Info-DIREKT_onlineAusgabe15
Info-DIREKT - Das Magazin für eine freie Welt www.info-direkt.eu
Info-DIREKT - Das Magazin für eine freie Welt
www.info-direkt.eu
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
DAS MAGAZIN FÜR EINE FREIE WELT<br />
FÜNFZEHNTE AUSGABE<br />
Kampf um die<br />
Deutungshoheit<br />
Über den Frontverlauf im<br />
<strong>Info</strong>rmationskrieg<br />
Der Presserat<br />
Zensurbehörde und<br />
moralische Instanz?<br />
Wir brauchen Alternativen zum<br />
Preis: Euro 5,-MAINSTREAM<br />
| 1
Das Magazin für eine freie Welt<br />
Wir bringen neuen Schwung!<br />
Unser Land braucht dringend Alternativen zu den Mainstream-<br />
Medien. Arbeiten wir gemeinsam daran, neue Medienprojekte<br />
aufzubauen! Wir freuen uns, wenn Sie uns unterstützen: Geben<br />
Sie <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> an Bekannte weiter. Teilen Sie unsere Beiträge<br />
auf Facebook, tragen Sie sich in unseren Newsletter ein und leiten<br />
Sie diesen an Ihre Kontakte weiter. Ermutigen Sie Ihre Freunde,<br />
<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> zu abonnieren. Es gibt noch viel zu tun, um unseren<br />
Enkeln ein freies Land zu hinterlassen!<br />
www.info-direkt.eu<br />
Bild: fotolia.com, Yeko Photo Studio
www.info-direkt.eu<br />
Man sollte die<br />
Wahrheit nicht<br />
mit der Mehrheit<br />
verwechseln.
Bereite<br />
Dich vor!<br />
36<br />
Auf einen Blick<br />
6 - 8 Vom Kampf um die mediale Deutungshoheit<br />
Alternative Medien als Waffe gegen die Globalisten<br />
Armin Wolf ist kein Einzelfall<br />
Impressum / Offenlegung<br />
Magazin <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong><br />
Dieselstraße 4/28, 4030 Linz<br />
Internet: www.info-direkt.eu<br />
E-Mail: redaktion@info-direkt.eu<br />
Bankverbindung:<br />
Raiffeisenlandesbank OÖ<br />
IBAN AT51 3400 0000 0162 0996<br />
BIC RZOOAT2L<br />
Medieninhaber, Hersteller, Herausgeber und Redaktion:<br />
Verein für Meinungsfreiheit und unabhängige Publizistik<br />
(ZVR-Zahl: 305527880), Ellbognerstraße 60, 4020 Linz<br />
Verlags- & Herstellungsort: Linz, Druck: Eigendruck<br />
Obmann: Karl Winkler<br />
Obmann Stellvertreter: Gertrud Stain<br />
Vereinszweck:<br />
Der Verein bezweckt die Stärkung der unabhängigen und<br />
überparteilichen Publizistik in Österreich, die Förderung<br />
der freien Meinungsäußerung und der pluralistischen Gesellschaft,<br />
sowie den Erhalt von Demokratie, Frieden, Religions-<br />
und Gewissensfreiheit. Insbesondere soll durch die<br />
Vereinsarbeit eine differenzierte und ganzheitliche Betrachtung<br />
im politischen, kulturellen, künstlerischen und religiösen<br />
Meinungsbildungsprozess gefördert werden. Dem<br />
Einzelnen, wie auch politischen Gruppen, soll dadurch die<br />
Möglichkeit gegeben werden, sich in einem ressentimentfreien<br />
Umfeld mit kontroversen Themen zu befassen. Die<br />
Vereinsarbeit umfasst zudem das bedingungslose Eintreten<br />
gegen jedweden Totalitarismus.<br />
Alle im Magazin erscheinenden Beiträge, Artikel, Reportagen,<br />
Lesermeinungen, etc. drücken ausschließlich die<br />
Meinung ihrer Autoren aus und müssen keineswegs mit<br />
der Ansicht des Medieninhabers, Herstellers, Herausgebers<br />
und der Redaktion übereinstimmen. Die Autoren<br />
verantworten ihre geäußerten Ansichten moralisch und<br />
rechtlich selbst.<br />
Bild Titelseite: Thomas Ramstorfer, First Look, picturedesk.com<br />
Alle Bildquellen dieser Doppelseite sind in den jeweiligen<br />
Artikeln angeführt.<br />
Redaktionschluss: 12. Juni 2017<br />
18<br />
9 - 11 Der Presserat als Zensurbehörde?<br />
Interview mit Wochenblick-Redakteur Fehrerberger<br />
12 - 13 Manipulation und Mainstream-Medien<br />
<strong>Info</strong>rmationsselektion als politisches Mittel<br />
14 - 15 Neue Medien braucht das Land - Was tun?<br />
Jammern alleine ist zu wenig<br />
16 - 17 Zwei Youtuber gegen den Mainstream<br />
<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> zu Gast bei „Laut Gedacht“<br />
18 Armin Wolf ist super, aber …<br />
20 - 21 Ketten im Kopf<br />
Moderne Zensur findet hauptsächlich im Kopf statt<br />
22 - 23 Krieg im Nahen Osten und in der Ukraine!<br />
Duma-Abgeordneter Alexander Yuschenko berichtet<br />
24 - 27 Ich habe nicht geklatscht, helfe aber trotzdem<br />
Diskussion mit Friedensaktivistin Andrea Drescher<br />
28 - 29 Defend Europe: Let‘s stop the boats!<br />
Erlebnisbericht von Patrick Lenart<br />
32 - 33 Erinnerung an einen politischen Mord<br />
Ein antifaschistisches Verbrechen bleibt ungesühnt<br />
34 - 35 Verdächtiger Lobgesang auf Sebastian Kurz<br />
37 - 38 Wir müssen gar nichts!<br />
Stefan Magnet im Gespräch mit Silvana Heißenberg<br />
40 - 41 Protest gegen das Bürgerliche<br />
Die Bündischen in der Konservativen Revolution<br />
42 - 43 Grüne Kulturdenkmäler<br />
Über die Sensucht nach und den Halt in der Natur<br />
44 - 45 Anti-Heuschrecken: Gemeinwohl-Banken<br />
Der Traum von ethischen Banken<br />
46 Kurznachrichten<br />
4 |
44<br />
Stefan Juritz über die Gemweinwohlbank als Alternative zum Heuschreckenkapitalismus.<br />
Ein Wort zum Inhalt<br />
Liebe Leser!<br />
In der nunmehr fünfzehnten Ausgabe dreht sich unsere Berichterstattung<br />
um die Notwendigkeit alternativer Medien in unserer<br />
modernen Mediengesellschaft. Unsere Autoren gehen dabei der<br />
Frage nach, was genau alternative Medien ausmacht, wie unabhängiger<br />
Journalismus aussehen kann und welche Ansprüche<br />
an die <strong>Info</strong>rmation von Menschen angelegt werden sollte. Dabei<br />
spielt auch die Manipulation durch <strong>Info</strong>rmation eine große Rolle.<br />
Wer entscheidet, welche <strong>Info</strong>rmation den Menschen offengelegt<br />
wird? Was wird berichtet und was wird verschwiegen? Diese Problemfelder<br />
beleuchten unsere Autoren in der vorliegenden Ausgabe<br />
aus den verschiedensten Blickwinkeln. So durchleuchten<br />
wir etwa die politischen Präferenzen der Mainstream-Journalisten<br />
oder hinterfragen Institutionen wie den Presserat.<br />
Sebastian Kurz als Retter Europas?<br />
34<br />
Im allgemeinpolitischen Teil des Magazins finden Sie unter anderem<br />
einen Bericht über die spektakuläre Blockadeaktion von<br />
Patrioten gegen ein NGO-Schiff in Sizilien. Wie <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> bereits<br />
mehrfach berichtete, hat sich rund um die Flüchtlingsproblematik<br />
im Mittelmeer eine verhängnisvolle Symbiose zwischen<br />
„Menschenrechtsorganisationen“ und den Schleppern gebildet.<br />
Gegen diese Machenschaften unter den Augen der EU, sind nun<br />
erstmals Patrioten vorgegangen. Auch eine kritische Analyse<br />
über den neuen ÖVP-Obmann Sebastian Kurz findet Platz, ebenso<br />
wie eine Diskussion mit der antifaschistischen Friedensaktivistin<br />
Andrea Dreschner.<br />
Im Kulturteil setzen wir die Reihe über die ideologischen Gruppen<br />
der Konservativen Revolution mit den Bündischen fort. Über<br />
die Faszination, die für uns Menschen von uralten Bäumen ausgeht,<br />
berichtet Michael Scharfmüller, während einer unserer neuen<br />
Autoren das interessante Konzept der „Gemeinwohl-Banken“<br />
vorstellt.<br />
16<br />
<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> zu Gast bei einem neuen YT-Format.<br />
Wir hoffen sehr, dass es uns wieder gelungen ist, interessanten<br />
Lesestoff für Sie zu finden und die Lektüre unseres Magazins einen<br />
Gewinn für Sie darstellt. Wir wünschen Ihnen also viel Freude<br />
beim Lesen und hoffen auch weiterhin auf Ihre Unterstützung.<br />
Diese und andere spannende Beiträge warten auf Sie in unserem<br />
Heft.<br />
Ihre <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> Redaktion<br />
PS: Bleiben Sie auch online informiert unter www.info-direkt.eu<br />
und folgen Sie uns auf Facebook und Twitter.<br />
28<br />
Mit dem Schlauchboot gegen die Schlepper-NGOs<br />
| 5
Schwerpunkt<br />
Vom Kampf<br />
um die mediale<br />
Deutungshoheit<br />
---<br />
Wir brauchen starke alternative Medien,<br />
um den <strong>Info</strong>rmationskrieg gegen die<br />
Globalisten zu gewinnen und damit tatsächliche<br />
Kriege zu verhindern.<br />
Michael Scharfmüller und Ulrich Püschel<br />
Bild: pixabay<br />
Dass manche Journalisten von<br />
wütenden Zeitgenossen als<br />
„Lügenpresse“ oder sogar<br />
als „Schreibhuren“ bezeichnet werden,<br />
ist zwar nicht charmant und oft überzeichnet,<br />
trifft aber leider in einigen Fällen<br />
auch den Nagel auf den Kopf. Wer<br />
an der Macht sitzt, gibt den Ton an. Wer<br />
bezahlt, bestimmt, welche<br />
Bilder und Nachrichten<br />
das Wahlvolk täglich zu<br />
sehen bekommt. Vielfach<br />
nutzen Politik und Wirtschaft<br />
die Massenmedien<br />
als Werkzeug, um uns immer<br />
stärker in die von ihnen<br />
gewünschte Richtung<br />
zu bewegen. Es handelt<br />
sich dabei nicht um eine<br />
Verschwörung eines kleinen<br />
Kreises von angeblichen<br />
Auserwählten, sondern um ein<br />
systemisches Problem, das über Parteiund<br />
Staatsgrenzen hinweg wirkt. Jedes<br />
System, das in seinen Machtstrukturen<br />
verkrustet und beginnt, sich selbst als<br />
alternativlos zu verstehen, wird letztlich<br />
zum Feind der Freiheit und Unabhängigkeit.<br />
Unabhängigkeit unerwünscht?<br />
Neu ist das nicht. 1945 benötigte man<br />
in Österreich noch eine Lizenz, um eine<br />
Zeitung herauszugeben. 1963 wollten<br />
sich ÖVP und SPÖ den ORF in einem<br />
geheimen Koalitionsabkommen untereinander<br />
aufteilen. Ein besonderer<br />
Medien-Coup gelang der österreichischen<br />
Regierung in den 1980er Jahren.<br />
Damals wurde nicht nur die Umsatzsteuer<br />
auf Printmedien eingeführt, sondern<br />
fast zeitgleich auch beschlossen,<br />
dass die meisten Medien die bezahlte<br />
Steuer in Form einer Presseförderung<br />
wieder rückerstattet bekommen sollen.<br />
Als unbedarfter Beobachter<br />
könnte man<br />
nun meinen, dass das<br />
Ein ganz<br />
besonderer<br />
Medien-Coup<br />
gelang der<br />
Regierung in<br />
den 1980er<br />
Jahren.<br />
ein Nullsummenspiel<br />
gewesen sei, das nur<br />
einen höheren Verwaltungsaufwand<br />
mit sich<br />
brachte. In Wirklichkeit<br />
war dies jedoch ein erster<br />
Schritt in Richtung<br />
einer regierungs- oder<br />
zumindest staatsabhängigen<br />
Presse. Jede<br />
Form der Förderung von Unternehmern<br />
zielt für den Förderungsgeber<br />
letztlich auf eine Marktbeeinflussung<br />
ab. Auch im Fall der Presseförderung<br />
ist es nur schwer von der Hand zu weisen,<br />
dass ein politischer Lenkungseffekt<br />
beabsichtig war.<br />
<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> jetz<br />
und bequem we<br />
<br />
<br />
1985, ca. zehn Jahre nach Einführung<br />
der allgemeinen Presseförderung,<br />
wurde zudem eine „besondere Presseförderung“<br />
eingeführt, die erstmals Jahr rund 179 Millionen Euro aufge-<br />
„Regierungsinserate“ wurden letztes<br />
abhängiger Journalismus m<br />
auch eine „besondere Bedeutung wendet. Im Jahr 2015 waren es sogar<br />
für die politische Meinungs- und Willensbildung“<br />
des Antragstellers als ser Zahlen ist es nicht verwunderlich,<br />
188 Millionen Euro. In Anbetracht die-<br />
Förderungsgrundlage verlangte. Aus-<br />
dass selbst die Aufhebung des Radio-<br />
genommen von dieser besonderen<br />
Presseförderung wurden Zeitungen<br />
mit marktbeherrschender Stellung, da<br />
es offenbar gewünscht war, zumindest<br />
nach außen hin eine scheinbare Vielfalt<br />
an Zeitungen zu erhalten. Ob durch<br />
diese Förderung auch die Meinungsvielfalt<br />
in den subventionierten Printprodukten<br />
gesteigert werden sollte,<br />
muss stark bezweifelt werden.<br />
österreichweit im Fachh<br />
oder in einer von über 1<br />
kaufen<br />
Seit 2016/17 wird nun diskutiert, die<br />
Presseförderung nur noch an jene Medien<br />
zu bezahlen, die sich den „Urteilen“<br />
eines privaten und auch politisch<br />
motivierten „Presserates“ unterwerfen<br />
(siehe auch Interview mit Philipp Fehrerberger<br />
auf Seite 9). Zudem wird<br />
darüber nachgedacht, auch Gratiszeitungen<br />
entsprechend zu fördern und<br />
so in den Genuss des staatlichen Lenkungseffekts<br />
kommen zu lassen. Dies<br />
ginge letztlich mit einer Erhöhung der<br />
Fördertöpfe um bis auf das Doppelte<br />
einher.<br />
bei www.phalanx-europ<br />
oder auf www.info-direk<br />
Gekaufte Meinungen<br />
Neben der üppigen Presseförderung<br />
werden wohlwollende Medien auch<br />
mit Inseraten aus der öffentlichen Hand<br />
bei der Stange gehalten. Für diese sog.<br />
Nur durch Ihre Unterstützu<br />
6 |
Schwerpunkt<br />
und Fernsehmonopols (1998 und 2001) die<br />
innige Verbandelung zwischen Politik und<br />
Medien nicht ins Schwanken brachte. Erst<br />
durch die sozialen Medien kam frischer Wind<br />
in die heimische Medienlandschaft. Dies ist<br />
mit ein Grund, weshalb man den neuen <strong>Info</strong>rmationsquellen<br />
von etablierter Seite her<br />
kritisch bis feindlich begegnet.<br />
Vorauseilender Gehorsam<br />
Isoliert betrachtet, könnten Facebook und Co.<br />
nicht an der Deutungshoheit der etablierten<br />
Medien rütteln, wenn diese zumindest halbwegs<br />
ausgewogen berichten würden. Das<br />
tun sie aber leider häufig nicht. Politisch nicht<br />
korrekte Nachrichten und Meinungen sind<br />
unterrepräsentiert oder werden meist stark<br />
verzerrt dargestellt. Dies hängt einerseits mit<br />
der politischen (Selbst-)Verortung der Journalisten<br />
zusammen, die in Österreich sehr<br />
anschaulich bei den letzten Arbeiterkammerwahlen<br />
2014 verdeutlicht wurde (siehe dazu<br />
Grafik rechts unten).<br />
Andererseits, geht es mit den vielschichtigen<br />
Verpflichtungen der großen Medienhäuser<br />
gegenüber Parteien, staatlichen Organisationen<br />
und anderen Interessensgruppen<br />
einher. Selbstverständlich sind diese Verpflichtungen<br />
oftmals von außen nicht zu erkennen,<br />
sondern folgen einer inneren Logik<br />
des vorauseilenden Gehorsams. Nur in wenigen<br />
Fällen werden diese Pflichten, wie etwa<br />
bei einem der größten Verlagshäuser in Europa,<br />
dem „Axel Springer SE“ Verlag (u.a.:<br />
„BILD“, „Die Welt“), sogar in den öffentlichen<br />
Unternehmensgrundsätzen festgehalten. So<br />
schreibt der Springer-Verlag dem einzelnen<br />
Mitarbeiter unter anderem vor, er müsse „Solidarität<br />
in der freiheitlichen Wertegemeinschaft<br />
mit den Vereinigten Staaten von Amerika“<br />
zeigen.<br />
t kaufen<br />
iterlesen:<br />
andel bestellen<br />
00 Trafiken sofort<br />
Bild: <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> Archiv<br />
Erschwerend hinzu kommt die direkte Abhängigkeit<br />
vieler Medien von Regierungsinseraten.<br />
Die „Neue Züricher Zeitung“ berichtete<br />
unter der Schlagzeile „Wie man sich brave<br />
Medien kauft“ über die Medienförderung in<br />
Österreich. Im Artikel heißt es, dass die Zahlungen<br />
des Staates den Gewinn der jeweiligen<br />
Zeitung übertreffen. Am augenscheinlichsten<br />
erkennt man dieses Missverhältnis<br />
bei den Gratisblättern „Heute“ (Gewinn 2015:<br />
2,9 Mio. Euro, staatliche Finanzierung 14,1<br />
Mio. Euro) und „Österreich“ (Gewinn 2015:<br />
0,8 Mio. Euro, staatliche Finanzierung 14 Mio.<br />
Euro). Aber auch sog. Qualitätsmedien wie<br />
„Die Presse“ und „Der Standard“ sind nicht<br />
unabhängig vom Staat. Bei beiden machen<br />
öffentliche Gelder (laut NZZ) etwas über zehn<br />
Prozent des Gesamtumsatzes aus.<br />
a.com bestellen<br />
t.eu abonnieren<br />
ng ist uns unöglich!<br />
Zeitungen: Lokalausgaben der NATO<br />
Ein Blick auf die persönlichen Verbindungen<br />
von „Alpha“-Journalisten, Herausgebern und<br />
Eigentümern mancher Medien, zeigt zudem,<br />
dass das Misstrauen gegenüber den Mainstream-Medien<br />
auch aufgrund ihrer internationalen<br />
Verstrickungen berechtigt ist. Die<br />
ZDF-Satire-Show „Die Anstalt“ legte dieses<br />
Netzwerk zumindest teilweise offen, indem<br />
sie die Verflechtungen zwischen Medienschaffenden<br />
und transatlantischen Organisationen<br />
grafisch darstellte und so zusammenfasste:<br />
„Dann sind ja alle diese Zeitungen nur<br />
so etwas wie Lokalausgaben der NATO-Pressestelle...“<br />
<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> jetzt kaufen<br />
und bequem weiterlesen:<br />
<br />
<br />
<br />
österreichweit im Fachhandel bestellen<br />
oder in einer von über 100 Trafiken sofort<br />
kaufen<br />
bei www.phalanx-europa.com bestellen<br />
Auch für österreichische Medien gilt Ähnliches,<br />
wenn man sich einzelne Protagonisten<br />
hinter den Medienkonzernen näher ansieht.<br />
Beispielhaft kann in diesem Zusammenhang<br />
etwa Oscar Bronner genannt werden. Er<br />
gründete die beiden Magazine „Trend“ und<br />
„Profil“, ist Herausgeber der Tageszeitung<br />
„Der Standard“ und nahm regelmäßig an<br />
„Bilderberger-Konferenzen“ teil. Das muss<br />
nicht heißen, dass Bronners Blatt an einem<br />
geheimen Medienkomplott beteiligt ist,<br />
macht aber deutlich, dass er mit den Globalisten<br />
bestens vernetzt sein dürfte.<br />
oder auf www.info-direkt.eu abonnieren<br />
Nur durch Ihre Unterstützung ist uns unabhängiger<br />
Journalismus möglich!<br />
Somit ist es keine große Überraschung, dass<br />
einflussreiche Medien bei Wahlen immer die<br />
Kanditaten des Establishments unterstützen<br />
werden.<br />
Lange Tradition<br />
Globalisierungskritische Menschen haben<br />
schon sehr früh erkannt, dass mit solch einseitigen<br />
Medien der Kampf um die Vielfalt<br />
der Völker nicht zu gewinnen sein wird. Inge<br />
Für Regierungsinserate<br />
wurden 2016<br />
rund 179 Millionen<br />
Euro<br />
aufgewendet<br />
Bild: Die Ergebnisse der<br />
Arbeiterkammerwahlen<br />
2014 zeigen deutlich wie<br />
es um die Gesinnung<br />
eines Großteils der<br />
Journalisten steht.<br />
FSG = Sozialdemokratische<br />
GewerkschafterInnen<br />
GLB = Gewerkschaftlicher<br />
Linksblock<br />
KOMMint = Kommunistische<br />
Gewerkschaftsinitiative<br />
AUGE = Alternative und Grüne<br />
GewerkschafterInnen<br />
GA = Grüne Arbeitsnehmer
Schwerpunkt<br />
Die Mächtigen<br />
dieser<br />
Welt sehen<br />
ihre Globalisierung<br />
in<br />
Gefahr, wenn<br />
sie die mediale<br />
Deutungshoheit<br />
verlieren.<br />
Bild: Inge Rauscher, ein<br />
grünes Urgestein und<br />
EU-Kritikerin, trägt seit<br />
mehr als 35 Jahren mit<br />
ihrer <strong>Info</strong>rmationsschrift<br />
„Wegwarte“ zur<br />
Medienvielfalt in<br />
Österreich bei.<br />
Rauscher, ein grünes Urgestein, trägt deshalb<br />
beispielsweise seit 1991 mit ihrem Druckwerk<br />
„Wegwarte“ zur Medienvielfalt bei. Auf<br />
die Frage, warum sie damals ein eigenes Medium<br />
gründete, ließ sie <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> wissen:<br />
„Wir wollten und wollen möglichst viele Menschen<br />
mit unabhängigen <strong>Info</strong>rmationen zum<br />
Nachdenken anregen. Wir engagieren uns<br />
primär für die Befreiung Österreichs aus der<br />
EU, die so gut wie allen unseren inhaltlichen<br />
Zielen zuwiderläuft.“<br />
Friedensmahnwachen als Startschuss<br />
Über einen eingeschworenen Kreis hinaus<br />
stießen echte Alternativ-Medien erst mit den<br />
Friedensmahnwachen ab dem Jahr 2014 auf<br />
ein breiteres öffentliches Interesse. Zu dieser<br />
Zeit startete Ken Jebsen, ein ehemaliger<br />
Radio- und Fernsehjournalist, mit seinen Video-Kommentaren<br />
voll durch. Mittlerweile<br />
arbeiten mehrere Mitarbeiter für Jebsen. Finanziert<br />
wird „KenFM“ über Spendengelder.<br />
Im selben Zeitraum wuchs auch die deutsche<br />
Facebook-Seite von Anonymous Kollektiv auf<br />
fast eine Million Follower an. Mittlerweile ist<br />
dieser Anonymous-Ableger auf Facebook<br />
gesperrt und hat damit auch an Bedeutung<br />
verloren.<br />
2014 und 2015 waren die Jahre als in<br />
Deutschland die Menschen wieder begannen<br />
auf die Straße zu gehen. HoGeSa (Hooligans<br />
gegen Salafisten) mobilisierte in Köln<br />
einige tausende Menschen zu einer Demonstration.<br />
In über 100 Städten in Deutschland<br />
und Österreich machten die Friedensmahnwachen<br />
jeden Montag auf die Aggression<br />
der NATO gegen Russland aufmerksam. In<br />
Dresden und Leipzig gingen tausende Menschen<br />
spazieren, um sich gegen die Islamisierung<br />
des Abendlandes auszusprechen,<br />
Merkel zum Rücktritt aufzufordern und die<br />
Mainstream-Medien als „Lügenpresse“ zu<br />
brandmarken. In dieser Stimmung gelang es<br />
Jürgen Elsässer, das Compact-Magazin bekannt<br />
zu machen. In Oberösterreich fanden<br />
sich damals eine handvoll Personen zusammen,<br />
die beschlossen eine Alternative zum<br />
Einheitsbrei der Mainstream-Medien zu<br />
schaffen und kurzerhand <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> gründeten.<br />
Vielfalt statt Medienblase – Was tun?<br />
Vor sozialen und alternativen Medien fürchtet<br />
sich das Establishment besonders. Gerade<br />
die stärksten Befürworter einer<br />
schranken- und hemmungslosen Internationalisierung<br />
fühlen sich unwohl,<br />
wenn es um die Vernetzung der Globalisierungskritiker<br />
im World Wide<br />
Web geht.<br />
Die Gefahr in den sozialen<br />
und alternativen Medien sehen<br />
viele Etablierte heute<br />
darin, dass Menschen durch eine selektive <strong>Info</strong>rmationsauswahl<br />
nur noch von Nachrichten<br />
erreicht werden, die die eigene Meinung bestätigen<br />
und verstärken. Dabei überschätzen<br />
sie jedoch die Stärke der alternativen Medien<br />
und unterschätzen die eigene Schlagkraft.<br />
Als globalisierungskritischer Mensch verlässt<br />
man die eigene Blase zwangsläufig in dem<br />
Moment, in dem man in der Früh zur Schule,<br />
auf die Uni oder zur Arbeit geht. Sobald man<br />
den Fernseher bzw. das Radio einschaltet<br />
oder eine Tageszeitung aufschlägt, zerplatzt<br />
diese Blase. Als Patriot ist man dazu gezwungen,<br />
sich mit seiner nichtpatriotischen Umgebung<br />
täglich auseinanderzusetzen. Umgekehrt<br />
ist das jedoch nicht der Fall.<br />
<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> jetzt kaufen<br />
und bequem weiterlesen:<br />
<br />
<br />
<br />
Der durchschnittliche Mainstream-Journalist<br />
und auch die meisten Politiker haben oft<br />
das ehrliche Interesse an einer abweichenden<br />
Meinung verloren. Ihr Bestreben, die<br />
Migrationskrise als große Chance und Akt<br />
der Menschlichkeit darzustellen, ist ein verzweifelter<br />
Versuch, das eigene Weltbild mit<br />
allen Mitteln aufrecht zu erhalten. Dabei wird<br />
streng zwischen befreundeten und feindlichen<br />
Medien unterschieden. Zweitere werden<br />
als „Fake News“ oder „Hate-Speech“ abgetan,<br />
stammen aus einer „dubiosen Quelle“<br />
oder sind aus einem anderen Grund moralisch<br />
verwerflich. Dabei wird nicht nur gegen<br />
alternative Medienprojekte gekämpft, weil<br />
man Angst vor dem Verlust des eigenen Einflusses<br />
oder der Arbeitsstelle hat. Im <strong>Info</strong>rmationskrieg<br />
geht es in erster Linie darum, das<br />
eigene Narrativ zu verteidigen und Grundfesten<br />
der eigenen Weltanschauung vor der<br />
Entzauberung zu bewahren.<br />
österreichweit im Fachhandel bestellen<br />
oder in einer von über 100 Trafiken sofort<br />
kaufen<br />
bei www.phalanx-europa.com bestellen<br />
oder auf www.info-direkt.eu abonnieren<br />
Nur durch Ihre Unterstützung ist uns unabhängiger<br />
Journalismus möglich!<br />
Der <strong>Info</strong>rmationskrieg geht weiter<br />
Die Mächtigen dieser Welt sehen ihre Globalisierung<br />
in Gefahr, wenn sie die mediale<br />
Deutungshoheit verlieren. Wer sich einmal<br />
