25.10.2017 Aufrufe

2017-01: TOP Magazin Dortmund | FRÜHJAHR

Wirtschaft: Dortmunds neue Dynastien Interview: Stephan Harbort – Frauen töten anders Comedy: Ruhrhochdeutsch – Festival im Spiegelzelt Genuss: C.T.C.Mit Patrick Arens im T&Bone

Wirtschaft: Dortmunds neue Dynastien
Interview: Stephan Harbort – Frauen töten anders
Comedy: Ruhrhochdeutsch – Festival im Spiegelzelt
Genuss: C.T.C.Mit Patrick Arens im T&Bone

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Ausgabe 1 | 27. Jahrgang<br />

Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> | 5,– €<br />

HAGEN | WITTEN | UNNA | V E S T RECK L INGH AUSEN<br />

DORTMUND<br />

wirtschaft<br />

<strong>Dortmund</strong>s<br />

neue Dynastien<br />

interview<br />

Stephan Harbort<br />

Frauen töten anders<br />

comedy<br />

Ruhrhochdeutsch<br />

Festival im Spiegelzelt<br />

C.T.C.<br />

Mit Patrick Arens<br />

im T&Bone<br />

41949885050<strong>01</strong> 008<strong>01</strong><br />

top-magazin.de


Editorial<br />

BRETZ.COM/PLIEE<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

Frühling lässt sein blaues Band wieder<br />

flattern durch die Lüfte. Ja, der<br />

alte Eduard Möricke hat es auch schon<br />

gefühlt: Es ist oft der Frühling, der Menschen<br />

zu allen Zeiten inspiriert hat, ans<br />

Werk zu gehen. Wenn die Tage länger<br />

und heller werden, ist uns nach Neubeginn<br />

zumute: siehe den Osterspaziergang<br />

in Goethes „Faust“. Und auch ich habe in<br />

diesem Jahr viel stärker das Gefühl, dass<br />

es aufwärts geht, dass sich etwas bewegt.<br />

Ich will Sie nicht mit Zahlen langweilen,<br />

aber wir haben für diese Ausgabe signifikant<br />

mehr Anzeigen verkauft als in den<br />

vorrangegangenen. Auf der einen Seite,<br />

weil es diese Aufbruchstimmung auch in<br />

der Wirtschaft gibt, auf der anderen, weil<br />

uns unsere Kunden vertrauen. Für dieses<br />

Vertrauen möchte ich mich im Namen<br />

aller Mitarbeiter des Top <strong>Magazin</strong> <strong>Dortmund</strong><br />

ganz herzlich bedanken und kann<br />

allen Anzeigenkunden versprechen, dass<br />

wir alles tun, diesem Vertrauen gerecht<br />

zu werden.<br />

Voraussetzung für gelungene Print-Werbung<br />

ist meiner Meinung nach, dass die<br />

Leser ein <strong>Magazin</strong> gerne in die Hand<br />

nehmen, um darin zu lesen. Deswegen<br />

versuchen wir natürlich, unser <strong>Magazin</strong><br />

möglichst interessant zu machen. So<br />

auch diesmal: So waren wir mit einem<br />

Prominenten im nagelneuen T&Bone<br />

Restaurant essen. Mit Patrick Ahrens!<br />

Nicht so prominent? Moment mal, wir<br />

sind ein lokales <strong>Magazin</strong>, da muss man<br />

doch jemanden, der der Legende nach<br />

einen Generalschlüssel für das <strong>Dortmund</strong>er<br />

Rathaus in der Tasche hat und<br />

quasi für jede Außenveranstaltung in<br />

<strong>Dortmund</strong> verantwortlich ist, als (zumindest<br />

lokal) sehr prominent einschätzen.<br />

Er hat in dem Gespräch mit einigen<br />

Vorurteilen gegenüber der Berufsgruppe<br />

Schausteller aufgeräumt.<br />

Das Vorurteil der Kollegin Britta Röttger,<br />

dass man auch im Umfeld <strong>Dortmund</strong>s<br />

sehr schön Wohnen und Einkaufen kann,<br />

hat sich allerdings bestätigt. Sie hat sich<br />

in Herdecke umgeschaut. Des weiteren<br />

haben uns einige Ärzte Artikel mit tollem<br />

Service-Charakter geschrieben: der<br />

Artikel von Professor Rohner kann gar<br />

Ihr Leben retten! Es geht um Darmkrebs-<br />

Vorsorge.<br />

So, zum Schluss noch mal etwas in<br />

Sachen Frühling: Setzen Sie im Mai Hüte,<br />

besser noch Helme auf … Ist natürlich<br />

Quatsch, aber ich habe als Kind, das<br />

direkt neben dem Schwerter Wald aufgewachsen<br />

ist, felsenfest daran geglaubt:<br />

Im Mai schlagen die Bäume aus, was ich<br />

als Fünfjähriger so verstanden habe: Die<br />

Bäume prügeln um sich…<br />

Ich wünsche Ihnen einen fantastischen<br />

Frühling und … bleiben Sie uns gewogen.<br />

Ihr Falk Bickel,<br />

Verleger und Herausgeber<br />

Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND<br />

3


Inhalt<br />

• 6 • 16<br />

• 22<br />

• 59 • 66<br />

• 84 • 88<br />

Inhalt Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong><br />

Event · Genuss · Gastronomie<br />

30. Top Lounge im Grammophon.............................................................6<br />

T&Bone: Yes, we are open.........................................................................12<br />

Mu-Kii: Neue Genussdimension am Phoenix See............................14<br />

C.heck T.he C.hef: Mit Patrick Arens im T & Bone............................16<br />

Re-Opening Maximilian.............................................................................20<br />

Party pur für den guten Zweck................................................................59<br />

Spargel – am besten frisch vom Feld................................................. 110<br />

Erfolgreich smoken ................................................................................... 111<br />

Wirtschaft · Beraterforum · Gesellschaft<br />

Lebensabend in Spanien: Alptraum für die Erben?..........................10<br />

Wirtschaftsserie: <strong>Dortmund</strong>s neue Dynastien..................................31<br />

Solidarfonds: Vielen Schulen fehlt das Geld........................................58<br />

Steuertipps: Mehr Netto vom Brutto....................................................60<br />

Rechtstipps: Achtung Kinder....................................................................62<br />

Naturentfremdung: Goldene Ananas....................................................94<br />

Gesundheit · Wellness<br />

Neue Perspektiven in der CMD-Therapie...........................................11<br />

Der sanfte Weg zur Natürlichkeit...........................................................86<br />

Curcumin – Ein weiteres Wundermittel? ...........................................99<br />

Kampf dem Darmkrebs ........................................................................... 100<br />

Waldmedizin: Von der Westfalen-Metropole in den Wald....... 106<br />

Herdecke<br />

Schöner wohnen in Herdecke..................................................................22<br />

Das Herdecker Frühlingsfest: Besser geht’s nicht!...........................24<br />

Reisen · Freizeit · Musik<br />

Juicy Beats: Zwei Tage Festivalfieber im Westfalenpark...............88<br />

Motorrad-Reise: Mit der Alten über die Insel....................................96<br />

Deep Purple: Der lange Abschied........................................................ 1<strong>01</strong><br />

Hotel-Tipp: Neue Sterne für Arenal.................................................... 115<br />

Wet Temptation ...Try to resist!............................................................. 128<br />

4 Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND


Inhalt<br />

• 28<br />

• 31<br />

• 40<br />

• 94 • 102 • 106<br />

• 128<br />

Sport<br />

Golf im Frühjahr.............................................................................................39<br />

Rugby: Hart aber herzlich..........................................................................40<br />

BVB: DAI Zulu Romeo erbittet Landeerlaubnis!...............................66<br />

Motor<br />

MINI Max Prinzip: Der neue MINI Countryman...............................42<br />

Mercedes-Benz: Die neue E-Klasse.......................................................54<br />

Auto Schrader in <strong>Dortmund</strong>: Tradition und Moderne....................84<br />

Der neue Land Rover: Zeit für ein neues Discovery Zeitalter......98<br />

Lifestyle · Mode<br />

Nicht am Grill sparen...................................................................................26<br />

City Gardening: Meine Stadt, mein Garten.........................................28<br />

Inhouse <strong>Dortmund</strong>........................................................................................34<br />

Brillen von Tom Davies: Eine unnach ahmliche Optik.....................45<br />

Must haves für den Frühling.....................................................................48<br />

Kolumne: Ein schönes Dekolleté!............................................................50<br />

Adenauer & Co.: In der Mode gibt es keinen Stillstand...................90<br />

Smartphones: Das Taschenmesser des 21. Jahrhunderts.............97<br />

Kultur · Literatur<br />

RuhrHOCHdeutsch.................................................................................... 112<br />

<strong>Dortmund</strong>er Konzerthaus: Wiedersehen macht Freude............ 116<br />

Zauberflöte: Wenn der Donald mit der Daisy................................ 118<br />

Profiler Stephan Harbort: Frauen töten anders............................. 119<br />

Rubriken<br />

Comics: Amoklauf in der Waldorfschule..............................................52<br />

Die Volksbank präsentiert: Termine in <strong>Dortmund</strong>........................ 108<br />

Buch-, CD- und DVD-Rezensionen.................................................... 124<br />

Gastro Guide................................................................................................. 126<br />

Günnas Tagebuch....................................................................................... 130<br />

Impressum........................................................................................................52<br />

Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND<br />

5


Event<br />

30. Top Lounge im Grammophon<br />

Vorweihnachtlich glamourös wurde es auf der 30. Lounge im Grammophon, direkt an der Mutter<br />

aller <strong>Dortmund</strong>er Festplätze, dem Fredenbaumpark. Hasan Dere und sein Team haben für festlich-weiß<br />

eingedeckte Tische, viele Kerzen, ein tolles Buffet gesorgt – und die wunderbare Inga<br />

Strothmüller, die uns gesanglich auf die bevorstehenden Feiertage einstimmte! Fehlte eigentlich<br />

nur noch, dass der Chefredakteur im roten Anzug durch den Kamin plumpst und „ho ho ho“ ruft –<br />

über den entsprechenden Bart verfügt er ja! Fotos: Isabella Thiel<br />

Falk Bickel, Inga Strothmüller, Olaf Bickel<br />

Hasan Dere, Semika Yanki<br />

Geschäftsführer Aytekin Kilic (Mitte) und sein Team<br />

Festliches Ambiente im Grammophon<br />

Nurcan Sabur, Hasan Dere, Esin Sabur<br />

Besonders stimmungsvoll ist auch der Eingang der Location.<br />

6 Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND


Event<br />

30. Top Lounge im Grammophon<br />

... lasst die Gläser klingen. Sabina Wiggershaus, Valentina Salameh, Larissa Neuhaus, Karen Kelly<br />

Dres. Clemens Fricke, Torsten Strenger<br />

Jörg Ruske, Marcus Lazzari<br />

Gabi Papendick, Britta Röttger<br />

Aytekin Kilic, Jürgen Nette, Bodo Champignon<br />

Heinrich Leßmann, Dr. Jochen Münzberg, Heinz-Herbert Dustmann<br />

Adian Bilali<br />

Gabi Bühlhoff & Werner Genter<br />

Valentina & Husam Salameh<br />

Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND<br />

7


Event<br />

Sedat Karagöz, Ender Helebi<br />

Torsten „Toto“ Heim<br />

Christian Hauck, Folkert Klaassen<br />

Marc Demhartner, Sarah Schweitzer Anke Trotzeck, Christian Bornemann Valentina Salameh<br />

Werner Sachse Yasmin Grawunder, Nona Simakis Michael Kalies, Michael Werk<br />

Mark Michele, Annika Tyrer Stenner, Kamilla Czaska<br />

Ernest Edgard, Bob Dolly, Michael Werk<br />

8 Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND


Event<br />

30. Top Lounge im Grammophon<br />

FEINE NASE<br />

L‘ESTHÉTIQUE<br />

TOLLER<br />

CHARAKTER<br />

Mutter Natur<br />

TOLLER<br />

CHARAKTER<br />

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FEINE NASE<br />

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SCHÖNE<br />

AUGEN<br />

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AUGEN<br />

L‘ESTHÉTIQUE<br />

Georg & Ute Grosser<br />

Inga Strothmüller<br />

Nico Fehringer<br />

Reco Dere<br />

Susanne Backhove, Sabine Trüdinger, Sabine Martini<br />

AMMAR KHADRA<br />

Burkhard Berghoff, Corinna Bernsmann<br />

Bernd Nissen<br />

Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND<br />

9<br />

Facharzt für Plastische, Ästhetische<br />

& Rekonstruktive Chirurgie<br />

AMMAR KHADRA<br />

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Beraterforum | Anzeige<br />

Lebensabend in Spanien<br />

EIN ALPTRAUM FÜR DIE ERBEN?<br />

JImmer mehr Deutsche verbringen ihren Lebensabend in Spanien. Die beliebten Balearen und<br />

Kanaren und auch das spanische Festland zieht jährlich tausende Deutsche mit der entspannten<br />

Lebensart und dem angenehmen Klima in ihren Bann.<br />

vorhersagen können. Zu diesen wenigen<br />

Menschen gehören Fachanwälte für<br />

Erbrecht mit einer Spezialisierung auf<br />

spanisches Erbrecht.<br />

Glücklicherweise gibt es einen Trick: Sie<br />

formulieren ein Testament, in dem Sie<br />

ganz klar schreiben, dass Sie deutscher<br />

Staatsbürger sind und von Ihrem Recht,<br />

deutsches Recht zu wählen, Gebrauch<br />

machen. Dann folgt, wer was erben soll.<br />

Bei der Verwirklichung dieses Traums<br />

denken die wenigsten Menschen an<br />

die damit verbundenen Konsequenzen im<br />

internationalen Erbrecht. Logisch, klingt<br />

ja auch nicht so sexy wie Sangria und Cerveza.<br />

Doch wussten Sie, dass seit Mitte 2<strong>01</strong>5<br />

Ihre Staatsangehörigkeit für das Erbrecht<br />

zweitrangig ist? Welches Erbrecht angewendet<br />

wird, wenn ein Deutscher in Spanien<br />

stirbt, wird nach dem letzten gewöhnlichen<br />

Aufenthalt entschieden. Und wenn jemand<br />

länger als ein halbes Jahr in Spanien gelebt<br />

hat, kann selbst dann spanisches Erbrecht<br />

zur Anwendung kommen, wenn der Tod in<br />

Deutschland eingetreten ist. Noch komplizierter<br />

wird es, wenn ein Deutscher in einer<br />

Region Spaniens seinen letzten gewöhnlichen<br />

Aufenthalt hatte, die über ein eigenes<br />

Provinz-Erbrecht verfügt<br />

WARUM MUSS ICH DAS WISSEN?<br />

Das könnte Ihnen natürlich alles egal<br />

sein – wenn es Sie nicht interessiert, wer<br />

Ihre Erben werden. Ist Ihnen das egal?<br />

Das Problem mit unterschiedlichen<br />

Rechtsordnungen ist, dass die wenigsten<br />

Menschen treffsicher den Ausgang eines<br />

grenzüberschreitenden Erbverfahrens<br />

IST DEUTSCHES RECHT<br />

IMMER VORZUZIEHEN?<br />

Mit der Rechtswahl umgehen Sie viele<br />

Widrigkeiten des internationalen Rechtsverkehrs.<br />

Allerdings sollten Sie sich eine<br />

Tatsache bewusst machen: Das deutsche<br />

Erbrecht und insbesondere das deutsche<br />

Erbschaftsteuerrecht sind nicht in jedem<br />

Fall vorzuziehen. Es kommt immer darauf<br />

an, was Sie im konkreten Fall wünschen.<br />

Bevor Sie eine Entscheidung treffen, sollten<br />

Sie deshalb immer einen Rechtsanwalt<br />

zu Rate ziehen, der Verständnis für beide<br />

Rechtsordnungen hat. Nur so können Sie<br />

für sich und Ihre Erben die richtige Wahl<br />

treffen. In diesem Sinne: Hasta luego y<br />

quizás nos vemos en España! n


Anzeige | Gesundheit<br />

Neue Perspektiven in<br />

der CMD-Therapie<br />

Chronische Kopf- und Rückenschmerzen,<br />

Tinnitus oder Schwindel<br />

sind nur einige Symptome, die die<br />

Lebensqualität von Patienten mit<br />

einer Kiefergelenksstörung (CMD)<br />

oftmals erheblich einschränken.<br />

„Für die Problematik ist nicht allein<br />

die Kiefermuskulatur verantwortlich,<br />

sondern vielmehr die ganze Körperstatik“,<br />

erklärt Dr. Clemens Fricke.<br />

Bei der Behandlung von CMD-Patienten<br />

verfolgt die Praxis Dr. Fricke &<br />

Dr. Ritschel gemeinsam mit Orthopäden<br />

und Manualtherapeuten daher innovative<br />

Ansätze. Im Rahmen der ganzheitlichen<br />

manualmedizinischen Diagnostik<br />

wird nicht nur das Kiefergelenk vermessen,<br />

sondern auch die Körperstatik<br />

überprüft. Erst wenn hier optimale Verhältnisse<br />

herrschen, wird eine Therapieschiene<br />

angefertigt. Die Ergebnisse<br />

einer begleitenden Studie zeigen bei den<br />

Teilnehmern eine deutliche Beschwerdelinderung<br />

und eine signifikante Verbesserung<br />

der Lebensqualität.<br />

Dr. Clemens Fricke, Dr. Ina Ritschel und Dr. Robert Ritschel<br />

haben ihr Diagnose-Spektrum im Bereich CMD erweitert.<br />

DIGITALE ZUKUNFT<br />

Wie in vielen Bereichen der Medizin ist auch<br />

in der CMD-Therapie die Zukunft digital.<br />

MRT (Magnetresonanztomographie) und<br />

DVT (digitale Volumentomographie) können<br />

die anatomischen Probleme im Kiefergelenk<br />

dreidimensional exakt wiedergeben.<br />

Zusätzlich werden durch das sog. SICAT-<br />

Verfahren erstmals auch die individuellen<br />

Bewegungen des Unterkiefers in 3 D dargestellt.<br />

„Für die Behandlung von CMD-Patienten<br />

bedeutet das ganz neue Perspektiven“,<br />

ist Dr. Fricke überzeugt. „Durch die Erweiterung<br />

des diagnostischen Spektrums können<br />

wir die Befunde zu einer dreidimensionalen<br />

Realität zusammenführen. So wird es möglich,<br />

die entscheidenden Überlastungen,<br />

Funktionseinschränkungen und anatomischen<br />

Besonderheiten zu identifizieren und<br />

eine differenzierte Therapie einzuleiten, die<br />

diesen Befunden Rechnung trägt.“<br />

Mit Dr. Dr. Lars Bonitz vom Klinikum <strong>Dortmund</strong><br />

haben Dr. Clemens Fricke, Dr. Ina<br />

Ritschel und Dr. Robert Ritschel ihre Kooperation<br />

um einen weiteren ausgewiesenen<br />

Experten im Bereich CMD erweitert. Zudem<br />

nimmt die Praxis seit kurzem an einem Forschungsprojekt<br />

der Deutschen Gesellschaft<br />

für Funktionsdiagnostik und -therapie mit<br />

dem Schwerpunkt Zwangsbisse teil. n<br />

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T&BONE:<br />

YES, WE<br />

ARE OPEN<br />

Die Idee des T&Bone ist einfach: Behandle<br />

Gäste wie Familie, serviere großartiges<br />

Essen und übertreffe Erwartungen. Diese<br />

Philosophie wird seit dem ersten Tag des<br />

Steakhouse Rodizio gelebt, als Milan und<br />

Davor die Tür öffneten und den ersten Gast<br />

empfingen. Das Rodizio began als Restaurant<br />

und wurde schnell zum Inbegriff eines<br />

Ortes, an dem man nicht nur exzellentes<br />

Essen genießt, sondern sich mit alten Freunden<br />

trifft, neue kennen lernt, Geschäftsabschlüsse<br />

macht und Familienfeste feiert.<br />

Rosemeyerstr. 2-4 | 44139 <strong>Dortmund</strong><br />

info@t-and-bone.de | T. 0231 . 106 37 35<br />

ÖFFNUNGSZEITEN<br />

Montag bis Sonntag von<br />

12 bis 22:30 Uhr warme Küche<br />

12 Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND


Es herrscht ein erbitterter Bandenkrieg in den Five Points, einem<br />

Elendsviertel im Süden von Manhattan. William Cutting - auch<br />

,,The Butcher“ genannt, der Anführer der ,,Natives“ - tötet in<br />

einer Strassenschlacht ,,Priest“ Vallon, den Führer der irischstämmigen<br />

Bevölkerung, die sich zu einer Bande, den Dead<br />

Rabbits, zusammen geschlossen hat. Cutting erringt damit die<br />

Macht im Viertel. Der kleine Sohn Vallons, Amsterdam, wird<br />

Zeuge des Todes seines Vaters und begräbt das Messer, das diesen<br />

tötete. Er wächst in einer Besserungsanstalt in ,,Hellgate“ auf.<br />

Sechzehn Jahre später kehrt Amsterdam Vallon zurück, um<br />

Rache am Mörder seines Vaters zu nehmen ...<br />

Rosemeyerstr. 2-4 | 44139 <strong>Dortmund</strong> | T: 0231 - 106 37 35 | info@t-and-bone.de


Event | Anzeige<br />

Neue Genussdimension<br />

AM PHOENIX SEE<br />

Mit einem innovativen Konzept in exklusivem Ambiente hat im<br />

März das Restaurant Mu-Kii am Phoenix See eröffnet.<br />

Restaurant in edlem Ambiente mit Blick<br />

auf den Phoenix See und seinen Hafen vom<br />

freundlichen Team rund um Inhaber Wen<br />

Wang serviert. Mit hochwertigen Materialien<br />

wurde eine entspannte Atmosphäre in<br />

dem neuen Lounge-Restaurant geschaffen.<br />

Dieser Mix aus Lifestyle und traditioneller,<br />

völlig neu interpretierter Pan Asiatischer<br />

Küche, erschafft für den Gast eine Welt, in<br />

die er eintauchen und entspannen kann, um<br />

dabei die Aromen und den Geschmack der<br />

Gerichte mit allen Sinnen aufzunehmen.<br />

Besitzer Wen Wang und die nächste Mu-Kii Generation.<br />

Pan Asian Tapas lautet das Konzept und<br />

umfasst rund 100 verschiedene Genüsse<br />

aus der asiatischen Welt. Diese Spezialitäten<br />

werden in einem komplett neu gestalteten<br />

Damit man von allem etwas probieren kann<br />

hat Wang ein innovatives AII-you-can-eat<br />

Konzept entwickelt. Im Mu-Kii wählt man<br />

bequem am Tisch per iPad. Das System<br />

überträgt die Bestellungen in die Küche,<br />

wo alle Gerichte frisch zubereitet werden.<br />

So kommen die gewünschten Gerichte<br />

sozusagen auf Knopfdruck. Und auch beim<br />

Bezahlen macht das innovative Konzept<br />

Spaß: Die Gerichte werden zum günstigen<br />

Pauschalpreis abgerechnet. Dieser variiert<br />

je nach Wochentag und Tageszeit.<br />

Alle Informationen sowie die<br />

Möglichkeit online zu reservieren<br />

gibt es auf www.mu-kii.de<br />

DAS MODERNE<br />

ERLEBNISKONZEPT<br />

Neu am Phoenix-See<br />

Am Kai 8 | 44263 <strong>Dortmund</strong> | Tel.: (0231) 28689999<br />

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„Ich war mal Schiffschaukelbremser!“<br />

MIT PATRICK ARENS IM T & BONE<br />

Fotos: Isabella Thiel<br />

Der Name Arens steht für über 150 Jahre Schaustellertradition, Verbandsarbeit und besondere<br />

Kirmesatmosphäre. Patrick Arens hat sich heute auf die Entwicklung, Organisation und Durchführung<br />

besonderer Events spezialisiert, vom historischen Jahrmarkt bis zum Public Viewing.<br />

Grund genug, mit ihm ins ganz frisch eröffnete T & Bone zu gehen, das Essen zu testen und uns<br />

über diese besondere Gilde, die Schausteller, zu unterhalten.<br />

Das T & Bone definiert sich als „New<br />

York-Steakhouse“. Dieser Anspruch<br />

ist mit dem Ambiente gut getroffen: viel<br />

dunkles Holz, rotes Velours, Ziegelsteine.<br />

Man könnte sich auch gut vorstellen, das<br />

Restaurant von einer quirligen Straße<br />

in Manhattan zu betreten. Den gleichen<br />

Gedanken hatte wohl auch unser Prominenter:<br />

„Das ist ja ganz authentischer New<br />

York Style,“ entfährt es Patrick, als er sich<br />

zu uns an den Tisch setzt. „Da denkt man<br />

gleich an den Film ‚Gangs of New York‘ oder<br />

auch an ‚Wolfgangs Steakhouse‘ in Lower<br />

Manhattan“. Diese Einschätzung wird<br />

Milan Curak und Davo Domusz freuen. Die<br />

Betreiber des T & Bone wollten ganz genau<br />

diese Atmosphäre durch den Umbau des<br />

ehemaligen „Rodizio“ erreichen.<br />

WIE MAN SCHAUSTELLER WIRD<br />

Patrick Arens und ich kennen uns schon<br />

seit über 30 Jahren. Er, der ja zu dieser<br />

Zeit noch „fahrender“ Schausteller war,<br />

kam oft, wenn er in <strong>Dortmund</strong> war, in<br />

das mittlerweile zum Kult gewordene<br />

„Holiday“. Ich war damals auch so zwei-,<br />

dreimal in dieser Disco. Nein, um ehrlich<br />

zu sein: das war jahrelang mein Wohn-, ab<br />

16 Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND


C.HECK<br />

T.HE<br />

C.HEF<br />

war, habe ich alle deutschen Bundesländer<br />

bereist, außer Mecklenburg-Vorpommern.“<br />

Also mit dem Schiffschaukelbremser von<br />

damals hat Patrick – zumndest äußerlich –<br />

gar nichts mehr zu tun. Das sage ich ihm<br />

auch und dass er mit seinem feinen Zwirn<br />

eher wie ein teurer Anwalt aussehe. „Wir<br />

Schausteller ziehen uns alle gerne zum<br />

Ausgehen mal gut an,“ erklärt Patrick. „Und<br />

du weißt ja wohl noch von früher, wie gerne<br />

wir feiern.“<br />

Genuss<br />

SECHS GENERATIONEN<br />

‚FAHRENDES VOLK‘<br />

Ich möchte von Patrick wissen, wie man<br />

einem völlig Außenstehendem den Beruf<br />

Schausteller erklärt. „Wir sind eine alte<br />

Schaustellerfamilie. Sechs Generationen<br />

‚fahrendes Volk‘. Doch die Zeiten ändern<br />

sich halt, denn heutzutage werden die<br />

Fahrgeschäfte ja immer größer und technisch<br />

anspruchsvoller. Man braucht ein<br />

großes Unternehmen mit viel Logistik<br />

und viel Technik, wenn man das stemmen<br />

will. Das letzte größere Fahrgeschäft, das<br />

wir hatten, war vor fast 20 Jahren ein ‚Terminator‘,<br />

computergesteuert und unheimlich<br />

kompliziert.“ Ich werfe ein, dass so ein<br />

neues Karussell ja auch ein bisschen was<br />

kostet … „Ja, so 1,5 bis zwei Millionen kostet<br />

ein neues Karussell. Eine Achterbahn etwa<br />

kann man kaum noch transportieren. Und<br />

für so eine Achterbahn sind zehn bis 15 Millionen<br />

fällig. Das Drumherum ist auch viel<br />

teurer geworden. Sicherheit, Brandschutz,<br />

Strom und so weiter.“ Außerdem habe sich<br />

auch die ganze Freizeit-Landschaft gewandelt.<br />

„Vor 30 Jahren war das Phantasialand<br />

in Brühl quasi der einzige Freizeitpark in<br />

Deutschland. Jetzt ist er einer der kleinsten.<br />

Und die Gäste fahren weite Strecken,<br />

um zu den neuesten Attraktionen zu kommen.<br />

Der Europapark in Rust gefällt<br />

und zu sogar mein Schlafzimmer und wir<br />

haben uns häufig dort getroffen. Daher<br />

duzen wir uns natürlich, und ich traue<br />

mich, gleich am Anfang des Abends eine<br />

etwas provokante Frage zu stellen: „Wenn<br />

man über Schausteller spricht, kommen<br />

einem gemeinhin Worte wie Kirmesboxer,<br />

Schiffschaukelbremser oder ähnliches in<br />

den Sinn. Wie geht man damit um?“ „Das<br />

ist witzig,“ entgegnet Patrick. „Ich bin<br />

früher selbst mal Schiffschaukelbremser<br />

gewesen! Ganz im Ernst: Man muss wissen,<br />

wo man hingehört und wo man herkommt!<br />

Ich fühle mich sehr gut als Schausteller<br />

und will auch gar nichts anderes sein. Es<br />

ist eine Passion, eine Berufung. Und ich<br />

habe viel von Deutschland gesehen. Als<br />

ich noch mit dem Karussell unterwegs<br />

Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND<br />

17


Genuss<br />

mir persönlich am besten. Eigentlich<br />

wollte auf diesem Gelände eine Karusselfirma<br />

nur ihre neuen Produkte vorstellen,<br />

jetzt ist es der größte Freizeitpark Europas,<br />

noch vor Eurodisney.“ Gut, mit Fahrgeschäften<br />

hat die Firma Arens nichts mehr<br />

zu tun. Was sind denn dann Eure neuen<br />

Geschäftsfelder? Patrick: „Veranstaltungen<br />

rücken mehr in den Fokus. Dabei war und<br />

ist uns die besondere Kirmesatmosphäre<br />

wichtig. Von dieser Erfahrung und diesem<br />

Anspruch profitieren unsere Kunden<br />

mit unserer Planung, Organisation und<br />

Durchführung besonderer Veranstaltungen.<br />

Begeistert sind die Firmen von besonderen<br />

Events für Mitarbeiter, Kunden und<br />

Geschäftspartner. Zum Beispiel mit einem<br />

historischen Jahrmarkt.“<br />

Wir werden von unserem zuvorkommenden<br />

Kellner unterbrochen. Und es<br />

geht gleich los – der Küchenchef hat da<br />

schon mal was vorbereitet! Wir beginnen<br />

mit einem Carpaccio à la Cipriani:<br />

hauchdünn geschnittenes Beef mit Senfmayonnaise,<br />

dazu Baguette. Sehr lecker<br />

und eine respektable Portion.<br />

DORTMUNDS GENERALSCHLÜSSEL<br />

Nach der Vorspeise konfrontiere ich<br />

Patrick mit einem Gerücht: „Man erzählt<br />

sich, du hättest den Generalschlüssel vom<br />

<strong>Dortmund</strong>er Rathaus in der Tasche. Habt<br />

Ihr denn tatsächlich mit jeder Veranstaltung<br />

in <strong>Dortmund</strong> zu tun?“ Da lacht der<br />

Herr Arens schelmisch: „Einen Schlüssel<br />

habe ich nicht, aber einen kurzen Draht!<br />

Der Weihnachtsmarkt <strong>Dortmund</strong> wurde<br />

vor 120 Jahren von <strong>Dortmund</strong>er Schaustellern<br />

gegründet. Ich bin ja kürzlich zum<br />

Verbandsvorsitzenden des Westfälischen<br />

Schaustellerverbandes gewählt worden,<br />

also habe ich dafür die Verantwortung. Da<br />

muss es manchmal kurze Dienstwege zur<br />

Absprache geben. Dann machen wir alle<br />

Public-Viewing Veranstaltungen, die es in<br />

<strong>Dortmund</strong> gibt, den Karaoke-Biergarten<br />

auf der Cranger Kirmes, Simjü, Oberhausen-<br />

Sterkrade, das Kaiserstraßenfest … um<br />

nur einige zu nennen. Außerdem haben<br />

wir die Organisation des Ramadanfestes,<br />

das in diesem Jahr am Fredenbaum-Platz<br />

stattfindet, übernommen. Die Eventisierung<br />

der Gesellschaft schreitet voran, aber<br />

das Volksfest ist dabei!““<br />

Wie seid Ihr denn auf den Fußball als Einnahmequelle,<br />

Stichwort Public Viewing,<br />

gekommen? „Wir sind da hineingewachsen<br />

durch die WM 2006. Damals hat sich auch<br />

keiner außer uns daran getraut. Wir hatten<br />

ja Erfahrung durch die Meisterfeien 95 und<br />

96 . Und wir wollten auch als erster Veranstalter<br />

nach der schrecklichen Katastrophe<br />

von Duisburg wieder ein größeres Festival<br />

auf die Beine stellen, Rock in den Ruinen.“<br />

Ob es noch den „jungen Mann zum Mitreisen“<br />

gibt, möchte ich von ihm wissen.<br />

„Nein, schon lange nicht mehr. Wenn<br />

jemand zum Mitreisen gesucht wird, ist<br />

das jemand mit abgeschlossenem IT-Studium.<br />

Die anderen Arbeitskräfte kommen<br />

fast alle aus Osteuropa. Unsere Leute sind<br />

schon 15 Jahre da, obwohl das ein sehr harter<br />

Job sein kann. Mein erster Arbeitstag<br />

vor etlichen Jahren hat gleich 24 Stunden<br />

gedauert, weil einige unserer damaligen<br />

Arbeiter einfach nicht erschienen sind.“<br />

Der nächste Gang kommt: Chef’s Filet<br />

Mignon! Auf dem eckigen Teller finden<br />

wir drei Medaillons feines Rinderfilet<br />

sowie einen absoluten amerikanischen<br />

Klassiker zum Steak: eine Baked Potato<br />

mit Sour Cream. Das ist ehrliche, schnörkellose<br />

amerikanische Küche, die Wert<br />

auf gute Produkte legt, aber sich nicht mit<br />

Chichi aufhält. Der aufmerksame Service<br />

vergewissert sich freundlich, ob es uns<br />

schmeckt und ob wir auch wirklich ausreichend<br />

haben, während unsere Redakteurin<br />

durchaus mit der Portion kämpft, wissend,<br />

dass noch ein Dessert folgen soll!<br />

18 Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND


Genuss<br />

DAS SCHÖNE AM<br />

SCHAUSTELLERDASEIN<br />

Nach dem Hauptgang frage ich nach, was<br />

denn das Schöne am Schaustellerdasein<br />

ist. Patricks Augen glänzen, als er erzählt:<br />

„Als Kind ist es natürlich toll, dass es egal<br />

ist, wie weit man fährt, denn man hat seine<br />

Freunde immer dabei. Es sind die Kinder<br />

anderer Schausteller. Wenn man ins heiratsfähige<br />

Alter kommt, feiert man viel<br />

untereinander und es bilden sich dann<br />

auch fast nur Pärchen untereinander. Das<br />

ist aber auch logisch: Welche „normale“<br />

Frau würde das mitmachen? Immer unterwegs<br />

und dann arbeiten, wenn alle anderen<br />

frei haben. Jede Gruppe, die ein bisschen<br />

am Rand der Gesellschaft steht, entwickelt<br />

ihre eigene Kultur. Und das schweißt eine<br />

Gruppe enger zusammen: Bei uns stirbt<br />

keiner allein! Ob Sinthi, Roma oder ausländische<br />

Gruppen – Schausteller waren seit<br />

dem Mittelalter, Stichwort Gaukler, eine<br />

Randgruppe. In einer Stadt mehr, in einer<br />

anderen weniger. Hier in <strong>Dortmund</strong> sind<br />

wir sehr integriert. Aber es gibt Städte, wo<br />

das nicht so ist. Und dennoch: 90 Prozent<br />

unserer Kinder bleiben in dem Beruf. Wenn<br />

es läuft, ist es der schönste der Welt!“ Hast<br />

du auch eine Schaustellerin geheiratet?<br />

„Natürlich, meine Frau ist aus Karlsruhe.<br />

Meine Mutter ist aus Herford. Räumlich<br />

weit auseinander, aber im gleichen Beruf.“<br />

Gibt es Ferienjobs oder Praktika bei euch?<br />

„Es ist nicht einfach als Ferienjob. Was<br />

mach ich mit einem 16jährigen Jungen, der<br />

zwar perfekt Autoscooter einparken kann,<br />

aber nachts vor Heimweh ins Kissen heult.<br />

Das Problem bei Volksfesten ist, dass die<br />

großen richtig gut laufen, die kleinen aber<br />

immer auf der Kippe stehen. Früher waren<br />

Dorfschützenfeste das Größte, doch wie<br />

gesagt: die Zeiten haben sich gewandelt.<br />

Das Volk entscheidet, wo das Fest ist!<br />

HMMM, NEW YORK CHEESECAKE<br />

Eigentlich sind wir bereits gut gesättigt,<br />

aber natürlich darf ein süßer Abschluss<br />

nicht fehlen. Wir bleiben bei den Klassikern,<br />

was uns gut gefällt: New York Cheesecake!<br />

Als großer Fan von Käsekuchen für<br />

mich genau das Richtige: Mürbteigboden<br />

mit einer reichhaltigen Quarkcreme und<br />

etwas Erdbeersoße – was Leichtes! Sehr<br />

lecker, keine Frage, aber ganz ehrlich: die<br />

Hälfte hätte auch gereicht!<br />

Zwei Fragen bleiben noch, bevor wir uns<br />

verabschieden. Was ist das Lieblingfest des<br />

„Kirmes-Managers“ und was sieht er als<br />

persönliches Highlight? „Ganz klar, meine<br />

Lieblings-Events sind die Cranger Kirmes<br />

und der <strong>Dortmund</strong>er Weihnachtsmarkt.<br />

Meine Highlights waren die WM 2006 und<br />

der Weihnachtsmarkt 2<strong>01</strong>6 bis zu diesem<br />

schrecklichen Attentat.<br />

FAZIT<br />

Ein sehr ineressantes Gespräch, ein schönes<br />

Ambiente, eine hochwertige Küche<br />

ohne Schnörkel und ein aufmerksamer<br />

Service – wer einen amerikanischen Abend<br />

möglichst nah am Original verbringen<br />

möchte, ist im T & Bone genau richtig! n<br />

Text: Britta Röttger und Falk Bickel


Event | Anzeige<br />

TÄGLICHES<br />

€ 8,90<br />

FRÜHSTÜCKSBUFFET<br />

Montags - Samstags: 8.00 – 12.00 Uhr<br />

Vielfältige Brot- und Brötchensorten, Frischwurstvariationen,<br />

westfälisches Mett, verschiedene<br />

Käsevarianten, süße Brotaufstriche,<br />

Eivarianten, Müslis, eine Saftbar, frisches Obst<br />

und verschiedene Rohkostvariationen!<br />

RE-OPENING<br />

MAXIMILIAN<br />

Die moderne Tradition am Alten Markt<br />

SCHLEMMER-<br />

€ 12,90<br />

FRÜHSTÜCKSBUFFET<br />

Sonntags: 9.00 – 13.00 Uhr<br />

Zusätzlich zu dem täglichen Frühstücksbuffet:<br />

Front-Cooking – Live Zubereitung von Pancakes<br />

und Eivarianten wie Rührei und Omelette,<br />

sowie ausgewählte Fischspezialitäten, erweiterte<br />

Auswahl an Käse- und Wurstaufschnitt.<br />

ITALIENESCHES<br />

BUFFET<br />

Montags: Ab 18 Uhr<br />

€ 14,90<br />

Landestypische Antipasti, hausgemachte Pizza<br />

aus dem 300 Grad heißen Steinofen, handgemachte<br />

Vollei-Pasta, Fleischspezialitäten wie<br />

Saltimbocca, italienisches Hähnchengratin und<br />

geschmorte Lammhüfte, ausgewählte Suppen,<br />

Salate und süße Dolci!<br />

BBQ BUFFET<br />

Dienstags: Ab 18 Uhr<br />

Saftige Burgervarianten, smoked Fleisch- und<br />

Grillspezialitäten wie Ribs und knusprige Wings<br />

aus dem 400 Grad heißen Dukeboiler, hausgemachte<br />

Burgerbuns und Side Orders wie Ofenkartoffeln,<br />

gegrilltes Gemüse, Maiskolben und<br />

Pommes, Twister und Kartoffelspalten!<br />

täglich ab 8 Uhr geöffnet<br />

Markt 10 • DO-City<br />

€ 19,90<br />

Für Reservierungen & Anfragen:<br />

Tel. 0231 - 70 07 405<br />

reservierung@maximilian-dortmund.de<br />

maximilian-dortmund.de<br />

facebook.com/Maximilianamaltenmarkt<br />

Das Wohnzimmer der Stadt: Der Alte<br />

Markt ist seit Jahren ein fester und<br />

etablierter Bestandteil des populären<br />

Gastronomiezentrums im Herzen von <strong>Dortmund</strong>.<br />

Die zahlreich angesiedelte Gastronomievielfalt<br />

lädt vor allem im Sommer, als<br />

place to be, zum Verweilen sowie Sehen und<br />

Gesehen werden ein. Neben dem Standort<br />

hat sich auch das Maximilian fest in der<br />

<strong>Dortmund</strong>er Gastronomieszene etabliert<br />

und trifft bei Jung und Alt auf großen<br />

20 Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND<br />

Zuspruch. Bereits seit 2007 sorgt das kompetente,<br />

sympathische Team dafür, dass<br />

sich wirklich jeder im Maximilian wohlfühlt<br />

– vom Frühstück bis zum Absacker.<br />

MODERN, INNOVATIV, ZEITGEMÄSS<br />

– so lautete der Plan für das Projekt Maximilian<br />

2.0. Dass dieser Plan voll aufgegangen<br />

ist und die Atmosphäre im Maximilian<br />

stimmt, konnte man schon beim Re-Opening<br />

deutlich feststellen. n


ALL DENTE MVZ Kamen<br />

Knochenaufbau- & Zahnimplantologiezentrum NRW<br />

ALL DENTE -<br />

auf dem höchsten Stand der Medizinwissenschaft und -technik:<br />

Achim Sieper<br />

Dr. med. dent. MSc MSc<br />

Zahnarzt<br />

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■ Implantationen mit 3 D - Navigation<br />

■ schonende minimalinvasive Knochenaufbauverfahren, Ballonkatheder, etc.<br />

■ CAD/CAM Fräszentrum für metallfreien Zahnersatz im Haus<br />

■ Keramik - Implantate<br />

■ OP Mikroskope in der Endodontie<br />

■ verschiedene Dentallaser<br />

■ Meisterlabor im Haus<br />

■ Pearl Class Suite für Sofortversorgungen und stationäre Aufnahmen<br />

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1987 - 2<strong>01</strong>2 Jubiläum<br />

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Herdecke | Sonderseite<br />

Schöner wohnen<br />

in Herdecke<br />

Was haben der Mittelalterarchäologe Felix Biermann, der Schauspieler Jörg<br />

Hartmann, die Musikerinnen Annette und Inga Humpe sowie die schwedische<br />

Erzbischöfin Antje Jackelen gemeinsam? Sie alle stammen aus Herdecke!<br />

Mit 24.000 Einwohnern ist Herdecke<br />

eine der kleineren Städte<br />

im Ennepe-Ruhr-Kreis. Seine naturnahe<br />

Lage an der Ruhr, den Ruhrseen Harkortund<br />

Hengsteysee und den waldreichen<br />

Höhenzügen des Ardeygebirges macht<br />

Herdecke zu einem attraktiven Ort zum<br />

Wohnen und Arbeiten sowie zu einem<br />

beliebten Ausflugsziel. Viele <strong>Dortmund</strong>er<br />

Borussen geben Herdecke und insbesondere<br />

dem Ahlenberg den Vorzug bei der<br />

Wahl ihres Wohnsitzes. Aber Herdecke<br />

hat viel mehr zu bieten als vornehme<br />

Häuser! Das bezaubernde Bachviertel mit<br />

seinen Fachwerkhäusern, das 30m hohe<br />

talüberspannende Viadukt, zahlreiche<br />

historische Bauwerke, eine umfassende<br />

Infrastruktur mit Geschäften, Schulen<br />

und Freizeitangeboten lassen gerade viele<br />

Familien, die es etwas beschaulicher und<br />

behüteter mögen als in den benachbarten<br />

Großstädten <strong>Dortmund</strong> und Hagen, Herdecke<br />

als Wohnort wählen.<br />

Typisch für Herdecke: verwinkelte Gässchen und Fachwerkhäuser. Mittendurch fließt der Herdecker Bach.<br />

ist man die hetkische Großstadt gewöhnt, kommt schnell ein bisschen Urlaubsstimmung auf,<br />

EINKAUFEN<br />

Mit dem direkt an der Ruhr gelegenen<br />

modernen Mühlencenter hat sich neben<br />

der historischen Innenstadt ein zweiter<br />

Einzelhandelsschwerpunkt angesiedelt,<br />

der das Angebot der Fußgängerzone<br />

sinnvoll ergänzt und zudem einen großen<br />

Parkplatz bietet. Neben Filialisten<br />

aus Handel und Gastronomie finden sich<br />

auch inhabergeführte Geschäfte wie das<br />

Herdecker Brillenstudio, das barrierefrei<br />

neueste Trends, exklusive Einzelstücke<br />

sowie Klassiker präsentiert. Eine fachkompetente<br />

und stets gut gelaunte Beratung<br />

gibt es gratis dazu. Des weiteren<br />

hat sich im Mühlencenter ein vielfältiges<br />

Dienstleistungszentrum etabliert:<br />

Arztpraxen, Therapeuten, kosmetische<br />

Angebote, aber auch Anbieter wie das<br />

Continentale-Büro Grote & Grote, das<br />

sich neben dem klassischen Versicherungsgeschäft<br />

auf den Bereich Pflegevorsorge<br />

spezialisiert hat.<br />

22 Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND


Sonderseite | Herdecke<br />

Insgesamt präsentiert sich Herdecke<br />

heute mit einer überzeugenden Mischung<br />

aus Fachwerkhäusern, Sandsteinfassaden<br />

und moderner Architektur. Wer<br />

die Innenstadt und die Fußgängerzone<br />

entlang schlendert, stellt schnell fest,<br />

dass hier noch überwiegend inhabergeführte<br />

Geschäfte zu finden sind und das<br />

kleinstädtische Flair einen angenehmen<br />

Gegensatz zu den mittlerweile weitgehend<br />

einheitlichen und zum Teil auch<br />

gesichtslosen Innenstädten der Großstädte<br />

darstellt.<br />

Möglichkeiten in Herdecke vor: neben<br />

den Klassikern wie Wandern, Joggen<br />

und Fahrradfahren bieten die Ruhr und<br />

ihre Stauseen auch die gesamte Palette<br />

an Wassersportarten. Zwei Hallenbäder<br />

und ein Freibad laden außerdem zum<br />

Schwimmen und Baden ein. Ergänzt wird<br />

dieses Angebot von verschiedenen Sportvereinen<br />

und -studios, bei denen jeder<br />

Sportbegeisterte von A wie Aerobic über<br />

F wie Fußball und L wie Leichtathletik bis<br />

hin zu Z wie Zumba seinen persönlichen<br />

Favoriten finden kann.<br />

Viele regelmäßige Veranstaltungen wie<br />

der donnerstägliche Wochenmarkt, die<br />

Herdecker Maiwoche, der Citylauf oder<br />

der Ender Weihnachtsmarkt bereichern<br />

über das Jahr das Stadtleben.<br />

In einem Satz: Herdecke bietet die perfekte<br />

Kombination aus naturnahem Wohnen,<br />

einer umfassenden wirtschaftlichen, gesellschaftlichen<br />

wie kulturellen Infrastruktur<br />

und der Beschaulichkeit der Kleinstadt! ■<br />

Text: Britta Röttger, Fotos: Stadt Herdecke<br />

WIRTSCHAFT<br />

Auch wenn die kleinen und mittleren<br />

Geschäfte und Betriebe wichtige Arbeitgeber<br />

sind, so gibt es auch in Herdecke<br />

„hidden champions“: große Produktionsstätten,<br />

die vielen Menschen Arbeit<br />

geben und überregional bekannt sind.<br />

Größter Arbeitgeber der Stadt ist das<br />

Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke<br />

mit über 1.000 Mitarbeitern. Die Ewald<br />

Dörken AG ist ein mittelständisches Chemieunternehmen,<br />

das mittlerweile ebenfalls<br />

Standorte in Kanada und der Türkei<br />

unterhält. Auch die Idealspaten-Bredt<br />

GmbH & Co. KG ist in Herdecke ansässig<br />

und stellt mit etwa 100 Mitarbeitern pro<br />

Jahr 1.000.000 Schaufeln und 400.000<br />

Spaten für den deutschen und den internationalen<br />

Markt her.<br />

BILDUNG, KULTUR, FREIZEIT<br />

Alleine Zwölf Kindergärten bzw. Kindetageseinrichtungen,<br />

vier Grundschulen,<br />

eine Förderschule, eine Realschule<br />

und ein Gymnasium verschaffen den<br />

Herdeckern reichlich Möglichkeit bei<br />

der Auswahl ihrer Schule. Ergänzt wird<br />

dieses vielfältige Angebot noch durch<br />

die städtische Musikschule sowie die<br />

Volkshochschule. Sogar ein eigenes von<br />

Ehrenamtlern geführtes Theater gibt es<br />

sowie ein Programmkino, das Onikon.<br />

Sportbegeisterte finden fast unbegrenzte<br />

Die beste Adresse für ausgiebiges „sehen und gesehen werden“ ist der 2<strong>01</strong>6 eingeweihte Kampsträter-Platz.<br />

Sicherheit ist etwas persönliches<br />

Geschäftsstelle<br />

M und M Grote<br />

Versicherungsservice GmbH & Co. KG<br />

Mühlenstr. 9, 58313 Herdecke<br />

Tel. 02331 8928631<br />

martin.grote@continentale.de<br />

Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND<br />

23


Herdecke | Sonderseite<br />

Das Herdecker Frühlingsfest:<br />

Besser geht’s nicht!<br />

Der Wettergott hat es gut mit dem Herdecker Frühlingsfest gemeint. Entgegen der Vorhersage<br />

blieb auch der Samstag trocken und weitgehend sonnig. Der Sonntag setzte dem sogar noch eins<br />

drauf. Entsprechend großartig war der Zulauf und entsprechend gut die Stimmung der Besucher!<br />

Überhaupt hat das Frühlingsfest in<br />

der Herdecker Innenstadt viel zu<br />

bieten und auch manchem großstädtischen<br />

Fest einiges voraus: Beschaulichkeit<br />

und Flair. Aber sicher hängt das auch<br />

mit der schnuckeligen Herdecker Innenstadt<br />

zusammen. Wenn man vom Mühlencenter<br />

über die Hauptstraße Richtung<br />

Fußgängerzone flanierte, fiel einem<br />

als erstes das Zelt des Cake Decoration<br />

Shop ins Auge: es ist knallpink! Und diese<br />

Farbe passt super zum Inhalt: bunte Cupcakes,<br />

kunstvoll verziert, leckere Kuchen<br />

und sämtliches Zubehör, um diese süßen<br />

Kunstwerke selbst herzustellen.<br />

Auch die anderen geöffneten Geschäfte<br />

entlang der Hauptstraße luden zum Stöbern<br />

ein. Auf dem Platz gegenüber der<br />

Herdecker Buchhandlung wie auch auf<br />

allen anderen Plätzen der Innenstadt<br />

sowie entlang der Fußgängerzone präsentierten<br />

sich lokale wie auswärtige Einzelhändler.<br />

Passend zum Frühling lag der<br />

Fokus hier auf Blumen, Sträuchern und<br />

Kräutern. Aber auch Sportliches, Mode,<br />

Gewürze, Dekoratives und Kunsthandwerk<br />

gehörten zum Angebot. Am verkaufsoffenen<br />

Sonntag fand zudem rund<br />

ums Rathaus wieder der beliebte Antikund<br />

Trödelmarkt statt.<br />

Natürlich brauchte auch kein Magen leer<br />

und keine Kehle trocken zu bleiben. Ob<br />

Crepes oder Eis, Schokolade oder Brot,<br />

Pizza oder Nudeln, Fisch oder Fleisch,<br />

24 Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND


Sonderseite | Herdecke<br />

Guinness oder Pils, Aperol Spritz oder<br />

Apfelschorle – beim gastronomischen<br />

Angebot blieben keine Wünsche offen.<br />

Vom milden Frühlingswetter verwöhnt,<br />

wurde es an beiden Tagen erst ab dem<br />

späten Nachmittag leichter, einen der<br />

begehrten Tische auf den Terrassen und<br />

Außenflächen der Restaurants, Cafés,<br />

Eisdielen und Pubs zu ergattern. Fazit:<br />

Kaminfeuer, Kerzen und Kuscheliges ist<br />

auch toll, aber jetzt freuen wir uns erst<br />

recht auf die warme Jahreszeit und auf<br />

Garten, Grillen und Gelato! ■<br />

Text: Britta Röttger, Fotos: Christian Röttger<br />

emil anz_1-3 Top_Feb<strong>2<strong>01</strong>7</strong>.pdf 1 16.02.17 09:22<br />

Das perfekte GrillErlebnis!<br />

Genießen Sie in außergewöhnlichem Ambiente neben saisonalen á la<br />

Carte Speisen vom 800°C Grill, z. B. die Dry Aged Spezialitäten vom<br />

ganzen Pommerschen Färsenrücken, das Schulterstück vom 100%<br />

Vollblut Ibérico, vom V-Blade Grill eine ganze Dorade Royal oder den<br />

gegrillten Pulpo. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

di - so: 18h - 00h | Emil-Moog-Platz | <strong>Dortmund</strong> | Im Gewölbekeller des <strong>Dortmund</strong>er U<br />

INFOS UND Reservierungen UNTER 0231 47647814 | oder unter: www.emil-dortmund.de


Lifestyle | Anzeige<br />

Nicht am Grill sparen<br />

Für eine gelungene Party ist auch die Qualität des Grillgeräts entscheidend<br />

Wenn sich an warmen Tagen das Leben nach draußen verlagert, wird das Grillen zum geselligen Event für die<br />

ganze Familie oder mit Freunden. Viele können sich einen lauen Sommerabend kaum noch ohne Leckereien<br />

vom Rost und ein gut gekühltes Bier dazu vorstellen. Die richtige Ausrüstung ist das entscheidende Detail für die<br />

gelungene Gartenparty. Es gibt mittlerweile unzählige Grillvarianten und Bauweisen. Wer dabei auf Qualität setzt,<br />

sorgt für mehr Sicherheit und eine höhere Lebensdauer durch hochwertige Materialien und eine solide Fertigung.<br />

Sicherheit und Stabilität des Grills sind vor allem dann besonders wichtig, wenn mit Kindern gegrillt wird. (djd)<br />

Den Tischgrill kann man in handelsüblichen<br />

Spülmaschinen reinigen. Foto: djd/www.Thueros.de<br />

Der Kaminzugeffekt<br />

Der Thüringer Grillhersteller Thüros<br />

beispielsweise setzt wie kaum eine<br />

andere Grillmarke auf die physikalischen<br />

Eigenschaften und Vorteile<br />

des sogenannten Kaminzugprinzips.<br />

Die Anwendung fördert die Luftzufuhr,<br />

welche die Kohle braucht, um<br />

schnell und dauerhaft konstant zu<br />

brennen. Bei einem Kaminzuggrill<br />

gelangt so von oben und unten<br />

ausreichend Sauerstoff an die Kohle,<br />

ein normaler Holzkohlegrill ermöglicht<br />

dies nur ausreichend von oben.<br />

Mehr Informationen gibt es unter<br />

www.thueros.de. (djd)<br />

KAMINZUGGERÄTE: SCHNELL MIT<br />

DEM GRILLEN BEGINNEN KÖNNEN<br />

Moderne Kaminzug-Grills aus Edelstahl<br />

etwa von Thüros haben gegenüber herkömmlichen<br />

Holzkohlegrills den großen<br />

Vorteil, dass sie sich dank des sogenannten<br />

Kaminzugeffekts schnell und problemlos<br />

anheizen lassen. Hilfsmittel zur Luftzirkulation<br />

wie etwa Fön oder Blasebalg sind<br />

überflüssig. Nach dem Anzünden der Holzkohle<br />

dauert es nur etwa 15 Minuten, bis<br />

man mit dem Grillen beginnen kann. Bei<br />

dieser Konstruktion verbraucht man zudem<br />

wesentlich weniger Holzkohle - und kann<br />

auch zu edleren Sorten übergehen, die für<br />

eine wesentliche längere und konstantere<br />

Glut sorgen. Mehr Informationen zu den<br />

vielfältigen Optionen bei Kaminzuggrills<br />

gibt es unter www.thueros.de. Diese Geräte<br />

sind im Übrigen auch sehr leicht zu reinigen.<br />

Eine Aufgabe, die nach dem Grillvergnügen<br />

nicht zu den beliebtesten zählt.<br />

GRILLGUT IN SICHERER LAGE<br />

Bei der „T“-Linie des Anbieters sticht<br />

unter anderem der nach innen gekantete<br />

Schacht hervor, der das eckige Design<br />

„abrundet“ und dem Grill ein markantes<br />

Äußeres verleiht. Passend zum neuen<br />

Kopfteil verfügen die Geräte auch über<br />

eine edle Rostauflage. Diese besitzt neben<br />

den dicken Griffen, welche besonders gut<br />

in der Hand liegen, auch seitliche Abkantungen,<br />

um dem Grillgut eine sichere<br />

Lage zu bieten. Am Edelstahlplattenfuß<br />

spiegelt sich als Neuerung nun die Trichterform<br />

des Kopfteils wider. Das sieht<br />

nicht nur optisch schick aus, sondern gibt<br />

dem Ganzen auch mehr Stabilität.<br />

TISCHGRILLEN MIT HOLZKOHLE<br />

Mit einer Höhe von 18 Zentimetern und<br />

einer Grillfläche von 30 mal 30 Zentimetern<br />

ist ein Holzkohle-Tischgrill das kompakte<br />

Gerät für zuhause. Es passt auf jeden<br />

Balkon, eignet sich aber auch zum Campen<br />

oder fürs Picknick. Mit umfangreichem<br />

Zubehör kann der Grill beliebig erweitert<br />

werden. So lässt sich unter anderem ein<br />

kleiner Räucherschrank oder ein Barbecuegrill<br />

zusammenstellen. Auch Spießgrillen<br />

ist eine Option. Nach Gebrauch und<br />

Abkühlen kann man den Tischgrill in eine<br />

handelsübliche Spülmaschine stecken. ■<br />

Eine Grillstation aus Edelstahl verspricht Sicherheit und eine lange Lebensdauer. Foto: djd/www.Thueros.de<br />

26 Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND


HÖVELS verführt die Sinne.<br />

Einzigartige Kompositionen<br />

aus vier verschiedenen Edelmalzen.<br />

Das offizielle Bier<br />

der Sommelier-Union<br />

Deutschland e.V.<br />

www.hoevels-original.de<br />

HÖVELS – jetzt in drei Sorten.


