31.08.2017 Aufrufe

Health DD 1 17

Herzgesundheit/Heart Health · Prof. Dr. Ingo Froböse · Rundum Versorgung/All-Around Care

Herzgesundheit/Heart Health · Prof. Dr. Ingo Froböse · Rundum Versorgung/All-Around Care

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6,00 | www.health-gesundheitsmagazin.com<br />

Das Gesundheitsmagazin Ihrer Region 1/<strong>17</strong><br />

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Region Düsseldorf<br />

Herzgesundheit/Heart <strong>Health</strong> · Prof. Dr. Ingo Froböse · Rundum Versorgung/All-Around Care


SEHEN und HÖREN<br />

Die sinnvolle Ergänzung zur<br />

gesetzlichen Krankenversicherung<br />

Hörgeräte<br />

Brille<br />

Augenlaser<br />

Weitere Informationen erhalten Sie:<br />

Internet: www.klambt-endres.de<br />

per E-Mail: info@klambt-endres.com<br />

Telefon: 0800 - 100 34 56<br />

*Monatsbeitrag bis 20 Jahre: 9,12f *Monatsbeitrag ab 61 Jahre: 19,46f


INSIDE<br />

Liebe Leserinnen<br />

und Leser,<br />

Herzgesundheit<br />

Prof. Dr. Ingo Froböse: »Power durch Pause«<br />

Golfer leben länger<br />

9-<strong>17</strong><br />

HERZGESUNDHEIT<br />

HEART HEALTH<br />

Notfallausweis für Herzpatienten<br />

Emergency card for cardiac patients 9<br />

Die koronare Herzkrankheit<br />

zurückbilden<br />

Workplace psychology 12<br />

Power durch Pause<br />

Power through breaks 18-19<br />

Golfer leben länger<br />

Golfers live longer 21<br />

Ganzheitliche Gesundheit<br />

Holistic health 22<br />

Management für die Gesundheit<br />

Marketing for health 24-25<br />

26-42<br />

RUNDUM VERSORGUNG<br />

ALL-AROUND CARE<br />

Digitale Gesundheitsfürsorge<br />

Digital health care 35<br />

Kinder- und Jugendhospiz<br />

Regenbogenland<br />

A place filled with warmth and security 40<br />

Digitale Hilfe für Kinder<br />

Digital help for kids 41<br />

Impressum 29<br />

»Die Sonne ist die Universalarznei aus der<br />

Himmelsapotheke«: Kaum ein anderes<br />

Zitat als das von Friedrich Gottlieb Klopstock<br />

könnte mir einen besseren Einstieg<br />

in die neue Ausgabe von <strong>Health</strong> bieten als<br />

diese Worte. Die heilende Kraft der Sonne<br />

und ihre wohltuende Wärme fehlen uns<br />

doch den einen oder anderen Tag mehr in<br />

diesem Sommer. Daher sollten wir gerade<br />

jetzt umso achtsamer im Alltag sein und<br />

auf unsere innere Stimme und unseren<br />

Körper hören. Sollten Sie dennoch aus<br />

dem Gleichgewicht geraten, können kurze<br />

Auszeiten sowie präventive Maßnahmen<br />

schnelle Hilfe leisten. Die aktuelle Ausgabe<br />

von HEALTH zeigt Ihnen daher auch<br />

wertvolle Tipps und Anregungen wie Sie<br />

diesen etwas sonnenarmen Sommer gesund<br />

und fit überstehen können. Beginnen wir<br />

beispielsweise mit unseren Füßen. Wie Sie<br />

diese optimal stützen können, verraten wir<br />

Ihnen gemeinsam mit IOS. Denken Sie<br />

ebenso an eines der wichtigsten Organe,<br />

das Herz, nicht nur auf emotionaler Ebene,<br />

sondern auch im medizinischen Sinne. Die<br />

Gesundheitswelt Nessmann zeigt zudem,<br />

wie das eigene Badezimmer zur persönlichen<br />

Wellnessoase werden kann.<br />

Wir wünschen Ihnen nun viel Freude<br />

mit unserer neuen Ausgabe von HEALTH,<br />

Sonne im Herzen und am Himmel.<br />

Dear readers,<br />

the healing sun is in short supply this<br />

summer, but the latest issue of HEALTH offers<br />

tips to help us look after our bodies in its absence.<br />

We team with IOS to care for your feet. The<br />

heart, your most vital organ, needs both medical<br />

and emotional care. Turn your bathroom into a<br />

spa with Nessman. Enjoy the new HEALTH.<br />

Gesund ins Jahr 2018<br />

Am 25. November findet zum achtzehnten<br />

Mal der spannende Informationstag<br />

»Gesund ins Jahr 2018« ab 8:30 Uhr bis<br />

16 Uhr in der Städtischen Clara-Schumann-Musikschule<br />

Prinz-Georg-Str. 80<br />

statt. Hier können sich alle Interessierten,<br />

Patientinnen, Angehörige, Freunde und<br />

Experten zum Thema Brustgesundheit,<br />

Brustkrebs und zur Minderung von<br />

Infostress, Angst und Tabuisierung informieren.<br />

Es konnten wieder namhafte<br />

Experten für Informationshighlights mit<br />

hochaktuellen und aufschlussreichen<br />

Themen gewonnen werden. Diese Veranstaltung<br />

ist wie alle weiteren Angebote<br />

von »zebra« kostenlos.<br />

Herzlichst, Ihre<br />

Yours sincerely<br />

Christel Maria<br />

Tzourmbakis<br />

(Magazinleitung)


4 health<br />

Liebe<br />

Leserinnen<br />

und Leser,<br />

immer wieder werde ich gefragt,<br />

warum ich so wenig zu Krankheiten<br />

sage. Und manchmal schwingt<br />

in der Frage ein bisschen der Vorwurf<br />

mit, ob Kranke keinen Platz in<br />

meinem Gesundheitsweltbild hätten.<br />

Weit gefehlt! Schon allein deshalb,<br />

weil mir als Arzt dieses Denken<br />

völlig fremd ist. Aber ich bin<br />

eben nicht nur Arzt, sondern vor<br />

allem Beigeordneter für Gesundheit.<br />

Und für mich ist ebenso völlig<br />

klar, dass das Ziel von Gesundheitsförderung,<br />

Gesundheitserhaltung<br />

und natürlich auch Gesundheitswiederherstellung<br />

nur eines sein<br />

kann, nämlich Gesundheit.<br />

Niemand möchte krank sein, weder<br />

an Körper, noch an Geist oder<br />

Seele. Ich kenne niemanden, der<br />

krank ist, ohne danach zu streben,<br />

wieder gesund zu werden. Auch<br />

die, die keine Perspektive auf vollständige<br />

Genesung haben, wollen<br />

im Rahmen des Möglichen,<br />

im Rahmen ihrer Möglichkeiten<br />

gesünder werden. Am einfachsten<br />

nachvollziehbar ist das bei körperlichen<br />

Gebrechen: Mit Brille, Hörgerät<br />

oder auch Prothese, Rollator<br />

und Rollstuhl bin ich gesünder als<br />

ohne. Bei erfolgreicher Therapie ist<br />

ein akut Erkrankter wieder »richtig«<br />

gesund; aber auch ein chronisch<br />

Kranker, der richtig »eingestellt« ist<br />

(medikamentös, psycho- oder physiotherapeutisch<br />

uvm.), ist gesünder<br />

- und nicht kränker. Wir alle<br />

wissen, dass körperlich oder geistig<br />

behinderte Menschen nicht auf<br />

ihre Schwächen, auf ihre Krankheit<br />

reduziert, sondern in ihren Stärken,<br />

in ihren Kompetenzen akzeptiert<br />

werden wollen: Das macht<br />

sie gesünder, nicht kränker. Und<br />

schließlich ist auch ein unheilbar<br />

Kranker, der umsorgt wird, ob in<br />

seiner Familie oder einem Hospiz,<br />

der sozial, psychologisch oder<br />

palliativmedizinisch unterstützt<br />

wird, gesünder als ein Mensch,<br />

der einsam und im wahrsten Sinne<br />

des Wortes von allen und allem<br />

verlassen ist, nur nicht von seiner<br />

Erkrankung.<br />

Die WHO spricht in ihrer gesundheitspolitischen<br />

Grundausrichtung<br />

von »<strong>Health</strong> in all Policies«.<br />

Ich möchte das gerne ergänzen um<br />

»<strong>Health</strong> in all People«.<br />

Ich wünsche Ihnen viel Lesevergnügen<br />

und bin froh, dass dieses<br />

Magazin »<strong>Health</strong>« heißt.<br />

Dear readers,<br />

Again and again I am asked why<br />

I say so little about diseases. And sometimes<br />

the question resonates with the accusation<br />

as to whether the sick have no place<br />

in my world view of health. Nothing could<br />

be further from the truth! I am not just a<br />

doctor, but more importantly an advocate<br />

for health. And for me it is equally clear<br />

that the goal of health promotion, health<br />

preservation and, of course, health restoration<br />

can be only one thing, namely health.<br />

Nobody wants to be sick, either in body,<br />

mind or soul. Even those who have no<br />

prospect of complete recovery want to be<br />

healthier within the limits of their possibilities.<br />

In its health policy, the WHO speaks<br />

of »<strong>Health</strong> in all Policies«. I would like to<br />

add to that »<strong>Health</strong> in all People«. I wish<br />

you a lot of pleasant reading and am glad<br />

that this magazine is called <strong>Health</strong>.<br />

Herzlichst, Ihr / Yours sincerely<br />

Prof. Dr. Andreas Meyer-Falcke<br />

Beigeordneter der<br />

Landeshauptstadt Düsseldorf für<br />

Personal und Gesundheit<br />

Commissioner Human Resources and<br />

<strong>Health</strong> of the city of Düsseldorf<br />

© Foto: Michael Gstettenbauer.


<strong>Health</strong> 4.0<br />

Der Innovationskongress 2018<br />

®


6 health<br />

Gesundheit am laufenden Band<br />

Das IOS-Kompetenzzentrum präsentiert Leistungen, Produkte und die neue IOS-Laufbahn<br />

D<br />

as Leben ist ein Fluss. Alles ist<br />

ständig in Bewegung. Auch<br />

der Mensch. Er ist dafür geboren,<br />

mobil zu sein. Doch obwohl ihm die<br />

Mobilität in die Wiege gelegt wird,<br />

ist sie doch kein selbstverständliches<br />

Gut. Es liegt in der Verantwortung<br />

jedes Menschen, seine Mobilität zu<br />

erhalten. Die Orthopädie-Experten<br />

von IOS-Technik aus Willich unterstützen<br />

ihn dabei. Dafür entwickeln<br />

und fertigen sie in der hauseigenen<br />

Manufaktur eine Bandbreite<br />

an High-End-Einlagen. Und das<br />

in liebevoller Handarbeit. Zu den<br />

IOS-Einlagenprodukten zählen beispielsweise<br />

die IOS-FEET-Back<br />

Sporteinlagen. Sie werden auf jeden<br />

einzelnen Fuß maßgeschneidert und<br />

speziell für die jeweilige Sportart<br />

konzipiert. Damit werden sie den<br />

unterschiedlichsten Ansprüchen der<br />

jeweiligen Zielgruppen und Sportdisziplinen<br />

gerecht. Es sind orthopädische<br />

Produkte, die sich durch<br />

ihren hohen Tragekomfort und eine<br />

besondere Materialbelastbarkeit auszeichnen<br />

– eine Belastbarkeit, die auf<br />

dem Sportplatz, in der Halle oder auf<br />

dem Grün zählt.<br />

»Es ist sehr wichtig, dass die individuellen<br />

IOS-Einlagen nicht nur<br />

beim Sport, sondern auch im Alltag<br />

getragen werden und uns über den<br />

ganzen Tag hinweg begleiten«, sagt<br />

IOS-Chef Axel Klapdor. »Mit unserer<br />

neuen handgeformten Komforteinlage<br />

DocBalance, die auf Indikationen<br />

basiert, erreichen wir hohe<br />

Wirksamkeit. Diese reduziert die<br />

Asymmetrie des Körpers. Deshalb<br />

erfährt sie hohen Zuspruch bei Ärzten<br />

und Patienten«, erklärt der Fachmann<br />

die Vorzüge seiner großen<br />

Produktpalette.<br />

Aufgrund der ausgereiften Materialzusammensetzung<br />

und der fachmännischen<br />

Spezialfertigung in reiner<br />

Handarbeit vertrauen immer<br />

mehr Profisportler und Sportvereine<br />

auf die IOS-Manufaktur. Darunter<br />

ist die Triathletin und Ironwoman<br />

Mareen Hufe, die die Vorzüge der<br />

IOS-Einlagen und die Analysen im<br />

IOS-Kompetenzzentrum für sich<br />

und ihre sportlichen Erfolge nutzt.<br />

Das neueste Angebot ist die<br />

IOS-Laufbahn. Sie ist für Freizeitsportler,<br />

Breitensportler, Profisportler,<br />

Sportanfänger und Wiedereinsteiger<br />

in den Sport interessant. Die<br />

»Laufbahn« ist mit der modernsten<br />

sportwissenschaftlichen Analysetechnik<br />

ausgestattet. Eine 18 Meter<br />

lange Tartanbahn unterstützt das<br />

umfangreiche Leistungsangebot wie<br />

Körperfitting, Bewegungsanalysen<br />

(z.B. Laufbahnanalyse, Bikeanalyse,<br />

Rückenanalyse) und die Leistungsdiagnostik,<br />

wie Spiroergometrie und<br />

Trainingsplanung.<br />

Die Bandbreite der Laufbahn<br />

reicht von Lauf-, Gang- und Rückenanalysen<br />

bis hin zum Fitness- und<br />

Gewichtsmanagement, das Fitnessund<br />

Fettstoffwechseltests, die Trainingsplanung<br />

und Ruheumsatzbestimmung<br />

umfasst.


anzeige health 7<br />

Interessierte können die Laufbahn-<br />

Broschüre anfordern unter info@iostechnik.de<br />

oder telefonisch unter +49<br />

(0)2154.92 84 24 01. Für weitere Fragen<br />

und Informationen steht das IOS-<br />

Kompetenzzentrum in Willich gern<br />

zur Verfügung.<br />

IOS-Technik GmbH<br />

Mobilität ist ein unverzichtbarer<br />

Bestandteil des modernen Lebens. Sie<br />

ist eine der Grundvoraussetzungen<br />

für uneingeschränkte Lebensqualität.<br />

IOS-Technik setzt sich seit rund 25<br />

Jahren dafür ein, Menschen dabei zu<br />

unterstützen, diese Mobilität zu schützen,<br />

zu erhalten oder gegebenenfalls<br />

zurückzugewinnen. Dafür steht im<br />

IOS-Kompetenzzentrum in Willich<br />

ein erfahrenes Team zur Verfügung,<br />

das bewährte Produkte und Verfahren<br />

in der Orthopädietechnik weiter entwickelt.<br />

Zum Team gehören der IOS-<br />

Inhaber und Fußexperte Axel Klapdor,<br />

ein ausgesuchter Sportwissenschaftler,<br />

Physiotherapeuten und Mitarbeiter<br />

aus dem Orthopädie-Handwerk.<br />

Gemeinsam entwickeln und fertigen<br />

sie in der hauseigenen Manufaktur<br />

Einlagen, die Belastungen reduzieren,<br />

die Körperhaltung verbessern, Haltungsschäden<br />

vorbeugen, den Körper<br />

axial aufrichten und den Füßen mehr<br />

Halt im Schuh geben.<br />

Das Unternehmen ist seit 2011<br />

nach der DIN EN ISO 13485 zertifiziert,<br />

die die Qualitätsmanagementsysteme<br />

für Medizinprodukte regelt. Es<br />

arbeitet in einem der dichtesten Versorgungsnetze<br />

mit Ärzten, Physiotherapeuten<br />

und Podologen zusammen.<br />

Nicht zuletzt deshalb vertrauen immer<br />

mehr zufriedene Kunden IOS-Technik<br />

ihr Kapital an: ihre Füße. Sie sind<br />

das Fundament ihres Körpers. Im IOS-<br />

Kompetenzzentrum in Willich findet<br />

jeder von ihnen stets einen kompetenten<br />

Ansprechpartner für alle Fragen<br />

rund um gesunde Füße und Bewegung.<br />

Das IOS-Kompetenzzentrum ist<br />

für sie montags bis freitags von 08:00-<br />

19:00 Uhr sowie jeden 1. Samstag im<br />

Monat von 08:30-13:30 Uhr geöffnet.<br />

IOS<br />

Innovative Orthopädie Systeme GmbH<br />

Jakob-Kaiser-Straße 7<br />

47877 Willich - Münchheide II<br />

Tel. +49 (0)2154.92 84-0<br />

info@ios-technik.de<br />

www.ios-technik.de · www.ios-sport.de<br />

© Fotos: Martin Miseré, Bildungseigentum: IOS-Technik


health 9<br />

© Foto: Deutsche Herzstiftung/www.herzstiftung.de<br />

Notfallausweis für Herzpatienten<br />

Besonders wichtig auf Reisen: Die Herzstiftung rät<br />

zum Lebensretter im Geldbeutel. Über 1,67 Millionen<br />

Menschen werden in Deutschland jedes Jahr wegen<br />

einer Herzerkrankung in eine Klinik eingewiesen. An der<br />

koronaren Herzkrankheit (KHK), der Vorläuferkrankheit<br />

des Herzinfarkts, leiden etwa sechs Millionen Menschen.<br />

Etwa 1,8 Millionen Menschen haben die häufigste Herzrhythmusstörung<br />

»Vorhofflimmern«. In vielen Fällen können<br />

Herzprobleme mit einem erhöhten Risiko für einen<br />

medizinischen Notfall einhergehen. Deshalb rät die Herzstiftung<br />

Herzpatienten zum Notfallausweis für den Geldbeutel,<br />

der kostenfrei unter www.herzstiftung.de/notfallausweis<br />

oder per Tel. unter +49(0)69.955 128 400 sowie<br />

per E-Mail unter bestellung@herzstiftung.de angefordert<br />

werden kann. Zur Vermeidung von Komplikationen zählt<br />

jede Minute, vor allem bei Herznotfällen. »Hat der Notarzt<br />

sofort alle erforderlichen Daten zur Herzerkrankung des<br />

Patienten vor sich, lässt sich eine deutlich bessere Notfallbehandlung<br />

erreichen und viele Komplikationen bis hin zum<br />

Tod können vermieden werden«, betont der Notfallmediziner<br />

Prof. Dr. med. Günter Görge vom Wissenschaftlichen<br />

Beirat der Deutschen Herzstiftung. Der Ausweis eignet sich<br />

gut für den Auslandsaufenthalt, weil er in Deutsch und in<br />

Englisch abgefasst ist. Bei Notfällen schauen Notärzte in<br />

der Regel zuerst im Geldbeutel des Betroffenen nach, ob<br />

dieser einen medizinischen Ausweis, Gesundheitspass oder<br />

dergleichen mit sich führt. »Deswegen sollte jeder Herzpatient<br />

seinen Notfallausweis im Geldbeutel tragen und<br />

nicht irgendwo versteckt in einer Seitentasche der Jacke«,<br />

rät Görge, als Kardiologe in Saarbrücken und Homburg/<br />

Saar tätig. Weiß der Notarzt umgehend, welche Medikamente<br />

eingenommen werden, welche Vorbehandlungen<br />

und Begleiterkrankungen vorliegen, kann das die »Wiederbelebungschancen«<br />

des Betroffenen erhöhen; der Ausweis<br />

kann dann schnell zum Lebensretter werden.<br />

Emergency card for cardiac patients<br />

The Heart Foundation gives advice to a life saver in the<br />

wallet. In Germany, more than 1.67 million people are admitted<br />

to a clinic every year because of a heart disease and there is a risk<br />

of major complications, if not all information is available in time.<br />

For this reason, the Heart Foundation advises cardiac patients to<br />

carry an emergency card in their wallet, which can be requested free<br />

of charge at www.herzstiftung.de/notfallausweis or by phone on<br />

+49(0)69.955 128 400 as well as by e-mail at bestellung@<br />

herzstiftung.de. When helping an emergency physician to avoid<br />

complications, every minute counts, especially in cases of cardiac<br />

arrest. This is why every cardiac patient should carry their emergency<br />

card in their wallet and not hidden somewhere in a side<br />

pocket of their jacket so that the emergency doctor can immediately<br />

take the appropriate measures.


