13.12.2012 Aufrufe

Integratives Management-Projekt - Impetus - Universität zu Köln

Integratives Management-Projekt - Impetus - Universität zu Köln

Integratives Management-Projekt - Impetus - Universität zu Köln

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Zusammenfassung IMPETUS 4<br />

Zur Bereitstellung von hochaufgelösten meteorologischen Zeitreihen (PK Be-L.3) stehen 40 Episodensimulationen<br />

für das Jahr 2002 <strong>zu</strong>r Verfügung, die die Grundlage für eine statistische Aufbereitung<br />

des Modellniederschlags sind. Mit dieser können systematische Fehler minimiert werden. Sie<br />

dient somit der Optimierung der bisher durchgeführten 40 Episodensimulationen für das Zieljahr<br />

2025. Auf Basis der auf der Modellkette beruhenden Episodensimulationen wird bisher unter Berücksichtigung<br />

eines subjektiven Zuordnungsverfahrens für 2025 eine Niederschlagsverteilung erstellt.<br />

Diese zeigt das schon früher erkannte Risiko von hoher lokaler Variabilität des Niederschlags<br />

(insbesondere die Tendenz <strong>zu</strong> lokaler Trockenheit) im betrachteten Bereich auf. Es deutet sich an,<br />

dass diese Tendenz sich in einem stetigen Rückgang des Ökovolumens widerspiegelt. In Zusammenhang<br />

mit der Erfassung des Ökovolumendynamiks der agroforstlichen Systeme innerhalb des<br />

Ouémé Ein<strong>zu</strong>gsgebiets (PK Be-E.4) wurde das Informationssystem FARMADAM in drei Abschnitten<br />

aufgebaut: (i) Landnut<strong>zu</strong>ngssysteme und landwirtschaftliche Anbausysteme; (ii) Räumliche<br />

und gewichtsbezogene Vegetationsparameter, und (iii) Beziehung zwischen Vegetation und<br />

Wasser. FARMADAM versucht die Beziehungen zwischen Boden, Vegetation und Niederschlag<br />

bei Agro-climax Equilibrium <strong>zu</strong> verdeutlichen. Der Brache <strong>zu</strong> Kultur Rate verringert sich sehr deutlich<br />

von Nord nach Süd. Die Savanne Landnut<strong>zu</strong>ng wird zweimal abgespeckt mit den Anteilen Bracheland<br />

und Weideland. Die Nördliche Vegetation bildet ein größeres Ökovolumen per Einheit<br />

Biovolumen, was teilweiser durch eine sinkende Landschaftshomogeneität erklärt wird. Eine positive<br />

Beziehung zwischen Ökovolumen und Ökoniederschläge konnte sowohl auf Gemeinde- als auch<br />

auf Departementsebene nachgewiesen werden. In dem PK Be-E.5 wurde im Jahr 2008 die Entwicklung<br />

des Monitoring Tools, mit dem für beliebige Zeiträume die aus MODIS Daten abgeleitete<br />

räumliche Verteilung der von Buschfeuer beeinflussten Gebiete in Benin abgefragt werden können,<br />

bis <strong>zu</strong> einer stabilen Beta Version vorangetrieben und mit einer benutzerfreundlichen Eingabemaske<br />

versehen. Weiterhin wurde iMAPFIRE, das Model für mit dem die Ausbreitung von Buschfeuer für<br />

unterschiedliche Randbedingungen modelliert werden kann, weiterentwickelt und in das ISDSS<br />

eingebunden. Für die Simulierung größerer Gebiete mit vielen Buschfeuerherden entstand eine Parallelrechenversion,<br />

mit der heterogene Rechner sehr einfach <strong>zu</strong> einem Cluster <strong>zu</strong>sammengefasst<br />

werden können.<br />

Im Rahmen der bilateralen Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Benin wurden die Bereiche<br />

Dezentralisierung, Wasserversorgung, Umwelt und Schutz ländlicher Ressourcen als Interventionsschwerpunkte<br />

definiert. Die Verbesserung des Zugangs <strong>zu</strong> sauberem Trinkwasser steht auch im<br />

Vordergrund der Entschuldungs- und Armutsbekämpfungsinitiative der Weltbank für Benin. Vor<br />

diesem Hintergrund liefern die Forschungsergebnisse <strong>zu</strong>m gesellschaftlichen Umgang mit Wasser<br />

wichtige Informationen für die Umset<strong>zu</strong>ng dieser Politiken. Die zentralen Zwischenergebnisse des<br />

Themenbereichs „Gesellschaft und Gesundheit“ im Jahr 2007 sind in den PKs Be-G.1 bis Be-G.5<br />

<strong>zu</strong>sammengefasst. Der PK Be-G.1 hat in Zusammenarbeit mit den PK Be-G.2 und Be-G.3 das gemeinsame<br />

Informationssystem „Livelihood Security in Upper Ouémé Catchment“ (LISUOC) entwickelt,<br />

das aus drei Modulen besteht. Der PK Be-G1 bedient das Modul „LISUOC-Demographie“<br />

(Demographische <strong>Projekt</strong>ionen für das HVO). In Abstimmung mit den anderen Modulen und auf<br />

die Nutzergruppe fokussiert das IS-Modul das Ein<strong>zu</strong>gsgebiet des Oberen Ouémé mit sechs Gemeinden<br />

<strong>zu</strong>züglich der Gemeinde Ouaké. Die Berechnungen sind abgeschlossen und das Modul ist<br />

in Zusammenarbeit mit den Entwicklern in einer ersten Version fertig gestellt, die auch in Ouagadougou<br />

auf der Statuskonferenz vorgestellt wurde. Folgen wird eine abschließende Optimierung auf

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!