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3SAM Zeitschrift 1-2017

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RÜCKBLICK<br />

MIT DEM POSAUENCHOR BEIM KIRCHENTAG<br />

Längste Kaffeetafel<br />

Was uns außer dem gewaltigen Bläserchor<br />

begeisterte, war die „längste<br />

Kaffeetafel“, die man versuchte in Leipzig<br />

zu stellen. Über 100 Biertische in einer<br />

Reihe hintereinander, an jedem wurde<br />

Kaffee und Kuchen serviert, jeder Tisch<br />

(manchmal auch zwei oder drei zusammen)<br />

wurde von einer Kirchengemeinde<br />

oder einer Gruppe von Leuten betreut,<br />

die für diesen Tisch dann Kuchen mitgebracht<br />

hatten und verteilten. Kaffee wurde<br />

in großen Mengen zentral immer wieder<br />

zwischen den Tischen gekocht (hier<br />

kam es in der Hitze zu manchem Stau, der<br />

aber mit netten Gesprächen überbrückt<br />

wurde). Das Geschirr (zumindest die Kaffeetassen)<br />

wurde zuvor von Menschen<br />

aus Leipzig und Umgebung gespendet<br />

Ein nicht mehr ganz so junger<br />

Jungbläser (oder vielleicht besser<br />

gesagt: Bläser in Ausbildung) in<br />

Leipzig mit ca. 3000 Bläsern und<br />

beim Abschlussgottesdienst in<br />

Wittenberg mit ca. 6.500 Bläsern<br />

Gänsehaut pur<br />

Im Jahre 2009 war ich mit dem Posaunenchor<br />

in Leipzig beim „Deutschen Evangelischen<br />

Posaunentag“ dabei gewesen<br />

und hatte mich entschieden: Irgendwann<br />

will ich ein solches Erlebnis als aktiver Bläser<br />

haben. Dieses Jahr war es endlich soweit:<br />

Zusammen mit Dagmar Gerlitz<br />

(ebenfalls „Jungbläserin“) und weiteren<br />

Bläsern des Posaunenchors Ellmendingen<br />

ging es auf nach Leipzig zum „Kirchentag<br />

unterwegs“ und danach nach<br />

Wittenberg zum großen Abschlussgottesdienst<br />

auf den Elbwiesen.<br />

Wir durften als Bläser mit, obwohl es offiziell<br />

keinen Chor der Jungbläser gab.<br />

Nichtsdestotrotz konnten wir vieles zusammen<br />

mit den Bläsern erleben, und<br />

das war einfach großartig. Es gab verschiedene<br />

tolle Aktionen, so dass wir uns<br />

manchmal nur schwer entscheiden konnten,<br />

was wir mitmachen wollten oder wo<br />

wir zuhören wollten. Jedoch war klar für<br />

uns: Wenn die Bläser spielen, sind wir dabei.<br />

Und - das mitzuerleben hat uns sehr<br />

für die Zukunft motiviert. Zwischen 3000<br />

Bläsern in Leipzig zu sitzen und zu hören,<br />

wie z. B „Nun danket alle Gott“ gespielt<br />

wird, oder dann am Sonntag in einer<br />

Menge von über 6000 Bläsern „We shall<br />

overcome“ zu hören, GÄNSEHAUPT PUR<br />

kann ich nur sagen.<br />

und man konnte, wenn einem eine Tasse<br />

gefiel, diese zum Schluss als Erinnerung<br />

mitnehmen. Dagmar und ich machten<br />

uns dahin auf den Weg und dachten<br />

zuerst: Das kann nicht klappen, aber - es<br />

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<strong>3SAM</strong> 1/<strong>2017</strong> | CVJM-Zeitung 30. Jahrgang Nr. 93

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