10 health<br />

DaVita CardioCentrum Düsseldorf -<br />

Experten für fast alle Herzensangelegenheiten<br />

J<br />

ürgen Müller fühlte sich seit Tagen<br />

nicht wohl. Bei der Arbeit war er<br />

schnell erschöpft, beim Treppensteigen<br />

spürte er eine ungewöhnliche<br />

Luftnot, manchmal einen Druck hinter<br />

dem Brustbein. Die letzte Nacht<br />

hatte er schlecht geschlafen, denn<br />

die Beschwerden wollten sich nicht<br />

bessern und es hatte sich zusätzlich<br />

ein ungewöhnlicher Schmerz an der<br />

Unterseite beider Handgelenke eingestellt.<br />

In dieser Nacht kamen ihm<br />

ernsthafte Bedenken, und er beschloss,<br />

morgen sofort im DaVita Cardio-<br />

Centrum Düsseldorf einen Termin zu<br />

machen. Dort war bereits sein Vater<br />

wegen seiner Bypass-Operation in<br />

Betreuung.<br />

Am nächsten Morgen waren die<br />

Beschwerden etwas besser, dennoch<br />

machte er sich in die Stadtmitte auf<br />

und war trotz des Verkehrs schon frühzeitig<br />

an der Rezeption. Er spürte, dass<br />

die Rezeptions-Assistentin ihn besorgt<br />

anblickte, sie bat ihn sofort im Arztzimmer<br />

Platz zu nehmen. Schon kurze<br />

Zeit später war der diensthabende Arzt<br />

des DaVita CardioCentrums zur Stelle.<br />

Nach Schilderung der Beschwerden<br />

wurde sofort ein EKG geschrieben<br />

und es erfolgte eine Blutabnahme zur<br />

Bestimmung der Herzenzyme. Bereits<br />

beim Ruhe-EKG merkte er, dass etwas<br />

nicht in Ordnung war, denn die medizinische<br />

Fachangestellte blickte nur<br />

kurz auf den Bildschirm und rief den<br />

Arzt in den EKG-Raum. Auch bei den<br />

Herzenzymen gab es offensichtlich<br />

Abweichungen. Dann ging alles sehr<br />

schnell.<br />

Der Arzt erklärte ihm, dass er<br />

einen Hinterwandinfarkt habe und<br />

sofort ins Krankenhaus müsse. Im<br />

Hintergrund wurde bereits der Notarzt<br />

verständigt und kam bereits nach<br />

weniger als 10 Minuten mit seinen<br />

Rettungsassistenten und einer Trage<br />

über den behindertengerechten Aufzug<br />

in das DaVita CardioCentrum.<br />

Dort wartete bereits der diensthabende<br />

Arzt des DaVita CardioCentrums<br />

und erstattete dem Notarzt der<br />

Berufsfeuerwehr Düsseldorf Bericht.<br />

Herr Müller war bereits für den Transport<br />

mit Infusion, Dokumentation der<br />

bisherigen Untersuchungsergebnisse<br />

und Transportschein vorbereitet.<br />

Wochen später hatte Herr Müller<br />

seinen Herzinfarkt gut überstanden.<br />

Unmittelbar nach der Notaufnahme<br />

in der kardiologischen Klinik war ein<br />

Herzkatheter durchgeführt worden,<br />

eine hochgradige Verengung der Hinterwandkranzader<br />

war mittels Ballonaufdehnung<br />

eröffnet und mit einem<br />

Stent zur Stabilisierung versehen<br />

worden.<br />

Die Reha hatte er gut überstanden<br />

und er fühlte sich nun wieder<br />

vollständig gesund.<br />

Im DaVita CardioCentrum stellte<br />

er sich wenige Tage nach Entlassung<br />

aus der Reha zur weiteren Therapieplanung<br />

vor. Der Arzt erklärte ihm<br />

noch mal genau, was geschehen war<br />

und welche Maßnahmen ihm geholfen<br />

hatten. Danach wurde die medikamentöse<br />

Therapie für die nächsten<br />

Monate und die zukünftigen Kontrollintervalle<br />

festgelegt.<br />

Herzinfarkte wie bei Herrn Müller<br />

sind häufig und Herzkreislauferkrankungen<br />

sind in Deutschland weiterhin<br />

die häufigste Todesursache. Im DaVita<br />

CardioCentrum, einer der ältesten Einrichtungen<br />

niedergelassener Kardiologen<br />

in Nordrhein-Westfalen mit seinen<br />

12 Herzkreislauf- und Stoffwechselspezialisten,<br />

werden im Jahr fast 20.000<br />

Herz-Patienten behandelt, mehr als in


anzeige health 11<br />

vielen umliegenden Krankenhäusern<br />

und oft in Akutsituationen.<br />

Durch den Umzug vor weniger<br />

als 4 Jahren in die Königsallee 61 sind<br />

die Räume modern, die Kommunikationswege<br />

auf dem neusten Stand<br />

und die Medizintechnik auf höchstem<br />

Niveau. 3D-Echo, Schluckecho,<br />

Überwachung von Schrittmachern<br />

und Defribillatoren über das Internet,<br />

Spiroergometrie und Laufband-Lactatbestimmung<br />

sind selbstverständlich<br />

in den Medizin-Alltag integriert.<br />

Papierloser Betrieb und Diktate per<br />

Spracherkennung machen die Verwaltung<br />

effizient und die Außenkommunikation<br />

schnell. Arztbriefe sind in der<br />

Regel einen Tag nach der Untersuchung<br />

beim überweisenden Arzt oder<br />

Patienten, in dringenden Fällen werden<br />

sie sofort erstellt.<br />

Die große Zahl der teils hochspezialisierten<br />

Ärzte, die Erreichbarkeit<br />

im Stadtzentrum an der Königsallee<br />

mit guter Anbindung an den ÖPV<br />

und die günstigen Öffnungszeiten<br />

machen das Herzzentrum auch für<br />

Patienten aus umliegenden Städten<br />

attraktiv. Selbst Patienten aus dem<br />

Ausland nutzen die Expertise und<br />

gute Organisation des DaVita Cardio-<br />

Centrums seit Jahren in großer Zahl.<br />

Durch ein straffes Bestellsystem<br />

sind die Wartezeiten angenehm kurz,<br />

für Notfälle werden besondere »Slots«<br />

und ein Bereitschaftsarzt vorgehalten.<br />

In Kürze wird eine lizensierte Brustschmerzambulanz<br />

(BSA) mit noch<br />

besserer Versorgung von Notfallpatienten<br />

mit Brustschmerz etabliert.<br />

Für Routineeingriffe an den<br />

Herzkranzgefäßen stehen 2 Herzkatheterlabore<br />

zur Verfügung,<br />

eines davon in der Universitätsklinik<br />

Düsseldorf. Die Anbindung an<br />

die hochspezialisierten Fachkliniken<br />

der Umgebung ist kurz und<br />

von persönlicher Bekanntschaft der<br />

Ärzte geprägt. Fortbildung wird<br />

groß geschrieben, nicht nur bei den<br />

Fachärzten, sondern es werden auch<br />

angehende Fachärzte der Universitätsklinik<br />

Düsseldorf weitergebildet,<br />

Medizinstudenten in klinischen<br />

Fachkursen betreut und das<br />

Personal durch gezielte Fortbildung<br />

weiterentwickelt.<br />

Die Nachsorge von Herzerkrankungen<br />

ist straff und teilweise über<br />

ein Bestellsystem geregelt. Manche<br />

Patienten kommen schon über 20<br />

Jahre in das DaVita CardioCentrum<br />

und erfreuen sich noch immer einer<br />

guten altersgerechten Gesundheit.<br />

So fühlen sich Patienten wie<br />

Herr Müller, der das DaVita Cardio-<br />

Centrum eigentlich nur wegen der<br />

langjährigen Betreuung seines Vaters<br />

gewählt hatte, ebenfalls in guten<br />

Händen. Die Beziehung zwischen<br />

den Ärzte des DaVita CardioCentrums<br />

und ihren Patienten ist nach<br />

langen Jahren oft von Vertrautheit<br />

und profunder Kenntnis der persönlichen<br />

Umstände geprägt, oft hält sie<br />

ein Leben lang an.<br />

MVZ DaVita<br />

CardioCentrum Düsseldorf<br />

Königsallee 61<br />

40215 Düsseldorf<br />

Tel. +49 (0)211.91 52 99-0<br />

Fax +49 (0)211.91 52 99-9<br />

info@cardio-centrum.com<br />

www.cardio-centrum.com<br />

Sprechzeiten:<br />

Mo 7:30 – 13:00 14:00 – 18:00<br />

Di 8:00 – 13:00 14:00 – 18:00<br />

Mi 7:30 – 13:00 14:00 – 18:00<br />

Do 7:30 – 13:00 14:00 – 18:00<br />

Fr 7:30 – 14:30


12 health<br />

Ein gesundes Herz<br />

Die koronare Herzkrankheit zurückbilden – ohne Medikamente und Operationen<br />

W<br />

as in der Herzmedizin lange<br />

als unmöglich galt, ist Prof.<br />

Dr. Dean Ornish von der University of<br />

California in San Francisco eindrucksvoll<br />

in mehreren weltweit beachteten<br />

Studien gelungen: Verengte oder bereits<br />

völlig verschlossene Herzkranzgefäße<br />

öffnen sich wieder, ganz ohne chirurgische<br />

oder kardiologische Eingriffe<br />

und ohne Cholesterin senkende Medikamente.<br />

Seine Behandlung besteht aus<br />

einem wissenschaftlich gründlich gesicherten<br />

Programm, das ganz allein auf<br />

Lebensstilveränderungen beruht. Amerikanische<br />

Krankenversicherungen und<br />

selbst die staatliche Gesundheitsversorgung<br />

Medicare tragen deshalb seit vielen<br />

Jahren die Kosten. In Deutschland<br />

vertritt der Deutsche Wellness Verband<br />

mit Sitz in Düsseldorf die neue Herztherapie.<br />

Deren Anwendung wurde in<br />

Zusammenarbeit mit der Universität<br />

Düsseldorf 1993 und 1994 erfolgreich<br />

überprüft. Umso erstaunlicher ist es,<br />

dass weder deutsche Krankenkassen<br />

und -versicherungen, noch Ärzte und<br />

Kliniken daran interessiert sind. Dabei<br />

ließen sich pro Patient viele tausend<br />

Euro einsparen. Viel wichtiger aber:<br />

Den Herzkranken geht es innerhalb<br />

weniger Wochen spürbar besser, die<br />

gefährlichsten Risikofaktoren bilden<br />

sich zurück und auch die Engstellen<br />

in den erkrankten Herzkranzgefäßen<br />

schrumpfen. Dabei sind die Elemente,<br />

aus denen das Programm besteht,<br />

kein Geheimnis und auch hier seit<br />

Jahrzehnten bekannt: körperliche<br />

Bewegung, herzgesunde Ernährung,<br />

mehr Entspannung und Gelassenheit,<br />

menschlicher Rückhalt. Das »Ornish-<br />

Programm« gibt exakte Anleitung auf<br />

Basis der aktuellen wissenschaftlichen<br />

Erkenntnisse. Wer sich daran hält, hat<br />

gute Aussichten auf Erfolg. Der Deutsche<br />

Wellness Verband unterstützt und<br />

berät unter www.wellnessverband.de.<br />

A healthy heart<br />

Reversing coronary artery disease –<br />

without drugs or operations. In a number of<br />

internationally recognised studies, Professor Dr<br />

Dean Ornish of the University of California in<br />

San Francisco has succeeded spectacularly in<br />

doing something that was long considered<br />

impossible in cardiology: coronary arteries which<br />

are constricted or even fully occluded reopen with<br />

absolutely no surgical or cardiological intervention,<br />

and without the use of cholesterol lowering<br />

drugs. His treatment consists of a programme<br />

which has been rigorously confirmed scientifically,<br />

based solely on changes in lifestyle. For this reason,<br />

American health insurance companies and<br />

even public health care provider Medicare have<br />

been bearing the costs for many years. In Germany,<br />

the Deutsche Wellness Verband (German<br />

Wellness Association), based in Dusseldorf,<br />

advocates the new heart therapy. This makes it<br />

all the more astonishing that neither German<br />

health insurance companies nor doctors and hospitals<br />

show any interest in it. It could save many<br />

thousands of Euros per patient. But what is<br />

much more important is that those suffering<br />

from heart disease show noticeable improvement<br />

within just a few weeks, the most dangerous risk<br />

factors recede, and even constrictions in diseased<br />

coronary arteries shrink. The features of this programme<br />

are no secret and they have been wellknown<br />

here, too, for decades: physical exercise, a<br />

heart-healthy diet, more relaxation and calmness,<br />

and human backing. The Deutsche Wellness<br />

Verband provides support and advice under<br />

www.wellnessverband.de


health 13<br />

Ein innovatives Netzwerk der Heilberufe<br />

Seit 2009 macht sich das Netzwerk Niederrhein für die nachhaltige Verbesserung und die Qualitätssicherung<br />

für die Berufsausübung aller Ärzte und Apotheker stark. Zu seinen Ansprüchen zählt der<br />

Erhalt einer hochwertigen Medizin im kurativen und präventiven Bereich.<br />

D<br />

as Niederrhein Netzwerk eG – Ihre Genossenschaft<br />

der Heilberufe verbindet Ärzte und Apotheker und<br />

andere Leistungserbringer des Gesundheitswesens in einem<br />

Netzwerk. Hier steht die bestmögliche Versorgung der Patienten<br />

im Vordergrund. Der Vorstand, Dr. Markus Groteguth,<br />

Dr. Peter Stark und Christian Rothern, haben dabei auch<br />

die anderen Leistungserbringer des Gesundheitswesens im<br />

Blick. Das NRNW bietet ein weit gefächertes und zertifiziertes<br />

Fortbildungsangebot durch die Akademie für Heilberufe.<br />

Seine Ziele sind eine freie Diagnostik und Therapie,<br />

sowie eine rundum professionelle und qualitative Versorgung<br />

der Patienten. Als Partner für Fortbildungen und regionale<br />

Förderer für eine moderne, verbesserte Patientenversorgung<br />

hat sich das NRNW nun vorgenommen, den freundschaftlichen<br />

Dialog zwischen allen Playern im Gesundheitswesen<br />

in angenehmer Atmosphäre zu fördern. Als Premieren-Highlight<br />

lädt das NRNW am 27. Januar 2018 zur ersten Charity<br />

Gala der Ärzte, Zahnärzte & Apotheker ein, mit der zusätzlich<br />

zwei Menschengruppen - »Ärzte ohne Grenzen« und<br />

»Kinder für Kinder« unterstützt werden - die unterschiedlicher<br />

kaum sein können, aber beide Unterstützung benötigen.<br />

Durch das einzigartige Event führt der TV-Moderator Ingolf<br />

Lück. Eintrittskarten und weitere Informationen erhalten<br />

Sie unter www.nrnw.de »Ärzte ohne Grenzen«, eine deutsche<br />

Sektion von Médecins Sans Frontières verfolgt das Ziel,<br />

Menschen in Not ungeachtet ihrer ethnischen Herkunft,<br />

religiösen oder politischen Überzeugung medizinisch zu<br />

helfen und zugleich öffentlich auf ihre Lage aufmerksam zu<br />

machen. Ein weiteres soziales Projekt ist »Kinder für Kinder«,<br />

bei dem die Kinder des Gymnasium Fabritianum in Krefeld<br />

mithilfe von kreativen Ideen Spenden für die Krefelder Kindertafel<br />

sammeln. www.niederrhein-netzwerk.de<br />

An innovative network<br />

for the healing professions<br />

The Niederrhein Netzwerk (Lower Rhein Network) has<br />

been campaigning for sustainable improvement and quality assurance<br />

for the professional activities of all doctors and pharmacists since<br />

2009. Among their demands is the continued availability of highquality<br />

medicine for both curative and preventative care. As a premier<br />

highlight, the NRNW is issuing an invitation to its first charity gala<br />

for doctors, dentists and pharmacists on 27 January 2018, at which<br />

two additional groups of people will be supported - »Doctors without<br />

Borders« and »Children for Children« – which could not be more<br />

different, but which both need support. www.niederrhein-netzwerk.de<br />

Dr. Markus Groteguth (Vorstand<br />

des Niederrhein Netzwerk<br />

eG – Ihre Genossenschaft<br />

der Heilberufe)


