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KÜCHENPLANER - Ausgabe 7/8 2017

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten. Achtmal jährlich werden mehr als 6.000 Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen. Mit anerkannt hoher fachlicher Kompetenz informiert KÜCHENPLANER über aktuelle Küchentrends, Küchenplanung, Küchenmöbel, Produktneuheiten, Zubehör, Hausgeräte, sowie über Markt, Menschen und Events in der Küchenszene. KÜCHENPLANER ist Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK)“. Kontakt Redaktion: Dirk Biermann | d.biermann@strobel-verlag.de Kontakt Anzeigen: Stefan Schütte | s.schuette@strobel-verlag.de www.kuechenplaner-magazin.de

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten.

Achtmal jährlich werden mehr als 6.000 Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen.

Mit anerkannt hoher fachlicher Kompetenz informiert KÜCHENPLANER über aktuelle Küchentrends, Küchenplanung, Küchenmöbel, Produktneuheiten, Zubehör, Hausgeräte, sowie über Markt, Menschen und Events in der Küchenszene. KÜCHENPLANER ist Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK)“.

Kontakt Redaktion:
Dirk Biermann | d.biermann@strobel-verlag.de

Kontakt Anzeigen:
Stefan Schütte | s.schuette@strobel-verlag.de

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www.kuechenplaner-magazin.de<br />

<strong>Ausgabe</strong> 7 / 8 / <strong>2017</strong><br />

STROBEL VERLAG<br />

Küchenhandel –<br />

Über den Umgang mit<br />

Bewertungsportalen<br />

▶ 8<br />

Küchenplanung –<br />

Puristische<br />

Wohlfühlküche<br />

▶ 10<br />

Marktübersicht –<br />

Neuigkeiten aus<br />

der Haubenszene<br />

▶ 14


Impulse/Ansichten<br />

Ach, Alno<br />

Ursprünglich sollte an dieser Stelle ein flammendes Plädoyer über die Chancen einer offensiven<br />

Haubenplanung erscheinen. Doch dann kam Alno und die Insolvenz. Das änderte alles.<br />

Um es vorweg zu sagen: Wenn jemand<br />

weiß, was genau beim Küchenmöbelhersteller<br />

Alno läuft und was nicht – ich<br />

gehöre nicht dazu. Natürlich höre ich seit<br />

vielen Jahren genau hin, wenn Vorstandsvorsitzende<br />

mit wechselnden Namensschildern<br />

ihre Pläne schildern, wie sie die<br />

Traditionsmarke flott bekommen wollen.<br />

Und doch kann ich gar nicht genau sagen,<br />

wann sich zum ersten Mal der Gedanke<br />

meldete: „Komisch, irgendwie geht es bei<br />

Alno immer nur um Sanierung.“<br />

Der Blick zurück hilft. Im Sommer 1995<br />

brachte die Eigentümerfamilie Nothdurft<br />

Alno an die Börse und in Pfullendorf übernahmen<br />

externe Manager das Ruder. Die<br />

mussten nun die Auskunftspflicht eines<br />

aktiennotierten Unternehmens erfüllen.<br />

Während sich die inhabergeführten ostwestfälischen<br />

Wettbewerber entspannt zurücklehnen<br />

und viel über Umsatz reden<br />

aber in Sachen Ergebnis vom Auskunftsverweigerungsrecht<br />

Gebrauch machen<br />

konnten, hatten die Manager bei Alno konkrete<br />

Zahlen auf den Tisch zu legen. So<br />

ist es kein Geheimnis, dass diese seit dem<br />

Börsengang Mitte der 1990er-Jahre unbefriedigend<br />

sind und teils massiv rot blinken.<br />

Beim Stöbern in den Protokollen vergangener<br />

Bilanzpressekonferenzen stößt<br />

man auf diverse Erklärungsversuche fürs<br />

anhaltend maue Geschäft. Angeführt werden<br />

meist externe Gründe wie Kostendruck<br />

im Beschaffungswesen, eine ungünstige<br />

Konjunktur und ein undankbarer Küchenmarkt<br />

allgemein. Restrukturierung wurde<br />

zum gängigen Begriff im Konzernalltag.<br />

2002 rutschte Alno schon einmal in<br />

die Insolvenz. Der damalige Vorstandsvorsitzende<br />

Dr. Frank Gebert suchte sein<br />

Heil in der Größe und übernahm die ebenfalls<br />

schwächelnde Wellmann-Gruppe<br />

( Casawell). Er präsentierte den Rettungsplan<br />

„Futura“ und das Unternehmen bekam<br />

frisches Geld. Von den Banken und<br />

von Investoren wie Whirlpool und später<br />

der Münchner Küchenholding.<br />

Parallel schrumpfte die Belegschaft,<br />

und die Vorstandsvorsitzenden gaben<br />

sich die Klinke in die Hand. Im Mai 2007<br />

übernahm Georg Kellinghusen den von<br />

Dr. Gebert zwangsgeräumten Chefsessel,<br />

2009 folgt Jörg Deisel. Der offenbarte in<br />

seiner ihm eigenen direkten Art die interne<br />

Achillesferse des Unternehmens. Nämlich<br />

dass der Küchenmöbelkonzern Alno<br />

ein Problem mit Überkapazitäten hat:<br />

„Vier Standorte mit einer Auslastung von<br />

durchschnittlich kaum 60 % sind nicht<br />

tragbar“, sagte er einst bei einer Pressekonferenz<br />

und meinte damals die Markenstandorte<br />

von Alno (Pfullendorf),<br />

Well mann (Hiddenhausen), Pino (Coswig)<br />

und Impuls (Brilon). Daran konnte auch<br />

Max Müller, nach Deisel von 2011 bis Ende<br />

Mai <strong>2017</strong> als Minderheitseigentümer und<br />

Kreditgeber in Vorstandsverantwortung,<br />

substanziell nichts ändern. Zwar veräußerte<br />

Müller einen Standort komplett, als<br />

er vor gut zwei Jahren Impuls Küchen<br />

an die Steinhoff-Gruppe verkaufte, allerdings<br />

kamen mit Forster Stahlküchen<br />

und Piatti schon 2014 zwei Marken und<br />

zwei Standorte neu hinzu. Was als Befreiungsschlag<br />

zur deutlichen Erhöhung des<br />

Exportanteils gedacht war, wollte bislang<br />

nicht zünden.<br />

Inzwischen hat Christian Brenner als<br />

Vertreter des 2016 bei Alno eingestiegenen<br />

und seit <strong>2017</strong> zum Hauptaktionär<br />

aufgestiegenen Investors Tahoe die operative<br />

Verantwortung in Pfullendorf übernommen.<br />

Rund sechs Wochen nach seiner<br />

Amtsübernahme hat dieser nun das<br />

Unternehmen in die Insolvenz in Eigenverantwortung<br />

geführt. Beziehungsweise<br />

führen müssen.<br />

Die Situation ist wirklich vertrackt.<br />

Zu hohe Kosten hier, zu geringe und beständig<br />

sinkende Umsätze dort. Teils veraltete<br />

Produktionsanlagen wie man hört,<br />

schlecht ausgelastete Fabriken, erhebliche<br />

Verbindlichkeiten mit hohen Zinslasten<br />

und eine heftig diskutierte und in<br />

Handelskreisen oft kritisierte Markenpolitik,<br />

die Alno halbherzig als Premiumware<br />

positioniert und die einst ehrwürdige<br />

Marke Wellmann zwischenzeitlich<br />

auf die Rolls-raus-Schiene schoben. „Ach,<br />

Alno“, seufzen viele im Fachhandel schon<br />

seit Jahren, und die Anteilseigner bekommen<br />

das Grausen bei einem Aktienkurs,<br />

der von rund 30 Euro <strong>Ausgabe</strong>wert im<br />

Jahr 1995 bei 19 Cent Mitte Juli <strong>2017</strong> gelandet<br />

ist.<br />

Wie es nun mit dem Konzern weitergeht?<br />

Wer weiß das schon. Ein Insolvenzverfahren<br />

hat seine eigenen Gesetze. Dass<br />

die Mitarbeiter einen beherzten Job gemacht<br />

haben und den Konzern mit immer<br />

neuen Zugeständnissen in all den Jahren<br />

am Leben gehalten haben, wird wohl bald<br />

nicht mehr zählen. Und das ist das wahre<br />

Dilemma, meint<br />

Dirk Biermann, Chefredakteur<br />

PS: Der Text ist am 18. Juli in den Druck gegangen. Was seitdem bei Alno geschehen ist,<br />

lesen Sie tagesaktuell auf www.kuechenplaner-magazin.de.<br />

7/8/<strong>2017</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 3


Inhalt<br />

10 14<br />

Foto: Beer<br />

Foto: Biermann<br />

„Modern und geradlinig“ lautete der Planungsauftrag für<br />

diese Küche. Realisiert wurde sie von der Schreinerei Beer<br />

für eine Familie aus Ingolstadt.<br />

Auf dem Schulungsprogramm stehen Produktion, Technik<br />

und Design von Dunstabzugshauben „Made in Germany“.<br />

Ein Besuch in der berbel Akademie in Rheine.<br />

Küchenhandel<br />

8 <strong>KÜCHENPLANER</strong>-Webinar am 3. August:<br />

Über den Umgang mit Bewertungsportalen<br />

Marktübersicht „Dunstabzug“<br />

26 Im Porträt: ERGE Küchentechnik<br />

30 Elica lüftet automatisch; Electrolux übernimmt Best<br />

Küchenplanung<br />

10 Objektreportage: Puristische Wohlfühlküche<br />

Marktübersicht „Dunstabzug“<br />

14 Besuch in der berbel Akademie<br />

20 Stiftung Warentest: Schlechte Noten für Umluft<br />

22 Schmidt Küchen individualisiert Hauben<br />

23 Franke steigt bei russischem Haubenbauer ein<br />

24 Airforce: Kundenfreundlicher Komplettfilter<br />

Foto: Airforce<br />

Zum Titelbild<br />

Es gibt sie in Schwarz, aber auch<br />

in Weiß und Pearl Weiß sowie in einer<br />

RAL-Farbe nach Wunsch: Die<br />

Airforce-Hauben mit dem neuen<br />

„Crisalide“-System. Erhältlich sind<br />

sie autark oder in Kombination mit<br />

dem „Integra“-Kochfeld von Airforce,<br />

das auch flächenbündig einbaubar<br />

ist. Der Dunstabzug mit dem<br />

charakteristischen Display wertet<br />

als Inselhaube eingesetzt jeden Küchenblock<br />

auf, kann aber auch in der<br />

klassischen Küchenzeile eingesetzt<br />

werden. www.airforcespa.com<br />

Küchenverbände<br />

32 Schwarzwald Küchen: Mit sauberer Ökö-Bilanz<br />

33 KüchenTreff macht online Lust auf Küche<br />

34 VME/Union: Megafusion; GfMTrend wächst<br />

Küchenfertigung<br />

36 Rehau-Projekt: Stauraumkonzepte für die Zukunft<br />

38 ff: Mehr Vielfalt bei Auszügen<br />

Küchendesign<br />

42 Ausgezeichnete Produkte und Projekte<br />

Markt + Menschen<br />

48 ff: Unternehmensmeldungen<br />

52 Personalien<br />

54 Messemeldungen<br />

Diverses<br />

3 Ansichten: Ach, Alno<br />

56 Partner des Fachhandels<br />

57 Impressum<br />

4 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2017</strong>


AIRFORCE CRISALIDE SYSTEM<br />

Eine Produkt-Familie mit Modellen die es in schwarz, weiss, Pearl White oder in einer RAL-Farbe nach Wunsch gibt. Die Hauben<br />

“Crisalide” sind autark, können aber auch in Kombination mit dem Integra Kochfeld von Airforce betrieben werden. Das<br />

Kochfeld ist auch flächenbündig einbaubar.<br />

Die Hauben haben 4 Leistungsstufen, 4x1W Led Beleuchtung und dank des Crisalide-Systems einen sehr hohen<br />

Fettabscheidungsgrad! Hauben dieser Art werden auch immer mehr in der klassischen Küchenzeile als ideales Designobjekt<br />

eingeplant!


Schaufenster<br />

Stabil wie eh und je – aber fast ein Drittel<br />

leichter als gewohnt sind die „Greenline“-<br />

Küchen von Rotpunkt. Diese Gewichtsreduktion<br />

vereinfacht Transport und Montage<br />

erheblich. Rotpunkt setzt damit weiter<br />

auf die umweltfreundlichen „Bioboard“-<br />

Platten. Das Material besteht überwiegend<br />

aus schnell nachwachsenden Rohstoffen.<br />

Die Verwendung von Biomassegranulat<br />

aus Industriemais schont die Wälder, da<br />

im Vergleich zur herkömmlichen Spanplatte<br />

37 Prozent weniger Holz benötigt wird.<br />

„Bioboard“ ist PEFC-zertifiziert und wird<br />

umweltfreundlich sowie energiesparend<br />

produziert. Zudem ist es vollständig recycelbar.<br />

Zu den aktuellen „Greenline“-Modellen<br />

zählt auch die hier abgebildete Kombination<br />

aus „ Informa LX Daylight Grey“<br />

(Insel) und „Zerox HPL Nogero“ (Hochschränke<br />

rechts). Und apropos stabil: Die<br />

Rückwand ist wie bei allen Rotpunkt Küchen<br />

8 mm stark, feuchtigkeitsabweisend,<br />

komplett verschraubt und in den Korpus<br />

eingelassen. Hinzu kommen 19 mm starke<br />

Querböden und eine wasserfeste Kantenverleimung.<br />

Insgesamt stehen 26 Töne zur<br />

Auswahl – mit dem Korpus-Konzept „innen<br />

wie außen farbgleich“.<br />

www.rotpunktkuechen.de<br />

6 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2017</strong>


Anzeige<br />

Fotos: Rotpunkt Küchen<br />

7/8/<strong>2017</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7


Management<br />

<strong>KÜCHENPLANER</strong>-Webinar am 3. August <strong>2017</strong><br />

Wie Küchenspezialisten von<br />

Bewertungsportalen profitieren<br />

Kundenbewertungen gewinnen immer mehr Bedeutung. Wie auch Küchenspezialisten<br />

Online-Empfehlungen nutzen können und was im Umgang mit<br />

den wichtigen Portalen unbedingt berücksichtigt werden sollte, ist Thema des<br />

<strong>KÜCHENPLANER</strong>-Webinars am Donnerstag, 3. August <strong>2017</strong> (11 Uhr).<br />

Drei Klicks genügen – und schon ist die Erfahrung<br />

vom Küchenkauf im Netz. Positive Bewertungen von<br />

zufriedenen Kunden sind auch für Küchenspezialisten<br />

besonders hilfreich. Andererseits wirken negative Meinungen<br />

ebenfalls. „Und gerade die können besonders<br />

lästig sein“, weiß der Online- und Marketingexperte<br />

Bernd Pitz. Vor allem, wenn die Kritik unfair ist und<br />

sich eher an persönlichen Animositäten reibt und weniger<br />

auf konstruktiver Kritik basiert. Denn wohlwollend<br />

oder unter der Gürtellinie: Google vergisst<br />

nicht.<br />

Konkrete Tipps<br />

Das Webinar am 3. August, 11 Uhr, ist für Leser, die<br />

sich bei <strong>KÜCHENPLANER</strong>-LOGIN (http://www.kuechenplaner-magazin.de/login/)<br />

registriert haben, kosten<br />

frei. Bernd Pitz gibt im Rahmen der rund einstündigen<br />

Veranstaltung konkrete Tipps, wie zufriedene<br />

Kunden zu entsprechenden Bewertungen motiviert<br />

werden können: im Gespräch oder per E-Mail. Dabei<br />

thematisiert er den Umgang mit wichtigen Online-Bewertungsportalen<br />

sowie mit Google und Facebook.<br />

Online-Bewertungsportale gibt es zwar<br />

noch nicht wie Sand am Meer, aber annähernd.<br />

Mehr als 100 relevante sollen es sein.<br />

Und wieder einer der ganz wichtigen ist<br />

Google.<br />

8 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2017</strong>


Gegen unfaire Kritik schützen<br />

Dass Online-Bewertungen den Entscheidungsprozess auch<br />

beim Küchenkauf immer häufiger beeinflussen, zeigen inzwischen<br />

eine Reihe von Studien und Auswertungen. Dabei gelten<br />

positive Kundgaben auch als eine Art Puffer gegen unfaire Kritik<br />

im Netz. „Wenn ich zehn oder zwölf gute Bewertungen habe,<br />

wirkt eine einzelne negative Bewertung nicht mehr so destruktiv“,<br />

erläutert der Marketingfachmann.<br />

Bernd Pitz ist Inhaber des Beratungs- und Redaktionsbüros<br />

„Selbstverständlich – Rat & Tat für Medien und Marketing“. Seit<br />

über zehn Jahren berät er Unternehmen und Verlage bei der Entwicklung<br />

und Umsetzung ihrer Online-Strategie. Seine Schwerpunkte<br />

sind: Kunden gewinnen und binden mit Social Media,<br />

Lead Generierung und Employer Branding. Seit mehreren Jahren<br />

bildet er bei mehreren IHK seine Kursteilnehmer zum „Online<br />

Marketing Manager“ weiter.<br />

Kostenfrei teilnehmen<br />

Für alle <strong>KÜCHENPLANER</strong>-Leser ist dieses Webinar kostenfrei.<br />

Voraussetzung ist lediglich die Anmeldung im LOGIN-Bereich<br />

auf www.kuechenplaner-magazin.de. Registrierte Nutzer profitieren<br />

über diesen neu geschaffenen Bereich auf unserer Website<br />

von weiteren Vorteilen: Sie erhalten wöchentlich den KÜCHEN-<br />

PLANER-Newsletter und 7 x jährlich den Link zur aktuellen<br />

KÜCHEN PLANER-<strong>Ausgabe</strong> als E-Paper. Und das alles kostenfrei<br />

und unverbindlich. Zusätzlich erhalten Sie gelegentlich eine<br />

Printausgabe kostenlos frei Haus oder ein besonderes „Login“-<br />

Angebot wie zum Beispiel heute dieses kostenfreie Webinar.<br />

www.kuechenplaner-magazin.de<br />

So melden Sie sich an<br />

Navigieren Sie in der oberen<br />

Menüleiste unserer Homepage<br />

auf den Punkt LOGIN. Oder<br />

geben Sie direkt ein: www.<br />

kuechen-planer-magazin.de/<br />

service/login/. Nach der Anmeldung<br />

erhalten Sie innerhalb<br />

weniger Werktage den Link zum<br />

Webinar.<br />

Kontakt zu Bernd Pitz: E-Mail:<br />

b.pitz@selbstverstaendlich.de.<br />

Kontakt zum STROBEL VERLAG,<br />

Stefan Schütte, Leiter Online-<br />

Medien: s.schuette@strobelverlag.de<br />

Am Donnerstag, 3. August,<br />

um 11 Uhr moderiert der<br />

Online-Experte Bernd Pitz<br />

das <strong>KÜCHENPLANER</strong>-Webinar<br />

„Umgang mit Bewertungsportalen“.


Küchenplanung<br />

Harmonischer Kontrast: Prägnante<br />

aber aufeinander abgestimmte<br />

warme Farmen prägen diese Küche.<br />

Fotos: Beer<br />

10 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2017</strong>


Puristische<br />

Wohlfühlküche<br />

„Modern und geradlinig“ lautete der Planungsauftrag für diese Küche.<br />

Realisiert wurde sie von der Schreinerei Beer für eine Familie aus Ingolstadt.<br />

Dank der offenen Raumstruktur auf der ersten Etage ist<br />

die Küche von überall aus zu sehen.<br />

7/8/<strong>2017</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 11


Küchenplanung<br />

Die Wohn- und Lebensräume gehen bewusst ineinander über – und bieten dennoch eine klare Zuordnung.<br />

Der Küchenblock mit seiner Steinarbeitsfläche dient gleichzeitig als Sitzplatz. Raum für die Füße schafft ein rückseitiger Überstand.<br />