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MEINE STADT,<br />

MEIN GARTEN<br />

Viel Grünes auf kleinstem Raum für urbane Hobbygärtner<br />

Immer mehr Menschen zieht es in die Stadt. Deswegen müssen Pflanzenfreunde aber nicht<br />

auf ihr selbstgezüchtetes Gemüse oder bunte Zierpflanzen verzichten. Beim city gardening<br />

werden Balkon und Terrasse zu grünen Stadtoasen voller Leben. (akz-o)<br />

praktische city gardening Blumenkastenbewässerung<br />

erlaubt dank einer mitgelieferten<br />

Pumpe eine effiziente Bewässerung<br />

auch ohne Wasserzugang auf dem<br />

Stadtgarten – denn sie bezieht das Wasser<br />

ganz einfach aus einem Vorratsbehältnis<br />

(www.gardena.de).<br />

Das Balkonsortiment ist speziell auf die Bedürfnisse von<br />

Stadtgärtnern zugeschnitten. Foto: Gardena/akz-o<br />

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in Gefäßen am Balkongeländer und die<br />

geliebten Grünpflanzen lassen sich in<br />

Hängeampeln bewundern. Damit mehr<br />

Raum für Grün bleibt, ist das neue Gardena<br />

Balkonsortiment speziell auf die Bedürfnisse<br />

von Stadtgärtnern zugeschnitten.<br />

Als platzsparend und ästhetisch zugleich<br />

erweist sich die neue multifunktionale Balkon<br />

Box. So verschließt ihr Deckel die enthaltenen<br />

Gartengeräte nicht nur regenfest,<br />

sondern dient auch als Kehrschaufel. Ein<br />

schlanker Schlauch ergänzt das Sortiment<br />

nach Ansprüchen auf engstem Raum.<br />

Micro-Drip-System an. Ob für Balkonkasten,<br />

Terrassenpflanzen, Sträucher<br />

oder Nutzpflanzen wässert es besonders<br />

effizient und damit wassersparend. Die<br />

GRÜNSCHNITT?<br />

DAS IST REINE FORMSACHE<br />

Besonders auf größeren Terrassen ist der<br />

Buchsbaum ein gern gesehener Gast. Seine<br />

Robustheit und Formbarkeit machen ihn<br />

pflegeleicht und bieten verschiedenste<br />

Einsatzmöglichkeiten. Von der Hecke als<br />

Sichtschutz in kleinen Stadtgärten bis<br />

zur individuell geformten Topfpflanze<br />

auf kleinsten Balkonen offenbart sich<br />

der Buchsbaum als Alleskönner. Damit er<br />

seine Form behält und dicht wächst, benötigt<br />

er etwa alle vier Wochen einen Formschnitt.<br />

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Versorgung mit Wasser. Ist ein<br />

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das präzise und wassersparende Gardena<br />

Lust auf mehr Grün, aber nur wenig Platz? Die city gardening<br />

Produkte machen das möglich. Foto: Gardena/akz-o<br />

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Meinung<br />

Nein, ich will kein<br />

Windrad vor meiner Tür!<br />

EINE POLEMIK<br />

Nennen Sie mich Florian, aber ich will<br />

einfach nicht! Ich will keins von diesen<br />

immer größer werdenden Windrädern<br />

in meiner Nähe haben. Ich finde diese riesenhaften<br />

Spargel, die seit Jahren in immer<br />

größerer Anzahl überall aus der Landschaft<br />

poppen, unsagbar hässlich. Ja, könnten Sie<br />

jetzt sagen, aber dafür sind sie nachhaltig<br />

und produzieren grüne Energie, und sie<br />

retten unseren Planeten. Nein, tun sie<br />

nicht. Man will uns nur weismachen, dass<br />

Windenergie gut für alle ist. Zeit, mit ein<br />

paar Mythen aufzuräumen.<br />

WINDKRAFT IST GÜNSTIG?<br />

Am 2. Weihnachtsfeiertag 2<strong>01</strong>6 wehte ein<br />

ordentlicher Wind. Alle intakten Windräder<br />

drehten sich. Feiertagsbedingt wurde<br />

jedoch z.B. in der Industrie wenig Strom<br />

verbraucht. Da wir (noch) nicht in der Lage<br />

sind, Windstrom dauerhaft zu speichern,<br />

haben wir unseren Nachbarländern 20<br />

(!) Millionen Euro dafür bezahlt, dass wir<br />

bei ihnen unseren Ökostrom verklappen<br />

durften. Parallel dazu haben wir Atomstrom<br />

aus Frankreich importiert. Das Institut<br />

für Wettbewerbsökonomik der Uni<br />

Düsseldorf hat errechnet, dass die Energiewende<br />

im Bereich Stromerzeugung die<br />

Bürger zwischen 2000 und 2<strong>01</strong>5 bereits<br />

150 Milliarden € gekostet hat. Bis 2025<br />

kommen nochmals 370 Milliarden dazu.<br />

Auf eine vierköpfige Familie umgerechnet<br />

sind das 25.000 €. Verdienen tun an der<br />

Windkraft nur die Landbesitzer und die<br />

Windradbauer, bezahlen tun wir sie alle.<br />

WINDKRAFT IST NACHHALTIG<br />

UND ÖKOLOGISCH?<br />

Für jedes Windrad läuft im Hintergrund<br />

ein konventionelles Kraftwerk auf Standby.<br />

Muss es mangels Wind angefahren werden,<br />

benötigt es viel mehr Energie als bei<br />

Dauerbetrieb. In vielen Windrädern wird<br />

zudem Neodym verbaut, ein Metall, das<br />

bei der Verarbeitung vor allem in China die<br />

Umwelt vergiftet. An Windrädern werden<br />

Greifvögel und Fledermäuse geschreddert.<br />

Man sollte meinen, dass Naturschutzorganisationen<br />

hier aufschreien, aber sogar der<br />

NABU hat mittlerweile offiziell den Klimaschutz<br />

über den Artenschutz gestellt.<br />

WINDKRAFT IST GESUNDE ENERGIE?<br />

Windräder erzeugen Infraschall, ein Schall<br />

in den Frequenzen von 0 bis 20 Hertz,<br />

Frequenzen, wie sie in der Natur z.B. bei<br />

Föhn oder Erdbeben vorkommen. Zahlreiche<br />

Untersuchungen legen gesundheitliche<br />

Beeinträchtigungen durch Infraschall<br />

nahe. Während Dänemark den Bau<br />

weiterer Windräder eingestellt hat, um<br />

zunächst eingehende Studien zum Infraschall<br />

durchzuführen, wird dieses Problem<br />

erst ganz allmählich in Deutschland<br />

zur Kenntnis genommen. Tatsächlich hat<br />

der Infraschall bis jetzt an der deutschdänischen<br />

Grenze gestoppt und ist dann<br />

um Deutschland herum weitergeflossen,<br />

um in unseren Nachbarländern wieder<br />

wahrgenommen zu werden – faszinierend!<br />

Und einfach dadurch erklärt, dass Infraschall<br />

in Deutschland bisher mit Geräten<br />

gemessen wurde, die nicht in der Lage<br />

sind, Infraschall zu messen!<br />

Ich könnte noch eine Weile so weitermachen,<br />

aber so viel Platz hab ich nicht! Ich<br />

finde, für einige der Milliarden sollten wir<br />

Filteranlagen bauen und in Ländern wie<br />

China in den Industrieanlagen einbauen<br />

lassen – damit würden wir viel mehr CO2<br />

einsparen als die 0,02 % des weltweiten<br />

CO2-Ausstoßes durch Stromerzeugung,<br />

für die Deutschland verantwortlich ist. n<br />

Text: Britta Röttger<br />

30 Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND


Wirtschaft<br />

Wirtschaftsserie Teil 11: Die stillen Stars<br />

<strong>Dortmund</strong>s<br />

neue Dynastien<br />

Im Rahmen unserer Wirtschaftsserie „Bier, Kohle, Stahl – das war einmal“<br />

haben wir in den vergangen Ausgaben die neuen, tragenden Branchen vorgestellt,<br />

die das Rückgrat der <strong>Dortmund</strong>er Wirtschaft der Moderne bilden. Dazu gehört<br />

ein ganzes Füllhorn erfolgreicher Firmen. Gemeint sind solche Unternehmen wie<br />

Wilo, Dula, HELLWEG Bau- und Gartenmärkte, KHS und Co. In den nächsten zwei<br />

Ausgaben des Top <strong>Magazin</strong> stellen wie sie vor – die neuen <strong>Dortmund</strong>er Dynastien.<br />

Der <strong>Dortmund</strong>er Hafen – logistische Basis für Kunden vieler Branchen. Foto: Jesús González Rebordinos<br />

Es gab Zeiten, da hätte jede <strong>Dortmund</strong>erin<br />

und jeder <strong>Dortmund</strong>er wie aus<br />

der Pistole geschossen sagen können,<br />

wer größter Brötchengeber in der Stadt<br />

ist: Hoesch. Anno 1965 beschäftigte der<br />

Stahlriese 48.000 Menschen. Die Stahlproduktion<br />

war eine echte und international<br />

bedeutende <strong>Dortmund</strong>er Dynastie. Deren<br />

Ende ist bekannt. Die <strong>Dortmund</strong>er Wirtschaft<br />

der Moderne ist von einem breiten<br />

Branchenspektrum geprägt. Die neuen<br />

Dynastien in <strong>Dortmund</strong> heißen Wilo, Dula,<br />

Tedi und Co. Hier sind die wichtigsten und<br />

größten Unternehmen in <strong>Dortmund</strong> und<br />

der Region. Viele davon sind vielleicht<br />

bekannt, andere wiederum überraschen.<br />

Den Anfang macht das vermeintlich größte<br />

<strong>Dortmund</strong>er Unternehmen.<br />

DIE OBEREN 10.000<br />

Preisfrage: Welche <strong>Dortmund</strong>er Firma<br />

hat die meisten Mitarbeiter? Es ist die<br />

Signal Iduna Gruppe mit rund 12.000<br />

Mitarbeitern und Firmensitz in der<br />

Joseph-Scherer-Straße 3. Die Signal<br />

Iduna Gruppe, die bekanntlich Versicherungen<br />

und Finanzdienstleistungen<br />

anbietet, ist am 1. Juli 1999 durch<br />

den Zusammenschluss der <strong>Dortmund</strong>er<br />

Signal Versicherungen und der Hamburger<br />

Iduna Nova Gruppe entstanden.<br />

Die Obergesellschaften innerhalb der<br />

Signal Iduna Gruppe sind Versicherungsvereine<br />

auf Gegenseitigkeit. Sie stehen<br />

unter einheitlicher Leitung, sind aber<br />

trotzdem rechtlich selbstständig. Zu den<br />

Obergesellschaften der Gruppe gehören<br />

die Signal Krankenversicherung a. G.<br />

Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND<br />

31


Wirtschaft<br />

und Signal Unfallversicherung a. G., welche<br />

beide in <strong>Dortmund</strong> ansässig sind,<br />

und zudem die Hamburger Unternehmensteile<br />

Iduna Vereinigte Lebensversicherung<br />

a. G. für Handwerk, Handel und<br />

Gewerbe und der Deutscher Ring Krankenversicherungsverein<br />

a. G.<br />

Des Weiteren verfügt die Gruppe über<br />

eine Privatbank, eine Bausparkasse, eine<br />

Investmentgesellschaft sowie eine Asset-<br />

Managementgesellschaft. In Europa ist<br />

die Signal Iduna Gruppe mit Versicherungsgesellschaften<br />

in Ungarn, Polen<br />

und Rumänien sowie mit einer Rückversicherungsgesellschaft<br />

in der Schweiz<br />

vertreten. Signal Iduna erzielte 2<strong>01</strong>5 Beitragseinnahmen<br />

von rund 5,6 Milliarden Euro.<br />

In der Mitarbeiterzahl-Hierarchie folgt<br />

direkt danach die Firma TEDi (Top Euro<br />

Discount) mit Firmensitz am Brackeler<br />

Hellweg 3<strong>01</strong>. Über 10.000 Mitarbeitern<br />

in europaweit aktuell rund 1.500<br />

Filialen machen TEDi zudem zu einem<br />

der führenden Unternehmen der Nonfood-Branche.<br />

Gegründet wurde TEDi<br />

im Jahr 2003 von der Tengelmann-<br />

Gruppe mit der Idee, das erfolgreiche<br />

Konzept der Ein-Dollar-Läden in den<br />

USA auch in Deutschland zu etablieren.<br />

Alle TEDi-Waren kosten seither nahezu<br />

ausschließlich einen einzigen Euro oder<br />

eben nur ein wenig mehr. Laut Wikipedia<br />

belief sich das Umsatzvolumen im<br />

Geschäftsjahr 2<strong>01</strong>3 / 2<strong>01</strong>4 auf insgesamt<br />

512 Millionen Euro.<br />

GLOBAL PLAYER UND GUTE<br />

KRANKENVERSICHERER<br />

Eine weitere echte <strong>Dortmund</strong>er Dynastie<br />

findet sich an der Nort kirchenstraße in<br />

<strong>Dortmund</strong> Hörde. Gemeint ist die Wilo<br />

Gruppe. Das Anno 1872 als Kupfer- und<br />

Messingwarenfabrik gegründete Unternehmen<br />

hat sich im Laufe seiner langen,<br />

traditionsreichen Firmengeschichte hin<br />

zu einem Global Player entwickelt. Wilo ist<br />

weltweit auf allen Kontinenten aktiv und<br />

beschäftigt weltweit rund 7.400 Mitarbeiter<br />

– etwa 2.650 davon in <strong>Dortmund</strong>.<br />

Im Geschäftsjahr 2<strong>01</strong>5 erwirtschaftete die<br />

Wilo Gruppe einen Umsatz von rund 1,31<br />

Milliarden Euro und damit den sechsten<br />

Rekordumsatz in Serie. Wilo entwickelt<br />

und produziert hocheffiziente Pumpen<br />

für die Heizungs-, Kälte- und Klimatechnik<br />

sowie für die Wasserversorgung und<br />

Abwasserentsorgung. Bemerkenswert ist<br />

das Bekenntnis des Unternehmens zum<br />

Produktionsstandort Deutschland und<br />

zur Heimatstadt <strong>Dortmund</strong>: Bis zum Jahr<br />

2022 investiert Wilo am Firmensitz weit<br />

über 100 Millionen Euro unter anderem<br />

in einen neuen Produktionskomplex, neue<br />

Büros und einen Campus.<br />

Ebenso viele Mitarbeiter sind bei der AOK<br />

Nordwest – Die Gesundheitskasse mit Firmensitz<br />

in der Kopenhagener-Straße 1 an<br />

der Stadtkrone Ost aktiv. Die AOK Nordwest<br />

entstand im Jahr 2<strong>01</strong>0 im Rahmen<br />

einer Fusion zwischen der AOK Schleswig-Holstein<br />

und der AOK Westfalen-Lippe,<br />

die zuvor jeweils getrennt agierten. Die<br />

AOK Nordwest kümmert sich als Träger<br />

der gesetzlichen Krankenversicherung<br />

und allgemeine Ortskrankenkasse rund 2,8<br />

Millionen Versicherte und verwaltet nach<br />

eigenen Angaben im Jahr 2<strong>01</strong>6 ein Haushaltsvolumen<br />

von circa 9,9 Milliarden Euro.<br />

An der Ruhrallee Richtung City steht die<br />

Zentrale einer weiteren Versicherung:<br />

Die Continentale – unter dem Dach der<br />

1926 gegründeten Continentale Krankenversicherung<br />

a. G. bilden verschiedene<br />

Versicherer einen Verbund mit Beitragseinnahmen<br />

von rund 3,5 Milliarden<br />

Euro (2<strong>01</strong>4). Dazu zählen die Kranken-,<br />

Lebens- und Sachversicherungen der<br />

Continentale. Hinzu kommen die Europa<br />

Versicherungen für Lebens- und Sachversicherungen<br />

sowie die Mannheimer<br />

Versicherungen, zu deren Kunden die<br />

Besitzer von Kunstwerken, Booten und<br />

Oldtimern gehören. Für die Continentale<br />

in <strong>Dortmund</strong> arbeiten rund 1600 Menschen<br />

im Innen- und Außendienst.<br />

KHS, DULA UND<br />

EIN PROFI-BAUMARKT<br />

Zurück zu den Global Playern. Karl Kappert<br />

und Luis Holstein gründeten Anno 1868 in<br />

<strong>Dortmund</strong> eine Firma, um Abfüllanlagen<br />

für das seinerzeit neue Flaschenbier zu<br />

bauen. In der Stadt gab es damals über<br />

30 Brauereien. Heute ist KHS – 1993 aus<br />

dem Zusammenschluss von Holstein &<br />

Kappert sowie der Seitz-Werke GmbH in<br />

Bad Kreuznach entstanden – ein internationaler<br />

Konzern. KHS stellt Abfüll- und<br />

Verpackungsanlagen für die Getränke-,<br />

die Food- und die Non-Food-Industrie her,<br />

betreibt Werke in Deutschland, Mexiko,<br />

Brasilien, Indien, China und den USA. KHS<br />

erwirtschaftet im Jahr 2<strong>01</strong>5 einen Umsatz<br />

von rund 1,17 Milliarden Euro und ist seit<br />

2<strong>01</strong>1 eine 100-prozentige Tochter der Salzgitter<br />

Klöckner-Werke. Am Firmensitz an<br />

der Juchostraße 20 in <strong>Dortmund</strong> beschäftigt<br />

KHS etwa 1400 Mitarbeiter, weltweit<br />

sind es 4.871 an der Zahl.<br />

© HELLWEG Die Profi-Baumärkte GmbH & Co. KG<br />

Der erste „HELLWEG“<br />

Baumarkt wurde<br />

bereits 1971 am<br />

Brackeler Hellweg in<br />

<strong>Dortmund</strong> eröffnet.<br />

32 Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND


Wirtschaft<br />

BESUCH VON APPLE<br />

Zum Reigen der Global Player gehört auch<br />

die Dula-Werke Dustmann & Co. GmbH.<br />

Manchem <strong>Dortmund</strong>er ist der Firmenname<br />

Dula nicht unbedingt bekannt. Viele Kunden<br />

der Dula-Unternehmensgruppe mit<br />

Hauptsitz in <strong>Dortmund</strong>-Hombruch sind<br />

dafür umso namhafter: BMW, Harvey<br />

Nichols, Selfridges, Zara, H&M und viele<br />

andere internationale Konzerne vertrauen<br />

in Sachen ganzheitlicher Ladenbau und<br />

exklusiver Innenausbau auf die Zusammenarbeit<br />

mit Dula. Seit über zehn Jahren<br />

baut Dula auch Mobiliar für Apple. Vor<br />

zwei Jahren durfte Heinz-Herbert Dustmann,<br />

Geschäftsführer der Dula-Gruppe,<br />

erstmals erzählen, dass in seinen münsterländischen<br />

Werken die Möbel hergestellt<br />

werden, auf denen der Weltkonzern Apple<br />

in seinen Stores Smartphones, Tablets<br />

und Notebooks präsentiert. Erst kürzlich<br />

besuchte Apple-Chef Tim Cook höchstpersönlich<br />

eine Dula-Produktionsstätte.<br />

An der Nortkirchenstraße in <strong>Dortmund</strong>-Hörde entsteht<br />

momentan die völlig neue Firmenzentrale der Wilo SE.<br />

© Wilo SE<br />

Seit 1982 ist Dula auch im Schiffsinnenausbau<br />

aktiv. An rund 50 Kreuzfahrtschiffen<br />

hat Dula mitgewirkt. Prominente Beispiele<br />

sind die „MS Deutschland“ aus der ZDF-<br />

Serie „Traumschiff“ und die gigantischen<br />

Ozeanriesen der Celebrity-Solstice-Baureihe.<br />

Dula beschäftigt international über<br />

1.000 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen<br />

Umsatz im dreistelligen Millionenbereich.<br />

„Ideen muss man haben“ – mit diesem Slogan<br />

umwirbt HELLWEG Die Profi-Baumärkte<br />

GmbH & Co. KG seine Kunden. Firmensitz<br />

der Gesellschaft ist Zeche Oespel 15 in <strong>Dortmund</strong>.<br />

Anzahl der Mitarbeiter: rund 4.000.<br />

Anzahl der Filialen: aktuell insgesamt 97<br />

Bau- und Gartenmärkte in Deutschland<br />

und Österreich. Der erste „HELLWEG“ Baumarkt<br />

wurde 1971 am Brackeler Hellweg in<br />

<strong>Dortmund</strong> eröffnet. Namensgeber für das<br />

Unternehmen ist Europas bedeutendster<br />

Handelsweg im Mittelalter: Der „Hellweg“<br />

führt von Aachen durch das heutige Ruhrgebiet<br />

bis nach Berlin. HELLWEG ist nach<br />

wie vor ein inhabergeführtes und mittelständisch<br />

geprägtes Familienunternehmen.<br />

Zur Unternehmensgruppe gehören<br />

außerdem 56 BayWa Bau- und Gartenmärkte<br />

in Süddeutschland sowie die Gartencenter<br />

Augsburg mit sechs Standorten in<br />

Nordrhein-Westfalen. Das jährliche Umsatzvolumen<br />

liegt über einer Milliarde Euro.<br />

MÖBEL UND EDELSTEINE<br />

Die nahe <strong>Dortmund</strong> gelegenen Unternehmen<br />

Ostermann (Witten) und Zurbrüggen<br />

(Unna) darf man ebenfalls zum<br />

Reigen der modernen Dynastien in der<br />

Region zählen. Fredi Ostermann gründete<br />

vier Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg<br />

im Jahre 1949 in Witten-Annen auf<br />

48 Quadratmeter sein erstes Möbelhaus.<br />

Dort in Witten befindet sich nach wie<br />

vor der Firmensitz der Ostermann Handels<br />

GmbH, welche sich bekanntlich verschiedene<br />

Einrichtungs- und Möbelhäuser<br />

sowie den Fachmarkt Baby Trends<br />

an den vier Standorten in Witten, Haan,<br />

Bottrop, Recklinghausen und Leverkusen<br />

betreibt. Ein Logist- und Gastronomiebetrieb<br />

gehören ebenfalls dazu. Mit insgesamt<br />

1.600 Mitarbeitern erwirtschaftet<br />

Ostermann einen Jahresumsatz von jährlich<br />

mehr als 300 Millionen Euro.<br />

Ebensoviel Mitarbeiter sind bei der Zurbrüggen<br />

Wohnzentrum GmbH mit Firmensitz<br />

in Unna beschäftigt. Das Anno<br />

1900 im westfälischen Oelde gegründete<br />

Möbelhaus betreibt heute neben dem<br />

Stammhaus in Unna noch sechs weitere<br />

Dependancen in Oelde, Bielefeld, Delmenhorst,<br />

Herne, Ganderkesee und in<br />

Bönen. Das Unternehmen hat laut Medienberichten<br />

im Jahr 2008 einen Umsatz<br />

von rund 280 Millionen und im Jahr 2<strong>01</strong>4<br />

etwa 340 Millionen Euro erzielt.<br />

„JUST JEWELS“<br />

Last but not Least kommen wir im wahrsten<br />

Sinne des Wortes zu einem Juwel unter den<br />

<strong>Dortmund</strong>er Dynastien. „Just Jewels“ –<br />

mit diesen zwei prägnanten Worten empfängt<br />

Juwelier Rüschenbeck seine Kunden,<br />

Gäste und Besucher. Rüschenbeck<br />

gehört zum Reigen der Spitzenjuweliere<br />

und steuert deutschland- und europaweit<br />

nach wie vor auf Wachstumskurs.<br />

Gerhard und Wilhelm Rüschenbeck führen<br />

ihr Familienunternehmen in dritter<br />

und vierter Generation und mit einer<br />

konsequenten und ebenso außergewöhnlich<br />

servicestarken Kundenorientierung.<br />

„Wählen Sie erst den Juwelier und dann<br />

den Schmuck“ – so lautet der Leitspruch<br />

der beiden Unternehmerpersönlichkeiten.<br />

Johannes Henricus Rüschenbeck, geboren<br />

1773 in Beckum, war gelernter Uhrmacher<br />

und Gründer der heutigen Juwelier-Dynastie.<br />

Am 4. Mai 1904 eröffnete<br />

sein Nachfahre Wilhelm Rüschenbeck<br />

das Juweliergeschäft „Zur Goldecke”<br />

in <strong>Dortmund</strong>. Neben dem Stammhaus<br />

am Westenhellweg 45 gelegen, ist Juwelier<br />

Rüschenbeck heute in Duisburg,<br />

Düsseldorf, Frankfurt, Kitzbühel, Köln,<br />

Münster und Oberhausen vertreten.<br />

AUSBLICK<br />

Hier endet vorerst diese Folge der Serie<br />

„<strong>Dortmund</strong>s neue Dynastien“. In der<br />

nächsten Ausgabe folgen die Portraits<br />

vieler weiterer Wirtschaftsgrößen in<br />

unserer Stadt und der Region. Dann<br />

berichten wir über BVB 09, Materna,<br />

DSW21, Sparkasse <strong>Dortmund</strong>, adesso<br />

und Co. sowie über weitere Dynastien der<br />

<strong>Dortmund</strong>er Wirtschaft. n<br />

Text: Jens Büchling<br />

Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND<br />

33


Lifestyle | INHOUSE<br />

INHOUSE<br />

<strong>Dortmund</strong><br />

Ort der Inspiration für Lifestyle-Produkte und Design<br />

Das Inhouse an der Rosemeyerstraße 14 steht für innovative und frische<br />

Ideen, hochwertige Designer-Möbel und eine exklusive Beratung. Direkt<br />

an der B1 zwischen dem Signal Iduna Park gelegen können Kunden<br />

in den insgesamt zehn Stores des Lifestyle-Einrichtungshauses nach<br />

Herzenslust einkaufen und sich inspirieren lassen. Zusätzlich sorgen<br />

Pop-up-Shops mit neuen Produkten regelmäßig für Abwechslung.<br />

Für ein besonderes Einkaufserlebnis am<br />

Tor zu <strong>Dortmund</strong> trägt zudem die neu<br />

gestaltete Innenarchitektur des Inhouse<br />

bei: „Durch die Vermeidung von Trennungen<br />

zwischen unseren einzelnen Themenbereichen<br />

haben wir eine vollkommen<br />

neue Raum- und Produktwahrnehmung<br />

geschaffen. Mit unseren nahtlos ineinander<br />

übergreifenden Shops nehmen wir<br />

unsere Besucher mit auf eine Wohn-Entdeckungsreise<br />

durch unser Haus“, erklärt<br />

Center-Manager Philipp Mootz.<br />

Ob Bäder, Betten, Küchen, Wohnaccessoires:<br />

Für jeden Raum die passende Idee.<br />

Auf der 750 Quadratmeter großen Ausstellungsfläche<br />

der Firma „Hasenkamp“<br />

finden Besucher kreative und moderne<br />

Designbäder und erfrischende Wasserwelten<br />

der Extraklasse. Im neuen Showroom<br />

sind Whirlpools, individuelle Saunen,<br />

Infrarotkabinen und erstklassige Wellnesslandschaften<br />

ausgestellt. Das Team des<br />

Meisterbetriebes bietet seinen Kunden<br />

einen gewerkeübergreifenden „Alles-auseiner-Hand-Service“<br />

– mit einer umfassenden<br />

Beratung, individuellen Gestaltung<br />

und professionellen Montage. Auch<br />

im „light11-Showroom“ können Gäste ausgiebig<br />

stöbern und sich inspirieren lassen.<br />

Die Leuchten-Ausstellung umfasst über 250<br />

Exponate weltbekannter Markenhersteller.<br />

Gemäß der Unternehmens-Philosophie<br />

ist die Verkaufsfläche nach Räumen und<br />

Anwendungsbereichen gegliedert. Erfahrene<br />

Planer erstellen zudem Beleuchtungskonzepte,<br />

die an die persönlichen Bedürfnisse<br />

angepasst sind.<br />

Wer modernes Design und handwerkliche<br />

Perfektion schätzt, sollte bei seinem Rundgang<br />

durch das Inhouse einen Zwischen-<br />

34 Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND


Anzeige | Lifestyle<br />

stopp bei „ligne roset“ einlegen. Die Sessel<br />

und Sofas der Marke eignen sich für eine<br />

exklusive Verschnaufpause. Bekannt ist das<br />

Label darüber hinaus für seine eleganten<br />

Wohnmöbel, Leuchten, Tische, Stühle und<br />

Accessoires. Für ein unvergessliches Schlaferlebnis<br />

sorgt der Luxusbetten-Händler<br />

„cocoon“. Die ausschließlich federkernbasierten<br />

Matratzen und Boxspring-Systeme<br />

sorgen für die optimale Körperunterstützung<br />

und hohen Komfort. Sie bieten handwerklich<br />

höchste Qualität und gewährleisten<br />

so eine erholsame Nachtruhe.<br />

In allen Bereichen der Wohnraumgestaltung<br />

bietet „Hanke Wohntextil“ vielfältige Materialien<br />

und Optionen. Der Meisterbetrieb<br />

überzeugt mit einer hochwertigen Auswahl<br />

an Dekorations- und Polsterstoffen, modernen<br />

Teppichen, Shutters sowie Wandbelägen.<br />

Zum Service des Teams gehört auch<br />

die Bereitstellung von Mustervorlagen<br />

sowie die Aufmaßerstellung, Beratung und<br />

fachgerechte Montage vor Ort. Einbauküchen<br />

mit design- und funktionsorientierten<br />

Produktinnovationen bietet der Store<br />

von „Leicht Küchen“. Bei der individuellen<br />

Küchenplanung sind durch die exklusiven<br />

Kompositionen von Material, Farbe, Architektur<br />

und Licht keine Grenzen gesetzt. Im<br />

„Inhouse Store“ finden Besucher luxuriöse<br />

Hingucker und Wohnaccessoires wie hochwertige<br />

Lampen, Vasen, Sofas und Gartenmöbel.<br />

Um testen zu können, ob die neuen<br />

Entdeckungen auch perfekt zur eigenen<br />

Einrichtung passen, können Kunden diese<br />

aus dem Shop zur Probe mit nach Hause<br />

nehmen und dort platzieren.<br />

Das offene Konzept des Inhouse wird auch<br />

bei Raumideen weitergeführt. Auf rund<br />

3.000 Quadratmetern mit loftähnlichem<br />

Flair wird eine exklusive Auswahl an international<br />

renommierten Marken präsentiert. Die<br />

aktuellen Trends, Designs sowie Produkte<br />

stammen aus einer zukunftsbewussten,<br />

nachhaltigen Fertigung. An sechs Tagen in<br />

der Woche stehen Interessierten unter anderem<br />

kompetente Einrichtungsberater und<br />

Innenarchitekten zur Seite.<br />

Ob Nepal, Indien, Portugal oder die Türkei<br />

– wer Teppiche auf Weltniveau erwerben<br />

möchte, sollte im Store von „miinu“ vorbeischauen.<br />

Das Bochumer Label greift bei der<br />

Kreation der exklusiven Fußabtreter mit<br />

Used-Look auf das Wissen von Spezialisten<br />

aus den traditionellen Teppichmanufakturen<br />

zurück. International geht es auch bei<br />

„Dahler & Company“ zu. Das Unternehmen<br />

hat sich auf die Vermittlung hochwertiger<br />

Wohn- und Anlageimmobilien in Deutschland,<br />

Österreich, Mallorca, Portugal und<br />

Florida spezialisiert. Kunden werden hier<br />

jedoch nicht nur beim Erwerb oder Verkauf,<br />

sondern auch beim Ausbau und der Modernisierung<br />

ihrer Immobilie beraten.<br />

Als Pause oder zum Abschluss eines entspannten<br />

Shopping-Erlebnisses lädt die<br />

Inhouse-Bar im Foyer mit ausgesuchten<br />

saisonalen Speisen sowie kalten und warmen<br />

Getränken zum Verweilen ein. Bei<br />

„bulthaup“ zaubert ein Showkoch zudem<br />

regelmäßig verführerische Kreationen für<br />

Besucher. Auf der 500 Quadratmeter großen<br />

Ausstellungsfläche werden Küchen mit einer<br />

besonderen Liebe für Details und Accessoires<br />

präsentiert. Sie schafft einen Ort der<br />

Begegnung, Kommunikation und Vielfalt. n<br />

Das Inhouse ist montags bis freitags<br />

von 10 Uhr bis 19 Uhr und samstags<br />

von 10 Uhr bis 18 Uhr geöffnet.<br />

Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND<br />

35


Reise<br />

Hotel Schwarzer<br />

Adler**** in Tirol<br />

GASTLICHKEIT SEIT GENERATIONEN<br />

Reise-<br />

Gewinn -<br />

spiel<br />

REISE-<br />

GEWINN-<br />

SPIEL<br />

Der Schwarze Adler liegt in einem der<br />

wohl schönsten Hochtäler Europas,<br />

dem Tannheimer Tal. Ein 4-Sterne Hotel<br />

für Leib und Seele – Lust und Laune. Hier<br />

herrscht eine einzigartige Atmosphäre<br />

mit privatem Charakter, individueller<br />

Gastfreundschaft und genussvoller Sinnlichkeit.<br />

Regionale Spezialitäten, frische<br />

und gesunde Lebensmittel sowie die<br />

geschmackvolle Zubereitung sind höchstes<br />

Gebot im Hotel-Restaurant. Frühstücken<br />

bis zur Mittagszeit, nachmittags kleine<br />

Schmankerl vom Buffet und am Abend<br />

ein 5-Gänge-Wahlmenü genießen. Das<br />

sind nur einige Vorzüge eines entspannten<br />

Urlaubs im Schwarzen Adler.<br />

LEBENSINSEL<br />

In der „Lebensinsel“, der Wellnessoase<br />

im Schwarzen Adler, dreht sich alles<br />

um Ihr Wohlgefühl. Regeneration, Relaxing,<br />

Massage und Kosmetik finden Sie<br />

bei sämtlichen Wellness-Anwendungen.<br />

Absolute Erholung bietet das einzigartige<br />

Panoramahallenbad in der 4. Etage –<br />

über den Dächern von Tannheim. Die<br />

vielen Saunen und Ruheoasen runden<br />

das ganze Wohlfühlprogramm noch ab.<br />

Der Adler hat seine Lebensinsel so gestaltet,<br />

dass liebevolle Gefühle wieder frei<br />

werden in einer Atmosphäre, bei der das<br />

Herz aufgeht.<br />

Das Tannheimer Tal ist der ideale Abenteuerspielplatz<br />

für die ganze Familie. Raus<br />

aus dem Haus und rein ins Vergnügen: Im<br />

Schwarzen Adler beginnt der Familienspass<br />

direkt vor der Hoteltür. Hier müssen sich<br />

Eltern keine Sorgen machen, dass beim<br />

Nachwuchs Langeweile aufkommt – egal<br />

in welcher Altersklasse. Das romantische<br />

Hochtal im Norden Tirols bietet ideale Voraussetzungen<br />

für glückliche Urlaubstage<br />

für die ganze Familie.<br />

Der ideale Familienurlaub im Tannheimer<br />

Tal beginnt bereits bei der Anreise.<br />

Schnell, bequem und vignettenfrei geht<br />

es von Deutschland über die Grenze und<br />

nach wenigen Kilometern eröffnet sich<br />

das idyllische Hochtal mit seinen charmanten<br />

Dörfern. Hier sind stressfreie<br />

Urlaubstage mit dem optimalen Programm<br />

für Kleinkinder, Jugendliche und<br />

erholungssuchende Erwachsene garantiert.<br />

Das Tannheimer Tal ist Mitglied bei<br />

den „Tiroler Familiennestern“ und damit<br />

als besonders familienfreundliche Destination<br />

mit vielen attraktiven Freizeitangeboten<br />

qualifiziert. n<br />

36 Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND


Reise<br />

AKTUELLE OBJEKTE<br />

Luxuriöses Penthouse mit Fernblick<br />

in <strong>Dortmund</strong>-Stadtkrone Ost<br />

187 m² Wohnfläche, 5 Zimmer, 2 hochwertige Badezimmer<br />

Galerie, Panoramafenster, hochwertige Einbauküche,<br />

Balkon/Terrasse, Kaufpreis: 710.000 €<br />

„Hof Kerstein“ für drei<br />

Familien in Witten-Vormholz<br />

Baujahr 1848, 558 m² Wohnfläche, 3.621 m² Grundstück,<br />

16 Zimmer, Böden: Natursteinplatten, Feinsteinzeug,<br />

Holzdielen, Parkett, Kaufpreis: 880.000 €<br />

GEWINNSPIEL<br />

Exklusiv Konzept Immobilien<br />

Marvin Scheve Immobilien<br />

Hagener Str. 210 · 44229 <strong>Dortmund</strong><br />

Telefon: +49 (0) 231-58 68 02 75-0<br />

Fax: +49 (0) 231-58 68 02 75-9<br />

info@ek-nrw.de · www.ek-nrw.de<br />

MITMACHEN UND GEWINNEN<br />

Wenn auch Sie an unserem Gewinnspiel<br />

teilnehmen möchten, dann schreiben Sie<br />

uns einfach eine E-Mail an die Adresse<br />

dortmund@top-magazin.de und mit dem<br />

Stichwort „Schwarzer Adler“ im Betreff.<br />

Teilnahmeschluss ist der 31.05.<strong>2<strong>01</strong>7</strong>.<br />

Unter allen Teilnehmern<br />

verlosen wir einen Aufenthaltsgutschein<br />

für 2 Personen<br />

über 6 Übernachtungen<br />

mit Halb pension im Hotel<br />

Schwarzer Adler & Dependance<br />

Sonnenheim.<br />

Der Gutschein ist nicht übertragbar, nicht bar auszahlbar.<br />

An- und Abreisekosten gehen zu Lasten des Gewinners.<br />

Einlösbar in der Vor- oder Nachsaison, nAuV,<br />

Anreise Sonntag. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Die Gewinner werden schriftlich informiert und im<br />

Top <strong>Magazin</strong> <strong>Dortmund</strong> veröffentlicht, ihre Adressen<br />

zur Gewinnabwicklung elektronisch gespeichert. Eine<br />

Weitergabe der Teilnehmeradressen findet nicht statt.<br />

Hotel Schwarzer Adler &<br />

Dependance Sonnenheim<br />

Tel.: +43 (0)5675 62 04<br />

office@schwarzer-adler.at<br />

www.schwarzer-adler.at<br />

Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND<br />

37


Sport<br />

Großer Preis<br />

der Bundes republik Deutschland<br />

18-JÄHRIGE GEWINNT <strong>TOP</strong>-EREIGNIS<br />

„So ein kleines Mädchen…“ war der meistgebrauchte Satz in der Westfalenhalle und in der<br />

Abreitehalle. Das „kleine Mädchen“ heißt Sanne Thijssen, ist 18 Jahre alt und sauste an allen<br />

Mitbewerbern vorbei zum Sieg im Großen Preis der Bundesrepublik Deutschland in <strong>Dortmund</strong>.<br />

Größter Mitsubishi für die jüngste Reiterin:<br />

Sanne Thijssen gewann den Großen Preis.<br />

Ich habe keine Worte – es ist so toll…“<br />

japste die Blondine begeistert. Mit Con<br />

Quidam, einem elf Jahre alten Holsteiner<br />

Hengst gewann die Tochter des<br />

Nationenpreisreiters Leon Thijssen aus<br />

den Niederlanden das Hauptereignis des<br />

SIGNAL IDUNA CUP und damit auch die<br />

MASTERS LEAGUE.<br />

PLATZ DREI FÜR CHRISTIAN KUKUK<br />

Reihenweise prominentere Zeitgenossen<br />

hatte die junge Reiterin auf die<br />

Plätze verwiesen. Auch den irischen<br />

Nationenpreisreiter Denis Lynch und<br />

Van Helsing. „Ich gönne ihr das, sie hat<br />

alles gut gemacht“, grinste Lynch anerkennend,<br />

„und Van Helsing ist nicht der<br />

allerschnellste, das war sein erster Großer<br />

Preis auf diesem Niveau.“ Platz drei<br />

eroberte der beste deutsche Reiter und<br />

der heißt Christian Kukuk und kommt<br />

aus Riesenbeck. Mit Colestus sprang er<br />

unter die Top-Drei und erhielt damit<br />

auch die Auszeichnung für das beste<br />

westfälisch gezogene Pferd des Turniers.<br />

Eine Sonderehrung, die auf den<br />

verstorbenen früheren Turnierleiter Pit<br />

Krautwig zurückgeht. Colestus stammt<br />

von Cornet Obolensky-Stakkato ab und<br />

gehört Madeleine Winter-Schulze.<br />

Sanne Thijssen und Con Quidam Rb gewannen den Großen Preis<br />

der Bundesrepublik Deutschland und damit die MASTERS LEAGUE.<br />

PFERDESTÄRKEN IN LACKSCHWARZ<br />

Lohn der Mühe waren insgesamt fünf<br />

nagelneue Mitsubishis. Sanne bekam der<br />

größten, einen lackschwarzen Pick-Up,<br />

mit dem die 18-jährige, die seit anderthalb<br />

Jahren einen Führerschein hat, souverän<br />

durch die Westfalenhalle kurvte.<br />

Insgesamt fünf Autos wurden am Sonntag<br />

an die besten fünf Reiterinnen und<br />

Reiter des Großen Preises vergeben. Das<br />

gefiel auch Pieter Clemens (Belgien) und<br />

Frank Schuttert (Niederlande) gut, die<br />

beide zusätzlich motorisiert die Heimreise<br />

antreten konnten.<br />

Insgesamt sechs Kandidaten erreichten<br />

das Stechen der mit 150.000 Euro dotierten<br />

Weltranglistenprüfung des CSI4* in<br />

<strong>Dortmund</strong>, drei davon unter 25 Jahren. Für<br />

Sanne Thijssen ist der Sieg zusätzlich auch<br />

mit der Qualifikation zum EY-Cup-Finale<br />

in Salzburg im Dezember verbunden. n<br />

Text: Escon, Fotos: Stefan Lafrentz<br />

38 Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND


Anzeige | Sport<br />

Genuss<br />

Golf im<br />

Frühjahr<br />

Rüdiger Elblein<br />

Kfz-Sachverständigenbüro<br />

Rüdiger Elblein GmbH<br />

Golf-Liebhaber können es kaum erwarten wieder auf<br />

dem Platz zu stehen. Der Start in die neue Saison markiert<br />

einen wichtigen Punkt – so manch sportlicher Traum soll<br />

sich in diesem Jahr erfüllen. Vielleicht möchten Sie Ihr Handicap<br />

unter 20 drücken, den Abschlag perfektionieren oder auf Golfturnieren<br />

so sicher spielen wie im Training. Ein gelungener Start hat einen<br />

starken positiven Einfluss auf das gesamte Jahr, daher bereitet man<br />

sich im Frühjahr gut auf die Saison vor.<br />

Wem es Anfang des Jahres in Deutschland<br />

noch zu feucht und zu kalt zum<br />

Golfspielen ist, der reist zum Saisonauftakt<br />

in den Süden. Golfdestinationen wie Spanien,<br />

Portugal und die Kanarischen Inseln<br />

bieten dank ihres Klimas bereits beste<br />

Golf-Bedingungen. Auf Mallorca freuen<br />

sich Golfspieler über milde Temperaturen,<br />

15 Grad plus und sieben Sonnenstunden<br />

am Tag. Zudem wird es abends später dunkel<br />

als in Deutschland und Sie profitieren<br />

auf dem Golfplatz von rund zehn Stunden<br />

Tageslicht. Noch ein Plus: Die Golfplätze in<br />

südlichen Breiten sind das ganze Jahr über<br />

Grün. Ein besonderes Erlebnis auf Mallorca<br />

ist die Mandelblüte im Januar und Februar.<br />

GOLF SPIELEN – AUCH BEI KÄLTE<br />

Einige Clubs in Deutschland, Österreich und<br />

der Schweiz bieten Ihren Spielern in der kühlen<br />

Jahreszeit überdachte und sogar beheizte<br />

Abschlagboxen – für eine angenehme Trainingseinheit<br />

trotz Schmuddelwetter. Natürlich<br />

existieren auch Indoorhallen und Golfsimulatoren,<br />

wo Sie das Putten, Pitchen und<br />

Chippen bei jedem Wetter trainieren können.<br />

Aber: So wie die Abfahrt in einer Skihalle<br />

nicht dasselbe ist wie über eine verschneite<br />

Piste in den Bergen zu gleiten, macht auch<br />

das Golfspielen auf echtem Rasen und an der<br />

frischen Luft am meisten Spaß.<br />

GOLFKLEIDUNG IM <strong>FRÜHJAHR</strong><br />

Da die Temperaturen im Frühjahr oft wechselhaft<br />

sind, sollte jeder eine Funktionsjacke,<br />

die Regen und Wind abhält mit dabei<br />

haben. Und dazu warme, wasserdichte und<br />

atmungsaktive Schuhe tragen. Wer schnell<br />

friert, schwört auf Funktionsunterwäsche,<br />

sie hält warm und transportiert den Schweiß<br />

nach außen. Eine Mütze schützt den Kopf.<br />

Leichte Handschuhe kann man in den Spielpausen<br />

überziehen und hat warme und<br />

trockene Hände beim Abschlag. Auch wenn<br />

Sie warme Kleidung tragen, machen Sie ein<br />

kleines Aufwärmprogramm, bevor Sie den<br />

Golfschläger schwingen. Ihre Muskeln, Sehnen<br />

und Bänder werden es Ihnen danken.<br />

Auf dem Golfplatz geht es zum Saisonstart<br />

entspannt zu. Im Frühjahr sind die Driving<br />

Range und die Grüns noch nicht überlaufen<br />

und Sie können in Ruhe Ihren Abschlag<br />

sowie lange und kurze Annäherungsschläge<br />

üben. Spielen Sie anschließend in Ruhe Ihre<br />

18 Löcher, ohne dass jemand drängelt. Wer<br />

eine frühe Abschlagzeit reserviert, hat seine<br />

Golfrunde früh beendet und muss das Spiel<br />

nicht wegen Dunkelheit abbrechen. Achtung:<br />

An Feiertagen gibt es ein höheres Spieleraufkommen,<br />

die Plätze sind schnell überfüllt<br />

und die frühen Startzeiten ausgebucht.<br />

TIPPS & TRICKS<br />

Ein warmer Ball fliegt weiter als ein kalter.<br />

Weil der Energietransfer effizienter ist. Das<br />

Gleiche gilt für den Schläger, der bei kühleren<br />

Temperaturen „steifer“ ist. Eine Lösung<br />

für den Ball gibt es: Man nimmt einen zweiten<br />

Golfball mit auf die Runde und wärmt ihn<br />

in der Tasche auf. Am nächsten Loch wird<br />

der Ball getauscht, er hat dann fast die gleichen<br />

Eigenschaften wie an einem Sommertag.<br />

Auch die Böden auf dem Golfplatz sind<br />

im Frühjahr härter als im Sommer. Bevor Sie<br />

eine Spitzhacke einpacken, um das Tee in<br />

den Boden zu rammen, können Sie spezielle<br />

Winter-Tees benutzen. Das sind kleine Gummikegel,<br />

die auf den Boden gestellt werden<br />

und das Abschlagen deutlich vereinfachen. n<br />

Marco Kuhndt<br />

German Golf Academy<br />

Schneller besser golfen | Enjoygolf.eu<br />

Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND<br />

39<br />

NICHTAMTLICHE LEISTUNGEN<br />

Kfz-Schaden-Gutachten,<br />

Schadenkalkulation, Beweissicherung,<br />

Bewertung uvm.<br />

AMTLICHE LEISTUNGEN<br />

Inhaber: Rüdiger Elblein<br />

HU inkl. AU und<br />

Änderungsabnahmen in<br />

der eigenen Prüfhalle!<br />

Kfz-Sachverständigenbüro Rüdiger Elblein GmbH<br />

Stockumer Straße 202 · 44225 <strong>Dortmund</strong><br />

info@elblein.de · www.elblein.de<br />

Mo – Do 8.00 – 18.00 Uhr · Fr 8.00 – 16.00 Uhr<br />

7 TAGE /24 STD.–TELEFON<br />

02 31 71 10 82<br />

Personenbezogene Mitgliedschaft Rüdiger Elblein:<br />

Zertifizierter Sachverständiger (IfS-Zert)<br />

für Kraftfahrzeugschäden Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin und -bewertung, DORTMUND IfS GmbH | 39<br />