dazu entschlossen hat frei zu denken, ist für<br />
den Mainstream langfristig verloren. Er hat<br />
eine Willensentscheidung getroffen, die er<br />
durch eigenständige Recherche jederzeit mit<br />
Wissensargumenten untermauern kann. Der<br />
Kampf des Establishments gegen „Hass im<br />
Netz“ und „Fake News“ ist letztlich ein Kampf<br />
gegen die Freiheit. Einschränkungen der<br />
freien Meinungsäußerung und des freien <strong>Info</strong>rmationszugangs<br />
sind die Totengräber der<br />
Demokratie. Wahlen sind überflüssig, wenn<br />
man sich vor dem Urnengang nicht umfassend<br />
informieren und austauchen konnte.<br />
Die Globalisten werden daher bis zuletzt mit<br />
allen Mitteln versuchen, die aufkeimende<br />
Vielfalt in der Medienlandschaft wieder unter<br />
Kontrolle zu bringen. Umgekehrt werden wir<br />
mit den friedlichen Mitteln, die wir uns selbst<br />
erschaffen, jeden Tag ein kleines Stück mehr<br />
an Gegenöffentlichkeit aufbauen. II<br />
Bild: <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>
Der Presserat:<br />
Zensurbehörde<br />
und moralische Instanz?<br />
Philipp Fehrerberger im Gespräch mit <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> zu den Hintergründen<br />
des österreichischen Presserats. Ein Interview geführt von Ulrich Püschel.<br />
Wir haben uns im Linzer Büro der Zeitung „Wochenblick“ mit dem Redakteur<br />
Philipp Fehrerberger getroffen. Abseits des geschäftigen Treibens<br />
des Redaktionsalltags hat sich Fehrerberger Zeit genommen, um<br />
unsere Fragen zu beantworten.<br />
Bild: <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong><br />
<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>: Herr Fehrerberger, Anfang dieses<br />
Jahres haben Sie in einer Videobotschaft<br />
den österreichischen Presserat scharf kritisiert.<br />
Das Video hat in den sozialen Netzwerken<br />
weite Kreise gezogen. Was war der Stein<br />
des Anstoßes für diese Kritik?<br />
Philipp Fehrerberger: Stein des Anstoßes war<br />
ein Bericht unserer Zeitung über eine im Oktober<br />
2016 stattgefundene linke Demonstration<br />
gegen den Kongress<br />
„Verteidiger Europas“ in<br />
Linz. Viele Stimmen, allen<br />
voran von SPÖ und Grünen,<br />
verlangten vom damaligen<br />
ÖVP-Landeshauptmann<br />
eine Aufkündigung der Vermietung.<br />
Um neutral und<br />
nicht politisch zu agieren,<br />
ließ der Landeshauptmann den Verfassungsschutz<br />
eine Einschätzung zur Veranstaltung<br />
und zur Demonstration abgeben. Diese Einschätzung<br />
las sich wie ein Persilschein für die<br />
Kongress-Veranstalter. Es wurde umfassend<br />
bestätigt, dass von den Veranstaltungsteilnehmern<br />
des Kongresses keine Gefahr für die<br />
Öffentlichkeit ausgehe. Ganz im Gegensatz<br />
zu den Demonstranten gegen den Kongress.<br />
Der Verfassungsschutz machte in seinem Bericht<br />
sinngemäß klar: Es werden aufgrund der<br />
bisherigen polizeilichen Erfahrungen Angriffe<br />
und Sachbeschädigungen<br />
Die mediale<br />
Berichterstattung<br />
muss frei von<br />
Beeinflussung sein.<br />
erwartet. Auch ein Vorgehen<br />
der Demonstranten<br />
gegen die Veranstalter und<br />
die Exekutive sei möglich.<br />
Aus dieser Einschätzung<br />
des Verfassungsschutzes<br />
zitierten wir in einem ausführlichen<br />
Artikel in unserer<br />
Zeitung. Primär setzte sich der Artikel mit<br />
der angekündigten Demonstration auseinander.<br />
Für diesen Artikel wurden wir „verurteilt“.<br />
Bild: Trotz zahlreicher<br />
Anfeindungen lässt<br />
sich „Wochenblick“-<br />
Chefredaktuer Kurt<br />
Guggenbichler den Mund<br />
nicht verbieten.<br />
| 9
Schwerpunkt<br />
Bild: „Wochenblick“-<br />
Redakteur Philipp<br />
Fehrerberger sorgt mit<br />
seinen Video-Analysen für<br />
Abwechslung in den sozialen<br />
Medien.<br />
Hier von Unabhängigkeit<br />
zu sprechen,<br />
wäre nicht nur<br />
die Unwahrheit,<br />
sondern<br />
sogar grob<br />
fahrlässig.<br />
Laut Presserat hätte es sich im Artikel um eine<br />
„verzerrte Darstellung“ gehandelt.<br />
<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>: Können Sie sich erklären, wieso<br />
man Ihnen in diesem Fall eine „verzerrte Darstellung“<br />
vorgeworfen hat?<br />
Philipp Fehrerberger: Ganz einfach: Die<br />
Journalisten, die im Presserat sitzen und primär<br />
bei regierungsnahen Medien tätig sind,<br />
teilen im Wesentlichen die Geisteshaltung<br />
der linken Demonstranten. So auch der Bundeskanzler<br />
Christian Kern, der sich bei diesen<br />
Randalierern vorab sogar noch überschwänglich<br />
bedankte.<br />
<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>: Sie werfen dem Presserat vor,<br />
parteiisch zu sein? Wie begründen Sie das?<br />
Philipp Fehrerberger: Die Parteilichkeit des<br />
österreichischen Presserats ist kein Geheimnis<br />
und ist mehr als offensichtlich für jeden,<br />
der sich die Liste seiner Mitglieder ansieht.<br />
Sie stammen aus den Redaktionsstuben, die<br />
bei der Presseförderung durch die Regierung<br />
ganz oben stehen. Es wäre schon sehr dumm,<br />
die nährende Hand durch kritische Berichterstattung<br />
freiwillig abzuhacken. Ingrid Brodnig,<br />
ehemalige Profil-Journalistin und Senatsmitglied<br />
des Presserats, sagte in einem Interview:<br />
„Wenn wir etwas nicht bringen, dann ist das<br />
kein Verschweigen, sondern ein Gewichten.“<br />
Diesen Satz finde ich besonders lustig. Sie können<br />
davon ausgehen, dass dies die Haltung<br />
eines Großteils der österreichischen Journalisten<br />
ist. Die Arbeitnehmervertretungswahlen<br />
für Journalisten haben gezeigt, dass etwa 80<br />
Prozent der Journalisten linke bis sehr linke<br />
Parteien wählen. Und genau nach diesem<br />
Weltbild wird die Berichterstattung „gewichtet“.<br />
Hier von Unabhängigkeit zu sprechen,<br />
wäre nicht nur die Unwahrheit, sondern sogar<br />
grob fahrlässig. Der nächste Witz ist, dass<br />
primär Zeitungen verurteilt werden, die nicht<br />
Mitglied beim Presserat sind. Die „Krone“ führt<br />
hier die Liste an. Wir haben es aber nach nur<br />
einem Jahr auch aufs Stockerl geschafft.<br />
<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>: Gibt es weitere Beispiele für<br />
eine einseitige weltanschauliche Ausrichtung<br />
des Presserats?<br />
Philipp Fehrerberger: Konkret zu nennen<br />
wäre hier die „Checkliste des Presserats zur<br />
Berichterstattung über Flüchtlinge“, die der<br />
Presserat im November 2016 herausgegeben<br />
hat. Empfohlen wird in dieser Checkliste<br />
etwa, die Herkunft eines ausländischen<br />
Straftäters nicht zu nennen. Zudem soll man<br />
darauf achten, dass veröffentlichte <strong>Info</strong>rmationen<br />
keine Vorurteile schüren und zu einer<br />
Entgleisung einer Diskussion führen. Alles<br />
Punkte also, die für richtigen Journalismus<br />
ganz klar hinter der Veröffentlichung von<br />
Fakten rangieren sollten. Welchen Grund für<br />
das Verschweigen brisanter Fakten gäbe es<br />
sonst, als die Meinung der Leser beeinflussen<br />
zu wollen? „Der Standard“ berichtete übrigens<br />
online zu dieser Checkliste und selbst<br />
im ganz klar politisch gefärbten Forum des<br />
Onlineportals zu diesem Artikel las man fast<br />
nur kritische Beiträge dazu. Der Presserat ist<br />
meiner Meinung nach also derart realitätsfern<br />
und so linksradikal, dass selbst „moderate<br />
Linke“ nichts mit solchen moralinsauren Vorstellungen<br />
anfangen können. Die österreichische<br />
Regierung hatte es die letzten Jahrzehnte<br />
fast nur mit Hofberichterstattern zu tun,<br />
jetzt sind auch nicht ganz so „angenehme“<br />
Medien am Markt und das schmeckt ihnen<br />
natürlich nicht.<br />
<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> jetzt kaufen<br />
und bequem weiterlesen:<br />
<br />
Wie aktuelle Kampagnen von SPÖ-Staatssekretärin<br />
Muna Duzdar oder anderer Vereine<br />
zeigen, ist der Wunsch nach weitgehenden<br />
Regulierungen, vielleicht sogar Verboten, bei<br />
unangenehmen Medien wie dem „Wochenblick“<br />
von dieser politischen Seite her groß.<br />
Das gestaltet sich aber schwierig, weil diesem<br />
österreichweit im Fachhandel bestellen<br />
oder in einer von über 100 Trafiken sofort<br />
kaufen<br />
bei www.phalanx-europa.com bestellen<br />
<br />
oder auf www.info-direkt.eu abonnieren<br />
<strong>Info</strong><br />
Nur durch Ihre Unterstützung ist uns unabhängiger<br />
Journalismus möglich!<br />
und<br />
<br />
<br />
<br />
Nur d<br />
abhä<br />
Bilder: <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong><br />
10 |
Schwerpunkt<br />
Vorhaben Grundrechte – konkret die Pressefreiheit<br />
– entgegenstehen. Und wenn man<br />
eben der einen Fraktion nichts wegnehmen<br />
kann, ihre Handlungen nicht regulieren kann,<br />
dann gibt man einfach der anderen Fraktion<br />
mehr. In diesem Fall sind das alle „politisch<br />
korrekten“ Medien, die beim Presserat mit-<br />
Unterschied zwischen einer Freiheits- und<br />
einer Verbotsmentalität. Eine weitere Regulierung<br />
ist schlicht nicht notwendig. Vielmehr<br />
steckt in der Forderung nach Medienregulierung<br />
sogar implizit die<br />
bequem spielen. Ganz zufällig weiterlesen:<br />
lässt jetzt SPÖ-Medienminister<br />
Thomas Droz-<br />
Botschaft, dass Menschen zu<br />
Man könnte den<br />
blöd seien, sich selbst eine<br />
da die Presseförderung Presserat sogar mit Meinung durch unterschiedlichste<br />
mehr als verdoppeln. Es<br />
<strong>Info</strong>rmationskanäle<br />
ist sehr wichtig, dass die<br />
Bevölkerung diese Zusammenhänge<br />
versteht,<br />
denn sie finanzieren es<br />
erstens durch ihre Steuern<br />
mit und zweitens wird ihnen vorgegaukelt,<br />
die Medien wären unabhängig, was sie<br />
zum überwiegenden Teil nicht sind. Wenn ich<br />
Geld von der Regierung bekomme bin ich<br />
nicht unabhängig. Punkt.<br />
<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>: Was halten Sie grundsätzlich<br />
vom Organ des Presserats? An sich ist die<br />
Idee eines unabhängigen Vereins, der für<br />
eine gewisse Diskursordnung und Diskussionskultur<br />
in der Medienlandschaft sorgt, ja<br />
nichts Schlechtes, oder?<br />
Philipp Fehrerberger: Um ehrlich zu sein:<br />
Ein Organ wie der Presserat ist für mich persönlich<br />
konzeptuell – schon in seinen Grundfesten<br />
– an Schwachsinnigkeit nicht zu überbieten.<br />
Wir haben bereits ein umfassendes<br />
Gesetzeswerk, das Medien auf straf- und zivilrechtlicher<br />
Ebene weitgehend daran hindert,<br />
Lügen und Hetze zu verbreiten. Medien sollen<br />
im gesetzlichen Rahmen schreiben, was<br />
sie wollen und Menschen sollen lesen dürfen,<br />
was sie wollen. Ich nenne diese Thematik den<br />
-<strong>DIREKT</strong> jetzt kaufen<br />
österreichweit im den Fachhandel sogenannten bestellen<br />
bilden zu können.<br />
oder in einer von „Reichsbürgern“ über 100 Trafiken sofort<br />
vergleichen.<br />
kaufen<br />
Warum die Regierung besonders<br />
nicht-regierungsnahe<br />
Medien regulieren will, ist<br />
offensichtlich. Wenn die Menschen nicht den<br />
ganzen Tag damit zugedröhnt werden, wie<br />
toll die Große Koalition ist, werden sie kritischer.<br />
Sie wählen oppositionelle Parteien, organisieren<br />
sich in eigenen Verbänden, gründen<br />
Vereine für politische Arbeit. Sie fangen<br />
an zu verstehen, dass es bei den meisten Vorgängen<br />
nur um die Verschiebung von Steuergeld<br />
geht und nicht um Werthaltungen. Das<br />
ist unangenehm für die Regierenden und<br />
deshalb gilt es dies natürlich zu verhindern.<br />
bei www.phalanx-europa.com bestellen<br />
oder auf www.info-direkt.eu abonnieren<br />
urch Ihre Unterstützung ist uns unngiger<br />
Journalismus möglich!<br />
<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>: Befürchten Sie, dass mit einer<br />
Institution wie dem Presserat auch Missbrauch<br />
betrieben werden könnte?<br />
Philipp Fehrerberger: Ich denke, „befürchten“<br />
ist das falsche Wort. Befürchtung hört sich so<br />
an, als ob nur die Möglichkeit eines Missbrauchs<br />
bestünde. Missbrauch liegt aber bei<br />
einem so konzipierten Verein in der Natur der<br />
Sache und ist sozusagen systemimmanent.<br />
Aber nicht, weil die Mitglieder dort so abgrundtief<br />
böse Menschen sind: Sondern, weil<br />
ein Missbrauch, der von außen offensichtlich<br />
ist, innerhalb des Organs keiner mehr ist. Genau<br />
deswegen gründet man ja einen eigenen<br />
Verein, bei dem die eigenen Mitglieder sich<br />
nach eigenen Regeln selbst verurteilen. Das<br />
ist lachhaft. Man könnte den Presserat sogar<br />
mit den sogenannten „Reichsbürgern“ vergleichen.<br />
Auch sie sprechen wirkungslose<br />
„Urteile“ nach eigens erfundenen Normen<br />
und Kriterien aus, die in der Realität über keinerlei<br />
Rechtskraft verfügen.<br />
<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>: Warum hat das Vorgehen des<br />
Presserats bisher niemand wirklich kritisiert?<br />
Philipp Fehrerberger: Weil über 90 Prozent<br />
der österreichischen Mainstream-Medien<br />
dort Mitglied sind. Umso wichtiger ist es, dass<br />
jetzt Medien wie der „Wochenblick“, die nicht<br />
von einer Presseförderung oder sonstigem<br />
„goodwill“ bestimmter Machthaber abhängig<br />
sind, diese Strukturen aufzeigen und kritisieren.<br />
Den Menschen muss klargemacht<br />
werden: Schaut, es geht auch anders. Anders<br />
heißt in diesem Kontext: Frei von Beeinflussung<br />
für mediale Berichterstattung. II<br />
Man könnte<br />
den Presserat<br />
mit den sog.<br />
„Reichsbürgern“<br />
vergleichen.<br />
Der „Wochenblick“<br />
ist eine regionale<br />
Wochenzeitung aus<br />
Oberösterreich und<br />
ist im März 2016<br />
gegründet worden.<br />
Die Wochenzeitung<br />
legt Wert auf neue<br />
und unabhängige<br />
<strong>Info</strong>rmationen,<br />
Nachrichten und<br />
Reportagen aus und<br />
für Oberösterreich.<br />
Inhalte der Zeitung<br />
sind politische Themen,<br />
lokale Begebenheiten<br />
und Leserberichte.<br />
Der „Wochenblick“<br />
erscheint mit einer<br />
Auflage von 35.000<br />
Stück. Mehr <strong>Info</strong>s unter:<br />
www.wochenblick.at<br />
| 11
Schwerpunkt<br />
Manipulation<br />
und<br />
Mainstream-Medien<br />
<strong>Info</strong>rmationsselektion als politisches Mittel<br />
Jan Ackermeier<br />
Bild: Die Richtung wird<br />
vorgegeben und der<br />
Mainstream folgt brav<br />
hinterher.<br />
In der heutigen etablierten Medienlandschaft<br />
sind unverfälschte und nicht in einen<br />
bestimmten Kontext gestellte <strong>Info</strong>rmationen<br />
nur noch<br />
<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong><br />
schwer bis gar nicht zu<br />
jetzt<br />
erhalten. Immer spiegelt das Nachrichtenangebot<br />
die Meinung einer politischen Organisation,<br />
gewisser Konzerne oder anderer<br />
Interessenvertreter wider. Dabei sollte man<br />
und bequem weit<br />
sich nicht der Illusion hingeben, dass unabhängige<br />
Journalisten außerhalb des Main-<br />
ist oft schon Ausdruck der Manipulation. Po-<br />
<strong>Info</strong>rmationen und ihre Kontextualisierung<br />
streams die absolute Wahrheit berichten. puläres Beispiel ist etwa das Weglassen der<br />
Einen wirklich objektiven Journalismus kann Täterherkunft in der Berichterstattung, in der<br />
es auch nach sauberer Recherche, kritischer Hoffnung, dadurch „fremdenfeindliche Ressentiments“<br />
zu verhindern.<br />
Betrachtung und Hinterfragen der <strong>Info</strong>rmationen<br />
nicht geben. Auch<br />
<br />
alternative Medien<br />
können immer nur einen anderen<br />
österreichweit<br />
Blickwinkel<br />
anbieten – der Wahrheitsanspruch kann nur Mainstream-Medien<br />
Mainstream-Journalisten<br />
im<br />
beobachten<br />
Fachha<br />
auch hier nicht erfüllt werden.<br />
Diese Eingrenzung <strong>Info</strong>rmationen und<br />
oder in einer von über der entstehende Konformitätsdruck der verschiedenen<br />
Mainstream-Produkte sorgen<br />
10<br />
Diese Einschränkung ist aber eine gänzlich<br />
andere Herangehensweise, als etwa dann für eine immer gleiche Betrachtung<br />
die überwiegende Mehrheit der Mainstream-Medien<br />
aktuell verfolgt.<br />
Je nach Interessenlage<br />
ist es eben nicht das<br />
Ziel der meisten Mainstream-Produkte,<br />
möglichst<br />
umfassende <strong>Info</strong>rmationen<br />
zur Verfügung<br />
zu stellen, sondern die<br />
Menschen mittels <strong>Info</strong>r-<br />
<br />
in<br />
kaufen<br />
mations-Selektierung<br />
eine bestimmte Richtung<br />
zu lenken. Diese Lenkung<br />
kann man getrost als<br />
Manipulation bezeichnen.<br />
Dazu muss oft nicht<br />
einmal gelogen werden – der Begriff „Fake<br />
News“, der in aller Munde ist, ist nur eine<br />
harmlosere Bezeichnung für die Lüge – sondern<br />
allein die Auswahl der Meldungen und<br />
eines bestimmten Ereignisses. Andere Perspektiven<br />
haben vor allem<br />
deswegen keine Chance,<br />
weil die Mainstream-Medien<br />
ein selbstreferentielles<br />
System sind.<br />
bei www.phalanx-europa<br />
Wichtig für die<br />
Mainstream-Medien<br />
ist die Vereinfachung<br />
komplexer<br />
Sachverhalte durch<br />
eine klare Einteilung<br />
in Gut und Böse.<br />
Mainstream-Journalisten<br />
beobachten andere<br />
Mainstream-Medien und<br />
oder auf www.info-direkt.<br />
orientieren sich an deren<br />
Berichterstattung. Kritische<br />
oder nonkonforme<br />
Betrachtungsweisen haben<br />
in einem solchen System<br />
keine Chance. Dazu<br />
kommt noch die Selbstbeschränkung<br />
aus ökonomischen Gründen<br />
- Zeit und Ressourcen für Eigenrecherche<br />
sind nur selten vorhanden - und so beziehen<br />
Nur durch Ihre Unterstützung<br />
abhängiger Journalismus mö<br />
sich viele Journalisten auf die <strong>Info</strong>rmationen<br />
Bild: Designed by Freepik<br />
12 |
Schwerpunkt<br />
ihrer Kollegen. Vor allem die Presseagenturen<br />
üben so einen wesentlichen<br />
Einfluss auf die Berichterstattung<br />
aus.<br />
Die Friedrich-Ebert-Stiftung beschreibt<br />
im Mai 2008 in ihrer Publikation<br />
„Ein Blick in die<br />
Mitte“ diese unheilvolle Entwicklung<br />
wie folgt: „Am Beispiel<br />
der Medienlandschaft<br />
lässt sich eine unheilvolle Entwicklung für<br />
die Demokratie aufzeigen, die eng mit der<br />
Ökonomisierung aller Lebensbereiche<br />
zusammenfällt. Waren etwa Zeitungen<br />
immer schon auch ein Produkt, das sich<br />
auf einem Markt gegen andere Produkte<br />
durchsetzen musste, müssen wir jetzt<br />
einen qualitativen Sprung feststellen.<br />
Begegneten sich Leser und Redaktion<br />
durch die Medien als Nachfrager<br />
und Anbieter von Nachrichten, so hat sich<br />
dieses Verhältnis grundlegend gewandelt.<br />
Dadurch, dass Zeitungen, Zeitschriften und<br />
Fernsehen heute ihre Rentabilität nicht unmittelbar<br />
mit der verkauften Auflage bzw.<br />
der Zuschauerzahl erreichen, sondern mit<br />
kaufen<br />
der verkauften Werbezeit, werden faktisch<br />
die Leser oder Fernsehzuschauer verkauft.<br />
Denn die Auflage bzw. Quote bestimmt den<br />
Preis, der für die Werbung bezahlt wird. Damit<br />
sind aber die Lesenden bzw. Zuschauenden<br />
nicht mehr Nachfragende, sondern<br />
erlesen:<br />
tatsächlich das Produkt – in anderen Worten:<br />
Das Individuum wird auch in diesem Vorgang<br />
zum Objekt gemacht.<br />
der Gesellschaft auch politisch an ihr teilzuhaben.“<br />
Wichtig ist in diesem Zusammenhang die<br />
Vereinfachung der Komplexität durch eine<br />
klare Einteilung in Gut und Böse. Man denke<br />
nur an die Berichterstattung über Donald<br />
Trump, Marine Le Pen, Wladimir Putin oder<br />
auch Norbert Hofer. Alles, was im wahrsten<br />
Sinne des Wortes „vorgeschriebenen“<br />
Meinungen widerspricht, wird stigmatisiert,<br />
Menschen werden gegeneinander aufgebracht<br />
und die Fragmentierung der Gesellschaft<br />
wird weiter vertieft.<br />
Die Krise der Mainstream-Medien mit dem<br />
von Jahr zu Jahr einbrechenden Verkaufszahlen,<br />
dem massiven Glaubwürdigkeitsverlust<br />
und dem Erstarken alternativer Medienangebote<br />
sind logische Folgen der<br />
steigenden Kritikfähigkeit der Medienkonsumenten.<br />
II<br />
Es ist nicht das Ziel der meisten<br />
Mainstream-Produkte, umfassende<br />
<strong>Info</strong>rmationen zur Verfügung zu stellen,<br />
sondern die Menschen mittels<br />
<strong>Info</strong>rmations-Selektierung in eine bestimmte<br />
Richtung zu lenken.<br />
Diese qualitative Veränderung hat einen<br />
feststellbaren Wandel der Öffentlichkeit zur<br />
Folge. Unter dem Druck, nicht die Nachricht,<br />
sondern die Zuschauer zu verkaufen, verändert<br />
sich der Inhalt der Medien. Die Orientierung<br />
am kleinsten gemeinsamen Nenner<br />
führt zu einer Regression des Lesens und des<br />
Sehens. Um die Zuschauer nicht zu überfordern,<br />
wird das für die aktive Teilhabe an der<br />
Gesellschaft notwendige Wissen über politische<br />
Zusammenhänge auf Schlaglichter<br />
reduziert. Die Welt ist komplex, so dass dauerhafte<br />
Komplexitätsreduktion Unwahrheit<br />
hervorbringt und es den Menschen nicht<br />
mehr möglich macht, aufgrund<br />
der mangelnden informationellen<br />
Teilhabe an<br />
ndel bestellen<br />
0 Trafiken sofort<br />
.com bestellen<br />
eu abonnieren<br />
ist uns unglich!<br />
Bild: <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong><br />
Bild: Eine scheinbare<br />
Vielfalt an<br />
Produkten, darf<br />
nicht über die<br />
Gleichförmigkeit<br />
der Inhalte hinwegtäuschen.<br />
| 13
Schwerpunkt<br />
Neue Medien braucht<br />
das Land<br />
Was tun?<br />
Jammern alleine ist zu wenig. Wer sich Alternativen zum Einheitsbrei der<br />
Mainstream-Medien wünscht, muss dafür auch etwas leisten. Martin Pohl<br />
Bild: Ken Jebsen ist zwar<br />
nicht der größte Patriot.<br />
Sein Youtube-Kanal<br />
„KenFM“ kann jedoch in<br />
Sachen Professionalität<br />
anderen alternativen<br />
Medienprojekten<br />
als Vorbild dienen.<br />
Bemerkenswert ist,<br />
dass Jebsen sich und<br />
seine Mitarbeiter durch<br />
Spendengelder finanzieren<br />
kann.<br />
Die <strong>Info</strong>rmationsbeschaffung und -verarbeitung<br />
hat sich in den vergangenen<br />
Jahren von Grund auf verändert. Lange<br />
Zeit waren gedruckte Medien – Bücher,<br />
Zeitungen und Zeitschriften<br />
– die gängigen <strong>Info</strong>rmationsquellen.<br />
Doch mit dem<br />
Aufkommen des Internets –<br />
insbesondere des Web 2.0<br />
– stehen uns neue Medienformate<br />
und <strong>Info</strong>rmationsquellen<br />
zur Verfügung. Dieser<br />
Wandel hat weitreichende<br />
Auswirkungen, bietet ungeahnte<br />
Möglichkeiten und gibt<br />
dem Konsumenten die Möglichkeit<br />
mitzugestalten.<br />
sche und konservative Projekte besteht noch<br />
beachtliches Potential. Zwar gibt es bereits<br />
verschiedene Projekte mit entsprechender<br />
<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong><br />
Reichweite, doch die Möglichkeiten sind bei<br />
j<br />
Weitem noch nicht ausgeschöpft.<br />
Form und Inhalt<br />
bilden eine unzertrennliche Einheit<br />
Gemeinsam haben diese Projekte, dass<br />
und bequem<br />
die Herstellung zeit- und kostenintensiv ist.<br />
Heißt: ohne finanzielle Unterstützung kann<br />
das fortlaufende Bestehen der Projekte nicht<br />
sichergestellt werden. Deshalb muss bereits<br />
Neue Medienformate<br />
in sozialen Netzwerken<br />
Der Begriff des Web 2.0 beschreibt in erster<br />
Linie eine veränderte Nutzung und Wahrnehmung<br />
des Internets. Es sind weniger neue<br />
Anwendungen und Technologien, sondern<br />
vielmehr neue Möglichkeiten der Kommunikation,<br />
Kooperation und Vernetzung, die<br />
das Internet heutzutage bietet. Hierzu zählen<br />
