Thema - Evangelische Kirchengemeinde

GEISTREICH
Abschied von
Willi Mecklenburg
Sei getreu bis in den Tod, so will ich dir
die Krone des Lebens geben.
Offenbarung 2,1
Unter diesem Leitwort
stand der Trauergottesdienst
für Willi Mecklenburg,
der sich ein Leben lang an
diesem seinem Konfirmationsspruch
orientiert hat.
Willi Mecklenburg starb am
23.10.2009 im Alter von 81
Jahren.
Er war 28 Jahre lang Küster
an der Christuskirche – eine
Generation lang. Mit großem
handwerklichen Geschick, mit
Zuverlässigkeit und Freundlichkeit
pflegte er das Gelände und die
Gebäude und begrüßte die Gemeinde zum
Gottesdienst. Seine besondere Liebe galt
Abschied von
Karlheinz Beumer
„Von seiner Fülle haben
wir alle genommen Gnade
um Gnade“, diesen Satz
aus dem Weihnachtstext des
Johannesevangeliums (1,6)
hat Karlheinz Beumer sich
selbst für seine Beerdigung
gewünscht. Denn er hat sich
sein Leben lang von Gottes
schützender Liebe beschenkt
gefühlt.
Auch als Betriebsleiter
bei der GHH ist er deshalb
persönlich ungewöhnlich bescheiden
geblieben und hat
sich gerne ehrenamtlich in
unserer Gemeinde engagiert.
Von 1964-1972 war er acht Jahre Presbyter
und auch Kirchmeister unserer Gemeinde.
Weit über 20 Jahre hat er als Orga-
Holten-Sterkrade
der Musik und so sang er Jahrzehnte
lang mit im Kirchenchor der Christuskirche.
So hat Willi Mecklenburg in dieser
langen Zeit beruflich und im Chor Gott
und den Menschen mit seiner
ganzen Kraft zuverlässig
und treu gedient. Viele Jahre
war er als Mitarbeiterpresbyter
engagiertes Mitglied des
Presbyteriums. Auch in seinem
Ruhestand blieb er der
Gemeinde eng verbunden.
Er besuchte regelmäßig die
Gottesdienste in der Friedenskirche,
trug Gemeindebriefe
aus und bekam mit,
was die Gemeinde bewegte,
wenn er in der Stadt oder
zu Hause Menschen traf, die
aktiv in der Gemeinde leben.
Wir trauern mit seiner Frau
und seiner Familie und wissen ihn geborgen
in der Liebe Gottes.
nist die Gottesdienste in der Christuskirche
schwungvoll und musikalisch anspruchsvoll
begleitet, bei vielen Aufführungen an der
Orgel mitgewirkt. Daneben
hat er viele Jahre lang einen
Singkreis an der Friedenskirche
geleitet. Durch
seine tiefe christliche Überzeugung,
seine Freundlichkeit
und Toleranz war er
in vielen Gesprächen eine
wichtige Stimme und bei
vielen Anlässen eine große
Hilfe.
Am 29. November 2009
ist er anderthalb Jahre
nach seiner Frau mit 88
Jahren verstorben. Wir vermissen
sie beide sehr und
haben ihnen sehr viel zu
verdanken. Und wir vertrauen darauf, dass
sie in Gottes Händen gut beschützt sind.
Ev. Kgm. Holten-Sterkrade März - Mai 2010 11