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U5 Lückenschluss 2017/09

Newsletter U-Bahnbau in Berlin. Schwerpunkt: Ausbau

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„Freie Durchblicke und klare Orientierung für den Nutzer“<br />

<strong>2017</strong> / III<br />

Der freie Blick auf „Unter den Linden“ vom<br />

Ausgang Ost im Ist-Zustand (August <strong>2017</strong>).<br />

Kurz und knapp<br />

Der Architekt des U-Bahnhofs<br />

Unter den Linden<br />

Prof. Axel Oestreich<br />

in Ingrid Hentschel - Prof. Axel Oestreich<br />

Architekten BDA<br />

A. Reetz-Graudenz, <strong>2017</strong>. Der Blick im Soll-Zustand gemäß Entwurf des Architekten.<br />

Visualisierung: Hentschel/Oestreich<br />

Mit diesen Worten beschreibt der Architekt Prof.<br />

Axel Oestreich die Charakteristika des U-Bahnhofs.<br />

Diese Vision wird immer mehr Realität: Geht man<br />

vom späteren Ausgang Ost an der Ecke Charlottenstraße<br />

/ Unter den Linden über die Treppe nach<br />

unten, so eröffnet sich der gesamte U-Bahnhof,<br />

alle drei Ebenen auf einen Blick. Um diesen Blick<br />

Vom groSSen Ganzen bis ins Detail<br />

zu erhalten, wurden die oberen Ebenen gemäß<br />

dem Entwurf des Architekten nicht wieder verfüllt,<br />

sondern die gesamte Höhe von fast 14 Metern<br />

zwischen <strong>U5</strong>-Bahnsteig und Oberdecke blieben<br />

erhalten. „So bleibt auch die räumliche Verschneidung<br />

von <strong>U5</strong> und U6 für den Fahrgast offen erkenn-<br />

und erlebbar“, erklärt der Architekt.<br />

Berliner Büro<br />

mit 10 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

Dabei muss das „große Ganze“ genauso stimmen<br />

wie jedes Detail. Dafür werden beispielsweise die<br />

Natursteinplatten für die Wandverkleidung im<br />

Vorfeld bemustert, die Anstrichfarben der Säulen<br />

werden getestet. Beim U-Bahnhof Rotes Rathaus<br />

werden besondere Ansprüche an den Hersteller<br />

der Terrazzo-Platten, eine Manufaktur in Babels-<br />

berg, gestellt: Für die abgerundeten Ecken an den<br />

Treppenaufgängen muss auch der Betonwerkstein<br />

geschwungen geschliffen werden. Laut Architekt<br />

Collignon ist diese Materialität der Wände neben<br />

der starken räumlichen Struktur und den ausdrucksvollen<br />

„Pilzkopfstützen“ ein entscheidendes Charakteristikum<br />

der Design-Identität des U-Bahnhofs.<br />

© Hentschel / Oestreich.<br />

Das macht die Hentschel /<br />

Oestreich’sche Architektur aus:<br />

t Gestaltbildung abgeleitet aus funktional-<br />

konstruktiven Rahmenbedingungen<br />

t Gestaltbildung mit einheitlichen<br />

Muster der Natursteinplatten für<br />

den U-Bahnhof Unter den Linden.<br />

A. Reetz-Graudenz, <strong>2017</strong>.<br />

Muster der Terrazzo-Platten für<br />

den U-Bahnhof Rotes Rathaus.<br />

A. Reetz-Graudenz, <strong>2017</strong>.<br />

Materialien<br />

t Gestaltbildung mit zeitlosen Formen<br />

und Gesten<br />

Weitere Referenzobjekte:<br />

t U-Bahnhof Brandenburger Tor<br />

t Fernbahnhof Berlin-Gesundbrunnen<br />

t Ehem. Königliche Bibliothek (Kommode),<br />

Berlin-Mitte<br />

t Ehem. Palais Kaiser Wilhelm I. (Altes Palais),<br />

Berlin-Mitte<br />

Visualisierung des U-Bahnhofs Unter den Linden.<br />

Hentschel/Oestreich<br />

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