William MacDonald: Ist die Bibel Wahrheit?
William MacDonald: Ist die Bibel Wahrheit? - Indizien und Bestätigungen für die Vertrauenswürdigkeit der Bibel.
William MacDonald: Ist die Bibel Wahrheit? - Indizien und Bestätigungen für die Vertrauenswürdigkeit der Bibel.
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und wäre niemals imstande gewesen, auf dem Thron Davids<br />
zu sitzen.<br />
Dadurch ergibt sich ein schwerwiegendes Problem. Drei<br />
wichtige Bedingungen müssen erfüllt sein, <strong>die</strong> jedoch offenbar<br />
unmöglich alle drei zugleich erfüllt werden können:<br />
1.) Jesus musste ein direkter Nachkomme Davids sein (um<br />
Gottes Verheißung an David zu erfüllen, dass Davids<br />
Nachkomme auf seinem Thron sitzen wird).<br />
2.) Er musste auch der rechtmäßige Sohn von einem Nachkommen<br />
Konjas sein, um das Anrecht auf den Thron<br />
Davids zu erben.<br />
3.) Er konnte kein echter Sohn eines Nachfahrens von Konja<br />
sein, denn dann hätte er unter Gottes Fluch über Konja<br />
gestanden.<br />
Die Lösung des Problems<br />
Konnte ein derartiges Problem jemals gelöst werden? Ja, Gott<br />
löste es durch das Wunder der jungfräulichen Geburt. Das<br />
verlangt unsere besondere Aufmerksamkeit. Der Stammbaum<br />
in Matthäus 1 verfolgt <strong>die</strong> königliche Linie von David<br />
bis Josef. Jesus war aber nicht der echte Sohn Josefs, denn bis<br />
zur Geburt Jesu hatte Josef mit seiner Frau Maria noch keinen<br />
Verkehr gehabt (Matthäus 1,25). Aber Josef nahm Jesus<br />
als seinen rechtmäßigen Sohn an und so erbte der Herr das<br />
Anrecht auf den Thron Davids. Jesus wurde der rechtmäßige<br />
Sohn Josefs, obwohl er nicht sein leiblicher Sohn war.<br />
Nun bleibt aber immer noch eine Bedingung unerfüllt:<br />
Die Prophezeiung sagte, dass der Messias ein direkter Nachkomme<br />
Davids sein werde. Traf <strong>die</strong>se Bedingung auf Jesus<br />
zu? Die Antwort findet sich in Lukas 3,23-38, wo Marias<br />
Stammbaum aufgezeichnet ist. (Nach jüdischen Brauch wird<br />
<strong>die</strong> Frau selbst nicht genannt, stattdessen ihr Mann. Deshalb<br />
steht in Vers 23 nicht »ein Sohn der Maria«, sondern »ein<br />
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