BVSK-Mitglied | Schwacke-Partner | GTÜ-Vertragspartner


Sport<br />

Rugby<br />

HART ABER<br />

HERZLICH<br />

„Football is a gentleman’s game played by ruffians and rugby is a ruffian’s game<br />

played by gentlemen“. – „Fußball ist eine von Raufbolden gespielte Gentleman-Sportart<br />

und Rugby ist eine von Gentlemen gespielte Raufbold-Sportart“.<br />

Dieses aus Großbritannien stammende,<br />

Oscar Wilde zugeschriebene Sprichwort<br />

sagt viel über die Natur des Rugbysports<br />

aus. Das meint auch Jana Böttcher.<br />

Und die sollte es wissen, betreibt sie doch<br />

das aus England stammende Spiel mit dem<br />

eiförmigen (der Ball hat die Form eines<br />

verlängerten Rotationsellipsoids) Spielgerät<br />

beim Rugby Football Club <strong>Dortmund</strong><br />

und firmiert daneben auch als 1. Vorsitzende<br />

des RFC. „Auf dem Platz gibt es kein<br />

Pardon, da geht es hart zur Sache, doch<br />

dort herrscht auch ein ganz, ganz großer<br />

Respekt vor den Gegenspielern und auch<br />

den Unparteiischen, ein Respekt, der sich<br />

schon von dem in anderen Sportarten<br />

unterscheidet. Und nach dem sportlichen<br />

Wettkampf herrscht ein freundschaftliches<br />

Verhältnis zwischen den Rugbyspieler(innen)“,<br />

erklärt Böttcher, ihres Zeichens<br />

auch Vizepräsidentin von NRW Rugby.<br />

Der RFC nimmt seit nunmehr fast zehn<br />

Jahren mit einer Herrenmannschaft (aktuell<br />

in der Regionalliga NRW Westfalen) und<br />

einem Frauen-Team, den <strong>Dortmund</strong>er<br />

Divas (Deutsche 7er-Liga Frauen West),<br />

am Spielbetrieb teil. Der RFC ist ein wachsender<br />

Verein mit aktuell über 90 Mitgliedern<br />

(zehn Spieler unter 18 Jahren). Und<br />

der Verein wächst auch sportlich stetig<br />

weiter, erreichten die „Divas“ um Trainer<br />

Ney Granby doch in den vergangenen beiden<br />

Spielzeiten die Finalturniere bei den<br />

deutschen Meisterschaften. Mit Luisa<br />

Pöhling nahm Ende Februar erstmals<br />

eine <strong>Dortmund</strong>er „Diva“ am Lehrgang der<br />

deutschen 7er Nationalmannschaft teil.<br />

Youngster Mara-Laureen Krause spielte<br />

mit der NRW-Auswahl bereits bei internationalen<br />

Jugendspielen mit.<br />

Aktuell dominieren sportlich die Frauen<br />

des RFC. Bei den Männern gab es zuletzt<br />

auch auf Grund des überraschenden<br />

Trainer-Rücktritts von Bob Doughton<br />

einen gewissen Stillstand. Doch mittlerweile<br />

sind mit Enver Imamovic und<br />

Ryan Granby sowie Fitnesstrainer Philipp<br />

Wackerbauer Nachfolger gefunden, die<br />

ganz neue Trainingsreize setzen. Nach<br />

einer schwachen Hinrunde, die durchaus<br />

starke Akzente sah, aber diese nicht<br />

in regelmäßige Siege umsetzen konnte,<br />

40 Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND


Sport<br />

DIE GESCHICHTE DES RFC<br />

Vor knapp zehn Jahren wollten Saskia<br />

Granby und Gleichgesinnte mit dem Rugbyspiel<br />

beginnen. Granby war vorbelastet,<br />

ihr Vater Nev jagte im U18-Team Englands<br />

bereits „Versuchen“, „Straftritten“ und<br />

„Erhöhungen“ hinterher. Nach einem<br />

halben Jahr Training im (öffentlichen)<br />

Tremonia Park stellte man fest, dass ein<br />

Trainingsplatz nur mit einem Verein im<br />

Rücken zu haben ist. So gründete sich der<br />

RFC <strong>Dortmund</strong> am 20. Dezember 2007 im<br />

damaligen Irish Pub „Limericks“. Zum Vorstand<br />

gehörten Andrew „Tat“ Terry, Robert<br />

Neumann und eben Saskia Granby. 2008<br />

nahmen die Frauen- und Herren-Teams<br />

erstmalig am Ligaspielbetrieb teil. Die<br />

„Divas“ waren dabei in ihren ersten vier<br />

Spielzeiten noch auf Fremdspielerinnen<br />

aus anderen Vereinen angewiesen.<br />

In diesem Jahr steht nun das zehnjährige<br />

Vereinsjubiläum an. Und das wird<br />

richtig gefeiert. Am 1. Juli steigt für alle<br />

Mitglieder, Ehemalige, Freunde, Sponsoren<br />

und Familien ein großes Sommerfest<br />

auf dem Mendesportplatz. Neben<br />

dem Rahmenprogramm mit Tombola,<br />

Hüpfburg, Kinderschminken, usw. wird<br />

auch ein 7er-Rugby-Freundschaftsturnier<br />

integriert sein. Und wie es sich für<br />

die große Rugbyfamilie gehört, geht<br />

es danach in die „dritte Halbzeit“ mit<br />

einer Dormunder Live Band und einigen<br />

Überraschungen. Doch nach dem<br />

Jubiläum sollen die Hände nicht in den<br />

Schoß gelegt werden. Die aktuellen<br />

Projekte des RFC heißen Aufbau einer<br />

15er Rugby-Mannschaft bei den Frauen<br />

sowie eines Jugendteams.<br />

Ihr Zahnarzt in <strong>Dortmund</strong>!<br />

soll es in den nächsten Partien wieder<br />

aufwärts gehen. Die nächsten Heimspiele<br />

der RFC-Herren steigen am 26. März und<br />

13. Mai auf dem Mendesportplatz.<br />

Einen Schub erhielt der Rugbysport durch<br />

die Aufnahme in das Olympische Programm<br />

bei den Sommerspielen 2<strong>01</strong>6 in<br />

Rio de Janeiro und die dadurch bedingte<br />

erhöhte TV-Präsenz. „Das Niveau steigt<br />

schon seit einigen Jahren stetig an. Die<br />

Zahl der Vereinsmitglieder wächst und<br />

damit auch das sportliche Niveau, viele<br />

Vereine holen auf, rücken sportlich enger<br />

zusammen“, berichtet Jana Böttcher. Trotz<br />

der sportlichen Entwicklung geht aber<br />

beim RFC auch der familiäre Touch des<br />

Rugbysports nicht verloren, gemeinsame<br />

Reisen der Frauen und Männer zu Länderspielen,<br />

Teilnahme beim Beachrugby auf<br />

Ameland und viele Feierlichkeiten nach<br />

dem sportlichen Wettkampf bilden weiterhin<br />

Höhepunkte im Rugby-Jahr. „Rugby ist<br />

einfach noch anders als andere Sportarten.<br />

Bei den Spielen müssen die Fans nicht in<br />

verschiedenen Blocks separiert werden,<br />

alle schauen und erfreuen sich gemeinsam<br />

am Spiel, Fans verschiedener Teams<br />

haben keine Probleme miteinander, ganz<br />

im Gegenteil“, so Böttcher. n<br />

WWW.RFC-DORTMUND.DE<br />

Texte: Volker Ohm<br />

Besondere Leistungen<br />

für unsere Patienten:<br />

» Modernste Zahnmedizin<br />

» Prophylaxe<br />

» Parodontitisbehandlung<br />

» Ästhetische Zahnmedizin<br />

» Hochwertiger deutscher<br />

Zahnersatz aus dem eigenem<br />

zahntechnischem Meisterlabor<br />

» Digitaler Zahnabdruck<br />

» Digitales Röntgen<br />

Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND<br />

41<br />

Praxis Dr. med. dent. Frank Hardenacke<br />

Berghofer Str. 155 · 44269 <strong>Dortmund</strong><br />

Telefon: 02 31-48 12 61<br />

www.zahnarzt-hardenacke.de


Motor | Anzeige<br />

DAS MINI MAX<br />

PRINZIP<br />

MINI Countryman (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 7,0 – 2,1 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 159 – 49 g/km)<br />

Der neue Countryman ist der größte jemals gebaute MINI.<br />

DAS ist ein MINI? Stolz steht der MINI Countryman da, bei MINI <strong>Dortmund</strong> an<br />

der Nortkirchen straße 1 1 1. Von außen und innen ist der neue Countryman mit den<br />

Vorgänger Modellen aus meiner Jugendzeit überhaupt nicht mehr zu vergleichen.<br />

20 ZENTIMETER LÄNGER ALS<br />

DAS VORGÄNGERMODELL.<br />

Der neue MINI Countryman übertrifft<br />

seinen Vorgänger um rund 20 Zentimeter<br />

in der Länge und rund drei Zentimeter in<br />

der Breite. Und das hat den Vorteil, dass<br />

ein Zwei-Zentner-Mann wie ich, dem turnerisches<br />

Talent völlig abgeht, ohne Verrenkungen<br />

den Weg auf den Fahrersitz<br />

findet. Der Radstand wurde um 7,5 Zentimeter<br />

erweitert. Das Wachstum führt<br />

zu deutlich mehr Raumkomfort auf fünf<br />

vollwertigen Sitzplätzen sowie zu einem<br />

klaren Plus an Stauvolumen und Variabilität<br />

für den Gepäcktransport. Ich sitze<br />

schön hoch, das sorgt für optimalen Überblick<br />

und charakteristischen Fahrspaß. Die<br />

hinteren Sitzplätze lassen sich um bis zu<br />

13 Zentimeter in Längsrichtung verschieben.<br />

Die umklappbare Fondsitzlehne ist<br />

teilbar. Außerdem lässt sich ihre Neigung<br />

variieren, um wahlweise mehr Sitzkomfort<br />

oder zusätzlichen Stauraum im Heck zu<br />

gewinnen. „Der neue MINI Countryman ist<br />

grundsätzlich größer geworden. Trotzdem<br />

konnten die MINI typischen Proportionen<br />

beibehalten werden.“, sagt Julius Schluppkotten,<br />

Projektleiter MINI Countryman.<br />

VIEL PLATZ FÜR FÜNF<br />

ERWACHSENE UND GEPÄCK<br />

Ein Blick in den Stauraum: Das Gepäckraumvolumen<br />

liegt bei 450 Litern und kann<br />

je nach Bedarf auf bis zu 1.390 Liter erweitert<br />

werden. Im Vergleich zum Vorgängermodell<br />

entspricht dies einem Zuwachs um<br />

maximal 220 Liter. Als Sonderausstattung<br />

ist eine elektrische Heckklappenbetätigung<br />

erhältlich. Sie wissen schon, den Kasten<br />

Wasser in zwei Händen, Fuß unters Auto,<br />

Klappe geht auf! Eine andere geniale Idee:<br />

angenommen, man fährt mit dem vierradgetriebenen,<br />

mit erweiterter Bodenfreiheit<br />

ausgestatteten Neuling etwas abseits der<br />

üblichen Straßen und findet dort einen<br />

wunderschönen Platz zum Rasten, soll<br />

man sich dann ins feuchte Gras setzen?<br />

Mit nichten, denn der Countryman hat eine<br />

„Parkbank“ eingebaut: Die Picnic Bench ist<br />

eine aus dem Gepäckraum herausklappbare,<br />

flexible Auflagefläche, die einen Sitzplatz<br />

für zwei Personen bietet.<br />

DRAUSSEN HAT VIEL ZU ERZÄHLEN …<br />

… sagt die Werbekampagne über den größten<br />

MINI aller Zeiten. Draußen Neues<br />

erleben, Erinnerungen sammeln. „Rausgehen<br />

und die Welt entdecken – das hat<br />

einen völlig neuen Stellenwert für unsere<br />

Zielgruppe”, erklärt Marc Lengning, Leiter<br />

MINI Brand Management. Der neue MINI<br />

Countryman sei der Abenteurer der MINI-<br />

Familie und trete als Wegbereiter und Weg-<br />

42 Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND


Anzeige | Motor<br />

begleiter auf, um abseits der ausgetretenen<br />

Pfade neue Eindrücke und Geschichten zu<br />

sammeln. Das ist zwar schön gesagt, hilft<br />

mir bei meinem Abenteuer (nicht draußen)<br />

auch nicht weiter. Denn ich hatte die<br />

irrwitzige Idee, den Fahrbericht zu nutzen,<br />

um mitten in der Woche zu einem Pressetermin<br />

nach Köln zu fahren. Mal eben …<br />

um 17 Uhr … (Zwei Stunden von <strong>Dortmund</strong><br />

nach Köln und knappe zwei Stunden zurück<br />

nach <strong>Dortmund</strong>, da – gefühlt – alle Kölschen<br />

Jungs Poldis Abschiedsspiel in <strong>Dortmund</strong><br />

live sehen wollten.) Also hatte ich insgesamt<br />

fast vier Stunden Zeit, um mich mit dem<br />

Innenraum zu beschäftigen …<br />

PLATZ FÜR PREMIUM-AMBIENTE<br />

Im Interieur des neuen MINI Countryman<br />

zeugen ein klares Plus an Raumkomfort,<br />

ein verfeinertes Premium-Ambiente und<br />

ein modernes Anzeige- und Bedienkonzept<br />

von den Fortschritten, die mit dem<br />

Generationswechsel verbunden sind. Als<br />

vergleichsweise langer und breiter Mensch<br />

war ich von der erweiterten Kopf- und<br />

Schulterfreiheit begeistert, außerdem<br />

wurde der Verstellbereich der Sitze vergrößert.<br />

Optional wird eine elektrische<br />

Einstellung des Fahrer- und Beifahrersitzes<br />

einschließlich Memory-Funktion auf<br />

der Fahrerseite angeboten. Die schmalen<br />

Karosseriesäulen und die hohe Sitzposition<br />

optimieren die Übersicht – zum Beispiel<br />

beim Rangieren im Kölner Verkehrschaos.<br />

Die gegenüber dem Vorgängermodell vergrößerten<br />

hinteren Türöffnungen ermöglichen<br />

einen bequemeren Ein- und Ausstieg.<br />

Neben der Innenraumbreite fällt auch die<br />

Beinfreiheit deutlich großzügiger aus.<br />

Rausgehen und die<br />

Welt entdecken – das<br />

<br />

<br />

hat einen völlig neuen<br />

Stellenwert für unsere<br />

Zielgruppe.<br />

Marc Lengning,<br />

Leiter MINI Brand Management<br />

UMFANGREICHE ABLAGEN<br />

Zur optimierten Funktionalität tragen die<br />

umfangreichen Ablagemöglichkeiten bei.<br />

Sowohl vorn als auch im Fond stehen Türtaschen<br />

zur Verfügung, die Platz für Ein-Liter-Getränkeflaschen<br />

bieten. Sehr praktisch<br />

bei langen Ferienreisen oder auch bei Fahrten<br />

in die Millionenstadt mit dem Dom. In<br />

die bis an die Armaturentafel reichende<br />

Mittelkonsole sind vor dem Schalt- beziehungsweise<br />

Wählhebel ein Ablagefach und<br />

zwei Cupholder integriert. Auch der MINI<br />

Controller sowie der Schalter<br />

der elektrischen Parkbremse<br />

sind auf der Mittelkonsole positioniert.<br />

„Der Innenraum des<br />

neuen MINI Countryman unterstreicht<br />

seine Familien- und<br />

Erstfahrzeugtauglichkeit. Und<br />

auch die Wertigkeit des Interieurs<br />

hat deutlich zugenommen“,<br />

so Julius Schluppkotten,<br />

Projektleiter MINI Countryman.<br />

EIGENSTÄNDIGES COCKPIT<br />

Mit einer klaren, horizontalen Gliederung,<br />

gestreckten Linien und großzügig dimensionierten<br />

Flächen unterstreicht das eigenständig<br />

gestaltete Cockpit den soliden Charakter<br />

des neuen MINI Countryman. Zum<br />

exklusiven Ambiente tragen neben den<br />

hochwertigen Materialien und der präzisen<br />

Verarbeitung auch die modernen, ergonomisch<br />

optimierten Bedieneinheiten bei.<br />

Das markentypische Zentralinstrument ist<br />

in die Instrumententafel integriert und<br />

wird von einem LED-Ring umgeben, mit<br />

dem Fahrsituationen und Bedienrückmeldungen<br />

von einer farbigen Lichtinszenierung<br />

begleitet werden.<br />

FAZIT: Mit der Premiere für die zweite<br />

Generation des MINI Countryman setzt die<br />

Marke MINI ihren Vorstoß in das Premium-<br />

Kompaktsegment fort. Ein Fahrzeug, das<br />

leichtes Gelände beherrscht, aber auch auf<br />

dem Boulevard vor dem Straßencafé eine<br />

sehr gute Figur macht. Dort gibt es für den<br />

Fahrer nur noch eines zu bedenken: Draußen<br />

nur Kännchen. n<br />

Text: Falk Bickel, Fotos: Jens Büchling<br />

Die „Picnic Bench“ – eine heausklappbare,<br />

flexible Auflagefläche – bietet zwei bequeme<br />

Sitzplätze für einen spontanen Break.<br />

Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND<br />

43


Freizeit<br />

Halali und Petri Heil!<br />

Eine lieb gewonnene Tradition und ein fester Termin im Kalender<br />

vieler Jäger, Angler und Naturfreunde ist Europas größte Jagdmesse,<br />

die „Jagd & Hund“, die auch in diesem Jahr regen Zulauf fand.<br />

Über 800 Aussteller von Produkten und<br />

Dienstleistungen offerierten alles, was<br />

das Jägerherz begehrt. In Halle 3B fand<br />

man alles rund um Reviereinrichtungen<br />

und jagdliches Zubehör sowie Geländefahrzeuge<br />

– natürlich auch den jährlich immer<br />

wieder beliebten Geländewagen-Parcours.<br />

Im „Lernort Natur“ konnten Kinder Vogelhäuschen<br />

basteln und Stöcke schnitzen,<br />

während die Eltern sich informierten.<br />

WOLLJACKEN UND FILZSTIEFEL<br />

Die Hallen 4 und 5 waren für Mode, Dekoration<br />

und Zubehör reserviert. Ob wärmende<br />

Funktionskleidung für den winterlichen<br />

Ansitz oder Landhausmode, ob<br />

Wolljacken aus Nepal oder Filzstiefel aus<br />

Russland, für Jäger und Naturfreunde<br />

blieben keine Wünsche offen. Halle 6 bot<br />

vor allem „Hardware“ für Jäger und Jägerinnen,<br />

also Waffen, Munition und Optik.<br />

Auch die Verbände und Stiftungen waren<br />

dort angesiedelt.<br />

Alle Besucher mit Fernweh zog es in die<br />

Halle 7, wo zahlreiche Reiseveranstalter<br />

maßgeschneiderte Touren rund um den<br />

Globus anboten. Wer Informationen zu den<br />

verschiedenen Hunderassen suchte, seine<br />

Hundeerstausstattung zusammenstellen<br />

oder einfach ein wenig für den Vierläufer<br />

shoppen wollte, war in Halle 8 an der richtigen<br />

Stelle.<br />

FISCH & ANGEL<br />

Seit einigen Jahren kommen parallel zu<br />

den Jagd- und Naturfreunden auch die<br />

Angler auf der in mittlerweile drei Hallen<br />

stattfindenden „Fisch & Angel“ auf ihre<br />

Kosten. Ob handgefertigte Fliegen, ganze<br />

Ruten oder den richtigen Köder für die<br />

jeweilige Fischart – das Angebot ist riesig.<br />

Wer zudem beim Angeln an alte Männer<br />

denkt, die stundenlang schweigend am<br />

Ufer von Gewässern stehen, musste angesichts<br />

des Publikums feststellen, dass<br />

Fischen längst ein Hightech-Sport für alle<br />

Generationen geworden ist.<br />

Randnotiz: Beide Messen fallen in das Jahr<br />

des 60. Geburtstages der Westfalenhallen –<br />

Happy Birthday! n<br />

44 Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND


Anzeige | Lifestyle<br />

Eine unnachahmliche<br />

Optik<br />

Brillen-Unikate aus Naturhorn bei Dornseifer.<br />

Aus Afrika und Indien stammen diese wunderbaren Naturprodukte. Die neue Büffelhorn-Brillenkollektion<br />

des Londoner Designers Tom Davies ist außergewöhnlich in ihrer<br />

Optik und Haptik. Lichtreflexe, Farbspiele und die warme Ausstrahlung des Büffelhorns,<br />

machen diese Brillen so einzigartig – jede Fassung ist ein aufregendes Unikat.<br />

Die Tönung des Horns erstreckt sich<br />

von warmen Braun-Tönen über edle<br />

Grau- und Anthrazit-Töne bis hin zu einer<br />

ganz hellen Hornfärbung. Die Maserung<br />

des Naturmaterials ist jedes Mal einmalig.<br />

Die wörtlich zu nehmende Leichtigkeit des<br />

Materials, es wiegt 35% weniger als das für<br />

Kunststoffbrillen übliche Zellulose acetat,<br />

gewährt höchsten Tragekomfort. Das<br />

absolut allergiefreie Material ist Balsam<br />

für Allergiker und hautsensible Menschen.<br />

DORNSEIFER.<br />

Leidenschaft für die Sinne. Seit 1904.<br />

Harkortstraße 69 · 44225 <strong>Dortmund</strong><br />

www.dornseifer-dortmund.de<br />

Telefon: 0231-71 24 41 · Öffnungszeiten:<br />

Mo-Fr.: 9-13.00 Uhr · 14.30-18.30 Uhr<br />

Sa: 9.00-13.00 Uhr<br />

TOM DAVIES UND DORNSEIFER –<br />

LIEBHABER DER MANUFAKTUR.<br />

Jede Büffelhorn-Fassung wird in liebevoller<br />

Handarbeit als Einzelstück gefertigt.<br />

Von der ersten Materialauswahl über<br />

die erste Passprobe und die maßgerechte<br />

Anfertigung der Fassung und der Gläser<br />

vergehen einige Stunden Meisterarbeit.<br />

So kann der Kunde eine absolut einzigartige<br />

und optimal passende Brille erwarten.<br />

Dr. Thomas Doeker, Augenoptiker-Meister<br />

und Optometrist (HWK), ist begeistert von<br />

der vielfältigen Materialauswahl und der<br />

Möglichkeit, dem Kunden eine absolut einmalige<br />

und typgerechte Brille anzufertigen.<br />

„Die Büffelhornfassungen unterstreichen<br />

auf wunderbare und stilvolle Weise<br />

den natürlichen Charakter des Trägers.<br />

Es ist wie eine Symbiose!“<br />

Im jüngst modernisierten und erweiterten<br />

Dornseifer Ladenlokal, in der Hombrucher<br />

Fußgängerzone, können Sie sich selbst<br />

einen ersten Eindruck dieser sinnlichen<br />

Materialien verschaffen. Einfach fühlen<br />

und begeistert sein. Vor Ort können natürlich<br />

auch erste Auswahlen getroffen werden.<br />

Eine umfassende Augenglasbestimmung<br />

und eine ganzheitliche Überprüfung<br />

des Sehens sind im Optik-Meisterbetrieb<br />

Dornseifer selbstverständlich. n<br />

Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND<br />

45


City Guide | Anzeigen<br />

Brillen ObertOptiker<br />

Neuhaus-DekoDekorationen<br />

Für alle echten <strong>Dortmund</strong>er: die SKYLINE-BRILLE!<br />

Brillen Obert · Kleppingstr. 24 · 44135 <strong>Dortmund</strong> · Tel. 0231-52 56 71<br />

www.brillen-obert.de· www.facebook.com/brillen.obert<br />

f<br />

Dekoration sollte einem Konzept folgen“ ist sich Iris Neuhaus<br />

sicher. „Um ein wirklich interessantes Ambiente zu schaffen,<br />

oder sogar einem Motto für den Event zu folgen, beginnt die<br />

„Dekoration“ schon bei der Einladung.“ So der Dekorationsprofi<br />

weiter. Dabei stützt sie sich auf ihre 25-jährige Erfahrung in diesem<br />

Bereich, den sie nicht nur von Firmenevents und privaten Feiern<br />

kennt. Auch auf den Brettern, die die Welt für viele bedeuten,<br />

hat sie in Ihrer langjährigen Kariere ihr Dekorationsauge geschult.<br />

So war sie z.B. bei der „Camina Burana Monumental Opera“ der<br />

ART Concerts für das Bühnenbild und auch die Kostüme zur Stelle<br />

oder hat eine organische Dachkonstruktion aus Stretch-Stoff für<br />

einen Messestand entworfen, geplant und realisiert.<br />

Neuhaus-Deko<br />

Iris Neuhaus · Stahlwerkstr. 71 b · 44145 <strong>Dortmund</strong> · Tel. <strong>01</strong>60 851 13 70<br />

Frühlingserwachen<br />

Art et BeautéKosmetik<br />

Meisterbetrieb<br />

5* Fleurop<br />

Lindemannstr. 51<br />

44137 <strong>Dortmund</strong><br />

0231-122273<br />

www.blumen-company.de<br />

post@blumen-company.de<br />

Falten als Folge mimischer Aktivität und schwerkraftbedingter<br />

Veränderung sind Zeichen eines Alterungsprozesses der Haut.<br />

Sie können mit unterschiedlichen Verfahrensmodalitäten gebessert<br />

oder beseitigt werden . Die Faltenunterstützung gehört zum<br />

Bereich der sogenannten Anti-Aging Medizin . Ein Jungbrunnen<br />

aus der Spritze wird von einen erfahrenen Dermatologen durchgeführt.<br />

Lassen Sie sich bei uns beraten.<br />

Larissa Neuhaus · Art et Beauté · www.art-et-beaute.de<br />

Sölderstr. 106 , 44289 <strong>Dortmund</strong>-Sölde · Telefon: 0231-4191071<br />

E-Mail: larissa@neuhaus-mail.de · Mo-Fr: 12.00-19.00 Uhr<br />

46 Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND


Anzeigen | City Guide<br />

TUI TRAVELStar Marietta LauerReisebüro<br />

Hallo und herzlich willkommen im TUI TravelStar Reisebüro Marietta<br />

Lauer. Freuen Sie sich auf erstklassigen Service: Bei uns beginnt<br />

der Urlaub schon vor der Ankunft. Denn mit unseren Reiseprofis wird<br />

bereits die Buchung zur Erholung. Unser Reisebüro steht vor allem für<br />

Individualität und Flexibilität. Und das bereits seit 1995. Ob Kurztrip<br />

oder Weltreise – Sie verraten uns Ihre Wünsche, wir machen sie wahr...<br />

Besuchen Sie Orte, von denen Sie am liebsten gar nicht mehr zurückkehren<br />

wollen. Wir freuen uns auf SIE!<br />

Heessen OptikOptiker<br />

ROBINSON CLUB NOBILIS<br />

BELEK, TÜRKEI – Golf in einzigartigem<br />

und noblem Ambiente,<br />

wie für dich geschaffen:<br />

· ROBINSON eigener Golfplatz<br />

internationaler Spitzenklasse<br />

· Tolle Terrasse am Clubhaus mit<br />

Blick über die Golfanlage<br />

· Legendäre abendliche Parties<br />

mit anderen Golfern<br />

Exklusives Angebot:<br />

Greenfee inklusive!* Zwei Startzeiten<br />

kannst du bereits vorab<br />

verbindlich buchen, alle weiteren<br />

nach Verfügbarkeit vor Ort!<br />

Club Nobilis Belek, Türkei<br />

z. B. 1 Woche, im DZ, Vollpension<br />

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Robinson, inkl.<br />

Flug, p. P. ab € 686 *<br />

* Mindestaufenthalt von 7 Nächten im Zeitraum <strong>01</strong>.03.-31.05.17, begrenztes Kontingent.<br />

TUI TRAVELStar Reisebüro Lauer e.K. · Große Geldstraße 16 ·<br />

45657 Recklinghausen · Tel.: 0 23 61-90 13 13 · www.reisebuero-lauer.de<br />

Facebook: www.facebook.com/Reisebuero.Marietta.Lauer<br />

Öffnungszeiten: Mo - Fr: 10:00-18:30 Uhr · Sa: 10:00-15:00 Uhr<br />

We take inspiration from everything we love.<br />

Das ist die schönste Liebeserklärung, die das<br />

Brillen-Label KBL machen kann. Das Label, Kind<br />

of Bohemian Lifestyle, wurde 2009 in New York gegründet. KBL versteht<br />

sich als innovatives und kreatives Label, welches die Vision<br />

hat, aus der Kombination von Design und Qualität global erfolgreich<br />

zu sein. Daher fokussiert sich KBL auf Personen als Kundengruppe,<br />

die das Künstlerische, ebenso wie Design, Lifestyle, Understatement<br />

sowie die Handwerkskunst schätzen. Schauen Sie sich die neue Kollektion<br />

bei uns Heessen-Optik an und lassen Sie sich beraten.<br />

Heessen Optik Yasmin Grawunder · Kleine Amtsstr. 14 · 59073 Hamm<br />

T. 02381-3040000 · www.heessen-optik.de · fb.com/heessen-optik.de<br />

info@heessen-optik.de · Instragram.heessenoptik<br />

Mo-Fr 9-13 & 14.30-18 Uhr · Sa 10-13 Uhr · Mi-Nachmittags geschlossen<br />

NattlandAutohaus<br />

Autohaus Nattland – der Name steht für eines der renommierten<br />

Autohäuser in der Region, wo man seit der Firmengründung<br />

im Jahr 2008 allergrößten Wert auf die persönliche umfassende<br />

Beratung legt, sich seither als „Autohaus vieler Marken“<br />

einen Namen mit hohem Erinnerungswert erworben hat und sich<br />

zudem als Autohaus der bezahlbaren Fahrzeuge versteht. „Wir<br />

bieten ständig eine große Auswahl an preiswerten Gebraucht- und<br />

Neufahrzeugen für nahezu jedes Budget an – vom Kleinwagen<br />

über Kompakt- und Mittelklassefahrzeuge bis hin zu Sportwagen,<br />

Kombis, Cabriolets und Luxuslimousinen. Sogar seltene Oldtimer<br />

sind bei uns erhältlich,“ sagt Firmenchef Dirk Prießnitz.<br />

Autohaus Nattland · Adolph-Kolping-Straße 2 · 58239 Schwerte<br />

Telefon: 02304-897840 · www.autohaus-nattland.de. Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag: 09:30–18:30 Uhr, Samstag: 9:30–14 Uhr<br />

Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND<br />

47


Lifestyle<br />

MUST HAVES<br />

Armreif „Lieblingsort“<br />

SET<br />

Gesehen bei Ancrage by Jochen von Kemp<br />

Gesehen bei<br />

Ortner,<br />

<strong>Dortmund</strong><br />

DOLCE & GABBANA<br />

Gesehen<br />

bei<br />

Valentina<br />

Shoes,<br />

<strong>Dortmund</strong><br />

CITIZEN OF HUMANITY<br />

ASH<br />

Marie Jo<br />

Gesehen<br />

bei mon<br />

plaisir,<br />

<strong>Dortmund</strong><br />

48<br />

Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND


Lifestyle<br />

FÜR DEN FRÜHLING<br />

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GUESS GUESS<br />

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& Bags, & Bags, <strong>Dortmund</strong> <strong>Dortmund</strong><br />

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<strong>Dortmund</strong> <strong>Dortmund</strong><br />

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<strong>Dortmund</strong> <strong>Dortmund</strong><br />

CASHMERE-PEARL.COM<br />

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Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND<br />

49


Kolumne<br />

Ein schönes<br />

DEKOLLETÉ!<br />

Viele Frauen vergessen oftmals eine ganz empfindliche Partie ihres Körpers.<br />

Schauen wir auf ein faltiges oder trockenes Dekolleté, können wir unser Alter<br />

nicht mehr schön reden. Lasst daher euer Dekolleté zum Hingucker werden ….<br />

PFLEGE: Benutzt bitte zur täglichen<br />

Pflege für die zarte Haut zwischen Hals<br />

und Brust, dieselben Pflegeprodukte,<br />

die ihr auch für euer Gesicht verwendet.<br />

Feuchtigkeitsspendende Tages- oder<br />

Nachtpflege und regelmäßig eine Dekolleté-Pflegecreme.<br />

DUSCHEN: Wechselduschen sind für das<br />

Dekolleté hervorragend geeignet und sorgen<br />

für ein straffes Bindegewebe. Ein Mal pro<br />

Monat könnt ihr auch ein sanftes Peeling<br />

anwenden, so wird eure Haut strahlender<br />

und weicher aussehen.<br />

SCHLAFEN: Wer auf dem Bauch oder<br />

auf der Seite schläft, sorgt damit eher für<br />

Knitterfältchen im Dekolleté. Wer hingegen<br />

auf dem Rücken schläft, vermeidet<br />

die Falten bildung am Hals und damit ein<br />

knitteriges Gesicht am Morgen. Es gibt<br />

dafür ganz bequeme Kissen für Rückenschläferinnen,<br />

am besten aus leichter<br />

Kunstfaser oder dünner Seide!<br />

VERPACKEN: Ein gut sitzender BH ist das<br />

A und O, um das Brustgewebe zu schützen<br />

und zu stützen. Stimmt die Basis nicht,<br />

könnt ihr darüber anziehen was ihr wollt –<br />

es wird nie wirklich gut aussehen.<br />

SPORT: Schwimmen ist bestens geeignet<br />

fürs Dekolleté. Bei allen Schwimmdisziplinen<br />

werden unsere Brustmuskeln ideal<br />

gestärkt und gestrafft. Eine ganz einfache<br />

Übung, die ihr mehrmals am Tag selber<br />

machen könnt: Faltet eure Hände vor der<br />

Brust, presst die Handflächen gegeneinander,<br />

versucht ein paar Mal bis Zehn oder<br />

Zwanzig zu zählen. Diese Übung trainiert<br />

Nacken-, Schulter-, und Brustmuskulatur,<br />

und sorgt für gerade Haltung, gute Körperspannung<br />

und einen straffen Busen.<br />

SONNE: Sonnenschutz ist für unser<br />

Dekolleté unerlässlich! Die starken<br />

UV-Strahlen können sogar durch dünne<br />

Kleidung dringen und Hautschäden verursachen.<br />

Daher ist es ratsam bei Sonne,<br />

vorm Ankleiden auch das Dekolleté mit<br />

Sonnencreme einzureiben. Am besten<br />

vermeidet ihr allerdings die direkte Sonneneinstrahlung,<br />

oder schützt euer Dekolleté<br />

mit einem leichten Tuch. Das sieht<br />

auch noch stylisch aus! Eure Insa.<br />

Kirsten A. EilersFriseure<br />

Kirsten Eilers, Carola Schadeck, Bozana<br />

Boskov, Elcin Arman, Sema Sakine-Ulu (v.l.n.r)<br />

Nach Stationen in Berlin bei Udo Walz und einem eigenen<br />

Salon auf Sylt, hat es Kirsten A. Eilers zurück in ihre<br />

Wahlheimat verschlagen. Gut für <strong>Dortmund</strong>, denn ihr Salon<br />

an der Hohen Straße 43 (ehemals Bernd Pawlowski) gehört<br />

unumstritten zu den <strong>TOP</strong>-Adressen wenn es um Schönheit<br />

geht. Kirsten A. Eilers und ihr Team unterstützen Sie, das<br />

Optimale aus Ihrem Typ zu machen! Es gibt so viele Möglichkeiten,<br />

die eigenen Vorzüge zu betonen. Hier kennt man sie<br />

alle. Während Sie sich verwöhnen lassen, kümmert man sich<br />

um ihre Schönheit und Sie gönnen sich einen Moment der<br />

Ruhe und Entspannung.<br />

Kirsten A. Eilers | Friseure · Hohe Straße 43 · 44139 <strong>Dortmund</strong> · Telefon: 0231-12 20 33 · info@kirsteneilers.de · www.kirsteneilers.de<br />

Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 9:00 bis 18:30 Uhr, Samstag von 9:00 bis 14:00 Uhr<br />

50 Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND


Anzeige | Auto<br />

Große Auswahl,<br />

kleine Preise!<br />

Bis zu 13.100 EUR Ersparnis im Autohaus Ehm!<br />

Der Renault Talisman Grandtour vereint Eleganz<br />

mit Komfort und Geräumigkeit.<br />

In den Frühling <strong>2<strong>01</strong>7</strong> starten wir mit einem<br />

großen Angebot an Fahrzeugen mit kleinen<br />

Preisen. „Derzeit befinden sich viele<br />

stark reduzierte Fahrzeuge der Marken Renault<br />

und Dacia in unserem Bestand“, so Detlef<br />

Ehm, Geschäftsführer der D.Ehm Service<br />

GmbH. Mit Nachlässen bis zu 13.100 Euro<br />

wird der Autokauf für die Kunden und<br />

Interessenten noch attraktiver. Neben<br />

Neuwagen, Vorführwagen und Tageszulassungen<br />

wird das Angebot durch eine große<br />

Auswahl an Gebrauchtwagen abgerundet,<br />

somit stehen etwa 200 verfügbare Fahrzeuge<br />

bereit, ihren Besitzer zu wechseln.<br />

Individuelle Finanzierungs- und Leasingangebote<br />

werden ebenso angeboten und sind<br />

in der heutigen Zeit für Kunden ein wichtiges<br />

Kaufargument. Seit dem 1. März <strong>2<strong>01</strong>7</strong><br />

wurde auch im Verkaufspersonal aufgerüstet<br />

und ein weiterer erfahrener Verkaufsberater<br />

eingestellt, wodurch eine umfassende<br />

Beratung der Kundenbedürfnisse<br />

sichergestellt ist. Weiterhin bietet das Autohaus<br />

den gewohnten Werkstattservice für<br />

die Marken Renault, Dacia, KIA aber auch<br />

alle anderen Fahrzeugfabrikate. Unsere<br />

Kunden profitieren von unserer Erfahrung<br />

und dem umfassenden Service, auch in<br />

den Bereichen Mietwagen, Abschleppservice,<br />

Unfallschaden-Schnell-Service und<br />

Reifenservice mit Einlagerung, versichert<br />

Detlef Ehm. Das Team vom Autohaus<br />

Ehm freut sich auf Ihren Besuch! n<br />

• ABS, ESP, 4 Airbags • Berganfahrhilfe • Radio<br />

• Geschwindigkeitsbegrenzer • LED-Tagfahrlicht<br />

• Zentralverriegelung mit Fernbedienung<br />

Renault Twingo SCe 70: Gesamtverbrauch (l/100 km): innerorts: 6,3 ·<br />

außerorts: 4,2 · kombiniert: 5,0 · CO₂-Emissionen kombiniert: 112 g/km.<br />

Renault Twingo: Gesamtverbrauch kombiniert (l/100 km): 5,2-4,2 · CO₂-<br />

Emissionen kombiniert: 115-95 g/km (Werte nach EU Messverfahren).<br />

Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND<br />

51


Comic | Impressum<br />

Michael Holtschulte<br />

Amoklauf in der<br />

Waldorfschule<br />

Amoklauf in der Waldorfschule – ein provokativer<br />

Titel, in dem sich jede Menge<br />

großartiger Cartoons des Tot-aber-lustig-<br />

Zeichners Michael Holtschulte finden. Mit<br />

diesem Band beweist der Cartoonist einmal<br />

mehr, dass sich der größte Wahnsinn im alltäglichen<br />

Leben findet. Seine Settings sind<br />

grandios, die Pointen sitzen. Holtschulte<br />

kümmert sich liebevoll um seine Mitmenschen,<br />

die Veggies, die Esos, die Gamer und<br />

natürlich seinen Lieblingsprotagonisten,<br />

den Tod! Der Holtschulte kommt an, meinen<br />

auch über 300.000 Facebook-Fans.<br />

„Amoklauf in der Waldorfschule“ lautet<br />

auch der Titel der Einzelausstellung, die<br />

Holtschultes Werke in der Caricatura in<br />

Kassel vom 04. März – 14. Mai <strong>2<strong>01</strong>7</strong> zeigt.<br />

Michael Holtschulte lebt und arbeitet als<br />

Cartoonist in Herten. Er zeichnet für viele<br />

Zeitungen und <strong>Magazin</strong>e (u. a. für Süddeutsche,<br />

Titanic, Stern, YPS, taz, Eulenspiegel,<br />

Deadline). 2<strong>01</strong>2 wurde Michael Holtschulte<br />

mit dem Publikumspreis des Deutschen<br />

Preises für die politische Karikatur ausgezeichnet,<br />

2<strong>01</strong>4 mit dem des Deutschen Karikaturenpreises.<br />

www.totaberlustig.de n<br />

Impressum<br />

Top <strong>Magazin</strong> <strong>Dortmund</strong><br />

erscheint im Verlag<br />

BIC Media GmbH & Co. KG<br />

Hohe Straße 1 · 44139 <strong>Dortmund</strong><br />

Telefon: (0231) 586 80 80-70<br />

Telefax: (0231) 586 80 80-79<br />

www.top-dortmund.de<br />

E-Mail: dortmund@top-magazin.de<br />

Verleger und Herausgeber: Falk Bickel (ViSdP)<br />

Chefredaktion: Falk Bickel | f.bickel@top-magazin.de<br />

Autoren: Falk Bickel, Lea Bickel, Jens Büchling, Insa<br />

Candrix, Martina Lode-Gerke, Martin Krehl, Bruno Knust,<br />

Volker Ohm, Holger Steffens, Britta Röttger, Marvin Scheve,<br />

Nona Simakis, Andreas Dierkes (Foto), Isabella Thiel (Foto)<br />

Verlagsrepäsentanz und Vertrieb:<br />

Britta Röttger, b.roettger@top-magazin.de<br />

Jörg Ruske, j.ruske@top-magazin.de<br />

Grafikdesign: Marcus Lazzari (CvD),<br />

roeske + lazzari, <strong>Dortmund</strong>, www.roeske-lazzari.de<br />

m.lazzari@top-magazin.de<br />

Fashionberatung: Insa Candrix<br />

Druck: alpha print medien AG, Kleyerstr. 3, 64295 Darmstadt<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt<br />

die Meinung der Redaktion und des Verlages wieder. Für unverlangte<br />

Manuskripte und Fotos übernimmt der Verlag keine<br />

Verantwortung. Sämtliche Termin- und Ortsangaben beruhen<br />

auf Informationen der Veranstalter und sind ohne Gewähr.<br />

Nachdruck von Beiträgen und Fotos, auch auszugsweise, nur<br />

mit vorheriger Genehmigung. Die Urheberrechte der vom Top<br />

<strong>Magazin</strong> konzipierten Beiträge, Abbildungen und Anzeigen liegen<br />

beim Verlag. Top <strong>Magazin</strong> erscheint viermal pro Jahr. Die<br />

nächste Ausgabe erscheint im Juni <strong>2<strong>01</strong>7</strong>.<br />

Top <strong>Magazin</strong><br />

ist ein eingetragenes Warenzeichen und erscheint in Lizenz<br />

der/verantwortlich für den Titel:<br />

Top of the Tops & Top <strong>Magazin</strong><br />

International GmbH & Co. Verlags und Lizenz KG<br />

Wenzelgasse 28 · 53111 Bonn<br />

Telefon: (02 28) 96 96-230 · Telefax: (02 28) 96 96-242<br />

info@top-magazin.de · www.top-magazin.de<br />

Geschäftsführung (V.i.S.d.P): Ralf Kern<br />

Officemanager: Andreas Herrmann,<br />

a.herrmann@top-magazin.de<br />

Projektleitung: Andrea Volksheimer,<br />

a.volksheimer@top-magazin.de<br />

Grafik: Stephan Förster, s.foerster@top-magazin.de<br />

Webdesign: Top <strong>Magazin</strong> online UG (haftungsbeschränkt)<br />

Titelbild: Bildportal www.fotolia.de, Bildnummer 95449277<br />

In Lizenz erscheint Top <strong>Magazin</strong> mit der Frühjahrsausgabe<br />

1-<strong>2<strong>01</strong>7</strong> in 38 Städten und Gebieten mit einer Gesamtauflage<br />

von 448.000 Exemplaren:<br />

Aachen, Augsburg, Berlin, Bielefeld, Bodensee, Bonn,<br />

Brandenburg/Potsdam, <strong>Dortmund</strong>, Dresden, Düsseldorf,<br />

Frankfurt, Halle (Saale), Hamburg, Hannover, Karlsruhe,<br />

Koblenz, Köln, Leipzig, Luxembourg, München, Münster,<br />

Neuss, Niederrhein, Nürnberg, Regensburg, Reutlingen/<br />

Tübingen, Rhein-Neckar, Ruhr, Saarland, Sauerland, Siegen/<br />

Wittgenstein, Südwestsachsen, Stuttgart, Thüringen, Trier,<br />

Ulm/Neu-Ulm, Würzburg, Wuppertal.<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste vom <strong>01</strong>.<strong>01</strong>.<strong>2<strong>01</strong>7</strong> – Stand 1 / <strong>2<strong>01</strong>7</strong><br />

Top10<br />

verantwortlich für die Seiten 67-82:<br />

kern&friends gmbh<br />

Wenzelgasse 28, 53111 Bonn<br />

Telefon: (02 28) 96 96-230 · Telefax: (02 28) 96 96-242<br />

r.kern@top-magazin.de · www.top-magazin.de<br />

Geschäftsführung (V.i.S.d.P)/Anzeigenleitung: Ralf Kern<br />

Anzeigenrepräsentanz: Fedra Sayegh, Sven Schwanenberg<br />

Chefredaktion: Ulrike ter Glane<br />

Layout/Grafik: Niels Tappe www.kundn-werbung.de<br />

Druck: Silber Druck oHG, www.silberdruck.de<br />

Top10 Anzeigen-/PRs erscheinen mit einer Auflage von<br />

164.000 Exemplaren in den regionalen Top <strong>Magazin</strong>en der<br />

Standorte: Berlin, <strong>Dortmund</strong>, Düsseldorf, Ruhr, Frankfurt,<br />

Hamburg, Hannover, Köln, München, Stuttgart.<br />

52 Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND


Motor | Anzeige<br />

Die neue E-Klasse<br />

Die intelligenteste Business-Limousine<br />

Erstmals halten berührungssensitive<br />

Touch Controls im Lenkrad eines Autos<br />

Einzug. Wie die Oberfläche eines Smartphones<br />

reagieren sie exakt auf horizontale<br />

und vertikale Wischbewegungen. Damit<br />

erlauben sie die Steuerung des gesamten<br />

Infotainments per Finger-Wischbewegungen,<br />

ohne dass der Fahrer die Hände<br />

vom Lenkrad nehmen muss. Gemäß dem<br />

Motto: „Hands on the wheel, eyes on the<br />

road“ kann dadurch eine minimale Ablenkung<br />

des Fahrers realisiert werden.<br />

Einen großen Schritt in die Zukunft geht<br />

Mercedes-Benz mit der neuen E-Klasse.<br />

Die zehnte Generation der Business-Limousine<br />

setzt gestalterische Akzente mit einem<br />

klaren und gleichzeitig emotionalen Design<br />

sowie einem hochwertigen, exklusiven<br />

Interieur. Zudem feiern in der E-Klasse zahlreiche<br />

technische Innovationen ihre Weltpremiere.<br />

Sie ermöglichen beispielsweise<br />

komfortables, sicheres Fahren auf bisher<br />

nicht erreichtem Niveau sowie neue Dimensionen<br />

der Fahrerentlastung. Infotainmentund<br />

Bediensysteme bieten zudem ein völlig<br />

neues Erlebnis. Ebenfalls beispielhaft: Ein<br />

komplett neu entwickelter Dieselmotor setzt<br />

in Verbindung mit Leichtbau und Bestwerten<br />

bei der Aerodynamik Effizienz-Maßstäbe<br />

in diesem Segment. Eine neue Mehrkammer-Luftfederung<br />

sorgt darüber hinaus<br />

auf Wunsch für überragenden Fahrkomfort<br />

und Top-Fahrdynamik. Die Summe ihrer<br />

Innovationen, wie zum Beispiel der Aktive<br />

Spurwechsel-Assistent, mit dem der Fahrer<br />

mühelos auf die ausgewählte Spur steuern<br />

kann, macht die E Klasse zur intelligentesten<br />

Limousine der Business-Klasse.<br />

Modern, stilsicher und dynamisch präsentiert<br />

sich die neue E-Klasse. Gegenüber<br />

ihrem Vorgänger hat sie einen um 65 mm<br />

gewachsenen Radstand und in der Länge<br />

um 43 mm zugelegt. Der daraus resultierende<br />

Raumgewinn kommt den Passagieren<br />

auf allen Plätzen zugute. Die Basis für ein<br />

agiles Fahrverhalten legt eine vergrößerte<br />

Spurweite. Das Kofferraumvolumen konnte<br />

mit kleinen Abstrichen auf dem sehr guten<br />

Niveau des Vorgängers gehalten werden.<br />

MERCEDES-TYPISCHE<br />

LIMOUSINEN-PROPORTIONEN<br />

Das Exterieur-Design der neuen E-Klasse<br />

ist geprägt durch die Mercedes-typischen<br />

Limousinen-Proportionen. Aus der<br />

lang gestreckten Motorhaube entwickelt<br />

sich über ein coupéhaftes Dach eine Silhouette,<br />

die spannungsvoll in ein sinnliches<br />

Heck mit breiten Schultern fließt.<br />

Kurze Überhänge, langer Radstand,<br />

große Räder und eine durchgehend überspannte<br />

Seite mit neu interpretierter, stilvoller<br />

und zugleich dynamischer Charakterlinie<br />

prägen den kraftvoll gestreckten<br />

Wagenkörper der neuen E-Klasse. Damit<br />

verkörpert sie konsequent die Mercedes-Benz<br />

Designphilosophie der „sinnlichen<br />

Klarheit“.<br />

NEXT LEVEL INTERIEUR-DESIGN<br />

Das Interieur der neuen E-Klasse verkörpert<br />

besser denn je die Synthese von<br />

Emotion und Intelligenz. Auf Wunsch ist<br />

es geprägt von zwei breiten hochauflösenden<br />

und brillanten Displays mit jeweils<br />

12,3 Zoll Bilddiagonale der nächsten<br />

Generation – das ist ein Alleinstellungsmerkmal<br />

in diesem Segment. Optisch<br />

verschmelzen die beiden Displays unter<br />

einem gemeinsamen Deckglas zu einem<br />

Widescreen-Cockpit, das frei zu schweben<br />

scheint, und betonen damit als zentrales<br />

Element die horizontale Ausrichtung des<br />

Interieur-Designs.<br />

SITZCHARAKTER: FIRST CLASS<br />

Ein weiterer Blickfang in der neuen<br />

E-Klasse ist die Sitzanlage. In ihrer ergonomisch-skulpturalen<br />

Form vereinen die Sitze<br />

die Mercedes-typische Langstreckentauglichkeit<br />

mit kultiviert-sportlicher Optik und<br />

sind je nach Line unterschiedlich gestaltet.<br />

Neu im Segment ist auch ein Wärme-Komfortpaket<br />

mit beheizten Armauflagen in der<br />

Tür und der Mittelkonsole und der schnell<br />

ansprechenden Sitzheizung Plus. Für die<br />

neue E-Klasse stehen zum Marktstart die<br />

Modelle E 200 mit Vierzylinder-Benzinmotor<br />

und E 220 d mit einem völlig neu<br />

entwickelten Vierzylinder-Dieselmotor zur<br />

Verfügung. Der E 350 d mit Sechszylinder-<br />

Diesel folgt im Sommer.<br />

AUTOMATIK MIT NEUN GÄNGEN<br />

Alle zur Markteinführung verfügbaren<br />

Modelle sind serienmäßig mit dem neuen<br />

Neungang-Automatikgetriebe 9G-TRONIC<br />

ausgerüstet. Es erlaubt schnelle Schaltvorgänge<br />

und ermöglicht ein niedrigeres<br />

Drehzahlniveau. Dies wirkt sich vor allem<br />

auf die Effizienz sowie den Geräuschkomfort<br />

positiv aus. Die neue E-Klasse gibt es<br />

ab 45.303,30 Euro (E 200). Damit liegt ihr<br />

Preis bei vergleichbarer Ausstattung nur<br />

geringfügig über dem entsprechender Vorgängermodelle.<br />

Beispielsweise kostet der E<br />

220 d trotz eines deutlichen Zuwachses an<br />

Intelligenz und Leistung (143 kW/194 PS zu<br />

125 kW/170 PS) bei wesentlich geringerem<br />

Verbrauch (3,9 Liter zu 4,5 Liter pro 100<br />

Kilometer) mit Automatikgetriebe nahezu<br />

gleich viel wie sein vergleichbarer Vorgänger<br />

(47.124,00 zu 46 945,50 Euro). n<br />

Die neue E-Klasse ist ab dem<br />

9. April in der Mercedes-Benz<br />

Niederlassung <strong>Dortmund</strong> zu sehen.<br />

www.mercedes-benz-ndl-dortmund.de<br />

54 Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND


DER ZAHNARZT IN IHRER NÄHE<br />

· LACHGASBEHANDLUNG<br />

· IMPLANTOLOGIE<br />

· PARODONTOLOGIE<br />

· ÄSTHETISCHE ZAHNHEILKUNDE<br />

Jetzt Fan werden: www.facebook.com/zahnarzt.bickel<br />

Mo 8-12 · 14-18 Uhr | Di 8-12 und 14-19 Uhr | Mi 8-13 Uhr | Do 8-12 · 14-18 Uhr | Fr 7-14 Uhr<br />

