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Goldene Jahre_Mecklenburgische Seenplatte

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RATGEBER 4. LEBENSPHASE<br />

SEITE 21<br />

Leihomas und Leihopas<br />

Wie schön ist es doch,<br />

wenn die Kinder und Enkelkinder<br />

in der gleichen Stadt<br />

oder im Nachbarort wohnen<br />

und regelmäßig zu Besuch<br />

kommen – so erfährt man,<br />

was gerade in deren Leben<br />

los ist und kann miteinander<br />

schöne Aktivitäten unternehmen.<br />

Doch leider ist das nicht<br />

bei allen der Fall, denn oft<br />

wohnen sie in einem anderen<br />

Bundesland oder gar im<br />

Ausland und man sieht sich<br />

entsprechend selten. Vielen<br />

älteren Menschen fehlt daher<br />

der Austausch mit der<br />

jüngeren Generation, und<br />

die Kinder und Jugendlichen<br />

vermissen die Unternehmungen<br />

mit den Großeltern.<br />

Das muss aber nicht sein,<br />

denn es gibt die Möglichkeit,<br />

Spaß mit dem neuen „Familienzuwachs“.<br />

als Leihoma oder -opa einzuspringen.<br />

Dabei erklärt man<br />

sich dazu bereit, die Kinder<br />

einer vor Ort lebenden Familie<br />

ein oder zwei Mal die<br />

Woche vom Kindergarten<br />

abzuholen oder mit ihnen<br />

am Wochenende Ausflüge<br />

zu unternehmen, sei es ein<br />

Zoobesuch, eine Radtour oder<br />

ein Ausflug zum Badesee.<br />

Auf diese Weise kann man<br />

das Großelterndasein dann<br />

doch noch ausleben und<br />

den Eltern der lieben Kleinen<br />

unter die Arme greifen,<br />

denn vor allem wenn diese<br />

berufstätig sind, kommt es<br />

doch immer wieder zu Engpässen<br />

in der Tagesplanung.<br />

Wer daran interessiert ist,<br />

kann beispielsweise eine Annonce<br />

in der Zeitung schalten<br />

oder einen Zettel in der<br />

Kita aushängen. Wichtig ist,<br />

dass man sich zunächst ausreichend<br />

Zeit nimmt, um die<br />

gesamte Familie kennenzulernen,<br />

denn nur so findet<br />

man heraus, ob die Chemie<br />

stimmt und man auf Dauer<br />

Freude an dieser Tätigkeit<br />

FOTO: TK<br />

hat. Am besten, man besucht<br />

einander daher im Vorfeld<br />

mehrmals oder plant ein paar<br />

Unternehmungen mit der<br />

ganzen Familie, sodass sich<br />

die künftigen „Leihenkel“ an<br />

die neuen „Ersatzgroßeltern“<br />

gewöhnen und Vertrauen<br />

aufbauen können.

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