Hochzeitsratgeber im Ostallgäu

Unser
Tag
Verlags-/Anzeigenbeilage der Wochenblätter „extra“ Füssen / Kaufbeuren / Marktoberdorf / Buchloe, Nr. 235 vom 11./12. Oktober 2017

Wir würden uns freuen
Sie bei uns begrüßen zu
dürfen um Ihnen bei der
Auswahl Ihrer Ringe
behilflich zu sein.
Gerne gestalten wir mit
Ihnen Ihreindividuellen
Trau(m)ringe.
Wir freuen uns auf Ihren
Besuch
Ihre Regina Diehl
mit Team
Ja, ich will !
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Hochzeit mit Allgäu-Feeling
In diesem Jahr wird es traditionell und zünftig
© PantherMedia / halfpoint
Eine Hochzeit ist bei den
meisten Paaren nicht
mehr nur der Gang zum
Standesamt oder in die
Kirche – Heiraten ist
mittlerweile mehr ein
Event, das Brautpaar und
besonders die Gäste begeistern
soll. Ein Tag, ein
Wochenende oder noch
mehr werden unter
ein bestimmtes Motto
gestellt, farblich wird
alles aufeinander abgestimmt
und sowohl Location
also auch Party,
Essen und Trauung müssen perfekt harmonieren
und zum Brautpaar passen. Individualiät
ist so angesagt wie nie zuvor.
Bei vielen Brautpaaren derzeit beliebt ist
eine zünftige Almhochzeit. Da erscheint
nicht nur die Braut im feschen Dirndl,
auch der Bräutigam darf in Trachtenanzug
oder Lederhose vor den Altar treten.
Und die Gäste? Die werden in der Einladung
natürlich auch dazu aufgefordert,
sich traditionell zu stylen. Daher haben
wir in dieser Ausgabe des Hochzeitsratgebers
ein paar Themen rund um Dirndl,
Alpen-Schmankerl und Alm-Hochzeit
aufgegriffen. Wem „komplett in Tracht
und auf der Alm“ zu viel ist, der findet in
diesem Heft auch einige Tipps, wie sich
das Traditionelle wunderbar modern
interpretieren lässt. Natürlich werden
noch viele weitere Themen aufgegriffen
und wieder aktuelle Hochzeits-Trends
vorgestellt.
Also, gleich los blättern und sich inspirieren
lassen – wir wünschen eine tolle
Hochzeits-Saison 2017/2018 und viel
Spaß mit unserem Hochzeitsratgeber.
Ihr Hochzeits-Ratgeber
Redaktions-Team
Der perfekte Hochzeitstanz
Dank einem Auffrischungskurs hat alles geklappt
Angela und Markus haben uns mit ihrer Liebesgeschichte
überzeugt. Sie haben im Sommer den Tanzkurs
bei „Tanzen by Lange“ absolviert.
In der Februar-Ausgabe des Ostallgäuer
Hochzeitsratgebers haben wir einen
Hochzeits-Tanzkurs der Tanzschule
„Tanzen by Lange“ in Kaufbeuren verlost.
Wir bedanken uns für die zahlreichen
Einsendungen und die vielen
Paare, die uns ihre Liebesgeschichte
geschickt haben. Am meisten begeistert
hat uns die Geschichte von Angela
und Markus, bei der aus einer langen
und tiefen Freundschaft schließlich
Angela und Markus hatten sichtlich Spaß
bei ihrem Hochzeitstanz.
Foto: Michael Doerfler
Liebe geworden ist.
Kennengelernt haben sich die beiden
schon vor vielen Jahren in Füssen,
im jugendlichen Alter von 15 bzw. 16
Jahren. In der Stammdisco der beiden
war Markus Angela schon länger aufgefallen
und als sie den Mut hatte, ihn
anzusprechen war seine Reaktion eher
verhalten bis kühl. Doch als Markus
merkte und auch von seinen Freunden
gesagt bekommen hatte, dass dieses
hübsche blonde Mädel etwas
mehr für ihn übrig hatte, war ihr
seine Aufmerksamkeit sicher.
Schnell bemerkten die beiden,
dass sie perfekt zusammen harmonierten
und es entstand eine
tiefe Freundschaft. Sie verbrachten
unzählige Stunden zusammen,
telefonierten und standen
dem anderen mit Rat und Tat zur
Seite – von Beziehung und Ehe war
damals noch keine Rede. „Er war
zu dieser Zeit eher wie ein Bruder
für mich“, erinnert sich Angela.
Doch aus Freundschaft wurde nach
rund fünf Jahren Liebe und so sind
Angela und Markus seit 2010 offiziell
ein Paar.
Im Mai vergangenen Jahres nahm
Markus dann all seinen Mut zusammen
und bescherte seiner Angela den
„Kai-Pflaume-Moment“ – wie sie es so
schön nennt. In einem Helikopter in
luftiger Höhe stellte er die Frage der
Fragen und Angela musste nicht lange
überlegen – natürlich antwortete sie
mit „JA“.
Um den perfekten Hochzeitstanz auf´s
Parkett zu legen bewarben sich die
beiden für den Tanzkurs – und haben
gewonnen.
Von Walzer zu FreeStyle
Im Sommer, kurz vor ihrer Hochzeit
haben sie bei „Tanzen by Lange“ in
Kaufbeuren einen speziellen Hochzeitstanzkurs
absolviert. „Wir hatten beide
unseren letzten Tanzkurs zu Schulzeiten
und eine Auffrischung war daher
dringend nötig. Der Tanzkurs bei Christian
Lange hat uns wirklich gut gefallen.
Die Anleitung war unkompliziert
und es gab auch immer kleine Pausen
zwischendurch für die müden Tanzbeine“,
erzählt das Paar begeistert. Gut
vorbereitet war es dann am 7. Juli 2017
so weit – es wurde geheiratet. Die beiden
hatten einen traumhaften Tag und
auch der Brauttanz lief glatt. „Bei unserem
Hochzeittanz selber haben wir uns
zuerst für die klassische Art, den Wiener
Walzer, entschieden. Danach sind
wir dann locker vom Disco Fox in den
freien Tanz übergegangen. Obwohl die
Anspannung zu Beginn natürlich sehr
groß war, hat dank der Auffrischung
von „Tanzen by Lange“ alles wunderbar
funktioniert“, freut sich Angela.
Wir gratulieren dem Brautpaar nochmals
ganz herzlich zur Hochzeit und
wünschen Ihnen, dass sie weiterhin gemeinsam
so beschwingt und glücklich
durchs Leben tanzen werden.

Ganz in weiß...und in Tracht
Dirndl und Lederhose sind auch in der Hochzeitsmode angekommen
Janina Lindner liebt es an der Nähmaschine
kreativ zu sein – besonders wenn daraus
hübsche Trachten werden.
Es ist das wohl wichtigste Kleid jeder
Frau im Leben – das Brautkleid. In diesem
Punkt gehen Bräute nur selten Kompromisse
ein, das Kleid muss einfach perfekt
sein. Auch in der Brautmode gibt es immer
wieder neue Trends – einer setzt
sich im Allgäu immer häufiger durch:
Heiraten in Tracht.
Hochzeit
Das exklusive Trachtenhaus
im Allgäu seit 1917
Ein bisschen Dirndl und ganz viel Braut – so kann ein
modernes Hochzeits-Dirndl aussehen.
Foto: Christoph Jorda/christophjorda.com
»Ob Dirndlprinzessin oder
fesche Hochzeit auf der Alm,
bei uns in Nesselwang sind
Sie in guten Händen!«
Insgesamt sind Dirndl und Lederhose seit
einigen Jahren in sämtlichen Bereichen
auf dem Vormarsch. Trugen früher nur
Traditions-Liebhaber das ursprüngliche
Gewand, so mögen immer mehr junge
Leute den Trachten-Chic. Ob Volksfest,
Opas Geburtstag, Taufe oder auch Hochzeiten
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zu diesen Anlässen verstärkt fesches
Trachten-Gewand. Dass Tracht absolut
trend ist, zeigen nicht nur die unzähligen
jungen Menschen auf dem Kaufbeurer
Tänzelfest oder der Allgäuer Festwoche,
auch Janina Lindner aus Irsee, Schneidermeisterin
und Mitarbeiterin der Trachtenkulturberatung
des Bezirk Schwaben,
merkt seit einigen Jahren, dass Tracht
wieder zur beliebten Kleidung wird. „Ich
freue mich wahnsinnig, dass diese Kleidung,
für die ich eine große Leidenschaft
habe, wieder so populär ist und sich auch
junge Leute dafür begeistern können“,
erzählt die sympathische Trachtenschneiderin.
Heiraten in Tracht
Auch für Brautpaare sind Dirndl und
Lederhose oft willkommene Alternative
zu Brautkleid und Anzug. Besonders die
Kombination „standesamtliche Trauung
in Tracht, kirchliche Trauung in weißem
Kleid und schickem Anzug“ ist bei vielen
Paaren beliebt.