Saarlandstraße 99 | 44139 <strong>Dortmund</strong> | www.zahnarzt-bickel.de | olaf.bickel@zahnarzt-bickel.de | Telefon: 0231-12 47 12


Lifestyle<br />

LA CARICIA Digno<br />

Designed von Michaela, Prinzessin von Anhalt<br />

La Caricia Digno®, die einzige Uhr mit der man sowohl am Strand, als auch bei einer<br />

Abendgala seine Stilsicherheit zeigen kann. Ein außergewöhnlicher Chronograph mit<br />

weltweit limitierter Auflage und persönlichem Zertifikat.<br />

Die La Caricia Digno steht für Eleganz,<br />

Emotion und Persönlichkeit, mit ausgereifter<br />

Technik (hochwertiges Schweizer<br />

Uhrwerk Ronda 5030D, Saphirglas, fünf<br />

ATM Wasserdichte und einer unverwechselbaren,<br />

ausdrucksstarken Optik. Dieser<br />

von Michaela, Prinzessin von Anhalt®,<br />

konzipierte Chronograph, besticht durch<br />

Klasse und Ästhetik.<br />

ZUVERLÄSSIGE EXTRAVAGANZ<br />

Ein neu für das Modell La Caricia Digno®<br />

entwickeltes Ziffernblatt, das hochwertige<br />

Schweizer Chronographenuhrwerk,<br />

das massive, moderne Edelstahl-Gehäuse<br />

und einerstklassiges Silikon-Armband<br />

ergeben die zuverlässige Extravaganz unter<br />

den Zeitmessern. Die Uhr gibt es in den<br />

Farben Rosé, Gold und Silber, weltweit<br />

limitiert auf 300 Stück! (nummeriert) mit<br />

edler Geschenkschatulle.<br />

MICHAELA, PRINZESSIN<br />

VON ANHALT …<br />

… hat sich schon in ihrer Kindheit und<br />

Jugend mit den schönen Dingen, die im<br />

Leben für eine Frau wichtig und interessant<br />

sind, immer wieder beschäftigt<br />

und umgeben. Heute ist Michaela Scherer<br />

durch ihre eigene Pflegeserie der<br />

LA CARICIA de PHAROs selbst in der<br />

Kreation erfolgreich und eine gefragte<br />

Persönlichkeit in der Kosmetikbranche.<br />

Sie ist die Lebensgefährtin von Deutschlands<br />

erfolgreichstem und aus dem TV<br />

bekannten Hypnose-Coach PHARO<br />

Martin Bolze, mit dem sie zusammen ihr<br />

Domizil auf Mallorca hat. Sie selbst spielt<br />

nicht nur eine wichtige Rolle im Leben<br />

des Hypnotiseurs, sondern überzeugte<br />

auch 2<strong>01</strong>3 in dem bei SAT1 gezeigten<br />

Wochen-Doku-Format „Die PHAROs –<br />

Das Promi-Hypnose Camp“. n<br />

Erhältlich ist die La Caricia Digno® unter<br />

www.lacaricia-shop.com oder in der<br />

Redaktion des <strong>TOP</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Dortmund</strong>.<br />

56 Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND


Menschen<br />

Vielen Schulen<br />

fehlt das Geld<br />

Immer wieder klagen Lehrer, Schüler und Eltern über unzureichende Etats für Lernmittel,<br />

technische Ausstattungen und eine intensivere Betreuung besonders hilfsbedürftiger Jungen<br />

und Mädchen. Die Solidarfonds-Stiftung NRW stopft zahlreiche Lücken, finanziert Lernbüros,<br />

digitale Lernprogramme oder Laptops und ermöglicht Sprachkurse und Hausaufgabenhilfe. Nun<br />

hat die gemeinnützige Stiftung einen bundesweit einzigartigen Wettbewerb ins Leben gerufen:<br />

Der Solidarfonds-Schulpreis NRW fördert und würdigt soziales Engagement von Schulen.<br />

seit Kurzem als Nachfolgerin von Dieter<br />

Thomas Heck Kuratorin der Solidarfonds-<br />

Stiftung NRW, ist die Motivation wichtig,<br />

die mit dem Preis einher gehe: „Ich bin<br />

sicher, dass viele Schulen jetzt neue und<br />

zusätzliche soziale Projekte starten, um<br />

den Schulpreis zu gewinnen.“<br />

„Der Stiftungspreis kennt nur<br />

Gewinner und hilft den Schulen<br />

© Solidarfonds Stiftung NRW/Bernd Wolsing<br />

Mit 35 000 Euro ist der Stiftungspreis<br />

dotiert, den der Stiftungsvorstand<br />

mit Dr.Michael Kohlmann und den Schlagersängern<br />

Roland Kaiser und Anna-Maria<br />

Zimmermann jetzt in Castrop-Rauxel vorstellte.<br />

Für den Solidarfonds ist er ein Meilenstein.<br />

Seit 28 Jahren unterstützt die Stiftung<br />

gezielt Bildungs- und Sozialprojekte<br />

und weitere Initiativen vornehmlich im<br />

Ruhrgebiet. Der neue Preis eröffnet nunmehr<br />

allen Schulen in Nordrhein-Westfalen<br />

die Chance, Fördergelder der Stiftung<br />

zu erhalten. Bis zum Jahr 2023 stellt der<br />

Solidarfonds dafür 250 000 Euro bereit.<br />

„Der Kitt für unsere Demokratie ist der<br />

gesellschaftliche Zusammenhalt. Der<br />

Schulpreis ist dabei eine neue, wesentliche<br />

Säule unserer gemeinnützigen Stiftungsarbeit.<br />

Er zeichnet wichtiges und<br />

vorbildliches soziales Engagement aus<br />

und verschafft den preisgekrönten Schulen<br />

zugleich die Chance, in Bildung zu investieren“,<br />

erklärt Vorstandschef Dr. Michael<br />

Kohlmann. Die Ziele, die sich der Solidarfonds<br />

bereits bei der Gründung 1989 auf die<br />

Fahnen geschrieben habe, seien bis heute<br />

aktuell, vielleicht sogar aktueller denn je:<br />

Solidarität üben. Unterstützung leisten.<br />

Starke Schultern in dem Bemühen vereinen,<br />

junge Menschen so früh und effektiv<br />

wie möglich zu fördern. Allen Kindern und<br />

Jugendlichen gerechte Bildungschancen<br />

zu eröffnen.<br />

„Der Stiftungspreis kennt nur Gewinner<br />

und hilft den Schulen unmittelbar „,sagt<br />

Roland Kaiser, der der Stiftung als langjähriges<br />

Vorstandsmitglied eng verbunden ist.<br />

Seine Kollegin Anna-Maria Zimmermann,<br />

unmittelbar.“ Roland Kaiser<br />

Teilnehmen können alle Grund-, Förder-,<br />

Haupt-, Sekundar-, Real- und<br />

Gesamtschulen sowie Gymnasien in<br />

Nordrhein-Westfalen. Eine Jury sucht aus<br />

jeder Schulform einen Preisträger aus.<br />

Der Gewinner bekommt 12 000 Euro, der<br />

Zweitplatzierte 8000 Euro. Die Plätze 3 bis<br />

5 werden mit jeweils 5000 Euro belohnt.<br />

Per Online-Fragebogen kann eine Schule,<br />

eine Jahrgangsstufe oder Klasse darstellen,<br />

mit welchem Projekt und mit welchem<br />

Erfolg sie sich engagiert. Das kann<br />

eine ehrenamtliche Nachhilfe ebenso sein<br />

wie Angebote für Flüchtlinge oder internationale<br />

Partnerschaften.<br />

Das Preisgeld muss zweckgebunden für<br />

Anschaffungen für den Schulalltag verwendet<br />

werden: etwa für mobile Beamer,<br />

Whiteboards oder digitale Lern- und Lehrmedien.<br />

„Daran mangelt es in den Schulen<br />

am meisten“, weiß Dr. Kohlmann. Einsendeschluss<br />

ist der 15. Mai <strong>2<strong>01</strong>7</strong>. n<br />

Ausführliche Infos und das<br />

Bewerbungsformular gibt es auf<br />

www.solidarfonds-nrw.de<br />

58 Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND


Event<br />

Party pur für den<br />

guten Zweck<br />

Spaß haben, Gutes tun: Mit ihrer Schlager-Kultparty in Castrop-Rauxel<br />

setzte die Solidarfonds-Stiftung NRW einmal mehr Maßstäbe. Über<br />

3000 Besucher in der ausverkauften Europahalle feierten einen sechsstündigen<br />

Hitmarathon, der sowohl die jüngere Generation als auch die<br />

älteren Schlagerfreunde hellauf begeisterte.<br />

Solidarfonds-Party: Dieser Titel bürgt<br />

seit fast 30 Jahren für Qualität und<br />

herausragende Stimmung. Längst sind<br />

die Benefiz-Festivals zu einer landesweit<br />

bekannten Marke in NRW geworden. Ein<br />

Ruf, den das jüngste Event nochmals aufpolierte.<br />

Erneut war es dem Vorstandsvorsitzenden<br />

Dr. Michael Kohlmann und<br />

seinem Team gelungen, einige der populärsten<br />

Künstler aus Schlager und Pop für<br />

den guten Zweck zu gewinnen. Die musikalische<br />

Zeitspanne umfasste über 40 Jahre.<br />

Für alle Fans war trefflich gesorgt.<br />

Erinnerungen an die 70er und 80er Jahre<br />

weckten die Schlagergrößen Michael Holm<br />

(„Tränen lügen nicht“) und Bernhard Brink<br />

(„Ich wär’ so gern wie du“), die sich in Bestform<br />

präsentierten – ebenso wie Mister<br />

„Moviestar“ Harpo, der für den Solidarfonds<br />

eigens aus Schweden angereist<br />

war, sowie Geier Sturzflug, die mit ihrem<br />

NDW-Klassiker „Bruttosozialprodukt“<br />

einheizten. Ausgelassene Party-Laune<br />

mit Oldies und Top-Hits weckten die niederländische<br />

Hermes House Band und<br />

die Rebell Tell Band. Garant für ein pulsierendes<br />

Publikum ist auch Antonia aus<br />

Tirol. Den jungen deutschen Pop-Schlager<br />

verkörpern Jörg Bausch, Norman Langen,<br />

Sandy Wagner sowie auch Sarah Schiffer<br />

und Marco Kloss, die es verstanden, die<br />

Halle zum Brodeln zu bringen.<br />

Münchener Freiheit in Castrop-Rauxel<br />

Der Schluss- und Höhepunkt war einer<br />

Band vorbehalten, die Musikgeschichte<br />

geschrieben hat: Die Münchener Freiheit<br />

ist mit ihrem neuen Sänger Tim Wilhelm<br />

auf die große Bühne zurückgekehrt. In<br />

Castrop-Rauxel zeigte sie, welches Zauber<br />

Hits wie „Ohne dich“, „Tausendmal<br />

du“ oder „So lang man träume noch leben<br />

kann“ bis heute inne wohnt.<br />

Eine großartige Party fand ein großartiges<br />

Ende: Die Solidarfonds-Stiftung verbucht<br />

einen Erlös von über 30 000 Euro. Das<br />

Geld wird für die wichtigen Schul- und Bildungsprojekte<br />

verwendet, die die gemeinnützige<br />

Stiftung in Nordrhein-Westfalen<br />

einrichtet und unterstützt. n<br />

© Solidarfonds Stiftung NRW/Bernd Wolsing<br />

Großes Kino: Jörg Bausch brachte mit seinen Hits die Europahalle zum Beben!<br />

Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND<br />

59


Beraterforum<br />

Lohnsteueroptimierung:<br />

Mehr Netto<br />

vom Brutto<br />

Ein höheres Bruttogehalt geht mit einer höheren Lohnsteuer und<br />

höheren Sozialabgaben einher. Es gibt jedoch auch Möglichkeiten,<br />

mit denen Ihr Arbeitgeber Ihnen etwas Gutes tun kann, ohne dass<br />

sich die Abzüge von Ihrem Lohn erhöhen. Welche Möglichkeiten es zur<br />

Lohnsteueroptimierung gibt, zeigen wir Ihnen in unserem Artikel.<br />

Kindergartenzuschüsse<br />

Erhalten Sie von Ihrem Arbeitgeber<br />

Zuschüsse für die Unterbringung (hierzu<br />

zählen auch Aufwendungen für die<br />

Unterkunft und die Verpflegung) und<br />

die Betreuung Ihres nicht schulpflichtigen<br />

Kindes in einem Kindergarten oder<br />

einer damit vergleichbaren Einrichtung<br />

(wie z. B. einer Kindertagesstätte oder<br />

die Betreuung durch eine Tagesmutter),<br />

so bleiben diese steuer- und sozialversicherungsfrei.<br />

Wichtig ist hierbei, dass Sie<br />

die Leistungen von Ihrem Arbeitgeber<br />

zusätzlich zum ohnehin geschuldeten<br />

Arbeitslohn erhalten.<br />

Aufmerksamkeiten<br />

Ebenfalls lohnsteuer- und sozialversicherungsfrei<br />

bleiben in Ihrer Lohnabrechnung<br />

die sogenannten Aufmerksamkeiten,<br />

die sie von Ihrem Arbeitgeber<br />

erhalten. Dabei handelt es sich um<br />

Sachzuwendungen, wie z. B. ein Buch,<br />

eine CD oder ein Blumenstrauß, die sie<br />

von Ihrem Arbeitgeber zu einem besonderen<br />

persönlichen Anlass, wie z. B. zu<br />

Ihrem Geburtstag, der Geburt Ihres Kindes<br />

oder zu Ihrer Hochzeit, erhalten und<br />

deren Wert einschließlich Umsatzsteuer<br />

60 Euro nicht übersteigen. Beim Höchstbetrag<br />

von 60 Euro handelt es sich nicht<br />

um einen Jahresbetrag. Diesen Betrag<br />

können Sie auch mehrfach im Jahr zu<br />

verschiedenen persönlichen Anlässen<br />

in Anspruch nehmen. Übersteigt ein<br />

Geschenk Ihres Arbeitgebers zu einem<br />

Anlass jedoch die Grenze von 60 Euro,<br />

so ist die Sachzuwendung in vollem<br />

Umfang steuer- und beitragspflichtig<br />

und nicht nur der übersteigende Betrag.<br />

Betriebsveranstaltungen<br />

Die Aufwendungen des Arbeitgebers<br />

für Betriebsveranstaltungen, wie z. B.<br />

Betriebsausflüge oder Weihnachtsfeiern,<br />

führen bei Ihnen als Arbeitnehmer dann<br />

nicht zu Arbeitslohn, wenn der jährliche<br />

Freibetrag in Höhe von 110 Euro je Arbeitnehmer<br />

für maximal zwei Betriebsveranstaltungen<br />

pro Jahr nicht überschritten<br />

wird. Nehmen Ehegatten an den<br />

Betriebsveranstaltungen teil, so ist der<br />

auf sie entfallende Anteil der Kosten dem<br />

jeweiligen Arbeitnehmer zuzuordnen. Bei<br />

den 110 Euro handelt es sich um einen<br />

Freibetrag. Wird dieser überschritten,<br />

so ist – anders als im Falle der Aufmerksamkeiten<br />

– lediglich der übersteigende<br />

Betrag steuer- und sozialversicherungspflichtig<br />

und nicht der gesamte Betrag.<br />

Zudem besteht in diesem Fall die Möglichkeit,<br />

dass der Arbeitgeber den übersteigenden<br />

Betrag pauschal versteuert.<br />

Zuschüsse für die Fahrten zwischen<br />

Wohnung und erster Tätigkeitsstätte<br />

Erhalten Sie von Ihrem Arbeitgeber<br />

Zuschüsse für die Fahrten von Ihrer<br />

Wohnung zu Ihrer regelmäßigen Arbeits-<br />

60 Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND


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stätte, so bleiben diese für Sie steuerund<br />

sozialversicherungsfrei, wenn Ihr<br />

Arbeitsgeber diese Zuwendung pauschal<br />

mit 15% versteuert. Die Zuschüsse dürfen<br />

in diesem Fall jedoch 0,30 Euro je vollem<br />

Entfernungskilometer nicht übersteigen.<br />

Zu berücksichtigen ist in diesem Zusammenhang<br />

zudem, dass der Abzug der<br />

„Pendlerpauschale“ als Werbungskosten<br />

im Rahmen Ihrer Einkommensteuer<br />

entfällt, sollten Sie steuerfreie Zuschüsse<br />

für Ihre Fahrten zur Arbeit von Ihrem<br />

Arbeitgeber erhalten.<br />

Tankgutscheine<br />

Ihr Arbeitgeber kann Ihnen auch monatlich<br />

einen Tankgutschein zur Verfügung<br />

stellen. Tankgutscheine gehören zu<br />

den sogenannten Sachbezügen. Sachbezüge<br />

bleiben für Sie lohnsteuer- und<br />

sozialversicherungsfrei, allerdings nur<br />

wenn Sie die Frei grenze von 44 Euro pro<br />

Monat nicht übersteigen. So kann Ihr<br />

Arbeitgeber Ihnen z. B. den Gutschein<br />

einer Tankstelle mit einem Höchstbetrag<br />

von 44 Euro aushändigen oder Ihnen<br />

eine Tankkarte überlassen, mit der sich<br />

monatlich für maximal 44 Euro tanken<br />

lässt. Zu überprüfen ist jedoch in diesem<br />

Fall, ob weitere Sachbezüge vorliegen,<br />

die in die 44-Euro-Grenze mit einbezogen<br />

werden müssen.<br />

VERPFLEGUNGS-<br />

MEHRAUFWENDUNGEN<br />

Anlässlich einer auswärtigen Tätigkeit<br />

kann Ihnen Ihr Arbeitgeber die Kosten,<br />

die Ihnen für die Verpflegung während<br />

Ihrer Abwesenheit entstanden sind,<br />

lediglich in der Höhe genau festgelegter<br />

Pauschbeträge steuer- und sozialversicherungsfrei<br />

erstatten. In Deutschland<br />

liegen diese Pauschbeträge bei einer<br />

Abwesenheit von mehr als 8 Stunden<br />

sowie bei einer mehrtägigen Reise am<br />

Anreise- und Abreisetag bei jeweils<br />

12 Euro. Bei einer Abwesenheit von<br />

24 Stunden können 24 Euro erstattet werden.<br />

Überteigen die Erstattungen diese<br />

Pauschbeträge, so besteht auch in diesem<br />

Fall die Möglichkeit der Pauschalversteuerung<br />

durch den Arbeitgeber.<br />

Gesundheitsförderung und<br />

Erholungsbeihilfen<br />

Bis zu einem Höchstbetrag von 500,00 Euro<br />

je Jahr und Arbeitnehmer können Zusatzleistungen<br />

zur betrieblichen Gesundheitsförderung<br />

steuer- und sozialversicherungsfrei<br />

durch Ihren Arbeitgeber<br />

geleistet werden. Die Leistungen müssen<br />

hierbei genaue Anforderungen bezüglich<br />

Ihrer Qualität, der Zweckbindung und<br />

der Zielgerichtetheit erfüllen und der<br />

Verbesserung des allgemeinen Gesundheitszustands<br />

und der betrieblichen<br />

Gesundheitsförderung dienen. Hierzu<br />

gehören beispielsweise Maßnahmen zur<br />

Reduzierung von Bewegungsmangel, die<br />

Förderung von Stressbewältigung am<br />

Arbeitsplatz, Maßnahmen zur Förderung<br />

des Nichtrauchens, Aufwendungen für<br />

Maßnahmen zur gesundheitsgerechten<br />

betrieblichen Gemeinschaftsverpflegung<br />

oder Aufwendungen des Arbeitsgebers für<br />

Schutzimpfungen des Arbeitnehmers.<br />

Ebenfalls lohnsteuer- und sozialversicherungsfrei<br />

bleiben für Sie Erholungsbeihilfen,<br />

wenn diese von Ihrem<br />

Arbeitgeber pauschal versteuert werden.<br />

Die Beihilfen dürfen pro Kalenderjahr<br />

156 Euro für den Arbeitnehmer, 104 Euro<br />

für dessen Ehegatten und 52 Euro für<br />

jedes Kind nicht übersteigen. Erholungsbeihilfen<br />

die zur Wiederherstellung der<br />

Arbeitsfähigkeit geleistet werden, z. B.<br />

im Rahmen einer notwendigen Kur, sind<br />

darüber hinaus bis zu einem Betrag von<br />

600,00 Euro im Jahr steuerfrei.<br />

Sicherlich sind noch einige Punkte offen<br />

geblieben. Bitte sprechen Sie uns an. Wir<br />

freuen uns auf Sie und wünschen Ihnen<br />

einen schönen Frühling. n<br />

Ihr Team von bopa<br />

Wir bringen<br />

Licht in den<br />

Steuerdschungel!<br />

Zeit für das<br />

wirklich Wichtige.<br />

bopa Steuerberatungsgesellschaft<br />

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Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND<br />

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Achtung Kinder<br />

KINDER IM STRASSENVERKEHR<br />

Neue Verkehrsregeln sollen dafür sorgen, dass Kinder sicher unterwegs sind.<br />

Auch Eltern profitieren von diesen neuen Straßenverkehrsregeln.<br />

Jahrelang mussten sich Eltern möglichst<br />

schmal machen, wenn sie<br />

mit ihren Kindern auf dem Bürgersteig<br />

Fahrrad fuhren – aus schlechtem<br />

Gewissen. Denn laut Gesetz mussten<br />

Erwachsene bislang die Straße oder den<br />

Radweg benutzen, auch wenn sie ihrem<br />

Sprössling von dort aus nur schlecht im<br />

Blick hatten, oder durch Vorausfahren<br />

dem Kind zum Beispiel eine mäßige<br />

Geschwindigkeit vorgeben konnten.<br />

Diese Zeiten sind vorbei. Seit Dezember<br />

2<strong>01</strong>6 darf eine fahrradfahrende Aufsichtsperson<br />

die Nachwuchs auf dem<br />

Gehweg offiziell begleiten. Voraussetzung<br />

hierfür ist, dass das Kind unter 8<br />

Jahren und die Begleitung mind. 16 Jahre<br />

alt ist. Diese Neuerung soll Radfahrer für<br />

jüngsten sicherer machen und Eltern ihre<br />

Aufsichtspflicht erleichtern. Schließlich<br />

müssen sie dafür sorgen, dass ihr Kind<br />

weder sich noch andere gefährdet.<br />

KLEINE KINDER RADELN<br />

AUF DEM GEHWEG<br />

Die Straßenverkehrsordnung kennt kein<br />

Mindestalter für Radler. Damit den Kleinen<br />

nichts passiert, gehören Fahrer unter 8 Jahren<br />

auf den Gehweg. Straßen und Radwege<br />

sind für diese Kinder tabu. Seit dem Dezember<br />

gibt es davon aber eine Ausnahme: Ist<br />

der Radweg baulich – etwa durch einen<br />

Bordstein – von der Straße getrennt, dürfen<br />

ihn auch Kinder unter 8 Jahren benutzen.<br />

Generell gilt: Wer auf dem Gehweg fährt,<br />

muss Rücksicht auf Fußgänger nehmen<br />

und absteigen, wenn es eng wird. Runter<br />

vom Rad heißt es für Kinder und deren<br />

Begleitperson beim Überqueren der Straße.<br />

Dies sollte jedoch automatisch geschehen,<br />

da alles andere eine Gefährdung unserer<br />

Jüngsten bedeuten würde.<br />

FAHRRADFÜHRERSCHEIN<br />

FÜR VIERTKLÄSSLER<br />

Kinder zwischen 8 und 10 Jahren dürfen<br />

noch auf dem Gehweg fahren, wenn sie<br />

wollen. Ab dem 10. Geburtstag muss der<br />

Nachwuchs dann zwingend die Straße<br />

oder den Radweg benutzen. Deshalb wer-<br />

62 Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND


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Auch wenn in Deutschland<br />

keine Helmpflicht<br />

für Radfaher gilt: sinnvoll<br />

ist ein Helm allemal – ein<br />

Helm kann Leben retten!<br />

Zur<br />

Verstärkung<br />

unseres<br />

Teams<br />

den Kinder in der 4. Klasse mit speziellen<br />

Fahrradunterricht und einer Fahrradprüfung<br />

auf die Gefahren des Straßenverkehrs<br />

vorbereitet. Ein bestandener Test alleine<br />

heißt aber nicht, dass der Nachwuchs ohne<br />

Wenn und Aber auf der Straße fahren sollte.<br />

Hier kommt wieder die Aufsichtspflicht<br />

der Eltern ins Spiel: Sie müssen mit ihren<br />

Kindern solange üben, bis diese wirklich<br />

sicher unterwegs sind. Erst dann darf der<br />

Nachwuchs allein losradeln. Sollte diese<br />

Aufsichtspflicht der Eltern nicht gewahrt<br />

werden, sind die Eltern im Schadensfalle<br />

aufgrund der Verletzung ihrer Verkehrssicherungspflicht<br />

haftbar. Deshalb empfiehlt<br />

sich hier auch ausdrücklich eine umfangreiche<br />

Privathaftpflichtversicherung, welche<br />

auch solche Schäden abdeckt, abzuschließen.<br />

Schließlich ist es auch bei optimaler<br />

Gewährleistung der Aufsichtspflicht immer<br />

möglich, dass Kinder ein kleiner Schlenker<br />

gelinkt, welcher zu Schäden an einem Fahrzeug<br />

oder anderem Gegenstand führt. Dies<br />

ist bei Kindern nie auszuschließen.<br />

Foto: Isabella Thiel<br />

Rechtsanwalt Dirk Niehaus<br />

Schwanenwall 17 · 44135 <strong>Dortmund</strong><br />

Telefon: 0231- 58 44 87-0<br />

Telefax: 0231- 58 44 87-29<br />

niehaus@schwanenwall-17.de<br />

Spezialgebiete: Arbeitsrecht,<br />

Vertragsrecht, Verkehrsrecht<br />

und Familienrecht<br />

DER ROLLER GEHÖRT<br />

AUF DEN BÜRGERSTEIN<br />

Kinder, die gerne auf den Tretroller steigen,<br />

müssen die Regeln für Fußgänger<br />

beachten. Sie dürfen nur auf dem Gehweg<br />

fahren, im verkehrsberuhigten Wohnbereich<br />

und Spielstraßen. Dies gilt auch für<br />

Skateboards und ähnliche Fortbewegungsmittel.<br />

Gegenseitige Rücksichtnahme ist<br />

verpflichtend, ebenso wie Schrittgeschwindigkeit,<br />

wenn es mal eng wird. Für Erwachsene<br />

auf dem Roller gilt dasselbe. Ebenso<br />

gehören Inline-Skater sowohl kleine als<br />

große Verkehrsteilnehmer auf den Gehweg.<br />

Der Radweg ist tabu, außer es gibt<br />

ein Schild „Inline-Skater frei“.<br />

KEINE HELMPFLICHT<br />

Einen Fahrradhelm müssen in Deutschland<br />

weder Kinder noch Erwachsene tragen.<br />

Sinnvoll ist es aber in jedem Fall. Ein<br />

guter Helm kann Leben retten. Auch ist<br />

diesbezüglich zu berücksichtigen, dass<br />

für den Fall, das es zu einem Schadensfall<br />

kommt und er Geschädigte kein Helm<br />

getragen hat Versicherungen mehr und<br />

mehr dazu neigen, den jeweils Geschädigten<br />

ein Mitverschulden anzurechnen.<br />

Wie immer gilt in altbewehrter Manier:<br />

„Wenn Sie unsicher sind, fragen Sie Ihren<br />

Anwalt – nicht Ihren Apotheker, Ihre<br />

Stammtischfreunde und schon gar keine<br />

Facebook-Freunde.“ n<br />

suchen wir für das Top<br />

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regionale Gesellschaftsmagazin<br />

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Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND<br />

65


Sport<br />

DAI Zulu Romeo erbittet<br />

LANDEERLAUBNIS!<br />

Eurowings ist der neue Champion Partner des BVB<br />

Auf Anhieb Fans des neuen Mannschafts(air)bus: Flughafenchef Udo Mager, BVB-Marketing chef<br />

Carsten Cramer, Eurowings-Marketingchef Thomas Labonde, Roman Weidenfeller und Emma.<br />

Es ist schon ein eindrucksvolles Bild in<br />

der Halle des <strong>Dortmund</strong>er Flughafens:<br />

ein A 320 von Eurowings mit schwarzgelber<br />

Lackierung und der Aufschrift<br />

„Mannschaftsairbus“! Diese Lackierung<br />

beim Mutterkonzern Lufthansa durchzusetzen<br />

war gar nicht so einfach, wie Eurowings-Marketingmann<br />

Tomas Labonde<br />

erzählt. Abgesehen davon, dass schwarz<br />

nicht unbedingt eine beliebte Farbe im<br />

Flugverkehr ist, erschwert eine schwarze<br />

Flugzeug-Nase das Einparken: heutzutage<br />

werden die Maschinen durch Laser erfasst,<br />

deren Messungen dann Anweisungen ins<br />

Cockpit leiten, um den Flieger zu seiner<br />

Parkposition zu navigieren. Schwarze<br />

Nasen jedoch reflektieren das Laserlicht<br />

sehr schlecht und machen daher oftmals<br />

den Einsatz der herkömmlichen Einweiser<br />

nötig! Dafür sieht es super aus, fanden<br />

zumindest alle Gäste.<br />

STAMMPLÄTZE FÜR DIE SPIELER<br />

Auch BVB-Marketing-Chef Carsten Cramer<br />

war voll des Lobes für die Kooperation mit<br />

Eurowings und für den Mannschaftsairbus,<br />

der den Tross von Borussia <strong>Dortmund</strong><br />

zukünftig standesgemäß z. B. zu den Spielen<br />

der Champions League fliegen wird.<br />

Flughafen-Chef Udo Mager hofft, dass<br />

der schwarz-gelbe A 320 mit insgesamt<br />

174 Plätzen irgendwann nicht nur Spieler,<br />

Trainer, Physio-Therapeuten, Sponsoren<br />

und Journalisten, sondern auch Pokale<br />

oder Schalen transportieren wird. A propos<br />

Spieler: Die Spieler von Borussia <strong>Dortmund</strong><br />

haben feste Plätze im Flieger. Die Reihen<br />

1 bis 12, die den langen Spielerbeinen eine<br />

größere Beinfreiheit gewähren, sind für sie<br />

reserviert. Auch Torwart Roman Weidenfeller<br />

– Reihe 10 Platz D! – wird mit seinen<br />

1,90 m den größeren Abstand zwischen den<br />

Sitzreihen zu schätzen wissen, wenngleich<br />

ihn bei der Präsentation eher der Platz des<br />

Kapitäns zu beeindrucken schien! Thomas<br />

Tuchel sitzt natürlich ganz vorn. Tomas<br />

Labonde verriet, dass das Flugzeug auch<br />

mit WLAN ausgestattet sein wird, ein<br />

Merkmal, das für die „Generation Smartphone“<br />

sicher nicht unwichtig ist!<br />

MANNSCHAFTS(AIR)BUS FÜR ALLE<br />

Wenn der Eurowings-Flieger gerade nicht<br />

für die Mannschaft und die Betreuer von<br />

Borussia <strong>Dortmund</strong> reserviert ist, wird<br />

er übrigens im ganz normalen Linienverkehr<br />

eingesetzt, so dass auch andere<br />

Eurowings-Passagiere in den Genuss dieser<br />

außergewöhnliche Maschine kommen<br />

werden. Ungeklärt blieb die Frage, ob die<br />

Fans von Herne-West wohl mit diesem Flieger<br />

nach Mallorca starten würden!<br />

Text: Britta Röttger, Fotos: Christian Röttger<br />

66 Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND


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Willkommen im<br />

Paradies<br />

»<br />

Das Fünf-Sterne-Resort LUX* South Ari Atoll Malediven auf der Insel<br />

Dhidhoofinolhu wurde im vergangenen Jahr komplett renoviert und<br />

begrüßt seine Gäste nun im modernen Strandhaus-Stil. Die Liebe zum<br />

Detail und der zuvorkommende Service sorgen für einen perfekten<br />

Urlaub im unkomplizierten Luxus.<br />

68 Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin


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Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin<br />

69


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Willkommen im<br />

Paradies<br />

Das LUX* South Ari Atoll liegt an einer<br />

der schönsten Lagunen der Malediven.<br />

In die Unendlichkeit schwimmen kann man im 14 Meter<br />

langen Infinity-Pool der „Temptation Pool Water Villa“. Die<br />

»<br />

Villen verfügen über Terrassen mit einem schwebenden<br />

Lounge-Kokon und direktem Zugang zum Indischen Ozean.<br />

Ein warmer Wind streichelt<br />

über die Haut, betörende<br />

Blütendüfte der Frangipani verwöhnen<br />

die Nase und die Augen<br />

gleiten über den leuchtend weißen<br />

Korallensand hin zum fast<br />

unnatürlich wirkenden Türkis<br />

des Indischen Ozeans auf dem die Wellen<br />

in der Sonne glitzern – umrahmt von im<br />

Wind rauschenden Palmen. Ein unendliches<br />

Glücksgefühl nimmt von einem Besitz,<br />

denn man weiß, man ist an einem der<br />

schönsten Orte der Welt angekommen.<br />

Kein Wunder also, dass die Malediven zu<br />

den beliebtesten Traumreisezielen der<br />

Welt gehören. 26 faszinierende Atolle und<br />

mehr als 1000 zauberhafte Inseln, luxuriöse<br />

Resorts und eine atemberaubende Unterwasserwelt<br />

ermöglichen einen Urlaub<br />

der Extraklasse.<br />

Der Luxusresort- und Hotelbetreiber<br />

LUX* Resorts & Hotels steht dabei für eine<br />

neue Form des Luxusurlaubs – leicht und<br />

ungezwungen. Egal, ob man auf der Suche<br />

nach einem friedlichen Hideaway oder einem<br />

aktiven Urlaub ist, im LUX* South Ari<br />

Atoll wird die Vorstellung von einem entspannten<br />

Inselparadies Wirklichkeit.<br />

Das luxuriöse Resort liegt auf einer der<br />

schönsten Inseln der Malediven – der Insel<br />

Dhidhoofinolhu. Obwohl sie mit einer<br />

Länge von vier Kilometern relativ groß ist,<br />

hat man trotzdem seine Privatsphäre und<br />

Ruhe – aber auch genug Abwechslung,<br />

wenn man es wünscht. Denn hier wird<br />

es nie langweilig – es gibt immer etwas<br />

zu entdecken. Hier ist man nicht in fünf<br />

Minuten um die Insel gelaufen. Ganz im<br />

Gegenteil, und wer keine Lust auf einen<br />

Spaziergang hat, kann jederzeit in kleine<br />

»Spontanität und Überraschung<br />

sind Teil der<br />

Unternehmensphilosophie«<br />

Shuttle springen, die alle paar Minuten an<br />

einem vorbeikommen und die Insel „erfahren“.<br />

Normalerweise weiß man in einem Resort<br />

schnell, wo sich was befindet. Nicht so<br />

bei LUX*. Spontanität und Überraschung<br />

sind Teil der Unternehmensphilosophie<br />

und finden sich auch in den neuen „Reasons<br />

(Gründe) To Go LUX*“. Paul Jones,<br />

CEO von LUX* Resorts & Hotels, sagte bei<br />

der Neueröffnung: „Bei der Gestaltung des<br />

neuen LUX* South Ari Atoll lag der Fokus<br />

sowohl auf der Umgestaltung des Resorts<br />

als auch auf der Weiterentwicklung der<br />

Erlebnisse für unsere Gäste. Unser Team<br />

hat unermüdlich gearbeitet, um außergewöhnliche<br />

Momente für unsere Gäste zu<br />

schaffen und neue Reasons To Go LUX* zu<br />

entwickeln. Ich bin überzeugt, dass einem<br />

die Orte im Gedächtnis bleiben, die »<br />

70 Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin


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Schwerkrankes Kind<br />

Die faszinierende<br />

Unterwasserwelt der<br />

Malediven begeistert<br />

Taucher und Schnorchler.<br />

Ein Highlight ist das<br />

Schwimmen mit<br />

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Dorotheenweg 3-5<br />

53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler<br />

Tel. 02641 80 977 33<br />

Fax 02641 80 977 99<br />

info@schwerkrankes-kind.de<br />

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» einen inspirieren, die eine Seele und<br />

warmherzige Menschen haben. Das LUX*<br />

South Ari Atoll Malediven hat diesen magischen<br />

Mix.“<br />

Sei es ein Eiswagen hier, ein Stand mit<br />

frischen Kokosnüssen dort oder eine Flaschenpost<br />

und eine Telefonzelle, um kostenlos<br />

nach Hause zu telefonieren. Man<br />

kann auf eine „Secret-Bar“ stoßen, die<br />

am nächsten Tag schon wieder an einem<br />

anderen Ort versteckt ist. Open-Air-Kino<br />

am Strand, Abendessen unter dem Sternenhimmel,<br />

ein privates Picknick, kleine<br />

Überraschungen versteckt im Garten und<br />

die Möglichkeit, Wünsche und Hoffnungen<br />

mittels eines Seidenbandes an einen<br />

magischen Wunschbaum zu hängen…<br />

Wer hier urlaubt, kehrt zweifelsohne mit<br />

unvergesslichen Erinnerungen zurück.<br />

Ein Paradies für Luxusreisende, die auf<br />

der Suche nach überraschenden Erfahrungen<br />

auf den Malediven sind.<br />

72<br />

Walhaie beobachten<br />

Dazu gehört natürlich auch ein großes<br />

Angebot an Aktivitäten. Dank der Lage an<br />

einer der schönsten Lagunen der Malediven<br />

und seines PADI Tauchcenters bietet<br />

das LUX* South Ari Atoll beste Wassersportmöglichkeiten<br />

an. LUX* hat als erstes<br />

Resort der Malediven Flyboarding und<br />

Hoverboarding sowie das erste Jet-Surfboard<br />

im Programm. Das klare Wasser und<br />

die faszinierende Unterwasserwelt sind<br />

für Taucher und Schnorchler gleichermaßen<br />

schön erlebbar. Das Besondere:<br />

Es gibt viele Möglichkeiten mit Walhaien<br />

zu schwimmen, die in dieser Region residieren.<br />

An Bord eines der traditionellen<br />

Dhonis oder eines Katamarans begleitet<br />

der hauseigene Meeresbiologe die Gäste<br />

auf der Fahrt und bei der hautnahen Begegnung<br />

mit einem der größten Fische der<br />

Welt. Durchschnittlich wird ein Walhai<br />

sechs bis neun Meter lang – es soll sogar<br />

bis zu 16 Meter lange Exemplare geben.<br />

Danach hält man zum Mittagessen auf einer<br />

nahegelegenen Insel an, um Geschichten<br />

der Einheimischen zu lauschen.<br />

Anreise<br />

Die Malediven sind mit ihrem tropischen<br />

Klima das ganze Jahr über ein beliebtes<br />

Reiseziel. Der internationale Flughafen<br />

von Malé wird beispielsweise von Condor<br />

direkt ab Frankfurt, mit Emirates (über<br />

Dubai) oder Etihad (über Abu Dhabi) angeflogen.<br />

Bei der Ankunft wird man von<br />

Mitarbeitern des Resorts begrüßt und<br />

mit dem Shuttle-Transfer zum nächsten<br />

Wasserflugzeug gebracht. Etwaige Warte-


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Das LUX* South Ari<br />

Atoll bietet beste<br />

Wassersportmöglichkeiten.<br />

»Wer hier urlaubt,<br />

kehrt mit unvergesslichen<br />

Erinnerungen zurück«<br />

zeiten können in der resorteigenen Lounge<br />

– direkt am Ableger – sehr angenehm<br />

überbrückt werden.<br />

Der Flug auf die Insel Dhidhoofinolhu dauert<br />

etwa 20 bis 40 Minuten. Man kann auch<br />

mit dem Speedboot übersetzen, was allerdings<br />

wesentlich länger dauert. Bei der Ankunft<br />

stehen schon Mitarbeiter des Resorts<br />

am Steg, winken und reichen Erfrischungstücher<br />

und Welcome-Drinks. Begrüßt wird<br />

man auch von einer deutschsprachigen<br />

Gästebetreuung, die mit den weiteren 650<br />

Mitarbeitern rund um die Uhr die Gäste<br />

verwöhnt. Das LUX* South Ari Atoll bietet<br />

übrigens auch ein All-inclusive-Paket an,<br />

das Speisen, Getränke, Minibar, Service,<br />

Wellness, Wassersportarten, Landsportarten<br />

und Entertainment umfasst und noch<br />

bei Ankunft buchbar ist.<br />

Nach einem frisch gerösteten Bio-Kaffee<br />

im Café LUX* wird es Zeit, seine traumhafte<br />

Unterkunft zu beziehen. Die 190<br />

Pavillons und Villen liegen direkt am langen,<br />

feinen Sandstrand oder thronen auf<br />

Stelzen über dem kristallklaren Wasser<br />

der Lagune. Auf der Ostseite des Atolls<br />

befinden sich 46 „Romantic Pool Villas“,<br />

die über einen sieben Meter langen Infinity-Pool<br />

verfügen. Die Pools der drei<br />

„Temptation Pool Water Villas“ sind sogar<br />

14 Meter lang. Die Overwater-Villen bieten<br />

ungestörte Momente und sind ausschließlich<br />

Erwachsenen vorbehalten. Die<br />

Villen verfügen über Doppel-Duschen,<br />

eigene Terrassen mit einem einzigartigen,<br />

schwebenden Lounge-Kokon und direktem<br />

Zugang zum türkisblauen Wasser des<br />

Indischen Ozeans. Nur zwei Kilometer<br />

in westlicher Richtung stehen 38 „Water<br />

Villas“ und eine „LUX* Villa“ mit zwei<br />

Schlafzimmern sowie 105 „Beach Villas“<br />

von denen zwölf über einen eigenen Pool<br />

verfügen. Die Villen eignen sich ideal für<br />

Familien oder kleine Gruppen.<br />

Ob man an Land mit Robinson-Crusoe-Feeling<br />

oder über Wasser, zur Sonnenaufgangs-<br />

oder zur Sonnenuntergangsseite<br />

gelegen residiert, ist Geschmackssache.<br />

Designt wurden diese großzügigen Zimmer<br />

und Suiten vom Studio P49, das sich<br />

vom nautischem Stil inspirieren ließ und<br />

die Villen in sanfte Meeresfarben und<br />

organische Formen taucht. Mit einer üppigen<br />

Vielfalt an Bäumen und Pflanzen<br />

gab der preisgekrönte Landschaftsar- »<br />

Unsere<br />

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Geprägt von der wilden Frucht,<br />

gereift nach den Gesetzen der Natur,<br />

gebrannt im Geist der Tradition.<br />

Duft wie Geschmack sind von klarer<br />

und zugleich dichter, fruchtiger<br />

Struktur mit einem dezenten Hauch<br />

von Süße.<br />

Das ist kein Wunder:<br />

In jeder Flasche ist der Extrakt<br />

von nahezu 3.000 bestgereiften<br />

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Willkommen im<br />

Paradies<br />

Im Strandrestaurant „Beach Rouge“ kann<br />

man erstklassig speisen und zu coolen<br />

Sounds den Sundowner genießen.<br />

Yoga ist nur eine der Aktivitäten,<br />

die im Zen-Wellness-Pavillon<br />

angeboten werden.<br />

» chitekt Stephen Woodhams dem Resort<br />

den letzten Schliff.<br />

Viele, die an die Malediven denken, verbinden<br />

diese mit Honeymoonern. Und es<br />

stimmt, ein Großteil der Reisenden sind<br />

tatsächlich frisch vermählte Pärchen. Ein<br />

hauseigener Hochzeitsplaner und spezielle<br />

Flitterwochenangebote machen den<br />

schönsten Tag im Leben zu einem unvergesslichen<br />

Ereignis. Natürlich sind aber<br />

auch Familien und Alleinreisende gern<br />

gesehene Gäste. Das LUX* South Ari Atoll<br />

wurde nicht ohne Grund mit dem „Leading<br />

Family Resort“ Award bei den Maldives<br />

Travel Awards ausgezeichnet. Hier<br />

erleben Familien einen kinderfreundlichen<br />

Urlaub. Es gibt täglich ein betreutes<br />

Programm mit tollen Aktivitäten.<br />

Der Teens und Kids Club beschäftigt die<br />

jungen Gäste mit Tennis, Tauchkursen,<br />

Bananabootfahrten und der Unterwasserwelt.<br />

Alleinreisende kommen dank vieler<br />

Gruppenausflüge voll auf ihre Kosten und<br />

lernen so schnell, sofern sie das möchten,<br />

neue Leute kennen.<br />

Kulinarische Höhepunkte<br />

Der Aufenthalt auf einer einzigen Insel<br />

über die Dauer eines ganzen Urlaubs hinweg<br />

könnte leicht zur Routine werden –<br />

zum Beispiel beim Essen. Doch das LUX*<br />

South Ari Atoll ist nicht nur das größte Inselresort<br />

der Malediven, sondern auch das<br />

einzige, das acht Restaurants und sechs<br />

Bars auf einer Insel zu bieten hat. Hier<br />

steht Vielfalt auf der Speisekarte, denn die<br />

kulinarische Auswahl ist riesig. Das Restaurant<br />

„East Market“ ist wie ein belebter<br />

Nachtmarkt und das japanische Restaurant<br />

„Umami“ bietet „Fine Dining“ von<br />

Sushi, Teppanyaki und Robata Stationen<br />

bis hin zu der größten Auswahl an Sake<br />

und japanischen Whiskeys, die es auf den<br />

Malediven gibt. Das Seafood-Bistro Veli,<br />

die Lagoon Bar, Allegria, Senses und Mixe<br />

bieten ein breites Spektrum internationaler<br />

Gerichte an und das brandneue Strandrestaurant<br />

„Beach Rouge“ führt das Dolce<br />

Vita auf der Insel ein. Hier kann man auch<br />

zu poppigen DJ-Sounds mit den Zehen im<br />

warmen Meer tanzen und unvergleichliche<br />

Cocktails genießen.<br />

Mit Blick auf die Unterwasserwelt kann<br />

man sich dann im LUX* Me Spa mit seinen<br />

Overwater Behandlungs-Villen entspannen.<br />

Das Spa verfügt zudem über ein<br />

traditionell chinesisches Teehaus, in dem<br />

Gesichts- und Körperbehandlungen angeboten<br />

werden, sowie einen Ruhebereich<br />

mit Blick auf die Lagune. Ein außergewöhnliches<br />

Erlebnis für alle, die die ultimative<br />

Wellnessbehandlung suchen, ist<br />

die zehnhändige Massage. Der Zen-Wellness-Pavillon<br />

ist zudem Ort für alternative<br />

Aktivitäten für das persönliche Wohlbefinden<br />

wie Yoga, Meditation, Pilates, Tai<br />

Chi oder Qigong, die alle von einem ausgebildeten<br />

Wellness-Concierge betreut<br />

werden. Im LUX* South Ari Atoll gibt es<br />

zwei Infinity Pools, Flutlichttennisplätze<br />

und ein Technogym Fitness Center.<br />

Vielfältige Workshops<br />

Die Vision von LUX* ist es, den Gästen<br />

eine andere Form des Luxusurlaubs zu<br />

bieten. Daher werden über das Jahr verteilt<br />

Experten-Workshops aus verschiedenen<br />

kreativen Bereichen organisiert.<br />

Es gibt einen Malkurs mit der deutschen<br />

Kalligrafie-Künstlerin und Malerin Jeannine<br />

Platz, einen Motivationsworkshop<br />

mit Ron Kaufman, Food Art mit Samantha<br />

Lee, einen Fotografie-Workshop mit Michel<br />

Freeman und vieles mehr. Auch Fitness<br />

und Gesundheit werden mit den<br />

Workshops von Fitness-Guru Anna Victoria<br />

abgedeckt, und Freitauch-Weltrekordler<br />

William Winram nimmt die Gäste auf<br />

eine Unterwasser-Reise mit.<br />

Von Familienabenteuern über romantische<br />

Sonnenuntergänge bis hin zu Flitterwochen<br />

voller Magie und unvergesslichen<br />

Feiern am Strand – wofür auch immer<br />

man sich entscheidet: Das LUX* South Ari<br />

Atoll sorgt dafür, dass jeder Moment etwas<br />

Besonderes ist.<br />

n<br />

Text: Antonia Kasparek / Fotos: © LUX* Resorts & Hotels<br />

i<br />

LUX* South Ari Atoll | South Atoll | Dhidhoofinolhu | Maldives<br />

Telefon +960 668-09<strong>01</strong> | www.luxresorts.com<br />

74 Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin


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Klassiker-Tage Neumünster | 25.5. - 28. Mai „Landpartie“ Burg Adendorf | 25. - 28. Mai Schloss Wilhelmsthal,<br />

Kassel | 1. - 5. Juni Park & Garden Stocksee | 15. - 18. Juni Das Gartenfest Hanau | 15. - 18. Juni „Landpartie“<br />

Schloss Lembeck | 22. - 23. Juli Classic Festival Schloss Lembeck | 15. - 17. September Fürstliches Gartenfest<br />