7/8/<strong>2017</strong>


Es sollte eine Küche zum Leben sein, in der man<br />

gern kocht und sich trotz ihrer Geradlinigkeit rundherum<br />

wohlfühlt. „Einheimische Materialien standen dabei<br />

ganz oben auf dem Anforderungskatalog, den die<br />

Familie zur ersten Besprechung mitbrachte“, erzählt<br />

Christian Beer, Schreinermeister und Geschäftsführer<br />

der Beer GmbH. Die Gestaltungsexperten der Schreinerei<br />

Beer aus der Nähe von München waren die erste<br />

Wahl der Bauherren, als es darum ging eine schlichte,<br />

stilvolle Küche mit warmen Materialien und modernem<br />

Touch zu entwerfen.<br />

Modern, geradlinig<br />

und qualitativ<br />

hochwertig<br />

sollte die neue<br />

Küche sein. Und<br />

exakt so haben<br />

die Planer der<br />

Tischlerei Beer<br />

die Wünsche der<br />

Familie umgesetzt.<br />

Fotos: Beer<br />

Stein aus dem Altmühltal<br />

So wurden die Arbeitsplatten aus einer Juraplatte<br />

gefertigt. Der edel wirkende cognacfarbene Stein<br />

wird im bayerischen Altmühltal abgebaut. Zwar findet<br />

sich immer wieder „Feinsteinzeug in Juraoptik“,<br />

aber die Optik und Haptik des echten Steins ist beispiellos.<br />

Diese grau-braune Farbgebung mit hellen<br />

und dunk len fossilen Einschlüssen fasziniert auf den<br />

ers ten Blick. Echter Jurastein, das war es, was die Familie<br />

begeisterte. Die Juraplatte wurde sandgestrahlt<br />

und gebürstet.<br />

Weitere anspruchsvolle Verarbeitungsdetails finden<br />

sich beim mittig platzierten Küchenblock – dem zentralen<br />

Küchenelement. So wurden die Inselecken auf<br />

Gehrung gearbeitet. Auf der raumliegenden Seite läuft<br />

der Stein bis zum Boden. Im Sitzbereich schafft ein<br />

rückseitiger Überstand Raum für die Füße.<br />

Das Cerankochfeld inklusive Muldenlüfter wurde<br />

flächenbündig in den Stein integriert. Auch die Unterbauspüle<br />

auf der gegenüberliegenden Seite wurde<br />

so montiert. „Es sollte wirklich pflegeleicht sein<br />

und gleichzeitig wertig wirken“, bestätigt Beer. Aber<br />

hier stimmt nicht nur die Optik. Die Halbinsel wurde<br />

durchgehend mit Schubkästen auf Vollauszügen mit<br />

„Soft-Stopp“ ausgestattet.<br />

Die offene Raumstruktur mit durchgehendem Eichenparkett,<br />

das besonders gut zur Optik der Arbeitsfläche<br />

aus Jura-Stein passt, lässt viel Licht in den Küchenbereich.<br />

Für zusätzlichen Stauraum und als mittig<br />

gesetzter Sichtschutz wurde ein raumhohes Hochschrankelement<br />

in eine extra gefertigte Trockenbaunische<br />

integriert. Während der gemeinsamen Planungsgespräche<br />

fand die Familie in der hauseigenen<br />

Ausstellung und der umfangreichen Materialbibliothek<br />

der Schreinerei weitere Werkstoffe, die ihrer Vorstellung<br />

entsprachen. So wurden die Fronten in einer anthrazitgrauen<br />

Schleiflackierung gefertigt. Eine durchgehend<br />

gefräste Grifffuge mit dem Türöffnungssystem<br />

„Push-to-Open“ bietet die gewünschte Geradlinigkeit in<br />

der Optik, ohne die Funktion zu beeinträchtigen. Da<br />

die Familie großen Wert auf die Linienführung der Möbel<br />

und ein schlüssiges Raumbild legte, waren solche<br />

Details wichtig.<br />

Ergonomisch und „wohngesund“<br />

Rückenfreundlich auf Griff- und Sichthöhe finden<br />

sich Backofen und Dampfgarer. Auch der Kühlschrank<br />

mit Gefrierfach und 0-Grad-Zone wurden hier integriert.<br />

Im mittleren Bereich wurde Platz für ein Vorratsdepot<br />

geschaffen. Innenauszüge sowie höhenverstellbare<br />

Fachböden erleichtern die Organisation.<br />

Für die Familie zählte allerdings nicht nur Optik<br />

und Funktion, auch das Thema Gesundheit wurde angesprochen.<br />

Da die Schreinerei Beer standardmäßig<br />

nur mit sogenannten wohngesunden Lacken arbeitet,<br />

war die Familie zufrieden. Zertifizierte Lacke, welche<br />

sogar für Kinderspielzeug verwendet werden dürfen,<br />

veredeln die Oberflächen der neuen Familienküche.<br />

Stauraum auf allen Ebenen<br />

Auf der einen Seite der Halbinsel bietet ein Hängeboard<br />

weiteren Stauraum. Schübe für Geschirr lassen<br />

die Ess- und Kochutensilien stilvoll verschwinden.<br />

Auch hier wurde die ausgewählte Schleiflackierung in<br />

Anthrazitgrau verwendet. Die andere Seite der Halbinsel<br />

führt den Arbeitsbereich fort. Eine Edelstahlspüle<br />

als Unterbau, eine hochwertige Armatur sowie eine<br />

vollintegrierte Spülmaschine ergänzen das Gesamtbild.<br />

Im Bereich der Küchenspüle arbeiteten die Planer<br />

ebenfalls mit Schubkästen. Hochschwenkbeschläge<br />

bei den Oberschränken ermöglichen das Arbeiten<br />

an der Arbeitsplatte auch mit geöffnetem Oberschrank.<br />

„Die Farben der Fronten und der Arbeitsplatte sollten<br />

eine maximale Langlebigkeit in perfekter Optik bieten<br />

und gleichzeitig zur naturnahen Gestaltung des gesamten<br />

Hauses passen“, erläutert der Planer.<br />

Lebensfroher Farb-Kontrast<br />

Ein weiteres optisches Highlight bietet die Rückwand<br />

aus Glas in intensiver Farbe als wirkungsvoller<br />

Kontrast zu den grau-braunen Oberflächen der Fronten<br />

und Arbeitsplatten. Die Glasfläche selbst besteht aus<br />

Einscheibensicherheitsglas. Um auch hier die durchgehende<br />

Linienführung zu gewährleisten, wurde das<br />

Glas in einem Stück farbig lackiert und die Steckdosen<br />

in die Fläche integriert.<br />

„Wichtig war den Bauherren ein freundlicher Raumcharakter.<br />

Hätten wir für die Nischenrückwand einen<br />

Grauton verwendet – wäre das Gesamtbild zwar auch<br />

sehr stimmig gewesen, allerdings in einem ganz anderen,<br />

weniger lebensfrohen Stil“, erklärt Beer die Farbwahl.<br />

Gleichzeitig erhält die Küche nur durch den Austausch<br />

der Rückwand einen ganz neuen Stil. Wenn sich<br />

die Familie also eine Veränderung wünscht, ist diese<br />

relativ einfach zu realisieren. Aber im Moment beherrscht<br />

ein intensiver Orange-Ton Rückwand, Hocker<br />

und Gardinen und bildet damit einen feinsinnigen Akzent<br />

zu den Küchenoberflächen, dem Parkett und dem<br />

Weiß der Wände. Und da Orange laut Farbpsychologie<br />

den Appetit und die Geselligkeit fördert, eine perfekte<br />

Wahl. www.beer.de<br />

7/8/<strong>2017</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 13


Hausgeräte/Dunstabzug<br />

Besuch in der berbel Akademie<br />

Ganz nah dran<br />

Von Dirk Biermann<br />

14 <strong>KÜCHENPLANER</strong>


Der letzte Pausengong ist längst verhallt. Doch jetzt geht<br />

es zurück auf die Schulbank. Und das sogar freiwillig.<br />

Auf dem Stundenplan stehen Produktion, Technik und<br />

Design von Dunstabzugshauben „Made in Germany“.<br />

Ein Besuch in der berbel Akademie in Rheine.<br />

Foto: Biermann<br />

Akademie-Leiter Daniel Bischoff<br />

(Foto 2. von rechts) erläutert einigen<br />

Schulungsteilnehmern<br />

den Qualitätsanspruch von berbel<br />

am Beispiel einer „Skyline<br />

round“. Bis zu fünf Stunden ist<br />

der Mitarbeiter mit der Montage<br />

dieses Modells beschäftigt.<br />

Verbaut werden bis zu 620 Einzelteile.<br />

7/8/<strong>2017</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 15


Hausgeräte/Dunstabzug<br />

Fotos: Biermann<br />

Im Labor: Diese Menge Fett wurde innerhalb von nur 15 Minuten<br />

aus den Kochwrasen eines Testdurchgangs abgeschieden.<br />

Rund 38 000 Hauben fertigte berbel im Jahr 2016. Besonders erfolgreich<br />

sind die Modelle der Serien „Skyline“ und „Ergoline“.<br />

Ein Blick in die Preisliste und<br />

der Fall scheint klar: berbel Hauben<br />

sind keine Schnäppchen. Die<br />

meisten Modelle liegen preislich<br />

zwischen zwei- und dreieinhalbtausend<br />

Euro. Drunter geht auch<br />

was, doch das Gros des Sortiments<br />

blickt bevorzugt in ambitionierte<br />

Regionen des Marktes. Die erfolgreiche<br />

Deckenlifthaube „Skyline“<br />

zum Beispiel beginnt bei knapp<br />

unter 5000 Euro. Zur LivingKitchen<br />

stellte das Unternehmen eine<br />

ganz besondere Variante des Designerdunstabzugs<br />

vor: die „Skyline<br />

Sound“ mit edler Audio-Ausstattung<br />

aus dem Haus T+A (Herford).<br />

Rund 10 000 Euro kostet dieses Luxusmodell<br />

für das gewisse Etwas<br />

mehr in der Küchenausstattung. Zu<br />

viel für eine Haube? Für viele Kunden<br />

sicher. Doch finanzkräftige<br />

und musikaffine Kunden lieben die<br />

Idee: Seit Januar sind bereits 200<br />

Bestellungen eingegangen. Beispiele<br />

wie diese zeigen: berbel Hauben<br />

sind in der Breite und Spitze sicher<br />

nicht dass, was landläufig als<br />

Schnäppchen gilt. Der Blick hinter<br />

die Kulissen offenbart jedoch auch:<br />

Die Manufakturqualität „Made in<br />

Germany“ ist ihren Preis wert.<br />

Starkes Wachstum<br />

So scheinen es auch immer<br />

mehr Küchenfachhändler und private<br />

Küchenkäufer zu sehen. Denn<br />

das Unternehmen wächst kontinuierlich.<br />

Zuletzt in Größenordnungen<br />

von bis zu 20 % jährlich.<br />

Wobei der Umsatz von 42 Mio. Euro<br />

(2016) aktuell zu 91 Prozent im Inland<br />

erwirtschaftet wird. Die Exporte<br />

in die benachbarten Länder<br />

sollen jedoch forciert werden. Im<br />

laufenden Wirtschaftsjahr hat sich<br />

die Umsatzentwicklung vergleichsweise<br />

beruhigt, liegt aber immer<br />

noch bei 7 %. Erwartet werden Erlöse<br />

von rund 45 Mio. Euro.<br />

Eng verbunden ist die positive<br />

wirtschaftliche Entwicklung mit<br />

dem Eintritt von Geschäftsführer<br />

Peter Ahlmer im Jahr 2009. Der Diplom-Ingenieur<br />

hat es verstanden,<br />

die einzigartige berbel-Technik<br />

mit der patentierten Zentrifugalabscheidung<br />

mit weiteren Technologien<br />

und anspruchsvollem Design<br />

zu verknüpfen und das Unternehmen<br />

mit einer neuen Mutter im Rücken<br />

auch finanziell auf tragfähige<br />

Beine zu stellen. Seit 2012 gehört<br />

berbel zur Schweizer Wesco AG.<br />

Ahlmer leitet das operative Geschäft<br />

des Unternehmens zusammen<br />

mit Geschäftsführerin Nina<br />

Feldmann, die alle kaufmännischen<br />

und finanziellen Dinge managt.<br />

Dazu zählen auch die Personalangelegenheiten.<br />

145 Mitarbeiter beschäftigt<br />

das Unternehmen aktuell.<br />

Peter Ahlmer ist für Technik, Produktion,<br />

Marketing und Vertrieb<br />

zuständig. Ab September erhält<br />

das Unternehmen im Vertrieb fachkundige<br />

Unterstützung von Markus<br />

Wegmann, bislang Vertriebsleiter<br />

bei Franke in Bad Säckingen<br />

(siehe separaten Bericht an anderer<br />

Stelle dieser <strong>Ausgabe</strong>). Und zur<br />

Vollständigkeit: Dritter Geschäftsführer<br />

im Bunde ist Beat Ernst als<br />

Vertreter der Schweizer Muttergesellschaft<br />

Wesco. Bei der Entwicklung<br />

des mehrfach mit Preisen ausgezeichneten<br />

Designs arbeitet das<br />

Unternehmen mit dem Industriedesigner<br />

Stefan Ambrozus aus Köln<br />

zusammen.<br />

Reise durch die berbel-Welt<br />

Basisinformationen wie diese<br />

erhalten auch die Besucher der berbel<br />

Akademie. Im Mittelpunkt der<br />

eintägigen Schulungen (verteilt auf<br />

einen Nachmittag und einen Morgen)<br />

stehen aber eher die praktischen<br />

Details rund um die Haube<br />

und die Haubenplanung. Jede<br />

Woche nimmt Akademieleiter Daniel<br />

Bischoff bis zu zehn interessierte<br />

Planer und Händler mit auf<br />

die Reise durch die berbel-Welt, erläutert<br />

Technik, Funktionsprinzip,<br />

Designmerkmale und Montagebesonderheiten,<br />

geht auf Verkaufsargumente<br />

ein und führt durch<br />

die Produktion. Seit rund eineinhalb<br />

Jahren gibt es die Akademie<br />

nun. In dieser Zeit haben etwa 750<br />

Händler die Gelegenheit genutzt,<br />

sich mit ihrem Lieferanten lebendig<br />

und praxisnah auszutauschen.<br />

Manche nutzen das Angebot zur<br />

Auffrischung ihrer Sortiments-<br />

Kenntnisse, wollen Messeeindrücke<br />

intensivieren oder sich noch<br />

vertrauter mit den Besonderheiten<br />

der Technik machen, anderen geht<br />

es schlicht darum, das Unternehmen<br />

in Gänze besser kennenzulernen.<br />

Sprich: Was macht berbel<br />

16 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2017</strong>


Kochwrasen, die am Rand des<br />

Kochfeldes entstehen, ziehen gern<br />

seitlich an der Haube vorbei. Bei<br />

der Wandhaube „Glassline“ werden<br />

die Wrasen in die Mitte des Abzugs<br />

gezogen.<br />

Das hat Gewicht: Hier testet Schulungsteilnehmer<br />

Markus Schlottmann<br />

(Geschäftsführer Küchenlounge<br />

Wagenfeld, Foto links) eine<br />

der robusten Komponenten einer<br />

berbel-Haube.<br />

Seit rund eineinhalb Jahren gibt es die berbel Akademie.<br />

750 Händler haben bislang an den Schulungen<br />

teilgenommen. Vermittelt werden an zwei „halben“<br />

Tagen grundlegende Infos zu Unternehmen und Produkt.<br />

Schulungen zu speziellen Technik- und Planungsthemen<br />

könnten bald folgen.<br />

Wonderfully Together<br />

Die Produktlinie Maris vereint eine große Auswahl an<br />

Dunstabzugshauben mit passendem Kochfeld und<br />

Spülen samt Armatur in zahlreichen Farb-, Materialund<br />

Formatvarianten.<br />

Entdecken Sie die lebendige Produkt- und Kombinationsvielfalt<br />

der Maris Linie unter Franke.de/maris<br />

Besuchen Sie uns im house4kitchen:<br />

16. - 22.09.<strong>2017</strong> in Löhne.


Hausgeräte/Dunstabzug<br />

Blick in den Showroom am Firmensitz in Rheine.<br />

Schnappschuss: Die Reklamationsabteilung von berbel kommt mit<br />

einer Grundfläche von 36 qm aus und ist wenig frequentiert.<br />

aus? Was ist das Besondere an den<br />

Hauben? Wer ist die freundliche<br />

Stimme aus dem Innendienst? Und<br />

überhaupt: Wie funktioniert eigentlich<br />

eine Manufaktur?<br />

Sympathisch transparent<br />

Transparenz ist eine der größten<br />

Stärken der berbel Akademie. Umgesetzt<br />

wird diese von Daniel Bischoff.<br />

Der 29-Jährige ist in seiner<br />

beruflichen Rolle das, was in Musikerkreisen<br />

gern wertschätzend<br />

als Rampensau bezeichnet wird:<br />

Selten um eine Antwort verlegen<br />

und ausgestattet mit einem breiten<br />

Fundus bewährter Kalauer. Er ist<br />

ein Kommunikationstalent, der es<br />

versteht, das Unternehmen berbel<br />

und dessen Produkte facettenreich<br />

zum Leben zu erwecken, seine Vorträge<br />

und Praxisdemonstrationen<br />

haben bei allem Informationsgehalt<br />

auch Unterhaltungswert. Daniel<br />

Bischoff lebt die Marke. Das<br />

kommt bei den Gästen gut an. Und<br />

er ist glaubwürdig. Denn bei aller<br />

Begeisterung für das eigene Produkt,<br />

rutscht er nie in eine platte<br />

Verunglimpfung des Wettbewerbs<br />

ab. Stattdessen bleibt er ehrlich<br />

und spricht auch über Grenzen einzelner<br />

Systeme in konkreten Anwendungsfällen.<br />

Nur beste Materialien<br />

Ein besonderes Highlight der<br />

Schulung ist der rund zweistündige<br />

Rundgang durch die Produktion.<br />

Wer sich vorab gefragt hat, was<br />

eine Haube ausmachen muss, um<br />

5000 Euro und mehr zu kosten, bekommt<br />

auf dem Weg vom Wareneingang<br />

bis zum Versand die Antworten<br />

präsentiert. Eine lautet:<br />

viel Handarbeit. Eine andere: berbel<br />

verbaut nur bestes Material.<br />

Das beginnt mit dem verwendeten<br />

Edelstahl (18/10) in Materialstärken<br />

von 0,8 bis 1,2 mm, reicht über<br />

leise, leis tungsstarke und stromsparende<br />

EC-Lüfter von ebm-Papst<br />

bis hin zu energiesparenden LEDs<br />

renommierter Lieferanten. „Billige<br />

China-Ware kommt bei uns nicht in<br />

die Hauben“, sagt Daniel Bischoff<br />

an dieser Stelle des Rundgangs.<br />

Diesmal ganz ohne Witz.<br />

Ein Mann, eine Haube<br />

Die berbel-Produktion ist ein<br />

Manufaktur-Betrieb, der moderne<br />

Technik mit fachlich versierter<br />

Handarbeit kombiniert. Besonders<br />

deutlich wird dies bei der<br />

Montage einer „Skyline“-Deckenlifthaube,<br />

die aus rund 620 Einzelteilen<br />

besteht. „Ein Mann, eine<br />

Haube“ lautet das griffig formulierte<br />

Montageprinzip. Während<br />

eine Standard-Wandhaube innerhalb<br />

von etwa 45 Minuten versandfertig<br />

montiert ist, sind es bei einer<br />

„ Skyline“ bis zu fünf Stunden.<br />

38 000 Hauben liefert berbel<br />

derzeit im Jahr (2016) aus. Die<br />

Top-Seller im Sortiment sind die<br />

„ Skyline“ Deckenlifthauben sowie<br />

die „Ergoline“-Modelle. „Allein diese<br />

beiden Serien machen 75 % unseres<br />

Umsatzes aus“, berichtet Geschäftsführer<br />

Peter Ahlmer.<br />

Immer wieder anders<br />

Während gängige Haubenmodelle<br />

in nachgefragten Breiten auf Lager<br />

produziert werden und damit in<br />

der Regel kurzfristig abrufbar sind,<br />

erfolgt die Fertigung einer „Skyline“<br />

stets auftragsbezogen. Das liegt auch<br />

daran, dass kaum eine „Skyline“-Bestellung<br />

der anderen gleicht. Es gibt<br />

verschiedene Modelle („Skyline“,<br />

„Skyline Edge“, „Skyline Edge Light“,<br />

„Skyline Sound“ „Skyline Individual“<br />

und „Skyline Round“) und verschiedene<br />

Breiten und Ausstattungsoptionen.<br />

Wobei die Urmutter aller Haubenfragen<br />

„Umluft oder Abluft?“ für<br />

berbel längst keine mehr ist. „Wir<br />

empfehlen ‚EcoSwitch’“, pariert Daniel<br />

Bischoff die entsprechende Anmerkung<br />

trocken.<br />

Bei der „EcoSwitch“-Funktion“<br />

lässt sich der Betrieb auf Tastendruck<br />

zwischen Um- und<br />

Abluft wechseln. Sommer-Winter-Schaltung<br />

wird dazu auch gesagt.<br />

Weitere berbel-typische und<br />

modellübergreifende Ausstattungsoptionen<br />

sind Technologien wie der<br />

„Permalyt“-Umluftfilter (wartungsfreies<br />

katalytisches Prinzip mit einer<br />

Geruchsbindung von 97 % laut<br />

Hersteller) und „JetStream“ (ermöglicht<br />

im Zusammenhang mit<br />

„EcoSwitch“ den Abluftbetrieb bei<br />

einer Deckenlifthaube) sowie neu<br />

seit der LivingKitchen in diesem<br />

Jahr das „AutoRun“-Modul (nimmt<br />

die Haube automatisch in Betrieb,<br />

wenn das Kochfeld eingeschaltet<br />

wird) und das „KNX-RF-Modul“<br />

(ermöglicht die Einbindung von<br />

18 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2017</strong>


Fotos: Biermann<br />

Daniel Bischoff leitet die berbel Akademie. Wenn er nicht gerade Schulungen<br />

im Haus durchführt, ist er mit dem „berbel Truck“ bei Händlern vor<br />

Ort oder präsentiert das Unternehmen und dessen Produkte auf Messen.<br />

Managen das operative Geschäft von berbel: die<br />

Geschäfts führer Nina Feldmann und Peter Ahlmer. Ihm<br />

Bildhinter grund sind zwei der Herbstneuheiten zu sehen:<br />

Die Wandhaube „Ergoline“ in 60 und 70 cm Breite.<br />

„Skyline“-Modellen in die Hausautomatisation).<br />

Hinzu kommt die<br />

patentierte Sekundärbelüftung<br />

„BackFlow“ (für Wandhauben) bzw.<br />

„CenterFlow“ (für Inselhauben).<br />

Dabei werden etwa 7 % der gereinigten<br />

Luft an der Rück- bzw. Unterseite<br />

der Haube zurückgeführt<br />

und über die Glasfront geleitet.<br />

Das verhindert die Kondensat- und<br />

Tropfenbildung an der Glasfläche.<br />

Abscheiden statt filtern<br />

Prägnanteste berbel-Technologie<br />

mit Alleinstellung ist aber weiterhin<br />

die patentierte Zentrifugalabscheidung.<br />

Konzipiert wurde<br />

diese in ihrer ursprünglichen<br />

Form Anfang der 2000er-Jahre<br />

von den berbel-Gründern Matthias<br />

Weibel und Udo Berling. Inzwischen<br />

wurde die Technik um weitere<br />

Patente ergänzt. Kernaspekt<br />

der Technologie ist der fettfilterfreie<br />

Dunstabzug. Statt die Kochwrasen<br />

durch einen mehrlagigen<br />

Edelstahlfilter zu leiten, wird die<br />

Abluft im Innern der Haube zweimal<br />

bogenförmig umgelenkt. Dabei<br />

entstehen Fliehkräfte (Zentrifugalkraft),<br />

durch die Fette und<br />

Öle aus der Luft herausgeschleudert<br />

werden. Gesammelt werden<br />

die Reste in einem speziellen Behälter,<br />

der anschließend mit einem<br />

Tuch gereinigt werden kann. „Aufklappen,<br />

auswischen, fertig“, lautet<br />

der dazugehörige Slogan.<br />

Der Verzicht auf den Fettfilter<br />

habe mehrere Vorteile, erläutert<br />

der Hersteller: volle Saugkraft,<br />

weniger Strömungsgeräusche und<br />

verminderte Brandgefahr gehören<br />

dazu. „Schließlich entstehen 95 %<br />

aller Küchenbrände an der Dunstabzugshaube“,<br />

erinnert Daniel Bischoff.<br />

Der Auffangbehälter selbst<br />

ist leicht zu öffnen und zu entnehmen<br />

und kann je nach Baugröße<br />

auch in der Spülmaschine gereinigt<br />

werden.<br />

Die Fettabscheidung per Zentrifugalkraft<br />

kombiniert berbel<br />

mit dem sogenannten „ Capillar<br />

Trap“. Dabei handelt es sich um ein<br />

zweiwandiges Lochblech, das zusätzlich<br />

feinere Fettpartikel entfernt.<br />

Das funktioniert mit natürlichem<br />

Unterdruck. In der Summe<br />

gibt das Unternehmen den Fettabscheidegrad<br />

seiner Hauben mit<br />

„bis zu 97 %“ an. Davon gehen „3<br />

bis 7 %“ auf das Konto des „Capillar<br />

Trap“.<br />

Die Geruchsbindung im Umluftbetrieb<br />

liegt ebenfalls bei 97 %<br />

(gemessen nach DIN EN 61591).<br />

Zum Einsatz kommt hier – neben<br />

dem optionalen „Permalyt“-Filter<br />

– der berbel Umluftfilter mit<br />

4 Kilo Aktivkohle. Je nach Kochintensität<br />

halten die Filter zwei bis<br />

drei Jahre. Ist der Aktivkohlefilter<br />

gesättigt, bietet das Unternehmen<br />

Nachfüllpacks an. Dabei wird<br />

nur das Kohlegranulat gewechselt,<br />

der Filter selbst kann weiter verwendet<br />

werden. Das ist umweltfreundlich<br />

und im Vergleich zum<br />

kompletten Filtertausch sehr viel<br />

günstiger. Ein Schnäppchen eben.<br />

www.berbel.de<br />

Neuheiten auf der area30<br />

Zwei Neuheiten, die berbel auf der area30 im September<br />

in Löhne vorstellen wird, präsentieren die berbel-Geschäftsführer<br />

Nina Feldmann und Peter Ahlmer hier auf<br />

diesem Foto. Die Wandhaube „Ergoline“ wird es künftig<br />

auch in den Breiten 60 cm und 70 cm geben. Zudem sind<br />

zusätzlich zu Schwarz weitere Farbvarianten der kaminlosen<br />

Wandhaube „Smartline“ geplant, und mit der neuen<br />

„ConnectionBox“ (für alle Modelle) erweitert berbel die<br />

Vernetzungsfähigkeit seiner Produkte und eröffnet über<br />

unterschiedliche, optional erhältliche „Remote“-Pakete<br />

neue Komfort- und Sonderfunktionen. Ebenfalls Premiere<br />

feiern wird auf der area30 eine neue Funk-Fernbedienung.<br />

Muldenlüftung von berbel<br />

Die mittel- und langfristigen Überlegungen führen in<br />

verschiedene Richtungen. Stichworte sind „Smart Home“<br />

und Ergonomie. Eine weitere Entwicklungsrichtung sei<br />

zudem die Integration weiterer Funktionen in die Haube.<br />

Den Anfang dazu hat die Musik-Deckenlifthaube „Skyline<br />

Sound“ gemacht. Ebenfalls mehr Gewicht dürfte die Individualisierungsfähigkeit<br />

der Hauben erhalten. Auch hier<br />

präsentierte berbel auf der LivingKitchen <strong>2017</strong> eine erste<br />

Lösung: die „Skyline Individual“, bei der die Frontblenden<br />

in Material und Farbe gewählt werden können. Ein Konfigurator<br />

erleichtert Planern die Umsetzung eigener Lösungen.<br />

Neue Ideen wird es aber auch immer wieder zum<br />

Klassiker „Kopffreihauben“ geben.<br />

Naturgemäß will sich der für die Produktentwicklung<br />

zuständige Geschäftsführer Peter Ahlmer zum jetzigen<br />

Zeitpunkt nicht zu sehr in die Karten blicken lassen, dennoch<br />

deutet er an, dass es künftig auch eine Muldenlüftung<br />

mit berbel-Logo geben könnte. Ein Schnellschuss sei hier<br />

aber nicht zu erwarten. „Wenn wir es machen, dann richtig<br />

und in bekannter berbel-Qualität“, betont der Geschäftsführer.<br />

Und dann mit der patentierten berbel-Technologie<br />

ohne Fettfilter. Aktuell sieht sich das Unternehmen mit<br />

dem Kochfeldabzug homeier „Mistral“ (und Varianten) gut<br />

im Markt aufgestellt. (dib)<br />

7/8/<strong>2017</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 19


Hausgeräte/Dunstabzug<br />

Naber kommentiert eine Veröffentlichung von Stiftung Warentest<br />

Schlechte Noten für Umluft<br />

In der Diskussion Abluft contra Umluft bei Dunstabzugshauben fällt die Stiftung<br />

