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NORD_Ostbayern-Kurier_August_2017

DIE Monatszeitung für Stadt und Landkreis Schwandorf

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AUGUST <strong>2017</strong><br />

Achten Sie auf<br />

dieses Zeichen!<br />

Film zum Thema:<br />

www.ostbayern-hd.de<br />

Stadt und Kreis Schwandorf - DIE MONATSZEITUNG<br />

<strong>Ostbayern</strong><br />

in HD<br />

Der neue Pfarrhof in Nittenau,<br />

das Freizeitgebiet<br />

am Monte Kaolino bei<br />

Hirschau oder ein Tag im<br />

Autohaus Lacher in Nittenau:<br />

Begleiten Sie unsere<br />

Kamera-Teams auf ihren<br />

Reportage-Reisen durch<br />

die Heimat. Mehr dazu im<br />

Heft, auf www.ostbayernhd.de<br />

und auf Facebook.<br />

Jeden Donnerstag starten wir auf www.ostbayern-hd.de und auf www.ostbayern-kurier.de<br />

ins #WochenendemitDoris. In „Wohin am Wochenende“ geben wir im Kurzfilm die besten<br />

Tipps für die freien Tage. Möchten Sie, dass Doris auch über Sie und Ihr Event spricht?<br />

Kontaktieren Sie uns über Facebook oder per Email doris@ostbayern-kurier.de


www.ostbayern-kurier.de 2 Kreis Kreis Schwandorf<br />

www.ostbayern-kurier.de 3<br />

Neue Kreisverkehre attraktiv gestaltet<br />

Bergmannsgruß und Gemeindewappen grüßen die Verkehrsteilnehmer – unter dem Motto Bergbau<br />

Wackersdorf. Vor gut<br />

einem Jahr fiel die Entscheidung,<br />

mit der geradlinigen<br />

Erschließung der<br />

Industriestraße zwei neue<br />

Kreisverkehre zu bauen.<br />

Längst rollt der Verkehr<br />

hier reibungslos in alle<br />

Richtungen. Mittlerweile<br />

ist auch die Gestaltung der<br />

beiden Anlagen fertig.<br />

Allein rund um die Kartbahn<br />

gibt es jetzt drei Kreisverkehre,<br />

welche die Verkehrsströme<br />

möglichst schnell in<br />

Richtung der Seen und ins<br />

Industriegebiet leiten sollen.<br />

Die Gestaltung von Nummer<br />

6 (Kreisel Ost) und Nummer<br />

7 (Kreisel West) ist ebenfalls<br />

abgeschlossen.<br />

Thema Bergbau<br />

Ideengeber war Landschaftsarchitekt<br />

Gottfried Blank,<br />

dessen Vorschläge rund um<br />

den Bergbau im Bauausschuss<br />

Gefallen fanden. Die<br />

Metallbau-Arbeiten erledigte<br />

die Schlosserei Kalkbrenner<br />

aus Sulzbach-Rosenberg –<br />

Die Gestaltung der beiden neuen Kreisverkehre in der Industriestraße greift das Thema Bergbau auf.<br />

Erste-Hilfe-Tipp auf OHD<br />

Pfreimd. Die meist roten<br />

Kästen sind immer öfter zu<br />

sehen, meistens in Bankfilialen<br />

wie in Pfreimd in der<br />

Raiffeisenbank. Viele Leute<br />

gehen in respektvollem<br />

Abstand daran vorbei, denn<br />

das Wissen über Defibrillatoren<br />

stammt im Regelfall<br />

wohl nur aus amerikanischen<br />

Serien.<br />

Dabei können die Geräte bei<br />

plötzlichem Herzstillstand<br />

Leben retten. Wir haben mit<br />

Raiffeisen-Direktor Bernhard<br />

Werner und mit Marko<br />

Frischholz von der Firma<br />

Rescue-Train die Filiale in<br />

Pfreimd besucht. Dort zeigt<br />

uns Bernhard Werner das<br />

Leistungsspektrum seines<br />

Hauses, während Marko<br />

Frischholz, tatkräftig unterstützt<br />

von den Raiffeisen-<br />

Mitarbeitern, vorführt, wie<br />

der Defi richtig angewendet<br />

wird. Der „Erste-Hilfe-Tipp<br />

des Monats“ ist auf <strong>Ostbayern</strong><br />

HD zu sehen.<br />

wiederum ein Bezug zum<br />

Thema Bergbau.<br />

Wer auf der Industriestraße<br />

in Richtung Murner See<br />

fährt, wird schon von weitem<br />

mit dem Bergmannsgruß<br />

„Glück auf” und auf der gegenüberliegenden<br />

Seite mit<br />

dem Gemeindewappen begrüßt.<br />

Ein überdimensionales<br />

Brikett mit einem Hinweis<br />

auf die Braunkohle-Ära krönt<br />

den Hügel inmitten des<br />

Kreisverkehrs.<br />

SCHWARZENFELD<br />

Rund 70.000 Euro Kosten<br />

Nur wenige hundert Meter<br />

weiter weist Kreisverkehr<br />

Nr. 6 auf das Industriegebiet<br />

hin. An der Einmündung zur<br />

Oskar-von-Miller-Straße<br />

erfreuen bunte Glaselemente<br />

das Auge, die sich um<br />

eine vierkantige Stahlsäule<br />

gruppieren.<br />

Die Anlagen sind begrünt<br />

und belasteten das Gemeindesäckel<br />

mit rund 70.000<br />

Euro. Hans-Peter Weiß<br />

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Verhinderungspflege<br />

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Am Gleis 1<br />

92521 Schwarzenfeld


www.ostbayern-kurier.de Kreis Schwandorf<br />

3<br />

Neue<br />

Sonnenkäfer<br />

krabbeln<br />

ab Herbst<br />

Schwandorf. Die evangelische<br />

Kinderkrabbelgruppe<br />

„Sonnenkäfer“ in<br />

Schwandorf hat derzeit<br />

freie Plätze zu vergeben.<br />

Wer Lust hat, jeweils<br />

donnerstags von 9 bis 11<br />

Uhr mit seinem Kleinkind<br />

teilzunehmen, meldet<br />

sich bei der Leiterin Frau<br />

Jäger unter Telefon<br />

09431/742170.<br />

Start des neuen Krabbelgruppenjahres<br />

ist der 14.<br />

September. Die Kinderstunden<br />

finden im evangelischen<br />

Gemeindezentrum<br />

in der Schwandorfer<br />

Bahnhofstraße statt.<br />

Geboten werden unter anderem<br />

ein gemeinsames<br />

Frühstück, Singen, Basteln,<br />

Tanzen und vielerlei<br />

Spiele.<br />

Schwandorf will auf Zug aufspringen<br />

Bahnverbindung von Bayern nach Tschechien verbessern – Halt in Schwandorf gefordert<br />

Furth im Wald. Beim 1.<br />

deutsch-bayerisch-tschechischen<br />

Bahngipfel in<br />

Furth im Wald ging es<br />

daum, die Bahnverbindung<br />

zwischen Bayern und<br />

Tschechien zu verbessern.<br />

Deshalb war der Ausbau<br />

der Metropolenbahn von<br />

München und Nürnberg<br />

nach Prag über Schwandorf,<br />

Cham und Furth im<br />

Wald ein Schwerpunkt.<br />

Bundesverkehrsminister Alexander<br />

Dobrindt gab bekannt,<br />

dass das Projekt Metropolenbahn<br />

noch vor der Bundestagswahl<br />

in den vordringlichen<br />

Bedarf des aktuellen Bundes-<br />

verkehrswegeplanes hochgestuft<br />

wird. Damit ist auch<br />

die Finanzierung gesichert.<br />

In 4:18 Stunden nach Prag<br />

Die Verkehrsministerien in<br />

München und Prag hatten im<br />

Vorfeld eine Studie zur Untersuchung<br />

der Ausbauvarianten<br />

in Auftrag gegeben.<br />

Die Ergebnisse wurden auf<br />

dem Bahngipfel vorgestellt.<br />

Mit allen drei machbaren<br />

Vorzugsvarianten wird künftig<br />

eine Zielreisezeit von 4:18<br />

Stunden zwischen München<br />

und Prag erreicht. Auch die<br />

Belange des untersetzten<br />

Nahverkehrs und des internationalen<br />

Güterverkehrs<br />

können mit den drei Varianten<br />

in der Fahrplan- und<br />

Infrastrukturplanung gleich<br />

gut Berücksichtigung finden.<br />

Halt in Schwandorf gefordert<br />

„Dennoch muss man eindeutig<br />

der Ausbauvariante den<br />

Vorrang geben, bei der der<br />

zwingende Halt der Züge<br />

in Schwandorf vorgesehen<br />

ist”, so Karl Holmeier. „Nur<br />

so kann man der Bedeutung<br />

des Bahnknotens Schwandorf<br />

Rechnung tragen.“<br />

Um dieser Forderung Ausdruck<br />

zu verleihen, trafen<br />

sich die Verantwortlichen der<br />

CSU aus Stadt und Landkreis<br />

Erwachsen und jugendlich<br />

„Metzgerei Först“ erfreut Publikum und Schultheater-Jury<br />

Die Aufregung vor den<br />

Aufführungen war groß.<br />

Schließlich ging es für die<br />

Zwölf- bis 14-Jährigen nicht<br />

nur um die schauspielerische<br />

Anerkennung, sondern<br />

auch darum, wie das eigene<br />

Stück ankam.<br />

Die Metropolenbahn nach Prag soll unbedingt in Schwandorf<br />

halten. CSU-Funktionäre trafen sich am Bahnhof in Schwandorf,<br />

um dieser Forderung Ausdruck zu verleihen.<br />

Schwandorf mit Karl Holmeier<br />

zu einem Gespräch am<br />

Bahnhof in Schwandorf. Die<br />

Schaffung einer Bahnmobilitätsdrehscheibe<br />

in Schwandorf<br />

fordert auch das Programm<br />

2020plus der CSU Oberpfalz.<br />

Auch unter Berücksichtigung<br />

der Kosten muss die Entschei-<br />

dung für die Ausbauvariante<br />

mit Halt in Schwandorf<br />

fallen, die mit Abstand die<br />

kostengünstigste ist.<br />

Gemeinsam mit den<br />

CSU-Verantwortlichen im<br />

Schwandorfer Bereich wird<br />

sich Karl Holmeier mit Nachdruck<br />

dafür einsetzen.<br />

21 Unterstufen-Schüler führten ihr eigenes Stück „Metzgerei<br />

Först” auf und holten damit einen Preis.<br />

In monatelanger Arbeit mit<br />

vielen Ideen, Diskussionen<br />

und Proben, in denen jede<br />

Passage immer wieder getestet,<br />

geändert und feingeschliffen<br />

wurde, entwickelten<br />

die 21 Schüler aus den 7. und<br />

8. Jahrgangsstufen unter der<br />

behutsamen Leitung von<br />

Studiendirektorin Karin Then<br />

ein Stück, das es in sich hat.<br />

Burglengenfeld. Nach der<br />

furiosen Bühnen-Feuertaufe<br />

im vergangenen Jahr legte<br />

die Schauspielgruppe „Theaterkeller”<br />

der Unterstufe<br />

des Johann-Michael-Fischer-Gymnasiums<br />

in Burglengenfeld<br />

nochmals kräftig<br />

zu. Sie begeisterte mit der<br />

Eigenproduktion „Metzgerei<br />

Först“ drei Abende lang die<br />

jeweils minutenlang applaudierenden<br />

Zuschauer. Doch<br />

nicht nur das: Die Schüler<br />

überzeugten außerdem eine<br />

Jury der Fördergemeinschaft<br />

für das Schultheater an den<br />

bayerischen Gymnasien.<br />

Dies entschied: Als eine<br />

von insgesamt nur zwölf<br />

Theatergruppen und als<br />

einzige Unterstufe fährt das<br />

Burglengenfelder Ensemble<br />

zu den 61. Bayerischen Theatertagen<br />

nach Bamberg.<br />

„Metzgerei Först“ ist erwachsen<br />

und jugendlich zugleich,<br />

vereint traurige Momente mit<br />

komischen Akzenten und<br />

spielt gekonnt die gesamte<br />

Tempo-Klaviatur von ruhigen<br />

Dialogen bis zum rhythmischen<br />

Stakkato einer ausgelassenen<br />

Doppel-Polonaise.<br />

Mehr dazu ist online unter<br />

www.ostbayern-kurier.de zu<br />

lesen.


4 <strong>Ostbayern</strong><br />

www.ostbayern-kurier.de<br />

Mörderische Ehe<br />

Viele Sorgen für Fürst Carl Anselm<br />

Regensburg. Im ersten Teil<br />

im Juli war zu lesen, dass<br />

<strong>August</strong>a und Carl Anselm<br />

von Thurn und Taxis große<br />

Mühe hatten, die Erblinie mit<br />

einem Stammhalter zu besetzen.<br />

Nach 19 Jahren Ehe<br />

waren endlich zwei gesunde<br />

Knaben geboren. <strong>August</strong>a<br />

bat ihren Gemahl um Rücksicht<br />

im Bett, da sie die ständigen<br />

Schwangerschaften<br />

leid war. Er jedoch bestand<br />

auf weiteren Annäherungen.<br />

Daraufhin schnappte <strong>August</strong>a<br />

ein, packte ihre Koffer<br />

und reiste ab Richtung Paris.<br />

In Reims mietete sie sich<br />

ein standesgemäßes Palais<br />

und stürzte sich ins Leben,<br />

in Ausschweifungen und in<br />

Schulden. Dummerweise<br />

weigerte sich ihr Ehemann,<br />

diese Schulden zu bezahlen.<br />

<strong>August</strong>a schnappte schließlich<br />

nicht nur ein, sondern<br />

über: Sie beschloss, Carl<br />

Anselm zu ermorden.<br />

Ende 1775 reiste sie zurück<br />

nach Regensburg und spielte<br />

ihrem Gatten tiefe Reue vor.<br />

Der Fürst war beglückt. Aber<br />

<strong>August</strong>a hatte ganz andere<br />

Pläne: Als Witwe dürfte sie<br />

sich um die Erziehung der<br />

Kinder kümmern und würde<br />

reichlich mit Geld ausgestattet.<br />

Auf einem Jagdausflug<br />

schoss sie auf Carl, verfehlte<br />

ihn aber knapp. Danach<br />

versuchte sie, einen Mörder<br />

zu engagieren, aber ihre Zofe<br />

verriet den Mordplan. Ein<br />

Giftanschlag war ihr letzter<br />

Versuch, aber mit Hilfe der<br />

Zofe wurde auch dies vereitelt.<br />

Warum Carl Anselm nicht<br />

sofort etwas unternommen<br />

hat? Nun, schuld war die<br />

Lieb esGeschichten<br />

von Petra Sippel<br />

Heiratspolitik. Der Fürst war<br />

dabei, seine Tochter Sophie<br />

zu verheiraten; da hätte es<br />

sich nicht gut gemacht, hätte<br />

er seine Frau verhaften lassen.<br />

Außerdem wollte er sich<br />

in Regensburg nicht zum<br />

Gespött der Leute machen.<br />

Sophie heiratete Weihnachten<br />

1775, daraufhin lockte<br />

man die Fürstin weg von<br />

Regensburg, nahm sie in<br />

Haft und brachte sie in das<br />

Barockschloss Hornberg im<br />

Schwarzwald. Dort wurde sie<br />

wegen Geisteskrankheit unter<br />

lebenslangen Hausarrest<br />

gestellt. 1787 starb <strong>August</strong>a<br />

im Alter von 52 Jahren nach<br />

elf Jahren Isolation.<br />

Und der Fürst? Er hatte während<br />

seiner Ehe mit <strong>August</strong>a<br />

schon so manche Geliebte.<br />

Nach dem Weggang seiner<br />

Frau verliebte er sich in die<br />

Bürgerliche Elisabeth von<br />

Train, die ihm 1787 noch einen<br />

Sohn schenkte. Als <strong>August</strong>a<br />

starb, heiratete er sie.<br />

Seine Erwählte wurde durch<br />

den Kaiser geadelt und durfte<br />

sich „von Train“ nennen.<br />

Allerdings währte das Glück<br />

nicht lange, da Elisabeth mit<br />

dem Regensburger Theaterdirektor<br />

an- und umbandelte.<br />

Gut möglich, dass Carl Anselm<br />

daraufhin die „Akte Frau“ für<br />

immer schloss. In den letzten<br />

Lebensjahren hatte er viele<br />

Sorgen: Der Sohn verkroch<br />

sich zu Hause, statt sich um<br />

die Politik zu kümmern, die<br />

Schwiegertochter hatte Liebhaber<br />

und uneheliche Kinder<br />

und Elisabeth musste sich<br />

wegen Urkundenfälschung<br />

verantworten. Napoleon<br />

stürzte die Machtverhältnisse<br />

in Zentraleuropa. Der<br />

immerwährende Reichstag<br />

endete mit dem 1. Deutschen<br />

Reich, Carl Anselm starb im<br />

November 1805. Von ihm<br />

geblieben sind der Alleengürtel,<br />

die T&T-Bibliothek<br />

und das neue Theater.<br />

Dreh am Monte Kaolino<br />

Aufwändiger Imagefilm über das Naherholungs-Paradies<br />

Sie können <strong>Ostbayern</strong><br />

HD mit ihrem Computer,<br />

Tablet, Smartphone oder<br />

SmartTV empfangen.<br />

Dank der Unterstützung der Mitarbeiter des Monte Kaolino gelangen die Dreharbeiten an der<br />