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reicht die glamouröse Starbesetzung, zu der<br />

sich auch die Luxus-Labels 'Bottega Veneta'<br />

und 'Etro' hinzugesellt haben. Die Preise sind<br />

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Zudem hat Metzingen noch weitaus mehr zu<br />

bieten. Die Heimatstadt von Hugo Boss, nur<br />

30 Minuten südlich von Stuttgart, ist eine der<br />

beliebtesten Shopping-Destinationen Deutschlands.<br />

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Natürlich schlafen,<br />

göttlich erwachen.<br />

COCO-MAT ist das international gefragte High-End-Label rund um den<br />

natürlichen Schlaf aus Griechenland. Die Hellenen mit dem feinen Gespür für<br />

klare Formen und organische Materialien fertigen das Zubehör erholsamer<br />

Nächte mit ästhetischem Mehrwert. Seit Februar gibt es jetzt auch in<br />

<strong>Dortmund</strong> einen COCO-MAT-Shop.<br />

Zu einem rundum ausgewogenen Leben<br />

gehören Ruhe und Revitalisierung in<br />

der Nacht. Das wussten bereits die Griechen<br />

der Antike. Hypnos, ihrem Gott des<br />

Schlafes, schrieben sie große Macht zu<br />

und gaben ihm Beinamen wie Geber und<br />

Großzügiger. Auch heute kommen einige<br />

der schönsten und gesündesten Ideen<br />

rund um Schlaf, Wohnkultur und Erholung<br />

aus Griechenland.<br />

Die Marke COCO-MAT wurde 1989 als<br />

kleiner Familienbetrieb in Athen gegründet.<br />

Die Mission: Handgefertigte Betten,<br />

Matratzen, Decken, Kissen und Möbel mit<br />

der Weisheit der Natur als Quelle und Leitfaden<br />

der Inspiration zu produzieren. Das<br />

Bekenntnis: Traditionelles Handwerk,<br />

nachhaltig gewonnene Rohstoffe, klare<br />

Formen und sanfte bis kräftige mediterrane<br />

Farbtöne.<br />

Traditionelles Handwerk und die Natur<br />

als Inspiration<br />

Mit heute 106 Filialen in Europa, den USA,<br />

dem Mittleren Osten und in ganz Asien<br />

hat das Unternehmen seit seinen Anfängen<br />

eine bemerkenswerte wirtschaftliche<br />

Entwicklung im Top-Segment gehobener<br />

Schlaf- und Möbelkultur absolviert. Auch<br />

die Methoden der Fertigung und das Produktprogramm<br />

wurden im Laufe der Zeit<br />

immer weiter verfeinert.<br />

Ein wichtiger Geschäftszweig der nachhaltig<br />

handelnden Griechen ist neben<br />

dem Consumerbereich die Ausstattung<br />

von Hotels der Oberklasse mit Betten und<br />

Zubehör. Die Nachfrage nach Produkten<br />

mit designerischer Klasse, ausgeglichener<br />

Öko-Bilanz und bestechender Qualität<br />

erlebt in der anspruchsvollen Tourismusbranche<br />

einen ungebrochenen Boom, den<br />

COCO-MAT geschickt für sich nutzt.<br />

Schlafkomfort für Hotels und Airlines<br />

Neuestes Highlight im Portfolio der Marke:<br />

Man stattet die Diamond First Class<br />

der Etihad Airways mit hochwertigen und<br />

natürlichen Schlafmöbeln und -accessoires<br />

aus.<br />

In Deutschland gibt es bereits neun<br />

COCO-MAT-Shops, unter anderem in<br />

Berlin, Hamburg, Düsseldorf, Frankfurt,<br />

Hannover und seit Anfang <strong>2<strong>01</strong>7</strong> auch in<br />

<strong>Dortmund</strong>. Eine vollständige Liste der<br />

Standorte und interessante Einblicke in<br />

das Programm der Marke finden Sie im Internet<br />

unter www.coco-mat.com.<br />

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78 Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin


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Geschickt handgearbeitet mit großer Liebe zum Detail, ist Triton ein<br />

Bettsystem, welches sich aus Bett-Matratze, Matratze und Top-Matratze in<br />

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Berlin◗ Leipziger Str. 112 / Mauerstr. 12, 1<strong>01</strong>17, +49 (0)30 20076578, berlin@coco-mat.de<br />

Hamburg◗ Dockenhudener Str. 25, 22587, +49 (0)40 38634753/4, hamburg@coco-mat.de<br />

Hannover◗ Bemeroder Straße 71, 30559, +49 (0)511 5448 8768, hannover@coco-mat.de<br />

Düsseldorf◗ Berliner Allee 59, 40212, +49 (0)211 54419117, duesseldorf@coco-mat.de<br />

Köln◗ Herzogstraße 34, 50667, +49 (0)221 96020666, koeln@coco-mat.de<br />

Frankfurt◗ Stephanstraße 1, 60313, +49 (0)69 58303539, frankfurt@coco-mat.de<br />

Stuttgart◗ Lautenschlagerstraße 23, 7<strong>01</strong>73, +49 (0)711 28499851, stuttgart@coco-mat.de<br />

München◗ Brienner Straße 7, 80333, +49 (0)89 92329690, muenchen@coco-mat.de<br />

<strong>Dortmund</strong>◗ AM PHOENIX-SEE, Rudolf-Platte-Weg 10, 44263, +49 231 70<strong>01</strong> 66 88, dortmund@coco-mat.de<br />

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Edelstahl in Kupfer oder mit einem matt-schwarzen<br />

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2<br />

MUST HAVES<br />

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Incipit Muselet by Ilaria Innocenti<br />

Diese formschönen, perfekt gearbeiteten<br />

Keramikschalen bieten Platz für<br />

Obst, Gemüse, Nüsse, Kekse und sehen<br />

nebenbei umwerfend aus. Preis:<br />

ab 69 Euro. Gesehen bei juwel-berlin.com<br />

Red Edition - Fifties Sofa 120 · Ob<br />

großzügiger Sessel oder kleines<br />

Sofa: Dieses schöne Sitzmöbel wird<br />

bei Red Edition « Love Seat » genannt!<br />

Preis: 2.480 Euro.<br />

Gesehen bei rededition.com<br />

80 Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin


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OONA – die Dose für filigranen<br />

Schmuck · Das Oona Set ist etwas<br />

für Minimalisten und Liebhaber von<br />

klaren Formen und Designs. Die<br />

Schalen sind aus Beton handgegossen<br />

und lassen sich in ihrer Reihenfolge<br />

frei miteinander kombinieren.<br />

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Samt-Pouf Circus von Normann<br />

Copenhagen · Manege frei für den<br />

knuffigsten und zugleich stylischsten<br />

Pouf des Universums: CIRCUS<br />

des Trendlabels Normann Copenhagen.<br />

Originelles, cooles und modernes<br />

Design ist die Intention von<br />

Normann Copenhagen. Preis: 460<br />

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der Leuchte und auf die im Dunklen<br />

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Das Buch<br />

Überall,<br />

wo es<br />

E-Books<br />

gibt<br />

Irrtümer<br />

Erfahrungen<br />

Auswege<br />

Taschenbuch 12,90 Euro<br />

ISBN 978-3-96<strong>01</strong>4-040-5<br />

E-Book<br />

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Beauty-Tipp: Kollagen<br />

Schönheit kann man jetzt trinken<br />

Viele Frauen leiden unter trockener und strapazierter Haut –<br />

doch das muss nicht sein! Jetzt gibt es einen Wirkstoff aus der<br />

Apotheke, der die Haut von innen strahlen lässt.<br />

Nichts ist schöner als schöne Haut<br />

Kollagen ist das wichtigste Strukturprotein<br />

unserer Haut. Es sorgt für Festigkeit<br />

sowie Elastizität und ist maßgeblich für die<br />

Feuchtigkeitsspeicherung verantwortlich.<br />

Doch bereits ab dem 25. Lebensjahr bauen<br />

sich die stützenden Kollagenstrukturen<br />

durch innere und äußere Einflüsse (z. B.<br />

Stress, Alkohol, UV-Strahlung) ab – höchste<br />

Zeit, aktiv zu werden! Der neueste Beauty-Geheimtipp<br />

der Stars zur Regeneration<br />

der Haut: Kollagen zum Trinken!<br />

Die Haut von innen straffen<br />

Die Kollagen-Kur zum Trinken („Elasten“,<br />

28 Trinkampullen/Apotheke) ermöglicht,<br />

was Cremes und Seren nur oberflächlich<br />

leisten können. Spezielle bioaktive Kollagen-Peptide<br />

aktivieren von innen auf natürliche<br />

Weise die Hautzellen (Fibroblas-<br />

ten), wieder mehr köpereigenes Kollagen<br />

und Hyaluron zu produzieren.<br />

Das Ergebnis nach einer 3-Monatskur: Die<br />

Haut gewinnt am ganzen Körper spürbar<br />

Die „Elasten“-Inhaltsstoffe sind natürlich, gut verträglich<br />

und können dauerhaft eingenommen werden<br />

an Feuchtigkeit, wird fester, glatt und<br />

ebenmäßig – feine Linien und erste Fältchen<br />

werden sichtbar reduziert.<br />

n<br />

Fotos: Elasten-Forschung<br />

82 Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin


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Tannenstraße 35 | 44225 <strong>Dortmund</strong><br />

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Foto: © Citroën<br />

AUTO SCHRADER IN<br />

DORTMUND<br />

TRADITION<br />

UND MODERNE<br />

Eröffnet eine neue Ära: Der Citroën<br />

DS 7 Crossback. Foto: © Citroën<br />

Dieses Autohaus ist in <strong>Dortmund</strong> und in der Region bestens<br />

bekannt. Gemeint ist die ehemalige v-Niederlassung direkt an<br />

der B1 am Westfalendamm 106 gelegen. Was vielleicht noch nicht<br />

jeder weiß: Seit nunmehr zwei Jahren hat das traditions reiche<br />

Autohaus einen neuen Besitzer.<br />

Die Auto Schrader Gruppe, ein familiengeführtes<br />

Unternehmen mit Firmensitz<br />

in Braunschweig und rund 170 Mitarbeitern<br />

sowie derzeit neun Autohäuser in<br />

Niedersachen und Nordrhein-Westfalen,<br />

hat die Niederlassung vor zwei Jahren<br />

von Citroën gekauft. „Wir sind in Hamm<br />

und in Bochum bereits mit jeweils einem<br />

Autohaus präsent. Die Expansion an<br />

einem weiteren Standort im Ruhrgebiet<br />

war für unser Unternehmen von großer<br />

strategischer Bedeutung. Mit dem neuen<br />

Standort in <strong>Dortmund</strong> schließen wir diese<br />

Lücke und bereichern unser Filialnetz,“<br />

sagt Siegfried Herrchen, Geschäftsführer<br />

von Auto Schrader in <strong>Dortmund</strong>.<br />

CITROËN, DS UND NISSAN<br />

Neben den Marken Citroën und DS gehören<br />

seit fast einem Jahr auch die Modellneuheiten<br />

von Nissan zum Verkaufsprogramm.<br />

Ständig über 100 Neuwagen hält<br />

Auto Schrader in <strong>Dortmund</strong> für den Verkauf<br />

vorrätig. Hinzu kommen rund 50 bis<br />

60 Gebraucht- und circa 20 Nutzfahrzeuge.<br />

“Die Startphase in den ersten zwei Jahren<br />

ist super angelaufen,“ sagt Geschäftsführer<br />

Herrchen und ergänzt: „Dabei kommt<br />

uns einerseits der hochfrequente Standort<br />

Siegfried Herrchen, Geschäftsführer<br />

von Auto Schrader in <strong>Dortmund</strong>.<br />

Auto Schrader – direkt an der B1, Ecke Voßkuhle gelegen.<br />

84 Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND


Anzeige | Motor<br />

Foto: © Citroën<br />

Am auffälligsten wird die Umsetzung im<br />

Untergeschoss. Noch vor zwei Jahren war<br />

die Kelleretage reines Teilelager voller<br />

alter Regale. Nach umfangreicher Renovierung<br />

ist das rund 1.000 Quadratmeter<br />

große Untergeschoß, zu dem man wie im<br />

Industriezeitalter über eine graue Stahlwendeltreppe<br />

gelangt, gleichzeitig die<br />

Präsentationsfläche für die Gebrauchtfahrzeuge<br />

und moderner Veranstaltungsort für<br />

Events. Farbiges, changierendes LED-Licht<br />

liefert einen entsprechend modernen Rahmen.<br />

Auch ohne konkrete Kaufabsichten<br />

lohnt hier ein Besuch. Interessant in dem<br />

Zusammenhang: Auto Schrader hat auch<br />

an Wochenden geöffnet.<br />

Auch im Inneren des Citroën DS 7 Crossback: pure Extravaganz. Foto: © Citroën<br />

direkt an der <strong>Dortmund</strong>er B1 zugute, und:<br />

Wir haben ständig Zugriff auf den gesamten<br />

Fahrzeugbestand in der Auto Schrader<br />

Gruppe. So können wir unseren Kunden<br />

auch kurzfristig genau das gewünschte<br />

Fahrzeug mit entsprechender Lackierung,<br />

Ausstattung und Motorisierung liefern.“<br />

Auch für das Jahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> ist man bei Auto<br />

Schrader optimistisch. Die Vorzeichen<br />

dafür stehen durchaus gut, zumal mit<br />

dem im Januar neu im Markt eingeführten<br />

Citroën C3 und der ebenfalls neuen<br />

Generation des Nissan Micra gleich zwei<br />

echte Auto-Highlights im Programm stehen.<br />

„Die beiden Modellneuheiten kommen<br />

bei den Kunden super an,“ sagt Herrchen<br />

und meint, dass der C3 vor allem<br />

wegen der vielen Individualisierungsmöglichkeiten<br />

sehr gefragt sei. „Uns liegen<br />

bereits zahlreiche Bestellungen vor. Und<br />

die neue Generation des Nissan Micra<br />

wird ebenfalls wieder ein Verkaufshit.“<br />

Einen weiteren wichtigen Erfolgsfaktor<br />

sieht der Geschäftsführer darin, dass Auto<br />

Schrader nach wie vor ein Familienunternehmen<br />

ist. „Die gute umfassende persönliche<br />

Beratung und ein freundlicher<br />

Rundum-Service stehen bei uns an erster<br />

Stelle. Eine Maxime von Firmenchef Sven<br />

Schrader, der den Kunden oftmals auch für<br />

das persönliche Gespräch zur Verfügung<br />

steht. Einen solchen persönlichen Kontakt<br />

zum Unternehmenschef, das gibt es in der<br />

Welt der großen Autohäuser nicht mehr so<br />

oft. Außerdem haben alle Mitarbeiter den<br />

direkten Zugang zu den Geschäftsführern,<br />

was wiederum schnelle und flexible Entscheidungen<br />

ermöglicht und letztlich dem<br />

Kunden zugute kommt.“<br />

Komplettrenovierung, Modernisierung<br />

sowie Neugestaltung sämtlicher Räumlichkeiten.<br />

Das Ergebnis darf man durchaus<br />

als gelungen und ebenso außergewöhnlich<br />

bezeichnen. Letzteres bringt schon das traditionsreiche<br />

Gebäude selbst mit sich: Ein<br />

Autohaus mit nahezu 3.500 Quadratmeter<br />

Ausstellungsfläche und vier Etagen findet<br />

sich nun mal nicht an jeder Ecke.<br />

AUTOMOBILE VIELFALT<br />

AUF 3.500 QUADRATMETERN<br />

Das Gestaltungs- und Einrichtungskonzept<br />

kombiniert Tradition und Moderne.<br />

Hohe und offen gestaltete Räume,<br />

Industrielook und Loft-Ambiente prägen<br />

die Innenraumgestaltung. Das Ganze<br />

wird mit innovativer LED-Lichttechnik,<br />

modernen Präsentationsmedien sowie<br />

Flachbild-TV-Geräten kombiniert mit<br />

aufwändiger Soundtechnik.<br />

NEUER DS STORE UND 40<br />

JAHRE AUTO SCHRADER<br />

Auf zwei weiteren Etagen mit jeweils<br />

1.000 Quadratmeter großen Ausstellungsflächen<br />

präsentiert Auto Schrader<br />

seine Neufahrzeuge. Die obere erste<br />

Etage ist Nissan vorbehalten. Im Erdgeschoß<br />

finden sich die Fahrzeuge von<br />

Citroën und DS. Über 600 Quadratmeter<br />

groß ist der Werkstattbereich. Insgesamt<br />

20 fest angestellte Mitarbeiter kümmern<br />

sich bei Auto Schrader in <strong>Dortmund</strong><br />

um den perfekten Service. Davon sind<br />

fünf Mitarbeiter im Verkauf und drei<br />

im Backoffice tätig. Die übrigen zwölf<br />

Beschäftigten stehen in der Werkstatt für<br />

den umfassenden Kfz-Service bereit.<br />

Im Herbst dieses Jahres steht ein weiteres<br />

nächstes Highlight bei Auto Schrader in<br />

<strong>Dortmund</strong> an. Dann eröffnet ein exklusiver<br />

DS-Salon in dem Autohaus an der B1. Pünktlich<br />

zur Eröffnung erlebt der neue SUV DS<br />

7 Crossback seine Markteinführung. Man<br />

darf darauf gespannt sein. Das absolute<br />

Highlight kommt am Schluss: In diesem<br />

Jahr blickt die Auto Schrader Gruppe auf<br />

ihr 40jähriges Bestehen. Dazu gratulieren<br />

wir natürlich ganz herzlich und wünschen<br />

dem Unternehmen sowie Auto Schrader in<br />

<strong>Dortmund</strong> weiterhin viel Erfolg. n<br />

Text und Fotos: Jens Büchling<br />

INDUSTRIELOOK, LOFT-AMBIENTE<br />

UND MODERNE LICHTKUNST<br />

Im März 2<strong>01</strong>5 startete Auto Schrader in<br />

<strong>Dortmund</strong>. Parallel mit der Inbetriebnahme<br />

der neuen Niederlassung begann<br />

eine umfassende und ebenso aufwändige<br />

Stimmungsvolle Lichtakzente durchziehen das gesamte Autohaus.<br />

Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND<br />

85


Gesundheit | Anzeige<br />

Der sanfte<br />

Weg zur<br />

Natürlichkeit<br />

<strong>TOP</strong>- Interview mit<br />

Dr. Dirk Eichelberg<br />

Die Sehnsucht nach einem frischen<br />

und verjüngten Aussehen hat für<br />

viele Frauen – und auch Männer –<br />

eine Grenze: Sie verläuft vor dem<br />

Operations-Saal. Deshalb sind sanfte<br />

Methoden, die Falten zu glätten<br />

und ein ebenmäßiges Hautbild<br />

zurück zu gewinnen, der zukünftige<br />

Weg in der ästhetischen Medizin.<br />

Wir fragen Dr. Dirk Eichelberg, den<br />

leitenden Arzt der Hansaklinik.<br />

Es klingt verlockend: Statt ins Bistro<br />

mal eben zur Behandlung und anschließend<br />

verjüngt wieder ins Büro. Ist das<br />

wirklich möglich?<br />

Es gibt inzwischen tatsächlich ein<br />

sehr großes Spektrum von sanften und<br />

schnellen Behandlungs-Methoden. Aber<br />

vieles wird versprochen, weniges wird<br />

gehalten und Risiken werden meist<br />

verschwiegen. Ästhetische Medizin ist<br />

absolute Spezialistenarbeit.<br />

Selbst Stars und Sternchen sieht man<br />

mit lächerlichen Schlauchboot-Lippen<br />

und maskenhaften Gesichtern und fragt<br />

sich: Wer findet das wirklich schön?<br />

Solche Ergebnisse lassen auf eine unprofessionelle<br />

Behandlung schließen.<br />

Absolute Natürlichkeit ist das oberste<br />

Gebot! Ästhetisch tätige Ärzte sollen wie<br />

Maler und Bildhauer für ein Gesicht sein.<br />

Wir orientieren uns immer am gesamten<br />

Menschen: Passt eine ästhetische<br />

Behandlung zum Typ, wie waren die Wangen,<br />

die Nase, die Lippen von rund 10 Jahren?<br />

Niemals darf eine Behandlung vom<br />

Grundkonzept eines Gesichtes abweichen,<br />

dann sieht es immer „fremd“ aus.<br />

Das beste Kompliment hat eine Patientin<br />

nach einer Behandlung erhalten: „Bist<br />

Du verliebt? Du siehst so gut aus!“. Nach<br />

unserer Therapie soll niemand „behandelt“<br />

aussehen, sondern eben erholt, entspannt<br />

und frischer.<br />

Dr. Dirk Eichelberg …<br />

… ist in <strong>Dortmund</strong> Facharzt für Dermatologie,<br />

Allergologie und Umweltmedizin. In der<br />

privaten Hansaklinik <strong>Dortmund</strong> wird die Haarsprechstunde<br />

durchgeführt. An den Universitäten<br />

Aachen, Essen und Münster arbeitete er in<br />

der pharmakologischen Grundlagenforschung.<br />

Die Entwicklung des „Hair-follicle stimulating<br />

Systems“ erarbeitete er in der Hansaklinik. Auch<br />

die ästhetische Dermatologie gehört zu seinen<br />

Schwerpunkten, insbesondere das „Liquid-Lifting“,<br />

vereinfacht gesagt: „Alles außer dem<br />

86 Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND


Anzeige | Gesundheit<br />

Wie wichtig ist das Material, mit dem Sie<br />

Behandlungen durchführen? Hyaluron-<br />

Präparate gibt es doch so viele?<br />

In einen Körper dürfen nur hochwertigste<br />

Materialien von seriösen Herstellern mit<br />

Weltruf. Wie ein Sternekoch, der nur beste<br />

Zutaten verwendet, sollte ein Arzt auch nur<br />

mit den besten Qualitäten arbeiten.<br />

Gibt es auch Methoden ohne Injektionen?<br />

Um die Haut wieder zu regenerieren, gibt<br />

es zum Beispiel die„Laser-Meso-Therapie“:<br />

Mit einem sanften Laser werden<br />

bei dieser Methode gewebswirksame<br />

Substanzen, die zusätzlich mit körpereigenem<br />

Serum aufbereitet wurden, in die<br />

Haut geschleust. Die Wirkstoffe gelangen<br />

so in die Hautschichten, wo sie auch<br />

wirken. Mit Cremes ist das meist nicht zu<br />

erreichen.<br />

Ästhetische Therapien werden inzwischen<br />

von vielen Ärzten angeboten.<br />

Was unterscheidet die Behandlungen?<br />

Unabdingbar ist ein Konzept, welches<br />

individuelle Lösungen für die Frau oder<br />

den Mann anbietet. Nur wenn Sie wirklich<br />

ALLE Möglichkeiten haben, von technischen<br />

Optionen wie Laser, Fadenlift,<br />

über alle relevanten Unterspritzungsmaterialien,<br />

über Meso-Therapie, Naturheilverfahren,<br />

bis auch zu Spezialisten, die<br />

operativ tätig sind, können sie die ideale<br />

Lösung anbieten. Jeder benötigt seine<br />

eigene, wirklich individuelle Behandlungsform.<br />

Nur wenn in einer Praxis oder<br />

Klinik mehrere Spezialisten tätig sind,<br />

können auch vielfältige Behandlungsformen<br />

angeboten werden. Eine gründliche<br />

Beratung ist der Grundstein für das Wohlfühlen<br />

nach einer Behandlung.<br />

Was sind die neuen Entwicklungen<br />

in der Ästhetischen Medizin?<br />

Ganz klar: der „Volumenaufbau“. Wenn wir<br />

älter werden, baut sich das Gewebe unter<br />

unserer Haut ab. Wenn wir zum Beispiel an<br />

Gewicht verlieren, sieht unser Gesicht oft<br />

„eingefallen“ und älter aus. Wir unterfüttern<br />

das Gesicht mit natur-identischen Materialien<br />

wie Hyaluron oder Calciumverbindungen,<br />

und geben dem Gesicht wieder seine<br />

Kontur zurück, wie sie ungefähr 5-7 Jahre<br />

vorher war. Der Mensch wirkt dadurch nicht<br />

verändert, denn sein Gesicht wirkt absolut<br />

natürlich. Auch ist das Gesicht „vertraut“<br />

und sieht eben nicht „behandelt“ aus. Man<br />

muss nur sehr behutsam vorgehen, keinesfalls<br />

zu viel machen, eher zurückhaltend.<br />

Wie lange braucht es, bis man wieder<br />

„gesellschaftsfähig“ ist?<br />

Nach einigen Therapieformen ist man<br />

nach ca. 30 Minuten wieder einsatzfähig,<br />

bei anderen nach zwei Tagen. Operationen<br />

hingegen benötigen gelegentlich<br />

etwas längere Auszeiten.<br />

Wer Bilder von Stars sieht, erkennt oft<br />

an den Händen das wahre Alter.<br />

Die Hände sind doch ein ganz wichtiges<br />

Ausdrucksmittel unserer Körpersprache.<br />

Die Bedeutung der Hände wird gar<br />

nicht genug in der ästhetischen Medizin<br />

berücksichtigt. Altersflecken auf<br />

der Haut können sogar Vorläufer von<br />

bösartigen Gewächsen werden. Die eingefallene<br />

Haut zwischen den Handknochen<br />

muss nicht sein, dafür gibt es gute<br />

Lösungen. Gesunde und schöne Nägel<br />

gehören ebenfalls zu den neuen Therapieansätzen.<br />

Welchen Rat möchten Sie unseren<br />

Leserinnen und Lesern mitgeben:<br />

Lassen Sie sich sorgfältig beraten! Ein<br />

Internetforum ersetzt nie vertrauensvolles<br />

Gespräch. Es gibt auf dem Markt<br />

viele Lösungen, für SIE aber nur eine:<br />

Die Richtige! n<br />

Messer“. Frauen und Männer sollen frischer,<br />

entspannter und „besser“ aussehen, aber niemals<br />

verändert. „Ein Gesicht ist ein Kunstwerk,<br />

aber niemals künstlich“, so sein Credo.<br />

HANSAKLINIK DORTMUND<br />

DR. EICHELBERG & PARTNER<br />

SILBERSTRASSE 22 | 44137 DORTMUND<br />

www.haararzt.de | www.hansaklinik.de<br />

Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND<br />

87


Freizeit<br />

ZWEI TAGE Festivalfieber<br />

IM WESTFALENPARK<br />

Juicy Beats Festival am Freitag, 28. Juli und Samstag, 29. Juli<br />

Eines der idyllischsten Großstadtfestivals der Republik ist das Juicy Beats am Freitag,<br />

28.07. und Samstag, 29.07. im <strong>Dortmund</strong>er Westfalenpark. Top-Acts zur 22. Auflage des<br />

Festivals für elektronische und alternative Pop-Musik sind Cro, Trailerpark, Bilderbuch,<br />

SDP, Bonez MC & RAF Camora, Alle Farben, Mighty Oaks, Fünf Sterne Deluxe, SSIO,<br />

Frittenbude, Moonbootica, OK Kid, Megaloh, Dat Adam und Faber.<br />

Dank des weitläufigen und wunderschönen<br />

Festival-Areals, einem ehemaligen<br />

Bundesgartenschau-Gelände, bietet sich<br />

abseits der großen Bühnen auch bei bis zu<br />

50.000 erwarteten Gästen genügend Platz<br />

für Verschnaufpausen im Grünen. Dabei<br />

ist das Festival besonders für sein facettenreiches<br />

Line-Up bekannt: Von Hip Hop<br />

und Electronic Beats über Indie-Pop und<br />

Alternative-Rock bis zu Urban-Beats und<br />

Songwriter-Folk gibt es auch viele kleinere<br />

Acts zu entdecken, denn insgesamt treten<br />

rund 200 Bands und DJs aus der ganzen<br />

Welt auf. Der Festival-Freitag bringt von 14<br />

bis 22 Uhr ein hochkarätiges Live- und DJ-<br />

Programm auf drei Bühnen und mehreren<br />

Dancefloors und ist auf 18.000 Besucher<br />

limitiert. Anschließend wird bei diversen<br />

Aftershow-Partys weitergejubelt. Am Festival-Samstag<br />

können dann erneut bis zu<br />

32.000 Musikbegeisterte von 12 Uhr mittags<br />

bis 4 Uhr nachts im gesamten Westfalenpark<br />

auf über 20 Bühnen und Floors feiern.<br />

Dafür wird fast jede denkbare Location im<br />

Park genutzt: Ob Festwiese oder Seebühne,<br />

Turmrestaurant oder Schachplatz. Jedem<br />

Ort ist eine eigene Frucht zugeordnet, die<br />

sich in der Dekoration und Beschilderung<br />

wiederfindet. Das praktische „Fruchtleitsystem“<br />

ist auch in die Festival-App integriert.<br />

VIELFÄLTIGES BÜHNENPROGRAMM<br />

MIT AKTEUREN AUS DER REGION<br />

Für das vielfältige Programm arbeitet das<br />

Festival mit regionalen Clubs, Partymachern<br />

und Kulturakteuren. So sind Radio Cosmo<br />

(früher Funkhaus Europa), das Konzerthaus<br />

<strong>Dortmund</strong>, das europäische Netzwerk<br />

„Liveurope“ und die Initiative „<strong>Dortmund</strong>.<br />

Macht.Lauter“ des Kulturbüro <strong>Dortmund</strong><br />

vertreten. Auch eine Bühne für Poetry-Slammer<br />

aus der Region gibt es wieder. In Sachen<br />

elektronischer Tanzmusik setzt man vor<br />

allem auf die vielen teils international erfolgreichen<br />

Acts der Region, wie Tube & Berger<br />

oder Juliet Sikora von Kittball Records oder<br />

88 Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND


Freizeit<br />

die 1Live-DJs Klaus Fiehe, Larse, Christian<br />

Vorbau und Larissa Rieß. Erstmals präsentiert<br />

das Booking-Kollektiv Polytope einen<br />

eigenen Floor. Das Label steht für eingängigen<br />

Electro-Pop und vertritt mehrere international<br />

erfolgreiche House-Acts, darunter<br />

auch der Berliner Alle Farben. Beim Juicy<br />

Beats ist Polytope mit dem Schweizer DJ und<br />

Produzenten Nicolas Haelg, dem Duo Younotus<br />

und der Djane und Produzentin Pretty<br />

Pink vertreten. Mit der Partyreihe „Baunz“<br />

holen die Juicy Beats Veranstalter außerdem<br />

eine der erfolgreichsten Trap- und Dub-Partys<br />

der Region als neuen Floor aufs Festival.<br />

SILENT DISCO, HIP-HOP-CAMP,<br />

VIDEO GAMES & KREATIV.MEILE<br />

Einen besonderen Stellenwert hat das<br />

umfangreiche und oft ungewöhnliche Rahmenprogramm:<br />

So wird die Festwiese am<br />

Samstag nach dem Live-Programm zur großen<br />

Silent Disco mit über 3.000 Kopfhörern.<br />

Die Plattform „Bring your own Beats“ präsentiert<br />

ein Hip-Hop-Camp inklusive Live-Graffiti<br />

und Frühstücks-Jam. Die junge Literaturund<br />

Poetry-Szene der Region wiederum wird<br />

auf der „Sounds & Poetry“-Bühne vorgestellt.<br />

Designer, Labels und Künstler aus ganz NRW<br />

kann man auf der Kreativ.Meile entdecken.<br />

Im Open-Air-Kino an der Seebühne gibt<br />

es zudem ein Musikvideo-Programm der<br />

internationalen Kurzfilmtage Oberhausen<br />

sowie Videospiele auf Großleinwand<br />

zum mitspielen. Außerdem wird ein zum<br />

DJ-Pult ausgebautes Tuk Tuk zur rollenden<br />

Disco, die an wechselnden Orten Halt macht.<br />

Als besonderen Service für die Gäste kann<br />

man sich mit den Hellweg Stagedrivern kostenlos<br />

zwischen Hauptbahnhof, Campingplatz,<br />

Volksbad und Park chauffieren lassen.<br />

CAMPINGPLATZ MIT BLICK<br />

AUFS STADION<br />

Erneut richten die Veranstalter auch einen<br />

Zeltplatz ein. Das Campingareal zwischen<br />

Westfalenpark und dem Westfalenstadion<br />

ist drei Minuten Fußweg vom Festival entfernt<br />

und bietet Platz für bis zu 1.400 Zelte.<br />

Im Zentrum lädt eine 700 Quadratmeter<br />

große Beach-Area mit Kiosk und Imbiss<br />

zum Entspannen ein. In den Gebäuden des<br />

angrenzenden Sportvereins gibt es zudem<br />

eine Frühstücks-Lounge und Aftershow-<br />

Partys. Als besonderes Highlight können<br />

die Camper für einen kleinen Aufpreis das<br />

nahegelegene Freibad besuchen, in dem<br />

ebenfalls wechselnde DJs auflegen.<br />

ANREISE AUS DEM VRR-BEREICH<br />

IST IM TICKETPREIS ENTHALTEN<br />

Tickets sind auf der Festival-Homepage<br />

sowie bei allen Vorverkaufsstellen erhältlich.<br />

Kombitickets kosten 70 Euro. Karten<br />

für einzelne Tage je 37 Euro. Für Teenager<br />

zwischen 11 und 13 gibt es Teen-Tickets für<br />

40 Euro (Kombi) und 20 Euro (Einzel). Für<br />

das Nachtprogramm am Samstag ab 22 Uhr<br />

gibt es ein zusätzliches Ticket-Kontingent.<br />

Die Nachtpartykarten sind ab Juni im Vorverkauf<br />

erhältlich. Die kostenlose An- und<br />

Abreise mit Bus und Bahn aus dem VRR-<br />

Gebiet ist enthalten. Veranstaltet wird Juicy<br />

Beats vom UPop e.V. in Kooperation mit der<br />

Popmodern GmbH und dem Jugendamt der<br />

Stadt <strong>Dortmund</strong>. Präsentator ist Brinkhoff´s<br />

No.1. Zudem unterstützen die Sparkasse<br />

<strong>Dortmund</strong>, die Fachhochschule <strong>Dortmund</strong>,<br />

DOKOM21 und Red Bull das Open Air. n<br />

SDP<br />

TUBE & BERGER<br />

KID OK © Stefan Braunbarth<br />

Nakadia<br />

PAT THOMAS<br />

PINS © Shannon Kurlander Galore<br />

MIGHTY OAKS<br />

MOONBOOTICA<br />

Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND<br />

89


Menschen<br />

In der Mode gibt es<br />

keinen Stillstand<br />

Andreas Adenauer will Textilgeschichte schreiben. Der Enkel des ersten Bundeskanzlers hat sich mit seinem Unternehmen<br />

in im alten Zollhaus in Meerbusch niedergelassen. Von hier aus betreibt er inzwischen 15 Strandhäuser mit<br />

Franchise-Partnern in ganz Deutschland. Das neueste Strandhaus wurde in <strong>Dortmund</strong>s Kleppingstraße eröffnet.<br />

Aktuell gibt es keinen Social Media Kanal, der seine Mode nicht anpreist. Frische Farben und hochwertige Stoffe sollen<br />

die Menschen von seiner Marke überzeugen und ein Lebensgefühl von Freiheit, Meer und Sonnenschein vermitteln.<br />

Ob auf Sylt, in <strong>Dortmund</strong>, in Lindau oder in Kitzbühel – seine Mode bringt eine frische Brise in die Kleiderschränke.<br />

Top <strong>Magazin</strong>: Herr Adenauer, Sie haben<br />

das ehemalige Zollhaus in Meerbusch, ein<br />

denkmalgeschütztes Fachwerkhaus, als<br />

Firmensitz gewählt. Privat wohnen Sie in<br />

der Eifel. Was hat Sie an den Rhein gezogen?<br />

Andreas Adenauer: Meerbusch bietet für<br />

mich die perfekte Mischung aus Land und<br />

Nähe zur Stadt, verbunden mit einer Prise<br />

Weltoffenheit. Ich bin in Bonn geboren und<br />

habe sieben Jahre in Röhndorf gelebt – bin<br />

sozusagen ein echter Rheinländer. Meine<br />

Familie und ich lieben den Rhein. Kinder,<br />

Kirche, Unternehmen und Schule lassen<br />

sich hier perfekt miteinander kombinieren.<br />

Wir fühlen uns einfach wohl.<br />

Mode zum Wohlfühlen – ist das auch die<br />

Idee hinter Ihrem Label?<br />

Wir machen keine Mode, sondern Bekleidung<br />

für ein Lebensgefühl. Es gibt nichts<br />

besseres, als sich in der richtigen Kleidung<br />

selbst zu fühlen, zu sein. Menschen, denen<br />

dieses Gefühl wichtiger ist als strikte Modediktate,<br />

dürfen sich von uns angesprochen<br />

fühlen. Entspannte Zeitgenossen.<br />

Was fasziniert Sie am Thema Mode?<br />

…, dass es keinen Stillstand gibt.<br />

Sie legen großen Wert auf faire Produktion?<br />

Ja, ich komme vom Dorf, da unterstützt<br />

jeder jeden. Der Bäcker den Elektriker, der<br />

Tankwart den Gastronom. Das meiste Geld<br />

und die Leistung bleiben in der Gemeinschaft.<br />

Europa ist eine Gemeinschaft.<br />

Warum sollen wir sie schwächen? Wir<br />

kaufen das Sweatshirt aus Portugal und<br />

der Portugiese unseren Golf. Mein Motto:<br />

Kaufe wo Du lebst! 70 Prozent unserer<br />

Nähereien sitzen in Europa, einige davon<br />

in Griechenland, der Türkei, Portugal , Italien.<br />

Wenn ich unsere Betriebe besuche,<br />

verbinde ich das gerne mit einem Abstecher<br />

zum Meer.<br />

Finden Sie am Wasser Inspiration?<br />

Ich liebe das Meer, Wind und Sonne. Wann<br />

immer es geht, reisen wir an die Nord- oder<br />

Ostsee und genießen die frische Brise. So<br />

leicht wie ein Tag am Strand, so fühlen sich<br />

auch unsere Lieblingsteile an. Bei meinen<br />

Entwürfen denke ich an Strandfarben und<br />

Sonnenuntergänge. Der Strand gibt die Inspiration<br />

für die Bekleidung, und die Bekleidung<br />

inspiriert zum Wohlfühlen. Blusen und<br />

Hemden weich wie Sand – Jacken, die man<br />

das ganze Jahr tragen kann, dazu Woll Teddy<br />

Jacken und die besten Sweat shirts, in denen<br />

man nie friert. Und dazu lässige Boyfriend<br />

Denims und Hosen, gewaschen wie schon<br />

90 Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND


Anzeige | Menschen<br />

10 Jahre darin gelebt. Kurze Hosen und<br />

Hoodies, Softshelljacken in frischen Farben –<br />

eben die Lieblingsteile für ein entspanntes<br />

Wochenende. In Größen für jede Kundin,<br />

jede Strand-Frau und jeden Strand-Mann.<br />

So fröhlich wie Ihre Mode, sehen auch Ihre<br />

Geschäfte aus.<br />

Bekleidung ist ein Lebensgefühl, das man<br />

mit einem Erlebnis verbindet. Die Menschen,<br />

die zu uns kommen, sollen Spaß<br />

haben. Unsere Strandhäuser vermitteln<br />

eben dieses Gefühl von Unbeschwertheit.<br />

Die Inneneinrichtung unser A&Co Strandhäuser<br />

lädt Menschen in eine lockere Atmosphäre<br />

ein; ideal zum Entschleunigen.<br />

Getreu dem Motto weniger ist mehr?<br />

Sehen Sie, mit der Mode ist es wie mit<br />

einem guten Essen. Die Kunst liegt im<br />

Einfachen und Unkomplizierten.<br />

Die Schrift auf Ihrer Kleidung sind anders.<br />

Möchten Sie an Ihren Großvater erinnern?<br />

Ich erinnere gerne an meinen Großvater,<br />

aber auch an die deutsche Sprache, denn<br />

die ist wieder im Kommen, und auch dafür<br />

steht Adenauer & Co. Sweatshirts mit dem<br />

Schriftzug „Adenauer & Co 1876“ oder einfach<br />

ein Hoodie mit dem Titel „Freude“<br />

machen dieses Lebensgefühl tragbar.<br />

Als Enkel von Konrad Adenauer tragen<br />

Sie einen berühmten Namen. Ist dieser für<br />

Sie Segen oder Fluch?<br />

Als Kind war es schon oft lästig, weil Menschen<br />

mich nicht als „Andreas“, sondern<br />

oft oberflächlich als „A. Adenauer“ behandelt<br />

oder wahrgenommen haben. Heute,<br />

erwachsen, ist es eine Verpflichtung zu<br />

Werten, aber eben auch ein Segen, wenn<br />

man zum Beispiel eine Marke baut.<br />

Wie prägte Ihre Familie Ihren Werdegang?<br />

Meine große Familie in Deutschland, Adenauer,<br />

hat mir viel Bildung, einen weiten<br />

Horizont und einen schönen gesellschaftlichen<br />

Rahmen gegeben. Meine Eltern<br />

haben uns drei Jungs sehr bodenständige<br />

Werte vermittelt. In meinem Werdegang<br />

hat mich aber weder die enge noch die<br />

große Adenauer Familie geprägt. Ich bin<br />

angetrieben von Kreativität, der Energie<br />

der ständigen Veränderung unseres<br />

Lebens, der Sehnsucht nach Schönheit, der<br />

Balance der Natur und dem Wunsch nach<br />

bester Qualität, Dinge, die lange schön bleiben<br />

und dabei immer schöner werden – wie<br />

ein guter Mensch! Den Kaufmann habe ich<br />

von der Familie meiner Mama!<br />

Wo sehen Sie Ihr Unternehmen in 10 Jahren?<br />

Mit 80-100 Strandhäusern in den schönsten<br />

Städten Deutschlands und weltweit,<br />

wo wir Menschen erreichen, die unsere<br />

Deutsche Strandhaus, Strand – Lebensweise<br />

lieben.<br />

Welches ist Ihr persönliches Lieblingskleidungsstück?<br />

Ich habe etwa 50 Lieblingskleidungsstücke.<br />

Ich liebe Jacken – schon immer. Sie<br />

sind wie ein Mini-Zelt.<br />

Am 5. Januar <strong>2<strong>01</strong>7</strong> wäre Ihr Großvater<br />

141 Jahre alt geworden. Er war nicht nur<br />

ein großer Politiker, sondern auch ein<br />

leidenschaftlicher Erfinder. Sehen Sie<br />

neben Ihrer kreativen Ader noch weitere<br />

Gemeinsamkeiten zu Ihrem Großvater?<br />

Man sagt, ich räume mir das Recht ein,<br />

jeden Tag klüger zu werden und ich denke<br />

mal seinen Dickkopf. Das kreative Blut<br />

stammt größtenteils auch von meiner<br />

geliebten Mutter aus Schweden. n<br />

Reinkommen und Wohlfühlen: Der <strong>Dortmund</strong>er Laden in der Kleppingstraße 6.<br />

Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND<br />

91


Wirtschaft | Anzeige<br />

Stölting gibt Vollgas!<br />

NEUE HAUPTVERWALTUNG MIT MARINA<br />

Es ist schon bemerkenswert, wenn ein Traditions- und Familienunternehmen aus dem<br />

Mittelstand auf Konzernniveau agiert. Hans, Sebastian und Dominik Mosbacher tun das.<br />

Aber der Reihe nach: Die Stölting Service<br />

Group in Gelsenkirchen ist mit<br />

fast 7.000 Mitarbeitern das am rasantesten<br />

expandierende Serviceunternehmen<br />

Deutschlands und baut inmitten der<br />

Metropole Ruhr auf dem Gelände der ehemaligen<br />

Zeche „Graf Bismarck“ eine neue<br />

Hauptverwaltung mit eigenem Yachthafen.<br />

Das Projekt hat eine solche Strahlkraft, dass<br />

auch NRW-Bauminister Michael Groschek<br />

bei der Grundsteinlegung mit von der Partie<br />

war. Die Vision von Hans Mosbacher<br />

ist es, auf Graf Bismarck „ein Zuhause für<br />

unsere Mitarbeiter zu schaffen!“<br />

Leadagentur für die gesamte Stölting<br />

Gruppe ist die Bounty Kommunikations<br />

GmbH aus dem <strong>Dortmund</strong>er Unionviertel.<br />

Agenturchef Christian Hauck ist stolz<br />

darauf. Und auch, dass zeitgleich mit der<br />

Grundsteinlegung das Agenturschiff, die<br />

‚Bounty’ vom ehemaligen Gelsenkirchener<br />

Bürgermeister Oliver Wittke und von Hans<br />

Mosbacher getauft wurde. So trägt die<br />

Bounty Agenturphilosophie ‚Think out of<br />

the box’ endlich die verdienten Früchte. n<br />

Service<br />

mit Tradition.<br />

Seit 1899.<br />

Komplett-Lösungen aus einer Hand<br />

– weil wir ein optimales Zusammenspiel<br />

unserer Servicebereiche Reinigung,<br />

Security und Personal garantieren können.<br />

Stölting Grundsteinlegung<br />

Stölting Service Group GmbH<br />

Willy-Brandt-Allee 314<br />

45891 Gelsenkirchen<br />

Tel. Telefon 02 09 / 36 11 - 0<br />

92 Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND<br />

stoelting-service-group.de<br />

Grundsteinlegung der neuen Hauptverwaltung<br />

92 Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND


Anzeige | Wirtschaft<br />

Oliver Wittke, Hans Mosbacher und Christian Hauck bei der Bootstaufe<br />

Geschäftsführer: Hans Mosbacher, Dominik Mosbacher und Sebastian Mosbacher<br />

Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND<br />

93


Freizeit<br />

Goldene Ananas<br />

Über Ananas aus deutschen Wäldern und Hermann, den Widder.<br />

Nenne drei Getreidearten, die bei uns wachsen: Vollkorn, Raps und Hefe (20 %)<br />

Wie heißt das Kind vom Hirsch? „Kid“ (7%), Wo geht die Sonne auf? Im Norden (18 %).<br />

Was klingt, wie die ganz eindeutig falschen Antworten auf die 50-Euro-Frage bei Günter Jauch,<br />

sind tatsächlich gegebene Antworten aus dem „Jugend report Natur“ von 2<strong>01</strong>0 bzw. 2<strong>01</strong>6.<br />