Warentest ein eindeutiges Urteil: Alle 21 getesteten Wandhauben, darunter acht<br />

Kopffreihauben, schneiden im Umluftbetrieb schlechter ab, als im Abluftmodus.<br />

Die Experten der Stiftung Warentest untersuchten 21 Geräte (davon vier<br />

Baugleichheiten) sowohl im Abluft- als auch im Umluftbetrieb. Die Ergebnisse<br />

sprechen für sich: Im Umluftbetrieb bleibt deutlich mehr Fett, Gerüche<br />

und alle Feuchtigkeit im Haus als beim Transport ins Freie, bei gleichzeitig<br />

höherer Geräuschbelastung. Schulnoten entsprechend Testbericht.<br />

Quelle: Zeitschrift „test“ 3/2016 plus Berechnungen Naber. Grafik: Naber<br />

Im Durchschnitt kostet der Umluftbetrieb laut Stiftung Warentest den<br />

Kunden 94 Euro pro Jahr mehr als eine Dunstabzugshaube im Abluftbetrieb.<br />

Dabei reicht die Spanne von 10 bis fast 300 Euro pro Jahr. Vor allem<br />

Hauben von Markenherstellern sind mit besseren aber hochpreisigen Filtern<br />

ausgestattet.<br />

Quelle: Zeitschrift „test“ 3/2016 plus Berechnungen Naber.<br />

„Wer kann, sollte seine Dunstabzugshaube mit Abluft<br />

betreiben. Umluft ist nicht nur lauter, es bleiben<br />

auch mehr Fett, Gerüche und Feuchtigkeit in der<br />

Küche“, lautet das deutliche Fazit der Warentester in<br />

der Zeitschrift „test“ <strong>Ausgabe</strong> 3/2016. Geprüft wurden<br />

Geräte aller Preisklassen von 100 bis 2000 Euro.<br />

Die Reinigungsleistung im Umluftbetrieb ist laut<br />

Testergebnis nur bei einem Hersteller gut, alle anderen<br />

Modelle reinigen den Wrasen allerhöchstens befriedigend.<br />

Sprich Gerüche und Fett verteilen sich dauerhaft<br />

in der Wohnung. Die Durchschnittsnoten bei<br />

diesen Disziplinen sind bei Umluft deutlich schlechter,<br />

was sich auch auf die Gesamtnote auswirkt. Erreichen<br />

alle Geräte gemeinsam im Abluftbetrieb einen Klassendurchschnitt<br />

von 2,6, verschlechtert sich dieser im<br />

Umluftbetrieb auf 3,2 (Grafik 1). Bei einzelnen Geräten<br />

sind die Unterschiede noch größer, teilweise aber auch<br />

kleiner. Die beim Kochen reichlich entstehende Feuchte<br />

wird bei Umluft überhaupt nicht entsorgt und kann<br />

zum Schimmelwachstum beitragen.<br />

Umluft ist teurer<br />

„Dazu kommen bei Umluft hohe laufende Kosten für<br />

die notwendigen Filter“, kommentiert Küchentechnikspezialist<br />

Naber die Veröffentlichung der Warentester.<br />

Naber hat sich mit der Initiative „Pro Abluft“ konsequent<br />

der Abluft in der Küche verschrieben. Demnach<br />

kostet eine Umluftlösung zwischen 10 und rund<br />

300 Euro pro Jahr mehr als Abluft, wenn die Filter nach<br />

Herstellerempfehlung getauscht werden. Dies sei zum<br />

Teil bereits alle vier Monate nötig. „Gemittelt über alle<br />

Geräte fallen für die Abscheidung von Fett und Gerüchen<br />

pro Jahr knapp 100 Euro an, bei Abluft null Euro<br />

(Grafik 2)“, heißt es.<br />

Zudem fällt die maximale Luftfördermenge als<br />

wichtiges Leistungsmerkmal im Umluftbetrieb, so<br />

Naber, deutlich ab, teilweise beträgt das Minus mehr<br />

als 40 Prozent (Grafik 3).<br />

Mehr aus der Haube rausholen<br />

„Die unabhängige Untersuchung der „test“-Redaktion<br />

bestätigt unsere eigenen Messungen“, sagt Alfred<br />

Bruns, bei Naber zuständig für die Produktentwicklung.<br />

Damit der vorteilhafte Abluftbetrieb leistungsstark,<br />

effizient und leise vonstattengeht, hat das Unternehmen<br />

aus Nordhorn ein umfassendes Sortiment<br />

speziell entwickelter Produkte im Programm. Dazu<br />

zählen unter anderem die patentierten Luftkanal systeme<br />

„Compair flow“ mit integrierten Leitkörpern und<br />

„Compair bion“ mit einer besonderen Gestaltung der<br />

Umlenkstücke zur Optimierung der Luftführung. Da-<br />

20 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2017</strong>


durch entstehen deutlich weniger Druckverluste und<br />

Strömungsabrisse, so Naber. Das Ergebnis: „Bei geringer<br />

Leistung der Haube sowie in niedrigen Betriebsstufen<br />

wird deutlich mehr Luftvolumen deutlich leiser<br />

transportiert als bei Standardkanälen.“ Das schone<br />

die Nerven durch ein geringeres Betriebsgeräusch<br />

und den Geldbeutel dank durchschnittlich niedrigerer<br />

Stromkosten.<br />

Auch in Niedrigenergiehäusern möglich<br />

Vor allem bei der Ausstattung aktueller Effizienzhäuser<br />

wird die Abluftführung des Wrasens häufig<br />

abgelehnt, weil dadurch angeblich die gedämmte und<br />

luftdichte Gebäudehülle gestört wird. Mit der „Compair<br />

Thermobox“ will Naber dieses Argument entkräften.<br />

Denn bei diesem Mauerkasten-System öffnet der Druck<br />

der ausgeblasenen Luft automatisch die mechanische<br />

Verschlussklappe, die sich nach Abschalten der Haube<br />

zuverlässig schließt. Durch die drei hintereinanderliegenden<br />

Lamellen habe diese Lösung im Vergleich zu<br />

Standard-Mauerkästen bis zu 20-mal geringere Wärmeverluste.<br />

Naber bietet die nachrüstbare „Thermobox“<br />

mit 125 und 150 mm Durchmesser an. Zudem ist<br />

sie „BlowerDoor“ geprüft. Im geschlossenen Zustand<br />

gebe es keine Leckagen, die zu einem zusätzlichen,<br />

unkontrollierten Luftaustausch im Gebäude führen.<br />

Und durch den magnetischen Verschlussmechanismus<br />

seien nicht zuletzt auch bei hohem Winddruck die<br />

Dichtheit der Gebäudehülle gewährleistet und keine<br />

Klappergeräusche zu hören.<br />

Eindeutiges Fazit<br />

Nabers Fazit zu den Testergebnissen ist eindeutig:<br />

„Betrachtet man die von der Stiftung Warentest ermittelten<br />

schlechten Reinigungsergebnisse im Umluftbe-<br />

Grafiken: Naber<br />

Im Umluftbetrieb befördert eine Dunstabzugshaube bis zu 40 Prozent weniger<br />

Luft. Entsprechend schlechter funktioniert die Absaugung des Wrasens.<br />

Der Leistungsunterschied ist übrigens unabhängig von Geräteklasse<br />

und Preis.<br />

Quelle: Zeitschrift „test“ 3/2016 plus Berechnungen Naber.<br />

trieb, gehört zur Gesamtbetrachtung, dass die im Lebensraum<br />

verbliebenen Gerüche, Fettdünste und vor<br />

allem die Feuchtigkeit anderweitig abgelüftet werden<br />

müssen. Häufigeres Querlüften über die Fenster oder<br />

höhere Luftwechselraten der Lüftungsanlage sind die<br />

Folge. Damit einher geht naturgemäß auch ein höherer<br />

Heizenergieverbrauch, denn die ausgetauschte Luft<br />

muss wieder erwärmt werden. Die Energiebilanz zwischen<br />

Umluft und Abluft ist in der Regel ausgeglichen.“<br />

www.naber.de<br />

Design trifft auf Comfort<br />

Interia Control<br />

Das kratzresistente Miradur Glas des Induktionskochfelds<br />

mit Flächeninduktion und der integrierte<br />

Dunstabzug überzeugen durch perfekt<br />

abgestimmtes Design und Funktion. Die hochwertigen,<br />

glatten Edelstahlknebel sehen nicht nur<br />

edel aus sondern bieten jetzt noch mehr Comfort<br />

beim Kochen. Die einzelnen Kochstufen und die<br />

gewählte Lüftereinstellung sind bequem in der<br />

Miradur Glasoberfl äche ersichtlich.<br />

Besuchen Sie unsere Präsentation des neuen<br />

AirStream ® Interia Control im September auf<br />

Gut Böckel.<br />

Interia Control — verfügbar ab September <strong>2017</strong><br />

ERGE Küchentechnik GmbH • Sanddornstr. 2a • D-86836 Graben<br />

Tel.: +49 8232 79590 • Fax: +49 8232 79592<br />

E-Mail: info@erge-kuechentechnik.de • www.erge-kuechentechnik.de


Hausgeräte/Dunstabzug<br />

Die frei hängende Inselhaube in der maßgeschneiderten<br />

„Arcos Marmor Nogueira“ wird mit zwei Fronten verkleidet,<br />

die an die optischen Wünsche des Kunden angepasst sind.<br />

Foto: Schmidt Küchen<br />

Schmidt gestaltet<br />

Abzüge individuell<br />

Ob im gleichen Farbton wie die Fronten oder farblich harmonisch angepasst oder auch<br />

als kontrastreicher Hingucker – alles ist möglich. Der Dunstabzug von Küchen möbelhersteller<br />

Schmidt transportiert gestalterische Persönlichkeit in die Küche.<br />

Die Exklusiv-Lösung von „ SCHMIDT Küchen und<br />

Wohnwelten“ passt die Abzugshaube nach Kundenwunsch<br />

an das Küchendesign an. So kann die Gerätetechnik<br />

mit unterschiedlichen Fronten und Designs<br />

verkleidet werden. Die Gestaltungsmöglichkeiten seien<br />

zahlreich und „werden in dieser Form von keinem anderen<br />

Küchenhersteller angeboten“, erläutert Delphine<br />

Pfeiffer, Produktmanagerin des deutsch-französischen<br />

Traditionsunternehmens.<br />

Lackierte Wandhauben<br />

So kann die Dunstesse dasselbe beruhigende Blau<br />

der Fronten tragen, das elegante Grau der Innenschubkästen<br />

aufgreifen oder ein exklusives Statement in<br />

einem komplett neuen Farbton setzen. „Unsere Küchen<br />

auf Maß bieten die perfekte Bühne zum Inszenieren,<br />

Experimentieren und Selbstverwirklichen. Für die Individualisierung<br />

der Wandhaube mit lackierten Fronten<br />

stehen 25 verschiedene Micronlack-Farben zur Verfügung<br />

– ganz ohne Aufpreis“, erklärt Delphine Pfeiffer.<br />

Zwei Fronten für die Insel<br />

Oder das Beispiel Inselhaube: „Wir verkleiden die<br />

Dunstesse mit zwei Fronten, die an die Wünsche des<br />

Kunden angepasst sind. Die drei möglichen Varianten<br />

sind dieselben wie bei der Wandhaube: Ton in Ton, als<br />

harmonisches Farbenspiel oder als aufregender Gegensatz“,<br />

so Pfeiffer. Bei den Kombinationsmöglichkeiten<br />

an Farbtönen und Dekoren steht dem Kunden<br />

hier eine breite Auswahl zur Verfügung. Schmidt führt<br />

eine Palette von 24 Korpusfarben in Kombination mit<br />

343 Frontausführungen. www.schmidt-kuechen.de<br />

22 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2017</strong>


Foto: Franke<br />

Elikor wurde 1995 gegründet und gilt heute in Russland als führender Hersteller von Dunstabzugshauben. Gefertigt werden Modelle in<br />

modernem und traditionellem Design. Über fünf Millionen Hauben hat der Hersteller laut Franke bislang verkauft. Die Jahreskapazität<br />

liegt derzeit bei 600 000 Produkteinheiten pro Jahr.<br />

Franke steigt bei russischem Haubenbauer ein<br />

Die Franke Gruppe hat eine Mehrheitsbeteiligung an Elikor<br />

LLC erworben. Dabei handele es sich um den führenden Anbieter<br />

von Dunstabzugshauben auf dem russischen Markt, so<br />

das Unternehmen. Ziel sei es, das Know-how der italienischen<br />

Franke-Gesellschaft Faber S.p.A wirkungsvoll zu transferieren.<br />

Faber, eine „Business Unit“ für Dunstabzugshauben innerhalb<br />

der Franke Gruppe, wird mit dem in Kaluga ansässigen Unternehmen<br />

zusammenarbeiten, um die Stellung von Elikor in Russland<br />

weiter zu stärken und die aktuelle Produktpalette von hochwertigen<br />

Dunstabzugshauben sowohl im modernen als auch im<br />

traditionellen Design weiter auszubauen. Faber ist laut Franke<br />

der weltweit größte Entwickler und Hersteller von Dunstabzugshauben<br />

für Haushaltsküchen. Den jetzt gemeldeten Erwerb der<br />

Mehrheitsbeteiligung an Elikor LLC sieht das Unternehmen als<br />

Bestandteil der Wachstumsstrategie von Franke im Produktsegment<br />

der Küchendunstabzugshauben. „Wichtigstes Ziel ist dabei<br />

die Stärkung der weltweiten Präsenz, der Produktionskapazitäten<br />

sowie der Forschungs- und Entwicklungskompetenzen der<br />

Tochtergesellschaft Faber S.p.A. mit Sitz im italienischen Fabriano“,<br />

heißt es in einer Mitteilung. Dies soll die Führungsposition<br />

im Produktsegment Dunstabzugshauben festigen.<br />

Ausbau des russischen Standorts<br />

Elikor soll das Markenportfolio der Franke Gruppe erweitern<br />

und dabei eine aktive Rolle in der „Business Unit Dunstabzugshauben“<br />

einnehmen. In Zusammenarbeit mit Faber<br />

soll der russische Produktionsstandort in Kaluga sowie die<br />

Rolle als Forschungs- und Entwicklungszentrum ausgebaut<br />

werden. Zudem wird Faber die Vermarktung der russischen<br />

Marke im lokalen Markt und in anderen geografischen Gebieten<br />

mit strategischer Wichtigkeit unterstützen. „Elikor wird<br />

sich für die Franke Gruppe zu einem wichtigen Kompetenzzentrum<br />

für Dunstabzugshauben in Russland entwickeln“, erläutert<br />

das Unternehmen. Unterstützt wird das Projekt von<br />

der Agentur für technologische Entwicklung der Russischen<br />

Föderation.<br />

Eigene Kompetenz festigen<br />

Alexander Zschokke, CEO der Franke Gruppe, dazu: „Diese<br />

Akquisition ist nicht nur eine Bereicherung für unser eigenes<br />

Markenportfolio durch ein angesehenes und traditionsreiches<br />

Unternehmen in der russischen Industrie für Dunstabzugshauben,<br />

sondern auch ein weiterer wichtiger Schritt nach vorne,<br />

um die eigene Kompetenz im Produktsegment der Dunstabzugshauben<br />

zu festigen. Gemeinsam mit Faber werden wir in<br />

den russischen Markt investieren, und wir freuen uns auf die<br />

enge Zusammenarbeit mit der bestehenden Geschäftsführung<br />

von Elikor, die wir sehr schätzen und mit der wir die gleichen<br />

Vorstellungen im Hinblick auf Unternehmenswerte und -philosophie<br />

teilen.“ www.franke.de<br />

Designobjekt für die Küche:<br />

Kopffreihaube Ergoline 2<br />

Besuchen Sie uns vom<br />

16.bis 21. September <strong>2017</strong><br />

Stand: C 51<br />

Die Kopffreihaube Ergoline ist die perfekte<br />

Kombination aus Design und revolutionärer Technik.<br />

Das Glasdekor ist in verschiedenen Farbvarianten<br />

erhältlich und passt so zu jedem Küchen-Stil. Das<br />

wirkungsvolle berbel Prinzip mit der patentierten<br />

BackFlow-Technologie und der neuesten Generation<br />

des Capillar Trap, gewährleistet maximale und<br />

dauerhafte Effizienz bei der Beseitigung von Fetten<br />

und Kochgerüchen – ohne Fettfilter.<br />

berbel.de


Hausgeräte/Dunstabzug<br />

Fotos: Biermann<br />

„Crisalide“ heißt ein komplett neu entwickeltes Filterkonzept<br />

von Airforce, das die Fettabscheidung und die<br />

Geruchsminderung durch Aktivkohlefilter in einem Bauteil<br />

kombiniert. Der Hersteller bringt hier Hochleistungsfettfilter<br />

mit einer Mittellage aus Polycarbonat sowie ein<br />

Aktivkohle-Element mit einem Fassungsvermögen von<br />

einem Kilogramm zusammen. Integriert sind LED-Leuchten<br />

zur Kochfeldausleuchtung. Zum Einsatz kommt das<br />

Filtersystem bei runden und eckigen Inselhauben. Das<br />

Bauteil selbst ist rund.<br />

24 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2017</strong>


Airforce-Neuheit „Crisalide“ kombiniert Fettfilter und Aktivkohle<br />

Kundenfreundliche Filterlösung<br />

Fettabscheidung und Aktivkohlefilter in einem Bauteil – „Crisalide“ nennt Airforce<br />

diese Neuentwicklung. Parallel ergänzt der italienische Haubenbauer die Familie der<br />

„Aspira-Induction“-Muldenlüfter und präsentiert „Gres“ – eine neue Dekor-Keramik<br />

für individuelles Haubendesign.<br />

„Crisalide“ ist ein völlig neues Filterkonzept, das die<br />

Fettabscheidung und die Geruchsminderung durch einen<br />

Aktivkohlefilter in einem Bauteil kombiniert. Die<br />

Fettfilter bestehen aus einem speziellen Material, das<br />

Airforce „Bulpren“ nennt und einen überdurchschnittlich<br />

hohen Fettabscheidegrad aufweise. Der Filter ist<br />

rund. Ebenso der Aktivkohlefilter. Beide Filter werden<br />

zu einem Bauteil verbunden und mit einer einzigen<br />

Schraube im Zentrum der Haubenunterseite befestigt.<br />

Genau so schnell und einfach kann das Filterelement<br />

zur Reinigung entnommen werden. Für die stimmige<br />

Ausleuchtung des Kochfelds ist eine LED-Beleuchtung<br />

in die Absaugfläche integriert, und ein dekorativer Edelstahl-Vorfettfilter<br />

harmonisiert den Blick von unten.<br />

Muldenlüfter für den 80-cm-Schrank<br />

Nicht in jeder Küche ist Platz für ein 90 cm breites<br />

Kochfeld bzw. einen 90-cm-Muldenlüfter. Für diese<br />

Fälle hat Airforce nun auch Lösungen. Die Modelle<br />

„Centrale 78 cm“ und „Aira & Luce 78 cm“ ergänzen<br />

die Muldenlüfter-Familie „Aspira-Induction“. Beide<br />

Varianten eignen sich für den Einbau in 80 cm breite<br />

Unterschränke. Dabei bietet das Modell „Aira & Luce“<br />

eine zusätzliche komfortable Funktion. Ausgestattet<br />

ist es mit einer patentierten „Plug&Play“-LED-Beleuchtung.<br />

Wenn zum Beispiel das Kochfeld gereinigt<br />

werden soll, kann diese mit einem Handgriff entfernt<br />

werden.<br />

Beide Modelle sind mit den leisen und energiesparenden<br />

„Slim“-Motoren des Herstellers ausgestattet.<br />

Die maximale Lüfterleistung gibt Airforce mit 705 m 3<br />

(„Aria & Luce“) bzw. 675 m 3 („Centrale“) an. In dieser<br />

Ausstattung erreichen beide Modelle die Energieeffizienzklasse<br />

A ++ . Im Unterschrank bleibt immer noch<br />

Platz für zwei Auszüge.<br />

Beide Kochfelder sind mit der Technologie „Basic 2<br />

Octa“ ausgestattet. Sie verfügen über zwei Brückenfunktionen<br />

mit einer Leistung von 2 x 3,7 KW. Dank der<br />

elektronischen Steuerung können beide Muldenlüfter<br />

wahlweise im Abluft- oder im Umluftbetrieb betrieben<br />

werden. Dies wird beim Einbau einfach programmiert.<br />

Im Umluftbetrieb ist der Motor auf einen niedertourigen<br />

automatischen Nachlauf eingestellt. „Das<br />

gewährleistet, dass sich kein Kondenswasser in den<br />

Kanälen sammelt“, betont das Unternehmen.<br />

Für die individuelle Haube<br />

Das keramische Material „Gres“ hat Airforce als Alternative<br />

zu Glas ins Programm aufgenommen. Damit<br />

lassen sich individuelle Hauben gestalten, gleichzeitig<br />

sei das Material genauso küchentauglich wie die bewährte<br />

Glasoberfläche. Zum Auftakt wurden Wandund<br />

Inselessen damit ausgestattet. Dazu zählen die<br />

Inselhaube „Concrete“ sowie alle Kopffreimodelle der<br />

Serie „Vitamine“. Lieferbar sind aktuell vier Dekore:<br />

„Pietra Savoia Grigia“, „Pietra Savoia Chiara“, „Ossido<br />

Bruno“ und „ Calce Nera“. Möglich sind aber auch individuelle<br />

Farbwünsche des Kunden, z. B. passend zum<br />

Dekor der Küchenfront oder der Arbeitsfläche.<br />

Zur Küchenmeile <strong>2017</strong> werden die Airforce-Neuheiten<br />

bei den Zubehörgroßhändlern Sedia und Vogt<br />

(area30) zu sehen sein sowie bei führenden Küchenmöbelherstellern<br />

wie Nobilia, Häcker, Schüller und Nolte.<br />

www.airforcespa.com<br />

Die bewährten Vertikalhauben der Serie „Vitamine“<br />

können mit dem keramischen Material „Gress“ individuell<br />

gestaltet werden. Ganz eigenständig oder im Dekor<br />

der Küchenmöbel bzw. der Arbeitsfläche.<br />

7/8/<strong>2017</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 25


Hausgeräte/Dunstabzug<br />

ERGE Küchentechnik baut den Vertrieb in Deutschland aus<br />

Eigenständig<br />

in Technik und Design<br />

Modernste Technik mit eigenständigem Design zu verbinden –<br />

das ist das Ziel von ERGE Küchentechnik. Mit der Haubenreihe<br />

AirStream ® ist das Unternehmen in Deutschland, Österreich<br />

und der Schweiz aktiv. Zum Programm zählen Geräte für Wand,<br />

Insel und Decke sowie mehrere Tischlüfter. Vertriebsadresse ist<br />

der qualifizierte Fachhandel.<br />

„Interia Zero“: Induktionskochfeld<br />

mit integriertem Dunstabzug aus<br />

dem AirStream ® -Sortiment von<br />

ERGE Küchentechnik.<br />

26 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2017</strong>


Das Unternehmen ERGE Küchentechnik ist eng<br />

mit dem Namen Erich Geiger verwoben. Geiger ist<br />

der Unternehmensgründer und ein versierter Kenner<br />

des Küchenmarktes mit annähernd 50-jähriger Branchenerfahrung.<br />

Sein Unternehmen gründete er 1985 in<br />

Augsburg. 1997 verlegte er den Unternehmenssitz der<br />

Handelsagentur nach Graben, etwa 30 Autominuten<br />

von Augsburg entfernt. Ein Jahr später, 1998, ließ er bei<br />

namhaften OEM-Herstellern die ersten eigenen Geräte<br />

fertigen: Der Markenname AirStream ® war geboren.<br />

Zum eigenständigen Geräteangebot der ERGE Küchentechnik<br />

GmbH zählen längst auch Dunstabzugshauben<br />

für die Wand, die Insel und die Decke. Einen<br />

besonderen Stellenwert im aktuellen Programm haben<br />

zudem die Tischlüfter. Separate Induktionskochfelder<br />

bietet das Unternehmen ebenfalls an. Ganz neu verfügen<br />

ausgewählte Tischlüfter und Kochfelder über die<br />

kratzfeste und optisch attraktive Miradur-Beschichtung<br />

von SCHOTT CERAN. Vorgestellt werden diese<br />

Modelle – ebenso weitere Neuheiten – im September<br />

im Rahmen der Küchenmeile auf Gut Böckel. „Ab dann<br />

werden sie auch lieferfähig sein“, betont Erich Geiger.<br />

Ebenfalls Premiere im ERGE-Team feiern wird zur<br />

Küchenmeile Michael von Rosen. Er ist seit Juni <strong>2017</strong><br />

der neue Vertriebsleiter Deutschland des Unternehmens.<br />

Der Markt kennt von Rosen von seinen früheren<br />

Stationen bei La Cornue und Gaggenau. Die Verpflichtung<br />

des Vertriebsexperten ist ein deutliches<br />

Signal: „Wir wollen flächendeckend<br />

im deutschen Markt präsent<br />

sein“, sagt Erich Geiger. Er<br />

selbst wird sich mehr um die<br />

Produktentwicklung, das Marketing<br />

und den Vertrieb in der<br />

Schweiz und Österreich kümmern.<br />

Andere Exportmärkte<br />

hat man im Visier. Michael<br />

von Rosen unterstützt die bisher<br />

neun freien Handelsagenturen<br />

in Deutschland. Geiger:<br />

„Deutschland soll unser Kernmarkt<br />

werden.“<br />

Erich Geiger, Gründer und geschäftsführender<br />

Gesellschafter ERGE Küchentechnik<br />

GmbH: „Modernste Gerätetechnik<br />

und gutes, funktionelles Design<br />

miteinander zu verbinden und über den<br />

qualifizierten Fachhandel zu vermarkten<br />

– das ist unser Ziel.“<br />

Heimatmarkt Schweiz<br />

Denn auch wenn die Wurzeln der ERGE Küchentechnik<br />

in Süddeutschland liegen und auch heute noch der<br />

Unternehmenssitz dort angesiedelt ist, spricht er vom<br />

„Heimatmarkt Schweiz“. Was wiederum mit der Berufskarriere<br />

von Erich Geiger zu tun hat. Vor der Gründung<br />

der ERGE war er mehr als 15 Jahre in verschiedenen Positionen<br />

bei damals führenden deutschen Küchenmöbelherstellern<br />

beschäftigt. Mit dem Beginn der Selbstständigkeit<br />

in der Handelsagentur hat es ihn dann<br />

mehr oder weniger zufällig in die Schweiz verschlagen.<br />

Neben dem Vertrieb von Küchenmöbeln hatte er<br />

bereits damals ein kleines Sortiment hochwertiger Ein-<br />

Die neue Inselhaube „Starlight“ ist ein filigranes Umluftgerät, das an dünnen Stahlseilen über dem Panorama-Induktionskochfeld<br />

