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Pusteblume August/September 2010

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Gesund und munter<br />

<strong>Pusteblume</strong> Seite 18<br />

Schwimmfl ügel für Kinder sind gefährlich<br />

BAG Mehr Sicherheit für Kinder e.V. und DLRG warnen vor vermeintlicher Sicherheit von Auftriebshilfen<br />

Bonn/Bad Nenndorf. Kleine<br />

Kinder, die mit aufblasbaren<br />

Flügelchen, Schwimmanzügen<br />

oder Schaumstoff ringen<br />

ins Wasser gehen und noch nicht<br />

schwimmen können, sind nicht vor<br />

dem Ertrinken geschützt. Sowohl im<br />

tiefen als auch fl achen Wasser können<br />

sie das Gleichgewicht verlieren<br />

und in Bauch- oder Rückenlage geraten.<br />

Ihr Kopf kippt dabei aufgrund<br />

seiner Schwere ins Wasser. Das Wasser<br />

dringt in die Atemwege. Kinder<br />

können sich aus dieser Lage nicht<br />

mehr eigenständig befreien. Sie<br />

ertrinken innerhalb kürzester Zeit<br />

leise, ohne Zappeln oder Schreie.<br />

Die Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG)<br />

Mehr Sicherheit für Kinder e.V. und die<br />

Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft<br />

e.V. (DLRG) warnen deshalb vor der<br />

vermeintlichen Sicherheit von so genannten<br />

Auftriebshilfen wie Schwimmfl<br />

ügeln, Badereifen, Schwimmanzügen<br />

oder Schaumstoff ringen. „Schwimmfl<br />

ügel sind keine Lebensversicherung<br />

gegen das Ertrinken bei kleinen Kindern.<br />

Damit am Wasser wirklich nichts<br />

passiert, müssen Erwachsene für eine<br />

lückenlose Aufsicht in unmittelbarer<br />

Griff nähe des Kindes sorgen“, sagt Martina<br />

Abel, Geschäftsführerin der BAG<br />

Mehr Sicherheit für Kinder in Bonn.<br />

„Auch Kinder, die das Frühschwimmerabzeichen<br />

„Seepferdchen“ erworben haben,<br />

sind keine sicheren Schwimmer. Eltern<br />

sollten ihre Schwimmanfänger stets im<br />

Blick haben“, rät Helmut Stöhr, Leiter<br />

Ausbildung im Präsidium der DLRG.<br />

Deshalb haben BAG und DLRG sechs<br />

Regeln für den sicheren Badespaß mit<br />

Kindern zusammengestellt:<br />

Foto: Antje Ziebel/pixelio.de<br />

1. Kinder nie alleine im und am Wasser<br />

lassen. Immer in Griff nähe sein.<br />

Kinder ertrinken leise. Sie gehen in<br />

Sekundenschnelle unter wie ein Stein.<br />

Aufgrund ihrer Körperproportionen<br />

ertrinken kleine Kinder sogar im fl achen<br />

Wasser.<br />

2. Aufsichtspfl icht niemals auf ältere<br />

Geschwisterkinder übertragen.<br />

Kinder sind mit der Betreuung von<br />

kleinen Geschwistern im und am<br />

Wasser überfordert, denn sie können<br />

gefährliche Situationen noch nicht<br />

richtig einschätzen.<br />

3. Kinder früh mit Wasser vertraut machen.<br />

Schon Babys sollten schrittweise und<br />

spielerisch mit Wasser und dessen<br />

Eigenschaften vertraut gemacht werden.<br />

Bereits kleine Kinder können<br />

Ausatmen und Tauchen lernen sowie<br />

ihren Orientierungssinn unter Wasser<br />

schulen. Kinder sollten unbedingt ab<br />

vier Jahren mit dem Wasser vertraut<br />

