Chronik - 850 Jahre Reichshof

45
UNSERE LEBENSADER,
DIE AUTOBAHN A 4 KÖLN/OLPE
Der letzte Teilabschnitt der Autobahn A 4 von Gummersbach
nach Olpe/Wenden wurde am 07. Dezember
1976 in Wiehl-Morkepütz für den Verkehr freigegeben.
Bei der Eröffnung des Autobahnabschnittes der A 4
Köln-Olpe wurden folgende Eckdaten von den Vertretern
der Bundes- und Landesministerien genannt:
• Für die Realisierung der 62,8 km langen Strecke wurden
insgesamt zehn Planfeststellungsverfahren erforderlich.
• Die Autobahntrasse mit den Zubringern erforderte
rund 800 ha Grundstücksflächen, die von 2.700 Eigentümern
erworben wurden.
• Zwischen den Anschlussstellen Gummersbach/Wiehl
und Wenden erfolgten Erdbewegungen in einer Größenordnung
von 7,0 Mio. cbm Erd- und Felsmassen.
• Zwischen Köln-Ost und Olpe mussten 69 Autobahnbrücken
gebaut werden und weitere 38 Brücken, die
über die A 4 hinweg führten.
Die langersehnte Verbesserung
der Anbindung der Gemeinde
Reichshof an wichtige Wirtschaftsräume
an Rhein
und Ruhr über das überörtliche
Autobahnnetz
wurde wahr.
Die Autobahn A 4 ist die Lebensader für die wirtschaftliche
und touristische Entwicklung in unserer Region
und nicht mehr wegzudenken. Zwischen Köln-Ost und
Bergisch-Gladbach sind heute täglich 90.000 Fahrzeuge unterwegs.
Richtung Olpe werden es kontinuierlich weniger,
auf dem letzten Abschitt vor der A 45 sind es noch 30.000
pro Tag und der Verkehrslärm ist nicht zu unterschätzen.
Die Gemeinde Reichshof erhielt zwei Autobahnanschlüsse
mit Reichshof/Bergneustadt (Abfahrt 26) am Schönenbacher
Kreuz und Reichshof/Eckenhagen bei Hespert
(Abfahrt 27).