schwebt. Gesteuert wird die Haube per Funk über die integrierte Kochfeld-Bedienung. Mit der Inbetriebnahme der Inselhaube öffnen<br />

sich gegenläufig die beiden Lüfterklappen und es entsteht ein großzügig bemessener Luftstauraum.<br />

Fotos: ERGE Küchentechnik<br />

7/8/<strong>2017</strong>


Hausgeräte/Dunstabzug<br />

baugeräte und Design-Dunstabzugshauben in seinem<br />

Produkt-Portfolio. Geiger erinnert sich: „Oftmals war<br />

damals im Schweizer Markt ein gut gemachter Dunstabzug<br />

die Grundlage für ein späteres langjähriges Küchengeschäft<br />

mit den Fachhändlern.“ Mit teils besonderem<br />

Erfolg: „Es hat wahnsinnig viel Spaß gemacht,<br />

aus einem ursprünglichen Underdog den im Schweizer<br />

Markt führenden deutschen Küchenmöbelhersteller<br />

zu machen.“ Sein Gerätegeschäft hat sich ebenfalls<br />

kontinuierlich entwickelt, deshalb gründete er 2008<br />

die ERGE Schweiz AG im Kanton Aargau mit einem ca.<br />

200 m² großen Showroom.<br />

Geschäft mit Kochen und Lüften<br />

Erich Geiger macht jedoch auch deutlich, dass die<br />

Lüftungstechnik heute klar im Mittelpunkt steht. Bei<br />

den Muldenlüftern der AirStream ® -Reihe setzt das<br />

Unternehmen auf den Grundsatz „Weniger ist mehr“.<br />

Geiger: „Die klare ästhetische Formensprache der<br />

AirStream ® -Lüfter lässt Überflüssiges weg und überzeugt<br />

durch funktionelle, lineare und zeitlose Eleganz.“<br />

2014 wurde zusammen mit verschiedenen OEM Lieferanten<br />

eine eigenständige Produktpalette entwickelt.<br />

Damit begann auch die absolute Konzentration auf<br />

das Gerätegeschäft und die Neuausrichtung der Aktivitäten<br />

des Unternehmens. Mit der Markteinführung<br />

der Produkte wurde 2015 begonnen. 2016 erfolgte dann<br />

die erste Präsentation auf der „Küchenwohntrends“ in<br />

München. Im Herbst 2016 ging es mit der Präsentation<br />

einzelner Geräte auf den Hausmessen der Küchenmöbel-Hersteller<br />

weiter. Im Mai dieses Jahres erfolgte<br />

eine weitere Präsentation auf der „Küchenwohntrends“<br />

in Salzburg. Im Rahmen der Küchenmeile <strong>2017</strong> werden<br />

jetzt im September ein Teil des aktuellen Sortiments<br />

sowie interessante Neuheiten auf einem eigenen Stand<br />

auf Gut Böckel präsentiert. „Wir haben unser Ohr ganz<br />

eng am Markt im Dialog mit unseren Kunden, deshalb<br />

ist unsere Produktpalette auch ganz aktuell auf die<br />

Die Umlufthaube „Tesilon“ arbeitet mit einem Ionisationsfilter<br />

und einem stromsparenden EC-Motor. Zur<br />

Herstellung des 40 Kilo schweren Haubenkörpers wird<br />

warmgewalzter Edelstahl mit über 800 Tonnen Druck in<br />

Form gebracht und danach von Hand veredelt.<br />

Eine der Neuheiten, die im September auf Gut Böckel präsentiert werden und ab dann auch lieferfähig sind:<br />

AirStream ® „Interia Control“ Induktionskochfeld mit integriertem Dunstabzug und kratzresistentem „Miradur“-<br />

Glas von Schott Ceran. Die hochwertigen Edelstahl-Knebel sehen edel aus und sind komfortabel zu bedienen.<br />

Fotos: ERGE Küchentechnik<br />

28 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2017</strong>


Anforderungen des Marktes ausgerichtet. Wir freuen uns bereits heute auf regen<br />

Besuch unseres Messestandes und die Gespräche mit unseren Fachhändlern“,<br />

so Geiger.<br />

Neue Gestaltungsmöglichkeiten<br />

Auch wenn er ausdrücklich betont, dass jeder Haubentyp – von der Schräghaube<br />

über die klassische Wandhaube und die Inselhaube bis zu den Deckenhauben – je<br />

nach Planungssituation ihre Vorteile haben, reizen ihn bei den Muldenlüftern die<br />

neuen Gestaltungsmöglichkeiten. Diese verändern seiner Meinung nach die bisher<br />

vorhandenen Auffassungen des zeitgemäßen Küchendesigns grundlegend. „Die<br />

Architektur unserer<br />

Räume ist einem<br />

ständigen Prozess<br />

der Veränderung unterworfen“,<br />

sagt Geiger,<br />

„dabei verändern<br />

sich Bedürfnisse und<br />

Lebensräume – und<br />

aus diesem Wandel<br />

entstehen neue Ansprüche<br />

und letztlich<br />

Separate Induktionskochfelder gehören auch zum Programm.<br />

Dazu zählt das Modell „KIS 100 MiradurTM“ (870<br />

x 390 mm) mit besonders widerstandsfähiger Glaskeramik<br />

(Miradur-Beschichtung). Chefkochfunktion, Topferkennung,<br />

Überhitzungsschutz, zwei Brückenfunktionen<br />

und drei automatische Temperatur-Voreinstellungen<br />

gehören zum Funktionsumfang.<br />

neue zukunftsweisende,<br />

außergewöhnliche<br />

Produkte.“ Bei<br />

ERGE Küchentechnik<br />

tragen diese den<br />

Namen AirStream ® .<br />

www.erge-kuechentechnik.de<br />

Eigene Ausstellung<br />

Parallel zur Gründung der ERGE Schweiz AG<br />

in Hunzenschwil im Jahr 2008 eröffnete Erich<br />

Geiger dort die erste Ausstellung für den Fachhandel.<br />

2009 folgte am Unternehmenssitz in<br />

Graben bei Augsburg (Foto) der Bau einer größeren<br />

Lagerhalle mit einer Lagerfläche von<br />

rund 1100 m 2 . Daran angebaut wurde 2010 die<br />

aktuelle Ausstellung. „Hier haben Fachhändler<br />

die Möglichkeit, ihre Endkunden einzuladen<br />

und das gesamte Produktportfolio der<br />

ERGE Küchentechnik GmbH live zu erleben“,<br />

berichtet der Unternehmenschef. Seit 2014 forciert<br />

das Unternehmen den Ausbau eines flächendeckenden<br />

Vertriebsnetzes in Deutschland,<br />

Österreich und der Schweiz. Die Lieferung<br />

an die Fachhandelspartner erfolgt mit eigenen<br />

Fahrzeugen und Vertragsspediteuren.<br />

Die Deckeneinbauhaube Heaven 100 ist ein moderner Deckenlüfter mit einer Untersicht aus weißem ESG-Glas, mit Randabsaugung<br />

und einer integrierten LED Beleuchtung. Das Gerät verfügt über einen modernen EC-Gleichstromlüfter, hat nur eine Einbauhöhe von<br />

198 mm und einen um 360 Grad drehbaren Motor. Die Montage erfolgt einfach über ein EASY-FIX Montagesystem. Die Bedienung von<br />

Lüfter und Beleuchtung über einen Handsender.<br />

7/8/<strong>2017</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 29


Hausgeräte/Dunstabzug<br />

Foto: Elica<br />

Doppelte Absaugung. Die Vertikal-Wandhaube „Majestic Sense“ von<br />

Elica wirkt besonders elegant. Details wie die TouchControl-Steuerung<br />

auf Glas und polierter Edelstahl verstärken den klaren Eindruck zusätzlich.<br />

Das Gerät verfügt über eine doppelte Absaugung („double breath“)<br />

im zentralen und unteren Bereich. Diese Funktion unterstütze die Absaugleistung,<br />

betont der Hersteller, und reduziere die Geräuschentwicklung<br />

sowie den Energieverbrauch (EEK A). Das Antibeschlagsystem<br />

„no-drops“ verhindere zudem die Bildung von Kondenswasser am Haubenkörper.<br />

Erhältlich sind zwei Varianten: in 60 und 90 cm. „Majestic Sense“<br />

gehört zur „Stream“-Serie von Elica. Hauben dieses Produktsortiments<br />

schaffen eine Verbindung zum Kochfeld und reagieren automatisch auf<br />

das Kochgeschehen. Dabei überprüfen Sensoren Menge und Güte der<br />

aufsteigenden Kochwrasen und melden die Werte drahtlos an den Empfänger<br />

in der Haube. Ermittelt wird zudem die Leistung der einzelnen<br />

Kochzonen – um auf Grundlage aller Werte die stimmige Absaugleistung<br />

einzustellen. Kompatibel ist „Majestic Sense“ auch mit dem Wohnraum-<br />

Absaug sys tem „Snap“ von Elica. www.elica.com/DE-de<br />

Vollautomatisch lüften. Die Design-Idee der Inselhaube<br />

„Empty Sky“ ist verblüffend anders. Im<br />

Betrieb öffnet sich ein Spalt des Deckenmoduls und<br />

zieht die zu reinigenden Kochwrasen ein. Weißes<br />

Cris talplant (ein Verbundwerkstoff) lässt das Modul<br />

optisch in den Hintergrund treten und erzeugt einen<br />

dreidimensionalen Effekt. Die Absaugpunkte sind<br />

in den Spalt und an den Außenseiten des Haubenkörpers<br />

integriert. Im Hängeelement aus poliertem<br />

Stahl, dem technologischen Herz der „Empty Sky“,<br />

hat Hersteller Elica die LED-Beleuchtung, die Touch-<br />

Control-Steuerung sowie alle nötigen Sensoren für<br />

den vollautomatischen Betrieb untergebracht.<br />

Die A + -Haube gibt es in zwei Serien: „Téchne“ und<br />

„Stream“. In der Linie „Téchne“ ist „Empty Sky“ als<br />

Umluft- und Abluft-Version erhältlich. In der Abluftversion<br />

wird ein Motor in die Zwischendecke eingebaut.<br />

Hauben dieser Reihe stellen automatisch die<br />

korrekte Leistungsstufe ein, indem Menge und Güte<br />

der aufsteigenden Wrasen von Sensoren ermittelt<br />

werden. In der Linie „Stream“ ist die Inselhaube nur<br />

als Umluftversion erhältlich. Hier erkennen die Sensoren<br />

ebenfalls die Wrasenentwicklung und stellen<br />

die Haube automatisch ein. Zusätzlich kommuniziert<br />

die Haube drahtlos mit dem Kochfeld und prüft, welche<br />

Kochzonen wie hoch eingestellt sind. Mit diesen<br />

Informationen wird die passende Absaugleistung<br />

noch exakter ermittelt. www.elica.com/DE-de<br />

Foto: Elica<br />

Foto: Electrolux<br />

Electrolux übernimmt Best. Electrolux will seine<br />

Haubenkompetenz stärken und künftig verstärkt<br />

„integrierte Kochlösungen“ entwickeln.<br />

Dafür übernimmt der schwedische Hausgerätekonzern<br />

den italienischen Hersteller Best. Sofern<br />

die Kartellbehörden zustimmen, soll der Prozess<br />

im Herbst <strong>2017</strong> abgeschlossen sein.<br />

Diese Akquisition ermögliche es Electrolux, ein<br />

umfassendes Angebot an integrierten Kochlösungen<br />

zu entwickeln, teilt das Unternehmen mit.<br />

Best erwirtschaftete laut Electrolux im Jahr 2016<br />

einen Nettoumsatz von 42 Mio. Euro und beschäftigt<br />

450 Mitarbeiter mit Schwerpunkt an den Produktionsstandorten<br />

Cerreto d‘Esi (Zentralitalien)<br />

und Zabrze (Südpolen). Verkäufer ist Broan- NuTone<br />

LLC, ein nordamerikanischer Hersteller und Distributor<br />

von Produkten für die Wohnraumlüftung.<br />

Allerdings haben Electrolux und Broan- NuTone<br />

LLC eine weitere Zusammenarbeit angekündigt:<br />

Für den nordamerikanischen Markt werde das US-<br />

Unternehmen fortfahren, Hauben der Marke Best<br />

zu produzieren und zu vermarkten. Auch die Produktentwicklung<br />

liege dort in der Verantwortung<br />

von Broan-NuTone LLC. www.electrolux.com<br />

30 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2017</strong>


<strong>Ausgabe</strong> 12 / 2016<br />

Neu!<br />

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für Küchenexperten!<br />

www.kuechenplaner-magazin.de<br />

STROBEL VERLAG<br />

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LivingKitchen –<br />

Konzentriertes<br />

Küche gucken ▶ 6<br />

Küchenmöbel –<br />

Für eine Planung<br />

mit Konzept ▶ 12<br />

Küchenzubehör –<br />

Immer mehr<br />

Funktion ▶ 94<br />

Premium-Paket<br />

▶ Print-Abo (7 x jährlich) plus<br />

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▶ ab 9 Euro / Monat<br />

Basis-Paket<br />

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▶ kostenlos nach Registrierung<br />

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Küchenverbände<br />

Ernst-Martin Schaible<br />

(Foto rechts), Inhaber der<br />

Verbundgruppe DER KREIS,<br />

gratuliert Michael Huber<br />

und Anna Henselmann,<br />

Geschäftsführer von<br />

Schwarzwald Küchen, zur<br />

Eröffnung ihres Küchenstudios.<br />

Foto: DER KREIS<br />

Küchen mit sauberer Öko-Bilanz<br />

Der Großraum Singen ist um eine Attraktion reicher: Die beiden Geschäftsführer, Anna Henselmann<br />

und Michael Huber, eröffneten in Anwesenheit von zahlreich geladenen Gästen ihr neues Küchen fachgeschäft.<br />

Das Motto des Unternehmens „Die neue Art, eine Küche zu kaufen“ ist dabei Programm.<br />

Im Mittelpunkt stehen die Natürlichkeit und die<br />

Nachhaltigkeit. „Schwarzwald Küchen“ ist der Küchenspezialist<br />

und -anbieter, der Küchen CO 2<br />

-neutral vermarktet.<br />

Jede Küche, die in dem Küchenfachgeschäft<br />

verkauft wird, ist vollständig CO 2<br />

-kompensiert. „Was<br />

wir der Natur entnehmen, wollen wir sogar zu mehr als<br />

100 % zurückgeben. Jeder Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin<br />

bei Schwarzwald Küchen lebt unsere Philosophie<br />

der Naturverbundenheit und Verantwortung. Wir lieben<br />

das echte Handwerk, wissen um die Bedeutung der<br />

Küche für das Miteinander von Familie und Freunden<br />

und planen von Grund auf am Leben orientiert“, erklärt<br />

Anna Henselmann die Philosophie des Unternehmens.<br />

Kooperation mit der Stiftung Schwarzwald<br />

So ist geplant, dass der Verdienst entweder reinvestiert<br />

oder direkt in die Stiftung Schwarzwald gespendet<br />

wird. „Dadurch geben wir der Welt ein Stück dessen<br />

zurück, was wir ihr nehmen. Zum Beispiel lassen<br />

wir für jede verkaufte Küche bis zu 200 Bäume pflanzen“,<br />

ergänzt Michael Huber. Und so funktioniert es:<br />

Eine Küche im Wert von 10 000 Euro wird im Schnitt<br />

mit 60 Baumpflanzungen kompensiert. Das entspricht<br />

etwa einer Spende von 500 Euro. Jede weitere Empfehlung,<br />

die zu einem Küchenkauf führt, löst zusätzlich<br />

eine 20-fache Baumpflanzaktion aus.<br />

Zu 100 % CO 2<br />

-kompensiert<br />

Das Unternehmen bietet eigenen Angaben zufolge<br />

als erster Küchenspezialist und -bauer in Singen<br />

Küchen zu 100 % CO 2<br />

-kompensiert an. Dabei verzichtet<br />

Schwarzwald Küchen bewusst auf den Kauf irgendwelcher<br />

Zertifikate. Alle Überschüsse und Kundenbeteiligungen<br />

gehen in die Schwarzwald Stiftung, eine<br />

selbstlos tätige Umwelt- und Naturschutzstiftung. „Wir<br />

berechnen alles, was an CO 2<br />

-Ausstoß bei der Produktion<br />

bis zur Montage angefallen ist. Als Kompensation<br />

werden entsprechend viele neue Bäume angepflanzt.<br />

Durch diese Aktionen gestalten wir unsere Schwarzwald<br />

Küchen in der Frage des CO 2<br />

-Ausstoßes letztendlich<br />

neutral. Jede Spende von Schwarzwald Küchen<br />

und unserer Kunden geht zu 100 % in die Aufforstung<br />

der Wälder“, so Anna Henselmann.<br />

„Nehmen Qualität millimetergenau“<br />

Um mit den Kunden Traumküchen zu realisieren,<br />

nehmen sich die Küchenspezialisten aus Singen viel<br />

Zeit. Vom Küchenaufmaß über die Herstellung der Küchenmöbel<br />

bis zur Lieferung und Montage kommt alles<br />

aus einer Hand. So sind alle Schritte ideal koordiniert.<br />

„Natürlich bauen und montieren wir selber, was wir<br />

uns mit den Kunden ausdenken. Deshalb nehmen wir<br />

es mit der Qualität nicht nur genau, sondern millimetergenau“,<br />

sagt Michael Huber. Und: „Für unsere Möbel<br />

gelten zwei Hauptanforderungen: die individuellen<br />

Kundenwünsche sowie unsere äußerst hohen Qualitätsanforderungen.<br />

Und obwohl wir ein sehr breites<br />

Sortiment bieten, bauen wir gerne auch Unikate und<br />

machen das in unserer Manufaktur.“<br />

„Wie ein roter Faden“<br />

„Ich bin von der Philosophie von Schwarzwald<br />

Küchen überzeugt und tief beeindruckt. Mich spricht<br />

das Thema Nachhaltigkeit sehr an, das sich bei den<br />

Küchenspezialisten konsequent und stringent wie ein<br />

roter Faden durch alle Bereiche zieht. Wir freuen uns,<br />

dass sich Anna Henselmann und Michael Huber mit<br />

ihrem einzigartigen Konzept unserer Verbundgruppe<br />

angeschlossen haben“, erklärte Ernst-Martin Schaible,<br />

Gründer und geschäftsführender Gesellschafter<br />

von DER KREIS, im Rahmen der Eröffnungsfeier.<br />

www.derkreis.de / www.schwarzwald-kuechen.de<br />

32 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2017</strong>


Anzeige<br />

Der Beratungstisch<br />

„ Magic Table“<br />

unter stützt den<br />

Küchen handel bei<br />

der Planung und<br />

Bedarfsanalyse.<br />

Er wird Teil der<br />

area30-Präsentation<br />

von Küchen-<br />

Treff.<br />

KüchenTreff auf der area30<br />

Küchenstudios perfekt inszeniert<br />

Wenn die Küchenmeile in Ostwestfalen<br />

im September ihre Tore öffnet, ist Küchen-<br />

Treff wieder mit dabei. Und das bereits<br />

zum siebten Mal. Auf dem Stand E50 auf<br />

der area30 erwartet die Besucher eine<br />

Reihe von Neuheiten – im Fokus steht unter<br />

anderem der Beratungstisch 2.0 „Magic<br />

Table“. Auf dem Messestand werden in<br />

diesem Jahr verschiedene Elemente präsentiert,<br />

die in einem modernen Küchenstudio<br />

nicht fehlen dürfen. „Wir zeigen,<br />

mit welchen modernen Tools sich auch<br />

kleine Studios perfekt inszenieren können,<br />

welche Gestaltungsgrundsätze wichtig<br />

sind und wie ein Händler die digitale<br />

Welt in sein Studio einbinden kann“, erklärt<br />

Geschäftsführer Franz Bahlmann.<br />

Zur digitalen Welt gehört der erstmals auf<br />

der LivingKitchen gezeigte Beratungstisch<br />

„Magic Table“.<br />

Das Tool zur Verkaufsunterstützung<br />

vereint das Beste aus der digitalen Welt<br />

und dem stationären Handel und bietet<br />

dem Händler ein Höchstmaß an Flexibilität.<br />

Denn die wachsende Zahl an Kunden,<br />

die bereits online recherchiert und<br />

eine erste Planung erstellt haben, können<br />

diese jetzt mit nur einem Klick auf<br />

dem „ Magic Table“ aufrufen und gemeinsam<br />

mit dem Fachberater perfektionieren.<br />

Insbesondere in der Phase der Bedarfsanalyse<br />

ist der Tisch eine Unterstützung.<br />

Weiterer Vorteil: Wenn in einem Küchenstudio<br />

aufgrund der Größe nur wenige<br />

Musterküchen ausgestellt werden können,<br />

kann der Umfang durch den „Magic Table“<br />

um eine schier unendliche Anzahl an Küchenplanungen<br />

erweitert werden. Gleiches<br />

gilt für Fronten, Arbeitsplatten, Geräte,<br />

Spülen oder weiteres Zubehör.<br />

Die digitale Welt der Küchenplanung<br />

beschränkt sich bei KüchenTreff nicht nur<br />

auf den Beratungstisch – es werden auf<br />

der area30 auch Produktneuheiten aus<br />

dem Bereich vernetzte Küche vorgestellt.<br />

Natürlich werden auch die Werte der KüchenTreff-DNA<br />

nicht fehlen, die in den<br />

vergangenen Monaten von den Küchen-<br />

Treff-Händlern weiterentwickelt wurden.<br />

www.kuechentreff.de<br />

Lust auf Küche machen. Als im letzten Jahr die Einbauküche ihren<br />

90. Geburtstag feierte, erwies KüchenTreff dieser bahnbrechenden Erfindung<br />

die Ehre: mit einem Blog zur Geschichte und Gegenwart der Küche.<br />

Die ursprünglich nur für das Jubiläumsjahr geplante Online-Aktion war<br />

so erfolgreich, dass der Einkaufsverbund sie nun unter dem Namen „Der<br />

Küchenblog“ fortsetzt – mit neuem Gesicht und einem erweiterten Konzept.<br />

Es soll Lust auf Küchen und Kochen machen.<br />

„Das Feedback unserer Händler und der Endkunden war so positiv,<br />

dass wir uns entschlossen haben, den Blog mit neuen Inhalten fortzusetzen“,<br />

sagt Franz Bahlmann, Geschäftsführer von KüchenTreff. „Damit unterstützen<br />

wir konkret unsere Mitglieder und fügen unserer Online-Strategie<br />

einen weiteren Baustein hinzu.“<br />

Der Blog wendet sich mit spannenden Beiträgen direkt an den Verbraucher.<br />

Dieser kommt mit den neuesten Trends der Küchenszene in<br />

Kontakt, findet nützliche Informationen zur Küchenplanung und erhält<br />

relevante Tipps zum Thema Budget. Ein weiteres Publikumshighlight sind<br />

die monatlichen Rezepte. Regionale Köstlichkeiten, passend zur jeweiligen<br />

Jahreszeit, laden zum Nachkochen ein. Die KüchenTreff-Mitglieder<br />

können die Inhalte auf ihre Seiten übertragen und erhalten so ein lebendiges<br />

