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2016-03: TOP Magazin Dortmund | HERBST

INTERVIEW: Gespräch mit Nena – Ganz die alte Schule // GENUSS: C.T.C.– Wolfgang Trepper im Palmgarden/Hohensyburg // WIRTSCHAFT: Dortmunds Einzelhandel // FREIZEIT: Howdy, Folks! „Willkommen in Elspe“

INTERVIEW: Gespräch mit Nena – Ganz die alte Schule // GENUSS: C.T.C.– Wolfgang Trepper im Palmgarden/Hohensyburg // WIRTSCHAFT: Dortmunds Einzelhandel // FREIZEIT: Howdy, Folks! „Willkommen in Elspe“

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Ausgabe 3 | 26. Jahrgang<br />

Herbst <strong>2016</strong> | 5,– €<br />

HAGEN | KREIS UNNA | VEST RECKLINGHAUSEN<br />

DORTMUND<br />

genuss<br />

C.T.C.<br />

Wolfgang Trepper im<br />

Palmgarden/Hohensyburg<br />

wirtschaft<br />

Serie: <strong>Dortmund</strong>s<br />

Einzelhandel<br />

freizeit<br />

»Howdy, Folks!«<br />

Willkommen in Elspe<br />

Ganz die<br />

alte Schule<br />

Gespräch mit Nena<br />

4194988505001 008<strong>03</strong><br />

top-magazin.de


Editorial<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

Ja mei, ist denn schon Weihnachten?<br />

Als ich neulich durch <strong>Dortmund</strong> schlenderte, sind mir zwei Dinge aufgefallen,<br />

die ich nicht verstehe. Eine Sache gibt es schon länger, die andere ist relativ neu.<br />

Punkt Eins: Es war ein schöner, heißer Spätsommertag. Es werden wohl so 34 Grad<br />

gewesen sein. Ich also hinein in den nächsten Supermarkt, um ein kaltes Getränk zu<br />

erwerben. Drinnen konnte ich kaum glauben, was ich sah: Die Angestellten packten<br />

(gefühlte) Tonnen von Schoko-Printen, Dominosteinen und Zimtsternen in die<br />

Regale. Vielleicht kommt es mir nur so vor, dass Weihnachten immer früher in den<br />

Läden Einzug hält, weil die Tage noch so schön waren. Außer dem Menschen sind 34<br />

Grad der einzige natürliche Feind der Dominosteine. Muss das immer so früh sein?<br />

Wenn Weihnachten ist, haben viele schon gar keine Lust mehr darauf.<br />

Punkt Zwei: Müssen wir jetzt alle als Bazis verkleidet herumlaufen, nur weil in<br />

München zwei Wochen lang eine (zugegeben große) Kirmes stattfindet? Im Discountmarkt<br />

Seppelhüte und Haferl-Schuhe, in Kaufhäusern ganze Abteilungen mit<br />

rotkarierten Hemden, Dirndln und Lederhosen. Wollen wir wirklich, dass die Vorstellung<br />

der US-Bürger wahr wird, wie es in Deutschland aussieht? Nämlich wie im<br />

Hofbräuhaus? Die Wenigsten, die sich hier so eine schicke Südstaaten-Tracht zugelegt<br />

haben, besuchen die original Wies’n. „Ja, aber wir gehen auf’s Oktoberfest in<br />

Castrop (oder Lünen, Selm oder Witten)“ werden sich die Käufer der Weißwurstmode<br />

verteidigen. Das macht es nicht besser: Im Bierzelt in Castrop „In München steht ein<br />

Hofbräuhaus“ zu singen, da liegt kein Segen drin. Nördlich des Weißwurstäquators<br />

ist mansind tausende Jahre ohne kurze Lederhose mit Latz ausgekommen. Wenn es<br />

nach mir ginge, dürfte das auch noch ein paar tausend so bleiben.<br />

Nach dem „Luft machen“ eine erfreuliche Meldung aus unserem Haus: Jörg Ruske ist<br />

unser neuer Verlagsrepräsentant. Nach den ersten Wochen liegt der Verdacht nahe,<br />

dass wir ein goldenes Händchen hatten. In der relativ kurzen Zeit seiner bisherigen<br />

Mitarbeit hat er schon deutliche strukturelle Verbesserungen geschaffen. Dank an<br />

Burkhard Seidel, der die Vision hatte, den Jörg bei uns unterzubringen. Dank natürlich<br />

auch an Jörg Ruske selbst, der hier fleißig und gewissenhaft seine Arbeit macht<br />

und trotzdem kreative Lösungen für fast alle anfallenden Probleme findet.<br />

Genießen Sie den Herbst!<br />

Ihr Falk Bickel<br />

Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND 3<br />

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UNIKATE AUS DER NATUR<br />

Massivholzmöbel sind einzig artig,<br />

kein Baum wächst wie der andere.<br />

Sie sorgen in jeder Einrichtung für<br />

Individualität. Hochwertige Unikate<br />

entstehen in Handarbeit. So wie der<br />

Baumkantentisch Kantara – markant<br />

und unverfälscht, behält er an seinen<br />

Kanten den Wuchs der Natur.<br />

Zusätzliche Anziehungskraft übt die<br />

Maserung der Oberfläche aus.<br />

Immer mehr Menschen legen Wert<br />

auf hochwertige und individuelle<br />

Möbelstücke anstelle von industriell<br />

gefertigter Massenware. Ursächlich<br />

ist der verarbeitete Rohstoff Holz. Er<br />

besitzt eine eigene Struktur, Farbe<br />

und Zeichnung. Diese findet sich in<br />

den Möbelstücken wieder. Und so<br />

wird jeder Tisch, jede Kommode<br />

und jeder Schrank einzigartig.<br />

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Inhalt<br />

• 8<br />

• 18<br />

• 32<br />

• 72 • 81<br />

• 82<br />

Inhalt Herbst <strong>2016</strong><br />

Event<br />

28. Top Lounge im Wirtshaus Krämer ....................................................8<br />

GourmeDo <strong>2016</strong>............................................................................................16<br />

Sommerfest der Zahnklinik am Phoenixsee ......................................28<br />

Solidarfonds NRW: Lachend in die Weihnachtsfeiertage.............62<br />

Genuss · Gastronomie<br />

„Komm, wir gehn nach Krämer!“.............................................................12<br />

C.T.C.: Mit Wolfgang Trepper im Palmgarden...................................18<br />

Events im View: Krimi Dinner, Elvis und Deuser-Mix.....................65<br />

Steak-Akademie: Steak-Lunch................................................................88<br />

Sport<br />

<strong>Dortmund</strong> Giants...........................................................................................24<br />

Borussia <strong>Dortmund</strong> erreicht „ausgezeichnete Bonität“.................26<br />

Neue Gadgets, neue Schläger, neues Glück .......................................30<br />

Flott im Bob – Laura Nolte.......................................................................82<br />

Musik · Menschen<br />

Helge Schneider: Leben, Lachen, schönes Wetter...........................32<br />

NENA: Ganz die alte Schule......................................................................72<br />

Pepe Lienhard Big Band: Das swingt!...................................................96<br />

Reisen · Freizeit ·Garten<br />

Spielbank Hohensyburg: <strong>Dortmund</strong>s Glückstempel.......................37<br />

Howdy, Folks! – Willkommen in Elspe.................................................42<br />

Acht Gründe, warum man sein Gerümpel loswerden sollte.......51<br />

Von Bienen und Blumen.............................................................................58<br />

<strong>Dortmund</strong>er Herbst <strong>2016</strong> .........................................................................60<br />

Motor und Mobiles<br />

Der neue Audi Q2: Premiere für Trendsetter.....................................22<br />

Harley Davidson: Amazonen on the run.............................................76<br />

C-Klasse Cabrio: Unbegrenzte Öffnungszeiten................................78<br />

Mut verändert alles: Der neue Panamera...........................................89<br />

6 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND


Inhalt<br />

• 38<br />

• 42<br />

• 51 • 58<br />

• 94<br />

KULTUR<br />

UND<br />

MUSIK<br />

• 96<br />

• 105<br />

Lifestyle · Mode<br />

Weingarten Große Größen .......................................................................31<br />

<strong>Dortmund</strong> die Einkaufsstadt.....................................................................38<br />

Kolumne: Highlights der Saison..............................................................54<br />

Kultur · Literatur<br />

Christo’s Werke: Ein Sommernachtstraum?.......................................94<br />

Ausstellung im Inhouse; ART <strong>Dortmund</strong>.............................................99<br />

50 Jahre: Opernhaus <strong>Dortmund</strong>.......................................................... 100<br />

Konzerthaus <strong>Dortmund</strong>: Hochkaräter............................................... 102<br />

Literaturfestival: Blutspur auf dem Hellweg.................................... 105<br />

Wirtschaft · Beraterforum · Gesellschaft<br />

InterTabac bleibt Leitmesse der Branche............................................67<br />

Beteiligen Sie das Finanzamt an den Immobiliekosten.................68<br />

Arbeitsrechtliche Abmahnung. Und nun?............................................70<br />

Happy Birthday: 70 Jahre NRW!.......................................................... 106<br />

Gesundheit · Wellness<br />

Verführerische Vielfalt.................................................................................66<br />

smile perfect: Störfeld diagnostik............................................................87<br />

Recklinghausen<br />

Tipps und Termine in Recklinghausen..................................................84<br />

Achtung: Generalvollmacht ersetzt kein Testament......................80<br />

Museum Jerke: „Farbwolken lachten mich an“.................................81<br />

70 Jahre Ruhrfestspiele: Alles Gute zum Geburtstag! ...................86<br />

Rubriken<br />

Comics: Sammeln Sie Punkte?.................................................................55<br />

Impressum........................................................................................................56<br />

Die Volksbank präsentiert: Tipps und Termine in <strong>Dortmund</strong>......90<br />

Buch-, CD- und DVD-Rezensionen.............................................64 | 108<br />

Gastro Guide................................................................................................. 110<br />

Günnas Tagebuch....................................................................................... 114<br />

Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND<br />

7


Event<br />

28. Top Lounge im<br />

Wirtshaus Krämer<br />

Der Wettergott war uns überaus hold, als wir die 28. Top Lounge im Wirtshaus Krämer gefeiert haben!<br />

Die Stimmung war ebenso sonnig wie die Plätze auf der Terrasse, und wem es nach kalten Drinks immer<br />

noch zu warm war, konnte sich mit einem Eis vom Kuh-Bar-Mobil erfrischen! Auch kulinarisch war das<br />

Wirtshaus Krämer mit seinen sommerlichen Häppchen ein Volltreffer. Zu späterer Stunde beeindruckten<br />

die Artistinnen von „femfire“ die Gäste dann noch mit ihrer Feuer-Performance und Sänger Carl Ellis<br />

begeisterte mit einem spontanen Mini-Konzert. Kurz gesagt: ein super Abend! Fotos: Andreas Dierkes<br />

Arnd Hawlina<br />

Sabina Wiggershaus, Falk Bickel<br />

Mehr über die<br />

Ladys von „Femfire“<br />

auf Seite 14 >><br />

Femfire<br />

Carl Ellis<br />

Ammar & Asil Khadra, Herr Hummerjohann<br />

Frank und Nicola Feldkamp, Holger und Martina Schmitt, Ruth und<br />

Alp Zarifoglu, Claudia Wollbrecht-Schulte und Christian Schulte<br />

8 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND


Event<br />

28. Top Lounge im<br />

CAFE-RESTAURANT-BAR<br />

Tolles Wetter, super Stimmung<br />

Till & Sonja Hoppe, Aylin Lattoch, Marius Hoffmann<br />

Marvin Scheve (l.) und „The next generation“<br />

Ullrich und Anja Dürrwang<br />

Winnie Appel, Klaus Mähnert<br />

Heinz-Herbert und Marisa Dustmann, Natalia und Dr. Jochen Münzberg<br />

Christian-Frédéric und Andrea Wolf<br />

Detlef Schmelz<br />

Larissa Neuhaus,<br />

Frank Neuhaus<br />

Mehr über das<br />

Wirtshaus Krämer<br />

auf Seite 12 >><br />

Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND<br />

9


Event<br />

28. Top Lounge im<br />

CAFE-RESTAURANT-BAR<br />

Burkhard Jordan<br />

Sandra Kühn, Jens Lettmayer<br />

Isabella Moreira da Silva, Uwe Schnee<br />

Dr. Georg & Ute Grosser Max und Dagmar Ahlheit Werner Genter und Gabi Bühlhoff<br />

Bettina Birk, Folkert Klaassen<br />

Dieter und Ulla Bonz<br />

Michael Kalies, Marcus Lazzari<br />

Olaf Bickel, Dirk Schulz, Tanja Schulz<br />

Burkhard Seidel (3. v.l. und sein „Stammtisch“<br />

10 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND


Event<br />

28. Top Lounge im<br />

CAFE-RESTAURANT-BAR<br />

Michaela Brocke, Christian Brocke<br />

Frank und Katja Hardenacke<br />

Sabine und Holger Dreier<br />

Femfire<br />

Erfrischendes von der Kuh-Bar<br />

Dr. Christian Bornemann, Christiane Trotzeck<br />

Barbara Kebbe, Daria Schmitz<br />

Yves Neuhaus<br />

und Begleitung<br />

Susanne Sandrock und Annika Tyrer-Stenner<br />

Bettina Mönneckes, Sabine Martini,<br />

Yasmin Grawunder<br />

Mehr über das<br />

Wirtshaus Krämer<br />

auf Seite 12 >><br />

Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND<br />

11


Lifestyle | Anzeige<br />

„Komm, wir gehn<br />

nach Krämer!“<br />

„Endlich!“, wird so mancher <strong>Dortmund</strong>er gejubelt haben, als Ende März 2015 das<br />

„Wirtshaus Krämer“, früher „Krämer in der Wanne“ neu eröffnet hat. Eine echte<br />

<strong>Dortmund</strong>er Institution haben die Betreiber-Familien Christian Schulte und Frank<br />

Feldkamp mit neuem Leben erfüllt.<br />

Nach vier Jahren Leerstand haben<br />

sie das alte Gebäude behutsam und<br />

mit viel Liebe zum Detail renoviert und<br />

modernisiert. Unterschiedlich möblierte<br />

Bereiche ermöglichen es jedem Gast, hier<br />

„seinen“ Lieblingsplatz zu finden, lauschig<br />

im Sessel oder loungig auf dem Barstuhl.<br />

An lauen Sommerabenden ist natürlich die<br />

gemütliche Terrasse ein echtes Highlight,<br />

um ein kühles Helles oder einen Hugo zu<br />

genießen! Für Feierlichkeiten kann auch<br />

das ganze Restaurant gebucht werden.<br />

Christian Schulte: „Wir wollen Altbewährtes<br />

erhalten und gleichzeitig Neues erschaffen<br />

und so langfristig das „Wirtshaus Krämer“<br />

wieder in der <strong>Dortmund</strong>er Gastronomieszene<br />

etablieren.“ Das scheint zu gelingen,<br />

denn viele der Gäste, die bereits als Kinder<br />

mit ihren Eltern „nach Krämer“ gingen,<br />

kommen heute mit ihren eigenen Kindern.<br />

Die Philosophie zeigt sich auch in der Speisekarte,<br />

die man mit „moderner Wirtshausküche“<br />

überschreiben könnte. Chefkoch<br />

Markus Slebioda serviert bodenständige<br />

Klassiker wie das „Wirtshaus Krüstchen“,<br />

Bratkartoffeln mit Spiegelei und Salat oder<br />

einen traditionellen <strong>Dortmund</strong>er Salzkuchen<br />

mit Mett ebenso wie einen frischen<br />

Caesar’s Salad, Maishähnchen, Fisch oder<br />

ein Almsteak vom Angus Rind. Eine saisonale<br />

Karte, zur Zeit z.B. Pfifferlingsgerichte,<br />

ergänzt die Standardkarte.<br />

ÜBRIGENS:<br />

Samstags, sonntags und an Feiertagen<br />

kann man im Wirtshaus Krämer auch<br />

frühstücken! Für die Holzener, Höchstener<br />

und Syburger gibt es somit endlich wieder<br />

ein Ziel für den Sonntagsspaziergang oder<br />

die Fahrrad-Tour, und der Rest findet zum<br />

Glück ausreichend Parkplätze! n<br />

CAFE-RESTAURANT-BAR<br />

Wannestraße 251 · 44265 <strong>Dortmund</strong><br />

Telefon: +49 (0) 2304 98 28 80 7<br />

Telefax: +49 (0) 2304 98 28 80 8<br />

info@wirtshaus-krämer.de<br />

ÖFFNUNGSZEITEN<br />

Dienstag-Freitag: 14.30-22.00 Uhr<br />

Samstag, Sonntag<br />

und an Feiertagen: 9.30-23.00 Uhr<br />

Montag Ruhetag<br />

12 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND


DER ZAHNARZT IN IHRER NÄHE<br />

· LACHGASBEHANDLUNG<br />

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· PARODONTOLOGIE<br />

· ÄSTHETISCHE ZAHNHEILKUNDE<br />

Jetzt Fan werden: www.facebook.com/zahnarzt.bickel<br />

Mo 8-12 · 14-18 Uhr | Di 8-12 und 14-19 Uhr | Mi 8-13 Uhr | Do 8-12 · 14-18 Uhr | Fr 7-14 Uhr<br />

Saarlandstraße 99 | 44139 <strong>Dortmund</strong> | www.zahnarzt-bickel.de | olaf.bickel@zahnarzt-bickel.de | Telefon: 0231-12 47 12


Event<br />

Das Spiel mit<br />

dem Feuer<br />

Bis zu sieben Artistinnen bilden<br />

die FEMFIRE Feuerperformance<br />

Es ist eine der vier Urgewalten. Es ängstigt<br />

und verstört, es fasziniert und betört. Wer<br />

es kontrollieren kann, dem bietet es Wärme,<br />

Sicherheit und Nahrung. Gerät es außer<br />

Kontrolle bringt es Tod und Zerstörung:<br />

DAS FEUER!<br />

Wer sich vom künstlerischen Spiel mit<br />

dem Feuer begeistern lassen möchte,<br />

sollte FEMFIRE Feuerperformance erleben:<br />

die bis zu sieben Artistinnen bieten spektakuläre<br />

Aktionen und Shows bis hin zu<br />

ganzen Geschichten, die mit dem Medium<br />

Feuer erzählt werden. Der grobschlächtige<br />

Feuerschlucker mit den behaarten Unterarmen<br />

aus dem Zirkus war gestern – die<br />

Gegenwart gehört Femfire!<br />

Mal märchenhaft, mal spektakulär, mal<br />

sexy, mal düster-mythisch, aber immer<br />

ausgefallen und ästhetisch sind die Darbietungen<br />

der Feuerkünstlerinnen.<br />

Ob Fächertanz, Stabspiel, Schwertkampf,<br />

Feuerreifen, Peitsche, Körperfeuer oder<br />

Feuerspucken, die Artistinnen schaffen<br />

vergängliche Skulpturen, malen Bilder und<br />

verschmelzen mit ihrem Medium.<br />

FEMFIRE bieten unterschiedliche Shows<br />

und Aktionen, von der mittelalterlichen<br />

Feuershow bis hin zu Mitmach-Aktionen.<br />

Bei geeigneten Räumlichkeiten können<br />

die Shows sogar indoor stattfinden, wobei<br />

das Ganze draußen natürlich noch viel<br />

eindrucksvoller ist!<br />

INFOS UNTER WWW.FEMFIRE.DE<br />

14 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND


Der neue Audi Q2.<br />

#untaggable<br />

Ein Audi Q2 VarioCredit-Angebot:<br />

z. B. Audi Q2 1.4 TFSI, 6-Gang * .<br />

Brillantschwarz, Klimaanlange manuell, Sitzheizung vorn, Einparkhilfe hinten, Mittelarmlehne vorn, Audi pre sense front mit Fußgängererkennung,<br />

Außenspiegel elektrisch einstell- und beheizbar, MMI Radio u.v.m.<br />

€ 222,–<br />

monatliche<br />

VarioCredit-Rate<br />

Leistung:<br />

110 kW (150 PS)<br />

Fahrzeugpreis: € 24.764,93<br />

inkl. Überführungsund<br />

Zulassungskosten<br />

Anzahlung: € 3.333,–<br />

Nettodarlehensbetrag: € 21.431,93<br />

Sollzinssatz (gebunden) p.a.: 2,86 %<br />

Effektiver Jahreszins: 2,90 %<br />

Vertragslaufzeit:<br />

36 Monate<br />

Schlussrate € 15.016,32<br />

Jährliche Fahrleistung: 10.000 km<br />

Gesamtbetrag: € 23.008,32<br />

36 monatliche Finanzierungsraten<br />

à € 222,–<br />

Ein Angebot der Audi Bank, Zweigniederlassung der Volkswagen Bank GmbH, Gifhorner Straße 57, 38112 Braunschweig, für die<br />

wir als ungebundener Vermittler gemeinsam mit dem Kunden die für die Finanzierung nötigen Vertragsunterlagen zusammenstellen.<br />

Bonität vorausgesetzt.<br />

Abgebildete Sonderausstattungen sind im Angebot nicht unbedingt berücksichtigt. Alle Angaben basieren auf den Merkmalen des<br />

deutschen Marktes.<br />

* Kraftstoffverbrauch l/100 km: innerorts 6,6; außerorts 4,7; kombiniert 5,4; CO 2 -Emissionen g/km: kombiniert 124; Effizienzklasse<br />

B. Angaben zu den Kraftstoffverbräuchen und CO 2 -Emissionen sowie Effizienzklassen bei Spannbreiten in Abhängigkeit vom verwendeten<br />

Reifen-/Rädersatz.<br />

Jetzt bei uns bestellbar.<br />

Audi Zentrum <strong>Dortmund</strong>, Hülpert AZ GmbH, Ludwig-Lohner-Straße 7-9, 44143 <strong>Dortmund</strong>, Tel.: 02 31 / 4 88 26-0,<br />

audi@huelpert.de, www.audi-zentrum-dortmund.de


Event<br />

GourmeDo <strong>2016</strong><br />

Kulinarisches Sommerfest auf dem Friedensplatz<br />

Seit sechs Jahren ist der Friedensplatz in <strong>Dortmund</strong> der zentrale Ort für ein ganz besonderes<br />

kulinarisches Sommerfest. Im größten Freiluftrestaurant der Region heißt das Motto „Sterneküche<br />

trifft auf Szenegastronomie.” In der Zeit vom 04. bis 07.08.<strong>2016</strong> präsentierten die an diesem Genießerfestival<br />