Sommerrodelbahn perfekt.<br />

Hirschau. Zugegeben: Es gibt<br />

schlimmere Drehorte als den<br />

Monte Kaolino in Hirschau im<br />

Landkreis Amberg-Sulzbach.<br />

Dieses Naherholungs-Paradies<br />

war Kulisse für einen aufwändigen<br />

Imagefilm, den<br />

<strong>Ostbayern</strong>-HD produzierte.<br />

Bereits das „Location Scouting”,<br />

also die vorbereitende<br />

Suche nach guten Motiven und<br />

Kamerablickwinkeln vor Ort,<br />

gestaltete sich staubig. Es gibt<br />

einfach keine Möglichkeit, den<br />

„Monte“ zu begehen, ohne eine<br />

gewisse Menge des berühmten<br />

Quarzsandes in den Latschen<br />

mit nach Hause oder zumindest<br />

mit ins Auto zu nehmen.<br />

Nachdem die Motive gefunden<br />

waren und das Skript für die<br />

Produktion stand, ging es nach<br />

Hirschau. Es war einer der bisher<br />

heißesten Tage des Jahres.<br />

Bei der Auffahrt auf den Sandberg<br />

stellte sich schnell heraus,<br />

dass ein Dreh mit Sonnenbrille<br />

nicht nur angenehmer war – es<br />

war notwendig, um nicht die<br />

gleichen Schäden der Netzhaut<br />

durch UV-Strahlung wie beim<br />

Skifahren davonzutragen. Auch<br />

das orientalisch anmutende<br />

Handtuch über dem Kopf in<br />

den Drehpausen war eine<br />

Notwendigkeit, um nicht einen<br />

Hitzschlag zu erleiden.<br />

Kameramann Jürgen Masching<br />

und Moderator Fabian Borkner<br />

gingen zu Werke, wobei<br />

Szenenbesprechungen stets<br />

im Schatten auf der Terrasse<br />

des Freibad-Cafés oder unter<br />

Schutz bietenden Bäumen und<br />

Gebäuden stattfanden. Die<br />

Mitarbeiter des Monte Kaolino<br />

unterstützten das Filmteam, sei<br />

es beim reibungslosen Ablauf<br />

an den Wüstenschiffen zu den<br />

zahlreichen Gipfelfahrten,<br />

beim Finden von Statisten<br />

auf dem Campingplatz, am<br />

Hochseil-Kletterpark oder im<br />

Freibad-Café.<br />

Auch bei der Sommerrodelbahn<br />

„monte coaster“ mussten die<br />

Mitarbeiter Rücksicht auf das<br />

Drehteam nehmen. Trotzdem<br />

gelang es ihnen mühelos, die<br />

Schlitten in die richtige Reihenfolge<br />

zum Montieren der Kameras<br />

zu bringen und dadurch die<br />

Dreharbeiten zu ermöglichen.<br />

Der Film ist eine Auftragsarbeit<br />

des Landkreises Amberg-<br />

Sulzbach. Er ist online unter<br />

www.ostbayern-hd.de sowie<br />

auf der Website des Landkreises<br />

zu sehen. Fabian Borkner<br />

Bonjour Kultour • Petra Sippel<br />

Liebesführungen, Kindergeburtstage & mehr<br />

Franz-Liszt-Str. 8 • 93128 Regenstauf<br />

Tel. 0 94 02/500 696<br />

Das tat gut: ein kühles Getränk<br />

und ein Eis in der Drehpause.<br />

Auch im Hochseil-Kletterpark des Naherholungsgebiets war das<br />

Filmteam unterwegs.


5 <strong>Ostbayern</strong> HD<br />

www.ostbayern-kurier.de<br />

Ein paradiesischer Garten<br />

Wie an der Stelle des alten Jugendheims eine grünende und blühende Oase für den Pfarrer entstand<br />