14 health<br />

Dr. Sabrina Kastaun (Universitätsklinikum<br />

Düsseldorf, Institut für Allgemeinmedizin)<br />

DEBRA-Raucherstudie<br />

Nichtraucherschutz: Studienteilnehmer befürworten strengere Rauchergesetze<br />

Viele Deutsche befürworten ein komplettes Rauchverbot<br />

im Auto, wenn Kinder und Jugendliche<br />

mitfahren. Zu diesem Zwischenergebnis kommen die<br />

Organisatoren der »Deutschen Befragung zum Rauchverhalten«<br />

(DEBRA-Studie) rund um Professor Daniel<br />

Kotz vom Institut für Allgemeinmedizin des Universitätsklinikums<br />

Düsseldorf.<br />

Von den über 10.000 Befragten fordern mehr als 71<br />

Prozent ein Rauchverbot im Auto, wenn Kinder und<br />

Jugendliche mit im Auto sitzen. Interessant: Auch zwei<br />

von drei befragten Rauchern unterstützen diese Verschärfung<br />

des Nichtraucherschutzes. Mit über 36.000<br />

Studienteilnehmern über drei Jahre hinweg ist die<br />

DEBRA eine der umfangreichsten Untersuchungen rund<br />

um das Thema Rauchen in Deutschland.<br />

Eine Raucherpause bei der Arbeit, auf einer Party<br />

Shisha rauchen, eine E-Zigarette im Park oder schnell<br />

eine Zigarette im Auto: Für 16 Millionen Menschen in<br />

Deutschland gehört laut der Bundeszentrale für gesundheitliche<br />

Aufklärung Tabakkonsum zum Alltag. Damit<br />

ist Deutschland im internationalen Vergleich eines der<br />

Top-10-Raucher-Länder. Gleichwohl geht die Deutsche<br />

Krebsgesellschaft davon aus, dass in jedem Jahr<br />

etwa 120.000 Menschen in Deutschland an den direkten<br />

gesundheitlichen Folgen des Tabakkonsums sterben<br />

– über 3.000 von ihnen durch Passivrauchen. Bei der<br />

DEBRA-Studie gaben etwa 28 Prozent der Befragten an,<br />

Raucher zu sein. Den größten Anteil machten sie bei der<br />

Altersgruppe der 21- 34-jährigen aus, in welcher beinahe<br />

40 Prozent der Befragten angaben zu rauchen. Deutlich<br />

wurde auch, dass der Anteil an Rauchern bei niedrigem<br />

Bildungsstand und geringem Einkommen am höchsten<br />

ist. Zudem rauchten in der befragten Gruppe wesentlich<br />

mehr Männer als Frauen.<br />

Ein zentraler Aspekt der DEBRA-Studie ist es herauszufinden,<br />

ob und inwiefern die Bevölkerung Maßnahmen<br />

zur Einschränkung des Tabakkonsums unterstützt.<br />

Die ersten Auswertungen ergaben, dass die Befragten<br />

neben strengeren Rauchverboten in Autos auch eine<br />

höhere Besteuerung der Umsätze der Tabakindustrie<br />

befürworten. Mehr als 67 Prozent der Befragten gaben<br />

an, dass sie eine höhere Besteuerung unterstützten, wenn<br />

die eingenommenen Gelder genutzt würden, um Probleme<br />

zu bekämpfen, die durch Rauchen verursacht werden<br />

– zum Beispiel in Bezug auf Gesundheit und Umwelt.<br />

Eine Anhebung des Kaufalters für Zigaretten von<br />

18 auf 21 Jahre fand weniger Zuspruch (43,1 Prozent<br />

Zustimmung, 32,1 Prozent Ablehnung). Deutlich wird:


health 15<br />

Prof. Dr. Daniel Kotz (Universitätsklinikum<br />

Düsseldorf, Institut für Allgemeinmedizin)<br />

Die wenigsten Menschen fordern ein generelles Verkaufsverbot<br />

für Tabakprodukte. Lediglich 23 Prozent der<br />

Befragten würden diesen Vorstoß begrüßen. Zur Studie:<br />

Die groß angelegte »Deutsche Befragung zum Rauchverhalten«<br />

(DEBRA) des Instituts für Allgemeinmedizin am<br />

Universitätsklinikum Düsseldorf beschäftigt sich mit den<br />

Fragen, wie das Rauchverhalten in Deutschland aussieht<br />

und inwieweit das Alter, das Geschlecht oder die Lebenssituation<br />

eine Rolle spielen, ob und wie viel man raucht.<br />

Insgesamt soll das Rauchverhalten bei rund 36.000 Menschen<br />

erhoben werden: Über drei Jahre hinweg werden<br />

alle zwei Monate jeweils 2.000 Menschen ab 14 Jahren<br />

befragt. Diese kontinuierlichen Befragungen bieten einen<br />

direkten Einblick auf den Effekt von möglichen politischen<br />

Einflüssen oder Aufklärungskampagnen.<br />

Ziel der Studie ist es, aktuelle und detaillierte Informationen<br />

zu Merkmalen des Rauchverhaltens und insbesondere<br />

der Rauchentwöhnung in Deutschland zu erheben<br />

und sie für Wissenschaft, Politik und den klinischen<br />

Alltag verfügbar zu machen. Die DEBRA-Studie entsteht<br />

in Kooperation mit dem University College und<br />

dem King’s College in London, der University of York<br />

sowie dem Universitätsklinikum Göttingen. Sie wird<br />

gefördert durch das Land NRW.<br />

Weitere Informationen und die genauen Zahlen finden<br />

sich auf der Homepage der DEBRA-Studie:<br />

www.debra-study.info.<br />

DEBRA-Smoking study<br />

Protection for non-smokers: study participants support stricter<br />

laws on smoking. Many Germans support a total ban on smoking in<br />

cars when children and young people are travelling in them. This was<br />

the interim conclusion reached by organisers of the »Deutschen Befragung<br />

zum Rauchverhalten« (German Survey on Smoking Behaviour)<br />

(DEBRA Study) led by Professor Daniel Kotz of the Institut für<br />

Allgemeinmedizin (Institute for General Medicine) at the University<br />

Hospital in Dusseldorf. More than 71 percent of over 10,000 people<br />

who were interviewed called for a ban on smoking in cars when children<br />

and young people are sitting in them. It is interesting to note that two<br />

out of three smokers surveyed also support this tightening of the laws<br />

on protection of non-smokers. With over 36,000 study participants<br />

over a period of three years, DEBRA is one of the most extensive studies<br />

on the subject of smoking in Germany. A key aspect of the<br />

DEBRA study is to ascertain whether and to what extent the population<br />

supports a reduction in tobacco consumption. Initial analyses<br />

revealed that, in addition to a stricter ban on smoking in cars, those<br />

questioned also support increased taxation of the tobacco industry’s<br />

sales. Raising the age at which cigarettes may be bought from 18 to 21<br />

years received less support (43.1 percent in favour, 32.1 percent<br />

against). It was clear that fewer people support a general ban on the sale<br />

of tobacco products: only 23 percent of those surveyed would welcome<br />

this proposal. The large scale German Survey on Smoking Behaviour<br />

(DEBRA) by the Institute for General Medicine at the University<br />

Hospital in Dusseldorf covers issues such as observations on smoking<br />

behaviour in Germany and to what extent age, sex or living conditions<br />

play a part in whether people smoke or not. www.debra-study.info


16 health<br />

Mit Spaß zu einem herzgesunden Lebensstil<br />

Stress schlägt aufs Herz – das ist wissenschaftlich belegt.<br />

Doch wie schafft man es, sein Leben (herz-)gesund zu gestalten?<br />

Die koronare Herzkrankheit<br />

(KHK) ist die häufigste<br />

Erkrankung des Herzens. Wissenschaftler<br />

sind sich einig, dass Risikofaktoren<br />

für die Entstehung einer<br />

KHK eng mit dem persönlichen<br />

Lebensstil verbunden sind. In erster<br />

Linie geht es also darum, den eigenen<br />

Alltag herzgesund zu gestalten – mit<br />

Spaß und Genuss.<br />

Täglich Sport, gesunde Ernährung<br />

und regelmäßige Entspannungspausen,<br />

die eigenen Grenzen kennen<br />

und achtsam mit dem eigenen Körper<br />

umgehen – ein gesundes Leben<br />

ist doch eigentlich ganz einfach,<br />

oder? Wäre da nicht unser innerer<br />

Schweinehund. Die Verhaltensforschung<br />

beschäftigt sich schon länger<br />

mit diesem Dilemma und versucht,<br />

Strategien zu finden, mit deren Hilfe<br />

Gewohnheiten dauerhaft verändert<br />

und neue Verhaltensmuster in den<br />

Alltag eingebaut werden können.<br />

Wichtig ist vor allem die Motivation.<br />

Sie selbst wollen etwas ändern – nicht<br />

Ihr Arzt oder Partner. Wichtig ist, dass<br />

Sie die Notwendigkeit einer Änderung<br />

einsehen. Forschungen zeigen,<br />

dass es mit einer hohen Motivation<br />

sehr viel wahrscheinlicher ist, ein Verhalten<br />

dauerhaft zu ändern.<br />

Wenn die Motivation stimmt,<br />

erfolgt im nächsten Schritt eine konkrete<br />

Planung. Setzen Sie sich klare,<br />

erreichbare Ziele. Nicht: »Ab nächste<br />

Woche treibe ich regelmäßig Sport« –<br />

sondern: »Am Montag, Dienstag und<br />

Donnerstag gehe ich nach der Arbeit<br />

eine halbe Stunde spazieren – egal<br />

wie das Wetter ist!« Wichtig ist aber,<br />

dass Sie auch bei möglichen Rückfällen<br />

nicht gleich aufgeben. Überlegen<br />

Sie, woran es in der konkreten<br />

Situation gelegen hat und wie Sie<br />

künftige Rückfälle vermeiden können.<br />

Vergessen Sie nicht den Spaß bei<br />

der Sache. Gesundes Verhalten darf<br />

kein Pflichtprogramm sein.<br />

Suchen Sie sich das heraus – das<br />

Ihren Neigungen und Fähigkeiten am<br />

meisten entgegenkommt und geben<br />

Sie Körper und Geist genügend Zeit,<br />

sich daran zu gewöhnen. Änderungen<br />

im Verhalten brauchen mindestens<br />

ein halbes Jahr, bis sie vom<br />

Gehirn nicht mehr als ungewöhnlich<br />

und fremd wahrgenommen werden,<br />

erst dann kann man von einer<br />

Gewohnheit sprechen.<br />

Zudem sollten Sie Ihren Alltag<br />

so gestalten, dass sich immer wieder<br />

Phasen der nach außen orientierten<br />

Aktivität und des nach innen<br />

gerichteten Spürens abwechseln. Nur<br />

so können Sie die Bedürfnisse Ihres


health <strong>17</strong><br />

Körpers wahrnehmen: Sie sollten<br />

kurz aufstehen und sich strecken, ein<br />

Glas Wasser trinken oder den Blick<br />

einfach schweifen lassen– bevor sie<br />

sich weiter der Hektik des Alltags<br />

hingeben. Es sind diese Entscheidungen,<br />

mit denen Sie – meist ohne<br />

sich dessen bewusst zu sein – dazu<br />

beitragen, ob Sie Freude oder Leid<br />

empfinden.<br />

Nehmen Sie sich abends ein paar<br />

Minuten Zeit und denken Sie an<br />

etwas, das für Sie heute besonders<br />

erfreulich war. Sie können auch ein<br />

Tagebuch führen und dieses Erlebnis<br />

notieren. Leider vergessen wir die<br />

schönen Dinge oft schnell, wobei wir<br />

uns an Probleme und Stresssituationen<br />

einfach erinnern.<br />

Make adopting a<br />

heart-healthy lifestyle fun<br />

Stress affects the heart; this has<br />

been scientifically proven. But how do you<br />

manage to plan your life in a (heart)<br />

healthy way? Coronary artery disease<br />

(CAD) is the most common disease of the<br />

heart. It is therefore of primary importance<br />

to structure your everyday life in such a<br />

way that it is healthy for your heart – and<br />

it is also fun and enjoyable. Daily exercise,<br />

a healthy diet and regular breaks for relaxation,<br />

knowing your own limits and looking<br />

after your body carefully – it is easy to<br />

lead a healthy lifestyle, isn’t it? Or is it? If<br />

only we didn’t have our inner weaknesses.<br />

You must want to make changes – not<br />

your doctor or your partner. The important<br />

thing is that you recognise the need for<br />

change. Research shows that the greater<br />

your motivation, the more likely it is that<br />

you can change your behaviour in the<br />

long-term.<br />

If the motivation is there, the next step<br />

involves specific planning. Set yourself clear,<br />

achievable goals. Pick out those which are<br />

the best fit for your inclinations and abilities,<br />

and give your mind and body sufficient<br />

time to adapt to them. Changes in<br />

behaviour require at least six months before<br />

your brain stops viewing them as unusual<br />

and alien, and only then is it possible for<br />

you talk about a habit. You should also<br />

organise your everyday life so that you are<br />

repeatedly alternating between periods of<br />

external activity and periods of inwardlooking<br />

perception. It is these decisions<br />

which help you, usually without your<br />

being aware of it, to experience either<br />

pleasure or pain.


18 health<br />

Prof. Dr. Ingo Froböse zum<br />

Buch »Power durch Pause«<br />

Gerade erst ging die Meldung wieder<br />

durch die Medien, dass häufige<br />

Kopf- und Bauchschmerzen selbst bei<br />

unseren Schülerinnen und Schülern<br />

an der Tagesordnung sind. Sofort vermutet<br />

man: Mit dem Leistungsdruck<br />

steigt auch der Stress mit seinen negativen<br />

Folgen. In Ihrem Buch »Power<br />

durch Pause« sagen Sie aber, das Stress<br />

»unser bewährtes Notfallprogramm«<br />

ist. Brauchen wir also Stress im Alltag?<br />

Im gewissen Maße schon! Stress ist<br />

wie ein Lebensmittel, was wir jeden<br />

Tag benötigen. Denn erst auf eine<br />

richtige Anspannung kann sich unser<br />

Körper besser entspannen. Beziehen<br />

wir das auf unseren Alltag, sollte immer<br />

einer Aktivierungs- oder Stressphase<br />

eine Entspannng folgen. Halten wir<br />

also das Gleichgewicht von Stress und<br />

Stressbewältigung, haben wir nichts zu<br />

befürchten. Gerät unser Körper allerdings<br />

permanent aus dem Rhythmus<br />

und es folgt keine Stressbewältigung,<br />

sprechen wir von Dauerstress und das<br />

ist Gift für Körper und Geist.<br />

Den Begriff »Burnout« verwendete<br />

man bisher zumeist, um ein Schlagwort<br />

für die Überanstrengung von Managern<br />

und die zunehmende Zahl an Krankheitstagen<br />

zu haben. Sie fassen den<br />

Begriff weiter. Ist Burnout in der Breite<br />

der Gesellschaft angekommen?<br />

Burnout ist nicht nur ein Phänomen<br />

von Managern oder höheren Angestellten.<br />

Auch der Normalbürger kann<br />

einen Burnout bekommen. Bereits<br />

jetzt sind fast 15 Prozent aller Krankmeldungen<br />

auf psychische Probleme<br />

zurückzuführen. Etwa ein Drittel der<br />

deutschen Arbeitnehmer ist überfordert<br />

und gestresst. Aber aktuell existiert noch<br />

keine allgemeingültige Definition für<br />

das Burnout-Syndrom. Einig sind sich<br />

jedoch alle Wissenschaftler, dass es sich<br />

um einen Zustand handelt, bei welchem<br />

sich die Betroffenen körperlich, emotional<br />

und geistig vollkommen erschöpft<br />

fühlen und letztendlich damit die Leistung<br />

deutlich reduziert wird. Die gute<br />

Nachricht ist, dass man selbst dagegen<br />

bewusst angehen kann! In den frühen<br />

Phasen ist das noch selbst möglich. Im<br />

fortgeschrittenen Stadium benötigt man<br />

jedoch zwingend professionelle Hilfe.<br />

In Ihrem Buch geben Sie auch Einblicke<br />

in die Trainingswelt von Leistungssportlern<br />

wie Boxweltmeister<br />

Wladimir Klitschko. Was können normale<br />

Menschen von Top-Athleten<br />

wie Wladimir Klitschko lernen?<br />

Top Athleten gehen bei Wettkämpfen<br />

und im Training oft an die Grenze<br />

ihrer maximalen Belastbarkeit und das<br />

tun viele Menschen tatsächlich auch in<br />

Beruf und Alltag. Die mentale Belastung<br />

vieler Menschen im Alltag ist demnach<br />

auch »Spitzensport«. Der Untschied zwischen<br />

Athleten und »Normalos« besteht<br />

darin, dass Sportler bewusst Zeit und<br />

Phasen der Regeneration in ihren Alltag<br />

einplanen, denn sie wissen, dass nur<br />

mit ausreichend Erholung maximale<br />

Leistung erbracht werden kann. Regeneration<br />

fördert die Leistungsfähigkeit<br />

und die Gesundheit, und das nicht nur<br />

im Spitzensport. Daher sollte auch der<br />

Otto Normal Bürger seine alltäglichen<br />

Belastungen mal genau analysieren, um<br />

anschließend bewusst Phasen zur Erholung<br />

einzuplanen. Die Regeneration<br />

muss fester Bestandteil des Alltags werden.<br />

Sie beschreiben mit Bezug auf den<br />

Sport, dass nach jeder Trainingsphase<br />

eine gewisse Zeit der Regeneration<br />

folgen muss. Wie kann man dieses<br />

Prinzip einfach auf unsere alltäglichen<br />

Belastungen übertragen?<br />

Wie schon beschrieben, sollten wir<br />

nicht nur im Sport auf genügend Regeneration<br />

achten, sondern vor allem auch<br />

im Alltag das Gleichgewicht halten. Wer<br />

jetzt aber daran denkt, sich nach getaner<br />

Arbeit auf die Couch zu schwingen, hat<br />

sich geschnitten. Das Stichwort hier lautet<br />

aktive Entspannung. Im Laufe eines<br />

Arbeitstages können das zum Beispiel<br />

kleine Bewegungspausen sein. Drei bis<br />

fünf Minuten reichen meist schon aus,<br />

um sich den nötigen Frischekick zu<br />

besorgen. Optimalerweise machen Sie<br />

solche Minipausen alle 90 Minuten.<br />

Länger kann sich unser Gehirn sowieso<br />

nicht auf eine Sache konzentrieren<br />

und eine Bewegungspause sorgt für die<br />

nötige Entspannung. Recken und Strecken<br />

Sie sich beispielsweise oder gehen<br />

Sie im Treppenhaus ein paar Stufen.<br />

Damit lenken Sie kurzzeitig das Gehirn<br />

ab und aktivieren zusätzlich noch Ihre<br />

Muskulatur und wecken damit wieder<br />

den Stoffwechsel aus dem Sitzkoma auf.<br />

Aber auch der Gang zum Kollegen oder<br />

zur Kaffeemaschine kann für eine kurzfristige<br />

Entlastung des Gehirns sorgen.


