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William MacDonald: Ist die Bibel Wahrheit?

William MacDonald: Ist die Bibel Wahrheit? - Indizien und Bestätigungen für die Vertrauenswürdigkeit der Bibel.

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heute jedoch an, dass es Lücken in den Geschlechtsregistern<br />

gibt, <strong>die</strong> eine Anpassung <strong>die</strong>ser Zahl erfordern. Doch selbst<br />

wenn man <strong>die</strong>se Lücken berücksichtigt, erhalten wir noch<br />

lange nicht <strong>die</strong> zeitliche Größenordnung, von denen heutige<br />

Wissenschaftler ausgehen.<br />

Einige Methoden, mit denen Wissenschaftler den Ursprung<br />

der Menschheit zu erforschen versuchen, sind sicherlich<br />

fragwürdig. Zu <strong>die</strong>sen strittigen Methoden gehört <strong>die</strong><br />

Rekonstruktion sogenannter »prähistorischer Urmenschen«<br />

aus Knochen und Knochenfragmenten. Dass <strong>die</strong>se Methode<br />

missbraucht wurde, bestätigt Prof. A. E. Hooton von der Universität<br />

Harvard:<br />

44<br />

Einige Anatomen modellieren Rekonstruktionen aus<br />

fossilen Schädeln, indem sie <strong>die</strong> weichen Partien von Kopf<br />

und Gesicht mithilfe eines Schädelabdrucks ergänzen<br />

und somit ein Modell schaffen, das angeblich darstellt,<br />

wie <strong>die</strong>ser fossile Mensch zu Lebzeiten ausgesehen hat.<br />

Wenn wir jedoch berücksichtigen, dass <strong>die</strong> meisten Schädel<br />

nur bruchstückhaft vorliegen und gewöhnlich <strong>die</strong><br />

Gesichtspartie fehlt, können wir leicht feststellen, dass <strong>die</strong><br />

Rekonstruktion des Gesichts und der Schädelform Anlass<br />

zum Zweifel an <strong>die</strong>sen Details gibt. Die verschiedenen<br />

Rekonstruktionen des Piltdown-Menschen durch Smith-<br />

Woodward, Keith und andere Experten unterscheiden<br />

sich sehr stark voneinander.<br />

Der Versuch, <strong>die</strong> weichen Partien zu rekonstruieren,<br />

ist ein noch gewagteres Unterfangen. Die Knochen geben<br />

keinerlei Anhaltspunkte über <strong>die</strong> Form der Lippen,<br />

Augen, Ohren und der Nasen. Aus dem Schädel eines<br />

Neandertalers ließen sich mit gleicher Geschicklichkeit<br />

<strong>die</strong> Züge eines Schimpansen modellieren wie <strong>die</strong> eines<br />

Philosophen.<br />

Diese angeblichen Rekonstruktionen von Urmenschen<br />

haben wenig wissenschaftlichen Wert und <strong>die</strong>nen wahr-

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