3SAM Zeitschrift 1-2017
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GANZ PERSÖNLICH<br />
Was macht dir Mut?<br />
Das Leben an sich.<br />
Das ist jetzt eine sehr umfassende<br />
Aussage. Präzisiere doch mal.<br />
Das ist schwierig. Alles. Ich hab eigentlich<br />
nichts Negatives, was mich mutlos<br />
macht. Ich habe eher so eine positive<br />
Grundeinstellung.<br />
Ein großer Traum für die Zukunft:<br />
Einmal auf den Kilimandscharo ...<br />
Ja, uns verbindet eine Liebe zu den<br />
Bergen ... Gib mir doch mal einen<br />
Tipp: Gibt es unter deinen bisherigen<br />
Touren ein persönliches Highlight, an<br />
das du immer wieder besonders gern<br />
zurück denkst?<br />
Rofangebirge und Wilder Kaiser. Im Rofan<br />
kann man ja nicht viele Touren machen,<br />
das ist ein ganz kleines Gebirge neben<br />
dem Karwendel, da kannst du links<br />
hoch und rechts runter oder andersrum,<br />
und das war’s. Ganz nieder, ganz einfach,<br />
aber wirklich schön. Oder der Wilde Kaiser<br />
halt. Die meisten kennen den Wilden<br />
Kaiser ja vom Bergdoktor. Da ist immer<br />
im Hintergrund dieses Gebirge, wo ich<br />
schon war.<br />
Und im Alltag, wie kann für dich eine<br />
Oase mitten im Alltag aussehen?<br />
In bin in unserem Garten mit einem Buch,<br />
einem Krimi, mit meiner Pfeife und was<br />
zu trinken.<br />
Ich wusste gar nicht, dass du rauchst?<br />
Siehst du, das weiß kein Mensch. Schon<br />
zehn, fünfzehn Jahre. Gelegentlich Pfeife<br />
oder ab und zu eine Zigarre.<br />
Gibt es noch etwas, das noch (fast)<br />
niemand über dich wusste:<br />
Ich hatte als Kind Segelohren.<br />
Die wurden dann operiert, oder hat<br />
sich das einfach ausgewachsen?<br />
Die wurden operiert. Ich hab „solche Dinger“<br />
gehabt (beschreibt mit den Händen<br />
die eindrucksvolle Form der Ohren), da<br />
war ich vier oder fünf. Da gibt’s noch ein,<br />
zwei Bilder ...<br />
Andy, ich habe dich als sehr engagierten<br />
und zugleich sehr entspannten<br />
Menschen kennengelernt. Du bildest<br />
dich gern fort und hängst dich rein<br />
und gibst dir Mühe. Gleichzeitig gehst<br />
du vieles mit der Einstellung an „Wir<br />
haben schon ganz andere Dinge nicht<br />
über dich denken mögen? Das ist ja<br />
übrigens ein Kompliment ... ;-)<br />
Das habe ich früher so entschieden.<br />
Das ist ja eine interessante Aussage.<br />
Du hast dich entschieden, dich nicht<br />
von der Meinung anderer bestimmen<br />
zu lassen?<br />
Ja. Ich entscheide selbst, über was ich<br />
mich ärger oder freu. Das bezieht sich<br />
auf das o.g. Buch: keine Reaktion, sondern<br />
Aktion. Ich entscheide. Nicht „Ich bin<br />
beleidigt, weil einer des sagt“.<br />
So nach dem Motto „Was mich ärgert,<br />
das bestimme ich immer noch<br />
selbst“?<br />
Ja.<br />
Wenn du Freikarten für irgendeine<br />
beliebige Veranstaltung bekommen<br />
könntest, welche würdest du dann<br />
wählen?<br />
Ein Konzert mit Neil Young.<br />
Die Berge sind was Wunderbares ...<br />
Gäbe es keine Beschränkungen von<br />
Raum, Zeit und Finanzkraft, wo und<br />
wie würdest du dann am liebsten mal<br />
einen Tag verbringen?<br />
Ich wäre in Australien und würde Digeridoo<br />
spielen.<br />
fertiggebracht“ :-) in der Bereitschaft,<br />
auch mal Fehler zu machen, ohne dir<br />
dabei einen Zacken aus der Krone zu<br />
brechen. Daraus spricht eine gewisse<br />
Unabhängigkeit von den Meinungen<br />
anderer. Woher kommt das? Was gibt<br />
dir die Gelassenheit, dich nicht davon<br />
bestimmen zu lassen, was andere<br />
Was ist das beste Geschenk, das du<br />
jemals bekommen hast?<br />
Meine Kinder.<br />
Erlebst du eine aktuelle Herausforderung<br />
als Christ?<br />
Ganz allgemein: Familie, Firma und Gemeinde<br />
zusammenzubringen.<br />
14<br />
<strong>3SAM</strong> 1/<strong>2017</strong> | CVJM-Zeitung 30. Jahrgang Nr. 93