Mittel zur Kundenansprache. www.derkuechenblog.de<br />

Koch- und Kücheninteressierte erhalten über den KüchenTreff-<br />

Blog Inspiration für den Küchenkauf – und suchen dann, so die<br />

Erwartung, fachkundige Beratung im Küchenstudio.<br />

Foto: KüchenTreff<br />

7/8/<strong>2017</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 33


Küchenverbände<br />

VME und Union planen Mega-Fusion<br />

Der Einrichtungspartnerring VME und<br />

die Union Einkaufs-GmbH wollen fusionieren.<br />

Zu diesem Zweck wurde eine neue,<br />

gemeinsame Gesellschaft gegründet, die<br />

VME UNION GmbH mit Sitz in Ratingen.<br />

Am 1. Juli <strong>2017</strong> ging es los. Das erste<br />

Projekt: der gemeinsame Einkauf. Wie<br />

der VME-Verband bekannt gab, ist eine<br />

schrittweise Fusion geplant. In diesem<br />

Prozess sollen in den kommenden drei<br />

Jahren alle Prozesse „überprüft, harmonisiert<br />

und optimiert“ werden. Bereits in der<br />

ersten Phase soll sie den gemeinsamen<br />

Einkauf der beiden Verbände verantworten<br />

und für deren Mitglieder verhandeln.<br />

Beide Verbände haben sich laut Hermann<br />

Jäger, Geschäftsführer der neuen<br />

VME UNION GmbH, „sehr bewusst und<br />

auch gerade jetzt zu diesem Schritt entschieden“.<br />

Denn der Branche ständen großer<br />

Herausforderungen bevor, „geprägt<br />

von den Konzentrationsprozessen der Filialisten<br />

und Konzerne, die stetig über Verdrängungswettbewerb<br />

und Vertikalisierung<br />

wachsen, dem Vordringen starker<br />

Online-Plattformen sowie den bevorstehenden<br />

prozessualen Herausforderungen,<br />

die z. B. allein die Digitalisierung mit sich<br />

bringen wird“. Die Sicherstellung von<br />

Themen wie Effizienzsteigerung, Sortimentsattraktivität<br />

gegenüber den Kunden<br />

oder allein die Warenbeschaffung seien<br />

Kernaufgaben der VME UNION GmbH<br />

und laut Jäger „zukünftig entscheidend<br />

für erfolgreiches, mittelständisches Unternehmertum“.<br />

Dies sieht auch VME-Geschäftsführer<br />

Frank Stratmann, ebenfalls Geschäftsführer<br />

der neu gegründeten Gesellschaft,<br />

so: „Wir glauben fest daran, dass man nur<br />

aus einer starken Position und mit einem<br />

starken Partner etwas Erfolgreiches und<br />

Neues schaffen kann. Es gibt keinen besseren<br />

Zeitpunkt, als jetzt und sofort damit<br />

zu beginnen!“<br />

Strothoff sieht Win-Win-Situation<br />

Schon zum 1. Januar 2013 hatten VME<br />

und der MHK-Verbund ihren Einkauf in<br />

einer gemeinsamen Gesellschaft gebündelt.<br />

Durch die angekündigte Fusion des<br />

Einrichtungspartnerrings VME und der<br />

Union Einkaufs-GmbH profitiere auch<br />

die VME MHK Einkaufsgesellschaft, lautet<br />

die Meinung der Verantwortlichen in<br />

Dreieich und Bielefeld.<br />

Hans Strothoff, Vorstandsvorsitzender<br />

der MHK Group AG, sieht eine Win-Win-<br />

Situation für alle Beteiligte: „Durch die<br />

Fusion von VME und Union eröffnen sich<br />

weitere erstklassige Perspektiven.“ www.<br />

einrichtungspartnerring.de / www.mhk.<br />

de / www.union-moebel.de<br />

GfMTrend steigert Gewinn um 10 %<br />

Konkrete Zahlen nennt der GfMTrend-Verband traditionell<br />

zwar nicht, doch im Vergleich zum Vorjahr ist der Gewinn der<br />

Verbundgruppe laut Geschäftsführer Joachim Herrmann um<br />

10,2 % gestiegen und die Rückvergütungen um 11,2 %. Der Umsatz<br />

legte um 8,6 % zu. Diese Zahlen gab Herrmann auf der Jahreshauptversammlung<br />

in Berlin bekannt. Das Motto lautete:<br />

„Mut zur Zukunft – Mut mit Vorsicht und Vorausschau“. Über<br />

den Heimatmarkt Deutschland hinaus gibt es inzwischen<br />

GfMTrend-Händler in Österreich, Tschechien, Schweiz, Frankreich,<br />

Italien, Niederlande und Luxemburg. Geschäftsführer<br />

Joachim Herrmann berichtete von 774 Verkaufsstellen und 725<br />

Gesellschaftern. Seit Jahresbeginn haben sich 14 neue Mitglieder<br />

der Gemeinschaft angeschlossen. www.gfm-trend.de<br />

Goldene Ehrennadel für Michael Kattenborn (Foto Mitte).<br />

Fotos: GfMTrend<br />

Langjährige Mitglieder wurden<br />

im Rahmen der Jahreshauptversammlung<br />

in Berlin für ihre<br />

Treue zum Verband geehrt.<br />

34 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2017</strong>


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Küchenfertigung<br />

Stauraumlösungen für die Zukunft<br />

Wie sehen zukünftige Stauraumlösungen aus? Dieser Frage stellten sich ein Team von REHAU und<br />

die Studierenden der Fachschule für Produktdesign in Selb in einem gemeinsamen Projekt.<br />

Fotos: Rehau<br />

Während Stauraum im privaten<br />

Bereich wegen abnehmender Wohnflächen<br />

an Bedeutung gewinnt,<br />

verliert er bei professionellen<br />

Anwendungen aufgrund der Digitalisierung<br />

an Boden. Vor diesem Hintergrund<br />

ist Rehau ständig auf der<br />

Suche nach neuen Lösungen, die einen<br />

Mehrwert zum heutigen Stand<br />

der Technik bieten. Unterstützung<br />

holte sich das Unternehmen von<br />

22 angehenden Jungdesignern. Die<br />

Entwürfe, die während des dreimonatigen<br />

Projekts entstanden,<br />

wurden nun vorgestellt.<br />

Die Entwürfe werden diskutiert.<br />

„Stauraum neu denken“<br />

Im Februar fiel der Startschuss:<br />

22 Schülern der Staatlichen Fachschule<br />

für Produktdesign in Selb<br />

wurde bei der Kick-Off-Veranstaltung<br />

ihre Aufgabenstellung für die<br />

folgenden drei Monate präsentiert.<br />

Unter dem Projekttitel „Entwicklung<br />

alternativer Schrankfronten“<br />

sollten die angehenden Produktdesigner<br />

innovative Lösungen entwickeln.<br />

„Es geht uns darum, den<br />

Stauraum neu zu denken“, sagt<br />

Thorsten Zwenzner, Leiter Produktmanagement<br />

Office Furniture<br />

Systems bei Rehau. Mit drei<br />

weiteren Kollegen aus dem Produktmanagement<br />

und der Technik<br />

betreute Thorsten Zwenzner das<br />

Projekt. „Ziel der Entwürfe sollte<br />

es sein, einen Mehrwert zum heutigen<br />

Stand der Technik zu entwickeln<br />

– und zwar preislich, funktional<br />

und optisch.“<br />

Entwürfe im Realitätscheck<br />

Damit die Entwürfe dem Realitätscheck<br />

standhalten können, erhielten<br />

die Schüler im Rahmen des<br />

Kick-Offs einen umfassenden Einblick<br />

in die Büro- und Wohnmöbelwelt<br />

und deren einschlägige Normen<br />

und Vorschriften. Auf diese<br />

Einweisung folgte eine Rechercheund<br />

Entwicklungsphase, in der die<br />

Schüler sowohl die Entwicklungen<br />

der Wettbewerber als auch themenfremde<br />

Bereiche wie die Pflanzenwelt<br />

nutzten, um erste Ideen<br />

zu entwickeln. Anfang Juni war<br />

es schließlich soweit: Jeder der 22<br />

Schüler hatte in der Abschlusspräsentation<br />

fünf Minuten Zeit, um seine<br />

Idee vorzustellen und die Verantwortlichen<br />

von Rehau mithilfe von<br />

Skizzen und Modellen von seinem<br />

Entwurf zu überzeugen. „Die Bandbreite<br />

und Erfindungsgabe hat uns<br />

überrascht“, sagt Thorsten Zwenzner.<br />

„Von innovativen Faltungen,<br />

die für schöne Lichtspiele sorgten,<br />

bis hin zu optisch ansprechenden<br />

Schiebelösungen waren sehr viele<br />

spannende Entwürfe dabei.“<br />

Lerneffekt durch Praxisbezug<br />

„Libris“, der Entwurf von Janet<br />

Schulz, setzt zum Beispiel auf<br />

eine Push-to-open-Funktion. Mit<br />

ihr verschwindet ein Teilbereich<br />

des Verschlusses im Schrank und<br />

legt den Inhalt in einer fließenden<br />

Bewegung offen. Der eingeklappte<br />

Bereich erinnert optisch an einen<br />

Buchrücken – was die Namensgebung<br />

inspiriert hat.<br />

Die Idee von Kilian Frank setzt<br />

hingegen auf Leichtigkeit: Durch<br />

eine neu entwickelte Falttechnik<br />

entsteht im geschlossenen Zustand<br />

eine plane Oberfläche; im geöffneten<br />

Zustand zeigt „Papillon“ eine<br />

leichte Transparenz, die für ein<br />

spannendes Lichtspiel sorgt. Auf<br />

seine Falttechnik kam Kilian Frank<br />

„durch Ausprobieren“ – für ihn ist<br />

das Projekt deswegen spannend,<br />

weil „wir mit einem Unternehmen<br />

zusammenarbeiten konnten und<br />

so einen Einblick in die Praxis hatten“.<br />

Diesen Eindruck bestätigt der<br />

Fachoberlehrer Bernd Rössler, der<br />

das Projekt für die Fachschule leitete:<br />

„Für ein erfolgreiches Produkt<br />

müssen Design, Technik und Vertrieb<br />

ineinandergreifen“, sagt er.<br />

„Für die Schüler ist es wichtig zu erkennen,<br />

dass bis zum fertigen Produkt<br />

viele einzelne Schritte vergehen.<br />

So etwas lässt sich am besten<br />

anhand eines Praxisprojektes erkennen.“<br />

36 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2017</strong>


Die Studierenden<br />

präsentieren ihre<br />

Projektarbeiten zum<br />

Thema „Stauraum<br />

der Zukunft“.<br />

Bis zum marktreifen Produkt<br />

Doch auch Rehau profitiert von<br />

dem Fachschulprojekt. Neben der<br />

Inspiration durch den Blickwinkel<br />

der Schüler besteht die Möglichkeit,<br />

dass einer der Entwürfe<br />

zum Produkt wird. Während das<br />

Projekt für die Schüler vorerst abgeschlossen<br />

ist, wird bei Rehau intern<br />

diskutiert, welche Idee man<br />

weiterentwickeln könnte. Dass aus<br />

einem Fachschulprojekt marktreife<br />

Produkte entstehen können, zeigen<br />

die vorangegangenen Kooperationen<br />

mit der Fachschule Selb.<br />

Dieses Projekt ist mittlerweile das<br />

dritte zwischen dem Systems-Team<br />

von Rehau und der Schule. 2012 entstand<br />

durch ein solches Projekt die<br />

Designlösung für das scheinbar<br />

unsichtbare Wandanschlussprofil<br />

„ Rauwalon perfect-line“. „Das Gute<br />

an einer solchen Kooperation ist,<br />

dass alle Beteiligten miteinander<br />

und voneinander lernen können“,<br />

sagt Thomas Zwenzner. „Und wenn<br />

am Ende eine neue Produktentwicklung<br />

für Rehau steht, ist das<br />

umso besser.“ Übrigens: Sollte man<br />

sich bei Rehau für einen Entwurf<br />

entscheiden, werden die Schüler<br />

wieder mit einbezogen. Mehr Praxisbezug<br />

beim Lernen ist wohl<br />

kaum möglich. www.rehau.com<br />

soul of furniture<br />

Samet GmbH<br />

Weserstraße 6<br />

32545 Bad Oeynhausen<br />

Phone +49 5731 68171 0<br />

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7/8/<strong>2017</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 37


Küchenfertigung<br />

Puristisches Design für alle Schränke<br />

Aus pulverbeschichtetem Stahlblech gemacht:<br />

die neue Ablagekonstruktion „Planero“ von<br />

Vauth-Sagel. Sie ist für alle Produktgruppen<br />

erhältlich.<br />

Fotos: Vauth-Sagel<br />

Mit „Planero“ hat Systemhersteller<br />

Vauth-Sagel erstmals<br />

eine Ablage im flächigen<br />

Stahldesign entwickelt.<br />

Sie kann beispielsweise<br />

mit verschiedenen Elementen<br />

zur Innenorganisation ausgestattet<br />

werden. Das dünne,<br />

pulverbeschichtete Stahlblech<br />

formt die Umrandung<br />

eines eingelegten Holzbodens<br />

mit umlaufendem Dichtprofil.<br />

Die Konstruktion kommt<br />

ohne sichtbare Aufhängepunkte<br />

aus und erlaubt das<br />

einfache Entnehmen der Böden<br />

zur einfachen Reinigung<br />

– und sie ist für alle Produktgruppen<br />

erhältlich, wie beispielsweise<br />

den Hochschrank<br />

„VS TAL Larder“ oder die<br />

ebenfalls zur Interzum <strong>2017</strong><br />

neu präsentierte Eckschranklösung<br />

„ Cornerstone Maxx“.<br />

Planero lässt sich praktisch<br />

erweitern: mit einem<br />

neuen Innenorganisations-<br />

programm, das im gleichen filigranen<br />

Design gehalten ist und<br />

die Fläche der Ablagen systematisch<br />

gliedert. „Die modular abgestimmten<br />

Holzeinsätze lassen<br />

sich einfach und bequem einstellen“,<br />

verspricht Vauth-Sagel.<br />

Dadurch werde der Raum „optimal<br />

ausgenutzt und eine bessere<br />

Ordnung und Übersicht<br />

geschaffen“. Die Behältnisse lassen<br />

sich an jeden Verwendungsort<br />

mitnehmen und machen<br />

auch außerhalb des Stauraums<br />

als dekoratives Element eine<br />

gute Figur.<br />

„An ‚Planero’ lässt sich hervorragend<br />

zeigen, mit welcher<br />

Dynamik wir uns entwickelt<br />

haben“, sagt Claus Sagel, geschäftsführender<br />

Gesellschafter.<br />

Korbvarianten gehören seit<br />

Jahrzehnten zu den Kernkompetenzen<br />

des Unternehmens, historisch<br />

bedingt aus gebogenem<br />

Draht. „Planero“, mit seinem flächigen<br />

Design, verfolge einen<br />

gänzlich anderen Ansatz. Es genüge<br />

höchsten Designansprüchen<br />

und füge dem Ablagenportfolio<br />

des Unternehmens eine<br />

Variante hinzu, die dem Wunsch<br />

der Kunden nach Individualität<br />

entspräche. „Mit ‚ Planero‘ bekräftigt<br />

Vauth-Sagel seine Position<br />

als Impulsgeber für ein<br />

puristisches, geradliniges Design<br />

hinter der Möbelfront“,<br />

betont der Geschäftsführer.<br />

www.vauth-sagel.de<br />

Nova Pro wird elegant<br />

und kindersicher<br />

Die Familie des doppelwandigen Auszugsystems „Nova<br />

Pro Scala“ hat ein ausgesprochen elegantes neues Mitglied erhalten.<br />

Grass präsentierte zur Interzum eine hoch geschlossene<br />

Variante für besonders designaffine Kunden. Der Auszug<br />

misst 250 mm in der Höhe und ist damit laut Hersteller<br />

„einzigartig unter den doppelwandigen Systemen“.<br />

Um einige praktische Funktionalitäten erweitert wurde<br />

zudem die Basis „Nova Pro“. So verhindert „Nova Pro Child<br />

Safety“ den ungewollten Zugriff durch Kinder – und lässt sich<br />

werkzeuglos deaktivieren. Darüber hinaus kann die Stahlrückwand<br />

„Nova Pro“ mittels eines zusätzlichen Clips jetzt<br />

auch einfach ohne zusätzliche Verarbeitungshilfen verbaut<br />

werden. Ein Spülenrückwandhalter ermöglicht außerdem die<br />

schnelle und einfache Anfertigung von Auszügen mit Siphonausschnitt.<br />

www.grass.at<br />

Foto: Grass<br />

250 mm hoch: Auszugsystem<br />

„Nova Pro<br />

Scala“ in der neuen<br />

Designvariante.<br />

38 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2017</strong>


Produktpflege im Detail: Die ebenfalls neu<br />

gestalteten Türanbinder sind jetzt standardmäßig<br />

in verchromtem Runddraht<br />

ausgeführt und wirken dadurch noch filigraner<br />

und eleganter. Auch die neue fixe<br />

Querstrebe trägt zur Harmonisierung der<br />

gesamten Optik bei.<br />

Das neue „Geräuschdämpfungspaket“, das<br />

Kesseböhmer für den „Tandem solo“ anbietet,<br />

erfüllt den Kundenwunsch nach<br />

mehr Ruhe bei der Küchenarbeit.<br />

Mit den neuen<br />

„ Arena select“-Tablaren<br />

setzt Kesse böhmer auf<br />

die attraktive Optik von<br />

Holz und Metall. Diese<br />

Kombination kommt<br />

auch im „ Tandem solo“<br />

(Foto) zum Einsatz.<br />

Fotos: Kesseböhmer<br />

Kesseböhmer modernisiert „Tandem solo“ optisch und funktionell<br />

Differenzierung leicht gemacht<br />

Beim „Tandem solo“ bewegt sich mit<br />

dem Öffnen der Tür automatisch das<br />

gesamte Schrankinnenleben vor den<br />

Schrankkorpus – für Rundum-Einsicht<br />

und direkten Zugriff auf das Staugut. Jetzt<br />

hat Kesseböhmer den bewährten Vorratsschrank<br />

mit neuen Features ausgestattet.<br />

Sie bieten dem Küchenkäufer auch bei<br />

begrenztem Budget mehr Bedienkomfort<br />

und eine wertige Optik. Parallel erhält der<br />

Küchenhersteller zusätzliche Möglichkeiten<br />

zur Differenzierung und Individualisierung<br />

seiner Schrankausstattung.<br />

Holz trifft Metall<br />

Mit den neuen „Arena select“-Tablaren<br />

hat Kesseböhmer eine Synthese aus Holz<br />

und Metall geschaffen. Sie kommen auch<br />

im „Tandem solo“ zum Einsatz. Ein Basistablar<br />

dient als „Träger“. Dieses Tablar<br />

verfügt über einen niedrigen Rand, wahlweise<br />

glanzverchromt oder anthrazit pulverlackiert.<br />

Der Holzboden im Trendfarbton<br />

Anthrazit passt zu beiden Farben<br />

und ist – wie bei allen „Arena“-Tablaren<br />

– nahtlos mit der Metall-Reling verklebt.<br />

Auf dieses Basistablar wird ein Rahmen<br />

aus wertigem Massivholz von Holzwerk<br />

Rockenhausen aufgesetzt; wahlweise in<br />

„Eiche natur“ oder „Esche schwarz“. Damit<br />

ordnen sich die neuen „Arena select“-<br />

Tablare harmonisch in die Material- und<br />

Farbwelt der „FineLine MosaiQ“-Innenausstattungsserie<br />

ein.<br />

Nahezu geräuschlos<br />

Die Geräuschreduzierung in der Küche<br />

ist und bleibt ein Thema. Dazu gehört<br />

auch das extraleise Öffnen und Schließen<br />

von Türen und das nahezu geräuschlose<br />

Ein- und Ausfahren der Auszüge.<br />

Mit einem speziellen neuen „Ge räuschdämpfungspaket“,<br />

das Kesseböhmer<br />

für den „Tandem solo“ anbietet, erfüllt<br />

der Bad Essener Beschlagspezialist den<br />

Kundenwunsch nach mehr Ruhe bei der<br />

Küchen arbeit. Zentrales Element ist die<br />

von Kesseböhmer exklusiv entwickelte<br />

Auszugsdämpfung „ SoftSTOPPpro“, die<br />

den voll beladenen Auszug auch beim<br />

Ausfahren aus dem Schrankkorpus<br />

sanft abfedert. Sie kommt optional zum<br />

Einsatz und kann jetzt auch in neuen<br />

„ Tandem solo“-Schränken nachgerüstet<br />

werden. Gummipuffer in den Steuerhebeln<br />

sorgen zusätzlich für eine spürbare<br />

Geräuschminimierung bei der Ein- und<br />

Ausfahrbewegung.<br />

www.kesseboehmer.de<br />

7/8/<strong>2017</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 39


Küchenfertigung<br />

Hettich bietet neu Designprofile<br />

für Schubkästen<br />

an. Die optischen Highlights<br />

in Holz- und<br />

Metalloptik sind<br />

optional einfach<br />

auf die Zargen<br />

aufzubringen.<br />

Fotos: Hettich<br />

Schubkastensysteme mit Plattformkonzept<br />

sollen Programmdifferenzierung und die Erfüllung<br />

individueller Kundenwünsche noch<br />

leichter machen.<br />

Hettich baut Plattformkonzept aus<br />

„Noch mehr Marktausschöpfung bei noch schlankerer Fertigung“ – diesen Vorteil will Hettich<br />

seinen Kunden der Küchenmöbelindustrie verschaffen. Dafür wurden die Schubkasten- und<br />