Wir haben Janina Lindner in ihrer Schneiderwerkstatt
in Irsee besucht und nachgefragt,
was in Sachen Tracht denn
gerade „in“ ist und wie Braut zu ihrem
perfekten Braut-Dirndl kommt.
Tipps von der Expertin
Mit Tracht ist man
immer passend gekleidet
Janina Lindner ist in Hamburg geboren
und schon bei ihrer Einschulung trug
sie ein Dirndl, auch wenn das im Norden
äußerst außergewöhnlich ist und sie zu
diesem Zeitpunkt noch keinen ausgereiften
Kleidungsstil hatte. Doch anscheinend
hatte sie bereits damals schon
eine Verbindung zur Tracht. Obwohl
Lindner im Fach Handarbeit nur eine 4
in der Schule hatte, wollte sie nach dem
Abitur entweder eine Schreiner- oder
eine Schneider-Lehre machen, letzteres
ist es dann geworden. Nach einer Ausbildung
und einiger Erfahrung am Theater
wollte Janina Lindner aber mehr. „Ich
hatte Spaß daran Kleider zu nähen und
Kostüme zu entwerfen, aber irgendwie
habe ich mir immer gedacht, man muss
aus Stoff doch auch noch mehr machen
können.“ Auf einen Tipp ihrer Mutter
hin beschloss die junge Schneiderin
nach Salzburg zu gehen, wo sie ein Jahr
lang die Ausbildung zur Schneiderin für
traditionelle und volkstümliche Trachten
absolvierte. „Ich war begeistert von
den aufwändigen Kleidungsstücken, den
Möglichkeiten, den Rüschen, Raffungen
und der Liebe fürs Detail. Ich war voller
Enthusiasmus und wollte alle im Norden,
in meiner Heimat, von der Tracht
begeistern“, schwärmt Lindner. Doch es
kam anders – die talentierte Schneidermeisterin
lernte ihren Mann kennen und
zog für ihn ins Allgäu, wo sie bis heute in
Irsee lebt und arbeitet.
„Ich habe wirklich eine besondere Leidenschaft
für Trachten und liebe die
geschichtsträchtige Kleidung. Deswegen
passe ich auch ganz gut ins Allgäu
denke ich. Hier kann ich mich austoben
und mich immer wieder neu verwirklichen.“
Seit 16 Jahren ist Janina Lindner
zudem Mitarbeiterin in der Trachtenkulturberatung
des Bezirk Schwaben, wo
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Der perfekten Anzug
Richtiger Look für den Bräutigam
Vereine oder auch Einzelpersonen zu
historischen Trachten beraten werden.
„Vor Kurzem durfte ich das Kleid für die
erste Zunftmeisterin des Ulmer Fischerstechens
schneidern – das war wirklich
ein tolles Projekt. Nach Abbildungen und
Figuren aus dem Museum habe ich eine
Jacke kreiert, ähnlich wie ein Caraco, eine
Frauenjacke aus dem 18. Jahrhundert.“
Doch es muss nicht immer Historisches
sein, die Expertin ist offen und freut sich
über jeden, der Tracht trägt, egal in welcher
Form: „Ich persönlich trage lieber
traditionelle Dirndl, aber ich finde es toll,
dass es mittlerweile eine Hülle und Fülle
an Dirndl und Co. gibt und so viele, und
auch junge Menschen, dazu einen Zugang
bekommen. Wichtig ist dabei immer, dass
die Tracht, egal zu welchem Anlass sie getragen
wird, zum Typ passt. Ich sage immer
‚man trägt nicht die Tracht, sondern
die Tracht trägt einen‘. Eine sportliche
Frau sollte auch ein schlichtes, elegantes
Dirndl tragen und nichts aufgesetztes –
man muss sich einfach wohl fühlen.“ Die
Schneidermeisterin rät jedem, sich beim
Trachten-Kauf treu zu bleiben, dann kann
fast nichts schief gehen.
Ganz besonders gilt dieser Grundsatz,
wenn man in Tracht heiraten möchte. Die
Möglichkeiten sind schier unbegrenzt –
ob traditionelles Dirndl mit langem Rock
und geschnürtem Mieder, ein Kleid zum
Knöpfen oder auch moderne Variationen
– erlaubt ist was gefällt. „Ich habe
schon sehr traditionelle, aufwändige
Brautdirndl gemacht, aber auch leichte
und trendige Trachten-Kombinationen“.
Unsere Entscheidung =
Nicht
irgendwen
heiraten!
Meine Entscheidung =
Nicht
in irgendwas
heiraten!
Gute Entscheidung =
Aktuell hat Janina Lindner ein Modell
mit einer dünnen Bluse mit Schneewittchen-Kragen,
die im Rücken zu
knöpfen ist, zusammen mit einem
leichten, weißen Rock mit luftiger
Fransen-Schürze fertig gestellt. Das
Modell ist nur ein bisschen „trachtig“
und eine hübsche und luftige Variante
zum Braut-Dirndl (Foto).
Für die Ewigkeit
Wie ein Brautkleid, ist aber auch ein
weißes Brautdirndl schwierig für den
weiteren Gebrauch nach der Hochzeit.
Doch gerade das Dirndl bietet
die Möglichkeit an der Hochzeit Farbe
zu tragen – wer sagt denn, dass ein
Hochzeits-Dirndl weiß sein muss? Erlaubt
ist auch hier nahezu jede Farbe,
hauptsache es passt und gefällt. Die
Farbe des Dirndls oder der Schürze
kann dann auch in der Weste für den
Bräutigam wieder aufgegriffen werden,
so entsteht ein harmonisches
Bild. Wer aber an seiner Hochzeit traditionell
in Weiß gehen möchte, kann
nach der Hochzeit eine bunte Schürze
und bunte Schuhe zum weißen Dirndl
tragen und schon schreit das Kleid
nicht gleich nach Braut und Hochzeit.
Auch mit Accessoires kann ein Look
nach Belieben verändert werden.
Ein Tipp, den Janina Lindner noch hat
ist, auf hochwertige Materialien und
Stoffe zu setzen. Dann ist die Tracht
besonders wertvoll und wirklich etwas
für die Ewigkeit – wie auch die Ehe.
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Ein festlicher, aber dennoch normaler Anzug lässt
sich auch gut zu anderen Anlässen tragen.
Foto: © PantherMedia / belchonock
Definitiv steht die Braut an der Hochzeit
mehr im Mittelpunkt als der Bräutigam –
in der Regel richtet er sich daher auch in
Sachen Anzug nach der Braut und ihrem
Kleid. Aber auch das Outfit des Bräutigams
kann je nach Wahl der Anzugart,
seinen Details, den Schuhen und Accessoires
zu etwas Einzigartigem werden.
Der individuelle Stil kann so optimal
unterstrichen werden ohne die Braut zu
übertrumpfen.
Der Hochzeitsanzug
Nichts ist schlimmer, als ein Hochzeitspaar
das kein stimmiges Bild abgibt.
Anzug und Kleid sind maßgeblich dafür,
ob das der Fall ist oder nicht. Deshalb
sollte das Paar unbedingt darauf achten,
dass der Festrahmen, die Location und
auch die Kleidung gut aufeinander abgestimmt
sind. Ob ländlich, extravagant,
sommerlich oder ungezwungen macht
hier nämlich einen großen Unterschied.
Der Bräutigam sollte also schon vor
dem Besuch beim Herrenausstatter oder
Schneider wissen, ob der Anzug klassisch,
modern, verspielt oder elegant sein
soll, welchen Charakter er wiederspiegeln
und welche Anzugart es werden soll.
Denn ob Smoking, Anzug, Cutaway oder
Frack macht einen großen Unterschied.
Das Hemd
Bevor sich der Bräutigam für ein Hemd
entscheidet, sollte er wissen, welche
Farbe das Brautkleid hat. Ob ivory oder
reinweiß macht nämlich einen großen
Unterschied. Also unbedingt nachfragen
und das Hemd im selben Farbton wählen.
Zum Smoking passt am besten das spezielle
Smokinghemd mit Kläppchen oder
Umschlagkragen, verdeckter Knopfleiste
oder Plissee und Umschlagmanschette.
Zum normalen Anzug gibt es
eine Vielzahl von Hemden mit unterschiedlichen
Kragenvarianten. Zum
Kentkragen kann man gut eine Krawatte
tragen, auch zu einem Haifischkragen
passt eine Krawatte oder auch Fliege.
Zum Cutaway gehört ein weißes Hemd
mit einem Hemdkragen, der durch den
Binder bestimmt wird. Trägt der Bräutigam
Plastron, ist das der Kläppchenkragen,
der Cutaway-Kragen gehört
zur silbergrauen Krawatte. Das spezielle
Frackhemd ist mit einem Kläppchenkragen
und Wiener Manschette
ausgestattet.
