Pusteblume August/September 2010
Pusteblume August/September 2010
Pusteblume August/September 2010
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Gesund und munter<br />
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AD(H)S – Zappelphilipp und Traumsusel<br />
„Hyperaktive Kinder und Erwachsene sind erfolgreich!“<br />
In den vorangegangenen Berichten,<br />
habe ich sehr viel über<br />
die eventuellen Defi zite (AD(H)<br />
S) und wie sie trainiert werden können<br />
erzählt.<br />
Jetzt möchte ich Ihnen ein wenig nahe<br />
bringen, dass wir alle, der eine mehr und<br />
der andere weniger diese Symptome<br />
haben und auch leben. Der Nervenarzt<br />
Dr. Heinr. Hoff mann aus Frankfurt sprach<br />
schon 1847 davon. Es gibt, glaube ich,<br />
keinen, der nicht das Buch „Der Struwelpeter“<br />
kennt in dem genau diese Menschen<br />
beschrieben werden. Aus früherer<br />
Zeit sind viele große Persönlichkeiten<br />
hervorgegangen, die heute die Diagnose<br />
(AD(H)S) bekämen, die mit ihrer individuellen<br />
Kreativität, jeder auf seinem<br />
Gebiet, große Werke und Denkanstöße<br />
geschaff en und gegeben haben.<br />
Um nur einige zu nennen: Albert Einstein,<br />
Wolfgang Amadeus Mozart, Leonardo<br />
Da Vinci, Martin Luther King, Walt<br />
Disney und noch viele mehr. Von allen<br />
profi tieren wir heute noch.<br />
Der große Unterschied von damals zu<br />
heute ist, dass sehr viele Kinder in der<br />
heutigen Zeit einfach nur ruhig gestellt<br />
werden. Damals hat man sich mit ihnen<br />
auseinander gesetzt und ihnen ihre Persönlichkeit<br />
gelassen.<br />
Es ist so, dass jeder seine eigene Hyperaktivität<br />
hat, der eine ist von seiner<br />
Dipl.-Psych. Peter Lindinger,<br />
freier Mitarbeiter des<br />
WHO-Kollaborationszentrums<br />
Tabakkontrolle, Mitglied des<br />
Wissenschaftlichen Aktionskreis Tabakentwöhnung<br />
(WAT) e.V. und der<br />
SRNT (Society for Research on Nicotine<br />
and Tobacco), gibt jungen Rauchern<br />
Ratschläge, wie sie erfolgreich<br />
mit dem Rauchen aufhören können.<br />
<strong>Pusteblume</strong> Seite 16<br />
Persönlichkeit eher impulsiv, der andere<br />
eher still, und dann gibt es kleine und<br />
auch große Menschen die manchmal still<br />
und manchmal impulsiv (unberechenbar)<br />
sind.<br />
Einige der möglichen Ursachen von<br />
AD(H)S sind genetische Faktoren, vorge-<br />
burtliche Faktoren, psychische Faktoren,<br />
psychosoziale Faktoren, kulturelle Faktoren,<br />
die auditive, visuelle, körperliche<br />
und emotionale Entwicklung des Menschen<br />
und das Umfeld in dem der Mensch<br />
aufwächst.<br />
Die Hypothese daraus ist, ADS/ADHS<br />
ist keine „Krankheit“ sondern ein Zeichen<br />
für eine Störung im System. Das würde<br />
bedeuten, eine Symptombehandlung<br />
(ruhig stellen) entspricht etwa dem<br />
zerschlagen einer Alarmlampe. Das bedeutet<br />
wiederum, der Schaden, die Ursache<br />
muss behoben werden, damit die<br />
Alarmlampe erlischt. Je eher man das<br />
Signal (die Alarmlampe) erkennt und den<br />
Schaden ( die Ursache ) behebt, desto<br />
besser kann sich das ganze System weiter<br />
entwickeln.<br />
Die Therapie ist sehr breit gefächert,<br />
es ist auch während der Behandlung<br />
manchmal wichtig, in der ein oder anderen<br />
Richtung nochmals umzudenken,<br />
damit der Therapieerfolg erreicht wird.<br />
Dieses Umdenken bedeutet manchmal<br />
für Bezugspersonen Stress und<br />
zusätzliche Belastung. Es sind dann mei-<br />
Wie können Jugendliche am besten<br />
mit dem Rauchen aufhören?<br />
Teenagern ist, wenn sie mit Zigaretten<br />
zu experimentieren beginnen, selten<br />
bewusst, dass sie schnell süchtig werden<br />
können. Oft dauert es von der ersten Zigarette<br />
bis zur Ausbildung einer starken<br />
Abhängigkeit nur ein Jahr oder weniger.<br />
Dann fällt es dem Heranwachsenden in<br />
der Regel bereits schwer, mit dem Rauchen<br />
aufzuhören.<br />
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Welche Strategien sind insbesondere<br />
für Jugendliche sinnvoll, um mit dem<br />
Rauchen aufzuhören?<br />
Jugendliche sollten sich bewusst machen,<br />
was sie beim Rauchen gut fi nden,<br />
und dann die Aspekte gegenüberzustellen,<br />
die sie nicht gut fi nden. Es geht<br />
hier um die subjektiv, von jedem einzelnen<br />
Jugendlichen unterschiedlich<br />
empfundenen Gründe Pro und<br />
Contra:<br />
Foto: Günter Havlena/pixelo.de<br />
nerseits mehr oder weniger intensieve<br />
Gespräche nötig, um die Wichtigkeit des<br />
Ganzen nahezubringen.<br />
Die Therapie besteht aus Verhaltenstherapeutischen<br />
Interventionen<br />
für Kind und Familie, über neue Regeln<br />
im Umgang miteinander, nachdenken,<br />
eventuell die Ernährung umstellen, Bewegungsorientierte<br />
Behandlung, Gleichgewichtstraining,<br />
Koordinationstraining,<br />
Trainigsverfahren zur Förderung der<br />
motorischen Reifung, Bio-& Neuro-<br />
Therapie (Trainingsverfahren zur Optimierung<br />
der Hirnaktivitäten), Training<br />
der zentralen Reizverarbeitung (durch<br />
Training der Low-Level-Funktionen der<br />
zentralen Reizverarbeitung nach dem<br />
Warnke-Verfahren werden die Voraussetzungen<br />
für das Lernen und Arbeiten auf<br />
gehirngerechte Weise verbessert).<br />
Das ist nur ein kleiner Ausschnitt der<br />
Möglichkeiten, um betroff enen Kindern<br />
und deren Familien zu einem intaktem<br />
Miteinander zu verhelfen, ohne die Persönlichkeit<br />
des Betroff enen zu verändern.<br />
Denn wie schon Eingangs erwähnt, „Hyperaktive<br />
Kinder und Erwachsene sind<br />
erfolgreich und kreativ“.<br />
Sollten Sie an Details meiner Therapie<br />
Interesse haben, sprechen Sie mich einfach<br />
an.<br />
Ihre Erika Hoff meister<br />
Beispiele von Gründen, für<br />
das Rauchen sprechen:<br />
• mit anderen zusammen<br />
rauchen zu<br />
können