11.09.2017 Aufrufe

audimax WiWi 9/10.2017: Das Karrieremagazin für Wirtschaftswissenschaftler

Du willst nach deinen BWL-Studium noch etwas draufsetzen? Ja - dann klick dich in die neue audimax WiWi Ausgabe, hier erfährst du welche Spezialisierung aktuell en vogue ist. Weitere Themen im Heft: Deine Berufung - so findest du den Job, der zu dir passt und solltest du selbst Gründer eines Unternehmens werden wollen, dann check unsere 13 Gründertipps uvm.

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WÜHLKISTE<br />

ORCHIDEENFACH<br />

Gerontologie<br />

<strong>Das</strong> erste graue Haar, kleine Falten und die Erkenntnis,<br />

dass einem die Party der letzten<br />

Nacht mehr zu schaffen macht als noch mit 16<br />

– mit dem persönlichen Altern beschäftigen<br />

sich viele ja nicht so gerne. Mit dem Altern der<br />

deutschen Gesellschaft sollten wir uns aber<br />

durchaus öfter befassen, denn dieses ist mit<br />

verschiedenen Herausforderungen verbunden.<br />

Eben jene thematisiert der Studiengang Gerontologie.<br />

Er beleuchtet alle Facetten des Alters:<br />

von Alternstheorien, Lebensverlaufsperspektiven,<br />

Lebenslagen und gesellschaftlicher<br />

Integration über das Altern aus Sicht der Medizin<br />

und Pflege, Sterben und Tod bis hin zu Generationenverhältnissen<br />

und -beziehungen.<br />

Oftmals verbinden die Studiengänge sowohl<br />

wissenschaftliche als auch praktische Ansätze.<br />

Sie bilden die Studenten neben verschiedenen<br />

Theorien zur Soziologie und Ökologie des Altern<br />

auch in der angewandten Gerontologie,<br />

etwa der Geriatrie, Gerontologischen Diagnostik<br />

und in ethischen und rechtlichen Fragen<br />

aus. Und nach dem Studium? Kannst du<br />

im Management von Altenhilfeeinrichtungen,<br />

in Seniorenberatungsstellen oder in der Altenund<br />

Erwachsenenbildung arbeiten.<br />

PROKRASTINATOR<br />

MACH 'NE WELTREISE<br />

Draußen scheint die Sonne, die Vögel zwitschern, du kannst in der Ferne<br />

lachende Menschen am Badesee hören – und du sitzt in der Vorlesung, in<br />

einer echt langweiligen Vorlesung noch dazu. Was nun? Träum dich weg<br />

– in die große weite Welt. Wie? Schau auf www.where-is-this.com vorbei. Dort<br />

findest du Bilder, die rund um den Globus aufgenommen wurden und<br />

darauf warten, dem richtigen Ort zugeordnet zu werden. Es funktioniert<br />

so: Menschen sehen Bilder von Orten auf der ganzen Welt und fragen<br />

sich: Wo ist das eigentlich? Dann stellen sie diese Bilder auf besagte Webseite<br />

und warten bis ein Internetnutzer darauf stößt und weiß, wo das<br />

Bild aufgenommen wurde. Dieser kann das Bild nun mit dem richtigen<br />

Ort versehen. Nach einer Prüfung durch das Team hinter ›Where is this‹,<br />

wird das Bild als ›located‹ markiert. Du kannst dich also einerseits durch<br />

wunderschöne Aufnahmen klicken und dich andererseits als echten<br />

Globetrotter entpuppen, wenn du die Orte der Aufnahmen kennst. Viel<br />

Spaß bei der virtuellen Weltreise.<br />

EAT THE WORLD<br />

BESCHBARMAK<br />

<strong>Das</strong> kirgisische Nationalgericht Beschbarmak<br />

fällt vor allem durch eines auf: viel<br />

Fleisch. Hammel und Pferd finden ihren<br />

Weg in die Festtagssuppe, jedoch nicht nur<br />

das Bruststück, sondern auch Därme und<br />

Leber – übrigens am besten alles frisch geschlachtet.<br />

Garniert wird das erst gekochte,<br />

dann gebratene Fleischallerlei mit selbstgemachten<br />

Nudeln und verschiedenen Kräutern<br />

wie Petersilie sowie Gewürzen. Serviert<br />

wird der Eintopf mit Sauerrahm und<br />

Teigfladen (Tabanan). Wörtlich übersetzt<br />

heißt das Gericht ›Fünf Finger‹. Der Name<br />

ist darauf zurückzuführen, dass die Nomaden<br />

auf ihren langen Reisen kein Besteck bei<br />

sich hatten und das Gericht einfach mit den<br />

Händen aßen.<br />

ÜBER DEN TELLERRAND<br />

Kirgisistan<br />

Kirgisistan, das gebirgige Land zwischen den Riesen China und Kasachstan<br />

zählt 5,6 Millionen Einwohner. Davon sind allein 200.000 Studierende<br />

an den 55 Hochschulen – das ergibt einen Studentenanteil von fast<br />

3,6 Prozent an der Gesamtbevölkerung. Im Vergleich: in Deutschland<br />

sind es gut 3,4 Prozent. Die Zahl mag im ersten Moment überraschen,<br />

schaut man sich jedoch die Studiengänge genauer an, wird schnell klar:<br />

Ein Hochschulabschluss wird <strong>für</strong> beinahe jeden Beruf gefordert und<br />

entsprechend bieten Hochschulen auch rein berufsbildende Studiengänge<br />

wie Kfz-Mechaniker, Modedesigner oder IT-Systemadministrator<br />

an. Dennoch ist es möglich, auch klassische Studiengänge wie in<br />

Deutschland zu studieren. Allerdings sollten sich Interessenten bewusst<br />

sein, dass das Lehrniveau nicht mit europäischen Standards mithalten<br />

kann. Da<strong>für</strong> sind jedoch die Studiengebühren mit circa 250 bis 500 Euro<br />

pro Jahr an staatlichen Universitäten verhältnismäßig gering. <strong>Das</strong> Studienjahr<br />

teilt sich in zwei Semester von Anfang September bis Ende Dezember<br />

und von Anfang Februar bis Anfang Juni. Gut zu wissen: Amtssprache<br />

ist Kirgisisch, aber in den Städten sprechen fast alle auch<br />

Russisch, auch die meisten Kurse an den Hochschulen werden auf Russisch<br />

gehalten.<br />

Fotos/Illustrationen: © magr_fotolia, rcfotostock / Fotolia Text: Eva Ixmeier<br />

74 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker

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