health 19<br />

Wenn Sie den Wert des »Pause<br />

machens« in den Mittelpunkt des<br />

Buches stellen, mögen manche Menschen<br />

antworten, dass sie in ihrem Alltag<br />

keine Zeit für Pausen finden, denn<br />

»ständig ist irgendwas anderes ganz<br />

dringend zu erledigen«. Welchen Tipp<br />

können Sie diesen Menschen geben?<br />

Planung ist in diesem Fall die halbe<br />

Miete. Nehmen Sie sich Zeit für Ihre<br />

Entspannungen und planen Sie diese<br />

aktiv mit ein. Spätestens in der Mittagspause<br />

sollten Sie Ihre Zeit nicht nur zum<br />

Essen gehen benutzen, sondern eventuell<br />

einen kleinen Verdauungsspaziergang<br />

miteinplanen. Ebenso reichen meist<br />

auch schon die erwähnten Minipausen,<br />

um kurz abschalten zu können. Sind<br />

Sie einen Tag mal wirklich komplett<br />

eingebunden, beispielsweise in einem<br />

Meeting, dann haben Sie trotzdem noch<br />

eine Pause die Ihnen niemand verweigern<br />

wird, den Gang zur Toilette. Lassen<br />

Sie auf dem Weg zum stillen Örtchen<br />

die Gedanken los, laufen Sie langsam<br />

und atmen Sie tief und bewusst ein und<br />

aus. Recken und Strecken Sie sich zwischendurch<br />

und schon können Sie mit<br />

neuem Elan weitermachen.<br />

Welche Bedeutung hat die Ernährung<br />

für die Erhaltung der Power im Körper?<br />

Die Nahrung stellt einen wichtigen<br />

Taktgeber in unserem Biorhythmus dar.<br />

Damit alle Stoffwechselprozesse ohne<br />

Probleme ablaufen können, benötigt der<br />

Körper regelmäßig Nährstoffe, Flüssigkeit<br />

und Energie. Um rund um die Uhr<br />

leistungsstark zu sein, benötigt der Körper<br />

je nach Tageszeit unterschiedliche<br />

Nährstoffe. Morgens benötigt der Körper<br />

vor allem Fette und Kohlenhydrate,<br />

damit insbesondere das Gehirn optimal<br />

mit Energie versorgt wird. Mittags ist<br />

ein Großteil der bereitgestellten Energie<br />

des Frühstücks aufgebraucht. Daher<br />

muss jetzt »nachgetankt« werden und<br />

das am besten mit einem umfangreichen<br />

Nährstoffmix an Kohlenhydraten, Fetten<br />

und Eiweißen. Das Mittagessen sollte<br />

allerdings nicht allzu schwer im Magen<br />

liegen, ansonsten folgt ein ungewolltes<br />

Mittagstief. Abends braucht der Körper<br />

Energie zur Regeneration. Da dem<br />

Organismus nachts keine Energie mehr<br />

geliefert wird, braucht der Körper jetzt<br />

Nährstoffe, die ihn über einen längeren<br />

Zeitraum versorgen. Ein eiweißreiches<br />

Abendessen ist hier der Schlüssel zum<br />

Erfolg. Fette und Kohlenhydrate verbraucht<br />

der Körper in seiner Ruhephase<br />

kaum noch, weswegen diese nur in<br />

Maßen gegessen werden sollten. Zusätzlich<br />

gilt es auf die Qualität der Lebensmittel<br />

zu achten und einen ausgewogenen<br />

Mix an hochwertigen und frischen<br />

Lebensmitteln zu sich zu nehmen.<br />

Unter dem Kürzel BRAC beschreiben<br />

Sie, wie sich unser innerer Körperrhythmus<br />

auf die Leistungsfähigkeit auswirkt.<br />

Wie können wir diesen Rhythmus aktiv<br />

für eine Leistungssteigerung nutzen?<br />

Der BRAC folgt dem Prinzip unseres<br />

natürlichen Biorhythmusses, des Wechsels<br />

zwischen »An und Aus«, »Leistung<br />

und Pause«. Dieser sieht vor, dass<br />

circa alle 70-90 Minuten eine kurze<br />

Pause von etwa zehn Minuten eingelegt<br />

werden sollte, mal mit aktiver,<br />

mal passiver Gestaltung, da das unserem<br />

natürlichen System von Höhen<br />

und Tiefen entspricht und wir durch<br />

regelmäßige Belastungs- und Pausenabschnitte<br />

unser volles Potential ausschöpfen<br />

können, also wieder »Power<br />

durch Pause« haben. Die kurze Auszeit<br />

ist nicht nur gut für den Körper, sondern<br />

bringt auch das Gehirn wieder in<br />

Schwung und lässt uns konzentrierter<br />

und fokussierter weitermachen.<br />

Welche 3 Tipps sollten unsere Leser<br />

beherzigen, wenn sie sofort beginnen<br />

möchten, sich mehr Power durch<br />

Pausen zu erarbeiten?<br />

Die eigene Alltags-Belastung genau<br />

analysieren. Nur wenn man erkennt,<br />

was individuell Stress auslöst, kann<br />

man diesen bekämpfen. Feste Zeiten<br />

zur Regeneration einplanen (z.B.<br />

ein Spaziergang in der Mittagspause,<br />

eine Jogging-Runde nach Feierabend<br />

oder einen entspannten Ausflug in die<br />

Sauna am Wochenende). Diese Zeiten<br />

sollten wenn möglich immer wahrgenommen<br />

werden und wirklich nur in<br />

den größten Notfällen abgesagt werden!<br />

Strukturieren Sie Ihren Alltag<br />

nach dem BRAC (Basic Rest Activity<br />

Cycle), machen Sie alle 70-90 Minuten<br />

eine kurze Pause von circa 10<br />

Minuten und planen Sie eine längere<br />

Pause von circa einer Stunde für den<br />

Tag ein, das lässt Sie den Stress vergessen<br />

und hilft Ihnen anschließend,<br />

fokussierter zu sein.<br />

Vielen Dank für das Gespräch.<br />

Power through breaks<br />

Prof. Dr. Ingo Froböse talks about<br />

his book »Power through Breaks« and<br />

explains that the concept of burnout is no<br />

longer just about managers.<br />

Even ordinary people can suffer from burnout.<br />

Already, almost 15 percent of all sick<br />

leave is due to psychological problems. About<br />

a third of German workers are overstretched<br />

and stressed.<br />

In order to protect oneself from long-term<br />

stress and its consequences, he advises active<br />

relaxation. In the course of a working day,<br />

for example, this may be small active breaks.<br />

Three to five minutes are usually enough to<br />

get the necessary freshness boost.<br />

Ideally you should take such mini-breaks<br />

every 90 minutes. Our brain can not concentrate<br />

for longer than this on one thing<br />

anyway, and an active break ensures the<br />

necessary relaxation.<br />

Stretching, for example, or walking a few<br />

steps on a staircase, is also helpful. Food also<br />

plays an important role in our biorhythm.<br />

So that all metabolic processes can proceed<br />

without problems, the body regularly needs<br />

nutrients, fluid and energy.<br />

In order to be efficient around the clock, the<br />

body needs different nutrients depending on<br />

the time of day.


20 health<br />

Der vermessene Manager<br />

Versklavte Selbstoptimierung oder zeitgemäßes MUST<br />

HAVE-Management by health-fit on demand? Richtig<br />

heißt es jedoch: »Quantified Self« »gemessenes Selbst«,<br />

eine aus den USA kommende Bewegung.<br />

Dr. Ing. Ludger Linnemann ›43‹, CEO der<br />

Linnemann Turbinenbau AG*, Tennisund<br />

Squash-Ass sowie leidenschaftlicher<br />

Jogger, ist der Prototyp eines<br />

sich gesund erhaltenden Managers.<br />

Dr. Linnemann ernährt sich ausgewogen<br />

und nimmt zusätzlich notwendige<br />

Vitamine und Mineralien<br />

zu sich. Er fühlt sich gut optimiert.<br />

Von seinem Personal Trainer hat er sich<br />

getrennt, da er ab jetzt seine Optimierung<br />

selbst bestimmen wird.<br />

Doch die Hydros-App, die seinen täglichen Wasserbedarf<br />

errechnet und ihm permanent REMINDER sendet, wenn<br />

der Griff zur Flasche ansteht, geht ihm auf die Nerven. Die<br />

FitBit zip-App, die seine Schritte zählt, Distanzen und verbrauchte<br />

Kalorien misst, findet er ganz ok. Aber seine Noom<br />

Coach-App ist der Horror. Sie identifiziert, wie gesund<br />

die eingetippte Mahlzeit ist. Das immer wieder eintippen<br />

müssen wird ihm lästig, und die ausgeworfenen Ergebnisse<br />

frustrieren. Daraufhin aktiviert er den Mood-Sensor, ein<br />

Barometer zur Bestimmung der momentanen Stimmung.<br />

Der jedoch zeigt ihm die Stimmung an, in der er momentan<br />

gar nicht ist. Und die Schlaflabor Beddit App, ein Band<br />

mit integriertem Sensor, das beim Liegen auf der Matratze<br />

das Schlafverhalten misst, hat Dr. Linnemann erst gar nicht<br />

installiert. Was ihn noch reizte, war die Trainings-App Loox,<br />

welche ihm individuelle Trainingspläne mit Übungen erstellt<br />

und dabei seinen Fortschritt berechnet. Ob er seinen »Testpiloten«<br />

noch aufrecht erhält? Wer weiß? Vielleicht engagiert<br />

er auch seinen Personal Trainer wieder.<br />

Michael Paul Herbst | Speaker | Trainer | Coach | Mentor<br />

www.jetztzeit.com | mipauhe@jetztzeit.com<br />

*) Name und Firmenname sind rein fiktiv<br />

Measured management<br />

Enslaved self-optimisation or contemporary MUST<br />

HAVE management by health-fit on demand? It is true, though,<br />

that »quantified self« or »measured self«, like other sensibilities, is a<br />

movement originating from the USA. Dr Ing. Ludger Linnemann,<br />

a fictitious person, shows which apps are all about health and the<br />

body in general. The Hydros app, which calculates your daily water<br />

requirements, the FitBit zip app, which counts your steps, or the<br />

Noomcoach app are just a few examples. What really appealed to<br />

him was the Loox training app, with which he could create individual<br />

training plans with exercises and calculate its progress. Perhaps<br />

he would also work with a personal trainer again.<br />

www.jetztzeit.com | mipauhe@jetztzeit.com


health 21<br />

Golfer leben länger<br />

Noch immer wird die Sportart Golf mit Vorurteilen belegt: Sport für Ältere, erfordert keine besondere<br />

Fitness, elitär und teuer. Diese Gedanken hatte auch Anja Baudeck. Doch der Moment, in dem sie<br />

ihren ersten Ball fliegen sah, veränderte schlagartig alles.<br />

In die Welt des Golfsportes einzutauchen, ist ein Erlebnis.<br />

Daher ist es für mich viel mehr als nur ein Sport,<br />

es ist Passion und Leidenschaft. In diesem Artikel motiviere<br />

ich Sie, diesen Sport aus einem neuen Blickwinkel zu<br />

betrachten.<br />

Training von Kopf bis Fuß – 5 interessante Gesundheitsfakten<br />

Herz- und Kreislauftraining: Der Golfer ist bei einer<br />

Runde über 18 Löcher fast vier Stunden lang an der frischen<br />

Luft unterwegs, verbrennt dabei rund 1.200 Kalorien<br />

und legt im Durchschnitt 8,5 Kilometer zurück.<br />

Muskelaufbau: Bei einem korrekt durchgeführten<br />

Abschlag spannen sich 124 Muskeln an. Rückenund<br />

Schultermuskulatur werden gestärkt.<br />

Konzentration und Koordination: Beim Golf wird<br />

neben der Konzentrationsfähigkeit auch die sogenannte<br />

Hand-Auge-Koordination trainiert, die erforderlich ist, um<br />

den Ball im richtigen Moment an der richtigen Stelle zu<br />

treffen. Dies verbessert den Gleichgewichtssinn, das hilft im<br />

Alltag, wenn’s mal wackelig zugeht.<br />

Stressabbau: Entspannung und Bewegung in der Natur<br />

sind gut fürs Gehirn. Während unser Alltag das Nervensystem<br />

überfordert, vermuten Forscher beim Golfen eine<br />

Erhöhung der Leistungsbreite des Gehirns.<br />

Wer im Alter regelmäßig Golf spielt, lebt im Durchschnitt<br />

fünf Jahre länger, zeigt das Ergebnis einer schwedischen<br />

Studie. Golf macht glücklich.<br />

Die Kombination aus Anstrengung und Entspannung<br />

in der Natur macht uns erwiesenermaßen glücklich. Denn<br />

durch die körperliche Anstrengung an der frischen Luft werden<br />

Stresshormone abgebaut und Glückshormone freigesetzt.<br />

Und da es sehr förderlich für die Gesundheit ist, habe<br />

ich beschlossen »glücklich« zu sein. Oder wie Greg Norman<br />

zu sagen pflegt »Happiness is a long walk with a putter«.<br />

Golfers live longer<br />

Golf is still filled with prejudice: it is thought to be a<br />

sport for the elderly, requiring no special fitness; is elitist and<br />

expensive. Anja Baudeck also used to think as much.<br />

But the moment she saw her first ball fly, everything changed on<br />

the spot. Today, she is a passionate golfer who knows about the<br />

benefits of playing in nature.<br />

It stimulates circulation, strengthens the shoulder muscles, trains<br />

the concentration and coordination and it is the perfect stress<br />

relief. The combination of exertion and relaxation in nature has<br />

been proven by a Swedish study to make us feel good.


22 health<br />

Ganzheitliche<br />

Gesundheit<br />

Christian Keller, deutscher Schwimmer, achtet<br />

auf sich und seine Gesundheit. Und auch Vorsorge<br />

ist bei ihm ein ganz wichtiges Thema.<br />

Als ehemaliger Leistungssportler und jetziger Breitensportler<br />

weiß ich, wie wichtig ganzheitliches<br />

Gesundheitsmanagement ist. Keine andere Stellschraube<br />

ist wichtiger als die Gesundheit.<br />

Dafür versuche ich, täglich weiterhin meinen geliebten<br />

Ausdauersport zu machen. Schwimmen, laufen, Rad<br />

fahren. Wir kümmern uns leider viel zu selten um den<br />

eigenen Körper. Wir fahren lieber in die nächste Waschstraße<br />

für unser Auto, lassen Reifen wechseln oder die<br />

nächste Inspektion machen.<br />

Mein Lebensmotto ist: Prävention ist besser als Rehabilitation.<br />

Deswegen versuche ich, mich in allen Bereichen<br />

so gut es geht zu schützen.<br />

Was unterscheidet z.B. Darmkrebs von allen anderen<br />

Erkrankungen an bösartigen Tumoren? Durch eine<br />

regelmäßige Vorsorge-Dickdarmspiegelung lässt sich<br />

diese Krebserkrankung verhindern. Das ist echte Prävention!<br />

Durch die Vorerkrankung meiner Mutter bin ich<br />

leider vorbelastet. Im Neusser Lukaskrankenhaus fühle<br />

ich mich bestens aufgehoben.<br />

Und das nicht nur, weil hier mein Freund Dr. Nicolas<br />

Krämer als Geschäftsführer agiert, sondern weil in der<br />

Medizinischen Klinik II mit Chefarzt Prof. Dr. Tobias<br />

Heintges an der Spitze seit vielen Jahren diese Vorsorge<br />

engagiert durchgeführt wird. Ich habe bereits meinen<br />

nächsten Termin vereinbart. Auch kardiologisch lasse ich<br />

mich bei Prof. Christoph Naber und Dr. Oliver Bruder<br />

im Elisabeth Krankenhaus in Essen regelmäßig checken.<br />

Gesundheit ist die Grundlage von Lebensqualität!<br />

www.christian-keller.de<br />

Holistic health<br />

Christian Keller, a German swimmer, looks after himself<br />

and his health. Precaution is also a very important issue for<br />

him. »As a former professional athlete and current broad-based<br />

sportsman, I know how important holistic health management is.<br />

Nothing is more important than health.<br />

Therefore, I try to practise my beloved endurance sport every day.<br />

Swimming, running, cycling. Unfortunately, we do not care<br />

enough about our own bodies.<br />

We would rather take our cars to the next car wash, get a tyre<br />

changed or do the next service. My life motto is »prevention is<br />

better than rehabilitation.«<br />

That is why he often takes precautions and is examined by good<br />

hands. <strong>Health</strong> is the basis of life quality!


anzeige health 23<br />

Essen – von der Montanstadt zum<br />

angesehenen Gesundheitsstandort<br />

© Foto: Winfried Winkler<br />

Essen ist der größte Medizin- und Gesundheitsversorger<br />

des Ruhrgebietes. Über 46.000 Menschen arbeiten sozialversicherungspflichtig<br />

in der Gesundheitsbranche (ca. 20% aller<br />

sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten der Stadt) und das<br />

nicht nur für Gesundheitsanbieter, sondern auch für die vielen<br />

innovativen Unternehmen der Gesundheitswirtschaft am Standort<br />

Essen. Essen, bis vor wenigen Jahrzehnten bekannt durch<br />

Kohle und Schwerindustrie, hat sich zu einem national und<br />

international anerkannten Standort für Medizin und Gesundheitswirtschaft<br />

entwickelt, was auch die stetig steigende Nachfrage<br />

von Patientinnen und Patienten außerhalb Essens belegt.<br />

16 Klinikstandorte bieten ein breites und in der Tiefe individualisiertes<br />

und krankheitsspezifisches medizinisches Angebot.<br />

Neben dem Universitätsklinikum mit seinen hochspezialisierten<br />

Angeboten der Universitätsmedizin und der wissenschaftlichen<br />

Forschung, haben sich die Verbünde des Alfried Krupp<br />

Krankenhauses, der Contilia-Gruppe, der Kliniken Essen-Mitte<br />

und des Katholischen Klinikums Essen durch Schwerpunktbildungen<br />

ein weit über Essen reichendes exzellentes Renommee<br />

erarbeitet. Grundsätzlich deckt Essen die komplette Versorgungskette<br />

von Prävention, Diagnostik, Therapie und Rehabilitation<br />

ab. Ob in der Onkologie, der Herz- und Gefäßmedizin,<br />

der Neurologie, der Transplantationsmedizin, der Naturheilmedizin,<br />

oder der Kinder- und Jugendmedizin, um nur einige<br />

Bereiche zu nennen, finden sich ausgewiesene disziplinübergreifende<br />

Spezialangebote, teils mit Alleinstellungsmerkmalen.<br />

Moderne und zeitgerechte Angebote im Pflege- und Betreuungsmanagement,<br />

nicht zuletzt auch für begleitende Angehörige,<br />

gehören zum Standard. In Essen ist die Medizin integraler<br />

Bestandteil der Stadtgesellschaft. Die Weltgesundheitsorganisation<br />

schreibt, dass Gesundheit mehr ist, als die Abwesenheit<br />

von Krankheit. In Essen spürt man, dass diese Erkenntnis gelebt<br />

wird. Um dafür kontinuierlich zu arbeiten, vernetzten sich die<br />

Essener Akteure im Gesundheitswesen und in der Gesundheitswirtschaft<br />

bereits vor über 19 Jahren in der Arbeitsgemeinschaft<br />

»Essen forscht und heilt«. Ziel war es, mit allen Akteuren und<br />

bestehenden fachlichen Netzwerken des Gesundheitswesens<br />

und der Gesundheitswirtschaft Projekte zu entwickeln, um<br />

Krankenversorgung zu optimieren, Wertschöpfungseffekte zu<br />

generieren und Medizin zu einem der Essener Standortprofile<br />

zu entwickeln.<br />

AG »Essen forscht und heilt« c/o<br />

EWG – Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH<br />

Lindenallee 55 · 45127 Essen<br />

info@ewg.de<br />

www.ewg.de<br />

www.essen.de/gesundheit


24 health<br />

Maria Budak (Geschäftsleitung SeCoMe - Ihr Medical Manager)<br />

Management für die Gesundheit<br />

SeCoMe ist die innovative Medical Marketing Agentur mit einer klaren Vision. Hier<br />

erhalten die Kunden im medizinischen Sektor Dienstleistungen auf höchstem Niveau.<br />