gemacht werden. Ab etwa fünf Jahren<br />

empfi ehlt sich der Besuch eines<br />

Schwimmkurses.<br />

4. Auftriebshilfe nur unter<br />

Aufsicht benutzen.<br />

Ratsam sind Schwimmfl ügel mit zwei<br />

Luftkammern und einem GS Zeichen.<br />

Wenn Kinder mit Schwimmhilfen im<br />

Wasser sind müssen sie ständig beaufsichtigt<br />

werden. Schwimmringe<br />

und -spielzeuge sind gefährlich, wenn<br />

Kinder hindurch rutschen und ins „Tiefe“<br />

abgleiten.<br />

5. Kinder auf mögliche Gefahren<br />

vor Ort hinweisen.<br />

Ob am Meer, im Schwimmbad oder zu<br />

Hause, Kinder sollten auf Wellengänge,<br />

Wassertiefe, Strömungskanäle und<br />

Sprungbereiche und deren Gefahren<br />

wiederholt hingewiesen werden.<br />

6. Schwimmen lernen ist lebenswichtig.<br />

Ein Kind kann sicher<br />

schwimmen, wenn es:<br />

· sich unter Wasser genauso gut zu<br />

Recht fi ndet, wie über Wasser und mehrere<br />

Sprünge ins Wasser beherrscht,<br />

· 15 Minuten ohne Halt und ohne<br />

Hilfen im tiefen Wasser schwimmen<br />

kann und beim Wasserschlucken<br />

nicht anhalten muss<br />

· auf dem Rücken genauso gut<br />

schwimmt wie in Bauchlage.<br />

Viele Kinder sind auf das Seepferdchen<br />

als erstes Schwimmabzeichen stolz. Sie<br />

sind aber noch keine sicheren Schwimmer.<br />

Deshalb sollten Eltern sollten immer<br />

in der Nähe bleiben und ihre Kinder motivieren,<br />

das Jugendschwimmabzeichen zu<br />

erwerben: So sind sie besser vor Schwimmunfällen<br />

geschützt.<br />

SPORTPARC Emsland Charity-Aktion noch bis zum 27. <strong>August</strong><br />

Noch bis zum 27.08.10 fi ndet<br />

im SPORTPARC Emsland<br />

eine große Charityaktion<br />

mit Mitgliedern und ausgewählten<br />

Sponsoren statt.<br />

Verschiedene Aktionen wie z.B. der<br />

Verkauf von T-Shirts, Losverkauf, Herz-<br />

Kreislaufchecks für den guten Zweck<br />

und nicht zuletzt ein tolles Sommerspiel<br />

sollen Geld in die Kassen des SPATZ (eine<br />

Einrichtung des Krankenhauses zur Unterstützung<br />

geistig und körperlich behinderter<br />

Kinder) spülen. Beim Sommerspiel<br />

zahlt der SPORTPARC Emsland Meppen<br />

pro Besuch eines Mitgliedes im o.g. Zeitraum<br />

1 Cent, da kommt in 4 Monaten<br />

schon was zusammen!<br />

„Rock am PARC“<br />

Letztlich endet diese Aktion in einer<br />

großen Veranstaltung am 27.08.10, dem<br />

„Rock am PARC“! Bei diesem Event will<br />

der Sportparc möglichst viele Mitglieder<br />

und Nichtmitglieder mit feinster Popund<br />

Rockmusik (u.a. mit den Dirty Fingers<br />

den SPORTPARC-Allstars und einem<br />

Tina Turner Double) begeistern. Auch der<br />

komplette Erlös von „Rock am Parc“ wird<br />

an den SPATZ gespendet.<br />

Das Team vom Sportparc hoff t, möglichst<br />

viele Emsländer beteiligen sich an<br />

dieser Aktion zu Gunsten von kranken<br />

Kindern bzw. ihren Eltern, die jedwede<br />

Hilfe sicherlich zu schätzen wissen! Infos<br />

zu der Charity-Aktion gibt es wie immer<br />

unter 05931/89191!!!

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