Wann kaufen?
Die Faustregel sagt, dass es etwa drei
Monate vor der Hochzeit an der Zeit
für den Hochzeitsanzug ist. Den Termin
beim Herrenausstatter oder Schneider
sollte man allerdings schon rund ein halbes
Jahr vorher machen – und dabei abklären,
wie viel Vorlaufzeit der Schneider
eventuell braucht.
Heiraten in Tracht
Wer sich dafür entscheidet in Tracht zu
heiraten, hat als Bräutigam die Wahl.
Wichtig hierbei ist, wie sonst auch, das
Kleid der Braut. Ist es ein klassisches
Dirndl oder etwas ausgeflippter? Ist es
ganz weiß oder in Farbe?
Ein klassischer Trachtenanzug besteht
ähnlich wie ein normaler Anzug aus Janker,
Hemd, Weste und langer Hose, meist
in anthrazit. Das Material ist Schurwolle,
auch Leinen wird zum Teil verwendet.
Als Hose kann der Bräutigam außerdem
eine Stresemannhose tragen. Als Sakko
dient ein klassischer und eleganter
Trachtenjanker, den es in vielen Versionen
gibt und der meist mit grünen Details
am charakteristischen Stehkragen
und an den Taschen verziert ist.
Inzwischen wird jedoch auch oft in der
kurzen Lederhose geheiratet. Ursprünglich
eine Arbeitshose, hat sich die typisch
bayerische Lederhose in ihren vielen
Variationen inzwischen auch zum Hochzeitsgewand
gemausert. Wichtig: auch
der Lederhose sieht man ihre Qualität an.
Wer in ihr heiraten möchte, sollte in eine
hochwertige und handgestickte Hirschlederhose
investieren. Billigere Modelle
werden mit der Maschine bestickt und
mit weniger dickem und hochwertigem
Leder verarbeitet. Hosenträger gehören
zur Lederhose unbedingt dazu, ebenso
die Weste beim festlichen Anlass. Darüber
der Janker, der den Bräutigam dem
feierlichen Anlass gerecht werden lässt.

Back to the golden roots
Immer mehr Paare entscheiden sich für Goldringe
Trauringe sind Schmuck für das Leben.
Gold ist und bleibt das beliebteste Material
dafür. Während in den vergangenen
Jahren vor allem selbstgeschmiedete
Ringe und Rosétöne in waren, geht der
Trend wieder in Richtung Gelbgold.
Das gibt es zu beachten
Am besten eignen sich hochwertige Materialien
für Trauringe, die verhindern,
dass der Alltag schnell unschöne spuren
hinterlässt. 750er Gold, 950er Platin
oder 950er Palladium sind daher die
beste Wahl für den Ehering. Ringe mit
niedrigem Goldgehalt, wie etwa 333er
und 375er Gold oder auch Silberringe
sind viel weicher, bekommen daher
schnell Tragespuren und verlieren ihren
Glanz. Daher empfehlen Experten hochwertige
Materialien – sie passen zudem
besser zur Symbolik einer Hochzeit.
Trends 2017
Während man in den vergangenen Jahren
kaum einen Brautring ohne funkelnde
Steine sah, darf es in dieser Hochzeitssaison
wieder gerne ohne sein. Trotzdem
bleiben auffällig und einzigartig gestaltete
Ringe im Trend, sowohl an Damen-,
als auch an Herrenhänden. Eine Entwicklung,
die bereits seit Längerem trendbewusste
Paare begeistert, sind breite
Ringe. Sie fallen auf und bieten viel Raum
für schicke Designs. Auch die Kombination
mehrerer Ringfarben wird durch die
Breite erleichtert
und perfekt
zur Geltung
gebracht.
Besondere Oberflächen
Wer eher zu einem Ring ohne Schmuckstein
tendiert, hat trotzdem viele weitere
Gestaltungsmöglichkeiten zur Wahl,
die den Trauring zu etwas ganz Persönlichem
machen. Steinlos bedeutet definitiv
nicht automatisch schmucklos – eine
besondere Oberflächenstruktur oder
geometrische Details machen jeden Ring
auch ohne Diamanten zum Hingucker.
Geometrische Details
Ob Wellenmuster, klare Linien, Mehrfarbigkeit
oder etwa ganz neue Ringformen
– der Fantasie der Brautpaare
sind auch bei der Ringwahl keine Grenzen
gesetzt. Wer auf ausgefallene und
individuelle Ringe setzen möchte, kann
sich so ganz besondere Details gestalten
lassen.
Elemente aus der Natur
Natürlichkeit ist insbesondere was die
Hochzeitsfloristik und -dekoration betrifft
schon etwas länger ein Trend. Jetzt
kommt er auch bei den Trauringen an
und bestimmt das Design der Eheringe.
Florale Motive wie Blüten, Blätter und
Ranken oder Diamanten, die in ihrer Anordnung
den Sternenhimmel imitieren,
sind Gestaltungsmöglichkeiten.
Fairtrade-Ringe
Immer mehr Paare achten auch bei der
Ringwahl auf Fairness und Nachhaltigkeit.
Fair gehandelte Ringe, die unter
fairen Arbeitsbedingungen und ohne
den Schutz der Umwelt beim Abbau
der Edelmetalle zu vernachlässigen
hergestellt wurden, sind auch mit dem
Fairtrade-Siegel gekennzeichnet.
Auch einzigartige Oberflächenstrukturen
sind ein toller Hingucker.
Fotos: Meister Trauringe
Besonders im Trend liegen geometrische
Details, die jeden Ring zu etwas Besonderem
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Das Timing für‘s perfekte Styling
Wann kümmert man sich am Besten um was?
Make-up und Haare sollen für die Braut am Hochzeitstag perfekt sein.
Foto: © PantherMedia / cherry_daria
Eins ist ganz klar: am eigenen Hochzeitstag
möchte jede Braut die schönste sein.
Jede Frau hat diesbezüglich natürlich
ganz individuelle Vorstellungen. Dazu
gibt es aber einiges zu beachten.
Noch 12 Monate
Die Hochzeit selbst ist zwar noch in weiter
Ferne, trotzdem gibt es jetzt schon
Dinge, die die Braut anpacken kann. Je
nachdem, welche Frisur man sich für
die eigene Hochzeit vorstellt, sollte man
frühzeitig damit beginnen die Haare
wachsen zu lassen. Zur Not kann man
natürlich auch mit Extentions oder Haarteilen
arbeiten, das kostet jedoch extra.
Noch 8 Monate
Jetzt sollte die Braut unbedingt darüber
nachdenken, in welchem Stil sie heiraten
möchte. Brautkleid, Location, Dekofarben,
Blumenschmuck und Styling
sollten zusammenpassen. Wer sich vor
allen Entscheidungen überlegt, wie der
Stil der Hochzeit sein soll, tut sich später
leichter damit, mit einzelnen Dienstleistern
individuelle Wünsche abzusprechen.
Noch 6 Monate
Hautprobleme sind der Horror für jede
Braut. Weil nicht jedes Problem von der
Kosmetikerin gelöst werden kann, sollte
auf die Unterstützung eines Hausarztes
zählen. Hier gilt es frühzeitig einen Termin
zu vereinbaren, weil eine Behandlung
schließlich ihre Zeit braucht.
Noch 4 Monate
Die Hochzeitsvorbereitungen laufen auf
Hochtouren und die Braut ist im Stress.
Der kann wiederum Auswirkungen auf
das Wohlbefinden und das Aussehen der
Braut haben. Deshalb: Erholungsphasen
einplanen, Entspannen und auch gerne
mal einen Wellnesstag machen. Denn eine
erholte Braut sieht einfach besser aus.
Noch 2 Monate
Jetzt wird es Zeit sich konkret um Makeup
und Haare zu kümmern. Farbwahl
und Stil des Make-up und der Fisur sollen
auf den Typ und das Kleid der Braut
abgestimmt sein. Hier hilft es, auf Nummer
sicher zu gehen und bei der Kosmetikerin
oder Visagistin einen Termin
für Absprache und Probeschminken zu
vereinbaren.
Dies gilt auch für die Brautfrisur. Sicher
hat jede Braut eine Vorstellung davon,
wie sie ihre Haare tragen möchte.
Wer hierzu eine Sammlung an Bildern
anlegt, kann damit zum Friseur gehen
und abklären, welche Frisur möglich
ist. Wichtig: die Braut sollte auch Fotos
von Brautkleid, Schmuck und Haaraccessoires
mitnehmen – so können alle
Komponenten des Looks perfekt aufeinander
abgestimmt werden.
Noch 1 Monat
Jetzt steht ein Termin beim Kosmetiker
an. Dort gibt es die richtigen Produkte
um gestresste Haut effektiv zu behandeln.