J<br />

ung und dynamisch - die jahrelange<br />

Erfahrung in Prozessentwicklungen,<br />

beim Aufbau von komplexen Marketingstrategien<br />

bis hin zu deren Praxiseinführung<br />

und Erfolgen sprechen für<br />

das ganzheitliche Konzept der Firma<br />

SeCoMe - Ihr Medical Manager. Hier<br />

arbeitet das Unternehmen mit Ärzten,<br />

Apothekern, Pharmaindustrie, Logistikunternehmen,<br />

sowie PR- und Werbeagenturen<br />

zusammen, so dass der<br />

komplette Service von dem Medical<br />

Management komplett abgerundet<br />

wird.<br />

Im kleinen und flexiblen Team<br />

von bis zu 30 Mitarbeitern herrschen<br />

flache Hierarchien und kurze Kommunikations-<br />

und Entscheidungswege,<br />

was den Anforderungen der sich<br />

kontinuierlich wandelnden Branchen,<br />

wie z.B. Pharmazie, Nahrungsergänzung<br />

u.a. entspricht und intensive<br />

Kundenbetreuung ermöglicht. Ein<br />

Bereich von SeCoMe ist das Ethno<br />

Marketing. Das Ziel ist es, die allgemeine<br />

Gesundheitskompetenz<br />

der Bevölkerung durch Gesundheitsbildung<br />

zu stärken. In diesem<br />

ist eine gesonderte ethnische Zielgruppenansprache<br />

gefordert, die auf<br />

die Wahrnehmung und das Konsumverhalten<br />

kulturell andersartiger Mitbürger<br />

mit türkischem, kurdischem,<br />

arabischen, chinesischen oder englischem<br />

Migrationshintergrund eingeht.<br />

Der Erfolg von ethnischen Kampagnen<br />

ist für die Anbieter von entscheidender<br />

Bedeutung – der Konsument<br />

muss sich mit der Kampagne identifizieren<br />

und auch ethnisch angesprochen<br />

fühlen. Hierbei sind vor allem<br />

die andersartigen Einstellungen, Werte,<br />

Religionen, Motive, Bedürfnisse, Sprachen<br />

und das ethnisch spezifische<br />

Ethno Marketing<br />

Konsumverhalten zu betrachten.<br />

Zudem werden auch umfassende<br />

zertifizierte Fortbildungsangebote<br />

für Ärzte, Apotheker, Medizinische<br />

und Pharmazeutische Fachangestellte<br />

für das Niederrhein Netzerk - Ihre<br />

Genossenschaft der Heilberufe - gemanagt.<br />

Ob Großveranstaltung, Patientenveranstaltung,<br />

Podiumsdiskussion,<br />

Fortbildung in Arztpraxen oder für<br />

Pharmaunternehmen. SeCoMe entwickelt<br />

dafür Konzepte, übernimmt die<br />

Organisation, stellt geeignete Referenten<br />

zu aktuellen Themen, vermarktet<br />

die Veranstaltung und übernimmt die<br />

Durchführung. Innovative Ideen und<br />

die Verbesserung der medizinischen<br />

Versorgung liegen dem Unternehmen<br />

am Herzen, wie auch die persönliche<br />

und nachhaltige Wissensvermittlung.<br />

Das Handlungsfeld ist, die<br />

Kommunikationskompetenz der


health 25<br />

Fortbildungen<br />

© Fotos: SeCoMe<br />

Gesundheitsberufe in der Aus-,<br />

Weiter- und Fortbildung zu stärken.<br />

Die Fortbildungen für Ärzte,<br />

medizinisches Fachpersonal und Apotheker<br />

werden von renommierten<br />

Referenten durchgeführt und tragen<br />

zur qualitativen Verbesserung der<br />

medizinischen Patientenversorgung<br />

bei. Eine weitere Marketinglücke hat<br />

SeCoMe entdeckt: Medical Marketing.<br />

Marketing im Gesundheitswesen<br />

erfordert klare Strukturen und richtet<br />

sich an alle Akteure im Bereich Medizin,<br />

Pharmazeutik, Medizintechnik<br />

und Medizinhandel. Durch die zielgruppenorientierte<br />

und professionelle<br />

Erstellung einer neuen Webseite,<br />

unterstützt SeCoMe Ärzte und andere<br />

Mediziner in der erfolgreichen Vermarktung<br />

ihrer Dienstleistungen und<br />

Produkte. Dabei soll das Verständnis,<br />

die Bekanntheit und das Vertrauen in<br />

die Praxen oder auch Institute und<br />

deren Produkte und Leistungen wachsen.<br />

Am 27. Januar 2018 findet zudem<br />

die erste Charitygala 2018 der Ärzte,<br />

Zahnärzte und Apotheker statt. Es<br />

ist eine charmante Gelegenheit zum<br />

freundschaftlichen Dialog der Player<br />

im Gesundheitswesen. Mehr erfahren<br />

Sie unter www.nrnw.de. Weitere Informationen<br />

rund um SeCoMe sind auch<br />

unter www.secome.de zu finden.<br />

Marketing for health<br />

SeCoMe is the innovative medical<br />

marketing agency with a clear vision.<br />

Clients in the medical sector receive the<br />

highest level of service here. The team is<br />

young and dynamic - many years of experience<br />

in process development, creating<br />

sophisticated marketing strategies right<br />

through to putting them into practice, and<br />

the successes, speak in favour of SeCoMe’s<br />

integrated approach. Businesses work<br />

together here with doctors, pharmacists, the<br />

pharmaceutical industry and logistics<br />

enterprises, as well as PR and advertising<br />

agencies, in order to provide a complete<br />

medical management service. Working in<br />

small, flexible teams of up to 30 staff they<br />

favour flat hierarchies and short communication<br />

and decision-making paths which<br />

allow close customer support for the<br />

demands of constantly changing sectors<br />

such as the pharmaceutical and food supplement<br />

industries, among others. One of<br />

SeCoME’s fields is ethnic marketing. A<br />

special way of addressing target groups<br />

which caters to the perception and consumer<br />

behaviour of compatriots from different<br />

cultures is required for this. The success of<br />

ethnic campaigns is of vital importance to<br />

the provider – the consumer must identify<br />

with the campaign and also feel that their<br />

ethnicity is being addressed.<br />

The particular areas here which need to be<br />

considered are different attitudes, values,<br />

religion, motives, needs, language and ethnically<br />

specific consumer behaviour. In<br />

addition to presentation, it also offer a<br />

comprehensive range of training courses for<br />

doctors, pharmacists and medical and<br />

pharmaceutical assistants. Every training<br />

course is fully customised to the client’s<br />

requirements and goals.<br />

www.secome.de


26 health<br />

Gute Leistung wird belohnt<br />

Dzevad Buzimkic, Geschäftsführender Gesellschafter der Klambt & Endres<br />

Verwaltungsgesellschaft m.b.H. und Klambt & Endres GmbH & Co. KG<br />

im Südwestpark Nürnberg, wurde in den Senat der Wirtschaft Deutschland berufen.<br />

»Die Berufung in den Senat der Wirtschaft werte ich als<br />

besondere Auszeichnung für unser Unternehmen und<br />

auch meine persönliche Arbeit. Mit meiner Mitarbeit im Senat<br />

der Wirtschaft Deutschland übernehme ich verschiedene<br />

Außenwirtschaftsaktivitäten, Impulsgespräche mit Politikern,<br />

Vortragsveranstaltungen, regelmäßige Hintergrundgespräche<br />

im Weltfinanzsystem sowie in Forschung und Entwicklung«,<br />

antwortete das neue Senatsmitglied auf unsere Anfrage. Der<br />

53-jährige Dzevad Buzimkic ist bereits seit 1998 für das rasch<br />

expandierende Unternehmen Klambt & Endres, mit Hauptsitz<br />

der Generaldirektion in Nürnberg, für die optimale und<br />

maßgeschneiderte Versicherung verantwortlich. Dabei setzt er<br />

vor allem auf eine persönliche Beratung der Kunden.<br />

Seit über 100 Jahren vermittelt Klambt & Endres Versicherungen<br />

in ganz Deutschland. Rund 100.000 Kunden<br />

vertrauen bereits auf diese Beratung, denn Dzevad Buzimkic<br />

vermittelt ihnen Produkte, die auf ihre Bedürfnisse<br />

abgestimmt sind. Dafür stellen sich seine Mitarbeiter auf<br />

die speziellen Lebenssituationen der Kunden ein und können<br />

so maßgeschneiderten Schutz anbieten. Unterstützt<br />

wird Klambt & Endres von der Nürnberger Versicherungsgruppe,<br />

die mit ihren zusätzlichen Produkten und Leistungen<br />

das Angebot erweitert. Zudem ermöglichen Klambt &<br />

Endres eine Aus- und Weiterbildung bei einem Generalagenten<br />

bei einer der großen Versicherungs-Gesellschaften<br />

Deutschlands.


anzeige health 27<br />

Für seine gute Arbeit und sein Engagement wurde<br />

Dzevad Buzimkic nun in den Kreis des Senats der Wirtschaft<br />

Deutschland gewählt. Die feierliche Verleihung der<br />

Senatoren-Urkunde erfolgte im Münchner Maximilineum,<br />

Sitz des Bayerischen Landtags und des Bayerischen Parlamentes,<br />

in Anwesenheit des Außenwirtschaftssenats – Vorsitzenden<br />

Dr. Walter Döring, des Vorstandsvorsitzenden<br />

Dieter Härthe, sowie der Außenministerin a.D. und EU<br />

Kommissarin a.D. Dr. Benita Ferrero-Waldner aus Österreich.<br />

Der Senat der Wirtschaft setzt sich aus Persönlichkeiten<br />

der Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft zusammen,<br />

die sich ihrer Verantwortung gegenüber Staat und<br />

Gesellschaft besonders bewusst sind. Sie tragen gemeinsam<br />

dazu bei, die gemeinwohlorientierten Ziele einer Nachhaltigkeit<br />

im Sinne der Ökosozialen Marktwirtschaft praktisch<br />

umzusetzen. Damit lässt er den traditionellen Gedanken<br />

der Senate in der Antike wieder aufleben.<br />

Der Senat der Wirtschaft ist im stetigen Dialog mit<br />

Vertretern aus Politik und Wissenschaft. Die Ehrensenatoren<br />

Jean-Claude Juncker, Prof. Günther Verheugen,<br />

Prof. Klaus Töpfer, Prof. Jürgen Rüttgers und Rosi<br />

Gollmann sind neben vielen anderen Experten weitere<br />

Impulsgeber. Die ethischen Grundsätze des Senates können<br />

auch Grundlage und Leitlinie für das wirtschaftliche<br />

Handeln der Mitglieder des Senates sein. Fairness<br />

und Partnerschaft im Wirtschaftsleben, sowie die soziale<br />

Kompetenz von Unternehmern und Führungskräften<br />

prägen die Arbeit des Senates.<br />

Dzevad Buzimkic und sein Team/ Dzevad Buzimkic and his team<br />

Klambt & Endres Verwaltungsgesellschaft<br />

Südwestpark 35<br />

90449 Nürnberg<br />

Tel. +49(0)911.41 10 10<br />

Kundenservice:<br />

Tel. +49(0)800.100 34 56<br />

info@klambt-endres.com<br />

www.klambt-endres.de<br />

Good performance is rewarded<br />

Dzevad Buzimkic, Managing Partner of Klambt &<br />

Endres Verwaltungsgesellschaft m.b.H. and Klambt & Endres<br />

GmbH & Co. KG in Südwestpark Nuremberg, has been appointed<br />

to the Senat der Wirtschaft Deutschland (German Economic<br />

Senate). His participation in the Economic Senate means that he<br />

will undertake a variety of foreign trade activities, talks with politicians,<br />

lectures and regular background discussions in the global<br />

finance system as well as related to research and development.<br />

Dzevad Buzimkic, who is 53, has been responsible for optimum,<br />

tailor-made insurance at the rapidly expanding Klambt & Endres,<br />

whose head office is in Nuremberg, since 1998. He focuses primarily<br />

on giving personal advice to customers. Klambt & Endres<br />

has been providing insurance across the whole of Germany for over<br />

100 years. Around 100,000 customers trust in this advice, as<br />

Dzevad Buzimkic sells them products customised to meet all<br />

requirements. His staff take into account the specific life situations<br />

of their customers, enabling them to offer tailor-made protection.<br />

Klambt & Endres are supported by the Nürnberger Versicherungsgruppe<br />

(Nuremberg Insurance Group), who are able to expand the<br />

range on offer with their additional products and services. Klambt<br />

& Endres also enable education and training through a general<br />

agent at one of the largest insurance companies in Germany. The<br />

solemn presentation of the Senator’s charter took place at the<br />

Maximilineum in Munich, seat of the Bavarian Legislature and<br />

the Bavarian Parliament, in the presence of the Chairman of the<br />

Foreign Trade Senate, Dr. Walter Döring, Chief Executive Dieter<br />

Härthe, and the decommissioned Foreign Minister. The Economic<br />

Senate is made up of personalities from business, science and the<br />

community, who are especially aware of their responsibility towards<br />

the state and society. The Economic Senate is devoted to the common<br />

good and maintains a constant dialogue with representatives<br />

from politics and science.


28 health<br />

Bilanz ziehen<br />

Zum neunten Mal fand im Mai der »Ärzte-Treff« in der Düsseldorfer Schmiedehalle statt. Mehr als<br />

700 Ärzte und Apotheker freuten sich auf den aktuellen Gesundheitsminister Hermann Gröhe, der<br />

