William MacDonald: Ist die Bibel Wahrheit?
William MacDonald: Ist die Bibel Wahrheit? - Indizien und Bestätigungen für die Vertrauenswürdigkeit der Bibel.
William MacDonald: Ist die Bibel Wahrheit? - Indizien und Bestätigungen für die Vertrauenswürdigkeit der Bibel.
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der Weg und <strong>die</strong> <strong>Wahrheit</strong> und das Leben. Niemand kommt<br />
zum Vater als nur durch mich« (Johannes 14,6). Das verletzt<br />
sicherlich seine Ansichten von religiöser Toleranz und<br />
philosophischer Freiheit. Wenn der christliche Glaube von<br />
sich behauptet, der einzig wahre Glaube zu sein, dann will er<br />
<strong>die</strong>sen Glauben nicht haben. Er zieht es vor, nicht engstirnig,<br />
sondern »weitherzig« zu sein und zu glauben, dass alle Religionen<br />
etwas Gutes an sich haben und dass sie alle irgendwie<br />
zu Gott führen.<br />
Außerdem wird er <strong>die</strong> grundlegenden Lehren über Jesus<br />
Christus ablehnen. Er meint, <strong>die</strong> Jungfrauengeburt sei ziemlich<br />
unlogisch (Matthäus 1,18). Ihm bereitet der Gedanke<br />
Schwierigkeiten, dass Jesus sowohl Gott als auch Mensch in<br />
einer Person ist (Johannes 1,1.14). Die Lehre, dass der Herr<br />
Jesus stellvertretend für Sünder wie ihn starb, erscheint ihm<br />
ungerecht, und sein inneres Feingefühl rebelliert gegen <strong>die</strong><br />
biblische Lehre, dass Jesu vergossenes Blut am Kreuz das Lösegeld<br />
für Sünder war (Galater 2,20; 1. Petrus 1,18.19). Die<br />
buchstäbliche, leibhaftige Auferstehung Jesu (1. Korinther<br />
15,20) bereitet ihm Schwierigkeiten, weil etwas Derartiges<br />
seinen Erfahrungshorizont übersteigt.<br />
Der einzige Weg<br />
Als nächstes muss ihm gesagt werden, dass es nur einen Weg<br />
gibt, wie ein Sünder gerettet werden kann: durch Glauben an<br />
den Herrn Jesus Christus (Johannes 6,47). Das ist ihm ein<br />
widerwärtiger Gedanke, da es ihm den Boden unter seinen<br />
Füßen wegreißt. Er hat sich bisher auf seinen »guten Charakter«<br />
verlassen, auf seine Taten der Nächstenliebe, seinen<br />
Kirchenbesuch und auf seinen guten Ruf in seinem Bekanntenkreis.<br />
Doch nun soll er das alles verwerfen und als bußfertiger<br />
Sünder zum Herrn Jesus kommen. Er darf nichts tun,<br />
was ihm einen Grund zu Stolz liefern würde. Nichts anderes<br />
kann er tun als nur an Jesus zu glauben. Das ist eine völlig<br />
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