Die Pflegeprodukte kann man im
Anschluss auch für zu Hause besorgen
und dort die Pflege fortsetzen.
Noch 3 Wochen
Schöne Hände sind ein Muss – schließlich
trägt man hier auch den Ehering. Daher
steht jetzt Hand- und Nagelpflege an. Im
Nagelstudio bekommt man auf jeden Fall
die richtige Beratung – auch hinsichtlich
des Nageldesigns, für das man sich jetzt
einen Termin geben lassen sollte.
Noch 2 Wochen
Ein letzter Friseurtermin ist angesagt,
jetzt müssen die Spitzen geschnitten
werden oder die Haare bekommen einen
neuen Grundschnitt.
Noch 5 Tage
Der Countdown läuft. Bei der Braut stehen
Fuß-, Nagel- und Hautpflege an. Am
Besten legt man jetzt einen ganzen Tag
ein, an dem man es sich gut gehen lässt.
Noch 3 Tage
Kurzes Haar, das am Hochzeitstag offen
getragen wird, muss jetz noch einmal
frisch geschnitten werden. Die Frisur
soll perfekt und frisch sein, nur so sieht
sie am Hochzeitstag super aus.
Noch 2 Tage
Jetzt sind die Nägel dran: egal ob natürliche
Nägel oder künstliche Nägel, sollte
sich die Braut jetzt noch ein Verwöhnprogramm
für die Hände gönnen. Zwei
Tage vor der Hochzeit sorgt das nicht
für zusätzlichen Stress am Hochzeitstag
selbst, außerdem kann der Nagelpracht
auch nichts mehr passieren bis zum Tag
aller Tage.
Am Hochzeitstag
Endlich ist es soweit! Heute geht es vor
der Trauung zu Visagistin und Friseur,
wo der Look der Braut vollständig gemacht
wird. Wie sehr sich die Mühe gelohnt
hat, die die Braut in ihr Aussehen
gesteckt hat, sieht sie in dem Augenblick
wo sie ihr Liebster zum ersten Mal sieht.
Anschi’s
Inh. Beate Winkler
Perfekt
gestylt
Ein Stück Luxus für
den schönsten Tag
in Ihrem Leben.
Dafür sind wir da.
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Love is in the hair!

Planung
Die perfekte
Ein Jahr bis sechs
Monate vorher
Hochzeitstermin festlegen und mit
den Familien überlegen
(Feiertage und Urlaubszeit beachten)
Rahmen der Hochzeit
besprechen: standesamtliche und
kirchliche Trauung? Beide Termine
festlegen (an ein oder zwei Tagen?)
Vorläufige Gästeliste zusammenstellen
Trauzeugen fragen
(Man kann auch ohne Trauzeugen heiraten)
Groben Kostenplan aufstellen
Locations (Restaurant/Hotel und
auch Kirche) suchen und besichtigen
– wenn alles passt: buchen!
(Termin für Testessen nicht vergessen)
eventuell „Save the date“-Karten
versenden
Mindestens sechs
Monate vorher
Papiere für standesamtliche
Trauung zusammenstellen
(Aufgebot kann frühestens ein halbes Jahr
vor der Hochzeit bestellt werden – Gültigkeit des
Ausweis prüfen)
Zur kirchlichen Trauung anmelden
(Taufschein beim Taufpfarramt besorgen,
nach Ehevorbereitungsseminar fragen)
Zum Ehevorbereitungsseminar
anmelden
Festkalender zusammenstellen
(Polterabend, Empfang, Hochzeitsessen etc.)
Musiker buchen – sowohl für die
Party und das Essen als auch für die
Trauung
(Band, DJ, Organisten, Solosänger)
Hochzeitskutsche, Brautauto
oder Oldtimer reservieren
Fotografen / Videografen buchen
Brautkleid aussuchen
(auch an Accessoires, Tasche, Schuhe,
Dessous etc. denken)
TIPP:
An diesem Tag helle Unterwäsche
tragen, möglichst parfümfreies Deo
benutzen, kein oder nur wenig Makeup
auftragen
Fünf bis sechs
Monate vorher
Was tragen die Hochzeits gäste?
Schon mal die engsten Familienmitglieder
über eventuelle Kleiderwünsche
informieren
(Brautmutter / Brautjungfern)
Gästeliste auf
Vollständigkeit überprüfen
(Wer kommt zu welchem Teil der Feier,
Trauung, Empfang, Kaffee, Abendessen etc.?)
Kostenplan nochmal durchgehen
Wer hilft bei der Hochzeits feier?
Zeremonienmeister oder ein Organisationstalent
mit dem Ablauf des
großen Tages vertraut machen
Gegebenenfalls Termin für Tanzkurs
festlegen (Eventuell auch Freunde und Verwandte
fragen – in der Gruppe macht es noch
mehr Spaß)
Bis zu vier
Monate vorher
Bräutigam sucht sein Outfit aus
(festliche Accessoires wie Weste, Schleife,
Krawatte, etc. nicht vergessen)
Sonderurlaub beim Arbeitgeber
beantragen
Hochzeitsreise buchen
Liste der Hochzeitsgeschenke
oder Hochzeitstisch im Geschäft
zusammenstellen
Trauzeugen an notwendige
Papiere erinnern
Trauringe aussuchen oder
Verlobungsringe gravieren lassen
(auch an das Ringkissen denken)
Einladungskarten drucken lassen
(an sonstige Hochzeitsdrucksachen wie Tischund
Menükarten, Programmhefte für die kirchliche
Trauung, Danksagungskarten, etc. denken)
Programm überlegen und Künstler
etc. buchen
(z. B. weiße Tauben, ein Zauberer, Feuerwerk
oder ähnliches Unterhaltungsprogramm)
Drei Monate vorher
Hotelzimmer oder Suite für
Hochzeitsnacht buchen
Hotelzimmer für auswärtige
Gäste reservieren
Über einen Ehevertrag nachdenken
und eventuell zum Notar gehen
Kleid für Standesamt auswählen
Einladungskarten verschicken
(Rückantwortkarten und Anfahrtsplan beilegen)
Zwei Monate vorher
Mit dem Pfarrer den genauen Ablauf
der Trauung durchsprechen
(Musik / Blumenschmuck nicht vergessen)
Mit Fotografen die Hochzeitsfotos
absprechen; Drehbuch / Festkalender
mit ihm durch gehen
Mit dem Wirt den genauen Menüund
Weinplan durchsprechen
(an Tischschmuck denken)
Polterabend planen und Gäste
einladen (an Verpflegung denken!)
Einen Monat vorher
Probetermin für die Hochzeitsfrisur
machen und Termin für den Hochzeitstag
absprechen, gleiches gilt für
das Make-up
Blumen für die Feier bestellen
(Brautstrauß, Reversanstecker für Bräutigam,
Kirchenschmuck, Tischschmuck im Restaurant,
Blumenkinder, etc.)
Transportmöglichkeiten
für die Gäste organisieren (falls nötig)
Hochzeitstorte ordern
Gästebuch kaufen (oft wird dies auch von
Trauzeugen oder Freunden organisiert)
Nachbarn ggf. über den Polterabend
informieren (eventuell einladen)
Gästeliste anhand der
Rückantworten checken
Tischordnung aufstellen und
dem Wirt mitteilen
Schuhe einlaufen und an
die Strümpfe denken
(am besten gleich zwei Paar kaufen)
Reisevorbereitungen für die
Flitterwochen treffen
(Reiseversicherung / Impfung / Travellerschecks
/ ausländische Währung)
Zwei Wochen vorher
Führen Sie eine Liste, von wem Sie
welches Geschenk schon vor der
Hochzeit bekommen haben. Diese
Liste am Hochzeitstag weiterführen
(wichtig für die Danksagungen)
Überprüfen, ob gesamte
Kosten im gesteckten Finanzrahmen
bleiben
Hochzeitskleidung mit allen
Accessoires anziehen
(jetzt kann man noch kleine
Änderungen vornehmen)
Kleine Aufmerksamkeit für
die Blumenkinder besorgen
Maniküre gönnen –
die Hände stehen beim Ringtausch
im Mittelpunkt
Eine Woche vorher
Friseurtermin für Bräutigam
Gästeliste nochmal durchgehen und
Restaurant über genaue Menüzahl
informieren
Einen Tag vorher
Koffer für die Hochzeitsreise packen
Dekoration (in Saal und Kirche etc.)
aufbauen (lassen)
Handtasche der Braut packen
(Make-up, Deo, Kamm, Ersatzstrumpfhose,
Nähzeug, Kopfschmerztabletten etc. nicht
vergessen)
Ringe und Papiere bereitlegen
(eventuell Trauzeugen an Papiere erinnern)
Kurz nach der Hochzeit
Danksagungskarten versenden
Brautkleid und Anzug
in die Reinigung bringen
bei Namensänderung offizielle
Papiere umschreiben lassen
(Ausweis/Reisepass, Fahrzeugbrief)
(auch bei Banken, Versicherungen, Arbeitgeber,
Vereinen etc. Namen ändern lassen – und auch
an Schilder an Briefkasten und Klingel denken)
Versicherungen überprüfen
(evtl. doppelte Versicherungen kündigen,
andere umschreiben lassen)

Ungezähmte, rustikale Sträuße für die Braut
Kräuter und Wiesenblumen für Deko und Brautstrauß
Jede naturbelassene Wiese kann eine tolle Auswahl an bunten Blumen beherbergen,
die sich gut für natürliche, wilde Sträuße und Deko eignen.