Hätten Sie es gewusst? Denn nur 6% der<br />

Kinder und Jugendlichen wussten die<br />

Antwort auf den Hirsch-Nachwuchs: Kalb.<br />

2<strong>01</strong>6 wussten nur noch 35 %, dass die Sonne<br />

im Osten aufgeht, und nur 37 % konnten drei<br />

heimische Getreidearten nennen. Sogar nur<br />

12 % konnten drei essbare Früchte aufzählen,<br />

die im Wald oder am Waldrand wachsen.<br />

SZENENWECHSEL<br />

<strong>Dortmund</strong>er Süden – hier wurde vor rund 50<br />

Jahren eine Gruppe Wildschafe (Mufflons)<br />

ausgewildert. Heutzutage halten sie sich<br />

meist zwischen der Bittermark und Herdecke-Ende<br />

auf. Bis auf eins. Ein Widder,<br />

mittlerweile liebevoll Hermann genannt,<br />

hat sich von seiner Herde abgesondert<br />

und besucht nun häufig einen Garten an<br />

der Wittbräucker Straße. Zu Beginn fanden<br />

die Anwohner ihren neuen Nachbarn noch<br />

ganz drollig – bis Hermann anfing, Gartengeräte,<br />

Spielzeuge oder den Schuppen mit<br />

seinem Gehörn zu malträtieren. Was tun?<br />

Ein muffelsicherer Zaun wäre möglich,<br />

aber teuer. Das von einem befreundeten<br />

Jäger empfohlene Flatterband erzielte leider<br />

nicht die beabsichtigte abschreckende<br />

Wirkung. Die Tierschutzorganisation Arche<br />

90 wollte das Wildtier betäuben, einfangen<br />

und nach Schleswig zu einer anderen Herde<br />

bringen lassen. Muffel unterliegen jedoch<br />

dem Jagdrecht, nach dem das Einfangen<br />

und Versetzen von Wild eine Straftat ist.<br />

Somit hatte die Stadt die Befürchtung,<br />

einen Präzendenzfall zu schaffen und bald<br />

ständig an Straßen grasende Rehe versetzen<br />

zu müssen. Arche 90 hat darauf hin einen<br />

Aufruf gestartet, um eine Ausnahmegenehmigung<br />

zu erzielen: Wenn schon nicht<br />

nach Schleswig sollte Hermann zumindest<br />

zu seiner alten Herde zurück.<br />

HERMANN DARF NICHT<br />

STERBEN! WARUM NICHT?<br />

Was offensichtlich nicht laut ausgesprochen<br />

werden darf, ist, dem zuständigen<br />

Jäger die Genehmigung zur Erlegung zu<br />

erteilen – Genehmigung deswegen, weil<br />

gerade Schonzeit ist. Nur die Autobahnmeisterei<br />

dürfte das Wildschaf im Falle der<br />

Verkehrsgefährdung abschießen. Mittlerweile<br />

hat man festgestellt, dass Hermann<br />

zu lange Klauen hat, daher nun unter das<br />

Tierschutzgesetz fällt, somit zunächst<br />

tierärztlich behandelt und dann doch nach<br />

Norddeutschland verbracht wird. Es ist<br />

also sinnvoller, mehrere Hundert Euro für<br />

ärztliche Behandlung und Transport eines<br />

Wildtieres aufzubringen, als es zu erlegen<br />

und sein Fleisch zu verwerten – dabei gilt:<br />

mehr bio als Wildfleisch geht nicht! Müssen<br />

wir uns nicht fragen lassen, ob wir im<br />

Umgang mit Menschen genauso sensibel<br />

und empört reagieren? Und ob wir eine<br />

solche Einstellung auch an anderer Stelle<br />

durchziehen, z. B. bei den Lebensmitteln,<br />

die wir verzehren und der Kleidung die wir<br />

tragen? Oder ist Moral eben doch keine konsequente<br />

Haltung, sondern ein Buffet, bei<br />

dem wir uns je nach Vorlieben bedienen?<br />

WELCHE FARBE HABEN ENTEN?<br />

Auf jeden Fall zeigt das Beispiel, wie fremd<br />

uns die Natur geworden ist. 1997 gab es den<br />

ersten „Jugendreport Natur“, der feststellte,<br />

dass Kinder und Jugendliche ein von vielen<br />

Wissenslücken geprägtes, aber dafür romantisch<br />

überhöhtes Bild der Natur haben. Sie<br />

hielten zwar Kühe nicht für lila, aber Enten<br />

für gelb (wie in Kinderserien dargestellt). Sie<br />

wussten nicht, welche Farbe Bucheckern<br />

haben, aber glaubten, dass es dem Wald<br />

schadet, wenn Bäume geschlagen werden<br />

und hielten es für Mord, Wildtiere zu erlegen.<br />

Diese Jugendlichen sind heute – 20<br />

Jahre später – lange erwachsen, und es<br />

wäre interessant festzustellen, ob sich die<br />

Entfremdung von der Natur verfestigt hat.<br />

Das Beispiel Hermann und die weiteren<br />

Jugendreporte lassen darauf schließen.<br />

Bei den zahlreichen falschen Antworten<br />

in 2<strong>01</strong>6 auf die Frage nach essbaren Waldfrüchten<br />

dominieren vor allem Früchte<br />

aus dem Supermarkt wie Äpfel und<br />

Birnen, aber auch Exoten wie Banane,<br />

Mango oder Ananas werden genannt – ein<br />

Indiz dafür, dass viele Heranwachsende<br />

weder wissen, wie Früchte wachsen (z.B.<br />

Plantagen) noch, welche Früchte einheimisch,<br />

welche exotisch sind und auch<br />

nicht, was zu welcher Jahreszeit reif ist.<br />

94 Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND


Der „Lernort Natur-Koffer“ – für elebnisorientiertes<br />

Lernen in Kindergarten und Grundschule.<br />

URWALD KONTRA WIRTSCHAFTSWALD<br />

Auch die Vorstellung, dass der Wald<br />

bewirtschaftet wird, dass das Holz für<br />

Möbel, Dachstühle etc. irgendwo herkommen<br />

muss, scheint vollkommen fremd zu<br />

sein. Natürlich gibt es auch in Deutschland<br />

Waldgebiete, in die der Mensch nicht<br />

mehr eingreift. Das trifft auf etwa 5 % des<br />

deutschen Waldes zu. Die restlichen 95 %<br />

werden bewirtschaftet, d.h. Bäume werden<br />

gepflanzt, um sie irgendwann ernten<br />

zu können. Entsprechend wird von Zeit zu<br />

Zeit ausgelichtet, freigeschnitten etc. Das<br />

jedoch wird als schädlich empfunden.<br />

BEISPIELE FÜR ENGAGEMENT<br />

Zum Glück gibt es ein paar Institutionen,<br />

die versuchen, insbesondere Kindern wieder<br />

ein realistisches Bild der Natur zu vermitteln<br />

und ihnen die Zusammenhänge<br />

nahezubringen. Die Stiftung „Natur &<br />

Mensch“ z.B. bietet den „Lernort Natur-<br />

Koffer“, eine naturpädagogische Materialsammlung<br />

für erlebnisorientiertes Lernen<br />

in Kindergarten und Grundschule. Darin<br />

enthalten sind zum Beispiel ein Fernglas,<br />

Fellstücke, Bestimmungsmedien<br />

für Bäume, Sträucher und Tiere sowie<br />

Becherlupen. Damit können Exkursionen<br />

in die Natur vor- und nachbereitet werden.<br />

Für die Schüler der Sekundarstufe 1<br />

bietet die Stiftung „Natur & Mensch“ den<br />

Waldrucksack, der neben anderen Dingen<br />

eine Wildkamera, ein Nachtsichtgerät,<br />

USB-Mikroskope und Sammelbehälter<br />

enthält. Koffer und Rucksack können<br />

gegen einen festen Spendenbetrag über<br />

die Stiftung bezogen werden. So wird<br />

durch eigenes Erleben Wissen vermittelt,<br />

was anscheinend in den Lehrplänen der<br />

Schule nicht mehr vorkommt.<br />

Auch die rollenden Waldschulen, die von<br />

vielen Kreisjägerschaften unterhalten werden,<br />

bringen die heimische Fauna und<br />

das Wissen drum herum zu den Kindern.<br />

Auch gibt es mittlerweile Schulen, die in<br />

Kooperation mit den örtlichen Imkern ein<br />

Bienenvolk gemeinsam bewirtschaften.<br />

Fazit: Im Namen des Tier- und Naturschutzes<br />

gedeihen manch seltsame Blüten, während<br />

ganz grundsätzliches, tradiertes Wissen<br />

immer mehr verloren zu gehen scheint. Vielleicht<br />

wäre es ja ein Ansatz, bei sich selbst<br />

anzufangen und am nächsten schönen Sonnentag<br />

einen Waldspaziergang zu machen<br />

und sein eigenes Wissen ein wenig aufzufrischen<br />

und vielleicht sogar weiterzugeben! n<br />

Text: Britta Röttger<br />

Freizeit<br />

Jägerstiftung<br />

natur+mensch<br />

Gemeinsam<br />

Zukunft stiften<br />

Freude an der Natur durch<br />

persönliches Erleben<br />

Schutz von Natur und Tieren<br />

Der fortschreitenden<br />

Naturentfremdung des<br />

Menschen entgegenwirken<br />

Förderung von Bildung<br />

und Erziehung durch<br />

Lernort-Natur-Koffer und<br />

Waldrucksack<br />

Der Waldrucksack der<br />

Stiftung „Natur & Mensch“ –<br />

u a. mit Wildkamera,<br />

Nachtsichtgerät und USB-<br />

Mikroskop. Koffer (s.o.) und<br />

Rucksack können gegen<br />

einen festen Spenden betrag<br />

bezogen werden.<br />

Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND<br />

95<br />

Jägerstiftung natur+mensch<br />

Johannesstr. 5 · 48329 Havixbeck<br />

Tel.: 02507 / 98 20 45 0<br />

E-Mail: info@jaegerstiftung.de<br />

www.jaegerstiftung.de


Reise<br />

Mit der Alten<br />

über die Insel<br />

Warum nicht auf einem Klassik-Motorrad<br />

Mallorca erkunden. Ein Engländer weiß,<br />

wie und wo es lang geht. Text: Bernd Lager<br />

Mein Gott, was waren das für Zeiten, als<br />

Motorräder noch ständig Ölflecken<br />

auf dem Boden hinterließen, schlecht<br />

ansprangen, während des Gasgebens<br />

qualmten oder beim Bremsen quietschten.<br />

Trotzdem soll es selbst heutzutage noch<br />

Menschen geben, die genau diesen Zeiten<br />

hinterhertrauern. Zeiten, in denen Motorräder<br />

keine sterilen, mit elektronischen<br />

Fahrhilfen zugedröhnten Hightech-Roller<br />

waren, sondern vielmehr chromblitzende,<br />

laut röhrende sowie nach verbranntem<br />

Benzin stinkende Stahl-Hengste, die es bei<br />

jedem Ausritt aufs Neue zu bändigen galt.<br />

Hugh Birley gehört zweifellos zu dieser<br />

selten gewordenen Spezies sentimentaler<br />

Motorrad-Fans. Vor knapp sieben Jahren<br />

verkaufte der damals noch in London<br />

lebende Unternehmen die eigene PR-Firma,<br />

um auf Mallorca seiner bedingungslosen<br />

Leidenschaft für klassische Bikes nachgehen<br />

zu können. Unter dem Namen „Albion<br />

Classic Motorcycles“ bietet Birley seit vier<br />

Jahren geführte Insel-Touren auf bis zu 60<br />

Jahre alten Motorrädern an. Vier der derzeit<br />

insgesamt acht Maschinen, die für die Halboder<br />

Ganztages-Touren zur Verfügung stehen,<br />

gehörten zu Birleys Privatsammlung,<br />

die er mit dem Anhänger nach Mallorca<br />

brachte. „Ich wollte anfangs hier eigentlich<br />

eine Art Vorruhestand genießen. Aber nur<br />

irgendwo in der Bar zu sitzen und Kaffee zu<br />

trinken, schien mir dann doch etwas langweilig.<br />

Außerdem wollte ich ja, dass meine<br />

Motorräder bewegt werden und nicht nur<br />

irgendwo hübsch poliert in der Garage stehen“,<br />

erzählt Birley über die Entstehungsgeschichte<br />

von „Albion Motorcycles“.<br />

SITZ IN SON BUGADELLES<br />

Doch die war keinesfalls ein Selbstläufer.<br />

„Allein die Ummeldung der Maschinen auf<br />

spanische Kennzeichen hat mich ein Heidengeld<br />

und noch mehr Nerven gekostet“.<br />

Sitz seines Motorrad-Verleihs ist eine große<br />

Lagerhalle in Calvias Industriegebiet Son<br />

Bugadelles. Zur Auswahl stehen neben drei<br />

italienischen Bikes (zwei Ducati und eine<br />

MotoGuzzi) auch vier englische Marken<br />

(BSA, Norton und Triumph) sowie eine<br />

deutsche BMW. Schmuckstück in der Flotte<br />

ist eine seltene Vincent Rapide von 1953.<br />

Die bekommen allerdings nur von Birley<br />

ausgelesene Fahrer in die Finger. Anschließend<br />

wird an einem großen Kartentisch<br />

mit allen Teilnehmern die Ausflugsroute<br />

festgelegt. Nach dem Briefing werden<br />

Helm und Biker-Jacke ausgehändigt.<br />

UND DANN GEHT ES SCHON LOS.<br />

„Ich fahre mit den Gruppen meist einmal<br />

die Westküste entlang. Von Andratx nach<br />

Pollensa. Die Straße ist wie für Motorrad-Ausflüge<br />

gemacht.“ Alle Stunde wird<br />

in einer Bar, einem Aussichtspunkt oder<br />

einem Restaurant Zwischenstopp eingelegt.<br />

Denn bei engen Kurven heißt es ordentlich<br />

am Lenker zupacken. Andererseits gehe es<br />

auch nicht darum, neue Geschwindigkeitsrekorde<br />

aufzustellen. „Wir cruisen im gemütlichen-Tempo,<br />

um Landschaft und Bikes zu<br />

genießen“, sagt Birley. Zu seiner Kundschaft<br />

gehören in der Regel kleine Gruppen von<br />

Motorrad-Fans, die sich die Insel für ein oder<br />

zwei Tage aus dem Sattel einer klassischen<br />

Maschine anschauen möchten.<br />

FRAUEN IM VORTEIL<br />

Und nicht nur Männer. „Frauen kommen<br />

mit solchen Motorrädern oftmals besser<br />

zurecht als ihre männlichen Partner“,<br />

glaubt der Brite. Grund: „Sie hören bei der<br />

Einweisung genau zu. Viele Männer sind<br />

dagegen der Meinung, immer alles bereits<br />

zu wissen. Und bekommen die Maschine mit<br />

dem Kickstarter oftmals erst dann an, wenn<br />

die Damen schon längst Gas geben“. Ob die<br />

Vermietung alter Motorräder auf Mallorca<br />

denn überhaupt ein Geschäft sei? Natürlich<br />

nicht, sagt Birley mit einem Anflug seines<br />

feinen englischen Humors. Ganz im Gegenteil.<br />

Aber eine größere Rentabilität habe er<br />

mit dem Geschäft auch nie beabsichtigt.<br />

„Solange genug Geld übrig bleibt, um die<br />

Maschinen im perfekten Zustand zu halten<br />

und vielleicht das eine oder andere Motorrad<br />

dazuzukaufen, ist für mich alles in Ordnung.<br />

Auch wenn das jetzt kitschig klingt: Mir<br />

macht es einfach einen Heidenspaß, wenn<br />

sich Menschen heutzutage noch über Dinge<br />

freuen können, die älter sind als sie selbst.“<br />

ALBION MOTORCYCLES<br />

Geführte Touren mit klassischen Motorrädern<br />

auf Mallorca. Preis: 175 Euro pro Tag<br />

inklusive Helm, Jacke und Guide. Info<br />

unter www.albionmotorcycles.com n<br />

96 Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND


Anzeige | Lifestyle<br />

Das Taschenmesser<br />

des 21. Jahrhunderts<br />

Smarte Tipps, mit denen sich noch mehr aus dem Smartphone machen lässt<br />

Ein kompaktes Werkzeug mit zahlreichen<br />

Funktionen, dabei so leicht, dass<br />

es immer griffbereit ist: Das Smartphone ist<br />

zum „Schweizer Taschenmesser“ des 21.<br />

Jahrhunderts avanciert. Für die meisten<br />

ist der digitale Alleskönner im Alltag längst<br />

unverzichtbar geworden. „Mit dem Gerät<br />

hat der Nutzer sein individuell zusammengestelltes<br />

Service- und Supportteam stets<br />

in der Tasche“, sagt Stephan Heininger von<br />

congstar. Hier gibt es fünf smarte Tipps,<br />

mit denen sich das Smartphone unterwegs<br />

noch besser nutzen lässt:<br />

Mit den passenden Apps liefert das<br />

1. Smartphone für Autofahrer Empfehlungen,<br />

wo sich in der Nähe eine Tankstelle<br />

befindet und ob es im Umkreis eine<br />

preisgünstigere Alternative gibt. Die kostenlose<br />

Tank-App clever-tanken.de etwa<br />

ist eine beliebte Variante. Mit vielen Navigations-Apps<br />

lassen sich nachts sogar<br />

Geschwindigkeit und Navigationsanweisungen<br />

auf die Frontscheibe reflektieren.<br />

Ist Regen in Sicht? Antwort darauf<br />

2. geben beliebte Wetter-Apps wie<br />

wetter.com oder der sogenannte Regenradar.<br />

Das funktioniert aber nur, wenn die<br />

Standorterkennung eingeschaltet ist.<br />

Bargeldloses und mobiles Bezahlen<br />

3. mit dem Smartphone wird immer<br />

wichtiger. Wer kontaktlos bezahlen<br />

möchte, sollte ein Smartphone mit dem<br />

mobilen Verbindungsstandard NFC (Near<br />

Field Communication) haben. Damit werden<br />

die Funktionen beispielsweise der<br />

Apps MyWallet und Android Pay unterstützt.<br />

Mit Tutorial-Videos hält das Smartphone<br />

auch unterwegs jeder-<br />

4.<br />

zeit Tipps und Tricks bereit. Detaillierte<br />

Schritt-für-Schritt-Anleitungen rund ums<br />

Reparieren unterwegs gibt es bei YouTube<br />

oder in speziellen Hilfeforen. Damit die<br />

schnelle Hilfe auch unterwegs abrufbar<br />

ist, empfiehlt es sich, einen Tarif mit ausreichendem<br />

Highspeed-Datenvolumen zu<br />

buchen.<br />

In Apps wie Runtastic steckt mehr,<br />

5. als sie auf den ersten Blick vielleicht<br />

erkennen lassen. So kann sich der<br />

Freizeitsportler während des Laufens<br />

Geschichten erzählen lassen und sein<br />

Lauftempo dem Story Running-Modus<br />

anpassen. Zudem liefert die App nützliche<br />

Tipps – etwa zur optimalen Flüssigkeitszufuhr<br />

für verschiedene Sportarten. n<br />

Musik hören, Wetter checken, Fahrplan abrufen:<br />

Das Smartphone ist als Alleskönner im Alltag<br />

unverzichtbar. Foto: djd/congstar.de/istock<br />

Mehr als Fahrpläne und Navigation<br />

Zahllose Werkzeuge in einem Gerät – so hat jeder seinen Assistenten stets dabei. Foto: djd/congstar.de us<br />

Mobilität und Smartphone gehören heute<br />

untrennbar zusammen. Mehr als die Hälfte<br />

aller Smartphone-Nutzer verwendet das Handy<br />

gelegentlich als Navigationsgerät. „Das Smartphone<br />

kann aber noch viel mehr – etwa indem<br />

es im Falle einer Panne per Gelbe Seiten-App<br />

den Weg zur nächsten Werkstatt weist“, erklärt<br />

Stephan Heininger von congstar. Wanderer<br />

wissen dank Kompassfunktion und Standorterkennung<br />

selbst in unwegsamem Gelände<br />

genau, wo sie sich befinden. Und in fremden<br />

Städten erweist sich das Smartphone als Reiseführer,<br />

der alle Sehenswürdigkeiten kennt.<br />

Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND<br />

97


Motor | Anzeige<br />

Zeit für ein neues<br />

Discovery<br />

Zeitalter<br />

Der neue Land Rover Discovery<br />

feiert am 22. April Premiere bei<br />

Premiumcars Peters.<br />

Die britische 4x4-Marke präsentiert die nunmehr<br />

fünfte Modellgeneration des Land Rover Discovery.<br />

Der neue Discovery ist da! In idealer Weise<br />

verkörpert er die Land Rover-Philosophie<br />

des „Above and Beyond“ – er verknüpft<br />

modernes Land Rover-Design und britische<br />

Coolness mit einem unaufhaltsamen Drang<br />

nach Abenteuer. Die fünfte Generation des<br />

Verkaufsschlagers ist ein echter Land Rover-<br />

Geländewagen: authentisch, vielseitig und<br />

in jeder Hinsicht leistungsfähig. Der ab<br />

kommendem Frühjahr erhältliche neue<br />

Discovery bietet bis zu sieben Passagieren<br />

auf vollwertigen Sitzen in drei Reihen großzügig<br />

Platz und Komfort – und er glänzt mit<br />

zahlreichen cleveren Details, die ihn zum<br />

Alleskönner für den Auto-Alltag machen.<br />

Die lange Erfolgsgeschichte des Discovery<br />

wird mit einem spannenden neuen Kapitel<br />

weitergeschrieben.<br />

Vor mittlerweile 27 Jahren erschien der<br />

erste Discovery auf dem Markt. Und von<br />

Anfang an hatte Land Rover clevere Ideen<br />

für den automobilen Alltag als Herzstücke<br />

in die Baureihe implantiert. Mehr als<br />

1,2 Millionen Kunden entschieden sich<br />

über vier Modellgenerationen für das<br />

überaus vielseitige Modell von der britischen<br />

Insel. Jetzt ist der Discovery bereit<br />

für die Zukunft – mit der komplett neu<br />

entwickelten fünften Modellgeneration,<br />

die der 27-jährigen Modellgeschichte in<br />

jeder Hinsicht die Krone aufsetzt. Die<br />

Basis des neuen Discovery bildet die<br />

hochmoderne Land Rover-Plattform<br />

für Fullsize-SUV: Sie ist extrem robust<br />

und sicher, dabei leicht und innovativ.<br />

Sie schafft die Grundlage für ein neues<br />

Discovery-Zeitalter, das von verwöhnendem<br />

Komfort und cleverer Anpassungsfähigkeit<br />

geprägt ist.<br />

MODERNSTE TECHNIK<br />

Hinzu kommt natürlich modernste Technik,<br />

die schnell und einfach nutzbar ist.<br />

So sind Familien zum Beispiel über den<br />

Discovery stets mit der Welt um sie herum<br />

verbunden. Sie erobern sich diese Welt in<br />

bester Discovery-Manier: sicher und souverän<br />

auf jedem Terrain, in jeder Umgebung,<br />

bei jedem Wetter. Denn mit einem<br />

Discovery erreicht man seine Ziele.<br />

MODERNES DISCOVERY-DESIGN –<br />

FRISCH UND HOCHWERTIG<br />

Die fünfte Discovery-Generation nimmt<br />

an mehreren Stellen Markenzeichen der<br />

Modellreihe auf. Zum Beispiel mit der Stufe<br />

im Dach, die bislang jeden Discovery kennzeichnete.<br />

Die Stufe ist kein Selbstzweck,<br />

sondern die elegante Gestaltungslösung<br />

für ein praktisches Erfordernis. Denn dank<br />

des im hinteren Teil leicht erhöhten Dachs<br />

können auch die Passagiere der dritten<br />

Sitzreihe reichlich Kopffreiheit genießen.<br />

So besitzt der neue Discovery wiederum<br />

die modelltypische „Theaterbestuhlung“:<br />

Jede Sitzreihe ist ein wenig höher angeordnet<br />

als die vor ihr.<br />

DESIGN UND TECHNIK<br />

AUS EINEM GUSS …<br />

… mit diesem Profil schickt Land Rover den<br />

neuen Discovery auf die Reise. Ein Erfolg<br />

intensiver Entwicklungsarbeit zeigt sich im<br />

Innenraum an sieben vollwertigen Sitzen<br />

in drei Reihen – und dies bei einer Gesamtlänge<br />

der Karosserie von knapp unter fünf<br />

Metern. Während andere Modelle vergleichbarer<br />

Größe lediglich 5+2 Plätze vorweisen<br />

können, sind die beiden Sitze der<br />

dritten Discovery-Reihe für 95 Prozent der<br />

Erwachsenen ausgelegt. Fünf ISOFIX-Befestigungspunkte<br />

für Kindersitze machen die<br />

Bestuhlung zudem besonders familientauglich.<br />

Das Interieur des neuen Discovery greift<br />

das moderne Design des kleineren Markenbruders<br />

Discovery Sport auf und verfeinert<br />

es nochmals. So zählen im neuen Discovery<br />

beispielsweise hochwertige Materialien wie<br />

Windsor-Lederbezüge oder Eiche-Echtholzdekore<br />

zu den möglichen Optionen, um den<br />

Innenraum zu verschönern. n<br />

VORSCHAU<br />

Ab Juli <strong>2<strong>01</strong>7</strong> bei Premiumcars Peters:<br />

Der neue Range Rover Velar – pur,<br />

elegant und voller Technik.<br />

98 Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND


Anzeige | Gesundheit<br />

Curcumin<br />

Ein weiteres Wundermittel?<br />

Curcumin, oder auch Kurkuma,<br />

ist zur Zeit in aller Munde. Doch<br />

was hat es auf sich mit dem<br />

Extrakt der indischen Gelbwurz?<br />

Bei Curcumin handelt es sich um einen<br />

sekundären Pflanzenstoff, ein sogenanntes<br />

Flavinoid, das aus der Pflanze<br />

Curcuma longa gewonnen wird und das<br />

dem Curry seine intensive gelbe Farbe<br />

verleiht. Das Rhizom der Curcuma longa<br />

spielt in der ayurvedischen Medizin seit<br />

langem als Heilpflanze eine wichtige<br />

Rolle, seine Verwendung ist in Indien seit<br />

4000 Jahren belegt und wird zu den „heißen“<br />

Gewürzen gezählt, denen eine reinigende<br />

und energetisierende Wirkung<br />

zugesprochen wird.<br />

POSITIVE WIRKUNG<br />

BEI KREBSERKRANKUNGEN<br />

Aber was sagt die die Schulmedizin zu<br />

den vielfältigen positiven Wirkungen,<br />

die dem Curcumin zugeschrieben werden?<br />

Mehr als 3000 Studien finden sich<br />

mittlerweile, die sich hauptsächlich mit<br />

der Wirkung des Curcumin auf Krebserkrankungen<br />

beschäftigen. Einige der<br />

mittlerweile auch von der Schulmedizin<br />

als gesichert angenommenen Wirkungen<br />

sollen im folgenden erläutert werden: Als<br />

gesichert darf allen voran die krebshemmende<br />

Wirkung des Curcumin angesehen<br />

werden. In mehreren Studien konnte<br />

gezeigt werden, dass Curcumin eine<br />

positive Wirkung in Bezug auf Brustkrebs,<br />

Prostatakrebs und Darmkrebs hat.<br />

So ließ sich etwa die Zahl und Größe von<br />

Darmpolypen, einer möglichen Vorstufe<br />

von Darmkrebs, deutlich reduzieren.<br />

Darüber hinaus reduziert Curcumin die<br />

Entwicklung eines Zelltyps, der für die<br />

Resorption von Knochensubstanz verantwortlich<br />

ist und wirkt so dem Abbau<br />

von Knochen entgegen. Und nicht<br />

zuletzt konnte auch die entzündungshemmende<br />

und schmerzstillende Wirkung<br />

von Curcumin nachgewiesen und<br />

aufgeklärt werde: sie kommt zustande<br />

durch Hemmung von Enzymen mit so<br />

exotischen Namen wie NO-Synthase,<br />

Lipoxygenase und Cyclooxygenase-2,<br />

die für die Bildung von entzündungsfördernden<br />

Botenstoffen zuständig sind.<br />

ALSO ALLES IM GRÜNEN BEREICH?<br />

Nicht vollständig, denn da wo Licht ist,<br />

ist bekanntlich auch Schatten. Je nach<br />

Medikamenten, die der Patient sonst<br />

noch parallel einnimmt, insbesondere<br />

bei bestimmten Chemotherapeutika,<br />

kann Curcumin die Wirksamkeit dieser<br />

Medikamente verringern und zum Teil<br />

sogar gänzlich aufheben. Und da Curcumin<br />

nur sehr schlecht aus dem Magen-<br />

Darm-Trakt resorbiert wird, ist seine<br />

Verfügbarkeit im Körper bei oraler Aufnahme<br />

sehr gering; die in den Studien<br />

erzielten Blutwerte lassen sich selbst<br />

mit neuen Curcuminpräparaten so nicht<br />

erreichen.<br />

ALSO WAS TUN?<br />

Zum einen muss eine hohe Verfügbarkeit<br />

des Curcumin für den Organismus<br />

sichergestellt werden. Dies gelingt als<br />

Infusion, bei der Curcumin besonders<br />

aufbereitet und dann direkt in die Vene<br />

gegeben wird, am besten. Und zum<br />

anderen gehört Curcumin in die Hände<br />

eines erfahrenen Therapeuten, der auch<br />

die Kontraindikationen kennt. Nur so ist<br />

sichergestellt, dass die positiven Wirkungen<br />

des Curcumin erreicht werden können,<br />

ohne unerwünschte Nebenwirkungen<br />

in Kauf nehmen zu müssen.<br />

Die Privatpraxis Dr. med. Spiekermann<br />

in Kirchhörde konnte gute Erfolge mit<br />

Curcumin erzielen, je nach Indikation<br />

entweder als alleinige Infusion oder in<br />

Kombination mit Omega-3-Fettsäure,<br />

Glucosamin, Vitamin D oder Vitamin<br />

E. Zur Anwendung kommt die Infusionstherapie<br />

hier bei Arthrose oder rheumatischen<br />

Erkrankungen, bei denen mit<br />

herkömmlichen Schmerzmitteln nur<br />

unzureichende Therapieerfolge erzielt<br />

werden konnten. n<br />

Dr. med. Sedat Spiekermann betreibt in <strong>Dortmund</strong><br />

eine Privatpraxis für Medizinische Osteopathie und<br />

Integrative Schmerztherapie. Foto: Isabella Thiel<br />

Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND<br />

99


Gesundheit | Anzeige<br />

Kampf dem Darmkrebs<br />

SEIT ÜBER 40 JAHREN IST DIES DAS MOTTO VON PROF. ROHNER<br />

Kernspin-Untersuchung nicht zur Früherkennung<br />

geeignet. Röntgenuntersuchungen,<br />

CT und Kernspinuntersuchungen<br />

sind bildmäßig Negativverfahren.<br />

ZUR PERSON<br />

Trotz seiner vielfältigen wissenschaftlichen<br />

Tätigkeit hat Rohner die praktische<br />

Arbeit nie vernachlässigt. Er hat<br />

über die Jahrzehnte über je 100.000<br />

Darm- und Magenspiegelungen durchgeführt<br />

mit allen operativen Möglichkeiten.<br />

ln einzelnen Jahren waren es bis<br />

fast 4.000 Untersuchungen allein für den<br />

Dickdarm. Bis vor einigen Jahren war zur<br />

Vorsorge nur die Stuhl Blutuntersuchung<br />

geläufig. Kurz nach dem Jahr 2000 hat die<br />

Burda Stiftung die Kaloskopie (Darmspiegelung)<br />

als Vorsorge propagiert und die<br />

Einführung dieser Maßnahme bewirkt.<br />

DARMKREBS WIRD SCHON AB<br />

DEM 40. LEBENSJAHR HÄUFIG<br />

Die heutzutage geforderte Erstuntersuchung<br />

bei 55-Jahren ist eine Empfehlung<br />

der Krankenkassen und trifft nicht die<br />

Realität. Fast alle Krebse im Dickdarm<br />

wachsen über einen Polypen. Wenn man<br />

diese frühzeitig mit der Endoskopie<br />

erkennt und entfernt, ist der Patient<br />

geheilt und ein Krebs kann so gar nicht<br />

entstehen. Das gefährliche am Krebs im<br />

Dickdarm ist, das es keine wegweisenden<br />

Symptome im Frühstadium gibt. Der<br />

Patient „spürt“ den Krebs nicht. Erst im<br />

Spätstadium macht er sich bemerkbar.<br />

Dann verlieren wir aber schon einen Großteil<br />

der Patienten. Die Chemotherapie hilft<br />

im fortgeschrittenen Stadium nicht mehr,<br />

sie lindert höchstens die Symptome.<br />

Stuhluntersuchungen zur Erkennung<br />

okkulten Blutes (wenig Blut, das man mit<br />

dem Auge nicht sieht) sind wie die CT und<br />

100 Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND<br />

FAMILIÄRE HÄUFUNG<br />

Bei der Endoskopie hat man Echtheitsaufnahmen<br />

in Farbe mit vielfacher Vergrößerung<br />

der Organe. Der Goldstandard zur<br />

Erkennung des Darmkrebses ist und bleibt<br />

die Endoskopie (Spiegelung), die absolut<br />

schmerzfrei durchzuführen ist. Auffällig<br />

ist manchmal eine familiäre Häufung des<br />

Darmkrebs. ln solchen Fällen müssen Kinder<br />

und Enkel unbedingt ab dem 35. bis<br />

40. Lebensjahr erstmals untersucht werden.<br />

Das Marienkrankenhaus Schwerte<br />

an der Schützenstraße 9 besitzt einen<br />

ganzen OP-Trakt für die endoskopischen<br />

Untersuchungen. Die Ausrüstung entspricht<br />

modernsten Anforderungen. Eine<br />

Zentralsterilisation sorgt seit jeher für einwandfreie<br />

saubere Instrumente.<br />

MAGENSPIEGELUNG<br />

Diese Untersuchung gehört nicht offiziell<br />

zur Vorsorge. Dr. Rohner: „Nach meiner<br />

Meinung sollte jeder einmal diesbezüglich<br />

untersucht werden. Anfang der 90er Jahre<br />

gab es viele Patienten mit Geschwüren im<br />

Magen und Zwölffingerdarm, sowie mit<br />

Speiseröhren- und Magenkrebs. Viele Komplikationen<br />

wurden registriert: Blutungen,<br />

Durchbrüche der Organe etc. Die chirurgischen<br />

Kliniken waren mit Operationen<br />

überhäuft.“ Die Situation diesbezüglich<br />

habe sich dramatisch geändert. „Heute<br />

weiß man, dass nahezu alle Geschwüre und<br />

Krebse im oberen Verdauungstrakt durch<br />

den Helicobacterkeim verursacht werden.<br />

Die Beseitigung des Keims führt zur Heilung<br />

und langfristigen Gesundung der Patienten.<br />

Die Therapie des Helicobacterkeims<br />

wird mit Erfolg auf breiter Basis in Kliniken<br />

und Arztpraxen durchgeführt. Die oben<br />

aufgeführten Krankheitsbilder werden in<br />

naher Zukunft nahezu verschwunden sein.“<br />

Etwa ab dem 50. Lebensjahr ist die Magenuntersuchung<br />

indiziert. Indikationen der<br />

Magenuntersuchung: bei Reflux- oder Oberbauchbeschwerden,<br />

um ein schon vorhandenes<br />

Ulcus- oder Tumorleiden im Frühstadium<br />

zu erkennen und um nachzuweisen,<br />

ob der Helicobacterkeim vorhanden ist, der<br />

anschließend behandelt werden sollte. n<br />

Prof. Rohner wollte zunächst Chirurg<br />

werden. Um 1970 kam die Endoskopie<br />

mit flexiblen Glasfieber optiken auf, was<br />

erstmals eine kontrollierte und komplette<br />

Untersuchung der oberen und unteren<br />

Verdauungswege ermöglichte. Schlagartig<br />

änderte Rohner seinen Berufsplan.<br />

Er wollte nicht mehr Operateur werden,<br />

sondern Operationen durch vorherige<br />

Untersuchungen reduzieren oder gar<br />

vermeiden. Seit 2008 leitet Professor<br />

Rohner zusammen mit Prof. Lösgen das<br />

Zentrum für Endoskopie am ev. Krankenhaus<br />

in Schwerte. Allen Patieten, auch<br />

Kassenpatienten stehen für die ambulante<br />

und statlonäre Behandlung zwei<br />

hervorragende Mediziner zur Verfügung.<br />

Rohnersche Analhygiene: Viele haben<br />

Beschwerden im Analbereich wie<br />

Schmerzen, Juckreiz, Blutungen. Dies<br />

ist in der Mehrzahl auf eine unzureichende<br />

Reinigung nach dem Stuhlgang<br />

zurückzuführen. Das Abwischen mit<br />

Papier (trockenes oder feuchtes Papier)<br />

ist nicht ausreichend. Man sollte sich<br />

folgendermaßen nach dem Stuhlgang<br />

reinigen: Vorreinigung mit trockenem<br />

oder feuchtem Toilettenpapier. Dann<br />

Hände einseifen, mit der Hand die<br />

Anal- und Perianalregion reinigen, evtl.<br />

mit einem Finger zwei, drei cm in den<br />

Analkanal einführen. Anschließend mit<br />

lauwarmen Wasser die Seife abspülen.<br />

Salben usw. sind zu vermeiden, weil<br />

damit die Analregion feucht und ein<br />

Nährboden für Bakterien wird. Am<br />

besten geeignet für die Reinigung ist<br />

das Bidet oder tägliches Duschen mit<br />

der oben angeführten Maßnahme.<br />

Sekretariat Prof. Dr. Rohner<br />

Marienkrankenhaus Schwerte<br />

Schützenstr. 9 · 58239 Schwerte<br />

Telefon: 02304-202-121


Menschen<br />

DER LANGE ABSCHIED<br />

Deep Purple sind eine lebende Legende. Seit fast 50 Jahren touren die Pioniere des Hard Rock und Heavy Metal<br />

um die Welt – und wirken gar nicht bühnenmüde. Und doch denken die Recken darüber nach, wie sie sich<br />

von ihrem Publikum würdevoll verabschieden können. Eine große Welttournee soll es noch geben. Und sollte<br />

das aktuelle Werk „inFinite“ ihr Schwanengesang sein, könnte er nicht vitaler klingen. Das Album entstand in<br />

Nashville mit dem berühmten Pink-Floyd-Produzenten Bob Ezrin („The Wall“). Olaf Neumann sprach mit einem<br />

tiefenentspannten Ian Paice. Der 68-jährige Drummer ist das einzige konstante Mitglied von Deep Purple.<br />

Ihr Album heißt „inFinite“ (unEndlich).<br />

Ist das auf Ihre Kreativität gemünzt?<br />

Ian Paice: Dieses Wortspiel hat viele Bedeutungen.<br />

Wir wissen nicht, ob dies unser<br />

letztes Album sein wird. Aber ich denke, wir<br />

spielen jetzt unsere letzte Welttournee. Zu<br />

sagen, dass dies wirklich das Ende ist, bringen<br />

wir nicht übers Herz. Müssen wir gegenwärtig<br />

auch nicht. Aber wir akzeptieren, dass<br />

es mit Deep Purple nicht ewig weitergehen<br />

kann. Die „InFinite“-Tour wird voraussichtlich<br />

zwei Jahre oder sogar länger dauern.<br />

Das ist gefühlt eine halbe Ewigkeit. In zwei<br />

Jahren sind wir vielleicht so müde, dass wir<br />

sagen, jetzt ist wirklich Schluss. Oder wir<br />

fühlen uns fantastisch und machen nach<br />

einer kleinen Pause einfach weiter. Ich mag<br />

es nicht, wenn Bands ihre Abschiedstournee<br />

groß ankündigen und dann doch weitermachen,<br />

als sei nichts gewesen.<br />

Sie sind 68 Jahre alt, Ian Gillan und<br />

Roger Glover sogar schon über 70.<br />

Paice: Ich bin immer noch fit genug für<br />

Rock‘n‘Roll. Die Band läuft wie geschmiert.<br />

Aber wer weiß, was in zwei Jahren ist, dann<br />

bin ich schon 70. So lange ich meine eigenen<br />

Erwartungen erfüllen kann, sehe ich<br />

keinen Grund, aufzuhören.<br />

Geht es Ihnen darum, sich würdevoll und<br />

ohne Peinlichkeiten zu verabschieden?<br />

Paice: Ja. Ich glaube fest daran, dass man<br />

den letzten Tag nicht planen kann. Wie<br />

soll das gehen? Niemand sagt doch alle<br />

Ernstes, heute trete ich definitiv zum<br />

letzten Mal auf. Das bringt man einfach<br />

nicht über die Lippen. Eigentlich wollen<br />

wir auch gar nicht aufhören, aber uns<br />

ist klar, Deep Purple kann es nicht ewig<br />

geben. Welttourneen sind extreme Kraftakte.<br />

Das Ende kann man aber nicht planen,<br />

ich denke, es wird eine sehr kurzfristige<br />

Entscheidung werden.<br />

In Anbetracht Ihres neuen, sehr starken<br />

Albums dürfte Ihnen diese Entscheidung<br />

noch schwerer fallen.<br />

Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND<br />

1<strong>01</strong>


Menschen<br />

Paice: Es ist eine gute Platte mit einigen<br />

sehr interessanten Stücken geworden.<br />

Vielleicht ist es ja unsere letzte, aber das<br />

würden wir nicht ankündigen. Plattenaufnahmen<br />

sind jedenfalls weniger anstrengend<br />

als Welttourneen.<br />

Ist ein neues Album für Sie eine große<br />

musikalische Herausforderung oder<br />

schütteln Sie sowas locker aus dem Ärmel?<br />

Paice: Diese Platte war ziemlich schnell fertig.<br />

Meinen Part hatte ich innerhalb von<br />

einer Woche eingespielt. Früher waren<br />

Alben immer eine große Herausforderung<br />

für Deep Purple, weil wir gar nicht so viel<br />

Lust auf das Studio hatten. Aber seit wir<br />

mit Bob Ezrin zusammenarbeiten, laufen<br />

unsere Studioproduktionen viel professioneller<br />

und durchdachter ab. Bob bringt<br />

uns dazu, einen Song bereits in einem sehr<br />

frühen Stadium perfekt zu spielen, wenn<br />

die Musik noch sehr frisch ist. So macht<br />

es wieder Spaß. Früher schraubten wir<br />

drei Wochen lang an ein und demselben<br />

Drumsound herum. Mit Bob hat man aber<br />

manches bereits nach 15 oder 20 Minuten<br />

im Kasten. Wir sind eine Rock‘n‘Roll-Band,<br />

die sich die Freiheit nimmt zu improvisieren.<br />

Wie im Jazz. Bei Bob ist der Sound<br />

von Anfang an gesetzt, er klingt herrlich<br />

lebendig. Er weiß genau, wie ein Studio<br />

funktioniert und wie man mikrofoniert.<br />

Da kann man sofort anfangen zu arbeiten.<br />

Und man freut sich sogar darauf, dass es<br />

am nächsten Morgen weitergeht.<br />

Wie kamen Sie ursprünglich mit dem Jazz<br />

in Berührung?<br />

Paice: Mein Vater war in den 30er Jahren<br />

Pianist in einer Bigband, die Tanzmusik<br />

spielte. In meiner Kindheit spielte er seine<br />

Jazz-Platten ständig zuhause ab. Damals<br />

Die letzte LP: Deep Purple – inFinite<br />

(earMusic/edel) – VÖ: 7.4.<strong>2<strong>01</strong>7</strong><br />

wusste ich natürlich noch nicht, dass ich<br />

einmal Schlagzeuger werden wollte, aber<br />

all diese Klänge wirkten bereits in meinem<br />

Kopf: Count Basie, Tommy Dorsey, Duke<br />

Ellington. Als ich dann anfing, Schlagzeug<br />

zu spielen, tat ich dies automatisch<br />

mit einem Swing-Beat. Denn so hatte ich<br />

Musik immer gehört. Während alle anderen<br />

Kids ihre Lektionen von Rock‘n‘Roll-<br />

Drummern gelernt hatten. Im Lauf der<br />

Jahre habe ich die Bigband-Fill-Ins dann<br />

auf den Rock‘n‘Roll übertragen.<br />

Ihr Bandkollege Roger Glover ist ja selbst<br />

Produzent. Warum brauchen Sie da überhaupt<br />

einen Bob Ezrin, der von außen auf<br />

Ihre Musik schaut?<br />

Paice: Es ist extrem schwer, dieser Produzent<br />

zu sein, wenn du selbst Teil der<br />

Band bist. Am Ende willst du alle immer<br />

nur glücklich machen, denn sie sind ja<br />

deine Freunde. Man kann dann einfach<br />

nicht mehr unvoreingenommen und<br />

auch unbarmherzig sein, ohne dass sich<br />

das auf dein Verhältnis zu den anderen in<br />

der Band niederschlägt. Deshalb ist Rogers<br />

Job bei Deep Purple der des Bassisten und<br />

Songschreibers. Wir haben uns da draußen<br />

jemand gesucht, dessen Meinung wir<br />

respektieren. Diese Person darf ruhig sehr<br />

kritisch und unbarmherzig mit uns umgehen,<br />

wir wissen ja, es ist nicht persönlich<br />

gemeint ist. Wenn Bob Ezrin einen kritischen<br />

Kommentar abgibt, dann müssen<br />

wir an uns etwas ändern.<br />

Ist Bob Ezrin Ihr George Martin?<br />

Paice: Er wird mehr und mehr dazu. Bob<br />

hat mit seiner präzisen Art dafür gesorgt,<br />

dass der ganze Studioprozess bei uns heute<br />

sehr geschmeidig abläuft. Er löst Probleme<br />

innerhalb von zehn Minuten und macht<br />

damit alle glücklich. Er verfügt auch über<br />

das Feingefühl, dass es als Produzent<br />

braucht, um magische Momente im Studio<br />

einzufangen. Als Musiker bemerkt man<br />

die meist erst im Nachhinein, wenn man<br />

sich das Aufgenomme noch einmal anhört.<br />

Weil man beim Spielen viel zu sehr auf die<br />

anderen Musiker und seinen eigenen Part<br />

konzentriert ist. Für eine Maschine zu spielen<br />

ist eine ganz andere Disziplin als für ein<br />

Publikum zu spielen. Das Publikum vergibt<br />

dir kleine Fehler, die Maschine nicht. Im<br />

Studio bist du dir selbst sehr bewusst.<br />

Schreiben Sie immer alle Songs gemeinsam?<br />

Paice: Ja. Es spielt dabei keine Rolle, wer<br />

zuerst mit einem Einfall ankommt. Von<br />

mir zum Beispiel kommen naturgemäß<br />

die rhythmischen Ideen. Wenn ich etwas<br />

spiele und Roger steigt mit seinem Bass<br />

und Steve mit seiner Gitarre mit ein, dann<br />

weiß ich, dass daraus ein Song entstehen<br />

kann. Wir brauchen nicht viel zu reden,<br />

vieles geschieht durch ein einfaches Kopfnicken<br />

oder einen Blick. Es kann aber auch<br />

passieren, dass wir sämtliche Aufnahmen<br />

eines Tages am nächsten morgen wieder<br />

wegschmeißen, nachdem wir sie uns noch<br />

einmal angehört haben. Dann fangen wir<br />

wieder von vorne an. Am Ende hast du vielleicht<br />

zehn gute Songideen, die allen gefallen,<br />

und die landen dann auf der Platte.<br />

Sie haben das Album in Nashville aufgenommen.<br />

Was führte Sie ausgerechnet in<br />

die Hochburg der US-Country-Musik?<br />

Paice: Zuerst einmal ist das eine fabelhafte<br />

Stadt, um Musik zu machen. Nashville<br />

ist der letzte Ort seiner Art. In New<br />

York und Los Angeles gibt es sowas nicht<br />

mehr. London hat noch die Abbey-Road-<br />

Studios, mehr nicht. In Nashville kommt<br />

heute alles zusammen, egal ob Country,<br />

Jazz, Hip-Hop, klassische Musik oder Rock.<br />

Die haben dort unverschämt gute Leute.<br />

Als einziges Bandmitglied sind Sie auf sämtlichen<br />

Deep-Purple-Alben zu hören. Haben<br />

Sie deshalb eine besondere Rolle bei dieser<br />

Band? Sind Sie gar der heimliche Chef?<br />

Paice: Nein, bei uns gibt es keinen Boss. Ich<br />

bin das Fundament. Als ich zu Deep Purple<br />

stieß, war ich gerade mal 19. Ich war ein sehr<br />

unerfahrener 19-Jähriger, aber ich habe<br />

schnell dazugelernt. Da damals der sieben<br />

Jahre ältere Jon Lord und der drei Jahe<br />

ältere Ritchie Blackmore in der Band waren,<br />

gab es für mich keinen Grund, mehr sein<br />

zu wollen als ich war: Drummer und kreativer<br />

Teil der Band. Die Interviews gaben die<br />

anderen, ich war glücklich, wenn ich Backstage<br />

war. Als Jon dann viele Jahre später<br />

die Band verließ für eine Solokarriere, hinterließ<br />

er eine menschliche Lücke. Und die<br />

habe ich gefüllt. Auch wir Drummer haben<br />

ein ausgeprägtes Ego, aber wir können es<br />

besser kontrollieren als andere. Wir müssen<br />

nicht immer in der ersten Reihe stehen. Wir<br />

legen da einfach keinen gesteigerten Wert<br />

drauf. Aber wenn der Job es verlangt, dann<br />

bin ich auch fähig dazu.<br />

Ritchie Blackmore hat ja wieder Bock auf<br />

Rock. Wird es nach der Rainbow-Reunion<br />

vielleicht auch bald eine Reunion der<br />

klassichen Deep-Purple-Besetzung geben?<br />

Paice: Ausgeschlossen, wir haben überhaupt<br />

keinen Kontakt mit Ritchie. Das ist<br />

seine Entscheidung und nicht unsere. Er<br />

hat die Band damals verlassen, niemand<br />

hat ihn dazu gedrängt. Oder ihm gesagt,<br />

dass wir ihn auch privat nicht mehr sehen<br />

102 Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND


wollen. Seitdem hat Ritchie sich eine eigene<br />

Karriere aufgebaut. Dass wir jemals wieder<br />

mit ihm spielen werden, wird nicht passieren.<br />

Im Leben sollte es vor allem um Spaß<br />

gehen, nicht um Schwierigkeiten. Insbesondere,<br />

wenn man etwas macht, das man<br />

liebt. Ich finde, wenn man mit seinem Instrument<br />

auf die Bühne geht und man fühlt<br />

sich dabei nicht wohl, dann läuft etwas<br />

gewaltig schief.<br />

Die aktuelle Besetzung von Deep Purple<br />

ist die beständigste in der Geschichte der<br />

Band. Wie kommt‘s?<br />

Paice: Wir sind älter und weiser geworden.<br />

Und wir haben verstanden, dass Dinge<br />

wie politische und religiöse Unterschiede<br />

beim Musikmachen überhaupt keine Rolle<br />

spielen. Wenn man jung ist, sieht man das<br />

anders, aber heute sagen wir uns: Jeder hat<br />

das Recht, genau der zu sein, der er sein<br />

möchte. Es geht uns einzig um die Freude<br />

an der Musik. Und wenn man dann doch<br />

mal eine größere Meinungsverschiedenheit<br />

mit einem Bandkollegen hat, versucht<br />

man einfach, da nicht weiter drüber zu<br />

sprechen. Man hält sich einfach raus. Wenn<br />

du das einmal akzeptiert hast, siehst du die<br />

Band mit anderen Augen.<br />

Von Deep Purple gibt es nur wenige Coverversionen.<br />

Was brachte Sie jetzt dazu,<br />

den berühmten Doors-Song „Roadhouse<br />

Blues“ aufnehmen zu wollen?<br />

Paice: Wir verstehen den Song nicht als<br />

Hommage an die Doors, sondern eher als<br />

einen kleinen Spaß. Bob Ezrin machte<br />

irgendwann den Vorschlag, wir sollten<br />

doch einfach mal etwas spielen, was wir<br />

persönlich mögen. Das Resultat ist dieses<br />

Cover. Der „Roadhouse Blues“ ist Teil unserer<br />

musikalischen Entwicklung. Es hätte<br />

genauso gut ein Song von Fats Domino, Elvis<br />

Presley oder Jerry Lee Lewis gewesen sein<br />

können. Um für Deep Purple im Training zu<br />

bleiben, toure ich hin und wieder wieder mit<br />

einer Tributeband namens Purpendicular.<br />

Gegen Ende unserer Shows spielen wir<br />

immer „Black Night“. Und einmal wechselte<br />

der Sänger, Robbie, plötzlich von „Black<br />

Night“ zu „Roadhouse Blues“, weil beide<br />

Nummern den selben Groove haben. Das<br />

Publikum war begeistert. Mit Deep Purple<br />

brauchten wir genau zehn Minuten, diese<br />

Nummer zu arrangieren. Was man auf dem<br />

Album hört, ist der First Take. Ein großartiges,<br />

einfaches Stück Rock‘n‘Roll mit einem<br />

bluesigen Gitarrensolo von Steve. Auch das<br />

hat er drauf. Und zwar authentisch.<br />

Werden Sie den „Roadhouse Blues“ mit<br />

auf Tour nehmen?<br />

Paice: Das entscheiden wir zwei Tage vor<br />

der ersten Show. Ich bin gespannt, welche<br />

der Songs es vom Studio auf die Bühne<br />

schaffen werden. Manche springen einem<br />

ins Auge, aber du weißt es eigentlich erst,<br />

wenn du sie vor Publikum spielst. Egal wie<br />

gut eine Nummer ist, wenn die Leute nicht<br />

drauf anspringen, fällt sie wieder raus und<br />

wir finden eine neue.<br />

Gibt es bei Ihnen noch Aftershow Partys?<br />

Paice: Aftershow-Partys sind nichts mehr<br />

für uns. Ian Gillan geht in der Regel nach<br />

einem Gig sofort ins Hotel. Die Versuchungen<br />

Backstage sind für ihn einfach zu groß,<br />

denn dort steht immer eine gut gefüllte Bar.<br />

Der Rest der Band kommt meist noch für<br />

eine gute Stunde mit der Crew zusammen,<br />

bis unser Adrenalinspiegel wieder unten<br />

ist. Dann sprechen wir über alles außer<br />

Musik und den Auftritt. Wir sind keine 21<br />

mehr, wir ziehen nicht mehr um die Häuser<br />

auf der Suche nach Mädchen.<br />

Haben Sie eigentlich einen Plan für Ihr<br />

Leben nach Deep Purple?<br />

Paice: Ich habe zwei Wohnsitze, in England<br />

und auf Menorca. Dort habe ich ein kleines<br />

Boot, und bei schönem Wetter und ruhiger<br />

See gehe ich gern angeln. Und wenn ich<br />

wirklich Glück habe, sind die Fische dann<br />

gerade weg. n<br />

Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND<br />

103<br />

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Service<br />

Zeitumstellung<br />

… bringt Kinder und Erwachsene aus dem Takt.<br />

7 Tipps für eine leichtere Umgewöhnung!<br />

Am 26. März wurden die Uhren eine Stunde vorgestellt. Das<br />

bedeutet weniger Schlaf – und kann das Aufstehen einige Wochen<br />

lang erheblich erschweren. Insbesondere für Familien mit kleinen<br />

Kindern wird es noch schwieriger, den Morgen zu meistern. Wie eine<br />

repräsentative Umfrage von Betreut.de unter 518 Müttern ergab, ist der<br />

Morgen für 60 Prozent von ihnen ohnehin die stressigste Phase des<br />

Tages. Das gilt um so mehr, wenn alle Familienmitglieder übermüdet<br />

sind – wie bei der Umstellung auf die Sommerzeit.<br />

BESONDERS SCHWER:<br />

DIE ZWEI WOCHEN DANACH<br />

In den ersten beiden Wochen nach der<br />

Zeitumstellung im Frühjahr sind die<br />

Auswirkungen am stärksten. Die „verschwundene<br />

Stunde“ wirbelt den Biorhythmus<br />

durcheinander und macht<br />

besonders Kindern zu schaffen.<br />

Wir haben mit der Expertin Dr. med.<br />

Samia Little Elk, Fachärztin für Psychosomatische<br />

Medizin und Psychotherapie,<br />

Somnologin und Inhaberin der Schlafpraxis<br />

Berlin, über die Umgewöhnung<br />

gesprochen: „Die Zeitumstellung fühlt<br />

sich für uns alle an wie ein Jetlag beim<br />

Überfliegen einer Zeitzone.“<br />

Julia Beck, Chefredakteurin des Onlineportals<br />

Betreut.de und selbst Mutter, weiß, vor<br />

welchen Herausforderungen viele Eltern<br />

dabei stehen. In ihren Ratgeberartikeln im<br />

Betreut.de-<strong>Magazin</strong> gibt sie Hilfestellung,<br />

wie sich diese Situationen einfacher bewätigen<br />

lassen. Zum Thema Zeitumstellung<br />

hat sie folgende Tipps parat:<br />

SO KLAPPT DIE UMSTELLUNG<br />

BEI KINDERN BESSER:<br />

Zeit sanft verschieben: Damit die Zeitverschiebung<br />

von einer Stunde nicht<br />

1.<br />

so stark zu Buche schlägt, verteilen Sie<br />

sie doch einfach über mehrere Tage. Das<br />

heißt auch: Bringen Sie die Kinder bereits<br />

ein, zwei Abende vorher jeweils eine<br />

halbe Stunde früher ins Bett.<br />

Toben macht müde: Frische Luft<br />

2. und ausreichend Bewegung machen<br />

Kinder nicht nur glücklich, sondern auch<br />

müde. Das ist in den Tagen der Zeitumstellung<br />

besonders wichtig. Sorgen Sie also<br />

durch Aktivitäten im Freien dafür, dass die<br />

Kinder sich austoben können. Herumtoben<br />

am Abend ist kontraproduktiv.<br />

Vorsicht beim Mittagsschlaf: Achten<br />

Sie unbedingt darauf, dass Ihr<br />

3.<br />

Kind an diesen Tagen nicht übermäßig<br />

viel Mittagsschlaf hält. Auch, wenn es<br />

schwer fällt: Wecken Sie es lieber. Sonst<br />

ist es abends nicht mehr müde, schläft zu<br />

spät ein und bekommt dann morgens erst<br />

recht Probleme mit dem Aufstehen.<br />

Vorbereitung ist alles – Erfahrene<br />

4. Eltern wissen: Was am Vorabend<br />

schon erledigt wurde, muss man morgens<br />

nicht mehr machen. Wer also den Obstsalat<br />

fürs Frühstück schon abends geschnippelt,<br />

die Schulbrote schon fertig im Kühlschrank<br />

deponiert und die Kleidung für den nächsten<br />

Tag schon rausgelegt hat, der kann den<br />

Morgen entspannter angehen.<br />

Mit Schwung in den Tag: Helligkeit<br />

5. hilft beim Wachwerden. Schalten Sie<br />

morgens möglichst viel Licht an – zumindest<br />

sofern die Sonne beim Wecken noch<br />

nicht scheint. Auch mit Musik kann man<br />

schwungvoll in den Tag starten. Vielleicht<br />

trällern die Kinder ja sogar mit!<br />

Stressfrei zur Arbeit: Versuchen Sie,<br />

6. den morgendlichen Stress in der Rushhour<br />

zu begrenzen. Vereinbaren Sie mit<br />

Ihrem Arbeitgeber – soweit möglich – eine<br />

flexible Anfangszeit, Home Office oder warnen<br />

Sie Ihre Kollegen vor, dass es eventuell<br />

ein paar Minuten später wird als sonst.<br />

Ein heißer Tipp für Eltern: Ein starker<br />

und richtig leckerer Kaffee macht<br />

7.<br />

müde Eltern munter. Und wer dabei<br />

gleichzeitig noch ein bisschen Zeit einparen<br />

möchte: Statt Zuhause kann man<br />

ihn natürlich auch ganz entspannt als<br />

Coffee-to-go für den Weg von der Kita<br />

zur Arbeit einplanen. n<br />

104 Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND


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Von der<br />

Westfalen-<br />

Metropole<br />

in den Wald<br />

Der <strong>Dortmund</strong>er Autor und Kommunikationsberater Jörg Meier hat<br />