teilnehmenden Gastronomen 20 verschiedene Restaurantkonzepte.<br />

Das kulinarische Angebot reichte vom<br />

Bio-Onsen-Ei, über Flammkuchen,<br />

französische Austern, Sous-vide-Chicken,<br />

Weißer Thunfisch, Sauerbraten vom Ochsenbäckchen<br />

über Salzwiesenlamm bis<br />

zum gegrillten Rinderfilet nach katalanischer<br />

Art, um nur einen kleinen Bruchteil<br />

des vielseitigen Angebots zu nennen. Die<br />

Weinbar, das GourmeDo Cafe, die Sylter Eismanufaktur<br />

und die Hövels-Bierstände vervollständigten<br />

das exzellente kulinarische<br />

Angebot an Speisen und Getränken der<br />

Stammgastronomen und der neuen Teilnehmer,<br />

die in <strong>2016</strong> erstmals dabei waren.<br />

FREILUFT-RESTAURANT<br />

Am Freitag, Samstag und Sonntag hatten<br />

die Gäste bereits ab Mittag die Gelegenheit,<br />

Kulinarik und Atmosphäre zu<br />

genießen. Einige <strong>Dortmund</strong>er, die in der<br />

Innenstadt arbeiteten, trafen sich mit<br />

Kolleginnen und Kollegen zur Mittagspause<br />

auf dem Friedensplatz. Ein besonderes<br />

Merkmal von GourmeDo ist neben<br />

der kulinarischen Vielfalt der Begriff<br />

„Freiluft-Restaurant“. Veranstalter und<br />

Gastronomen präsentierten sich mit<br />

einem exzellenten Service. Die Getränke<br />

wurden selbstverständlich in den passenden<br />

Gläsern serviert.<br />

BETRIEBSAUSFLUG<br />

Die Gäste konnten zu jeder Zeit das<br />

Gefühl genießen bestens bekocht und<br />

bedient zu werden – wie in einem guten<br />

Restaurant üblich. Der Freitag ist auch<br />

der Tag, den nach Feierabend einige Firmen<br />

nutzen, um einen kleinen Betriebsausflug<br />

zur GourmeDo zu unternehmen.<br />

Da die meisten Besucher am Samstag<br />

nicht zur Arbeit mussten, waren die<br />

Stände einiger Gastronomen bis spät<br />

abends sehr gut besucht.<br />

Wie bereits erwähnt, genossen die Gäste<br />

auf dem Platz einen Service wie im Restaurant.<br />

Dazu gehört natürlich auch das<br />

Besteck. Dieses wurde in einem Couvert<br />

als Leihbesteck zu den verschiedenen<br />

Gerichten gereicht. Das Besteck konnte<br />

mehrfach verwendet werden. Nach dem<br />

Gebrauch konnten sich die Gäste dann<br />

entscheiden das Pfandgeld zurück zu<br />

erhalten oder es Löwenherz <strong>Dortmund</strong><br />

e.V., einem Förderverein für Kinder und<br />

Jugendliche, zu spenden. So kamen bis<br />

Sonntagabend ca. 6 000 € an Spenden<br />

16 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND


Event<br />

Wenn Sie<br />

das Besondere<br />

suchen …<br />

für einen guten Zweck zusammen.<br />

Auch diese Aktion, dass viele Gäste die<br />

Möglichkeit nutzen, die Pfandgebühr<br />

zu spenden hat bereits Tradition auf<br />

der GourmeDo.<br />

EIN VOLLER ERFOLG<br />

Wenn auch das Wetter in diesem Jahr<br />

nicht mit hochsommerlichen Temperaturen<br />

aufwarten wollte, genossen ca.<br />

50.000 Besucher das besondere Flair<br />

auf der GourmeDo. Die Preisspanne<br />

der angebotenen Gerichte bewegte<br />

sich wie in jedem Jahr zwischen 3,50 €<br />

und 10,00 €, sodass man viele Gerichte<br />

in vollen Zügen genießen konnte, ohne<br />

seinen Geldbeutel zu strapazieren.<br />

Auch <strong>2016</strong> war die GourmeDo eine<br />

rundum gelungene Veranstaltung im<br />

Herzen von <strong>Dortmund</strong>. n<br />

… sind Sie bei uns an<br />

der richtigen Adresse<br />

Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND<br />

17<br />

Merklinder Straße 144-146<br />

44577 Castrop-Rauxel<br />

Telefon: 02305.923420<br />

info@schroeter-westhoff.de<br />

www.schroeter-westhoff.de


Genuss<br />

Er ist nur auf<br />

der Bühne<br />

schlecht gelaunt!<br />

Mit Wolfgang Trepper im Palmgarden<br />

Manchmal tun wir uns mit der Suche nach einem Prominenten,<br />

der mit uns für die Rubrik C.T.C. essen geht, ziemlich schwer.<br />

Diesmal war es ganz einfach, denn es stand schon ein gutes<br />

halbes Jahr fest, dass in dieser Ausgabe Wolfgang Trepper der<br />

Auserwählte ist. Und das kam so:<br />

Wir vom <strong>TOP</strong> <strong>Magazin</strong> engagieren uns<br />

für einen guten Zweck. Wir unterstützen<br />

den Solidarfonds NRW, indem<br />

wir ihm im <strong>Magazin</strong> Raum geben, für sich<br />

und seine Veranstaltungen zu werben.<br />

Und so werden wir auch mal vom Solidarfonds<br />

zu einer Veranstaltung eingeladen.<br />

Letzten Winter zur Weihnachtsmatinée.<br />

Künstler: Günna, Torsten Sträter, Wolfgang<br />

Trepper und ein Comedyduo, über das ich<br />

hier gnädig den Mantel des Schweigens<br />

werfen möchte. Wir waren uns nach der<br />

Veranstaltung einig, dass trotz der wirklich<br />

starken Konkurrenz Sträter und Knust<br />

Wolfgang Trepper den Vogel abgeschossen<br />

und die meisten Lacher hatte. Also haben<br />

wir direkt Karten für das Soloprogramm<br />

erstanden. Ich habe schon einige Comedy-/<br />

Kabarettprogramme gesehen. Das von<br />

Wolfgang Trepper hat mir am besten gefallen.<br />

Nach dem Auftritt konnte ich kurz mit<br />

dem Künstler sprechen und ihn für eine<br />

unserer C.T.C. Veranstaltungen einladen.<br />

An einem dieser fantastischen Spätsommertage<br />

kam er nun, auf dem Weg von seiner<br />

Wahlheimat Hamburg zu einem Auftritt<br />

in Köln, zu einem kuliarischen Zwischenstop<br />

im wieder einzigen Sternerestaurant<br />

<strong>Dortmund</strong>s, dem Palmgarden in der Spielbank<br />

Hohensyburg. Schon mal einen Riesendank<br />

an das Team vom Palmgarden,<br />

dass es überhaupt geklappt hat. Denn das<br />

Restaurant macht immer erst abends auf,<br />

aber da musste unser Stargast schon auf<br />

der Bühne stehen. Also musste, extra für<br />

unser kleines Menu, der Palmgarden mittags<br />

geöffnet werden… Vielen Dank!<br />

COMEDIAN ODER KABARETTIST?<br />

Um unseren Gast nicht gleich mit der<br />

falschen Berufsbezeichnung zu nerven,<br />

war meine erste Frage: Sind Sie eigentlich<br />

Comedian oder Kabarettist? „Mit dieser<br />

Frage hat sich schon Dieter Hildebrandt<br />

vor einigen Jahren beschäftigt“, lacht Trepper.<br />

„Und ich stimme ihm da völlig zu. Er<br />

sagte: „Comedians machen alles wegen<br />

dem Geld. Im krassen Gegensatz dazu die<br />

Kabarettisten, die hauptsächlich des Geldes<br />

wegen auftreten.“<br />

18 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND


Genuss<br />

——————————————————<br />

„Comedians machen<br />

alles wegen dem Geld.<br />

Im krassen Gegensatz<br />

zu Kabarettisten, die<br />

des Geldes wegen<br />

auftreten!“<br />

——————————————————<br />

Rote Bete Macaron belegt mit Ceviche vom<br />

weißen Thunfisch, Dillgelee, Eigelbcreme<br />

und Kaviar hört sich nicht nur großartig an,<br />

diese drei kleinen Häppchen verursachen<br />

Geschmacksexplosionen im Mund. Und<br />

die brotZeit? Natürlich Sterne-Brotzeit –<br />

Ein Gläschen mit Schnittlauchcreme und<br />

luftgetrockneter Salami, gesalzene französischer<br />

Butter und frisches Landbrot.<br />

C.HECK<br />

T.HE<br />

C.HEF<br />

PROGRAMM MIT LEISEN TÖNEN<br />

Nachdem wir uns von den Geschmackseindrücken<br />

etwas erholt haben, sprechen<br />

wir über das Programm, das ich live gesehen<br />

habe. Ich bemerke, dass es zwar viel<br />

zum Lachen und Schmunzeln gab, aber für<br />

ein lustiges Programm auch sehr viel leise<br />

und nachdenkliche Töne.<br />

„Das ist völlig richtig“, bestätigt der geborene<br />

Duisburger. „Dinner for du ist ja im<br />

Wesentlichen ein Jahresrückblick. Und<br />

wenn so viel Sch… passiert wie im letz-<br />

DAS PALMGARDEN-MENÜ<br />

So sehr viel Zeit bleibt uns nicht angesichts<br />

der langen Menu-Karte. Also legen wir<br />

gleich los: Die Apero’s kommen.Was auf der<br />

Spezialkarte für uns steht, hört sich erstmal<br />

wenig spektakulär an: Essig & Gurke,<br />

Birne & Sauerkohl, weißer Thunfisch & Dill<br />

und brotZeit. Was dann aber zu uns an den<br />

Tisch kommt, sind kleine Meisterwerke,<br />

wie Trepper bemerkt. Also der Reihe nach:<br />

Essig & Gurke entpuppen sich als Sushi mit<br />

marinierter Nordseekrabbe, Sushireiscrisp<br />

und einer unglaublich aromatischen Kugel<br />

Gurkeneis. Birne & Sauerkohl bestehen aus<br />

Filoteigröllchen mit einer Creme aus Blutwurst,<br />

Sauerkaut und Kartoffel. On Top:<br />

Birnengel und eingelegte Birne. Lecker!<br />

Sternekoch Michael Dyllong (mitte) und sein Küchen-Team.<br />

Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND<br />

19


Genuss<br />

ten Jahr – Frankreich-Terror, Flüchtlinge<br />

und und und – da muss man auch die ruhigen<br />

Töne finden. Aber auch bei anderen<br />

Programmen, ich kann nicht zweieinhalb<br />

Stunden nur Klamauk machen. Und ich<br />

höre immer mit einem ruhigen Text auf,<br />

immer, ausnahmslos. Dadurch kriegen<br />

die Nummern, die vorher gelaufen sind,<br />

ein ganz anderes Gewicht. Und die Gäste<br />

denken dann hoffentlich: so doof kann er<br />

dann doch nicht sein.“<br />

Trepper hat mit Mary Roos zusammen<br />

ein Comedyprogramm auf die Beine<br />

gestellt. Der Name: „Nutten, Koks und<br />

frische Erdbeeren – Die Geschichte des<br />

deutschen Schlagers.“ Wie kommt man<br />

denn auf so einen Titel?<br />

Mein Gast lacht: „Das ist etwas, warum<br />

ich Heino, ein ganz lustiger, friedlicher<br />

Mensch, 77 Jahre alt, sehr schätze. Er<br />

kann ordentlich über sich selbst lachen.<br />

Seit Jahren erzählt er, wenn er auf Tour<br />

ist, er habe sich in seinen Vertrag schreiben<br />

lassen, dass in seiner Garderobe immer<br />

genug Nutten, Koks und frische Erdbeeren<br />

sein müssen. Nur um dann bei der ersten<br />

Pause laut zeternd aus seiner Garderobe<br />

zu stürmen und zu schreien, dass WIEDER<br />

keine frischen Erdbeeren da seien! Das<br />

Programm fliegt uns um die Ohren. Mary<br />

Roos hat sofort zugesagt, das mit mir zu<br />

machen. Wir haben uns ganz zu Anfang<br />

das Versprechen gegeben, mindestens fünf<br />

Mal Nutten, Koks und frische Erdbeeren<br />

zu spielen. Zwei mal in Hamburg, Corni<br />

Littmann vom Schmidt-Theater ist unser<br />

Regisseur, zwei mal in Duisburg, da kennen<br />

mich noch ein paar Leute und der<br />

Fanclub von Mary Roos ist da, einmal in<br />

Köln. Daraus sind jetzt weit über hundert<br />

ausverkaufte Shows geworden. In Duisburg<br />

Samstag Mittag, sogar Sonntag Morgen!!!<br />

Im Schmidt Theater sechzehn Montage<br />

hintereinander ausverkauft!“<br />

DAS AMUSE GUEULE<br />

Zeit für das Amuse Gueule: Diesmal ist<br />

sogar ungefähr das drin, was draufsteht:<br />

Aus Tatar, Ziegenkäse, rote Bete wird<br />

Kalbstatar auf Quinoasalat mit einem<br />

rote Bete-Senfsud und Ziegenfrischkäsecreme.<br />

Ebenso lecker wie er ist, so<br />

schnell ist der „Gruß aus der Küche“ in<br />

unseren Mägen gelandet.<br />

Ich habe mich natürlich auf das Treffen mit<br />

Wolfgang Trepper vorbereitet und dabei<br />

unter anderem Berge von Youtube-Videos<br />

angesehen. Dabei ganz viele Auftritte beim<br />

Karneval. Eines war mir aufgefallen: Die<br />

Präsidenten, die ihn ankündigten, haben<br />

sich alle schon mal prophylaktisch für seine<br />

furchtbare Laune entschuldigt. Abgesprochen?<br />

„Nein, aber ich komme tatsächlich<br />

immer auf die Bühne, dass die Leute denken:<br />

der will hier nicht sein. Passt besser zu meinem<br />

Antihelden-Image und zu meiner – nur<br />

auf der Bühne – großen Schnauze. Bei diesen<br />

Sitzungen passieren Pannen, das glaubt<br />

man nicht. Manche Sitzungspräsidenten<br />

sind im normalen Leben Fliesenleger und<br />

dann heillos überfordert. Die machen einem<br />

das Leben schwer. Ich bin mal beim Karneval<br />

als Horst Tappert angekündigt worden.<br />

Da bin ich auf die Bühne und habe gesagt,<br />

sorry, ich bin schon lange tot.“<br />

Weiter mit dem Menu: Zunächst Foie Gras &<br />

Auster, daraus wird Gänsestopfleberterrine<br />

und Auster in Kombination mit Petersilie,<br />

Yuzu (jap. Zitrusfrucht) und einem Misodressing.<br />

Der Qualität und dem unfassbar<br />

guten Geschmack aller Gänge kann ich hier<br />

gar nicht gerecht werden, denn mir gehen<br />

irgendwann die Superlative aus. Mit einem<br />

Wort: Weltspitze! Den Fischgang haben<br />

wir direkt danach bekommen: Gebratener<br />

Steinköhler mit einem pikanten Pfirsichsud,<br />

einer Creme aus Mandeln und<br />

Tomatenkompott, fein ausbalanciert mit<br />

der typischen Gewürzmischung Nordafrikas:<br />

Ras el Hanout. Großartig!<br />

SCHLAGERSÄNGER UND YOUTUBE<br />

Beim Durchforsten der Youtube-Videos<br />

habe ich auch meine persönliche Lieblingsnummer<br />

von Wolfgang Trepper wiederentdeckt:<br />

Mendocino. Lieber Leser,<br />

wer Mendocino von Wolfgang Trepper<br />

noch nicht gesehen hat, Bildungslücke<br />

schließen, googeln und lachen. Trepper<br />

verzieht leidend das Gesicht: „Mendocino<br />

hängt mir immer noch nach, obwohl ich<br />

die Nummer schon seit Jahren nicht mehr<br />

spiele. Es fällt mir immer schwerer, auf<br />

der Bühne über die Schlagersänger herzuziehen,<br />

da ich mit den Meisten einen<br />

respektvollen Umgang pflege. Inzwischen<br />

habe ich viele deutsche Schlagersänger<br />

kennen gelernt, schade eigentlich, dass<br />

sich die Allermeisten als sehr nett herausstellten.“<br />

Allermeisten? Mit wem kommt<br />

Wolfgang Trepper nicht zurecht?<br />

20 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND


Genuss<br />

„Costa Cordalis, der ist verrückt. Wir mögen<br />

uns gegenseitig aus ganzem Herzen nicht.<br />

Ganz anders Jürgen Drews, vor dem hab ich<br />

Respekt. Er hat mich mal gefragt, warum<br />

ich ihn noch nie verarscht habe. Ich sagte<br />

ihm weil ich ihn mag. Darauf fragte er, ob er<br />

mir seine Texte schicken soll. Guter Mann.“<br />

————————————————————————————————————————<br />

„Ich bin mal als Horst Tappert angekündigt worden. Da bin ich<br />

auf die Bühne und habe gesagt, sorry, ich bin schon lange tot.“<br />

————————————————————————————————————————<br />

Die Zeit verfliegt: Schon kommt der<br />

Hauptgang, Black Angus „Dry Aged“.<br />

Und als wenn Sie es geahnt hätten: Es<br />

kommt nicht nur eine Fleischscheibe,<br />

sondern rosa gebratener Rinderrücken<br />

und BBQ vom Short Rib, mit drei verschiedenen<br />

Zubereitungen von der Karotte,<br />

geschmort, als Püree und eingelegt sowie<br />

eingelegten Perlzwiebeln. Sascha Wohlgeboren,<br />

unser Service-Mann erklärt: „Unser<br />

Dry Aged Beef wird erst vier Wochen am<br />

Knochen gereift und anschließend drei<br />

Wochen im Fettmantel.“ Überhaupt hätten<br />

mein Gast und auch ich gaaanz alt ausgesehen<br />

ohne die stets freundlichen und<br />

MENÜ<br />

APERO’S<br />

Essig & Gurke · Birne & Sauerkohl ·<br />

weißer Thunfisch & Dill · brotZeit<br />

AMUSE GEULE<br />

Tatar · Ziegenkäse · rote Bete<br />

MENÜ<br />

Foie Gras & Auster · Yuzu · Petersilie · Miso<br />

Steinköhler · Gegrillter Pfirsich · Ras el hanout ·<br />

marinierte Tomate<br />

Black Angus „Dry Aged“ · Karotte · Zwiebel<br />

Saurer Apfel · Seidentofu · Mandel · Ganache<br />

NASCHWERK<br />

Schaumkuss · Pistazienpraline · Operaschnitte<br />

WEIN<br />

2014 · Wageck Pfaffmann · Weisser Burgunder · Pfalz<br />

2014 · Wegeler · Riesling · Rheingau, Deutschland<br />

2012 · Matthias Gaul · Pas de Deux, Merlot/Cabernet<br />

Sauvignon · Pfalz, Deutschland<br />

2009 · Pravis · Goldtraminer · Trento, Italien<br />

spannenden Ausführungen von Sascha<br />

Wohlgeboren. Geduldig erklärt er jeden<br />

Gang und weiß natürlich auch, was eine<br />

Yuzu ist. (Ein paar Absätze weiter oben)<br />

Nun noch der Nachtisch: Saurer Apfel.<br />

Diese Köstlichkeit besteht aus Seidentofumousse<br />

mit Mandelknusper, Schokoladenganache<br />

und Sorbet vom saurem Apfel und<br />

Sauerklee. Die unterschiedlichen Texturen<br />

und Aromen – das Cremige des Tofu, die<br />

knusprige Mandel, die Süße der Schokolade<br />

und die Säure des Apfels – sind perfekt ausbalanciert<br />

und komponieren ein Feuerwerk<br />

des Geschmacks im Mund.<br />

Wir müssen noch kurz über die sportliche<br />

Seite des Wolfgang Trepper reden:<br />

Trepper war in den 1990er-Jahren als<br />

Sportfunktionär tätig. Ab 1992 war er<br />

beim OSC Rheinhausen der erste hauptberufliche<br />

Handball-Bundesligamanager<br />

in Deutschland. Unter Treppers Führung<br />

gelang der Mannschaft in der Saison<br />

1992/93 der Aufstieg in die Bundesliga,<br />

in der Saison 1993/94 stieg sie wieder ab.<br />

Nach dem erneuten Wiederaufstieg 1995<br />

beendete Trepper seine Leitungsfunktion.<br />

„Von mir hat Daniel Stephan, später Welthandballer,<br />

sein erstes Geld bekommen.<br />

Mit 16. Ich glaube so 200 Mark. In dieser<br />

Zeit habe ich auch Jörg Wontorra kennengelernt,<br />

der mir viele Türen geöffnet hat.<br />

Beim Fan-Talk und beim Doppelpass wäre<br />

ich sonst wohl nicht gelandet.“<br />

Viele Leute kennen Trepper auch von der<br />

Doku-Serie „Da wird mir übel“ bei ZDFneo.<br />

„Ich habe das ja nur zwei Jahre lang<br />

gemeinsam mit Anastasia Zampounidis<br />

moderiert. Jetzt läuft die ungefähr zehnte<br />

Wiederholung auf ARDplus. Blöd, dass<br />

man dafür keine Gage bekommt.“<br />

Einen letzten Gang gibt es noch. Sozusagen<br />

der Nachnachtisch. Naschwerk: Ein<br />

Himbeereschaumkuss, eine Pistazienpraline<br />

und eine Operaschnitte. Als Sascha<br />

Wohlgeboren den Teller abstellt, entfährt<br />

es Trepper: „Zu schön, um wahr zu sein,<br />

das Essen sieht aus wie ein japanischer<br />

Steingarten.“ Dann müssen der Comedian<br />

und ich lachen: Zu groß die Ähnlichkeit<br />

des Himbeerschaumkusses mit Loriots<br />

legendärem Kosakenzipfel. Und wenn nur<br />

ein Schaumkuss da gewesen wäre … Nein,<br />

dieses Essen hat richtig Spaß gemacht, und<br />

ich freue mich schon sehr auf die Weihnachtsmatinée<br />

des Solidarfonds NRW<br />

(mehr dazu auf den Seiten 62 und 63), denn<br />

dort tritt Wolfgang Trepper wieder auf. Und<br />

ganz Gentleman, bedankt sich Trepper bei<br />

mir für das gute Essen. Aber diesen Dank<br />

gebe ich mit dem größten Vergnügen an<br />

Michael Dyllong und sein Team weiter.<br />

Danke, es war, wie gesagt: Weltspitze! n<br />

Text: Falk Bickel, Fotos: Isabella Thiel<br />

Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND<br />

21


Motor<br />

PREMIERE<br />

für Trendsetter<br />

Wenn jetzt am 5. November <strong>2016</strong> der neue Audi Q2 im <strong>Dortmund</strong>er Audi terminal Premiere feiert,<br />

dann wird das ein Riesenfest. Aber der „Stargast“ ist und bleibt der SUV im kompakten Format,<br />

der von allen Autofans bereits ungeduldig erwartet wird. Überhaupt scheinen die Ingolstädter<br />

den Begriff „kompakt“ neu zu definieren. So lässt die hochwertigere Ausstattung keine Wünsche<br />

offen: Ob hochklassige Soundanlage, Internet-Verbindung oder ein futuristisches Cockpit-Display.<br />

Ebenfalls verfügbar: eine Reihe von Fahr-Assistenten.<br />

Von den Maßen her ist der Q2 etwas<br />

kürzer und höher als ein VW Golf. Der<br />

Fahrer sitzt rund neun Zentimeter höher<br />

als im A3. Und der Kofferraum bietet ein<br />

Platzangebot, das zwischen 405 und 1050<br />

Litern großzügig bemessen ist.<br />

LEICHTFÜSSIG<br />

Obwohl der Q2 kein Leichtgewicht ist, waren<br />

bisher sämtliche Testfahrer von Fahrwerk<br />

und Leichtfüßigkeit des Lifestyle-Vehikels<br />

begeistert. Mit der serienmäßigen Progressivlenkung<br />

etwa werden mit nur zwei<br />

Umdrehungen von Anschlag zu Anschlag<br />

Steuerimpulse in Echtzeit umgesetzt. Die<br />

kräftige Spur hinten (27 Millimeter breiter<br />

als im A3) stemmt sich gegen den<br />

höheren Schwerpunkt.<br />

Bemerkenswert: Trotz Quermotor-Architektur<br />

hat es<br />

Audi geschafft, den Frontüberhang<br />

einigermaßen<br />

kurz zu halten; die viel<br />

kantigeren Linien lassen<br />

das Fahrzeug charakteristisch<br />

und sportlich aussehen.<br />

Audi-Designchef Marc Lichte spricht<br />

von einem polygonalen Design mit „betont<br />

geometrischer Formensprache“. Zu diesen<br />

straffen Formen passt auch das Fahrgefühl.<br />

BIS ZU 190 PS<br />

Der Einstiegspreis liegt bei 22.900 Euro.<br />

Was die Motorisierung angeht, dürften sportlichen<br />

Fahrern ganz besonders die Ausführungen<br />

mit den zwei Litermotoren<br />

in der<br />

190 PS-Variante<br />

gefallen.<br />

EIN TYP MIT ECKEN UND KANTEN<br />

„Wir haben den Audi Q2 gezielt für junge<br />

Kunden entwickelt und gestaltet“, erklärt<br />

Audi-Chef Rupert Stadler. „Schon rein<br />

optisch ist er ein Typ mit reichlich Ecken<br />

und Kanten gworden. Der kompakte SUV<br />

vereint das technische Know-how unserer<br />

Marke mit hohem Alltagsnutzen und<br />

emotionalem Charakter.“ n<br />

22 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND


Lifestyle<br />

Reinerlös wird gespendet<br />

DUSTMANN. stellt erstes Konzept zur Reduzierung des Tütenverbrauchs vor.<br />

Grüne Welle bei DUSTMANN. Dabei geht es nicht etwa um eine Ampelanlage vor dem Warenhaus<br />

an der Hombrucher Harkortstraße. Sondern es dreht sich alles um den Umweltschutzgedanken.<br />

Geschäftsführer Heinz-Herbert Dustmann und sein Team wollen den Verbrauch von<br />

Plastiktüten nachhaltig reduzieren.<br />

Anfang Juli hat der renommierte Unternehmer<br />

den Beitritt von DUSTMANN. zu<br />

der Vereinbarung zur Verringerung des Verbrauchs<br />

von Kunststofftragetaschen (siehe<br />

Infobox) erklärt. Jetzt legt das Haus für Mode<br />

und mehr ein erstes Konzept zur konkreten<br />

Umsetzung vor. Die wichtigste Botschaft: Das<br />

gute Gefühl steht im Vordergrund!<br />

Unsere Kundinnen und Kunden kennen<br />

und schätzen uns als Wohlfühl-Haus;<br />

dieser Gedanke hat uns auch bei unseren<br />

Überlegungen zu diesem Thema geleitet“,<br />

erläutert Heinz-Herbert Dustmann, der das<br />

Konzept gemeinsam mit den Geschäftsleitern<br />

Christian Dustmann und Savas Ragop<br />

entwickelt hat. Mit der Unterzeichnung<br />

der Vereinbarung hat sich das Warenhaus<br />

verpflichtet, Kunststofftragetaschen nur<br />

noch gegen ein angemessenes Entgelt an<br />

Endkunden abzugeben. Dies beträgt bei<br />

DUSTMANN. ab dem 1. August <strong>2016</strong> für eine<br />

kleine Tüte 5 Cent, für eine mittlere 10 Cent<br />

und für eine große Tüte 20 Cent. Der Reinerlös<br />

aus der Tütenabgabe wird komplett<br />

für Projekte oder Institutionen gespendet,<br />

die dem Gemeinwohl dienen. „Wir möchten<br />

damit in erster Linie Vorhaben unterstützen,<br />

die Kindern und Jugendlichen oder<br />

dem Umweltschutz zugute kommen. Sollten<br />

Projekte alle drei Bereiche einschließen,<br />

fänden wir das besonders begrüßenswert“,<br />

macht Heinz-Herbert Dustmann deutlich.<br />

Doppelter Vorteil für die gute Tat! „Unsere<br />

Kundinnen und Kunden gehen nach dem<br />

Einkauf mit einem guten Gefühl nach<br />

Hause“, freut sich der Geschäftsführer des<br />

Warenhauses. Wer auf Plastiktüten verzichtet,<br />

hilft der Umwelt, wer eine Tüte mitnimmt,<br />

hat die Gewissheit, dass mit dem Entgelt<br />

wichtige Projekte unterstützt werden.<br />

Wie geht’s weiter? Das Warenhaus wird in<br />

den nächsten Monaten registrieren, wie<br />

hoch die Summe durch die kostenpflichtige<br />

Tütenabgabe ist. Dann wird entschieden,<br />

welches Projekt in welcher Höhe gefördert<br />

wird. „Da wir noch keine Erfahrungswerte<br />

haben, können wir aktuell noch nicht sagen,<br />

wie lange es bis zur ersten Spendenauszahlung<br />

dauern wird“, betont Heinz-Herbert<br />

Dustmann und verspricht: „Wir werden auf<br />

jeden Fall rechtzeitig informieren!“ n<br />

Vereinbarung zur Verringerung<br />

des Verbrauchs von<br />

Kunststofftragetaschen<br />

Nach der EU-Richtlinie 2015/720 soll der<br />

jährliche Verbrauch an leichten Kunststofftragetaschen<br />

auf höchstens 90<br />

Taschen pro Kopf bis Ende 2019 reduziert<br />

werden. Ende 2025 sollen es dann<br />

nur noch maximal 40 Taschen pro Kopf<br />

sein. Um die Ziele freiwillig zu erreichen,<br />

haben das Umweltministerium<br />

und der Handelsverband Deutschland<br />

(HDE) Ende Mai <strong>2016</strong> eine Vereinbarung<br />

zur Verringerung des Verbrauchs von<br />

Kunststofftragetaschen geschlossen.<br />

Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND<br />

23


Sport<br />

DORTMUND GIANTS<br />

„RIESEN“ NICHT NUR MIT DEM FOOTBALL<br />

Sie betreiben ihren Sport massiv gepanzert und mit einem Helm,<br />

nicht der runde, sondern der ei-förmige Ball ist ihr Spielgerät, sie<br />

kämpfen nicht um Tore sondern um Touchdowns. Der American Football Club <strong>Dortmund</strong> Giants<br />

ist anders, ist einmalig – und das schon seit weit über drei Jahrzehnten.<br />

Doch daneben leisten die „Giganten“<br />

riesiges. Da gibt es die einmalige<br />

Nachwuchsarbeit der Giants. Immer<br />

wieder stellten die „jungen Riesen“ Dutzende<br />

von NRW-Auswahl- und Nationalspielern,<br />

mit Mark Sainsbury und<br />

Felix Raphael sogar zwei Junioren-Europaauswahl-Akteure.<br />

2011 erwiesen<br />

sich die U12-Minis als bestes Nachwuchsprogramm<br />

bundesweit und im Vorjahr<br />

glückte unter Jugend-Headcoach Tobias<br />

Gerland die deutsche U19-Vizemeisterschaft.<br />

Doch die Footballer agieren auch<br />

auf sozialer Ebene auffällig aktiv. Die im<br />

<strong>Dortmund</strong>er Norden beheimateten Giants<br />

bringen über 20 Nationen unter einen<br />

Hut, auf und neben dem Spielfeld. „Many<br />

Nations but all are Giants“ lautet dann<br />

auch die Konzeption zur Integration von<br />

Kindern mit Migrationshintergrund und<br />

mit sozial benachteiligten Jugendlichen.<br />

Zweck ist, ohne Rücksicht auf Herkunft,<br />

Glaubensrichtung, körperliche Verfassung<br />

und soziale Schicht gemeinsam Freude<br />

am Footballsport sowie Teamgeist, Fair<br />

Play, Respekt und Entwicklung von Werten<br />

zu fördern.<br />

MÄCHTIG IM SPIEL<br />

„Mächtig im Spiel“ heißt eine weitere Initiative,<br />

die übergewichtige Kinder fördern will.<br />

Selbstverständlich gbt es auch Schnuppertrainings<br />

für Schulen. Da hilft der gute Kontakt<br />

zur <strong>Dortmund</strong>er Kinder- und Jugendhilfe,<br />

die schon einige finanzielle Hilfspakete<br />

geschnürt hat. Als einziger <strong>Dortmund</strong>er<br />

Sportverein erhielten die Giants zudem<br />

für ihr Projekt „Blue Brother, we are all<br />

Giants“ das „Agenda Siegel“. „Unsere Projekte<br />

können sich nun mit solchen wie ‚terre<br />

Giants-Präsidentin Mirjam Vukic<br />

des hommes‘ <strong>Dortmund</strong>, Freundeskreis<br />

,Cusco‘ Peru oder dem Straßenkinderprojekt<br />

,Shangilia‘ Nairobi vergleichen“, freut<br />

sich Giants-Präsidentin Mirjam Vukic. Als<br />

nächste Maßnahme planen die Giants ein<br />

Projekt mit älteren Menschen, um Vereinsamung<br />

vorzubeugen, setzen dabei vor<br />

allem auf den Kontakt von Senioren und<br />

Kids. Und auch im sportlichen Bereich soll<br />

es voran gehen, bewerben sich die <strong>Dortmund</strong>er<br />

doch um die Ansiedlung eines<br />

Leistungszentrums für American Football.<br />

DIE GESCHICHTE<br />

Alles begann im Mai 1980 in der Gaststätte<br />

„VIP“ in der Nachbarstadt Unna. Dort gründeten<br />

die acht Football-Freaks Dirk, Ingo<br />

und Gisela Lubowsky, Manfred Schröder,<br />

Heinz-Jürgen Köster, Peter Gierys, Herbert<br />

Constapel und Jörg Kemmesies den ersten<br />

American Football-Club <strong>Dortmund</strong>, einen<br />

der ältesten Football-Vereine landesweit.<br />

Im ersten Vereinsjahr gelang gleich der<br />

erste sportliche Erfolg, bezwangen die „Riesen“<br />

in einem Freundschaftsspiel ein Team<br />

aus Krefeld mit 34:0. Nicht übermittelt ist<br />

allerdings, ob der nur auf Grund der bei den<br />

Rheinländern wohl herrschenden Verwirrung<br />

zustande kam. Die Giants liefen nämlich<br />

ausschließlich mit den Trikot-Nummern<br />

30, 33 und 86 auf, andere Jerseys boten<br />

die <strong>Dortmund</strong>er Kaufhäuser nicht an.<br />

24 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND


Sport<br />

Dann die erste Fehlentscheidung der <strong>Dortmund</strong><br />

Giants, indem sie sich zum Spielbetrieb<br />

im zum American Football-Verband<br />

Deutschland (AFVD) in Konkurrenz stehenden<br />

American Football-Bund Deutschland<br />

(AFBD) anmeldeten. Dies bedeutete in der<br />

Saison 1981 zwar gleich die Erstliga-Zugehörigkeit,<br />

doch als sich die Verbände zum Jahreswechsel<br />

zum AFVD zusammenschlossen,<br />

bevorzugte der sein Mitglied Herne Tigers für<br />

die erste Liga, verbannte die „Giganten“ in<br />

die Zweitklassigkeit. Drei Jahre dauerte es,<br />

bis die Giants zurück waren in der Bel Étage.<br />

Die parallel intensivierte Nachwuchsarbeit<br />

ebnete den „fetten Jahren“ den Weg. Hinter<br />

der zum damaligen Zeitpunkt wohl stärksten<br />

„Offensive Line“ Deutschlands um Uwe<br />

Zurhorst, Christian Burrichter, Andreas Tiedemann,<br />

Kai Saatkamp und Kai Friedrich<br />

entfachten die „Running Backs“ (Ballträger)<br />

Tobias Gerland, B.J. Johnson, Simal Yilmaz<br />

oder Willie „Bo“ Faust, dirigiert vom damaligen<br />

Nachwuchs-Quarterback und späteren<br />

„Mister Giants“ Christian Hauck, über Jahre<br />

ein Angriffsfeuerwerk. Die Achtel- (1986<br />

und 1990), Viertel- (1987 und 1988) sowie<br />

die Halbfinal-Teilnahme (1989) in den Play<br />

Offs um die Deutsche Meisterschaft zählen<br />

auch noch heute zu den größten sportlichen<br />

Erfolgen und schwemmten mit Gerland,<br />

Saatkamp, Tiedemann, Friedrich, Hauck,<br />

Gerald Olceweski und Dirk Kapella gleich<br />

sieben „Giganten“ in den Kreis der Nationalmannschaft.<br />

Bergab ging es Anfang der 1990-iger Jahre.<br />

In den Folge hieß es Drittklassigkeit –<br />

trotz World League-Star Olaf Hampel als<br />

Coach. Mit Mel Crandall, Ex-Quarterback<br />

Interview mit<br />

Headcoach Bartos Labus<br />

und Coach der Red Barons aus Köln, kam<br />

1996 die Wende zum Besseren. Mit einer<br />

„Perfect Season“ (Spielzeit ohne eine einzige<br />

Niederlage) verabschiedeten sich die<br />

„Giganten“ aus der Regional- in die zweite<br />

Bundesliga. Zwei weiteren Zweitliga-Jahren<br />

folgte die so genannte „B1-Ära“, die<br />

Kooperation der Giants mit den Bochum<br />

Cadets, die gemeinsam ein Zweitliga-<br />

Team stellten. Doch die hohen Erwartungen<br />

konnten nicht umgesetzt werden,<br />

Herr Labus, die Giants sind Oberliga-Meister.<br />

Glückwunsch.<br />

Ja, ich freue mich sehr und bin stolz auf<br />

mein Team, insbesondere die, die schon<br />

lange dabei sind und die schweren Zeiten<br />

miterlebt haben. Das war ein Gemeinschaftserfolg<br />

von Spielern, Trainerstab<br />

und allen Helfern, allerdings auch nur<br />

der erste Schritt in eine bessere Zukunft.<br />

Wie ist der Aufschwung zu erklären,<br />

im Vorjahr glückten drei Erfolge?<br />

Ich fahre als Trainer eine andere Linie als<br />

meine Vorgänger, setze mehr auf eine<br />

breite Ausbildung des gesamten Kaders,<br />

nicht auf einige wenige Spitzenkräfte.<br />

Dieser Weg dauert länger bis zum Erfolg,<br />

doch stellt der sich langsam ein. Mit<br />

einem ausgeglichen Kader sind wir weniger<br />

einfach auszurechnen, haben zudem<br />

weniger Verletzungen, da die Spielanteile<br />

gleichmäßig verteilt sind. Und gibt es ’mal<br />

Ausfälle, können wir die besser verkraften.<br />

Mehr als zehn verschiedene Spieler erzielten<br />

bereits Punkte für uns. Dazu kommen<br />

deutlich verbesserten Trainings- und<br />

Spielmöglichkeiten auf dem großartigen<br />

Kunstrasenplatz im Hoeschpark.<br />

Warum lässt sich die ausgezeichnete<br />

Jugendarbeit nicht besser in den<br />

Herrenbereich transportieren?<br />

Der Sprung von der Jugend in den Seniorenbereich<br />

ist riesig. Körperliche<br />

Voraussetzungen, die im Jugendbereich<br />

eine Dominanz bedeuten, reichen bei den<br />

Herren nicht mehr. Deshalb müssen die<br />

Nachwuchsleute bei den Herren dann auf<br />

andere Positionen umgeschult werden,<br />

was nicht so einfach ist.<br />

Nehmen die Giants ihre Aufstiegsmöglichkeit<br />

nun auch wahr?<br />

Wir hatten einen kleinen Umbruch im<br />

Team, weil wieder etliche Nachwuchskräfte<br />

integriert wurden. Da wir es uns<br />

nun aber sportlich verdient haben, sollten<br />

wir der jungen Truppe diese Möglichkeit<br />

nicht vorenthalten.<br />

die Kooperation der Revier-Nachbarn<br />

zerbrach. Was folgte, war der komplette<br />

Neustart in der Verbandsliga. Dort gelang<br />

allerdings unter Spielertrainer Tobias Gerland<br />

gleich wieder eine „Perfect Season“,<br />

einschließlich eines neuen Vereinsrekords<br />

(102:0 gegen die Bünde Wild Boys). In den<br />

vergangenen zehn Jahren pendelten die<br />

Giants zwischen Ober- und Regionalliga. n<br />

Texte und Fotos: Volker Ohm


Sport<br />

Borussia<br />

<strong>Dortmund</strong><br />

erreicht „ausgezeichnete Bonität“<br />

Der achtmalige Deutsche Meister Borussia <strong>Dortmund</strong> zählt zu den sportlich<br />

erfolgreichsten Klubs im nationalen und weltweiten Fußball. Wirtschaftlich<br />

hat der BVB jetzt den größtmöglichen Erfolg erreicht: Mit einem Wert von<br />

100 im „Creditreform-Bonitätsindex“ ist die Borussia <strong>Dortmund</strong> GmbH & Co.<br />

