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Mauritiushof Naturmagazin September 2017

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Konservierung von Eiern:<br />

Schon jetzt merke ich es – unsere Hühner legen nicht mehr so viele Eier wie noch vor<br />

wenigen Wochen. Ein paar von ihnen sind schon mehrere Jahre alt und sicher nicht mehr<br />

in Höchstform, aber auch die Tage werden kürzer. Ein sicheres Zeichen, dass der Herbst<br />

kommt und bald keine frischen Eier mehr nachkommen.<br />

Diesen Zeitpunkt haben die Leute früher genützt – so erzählt mein Vater – um rechtzeitig<br />

Eier für den Winter einzulagern. Dazu wurde gelöschter Kalk oder sog. Wasserglas<br />

verwendet.<br />

Da beide sehr aggressiv sind, muss man bei der Auswahl der Behälter aufpassen. Für<br />

Wasserglas sollte man Gefäße aus Steingut verwenden. Man putzt die Eier trocken ab<br />

und lagert sie „kopfüber“, also mit der Spitze nach unten. Für die Wasserglas-Lösung wird<br />

½ Liter Wasserglas mit 4,5 Liter kaltem, zuvor abgekochtem Wasser gemischt. Von dieser<br />

Mischung wird so viel in das Gefäß gegossen, dass die Eier ca. 2 cm abgedeckt sind. Man<br />

kann mit der Menge an Wasserglas-Lösung ca. 100 Eier konservieren – dazu sind sie bei<br />

kühler Lagerung drei bis sechs Monate haltbar.<br />

Verwendet man zur Konservierung Kalkwasser, werden sowohl Luft als auch Bakterien<br />

durch eine auf den Eiern entstehende Kalkschicht ausgeschlossen. Zusätzlich entsteht<br />

eine dünne Schicht auf dem Lagerungsgefäß, die ebenfalls abdichtet und daher nicht<br />

zerstört werden darf.

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