Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
WWW.HINZUNDKUNZT.DE<br />
„Ich lese<br />
Hinz&<strong>Kunzt</strong>,<br />
weil es die beste<br />
Werbung für ein<br />
menschliches<br />
Hamburg ist“,<br />
sagt Andreas<br />
Winter-Buerke<br />
von der Agentur<br />
Kolle Rebbe<br />
Gut&Schön<br />
Kiel-Gaarden<br />
Arbeit<br />
zuerst<br />
Vier Männer und ein<br />
Pflanzbeet – ein Stadtteil<br />
macht sich hübsch.<br />
FOTOS: LENA MAJA WÖHLER (S.4), PHILIPP RATHMER (OBEN), JIRI PACOUREK (UNTEN LINKS),<br />
VOLKER MACKE/ASPHALT (UNTEN RECHTS), KOLUMNE: HARTMUT SCHULZ/EPD<br />
Neue Benefiz-Kampagne<br />
„Ich lese Hinz&<strong>Kunzt</strong>, weil …“<br />
Wir bekommen eine neue Werbekampagne<br />
geschenkt. Im Mittelpunkt steht das Magazin.<br />
Werber und später auch Prominente sagen, warum<br />
sie Hinz&<strong>Kunzt</strong> lesen. Fotografiert wird die Serie von<br />
Philipp Rathmer. Veröffentlicht wird die Kampagne<br />
zuerst in Fachmedien, später in der ganzen Stadt. BIM<br />
•<br />
Wohnungslose holen Titel<br />
„Erfolg“ und „Fußball“ sind Begriffe,<br />
die man in Hamburg eigentlich<br />
nicht in Verbindung setzt. Doch<br />
was den Profis seit Jahren verwehrt<br />
bleibt, ist im Straßenfußball noch<br />
möglich. Ende Juli sicherte sich das<br />
Hamburger Team von „Jugend hilft<br />
Jugend“ bei der Wohnungslosen-<br />
Meisterschaft in Nürnberg den<br />
Titel. Im Finale bezwang das Team „Asphalt“ erhält Großspende<br />
um Oliver Gutwillinger (zweiter<br />
Da wirft man morgens verstohlen<br />
von links) die Lilienkicker aus<br />
einen Blick in den Briefkasten und<br />
Wiesbaden deutlich mit 8:3. JOF<br />
•<br />
entdeckt: einen Umschlag, darin<br />
25.500 Euro. Und keinen Absender.<br />
So geschehen in Hannover bei unseren<br />
Kollegen vom Straßenmagazin<br />
„Asphalt“. „So was hatten wir<br />
hier noch nie“, freut sich Redaktionsleiter<br />
Volker Macke. „Und weil<br />
der Spender explizit die Zeitschrift<br />
selbst lobt, fühlen wir uns in der<br />
Redaktion natürlich enorm motiviert,<br />
da weiterzumachen.“ JOF<br />
•<br />
Einige Graffiti sind verschwunden,<br />
weit weniger<br />
Müll liegt auf den Straßen,<br />
stattdessen wird manche Straßenecke<br />
mit Pflanzkübeln<br />
verziert: Das Projekt „Erst die<br />
Arbeit“ hilft den berüchtigten<br />
Stadtteil Kiel-Gaarden zu<br />
verschönern. Beschäftigt werden<br />
Langzeitarbeitslose, die<br />
noch mit ihren Süchten zu<br />
kämpfen haben. Sie arbeiten<br />
so viele Stunden, wie sie gerade<br />
schaffen.<br />
Kiel-Gaarden auf der östlichen<br />
Fördeseite zählt mehr<br />
als 17.000 Einwohner, wurde<br />
bereits im Jahr 1210 erwähnt.<br />
War lange Standort lukrativer<br />
Werften, bot viel Arbeit.<br />
Dann kam die Werftenkrise<br />
der 1980er-Jahre – und seitdem<br />
hat Kiel-Gaarden eben<br />
einen schlechten Ruf. Viele<br />
Hartz-IV-Empfänger wohnen<br />
dort, viele Migranten. Die<br />
Kieler Drogenszene findet<br />
sich in Gaarden, einst wunderschöne<br />
Altbauten verfallen<br />
vor sich hin. Nach Gaarden<br />
geht der Kieler lieber nicht.<br />
Gut also, dass es Sozialprojekte<br />
wie „Erst die Arbeit“<br />
gibt, die sich für diesen rauen<br />
Stadtteil engagieren und die<br />
Menschen, die dort leben, dabei<br />
mitnehmen. Getragen<br />
wird das Projekt übrigens<br />
vom Jobcenter Kiel und von<br />
„stadt.mission.mensch“ –<br />
einer Tochtergesellschaft der<br />
Evangelischen Stiftung<br />
Alsterdorf. FK<br />
•<br />
5