Nittenau. Wenn Stadtpfarrer<br />

Adolf Schöls heute<br />

durch den Garten des<br />

neuen Pfarrhofs lustwandelt,<br />

um sich Inspirationen<br />

für die nächste Predigt<br />

oder einen Kolrabi für die<br />

nächste Mahlzeit zu holen,<br />

denkt er vielleicht an Gunther<br />

Stangl (Bild). Der seit<br />

25 Jahren in Nittenau ansässige<br />

Landschaftsgärtner<br />

hat die einstige Baustelle<br />

am Burghof binnen<br />

kurzer Zeit zum Grünen<br />

und Blühen gebracht – das<br />

<strong>Ostbayern</strong> HD-Team war<br />

mit der Kamera dabei.<br />

In Nittenau war das alte Jugendheim<br />

St. Wolfgang über<br />

Jahre hinweg ein Politikum.<br />

Braucht es einen Saal dieser<br />

Größe, lässt sich das<br />

Haus renovieren oder kann<br />

das weg? Bekanntlich fiel<br />

die Entscheidung dergestalt,<br />

dass ein neuer Pfarrhof an<br />

diese Stelle gebaut wurde,<br />

während an der Hauptstraße,<br />

wo einst der Pfarrer<br />

wohnte, heute das schmucke<br />

Pfarrheim Eustachius-Kugler<br />

prangt.<br />

Wer vor drei Monaten den<br />

neuen „Pfarrgarten“ betrat,<br />

erlebte dort aber Baustelle<br />

statt Frühlingsgefühle. Öder,<br />

brauner und steiniger Untergrund,<br />

durchfurcht von<br />

den Reifenspuren schwerer<br />

Maschinen, dazwischen<br />

seltsame halbbogenförmige<br />

Markierungen mit blauer<br />

Sprühfarbe. Den Garten<br />

Eden stellt sich wohl auch<br />

Pfarrer Schöls definitiv anders<br />

vor.<br />

Ganz ohne Steine kommt<br />

aber wahrscheinlich nicht<br />

einmal das Paradies<br />

aus. Gunther<br />

Stangl und<br />

der Stadtpfarrer<br />

waren sich darüber<br />

auch sofort<br />

einig – Naturstein,<br />

am besten<br />

ein alter Granit<br />

aus dem Nittenauer<br />

Umland,<br />

sollte in den Garten<br />

mit verbaut<br />

werden. Zum<br />

einen kamen da<br />

attraktive Reste<br />

des Jugendheims<br />

gerade recht, zum<br />

anderen tat Pfarrer Schöls<br />

dazu noch den Belag eines<br />

ehemaligen Schuppens auf,<br />

den Stangls Mitarbeiter in<br />

schwungvollen Rundbogen-<br />

Segmenten verlegten. Auch<br />

die Beet-Umfassung (die<br />

wesentlich mehr umfasst als<br />

„nur“ Kolrabi) entstand aus<br />

Oberpfälzer Granit.<br />

Stieleichen-Hecke, Zaun-<br />

Säulen, Terrasse, Wege und<br />

natürlich ein gepflegter Rasen:<br />

„Der Landschaftsgärtner<br />

ist der Letzte, der aus<br />

der Baustelle rausgeht. In<br />

der Regel übergeben wir den<br />

Rasen nach dem zweiten<br />

Schnitt“, so Gunther Stangl<br />

zu <strong>Ostbayern</strong> HD.<br />

Dazwischen geht es dem<br />

Unkraut an die Wurzel. Pfarrer<br />

Schöls war denn auch<br />

des Lobes voll für Stangls<br />

grüne Daumen und seine<br />

Zuverlässigkeit – so wird er<br />

ihn wohl auf der Terrasse an<br />

lauen Sommerabenden in<br />

das eine oder andere Nachtgebet<br />

einschließen.<br />

Wer den Wandel von der<br />

Wüstenei zum wunderbaren<br />

Pfarr-Garten im Film<br />

erleben möchte:<br />

www.ostbayern-hd.de<br />

im Dienst schöner Gärten!<br />

Läuft bei<br />

Lacher<br />

Nittenau. Einen Tag im<br />

Autohaus Lacher – wir<br />

haben den Fachleuten in<br />

Sachen VW, Audi- und<br />

Skoda-Service über die<br />

Schulter geschaut. Herausgekommen<br />

ist ein interessanter<br />

Kurzfilm mit dem<br />

Fazit: Läuft bei Lacher.<br />

Wenn sich das Lacher-Tor<br />

an der Böhmerwaldstraße<br />

in Bergham öffnet und die<br />

Werkstatt-, Service- und<br />

Beratungs-Teams ihre<br />

Arbeit aufnehmen: Den<br />

Film dazu gibt´s auf<br />

www.ostbayern-hd.de<br />

Ihr Garten: Nach außen verlagerter Wohnraum<br />

Es ist bestimmt nicht egal, wie Ihr Garten aussieht.<br />

Schließlich wollen Sie dort leben und Freizeit genießen können.<br />

Dafür muss alles stimmen.<br />

Anlage, Pflaster, Pflanzen, Pflege. Wir kümmern uns darum.<br />

Kompetent, fair, preiswert. Mit der Erfahrung aus 25 Jahren!<br />

Am Rastberg 5 in 93149 Nittenau • www.galabau-stangl.de<br />

Tel. 09436 / 29 89 o. 09436 / 610 o. 0172 / 82 33 849


Fr., 18.08./ 15 Uhr Stadtteilbücherei<br />

Candis „Papierschöpfen“<br />

(ab 6 J.) 3 €<br />

So., 20.08./ 10.00 Uhr Altes<br />

Rathaus „Stadtführung für<br />

Kinder“ 8,00 €<br />

Tanztage Swing, Rock & Fly,<br />

Dreifachturnhalle Roding<br />

Schmidmühlen<br />

Sa., 2.9. - Mo., 4.9. Kirchweih<br />

in Schmidmühlen<br />

Amberg<br />

Di., 22.8. / 20.30 Uhr Sommerfestival<br />

mit „M5 Mexican<br />

Brass“, Innenhof Stadtbibliothek<br />

Bernhardswald<br />

Sa, 12.08.,17:00, Sommerfest<br />

FFW Kürn<br />

Do, 7.09.,16:00 - 20:00, Blutespenden<br />

Schule Pettenreuth<br />

Bodenwöhr<br />

Sa., 12.8. Hammerseefest,<br />

mit umfangreichem programm<br />

rund um den See<br />

So., 13.8. Hammerseelauf<br />

und Weißbierfest, Seehotel-<br />

Brauereigasthof Jacob<br />

Bruck<br />

Sa./So., 12./13.08., Enzian-<br />

Kirwa, Meisl-Passage<br />

Di., 15.08., historische<br />

Wanderung zum Waldlager<br />

(Museumsverein Mappach)<br />

Sa./So., 26./27.08., Trachten-Kirwa<br />

Sollbach<br />

Burglengenfeld<br />

Fr., 11.8. / 20.00 Uhr 50 Jahre<br />

Musikkapelle St. Vitus:<br />

Großes Open-Air-Konzert<br />

mit Feuerwerk und Gästen<br />

aus Japan, unterer Marktplatz.<br />

Am 12. und 13. <strong>August</strong><br />

Gründungsfest auf der Piazza<br />

vor der Stadthalle.<br />

So., 20.8. / 16.00 Uhr Abschlussveranstaltung<br />

mit Konzert „Dou samma<br />

dahoam“, Oberpfälzer<br />

Volkskundemuseum<br />

Sa., 26.8. / 19.00 Uhr Sommerfest<br />

im VAZ mit String<br />

und Scotty Bullock Trio<br />

Ensdorf<br />

Di., 15.8. Dorffest Hofstetten<br />

Sa., 26.8 – Mo.,28.8 Kirchweih<br />

in Tannheim<br />

Lappersdorf<br />

Sa, 12.08.,15:00, Kirta der<br />

Lorenzer Ortsvereine, Gh<br />

Heyder<br />

Di, 15.08., 11:00, Kirtabaumaufstellen<br />

- Donautaler,<br />

Pfarrer-Haueisen-Platz<br />

Hainsacker<br />

So, 3.09., 10:00, Ägidifest,<br />

275-Jahre Jubiläum Pfarrkirche<br />

Hainsacker, Pfarrer-<br />

Haueisen-Platz<br />

Maxhütte-H.<br />

Sa., 19.8. - So., 20.8. Bürgerfest<br />

<strong>2017</strong><br />

Sa., 19.8. Stätdtedreieckslauf<br />

Nabburg<br />

Di., 15.8. / 20.00 Uhr Musikantenstammtisch<br />

im Bauernmuseum<br />

Perschen<br />

Sa., 19.8. - So., 20.8.Dorffest<br />

der FF Diendorf<br />

Sa., 26.8. / 18.00 Uhr Pflasterfest<br />

der Pflasterfreunde,<br />

Oberer Markt<br />

So., 3.9. / 13.00 Uhr Mini<br />

Bürgerfest im Spitalhof<br />

So., 10.9. / 9.00 Uhr 25.<br />

Neusather Rosstag im<br />

oberpfälzer Freilandmuseum<br />

Nittenau<br />

Fr., 11.8. / 19.00 Uhr Der<br />

Stoapfälzer Jedermann,<br />

Abfahrt mit Shuttleservice<br />

zum Steinbruch ab 19 Uhr<br />

vom Marktplatz. Weitere Termine:<br />

12.8.; 14.8.; 15.8.<br />

So., 13.8. / 9 Uhr Automobilslalom<br />

des AC, Flugplatz<br />

Sa., 19.08., kulinarischer<br />

Abend, Marktplatz<br />

So., 20.8. / 16.00 Uhr Sommerliche<br />

Rathauskonzerte,<br />

weitere am 24.8. um 19.30<br />

Uhr , 27.8. um 16.00 Uhr<br />

Sa., 2.9. / 18.15 Uhr Festspiel<br />

„Geisterwanderung<br />

zu Nittenau“, Informationen<br />

und Tickets: Touristikbüro<br />

Nittenau<br />

Neunburg v. W.<br />

Sa., 19.8. / 19.00 Uhr Amercian<br />

Barbecue trifft American<br />

Music, Landhotel<br />

Sa., 26.8. - So., 27.8.<br />

1000-Jahr-Feier Ortschaft<br />

Gütenland<br />

Sa., 2.9. / 10.00 Uhr Neunburger<br />

Stadtlauf<br />

Oberviechtach<br />

So., 13.08., 14:00 - 17:00,<br />

(Erlebnis)Besichtigung<br />

des Doktor-Eisenbarthund<br />

Stadtmuseums, weitere<br />

Termine www.oberviechtach.de<br />

Do., 17.08., 14:00, Abenteuer<br />

Goldwaschen, Goldlehrpfad<br />

Pfreimd<br />

Sa., 12.8. Weinfest der<br />

Stadtkapelle, im Klosterhof<br />

Sa., 12.8. Beachvolleyballturnier,<br />

Jugendheim<br />

Di., 15.8. Marienlob in der<br />

Stadtpfarrkirche, Oberpfälzer<br />

Liederkreis<br />

So., 3.9. Waldfest OWV Eixelberg<br />

Regensburg<br />

Sa., 12.08./ 20.45 Uhr Filmgalerie<br />

„Die rote Schildkröte“<br />

(Animationsfilm<br />

FR,JP,BE 2016 / 90 min) 6 €<br />

Mo., 14.08./ 20.45 Uhr Museumscafe<br />

„Phantom“ (D<br />

1922, mit Livemusik) 12,00 €<br />

Mi., 16.08./ 13 Uhr Ostdt.<br />

Galerie „‘artige Kunst“<br />

(freie Kurzführung) 6 €<br />

Di., 22.08. / 20.00 Uhr<br />

STATT-Theater „Menschliche<br />

Intelligenz“ (Kabarett<br />

mit HG Butzko) 16,00 €<br />

Do., 24.08./ 20.00 Uhr<br />

Turmtheater „Butterbrot“<br />

(Komödie von Gabriel Barylli)<br />

19,00 €<br />

Mo., 28.08./ 13.00 Uhr<br />

Dultplatz „Seniorendult“<br />

Maß 9,45€<br />

Mi., 30.08. / 19.30 Uhr Paradiesgarten<br />

„Ich lebe<br />

doch noch“ (Theaterstück<br />

zu Auschwitz) Eintritt frei!<br />

Fr., 01.09. / 19.00 Uhr Neupfarrkirche<br />

„Stunde der<br />

Kirchenmusik“ (Scarlattie;<br />

Händel; Bach) Eintritt frei!<br />

Mo., 04.09. / 20.00 Uhr Leerer<br />

Beutel „Jazzsession“<br />

(Leiter Maximilian Breu) Eintritt<br />

frei!<br />

Di., 05.09. / 14.30 Uhr Historisches<br />

Museum „Seniorenführung“<br />

1,10 €<br />

Do., 07.09. / 19.00 Uhr Gewerkschaftshaus<br />

„Fishbowl-Diskussion“<br />

(Jugendliche<br />

aus Gewerkschaft u.<br />

Politik) Eintritt frei!<br />

Regenstauf<br />

Di., 15.8. / 10.00 Uhr Fischerfest,<br />

Fischerhütte<br />

Wagnerweiher<br />

Sa., 26.8 / 17.00 Uhr bis<br />

So., 27.8. / 21.00 Uhr 35.<br />

Grafenwinner Feuerwehrkirta<br />

Rieden<br />

Sa, 12.08., Vilstalfest mit<br />

Kirwa, bis 15.08.<br />

Roding<br />

Sa., 19.8. / 15.00 Uhr US<br />

Cars & Bikes / Jeeps Treffen,<br />

Boogie Woogie, Rockabilly,<br />

50`s & 60`s Country-<br />

Music, Festplatz am Esper<br />

Fr., 8.9. - So., 10.9. BVRR<br />

Schwandorf<br />

Fr., 18.8. - So 20.8. Druckgrafische<br />

Werkstatt Oberpfälzer<br />

Künstlerhaus. Anmeldung<br />

erforderlich.<br />

Mi., 23.8. / 16.00 Uhr<br />

„Schwandorf bewegt<br />

sich!“ - 9. Bambini-Sportfest,<br />

Sepp-Simon-Stadion<br />

Sa., 26.8. - So., 27.8. / 13.00<br />

Uhr Kirwa in Ettmannsdorf<br />

Di., 29.8. / 18.30 Uhr Stadt-<br />

Museums-Spaziergang,<br />

Treffpunkt Stadtmuseum<br />

Sa., 2.9. - Mo., 4.9. Burschen-Kirchweih<br />

in Büchelkühn,<br />

Dorfanger<br />

Schwarzenfeld<br />

Sa., 12.8. / 17.00 Uhr Zoiglbierfest<br />

am Feuerwehrhaus,<br />

FFW Frotzersricht<br />

So., 20.8. / 14.00 Uhr Begegnungsfest<br />

für Behinderte<br />

und Nichtbehinderte,<br />

Schützenheim<br />

Fr., 1.9. - Mo., 4.9. Kirwa,<br />

Schlosspark, sonntags<br />

Schlossstraße<br />

Sulzbach-<br />

Rosenberg<br />

Sa., 19.8. Start Woizkirwa,<br />

Luitpoldplatz<br />

Sa., 2.9 – Mo., 4.9. 39. Rosenberger<br />

Kirwa<br />

Teublitz<br />

Sa., 19.8. 9. Städtedreieckslauf<br />

Infos unter www.<br />

staedtedreieckslauf.de/<br />

Wackersdorf<br />

- Steinberg<br />

Sa., 12.8. / 20.00 Uhr Afrikanische<br />

Weltmusik mit<br />

traditionellen Instrumenten,<br />

Freizeitpark Movin-<br />

Ground am Steinberger See<br />

So., 20.8. / 16.00 Uhr Arabisch-Bayerisches<br />

Grill


7 www.ostbayern-kurier.de<br />

fest, Mehrgenerationenhaus<br />

Wackersdorf<br />

Sa., 2.9. /10.00 Uhr Kinderolympiade,<br />

Freie Wählergemeinschaft<br />

Steinberg<br />

am See, Ponyhof<br />

Sa., 2.9. - Mo., 4.9.Kirwa in<br />

Steinberg, Gashaus Haller<br />

So., 3.9. / 9.00 Uhr 7. Tagestreffen<br />

des Opel Club<br />

Wackersdorf, Bolzplatz<br />

Sa., 9.9. / 10 Uhr Lebendkickerturnier<br />

Wackersdorfer<br />

Groumdeifl‘n, Festplatz<br />

Wald<br />

Sa., 19.8. / 19.00 Uhr 18.<br />

Stadlfest des Schützenvereins<br />

„Waldeslust“ Wald,<br />

Lindenhofstadl Hetzenbach<br />

Wenzenbach<br />

Sa., 12.08., 20 Uhr, Bayerischer<br />

Tanz der Oberpfälzer<br />

Volksmusikfreunde, Gh zum<br />

Kneißl<br />

Zeitlarn<br />

Sa., 26.8. / 19.00 Uhr Sommernachtsfest,<br />

BV Zeitlarn,<br />

Festplatz<br />

Zell<br />

Di., 15.8. / 11 Uhr Fischerfest<br />

der Anglerfreunde<br />

Zell, am Schafberger Weiher<br />

Sa., 2.9. - Mo., 4.9. Beucherlinger<br />

Kirta, am Gemeindschaftshaus<br />

Ehe und Politik<br />

Wie ging´s zu im Haus Pfalz-Neuburg?<br />

Burglengenfeld. „Strategische<br />

Entscheidungen?<br />

Heiratspolitik des Hauses<br />

Pfalz-Neuburg“: Das ist<br />

das Thema eines Vortrags<br />

von Dr. Barbara Zeitelhack,<br />

Leiterin des Stadtarchivs<br />

in Neuburg an der Donau,<br />

am Freitag, 25. <strong>August</strong>, um<br />

19 Uhr im historischen Rathaussaal.<br />

Damit wird die Reihe der<br />

Vorträge zur Stadt- und Regionalgeschichte<br />

aus Anlass<br />

des 475. Jubiläums der<br />

Stadtrechtsverleihung an<br />

den Markt Lengenfeld durch<br />

die neuburgischen Pfalzgrafen<br />

Ottheinrich und Philipp<br />

fortgesetzt.<br />

Dr. Barbara Zeitelhack widmet<br />

sich der spannenden<br />

Heiratspolitik der neuburgischen<br />

Fürsten, wobei es weniger<br />

um romantische Liebe<br />

als vielmehr um politischstrategische<br />

Absichten ging.<br />

Im Gegensatz zu unserer<br />

modernen Auffassung von<br />

Familie stellten Fürstenhäuser<br />

bis ins 20. Jahrhundert<br />

hinein öffentliche Institutionen<br />

dar.<br />

Verfügungsmasse<br />

Entsprechend waren auch<br />

Heiraten keine private Entscheidung,<br />

die Familienmitglieder<br />

dienten vielmehr als<br />

„Verfügungsmasse“ dynastischer<br />

Politik.<br />

Ehen wurden geschlossen<br />

zur Begründung von Bündnissen<br />

oder zur Sicherung<br />

von Friedensschlüssen und/<br />

oder hatten territoriale Erweiterung<br />

oder Standeserhöhung<br />

zum Ziel. Auch die<br />

Pfalz-Neuburger Herzöge<br />

wussten eine strategische<br />

Heiratspolitik einzusetzen.<br />

Allerdings war hochadelige<br />

Herkunft kein Garant für deren<br />

Erfolg.<br />

Die Realisierung ambitionierter<br />

Heiratsprojekte war<br />

für die ersten Landesherren<br />

der „Jungen Pfalz“ mit großen<br />

Schwierigkeiten verbunden,<br />

wie vor allem die<br />

gescheiterten Unternehmungen<br />

Pfalzgraf Philipps in den<br />

1530er Jahren zeigen. Aber<br />

auch prestige- und gewinnträchtige<br />

Unternehmungen<br />

wie der durch die Heirat<br />

Philipp Ludwigs erworbene<br />

Erbanspruch auf die niederrheinischen<br />

Gebiete ließ<br />

sich letztlich erst durch eine<br />

weitere strategische Eheschließung<br />

seines Sohnes<br />

Wolfgang Wilhelm – mitsamt<br />

Konversion und Wechsel ins<br />

katholische Lager – durchsetzen.<br />

Ein virtuoser Kuppler<br />

Von Dauer war dies aber<br />

nicht. Der letzte Versuch,<br />

die Sicherung der Dynastie<br />

Pfalz-Neuburg durch eine<br />

Philipp-Wilhelm schließlich<br />

sollten sowohl Heiratspolitik<br />

als auch Platzierung der<br />

männlichen Nachkommen<br />

in wichtigen kirchlichen und<br />

militärischen Positionen „in<br />

einer Virtuosität gelingen,<br />

welche die Familienpolitik<br />

anderer Häuser in den<br />

Schatten stellte“, wie Josef<br />

Johannes Schmid konstatierte.<br />

innerfamiliäre (ober-)pfälzische<br />

Verbindung zu erreichen,<br />

blieb ohne Erfolg.<br />

Heirat und Reichspolitik<br />

Im Vortrag wird anhand einzelner<br />

Heiratsprojekte skizziert,<br />

wie eng diese „strategischen<br />

Entscheidungen“ mit<br />

der Reichspolitik (nicht nur)<br />

der Pfalzgrafen verbunden<br />

waren und welche externen<br />

Faktoren die Realisierung<br />

beeinflussten.<br />

Dr. Barbara Zeitelhack ist<br />

promovierte Historikern und<br />

seit 1994 Leiterin des Stadtarchivs<br />

Neuburg an der Donau.<br />

Sie hat an zahlreichen<br />

Buch-, Forschungs- und Ausstellungsprojekten<br />

in Neuburg<br />

und den ehemaligen<br />

neuburgischen Landesteilen<br />

mitgewirkt und war mehrfach<br />

schon zu Vorträgen auch in<br />

der Oberpfalz und in Burglengenfeld<br />

zu Gast.<br />

Der Vortrag dauert etwa eine<br />

Stunde, der Eintritt ist frei!<br />

Extrem zuverlässiger Gefährte:<br />

Opel Zafira 1.6 CNG<br />

Supergünstig im Verbrauch – sparsam durch preiswertes<br />

Erdgas (Tankstellen gibt´s in Regensburg, Burglengenfeld,<br />

Schwandorf, Weiden...)<br />

EZ 10/2007, 195.000 km, 69 KW (94 PS), Van/Minibus, ultramarin-blau,<br />

7-Sitzer, Erdgas (CNG), Schaltgetriebe, zusätzl.<br />

Benzintank, 4/5 Türen, Verbrauch durchschn. 5,5 kg/100 km,<br />

achtfach bereift, Klima, Navi, Euro4, Umweltplakette 4 (grün),<br />

elekt. Fensterheber, CD, Freisprechanlage, ESP, ABS, Multifunktionslenkrad,<br />

Servo, ZV, Tempomat, Licht-/Regensensor,<br />

Dachreling, Mittelarmlehne vorn, Anhängerkupplung, Aux-<br />

Anschluss, Nebelscheinwerfer, Bremsen neu. Mwst. ausweisbar.<br />

VB 3.900,- Tel. 09661/540828


8 Gäubodenfest<br />

www.ostbayern-kurier.de<br />

205 Jahre Gäubodenvolksfest in Straubing<br />

1,4 Millionen Besucher beim Gäubodenvolksfest erwartet – Eintritt zur <strong>Ostbayern</strong>schau bleibt kostenlos<br />

Straubing. Das „Trumm vom Paradies“,<br />

wie die Straubinger ihr<br />

Gäubodenvolksfest nennen,<br />

soll auch <strong>2017</strong> zum Anziehungspunkt<br />

für bis zu 1,4 Mil-<br />

spektakuläre<br />

lionen Besucher werden. Das<br />

zweitgrößte Volksfest Bayerns<br />

lockt vom 11. bis 21. <strong>August</strong>.<br />

100.000 Quadratmeter Vergnügungspark,<br />

sieben Festzelte mit<br />

über 26.500 Sitzplätzen und<br />

Spektakuläre Fahrgeschäfte<br />

und sieben Festzelte sollen bis<br />

zu 1,4 Millionen Besucher aufs<br />

Gäubodenvolksfest locken.<br />

mehr als 100 Kapellen begeistern<br />

die Besucher. Unvergesslichen<br />

Festspaß garantieren<br />

Fahrgeschäfte,<br />

Genuss-Komfort in den Bierzelten<br />

sowie ein attraktives<br />

Rahmenprogramm.<br />

750 Aussteller bei der Messe<br />

Parallel zum Gäubodenvolksfest<br />

öffnet vom 12. bis 20. <strong>August</strong><br />

die Verbraucherausstellung<br />

„<strong>Ostbayern</strong>schau“. 750 Aussteller<br />

präsentieren dort auf 60.000<br />

Quadratmetern Ausstellungsfläche<br />

eine bunte Erlebniswelt<br />

mit Neuheiten, Interessantem<br />

und Praktischem für Leben und<br />

Alltag. Diese kleine „niederbayerische<br />

Weltausstellung” ist mit<br />

erwarteten 400.000 Besuchern<br />

eine der besucherstärksten Verbrauchermessen<br />

Deutschlands.<br />

Der Eintritt ist auch <strong>2017</strong> frei.<br />

Festredner bei der Eröffnungsveranstaltung<br />

zu Gäubodenvolksfest<br />

und <strong>Ostbayern</strong>schau<br />

ist der Bayerische Staatsminister<br />

für Wissenschaft und Kultur,<br />

Ludwig Spaenle.<br />

Festspaß seit 1812<br />

Entstanden einst per Dekret des<br />

Königs Maximilian I. Joseph von<br />

Bayern als „landwirtschaftliches<br />

Fest im Unterdonaukreis“,<br />

hat sich das Gäubodenvolksfest<br />

seit seiner ersten Auflage im<br />

Jahr 1812 zu einem Großereignis<br />

entwickelt. Die erwarteten<br />

bis zu 1,4 Millionen Besucher<br />

entsprechen dem 30-Fachen<br />

der Einwohnerzahl Straubings.<br />

Der Bierpreis wird <strong>2017</strong> zwischen<br />

9,10 und 9,15 Euro für die<br />

Maß liegen – nach 8,90 beziehungsweise<br />

8,95 Euro 2016. Die<br />

Festwirte rechnen mit mehr als<br />

800.000 Litern Bierausschank.<br />

Von etwa 700 Bewerbern<br />

wurden 130 Fahrgeschäft- und<br />

Standbesitzer zugelassen; 15<br />

davon für den historischen Festbereich,<br />

der in die „gute alte<br />

Volksfestzeit“ zurückversetzt.<br />

Mit 60.000 Quadratmetern<br />

Ausstellungs-, über 23.000<br />

Quadratmetern Hallenflächen<br />

und 750 Ausstellern wird Straubing<br />

mit der angeschlossenen<br />

Das wohl größte „Shopping-Center” Bayerns: die <strong>Ostbayern</strong>schau<br />

vom 12. bis 20. <strong>August</strong>.<br />

Bilder: Fotowerbung Bernhard<br />

<strong>Ostbayern</strong>schau vom 12. bis<br />

20. <strong>August</strong> zum wohl größten<br />

„Shopping-Center“ Bayerns.<br />

Bauherren, Hobby-Gärtner,<br />

Landwirte oder Liebhaber kulinarischer<br />

Spezialitäten — alle<br />

kommen hier auf ihre Kosten.<br />

Die erwarteten 400.000 Besucher<br />

können nach Lust und<br />

Laune ohne Eintrittskarten<br />

bummeln. Halle 17 mit angrenzendem<br />

Freigelände wird sich<br />

dem Thema Nachhaltigkeit und<br />

regenerative Energien widmen:<br />

Eintritt frei!<br />

Auf etwa 1.000 Quadratmetern<br />

stehen E-Mobilität, Energiesparen,<br />

Energieeffizienz beim<br />

Hausbau und nachwachsende<br />

Rohstoffe im Mittelpunkt.<br />

Neues Serviceangebot im Web<br />

Für Gäste wird der Besuch bei<br />

Gäubodenvolksfest und <strong>Ostbayern</strong>schau<br />

noch komfortabler:<br />

Zwei Web-Auftritte informieren<br />

unter www.gäubodenvolksfest.de<br />

und www.ostbayernschau.de<br />

kompakt und umfassend über<br />

die beiden Großereignisse.<br />

gäubodenvolksfest<br />

„<br />

straubing, 11. - 21. august<br />

„ a t r umm vom par ad ie s “17<br />

11.08. Traditioneller Auszug zur Fest wiese<br />

16. und 21.08. Kinder- und Familien nachmittage mit<br />

halben Fahrpreisen und kostenlosem Kinderprogramm<br />

17.08. Lampionfahrt mit Nieder feuerwerk<br />

21.08. Prachtfeuerwerk<br />

Gfoid ma! Werde Fan auf Facebook:<br />

www.facebook.com/GaeubodenvolksfestStraubing<br />

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straubing,<br />

12. - 20. august<br />

Größte Verbraucherausstellung in der<br />

Region · über 750 Aus steller<br />

60.000 m² Ausstellungs fläche mit<br />

17 Hallen und Freigelände · riesige<br />

Auswahl an Produkten und Dienstleistungen<br />

· Infostände und Sonderschauen<br />

· Fischereilehrschau · täglich<br />

von 9 bis 18 Uhr geöffnet<br />

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www.ostbayern-kurier.de<br />