KGaA so solvent wie nur 547 andere Unternehmen in ganz Deutschland.<br />

Diese höchstmögliche Bewertung durch<br />

ein angesehenes und unabhängiges<br />

Unternehmen wie Creditreform ist ein<br />

weiterer Indikator dafür, dass der BVB auch<br />

wirtschaftlich exzellent aufgestellt ist“, sagt<br />

Hans-Joachim Watzke, Vorsitzender der<br />

Geschäftsführung. „Nie in seiner 107-jährigen<br />

Geschichte hat der Klub gleichzeitig<br />

sportlich und finanziell über ein solches<br />

Fundament verfügt, wie es aktuell der Fall<br />

ist.“ Geschäftsführer Thomas Treß, verantwortlich<br />

für die Unternehmensbereiche<br />

Finanzen und Organisation, sagt: „An den<br />

Punkt zu gelangen, den wir jetzt erstmals<br />

erreicht haben, ist das Ergebnis eines über<br />

Jahre hinweg sehr seriösen Wirtschaftens.<br />

Die aktuellen Bilanzzahlen bilden<br />

das ebenso ab. Das Unternehmen Borussia<br />

<strong>Dortmund</strong> hat nicht einen Cent Kreditverbindlichkeiten<br />

– anders wäre eine solche<br />

Beurteilung durch die Creditreform auch<br />

nicht zu erreichen.“<br />

CHAMPIONS LEAGUE IN SACHEN<br />

STABILITÄT UND VERLÄSSLICHKEIT<br />

Wolfgang Scharf, Geschäftsführer der Creditreform<br />

<strong>Dortmund</strong>/Witten, gratuliert dem<br />

BVB: „Einen solch hervorragenden Bonitätswert<br />

erreichen nur 0,2 Promille der über vier<br />

Millionen wirtschaftsaktiven Unternehmen<br />

in Deutschland. Mit einer ‚100’ spielt der BVB<br />

auch in den Bereichen Stabilität und Verlässlichkeit<br />

in der Champions League.“<br />

Die Unternehmensgruppe Creditreform ist<br />

ganz der Idee des Gläubigerschutzes verpflichtet.<br />

Sie gehört zu den führenden internationalen<br />

Anbietern von Wirtschaftsinformationen<br />

und Inkasso-Dienstleistungen.<br />

Der PD-Wert (Probability of Default), den<br />

ein Unternehmen auf dem Creditreform-<br />

Bonitätsindex erreicht, beschreibt die Wahrscheinlichkeit,<br />

dass es als Kreditnehmer<br />

innerhalb eines Jahres gemäß Basel II-Kriterien<br />

ausfällt. Das untere Ende der Skala<br />

und damit höchste Ausfallgefahr markiert<br />

eine Bonität von 600, hier liegt der PD-Wert<br />

zwischen 80 und 100%. Bei 100 ist die Ausfallgefahr<br />

mit unter 0,01% am geringsten.<br />

HÖCHSTER UMSATZ DER<br />

KLUBHISTORIE<br />

Vizemeister Borussia <strong>Dortmund</strong> hat im<br />

abgelaufenen Geschäftsjahr den höchsten<br />

Umsatz der Klubhistorie erzielt: Vom 1. Juli<br />

2015 bis 30. Juni <strong>2016</strong> steigerte der BVB den<br />

Konzernumsatz um 36,3 Prozent auf einen<br />

neuen Rekord von 376,3 Mio. €. Dies vermeldeten<br />

der Vorsitzende der Geschäftsführung,<br />

Hans-Joachim Watzke, sowie Geschäftsführer<br />

Thomas Treß im Rahmen der Bilanzpressekonferenz<br />

zu den vorläufigen Zahlen des<br />

Geschäftsjahres 2015/16.<br />

Selbst transferbereinigt stiegen die Konzernumsatzerlöse<br />

trotz fehlender Teilnahme an<br />

der UEFA Champions League im abgelaufenen<br />

Geschäftsjahr um 6,7% auf einen neuen<br />

Rekord von 281,3 Mio. € (Vorjahr 263,6 Mio.<br />

€). Nach Steuern erwirtschaftete Borussia<br />

<strong>Dortmund</strong> im Konzern einen Gewinn in<br />

Höhe von 29,4 Mio. € (Vorjahr 5,5 Mio. €). Das<br />

operative Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern<br />

und Abschreibungen (EBITDA) belief<br />

sich auf 86,7 Mio. € (Vorjahr 55,6 Mio. €). Der<br />

Transfer von Henrikh Mkhitaryan zu Manchester<br />

United ist in diesen Zahlen noch gar<br />

nicht enthalten, da er erst nach dem 1. Juli<br />

<strong>2016</strong> abgewickelt wurde. „Das transferbereinigte<br />

Ergebnis beträgt knapp drei Millionen<br />

Euro vor Steuern“, erläuterte Thomas Treß.<br />

Hans-Joachim Watzke wertete die Umsatzsteigerung<br />

als „deutlichen Indikator für die<br />

Ertragsstärke von Borussia <strong>Dortmund</strong>“ und<br />

skizzierte weitere Wachstumschancen in den<br />

Bereichen der nationalen und internationalen<br />

TV-Vermarktung, der sich abzeichnenden<br />

Reform der UEFA Champions League<br />

ab 2018 sowie der Internationalisierungsbemühungen<br />

des Klubs: „Das geschieht immer<br />

in dem Wissen, wo wir herkommen. Wir bleiben<br />

der Verein, der wir sind!“ Watzke sprach<br />

von einem „Spagat zwischen Borsigplatz und<br />

Shanghai“ und versprach weiterhin stabile<br />

Ticket- und Cateringpreise im Signal Iduna<br />

Park, die in diesem Jahr gar nicht erhöht<br />

worden sind, in Zukunft „maximal um die<br />

Inflationsrate“. Das, so Watzke, „ist unser Beitrag<br />

zur Ausgewogenheit des Wachstums von<br />

Borussia <strong>Dortmund</strong>.“<br />

Seit dem Geschäftsjahr 2010/11 erwirtschaftete<br />

Borussia <strong>Dortmund</strong> insgesamt einen<br />

Netto-Gewinn in Höhe von rund 131 Mio. €.<br />

Daran partizipierten die Aktionäre bislang zu<br />

etwa rund 20 Prozent. Für das abgelaufene<br />

Geschäftsjahr beabsichtigt die Geschäftsführung<br />

eine Ausschüttung in ähnlichem<br />

Umfang vorzuschlagen; die Dividende entspräche<br />

dann 6 Cent pro Aktie. Die endgültige<br />

Endscheidung über die Gewinnverteilung<br />

obliegt indes allein der Hauptversammlung<br />

der Borussia <strong>Dortmund</strong> GmbH & Co. KGaA,<br />

die voraussichtlich am 21. November <strong>2016</strong><br />

abgehalten wird. Thomas Treß skizzierte den<br />

Wert von Borussia <strong>Dortmund</strong> mit „rund einer<br />

dreiviertel Milliarde Euro“.<br />

Als nächste Zielgröße kündigte Hans-Joachim<br />

Watzke mittelfristig Umsatzzahlen<br />

in Höhe von über 400 Millionen Euro an:<br />

„Dafür ist es wichtig, dass wir im Konzert<br />

der Großen mitspielen. Unser sportliches<br />

und finanzielles Fundament ist einmalig in<br />

107 Jahren von Borussia <strong>Dortmund</strong>.“ n<br />

26 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND


Freizeit<br />

Der Herbst ist da!<br />

Es soll ja Menschen geben, die angesichts des nahenden Herbstes<br />

dunklen Gedanken nachhängen und eher betrübt sind, dass die Tage<br />

kürzer werden und der Sommer sich verabschiedet. Aber hey! Der Herbst<br />

hat so viele schöne Seiten, dass es sich lohnt, sie einmal aufzuzählen!<br />

Farbenrausch: Bevor es klar und kalt<br />

wird, begeistert uns der Herbst mit<br />

einer Farbenpracht aus Rot-, Orange- und<br />

Gelbtönen. Niemals ist das Licht wärmer<br />

und weicher als an einem sonnigen Herbsttag,<br />

wenn die tiefstehende Sonne die bunten<br />

Blätter leuchten lässt! Ein Spaziergang<br />

durch den bunten Herbstwald mit dem Duft<br />

von Pilzen in der Nase und dem Rascheln<br />

der Blätter unter Füßen – herrlich!<br />

Erntezeit: Es gibt frische heimische Äpfel<br />

und Birnen, Trauben und Nüsse, die nur<br />

darauf warten, zu den unterschiedlichsten<br />

Köstlichkeiten verarbeitet zu werden:<br />

Apfelkuchen mit Streuseln, Birne Helene,<br />

Nuss-Striezel, Apfelmus, Avocado-Birnen-<br />

Salat, Bratäpfel, Quiche mit Birne, Ziegenkäse<br />

und Walnüssen... Und natürlich ist<br />

Kürbiszeit! Ob Muskat- oder Spaghettikürbis,<br />

ob Ghost Rider oder Gelber Zentner, ob<br />

Bischofsmütze oder Bleu de Hongrie – so<br />

phantasievoll wie ihre Namen sind auch<br />

die Dinge, die man mit Kürbissen kochen,<br />

dünsten, braten und backen kann.<br />

Adieu Sommerklamotten: Bikini & Co. dürfen<br />

bis zum nächsten Frühjahr im Schrank<br />

verschwinden, aber vor allem kann man<br />

wieder durch die Öffentlichkeit gehen,<br />

ohne mit optischen Schaurigkeiten aller<br />

Art penetriert zu werden: Männerbeine in<br />

Shorts, Sandalen und weißen Tennissocken<br />

(ja, es gibt sie noch!), üppige Frauen in<br />

briefmarkengroßen Bikinis, rüstige deutscher<br />

Rentner am Strand von Cala Millor<br />

in rotem String oder Damen Ü70, die oben<br />

ohne am Strand immer noch angemessen<br />

finden! Ach, und nicht zu vergessen: Junge<br />

XL-Mädchen, die gern bauchfrei unterwegs<br />

sind, Achselshirts in Supermärkten und<br />

ungepflegte Füße in offenen Schuhen! Die<br />

dunkle Jahreszeit hat so schöne Facetten!!!<br />

So long, Bikinifigur, herzlich Willkommen<br />

Braten, Knödel und Kürbis: Die Zeiten des<br />

leichten Sommersalates sind erst mal vorbei,<br />

und man darf wieder Seelenwärmer-<br />

Gerichte essen – Schmorbraten, Semmelknödel<br />

und Rahmwirsing oder Rehrücken,<br />

Kartoffelklöße und Rotkohl – lecker!!! Der<br />

Hugo und der Aperol Spritz verabschieden<br />

sich ebenfalls bis zum nächsten Jahr und<br />

machen Platz für ein samtiges Glas Rotwein.<br />

GEMÜTLICHKEIT<br />

Last, but not least: Gemütlichkeit! Die Tage<br />

werden kürzer, die Luft kühler- sobald das<br />

Laub eingetütet und der Garten winterfest<br />

ist, locken spannende Bücher auf die<br />

Couch oder vielleicht sogar vor ein prasselndes<br />

Kaminfeuer!<br />

Und wem das alles nicht reicht, der kann<br />

sich ja schon auf weihnachtliches Dekorieren,<br />

Spekulatius, Lichterketten, Glühwein<br />

und Weihnachtsmarkt freuen – aber da<br />

sind wir ja schon im Winter... n<br />

Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND<br />

27


Event<br />

Sommerfest<br />

der Zahnklinik am Phoenixsee<br />

Die Stiftung help and hope erhält 1.000 Euro für den guten Zweck<br />

Stolze 1.000 Euro sind beim Sommerfest<br />

der Zahnklinik am Phönixsee für<br />

den guten Zweck zusammen gekommen.<br />

Gemeinsam mit geladenen Gästen, Partnern,<br />

Kollegen, Familie und Nachbarn feierte die<br />

Praxis das dreijährige Bestehen bei herrlichstem<br />

Sommerwetter mit Blick auf den Phoenixsee.<br />

Und es wurde eine sehr gelungene Feier<br />

in der Praxis mit loftähnlichem Ambiente.<br />

Auf zwei Etagen mit großen Terrassen sorgte<br />

unter Anderem ein schmackhaftes Buffet mit<br />

vielen Leckereien für das leibliche Wohl. Auf<br />

der oberen Terrasse gab es süffige Cocktails<br />

und eine Musik-Performance mit Saxophonisten<br />

und DJ. Hier wurde getanzt bis<br />

weit nach Mitternacht.<br />

Elena Friedberg und Alexander Friedberg (mitte) mit Jana<br />

Zimmermann und Katharina Kirsch von help and hope.<br />

Anstelle von Geschenken baten Alexander<br />

Friedberg und sein Team um eine Spende<br />

für die Stiftung help and hope. „Die Arbeit<br />

der Stiftung und das engagierte Team hat uns<br />

sehr beeindruckt“, berichtet Alexander Friedberg.<br />

„Wir wollten die Stiftung mit der Aktion<br />

„Spenden statt Geschenke“ bei unserer Feier<br />

unterstützen und so kamen 1.000 Euro als<br />

Spende von unseren Gästen zusammen. Ein<br />

großes Dankeschön dafür auch nochmal an<br />

unsere Gäste“, so Friedberg.<br />

„Wir freuen uns riesig über diese beachtliche<br />

Summe und sind begeistert von dem<br />

außerordentlichen Engagement von Herrn<br />

Friedberg und seiner Familie. Schon Anfang<br />

des Jahres entschied sich Frau Krüger, Mutter<br />

von Herrn Friedberg, anlässlich ihres<br />

Geburtstags für die Aktion Spenden statt<br />

Geschenke. Wir sind sehr froh über diese Einsatzbereitschaft“,<br />

so Katharina Kirsch, Partnerbetreuung<br />

der Stiftung help and hope.<br />

28 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND


Event<br />

>> Mehr Fotos unter: www.zahnklinik-phoenixsee.de/impressionen-vom-sommerfest<br />

Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND<br />

29


Sport<br />

Neue Gadgets, neue<br />

Schläger, neues Glück .<br />

Noch ist es etwas hin, aber für 2017 möchten sicher wieder zahlreiche<br />

Menschen gute Vorsätze fassen. Ganz oben in der Rangliste findet<br />

sich stets das Vorhaben mehr Sport zu treiben und gesünder zu leben.<br />

Wer tatsächlich die guten Vorsätze in die Tat umsetzen will, sollte sich<br />

vor allem am Anfang selbst motivieren, damit der Start auch gelingt.<br />

Hilfreich können dabei neue Ausrüstungsgegenstände<br />

für den Sport sein,<br />

die man unbedingt ausprobieren möchte.<br />

Für den Golfer können das neue Hilfsmittel<br />

wie Applikationen für das Handy sein,<br />

die einem Stuktur, Entfernungen und sogar<br />

Golftaktik für die einzelnen Golfbahnen an<br />

die Hand geben. Aber auch ein neumodischer<br />

Armreif zur Bestimmung des PH-Wertes<br />

des Körpers, ein elektronischer Trolley<br />

oder ganz hip der Golf-Stehroller „Segway“<br />

können zum Austesten auf den Platz locken.<br />

GAPWEDGES<br />

Am spannendsten sind aber neue Schläger<br />

oder eine Ergänzung des Schlägersets,<br />

die eine mögliche Verbesserung bewirken.<br />

Eventuell fehlen noch Wedges (Schläger mit<br />

einem besonders großen Neigungswinkel der<br />

Schlagfläche) in der Golftasche, die für einen<br />

guten Score entscheidend sein können. Für<br />

jede Situation auf dem Golfplatz sollte es<br />

daher einen passenden Schläger in der Golftasche<br />

geben. Somit könnten neben dem<br />

Pitching Wedge, das bei den meisten Golfern<br />

vorhanden ist, noch ein Lop- oder Gapwedge<br />

Modell hinzukommen. Für Abschläge und<br />

weite Entfernungen kommen die Hölzer<br />

oder Eisen zum Einsatz. Auf dem Grün hat<br />

der Putter sein Vorrecht. Jedoch für alle anderen<br />

Schläge aus geringeren Entfernungen<br />

zum Loch, sei es aus dem Bunker, dem Fairway<br />

oder dem Rough, benötigt man Wedges.<br />

Generell kann man die Wedges in vier Grundtypen<br />

unterteilen. Das Pitching Wedge hat in<br />

der Regel zwischen 47° und 49° Loft (Neigung<br />

des Schlägerblattes) und sollte in den meisten<br />

Golftaschen vorhanden sein. Es wird für<br />

lange Pitches zur Fahne eingesetzt.<br />

AUS DEM BUNKER<br />

Das Gapwedge hat einen Neigungswinkel<br />

von 50° bis 52° und wird auch als Mid-<br />

Wedge oder Fairway-Wedge bezeichnet.<br />

Das Sand Wedge ist mit einem Loft von 54°<br />

bis 56° ausgestattet. Dieser Schläger wird<br />

hauptsächlich bei Bunkerschlägen verwendet.<br />

Doch auch für kurze Chips und kurze<br />

Pitches kann er die richtige Wahl sein. Das<br />

Lop-Wedge schließlich verfügt mit 58° bis<br />

64° Loft über den größten Neigungswinkel<br />

der Schlägergruppe und wird bei besonders<br />

schwierigen Lagen eingesetzt, wo eine<br />

steile erste Flugphase notwendig ist.<br />

ARMMASTER<br />

Für das Training des langen Spiels sollen<br />

der ArmMaster, verschiedene Ausrichtungshilfen<br />

sowie Schläger mit einem höheren<br />

Schwunggewicht die fast peinlichen Irrflüge<br />

reduzieren. Ob’s hilft? Viele schwören<br />

auf die unterschiedlichen Wahrnehmungstypen<br />

und -kanäle. Für die Spezies von Golfern,<br />

die leicht auf der Bahn den Überblick<br />

verlieren – „Entschuldigung, wo ist die<br />

Fahne?“ – könnte ein digitaler Entfernungsmesser<br />

weiterhelfen. Er entdeckt die Fahne<br />

selbst in entlegensten Winkeln und definiert<br />

anschließend die exakte Distanz Ball - Loch.<br />

Jetzt müsste nur noch der richtige Schläger<br />

gezogen werden und der Ball nicht wieder<br />

als Dackeltöter von dannen gehen …<br />

Sollten Sie, lieber Leser, einmal im Alltagsleben<br />

weit ab vom Golfplatz seltsam<br />

anmutende Gestalten mit eng am Körper<br />

anliegenden Armen durch die Straßen wandeln<br />

sehen, nicht erschrecken, es sind keine<br />

außerirdischen Spieler, sondern nur Golfer,<br />

die nach dem Training vergessen haben,<br />

den ArmMaster, den Figure 8 Strap oder den<br />

Headcover zu entfernen! n<br />

Marco Kuhndt<br />

German Golf Academy<br />

Schneller besser golfen | Enjoygolf.eu<br />

30 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND


Anzeige | Lifestyle<br />

WEINGARTEN<br />

Große Größen<br />

NEUERÖFFNUNG IN DORTMUND<br />

Seit September gilt auch in <strong>Dortmund</strong>:<br />

„passt nicht, gibt’s nicht“. Denn nun hat<br />

die <strong>Dortmund</strong>er Filiale des Modehaus Weingarten<br />

im Zentrum von <strong>Dortmund</strong> auf dem<br />

Ostenhellweg 33 eröffnet. Auf insgesamt<br />

1.200 Quadratmetern wird hochwertige<br />

Kleidung für Damen und Herren mit folgenden<br />

Größen angeboten: bei den Damen<br />

von 44 - 56 (Maxi) und von 76 - 104 (Long).<br />

Bei den Herren reicht die Spanne von 58 - 70<br />

(Big) über 110 - 126 (Tall). Im Wohlfühlambiente<br />

mit guter Fach- und Stilberatung<br />

können Damen und Herren mit Größe auf<br />

eine riesige Auswahl von Marken wie Brax,<br />

Eduard Dressler, Polo Ralph Lauren, Tommy<br />

Hilfiger, Samoon, Triangle, Via Appia, Wellensteyn,<br />

Schöffel, Adidas, uvm. blicken und<br />

mit persönlichem Service einkaufen.<br />

Neuerdings gibt es auch die Möglichkeit,<br />

Personal-Shopping Termine zu vereinbaren.<br />

Ausgebildete Style Coaches unterstützen<br />

und bereiten Outfitvorschläge vor.<br />

Auch die Zusammenstellung individuell<br />

zusammengestellter „Stilpakete“ für große<br />

Größen bietet das Modehaus Weingarten<br />

an. Wir haben uns schon seit über 50 Jahren<br />

auf Große Größen Kunden spezialisiert.<br />

Damit dies gelingt, sind Serviceaktivitäten<br />

wie eine Top Beratung der Kunden, ein Änderungsservice,<br />

großzügige Verkaufsräume<br />

und Kabinen, ein Bistro, Click & Reserve-<br />

Möglichkeiten, nahes Parken,<br />

Tax Free Shopping, die<br />

Weingarten Kundenkarte<br />

mit 5 % Treuebonus und<br />

vieles mehr selbstverständlich.<br />

Weingarten erweitert<br />

sein Filialkonzept von Köln<br />

über Düsseldorf, Wiesbaden,<br />

Berlin und Essen nun<br />

auch in die Ruhrmetro pole<br />

<strong>Dortmund</strong>. Mit diesem<br />

Know-how erwarten wir<br />

die <strong>Dortmund</strong>er Kunden.<br />

Wer seinen Einkauf gerne<br />

vorab planen möchte, der<br />

kann sich ganz einfach in<br />

unserem Große Größen Online-Shop<br />

www.weingarten-grosse-groessen.de oder<br />

durch den Versandprospekt informieren. n


Menschen<br />

LEBEN,<br />

LACHEN,<br />

schönes Wetter<br />

Oder auch:<br />

Sommer, Sonne,<br />

Kaktus …<br />

Mit dem Gaga-Song<br />

„Katzeklo“ wurde<br />

Helge Schneider vor 20<br />

Jahren berühmt, heute<br />

gehört der Musikclown<br />

aus Mülheim an der Ruhr zu<br />

den beliebtesten Komikern der<br />

Deutschen. Olaf Neumann traf<br />

die „singende Herrentorte“ in<br />

Berlin und sprach mit ihr über<br />

Bühnenarbeit, Forschung<br />

und das Älterwerden. Fazit<br />

des Gesprächs: Helge<br />

Schneider ist nicht nur ein<br />

begnadeter Komiker,<br />

sondern ein Philosoph,<br />

dessen Irritationskraft<br />

fasziniert.<br />

32 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND


Menschen<br />

Kostet es Sie viel Kraft der Entertainer Helge<br />

Schneider zu sein? „Das kostet Überwindung!“<br />

Herr Schneider, eigentlich wollten<br />

Sie sich für einige Jahre oder sogar für<br />

immer von der Bühne zurückziehen.<br />

Was brachte Sie dazu, am Ende doch<br />

wieder auf Tour zu gehen?<br />

Helge Schneider: Ich fand es schön, einmal<br />

keinen Druck zu haben und private Dinge<br />

zu erledigen. Und wenn es nur aufräumen<br />

ist. Aber dann hat mich der Film („Lass<br />

knacken, Helge!“ – die Red.) nochmals<br />

dazu motiviert, das weiterzuführen, was<br />

ich da eigentlich angefangen habe.<br />

Ihr Film zeigt zwar auch Backstage-<br />

Szenen und Heimaufnahmen, aber nie<br />

den privaten Helge Schneider. Soll der<br />

geheim bleiben?<br />

Mich interessiert, was auf der Bühne ist.<br />

Das ist für mich privat genug. Also zu zeigen,<br />

wie das alles zustande kommt. Und<br />

das macht der Film ganz gut. Auch wenn<br />

es nur ein Live-Auftritt ist, zeigt er deutlich<br />

das Improvisieren und auch das, was<br />

hinter diesem Typen steckt, der auf der<br />

Bühne hin und her geht. Ich seh‘ den nämlich<br />

in der dritten Person.<br />

Was haben Sie beim Machen des Films<br />

über Helge Schneider herausgefunden?<br />

Wenn der Bühnenauftritt vorbei ist, weiß<br />

man hinterher nicht mehr, was man da<br />

gerade gemacht hat. Also wirklich nur<br />

noch punktuell. Ich fand richtig spannend,<br />

jetzt mal wieder zu sehen, wo das<br />

herkommt, was er da gerade erfindet. So<br />

kriege ich einen anderen Bezug dazu. Deshalb<br />

rede ich über mich auch in der dritten<br />

Person. Zu meinem Beruf gehört ja, sich<br />

selber immer wieder zur Schau zu stellen,<br />

das finde ich eigentlich scheiße. Ich find‘<br />

gut, solche Typen zu sehen, aber dass ich<br />

das selber bin, finde ich manchmal blöd.<br />

Es kostet Sie demnach viel Kraft, der<br />

Entertainer Helge Schneider zu sein?<br />

Das kostet Überwindung! Von sich immer<br />

diese Plakate zu machen, von sich Interviews<br />

zuzulassen – das klingt so sehr<br />

nach Egomanen. Dabei bin ich gar nicht<br />

egozentrisch, im Gegenteil, ich guck mir<br />

gerne Leute an und möchte gar nicht die<br />

Aufmerksamkeit auf mich ziehen. Aber<br />

wenn man mich dann erkennt, bin ich<br />

auch nicht beunruhigt. In Spanien, wo ich<br />

zeitweise wohne, ist das nicht so. Da fühle<br />

ich mich auch wohl. Da werde ich an die<br />

Zeiten erinnert, in denen ich noch nicht<br />

berühmt war. Und das hält jung.<br />

Hat Ihr Drang, auf die Bühne zu<br />

gehen, nach 40 Jahren überhaupt<br />

nicht nachgelassen?<br />

Das gehört ja zu meinem Leben dazu! Aber<br />

ich habe genug Erfahrung und bin auch<br />

erwachsen genug, um auch mal nicht gern<br />

auf der Bühne zu sein. Ich lasse mich auch<br />

gerne mal hängen, ich bin nicht der Bühnenfreak,<br />

ich schreib‘ ja auch Bücher oder<br />

male Bilder.<br />

Einige der Geschichten, die Sie in Ihrem<br />

Konzertprogramm in immer neuen<br />

Variationen erzählen, sind in Buchform<br />

erschienen unter dem Titel „Orang Utan<br />

Klaus“. Eine Geschichte handelt von<br />

Roald Amundsen. Was interessiert Sie<br />

an dem norwegischen Polarforscher?<br />

Amundsen und Charlie Parker haben für<br />

mich unheimlich viel gemeinsam. Bei<br />

Amundsen gibt es dieses Mysteriöse, dieses<br />

Verschwinden und dieses Großdenken.<br />

Und trotzdem diese Selbstaufgabe für das,<br />

was er da machte. Genau wie bei Charlie<br />

Parker. Diese Malerei, die aus seinem Saxofon<br />

kommt, seinem Herzen entspringt.<br />

Nur: Charlie Parker ist mir wesentlich<br />

sympathischer. Der Jazzmusiker ist der<br />

viel größere Philosoph mit einer unglaublichen<br />

Menschlichkeit. Er kann aus dem<br />

Nichts etwas zaubern. Das ist etwas, was<br />

die Menschen sich noch aus der Steinzeit<br />

bewahrt haben.<br />

Sehen Sie sich selbst als Forscher?<br />

Forscher ist ein guter Begriff. Wissenschaftler<br />

wäre verkehrt, das klingt piefig.<br />

Was haben Sie als Altmeister bei Ihrer<br />

Arbeit herausgefunden?<br />

Dass man nicht Altmeister sein möchte<br />

und immer weiter forschen will. Vor allen<br />

Dingen habe ich herausgefunden, dass die<br />

einfachsten Sachen die sind, die bewegen.<br />

Sie können nicht durch komplizierte Formen<br />

hergestellt werden, sie passieren. Und<br />

das bleibt: das einfache Wort, der einfache<br />

Ton. Und das, was man mit ganz viel Arbeit<br />

und Heraufbeschwörerei fertig stellt, bleibt<br />

nicht immer.<br />

Zitat Helge Schneider: „Je älter ich werde,<br />

umso psychedelischer wird das, was ich<br />

mache“. Blicken Sie jetzt sentimental auf<br />

die Zeit Ihrer Jugend zurück?<br />

Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND<br />

33


Menschen<br />

Nee, überhaupt nicht sentimental. Ich sehe<br />

nur, das gibt einem auch was. Psychedelia<br />

hat man jahrzehntelang vernachlässigt,<br />

Pink Floyd, Popul Vuh oder Kraftwerk.<br />

Unser Stück „Nachtigall Hu“ ist aber auch<br />

eine Karikatur. Es ist eines meiner Lieblingsstücke,<br />

weil man damit alles machen<br />

kann. Und es ist auch lustig.<br />

Wie fühlen Sie sich mit fast 61?<br />

Eigentlich wie immer, aber gelassener.<br />

Das liegt nicht am Alter, sondern an den<br />

Erfahrungen, die man so gemacht hat. Ich<br />

frag‘ mich immer, wie das wohl ist, wenn<br />

man so ganz alt ist. Ich bin ja noch nicht<br />

alt. Aber für manche Leute bin ich schon<br />

ein älterer Herr. Zum Beispiel für die Straßenbahngesellschaft.<br />

Wenn ich will, kann<br />

ich in der 2. Klasse für monatlich 149 Euro<br />

den ganzen Tag durchs Ruhrgebiet fahren.<br />

Vielleicht mach ich das mal.<br />

Was werden Sie in Zukunft anders machen?<br />

Ich? Weiß ich nicht. Ich habe mir nicht vorgenommen,<br />

etwas anders zu machen. Das<br />

sehe ich nicht ein. Das kann man vielleicht<br />

mit 100 machen. Ich bin niemand, der sagt:<br />

„Das hätte ich lieber anders gemacht“. Ich<br />

akzeptier das Leben, wie es ist und mache<br />

weiter. Dazu lebe ich zu gerne.<br />

Wofür lohnt sich das Leben?<br />

Ja, für das Leben. Schönes Wetter. Wenn<br />

man diese Einstellung nicht hätte, dann<br />

bräuchte man nicht zu leben. Es gibt ja<br />

Leute, die sich zum Beispiel umbringen.<br />

Die denken das vielleicht einen Moment<br />

lang und dann bringen sie sich um.<br />

Einen Moment später hätten sie vielleicht<br />

anders gedacht.<br />

Waren Sie schon immer Optimist?<br />

Ja. Ich sehe auch keinen Grund, es nicht<br />

zu sein. Ich bin Optimist im wahrsten<br />

Sinne des Wortes. Das ist ja kein Hansguck-in-die-Luft,<br />

der vor Lustigkeit einfach<br />

vor die Straßenbahn läuft. Ein Optimist<br />

ist jemand, der das Optimum sieht.<br />

Das kann natürlich auch extrem beeinflusst<br />

werden durch Schlechtigkeit und<br />

trotzdem kann man Optimist sein. Das ist<br />

ja das Verrückte am Leben.<br />

Wie sehen Sie die Welt?<br />

Die Welt kommt mir fast schon vor wie ein<br />

Film. Vielleicht ist das ja sogar ein Film.<br />

Und dann kommt man aber wieder in so<br />

eine Ecke, wo ich überhaupt nicht hin will:<br />

in die Ecke der Cineasten. Der Leute, die<br />

Film als die Realität sehen. Ich bin genau<br />

das Gegenteil. Ich weiß: Film ist Film. Und<br />

das Leben ist nicht die Realität. Das Leben<br />

ist Wirklichkeit. Das ist ein Unterschied.<br />

Bei Ihnen kommt immer wieder die<br />

philosophische Ader durch. Stimmt’s?<br />

Die muss man zwangsläufig haben, wenn<br />

man Geschichten erfindet und improvisiert,<br />

und diese Geschichten basieren<br />

auf der Realität und auf der Wirklichkeit.<br />

Dann kommt man zwangsläufig in die<br />

Situation, dass man versucht, Philosophen<br />

zu verstehen. Dass man aber auch<br />

über Philosophen lachen kann, die sich<br />

sonst ziemlich spröde geben.<br />

Haben Sie die Schriften<br />

berühmter Philosophen gelesen?<br />

Gelesen nicht, aber sie tauchen als<br />

Personen manchmal im öffentlichen<br />

Geschehen auf. Peter Sloterdijk zum<br />

Beispiel. Alexander Kluge ist für mich<br />

auch ein Mann mit philosophischem<br />

Hintergrund. Wir sind gute Freunde.<br />

Ich befasse mich damit, ich könnte aber<br />

nicht so denken. Aber ich befasse mich<br />

auch mit Rennrädern, auch das ist Philosophie.<br />

Philosophie ist eigentlich etwas<br />

ganz Normales.<br />

In der „Sammlung Schneider“<br />

klären Sie unter anderen auf über die<br />

vier wichtigsten Sätze der Menschheit.<br />

Welche sind das?<br />

„Guten Tach!“. „Wie geht’s?“. „Ein Pils!“.<br />

„Zahlen, bitte!“ <br />

n<br />

34 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND


anzeige | termine<br />

SCHÖNE GESCHENKE<br />

TOLLE DEKO-IDEEN<br />

Weihnachtswunderland<br />

Endlich ist es wieder so weit: Ab dem 14. Oktober erwartet die große<br />

Weihnachtsausstellung in der Villa Wesco in Arnsberg-Hüsten alle Besucher<br />

mit ihrer besonderen Atmosphäre und ausgefallenen Dekoideen. Wer sich<br />

in Sachen Weihnachtsdekoration noch inspirieren lassen und sich auf die<br />

Weihnachtszeit einstimmen möchte oder schon auf der Suche nach schönen<br />

Geschenken ist, sollte sich einen Besuch nicht entgehen lassen.<br />

Auch der Villa Wesco Weihnachtsmarkt,<br />

der ab dem 25. November <strong>2016</strong><br />

rund um die Villa Wesco stattfindet, lockt<br />

wieder mit seiner besonderen familiären<br />

Atmosphäre. An jedem Freitag und Samstag<br />

der Adventswochenenden öffnet die<br />

Villa Wesco an der Ruhr ihre Pforten und<br />

lädt Groß und Klein in das gemütliche<br />

Hüttendorf ein. Neben Glühwein und Kinderpunsch<br />

bieten verschiedene Stände<br />

aus der Region eine bunte Mischung an<br />

Geschenkideen und Produkten aus eigener<br />

Herstellung an. Ob Seifen, Schmuck,<br />

Sauerländer Spezialitäten, Handgefertigtes<br />

oder Liköre und Edelbrände – hier<br />

findet jeder etwas Passendes für sich oder<br />

seine Liebsten. Alle Fans der Marke haben<br />

die Möglichkeit, ausgewählte Wesco-Artikel<br />

auf dem Weihnachtsmarkt vergünstigt<br />

zu erstehen. Auch für das leibliche Wohl<br />

ist gesorgt. Neben diversen Leckereien<br />

gibt es eine Charity-Hütte, in der jedes<br />

Wochenende Fördervereine von Kindergärten<br />

und Schulen, wie zum Beispiel der<br />

Förderverein Röhrschule, selbst gemachte<br />

Waffeln für einen guten Zweck verkaufen.<br />

Für festliche Stimmung sorgen Bläser<br />

aus dem regionalen Musikverein Endorf<br />

sowie der Musikverein Soest-Ampen. Als<br />

besonderen Auftakt wird es am Freitag<br />

des 1. Advents, dem 25. November, ein<br />

Late-Night Shopping geben – das Wesco<br />

Design Outlet und der Weihnachtsmarkt<br />

laden bis 22 Uhr Besucher ein.<br />

WEIHNACHTS-<br />

MARKT<br />

Ab Freitag, 25.11.<strong>2016</strong><br />

an jedem<br />

Adventswochenende<br />

(immer Fr. & Sa.)<br />

WEIHNACHTS-<br />

AUSSTELLUNG<br />

Ab Freitag, 14.10.<strong>2016</strong><br />

in der „alumentur“<br />

Verkaufsoffener Sonntag<br />

am 16.10.<strong>2016</strong><br />

Die Öffnungszeiten im Überblick:<br />

Weihnachtsmarkt:<br />

Fr., 25. Nov., 14-22 Uhr (Late-Night-Shopping)<br />

Fr., 2., 9. und 16. Dez., 14-19 Uhr<br />

Sa., 26. Nov., 3., 10., und 17. Dez., 10-19 Uhr<br />

Verkaufsoffener Sonntag der Villa Wesco<br />

und des Weihnachtsmarktes:<br />

4. Dez., 13-18 Uhr<br />

OUTLET ∙ MÖBELAUSSTELLUNG<br />

KOCHSCHULE ∙ GASTRONOMIE<br />

Öffnungszeiten in der Adventszeit:<br />

Mo. – Do. 10 – 18 Uhr ∙ Fr. und Sa. 10 – 19 Uhr<br />

Heiligabend 9 – 12 Uhr ∙ Silvester geschlossen<br />

Öffnungszeiten außerhalb der Adventszeit:<br />

Mo. – Fr. 10 – 18 Uhr ∙ Sa. 10 – 16 Uhr<br />

Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND<br />

35<br />

VILLA WESCO SAUERLAND<br />

Bahnhofstr. 205 ∙ 59759 Arnsberg/Hüsten<br />

Tel.: 02932/476-1010 ∙ www.villa-wesco.de


Motor | Anzeige<br />

Hülpert:<br />

Neustart am Phoenixsee<br />

Das ŠKODA Autohaus am <strong>Dortmund</strong>er<br />

Westfalendamm wechselt an einen<br />

neuen Standort und zu einem neuem<br />

Besitzer. Die Hülpert Unternehmensgruppe<br />

übernimmt zum 1. September<br />

<strong>2016</strong> das ŠKODA Autohaus am <strong>Dortmund</strong>er<br />

Westfalendamm und integriert<br />

es in seinen Betrieb am Phoenixsee. Die<br />

bisherige Betreiberin, SBB <strong>Dortmund</strong><br />

GmbH, deren Kerngeschäft in der<br />

Bewirtschaftung von Parkraum und<br />

Immobilien besteht, kommt mit der<br />

Aufgabe des Autogeschäfts einer<br />

Forderung der Kommunalaufsicht der<br />

Bezirksregierung Arnsberg nach.<br />

Nach rund 50 Jahren bedauern wir den<br />

Ausstieg aus dem Autogeschäft, das bis<br />

heute sehr erfolgreich verläuft“, erklärt SBB-<br />

Geschäftsführer Simon Kinz. Den neuen<br />

Gesellschafter betrachtet er als Glücksfall:<br />

„Die Hülpert Unternehmensgruppe bietet<br />

den 16 Beschäftigten und zwei Auszubildenden<br />

auch in Zukunft langfristige Job-Perspektiven.<br />

Das war uns bei der Suche nach<br />

einem neuen Eigentümer besonders wichtig.“<br />

Schon jetzt lobt Simon Kinz die „harmonische<br />

und konstruktive“ Übergangsphase.<br />

VW-SERVICE BLEIBT<br />

„Wir haben uns natürlich sehr gefreut,<br />

dass man sofort an uns herangetreten<br />

ist“, kommentiert der Geschäftsführer<br />

der Hülpert Unternehmensgruppe,<br />

Michael Sprenger, die Übernahme,<br />

„dadurch können wir unsere Unternehmensgruppe<br />

sinnvoll ergänzen während<br />

das bisherige SBB-Autohaus sicherlich<br />

von den Synergien bei Hülpert profitieren<br />

wird.“ Früher befand sich am<br />

Phoenixsee ein Audi Handelsbetrieb,<br />

der mit einer Investition von 1,8 Millionen<br />

Euro zum ŠKODA-Autohaus umgebaut<br />

wurde. Der bereits existierende<br />

VW Service am Phoenixsee steht auch<br />

zukünftig zur Verfügung. Insgesamt<br />

werden hier nun 30 Mitarbeiter für die<br />

Unternehmensgruppe tätig sein. „Was<br />

ŠKODA angeht, haben wir jetzt mit drei<br />

exklusiven und sehr attraktiven Standorten<br />

an der Hannöverschen Straße, am<br />

Phoenixsee und in Bergkamen eine sehr<br />

gute Präsenz in der Region“, freut sich<br />

der Hülpert-Chef.<br />

NEUER LUXUS-SUV VON SKODA<br />

Für das erste Geschäftsjahr wird erwartet,<br />

dass mindestens jeweils 300 bis 400 Neuund<br />

Gebrauchtwagen verkauft werden.<br />

Dafür dürfte auch der neue Luxus-SUV<br />

Kodiaq sorgen, der parallel zum Start am<br />

Phoenixsee seine Weltpremiere feiert.<br />

Nach der mit Spannung erwarteten Markteinführung<br />

im Frühjahr 2017 bietet das<br />

ŠKODA Zentrum <strong>Dortmund</strong> Süd den optimalen<br />

Rahmen für das neuste Mitglied der<br />

Skoda-Modellpalette.<br />

Über die Hülpert<br />

Unternehmensgruppe:<br />

Aktuell beschäftigt Hülpert rund 870 Mitarbeiter<br />

an vierzehn Betriebsstätten in <strong>Dortmund</strong>,<br />

Unna, Soest, Bergkamen und Recklinghausen.<br />

Im laufenden Geschäftsjahr werden etwa<br />

14.500 Fahrzeuge verkauft werden während<br />

sich der Umsatz auf rund 395 Millionen Euro<br />

belaufen wird. Damit ist die Hülpert Unternehmensgruppe<br />

der größte automobile Anbieter<br />

für Volkswagen PKW und Nutzfahrzeuge,<br />

ŠKODA, Audi und Porsche im östlichen Ruhrgebiet<br />

und gehört zu den Top Automobil-Handelsunternehmen<br />

in Deutschland.<br />

36 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND


Freizeit<br />

<strong>Dortmund</strong>s Glückstempel<br />

Spielvergnügen, Gaumenfreuden<br />

und Entertainment-<br />

Feuerwerke – das alles<br />

vereint die Hohen syburg,<br />

Deutschlands wohl schönste<br />

Spielbank, seit mittlerweile<br />

über drei Jahrzehnten!<br />

An mehr als 30 Spieltischen werden Roulette,<br />

Black Jack und Poker gespielt. Als<br />

Fan von Letzterem sollte man die hochkarätigen<br />

Großturniere mit Weltklasse-Spielern<br />

nicht versäumen, wie die legendäre West-<br />

Spiel Poker Tour. Vom Klassischen Spiel<br />

schlendert man in die Glitzerwelt der ganz<br />

besonderen Slot Machines. Das Casino führt<br />

Spielautomaten mit den höchsten Gewinnchancen.<br />

Premium-Geräte mit 3D-Technologie<br />

und Gestensteuerung direkt aus Las<br />

Vegas sind hier keine Seltenheit. Für die<br />

neue Saison <strong>2016</strong>/17 stellt die Spielbank<br />

laut Prognose Gewinne von rund 75 Millionen<br />

Euro in Aussicht.<br />

Neben den Spielbereichen begeistern<br />

gastronomische Highlights wie das VEGAS<br />

oder das Sterne-Restaurant „Palmgarden“.<br />

Mit modernster Technik ausgestattete<br />

Tagungsräume und ein großer Festsaal<br />

machen die Spielbank zudem zur viel<br />

besuchten Veranstaltungslocation.<br />

Auch Events unter Blitzlichtgewitter sind<br />

längst ein Markenzeichen der Hohensyburg.<br />

Ob glanzvolle Shows oder Live-Konzerte<br />

– zahlreiche Auftritte wurden in den<br />

letzten Jahren zu wahren Publikumsmagneten.<br />

In diesem Herbst darf bei zwei<br />

neuen Formaten gelacht werden. „Comedy<br />

& Currywurst“ nennt sich die lustig-leckere<br />

Freitagabend-Show, zur „Doppelschicht“<br />

lädt die Spielbank immer samstags. Das<br />

„Rezept“: Top-Comedians mit perfekt<br />

gewürzter Unterhaltung im Gepäck.<br />

Weihnachten und Silvester sind seit jeher die<br />

ganz großen Highlights. In diesem Jahr wird<br />

die Christmas Show „The Christmas Train“<br />

die Gäste an insgesamt 9 Dezemberabenden<br />

auf eine musikalische, kulinarische und<br />

artistische Europareise entführen. Silvester<br />

wird dann dreifach festlich! Ob eleganter<br />

Gala Abend mit Premium-Dinner, Vegas<br />

Night mit Gourmet-Buffet oder hippe Club<br />

Night – jeder wählt sein Partyformat und<br />

genießt die längste Nacht des Jahres mit dem<br />

wohl schönsten Ausblick über das Ruhrtal. n<br />

Ein kulinarisches, musikalisches & artistisches<br />

Unterhaltungsfeuerwerk der Extraklasse<br />

Showtermine: 1.–3., 8.–10., 15.–17. Dezember<br />

Tickets in der Spielbank Hohensyburg, 0231 7740-733<br />

und unter eventim.de, 01806 533 933<br />

Ab 79 Euro zzgl. VVG inkl. Dinner-Buffet<br />

facebook.com/christmasshow<strong>2016</strong><br />

www.spielbank-hohensyburg.de<br />

Hohensyburgstraße 200 44265 <strong>Dortmund</strong>


Wirtschaft<br />

Wirtschaftsserie Teil 9: Einzelhandel<br />

<strong>Dortmund</strong><br />

die Einkaufsstadt<br />

Im nunmehr neunten Teil unserer<br />

Serie „<strong>Dortmund</strong>er Wirtschaft“<br />

rücken wir eine weitere echte <strong>Dortmund</strong>er<br />

Top-Branche ins Rampenlicht:<br />

Gemeint ist der Einzelhandel.<br />

Vor allem die City besitzt bei Shoppingfans<br />

eine hohe Anziehungskraft,<br />

und: Alle Prognosen verheißen<br />

der Einkaufsstadt <strong>Dortmund</strong> auch<br />

weiterhin eine glanzvolle Zukunft.<br />

Das kommt nicht von ungefähr.<br />

<strong>Dortmund</strong> gehört seit jeher zu den<br />

Top-Standorten in Deutschland,<br />

wenn es um Shopping und Einzelhandel<br />

geht. Groß war die Kaufkraft bereits,<br />

als Stahl, Kohle und Bier viel Arbeit und<br />

Geld lieferten. Der Strukturwandel war<br />

zweifelsohne keine leichte Zeit. Doch die<br />

schwierigen Zeiten wurden gemeistert. Vor<br />

allem in den letzen Jahren hat <strong>Dortmund</strong><br />

als Einzelhandelsstandort eine erhebliche<br />

Aufwertung erlebt.<br />

Wachstumsmotor für den gesamten Westenhellweg: die 2011 eröffnete Thier-Galerie.<br />

Einen wesentlichen Beitrag lieferte die<br />

Eröffnung der Thier-Galerie im Herbst<br />

2011 – mit rund 300 Millionen Euro eines<br />

der europaweit größten privat finanzierten<br />

Projekte. Die Galerie ist zweifelsohne ein<br />

wesentlicher Grund dafür, dass die Nachfrage<br />

am Westenhellweg erneut deutlich<br />

zugelegt hat. Die Weiterentwicklung des<br />

Westenhellwegs und das starke Interesse<br />

privater Investoren dort unterstreichen<br />

das enorme Potenzial des Standorts – was<br />

zuletzt sogar eine bemerkenswerte Auszeichnung<br />

einbrachte.<br />

38 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND


Wirtschaft<br />

DEUTSCHLANDS MEIST-<br />

BESUCHTE EINKAUFSMEILE<br />

Vor drei Jahren holte der Westenhellweg<br />

den Titel „Deutschlands meistbesuchte<br />

Einkaufsstraße“ nach <strong>Dortmund</strong>. Daran<br />

hat sich nicht viel geändert. In Spitzenzeiten<br />

pilgern stündlich bis zu 13.000 Besucher<br />

zur Shoppingmeile Westenhellweg.<br />

Im Vergleich: Die Neuhauser Straße in<br />

München zählt rund 11.920 Besucher, die<br />

Schildergasse in Köln kommt auf 11.910.<br />

Zusammen mit <strong>Dortmund</strong> bilden sie in<br />

Sachen Passantenfrequenz das Spitzentrio.<br />

Eine Passantenzählung im Jahr 2013 durch<br />

das renommierte internationale Immobilienberatungsunternehmen<br />

„Jones, Lang,<br />

LaSalle“ bestätigt die Zahlen. Die Erhebung<br />

war mit insgesamt rund 655.000 gezählten<br />

Passanten die umfangreichste ihrer Art und<br />

beruhte auf der Ermittlung der Passantenströme<br />

in 170 Top-Einkaufsstraßen.<br />

Die Passantenfrequenz in <strong>Dortmund</strong> liegt<br />

zudem deutlich über dem in den vergangenen<br />

zehn Jahren errechneten Mittelwert<br />

von 10.900 Besuchern. Und damit nicht<br />

genug. Zusammen mit dem Ostenhellweg<br />

besitzt die <strong>Dortmund</strong>er City sogar<br />

zwei Hochfrequenzlagen mit über 5.000<br />

Passanten pro Stunde. Ohnehin steht<br />

Nordrhein-Westfalen mit insgesamt 13<br />

Top-Einkaufsmeilen an der Spitze.<br />

CITY MIT ANZIEHUNGSKRAFT<br />

Bemerkenswert sind zudem die Ergebnisse<br />

einer Untersuchung im Jahr 2014 des Kölner<br />

Instituts für Handelsforschung. Passanten<br />

in den Zentren von 62 deutschen<br />

Städten wurden dabei befragt. Interessant<br />

für <strong>Dortmund</strong>: Der Anteil der City-Besucher,<br />

die nicht aus <strong>Dortmund</strong> kommen, ist<br />

zwischen 2008 und 2014 von 26,2 auf 43,3<br />

Prozent angestiegen. Ein weiteres Ergebnis:<br />

Die City-Besucher kommen überwiegend,<br />

aber nicht nur zum Einkaufen. Auch<br />

Freizeit, Gastronomie oder Arztbesuche<br />

spielen eine große Rolle.<br />

Was allerdings den Punkt „Attraktivität“<br />

anbelangt, so erhielt <strong>Dortmund</strong> die<br />

Durchschnittsnote 2,7 – womit die City<br />

leicht unter dem Durchschnitt vergleichbarer<br />

Städte liegt. Das galt vor allem für<br />

die Aspekte Gestaltung der Innenstadt,<br />

Ambiente, Flair, Erlebnischarakter und<br />

Sicherheit. Positiv bewertet wurden die<br />

Vielfalt der Geschäfte und die Erreichbarkeit<br />

der Innenstadt.<br />

Der Anteil der Besucher, die nicht aus <strong>Dortmund</strong><br />

kommen, stieg von 2008 bis 2014 von 26,2 auf 43,3 % !<br />

BRÜCKSTRASSE, BOULEVARD<br />

KAMPSTRASSE UND ONLINE-SHOPS<br />

Attraktiv und eine gelungene Mischung<br />

aus Nightlife, Kunst, Kultur und Shopping<br />

– das alles bietet das „Brückstraßenviertel“.<br />

Kleine, oft inhabergeführte Läden<br />

bieten hier viel Individuelles. Dazu gesellt<br />

sich ein durchaus hippes Ambiente, belebt<br />

durch Künstler und Musiker, bereichert<br />

durch das Orchsterzentrum NRW und das<br />

<strong>Dortmund</strong>er Konzerthaus sowie von Clubs<br />

und Diskotheken. Das alles lockt jung und<br />

alt in das lebendige Brückstraßenviertel<br />

und zieht zudem viele junge Leute aus<br />

dem weiten Umland von <strong>Dortmund</strong> an.<br />

Nur einen Steinwurf entfernt lädt der neu<br />

und abwechslungsreich gestaltete „Boulevard<br />

Kampstraße“ zum flanieren ein. Ein<br />

Citybereich, welcher für den Einzelhandel<br />

und die Gastronomie weitere Entwicklungschancen<br />

bietet.<br />

Ein anderes weiteres hohes Entwicklungspotential<br />

für die Einkaufsstadt <strong>Dortmund</strong><br />

wird durch die weiter wachsenden onlinebasierten<br />

Geschäfte entstehen. Die Wachstumsraten<br />

im Online-Geschäft haben in<br />

den vergangenen Jahren ernorm zugelegt.<br />

Der Wirtschaftsförderung <strong>Dortmund</strong> beispielsweise<br />

drängte sich hierbei die Frage<br />

auf, wie sich der stationäre Handel, der mit<br />

seinen Läden die zentralen Versorgungsbereiche<br />

der Innenstädte und Stadtbezirkszentren<br />

prägt, mit dem mobilen und ortsungebundenen<br />

Handel verknüpfen lässt.<br />

In der Publikation „Wirtschaftsstandort<br />

<strong>Dortmund</strong>“ aus dem Jahr 2014 stellen die<br />

Wirtschaftsförderer unter anderem eine<br />

Studie des Online-Riesen Ebay vor.<br />

Laut der Studie legen rund 60 Prozent<br />

der Verbraucher Wert darauf, sich gezielt<br />

mobil und ungezwungen, egal ob von zu<br />

Hause, im Cafe oder im Ladengeschäft,<br />

über ein Produkt informieren zu können.<br />

Bei bestimmten Warengruppen, wie z. B.<br />

Reisen, Bücher und elektronische Medien,<br />

können sich sogar 45 Prozent der Verbraucher<br />

vorstellen, nur noch online einzukaufen.<br />

Waren hingegen, die man „live“<br />

sehen, fühlen, testen oder sogar riechen<br />

und schmecken will, wird der Verbraucher<br />

weniger intensiv online konsumieren.<br />

Im Ergebnis wird laut Wirtschaftsförderung<br />

<strong>Dortmund</strong> deutlich, dass der Onlinehandel<br />

den stationären Handel nicht ersetzen, in<br />

einigen Warengruppen jedoch maßgeblich<br />

verändern wird. Für den stationären Handel<br />

werde es daher immer bedeutender, die<br />

unterschiedlichen Verkaufskanäle offline,<br />

online und mobil zu verschmelzen, um für<br />

den Kunden erreichbar zu sein. n<br />

Text: Jens Büchling,<br />

Foto (links): Ulrik Eichentopf<br />

Eines der Beispiele, dass <strong>Dortmund</strong> und seine Shops den Finger am Puls der Zeit haben –<br />

die neue Filiale des Trendlabels „Adenauer & Co.“ auf der Kleppingstraße 6. Gegründet von<br />

Andreas Adenauer, dem Enkel des ersten Bundeskanzlers der BRD Konrad Adenauer.<br />

Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND<br />

39


Reise<br />

Ihr Wellnessurlaub<br />

beginnt genau hier<br />

Hotel Bürgerstuben Willingen<br />

Umschlossen von den Hausbergen<br />

Ettelsberg, Iberg und Orenberg liegt<br />

Willingen idyllisch eingebettet und verbindet<br />

das Sauerland mit dem Waldecker<br />

Land. Zusammen mit acht liebenswerten<br />

Dörfern bildet Willingen eine bezaubernde<br />

Urlaubsregion, die sich im Winter in einen<br />

Weltcup-Skiort mit 20 Skiliften und 80 km<br />

Langlaufloipen verwandelt. Aber es ist<br />

nicht nur die wunderbare Natur und die<br />

Fülle an Freizeit-, Sport und Unterhaltungsmöglichkeiten,<br />

die Willingen so einzigartig<br />

macht. Es sind auch ungezähmte<br />

Lebensfreude und große Gastfreundschaft,<br />

die Ihren Urlaub mit Leichtigkeit erfüllen.<br />

Die perfekten Voraussetzungen also, um<br />

mal wieder entspannt abzuschalten.<br />

Perfekt dazu geeignet ist natürlich die<br />

hasueigene Wellness & Beauty Oase. Hier<br />

wird Ihr individuelles Wohlbefinden verwirklicht.<br />

Baden und Relaxen im „Thermaris“,<br />

prickelndes Vergnügen im Whirlpool,<br />

wohltuende Wärme mit ausgesuchten<br />

Aromen in Sauna und Dampfbad sowie<br />

angenehme Wellnessbehandlungen. Im<br />

kristallklaren Wasser des Alm Schwimmbads<br />

lassen Sie anschließend den Alltag<br />

davonschwimmen.<br />

Im Restaurant La Vita in der Bauernstube<br />

oder in der Edelweissstube warten dann<br />

eine kulinarische Vielfalt und Sauerländer<br />

Spezialitäten auf Sie. Handgearbeitete<br />

öster reichische Stühle, mit Liebe zum Detail<br />

ausgewählte Stoffe,<br />

zahlreiche Nischen und<br />

ein durchgängig alpines<br />

Design schaffen pure<br />

Gemütlichkeit und eine<br />

heimelige Atmosphäre.<br />

REISE-<br />

GEWINN-<br />

SPIEL<br />

Diese heimelige Atmosphäre setzt sich<br />

natürlich auch in den komfortablen Hotelzimmern,<br />

Suiten und Appartements fort.<br />

Die Ein-richtung im Landhausstil wird<br />

von hochwertigen Materialien, harmonischen<br />

Farben und viel Liebe zum Detail<br />

bestimmt. Wohlfühlen garantiert! Mal richtig<br />

ausspannen und etwas Luxus in heiterer<br />

Atmosphäre genießen. Genau hier beginnt<br />

Ihr Wellnessurlaub. n<br />

40 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND


Reise<br />

AKTUELLE OBJEKTE<br />

Einfamilienhaus in bester Lage<br />

von <strong>Dortmund</strong>-Lücklemberg<br />

Baujahr 1969, 353 m² Wohnfläche, 715 m² Grundstück,<br />

5 Schlafzimmer, Doppelgarage, Pool, 739.000 €<br />

Zweifamilienhaus in bester<br />

Lage von <strong>Dortmund</strong>-Gartenstadt<br />

Bj. 1953, 325 m² Wohnfläche, 1.149 m² Grundstück,<br />

5 Schlafzimmer, 4 Bäder, Doppelgarage, 1.020.000 €<br />

MITMACHEN UND GEWINNEN<br />

Wenn auch Sie an unserem Gewinnspiel teilnehmen<br />

möchten, dann schreiben Sie uns<br />

eine E-Mail an: dortmund@top-magazin.de<br />

mit dem Stichwort „Willingen“. Teilnahmeschluss<br />

ist der 11.11.<strong>2016</strong>.<br />

Der Gutschein ist nicht übertragbar, nicht bar auszahlbar.<br />

An- und Abreisekosten gehen zu Lasten<br />

des Gewinners. Einlösbar von So - Fr, nAuV. Der<br />

Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Gewinner wird<br />

schriftlich informiert und im top magazin <strong>Dortmund</strong><br />

veröffentlicht, seine Adresse zur Gewinnabwicklung<br />

elektronisch gespeichert. Eine Weitergabe der Teilnehmeradressen<br />

findet nicht statt.<br />

GEWINNSPIEL<br />

Unter allen Teilnehmern verlosen<br />

wir einen Aufenthaltsgutschein für<br />

2 Personen über 5 Übernachtungen<br />

mit Halbpension und je einer Massage<br />

im Hotel Bürgerstuben in Willingen.<br />

INFOS<br />

Hotel Bürgerstuben<br />

Heinrich-Friedrich Meyer OHG<br />

Briloner Strasse 40<br />

34508 Willingen<br />

Tel.: +49 (0)5632 98 30<br />

info@buergerstuben.com<br />

www.buergerstuben.com<br />

Exklusiv Konzept Immobilien<br />

Marvin Scheve Immobilien<br />

Hagener Str. 210 · 44229 <strong>Dortmund</strong><br />

Telefon: +49 (0) 231-58 68 02 75-0<br />

Fax: +49 (0) 231-58 68 02 75-9<br />

info@ek-nrw.de · www.ek-nrw.de<br />

Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND<br />

41


Freizeit<br />

Howdy,<br />

Folks!<br />

Willkommen in Elspe<br />

42 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND


Freizeit<br />

Großer Showdown: Die Bande der Bösewichte wird von den Flammen<br />

und der Lava des ausbrechenden Vulkans verschlungen, die Siedler<br />

werden aus der Mine befreit, und es herrscht wieder Frieden zwischen<br />

den Apachen und den Marikopas …<br />

Was für ein großartiger Ausflug<br />

zurück in die Kindertage: Die Karl-<br />

May-Festspiele in Elspe im Sauerland!<br />

Viele aus meiner Generation haben noch<br />

den legendären Pierre Brice in einer der<br />

Aufführungen erlebt und haben ihn in<br />

Elspe ebenso bewundert wie an der Seite<br />

des wunderbaren Lex Barker in den Karl-<br />

May-Verfilmungen.<br />

Im letzten Jahr haben wir die Karl-May-<br />

Festspiele endlich wieder entdeckt und<br />

gemeinsam mit unseren Kindern besucht:<br />

wir waren alle so begeistert vom „Schatz<br />

im Silbersee“, dass wir dieses Jahr das<br />

„Tal des Todes“ gleich fest eingeplant<br />

haben! Wer Kinder noch jenseits der<br />

Pubertät hat, Abenteuergeschichten mag,<br />

auf Action wie Explosionen und Knallerei<br />

steht und gern mal zurück in eigene<br />

Kindertage abtaucht, ist in Elspe genau<br />

richtig! Die Adaptionen der Karl-May-<br />

Geschichten sind immer nahe am Original,<br />

haben aber trotzdem das richtige<br />

Quäntchen an Modernität drauf gesetzt,<br />

um auch heutige Kinder zu begeistern.<br />

SCHUSSFEST UND FEUERFEST<br />

Natürlich schaut man die Inszenierung<br />

heutzutage trotzdem aus einer anderen<br />

Perspektive als die Kinder, für die es vor<br />

allem wichtig ist, dass es spannend ist und<br />

regelmäßig knallt und explodiert! Was dem<br />

aufmerksamen Zuschauer zum Beispiel auffällt,<br />

ist der Stellenwert der Pferde und die<br />

Arbeit, die diese leisten. Ständig galoppieren<br />

Pferde über die Bühne und müssen bei<br />

allem, was passiert, ruhig bleiben, ob nun<br />

der Indianer-Stamm auf Kriegspfad ist und<br />

wie wild um sich schießt, der Raddampfer<br />

explodiert oder das Hotel brennt! Auch die<br />

Nähe der anderen Pferde sowie der Applaus<br />

der Zuschauer darf sie nicht verunsichern.<br />

Eindrucksvoll kennenlernen kann man<br />

das Training der Pferde im Begleitprogramm<br />

der Show: dort zeigen Kunstreiter<br />

ihr Können und damit nicht nur ihre<br />

eigenen beeindruckenden Fähigkeiten<br />

als Artisten, sondern vor allem auch, was<br />

diese Pferde alles mitmachen. Im rasenden<br />

Galopp rutschen die Reiter unter den Pferdebauch<br />

und zurück in den Sattel, stehen<br />

im 90°-Winkel vom Pferd ab und schießen<br />

dabei freihändig oder laufen – im Galopp! –<br />

einige Schritte mit dem Pferd mit, um sich<br />

dann wieder in den Sattel zu schwingen!<br />

Die Show-Pferde durchlaufen für diese<br />

Szenen ein intensives Training, denn sie<br />

müssen bei ihrer Arbeit ja absolut ruhig<br />

bleiben. Basis für alles ist natürlich das<br />

Vertrauen zwischen Ross und Reiter und<br />

die Ruhe, die der Reiter ausstrahlt.<br />

FLUCHTTIERE DURCH DIE<br />

FLAMMENWAND<br />

Denn eigentlich sind Pferde Fluchttiere:<br />

wittern ihre sensiblen Nüstern Gefahr,<br />

fliehen sie, insbesondere bei Feuer, aber<br />

auch bei lauten Geräuschen. Eine Übung,<br />

die Pferde daran zu gewöhnen, dass es in<br />

ihrer unmittelbaren Umgebung knallt, ist,<br />

sie über gefüllte Luftballons gehen zu lassen.<br />

Diese bedeuten gleich eine doppelte<br />

Herausforderung für die Tiere. Zum Einen<br />

stellen die Ballons einen unnatürlichen<br />

weichen Untergrund da, zum Anderen<br />

platzen sie, sobald der Huf darauf steht.<br />

Es ist wirklich bemerkenswert, mit welcher<br />

Ruhe die Pferde darüber trotten.<br />

Die größte Herausforderung aber ist und<br />

bleibt das Feuer. Hier werden die Pferde<br />

mit einem immer gleich bleibenden Ritual<br />

auf ihre Arbeit vorbereitet: Sie werden mit<br />

einem Schwamm mit Wasser eingerieben,<br />

damit auch Mähne und Schweif auf jeden<br />

Fall nicht Feuer fangen. Natürlich ist der<br />

Schweif auch geflochten und hoch gebunden.<br />

Dieses immer gleiche Ritual beruhigt<br />

sie und bereitet sie jeweils darauf vor, dass<br />

nun etwas mit Feuer folgt. Die Pferde gehen<br />

dann ebenso ruhig durch einen brennenden<br />

Torbogen wie durch eine Flammenwand.<br />

PFERD UND REITER: EIN TEAM<br />

Die enge Partnerschaft zwischen Ross und<br />

Reiter geht auch über die Shows hinaus.<br />

So kümmern sich die Darsteller während<br />

der Saison auch selbst um ihre Pferde.<br />

Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND<br />

43


Freizeit<br />

Sie pflegen und reiten sie und satteln sie<br />

auch vor den Vorstellungen selbst. Darüberhinaus<br />

gibt es noch drei weitere Kollegen,<br />

die Pferde und Ställe versorgen.<br />

Zum Festival gehören in dieser Saison<br />

insgesamt 40 Pferde der Rassen Pintos,<br />

Spanier, Ungarn, Polen, Knappstrupper,<br />

Nonius, Rheinisch-Deutsche Kaltblüter,<br />

Appaloosa und Araber. Davon arbeiten<br />

31 als Reitpferde, vier als Kutschen- und<br />

fünf als Wagenpferde. Die Rassen spielen<br />

eigentlich nur optisch eine Rolle: So reiten<br />

die Indianer eher die gefleckten Pintos<br />

oder Appaloosa.<br />

WINNETOU 1<br />

Übrigens: Im nächsten Jahr wird in Elspe von Ende Juni bis Mitte September<br />

„Winnetou 1“ aufgeführt. Nach einem live sinkenden Raddampfer im letzten und<br />

dem Vulkanausbruch in diesem Jahr können wir mit Spannung erwarten, was<br />

die Festival-Organisatoren sich an spannenden Einzelheiten für die Inszenierung<br />

ausdenken! Ganz Ausgefuchste können sich zudem ausrechnen, welche<br />

Stücke dann 2018 und 2019 aufgeführt werden!<br />

Aber auch außerhalb der Saison trainieren<br />

die Pferde. Drei Trainer betreuen sie, und<br />

der Hufschmied wechselt im Schnitt zehn<br />

Eisen pro Tag! Zudem werden sie z.B. bei<br />

den Dinnershows im Winter eingesetzt.<br />

Aber natürlich haben auch die tierischen<br />

Darsteller ein Recht auf eine Auszeit und<br />

genießen freie Zeiten auf der Weide. n<br />

Text: Britta Röttger, Fotos: Elspe Festival<br />

MEHR INFOS HIER:<br />

Elspe Festival GmbH, Zur Naturbühne 1,<br />

57368 Lennestadt, Telefon: 0 27 21-94 44 0<br />

www.elspe.de<br />

ELSPE UND DIE PFERDE<br />

Die Arbeit mit den Pferden hat eine<br />

lange Tradition in Elspe: Bereits 1968<br />

wurde der erste Stall gebaut und<br />

das erste Pferd, Pascha, gekauft.<br />

Vorher wurden die Pferde von den<br />

umliegenden Bauern ausgeliehen,<br />

was mit einem erheblichen Aufwand<br />

verbunden war. Die zumeist Kaltblüter<br />

mussten morgens abgeholt und<br />

abends zurück gebracht werden.<br />

Für zwei Pferde – und ihre Begleiter<br />

– bedeutete das nach der Abendvorstellung<br />

einen Fußmarsch nach<br />

Fretter – 13 km von Elspe entfernt!!!<br />

In einer anderen schönen Anekdote<br />

spielt ein Kamel die Hauptrolle. Für<br />

das Stück „in den Schluchten des Balkan“<br />

1969 wurde das Kamel „Adschal“<br />

aus dem Zoo Duisburg ausgeliehen.<br />

Nur leider war dieses nach einer<br />

Samstagabendvorstellung plötzlich<br />

aus dem Stall verschwunden! Doch<br />

zur Vorstellung am Sonntag es wieder<br />

da. Feierfreudige Gäste aus dem<br />

Nachbarort hatten Adschal heimlich<br />

mitgenommen …<br />

44 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND


Motor | Anzeige<br />

Das Autohaus<br />

DER ZUKUNFT<br />

BMW Niederlassung <strong>Dortmund</strong> mit neuem Outfit in ihren Kundenbereichen.<br />

Die BMW Niederlassung <strong>Dortmund</strong> hat mit einer Investitionssumme von 1,6 Mio. Euro ihre<br />

gesamten Kundenbereiche zukunftsgerecht gestaltet. Einige Zahlen verdeutlichen den Umfang<br />

der Baumaßnahmen: neu verlegt wurden 3.000 qm Fliesen mit 16.000 kg Fliesenkleber. Unter<br />

den Fliesen wurden insgesamt 13,7 km Strom- und IT-Leitungen verlegt. Auch die Maler hatten<br />

viel Arbeit, mussten doch 7.200 qm Flächen gestrichen werden.<br />

Die Bedürfnisse unserer Kunden verändern<br />

sich ständig“, sagt Detlef<br />

Schmelz, Leiter der BMW Niederlassung<br />

<strong>Dortmund</strong>. „Wir investieren schon<br />

heute, damit sich unsere Kunden bei<br />

uns zukünftig noch wohler fühlen. Ich<br />

bin überzeugt, dass die BMW Niederlassung<br />

<strong>Dortmund</strong> mit noch mehr Service,<br />

Innovation und Komfort von unseren<br />

Kunden auch noch mehr geschätzt<br />

wird – eben als Autohaus der Zukunft.“<br />

MINI STUDIO<br />

In diesen Tagen konnte auch das MINI<br />

Verkaufsteam das neu gestaltete MINI<br />

Studio beziehen. Zuvor wurden die BMW<br />

Kundenbereiche Neue BMW Automobile,<br />

Serviceannahme und der Teile- und Zubehörbereich<br />

ihrer Bestimmung übergeben.<br />

Ziele der kompletten Umgestaltung waren<br />

vor allem mehr Kundennähe, die Einbindung<br />

modernster Computertechnologie in<br />

die Beratung und somit mehr Effizienz der<br />

Gespräche mit den Kunden. Die Neugestaltung<br />

ist Inhalt eines zukunftsweisenden<br />

Konzeptes für das Autohaus der Zukunft.<br />

Hand in Hand mit der Neugestaltung wird<br />

auch die Kundeninformation optimiert<br />

durch neue IT Programme wie auch durch<br />

die Einführung des Product Genius, einem<br />

Spezialisten, der dem Kunden zu den BMW<br />

Automobilen keine Antwort schuldig<br />

bleibt und mit Hilfe eines Tablet ihm auch<br />

optisch Zusammenhänge aufzeigen kann.<br />

VPP UND MC<br />

Die neuen IT-Tools Virtual Product Presenter<br />

(VPP) und Mobile Customizer<br />

(MC) ermöglichen moderne, effiziente<br />

und vor allem individuelle Lösungen für<br />

die Ausgestaltung der Mobilität jedes<br />

einzelnen Kunden. Hier treffen persönliche<br />

Anforderungen, Ideen und Wünsche<br />

mit virtueller Realität aufeinander.<br />

Der Arbeitsplatz des Verkäufers ist dabei<br />

gleichzeitig die Beratungszone für das<br />

Gespräch mit dem Kunden. Beste Voraussetzungen<br />

also für eine umfassende<br />

und individuelle Beratung – hat doch<br />

der Verkäufer alles Notwendige stets<br />

sofort zur Hand. Auch die Arbeitsplätze<br />

der Serviceberater sind kundenorientiert<br />

für Beratungsgespräche besonders<br />

aus gestaltet. Beeindruckend ist<br />

auch die neue Wartezone, die mehr an<br />

eine moderne Cafeteria als an ein Autohaus<br />

erinnert. Die Counter im Aftersales-Bereich<br />

sind großzügig und funktional<br />

ausgelegt, moderne Glasvitrinen<br />

laden zum Shopping ein.<br />

46 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND


Anzeige | Motor<br />

Schon heute die Zukunft des Automobils fahren: BMW i3 und i8.<br />

BMW i3 (94 Ah) mit Range Extender (alle Werte kombiniert): CO2-Emissionen in g/km:<br />

12 | Stromverbrauch in kWh/100 km: 11,3 | Kraftstoffverbrauch in l/100 km: 0,6<br />

BMW i8 mit Plug-in-Hybridantrieb BMW eDrive (alle Werte kombiniert): Kraftstoffverbrauch<br />

in l/100 km: 2,1 | CO2-Emissionen in g/km: 49 | Stromverbrauch in kWh/100 km: 11,9<br />

MINI HUB<br />

Im MINI Studio ist der „MINI HUB“ das<br />

Herzstück des Verkaufsraums. Er setzt<br />

einen markanten Akzent im Raum und<br />

vereint die notwendigen Funktionen Musterpräsentation,<br />

Car-Konfiguration, Beratungs-,<br />

Catering- und Wartezone. Hier wird<br />

die Fahrzeugkonfiguration zum Erlebnis:<br />

Der Kunde wählt Stimmungsbilder aus,<br />

die zu ihm passen und erhält auf dieser<br />

Grundlage Empfehlungen für Aussehen<br />

und Ausstattung seines neuen MINI. Über<br />

die Formensprache des Tools wie durch die<br />

mediale Inszenierung wird gleichermaßen<br />

die Verbindung zur Marke MINI wie<br />

die Atmosphäre für eine dialogorientierte<br />

Beratung geschaffen. So unterschiedlich<br />

sich der MINI Auftritt von der BMW Gestaltung<br />

abhebt, so präzise vereint beide die<br />

direkte Verbindung zur jeweiligen Marke.<br />

Plötzlich lohnt sich ein Besuch der BMW<br />

Niederlassung <strong>Dortmund</strong> nicht nur wegen<br />

der begehrten Automobile, sondern auch<br />

wegen einer beispielhaften, modernen<br />

Innenarchitektur.<br />

Der MINI HUB – Herzstück des Verkaufsraums mit völlig neuem Konzept:<br />

Über die Auswahl von Stimmungsbildern erhält der Kunde Empfehlungen<br />

für Aussehen und Ausstattung seines neuen MINI, die zu ihm passen .<br />

Ein sehr guter Grund, jetzt in die BMW<br />

Niederlassung <strong>Dortmund</strong> zu kommen,<br />

sind allerdings auch die viele interessanten<br />

Eröffnungsangebote sowohl für BMW<br />

wie auch MINI Automobile. n<br />

Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND<br />

47


City Guide | Anzeigen<br />

Quast<br />

Mode und Accessoires<br />

Moza’s BakeryBäckerei<br />

Seit 10 Jahren gibt es den Store Quast in Unna, der zeitlos chic,<br />

aber stets modern einkleidet. Männer und Frauen schätzen die<br />

ehrliche, kompetente und typgerechte Beratung. Auf etwa 150<br />

qm dreht sich alles um das Thema Fashion: Bekleidung, Schuhe,<br />

Schmuck, Taschen. Hier verkauf man nicht Marken – sondern<br />

Trends. Quast steht für einen Mix aus Lässigkeit, Sportlichkeit,<br />

Eleganz – bei angemessenem Preis-Leistungsverhältnis. Es<br />

warten Labels wie Closed, Set, Tigha, No man’s land, Frogbox,<br />

Oakwood, Imperial, Please, Campomaggi oder ASH – und der<br />

versteckte Hinterhof als Highlight und Ruhepol.<br />

Quast<br />

Massener Str. 12 · 59423 Unna · Tel. 0 23 <strong>03</strong>-23 99 81 · www.quaststore.de<br />

Öffnungszeiten: Montag - Freitag 10 -19 Uhr · Samstags 10 -18 Uhr<br />

Keine herkömmliche Bäckerei teutonischer Prägung, eher<br />

etwas für den kleinen Hunger morgens oder zwischendurch<br />

– immer auf dem schmalen Grat zwischen deutscher<br />

und orientalischer Küche. Das ist Moza’s Bakery auf der Hohen<br />

Straße 6 in <strong>Dortmund</strong>. Angenehmes Ambiente, leckeres Essen<br />

und super Preise. Neben den Paninis sind die frischen Waffeln,<br />

Salate wie auch der Obstsalat auf Yoghurt (Bild oben)und morgens<br />

das New Yorker Frühstück unbedingt empfehlenswert.<br />

Dazu gibt es die nettesten Gastgeber, die man sich vorstellen<br />

kann. Herz und Gaumen, was willst Du mehr?<br />

Moza’s Bakery<br />

Hohe Straße 6, 44139 <strong>Dortmund</strong>, Telefon: 01577-439 39 60<br />

Mo-Sa 6-18.30 · Sonn / Feiertag 8-13 · www.fb.com/mozasbakery<br />

Brillen ObertOptiker<br />

Al’s BarbershopBarbier<br />

Für alle echten <strong>Dortmund</strong>er: die SKYLINE-BRILLE!<br />

Brillen Obert · Kleppingstr. 24 · 44135 <strong>Dortmund</strong> · Tel. 0231-52 56 71<br />

www.brillen-obert.de· www.facebook.com/brillen.obert<br />

f<br />

Gentlemans Place – Männlich first: Kein Ding-Dong am Eingang,<br />

ein Billardtisch in der Ecke, leere Whiskeyflaschen statt Blumendeko.<br />

Nein, ein Friseursalon ist das nicht. Ein typischer Barbershop<br />

wie Al‘s Barbershop professional Cut and Shave in Herdecke überzeugt<br />

durch sein männliches Umfeld. Klares Interieur. Kein Schnick<br />

Schnack, kaum auffällige Farben. Eben anders im Friseursalon,<br />

der durch bunt gemischtes Personal und auffälliges Design überzeugt.<br />

Während man bei einem Friseur nahezu alles machen kann,<br />

beschränkt sich ein Barbier auf Altbewährtes. Haarverlängerung?<br />

Farben im Haar? Fehlanzeige. Er bietet traditionelle männliche Haarschnitte<br />

und Rasuren an, die sich im Laufe der Zeit bewährt haben.<br />

Al’s Barbershop professional Cut and Shave<br />

Kirchender Dorfweg 50 · 58313 Herdecke · Telefon: 02330-80 97 23<br />

Öffnungszeiten: Di-Do 09 - 18 Uhr · Fr. 10 - 19 Uhr · Sa. 10 - 16 Uhr<br />

48 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND


Anzeigen | City Guide<br />

Heessen OptikOptiker<br />

Adenauer & CoMode<br />

What ever you want! Korrektionsfassungen von Garrett Leight,<br />

KBL, Oliver Peoples, Lightec, Etnia Barcelona, Robert Marc und<br />

noch mehr. Die neue Herbstkollektion ist bei uns bereits eingetroffen.<br />

Vereinbaren Sie einen Termin auch außerhalb unserer Geschäftszeiten.<br />

Wir freuen uns Ihnen die neuesten modischen Brillen zu präsentieren.<br />

Heessen Optik Yasmin Grawunder · Kleine Amtsstr. 14 · 59073 Hamm<br />

T. 02381-3040000 · www.heessen-optik.de · fb.com/heessen-optik.de<br />

info@heessen-optik.de · Instragram.heessenoptik<br />

Mo-Fr 9-13 & 14.30-18 Uhr · Sa 10-13 Uhr · Mi-Nachmittags geschlossen<br />

Adenauer & Co ist eine familiäre, feine, frische deutsche Bekleidungsmarke,<br />

die ihre hochwertige Mode zum größten Teil in<br />

Europa produziert. Atme tief ein – träume vom ... Meer! Das ist das<br />

Lebensgefühl, das die Kollektion von Adenauer & Co inspiriert! Das<br />

ist es auch, was den Gründer Andreas Adenauer (ja, er ist der Enkel<br />

vom großen Konrad) dazu bewegt, sich vor Eröffnung eines Strandhauses<br />

(so heißen alle Filialen) dort einzuschließen, um höchstselbst<br />

die Dekoration des Ladens zu übernehmen. Ob Zingst oder<br />

Sylt, Norderney oder Hamburg, Oldenburg oder Münster, <strong>Dortmund</strong><br />

oder Lindau, Stuttgart oder Kitzbühel, hier findet man echte Lieblingsteile.<br />

Kleidung die weder stylt noch verkleidet, sondern …<br />

Adenauer & Co Strandhaus <strong>Dortmund</strong><br />

Kleppingstraße 6 · 44135 <strong>Dortmund</strong> · Telefon: 0231-95 8<strong>03</strong> 117<br />

Öffnungszeiten: Mo-Sa. 10.00 - 19.00 Uhr · www.adenauer.com<br />

Intercoiffure Regina WinklerFriseure<br />

Wir machen mehr aus Ihrem Haar, ohne die Struktur zu gefährden. Geschädigtes Haar war gestern – heute ist Olaplex.<br />

Dass Färben unser Haare strapaziert, ist jedem klar. Trotzdem<br />

hat man die Schäden – kaputte Haarstruktur, Haar-<br />

Stylen, Glätten, Kämmen und Sonne auf Dauer kraftlos und<br />

prozessen anwenden. Schließlich wird das Haar auch durch<br />

bruch, trockenes und stumpfes Haar – bisher in Kauf<br />

schlapp. So kann Olaplex auch als reiner Wiederaufbau<br />

genommen. Aber nun muss das nun nicht mehr sein!<br />

verwendet werden. Geschädigtes Haar wird wieder<br />

Das Wundermittel Olaplex sorgt dafür s, dass<br />

lebendig, kräftig und seidig. Um alle Ihre Fragen<br />

zu beantworten, reservieren Sie sich doch<br />

Schäden erst gar nicht entstehen. Die Produkte<br />

lassen sich aber nicht nur bei Färbe-<br />

einfach bei uns eine Termin bei uns.<br />

Intercoiffure Regina Winkler · Bahnhofsstraße 24 · 58239 Schwerte · Facebook: www.facebook.com/IntercoiffureReginaWinkler<br />

Tel.: 0 23 04-23 87 80 · info@reginawinkler.de · www.reginawinkler.de · Öffnungszeiten: Mo-Mi 9.00-18.00 Uhr, Do-Fr 9.00-20.00 Uhr, Sa 8.00-13.00 Uhr<br />

Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND<br />

49


City Guide | Anzeigen<br />

MASSTAGE<br />

30. SEPT.—<br />

01. OKT. <strong>2016</strong><br />

van Laack Store <strong>Dortmund</strong><br />

Man & Woman<br />

Kleppingstraße 22 c<br />

44135 <strong>Dortmund</strong><br />

Tel. +49 231 . 1 76 37 29<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo — Fr 10.00 — 18.30 Uhr<br />

Sa 10.00 — 16.00 Uhr<br />

Der kleine Herbst möchte NICHT<br />

vom Winter abgeholt werden.<br />

Meisterbetrieb<br />

5* Fleurop<br />

Lindemannstr. 51<br />

44137 <strong>Dortmund</strong><br />

02 31-12 22 73<br />

www.blumen-company.de<br />

post@blumen-company.de<br />

avantgarde hairFriseure<br />

Foto: © Isabella Thiel<br />

Tschüss Sommer, hallo Herbst! Man sagt ja im Herbst wird<br />

alles grau und trist! Aber nicht bei uns. Kommen und staunen<br />

Sie und vor allem lassen Sie sich bei unserem geschultem<br />

Team typgerecht beraten. Modische Haarschnitte mit herbstlichen<br />

Farben, wie geometrischen Trendfrisuren lassen sich<br />

optimal im Alltag integrieren. Wir wollen, dass unsere Kunden<br />

zufrieden und glücklich sind. Von Pixie Cut über Bob bis<br />

Long hair – für jeden ist was dabei!<br />

avantgarde hair GmbH · Rathausstraße 24 · 58239 Schwerte · Tel. 0 23 04-22083 · www.avantgardehair.de · Di. - Fr. 09 - 18.30 Uhr · Sa: 08 - 13.30 Uhr<br />

50 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND


Ratgeber<br />

Acht Gründe,<br />

warum man sein Gerümpel loswerden sollte.<br />

Gerümpel sind alle Gegenstände, die man nicht (mehr) wirklich braucht, die aber dennoch zu Hause herumstehen.<br />

Wer wirklich kritisch und „in-sich-hineinhorchend“ durch seine Wohnung läuft, bemerkt wahrscheinlich jede<br />

Menge Gerümpel. (Gerümpel findet sich übrigens auch in der Handtasche/Auto/am Arbeitsplatz.) Acht Gründe,<br />

warum man sein Gerümpel so schnell und umfassend wie möglich loswerden sollte.<br />

