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Hof & Markt | Fleisch & Markt 04/2017

Die Zeitung für Direktvermarkter, Fleischer, Heurige und Winzer

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Seite 19, 4/<strong>2017</strong><br />

Seite 18, 4/<strong>2017</strong><br />

&<br />

<strong>Hof</strong> <strong>Markt</strong><br />

Obst & Gemüse<br />

&<br />

<strong>Hof</strong> <strong>Markt</strong><br />

Die süße Birne steht dem<br />

Apfel um nichts nach.<br />

Sie enthält zwar etwas<br />

weniger Vitamine, dafür aber<br />

mehr Mineralstoffe. Bei den Ballaststoffen<br />

hat die Birne die Nase<br />

vorn. Mit ihrer wertvollen Schale<br />

und den verholzten Steinzellen<br />

im Fruchtfleisch bringt sie den<br />

Darm richtig auf Vordermann.<br />

Birnen schmecken im Vergleich<br />

zu Äpfeln deutlich süßer,<br />

doch die Früchte enthalten nicht<br />

mehr Zucker als Äpfel. Der<br />

geschmackliche Unterschied ist<br />

nur auf den geringen Gehalt an<br />

Fruchtsäuren zurückzuführen.<br />

Sie sind extrem säurearm und<br />

zählen zu jenen wenigen Obstsorten,<br />

die sehr wenig Fruchtsäure<br />

enthalten. Das macht sie<br />

so beliebt bei Kindern und Menschen,<br />

die säurereiche Lebensmittel<br />

schlecht vertragen.<br />

Die Süße der Birnen hat man<br />

sich immer schon zu Nutze<br />

gemacht. In Zeiten als es noch<br />

keinen raffinierten Zucker<br />

gab oder ihn sich nicht leisten<br />

konnte, süßte man mit Honig<br />

oder getrocknetem Obst die<br />

Speisen. Dazu eignete sich die<br />

Birne hervorragend. Bestimmte<br />

Sorten, vor allem solche, die sich<br />

gut für Kletzen eignen, wurden<br />

getrocknet, zerkleinert und zu<br />

Mehl gemahlen. Dieses braune<br />

Birnenmehl wurde besonders<br />

gerne in Kärnten für die süße<br />

Füllung der Kletzennudeln oder<br />

aber ebenso in Tirol oder Südtirol<br />

für Schmalzgebäck verwendet.<br />

Ein typisches Gericht aus<br />

dem Ötztal ist „Ongsats“, dazu<br />

werden gebackenen Teigblätter<br />

mit einer Mischung aus Mohn,<br />

Birnenmehl und Zucker bestreut<br />

und lagenweise in eine Schüssel<br />

gelegt. Danach kommt etwas heißes<br />

Butterschmalz darüber und<br />

fertig ist die alpine Spezialität.<br />

Nun erinnert man sich dieser<br />

gesunden Süße wieder. Heute,<br />

wo zuviel Zucker verwendet wird<br />

und immer mehr süße Alternativen<br />

wie Stevia, Birkenzucker<br />

oder Agavendicksaft vermarktet<br />

werden, ist die heimische Birne<br />

eine Alternative.<br />

In der Küche<br />

Birnen harmonieren durch ihre<br />

Süße sehr gut mit Zimt, Ingwer,<br />

Vanille, Nelke, Schokolade oder<br />

auch Wein und Portwein. Sie<br />

vertragen Säure in Form von<br />

Zitronensaft oder dem Schalenabrieb<br />

von Zitrusfrüchten. Wer<br />

es herzhaft liebt, der kombiniert<br />

die süßen Früchtchen mit Wild,<br />

luftgetrocknetem Schinken, Fisolen,<br />

Speck, Huhn, Kartoffeln<br />

und allen Arten von Käse, ganz<br />

besonders mit Blau- oder Weißschimmelkäse.<br />

Birnen eignen sich hervorragend<br />

für Kompotte oder zum Einlegen<br />

– etwa in Rot- oder Weißwein. Zu<br />

Weinbirnen veredelt lassen sich<br />

viele pikante und süße Überraschungen<br />

daraus zaubern. Weinbirne<br />

mit Blauschimmelkäse<br />

oder kombiniert mit Vanilleeis<br />

als raffiniertes Dessert.<br />

Die Produktion beginnt<br />

zuerst gleich. Saft wird<br />

aus Äpfeln gepresst und<br />

als „Direktsaft“, egal ob klar oder<br />

naturtrüb, schonend pasteurisiert<br />

und so haltbar gemacht. Für<br />

ein Konzentrat wird das Wasser<br />

im gepressten Saft solange verdampft,<br />

bis nur mehr ein Sirup<br />

übrig bleibt. Die dabei entweichenden<br />

Aromastoffe werden<br />

aufgefangen und später meist<br />

wieder zugesetzt. So ist das Konzentrat<br />

lange lagerbar und der<br />

Transport billiger.<br />

Einheits-Saft<br />

Getränkehersteller, die Apfelsaft<br />

im großen Stil für Supermärkte<br />

herstellen, verdünnen das Konzentrat<br />

wieder mit Wasser, setzten<br />

die Aromastoffe und meist<br />

Zitronensäure zu und füllen den<br />

Apfelsaft ab. Die Äpfel für diese<br />

Säfte kommen dazu aus aller<br />

Welt, denn das Ziel ist, einen<br />

reproduzierbaren Einheitsgeschmack<br />

zu haben.<br />

Der Saft soll jedes Jahr gleich<br />

schmecken. Wer dabei an heimische<br />

Äpfel denkt, liegt falsch,<br />

denn wichtige Apfelhersteller<br />

für saure Qualitäten sind Polen,<br />

Ungarn oder Deutschland, für<br />

süße China, Südtirol oder Südafrika.<br />

So landet vielleicht Saft<br />

aus polnischen Äpfeln in unseren<br />

Gläsern.<br />

China ist inzwischen der weltweit<br />

größte Anbieter für Apfelsaftkonzentrat.<br />

Da chinesische<br />

Äpfel aber sehr süß und wenig<br />

säurebetont sind, landet dieses<br />

Konzentrat zusammen mit<br />

Zitronensäure vor allem in fertig<br />

abgefülltem gespritztem Apfelsaft,<br />

in Multivitaminsäften und<br />

Mischgetränken.<br />

Direktsaft oder<br />

Konzentrat?<br />

Aber ganz so einfach ist die Rechnung<br />

nicht, denn inzwischen gibt<br />

es Bio-Konzentrate im Kleinstgebinde<br />

für Privathaushalte auch<br />

mit Obst von Streuobstwiesen,<br />

also mit Obst von regionalen<br />

Erzeugern. Massenware in Form<br />

von Direktsaft oder Konzentrat<br />

ist geschmacklich nicht immer<br />

Eingelegte Birnen<br />

u<br />

u Zutaten für etwa 2 Liter:<br />

u<br />

u 1,5 kg kleine, feste Birnen<br />

u<br />

u 250 g Zucker<br />

u<br />

u ~ 500 ml guter trockener<br />

Rotwein (z.B. Blaufränkisch)<br />

oder Weißwein<br />

u<br />

u 1 Zimtstange<br />

u<br />

u 1 Stück Ingwer<br />

u<br />

u Saft und Schale einer Zitrone<br />

u<br />

u Nelken<br />

u<br />

u 1 Muskatblüte<br />

u<br />

u 2 Kardamomkapseln<br />

Rezept<br />

Birnen schälen, halbieren und das Kerngehäuse vorsichtig<br />

entfernen.<br />

Wein, Zitronensaft, Zucker und die zerdrückten Gewürze<br />

aufkochen lassen, die Birnen in den Sud einlegen und<br />

etwa 5 Minuten köcheln lassen.<br />

Birnen auf die Gläser verteilen und mit kochendem Sud<br />

auffüllen. Die Gläser gut verschließen. Die Gläser kühl,<br />

dunkel und trocken aufbewahren.<br />

Ein Hoch auf die Birne<br />

Süße ohne Säure. <br />

Text & Fotos: Andrea Jungwirth<br />

u<br />

u 500 ml Apfelsaft<br />

u<br />

u 500 ml guter Rotwein<br />

u<br />

u 500 g Gelierzucker 1:2<br />

u<br />

u 1 Rosmarin- und 1 Salbeizweig<br />

Apfelsaft, Rotwein, Rosmarin- und Salbeizweige in einen<br />

Topf geben und zum Kochen bringen, die Kräuter darin 30<br />

Minuten ziehen lassen.<br />

Gewürzzweige entfernen. Gelierzucker dazugeben und<br />

das Gelee bis zur Gelierprobe köcheln lassen. Gelee abfüllen<br />

und sofort verschließen.<br />

Tipp: Zu Wildgerichten reichen oder zum Verfeinern von<br />

Saucen verwenden.<br />

Apfelsaft: Konzentrat oder Direktsaft?<br />

Obst & Gemüse<br />

Rezepte<br />

Rosmarin-Salbei-Gelee<br />

mit Apfelsaft<br />

Was gesünder und ökologisch wertvoller ist, darüber scheiden sich die Geister. <br />