9 Stadt Reise-Reportage<br />

und Kreis Schwandorf<br />

www.ostbayern-kurier.de 9<br />

Urlaubstipp: Wiener Stadtansichten<br />

Ungewöhnliche Perspektiven und Ausblicke, viel Kurioses und Leckeres<br />

Mal Stadt und Kultur anstelle<br />

von Strand und Sonnencreme<br />

diesen Sommer? Wir<br />

hätten da einen Kultur-Tipp<br />

für Reisende: Wien – mit seiner<br />

unvergleichlichen, fast<br />

südländischen Leichtigkeit,<br />

seiner manchmal ruppigen<br />

Herzlichkeit und einer Kultur-Dichte,<br />

hinter der sich so<br />

manche Städte verstecken<br />

können.<br />

Ob per Auto, mit dem Zug<br />

oder auch schnell mit dem<br />

Flugzeug – Wien liegt in angenehm<br />

kurzer Entfernung. Wer<br />

also den Sommerurlaub nicht<br />

gleich mit einer stressigen<br />

Anreise beginnen will, hat hier<br />

die richtige Wahl getroffen.<br />

Zimmer bezogen und dann<br />

Hunger? Wien-Begeisterte<br />

schwören hier auf Abhilfe<br />

am Naschmarkt - und der<br />

hat seine Bezeichnung beileibe<br />

nicht zu Unrecht. Hier<br />

ist der Name Programm: Von<br />

exotischen Fischen bis hin<br />

zum obligatorischen Wiener<br />

Schnitzel, von frischem Obst<br />

bis hin zu asiatischen Spezialitäten,<br />

von Wildschweinschinken<br />

bis zu Austern<br />

– hier findet jeder Gaumen<br />

das passende Angebot. Kein<br />

Wunder, dass der Wiener<br />

hierher gerne zum Shoppen<br />

und Genießen kommt – kaum<br />

anderswo bekommt man frischere<br />

und bessere Ware.<br />

Das einzige Problem nur –<br />

und das gilt für figurbewusste<br />

Reisende leider überall in<br />

Wien: die lästigen Kalorien,<br />

die sich bei jedem Stopp am<br />

Naschmarkt, im Kaffeehaus<br />

oder im Beisl (dem urigen<br />

Gasthaus um die Ecke) unweigerlich<br />

ansammeln. Da<br />

hilft alles nichts, Bewegung<br />

ist angesagt. Und was eignet<br />

sich hierfür besser als<br />

- Kultur und Fitness verbindend<br />

- dem Stephansdom<br />

einen Besuch abzustatten?<br />

Während man den Nord-<br />

Turm noch ganz bequem<br />

per Lift erreicht, sind es bis<br />

zur Türmerstube im Südturm<br />

durchaus anstrengende 343<br />

Stufen eine enge Treppe hinauf.<br />

Doch die Belohnung<br />

wartet in Gestalt eines unvergleichlichen<br />

Rundblicks.<br />

Nun aber haben sich Wien-<br />

Touristen einen gemütlicheren<br />

Programmpunkt<br />

verdient: eines der wunderbaren<br />

Konzerte in der beeindruckenden<br />

Karlskirche beispielsweise.<br />

Wenn hier das<br />

Ensemble 1756 auf seinen<br />

historischen Instrumenten<br />

das „Ave Maria“ von Franz<br />

Schubert oder das von<br />

Charles Gounod anstimmt,<br />

wenn Werke von Mozart<br />

oder Lieder des komponierenden<br />

österreichischen<br />

Kaisers Joseph I. erklingen –<br />

spätestens dann weiß man:<br />

Es muss nicht immer Verona<br />

oder Bayreuth sein.<br />

Schloss Schönbrunn, die<br />

Hofreitschule oder das Sisi-<br />

Museum, eine Fahrt mit dem<br />

Fiaker über den Zentralfriedhof<br />

oder ein Besuch bei den<br />

wunderbaren Bildern im Leopold-Museum...<br />

Wien-Besuchern<br />

wird es nie langweilig.<br />

Ganz im Gegenteil: Die<br />

Anlaufpunkte in dieser Stadt<br />

reichen gleich für mehrere<br />

Urlaube. Schließlich gibt es<br />

ja auch noch den Prater, die<br />

Oper, und, und, und...<br />

Denjenigen, die sich die<br />

Stadt auch einmal aus einer<br />

ganz besonderen Perspektive<br />

betrachten wollen,<br />

sei eine Führung durch die<br />

Wiener Kanalisation – Sie<br />

erinnern sich an den „Dritten<br />

Mann“? – wärmstens ans<br />

Herz gelegt. Keine Angst, es<br />

riecht hier gar nicht mal so<br />

schlecht, die Mitarbeiter der<br />

städtischen Betriebe haben<br />

einen wunderbar herzlichen,<br />

leicht derben Wiener Humor<br />

– und jede Menge zu entdecken<br />

gibt es außerdem. Alsdann....<br />

auf geht’s!<br />

Die Karlskirche ist nicht nur optisch ein Augenschmaus<br />

– im Inneren finden hörenswerte Konzerte statt.<br />

Prächtig von außen und innen: Der Stephansdom bietet<br />

faszinierende Aus- und Einblicke. Während man<br />

den einen Turm per Lift erreicht, müssen Besucher auf<br />

der gegenüberliegenden Seite richtig schwitzen und<br />

die 343 Stufen hinaufsteigen.<br />

Essen und trinken, was das Herz begehrt: Der Naschmarkt ist bei den Wienern und<br />

ihren Gästen gleichermaßen beliebt.<br />

Ein Ausflug in die Wiener Unterwelt ist eine faszinierende<br />

Angelegenheit – und die Wiener Fremdenführer<br />

machen ihn Dank ihres ganz speziellen Humors zu einer<br />

vergnüglichen Geschichtsstunde.


10<br />

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für Marketingkommunikation<br />

Ausbildung zum/zur staatl. anerk. Erzieher/in<br />

im Rahmen des Optiprax-Modells<br />

in Verbindung mit einem Studienplatz bei einer Fachakademie<br />

und Praktika im Erzieher-Bereich<br />

Ausbildungsbeginn: September 2018, Dauer der Ausbildung: 3 Jahre<br />

Die Johanniter-Unfall-Hilfe ist in den unterschiedlichsten sozialen und karitativen Bereichen<br />

aktiv, ob in der ambulanten Krankenpflege, in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen<br />

oder bei internationalen Hilfsprojekten. Und immer steht dabei der Mensch im<br />

Mittelpunkt. Allein in Deutschland sind über 16 000 hauptamtliche Mitarbeiter für die<br />

Johanniter tätig, mehr als doppelt so viele ehrenamtliche Aktive und gut 1,3 Millionen<br />

Fördermitglieder unterstützen unsere Arbeit.<br />

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann senden Sie bitte Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen<br />

an:<br />

Johanniter-Unfall-Hilfe e. V.<br />

Regionalverband <strong>Ostbayern</strong><br />

Frau Silke Weiler<br />

Wernberger Str. 1, 93057 Regensburg<br />

www.johanniter.de/ostbayern<br />

www.facebook.com/JUHBayern<br />

Suchen auch Sie Azubis für das<br />

Ausbildungsjahr 2018?<br />

Schreiben Sie uns!<br />

anzeigen@ostbayern-kurier.de<br />

Gerne beraten wir Sie auch persönlich<br />

Tel. 09661 54 08-28.<br />

Unterschrift und los geht’s<br />

Der Ausbildungsvertrag in der betrieblichen Ausbildung<br />

Geschafft! Die Zusage für<br />

einen Ausbildungsplatz ist<br />

da. Dann sollten angehende<br />

Azubis bald einen Vertrag<br />

mit dem Ausbildungsbetrieb<br />

unterschreiben.<br />

Vor Beginn einer betrieblichen<br />

Ausbildung wird ein<br />

schriftlicher Ausbildungsvertrag<br />

geschlossen. Er enthält<br />

bestimmte Mindestangaben:<br />

✔ Ziel und Gliederung der<br />

Berufsausbildung mit genauem<br />

Ausbildungsplan<br />

✔ Beginn und Dauer deiner<br />

Ausbildung<br />

✔ Ausbildungsmaßnahmen<br />

außerhalb der Ausbildungsstätte<br />

✔ Dauer der regelmäßigen<br />

täglichen Arbeitszeit, der<br />

Probezeit und des Urlaubs<br />

✔ Zahlung und Höhe der<br />

Ausbildungsvergütung<br />

✔ Voraussetzungen, unter<br />

denen der Vertrag gekündigt<br />

werden kann<br />

✔ Hinweis auf Tarifverträge<br />

und Vereinbarungen, die<br />

bei deinem Vertrag gelten<br />

Weitere Informationen fi nden<br />

sich in der Broschüre „Ausbildung<br />

und Beruf “ des Bundesministeriums<br />

für Bildung<br />

und Forschung.<br />

Azubi Ausbildungsvertrag_by_Juergen Jotzo_pixelio.de<br />

Den Vertrag unterschreibt der<br />

Azubi selbst und ein Vertreter<br />

des Ausbildungsbetriebes.<br />

Ist der Azubi noch keine 18<br />

Jahre alt, muss auch der gesetzliche<br />

Vormund mit unterschreiben,<br />

also in der Regel<br />

Mutter oder Vater.<br />

Das Ausbildungsverhältnis<br />

be ginnt mit der Probezeit. In<br />

der Probezeit werden sich<br />

Azubis in der Praxis darüber<br />

klar, ob sie den passenden<br />

Beruf gewählt haben. Auch<br />

der Ausbildungsbetrieb stellt<br />

sich die Frage, alles zusammenpasst.<br />

Die Probezeit dauert<br />

mindestens einen Monat<br />

und höchstens vier Monate.<br />

Während der Probezeit kann<br />

der Azubi den Vertrag ohne<br />

Angabe von Gründen kündigen.<br />

Der Ausbildungsbetrieb<br />

kann das genauso. Die Kündigung<br />

muss schriftlich erfolgen.<br />

Alle Auszubildenden haben<br />

Anspruch auf Urlaub. Die<br />

Mindestanzahl an Urlaubstagen<br />

wird durch das Arbeitsrecht<br />

bestimmt. Für minderjährige<br />

Auszubildende gelten<br />

andere Bestimmungen als<br />

für volljährige Auszubildende.<br />

Die genaue Anzahl an<br />

Urlaubstagen ist im Ausbildungsvertrag<br />

festgelegt. (BA)<br />

WIR BILDEN AUS!<br />

BEWIRB DICH JETZT!<br />

• Technische Systemplaner<br />

Versorgungs- und Ausrüstungstechnik (m/w)<br />

• Ausbaufacharbeiter (m/w)<br />

Schicke deine Stammdaten an FischerHaus GmbH & Co. KG www.fischerhaus.de<br />

Rathausplatz 4 - 6 • 92439 Bodenwöhr • Tel. 09434/950-0 • info@fischerhaus.de


www.ostbayern-kurier.de<br />

Ausbildungsoffensive 2018<br />

11<br />

Zum Doktor und zur Bank<br />

Was angehende Azubis vor dem Ausbildungsstart wissen sollten<br />

Der Ausbildungsvertrag ist<br />

unterschrieben? Dann kann<br />

es ja bald losgehen mit dem<br />

neuen Lebensabschnitt. Hier<br />

noch einige Tipps, worum<br />

sich angehende Azubis vor<br />

dem Ausbildungsstart noch<br />

kümmern sollten.<br />

• Medizinische Erstuntersuchung:<br />

Jugendliche zwischen<br />

15 und 18 Jahren<br />

müssen sich vor Eintritt in<br />

das Berufsleben (dazu gehört<br />

auch eine betriebliche<br />

Ausbildung) medizinisch<br />

untersuchen lassen (meist<br />

vom Hausarzt bzw. der<br />

Hausärztin) und dem Arbeitgeber<br />

die Bescheinigung<br />

vorlegen. Diese<br />

„Erstuntersuchung“ muss<br />

innerhalb von 14 Monaten<br />

vor Beginn der Ausbildung<br />

erfolgen.<br />

Azubi vor Ausbildung_by_Stefan Bayer_pixelio.de<br />

• Konto einrichten: Damit<br />

der Ausbildungsbetrieb<br />

die Ausbildungsvergütung<br />

überweisen kann, brauchen<br />

Azubis ein Gehaltskonto.<br />

Viele Banken bieten<br />

besondere Konditionen für<br />

Auszubildende an.<br />

• Steuerabzüge: Der Ausbildungsbetrieb<br />

benötigt<br />

ne ben den persönlichen<br />

Daten auch die steuerliche<br />

Identifikationsnummer<br />

und die Information, ob er<br />

Haupt- oder Nebenarbeitgeber<br />

ist. Ob und wie viel<br />

Steuer ein Azubi zahlen<br />

muss, hängt von der Lohnsteuerklasse<br />

und der Höhe<br />

der Ausbildungsvergütung<br />

ab. Wer ledig und kinderlos<br />

ist, hat du meist die Steuerklasse<br />

eins. Steuern muss<br />

in dieser Lohnsteuerklasse<br />

erst zahlen, wer 8.820 Euro<br />

oder mehr pro Jahr verdient.<br />

• Vermögenswirksame Leistungen:<br />

Das sind Sparbeträge,<br />

die der Arbeitgeber<br />

gemäß dem Vermögensbildungsgesetz<br />

für seine Beschäftigten<br />

anlegt. Damit<br />

kann man Steuern sparen<br />

und vielleicht noch einen<br />

Zuschuss des Arbeitgebers<br />

erhalten. Einfach mal im<br />

Ausbildungsbetrieb danach<br />

fragen. (BA)<br />

(Quellenangabe: Bundesagentur für Arbeit)<br />

90 % Übernahmequote: Das Großhandels-Unternehmen bietet<br />

eine abwechslungsreiche Ausbildung und besondere Karrierechancen<br />

Karrierestart für 22 Azubis bei GIENGER REGENSTAUF<br />

Haustechnik-Großhändler aus Regenstauf bietet Ausbildung in einer spannenden Zukunftsbranche /<br />

Übernahmequote von über 90 Prozent<br />

Ausbildung statt Studium. Macher statt Mensa. Spannende Herausforderungen warten derzeit auf viele angehende Berufsanfänger. Das<br />

gilt auch für 22 Azubis der GIENGER REGENSBURG KG in Regenstauf. Am 01.09.<strong>2017</strong> beginnen sie beim traditionsreichen Großhändler<br />

für Haustechnik ihre Karriere.<br />

Die GIENGER REGENSBURG KG setzt einen starken Fokus auf die Förderung des Nachwuchses und übernimmt damit Verantwortung für<br />

die regionale Wirtschaft. Und das seit Jahren. Rund 300 Auszubildende haben bereits beim Partnerunternehmen der europaweit tätigen<br />

