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Goldene Jahre_Mecklenburgische Seenplatte

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SEITE 8<br />

RATGEBER 4. LEBENSPHASE<br />

Mobilität<br />

Ob drinnen oder draußen, Bewegung tut dem Körper gut.<br />

FOTO: BARMER GEK<br />

Gesund durch Bewegung<br />

Wie schwer fällt es, mehr<br />

Aktivität in sein Leben einzubauen,<br />

wenn man eigentlich<br />

noch nie wirklich Sport getrieben<br />

hat. Doch man muss<br />

nicht gleich jeden Tag mehrere<br />

Runden joggen gehen. Zu<br />

schnell wäre die Frustrationsgrenze<br />

erreicht, wenn man<br />

bemerkt, nicht lange genug<br />

durchhalten zu können. Zunächst<br />

genügt es durchaus,<br />

einfach mehr Bewegung in<br />

den Alltag einzubauen. Das<br />

bedeutet, beispielsweise<br />

den Fahrstuhl nicht mehr<br />

zu benutzen und einfach<br />

mal Treppen zu steigen.<br />

Wer einmal wöchentlich<br />

seinen Einkauf eventuell in<br />

einem sehr großen Supermarkt<br />

macht, könnte seinen<br />

Wagen etwas weiter weg auf<br />

dem Parkplatz parken und<br />

einfach ein paar Schritte<br />

mehr gehen. Kleinere Wege<br />

sind durchaus zu Fuß oder<br />

mit dem Fahrrad zu bewältigen.<br />

Kommt man damit<br />

schon sehr gut zurecht, ist<br />

in einem weiteren Schritt<br />

zu überlegen, welche Sportart<br />

für einen vielleicht in<br />

Frage kommt. Handelt es<br />

sich eher um eine Aktivität<br />

im Freien oder ist es leichter<br />

für einen, Sport in Hallen<br />

oder Studios zu betreiben?<br />

Ausprobieren lässt sich vieles.<br />

In den Volkshochschulen<br />

oder in Sportvereinen gibt es<br />

sehr viele unterschiedliche<br />

Sportarten, die man durchaus<br />

versuchen kann. Probestunden<br />

dürfen meistens in Anspruch<br />

genommen werden.<br />

Mit dem Partner oder einem<br />

guten Freund bereitet die<br />

neue Freizeitbeschäftigung<br />

bestimmt noch mehr Freude.<br />

Nicht zu vergessen ist,<br />

wie sehr sich schon ein wenig<br />

Bewegung mehr im Alltag<br />

positiv auf die Gesundheit<br />

auswirkt. Die Durchblutung<br />

wird gefördert, Kreislaufprobleme<br />

verbessern sich, potentielle<br />

Wechseljahrsbeschwerden<br />

vermindern sich und die<br />

Nachtruhe wird besser.<br />

Neue Aufgaben suchen und aktiv bleiben<br />

Ab einem gewissen Alter<br />

ist bei manchen der Zenit des<br />

Arbeitslebens erreicht. Vielen<br />

genügt das gute Gefühl,<br />

das Gewünschte erreicht<br />

zu haben und auf dieser<br />

Ebene bis zum Renteneintritt<br />

zu bleiben. Dagegen ist<br />

auch nichts einzuwenden.<br />

Andere wiederum bemerken<br />

nach einer gewissen Zeit eine<br />

leicht aufkommende Lehre.<br />

Natürlich besteht immer die<br />

Möglichkeit, sich in seinem<br />

Beruf weiter fortzubilden.<br />

Nicht nur der Geist wird neu<br />

beansprucht, sondern auch<br />

die Möglichkeit, neue soziale<br />

und berufliche Kontakte zu<br />

knüpfen. Andere Menschen<br />

verspüren plötzlich das dringende<br />

Bedürfnis, etwas ganz<br />

anderes noch zu machen,<br />

das mit dem eigentlichen<br />

Beruf nichts zu tun hat.<br />

So besteht beispielsweise<br />

die Möglichkeit, ein Ehrenamt<br />

einzunehmen. In vielen<br />

Städten und Gemeinden<br />

werden beispielsweise Helfer<br />

für die Tafel oder die<br />

Suppenküche gesucht.<br />

Wer gerne mit dem Auto<br />

unterwegs ist, könnte vielleicht<br />

Fahrdienste anbieten<br />

für Menschen, die alleine<br />

ihre Einkäufe nicht<br />

mehr erledigen können.<br />

Junge Familien, deren Eltern<br />

weit entfernt leben, hätten<br />

gerne eine Art „Ersatzoma“<br />

für die Kinder. Auch dort<br />

können sich ältere Menschen<br />

durchaus einbringen. Viele<br />

Kinder und Jugendliche benötigen<br />

Nachhilfeunterricht<br />

für die Schule. Natürlich<br />

wird vieles heute anders gelehrt<br />

als damals. Doch die<br />

Erklärung von Grammatikregeln<br />

oder Hilfe beim Vokabellernen<br />

wird sicher gerne<br />

in Anspruch genommen.<br />

Doch es muss nicht immer<br />

ein Ehrenamt sein.<br />

Manchmal genügt es schon,<br />

sich mit einer ganz anderen<br />

Fremdsprache zu beschäftigen,<br />

wie beispielsweise mit<br />

Chinesisch.

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