sich in Ostwestfalen ein Stück Forst gekauft und führt gestresste<br />

Stadtmenschen in die Stille der Natur. Abschalten im doppelten<br />

Wortsinn ist hier Programm: Digital Detox ist ein Trend aus Kalifornien,<br />

der nun auch in NRW angekommen ist.<br />

Jörg Meier lächelt, strahlt Ruhe und<br />

Zufriedenheit aus. „Hier oben entwickelt<br />

sich der erste Shinrin Yoku-Pfad<br />

Deutschlands“, sagt er und zeigt in seinen<br />

urwüchsigen Wald auf dem Kamm des<br />

Wiehengebirges. Shinrin Yoku ist in Japan<br />

fester Bestandteil des Gesundheitswesens<br />

und bedeutet frei übersetzt: Waldbaden.<br />

„Waldluft ist Medizin zum Einatmen“, ist<br />

Jörg Meier, der in eigener Praxis als Psychologischer<br />

Berater und Coach arbeitet,<br />

überzeugt. Die Wissenschaft gibt ihm recht.<br />

Studien der Universität Tokio – dort gibt es<br />

seit 2<strong>01</strong>2 den Forschungszweig Waldmedizin<br />

– haben gezeigt: Waldatmosphäre kann<br />

die Stresshormone Adrenalin und Cortisol<br />

nachhaltig senken.<br />

SENKT STRESSHORMONE<br />

Bei Männern an einem Tag im Wald um<br />

circa 30 Prozent, bei Frauen um bis zu<br />

50 Prozent. Pflanzliche Botenstoffe der<br />

Bäume, sogenannte Phytonzide, stärken<br />

unser Immunsystem. Ein Tag im Wald<br />

kann die Anzahl der natürlichen Killerzellen<br />

in unserem Blut, die Viren und Krebszellen<br />

bekämpfen, um durchschnittlich<br />

40 Prozent steigern. Waldluft senkt laut<br />

Prof. Yoshinori Ohtsuka von der Universität<br />

Hokkaido zudem den Blutzuckerspiegel<br />

bei Diabetes-Patienten und schützt das<br />

Herz. Der Blutdruck kann durch Waldmedizin<br />

ebenfalls gesenkt, der Pulsschlag<br />

beruhigt werden. „Da ist es naheliegend,<br />

Seminare zum Stressabbau in den Wald<br />

zu verlegen“, so Jörg Meier. 2<strong>01</strong>5 startete<br />

er den ersten Shinrin Yoku-Workshop<br />

im Teutoburger Wald. Einheiten in ganz<br />

Deutschland folgten.<br />

Shinrin Yoku zeigt nach vier Stunden<br />

im Wald die positiven Effekte auf den<br />

menschlichen Organismus. „Die Heilwirkung<br />

stellt sich ganz automatisch ein“,<br />

so der gebürtige Ruhrgebietler, „wir reichern<br />

dieses Zeitfenster mit Übungen aus<br />

der Bewegungsmeditation Qi Gong sowie<br />

Elementen aus Atemtherapie, Achtsamkeitstraining<br />

und Coaching an.“ So werde<br />

Shinrin Yoku zu einer ganzheitlichen und<br />

einfachen Wohlfühl-Methode für Körper,<br />

Geist und Seele. Der Erfolg gibt Jörg<br />

Meier recht. In seinem Mischwald am<br />

Oberlübber Berg, rund zehn Kilometer<br />

Luftlinie von der Porta Westfalica entfernt,<br />

treffen sich nicht nur Füchse und<br />

Rehe,sondern auch gestresste Städter, die<br />

Kraft tanken wollen. Regelmäßig begrüßen<br />

Meier und Team zudem Firmen, die<br />

Mitarbeitern und Führungskräften ein<br />

Retreat gönnen. Übernachtet wird dann<br />

in einer alten Dorfschule am Waldrand.<br />

APPLE ALS VORREITER<br />

Hier geht es dann auch um Digital Detox,<br />

die digitale Entgiftung also. Digital Detox<br />

ist Abschalten im Sinne nicht nur von<br />

Entspannung, sondern meint auch Ausschalten<br />

von Smartphone, Tablet, PC,<br />

Internet und so weiter. Erfunden wurde<br />

diese Kur im Silicon Valley, ironischerweise<br />

in jener Region, der wir das World<br />

Wide Web in heutiger Ausprägung überhaupt<br />

zu verdanken haben. Eines der ersten<br />

Großunternehmen, das seinen Mitarbeitern<br />

Digital Detox verordnet hat, war<br />

Computergigant Apple.<br />

Im Jahr 2<strong>01</strong>4 etablierte sich in Kalifornien<br />

das Camp Grounded, eine Keimzeile<br />

von Digital Detox in den USA. In einem<br />

Waldgebiet üben dort Kursteilnehmer,<br />

die zum Teil von ihren Arbeitgebern in<br />

dieses Camp geschickt werden, analoge<br />

Tätigkeiten: Malen mit Kreide, Bogenschießen,<br />

Fotografieren mit Kleinbildfilmen,<br />

Lachyoga und Meditation. Was<br />

auf den ersten Blick wie eine Mischung<br />

aus Hippie-Festival und Pfadfinderlager<br />

ausschaut, wird von Topleuten aus<br />

der IT-Branche besucht. Entwickler und<br />

Entscheider, die sich einfach mal eine<br />

Auszeit gönnen – oder aber gönnen müssen.<br />

„So eine Auszeit schenkt Klarheit und<br />

neue Impulse“, so eine Erfahrung von Jörg<br />

Meier, die er selbst gemacht hat. Er ist<br />

Geschäftsführer einer Medienagentur und<br />

Unternehmensberatung. „Vor gut zehn<br />

Jahren habe ich unser Portfolio um nachhaltige<br />

Elemente wie offene Kommunikation<br />

und Achtsamkeitscoaching ergänzt“,<br />

erzählt er zwischen alten Buchen und<br />

Tannen, „ich habe ein Bedürfnis vieler<br />

Menschen und Firmen nach Wertorientierung<br />

und Balance gespürt.“<br />

ALT WIE EIN BAUM<br />

Im Ruhrgebiet war Jörg Meier als Fernseh-<br />

sowie Zeitungsreporter, PR-Berater<br />

und Autor von Szene-Guides unterwegs.<br />

Der gelernte Journalist bildete sich fort,<br />

absolvierte Ausbildungen zum Psychologische<br />

Berater, Personal Coach und Atemtherapeuten.<br />

Letztere bei dem bekannten<br />

Arzt und Psychotherapeuten Dr. Rüdiger<br />

Dahlke. Ein persönlicher Lebensabschnitt<br />

forcierte die Lebenswende. Seine damalige<br />

Freundin Fanny wurde in <strong>Dortmund</strong><br />

schwanger. Sie zogen nach Ostwestfalen,<br />

106 Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND


Anzeige | Gesundheit<br />

Jörg Meier | Personal & Business<br />

Coach, Psychologischer Berater<br />

leben heute mit ihren drei Kindern in einem<br />

300 Jahre alten Fachwerkhaus. „Das Leben<br />

steckt voller Möglichkeiten und Überraschungen“,<br />

lacht der in Castrop-Rauxel<br />

geborene Waldbesitzer, „jeder kann sein<br />

Potenzial entdecken und leben.“ Dargestellt<br />

hat der Autor diese Überzeugung in seinem<br />

Buch „Halbzeit – Was ich vom Leben noch<br />

erwarten darf“, das er gemeinsam mit dem<br />

Coachingausbilder Jörg Schiebel schrieb.<br />

Im Januar <strong>2<strong>01</strong>7</strong> veröffentlichte Jörg Meier<br />

den Ratgeber „Alt wie ein Baum – Gesund<br />

& Glücklich mit Shinrin Yoku“, den ersten<br />

Ratgeber dieser Art in Deutschland.<br />

Jörg Meier hat noch eine Wohnung im<br />

<strong>Dortmund</strong>er Westparkviertel, is(s)t gerne<br />

im Ruhrgebiet. „Ich bin auf Kohle geboren,<br />

echte Liebe rostet nicht“. Vor vielen Jahren<br />

schrieb er nicht nur Restaurant- und Nightlifeführer<br />

für das Ruhrgebiet, sondern war<br />

auch persönlich intensiv mit dem Nachtleben<br />

befasst. „In den Neunzigern haben wir<br />

in <strong>Dortmund</strong> ja kaum etwas ausgelassen“,<br />

erinnert sich Jörg Meier schmunzelnd,<br />

„aber man soll halt aufhören, wenn es am<br />

Schönsten ist.“ Heute sagt er im Alter von<br />

50 Jahren: „Ich bin glücklich und habe viel<br />

Glück gehabt im Leben.“ Dies möchte er teilen<br />

und Menschen helfen, sich selbst und<br />

ihren Lebensweg zu finden. Seine Agentur<br />

sucht derzeit übrigens Trainer/innen,<br />

die die Idee des achtsamen Umgangs mit<br />

Mensch und Natur leben und weitergeben.<br />

Und das nächste Buchprojekt steht auch<br />

schon in den Startlöchern: „Alt wie ein<br />

Baum – So schaffe ich die 100“. n<br />

Weitere Infos: www.shinrin-yoku.life<br />

Der digitale Burnout …<br />

… ist längst Thema in der Businesswelt. Studien<br />

haben gezeigt: 90 % der Führungskräfte<br />

fühlen sich durch Smartphones gestresst.<br />

Alexander Markowetz beschreibt dies in<br />

seinem Buch „Digitaler Burn-Out“ als „einen<br />

Zustand, in dem unsere massive Smartphone-<br />

Nutzung zu einer unmittelbaren Störung<br />

unserer Produktivität und einem Verlust an<br />

Lebensglück” führe. Der Bonner Informatik-Professor<br />

ist überzeugt, dass uns das<br />

langfristig krank macht. Betroffene würden<br />

einen geistigen Erschöpfungszustand erleiden,<br />

der vergleichbar sei mit dem Burnout.<br />

Im Durchschnitt aktivieren wir das Smartphone<br />

63 Mal am Tag, jede Sitzung dauert<br />

2:49 Minuten. Insgesamt ergibt das zwei<br />

Stunden und 57 Minuten Lebenszeit, die jeden<br />

Tag am Handy verdaddelt wird. Smartphone<br />

& Co.stören die Konzentration des Benutzers<br />

empfindlich. Sie können Stressreaktionen<br />

auslösen, es kommt zum Anstieg der Stresshormone.<br />

Längerfristig kann das negative<br />

Effekte auf das Herz-Kreislauf-System und<br />

auf das Gehirn haben“, so der Braunschweiger<br />

Neurobiologe Martin Korte. Dass ihnen<br />

die Kontrolle über ihr Verhalten sukzessive<br />

entgleite, sei den Nutzern meist gar nicht klar.


Tipps und Termine präsentiert von der<br />

FR<br />

7. April <strong>2<strong>01</strong>7</strong> 19:30 Uhr<br />

Dancing Fever – ABBA<br />

Hansa Theater Hörde, Eckardtstr. 4a, 44263 DO<br />

FR<br />

7. April <strong>2<strong>01</strong>7</strong> 20 Uhr<br />

Christian Gerke: Kopf - Herz - Beine<br />

Anderthalb Stunden Programm, Ansagen<br />

und Geschichten.<br />

Pauluskirche, Schützenstr. 35, 44147 <strong>Dortmund</strong><br />

SA<br />

8. April <strong>2<strong>01</strong>7</strong> 22:30 Uhr<br />

30+ Too old to die young<br />

Freizeitzentrum West, Ritterstr. 20, 44137 DO<br />

SO<br />

9. April <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · 11:15 Uhr<br />

Einstein on the Beach<br />

Matinee zur Oper von Robert Wilson und<br />

Philip Glass. In der Matinee erhalten Sie<br />

erste dramaturgische und musikalische Einblicke<br />

in die Inszenierung von Kay Voges.<br />

Opernhaus, Theaterkarree 1-3, 44137 <strong>Dortmund</strong><br />

MO<br />

10. April <strong>2<strong>01</strong>7</strong> ·<br />

(10.04.<strong>2<strong>01</strong>7</strong> - 21.04.<strong>2<strong>01</strong>7</strong>)<br />

ZOO: Osterferienprogramm<br />

Zoo <strong>Dortmund</strong>, Mergelteichstr. 80, 44225 DO<br />

DI<br />

11. April <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · 20 Uhr<br />

Balbina<br />

Intro <strong>Magazin</strong>, Schall. Musikmagazin, Kulturnews<br />

und Vevo präsentieren: Balbina –<br />

Fragen über Fragen.<br />

Freizeitzentrum West, Ritterstr. 20, 44137 DO<br />

DO<br />

13. April <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · 20 Uhr<br />

African Angels<br />

Der Cape Town Opera Chorus mit dem Besten<br />

aus Oper, Gospel und Traditionals<br />

Konzerthaus <strong>Dortmund</strong>, Brückstr. 21, 44135 DO<br />

DO<br />

13. April <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · 20 Uhr<br />

SLAM LESEBÜHNE<br />

Die weltbeste Lesebühne <strong>Dortmund</strong>s! Es<br />

wird ernsthaft gelesen, aber auch hemmungslos<br />

gelästert, gesungen und performt.<br />

Und das nun schon seit 2009 im<br />

domicil, wo alles seinen Anfang nahm.<br />

domicil, Hansastr. 7-11, 44137 <strong>Dortmund</strong><br />

FR<br />

14. April <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · 18 Uhr<br />

Trump<br />

Von Mike Daisey. Deutsch von Anne-Kathrin<br />

Schulz und Matthias Seier (Mitarbeit). In der<br />

Nacht zum 9. November 2<strong>01</strong>6 zeichnete sich<br />

die Sensation ab: Donald Trump ist designierter<br />

neuer Präsident der USA. Ein Milliardär,<br />

der sich erfolgreich als Robin Hood<br />

stilisiert hat? Theater <strong>Dortmund</strong> – Megastore,<br />

Felicitasstr. 2, Ehem. BVB Fanshop, 44263 DO<br />

SA<br />

15. April <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · 23 Uhr<br />

Die Achtzigerparty im Westfalenpark<br />

Daddy Blatzheim, An der Buschmühle 3, 44139 DO<br />

SA<br />

15. April <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · 22 Uhr<br />

La Boum<br />

Während unzählige Kometen am allnächtlichen<br />

Partyhimmel verglühen, hat sich LA<br />

BOUM längst als ewig junge Konstante im<br />

<strong>Dortmund</strong>er Nachtleben etabliert.<br />

Sissikingkong, Landwehrstr. 17, 44147 <strong>Dortmund</strong><br />

SO<br />

16. April <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · 22 Uhr<br />

#KEEPITREALUNDSO – 5 Jahre<br />

Happy Birthday<br />

Daddy Blatzheim, An der Buschmühle 3, 44139 DO<br />

MI<br />

19. April <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · 21 Uhr<br />

Transorient Express – World Music<br />

Session<br />

Werkstatt Weltmusik mit Konzert & Session<br />

| immer am 4. Mittwoch im Monat | Eintritt<br />

frei<br />

domicil, Hansastr. 7-11, 44137 <strong>Dortmund</strong><br />

MI<br />

19. April <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · 20 Uhr<br />

Geschüttelt, Nicht Gerührt<br />

Lieblingsdrinks aus Kino & TV<br />

Sissikingkong, Landwehrstr. 17, 44147 <strong>Dortmund</strong><br />

DO<br />

20. April <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · 19 Uhr<br />

Junge Waldorf Philharmonie<br />

Rudolf-Steiner-Schule, Mergelteichstr. 51, 44225 DO<br />

FR<br />

21. April <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · 23 Uhr<br />

16 Jahre Firestarter · Sweet Sixteen<br />

Freizeitzentrum West, Ritterstr. 20, 44137 DO<br />

FR<br />

21. April <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · 20 Uhr<br />

(21.04. - 23.04.17) OTTO<br />

Konzerthaus <strong>Dortmund</strong>, Brückstr. 21, 44135 DO<br />

FR<br />

21. April <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · 23 Uhr<br />

GEILE#ZEIT<br />

Alle Hits der 2000er – all night long!<br />

Alter Weinkeller, Märkische Str. 22, 44141 DO<br />

SA<br />

22. April <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · 23 Uhr<br />

30+ · Tanznacht auf 2 Floors<br />

Das Beste aus 30 Jahren Rock, Pop, Wave<br />

und Alternative im Club!<br />

Im großen Saal: Aktuelle Charts und die<br />

größten Hits & Klassiker aus House &<br />

Dance, Disco und Hip Hop Classics.<br />

domicil, Hansastr. 7-11, 44137 <strong>Dortmund</strong><br />

SA<br />

22. April <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · 22 Uhr<br />

Rock it!<br />

Einfach gute Gitarrenmusik jenseits von<br />

Genres und Klischees bietet die „Rock<br />

It!“-Party am Samstag, dem 22.04. in der<br />

<strong>Dortmund</strong>er Großmarktschänke. Auf zwei<br />

Floors wird hier in bester Rock’n‘Roll-<br />

Manier wild und schmutzig zu den besten<br />

Songs der letzten Jahrzehnte abgefeiert.<br />

Großmarktschänke, Heiliger Weg 60, 44135 DO<br />

SA<br />

22. April <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · 23 Uhr<br />

FZW · 90‘s & 2000er Party<br />

Freizeitzentrum West , Ritterstr. 20, 44137 DO<br />

SO<br />

23. April <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · 14 - 20 Uhr<br />

23. April internationales Kinderfest<br />

Das 23 Nisan Çocuk Bayramı hat seinen<br />

Ursprung in der Türkei und gehört mit zu<br />

den größten Kinderfesten in seiner Art. Kinder,<br />

gleich welcher Nationalität, ungeachtet<br />

der Kultur, Ethnie und Religion, treten an<br />

diesem Tag gemeinsam für die universelle<br />

Einigkeit der Kinder ein.<br />

Dietrich-Keuning-Haus, Leopoldstr. 50-58, 44147 DO<br />

MO<br />

24. April <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · 19:30 Uhr<br />

MenschenrechtSlam<br />

Subrosa, Gneisenaustr. 56, 44147 <strong>Dortmund</strong><br />

108 Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND


DI<br />

25. April <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · 20 Uhr<br />

Ufo361<br />

Schon länger gilt der in Kreuzberg aufgewachsene<br />

Rapper Ufo361 als Geheimtipp in<br />

der deutschen Hip Hop Szene. Nach zwei<br />

erfolgreich in Eigenregie veröffentlichten<br />

Mixtapes geht es nun erstmals unter der<br />

Flagge von Landstreicher Booking auf Tour.<br />

Freizeitzentrum West, Ritterstr. 20, 44137 DO<br />

DO<br />

27. April <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · 20 Uhr<br />

We trust! Show<br />

We trust! und Ostenhell bringt zusammen<br />

was zusammen gehört, nämlich das Beste<br />

aus Poetry, Streetart, Djing, Visuals und<br />

Livemucke! Dazu noch ganz viel Konfetti,<br />

Special Effects und Magic!<br />

Freizeitzentrum West, Ritterstr. 20, 44137 DO<br />

DO<br />

27. April <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · 20 Uhr<br />

The Dorf<br />

Utopian Beats | Werkstattkonzert<br />

domicil, Hansastr. 7-11, 44137 <strong>Dortmund</strong><br />

SA<br />

29. April <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · 20 Uhr<br />

Orch. Filarmonica Pedroguense<br />

Dietrich-Keuning-Haus, Leopoldstr. 50-58, 44147 DO<br />

SA<br />

29. April <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · 22 Uhr<br />

Nice up! – Frühlingsspecial<br />

Mit Blockbuster Soundsystem, NasAIR & DJ<br />

Razzmatazz<br />

Großmarktschänke, Heiliger Weg 60, 44135 DO<br />

SA<br />

29. April <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · 23 Uhr<br />

DiesDasDeutschrap mit VISA VIE<br />

Daddy Blatzheim, An der Buschmühle 3, 44139 DO<br />

SO<br />

30. April <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · 18 Uhr<br />

Zauber-Dinner<br />

Eine Show voller Überraschungen und<br />

kulinarischer Raffinesse!<br />

Zum Goldenen U, Leonie-Reygers-Terrasse, 44137 DO<br />

SO<br />

30. April <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · 21 Uhr<br />

Tanz in den Mai<br />

Die Frühlingsparty auf zwei Dancefloors!<br />

domicil, Hansastr. 7-11, 44137 DO<br />

SO<br />

30. April <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · 21 Uhr<br />

Tanz in den Mai<br />

Freizeitzentrum West, Ritterstr. 20, 44137 DO<br />

SO<br />

30. April <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · 22 Uhr<br />

Cosmotopias – „Tanz in den Mai“<br />

Großmarktschänke, Heiliger Weg 60, 44135 DO<br />

SO<br />

30. April <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · 23 Uhr<br />

Tanz auf 1Horn in dem Mai<br />

Alter Weinkeller, Märkische Str. 22, 44141 DO<br />

MO<br />

1. Mai <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · 15 - 17 Uhr<br />

Ruhrpott Diplom<br />

Mit dem Bollerwagen geht es von Station zu<br />

Station durch die <strong>Dortmund</strong>er Innenstadt.<br />

Berswordt-Halle, Kleppingstr. 37, 44135 <strong>Dortmund</strong><br />

DI<br />

2. Mai <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · 20 Uhr<br />

B-Tight · 420 TOUR <strong>2<strong>01</strong>7</strong><br />

Freizeitzentrum West , Ritterstr. 20, 44137 DO<br />

SA<br />

6. Mai <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · 19 Uhr<br />

Liveurope Day <strong>2<strong>01</strong>7</strong><br />

Freizeitzentrum West , Ritterstr. 20, 44137 DO<br />

SO<br />

7. Mai <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · 20 Uhr<br />

Wunderkammer XXL<br />

HR-Bigband, Jörg Achim Keller Leitung,<br />

Michael Wollny Klavier, T. Halperin Cembalo<br />

Konzerthaus <strong>Dortmund</strong>, Brückstr. 21, 44135 DO<br />

FR<br />

12. Mai <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · 19:30 Uhr<br />

My Way – Frank Sinatra Revue<br />

Hansa Theater Hörde, Eckardtstr. 4a, 44263 DO<br />

FR<br />

12. Mai <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · 20 Uhr<br />

Kaya Yanar<br />

Westfalenhallen, Rheinlanddamm 200, 44139 DO<br />

DI<br />

16. Mai <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · 20 Uhr<br />

Söhne Mannheims<br />

Freizeitzentrum West, Ritterstr. 20, 44137 DO<br />

MI<br />

17. Mai <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · 21 Uhr<br />

Transorient Express – World Music<br />

Session<br />

domicil, Hansastr. 7-11, 44137 <strong>Dortmund</strong><br />

SO<br />

21. Mai <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · 9 - 18 Uhr ·<br />

(19.05.<strong>2<strong>01</strong>7</strong> - 21.05.<strong>2<strong>01</strong>7</strong>)<br />

Hund & Katz <strong>2<strong>01</strong>7</strong> MESSE<br />

Westfalenhallen, Rheinlanddamm 200, 44139 DO<br />

DI<br />

23. Mai <strong>2<strong>01</strong>7</strong> ·<br />

B2RUN <strong>Dortmund</strong><br />

Die Deutsche Firmenlaufmeisterschaft<br />

B2Run findet zum 8. Mal in <strong>Dortmund</strong> statt.<br />

Westfalenpark, An der Buschmühle 3, 44139 DO<br />

FR<br />

26. Mai <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · 20 Uhr<br />

Philipp Brämswig Trio<br />

domicil, Hansastr. 7-11, 44137 <strong>Dortmund</strong><br />

SA<br />

27. Mai <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · 23 Uhr<br />

30+ · Tanznacht auf 2 Dancefloors<br />

domicil, Hansastr. 7-11, 44137 <strong>Dortmund</strong><br />

SO<br />

28. Mai <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · 18 Uhr<br />

Don Giovanni<br />

Opernhaus, Theaterkarree 1-3, 44137 <strong>Dortmund</strong><br />

DI<br />

30. Mai <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · 20 Uhr<br />

Jazz Poetry Slam<br />

domicil, Hansastr. 7-11, 44137 <strong>Dortmund</strong><br />

MI<br />

31. Mai <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · 20 Uhr<br />

OZM|Symphony<br />

Orchesterzentrum| NRW, Brückstr. 47, 44135 DO<br />

DO<br />

1. Juni <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · 19:30 Uhr<br />

Hamlet – Sein oder Nichtsein<br />

Theater <strong>Dortmund</strong> – Kinder- und Jugendtheater,<br />

Sckellstr. 5-7, 44141 <strong>Dortmund</strong><br />

FR<br />

2. Juni <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · 19:30 Uhr<br />

Bonjour et bienvenue! Brüno Chansons<br />

Schulte-Witten-Haus, Wittener Str. 3, 44149 DO<br />

MI<br />

7. Juni <strong>2<strong>01</strong>7</strong> ·<br />

(07.06.<strong>2<strong>01</strong>7</strong> - 11.06.<strong>2<strong>01</strong>7</strong>)<br />

<strong>Dortmund</strong> à la Carte<br />

Hansaplatz, Hansastr. 61, 44137 Drtmund<br />

MI<br />

7. Juni <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · 21 Uhr<br />

Jamroulette<br />

domicil, Hansastr. 7-11, 44137 <strong>Dortmund</strong><br />

SO<br />

11. Juni <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · 18 Uhr<br />

Musik für Freaks – Kafka-Fragmente<br />

Konzerthaus <strong>Dortmund</strong>, Brückstr. 21, 44135 DO<br />

DO<br />

15. Juni <strong>2<strong>01</strong>7</strong> ·<br />

(15.06.<strong>2<strong>01</strong>7</strong> - 18.06.<strong>2<strong>01</strong>7</strong>)<br />

Ruhr Games <strong>2<strong>01</strong>7</strong><br />

Stadion Rote Erde, Strobelallee 50, 44139 DO<br />

Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND<br />

109


Genuss | Anzeige<br />

Spargel<br />

am besten frisch vom Feld<br />

Tipps und Wissenswertes rund um das edle Gemüse<br />

„Qualität setzt sich durch“, betont<br />

Spargelerzeuger Christian Deyerling.<br />

Text und Fotos: djd/qs-live.de<br />

Genießer können sich freuen: Etwa ab<br />

Mitte April, in wärmeren Regionen<br />

manchmal auch schon etwas früher, wird<br />

in Deutschland der erste Spargel geerntet.<br />

Rund zwei Monate lang bereichern die frischen<br />

weißen oder grünen Stangen dann<br />

den Speiseplan mit ihrem unverwechselbaren<br />

Aroma – ob klassisch mit Schinken<br />

und Sauce Hollandaise, als Tüpfelchen auf<br />

dem „i“ im Pastagericht oder auch als köstliche<br />

Spargelmuffins. Damit alle Gerichte<br />

zum sicheren Genuss werden, ist es wichtig,<br />

schon beim Einkauf auf kontrollierte Qualität<br />

und Frische zu achten.<br />

KONTROLLIERTE QUALITÄT VOM<br />

FELD BIS IN DEN SUPERMARKT<br />

Kenner bevorzugen meist einheimischen<br />

Spargel, unter anderem deshalb, weil<br />

er nach der Ernte nur über eine kurze<br />

Strecke transportiert werden muss und<br />

daher besonders frisch ist. So dauert es<br />

etwa beim Pfälzer Spargelerzeuger Christian<br />

Deyerling nur acht Stunden vom Feld<br />

bis in den Supermarkt. Und auch sonst<br />

hat der Gemüsebauer hohe Ansprüche<br />

an seine Produkte: „Qualität setzt sich<br />

durch“, ist Deyerling überzeugt. Aus diesem<br />

Grund ist er auch Systempartner bei<br />

QS. Denn die strengen Kriterien, die dort<br />

eingehalten werden müssen, helfen ihm<br />

bei der eigenen Qualitätssicherung: von<br />

Anbau, über Ernte bis hin zur Weiterverarbeitung.<br />

Als QS-Erzeugerbetrieb nimmt<br />

Deyerling zudem am Rückstandsmonitoring<br />

teil. Dabei stellen unabhängige<br />

Kontrolleure sicher, dass die Grenzwerte<br />

für Pflanzenschutzmittelrückstände eingehalten<br />

werden, mehr Informationen<br />

dazu findet man unter qs-live.de. Für die<br />

Kunden im Supermarkt sind diese sicheren<br />

Produkte am kreisförmigen blauen<br />

Prüfzeichen zu erkennen.<br />

QUIETSCHEN MUSS ES<br />

Neben dem Blick auf das Prüfzeichen hat<br />

Christian Deyerling noch weitere Tipps<br />

für Spargelkäufer parat: „Frische Stangen<br />

glänzen, sie quietschen beim Aneinanderreiben<br />

und brechen laut knackend,<br />

wenn man sie biegt.“ Auch sollte das<br />

Gemüse fest sein, die Schnittfläche<br />

trocken, aber beim Prüfen mit dem Fingernagel<br />

sollte Saft austreten. Die Köpfe<br />

sollten fest und geschlossen sein. Wird<br />

der Spargel nicht am gleichen Tag zubereitet,<br />

hält er sich eingewickelt in ein<br />

feuchtes Tuch im Kühlschrank etwa zwei<br />

bis drei Tage. Für längere Aufbewahrung<br />

kann man ihn auch einfrieren, er sollte<br />

dann allerdings vorher sorgfältig geputzt<br />

und geschält werden. n Text: (djd)<br />

SPARGELMUFFINS<br />

(djd). 500 g grünen Spargel waschen,<br />

unteres Drittel schälen und in 2 cm<br />

lange Stücke schneiden. Spargel<br />

in 2 l Wasser mit je 1 TL Salz und<br />

Zucker und 10 g Butter drei Minuten<br />

blanchieren. 80 g Butter und 2 Eier<br />

verquirlen, 300 g Mehl, 1 Päckchen<br />

Backpulver, ½ Bund Petersilie und<br />

200 ml Milch zugeben, mit Salz und<br />

Pfeffer würzen. 100 g fein gewürfelten<br />

Bergkäse untermischen. Spargel<br />

bis auf 12 Köpfchen unterheben. Den<br />

Teig in einem Muffinblech oder 12<br />

Papierförmchen verteilen und mit je<br />

einem Spargelkopf garnieren. Bei ca.<br />

200 Grad Celsius in 25-30 Minuten<br />

backen. Mehr Rezepte gibt es auf<br />

der Website der EU-geförderten<br />

Kampagne unter qs-live.de.<br />

Köstlich: Spargelmuffins. Spargel kontrollierter Qualität ist am<br />

QS-Prüfzeichen erkennbar. Foto: djd/qs-live.de/shutterstock<br />

110 Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND


Anzeige | Genuss<br />

Erfolgreich smoken<br />

Wissenswertes über Gerätetypen, Holzarten und Vorgehen<br />

Grillen ist mehr als die schnelle Zubereitung einer Mahlzeit – es ist Lifestyle. Die Königsklasse bildet<br />

derzeit das Smoken. Damit dabei das perfekte Stück Fleisch gelingt, sind das passende Gerät, die<br />

Wahl des Holzes und die richtige Handhabung wichtig.<br />

Grillen ist heute viel mehr, als Essen im<br />

Freien zuzubereiten. Nach Angaben der<br />

EUROBAUSTOFF- Fachhändler gewinnt vor<br />

allem das Smoken immer mehr Anhänger.<br />

Während das Fleisch auf dem herkömmlichen<br />

Grill durch große Hitze gegart wird,<br />

ist in einem Smoker der heiße Rauch für<br />

das Garen verantwortlich und sorgt für<br />

ein ganz eigenes, würziges Aroma. Diese<br />

Garmethode nimmt deutlich mehr Zeit in<br />

Anspruch, überzeugt aber durch intensiven<br />

Geschmack und besonders zartes Fleisch.<br />

Zudem erfordert Smoken einige Vorkenntnisse<br />

und vor allem den richtigen Smoker.<br />

SMOKERVIELFALT<br />

Die wohl bekannteste Variante ist der Einsatz<br />

eines Barrel-Smokers. Er besteht aus<br />

zwei Kammern. In der ersten, der sogenannten<br />

Feuerbox, wird das Holz befeuert.<br />

Rauch und Wärme werden dann in<br />

die zweite Kammer geführt, in der sich<br />

das Grillgut befindet. Ähnlich funktioniert<br />

der sogenannte Reverseflow-Smoker. Hier<br />

wird der Rauch zuerst unter der zweiten<br />

Kammer hindurch geleitet, um diese und<br />

eine in ihr befindliche Platte langsam zu<br />

erhitzen. Anschließend gelangt der Rauch<br />

in die Grillkammer. Eine weitere Variation<br />

ist der Watersmoker. Er verfügt zusätzlich<br />

über eine nachfüllbare Wasserschale, die<br />

sich oberhalb der Hitzequelle befindet.<br />

Diese sorgt für Verdunstungsfeuchte in<br />

der Garkammer und damit für saftiges<br />

Fleisch. Im EUROBAUSTOFF-Fachhandel<br />

können sich Grillfans ausführlich zu allen<br />

Smokertypen beraten lassen.<br />

Mit der rustikalen Optik einer<br />

Lokomotive beeindrucken Smoker<br />

nicht nur ihre Fans. Bild: tdx/Tepro<br />

ERLAUBT IST, WAS SCHMECKT<br />

Im Smoker lassen sich klassische Barbecue-Gerichte<br />

wie Spareribs, Beef Brisket<br />

und Pulled Pork erstklassig zubereiten. Je<br />

nach Größe und Dicke des Fleischstückes<br />

beträgt die Garzeit zwischen zwei und 16<br />

Stunden, bei Temperaturen zwischen 90<br />

und 130 Grad Celsius. Durch die indirekte<br />

Befeuerung bleibt das Grillgut saftig, dicke<br />

Fleischstücke werden außen zart und<br />

innen gar. Aber auch Wild, Geflügel oder<br />

Fisch gelingen im Rauch gegart hervorragend.<br />

Und wer sich einfach nicht mehr von<br />

seinem Smoker trennen möchte, der kann<br />

in der Garkammer sogar Pizza oder Kuchen<br />

zubereiten.<br />

Weitere Infos rund ums Grillen und Smoken<br />

im EUROBAUSTOFF-Fachhandel oder<br />

unter www.eurobaustoff.de.<br />

BEFEUERUNG UND AROMAHOLZ<br />

Zur Befeuerung des Smokers dienen Hartholz<br />

oder Pellets. Für einen besonders feinen<br />

Geschmack werden Holzscheite empfohlen.<br />

Obsthölzer erzeugen eine mild-fruchtige<br />

Note, Eiche oder Buche eher würzige<br />

Aromen. Spezielle Räucherchips sorgen<br />

zusätzlich auf dem Gas- oder Holzkohlegrill<br />

für Geschmacksvariationen. Hier kommen<br />

sogenannte Smokerpipes zum Einsatz. Ist<br />

die gewünschte Betriebstemperatur erreicht,<br />

wird das Grillgut aufgelegt. Mittels Regulierkappen<br />

kann nun über Stunden eine konstante<br />

Temperatur gehalten werden.<br />

Watersmoker: Zusätzliche Feuchte hält das<br />

Grillgut lange saftig. Bild: tdx/Napoleon<br />

Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND<br />

111


Freizeit<br />

RuhrHOCHdeutsch<br />

„Der märchenhafteste aller deutschen Dialekte“<br />

Und im historischen Spiegelzelt hört er sich noch schöner an als anderswo. Dort präsentiert<br />

Horst-Hanke Lindemann den ganzen Sommer lang – vom 21. Juni bis Mitte Oktober – Highlights<br />

der Kabarett und Comedy Szene, aus dem Ruhrpott und von anderswo. Stars und Sternchen,<br />

Newcomer und Aufsteiger, bekannte Namen und Geheimtipps zum Weitersagen.<br />

Michael Mittermeier<br />

Carmela De Feo<br />

QUALITÄT HAT EINEN NAMEN<br />

Den Beweis dafür werden bekannte<br />

Namen aus der Kabarett- und Comedy-<br />

Szene des Reviers, wie René Steinberg,<br />

Kai Magnus Sting, Fritz Eckenga, Frank<br />

Goosen, Jochen Malmsheimer, Lioba<br />

Albus, der <strong>Dortmund</strong>er Lokalmatador<br />

Bruno „Günna“ Knust, Torsten Sträter<br />

(tritt in der Westfalenhalle 3 auf!) und<br />

viele andere antreten. Neben den „Ruhrpott-Heroen“<br />

sind aber auch viele Künstler<br />

aus dem „befreundeten Inland“ eingeladen.<br />

In den vielen Festival-Wochen<br />

geben sich bekannte Namen, Stars und<br />

Sternchen, Newcomer und Aufsteiger die<br />

Ehre und die Klinke in die Hand.<br />

Torsten Sträter<br />

Maxi Gstettenbauer<br />

DIE STARPARADE<br />

Die Tana-Schanzara-Preisträgerin Gerburg<br />

Jahnke kommt ins Spiegelzelt. Und<br />

mit Achim Hagemann kommt der von<br />

der Popolski-Show bekannte Kabarettist<br />

ins Spiegelzelt – als Pawel P. mit Kusine<br />

Dorota mit einem Popolski-Duo. Ebenfalls<br />

als Duo erwarten wir Margie Kinsky<br />

und Bill Mockridge (Lindenstraße)<br />

mit dem Programm „Hurra, wir lieben<br />

noch!“. Erstmalig beim Festival sind<br />

Frank Lüdecke, Bodo Bach, Michael Mittermeier,<br />

Jörg Knörr, Lisa Fitz und der<br />

einzigartige Alfons.<br />

Lisa Feller<br />

Pawel Popolski<br />

Mit über 130 Künstlern an 110<br />

Programmtagen ist RuhrHOCHdeutsch<br />

wieder das größte Festival seiner<br />

Art in Deutschland. Es setzt mit seiner<br />

programmatischen Mischung und<br />

Vielfalt einen besonderen, herausragenden<br />

Akzent im Kultursommer der Stadt<br />

<strong>Dortmund</strong> und lockt Zuschauerinnen<br />

und Zuschauer nicht nur aus dem Ruhrgebiet,<br />

sondern weit darüber hinaus in<br />

die unvergleichliche Atmosphäre des<br />

Spiegelzelts aus dem Ende des 19. Jahrhunderts.<br />

So nostalgisch das Spiegelzelt<br />

anmutet, so wenig von Gestern ist das<br />

Programm von RuhrHOCHdeutsch. Im<br />

siebten Jahr präsentiert es wieder eine<br />

illustre Schar bekannter und beliebter<br />

Kabarettisten und Comedians.<br />

DIE GRANDEN<br />

Der bei seinem ersten Auftritt im Spiegelzelt<br />

frenetisch gefeierte Guido Cantz<br />

wird auch <strong>2<strong>01</strong>7</strong> an zwei Abenden wieder<br />

das Spiegelzelt rocken, auch Florian<br />

Schroeder ist wieder dabei, ebenso wie<br />

Jürgen Becker und Jürgen Beckers,<br />

Django Asül, Ingo Appelt und Gernot<br />

Hassknecht. Daneben gibt es die legendären<br />

„ ... immer-Reihen“, die Revue<br />

„Klopp kommt nicht – Best Off“ und<br />

natürlich die NightWash-Shows. 110 Tage<br />

Programm, über 130 Künstler: Ruhr-<br />

HOCHdeutsch ist wieder DAS Ereignis<br />

im Kultursommer im Revier. Wer da<br />

nicht hingeht, ist selbst schuld! n<br />

112 Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND


Kultur<br />

Schwebende Palmen vor<br />

glitzernder Showkulisse<br />

ABRAHAMS „BLUME VON HAWAII“ IM OPERNHAUS<br />

Recht ansehnlich sind die von Ramesh<br />

Nair choreo grafierten Tanzeinlagen,<br />

nichts weniger als mitreißend die musikalische<br />

Ausführung durch die <strong>Dortmund</strong>er<br />

Philharmoniker unter der Leitung von<br />

Philipp Armbruster.<br />

Paul Abrahams 1931 in Leipzig uraufgeführte<br />

Operette „Die Blume von Hawaii“<br />

ist ein Musterbeispiel für die Dekadenz des<br />

Genres Operette Ende der 20er und Anfang<br />

der 30-er Jahre, in der Komponisten eben<br />

auch mit dem Tonfilm und den damals<br />

beliebten Revuen „hantierten“: Die Musik<br />

ist eingängig, gespickt mit Exotismen, wenn<br />

auch wenig vielfältig, denn das Werk „lebt“<br />

von Wiederholungen, die Texte banal, die<br />

Handlung absurd und die Personen „zusammengesammelt“<br />

aus den Werken anderer<br />

Komponisten: Man hat hier – Puccinis<br />

„Butterfly“ lässt grüßen – den goldbetressten<br />

Marineoffizier, der um die exotische<br />

Schönheit wirbt, den exotischen Prinzen aus<br />

Lehárs „Land des Lächelns“ und natürlich<br />

die liebreizende einheimische Schönheit,<br />

die den Männern mit ihrem umwerfenden<br />

Hüftschwung den Kopf verdreht. Aufführen<br />

kann man ein solches Werk heute eigentlich<br />

kaum noch, es sei denn, man versucht es,<br />

wie Thomas Enzinger in seiner Inszenierung<br />

für das <strong>Dortmund</strong>er Opernhaus, mit einer<br />

Rahmenhandlung, die das Ganze über bloßes<br />

Revuetheater hinauszuheben versucht.<br />

PHANTASIEN EINES<br />

GEISTIG UMNACHTETEN<br />

In Enzingers Inszenierung taucht der<br />

Komponist Paul Abraham – übrigens<br />

sehr nett gespielt von Mark Weigel –<br />

sogar persönlich auf und zieht die Fäden<br />

und führt die Zuschauer durch sein<br />

eigenes Werk. Das Ganze scheint sich<br />

an Bord eines Schiffes abzuspielen, wie<br />

die Projektion auf den Vorhang vermuten<br />

lässt, doch erst ganz am Ende, wenn<br />

Jim Boy seine Smokingjacke gegen einen<br />

Arztkittel vertauscht und Abraham am<br />

Arm wegführt, wird dem Zuschauer klar,<br />

dass sich die Handlung lediglich in des<br />

Komponisten bereits reichlich verwirrtem<br />

Kopf abgespielt hat.<br />

GLITZER UND FLITTER<br />

Das Bühnenbild sowie die Kostüme<br />

von Toto sind schön bunt und teilweise<br />

extrem kitschig, und selbst der geneigteste<br />

Zuschauer fragt sich vor allem bei<br />

den ersten beiden Akten irgendwann<br />

einmal, was die omnipräsente glitzernde<br />

Showtreppe mit der Handlung zu tun hat.<br />

SÄNGERISCH WENIG ÜBERZEUGEND<br />

Recht homogen sind die gesanglichen<br />

Leistungen der Darsteller – homogen<br />

schlecht, muss man allerdings sagen.<br />

Einzig Emily Newton kann in der Rolle<br />

der Prinzessin Laya mit ihrem durch alle<br />

Lagen gut und sicher geführten Sopran<br />

punkten, während Marc Horus als Prinz<br />

Lilo-Taro, Fritz Steinacher als Kapitän<br />

Reginald Harold Stone und Gaines Hall<br />

als Jim Boy vor allem in der Höhe erhebliche<br />

Schwächen zeigen. Schauspielerisch<br />

einigermaßen überzeugend, wenn<br />

auch ein wenig überdreht ist Karen Müller<br />

als Bessie Worthington, hübsch anzusehen<br />

Verena Barth-Jurca als Raka.<br />

Fazit: Wer einen unterhaltsamen Abend<br />

ohne „Tiefgang“ verbringen möchte, wird<br />

nicht enttäuscht werden. n<br />

Text: Martina Lode-Gerke, Bilder: Björn<br />

Hickmann, Stage Picturea<br />

114 Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND


Anzeige | Reise<br />

Neue Sterne für Arenal<br />

Das „Planet One“ Hotel öffnet Ende Mai<br />

Die Mallorquiner möchten der Playa de Palma, speziell dem Abschnitt El Arenal, ein neues<br />

Image geben und lassen sich den Umbau der Promenade einiges kosten. Seit 2008 wird<br />

an der Neugestaltung der Promenade gebaut, bis 2<strong>01</strong>0 hat er bereits 127 Millionen Euro<br />

verschlungen. 2020 soll die große Umgestaltung abgeschlossen sein, bei der einige der alten<br />

Bausünden gegen neue, gefälligere Hotels ausgetauscht werden. Manch einer jedoch kann<br />

dem 60er-Jahre-Retrolook inzwischen auch etwas abgewinnen: Es ist Tourismus pur, den<br />

man am ersten Strand Mallorcas wie in einem Museum beobachten kann.<br />

Ab Mai <strong>2<strong>01</strong>7</strong> betreibt Oliver Koch, der<br />

deutsche Pächter des Casablanca<br />

Bar & Restaurant zusätzlich ein Hotel am<br />

Balneario 2, nur 50 Meter vom Strand<br />

und 100 Meter vom Casablanca entfernt.<br />

Das Hotel wurde im letzten Sommer noch<br />

von den ehemaligen Besitzern unter dem<br />

Namen „Playas Arenal“ bewirtschaftet.<br />

Ein Investor, den Koch für sein Konzept<br />

begeistern konnte, hat das Hotel gekauft<br />

und seit Oktober wurde ALLES rausgerissen<br />

und das Hotel von Grund auf saniert<br />

und renoviert. Also alles neu bedeutet:<br />

neue Hotelzimmer/Badezimmer, Möbel,<br />

alle Bodenbelege und Decken, im Erdgeschoss<br />

ist ein neuer Empfangsbereich mit<br />

Hotelbar und ein grossartiges Restaurant<br />

entstanden. Ausserdem gibt es viel Platz<br />

und Möglichkeiten, um sich aufzuhalten,<br />

zu treffen, zu essen und zu trinken oder<br />

anderen Aktivitäten nachzugehen. WLAN<br />

ist für die Gäste überall im Hotel kostenlos.<br />

Es gibt 81 Doppelzimmer, die grösstenteils<br />

auch als 3-Bett-Zimmer belegt werden können<br />

und elf Suiten (für max. 4 Personen).<br />

RABATT BEI DIREKTBUCHUNG<br />

Der Normalpreis für die Übernachtung<br />

im Doppelzimmer mit Frühstück beträgt<br />

48 Euro und von Juli bis Mitte September<br />

58 Euro pro Person. Bei einer Buchung<br />

direkt über das Hotel gibt es je nach Verfügbarkeit<br />

noch verschiedene Möglichkeiten<br />

eines Rabatts. So kostet im Juli <strong>2<strong>01</strong>7</strong> die<br />

Übernachtung im Doppelzimmer nur noch<br />

ab 58 Euro pro Person (3-Bett-Zimmer ab<br />

52 Euro), inklusive Frühstücksbuffet.<br />

MIT KLEINEM UPGRADE WIRD<br />

MAN PREMIUM-KUNDE<br />

Weiterhin besteht die Möglichkeit für<br />

einen Aufpreis von 4 Euro/Nacht mit<br />

Upgrade zum Premium-Kunden. Premium-Kunde<br />

sein bedeutet, dass man<br />

für alle Speisen und Getränke, die man<br />

im Hotel zu sich nimmt, nur 25 bis<br />

30 % (also rund ein Viertel) des Preises<br />

bezahlt. Und im Hotel gibt es die gleiche,<br />

bewährte Küche wie im Casablanca, nur<br />

noch um einiges erweitert, und natürlich<br />

in der gleichen Qualität.<br />

Im Klartext bedeutet das, eine grosse Pizza<br />

mit Meeresfrüchten kostet nicht 10,80 Euro,<br />

sondern nur 3,10 Euro, oder man bestellt<br />

einen Jack Daniels/Cola und bezahlt statt<br />

7,50 Euro nur 2,10 Euro, bekommt aber auch<br />

echten Jack Daniels & Coca-Cola in einem<br />

Glas und nicht im Plastikbecher.<br />

Oliver Koch: „Wir denken, es wird Zeit für<br />

ein neues Hotelkonzept, dass ohne große<br />

Buffets mit durchschnittlichem Essen<br />

und ohne mittelmäßige Drinks in Plastikbechern<br />

auskommst. Du kannst dir<br />

den ganzen Tag aussuchen, was du essen<br />

oder trinken möchtest, und hast alles in<br />

einer außergewöhnlich guten Qualität<br />

zum minimalen Preis.“ n<br />

Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND<br />

115


Kultur<br />

Wiedersehen<br />

macht Freude<br />

Im Konzerthaus gaben sich bekannte und neue Künstler die Klinke in die Hand<br />

Es war ein brillanter Saisonauftakt, was den Solisten betraf: Der Duisburger Geiger Frank Peter<br />

Zimmermann gestaltete Bartóks erstes Violinkonzert: Zum Weinen schön gelang der erste Satz,<br />

seelenvoll, mit großem Vibrato gestaltete ihn Zimmermann, ätherisch gelang im der Ausklang. Im<br />

zweiten Satz hüpfte der Bogen schalkhaft über die Saiten, als würde er von einem Kobold geführt.<br />

Einfühlsam spürte der Geiger den einzelnen und teilweise rasch wechselnden Stimmugen nach,<br />

während man sich vom Orchester, in diesem Fall des Bayerischen Staatsorchesters unter der<br />

Leitung von Kirill Petrenko, eine weitaus präzisere Begleitung gewünscht hätte.<br />

Aber bereits das Vorspiel zu Wagners<br />

„Meistersingern“ hatte es an den<br />

Tag gebracht: Präzises Spiel ist das Ding<br />

der Münchner unter Petrernko nicht<br />

unbedingt. Dirigent und Orchester setzten<br />

fast nur auf dynamische Effekte,<br />

kammer musikalische Passagen klangen<br />

überhastet, das Ganze wirkte teilweise<br />

sehr basslastig, so dass insgesamt der<br />

Eindruck eines eher undifferenzierten<br />

Klangbreis entstand, der sich wiederum<br />

auch bei Tschaikowskis fünfter Sinfonie<br />

einstellte, hier allerdings nicht ganz so<br />

deutlich wahrnehmabr war. Immerhin<br />

konnte man im Kopfsatz eine organisch<br />

angelegte große Steigerung feststellen,<br />

es entspannten sich bisweilen spannende<br />

Dialoge zwischen Bläsern und Streichern,<br />

auf monumentalen Klang setzen Dirigent<br />

und Orchester wieder im Finale.<br />

THE INDIAN QUEEN<br />

Ebensowenig überzeugend, aber aus anderem<br />

Grunde, gelang am darauf folgenden<br />

Tag Purcells „Indian Queen“, eine Oper, die<br />

der Komponist nach eigenem Bekunden<br />

„schon mit einem Fuß in der anderen Welt“<br />

schrieb. Gerade einmal 50 Minuten Musik<br />

sind aus Purcells Feder überliefert – und es<br />

stellt sich die Frage, ob man, wie Regisseur<br />

Peter Sellars, es unbedingt auf sich nehmen<br />

116 Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND


Kultur<br />

muss, dieses Fragment – wenn auch mit<br />

eigenen Werken Purcells – zu vervollständigen,<br />

um eine abendfüllende Aufführung<br />

daraus zu „stricken“. Was entstand, war<br />

eine eher langweilige Aneinanderreihung<br />

von musikalischen „Nummern“, die durch<br />

Monologe der Protagonistin in einem bisweilen<br />

nicht sehr gut artikulierten Englisch<br />

miteinander in Verbindung gebracht wurden.<br />

Nichts auszusetzen gab es hingegen<br />

an der musikalischen Ausführung: Teodor<br />

Currenbzis und der Chor und das Orchester<br />

„Musicaeterna“ agierten überaus präzise<br />

und differenziert, herausragend waren die<br />

Solisten, etwa Ray Chenez als Hunahpú und<br />

Johanna Winkel als Teculihuatzin.<br />

EINER DER GRÖSSTEN DIRIGENTEN<br />

DES DEUTSCHEN REPERTOIRES<br />

Ein Wiedersehen mit einem alten Generalmusikdirektor<br />

gab es im Februar: Marek<br />

Janowski, von 1975 bis 1979 GMD in <strong>Dortmund</strong><br />

und mittlerweile einer der größten<br />

Dirigenten des deutschen Repertoires, kam<br />

zwar nicht direkt an seine alte Wirkungsstätte<br />

zurück, denn das Konzerthaus gab<br />

es damals noch nicht, aber immerhin zu<br />

seinem alten Orchester, das mittlerweile<br />

aber auch nicht mehr „Philharmonisches<br />

Orchester“ sondern „<strong>Dortmund</strong>er Philharmoniker“<br />

heißt: Im Gepäck hatte er<br />

Beethovens achte Sinfonie und Schuberts<br />

große C-Dur-Sinfonie. Noch etwas verwaschen<br />

klangen die Konturen im Kopfsatz<br />

der Beethoven-Sinfonie, subtil gelang hingegen<br />

der Spannungsaufbau, filigran die<br />

Strukturen im zweiten Satz, die die Philharmoniker<br />

teilweise mit plakativen Akzenten<br />

versahen, strahlende Blechbläserpassagen<br />

charakterisierten den dritten Satz. Bei der<br />

Schubert-Sinfonie waren es vor allem die<br />

biegsamen Holzbläserpassagen, die das<br />

Andante dominierten, neckisch gestalteten<br />

die Musikerinnen und Musiker das<br />

Scherzo, bevor sie im nervig-vorwärtsdrängenden<br />

Finale einen kraftvollen Schluss<br />

setzten. Stehende Ovationen gab es für das<br />

Orchester, vor allem aber auch für Marek<br />

Janowski.<br />

VORSICHT: RADIOAKTIV<br />

Das vermutlich beste Orchester Deutschlands<br />

war Ende Februar zu Gast: die Berliner<br />

Philharmoniker unter der Leitung von<br />

Simon Rattle. Auf dem Programm stand<br />

unter anderem Ligetis Oper „Le Grand<br />

Macabre“ – in einer halbszenischen Aufführung<br />

vom einstigen „enfant terrible“ der<br />

Opernwelt Peter Sellars. Nun ist man von<br />

dem Regisseur einiges gewöhnt – provokative<br />

Inszenierungen von Mozarts da-Ponte-Opern,<br />

spektakuläre und von der Kritik<br />

sehr unterschiedlich beurteilte Inszenierungen<br />

unter anderem bei den Salzburger<br />

Festspielen. Da wunderte es den Besucher<br />

nicht, dass er sich beim Betreten des Konzertsaals<br />

bereits mit Fässern, in denen<br />

offenbar Atommüll lagerte und einem Tisch<br />

konfrontiert sah, der offenbar das Kontrollzentrum<br />

von was auch immer darstellte. An<br />

den Laptops befindlichen Webcams, deren<br />

Bilder auf Leinwände übertragen wurden,<br />

ermöglichten es dem Zuschauer, die Mimik<br />

der Protagonisten sozusagen aus nächster<br />

Nähe zu erleben. Man kann das mögen,<br />

muss es aber nicht. Und an dieser Stelle<br />

stellt sich die Frage, inwieweit eine halbszenische<br />

Aufführung, die naturgemäß<br />

in einem Konzertsaal an ihre technischen<br />

Grenzen stößt, gerechtfertigt ist.<br />

Einwandfrei war, wie zu erwarten, die<br />

musikalische Ausführung durch Orchester<br />

und Solisten wie Pavlo Kunka als<br />

Nekrotzar, Peter Hoare als Piet vom Fass<br />

und Frode Olsen als Astradamors, um nur<br />

einige zu nennen, wobei die Musik Ligetis<br />

natürlich nicht dazu geeignet ist, sich entspannt<br />

zurückzulehnen. n<br />

Text: Martina Lode-Gerke, Fotos:<br />

Monika Rittershaus, Anneliese Schürer<br />

Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND<br />

117


Kultur<br />

Wenn der Donald mit der Daisy<br />

Mozarts „Zauberflöte“ im Opernhaus<br />

Eigentlich ist Mozarts am 30. September 1791 uraufgeführte Oper „Die Zauberflöte“ ein Werk mit durchaus<br />

philosophischem Hintergrund, durchsetzt mit freimaurerischem Gedankengut: Es geht um Menschlichkeit,<br />

darum, wie der Mensch seinen richtigen Weg finden kann und schließlich ein glückliches – glückseliges –<br />