Foto: © PantherMedia / anna_levan
Ganz egal ob Vintage- oder Boho-Hochzeit – hier passen
die ungezähmten Wiesenblumensträuße immer ganz besonders
gut. Foto: © PantherMedia / Amvorsuf
Auch wer viel bei der eigenen Hochzeit selbst machen
möchte, ist mit frischen Blumen aus der Wiese
gut bedient. Foto: © PantherMedia / Sonyachny
Blumen gehören zur Hochzeit, wie das
Brautkleid und der Hochzeitsanzug.
Unabhängig davon, wie ausschweifend
man die eigene Hochzeit feiern möchte,
ist der Brautstrauß ein Must-Haves
– selbst wenn man ihn nicht werfen
möchte.
Es bleibt locker...
Seit Boho- und Vintage-Hochzeiten angesagt
sind, werden neben den Brautkleidern
auch die Brautsträuße und die
Hochzeitsdekoration lockerer, ungezähmter
und natürlicher.
Die sogenannten Undone-Bouquets erobern
schon seit Längerem die Hochzeiten
und passen mit der richtigen
Blumenwahl in jede Jahreszeit. Auch
die natürlichen In-Farben wie Grün
und Braun, die derzeit auf keiner Vintage-Hochzeit
fehlen dürfen, lassen sich
wunderbar in die Sträuße für Braut und
Dekoration integrieren.
Subtil statt Exotisch
Verspielte Brautsträuße und Hochzeitsdekoration
aus Wiesenblumen,
Kräutern und Gräsern gehen hier noch
einen Schritt weiter – statt exotischen
Schönheiten aus dem Ausland werden
heimische Blüten kombiniert, statt
extravaganten Arrangements setzen
schlichte und rustikale Kombinationen
subtile und dezente Akzente auf dem
Tisch und in den Händen der Braut. Zum
Einsatz kommen hier nicht nur Margeriten,
Kornblumen, Kamille, wilder Mohn,
Gänseblümchen, Barbarakraut, Vergissmeinnicht,
Jakobs-Greiskraut, Stiefmütterchen,
Rote Lichtnelke, Klee oder
Taubenkopf-Leimkraut sondern auch
die verschiedensten Gräser und Blätter,
die eine Region zu bieten hat.
Ab in den Kräutergarten
Auch Kräuter eigenen sich, um in der
Hochzeitsfloristik besondere Highlights
zu setzen. Ob blühender Schnittlauch,
duftende Zitronenmelisse, würziger
Rosmarin oder erfrischende Pfefferminze,
die Kräuterzweige verleihen jedem
Strauß das gewisse Etwas und erfüllen
die Location mit natürlichem Duft.
Wiese, Topf oder Florist?
Wer im Frühjahr oder gar dem Hochzeitsboom-Monat
Mai heiratet hat
Glück: jetzt wachsen die meisten Blüten,
Gräser und Kräuter im Garten. Paare mit
Garten können sich zum Teil also sogar
die eigenen Blumen anpflanzen, ganz
einfach mit einer dementsprechenden
Saatmischung. Diese sollte unbedingt
rechtzeitig angesät sowie gehegt und
gepflegt werden. Trotzdem können hier
Malheure passieren: die Saat sprießt
nicht oder nur vereinzelt aus dem Boden,
die „falschen“ Blumen wachsen oder
es sind zu wenige. Die Lösung Blumentopf
hilft nur bedingt weiter, denn funktionieren
muss die eigene Ansaat auch
wenn sie in einem Gefäß statt auf dem
Rasen landet.
Wer kein Risiko eingehen möchte, sollte
sich an Blumenhändler oder Floristen
wenden – selbst wenn sie nicht auf
der Wiese vor dem Haus zu den Blumen
kommen, haben sie bestimmt ein Repertoire
an schlichten regionalen und
der Saison angepassten Blumen bereit.
Außerdem bekommt das Brautpaar hier
professionelle Unterstützung bezüglich
der richtigen Blüten-, Kräuter- und Gräserkombination
sowie der Möglichkeiten
für Blumendekoration.
Im Klartext heißt das: Wer mit einem
knappen Budget planen und daher viel
selbst machen muss oder möchte,
kann die Blumen für die Hochzeit selbst
sähen, ziehen und arrangieren. Wer
freier planen kann, auf die Arbeit und
Mühen verzichten und trotzdem die
Hochzeitsfloristik aus Wiesenblumen
gestalten möchte, kann sich professionelle
Hilfe holen.
Für Ihren schönsten Tag:
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Montag–Freitag 9–13 Uhr und 14–18.30 Uhr
Samstag 9 bis 14 Uhr
Mittwoch Nachmittag geschlossen

Schmankerl für die Almhochzeit
Leckere bayerische Spezialitäten für das Fest der Feste
Wurst- und Käseplatten sind eine tolle Ergänzung zu Dessert und
Torte. Foto: © PantherMedia / FotoBuehl
Eine ganz klassische, bayerische Nachspeise
ist der Kaiserschmarrn.
Foto: © PantherMedia / eugena-klykova
Eine ungewöhnliche Idee als Vorspeise: Mini-Weißwürste mit kleinen Brezen.
Foto: © PantherMedia / Maxg71
Traditionelle Hochzeiten in Tracht sind
derzeit wieder richtig angesagt. Schicke
Dirndl, nicht nur in weiß und lang
sondern auch in tollen Farben und etwas
kürzer, und die Hirschlederne sind
salonfähig für das Fest der Feste im
Leben eines Paares. Selbstverständlich
können die Gasthäuser, Restaurants
und Catering-Anbieter im Allgäu mit
den passenden Speisen dazu aufwarten.
Denn was passt besser zu einer
traditionell bayerischen Hochzeit in
Tracht als die leckeren würzigen und
süßen Schmankerl aus der Region.
Von Süß bis Sauer
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Die bayerische Küche bietet für jeden
Geschmack etwas, egal ob Mehlspeisen,
Fleisch, Fisch oder vegetarisch.
Sogar ganze Menüfolgen lassen sich
aus typisch bayerischem Essen kreieren
und passen ganz besonders gut
zur Hochzeit im traditionellen Gewand.
Wie wäre es zum Beispiel mit Mini-
Weißwürsten, einer kleinen Bratensülze
im Weckglas, Obazda, Wurstsalat
oder einem kleinen Sauren Käs‘ mit
einem ausgefallenen Dressing als Vorspeise?
Als Hauptgang kann es Allgäuer
Kässpatzen, Spanferkel, Tafelspitz
oder Forelle geben. Für das Dessert
bietet die bayerische Küche ebenfalls
eine große Auswahl wie beispielsweise
Kaiserschmarrn, Apfel- oder Topfenstrudel,
Bayerisch Creme, Apfelküchle
mit Vanilleeis oder Dampfnudeln.
Bayerisches Buffet
Wer ein Buffet plant, kann dieses ebenfalls
gut mit regionalen Speisen füllen.
Sämtliche Salate eignen sich perfekt als
Vorspeise. Die vielen unterschiedlichen
Knödelsorten aus Bayern oder auch
Bratkartoffeln, Spätzle, Salzkartoffeln,
Rahmwirsinggemüse, Bayerisch Kraut,
Schupfnudeln, Blaukraut, Kartoffelrösti,
Kohlrabigemüse oder Maultaschen
passen gut zu sämtlichen Hauptspeisen
der Region.
Landgasthof Sonne
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Kuchenbuffet?
Die Hochzeitstorte gehört auf jeden Fall
zur Hochzeit mit dazu und ist für die
meisten Paare auch ein wichtiger Teil
des Festablaufs. Ob mehrstöckig und
aufwändig verziert oder ein fruchtiges
Erdbeer-Herz – es gibt viele Möglichkeiten
und auch hier spielen Individualität
und die eigenen Wünsche wieder eine
große Rolle. Egal wie die Torte aussieht,
es stellt sich allerdings die Frage, ob die
Torte dann auch gleich als Dessert dient
oder ein Teil des Kuchenbuffets sein soll
– das muss jedes Brautpaar für sich entscheiden.