unter anderem soziale Netzwerke und Plattformen,<br />
wie Facebook und Twitter sowie You-<br />
Tube und Instagram.<br />
Mithilfe dieser neuen Medienformate und<br />
<strong>Info</strong>rmationskanäle eröffnen sich auch im<br />
politischen Bereich vollkommen neue Möglichkeiten.<br />
Doch insbesondere für patrioti-<br />
Verschwenden<br />
Sie Ihre<br />
Zeit nicht damit,<br />
in gegnerischen<br />
Kommentarspalten<br />
Scheingefechte<br />
auszutragen<br />
frühzeitig über eine Monetarisierung nachgedacht<br />
werden. Eine sinnvolle Möglichkeit<br />
dieser Vergütung ist die Möglichkeit durch<br />
Spenden. Allerdings ist ein regelmäßiger<br />
und somit planbarer Spendeneingang notwendig,<br />
um zumindest die Kosten für Technik<br />
österreichweit<br />
und Auslagen sicherzustellen.<br />
im<br />
Mit einer steigenden Professionalisierung der<br />
oder in einer von ü<br />
Projekte wächst auch der Aufwand – sowohl<br />
in finanzieller als auch in personeller<br />
Sicht. Diese Professionalisierung<br />
ist jedoch unbedingt<br />
kaufen<br />
erforderlich, um dem Inhalt die<br />
entsprechende Form zu geben.<br />
bei www.phalanx-<br />
Das Geld gibt den Nutzern die<br />
Möglichkeit zu wählen, ob Projekte<br />
langfristig bestehen oder<br />
bereits nach wenigen Wochen<br />
oder Monaten wieder eingestellt<br />
werden müssen. Die direkte<br />
und partizipative Beteiligung<br />
des Konsumenten ist<br />
die wesentliche Neuerung bei<br />
Medien im Web 2.0. Deshalb<br />
ist es sinnvoll, dass man nicht nur ein Projekt<br />
unterstützt, sondern mehrere. Bei einer ausreichend<br />
großen und aktiven Unterstützergruppe<br />
können selbst kleine Beträge große<br />
Wirkung entfalten.<br />
oder auf www.info<br />
Nur durch Ihre Unterst<br />
abhängiger Journalism<br />
Ein kleiner Klick für Sie,<br />
aber ein großer Kick für das Projekt<br />
Neben der finanziellen Unterstützung können<br />
die Nutzer jedoch ohne größeren Aufwand<br />
helfen, dass Projekte an Reichweite und<br />
somit auch an Einfluss gewinnen zu lassen.<br />
Durch Interaktion mit den Inhalten in sozialen<br />
Netzwerken erreichen die Projekte einen größeren<br />
Kreis an Zuschauern.<br />
Bild: screenshot von youtube.com / KenFM<br />
14 |
Inhalte in sozialen Netzwerken werden<br />
durch Interaktion als wichtiger<br />
und wertvoller eingestuft und erreichen<br />
dadurch eine größere Zielgruppe.<br />
Wird beispielsweise ein<br />
Video auf YouTube oder ein Beitrag<br />
auf Facebook bewertet, geteilt oder<br />
kommentiert, wird der Inhalt dadurch<br />
weiteren Nutzern automatisch<br />
vorgeschlagen. Medienproduzenten,<br />
die diesen Vorgang verstanden<br />
haben, werden deshalb besonders<br />
darauf achten, dass ihre Beiträge<br />
den Konsumenten auf einer emotionalen<br />
Ebene zur<br />
etzt kaufen<br />
Interaktion anregen.<br />
Für patriotische<br />
und konservative<br />
Für die Nutzer ist diese Interaktion<br />
mit den Inhalten oftmals nur ein vergleichsweise<br />
geringer Aufwand. Für<br />
die Produzenten bedeutet sie, dass<br />
mehr Menschen mit den Inhalten in<br />
Kontakt kommen und dadurch sein<br />
gesamtes Medium an Bekanntheit<br />
gewinnt.<br />
Jeder kann und muss mithelfen!<br />
Es ist deshalb wünschenswert, dass<br />
insbesondere neue Medienformate<br />
aus dem patriotischen und mainstreamkritischen<br />
Bereich unterstützt<br />
werden. Verschwenden Sie Ihre Zeit<br />
nicht damit, in gegnerischen Kommentarspalten<br />
Scheingefechte auszutragen<br />
und den feindlichen Medieninhabern<br />
damit eine Freude zu<br />
machen! Kündigen Sie noch heute<br />
Ihre klassischen Abos bei der etablierten<br />
Presse und investieren Sie in<br />
neue Medienformate!<br />
Nur durch Spenden und Abos an<br />
eigene Projekte wird eine Professionalisierung<br />
möglich. Nur so können<br />
Strukturen verfestigt werden, die<br />
das Potential haben den Mainstream<br />
ernsthaft herauszufordern. Durch<br />
ihre tägliche Mithilfe bei der Verbreitung<br />
in den sozialen Netzwerken ge-<br />
us winnen möglich!<br />
diese Projekte an Gewicht.<br />
Auch das Magazin <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> leistet<br />
einen Beitrag, indem es immer<br />
wieder alternative Medienprojekte<br />
vorstellt, die auf Ihre Unterstützung<br />
warten. II<br />
Rasant verbreitete sich meine Videobotschaft<br />
zum Kopftuch-Sager<br />
von Bundespräsident Alexander<br />
Van der Bellen in den sozialen<br />
Medien. Neben großer Zustimmung<br />
aus weiten Teilen der Bevölkerung erreichten<br />
mich aber auch geschmacklose<br />
und menschenverachtende Nachrichten.<br />
Einige Gutmenschen ließen auf<br />
Twitter die vorgeblich „tolerante“ Maske<br />
fallen.<br />
weiterlesen:<br />
Kritik und freie Meinungsäußerung?<br />
Das Hochhalten eines Schildes mit der<br />
Projekte besteht<br />
Aufschrift „Nicht mit mir!“ und die simple<br />
Verkündung, dass ich mich dagegen<br />
noch beachtliches<br />
wehre, in meinem eigenen Land Kopftuch<br />
tragen zu müssen, ging einigen<br />
Potential.<br />
dann doch zu weit: „Rechtes Postergirl<br />
wettert mit Video gegen VdB“, karikiert<br />
„OE24“ tags darauf und eröffnet damit<br />
die Diskussion über meinen Beitrag in<br />
Fachhandel bestellen<br />
ber 100 Trafiken sofort<br />
den sozialen Netzwerken. Heldenhaft<br />
schwingen daraufhin maskierte Twitter-Ritter<br />
ihre Klingen und zeigen mit<br />
scharfen Wortmeldungen Courage gegen<br />
„rechts“.<br />
Von „verkappte Hure sollte sich mal<br />
umbringen“ über „geistig behindertes<br />
Drecksweib“ bis hin zu „rechtsradikale<br />
Fotze“ war da alles zu lesen. Selbstverständlich<br />
fehlten auch die obligatorischen<br />
Mordaufrufe nicht, wie „man<br />
sollte dir deine Wirbelsäule aus dem<br />
Mistkörper reißen und sie dir ganz tief<br />
in die Fresse stopfen“.<br />
europa.com bestellen<br />
-direkt.eu abonnieren<br />
ützung ist uns un-<br />
Bild: Alina Wychera<br />
Nicht mit uns!<br />
Auf der Webseite der Grünen kämpfen<br />
währenddessen angeblich aufrichtige<br />
Weltbürger und tolerante Gutmenschen<br />
mit Feuereifer gegen Hassrede<br />
und Sexismus an: „Sexistisches Verhalten<br />
und abwertende Sprüche gegen<br />
Frauen und Mädchen, egal wo, egal<br />
von wem, sind immer fehl am Platz. Der<br />
alltägliche Sexismus ist Diskriminierung<br />
und Angriff auf die Würde und Integrität<br />
von Frauen. Dazu sagen wir: Nicht<br />
mit uns“, strahlt Barbara Huemer, Gemeinderätin<br />
und Frauensprecherin der<br />
Grünen, in die Kamera und verleiht der<br />
Gerechtigkeit eine Stimme.<br />
Doch wo bleibt hier der Aufschrei gegen<br />
„Hatespeech“? Die SPÖ-Frauen<br />
Schwerpunkt<br />
Hass im Internet<br />
Patriotin als Freiwild<br />
Ein Kommentar von Alina Wychera<br />
auf Twitter reagieren jedenfalls nicht<br />
auf meine Frage nach ihrer Meinung<br />
zu derartigen Hass-Postings von links.<br />
Auch von den Grünen ist in nichts zu<br />
hören. Auch ein noch so ernst gemeinter<br />
Feminismus hat wohl seine Grenzen,<br />
wenn es um patriotische Frauen geht.<br />
Heuchlerische Doppelmoral<br />
Man stelle sich vor, solche Angriffe würden<br />
gegen die muslimischen Frauenrechtlerinnen<br />
gerichtet, die dem Bundespräsidenten<br />
in einem offenen Brief<br />
„Kulturrelativismus und Sexismus“ vorwerfen.<br />
Die Mainstream-Medien würden<br />
sich sofort darauf stürzen.<br />
Dass man ansonsten offenbar nur das<br />
richtige Parteibuch braucht, zeigt der<br />
aktuelle Fall des TV-Physikers Werner<br />
Gruber. Nachdem dieser am 1. Mai<br />
eine Frau bedrohte, die gegen die Politik<br />
der SPÖ protestieren wollte, soll<br />
Gruber laut Eigenaussage Morddrohungen<br />
via E-Mail erhalten haben. Hier<br />
berichteten Medien wie „Ö24“ und<br />
„Heute“ natürlich umgehend, während<br />
Drohungen gegen Patrioten zumeist<br />
unter den Tisch gekehrt werden.<br />
Respektvollen Umgang mit Frauen findet<br />
man jedenfalls nicht dort, wo er laut<br />
und bunt verkündet wird. II
Schwerpunkt<br />
Bild: screenshot youttube.com / Laut Gedacht<br />
-<br />
Z<br />
wei YouTuber<br />
gegen den Mainstream<br />
<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> zu Gast bei den jungen Machern von „Laut Gedacht“. Ulrich Püschel<br />
Mit satirischen und überspitzten<br />
Kommentaren zu Meldungen<br />
aus Medien und<br />
Politik unterhalten die<br />
YouTuber Alex Malenki<br />
und Philip Thaler ihre Zuseher.<br />
<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> hat<br />
den Beiden einen Besuch<br />
abgestattet und durfte<br />
beim Dreh einer Folge<br />
von „Laut Gedacht“ dabei<br />
sein.<br />
Seit September 2016 erscheint<br />
wöchentlich eine<br />
neue Folge von „Laut<br />
Gedacht“ auf YouTube,<br />
immer donnerstags um 19 Uhr. Moderiert<br />
wird das <strong>Info</strong>rmationsformat von<br />
Alex Malenki und Philip Thaler. In den<br />
fünf- bis zehnminütigen Folgen von<br />
Von Anfang<br />
an hatten wir<br />
den Anspruch,<br />
mit „Laut Gedacht“<br />
ein<br />
professionelles<br />
Format zu<br />
schaffen.<br />
„Laut Gedacht“ kommentiert das Duo<br />
Meldungen aus Medien, Politik und<br />
Kultur. Aber auch „fette<br />
Hashtags und geile Memes“<br />
gehören mit zum<br />
Programm.<br />
Vom Konsumenten<br />
zum Produzenten<br />
Einige Stunden Fahrt<br />
haben mich an den<br />
Drehort – irgendwo in<br />
Dunkeldeutschland –<br />
gebracht. Etwas müde<br />
aber gespannt treffe ich<br />
Alex, den ich bereits im<br />
letzten Jahr in Linz kennengelernt<br />
habe. Nach einer kurzen<br />
Begrüßung reicht er mir (gastfreundlich)<br />
mit den Worten: „Die Jungs sind<br />
gleich da, dann können wir anfangen“,<br />
ein Glas Milch. Ob ich Kaffee zur Milch<br />
haben könne, frage ich. Er schaut mich<br />
verwundert an. „Das ist gute Kuhmilch.<br />
Die trinkt man hier pur““, sagt er und<br />
lacht. Ich setze an und leere das Glas<br />
(gelernt ist gelernt) in einem Zug. Bevor<br />
ich etwas sagen kann, schenkt er nach.<br />
<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> jetzt kaufen<br />
und bequem weiterlesen:<br />
österreichweit im Fachhandel bestellen<br />
<br />
<br />
„Bei der Winterakademie in Schnellroda<br />
wurde ich angesprochen, ob ich<br />
bei einem YouTube-Format mitwirken<br />
möchte. Wir saßen abends zusammen<br />
und unterhielten uns über die Medien,<br />
die wir selbst so konsumieren“, beginnt<br />
Alex zu erzählen. Etwa zur gleichen Zeit<br />
hat der öffentlich-rechtliche Rundfunk<br />
den Start eines neuen Angebots namens<br />
„Funk“ für Jugendliche zwischen<br />
14 und 29 Jahren vorbereitet. Anstatt<br />
im Fernsehen sollten die Formate direkt<br />
auf YouTube, Facebook, Instagram und<br />
oder in einer von über 100 Trafiken sofort<br />
kaufen<br />
bei www.phalanx-europa.com bestellen<br />
oder auf www.info-direkt.eu abonnieren<br />
Nur durch Ihre Unterstützung ist uns unabhängiger<br />
Journalismus möglich!<br />
16 |
Schwerpunkt<br />
weiteren sozialen Plattformen angeboten<br />
werden.<br />
„Ein YouTube-Format? Darüber wollte ich mal<br />
in Ruhe nachdenken. Damit war das Thema<br />
für mich eigentlich abgeschlossen. Aber irgendwie<br />
hat mich der Gedanke nicht mehr<br />
losgelassen. Wann bekommt man denn<br />
schon mal so eine Möglichkeit? Beim Frühstück<br />
haben wir uns dann nochmal über das<br />
Konzept unterhalten. Heute bin ich froh, dass<br />
ich mich dafür entschieden habe“, schildert<br />
er mir die Geburtsstunde von „Laut Gedacht“.<br />
Gut gemacht statt nur gut gedacht<br />
Längst benötigt man keine teure Druckerpressen<br />
und einen unerschwinglichen Fernsehsender<br />
mehr, um die Menschen auf einer<br />
breiten Basis zu erreichen. Eine einfache Kamera<br />
reicht aus und schon kann man eigene<br />
Inhalte erstellen. Für ein echtes Erfolgsformat<br />
sollte allerdings auch die Qualität nicht all zusehr<br />
leiden.<br />
„Laut Gedacht hatte aber von Anfang an<br />
den Anspruch, ein professionelles Format zu<br />
sein“, erklärt uns Philip etwas später während<br />
Kamera und Mikrofone aufgebaut werden. Er<br />
ist gemeinsam mit dem übrigen Produktionsteam<br />
angereist und hat sich schnell in mein<br />
Gespräch mit Alex eingebaut. „Die Produktion<br />
einer einzelnen Folge nimmt mehrere<br />
Stunden in Anspruch. Die Themen müssen<br />
ausgewählt und recherchiert werden, dann<br />
folgt die Aufnahme und schließlich muss die<br />
Folge geschnitten werden. Um so ein Format<br />
langfristig betreiben zu können, benötigt<br />
man mehrere Personen“, erklärt er den Produktionsprozess.<br />
Für das Endprodukt sind<br />
die Mitarbeiter hinter der Kamera mindestens<br />
genauso wichtig, wie die beiden Spaßvögel<br />
vor der Linse.<br />
Bereitgestellt wird das Format dann auf dem<br />
Videoportal YouTube. YouTube ist das neue<br />
Fernsehen. Zumindest gilt das für die Generation<br />
von Kindern und Jugendlichen, die mit<br />
dem Internet aufgewachsen sind. Das lineare<br />
Fernsehen hingegen hat für diese Generation<br />
seinen Stellenwert eingebüßt.<br />
und Netzwerke fast unverzichtbar. Dort informiert<br />
man sich und tauscht sich aus. Unzählige<br />
Quellen stehen dort zur Verfügung.<br />
Anhand dieser <strong>Info</strong>rmationen kann man sich<br />
eine eigene Meinung bilden, ohne dass zuvor<br />
Journalisten eine subjektive Vorauswahl<br />
getroffen haben.<br />
<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> jetzt kaufen<br />
Traditionelle Medien<br />
befinden sich auf dem Rückzug<br />
Ohne Plattformen wie Facebook und Twitter<br />
wären beispielsweise Vorfälle wie die Silvesternacht<br />
2015 in Köln oder die Ermordung<br />
der Studentin Maria L. in Freiburg entweder<br />
vollständig verschwiegen worden oder als<br />
Verbrechen mit regionaler Bedeutung eine<br />
Randnotiz in der Lokalpresse geblieben.<br />
Durch den Aufstieg der sozialen Netzwerke<br />
befindet sich die Deutungshoheit der traditionellen<br />
Medien über gesellschaftliche<br />
Entwicklungen auf dem Rückzug. Es ist verständlich,<br />
dass Medien und Regierungen<br />
diese Deutungshoheit wieder zurückgewinnen<br />
wollen. Dieser Kampf wird mit harten<br />
Bandagen geführt: Mit Vorwürfen wie der<br />
Verbreitung von Fake News und Hassreden<br />
werden abenteuerliche Gesetze (etwa das<br />
Netzwerkdurchsetzungsgesetz des sozialdemokratischen<br />
Justizministers Heiko Maas)<br />
durchgewinkt. Kritiker sehen in diesem Vorgehen<br />
hingegen einen offenen Angriff auf<br />
die Meinungsfreiheit und eine Art Privatisierung<br />
der Zensur.<br />
Den Raum des Sagbaren erweitern<br />
„Mit unserem Format verfolgen wir natürlich<br />
auch das Ziel, den Raum des Sag- und<br />
Denkbaren zu erweitern“, merkt Philip an,<br />
kurz bevor er sich mit Alex vor die Kamera<br />
begibt: „Die Medien geben zwar noch die<br />
Themen vor, aber den Diskurs können und<br />
müssen wir alle mitbestimmen. Dazu gehört<br />
auch, den vorpolitischen Raum zu formen<br />
und neue Begriffe zu prägen.“ Fortsetzung<br />
folgt ... II<br />
Die Medien<br />
geben die<br />
Themen vor,<br />
aber den Diskurs<br />
können<br />
und müssen<br />
wir mitbestimmen.<br />
und bequem weiterlesen:<br />
<br />
<br />
<br />
österreichweit im Fachhandel bestellen<br />
oder in einer von über 100 Trafiken sofort<br />
kaufen<br />
bei www.phalanx-europa.com bestellen<br />
oder auf www.info-direkt.eu abonnieren<br />
Nur durch Ihre Unterstützung ist uns unabhängiger<br />
Journalismus möglich!<br />
Bild: Es ist beeindruckend,<br />
welche Erfolge mit<br />
geringem Mitteleinsatz<br />
und hohem Engagement<br />
erzielt werden können.<br />
„Laut Gedacht“ beim<br />
Dreh...<br />
Bild: <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong><br />
Soziale Netzwerke<br />
sind heute fast unverzichtbar<br />
„Sowohl mit unserem Format als auch privat<br />
sind wir viel in sozialen Netzwerken unterwegs“,<br />
erklärt Alex seinen Medienzugang.<br />
„Instagram nutze ich eigentlich täglich, aber<br />
auch auf Twitter verbringe ich viel Zeit. Dort<br />
informiere ich mich über die aktuelle Nachrichtenlage<br />
und was sonst noch so passiert.<br />
Die größte Reichweite hat Laut Gedacht aber<br />
auf Facebook.“<br />
Für junge Menschen sind soziale Plattformen<br />
| 17
Schwerpunkt<br />
Armin Wolf ist super, aber …<br />
Er führt gute Interviews. Seine Einseitigkeit macht jedoch deutlich, dass wir dringend<br />
Alternativen zu den Mainstream-Medien brauchen. Michael Scharfmüller<br />
Armin Wolf hat es geschafft. Seit<br />
2002 moderiert er die „ZIB2“,<br />
eine spätabendliche Nachrichtensendung<br />
des durch Zwangsgebühren<br />
finanzierten Österreichischen<br />
Rundfunks. Durch hart geführte Interviews<br />
und launische Kommentare ist<br />
es ihm gelungen zum „spirituellen<br />
Oberhaupt der Wiener Twitteria“ (C.<br />
Ortner) aufzusteigen. Seine Bekanntheit,<br />
die er dem ORF verdankt, hat<br />
dazu geführt, dass er auf Facebook<br />
über 290.000 Fans hat. Auf Twitter folgen<br />
ihm 364.000 Personen.<br />
Armin Wolf ist Vorbild für viele junge<br />
Journalisten. Er gibt dem rot-grünen<br />
Fußvolk vor, wie man welche Ereignisse<br />
und Personen einzuschätzen hat.<br />
Als die sog. Flüchtlingskrise im August<br />
2015 ihren medialen Höhepunkt<br />
erlebte und sich wohl auch Teile der<br />
Wiener Schickeria fragten, wie es jetzt<br />
weiter gehen soll, verkündete Wolf<br />
auf seiner Facebook-Seite:<br />
„Über Jahrhunderte hinweg sind Menschen<br />
in Massen gewandert, um neue<br />
Länder zu erobern […]. Heute will kein<br />
fremdes Heer mehr das ‚Abendland‘<br />
erobern. Aber für Millionen, die nicht<br />
sehr weit von uns entfernt in Kriegsgebieten<br />
[Anm.: Aleppo liegt 2.767 km<br />
von Wien entfernt] und großer Not leben,<br />
ist Europa ein ungeheuer attrakti-<br />
Was hingegen nicht geht, ist Wolfs<br />
Einseitigkeit, die immer wieder offen<br />
zu Tage tritt. Susanne Winter (freie<br />
und ves Ziel. bequem Wir werden sie schlicht nicht weiterlesen:<br />
Abgeordnete) fragte er in einem Interview<br />
beispielsweise<br />
daran hindern können, zu<br />
kommen oder es zumindest<br />
zu versuchen.“<br />
eine Person wie<br />
gleich mehrmals, was<br />
sie<br />
Ordnung nur<br />
ein kindlicher Wunsch<br />
Die Zeit zwischen 1960<br />
und den frühen 1990er<br />
Jahren waren für Wolf „nicht mehr als<br />
ein einmaliges historisches Zeitfenster<br />
von wenigen Jahrzehnten“. Und<br />
weiter: „Die Sehnsucht danach, dass<br />
es so ordentlich, gemütlich und friedlich<br />
wird wie damals, als Mama und<br />
Papa sich um die Probleme kümmerten<br />
und einen vor der bösen Welt beschützten,<br />
ist verständlich – aber eben<br />
kindlich.“<br />
Die beunruhigten Gutmenschen hatten<br />
auf eine solche Einschätzung gewartet!<br />
Menschen, die überlegen, ob<br />
die Schließung der Grenzen und ein<br />
Migrationsstopp nicht das Gebot der<br />
Stunde sei, seien demnach unreif und<br />
müssten deshalb von den „Erwachsenen“<br />
bevormundet werden. Kein<br />
Wunder, dass sich die Schickeria bei<br />
solchen Worten in ihrer moralischen<br />
Erhabenheit bestätigt kaufen fühlte und<br />
Wolfs Text innerhalb weniger Stunden<br />
50.000-mal mit „Gefällt mir“ markiert<br />
wurde.<br />
Objektiv geht anders<br />
Trotzdem wäre der 50-jährige ein<br />
guter Journalist, wenn es ihm<br />
gelänge zumindest im öffentlich-rechtlichen<br />
Rundfunk seine<br />
private Meinung hinten anzustellen.<br />
Er hat zahlreiche gute<br />
Interviews geführt. Das viel diskutierte<br />
Interview mit Erwin Pröll<br />
war völlig in Ordnung und auch der<br />
„Django-Scherz“ (dafür hat er sich entschuldigt)<br />
war halb so schlimm.<br />
<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> jetzt kaufen<br />
Bei solchen<br />
österreichweit im<br />
Danach erinnert Wolf an Worten Fachhandel fühlt bestellen<br />
das oder Jahr 1938 in und einer die Gefahr,<br />
dass gewisse Parteien<br />
von sich über die 100 Schickeria<br />
in ihrer<br />
Trafiken sofort<br />
auch kaufen heute wieder an die<br />
Macht kommen könnten.<br />
moralischen<br />
bei www.phalanx-europa.com Erhabenheit bestellen<br />
bestätigt.<br />
oder auf www.info-direkt.eu abonnieren<br />
<br />
im Parlament verloren<br />
habe (dafür hat er sich<br />
ausdrücklich nicht entschuldigt).<br />
Handzahmer Wolf<br />
Ganz anders verhält<br />
sich Wolf, wenn es um<br />
Themen geht, die ihm<br />
am Herzen liegen. Ein<br />
Beispiel dazu: Caritas<br />
und das Rote Kreuz präsentierten im<br />
Februar eine von ihnen beauftrage Studie,<br />
Grundaussage der Studie: Flüchtlinge<br />
zahlen mehr in die Sozialtöpfe<br />
ein als sie uns kosten. Was macht der<br />
Journalist des Jahres 2004? Er erwähnte<br />
mit keinem Wort, wer die Studie in<br />
Auftrag gegeben hat. Kritische Fragen<br />
zum Studienersteller, einem privaten<br />
Institut, dem die Gemeinnützigkeit<br />
aberkannt wurde und für das das Land<br />
Steiermark Haftungen in Höhe von 5,6<br />
Millionen Euro übernommen hat, kamen<br />
in der Sendung auch nicht vor.<br />
Auf einen Fakten-Check wartete man<br />
zudem vergebens. Stattdessen lud sich<br />
Wolf den Rot-Kreuz-Präsidenten Gerald<br />
Schöpf in die Sendung ein. Ausgerechnet<br />
diesen fragte er, wie glaubwürdig<br />
diese Studie sei. Was glauben Sie,<br />
was jemand über die von ihm selbst in<br />
Auftrag gegebene Studie sagt?<br />
Nur durch Ihre Unterstützung ist uns unabhängiger<br />
Journalismus möglich!<br />
<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> jetzt kaufen<br />
und bequem weiterlesen:<br />
österreichweit im Fachhandel bestellen<br />
oder in einer von über 100 Trafiken sofort<br />
bei www.phalanx-europa.com bestellen<br />
Kein Einzelfall<br />
Armin Wolf ist kein Einzelfall. Er steht<br />
stellvertretend für den ganzen ORF<br />
und eine einseitig aufgestellte Medienlandschaft<br />
in der Kritik. Das ist auch<br />
der Grund warum er auf die Titelseite<br />
dieser Ausgabe kam. Wir brauchen<br />
dringend junge Journalisten, die nicht<br />
Armin Wolf zum Vorbild haben, sondern<br />
Alternativen zum Mainstream aufbauen<br />
und so für mehr Vielfalt in den<br />
Medien sorgen. II<br />
oder auf www.info-direkt.eu abonnieren<br />
Nur durch Ihre Unterstützung ist uns unabhängiger<br />
Journalismus möglich!<br />
Bild: wikimedia.org by Dieter Zirnig (sugarmelon.com), cropped by User:Geiserich77 (CC 2.0)
Auch online eine Alternative<br />
Seit Ende 2016 bauen wir unser Onlineportal www.info-direkt.eu schrittweise<br />
aus. Damit bieten wir nun auch im Netz eine Alternative zum Mainstream.<br />
Bild Gabalier: wikimedia.org, Manfred Werner (Tsui) (CC BY-SA 3.0), Grafik: <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>; Bild Frau: fotolia.com, contrastwerkstatt<br />
Durch die digitale Revolution bot sich<br />
vielen Menschen erstmals die Möglichkeit,<br />
einfache, schnelle und vor<br />
allem kostengünstige Aufklärungsarbeit zu<br />
betreiben. In den letzten Jahren entstanden<br />
viele solcher Aufklärungsportale und viele<br />
verschwanden auch genauso schnell, wie sie<br />
entstanden sind. Nur wenige Portale wie Unzensuriert.at<br />
konnten sich hingegen nicht nur<br />
halten, sondern gehören zu den Erfolgreichsten<br />
im Geschäft.<br />
<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> ging einen etwas anderen Weg:<br />
Von erster Stunde an nahmen die Herausgeber<br />
die Schaffung eines hochwertigen<br />
Printmagazins ins Visier. Ausgewählte Artikel<br />
wurden zwar auch schon früher online zur<br />
Verfügung gestellt, doch erst am Ende des<br />
letzten Jahres entschlossen sich die Herausgeber,<br />