Text: Sun-Mi Jung<br />

1. MEHR PLATZ<br />

Der einfachste Grund. Mehr Platz. Weniger<br />

Gegenstände bedeutet weniger Platzbedarf.<br />

Wie viele Menschen “müssen“ in<br />

immer größeren Wohnungen leben (und<br />

diese auch bezahlen!), weil Möbel, Kleider,<br />

Hausrat, Bücher, elektrische Geräte,<br />

Werkzeuge, Sport- und Hobbyequipment,<br />

Topfpflanzen untergebracht werden wollen?<br />

Irgendwann fragt man sich: Wer wohnt<br />

hier eigentlich? Ich? Oder meine Sachen?<br />

2. MEHR ZEIT<br />

Gegenstände wollen gekauft, geputzt, gepflegt,<br />

geordnet, sortiert und auch verwaltet<br />

werden. Oft genug auch verzweifelt<br />

gesucht und nach Tagen hektisch<br />

und schweißgebadet gefunden. Den<br />

meisten Menschen ist gar nicht bewusst,<br />

wie viel Zeit dafür verwendet wird.<br />

3. MEHR GELD<br />

Die meisten Sachen haben irgendwann<br />

einmal Geld gekostet. Mal mehr, mal<br />

weniger. Schränkt man seinen Konsum<br />

ein, spart man automatisch Geld. Selbst<br />

das Superschnäppchen und das tollste<br />

Sonderangebot kosten Geld. Auch wenn<br />

die Kaufaufforderung steif und fest das<br />

Gegenteil behauptet. (SPAREN Sie 20 Prozent<br />

beim KAUF dieses Artikels.)<br />

4. MEHR ÜBERSICHT<br />

Meine äußere Welt spiegelt meine innere<br />

Welt. Je ordentlicher und übersichtlicher<br />

mein Umfeld, vor allem mein Zuhause<br />

ist, desto mehr Klarheit herrscht in meinem<br />

Kopf und sogar in meiner Seele. Wer<br />

kennt nicht das erleichternde und gleichzeitig<br />

befriedigende Gefühl nach einer<br />

großen Aufräumaktion? Wenn alles an<br />

seinem Platz steht und alle lästigen Arbeiten<br />

erledigt sind? Zumindest vorerst. So<br />

fühlt es sich an, wenn man „fertig“ ist.<br />

5. MEHR RUHE<br />

Mehr Übersicht führt zu mehr Ruhe. Das<br />

Wort „Seelenruhe“ ist ein wenig aus der<br />

Mode geraten. Und es klingt so herrlich<br />

nach Entspannung, Muße und stiller<br />

Lebensfreude. Je weniger Gegenstände man<br />

besitzt (Voraussetzung: Es müssen die richtigen<br />

sein!), desto mehr Ruhe stellt sich ein.<br />

Automatisch. Beobachten Sie am Flughafen<br />

einfach die Menschen, die viel Übergepäck<br />

mit sich herumschleppen. Und diejenigen,<br />

die mit leichtem Gepäck reisen. Sie werden<br />

den Unterschied sofort bemerken.<br />

6. MEHR ENERGIE<br />

Zu viele Gegenstände bedeuten also Stress<br />

in vielerlei Hinsicht. Zeitnot, Geldnot,<br />

Platznot. Auf diese Weise werden Energien<br />

unnütz gebunden. Wir betreiben jede<br />

Menge Aufwand, um Dinge zu bezahlen,<br />

anzusammeln und zu horten. Und merken<br />

gar nicht, wie unser Päckchen immer schwerer<br />

wird. Da hilft nur eines: Ballast abwerfen.<br />

Und mit neuen Energien abheben.<br />

7. BESSERES GEWISSEN<br />

Auch wenn der Zeigefinger unten bleiben<br />

soll. Alle Gegenstände, die wir kaufen und<br />

dann herumstehen lassen, haben wertvolle<br />

Ressourcen gekostet. Von Wasser, Energie<br />

und CO2-Ausstoß ganz zu schweigen. Verpackt<br />

und transportiert werden musste das<br />

Ganze auch noch. Entscheiden Sie selbst,<br />

ob das alles wirklich sein musste und sich<br />

ihr Leben tatsächlich verbessert hat.<br />

8. MEHR STIL UND ÄSTHETIK<br />

„Lebenskunst ist die Kunst des richtigen<br />

Weglassens. Das fängt beim Reden an und<br />

endet beim Dekolleté.“ Coco Chanel, unangefochtene<br />

Stilikone und eine der elegantesten<br />

Frauen des letzten Jahrhunderts. Sie hat<br />

die Damenmode von Rüschen, ausladender<br />

Unterwäsche, üppigen Hüten befreit mit<br />

einen Minimalismus, der Unnötiges vermeidet.<br />

Klingt einfach. Ist aber schwer, weil man<br />

Prioritäten setzen muss. Dafür sieht man<br />

umwerfend aus! Lässt sich übrigens auf alle<br />

Lebensbereiche übertragen. n<br />

Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND<br />

51


Lifestyle<br />

Gesehen bei Quat<br />

MUST HAVES FÜR<br />

cashmere-pearl.com<br />

fl orisvanbommel,com<br />

Gesehen bei<br />

Barbour Store<br />

<strong>Dortmund</strong><br />

Frogbox<br />

Mariee Jo<br />

Andres Sarda<br />

52<br />

Gesehen bei Rigby & Peller


Lifestyle<br />

DEN <strong>HERBST</strong><br />

JUVIA<br />

MarcCain<br />

Juvia<br />

Gesehen bei ORTNER<br />

Woolrich<br />

BRUNO PREMI<br />

Gesehen bei Shoes & Bags<br />

7 CHIC AVENUE.com<br />

Gesehen bei Van Laack, <strong>Dortmund</strong><br />

Gesehen bei<br />

Treibgut.eu<br />

Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND<br />

53


Kolumne<br />

HIGHLIGHTS<br />

der Saison<br />

Die kühlere Jahreszeit kommt und wir sagen, was in<br />

diesem Herbst angesagt ist und wie ihr es kombiniert.<br />

Lieblinge Jacken,<br />

einfach bombig:<br />

Lässige Bomberjacken oder auch<br />

Blousons, mit Reißverschlüssen<br />

und Strickbündchen stehen ganz<br />

weit oben auf der MUST HAVE<br />

Liste. Im oversized Stil der 80er<br />

Jahre oder auch in schlichterer<br />

Variante sind sie so vielseitig<br />

kombinierbar und ihr könnt<br />

fast alles dazu kombinieren. Zu<br />

Jeans und Sneakers gehen Blousons<br />

immer – also zu fast allen<br />

Hosenformen, ob schmal, im<br />

Boyfriend-Stil oder mit Bundfalte,<br />

ob in Denim, Lederoptik oder<br />

auch aus Wollstoffen, verleiht<br />

die Bomberjacke eurem Outfit<br />

stets eine besondere Note. Auch<br />

zu zarteren Seidenkleidern und<br />

Plisseeröcken sollte der Bomber<br />

etwas lässiger und weiter getragen<br />

werden, denn das ist das Geheimnis<br />

des Looks. Je nach Anlaß<br />

und Tageszeit könnt ihr zu<br />

diesem Look sowohl derbere<br />

Schuhe wie Brogues oder Stiefeletten<br />

tragen, aber auch feminine<br />

Schuhe mit Absatz sehen<br />

sehr gut hierzu aus.<br />

Lieblinge Mäntel, einfach<br />

angezogen und wieder in:<br />

Hallo Herbst, wir freuen uns auf<br />

dich und auf das Comeback des<br />

heißgeliebten Wintermantels. Ab<br />

jetzt dürft ihr auch wieder angezogener<br />

sein, denn Mäntel werten<br />

jeden Look auf. Sowohl als<br />

vollständiger Mantel, alsauch in<br />

lässiger Strickvariante ist dieses<br />

Kleidungsstück aus der kühleren<br />

Jahreszeit nicht mehr wegzudenken.<br />

Ob als Kurzmantel<br />

oder in Longversion, oversized<br />

oder auch mit Gürtel getragen,<br />

begleitet euch der Mantel durch<br />

die ganze Saison. Ob im Job zum<br />

Business-Outfit oder Afterwork<br />

mit Sneakern, sowohl zu Hosen<br />

alsauch zu Kleidern und Röcken<br />

seid ihr mit einem Mantel<br />

stets gut und einfach<br />

schnell angezogen.<br />

Liebling<br />

Bundfaltenhose,<br />

Konkurrenz für<br />

die Skinny’s<br />

Skinny Jeans, die seit<br />

vielen Saisonen den<br />

Ton angegeben haben,<br />

bekommen<br />

nun Konkurrenz.<br />

Der Siegeszug des<br />

weiten Beinkleids<br />

geht weiter und<br />

die neueste Erkenntnis<br />

lautet, daß Falten<br />

jetzt in sind und zwar<br />

in Form von Bundfaltenhosen.<br />

Und die<br />

gute Nachricht heißt,<br />

Bundfaltenhosen stehen jeder<br />

Frau! Ob als bodenlange Marlenehose<br />

oder klassisch mit<br />

schmalerem Knöchel – dieser<br />

Hosenklassiker ist großartig,<br />

bequem und sieht zu jeder Tageszeit<br />

gut aus. Im Büroalltag<br />

ist die Bundfaltenhose mit Chelsea-Boots,<br />

Schnürern oder anderen<br />

flachen Schuhen, dazu<br />

mit einer lässigen Seidenbluse<br />

im Shirt-Stil<br />

easy kombinierbar.<br />

Die Bundfaltenhose<br />

geht aber auch sportlich.<br />

Im City-Alltag mit<br />

Streifenshirt, Sneakern<br />

und Boyfriend-Blazer<br />

seht ihr<br />

mit diesem Bundfaltenhosen-Look<br />

einfach nur gut aus.<br />

Achtet hierbei jedoch<br />

darauf, dass<br />

das Schuhwerk nicht<br />

zu klobig ausfällt, ein<br />

leichterer Sneaker oder<br />

Schnürschuh, lassen<br />

euch leichter wirken. n<br />

Eure Insa<br />

Kirsten A. EilersFriseure<br />

Nach Stationen in Berlin bei Udo Walz und einem eigenen<br />

Salon auf Sylt, hat es Kirsten A. Eilers zurück in ihre<br />

Wahlheimat verschlagen. Gut für <strong>Dortmund</strong>, denn ihr Salon<br />

an der Hohen Straße 43 (ehemals Bernd Pawlowski) gehört<br />

unumstritten zu den <strong>TOP</strong>-Adressen wenn es um Schönheit<br />

geht. Kirsten A. Eilers und ihr Team unterstützen Sie, das<br />

Optimale aus Ihrem Typ zu machen! Es gibt so viele Möglichkeiten,<br />

die eigenen Vorzüge zu betonen. Hier kennt man sie<br />

alle. Während Sie sich verwöhnen lassen, kümmert man sich<br />

um ihre Schönheit und Sie gönnen sich einen Moment der<br />

Ruhe und Entspannung.<br />

Kirsten A. Eilers | Friseure · Hohe Straße 43 · 44139 <strong>Dortmund</strong> · Telefon: 0231-12 20 33 · info@kirsteneilers.de · www.kirsteneilers.de<br />

Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 9:00 bis 18:30 Uhr, Samstag von 9:00 bis 14:00 Uhr<br />

54 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND


Comic<br />

SAMMELN<br />

SIE PUNKTE?<br />

Mehr Cartoons auf<br />

der nächsten Seite »<br />

CARTOONS FÜR GAMER<br />

Sammelt Pac-Man beim Einkaufen<br />

Punkte? Gilt das Konsolenspiel als<br />

Vorspiel zum Liebesakt? Wie endet<br />

ein Deathmatch gegen den Tod?<br />

Dieses Buch gibt Antwort auf all die<br />

Fragen, die den Hardcoregamern,<br />

Konsolen-Geeks und Profi-Zockern unter<br />

den Nägeln brennen und die in keinem<br />

Lösungsheft zu finden sind. Ein ganzes<br />

Buch randvoll mit Cartoons rund ums<br />

Thema Videospiele, liebevoll gestaltet<br />

von Michael Holtschulte, selbst leidenschaftlicher<br />

Gamer und Spiele-Rezensent<br />

für ein großes Unterhaltungs-<strong>Magazin</strong>. In<br />

seinen von Sachverstand geprägten Cartoons<br />

nimmt Holtschulte Bezug auf neue<br />

Games, als auch auf die Klassiker.<br />

MICHAEL HOLTSCHULTE …<br />

kam 1979 mit Chucks an den Füßen und<br />

dem Zeichenstift in der Hand auf die Welt.<br />

Relativ früh durfte er den Computer und<br />

den Brotkasten (C16) seines Vaters nutzen.<br />

Heute lebt er mit modernen Computern,<br />

Konsolen, Katzen, Hund und Frau in Herten.<br />

Neben seiner großen Fangemeinde im<br />

Web, haben auch die Leser div. Zeitungen<br />

(Süddeutsche Zeitung, taz, Deadline, YPS,<br />

stern, Titanic oder Eulenspiegel) Spaß an<br />

seinen Cartoons. Zwei Mal wurde er mit<br />

dem Publikumspreis ausgezeichnet, 2012<br />

mit dem Deutschen Preis für Politische<br />

Karikatur und 2014 mit dem Deutschen<br />

Karikaturenpreis. www.totaberlustig.de<br />

Michael Holtschulte. Sammeln Sie Punkte?–<br />

Cartoons für Gamer64 Seiten, Hardcover €<br />

8,99(D) € 10,30(A) ISBN 978-3-83<strong>03</strong>-6266-1<br />

„Wenn der Begriff „Killing<br />

Joke“ jemals berechtigt<br />

war, dann bei Michael<br />

Holtschulte.“ Steffen Haubner<br />

Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND<br />

55


Comic | Impressum<br />

Impressum<br />

Top <strong>Magazin</strong> <strong>Dortmund</strong><br />

erscheint im Verlag<br />

BIC Media GmbH & Co. KG<br />

Hohe Straße 1<br />

44139 <strong>Dortmund</strong><br />

Telefon: 0231-586 80 80-70<br />

Telefax: 0231-586 80 80-79<br />

www.top-dortmund.de<br />

E-Mail: dortmund@top-magazin.de<br />

Verleger und Herausgeber: Falk Bickel (ViSdP)<br />

Redaktion: Falk Bickel | f.bickel@top-magazin.de<br />

Autoren: Falk Bickel, Lea Bickel, Jens Büchling, Insa Candrix,<br />

Martina Lode-Gerke, Martin Krehl, Bruno Knust, Volker Ohm,<br />

Holger Steffens, Britta Röttger, Marvin Scheve, Nona Simakis,<br />

Andreas Dierkes (Foto), Isabella Thiel (Foto)<br />

Verlagsrepäsentanz und Vertrieb:<br />

Britta Röttger, b.roettger@top-magazin.de<br />

Jörg Ruske, j.ruske@top-magazin.de<br />

Grafikdesign: Marcus Lazzari (CvD),<br />

roeske + lazzari, <strong>Dortmund</strong>, www.roeske-lazzari.de<br />

m.lazzari@top-magazin.de<br />

Fashionberatung: Insa Candrix<br />

Druck: alpha print medien AG, Kleyerstr. 3, 64295 Darmstadt<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt<br />

die Meinung der Redaktion und des Verlages wieder. Für<br />

unverlangte Manuskripte und Fotos übernimmt der Verlag<br />

keine Verantwortung. Sämtliche Termin- und Ortsangaben<br />

beruhen auf Informationen der Veranstalter und sind ohne<br />

Gewähr. Nachdruck von Beiträgen und Fotos, auch auszugsweise,<br />

nur mit vorheriger Genehmigung. Die Urheberrechte<br />

der vom Top <strong>Magazin</strong> konzipierten Beiträge, Abbildungen und<br />

Anzeigen liegen beim Verlag. Top <strong>Magazin</strong> erscheint viermal<br />

pro Jahr. Die nächste Ausgabe erscheint im Dezember <strong>2016</strong>.<br />

Top <strong>Magazin</strong><br />

ist ein eingetragenes Warenzeichen und erscheint<br />

in Lizenz der / verantwortlich für den Titel:<br />

Top of the Tops & Top <strong>Magazin</strong><br />

International GmbH & Co. Verlags und Lizenz KG<br />

Wenzelgasse 28<br />

53111 Bonn<br />

Telefon (02 28) 96 96-230<br />

Telefax (02 28) 96 96-242<br />

E-Mail: info@top-magazin.de<br />

Internet: www.top-magazin.de<br />

Geschäftsführung: Ralf Kern<br />

Officemanager: Andreas Herrmann,<br />

a.herrmann@top-magazin.de<br />

Projektleitung: Andrea Volksheimer,<br />

a.volksheimer@top-magazin.de<br />

Grafik: Stephan Förster, s.foerster@top-magazin.de<br />

Webdesign: Top <strong>Magazin</strong> online UG (haftungsbeschränkt)<br />

Titelbild: www.shutterstock.com · Bildnummer 127612799<br />

In Lizenz erscheint Top <strong>Magazin</strong> mit der<br />

Herbstausgabe 3-<strong>2016</strong> in den Städten und Gebieten:<br />

Aachen, Berlin, Bielefeld, Bodensee, Bonn, Brandenburg/<br />

Potsdam, <strong>Dortmund</strong>, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt, Halle<br />

(Saale), Hamburg, Hannover, Heilbronn, Karlsruhe, Koblenz,<br />

Köln, Leipzig, Luxembourg, München, Münster, Neuss,<br />

Niederrhein, Nürnberg, Regensburg, Reutlingen/Tübingen,<br />

Rhein-Neckar, Ruhr, Saarland, Sauerland, Siegen/Wittgenstein,<br />

Südwestsachsen, Stuttgart, Thüringen, Trier, Ulm/Neu-Ulm,<br />

Würzburg, Wuppertal.<br />

Insgesamt 38 Top <strong>Magazin</strong>e mit einer Gesamtauflage von<br />

452.000 Exemplaren.<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste vom 01.01.<strong>2016</strong> – Stand <strong>03</strong> / <strong>2016</strong><br />

56 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND


ALL DENTE MVZ Kamen<br />

Knochenaufbau- & Zahnimplantologiezentrum NRW<br />

ALL DENTE -<br />

auf dem höchsten Stand der Medizinwissenschaft und -technik:<br />

Achim Sieper<br />

Dr. med. dent. MSc MSc<br />

Zahnarzt<br />

25<br />

■ Digitaler Volumentomograph<br />

■ Implantationen mit 3 D - Navigation<br />

■ schonende minimalinvasive Knochenaufbauverfahren, Ballonkatheder, etc.<br />

■ CAD/CAM Fräszentrum für metallfreien Zahnersatz im Haus<br />

■ Keramik - Implantate<br />

■ OP Mikroskope in der Endodontie<br />

■ verschiedene Dentallaser<br />

■ Meisterlabor im Haus<br />

■ Pearl Class Suite für Sofortversorgungen und stationäre Aufnahmen<br />

■ Patientenshuttleservice ....<br />

Jahre<br />

1987 - 2012 Jubiläum<br />

Kamen<br />

ALL DENTE MVZ GmbH<br />

DIE Zahnspezialisten<br />

Lünenerstraße 73<br />

59174 Kamen<br />

02307 - 18 0 18<br />

Ennigerloh<br />

ALL DENTE MVZ GmbH<br />

DIE Zahnspezialisten<br />

Eckeystraße 18<br />

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<strong>Dortmund</strong><br />

Privatzahnärztliche Praxis<br />

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ISO zertifiziert nach 9001<br />

KomZert® zertifiziert<br />

goDentis Partner<br />

all-dente.com<br />

Implantologie ■ Knochenaufbau ■ Endodontie ■ Parodontologie ■ KFO ■ Kinderzahnheilkunde


Freizeit<br />

Von Bienen<br />

und Blumen<br />

Ein gutes Vollkornbrot mit Honig und Quark oder Frischkäse sorgt<br />

für einen guten Start in den Tag. Honig als Süßungsmittel ist auch<br />

eine gute Alternative zum Industriezucker. Doch in den letzten Jahren<br />

liest man viel vom Bienen sterben, von Schädlingen und Pestiziden.<br />

Wie dramatisch ist die Situation wirklich?<br />

MONOKULTUR IN DER<br />

LANDWIRTSCHAFT<br />

Wer in den letzten Jahren einmal durchs<br />

Münsterland gefahren ist, wird festgestellt<br />

haben, dass die sanfte Landschaft immer<br />

stärker durch Maisfelder dominiert wird.<br />

Um die Flächen vollständig ausnutzen<br />

zu können, werden Randstreifen und<br />

Buschwerk weggenommen oder stark verringert.<br />

Für Bienen, andere Insekten, aber<br />

auch Wildarten wie Fasane oder Hasen sind<br />

diese Felder ein lebensfeindliches Umfeld.<br />

Was im Münsterland sehr augenscheinlich<br />

ist, gilt ähnlich auch für andere Regionen,<br />

auch für das Ruhrgebiet. Wo Bienen keinen<br />

Pollen oder Nektar mehr finden, finden sie<br />

keine Nahrung mehr und können keine<br />

Bestäubung mehr vollziehen.<br />

KRANKHEITEN<br />

Dazu kommt die Bedrohung durch die<br />

beiden eingeschleppten Erreger, gegen<br />

die die europäischen Völker noch keine<br />

Resistenz entwickeln konnten: die amerikanische<br />

Faulbrut und die Varroa-Milbe.<br />

Ohne eine Varroa-Behandlung durch den<br />

Imker sind die Völker der Honigbiene leider<br />

kaum noch überlebensfähig. Und auch<br />

wenn die Imkerei einen neuen Boom erlebt<br />

und die Zahl der Hobbyimker, besonders<br />

als Stadtimker, wächst, so sinkt immer<br />

noch die Zahl der Völker, da zeitgleich<br />

viele Berufsimker aufgeben. Doch bevor<br />

alle frustriert den Artikel weglegen: Jeder<br />

kann etwas für die Bienen und die artenreiche<br />

Landschaft tun!<br />

DAS EIGENE UMFELD BIENEN-<br />

FREUNDLICH GESTALTEN<br />

Jeder, der einen Garten, eine Terrasse oder<br />

einen Balkon (oder sogar nur eine Baumscheibe<br />

auf dem Bürgersteig vorm Haus!)<br />

hat, kann seine Bepflanzung daraufhin<br />

überprüfen, ob sie sogenannte Bienenweiden<br />

enthält oder nicht. Leider hat nicht nur<br />

der Trend zu Monokulturen in der Landwirtschaft<br />

zugenommen, sondern auch<br />

die stille Verdrängung von traditionellen<br />

Wildblühern hin zu optisch (vielleicht!!)<br />

reizvolleren Zuchtarten und damit zu<br />

einer fast dramatischen Reduzierung von<br />

Trachtpflanzen, also solchen, die Nektar,<br />

Pollen und Früchte spenden, geführt. Leider<br />

ist der Blütenreichtum einer Pflanze<br />

allein kein Indikator für eine Bienenweide.<br />

In Deutschland nach wie vor beliebt ist<br />

zum Beispiel die Forsythie als leuchtendgelber<br />

Indikator für den Frühling. Doch<br />

leider ist sie vollkommen nutzlos für die<br />

Natur. Ihre Blüten sind trocken und beherbergen<br />

weder Pollen noch Nektar. Sie trägt<br />

logischerweise somit auch keine Früchte<br />

und wird ausschließlich über Stecklinge<br />

vermehrt. Damit hat sie auch für andere<br />

Tiere keinerlei Vorteil.<br />

Bienenweiden<br />

durch das Jahr<br />

Winter- bzw. Frühblüher: Schneeball<br />

(Viburnum), Kornel kirsche,<br />

Winterling, Schnee glöckchen<br />

Frühjahr: Salweide, Felsenbirne,<br />

alte Obst sorten, Beerenfrüchte und<br />

-sträucher<br />

Frühsommer: Kräuter, alte Rosen,<br />

wilder Wein<br />

Hochsommer: Lavendel,<br />

Klatschmohn, Sonnenblume<br />

Spätsommer, Herbst: Astern,<br />

Bartblume, Herbstanemone, Fette<br />

Henne, Liebesperlenstrauch (Callicarpa),<br />

Bienenbaum<br />

INFOS IM NETZ<br />

www.deutschland-summt.de<br />

www.die-honigmacher.de<br />

58 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND


Freizeit<br />

REGIONALER HONIG<br />

Ennepe-Ruhr: Es gibt eine tolle Kooperation<br />

zwischen Rewe Symalla in Herdecke-Kirchende<br />

und den regionalen<br />

Imkern: in einem prominent platzierten<br />

Regal hinter Obst und Gemüse vermarkten<br />

sie ihren Honig!<br />

IM INTERNET:<br />

www.kiv-ennepe-ruhr.de<br />

www.heimathonig.de<br />

www.kreisimkerverein-unna-hamm.de<br />

www.imkerverein-recklinghausen.de<br />

www.dortmunder-imkervereine.de<br />

ALTE OBSTSORTEN AUS DER<br />

VERGESSENHEIT HOLEN<br />

Die Kornelkirsche (cornus mas) dagegen ist<br />

ein altes Wildobst, als solches aber heute<br />

kaum noch bekannt. Sie blüht ebenfalls<br />

gelb und noch früher als die Forsythie,<br />

manchmal sogar schon im Februar. Mit<br />

Pollen und Nektar bietet sie Bienen und<br />

anderen Insekten die nach dem Winter<br />

sehnlich erwartete erste Nahrung. Zwischen<br />

Ende August und Anfang Oktober<br />

reifen dann die schwarzroten Kornelkirschen,<br />

aus denen sich zum Einen wunderbar<br />

Marmelade machen lässt und die<br />

zum Anderen im Herbst und im Winter<br />

gern von den Vögeln genascht werden.<br />

Im Herbst verfärben sich die Blätter der<br />

Kornelkirsche in ein wunderschönes Rot,<br />

so dass sie das ganze Jahr über auch eine<br />

optische Bereicherung ist.<br />

Dieser Vergleich gilt leider für viele angesagte<br />

Blühpflanzen. Während üppig<br />

gefüllte Zuchtrosenblüten wertlos für die<br />

Natur sind, bieten die ursprünglich bei<br />

uns heimischen Wild- oder Hundsrosen<br />

Nahrung für Insekten, einen intensiven<br />

Duft und im Herbst die stark Vitamin<br />

C-haltigen Hagebutten.<br />

Diese Liste ließe sich beliebig fortsetzen.<br />

Doch zum Glück haben sich einige<br />

Baumschulen wieder auf „alte“ Pflanzen<br />

besonnen und helfen dem insektenfreundlichen<br />

Gärtner. Auch im Internet<br />

findet man mittlerweile sehr informative<br />

Homepages von Baumschulen, Landschaftsgärtnern<br />

und Initiativen oder<br />

auch Datenbanken mit bienenfreundlichen<br />

Pflanzen.<br />

REGIONAL UND SAISONAL KAUFEN<br />

Ansonsten gilt dasselbe, was man grundsätzlich<br />

beim Einkauf berücksichtigen<br />

sollte: kauft regional, saisonal und gern<br />

auch bio! Kauft vor allem regional produzierten<br />

Honig! Unfassbare fast 80 %<br />

des in Deutschland konsumierten Honigs<br />

stammt NICHT aus Deutschland!!! Sondern<br />

aus Osteuropa, Südamerika und vor<br />

allem China, wo die Produktion unter<br />

zum teil erbärmlichen Bedingungen<br />

für die Bienen vonstatten geht und der<br />

Honig, vorsichtig formuliert, nicht annähernd<br />

dem deutschen Qualitätsstandard<br />

entspricht. Auch der Einkauf beim regionalen<br />

Bio-Bauern hilft der heimischen<br />

Natur – und verschafft zudem ein persönlicheres<br />

Einkaufserlebnis. n<br />

Kennenlern-Angebote<br />

Permanent Make-Up<br />

Lider oben und unten .................... 100 € 380 €<br />

Augenbrauen .................................... 100 € 350 €<br />

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UNSERE LEISTUNGEN:<br />

> KOSMETIK<br />

> MESOTHERAPIE<br />

> HYALURON UND BOTOX<br />

> MEDIZINISCHE FUSSPFLEGE<br />

> GREEN PEEL VON DR. SCHRAMMEK<br />

> PERMANENT MAKE-UP<br />

> JET PEEL<br />

> NAGELSTUDIO<br />

JEDEN TAG HANDELN, UM<br />

TRÄUME ZU VERWIRKLICHEN...<br />

Mit Leidenschaft und großem Ehrgeiz betreibt<br />

Larissa Neuhaus seit 2000 das Art et Beaute<br />

Kosmetik-Center in <strong>Dortmund</strong>-Sölde. Auf 120<br />

Quadratmetern verwöhnen sie und ihre Team<br />

die Kunden. Wert legt sie auf die „drei Bs“:<br />

bedienen, beraten, begeistern. Außerdem ist<br />

Larissa Neuhaus auf Messen präsent, veranstaltet<br />

Events oder bietet spezielle Aktionen,<br />

denn sie schätzt nicht nur langjährige Stammkunden,<br />

sondern auch jeden Neuzugang.<br />

Die Wunderwaffe<br />

der Stars: JETPEEL<br />

Testbehandlung .. 100 €<br />

Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND<br />

59<br />

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Sölder Str. 106 · 44289 <strong>Dortmund</strong><br />

Tel: 0231-4191071 · 0178-2845452<br />

www.art-et-beaute.de


Freizeit<br />

<strong>Dortmund</strong>er Herbst <strong>2016</strong><br />

Vom analogen Landleben zum digitalen Computer-Spaß.<br />

Erstmals von Donnerstag bis Montag!<br />

Der DORTMUNDER <strong>HERBST</strong> wird in diesem Jahr vom 29. September bis zum 3. Oktober in der<br />

Messe Westfalenhallen <strong>Dortmund</strong> durchgeführt. Damit findet er von Donnerstag bis Montag und<br />

somit über das gesamte verlängerte Wochenende statt. Messebesucher können also unter anderem<br />

wieder am Tag der Deutschen Einheit shoppen. Der DORTMUNDER <strong>HERBST</strong> umfasst auch <strong>2016</strong><br />

viele verschiedene Themenwelten für die ganze Familie. Mit nur einem Ticket können alle zeitgleich<br />

