Chronik - 850 Jahre Reichshof

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der 850
Jahre Reichshof
Zur Sanierung der Abwasseranlagen auf ihren Grundstücken
haben 325 Eigentümer eine Landesförderung von
rd. 560 TEuro zu den Gesamtkosten in Höhe von rd. 2,0
Mio Euro erhalten. Die Sanierungskosten auf den weiteren
Privatgrundstücken sind nicht bekannt. Im Zuge der
Kanalisationsmaßnahmen wurden ebenfalls rd. 11,5 km
Wasserleitungen und rd. 90 Hydranten mit einem Volumen
von rd. 1,4 Mio. Euro vom Gemeindewasserwerk erneuert.
Diese unverzichtbare, von den Aufsichtsbehörden geforderte
Maßnahme zur Sicherung der Trinkwasserqualität,
war eine der größten Investitionen seit der Herstellung
der Infrastruktur der Gemeinde Reichshof in den 1970er
Jahren und der Fertigstellung der Erstkanalisation im Ge-
meindegebiet und konnte mit großer Kraftanstrengung
aller Beteiligten erfolgreich ins Ziel geführt werden.
Entnahmeturm
Mit dem
Landschaftsplan Nr. 10 „Wiehltalsperre“ des
Oberbergischen Kreises vom 13.09.2014 wurde u.a. das
über 960 ha große Naturschutzgebiet um die Wiehltal-
sperre ausgewiesen. Außer dem unmittelbaren Gewässerbereich
der Wiehltalsperre, der als Rast- und Brutplatz
für Vögel bedeutend ist, wurden damit auch weite Teile
der umliegenden Wälder zum Naturschutzgebiet aufgewertet.
In den arten- und strukturreichen Laub- und
Mischwäldern befinden sich naturnahe Fließgewässer,
Quellbereiche und einige Offenlandbiotope.
Ein umfassendes Wanderwegenetz macht das Wiehltalsperrengebiet
zu einem attraktiven, naturnahen und
ruhigen Erholungsparadies. Ebenso kann das Einzugsgebiet
der Wiehltalsperre über den kleinen Wiehlquellenwanderweg
mit einer Länge von 5,2 km, der mit einem
„Q“ gekennzeichnet ist, erkundet werden. Der große
Wiehlquellenwanderweg (mit „W“ gekennzeichnet) eignet
sich mit einer Länge von 17,8 km für einen reizvollen
Tagesausflug von der Ortschaft „Reichshof-Wiehl“ bis zur
Talsperre. Die beiden Wanderwege haben ihren Startpunkt
mit Infotafeln in der Nähe der Ortschaften Reichshof
Wiehl/Hahn.