Selbst wer seinen Gästen ein
Menü bietet, kann das Dessert als letzten
Gang als Nachspeisen-Buffet anrichten
lassen – dann kann sich jeder, der möchte,
etwas nehmen, die die schon sattgegessen
sind, können jedoch verzichten.
Hilfsangebote annehmen
Außerdem: Viele Verwandte und Bekannte
bieten dem Brautpaar ihre Hilfe
bei der Hochzeitsvorbereitung an. Wer
keine Hilfsangebote ausschlagen möchte
kann hier beispielsweise um leckere
Bayerisch Creme im Glas, Bienenstich-
Pop-Cakes, Apfel-Streusel-Muffins oder
Zwetschgen-Cupcakes bitten. Sie vervollständigen
dann die Hochzeitstorte
ganz im bayerischen Stil.
Auch für diejenigen unter den Hochzeitsgästen,
die keine „Süßen“ sind, gibt
es das richtige: Käse- und Brotzeitplatten
mit Wurstsalat, Saurem Käse, Sulz,
Obazdem, Kaminwurzen, Speck und Geräuchertem
sowie würzigem Bergkäse,
Emmentaler oder Heukäse lassen das
Herz eines Jeden, der dem Deftigen verfallen
ist, höher schlagen.
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Heiraten mit Hüttenflair - in Berg und Tal
Rustikale, aber komfortable Locations für die Hochzeit
Eine der wichtigsten Entscheidungen,
die auf das Brautpaar während der
Hochzeitsplanung zukommt, ist die
Frage der richtigen Location. Denn sie
bestimmt die Atmosphäre, Stimmung
und auch die Dekoration auf dem Fest
der Feste maßgeblich mit. Ein ganz besonderes
Flair für Hochzeiten bieten
Almen, Hütten oder Gasthäuser, die in
diesem Stil gehalten sind. Viel verbautes
Holz vermittelt Wärme und Geborgenheit
und jeder Gast fühlt sich schnell
wohl. Helle und warme Farben passen
perfekt dazu, ebenso liebevolle Dekoration
im Heimat- oder Landhaus-Stil.
So kann man zwar rustikal, aber trotzdem
schick heiraten und feiern.
In Berg und Tal
Um im Hüttenflair zu heiraten, muss
man nicht zwingend weit hinauf in die
Berge gehen – Locations im Hüttenstil
gibt es auch im Tal zuhauf. Sie sind bequem
mit dem Auto erreichbar, niemand
muss die Bergschuhe anziehen
und Alt und Jung können gleichermaßen
einfach zur Feier anreisen.
Obwohl der Sommer für viele die Paradejahreszeit
für eine Hüttenhochzeit
ist, bieten auch der Herbst und Winter
einen besonderen Reiz um in einer Hüttenumgebung
zu feiern. Nirgends fühlt
man sich bei Minusgraden wohler, als
in einer heimeligen Hütte mit Kamin-
ofen. Wenn draußen das Wetter tobt
und Regen und Nebel drohen das Fest
ins Wasser fallen zu lassen, kann man
es sich drinnen bei angenehmer Wärme
gemütlich machen und trotzdem feiern
und den kalten Außentemperaturen die
Stirn bieten.
Passende
Hochzeitsdeko
Auch die Hochzeitsdekoration lässt sich
ganz im Stil der weiß-blauen Tradition
gestalten. Hier sind dem Geschmack
kaum Grenzen gesetzt, denn ob schlicht
und bodenständig oder ausgeflippt und
extravagant lässt die Hochzeit in Tracht
im passenden Ambiente so ziemlich
jede Spielerei zu. Auch was die Farben
anbelangt, sind dem Brautpaar hier
kaum Grenzen gesetzt – zu Holz passt
schließlich jede Farbe. Miteinbeziehen
sollte man hier allerdings unbedingt
die Vorgaben, die die Location an sich
macht: Denn wenn dort rotweiß-karierte
Vorhänge mit
blauen Kissen liegen, tut man
gut daran, nicht noch mehr
Farben ins Spiel zu bringen.
Vorsicht!
Die Location bedingt fast alle
weiteren Elemente der Hochzeitsfeier.
Wer eine Live-Band
spielen lassen möchte, braucht zum
Beispiel genügend Platz für sie sowie
die technischen Voraussetzungen,
damit sie spielen können. Gleiches
gilt natürlich für das Engagement eines
DJs. Ebenfalls entscheidend ist die
Kapazität der Hütte: die wenigsten
können eine sehr große Gästeschaar
beherbergen, sondern sind eher für
Hochzeitsgesellschaften zwischen 40
und 70 Gästen geeignet. Im Klartext
heißt das für jedes Brautpaar, dass
man auf der Suche nach der Location
einiges beachten muss. Einen Überblick
darüber, was man bei den Hochzeitsvorbereitungen
wann erledigen
sollte, gibt es auch in diesem Hochzeitsratgeber.
Ganz egal ob in Tracht oder in Kleid und
Anzug bietet die rustikale Optik einer
Alm oder Hütte eine tolle Atmosphäre
für Hochzeiten.
Foto: © PantherMedia / halfpoint
Ein ganz besonderes Flair für die Hochzeitsfeier
bieten die vielen Accessoires
und Dinge, die Hütten sowieso bieten.
Foto: © PantherMedia / anitasstudio
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Fotos rund um die Hochzeit
Auch an Danksagungskarten und Co. denken
Wunderschöne Erinnerungen an die
Hochzeit – mit einem professionellen
Fotografen an der Seite ist das kein Problem.
Foto: © PantherMedia / demy89
Der schönste Tag im Leben ist
viel zu schnell vorbei – Brautpaare
können sich an Details
oft gar nicht erinnern und
berichten, dass der gesamte
Tag einfach an ihnen vorbei gerauscht
ist. Umso wichtiger ist
es, für bleibende Erinnerungen zu sorgen.
Ob Fotos oder sogar ein Video, damit
kann man die Hochzeit noch einmal
Revue passieren lassen und hat etwas
für die Ewigkeit.
Auch bei den Fotos ist die Individualität
natürlich längst angekommen. Einfache
Portrait-Aufnahmen im Studio gehören
der Vergangenheit an und kreative
Hochzeitsshootings an ausgefallenen
Plätzen und außergewöhnlichen Posen
sind angesagt. Doch fangen wir von
vorn an, denn der Hochzeitsfotograf
muss mittlerweile für mehr sorgen, als
nur zwei, drei schöne Bilder vom Hochzeitspaar.
Vielen Dank
Beim Hochzeits-Shooting schon an die Danksagungskarten denken – die Gäste werden sich
bestimmt freuen. Foto: © PantherMedia / Polinalebed
Los geht es erst
einmal mit der Suche nach dem richtigen
Fotografen – denn es gibt große
Unterschiede. Viele Fotografen haben
eine Homepage und stellen dort auch
einige ihrer Arbeiten aus. So können
sich Brautpaare einen ersten Eindruck
vom Stil und der Art der Fotos machen.
Überlegen Sie sich auch im Vorfeld, was
genau Sie möchten – reicht Ihnen ein
kurzes Fotoshooting vor der Trauung,
wollen Sie eine Fotoreportage über den
ganzen Tag hinweg oder möchten Sie
die Bilder lieber bei einem After-Weddings-Shooting
machen? Je nach dem
richtet sich natürlich auch der Preis.
Vergessen Sie beim ersten Gespräch
auch nicht zu fragen, welche Foto-Formate
im Preis beinhaltet sind oder ob
Sie die Bild-Dateien sogar bekommen
und dann selbst vervielfältigen können
– denn auch zahlreiche Abzüge für Familie
und Freunde können in das Geld
gehen, wenn Sie vom Fotografen einzeln
gekauft werden müssen.
Der frühe Vogel...
Wer sich sehr früh in den Hochzeitsvorbereitungen
auf die Suche nach dem
passenden Fotografen
macht
kann gleich
mehrfach profitieren.
Gerade
die bekannten
Fotografen sind
oft schon relativ
früh ausgebaucht,
wenn man also
zeitig sucht, hat
man meist noch
eine große Auswahl.
Ein weiterer
Grund könnten zum
Beispiel auch die Einladungskarten
sein.
Viele Paare gestalten
die Karten mit einem
Pärchen-Foto – doch anstatt das verwackelte
Bild aus dem letzten Urlaub
zu nehmen, wäre es doch ein schöner
Anlass, mal ein romantisches Shooting
mit einem professionellen Fotografen
zu machen. Denn die Qualität der Fotos
eignen sich meist deutlich besser
als ein Schnappschuss auf dem Handy.
Zudem können Sie so schon den Stil der
Hochzeit beinflussen. Tragen Sie zum
Shooting Kleidung in der Farbe, die die
Hochzeit dominieren soll. Wird es eine
Vintage-Hochzeit, können Sie schon die
Fotos für die Einladungskarten in diesem
Stil gestalten und Spitzenkleid und
Hosenträger für das Shooting anziehen.