stattfindenden Themenangebote genutzt werden.<br />

DIGITAL & FUN Halle 4<br />

Unterhaltung in der Spielewelt<br />

Die Spielewelt „digital & fun“ ist erstmals<br />

präsent und bietet jede Menge Spiel und<br />

Spaß. Hier kann man in einem speziell<br />

eingerichteten Games-Truck die neuesten<br />

Computer- und Konsolenspiele ausprobieren.<br />

Oder man startet ein Familien-Duell bei<br />

einem klassischen Brettspiel. Stimmungsvoll<br />

sind die Filmvorführungen im Retro-<br />

Kinobus, bei denen die gute alte Kinowelt<br />

mit ratternden Filmrollen auflebt. Auch<br />

die „digitale Revolution“ kann anhand von<br />

Exponaten aus den 1960ern bis heute im<br />

Rahmen einer Ausstellung verfolgt werden.<br />

Ein Bühnenprogramm mit Shows, Spielen<br />

und Versteigerungen sowie die günstige<br />

Gelegenheit, Multimediazubehör, neueste<br />

Spiele, Drohnen, Konsolen, virtuelle Brillen<br />

und vieles mehr zu Messekonditionen zu<br />

erwerben, runden das Angebot ab.<br />

LAND & GENUSS<br />

Halle 3B<br />

Bestes vom Land mitten in der Stadt<br />

2015 feierte die Erlebnismesse „Land &<br />

Genuss“ der Deutschen Landwirtschafts-<br />

Gesellschaft (DLG) auf dem DORTMUN-<br />

DER <strong>HERBST</strong> ihre Premiere in NRW, und<br />

auch in diesem Jahr können die Besucher<br />

sich wieder auf eine tolle Entdeckungsund<br />

Einkaufstour durch „Land“, „Garten“ und<br />

„Genuss“ freuen. Denn mit ihrem abwechslungsreichen<br />

Programm bringt die Messe<br />

die reichhaltige Fülle des Landlebens<br />

direkt in die Stadt. Hier gibt es nicht nur<br />

regionale und überregionale Spezialitäten,<br />

sondern auch die Möglichkeit, sich<br />

mit Erzeugern und Landwirten direkt<br />

auszutauschen und so Informationen aus<br />

erster Hand zu erhalten. Erstmalig geplant<br />

ist ein Erntedankfest auf dem Freigelände.<br />

HAUS & WOHNEN Halle 4<br />

Alles rund um Haus, Heim und Garten<br />

Die HAUS & WOHNEN bietet eine Vielfalt,<br />

die von Bauen, Renovieren und Energiesparen<br />

bis hin zum Einrichten reicht. Bauherren,<br />

Modernisierer und Immobilienbesitzer<br />

finden hier Rat bei unabhängigen Experten<br />

und können sich u. a. zu Hausbau, Erneuerbaren<br />

Energien sowie Finanzierung und<br />

Förderung informieren. Zudem gibt es im<br />

Forum Vorträge, die z. B. in Sachen Energieeffizienz<br />

erläutern, worauf es bei Sanierungen<br />

ankommt. Auch alle, die sich für<br />

neue Wohnideen interessieren, finden in<br />

der Themenwelt HAUS & WOHNEN das<br />

Richtige, um in Haus, Heim und Garten<br />

eine individuelle Wohlfühlatmosphäre<br />

zu zaubern. Die Besucher können nach<br />

Accessoires stöbern, Möbelinnovationen<br />

entdecken oder sich auch intelligente Einrichtungslösungen<br />

vorstellen lassen.<br />

60 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND


Freizeit<br />

IDEENREICH Halle 5<br />

Für ein schönes Zuhause<br />

Bei der ideenreich dreht sich alles um die<br />

eigene Kreativität. Besucher finden hier<br />

neue Inspirationen für selbstgemachte<br />

Weihnachts- und Geburtstagspräsente.<br />

Und auch, wenn es eine besonders kreative<br />

oder festliche Tischdekoration sein soll,<br />

bekommt man auf der ideenreich Anregungen<br />

sowie die passenden Werkzeuge<br />

für sein kreatives Hobby. Zudem findet<br />

man mehr als tausendundeine Perle für<br />

die aufregendsten Schmuckstücke und<br />

erfährt, wie Familie und Freunde am<br />

schönsten mit wärmender Wolle bestrickt<br />

und „winterfest“ gemacht werden können.<br />

Direkt vor Ort kreativ werden? Auch das<br />

geht. Einfach den Pinsel auf der Workshopfläche<br />

schwingen, ein persönliches<br />

Kunstwerk malen und sein Zuhause mit<br />

dem eigenen Gemälde verschönern.<br />

KÜCHE & HAUSHALT Halle 6<br />

Schauen, schlemmen, ausprobieren<br />

Auch in diesem Jahr ist der Markt für<br />

Essen, Trinken und Haushalt wieder geöffnet:<br />

Auf der KÜCHE & HAUSHALT gibt es<br />

Nützliches und Praktisches für Küche & Co.<br />

Die täglichen Kochshows mit Rezepten für<br />

Zuhause animieren zu neuen Gerichten,<br />

und viele Köstlichkeiten laden zum Genießen<br />

ein. Außerdem präsentiert der DHB –<br />

Netzwerk Haushalt, Berufsverband der<br />

Haushaltsführenden, als Projektpartner<br />

der Uni Bonn die „Küche mit Köpfchen“.<br />

Dabei geht es u.a. um Einsparmöglichkeiten<br />

durch richtige Lagerung und um den<br />

nachhaltigeren Umgang mit Lebensmitteln.<br />

präsentieren sich die unterschiedlichsten<br />

Tourismusverbände, Städte und Regionen<br />

und stellen ihre Attraktionen vor. Oder<br />

man greift auf der Destinationen-Sonderfläche<br />

einfach zu Prospekten, Broschüren<br />

und Katalogen und informiert sich später<br />

daheim.<br />

SENIORA Halle 8<br />

Aktiv sein und aktiv bleiben<br />

Alles für das Leben im Alter, für Körper<br />

und Gesundheit – auf der SeniorA erwartet<br />

die Besucher eine Themenwelt mit einem<br />

breitgefächerten Spektrum. Hier kann man<br />

sich informieren, um die Zeit nach Familienphase<br />

oder Berufstätigkeit zu planen<br />

oder noch besser zu gestalten. Außerdem<br />

zeigen Dienstleister, Institutionen und Vereine<br />

neue Produkte sowie Hilfestellungen,<br />

die den selbstständigen Alltag erleichtern.<br />

Ein spezieller Alterssimulationsanzug verdeutlicht<br />

anschaulich, welche Herausforderungen<br />

das Älterwerden mit sich bringt,<br />

und es werden hilfreiche Tipps gegeben,<br />

wie man diese leichter meistern kann.<br />

Auch für Infotainment ist gesorgt: von der<br />

Live- Musik über Tanzshows bis hin zu Vorträgen<br />

gibt es ein ebenso unterhaltsames<br />

wie aufschlussreiches Bühnenprogramm.<br />

MINERALIENTAGE Halle 5<br />

Selten und wertvoll<br />

Die Themenwelt rund um Edelsteine,<br />

Mineralien, Fossilien und Schmuck bietet<br />

im wahrsten Wortsinn viele Glanzstücke<br />

zum Entdecken: Die Mineralientage<br />

<strong>Dortmund</strong> sind nicht nur bei Experten<br />

ein bekannter Treffpunkt, sie bieten auch<br />

viel „Glamour“ für alle Interessierten – in<br />

Form von seltenen Exponaten und außergewöhnlichen<br />

Funden aus der ganzen<br />

Welt. Hier kommen Sammler genauso auf<br />

ihre Kosten wie Freunde und Freundinnen<br />

von Preziosen. Auf den Mineralientagen<br />

gibt es außerdem die Möglichkeit, die eigenen<br />

Edelsteine und Schmuckstücke von<br />

Experten kostenlos auf Echtheit prüfen<br />

zu lassen. Interessant für Kinder: Auf den<br />

Mineralientagen gibt es eine Ausgrabungsstätte<br />

speziell für kleine Archäologen. Mit<br />

Profi- Ausrüstung kann man dort nach<br />

„Schätzen“ suchen und Edelsteine sowie<br />

Fossilien zu Tage fördern. Die Mineralientage<br />

sind übrigens die einzige Themenwelt,<br />

die erst am Messe- Samstag beginnt.<br />

HERZ ZEIGEN UND BLUT SPENDEN<br />

Der DORTMUNDER <strong>HERBST</strong> unterstützt<br />

den DRK Blutspendedienst bei seiner<br />

wichtigen Arbeit und setzt dabei auf das<br />

Engagement der Besucher: In Halle 8 kann<br />

man an allen Messetagen gleich vor Ort<br />

Blut spenden. In Deutschland werden täglich<br />

ca. 15.000 Blutspenden benötigt. Mit<br />

einer Blutspende kann dazu beigetragen<br />

werden, dass Patienten, die auf Transfusionen<br />

von Blutpräparaten angewiesen<br />

sind, sicher versorgt werden. Damit der<br />

Mut zum Blut belohnt wird, erhalten alle<br />

geeigneten Spender den gezahlten Eintrittspreis<br />

zurück. Voraussetzung für das<br />

Blutspenden ist, dass man sich gesund<br />

fühlt und beim erstmaligen Blutspenden<br />

zwischen 18 und 68 Jahre alt ist. n<br />

MODE & BEAUTY Halle 7<br />

Modetrends entdecken<br />

Die Themenwelt MODE & BEAUTY bietet<br />

als Treffpunkt für Schönheit und Wohlbefinden<br />

alles, was „in“ ist: aktuelle Fashion<br />

für Damen, Herren und Kinder sowie die<br />

unterschiedlichsten Accessoires von Hut<br />

bis Schuh. Zudem sind zahlreiche Produkte<br />

für Pflege und Wellness erhältlich. Aber<br />

auch die Unterhaltung kommt nicht zu<br />

kurz. So gibt es zahlreiche Modenschauen,<br />

auf denen die neuesten Trends präsentiert<br />

werden.<br />

UNTERWEGS Halle 5<br />

Von fernen Ländern und nahen Zielen<br />

Wenn es um Freizeit & Reisen geht, steuert<br />

der Besucher auf der UNTERWEGS genau<br />

die richtige Themenwelt an. Denn dort<br />

Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND<br />

61


Menschen<br />

Lachend in die<br />

Weihnachtsfeiertage<br />

Weihnachtsmatinee für den guten Zweck<br />

„Nutten, Koks & frische Erdbeeren“ die<br />

Geschichte des deutschen Schlagers. Mit<br />

Bruno „Günnä“ Knust als <strong>Dortmund</strong>er<br />

Urgestein, echter Ruhri und Kultfigur werden<br />

sie über zwei Stunden die Lachmuskeln<br />

der Zuschauer strapazieren.<br />

Sehr großer Beliebtheit erfreuen<br />

sich die Weihnachtsmatinees,<br />

die die Solidarfonds-Stiftung<br />

NRW seit fünf Jahren im Ruhrgebiet<br />

präsentieren. Am Sonntag,<br />

04.Dezember, kommen<br />

die Besucher des Mondpalastes<br />

erstmals in diesen Genuss:<br />

Am 2. Advent erwartet sie ein<br />

humoristisches Dreierpack.<br />

Um die Bildungs- und Schulprojekte<br />

der gemeinnützigen NRW-Stiftung zu<br />

unterstützen, zeigen die bekannten Kabarettisten<br />

Torsten Sträter, Wolfgang Trepper<br />

und Bruno „Günna“ Knust Ausschnitte aus<br />

ihren aktuellen Bühnenprogrammen. Mit<br />

Torsten Sträter steht einer der angesagtesten<br />

deutschen Comedians auf der Bühne;<br />

der Mann mit der Mütze ist u.a. Stammgast<br />

bei „Nuhr im Ersten“. Gleichfalls eine<br />

hohe Fernsehpräsenz weist Wolfgang Trepper<br />

auf. Aktuell erzählt der Duisburger in<br />

Der Erlös der Benefizveranstaltung wird für<br />

Förderprojekte von benachteiligten Kindern<br />

und Jugendlichen im Ruhrgebiet verwandt.<br />

Dr. Michael Kohlmann, Vorstandsvorsitzender<br />

der Solidarfonds-Stiftungs NRW:<br />

,,Unser gemeinsames Anliegen und Ziel ist<br />

es, jungen Menschen Chancen zu eröffnen,<br />

Perspektiven für eine gute Zukunft zu schaffen<br />

und mit dafür zu sorgen, dass kein Kind,<br />

kein Jugendlicher zurückbleibt.“<br />

WEIHNACHTSMATINEE IM MONDPALAST<br />

Beginn der Weihnachtsmatinee ist um<br />

11.00 Uhr (Einlass 10.00 Uhr). Karten gibt<br />

es ab 19,70 Euro ( incl. Systemgebühr) und<br />

sind ab sofort am Kartentelefon unter<br />

02325/588 999 sowie an der Theaterkasse<br />

im Mondpalast erhältlich. n<br />

Weitere Informationen zur Stiftung<br />

unter www.solidarfonds-nrw.de<br />

Seit Gründung der Solidarfonds-Stiftung<br />

NRW zählt Dr. Ludger Stratmann zu den<br />

engagiertesten und verlässlichsten Partnern.<br />

Abseits von Bühne und TV bringt er<br />

sich als Vorsitzender des Kuratoriums in<br />

die Stiftungsarbeit ein. Mit seinen Benefiz-Auftritten<br />

trägt Deutschlands beliebtester<br />

Comedy-Doc dazu bei, die Bildungs- und<br />

Schul projekte der NRW-Stiftung zu finanzieren.<br />

Besonderer Beliebtheit erfreuen sich<br />

die Solo-Programme, die Dr. Stratmann seit<br />

fünf Jahren im Rahmen der Solidarfonds-<br />

Weihnachtsmatinée präsentiert.<br />

Sein Gastspiel am 18. Dezember im Saalbau<br />

Witten steht dabei unter einem besonderen<br />

Vorzeichen. Nach fünf Bühnenprogrammen<br />

und 20 Jahren mit über 3.000 Aufführungen<br />

verzichtet Dr. Stratmann auf Tourneen:<br />

sein sechstes und letztes Programm „Pathologisch“<br />

zeigt er in seinem eigenen Theater<br />

in Essen. Für den Solidarfonds macht er eine<br />

Ausnahme. Die Saalbau-Besucher kommen<br />

am vierten Advent somit noch einmal in den<br />

Genuss eines Stratmann-Auswärtspiels.<br />

Freuen Sie sich auf die letzten kabarettistischen<br />

Worte in der unverwechselbaren Art<br />

von Jupp Stratmann. „Pathologisch“ sind<br />

seine neuen Geschichten mitten aus dem<br />

Leben oder Tod eines Unterhalters, der da<br />

endet, wo alle enden: in den Händen von<br />

fleißigen Pathologen oder Bestattern. „Jupp<br />

kannze bestatten, die Geschichten bleiben“,<br />

sagt der Bottroper und verspricht eine lustige,<br />

mitunter böse, anschmeichelnde,<br />

nachdenkliche, vereinfachte und doch komplizierende<br />

Retrospektive aus Jupps Leben.<br />

WEIHNACHTSMATINEE SAALBAU WITTEN<br />

Beginn der Solidarfonds-Weihnachtsmatinée<br />

am 18. Dezember ist um 11 Uhr (Einlass<br />

10 Uhr). Eintrittskarten Karten ab<br />

17,00 Euro plus Vorverkaufsgebühr gibt es<br />

im Vorverkauf an der Saalbaukasse sowie<br />

an allen bekannten CTS-VVK-Stellen. n<br />

62 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND


KULTURFORUMWITTEN


Rezension<br />

Gefährliche Idylle<br />

Bühlerhöhle heißt der neue Roman der deutschen Autorin Brigitte Glaser.<br />

Rosa Silbermann lebt, seit sie in den<br />

dreißiger Jahren emigrieren musste,<br />

in einem Kibbuz. Um so überraschender<br />

ist für sie im Sommer 1952 der Auftrag,<br />

nach Deutschland zu reisen – in heikler<br />

Mission: Deutschland diskutiert das Wiedergutmachungsgesetz,<br />

und Bundeskanzler<br />

Adenauer reist zur Frischzellenkur in<br />

den Schwarzwald, doch es gibt Morddrohungen<br />

aus verschiedenen Richtungen.<br />

Aufgrund der Tatsache, dass Rosa als Kind<br />

die Ferien im Schwarzwald verbrachte und<br />

die Gegend gut kennt, sucht der Mossad sie<br />

aus, um ein Attentat auf den Bundeskanzler<br />

zu verhindern.<br />

Ihre Gegenspielerin im Nobelhotel Bühlerhöhe,<br />

wo Adenauer absteigt, ist die Hausdame<br />

Sophie Reisacher, die ihre Heimatstadt<br />

Strassburg verlassen musste und für einen<br />

gesellschaftlichen Aufstieg so ziemlich alles<br />

tun würde … Ebenfalls erschwerend kommt<br />

hinzu, dass die Rosa versprochene Unterstützung<br />

nicht rechtzeitig eintrifft. n<br />

Ewige Jugend – ein (Alp)Traum<br />

Ein äußerst spannender Roman,<br />

bei dem Brigitte Glaser historische Fakten<br />

und Fiktion geschickt miteinander vermischt.<br />

Brigitte Glaser, Bühlerhöhe, List,<br />

445 S., 20,00 €<br />

Seit mittlerweile fast einem Vierteljahrhundert lässt Donna Leon in Ihren Krimis<br />

den Commissario Brunetti ermitteln! Und auch dieses mal einfallsreich und spannend!<br />