zum fünften Mal als Talkgast eingeladen war.<br />

© Fotos: Fotostudio Zur Alten Metzgerei<br />

Das Interesse an der Veranstaltung,<br />

zu der die Deutsche<br />

Apotheker-und Ärztebank, SIGNA<br />

und die Rheinische Post eingeladen<br />

hatten, war so groß wie nie: mehr als<br />

700 Ärzte und Apotheker hatten sich<br />

angemeldet, darunter ca. 80 Chefärzte<br />

und Klinikleiter aus ganz NRW, an der<br />

Spitze auch der Präsident der Bundesärztekammer,<br />

Frank-Ulrich Montgomery<br />

und Andreas Gassen, der Vorstandsvorsitzende<br />

der Kassenärztlichen<br />

Bundesvereinigung, die beide selbst<br />

auch schon als Gesprächspartner auf<br />

der Bühne saßen.<br />

Für Herbert Pfennig war es der<br />

letzte Besuch als Vorstandsvorsitzender<br />

der Deutschen Apotheker- und Ärztebank.<br />

Er wird sein Amt im August an<br />

seinen bisherigen Stellvertreter Ulrich<br />

Sommer abgeben. Herbert Pfennig<br />

war sozusagen »Gründungsmitglied«<br />

der Veranstaltungsreihe. Seine Intention:<br />

»Für die Deutsche Apothekerund<br />

Ärztebank hat das Format »Düsseldorf<br />

IN«– Ärzte im Gespräch alle<br />

Zutaten, die es für einen nachhaltigen<br />

Austausch braucht: In einem anregenden<br />

Ambiente, bieten sich den Gästen<br />

vielfältige Möglichkeiten zum Dialog<br />

und zur Debatte.« Zudem stellten<br />

zahlreiche Aussteller Neuheiten und<br />

Entwicklungen in der Medizin vor,<br />

über die sich die Gäste ausführlich<br />

informieren konnten. Wichtige Vertreter<br />

der Branchen waren an diesem Tag<br />

u.a. Frank Bergmann (Vorstandsvorsitzender<br />

der Kassenärztlichen Vereinigung<br />

Nordrhein), Angelika Brandl-<br />

Naceta-Susic (Vorsitzende Deutscher<br />

Zahnärzteverband), Klaus Göbels<br />

(Leiter des Düsseldorfer Gesundheitsamtes)<br />

oder auch Klaus Höffken<br />

(Ärztlicher Direktor Universitätsklinikum<br />

Düsseldorf). Zum vierten Mal<br />

war es Hermann Gröhe (56), der sich<br />

den Fragen von Eva Quadbeck, der<br />

Expertin für Gesundheitspolitik und<br />

Leiterin der Parlamentsredaktion der<br />

Rheinischen Post, stellte.<br />

Für den Minister, der dieses Amt<br />

am <strong>17</strong>. Dezember 2013 übernommen<br />

hat, auch Zeit, Fazit zu ziehen. Es war<br />

sein letzter Auftritt beim »Ärzte-Treff«<br />

vor der Bundestagswahl im September<br />

– denn ob er auch danach noch<br />

weiter Bundesgesundheitsminister<br />

sein wird, entscheidet (u.a.) der Wähler.<br />

Deshalb auch die gestellte Fragen<br />

wie: »Haben Sie das geschafft, was Sie<br />

sich zu Beginn der Legislaturperiode<br />

vorgenommen haben? Oder sind<br />

Sie mit Ihrer Bilanz zufrieden, Herr<br />

Minister?«<br />

Auch für das leibliche Wohl<br />

wurde wieder bestens gesorgt. Der<br />

Caterer Georg W. Broich bot u.a.<br />

Rinderschmorbraten mit mediterranen<br />

Kräutern und Gewürzen, dazu<br />

Ratatouille und Salbeignocchi, Paella<br />

aus der Riesenpfanne mit Meeresfrüchten,<br />

Tiramisu und auch Griechischer<br />

Joghurt mit Akazienhonig<br />

und karamellisierten Nüssen an. Die<br />

Spenden des Abends gingen diesmal<br />

an die »Kleinen Talente Neuss« vertreten<br />

durch Heidi-Oldenkott-Gröhe,


health 29<br />

Gesundheitsminister Hermann Gröhe<br />

Christiane Werhahn und Thomas<br />

Wolfram. Die nächste Veranstaltung<br />

findet am 13. September statt. Talkgast<br />

ist Dr. Jens Baas, Vorstandsvorsitzender<br />

der Techniker Krankenkasse. Eva Quadbeck<br />

wird erneut das Gespräch führen.<br />

www.aerzte.rp-netzwerken.de<br />

Taking stock<br />

The »Ärzte-Treff« (Doctors’ Meeting)<br />

took place for the ninth time in the Dusseldorf<br />

Schmiedehalle in May. More than 700 doctors<br />

and pharmacists welcomed the current Minister<br />

of <strong>Health</strong>, Hermann Gröhe, who was invited<br />

to the meeting as guest speaker for the fifth time.<br />

Interest in the event, to which the Deutsche<br />

Apotheker-und Ärztebank, SIGNA and the<br />

Rheinische Post newspaper were invited, was<br />

greater than ever: more than 700 doctors and<br />

pharmacists had registered, including 80 chief<br />

physicians and hospital managers from throughout<br />

North Rhine-Westphalia, headed by the<br />

President of the Bundesärztekammer (German<br />

Medical Association), Frank-Ulrich Montgomery,<br />

and Andreas Gassen, Chief Executive of<br />

the Kassenärztlichen Bundesvereinigung<br />

(National Association of Statutory <strong>Health</strong><br />

Physicians), who have both sat on the stage as<br />

speakers in the past. It was to be Herbert Pfennig’s<br />

last visit as Chief Executive of the<br />

Deutschen Apotheker- und Ärztebank. He<br />

handed his post over to his former deputy,<br />

Ulrich Sommer, in August. Herbert Pfennig<br />

could be said to have been a founding member<br />

of this series of events. His intention for the<br />

Deutsche Apotheker- und Ärztebank is that<br />

the format of »Düsseldorf-IN« – Doctors in<br />

Conversation – should possess all the ingredients<br />

required for effective communication. The<br />

numerous representatives also introduced innovations<br />

and developments in the medical field,<br />

about which they were able to provide guests<br />

with detailed information. For the fourth time,<br />

Hermann Gröhe (56), was questioned by Eva<br />

Quadbeck, health policies expert and parliamentary<br />

affairs editor for the Rheinischen Post.<br />

It was also time for the Minister, who took up<br />

his post on <strong>17</strong> December 2013, to sum up. It<br />

was to be his last appearance at the »Doctors’<br />

Meeting« before the general election in September<br />

– it will be the voters, amongst others, who<br />

will decide whether he will continue in his post<br />

as <strong>Health</strong> Minister afterwards. Donations made<br />

on this evening were put towards the »Kleinen<br />

Talente Neuss« (Young Talents of Neuss), represented<br />

by Heidi-Oldenkott-Gröhe, Christiane<br />

Werhahn and Thomas Wolfram. The next<br />

event will take place on 13th September. Guest<br />

speaker is Dr. Jens Baas, Chairman of the Techniker<br />

Krankenkasse health insurance company.<br />

Eva Quadbeck will once again lead the discussion.<br />

www.aerzte.rp-netzwerken.de<br />

IMPRESSUM<br />

Mielestraße 2 · 14542 Werder/Havel<br />

Tel. 03327.57 21-0 · Fax 03327.57 21-250<br />

info@schwarzer-verlag.de<br />

www.schwarzer-verlag.de<br />

Magazinleitung<br />

Christel Maria Tzourmbakis,<br />

Mobil 0<strong>17</strong>1.716 29 87,<br />

Tzourmbakis@schwarzer-verlag.de<br />

Herausgeber<br />

Ewald Otto Schwarzer<br />

Geschäftsf. Gesellschafter<br />

Thomas Schwarzer<br />

Verlagsleitung<br />

Julia Schwarzer<br />

Redaktion<br />

Anne-Christin Schicketanz<br />

redaktion@schwarzer-verlag.de<br />

Stefanie Amelung<br />

redaktion@schwarzer-verlag.de<br />

Emrich Welsing<br />

Tel. +49 (0)2054.87 35 75<br />

<strong>Health</strong>@Welsing-Communication.de<br />

Übersetzungen<br />

translated, Übersetzungsservice Mundo Traducido<br />

Anzeigenleitung<br />

Katharina Jedryas (verantw.f.Anz.i.S.d.P.)<br />

Tel. 03327.57 21-260 · Fax -280<br />

anzeigen@schwarzer-verlag.de<br />

Produktion<br />

produktion@schwarzer-verlag.de<br />

Grafik/Layout<br />

Roberto Cerrone · Manuel Vetter<br />

Vertrieb<br />

vertrieb@schwarzer-verlag.de<br />

Druck<br />

Neef+Stumme premium printing, Wittingen<br />

»HEALTH – Das Gesundheitsmagazin Ihrer Region«<br />

erscheint in den Regionen: Düsseldorf, Essen/<br />

Ruhr-Mitte, München und Metroregion Nürnberg.<br />

Weitere Ausgaben:<br />

feine adressen – finest, Gästeführer<br />

© Copyright by Ewald Schwarzer Verlag oHG,<br />

Werder.<br />

Diese Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen einzelnen<br />

Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Jede Verwertung außerhalb<br />

der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes<br />

bedarf der Zustimmung des Verlages. Druckreif<br />

übermittelte Unterlagen (z.B. per CD, E-Mail)<br />

können seitens der Anzeigen ab teilung nicht korrigiert<br />

werden. Alle Angaben nach bestem Wissen,<br />

jedoch ohne Gewähr oder Haftung für die<br />

Richtigkeit und Vollständigkeit. Irrtümer vorbehalten.<br />

Firmenbeiträge stellen nicht unbedingt die<br />

Meinung des Verlags dar. Für die Richtigkeit von<br />

den mit anzeige gekennzeichneten Artikeln, sei es<br />

in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher wie<br />

graphischer Form, haftet ausschließlich der<br />

Auftrag geber bzw. die beauftragte Agentur.<br />

Eva Quadbeck im Gespräch mit Hermann Gröhe<br />

Veranstaltungshinweise ohne Gewähr.<br />

Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Werder.<br />

ISSN: 2199-1839<br />

HEALTH – Das Gesundheitsmagazin Ihrer<br />

Region Düsseldorf erscheint 2x jährlich. Gültige<br />

Anzeigenpreisliste vom 15. November 2015.<br />

Preis pro Einzelheft: EUR 6,00


30 health anzeige<br />

Gesundes Baden mit Glücksgefühlen<br />

Das Mediterana ist als Europas wohl schönste Wellness- und Urlaubsoase sowie für<br />

seine authentische und außergewöhnliche indisch-arabische Architektur bekannt.<br />

D<br />

er Fokus liegt neben der<br />

wahrhaften Entspannung und<br />

dem sanften Saunieren in den zahlreichen<br />

Sauna- und Bäderkreationen<br />

zur Prävention von Krankheiten und<br />

dem Erhalt von Vitalität und Gesundheit<br />

bis ins hohe Alter. Dazu bietet<br />

die 52.000 qm große Anlage vielerlei<br />

Möglichkeiten, basierend auf<br />

ihrer 5-Säulen-Philosophie:<br />

Sport, Wellness, Massage<br />

& Beauty, Gastronomie<br />

sowie den Thermal-<br />

& Vitalquellen.<br />

Das gesunde Baden<br />

in den Thermalund<br />

Vitalquellen<br />

erstreckt sich dabei<br />

auf ein 4.000 qm<br />

großes Thermalbad<br />

mit je drei Innen- und<br />

Außenbecken. Basis für<br />

die Vielfalt der Mediterana<br />

Wasserwelten ist das hauseigene<br />

Mineralwasser, das aus gut<br />

120m Tiefe gefördert wird. Es hat laut<br />

Untersuchungen vom Institut Fresenius<br />

einen hohen Calciumgehalt,<br />

ist natriumarm und besonders rein.<br />

Dieses Quellwasser wird zunächst<br />

durch Grandertechnologie aufbereitet.<br />

Dabei bekommt es seine ursprüngliche<br />

Ordnung, wird weich und sanft.<br />

Und nun das Geheimnis: durch ein<br />

einzigartiges Verfahren von Prof. Dr.<br />

Biener werden dem Wasser Salze,<br />

Mineralien und Spurenelemente in<br />

feinster Dosierung und Abstimmung<br />

zugesetzt. Damit ist das Wasser den<br />

verschiedensten Heilquellen der Welt<br />

nachempfunden. Sowohl das Massagebad<br />

als auch das Sprudel-Sitzbad<br />

sind 35° C warme Hydrogencarbonat-Mineralsalzbecken,<br />

welche mit<br />

zahlreichen Massagedüsen ausgestattet<br />

sind. Dieses Mineralsalz kann durch<br />

Anregung der Nierenfunktion die<br />

Blutreinigung und basische Entschlackung<br />

fördern. Außerdem kann es<br />

Gelenk- und Rheumabeschwerden<br />

lindern und entspannt die<br />

Muskulatur. Im Sprudel-Sitzbad<br />

werden darüber hinaus<br />

bei täglich stattfindenden<br />

Wasser-Zeremonien<br />

zusätzlich verschiedene<br />

saisonal wechselnde<br />

Mineralien und Spurenelemente<br />

in feinster<br />

Dosierung zugesetzt. Das<br />

31° C warme Sauerstoff-<br />

Sprudelbad hat einen hohen<br />

Anteil an natürlichem Kalzium<br />

und ist mit Sauerstoff angereichert.<br />

Ein weiteres Highlight ist das Liegebad<br />

mit Schwefelwasser. Der Schwefel<br />

wird über die Haut aufgenommen<br />

und in tiefere Gewebsschichten weitergegeben.<br />

Er aktiviert den Stoffwechsel<br />

im Bindegewebe und wirkt<br />

sich erneuernd auf das Hautbild aus.