den Onlineauftritt von <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> zu<br />
einem vollwertigen Nachrichtenportal auszubauen.<br />
Unser Ziel<br />
Erklärtes Ziel ist es unter die meistgelesenen<br />
Nachrichtenportale Österreichs zu gelangen.<br />
Dabei werden die unterschiedlichen<br />
Vorzüge von Print und Online kombiniert:<br />
Während sich das Printmagazin weiterhin auf<br />
fundierte Hintergrundberichte, spannende<br />
Interviews und ausführliche Analysen stützt,<br />
berichtet das Onlineportal über das tagesaktuelle<br />
Polit-Geschehen in Österreich, Europa<br />
und der Welt.<br />
Die hohe Glaubwürdigkeit der Inhalte ist das<br />
zentrale Anliegen. Das fängt bei der Verwendung<br />
richtiger Begrifflichkeiten an und geht<br />
hin bis zu eigenen Artikeln über bekannte<br />
Unwahrheiten in den Medien.<br />
Die Lücke schließen<br />
<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> möchte aber nicht nur aktuelle<br />
Medienberichte korrigieren, sondern auch<br />
die große Lücke in der Berichterstattung<br />
schließen. Noch immer schweigen die etablierten<br />
Medien vollständig über den Antifa-Extremismus.<br />
Und das obwohl es fast<br />
wöchentlich zu Angriffen auf Patrioten und<br />
immer häufiger auch zu Verurteilungen<br />
kommt.<br />
Auch im Bereich von Migration, Regierungskritik<br />
und Medienkritik gibt es Nachholbedarf:<br />
Medien, die Millionen an Steuergeldern<br />
in Form von Inseraten und Presseförderung<br />
erhalten, sind nicht unabhängig. Kein Wunder<br />
also, dass über die verheerendsten Missstände<br />
der Regierung, wie die Bevölkerungsveränderung,<br />
nicht berichtet wird.<br />
Qualität heißt Erfolg<br />
Um diese Missstände aufzudecken, braucht<br />
es ein buntes Spektrum an alternativen Medien.<br />
<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> ist eines davon. Gemeinsam<br />
muss das Ziel verfolgt werden, die verkrustete<br />
Einheitsberichterstattung aufzubrechen.<br />
Das wird auch von den Lesern honoriert.<br />
Innerhalb weniger Monate<br />
haben wir bereits über 10.000 tägliche<br />
Leser. Fast zwei Million Menschen haben<br />
www.info-direkt.eu im ersten Halbjahr<br />
2017 bereits besucht - Tendenz<br />
stark steigend. Und auch auf Facebook<br />
wurden Millionen von Menschen erreicht<br />
und ihnen alternative Perspektiven<br />
zu den etablierten Narrativen eröffnet. Nicht<br />
nur an diesem Erfolg, sondern an einer freien<br />
Welt, arbeitet ein 20-köpfiges<br />
Team von kritischen<br />
Journalisten. II<br />
Erklärtes Ziel<br />
ist es unter<br />
die meistgelesenen<br />
Nachrichtenportale<br />
Österreichs zu<br />
gelangen.<br />
Bild links: Online sind<br />
enorme reichweiten zu<br />
erzielen. Die Gabalier-<br />
Grafik hat alleine auf der<br />
<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> Facebook<br />
Seite über 1,2 Millionen<br />
Nutzer erreicht.<br />
| 19
Schwerpunkt<br />
Die Ketten im Kopf<br />
Moderne Zensur findet hauptsächlich im Kopf statt. Wir sind freier als gedacht –<br />
den Beweis halten Sie gerade in den Händen! Siegfried Waschnig<br />
Solange<br />
wir uns täglich<br />
durch<br />
Facebook<br />
und Co.<br />
informieren,<br />
solange<br />
sind wir deren<br />
Willkür<br />
ausgesetzt.<br />
Heiko Maas wütet mit seinem Lösch-<br />
Team auf Facebook, Aktivisten der<br />
Ex-Stasi-Agentin Anetta Kahane unterstützen<br />
ihn dabei. Das österreichische Bundeskanzleramt<br />
startet unter SPÖ-Kern eine<br />
Meldestelle gegen Hasspostings im Internet.<br />
<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong><br />
diesen Zustand hinzuweisen. Wir lassen uns<br />
Staatlich ausgebildete Sittenwächter werden aber täuschen und begeben uns in ein selbst<br />
in Schulen, Unternehmen und Vereinen angeworben<br />
und verbreiten im Netz<br />
gebautes Gefängnis.<br />
und<br />
bald ehrenamtlich<br />
politisch korrekte Meinung. Auch Die sturen Affen<br />
bequem<br />
nicht strafrechtlich relevante Kommentare In Afrika gibt es eine lustige Anekdote über<br />
sollen bald zur Anzeige gebracht werden. die Art, Affen zu fangen: Jäger bohren ein<br />
Der Druck auf die Bevölkerung steigt, weil kleines Loch in einen Baum – gerade groß<br />
der Diskurs im Internet den Herrschenden genug für eine Affenpfote – und verstecken<br />
komplett aus dem Ruder läuft. Trotzdem darin einen kleinen Leckerbissen. Die neugierigen<br />
Affen schleichen sich in einem un-<br />
wollen sie der bestimmende Faktor für Meinungsbildung<br />
und politische Debatte bleiben<br />
– auf Kosten der Meinungsfreiheit. Sie suchen den Köder zu erreichen. Haben die<br />
beobachteten Moment zum Loch und ver-<br />
schaffen eine Stimmung der Angst, aufgeklärte<br />
Menschen sehen Parallelen zu dunktomatisch<br />
eine Faust. Die Lochgröße<br />
Affen den Köder geschnappt, bilden sie au-<br />
verhin-<br />
len Zeiten europäischer Geschichte. Doch es<br />
sind in erster Linie unsere Entscheidungen,<br />
die diesen Zustand ermöglichen.<br />
Zensur – das Werkzeug zur Macht<br />
Zensur ist Kontrolle und dient dazu, missliebige<br />
<strong>Info</strong>rmationen zu verhindern<br />
und aus dem Verkehr zu ziehen. Nur<br />
dem Machterhalt dienende Inhalte<br />
sollen die Meinung der Bevölkerung<br />
beeinflussen und steuern.<br />
Eine Stimmung der Angst sorgt<br />
für den berühmten Blick über<br />
die Schulter, bevor ein kritisches<br />
Thema angesprochen<br />
wird. Politische, sittliche<br />
oder religiöse Konformität<br />
ist das Ziel der Zensoren.<br />
Die Schaffung von<br />
Zensurbehörden, das Vertriebs- und Besitzverbot<br />
bestimmter Medien, eine Liste verbotener<br />
Inhalte und die Untersagung bestimmter<br />
Aussagen – das und noch viel mehr<br />
zeichnet Zensur aus. Aktuell scheint vieles auf<br />
österreichweit<br />
dert, dass die Affen ihre Hand mit umschlossenen<br />
Köder aus dem Loch bekommen.<br />
So fangen<br />
oder<br />
sich die Affen<br />
in<br />
quasi<br />
einer<br />
selbst. Alles<br />
v<br />
was sie tun müssten, wäre den Köder loszulassen.<br />
Dann könnten sie ihre Pfote wieder<br />
problemlos kaufen aus der Öffnung ziehen. So<br />
<br />
<br />
aber werden sie zur leichten Beute.<br />
Nicht umsonst ist der Affe unser<br />
nächster Verwandter.<br />
bei www.phala<br />
Gefangen im selbst gebauten<br />
Gefängnis<br />
Das angenehme Leben<br />
hat uns träge gemacht.<br />
Bequemlichkeit lässt uns<br />
vergesslich werden. Nur<br />
mehr die Wenigsten wissen,<br />
wie sie sich im Notfall<br />
und bei Versorgungsengpässen<br />
selbst mit Essen<br />
versorgen könnten. Der Discounter<br />
um die Ecke als westliches<br />
Schlaraffenland. Das Selbe<br />
scheint für Medienkonsum zu gelten.<br />
Der Großteil der medialen Auseinandersetzung<br />
hat sich in die sozialen<br />
Netzwerke verschoben – allen voran:<br />
Facebook, WhatsApp, Google,<br />
Twitter und Co. Dort werden<br />
Medien, <strong>Info</strong>rmationen und<br />
Inhalte aufbereitet und<br />
in leicht verdaulichen<br />
Häppchen<br />
serviert. Geht das<br />
Handy einmal ver-<br />
oder auf www.i<br />
Nur durch Ihre Unt<br />
abhängiger Journa<br />
Bild: Designed by kues1 / Freepik<br />
20
loren oder wird der Zugang zum sozialen<br />
Netzwerk gesperrt, scheint eine Existenz<br />
zerstört. Welten brechen zusammen, der<br />
Kontakt zur Außenwelt scheint unterbrochen.<br />
Wir beginnen zu vergessen, dass<br />
es noch andere Medien gibt, auf die wir<br />
zurückgreifen können. Der Affe hält den<br />
Köder fest umschlossen.<br />
Unsere Entscheidung ermöglicht Zensur<br />
Facebook und Co. sind Firmen, die mit<br />
den Daten ihrer Nutzer Geld verdienen.<br />
Nehmen wir ihre Dienste in Anspruch,<br />
akzeptieren wir gleichzeitig auch ihre<br />
Spielregeln. Die sozialen Medien geben<br />
Müller mault<br />
Wenn mich eine Sache wirklich aufregt...<br />
... dann ist es unsere Gleichgültigkeit,<br />
wenn es um Angriffe auf uns<br />
geht.<br />
Wenn Sie morgen Abend von einem<br />
Anschlag hören, was fühlen<br />
jetzt kaufen<br />
Sie dann? Sind Sie betroffen? Sind<br />
zwar vor, für uns da zu sein und eine „bessere<br />
Welt zu schaffen“, im Endeffekt sind Wahrscheinlich, und ich will es Ih-<br />
Sie verstört? Ein bisschen wütend?<br />
wir aber nichts Anderes als deren Wirtschaftsgüternen<br />
nicht zum Vorwurf machen,<br />
weiterlesen:<br />
Mit unseren Daten machen wird es Sie kaum berühren. Tatsächlich<br />
ist es schwer Empathie<br />
sie ihre Geschäfte. Das wissen auch die<br />
Maas‘, Kahanes und Kerns dieser Welt. oder echte Betroffenheit für jemanden<br />
zu empfinden, den Sie kennen ihre Affen. In der aufgeschau-<br />
man<br />
kelten Stimmung der sich veränderten<br />
Welt ist es ihnen ein Leichtes, neben den<br />
tatsächlichen Hasskommentaren, auch<br />
unliebsame Meinungen zu löschen und<br />
im Netz verschwinden zu lassen. Auch<br />
hier ist es wieder ein privates Unternehmen<br />
– die Bertelsmann-Firma Arvato<br />
überhaupt nicht kennt. Ich selbst<br />
wohne in keiner Millionenstadt.<br />
Und obwohl es schon viele invasionsbedingte<br />
„Kollateralschäden“<br />
gab, habe ich keinen von ihnen<br />
persönlich gekannt.<br />
im Fachhandel bestellen<br />
– die die angeordnete Löschung vornimmt.<br />
Alles passiert völlig legal und in bei uns kaum einen Tag hängen.<br />
Und so bleiben die meisten Fälle<br />
Kooperation mit den großen Social-Media-Wirtschaftskonzernen.<br />
Das höchste der Gefühle ist vermutlich<br />
die Arbeitskollegin,<br />
on über 100<br />
Wenn wir<br />
Trafiken<br />
der<br />
sofortdie<br />
Nutzung dieser Plattformen zustimmen,<br />
stimmen wir auch dem willkürlichen Verschwinden<br />
uns am nächsten Tag fragt: „Hast<br />
du das von (hier bitte wochenak-<br />
von <strong>Info</strong>rmationen zu. Die am tuellen Städtenamen einfügen)<br />
Gewinn orientierten Unternehmen lassen<br />
lieber löschen, bevor sie hohe Geldstrafen<br />
gehört?“, „Ja, furchtbar“, sagen wir<br />
und nicken.<br />
riskieren. Das muss aber nicht so<br />
sein.<br />
nx-europa.com bestellen<br />
Entscheidung zur Freiheit<br />
Alles was wir tun müssen, ist die Faust<br />
zu öffnen und den Köder loszulassen. Es<br />
ist das Gesetz der „unsichtbaren Hand“,<br />
dass dort, wohin sich unsere Aufmerksam<br />
als Konsument richtet, Bedürfnisse<br />
entstehen und auch die Möglichkeiten<br />
geschaffen werden diese zu stillen. Solange<br />
wir uns täglich durch Facebook<br />
und Co. informieren, solange sind wir<br />
deren Willkür ausgesetzt. Physische Medien<br />
– Produkte zum Angreifen – können<br />
zwar auch verboten und zensiert<br />
werden, dafür müssten die Herrschenden<br />
aber ihre Maske fallen lassen. Das<br />
Verbot eines kritischen Magazins ist ein<br />
viel tiefgreifender und entlarvender<br />
Schritt, als ein Kommentar im Internet<br />
verschwinden zu lassen oder einen Nutzer<br />
zu sperren. Unsere Zukunft gestalten<br />
wir durch unsere Entscheidungen<br />
selbst. Wie sie aussehen soll, haben Sie<br />
bereits entschieden, weil Sie dieses Magazin<br />
in den Händen halten. II<br />
Nach dem Anschlag ist vor dem<br />
Anschlag...<br />
Seit einiger Zeit bemühe ich mich,<br />
wenn ich derartiges höre, zu überlegen,wie<br />
es mir dabei ginge wenn<br />
das Opfer meine Freundin, mein<br />
Bruder oder meine Tochter wäre.<br />
nfo-direkt.eu abonnieren<br />
Denn so sollten wir es wahrnehmen.<br />
Jeder unserer Volksangehörigen<br />
sollte für uns zur (entfernten)<br />
Familie zählen. Es sollten<br />
keine namenlosen Opfer<br />
einer falschen Politik<br />
sein, die hundert Kilometer<br />
entfernt beerdigt<br />
werden. Jeder<br />
einzelne Anschlag auf<br />
unsere Gesellschaft<br />
und unsere Art zu leben,<br />
sollte persönlich sein.<br />
Sozusagen eine Familienangelegenheit.<br />
erstützung ist uns unlismus<br />
möglich!<br />
Eine Sache an die wir uns erinnern.<br />
Eine Person, an deren Leiden wir<br />
Anteil nehmen.<br />
So schaffen wir es möglicherweise,<br />
in Momenten der Bequemlichkeit<br />
unseren Hintern hoch zu bekommen<br />
und damit Entscheidendes<br />
zu bewirken. Kein Tag, an dem jemand<br />
in der Fußgängerzone ein<br />
Schild hochhält, das die Verantwortungslosigkeit<br />
unserer Herrscher<br />
anprangert, ist ein verlorener<br />
Tag. Keine Geldbetrag, der statt in<br />
neue Schuhe investiert zu werden<br />
an eine Aktivistengruppe geht, ist<br />
verschwendet.<br />
Doch um uns wieder und wieder<br />
dazu zu bewegen, muss es uns<br />
auch wehtun. Selbst wenn wir uns<br />
quasi selbst in den Zustand des<br />
Unbehagens versetzen, in dem wir<br />
uns vor Augen halten „was wäre<br />
wenn?“<br />
Möglicherweise ist es das daraus<br />
resultierende Engagement, welches<br />
ihren tatsächlichen Kindern<br />
das Schicksal ihrer „gedachten“<br />
Kinder erspart.<br />
Wenn ich also höre, dass diese Woche<br />
meine 22 Cousinen in England<br />
und meine 7-Jährige Nichte in Karlsruhe<br />
den ultimativen Preis für das<br />
Versagen der europäischen Politiker<br />
zahlen mussten, dann fehlt es<br />
mir nicht an Motivation, mich morgen<br />
aufs Neue für uns einzusetzen.<br />
Passen Sie auf Ihren Kopf auf! II
Politik<br />
Duma-Abgeordneter Yuschenko:<br />
„Kriege im Nahen Osten und in der<br />
Ukraine werden von den<br />
USA aus verwaltet!“<br />
Die EU-Staaten sind die Opfer der Wirtschaftssanktionen,<br />
Russland hingegen<br />
leidet darunter kaum. So schätzt<br />
der stellvertretende Vorsitzende des auswärtigen<br />
Ausschusses der russischen Duma,<br />
Alexander Yuschenko, die Lage drei Jahre<br />
nach Einsetzen der Strafmaßnahmen ein. Yuschenko<br />
nahm auf Einladung der AfD-Fraktion<br />
im Sächsischen Landtag an einer Konferenz<br />
in Freiberg teil.<br />
<strong>Info</strong>-DIR<br />
und beq<br />
Der Mandatar der oppositionellen<br />
Kommunistischen Partei stellte sich<br />
außenpolitisch voll hinter Präsident<br />
Putin und die russische Regierung.<br />
Feindliche Haltung des Westens<br />
führte zu „Krim-Konsens“<br />
Der Mandatar der oppositionellen Kommunistischen<br />
Partei stellte sich außenpolitisch<br />
voll hinter Präsident Putin und die russische<br />
Regierung. Es gebe einen „Krim-Konsens“<br />
in dieser Frage. Alle maßgeblichen Parteien<br />
waren für die Aufnahme der Halbinsel nach<br />
ihrer Sezession von der Ukraine. Das politische<br />
Vorhaben von USA und EU, in Russland<br />
durch die Sanktionen ein Umdenken in der<br />
Krim-Frage zu erreichen, ist also auf ganzer<br />
Linie gescheitert.<br />
österrei<br />
oder in<br />
kaufen<br />
bei www<br />
„Natürlich müssen uns die USA aus dem europäischen<br />
Markt wegschaffen“, interpretiert<br />
Yuschenko die wirtschaftliche Absicht. Immerhin<br />
habe Russland vor Inkrafttreten der<br />
Sanktionen mit Europa 15-mal mehr Handel<br />
betrieben als mit den Vereinigten Staaten.<br />
Nun würden die Lieferanten aus der EU<br />
durch andere aus China, Lateinamerika oder<br />
dem Nahen Osten ersetzt. Die EU-Länder<br />
hätten dadurch entgangene Gewinne in Milliardenhöhe.<br />
oder au<br />
Nur durch Ih<br />
abhängiger<br />
USA zetteln wegen wirtschaftlicher<br />
Schwäche Kriege an<br />
Der Parlamentsabgeordnete ist überzeugt,<br />
dass die USA lokale Kriege anzetteln, um<br />
von ihrer angeschlagenen wirtschaftlichen<br />
Lage abzulenken bzw. diese zu sanieren. „In<br />
erster Linie braucht man dazu lokale Kriege,<br />
das sehen wir im Nahen Osten und im Osten<br />
der Ukraine. Das alles wird von den USA aus<br />
verwaltet“, sagte er in Freiberg.<br />
Bei der an die Tagung anschließenden Pressekonferenz<br />
am Montag in Dresden kam<br />
Bild: www.vestnikkavkaza.net<br />
22 |
der Politikwissenschaftler Andrey Tatarionov<br />
von der russischen Denkfabrik „Zentrum für<br />
aktuelle Politik“ zu Wort. Er warf der EU den<br />
Missbrauch von Institutionen zur einseitigen<br />
Stimmungsmache gegen Russland vor: „Das<br />
Benutzen der internationalen Gerichte, insbesondere<br />
des Europäischen Gerichtshofs<br />
für Menschenrechte, dient der Unterstützung<br />
einer politischen Opposition, die treu<br />
den ausländischen Interessen ist.“ Mittels<br />
Wirtschaftliche Zusammenarbeit<br />
EKT jetzt kaufen<br />
statt wirtschaftlicher Abgrenzung<br />
eines <strong>Info</strong>rmationskriegs werde versucht,<br />
Russlands Image auf internationaler Ebene<br />
zu beschädigen.<br />
Vorwurf von Menschenrechtsverletzungen<br />
für Jenewein „zynisch“<br />
Hinsichtlich des Vorwands angeblicher<br />
Menschenrechtsverletzungen in Russland<br />
bekam der russische Politologe vom österreichischen<br />
Bundesrat Hans-Jörg Jenewein<br />
Unterstützung. Jenewein bezeichnete es<br />
als „zynisch“, wenn die EU es sich erlaube,<br />
„Russland von der Kanzel herab mitzuteilen,<br />
wie es seine eigenen Dinge zu regeln hat“.<br />
Dies umso mehr, als der Europäische Menschenrechtsgerichtshof<br />
auch in EU-Staaten<br />
bedenkliche Standards festgestellt habe<br />
– etwa in Griechenland, wohin wegen der<br />
schlechten Unterbringung keine Asyl-Einwanderer<br />
nach dem Dublin-Verfahren abgeschoben<br />
werden dürfen. Genauso doppelzüngig<br />
verhalte sich die Union, wenn sie<br />
mit der Türkei Abkommen aushandle und<br />
abschließe.<br />
Sofortiges Ende der Sanktionen<br />
Kooperation statt Konfrontation<br />
Anerkennung des Selbstbestimmungsrechts<br />
der Völker – auch für<br />
die Bürger der Krim<br />
Umsetzung der Minsker<br />
Abkommen<br />
Ende der NATO-Aufrüstung<br />
gegen Russland<br />
Gegenseitige Unterstützung<br />
der parlamentarischen Arbeit<br />
uem weiterlesen:<br />
Gemeinsame Initiativen russischer<br />
und europäischer Parlamentarier<br />
Unterzeichnet haben das Papier der rumänische<br />
EU-Abgeordnete Laurentiu Rebega<br />
(National Fronte), der Chef der tschechischen<br />
Partei „Freiheit und direkte Demokratie“,<br />
Tomio Okamura, der Duma-Abgeordnete<br />
Alexander Yuschenko sowie<br />
Mandatare der Lega Nord, des Vlaams Belang,<br />
der FPÖ und acht Abgeordnete von<br />
AfD-Landtagsfraktionen. II<br />
chweit im Fachhandel bestellen<br />
einer von über 100 Trafiken sofort<br />
.phalanx-europa.com bestellen<br />
f www.info-direkt.eu abonnieren<br />
Politik<br />
Mittels eines<br />
<strong>Info</strong>rmationskriegs<br />
werde<br />
versucht,<br />
Russlands<br />
Image auf<br />
internationaler<br />
Ebene zu beschädigen.<br />
Bild oben: Intensiv diskutierten<br />
die Teilnehmer das<br />
derzeitige und zukünftige<br />
Verhältnis zu Russland.<br />
Bild unten: Die gemeinsame<br />
Erklärung bildet den<br />
Anfang einer gemeinsamen<br />
Position.<br />
Merkel legte Beziehungen<br />
zu Russland sofort auf Eis<br />
Jenewein machte Angela Merkel verantwortlich<br />
für die kompromisslose Unterstützung<br />
der US-Eskalationsstrategie durch die EU. Die<br />
unter ihrem Vorgänger Gerhard Schröder exzellente<br />
Zusammenarbeit mit möglich!<br />
Russland sei<br />
Journalismus<br />
sofort auf Eis gelegt worden, als Merkel 2005<br />
die deutsche Kanzlerschaft übernahm.<br />
re Unterstützung ist uns un-<br />
Bild klein: unzensuriert.de; Bild groß: Screenshot facebbok, afd fraktion sachsen<br />
Acht-Punkte-Programm für<br />
gute Beziehungen zu Russland<br />
Neben Jenewein war aus Österreich bei<br />
der Konferenz mit Vizebürgermeister Detlef<br />
Wimmer und Gemeinderätin Mia Åkerblom,<br />
beide aus Linz, sowie mit dem Wiener Landtagsabgeordneten<br />
Wolfgang Jung vertreten<br />
(alle FPÖ). Jung präsentierte gemeinsam mit<br />
Organisator Jörg Urban von der AfD Sachsen<br />
die gemeinsame Erklärung der Teilnehmer<br />
mit acht Forderungen:
Politik<br />
Ich habe nicht geklatscht,<br />
helfe aber trotzdem<br />
Wir müssen<br />
alle zusammenhalten<br />
und gegen<br />
die Konzerne<br />
kämpfen.<br />
24 |<br />
Eine Diskussion zwischen der Friedensaktivistin Andrea<br />
Drescher und <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> Autor Michael Scharfmüller<br />
<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> will das „Links-Rechts-Denken überwinden und die Gefahren der Globalisierung<br />
direkt ansprechen“. Um das zu ermöglichen, ist das Gemeinsame vor das Trennende<br />
zu stellen. Naturschutz, Globalisierungskritik, Kritik an der NATO und der Einheitspresse<br />
sind gemeinsame Themen, die es wert sind, über alle Gräben hinweg diskutiert zu werden.<br />
Diesen Grundsatz, das Gemeinsame in den Vordergrund zu stellen, wollen wir kurzfristig<br />
brechen. Ich bin zu Gast bei Andrea Drescher und wir reden heute über Themen, über die<br />
wir uns uneinig sind.<br />
Michael Scharfmüller: Andrea, wir kennen<br />
uns von den Friedensmahnwachen. Schön,<br />
dass wir heute miteinander sprechen, obwohl<br />
Du anfänglich Bedenken hattest!<br />
Andrea Drescher: Ich stehe <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong><br />
– als sogenanntem rechten Medium – naturgemäß<br />
ziemlich kritisch gegenüber. Viele<br />
Beiträge werden, aus meiner Sicht, von<br />
<br />
Menschen zur Hetze gegen Flüchtlinge benutzt.<br />
Und ich bin definitiv ein Gegner von<br />
Zwangsauffanglagern für Flüchtlinge, wie<br />
kaufen<br />
sie im Magazin gefordert wurden. Das geht<br />
in meinen Augen gar nicht. Aber ich finde<br />
es gut, dass meine kritische Sicht bei Euch<br />
gehört wird. Genau das würde ich mir auch<br />
von den sogenannten linken bzw. angeblich<br />
neutralen Medien erwarten. Alle Seiten zu<br />
Wort kommen und den Leser selbst denken<br />
lassen.<br />
Scharfmüller: War die sogenannten Flüchtlingskrise<br />
Deiner Meinung nach absehbar?<br />
Drescher: Ja, im Dezember 2014 hat die<br />
UNHCR gesagt, dass Ihnen das Geld ausgeht.<br />
Die Bedingungen in den Flüchtlingslagern<br />
haben sich dann verschlechtert. Somit<br />
war es absehbar, dass die Menschen sich in<br />
Bewegung setzen müssen.<br />
<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> jetzt kaufen<br />
und bequem weiterlesen:<br />
Scharfmüller: Die Frage ist, ob das auch geplant<br />
war? Zuerst bringt der Westen Krieg<br />
in diese Länder und dann streicht man auch<br />
noch die Hilfsgelder …<br />
österreichweit im Fachhandel bestellen<br />
oder in einer von über 100 Trafiken sofort<br />
Drescher: Mir ist völlig unbegreiflich, warum<br />
die Politiker das nicht absehen konnten,<br />
wenn sogar ich es absehen konnte.<br />
bei www.phalanx-europa.com bestellen<br />
Scharfmüller: War das Absicht?<br />
oder auf www.info-direkt.eu abonnieren<br />
Drescher: Ob das jetzt Absicht war? Sagen<br />
wir mal so, wenn es Dummheit war, dann<br />
sollten die Politiker abtreten. Zudem hätte<br />
man 2015 die Flüchtlinge an den Grenzen<br />
zumindest registrieren müssen. Das wäre<br />
Nur durch Ihre Unterstützung ist uns unabhängiger<br />
Journalismus möglich!<br />
Bilder: <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>
Politik<br />
das Normalste auf der Welt gewesen.<br />
Ich weiß nicht, wer dahinter steckt, aber<br />
es gibt auf jeden Fall eine Flüchtlingsindustrie.<br />
Scharfmüller: Und die Lösung lautet<br />
nun weiter Länder bombardieren, Hilfsgelder<br />
streichen und<br />
Menschen aus aller Welt<br />
nach Europa lassen?<br />
Drescher: Das ist dann<br />
ja auch der Punkt, wo ich<br />
mich immer mit sogenannten<br />
Linken anlege.<br />
Weil ich sage: Wir können<br />
nicht 60 Millionen<br />
Flüchtlinge in Österreich<br />
aufnehmen.<br />
Scharfmüller: Die Grünen<br />
in Oberösterreich etwa meinen,<br />
die Menschen wollen sowieso nicht alle<br />
zu uns.<br />
Drescher: Das ist auch keine Lösung!<br />
Das ist ja nur ein Teil von denen, die<br />