Apropos Karten und Drucksachen. Machen
Sie sich von vornherein Gedanken,
welche Dinge Sie brauchen – von
Kirchenblättern über Menükärtchen bis
hin zu den Danksagungskarten. Gerade
bei letzterem ist es sinnvoll, sich vor
dem großen Tag Gedanken zu machen
– denn beim Hochzeitsshooting können
so schon Bilder für die Danksagungskarte
gemacht werden.
Beim eigentlichen Shooting, ob am
Hochzeitstag oder danach, ist es wichtig
gut vorbereitet zu sein. Die Location
muss passen (unbedingt eine
Schlecht-Wetter-Alternative haben),
der Transport dorthin muss geplant
sein und auch das Zeitfenster muss
feststehen. Informieren Sie am besten
zusätzlich die Trauzeugen, denn beim
Shooting vergessen Brautpaar und Fotograf
gern einmal die Zeit.
Wichtig ist von Anfang an, dass Sie
Ihre Wünsche ganz deutlich dem Fotografen
mitteilen. Wollen Sie mit Ihrem
Hochzeitsdress im See baden? Sagen Sie
es! Wollen Sie lustige Spaß-Bilder! Das
dürfte kein Problem sein. Die meisten
Fotografen sind ganz offen und freuen
sich über Anregungen und Ideen des
Brautpaars. Damit steht den perfekten
Hochzeitserinnerungen für die Ewigkeit
nichts mehr im Weg.
Fotografie Susanne Haf
Aurikelweg 5 · 87459 Pfronten · Telefon 08363/928440

Die Musik macht die Stimmung
Denken Sie rechtzeitig an DJ, Band und Co.
Was ist Ihnen bei Ihrer Hochzeit wichtig?
Das Essen, die Location, die kirchliche
Trauung? Es gibt viele wichtige Faktoren,
die eine Hochzeit maßgeblich beeinflussen
– einer davon ist garantiert die
Musik. Sie kann Emotionen transportieren,
eine ganze Gesellschaft innerhalb
weniger Sekunden in eine Stimmung
versetzen und sie kann vor allem eines
– für eine ordentliche Party sorgen. Viele
Brautpaare wollen an ihrer Hochzeit
einfach eine gelungene Feier haben und
dass ihre Gäste Spaß haben, sich auch
Jahre später gern an die Hochzeit zurück
erinnern.
Die meisten Paare stecken sich zumindest
einen groben Kostenplan und überlegen
sich, für welchen Posten sie wie
viel Geld ausgeben wollen und können.
Wird beim Kleid oder dem Essen selten
gespart, werden andere Faktoren nicht
so großzügig bedacht. Auch bei der Musik
landen viele Paare nach den ersten
Band-Recherchen und Kostenvoranschlägen
auf dem Boden der Tatsachen.
Gerade mehrköpfige Live-Bands haben
ihren Preis und sind zudem während der
beliebten Hochzeitsmonate von April
bis Oktober oft Monate im Voraus ausgebucht.
Doch auch wenn Sie im ersten
Moment bei der Höhe der Gage vermutlich
schlucken werden, überlegen Sie,
ob es Ihnen das nicht wert ist, denn mit
der Musik steht und fällt meist die Party.
Natürlich sollte das Hochzeits-Budget
nicht maßlos überschritten werden, aber
wenn Ihnen Musik wichtig ist, dann sparen
Sie lieber bei einem anderen Posten.
ersten Eindruck von Stimme, Gesang
und Repertoire. Viele Bands bieten es
auch an, sie bei anderen Auftritten Probe
zu hören. Dann können Sie sich zudem
von Auftreten und Stimmung überzeugen.
So können Sie sicher gehen, die für
Sie passende Musik auszuwählen.
Denken Sie in punkto Musik aber nicht
nur an die Feier abends und die Party
– auch die Trauung an sich erhält erst
durch die passende musikalische
Umrahmung den
letzten Schliff
und je nach
Stückauswahl
eine ordentliche
Portion Emotionen.
Denken
Sie bei Ihren Planungen
also auch
daran.
Auf die
Tanzfläche
Ist die gewünschte Party-Band
gebucht, heißt
es ab auf die Tanzfläche.
Denn eine ordentliche
Party bedeutet auch, dass getanzt
wird. Und da sich bei einer Hochzeit immer
alle ein bisschen an das Brautpaar
halten, sollten Sie mit gutem Beispiel
voran gehen. Sprich, neben dem Hochzeitstanz
ist auch das Tanzen danach
fast schon Pflicht.
sen tanzen und haben den halben Tag
Bammel vor dem Eröffnungstanz, bei
dem alle Augen auf Sie gerichtet sind.
Also ab in die Tanzschule und das Wissen
auffrischen. Viele Tanzschulen in
der Region bieten sogar extra Hochzeits-Tanzkurse.
Dabei wird den Paaren
in relativ kurzer Zeit kompaktes
Know-How in Walzer, Discofox und Co
vermittelt. So können Sie gut gelaunt
und ohne Scheu das Tanzbein auf Ihrer
Hochzeit schwingen und Ihre Gäste
zu einer ausgelassenen Party auf der
Tanzfläche animieren. So kann bis in die
Nacht gefeiert werden.
Ob Alleinunterhalter,
Party-Band oder DJ –
Musik darf auf keiner
Hochzeit fehlen – machen
Sie sich darüber
also rechtzeitig Gedanken.
Foto: © PantherMedia /
wideonet
Um sicher zu sein, fangen Sie mit den
Planungen am Besten frühzeitig an. Recherchieren
Sie im Internet, fragen Sie
Freunde und Bekannte. Viele Musiker
und Bands haben mittlerweile Homepages
und oft finden sich darauf auch
Demo-Songs, so bekommen Sie einen
Doch viele Brautpaare sind keine regelmäßigen
Tänzer und der Tanzkurs
lag, wenn überhaupt, Jahre oder sogar
Jahrzehnte zurück. Das ist keine Schande,
aber dem sollten Sie vor der Hochzeit
unbedingt Abhilfe schaffen. Denn
sonst können Sie selbst nicht ausgelas-
Bevor Sie Angst vor dem Hochzeitstanz haben oder sich gar blamieren, frischen Sie Ihr Wissen in einer
Tanzschule lieber noch einmal auf. Foto:Foto: © PantherMedia / Sonyachny
GRILL
HOCHZEITSKURSE
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Geld oder doch lieber etwas Nützliches?
Wenn es um das Hochzeitsgeschenk geht, sind viele Gäste unsicher
Sofort-Fotobuch
Ein Wellness-Urlaub tut wohl jedem Brautpaar nach der Hochzeit gut – ein Hotel- oder Massage-Gutschein
könnte daher ein perfektes Geschenk sein. Foto: © PantherMedia / poznyakov
Eine Hochzeit im Verwandten-, Bekannten-
oder Freundeskreis ist eigentlich
immer etwas tolles und jeder freut sich,
bei so einem Fest dabei sein zu dürfen.
Doch ist die erste Begeisterung etwas
abgeflacht, kommt schnell die Frage:
Was schenken wir dem Brautpaar?
Viele Paare machen es ihren Gästen relativ
einfach und vermerken bereits in
der Einladungskarte, was sie sich wünschen.
Oft wird in einem netten Spruch
verpackt angegeben, dass sich Braut und
Bräutigam am meisten über Geld freuen
würden. In einigen Fällen schreibt das
Brautpaar auch gleich wofür das Geld
verwendet werden soll, zum Beispiel für
die Flitterwochen oder das nächste Gartenprojekt.
In diesem Fall kann natürlich
die „Verpackung“ des Geldes auf dieses
Thema abgestimmt werden. Geld für die
Flitterwochen kann zum Beispiel dekorativ
in einem alten Koffer verschenkt werden,
Geld für den Garten in einem großen
Blumentopf, eingebuddelt in Erde.
Wünscht sich das Brautpaar Geld, kann
dies natürlich einfach nur in einem Umschlag
zusammen mit einer hübschen
Karte überreicht werden, aber es geht
natürlich auch etwas aufwändiger. Eine
liebevolle Idee – gerade für kleinere
Geldgeschenke – sind Pralinen aus Geld.
Dazu brauchen Sie eine leere Pralinen-
Schachtel und mehrere unterschiedliche
Münzen (wer möchte kann auch
aus Scheinen kleine Pralinen basteln).
Einfach ein Geldstück nehmen, das ungefähr
so groß ist wie die Ausbuchtung
für die Praline und kleinere Geldstücke
Pyramiden-förmig darauf stapeln
und mit etwas Klebeband zwischen den
Geldstücken befestigen. Oben drauf
können gern noch ein paar Glitzersteine
oder ähnliches geklebt werden – fertig
ist die kostbare Praline. Eine so gefüllte
Schachtel sieht nicht nur hübsch aus, sie
erfreut auch jedes Brautpaar.