health 31<br />

Entzündungsprozessen kann entgegengewirkt<br />

werden. Das Baden in<br />

Schwefel kann darüber hinaus rheumatische<br />

Erkrankungen lindern.<br />

Das 31° C warme Magnesium-Solebad<br />

- 3% Sole aus Salz des Toten<br />

Meeres - wirkt vorbeugend und heilend<br />

bei verschiedensten Hautproblemen.<br />

Außerdem entspannt die warme<br />

Sole die Muskulatur.<br />

Die Saisonal wechselnden<br />

Salz-Zeremonien<br />

Frühjahr-Selenwasser – Bei der<br />

Zeremonie »Jungbrunnen« wird<br />

dem Wasser Vitaminsalz zugeführt.<br />

Selen ist eines der wirksamsten<br />

Antioxidantien überhaupt. Es<br />

dient als Zellschutz gegenüber den<br />

aggressiven freien Radikalen, die<br />

den Zellen des menschlichen Organismus<br />

das Leben schwer machen.<br />

Sommer-Kaliumwasser – Bei der<br />

Zeremonie »Lebensbad« wird dem<br />

Wasser Kaliumsalz zugeführt. Kalium<br />

ist der wichtigste Mineralstoff<br />

innerhalb der Zelle und sorgt dafür,<br />

dass unsere Organe, das Nervensystem<br />

und die Skelettmuskulatur ihre<br />

Funktion erfüllen können. Es reguliert<br />

unseren Flüssigkeitshaushalt im<br />

Körper und ist maßgeblich am Säure-Basen-Gleichgewicht<br />

im Körper<br />

beteiligt. Bei Hautkontakt unter<br />

Wasser spürt man einen kühlenden<br />

Effekt.<br />

Herbst-Zinkwasser – Bei der Zeremonie<br />

»Vitalbad« wird dem Wasser<br />

Zinksalz zugeführt. Zink gehört zu<br />

den lebenswichtigen Spurenelementen<br />

und übernimmt im Körper<br />

unzählige Funktionen. Es ist<br />

sehr wichtig für die Bildung von<br />

Hormonen und die Produktion<br />

von Abwehrzellen und stärkt das<br />

Immunsystem.<br />

Winter-Vitaminwasser – Bei der<br />

Zeremonie »Balancebad« wird dem<br />

Wasser Vitaminsalz zugeführt. Das<br />

Balancebad sorgt nicht nur für eine<br />

Entschlackung des Körpers (Detox),<br />

sondern füllt gleichzeitig den Vitaminspeicher<br />

unseres Körpers auf.<br />

Ferienzeit-Lithiumwasser – Bei<br />

der Zeremonie »Glücksbad« wird<br />

dem Wasser Lithiumsalz zugeführt.<br />

Traditionelle, sagenumwobene Heilquellen<br />

mit hohem Lithiumgehalt<br />

wie Karlsbad oder Vichy wirken<br />

kraftvoll und aufhellend auf die<br />

Psyche, so auch das Lithiumbad im<br />

Mediterana.<br />

<strong>Health</strong>y bathing<br />

The Mediterana is known as<br />

Europe’s probably most beautiful spa and<br />

holiday destination as well as for its<br />

authentic and extraordinary Indian-Arabic<br />

architecture. In addition to relaxing<br />

properly and the gentle saunas, the focus<br />

here is on the numerous sauna and bathing<br />

creations for preventing illnesses and<br />

maintaining vitality and health up until<br />

old age. The 52,000-square-metre facility<br />

offers a wide range of options based on<br />

its five-pillar philosophy: sports, wellness,<br />

massage & beauty, gastronomy as well as<br />

the thermal and vitality springs. The<br />

diversity of the Mediterana water worlds<br />

is based on the in-house mineral water,<br />

which is extracted from a depth of 120 m.<br />

This spring water is first treated with<br />

Grander technology. And now the secret:<br />

due to a unique procedure by Prof. Dr.<br />

Biener, salts, minerals, and trace elements<br />

are added to the water in the finest dosage<br />

and consistency. The water is thus modelled<br />

on the most varied of the world’s<br />

medical springs. In addition, guests can<br />

participate in various salt ceremonies<br />

which are good for body and mind.<br />

Mediterana GmbH & Co. KG<br />

Saaler Mühle 1<br />

51429 Bergisch Gladbach<br />

Tel. +49 (0)2204.20 20<br />

info@mediterana.de<br />

www.mediterana.de<br />

Öffnungszeiten täglich:<br />

Wellness 9-24 Uhr<br />

Thermalbad 9-22.30 Uhr


32 health anzeige<br />

Nessmann Sanibroy<br />

Mein persönliches Gesundheitszentrum<br />

Leider wird das eigene Badezimmer als Zentrum der persönlichen<br />

Gesundheit viel zu oft unterschätzt.<br />

Gabriela Nessmann<br />

© Fotos: Max Musterfoto<br />

Bitte schließen Sie doch mal für einen Moment Ihre<br />

Augen und denken an Ihren schönsten Sommerurlaub.<br />

Mit sehr großer Wahrscheinlichkeit hatten Sie<br />

jetzt ein angenehmes Gefühl, hörten das Meer rauschen<br />

und fühlten die Schwerelosigkeit in der quirligen Brandung<br />

oder in einem kühlen Gebirgssee. Wasser ist für<br />

uns ein belebendes Element, das Körper, Geist und Seele<br />

gesund hält. »Aber im eigenen Haus wollen immer mehr<br />

Menschen keine Badewanne mehr haben, nur weil sie<br />

fürchten, ab einem bestimmten Alter nicht mehr gefahrlos<br />

ein- und aussteigen zu können«, bedauert Gabriela<br />

Nessmann, Chefin des Düsseldorfer Sanitärspezialisten<br />

Nessmann bad & heizung GmbH. Dabei gibt es so viele<br />

Möglichkeiten, das Badezimmer zur Wellnessoase der<br />

Wohnung oder des Hauses zu machen, so wie das Wasser<br />

schon seit vielen Jahrhunderten weltweit zur Gesundheitskultur<br />

der Menschheit gehört. Denken wir nur an<br />

die Badehäuser im antiken Rom oder an die Saunakultur<br />

in Skandinavien. Gabriela Nessmann plädiert dafür, das<br />

heimische Bad als »persönliches Gesundheitszentrum«<br />

zu einem Ort der Ruhe und Entspannung zu machen<br />

und zwar unbedingt mit einer Badewanne: »Viele nutzen<br />

diesen Raum für die tägliche, schnelle Reinigung<br />

des Körpers, aber ich kämpfe wie eine Löwin dafür,<br />

dass die Leute ihre Badewanne nicht rauswerfen, denn<br />

sie ist ein multifunktionales Gesundheitsmöbel. In der<br />

Schwerelosigkeit des Wassers, mit seinem gleichmäßigen<br />

Druck auf den Körper und bei wechselnden Temperaturen<br />

lassen sich sehr viele Erkrankungen ganz einfach<br />

lindern und behandeln. Gelenke, Muskeln, und Sehnen<br />

können dabei wunderbar entspannen. Die Kompression<br />

des Wasserdrucks lindert zum Beispiel Beschwerden<br />

an peripheren Weichteilen und bei Bluthochdruck,<br />

wie auch der Kreislauf durch Wechselbäder angenehm<br />

stimuliert wird. Das sind nur einige der vielen gesundheitlichen<br />

Vorteile. Hinzu kommt die positive Wirkung<br />

von Badezusätzen mit Kräutern und ätherischen Ölen.<br />

Als ehemalige Tänzerin und Tanzpädagogin hat Gabriela<br />

Nessmann eine körperorientierte Ausbildung erlebt:<br />

»Da ist einem das Thema Gesundheit jederzeit präsent«,<br />

erklärt sie das ganzheitliche Beratungsprinzip ihrer<br />

Firma, sie seit über 20 Jahren gemeinsam mit ihrem<br />

Mann Axel Nessmann leitet: »Die Kombination von<br />

Technik und Design ist unsere Basis, aber das Erfüllen<br />

von Komfort- und Gesundheitsaspekten in den eigenen<br />

Wänden, das ist unsere eigentliche Herzensangelegenheit<br />

und Kernkompetenz.«<br />

»Lebensqualität beginnt Zuhause«, hat Gabriela<br />

Nessmann aus langjähriger Erfahrung bei zahlreichen,<br />

zufriedenen Kunden immer wieder erlebt. Darum werden<br />

das ganz persönliche Gefühl für ein gesundes Leben<br />

und gesundheitliche Beschwerden berücksichtigt, die


health 33<br />

Grohe Eurocube<br />

Nessmann Showroom<br />

das Nessmann-Team in jedem Fall zum Zentrum der<br />

Planungen bei einer Renovierung oder einem Badumbau<br />

machen. Das heute viel zu oft gehörte Schlagwort<br />

»Barrierefreiheit« mag Gabriela Nessmann dabei nur<br />

ungern benutzen, denn es wird zumeist mit rein praktischen<br />

Lösungen für ältere Menschen in Verbindung<br />

gebracht: »Dabei weiß keiner so richtig, was Barrierefreiheit<br />

genau bedeutet. Für uns ist damit eine allumfassende<br />

Planung der Gesundheitswelt im Bad für die<br />

ganze Familie gemeint, von höhenverstellbaren Waschbecken<br />

für die Kinder und Eltern über flexible Faltlösungen<br />

der Dusch- Glaswände bis zur Badewanne mit<br />

platzsparendem Türeinstieg mit einer Duschabtrennung<br />

und der komfortablen Liftautomatik.« Berührungslose<br />

Armaturen und bequeme Dusch-WCs runden das<br />

Thema Hygiene im Bad ab. Zahlreiche praktische Basics<br />

wie handfreundliche Griffe, verstellbare Wasserdüsen<br />

oder eine Anti-Rutsch-Lösung gehören natürlich zum<br />

finalen Gesundheitspaket dazu, und dabei spielt die<br />

Größe des Badezimmers schließlich überhaupt keine<br />

Rolle. Welche Förderprogramme und Finanzierungslösungen<br />

es für barrierefreies Bauen und Modernisieren<br />

gibt, auch hierüber informiert das Nessmann-Team<br />

gerne und ausführlich. Die Kompetenz und Titel dazu<br />

haben sich Gabriela und Axel Nessmann in zahlreichen<br />

Lehrgängen erworben.<br />

CHANGE.<br />

KEHREN SIE ALTEN GEWOHNHEITEN DEN RÜCKEN:<br />

DAS NEUE GROHE SENSIA ARENA DUSCH-WC.<br />

ARENA.GROHE.DE<br />

Dusch-WC Grohe Sensia Arena<br />

Nessmann bad & heizung GmbH<br />

Professor-Oehler-Str. 11 · 40589 Düsseldorf<br />

Tel. +49 (0)211.99 60 80 · Fax +49 (0)211.99 60 899<br />

info@nessmann.de · www.nessmann.de


34 health<br />

Zeit für ein neues Bad<br />

Noch immer steht das barrierefreie<br />

Bad in dem Ruf,<br />

eine zwar praktische, aber unästhetische<br />

Angelegenheit mit Krankenhaus-<br />

oder Reha-Anmutung zu<br />

sein. Folglich zögern viele Menschen<br />

die altersgerechte Umrüstung<br />

ihres Bades möglichst lange hinaus.<br />

Unnötigerweise. Denn schon längst<br />

sind barrierefreie Bäder zeitlos schöne<br />

Wohlfühlorte für Generationen -<br />

so sicher wie nötig und so komfortabel<br />

wie möglich.<br />

Dafür sorgen ergonomisch durchdachte<br />

und designstarke Lösungen<br />

und Produkte, die das Bad bequemer<br />

machen und helfen, Unfälle zu<br />

verhüten.<br />

Meist ist es auch gar nicht notwendig,<br />

sofort einen Totalumbau<br />

vorzunehmen. Vielmehr können<br />

ohnehin geplante Instandhaltungsoder<br />

Modernisierungsmaßnahmen<br />

dazu genutzt werden, das Bad Schritt<br />

für Schritt barrierefreier zu gestalten.<br />

Die Zeit ist also reif, erst die Barrieren<br />

im Kopf und dann die im Bad<br />

einzureißen.<br />

Die KfW-Bank bietet zwei<br />

Varianten der Förderung an: Zum<br />

einen gibt es die Möglichkeit, ein<br />

zinsgünstiges Darlehen mit einem<br />

Zinssatz ab 0,75 % p. a. eff. und mit<br />

einer Laufzeit von bis zu maximal<br />

30 Jahren in Anspruch zu nehmen.<br />

Der Kreditbetrag je Wohneinheit<br />

beträgt bis zu 50.000 Euro. Weitere<br />

Informationen dazu finden Sie unter<br />

www.kfw.de.<br />

Seit dem 1. Oktober 2014 gibt<br />

es außerdem eine weitere Zuschussvariante<br />

in Form des Förderproduktes<br />

455: Altersgerecht Umbauen<br />

– Investitionszuschuss. Bis zu 10%<br />

(maximal 5.000 Euro pro Wohneinheit)<br />

der förderfähigen Kosten kann<br />

der private Bauherr z.B. für den<br />

Badumbau erhalten.<br />

Dann steht dem barrierefreien<br />

Bad nichts mehr im Wege. Bei dem<br />

Bau sind jedoch wichtige Dinge zu<br />

beachten. Die Größe des Badezimmers<br />

muss mindestens 1,80 Meter x<br />

2,20 Meter betragen, sonst kann vor<br />

den Sanitärobjekten (Waschbecken,<br />

WC, Dusche) eine gewisse Bewegungsfläche<br />

nicht eingehalten werden.<br />

Eine bodengleiche Dusche mit<br />

rutschfestem oder rutschhemmendem<br />

Bodenbelag ist Pflicht.<br />

Ist das nicht möglich, darf die<br />

Dusche maximal 20 Millimeter tiefer<br />

liegen. Das Waschbecken und das<br />

WC müssen höhenverstellbar sein.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie<br />

in den Fachgeschäften.<br />

Time for a new bathroom<br />

According to statistics, Germans<br />

spend an average of 40 minutes per day<br />

in the bathroom. This increases the<br />

demands on equipment and comfort,<br />

which in turn means that many bathrooms<br />

have become outdated. Thus, they<br />

no longer meet their requirements. Anyone<br />

who would like greater accessibility for<br />

renovating their bathroom can apply for a<br />

low-interest loan at KfW.<br />

In terms of the »159 age-appropriate conversion<br />

programme«, home owners are<br />

paid a subsidy of up to 50,000. Moreover,<br />

the following must be taken into consideration:<br />

the size of the room, floor-level<br />

showers, anti-slip flooring and adjustable<br />

sinks and toilets. For further information,<br />

please contact your specialist dealer.


health 35<br />

Digitale Gesundheitsfürsorge<br />

Die Stadt Düsseldorf ist Vorreiter bei der Einführung von Smart<br />

City-Technologien und setzt insbesondere beim Thema Gesundheit<br />

auf intelligente Lösungen.<br />

Aus diesem Grunde wurde im<br />

März 2016 ein e<strong>Health</strong>care-<br />

Pilotprojekt gestartet, das die Praktikabilität,<br />

die Akzeptanz und den<br />

Nutzen von digitalen Technologien<br />

bei der Gesundheitsfürsorge für ältere,<br />

allein lebende Menschen untersucht.<br />

Die Abschlussbilanz fällt positiv<br />

aus. Für das e<strong>Health</strong>care-Pilotprojekt<br />

wurde die weCare-Lösung von ZTE<br />

in 10 Seniorenwohnungen der AWO<br />

in Düsseldorf eingebaut. Das System<br />

basiert auf einer Reihe von kleinen,<br />

unaufdringlichen Sensoren und einer<br />

intelligenten Analyseplattform, die es<br />

erlauben, ein Auge auf ältere Familienmitglieder<br />

und Freunde zu haben<br />

– ein passives Monitoring, ohne<br />

den Einsatz von Kameras. Über die<br />

Smartphone-App weCare Pro werden<br />

Angehörige und Pflegende über<br />

den aktuellen Stand des Wohlbefindens<br />

des älteren Menschen informiert<br />

und könnten bei Auffälligkeiten<br />

gegebenenfalls bereits präventiv tätig<br />

werden. Eine kürzlich durchgeführte<br />

Bewertung durch die zwischen 75<br />

und 90 Jahre alten Teilnehmer, Pfleger<br />

und Angehörigen war durchweg<br />

positiv. Insgesamt hat sie ergeben, dass<br />

sich die älteren Menschen durch die<br />

ZTE weCare-Lösung mehrheitlich<br />

sicherer fühlen und auch das Gefühl<br />

haben, dass die Pflegerinnen und<br />

ihre Angehörigen besser über ihren<br />

Gesundheitszustand Bescheid wissen.<br />

Digital health care<br />

The City of Düsseldorf is a pioneer<br />

in the introduction of smart city technologies,<br />

focusing on intelligent solutions,<br />

especially in healthcare. For this reason, an<br />

e<strong>Health</strong>care pilot project was launched in<br />

March 2016 which examines the practicability,<br />

the acceptance and use of digital<br />

technologies in the care of elderly, single<br />

people. The final results are promising. For<br />

the e<strong>Health</strong>care pilot project, the weCare<br />

solution from ZTE was implemented in<br />

10 senior apartments of the AWO in<br />

Düsseldorf. The system is based on a series<br />

of small, unobtrusive sensors and an intelligent<br />

analysis platform to keep an eye on<br />

older family members and friends - passive<br />

monitoring, without cameras. The weCare<br />

Pro smartphone app keeps relatives and<br />

carers informed about the current state of<br />

the elderly’s well-being, so that those, if<br />

necessary, can take precautionary measures.


36 health<br />

Möglichst komfortabel und diskret<br />

Bei den Teams von MOBILIS- und kineo-Krankenfahrten steht das Wohlbefinden<br />

der Patienten und Fahrgäste im Mittelpunkt.<br />

Das Düsseldorfer Unternehmen<br />

MOBILIS hat es sich zur Aufgabe<br />

gemacht, die unterschiedlichen Transport-<br />

und Fahrdienstleistungen im Gesundheitsbereich<br />

so schnell, einfach und<br />

komfortabel wie möglich abzuwickeln.<br />

Mit den Bereichen »Inhouse« sowie »Sterilgut-Transporte«<br />

ist das Team der drei<br />

Geschäftsführer Roland Hüttenberger,<br />

Michael Backes und Konstantin Kokotas<br />

ein zuverlässiger Partner für alle routinemäßigen<br />

Hol- und Bringdienste in einem<br />

Krankenhaus. Dazu gehören sowohl der<br />

fachgerechte Transport von Materialien<br />

und Dokumenten, die im Krankenhaus<br />

in den unterschiedlichen Abteilungen<br />

benötigt werden, als auch die Beförderung<br />

bzw. die Begleitung von Patienten<br />

Inhouse-Transporte<br />

zum Operationssaal, zum Röntgen oder<br />

zu anderen Untersuchungen, die nicht<br />

im Patientenzimmer stattfinden können:<br />

»So entlasten wir das Pflegepersonal<br />

auf den Stationen, das folglich mehr<br />

Zeit für seine primären Aufgaben bei der<br />

Patientenversorgung hat. Durch unsere<br />

softwareunterstützte Planung verbessern<br />

wir den Service in der Inhouse-Logistik<br />

von Krankenhäusern und verringern die<br />

Gesamtkosten je Transport!« Darüber<br />

hinaus sind Patientinnen und Patienten<br />

bei MOBILIS aber auch außerhalb der<br />

Krankenhäuser gern gesehene Fahrgäste,<br />

unabhängig davon, ob sie bettlägerig, in<br />

ihrer Bewegung eingeschränkt oder vollständig<br />

mobil sind. Der Arztbesuch oder<br />

die Fahrt zur Dialyse ist für ambulante<br />

Patienten überhaupt kein Problem, wenn<br />

eines der 40 Fahrzeuge von MOBILIS<br />

für den Transport gerufen wird. Aus langjähriger<br />

Erfahrung weiß das MOBILIS-<br />

Team, dass es für viele Menschen nicht<br />

nur eine körperliche sondern auch eine<br />

psychisch große Anstrengung ist, wenn<br />

eine Fahrt zur Arztpraxis oder zur Reha<br />

ansteht. »Bei uns läuft das sehr diskret ab«,<br />

betont Roland Hüttenberger: »Unsere<br />

Fahrzeuge sind dezent in Silber lackiert<br />

und bieten eine sehr komfortable Fahrt,<br />

sowohl für liegende Patienten als auch<br />

für Fahrgäste im Roll- oder Tragestuhl.«<br />

Allein eine medizinische Versorgung<br />

während der Fahrt wird hier nicht angeboten,<br />

»aber das ist ja auch die Kernkompetenz<br />

der Rettungsfahrzeuge von<br />

DRK, Feuerwehr oder Malteser Hilfsdienst«,<br />

so Roland Hüttenberger, dessen<br />

Team mit täglich rund 400 Fahrten im<br />

Großraum Düsseldorf, inklusive Langenfeld,<br />

Wuppertal und Neuss, unterwegs ist.<br />

Das Schwesterunternehmen kineo bietet<br />

den gleichen Service im Großraum<br />

Duisburg an. Für die meisten Aufträge<br />

sind die Fahrzeuge mit zwei Fahrern besetzt,<br />

um die Patienten auch dann fachgerecht<br />

bewegen zu können, wenn zum


anzeige health 37<br />

Roland Hüttenberger<br />

Fahrservice silver|cab<br />

Beispiel Treppen überwunden werden<br />

müssen. Dafür sind sie mit einem speziellen<br />

Tragestuhl ausgestattet. »Wir legen<br />

großen Wert auf die persönliche Begleitung<br />

der Patienten. Manchmal sind unsere<br />

Fahrer der einzige Kontakt am Tag und<br />

oft genug holen oder bringen wir die Patienten<br />

bis ins Bett. Darum verstehen wir<br />

unseren Service auch als eine sehr persönliche<br />

Hilfe, bei der der menschliche<br />

und respektvolle Umgang immer im Vordergrund<br />

steht.« Dazu gehört das Bemühen,<br />

dass eine Patientin oder ein Patient<br />

auch jeweils vom gleichen Team wieder<br />

abgeholt wird, das sie oder ihn zur Arztpraxis<br />

gebracht hat. Das hat oft logistische<br />

Probleme zur Folge und macht einen<br />

Fahrtenplan nach Schema F unmöglich:<br />

»Unsere Disponenten müssen die Touren<br />

daher mehrmals täglich umplanen, aber<br />

das gehört zu unserem MOBILIS-Konzept,<br />

damit sich unsere Fahrgäste nicht<br />

ständig auf andere Mitarbeiter einstellen<br />

müssen. Außerdem werden unsere Teams<br />

regelmäßig zu Pflegethemen geschult,<br />

insbesondere auch im Umgang mit Demenzpatienten«,<br />

sagt Roland Hüttenberger.<br />

Auch Patienten, die gehen können,<br />

müssen auf den besonderen MOBILIS-<br />

Service nicht verzichten. Für sie gibt es<br />

die Marke silver|cab – silberne Mercedes-Limousinen<br />

ohne jeden Werbeaufdruck,<br />

die die Fahrt zur Arztpraxis zu<br />

einem komfortablen Ereignis machen.<br />

Patienten, die eine entsprechende Genehmigung<br />

ihrer Krankenkasse haben, zahlen<br />

für einen silver|cab-, MOBILIS- bzw.<br />

kineo-Transport nur den vorgeschriebenen<br />

Eigenanteil von 10 Prozent der Kosten,<br />

mindestens jedoch fünf und maximal<br />

10 Euro. Den Rest rechnet MOBILIS<br />

direkt mit der Versicherung ab.<br />

Michael Backes<br />

Kontakt<br />

MOBILIS GmbH<br />

Heerdter Lohweg 61<br />

40549 Düsseldorf<br />

Tel. +49 (0)211 6002 6002<br />

Fax +49 (0)211 6002 6006<br />

info@mobilis-gmbh.de<br />

www.mobilis-gmbh.de<br />

Key Account: Ute Strada<br />

Tel. +49 (0)211 6002 60043


privatklinik für schlaftherapie<br />

Schlafstörungen ernst nehmen<br />

Wir alle leiden manchmal unter Schlafstörungen. Oft hilft schon ein<br />

Gespräch mit dem Hausarzt. Sollten Ihre Probleme jedoch länger<br />

anhalten, ist der Besuch bei einem erfahrenen Schlafmediziner<br />

ratsam. Längerfristige Schlafstörungen können nicht nur zu einer<br />

anhaltenden Schläfrigkeit und Gereiztheit führen, sondern zugleich<br />

Anzeichen oder Ursache ernsthafter Erkrankungen sein.<br />

Gestörter Schlaf hat viele Gesichter: Eine Schlafstörung kann z. B.<br />

vorliegen, wenn Sie sich häufig unausgeschlafen und erschöpft<br />

fühlen, Tagesmüdigkeit oder Konzentrationsmangel Ihren<br />

Tagesablauf erschweren, nächtliches Sodbrennen, Zähneknirschen<br />

oder Beschwerden in den Beinen beobachten oder wenn Sie<br />

schnarchen.<br />

Ihr Schlaf in sicheren Händen<br />

Mittels ausführlicher Gespräche und gezielter diagnostischer<br />

Verfahren entwickeln wir ein auf Ihre speziellen Bedürfnisse<br />

abgestimmtes, individuelles Behandlungskonzept. Hinter Schlafstörungen<br />

kann sich eine ganze Palette von Erkrankungen verbergen –<br />

daher ist die Zusammenarbeit mit anderen medizinischen<br />

Disziplinen eine Selbstverständlichkeit für uns.<br />

Wir betrachten es als unsere oberste Priorität, Ihnen die zum<br />

gegenwärtigen Wissensstand bestmögliche Diagnostik und Therapie<br />

zukommen zu lassen. Daher gehören unserem Team ausschließlich<br />

erfahrene Schlafmediziner mit zum Teil internationaler Reputation an.<br />

Führende Fachklinik mit langjähriger<br />

Erfahrung in Essen<br />

Seit seiner ärztlichen Assistenzzeit<br />

1986 beschäftigt sich Dr. med.<br />

Riccardo Stoohs intensiv mit den<br />

Aufgaben der Schlaftherapie.<br />

Er war an mehreren Forschungseinrichtungen<br />

tätig und erarbeitete<br />

sich umfassende Kenntnisse auf<br />

diesem Gebiet.<br />

1991 hat er sein „Fellowship“<br />

an der Stanford Universität<br />

abgeschlossen und war dort von<br />

1995 bis 1996 Gastprofessor.<br />

1996 gründete er gemeinsam mit<br />

Dr. med. Hans-Christian Blum<br />

das Somnolab Dortmund, 2005<br />

Dr. med. Riccardo Stoohs<br />

Ärztlicher Leiter Somnolab Essen<br />

· Führender Experte der<br />

internationalen Schlafmedizin<br />

· Somnologe (DGSM, Deutsche<br />

Gesellschaft für Schlafmedizin)<br />

wurde unter seiner Leitung das Somnolab Essen, Schlaflabor am<br />

Alfried Krupp Krankenhaus, eröffnet. Zahlreiche Veröffentlichungen<br />

untermauern seinen Forschungsanspruch.<br />

Buchveröffentlichung<br />

Wenn die Nacht zum Tag wird<br />

Dr. med. Riccardo Stoohs, MVG Verlag 2007<br />

Schlafstörungen in der zweiten Lebenshälfte<br />

und was Sie dagegen tun können<br />

Somnolab Essen<br />

Schlaflabor am Alfried Krupp Krankenhaus · Wittekindstraße 62 · 45131 Essen<br />