GC-Gruppe gelernt und von den besonderen Karrierechancen profitiert.<br />

Insgesamt bildet die GIENGER REGENSBURG KG aktuell 53 junge Menschen aus. Azubi-Verantwortliche nehmen sich dabei viel Zeit, um die individuellen Stärken ihrer jungen<br />

Kollegen gezielt zu fördern. Mit Erfolg. Die Übernahmequote liegt bei mehr als 90 Prozent. „Wir sind mutig, fair und verlässlich und bieten jedem Auszubildenden große Chancen<br />

in einer Zukunftsbranche“, sagt Ausbildungsleiterin Ines Biersack. Vom Azubi zum Chef? Auch das ist in der GC-Gruppe kein Einzelfall.<br />

Jetzt aber beginnt für die jungen Menschen zunächst eine spannende und abwechslungsreiche Ausbildung. Sie lernen die GIENGER REGENSBURG KG kennen, die Kollegen, die<br />

Abläufe und ihre vielfältigen Möglichkeiten. Sie arbeiten in einer Branche, in der es genauso um energieeffiziente Heizungslösungen wie um designorientierte Bäder und Smart<br />

Home geht. „Gemeinsam mit dem Fachhandwerk bauen wir an der Welt von morgen“, bringt es der Slogan der GC-Gruppe auf den Punkt.<br />

Die GIENGER REGENSBURG KG ermöglicht ihren Auszubildenden darüber hinaus den berühmten Blick über den Tellerrand – etwa durch regelmäßige Werksfahrten zu international<br />

tätigen Herstellern, durch Praktika bei Kunden aus dem Handwerk, vor allem aber durch die Chance, von Beginn an verantwortungsvolle Aufgaben zu übernehmen. Diese<br />

Erfahrungen sind es, die junge Menschen begeistern. Übrigens: Das Bewerbungsverfahren für das Jahr 2018 startet ab sofort. Nähere Infos dazu unter: www.gc-azubi.de.<br />

Über die GC-GRUPPE:<br />

Die GC-GRUPPE ist ein Zusammenschluss von mehr als 100 inhabergeführten Familienunternehmen, die als Großhändler mit Sanitär, Heizung, Klima/Lüftung, Elektro, Dachtechnik,<br />

Installation, Tiefbau und Industrietechnik die gesamte Palette der Haustechnik abdecken. Etwa 15.000 Mitarbeiter an mehr als 800 Standorten machen die GC-GRUPPE in<br />

diesem Bereich zum führenden Großhändler im deutschsprachigen Raum.<br />

Die GC-GRUPPE ist darüber hinaus in weiteren 16 Ländern vertreten. Konsequent dem dreistufigen Vertriebsweg verpflichtet steht der professionelle<br />

Fachhandwerker als ausschließlicher Kunde im Zentrum aller Aktivitäten.<br />

Mehr dazu unter www.gc-azubi.de<br />

GIENGER REGENSBURG KG Fachgroßhandel für Haustechnik<br />

Gutenbergstraße 26 • 93128 Regenstauf • Tel. 0 94 02 / 505 - 102<br />

Mail: info.regenstauf@gc-gruppe.de


12 Stellenmarkt <strong>Ostbayern</strong><br />

www.ostbayern-kurier.de<br />

Mit Qualifikation<br />

punkten<br />

<strong>Ostbayern</strong>. Der Fachkräftemangel<br />

wird sich ab etwa<br />

2025 drastisch verschärfen:<br />

Denn dann gehen die<br />

geburtenstarken Jahrgänge<br />

aus der Babyboomer-Generation<br />

in Rente. Die gute<br />

Nachricht: Wer sich fit macht<br />

für den Arbeitsmarkt der<br />

Zukunft, verbessert seine<br />

beruflichen Perspektiven.<br />

Weiterbildung und Nachqualifizierung<br />

etwa durch das<br />

Nachholen eines Berufsabschlusses<br />

sind ratsam.<br />

Einen Job auf Lebenszeit<br />

gibt es heute kaum noch.<br />

Die Arbeitsmärkte ändern<br />

sich ständig und mit ihnen<br />

die Anforderungen an die<br />

Belegschaft. Um mithalten<br />

zu können, sind kontinuierliche<br />

Weiterbildung<br />

und lebenslanges Lernen<br />

unverzichtbar. Weiterbildung<br />

mindert das Risiko, einen<br />

bestehenden Job zu verlieren.<br />

Sie erhöht die Chancen<br />

auf eine bessere Position<br />

und auf ein höheres Gehalt.<br />

Weiterbildung fördert die<br />

Entwicklung der Persönlichkeit<br />

und erhöht das Selbstwertgefühl.<br />

(djd)<br />

AWO Soziale Dienste | Kümmersbruck gGmbH<br />

Das AWO Sozialzentrum am Schloßpark,<br />

Regendorf-Zeitlarn sucht:<br />

Pflegefachkräfte<br />

m/w (Voll- oder Teilzeit)<br />

Pflegehelfer / Pflegefachhelfer<br />

m/w (Voll- oder Teilzeit)<br />

Auszubildende zur Fachkraft<br />

in der Altenpflege<br />

m/w (Voll- oder Teilzeit)<br />

Gerne auch Wiedereinsteiger, Berufsanfänger und<br />

450-Euro-Kräfte<br />

Es erwartet Sie: Ein nettes Team und umfangreiche Sozialleistungen<br />

sowie zahlreiche Fortbildungsmöglichkeiten.<br />

Wir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung mit den<br />

üblichen Unterlagen. Bitte senden Sie diese an:<br />

AWO Sozialzentrum am Schlosspark<br />

Frau Doris Mirwald<br />

Waldheimstr. 12-14<br />

93197 Regendorf-Zeitlarn<br />

seniorenheim.regendorf@awo-ndb-opf.de Tel. 09402 783020<br />

Impressum<br />

Der <strong>Ostbayern</strong>-<strong>Kurier</strong>: Zeitung der<br />

Elsa-Brandström-Str. 6<br />

92237 Sulzbach-Rosenberg<br />

Tel. 0 96 61 / 54 08 -28<br />

Fax 0 96 61 / 81 35 26<br />

E-Mail: info@ostbayern-kurier.de<br />

Web: www.ostbayern-kurier.de<br />

Geschäftsführer: Hubert Süß<br />

Sitz: Sulzbach-Rosenberg<br />

Registergericht Amberg, HRB 4915<br />

Verbreitungsgebiet: 66 Kommunen<br />

in den Kreisen R, SAD, CHA<br />

und AS sowie Stadt Regensburg<br />

Redaktion, Anzeigen: Hubert Süß<br />

Service-Redaktion: Sigrid Karcher<br />

Druck: Mayer & Söhne Druck- und<br />

Mediengruppe GmbH & Co. KG<br />

Oberbernbacher Weg 7<br />

86551 Aichach<br />

Gesamt-Auflage: 74.100 Ex.<br />

Nächste Ausgabe: 09.09.<strong>2017</strong><br />

Anzeigenschluss: 30.08.<strong>2017</strong><br />

Hohe Reichweite, vernünftiger Preis: Anfragen an anzeigen@ostbayern-kurier.de


www.ostbayern-kurier.de Kreis Schwandorf<br />

13<br />

Musik, Kulinarik und fahrende Spiegelfeen<br />

Vielfältiges Programm beim Bürgerfest Maxhütte-Haidhof am 19. und 20. <strong>August</strong> – große Flaniermeile<br />

Maxhütte-Haidhof. Maxhütte-<br />

Haidhofs größtes und beliebtestes<br />

Fest lädt dazu ein, den<br />

Sommer zu genießen: Am<br />

19 und 20. <strong>August</strong> findet das<br />

neunte Bürgerfest statt.<br />

Vom Rathaus bis in den Innenhof<br />

der Mittelschule, am<br />

FC-Sportheim, am Neuwirtshaus<br />

und bis zur Stadthalle begegnen<br />

den Besuchern Musiker, Performancekünstler,<br />

Zauberer, Jongleure,<br />

Tänzer und Sportler. Viele<br />

Orte laden zum Mitmachen ein.<br />

Wer hoch hinaus will, kann am<br />

Bungee-Trampolin Spaß haben.<br />

Highlights für Kinder warten im<br />

Kinderland beim Neuwirtshaus:<br />

eine Fußballriesenrutsche, eine<br />

Hindernisbahn, eine Abenteuerhüpfburg,<br />

eine Kindereisenbahn…<br />

Außerdem können die Kleinen<br />

Stelzenläufer, pantomimische<br />

Kofferträger, fahrende Spiegelfeen,<br />

leuch tende Schmetterlinge<br />

und andere aufregende Dinge<br />

entdecken und bestaunen.<br />

Ein großes Angebot an Speisen<br />

und Snacks verführt zum Probieren<br />

und Genießen. Dank der<br />

Hilfe vieler Vereine versammelt<br />

Teublitz. Unter dem Motto<br />

„Hab Sonne im Herzen“ feierte<br />

das Phönix-Seniorenzentrum<br />

im Schlossgarten Teublitz mit<br />

seinen Bewohnern, zahlreichen<br />

Angehörigen, Ehrenamtlichen<br />

und dem Personal das erste<br />

Sommerfest. Bei schönem Wetter<br />

und bunt geschmücktem<br />

Haus ließen sich die Senioren<br />

und Gäste, Kaffee, Kuchen,<br />

kühle Getränke, Spanferkel und<br />

Gegrilltes schmecken.<br />

Im Vorfeld hatte das Seniorenzentrum<br />

tatkräftige Unterstützung<br />

durch die vierte Klasse der<br />

Telemannschule in Teublitz mit<br />

ihrer Lehrerin Monika Schneeberger<br />

bekommen, die gemeinsam<br />

mit den Bewohnern<br />

bunte Girlanden bastelten. Die<br />

Schüler kommen, wie auch eine<br />

AG-Schülergruppe der Schule,<br />

regelmäßig zu Besuch und bereichern<br />

den Alltag der Senioren<br />

mit vielfältigem Programm.<br />

Alfred Messmann, dessen Mutter<br />

seit einigen Monaten in der<br />

sich in den angebotenen Gerichten<br />

die Vielfalt der weiten<br />

Mit Sonne im Herzen<br />

Sommerfest im Phönix-Seniorenzentrum in Teublitz<br />

Einrichtung lebt, umrahmte das<br />

Fest mit Musik. So wurde zu bekannten<br />

Liedern mitgesungen,<br />

mitgeschunkelt und getanzt.<br />

Als kleiner Höhepunkt traten<br />

die vier- bis sechsjährigen Kinder<br />

des TuS Teublitz unter der<br />

Leitung von Marlene Unger mit<br />

munteren Tänzen auf. Das Personal<br />

um Pflegedienstleitung<br />

Welt, doch es gibt auch Klassiker,<br />

Süßes und Vegetarisches.<br />

Verkehrsregelung<br />

zum Bürgerfest<br />

Maxhütte-Haidhof. Ortsansässige<br />

Besucher lassen das<br />

Auto am besten zu Hause.<br />

Innerhalb des Bürgerfestgeländes<br />

dürfen keine Fahrzeuge<br />

auf der Straße oder auf<br />

den Parkstreifen stehen. Ab<br />

Samstag, 19. <strong>August</strong> <strong>2017</strong> um<br />

5 Uhr besteht ein absolutes<br />

Durchfahrverbot für das<br />

gesamte Bürgerfestgelände.<br />

Wer mit dem Fahrzeug unterwegs<br />

ist, sollte unbedingt<br />

auf die Beschilderung achten.<br />

Gesperrt sind die Regensburger<br />

Straße von der Stadthalle<br />

bis zur Evangelischen Kirche<br />

(Einfahrt zur Tankstelle ist<br />

frei), die Rathausstraße vom<br />

Rathaus bis zur Sparkasse<br />

und die Friedrich-Ebert-<br />

Straße von der Einmündung<br />

Anton-Bruckner-Straße bis<br />

zur Kreuzung Neuwirtshaus.<br />

Kurzzeit- oder Bedarfssperrungen<br />

erfolgen für den Städtedreieckslauf<br />

am Samstag,<br />

20. <strong>August</strong> <strong>2017</strong> von 14 Uhr bis<br />

17 Uhr für die Teublitzer, Langäcker-,<br />

Bahnhof-, Friedrich-<br />

Ebert-, Dr.-Kurt-Schumacher-,<br />

Hermann-Ehlers-, Rathaus-,<br />

Adolf-Kolping-, St.-Barbara-,<br />

Kirchen- und Friedenstraße.<br />

Bushaltestellen werden nicht<br />

angefahren.<br />

Zudem werden von Samstag,<br />

19. <strong>August</strong> um 5 Uhr bis<br />

Montag, 21. <strong>August</strong> um 8 Uhr<br />

die Bushaltestellen an der<br />

Maximilian-Grundschule und<br />

an der Regensburger Straße<br />

nicht angefahren.<br />

Musik, Tanz, Aufführungen und Leckereien: Die Senioren und<br />

Gäste des Phönix-Seniorenzentrums ließen es sich beim Sommerfest<br />

gut gehen.<br />

Stefanie Schüch bereicherte<br />

das Fest mit einem spontanen<br />

Sirtaki-Tanz.<br />

Das Seniorenzentrum dankt den<br />

Ehrenamtlichen und Helfern sowie<br />

den Pfarreien Teublitz und<br />

Maxhütte-Haidhof für die gute<br />

Zusammenarbeit und freut sich<br />

schon auf das Oktoberfest.<br />

Franziska Bartelt<br />

Die Vertreter der Vereine mit den Verantwortlichen im Rathaus<br />

und Bauhof, dem Gestalter des Bürgerfest-Plakates Martin<br />

Schmid und der Bürgermeisterin Dr. Susanne Plank.<br />

Die große Flaniermeile, die<br />

Regensburger Straße mit ihren<br />

Armen Richtung Schulinnenhof<br />

der Mittelschule und hinein zur<br />

FC-Sportgaststätte, bietet ein<br />

tolles Ambiente, um bei kühlen<br />

Getränken und einer Brotzeit zusammenzusitzen.<br />

Viele Gastronomiebetriebe<br />

halten auf dem<br />

Festgelände und an den Bühnen<br />

Sitzgelegenheiten bereit.<br />

Konzerte verschiedener Künstler<br />

und Musikrichtungen finden<br />

auf den bekannten fünf Bühnen<br />

statt. Das Programm wird ergänzt<br />

durch Auftritte vieler Vereine,<br />

Tanz- und Sportschulen. So<br />

kommt beim Bürgerfest jeder<br />

auf seine Kosten – Groß und<br />

Klein, Alt und Jung.<br />

Samstags ab 16 Uhr geht es<br />

los. Sonntags beginnt das Fest<br />

auf Bühne 1 am Rathaus um 11<br />

Uhr, auf den anderen Bühnen<br />

um 16 Uhr. Zur Eröffnung des<br />

Bürgerfestes findet um 17 Uhr<br />

auf Bühne 1 am Rathaus die<br />

Siegerehrung zum Städtedreieckslauf<br />

statt<br />

Weitere Informationen und<br />

ausführliche Bandbeschreibungen<br />

gibt es im Internet unter<br />

www.maxhuette-haidhof.de.