Text & Foto: Andrea Jungwirth<br />

Aubergine oder Melanzani?<br />

M elanzani sind aus den<br />

Küchen der Mittelmeerländer<br />

und des Orients nicht<br />

mehr wegzudenken. Das griechische<br />

Moussaka, das französische<br />

Ratatouille oder das orientalische<br />

Auberginenmus „Baba<br />

Ghanoush“ überzeugen auch<br />

unseren Gaumen. Gerade im<br />

Spätsommer gedeihen die Pflanzen<br />

in unseren Breiten sehr gut<br />

und erfreuen mit einer reichen<br />

Ernte. Doch neben den bekannten<br />

Früchten mit der dunkelvioletten<br />

Schale gibt es die unterschiedlichsten<br />

Sorten, sogar mit<br />

weißer, oranger oder hellgrüner<br />

Schale.<br />

Darf es auch bunt<br />

sein?<br />

Neben kleinen, kugelrunden<br />

Früchten gibt es längliche, gurkenähnliche<br />

und rundliche Sorten.<br />

Auch die unterschiedlichsten<br />

Farben sind möglich. Weiß,<br />

gelb, grün, rot oder violett bis<br />

fast schwarz, mit oder ohne Streifen.<br />

Die sonnenliebende Pflanze<br />

hat auch unterschiedlich schwer<br />

an den Früchten zu tragen. Sie<br />

können von<br />

erbsengroß<br />

bis zu einem<br />

Kilogramm schwer werden.<br />

Mehr als 40 Sorten sind verbreitet<br />

und so unterschiedlich sie<br />

auch aussehen, so verschieden<br />

ist auch das Aroma. Sie können<br />

von mild fruchtig, sahnig bis zu<br />

würzig pilzartig schmecken. Die<br />

Früchte können auch mehr oder<br />

weniger bitter oder komplett bitterfrei<br />

sein. Das Einsalzen der<br />

Melanzani muss nicht unbedingt<br />

sein, es entzieht natürlich etliche<br />

Nährstoffe, soll aber das Bittere<br />

mildern.<br />

Meist wird das<br />

Gemüse gekocht,<br />

gegrillt oder gebraten.<br />

Es harmoniert<br />

perfekt mit Olivenöl,<br />

Sesampaste, mediterranen<br />

Kräutern und<br />

natürlich Knoblauch. Werden<br />

Melanzanischeiben gebraten,<br />

so saugen sie das Olivenöl<br />

geradezu wie ein Schwamm auf.<br />

Im Ganzen im Backrohr etwa 40<br />

Minuten gebacken, lässt sich das<br />

Fruchtfleisch auslöffeln und zu<br />

Mus oder Aufstrichen verarbeiten.<br />

Sogar eine Marmelade kann<br />

man aus den Früchten zaubern.<br />

Zusammen mit Orangen, Vanille<br />

und Nüssen und Gelierzucker1:1<br />

ist diese Marmelade sicher eine<br />

überraschende Rarität.<br />

Der Seewinkel<br />

Vielseitigkeit und regionale Zusammenarbeit.<br />

Text: Katrin Schedler<br />

D<br />

ie Ab-<strong>Hof</strong>- und Direktvermarkter<br />

sind für den<br />

Seewinkel von enormer<br />

Bedeutung. Als direkte Schnittste<br />

le zwischen Produzenten und<br />

Konsumenten sind Produkte wie<br />

Mangalitza-Speck, Rindfleisch<br />

vom Nationalpark-Steppenrind,<br />

Gemüse (vor allem Paradeiser,<br />

Paprika, Gurken, Grünspargel),<br />

Neusiedlersee-Fische, Ziegenkäse,<br />

Essige & Öle und natürlich<br />

Weine und Sekte unverzichtbare<br />

Botschafter einer kulinarischen<br />

Region, die von einer einzigartigen<br />

Vielfalt geprägt ist.<br />

Bei dem vom Slow-Food-Trend<br />

inspirierten „<strong>Markt</strong> der Erde“ in<br />

Parndorf ist neben der Vielfalt die<br />

Regionalität garantiert. „Mit dem<br />

<strong>Markt</strong> der Erde ist es uns nicht<br />

nur gelungen, Freude am verantwortungsbewussten<br />

Genießen zu<br />

schaffen und regionale Traditionen<br />

zu bewahren, sondern auch<br />

den Bezug zwischen Produzenten<br />

und Endverbrauchern aller<br />

Altersgruppen (wieder-)herzustellen“,<br />

ist Michael Andert von Slow<br />

Food Burgenland vom Erfolg des<br />

<strong>Markt</strong>s überzeugt.<br />

Erfolgsfaktor<br />

Kooperationen<br />

Dass die Produkte der Region mi t-<br />

lerweile zu Ikonen des Genusses<br />

geworden sind, kommt nicht von<br />

irgendwo. Dies ist den Landwirten,<br />

Produzenten, Direktvermarktern<br />

und Gasthäusern zu verdanken,<br />

die es sich zum Ziel gesetzt haben,<br />

die regionale Vielfalt zu bewahren,<br />

zu fördern und der breiten Öffentlichkeit<br />

zugänglich zu machen –<br />

das gelingt nur mit konstruktiver<br />

Zusammenarbeit. Die Kooperation<br />

„Pannonische Schmankerlwirte“<br />

ist dabei beispielgebend:<br />

Die Aromen des Seewinkels so len<br />

hervorgehoben werden, indem<br />

auf regionale Produkte durch eine<br />

separate Karte mit traditione len<br />

Rezepten aufmerksam gemacht<br />

wird. Allen voran ist dabei der<br />

Initiator Gerhard Windholz vom<br />

Gasthaus „Zur Alten Mauth“ zu<br />

nennen (siehe Seite 27).<br />

Das „Gowerl-Haus“ in I lmitz ist<br />

für seine Wurstwaren vom Mangalitza,<br />

einer selten gewordenen regionalen<br />

Schweinerasse, berühmt.<br />

Zu den herzhaften Spezialitäten<br />

schenkt man im traditionsreichen<br />

Heurigen den hauseigenen<br />

Wein aus. Bei der Verarbeitung<br />

der eigenen Mangalitza-Schweine<br />

arbeitet das „Gowerl-Haus“ mit der<br />

<strong>Fleisch</strong>erei Karlo zusammen. <strong>Fleisch</strong>ermeister<br />

Martin Karlo führt<br />

den Familienbetrieb in Pamhagen<br />

bereits in dritter Generation.<br />

Das Spezielle: Karlo ist der einzige<br />

Betrieb, der die Graurinder<br />

aus dem Nationalpark Neusiedler<br />

See schlachtet und verarbeitet. Das<br />

Ungarische Steppenrind gehört zu<br />

den selten gewordenen Haustierrassen<br />

des pannonischen Raums.<br />

Eine Herde von rund 500 Tieren<br />

Inhalt<br />

Inhalt<br />

Aktue les 3<br />

Förderung 5<br />

Kooperationen 8<br />

<strong>Markt</strong>augenschein &<br />

Messen 9<br />

<strong>Hof</strong>laden 12<br />

Portraits 16<br />

<strong>Fleisch</strong> & Wurst 18<br />

Obst & Gemüse 20<br />

Rund ums<br />

Getreide/Fisch 22<br />

Geflügel 24<br />

Käse 26<br />

Das Lokal 27<br />

Getränke 28<br />

International 28<br />

Rezepte 31<br />

<strong>Hof</strong> <strong>Markt</strong><br />

Die Zeitung für Direkt-Vermarkter und <strong>Markt</strong>fahrer Ausgabe 1/2016<br />

