Februar 2017
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Fremdgehen wird teurer<br />
Bis 7,99 Euro Gebühren fürs Geldziehen<br />
mit Girocard – wo es gratis ist<br />
Enzkreis Rundschau TEST wird Ihnen präsentiert von Stiftung Warentest:<br />
Geldautomaten stehen mittlerweile fast überall, vom Einkaufszentrum bis<br />
zum Handyladen. Viele Kunden können mit ihrer Girocard dort aber nicht kostenlos<br />
Geld abheben. Zunehmend stellen spezialisierte Anbieter Automaten auf, bei denen kaum<br />
jemand ein Konto führt oder führen kann. Auch viele Banken und Sparkassen legen ein üppiges<br />
„direktes Kundenentgelt“ fest, wenn Kunden mit einer Girocard Geld abheben, die nicht zu ihrem<br />
eigenen Verbund gehört.<br />
Die Zeitschrift Finanztest hat eine Stichprobe gemacht<br />
und die Fremdentgelte von 34 großen Automatenbetreibern<br />
erhoben.<br />
Das Ergebnis: Am teuersten ist das Abheben beim<br />
Bankhaus August Lenz und Cardpoint – bis zu 7,99<br />
Euro kostet es dort. Die Hamburger Volksbank verlangt<br />
bis zu 5,95 Euro. Viele Kreditinstitute fordern<br />
3,50 Euro bis 4,95 Euro. Mit 1,95 Euro begnügen sich<br />
nur die ING-Diba, die DKB und die Volkswagen Bank.<br />
Volkswagen Bank und DKB haben aber wenige eigene<br />
Geldautomaten.<br />
Commerzbank testet höhere Preise<br />
Die Finanztest-Stichprobe zeigt auch: Die Commerzbank<br />
probiert gerade aus, ob sie an der Preisschraube<br />
drehen kann. Sie nannte Finanztest 3,90 Euro<br />
Fremdentgelt für das Bundesgebiet.<br />
Beim Praxistest in Berlin zeigte uns der Geldautomat<br />
im Juli 2016 aber 4,90 Euro an. Erklärung der Bank:<br />
„Seit dem 25. April 2016 wird an 20 Geräten an 13<br />
Standorten in Deutschland, hauptsächlich in Berlin,<br />
Stuttgart und München, ein Pilot durchgeführt.“<br />
Die Gebühr sei dort auf 4,90 Euro angehoben worden.<br />
Am 20. Oktober sei der Test auf das gesamte Stadtgebiet<br />
von Berlin ausgeweitet worden. Ob das Entgelt<br />
bundesweit angepasst werde, sei noch offen.<br />
Ähnliches beobachteten die Finanztester bei der<br />
Münchner Bank. Sie führte einheitlich 3,95 Euro auf.<br />
In München zeigte der Geldautomat aber 4,95 Euro<br />
an. Auf Rückfrage räumte die Bank ein, dass sie nach<br />
Standort differenziert: 3,95 Euro gelten an den Filialen.<br />
An allen anderen Standorten, auch in ihren SB-Filialen,<br />
verlangt sie dagegen 4,95 Euro.<br />
Entgelt an Shell-Tankstellen erhöht<br />
Ein weiteres Beispiel höherer Gebühren, das aber<br />
nicht die Automaten betrifft:<br />
Die Postbank kooperiert mit Shell-Tankstellen. An vielen<br />
Shell-Kassen können Kunden Bargeld abheben.<br />
Seit 1. November 2016 verlangt sie dafür von Fremdbankkunden<br />
mit Karten, die nicht zu ihrem Verbund<br />
Cash Group gehören, 3,95 Euro statt wie bisher 1,95<br />
Euro.<br />
SIE HABEN DAS RECHT ZU SCHWEIGEN!<br />
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