derzeit fliehen. Ich bin auch der Meinung,<br />
dass wir<br />
<br />
für die Wirtschaftsflüchtlinge<br />
selber verantwortlich sind. Die<br />
Leute, die sich für fünf Euro ein T-Shirt<br />
kaufen, wissen, dass es nur so billig ist,<br />
weil in Pakistan Kinder dafür unter gruseligen<br />
Bedingungen arbeiten.<br />
Scharfmüller: Nimmt man mit so einer<br />
Einstellung nicht die Politiker aus der<br />
Verantwortung. Die durch Freihandelsabkommen<br />
udgl. das erst ermöglichen?<br />
Drescher: Ich kann nur die Sachen ändern,<br />
die ich selbst beeinflussen kann.<br />
Ich kann Politiker zwar abwählen …<br />
Scharfmüller: Aber wen wählst Du<br />
stattdessen?<br />
Drescher: Eben. Darum kann ich nur<br />
meine eigenen Entscheidungen treffen<br />
und meinen eigenen Konsum so gestalten,<br />
dass solche Sachen nicht passieren.<br />
Natürlich muss man der Politik<br />
auch Feuer unterm Hinter machen. Nur<br />
zu sagen, dass die Politiker handeln sollen,<br />
ist mir aber zu billig.<br />
Außerdem tut man sich leicht zu sagen<br />
„Das sind alles Wirtschaftsflüchtlinge“.<br />
Wir sind für diese Wirtschaftsflüchtlinge<br />
mitverantwortlich – durch unser individuelles<br />
Handeln. Die sind genauso<br />
Opfer wie wir.<br />
Ich weiß<br />
nicht, wer dahinter<br />
steckt,<br />
aber es gibt<br />
auf jeden Fall<br />
eine Flüchtlingsindustrie.<br />
Scharfmüller: Natürlich. Für mich sind<br />
es aber „Fake News“, wenn man jeden,<br />
der die Grenze überschreitet<br />
als „Flüchtling“<br />
bezeichnet.<br />
Drescher: Ja, das wurde<br />
inflationär verwendet. Ich<br />
finde es aber verständlich,<br />
dass die Menschen<br />
zu uns kommen wollen.<br />
Du würdest das auch tun,<br />
wenn man Deine Heimat<br />
mit Uranmunition verseucht<br />
hätte.<br />
Scharfmüller: Ich mache keinem Menschen<br />
einen Vorwurf, der sich nach<br />
Europa aufmacht. Ich verstehe allerdings<br />
auch nicht, warum wir diesen<br />
Menschen das ermöglichen. Das hat ja<br />
auch Auswirkungen auf uns. Wenn ich<br />
Drescher:<br />
<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong><br />
Man kann sie aber auch<br />
jetzt kaufen<br />
Scharfmüller: Fremd gibt es also.<br />
nicht alle in Deutschland aufnehmen.<br />
mit meinen Kindern auf den Spielplatz Drescher: Ja, aber nicht im Sinne von,<br />
Scharfmüller: Aber in Europa verteilen?<br />
gehe, fühle ich mich teilweise fremd im<br />
eigenen Land.<br />
Du bist weniger fremd für mich, weil Du<br />
Österreicher bist.<br />
Drescher: So etwas stört mich überhaupt<br />
nicht. Ich nehme das gar nicht so<br />
wahr, weil ich schon ziemlich viel durch<br />
die Welt gereist bin.<br />
Drescher: Es stört mich aber nicht.<br />
Für mich ist das keine Wertigkeit.<br />
Für mich ist ein Mensch nicht<br />
besser oder schlechter, weil er<br />
dunkelhäutig ist. Wir müssen alle<br />
zusammenhalten und gegen die<br />
Konzerne kämpfen.<br />
Scharfmüller: Besser oder<br />
schlechter hab ich nicht gesagt.<br />
Ich will kein Multikulti. Es wäre irrsinnig<br />
Fremde ins Land zu lassen,<br />
wenn ich das nicht will, nur um<br />
dann gemeinsam gegen multinationale<br />
Konzerne zu kämpfen.<br />
Nur durch Ihre Unterstützung ist uns un-<br />
Drescher: Die Flüchtlinge wollen<br />
abhängiger Journalismus möglich!<br />
nicht zu uns.<br />
Scharfmüller: Doch. Für mich<br />
ist das Zuckerbrot und Peitsche.<br />
Zuhause bekommen Sie die Peitsche<br />
in Form von Sanktionen und<br />
Krieg. Hier wartet das Zuckerbrot,<br />
also falsche Hoffnungen und Sozialleistungen,<br />
auf sie. Wäre es<br />
nicht zumindest kurzfristig eine Lösung,<br />
wenn man keine fremden Menschen<br />
mehr ins Land lassen würde?<br />
Drescher: Willst Du sie im Mittelmeer<br />
ertrinken lassen? Wieso fremde Menschen?<br />
Für mich sind das keine fremden<br />
Menschen. Das ist in meinem Weltbild<br />
nicht drin. Das ist der gravierende<br />
Unterschied zwischen uns beiden. Für<br />
mich bist Du genauso fremd wie ein Syrer.<br />
Ich sehe einfach Menschen …<br />
Scharfmüller: Aber fremd und bekannt,<br />
muss es in Deinem Weltbild ja<br />
auch geben! Wenn da an deinem Gartenzaun<br />
eine Dir nicht bekannte Person<br />
vorbeigeht, muss Dir die fremder sein<br />
als ich es jetzt bin.<br />
Drescher: Natürlich. Aber das ist, weil<br />
er ein Fremder ist und nicht weil er ein<br />
Russe oder Chinese ist. Er ist einfach<br />
nur fremd, weil ich ihn nicht kenne.<br />
und bequem weiterlesen:<br />
<br />
Scharfmüller: Gibt es für Dich dann<br />
zumindest Gemeinsamkeiten zwischen<br />
den Österreichern?<br />
österreichweit<br />
Scharfmüller:<br />
im<br />
Gereist<br />
Fachhandel<br />
bin ich auch,<br />
bestellen<br />
aber das ist etwas anderes.<br />
oder in einer von über 100 Trafiken sofort<br />
kaufen<br />
Drescher: Nein. So wie Du fremd beschreibst,<br />
das gibt es für mich nicht.<br />
Menschen aus anderen Kulturen, sind<br />
bei www.phalanx-europa.com bestellen<br />
oder auf www.info-direkt.eu abonnieren<br />
| 25
Politik<br />
Ich habe<br />
keinen Beweis<br />
dafür, dass<br />
Europa in den<br />
Bürgerkrieg<br />
gehetzt werden<br />
soll. Das<br />
Gefühl habe<br />
ich aber.<br />
Bild: Michael Scharfmüller<br />
versteht, dass viele<br />
Menschen nach Europa<br />
wollen, warum diese<br />
jedoch auch hereingelassen<br />
werden, kann er nicht<br />
nachvollziehen.<br />
anders, aber nicht fremd. Für mich ist das<br />
nichts Negatives. Du siehst fremd zunächst<br />
als negativ. Ich nicht. Für mich sind Österreicher<br />
beispielweise schwieriger als Latinos.<br />
Von der Mentalität her mag ich die mehr.<br />
Drescher: Ja, wenn ich es so meinen würde,<br />
mache ich aber nicht. Ich nehme jeden<br />
Menschen so wie er kommt. Ich weiß, dass<br />
es Andersartigkeiten gibt und die muss ich<br />
erst kennenlernen. Dann kann ich damit umgehen<br />
oder auch nicht. Das ist für mich interessant.<br />
<br />
Scharfmüller: Das ist für mich auch interessant.<br />
Allerdings nur in einem gewissen Ausmaß.<br />
Wenn ich das Gefühl habe, fremd im<br />
eigenen Land zu werden, ist es damit vorbei.<br />
Scharfmüller: Vielleicht steckt da die Gedankenwelt<br />
der Antideutschen<br />
dahinter, die jetzt die<br />
Gelegenheit sehen, Deutschland<br />
und Europa, so wie wir<br />
es kennen, zerstören zu können.<br />
Wird es nicht immer<br />
schwieriger einen Konsens<br />
zu finden, umso „vielfältiger“<br />
sich eine Bevölkerung zusammensetzt?<br />
Drescher: Ich habe keinen<br />
Beweis dafür, dass Europa<br />
in den Bürgerkrieg gehetzt<br />
werden soll. Das Gefühl habe<br />
ich aber. Die Spaltung in der<br />
Gesellschaft ist in allen möglichen<br />
Themenbereichen so<br />
massiv: Ausländer gegen<br />
Inländer, Raucher gegen<br />
Nichtraucher, Linke gegen<br />
Rechte, Veganer gegen …<br />
Scharfmüller: Aber die<br />
Grenzen zu schließen und<br />
keine Menschen mehr aus<br />
fernen Ländern aufzunehmen<br />
ist dann keine Lösung?<br />
Zumindest bis man sich im Land darauf geeinigt<br />
hat, wie es weiter gehen soll.<br />
Drescher: Nein, weil in der Zwischenzeit verrecken<br />
Menschen. Flüchtlingen<br />
<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> jetzt<br />
muss man<br />
helfen. Man kann nicht sagen Grenzen dicht<br />
Scharfmüller: Das ist ja dann doch eine Verallgemeinerung!<br />
– wir tun jetzt nichts mehr.<br />
Scharfmüller: Aber anders kann man es<br />
und bequem<br />
auch nicht sagen: Grenzen auf und irgendwie<br />
wei<br />
werden wir das schon schaffen.<br />
Drescher: Primär muss man dafür sorgen,<br />
dass vor Ort geholfen wird.<br />
Scharfmüller: Aber wir schaffen Anreize, die<br />
diese Menschen zu uns locken.<br />
österreichweit im Fachh<br />
Drescher: Aber es gibt doch keine Anreize!<br />
Das ist nur für zehn Prozent „Arschlöcher“ unter<br />
diesen Menschen ein Anreiz, die gibt es<br />
oder in aber überall. einer Für die anderen von 90 Prozent über ist es 1<br />
Was mache ich also, wenn ich die NATO nicht kein Anreiz, die sind verzweifelt, dass sie nicht<br />
stoppen kann, aber auch die „Flüchtlinge“ arbeiten dürfen!<br />
nicht ins Land lassen will? Ich weiß, kaufen<br />
dass viele<br />
von ihnen arm und hilfsbedürftig sind. Ich Scharfmüller: Doch, denn sonst könnten sie<br />
will jedoch nicht klatschen, wenn die kommen.<br />
Das ist doch auch<br />
ja bereits in Kroatien aufhören zu „flüchten“.<br />
<br />
eine Verhöhnung der<br />
„Flüchtlinge“, oder nicht?<br />
Drescher: In Kroatien haben sie noch weniger<br />
Chancen, um zu leben.<br />
bei www.phalanx-europ<br />
Drescher: Ja, natürlich. Das war völlig daneben.<br />
Wie absurd muss es sein, dass man Scharfmüller: Dann muss es aber doch einen<br />
Anreiz geben, dass diese Menschen aus-<br />
sich darüber freut, wenn Menschen aus ihrer<br />
Heimat fliehen. Ich hab nicht geklatscht, helfe gerechnet nach Deutschland, Österreich und<br />
aber trotzdem.<br />
Schweden „flüchten“.<br />
oder auf www.info-direk<br />
Drescher: Ja, natürlich. Hier erwarten sie sich<br />
arbeiten zu dürfen, um sich eine Existenz aufzubauen.<br />
Das ist vielleicht der Anreiz – nicht<br />
die Sozialleistungen.<br />
Nur durch Ihre Unterstützun<br />
Scharfmüller: Können wir uns darauf einigen,<br />
dass es vielleicht beides ist?<br />
abhängiger Journalismus m<br />
Drescher: Nicht in der Mehrheit! Die, mit denen<br />
ich spreche, wollen arbeiten.<br />
Scharfmüller: Das eine schließt das andere<br />
nicht aus. Man kann sich ja auch gut versorgen<br />
lassen bis man Arbeit bekommt.<br />
Drescher: Ja, das finde ich legitim. Aber das<br />
ist kein Anreiz. Die wollen Arbeiten und eine<br />
Zukunft für ihre Kinder.<br />
Scharfmüller: Das ist für mich verständlich.<br />
Ich verstehe nur nicht warum wir das zulassen,<br />
dass wir so viele Menschen aus fernen<br />
Ländern zu uns lassen. Die Menschen gehen<br />
den Herkunftsländern ja auch ab.<br />
Drescher: Ja, das ist eine Katastrophe. Darum<br />
sage ich ja den Menschen im ersten Schritt<br />
einmal helfen und dann zusehen, dass man<br />
gemeinsam etwas gegen diese furchtbaren<br />
Bilder: <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong><br />
26 |
Politik<br />
Regierungen tut. Man darf die Flüchtlinge<br />
nicht als Feinde begreifen. Sie sind nun mal<br />
auf der Flucht. Wir werden diesen<br />
Zustand nicht mehr ändern.<br />
Bild Portrait Drescher: Andrea Drescher<br />
kaufen<br />
Scharfmüller: Jetzt macht sich<br />
halb Afrika auf den Weg nach<br />
Europa. Wie gehen wir damit<br />
um?<br />
terlesen:<br />
Drescher: Wir müssen ganz dringend<br />
etwas gegen das EU-Partnerschaftsabkommen<br />
mit Afrika<br />
machen. Damit zerstören wir den<br />
Afrikanern die wirtschaftliche Lebensgrundlage.<br />
Wir müssen uns<br />
gemeinsam gegen die Konzerne wenden.<br />
Die Flüchtlinge sind Teil der 99 Prozent ge-<br />
andel gen das eine bestellen<br />
Prozent der Globalisierungsgewinner.<br />
00 Trafiken sofort<br />
Scharfmüller: Ja, das sind sie. Trotzdem will<br />
ich sie nicht hier haben.<br />
Drescher: Ich lehne keine Fremden ab, wenn<br />
sie da sind. Ich sage aber auch nicht, sie müssen<br />
herkommen.<br />
a.com bestellen<br />
Scharfmüller: Ich glaube, wir sind uns in vielen<br />
Punkten einig. Nur, dass ich die Anschauung<br />
habe, dass Menschen möglichst dort<br />
bleiben sollen, wo sie herkommen und Dir<br />
das egal ist.<br />
t.eu abonnieren<br />
Drescher: Nein, es ist mir nicht egal. Aber,<br />
wenn sie da sind, muss ich damit leben. Die<br />
Situation ist jetzt eben so.<br />
Scharfmüller: Aber, wenn man das immer<br />
akzeptiert …<br />
g ist uns unöglich!<br />
Wir müssen<br />
ganz dringend<br />
etwas gegen<br />
das EU-Partnerschaftsabkom-<br />
men mit Afrika<br />
machen.<br />
Drescher: Moment! Ich akzeptiere das nicht.<br />
Aber ich gebe nicht den Flüchtlingen die<br />
Schuld, sondern den Regierungen,<br />
die den Kriegsmittelerzeugern<br />
und den Konzernen.<br />
Wer Flüchtlingen nicht<br />
hilft, kommt seiner Verpflichtung<br />
als Mensch nicht nach.<br />
Scharfmüller: Das heißt, ich<br />
bin kein Mensch, weil ich<br />
nicht helfe?<br />
Drescher: Du hilfst vielleicht,<br />
wenn Du nicht spaltest und<br />
gegen die Politiker und die<br />
Kriege etwas tust. Dann ist das auch ein Beitrag.<br />
Es würde aber auch Dir vielleicht ganz<br />
gut tun mal ins Flüchtlingsheim zu gehen und<br />
mit den Leuten dort zu reden.<br />
Scharfmüller: Das ist ein Teil meines Protests,<br />
dass ich das nicht tue. Ich will mit diesen<br />
Menschen nichts zu tun haben, weil ich<br />
dagegen war, dass man sie hereinließ.<br />
Drescher: Aber dafür können die Flüchtlinge<br />
doch nichts!<br />
Scharfmüller: Das sag ich auch nicht. Ich<br />
sehe da keinen Vorteil Menschen aus fremden<br />
Ländern bei uns willkommen zu heißen,<br />
deshalb mache ich das auch nicht.<br />
Drescher: Kein normaler Mensch hat einen<br />
Vorteil davon, dass andere Menschen aus<br />
ihren Ländern entwurzelt werden und wo<br />
anders unterkriechen müssen. Abgesehen,<br />
von der Chance, andere Kulturen kennenzulernen.<br />
Scharfmüller: Andrea, bevor wir jetzt in die<br />
nächste Diskussion einsteigen, danke ich Dir<br />
für das Gespräch! II<br />
Andrea Drescher<br />
ist 1961 in Berlin<br />
geboren geboren.<br />
Drescher lebt<br />
seit Jahren im<br />
Hausruckviertel (OÖ),<br />
wo sie sich auch bei<br />
der Betreuung von<br />
Flüchtlingen einbringt.<br />
Sie ist Unternehmensberaterin<br />
und <strong>Info</strong>rmatikerin.<br />
Als Journalistin und<br />
Übersetzerin ist sie für<br />
verschiedene alternative<br />
Medienprojekte<br />
tätig. Immer wieder<br />
organisiert sie<br />
auch politische<br />
Veranstaltungen. Seit<br />
ihrer frühen Junged<br />
ist sie überzeugte und<br />
aktive Antifaschistin.<br />
Bild: Andrea Drescher<br />
versorgt sich zum überwiegenden<br />
Teil aus ihrem<br />
eigenen Garten.<br />
| 27
Politik<br />
Wir haben<br />
den Schlepper-NGOs<br />
den<br />
Fehdehandschuh<br />
ins Gesicht<br />
geschlagen.<br />
DEFEND EUROPE<br />
Bild: Mit einer spektakulären<br />
Aktion in Sizilien,<br />
wiesen Patrioten auf die<br />
Machenschaften der<br />
NGOs hin.<br />
Bild: Ziel des Protestes<br />
war das NGO-Schiff<br />
„Aquarius“ im Hafen von<br />
Catania.<br />
Let’s stop the boats!<br />
Ein Erlebnisbericht zur spektakulären Blockade eines<br />
NGO-Schlepperschiffs im Mittelmeer. Patrick Lenart<br />
Es ist dunkel geworden. Das Boot schaukelt im Mondschein und wir testen noch einmal<br />
unser Equipment. Fahne check, Kameras check, Leuchtfeuer check, ... ich befinde<br />
mich ein paar Minuten vom Hafen im sizilianischen Catania entfernt. Mit mir<br />
im Boot: Lorenzo Fiato, Leiter der italienischen Identitären. Lauren Southern, bekannte<br />
kanadische Journalistin. Thomas Sellner, Identitärer aus Österreich und unser Kapitän.<br />
<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> jetzt kau<br />
und bequem weiterle<br />
Schon zweimal war die Küstenwache bei<br />
uns. Denn unser Boot schwimmt bereits<br />
seit drei Stunden an derselben Stelle, es ist<br />
finster geworden und auch am Boot ist es<br />
Dunkel. In der Eile konnten wir keine Scheinwerfer<br />
mehr auftreiben<br />
und das kam der Küstenwache<br />
wohl suspekt<br />
vor. Als sie uns ansteuerte,<br />
dachten wir schon,<br />
die Aktion sei zu Ende.<br />
Doch sie fragten nur ob<br />
alles ok sei, wir blieben<br />
cool und so konnten wir<br />
uns weiter bereithalten.<br />
Es ist nicht<br />
genug nur zu<br />
wissen, kaufen man<br />
muss auch<br />
handeln.<br />
Ziel: Schlepper-NGOs<br />
Wir waren nun seit einer Woche hier auf<br />
Sizilien. Wir – das ist ein 20-köpfiges Team dern in diese illegalen Aktivitäten.<br />
aus Österreich, Deutschland, Frankreich und<br />
Italien. Gemeinsam kamen wir hierher, um Wir sind bereit<br />
direkt vor Ort zu recherchieren. Denn seit Als Patrioten wollen wir nun selbst das Ruder<br />
in die<br />
Monaten ist bekannt,<br />
Nur<br />
dass<br />
durch<br />
hier deutsche<br />
Ihre Unterstützung<br />
Hand nehmen. Wenn die Politik<br />
ist u<br />
NGOs ihr Unwesen treiben. Sie kooperieren<br />
mit afrikanischen Schleppern und holen ser: das Meer!) zu gehen. Wir wollten die<br />
versagt, ist es Zeit auf die Straße (oder bes-<br />
illegale Migranten abhängiger vor der libyschen Küste Schlepper-NGOs Journalismus ausfindig machen, möglich<br />
uns in<br />
ab, um sie nach Europa weiter zu transportieren.<br />
Mit ihrer Flüchtlingshilfe und angeb-<br />
sprechen. Die<br />
den Häfen umhören und mit den Menschen<br />
<strong>Info</strong>rmationsbeschaffung<br />
lichen Seerettung locken sie Afrikaner und<br />
Asiaten, die auf eine Überfahrt nach Europa<br />
warten, aufs Mittelmehr und schaffen einen<br />
illegalen Korridor. Viele verlassen sich auf<br />
die Versprechungen und stechen mit völlig<br />
seeuntauglichen Booten in See. Was<br />
passieren kann, wenn NGO-Schiffe ihre<br />
Kapazitäten erreicht haben und nicht<br />
alle in Seenotbefindlichen aufnehmen<br />
können, wird nicht thematisiert.<br />
österreichweit im Fachhandel b<br />
oder in einer von über 100 Trafi<br />
<br />
<br />
Doch nicht nur das: Die lybische Küstenwache<br />
wird an ihrer Arbeit aktiv<br />
behindert, weil sie die Migranten nach<br />
bei www.phalanx-europa.com b<br />
der Bergung zurück nach Afrika bringen<br />
würde. Ganz Europa schaut diesem Treiben<br />
der Schlepper-NGOs schamlos zu oder<br />
pumpt sogar noch Millionen von Steuergel-<br />
oder auf www.info-direkt.eu abo<br />
Bilder: Identitäre Bewegung<br />
28 |
Politik<br />
stand im Mittelpunkt unserer Reise.<br />
Doch es ist nicht genug, nur zu wissen,<br />
sondern man muss auch handeln. Deshalb<br />
nutzten wir die Gelegenheit, um<br />
ganz Europa zu zeigen, dass eine rote<br />
Linie überschritten wurde. Wir sind bereit,<br />
in See zu stechen, um den Spuk zu<br />
beenden. Deshalb war eines unserer<br />
Reiseziele eine direkte Konfrontation<br />
von Patrioten und Schlepper-NGOs<br />
auf dem Meer - eingefangen in einem<br />
Bild, das um die Welt geht.<br />
Konfrontation auf dem Meer<br />
Nach mehreren Tagen Recherche und<br />
einer eingehenden Befassung mit den<br />
Vorgängen, fanden wir auch ein Zielobjekt:<br />
die „Aquarius“, die um 22:00<br />
Uhr den Hafen von Catania verlassen<br />
sollte. Und nun endlich war es soweit:<br />
Die Aquarius lief aus. Unser Kapitän<br />
startete den Motor und mit Vollgas<br />
fuhren wir los, um dem Riesenschiff<br />
mit unserem kleinen Boot den Weg<br />
abzuschneiden. Wir hissten unsere<br />
Lambda-Fahne, packten die Seenotfackeln<br />
aus und mit dem Sprechchor<br />
„No more illegal immigration“ trieben<br />
wir eine Schockstarre ins Gesicht der<br />
Aquarius-Bootscrew. Ich bin mir sicher,<br />
dass wir die ersten waren, die diesen<br />
Heuchlern ihre Verlogenheit ins Gesicht<br />
schmetterten.<br />
fen<br />
sen:<br />
Wir waren dazu bereit, ein Risiko einzugehen.<br />
Wenn die Aquarius nicht<br />
stehengeblieben wäre, wir hätten uns<br />
ihr trotzdem entgegengestellt. Doch<br />
dazu kam es nicht: schon nach kurzer<br />
Zeit kam die Küstenwache mit Blaulicht<br />
und nahm uns mit. Eine Anzeige wird<br />
wohl noch in den nächsten Wochen<br />
auf uns zukommen.<br />
estellen<br />
ken sofort<br />
Mission: Defend Europe<br />
Die Aktion war ein voller Erfolg. Wir<br />
hatten den Schlepper-NGOs den Fehdehandschuh<br />
ins Gesicht geschlagen<br />
und Europa signalisiert: Wir wehren<br />
uns! Wir sind bereit, unsere Heimat<br />
zu verteidigen. Die Meldung, dass<br />
sich Patrioten den Schlepper-NGOs<br />
stellten, geisterte durch die Medien in<br />
ganz Europa.<br />
estellen<br />
nnieren<br />
Jetzt müssen weitere Schritte folgen<br />
– mit einer größeren Crew, einem<br />
größeren Schiff und einem größeren<br />
Budget. Patrioten aus ganz Europa<br />
haben den nächsten Schritt bereits<br />
möglich gemacht: innerhalb von zwei<br />
Wochen erhielten wir dafür 65.000<br />
Euro an Spenden. Sie haben sich unserer<br />
Mission angeschlossen: Defend<br />
Europe! II<br />
ns un-<br />
!<br />
Neunter Teil<br />
Eine weitere Methode, um sich auf<br />
eine Krise vorzubereiten, ist die weitestgehende<br />
Selbstversorgung mit Nahrungsmitteln<br />
aus dem eigenen Garten.<br />
Ein erster einfacher Schritt zur Selbstversorgung<br />
kann es sein, Ziersträucher<br />
durch Obstbäume, Beerenhecken und<br />
andere Nutzpflanzen zu ersetzen. Hierzu<br />
soltte die Wahl vorzugsweise auf<br />
standortangepasste robuste alte Sorten<br />
fallen, da diese mit den jeweiligen klimatischen<br />
Verhältnissen meist am besten<br />
zurecht kommen.<br />
Allen Gartenneulingen gebe ich den<br />
Tipp, mit Pflanzen zu beginnen welche<br />
unkompliziert und ertragreich sind um<br />
nicht sofort durch Rückschläge die Lust<br />
zu verlieren. Hierzu eignen sich meiner<br />
Meinung nach: Kürbisse, Zuchini und<br />
Tomaten sehr gut. Ist der grüne Daumen<br />
erstmal geweckt, erweitert sich der Garten<br />
meiner Erfahrung nach automatisch<br />
von Jahr zu Jahr.<br />
Wer sich auch mit Fleisch selbstversorgen<br />
möchte, muss sich natürlich auch<br />
hierzu seine Gedanken machen. Wie<br />
viel Platz steht mir für Tiere zur Verfügung,<br />
können diese aus dem Garten<br />
mitversorgt werden und was ist überhaupt<br />
in einer Siedlung erlaubt?<br />
Kaninchen sind die für Selbstversorger<br />
sehr gut geeignet, da diese mit relativ<br />
wenig Platz auskommen, sich sehr rasch<br />
vermehren und für den Menschen unverwertbares<br />
Gras in Fleisch umsetzen<br />
können. Somit stellen sie keine Nahrungskonkurrenten<br />
wie etwa Schweine<br />
dar. Auch Hühner lassen sich sehr<br />
gut hinterm Haus halten und haben<br />
den Vorteil, dass sie viele Schädlinge<br />
verzehren. Bei Selbstversorgern mit<br />
wenig Platz sind auch Wachteln sehr<br />
beliebt.<br />
Immer größerer Beliebtheit erfreut<br />
sich neuerdings auch das urbane Imkern.<br />
Eine auf den ersten Blick etwas<br />
unkonventionell klingende Mehtode<br />
der Bienenhaltung hoch über<br />
den Dächern einer Stadt, die sich<br />
bei näherer Betrachtung jedoch als<br />
oft ertragreicher als manch anderer<br />
ländlicher Standort erweist.<br />
Erick Braunsberger<br />
Wer auf der Suche nach gutem Gartenwerkzeug<br />
ist, dem empfehle ich Hausflohmärkte<br />
zu besuchen oder diverse<br />
Internetportale zu nutzen, dort werden<br />
häufig neuwertigste Geräte oder auch<br />
Werkzeuge, die oftmals gar nicht mehr<br />
produziert werden angeboten. Auch<br />
hierbei sollte man möglichst darauf achten,<br />
stromlose Geräte zu erwerben.<br />
<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> jetzt kaufen<br />
und bequem weiterlesen:<br />
<br />
<br />
<br />
In Zeiten von ständigen Lebensmittelskandalen,<br />
Genmais, Chlor-Hühnchen<br />
und anderen Unappetitlichkeiten ist<br />
es wohl für jeden ein tolles Gefühl zu<br />
wissen, was man auf dem Teller liegen<br />
hat. Und selbst wenn die Möglichkeiten<br />
„nur“ für Schnittlauch vom eigenen Balkon<br />
ausreichen, ist dies ein kleines Zeichen<br />
gegen Globalisierer, die uns selbst<br />
im Winter ihre Kräuter aus dem Nahen<br />
Osten schmackhaft machen wollen. So<br />
muss jeder den für sich selbst möglichen<br />
Grad an Autarkie finden und nach Möglichkeit<br />
auch andere dazu ermutigen<br />
Grund und Boden sinnvoll zu nutzen.<br />
Viele Städte verfügen über ungenutzte<br />
Flächen, welche durch den Einsatz engagierter<br />
Bürger als so genannte Urbane-Gärten<br />
der Allgemeinheit zur Verfügung<br />
gestellt werden können.<br />
österreichweit im Fachhandel bestellen<br />
oder in einer von über 100 Trafiken sofort<br />