14 Kreis Schwandorf<br />

www.ostbayern-kurier.de<br />

Feiern am Hammersee<br />

Am 12./13. <strong>August</strong> geht es rund in Bodenwöhr<br />

Bodenwöhr. Am Wochenende<br />

12./13. <strong>August</strong> feiert<br />

die halbe Oberpfalz mit<br />

der Gemeinde Bodenwöhr.<br />

Hammerseefest am Samstag,<br />

Hammerseelauf und<br />

Weisbierfest am Sonntag<br />

stehen auf dem Programm.<br />

Kühles Nass ist dabei<br />

ebenso garantiert wie heiße<br />

Rhythmen.<br />

An den besten Plätzen – Badeplatz,<br />

Kulturgarten, Jacob-<br />

Garten und Weiherdamm<br />

– haben die Vereine für<br />

Samstag wieder allerhand<br />

Kulinarisches organisiert.<br />

Auf verschiedenen Bühnen<br />

gibt es Musik. Wenn es dunkel<br />

wird, steigt aus der Mitte<br />

des Sees ein prächtiges<br />

Feuerwerk in den Himmel.<br />

Am Sonntag fällt um 10 Uhr<br />

in zweifacher Hinsicht ein<br />

Startschuss: Zum einen für<br />

die Walker und Läufer, die<br />

am Hammerseelauf teilnehmen<br />

und ihre Runde(n) um<br />

den See drehen, zum anderen<br />

für die „Jacob Weissbiermusikanten“,<br />

die im Garten<br />

des Brauereigasthofs beginnen,<br />

zum Frühschoppen<br />

aufzuspielen. Für Verwöhn-<br />

Aromen, die von Tellern aufsteigen,<br />

sorgen wieder die<br />

Männer und Frauen vom SV<br />

Erzhäuser/Windmais.<br />

Heiß wird es auch auf dem<br />

Vorplatz des Gasthofs: Da<br />

entzündet der historische<br />

Braumeister Peter Still (eigentlich<br />

schon gestorben<br />

1759, der erste Braumeister<br />

in Bodenwöhr, und Onkel des<br />

berühmten „Pater Barnabas“<br />

Valentin Still) ein gewaltiges<br />

Feuer unterm Sudkessel, in<br />

den auch alle reinschauen<br />

dürfen. Wenn der Bräu gut<br />

drauf ist, hat er auch immer<br />

die eine oder andere Spezialität<br />

für die Besucher zum<br />

Kosten...<br />

12.<br />

<strong>August</strong><br />

<strong>2017</strong><br />

Hammerseefest<br />

<strong>2017</strong><br />

regionale Schmankerl<br />

und leckereS Bier<br />

Feuerwerk üBer<br />

dem hammerSee<br />

TolleS<br />

muSikprogramm


15 Bauen und Wohnen in <strong>Ostbayern</strong><br />

www.ostbayern-kurier.de<br />

FischerHaus baut Häuser mit Liebe<br />

Energieeffizient bauen mit vielen Zuschüssen und Vorteilen – Werkssonntag bei FischerHaus mit Beratung<br />

Bodenwöhr. Wenn zwei sich<br />

lieben, gibt es bald auch ein<br />

Haus. Oder den Traum davon.<br />

So sind wir. Paare wünschen<br />

sich Kinder und träumen von<br />

Häusern. Die Liebe ist unübersehbar<br />

ein mächtiger Baustoff.<br />

Liebe ist kreativ, Liebe will<br />

gestalten. Sich verwirklichen,<br />

würden Philosophen sagen.<br />

Kurz: Liebe baut. Anfangs Luftschlösser,<br />

später Häuser. Und<br />

Paare mit eigenen Ideen bauen<br />

ihre eigenen: FischerHäuser.<br />

So ist das gemeint, „Mit Liebe<br />

bauen“. FischerHaus passt gut<br />

zu Bauherren, die eigene Vorstellungen<br />

haben. Bei Fischer-<br />

Haus sagt man lieber Bau-Paare<br />

als Bau-Herren, denn meistens<br />

sind es ja zwei in einem Projekt.<br />

Was sich natürlich auf die Summe<br />

der Vorstellungen auswirkt.<br />

Nicht von der Stange<br />

Das heißt, FischerHaus ist kein<br />

Kaufhaus, wo es Fertighäuser<br />

von der Stange gibt. Außer, ein<br />

Baupaar hat sich in eins der<br />

Musterhäuser verliebt. Obwohl,<br />

selbst dann ist es unwahrscheinlich,<br />

dass sie am Ende wirklich<br />

eine Kopie wollen. Denn ein<br />

Haus zu bauen, beginnt bei<br />

FischerHaus mit „Wünsch dir<br />

was!“ Ideen sammeln, Träume<br />

auf den Tisch. So geht’s los.<br />

Und am Ende steht ein Haus,<br />

das sich zwei ausgedacht haben.<br />

Unterstützt von Mitdenkern von<br />

FischerHaus. So kommt es, dass<br />

der Hausspezialist noch nie ein<br />

Am Ende der Bauphase steht ein Haus, das sich zwei ausgedacht<br />

haben. Unterstützt von Mitdenkern von FischerHaus.<br />

Haus wirklich zwei Mal gebaut<br />

hat. Über 12.500 FischerHäuser<br />

gibt es inzwischen und nicht<br />

eins ist wie das andere.<br />

Zuschüsse für Energieeffizienz<br />

Für energieeffizientes Bauen<br />

gibt es höchste Zuschüsse und<br />

Zinsvorteile. Warum? Damit die<br />

Klimaziele erreicht werden können,<br />

verlangt der Gesetzgeber,<br />

dass ab 2020 alle Neubauten<br />

„Niedrigstenergiegebäude“<br />

sind, welche sich überwiegend<br />

mit selbst erzeugter Energie<br />

versorgen. Das steht in Art. 9<br />

der Europäischen Gebäuderichtlinie.<br />

Wer heute schon<br />

damit beginnt, wird mit Fördervorteilen<br />

belohnt.<br />

FischerHaus ist Vorreiter und<br />

baut selbstverständlich alle<br />

Häuser in dieser hohen energetischen<br />

Qualität. Deshalb werden<br />

FischerHaus-Baupaare vom<br />

Staat gefördert – mit höchsten<br />

Tilgungszuschüssen und Zinsvorteilen.<br />

So bekomen sie ein<br />

besseres Haus für weniger Geld.<br />

Denn allein die Zuschüsse übersteigen<br />

die Mehrinvestition, die<br />

ein besseres Haus erfordert.<br />

Energiekosten: fast nix<br />

Ein besseres Haus heißt: perfekt<br />

gedämmte FischerHaus-Hülle,<br />

Photovoltaikanlage zur Stromerzeugung<br />

und Stromspeicher<br />

für maximale Eigennutzung des<br />

selbst erzeugten Stroms. Diese<br />

Häuser werden in Jahrzehnten<br />

immer noch auf dem Stand<br />

der Technik sein. Energiekosten:<br />

fast nix – für immer. Bei<br />

FischerHaus gibt es wirklich<br />

Plusenergie. Das heißt, die<br />

selbst erzeugte Energie reicht<br />

in der Jahresbilanz für Heizen,<br />

Warmwasser, Hausgeräte und<br />

Licht. Mit anderen Worten:<br />

Tschüß Stromriesen!<br />

Oben drauf gibt es zusätzlich<br />

den FischerHaus-Bonus. Mit<br />

Liebe bauen bedeutet für<br />

FischerHaus auch: mit Liebe<br />

zur Umwelt. FischerHäuser<br />

mit wirklicher Plusenergie<br />

sind CO 2<br />

-neutral und damit zu<br />

100 Prozent klimafreundlich.<br />

Deshalb fördert FischerHaus<br />

seine Baupaare im Jahr <strong>2017</strong><br />

mit 5.000 Euro Umweltbonus.<br />

Beratung beim Werkssonntag<br />

Beste Beratung bekommen<br />

Bau-Interessierte zum Tag des<br />

deutschen Fertigbaus. Fischer-<br />

Haus lädt zum Werkssonntag<br />

in seiner Produktionsstätte<br />

in Bodenwöhr ein. Fünf Mal<br />

im Jahr dreht sich hier alles<br />

rund um Hausbauen, Energie,<br />

Finanzierung und staatliche<br />

Förderungen.<br />

Der nächste Werkssonntag<br />

findet am Sonntag, dem 3. September<br />

<strong>2017</strong> von 11 bis 17 Uhr<br />

statt. Das Team bei FischerHaus<br />

freut sich auf viele Besucher.<br />

Ideen sammeln, Träume auf den Tisch – so geht es los. Im Hausbemusterungscenter<br />

können Bau-Paare ihr Traumhaus ausstatten.<br />

Einladung zum Werkssonntag am 03. September <strong>2017</strong> von 11 - 17 Uhr<br />

• Bau- und Energieberatung<br />

• Hausdesignzentrum geöffnet<br />

• Musterhäuser zur Besichtigung geöffnet<br />

• Vortrag um 12 & 14 Uhr: „Energieeffizientes Bauen & staatliche Förderungen“<br />

• Produktionsführung 13 & 15 Uhr<br />

FischerHaus GmbH & Co. KG • Rathausplatz 4 - 6 • 92439 Bodenwöhr • Tel.: 09434/950 - 0 • info@fischerhaus.de • www.fischerhaus.de


16 Bauen und Wohnen in <strong>Ostbayern</strong><br />

www.ostbayern-kurier.de<br />

Einstieg ins Smart Home<br />

Wie aus Do-it-yourself-Einzellösungen ein intelligent vernetztes Zuhause wird<br />

Für viele Hausbesitzer sind<br />

DIY-Einzellösungen der<br />

Einstieg in die Welt der<br />

Gebäudeautomation. Denn<br />

viele über Funk gesteuerte<br />

Smart Home-Anwendungen<br />

lassen sich einfach<br />

installieren und unkompliziert<br />

über Tablet oder<br />

Smartphone regeln. Sei es<br />

das Licht, das sich bequem<br />

von der Couch aus dimmen<br />

lässt, oder die Musik, die<br />

von überall im Haus ausgewählt<br />

und deren Lautstärke<br />

für jeden Raum individuell<br />

geregelt werden kann.<br />

Auch wenn diese Smart<br />

Home-Anwendungen für<br />

mehr Wohlbefinden sorgen,<br />

so sind es dennoch zunächst<br />

lediglich Komfort- beziehungsweise<br />

Insellösungen.<br />

Zu einem intelligent vernetzten<br />

Zuhause werden die eigenen<br />

vier Wände erst, wenn<br />

die Smart Home-Lösungen<br />

zusammenarbeiten. Zum<br />

Beispiel wenn mit dem Einsetzen<br />

entspannender Musik<br />

gleichzeitig automatisch die<br />

Lichtstärke heruntergeregelt<br />

wird.<br />

Gut geschützt lassen sich die Vorteile des Smart Homes<br />

richtig genießen. Bild: tdx/Siemens Hausgeräte/BHW<br />

Und hier liegt oftmals das<br />

Problem für die Heimwerker:<br />

„Im Do-it-yourself-Bereich<br />

sind viele Smart Home-Lösungen<br />

auf dem Markt“, weiß<br />

Hartwig Weidacher, Smart<br />

Home-Experte.<br />

Sicherheit • Sparen • Komfort<br />

Smart-Home bringt ein schlüssiges<br />

Gesamtkonzept:<br />

- mehr Sicherheit<br />

- mehr Komfort<br />

- Strom- und Heizenergie sparen<br />

Wir beraten, liefern und montieren!<br />

Das Team von smarthome-welt.com aus<br />

Regensburg berät Sie gern.<br />

Maierhoferstr.1 • D-93047 Regensburg • Telefon: 0941 - 8 99 63 27 5<br />

Mail: service@smarthome-welt.com • Web: www.smarthome-welt.com<br />

Die meisten dieser Smart<br />

Home-Anwendungen hätten<br />

ihre eigene App zur Steuerung.<br />

„Diese im Nachhinein<br />

in ein Gesamtsystem zu integrieren,<br />

könnte sich für einige<br />

Nutzer als eine zu schwierige<br />

Aufgabe herausstellen“,<br />

so Weidacher. Besonders<br />

dann, wenn über die Jahre<br />

immer mehr Smart Home-<br />

Lösungen integriert werden<br />

sollen.<br />

Der Experte empfiehlt deshalb<br />

Nutzern eine andere Herangehensweise<br />

an das intelligent<br />

vernetzte Zuhause.<br />

„Als erstes eine Intelligenz,<br />

das heißt einen zentralen<br />

Regler für die Smart Home-<br />

Anwendungen, zu installieren,<br />

ist ein guter Anfang“, rät<br />

Weidacher. Wichtig dabei sei<br />

allerdings, dass diese Bedien-<br />

und Steuereinheit die<br />

unterschiedlichen Standards<br />

unterstütze. Die Installation<br />

des zentralen Reglers übernimmt<br />

einmalig ein Profi. Ist<br />

die „Zentrale“ eingebaut, ist<br />

es für Nutzer kein Problem,<br />

die Do-it-yourself-Lösungen<br />

zu installieren und in das<br />

Smart Home zu integrieren –<br />

jetzt und in Zukunft.<br />

Hinzu kommt: Wird zuerst die<br />

zentrale Bedien- und Regeleinheit<br />

eingebaut, anschließend<br />

die Einsteigerlösung<br />

und dann später peu à peu<br />

die weiteren Smart Home-<br />

Anwendungen, gibt das<br />

Anwendern die Möglichkeit<br />

zum Ausprobieren und Experimentieren.<br />

Das Zuhause<br />

kann Schritt für Schritt nach<br />

individuellen Wünschen vernetzt<br />

werden.


17 Bauen und Wohnen in <strong>Ostbayern</strong><br />

www.ostbayern-kurier.de<br />

Ab auf die Kochinsel<br />

Offenes Wohnen liegt im<br />

Trend, denn eine großzügige<br />

Raumaufteilung vermittelt<br />

Leichtigkeit und<br />

gibt Luft zum Atmen. Dies<br />

gilt auch für die Küche, wo<br />

sich Kochinseln größter<br />

Beliebtheit erfreuen. Aber<br />

damit aus der Gaumenfreude<br />

keine Geruchsbelästigung<br />

wird, müssen<br />

moderne Dunstabzugshauben<br />

so einiges leisten.<br />

Mondän, geradlinig, ehrlich,<br />

ohne Schnörkel und Ballast<br />

präsentieren sich moderne<br />

Küchen.<br />

Ästhetik & Funktionalität<br />

Großzügiges, offenes Design<br />

setzt neue Maßstäbe in<br />

puncto Ästhetik und Funktionalität.<br />

Der Trend geht eindeutig<br />

hin zur Kochinsel.<br />

Im Gegensatz zur herkömmlichen<br />

Zeile lässt sich die Arbeitsfläche<br />

größer dimensionieren<br />

und damit effektiver<br />

nutzen.<br />

Ungeahnter Stauraum<br />

Die großzügigen, monolithischen<br />

Blöcke bieten<br />

außerdem ungekannte Dimensionen<br />

an Stauraum.<br />

Zusammen mit einem perfekt<br />

ausgestatteten Kochplatz<br />

lassen sie die Kreativität<br />

beim Kochen und Backen<br />

nur so sprudeln.<br />

Doch damit die Sinnesfreuden<br />

nicht durch lästige Gerüche<br />

getrübt werden, sind<br />

Dunstabzugshauben besonders<br />

gefordert.<br />

Es empfiehlt sich also, bei<br />

der Wahl der neuen Küche<br />

besonderen Wert auch auf<br />

eine qualitativ hochwertige<br />

Dunstabzugs-Anlage zu legen.<br />

(tdx)<br />

Die Küche wird beim offenen Wohnen zum Mittelpunkt des gesamten Wohnbereichs. Besonders<br />

eindrucksvoll wirken gerade dann Kochinseln. Sie überzeugen nicht nur mit viel<br />

Platz, sondern laden auch zu geselligen Runden mit der Familie oder Freunden ein. Damit<br />

aber keine Geruchsbelästigung entsteht, ist eine leistungsstarke Dunstabzugshaube unverzichtbar.<br />

Bild: tdx/berbel Ablufttechnik<br />

Jeder Mensch ist einmalig - warum nicht auch Ihre Küche?<br />

Kreative Ideen müssen nicht immer<br />

kostspielig sein.<br />

Küche ist, was man daraus macht.<br />

VERSPROCHEN ist VERSPROCHEN!<br />

Profis mit<br />

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von 3.000 - 40.000 € – eben IHRE ganz<br />

persönliche Traumküche.<br />

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Küchenrings.<br />

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18 Bayerischer Wald<br />

www.ostbayern-kurier.de<br />

Wald und Weite<br />

<strong>Ostbayern</strong>-<strong>Kurier</strong>-Urlaubstipp: der Bayerische Wald<br />

Buchtipps<br />

Passender Lesestoff für den Aufenthalt im Bayerischen<br />

Wald gesucht – oder schon mal etwas, um Appetit auf<br />

Außergewöhnliches und Faszinierendes zu bekommen?<br />

Wir haben einige Tipps zum Eintauchen in Mysterien,<br />

Natur und Geschichten rund um <strong>Ostbayern</strong> und den<br />

Bayerischen Wald.<br />

Bei einer Kanutour, zum Beispiel auf dem Schwarzen Regen, lässt sich Natur genießen.<br />

