05.07.2017 Aufrufe

Handbuch Medien- und IT-Berufe 2017

Endlich Orientierung im Berufe-Dschungel Kann ich eine Berufsausbildung auch im Ausland absolvieren und ist Informatik wirklich nur etwas für Nerds? Wie lange dauert die Ausbildung zur Systemelektronikerin und was macht ein Veranstaltungskaufmann den ganzen Tag? Die Antwort gibt das druckfrische Handbuch „Medien- und IT-Berufe 2017“. Der jährlich erscheinende Ratgeber gibt Schülern/-innen, Studierenden und Eltern Orientierung im Berufe-Dschungel. Er informiert über die vielfältigen Jobs sowie die Aus- und Weiterbildungen in den Bereichen der IT-, Medien-, Werbe-, Verlags-, Kreativ- und Eventbranche. Auch Profis aus der Praxis kommen zu Wort: Medien- und IT-Experten wie z. B. Google-Managerin Antonia Wälzholz oder Journalist und Fernsehpreisträger Michel Abdollahi berichten von ihrem persönlichen Karriereweg, geben Tipps zur Jobwahl und beleuchten aktuelle Trends und Perspektiven der Branche. Interessierte Schüler/-innen, Studierende, Eltern und Unternehmen können das kostenfreie Handbuch „Medien- und IT-Berufe 2017“ gegen Rückporto (1,45 €) bestellen.

Endlich Orientierung im Berufe-Dschungel

Kann ich eine Berufsausbildung auch im Ausland absolvieren und ist Informatik wirklich nur etwas für Nerds? Wie lange dauert die Ausbildung zur Systemelektronikerin und was macht ein Veranstaltungskaufmann den ganzen Tag? Die Antwort gibt das druckfrische Handbuch „Medien- und IT-Berufe 2017“. Der jährlich erscheinende Ratgeber gibt Schülern/-innen, Studierenden und Eltern Orientierung im Berufe-Dschungel. Er informiert über die vielfältigen Jobs sowie die Aus- und Weiterbildungen in den Bereichen der IT-, Medien-, Werbe-, Verlags-, Kreativ- und Eventbranche.

Auch Profis aus der Praxis kommen zu Wort: Medien- und IT-Experten wie z. B. Google-Managerin Antonia Wälzholz oder Journalist und Fernsehpreisträger Michel Abdollahi berichten von ihrem persönlichen Karriereweg, geben Tipps zur Jobwahl und beleuchten aktuelle Trends und Perspektiven der Branche.

Interessierte Schüler/-innen, Studierende, Eltern und Unternehmen können das kostenfreie Handbuch „Medien- und IT-Berufe 2017“ gegen Rückporto (1,45 €) bestellen.

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Ausbildung, Studium <strong>und</strong> Fortbildung in der Metropolregion Hamburg<br />

Schulische Ausbildung zu<br />

b<strong>und</strong>esweit anerkannten <strong>Berufe</strong>n<br />

Das Berufsbildungsgesetz schreibt vor, dass neben der Ausbildung im<br />

dualen System auch eine schulische Berufsausbildung durchgeführt werden<br />

kann. Für Jugendliche, die keinen Ausbildungsplatz im dualen System<br />

finden, besteht damit eine zusätzliche Möglichkeit zum Erwerb eines<br />

b<strong>und</strong>esweit anerkannten Berufsabschlusses. Diese Regelung bietet auch<br />

denjenigen, die keine Lehrstelle in ihrem Wunschausbildungs beruf finden,<br />

eine gute, aber mit eigenen Mitteln zu finanzierende Alternative. Das<br />

Berufsbildungsgesetz sagt dazu: „Zur Abschlussprüfung ist ferner zuzulassen,<br />

wer in einer berufsbildenden Schule oder einer sonstigen Berufsbildungseinrichtung<br />

ausgebildet worden ist, wenn dieser Bildungs gang<br />

der Berufsausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf entspricht.<br />

Ein Bildungsgang entspricht der Berufsausbildung zu einem b<strong>und</strong>esweit<br />

anerkannten Ausbildungsberuf, wenn er nach Inhalt, Anforderung <strong>und</strong><br />

zeitlichem Umfang mit der jeweiligen Ausbildungs ordnung gleichwertig<br />

ist, systematisch, insbesondere im Rahmen einer sachlichen <strong>und</strong> zeitlichen<br />

Gliederung, durchgeführt wird <strong>und</strong> durch Lernort kooperation<br />

(zwischen Schule <strong>und</strong> Betrieb, Anm. d. Red.) einen angemessenen Anteil<br />

an fachpraktischer Ausbildung gewährleistet.“ Werden diese Voraussetzungen<br />

erfüllt, sollte der oder die Auszubildende von der zuständigen<br />

Kammer zur Abschlussprüfung zugelassen werden.<br />

schulische Berufsausbildung ist allerdings eine genaue Abstimmung<br />

zwischen Bildungsträger <strong>und</strong> prüfender Kammer. Teilweise sind auch<br />

das Landeskultusministerium bzw. die Landesschulbehörde an diesem<br />

Abstimmungsprozess beteiligt. Nur wenn sich alle Parteien einig sind,<br />

dass die schulische Berufsausbildung den Anforderungen des Berufsbildungsgesetzes<br />

entspricht, wird der jeweiligen Bildungseinrichtung<br />

die Genehmigung zur Ausbildung erteilt. Damit ist die Zulassung zur<br />

Kammerprüfung am Ende der Ausbildungszeit gewährleistet. Ob diese<br />

Voraussetzungen tatsächlich erfüllt werden, sollte vor Beginn der kostenpflichtigen<br />

Ausbildung mit dem Bildungsanbieter <strong>und</strong> der prüfenden<br />

Kammer geklärt werden.<br />

Gerade im Bereich der <strong>Medien</strong>wirtschaft gibt es im Verhältnis von Unternehmen,<br />

die Ausbildungsplätze anbieten, <strong>und</strong> Jugendlichen, die einen<br />

Ausbildungsplatz suchen, ein Ungleichgewicht zu Lasten der Ausbildungsplatzsuchenden.<br />

Das liegt in erster Linie daran, dass die <strong>Medien</strong>branche<br />

von Agenturen geprägt ist, die einfach zu klein sind, um eine<br />

geregelte Ausbildung durchzuführen.<br />

Dieses Ungleichgewicht haben privatwirtschaftlich operierende<br />

Bildungsinstitute erkannt <strong>und</strong> bieten deshalb schulische Ausbildungen<br />

zu b<strong>und</strong>esweit anerkannten <strong>Berufe</strong>n, wie zu Beispiel dem/<br />

der <strong>Medien</strong>gestalter/-in Digital <strong>und</strong> Print, an. Voraussetzung für eine<br />

Foto: iStock © Goodluz<br />

Eine schulische Ausbildung zu einem b<strong>und</strong>esweit anerkannten Beruf bei<br />

einer privaten Bildungseinrichtung dauert in der Regel drei Jahre <strong>und</strong><br />

entspricht damit der Ausbildungszeit im dualen System. Der zeitliche<br />

Ablauf dieser schulischen Ausbildung ist meist so strukturiert, dass die<br />

Auszubildenden die ersten vierzehn Monate ganztags Unterricht erhalten<br />

<strong>und</strong> so ein solides berufliches Gr<strong>und</strong>wissen vermittelt bekommen.<br />

Den nächsten Abschnitt der Ausbildungszeit verbringen sie in der Regel<br />

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