Führungsplattformen über alle Segmente deutlich ausgebaut.<br />

Präsentiert wurden auf der Interzum <strong>2017</strong> neue Differenzierungsmöglichkeiten<br />

und Komfortfunktionen<br />

für die drei Schubkastensysteme „AvanTech“, „Arci-<br />

Tech“ und „InnoTech“ sowie für die Führungsplattform<br />

„Quadro“. „Bei den Plattformkonzepten legen sich Möbelhersteller<br />

nicht auf ein bestimmtes Möbelsegment<br />

fest, wenn sie sich für ein bestimmtes Schubkastensys<br />

tem oder eine Auszugsführung entscheiden“, nennt<br />

Hettich als einen der entscheidenden Vorteile des Plattformgedankens.<br />

Die Möglichkeiten der Programmdifferenzierung<br />

sind optisch wie funktional.<br />

Mit den Einstiegsprodukten in seine Produktplattformen<br />

bietet Hettich nach eigenen Aussagen die Möglichkeit,<br />

„hohe Qualität für die große Masse der preisorientierten<br />

Käufer attraktiv zu machen“. So überzeugten<br />

Möbel schon mit dem neuen „Quadro“ Teilauszug für<br />

Holzschubkästen mit Zuhaltung durch Optik, Laufkomfort<br />

und integrierter Höhenverstellung. Bei identischen<br />

Korpusbohrungen und Holzschubkastenmaßen kann<br />

aber auch ein „Quadro“ Vollauszug mit 4-fach-Verstellung<br />

und „Push to open Silent“ zum Einsatz kommen.<br />

„Das bedeutet für Möbelhersteller maximale Flexibilität<br />

für ihr Geschäftsmodell und bei der Erfüllung von<br />

Kundenwünschen“, so der Spezialist für Möbeltechnik.<br />

Komfort für griffloses Möbeldesign<br />

Eine Neuheit bietet Hettich auch für die Liebhaber<br />

grifflosen Möbeldesigns: „Push to open Silent“ ist jetzt<br />

für „AvanTech“, „ArciTech“, „InnoTech“ und „Actro 5D“<br />

sowie „Quadro“ für Holzschubkästen verfügbar. Der<br />

Hersteller lenkt den Blick bei der neuen Produktgeneration<br />

besonders auf den hohen Schließkomfort auch<br />

bei leichten Schubkästen. Und das ohne Zurücklaufen<br />

mit geringer Geschwindigkeit geschlossener Schubkästen.<br />

Geführtes Schließen der Schubkästen sei ebenso<br />

möglich, wie ein Auslösen in Randbereichen großer<br />

Blenden durch die optionale Synchronisation. Montage<br />

und Einstellung von „Push to open Silent“ erfolgten<br />

schnell und werkzeuglos.<br />

Differenzierung durch Designprofile<br />

Schubkastenzargen der Systeme „AvanTech You“,<br />

„ArciTech“ und „InnoTech Atira“ kommen mit Designprofilen<br />

groß raus. In Edelstahl-, Aluminiumoder<br />

Chrom-Optik setzen sie hochwertige Akzente.<br />

Wohnliche Hingucker hinter der Blende sind die Designprofile<br />

in Eiche- und Nussbaum-Optik. Das<br />

Aufbringen gelingt denkbar einfach und schnell.<br />

www.hettich.de<br />

40 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2017</strong>


Neue Gestaltungsmöglichkeit Farb- und Materialmix bei Legrabox dank zweischaliger Zarge.<br />

Auch individuelles Bedrucken der Außenzarge ist möglich.<br />

„Tandembox“ im T-Design<br />

Der österreichische Beschlägehersteller<br />

Blum erweitert bei seinen Boxsystemen<br />

„Tandembox“ und „Legrabox“ die<br />

Bandbreite der individuellen Gestaltungsmöglichkeiten.<br />

Für beide Systeme gibt es<br />

neue Farben und zusätzliche Designs.<br />

Technisch auf den neuesten Stand gebracht<br />

und weiter optimiert wurde das<br />

Auszugsystem „Tandembox“. „Das bietet<br />

Herstellern künftig noch mehr Gestaltungsspielraum,<br />

um sich noch stärker zu<br />

differenzieren“, betont der Hersteller. Drei<br />

Programmlinien sind erhältlich: „plus“,<br />

„antaro“ und „intivo“. Blum nennt ein<br />

noch angenehmeres Öffnungsverhalten<br />

und den schwebeleichten Lauf als besondere<br />

charakteristische Merkmale. Auch<br />

beim Design habe sich viel getan. Neu<br />

hinzugekommen ist bei „Tandembox“ das<br />

T-Design. Die schlichte, geradlinige Zarge<br />

gibt es für „intivo“ und „antaro“. Die<br />

zusätzliche neue Farbe Titangrau ergänzt<br />

die bestehenden Farben Seidenweiß und<br />

Oriongrau matt sowie Inox.<br />

Fotos: Blum<br />

„Legrabox“ in neuen Designs<br />

Mit geraden und schlanken Seitenwänden<br />

präsentiert sich das elegante<br />

Boxsystem „Legrabox“ mit klarer Formensprache<br />

und schlichtem Design.<br />

Auch hier gibt es mehrere Designvarianten:<br />

„pure“ und „free“. Zur Inter zum<br />

erweiterte Blum auch in diesem Programm<br />

die Gestaltungsmöglichkeiten.<br />

Zusätzlicher Gestaltungsspielraum:<br />

Tandem box mit<br />

der neuen T-Design-Zarge in<br />

der neuen Farbe Titangrau.<br />

Neu ist bei „Legrabox“ die zusätzliche<br />

Farbvariante Polarsilber matt. Ebenso<br />

die Option, Zargen innen und außen unterschiedlich<br />

zu gestalten – farblich verschieden<br />

oder als Materialmix. Noch<br />

mehr Individualität bringt das Ausführen<br />

der Zargen nach den Wünschen der<br />

Kunden, z. B. mit Logo oder Schriftzug.<br />

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7/8/<strong>2017</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 41


Küchendesign<br />

Ausgezeichnete<br />

Produkte und Projekte<br />

Manche geißeln Designauszeichnungen als inflationär, andere lieben sie. Der<br />

<strong>KÜCHENPLANER</strong> meint, dass international anerkannte Designpreise für gute Gestaltung<br />

und intelligente Funktionen Verbrauchern Orientierung geben und tragfähige Argumente<br />

für das Verkaufsgespräch sein können. Das gilt auch für Testsieger und eine vorbildliche<br />

Unternehmensführung. Eine aktuelle Auswahl*.<br />

Preisregen für Bosch Hausgeräte: Insgesamt<br />

18 „iF Design Awards“ und 12<br />

„red dot design awards“ (Kategorie<br />

Winner) stehen neu in der Vitrine. Hinzu<br />

kam beim „red dot“ ein „ Honorable<br />

Mention“. Diese Auszeichnung wird<br />

für einen besonders gelungenen Aspekt<br />

gestalterischer Arbeit verliehen.<br />

Sie ging an das „Serie 8 Kochfeld“ mit<br />

intuitiv bedienbarem TFT-Touchdisplay<br />

(Foto). Das Kochfeld wurde außerdem<br />

mit einem „iF Design Award“ prämiert.<br />

Doppelpreisträger:<br />

Poggenpohl erhielt<br />

für die Themenschränke<br />

„+STAGE“<br />

den „red dot design<br />

award <strong>2017</strong>“ und<br />

den „Good Design<br />

Award 2016“.<br />

* Unsere Übersicht ist subjektiv und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.<br />

Ohne Gewähr. Alle Fotos: Hersteller / Veranstalter.<br />

42 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2017</strong>


Vorbildliche Markenführung<br />

Die Bedeutung der Marke als entscheidenden Erfolgsfaktor<br />

von Unternehmen im nationalen und<br />

internationalen Wettbewerbsumfeld stärken –<br />

das ist das Ziel des „German Brand Institutes“. Für herausragende<br />

Markenführung werden in diesem Sinn vorbildlich agierende Unternehmen<br />

in Zusammenarbeit mit dem Rat für Formgebung mit<br />

dem „German Brand Award“ ausgezeichnet. In diesem Jahr gehören<br />

Brigitte Küchen und Küppersbusch (beide in der Kategorie<br />

„Gold“) dazu, ebenso in unterschiedlichen Kategorien u.a. die<br />

Unternehmen Sachsenküchen, Leicht Küchen, zeyko, Pfleiderer,<br />

Villeroy & Boch, Koelnmesse, WMF, Stengel Steel Concept und Armaturenhersteller<br />

KWC. www.german-brand-award.com<br />

Nachhaltiges Engagement<br />

Viele Unternehmen und Marken machen sich heute für mehr<br />

Nachhaltigkeit stark. Aber nehmen Verbraucher dieses Engagement<br />

auch wahr? Die Kunden von AEG haben auf diese Frage eine<br />

klare Antwort: Ja. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie,<br />

die das Marktforschungs- und Beratungsunternehmen Service-<br />

Value in Kooperation mit „Deutschland Test“ und „Focus Money“<br />

durchgeführt hat. Damit liegt die Premiummarke von Electrolux<br />

unter den Hausgeräteherstellern auf einem der vordersten Plätze<br />

und erhält die Auszeichnung „Nachhaltiges Engagement, Prädikat:<br />

sehr stark“. www.aeg.de<br />

Exportpreis für Blum<br />

97 % Auslandsumsatz, Präsenz in weltweit 120 Märkten, 29 eigene<br />

Tochtergesellschaften bzw. Repräsentanzen. Beschlägespezialist<br />

Blum kennt sich aus in der Welt. Für diese starke internationale<br />

Position erhielt das Unternehmen jetzt den „Global<br />

Player Award“. Der österreichische Exportpreis wird jährlich verliehen.<br />

„Wir bewegen<br />

uns seit mehr als<br />

fünf Jahrzehnten in<br />

den internationalen<br />

Märkten. Damit<br />

ist die Internationalisierung<br />

tief in allen<br />

Bereichen des Unternehmens<br />

verwurzelt“,<br />

erklärte Geschäftsführer<br />

Gerhard<br />

E. Blum den Beginn<br />

der ersten Schritte ins<br />

Exportgeschäft bei<br />

der Preisverleihung in<br />

Blum-Geschäftsführer Gerhard E. Blum<br />

(Foto 2. von rechts) und Gerhard Kleinsasser<br />

(Leiter Forschung & Entwicklung,<br />

2. von links) bei der Preisverleihung des<br />

„Global Player Award <strong>2017</strong>“ in Wien.<br />

Wien. Die Nominierung für den Exportpreis erfolgte durch die Außenwirtschaft<br />

Austria. Das Siegerunternehmen wurde dann durch<br />

eine prominent besetzte Jury unter dem Vorsitz von Wirtschaftskammer-Präsident<br />

Christoph Leitl ermittelt. www.blum.com<br />

Als Innovationsführer geehrt<br />

Die Surteco Decor GmbH gehört in diesem Jahr zu den Innovationsführern<br />

des deutschen Mittelstands. Das Unternehmen aus<br />

Buttenwiesen wurde von Ranga Yogeshwar, Prof. Dr. Nikolaus<br />

Franke und compamedia mit dem zum 24. Mal vergebenen TOP<br />

100-Siegel geehrt. In dem unabhängigen Auswahlverfahren überzeugte<br />

das Unternehmen<br />

besonders mit seinen Innovationsprozessen<br />

und<br />

dem Innovationsklima.<br />

Surteco Decor befasst sich<br />

hauptsächlich mit Oberflächen<br />

für die Möbelindustrie:<br />

vor allem mit Dekorpapieren,<br />

Finishfolien,<br />

Imprägnaten, Kanten,<br />

Selbstklebefolien und<br />

Ausgezeichnete Innovationskraft:<br />

Vorstand Dr. Gereon Schäfer (Foto<br />

links) und Horst Pachowiak (rechts),<br />

Leiter Innovationsmanagement<br />

bei Surteco Decor, nahmen den TOP<br />

100-Siegel von Wissenschaftsjournalist<br />

Ranga Yogeshwar entgegen.<br />

Trennpapieren. In der Jury-Begründung<br />

heißt es:<br />

„Das Unternehmen verfügt<br />

dabei über ein exzellentes<br />

Innovationsmanagement,<br />

das sich mit<br />

Trends und Design, neuen<br />

Technologien und ökologischen<br />

Herausforderungen sowie mit neuen Märkten und Anwendungsfeldern<br />

befasst. Es bezieht sowohl die Optik und Haptik<br />

von Oberflächen ein als auch deren Funktionalitäten.“ Ein Beispiel<br />

dafür sei die supermatte Oberfläche „Polytop“. „Sie setzt<br />

im Design neue Akzente und ist mit einer elektronenstrahlgehärteten<br />

Lackbeschichtung versehen. Damit macht sie Möbel kratzund<br />

scheuerfest und schützt sie vor fettigen Fingerabdrücken.“<br />

www.surteco.com<br />

Hervorragendes Produktionsverfahren<br />

Der Beko-Mutterkonzern Arçelik wurde für seine Kühlschrankfabrik<br />

in Eskisehir, in der Türkei, mit dem JIPM TPM World Class-<br />

Preis ausgezeichnet. Damit ist Arçelik nach eigener Angabe der<br />

erste Haushaltsgerätehersteller, der diese „weltweit höchste Auszeichnung<br />

für hervorragende Produktionsverfahren“ erhält. Auch<br />

Kühl- und Gefriergeräte für den deutschen Markt werden in dieser<br />

Fabrik gefertigt. www.beko-hausgeraete.de<br />

Bora „Professional“: Der Kochfeldabzug<br />

darf sich mit dem „Plus X Award“-Gütesiegel<br />

„Bestes Produkt des Jahres <strong>2017</strong>“<br />

schmücken. Den Preis gab es für die Kriterien<br />

„Innovation, High Quality, Design und<br />

Bedienkomfort“. Außerdem erhielt „Professional“<br />

den „red dot design award <strong>2017</strong>“<br />

in der Edelkategorie „best of the best“.<br />

<strong>KÜCHENPLANER</strong> 43


Küchendesign<br />

„Plus X Award <strong>2017</strong> – Bestes Produkt des Jahres“: Arbeitsfläche<br />

Neolith „La Bohème“ (gesinteter Stein) von TheSize.<br />

Der Geschirrspüler „ComfortLift“ von AEG wurde mit dem „iF Gold<br />

Award“, dem „iF Design Award“ sowie dem „red dot design award<br />

<strong>2017</strong> – best of the best“ ausgezeichnet. Für die gesamte „AEG Mastery<br />

Range“ gab es zudem einen „iF Design Award“ sowie einen „red dot<br />

design award <strong>2017</strong>“.<br />

Das Induktionskochfeld KY-T936SL von Panasonic in Achatgrau<br />

wurde mit dem iF Design Award <strong>2017</strong> in der Disziplin „Produkt“<br />

ausgezeichnet. Das Induktionskochfeld ist in der Lage, gradgenau<br />

zu kochen. Es erfasst die Temperatur direkt am Boden des Kochtopfes<br />

und ist mit dem optischen „Genius“-Sensor ausgestattet.<br />

„red dot design award <strong>2017</strong>“: Kaminlose Kopffreihaube „Smartline“<br />

von berbel.<br />

„red dot design award <strong>2017</strong>“:<br />

Kopffreihaube „KH 90 Free B“<br />

von Invvitec.<br />

44 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 3/4/<strong>2017</strong>


Küchendesign<br />

„red dot design award <strong>2017</strong>“: Liebherr Kühl-Gefrierkombination „CBNPes 5758“.<br />

„red dot design award <strong>2017</strong> – best of<br />

the best“: „Smart InstaView“ Kühlschrank<br />

von LG.<br />

„Plus X Award <strong>2017</strong> – Bestes Produkt des Jahres“:<br />

Gestaltungslinie „EVO“ von Leicht Küchen.<br />

46 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2017</strong>


ed dot „best of the best“ <strong>2017</strong><br />

Geschirrspüler „ComfortLift“, Electrolux<br />

Kochfeldabzug (Induktionskochfeld mit Dunstabzug)<br />

„Professional“, Bora<br />

Smarter „Door-in-Door“-Kühlschrank<br />

„InstaView“, LG Electronics.<br />

Spülenkombination Produktfamilie C71,<br />

hansgrohe.<br />

red dot „product design“ <strong>2017</strong><br />

Die Preisträger aus den Kategorien „Küchenmöbel“,<br />

„Spülen und Küchenarmaturen“ sowie<br />

„Küchen geräte“.<br />

Küchenmöbel<br />

Auszugtablar „peka Fioro“, peka-metall AG<br />

Küche „Ceragino“, Sanwa Company Ltd.<br />

Küchenschrank „+Stage“, Poggenpohl.<br />

Schubkasten- und Auszugorganisation<br />

„ FineLine MosaiQ“, Holzwerk Rockenhausen by<br />

Kesseböhmer.<br />

Schubladeninterieur „BOX quarter“, cap.<br />

Küchengeräte<br />

Dunstabzugshaube „Bio“, Elica<br />

Dunstabzugshaube „KH90 Free B“, Invvitec<br />

Dunstabzugshaube „Kubus“ (LF31IVV60), Siemens<br />

Dunstabzugshaube „Maris Pull Out Slim FMPOS“,<br />

Franke<br />

Dunstabzugshaube „Smartline“, berbel<br />

Dunstabzugshaube „Summilux“, Elica<br />

Dunstabzugshaube „Talika“, Faber<br />

Dunstabzugshaube (Wandhaube) „LC97FVW40“,<br />

Siemens<br />

Dunstabzugshaube Serie 6 „Flat Hood“<br />

(DWF97KQ60), Bosch<br />

Dunstabzugshaube Serie 8 „Cube“ (DWI37RU60),<br />

Bosch<br />

Dunstabzugshaube Serie 8 „Flat Hood“<br />

(DWF97RU60), Bosch<br />

Einbaubackofen „Fascination Oven“, De Dietrich<br />

Einbaubackofen „Multifunktionsbackofen“,<br />

Gorenje<br />

Einbauküchengeräte „Mystery Range“,<br />

AEG/Electrolux<br />

Gaskochfeld „Gas Hob“, Gorenje<br />

Gaskochfeld „Rotatable-Burner Stove“, Vatti<br />

Geschirrspüler „SN458S00TD), Siemens<br />

Geschirrspüler (integriert) „SMI 68IS01E“, Bosch<br />

Geschirrspüler (vollintegriert) „SMV 68IX01E),<br />

Bosch<br />

Küchenmaschine „Chef“ und „Chef XL Titanium“,<br />

Kenwood<br />

Küchenmaschine „OptiMUM“, Bosch<br />

Kühl-Gefrier-Kombination Serie 6<br />

„NoFrost ColorGlass Range“, Bosch<br />

Kühl-Gefrier-Kombination<br />

„CBNPes 5758“, Liebherr<br />

Kühl-Gefrier-Kombination<br />

„Family and Friends“, Siemens<br />

Kühl-Gefrier-Kombination<br />

„Fourever 4K“ (Außengriff), Arçelik<br />

Kühl-Gefrier-Kombination „K 20.000“, Miele<br />

Kühl-Gefrier-Kombination<br />

„KFN 29283 D bb“, Miele<br />

Kühl-Gefrier-Kombination „KG39FPB45“, Siemens<br />

Kühl-Gefrier-Kombination „KG49FPI40“, Siemens<br />

Kühl-Gefrier-Kombination „REF-345“, Haier<br />

Kühl-Gefrier-Kombination „REF-405“, Haier<br />

Kühl-Gefrier-Kombination „REF-517“, Haier<br />

Kühl-Gefrier-Kombination „REF-519“, Haier<br />

Kühl-Gefrier-Kombination „REF-557“, Haier<br />

Kühl-Gefrier-Kombination „REF-662“, Haier<br />

Kühl-Gefrier-Kombination „SBSes 8663“, Liebherr<br />

Kühl-Gefrier-Kombination Serie 8<br />

„NoFrost ColorGlass Range“ (mit VitaFresh), Bosch<br />

Kühl-Gefrier-Kombination Serie 8<br />

„NoFrost ColorGlass XL“ (mit VitaFresh), Bosch<br />

Kühl-Gefrier-Kombination Serie 8<br />

„NoFrost Metal Range“ (mit VitaFresh), Bosch<br />

Kühl-Gefrierkombination Serie 6<br />

„Bottom Freezer“ (XL und XXL), Bosch<br />

Kühl-Gefrierkombination Serie 8 „NoFrost Metall<br />

hinter Glas-Fronten“ (mit VitaFresh), Bosch<br />

Kühlschranksockel mit Schublade<br />

„Pedestal Drawer“, Danby<br />

Muldenlüfter (Induktionskochfeld mit<br />

Dunstabzug) „TWOinONE“, Miele<br />

Muldenlüftung (Induktionskochfeld mit<br />

Dunstabzug) „NikolaTesla“, Elica<br />

Standherd „Dual Range“, LG Signature<br />

Standherd „Portofino Cookers“, Smeg<br />

Weinkühlschrank „CVI618N“, Smeg<br />

Spülen & Armaturen<br />

Abfalltrennsystem „Flexon II“, Blanco<br />

Küchenarmatur „Artona“, Blanco<br />

Küchenarmatur „Bell“, Damixa<br />

Küchenarmatur „Concetto Professional“, Grohe<br />

Küchenarmatur „Essence Professional“, Grohe<br />

Küchenarmatur „Pescara“, Franke<br />

Küchenarmatur „Pleon 6 Split“, Blanco<br />

Küchenspüle „Etagon“, Blanco<br />

Küchenspüle „Style“, Franke<br />

Trinkwassersystem „Blue Home“, Grohe<br />

www.red-dot.de<br />

Vertriebsmitarbeiter Bernd<br />

Neumann hat es Schwarz<br />

auf Weiß: Beim „german<br />

brand award“ <strong>2017</strong> zählt auch<br />

Stengel SteelConcept zu den<br />

Preisträgern.<br />

Freut sich über die Auszeichnung<br />

„german brand award“<br />

für herausragende Markenführung:<br />

Elko Beeg, Geschäftsführer<br />

Sachsen küchen.<br />

Präsentieren den Markenpreis<br />

„german brand award“<br />

in Gold: Andrea Heiner-<br />

Kruckas (Marketing) und Dr.<br />

Stefan Popp (Geschäftsführer)<br />

von Küppersbusch.<br />

Produktmanagerin Fidan<br />

Sudzadinowa nahm den<br />

„german brand award“ für<br />

Villeroy & Boch entgegen.<br />

7/8/<strong>2017</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 47


Markt + Menschen<br />

Auf dem Gelände der Franke<br />

GmbH im südbadischen Standort<br />

Bad Säckingen wird das<br />

bestehende Logistikzentrum<br />

mit einem vollautomatischen<br />

Hochregallager für die Divisionen<br />

Franke Kitchen Systems<br />

und Franke Water Systems erweitert.<br />

Die Generalplanung<br />

hat ein Heidelberger Planungsbüro<br />

übernommen.<br />

Foto: Franke<br />

Franke automatisiert die Logistik<br />

Die Franke Gruppe wächst und baut seine Logistikaktivitäten am deutschen Standort Bad Säckingen<br />

aus. So haben zum Jahresbeginn die Bauarbeiten für ein modernes Logistikzentrum begonnen.<br />

Ende 2018 soll der Einzug gefeiert werden. Investiert werden rund 25 Mio. Euro.<br />