P.b.b 16Z<strong>04</strong>0831 M<br />

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✁<br />

✁<br />

Das Ausseerland<br />

Kulinarische Botschafter und gelebtes Brauchtum.<br />

Text: Katrin Schedler<br />

K<br />

östliche Fische aus den<br />

Seen, wertvolles Natursalz,<br />

gelebtes Brauchtum<br />

und eine malerische Landschaft,<br />

die dazu einlädt, die Region bis in<br />

die Bergspitzen hinauf zu erkunden:<br />

das und noch viel mehr<br />

zeichnet das Ausseerland in der<br />

Steiermark aus.<br />

Brauchtum und<br />

Tradition<br />

Bis weit über die Grenzen hinaus<br />

ist die Region bekannt für<br />

ihre überwältigende Natur, ihre<br />

kulturellen Eigenheiten und das<br />

gelebte Brauchtum. Die steirische<br />

Region bildet den geografischen<br />

Mittelpunkt Österreichs, welcher<br />

genau genommen im Hauptort<br />

Bad Aussee zu finden ist. Altaussee,<br />

Grundlsee, Pichl-Kainisch,<br />

Tauplitz (samt Tauplitz-Alm)<br />

und Bad Mitterndorf machen die<br />

Region komplett.<br />

Mit Stolz tragen Jung und Alt<br />

hier ihre Tracht, die – anders als<br />

in manch anderen Regionen –<br />

als Alltagsgewand dient. Nicht<br />

ohne Grund wurde Bad Aussee<br />

zur Trachtenhauptstadt ernannt.<br />

In Bad Aussee befinden sich verschiedene<br />

Handdruckereien, so<br />

wie das von Martina Reischauer<br />

geführte Unternehmen „Mautner<br />

Drucke“. Auch wenn man<br />

hier im Herzen des Salzkammergutes<br />

von den unsäglichen<br />

Wirren des schnöden Massentourismus<br />

weitgehend verschont<br />

geblieben ist, ist der Tourismus<br />

ein unverzichtbares Standbein<br />

der Region. Mit Veranstaltungen<br />

wie der Trachtenbiennale oder<br />

dem alljährlich stattfindenden<br />

Narzissenfest (nächster Termin:<br />

vom 25. bis 28. Mai <strong>2017</strong>) werden<br />

Besucher aus nah und fern<br />

angelockt.<br />

Fisch im Mittelpunkt<br />

Immer noch viel zu wenig bekannt<br />

sind die hier lebenden Krungil-Seesaiblinge,<br />

Schwarzreiter<br />

oder Grundlsee-Hechte, allesamt<br />

Delikatessen von einzigartigem<br />

Geschmack. In den trinkwasserreinen<br />

Seen fühlen sich nämlich<br />

nicht nur Badegäste wohl,<br />

sondern auch zahlreiche heimische<br />

Fischarten. Während die<br />

Fischereirechte für den Altausseer<br />

See von Anbeginn in privater<br />

Hand waren, besaß einst der<br />

Adel die Rechte für die Fischerei<br />

im Grundlsee, gegenwärtig<br />

wird der See von den Österreichischen<br />

Bundesforsten betreut.<br />

Der Altausseer See beherbergt<br />

zu etwa 80 Prozent Saiblinge und<br />

zu 20 Prozent Forellen, die unter<br />

Verwendung flachbödiger Boote,<br />

sogenannten „Plätt‘n“ schonend<br />

mit Netzen gefangen werden. Die<br />

Fische werden direkt vermarktet,<br />

vor allem an die regionale Gastronomie.<br />

Im „Jagdhaus Seewiese“<br />

werden neben Spezialitäten heimischer<br />

Produzenten auch frische<br />

gebratene oder geräucherte<br />

Inhalt<br />

Inhalt<br />

Aktuelles 3<br />

Förderung 6<br />

Interview 8<br />

Messen 10<br />

<strong>Fleisch</strong> & Wurst 20<br />

Obst & Gemüse 22<br />

Rund ums<br />

Getreide 24<br />

Honig 26<br />

Fisch 27<br />

Geflügel 28<br />

Essig/Öl/Kräuter 29<br />

Das Lokal 30<br />

Käse 31<br />

Wein 32<br />

Getränke 34<br />

International 36<br />

Rezepte 38<br />

<strong>Hof</strong> <strong>Markt</strong><br />

Die Zeitung für Direktvermarkter, Märkte und Winzer Ausgabe 2/2016<br />

P.b.b 16Z<strong>04</strong>0831 M<br />

Retouren an Postfach 555, 1008 Wien<br />

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neu<br />

ALLES FÜR<br />

FLEISCH<br />

UND WURST<br />

Die besten Würzungen und Zusatzsto<br />

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Die Leitmesse für Landtechnik und Tierzucht<br />

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H&M-3/<strong>2017</strong><br />

