inwohnen - Sommer 2017

8.30 Uhr: Die Morgensonne blitzt auf den Schreibtisch.
Die Vorlage ist kaum zu lesen, also kurz die Lamellen der
Jalousie verstellen. 13.30 Uhr: Zeit für Juniors Mittagsschläfchen.
Das Rollo mit den frechen Fröschen darauf
dunkelt das Kinderzimmer komplett ab und der Kleine nickt sanft
ein. 16 Uhr: Kaffeeklatsch auf der Terrasse. Damit die Schlagsahne
nicht zerläuft, ruckzuck per Knopfdruck die Markise ausfahren.
23.30 Uhr: Dank Zeitschaltuhr schließen die Rollläden im
Erdgeschoss automatisch für ein sicheres Gefühl zur Nachtruhe.
Schattenspender gibt es heute für jede Lebenslage, jede Art
von Fenster und für jedes Budget. Die einfachste und preisgünstigste
Art, die Sonne bei Bedarf auszusperren, ist der Innensonnenschutz.
Dazu zählen Rollo, Plissee, Faltstore, Flächenvorhang
und Innenjalousie. Sie dämpfen sanft das einfallende Tageslicht
und erzeugen eine behagliche Stimmung. Wenn Sommertags die
Sonne knallt, wirken sie wie ein Sunblocker, schützen Möbel und
Textilien vor dem Ausbleichen und Pflanzen vorm Austrocknen.
Spiel mit dem Licht
Die Vielfalt an Materialien, Mustern und Farben ist unüberschaubar
groß. Wobei die Helligkeit des Behangs längst nicht mehr
maßgebend für die Schutzwirkung ist. Dank Folienbeschichtung
können auch weiße Rollos Räume verdunkeln. Mit transparenten
Stoffen hingegen lässt sich vortrefflich mit dem Licht spielen. Als
Gestaltungselement übernimmt der Innensonnenschutz eine wesentliche
Rolle bei der Einrichtung. Er kann ein Zimmer dominieren
oder aber auch nur Akzente setzen.
Rollos und Co. lassen sich relativ einfach montieren. Das
kann der geschickte Heimwerker selbst übernehmen. Der Einbau
von Außensonnenschutz hingegen sollte besser dem Fachmann
überlassen werden. Generell sind Außenjalousien, Raffstores,
Roll- und Fensterläden kostspieliger als ihre Indoor-Kollegen,
dafür aber auch effizienter und multifunktionaler. Schon aus physikalischen
Gründen bieten sie den besseren Schutz vor der Sonne,
weil sie diese bereits vor der Fensterscheibe abblocken und Hitze
gar nicht erst eindringen lassen.
Nachhaltig beschattet: Warema
fertigt eine innen liegende
Sonnenschutz-Kollektion aus
Sea-Tex, einem Stoff aus recycelten
Plastikmüll der Weltmeere.
Eine eigens entwickelte Glasleiste verbirgt
bei Schücos Integralmaster das plissierte
Folienrollo, wenn es eingefahren ist.
Foto: Warema
Foto: Schüco
Einbrecher aussperren
Und in der kalten Jahreszeit verhindern gut dämmende und schließende
Rollläden, dass wohlige Wärme entweicht. Bis zu 40 Prozent
Heizkosten lassen sich so einsparen. Weiteres Plus: Straßenlärm
bleibt draußen und der Einbrecher auch. Schließlich ist ein Rollladen
ein mechanisches Hindernis, dass es für ihn zu überwinden
gilt. Dauert das länger als fünf Minuten, gibt jeder dritte Einbrecher
auf, wie eine Kripo-Statistik besagt. Über Zeitschaltuhren oder
intelligente Haustechnik gesteuerte Rollläden gaukeln zudem während
des Urlaubs die Anwesenheit der Bewohner vor und schrecken
Diebe ab. Die neuesten Modelle sind mit Alarmanlagen gekoppelt
und fahren dank Sensor sogar automatisch herunter, wenn sich der
Einbrecher an ihnen zu schaffen macht. ›
Mit Connexoon bietet
Somfy eine kleine, mit dem
Internetrouter verbundene
Steuerbox, die per Funk mit
Rollläden, Dachfenstern und
mehr kommuniziert.
Foto: Somfy
Sommer 2017
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