Bis Ende 2018 entsteht auf dem<br />

rund 59 000 m 2 Firmengrundstück<br />

an der Mumpferfährstraße ein<br />

neues vollautomatisches Hochregallager<br />

samt acht Laderampen für<br />

den Wareneingang. Mit einer Höhe<br />

von gut 29 Metern fasst das neue<br />

zwölfstöckige Hochregallager rund<br />

135 000 m 3 und bietet damit Platz für<br />

25 000 Paletten. Zusätzlich werden<br />

die bestehenden Lagerkapazitäten<br />

um eine Erweiterungshalle von ca.<br />

4000 m 2 ergänzt. Hier entstehen<br />

rund 6000 Pick-by-Voice-Plätze.<br />

Vollautomatischer Warenfluss<br />

Die Wareneinlagerung im neuen<br />

Hochregallager sowie der Warentransport<br />

zu den modernen Packstraßen<br />

erfolgt vollautomatisch.<br />

Dafür sind insgesamt sechs Regalbediengeräte<br />

im Einsatz.<br />

Ebenfalls automatisch erfolgt<br />

die Warenkonsolidierung für den<br />

Versand. Mithilfe einer Förderstraße<br />

gelangt die Ware über die Produktionshalle<br />

in den neuen Packund<br />

Versandbereich. Hier wird<br />

schließlich über 25 Lkw-Rampen –<br />

jeweils sortiert nach der jeweiligen<br />

Transportart – verladen.<br />

In wenigen Stunden<br />

versandfertig<br />

Dank dem neuen Logistikzentrum<br />

könne Franke seine Warenabwicklung<br />

in Zukunft deutlich<br />

effizienter und flexibler gestalten,<br />

heißt es vom Unternehmen. Standardprodukte<br />

des Küchenspezialisten<br />

sollen innerhalb von 2 bis<br />

24 Stunden nach Auftragseingang<br />

ausgeliefert werden.<br />

Bis zu 100 neue Mitarbeiter<br />

Mit einem Kapitaleinsatz von gut<br />

25 Millionen Euro stellt das Neubauprojekt<br />

für die Franke Gruppe<br />

eigenen Angaben zufolge „eine bedeutende,<br />

zukunftssichernde Investition<br />

dar“. Zudem könnten hier<br />

bis 2025 bis zu 100 zusätzliche Beschäftigte<br />

eingestellt werden.<br />

Für die geplanten Bauarbeiten<br />

sollen auf dem Gelände der Franke<br />

GmbH Teile der Bestandsgebäude<br />

sowie Parkplätze umgesiedelt werden.<br />

Im Zuge dessen erfährt beispielsweise<br />

die Mitarbeiterkantine<br />

eine grundlegende Neugestaltung,<br />

zu der auch ein neuer Außenbereich<br />

gehört. Diese wird bereits im<br />

Mai dieses Jahres eingeweiht.<br />

Europäisches Zentrallager<br />

Schon seit 1955 werden in Bad<br />

Säckingen Edelstahlspülen entwickelt<br />

und gefertigt. Inzwischen<br />

sind es rund 800 000 Spülen im<br />

Jahr. Von hier aus werden sie, zusammen<br />

mit hochwertigen Armaturen<br />

und praktischen Zubehörteilen<br />

wie Abtropfbecken,<br />

Schneidebrettern oder Rollmatten,<br />

aber auch mit Franke-Elektrogeräten<br />

in alle Welt versendet.<br />

Ab 2019 soll das neue Hochregallager<br />

auch von der Division Franke<br />

Water Systems genutzt werden und<br />

für beide Geschäftsbereiche als europäisches<br />

Zentrallager dienen.<br />

„Bislang betreiben wir in Europa<br />

über 40 Logistikzentren“, erläutert<br />

Stefan Kükenhöhner, Geschäftsführer<br />

der Franke GmbH. Und er<br />

ergänzt: „Mit dem neuen Zentralhub<br />

und der damit einhergehenden<br />

erhöhten Warenverfügbarkeit – für<br />

den deutschen Markt, aber auch international<br />

– schaffen wir die Voraussetzungen<br />

dafür, unsere Kunden<br />

in Zukunft noch besser und<br />

schneller zu bedienen und für weiteres<br />

Wachstum gerüstet zu sein.“<br />

www.franke.de<br />

48 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2017</strong>


Alno stellt Antrag auf Insolvenz<br />

Gemunkelt wurde über diesen Schritt<br />

schon länger, doch als die Nachricht<br />

dann tatsächlich erschien, war die Betroffenheit<br />

groß im Markt: Küchenmöbelhersteller<br />

Alno hat den Antrag auf Eröffnung<br />

eines Insolvenzverfahrens gestellt.<br />

Dies gilt auch für Wellmann, aber nicht<br />

für Pino. Offiziell heißt es „Sanierungsverfahren<br />

in Eigenverwaltung“. Gestellt<br />

– und inzwischen bewilligt – wurde der<br />

Antrag beim Amtsgericht Heichingen.<br />

Damit will der Vorstand „die zum Jahresbeginn<br />

eingeleitete Sanierung fortsetzen<br />

und den Turnaround absichern“.<br />

Denn der Vorstand sieht aller Probleme<br />

zum Trotz positive Tendenzen. „Unter anderem<br />

konnte der operative Fehlbetrag<br />

(EBITDA vor Restrukturierung) nach vorläufigen<br />

Zahlen per Mai <strong>2017</strong> im Inland<br />

um 8,7 Mio. Euro auf - 1,3 Mio. Euro reduziert<br />

werden (Jan-Mai 2016: - 10,0 Mio.<br />

Euro)“, heißt es vom Unternehmen.<br />

Zu viele Schulden<br />

Trotz dieser „operativen Erfolge“ sei<br />

der Vorstand „aufgrund der hohen Finanzverbindlichkeiten<br />

und der damit verbundenen<br />

Zinsbelastung gehalten, einen<br />

Antrag auf Eigenverwaltung zu stellen.“<br />

Zuletzt konnte in den mit potenziellen Investoren<br />

und Gläubigern geführten Verhandlungen<br />

keine Einigung erzielt werden.<br />

Mit dem Antrag verfolgt der Vorstand<br />

gemeinsam mit dem Aufsichtsrat das Ziel,<br />

die 2012 mit dem sogenannten ESUG („Erleichterung<br />

der Sanierung von Unternehmen“)<br />

eingeführten Vorteile zu nutzen<br />

und das Unternehmen nach Abschluss<br />

der Sanierungsmaßnahmen fortzuführen.<br />

Sollte das Amtsgericht ein vorläufiges<br />

Verfahren in Eigenverwaltung eröffnen,<br />

bleibt der Vorstand unverändert in der<br />

Geschäftsführung und ist voll handlungsfähig.<br />

Der Geschäftsbetrieb läuft insgesamt<br />

unverändert weiter, die Mitarbeiter<br />

sind über das Insolvenzgeld abgesichert.<br />

Auch Wellmann betroffen<br />

Anträge auf Sanierung in Eigenverwaltung<br />

werden ebenfalls für die Tochtergesellschaften<br />

Wellmann GmbH & Co KG sowie<br />

die Logistik & Service GmbH gestellt.<br />

Alle übrigen in- und ausländischen Tochtergesellschaften<br />

einschließlich der Pino<br />

Küchen GmbH sind von dem Antrag nicht<br />

betroffen. www.alno.de<br />

Foto: Alno<br />

Ballerina ist Liebling der Kunden<br />

Ballerina-Küchen zählt zu den beliebtesten<br />

Marken des Landes. In einer bundesweiten<br />

Verbraucher-Studie wurde das<br />

Unternehmen jetzt als „Kundenliebling<br />

<strong>2017</strong>“ mit dem Prädikat Gold auf Platz 1<br />

ausgezeichnet.<br />

Die Studie von Deutschland Test und<br />

FOCUS-Money untersuchte Social Media-<br />

Beiträge zu mehr als 3000 Marken in 119<br />

Kategorien. Bewertet wurden Aussagen<br />

zu Preis, Service, Qualität und Ansehen.<br />

Die Auswertung beruhte auf Daten des<br />

Web-Monitoring-Tools „Web Analyzer“.<br />

Hierbei wurden 10 000 Online-Nachrichten<br />

und über 1 Mio. Social-Media-Quellen<br />

überwacht und analysiert, und zwar<br />

in dem Zeitraum von Januar bis Dezember<br />

2016. Die Bewertungen wurden in einer<br />

Skala von 0 bis 100 vergeben und setzen<br />

damit den Benchmark für andere Marken<br />

in der Branche. Hier hat Ballerina-Küchen<br />

die 100 Punkte erreicht und ist somit in<br />

der Branche Küchenmöbel auf Platz 1 gewählt<br />

worden.<br />

„Die Zufriedenheit unserer Kunden ist<br />

das direkte Spiegelbild unserer Arbeit“,<br />

kommentiert Heidrun Brinkmeyer, Geschäftsführerin<br />

Marketing und Vertrieb,<br />

die Auszeichnung. Und: „In der heutigen<br />

Zeit wird es immer schwieriger, Marken<br />

zu beurteilen, da neue Marken kommen<br />

und die alten Marken sterben. Eine<br />

Markenbeurteilung findet heute ungesteuert<br />

vom Konsumenten im Internet<br />

statt. Wir als Ballerina sind sehr stolz,<br />

zu dem Kundenliebling der Küchenbranche<br />

<strong>2017</strong> ausgezeichnet worden zu sein.“<br />

www.ballerina.de<br />

Foto: Ballerina<br />

Ballerina hat im Segment Küchenmöbel die Nase vorn beim Deutschland Test.<br />

7/8/<strong>2017</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 49


Markt + Menschen<br />

Mehr als 100 000 Euro für „Licht für die Welt“<br />

Wer Blum auf der Interzum besuchte, wurde<br />

um eine Unterschrift im Gästebuch gebeten.<br />

Aus gutem Grund: Jede Signatur wandelt<br />

das Unternehmen in eine 30-Euro-Spende für<br />

die Hilfsorganisation „Licht für die Welt“ um.<br />

In diesem Jahr standen exakt 100 530 Euro auf<br />

dem Spendenscheck.<br />

Die Sozialaktion auf der Leitmesse in Köln hat<br />

bei Blum Tradition. Seit 32 Jahren werden, statt<br />

Geschenke zu verteilen, soziale Einrichtungen<br />

unterstützt. Auch <strong>2017</strong> bat der Beschlägehersteller<br />

die Besucher der interzum, direkt am Messestand<br />

eine Unterschrift im Blum-Gästebuch zu<br />

leisten. „Für jede Unterschrift spenden wir 30<br />

Euro. So viel kostet nämlich eine Augen-Operation“,<br />

erklärt Geschäftsführer Gerhard E. Blum.<br />

„Wir unterstützen ‚Licht für die Welt‘, seit vielen<br />

Jahren. Denn mit der Spende wird großteils Kindern<br />

und älteren Menschen, den schwächsten<br />

Mitgliedern der Gesellschaft, geholfen“, so die<br />

Begründung, warum gerade diese Hilfsorganisation<br />

unterstützt wird. Der Betrag ging bereits<br />

zum 6. Mal an diese international tätige österreichische<br />

Organisation, die sich für augenkranke,<br />

blinde und behinderte Menschen in den Armutsgebieten<br />

der Erde einsetzt. www.blum.com<br />

Foto: Blum<br />

Philipp Blum (Foto rechts) übergibt den Spendenscheck an Patrick Hafner von<br />

„Licht für die Welt“.<br />

Es gibt weiter Küchen von Nolff<br />

Der Betrieb beim Küchen- und Badproduzenten<br />

Nolff geht unter neuer Leitung weiter. Nach intensiven<br />

Gesprächen des Insolvenzverwalters mit diversen potenziellen<br />

Investoren, fiel die Entscheidung schließlich<br />

zugunsten eines Management Buy-Outs. Neuer Geschäftsführer<br />

ist Dirk Nolff.<br />

Das Unternehmen der la Cour-Gruppe hatte zeitgleich<br />

mit den Schwesterunternehmen zeyko und allmilmö<br />

Ende Februar Antrag auf Eröffnung eines<br />

Insolvenzverfahrens gestellt. Gemeinsam mit der Geschäftsführung<br />

gelang es dem Insolvenzverwalter, Dr.<br />

Hubert Ampferl, die Geschäftsbeziehungen zu Kunden<br />

und Lieferanten „vollumfänglich zu erhalten“, wie es in<br />

einer Pressemitteilung heißt, und damit den Geschäftsbetrieb<br />

des Unternehmens ohne Einschränkungen<br />

fortzuführen.<br />

Inzwischen wurde der Geschäftsbetrieb der insolventen<br />

Nolff Möbelwerk GmbH & Co. KG mit Sitz in<br />

Schweinfurt vom Insolvenzverwalter an die neugegründete<br />

Nolff Möbelwerk GmbH & Co. KG mit Sitz in<br />

Murrhardt übertragen.<br />

Seit 99 Jahren am Markt<br />

Nolff blickt auf eine 99-jährige Firmenhistorie zurück,<br />

davon die letzten 17 Jahre innerhalb der la Cour-<br />

Gruppe. „Mit dem Verkauf des Unternehmens ist der<br />

Standort Murrhardt gerettet“, erklärt Dr. Ampferl. „Insbesondere<br />

ist erfreulich, dass der überwiegende Teil<br />

der Arbeitsplätze erhalten werden konnten“. 34 Personen<br />

werden in ein neues Beschäftigungsverhältnis<br />

mit der Erwerberin wechseln.<br />

Mitarbeiter übernehmen Verantwortung<br />

Bei der neuen Eigentümerin handelt es sich um die<br />

im Mai gegründete Nolff Möbelwerk GmbH und Co. KG,<br />

nunmehr mit Sitz am Standort in Murrhardt und vertreten<br />

durch Dirk Nolff als Geschäftsführer. „Wesentliche<br />

Schlüsselmitarbeiter“, so die offizielle Bezeichnung,<br />

werden künftig auch als Gesellschafter beteiligt<br />

sein und die Geschicke des Unternehmens leiten.<br />

Wie Dr. Ampferl erläutert, war die Bereitschaft des<br />

Inhabers der Markenrechte, diese Rechte weiter zur<br />

Verfügung zu stellen, ausschlaggebend für die Entscheidung.<br />

Dieser ist selbst an der neuen Gesellschaft<br />

beteiligt. So können die Küchen und Bäder auch weiterhin<br />

unter der Marke Nolff angeboten werden“, führt<br />

er aus.<br />

Besonders bedankt sich der Insolvenzverwalter bei<br />

dem Betriebsrat für dessen konstruktive Zusammenarbeit<br />

bei der Umsetzung des Sanierungskonzeptes.<br />

„Ferner haben sich auch der Gesellschafter, die Geschäftsführung<br />

und die Mitarbeiter mit ihrem Engagement<br />

eingebracht und damit maßgeblich zu diesem positiven<br />

Ergebnis beigetragen.“ www.nolff.de<br />

50 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2017</strong>


Foto: ewe<br />

Geschäftsführer Christian<br />

Rösler (2. von links) und<br />

Marketingleiter Mag.<br />

Günter Schwarzlmüller<br />

(2. von rechts) begrüßten<br />

beim Festabend als Ehrengäste<br />

auch die Bürgermeister<br />

von Wels Mag.<br />

Dr. Andreas Rabl (rechts)<br />

und Gerhard Kroiß (links,<br />

Stellvertreter).<br />

50 Jahre ewe Küchen<br />

Zünftige Geburtstagsparty<br />

Partystimmung bei ewe Küchen: Der Hersteller aus Wels in Österreich feierte<br />