Niederösterreich<br />

Qualitätsbewusstsein, traditionelles Handwerk und neue<br />

Wege.<br />

Text: Katrin Schedler<br />

Die niederösterreichischen Direktvermarkter<br />

verstehen es, aus den<br />

hochwertigen Grundprodukten<br />

ausgezeichnete Spezialitäten herzustellen.<br />

Die Kombination aus<br />

Kreativität und Können lässt Produkte<br />

wie Marillensenf aus der<br />

Wachau, Elsbeerbrand aus dem<br />

Wienerwald oder Verjus-Safran-Schokolade<br />

aus dem Waldviertel<br />

entstehen. Neue Produkte<br />

ausprobieren und neue Vermarktungswege<br />

gehen – viele Betriebe<br />

haben das bereits erkannt und<br />

kommen somit auch den Kunden<br />

entgegen. Stefan Kast, Obmann<br />

der Jungbauern, über die Vermarktung:<br />

„Unsere Bauern sind<br />

Profis in der Produktion, sie müssen<br />

aber auch zu vorbildlichen<br />

Vermarktern werden.“ Mittlerweile<br />

gibt es für Direktvermarkter<br />

verschiedene Anlaufstellen,<br />

um sich über moderne Wege der<br />

Vermarktung zu informieren, so<br />

wie die Broschüre der Österreichischen<br />

Jungbauernschaft (unter<br />

www.jungbauern.at zum Downloaden).<br />

Auch die Winzer gehen neue<br />

Wege. Entlang der Weinstraße<br />

Niederösterreich wird nicht nur<br />

in den Weinbau, sondern auch<br />

in Weinbauten investiert. Es entwickeln<br />

sich immer innovativere<br />

und experimentellere Projekte, bei<br />

denen auch Marketing-Aspekte<br />

eine bedeutende Rolle spielen.<br />

In Zusammenarbeit mit renommierten<br />

heimischen Architekten,<br />

aber auch in Kooperation mit<br />

internationalen Branchengrößen<br />

entstanden bereits Bauten,<br />

welche die neue, selbstbewusste<br />

Kultur des Weines auch sichtbar<br />

machen. So setzte beispielsweise<br />

der Architekt Andreas Burghardt<br />

bei der Planung des Weingut Loimer<br />

im Kamptal auf Sichtbeton.<br />

Eine reduzierte Blackbox, die<br />

anstelle eines baufälligen Presshauses<br />

errichtet wurde.<br />

Die Verarbeitung und Vermarktung<br />

bäuerlicher Lebensmittel<br />

und Dienstleistungen steht auch<br />

bei der „Ab <strong>Hof</strong> – Spezialmesse<br />

für bäuerliche Direktvermarkter“<br />

in Wieselburg im Mittelpunkt.<br />

Von 3. bis 6. März <strong>2017</strong> trumpft<br />

die Fachmesse bei ihrer 23. Auflage<br />

mit fast 300 Ausstellern auf.<br />

Diese europaweit einmalige Veranstaltung<br />

gliedert sich in den<br />

Fachbesucherteil für die Direktvermarkter<br />

sowie in den Konsumententeil<br />

mit Einkaufs- und<br />

Verkostungsmöglichkeiten.<br />

Ein Hoch auf die<br />

Direktvermarktung<br />

Niederösterreich, mit seinen<br />

Vierteln Waldviertel inklusive<br />

Wachau, Weinviertel, Mostviertel<br />

und Industrieviertel, bietet Genießern<br />

eine unglaubliche kulinarische<br />

Vielfalt.<br />

Manch einem ist das nördliche<br />

Waldviertel als „Erdäpfelregion“<br />

bekannt, denn hier findet<br />

Inhalt<br />

Inhalt<br />

Aktuelles 3<br />

Förderung 5<br />

Interview 6<br />

Kooperationen 8<br />

Messen 10<br />

Extra:<br />

<strong>Fleisch</strong>verarbeitung<br />

13<br />

Portraits 18<br />

Obst & Gemüse 20<br />

Getreide<br />

& Backen 22<br />

Honig 23<br />

Fisch/Geflügel 24<br />

Essig/Öl/Kräuter 25<br />

Das Lokal 26<br />

Käse 27<br />

Wein 28<br />

Rezepte 31<br />

<strong>Hof</strong> <strong>Markt</strong><br />

Die Zeitung für Direktvermarkter, Märkte und Winzer Ausgabe 1/<strong>2017</strong><br />

P.b.b 16Z<strong>04</strong>0831 M<br />

Retouren an Postfach 555, 1008 Wien<br />

ÖW/Himsl<br />

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A - 8200 Albersdorf/Gleisdorf<br />

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3. BIS 6. MÄRZ<br />

<strong>2017</strong><br />

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Halle 7 | Stand 751<br />

Slow Food Travel<br />

Kärnten präsentiert eine Reise zu den Menschen und<br />

Geschmäckern. Text: Katrin Schedler<br />

W<br />

enn jemand eine<br />

Reise tut, so kann<br />

er was erzählen“,<br />

schrieb einst der deutsche Dichter<br />

Matthias Claudius. Bei dem<br />

von Slow Food International und<br />

Kärnten ins Leben gerufene und<br />

2016 präsentierten Pilotprojekt<br />

„Slow Food Travel Alpe Adria<br />

Kärnten“ trifft dies voll und ganz<br />

zu. Mehr noch: Es ist nicht nur<br />

ein touristisches Projekt, sondern<br />

soll die Basis für eine massive<br />

Stärkung der Region bilden und<br />

zur Motivation der Menschen,<br />

Produzenten, Landwirte und<br />

Gastronomen beitragen. Partnerregionen<br />

sind das Gailtal und das<br />

Lesachtal, ein weiterer Partner ist<br />

das Slow Food Convivium Alpe<br />

Adria.<br />

Direkter Kontakt mit<br />

den Produzenten<br />

Das Gailtal und Lesachtal im<br />

Westen Kärntens beheimaten<br />

nicht nur eine große Palette an<br />

kulinarischen Schätzen, sondern<br />

sind auch die weltweit erste Slow<br />

Food Travel Destination. Eine<br />

Reise zu den Wurzeln des guten<br />

Geschmacks, das soll dem Konsumenten<br />

geboten werden. „Es geht<br />

vor allem darum, die regionalen<br />

Produkte noch stärker in Wert zu<br />

setzen und Erlebnisse rund um<br />

das ‚Lebensmittel-Handwerk‘ zu<br />

schaffen“, erklärt Kärnten Werbung-Geschäftsführer<br />

Christian<br />

Kresse. Traditionelle Lebensmittelproduzenten<br />

treffen und<br />

ihr überliefertes Wissen sowie<br />

altes Handwerk entdecken stehen<br />

somit im Fokus. Über Betriebsführungen,<br />

Kochkurse und die<br />

Mitarbeit bei der Lebensmittel-<br />

und Getränkeproduktion wird<br />

eine Brücke zwischen Gast und<br />

Region gebaut und Verständnis<br />

für das Erhaltenswerte geschaffen.<br />

Käse produzieren, Bier<br />

brauen, Brot backen – durch<br />

den direkten Kontakt mit den<br />

Produzenten und den Produkten<br />

werden die Konsumenten<br />

um Erfahrungen bereichert, die<br />

jeden Urlaub zum unvergesslichen<br />

Erlebnis machen.<br />

Einzigartiges erleben<br />

Gut, sauber und fair – diese<br />

Grundbegriffe definierte Carlo<br />

Petrini, Gründer und internationaler<br />

Vorsitzender von Slow Food.<br />

Wenn ein Element fehle, sei das<br />

laut Petrini nicht Slow Food. Demnach<br />

so len Lebensmittel, die nach<br />

Slow-Food-Kriterien hergestellt<br />

werden, regionale Wirtschaftskreisläufe<br />

stärken und Menschen<br />

an ihre Region binden. Im „Köstlichsten<br />

Eck Kärntens“ trifft diese<br />

Bewegung auf Gleichgesinnte.<br />

Slow Food-Expertin Barbara van<br />

Melle ist vom regionalen Angebot<br />

begeistert: „Die intakte Natur<br />

und die vielen Kleinproduzenten<br />

herausragender Lebensmittel<br />

bieten ideale Voraussetzungen<br />

Inhalt<br />

Inhalt<br />

Aktuelles 3<br />

Interview 5<br />

Kooperationen 6<br />

<strong>Hof</strong>laden/<br />

Förderungen 7<br />

„Ab <strong>Hof</strong>“-Blitzlichter<br />

8<br />

Transport & Kühlung 12<br />

Extra:<br />

<strong>Fleisch</strong>verarbeitung<br />

14<br />

Obst & Gemüse 20<br />

Getreide<br />

& Backen 22<br />

Das Lokal 24<br />

Essig/Öl/Kräuter 25<br />

Milch & Käse 27<br />

Wein 28<br />

Rezepte 31<br />

<strong>Hof</strong> <strong>Markt</strong><br />

Die Zeitung für Direktvermarkter, Märkte und Winzer Ausgabe 2/<strong>2017</strong><br />

P.b.b 16Z<strong>04</strong>0831 M<br />

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29. 06. - 02. 07. 17<br />

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pro Jahr im Wechselversand und<br />

ergeht an Direktvermarkter, Märkte,<br />

Heurige, Winzer und <strong>Fleisch</strong>er in<br />

ganz Österreich.<br />

<strong>Hof</strong>&<strong>Markt</strong>-Abo<br />

6 Ausgaben (ab Bestellung) um<br />

€ 14,– (Österreich)<br />

Das Abo verlängert sich jeweils um ein Jahr<br />

(6 Ausgaben) wenn es nicht bis spätestens<br />

September 2018 schriftlich gekündigt wird.<br />

Das Burgenland<br />

Genuss-Vielfalt und zum Erfolg führende Zusammenarbeit. Text: Katrin Schedler<br />

D<br />

as Burgenland präsentiert<br />

sich als Schlaraffenland<br />

und bietet eine der interessantesten<br />

kulinarischen Landschaften<br />

des Landes. Basierend<br />

auf bodenständigen und regionalen<br />

Zutaten sowie den alten Rezepten<br />

werden hier viele Köstlichkeiten<br />

angeboten. Zudem setzen sich<br />

engagierte Produzenten für alte<br />

Gemüse-, Obst- und Tierrassen ein<br />

und lassen fast vergessene Kulinarik-Schätze<br />

wieder aufleben.<br />

Traditionen bringen<br />

neue Chancen<br />

Einer dieser Bräuche, die bis heute<br />

bewahrt wurden, ist der Sautanz.<br />

Die Schlachttage, Sautanz-Tage<br />

genannt, wurden hauptsächlich im<br />

Spätherbst und Winter abgehalten.<br />

Es war einer der wenigen Tage,<br />

an dem es frisches <strong>Fleisch</strong> gab. Da<br />

Blut, Innereien und andere nur<br />

schwer oder gar nicht zu konservierende<br />

Teile vom Schwein sofort<br />

aufgearbeitet werden mussten,<br />

wurden die zahlreichen Helfer<br />

mit reichlich Essen belohnt. Heute<br />

wird der echte Sautanz nur mehr<br />

von wenigen bäuerlichen Haushalten<br />

gepflegt. Im Gasthaus „Alten<br />

Mauth“ lässt Gerhard Windholz<br />

ausschließlich Mangalitzaschweine<br />

aus eigener Zucht vom ortsansässigen<br />

Direktvermarkter mit<br />

Schlachtlizenz, Johann Pfaller,<br />

schlachten. Das <strong>Fleisch</strong> verarbeitet<br />

Windholz dann zu Wurst-Raritäten.<br />

Der Sautanz ist ein Beispiel für<br />

ländliches Zusammenarbeiten von<br />

Gastronomie, <strong>Fleisch</strong>wirtschaft,<br />

Züchtern und Direktvermarktern.<br />

Revival der alten<br />

Haustierrassen<br />

Neben dem Mangalitzaschwein<br />

gehört das Graue Ungarische Steppenrind<br />

zu den selten gewordenen<br />

Haustierrassen des Pannonischen<br />

Raums. Diese altehrwürdige Rasse<br />

stand kurz vor dem Aussterben<br />

und nur engagierten Züchtern<br />

und Naturschützern ist es zu verdanken,<br />

dass das Graurind nicht<br />

völlig verschwand. Ungefähr 350<br />

Tiere weiden derzeit im Seevorgelände<br />

des Nationalparks Neusiedler<br />

See-Seewinkel. Die <strong>Fleisch</strong>erei<br />

Karlo in Pamhagen arbeitet eng<br />

mit dem Nationalpark zusammen<br />

und verarbeitet die ungarische<br />

Rinderrasse zu verschiedenen<br />

Wurstspezialitäten (mehr dazu auf<br />

Seite 10).<br />

Sandböden und viele Sonnentage<br />

– das sind ideale Voraussetzungen<br />

für die Aufzucht von<br />

Gänsen erstklassiger Qualität. Die<br />

Zucht des Federviehs hat eine jahrhundertelange<br />

Tradition und das<br />

Burgenland war einst die größte<br />

Gänseweide der ehemaligen<br />

Donaumonarchie. Die Gans geriet<br />

mit den Jahren jedoch beinahe in<br />

Vergessenheit, bis sich im Jahr<br />

<strong>Hof</strong> <strong>Markt</strong><br />

Die Zeitung für Direktvermarkter, <strong>Fleisch</strong>er, Heurige und Winzer Ausgabe 3/<strong>2017</strong><br />

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aus österreichischen Äpfeln<br />

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klar zu unterscheiden. Ausnahmen<br />