kaufen<br />
bei www.phalanx-europa.com bestellen<br />
oder auf www.info-direkt.eu abonnieren<br />
Nur durch Ihre Unterstützung ist uns unabhängiger<br />
Journalismus möglich!<br />
Ich hoffe, ich konnte Ihnen mit diesem<br />
Artikel einige Anregungen nahe bringen.<br />
Natürlich gibt es über dieses sehr<br />
umfangreiche Thema sehr viele Seiten<br />
im Internet und noch mehr gute Bücher.<br />
Sehr zu empfehlen sind die Standardwerke<br />
zum Thema Selbstversorgung<br />
von John Seymour „Das große<br />
Buch vom Leben auf dem Lande“ und<br />
„Selbstversorgung aus dem Garten“. II<br />
| 33
Veranstaltungshinweis<br />
Achtung: Neuer Termin<br />
Zweiter Kongress<br />
Verteidiger Europas<br />
Samstag, 3. März 2018 in Linz an der Donau<br />
Der für September 2017 geplante<br />
„2. Kongress Verteidiger<br />
Europas“ wird nun am<br />
Samstag, den 3. März 2018 stattfinden.<br />
Mitgrund für die Verschiebung sind<br />
die vorgezogenen Nationalratswahlen<br />
im Oktober in Österreich.<br />
Wie von den Veranstaltern bereits in<br />
der Grundsatzerklärung für den „Kongress<br />
Verteidiger Europas“ angekündigt,<br />
kommen erneut jene im oberösterreichischen<br />
Linz zusammen, die<br />
an einem Europa der gewachsenen<br />
Kulturen und Völker festhalten wollen.<br />
Dieses Festhalten ist Ausdruck einer<br />
tiefempfundenen Liebe zur eigenen<br />
Kultur und zur europäischen Vielfalt.<br />
Zudem wird es getragen von der Idee<br />
eines geordneten und friedlichen Nebeneinanders<br />
der Völker auf Basis des<br />
Selbstbestimmungsrechts.<br />
Europa braucht<br />
eine geistige Erneuerung<br />
Sinnvoller Austausch sowie echte<br />
Bereicherung setzen als Vorbedingung<br />
ein Klima des wechselseitigen<br />
Respekts und ein grundlegendes<br />
Verständnis der menschlichen Verschiedenartigkeit<br />
voraus. Es ist eine<br />
bedauernswerte Tatsache, dass die<br />
Europäische Union dieses Klima bzw.<br />
dieses Verständnis durch ihre Politik<br />
laufend konterkariert. Exemplarisch<br />
für das Versagen der Union steht heute<br />
die gescheiterte Zuwanderungspolitik.<br />
Hass, Neid, Zwietracht und Misstrauen<br />
sind die unmittelbaren Folgen<br />
dieses Versagens. Mit der spürbaren<br />
Entsolidarisierung erreicht die EU das<br />
genaue Gegenteil dessen, was sie vorgeblich<br />
durch die europäische Integration<br />
bewirken wollte. Der Kongress<br />
Verteidiger Europas will sich u.a. dieser<br />
Problemstellungen annehmen und<br />
Gegenstrategien gemeinsam entwickeln.<br />
Verschiebung soll Überlagerung<br />
durch Parteipolitik verhindern<br />
Sowohl den Veranstaltern, als auch<br />
den Medienpartnern ist es dabei wichtig<br />
festzuhalten, dass der Kongress<br />
nicht als parteipolitische Veranstaltung<br />
verstanden werden soll. Die Inhalte<br />
des Kongresses sollen zudem nicht<br />
durch Tagespolitik und Wahlkampfgetöse<br />
überlagert werden. Durch die<br />
vorgezogenen Nationalratswahlen<br />
besteht die Gefahr, dass der Kongress<br />
für parteistrategische Spielchen missbraucht<br />
werden könnte. Weder dem<br />
Veranstalter noch den Kongressteil-<br />
nehmern ist dadurch genutzt, wenn<br />
Wahl und Kongressinhalte in der medialen<br />
Berichterstattung vermischt<br />
werden. Mit der Verschiebung des<br />
Kongresses will man solchen Bestrebungen<br />
zuvor kommen.<br />
Größere Räumlichkeiten notwendig<br />
Zudem hat sich in den ersten Wochen<br />
der Kartenverkäufe noch ein<br />
weiterer positiver Umstand bemerkbar<br />
gemacht. Nach dem Erfolg des<br />
Kongresses im Vorjahr ist die Nachfrage<br />
betreffend Kongresskarten bereits<br />
Monate vor dem ursprünglich<br />
geplanten Veranstaltungstermin so<br />
hoch, dass die vorgesehenen Veranstaltungsräumlichkeiten<br />
im Linzer<br />
Zentrum dem Besucherandrang nicht<br />
gerecht geworden wären. Um den zu<br />
erwartenden Besucherzahlen gerecht<br />
zu werden, musste eine neue Lokalität<br />
angemietet werden.<br />
Der „2. Kongress Verteidiger Europas“<br />
findet am 3. März 2018 statt<br />
– größer und besser als das diesen<br />
Herbst möglich gewesen wäre. Vorverkaufskarten<br />
sind ab sofort erhältlich<br />
unter:<br />
www.verteidiger-europas.at<br />
30 |
Bezahlte Anzeige
Politik<br />
Erinnerungen an einen<br />
Vor fast genau 25 Jahren töteten antifaschistische Migranten mitten in Berlin<br />
den Unternehmer und Familienvater Gerhard Kaindl. Konrad Windisch<br />
Bild: Gerhard Kaindl,<br />
ermordet von einer Antifa-<br />
Migranten Gruppe<br />
Bild unten: Gewalt ist<br />
mehr als nur Stilmittel. Für<br />
viele sog. Antifaschisten ist<br />
sie ein legitimes Mittel im<br />
Kampf gegen alles, was sie<br />
als rechts empfinden.<br />
Es war Freitag, der 3. April 1992. Auf<br />
Einladung des Hoffmann-von-Fallersleben-Bildungswerks<br />
kam ich am Morgen<br />
mit dem Zug in Berlin an, um am Abend<br />
einen Vortrag zu halten: Ludwig Uhland<br />
– Dichter und Patriot. Ein kalter, aber sonniger<br />
Frühlingstag. Den Tag verbrachte ich mit<br />
Gesprächen, Fahrten durch Berlin, einem Museumsbesuch.<br />
Und mit der Verabredung, am<br />
nächsten Morgen per Zug in die Umgebung<br />
von Berlin zu fahren; Treffen am Bahnhof.<br />
Schon eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn<br />
war der Saal voll besetzt, viele Hände wurden<br />
geschüttelt; dann Abendessen. Auch der damals<br />
47-jährige Gerhard Kaindl war im Saal.<br />
Wilhelm Pleyer schreibt in einem Gedicht<br />
„Die Stillen hört man nicht“ –Kaindl war einer<br />
dieser Stillen. Dieser Einfachen. Dieser Selbstverständlichen.<br />
Besitzer einer kleinen Elektrofirma,<br />
Ehemann, Vater. Einer, der sich nie in<br />
die erste Reihe drängte, auch nicht bei der Begrüßung,<br />
aber den man in die Augen schauen<br />
konnte und wissen: Auf ihn ist Verlass.<br />
<strong>Info</strong>-DIRE<br />
und bequ<br />
Der Abend verlief ohne Zwischenfälle – im<br />
aufgehetzten Berlin keine Selbstverständlichkeit.<br />
Im Anschluss die üblichen Gespräche –<br />
ich war müde, von der Reise und dem langen<br />
Tag. Als ich eingeladen wurde, noch in ein<br />
China-Restaurant in Kreuzberg zu kommen,<br />
lehnte ich dankend ab. Fünf Personen gingen<br />
mit.<br />
österreichw<br />
oder in eine<br />
kaufen<br />
Die Tat<br />
Am nächsten Morgen trafen wir uns am<br />
Bahnhof, ein Kreis von Kameraden warteten<br />
bereits, schweigend,<br />
<br />
schreckensbleich. „Gerhard<br />
Kaindl wurde ermordet.“ Dann erfuhr<br />
ich die Einzelheiten. Ein ausländischer Rosenverkäufer<br />
hatte einen der Runde erkannt.<br />
In Kürze versammelte<br />
<br />
sich eine Bande der<br />
türkisch-kurdischen „Antifasist Genclik“ (auf<br />
deutsch: Antifaschistische Jugend) vor dem<br />
Lokal, mit Messern, Baseballschlägern, Spießen.<br />
Gegen 0.30 am 4. April 1992 stürmten<br />
sie in das Lokal, stachen Gerhard Kaindl in<br />
den Rücken und den neben ihm sitzenden<br />
Redakteur Thorsten Thaler (damals 28) in<br />
den Körper. Acht bis zehn Personen, mit Masken<br />
vor dem Gesicht. Die anderen werfen<br />
ihnen den Tisch entgegen, der chinesische<br />
Wirt zieht eine Pistole, die Mörder flüchten.<br />
Gerhard Kaindl ist auf der Stelle tot, Thorsten<br />
Thaler schwer verletzt, er überlebt im Spital.<br />
bei www.ph<br />
oder auf ww<br />
Nur durch Ihre U<br />
abhängiger Jou<br />
Der Prozess<br />
Am 20. September 1994 fand der Prozess<br />
gegen sieben gefasste Täter statt. Zwei Monate<br />
später das Urteil: Drei Angeklagte erhielten<br />
drei Jahre Haft, zwei weitere erhielten<br />
Jugendstrafen auf Bewährung, zwei weitere<br />
wurden freigesprochen. Der Haupttäter<br />
ist bis heute flüchtig. Die Richterin Gabriele<br />
Eschenhagen führte als Begründung für das<br />
milde Urteil aus, die „Antifaschisten“ würden<br />
unter liberalen Bürgern viel Sympathie genießen.<br />
Die liberalen Bürger protestierten<br />
auch in Berlin und Wien gegen die „Kriminalisierung<br />
von antifaschistischen Widerstand“.<br />
Linke Antifaschisten, linke Türken waren die<br />
Mörder – ob sie auch gegen ihren Präsidenten<br />
Erdogan Widerstand leisten, weiß ich<br />
Kleines Bild: flickr.com, Lovro Rumiha (CC BY-NC 2.0); Bild Windisch: <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>; Bild Kaindl: faksimile<br />
32 |
Politik<br />
politischen Mord<br />
nicht. Welche Strafe sie in der Türkei erhalten<br />
würden, kann ich mir vorstellen.<br />
Karl-Heinz Panteleit sprach am offenen Grab<br />
von Gerhard Kaindl u.a.: „Um unsere Herzen<br />
hat sich eine eisige Klammer gelegt, die<br />
sich nicht lösen will. Immer noch betäubt<br />
von Entsetzen, Trauer, Zorn<br />
KT jetzt kaufen<br />
und Wut, aber auch Scham,<br />
stehen wir an deiner Bahre.<br />
Ja auch Scham über unsere<br />
so erbärmliche Hilflosigkeit.<br />
Der Mord<br />
war eine vernünftige<br />
Arbeit,<br />
irgendjemand<br />
musste es ja tun.<br />
em weiterlesen:<br />
Wir müssen es hinnehmen,<br />
dass die ehr- und volksvergessenen<br />
Vertreter unseres<br />
Staates Dein Opfer ignorieren.<br />
Keine Schweigeminute,<br />
eit im Fachhandel bestellen<br />
r von über 100 Trafiken sofort<br />
kein Trauermarsch für Dich.<br />
Nicht einmal die Bekundung<br />
von Betroffenheit war den in diesem Staat<br />
Verantwortlichen die heimtückische Mordtat<br />
an Dir wert.“<br />
alanx-europa.com bestellen<br />
Das Resümee<br />
1997 veröffentlichte ein Linksextremist namens<br />
Raul Zelik einen Roman mit dem Titel<br />
„Friss und stirb trotzdem“, in dem er den<br />
Mord an Gerhard Kaindl schilderte: „Ich<br />
fühle es, das Messer in der Hand, das Mes-<br />
w.info-direkt.eu ser im Fleisch, das Fleisch tief, abonnieren<br />
warm und Bilbao.<br />
zuckend.“ Und er meint, vielleicht hätte es<br />
andere sinnvoller treffen können, aber es<br />
war eine vernünftige Arbeit, irgendjemand<br />
musste es ja tun. Ein Theaterstück folgte, ein<br />
Hörspiel im WDR noch 2007. Perverse Ge-<br />
nterstützung ist uns unrnalismus<br />
möglich!<br />
waltverherrlichung eines linken Pseudo-Intellektuellen.<br />
Der Autor ist in der Zwischenzeit<br />
Professor – für Politikwissenschaften in<br />
Medellin, Kolumbien.<br />
Im Spätherbst 2013 fuhr besagter Raul Zelik<br />
mit dem Fahrrad durch Berlin, wurde von einer<br />
Bande vermutlich Süchtiger überfallen,<br />
niedergeschlagen und ausgeraubt. Mit Jochbein-<br />
und Kieferbruch landete er im Spital.<br />
Im linken „Tagesspiegel“ veröffentlichte<br />
er einen Klageartikel über sein Schicksal<br />
und schrieb wörtlich: „Das Beunruhigendste<br />
am Überfall ist für mich nicht die<br />
Gewalt, sondern die Tatsache, dass ich unangekündigt<br />
angegriffen wurde.“<br />
Im Übrigen gab es zwei Tatverdächtige<br />
– arabischstämmige<br />
Männer wie es im „Tagesspiegel“<br />
heißt. Professor<br />
Zelik meint: „Der Schrecken<br />
hält sich in Grenzen, aber die<br />
Freude an der Stadt ist weg.<br />
(...) Und das Schlimmste an<br />
der Gewalt ist, dass sie das<br />
Soziale zerstört.“<br />
Ja –noch eine Anmerkung. Auf dem Fahndungsplakat<br />
der Berliner Polizei befand sich<br />
auch das Bild einer gesuchten Täterin, namens<br />
Rebecca Forner. Ab 2000 entwickelte<br />
sie eine Ausstellung über „Gewaltopfer“.<br />
Erstmalig gezeigt 2002 in Berlin, seitdem<br />
auf Wanderreise durch die Bundesrepublik.<br />
Nicht damit sie an Gewissensnöte denken –<br />
die Ausstellung ist den Opfern „Rechter Gewalt“<br />
gewidmet. Frau Forner wohnt jetzt in<br />
Das Begräbnis<br />
Am Grab von Gerhard Kaindl sagte Karl-<br />
Heinz Panteleit: „Am Abend vor Deinem<br />
Opfertod hörten wir einen Vortrag über den<br />
Freiheitsdichter Ludwig Uhland, der das Lied<br />
vom guten Kameraden schrieb. Du, Gerhard,<br />
warst uns ein guter Kamerad und du bleibst<br />
es –im ewigen Leben unser lieber Kamerad.<br />
So ruhe nun in Frieden. In unserem Herzen<br />
lebst du weiter, und wir wollen das Unsere<br />
tun, um Dir auch im Herzen unseres Volkes<br />
einen dauernden Platz zu schaffen. Das geloben<br />
wir!“ II<br />
Konrad Windisch<br />
ist 1932 in Wien geboren. Neben zahlreichen Gedichtbänden<br />
und Weihnachtsgeschichten schrieb er auch den<br />
Roman „Der Tag des gelben Falters“. Windisch verfasst für<br />
verschiedene Medien regelmäßig politische Kommentare.<br />
Auszeichnungen:<br />
- Schlesischer Literaturpreis der Jugend<br />
- Dichterstein-Schild<br />
- Ulrich-von-Hutten-Medaille<br />
- Paula-Grogger-Preis<br />
| 33
Politik<br />
Verdächtiger Lobgesang auf<br />
Ankündigungsminister Sebastian Kurz<br />
Atlantikbrücke-Medium „Welt“ kürt Kurz zum Retter Europas. Florian Machl<br />
Europa muss also gerettet werden?<br />
Dieses Eingeständnis von<br />
einem anerkannten Systemmedium<br />
ist neu. Während die einheimischen<br />
Medien über die deutsche<br />
Anerkennung für Sebastian Kurz vor<br />
Freude rotieren, sind die Hintergründe<br />
für diese merkwürdige<br />
Lobeshymne durchleuchtenswert.<br />
In Österreich reflektiert<br />
inzwischen so gut wie<br />
jedes Printmedium über<br />
die Aussagen des Autors<br />
Klaus Geiger vom 21.<br />
Mai 2017, der da titelte:<br />
„Kurz könnte Europas<br />
Retter in der Flüchtlingskrise<br />
werden“.<br />
Wahrheiten<br />
zwischen den Zeilen<br />
Freilich, zwischen den<br />
Zeilen gelesen stecken<br />
auch andere Wahrheiten,<br />
welche der quasireligiösen<br />
Fangemeinde des österreichischen<br />
Wunderwuzzis, der eierlegenden<br />
Wollmilchsau für eigentlich eh alles,<br />
nicht so gut schmecken dürften. So<br />
schreibt Geiger in einem Nebensatz<br />
über Kurz: „seine Forderungen nach<br />
der Schließung der Balkanroute“, was<br />
der Wahrheit sehr nahe kommt. Das<br />
durch reichliche Presseförderung<br />
gestützte Märchen von einem Alleingang<br />
zur Schließung der Balkanroute<br />
durch Kurz, hat es so nie gegeben.<br />
Kurz spielt das Klavier des jungen,<br />
dynamischen Medienstars wie kein<br />
anderer und hat es verstanden, die<br />
dringend notwendigen Maßnahmen<br />
von Orban und anderen konservativen<br />
Staatschef als eigenen Erfolg<br />
zu verkaufen – während Österreichs<br />
Grenzen damals wie heute offen wie<br />
ein Scheunentor sind. Kurz wird dafür<br />
gelobt, Orban und<br />
Es reicht nicht,<br />
jemanden zum<br />
„Widerstandskämpfer“<br />
zu<br />
stilisieren, man<br />
wird auch benennen<br />
müssen,<br />
wogegen dieser<br />
Widerstand stattfindet.<br />
Verdeckte Agenda<br />
der Atlantik-Brücke<br />
Die Lobeshymne der<br />
„Welt“ riecht nach<br />
Atlantik-Brücke wie<br />
kein anderer Artikel<br />
an diesem Tag.<br />
Die Atlantik-Brücke<br />
ist ein Zusammenschluss<br />
von Journalisten,<br />
Bankiers,<br />
Politikern und anderer<br />
Mitglieder einer<br />
selbsternannten<br />
Elite, die für „offene<br />
Märkte“ und „offene Gesellschaften“<br />
eintreten. Die Ziele der „offenen Gesellschaften“<br />
sind das, was wir durch<br />
die sogenannte „Flüchtlingskrise“<br />
erleben: Die Masseneinwanderung<br />
kultur- und bildungsfremder Menschen,<br />
welche den Standort Europa<br />
nachhaltig schwächt wenn nicht gar<br />
aus wirtschaftlicher Sicht tödlich zu<br />
verwunden trachtet. Von einem militärisch<br />
und wirtschaftlich schwachen<br />
Europa profitieren vor allem die USA.<br />
Die Macht des Dollars beruht hauptsächlich<br />
auf gutem Glauben und der<br />
Angst vor der größten und schlagkräftigsten<br />
Armee der Welt – aber nicht<br />
auf harten wirtschaftlichen Fakten.<br />
<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong><br />
Gemeinsamkeiten von Kurz,<br />
Macron und Obama?<br />
Wenn nun also ein Autor, dessen als<br />
und<br />
Leitmedium<br />
bequem<br />
wahrgenommene Zeitung<br />
der Atlantikbrücke alles andere<br />
seine Amtskollegen als fern steht, Kurz mit Macron und<br />
verdammt.<br />
Obama vergleicht, dann sollte man<br />
als kritischer Medienkonsument die<br />
ersten Alarmglocken klingeln hören.<br />
Liest man andere Artikel dieses Autors,<br />
beispielsweise „Mit wem wollen<br />
wir Europa eigentlich noch retten“<br />
vom Dezember des Vorjahres, findet<br />
man Passagen, welche antidemokratische<br />
Tendenzen in Polen, Tschechien<br />
und Ungarn verorten. Also Kritik<br />
an eben den Ländern, welche maßgeblich<br />
Teil einer Anti-Immigrations-<br />
kaufen<br />
politik sind und die Grenzschließung<br />
zum Schutz der eigenen Bevölkerung<br />
fordern und selbst vorantreiben.<br />
österreichweit im<br />
oder in einer von<br />
bei www.phalanx<br />
Lobeshymne voller Widersprüche<br />
Geigers Argumentation erweckt ei-<br />
verwirrten Eindruck, wenn er ei-<br />
nen<br />
nerseits Kurz lobt, andererseits die<br />
Länder kritisiert, mit denen Kurz nach<br />
eigener Definition die Westbalkanroute<br />
geschlossen haben will. Wenn<br />
er einerseits die Europäische Union<br />
als alternativloses Konstrukt zu loben<br />
scheint, andererseits aber sehr häufig<br />
von „Rettern“ fabuliert, welche hier<br />
dringend nötig wären. Müsste man<br />
nicht einmal eine kritische Gesamtsituation<br />
und deren Hintergründe offen<br />
zugeben, bevor man einen Retter<br />
herbeischreibt? Was soll der Retter<br />
oder auf www.inf<br />
Nur durch Ihre Unter<br />
abhängiger Journalis<br />
Bilder: flickr.com, Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres (CC BY 2.0) (2)<br />
34 |
Politik<br />
denn retten, wenn doch alles eitel<br />
Wonne wäre und die EU nur im Sinne<br />
der Menschen agieren würde?<br />
„Rebell“ auf EU-Linie<br />
Kurz wäre ein „brillanter<br />
Rebell“, so der Autor. Rebell<br />
wogegen? Es reicht<br />
nicht, jemanden zum „Widerstandskämpfer“<br />
zu stilisieren,<br />
man wird auch benennen<br />
müssen, wogegen<br />
dieser Widerstand stattfindet.<br />
Nachdem Kurz sich<br />
wie der Rest der ÖVP stets<br />
als überzeugter EU-Befürworter<br />
ohne wenn und<br />
aber präsentiert hat, wird<br />
es aber schwer werden,<br />
festzustellen, wogegen er<br />
denn rebellieren würde. So<br />
hat Kurz erst Anfang 2017<br />
betont, zu 100% Prozent (!)<br />
mit der EU-Linie des umstrittenen<br />
österreichischen<br />
Bundespräsidenten Van der Bellen<br />
jetzt<br />
übereinzustimmen.<br />
kaufen<br />
Dieser vertritt<br />
ganz offen die Auflösung der Nationalstaaten<br />
und die Unterordnung un-<br />
gewisse Art und Weise völlig Recht<br />
ter einen europaweiten Zentralstaat. damit, die drei Herrschaften zu vergleichen.<br />
Allerdings sollte man es<br />
weiterlesen:<br />
Wer sind die Hintermänner?<br />
eventuell nicht als Kompliment für<br />
Kurz wäre in einer Reihe mit dem Kompetenz und Können verstehen,<br />
französischen Polit-Shooting-Star sondern als Zusammenfassung<br />
Macron zu sehen, schreibt Geiger.<br />
für dubiose<br />
Das ist wohl richtig. Nur, wer unterstützt<br />
Macron? Das weiß bis heute<br />
Geldgeber und Hintermänner.<br />
auch in Frankreich kaum jemand so<br />
genau, bis vor wenigen Jahren kann-<br />
Der tut nix,<br />
te den in Frankreich niemand. Er ist<br />
ehemaliger Rothschild-Investmentbanker<br />
und somit der Feuchttraum<br />
jedes Verschwörungstheoretikers.<br />
Faktum ist, dass er keine reguläre<br />
Politkarriere hingelegt hatte, um sich<br />
das Vertrauen der Wähler aufzubauen.<br />
Er erschien, wurde von unklaren<br />
Quellen mit ausreichend Geldmitteln<br />
ausgestattet und von allen Medien so<br />
Geführt von unsichtbaren Eliten?<br />
Österreichs Sebastian Kurz machte<br />
hingegen ausschließlich in der Partei<br />
Karriere und kann auf keinen Tag<br />
Arbeit in einem herkömmlichen Beruf<br />
verweisen – nicht einmal in einem<br />
Bankhaus. Im Vergleich zu Macron<br />
Alle anderen<br />
Politiker, welche<br />
für geschlossene<br />
Grenzen und<br />
Auffanglager<br />
an den Außengrenzen<br />
eintreten,<br />
werden von<br />
den Medien als<br />
Rechtspopulisten<br />
verteufelt.<br />
Fachhandel bestellen<br />
über 100 Trafiken sofort<br />
kann er auch nicht auf eine Ausbildung<br />
in einer Eliteuniversität verweisen<br />
– er verfügt de facto über dieselbe<br />
Ausbildung wie der mittlerweile<br />
abgetretene, umstrittene<br />
Kanzler<br />
Faymann. Nicht<br />
weniger mysteriös<br />
war im Übrigen<br />
der Aufstieg von<br />
Barack Obama in<br />
den USA, an den<br />
sich nicht einmal<br />
aus seiner angeblichen<br />
Zeit an der<br />
Universität jemand<br />
erinnern konnte –<br />
kein Professor und<br />
kein Student. Auch<br />
Obama wurde von<br />
unsichtbaren Eliten<br />
aus dem Hut<br />
gezaubert, finanziell<br />
und durch<br />
Medienarbeit<br />
unterstützt – und zum messiasgleichen<br />
Superstar hochstilisiert. Also<br />
ja, „Welt“-Autor Geiger hat auf eine<br />
-europa.com bestellen<br />
der will nur spielen …<br />
Der mediale Jubel um<br />
Kurz ist umso unerklärlicher,<br />
wenn man<br />
bedenkt, für welche<br />
Werte Kurz in Sachen<br />
Einwanderung angeblich<br />
steht. Alle anderen<br />
europäischen Politiker,<br />
welche für geschlossene<br />
Grenzen, klare Regeln<br />
für die Immigration,<br />
Auffanglager an<br />
lange hochgejubelt, bis er die Wahl<br />
gewann. Wer die Hintermänner des<br />
Kurz-Coup in der ÖVP sind, weiß<br />
ebenso niemand. Dass ein 31-Jäh-<br />
den Außengrenzen<br />
o-direkt.eu abonnieren<br />
riger die finanziell mächtigste Partei Europas und Rückführung<br />
von Straftä-<br />
Österreichs im Alleingang und ohne<br />
Hintermänner in die Knie zwingt, gilt tern eintreten, werden<br />
von den Medien<br />
als eher unwahrscheinlich.<br />
als Rechtspopulisten<br />
stützung ist uns unmus<br />
möglich!<br />
verteufelt. Freilich<br />
– zumeist nur diejenigen,<br />
die auch konkrete<br />
Handlungen in<br />
diese Richtung setzen.<br />
Kurz hingegen<br />
beschränkte sich<br />
bislang auf geschickte PR und großspurige<br />
Ankündigungen. In seinen<br />
sechs Jahren als Regierungspolitiker<br />
musste er kein einziges Mal beweisen,<br />
dass es ihm mit diesen Anliegen<br />
auch wirklich ernst ist. Was er mit seinem<br />
Jahresbudget für Integration in<br />
Höhe von 100 Millionen Euro konkret<br />
macht, weiß niemand. Warum wird<br />
also Kurz für Aussagen gelobt, welche<br />
ansonsten europaweit von denselben<br />
Medien geächtet und verfolgt<br />
werden? Eine Antwort könnte sein<br />
„er meint es nicht so“ und „es ist alles<br />
nur Show“. Ansonsten hätte ihn die<br />
mediale Meute, die so gerne jedes<br />
Wort von Kollegen oder der Presseagentur<br />
abschreibt, schon lange mit<br />
all den bekannten Zuschreibungen<br />
wie „populistisch“, „national“, „rechts“<br />
und dergleichen in ihn verbissen.<br />
Kurz wird erst dann Glaubwürdigkeit<br />
erlangen – und das muss jedem gelernten<br />
Österreicher klar sein – sobald<br />
die Medien über ihn herfallen. Lobeshymnen<br />
hingegen sollten jeden kritischen<br />
Bürger zur erhöhten Wachsamkeit<br />
mahnen. II<br />
Bild: Kurz wird erst dann<br />
Glaubwürdigkeit erlangen, wenn<br />
die Medien über ihn herfallen.<br />
Lobeshymnen hingegen sollten zur<br />
erhöhten Wachsamkeit mahnen.<br />
| 35
Die Zeiten<br />
werden<br />
härter.<br />
Bereite<br />
Dich darauf vor!<br />
www.info-direkt.eu<br />
Bild: fotolia.com, Innovated Captures
Kultur<br />
Wir müssen gar nichts!<br />
Stefan Magnet im Gespräch mit der Schauspielerin Silvana Heißenberg<br />
Bild: Silvana Heißenberg<br />
Silvana Heißenberg ist Schauspielerin und besetzte bis zum Herbst 2016 Rollen etwa für<br />
die Polizeiserien „Einsatz in Köln – Die Kommissare“ (Sat.1) oder „Verdachtsfälle Spezial“<br />
(RTL). Als sie öffentlich Merkels Asyl-Politik kritisierte, verlor sie alle Aufträge. Im<br />