mit zahlreichen Kunden und Geschäftsfreunden seinen 50. Geburtstag.<br />

Die Geschäftsleitung begrüßte 800 Gäste auf dem Welser Messegelände.<br />

Zu den Gästen zählten Handelspartner, Lieferanten und<br />

Kooperationspartner, aber auch Ehrengäste aus Wirtschaft<br />

und Politik. Für ausgelassene Partystimmung sorgte bis<br />

in die Morgenstunden die Spider Murphy Gang aus München.<br />

Die bayerische Kultband rockte den Saal und Augenberichten<br />

zufolge kochte die Stimmung bei „Schickeria“<br />

und „Skandal im Sperrbezirk“ über.<br />

Zu den Highlights des Abends zählte die Vorstellung<br />

des exklusiven Jubiläumsmodells „ewe50“. Mit diesem<br />

neuen Programm greift das Unternehmen die Erfolgsgeschichte<br />

der grifflosen Küche auf und präsentiert sich dabei<br />

sinnlich, ästhetisch und voller smarter Funktionen.<br />

Attraktive Preise versprach das große Jubiläums-Gewinnspiel.<br />

Die Erlöse aus dem Los-Verkauf kamen einer sozialen<br />

Einrichtung zugute. ewe stockte den Spendenbetrag<br />

zudem auf 10 000 Euro auf. Nutznießer ist der Verein Emotion<br />

in Wels. Das Kumplgut ist ein Erlebnishof für krebskranke<br />

Kinder.<br />

sich um eine kabellose Ladestation für mobile Endgeräte.<br />

Hinzu kommen die Lichtsteuerung „EasyLighting“, die via<br />

App bedient wird, sowie ein Muldenlüfter hinter flächenbündig<br />

eingebauten Induktionskochfeldern. Eyecatcher sind zudem<br />

Arbeitsplatten aus Marmor-Dekor und dunklem Parsolglas,<br />

die der Küche einen ganz eigenen Charakter verleihen.<br />

Gleichzeitig sollen asymmetrische, pulverbeschichtete Oberschrankfächer<br />

für Blickfänge sorgen. Ebenfalls smart: Der<br />

Ansatztisch aus furnierter Thekenplatte in edler „carameleiche“.<br />

Außerdem typisch ewe: abgeschrägte und auf Gehrung<br />

gesetzte Frontwangen sowie ein minimales Fugenbild, das<br />

die reduzierte Linienführung unterstreicht. Interessante Details<br />

runden das Jubiläums-Modell ab: zum Beispiel das neue<br />

Brotelement plus Box und Leinenbeutel, ein Allesschneider<br />

oder das integrierte Arbeitsbrett. www.ewe.at<br />

Die neue Welt der Küchen<br />

Tags darauf öffnete das Unternehmen die Türen zur<br />

Hausmesse: „Willkommen in der ‚Neuen Welt der Küchen‘<br />

lautete das Motto in Pasching bei Linz. Auf 1600 m 2 präsentierte<br />

ewe hochwertige Küchen-Trends sowie Ideen aus<br />

der hauseigenen Designschmiede. Mehr als 600 Handelspartner<br />

nutzten die Chance, neue Designs, trendige Materialien<br />

und technische Features vom Feinsten live vor Ort<br />

zu erleben.<br />

Jubiläums-Modell „ewe50“<br />

Interessiert begutachtet wurde unter anderem das Jubiläums-Modell<br />

„ewe50“. Individuell planbar, lässt es sich<br />

im XXL-Format ebenso wie in der urbanen Small-Variante<br />

gestalten. Ausgestattet ist das Modell mit technischen<br />

Raffinessen wie z. B. dem „QiCharger“. Dabei handelt es<br />

7/8/<strong>2017</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 51


Markt + Menschen<br />

André Stiller, Thomas Zenker und Thomas Müller<br />

(Foto von links).<br />

Foto: Franke<br />

Markus Wegmann.<br />

Foto: Grass<br />

Wechsel bei Grass. „Rekordumsatz,<br />

volle Auftragsbücher, ausgelastete<br />

Produktionskapazitäten“, meldet<br />

Beschlägehersteller Grass und kün digt<br />

im selben Atemzug eine organisatorische<br />

und personelle Neuaufstellung<br />

an. Thomas Zenker, 50, bisher Werksleiter<br />

in Götzis, übernimmt als Geschäftsführer<br />

und Sprecher der Geschäftsleitung<br />

den Geschäftsbereich<br />

„Operations“, und Thomas Müller verantwortet<br />

als Geschäftsführer die<br />

Entwicklung des Produktsortiments.<br />

Neuer Leiter für interne Services wird<br />

André Stiller. Er verantwortet damit<br />

die Bereiche Controlling, Finanzbuchhaltung,<br />

Human Resources und IT. André<br />

Stiller war zuletzt CFO der zum<br />

Würth-Konzern gehörenden Würth<br />

Elektronik/ICS-Gruppe. Die Geschäftsbereiche<br />

Vertrieb und Marketing verantwortet<br />

interimistisch Vertriebsmanager<br />

Andreas Vogel. Die Position soll<br />

bis Jahresende mit einem Geschäftsführer<br />

neu besetzt werden.<br />

Der bisherige Geschäftsführer<br />

Christoph Walter verlässt das Unternehmen<br />

Ende Juli auf eigenen Wunsch.<br />

„Er hat sich nach 18 verdienstvollen<br />

Jahren entschieden, eine neue Herausforderung<br />

anzunehmen“, heißt es<br />

in einer Mitteilung des Unternehmens.<br />

www.grass.at<br />

Von Franke zu berbel. Haubenspezialist<br />

berbel meldet einen hochkarätigen<br />

Zugang auf Vertriebsebene:<br />

Markus Wegmann kommt von Franke<br />

und wird am 1. September <strong>2017</strong> in<br />

Rheine seine neue Aufgabe übernehmen.<br />

Neben der Verbandsarbeit wird<br />

der langjährige Franke-Vertriebsleiter<br />

weitere Verantwortungsbereiche<br />

im Vertrieb übernehmen. Ziel sei es,<br />

den Wachstumskurs der letzten Jahre<br />

beizubehalten. Zudem wird Wegmann<br />

den Exportmarkt in Österreich verantworten<br />

und dort ein eigenes Vertriebsteam<br />

aufbauen.<br />

Bei Franke verabschiedet Geschäftsführer<br />

Stefan Kükenhöhner<br />

seinen langjährigen Vertriebsleiter<br />

Handel mit wohlwollenden Worten:<br />

„Im Namen der Geschäftsführung, unserer<br />

Kunden und Partner und auch im<br />

Namen aller Mitarbeiter spreche ich<br />

Markus Wegmann meinen Dank aus für<br />

sein langjähriges Engagement für unser<br />

Unternehmen. Mit großem persönlichen<br />

Einsatz und fachlicher Expertise<br />

hat er die Entwicklung der Marke<br />

Franke am deutschen Markt stark vorangetrieben.<br />

Für seine Zukunft wünschen<br />

wir ihm nur das Beste.“ Bis auf<br />

Weiteres wird Kükenhöhner Wegmanns<br />

Aufgaben in Bad Säckingen<br />

übernehmen. www.berbel.de<br />

Franke verliert PR-Chefin. Birgit<br />

Wolber, die letzten drei Jahre Head of<br />

Communications bei der Franke GmbH,<br />

hat das Unternehmen Mitte Juli verlassen.<br />

Sie wolle<br />

eine neu berufliche<br />

Herausforderung<br />

annehmen,<br />

teilt sie<br />

mit. Ziel sowie<br />

Nachfolge bei<br />

Franke stehen<br />

noch nicht fest.<br />

www.franke.de<br />

Birgit Wolber.<br />

Foto: Biermann<br />

Thaler kehrt zurück. Am Ende war<br />

es dann doch das, was in Personalmeldungen<br />

gern als „Gastspiel“ bezeichnet<br />

wird. Nach viermonatiger Tätigkeit für<br />

den Garant-Verbund wechselt Andreas<br />

Thaler zurück zu GfMTrend. Dort übernimmt<br />

er seinen alten Job des Key-Account-Managers<br />

Österreich/Schweiz.<br />

GfMTrend-Geschäftsführer Joachim<br />

Herrmann zeigt<br />

sich zufrieden über<br />

die Entwicklung:<br />

„Wir sind sehr<br />

glücklich, dass Andreas<br />

Thaler den<br />

Weg zurück zu<br />

GfM Trend gefunden<br />

hat.“ www.<br />

gfm-trend.de Andreas Thaler.<br />

Foto: Garant<br />

Kredatus übernimmt bei Poggenpohl.<br />

Thomas Kredatus, 42, hat die<br />

Geschäftsführung des Herforder Küchenherstellers<br />

Poggenpohl übernommen.<br />

Wie<br />

bereits gemeldet,<br />

ist er<br />

Nachfolger von<br />

Patrick Heinen,<br />

der das<br />

Unternehmen<br />

nach vollzogenem<br />

Verkauf<br />

an den neuen<br />

Gesellschafter Thomas Kredatus.<br />

Adcuram nun<br />

verlassen hat. Laut Unternehmen ist<br />

dieser Wechsel planmäßig vollzogen<br />

worden. www.poggenpohl.de<br />

Bitzer wird Whirlpool-Chef. Marc<br />

Bitzer, 52, wird zum 1. Oktober <strong>2017</strong><br />

neuer CEO der Bauknecht-Mutter<br />

Whirlpool Corporation. Der aktuelle<br />

Chef, Jeff<br />

M. Fettig, 60,<br />

tritt als CEO<br />

zurück, bleibt<br />

aber weiterhin<br />

Vorsitzender<br />

des Verwaltungsrats.<br />

Fettig zieht<br />

sich nach 36<br />

Marc Bitzer.<br />

Jahren im Unternehmen,<br />

13<br />

davon als CEO, aus dem operativen<br />

Geschäft zurück, will aber den Führungswechsel<br />

aktiv begleiten und unterstützen.<br />

www.whirlpool.com<br />

Foto: Whirlpool<br />

Amica spezialisiert. Ein Team für<br />

den Möbelhandel, ein weiteres für die<br />

Elektrospezialisten: Amica hat seinen<br />

Außendienst neu fokussiert und auf<br />

die jeweiligen Vertriebskanäle ausgerichtet.<br />

Neu im Möbelteam ist Jens<br />

Fugmann. Damit will sich der Hausgerätehersteller<br />

noch effektiver auf<br />

die unterschiedlichen<br />

Bedürfnisse<br />

und Anforderungen<br />

der jeweiligen<br />

Abnehmergruppen<br />

einstellen, erläutert<br />

Zbigniew<br />

Platek, Geschäftsführer<br />

Amica International<br />

GmbH. Jens Fugmann.<br />

Foto: Amica<br />

Foto: Poggenpohl<br />

52 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2017</strong>


Damit stehen 11 spezialisierte Außendienstmitarbeiter<br />

im Elektrohandel und<br />

4 im Möbelhandel zur Verfügung. www.<br />

amica-international.de<br />

Die „vierte Generation“ steigt ein.<br />

Denis Blanc und Peter Fröhlich verstärken<br />

seit Mai <strong>2017</strong> die Verwaltungsratsgremien<br />

der beiden mehrheitlich zur<br />

Blanc & Fischer Familienholding gehörenden<br />

Firmengruppen Blanco und Blanco<br />

Professional aus Oberderdingen. Damit<br />

wurde der Verwaltungsrat auf jetzt<br />

sieben Mitglieder vergrößert. Denis<br />

Blanc, 27, ist der jüngste Sohn des langjährigen<br />

Verwaltungsratsmitglieds Manuel<br />

Blanc und Ur-Enkel des Unternehmensgründers<br />

Heinrich Blanc. Den Vorsitz<br />

in den Verwaltungsräten von Blanco und<br />

Blanco Professional führt seit Anfang<br />

2016 Dr. Johannes Haupt, der gleichzeitig<br />

als Vorsitzender der Geschäftsführung<br />

für die Blanc & Fischer Familienholding<br />

und deren größtes Unternehmen,<br />

die E.G.O.-Gruppe, verantwortlich ist.<br />

www.blanco-germany.com/de<br />

Inovvida holt Sas. Andrzej Sas war in<br />

den vergangenen 12 Jahren bei Amica International<br />

und der Amica Gruppe AG als<br />

stellvertretender Vorstandsvorsitzender<br />

und Geschäftsführer<br />

tätig. Von seinen<br />

internationalen<br />

Beziehungen sowie<br />

den Kenntnissen<br />

über die Absatzkanäle<br />

im deutschen<br />

und europäischen<br />

Markt wollen jetzt<br />

die auf Licht und<br />

Lufttechnik spezialisierten<br />

Vertriebs-<br />

Andrzej Sas.<br />

gesellschaften Inv vitec und Invvistar profitieren.<br />

Beide Unternehmen sind unter<br />

dem Dach der Inovvida Holding organisiert.<br />

Geschäftsführende Gesellschafter<br />

sind Udo Berling und Klaus Bönning.<br />

www.inovvida.com<br />

Foto: Inovvida<br />

Planungs-<br />

Profi<br />

Alles gut bei Ihnen?<br />

Foto: Blanco<br />

kurz & bündig<br />

Die Verwaltungsräte<br />

von BLANCO<br />

und BLANCO Professional:<br />

(v. l.) Denis<br />

Blanc, Dr. Karlheinz<br />

Hörsting, Benno<br />

Rudolf, Dr. Johannes<br />

Haupt, Manuel<br />

Blanc, Gerd Strobel<br />

und Peter Fröhlich.<br />

Edwin Scheer, langjähriger Vertriebsverantwortlicher von Brigitte Küchen, hat das<br />

Unternehmen verlassen. Konkrete Gründe wurden offiziell nicht genannt.<br />

Sie sind Planungs-Profi & denken<br />

über eine Oase des Glücks nach?<br />

Wir bieten Ihnen ein top-modernes<br />

Haus, exklusive Kunden & Hersteller<br />

und ein Arbeitsumfeld, dass Ihnen<br />

als Profi Zeit & Raum für die perfekte<br />

Küchenplanung gibt!<br />

Haben Sie Interesse und möchten<br />

weitere Informationen?<br />

Greifen Sie zum Telefonhörer.<br />

Unter 0174 925 03 80 erreichen<br />

Sie unseren Küchenstudioleiter<br />

Herrn Matthias Nikisch.<br />

Henning Kantner, von 2004 bis 2011 im Vertrieb bei Poggenpohl in verantwortlicher<br />

Position, kehrt mit einer neuen Aufgabe nach Herford zurück. Er soll das Marketing-Team<br />

des Küchenmöbelherstellers punktuell unterstützen und die Positionierung von Produkt<br />

und Marke entwickeln.<br />

Michael Papenkordt, Produktmanager, verlässt das Unternehmen Störmer Küchen<br />

und beginnt am 1. August bei Warendorf Küchen in selber Funktion. Nachfolger bei Störmer<br />

wird André Kelle, zuletzt Einkaufsleiter bei Nieburg Küchen.<br />

Sven Mischel, 12 Jahre lang Geschäftsführer der DER KREIS-Tochter Mein Bad, wechselt<br />

zur Handwerkskooperation SHK AG und verlässt die Leonberger Verbundgruppe Ende <strong>2017</strong>.<br />

Gerald Böse, seit 2008 Vorsitzender der Geschäftsführung der Koelnmesse, hat seinen<br />

Vertrag bis 2023 verlängert.<br />

7/8/<strong>2017</strong><br />

Kemner Home Company<br />

Handelspark 3 | 27624 Geestland<br />

www.kemner.de mit weiteren Infos


Messe<br />

Foto: h4k<br />

Gaggenau ist neuer Mieter im „house4kitchen“ in Löhne. Der Hausgerätehersteller will seine<br />

Gerätevielfalt „in einer nie dagewesenen Übersicht“ zeigen.<br />

Gaggenau im „h4k“. Debüt für „Dauermieter“<br />

Gaggenau auf der Küchen meile in<br />

Ostwestfalen. Die Edelmarke der BSH-Gruppe<br />

zieht ins „house4kitchen“ (h4k) in Löhne ein.<br />

Übernommen werden die Flächen, die in den<br />

letzten Jahren von zeyko genutzt wurden.<br />

Als Gerätepartner vieler Küchen möbelher<br />

steller war Gaggenau schon viele Jahre<br />

zur Küchenmeile A30 präsent. Nun können<br />

sich die Messereisenden erstmals konzentriert<br />

über das Angebot der Traditionsmarke<br />

informieren. Im „h4k“ steht im 1. Obergeschoss<br />

eine 330 Quadratmeter große Fläche<br />

zur Verfügung – in Nachbarschaft von Leicht<br />

Küchen, Dekker und Franke. Das Erdgeschoss<br />

wird komplett von Schüller gefüllt. Das Ausstellungszentrum<br />

an der Oeynhausener Straße<br />

zählt zu den Besuchermagneten während<br />

der ostwestfälischen Messewoche. „Mit<br />

Gaggenau zieht nun erstmals ein Hausgerätehersteller<br />

in das ‚house4kitchen‘ ein und<br />

komplettiert das Angebot perfekt“, freut sich<br />

Markus Schüller, Mitaussteller und Vermieter.<br />

Das „house4kitchen“ ist vom 16. bis 22. September<br />

<strong>2017</strong> täglich von 9 bis 19 Uhr (freitags<br />

von 9 bis 13 Uhr) geöffnet. www.gaggenau.<br />

com; www.house4kitchen.de<br />

Foto: Trendfairs<br />

area30 expandiert. Fast 10000 m 2 Fläche wird die Fach- und Ordermesse<br />

area30 in diesem Jahr füllen. Exakt sind es 9950 m 2 . Der aktuelle<br />

Buchungsstand lag Mitte Juli bei 130 Ausstellern und Marken. Alle maßgebenden<br />

bekannten Gesichter sind wieder dabei. Hinzu kommen prominente<br />

Neuzugänge.<br />

Noch nie waren auf<br />

der jetzt 9950 m² Ausstellungsfläche<br />

(+ 17 %<br />

zum Vorjahr) so viele Aussteller<br />

und Marken präsent.<br />

Zu den aktuell 130<br />

Ausstellern und Marken<br />

zählen viele treue Gäste<br />

der area30. Dazu zählen Unternehmen wie Amica, Bax, Beckermann,<br />

Berbel, Bora, Compusoft, Dornbracht, Elica, Garant, Grohe, Gutmann,<br />

Küchen Treff, Lechner, Naber, Novy, Oranier, Panasonic, Quooker, Refsta,<br />

Schock, Sedia, SHD, Silverline, Spekva, Strasser, Systemceram, Vogt und<br />

noch viele andere mehr. Neben „Rückkehrer“ Küppersbusch sind u. a.<br />

neu vor Ort: Gorenje, Hans grohe, Rieber, Steel Cucine, Villeroy & Boch<br />

und Unito. Das tagesaktuelle Ausstellerverzeichnis steht ab sofort online<br />

zur Verfügung: http://www.area-30.de/alphabetische-liste.html.<br />

Die area30 findet vom 16.-21. September <strong>2017</strong> statt. Besucher können<br />

sich online vorab registrieren. www.area-30.de<br />

ERGE auf Gut Böckel. Mit<br />

seinen Dunstabzügen der<br />

Marke AirStream ® wird die<br />

ERGE Küchentechnik GmbH<br />

erstmals Aussteller im Rahmen<br />

der Küchen meile. Und<br />

zwar auf Gut Böckel in<br />

Röding hausen. Dort wird<br />

auch der neue Vertriebsleiter<br />

Deutschland, Michael von<br />

Rosen, seinen Einstand geben.<br />

Von Rosen hat am 1. Juni<br />

seine neue Position übernommen.<br />

Der Markt kennt ihn von<br />

seinen früheren Stationen bei<br />

La Cornue und Gaggenau.<br />

Erge vertreibt hochwertige<br />

Hauben für Wand, Decke und<br />

Seit dem 1. Juni <strong>2017</strong> neuer<br />

Vertriebsleiter Deutschland<br />

von ERGE Küchentechnik:<br />

Michael von Rosen.<br />

Insel sowie ein Sortiment an Tischlüftern. Hinzu kommen separate<br />

Induktionskochfelder. Zu den Messeneuheiten zählen<br />

auch drei Kochfeld-/Muldenlüfter-Modelle mit der besonders<br />

strapazierfähigen Miradur-Beschichtung von SCHOTT CERAN.<br />

www.erge-kuechentechnik.de<br />

Foto: Biermann<br />

Neue Küchenmeile-App. Der Besuch<br />

der Küchenmeile in Ostwestfalen lässt<br />

sich jetzt auch per App organisieren.<br />

Und das gleich viersprachig: in Deutsch,<br />

Englisch, Französisch und Niederländisch.<br />

Die Anwendung gibt es kostenfrei<br />

für iPhone, Android-Smartphone<br />

und Tablet Google Play Store und im App<br />

Store von Apple. www.kuechenmeile.de<br />

54 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2017</strong>


Im neuen Glanz:<br />

die Fassade des<br />

„servicepoint A 30“<br />

in Bünde, Heimat des<br />

Materialtrendforums.<br />

servicepoint A30<br />

feiert 10. Geburtstag<br />

Fotos: servicepoint A 30<br />

Mit frisch renovierter Fassade empfing das Netzwerk des Materialtrendforums 138 Fachbesucher<br />

aus der Möbel- und Materialindustrie zum Event „Trendfilter <strong>2017</strong>“. Das Branchennetzwerk in Bünde<br />

feiert bereits sein 10-jähriges Bestehen.<br />

Seit der Premiere 2007 hat sich viel getan: Während zum ersten<br />

Event gerade mal 40 Interessierte nach Bünde reisten, waren<br />

es diesmal 138 Branchenfachleute, die sich über neueste Trends<br />

für die Inneneinrichtung von morgen informierten und das Netzwerken<br />

im servicepoint A30 nutzten.<br />

Blick über den Tellerrand<br />

Mit Trendvorträgen und teilweise auch kleinen Ausstellungen<br />

präsentieren die Netzwerkpartner ihren Kunden Produktideen<br />

für das kommende Jahr und suchen die Diskussion während<br />

der Veranstaltung als Feedback zur eigenen Produktentwicklung.<br />

Finanziert werden die Veranstaltungen durch das Unternehmensnetzwerk<br />

der Möbelzulieferer. Hintergrund sei es, den<br />

Kunden Inspiration und Wissen über den Branchentellerrand hinaus<br />

zu bieten. Neben Design und Entwicklung sind auch immer<br />

wieder zukunftsrelevante Themen aus den Bereichen Marketing,<br />

Technik oder Unternehmensführung Inhalte der Vorträge. <strong>2017</strong><br />

gab es im Frühjahr mit der neuen Veranstaltung „Kurzen Prozess“<br />

sogar erstmals einen rein technischen Event für Führungskräfte,<br />

Techniker und Betriebsleiter der Möbelindustrie.<br />

Von der Tagung bis zum Trendworkshop<br />

Neben den Veranstaltungen des Netzwerkes organisiert der<br />

Trendfilter weitere Veranstaltungen für die Branche: vom Trendworkshop<br />

über Tagungen bis hin zu kleineren Gruppentreffen<br />

u. a. mit Schülern und Studenten. Auch können externe Unternehmen<br />

das Materialtrendforum temporär für eigene Zwecke mieten<br />

und nutzen, wie es Sonae Arauco oder auch die Firma Schattdecor<br />

regelmäßig tun, um ihre Kunden einzuladen. Im Jahre 2016<br />

empfing der servicepoint A30 insgesamt 694 Fachbesucher und<br />

verzeichnete somit eine höhere Frequenz gegenüber 2015.<br />

Alles, was wichtig wird<br />

Initiatorin des servicepoint A30 ist Katrin de Louw. Die Innenarchitektin<br />

und Trendexpertin präsentiert jährlich im Juni den<br />

„Trendfilter-Report“. Dabei handelt es sich um einen zusammenfassenden<br />

Vortrag zu Design- und Lifestyle-Trends. Beleuchtet<br />

werden aber auch Aspekte des gesellschaftlichen Wandels, der die<br />

Einrichtungsbranche beeinflusst. Die Zuhörer sind überwiegend<br />

Entwickler und Designer der Möbel- und Küchenindustrie. Aber<br />

auch Materialhersteller sind regelmäßige Besucher in Bünde.<br />

Die Referenten des Events „Trendfilter <strong>2017</strong>“ (Foto von links):<br />

Kai Vogelsänger und Ilona Weirich mit Initiatorin Katrin de Louw,<br />

die den „Trendfilter-Report <strong>2017</strong>“ präsentierte.<br />

„Möbelvisionen“ am 16. November<br />

Die nächste große Gemeinschaftsveranstaltung, das Event<br />

„Möbelvisionen“, findet am 16. November <strong>2017</strong> statt und ist kostenfrei<br />

für Innenarchitekten, Möbeldesigner und Entwickler der<br />

Möbelindustrie. Anmeldungen sind ab sofort online über die<br />

Webseite möglich. www.servicepointa30.de<br />

7/8/<strong>2017</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 55


Franke GmbH<br />

Mumpferfährstr. 70<br />

79713 Bad Säckingen<br />

Tel.: +49 7761 52-0<br />

order.fbs@franke.com<br />

www.franke.de<br />

Poggenpohl Möbelwerke GmbH<br />

Poggenpohlstraße 1<br />

32051 Herford<br />

Telefon: 05221 381- 0<br />

Fax: 05221 381321<br />

E-Mail: info@poggenpohl.com<br />

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TEBÜ Licht GmbH<br />

TEBÜ Licht GmbH<br />

Stockumer Straße 89<br />

59846 Sundern<br />

Tel.: +49 (0) 2921 6605825<br />

Fax: +49 (0) 02921 6606699<br />

E-Mail: info@tebue-licht.de<br />

Web: www.tebue-licht.de<br />

KÜPPERSBUSCH HAUSGERÄTE GmbH<br />

Küppersbuschstraße 16 · D-45883 Gelsenkirchen<br />

Telefon 02 09/4 01-0 · Telefax 02 09/4 01-3 03<br />

www.kueppersbusch-hausgeraete.de · info@kueppersbusch.de<br />

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Tel.: 04921 9030 - 0 · Fax: 04921 9030 - 99<br />

www.vittoria5sterne.de<br />

D. Lechner GmbH | Telefon: +49 9861 701-0<br />

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Fax: +49 5921 704-140<br />

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Mollenbachstraße 2 • 71229 Leonberg<br />

Tel.: 0 71 52 / 60 97-00 • Fax: 0 71 52 / 60 97-9999<br />

derkreis@derkreis.de • www.derkreis.com<br />

Deutschland Österreich Schweiz Niederlande Frankreich Belgien /<br />

Luxemburg<br />

Slowenien<br />

Großbritannien<br />

Naber GmbH<br />

Enschedestraße 24 · 48529 Nordhorn<br />

Tel.: +49 5921 704-0<br />

Fax: +49 5921 704-140<br />

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56 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2017</strong>


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Erscheint im 51. Jahrgang (<strong>2017</strong>)<br />

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Verlag<br />

STROBEL VERLAG GmbH & Co. KG<br />

Postanschrift: Postfach 5654, 59806 Arnsberg<br />

Hausanschrift: Zur Feldmühle 9 – 11, 59821 Arnsberg,<br />

Tel.: 02931 8900-0, Fax: 02931 8900-38<br />

Herausgeber<br />

Dipl.-Kfm. Christopher Strobel, Verleger<br />

Redaktion<br />

Dirk Biermann, Chefredakteur,<br />

(verantwortlich im Sinne des Presserechts)<br />

Helleforthstraße 136, 33758 Schloß Holte-Stukenbrock,<br />

Telefon: 05207 9932218, Telefax: 05207 9932219,<br />

E-Mail: d.biermann@strobel-verlag.de<br />

Astrid Plaßhenrich (apl)<br />

Redaktionssekretariat<br />

Birgit Brosowski<br />

Telefon: 02931 890041, Telefax: 02931 8900-48<br />

E-Mail: redaktion@strobel-verlag.de<br />

Anzeigen<br />

Anzeigenleiter/Leiter Online-Medien: Stefan Schütte<br />

E-Mail: s.schuette@strobel-verlag.de<br />

Verkaufsleiter: Uwe Derr<br />

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Verkauf: Stefan Hoffmann<br />

E-Mail: s.hoffmann@strobel-verlag.de<br />

Verkauf Print/Online: Jocelyn Blome<br />

E-Mail: j.blome@strobel-verlag.de<br />

Anzeigenmarketing/Unternehmenskommunikation:<br />

Dipl.-Kfm. Peter Hallmann<br />

E-Mail: p.hallmann@strobel-verlag.de<br />

Mediaservice: Anke Ziegler und Sabine Trost<br />

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Zurzeit ist Anzeigenpreisliste <strong>2017</strong> gültig.<br />

Anzeigenverkauf Inland: Uwe Sommerfeld,<br />

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Reinhard Heite, E-Mail: r.heite@strobel-verlag.de,<br />

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„<strong>KÜCHENPLANER</strong>“ erscheint 7 x jährlich.<br />

Jahres bezugspreis 67,00 € inkl. 7 % MwSt. und Versandkosten.<br />

Einzelheft: 11,30 €<br />

Abonnementbedingungen<br />

Bestellungen sind jederzeit beim Leserservice oder bei<br />

Buchhandlungen im In- und Ausland möglich. Nach Abschluss<br />

einer Bestellung kann diese innerhalb von 14<br />

Tagen mit einer schriftlichen Mitteilung an den Verlag<br />

widerrufen werden. Zur Fristwahrung genügt die rechtzeitige<br />

Absendung. Abonnements verlängern sich um<br />

ein Jahr, wenn sie nicht drei Monate vor Ablauf des Bezugsjahres<br />

schriftlich gekündigt werden, außer sie wurden<br />

ausdrücklich befristet abgeschlossen. Abonnementgebühren<br />

werden im Voraus berechnet und sind nach<br />

Erhalt der Rechnung ohne Abzug zur Zahlung fällig oder<br />

sie werden per Lastschrift abgebucht. Auslandsabonnements<br />

sind zahlbar ohne Spesen und Kosten für den Verlag.<br />

Die Annahme der Zeitschrift verpflichtet Wiederverkäufer<br />

zur Einhaltung der im Impressum angegebenen<br />

Bezugspreise.<br />

Sollte die Fachzeitschrift aus technischen Gründen oder<br />

höherer Gewalt nicht geliefert werden können, besteht<br />

kein Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung vorausbezahlter<br />

Bezugsgelder.<br />

Gerichtsstand für Vollkaufleute ist Arnsberg und Hamburg.<br />

Für alle übrigen Kunden gilt dieser Gerichtsstand<br />

für das Mahnverfahren.<br />

Bankverbindungen<br />

Sparkasse Arnsberg-Sundern,<br />

IBAN DE78 4665 0005 0001 0203 20, BIC WELADED1ARN<br />

Postbank Dortmund,<br />

IBAN DE57 4401 0046 0001 6474 67, BIC PBNKDEFFXXX<br />

Druckvorstufenproduktion<br />

STROBEL PrePress & Media,<br />

Postfach 5654, 59806 Arnsberg,<br />

E-Mail: datenannahme@strobel-verlag.de<br />

Herstellung<br />

Siegbert Hahne<br />

Layout<br />

Catrin Dellmann<br />

Druck (Lieferadresse für Beihefter und Beilagen)<br />

Griebsch & Rochol Druck GmbH<br />

Gabelsbergerstraße 1 (Gewerbepark Rhynern)<br />

59069 Hamm<br />

Veröffentlichungen<br />

Zum Abdruck angenommene Beiträge, Manuskripte und<br />

Bilder, einschließlich der Negative, gehen mit Ablieferung<br />

in das Eigen tum des Verlages über. Damit erhält er<br />

gleichzeitig im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen<br />

das Veröffentlichungs- und Verarbeitungsrecht. Der Autor<br />

räumt dem Verlag das unbeschränkte Nutzungsrecht ein,<br />

seine Beiträge im In- und Ausland und in allen Sprachen,<br />

insbesondere in Printmedien, Film, Rundfunk, Datenbanken,<br />

Telekommunikations- und Datennetzen (z. B. Online-Dienste)<br />

sowie auf Datenträgern (z. B. CD-ROM), usw.<br />

ungeachtet der Übertragungs-, Träger- und Speichertechniken<br />

sowie öffentlich wiederzugeben. Für unaufgefordert<br />

eingesandte Manuskripte übernehmen Verlag und Redaktion<br />

keine Gewähr.<br />

Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung<br />

der Verfasser wieder und müssen nicht mit der des<br />

Verlages und der der Redaktion übereinstimmen. Die<br />

rechtliche Verantwortung bleibt beim jeweiligen Autoren.<br />

Für Werbeaussagen von Herstellern und Inserenten<br />

in abgedruckten Anzeigen haftet der Verlag nicht.<br />

Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen,<br />

Waren bezeichnungen und dergleichen in dieser Zeitschrift<br />

berechtigt nicht zu der Annahme, dass solche<br />

Namen ohne Weiteres von jedermann benutzt werden<br />

dürfen; oft handelt es sich um gesetzlich geschützte eingetragene<br />

Warenzeichen, auch wenn sie nicht als solche<br />

gekennzeichnet sind.<br />

Nachdruck, Reproduktion und das Übersetzen in fremde<br />

Sprachen ist nur mit schriftlicher Genehmigung des<br />

Verlages gestattet. Dieses gilt auch für die Aufnahme in<br />

elektronische Datenbanken und Vervielfältigungen auf<br />

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Sofern Sie Artikel aus „<strong>KÜCHENPLANER</strong>“ in Ihren internen<br />

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erhalten Sie die erforderlichen Rechte unter<br />

www.pressemonitor.de oder unter Telefon 030 284930,<br />

PMG Presse-Monitor GmbH.<br />

Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge sind<br />

urheberrechtlich geschützt.<br />

ISSN 0722-9917<br />

Mitglied bei:<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Die Moderne Küche e.V.<br />

Informationsgemeinschaft zur Feststellung<br />

der Verbreitung von Werbeträgern<br />

7/8/<strong>2017</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 57

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