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Anhang zum Manual des Deutschen Schmerzfragebogens

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Handbuch DSF Deutscher Schmerz-Fragebogen April 2012<br />

andererseits 751 Patienten (80,7%) jede Frage im Fragebogen verstanden und etwas mehr als<br />

75% der Befragten keine der Fragen als besonders schwierig empfunden.<br />

Jede nicht verstandene oder von den Patienten als schwierig bewertete Frage wurde anschließend<br />

geprüft und wenn möglich geändert. Z.B. wurde die SES am häufigsten unter den nicht verstandenen<br />

(2,5%) und den schwierigen (4,6%) Fragen aufgeführt und daher eine kürzere Adjektivliste<br />

eingeführt. Die Intensitätseinschätzung der Schmerzen wurde zwar auch als schwierig empfunden,<br />

darauf aber im neuen Fragebogen nicht verzichtet.<br />

Weitere Angaben zu diesem Punkt der Validierung werden im <strong>Anhang</strong> aufgeführt (Abschnitt 2:<br />

Ergebnisse der Validierung).<br />

Bei 930 Patienten (85,6% der teilnehmenden Patienten) wurde vom betreuenden Arzt noch der<br />

ausführliche Validierungsbogen ausgefüllt. Hierin wurden die Ärzte nach der Stimmigkeit von Antwortkomplexen<br />

im Schmerzfragebogen befragt, nachdem die Ärzte die Antworten aus dem Fragebogen<br />

mit den Ergebnissen im Anamnesegespräch vergleichen konnten. Diese sehr aufwändige<br />

Methode erlaubte die konkrete Überprüfung von bestimmten erfahrungsgemäß schwierigen<br />

Anamnesefragen. Im Mittel wurde die Stimmigkeit mit über 80 % angegeben (s. auch <strong>Anhang</strong>, Abschnitt<br />

2.3).<br />

Die teilnehmenden Ärzte wurden auch zusammenfassend nach der Einschätzung der Sinnhaftigkeit<br />

<strong>des</strong> DSF für Diagnostik und Therapie gefragt.<br />

In 86,1% der Fälle wurde der DSF von den teilnehmenden Ärzten als hilfreich für Diagnostik und<br />

Therapie bewertet. In den restlichen Fällen (13,9%) wurden einige Einschränkungen angegeben,<br />

wobei die Länge <strong>des</strong> Fragebogens („zu lang“) die häufigste Nennung war. An zweiter Stelle wurde<br />

die Unzufriedenheit darüber <strong>zum</strong> Ausdruck gebracht, dass es aufgrund von Umstellungen im Fragebogen<br />

gegenüber der Vorversion zu einer längeren Bearbeitungszeit gekommen war.<br />

Auf Grundlage der Ergebnisse der Validierungsstudie wurde der gesamte Fragebogen<br />

nochmals überprüft und redaktionelle Änderungen vorgenommen. Einzelne Fragen wurden<br />

entfernt, andere noch präziser gefasst. Der endgültige Fragebogen der <strong>Deutschen</strong><br />

Schmerzgesellschaft ist dadurch kürzer und noch prägnanter geworden.<br />

Im Einzelnen sind die Veränderungen aufgeführt in Tabelle 7a,b,c im <strong>Anhang</strong>.<br />

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