<strong>Ostbayern</strong>. Wenn die Sonne<br />

den Tagesablauf bestimmen<br />

darf und nicht der Terminkalender,<br />

wenn der Alltag ebenso<br />

verblasst wie das ferne<br />

Rauschen der Landstraße<br />

und wenn im Schatten der<br />

Bäume oder beim Rauschen<br />

des Flusses Spannung und<br />

Stress abfallen... dann ist<br />

es Zeit für Urlaub. Urlaub im<br />

Bayerischen Wald. Für eine<br />

oder mehrere Wochen, für<br />

ein Wochenende oder – für<br />

Eine g‘scheite bayerische Brotzeit gibt Kraft für weitere<br />

Unternehmungen.<br />

In der unberührten Natur<br />

fühlen sich Pilze wohl…<br />

die ganz Gestressten – auch<br />

nur für einen Tag. Es ist ja nicht<br />

weit bis dorthin. Zu sehen und<br />

zu erleben gibt es da im Osten<br />

unserer Heimat jede Menge.<br />

Wir haben da ein paar Tipps<br />

zusammengestellt.<br />

Dichte Wälder laden zum<br />

Wandern und Erholen ein.<br />

… und auch viele andere Tier- und Pflanzenarten können<br />

die Besucher hier entdecken und beobachten.<br />

52 faszinierende Orte<br />

und Sehenswürdigkeiten<br />

in Niederbayern und<br />

der Oberpfalz<br />

Traumhafte Ausflüge für jedes<br />

Wochenende finden<br />

sich in Reiner Vogels Band<br />

aus dem SüdOst Verlag.<br />

Der Autor hat mit Fotografin<br />

Bianca Wohlleben-Seitz<br />

<strong>Ostbayern</strong> erkundet und<br />

vielfältige Impressionen<br />

ansprechend präsentiert.<br />

Der abwechslungsreiche<br />

Ausflugsführer bietet kurz<br />

und knapp viele Geheimtipps<br />

für Paare, Familien<br />

mit Kindern, Freunde und<br />

alle anderen, die <strong>Ostbayern</strong><br />

entdecken möchten. Wie<br />

wäre es mit einem Spaziergang<br />

auf dem Rosenpfad<br />

in Sulzbach-Rosenberg, einem<br />

Besuch bei der Mittagsmusik<br />

im Regensburger<br />

Niedermünster oder einem<br />

Abstecher zur Himmelsleiter<br />

nach Neuschönau? Jeder<br />

Ort ist mit einer unterhaltsamen<br />

kleinen Geschichte<br />

verbunden, während die<br />

Fotografien außergewöhnliche<br />

Blickwinkel auf die<br />

faszinierende Region bieten.<br />

Entspannen auf Meditationswegen,<br />

mit den Kindern geheimnisvolle<br />

Burgen erobern,<br />

mit Freunden kuriose Fleckerl<br />

erkunden, die Liebsten zu<br />

geschichtsträchtigen Orten<br />

entführen, Schmankerl in historischen<br />

Gaststätten genießen…<br />

Die ganze Vielfalt der<br />

Oberpfalz und Niederbayerns!<br />

„Der Mühlhiasl”<br />

Zu allen Zeiten und in allen<br />

Kulturkreisen hat es Seher<br />

gegeben. Einer der bekanntesten<br />

in Bayern und zunehmend<br />

in ganz Deutschland<br />

ist der Mühlhiasl, der im<br />

18. Jahrhundert „Wägen<br />

ohne Ross und Deichsel”,<br />

„einerlei Geld”, „eiserne<br />

Straßen”, die beiden Weltkriege<br />

und viele andere<br />

Dinge vorhergesagt hat.<br />

Im Buch „Der Mühlhiasl“<br />

aus dem Battenberg Gietl<br />

Verlag (5. Auflage <strong>2017</strong>,<br />

ISBN: 978-3-95587-057-7,<br />

Preis 11,90 €) sind nicht nur<br />

alle überlieferten Prophezeiungen<br />

nachzulesen, der<br />

mehrfach ausgezeichnete<br />

Autor Manfred Böckl beleuchtet<br />

auch das Leben<br />

des Mühlhiasl, zeigt Hintergründe<br />

auf und führt zu Orten,<br />

an denen der Prophet<br />

gelebt und gewirkt hat.<br />

Dabei stößt er auf geheimes<br />

Wissen, Kraftplätze und uralte<br />

magische Praktiken,<br />

von denen der Müllerssohn,<br />

mit bürgerlichem Namen<br />

Matthäus Lang, noch wusste.<br />

Die Reaktorkatastrophen von<br />

Tschernobyl und Fukushima<br />

haben die Diskussion um<br />

das „Große Weltabräumen”,<br />

das der Mühlhiasl prophezeite,<br />

neu entfacht. Welche<br />

Prophezeiungen des Sehers<br />

sind überhaupt schon<br />

eingetroffen? Auch darauf<br />

gibt das Buch aufschlussreiche<br />

Antworten.


www.ostbayern-kurier.de Bayerischer Wald<br />

19<br />

Mutige, fiese und kunstsinnige Schlossherren<br />

Besuch auf Schloss Egg, der ältesten erhaltenen Burganlage am Tor zum Bayerischen Wald<br />

Seit der ersten<br />

urkundlichen<br />

Erwähnung im<br />

Jahr 1103 ist<br />

Egg Sitz der<br />

Ritter Eckher<br />

von Eckh und<br />

der nachfolgenden<br />

edlen<br />

Geschlechter.<br />

Heute können<br />

Besucher die<br />

faszinierende<br />

Anlage bei<br />

einer Führung<br />

erkunden und<br />

dabei viel<br />

Interessantes<br />

erfahren.<br />

Wer sich heute einer der<br />

interessanten Führungen<br />

durch die faszinierende<br />

Anlage anschließt, erfährt<br />

von allerlei zwielichtigen<br />

Einkommensquellen früherer<br />

Burgherren (Entführung und<br />

Erpressung), von kunstsinnigen<br />

Schlossherren und ihren<br />

Erwerbungen (von chinesischem<br />

Porzellan bis hin zu<br />

geschnitzten und gemalten<br />

Kostbarkeiten) oder davon,<br />

dass die uralten Mauern<br />

auch Produktionsfirmen<br />

gerne als Kulisse dienen<br />

(beispielsweise für einen<br />

„Fünf-Freunde“-Film).<br />

Weitere Informationen und<br />

die Öffnungszeiten finden<br />

Interessierte im Internet<br />

unter www.schloss-egg.de.<br />

Egg. Hätte es Ende des<br />

Zweiten Weltkrieges nicht<br />

die damalige Burgherrin<br />

gegeben, die mutig mit<br />

der weißen Fahne auf den<br />

Burgturm kletterte, um den<br />

Beschuss durch die Alliierten<br />

zu stoppen… Wer weiß, wie<br />

viel von der faszinierenden<br />

Geschichte des Ortes heute<br />

noch erhalten wäre?<br />

<strong>Ostbayern</strong>. Armbanduhr<br />

und Terminkalender dürfen<br />

zu Hause bleiben, dafür<br />

haben hier versteckt unter<br />

den hohen Bäumen andere<br />

Dinge vordringliche Priorität:<br />

Schloss Egg ist die älteste<br />

und heute noch vollkommen<br />

erhaltene Burganlage in den<br />

Vorbergen des Bayerischen<br />

Waldes.<br />

Seit der ersten urkundlichen<br />

Erwähnung im Jahr 1103 ist<br />

Egg Sitz der Ritter Eckher<br />

von Eckh und der nachfolgenden<br />

edlen Geschlechter.<br />

Ruhe und Entspannung<br />

und – bei entsprechendem<br />

Wunsch des Gastes – der<br />

Luxus der Unerreichbarkeit.<br />

Das Waldferiendorf Dürrwies<br />

ist unser Urlaubstipp<br />

Das hübsche Schloss dient<br />

gern auch als Filmkulisse.<br />

Waldversteck abseits von Stress und Trubel<br />

Geheimtipp für stressgeplagte Gäste: malerisches Waldferiendorf – Unerreichbarkeit auf Wunsch inklusive<br />

für stressgeplagte Städter,<br />

termingehetzte Familien und<br />

überhaupt alle, die wunderbare<br />

Erholung in relativer<br />

Heimatnähe zu schätzen<br />

wissen.<br />

Das Waldferiendorf ist ein<br />

Ensemble aus 21 historischen<br />

Bayerwaldhäusern<br />

mit neuzeitlichem Komfort<br />

abseits des touristischen<br />

Trubels.<br />

Dennoch liegt es mit seinem<br />

Standort bei Bischofsmais<br />

nahe an vielen Urlaubstipps<br />

vom Baumwipfelpfad bis<br />

zum Start der Kanutouren<br />

auf dem Regen in „Bayerisch<br />

Kanada“.<br />

Schloss Egg am Tor zum Bayerischen Wald ist die älteste<br />

und noch vollständig erhaltene Burganlage in der Gegend.<br />

Das Waldferiendorf Dürrwies ein Tipp für alle, die wunderbare<br />

Erholung in relativer Heimatnähe zu schätzen wissen.<br />

Mehr Informationen gibt es<br />

online unter der Adresse<br />

http://waldferiendorf-duerrwies.de.<br />

Das Ensemble aus 21 historischen Bayerwaldhäusern mit<br />

neuzeitlichem Komfort lädt zum Entspannen ein.


20 Kreis Cham<br />

www.ostbayern-kurier.de<br />

Spielerisch-leichte Kunstwerke aus Glas<br />

Helena Ackermann zeigt Ausstellung „Glas Potpourri“ im Grenzland- und Trenckmuseum Waldmünchen<br />

Wackersdorf. Filigran<br />

winden sich zwei Libellen<br />

durch die Luft, als wären<br />

sie schwerelos. Ein detailgetreu<br />

gearbeiteter<br />

Drache neigt den Kopf. Die<br />

Kunstwerke von Helena<br />

Ackermann sind wunderschön<br />

– und zerbrechlich,<br />

denn sie alle sind aus Glas.<br />

Nach ihrer Ausbildung zur<br />

Glasapparatebauerin an der<br />

Glasfachschule Zwiesel überzeugte<br />

Helena Ackermann<br />

2010 als Erste Bundessiegerin<br />

im Leistungswettbewerb<br />

Libellen aus Glas.<br />

Frauenzell. <strong>2017</strong> jährt sich<br />

die Reformation zum 500.<br />

Mal – ein Ereignis, das die<br />

Welt grundlegend verändert<br />

hat. Das Jahr 1517 mit dem<br />

Beginn der Reformation<br />

sollte sich besonders für die<br />

Kirche und das gesellschaftliche<br />

Leben in Deutschland<br />

als schicksalhaft erweisen.<br />

Auch das Kloster Frauenzell<br />

im Bayerischen Vorwald<br />

wurde in den Jahren nach<br />

1517 – vor allem durch den<br />

Konfessionswechsel der<br />

regionalen Regenten und<br />

Protektoren zum Protestantismus<br />

– in den Strudel des<br />

Geschehens gezogen. Über<br />

Jahrzehnte war seine Existenz<br />

massiv gefährdet.<br />

Mit den politischen und<br />

kirchlichen Umbrüchen<br />

ging eine Medienrevolution<br />

einher: Johannes Gutenberg<br />

erfand den modernen<br />

des Deutschen Handwerks<br />

im diesem Fach. Erste<br />

Berufserfahrungen im Glasapparatebau<br />

folgten, von<br />

2012 bis 2013 schloss sie<br />

eine Ausbildung zur Kunstglasbläserin<br />

an der Glasfachschule<br />

Zwiesel an.<br />

Lust am kreativen Gestalten<br />

Seit 2014 arbeitet sie in den<br />

Werkstätten des Fachbereichs<br />

Chemie/Pharmazie an<br />

der Universität Regensburg.<br />

Sobald sich freie Zeit bietet,<br />

verbindet die junge Glasmacherin<br />

ihr handwerkliches<br />

Bilder: Kulturreferat Landkreis Cham<br />

Buchdruck mit Metalllettern<br />

und Druckerpresse. Wenige<br />

Jahrzehnte später lagen<br />

mehr als 30.000 Titel in geschätzten<br />

neun Millionen<br />

Exemplaren vor.<br />

Dennoch stagnierte der Absatz<br />

in den Jahren um 1500,<br />

Geschick mit der Lust am<br />

freien künstlerisch-kreativen<br />

Gestalten.<br />

Einige ihrer Werke sind<br />

noch bis 18. Januar 2018 im<br />

Grenzland- und Trenckmusuem<br />

Waldmünchen in der<br />

Sonderausstellung „Glas<br />

Potpourri“ zu sehen. Die<br />

Ausstellung präsentiert technische<br />

Präzisionsstücke und<br />

künstlerische Glasobjekte<br />

von spielerisch-leichter,<br />

ausdrucksstarker und fantasieanregender<br />

Ausformung.<br />

Lange Glastradition<br />

In der neuen Sonderausstellung<br />

spannt das Museum<br />

den Bogen in die Gegenwart.<br />

Helena Ackermann, 1991 in<br />

Waldmünchen geboren, zeigt<br />

einen Querschnitt ihrer Arbeiten<br />

aus dem faszinierenden<br />

Werkstoff Glas, der <strong>Ostbayern</strong>,<br />

Böhmen und auch<br />

die Gegend um Waldmünchen<br />

in der Vergangenheit<br />

prägte. Die Arbeit von Helena<br />

Ackermann sei eine Anknüpfung<br />

an diese Tradition,<br />

die mit der Einstellung des<br />

letzten Schleif- und Polierbetriebs<br />

in Waldmünchen in<br />

den 1960er Jahren zu Ende<br />

der Markt war gesättigt. Aus<br />

dieser Situation halfen der<br />

„Druckindustrie“ nun Luther<br />

und die von ihm ausgelöste<br />

Reformation. Da Luthers<br />

Schriften reißenden Absatz<br />

fanden, wurde der Reformator<br />

zum „Bestsellerautor“, der<br />

den Buchmarkt dominierte.<br />

ging, so Glasmanufakteur<br />

Ralf Wenzel.<br />

Die Dauerausstellung des<br />

Grenzland- und Trenckmuseums<br />

widmet der Glasherstellung<br />

und Glasgeschichte<br />

in der Gegend rund um<br />

Waldmünchen eine eigene<br />

Abteilung. Im „Swarovski-<br />

Keller“ des Museums sind<br />

weitere Glasobjekte zu<br />

sehen.<br />

Die Ausstellung versucht, anhand<br />

von Büchern aus einer<br />

Privatsammlung und einiger<br />

Stücke aus dem Bestand<br />

der Staatlichen Bibliothek<br />

Regensburg einen Eindruck<br />

von der medialen Vielfalt<br />

jener Zeit zu vermitteln.<br />

Die Ausstellung „Reformation<br />

– Zeit des Umbruchs.<br />

Präsentation seltener Drucke<br />

(1517 - 1648) im Kloster<br />

Frauenzell“ ist noch bis 10.<br />

September zu sehen. Öffnungszeiten<br />

sind an Sonnund<br />

Feiertagen von 11 bis<br />

18 Uhr sowie an Werktagen<br />

nach telefonischer Anmeldung<br />

unter 09484/9519669.<br />

Zur Ausstellung erscheint<br />

eine Begleitpublikation, die<br />

vor Ort, über den Verein<br />

„Freundeskreis des ehemaligen<br />

Benediktinerklosters<br />

Frauenzell e.V.“ sowie über<br />

die Staatliche Bibliothek<br />

Auch ein Abstecher zur<br />

Glashüttengalerie Berggasthof<br />

Gibacht oder eine<br />

Rundwanderung von dort<br />

zum gläsernen Gipfelkreuz<br />

am Reiseck bietet reizvolle<br />

Möglichkeiten, um sich dem<br />

Thema Glas zu nähern.<br />

Geöffnet ist die Ausstellung<br />

dienstags, samstags, sonntags<br />

und an Feiertagen von<br />

14 Uhr bis 17 Uhr. (kah)<br />

Seltene Drucke aus der Reformationszeit<br />

Ausstellung „Reformation – Zeit des Umbruchs” mit seltenen Drucken im ehemaligen Kloster Frauenzell<br />

Gemälde von Frauenzell aus dem 18. Jahrhundert (Privatbesitz).<br />

Bilder: Staatliche Bibliothek Regensburg<br />

Gläserner Drache von Helena Ackermann.<br />

Regensburg bezogen werden<br />

kann: Hans Rudolph,<br />

„Reformation. Zeit des<br />

Umbruchs. Präsentation<br />

seltener Drucke (1517-1648)<br />

im Kloster Frauenzell” (Kleine<br />

Schriften der Staatlichen<br />

Bibliothek Regensburg 10):<br />

Regensburg: Staatliche<br />

Bibliothek <strong>2017</strong>, 80 Seiten, 3<br />

Euro.<br />

Lutherporträt aus einer<br />

Lutherbibel von 1670.