Eine weitere hübsche, allerdings etwas
aufwändigere Idee sind selbst gefüllte
Glückskekse. Rezepte für Glückskekse
finden Sie im Internet – gefüllt werden
die kleinen Kekse dann entweder mit individuellen
Sprüchen, die zum Brautpaar
passen oder mit Geldscheinen.
Sind die Brautleute begeisterte Brettspieler?
Witzig ist dann ein Spiel aus Geld
– zum Beispiel Mensch ärgere dich nicht.
Nehmen Sie einen stabilen Karton und
malen Sie das Spielbrett von „Mensch ärgere
dich nicht“ darauf. Dann kleben Sie
auf jedes Feld ein Geldstück, zum Beispiel
ein 1-Euro-Stück. Auf die farbigen
Felder (Start, Ziel- und Wartebereich)
können Sie 2-Euro-Stücke kleben. Jetzt
noch mit bunten Spielfiguren ausstatten
und Würfel dazu kleben, fertig ist das
kreative Geldgeschenk.
Bügelbrett oder
Wellness
Die meisten der modernen Paare leben
und wohnen bereits vor der Hochzeit
schon zusammen und haben damit oft
einen vollständigen Haushalt. Bestand
früher ein Hochzeitsgeschenk gern aus
Bettwäsche, einem Bügelbrett oder einem
Kaffee-Service freuen sich Brautpaare
über diese Geschenke heutzutage
wahrscheinlich nur mäßig. Wer aber kein
Geld schenken möchte, hat unzählige
andere Optionen, dem Brautpaar eine
Eine Gartenbank als Hochzeitsgeschenk ist etwas Beständiges,
das das Ehepaar auch Jahre danach noch erfreut.
Foto: © PantherMedia / Wavebreakmedia
Freude zu machen. Dann ist es aber hilfreich,
das Brautpaar und seine Hobbies
und Vorlieben etwas genauer zu kennen.
Da die Hochzeitsvorbereitungen, gerade
bei einer größeren Gesellschaft, meistens
sehr anstrengend und oft zeitintensiv
und manchmal auch nervenaufreibend
sind, verträgt wohl jedes Brautpaar
nach der Hochzeit eine kleine Auszeit.
Ein kurzer Wellness-Trip ist dann das
perfekte Geschenk. Mit einem Hotelgutschein
ist das Paar zudem zeitlich flexibel
und kann entspannt Wellness-Urlaub
machen, wenn es beiden passt.
Ist das Paar vielleicht gerade am Häuschen-Bauen
oder gerade erst eingezogen?
Steht das Anlegen des Gartens
noch bevor? Wie wäre es dann mit einer
stabilen Gartenbank aus Holz. Personalisiert
mit den Namen des Paares ist das
ein individuelles Geschenk, das Beständigkeit
symbolisiert und das Paar nahezu
täglich an die Hochzeit und die Ehe erinnert.
Zudem hat das Paar von diesem
Geschenk (bei guter Pflege) auch am 25.
Hochzeitstag noch etwas davon.
Wer lieber schöne Erinnerungen verschenkt
für den wäre vielleicht die
nächste Idee etwas: Nehmen Sie zur
Hochzeit eine Polaroid-Kamera mit
(kann eventuell auch schon beim Junggesellenabschied
oder beim Polterabend
zum Einsatz kommen) und machen Sie
den ganzen Tag über verteilt einige Bilder
– vom Brautpaar, von den Gästen,
von allem was sich lohnt zu fotografieren.
Am besten ist es, wenn auch zahlreiche
Schnappschüsse mit dabei sind. Die
Sofort-Bilder können Sie entweder direkt
während des Tages oder am Abend
in ein Album kleben und kurz beschriften
(dann können auch Gäste noch kleine
Sprüche eintragen) oder Sie erledigen
das am nächsten Tag. Wichtig: diese Idee
ist deswegen so besonders, weil sie so
schnell ist. Also Fotos unbedingt spätestens
am nächsten Tag einkleben und sofort
dem Brautpaar überreichen. Braut
und Bräutigam werden große Augen
machen und sich garantiert riesig freuen
– besonders da es die Fotos vom Fotografen
meist erst einige Wochen nach
der Hochzeit gibt.
Wer sich beim Hochzeitsgeschenk aber
absolut unsicher ist, sollte einfach Geld
schenken, denn eine Hochzeit kostet
meist relativ viel und damit kann das
Brautpaar einen Teil der Kosten abdecken.
Auch bei der Höhe des Werts überlegen
viele lange. Hier kann man sich
grob an der Art der Feier orientieren.
Gibt es lediglich eine kleine Gartenparty
mit einfachem Essen muss das Geschenk
nicht so groß ausfallen wie bei einem
rauschenden Fest mit Fünf-Gang-Menü,
Champagner und Rund-um-Programm.
Überlegen Sie einfach, welche Summe
Sie für angemessen halten würden,
wenn Sie das beschenkte Brautpaar wären,
auch das ist meist schon eine gute
Richtung.

Dekotrends für die Hochzeitssaison
Vintage, Boho, Luftballons, Handlettering und Schriftzüge
Boho, Vintage, Industrial Chick, natürlich
oder romantisch – wenn es um die
Deko für die Hochzeit geht, gibt es kaum
Grenzen. Vor allem aufwändige Dekoration,
die in mühevoller „Do it yourself“-
Manier schon Monate vor der Hochzeit
liebevoll gebastelt wird, liegt immer
mehr im Trend. Richtungen, in die die
Dekoration gehen kann, gibt es viele.
Das Brautpaar hat also hier die Qual der
Wahl und sollte sich meist schon früh die
Frage stellen, wohin die Reise in Punkto
Deko für sie hingehen soll.
Natürliche Details
Seit einigen Jahren schon ist besonders
die natürliche Dekoration beliebt. Wiesenblumen,
Ranken, Beeren und Früchte
gepaart mit Jute, Baumscheiben, Leinen,
Federn, Ästen oder Tannenzapfen sind
hierbei Elemente der Festdekoration, die
beliebig gemischt werden können. Wichtig
dabei: am günstigsten ist es immer,
wenn das Brautpaar bei saisonal verfügbaren
Dekoelementen bleibt. Während
man getrocknete Tannenzapfen das
ganze Jahr über bekommen kann, sind
Frühlingsblumen oder Beeren jahreszeitabhängig.
Luftballons
Ein noch recht junger Trend sind
metallic-farbene Luftballon-Schriftzüge
als Teil der Hochzeitsdekoration.
Schon lange lassen Brautpaare an der
Hochzeitsfeier mit Helium gefüllte,
bunte Ballone mit angehängten Karten
fliegen – seit kurzem sind die bunten
Luftballons auch als Dekoration sehr
beliebt. In sämtlichen Größen, Farben
und Materialien dominieren die knalligen
Ballons die Hochzeiten im ganzen
Land.
Luftballon-Schriftzüge
Besonders glänzende, metallic-farbene
Luftballons als Buchstaben und Zahlen
sind gefragt – ob die Namen des Brautpaars,
das Hochzeitsdatum oder das
Motto der Feier, hier gibt es keine Grenzen
für die Fantasie.
Außerdem: Die Luftballons lassen sich
auch wunderbar in die Hochzeitsfotos
integrieren. So entstehen besondere Bilder
mit dem gewissen Etwas.
Handlettering
Ein weiterer Trend, der schon seit einiger
Zeit immer bekannter und beliebter
wird, ist das sogenannte „Handlettering“,
zu deutsch „Handschreiben“ oder
einfach nur Kalligraphie.
Man kennt den Trend von den mühevoll
und kreativ verzierten Tafelaufstellern
vor Restaurants und Bars, inzwischen
ist der Trend auch bei Hochzeiten angekommen
– ganz egal ob bei Tischkarten,
Sitzplan, Einladungs- oder
Eine romantische
Bauern-Hochzeit im
Garten liegt voll im
Trend.
Foto: © Panther
Media / ASphoto777
Luftballon-Buchstaben und -Zahlen im Metallic-Look sind derzeit auf zahlreichen
Hochzeiten sehr angesagt. Foto: © PantherMedia / LeeAvison
Menükarte. Wer sich wirklich die Mühe
machen möchte, selbst in kunstvoller
Schmuckschrift Dekorationselemente
und Teile der Hochzeitspapeterie zu
beschriften, sollte jedoch eines wissen.
Bis man solche Schriften beherrscht,
braucht es zuerst einiges an Übung –
das ist also einiges an Arbeit.
TRAUMSTART
IN DIE FLITTERWOCHEN
IMPRESSUM
Verlags-/Anzeigenbeilage der Wochenblätter
„extra“ Füssen / Kaufbeuren / Marktoberdorf / Buchloe,
Nr. 235 vom 11. / 12. Oktober 2017
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