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Goldene Jahre_Mecklenburgische Seenplatte

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RATGEBER 4. LEBENSPHASE<br />

SEITE 35<br />

Wohnen in Gemeinschaft<br />

Betreute WGs auch bei älteren Menschen auf dem Vormarsch<br />

Betreutes Wohnen in der WG – das finden viele Senioren ansprechend.<br />

Das Prinzip der Wohngemeinschaft<br />

kennt man vor allem<br />

von Studierenden, allerdings<br />

ist es selbstverständlich<br />

nicht auf junge Menschen beschränkt<br />

– und so ist es kein<br />

Wunder, dass sich mittlerweile<br />

mehr und mehr ältere Leute<br />

eine Wohnung teilen und<br />

dabei auch noch von einer<br />

Pflegekraft betreut werden.<br />

Die Vorteile liegen dabei klar<br />

auf der Hand – die wenigsten<br />

Menschen wollen in fortgeschrittenem<br />

Alter ganz allein<br />

leben, doch das Seniorenheim<br />

ist für viele keine besonders<br />

verlockende Alternative. In<br />

der WG mit Altersgenossen<br />

hat man Anschluss, kann sich<br />

selbst versorgen und hat dennoch<br />

immer eine helfende<br />

Hand zur Seite, wenn man<br />

mal Unterstützung benötigt.<br />

Langeweile oder Einsamkeit<br />

haben da also keine Chance,<br />

kann man sich doch bei<br />

Spieleabenden miteinander<br />

die Zeit vertreiben, in fröhlicher<br />

Runde kochen oder<br />

gemeinsam den Besuch etwaiger<br />

Enkelkinder vorbereiten.<br />

Darüber hinaus darf<br />

man bei der Gründung einer<br />

solchen Wohngemeinschaft<br />

auch noch mit finanzieller<br />

Unterstützung rechnen: So<br />

kann man beispielsweise aus<br />

der Pflegeversicherung pro<br />

Person eine Finanzspritze von<br />

bis zu 4000 Euro bekommen.<br />

Diese Summe ist für Umbaumaßnahmen<br />

gedacht, welche<br />

FOTO: ERGO VERSICHERUNG<br />

nötig sein können, um eine<br />

Wohnung barrierefrei zu gestalten.<br />

Weitere Hinweise zu<br />

diesem Thema bekommt man<br />

bei den entsprechenden Versicherungsexperten<br />

vor Ort.<br />

Gute Luft im Pflegezimmer<br />

Mehr als zwei Drittel der<br />

pflegebedürftigen Menschen<br />

in Deutschland werden zu<br />

Hause versorgt – die meisten<br />

von ihnen durch Angehörige.<br />

Das ergab die aktuelle Pflegestatistik<br />

des Statistischen<br />

Bundesamtes. Hilfe beim Essen,<br />

beim Baden, Duschen,<br />

der Medikamenteneingabe<br />

oder dem Toilettengang sind<br />

nur einige der Aufgaben, die<br />

dabei auf die Betreuer zukommen.<br />

Oft müssen auch<br />

Windeln oder Bettwäsche<br />

gewechselt werden. Unangenehm<br />

sind häufig die starken<br />

Gerüche im Pflegezimmer<br />

oder der Wohnung – etwa bei<br />

Harninkontinenz – die sich<br />

auch durch regelmäßiges<br />

Lüften oder handelsübliche<br />

Allzweckreiniger nur schwer<br />

Unangenehm sind häufig die starken Gerüche im Pflegezimmer.<br />

entfernen lassen. Hilfreich<br />

und zeitsparend kann hier<br />

beispielsweise der Einsatz<br />

eines sogenannten Geruchsneutralisierers<br />

sein.<br />

Der „Geruchsstopper ALP“<br />

etwa wirkt schnell und effektiv<br />

und lässt sich vielseitig<br />

einsetzen, für Windeleimer<br />

und Abfallbeutel ebenso wie<br />

für Matratze, WC, Polstermöbel,<br />

den Teppich oder als<br />

Lufterfrischer. Das Naturprodukt,<br />

das in der professionellen<br />

Kranken- und Altenpflege<br />

vielfach verwendet wird,<br />

wird einfach großzügig über<br />

die gesamte Fläche der Geruchsquelle<br />

zerstäubt. Es ist<br />

frei von chemischen Zusatzstoffen,<br />

ph-neutral und auch<br />

für Allergiker geeignet. Die<br />

Gerüche werden bei der Anwendung<br />

nicht einfach überdeckt,<br />

sondern durch Zersetzung<br />

beseitigt.<br />

Mit Wasser vermischt, kann<br />

der Geruchsstopper auch zur<br />

Reinigung von Fußböden und<br />

Oberflächen genutzt werden.<br />

Der Geruchsneutralisierer ist<br />

auch mit verschiedenen Zusatzduftnoten<br />

wie Zitrone<br />

FOTO: DJD/GERUCHSSTOPPER.DE<br />

oder Lavendel erhältlich. Für<br />

Toilettenstühle oder Harnsammelbehälter<br />

etwa gibt<br />

es zudem einen Reiniger auf<br />

Ölbasis, der einen Film auf<br />

den Flüssigkeiten bildet und<br />

unangenehme Gerüche an<br />

der Basis, in diesem Fall die<br />

Oberfläche der Flüssigkeit,<br />

neutralisiert.

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