3SAM Zeitschrift 1-2017
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PERSÖNLICHE GEDANKEN<br />
ICHBINKIRCHE!<br />
Du auch?!<br />
finanziellen Beitrag leisten - sei es durch<br />
die Kirchensteuer, sei es durch freiwillige<br />
Zuwendungen, durch ihren CVJM-Mitgliedsbeitrag<br />
oder durch Spenden. Das<br />
ermöglicht uns weiter eine vielfältige<br />
und attraktive Gemeindearbeit.<br />
„Die Kirche“ gibt es ja<br />
eigentlich nicht<br />
Freilich ist klar: „Die Kirche“ gibt es ja eigentlich<br />
nicht, genauso wenig wie es „die<br />
Feuerwehr“ oder „das Rathaus“ gibt. Kirche<br />
sind immer und vor allem anderen<br />
die Menschen, die sich aktiv und engagiert<br />
einbringen. Was für ein großer<br />
Schatz, dass so viele genau das auch<br />
tun bei uns - vom Schneeschippen an<br />
den Kirchen, Verantwortung für Gebäude<br />
und Technik bis zum Einsatz in den<br />
unterschiedlichsten Gottesdiensten; von<br />
den Mitarbeitern im Arbeitskreis Flüchtlinge,<br />
im Besuchsdienst bei Geburtstagsjubiläen<br />
und der Seniorenarbeit bis hin<br />
zum Elternbeirat im Kindergarten, den<br />
Krabbelgruppen, der Kinder- und Jugendarbeit.<br />
Was für eine tolle Sache auch<br />
dieses Jahr wieder das Pfingstzeltlager,<br />
mit so vielen teilnehmenden, begeisterten<br />
Kindern, aber eben auch sehr vielen,<br />
die begleitet haben und als Mitarbeiter<br />
verantwortlich mit dabei waren; dann die<br />
Organisten, die Posaunenbläser, die Sängerinnen<br />
und Sänger ...<br />
Das ist lebendige Kirche, ein „Gebäude“<br />
aus „lebendigen“ Steinen, wie christliche<br />
Gemeinde einmal als Bild in der Bibel benannt<br />
wird. Und darin der lebendige Gott<br />
mitten unter uns - ganz konkret.<br />
Dass sich da immer wieder Menschen<br />
neu einreihen, dazu möchte ich Mut<br />
Dass sich da immer wieder<br />
Menschen neu einreihen,<br />
dazu möchte ich Mut machen.<br />
machen. Dazu möchte auch unser „Gemeinde-Motto“<br />
Mut machen, das die Gemeindeleitung<br />
bei ihrer letzten Kirchengemeinderatsklausur<br />
entwickelt und<br />
beschlossen hat: ICH BIN KIRCHE - Du<br />
auch?<br />
Wenn Sie in die Zukunft sehen könnten,<br />
was ist Ihre Vision von Kirche in<br />
Keltern in 10 bis 20 Jahren?<br />
Kirche der Zukunft ist eine vor Ort präsente<br />
Kirche. Es ist eine ökumenisch ausgerichtete<br />
Kirche, wo Christen aus allen<br />
Konfessionen und Gemeinden gemeinsam<br />
ihren Glauben leben und sich im und<br />
für das Gemeinwesen engagieren. Es ist<br />
eine geistlich, spirituell ausgerichtete Kirche,<br />
wo Menschen auf ganz unterschiedliche<br />
Art und Weise Jesus Christus begegnen<br />
und Begleitung erfahren. Es ist eine<br />
Kirche, eine Gemeinschaft, die sich begeistern<br />
lässt für das Lob Gottes und die<br />
auf einladende Art und Weise Mut macht<br />
zu einem am Willen und Gebot Gottes<br />
ausgerichteten Lebensstil und die damit<br />
in einer immer vielfältiger werdenden<br />
Welt markante Leuchtzeichen setzt für<br />
ein gelingendes und sinnerfülltes Leben.<br />
Sehr dankbar bin ich da für unsere ökumenische<br />
Arbeitsgemeinschaft in Keltern,<br />
wo wir als christliche Kirchen am<br />
Ort (Evang. & Kath. Kirche, Freikirchen)<br />
schon lange offen und vertrauensvoll<br />
zusammenarbeiten.<br />
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<strong>3SAM</strong> 1/<strong>2017</strong> | CVJM-Zeitung 30. Jahrgang Nr. 93