FINDORFF Magazin | September-Oktober 2017
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
ist durchaus beabsichtigt, denn öffentlichkeitswirksame Aktionen zu planen<br />
und zu begleiten, ist neben ihren anderen Aufgaben ein wichtiger<br />
Teil der Arbeit. Erfahrungen auf unterschiedlichen Wochenmärkten hat<br />
Marija Wagner übrigens bereits von Anfang an sammeln können: Sie hat<br />
bei der Großmarkt Bremen GmbH erfolgreich eine Ausbildung zur Veranstaltungskauffrau<br />
absolviert und während dieser Zeit deshalb viele unterschiedliche<br />
Wochenmärkte befahren können – was ihr natürlich bei<br />
ihrer jetzigen Arbeit sehr zugute kommt. Direkt nach der Ausbildung ist<br />
sie von der Großmarkt Bremen GmbH übernommen worden und wird<br />
seitdem als Marktmeisterin eingesetzt. „Es ist eine schöne Herausforderung<br />
mit alltäglichen, aber auch immer wieder neuen Aufgaben“, meint<br />
sie. „Außerdem steht mir der frühere Marktmeister Manfred Mahlstedt<br />
bei Bedarf mit Rat und Tat zur Seite und ist mir eine große Hilfe.“<br />
Viele gute Gründe für einen Marktbesuch<br />
Welche weiteren guten Argumente für einen Marktbesuch fallen denn<br />
den beiden Marktsprechern zum Abschluss spontan ein? „Wir waren viele<br />
Jahre mit Fisch Feinkost Süß auch in Ladengeschäften vertreten“, sagt<br />
Wolf Süß. „Aber draußen auf dem Markt ist es immer noch etwas anderes.<br />
Der Kontakt zu den Kunden ist angenehmer, die Atmosphäre locker,<br />
man kennt sich, hat viele Stammkunden. Das ist sowohl für unsere Kunden,<br />
als auch für uns viel schöner, weil das Einkaufserlebnis runder ist.<br />
Man trifft hier eben auch den Nachbarn und andere nette Bekannte zum<br />
Schnack.“ Und Marie Pigors ergänzt: „Wir alle stehen für Frische, Regionalität<br />
und Qualität – und tragen gleichzeitig Verantwortung für das, was<br />
verkauft wird. Wir wissen, wo unsere Produkte herkommen und können<br />
bei Lebensmittelskandalen ruhig in unseren Betten schlafen. Die Kunden<br />
freut das natürlich auch. Das Beste ist aber, dass sie sehen, was mit ihrem<br />
Geld passiert. Denn damit wird dann keine anonyme Supermarktkette,<br />
sondern ein regionaler Händler unterstützt, der den Kindern vielleicht ein<br />
neues Paar Turnschuhe kaufen oder Klavierstunden finanzieren kann.<br />
Und das ist neben der Vielfalt und dem Flair hier doch ein weiterer schöner<br />
Aspekt.“<br />
16<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong>