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Hof & Markt | Fleisch & Markt 04/2017

Die Zeitung für Direktvermarkter, Fleischer, Heurige und Winzer

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Fairness & Regionalität<br />

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<strong>Hof</strong> <strong>Markt</strong><br />

Die Zeitung für Direktvermarkter, <strong>Fleisch</strong>er, Heurige und Winzer Ausgabe 4/<strong>2017</strong><br />

Ein Jahr<br />

<strong>Hof</strong>&<strong>Markt</strong><br />

Linz/Wien/Graz<br />

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SEPT.<br />

<strong>2017</strong><br />

Oberösterreich<br />

RM17_Inserat_<strong>Hof</strong>&<strong>Markt</strong>_48x100.indd 1 21.08.<strong>2017</strong> 10:42:16<br />

Vom klassischen Most bis zum Nischen-Produkt. Text: Katrin Schedler<br />

Im Laufe der letzten Jahre hat<br />

sich der Trend hin zu regionalen<br />

Produkten entwickelt und<br />

das bekommen auch die landwirtschaftlichen<br />

Betriebe in<br />

Oberösterreich zu spüren. Nicht<br />

nur der Verkauf ab <strong>Hof</strong> ist bei<br />

den Konsumenten sehr gefragt,<br />

sondern auch das Einkaufen auf<br />

dem Bauernmarkt ist „in“.<br />

Bratl, Knödel, Bier und<br />

Most<br />

Es ist unumstritten, dass die<br />

Oberösterreicher unzählige<br />

Varianten für ihre Knödel kennen<br />

und diese lieben. Brat-,<br />

Speck- oder Selchfleischknödel<br />

schmecken besonders gut, wenn<br />

P.b.b 16Z<strong>04</strong>0831 M<br />

Retouren an Postfach 555, 1008 Wien<br />

sie aus regionalen Zutaten hergestellt<br />

werden. Auf der Suche nach<br />

geeigneten Produkten wird man<br />

schnell fündig, denn die Region<br />

beheimatet eine große Anzahl an<br />

Produzenten, die ihre Produkte<br />

direkt vermarkten. „Durch die<br />

anhaltende angespannte Preissituation<br />

in der Urproduktion<br />

überlegen immer mehr Betriebe,<br />

ob die Veredelung der Urprodukte<br />

und der Absatz über den<br />

Vertriebsweg ‚Direktvermarktung‘<br />

in den verschiedensten<br />

Ausprägungen – vom klassischen<br />

Bauernmarkt bis hin zum<br />

Onlinehandel – ein zusätzliches<br />

Standbein zur Einkommenssicherung<br />

für ihren Betrieb wäre.<br />

Wir in der Direktvermarktung<br />

erkennen diese Überlegungen<br />

in Form des rasanten Anstiegs<br />

der Einstiegsberatungen in die<br />

Direktvermarktung. Auch die<br />

Überlegung die Produkte im<br />

eigenen Most-Buschenschank<br />

zu vermarkten sind im Mostland<br />

Oberösterreich ein Thema“, so<br />

Ing. Gabriela Stein, Referentin<br />

für Direktvermarktung bei der<br />

LK Oberösterreich.<br />

Authentischer Genuss<br />

Das Innviertel gilt als die vielfältigste<br />

Bierregion Österreichs,<br />

doch auch im Mühlviertel wird<br />

das Getränk aus Hopfen, Malz<br />

und Wasser nach Jahrhunderte<br />

alten Rezepten hergestellt. Im<br />

Bierbuschenschank Eder Bräu in<br />

Kefermarkt lässt sich das kühle,<br />

selbst gebraute Hopfengetränk<br />

inmitten der eigenen Hopfenfelder<br />

genießen – authentischer<br />

kann Biergenuss nicht sein.<br />

Neben dem Bier ist Oberösterreich<br />

vor allem für seinen Most<br />

bekannt.<br />

Dank des Obstreichtums und<br />

des engagierten Einsatzes der<br />

Produzenten, ist vom Most als<br />

„Landessäure“ längst nicht mehr<br />

die Rede. Mehr über den Most<br />

erfahren Sie auf Seite 6.<br />

Aus dem Vollen<br />

schöpfen<br />

Mühlviertler Speck, schmackhafte<br />

Traunviertler Weidegans,<br />

aromatischer Ziegenkäse, edler<br />

Weichkäse aus Schafmilch,<br />

<strong>Fleisch</strong> vom Nationalpark Kalkalpen<br />

Bio-Rind und viele weitere<br />

Produkte warten darauf entdeckt<br />

zu werden. Auch im Wasser<br />

wachsen Köstlichkeiten heran.<br />

Bedingt durch die hervorragende<br />

Wasserqualität und das langsame<br />

Wachsen, ist das <strong>Fleisch</strong> der<br />

Mattigtal Forelle von fester, feiner<br />

Struktur. Auch im Salzkammergut<br />

kommen Fischliebhaber<br />

ganz auf ihre Kosten. Reinanken,<br />

Saiblinge, Karpfen, Schleien und<br />

weitere Fischarten leben in den<br />

insgesamt 76 Seen. Die Genuss-<br />

Region Salzkammergut Wildfang<br />

erstreckt sich über die drei<br />

Bundesländer Oberösterreich,<br />

Salzburg und Steiermark. Die<br />

Wildfische leben in Freiheit und<br />

Einfaches Einlegen –<br />

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<strong>Hof</strong>&<strong>Markt</strong><br />

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hofundmarkt


Seite 2, 4/<strong>2017</strong><br />

Leitartikel<br />

&<br />

<strong>Hof</strong> <strong>Markt</strong><br />

&<br />

<strong>Hof</strong> <strong>Markt</strong><br />

Aktuelles<br />

Seite 3, 4/<strong>2017</strong><br />

Von Kurt Heinz<br />

Impressum<br />

Editorial<br />

<strong>Hof</strong> <strong>Markt</strong><br />

Jubiläum: 1 Jahr<br />

<strong>Hof</strong>&<strong>Markt</strong><br />

Gut ein Jahr ist es nun her, dass die erste Ausgabe von<br />

<strong>Hof</strong>&<strong>Markt</strong> durch die Druckerpressen lief. Ein Jahr voller<br />

Entwicklungen, Erweiterungen, Lernen, Spaß und<br />

natürlich vieler Rezepte. Nicht nur Sie haben viele Informationen<br />

von uns erhalten, auch wir haben viel dazu gelernt und viele<br />

Betriebe und vor allem die Menschen dahinter kennengelernt.<br />

Dadurch war es für uns ein logischer Schritt, unsere Leserschaft<br />

im vergangen Jahr zuerst um die Winzer, dann die <strong>Fleisch</strong>er und<br />

zuletzt um die Heurigen zu erweitern. Die Synergien, die sich<br />

zwischen Direktvermarktern, <strong>Fleisch</strong>ern, Heurigen und Winzern<br />

ergeben, bringen einzigartige und hervorragende Produkte<br />

hervor. Genau für diese Synergien stehen wir und sehen uns als<br />

Zeitung, die verbindet, informiert und unterhält.<br />

Um auch jedem Bundesland mit seinen eigenen Spezialitäten,<br />

Gebräuchen und Traditionen gerecht zu werden, ist jede Ausgabe<br />

einem Bundesland gewidmet. Dieses Mal stellen wir Oberösterreich<br />

mit u.a. seiner Mostkultur, der <strong>Fleisch</strong>erei Zalto-Höglinger,<br />

Krapfen, Knödel und dem traditionellen Dreierkas vor.<br />

Als wichtige Verstärkung für unser Redaktionsteam ist jetzt ein<br />

lieber Kollege, welcher bereits Chefredakteur der Österreichischen<br />

<strong>Fleisch</strong>erzeitung war, zu uns gestoßen. Stefan Köstenbauer<br />

bringt seine Erfahrung und sein Fachwissen für unsere Leser mit.<br />

Zu guter Letzt noch ein wichtiger Hinweis in eigener Sache: Wir<br />

verschicken die Zeitung im Wechselversand, das heißt, es erreicht<br />

Sie nicht jede Ausgabe automatisch. Sie möchten <strong>Hof</strong>&<strong>Markt</strong><br />

jedoch regelmäßig erhalten? Mit einer Abo-Bestellung verpassen<br />

Sie zukünftig garantiert keine Ausgabe mehr! Schicken Sie dafür<br />

einfach den ausgefüllten Abo-Coupon (auf Seite 19), schreiben<br />

Sie eine E-Mail mit Ihren Daten an office@hofundmarkt.at oder<br />

benützen Sie unser Abo-Bestellformular auf www.hofundmarkt.<br />

at/abo-bestellung/<br />

Schwerpunktmäßig werden wir uns in der nächsten Ausgabe<br />

mit Produkten und Produzenten aus der Steiermark beschäftigen.<br />

Zusätzlich steht das Thema Bio im Mittelpunkt.<br />

Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz (MedG) für die Print-Ausgabe der<br />

Zeitung „<strong>Hof</strong>&<strong>Markt</strong>“ | Medieninhaber: H1 Verlag und Werbeagentur - Kurt<br />

HEINZ, 1060 Wien | Herausgeber, Verleger: H1 Verlag und Werbeagentur - Kurt<br />

HEINZ, A – 1060 Wien, Wallgasse 28/2 /11, Tel.: +43/664/7510 26 29, E-Mail: office@<br />

hofundmarkt.at | Gegenstand des Unternehmens: Herausgabe, Verlag, Druck und<br />

Vertrieb von Zeitungen und Zeitschriften sowie sonstigen periodischen Druckschriften.<br />

Die Durchführung von Werbungen aller Art, insbesondere Inseratenwerbung (Anzeigenannahme),<br />

Plakatwerbung, Ton- und Bildwerbung, Reportagen, Ausarbeitung<br />

von Werbeplänen und alle sonstigen zur Förderung der Kundenwerbung dienenden<br />

Leistungen. | Blattlinie: <strong>Hof</strong> & <strong>Markt</strong> versteht sich als das Informationsmedium für<br />

alle Direktvermarkter, <strong>Fleisch</strong>er, Heurige und Winzer des gesamten deutschsprachigen<br />

Raumes. <strong>Hof</strong> & <strong>Markt</strong> ist unabhängig und bündelt mediengerecht das Beste aus<br />

allen Informations- und Unterhaltungsbereichen. Alle verwendeten geschlechtsspezifischen<br />

Formulierungen meinen die weibliche und männliche Form | Redaktion:<br />

Kurt Heinz (Chefredakteur), Michael Heinz (Chef vom Dienst), Katrin Schedler, Andrea<br />

Jungwirth, Stefan Köstenbauer | Anzeigen: H1 Verlag und Werbeagentur - Kurt<br />

HEINZ, A – 1060 Wien, Wallgasse 28/2 /11, Kurt HEINZ Tel.: +43/664/7510 26 29,<br />

E-Mail: k.heinz@hofundmarkt.at und Michael HEINZ Tel.: +43/664/521 69 36, E-Mail:<br />

m.heinz@hofundmarkt.at | Grafik: der bock – Werbeagentur Georg BOCK, A - 2345<br />

Brunn am Gebirge, Krotenbachgasse 21, Tel.: +43/699/191 303 42, E-Mail: office@<br />

derbock.at | Lektorat: Katrin Schedler | Hersteller: Druckerei Ferdinand Berger &<br />

Söhne GmbH, Wiener Straße 80, 3580 Horn | Bankverbindung: HYPO NOE LAN-<br />

DESBANK, IBAN: AT02 5300 0065 5500 4891 BIC: HYPNATWW<br />

Oberösterreich hat eine Vielzahl an Köstlichkeiten zu bieten.<br />

werden nicht gefüttert, sondern<br />

fressen ausschließlich, was sie in<br />

den Seen vorfinden. Ein unverfälschter<br />

Geschmack ist somit<br />

garantiert.<br />

Gemüse „ab <strong>Hof</strong>“<br />

Durch günstige Boden-, Wasserund<br />

Klimabedingungen ist das<br />

Eferdinger Becken das Zentrum<br />

des oberösterreichischen Gemüseanbaues.<br />

Die Anbauschwerpunkte<br />

liegen nach wie vor bei<br />

den Kohlgemüsen, Salaten, Gurkengewächsen<br />

und Wurzelgemüsearten.<br />

Allerdings ist die Palette<br />

der in der Region produzierten<br />

und saisonal erhältlichen Gemüsearten<br />

deutlich angewachsen<br />

und so werden auch Melonen,<br />

Melanzani, Knoblauch, Spargel,<br />

Kürbis, Rhabarber und viele weitere<br />

Produkte angeboten. Der<br />

größte Teil der Gemüseproduktion<br />

wird als Frischgemüse über<br />

den Großhandel an die Handelsketten<br />

geliefert (ca. 50 Prozent),<br />

etwa 40 Prozent geht in die industrielle<br />

Verwertung als Sauergemüse<br />

und die restlichen 10 Prozent<br />

werden von den bäuerlichen<br />

Betrieben direkt vermarktet. Von<br />

der Gesamtanbaufläche von etwa<br />

1.700 ha beträgt der Anteil des<br />

Biogemüseanbaues mittlerweile<br />

schon 18,5 Prozent. Taufrisches<br />

Gemüse gibt es bei vielen Bauern<br />

direkt ab <strong>Hof</strong> – folgen Sie dafür<br />

einfach den Schilder am Straßenrand<br />

oder erkundigen Sie<br />

sich auf der Homepage www.<br />

gemueselust.at<br />

Erfolg durch<br />

Nischen-Produkte<br />

Besonders bei innovativen Produkten<br />

sind die Zuwächse in der<br />

Direktvermarktung am größten.<br />

Hier tun sich für Betriebe fast<br />

unendliche Nischen auf, die es<br />

zu entdecken gilt. So erzeugen<br />

Christiane und Thomas Raab in<br />

Eferding feinste Bio-Öle, die frei<br />

von Zusätzen sind. Die verschiedensten<br />

Ölsaaten von Bauern<br />

aus der Region sind dabei die<br />

Grundlage für die hochwertigen<br />

Speiseöle. Die Familie Schrattenecker<br />

wiederum setzt auf ihre<br />

„Innpopis“. Seit 2009 bauen die<br />

kreativen Innviertler Popcornmais<br />

an und verarbeiten diesen<br />

direkt am eigenen <strong>Hof</strong>. Das regionale<br />

Knabbergebäck wird in<br />

verschiedenen Geschmacksrichtungen<br />

angeboten und über den<br />

ab <strong>Hof</strong>-Laden sowie den Lebensmitteleinzelhandel<br />

vertrieben.<br />

Interessante Einblicke<br />

Fotos: Katrin Schedler<br />

Auch Urlaub am Bauernhof<br />

erfreut sich immer größerer<br />

Beliebtheit. „Als wichtiges Einkommensstandbein<br />

für rund<br />

270 oberösterreichische Höfe<br />

ist Urlaub am Bauernhof nicht<br />

mehr wegzudenken. Immerhin<br />

erwirtschaften diese Betriebe<br />

mehr als ein Drittel ihres Einkommens<br />

aus diesem Betriebszweig“,<br />

erklärt LK-Präsident<br />

Ing. Franz Reisecker. Das Grundkonzept<br />

ist, die Gäste auf den<br />

Höfen in die reale bäuerliche<br />

Welt eintauchen und hinter die<br />

Kulissen blicken zu lassen. Und<br />

die Zahlen sprechen für sich:<br />

Der Buchungsumsatz beläuft<br />

sich von Jahresbeginn bis zum<br />

jetzigen Zeitpunkt auf 610.000<br />

Euro. Das bedeutet eine Steigerung<br />

gegenüber dem Vorjahr<br />

von 35 Prozent. Das Angebot<br />

von Urlaub am Bauernhof wird<br />

ständig erweitert – so wie mit<br />

dem jüngsten Projekt, einem<br />

Blog (www.hofgschichtn.at),<br />

auf dem die Menschen dahinter,<br />

also die bäuerlichen Vermieter,<br />

vorgestellt werden.<br />

Prämierte Qualität<br />

Jahr für Jahr punkten Oberösterreichs<br />

Direktvermarkter bei den<br />

unterschiedlichsten Produkt-Prämierungen<br />

mit Top-Qualität. So<br />

auch bei der diesjährigen Messe<br />

„Ab <strong>Hof</strong>“, der österreichischen<br />

Leitmesse für Direktvermarkter<br />

in Wieselburg. Gleich 25 Produzenten<br />

wurden zu Bundessiegern<br />

gekürt. „Unsere Direktvermarkter<br />

liegen damit weiter<br />

im Spitzenfeld der bäuerlichen<br />

Lebensmittel-Produzenten“,<br />

freute sich Karl Grabmayr, Vizepräsident<br />

der Landwirtschaftskammer<br />

OÖ, bei der Verleihung<br />

in Wieselburg.<br />

Derzeit sind 2.110 Direktvermarkter<br />

in der freiwilligen Datenbank<br />

der Landwirtschaftskammer OÖ<br />

registriert, die tatsächlich Zahl an<br />

Direktvermarktern dürfte jedoch<br />

deutlich höher sein.<br />

Info<br />

Mehr über Oberösterreichs Direktvermarkter erfahren Sie unter<br />

www.genussland.at<br />

Aktuelle Förderungen für Direktvermarkter in<br />

Oberösterreich<br />

Gefördert werden bauliche Maßnahmen, Einrichtungen, Installationen<br />

und Gerätschaften für den Bereich Direktvermarktung. Je<br />

nach Produkt werden diese in den Förderschienen Investitionsförderung<br />

oder Diversifizierung eingereicht. Die Fördersätze liegen<br />

zwischen 20 und 25 Prozent der Nettokosten. Mindestkosten<br />

müssen erreicht werden. Je nach Einreichung und Investitionshöhe<br />

muss ein Betriebskonzept beigelegt werden. Abwicklungsstelle ist<br />

das Land Oberösterreich:<br />

www.land-oberoesterreich.gv.at/82<strong>04</strong>5.htm<br />

Direktvermarkter können in der Landwirtschaftskammer OÖ und<br />

den Bezirkskammern ein breites Beratungs- und Bildungsangebot<br />

nutzen:<br />

Landwirtschaftskammer OÖ<br />

Auf der Gugl 3, A-4021 Linz<br />

Tel.: +43 (0)50/69020<br />

office@lk-ooe.at<br />

www.ooe.lko.at<br />

Wögerer<br />

Umfrage für mehr Gerechtigkeit<br />

am Lebensmittelmarkt<br />

Die Landjugend-Initiative<br />

„Daheim kauf ich ein“ geht<br />

auf Tour und verteilt bis Ende<br />

Oktober in einer österreichweiten<br />

Aktion 26.000 Baumwolltaschen,<br />

gefüllt mit regionstypischen<br />

Produkten, an die Bevölkerung.<br />

Ziel ist, das Bewusstsein für den<br />

Wert von Regionalität zu steigern<br />

und Konsumenten zu sensibilisieren,<br />

in ihrer Region zu kaufen.<br />

„Mit unserer ,Daheim kauf<br />

ich ein‘-Tour wollen wir in der<br />

Bevölkerung das Bewusstsein<br />

für den Wert von Regionalität<br />

steigern“, so die Bundesleiterin<br />

der Landjugend Österreich, Julia<br />

Saurwein. „Wir möchten damit<br />

zeigen, welche Vorteile es bringt,<br />

sich für regionale Produkte und<br />

Dienstleistungen zu entscheiden.<br />

Denn wir verbessern damit unser<br />

Klima und schützen die Umwelt,<br />

wir beeinflussen die Qualität der<br />

Produkte, sichern Arbeitsplätze in<br />

Die Europäische Kommission<br />

startet heute eine EU-weite<br />

öffentliche Konsultation zu der<br />

Frage, wie sich die Lebensmittelversorgungskette<br />

in der EU<br />

fairer gestalten ließe. Landwirte,<br />

Bürger und andere interessierte<br />

Kreise werden aufgefordert,<br />

sich im Rahmen der Online-Befragung<br />

bis zum 17. November<br />

<strong>2017</strong> zu diesem Thema zu<br />

äußern. Es gibt Hinweise darauf,<br />

dass die Wertschöpfung der<br />

Lebensmittelversorgungskette<br />

nicht gerecht auf alle Stufen<br />

verteilt ist, weil beispielsweise<br />

kleinere und somit schwächere<br />

<strong>Markt</strong>teilnehmer wie Landwirte<br />

der Region und schaffen so auch<br />

mehr Lebensqualität und Attraktivität<br />

im ländlichen Raum.“ Das<br />

„Schmankerl-Navi“ ist bei der<br />

Tour dabei und hilft dabei, Empfehlungen<br />

aufzuspüren. Innovativ,<br />

modern und zeitgemäß für mobile<br />

Österreicher und natürlich auch<br />

für die Landjugend. Wichtige<br />

Fakten und spannende Details<br />

zum Thema „Daheim kauf ich<br />

ein“ können Interessierte im Folder<br />

nachlesen, der sich ebenfalls<br />

und Kleinunternehmen über<br />

eine andere Verhandlungsposition<br />

verfügen als ihre wirtschaftlich<br />

stärkeren Geschäftspartner.<br />

Unter https://ec.europa.<br />

eu/info/consultations/foodsupply-chain_de<br />

können Sie<br />

an der Umfrage teilnehmen.<br />

<br />

www.lko.at<br />

„Daheim kauf ich ein“-Tour:<br />

Österreichweite Aktion gestartet<br />

im Sackerl befindet. Wer sich<br />

fragt, welche Lebensmittelkennzeichnungen<br />

es hierzulande gibt<br />

und was sie bedeuten, findet<br />

darin eine praktische Übersicht<br />

zu AMA-Gütesiegel, AMA-Biosiegel<br />

& Co. Aufmerksame Leser<br />

des Folders haben die Chance auf<br />

einen „Daheim kauf ich ein“-Gutschein<br />

in der Höhe von 200,- Euro<br />

aus der Region, wenn die Gewinnspielfrage<br />

richtig beantwortet wird.<br />

<br />

www.landjugend.at<br />

Nachdem in der <strong>Markt</strong>gemeinde<br />

Tragwein im<br />

malerischen Mühlviertel (OÖ)<br />

das Quellstüberl zusperrte, fanden<br />

sich unter dem Projektleiter<br />

Norbert Eder findige, innovative<br />

Personen, um für den Gastrobetrieb<br />

mit angrenzendem Bauernladen<br />

ein völlig neues Konzept zu<br />

organisieren.<br />

Entstanden ist die „Grünhilde“.<br />

Der Name ist Programm:<br />

nachhaltige Produkte mit hoher<br />

Qualität und regionaler Herkunft<br />

aus dem Umkreis von 30<br />

km als Statement gegen Globalisierung<br />

und immerwährende<br />

Verfügbarkeit werden verkauft<br />

und verarbeitet.<br />

Gemeinsam mit Wögerer<br />

GmbH, dem Spezialisten auf<br />

dem Gebiet der Planung und<br />

Einrichtung von Gastronomie<br />

und Hotellerie, wurde innerhalb<br />

kürzester Zeit das ideale Konzept<br />

entwickelt und umgesetzt.<br />

Im neuen Bauernladen mit<br />

zentralem Präsentationstisch<br />

– errichtet aus dicken Pfosten<br />

mit Baumkante – findet sich ein<br />

großzügiges Angebot an Bio-Lebensmitteln<br />

aus der Region, das<br />

die Grundversorgung für den<br />

täglichen Bedarf sichert.<br />

Neuer Stadt-Bauernladen<br />

eröffnet in der<br />

Wiener Lobau<br />

Rund 25 engagierte Jugendliche<br />

zwischen 18 und 24<br />

Jahren pflanzen, ernten und verarbeiten<br />

im Rahmen des sozialökonomischen<br />

Projekts „Back to<br />

the Future - Beschäftigung“ aus<br />

den Mitteln des AMS Wien, MA<br />

40 und ESF/Waff, seit Oktober<br />

2016 heimische Gemüsespezialitäten<br />

– von der Erdbeere bis<br />

zum Wintergemüse – in der<br />

Die Landwirtschaftskammer<br />

Österreich hat sich das<br />

Ziel gesetzt, den Bauernmarktoder<br />

„Ab <strong>Hof</strong>“- Verkauf von<br />

regionalen Spezialitäten, um<br />

den digitalen Verkaufskanal<br />

zu erweitern. Mit dem österreichischen,<br />

digitalen <strong>Markt</strong>platz<br />

„willhaben“ gibt es dank der<br />

großen Reichweite und einfachen<br />

Handhabung die Möglichkeit,<br />

den digitalen Absatzmarkt<br />

zu erschließen. Dafür bietet<br />

„willhaben“ allen Betrieben von<br />

„Gutes vom Bauernhof“ Anzeigenpakete,<br />

mit denen Produkte<br />

mehr Aufmerksamkeit erhalten<br />

und diese zu jeder Tageszeit von<br />

Interessenten gefunden werden<br />

können. Bei Bedarf unterstützt<br />

eine persönliche Betreuerin von<br />

Wiener Lobau. Seit 19. August<br />

<strong>2017</strong> werden das ökologisch<br />

nachhaltig produzierte Obst<br />

und Gemüse sowie ein attraktives<br />

Lebensmittelsortiment im<br />

neuen Stadt-Bauernladen am<br />

Naufahrtweg verkauft.<br />

Als Geschäft dient ein alter<br />

Container, der zu einem trendigen<br />

Laden umfunktioniert<br />

wurde. www.startworking.at<br />

willhaben bietet<br />

Gutes vom Bauernhof<br />

„willhaben“ die Betriebe bei der<br />

Erstellung und Verwaltung des<br />

Online-Bauernmarkts. Diese<br />

Aktion gilt bis 30. September<br />

<strong>2017</strong>. Die Anmeldung kann<br />

direkt per Mail an vanessa.pelz@<br />

willhaben.at erfolgen. Für die<br />

angemeldeten Betriebe bestätigt<br />

„Gutes vom Bauernhof“ deren<br />

Anmeldung und gibt deren<br />

öffentlichen Betriebsdaten zur<br />

Anzeige an „willhaben“ weiter.<br />

www.gutesvombauernhof.at<br />

www.willhaben.at<br />

Regionaler Radius und nachhaltiger Genuss<br />

Bei „Grünhilde“ gibt es nachhaltige Produkte<br />

mit hoher Qualität und regionaler Herkunft.<br />

Diese regionalen, saisonalen<br />

Lebensmittel werden im angrenzenden<br />

Gastrobereich auch verarbeitet<br />

und können im gemütlichen<br />

Sitzbereich sowie dem<br />

funktionellen, abtrennbaren<br />

Stüberl genossen werden.<br />

Auch bei der Einrichtung<br />

wurde auf authentische, natürliche<br />

Materialien und naturnahe<br />

Farben gesetzt.<br />

„Zu jedem Gericht bekommt<br />

der Gast das entsprechende<br />

Rezept, denn das ist ja quasi<br />

gleich seine Einkaufsliste für den<br />

Bauernladen“, beschreibt der<br />

Projektleiter die Verschränkung<br />

der beiden Bereiche.<br />

Frühstück, tägliches leichtes<br />

und kreatives Mittagessen, angenehme<br />

Café-Atmosphäre am<br />

Nachmittag und ab 18 Uhr ein<br />

Lokal mit Anziehungskraft – insgesamt<br />

ein echtes Vorzeigeprojekt<br />

und eine tolle Bereicherung<br />

für die Tragweiner Gastroszene!<br />

Info<br />

Wögerer GmbH<br />

Wolfernstraße 46<br />

A-4400 Steyr<br />

Tel.: +43 (0)7252/889-0<br />

www.woegerer.at<br />

Grünhilde<br />

Lärchenweg 28<br />

A-4284 Tragwein<br />

Tel.: +43 (0)7263/86241<br />

www.gruenhilde.at<br />

willhaben.at


Seite 4, 4/<strong>2017</strong><br />

Aktuelles<br />

&<br />

<strong>Hof</strong> <strong>Markt</strong><br />

&<br />

<strong>Hof</strong> <strong>Markt</strong><br />

Messen<br />

Seite 5, 4/<strong>2017</strong><br />

Steinwelten<br />

4,2 Mio. Euro für neues<br />

Schulprogramm<br />

Wien, 21. August <strong>2017</strong> (aiz.<br />

info). Das Bundesministerium<br />

für Land- und Forstwirtschaft,<br />

Umwelt und Wasserwirtschaft<br />

(BMLFUW) hat die neue<br />

Verordnung zum Schulprogramm<br />

für landwirtschaftliche<br />

Erzeugnisse veröffentlicht. „Das<br />

neue Schulprogramm steht für<br />

gesunde und hochwertige landwirtschaftliche<br />

Produkte. Für<br />

unsere Kinder ist es besonders<br />

wichtig, dass sie mit regionalen,<br />

saisonalen und hochqualitativen<br />

Lebensmitteln versorgt werden“,<br />

betont Bundesminister Andrä<br />

Rupprechter. Die neue Verordnung<br />

gilt ab dem Schuljahr<br />

<strong>2017</strong>/18, es stehen dafür rund<br />

4,2 Mio. Euro zur Verfügung.<br />

Der Fokus ist auf eine gesunde<br />

Ernährung mit regionalem, saisonalem<br />

Obst, Gemüse und Milchprodukten<br />

ausgerichtet. Deshalb<br />

werden nur noch bestimmte Obstund<br />

Gemüsearten gefördert. Die<br />

Produktpalette ist besonders<br />

vielfältig und enthält unter anderem<br />

Konsummilch, Sauer- und<br />

Buttermilch, Naturjoghurt, aber<br />

auch Kakao, Fruchtjoghurt und<br />

Fruchtmilch. Der Zusatz von<br />

Salz, Fett, Süßungsmittel oder<br />

künstlichen Geschmacksverstärkern<br />

ist verboten. Zuckerzusatz<br />

ist nur beschränkt möglich. Alle<br />

heimischen Schulen und Kindergärten<br />

können am Programm teilnehmen,<br />

bis die von der EU für<br />

Österreich zugeteilten Finanzmittel<br />

ausgeschöpft sind. Der Ankauf<br />

von frischem Obst und Gemüse<br />

für Schüler wie auch Kindergartenkinder<br />

wird dabei mit einer<br />

Förderung aus EU-Mitteln in<br />

Höhe von 50 % der Produktkosten<br />

gestützt. Die maximale Beihilfe ist<br />

mit 3,25 Euro/kg begrenzt. Die<br />

restlichen Kosten werden durch<br />

andere Träger übernommen.<br />

Die Umsetzung dieses EU-Programms<br />

in Österreich wird vom<br />

BMLFUW vollzogen und die<br />

Förderungsabwicklungsstelle ist<br />

die Agrarmarkt Austria.<br />

www.lko.at<br />

www.ama.at<br />

Kennzeichnung für<br />

Eier ausweiten<br />

Der Skandal rund um Fipronil-belastete<br />

Eier aus einigen<br />

EU-Ländern erschüttert das<br />

Vertrauen der Konsumenten in<br />

die Sicherheit von Lebensmitteln.<br />

„In Österreich gelten für die<br />

Produktion von Eiern höchste<br />

Standards. Die Konsumentinnen<br />

und Konsumenten wollen zu<br />

Recht wissen, wie die Lebensmittel<br />

produziert werden und woher<br />

sie kommen“, betont Andrä<br />

Rupprechter, Minister für Landund<br />

Forstwirtschaft, Umwelt und<br />

Wasserwirtschaft. Er unterstützt<br />

die Forderung der Landwirtschaft<br />

nach einer Ausweitung<br />

der Herkunftskennzeichnung.<br />

Steine und Keramik für die Seele<br />

In Wiener Neustadt eröffnet eine Filiale der Steinwelten.<br />

Am 21. September <strong>2017</strong><br />

eröffnet Steinwelten - edle<br />

Steine berühren Herz und Seele -<br />

in 2700 Wiener Neustadt, Bahngasse<br />

4 ihr neues Fachgeschäft.<br />

Dazu gibt es für die Besucher<br />

des Eröffnungstages von 9 bis<br />

22 Uhr attraktive Angebote und<br />

ab 19 Uhr eine Eröffnungsparty<br />

mit Imbiss und Getränken.<br />

Steinwelten ist ein verlässlicher<br />

Fachhändler für Edelsteinschmuck,<br />

Steinarmbänder,<br />

Kraftsteine, Amethystgeoden,<br />

energievollen Keramiken von<br />

Brigitte Wolfsbauer, Engelalm<br />

Produkte und vieles mehr rund<br />

um die Steinheilkunde. Im<br />

Wohlfühlambiente des neuen<br />

Geschäftslokals in Wiener Neustadt<br />

gibt es über 450 Steinsorten,<br />

die als Handschmeichler<br />

oder Anhänger für Ketten<br />

erhältlich sind. Die Philosophie<br />

von Steinwelten: Nur hochwertige<br />

Steine in einem breit gefächerten<br />

Sortiment und dennoch<br />

möglichst preiswert. Kompetente<br />

Beratung ist selbstverständlich.<br />

Keramik voll Energie<br />

Herrlich energetische Keramiken<br />

aus Ternitz kann man ebenfalls<br />

ab 21. 9. bei Steinwelten in<br />

Wr. Neustadt bewundern. Brigitte<br />

Wolfsbauer haucht dem<br />

Material Liebe und Leben ein<br />

und schafft damit eine schöne<br />

Verbindung zwischen ihren Werken<br />

und Ninas Steinen. Befragt<br />

nach der Entstehung ihrer Werke<br />

meint sie: „Der Ton lenkt mich<br />

im Schöpfungsakt<br />

und zwischen meinen Händen<br />

entsteht neues Leben. Das<br />

Ergebnis ist mit Liebe geschaffen<br />

und macht Freude beim<br />

Berühren. Berührend umhüllt<br />

die Farbe den Ton, schmiegt sich<br />

ihm an und verleiht ihm zusätzlichen<br />

Ausdruck der Schönheit,<br />

diese liegt wieder beim Betrachter,<br />

der zum Befühler wird. Ich<br />

erschaffe Energieschalen mit<br />

Kristallsymbolen - spirituelle<br />

Reisegefäße zum Betrachten und<br />

Befühlen.“<br />

Eine unbürokratische EU-weite<br />

Regelung sei notwendig, so<br />

Rupprechter. Gefordert sei die<br />

zuständige Gesundheitsministerin<br />

Rendi-Wagner. „Die Gesundheitsministerin<br />

hat den Handlungsbedarf<br />

endlich erkannt<br />

und muss ihren Worten Taten<br />

folgen lassen.“<br />

Rupprechter fordert zudem<br />

eine umfassende Aufklärung<br />

des Skandals. Das angekündigte<br />

EU-Krisentreffen der zuständigen<br />

Minister für Gesundheit und<br />

Verbraucherschutz sei ein erster<br />

Schritt. „Es braucht ein verlässlicheres<br />

EU-weites Schnellwarnsystem“,<br />

betont Rupprechter.<br />

<br />

Quelle: BMLFUW<br />

Info<br />

Brigitte Wolfsbauer<br />

Tel.: 0664/73852097<br />

www.energetik-wolfsbauer.at<br />

Steinwelten<br />

DI Nina Nutz<br />

Bahngasse 4<br />

A-2700 Wiener Neustadt<br />

Tel.: +43 (0)676/930 70 06<br />

steine@steinwelten.at<br />

www.steinwelten.at<br />

Brigitte Wolfsbauer<br />

PROMOTION<br />

Vorschau:<br />

Rieder Messe<br />

Die Rieder Messe wartet von<br />

6. bis 10. September mit<br />

hochkarätigen Neuerungen in<br />

allen Bereichen auf und ist das<br />

landwirtschaftliche Schaufenster<br />

Österreichs.<br />

Erstmals auf einer Messe<br />

kann man in einem Freilaufstall<br />

mit Milchviehherde automatisierte<br />

Fütterungs- und Melktechnik<br />

live erleben.<br />

Die neue Sonderschau<br />

„Lebensmittel aus besten Händen“<br />

schafft mit Koch- und<br />

Grillshows sowie Verkostungen<br />

ein Wertebewusstsein für österreichische<br />

Lebensmittel.<br />

Info<br />

Weitere Themen sind Landund<br />

Forsttechnik, die Sonderschau<br />

„Zukunft Tier“, Stallbau<br />

und Stalltechnik, Pflanzenbau,<br />

Themenwelt BIO, LK & Agrarland<br />

OÖ sowie die Baulehrschau.<br />

Zeitgleich finden die Herbstmesse<br />

und das Volksfest statt.<br />

Rieder Messe<br />

Landwirtschafts- und Herbstmesse mit Volksfest<br />

Brucknerstraße 39, A-4910 Ried im Innkreis<br />

Öffnungszeiten: 6. Bis 10. September <strong>2017</strong> von 9 bis 18 Uhr<br />

Rieder Volksfest:<br />

31. Aug. und 1. Sept. ab 15.00 Uhr<br />

2. und 3. Sept. ab 10.30 Uhr<br />

4. und 5. Sept. geschlossen<br />

6. bis 10. Sept. ab 10.30 Uhr<br />

Tel.: +43 (0)7752/840 110<br />

www.jubilaeumsmesse.at<br />

Die nächste Rieder Messe findet 2019 statt.<br />

Bei sehr gutem Messewetter<br />

fand vom 29. Juni bis 2.<br />

Juli die diesjährige Wieselburger<br />

Messe mit Volksfest statt.<br />

Neuerungen wie die „future<br />

world“, die neue Kinderwelt<br />

aber auch die Gemeinschaftsschau<br />

von Handwerksbetrieben,<br />

unter dem Titel „Form und<br />

Handwerk“, bereicherten das<br />

umfangreiche Messeprogramm.<br />

Neben der Genusszone, in der<br />

unter anderem Schmankerln von<br />

Siegerbetrieben aus 10 Jahren<br />

Genusskrone angeboten wurden,<br />

weckte die neu gestaltete Tierwelt<br />

sowohl bei den Landwirten aber<br />

auch bei den Konsumenten das<br />

Interesse.<br />

Im Zuge der Eröffnungsfeier<br />

durch u.a. BM DI Andrä<br />

Tischkultur in Reinkultur<br />

Rieder Messe<br />

Wieselburger<br />

Messe mit Erfolg<br />

Rupprechter, wurden auch die<br />

Sieger der Wettbewerbe „Kasermandl<br />

in Gold“ für Milchprodukte<br />

und erstmals „Das goldene<br />

Stanitzel“ für Speiseeis<br />

ausgezeichnet. Die Siegerlisten<br />

finden Sie im Internet unter<br />

www.messewieselburg.at<br />

Info<br />

Messe Wieselburg GmbH<br />

Volksfestplatz 3<br />

A-3250 Wieselburg<br />

Tel.: +43 (0)7416/502-0<br />

info@messewieselburg.at<br />

www.messewieselburg.at<br />

Nächster Messtermin:<br />

28. 6. bis 1. 7. 2018<br />

Qualitätssortiment rund um den gedeckten Tisch und die gewerbliche Küche.<br />

Messe Wieselburg<br />

Messen<br />

6<br />

bis<br />

7<br />

September:<br />

Interaspa Praxis - Fachmesse<br />

für Spezialkulturen<br />

und Direktvermarktung mit<br />

Vorführungen<br />

Visbek<br />

www.interaspa.eu<br />

6 bis 10 September:<br />

Rieder Messe Landwirtschafts-<br />

und Herbstmesse<br />

mit Volksfest<br />

Messe Ried<br />

www.jubilaeumsmesse.at<br />

26 September:<br />

Lange Nacht der Landwirtschaft<br />

<strong>2017</strong><br />

Kaiserwiese Wien<br />

www.nachtderlandwirtschaft.at<br />

30 Sept. bis 1 Okt.:<br />

INFOMESSE <strong>2017</strong> für <strong>Fleisch</strong>er,<br />

Schlachthöfe, Gastgewerbe,<br />

Caterer und Selbstvermarkter<br />

VAZ St. Pölten<br />

www.schoen-gmbh.at<br />

21 bis 23 Oktober:<br />

SÜFFA Die Fachmesse für<br />

die <strong>Fleisch</strong>branche<br />

Messe Stuttgart<br />

www.messe-stuttgart.de/<br />

sueffa/<br />

Bio-Branchenverzeichnis<br />

mit Map & News<br />

Einfach gratis eintragen!<br />

www.biologisch.at<br />

Kooperationspartner von <strong>Hof</strong>&<strong>Markt</strong><br />

Fotos: Rist<br />

Sie wollen Ihre Gäste mit<br />

einer perfekten Tischkultur<br />

verwöhnen und<br />

sie durch atraktive, moderne<br />

Präsentation Ihrer Speisen und<br />

Getränke begeistern? Sie brauchen<br />

Geräte und Werkzeuge,<br />

die Ihnen bei der Speisenzubereitung<br />

das Optimum an Nutzen<br />

bieten? Seit 1968 stehen wir<br />

der Gastronomie und Hotellerie<br />

als zuverlässiger Lieferant von<br />

Küchengeräten, Kochgeschirr,<br />

Gläsern, Hotelporzellan, Besteck<br />

u.v.m. zur Seite. Unser Sortiment<br />

von über 17.000 Artikel bietet<br />

Ihnen eine enorme Auswahl an<br />

Qualitätsprodukten. Nicht nur<br />

die fachliche Kompetenz unserer<br />

Mitarbeiter wird Sie überzeugen,<br />

dass wir ein echter Partner sind.<br />

Heiße Temperatuern! Natur pur!<br />

Servieren Sie wieder auf Holz!<br />

Ob auf Ulme, Akazie, Mango<br />

oder Rüster, Ihre Brettljause,<br />

Stelze oder auch nur das Aufstrichbrot<br />

lässt sich so appetilich<br />

und optimal servieren.<br />

Info<br />

Rist Gastrnomieausstattung<br />

Theodor R. Rist Ges.m.b.H.<br />

A-1230 Wien<br />

Triester Straße 203<br />

Tel.: +43 (0)1/667 97 71-0<br />

marketing@rist.at<br />

www.rist.at


Seite 6, 4/<strong>2017</strong><br />

Heurigen & Buschenschank<br />

&<br />

<strong>Hof</strong> <strong>Markt</strong><br />

&<br />

<strong>Hof</strong> <strong>Markt</strong><br />

Heurigen & Buschenschank<br />

Seite 7, 4/<strong>2017</strong><br />

2006 übernahmen Thomas<br />

und Ulrike Ober den<br />

geschichtsträchtigen <strong>Hof</strong>.<br />

Rezepte<br />

1<br />

Dreierkäse<br />

Katrin Schedler<br />

Unter den vielen kulinarischen<br />

Spezialitäten ist es<br />

vor allem der Most, der<br />

immer wieder mit Oberösterreich<br />

in Verbindung gebracht wird. Die<br />

Grundlage des Naturproduktes<br />

sind die vielen Streuobstwiesen,<br />

welche seit Jahrhunderten die<br />

Landschaft prägen. Mit 15.000<br />

Hektar ist Oberösterreich das<br />

Bundesland mit den meisten<br />

Streuobstgärten. Nach der Birne<br />

(ca. 70 Prozent) ist der Apfel<br />

die zweithäufigste Obstart, die<br />

angebaut wird. Besonders im<br />

Frühjahr zieren die rund 1,2<br />

Millionen blühenden Äpfel- und<br />

Birnbäume die Kulturlandschaft,<br />

im Herbst kündigt ihr Duft die<br />

fruchtige Ernte an. Ein Großteil<br />

dieser Streuobstbäume ist 100<br />

Jahre alt bzw. sogar älter.<br />

Vom Haustrunk zur<br />

Spezialität<br />

Im Mittelalter war der Most Haustrunk<br />

der Bauern, in der frühen<br />

Neuzeit trat das Getränk dann<br />

schon in Konkurrenz zu Bier<br />

und Wein. Doch erst im 18. Jahrhundert<br />

wurde das Mostmachen<br />

wirtschaftlich bedeutend. Dass es<br />

schließlich zu einem Most-Boom<br />

gekommen ist, können wir Kaiserin<br />

Maria Theresia und ihrem<br />

Sohn Joseph II. verdanken. Eine<br />

gezielte Pflanzung von Obstbäumen<br />

und finanzielle Anreize förderten<br />

den Anbau. Zudem fanden<br />

die Bäume hervorragende<br />

klimatische Bedingungen in der<br />

Region. Der Most entwickelte<br />

sich zum Volksgetränk und galt<br />

als Krafttrunk bei der Arbeiterschaft.<br />

Im 20. Jahrhundert kam<br />

dann der Niedergang und mit<br />

ihm der Imageverlust. Zwischen<br />

1960 und 1980 wurden durch<br />

die Mechanisierung der Landwirtschaft<br />

immer mehr Arbeitskräfte<br />

abgebaut. Das arbeitsintensive<br />

Mostklauben zahlte sich<br />

nicht mehr aus und der Eigenbedarf<br />

wurde geringer. Schließlich<br />

wurde der Most als „Landessäure“<br />

abgestempelt und zum<br />

Armeleute-Getränk abgewertet.<br />

Heute sieht es um das Image<br />

des Mostes wieder ganz anders<br />

aus. Ab den 1990er Jahren stieg<br />

mit der Besinnung auf Qualität<br />

auch wieder das Ansehen. Man<br />

hat sich an der Kellertechnik der<br />

Weinbauern orientiert, wodurch<br />

die Mostqualitäten immer besser<br />

wurden.<br />

Geprüfte Qualität<br />

In den letzten Jahren sind die<br />

Most-Anbauflächen sichtlich<br />

angewachsen. Etliche spezialisierte<br />

Betriebe haben ihre Flächen<br />

erweitert und auch Neueinsteiger<br />

haben den Apfel- und<br />

Birnenanbau als zusätzlichen<br />

Betriebszweig für sich entdeckt.<br />

„Die Voraussetzungen für diesen<br />

Erwerbszweig sind in vielen<br />

Regionen günstig, sodass die<br />

Landwirtschaftskammer OÖ<br />

hier durchaus noch Potential für<br />

weitere Flächen sieht“, betont der<br />

Präsident der LK OÖ, Ing. Franz<br />

Reisecker.<br />

In punkto Most-Qualitätsstandards<br />

nimmt Oberösterreich landesweit<br />

eine Vorreiterrolle ein.<br />

Den Startschuss für die revolutionierende<br />

Qualitätsoffensive im<br />

Mostbereich gab die neue Obstweinverordnung<br />

2014. Qualitätsmost<br />

mit staatlicher Prüfnummer<br />

gibt erstmals den Mostliebhabern<br />

die Sicherheit, gleich wie bei Wein,<br />

ein geprüftes, qualitativ hochwertiges<br />

Produkt aus regionaler<br />

Erzeugung erworben zu haben.<br />

„Most wird zum Qualitätsmost,<br />

wenn eine Mostprobe in das Bundesamt<br />

für Wein- und Obstbau<br />

nach Klosterneuburg oder Eisenstadt<br />

zur amtlichen Kontrolle im<br />

Labor, sowie zur kommissionellen<br />

Verkostung durch eine staatlich<br />

geprüfte Verkostungs-Jury eingereicht<br />

wird. Wird der geforderte<br />

Qualitätsstandard erreicht, erhält<br />

der Mostbauer per Bescheid das<br />

Prüfzeugnis und seine, nur für<br />

diesen eingereichten Most, staatliche<br />

Prüfnummer“, erklärt Karl<br />

Grabmayr, Vizepräsident der LK<br />

OÖ.<br />

Prämierungen und<br />

Zusammenschlüsse<br />

Um ein konstant hohes Qualitätsniveau<br />

zu halten, werden permanent<br />

Weiterbildungen sowie<br />

maßgeschneiderte Beratungsangebote,<br />

die von der Gesetzeslage<br />

bis zu Produktionsbedingungen<br />

reichen, veranstaltet. Auch Prämierungen<br />

und Zusammenschlüsse<br />

helfen dabei, den Most<br />

noch besser zu vermarkten. 2015<br />

wurde der „Culinarix Most“ in<br />

Oberösterreich als erste Qualitätsmostprämierung<br />

in Österreich<br />

durchgeführt. Ein Jahr später<br />

folge die 10. Jungmostprämierung,<br />

bei der ausschließlich Qualitätsmoste<br />

mit staatlicher Prüfnummer<br />

zugelassen waren. Im<br />

selben Jahr haben sich Qualitätsmostbetriebe<br />

zur ARGE oö Qualitätsmost<br />

zusammengeschlossen.<br />

„Unser Ziel ist es, den Ausbau<br />

‚Qualitätsmost aus OÖ‘ zu forcieren<br />

sowie die Produzenten in der<br />

Sichtbarkeit und Kommunikation<br />

gegenüber den Konsumenten zu<br />

stärken. Dies erreichen wir mit<br />

Aktivitäten, wie zum Beispiel die<br />

Mogst an<br />

Most?<br />

Gelebte und geliebte Mostkultur in<br />

Oberösterreich. Von Katrin Schedler<br />

<br />

erste Jahrgangspräsentation des<br />

oö Qualitätsmostes am Südbahnhofmarkt“,<br />

berichtet Mag. Irene<br />

Wurm von der ARGE oö Qualitätsmost.<br />

Im Traunviertel gründeten<br />

neun Mostproduzenten<br />

dieses Jahr den Verein „MOSTtraun4tler“.<br />

Ziel ist es, Qualitätsmost<br />

als Kulturgut zu etablieren<br />

und salonfähig zu machen.<br />

„Großes Anliegen ist den unterschiedlichen<br />

Betrieben, die landschaftsprägenden<br />

Obstgärten,<br />

regionstypischen Streuobstbestände<br />

und die damit verbundene<br />

einzigartige Kulturlandschaft des<br />

Traunviertels zu erhalten bzw.<br />

wiederaufzubauen“, so Obmann<br />

Franz Höllhuber. Eine Stärke<br />

der MOSTtraun4tler sind die<br />

unterschiedlichen Ausrichtungen<br />

der Mitgliedsbetriebe. Vom<br />

reinen Produzenten, Lohnabfüller,<br />

Direktvermarkter bis hin zu<br />

Buschenschankbetrieben – sie<br />

alle sind Spezialisten, verfügen<br />

über ein breites Fachwissen und<br />

ergänzen sich optimal.<br />

<strong>Hof</strong>schänke und<br />

<strong>Hof</strong>laden<br />

Ein Obstverarbeitungsbetrieb par<br />

excellence befindet sich in Braunau<br />

am Inn. 2006 übernahmen<br />

Thomas Ober und seine Ehefrau<br />

Ulrike den geschichtsträchtigen<br />

<strong>Hof</strong>. Die Vermarktung von regionalen<br />

Produkten und die Erzeugung<br />

von heimischen Speise- und<br />

Verarbeitungsobst stehen im Mittelpunkt.<br />

Rund 10.000 Bäume<br />

liefern die Grundlage für die<br />

hervorragenden Obstsäfte, die<br />

aromatischen reinsortigen und<br />

gemischten Moste, den Innviertler<br />

Apfelport und Calvados sowie<br />

viele weitere Produkte rund um<br />

Apfel und Birne. Fast zu 100<br />

Prozent werden die Spezialitäten<br />

über den <strong>Hof</strong>laden und die <strong>Hof</strong>schänke<br />

vertrieben. Ein Ausflug<br />

zum Obergut lohnt sich deshalb<br />

nicht nur aufgrund des liebevoll<br />

eingerichteten <strong>Hof</strong>ladens, sondern<br />

auch wegen der zahlreichen<br />

Schmankerl, die es in der <strong>Hof</strong>schänke<br />

zu entdecken gibt. Besonders<br />

bei schönem Wetter ist der<br />

Ausblick, den die Terrasse bietet,<br />

ein Traum. Während man den<br />

gekühlten „Mostillon“ genießt,<br />

kann man den Äpfeln und Birnen<br />

beim Wachsen zusehen.<br />

Direkt neben der <strong>Hof</strong>schänke reifen<br />

die Früchte zu Köstlichkeiten<br />

heran. Auch für Unterhaltung<br />

wird gesorgt: neben dem traditionellen<br />

Schaubrennen, kann jeder<br />

unter fachlicher Anleitung vom<br />

Chef des Hauses einen eigenen<br />

Brand mit einer Tischbrennerei<br />

herstellen. Bei Exkursionen und<br />

Verkostungen gibt die Familie<br />

Ober sehr gerne Einblicke in<br />

die Produktion und lässt Besucher<br />

teilhaben. Neben 4 Hektar<br />

Obstanbau, bewirtschaftet der<br />

Betrieb ca. 30 Hektar Ackerfläche,<br />

etwas Grünfläche und Wald.<br />

Es gibt somit genug zu sehen und<br />

zu erfahren – und vor allem zu<br />

probieren.<br />

Info<br />

Obergut – Familie Ober<br />

Auf der Haiden 42<br />

A-5280 Braunau am Inn<br />

Tel.: +43 (0)7722/873 21<br />

www.obergut.at<br />

Mehr über Mostschänken und<br />

-produzenten erfahren Sie<br />

unter<br />

www.unsermost.at,<br />

www.gutesvombauernhof.at<br />

oder www.genuss-salon.at<br />

uu300 g mehlige Erdäpfel<br />

uu100 g Rahm<br />

uu50 g Creme fraîche<br />

Erdäpfelkas (1)<br />

uu1 kleine Zwiebel<br />

uuSalz und Pfeffer<br />

uuSchnittlauch zum Bestreuen<br />

Erdäpfel in der Schale kochen, lauwarm oder kalt schälen<br />

und mit einer Gabel zerdrücken.<br />

Zwiebel sehr fein würfeln und zu den Erdäpfeln geben.<br />

Mit Sauerrahm und Crème fraîche verrühren und mit<br />

Pfeffer und Salz kräftig würzen.<br />

Schnittlauch fein schneiden und über den Erdäpfelkas<br />

streuen.<br />

Tipp: Die typisch oberösterreichische Spezialität ist ein<br />

idealer Aufstrich für frisches, saftiges Bauernbrot. Wer<br />

möchte kann den Aufstrich mit hart gekochten und<br />

kleingehackten Eiern, mit kleinen Paprikawürfeln oder<br />

mit fein zerkleinerten Essiggurken verfeinern.<br />

uu1 kleine Zwiebel<br />

uu250 g Topfen<br />

uu4 – 6 Esslöffel Joghurt<br />

oder Sauerrahm<br />

uu1 Spritzer Zitronensaft<br />

uuSalz und Pfeffer<br />

Topfenkäse (2)<br />

uufrisch geriebener Kren,<br />

Knoblauch oder gehackte<br />

Kräuter wie Petersilie, Kerbel<br />

oder Schnittlauch zum<br />

Verfeinern<br />

Zwiebel sehr fein hacken. Topfen mit den restlichen<br />

Zutaten zu einem cremigen Aufstrich verrühren und mit<br />

Salz und Pfeffer abschmecken.<br />

Den Aufstrich mit Kren, Knoblauch oder Kräutern verfeinern.<br />

uu500 g Topfen<br />

uu50 g Butter<br />

2<br />

3<br />

Abgekochter (Kochkäse) (3)<br />

uu2 Tassen Buttermilch (oder<br />

Milch)<br />

uu1 Teelöffel Natron<br />

Wer in Oberösterreich einen<br />

Mostheurigen oder eine Jausenstation<br />

besucht, kommt um<br />

den Dreierkäse nicht herum. Meist werden<br />

3 verschiedene Aufstriche gereicht. Der<br />

„Erdäpfelkas“, der „Abgekochte“ und der<br />

Topfenaufstrich bilden ein unschlagbares<br />

Trio. Ein guter Liptauer steht meist auch<br />

auf der Karte. Dazu wird Butter und ein<br />

gutes Hausbrot gereicht. Ein Glas Most oder<br />

ein Apfelsaft dazu darf natürlich nicht fehlen.<br />

uu1 Teelöffel Salz<br />

uu2 Teelöffel Kümmel<br />

uuetwas Pfeffer und Chili<br />

Topfen gut abtropfen lassen und durch ein Mulchtuch noch etwas ausdrücken. Bröseligen<br />

Topfen mit Salz und Natron mischen und in eine flache Schüssel geben.<br />

Topfen 3 Tage abgedeckt warm reifen lassen, dabei den bröseligen Topfen täglich wenden.<br />

Butter in einem Topf zerlassen, den gereiften zerkleinerten Topfen dazugeben und bei<br />

schwacher Hitze unter Rühren bis kurz vor dem Kochen erhitzen.<br />

Den Käse unter Rühren etwa 10 Minuten erhitzen, dazwischen immer wieder etwas Buttermilch<br />

oder Milch dazugießen.<br />

Die glattgerührte Masse mit Kümmel, Pfeffer und eventuell etwas Chili würzen. Käse unter<br />

Rühren abkühlen lassen und in ein Gefäß füllen.<br />

Tipp: Die Konsistenz des Kochkäses hängt davon ab, wieviel Milch dazugegeben wurde.<br />

Wer einen streichfähigen Kochkäse möchte, muss einfach etwas mehr Milch verwenden.<br />

Fotos: Andrea Jungwirth


Seite 8, 4/<strong>2017</strong><br />

Serie: <strong>Fleisch</strong>verarbeitung<br />

Aus der Tülle in die Hülle<br />

&<br />

<strong>Hof</strong> <strong>Markt</strong><br />

Spezial<br />

Füllen, Mischen<br />

und Wolfen<br />

&<br />

<strong>Hof</strong> <strong>Markt</strong><br />

Serie: <strong>Fleisch</strong>verarbeitung<br />

D E R V A K U U M F Ü L L E R &<br />

P O R T I O N I E R S Y S T E M E<br />

Seite 9, 4/<strong>2017</strong><br />

Kolben- und Vakuumfüller vom Kleinstbetrieb bis zur Industrie. Von Stefan Köstenbauer<br />

KOSTENGÜNSTIGER<br />

Auch wenn die Wurstproduktion<br />

handwerkliche<br />

Tugenden hochgehalten<br />

werden – in die Zeiten der<br />

klassischen Wurstspritzen will<br />

beim Füllen niemand mehr<br />

ernsthaft retour. Diese Arbeit<br />

verrichten seit Jahrzehnten Kolben-<br />

und Vakuumfüller.<br />

Das Prinzip einer Füllmaschine<br />

ist denkbar einfach: Ein Behälter<br />

für pastöse oder flüssige Masse<br />

mit einer Düse als Auslass und ein<br />

Stempel der Druck ausübt. Diese<br />

wird in die auf die Düse aufgezogene<br />

Hülle eingepresst – heraus<br />

kommt ein „gefüllter Schlauch“,<br />

der durch manuelles oder maschinelles<br />

Abbinden in einzelne Portionen<br />

geteilt wird. Ob die abgefüllte<br />

Masse jetzt dünnflüssig wie<br />

Suppe, feinpastös wie Wurstbrät,<br />

mit stückiger Einlage oder<br />

grobkörnig wie für Rohwurst<br />

ist, ist dabei eher nebensächlich.<br />

Die Nachfolger der mit Muskelkraft<br />

betriebenen Wurstspritzen<br />

sind hydraulische Kolbenfüller,<br />

die mit einfacher Technik noch<br />

immer tadellose Ergebnisse liefern.<br />

Diese unverwüstlichen<br />

Standgeräte punkten noch immer<br />

dort, wo kleine Chargen erzeugt<br />

werden. Feinst regulierbare Portionsgrößen<br />

ab 5 Gramm, stufenlos<br />

wählbares Fülltempo, Abdrehzahl<br />

und Pausenlänge und hohe Portioniergeschwindigkeiten<br />

sind<br />

dabei nicht nur die Domäne der<br />

Vakuumfüller, sondern werden<br />

auch von den Topgeräten der Kolbenfüller<br />

spielend bewältigt.<br />

Wo größere Chargen gewichtsgenau<br />

produziert werden sollen<br />

oder wo mehrere Sorten hintereinander<br />

gefüllt werden, wird ein<br />

Vakuumfüller das Gerät der Wahl<br />

sein. In diesem wird das Brät über<br />

Vakuum in ein Flügelzellenförderwerk<br />

gefördert und transportiert<br />

– diese Technologie erlaubt nicht<br />

nur höhere Geschwindigkeiten,<br />

sondern auch die Bewältigung<br />

weitaus komplexerer Aufgaben,<br />

wie etwa die Erzeugung gefüllter<br />

Produkte. Die Skala der technischen<br />

Finessen – angefangen von<br />

Darmaufziehgeräten, Abdrehern<br />

und Clipmaschinen, geteilten<br />

Fülltrichtern, Coextrudern etc. -<br />

ist hier ebenso nach oben offen<br />

wie der Preis.<br />

Wer an die (Neu)Anschaffung<br />

eines Füller denkt, sollte wie bei<br />

allen anderen Maschinen auch,<br />

ein Pflichtenheft erstellen. Wie<br />

viele Produkte sollen in welchen<br />

Mengen erzeugt werden, welche<br />

Technik kam bisher zum Einsatz,<br />

wie viel Platz steht überhaupt zur<br />

Verfügung etc. Hat man diese<br />

Anforderungen geklärt, wird sich<br />

das passende Gerät in den meisten<br />

Fällen von selbst ergeben. Kolbenfüller<br />

gibt es ab 10 Liter Fassungsvermögen,<br />

Vakuumfüller<br />

beginnen bei ca. 60 Liter Trichtervolumen.<br />

State of the Art<br />

Allen Füllern gemein ist die<br />

robuste und einfache Bauweise<br />

mit möglichst wenigen Bauteilen.<br />

Dieser Aspekt ist vor allem für die<br />

leichte Reinigung unumgänglich,<br />

moderne Reinigungs- und Desinfektionsmethoden<br />

sind direkt für<br />

die durchgängige Verwendung<br />

von Edelstahl verantwortlich.<br />

Nur dieser übersteht nachhaltig<br />

härteste mechanische und chemische<br />

Beanspruchung. Moderne,<br />

frei programmierbare Steuerungen<br />

über Foliendisplays sorgen<br />

für höchste Portioniergenauigkeit<br />

und steuern auch die Abdrehund<br />

Portioniereinrichtungen.<br />

Auch die Verarbeitung der unterschiedlichsten<br />

Wursthüllen – vom<br />

Naturdarm bis zum aufwendig<br />

bedruckten Kunstdarm – wird<br />

von allen auf dem <strong>Markt</strong> angebotenen<br />

Geräten erledigt. Andere<br />

Erweiterungsmöglichkeiten bis<br />

hin zu kompletten Würstchenlinien,<br />

Co-Extrudern zur Herstellung<br />

von 2- bis 3-fach gefüllten<br />

Produkten und Ähnliches wird<br />

aber wohl die Domäne der industriellen<br />

Hersteller bleiben.<br />

VAKUUMFÜLLER FÜR ALLE<br />

Der Tisch-Einzelclipper<br />

Die Serie TCNV vereinigt<br />

Erfahrung, Tradition<br />

und Qualität nach dem<br />

Baukastensystem. Die pneumatisch<br />

betriebenen Geräte werden<br />

direkt auf einen Tisch neben<br />

den Füller gestellt und sind<br />

sofort einsatzbereit.<br />

Tischclipper der TCNV<br />

Serie bestehen aus Chrom-Nickel-Stahl<br />

und Kunststoff, sie<br />

entsprechen neuesten Anforderungen<br />

an Sicherheit und Hygiene, also<br />

ideale Geräte für jede Wurstküche.<br />

Naturdärme wie Saitlinge,<br />

Kranzdärme oder Fettenden,<br />

Kunstdärme aus Collagen, Cellulose<br />

oder PVDC sowie Beutel aus<br />

Polyester, Polyäthylen oder Leinen<br />

werden so sicher und schonend<br />

verschlossen.<br />

Tipper Tie<br />

Tipper Tie Technopack<br />

DCM Tisch-Einzelclipper<br />

Die Serie DCM ist eine Halbautomaten-Modellreihe<br />

in modularer Bauweise.<br />

Grund- und Erweiterungskomponenten<br />

dieser ganz aus rostfreiem<br />

Edelstahl bestehenden Clip-Maschinen<br />

sind flexibel austauschbar.<br />

Dadurch lässt sich jedes Modell<br />

mühelos für die gewünschte Anwendung<br />

optimieren.<br />

Neu- und Gebrauchtgeräte<br />

RVF 700<br />

RVF 900<br />

RVF 220<br />

■ Exakte Portionierleistung<br />

■ Modernes Hygienedesign<br />

■ Große 12“ Touchscreen-Steuerung<br />

■ Trichtervarianten von 50 und 100 Liter<br />

■ Innovativer Maschinenbau<br />

„Made in Austria“<br />

Der kleine Profi<br />

Ein kostengünstiger Vakuumfüller für alle.<br />

DIREKT VOM<br />

PRODUZENTEN<br />

Der RVF 220 ist die perfekte<br />

und kostengünstige<br />

Lösung für Einsteiger<br />

in die Vakuumfülltechnik,<br />

aber auch als Ersatzanschaffung<br />

Ihrer bestehenden Füllmaschine<br />

geeignet. Er ist mit allen notwendigen<br />

technischen Merkmalen<br />

für das Handwerk ausgestattet<br />

und für häufigen Sortenwechsel<br />

ideal.<br />

Das in hygienischem Design<br />

komplett aus Edelstahl gefertigte<br />

Maschinengehäuse ist kompakt<br />

und platzsparend.<br />

Die Trichter, erhältlich in der<br />

Ausführung 50 Liter mit Deckel,<br />

bzw. 100 Liter mit Klappe, zeichnen<br />

sich durch einfaches Befüllen<br />

und leichte Reinigung aus.<br />

Ein maximaler Einzug mit minimalen<br />

Restbrätmengen bei allen<br />

Produkten ist selbstverständlich.<br />

Das aus verschleißfestem<br />

Edelstahl gefertigte Flügelzellenförderwerk<br />

garantiert eine<br />

hohe Standzeit und beste Produktqualität.<br />

Die Füllmassen<br />

werden schonend<br />

transportiert, die Restluft<br />

im Brät ist minimal.<br />

Die serienmäßige<br />

12“ Touchscreen<br />

Steuerung ermöglicht<br />

eine einfache<br />

Bedienung. Die optionale<br />

Clippersteckdose erlaubt<br />

jederzeit das Ansteuern diverser<br />

Clip- bzw. Vorsatzgeräte.<br />

Die optional<br />

erhältliche<br />

starre Darmhaltevorrichtung<br />

dreht alle<br />

Natur- bzw. Kunstdarmsorten<br />

mit Leichtigkeit ab.<br />

Info<br />

REX-Technologie GmbH &<br />

Co. KG<br />

Irlachstraße 31 A-5303 Thalgau<br />

Tel.: +43 (0)6235/6116-0<br />

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Seite 10, 4/<strong>2017</strong><br />

Serie: <strong>Fleisch</strong>verarbeitung<br />

&<br />

<strong>Hof</strong> <strong>Markt</strong><br />

&<br />

<strong>Hof</strong> <strong>Markt</strong><br />

Serie: <strong>Fleisch</strong>verarbeitung<br />

Seite 11, 4/<strong>2017</strong><br />

Spezial<br />

Füllen, Mischen<br />

und Wolfen<br />

SCHNEIDIG FRISCH.<br />

Schneidige Prozesse sorgen für Geschmack<br />

und Fülle. GRAMILLER schneidet dabei mit<br />

High-Tech und Service genauso gut ab wie Sie.<br />

K+G Wetter<br />

www.gramiller.at<br />

Von Allroundern und Spezialisten<br />

Was Kutter und Wölfe alles leisten.<br />

Von Stefan Köstenbauer<br />

GRA_260x90mm_<strong>Fleisch</strong>_0817.indd 1 21.08.17 10:09<br />

Feinschmecker kochen unter Vakuum<br />

Sous-Vide: Garen auf den Punkt und deshalb wirtschaftlich effektiv.<br />

<br />

Wohl bei keiner<br />

Maschine kommen<br />

Produzenten so ins<br />

Schwärmen, und kaum eine<br />

ist so imageträchtig und identitätsstiftend<br />

wie der Kutter.<br />

Von der Tischausführung für<br />

kleinste (Test)Mengen über den<br />

allroundtauglichen Handwerkskutter<br />

zum Koch-Vakuum-Industriegiganten<br />

mit 1.800 Liter<br />

Fassungsvermögen – die Bandbreite<br />

an Kuttern der verschiedenen<br />

Hersteller ist enorm. Grund<br />

genug, vor Auswahl eines Geräts<br />

die Anforderungen der eigenen<br />

Produktion gründlich zu klären.<br />

Grundsätzlich erledigen alle<br />

Kutter das Gleiche: Die (Feinst)<br />

Zerkleinerung von <strong>Fleisch</strong> und<br />

die Herstellung von Brät für<br />

Rohwurst, Brüh- und Kochwurst,<br />

sowie von feinsten Emulsionen.<br />

Die Technik und das Know-how<br />

dahinter haben sich im Laufe<br />

der Jahre immer weiter entwickelt<br />

und den Bedürfnissen der<br />

unterschiedlichsten Einsatzgebiete<br />

angepasst, wobei mittlerweile<br />

auch in Handwerksgeräten<br />

die Technologie von Industriemaschinen<br />

steckt. Programmierbare<br />

Messergeschwindigkeiten,<br />

regulierbarer Vor- und Rücklauf<br />

der Kutterschüssel und ausgeklügelte<br />

Steuerungen gehören<br />

mittlerweile auch bei Maschinen<br />

von 40-60 Liter Fassungsvermögen<br />

zum Standard. Die Liste der<br />

klingenden Namen ist ebenso<br />

lang wie die Produktpalette breit<br />

- an der Beherrschung der Basics<br />

der Wurstherstellung ändert aber<br />

auch der tollste Kutter nichts.<br />

Was macht ein Kutter<br />

wirklich<br />

Im Kutter werden <strong>Fleisch</strong> und<br />

Fett unter Zusatz von Trinkwasser,<br />

Salz, eventuell Kutterhilfsmitteln<br />

und Gewürzen fein<br />

zerkleinert und vermischt. So<br />

entsteht die Grundmasse für<br />

Brühwurst, das Brät. Bei diesem<br />

Prozess entsteht durch die<br />

Reibung von Kuttermesser und<br />

<strong>Fleisch</strong>masse Wärme – daher<br />

wird Wasser meist in Form von<br />

Eis zugegeben. Dieses kühlt und<br />

verzögert die Eiweißgerinnung,<br />

was längere Kutterzeiten und<br />

damit einen besseren Eiweißaufschluss<br />

ermöglicht.<br />

Direkten Einfluss auf die<br />

Qualität des Bräts haben neben<br />

scharfen, richtig eingesetzten<br />

Kuttermessern und der<br />

Geschwindigkeit der Messerwelle<br />

vor allem das Wissen um<br />

den richtigen Zeitpunkt bei der<br />

Zugabe von Salz, Gewürzen und<br />

Eis und die Dauer des Kuttervorgangs,<br />

der vom geübten Kuttermeister<br />

anhand von Konsistenz,<br />

Glanz und Farbe festgestellt wird.<br />

Anhand dieser und anderer Faktoren<br />

wird sichergestellt, dass das<br />

Brät weder unterkuttert noch zu<br />

kurz wird, wobei die Emulsion<br />

durch übermäßiges Kuttern<br />

zerstört wird. So lassen sich Produktfehler,<br />

die eine Charge im<br />

schlimmsten Fall unverkäuflich<br />

machen, vermeiden. Bei all dem<br />

stellen moderne Steuerungen<br />

mit einer Fülle von hinterlegten<br />

Programmen wichtige Hilfen im<br />

Produktionsprozess dar.<br />

Im Falle einer Anschaffung<br />

sollten folgende Fragen geklärt<br />

sein:<br />

Welche Produkte sollen in<br />

welchen Mengen produziert<br />

werden und wie groß sind die<br />

einzelnen Chargen (inklusive<br />

Gewürzen und Eiszuschlag!)<br />

– daraus ergibt sich das Fassungsvolumen<br />

inklusive sinnvollem<br />

Spielraum in beide<br />

Richtungen.<br />

Wie weit müssen Produktionsabläufe<br />

bei einer Neuanschaffung<br />

umgestellt/adaptiert<br />

werden – dieser Punkt wird<br />

vor allem beim Umstieg von<br />

einfachen, alten Maschinen<br />

auf Anlagen der neuesten<br />

Generation schlagend. Grund<br />

dafür sind u.a. feinerer und<br />

schnellerer Eiweißaufschluss<br />

und damit einhergehend andere<br />

Kutterzeiten<br />

Werden wirklich alle Features<br />

(z.B. Koch-, Kühl- und Vakuumeinrichtung,<br />

Steuerung)<br />

des Kutters benötigt oder besteht<br />

ein „technischer Overkill“<br />

für den gewünschten Einsatz<br />

Rentabilität und Auslastung –<br />

oft ist es sinnvoller mit einem<br />

kleineren Kutter mehrere<br />

Chargen zu produzieren als<br />

in einer überdimensionierten<br />

und damit unausgelasteten<br />

Maschine kleine Mengen.<br />

Werbeagentur SCHÖRGEL ➲ 0676/545 77 66<br />

Komet<br />

Es klingt wie ein Zauberwort:<br />

„Sous-Vide“ und<br />

Niedertemperatur – oder<br />

einfach Vakuumgaren.<br />

Fisch, <strong>Fleisch</strong>, Gemüse<br />

oder Obst wird vakuumiert und<br />

dann bei niedriger Temperatur<br />

schonend gegart - manchmal<br />

länger als 24 Stunden. Das Verfahren<br />

stammt von<br />

den beiden Franzosen<br />

Georges Pralus<br />

und Bruno Goussault,<br />

die es Anfang<br />

der 70er Jahre zur<br />

Optimierung von<br />

Garverlusten entwickelten.<br />

Unvergleichliche<br />

Aromen und Texturen,<br />

problemloses Garen auf den<br />

Punkt, begleitet von handfesten<br />

wirtschaftlichen Vorteilen: Vorgekochte<br />

Produkte bleiben länger<br />

haltbar, Zeit und damit Kosten<br />

werden reduziert und Investitionen<br />

lassen sich schneller amortisieren.<br />

Vorteile, die nicht nur<br />

Gastronomie und Hotellerie,<br />

sondern auch Lebensmittelhersteller<br />

und Metzgereifachbetrieb<br />

ganz neue Wege in der Küche<br />

erschließen – insbesondere<br />

Catering und Buffetvorbereitung<br />

profitieren davon. Einige<br />

der weltweit besten Köche, aber<br />

Johann Laska u. Söhne<br />

Linz/Wien/Graz<br />

Tel.: +43 (0)732/77 32 11<br />

info@laska.co.at, www.laska.co.at<br />

auch eine Vielzahl an Lebensmittelherstellern,<br />

Metzgereifachbetrieben<br />

und Gasthäuser oder<br />

Restaurants mit gutbürgerlicher<br />

Küche, schwören bereits auf die<br />

schonende Garmethode.<br />

Komet ist Entwickler und<br />

Hersteller hochwertigster Vakuumverpackungsmaschinen<br />

für vielfältige Einsatzzwecke<br />

und höchste Qualitätsanforderungen<br />

mit kostengünstiger<br />

Betriebsweise. Ob <strong>Fleisch</strong>, Wurst,<br />

Gemüse, Obst, Backwaren oder<br />

Fisch – Komet hat für jeden<br />

Bedarf und jedes Unternehmensprofil<br />

das richtige Produkt.<br />

Die Basis für das umfangreiche<br />

Know-how und die Kompetenz<br />

von KOMET bildet die über<br />

50-jährige Unternehmensgeschichte.<br />

Info<br />

Komet Maschinenfabrik Gmbh<br />

D-73207 Plochingen / Germany<br />

Tel.: +49 (0) 7153/83 25-0<br />

Fax : +49 (0) 7153/83 25-26<br />

komet@vakuumverpacken.de<br />

www.vakuumverpacken.de<br />

Das füllt sich gut an<br />

Handtmann<br />

Handtmann hat für<br />

die Entwicklung der<br />

neuen VF 800-Serie<br />

das Innovationsrad konsequent<br />

weitergedreht. Denn es ging<br />

nicht nur um die Optimierung<br />

und Weiterentwicklung einzelner<br />

Features oder Maschinenbaugruppen.<br />

Es ging ums Ganze,<br />

um neue Maßstäbe im<br />

Bereich Vakuumfüllen.<br />

Die Erfahrung<br />

aus über 60<br />

Jahren Maschinenbau<br />

für die Lebensmittelverarbeitung<br />

ist genauso<br />

in die Entwicklung eingeflossen<br />

wie die Erkenntnisse aus dem<br />

kontinuierlichen Dialog mit<br />

Kunden aus der ganzen Welt.<br />

Anforderungen und Wünsche<br />

von Geschäftsführern, Produktionsleitern,<br />

Technik- und<br />

Qualitätsverantwortlichen und<br />

nicht zuletzt auch Maschinenbedienern<br />

wurden konsequent<br />

erfasst und berücksichtigt. Das<br />

stolze Ergebnis: über 100 Neuerungen.<br />

Darunter zahlreiche von<br />

Handtmann patentierte Entwicklungen,<br />

die Ihrem Unternehmen<br />

und Ihren Mitarbeitern Mehrwert<br />

auf der ganzen Linie bieten.<br />

Die Vakuumfüllmaschine<br />

überwacht anhand von Druck,<br />

Temperatur, Vakuum und<br />

Antriebslast die Verhältnisse im<br />

Fördersystem und meldet mögliche<br />

Ursachen für Qualitätsverschlechterung<br />

rechtzeitig über<br />

die Steuerung und die optional<br />

verfügbare Signalleuchte. Das<br />

Risiko teurer Fehlproduktionen<br />

wird dadurch deutlich reduziert.<br />

Bei der Entwicklung der VF<br />

800 Maschinen wurde großes<br />

Augenmerk auf die Anforderungen<br />

an die Wolftechnologie<br />

gelegt.<br />

Info<br />

Zu beziehen bei Johann<br />

Laska u. Söhne<br />

Linz/Wien/Graz<br />

Tel.: +43 (0)732/77 32 11<br />

info@laska.at<br />

www.laska.co.at<br />

klein, aber oho!<br />

Der leistungsstarke LASKA Füllwolf mit seiner kompakten<br />

Massivbauweise aus rostfreiem Edelstahl ist das ideale<br />

Gerät für Gewerbebetriebe.<br />

LASKA<br />

Füllwolf W 130.<br />

Der Leistungsstarke<br />

mit<br />

exzellentem<br />

Schnittbild.<br />

➲ Selbsttätige Schneidgutzufuhr<br />

➲ Fülltrichterinhalt 50 kg<br />

➲ Rostfreier Turbo-Spezialschneidsatz E 130<br />

➲ Schneckengehäuse komplett aus rostfreiem Edelstahl<br />

➲ Auch mit Separiereinrichtung<br />

➲ Erfüllt alle Anforderungen an Sicherheit und Hygiene<br />

LASKA,<br />

der führende Anbieter<br />

von <strong>Fleisch</strong>ereimaschinen<br />

und Artikeln zur <strong>Fleisch</strong>warenund<br />

Wursterzeugung.<br />

LASKA<br />

Der Partner<br />

für innovative<br />

<strong>Fleisch</strong>- und<br />

Lebensmittelverarbeiter.


Seite 12, 4/<strong>2017</strong><br />

Serie: <strong>Fleisch</strong>verarbeitung<br />

&<br />

&<br />

Seite 13, 4/<strong>2017</strong><br />

<strong>Hof</strong> <strong>Markt</strong><br />

<strong>Hof</strong> <strong>Markt</strong><br />

Serie: <strong>Fleisch</strong>verarbeitung<br />

Messe mit Erfolg<br />

„INFO MESSE - 17“ von 30.09 bis 01.10. <strong>2017</strong> im VAZ –<br />

St. Pölten: Messehalle A<br />

Seit 1998 Ihr zuverlässiger Partner für<br />

Reinigungs- und Desinfektionsmittel in der lebensmittelverarbeitenden Industrie<br />

VAKUUMVERPACKEN & SOUS-VIDE-GAREN<br />

WIR HABEN FÜR JEDE ANFORDERUNG<br />

DIE PASSENDE LÖSUNG.<br />

KOMET MASCHINENFABRIK GMBH<br />

Tel.: +49 (0) 71 53 / 83 25-0 · www.vakuumverpacken.de · www.gourmet-thermalisierer.de<br />

Ernst GmbH & Co. KG<br />

Hemsack 37b<br />

59174 Kamen<br />

Tel: 0 23 07 - 9 24 99-0<br />

Fax: 0 23 07 - 9 24 99-24<br />

Web: www.ernst-kamen.de<br />

www.oxxischaum.de<br />

E-Mail: info@ernst-kamen.de<br />

Hygieneprodukte für <strong>Fleisch</strong>ereien, Bäckereien, Gastronomen,<br />

Reinigungsdienstleistern und alle anderen im Lebensmittelhandwerk tätigen Betriebe<br />

BESUCHEN SIE UNS!<br />

FA. SCHÖN INFOMESSE 17,<br />

ST. PÖLTEN<br />

30.09. – 01.10.<strong>2017</strong><br />

Tischmaschine Tiefziehautomat Standmaschine Doppelkammermaschine Thermalisierer<br />

fmk-web.de<br />

Alle zwei Jahre veranstaltet<br />

und organisiert der Wiener<br />

Maschinenhändler<br />

Stefan Schön (Dipl. Ing. Peter<br />

Schön Ges.m.b.H.) die INFO<br />

MESSE FÜR FLEISCHER,<br />

SCHLACHTHÖFE, GAST-<br />

GEWERBE, CATERER UND<br />

DIREKTVERMARKTER.<br />

Über die Angebote der rund<br />

40 Aussteller informierten sich<br />

schon in den vergangenen Jahren<br />

zahlreiche Besucher – vor allem<br />

<strong>Fleisch</strong>er, Caterer, Direktvermarkter<br />

sowie Interessierte aus<br />

Schlachthöfen oder auch aus dem<br />

Gastgewerbe. Aussteller sind auch<br />

dieses Jahr Firmen mit bekannten<br />

Namen wie Doleschal, Ernst,<br />

<strong>Hof</strong> <strong>Markt</strong> sowie<br />

Komet, Raps, Convotherm, Flema,<br />

Frey, Giesser, Jeros, Mado, Maja,<br />

Rational oder Hermann Sick und<br />

erstmals ist auch „<strong>Hof</strong>&<strong>Markt</strong>“<br />

dabei. „Ich bin sehr zufrieden. Im<br />

Laufe der Jahre wurde die Messe<br />

von den Besuchern gut angenommen.<br />

Das zeigen die Rückmeldungen<br />

der ausstellenden Partnerfirmen<br />

und die der Besucher“, freut<br />

sich Veranstalter Stefan Schön<br />

über die bisherigen Messeerfolge.<br />

Auch dieses Jahr haben die<br />

Besucher die Möglichkeit, wertvolle<br />

Sachpreise im Rahmen einer<br />

Tombola zu gewinnen. Eine kleine<br />

aber feine Messe mit vielen Interessanten<br />

Ausstellern – es lohnt sich<br />

sich, diese zu besuchen.<br />

Mischen und Wolfen<br />

Erklärtes Ziel von K+G<br />

Wetter ist es, ausgereifte<br />

Kutter mit Spitzentechnologie<br />

zu fertigen, die für jeden<br />

Einsatz einen perfekten Chargenverlauf<br />

gewährleisten. Grundvoraussetzung<br />

dafür ist, dass der<br />

Kutterprozess möglichst effektiv<br />

und materialschonend abläuft.<br />

Gleichzeitig muss sichergestellt<br />

sein, dass er beendet ist, bevor das<br />

Brät eine bestimmte Temperatur<br />

überschreitet. Denn während des<br />

Schneid- und Mischvorganges<br />

verändern sich die Struktur und<br />

die Konsistenz des Rohstoffes<br />

und damit auch die Fähigkeit des<br />

Brätes, Wasser und Fett so zu binden,<br />

dass eine homogene Masse<br />

entsteht. Um dies zu erreichen,<br />

müssen mehrere Faktoren perfekt<br />

aufeinander abgestimmt sein:<br />

Schüssel-, Messerdrehzahl und<br />

Schüsselradius, die Form und<br />

Variabilität des Messerdeckels, die<br />

Umfangsgeschwindigkeit sowie<br />

die Form der Messer. Stellt man<br />

beispielsweise Rohwurst her, lässt<br />

sich der Schneidraum bei K+G<br />

WETTER-Kuttern mit wenigen<br />

Handgriffen variieren. Die Stauwand<br />

wird<br />

herausgenommen, so dass im<br />

Zusammenspiel mit einem<br />

3er-Sichelmesserkopf ein<br />

Rohwurst-Produkt in höchster<br />

Qualität entsteht.<br />

Stabile Wölfe<br />

K+G Wetter Elektro-, Automatenund<br />

Mischautomatenwölfe werden<br />

in Handwerksbetrieben und<br />

Industrie gleichermaßen gern<br />

eingesetzt. Dafür sind eine Reihe<br />

von Faktoren verantwortlich: So<br />

wird das Schneckengehäuse aus<br />

hochwertigem, rostfreiem Stahlguss<br />

hergestellt. Die <strong>Fleisch</strong>schnecke<br />

ist darin lang geführt und<br />

auf diese Weise besonders solide<br />

gelagert. Die eingegossenen Züge<br />

sind absolut glatt und im Zuggrund<br />

ideal gerundet. Durch<br />

eine ebenfalls eingegossene<br />

runde Ablaufnute kann auch<br />

das Reinigungswasser restlos aus<br />

dem Gehäuse abfließen. Weil es<br />

keine mechanische Berührung<br />

zwischen der Schnecke und den<br />

Zügen des Gehäuses gibt, entsteht<br />

auch kein Metallabrieb! Das minimiert<br />

stark den Schneidsatzverschleiß.<br />

Natürlich gibt es für jede<br />

Art von Anwendung spezielle<br />

Schneidsätze, so z.B. zum Wolfen<br />

von Gefrierfleisch, Frischfleisch,<br />

Kochfleisch, Käse oder Gemüse.<br />

Bewegliche Teile lassen sich<br />

leicht mit wenigen Handgriffen<br />

ausbauen und auf dem optional<br />

lieferbaren Schneidsatzwagen<br />

ablegen, sodass sie auch hygienisch<br />

einwandfrei gereinigt und<br />

desinfiziert werden können.<br />

Es versteht sich bei K+G Wetter<br />

von selbst, dass auch der Sicherheits-<br />

und Hygiene-Standard<br />

höchsten Ansprüchen gerecht<br />

wird. Die Misch-Automatenwölfe<br />

G 160 und U 200 bieten außerdem<br />

besondere Hygieneausstattung<br />

für die Rohwurst- und<br />

Hackfleischproduktion.<br />

Mischen und Wolfen<br />

mit einer Maschine<br />

Mischwölfe von K+G WETTER<br />

bieten die Möglichkeit, Produkte<br />

vorzumischen und anschließend<br />

zu wolfen. Das Vormischen des<br />

Materials in einem externen<br />

Mischer entfällt, was zu einer<br />

erheblichen Verkürzung des<br />

Arbeitsprozesses führt. Alle Ausgangsmaterialien<br />

werden schnell<br />

und schonend vermischt und<br />

anschließend klar und locker<br />

geschnitten. Dabei erfahren die<br />

<strong>Fleisch</strong>- und Fettpartikel nur<br />

eine kaum wahrnehmbare Temperaturerhöhung.<br />

Entscheidend<br />

ist, dass während des Mischvorgangs<br />

die darunter angeordnete<br />

Zubringerschnecke entgegen der<br />

üblichen Laufrichtung dreht.<br />

Info<br />

Zu beziehen bei:<br />

Franz Gramiller & Sohn<br />

Gmbh.<br />

A-5020 Salzburg<br />

Haunspergstrasse 32 - 34<br />

Tel.: +43 (0)662/875 132 20<br />

ladenbau@gramiller.at<br />

www.gramiller.at<br />

Dem <strong>Fleisch</strong>er<br />

zuschauen<br />

Die Schaufleischerei Zalto-Höglinger<br />

setzt auf Transparenz.<br />

Von Katrin Schedler<br />

Wir lassen uns gerne auf<br />

die Finger schauen<br />

und erklären, wie die<br />

Wurstwaren hergestellt werden“,<br />

so Johann Höglinger über seine<br />

Schaufleischerei. Der Betrieb,<br />

der volltransparent Frankfurter,<br />

Bauchspeck, Aufschnittwürste<br />

und Co. erzeugt, ist der erste<br />

seiner Art in Österreich. Als es<br />

durch eine Unzahl an neuen<br />

EU-Vorschriften an der Zeit war,<br />

den Familienbetrieb umzustrukturieren<br />

und umzubauen, beschlossen<br />

Johannes und Margit Höglinger,<br />

aus der Not eine Tugend<br />

zu machen. Mit der Neugestaltung<br />

des Verarbeitungs- und des<br />

anschließenden Gastraumes, ist<br />

die Schaufleischerei entstanden<br />

und begeisterte viele Besucher.<br />

Mit der Schauvorführung<br />

hat der Betrieb in Kirchberg ob<br />

der Donau aus der <strong>Fleisch</strong>- und<br />

Wurstwarenerzeugung ein Erlebnis<br />

gemacht – was bei den Interessenten<br />

sehr gut ankommt. Hier<br />

können sämtliche Arbeitsschritte<br />

durch eine Glaswand mitverfolgt<br />

werden. Lediglich bei der Schlachtung,<br />

die im Untergeschoss des<br />

Betriebes stattfindet, ist das Zusehen<br />

nicht möglich.<br />

35 bis 40 verschiedene Produkte<br />

stellt der Familienbetrieb her und<br />

verkauft diese in ihrem Geschäft<br />

an die Kunden. Zudem werden<br />

die regionstypischen Spezialitäten<br />

an ausgesuchte Lebensmittelgeschäfte<br />

geliefert. Seit jeher wird<br />

großer Wert auf regionale Zutaten<br />

und die Zusammenarbeit mit<br />

Betrieben aus der Region gelegt.<br />

„Nur so können wir die Nachhaltigkeit<br />

in der Region stärken“, ist<br />

sich Johann Höglinger bewusst.<br />

Wurstkessel-Jause und<br />

Spanferkel<br />

Die Schauvorführung wird für<br />

Gruppen ab 30 Personen angeboten<br />

und dauert ca. eine halbe<br />

Stunde. Nach jeder Schauvorführung<br />

gibt es eine zünftige Wurstkessel-Jause,<br />

bei der die Produkte<br />

schließlich verkostet werden können.<br />

Die <strong>Fleisch</strong>erei ist auch für<br />

seine Spanferkel bekannt. Auch<br />

hier setzt die <strong>Fleisch</strong>erei neben<br />

der Qualität auf „Entertainment“.<br />

Das vorgegarte Spanferkel wird an<br />

Ort und Stelle am offenen Feuer<br />

knusprig gegrillt.<br />

Info<br />

Schaufleischerei<br />

Zalto-Höglinger<br />

Ortsplatz 8<br />

A-4131 Kirchberg ob der Donau<br />

Tel.: +43 (0)7282/4003<br />

www.zalto-hoeglinger.at<br />

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VAZ St. Pölten - Halle A<br />

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INFO<br />

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17<br />

FÜR FLEISCHER, SCHLACHTHÖFE, GASTGEWERBE, CATERER UND DIREKTVERMARKTER<br />

30. September - 1. Oktober <strong>2017</strong><br />

Öffnungszeiten: SA, 12:00 - 19:00 Uhr und SO, 09:00 - 17:00 Uhr<br />

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Leichtbau<br />

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Seite 14, 4/<strong>2017</strong><br />

Serie: <strong>Fleisch</strong>verarbeitung<br />

&<br />

<strong>Hof</strong> <strong>Markt</strong><br />

&<br />

<strong>Hof</strong> <strong>Markt</strong><br />

Bauernmarkt<br />

Seite 15, 4/<strong>2017</strong><br />

Eifelfrisch auf den Tisch<br />

Bauernmarkt Traun<br />

Mit 40.000 Hühnern gehört der Geflügelhof Lehnertz zu den größten Legehennen-Betrieben in Rheinland-Pfalz.<br />

Durch die stetige Veränderung<br />

der Familienstruktur<br />

und des Ei-Konsums,<br />

macht die Direktvermarktung<br />

nur noch 15 % des Unternehmens<br />

aus. „In den neuen Wohngebieten<br />

ist vormittags niemand<br />

zu Hause, weil alle arbeiten“,<br />

erzählt Lehnertz, „nachmittags<br />

sind die Mütter dann mit den<br />

Kindern unterwegs.“ Die Verkaufstouren<br />

sind über die Jahre<br />

kaum verändert worden. Wenn<br />

neue Standorte oder Dörfer als<br />

Verkaufspunkt ausprobiert werden<br />

sollen, werden diese in die<br />

bestehenden Touren eingeplant.<br />

Dennoch ist dieser Bereich<br />

des Unternehmens nicht zu verachten.<br />

Zum einen „nimmt der<br />

Eifeler den ambulanten Verkauf<br />

gerne an“, wie Lehnertz zu<br />

berichten weiß. Zum anderen sind<br />

die Kunden im Direktverkauf die<br />

Beste Referenz für Supermärkte<br />

wie z. B. Rewe und Edeka, die<br />

sich gerne von Direktvermarktern<br />

beliefern lassen, welche die<br />

Kunden aus der Region kennen.<br />

Der Großvater von Lambert Lehnertz<br />

startete 1954 mit einem<br />

VW Bulli den ambulanten Verkauf.<br />

Als Lambert Lehnertz den<br />

Betrieb übernahm und das erste<br />

Verkaufsfahrzeug anschaffte,<br />

entstand im Familienbetrieb die<br />

Frage ob das wirklich nötig sei.<br />

Doch der „Eiermann“ bringt<br />

heute längst nicht mehr nur die<br />

Eier. Lehnertz berichtet: „Für<br />

viele Menschen ist Einkaufen<br />

mit Stress verbunden. Wenn<br />

man weiß, dass der Eiermann<br />

kommt, reicht es oft, nur einmal<br />

in der Woche zum Supermarkt<br />

zu fahren.“ Inzwischen gibt es<br />

zwei Verkaufsfahrzeuge auf dem<br />

Geflügelhof - beide von SEICO.<br />

Lehnertz ist von der SEICO-Kühlung<br />

und der hohen Nutzlast der<br />

SEICO-Fahrzeuge mit 3,5 t zulässigem<br />

Gesamtgewicht überzeugt.<br />

Da er es bei den Verkaufstouren<br />

in der Eifel teilweise mit 15 % Steigung<br />

zu tun hat, ist ihm der Verschleiß<br />

bei 4,5-Tonnern zu hoch.<br />

Lehnertz fasst es so zusammen:<br />

„SEICO punktet ganz klar<br />

Weil Nudel nicht gleich Nudel ist<br />

Fast unzählige Teigwaren<br />

in allen möglichen Formen<br />

und Farben stehen<br />

für Konsumenten in den Supermarktregalen<br />

bereit. Doch für<br />

welche soll man sich entscheiden?<br />

Nur die Wenigsten nehmen<br />

sich die Zeit und betrachten<br />

Inhaltsstoffe sowie Hersteller<br />

genauer, bevor die Produkte im<br />

Einkaufskorb landen. Wer hervorragende<br />

Qualität, Transparenz<br />

und Regionalität schätzt,<br />

der greift am besten zu heimischen<br />

Produkten – auch bei<br />

Teigwaren.<br />

Hochwertige Rohstoffe<br />

Nudeln nachhaltig genießen,<br />

das hat sich die Familie Holzmann<br />

zum Ziel gesetzt. Als einzige<br />

Nudeln Österreichs sind die<br />

Holzmann Produkte mit dem<br />

AMA-Gütesiegel ausgezeichnet,<br />

was höchste Qualität garantiert.<br />

Zudem gewährleistet das Gütesiegel<br />

nachvollziehbare österreichische<br />

Herkunft der Rohstoffe und<br />

laufende unabhängige Kontrollen.<br />

Für die Teigwaren werden<br />

ausschließlich österreichischer<br />

Durum-Hartweizengrieß bzw.<br />

Dinkel-Vollmehl sowie frisch<br />

Lehnertz<br />

aufgeschlagene und pasteurisierte<br />

Eier aus dem eigenen<br />

Betrieb verwendet. Bei den farbigen<br />

Nudeln kommen zusätzlich<br />

natürliche Farbstoffe wie Spinatoder<br />

Paprikapulver zum Einsatz.<br />

Typisch für die Teigwaren: Pro<br />

Kilogramm Grieß werden sechs<br />

Eier für die Herstellung verwendet.<br />

„Dadurch gehen sie beim<br />

Kochen etwas mehr auf und<br />

sind bissfester – also al dente“,<br />

ist sich Leopold Holzmann<br />

sicher. Klassiker wie die Bandnudeln,<br />

Spaghetti oder Fleckerl<br />

befinden sich genauso im Sortiment<br />

wie Cornetti, Rotunde<br />

oder Hütchen. Insgesamt produzieren<br />

die Holzmanns<br />

mehr als 40.000 kg<br />

der Mühlviertler<br />

Teigwaren.<br />

Neben den<br />

hochwertigen<br />

Rohstoffen ist<br />

die Trocknung<br />

ausschlaggebend für die Qualität.<br />

Aus diesem Grund werden<br />

die Nudeln auf Blechen liegend<br />

oder hängend 2 bis 3 Tage lang<br />

unter kontrollierter Luft- und<br />

Temperaturzufuhr schonend<br />

getrocknet und können dabei<br />

reifen – das ist wesentlich für den<br />

Genuss. Das Nudel-Sortiment<br />

und die Eier gibt es im kleinen<br />

<strong>Hof</strong>laden sowie im Lebensmittelhandel<br />

zu kaufen und werden<br />

an die umliegende Gastronomie<br />

geliefert.<br />

Am Anfang war das Ei...<br />

Neben der Teigwarenproduktion<br />

hat sich der Familienbetrieb<br />

mit Sitz in Königswiesen/<br />

Oberösterreich auf die Legehennenhaltung<br />

spezialisiert.<br />

Die Eier der rund 30.000 Tiere<br />

werden täglich abgenommen<br />

und direkt am Betrieb über<br />

eine moderne Sortieranlage in<br />

verschiedene Gewichtsklassen<br />

sortiert, gestempelt<br />

und automatisch<br />

verpackt. Von<br />

den jährlich 9<br />

Millionen Eiern<br />

werden rund 30<br />

Prozent im Betrieb<br />

weiter verarbeitet oder selbst in<br />

der Region vermarktet, der Rest<br />

wird über den Großhandel weiter<br />

verkauft. Seit 2016 wachsen<br />

die Hühner vom ersten Lebenstag<br />

direkt auf dem <strong>Hof</strong> der<br />

Familie Holzmann auf.<br />

Als energieautarker Betrieb<br />

zeigt die Familie, wie Nachhaltigkeit<br />

in der Energieversorgung<br />

funktionieren kann. Durch ein<br />

technisch höchst ausgeklügeltes<br />

Zusammenspiel aus Biogasanlage,<br />

Photovoltaik-Anlage<br />

und Hackschnitzel-Heizwerk<br />

kann der komplette Strom- und<br />

Wärmebedarf am Betrieb selbst<br />

klimaneutral erzeugt werden.<br />

Strom-Überschuss wird als<br />

mit der Kühlung und der hohen<br />

Nutzlast. Durch die SEICO Bauweise<br />

ist der Verkaufspunkt bei<br />

unseren Fahrzeugen recht tief,<br />

so dass man mit den Kunden fast<br />

auf Augenhöhe steht. Außerdem<br />

ist das Fahrzeug gut zu Händeln<br />

und leicht zu beladen.“<br />

Info<br />

Geflügelhof Lehnertz<br />

Hauptstraße 19<br />

D-54597 – Habscheid<br />

Tel.: +49 (0)6556/251<br />

www.ei-fel.de<br />

SEICO Verkaufsfahrzeuge<br />

GmbH<br />

Hirtenweg 64<br />

D-27356 Rotenburg (Wümme)<br />

Tel.: +49 (0)4261/669 242<br />

www.seico.de<br />

Nachhaltig produzierte Teigwaren aus dem Mühlviertel. Text & Foto: Katrin Schedler<br />

Ökostrom in das öffentliche<br />

Stromnetz eingespeist.<br />

Info<br />

Eierhof & Teigwaren Holzmann<br />

Harlingsedt 67<br />

A-4280 Königswiesen<br />

Tel.: +43 (0)7955/6330<br />

www.teigwaren.at<br />

Katrin Schedler<br />

Genussvolle Stadtbelebung mit regionalen Produkten. Text: Katrin Schedler<br />

Direktvermarktung hat bei<br />

Oberösterreichs Betrieben<br />

einen zunehmend<br />

hohen Stellenwert. Dabei ist nicht<br />

nur der ab <strong>Hof</strong>-Verkauf von großer<br />

Bedeutung, sondern auch das<br />

Präsentsein auf Bauernmärkten.<br />

Doch für die Produzenten und<br />

Konsumenten ist der Bauernmarkt<br />

viel mehr als nur eine Verkaufsplattform.<br />

Viele Menschen<br />

Wie ist der <strong>Markt</strong> aufgebaut?<br />

Bäuerliche Direktvermarkter mit<br />

individuellen Verkaufsständen.<br />

Welche Zielgruppe<br />

spricht der <strong>Markt</strong> an?<br />

Besonders erfreut sich der<br />

Bauernmarkt Traun an einem<br />

gemischten Publikum, das regionale<br />

und saisonale Produkte<br />

schätzt. Ob selber kochen oder<br />

bereits vorbereitete Gerichte, am<br />

<strong>Markt</strong> findet jeder das Richtige<br />

für seinen Speiseplan.<br />

Welche Produkte bilden<br />

den Schwerpunkt?<br />

Lebensmittel, Grünpflanzen,<br />

Gemüsepflanzen.<br />

Wie hoch sind die<br />

Standkosten?<br />

Die Vereinsmitgliedschaft und<br />

somit die Standgebühr richtet<br />

lieben den persönlichen Kontakt<br />

und das Gespräch mit den Anbietern.<br />

Das Einkaufen von Tomaten,<br />

Zucchini und Kräutern beim<br />

Gemüsebauern, Aufstrichen und<br />

Milch beim Ziegenbauern und<br />

geräucherten Fisch beim Fischzüchter<br />

ist nicht der alleinige<br />

Grund, den <strong>Markt</strong> zu besuchen.<br />

Am Bauernmarkt gibt es immer<br />

was zu sehen, zu probieren und<br />

zu plaudern – ein willkommener<br />

Treffpunkt für alle, die regionale<br />

und saisonale Produkte schätzen.<br />

Förderung der<br />

Direktvermarktung<br />

Ein solcher Ort, an dem Menschen<br />

zusammenkommen, ihre<br />

Taschen und Körbe voll mit Köstlichkeiten<br />

füllen und ein Glaserl<br />

Wein ebenso genossen wird wie<br />

ein verlockend duftender Bauernkrapfen,<br />

gibt es in der Innenstadt<br />

von Traun/Oberösterreich.<br />

Seit 1994 findet auf der Linzerstraße<br />

jeden Freitag von 13 bis 17<br />

Uhr der allseits beliebte Bauernmarkt<br />

statt. Für die Trauner und<br />

die Menschen in der Umgebung<br />

ist der <strong>Markt</strong> mit seinen derzeit<br />

26 Anbietern nicht mehr wegzudenken.<br />

Geführt und organisiert<br />

Beim <strong>Markt</strong>amt nachgefragt<br />

sich nach den durchschnittlichen<br />

einnahmen des Standes. Es gibt<br />

auch teilweise Gaststände, für<br />

diese gilt eine Gastgebühr von<br />

10 Euro pro <strong>Markt</strong>tag.<br />

Welche Größen gibt<br />

es?<br />

Der <strong>Markt</strong>stand, insbesondere<br />

die Größe, sowie der genaue<br />

Standplatz wird nicht nach Laufmetern<br />

gemessen, sondern individuell<br />

besprochen.<br />

Wie kann man sich um<br />

einen Platz bewerben?<br />

Es erfolgt eine Anfrage bei der<br />

Geschäftsleitung „Bauernmarkt<br />

Traun“.<br />

Dann werden die Daten und die<br />

Voraussetzungen geprüft und<br />

die Beurteilung an den Vorstand<br />

weiter geleitet.<br />

Dieser entscheidet über eine<br />

Aufnahme.<br />

Kann ein Stand auch<br />

nur für einen <strong>Markt</strong>tag<br />

angemietet werden?<br />

Grundsätzlich nein, es gibt<br />

jedoch immer wieder Gaststände<br />

der örtlichen Gemeinschaften<br />

wie der Feuerwehr oder der<br />

Pfarre Traun. Auch wird Vereinsanwärtern<br />

die Möglichkeit<br />

eingeräumt, ein „Probemonat“<br />

am <strong>Markt</strong> zu verbringen.<br />

Gibt es Strom- und<br />

Wasseranschlüsse?<br />

Der Stromanschluss wird von der<br />

Gemeinde Traun zur Verfügung<br />

gestellt, ein Wasseranschluss ist<br />

nicht notwendig.<br />

Wie werden Rabatte/<br />

Sonderaktionen ausgeschrieben?<br />

Gibt es eine<br />

Werbung?<br />

Natürlich gibt es jährliche Sonderveranstaltungen<br />

wie den<br />

Ostermarkt, Jubiläumsmarkt<br />

im September. Hierfür wird auf<br />

der Homepage und auf Facebook<br />

Werbung gemacht. Zudem<br />

gibt es regelmäßig Artikel in<br />

der Trauner Stadtzeitung und<br />

diverse Plakate und Werbeplanen<br />

rund um Traun.<br />

Ab wann darf aufgebaut<br />

werden?<br />

Die Linzerstraße ist ab 12 Uhr<br />

für den Verkehr gesperrt, ab<br />

dann kann aufgebaut werden.<br />

Gibt es eine Interessengemeinschaft<br />

der<br />

<strong>Markt</strong>leute?<br />

Ja, der Verein Bauernmarkt Traun.<br />

Wie groß ist der<br />

<strong>Markt</strong>?<br />

Ein Teilstück der Linzerstraße –<br />

insgesamt auf einer Länge von<br />

190 Metern beidseitig der Straße.<br />

wird der Mart vom Verein „Bauernmarkt<br />

Traun“. Der Verein,<br />

dessen Tätigkeit nicht auf Gewinn<br />

gerichtet ist, bezweckt die Förderung<br />

der bäuerlichen Direktvermarktung,<br />

die Förderung des Verständnisses<br />

zwischen bäuerlichen<br />

Produzenten und Konsumenten<br />

sowie die Vertretung der Interessen<br />

seiner Mitglieder.<br />

Wer also seine Produkte beim<br />

Trauner Bauernmarkt anbieten<br />

möchte, der muss sich zuerst um<br />

eine Mitgliedschaft beim Verein<br />

bewerben. Potentielle <strong>Markt</strong>beschicker<br />

müssen mit ihrer Produktpalette<br />

bzw. Eigen-Produktion<br />

natürlich ins Konzept passen.<br />

Zahlreiche Besucher<br />

Wie man sieht und erleben kann,<br />

funktioniert dieses Modell wunderbar.<br />

Durch den <strong>Markt</strong> erfährt<br />

die Trauner Innenstadt eine<br />

Belebung, wie sie an den restlichen<br />

Wochentagen wohl kaum<br />

zu finden ist. Auch die Sonderveranstaltungen<br />

im Rahmen des<br />

Bauernmarktes locken zahlreiche<br />

Besucher in die Stadt. Neben<br />

dem Ostermarkt und dem Jubiläumsmarkt<br />

im September wird<br />

ab Oktober auch ein Kindermarkt<br />

stattfinden. Zudem sind<br />

ab Herbst wöchentliche Verkostungen<br />

geplant, bei denen jede<br />

Woche ein anderer Stand Köstlichkeiten<br />

aus seinem Sortiment<br />

präsentiert.<br />

Mit dem Bauernmarkt-Taler,<br />

der an jedem Stand eingelöst<br />

werden kann, hat der Trauner<br />

<strong>Markt</strong> sogar eine eigene Währung.<br />

Einen kleine Haken hat<br />

der Taler allerdings: bei den vielen<br />

köstlichen Produkten, ist er<br />

schneller weg als man schauen<br />

kann. Aber zum Glück nehmen<br />

die Standler auch den herkömmlichen<br />

Euro an.<br />

Info<br />

Lage: Linzerstraße,<br />

A-4050 Traun<br />

Öffnungszeiten: Jeden<br />

Freitag von 13 bis 17 Uhr.<br />

Größe: 26 Anbieter; Der<br />

<strong>Markt</strong> findet auf einem<br />

Teilstück der Linzerstraße<br />

statt – insgesamt auf einer<br />

Länge von 190 Metern<br />

beidseitig der Straße.<br />

Kontakt:<br />

„Verein Bauernmarkt Traun“<br />

office@bauernmarkt-traun.at<br />

www.bauernmarkt-traun.at


Seite 16, 4/<strong>2017</strong><br />

Essig, Öl & Kräuter<br />

&<br />

<strong>Hof</strong> <strong>Markt</strong><br />

&<br />

<strong>Hof</strong> <strong>Markt</strong><br />

Essig, Öl & Kräuter<br />

Seite 17, 4/<strong>2017</strong><br />

Frisch gepresst<br />

Handverlesene Bioöle von der Ölmühle Raab. <br />

Das Eferdinger Becken an der<br />

oberösterreichischen Donau<br />

ist für seinen Gemüseanbau<br />

bekannt. Doch nicht alles dreht<br />

sich um Kraut und Rüben – auch<br />

hochwertige Biospeiseöle gibt<br />

es in der Region zu entdecken.<br />

Angefangen hat alles mit der<br />

Produktion von Biotreibstoff.<br />

Christiane und Thomas Raab<br />

versorgten mit ihrem biologischen<br />

Pflanzenöl die Fahrzeugflotte<br />

des Biohofes Achleitner.<br />

Als jedoch die Motorenentwicklung<br />

vor allem bei LKWs dem<br />

entgegen spielte, hatte die Familie<br />

Raab eine Ölmühle, jedoch<br />

keine Abnehmer mehr. 2007<br />

erfolgte schließlich die Umorientierung<br />

des Betriebes hin zur<br />

Erzeugung von Speiseölen. „Es<br />

war für uns naheliegend, dass<br />

wir uns wieder um Lebensmittel<br />

kümmern“, so Christiane Raab.<br />

Anfänglich wurden Raps- und<br />

Sonnenblumenöl produziert,<br />

mittlerweile ist das Sortiment<br />

auf 18 verschiedene Sorten<br />

angewachsen. Das Herstellen von<br />

Speiseölen ist für den Biobauernhof<br />

mit den Betriebszweigen<br />

Getreideanbau und Forstwirtschaft<br />

zu einem wesentlichen<br />

Standbein geworden.<br />

Mehr Bewusstsein für<br />

Lebensmittel<br />

Für sämtliche Produkte der<br />

Ölmühle Raab werden zu 100<br />

Prozent biologische Saaten verwendet.<br />

Ein geringer Teil kommt<br />

von den eigenen Feldern, der<br />

größte Teil wird jedoch zugekauft.<br />

„Wir schauen, dass wir<br />

die Rohstoffe direkt vom Landwirten<br />

kaufen und sind stolz<br />

auf den Kontakt zum Urproduzenten“,<br />

so Thomas Raab. Was<br />

hier wächst, wird auch hier eingekauft,<br />

doch auch Öle, deren<br />

Rohstoffe nicht in Österreich<br />

wachsen, werden produziert.<br />

Das Bewusstsein für Lebensmittel<br />

steigt, das bemerken auch<br />

die Ölproduzenten aus Eferding.<br />

„Es hat sich in den letzten Jahren<br />

sicher verstärkt, dass die Leute<br />

zu den Produzenten hin fahren<br />

und sich auf regionale Lebensmittel<br />

besinnen“, freuen sich die<br />

Landwirte über die Entwicklung.<br />

Auf die Frische kommt<br />

es an<br />

Der Familienbetrieb verarbeitet<br />

jährlich 300 Tonnen Rohwaren.<br />

Daraus entstehen nicht nur<br />

die hochwertigen Öle, sondern<br />

auch Presskuchen, die sich als<br />

Mehl auch für die menschliche<br />

Ernährung anbieten. Abfall fällt<br />

keiner an, denn was nicht in den<br />

Handel geht, wird an Landwirte<br />

weiter gegeben, die den Presskuchen<br />

als Futtermittel für ihre<br />

Tiere verwenden.<br />

Bei der Produktion lassen sich<br />

die Produzenten gerne auf die<br />

Text & Foto: Katrin Schedler<br />

Finger schauen. Neben dem<br />

kleinen <strong>Hof</strong>laden befindet sich<br />

die Ölpresse, wo mindestens einmal<br />

in der Woche Leinöl frisch<br />

gepresst wird, alles andere mindestens<br />

einmal im Monat. Ein<br />

Lager gibt es nicht wirklich, denn<br />

die Raabs produzieren nach dem<br />

Motto: je frischer, desto besser.<br />

Neben dem ab <strong>Hof</strong>- und Onlineverkauf<br />

konzentrieren sich die<br />

Eferdinger auf den Verkauf im<br />

Fachhandel. In Zukunft soll auch<br />

das Essig-Sortiment anwachsen<br />

– was sich natürlich ausgesprochen<br />

gut anbietet. Auch beim Öl<br />

wird es mit Sicherheit Zuwächse<br />

geben, denn die gute Entwicklung<br />

des Themas ist Fluch und<br />

Segen. „Zumindest jedes zweite<br />

Jahr sollte man schon was Neues<br />

liefern“, sind sich die Raabs einig.<br />

Info<br />

Ölmühle Raab KG<br />

Christiane und Thomas Raab<br />

Oberhillinglah 8<br />

A-4070 Eferding<br />

Tel.: +43 (0)7272/7<strong>04</strong>1<br />

www.oel-muehle.at<br />

Österreichische Bergkräutergenossenschaft<br />

Bio-Kräuter aus dem Mühlviertel.<br />

In den 80er Jahren standen<br />

etliche Mühlviertler Landwirte<br />

(besonders kleinstrukturierte<br />

Betriebe) vor dem Aus, von<br />

der Viehwirtschaft alleine konnten<br />

sie nicht mehr leben. Aus dieser<br />

Not heraus gründeten einige<br />

Mutige 1986 die „Österreichische<br />

Bergkräutergenossenschaft“ in<br />

Sarleinsbach, später wurde der<br />

Sitz nach Hirschbach verlegt.<br />

Durch den kontrollierten Anbau<br />

und den Verkauf von biologischen<br />

Kräutern gelang es vielen Landwirten,<br />

weiterhin im Vollerwerb<br />

zu bleiben. Derzeit beliefern 37<br />

Betriebe die Genossenschaft mit<br />

hochwertigen Bio-Kräutern, welche<br />

fernab von Autobahnen und<br />

Industrien auf kleinen Feldern<br />

wachsen. In 500 bis 900 Metern<br />

Seehöhe gedeihen die Pflanzen<br />

auf den granithaltigen Böden<br />

optimal, die Feldbewirtschaftung<br />

ist oftmals nur in Handarbeit<br />

möglich. Dass eine biologische<br />

Bewirtschaftung langfristig gesehen<br />

das Beste für Mensch, Tier<br />

und Umwelt ist, davon sind die<br />

Bauern überzeugt. Die Genossenschaft<br />

versucht in allen Bereichen<br />

so ressourcenschonend wie<br />

möglich zu agieren. Prozesse und<br />

Produkte werden laufend bewertet<br />

und verbessert. So wurde beispielsweise<br />

die Verpackung der<br />

Teebeutel auf kompostierbare<br />

Cellulose umgestellt.<br />

Aromatisch und<br />

nachhaltig<br />

Pfefferminze, Bohnenkraut,<br />

Goldmelisse, Ringelblume, Brennnessel,<br />

Löwenzahn, Malve – über<br />

180 Tonnen hochwertige Gewürze<br />

und Kräuter werden jährlich in<br />

den umliegenden Wäldern und<br />

Hecken gesammelt oder selbst<br />

angebaut und geerntet. Damit die<br />

wertvollen Inhaltsstoffe bestmöglich<br />

erhalten bleiben, muss die Zeit<br />

zwischen Ernte und Trocknung so<br />

kurz wie möglich sein. Der Anteil<br />

an ätherischen Ölen ist bei den<br />

Bergkräutern deutlich höher als<br />

bei herkömmlichen, das Aroma ist<br />

daher umso intensiver. Gewürze,<br />

die nicht im Mühlviertel gedeihen<br />

oder nicht in ausreichenden<br />

Mengen geerntet werden können,<br />

werden zugekauft. Sie stammen<br />

von Landwirten, die regelmäßig<br />

kontrolliert werden und nach<br />

den strengen Regeln der jeweiligen<br />

nationalen biologischen<br />

Anbauverbände wirtschaften. So<br />

ist es möglich, ein breites, abwechslungsreiches<br />

und qualitativ hochwertiges<br />

Sortiment anzubieten.<br />

Die Bauern sind stolz auf ihre Produkte<br />

und sehen im Kräuteranbau<br />

nicht nur ein Zusatzeinkommen,<br />

sondern auch eine Möglichkeit,<br />

den nachfolgenden Generationen<br />

eine gesunde Umwelt zu hinterlassen.<br />

Text & Foto: Katrin Schedler<br />

In Hirschbach werden neben<br />

Führungen durch den Betrieb<br />

mit Produktion und Lagerhalle<br />

auch Vorträge über die Entstehung<br />

der Genossenschaft sowie<br />

Verkostungen angeboten. In der<br />

„Kräuterei“, dem Verkaufsraum,<br />

gibt es sämtliche Tee- und Kräutermischungen,<br />

Gewürze und weitere<br />

Produkte zu kaufen. Zudem<br />

sind die Spezialitäten über den<br />

Onlineshop erhältlich und werden<br />

im In- und Ausland über den<br />

Handel vertrieben.<br />

Info<br />

Österreichische Bergkräutergenossenschaft<br />

eGen<br />

Thierberg 1<br />

A-4192 Hirschbach<br />

Tel.: +43 (0)7948/8702<br />

www.bergkraeuter.at<br />

PICKFEIN – eine Marke mit Tradition<br />

Einlegen in Essig<br />

Haltbarmachen mit Essig<br />

zählt zu den traditionellen<br />

Konservierungsmethoden, da<br />

er die Bildung von Schimmel<br />

und Bakterien verhindert. Die<br />

darin eingelegten Lebensmittel<br />

werden dadurch länger haltbar<br />

und bekommen durch die Säure,<br />

kombiniert mit Kräutern, Salz<br />

und Zucker einen aromatischen<br />

Geschmack. Jedoch muss der<br />

Essig dafür einen Mindestgehalt<br />

an Säure haben, damit die konservierende<br />

Wirkung ausreichend<br />

ist. Essig mit zumindest 5 – 6 Prozent<br />

Essigsäure eignet sich gut<br />

zum Einlegen. Für eine bessere<br />

Haltbarkeit wird das Einlegen<br />

mit Essig meist mit anderen Konservierungsmethoden<br />

verbunden.<br />

Die Zugabe von Zucker oder das<br />

Erhitzen des Essigsuds und/oder<br />

des Einlegegutes machen die Produkte<br />

ein bis zwei Jahre lagerbar.<br />

Am besten eignet sich festes Obst<br />

und Gemüse, aber auch Pilze<br />

zum Einlegen. Manches kompaktes<br />

Gemüse wie Karotten,<br />

Karfiol und Rote Rüben oder<br />

Fisolen, die roh nicht genießbar<br />

sind, müssen zuvor blanchiert<br />

oder im Sud gekocht werden.<br />

Für ein Kilo Gemüse wird etwa<br />

ein halber Liter zumindest fünfprozentiger<br />

Essig benötigt, für<br />

einen leicht süßlichen Geschmack<br />

etwa 80 g Zucker, meist wird auf<br />

diese Menge etwa 250 bis 500 ml<br />

Wasser zugesetzt. Gemüse oder<br />

Obst sollen im Einlegeglas nicht<br />

mehr als 60 Prozent des Volumens<br />

einnehmen, der Rest sollte mit<br />

Essigsud aufgefüllt werden. Nur<br />

so wird die nötige Säurekonzentration<br />

von mindestens zwei Prozent<br />

erreicht.<br />

Einfaches Einlegen –<br />

GLAS FÜR GLAS<br />

Fotos: Andrea Jungwirth<br />

Die Marke Pickfein steht<br />

bereits seit fast 60 Jahren<br />

für hochwertige<br />

Essig- und Feinkostprodukte.<br />

Heute in dritter Generation<br />

geführt, ist das oberösterreichische<br />

Traditionsunternehmen die<br />

klare Nummer 1 im Bereich Einlegeessig<br />

in Österreich.<br />

Das Besondere an allen Pickfein<br />

Essigen, egal ob für die Salatzubereitung<br />

oder zum Einlegen,<br />

ist die sorgfältige Herstellung im<br />

natürlichen Gärverfahren.<br />

Aber nicht nur der seit Jahrzehnten<br />

beliebte und bewährte<br />

Pickfein Essig und der Pickfein<br />

Einlegeaufguss überzeugen<br />

durch beste Qualität und hervorragenden<br />

Geschmack, sondern<br />

auch die Senf- und Ketchup-Produkte,<br />

die ebenfalls unter der<br />

Rezepte<br />

uu1 kg Rote Rüben<br />

uu1,5 Teelöffel Zucker<br />

Pikante Rote Rüben<br />

uu600 ml Rotweinessig<br />

uu2 Teelöffel Salz<br />

uuPimentkörner<br />

uuKümmel<br />

uuLorbeerblätter<br />

Rote Rüben weich kochen. Die Knollen etwas abkühlen lassen und anschließend schälen.<br />

Rote Rüben in etwa 3 cm große Stücke schneiden.<br />

Essig mit Salz, Zucker, Kümmel und eventuell 200 ml Wasseraufkochen. Rote Rüben in saubere<br />

Gläser schlichten, je ein Pimentkorn und ein kleines Lorbeerblatt dazugeben. Mit dem<br />

heißen Sud übergießen und sofort verschließen.<br />

Tipp: Für das Rezept am besten kleine Rote Rüben verwenden und bis zum Öffnen der<br />

Gläser etwa einen Monat warten. Die Roten Rüben passen gut zur Jause oder dünn aufgeschnitten<br />

für Salate und Carpaccio.<br />

uu1000 g feste<br />

Zwetschken<br />

uu600 ml Rotweinessig<br />

Selbst eingelegtes Gemüse schmeckt frisch,<br />

bleibt knackig und lässt bei der Vielfältigkeit<br />

keine Wünsche offen.<br />

Mit dem traditionellen PICKFEIN Einlegeaufguss<br />

gelingt das Einlegen im Handumdrehen ohne Kochen:<br />

Einfach über das gewaschene Gemüse gießen, das<br />

Glas verschließen – fertig!<br />

Unser Sortiment Essig, Senf und Ketchup<br />

finden Sie im gut sortierten Lebensmittelhandel.<br />

Marke Pickfein angeboten werden.<br />

Gemüse einfach selbst veredeln<br />

– mit dem Pickfein Einlegeaufguss:<br />

In Essig eingelegtes Gemüse<br />

schmeckt nicht nur lange knackig<br />

und frisch, es ist auch mehrere<br />

Monate lang haltbar. Egal ob<br />

Gurken, Knoblauchzehen oder<br />

im eigenen Garten angebaute<br />

Tomaten und Pfefferoni – selbst<br />

eingelegtes Gemüse punktet mit<br />

einer unvergleichlich aromatischen<br />

Note und ist mit dem Pickfein<br />

Einlegeaufguss im Handumdrehen<br />

zubereitet: Der Pickfein<br />

Einlegeaufguss wird einfach über<br />

das gewaschene und geschnittene<br />

Gemüse ins Glas gegossen, mit<br />

dem Deckel luftdicht verschlossen<br />

– fertig! Das sonst so mühsame<br />

Einkochen ist damit nicht<br />

Essigzwetschken<br />

uu350 g Zucker<br />

uu200 ml Rotwein<br />

uu4 Gewürznelken<br />

uu1 Zimtstange<br />

uuZitronenschale einer<br />

Bio-Zitrone<br />

Die gewaschenen Zwetschken halbieren und entkernen oder im Ganzen mit einer Nadel<br />

mehrmals anstechen.<br />

Essig mit Rotwein, Zucker, Nelken, Zimt und Zitronenschale aufkochen und die<br />

Zwetschken darin 2 Minuten köcheln lassen. Zwetschken in Gläser füllen und mit dem<br />

kochendem Sud übergießen. Die Gläser sofort verschließen.<br />

Rezeptvorschlag:<br />

mehr nötig. Die Anwendung ist<br />

absolut gelingsicher und auch<br />

kleine Mengen Gemüse können<br />

jederzeit schnell und unkompliziert<br />

eingelegt werden.<br />

Der Pickfein Einlegeaufguss<br />

überzeugt durch höchste Qualität,<br />

besten Geschmack und lässt<br />

dank der vielfältigen Verwendbarkeit<br />

keine Wünsche offen.<br />

www.pickfein.at<br />

BUNTES SAUERGEMÜSE<br />

Je 200 g Zucchini, Karotten und Karfiol,<br />

2 gelbe Paprika, 200 g Perlzwiebeln,<br />

1 l PICKFEIN Einlegeaufguss (oder andere<br />

Gemüsemischungen nach Ihrer Wahl)<br />

Alle Zutaten, Gläser und Deckel gut<br />

reinigen. Den Karfiol in Röschen teilen<br />

und das übrige Gemüse in Scheiben<br />

oder Streifen schneiden. Gemüse gut<br />

durchmischen, kurz blanchieren und gut<br />

abgetropft in Gläser einlegen.<br />

Die Gläser mit PICKFEIN Einlegeaufguss<br />

1-2 fingerbreit über das Gemüse auffüllen<br />

und sofort luftdicht verschließen.<br />

Weitere Rezepte und Tipps finden Sie<br />

auf unseren Produktverpackungen<br />

oder unter www.pickfein.at.<br />

PF_Anz_EA_BSG_260x90_FO3.indd 1 12.07.17 10:11


Seite 19, 4/<strong>2017</strong><br />

Seite 18, 4/<strong>2017</strong><br />

&<br />

<strong>Hof</strong> <strong>Markt</strong><br />

Obst & Gemüse<br />

&<br />

<strong>Hof</strong> <strong>Markt</strong><br />

Die süße Birne steht dem<br />

Apfel um nichts nach.<br />

Sie enthält zwar etwas<br />

weniger Vitamine, dafür aber<br />

mehr Mineralstoffe. Bei den Ballaststoffen<br />

hat die Birne die Nase<br />

vorn. Mit ihrer wertvollen Schale<br />

und den verholzten Steinzellen<br />

im Fruchtfleisch bringt sie den<br />

Darm richtig auf Vordermann.<br />

Birnen schmecken im Vergleich<br />

zu Äpfeln deutlich süßer,<br />

doch die Früchte enthalten nicht<br />

mehr Zucker als Äpfel. Der<br />

geschmackliche Unterschied ist<br />

nur auf den geringen Gehalt an<br />

Fruchtsäuren zurückzuführen.<br />

Sie sind extrem säurearm und<br />

zählen zu jenen wenigen Obstsorten,<br />

die sehr wenig Fruchtsäure<br />

enthalten. Das macht sie<br />

so beliebt bei Kindern und Menschen,<br />

die säurereiche Lebensmittel<br />

schlecht vertragen.<br />

Die Süße der Birnen hat man<br />

sich immer schon zu Nutze<br />

gemacht. In Zeiten als es noch<br />

keinen raffinierten Zucker<br />

gab oder ihn sich nicht leisten<br />

konnte, süßte man mit Honig<br />

oder getrocknetem Obst die<br />

Speisen. Dazu eignete sich die<br />

Birne hervorragend. Bestimmte<br />

Sorten, vor allem solche, die sich<br />

gut für Kletzen eignen, wurden<br />

getrocknet, zerkleinert und zu<br />

Mehl gemahlen. Dieses braune<br />

Birnenmehl wurde besonders<br />

gerne in Kärnten für die süße<br />

Füllung der Kletzennudeln oder<br />

aber ebenso in Tirol oder Südtirol<br />

für Schmalzgebäck verwendet.<br />

Ein typisches Gericht aus<br />

dem Ötztal ist „Ongsats“, dazu<br />

werden gebackenen Teigblätter<br />

mit einer Mischung aus Mohn,<br />

Birnenmehl und Zucker bestreut<br />

und lagenweise in eine Schüssel<br />

gelegt. Danach kommt etwas heißes<br />

Butterschmalz darüber und<br />

fertig ist die alpine Spezialität.<br />

Nun erinnert man sich dieser<br />

gesunden Süße wieder. Heute,<br />

wo zuviel Zucker verwendet wird<br />

und immer mehr süße Alternativen<br />

wie Stevia, Birkenzucker<br />

oder Agavendicksaft vermarktet<br />

werden, ist die heimische Birne<br />

eine Alternative.<br />

In der Küche<br />

Birnen harmonieren durch ihre<br />

Süße sehr gut mit Zimt, Ingwer,<br />

Vanille, Nelke, Schokolade oder<br />

auch Wein und Portwein. Sie<br />

vertragen Säure in Form von<br />

Zitronensaft oder dem Schalenabrieb<br />

von Zitrusfrüchten. Wer<br />

es herzhaft liebt, der kombiniert<br />

die süßen Früchtchen mit Wild,<br />

luftgetrocknetem Schinken, Fisolen,<br />

Speck, Huhn, Kartoffeln<br />

und allen Arten von Käse, ganz<br />

besonders mit Blau- oder Weißschimmelkäse.<br />

Birnen eignen sich hervorragend<br />

für Kompotte oder zum Einlegen<br />

– etwa in Rot- oder Weißwein. Zu<br />

Weinbirnen veredelt lassen sich<br />

viele pikante und süße Überraschungen<br />

daraus zaubern. Weinbirne<br />

mit Blauschimmelkäse<br />

oder kombiniert mit Vanilleeis<br />

als raffiniertes Dessert.<br />

Die Produktion beginnt<br />

zuerst gleich. Saft wird<br />

aus Äpfeln gepresst und<br />

als „Direktsaft“, egal ob klar oder<br />

naturtrüb, schonend pasteurisiert<br />

und so haltbar gemacht. Für<br />

ein Konzentrat wird das Wasser<br />

im gepressten Saft solange verdampft,<br />

bis nur mehr ein Sirup<br />

übrig bleibt. Die dabei entweichenden<br />

Aromastoffe werden<br />

aufgefangen und später meist<br />

wieder zugesetzt. So ist das Konzentrat<br />

lange lagerbar und der<br />

Transport billiger.<br />

Einheits-Saft<br />

Getränkehersteller, die Apfelsaft<br />

im großen Stil für Supermärkte<br />

herstellen, verdünnen das Konzentrat<br />

wieder mit Wasser, setzten<br />

die Aromastoffe und meist<br />

Zitronensäure zu und füllen den<br />

Apfelsaft ab. Die Äpfel für diese<br />

Säfte kommen dazu aus aller<br />

Welt, denn das Ziel ist, einen<br />

reproduzierbaren Einheitsgeschmack<br />

zu haben.<br />

Der Saft soll jedes Jahr gleich<br />

schmecken. Wer dabei an heimische<br />

Äpfel denkt, liegt falsch,<br />

denn wichtige Apfelhersteller<br />

für saure Qualitäten sind Polen,<br />

Ungarn oder Deutschland, für<br />

süße China, Südtirol oder Südafrika.<br />

So landet vielleicht Saft<br />

aus polnischen Äpfeln in unseren<br />

Gläsern.<br />

China ist inzwischen der weltweit<br />

größte Anbieter für Apfelsaftkonzentrat.<br />

Da chinesische<br />

Äpfel aber sehr süß und wenig<br />

säurebetont sind, landet dieses<br />

Konzentrat zusammen mit<br />

Zitronensäure vor allem in fertig<br />

abgefülltem gespritztem Apfelsaft,<br />

in Multivitaminsäften und<br />

Mischgetränken.<br />

Direktsaft oder<br />

Konzentrat?<br />

Aber ganz so einfach ist die Rechnung<br />

nicht, denn inzwischen gibt<br />

es Bio-Konzentrate im Kleinstgebinde<br />

für Privathaushalte auch<br />

mit Obst von Streuobstwiesen,<br />

also mit Obst von regionalen<br />

Erzeugern. Massenware in Form<br />

von Direktsaft oder Konzentrat<br />

ist geschmacklich nicht immer<br />

Eingelegte Birnen<br />

u<br />

u Zutaten für etwa 2 Liter:<br />

u<br />

u 1,5 kg kleine, feste Birnen<br />

u<br />

u 250 g Zucker<br />

u<br />

u ~ 500 ml guter trockener<br />

Rotwein (z.B. Blaufränkisch)<br />

oder Weißwein<br />

u<br />

u 1 Zimtstange<br />

u<br />

u 1 Stück Ingwer<br />

u<br />

u Saft und Schale einer Zitrone<br />

u<br />

u Nelken<br />

u<br />

u 1 Muskatblüte<br />

u<br />

u 2 Kardamomkapseln<br />

Rezept<br />

Birnen schälen, halbieren und das Kerngehäuse vorsichtig<br />

entfernen.<br />

Wein, Zitronensaft, Zucker und die zerdrückten Gewürze<br />

aufkochen lassen, die Birnen in den Sud einlegen und<br />

etwa 5 Minuten köcheln lassen.<br />

Birnen auf die Gläser verteilen und mit kochendem Sud<br />

auffüllen. Die Gläser gut verschließen. Die Gläser kühl,<br />

dunkel und trocken aufbewahren.<br />

Ein Hoch auf die Birne<br />

Süße ohne Säure. <br />

Text & Fotos: Andrea Jungwirth<br />

u<br />

u 500 ml Apfelsaft<br />

u<br />

u 500 ml guter Rotwein<br />

u<br />

u 500 g Gelierzucker 1:2<br />

u<br />

u 1 Rosmarin- und 1 Salbeizweig<br />

Apfelsaft, Rotwein, Rosmarin- und Salbeizweige in einen<br />

Topf geben und zum Kochen bringen, die Kräuter darin 30<br />

Minuten ziehen lassen.<br />

Gewürzzweige entfernen. Gelierzucker dazugeben und<br />

das Gelee bis zur Gelierprobe köcheln lassen. Gelee abfüllen<br />

und sofort verschließen.<br />

Tipp: Zu Wildgerichten reichen oder zum Verfeinern von<br />

Saucen verwenden.<br />

Apfelsaft: Konzentrat oder Direktsaft?<br />

Obst & Gemüse<br />

Rezepte<br />

Rosmarin-Salbei-Gelee<br />

mit Apfelsaft<br />

Was gesünder und ökologisch wertvoller ist, darüber scheiden sich die Geister. <br />

Text & Foto: Andrea Jungwirth<br />

Aubergine oder Melanzani?<br />

M elanzani sind aus den<br />

Küchen der Mittelmeerländer<br />

und des Orients nicht<br />

mehr wegzudenken. Das griechische<br />

Moussaka, das französische<br />

Ratatouille oder das orientalische<br />

Auberginenmus „Baba<br />

Ghanoush“ überzeugen auch<br />

unseren Gaumen. Gerade im<br />

Spätsommer gedeihen die Pflanzen<br />

in unseren Breiten sehr gut<br />

und erfreuen mit einer reichen<br />

Ernte. Doch neben den bekannten<br />

Früchten mit der dunkelvioletten<br />

Schale gibt es die unterschiedlichsten<br />

Sorten, sogar mit<br />

weißer, oranger oder hellgrüner<br />

Schale.<br />

Darf es auch bunt<br />

sein?<br />

Neben kleinen, kugelrunden<br />

Früchten gibt es längliche, gurkenähnliche<br />

und rundliche Sorten.<br />

Auch die unterschiedlichsten<br />

Farben sind möglich. Weiß,<br />

gelb, grün, rot oder violett bis<br />

fast schwarz, mit oder ohne Streifen.<br />

Die sonnenliebende Pflanze<br />

hat auch unterschiedlich schwer<br />

an den Früchten zu tragen. Sie<br />

können von<br />

erbsengroß<br />

bis zu einem<br />

Kilogramm schwer werden.<br />

Mehr als 40 Sorten sind verbreitet<br />

und so unterschiedlich sie<br />

auch aussehen, so verschieden<br />

ist auch das Aroma. Sie können<br />

von mild fruchtig, sahnig bis zu<br />

würzig pilzartig schmecken. Die<br />

Früchte können auch mehr oder<br />

weniger bitter oder komplett bitterfrei<br />

sein. Das Einsalzen der<br />

Melanzani muss nicht unbedingt<br />

sein, es entzieht natürlich etliche<br />

Nährstoffe, soll aber das Bittere<br />

mildern.<br />

Meist wird das<br />

Gemüse gekocht,<br />

gegrillt oder gebraten.<br />

Es harmoniert<br />

perfekt mit Olivenöl,<br />

Sesampaste, mediterranen<br />

Kräutern und<br />

natürlich Knoblauch. Werden<br />

Melanzanischeiben gebraten,<br />

so saugen sie das Olivenöl<br />

geradezu wie ein Schwamm auf.<br />

Im Ganzen im Backrohr etwa 40<br />

Minuten gebacken, lässt sich das<br />

Fruchtfleisch auslöffeln und zu<br />

Mus oder Aufstrichen verarbeiten.<br />

Sogar eine Marmelade kann<br />

man aus den Früchten zaubern.<br />

Zusammen mit Orangen, Vanille<br />

und Nüssen und Gelierzucker1:1<br />

ist diese Marmelade sicher eine<br />

überraschende Rarität.<br />

Der Seewinkel<br />

Vielseitigkeit und regionale Zusammenarbeit.<br />

Text: Katrin Schedler<br />

D<br />

ie Ab-<strong>Hof</strong>- und Direktvermarkter<br />

sind für den<br />

Seewinkel von enormer<br />

Bedeutung. Als direkte Schnittste<br />

le zwischen Produzenten und<br />

Konsumenten sind Produkte wie<br />

Mangalitza-Speck, Rindfleisch<br />

vom Nationalpark-Steppenrind,<br />

Gemüse (vor allem Paradeiser,<br />

Paprika, Gurken, Grünspargel),<br />

Neusiedlersee-Fische, Ziegenkäse,<br />

Essige & Öle und natürlich<br />

Weine und Sekte unverzichtbare<br />

Botschafter einer kulinarischen<br />

Region, die von einer einzigartigen<br />

Vielfalt geprägt ist.<br />

Bei dem vom Slow-Food-Trend<br />

inspirierten „<strong>Markt</strong> der Erde“ in<br />

Parndorf ist neben der Vielfalt die<br />

Regionalität garantiert. „Mit dem<br />

<strong>Markt</strong> der Erde ist es uns nicht<br />

nur gelungen, Freude am verantwortungsbewussten<br />

Genießen zu<br />

schaffen und regionale Traditionen<br />

zu bewahren, sondern auch<br />

den Bezug zwischen Produzenten<br />

und Endverbrauchern aller<br />

Altersgruppen (wieder-)herzustellen“,<br />

ist Michael Andert von Slow<br />

Food Burgenland vom Erfolg des<br />

<strong>Markt</strong>s überzeugt.<br />

Erfolgsfaktor<br />

Kooperationen<br />

Dass die Produkte der Region mi t-<br />

lerweile zu Ikonen des Genusses<br />

geworden sind, kommt nicht von<br />

irgendwo. Dies ist den Landwirten,<br />

Produzenten, Direktvermarktern<br />

und Gasthäusern zu verdanken,<br />

die es sich zum Ziel gesetzt haben,<br />

die regionale Vielfalt zu bewahren,<br />

zu fördern und der breiten Öffentlichkeit<br />

zugänglich zu machen –<br />

das gelingt nur mit konstruktiver<br />

Zusammenarbeit. Die Kooperation<br />

„Pannonische Schmankerlwirte“<br />

ist dabei beispielgebend:<br />

Die Aromen des Seewinkels so len<br />

hervorgehoben werden, indem<br />

auf regionale Produkte durch eine<br />

separate Karte mit traditione len<br />

Rezepten aufmerksam gemacht<br />

wird. Allen voran ist dabei der<br />

Initiator Gerhard Windholz vom<br />

Gasthaus „Zur Alten Mauth“ zu<br />

nennen (siehe Seite 27).<br />

Das „Gowerl-Haus“ in I lmitz ist<br />

für seine Wurstwaren vom Mangalitza,<br />

einer selten gewordenen regionalen<br />

Schweinerasse, berühmt.<br />

Zu den herzhaften Spezialitäten<br />

schenkt man im traditionsreichen<br />

Heurigen den hauseigenen<br />

Wein aus. Bei der Verarbeitung<br />

der eigenen Mangalitza-Schweine<br />

arbeitet das „Gowerl-Haus“ mit der<br />

<strong>Fleisch</strong>erei Karlo zusammen. <strong>Fleisch</strong>ermeister<br />

Martin Karlo führt<br />

den Familienbetrieb in Pamhagen<br />

bereits in dritter Generation.<br />

Das Spezielle: Karlo ist der einzige<br />

Betrieb, der die Graurinder<br />

aus dem Nationalpark Neusiedler<br />

See schlachtet und verarbeitet. Das<br />

Ungarische Steppenrind gehört zu<br />

den selten gewordenen Haustierrassen<br />

des pannonischen Raums.<br />

Eine Herde von rund 500 Tieren<br />

Inhalt<br />

Inhalt<br />

Aktue les 3<br />

Förderung 5<br />

Kooperationen 8<br />

<strong>Markt</strong>augenschein &<br />

Messen 9<br />

<strong>Hof</strong>laden 12<br />

Portraits 16<br />

<strong>Fleisch</strong> & Wurst 18<br />

Obst & Gemüse 20<br />

Rund ums<br />

Getreide/Fisch 22<br />

Geflügel 24<br />

Käse 26<br />

Das Lokal 27<br />

Getränke 28<br />

International 28<br />

Rezepte 31<br />

<strong>Hof</strong> <strong>Markt</strong><br />

Die Zeitung für Direkt-Vermarkter und <strong>Markt</strong>fahrer Ausgabe 1/2016<br />

P.b.b 16Z<strong>04</strong>0831 M<br />

H1 Verlag und Werbeagentur, A-1060 Wien, Wa lgasse 28/2 /10<br />

Retouren an Postfach 555, 1008 Wien<br />

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5162 Obertrum · Fon: +43 (0)6219 7557-0<br />

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15.07.16 08:56<br />

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Senden Sie die ausgefüllte Antwortkarte an: H1 Verlag, 1060 Wien, Wallgasse 28/2/11,<br />

per Mail an: office@hofundmarkt.at oder verwenden Sie unser Abo-Bestellformular unter<br />

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✁<br />

✁<br />

Das Ausseerland<br />

Kulinarische Botschafter und gelebtes Brauchtum.<br />

Text: Katrin Schedler<br />

K<br />

östliche Fische aus den<br />

Seen, wertvolles Natursalz,<br />

gelebtes Brauchtum<br />

und eine malerische Landschaft,<br />

die dazu einlädt, die Region bis in<br />

die Bergspitzen hinauf zu erkunden:<br />

das und noch viel mehr<br />

zeichnet das Ausseerland in der<br />

Steiermark aus.<br />

Brauchtum und<br />

Tradition<br />

Bis weit über die Grenzen hinaus<br />

ist die Region bekannt für<br />

ihre überwältigende Natur, ihre<br />

kulturellen Eigenheiten und das<br />

gelebte Brauchtum. Die steirische<br />

Region bildet den geografischen<br />

Mittelpunkt Österreichs, welcher<br />

genau genommen im Hauptort<br />

Bad Aussee zu finden ist. Altaussee,<br />

Grundlsee, Pichl-Kainisch,<br />

Tauplitz (samt Tauplitz-Alm)<br />

und Bad Mitterndorf machen die<br />

Region komplett.<br />

Mit Stolz tragen Jung und Alt<br />

hier ihre Tracht, die – anders als<br />

in manch anderen Regionen –<br />

als Alltagsgewand dient. Nicht<br />

ohne Grund wurde Bad Aussee<br />

zur Trachtenhauptstadt ernannt.<br />

In Bad Aussee befinden sich verschiedene<br />

Handdruckereien, so<br />

wie das von Martina Reischauer<br />

geführte Unternehmen „Mautner<br />

Drucke“. Auch wenn man<br />

hier im Herzen des Salzkammergutes<br />

von den unsäglichen<br />

Wirren des schnöden Massentourismus<br />

weitgehend verschont<br />

geblieben ist, ist der Tourismus<br />

ein unverzichtbares Standbein<br />

der Region. Mit Veranstaltungen<br />

wie der Trachtenbiennale oder<br />

dem alljährlich stattfindenden<br />

Narzissenfest (nächster Termin:<br />

vom 25. bis 28. Mai <strong>2017</strong>) werden<br />

Besucher aus nah und fern<br />

angelockt.<br />

Fisch im Mittelpunkt<br />

Immer noch viel zu wenig bekannt<br />

sind die hier lebenden Krungil-Seesaiblinge,<br />

Schwarzreiter<br />

oder Grundlsee-Hechte, allesamt<br />

Delikatessen von einzigartigem<br />

Geschmack. In den trinkwasserreinen<br />

Seen fühlen sich nämlich<br />

nicht nur Badegäste wohl,<br />

sondern auch zahlreiche heimische<br />

Fischarten. Während die<br />

Fischereirechte für den Altausseer<br />

See von Anbeginn in privater<br />

Hand waren, besaß einst der<br />

Adel die Rechte für die Fischerei<br />

im Grundlsee, gegenwärtig<br />

wird der See von den Österreichischen<br />

Bundesforsten betreut.<br />

Der Altausseer See beherbergt<br />

zu etwa 80 Prozent Saiblinge und<br />

zu 20 Prozent Forellen, die unter<br />

Verwendung flachbödiger Boote,<br />

sogenannten „Plätt‘n“ schonend<br />

mit Netzen gefangen werden. Die<br />

Fische werden direkt vermarktet,<br />

vor allem an die regionale Gastronomie.<br />

Im „Jagdhaus Seewiese“<br />

werden neben Spezialitäten heimischer<br />

Produzenten auch frische<br />

gebratene oder geräucherte<br />

Inhalt<br />

Inhalt<br />

Aktuelles 3<br />

Förderung 6<br />

Interview 8<br />

Messen 10<br />

<strong>Fleisch</strong> & Wurst 20<br />

Obst & Gemüse 22<br />

Rund ums<br />

Getreide 24<br />

Honig 26<br />

Fisch 27<br />

Geflügel 28<br />

Essig/Öl/Kräuter 29<br />

Das Lokal 30<br />

Käse 31<br />

Wein 32<br />

Getränke 34<br />

International 36<br />

Rezepte 38<br />

<strong>Hof</strong> <strong>Markt</strong><br />

Die Zeitung für Direktvermarkter, Märkte und Winzer Ausgabe 2/2016<br />

P.b.b 16Z<strong>04</strong>0831 M<br />

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Die Leitmesse für Landtechnik und Tierzucht<br />

30. Nov. - 3. Dez. 16<br />

Ins_agraria16_hof&markt_TS_48x100mm.indd 1 20.09.16 13:24<br />

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<strong>Hof</strong>&<strong>Markt</strong><br />

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H&M-3/<strong>2017</strong><br />

Niederösterreich<br />

Qualitätsbewusstsein, traditionelles Handwerk und neue<br />

Wege.<br />

Text: Katrin Schedler<br />

Die niederösterreichischen Direktvermarkter<br />

verstehen es, aus den<br />

hochwertigen Grundprodukten<br />

ausgezeichnete Spezialitäten herzustellen.<br />

Die Kombination aus<br />

Kreativität und Können lässt Produkte<br />

wie Marillensenf aus der<br />

Wachau, Elsbeerbrand aus dem<br />

Wienerwald oder Verjus-Safran-Schokolade<br />

aus dem Waldviertel<br />

entstehen. Neue Produkte<br />

ausprobieren und neue Vermarktungswege<br />

gehen – viele Betriebe<br />

haben das bereits erkannt und<br />

kommen somit auch den Kunden<br />

entgegen. Stefan Kast, Obmann<br />

der Jungbauern, über die Vermarktung:<br />

„Unsere Bauern sind<br />

Profis in der Produktion, sie müssen<br />

aber auch zu vorbildlichen<br />

Vermarktern werden.“ Mittlerweile<br />

gibt es für Direktvermarkter<br />

verschiedene Anlaufstellen,<br />

um sich über moderne Wege der<br />

Vermarktung zu informieren, so<br />

wie die Broschüre der Österreichischen<br />

Jungbauernschaft (unter<br />

www.jungbauern.at zum Downloaden).<br />

Auch die Winzer gehen neue<br />

Wege. Entlang der Weinstraße<br />

Niederösterreich wird nicht nur<br />

in den Weinbau, sondern auch<br />

in Weinbauten investiert. Es entwickeln<br />

sich immer innovativere<br />

und experimentellere Projekte, bei<br />

denen auch Marketing-Aspekte<br />

eine bedeutende Rolle spielen.<br />

In Zusammenarbeit mit renommierten<br />

heimischen Architekten,<br />

aber auch in Kooperation mit<br />

internationalen Branchengrößen<br />

entstanden bereits Bauten,<br />

welche die neue, selbstbewusste<br />

Kultur des Weines auch sichtbar<br />

machen. So setzte beispielsweise<br />

der Architekt Andreas Burghardt<br />

bei der Planung des Weingut Loimer<br />

im Kamptal auf Sichtbeton.<br />

Eine reduzierte Blackbox, die<br />

anstelle eines baufälligen Presshauses<br />

errichtet wurde.<br />

Die Verarbeitung und Vermarktung<br />

bäuerlicher Lebensmittel<br />

und Dienstleistungen steht auch<br />

bei der „Ab <strong>Hof</strong> – Spezialmesse<br />

für bäuerliche Direktvermarkter“<br />

in Wieselburg im Mittelpunkt.<br />

Von 3. bis 6. März <strong>2017</strong> trumpft<br />

die Fachmesse bei ihrer 23. Auflage<br />

mit fast 300 Ausstellern auf.<br />

Diese europaweit einmalige Veranstaltung<br />

gliedert sich in den<br />

Fachbesucherteil für die Direktvermarkter<br />

sowie in den Konsumententeil<br />

mit Einkaufs- und<br />

Verkostungsmöglichkeiten.<br />

Ein Hoch auf die<br />

Direktvermarktung<br />

Niederösterreich, mit seinen<br />

Vierteln Waldviertel inklusive<br />

Wachau, Weinviertel, Mostviertel<br />

und Industrieviertel, bietet Genießern<br />

eine unglaubliche kulinarische<br />

Vielfalt.<br />

Manch einem ist das nördliche<br />

Waldviertel als „Erdäpfelregion“<br />

bekannt, denn hier findet<br />

Inhalt<br />

Inhalt<br />

Aktuelles 3<br />

Förderung 5<br />

Interview 6<br />

Kooperationen 8<br />

Messen 10<br />

Extra:<br />

<strong>Fleisch</strong>verarbeitung<br />

13<br />

Portraits 18<br />

Obst & Gemüse 20<br />

Getreide<br />

& Backen 22<br />

Honig 23<br />

Fisch/Geflügel 24<br />

Essig/Öl/Kräuter 25<br />

Das Lokal 26<br />

Käse 27<br />

Wein 28<br />

Rezepte 31<br />

<strong>Hof</strong> <strong>Markt</strong><br />

Die Zeitung für Direktvermarkter, Märkte und Winzer Ausgabe 1/<strong>2017</strong><br />

P.b.b 16Z<strong>04</strong>0831 M<br />

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Halle 7/Stand 722<br />

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SIE BRAUCHEN NUR MILCH...<br />

...ALLES ANDERE LIEFERN WIR!<br />

Mayer & Geyer GmbH<br />

Rupert-Gutmann-Straße 6<br />

A - 8200 Albersdorf/Gleisdorf<br />

Tel. (+43) 03112 /62333 - 0<br />

E-Mail: office@mayergeyer.at<br />

www.mayergeyer.at<br />

FRUCHTZUBEREITUNGEN<br />

unsere Fruchtzubereitungen<br />

jetzt auch im VACBEUTEL,<br />

8 x 2 kg freie Sortenwahl!<br />

NEU!<br />

DIE NEUE PROBIERBOX<br />

AB HOF MESSE<br />

3. BIS 6. MÄRZ<br />

<strong>2017</strong><br />

HALLE 3 / STAND 340<br />

WIESELBURG<br />

FRUCHTZUBEREITUNGEN<br />

fein oder mit Fruchtstücken, über 20 Sorten, konventionell<br />

– auch NATURREIN, BIO-Qualität zum Großteil AROMAFREI!<br />

MAGERMILCH- & MOLKEPULVER<br />

JOGHURT- & FRISCHKÄSE STARTERPAKET<br />

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Eimer, PP-Becher, PET-Flaschen, Trinkhalme<br />

NATURLABEXTRAKT, DIREKTSTARTER- &<br />

SCHUTZKULTUREN – Gentechnikfrei!<br />

HYGIENEARTIKEL<br />

Handschuhe, Klipphauben, Mundschutz, Schürzen,<br />

Überschuhe<br />

FRUCHTSIRUPE & APFELSAFTKONZENTRAT<br />

aus österreichischen Äpfeln<br />

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3. BIS 6. MÄRZ<br />

<strong>2017</strong><br />

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Halle 7 | Stand 751<br />

Slow Food Travel<br />

Kärnten präsentiert eine Reise zu den Menschen und<br />

Geschmäckern. Text: Katrin Schedler<br />

W<br />

enn jemand eine<br />

Reise tut, so kann<br />

er was erzählen“,<br />

schrieb einst der deutsche Dichter<br />

Matthias Claudius. Bei dem<br />

von Slow Food International und<br />

Kärnten ins Leben gerufene und<br />

2016 präsentierten Pilotprojekt<br />

„Slow Food Travel Alpe Adria<br />

Kärnten“ trifft dies voll und ganz<br />

zu. Mehr noch: Es ist nicht nur<br />

ein touristisches Projekt, sondern<br />

soll die Basis für eine massive<br />

Stärkung der Region bilden und<br />

zur Motivation der Menschen,<br />

Produzenten, Landwirte und<br />

Gastronomen beitragen. Partnerregionen<br />

sind das Gailtal und das<br />

Lesachtal, ein weiterer Partner ist<br />

das Slow Food Convivium Alpe<br />

Adria.<br />

Direkter Kontakt mit<br />

den Produzenten<br />

Das Gailtal und Lesachtal im<br />

Westen Kärntens beheimaten<br />

nicht nur eine große Palette an<br />

kulinarischen Schätzen, sondern<br />

sind auch die weltweit erste Slow<br />

Food Travel Destination. Eine<br />

Reise zu den Wurzeln des guten<br />

Geschmacks, das soll dem Konsumenten<br />

geboten werden. „Es geht<br />

vor allem darum, die regionalen<br />

Produkte noch stärker in Wert zu<br />

setzen und Erlebnisse rund um<br />

das ‚Lebensmittel-Handwerk‘ zu<br />

schaffen“, erklärt Kärnten Werbung-Geschäftsführer<br />

Christian<br />

Kresse. Traditionelle Lebensmittelproduzenten<br />

treffen und<br />

ihr überliefertes Wissen sowie<br />

altes Handwerk entdecken stehen<br />

somit im Fokus. Über Betriebsführungen,<br />

Kochkurse und die<br />

Mitarbeit bei der Lebensmittel-<br />

und Getränkeproduktion wird<br />

eine Brücke zwischen Gast und<br />

Region gebaut und Verständnis<br />

für das Erhaltenswerte geschaffen.<br />

Käse produzieren, Bier<br />

brauen, Brot backen – durch<br />

den direkten Kontakt mit den<br />

Produzenten und den Produkten<br />

werden die Konsumenten<br />

um Erfahrungen bereichert, die<br />

jeden Urlaub zum unvergesslichen<br />

Erlebnis machen.<br />

Einzigartiges erleben<br />

Gut, sauber und fair – diese<br />

Grundbegriffe definierte Carlo<br />

Petrini, Gründer und internationaler<br />

Vorsitzender von Slow Food.<br />

Wenn ein Element fehle, sei das<br />

laut Petrini nicht Slow Food. Demnach<br />

so len Lebensmittel, die nach<br />

Slow-Food-Kriterien hergestellt<br />

werden, regionale Wirtschaftskreisläufe<br />

stärken und Menschen<br />

an ihre Region binden. Im „Köstlichsten<br />

Eck Kärntens“ trifft diese<br />

Bewegung auf Gleichgesinnte.<br />

Slow Food-Expertin Barbara van<br />

Melle ist vom regionalen Angebot<br />

begeistert: „Die intakte Natur<br />

und die vielen Kleinproduzenten<br />

herausragender Lebensmittel<br />

bieten ideale Voraussetzungen<br />

Inhalt<br />

Inhalt<br />

Aktuelles 3<br />

Interview 5<br />

Kooperationen 6<br />

<strong>Hof</strong>laden/<br />

Förderungen 7<br />

„Ab <strong>Hof</strong>“-Blitzlichter<br />

8<br />

Transport & Kühlung 12<br />

Extra:<br />

<strong>Fleisch</strong>verarbeitung<br />

14<br />

Obst & Gemüse 20<br />

Getreide<br />

& Backen 22<br />

Das Lokal 24<br />

Essig/Öl/Kräuter 25<br />

Milch & Käse 27<br />

Wein 28<br />

Rezepte 31<br />

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Die Zeitung für Direktvermarkter, Märkte und Winzer Ausgabe 2/<strong>2017</strong><br />

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29. 06. - 02. 07. 17<br />

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... mit Volksfest!<br />

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Tel. 07672/716-0, Fax DW 34, info@faie.at<br />

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<strong>Hof</strong>&<strong>Markt</strong> erscheint 6 mal<br />

pro Jahr im Wechselversand und<br />

ergeht an Direktvermarkter, Märkte,<br />

Heurige, Winzer und <strong>Fleisch</strong>er in<br />

ganz Österreich.<br />

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6 Ausgaben (ab Bestellung) um<br />

€ 14,– (Österreich)<br />

Das Abo verlängert sich jeweils um ein Jahr<br />

(6 Ausgaben) wenn es nicht bis spätestens<br />

September 2018 schriftlich gekündigt wird.<br />

Das Burgenland<br />

Genuss-Vielfalt und zum Erfolg führende Zusammenarbeit. Text: Katrin Schedler<br />

D<br />

as Burgenland präsentiert<br />

sich als Schlaraffenland<br />

und bietet eine der interessantesten<br />

kulinarischen Landschaften<br />

des Landes. Basierend<br />

auf bodenständigen und regionalen<br />

Zutaten sowie den alten Rezepten<br />

werden hier viele Köstlichkeiten<br />

angeboten. Zudem setzen sich<br />

engagierte Produzenten für alte<br />

Gemüse-, Obst- und Tierrassen ein<br />

und lassen fast vergessene Kulinarik-Schätze<br />

wieder aufleben.<br />

Traditionen bringen<br />

neue Chancen<br />

Einer dieser Bräuche, die bis heute<br />

bewahrt wurden, ist der Sautanz.<br />

Die Schlachttage, Sautanz-Tage<br />

genannt, wurden hauptsächlich im<br />

Spätherbst und Winter abgehalten.<br />

Es war einer der wenigen Tage,<br />

an dem es frisches <strong>Fleisch</strong> gab. Da<br />

Blut, Innereien und andere nur<br />

schwer oder gar nicht zu konservierende<br />

Teile vom Schwein sofort<br />

aufgearbeitet werden mussten,<br />

wurden die zahlreichen Helfer<br />

mit reichlich Essen belohnt. Heute<br />

wird der echte Sautanz nur mehr<br />

von wenigen bäuerlichen Haushalten<br />

gepflegt. Im Gasthaus „Alten<br />

Mauth“ lässt Gerhard Windholz<br />

ausschließlich Mangalitzaschweine<br />

aus eigener Zucht vom ortsansässigen<br />

Direktvermarkter mit<br />

Schlachtlizenz, Johann Pfaller,<br />

schlachten. Das <strong>Fleisch</strong> verarbeitet<br />

Windholz dann zu Wurst-Raritäten.<br />

Der Sautanz ist ein Beispiel für<br />

ländliches Zusammenarbeiten von<br />

Gastronomie, <strong>Fleisch</strong>wirtschaft,<br />

Züchtern und Direktvermarktern.<br />

Revival der alten<br />

Haustierrassen<br />

Neben dem Mangalitzaschwein<br />

gehört das Graue Ungarische Steppenrind<br />

zu den selten gewordenen<br />

Haustierrassen des Pannonischen<br />

Raums. Diese altehrwürdige Rasse<br />

stand kurz vor dem Aussterben<br />

und nur engagierten Züchtern<br />

und Naturschützern ist es zu verdanken,<br />

dass das Graurind nicht<br />

völlig verschwand. Ungefähr 350<br />

Tiere weiden derzeit im Seevorgelände<br />

des Nationalparks Neusiedler<br />

See-Seewinkel. Die <strong>Fleisch</strong>erei<br />

Karlo in Pamhagen arbeitet eng<br />

mit dem Nationalpark zusammen<br />

und verarbeitet die ungarische<br />

Rinderrasse zu verschiedenen<br />

Wurstspezialitäten (mehr dazu auf<br />

Seite 10).<br />

Sandböden und viele Sonnentage<br />

– das sind ideale Voraussetzungen<br />

für die Aufzucht von<br />

Gänsen erstklassiger Qualität. Die<br />

Zucht des Federviehs hat eine jahrhundertelange<br />

Tradition und das<br />

Burgenland war einst die größte<br />

Gänseweide der ehemaligen<br />

Donaumonarchie. Die Gans geriet<br />

mit den Jahren jedoch beinahe in<br />

Vergessenheit, bis sich im Jahr<br />

<strong>Hof</strong> <strong>Markt</strong><br />

Die Zeitung für Direktvermarkter, <strong>Fleisch</strong>er, Heurige und Winzer Ausgabe 3/<strong>2017</strong><br />

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klar zu unterscheiden. Ausnahmen<br />

bilden naturtrübe Direktsäfte<br />

mit einer Mischung aus verschiedenen<br />

Sorten, die für ein<br />

ausgewogenes Säure-Süße-Spiel<br />

sorgen, oder auch sortenreine<br />

hochwertige Apfelsäfte.<br />

Naturtrüb als<br />

Gesundheitsfaktor<br />

Und was ist jetzt besser? Gesundheitlich<br />

sind die Säfte gleichwertig,<br />

egal ob Konzentrat oder<br />

klarer Direktsaft, da Apfelsaft<br />

kaum Vitamine enthält. Einen<br />

Unterschied macht naturtrüber<br />

Direktsaft aus Äpfeln von<br />

Streuobstwiesen. Der ist eindeutig<br />

gesünder, da die im Apfel<br />

enthaltenen Polyphenole nicht<br />

herausgefiltert werden und alte<br />

Apfelsorten deutlich mehr davon<br />

enthalten als moderne Sorten,<br />

die in Apfelplantagen kultiviert<br />

werden. Apfelsaft ist somit ein<br />

Fruchtsaft, der schmecken soll,<br />

der gesundheitliche Aspekt steht<br />

dabei nicht im Vordergrund.<br />

Regionale Erzeuger punkten<br />

mit einer abwechslungsreichen<br />

Geschmacksvielfalt und besonders<br />

Saft von Obst aus Streuobstwiesen<br />

überzeugt mit seinen<br />

ökologisch besonders wertvollen<br />

Obstanlagen.<br />

Und was schmeckt besser? Massenware<br />

in Form von Direktsaft<br />

oder Konzentrat ist geschmacklich<br />

nicht immer klar zu unterscheiden.<br />

Ausnahmen bilden<br />

naturtrübe Direktsäfte mit einer<br />

Mischung aus verschiedenen<br />

Sorten, die für ein ausgewogenes<br />

Säure-Süße-Spiel sorgen, oder<br />

auch sortenreine hochwertige<br />

Apfelsäfte.<br />

Unterschiedliche Namen für eine Frucht. Text & Foto: Andrea Jungwirth u<br />

u Zutaten für 4 Portionen:<br />

u<br />

u 2 Melanzani à 350 g<br />

Sauce:<br />

u<br />

u 400 g Faschiertes von<br />

Rind oder Lamm<br />

u<br />

u 500 ml Tomatensauce<br />

u<br />

u 1 Zwiebel<br />

u<br />

u 2 Knoblauchzehen<br />

u<br />

u Salz und Pfeffer<br />

u<br />

u reichlich Basilikumblätter<br />

u<br />

u Oregano, Rosmarin<br />

u<br />

u eine Prise Zimt<br />

Belag:<br />

u<br />

u 600 g Kartoffeln, mehlig<br />

u<br />

u ~ 250 bis 300 ml Milch<br />

u<br />

u Salz und Pfeffer<br />

u<br />

u Muskatnuss<br />

u<br />

u 4 Esslöffel geriebener<br />

Parmesan<br />

u<br />

u 2 Esslöffel Olivenöl<br />

u<br />

u 1 Esslöffel Butter<br />

u<br />

u 150 g Mozzarella<br />

u<br />

u Olivenöl zum Anbraten<br />

Melanzani quer in etwa 3/4 cm dicke Scheiben schneiden.<br />

Die Scheiben in Olivenöl beidseitig braten. Mozzarella in<br />

Scheiben schneiden.<br />

Kartoffeln schälen und in Salzwasser weich kochen. Wasser<br />

abgießen und mit warmer Milch ein kompaktes Püree<br />

bereiten. Butter, Olivenöl und Parmesan einrühren und<br />

würzen.<br />

Zwiebel und Knoblauch klein schneiden, in Olivenöl anbraten<br />

und mit Tomatenmark aufgießen, das Ganze mit Salz,<br />

Pfeffer, Zimt, Oregano und Rosmarin würzen und dicklich<br />

einkochen lassen.<br />

Eine Auflaufform mit gebratenen Melanzanischeiben<br />

auslegen, diese kräftig würzen und mit reichlich Basilikumblättern<br />

belegen. Das Sugo darüber verteilen. Darüber<br />

das Kartoffelpüree geben, mit dem Kochlöffelstiel einige<br />

Löcher ins Püree machen.<br />

Auflauf im Backrohr bei 180 Grad Celsius 40 Minuten<br />

backen. Nach der Hälfte der Backzeit Mozzarellascheiben<br />

darauf verteilen und fertig backen.<br />

Rezept<br />

<strong>Hof</strong>&<strong>Markt</strong> Moussaka<br />

Oberösterreich<br />

Vom klassischen Most bis zum Nischen-Produkt. Text: Katrin Schedler<br />

Im Laufe der letzten Jahre hat<br />

sich der Trend hin zu regionalen<br />

Produkten entwickelt und<br />

das bekommen auch die landwirtschaftlichen<br />

Betriebe in<br />

Oberösterreich zu spüren. Nicht<br />

nur der Verkauf ab <strong>Hof</strong> ist bei<br />

den Konsumenten sehr gefragt,<br />

sondern auch das Einkaufen auf<br />

dem Bauernmarkt ist „in“.<br />

Bratl, Knödel, Bier und<br />

Most<br />

Es ist unumstritten, dass die<br />

Oberösterreicher unzählige<br />

Varianten für ihre Knödel kennen<br />

und diese lieben. Brat-,<br />

Speck- oder Selchfleischknödel<br />

schmecken besonders gut, wenn<br />

sie aus regionalen Zutaten hergestellt<br />

werden. Auf der Suche nach<br />

geeigneten Produkten wird man<br />

schnell fündig, denn die Region<br />

beheimatet eine große Anzahl an<br />

Produzenten, die ihre Produkte<br />

direkt vermarkten. „Durch die<br />

anhaltende angespannte Preissituation<br />

in der Urproduktion<br />

überlegen immer mehr Betriebe,<br />

ob die Veredelung der Urprodukte<br />

und der Absatz über den<br />

Vertriebsweg ‚Direktvermarktung‘<br />

in den verschiedensten<br />

Ausprägungen – vom klassischen<br />

Bauernmarkt bis hin zum<br />

Onlinehandel – ein zusätzliches<br />

Standbein zur Einkommenssicherung<br />

für ihren Betrieb wäre.<br />

Wir in der Direktvermarktung<br />

erkennen diese Überlegungen<br />

in Form des rasanten Anstiegs<br />

der Einstiegsberatungen in die<br />

Direktvermarktung. Auch die<br />

Überlegung die Produkte im<br />

eigenen Most-Buschenschank<br />

zu vermarkten sind im Mostland<br />

Oberösterreich ein Thema“, so<br />

Ing. Gabriela Stein, Referentin<br />

für Direktvermarktung bei der<br />

LK Oberösterreich.<br />

Authentischer Genuss<br />

Das Innviertel gilt als die vielfältigste<br />

Bierregion Österreichs,<br />

doch auch im Mühlviertel wird<br />

das Getränk aus Hopfen, Malz<br />

und Wasser nach Jahrhunderte<br />

alten Rezepten hergestellt. Im<br />

Bierbuschenschank Eder Bräu in<br />

Kefermarkt lässt sich das kühle,<br />

selbst gebraute Hopfengetränk<br />

inmitten der eigenen Hopfenfelder<br />

genießen – authentischer<br />

kann Biergenuss nicht sein.<br />

Neben dem Bier ist Oberösterreich<br />

vor allem für seinen Most<br />

bekannt.<br />

Dank des Obstreichtums und<br />

des engagierten Einsatzes der<br />

Produzenten, ist vom Most als<br />

„Landessäure“ längst nicht mehr<br />

die Rede. Mehr über den Most<br />

erfahren Sie auf Seite 6.<br />

Aus dem Vollen<br />

schöpfen<br />

Mühlviertler Speck, schmackhafte<br />

Traunviertler Weidegans,<br />

aromatischer Ziegenkäse, edler<br />

Weichkäse aus Schafmilch,<br />

<strong>Fleisch</strong> vom Nationalpark Kalkalpen<br />

Bio-Rind und viele weitere<br />

Produkte warten darauf entdeckt<br />

zu werden. Auch im Wasser<br />

wachsen Köstlichkeiten heran.<br />

Bedingt durch die hervorragende<br />

Wasserqualität und das langsame<br />

Wachsen, ist das <strong>Fleisch</strong> der<br />

Mattigtal Forelle von fester, feiner<br />

Struktur. Auch im Salzkammergut<br />

kommen Fischliebhaber<br />

ganz auf ihre Kosten. Reinanken,<br />

Saiblinge, Karpfen, Schleien und<br />

weitere Fischarten leben in den<br />

insgesamt 76 Seen. Die Genuss-<br />

Region Salzkammergut Wildfang<br />

erstreckt sich über die drei<br />

Bundesländer Oberösterreich,<br />

Salzburg und Steiermark. Die<br />

Wildfische leben in Freiheit und<br />

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Ein Jahr<br />

<strong>Hof</strong>&<strong>Markt</strong>


Seite 20, 4/<strong>2017</strong><br />

Getreide & Backen<br />

&<br />

<strong>Hof</strong> <strong>Markt</strong><br />

&<br />

<strong>Hof</strong> <strong>Markt</strong><br />

Milch & Käse<br />

Seite 21, 4/<strong>2017</strong><br />

Grieß<br />

Welche Sorte darf es sein?<br />

Ein traditionelles Getreideerzeugnis erlebt eine Renaissance.<br />

Text & Foto: Andrea Jungwirth<br />

Bauernhof-Eis von der Familie Kern. Text & Foto: Katrin Schedler<br />

Rezept<br />

Grieß ist mehr als ein<br />

Lebensmittel für Kinder<br />

oder ein Bindemittel in<br />

der Küche. Wer bei Grieß nur an<br />

das klassische Grießkoch und an<br />

die damit verbundenen Kindheitserinnerungen<br />

denkt, der tut<br />

dem Lebensmittel Unrecht, denn<br />

er ist fester Bestandteil traditioneller<br />

Rezepte wie Grießnockerl<br />

oder- schnitten als Suppeneinlage,<br />

Grießknödel als Beilage<br />

zu Braten und Geselchtem oder<br />

Schmarrn, Sterz und Rieble als<br />

„beinahe“ Grundnahrungsmittel<br />

unseren alpinen Küche. Dazu<br />

wird gerne, so wie früher üblich,<br />

ein eher grober Grieß verwendet,<br />

und manche Rezepte wie<br />

bestimmte Knödel funktionieren<br />

auch nur damit. Der feinere<br />

Grieß dagegen wird heutzutage<br />

für viele Desserts wie Grießflammerie,<br />

Knödelteige, Aufläufe<br />

oder Cremen verwendet.<br />

Grieß ist ein Getreidemahlerzeugnis,<br />

deren Herstellung der<br />

von Mehl ähnelt. Er entsteht<br />

nach dem ersten Mahlvorgang<br />

des Getreidekorns, bei dem Mehl,<br />

Grieß und Schalenteilen mit Keim<br />

anfallen. Beim Grieß handelt es<br />

sich um durch<br />

Eiweißstrukturen zusammengehaltene<br />

Stärkekörnchen, die etwas<br />

härter sind als der umgebende<br />

Mehlkörper und um einiges<br />

grober, mit einer Körnchengröße<br />

von etwa 0,3 bis 1 Millimeter. Die<br />

Getreideart kann Weizen, Mais,<br />

Buchweizen, aber auch Gerste<br />

oder Dinkel sein.<br />

In Österreich spielt der Weichweizengrieß<br />

die Hauptrolle, in<br />

Italien dagegen der Hartweizengrieß<br />

für die Nudelerzeugung<br />

und der Maisgrieß als Polenta.<br />

Auch wer keine klassischen<br />

Grießgerichte zubereitet, kann<br />

auf ihn in der Küche meist nicht<br />

verzichten. Viele Teige enthalten<br />

eine kleine Menge davon<br />

und nicht nur Mehl. Der Grund<br />

liegt darin, dass im Gegensatz zu<br />

Mehl, Teige, die aus Grieß oder<br />

aus einer Mehl-Grieß-Mischung<br />

Die Linzer Torte<br />

bestehen, eine griffigere Konsistenz<br />

haben.<br />

Künstliche Aromen,<br />

Farbstoffe, Bindemittel,<br />

Konservierungsstoffe<br />

und Volumenverstärker möchte<br />

kein Eisliebhaber mit seinem Eis<br />

in Verbindung bringen, doch<br />

die Realität sieht oft anders aus.<br />

Die industriell hergestellten<br />

Produkte beinhalten oft mehr<br />

künstliche Zusätze als natürliche<br />

Aromen – dass sich dies auf den<br />

Geschmack auswirkt, liegt auf<br />

der Hand. Doch so muss es nicht<br />

sein, denn ein Erdbeereis kann<br />

tatsächlich Erdbeeren beinhalten<br />

und ein Holundereis kann ganz<br />

natürlich an den verlockenden<br />

Duft der frisch gesammelten<br />

Holunderblüten erinnern. Wie<br />

dies funktioniert, zeigt die Familie<br />

Kern in Mettmach/Oberösterreich.<br />

Idyllischer Eisgenuss<br />

Umgeben von Feldern und Wiesen<br />

befindet sich inmitten der<br />

Innviertler Landschaft der Bauernhof<br />

von Irmgard und Engelbert<br />

Kern. Seit geraumer Zeit<br />

pilgern Menschen vor allem im<br />

Sommer zu der Adresse, denn<br />

längst hat es sich herumgesprochen,<br />

dass es hier das wunderbare<br />

Bauernhof-Eis gibt. 50 bis<br />

60 verschiedene Frucht- und<br />

Milcheissorten werden direkt<br />

auf dem <strong>Hof</strong> hergestellt, je<br />

nach Saison variieren diese. Die<br />

Basis für das köstliche Eis liefern<br />

die 15 Milchkühe der Familie,<br />

Früchte und andere Zutaten<br />

kommen zum größten Teil aus<br />

der Region. „Bevor wir mit der<br />

Eisproduktion begonnen haben,<br />

haben wir uns über Vorschriften<br />

und Möglichkeiten informiert“,<br />

so die Landwirtin. Überzeugt<br />

von der Idee, begannen die Innviertler<br />

Landwirte schließlich im<br />

Jahr 20<strong>04</strong> mit der Herstellung<br />

der gefrorenen Köstlichkeiten.<br />

Seitdem produzieren sie fleißig<br />

und lassen sich immer wieder<br />

neue, kreative Sorten einfallen.<br />

Most- oder Biereis, Erdbeer-Basilikum,<br />

Maronieis – der Fantasie<br />

sind keine Grenzen gesetzt. Ohne<br />

künstliche Aromen, Farbstoffe,<br />

Binde- und Konservierungsmittel<br />

hergestellt und nicht mit Luft<br />

aufgebauscht – so lässt sich Eis<br />

genießen.<br />

Eis ab <strong>Hof</strong><br />

Der <strong>Hof</strong>laden hat von Montag bis<br />

Freitag jeweils am Nachmittag für<br />

die Eisfans offen, doch auch in<br />

den verschiedensten Geschäften<br />

und Gasthäusern in der Region<br />

ist das Kern-Eis erhältlich. Abgefüllt<br />

werden die Sorten in vier verschiedene<br />

Größen. Gern gesehen<br />

ist auch der nostalgische Eiswagen<br />

der Familie bei den unterschiedlichsten<br />

Veranstaltungen – dieser<br />

kann auch privat gemietet werden.<br />

Info<br />

Bauernhof-Eis Kern<br />

Kriegledt 4<br />

A-4931 Mettmach<br />

Tel.: +43 (0)650/400 95 54<br />

www.bauernhofeis.net<br />

Pofesen<br />

Die „Linzer Torte“ gilt als die älteste nach einer Stadt benannte Torte. Wer ihr den Namen<br />

gegeben, oder sie erfunden hat, ist unbekannt. Doch das ändert nichts an ihrer Beliebtheit.<br />

Bis heute wird sie in verschiedenen Variationen gebacken. Das älteste Rezept stammt<br />

aus einem über 350 Jahre alten Kochbuch.<br />

Biohof Abraham<br />

Text & Foto: Katrin Schedler<br />

Rezept<br />

Andrea Jungwirth<br />

uu1 Weißbrotwecken vom<br />

Vortag<br />

u u~150 g Powidl<br />

uu1 Schuss Rum oder<br />

Zwetschgenschnaps<br />

uu1 Messerspitze Zimt<br />

Eimasse:<br />

uu3 Eier<br />

uu100 ml Milch<br />

uu1 - 2 Esslöffel Mehl<br />

uuButterschmalz zum<br />

Herausbacken<br />

uuZucker zum Bestreuen<br />

Brot in ungefähr 1 cm dicke Scheiben schneiden.<br />

Powidl mit Rum und Zimt verrühren. Die Hälfte der<br />

Weißbrotscheiben damit bestreichen. Jeweils eine<br />

Weißbrotscheibe ohne Marmelade darauf setzen und<br />

die Pofesen leicht zusammendrücken.<br />

Eier verquirlen, mit etwas Milch und 1 Esslöffel Mehl<br />

verrühren.<br />

Butterschmalz in einer hohen Pfanne erhitzen. Die<br />

Pofesen in den Eiern rundherum eintauchen und im<br />

Butterschmalz schwimmend goldgelb herausbacken.<br />

Die Pofesen einmal wenden.<br />

Pofesen aus dem Fett nehmen, auf Küchenpapier abtropfen<br />

lassen und am besten lauwarm servieren.<br />

Tipp: Diese kalorienreiche „Sünde“ kann auch mit Brioche<br />

oder Semmeln zubereitet werden. Die Eimasse, in<br />

die die Pofesen getaucht werden, variiert von Köchin zu<br />

Koch. Mal wird mehr Milch verwendet, mal mehr oder<br />

gar kein Mehl, die Tunkmasse darf nur nicht zu flüssig,<br />

aber auch nicht zu fest sein.<br />

Andrea Jungwirth<br />

Teig:<br />

uu360 g Mandeln oder<br />

Haselnüsse<br />

uu360 g Mehl<br />

uu360 g Butter<br />

uu240 g Zucker<br />

Rezept<br />

Linzer Torte<br />

uu1 Ei<br />

uu2 Eidotter<br />

uu¼ Teelöffel Nelkenpulver<br />

uu1 Teelöffel Zimt<br />

uuSchale einer halben unbehandelten<br />

Bio-Zitrone<br />

uu2 Esslöffel Vanillezucker<br />

uu1 Prise Salz<br />

Belag:<br />

uu200 g Ribiselmarmelade<br />

uu40 g Mandelblättchen<br />

uu1 Eidotter zum Bestreichen<br />

Geriebene Mandeln oder Nüsse in<br />

einer Pfanne ohne Fett leicht rösten.<br />

Butter in Stücke schneiden.<br />

Kalte Mandeln, Mehl, Butter, Zucker,<br />

Ei und Eidotter mit den Gewürzen<br />

rasch zu einem Teig kneten. Die<br />

Teigkugel zugedeckt im Kühlschrank<br />

eine Stunde rasten lassen.<br />

Ungefähr 2 Drittel des Teiges ausrollen<br />

und den Boden einer Tortenform<br />

damit auslegen, den Teigrand etwas<br />

hochziehen. Den Tortenboden nun<br />

großzügig mit Ribiselmarmelade<br />

bestreichen. Aus dem restlichen Teig<br />

Teigrollen formen. Damit den Tortenboden gitterförmig belegen und eine etwas stärkere<br />

Rolle als Teigrand rundum legen.<br />

Das Gitter und den Teigrand mit Eidotter bestreichen und mit Mandelblättchen bestreuen.<br />

Torte im vorgeheizten Backofen bei 170 Grad Celsius etwa 50 bis 60 Minuten backen.<br />

Torte am besten vor dem Anschneiden einen Tag rasten lassen und mit Staubzucker bestreut<br />

servieren.<br />

Inmitten der idyllischen<br />

Landschaft von Hirschbach,<br />

dreht sich auf einem<br />

typischen Mühlviertler Dreiseithof<br />

alles um das Schaf. Auf<br />

dem Kleinbauernhof der Familie<br />

Freudenthaler/Pürmair findet<br />

ein ausgewogenes Zusammenspiel<br />

von Natur, Tier und<br />

Mensch statt. Mit viel persönlichem<br />

Engagement und Leidenschaft<br />

wird der Arbeit nachgegangen,<br />

was unter anderem<br />

beim Umgang mit den wolligen<br />

Vierbeinern sichtbar und an den<br />

ausgezeichneten Milcherzeugnissen<br />

schmeckbar ist. Im Sortiment<br />

befinden sich Köstlichkeiten<br />

wie der „Blaue Abraham“,<br />

ein Blauschimmel-Schafkäse<br />

mit Rotschmiere. Die Anzahl an<br />

Produzenten in Österreich, die<br />

blauen Edelpilzkäse aus Schafmilch<br />

herstellen, ist sehr gering<br />

– die Bio-<strong>Hof</strong>käserei Abraham ist<br />

einer davon. Und weil Geschmäcker<br />

verschieden sind, wird die<br />

Schafmilch außerdem zu dem<br />

halbfesten Schnittkäse „Roter<br />

Abraham“ sowie weiteren Köstlichkeiten<br />

veredelt. Dass dabei<br />

ausschließlich die selbsterzeugte<br />

Schafmilch verwendet wird, ist<br />

selbstverständlich. Saisonal sind<br />

Spezialitäten wie Lammbratwürste,<br />

Schafwurst und Lammfleisch<br />

im Mini-<strong>Hof</strong>laden erhältlich.<br />

Milchschafzucht und<br />

Urlaub am Bauernhof<br />

Auf dem biologisch bewirtschafteten<br />

<strong>Hof</strong> werden nicht nur die<br />

verschiedensten Käse-Delikatessen<br />

produziert, neben der Biohofkäserei<br />

betreiben Manuela<br />

und Ernst Freudenthaler zudem<br />

eine Milchschafzucht. Egal ob<br />

auf der Durchreise oder nicht,<br />

herzlich empfangen wird man<br />

hier immer. Für Übernachtungen<br />

steht eine kleine Ferienwohnung<br />

zur Verfügung. Wer Glück<br />

hat, kommt sogar in den Genuss<br />

eines selbstgebrauten Bieres.<br />

Die Käsespezialitäten lassen<br />

sich besonders gut zusammen<br />

mit einem selbst hergestellten<br />

Schnaps, Kräuterlikör oder -saft<br />

in der gemütlichen Bauernstube<br />

oder auch im Innenhof genießen.<br />

Zutaten für ca. 750 g<br />

Frischkäse:<br />

uu3 L Frischmilch (Bio)<br />

Frischkäse<br />

uu2 cl Buttermilch (Bio)<br />

uu35 Tropfen Lab<br />

uu1 TL Salz<br />

uuKräuter nach Belieben<br />

Die Milch wird im Topf auf 40 °C erwärmt. Buttermilch<br />

hinzufügen, damit die Milch zum Säuren beginnt. Lab<br />

in die Milchmischung einrühren und 30 bis 40 Minuten<br />

warten damit die Milch stockt. Danach mit einem Messer<br />

testen, ob die Milch hart genug geworden ist. Bleibt<br />

der Schnitt sichtbar, kann die Milch in schachbrettartige<br />

Muster geschnitten werden (walnussgroß). Den Bruch<br />

ca. 10 Minuten sorgfältig rühren – er sollte nicht zusammenkleben.<br />

Das Ganze in kleine Käseformen, die gelocht<br />

sind, abschöpfen, eventuell mit Kräuter verfeinern und<br />

die Molke abtropfen lassen. Die Laibe zwei/drei Mal in der<br />

Form wenden und anschließend ein paar Stunden bei Zimmertemperatur<br />

ruhen lassen. Danach die Laibe mit jeweils<br />

ca. 1 TL Salz einreiben, noch einmal einen Tag im Kühlschrank<br />

stehen lassen. Der Käse lässt sich nun genießen/<br />

verkaufen und kann auch in Öl eingelegt werden. Haltbarkeit:<br />

ohne Öl ca. 1 Woche, in Öl eingelegt ca. 3 Monate.<br />

Katrin Schedler


Seit über 50 Jahren werden<br />

am Sattlerhof in der<br />

Südsteiermark exklusive<br />

Weine produziert. Mit der neuen<br />

Winzer-Generation<br />

kommt<br />

neuer Schwung in den Familienbetrieb,<br />

welcher vom Großvater<br />

und Vater aufgebaut wurde.<br />

Wie hat sich das<br />

Weingut mit den Jahren<br />

entwickelt?<br />

Der Betrieb selbst ist seit 1880 im<br />

Besitz der Familie. Früher war<br />

die Region das Armenhaus der<br />

Steiermark und der klassische<br />

Betrieb war eine gemischte Landwirtschaft,<br />

ein Selbstversorgerbetrieb.<br />

Mein Großvater hat 1965<br />

den <strong>Hof</strong> übernommen und hat<br />

begonnen, sich auf Qualitätswein<br />

zu konzentrieren. Das war ein<br />

Zeitpunkt, wo es in der Region<br />

sehr viel Massenwein gegeben<br />

hat. Man hat so angebaut, dass<br />

man möglichst viel Erträge hatte,<br />

mit möglichst wenig Aufwand.<br />

Mein Großvater hat das Potential<br />

erkannt und mit ein paar anderen<br />

Betrieben begonnen auf Qualität<br />

zu setzen und die Erträge langsam<br />

zu reduzieren. Der Vater ist<br />

dann weiter in diese Richtung<br />

gegangen. Schritt für Schritt wurden<br />

mehr Flächen gekauft oder<br />

gepachtet. Heute haben wir 40<br />

Hektar Eigenrebfläche und kaufen<br />

3 Hektar Trauben zu.<br />

Was ist unter der Weinherkunft<br />

zu verstehen?<br />

Bei uns hat jeder Wein eine Herkunft<br />

und die Herkunft definiert<br />

die Qualität des Weins. Die Stufen<br />

sind: Regionswein, Ortswein<br />

und Lagenwein. Je kleiner die<br />

Herkunft, desto hochwertiger<br />

ist der Wein. Die zugekauften<br />

Trauben sind in der Südsteiermark-Linie,<br />

also dem Regionswein.<br />

Da haben wir auch ein<br />

eigenes Etikett, weil der Wein<br />

sich deutlich von den anderen<br />

unterscheiden soll. Es ist die<br />

Basislinie und qualitativ natürlich<br />

auch sehr hochwertig. Die<br />

Ortsweine tragen den Namen<br />

der Herkunftsgemeinde am<br />

Etikett, die Lagenweine den der<br />

Einzellage.<br />

Handhaben das alle<br />

Winzer in der Südsteiermark<br />

so?<br />

Noch nicht aber es geht immer<br />

mehr in diese Richtung. Ich<br />

glaube es wird sehr bald ein<br />

etabliertes System sein. Das mit<br />

den Ortsweinen haben wir vor<br />

drei Jahren angefangen und<br />

da waren wir einer der ersten<br />

Betriebe, die das mit dieser<br />

Konsequenz gemacht haben.<br />

Die Logik dahinter: Wenn ich<br />

in Gamlitz einen Wein mache,<br />

dann schmeckt der anders als in<br />

Leutschach, weil die Böden ganz<br />

anders sind.<br />

Seit wann werden Ihre<br />

Weingärten biologisch<br />

bewirtschaftet?<br />

Es war eine langfristige Entwicklung<br />

und wir haben auch lange<br />

überlegt, ob wir bio machen. Wir<br />

wollen nicht vom Wein ablenken<br />

und den Wein nicht nur verkaufen,<br />

weil er biologisch ist. 2016<br />

war dann die erste Ernte, die<br />

bio war. Als Weinbauer ist man<br />

sowieso immer gewillt nachhaltig<br />

zu arbeiten, denn erst nach 20<br />

bis 30 Jahren bringt der Rebstock<br />

wirklich optimale Weine. Es ist<br />

also in meinem Interesse, die<br />

Weingärten gesund zu halten.<br />

Wir haben eine ökologische Verantwortung<br />

und ich denke, dass<br />

jeder seinen Beitrag leisten muss<br />

wo er kann – wir können das<br />

über die biologische Landwirtschaft.<br />

Natürlich gibt es gewisse<br />

Märkte, in die du nur hinein<br />

kommst, wenn du bio zertifiziert<br />

bist aber auf das sind wir erst im<br />

Nachhinein gekommen. Bio ist<br />

bei uns kein Verkaufsargument,<br />

sondern ein Zusatznutzen.<br />

Wie sind die Arbeitsbereiche<br />

im Betrieb aufgeteilt?<br />

Ein bisschen ist natürlich „jeder<br />

macht alles“ aber die Verantwortungen<br />

sind schon aufgeteilt. Ich<br />

bin für den Keller verantwortlich,<br />

mein Vater für die Weingärten<br />

und meine Mutter macht die<br />

Verwaltung. Den Export mache<br />

ich zusammen mit meinem Bruder,<br />

den Österreichverkauf teilen<br />

wir uns auf.<br />

Welches sind die<br />

Exportländer, auf die Sie<br />

setzen? Wie hat sich das<br />

verändert?<br />

Deutschland ist der wichtigste<br />

Exportmarkt, danach kommen<br />

Norwegen, Schweden, Russland,<br />

Niederlande und Belgien.<br />

Großbritannien ist im Aufbau<br />

und Portugal ist mittlerweile<br />

auch sehr gut bei uns. Wir haben<br />

schon immer viel auf Export<br />

gesetzt aber er ist natürlich am<br />

wachsen, vor allem wertmäßig.<br />

Es ist von großer Bedeutung,<br />

dass man international präsent<br />

ist. Kein britisches Weinmagazin<br />

schreibt über dich, wenn der<br />

Wein nicht dort, sondern nur<br />

in Österreich verfügbar ist. Der<br />

gesamte Export liegt bei 30 Prozent.<br />

War für Sie schon immer<br />

klar, dass Sie Winzer<br />

werden möchten?<br />

Ich habe mich sehr spät dafür<br />

entschieden. Den Weinbau habe<br />

ich nur von den Eltern gekannt<br />

und habe gesehen, dass sie viel<br />

Stress, Arbeit und Sorgen haben.<br />

Da habe ich mich gefragt, warum<br />

man sich das antut. Für Wein<br />

selbst hatte ich das Verständnis<br />

noch nicht. Ich bin dann auf die<br />

Vino-HAK in Leibnitz gegangen<br />

und so hat sich das dann langsam<br />

entwickelt. Je mehr du darüber<br />

lernst, umso spannender wird es.<br />

Danach habe ich einen Betriebsleiterlehrgang<br />

gemacht und bin<br />

auf die BOKU nach Wien gegangen.<br />

Gibt es Punkte, die Sie im<br />

Betrieb anders machen<br />

möchten?<br />

Kleinigkeiten, ja. Aber ich sage<br />

immer: Wenn es sich im Wein<br />

niederschlägt, war es vielleicht<br />

zu viel. Ich bin im Großen und<br />

Ganzen sehr zufrieden wie wir<br />

Wein machen, die Weinqualitäten<br />

sind sehr hoch. Verbesserungspotential<br />

gibt es überall,<br />

das ist immer so. Wir waren<br />

immer auf den Weingarten<br />

fokussiert, nie auf den Keller –<br />

so soll es auch bleiben. Für mich<br />

ist es ein Ziel, dass der Betrieb<br />

in Zukunft energieautark ist. Wir<br />

haben schon eine Hackschnitzelheizung,<br />

unsere Wärme produzieren<br />

wir somit schon selbst, das<br />

nächste wäre dann der Strom.<br />

Das Thema unserer Generation<br />

ist, unsere Herkunft zu fixieren<br />

und zu kommunizieren. Unsere<br />

Großeltern und Eltern haben<br />

die Identität der Steiermark<br />

gesucht und gefunden. Unsere<br />

große Aufgabe ist es, sie festzulegen<br />

und das wird nicht einfach<br />

werden.<br />

Seite 22, 4/<strong>2017</strong><br />

&<br />

<strong>Hof</strong> <strong>Markt</strong><br />

Andreas Sattler über Herkunftsweine und die neue Winzer-Generation.<br />

Von Katrin Schedler<br />

Wein<br />

„Herkunft kommunizieren“<br />

Sattlerhof<br />

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Erntehelfer.<br />

Vertrieb: 30 Prozent Export,<br />

20 Prozent ab <strong>Hof</strong>-Verkauf,<br />

der Rest wird in Österreich<br />

über den Groß- und Fachhandel<br />

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Essig und Gewürze<br />

Der Seewinkel<br />

Vielseitigkeit und regionale Zusammenarbeit.<br />

Text: Katrin Schedler<br />

D<br />

ie Ab-<strong>Hof</strong>- und Direktvermarkter<br />

sind für den<br />

Seewinkel von enormer<br />

Bedeutung. Als direkte Schni t-<br />

ste le zwischen Produzenten und<br />

Konsumenten sind Produkte wie<br />

Mangalitza-Speck, Rindfleisch<br />

vom Nationalpark-Steppenrind,<br />

Gemüse (vor a lem Paradeiser,<br />

Paprika, Gurken, Grünspargel),<br />

Neusiedlersee-Fische, Ziegenkäse,<br />

Essige & Öle und natürlich<br />

Weine und Sekte unverzichtbare<br />

Botschafter einer kulinarischen<br />

Region, die von einer einzigartigen<br />

Vielfalt geprägt ist.<br />

Bei dem vom Slow-Food-Trend<br />

inspirierten „<strong>Markt</strong> der Erde“ in<br />

Parndorf ist neben der Vielfalt die<br />

Regionalität garantiert. „Mit dem<br />

<strong>Markt</strong> der Erde ist es uns nicht<br />

nur gelungen, Freude am verantwortungsbewussten<br />

Genießen zu<br />

schaffen und regionale Traditionen<br />

zu bewahren, sondern auch<br />

den Bezug zwischen Produzenten<br />

und Endverbrauchern a ler<br />

Altersgruppen (wieder-)herzustellen“,<br />

ist Michael Andert von Slow<br />

Food Burgenland vom Erfolg des<br />

<strong>Markt</strong>s überzeugt.<br />

Erfolgsfaktor<br />

Kooperationen<br />

Da s die Produkte der Region mi t-<br />

lerweile zu Ikonen des Genusses<br />

geworden sind, kommt nicht von<br />

irgendwo. Dies ist den Landwirten,<br />

Produzenten, Direktvermarktern<br />

und Gasthäusern zu verdanken,<br />

die es sich zum Ziel gesetzt haben,<br />

die regionale Vielfalt zu bewahren,<br />

zu fördern und der breiten Öffentlichkeit<br />

zugänglich zu machen –<br />

das gelingt nur mit konstruktiver<br />

Zusammenarbeit. Die Kooperation<br />

„Pannonische Schmankerlwirte“<br />

ist dabei beispielgebend:<br />

Die Aromen des Seewinkels so len<br />

hervorgehoben werden, indem<br />

auf regionale Produkte durch eine<br />

separate Karte mi traditione len<br />

Rezepten aufmerksam gemacht<br />

wird. A len voran ist dabei der<br />

Initiator Gerhard Windholz vom<br />

Gasthaus „Zur Alten Mauth“ zu<br />

nennen (siehe Seite 27).<br />

Das „Gowerl-Haus“ in I lmitz ist<br />

für seine Wurstwaren vom Mangalitza,<br />

einer selten gewordenen regionalen<br />

Schweinerasse, berühmt.<br />

Zu den herzhaften Spezialitäten<br />

schenkt man im traditionsreichen<br />

Heurigen den hauseigenen<br />

Wein aus. Bei der Verarbeitung<br />

der eigenen Mangalitza-Schweine<br />

arbeitet das „Gowerl-Haus“ mit der<br />

<strong>Fleisch</strong>erei Karlo zusammen. <strong>Fleisch</strong>ermeister<br />

Martin Karlo führt<br />

den Familienbetrieb in Pamhagen<br />

bereits in dri ter Generation.<br />

Das Spezie le: Karlo ist der einzige<br />

Betrieb, der die Graurinder<br />

aus dem Nationalpark Neusiedler<br />

See schlachtet und verarbeitet. Das<br />

Ungarische Steppenrind gehört zu<br />

den selten gewordenen Haustierrassen<br />

des pannonischen Raums.<br />

Eine Herde von rund 500 Tieren<br />

Inhalt<br />

Inhalt<br />

Aktue les 3<br />

Förderung 5<br />

Kooperationen 8<br />

<strong>Markt</strong>augenschein &<br />

Messen 9<br />

<strong>Hof</strong>laden 12<br />

Portraits 16<br />

<strong>Fleisch</strong> & Wurst 18<br />

Obst & Gemüse 20<br />

Rund ums<br />

Getreide/Fisch 22<br />

Geflügel 24<br />

Käse 26<br />

Das Lokal 27<br />

Getränke 28<br />

International 28<br />

Rezepte 31<br />

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Das Ausseerland<br />

Kulinarische Botschafter und gelebtes Brauchtum.<br />

Text: Katrin Schedler<br />

K<br />

östliche Fische aus den<br />

Seen, wertvo les Natursalz,<br />

gelebtes Brauchtum<br />

und eine malerische Landschaft,<br />

die dazu einlädt, die Region bis in<br />

die Bergspitzen hinauf zu erkunden:<br />

das und noch viel mehr<br />

zeichnet das Ausseerland in der<br />

Steiermark aus.<br />

Brauchtum und<br />

Tradition<br />

Bis weit über die Grenzen hinaus<br />

ist die Region bekannt für<br />

ihre überwältigende Natur, ihre<br />

kulture len Eigenheiten und das<br />

gelebte Brauchtum. Die steirische<br />

Region bildet den geografischen<br />

Mi telpunkt Österreichs, welcher<br />

genau genommen im Hauptort<br />

Bad Aussee zu finden ist. Altaussee,<br />

Grundlsee, Pichl-Kainisch,<br />

Tauplitz (samt Tauplitz-Alm)<br />

und Bad Mi terndorf machen die<br />

Region komple t.<br />

Mit Stolz tragen Jung und Alt<br />

hier ihre Tracht, die – anders als<br />

in manch anderen Regionen –<br />

als A ltagsgewand dient. Nicht<br />

ohne Grund wurde Bad Aussee<br />

zur Trachtenhauptstadt ernannt.<br />

In Bad Aussee befinden sich verschiedene<br />

Handdruckereien, so<br />

wie das von Martina Reischauer<br />

geführte Unternehmen „Mautner<br />

Drucke“. Auch wenn man<br />

hier im Herzen des Salzkammergutes<br />

von den unsäglichen<br />

Wirren des schnöden Massentourismus<br />

weitgehend verschont<br />

geblieben ist, ist der Tourismus<br />

ein unverzichtbares Standbein<br />

der Region. Mit Veranstaltungen<br />

wie der Trachtenbiennale oder<br />

dem a ljährlich sta tfindenden<br />

Narzissenfest (nächster Termin:<br />

vom 25. bis 28. Mai <strong>2017</strong>) werden<br />

Besucher aus nah und fern<br />

angelockt.<br />

Fisch im Mittelpunkt<br />

Immer noch viel zu wenig bekannt<br />

sind die hier lebenden Krungil-Seesaiblinge,<br />

Schwarzreiter<br />

oder Grundlsee-Hechte, a lesamt<br />

Delikatessen von einzigartigem<br />

Geschmack. In den trinkwasserreinen<br />

Seen fühlen sich nämlich<br />

nicht nur Badegäste wohl,<br />

sondern auch zahlreiche heimische<br />

Fischarten. Während die<br />

Fischereirechte für den Altausseer<br />

See von Anbeginn in privater<br />

Hand waren, besaß einst der<br />

Adel die Rechte für die Fischerei<br />

im Grundlsee, gegenwärtig<br />

wird der See von den Österreichischen<br />

Bundesforsten betreut.<br />

Der Altausseer See beherbergt<br />

zu etwa 80 Prozent Saiblinge und<br />

zu 20 Prozent Fore len, die unter<br />

Verwendung flachbödiger Boote,<br />

sogenannten „Plä t‘n“ schonend<br />

mit Netzen gefangen werden. Die<br />

Fische werden direkt vermarktet,<br />

vor a lem an die regionale Gastronomie.<br />

Im „Jagdhaus Seewiese“<br />

werden neben Spezialitäten heimischer<br />

Produzenten auch frische<br />

gebratene oder geräucherte<br />

Inhalt<br />

Inhalt<br />

Aktue les 3<br />

Förderung 6<br />

Interview 8<br />

Messen 10<br />

<strong>Fleisch</strong> & Wurst 20<br />

Obst & Gemüse 22<br />

Rund ums<br />

Getreide 24<br />

Honig 26<br />

Fisch 27<br />

Geflügel 28<br />

Essig/Öl/Kräuter 29<br />

Das Lokal 30<br />

Käse 31<br />

Wein 32<br />

Getränke 34<br />

International 36<br />

Rezepte 38<br />

<strong>Hof</strong> <strong>Markt</strong><br />

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Niederösterreich<br />

Qualitätsbewusstsein, traditionelles Handwerk und neue<br />

Wege. Text: Katrin Schedler<br />

Die niederösterreichischen Direktvermarkter<br />

verstehen es, aus den<br />

hochwertigen Grundprodukten<br />

ausgezeichnete Spezialitäten herzuste<br />

len. Die Kombination aus<br />

Kreativität und Können lässt Produkte<br />

wie Mari lensenf aus der<br />

Wachau, Elsbeerbrand aus dem<br />

Wienerwald oder Verjus-Safran-Schokolade<br />

aus dem Waldviertel<br />

entstehen. Neue Produkte<br />

ausprobieren und neue Vermarktungswege<br />

gehen – viele Betriebe<br />

haben das bereits erkannt und<br />

kommen somit auch den Kunden<br />

entgegen. Stefan Kast, Obmann<br />

der Jungbauern, über die Vermarktung:<br />

„Unsere Bauern sind<br />

Profis in der Produktion, sie müssen<br />

aber auch zu vorbildlichen<br />

Vermarktern werden.“ Mi tlerweile<br />

gibt es für Direktvermarkter<br />

verschiedene Anlaufste len,<br />

um sich über moderne Wege der<br />

Vermarktung zu informieren, so<br />

wie die Broschüre der Österreichischen<br />

Jungbauernschaft (unter<br />

www.jungbauern.at zum Downloaden).<br />

Auch die Winzer gehen neue<br />

Wege. Entlang der Weinstraße<br />

Niederösterreich wird nicht nur<br />

in den Weinbau, sondern auch<br />

in Weinbauten investiert. Es entwickeln<br />

sich immer innovativere<br />

und experimente lere Projekte, bei<br />

denen auch Marketing-Aspekte<br />

eine bedeutende Ro le spielen.<br />

In Zusammenarbeit mit renommierten<br />

heimischen Architekten,<br />

aber auch in Kooperation mit<br />

internationalen Branchengrößen<br />

entstanden bereits Bauten,<br />

welche die neue, selbstbewusste<br />

Kultur des Weines auch sichtbar<br />

machen. So setzte beispielsweise<br />

der Architekt Andreas Burghardt<br />

bei der Planung des Weingut Loimer<br />

im Kamptal auf Sichtbeton.<br />

Eine reduzierte Blackbox, die<br />

anste le eines baufä ligen Presshauses<br />

errichtet wurde.<br />

Die Verarbeitung und Vermarktung<br />

bäuerlicher Lebensmi tel<br />

und Dienstleistungen steht auch<br />

bei der „Ab <strong>Hof</strong> – Spezialmesse<br />

für bäuerliche Direktvermarkter“<br />

in Wieselburg im Mi telpunkt.<br />

Von 3. bis 6. März <strong>2017</strong> trumpft<br />

die Fachmesse be ihrer 23. Auflage<br />

mit fast 300 Ausste lern auf.<br />

Dies europaweit einmalige Veranstaltung<br />

gliedert sich in den<br />

Fachbesucherteil für die Direktvermarkter<br />

sowie in den Konsumententeil<br />

mit Einkaufs- und<br />

Verkostungsmöglichkeiten.<br />

Ein Hoch auf die<br />

Direktvermarktung<br />

Niederösterreich, mit seinen<br />

Vierteln Waldviertel inklusive<br />

Wachau, Weinviertel, Mostviertel<br />

und Industrieviertel, bietet Genießern<br />

eine unglaubliche kulinarische<br />

Vielfalt.<br />

Manch einem ist das nördliche<br />

Waldviertel als „Erdäpfelregion“<br />

bekannt, denn hier findet<br />

Inhalt<br />

Inhalt<br />

Aktue les 3<br />

Förderung 5<br />

Interview 6<br />

Kooperationen 8<br />

Messen 10<br />

Extra:<br />

<strong>Fleisch</strong>verarbeitung<br />

13<br />

Portraits 18<br />

Obst & Gemüse 20<br />

Getreide<br />

& Backen 22<br />

Honig 23<br />

Fisch/Geflügel 24<br />

Essig/Öl/Kräuter 25<br />

Das Lokal 26<br />

Käse 27<br />

Wein 28<br />

Rezepte 31<br />

<strong>Hof</strong> <strong>Markt</strong><br />

Die Zeitung für Direktvermarkter, Märkte und Winzer Ausgabe 1/<strong>2017</strong><br />

P.b.b 16Z<strong>04</strong>0831 M<br />

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DIE NEUE PROBIERBOX<br />

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3. BIS 6. MÄRZ<br />

<strong>2017</strong><br />

HALLE 3 / STAND 340<br />

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Slow Food Travel<br />

Kärnten präsentiert eine Reise zu den Menschen und<br />

Geschmäckern. Text: Katrin Schedler<br />

W<br />

enn jemand eine<br />

Reise tut, so kann<br />

er was erzählen“,<br />

schrieb einst der deutsche Dichter<br />

Ma thias Claudius. Bei dem<br />

von Slow Food International und<br />

Kärnten ins Leben gerufene und<br />

2016 präsentierten Pilotprojekt<br />

„Slow Food Travel Alpe Adria<br />

Kärnten“ trifft dies vo l und ganz<br />

zu. Mehr noch: Es ist nicht nur<br />

ein touristisches Projekt, sondern<br />

so l die Basis für eine massive<br />

Stärkung der Region bilden und<br />

zur Motivation der Menschen,<br />

Produzenten, Landwirte und<br />

Gastronomen beitragen. Partnerregionen<br />

sind das Gailtal und das<br />

Lesachtal, ein weiterer Partner ist<br />

das Slow Food Convivium Alpe<br />

Adria.<br />

Direkter Kontakt mit<br />

den Produzenten<br />

Das Gailtal und Lesachtal im<br />

Westen Kärntens beheimaten<br />

nicht nur eine große Pale te an<br />

kulinarischen Schätzen, sondern<br />

sind auch die weltweit erste Slow<br />

Food Travel Destination. Eine<br />

Reise zu den Wurzeln des guten<br />

Geschmacks, das so l dem Konsumenten<br />

geboten werden. „Es geht<br />

vor a lem darum, die regionalen<br />

Produkte noch stärker in Wert zu<br />

setzen und Erlebnisse rund um<br />

das ‚Lebensmi tel-Handwerk‘ zu<br />

schaffen“, erklärt Kärnten Werbung-Geschäftsführer<br />

Christian<br />

Kresse. Traditione le Lebensmi<br />

telproduzenten treffen und<br />

ihr überliefertes Wissen sowie<br />

altes Handwerk entdecken stehen<br />

somit im Fokus. Über Betriebsführungen,<br />

Kochkurse und die<br />

Mitarbeit bei der Lebensmi tel-<br />

und Getränkeproduktion wird<br />

eine Brücke zwischen Gast und<br />

Region gebaut und Verständnis<br />

für das Erhaltenswerte geschaffen.<br />

Käse produzieren, Bier<br />

brauen, Brot backen – durch<br />

den direkten Kontakt mit den<br />

Produzenten und den Produkten<br />

werden die Konsumenten<br />

um Erfahrungen bereichert, die<br />

jeden Urlaub zum unvergesslichen<br />

Erlebnis machen.<br />

Einzigartiges erleben<br />

Gut, sauber und fair – diese<br />

Grundbegriffe definierte Carlo<br />

Petrini, Gründer und internationaler<br />

Vorsitzender von Slow Food.<br />

Wenn ein Element fehle, sei das<br />

laut Petrini nicht Slow Food. Demnach<br />

so len Lebensmi tel, die nach<br />

Slow-Food-Kriterien hergeste lt<br />

werden, regionale Wirtschaftskreisläufe<br />

stärken und Menschen<br />

an ihre Region binden. Im „Köstlichsten<br />

Eck Kärntens“ trifft diese<br />

Bewegung auf Gleichgesinnte.<br />

Slow Food-Expertin Barbara van<br />

Me le ist vom regionalen Angebot<br />

begeistert: „Die intakte Natur<br />

und die vielen Kleinproduzenten<br />

herausragender Lebensmittel<br />

bieten ideale Voraussetzunge<br />

Inhalt<br />

Inhalt<br />

Aktue les 3<br />

Interview 5<br />

Kooperationen 6<br />

<strong>Hof</strong>laden/<br />

Förderungen 7<br />

„Ab <strong>Hof</strong>“-Blitzlichter<br />

8<br />

Transport & Kühlung 12<br />

Extra:<br />

<strong>Fleisch</strong>verarbeitung<br />

14<br />

Obst & Gemüse 20<br />

Getreide<br />

& Backen 22<br />

Das Lokal 24<br />

Essig/Öl/Kräuter 25<br />

Milch & Käse 27<br />

Wein 28<br />

Rezepte 31<br />

<strong>Hof</strong> <strong>Markt</strong><br />

Die Zeitung für Direktvermarkter, Märkte und Winzer Ausgabe 2/<strong>2017</strong><br />

P.b.b 16Z<strong>04</strong>0831 M<br />

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Bier.Vielfalt<br />

Zukunft<br />

Landwirtschaft<br />

Familie<br />

Future World<br />

Tierwelt<br />

Form &<br />

Handwerk<br />

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29. 06. - 02. 07. 17<br />

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KEINE KOMPROMISSE<br />

Seite 23, 4/<strong>2017</strong><br />

&<br />

<strong>Hof</strong> <strong>Markt</strong><br />

Gastronomie-<br />

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Das Burgenland<br />

Genuss-Vielfalt und zum Erfolg führende Zusammenarbeit. Text: Katrin Schedler<br />

D<br />

as Burgenland präsentiert<br />

sich als Schlaraffenland<br />

und bietet eine der interessantesten<br />

kulinarischen Landschaften<br />

des Landes. Basierend<br />

auf bodenständigen und regionalen<br />

Zutaten sowie den alten Rezepten<br />

werden hier viele Köstlichkeiten<br />

angeboten. Zudem setzen sich<br />

engagierte Produzenten für alte<br />

Gemüse-, Obst- und Tierrassen ein<br />

und lassen fast vergessene Kulinarik-Schätze<br />

wieder aufleben.<br />

Traditionen bringen<br />

neue Chancen<br />

Einer dieser Bräuche, die bis heute<br />

bewahrt wurden, ist der Sautanz.<br />

Die Schlach tage, Sautanz-Tage<br />

genannt, wurden hauptsächlich im<br />

Spätherbst und Winter abgehalten.<br />

Es war einer der wenigen Tage,<br />

an dem es frisches <strong>Fleisch</strong> gab. Da<br />

Blut, Innereien und andere nur<br />

schwer oder gar nicht zu konservierende<br />

Teile vom Schwein sofort<br />

aufgearbeitet werden mussten,<br />

wurden die zahlreichen Helfer<br />

mit reichlich Essen belohnt. Heute<br />

wird der echte Sautanz nur mehr<br />

von wenigen bäuerlichen Haushalten<br />

gepflegt. Im Gasthaus „Alten<br />

Mauth“ lässt Gerhard Windholz<br />

ausschließlich Mangalitzaschweine<br />

aus eigener Zucht vom ortsansässigen<br />

Direktvermarkter mit<br />

Schlachtlizenz, Johann Pfa ler,<br />

schlachten. Das <strong>Fleisch</strong> verarbeitet<br />

Windholz dann zu Wurst-Raritäten.<br />

Der Sautanz ist ein Beispiel für<br />

ländliches Zusammenarbeiten von<br />

Gastronomie, <strong>Fleisch</strong>wirtschaft,<br />

Züchtern und Direktvermarktern.<br />

Revival der alten<br />

Haustierrassen<br />

Neben dem Mangalitzaschwein<br />

gehört das Graue Ungarische Steppenrind<br />

zu den selten gewordenen<br />

Haustierrassen des Pannonischen<br />

Raums. Diese altehrwürdige Rasse<br />

stand kurz vor dem Aussterben<br />

und nur engagierten Züchtern<br />

und Naturschützern ist es zu verdanken,<br />

dass das Graurind nicht<br />

vö lig verschwand. Ungefähr 350<br />

Tiere weiden derzeit im Seevorgelände<br />

des Nationalparks Neusiedler<br />

See-Seewinkel. Die <strong>Fleisch</strong>erei<br />

Karlo in Pamhagen arbeitet eng<br />

mit dem Nationalpark zusammen<br />

und verarbeitet die ungarische<br />

Rinderrasse zu verschiedenen<br />

Wurstspezialitäten (mehr dazu auf<br />

Seite 10).<br />

Sandböden und viele Sonnentage<br />

– das sind ideale Voraussetzungen<br />

für die Aufzucht von<br />

Gänsen erstklassiger Qualität. Die<br />

Zucht des Federviehs hat eine jahrhundertelange<br />

Tradition und das<br />

Burgenland war einst die größte<br />

Gänseweide der ehemaligen<br />

Donaumonarchie. Die Gans geriet<br />

mit den Jahren jedoch beinahe in<br />

Vergessenheit, bis sich im Jahr<br />

<strong>Hof</strong> <strong>Markt</strong><br />

Die Zeitung für Direktvermarkter, <strong>Fleisch</strong>er, Heurige und Winzer Ausgabe 3/<strong>2017</strong><br />

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Zukunft<br />

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29. 06. - 02. 07. 17<br />

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Oberösterreich<br />

Vom klassischen Most bis zum Nischen-Produkt. Text: Katrin Schedler<br />

Im Laufe der letzten Jahre hat<br />

sich der Trend hin zu regionalen<br />

Produkten entwickelt und<br />

das bekommen auch die landwirtschaftlichen<br />

Betriebe in<br />

Oberösterreich zu spüren. Nicht<br />

nur der Verkauf ab <strong>Hof</strong> ist bei<br />

den Konsumenten sehr gefragt,<br />

sondern auch das Einkaufen auf<br />

dem Bauernmarkt ist „in“.<br />

Bratl, Knödel, Bier und<br />

Most<br />

Es ist unumstritten, dass die<br />

Oberösterreicher unzählige<br />

Varianten für ihre Knödel kennen<br />

und diese lieben. Brat-,<br />

Speck- oder Selchfleischknödel<br />

schmecken besonders gut, wenn<br />

sie aus regionalen Zutaten hergeste<br />

lt werden. Auf der Suche nach<br />

geeigneten Produkten wird man<br />

schne l fündig, denn die Region<br />

beheimatet eine große Anzahl an<br />

Produzenten, die ihre Produkte<br />

direkt vermarkten. „Durch die<br />

anhaltende angespannte Preissituation<br />

in der Urproduktion<br />

überlegen immer mehr Betriebe,<br />

ob die Veredelung der Urprodukte<br />

und der Absatz über den<br />

Vertriebsweg ‚Direktvermarktung‘<br />

in den verschiedensten<br />

Ausprägungen – vom klassischen<br />

Bauernmarkt bis hin zum<br />

Onlinehandel – ein zusätzliches<br />

Standbein zur Einkommenssicherung<br />

für ihren Betrieb wäre.<br />

Wir in der Direktvermarktung<br />

erkennen diese Überlegungen<br />

in Form des rasanten Anstiegs<br />

der Einstiegsberatungen in die<br />

Direktvermarktung. Auch die<br />

Überlegung die Produkte im<br />

eigenen Most-Buschenschank<br />

zu vermarkten sind im Mostland<br />

Oberösterreich ein Thema“, so<br />

Ing. Gabriela Stein, Referentin<br />

für Direktvermarktung bei der<br />

LK Oberösterreich.<br />

Authentischer Genuss<br />

Das Innviertel gilt als die vielfältigste<br />

Bierregion Österreichs,<br />

doch auch im Mühlviertel wird<br />

das Getränk aus Hopfen, Malz<br />

und Wasser nach Jahrhunderte<br />

alten Rezepten hergeste lt. Im<br />

Bierbuschenschank Eder Bräu in<br />

Kefermarkt lässt sich das kühle,<br />

selbst gebraute Hopfengetränk<br />

inmi ten der eigenen<br />

felder gen<br />

Produzenten, ist vom Most als<br />

„Landessäure“ längst nicht mehr<br />

die Rede. Mehr über den Most<br />

erfahren Sie auf Seite 6.<br />

Aus dem Vollen<br />

schöpfen<br />

Mühlviertler Speck, schmackhafte<br />

Traunviertler Weidegans,<br />

aromatischer Ziegenkäse, edler<br />

Weichkäse aus Schafmilch,<br />

<strong>Fleisch</strong> vom Nationalpark Kalkalpen<br />

Bio-Rind und viele weitere<br />

Produkte warten darauf entdeckt<br />

zu werden. Auch im Wasser<br />

wachsen Köstlichkeiten heran.<br />

Bedingt durch die hervorragende<br />

Wasserqualität und das langsame<br />

Wachsen, ist das <strong>Fleisch</strong> der<br />

Ma tigtal Fore le von fester, feiner<br />

Struktur. Auch im S<br />

mergut kom<br />

<strong>Hof</strong> <strong>Markt</strong><br />

Die Zeitung für Direktvermarkter, <strong>Fleisch</strong>er, Heurige und Winzer Ausgabe 4/<strong>2017</strong><br />

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Einfaches Einlegen –<br />

PF_Anz_48x60_WebCorner_EO3.in d 1 29.05.17 1:18<br />

Maschinen<br />

für Profis<br />

Ein Jahr<br />

<strong>Hof</strong>&<strong>Markt</strong>


Seite 24, 4/<strong>2017</strong><br />

Dies & Das<br />

&<br />

<strong>Hof</strong> <strong>Markt</strong><br />

Bierstacheln<br />

Traditionelle Rituale, die<br />

zelebriert und gepflegt werden,<br />

gibt es beim Biergenuss etliche.<br />

Allerdings wirken sich diese<br />

meist nicht auf das Bier selbst<br />

aus – anders ist dies beim Bierstacheln.<br />

So wie heute, wurde das<br />

Bier auch früher schon kühl<br />

gelagert, teilweise zu kalt zum<br />

Trinken. Aus diesem Grund<br />

hatte man in jeder Schmiede<br />

ein Eisen im Feuer. Durch das<br />

Eintauchen eines glühenden<br />

Eisens wurde das Bier auf eine<br />

angenehme Trinktemperatur<br />

gebracht. Oft war das Eisen ein<br />

spitzer Schürhaken (Stachel),<br />

weshalb diese Prozedur als „Stacheln“<br />

bezeichnet wurde.<br />

Was aber ist jetzt<br />

dieses „Bierstacheln“?<br />

<br />

Text & Foto: Katrin Schedler<br />

Ein Eisenstab wird solange<br />

erhitzt, bis er glüht und dann<br />

anschließend kurz in eiskaltes<br />

Bier getaucht. Der Restzucker<br />

im Bier karamellisiert durch<br />

das heiße Eisen und die enthaltene<br />

Kohlensäure entweicht<br />

teilweise. Eine warme, feinporige<br />

Schaumkrone entsteht und<br />

bildet neben dem angenehm<br />

runden Geschmack des Bieres<br />

ein besonderes Geschmackserlebnis.<br />

Besonders gut eignen<br />

sich dunkle Biere, die durch das<br />

Stacheln weicher im Geschmack<br />

werden. Mittlerweile gibt es verschiedenste<br />

mobile Stachelstationen,<br />

dank denen jeder in den<br />

nicht alltäglichen Genuss eines<br />

gestachelten Bieres kommen<br />

kann. Allerdings lässt sich diese<br />

neu interpretierte Tradition des<br />

Bierstachelns nicht unbedingt<br />

mit der ursprünglichen Schmiede-Tradition<br />

vergleichen. Damit<br />

dieser alte Brauch nicht in Vergessenheit<br />

gerät, lädt zum Beispiel<br />

die Alte Stadtschmiede in<br />

Freistadt/Oberösterreich ein,<br />

diese Zeremonie zu erleben. Weitere<br />

Informationen finden Sie<br />

unter www.muehlviertel.at<br />

Grießknödel<br />

Buchtipp<br />

<br />

Text & Foto: Andrea Jungwirth<br />

Leaf to Root<br />

Der Grießknödel ist untrennbar<br />

mit Oberösterreich, dem<br />

klassischen Knödelbundesland,<br />

verbunden und hat eine lange<br />

Tradition. Und es gibt etliche<br />

Rezepte davon: Einfach pur mit<br />

etwas Fett, mit Erdäpfeln oder mit<br />

Speck und Semmeln. Der einfache<br />

Grießknödel ist die perfekte<br />

Beilage zu gekochtem Geselchtem,<br />

das Rezept mit Erdäpfeln<br />

passt zu Schweinsbraten oder<br />

Gerichten mit reichlich Soße wie<br />

einem Pfandl mit Wildragout.<br />

Rezepte<br />

Einfacher Grießknödel<br />

Zutaten für 6<br />

mittelgroße Knödel:<br />

uu300 g sehr grober Weizengrieß<br />

uu50 g Butter<br />

uu1 Teelöffel Salz<br />

uuviel Petersilie<br />

uuetwa 2 Tassen kochend<br />

heißes Wasser<br />

Butter schmelzen und über den Grieß<br />

gießen. Den Grieß nun so lange durchrühren,<br />

bis jedes Körnchen einen leichten<br />

Fettfilm aufweist, Salz und Petersilie<br />

hinzugeben und nach und nach das<br />

Wasser hinzugießen.<br />

Die Masse gut verrühren und nur so<br />

viel Wasser verwenden, dass der Grieß<br />

gut quellen kann und eine cremige,<br />

aber noch formbare Masse entsteht.<br />

Das Ganze 10 Minuten ziehen lassen,<br />

Knödel formen und in Salzwasser<br />

kochen.<br />

Tipp: Der Grieß bindet je nach Marke<br />

und Sorte unterschiedlich viel Wasser.<br />

Daher immer das Wasser nach und nach untermengen. Als Faustregel gilt jedoch: Gleich<br />

viel Wasser wie Grieß verwenden. Feiner Grieß ist für dieses Rezept ungeeignet.<br />

Gemüseteile wie Karottenkraut,<br />

Melonenschale, Radieschenblatt,<br />

die oft verschmäht<br />

werden, stehen bei dieser<br />

neuen „Gemüse-Bibel“ im<br />

Mittelpunkt. Das Autorenteam<br />

hat kein geringeres Ziel, als die<br />

Gemüseküche zu revolutionieren<br />

– in Profiküchen ebenso<br />

wie in privaten Haushalten.<br />

Pioniere, die sich schon länger<br />

mit dem Thema der ganzheitlichen<br />

Verwertung von Gemüse befassen, werden<br />

vorgestellt und das Thema „Gemüseteile“ wurde systematisch<br />

recherchiert. Vom Hintergrundwissen zum<br />

praktischen Nutzen gibt es in dem Buch viel zu entdecken.<br />

70 vegetarische Rezepte laden ein zum Nachkochen<br />

– eine sinnvolle Idee, wenn man bedenkt wie<br />

viele „gute Teile“ täglich weggeworfen werden. Es wird<br />

manch einen verwundern, was sich mit den vermeintlich<br />

zweitklassigen Gemüseteilen alles zaubern lässt.<br />

Von Esther Kern, Pascal Haag und Sylvan Müller<br />

ISBN 978-3-03800-9<strong>04</strong>-7<br />

320 Seiten, 47,40.- €<br />

Cartoon<br />

Autsch! Das ist ja ein Witz!<br />

Erdäpfelgrießknödel<br />

Ja, und bald isses<br />

ein Slibowitz!<br />

Zutaten für 8 kleinere<br />

Knödel:<br />

uu400 g mehlige Erdäpfel<br />

uu200 g Grieß<br />

uu20 g Butter<br />

uu1 kleines Ei<br />

uuSalz<br />

Erdäpfel in der Schale kochen, heiß schälen und durch eine Kartoffelpresse drücken.<br />

Zu der warmen Erdäpfelmasse, Grieß, Ei, Butter und Salz geben. Alles zu einem Teig kneten.<br />

Teig etwa 10 Minuten rasten lassen, danach Knödel formen und in Salzwasser 10 Minuten<br />

gar ziehen lassen.<br />

Wenn die Früchte fallen ...<br />

© der bock

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