bilden naturtrübe Direktsäfte<br />

mit einer Mischung aus verschiedenen<br />

Sorten, die für ein<br />

ausgewogenes Säure-Süße-Spiel<br />

sorgen, oder auch sortenreine<br />

hochwertige Apfelsäfte.<br />

Naturtrüb als<br />

Gesundheitsfaktor<br />

Und was ist jetzt besser? Gesundheitlich<br />

sind die Säfte gleichwertig,<br />

egal ob Konzentrat oder<br />

klarer Direktsaft, da Apfelsaft<br />

kaum Vitamine enthält. Einen<br />

Unterschied macht naturtrüber<br />

Direktsaft aus Äpfeln von<br />

Streuobstwiesen. Der ist eindeutig<br />

gesünder, da die im Apfel<br />

enthaltenen Polyphenole nicht<br />

herausgefiltert werden und alte<br />

Apfelsorten deutlich mehr davon<br />

enthalten als moderne Sorten,<br />

die in Apfelplantagen kultiviert<br />

werden. Apfelsaft ist somit ein<br />

Fruchtsaft, der schmecken soll,<br />

der gesundheitliche Aspekt steht<br />

dabei nicht im Vordergrund.<br />

Regionale Erzeuger punkten<br />

mit einer abwechslungsreichen<br />

Geschmacksvielfalt und besonders<br />

Saft von Obst aus Streuobstwiesen<br />

überzeugt mit seinen<br />

ökologisch besonders wertvollen<br />

Obstanlagen.<br />

Und was schmeckt besser? Massenware<br />

in Form von Direktsaft<br />

oder Konzentrat ist geschmacklich<br />

nicht immer klar zu unterscheiden.<br />

Ausnahmen bilden<br />

naturtrübe Direktsäfte mit einer<br />

Mischung aus verschiedenen<br />

Sorten, die für ein ausgewogenes<br />

Säure-Süße-Spiel sorgen, oder<br />

auch sortenreine hochwertige<br />

Apfelsäfte.<br />

Unterschiedliche Namen für eine Frucht. Text & Foto: Andrea Jungwirth u<br />

u Zutaten für 4 Portionen:<br />

u<br />

u 2 Melanzani à 350 g<br />

Sauce:<br />

u<br />

u 400 g Faschiertes von<br />

Rind oder Lamm<br />

u<br />

u 500 ml Tomatensauce<br />

u<br />

u 1 Zwiebel<br />

u<br />

u 2 Knoblauchzehen<br />

u<br />

u Salz und Pfeffer<br />

u<br />

u reichlich Basilikumblätter<br />

u<br />

u Oregano, Rosmarin<br />

u<br />

u eine Prise Zimt<br />

Belag:<br />

u<br />

u 600 g Kartoffeln, mehlig<br />

u<br />

u ~ 250 bis 300 ml Milch<br />

u<br />

u Salz und Pfeffer<br />

u<br />

u Muskatnuss<br />

u<br />

u 4 Esslöffel geriebener<br />

Parmesan<br />

u<br />

u 2 Esslöffel Olivenöl<br />

u<br />

u 1 Esslöffel Butter<br />

u<br />

u 150 g Mozzarella<br />

u<br />

u Olivenöl zum Anbraten<br />

Melanzani quer in etwa 3/4 cm dicke Scheiben schneiden.<br />

Die Scheiben in Olivenöl beidseitig braten. Mozzarella in<br />

Scheiben schneiden.<br />

Kartoffeln schälen und in Salzwasser weich kochen. Wasser<br />

abgießen und mit warmer Milch ein kompaktes Püree<br />

bereiten. Butter, Olivenöl und Parmesan einrühren und<br />

würzen.<br />

Zwiebel und Knoblauch klein schneiden, in Olivenöl anbraten<br />

und mit Tomatenmark aufgießen, das Ganze mit Salz,<br />

Pfeffer, Zimt, Oregano und Rosmarin würzen und dicklich<br />

einkochen lassen.<br />

Eine Auflaufform mit gebratenen Melanzanischeiben<br />

auslegen, diese kräftig würzen und mit reichlich Basilikumblättern<br />

belegen. Das Sugo darüber verteilen. Darüber<br />

das Kartoffelpüree geben, mit dem Kochlöffelstiel einige<br />

Löcher ins Püree machen.<br />

Auflauf im Backrohr bei 180 Grad Celsius 40 Minuten<br />

backen. Nach der Hälfte der Backzeit Mozzarellascheiben<br />

darauf verteilen und fertig backen.<br />

Rezept<br />

<strong>Hof</strong>&<strong>Markt</strong> Moussaka<br />

Oberösterreich<br />

Vom klassischen Most bis zum Nischen-Produkt. Text: Katrin Schedler<br />

Im Laufe der letzten Jahre hat<br />

sich der Trend hin zu regionalen<br />

Produkten entwickelt und<br />