21 www.ostbayern-kurier.de<br />

Maxhütte-Haidhof geprägt<br />

Ehrenbürgerwürde für Detlev Richter<br />

Maxhütte-Haidhof. Altbürgermeister<br />

Detlev Richter<br />

wurde die höchste Ehre<br />

zuteil, die eine Gemeinde<br />

verleihen kann: Er wurde<br />

zum Ehrenbürger der Stadt<br />

Maxhütte-Haidhof ernannt.<br />

Beim Festakt in der Stadthalle,<br />

dem neben der Familie<br />

Richter auch MdB Marianne<br />

Schieder, MdL Franz<br />

Schindler, die Altlandräte<br />

Hans Schuierer und Volker<br />

Liedtke, der stellvertretende<br />

Landrat Joachim Hanisch<br />

und Pfarrer Philipp Theis<br />

sowie viele Weggefährten<br />

Richters bewohnten, sagte<br />

Dr. Susanne Plank in ihrer<br />

Laudatio: „Altbürgermeister<br />

Detlev Richter hat sich um<br />

die Stadt Maxhütte während<br />

seiner 36-jährigen kommunalpolitischen<br />

Tätigkeit, insbesondere<br />

in zwölf Jahren<br />

als 1. Bürgermeister, verdient<br />

gemacht. In Anerkennung<br />

dieser Verdienste wird er<br />

zum Ehrenbürger ernannt.“<br />

Möglich gemacht hatte dies<br />

ein Antrag der SPD-Fraktion<br />

im Stadtrat anlässlich des<br />

70. Geburtstages des neuen<br />

Ehrenbürgers. Denn dieser<br />

Geburtstag sollte nicht so<br />

sang- und klanglos über die<br />

Bühne gehen und es bot sich<br />

eine gute Möglichkeit, dem<br />

Altbürgermeister für sein Engagement<br />

zugunsten seiner<br />

Heimatstadt Respekt zu zollen,<br />

so Dr. Plank.<br />

Altlandrat Volker Liedtke, MdB Marianne Schieder, Altlandrat Hans Schuierer, die Landtagsabgeordneten<br />

Joachim Hanisch und Franz Schindler sowie Bürgermeisterin Dr. Susanne<br />

Plank (v.l.) flankierten Detlev Richter, als er sich ins Goldene Buch der Stadt Maxhütte-<br />

Haidhof eintrug.<br />

Detlev Richter habe sein<br />

Leben in den Dienst der<br />

Kommunalpolitik und<br />

damit in den Dienst der<br />

Stadt gestellt, so das<br />

Resümee der Bürgermeisterin.<br />

Sie blickte<br />

auf Richters politische<br />

Karriere zurück, seit er<br />

1972 im Alter von 25<br />

Jahren in den Stadtrat<br />

gewählt wurde und<br />

seitsdem ununterbrochen<br />

in diesem Gremium<br />

tätig war. Als kleine<br />

Sensation galt damals<br />

seine sofortige Wahl<br />

zum 3. Bürgermeister.<br />

Maxhütte-Haidhof stellte<br />

so den jüngsten stellvertretenden<br />

Bürgermeister in<br />

Bayern.<br />

1978 wurde Richter für die<br />

nächsten 18 Jahre 2. Bürgermeister<br />

und hat in dieser<br />

Zeit entscheidenden Einfluss<br />

auf die Entwicklung der Stadt<br />

genommen. Besonders für<br />

die Ansiedlung des Netto-<br />

Zentrallagers machte sich<br />

Richter immer stark. Es war<br />

aber nicht nur das Netto-<br />

Zentrallager, das 300 Arbeitsplätze<br />

versprach. Auch<br />

der Industriepark Ponholz<br />

mit seinen mehr als 1000 Arbeitsplätzen<br />

ist heute nicht<br />

mehr wegzudenken. Für sein<br />

kommunalpolitisches Engagement<br />

wurde Detlef Richter<br />

bereits 1990 mit der kommunalen<br />

Dankurkunde ausgezeichnet.<br />

Ein Fulltime-Job<br />

Ab 1996 diente Detlev Richter<br />

dann als 1. Bürgermeister<br />

seiner Stadt. Seine Tätigkeit<br />

als Lehrer und Konrektor<br />

der Hauptschule musste er<br />

allerdings aufgeben. Denn<br />

das Amt des Bürgermeisters<br />

auszuüben bedeute, sein Leben<br />

vollständig in den Dienst<br />

der Stadt zu stellen, so Dr.<br />

Susanne Plank. Egal wo<br />

man hinkomme, man sei der<br />

Bürgermeister - einen Unterschied<br />

zwischen privat und<br />

öffentlich gebe es nicht. Da<br />

müsse die Familie auch mitmachen,<br />

da sie oft auf den<br />

Vater und Ehemann verzichten<br />

musste.<br />

Neben dem Amt des Bürgermeisters<br />

war Detlev Richter<br />

Kreisrat, stellvertretender<br />

Verbandsvorsitzender des<br />

Zweckverbandes zur Abwasserbeseitigung<br />

Maxhütte-Teublitz<br />

und Vorsitzender des<br />

Mittelstandszentrums<br />

Maxhütte. Dieses<br />

umfangreiche Engagement<br />

wurde 2010<br />

mit der kommunalen<br />

Verdienstmedaille in<br />

Silber gewürdigt.<br />

Dr. Plank stellte die<br />

Frage: Welche sichtbaren<br />

Spuren hat Detlev<br />

Richter in seiner<br />

Amtszeit hinterlassen?<br />

Alle aufzuzählen<br />

hätte den Rahmen<br />

des Festaktes gesprengt<br />

- und so griff<br />

die Bürgermeisterin<br />

zwei Projekte heraus.<br />

Zum einen, den Neubau der<br />

Grundschule, der Stadthalle<br />

und des nebenan liegenden<br />

Einkaufszentrums. Dies sei<br />

eine Entscheidung mit Weitblick<br />

gewesen, und Maxhütte<br />

bekam dadurch einen<br />

belebten neuen Mittelpunkt<br />

der Stadt, der weit über die<br />

Stadtgrenzen hinaus die Attraktivität<br />

erhöht habe. Zum<br />

anderen lag Richter immer<br />

die Jugend- und Seniorenarbeit<br />

am Herzen. Maxhütte-<br />

Haidhof gehörte zu den ersten<br />

Städten, die über einen<br />

Jugend- und Seniorenbeirat<br />

verfügt hätten.<br />

Detlev Richter bedankte sich<br />

über die große Ehre, die<br />

ihm zu Teil wurde. Das Bürgermeisteramt<br />

habe ihm all<br />

die Jahre Freude gemacht.<br />

Denn sei seinem Naturell<br />

entgegengekommen, er<br />

habe etwas bewegen und<br />

gestalten wollen.<br />

Zufrieden mit der Bilanz<br />

Richter musste zwar des Öfteren<br />

heftigen Gegenwind<br />

aushalten, aber am Ende sei<br />

der Erfolg nur möglich gewesen,<br />

da alle an einem Strang<br />

gezogen hätten. Erfolg könne<br />

aber nicht nur durch die<br />

Politik erreicht werden, es<br />

gehörten auch Menschen<br />

und Ehrenamtliche dazu, die<br />

dazu helfen würden. Richter<br />

stellte fest, dass sich der Einsatz<br />

der letzten Jahrzehnte<br />

gelohnt habe, die Bürger seien<br />

mit Begeisterung dabei<br />

gewesen und die Stadt sei<br />

vorwärts gekommen.<br />

Beim anschließenden Buffet<br />

hatten die geladenen Gäste<br />

noch die Möglichkeit, über<br />

die vergangenen Zeiten zu<br />

plaudern und den neuen Ehrenbürger,<br />

Altbürgermeister<br />

Detlev Richter, hochleben<br />

zu lassen. Die musikalische<br />

Gestaltung des Abends<br />

übernahmen Peter und Paul<br />

Pfundtner, die mit ihrer klassischen<br />

Untermalung des<br />

Abends nicht nur dem neuen<br />

Ehrenbürger eine Freude<br />

machten. J. Meier


22 <strong>Ostbayern</strong><br />

www.ostbayern-kurier.de<br />

Facharbeiterbriefe für 55 BMW-Auzbis<br />

Sieben Absolventen mit Einser-Schnitt – auch persönliche Kompetenzen vermittelt – insgesamt 367 Azubis<br />

Regensburg. Im BMW Group<br />

Werk Regensburg fand die<br />

Freisprechungsfeier für 55<br />

Auszubildende statt.<br />

Personalleiter Alexander<br />

Bergmann, Betriebsratsvorsitzender<br />

Werner Zierer und<br />

Ausbildungsleiter Bernhard<br />

Sommertickets <strong>2017</strong><br />

Genießen Sie einen kleinen Kurzurlaub<br />

noch bis einschließlich 31. <strong>August</strong> <strong>2017</strong>:<br />

Den regulären Einzel-Eintritt von 2,5 Stunden<br />

Badelandschaft oder 3 Stunden mit Wellness<br />

zahlen, den ganzen Tag bleiben.<br />

Die Aktion ist nicht mit anderen Rabatten<br />

oder Vergünstigungen kombinierbar. Gäste<br />

mit ermäßigten oder vergünstigten Eintritten<br />

erhalten während dieser Zeit kostenfrei eine<br />

Stunde Badezeitverlängerung.<br />

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Sibyllenbad<br />

im Oberpfälzer Wald<br />

Kurmittelhaus Sibyllenbad · Eigenbetrieb des Zweckverbandes Heilquellenkurbetrieb Sibyllenbad<br />

Kurallee 1 · 95698 Neualbenreuth · Tel. 09638 933-0 · Fax: 09638 933-190 · info@sibyllenbad.de<br />

Zweckverband Sibyllenbad · Ludwig-Thoma-Str. 14 · 93051 Regensburg · Tel. 0941 9100-0 · Fax: 0941 9100 1109<br />

55 junge Leute schlossen ihre Ausbildung bei BMW ab.<br />

Brei überreichten den<br />

Auszubildenden, darunter<br />

13 Frauen, ihre Facharbeiterbriefe.<br />

Den Absolventen<br />

wird eine Festanstellung im<br />

Werk angeboten. Bergmann<br />

Neualbenreuth. Am 9. und 10.<br />

September finden unter dem<br />

Motto „Feel Good – Ein Leben<br />

in Balance!“ die Gesundheitstage<br />

des Burnout-Netzwerkes<br />

im Sibyllenbad statt. Dieser<br />

Zusammenschluss von Ärzten,<br />

unterstrich, wie wichtig es<br />

dem Unternehmen sei, jungen<br />

Menschen am Standort<br />

Regensburg einen qualifizierten<br />

Start ins Berufsleben<br />

zu ermöglichen.<br />

Ein Leben in Balance<br />

Heilpraktikern und Coaches bietet<br />

Betroffenen Hilfe, um aus<br />

dem Burnout herauszufinden.<br />

Über 160 Experten für Stressund<br />

Burnout-Prävention sind<br />

im Kompetenz-Netzwerk ver<br />

Andreas Maier und Christoph<br />

Köglmaier waren Jahrgangsbeste<br />

mit Note 1,2. Sieben<br />

Azubis erreichten einen Einser-<br />

Schnitt. BMW vermittelt neben<br />

Fachwissen auch persönliche<br />

Kompetenzen. Zur Ausbildung<br />

gehören Teamtrainings,<br />

Sportangebote und Workshops<br />

zu Themen wie Qualität, Nachhaltigkeit<br />

und Gesundheit.<br />

Ab September werden im<br />

BMW Group Werk Regensburg<br />

insgesamt 367 junge<br />

Menschen in Ausbildung<br />

sein, darunter 80 Frauen.<br />

treten – so auch das Sibyllenbad.<br />

Die Gesundheitstage<br />

werden begleitet durch ein<br />

zweitägiges, kostenfreies<br />

Vortragsprogramm, moderiert<br />

von der Wirtschaftssenatorin<br />

Ulrike Ditz.<br />

Gebäudemanagement, Neu- und Umbauten<br />

Industrielackierung & Sandstrahlen<br />

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Baujahr 1951<br />

Fischbacher Str. 60<br />

93144 Nittenau<br />

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www.ostbayern-kurier.de <strong>Ostbayern</strong><br />

23<br />

Mystisch-natürliches Ausflugsziel<br />

Der Doost bei Floß ist das älteste Naturschutzgebiet der Oberpfalz – beeindruckende Formationen<br />

Floß. Jetzt im späten<br />

Frühling Sommer tost er nicht,<br />

sondern plätschert eher<br />

gemächlich dahin, der<br />

Doost. Aber wenn der<br />

kleine Bach außerhalb von<br />

Diepoldsreuth bei Floß<br />

etwas mehr Wasser führt,<br />

kann er auch ganz anders:<br />

Schäumend schießt dann<br />

das schnell dahineilende<br />

Nass den Berg hinunter,<br />

herum um tonnenschwere<br />

Granitblöcke. Sehenswert<br />

ist das Ensemble auf jeden<br />

Fall immer.<br />

Die mystisch-düstere Stimmung<br />

im Doost, die auch bei<br />

hellstem Sonnenschein nie<br />

so ganz verschwindet, hat<br />

Die Gesteinsformationen<br />

im Doost entstanden durch<br />

Verwitterung und eiszeitliche<br />

Prozesse.<br />

Hier tost der Doost: Schäumend schießt das schnell dahineilende Nass den Berg hinunter, herum um tonnenschwere<br />

Granitblöcke.<br />

wohl auch viel mit den moosund<br />

farnbewachsenen Oberflächen<br />

zu tun, unter denen<br />

sich das Wasser mitunter<br />

so komplett verbirgt, dass<br />

es nur noch als dumpfbedrochliches<br />

Grummeln zu<br />

vernehmen ist.<br />

Riesen am Werk?<br />

Waren es Riesen, die da auf<br />

rund einem halben Kilometer<br />

die großen Felsbrocken so<br />

malerisch über- und nebeneinander<br />

getürmt haben?<br />

Hatte gar der Teufel seine<br />

Hand im Spiel? Auch wenn<br />

es faszinierend vorzustellen<br />

ist – die Formationen im<br />

Doost entstanden, wie Wissenschaftler<br />

uns versichern,<br />

durch Verwitterung und<br />

eiszeitliche Prozesse.<br />

Schon seit 1937 steht<br />

das nur wenige Kilometer<br />

nordöstlich von Weiden<br />

beheimatete Ensemble unter<br />

Naturschutz, es ist gar das<br />

älteste Naturschutzgebiet<br />

der Oberpfalz. Auch die<br />

besondere Vegetation, die<br />

den Blockstrom begleitet, ist<br />

geschützt: Moose, Flechten<br />

und Farne, welche die Granitblöcke<br />

besiedeln.<br />

Der Doost ist von Ritzlersreuth,<br />

Diepoltsreuth, Welsenhof<br />

oder vom Gollwitzerhof aus<br />

gut erreichbar. Alle vier Orte<br />

lassen sich mit dem Auto<br />

über die A 93 und weiter<br />

über die Straße Richtung<br />

Floß anfahren. Auch längere<br />

Wanderungen von Neustadt<br />

an der Waldnaab, Floß und<br />

Weiden aus sind möglich.<br />

Des Teufels Butterfass<br />

Auch der Volksmund weiß<br />

über den Doost zu erzählen,<br />

des Teufels Butterfass:<br />

http://www.lobkowitz.de/<br />

weitere_Infos_ueber_Lobkowitz/<br />

Teufels%20Butterfass.htm<br />

Die mystisch-düstere Stimmung, die auch bei hellstem Sonnenschein nie ganz verschwindet,<br />

hat wohl viel mit den moos- und farnbewachsenen Oberflächen zu tun.<br />

Schon seit 1937 steht das Ensemble unter Naturschutz, es<br />

ist gar das älteste Naturschutzgebiet der Oberpfalz.


24 Kreis Schwandorf<br />

www.ostbayern-kurier.de<br />

HAMMERSEE- & WEISSBIERFEST<br />

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