizinische Leistungsspektrum.<br />
Obwohl <strong>Aue</strong> nie eine Großstadt war, konnte<br />
die Medizin doch in vielen Bereichen mit den<br />
großen Nachbarn in Chemnitz, Leipzig und<br />
Dresden mithalten. Und das ist bis heute so<br />
geblieben. Die Erzgebirger haben ein Krankenhaus,<br />
welches nahezu alle medizinischen<br />
Disziplinen anbietet. In den fehlenden Fachgebieten<br />
arbeitet man eng mit umliegenden<br />
Krankenhäusern zusammen, um die Patienten<br />
optimal zu versorgen.<br />
Stillstand gab es in der Vergangenheit nie<br />
und wird es auch in der Zukunft nicht geben.<br />
Das moderne Gesundheitswesen ist voller<br />
Chancen und Innovationen, diese möchte<br />
das Klinikum gemeinsam mit seinen Partnern<br />
zum Patienten bringen. In allen Fachabteilungen<br />
arbeitet man ständig an einer<br />
Weiterentwicklung der Kompetenzen. Immer<br />
wieder kommen neue Untersuchungsmethoden<br />
hinzu. Außerdem investiert HELIOS jedes<br />
Jahr siebenstellige Summen in die Medizintechnik<br />
des Hauses, Geld das durch das<br />
Krankenhaus selber erwirtschaftet wird. Mit<br />
Zertifizierungen, wie zuletzt zum Beispiel als<br />
Minimal-Invasives Zentrum und als Endoprothesenzentrum,<br />
versucht man, die Qualität<br />
transparent und für den Patienten nachvollziehbar<br />
zu machen. Die Fort- und Weiterbildung<br />
aller Mitarbeiter steht ebenfalls weit<br />
oben – vier Prozent des Gesamtumsatzes<br />
werden jährlich wieder in Schulungsmaßnahmen<br />
aller Mitarbeiter investiert. Damit möchte<br />
man Medizin auf höchstem Niveau sicherstellen<br />
– auch in den nächsten 85 Jahren.<br />
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