Tel 0201 84392-32 · E-Mail essen@somnolab.de<br />

www.somnolab.de<br />

Website available in English: www.somnolab.de/en


anzeige health 39<br />

Spezialisten in Sachen<br />

Schnarchen<br />

6 JAHRE<br />

GARANTIE<br />

Zahntechnikmeisterin Silke Emmrich<br />

Dass Schnarchen zwar keine Krankheit, aber ein weit<br />

verbreitetes, äußerst lästiges Übel ist, und sicher auch<br />

so manche Beziehung ins Wanken bringt, ist bekannt. Seit<br />

mehr als 10 Jahren fokussieren wir uns in unserem spezialisierten<br />

zahntechnischen Labor in Kaarst ausschließlich<br />

auf die Thematik des Schnarchens und seine Begleiterscheinungen.<br />

Spätestens wenn zum Schnarchen eine Schlafapnoe<br />

(Atemaussetzer) hinzukommt, sollte man handeln. Viele<br />

Menschen kommen zu uns, da sie mit den von Schlafmedizinern<br />

verordneten Atemgeräten nicht zurechtkommen.<br />

Wir bieten eine individuell angepasste Anti-Schnarchschiene<br />

(Protrusionsschiene) sowohl vor Ort im Labor als auch<br />

über den Postversand ohne zusätzliche Zahnarztkosten an.<br />

Die Schiene wird nachts getragen und wirkt durch den Vorschub<br />

des Unterkiefers dem Schnarchen effektiv entgegen.<br />

Dieses Vorschub-Prinzip wirkt sogar erfolgreich bei leichter<br />

bis mittelschwerer Schlafapnoe, der Apnoeindex wird<br />

deutlich gesenkt, und Betroffene fühlen sich morgens endlich<br />

wieder ausgeschlafen. Das eigens von uns entwickelte<br />

Abdruckset zur Selbstanwendung funktioniert hervorragend,<br />

mittlerweile konnten schon unzählige Kunden aus<br />

ganz Deutschland, Österreich, Schweiz sowie den Beneluxländern<br />

mit unserer individuell gefertigten Anti-Schnarchschiene<br />

versorgt werden. Sprechen Sie uns an, gern sind wir<br />

auch in einem persönlichen Termin für Sie da. Sie erreichen<br />

uns in Kaarst unter der Telefonnummer: 02131.369 92 40<br />

oder über: www.schnarchprobleme.info<br />

ATELIER. Mehr als ein Hörsystem.<br />

Das Hörsystem mit exzellenter<br />

Klangleistung und voller Dynamik.<br />

Jedes Im-Ohr-Hörsysteme der Atelier-EDITION<br />

wird auf höchstem technischen Niveau für<br />

unterschiedliche Anforderungen konzipiert.<br />

Mit der Produktlinie Atelier POWER erhalten<br />

Sie besonders leistungsstarke Hörsysteme<br />

für einen fortgeschrittenen Hörverlust, die<br />

ganz unauffällig im Gehörgang getragen<br />

werden. Automatisch stellt sich das Gerät<br />

auf unterschiedliche Situationen ein, in denen<br />

exaktes Hören für Sie entscheidend ist. Mit<br />

einem Hörsystem aus der Linie Atelier POWER<br />

setzen Sie auf einen zuverlässigen und dennoch<br />

unauffälligen Begleiter im Alltag.<br />

Lassen Sie sich von unserem kompetenten<br />

Team individuelle beraten und machen einen<br />

kostenlosen Hörtest.<br />

Specialists in snoring<br />

The Zahntechnisches Fachlabor Kaarst has devoted itself<br />

to the problem of snoring and offers a snore or protrusion splint<br />

that has been designed to stop snoring by means of the feeding<br />

principle. This splint is custom-made and has already helped many<br />

snorers. More information can be found at<br />

www.schnarchprobleme.info.<br />

2 x in Düsseldorf<br />

www.pleines-hoerakustik.de


40 health<br />

Ein Haus voller Geborgenheit und Wärme<br />

Das Kinder- und Jugendhospiz Regenbogenland in Düsseldorf steht Familien<br />

mit Kindern offen, die an einer lebensverkürzenden Krankheit leiden.<br />

I<br />

m Regenbogenland können Sie zusammen mit Ihrem<br />

erkrankten Kind und den Geschwisterkindern einige<br />

Tage verbringen, dem Alltag geprägt von Stress, Besorgnis<br />

und manchmal Isolation entfliehen, für sich etwas<br />

unternehmen, entspannen und neue Kraft schöpfen.<br />

Denn hier finden erkrankte Kinder und Eltern qualifizierte<br />

Pflege, Therapieangebote und liebevolle Betreuung,<br />

Beratung, Seelsorge und Trost auch für den traurigen<br />

Fall, dass ihr Kind verstirbt. Dies wird möglich durch<br />

ein qualifiziertes und engagiertes Team aus 37 fest angestellten<br />

Mitarbeitern und mehr als 45 ehrenamtlichen<br />

Helfern. »Schnell waren wir von der Einrichtung und der<br />

hohen Kompetenz bei der Betreuung und dem liebevollen<br />

Umgang der Pfleger/innen und Ehrenamtlichen mit<br />

den Kindern und Jugendlichen überzeugt«, so Vera Geisel,<br />

die Schirmherrin des Regenbogenland. Im Sommer<br />

wird ein neues Gebäudeteil eröffnet, in den das Jugendhospiz<br />

einziehen wird. Der Aufenthalt für die Familien<br />

mit ihren Kindern im Regenbogenland ist für die Familien<br />

und ihren Kindern kostenfrei. Nur ein Teil der Kosten<br />

kann durch die Krankenkassen finanziert werden.<br />

Die verbleibenden Kosten werden ausschließlich durch<br />

Spenden finanziert. Daher freut sich das Regenbogenland<br />

stets auf bürgerliches Engagement und Spenden, um den<br />

Kindern und den Familien die Zeit zu schenken, die sie<br />

brauchen. www.kinderhospiz-regenbogenland.de<br />

A place filled with warmth and security<br />

The Regenbogenland hospice for children and young people<br />

in Düsseldorf is open to families with children suffering from lifeshortening<br />

illnesses. Here sick children and parents can find qualified<br />

nursing, a range of treatment, and loving care, counselling, pastoral<br />

care and solace, even in the sad event that their child dies. This is<br />

made possible by a highly-qualified and dedicated team of 37 permanent<br />

employees and more than 45 volunteers. A new wing of the<br />

building, into which the youth hospice will be moved, will be opening<br />

in the summer. www.kinderhospiz-regenbogenland.de<br />

© Fotos: Alex Buettner


health 41<br />

Schulische Entwicklungsstörung<br />

digital behandeln<br />

Digitales Lernen ist aus der heutigen Bildungslandschaft nicht mehr wegzudenken. Lösungen für<br />

Smart-Devices wie Tablets and Smartphones bieten Therapeuten und Ärzten neue Möglichkeiten, um<br />

ganz zielgerichtet bereits Grundschulkindern zu helfen.<br />

Die Hamburger Grundschule Mümmelmannsberg<br />

setzt seit April 20<strong>17</strong> auf die evidenzbasierte Schreibund<br />

Lese-Förderlösung »Meister Cody – Namagi« des<br />

Düsseldorfer Entwicklers Kaasa health. Die Ganztagsschule<br />

gehört zu den größten Grundschulen in Hamburg und<br />

legt seit Jahren großen Wert auf Integration und Inklusion.<br />

Aktuell trainieren fünf Schüler der ersten Klasse mit<br />

Namagi, wobei die Förderung im Rahmen des Sprachförderkonzepts<br />

der Grundschule stattfindet.<br />

Die Lösung für Geräte mit iOS und Android ist das<br />

Ergebnis der Zusammenarbeit des Entwicklers mit dem<br />

wissenschaftlichen Team rund um Prof. Dr. med. Gerd<br />

Schulte-Körne, einem der führenden Spezialisten im<br />

Bereich der internationalen Legasthenieforschung und Vorsitzenden<br />

des Wissenschaftlichen Beirats des BVL (Bundesverband<br />

Legasthenie & Dyskalkulie).<br />

Obwohl die Schüler erst seit Kurzem mit Meister<br />

Cody trainieren, zeigen sich bereits erste Veränderungen.<br />

»Sie gehen jetzt mutiger und selbstbewusster an das Lesen<br />

sowie ihre Schreibaufträge heran und einige leihen sich<br />

verstärkt Bücher aus«, so Birgit Matthiessen, Lehrerin an<br />

der Grundschule Mümmelmannsberg. Zudem lobt sie die<br />

spannende Story hinter den Übungen, die die Kinder »verzaubert«,<br />

das Belohnungssystem und den motivierenden<br />

Aufbau der Förderlösung. Mehr Informationen zu Meister<br />

Cody unter www.meistercody.com<br />

Treat educational development<br />

disorder digitally<br />

Digital learning is an integral part of today’s educational<br />

landscape. Solutions for smart devices such as tablets and smartphones<br />

offer therapists and physicians new possibilities to give targeted<br />

help to primary school children. Since April 20<strong>17</strong>, the<br />

Hamburg-based primary school Mümmelmannsberg has been<br />

using the evidence-based reading-and-writing support solution<br />

»Meister Cody - Namagi« by the Düsseldorf developer Kaasa<br />

health. This system developed with the scientific team around Prof.<br />

Dr. med. Gerd Schulte-Körne, one of the leading specialists in the<br />

field of international dyslexia research, is designed to help the children<br />

through play and to take the fear out of learning with the aid<br />

of exciting stories. More information about Meister Cody at:<br />

www.meistercody.com


42 health<br />

»Mit Lebensstilveränderung<br />

Diabetes hinter sich lassen«<br />

D<br />

as Deutsche Institut für Telemedizin und Gesundheitsförderung<br />

(DITG) wurde 2013 gegründet,<br />

um E-<strong>Health</strong> als Bestandteil ganzheitlicher Therapieoptimierung<br />

zu etablieren. Krankheitsbilder, wie zum Beispiel<br />

Diabetes Typ 2, werden durch die heutigen Lebensstile<br />

gefördert. Daher spielt eben diese Veränderung des Lebensstils<br />

eine zentrale Rolle in der Entlastung des Gesundheitssystems.<br />

Darauf gibt das DITG nachhaltige Antworten: Es<br />

hat mit Langzeitstudien bewiesen, dass durch konsequente<br />

Umstellung der Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten<br />

Typ-2-Diabetes zu großen Teilen in den Griff zu<br />

bekommen ist. Die Ergebnisse dieser Studie wurden erst<br />

vor kurzem in der renommierten US-Fachzeitschrift Diabetes<br />

Care als wegweisend publiziert.<br />

Das Konzept unterstützt die Ärzte in der Patientenbetreuung.<br />

Denn Verhaltensmodifikation erreicht man nicht<br />

in sechs Minuten Gesprächszeit in der Arztpraxis. Patienten<br />

brauchen ein engmaschiges Monitoring der Ernährungsund<br />

Bewegungsgewohnheiten, einen regelmäßigen Dialog<br />

über ihre Krankheit und die Bedeutung der Therapieadhärenz.<br />

In einer 12-monatigen Betreuung, in der die Patienten<br />

zu Beginn wöchentlich kontaktiert werden und alle<br />

Daten über Aktivitäten, Ernährung, Gewicht und Blutzucker<br />

täglich digital an das medizinische Fachpersonal übermittelt<br />

werden, gelingt es zum Beispiel bei 30 Prozent der<br />

insulinisierten Langzeit-Typ-2-Diabetiker, das Insulin wieder<br />

komplett abzusetzen und bei den übrigen Patienten die<br />

Medikamente um die Hälfte zu reduzieren. www.ditg.de<br />

»Put diabetes behind you<br />

with a change in lifestyle«<br />

The Deutsche Institut für Telemedizin und Gesundheitsförderung<br />

(German Institute for Telemedicine and the Promotion<br />

of <strong>Health</strong>) (DITG) was founded in 2013 in order to establish<br />

e<strong>Health</strong> as a component of holistic therapy optimisation. Disease<br />

patterns such as type 2 diabetes are fostered by contemporary lifestyles.<br />

Changes in lifestyle therefore play a key role in relieving the<br />

burden put on the health care system by such diseases. A strict<br />

change in dietary and exercise habits can to a great extent address<br />

the problem of type 2 diabetes. Over the course of a 12 month<br />

period of support, in which patients were initially contacted weekly<br />

and all data on activity, diet, weight and blood sugar was transmitted<br />

digitally to medical staff on a daily basis, it was possible to<br />

reduce or discontinue many patients’ medication. www.ditg.de


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Der ZERONA ® -Laser<br />

bringt Ihre Fettzellen<br />

zum Schmelzen,<br />

während Sie die Zeit<br />

in der Mittagspause<br />

zur Entspannung nutzen.<br />

Lasertechnik lässt<br />

Pölsterchen schmelzen<br />

Sagen Sie mit dem ZERONA ® -Laser endlich lästigen Kilos den Kampf an!<br />

MIT<br />

ERFOLGS-<br />

GARANTIE*<br />

Was ist Zerona? ZERONA ® ist die erste wissen schaftlich<br />

erprobte Lasermethode, mit der Körperfett ab ge baut und<br />

die Kontur des Körpers gestrafft wird. Bei der Behandlung<br />

mit dem ZERONA ® -Laser ent stehen in den Fettzellen<br />

Poren, durch die das verflüssigte Fett austritt.<br />

Das Lymphsystem nimmt das Fett in den Zellzwischenräumen<br />

auf, dann wird es über die Leber und<br />

den Darm ausgeschieden. So werden Millionen Fettzellen<br />

ohne irgendeinen invasiven Operations eingriff<br />

entleert. Das sichtbare Ergebnis: ein deutlich reduzierter<br />

Körperumfang.<br />

Nahezu jede Körperpartie ist für eine Behandlung mit<br />

dem ZERONA ® -Laser geeignet, vor allem die hart näckigen<br />

Problem zonen an Bauch, Hüften und Oberschenkeln, die<br />

in Amerika als „love-handles“ bezeichnet werden und bei uns als<br />

„Reiter hosen“ bekannt sind. Besonders profitieren diejenigen<br />

Menschen, die schon eine gesunde Lebensweise bevorzugen oder<br />

die durch die Laser behandlung erreichte Gewichtsreduktion als<br />

Motiva tion für die Änderung ihres Lebensstils nutzen wollen.<br />

Tut es weh? Die Behandlung mit dem ZERONA ® -Laser ist komplett<br />

schmerzfrei: Diese sanfte Methode hat keine der bei chirurgischen Eingriffen<br />

mög lichen Nebenwirkungen. Das heißt: keine Wundinfektionen, keine Blutergüsse,<br />

keine Schwellungen. Schnitte, Injektionen oder Anästhesieverfahren sind komplett<br />

unnötig. Die Behandlung erfolgt unter ärztlicher Leitung und kann ohne weiteres<br />

„in der Mittagspause“ durchgeführt werden. Es entstehen keine Narben oder andere<br />

sichtbare Spuren. Sie sind innerhalb von 40 Minuten mit einer Behandlung fertig,<br />

ohne dass andere etwas davon bemerken.<br />

Ist es dauerhaft? Die Fettzellen werden durch das ZERONA ® -Verfahren entleert<br />

und nicht zerstört. Der Erfolg auf Dauer festigt sich nur dann, wenn man auf<br />

die richtige Ernährung und eine gesunde Lebensweise achtet. Die Laserbehandlung<br />

sollte Hand in Hand mit einer Veränderung der Lebensgewohnheiten gehen.<br />

Sie werden deshalb ausführlich über eine gesunde Ernährung beraten, die Ihnen<br />

hilft, eine erneute Fett einlagerung zu vermeiden. Neben der Ernährungsberatung<br />

werden zusätzlich zwei BIA-Analysen (Body-Impedanz-Analyse) durchgeführt, um<br />

Ihre Körper zusammensetzung zu objektivieren.<br />

Und danach? Die entleerten und unzerstörten Fettzellen sorgen für einen<br />

hohen Leptinspiegel. Dieser wiederum hemmt das Auftreten von Hungergefühlen.<br />

Bei anderen Verfahren welche die Fettzellen zerstören, sinkt dagegen der Leptinspiegel.<br />

Deshalb nimmt der Patient mit ZERONA ® -entleerten Fettzellen weniger<br />

Kalorien zu sich. Ein anderes Hormon, das in den verbleibenden Fettzellen gebildet<br />

wird, ist das Adiponectin. Es erhöht die Fettsäure-Oxydation und die Insulinsensi tivität.<br />

Im Gegensatz zum schonenden ZERONA ® -Verfahren zerstören Ultraschall verfahren<br />

und Fettabsaugungen die Fettzellen. Die Konsequenz: Die Hormon produktion<br />

sinkt und das Hungergefühl steigt. Dank des ZERONA ® -Verfahrens werden beide<br />

Hormone in den intakten Fett zellen weiterhin produziert – der Körper verbrennt also<br />

nach wie vor Fett und zügelt den Hunger.<br />

Weitere Informationen zu Anwendung<br />

und Wirkungsweise erhalten Sie unter:<br />

doc vitalmedia gmbh<br />

Olpener Straße 59<br />

5<strong>17</strong>66 Engelskirchen<br />

Telefon: (02204) 47 45 43<br />

www.zerona-deutschland.de<br />

ZERONA ® -Studio Mettmann<br />

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40822 Mettmann<br />

Telefon: (02058) 895 31 68<br />

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