Interview mit <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> erklärte sie, dass sie Merkels Politik nicht länger schweigend hinnehmen<br />
möchte. Wir haben nachgefragt, wie die Menschen auf ihr Engagement reagierten.<br />
Sehr geehrte Frau Heißenberg, in mehreren<br />
Interviews sprachen Sie aus, was sich viele<br />
Bürger heimlich denken. Wie waren die Reaktionen<br />
der Menschen?<br />
Silvana Heißenberg: Die Resonanz<br />
auf meine letzten Interviews<br />
war überwältigend groß<br />
und zu 99 Prozent positiv. An<br />
dieser Stelle möchte ich mich<br />
ganz herzlich für die hunderten<br />
Nachrichten und E-Mails bedanken,<br />
die mich täglich erreichen.<br />
Viele Menschen danken mir für<br />
meinen Mut und dass ich mich<br />
nicht einschüchtern lasse und<br />
schreiben, dass ich niemals aufgeben<br />
soll. Aber nicht nur das:<br />
Es erreichten mich auch viele<br />
Nachrichten von Menschen, die mir ihre eigenen<br />
Erlebnisse und Ängste schilderten.<br />
Können Sie uns sagen, welche Erlebnisse Ihnen<br />
die Menschen mitteilten?<br />
Heißenberg: Eine junge Frau schrieb mir, dass<br />
sie bislang eine linksorientierte Denkweise<br />
hatte, bis sie mit ihrem Freund in Berlin vor einem<br />
Restaurantbesuch brutal von einer „südländischen<br />
Gruppe junger Männer“ zusammengeschlagen<br />
wurde. Einige Menschen,<br />
die in der ehemaligen DDR lebten, schrieben<br />
mir, dass sie Europa verlassen werden, da sie<br />
nicht erneut in kommunistischen und diktatorischen<br />
Verhältnissen leben möchten, wie es<br />
Frau Merkel nun in Deutschland täglich ein<br />
Stückchen mehr einführt. kaufen Besorgte Eltern teilten<br />
mir mit, dass sie aus Angst vor weiteren<br />
Übergriffen durch aggressive und kriminelle<br />
Migranten ihre Kinder draußen nicht mehr<br />
unbeaufsichtigt spielen lassen können und<br />
sie nicht mehr alleine zur Schule schicken. Viele<br />
Frauen trauen sich im Dunkeln nicht mehr<br />
unbegleitet auf die Straßen, weil sie Angst haben,<br />
vergewaltigt zu werden.<br />
Haben manche Menschen ähnliche Erfahrungen<br />
wie Sie gemacht, nachdem sie ihren Unmut<br />
offen aussprachen?<br />
Heißenberg: Ja. Mir wurde etliche Male geschrieben,<br />
dass Menschen ihren Arbeitsplatz<br />
verloren haben, weil auch sie aussprachen,<br />
dass diese illegale, unlimitierte und unkontrollierte<br />
Masseneinwanderung und antideutsche<br />
Schaden<br />
soll vom Volk<br />
abgewendet<br />
werden und<br />
momentan<br />
ist das genaue<br />
Gegenteil<br />
der Fall.<br />
Regierungspolitik so nicht weitergehen könne.<br />
Die Folge war, dass auch ihre berufliche<br />
Existenz zerstört wurde. Eine Familie mit zwei<br />
Kindern verlor etwa ihr Haus und<br />
ihr Auto, weil sie ihre Rechnungen<br />
nicht mehr bezahlen konnten.<br />
Und unzählige Menschen schrieben<br />
mir, dass sie Angst haben,<br />
ebenfalls ihren Arbeitsplatz zu<br />
verlieren und in die rechte Ecke<br />
gedrängt zu werden – deshalb<br />
würden sie schweigen. Jede und<br />
jeder Einzelne, der mir schrieb,<br />
hat große Zukunftsängste – vor<br />
allem um seine Kinder und Enkelkinder.<br />
Was empfinden Sie dabei, wenn<br />
sich die Menschen Ihnen gegenüber derart<br />
öffnen?<br />
Heißenberg: Ich kann gar nicht in Worte<br />
fassen, wie sehr mich diese furchtbaren<br />
Schicksale und Ängste der Menschen<br />
und diese katastrophalen Zustände in<br />
<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> jetzt kaufen<br />
unserem Land erschüttern und wütend<br />
machen, denn dies hat einzig<br />
und bequem und weiterlesen:<br />
alleine die Regierung dieses<br />
Landes zu verantworten. Die „FAZ“<br />
veröffentlichte beispielsweise am<br />
9. Mai 2017 folgende Aussage<br />
vom Verfassungsschutzpräsidenten<br />
österreichweit im Fachhandel bestellen<br />
oder in einer von über 100 Trafiken sofort<br />
bei www.phalanx-europa.com bestellen<br />
Hans-Georg Maaßen: „Die Bürger<br />
müssen sich mental darauf einstellen,<br />
dass ein Anschlag passieren<br />
kann.“ Doch „wir“ müssen uns auf<br />
gar nichts einstellen, denn „wir“<br />
haben diesen todbringenden Terror<br />
nicht in unser Land importiert,<br />
sondern einzig und alleine eine<br />
gesetzeswidrig handelnde, unfähi-<br />
oder auf www.info-direkt.eu abonnieren<br />
ge, gefährliche, antideutsche und<br />
amtseidbrechende Regierung.<br />
Nur durch Ihre Unterstützung ist uns unabhängiger<br />
Journalismus möglich!<br />
Sie finden sehr deutliche Worte darüber,<br />
was Sie von der deutschen<br />
Bundesregierung halten. Was sollte<br />
Ihrer Meinung nach jetzt passieren?<br />
Heißenberg: Schaden soll vom<br />
Volk abgewendet werden und momentan<br />
ist das genaue Gegenteil<br />
der Fall. Die Regierung in diesem<br />
Bild: Die Schauspielerin<br />
Silvana Heißenberg<br />
nimmt sich kein Blatt<br />
vor den Mund, sondern<br />
greift die politische<br />
Korrektheit an.
Silvana Heißenberg<br />
ist 1977 in Nordrhein-<br />
Westfalen geboren.<br />
Sie arbeitet als Model<br />
und Schauspielerin<br />
für Fernsehsender<br />
wie SAT1, Pro 7, RTL,<br />
ARD und andere. 2016<br />
kritisierte das NDR-<br />
Magazin „Zapp“ ihre<br />
angeblich rechtspopulistischen<br />
Äußerungen.<br />
RTL und SAT1 kündigten<br />
daraufhin die<br />
Zusammenarbeit mit<br />
Heißenberg auf.<br />
Land hat kläglich versagt, und das ist noch sehr<br />
charmant formuliert. Ich schäme mich für die<br />
Menschen dieses Landes, die den verantwortlichen<br />
Parteien noch immer ihre<br />
Stimme bei den Wahlen geben,<br />
denn die Altparteien verdienen<br />
keinerlei Unterstützung. Sie<br />
sollten allesamt zurücktreten<br />
und durch kompetente Politiker<br />
ersetzt werden. Die Immunität<br />
von Politikern muss abgeschafft<br />
werden, denn es darf nicht sein,<br />
dass Politiker vorsätzlich geltende<br />
Gesetze und ihren Amtseid<br />
brechen dürfen, ein ganzes Volk<br />
in Gefahr bringen können und<br />
dafür keinerlei Konsequenzen<br />
zu befürchten haben.<br />
Mit solchen Aussagen ziehen<br />
Sie bestimmt auch Hass auf sich?<br />
Heißenberg: Es gab vereinzelt auch Hasskommentare<br />
gegen mich. Einer schrieb: „Hey<br />
Silvana! Du bist keine Schauspielerin. Du<br />
bist einfach nur Dreck.“ Ein realitätsfremder<br />
Bahnhofsklatscher kritisierte täglich meine<br />
Äußerungen auf meiner Facebook-Fanseite<br />
und beleidigte mich. Als ich ihn zur Rede<br />
stellte und ihn fragte, was er konkret und aktiv<br />
für die Wirtschaftsmigranten tut, die nun in<br />
Deutschland sind, wie viele von ihnen er bei<br />
sich zu Hause aufnahm, wieviel Geld er aus<br />
seiner eigenen Tasche spendet und wie oft<br />
er ehrenamtlich in Asylunterkünften arbeitet,<br />
antworte er: „Ich heule nicht<br />
rum, das reicht doch wohl!“<br />
<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> jetzt kaufen<br />
und bequem weiterlesen:<br />
<br />
<br />
<br />
Es ist nicht<br />
zu glauben,<br />
wie blind einige<br />
Menschen<br />
durchs Leben<br />
gehen oder<br />
die Realität<br />
bewusst verdrängen.<br />
Stimmt, diese Antwort reichte<br />
tatsächlich. Ein Anderer bezeichnete<br />
mich als Hetzerin,<br />
die nur Parolen von sich gibt.<br />
österreichweit im Fachhandel bestellen<br />
oder in einer von über 100 Trafiken sofort<br />
kaufen<br />
Wenn ich aktuelle Nachrichtenberichte<br />
über Straftaten<br />
von Migranten veröffentliche,<br />
die fast ausschließlich von den<br />
sogenannten Mainstream-Medien<br />
stammen, bin ich eine<br />
Hetzerin? Des Weiteren würden<br />
„die Deutschen nur rumquängeln<br />
und aus jeder Mücke<br />
einen Elefanten machen!“<br />
Diese Aussage ist ein Hohn für jedes Opfer<br />
in diesem Land, das von Migranten schwer<br />
bei www.phalanx-europa.com bestellen<br />
oder auf www.info-direkt.eu abonnieren<br />
Nur durch Ihre Unterstützung ist uns unabhängiger<br />
Journalismus möglich!<br />
verletzt, vergewaltigt und ermordet wurde.<br />
Er wünschte uns Deutschen „weiterhin ein<br />
friedliches Leben“. Es ist nicht zu glauben, wie<br />
blind einige Menschen durchs Leben gehen<br />
oder die Realität bewusst verdrängen.<br />
Danke für das Interview! Wir wünschen Ihnen<br />
viel Kraft und Durchhaltevermögen weiterhin.<br />
II<br />
Bild: Silvana Heißenberg<br />
Bezahlte Anzeige<br />
www.medienlogistik.at<br />
Der Blog gegen<br />
den Mainstream.<br />
Gleich folgen!
Bezahlte Anzeige<br />
Herbstakademie<br />
zum Thema: "Parteienherrschaft<br />
10. - 12. November 2017<br />
Referenten:<br />
Thor von Waldstein, Erik Lehnert,<br />
Götz Kubitschek, uvm<br />
Ort: Steiermark<br />
Anmeldung und <strong>Info</strong>rmationen unter:<br />
herbstakademie@gmx.at<br />
Veranstalter:<br />
Bezahlte Anzeige<br />
AGRARPOLITIK UND WELTGESCHEHEN<br />
KRITISCH BETRACHTET<br />
Sichern Sie sich Ihr kostenloses Jahresabo (6 Ausgaben)<br />
der Agrarzeitschrift „Der Freie Bauer“. Mailen Sie uns Ihre<br />
Kontaktdaten an redaktion@derfreiebauer.info<br />
LKR Ing. Franz Graf<br />
Landesobmann der<br />
Freiheitlichen Bauernschaft<br />
Der Freie Bauer - Landwirtschaftszeitung für Oberösterreich<br />
f.d.I.v.: Freiheitliche Bauernschaft OÖ, Blütenstraße 21/1, 4040 Linz
Kultur<br />
Bild: Eine Gruppe des<br />
Steglitzer Wandervogels<br />
aus Berlin auf großer Fahrt<br />
um 1930.<br />
Bild: Zeltlager der<br />
Bündischen Jugend in<br />
Berlin-Grunewald.<br />
Protest<br />
gegen das Bürgerliche<br />
Die Bündischen in der<br />
Konservativen Revolution Jan Ackermeier<br />
40 |<br />
Die Freiheit<br />
der Gemeinschaft<br />
war eine<br />
viel wesentlichere<br />
Zielsetzung<br />
als die<br />
Freiheit des<br />
Einzelnen.<br />
Aus einem Protest gegen<br />
die bürgerliche Gesellschaft<br />
des wilhelminischen<br />
Deutschland entstand etwa ab<br />
1900 die „deutsche Jugendbewegung“.<br />
Gegen die Welt der Väter,<br />
gegen bürgerlichen Schein und<br />
Künstlichkeit, die das Lebendige<br />
zu ersticken drohten, zogen damals<br />
Scharen Jugendlicher mit<br />
der Klampfe und Kniebundhose<br />
wandernd in die Natur, um ein<br />
freies Leben ohne Alltagszwänge zu<br />
gestalten. Als Erbe dieser anarchisch<br />
ausgerichteten Jugendbewegung aus<br />
der Zeit des wilhelminischen Deutschland<br />
bildeten sich in den 1920er Jahren<br />
die „Bündischen“ heraus. Es waren<br />
jene nicht parteipolitisch, kirchlich,<br />
berufsständisch oder sportlich<br />
gegliederten Verbände, die völkischen,<br />
jungkonservativen und<br />
nationalrevolutionären Gedanken<br />
nahestanden. Man darf<br />
das Entstehen dieser Jugendbünde,<br />
wie der „Deutschen<br />
Freischar“, der „Adler<br />
und Falken“ oder der<br />
„Artamanen“ nicht mit<br />
den normalen „Flegeljahren“<br />
Pubertierender<br />
gleichsetzen. Das damalige<br />
Lebensgefühl war<br />
die Ahnung einer revolutionären<br />
Zeitenwende,<br />
die einen Teil der damaligen<br />
jungen Generation<br />
ergriff – und zwar jenen<br />
Teil, welcher einmal eine<br />
Eliterolle im politischen,<br />
wirtschaftlichen und kulturellen Leben übernehmen<br />
sollte.<br />
<strong>Info</strong>-DIREK<br />
Freiheit des Einzelnen und der Nation<br />
War beim Urwandervogel eigentlich die Freiheit<br />
des Einzelnen in seinem persönlichen<br />
Leben das wesentliche Grundprinzip, so änderte<br />
sich der Begriff der Freiheit in der bündischen<br />
Jugend gemäß ihrer Grundhaltung.<br />
Für die bündische Jugend wurde, da sie vom<br />
geschlossenen Gemeinschaftsprinzip ausging,<br />
die Freiheit der Gemeinschaft eine viel<br />
wesentlichere Zielsetzung als die Freiheit des<br />
Einzelnen. So sah sie denn auch als die wichtigste<br />
Voraussetzung für eine innere Erneuerung<br />
die äußere nationale Freiheit des Volkes<br />
an. Armin Mohler beschreibt die Entstehung<br />
dieses neuen Stils auch als Ablehnung gegenüber<br />
dem Pfadfindertum: „Obwohl es in<br />
Deutschland schon früh Versuche gegeben<br />
hatte, den angelsächsischen ‚scoutism‘ im Sinne<br />
nationaler pädagogischer Traditionen zu<br />
verändern, war der Graben zwischen Pfadfindern<br />
und Wandervögeln in der Vorkriegszeit<br />
unüberbrückbar gewesen. Die Ursache lag in<br />
der ganz verschiedenen Haltung zum Gedanken<br />
der Selbsterziehung einerseits, zur vormilitärischen<br />
Ausbildung andererseits.“<br />
und beque<br />
österreichwe<br />
oder in einer<br />
kaufen<br />
bei www.pha<br />
So ist das Bekenntnis zur Nation, zur nationalen<br />
Freiheit, für die bündische Jugend eigentlich<br />
die Grundhaltung, von der aus sie an die<br />
Lösung aller anderen Lebensfragen des Volkes<br />
und des Einzelnen herangeht. Dort, wo sie<br />
die Klassengegensätze erkannte, lehnte sie es<br />
auch weiterhin ab, sie als Grundlage für ihre<br />
Gesellschaftsidee anzuerkennen. Sie glaubte,<br />
dass bei der Verwirklichung eines nationalen<br />
Volksstaates das schaffende Volk aller Stände<br />
den Platz, die Freiheit und das Anrecht auf<br />
oder auf www<br />
Nur durch Ihre U<br />
abhängiger Jour<br />
Bild Bündische Jugend: commons wikimedia, Bundesarchiv (CC-BY-SA 3.0) Bild Wandervogel: wikipedia.org, Bundesarchiv (CC-BY-SA 3.0), Bild Gitarre: pixabay.com
die Güter der Nation haben wird und dass es<br />
dann für Ausbeuter und Schmarotzer keinen<br />
Raum mehr geben könne.<br />
Um der Ordnung willen gegen<br />
den bürgerlichen Geist<br />
Die bündische Jugend bekämpfte um der<br />
Ordnung willen den bürgerlichen Geist, der im<br />
letzten nur organisierte Unordnung erzeugte.<br />
Sie wollte wieder zu einem in Verantwortung<br />
und Liebe gebundenen Gemeinschaftsleben<br />
und nicht die atomisierende Freiheit des Bürgers,<br />
und schon gar nicht die chaotische hyperbürgerliche<br />
Freiheit des Bohemiens – der<br />
sich ja nur aus Bürgerlichkeit antibürgerlich<br />
gebärdet –, sondern die durch Bindung gezügelte<br />
und gesicherte Freiheit des eingeordneten,<br />
gebundenen Menschen.<br />
Die Idee der Bildung von Wohnkommunen<br />
mit stark soldatischem Gepräge auf der<br />
Grundlage der Selbstversorgung, wie es etwa<br />
die Artamanen zu verwirklichen versuchten,<br />
ist ebenso noch dem Gedankengut der Bündischen<br />
zuzuordnen. Die vorindustriellen Leitbilder<br />
eines Lebens ohne Entfremdung von<br />
eigener Arbeit und Natur entnahmen die Bündischen<br />
den nord- und osteuropäischen Kulturen.<br />
Das Kosaken-Ideal, die Lappland- und<br />
Russlandromantik, die in vielen bündischen<br />
Liedern besungen wird, aber auch internationale<br />
Volkslieder und fremde Instrumente, wie<br />
die Balalaika, gehörten bald zum Inventar der<br />
bündischen Jugend.<br />
T jetzt kaufen<br />
Mut haben,<br />
an Geliebtem<br />
festzuhalten<br />
Wir stehen regelmäßig an Abzweigungen<br />
in unserem<br />
Leben. Berufliche Laufbahn, familiäre<br />
Situationen und persönliche<br />
Ansprüche stellen uns immer wieder<br />
vor Entscheidungen, denen wir<br />
rational wie auch emotional entgegentreten.<br />
Auf Basis von Werten,<br />
Einstellungen und Erfahrungen, die<br />
jeder einzelne als Rucksack in seinem<br />
Leben mitträgt, werden diese<br />
Entscheidungen getroffen. Jeder ist<br />
für sich im Endeffekt verantwortlich,<br />
welche vom Umfeld gegebenen<br />
Dinge er weiter in seinem Rucksack<br />
mitträgt oder durch neue Dinge ergänzt<br />
oder ersetzt, um das gesteckte<br />
Ziel zu erreichen.<br />
m weiterlesen:<br />
Theorie des Männerbundes<br />
Abseits von ihrem ausgeprägten Lebensgefühl<br />
fehlte es der Bündischen Jugend als<br />
Gruppe der Konservativen Revolution – ebenso<br />
wie der Landvolksbewegung – dennoch<br />
nicht nur an einer kohärenten Weltanschauung,<br />
sondern auch an einer Theorie. Allerdings<br />
haben einige Denker, die aus der Jugendbewegung<br />
hervorgegangen sind, so<br />
etwas wie eine „Lehre vom Bund“ geschaffen.<br />
Der bekannteste war ohne Zweifel Hans Blüher.<br />
Ganz im Zentrum seiner Überlegungen<br />
stand der „Männerbund“, dessen staatenbildende<br />
Funktion zuerst der Völkerkundler<br />
Heinrich Schurtz entdeckt hatte. Blüher nahm<br />
dessen These auf und schlug eine Brücke<br />
zwischen den früheren Erscheinungsformen<br />
des Männerbundes – in den archaischen Gesellschaften,<br />
im spartanischen Kosmos, bei<br />
den Ritterorden des Mittelalters oder dem<br />
Offizierskorps der preußischen Armee – und<br />
der neuen Jugendbewegung. Diese Theoriebildung<br />
bezog Blüher vor allem aus dem<br />
starken Einfluss von Freikorpssoldaten vor allem<br />
auf bestimmte Bünde der frühen Bündischen<br />
Jugend zu Beginn der Weimarer Republik.<br />
Die Theorie Blühers erfasste bei weitem<br />
nicht alle Spielarten der Bündischen Jugend,<br />
denn es gab ebenso reine Mädelbünde oder<br />
gar gemischte Gruppen. II<br />
Nicht immer treffen wir aber nur persönliche<br />
Entscheidungen, die unser<br />
unmittelbares soziales Netzwerk, in<br />
dem wir leben, betreffen. Wir sehen<br />
uns verpflichtet, dass wir neben unserem<br />
Alltag, der bereits stark ausgefüllt<br />
ist durch Familie, Beruf und<br />
ehrenamtliche Tätigkeit, auch den<br />
Blick auf die große Gemeinschaft,<br />
zu der wir uns zählen, nicht verlieren.<br />
Gesellschaftliche Entwicklungen<br />
werden oft unreflektiert fortgetragen,<br />
ohne sich zu fragen – wollen<br />
wir diesen Weg als Gemeinschaft in<br />
diese Richtung weitergehen?<br />
it im Fachhandel bestellen<br />
von über 100 Trafiken sofort<br />
lanx-europa.com bestellen<br />
.info-direkt.eu abonnieren<br />
nterstützung ist uns unnalismus<br />
möglich!<br />
Ausgehend von dieser Frage möchten<br />
wir von der Brauchtumsredaktion<br />
einen kurzen, aber weit zurückreichenden<br />
Weg in die Geschichte<br />
machen. Die Bauern von Frankenburg<br />
haben sich im Jahr 1625 ihrer<br />
Obrigkeit wiedersetzt und sind für<br />
ihre Freiheit eingestanden. Abgestraft<br />
wurden sie im Mai 1625 mit<br />
dem – in die Geschichte eingegangen<br />
– „Frankenburger Würfelspiel“.<br />
Den bewaffneten Aufstand der protestantischen<br />
Bevölkerung gegen<br />
die Installation eines katholischen<br />
Pfarrers wollte der bayrische Stadthalter<br />
Adam Graf von Herberstorff<br />
Ihre<br />
Kultur<br />
beenden. Er forderte alle männlichen<br />
Bewohner auf, sich auf dem<br />
Haushamerfeld in Frankenburg<br />
einzufinden. Paarweise mussten<br />
die Bauern um ihr Leben würfeln.<br />
Das Frankenburger Würfelspiel<br />
gilt als Auslöser der oberösterreichischen<br />
Bauernkriege.<br />
„Das Frankenburger Würfelspiel“<br />
wird in jedem unrunden Jahr als<br />
großes Volksschauspiel mit über<br />
500 Laiendarstellern veranstaltet<br />
und ist auch heuer wieder einen<br />
Besuch wert! (Aufführungen von<br />
28. Juli 2017 – 15. August 2017 direkt<br />
in Frankenburg)<br />
Auch im Hier und Jetzt müssen wir<br />
den gesellschaftlichen Wandel reflektieren.<br />
Politische Systeme oder<br />
„Obrigkeiten“ geben uns einen<br />
Weg vor und der eigene Egoismus<br />
verleitet uns, weiter in die scheinbar<br />
vorgegebene Richtung zu gehen.<br />
Es ist in keiner Lebenslage leicht,<br />
trotzdem seinen als richtig empfundenen<br />
Weg weiterzugehen. „Bleibe,<br />
o Musensohn, eigen, wie die<br />
Natur dich gemacht hat, Ziehe nicht<br />
fort mit dem Weltstrom des täglichen<br />
Lebens; Sonst geht es dir, wie<br />
dem starken, dem mächtigen Bergfluss:<br />
Sobald er dem Strom sich<br />
ergießt, verliert er den Namen!“,<br />
schrieb Peter Rosegger. Wir sind<br />
geneigt, mit dem reißenden Strom<br />
zu schwimmen und uns seinen Einflüssen<br />
zu ergeben. Bestärkt durch<br />
Familie und Freundeskreis ist es uns<br />
aber möglich, daran festzuhalten,<br />
was uns wichtig und schützenswert<br />
erscheint! So wie die Bauern von<br />
Frankenburg müssen wir den Mut<br />
haben an dem, was uns lieb ist, festzuhalten.<br />
Die kleinsten Strukturen<br />
unserer Heimat, also die Familie<br />
und Freundeskreise, können gemeinsam<br />
Großes bewirken.<br />
Brauchtums-Redaktion<br />
| 45
Grüne Kulturdenkmäler<br />
Die Sehnsucht nach Halt und Wurzeln spiegelt sich auch in der Verbundenheit<br />
zu alten Bäumen wider. Michael Scharfmüller<br />
Bild rechts: Die<br />
uralte Linde steht vor<br />
Oberösterreichs größter<br />
Burganlage, die ab Juli<br />
wieder täglich besichtigt<br />
werden kann.<br />
Das ist<br />
ideologische<br />
Verblendung<br />
und zeugt von<br />
wenig Fachwissen.<br />
Bilder unten: Markus<br />
Degner begutachtet<br />
die uralte Linde: Bis auf<br />
ein paar notwendige<br />
Pflegearbeiten ist der<br />
Baum in einem guten<br />
Zustand.<br />
Entlang eines verwilderten Burggrabens<br />
führt eine Stiege zum Eingang der Ruine<br />
Schaunburg. Hier steht seit Jahrhunderten<br />
eine Linde. Unter ihrer mächtigen Krone<br />
bin ich mit dem Baumexperten Markus Degner<br />
verabredet.<br />
Die Linde vor dem Tor der Burganlage zählt<br />
zu den ältesten Bäumen im Bezirk Eferding<br />
(OÖ). Auf einem Schild am Stamm des Baumes<br />
steht die Jahreszahl 1402. In diesem<br />
Jahr soll die Gerichtslinde gepflanzt worden<br />
sein. Markus Degner sieht sich den Baum genau<br />
an. Er glaubt nicht, dass die Linde bereits<br />
über 600 Jahre alt ist. In so einem Alter müsste<br />
man bereits deutliche Altersspuren an der<br />
Baumkrone erkennen. Bis auf ein paar Stahlseile,<br />
welche einzelne Äste vor dem Ausbrechen<br />
bei hohen Windlasten schützen, sieht<br />
die Krone jedoch sehr vital aus. Die Feinverästelung<br />
und das Blattwerk lassen den<br />
Experten darauf schließen, dass der Baum<br />
höchstens 400 Jahre alt sei.<br />
Wie alt diese Linde, die vermutlich als Gerichtslinde<br />
gepflanzt wurde, wirklich ist, sei<br />
nur sehr schwer festzustellen, meint Degner.<br />
Da Stämme von alten Linden innen meist<br />
hohl sind, kann man auch nach ihrer Fällung<br />
die Jahresringe nicht zählen. Auch die Radiokarbonmethode<br />
liefert bei der Altersbestimmung<br />
von Bäumen nicht immer valide Ergebnisse.<br />
Linden können nämlich aus einem<br />
eigentlichen abgestorbenen Baumstumpf<br />
wieder austreiben. Die Radiokarbonmethode<br />
liefere dann als Messergebnis das Alter<br />
des Ursprungbaumes, erklärt der Experte.<br />
Schwindel mit dem Alter<br />
„Generell werden alte Bäume gerne älter<br />
gemacht, als sie eigentlich sind“, weiß<br />
der Eferdinger Baumfreund.<br />
Den Grund<br />
darin sieht er in der<br />
Faszination der<br />
Menschen für<br />
alte Bäume.<br />
Die Vorstellung, was ein Baum, der hunderte<br />
Jahre alt sei, alles erlebt habe, erzeuge bei<br />
vielen Personen ein besonderes Gefühl. Neben<br />
einem solchen Naturdenkmal zu stehen,<br />
sei etwas ganz Besonderes.<br />
Das Pflanzdatum von Bäumen wird auch aus<br />
Prestigegründen zurückdatiert. Ein hohes<br />
Alter ist für einen Baum zudem auch eine<br />
Art Lebensversicherung. Erstens, weil alte<br />
Bäume ähnlich wie alte Gebäude gepflegt<br />
werden, um sie für die Nachwelt möglichst<br />
lange zu erhalten. Zweitens, weil die mutwillige<br />
Zerstörung eines solchen Riesen viel Geld<br />
kosten kann. Bei der Bestimmung des monetären<br />
Wertes eines Naturdenkmals wird nicht<br />
nur der Anschaffungswert eines neuen Baumes<br />
eingerechnet, sondern auch die Zeit, die<br />
vergeht, bis der Baum wieder eine ähnliche<br />
Wohlfühlwirkung entfalten kann, wie der alte.<br />
100.000 bis 150.000 Euro werden dabei von<br />
Gutachtern schnell einmal veranschlagt.<br />
<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> jetzt kaufen<br />
und bequem weiterlesen:<br />
<br />
<br />
<br />
österreichweit im Fachhandel bestellen<br />
oder in einer von über 100 Trafiken sofort<br />