Leben führen kann – Ideen, wie man sie bereits in der antiken Philosophie bei Platon findet.<br />

DIE KÖNIGIN ALS DOMINA<br />

Auch die drei Damen der Königin der<br />

Nacht (Emily Newton, Ileanan Mateescu<br />

und Almerija Delic) scheinen direkt den<br />

Disney-Filmen entspungen zu sein, während<br />

Kammersänger Hannes Brock als<br />

Monostratos eine Mischung aus Micky<br />

Maus und Klingone („Star Trek“ lässt grüßen!)<br />

zu sein scheint. Marie-Pierre Roy<br />

kann als Königin der Nacht mit glasklaren<br />

Koloraturen punkten, in der mittleren<br />

bzw. tiefen Lage wirkt die Stimme hingegen<br />

ein wenig zu schlank. Ihr schwarzes<br />

Outfit schwankt zwischen futuristisch und<br />

Domina-haft mit langen schwarzen Stiefeln,<br />

Netzstrümpfen und entsprechendem<br />

Kopfputz im zweiten Akt, während sie im<br />

ersten Akt sehr an die Schlange erinnert,<br />

die Tamino zu bekämpfen hat und aus<br />

deren Rachen sie entsteigt. Die drei Knaben<br />

– Solisten des Knabenchores der Chorakademie<br />

– sind drei kleine Schweinchen.<br />

Einzig Tamino, den sie zu begleiten und<br />

ihm den Weg zu weisen haben, scheint<br />

ganz und gar nicht in diese bunte Glitzerwelt<br />

zu passen mit seiner Pfadfinderuniform:<br />

Joshua Whitener verkörpert den<br />

nach Weisheit suchenden Prinzen mit präsentem<br />

Tenor, von dem man sich aber vor<br />

allem in der Arie „Dies Bildnis ist bezaubernd<br />

schön“ im ersten Akt sehr viel mehr<br />

tenoralen Schmelz gewünscht hätte. Bleibt<br />

noch Ashley Thouret, die mit wunderbar<br />

schlank geführtem, vor allem im Piano<br />

unglaublich präsentem Sopran Pamina<br />

verkörpert, und die mit lachsfarbenem<br />

feder- und palettenbesetztem Kleid gerade<br />

von einem Tanzwettstreit für lateinamerikanische<br />

Tänze zu kommen scheint.<br />

Regisseur Stefan Huber indes schafft in<br />

der neuen <strong>Dortmund</strong>er Inszenierung<br />

eine quietschbunte Disney-Märchenwelt,<br />

bei der man zwar durchaus noch freimaurerische<br />

Symbole, wenn auch stark verfremdet,<br />

auszumachen vermag (Kostüme<br />

und Bühnenbild von José Luna), die aber<br />

ansonsten überhaupt nichts Philosophisches<br />

an sich hat – hin und wieder gewinnt<br />

der Zuschauer sogar den Eindruck, der<br />

Regisseur mache sich über das Werk lustig.<br />

SARASTRO AUS LAS VEGAS<br />

Selbst Sarastro – sängerisch herausragend:<br />

Karl-Heinz Lehner mit sonorer, geschmeidiger<br />

Tiefe – trägt einen goldenen Glitzeranzug<br />

und ebensolche Schuhe, so dass er<br />

eher als Croupier in ein Spielcasino nach<br />

Las Vegas oder als Conférencier in ein<br />

Varieté passen würde. Papageno (herrlich<br />

komisch und stimmlich ebenfalls äußerst<br />

präsent: Morgan Moody) erinnert äußerlich<br />

fatal an Donald Duck, hat sogar einen entsprechenden<br />

Bürzel an seinem Hinterteil.<br />

Dass die reizende Papagena, dargestellt<br />

von der wie immer raffiniert agierenden<br />

Tamara Weimerich, an Daisy erinnert, ist<br />

da nur logisch und folgerichtig.<br />

Die musikalische Ausführung durch die<br />

<strong>Dortmund</strong>er Philharmoniker unter der<br />

Leitung von Generalmusikdirektor Gabriel<br />

Feltz ist ansprechend, wenngleich Feltz häufig<br />

dazu neigt, Tempi zu forcieren, so dass<br />

einiges, etwa das Terzett der drei Damen<br />

im ersten Akt, überhastet daherkommt,<br />

doch insgesamt ist der musikalische Eindruck<br />

– abgesehen von den drei Knaben,<br />

die mit dem auch intonatorisch nicht ganz<br />

einfachen Part ein wenig überfordert zu sein<br />

scheinen, durchaus ansprechend.<br />

Augen zu und durch, kann man an dieser<br />

Stelle nur sagen. n<br />

Text: Martina Lode-Gerke<br />

Fotos: Björn Hickmann, Stage Picture<br />

118 Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND


Kultur<br />

Auf welche neuen Erkenntnisse sind Sie<br />

bei der Arbeit an Ihrem Buch „Killerfrauen“<br />

gestoßen“?<br />

Stephan Harbort: Neu ist insofern alles, weil<br />

wir in Deutschland bisher keine validen<br />

Zahlen zu diesem Deliktphänomen hatten.<br />

Besonders interessant ist, dass die Taten<br />

von Serienmörderinnen eine eigene Gewaltform<br />

darstellen und nicht nur ein Anhängsel<br />

männlicher Gewalt sind. Die abweichenden<br />

Ausschärfungen z. B. bei Opferauswahl,<br />

Tötungsarten oder Persönlichkeitsprofilen<br />

sind auf die unterschiedlichen Motivationen<br />

zurückzuführen. Während Männer<br />

häufig aus Habgier töten oder sexualisierte<br />

Gewalt bzw. Macht ausüben wollen, geht es<br />

bei Frauen um die radikale Lösung von privaten<br />

oder beruflichen Konflikten.<br />

Empfinden Sie die von Frauen begangenen<br />

Morde als außergwöhnlicher als die<br />

von Männern?<br />

Es stimmt schon, dass weibliche Serienmörder<br />

unterrepräsentiert sind. In<br />

Deutschland beträgt die Zahl der Serientäterinnen<br />

nach meinen Untersuchungen<br />

gerade einmal 18 Prozent. Aber außergewöhnlich<br />

im engeren Sinne finde ich<br />

deren Taten nicht, ich halte nicht viel<br />

davon, die Tötung von Menschen auf<br />

einer „Grausamkeitsskala“ weiter differenzieren<br />

zu wollen.<br />

FRAUEN<br />

TÖTEN<br />

ANDERS<br />

Stephan Harbort weiß, wie<br />

Mörder denken. Der Profiler aus<br />

Düsseldorf gilt als Deutschlands<br />

führender Experte in Sachen<br />

Serienmord. Über 20 Sachbücher<br />

und 500 TV-Auftritte<br />

gehen auf sein Konto. In seinem<br />

aktuellen Werk „Killerfrauen“<br />

lässt er seine Leser erstmals<br />

in die abgründigen Seelen von<br />

Serienmörderinnen blicken.<br />

Für seine kriminalwissenschaftliche<br />

Studie hat er sämtliche<br />

Fallakten der 38 verurteilten<br />

Serienmörderinnen der<br />

Bundesrepublik untersucht.<br />

Mit Stephan Harbort sprach<br />

Olaf Neumann.<br />

© Mareike Föcking<br />

Steckt hinter jedem Serienmörder auch<br />

ein menschliches Schicksal?<br />

Das ist wohl wahr. Wenn man genau hinschaut,<br />

dann hat man es hier mit Täterinnen<br />

zu tun, die immer wieder – auch vor<br />

den Taten – versuchen, auf ihre Probleme<br />

hinzuweisen. Aber sie verfügen nicht über<br />

die notwendige Konfliktbereitschaft und<br />

Sozialkompetenz, um eine sozial adäquate<br />

Lösung anstreben bzw. durchsetzen zu können.<br />

Darin liegt für mich die besondere Dramatik<br />

und auch Tragik dieser Taten. Übersehen<br />

werden dürfen bei der Ursachenforschung<br />

auch nicht die Lebenspartner der<br />

Täterinnen; selbstsüchtige, selbstgerechte<br />

Typen, die sich einfach nicht gekümmert<br />

haben. Insofern müssen die Verbrechen von<br />

Serienmörderinnen nicht nur als individuelles<br />

Fehlverhalten verstanden, sondern<br />

stellvertretend auch als Menetekel für die<br />

weiter fortschreitende Entfremdung innerhalb<br />

der Keimzelle unserer Gesellschaft<br />

gesehen werden: der Familie.<br />

Wie erklären Sie sich aber die Kaltschnäuzigkeit<br />

und Gefühllosigkeit mancher<br />

Täterinnen, die Sie getroffen haben?<br />

Den Taten eilt in den meisten Fällen ein<br />

schleichender Prozess der seelischen Verrohung<br />

und sozialen Entfremdung voraus.<br />

Am Ende dieser Fehlentwicklung wird in<br />

den Opfern kein Mensch mehr gesehen,<br />

sondern ein Problem, eine Sache, ein Ding,<br />

das aus der Welt geschafft gehört.<br />

Gelingt es Ihnen immer, vorurteilsfrei<br />

nachzuvollziehen, welche Bedingungen<br />

Menschen zu Mördern machen?<br />

Ich bemühe mich jedenfalls darum. Mir<br />

kommt es in erster Linie darauf an, Informationen<br />

zu bekommen, sie zu verifizieren,<br />

zu bewerten und zu verarbeiten. Da ist<br />

Objektivität das entscheidende Kriterium,<br />

zwingende Voraussetzung. Gefühle haben<br />

da keinen Platz. Nach all den Jahrzehnten<br />

an Erfahrung im Umgang mit solchen<br />

Menschen habe ich eine kritische Distanz<br />

erworben, aber im Einzelfall fällt es mir<br />

Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND<br />

119


Kultur<br />

manchmal schon schwer, unvoreingenommen<br />

zu bleiben. Etwa wenn die eigenen<br />

Kinder umgebracht wurden, um die eigene<br />

Lebensgier besser befriedigen zu können.<br />

Da muss ich mich stark disziplinieren.<br />

Sie haben mit mehr als 50 Serienmördern<br />

gesprochen. Waren die Gespräche mit<br />

weiblichen Tätern ergiebiger?<br />

Nicht unbedingt. Frauen sprechen gerne<br />

über die Umstände, die sie dazu gebracht<br />

haben sollen, zu töten. Diese Problematik<br />

wird mitunter überbetont bzw. überzeichnet.<br />

Wenn es aber darum geht, die Taten<br />

konkret zu schildern und den Erlebnishintergrund<br />

preis zu geben, werden viele Serienmörderinnen<br />

eher einsilbig. Der Selbstdarstellungsdrang<br />

ist bei Männern deutlich<br />

stärker ausgeprägt. Sie bleiben in dieser sehr<br />

persönlichen Gesprächssituation bewusst<br />

auf der Sachebene – oder sie haben heute<br />

noch eine gewisse Freude daran, sich mit<br />

ihren Taten zu schmücken. Ein solches Verhalten<br />

habe ich bei keiner Frau erlebt.<br />

„Frauen morden in<br />

etwa 80 Prozent der<br />

Fälle, um private oder<br />

ber u fliche Probleme<br />

zu beseitigen.“<br />

Wie stellen Sie Vertrauen her?<br />

Gerade bei Täterinnen ist Vertrauen der<br />

erste Baustein, der vorhanden sein muss.<br />

Aber das ist bei ihnen besonders schwierig.<br />

Denn sie haben in den meisten Fällen nicht<br />

gelernt zu vertrauen und sich mehr oder<br />

weniger in Beziehungen hineingestürzt,<br />

weil sie in erster Linie versorgt sein wollten.<br />

Das sind dann eher Zweckgemeinschaften.<br />

Bei der Aufdeckung der Tat fühlen Frauen<br />

sich häufig bloßgestellt, vor allem öffentlich.<br />

Später kommen sie in den Strafvollzug<br />

und werden wieder auf den Prüfstand<br />

gestellt. In einer Therapie sollen sie sich<br />

mit ihren Taten auseinandersetzen. Das<br />

sind über viele Jahre hinweg besondere<br />

Belastungssituationen, Frauen meinen<br />

dementsprechend, sich nur noch verteidigen<br />

zu müssen. Einem fremden Menschen<br />

wie mir zu vertrauen, fällt dann besonders<br />

schwer. Das geht nur über eine behutsame<br />

Annäherung, die viel Zeit braucht, und vertrauensbildende<br />

Maßnahmen.<br />

Ist ein Serienmörder ein besonders schwer<br />

zu überführender Tätertyp?<br />

Grundsätzlich gesagt ja: bei gewöhnlichen<br />

Tötungsdelikten liegt die Aufklärungsquote<br />

durchschnittlich bei<br />

95 Prozent, beim Serienmord werden<br />

jedoch nur etwa 70 Prozent der Taten<br />

aufgeklärt. Gerade bei den Frauen ist es<br />

besonders schwierig, ihnen auf die Spur<br />

zu kommen, weil polizeiliche Initiativermittlungen<br />

in der Mehrzahl der<br />

Fälle gar nicht stattfinden können. Die<br />

Taten werden entweder als solche gar<br />

nicht erkannt oder passieren im sozialen<br />

Nahbereich und werden erfolgreich<br />

vertuscht. Es entstehen zwar häufig Verdachtsmomente<br />

gravierender Art, diese<br />

werden aber oftmals nicht an die Polizei<br />

weitergereicht.<br />

In Ihrem Buch schildern Sie den Fall einer<br />

Frau, die Ihre eigenen Kinder umbringt,<br />

weil sie frei und ungebunden sein will.<br />

Kennen Sie auch Väter, die so etwas<br />

Schreckliches getan haben?<br />

Ich kenne aus den vergangenen 70 Jahren<br />

gerade mal einen einzigen ähnlich<br />

gelagerten Fall. In den neuen Bundesländern<br />

ermordete ein Ehepaar fünf seiner<br />

Kinder jeweils kurz nach der Geburt.<br />

Die Tötungen und Verbrennungen vollbrachte<br />

der Mann. In allen übrigen Fällen<br />

von Kindstötungen handelten die<br />

Täterinnen ohne fremde Hilfe.<br />

Wie unterschiedlich wird getötet?<br />

Der Mann würgt, drosselt, schlägt, sticht<br />

oder schießt. Die Frau bevorzugt weiche<br />

Tötungsarten, in erster Linie werden<br />

Fremdsubstanzen verabreicht oder die<br />

Opfer werden erstickt. Während Serienmörder<br />

töten, um sich zu bereichern<br />

oder sexualisierte Gewalt bzw. Macht<br />

ausüben zu können, morden Frauen in<br />

etwa 80 Prozent der Fälle, um private<br />

oder berufliche Problemen zu beseitigen.<br />

Frauen morden also nicht aus reiner<br />

Mordlust?<br />

In meinem Buch wird ein solcher Fall<br />

geschildert, der sich in der Schweiz ereignet<br />

hat. Die Täterin tötete über Jahre hinweg<br />

mehrere Frauen aus purer Lust an<br />

der Vernichtung eines Menschenlebens,<br />

eben Mordlust. Ich kenne keinen vergleichbaren<br />

Fall.<br />

Wie erklärt sich diese systematische<br />

Entmenschlichung?<br />

Von Entmenschlichung möchte ich in<br />

diesem Zusammenhang nicht sprechen,<br />

eher von schleichender Tötungsgewöhnung;<br />

ein Aspekt, der übrigens Täterinnen<br />

und Täter eint. Für die erste Tötung<br />

müssen sich die Täter noch überwinden,<br />

beim zweiten, spätestens beim dritten<br />

Mal fällt es vergleichsweise leicht,<br />

einem Menschen das Leben zu nehmen.<br />

Begünstigt wird der Prozess der Tatwiederholungen<br />

durch die Erfahrung, nicht<br />

erwischt worden zu sein. Nicht wenige<br />

Serienmörder, egal, welches Geschlecht<br />

sie haben, leiten daraus eine soziale<br />

Pseudo-Identität ab. Salopp ausgedrückt:<br />

der Loser ist tot, es lebe der Mörder.<br />

Weisen alle Täterinnen eine Persönlichkeitsstörung<br />

auf?<br />

Das ist einer der Punkte, in dem sich<br />

Frauen und Männer deutlich unterscheiden.<br />

Während Serienmörderinnen in nur<br />

jedem fünften Fall eine Persönlichkeitsstörung<br />

erkennen lassen, sind es bei Männern<br />

etwa 85 Prozent. Bei Frauen findet man in<br />

der Regel akzentuierte Persönlichkeitszüge,<br />

also weder gesund noch krankhaft,<br />

irgendwo dazwischen.<br />

Warum macht man überhaupt kriminalpsychologische<br />

Nachbetrachtungen?<br />

Ich tue dies regelmäßig, weil die kriminalpsychologische<br />

Betrachtung eines Kriminalfalls<br />

vor Gericht eher eine untergeordnete<br />

Rolle spielt. Sie macht insbesondere dann<br />

Sinn, wenn die Motivation nicht sauber<br />

herausgearbeitet werden konnte oder kein<br />

Geständnis vorliegt.<br />

Was macht das Gefängnis insbesondere<br />

mit den Frauen?<br />

Das ist ein schwieriger Gang für die Frauen,<br />

weil sie in der Regel angefeindet werden,<br />

wenn zum Beispiel publik wird, dass sie<br />

ihre eigenen Kinder umgebracht haben. Sie<br />

werden deshalb beleidigt und ausgegrenzt.<br />

120 Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND


Kultur<br />

„Der Ma n n w ürgt, drosselt, schlägt, sticht oder<br />

schießt. Die Frau bevorzugt weiche Tötu ngsar ten,<br />

in erster Linie werden Fremdsubsta nzen<br />

verabreicht oder die Opfer werden erstickt.“<br />

Ist eine Welt ohne Gewalt möglich?<br />

Kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen.<br />

Dafür ist der Mensch allein schon<br />

genetisch zu stark festgelegt. Aggressivität<br />

erzeugt zweifelsfrei positive Impulse. Aber<br />

sie ist eben auch Voraussetzung für destruktive<br />

Handlungen. n<br />

Dieses ungünstige und besonders belastende<br />

Setting verursacht Stress und hemmt<br />

zunächst eine positive Entwicklung.<br />

Bekommen entlassene Serientäter eigentlich<br />

eine neue Identität, um anonym ein<br />

neues Leben beginnen zu können?<br />

Nein. Es ist übrigens ein weit verbreiteter<br />

Irrtum, dass Serienmörder nicht erfolgreich<br />

therapiert werden können. Ich habe zu einigen<br />

Serientäterinnen und -tätern Kontakt,<br />

die seit vielen Jahren wieder in Freiheit<br />

leben und vollwertige Mitglieder unserer<br />

Gesellschaft geworden sind. Sie leben<br />

unauffällig, haben einen Beruf erlernt oder<br />

eine Familie gegründet. Es gibt aber auch<br />

Fälle, wo mir die Täter heute noch sagen,<br />

dass sie die Gewalt- und Tötungsfantasien<br />

von damals immer noch haben und dazu<br />

auch stehen. Diese Menschen dürfen naturgemäß<br />

nicht in Freiheit kommen.<br />

Man liest immer wieder, dass verurteilte<br />

Serienmörder während ihrer Haft Fanpost<br />

von weiblichen Verehrern bekommen. Ist<br />

dies auch umgekehrt der Fall?<br />

Ja, das gibt es durchaus. Aber bei männlichen<br />

Tätern kommt das häufiger vor.<br />

Einige wenige Frauen lassen sich von<br />

vermeintlich durchsetzungsstarken,<br />

pseudo-charismatischen Persönlichkeiten,<br />

die auch eine gewisse mediale<br />

Bekanntheit erlangt haben, ansprechen.<br />

Aber auch manche Männer entwickeln<br />

einen regelrechten Beschützerinstinkt für<br />

Serienmörderinnen und fühlen sich von<br />

Täterinnen besonders angezogen. Oder sie<br />

wollen solche Frauen einfach mal kennenlernen.<br />

Ich bekomme pro Jahr zehn bis<br />

zwölf Briefe oder Emails von Frauen mit<br />

der Bitte, den Kontakt zu einem Serienmörder<br />

herzustellen. Erstaunlicherweise<br />

war noch nie ein Mann dabei.<br />

Stephan Harbort erzählt packend<br />

beispielhafte Fälle von Serienmörderinnen,<br />

analysiert Motive, Hintergründe,<br />

Persönlichkeitsprofile: Eine<br />

Krankenschwester, die im Namen Gottes<br />

Patienten ermordet. Zwei junge<br />

Frauen, die ihre Untergebenen in der<br />

Drückerkolonne mit Baseballschlägern<br />

prügeln und foltern. Eine Eis-Verkäuferin,<br />

die ihre Exmänner erschießt.<br />

Deutschlands führender Serienmordexperte<br />

gibt beklemmende Einblicke<br />

in die Abgründe der Seele.<br />

Stephan Harbort:<br />

KILLERFRAUEN<br />

Taschenbuch, Knaur TB, 240 Seiten,<br />

€ 9.99, ISBN: 978-3-426-78866-0


News<br />

„Holt die Kohle<br />

von der Bank …“<br />

Der <strong>Dortmund</strong>er Sänger Folkert Klaassen<br />

gewinnt internationalen Film-Wettbewerb<br />

Das <strong>Dortmund</strong>er Multitalent Folkert<br />

Klaassen hat mit seinem Video-Clip<br />

beim internationalen Film-Wettbewerb<br />

„DAS GOLDENE STADTTOR“ (THE GOL-<br />

DEN CITY GATE die Auszeichnung in Gold<br />

bekommen und damit unter weit über 100<br />

eingereichten Wettbewerbs-Clips den ersten<br />

Platz geholt.Benefiz- und Gala-Sänger<br />

Folkert Klaassen, der in vielen Ländern<br />

unter dem Namen „The Galasinger Bruce<br />

Voice“ bekannt geworden ist, hat damit<br />

NRW harvorragend vertreten. Mit seinem<br />

neuen Song „HOLT DIE KOHLE VON DER<br />

BANK, denn die Zinsen sind doch krank!“<br />

hater wohl den Nerv der Zeit getroffen.<br />

VIVA LA VIDA<br />

Der von der Video-Film-Produktion<br />

„BV-Film“ produzierte Video-Clip zum<br />

von Klaassen geschriebenen Song hatte<br />

laut Klaassen wohl die meisten Lacher.<br />

Bei den ausländischen Juruoen sorgte<br />

die englische Version für viel Stimmung<br />

und Heiterkeit. Der Musik-CLIP „Holt die<br />

Kohle von der Bank, denn die Zinsen sind<br />

doch krank“ stellt „traumhafte Urlaubsziele“<br />

mitreißend musikalisch unter der<br />

Prämisse „Das Ersparte nicht zinslos/<br />

nutzlos bei der Bank zu horten, sondern<br />

lieber das Leben und die schöne Welt“ zu<br />

genießen. VIVA LA VIDA!, zufällig auch<br />

das Lebensmotto Klaassens.<br />

SCHILLERNDE PESÖNLICHKEIT<br />

Er gehört zu den wenigen schillernden<br />

Pesönlichkeiten, die das an Promis wirklich<br />

nicht reiche <strong>Dortmund</strong> zu bieten hat.<br />

Der Professor of Communications von der<br />

City Universität Los Angeles wurde durch<br />

seine sonore Stimme und glänzende Auftritte<br />

im In- und Ausland bekannt.So hatte<br />

er als einziger Sänger einen feierlichen<br />

Auftritt im Deutschen Bundestag (mit<br />

der Darbietung seines Songs „Europa, das<br />

Herz der Welt!“) Darüber hinaus kann der<br />

Sänger auf bemerkenswerte Gala-Auftritte<br />

zurückblicken…. insbesondere Benefiz-<br />

Galas! Mit seiner Frau Elke richtete er die<br />

größte private Unesco-Gala für „Kinder<br />

in Not“ aus und wurde mit der von der<br />

Unesco nur 25mal in der Welt vergebenen<br />

„Pyramide di Mani“ ausgezeichnet.<br />

„RTL-Exklusiv“ widmete dem Klaassen<br />

Exklusiv-Berichte über sein Schaffen, etwa<br />

in seiner „Dali“-Villa in Rosas/Spanien.<br />

Der frühere WDR-Korrespondent, Touristik-Filmproduzent<br />

und Tausendsassa<br />

Folkert Klaassen schrieb bislang über 70<br />

deutsch- und englischsprachige Songs,<br />

ist Autor eines musikalischen Gedichtbandes<br />

und versteht sich als Mitglied<br />

des Düsseldorfer Heinrich-Heine-Dichter-Kreises<br />

selbstverständlich auch auf<br />

die Vortragskunst. n<br />

Willi Meyer & Band<br />

...handmade...<br />

14 Jahre nach der lange vergriffenen CD<br />

„Heartbeat“ hat Willi Meyer seine neue CD<br />

vorgestellt. „Handmade“ heißt das gute<br />

Stück, denn alle Songs sind ohne Computersound<br />

aufgenommen worden. 17 Titel<br />

sind darauf zu hören, neu arrangierte alte,<br />

aber auch neue und erstmals zwei gecoverte<br />

Songs. Meyer, der in den 70ern lange<br />

in den USA getourt ist, hat auch für andere<br />

geschrieben, unter anderem für Tame/Maffay,<br />

wovon eine goldene Platte zeugt, die<br />

in seinem Musik-Studio in Llucmayor auf<br />

Mallorca hängt. Der ehemalige Tonmeister<br />

für Größen wie Howard Carpendale, Biolek<br />

oder Herbolzheimer hat für seine CD mehr<br />

als 30 befreundete Musiker engagiert.<br />

„Handmade“ kann man hier leider nicht<br />

im Laden kaufen, aber für 15 Euro unter<br />

tmp@willimeyer.de bestellen. n<br />

Dubais Tourismus-Chef-Saud Hareb gratuliert Galasinger<br />

Bruce Voice Folkert Klaassen, Verfasser der Dubai-Hymne.<br />

George Pavel, der in <strong>Dortmund</strong> bekannt ist,<br />

da er lange als Sax-Mann mit Winnie Appel<br />

durch Europa getourt ist, hat nicht so viel Zeit<br />

vergehen lassen wie Willi Meyer zwischen<br />

der ersten und zweiten CD. Denn „Emotions“<br />

ist überhaupt erst seine erste eigene CD. Klassiker<br />

wie „Sailing“ oder „Wishing on a Star“<br />

wechseln sich mit leicht angjazzten, aber<br />

ruhigen Stücken ab. Eine sehr gefühlvolle,<br />

absolut hörbare Saxophon-CD. Erhältlich<br />

bei Spotify oder Apple-Music. n<br />

122 Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND


Der Weg zum Traumbad führt zu uns.<br />

Bäder zum Wohlfühlen<br />

Die exklusiven Mosecker Badideen bieten Ihnen anspruchsvolle<br />

Badkonzepte in allen Stilrichtungen. Arrangiert in Komplettlösungen,<br />

die jeder Architektur und jedem Budget gerecht werden.<br />

Im Zusammenspiel von Sanitärausstattungen, hochwertigen Fliesenund<br />

Wandgestaltungen entstehen stimmige Raumkonzepte.<br />

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unseres Badideen Teams und die Ausführung der Profis aus dem<br />

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Aus probieren. Lassen Sie sich inspirieren!<br />

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Rezension<br />

Lektüre im ersten<br />

Sonnenschein<br />

Unsere aktuellen Buchtipps<br />

Das sichere Gefühl, das Richtige zu tun. Es kommt eine Zeit im Leben,<br />

wo wir zurück blicken, um unser Leben neu zu ordnen. So befreien wir<br />

unsere Seele und schauen nach vorne. Doch bevor dieses passiert, sollten wir<br />

uns Zeit nehmen, mit dem Vergangenen abzuschließen, um einen freien Blick<br />

in die Zukunft werfen zu können. Als Tochter türkischer „Gastarbeiter“, die<br />

es geschafft hat, sich einen Namen zu machen und sogar zur Arbeitgeberin<br />

geworden ist, zeigt sie, dass es sich lohnt, für seine Ideale und Träume zu<br />

kämpfen. Denn ihr Weg war hart und lang, aber sie hat es geschafft, die vielen<br />

Steine zu beseitigen, die ihr in diesen Weg gelegt wurden.<br />

Spannende Autobiografie und ein Plädoyer, Migration als Chance zu begreifen.<br />

Bei der derzeitigen politischen Konstellation um so wichtiger.<br />

Jacqueline Bakir Brader, Die Mutmacherin, Koros Nord, 142 S., 9,95 €<br />

In einem entlegenen Waldstück wird ein nach indianischem Ritual verbrannter<br />

weiblicher Leichnam gefunden – der Leiter der Zürcher Kriminalpolizei,<br />

Kommissar Eschenbach, steht vor einem Rätsel. Seine Ermittlungen führen ihn<br />

in den Kanton Zug, wo ein global operierendes Wirtschaftsunternehmen mit<br />

Rohstoffen handelt. Und es taucht der „Wetterschmöcker“ Alois Thüring bei<br />

ihm auf, der seine Nichte, die für ein solches Unternehmen arbeitet, bei ihm<br />

vermisst meldet, was Eschenbach erstaunt, weil Vermisstenanzeigen normalerweise<br />

an anderer Stelle aufgegeben werden … Wetterschmöker sind eine kleine<br />

Gruppe von Menschen, die das Wetter vorhersagen, die Natur lesen können<br />

und ihre Gefahren kennen. Da Thüring hartnäckig bleibt, macht Eschenbach<br />

sich an die Arbeit und stößt auf eine Intrige, die auch sein Leben gefährdet …<br />

Recht spannend geschriebener Wirtschaftskrimi.<br />

Michael Theurillat, Wetterschmöcker, Ullstein, 347 S., 26,00 €.<br />

Richard Dübells „Jahrhundertsturm“ ist vorbei (wir berichteten in der Winterausgabe<br />

2<strong>01</strong>5), nun folgt die Fortsetzung, der „Jahrhundertraum“: Paul<br />

Baermann und seine Frau Louise, die nach Irrungen und Wirrungen im „Jahrhundersturm“<br />

zueinander gefunden haben, kommen bei einem Zugunglück in<br />

der Schweiz ums Leben – doch ein Freund der Familie, der Privatdetektiv Edgar<br />

Trönicke, glaubt an einen Sabotageakt und nimmt Ermittlungen auf. Die Enkelkinder,<br />

Otto von Briest und sein Bruder Levin sowie seine Schwester Amalie<br />

sind entsetzt ob des Unglücks, aber auch damit beschäftigt, ihren eigenen Weg<br />

im Leben zu finden: Während Mutter Antonie sich für die Rechte der Frauen<br />

einsetzt, ohne dabei auf Konsequenzen für ihre Familie zu achten bund Vater<br />

Moritz versucht, bei der Firma Siemens seine Karriere, durch Antonies Aktionen<br />

nicht ungefährtdet, voranzutreiben, entdeckt Levin seine Liebe zur Fliegerei<br />

und wird Mitarbeiter von Otto Lilienthal, bis diese Tätigkeit ein abruptes Ende<br />

findet, als der Luftfahrtpionier tödlich verunglückt. Otto von Briest folgt nach<br />

einer enttäuschenden Liebesaffäre mit Edgars Sekretärin seinem Vater nach<br />

Amerika, wo beiden aber kein Glück beschieden ist. Amalie indes findet in der<br />

faszinierenden Emma von Schley, der Tochter von Ottos ehemaligem Professor<br />

an der Hochschule, mehr als eine Freundin …<br />

Spannend geschriebener Historienkrimi.<br />

Richard Dübell, Der Jahrhunderttraum, Ullstein, 734 S., 12,99 €.<br />

Text: Martina Lode-Gerke, das Copyright der Buch-Cover liegt bei den Verlagen.<br />

124 Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND


Rezension<br />

Frühling für<br />

die Ohren!<br />

Unsere aktuellen CD-Tipps<br />

In der Welt von 2<strong>01</strong>6 lebend, fühle ich mich zuweilen der Versuchung<br />

ausgesetzt, in den Turbulenzen und dem Pessimismus<br />

zu versinken, der alle Bereiche unseres Lebens durchdringt; der<br />

Gefahr, dem Lärm des Aufruhrs zu erliegen, der unseren Geist verwüsten<br />

kann. […] Und so frage ich mich: Ist es möglich, in einem<br />

solchen ohrenbetäubenden Chaos einen aufrichtigen und dauerhaften<br />

Frieden zu finden?“.<br />

Diese Frage stellte sich die amerikanische Mezzosopranistin<br />

Joyce DiDinato im vergangenen Jahr, und es verwundert nicht,<br />

dass sie die Antwort auf diese Frage in der Musik gefunden hat:<br />

In ihrem neuen Album „In War & Peace“ stellt sie Arien aus Opern<br />

von Barockkomponisten vor, in denen der Krieg, aber auch der<br />

Frieden eine entscheidende Rolle spielen. Begleitet wird sie dabei<br />

von dem hervorragend präzise und einfühlsam agierenden Orchester<br />

„Il pomo d‘oro“ unter der Leitung von Maxim Emelyanychev.<br />

Ängstlich und erschüttert, wie ein Tremolo in der Stimme nicht<br />

verleugnen kann, gestaltet die Sängerin die Arie „Scenes of horror,<br />

scenes of woe“ aus Händels „Jephta“. Eine erste Einspielung<br />

auf CD liegt mit der Arie „Prendi quel ferro, o barbaro!“ aus Leos<br />

„Andromaca“ vor. Hier ist vor allem der Kontrast zwischen den<br />

furiosen Teilen, in denen Andromache ihren Widersacher auffordert,<br />

zum Schwert zu greifen und den zärtlichen, an ihren Sohn<br />

gerichteten Passagen. Überzeugend sind neben der technisch einwandfreien<br />

Ausführung immer wieder die Emotionen, die die Sängerin<br />

in jeder einzelnen Arie zu vermitteln vermag. Und natürlich<br />

dürfen sich Freunde der „Kehlkopfakrobatik“ auch über das eine<br />

oder andere „Koloraturfeuerwerk“ freuen, etwa in der Arie „Par<br />

che di giubilo“ aus Jommelis“Attilo Regolo“.<br />

Joyce DiDonato, Il pomo d‘oro, Maxim Emelyanychev,<br />

In War & Peace, Warner classics 0 190295 928469<br />

Physische Musik, die nicht unbedingt dem Gebot der Schönheit<br />

folgt, die experimentiert, die aufrührt, die quietscht, die virtuos<br />

ist,“ so urteilt Emmanuel Pahud, Soloflötist der Berliner Philharmoniker<br />

über Carl Philipp Emanuel Bach. Drei Flötenkonzerte<br />

des Bach-Sohns hat er mit der Kammerakademie Potsdam unter<br />

der Leitung von Trevor Pinnock eingespielt. Das Orchester breitet<br />

für Pahud einen prachtvoll-farbigen Klangteppich aus, nimmt<br />

sich an den Solostellen dezent zurück, um an anderen wieder in<br />

sinfonischer Klangfülle aufzutrumpfen. Eine Freude sind seitens<br />

des Solisten nicht nur die virtuosen, teilweise halsbrecherischen<br />

Läufe, etwa im ersten Satz des Concerto in G, die Pahud mit großer<br />

Nonchalance präsentiert, sondern auch die getragenen Sätze, die<br />

er, wie im Mittelsatz im Concerto in a-moll oder im zweiten Satz<br />

des D-moll-Konzertes mit schwebender Leichtigkeit präsentiert.<br />

Carl Philipp Emanuel Bach, Flute Concertos, Emmanuel<br />

Pahud, Kammer akademie Potsdam, Trevor Pinnock,<br />

Warner classics 082564276790<br />

Text: Martina Lode-Gerke, Cover: Copyright bei den CD-Produzenten.<br />

Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND<br />

125


City Guide | Gastro<br />

GourmeDoEvent<br />

GourmeDo ist die kulinarische Spitzenveranstaltung der Region. Immer Anfang August pilgern<br />

über 60.000 Genießer auf den Friedensplatz, der für vier Tage zum größten Open-Air-Restaurant<br />

wird. Unter dem Motto Sterneküche trifft Szenegastronomie bauen die 15 besten Restaurants<br />

der Stadt und der Nachbarschaft ihre Zelt auf. Überdacht vom einzigartigen Magic-Sky kann<br />

man 100 verschiedene Gerichte genießen. Darunter immer auch Spezialitäten wie Kobe-Beef,<br />

Hummer, Caviar oder Austern – und das zu Probierpreisen von im Schnitt unter 10 Euro.<br />

Veranstalter: Westfalen Institut e.V., Harkortstraße 37, 44225 <strong>Dortmund</strong>, Telefon: 0231-177270-88<br />

E-Mail: info@westfalen-institut.de, Website: www.gourmedo.com<br />

VIVRERestaurant<br />

Von Wäldern und Grünflächen umschlossen liegt das l’Arrivée HOTEL & SPA auf dem<br />

<strong>Dortmund</strong>er Höchsten. Im Restaurant Vivre eröffnet sich dem Gast die ganze Vielfalt<br />

des Genießens und Wohlfühlens. Küchenchef Johannes Teuber und Sous Chef Andreas<br />

Jendryan mögen die moderne Küche mit mediterranen Einflüssen und geben ihr den<br />

Namen Soulfood – Essen für die Seele. Aber auch das leckere Frühstücks- oder das sonntägliche<br />

Familienbuffet sind ein Anziehungspunkt – nicht nur für <strong>Dortmund</strong>er.<br />

Im l’Arrivée HOTEL & SPA · Wittbräucker Str. 565 · 44267 <strong>Dortmund</strong> · Tel. (0231) 880 500 · www.larrivee.de<br />

Di-Sa 18 - 23 Uhr à la carte, Frühstücksbuffet Mo-Fr 06:30 -10 Uhr, Sa - So 7 - 11 Uhr, Familienbuffet 11:45 - 14:30 Uhr<br />

LA GAZZETTARestaurant<br />

Seit 2008 führt Salvatore Pastore das italienische Restaurant „La Gazzetta“ an der Palmweide.<br />

Man kennt die Location auch als „Haus Wittler“ oder „Nachrichtentreff“. Zu den<br />

beliebtesten Gerichten im La Gazzetta, das sich durch schlichtes, aber elegantes Ambiente<br />

auszeichnet, gehören Antipasti della Casa als auch die täglich frisch zubereiteten Riesen-Tortelloni,<br />

die durch ihre einzigartige Füllung mit Büffel-Ricotta besonders lecker sind. Zwei<br />

schöne Terrassen. Um Reservierung wird gebeten.<br />

An der Palmweide 56 · 44227 <strong>Dortmund</strong>-Barop · 0231- 727 54 88 · www.lagazzetta-dortmund.de<br />

Öffnungszeiten täglich von 11.30 bis 22 Uhr<br />

MU-KIIRestaurant<br />

Mit hochwertigen Materialien wurde eine entspannte Atmosphäre in dem neuen Lounge-<br />

Restaurant geschaffen. Dieser Mix aus Lifestyle und traditioneller, völlig neu interpretierter<br />

Pan Asiatischer Küche, erschafft für den Gast eine Welt in die er eintauchen und entspannen<br />

kann, um dabei Fingerfood und Sushi zu genießen. Fleischfreunde kommen mit Rinderfilet,<br />

Lammkoteletts oder saftigen Tranchen vom Rib Eye Steak auf ihre Kosten. Zu den weiteren<br />

Angeboten vom Grill zählen z.B. Heilbutt, Lachs oder die in Asien beliebten Spieße.<br />

Mu-Kii, Pan Asian Tapas, Am Kai 8, 44263 <strong>Dortmund</strong>, Telefon: 02 31-28 68 99 99, dortmund@mu-kii.de<br />

Öffnungszeiten: Montag bis Sonntag 12.00 bis 15.00 Uhr und 18.00 bis 23.30 Uhr, Freitag-Samstag bis 24 Uhr<br />

DA NINO<br />

Pizzeria · Trattoria<br />

In der Aplerbecker Pizzeria Trattoria da Nino wird man nicht nur mit einem persönlichen<br />

Händedruck begrüßt, sondern auch mit italienischer Küche verwöhnt. Am Edelstahlweg 1<br />

kann man sowohl drinnen, als auch draußen „La Dolce Vita“ genießen. Ob ein Geschäftsessen<br />

zur Mittagszeit, ein Abendessen mit der Familie oder aber um den Tag bei einem<br />

schönen Glas Wein ausklingen zu lassen – bei Nino Perrone und seinem Team sind Sie an<br />

der richtigen Stelle.<br />

Edelstahlweg 1 · 44287 <strong>Dortmund</strong> · Telefon: (0231) 44 13 53 · info@restaurantdortmund.com<br />

www.restaurantdortmund.com · Öffnungszeiten: Montag bis Sonntag 11:00-15:00 Uhr und 17:00-23:00 Uhr<br />

126 Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND


City Guide | Gastro<br />

ZUM ALTEN MARKT<br />

Westfälisches Gasthaus<br />

Herzlich Willkommen im Gasthaus Zum Alten Markt. Mitten in der City auf dem Alten Markt<br />

verwöhnen wir Sie mit einem frisch gezapften Thier Pils und Köstlichkeiten der Region,<br />

wie z. B. dem Original <strong>Dortmund</strong>er Salzkuchen oder leckerem Pfefferpotthast. Für Ihre<br />

Arrangements mit Gästen aus der Familie, dem Freundeskreis und dem Geschäftsleben<br />

finden Sie bei uns einen urigen und stilvollen Rahmen.<br />

Markt 3 · 44137 <strong>Dortmund</strong> · Telefon: (0231) 57 22 17 · Fax: (0231) 586 13 20<br />

E-Mail: info@altermarkt-dortmund.de · www.altermarkt-dortmund.de<br />

Öffnungszeiten: Mo - Do 10.00 - <strong>01</strong>.00 Uhr · Fr - Sa 10.00 - 03.00 Uhr · So 11.00 - 23.00 Uhr<br />

ZUM GOLDENEN URestaurant<br />

Erstklassige Unterhaltung über den Dächern der Stadt: Das Zum goldenen U, in der 7. Etage<br />

des Dortmuder U, bietet eine große Bandbreite an erstklassiger Unterhaltung und exzellenter<br />

Gastronomie die keine Wünsche offen lässt. Von spannenden Krimi- oder Musical-Dinnern,<br />

über ein romantisches Valentinstags-Menü, bis hin zu fesselnden Konzerten oder Comedyund<br />

Kabarett-Abende, dazu noch ein frisch gezapftes kühles Blondes in der Hand und eine<br />

traumhafte Aussicht über die ganze Stadt vor Augen – Herz was willst du mehr?!<br />

Leonie-Reygers-Terrasse · 44137 <strong>Dortmund</strong> (Parkaus: Brinkhoffsstrasse 4, 44137 <strong>Dortmund</strong>)<br />

Infos und Reservierungen unter: www.zum-goldenen-u.de · Telefon: 0231-476 47 80<br />

EMILRestaurant<br />

Sowohl im neu inszenierten Braukeller, als auch im mediterranen Innenhof, bekommen Sie<br />

immer wieder wechselnde Höhepunkte in Sachen außergewöhnlicher Küche. Die Crew um<br />

Sebastian Felsing kann auf eine hochmoderne Küche mit 800° Grill zugreifen. Fleischliebhaber<br />

finden hier ihr Eldorado. Ob Dry Aged Cuts vom Pommerschen Färsenrücken oder ein ganze<br />

Dorade, im EMIL findet nicht nur „Mann“ sein passendes Stück. Freunde hochwertigen á la<br />

Carte Genusses kommen bei saisonalen Köstlichkeiten auf ihre Kosten.<br />

Reservierungen unter www.emil-dortmund.de oder 0231-47 64 78 14<br />

EMIL · Emil-Moog-Platz · 44137 <strong>Dortmund</strong> · Öffnungszeiten: Di-So 18.00 - 00:00 Uhr, Montag Ruhetag<br />

VETRORestaurant<br />

An der Stadtkrone Ost begrüßt Sie das Vetro Team mit guter Cucina Italiana und internationalen<br />

Spezialitäten in elegant-lässiger Look and Feel Architektur. Mit Herz und Leidenschaft<br />

wird hier das Beste aus Küche und Keller serviert – egal ob zum Business-Lunch,<br />

Candlelight-Dinner oder After-Work-Drink an der Bar. Im Sommer laden zwei Terrassen zum<br />

Verweilen ein. Im Herbst werden Sie mit Specials rund ums Genießen verführt. Zu finden<br />

ist das Vetro gleich hinter dem ADAC an der B1 – und mehr als nur einen Besuch wert.<br />

Stockholmer Allee 55 · 44269 <strong>Dortmund</strong> · Telefon (0231) 700 99 55 · www.vetro-dortmund.de<br />

Öffnungszeiten: täglich 11 Uhr bis 24 Uhr · Küche bis 22 Uhr<br />

GRAMMOPHONEventlocationl<br />

Eine Eventlocation für unvergessliche Momente bietet Ihnen der Grammophon-Eventsaal. Er<br />

ist je nach Bedarf für bis zu 600 Personen ausgestattet und bietet eine stilvolle Atmosphäre.<br />

Sie können das Grammophon für fast jeden Anlass (wie z. B. Hochzeiten, Verlobungen,<br />

Beschneidungsfeiern, Konzerte, Theatervorführungen, Ausstellungen und sonstigen<br />

Veranstaltungen) mieten. Der Betreiber bietet Ihnen gerne ein Beratungsgespräch um ein<br />

Gesamt-Konzept zu entwickeln, das Ihren Wünschen gerecht wird.<br />

Restaurant Grammophon · Eberstr. 30, 44145 <strong>Dortmund</strong> · Tel: <strong>01</strong>52-03573064 · info@grammophon-dortmund.de<br />

Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND<br />

127


Freizeit | Anzeige<br />

Wet Temptation<br />

...Try to resist!<br />

Kreisch-Alarm! Wer denkt, nur die Chippendales könnten mit Waschbrettbäuchen ein Publikum<br />

zum Kreischen bringen, der wird eines Besseren belehrt. „Wet Temptation“ feiert von April bis Juni<br />

die Premiere der Deutschlandtournee und bringt elf äußerst attraktive und charmante Männer auf<br />

die Bühne, die unter strömendem Theaterregen in eine vollkommen neue Tanzdimension vorstoßen.<br />

Da bleibt kein Hautfleck trocken und die<br />

Verführungskraft, die von den triefenden<br />

Tänzern ausgeht, ist ungemein groß. Die<br />

pulsierende Energie, die von der Bühne aus<br />

entsteht, dringt bis zur letzten Reihe!<br />

EIN UNVERGESSLICHES<br />

SHOWERLEBNIS!<br />

Die neue Tanz-Sensation „Wet Temptation“<br />

wurde drei Jahre in Folge zur besten<br />

Show des Landes gekürt. Über dre Millionen<br />

Zuschauer haben das phänomenale<br />

Spektakel bisher kreischend erlebt. Der<br />

Regisseur Rustam Nadirshin schaffte es,<br />

die unwiderstehlichsten Tänzer, Artisten<br />

und Akrobaten der Welt, die seit frühester<br />

Kindheit Meister ihres Faches sind,<br />

zu vereinen und die unterschiedlichsten<br />

Tanzstile der elf Persönlichkeiten virtuos<br />

fließend unter prasselnden Regen zu einer<br />

verführerischen Einheit werden zu lassen.<br />

Energie, Gefühl, Leidenschaft; eine Liebeserklärung<br />

mithilfe einer verführerischen<br />

Körpersprache garantieren einen unvergesslichen<br />

Abend mit überwältigenden<br />

Emotionsausbrüchen. Lassen sie sich überraschen<br />

wie unwiderstehlich ein einziger<br />

Regentropfen sein kann! n<br />

WESTFALENHALLEN<br />

DORTMUND<br />

19.05.<strong>2<strong>01</strong>7</strong> | 20:00 UHR<br />

„Mit Bühnenregen<br />

zum Sensationserfolg.<br />

Die Tanzshow ‚Wet<br />

Temptation‘ ist ein groß<br />

aufgemachtes Spektakel.“<br />

Berliner Morgenpost<br />

128 Frühjahr <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · top magazin DORTMUND


Kolumne<br />

-—−_--—−_- Günnas Tagebuch<br />

Liebes Tagebuch,<br />

heute habbich endlich ma widda gechillte Laune! Dat dunkle Wintergefühl<br />

mit dem eisgrauen Januar-Groove verschwindet und die Lebensfreude<br />

kommt langsam abba sicher aus dem kuscheligen Einmuckelmodus<br />

gekrochen. Draußen wirds endlich heller und wärmer und es<br />

tut mir leid, dat ich Dich in den letzten Wochen vernachlässigt hab.<br />

Ich hab zwar alles Mögliche gemacht; trotz Sofa, Bett und Badewanne auch gar nicht<br />

so viel herumgetrödelt, abba geschafft habe ich trotzdem nix so richtich.<br />

Imma nur mit dem Stift die Blätter vollgekritzelt, weil ich nich wusste, wo ich anfangen sollte.<br />

Mir ging es wie unserer Borussia. Mal genial, hochmotiviert, energisch, hinreißend, beweglich,<br />

voller Tatendrang. Und ein paar Tage später haut mich ein Ganzkörper-Krampf à la Dembélé<br />

mit voller Wucht von jetz auf gleich ins Wachkoma: Kraftlos. Mutlos. Kleinlaut. Flügellahm.<br />

Liebes Tagebuch, wenn ich nich genau wüsste, dat jetz, wo es draußen überall sonniger und<br />

wärmer iss, auch unsere Batterien widda voller sein werden, könnte ich dir diesen schwankenden<br />

Leistungs-Output nich ohne dat Wort ‚AUSSERIRDISCHE‘ erklären. Abba Frühling bedeutet<br />

ja auch die Rückkehr der Lebensgeister und mit ihnen beginnen die Wegwerf-Monate. Du wirst<br />

überflüssige Kilos los weil du widda Joggen gehst. Odda du räumst endlich bei dir zu Hause auf.<br />

Du könntest so viel machen. Du müsstest eigentlich nur damit anfangen. Puuh. „Ordnung iss dat<br />

halbe Leben“, sachte Omma früher imma. Ich muss irgendwie den Hintern vom Sofa hochkriegen,<br />

sonnst bleib ich noch bis zum Herbst in der anderen Hälfte ... Manchmal kann dat Leben ja<br />

auch ganz schön beschissen sein. Ehrlich!<br />

Liebes Tagebuch, ich bin aufgeregt. Ich will dat schaffen!<br />

Gechillte-Laune-Tag hatte ich schon.<br />

Jetz muss nur der Rest kommen.<br />

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