das bekommen auch die landwirtschaftlichen<br />

Betriebe in<br />

Oberösterreich zu spüren. Nicht<br />

nur der Verkauf ab <strong>Hof</strong> ist bei<br />

den Konsumenten sehr gefragt,<br />

sondern auch das Einkaufen auf<br />

dem Bauernmarkt ist „in“.<br />

Bratl, Knödel, Bier und<br />

Most<br />

Es ist unumstritten, dass die<br />

Oberösterreicher unzählige<br />

Varianten für ihre Knödel kennen<br />

und diese lieben. Brat-,<br />

Speck- oder Selchfleischknödel<br />

schmecken besonders gut, wenn<br />

sie aus regionalen Zutaten hergestellt<br />

werden. Auf der Suche nach<br />

geeigneten Produkten wird man<br />

schnell fündig, denn die Region<br />

beheimatet eine große Anzahl an<br />

Produzenten, die ihre Produkte<br />

direkt vermarkten. „Durch die<br />

anhaltende angespannte Preissituation<br />

in der Urproduktion<br />

überlegen immer mehr Betriebe,<br />

ob die Veredelung der Urprodukte<br />

und der Absatz über den<br />

Vertriebsweg ‚Direktvermarktung‘<br />

in den verschiedensten<br />

Ausprägungen – vom klassischen<br />

Bauernmarkt bis hin zum<br />

Onlinehandel – ein zusätzliches<br />

Standbein zur Einkommenssicherung<br />

für ihren Betrieb wäre.<br />

Wir in der Direktvermarktung<br />

erkennen diese Überlegungen<br />

in Form des rasanten Anstiegs<br />

der Einstiegsberatungen in die<br />

Direktvermarktung. Auch die<br />

Überlegung die Produkte im<br />

eigenen Most-Buschenschank<br />

zu vermarkten sind im Mostland<br />

Oberösterreich ein Thema“, so<br />

Ing. Gabriela Stein, Referentin<br />

für Direktvermarktung bei der<br />

LK Oberösterreich.<br />

Authentischer Genuss<br />

Das Innviertel gilt als die vielfältigste<br />

Bierregion Österreichs,<br />

doch auch im Mühlviertel wird<br />

das Getränk aus Hopfen, Malz<br />

und Wasser nach Jahrhunderte<br />

alten Rezepten hergestellt. Im<br />

Bierbuschenschank Eder Bräu in<br />

Kefermarkt lässt sich das kühle,<br />

selbst gebraute Hopfengetränk<br />

inmitten der eigenen Hopfenfelder<br />

genießen – authentischer<br />

kann Biergenuss nicht sein.<br />

Neben dem Bier ist Oberösterreich<br />

vor allem für seinen Most<br />

bekannt.<br />

Dank des Obstreichtums und<br />

des engagierten Einsatzes der<br />

Produzenten, ist vom Most als<br />

„Landessäure“ längst nicht mehr<br />

die Rede. Mehr über den Most<br />

erfahren Sie auf Seite 6.<br />

Aus dem Vollen<br />

schöpfen<br />

Mühlviertler Speck, schmackhafte<br />

Traunviertler Weidegans,<br />

aromatischer Ziegenkäse, edler<br />

Weichkäse aus Schafmilch,<br />

<strong>Fleisch</strong> vom Nationalpark Kalkalpen<br />

Bio-Rind und viele weitere<br />

Produkte warten darauf entdeckt<br />

zu werden. Auch im Wasser<br />

wachsen Köstlichkeiten heran.<br />

Bedingt durch die hervorragende<br />

Wasserqualität und das langsame<br />

Wachsen, ist das <strong>Fleisch</strong> der<br />

Mattigtal Forelle von fester, feiner<br />

Struktur. Auch im Salzkammergut<br />

kommen Fischliebhaber<br />

ganz auf ihre Kosten. Reinanken,<br />

Saiblinge, Karpfen, Schleien und<br />

weitere Fischarten leben in den<br />

insgesamt 76 Seen. Die Genuss-<br />

Region Salzkammergut Wildfang<br />

erstreckt sich über die drei<br />

Bundesländer Oberösterreich,<br />

Salzburg und Steiermark. Die<br />

Wildfische leben in Freiheit und<br />

<strong>Hof</strong> <strong>Markt</strong><br />

Die Zeitung für Direktvermarkter, <strong>Fleisch</strong>er, Heurige und Winzer Ausgabe 4/<strong>2017</strong><br />

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Oberösterreich Tourismus GmbH_Andreas Röbl<br />

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