kaufen<br />
Baummythen<br />
Warum ausgerechnet die Linde eine große<br />
Rolle in der Kultur vieler europäischer Völker<br />
spielt, ist noch nicht restlos geklärt. Linden<br />
dienten unseren Vorfahren als Gerichtsbäume.<br />
Sie ist heute noch ein beliebter Baum<br />
an heiligen Stätten und dient auf manchen<br />
Dorfplätzen in der Bundesrepublik noch immer<br />
als Tanzlinde. Dass bei der Bepflanzung<br />
solcher Plätze häufig die Linde ausgewählt<br />
wurde, dürfte auch praktische Gründe gehabt<br />
haben. Linden wachsen rasch und haben<br />
eine hohe Schnittverträglichkeit, was es<br />
dem Menschen ermöglicht, ihre Krone fast<br />
nach Belieben zu leiten. Der honigsüße Duft,<br />
den Lindenblüten absondern, dürfte auch<br />
dazu beigetragen haben, dass man sich unter<br />
und in Linden zum Tanzen verabredet hat.<br />
Mit ein Grund, weshalb die Linde zum Baum<br />
der Muttergottes erkoren wurde, dürfte die<br />
heilende Wirkung ihrer Blüten sein. Ein Lindenbaum<br />
wurde Siegfried in der Nibelungensage<br />
zum Verhängnis. In Deutschland<br />
sind über 800 Ortsnamen auf die Linde zurückzuführen.<br />
Auch bei einigen<br />
slawischen Völkern hat die Linde<br />
einen besonderen Stellenwert.<br />
bei www.phalanx-europa.com bestellen<br />
oder auf www.info-direkt.eu abonnieren<br />
Nur durch Ihre Unterstützung ist uns unabhängiger<br />
Journalismus möglich!<br />
Großes Sterben<br />
Obwohl die Tilia, so<br />
ihre wissenschaftliche<br />
Bezeichnung,<br />
in der europäischen<br />
Kultur eine<br />
Bilder: <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>
Kultur<br />
bedeutende Rolle spielt, ist der wichtigste Baum in der nordischen<br />
Mythologie eine als Yggdrasil bezeichnete Esche.<br />
Um den Fortbestand der Eschen steht es derzeit nicht gut.<br />
Degner befürchtet, dass die Esche zumindest in weiten Teilen<br />
Europas aussterben könnte. Grund dafür sind neben ein<br />
paar heimischen Krankheiten auch ein eingeschleppter Pilz.<br />
Der studierte Forstwirt und Bergbauer Siegfried Ellmauer<br />
bestätigt, dass das Eschensterben derzeit ein großes Problem<br />
sei. Er hofft, dass sich zumindest einige freistehende<br />
Eschen halten können, die mit ihren Samen in ein paar Jahren<br />
wieder für eine Wiedergeburt des in der Forstwirtschaft<br />
sehr beliebten Baumes sorgen werden.<br />
Markus Degner, beschäftigt sich zwar beruflich mit dem Erhalt<br />
alter Bäume, dass so manche Grünen jeden Baum retten<br />
wollen, versteht er jedoch nicht. „Das ist ideologische<br />
Verblendung und zeugt von wenig Fachwissen,“ meint er<br />
dazu. Oft ist es einfach besser, einen kranken Baum durch<br />
einen neuen zu ersetzen. Bei richtiger Pflege wächst ein junger<br />
Baum in 30 bis 40 Jahren wieder zu einem stattlichen,<br />
grünen Riesen nach. Eine weitere Möglichkeit, wie man mit<br />
alten Naturdenkmälern umgehen kann, ist, diese einfach<br />
dem natürlichen Verfall preiszugeben. Ein absterbender<br />
Baum hat etwas sehr Mystisches und Würdevolles. Ähnlich<br />
wie alte Burgruinen, sind sie stumme Zeugen unserer Vergangenheit.<br />
Um den Lindenbaum vor dem Tor der Schaunburg müsse<br />
man sich noch keine Sorgen machen. Bis auf ein paar kleinere<br />
Pflegearbeiten, die durchgeführt werden sollten, sei sie in<br />
einem prächtigen Zustand, ist sich Degner sicher. II<br />
Bezahlte Anzeige<br />
<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> jetzt kaufen<br />
und bequem weiterlesen:<br />
österreichweit im Fachhandel bestellen<br />
oder in einer von über 100 Trafiken sofort<br />
kaufen<br />
bei www.phalanx-europa.com bestellen<br />
oder auf www.info-direkt.eu abonnieren<br />
Nur durch Ihre Unterstützung ist uns unabhängiger<br />
Journalismus möglich!<br />
www.derbaumfreund.at<br />
Im Einklang mit der Natur!<br />
- Baumkontrolle und -pflege<br />
- Baumgutachten und -fällungen<br />
- Ersatzpflanzungen<br />
- Schulungen<br />
- Rutengänger<br />
www.derbaumfreund.at<br />
Markus Degner<br />
www.derbaumfreund.at<br />
| 43
Eine Alternative zur Gier<br />
Gemeinwohl-Banken<br />
Der Traum von ethischen Banken. Stefan Juritz<br />
Unser<br />
jetziges<br />
Wirtschaftssystem<br />
steht<br />
auf dem Kopf.<br />
Bild: Peter Zimmerl<br />
ist Vorstand der BfG<br />
Genossenschaft. Für<br />
ihn ist das Projekt<br />
ein Gegengewicht<br />
zu wirtschaftlichen<br />
Entwicklungen, die er<br />
für einen Fehler hält.<br />
„Alternativlosigkeit“ ist seit Jahren der bestimmende Ausspruch der herrschenden Eliten,<br />
wenn es darum geht, ihre globalistische Agenda gegen den Willen der betroffenen<br />
Völker durchzusetzen. Umso wichtiger ist es also, nach neuen Ansätzen in Politik<br />
und Wirtschaft zu suchen. Die „Gemeinwohl-Ökonomie“ ist einer dieser Versuche, Alternativen<br />
zum bestehenden Finanzkapitalismus aufzuzeigen.<br />
Das Scheitern des Kommunismus sowie<br />
die Verwerfungen des globalen Kapitalismus<br />
ließen seit den 1990er-Jahren<br />
den Ruf nach einer Alternative zu den zwei<br />
großen Wirtschaftssystemen laut werden.<br />
Unter dem Begriff „Gemeinwohl-Ökonomie“<br />
(GWÖ) entstand in dieser Zeit schließlich das<br />
Konzept einer Wirtschaftsordnung, die nicht<br />
mehr Wachstum, Profitmaximierung und Kapital<br />
in den Vordergrund rückt, sondern das Gemeinwohl<br />
als oberstes Ziel des Wirtschaftens<br />
deklariert. In Österreich rief Christian Felber,<br />
seines Zeichens Mitgründer der globalisierungskritischen<br />
NGO „Attac Österreich“, den<br />
„Verein zur Förderung der Gemeinwohl-Ökonomie“<br />
ins Leben.<br />
Vision einer „vollethischen Marktwirtschaft“<br />
Die Gemeinwohl-Ökonomie kaufen versteht sich<br />
laut Eigenaussage als „vollethische Marktwirtschaft“,<br />
die das Wohl von Mensch und Umwelt<br />
als Hauptziel der Wirtschaft sieht und dabei<br />
auf Kooperation statt Konkurrenz setzt. „Unser<br />
jetziges Wirtschaftssystem steht auf dem<br />
Kopf. Das Geld ist zum Selbst-Zweck geworden,<br />
statt ein Mittel zu sein für das, was wirklich<br />
zählt: ein gutes Leben für alle“, kritisiert<br />
Christian Felber den heutigen Kapitalismus.<br />
Als Alternative zur rein egoistischen Profitmaximierung<br />
soll es ein Belohnungssystem für<br />
jene Unternehmen geben, die sich mit ihrer<br />
Arbeit auch für das Gemeinwohl einsetzen.<br />
Indem sie Gemeinwohl-Bilanzen erstellen,<br />
können sie zum Beispiel mit niedrigen Steuern<br />
und günstigen Krediten rechnen. Dazu<br />
werden sie beispielsweise in Hinblick auf ökologische<br />
Nachhaltigkeit, Transparenz und<br />
Solidarität unter die Lupe genommen.<br />
Gemeinwohl-Banken:<br />
Realwirtschaft statt Finanzspekulation<br />
Als Reaktion auf die Finanz- und Bankenkrise<br />
2007 entstand auch die Idee einer „Ethikbank“.<br />
Und so gründete sich schließlich im<br />
<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> jetzt kaufen<br />
und bequem weiterlesen:<br />
<br />
Jahr 2014 in Österreich die „Genossenschaft<br />
für Gemeinwohl“ (BfG), die mittlerweile über<br />
5.000 Mitglieder zählt und über ein Gesamtkapital<br />
von mehr als 3,7 Millionen Euro verfügt.<br />
Ab 200 bis maximal 100.000 Euro kann<br />
man Anteile zeichnen und sich damit an der<br />
Gründung der „ersten alternativen Ethikbank<br />
österreichweit im Fachhandel bestellen<br />
oder in einer von über 100 Trafiken sofort<br />
Österreichs“ beteiligen. Ziel des Projekts ist<br />
der Aufbau einer „ethischen Finanzalternative“,<br />
die wieder „fair“ und „transparent“ arbeitet<br />
und statt Spekulationsgeschäften in die<br />
Realwirtschaft investiert. Anders gesagt: Statt<br />
gewinnmaximierender Finanzprodukte werden<br />
hier „nur nachhaltige, ökologische und<br />
bei www.phalanx-europa.com bestellen<br />
soziale Projekte“ finanziert. „Die Genossenschaft<br />
für Gemeinwohl ist die Möglichkeit, lokale<br />
Projekte und Unternehmen mit Gemeinwohl-Charakter<br />
und realwirtschaftlichem<br />
Hintergrund zu unterstützen, und die Chance,<br />
als Gemeinschaft wieder zusammenzufinden“,<br />
fasst BfG-Vorstand Peter Zimmerl auf<br />
oder auf www.info-direkt.eu abonnieren<br />
Nur durch Ihre Unterstützung ist uns unabhängiger<br />
Journalismus möglich!<br />
mitgruenden.at das Projekt zusammen.<br />
Soziale und ökologische<br />
Aspekte stehen im Vordergrund<br />
Auf der Internetseite der „Genossenschaft<br />
für Gemeinwohl“ heißt es: „Die Bank für Gemeinwohl<br />
besinnt sich auf das ursprüngliche<br />
Kerngeschäft einer Bank: Sparen, Kredi-<br />
Foto: Privat<br />
44 |
ist ein Magazin, das neugierig macht.<br />
… ein Magazin, das niemanden kaltlässt.<br />
… ein Magazin, das bewegt.<br />
Jetzt Gratis-Abo!<br />
alle <strong>Info</strong>s unter: www.allesroger.at<br />
Foto li. u. re.: Aleksandra Pawloff<br />
te und Zahlungsverkehr. Wir verzichten auf<br />
Spekulations-Geschäfte ohne realwirtschaftlichen<br />
Hintergrund.“ Damit wird noch einmal<br />
deutlich, dass bei diesem Projekt nicht der<br />
Profit im Vordergrund steht. Finanzgewinne<br />
werden zudem nicht an die Genossenschaftsmitglieder<br />
ausgeschüttet und auch<br />
hohe Sparzinsen sucht man vergeblich.<br />
Stattdessen möchte man speziell jungen<br />
Unternehmern und Projekten, die dem Gemeinwohl<br />
nützlich sein könnten, finanziell<br />
unter die Arme greifen. „Alle Kredite, die die<br />
Bank für Gemeinwohl vergibt, werden einer<br />
Gemeinwohlprüfung kaufen unterzogen, deren Ergebnis<br />
sich auf die Kreditvergabeentscheidung<br />
und die Kreditkonditionen auswirkt.“<br />
Dabei wird, wie in der Gemeinwohl-Ökonomie<br />
üblich, neben der Kreditwürdigkeit<br />
auch besonders auf Nachhaltigkeit und soziale<br />
Aspekte geachtet.<br />
Auf dem Weg zur Vollbank<br />
Bis die Idee einer Ethikbank in Österreich<br />
vollständig umgesetzt werden kann, müssen<br />
aber noch mehrere Stufen auf dem<br />
Weg zu klassischen Vollbank genommen<br />
werden. Ab 2018 soll mit der Gründung<br />
eines Zahlungsinstituts und den ersten Gemeinwohl-Konten<br />
Österreichs der nächste<br />
wichtige Schritt gemacht werden. Die angekündigten<br />
Konten werden auch einen „Gemeinwohl-Beitrag“<br />
enthalten, der sich über<br />
die Kontoführungsgebühren finanziert, und<br />
bei dem jeder selbst bestimmen kann, für<br />
welche Projekte sein Geld verwendet wird.<br />
„Wir finanzieren damit günstige Sozialkon-<br />
<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> jetzt kaufen<br />
und bequem weiterlesen:<br />
ten für Menschen mit geringem Einkommen,<br />
Beiträge für Umweltinitiativen usw.“, erklärt<br />
Zimmerl auf der Internetseite der BfG.<br />
österreichweit im Fachhandel bestellen<br />
oder in einer von über 100 Trafiken sofort<br />
Ab den 2020er-Jahren soll die Gründung<br />
einer Vollbank abgeschlossen sein. An der<br />
Umsetzung dieser Vision arbeiten derzeit<br />
80 Projektaktive, es gibt österreichweit 18<br />
Regionalgruppen und seit Mai 2017 sechs<br />
Regionalbüros.<br />
bei www.phalanx-europa.com bestellen<br />
Ausblick<br />
Auch wenn die Gemeinwohl-Ökonomie<br />
stark utopische Züge trägt und eine globale<br />
Umsetzung ihrer Ideen mehr als unwahrscheinlich<br />
scheint, ist die Rückbesinnung<br />
auf Umwelt, Nachhaltigkeit, Soziales – kurz:<br />
das Gemeinwohl – dennoch positiv zu bewerten.<br />
Ideen und Werte fernab der kapitalistischen<br />
Verwertungs- und Marktlogik<br />
könnten nämlich als Regulativ im derzeitigen<br />
Wirtschaftssystem und als Inspiration<br />
für eine alternative Wirtschaftsordnung der<br />
Zukunft dienen. II<br />
oder auf www.info-direkt.eu abonnieren<br />
Nur durch Ihre Unterstützung ist uns unabhängiger<br />
Journalismus möglich!<br />
Bezahlte Anzeige<br />
Bild: Fritz Fessler ist<br />
Finanzvorstand der<br />
Genossenschaft. Die<br />
Notwendigkeit einer Bank,<br />
die „genetisch ethisch“ ist,<br />
hat er vor einigen Jahren<br />
für sich erkannt.<br />
| 45
Bezahlte Anzeige<br />
Inszenierte CNN eine muslimische<br />
Friedensdemonstration?<br />
CNN wird vorgerworfen, nach dem<br />
Anschlag in London, eine muslimische<br />
Friedensdemonstration inszeniert zu<br />
haben. Aufnahmen zeigen, wie ca. ein<br />
Dutzend Menschen von Journalisten<br />
auf einer menschenleeren Straße für Kameras<br />
optimal in Szene gesetzt werden.<br />
3.000 „Gefährder“<br />
leben ungestört in Großbritannien<br />
Dem britischen Geheimdienst MI5<br />
zufolge leben in Großbritannien ca.<br />
23.000 Dschihadisten. Davon sollen<br />
3.000 sogenannte „Gefährder“ sein.<br />
Diese werden akut überwacht, denn<br />
sie könnten wie in Manchester oder<br />
London jederzeit zuschlagen und für<br />
ein Blutbad sorgen.<br />
Immer mehr Twitter-Accounts von<br />
Regierungskritikern gesperrt<br />
Nachdem Twitter Anfang März einen<br />
Algorithmus aktiviert hat, der gegen<br />
vermeintliche Hasskommentare und<br />
Fake News vorgehen soll, wurden zahlreiche<br />
regierungskritische Accounts<br />
im deutschsprachigen Raum gesperrt.<br />
Damit wurde die Befürchtung vieler<br />
Netzaktivisten wahr. Diese warnten davor,<br />
dass die Software auch zur Zenusr<br />
unangenehmer Meldungen eingesetzt<br />
werden könnte.<br />
Menschenhandel: 35 Milliarden<br />
Dollar Gewinn pro Jahr<br />
Der Internationalen Organisation für<br />
Migration zufolge, sollen Schlepper<br />
2015 rund 35 Milliarden US-Dollar<br />
an Gewinn gemacht haben. Demnach<br />
stellt der Menschenschmuggel<br />
nach dem Handel mit Drogen und<br />
Waffen das drittgrößte Geschäft für<br />
Kriminelle dar.<br />
Kurznachrichten<br />
Umstandsmode bei der Bundeswehr<br />
Die deutsche Verteidigungsministerin<br />
Ursula von der Leyen lässt spezielle<br />
Uniformen für schwangere Soldaten<br />
entwickeln. Derzeit müssen Schwangere<br />
zu ihrer zivilen Kleidung greifen,<br />
wenn die Uniform zu klein wird.<br />
Bekommen „Flüchtlinge“<br />
eine Schießausbildung?<br />
Laut Medienberichten sollen in Schweden<br />
„Flüchtlinge“ eine „Schießausbildung“<br />
erhalten, um sich besser zu<br />
integrieren. Laut den Verantwortlichen<br />
sei eine solche Ausbildung die perfekte<br />
Möglichkeit, neue Leute zu treffen<br />
und die Sprache zu erlernen. Die Veranstalter<br />
geben an, dass das Interesse<br />
an dem angebotenen Ausbildungskurs<br />
seit Frühling „explodieren“ würde.<br />
Mittelmeerroute während des<br />
G7-Gipfels geschlossen<br />
Während des G7-Gipfels Ende Mai in<br />
Sizilien wurde das Unmögliche möglich<br />
gemacht. Die Marine schloss die<br />
Mittelmeerroute Richtung Europa.<br />
Bereits vier Tage vor dem Treffen wurde<br />
Unbefugten verboten, an sizilianischen<br />
Häfen anzulegen. Damit hat der<br />
G7-Gipfel in Taormina bewiesen, dass<br />
ein Stoppen der Boote sowohl rechtlich,<br />
als auch technisch möglich ist.<br />
ensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />
riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />
unert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />
unzensuunzensuriert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />
riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />
riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />
riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />
ensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzenat<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />
riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />
riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />
riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unensuriert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzenunzensuriert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />
t.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />
riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />
riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />
riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />
rt.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />
uriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />
unzensuriert.at<br />
riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />
riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />
riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />
riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />
riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />
riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />
riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />
riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensut.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />
riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />
riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />
riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />
riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensurt.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />
t.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />
riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />
riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />
riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />
riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unuriert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />
riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />
riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />
riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />
riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />
riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />
riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />
riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />
riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />
unert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />
riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />
riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />
riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />
riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensut.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />
riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />
riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />
riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />
riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unt.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />
riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />
riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />
riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />
riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />
riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />
riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />
riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />
riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />
riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />
riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />
riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />
riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />
riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />
riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />
riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />
riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />
riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />
riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at<br />
riert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuunzensuriert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unert.at<br />
unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at
<strong>DIREKT</strong> online abonnieren: www.info-direkt.eu<br />
www.info-<strong>DIREKT</strong>.eu<br />
<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> jetzt abonnieren!<br />
Nur durch Ihr Abo ist uns eine unabhängige Berichterstattung möglich.<br />
Links-Rechts-Denken<br />
überwinden und<br />
die Gefahren der<br />
Globalisierung<br />
<strong>DIREKT</strong> ansprechen.<br />
Direkter Zugang zu<br />
Hintergrundinformationen<br />
<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> liefert Ihnen spannende<br />
Analysen, unbequeme<br />
Meinungen und <strong>Info</strong>rmationen,<br />
die Ihnen der Mainstream verschweigt.<br />
Unterstützen Sie uns<br />
mit einem Abo, damit wir weiterhin<br />
über heiße Themen berichten<br />
können!<br />
&<br />
UNZENSIERTE INFOS <strong>DIREKT</strong> NACH HAUSE ABONNIEREN<br />
o Jahres-Abo<br />
6 Hefte jährlich, mind. 44 Seiten, inkl. Versandkosten<br />
€ 30,– Österreich / € 35,- Ausland<br />
Name / Vorname ................................................................<br />
...............................................................................................<br />
Straße / PLZ / Ort / Land ..................................................<br />
...............................................................................................<br />
Datum, Unterschrift ............................................................<br />
Telefon .................................................................................<br />
Bitte gewünschte Zahlungsart ankreuzen:<br />
o Zahlung per Rechnung<br />
o per Einzugsermächtigung<br />
Hiermit ermächtige ich <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>, meine Abo-Gebühr ab<br />
sofort bis auf Widerruf von nachstehend bezeichneten Konto<br />
abzubuchen (*nur ausfüllen, wenn gewünschte Zahlungsart):<br />
Bank/Ort*: ............................................................<br />
IBAN*: ...................................................................<br />
................................................................................<br />
BIC*: .....................................................................<br />
Kontoinhaber*:....................................................<br />
................................................................................<br />
E-mail: ..........................................................................................................................................................................<br />
Abo-Gebühr per Banküberweisung IBAN AT51 3400 0000 0162 0996 BIC RZOOAT2L<br />
Bei Banküberweisung bitte immer vollständigen Namen und Anschrift angegeben, da sonst Zahlungen nicht zugeordnet werden können.<br />
Antwortsendung<br />
<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong><br />
Dieselstraße 4/28<br />
4030 Linz<br />
Falls keine<br />
Marke<br />
zur Hand:<br />
Postgebühr<br />
zahlt<br />
Empfänger.<br />
www.info-<strong>DIREKT</strong>.eu | 3
Kongress<br />
Verteidiger<br />
Europas<br />
Achtung: Neuer Termin<br />
Linz an der Donau<br />
Samstag, 3. März 2018<br />
Nach dem kräftigen Lebenszeichen im letzten Jahr wird der Kongress<br />
Verteidiger Europas auch 2018 wieder in Linz an der Donau stattfinden.<br />
Erneut bieten wir zahlreichen Gästen die Möglichkeit, an einem hochkarätigen<br />
Vortragsprogramm teilzunehmen, auf der patriotischen Messe<br />
mit den unterschiedlichsten Ausstellern aus Kunst, Bildung, Politik und Publizistik<br />
in Kontakt zu treten und sich untereinander zu vernetzen.<br />
Die Zeit, in der wir tatenlos am Straßenrand der Geschichte stehen<br />
geblieben sind und die gesellschaftliche Veränderung an uns vorbeiziehen<br />
haben lassen, ist zu Ende.<br />
Werden auch Sie Teil dieser einzigartigen Veranstaltung. Bewahren wir<br />
unsere traditionelle Lebensweise und erkämpfen wir unseren Völkern<br />
gemeinsam eine Zukunft in Selbstbestimmung!<br />
Sichern Sie sich jetzt Ihre Vorverkaufskarte<br />
und bleiben Sie auf dem Laufenden unter<br />
verteidiger-europas.at<br />
P.b.b., Absender: Verein für Meinungsfreiheit und unabhängige Publizistik, Ellbognerstraße 60, 4020 Linz. 15Z040309 M<br />
Medienpartner:<br />
Das Magazin für eine freie Welt