Ewige Jugend ist der Traum vieler<br />

Menschen, doch so, wie Commissario<br />

Guido Brunetti sie in seinem 25. Fall<br />

erlebt, wohl eher dann doch nicht. Bei<br />

einer Abendgesellschaft im Hause seiner<br />

Schwiegereltern bittet ihn Contessa<br />

Lando-Continui, eine gute Freundin der<br />

Familie, um Hilfe: Um in Frieden mit<br />

ihrem Leben abschließen zu können,<br />

möchte sie herausfinden, was vor über<br />

15 Jahren wirklich mit ihrer Enkelin<br />

Manuela passiert ist. Sie stürzte seinerzeit<br />

als Fünfzehnjährige in einen Kanal<br />

und blieb so lange unter Wasser, dass ihr<br />

Gehirn Schaden nahm. Seitdem ist die<br />

junge Frau stark behindert. Da Manuela<br />

panische Angst vor Wasser hatte und<br />

nicht einmal allein mit dem Vaporetto<br />

fahren konnte, hat ihre Großmutter den<br />

schrecklichen Verdacht, dass es kein<br />

Unfall war, so wie es die Polizei seinerzeit<br />

behauptet hatte. n<br />

GEWINNSPIEL<br />

Möchten Sie diesen neuen Krimi“<br />

gewinnen? Dann senden Sie bis zum<br />

15.11.<strong>2016</strong> an BIC Media GmbH & Co.<br />

KG, Hohe Straße 1, 44139 <strong>Dortmund</strong>,<br />

die Antwort auf folgende Frage::<br />

Bevor Konrad Adenauer<br />

Bundes kanzler wurde, war er<br />

Oberbürgermeister von:<br />

a) Aachen<br />

b) Bonn<br />

c) Köln<br />

d) Düsseldorf<br />

Der „silberne“ Brunetti ist recht<br />

einfallsreich, einfühlsam und spannend<br />

geschrieben! Donna Leon, Ewige Jugend,<br />

Commissario Brunettis fünfundzwanzigester<br />

Fall, Diogenes, 322 S., 24 €.<br />

GEWINNSPIEL<br />

Möchten Sie diesen neuen Roman<br />

gewinnen? Dann senden Sie bis zum<br />

15.11.<strong>2016</strong> an BIC Media GmbH & Co. KG,<br />

Hohe Straße 1, 44139 <strong>Dortmund</strong>, die<br />

Antwort auf folgende Frage::<br />

Wie lauter der Vorname<br />

von Guido Brunettis Ehefrau:<br />

a) Chiara<br />

b) Cassandra<br />

c) Paola<br />

d) Angela<br />

Text: Martina Lode-Gerke, Eckhard von Gerke Text: Martina Lode-Gerke<br />

64 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND


Anzeige | Genuss<br />

Events im View<br />

Krimi Dinner, Elvis und Deuser-Mix<br />

„Before Elvis, there<br />

was nothing.“ John Lennon<br />

sie mit auf eine musikalische Zeitreise<br />

durch die unvergess liche Ära des unangefochtenen<br />

King of Rock’n’Roll. Von<br />

den rockigen 50ern, über die Balladen<br />

und Filmsongs der 60er, bis hin zur NBC<br />

1968 Comeback-Show und natürlich zu<br />

den letzten Konzerten in Las Vegas. Steven<br />

Pitmans Elvis Presley Tribute-Show<br />

bietet eine Mischung aus Live-Gesang<br />

und einen emotionalen Einblick in das<br />

Privat- und Künstlerleben des King of<br />

Rock’n’Roll. Pitman überzeugt mit seiner<br />

Performance selbst die anspruchsvollsten<br />

Elvis-Fans und greift dabei auf ein Repertoire<br />

von weit über 200 Titel aus allen<br />

Epochen von Elvis Karriere zurück. n<br />

LEICHENSCHMAUS<br />

Willkommen zur Testamentseröffnung!<br />

Anlässlich der Trauerfeier für den wohlhabenden<br />

Schlossbesitzer Lord Ashtonburry<br />

finden sich Verwandte und Anverwandte<br />

auf dem Stammsitz der Familie Ashtonburry<br />

ein. Lady Asthonburry, die trauernde<br />

Witwe, begrüßt die geladenen Gäste im<br />

Speisesaal von Schloss Darkwood, einem<br />

altehrwürdigen Herrenhaus in Schottland,<br />

zum Leichenschmaus und zur Testamentseröffnung.<br />

Doch was sich im Verlauf des<br />

delikaten 4-Gänge-Menüs abspielt, lässt<br />

mysteriöse Verwicklungen erahnen. Starb<br />

der Lord wirklich eines natürlichen Todes<br />

oder stolperte er über seinen raffsüchtigen<br />

Neffen, seine uneheliche Tochter – oder<br />

hat gar Lady Ashtonburry selbst etwas zu<br />

verbergen?<br />

Das Leichenschmaus-Menü<br />

Saftiges Rindertatar mit Rucola und altem<br />

Balsamico · Bärlauchschaumsuppe mit<br />

Wurzelgemüse · Gebratene Landhähnchenbrust<br />

mit Zitronen-Thymiankruste,<br />

buntem Gemüse-Reis und Jus · Marinierte<br />

Waldfrüchte und Mousse au chocolate.<br />

DER DEUSER-MIX<br />

Der Gründer des legendären NightWash<br />

Comedy Clubs präsentiert sein allerneustes<br />

Format im View: „Der Deuser<br />

Mix“. Wenn Knacki Deuser eins kann,<br />

dann ist es absolut coole Shows zusammenzustellen.<br />

Shows mit neuen und<br />

bekannten Gesichtern und garantierten<br />

Überraschungseffekten. Für ihn gibt es<br />

keine Kategorien wie jung, alt, Mann,<br />

Frau, Migrant oder kariert. Für ihn gibt<br />

es nur eine Kategorie: Gut!!! Jede Show<br />

wird anders sein, jede Show wird extrem<br />

lustig sein und jede ist ein Erlebnis für<br />

sich. Und weil er daran glaubt, wird<br />

er auch jede Show selbst moderieren.<br />

„Wenn diese Zeit eins braucht, dann ist<br />

es guter Humor!“<br />

DINNER-SHOW: A TRIBUTE TO ELVIS<br />

Der King of Rock’n’Roll ist als Star einer<br />

Dinnershow im View zu Gast – WORLD of<br />

DINNER präsentiert Steven Pitman, den<br />

Sieger der European Elvis Championships<br />

2015 und einen der begehrtesten Elvis-Tribute-Acts<br />

Europas: Während die Gäste ein<br />

delikates Menü genießen, nimmt Pitman<br />

TERMINE<br />

So, 23. Oktober <strong>2016</strong> - 18 Uhr<br />

Atribute to Elvis Dinner Show<br />

So, 27. November <strong>2016</strong> - 18 Uhr<br />

Krimidinner: SCIENCE DINNER<br />

So, 11. Dezember <strong>2016</strong> – 19 Uhr<br />

Der Deuser Mix – Comedy Show mit<br />

Knacki Deuser und vielen mehr<br />

So, 18. Dezember <strong>2016</strong> - 18 Uhr<br />

Krimidinner: Die Nacht des Schreckens<br />

Do, 05. Januar 2017 – 19 Uhr<br />

Der Deuser Mix – Comedy Show mit<br />

Knacki Deuser und vielen mehr<br />

So, 29. Januar 2017 - 18 Uhr<br />

ZDF Krimidinner: Der Kommissar<br />

Do, 09. Februar 2017 – 19 Uhr<br />

Der Deuser Mix – Comedy Show mit<br />

Knacki Deuser und vielen mehr<br />

So, 26. Februar 2017 - 18 Uhr<br />

ZDF Krimidinner: Derrick<br />

Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND<br />

65


Gesundheit<br />

Verführerische<br />

Vielfalt<br />

Viele Frauen wünschen sich ein straffes,<br />

wohlgeformtes Dekolleté. Eine<br />

plastisch-ästhetische Operation und<br />

der Einsatz moderner, qualitativ<br />

hochwertiger Brustimplantate<br />

können helfen, diesen Traum wahr<br />

werden zu lassen. Ein erfahrener<br />

Chirurg sorgt zudem dafür, dass es<br />

hinterher kein böses Erwachen gibt und<br />

die Individualität der Frau gewahrt bleibt.<br />

Eine Brustvergrößerung gehört nach<br />

wie vor zu den beliebtesten Schönheits-OPs<br />

in Deutschland.* Im Gegensatz<br />

zu häufig bedienten Klischees und<br />

früheren, vor allem in USA vorherrschenden<br />

Trends, spielt bei diesem Eingriff die<br />

wortwörtliche „Vergrößerung“ der Brust<br />

heute eine eher untergeordnete Rolle.<br />

Ganz im Gegenteil: Gerade deutsche<br />

Frauen legen Wert auf optische Natürlichkeit.<br />

Entsprechend kommt der persönlichen<br />

Beratung durch den Operateur<br />

eine immer größere Bedeutung zu. Wichtig<br />

ist dabei, dass dieser auf einen großen<br />

Erfahrungsschatz im Bereich plastischer<br />

Chirurgie zugreifen kann.<br />

EINE FRAGE DES TYPS<br />

Grundsätzlich ist es so, dass die Auswahl<br />

der passenden Basisform für ein Brustimplantat<br />

erheblich vom Körperbau<br />

der jeweiligen Frau bestimmt wird. Dabei<br />

unterscheidet man drei Grundtypen: So<br />

passt zu einer Frau mit schlankem Körpertyp<br />

(langgliedrig, schmal, geringe<br />

Fettschicht, kaum Muskelaufbau und<br />

Fettanlagerung) häufig ein nach oben und<br />

unten verlängertes, ovales Brustimplantat.<br />

Zählt man hingegen zum normalen, d. h.<br />

durchschnittlich-sportlichen Körpertyp<br />

(mittelstarker Knochenbau, kompakter<br />

Torso, geringe Fettschicht, Schultern etwas<br />

breiter als die Hüfte, schmale Taille), bringt<br />

in aller Regel ein Implantat mit runder<br />

Basisform die natürlichsten Ergebnisse.<br />

Beim vollschlanken Körpertyp (schwerer<br />

Knochenbau, üppige Fettschicht, kräftige<br />

Taille, Neigung zur Fettanlagerung),<br />

empfiehlt<br />

sich häufig ein breiteres<br />

ovales Implantat, dessen<br />

Auflagefläche oben<br />

und unten verkürzt ist.<br />

Dr. med. Joachim Münzberg,<br />

Experte für ästhetische<br />

Brustchirurgie in <strong>Dortmund</strong>.<br />

DIE RICHTIGE WAHL<br />

Mit der Ermittlung der<br />

Basisform allein ist<br />

es aber natürlich nicht getan. Allein der<br />

einzige deutsche Brustimplantate-Hersteller<br />

beispielsweise hat mehr als 1.500<br />

verschiedene Implantat-Varianten im<br />

Programm, die sich in Form, Größe, Wölbung,<br />

Auflagefläche und Oberflächenstruktur<br />

unterscheiden – alle hergestellt<br />

nach höchsten Qualitätsstandards und<br />

nahezu in Handarbeit. Neben der Erfahrung<br />

des Chirurgen hat vor allem die<br />

Implantat-Oberfläche einen entscheidenden<br />

Einfluss darauf, wie sich ein Implantat<br />

langfristig im Körper verhält.<br />

Ein ausführliches Beratungsgespräch<br />

im Vorfeld<br />

einer Brust-OP ist daher<br />

unerlässlich: Ein kompetenter<br />

Chirurg untersucht<br />

seine Patientin sorgfältig<br />

und nimmt sich Zeit für ihre<br />

Fragen. Dazu gehört auch,<br />

dass er mit ihr die Vielfalt<br />

an Möglichkeiten erörtert,<br />

die ihr offenstehen. Am Ende sollten beide<br />

unter Einbezug der persönlichen Wünsche<br />

und Vorstellungen eine individuell<br />

passende Lösung gefunden haben, bei der<br />

die gewählten Implantate für Qualität und<br />

Sicherheit stehen und die natürliche Schönheit<br />

der Patientin unterstreichen. Denn für<br />

die Definition von Weiblichkeit gibt es nun<br />

mal keine allgemeingültige Schablone, kein<br />

Schema F. Und das ist gut so.<br />

n<br />

*Quelle: Patientenumfrage der Deutschen Gesellschaft<br />

für Ästhetische und Plastische Chirurgie 2015<br />

66 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND


InterTabac bleibt<br />

Leitmesse der Branche<br />

11.700 Besucher und hoher Auslandsanteil<br />

Freizeit<br />

UNSERE<br />

LIEBLINGS-<br />

MESSE.<br />

„Die InterTabac war einmal mehr<br />

der Treffpunkt der internationalen<br />

Tabakbranche, und die InterSupply<br />

hat sich erfreulich weiter entwickelt“,<br />

zieht Sabine Loos, Hauptgeschäftsführerin<br />

der Westfalenhallen<br />

<strong>Dortmund</strong> GmbH, eine erste Bilanz<br />

nach drei Fachmessetagen.<br />

Insgesamt 11.700 internationale Fachbesucher<br />

(FKM-zertifiziert1) kamen vom<br />

16. bis 18. September in die Messe Westfalenhallen<br />

<strong>Dortmund</strong>. Der Auslandsanteil<br />

war wieder einmal ausgesprochen hoch,<br />

die Zufriedenheit von Besuchern und<br />

Ausstellern auch. Die InterTabac bleibt<br />

die weltgrößte Messe ihrer Art und die<br />

Leitmesse der Branche. Produktgruppen,<br />

die bei den Fachbesuchern auf besonders<br />

großes Interesse stießen, waren in diesem<br />

Jahr unter anderem: Zigarren, Zigarillos<br />

und Zigaretten, Raucherbedarfsartikel,<br />

Ezigaretten und E-Shishas, Feinschnitt<br />

und Zigarettenpapier.<br />

GUTE BEWERTUNG<br />

Das ergab die Besucherbefragung durch<br />

ein unabhängiges Messe-Marktforschungsinstitut.<br />

Das Angebotsspektrum<br />

der 521 Aussteller – davon 442 auf der<br />

InterTabac – bewerteten die Fachbesucher<br />

mit „gut“. Auf der InterSupply<br />

galt das Interesse der Fachbesucher vor<br />

allem Rohtabak, Verpackungen, Aromen<br />

und Zusatzstoffen sowie Maschinen zur<br />

Herstellung von Tabakwaren. Die neue<br />

Fachmesse entwickelt sich von Jahr zu<br />

Jahr weiter. Nachdem die Ausstellerzahl<br />

im Vergleich zum Vorjahr bereits auf 79<br />

gestiegen war, besuchten in diesem Jahr<br />

etwa die Hälfte der InterTabac-Besucher<br />

auch die InterSupply.<br />

WEITE ANREISE DER BESUCHER<br />

Traditionell nehmen viele Fachbesucher<br />

eine weite Anreise in Kauf, um die<br />

InterTabac zu besuchen. 52 Prozent,<br />

und damit deutlich mehr als im Vorjahr,<br />

reisten für die Fachmesse mehr<br />

als 300 Kilometer weit an. 31 Prozent<br />

hatten zwischen 50 und 300 Kilometer<br />

zurückgelegt. 37 Prozent der Fachbesucher<br />

kamen aus dem Ausland. Unter den<br />

Ausstellern waren es 60 Prozent auf der<br />

InterTabac bzw. sogar 70 Prozent auf der<br />

InterSupply.<br />

„BESUCH HAT SICH GELOHNT“<br />

Für neun von zehn Fachbesuchern hat sich<br />

der Besuch der InterTabac gelohnt. Weitere<br />

fünf Prozent konnten dazu zum Zeitpunkt<br />

der Befragung noch keine Angabe<br />

machen. Die Ziele, welche die Besucher auf<br />

der InterTabac nach eigenen Angaben am<br />

besten erreicht haben, sind das Testen von<br />

Produkten und die Information zu Produkten,<br />

Dienstleistungen oder Techniken. Die<br />

größten Besuchergruppen stammten aus<br />

dem Einzelhandel, gefolgt von Großhandel<br />

und Industrie. Die größten Berufsgruppen<br />

stellten Unternehmer, Geschäftsführer<br />

und Bereichsleiter dar. Mehr als 90 Prozent<br />

sind beratend, mitentscheidend oder Ausschlag<br />

gebend an Einkaufsentscheidungen<br />

ihres Unternehmens beteiligt. Somit trafen<br />

die Aussteller einmal mehr auf eine für sie<br />

interessante Zielgruppe. n<br />

Spannende Themenwelten,<br />

attraktive Einkaufs-Angebote,<br />

einzigartige Erlebnisse!<br />

29.09.–<br />

<strong>03</strong>.10.<strong>2016</strong><br />

www.dortmunder-herbst.de<br />

Messe Westfalenhallen <strong>Dortmund</strong><br />

Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND<br />

67


Beraterforum<br />

So beteiligen Sie<br />

das Finanzamt<br />

an den Kosten für<br />

Ihre Immobilie<br />

© Syda Productions/Shutterstock.com<br />

Ob zur Eigennutzung oder zu Vermietungszwecken: Die derzeitige<br />

Niedrigzins politik ist für Immobilienerwerber besonders verlockend.<br />

Zum einen beschert sie den Käufern Kredite zu günstigen Konditionen,<br />

zum anderen erscheint die Investition in „Betongold“<br />

im Vergleich zu zahlreichen Alternativen für viele als attraktive<br />

Anlagemöglichkeit. Welche steuerlichen Aspekte Sie in diesem<br />

Zusammenhang berücksichtigen müssen, zeigen wir Ihnen in hier<br />

Seit der Abschaffung der Eigenheimzulage<br />

mit Beginn des Jahres 2006<br />

findet grundsätzlich keine direkte steuerliche<br />

Förderung beim Erwerb einer eigengenutzten<br />

Immobilie mehr statt. Jedoch<br />

besteht für Sie die Möglichkeit, Riester-<br />

Bausparverträge für die Finanzierung Ihres<br />

Eigenheims abzuschließen. Im Rahmen<br />

Ihrer Einkommensteuererklärung können<br />

Sie dann von Ihren Einzahlungen auf<br />

den Riester-Bausparvertrag bis zu 2.100<br />

Euro jährlich als Sonderausgaben geltend<br />

machen. Zu berücksichtigen ist hierbei<br />

jedoch, dass Sie nach Eintritt in den Ruhestand<br />

die erhaltenen staatlichen Zulagen<br />

sowie Ihre eigenen Leistungen versteuern<br />

müssen (nachgelagerte Besteuerung).<br />

Eigengenutzte Immobilie<br />

Nehmen Sie in Ihrem Eigenheim Handwerkerleistung<br />

für Renovierungs-, Erhaltungsoder<br />

Modernisierungsarbeiten in Anspruch,<br />

so können Sie - bis zu einem Höchstbetrag<br />

von 1.200 Euro jährlich - 20% der in den<br />

Rechnungen enthaltenen Lohn- und Fahrtkosten<br />

(nicht jedoch Kosten für das Material)<br />

direkt steuermindernd geltend machen.<br />

Im Falle eines späteren Verkaufs Ihrer<br />

Immobilie ist das Veräußerungsgeschäft<br />

grundsätzlich steuerlich irrelevant, wenn<br />

der Zeitraum zwischen Anschaffung und<br />

Veräußerung 10 Jahre überschreitet. Zudem<br />

müssen Sie einen möglichen Veräußerungsgewinn<br />

auch dann nicht versteuern,<br />

wenn Sie Ihre Immobilie zwar innerhalb<br />

der ersten zehn Jahre nach dem Erwerb<br />

verkaufen, diese in den letzten drei Jahren<br />

vor der Veräußerung jedoch ausschließlich<br />

zu eigenen Wohnzwecken genutzt haben.<br />

Veräußern Sie hingegen Ihre Immobilie<br />

innerhalb der ersten 10 Jahre und wurde<br />

diese in den letzten drei Jahren (auch nur<br />

teilweise) von Ihnen vermietet, so unterliegt<br />

der erzielte Veräußerungsgewinn der<br />

Einkommensteuer.<br />

Vermietung der Immobilie<br />

Wenn Sie Ihre Immobilie ganz oder teilweise<br />

vermieten, führen die daraus resultierenden<br />

Mieteinnahmen (inklusive der vereinnahmten<br />

Nebenkosten) im Rahmen Ihrer<br />

Einkommensteuererklärung zu Einnahmen<br />

bei den Einkünften aus Vermietung<br />

und Verpachtung. Im Gegenzug können<br />

Sie die mit der Immobilie im Zusammenhang<br />

stehenden Kosten steuerlich geltend<br />

machen. Hier muss zunächst zwischen den<br />

Anschaffungs- oder Herstellungskosten des<br />

Gebäudes und den Werbungskosten unterschieden<br />

werden.<br />

Anschaffungs- und Herstellungskosten<br />

Zu den Anschaffungskosten einer Immobilie<br />

gehören neben dem Kaufpreis auch die<br />

Anschaffungsnebenkosten des Erwerbs, wie<br />

z.B. die Notarkosten für die Beurkundung des<br />

Kaufvertrags, die Grunderwerbsteuer oder<br />

angefallene Maklergebühren. Haben Sie sich<br />

dazu entschlossen eine neue Immobilie zu<br />

bauen, so zählen unter anderem die Materialund<br />

Lohnkosten zu den Herstellungskosten.<br />

Die Anschaffungs- oder Herstellungskosten<br />

Ihrer Immobilie werden jedoch nicht im Jahr<br />

der Anschaffung oder Herstellung in voller<br />

Höhe steuerlich geltend gemacht, sondern<br />

über die Nutzungsdauer des Gebäudes verteilt<br />

und jährlich abgeschrieben. Zu beachten<br />

ist in diesem Zusammenhang außerdem,<br />

dass lediglich der Teil der Anschaffungskosten,<br />

der auf das Gebäude entfällt abschreibungsfähig<br />

ist, während die Anschaffungskosten<br />

für den Erwerb des Grund und Bodens<br />

nicht abgeschrieben – und damit nicht steuerlich<br />

geltend – gemacht werden können.<br />

Werbungskosten<br />

Im Gegensatz zu den Anschaffungs- oder<br />

Herstellungskosten Ihrer vermieteten<br />

Immobilie sind die Ihnen entstehenden<br />

Werbungskosten in dem Jahr, in dem Sie<br />

entstanden sind, in voller Höhe abzugsfähig.<br />

Die Bandbreite der Werbungskosten<br />

68 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND


Anzeige | Beraterforum<br />

bei Vermietung und Verpachtung reicht<br />

von Aufwendungen für Instandhaltungsoder<br />

Reparaturmaßnahmen, die Gartenpflege,<br />

über die Zinszahlungen für ein<br />

zur Finanzierung der Immobilie aufgenommenes<br />

Darlehen und die Hausversicherung<br />

bis hin zu sämtlichen laufenden<br />

Kosten, wie z.B. den Grundbesitzabgaben<br />

oder den Kosten für Heizung oder die<br />

Wasserversorgung.<br />

Anschaffungsnahe Herstellungskosten<br />

und Standardsprung<br />

Bei einem erworbenen Gebäude fallen<br />

nach dem Erwerb häufig umfangreiche<br />

Renovierungs- und Modernisierungsmaßnahmen<br />

an. Führen diese Maßnahmen zu<br />

einer wesentlichen Verbesserung (Standardsprung)<br />

des Gebäudes oder übersteigen<br />

innerhalb der ersten drei Jahre 15%<br />

der Anschaffungskosten des Gebäudes,<br />

so dürfen Sie diese Kosten nicht in voller<br />

Höhe als Werbungskosten im Jahr ihrer<br />

Entstehung berücksichtigen, sondern<br />

müssen sie als anschaffungsnahen Herstellungskosten<br />

den Anschaffungskosten<br />

Ihrer Immobilie hinzurechnen und<br />

über die Nutzungsdauer des Gebäudes<br />

abschreiben. Ob eine Renovierungsmaßnahme<br />

zu einer wesentlichen Verbesserung<br />

des Gebäudes führt hängt von verschiedenen<br />

Kriterien ab muss in der Praxis<br />

von Fall zu Fall unterschieden werden.<br />

Gemischt genutzte Gebäude<br />

Wird die von Ihnen erworbene oder<br />

gebaute Immobilie vollständig vermietet,<br />

so können sie den ermittelten jährlichen<br />

Abschreibungsbetrag und die Werbungskosten<br />

in voller Höhe geltend machen.<br />

Wohnen Sie hingegen auch selbst in dem<br />

Gebäude und vermieten somit nur einen<br />

Teil Ihrer Immobilie, ist eine weitere Aufteilung<br />

der Abschreibungsbeträge und Werbungskosten<br />

notwendig: Kosten, die z.B.<br />

für die Instandhaltung oder Reparaturen<br />

des gesamten Gebäudes anfallen, wie die<br />

Kosten für einen Neuanstrich der Fassade<br />

oder die Reparatur des Daches, sind nur<br />

in der Höhe abzugsfähig, in der sie anteilig<br />

auf den vermieteten Teil des Gebäudes<br />

entfallen. Gleiches gilt für die jährlichen<br />

Abschreibungsbeträge oder die Finanzierungskosten.<br />

Vermieten Sie z.B. 50% Ihrer<br />

Immobilie, während Sie die andere Hälfte<br />

selbst bewohnen, so dürfen lediglich 50%<br />

dieser Aufwendungen steuerlich berücksichtigt<br />

werden. Kosten, die sich hingegen<br />

ausschließlich auf den vermieteten<br />

Teils des Gebäudes beziehen, wie z.B. die<br />

Sanierung des Bades in einer vermieteten<br />

Wohnung, können jedoch in voller Höhe<br />

berücksichtigt werden.<br />

Von dem auf den eigengenutzten Anteil<br />

entfallenden, im Rahmen der Einkünfte<br />

aus Vermietung und Verpachtung nicht<br />

abzugsfähigen Anteil der Handwerkerleistungen,<br />

sind wiederum – wie bereits<br />

oben erläutert – 20% der Lohnkosten<br />

(maximal 1.200 Euro jährlich) als Steuerermäßigung<br />

in Ihrer Einkommensteuererklärung<br />

abzugsfähig.<br />

Vermietung an Angehörige<br />

Vielleicht vermieten Sie einen Teil Ihrer<br />

Immobilie auch an Ihr Kind, die Eltern<br />

oder andere nähere Verwandte. In diesem<br />

Fall vergleicht das Finanzamt die<br />

von Ihnen vereinbarte Miete mit der<br />

sogenannten ortsüblichen Miete. Beträgt<br />

die tatsächliche Miete mindestens 66%<br />

der ortsüblichen Miete, so sind die auf<br />

die an Angehörige vermietete Wohnung<br />

entfallenden Werbungskosten in voller<br />

Höhe abzugsfähig. Wird die 66%-Grenze<br />

unterschritten, dürfen die Werbungskosten<br />

nur noch anteilig berücksichtigt werden.<br />

So könnten bei einer Miete in Höhe<br />

von 60% der ortsüblichen Miete lediglich<br />

60% der Werbungskosten im Rahmen<br />

Ihrer Steuererklärung geltend gemacht<br />

werden.<br />

Sicherlich sind noch einige Punkte offen<br />

geblieben. Bitte sprechen Sie uns an. Wir<br />

freuen uns auf Sie und wünschen Ihnen<br />

einen schönen Spätsommer!<br />

Ihr Team von bopa<br />

Jahresabschluss?<br />

Wir machen das!<br />

Sparen Sie Zeit für<br />

Wichtigeres.<br />

www.bopa.de<br />

bopa Steuerberatungsgesellschaft<br />

KAMMERSTÜCK 43 | 44357 DORTMUND | TELEFON 0231/42783-0 | FAX 0231/42783-33


Beraterforum | Anzeige<br />

Arbeitsrechtliche<br />

Abmahnung<br />

Und nun?<br />

70 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND


Anzeige | Beraterforum<br />

Sie bekommen eine Abmahnung – Sind Sie bald Ihren Job los?<br />

Keine Panik. Wer sich jetzt beherrschen kann, kommt glimpflich davon.<br />

ABMAHNUNG<br />

Sie bekommen eine Abmahnung schwarz<br />

auf weiß in Ihren Briefkasten oder in Ihr<br />

Postfach oder gegebenenfalls hat es der<br />

Abteilungsleiter oder Ihr Vorgesetzter es<br />

Ihnen persönlich gegeben, als Tiefpunkt<br />

eines Gesprächs, das von Anfang an unangenehm<br />

war. Den Grund lassen wir mal beiseite.<br />

Sie haben sich falsch verhalten, da<br />

muss man nicht drauf rumhacken.<br />

VIEL WICHTIGER:<br />

WIE VERHALTEN SIE SICH JETZT?<br />

Merken Sie sich für diese Situation: Alles,<br />

was Sie sagen, kann gegen Sie verwendet<br />

werden. Am besten, Sie nehmen die<br />

Abmahnung zur Kenntnis und beenden<br />

höflich das Gespräch ohne weiter Ausführungen<br />

zu machen. Rechtfertigen sollten<br />

Sie sich in diesem Moment nicht. Sie sind<br />

nicht verpflichtet, Stellung zu nehmen,<br />

schon gar nicht schriftlich. So mancher<br />

Vorgesetzter stellt das anders dar. Unterschreiben<br />

Sie nichts, allenfalls, dass Sie die<br />

Abmahnung erhalten haben. Aber auch<br />

hierzu sind Sie nicht verpflichtet.<br />

Dann atmen Sie erst einmal tief durch.<br />

Es besteht kein Grund zur Panik, aus<br />

mehreren Gründen:<br />

• Eine Abmahnung ist eine Verwarnung.<br />

Noch fliegen Sie nicht raus bzw. sind nicht<br />

gekündigt.<br />

• Die Abmahnung allein richtet keinen großen<br />

Schaden an. Wohl aber das zerrüttete<br />

Verhältnis zum Arbeitgeber – Sie kennen<br />

die Vorgeschichte der Abmahnung wahrscheinlich<br />

selbst am besten.<br />

Bei der Überprüfung gibt es keine Eile.<br />

Noch Jahre später kann ein Gericht klären,<br />

ob die Abmahnung gerechtfertigt war<br />

oder nicht. Sie sollten die gesamte Angelegenheit<br />

jedoch trotz alledem sehr ernst<br />

nehmen. Viele Vorgesetzte bzw. Arbeitgeber<br />

bereiten mit Abmahnungen eine<br />

Kündigung vor. Deswegen ist es so wichtig,<br />

das abgemahnte Verhalten nicht explizit<br />

zuzugeben. Damit halten Sie sich für eine<br />

Kündigungsschutzklage alles offen.<br />

Sie sollten Beweise sichern, die Ihr Verhalten<br />

nachvollziehbar machen bzw. Ihr<br />

Verhalten begründen. Wenn Sie etwa ein<br />

Abgabetermin nicht eingehalten haben<br />

und das abgemahnt wurde sollten Sie festhalten,<br />

welche Aufgaben Sie zur selben Zeit<br />

bearbeiten mussten. Sonst können Sie Ihre<br />

Überlastung später nicht beweisen.<br />

WORAUF IST ZU ACHTEN?<br />

Natürlich kennen Sie die Vorgeschichte am<br />

besten. Aber meist lautet der Rat: Abwarten.<br />

Mancher Konflikt wird nur weiter<br />

angeheizt, wenn Sie jetzt auch noch darüber<br />

streiten, ob die Abmahnung nötig war.<br />

Bleibt es bei dieser einen Abmahnung, liegt<br />

diese halt in Ihrer Personalakte, tut dort<br />

aber niemanden etwas. Es gibt auch keine<br />

bestimmte Anzahl von Abmahnungen, die<br />

dann automatisch zur Kündigung führt –<br />

das gehört zu den Abmahnmythen.<br />

Trotz alledem ist das Fehlverhalten damit<br />

dokumentiert, und wenn Sie Abmahnungen<br />

sammeln, wird das sicher Konsequenzen<br />

haben. Verhalten Sie sich wieder<br />

vertragswidrig, kann das ein Kündigungsgrund<br />

sein.<br />

Bei der Einschätzung, was nunmehr zu tun<br />

ist, sollten Sie mit einem Anwalt sprechen.<br />

DIE WICHTIGSTEN MÖGLICHKEITEN<br />

Wenn Sie eine ganz andere Meinung über<br />

die abgemahnte Problematik haben, können<br />

Sie eine Gegendarstellung schreiben.<br />

Die muss der Arbeitgeber auch zur Personalakte<br />

nehmen.<br />

Anders herum:<br />

Wenn Sie denken, dass Ihr Chef Recht hat,<br />

können Sie sich auch schriftlich entschuldigen.<br />

Hier empfiehlt sich jedoch ebenfalls<br />

dringend die Hilfe eines Anwalts in<br />

Anspruch zu nehmen, um Nachteile zu<br />

vermeiden. Wenn Sie wollen, prüft ein<br />

Gericht die Abmahnung. Das Verfahren<br />

dürfte in Konflikt mit der Firma aber eher<br />

verschärfen. Sie können sich diesen Schritt<br />

aufheben, denn Fristen dafür gibt es nicht.<br />

Wenn Ihr Chef Sie später ohnehin loswerden<br />

will, richtet so einen Rechtsstreit keinen<br />

Schaden mehr an.<br />

Der Vorteil ist, dass Arbeitgeber bei Abmahnungen<br />

nicht selten Fehler machen. Oft<br />

sind die Schreiben zu unbestimmt. Dann<br />

heißt es: „Herr Bickel arbeitet nicht sorgfältig<br />

genug“. Das zählt nicht als Abmahngrund,<br />

im Gegensatz zu: „Herr Bickel hat<br />

die Prüfung der Absperrung nicht sorgfältig<br />

durchgeführt. Dadurch kam es zu<br />

Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND<br />

71<br />

einem Unfall mit Sachschaden.“ Es kann<br />

aber auch nur ein solches Verhalten abgemahnt<br />

werden, das tatsächlich gegen den<br />

Arbeitsvertrag stößt. Wenn Herr Bickel laut<br />

Stellenbeschreibung eigentlich gar keine<br />

Absperrungen prüfen muss, dann ist so<br />

eine Abmahnung ungültig.<br />

Auf derartige Fehler sollten Sie Ihren<br />

Arbeitgeber jedoch nicht sofort hinweisen.<br />

Sie sind im Streitfall Munition für Ihren<br />

Anwalt. Wenn Sie den Arbeitgeber mit<br />

der Nase darauf stoßen, hat er Zeit, seine<br />

Abmahnung zu korrigieren und das wäre<br />

schlecht für Sie.<br />

Sollte trotz alledem auf eine Abmahnung<br />

hin bzw. auf mehrere Abmahnungen hin<br />

eine Kündigung ausgesprochen werden,<br />

ist es nunmehr jedoch absolut wichtig zu<br />

beachten, dass mit Erhalt der Kündigung<br />

entsprechende Fristen zur Einlegung einer<br />

Kündigungsschutzklage zu laufen beginnen.<br />

Nach Erhalt einer Kündigung sollten<br />

Sie ohne weitere Verzögerung unverzüglich<br />

einen Anwalt aufsuchen, um sich fachlichen<br />

Rat einzuholen.<br />

Wie immer gilt in altbewehrter Manier:<br />

„Wenn Sie unsicher sind, fragen Sie Ihren<br />

Anwalt – nicht Ihren Apotheker, Ihre<br />

Stammtischfreunde und schon gar keine<br />

Facebook-Freunde.“n<br />

Foto: Isabella Thiel<br />

Rechtsanwalt Dirk Niehaus<br />

Schwanenwall 17 · 44135 <strong>Dortmund</strong><br />

Telefon: 0231- 58 44 87-0<br />

Telefax: 0231- 58 44 87-29<br />

niehaus@schwanenwall-17.de<br />

Spezialgebiete: Arbeitsrecht, Vertragsrecht,<br />

Verkehrsrecht, Familienrecht


Menschen<br />

Ganz die<br />

NENA live<br />

11. November <strong>2016</strong><br />

Westfalenhalle 1<br />

ALTE SCHULE<br />

Nena wurde als Popidol der Neuen Deutschen Welle in den 1980er Jahren weltbekannt. Kürzlich ist mit<br />

„Live At SO 36“ das 21. Album der Sängerin aus Hagen erschienen, die eigentlich Gabriele Susanne Kerner heißt<br />

und bereits dreifache Großmutter ist. Auf ihrer diesjährigen Tournee präsentiert sie ihre größten Erfolge sowie<br />

Cover-Songs aus der letzten Staffel der TV-Show „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert“. Olaf Neumann<br />

traf die Sängerin in einem Privatclub in Berlin zum Gespräch. Der erste Eindruck: Nena ist tiefenentspannt<br />

und wirkt deutlich jünger als ihre 56 Jahre. Schönheit kommt von innen und von schönen Gedanken, lautet ihr<br />

Anti-Aging-Rezept. Sichtlich fit und bester Laune erklärt sie bei einem Glas Rotwein ihre Welt.<br />

Nena, Sie haben an der letzten Staffel<br />

der VOX-Sendung „Sing meinen Song –<br />

Das Tauschkonzert“ teilgenommen.<br />

Was haben Sie aus dieser Erfahrung für<br />

sich mitgenommen?<br />

Dass es immer wieder gut ist, sich auf<br />

Neues und Ungewohntes einzulassen.<br />

Jede neue Erfahrung löst neue Verschaltungen<br />

im Gehirn aus und erweitert den<br />

Horizont. „Sing meinen Song“ hat mich<br />

bereichert. Ich hätte tatsächlich was<br />

Cooles verpasst, wenn ich da nicht dabei<br />

gewesen wäre.<br />

Was bewirkt solch eine Sendung?<br />

Seit es „Sing meinen Song“ gibt, findet im<br />

deutschen Fernsehen wieder so richtig<br />

Musik statt. Das hat es in der Intensität<br />

seit den 70ern nicht mehr gegeben.<br />

Warum spielt man<br />

eigentlich Coverversionen?<br />

Weil es einfach total Spaß macht<br />

und bereichernd ist, sich der Musik<br />

anderer Menschen und Künstler<br />

zuzuwenden. Dadurch lernt man die<br />

Leute, die man liebt, kennen, auch<br />

wenn man sie vielleicht nie persönlich<br />

treffen wird. Ich sitze täglich<br />

mindestens `ne halbe Stunde<br />

mit meiner Gitarre und singe Songs<br />

von Musikern und Bands, die mich<br />

schon mein Leben lang begleiten. Es<br />

kommen natürlich auch immer wieder<br />

neue dazu. Hozier zum Beispiel,<br />

ein wahrhaftiger, irischer Engel mit<br />

einer außergewöhnlichen Stimme. Sein<br />

Song „Cherry Wine“ lässt mich nicht<br />

mehr los – das Ding will ich unbedingt<br />

spielen können!<br />

Werden Sie einige der Coversongs aus der<br />

Sendung auch auf Ihrer Tournee singen?<br />

Oh, ich wollte schon gleich<br />

nach der ersten Show<br />

mit den Kollegen auf<br />

Tour gehen. Und ich<br />

werde dran bleiben,<br />

bis wir mindestens<br />

einmal alle zusammen<br />

auf einer Bühne<br />

gestanden haben.<br />

Die Coverversionen<br />

hatten mich<br />

teilweise so inspiriert, dass ich sie auf jeden<br />

Fall auch in mein eigenes Liveprogramm<br />

einbauen und spielen werde. Ich kann es<br />

kaum erwarten, „Du kannst zaubern“ oder<br />

„Fantasie“ auf meine Setliste zu schreiben.<br />

Auch das französische Lied werde ich nicht<br />

für mich behalten. weiter auf Seite 76<br />

72 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND


Menschen<br />

© Esther Haase<br />

TUI TravelStar Reisebüro Marietta Lauer<br />

Große Geldstraße 16 · 45657 Recklinghausen<br />

Mo.-Fr. 10.00 -18.30 Uhr, Sa. 10.00 -15.00 Uhr<br />

Tel. 0 23 61 - 90 13 13<br />

www.travelstar-recklinghausen.de<br />

Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND<br />

73<br />

* Im Reisepreis enthalten sind ganztägig in den meisten Bars und<br />

Restaurants ein vielfältiges kulinarisches Angebot und Markengetränke<br />

in Premium-Qualität sowie Zutritt zum Bereich SPA und<br />

Sport, Kinderbetreuung, Entertainment und Trinkgelder.<br />

** Wohlfühlpreis p.P. bei 2er-Belegung einer Innenkabine,<br />

inkl. Flug nach Verfügbarkeit mit allen Abgaben und Zuschlägen,<br />

auch zur Luftverkehrssteuer, Transfers und „Zug zum Flug“.<br />

TUI Cruises GmbH, Anckelmannsplatz 1, 20537 Hamburg, Deutschland


Menschen<br />

Neue Alben: Nena – Live At SO36 (2CD, Laugh & Peas/Sony Music)<br />

Sing meinen Song – Das Tauschkonzert Vol. 3 (Tonpool)<br />

Worauf darf sich das Publikum freuen?<br />

Auf meiner Setlist stehen viele Songs vom<br />

aktuellen Album, und ohne die Luftballons<br />

gehe ich sowieso nie von der Bühne. Erwartet<br />

also gerne eine laute, knackige Rockshow<br />

mit viel Gefühl!<br />

Im Gepäck haben Sie auch Ihr neues<br />

Konzertalbum „Live At SO 36“. Was war<br />

das Besondere an diesem Gig?<br />

Es ist einfach was ganz anderes, wenn man<br />

zwischen seinen Songs die Bierflaschen<br />

klirren hört und Blickkontakt zu den Leuten<br />

hat. Mit meinem Studioalbum „Oldschool“<br />

wollte ich das unbedingt mal wieder erleben,<br />

und meine Clubtour sollte auf jeden<br />

Fall im SO 36 starten. In meiner Anfangszeit<br />

in Berlin, 1978, habe ich mal eine Weile<br />

schräg gegenüber vom SO 36 gewohnt.<br />

Ich war oft zum Tanzen da und Bands<br />

anschauen. Daher diese alte Verbindung.<br />

Der Auftakt in meinem Lieblingsclub war so<br />

cool , dass ich davon gleich ein Livealbum<br />

gemacht habe, auf dem man diesen speziellen<br />

Vibe fühlen und miterleben kann – auch<br />

wenn man nicht dabei war. (lacht)<br />

Ist das SO 36-Album auch ein Statement<br />

in dem Sinne, dass solche kleinen Clubs<br />

unbedingt erhalten bleiben müssen?<br />

Jeder Live-Club unterstützt die Musikszene.<br />

Klar muss das erhalten bleiben, und<br />

die Clubszene darf auch gerne unbedingt<br />

weiter wachsen! Das SO 36 ist für mich<br />

das deutsche CBGB’s, da wurde Musikgeschichte<br />

geschrieben. Danke an die Leute,<br />

die diesen Laden bis heute erhalten!<br />

In Ihrem Studioalbum „Oldschool“ gibt es<br />

kaum eine Sequenz, die das Voranschreiten<br />

der Zeit nicht aufgreift. Auf welche Weise<br />

nehmen Sie wahr, dass die Zeit vergeht?<br />

Es kommt vor, dass ich Zeit überhaupt<br />

nicht wahrnehme und daher auch nicht<br />

mitkriege, wie sie vergeht. Manchmal laufe<br />

ich ihr auch hinterher und will sie aufhalten.<br />

Und wenn ich zurück blicke und mir<br />

die Nena aus vergangenen Jahren angucke,<br />

staune ich immer darüber, was so alles in<br />

ein paar Jahre Leben reinpasst. (lacht)<br />

In diesem Jahr touren Sie erstmals in<br />

Amerika. Gemeinsam mit Ihren Kindern?<br />

In diesem Herbst spiele ich meine ersten<br />

Amerika-Konzerte. In den 80ern war ich in<br />

Japan und sonst wo in der Welt unterwegs,<br />

aber die USA haben wir damals aus mir<br />

unbekannten Gründen ausgelassen. (lacht)<br />

Umso schöner, dass ich das jetzt verwirklichen<br />

kann. Ein Teil meiner Family wird<br />

mit dabei sein.<br />

Werden Sie in den USA auch eine Platte<br />

veröffentlichen – etwa mit englischen Songs?<br />

Als die Luftballons in den 80ern auch in<br />

den USA auf dem Weg waren, ein Riesenhit<br />

zu werden, wollte die amerikanische<br />

Plattenfirma unbedingt noch ganz schnell<br />

eine englische Version hinterher schieben.<br />

Die gab es dann ja auch, aber die Panik von<br />

denen war total unbegründet. Bis heute<br />

bevorzugen die Amerikaner das Original.<br />

Sogar in Japan haben die Fans den deutschen<br />

Text auswendig mitgesungen. Auf<br />

meiner ersten Amerika-Tour werde ich auf<br />

jeden Fall mit meinen deutschen Lyrics auftreten<br />

und die Ansagen aus einem Mischmasch<br />

aus deutsch und englisch sprechen.<br />

Welcher Aspekt Ihrer Arbeit bereitet<br />

Ihnen am meisten Freude?<br />

Dass ich hauptberuflich kreativ sein darf,<br />

nie genau weiß, was abgeht und auch nach<br />

35 Jahren immer noch kein Konzert dem<br />

anderen gleicht. Alles bleibt beweglich und<br />

verändert sich, das gibt mir Kraft und Motivation.<br />

Mich erfüllt das, was ich tue.<br />

Laufen Sie als Künstlerin durch die Welt<br />

und zeigen Dinge, was wir anderen oft<br />

nicht mehr sehen können?<br />

Nur, weil ich das tue, was ich tue, habe<br />

ich doch nicht die Hoheit über irgendetwas.<br />

Ich glaube, man kann in allem,<br />

was man tut kreativ sein und seine<br />

eigene Handschrift hinterlassen, unabhängig<br />

davon, wer man ist und was man<br />

alles so macht.<br />

Sind Künstler Menschen wie Du und ich?<br />

Also, was soll jetzt an mir so anders sein<br />

als an dir? (lacht)<br />

Ihnen gelingt es zum Beispiel, den all gegenwärtigen<br />

Zauber, der uns alle umgibt,<br />

gekonnt in Musik umzusetzen.<br />

Songs, die ins Herz gehen und deine Sprache<br />

sprechen, begleiten einen meistens ein<br />

Leben lang. Wenn solche Lieder entstehen,<br />

glitzert die Welt um einen herum in<br />

anderen Farben und man denkt in diesen<br />

Momenten an nichts, außer es zu genießen.<br />

Ich glaube, dass jeder Songs schreiben<br />

kann, das ist kein Privileg. Tu es doch<br />

einfach mal!<br />

Ihre Musik wird gemeinhin als positiv<br />

wahrgenommen. Haben Sie auch eine<br />

dunkle Seite?<br />

Ja natürlich! (lacht) Da sind auch einige<br />

niedrig schwingende Emotionen auf meiner<br />

Festplatte: Wut, Zweifel, Misstrauen.<br />

Ich glaube, dass es zum Leben gehört,<br />

daran zu arbeiten. Seit dem Tod meines<br />

ersten Kindes habe ich aufgehört in<br />

schwarz/weiß zu denken, weil ich erfahren<br />

habe, wie es ist, in der tiefsten Dunkelheit<br />

sehen zu können. So wirst du zu<br />

deinem eigenen Beobachter und kannst<br />

Programme, auf die du keinen Bock mehr<br />

hast, mit einer neuen, klaren Absicht überschreiben.<br />

Das ist ein kreativer Prozess mit<br />

dir selbst. Auch wenn das nicht immer einfach<br />

nur so flutscht und eine Weile dauern<br />

kann, bis man wirklich eine Veränderung<br />

spürt, kann ich mir keinen anderen Weg<br />

für mich vorstellen. (lacht) n<br />

74 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND


Anzeige | Motor<br />

Automobile Markenvielfalt<br />

und Premiumservice<br />

Autohaus Nattland – der Name steht für eines der renommierten Autohäuser in der Region, wo<br />

man seit der Firmengründung im Jahr 2008 allergrößten Wert auf die persönliche umfassende<br />

Beratung legt, sich seither als „Autohaus vieler Marken“ einen Namen mit hohem Erinnerungswert<br />

erworben hat und sich zudem als Autohaus der bezahlbaren Fahrzeuge versteht.<br />

Wir bieten ständig eine große Auswahl<br />

an preiswerten Gebraucht- und Neufahrzeugen<br />

für nahezu jedes Budget an –<br />

vom Kleinwagen über Kompakt- und Mittelklassefahrzeuge<br />

bis hin zu Sportwagen,<br />

Kombis, Cabriolets und Luxuslimousinen.<br />

Sogar seltene Oldtimer sind bei uns erhältlich,“<br />

sagt Firmenchef Dirk Prießnitz.<br />

MARKENÜBERGREIFENDE AUSWAHL<br />

Im Sommer 2008 eröffnet der zertifizierte<br />

Automobilkaufmann Dirk Prießnitz im<br />

Gewerbegebiet Nattland in der Adolph-<br />

Kolping-Straße 2 in Schwerte-Westhofen<br />

sein Autohaus. Mit dem Geschäftskonzept<br />

„Markenvielfalt“ und als kompetenter<br />

flexibler Partner in Sachen Automobile<br />

traf Prießnitz, der auf über 20<br />

Jahre Autohaus-Erfahrung blickt, relativ<br />

schnell den Geschmack seines Klientels.<br />

„Die große markenübergreifende Auswahl<br />

hat uns relativ schnell zu einem<br />

regionalen Alleinstellungsmerkmal und<br />

Erfolg verholfen,“ unterstreicht Prießnitz<br />

und ergänzt: „Rund 350 Autos verkaufen<br />

wir pro Jahr. Mittlerweile kommen Kunden<br />

aus ganz Deutschland zu uns, auch<br />

wegen der umfangreichen Serviceleistungen,<br />

die wir anbieten.“<br />

TRANSPARENZ IN ALLEN BEREICHEN<br />

Rund 80 Neu- und Gebrauchtwagen hält<br />

das Autohaus Nattland auf einem 1.500<br />

Quadratmeter großen Areal ständig für<br />

den Verkauf bereit. In dem modernen 400<br />

Quadratmeter großen Showroom finden<br />

sich zehn weitere hochwertige Automobile.<br />

Absolut selbstverständlich ist: Jeder<br />

Kunde kann den Wagen seiner Wahl bei<br />

einer Probefahrt auf Herz und Nieren testen.<br />

Dafür steht zudem eine Hebebühne für<br />

den Blick unters Fahrzeug zur Verfügung.<br />

„Transparenz in allen Bereichen,“ sagt<br />

Prießnitz, „ist uns sehr wichtig.“<br />

AUTOHERZ, WAS WILLST DU MEHR?<br />

Zum umfassenden Service im Autohaus<br />

Nattland gehört unter anderem die Inzahlungnahme<br />

des alten Gebrauchten so wie<br />

der generelle Ankauf wertiger gebrauchter<br />

Fahrzeuge mit einer Laufleistung von bis<br />

zu maximal 80.000 Kilometer. Der TÜVund<br />

Kfz-Reparaturdienst in Zusammenarbeit<br />

mit externen Werkstätten gehört<br />

ebenfalls zum Portfolio. Verschiedene<br />

Finanzierungsmöglichkeiten von zwölf<br />

bis 72 Monaten für Gebrauchtwagen und<br />

bis zu 84 Monaten für Neufahrzeuge sowie<br />

diverse Leasingangebote und Kaskoversicherungen<br />

runden das Serviceprogramm<br />

ab. Zusätzliche Infos finden sich auf der Firmenwebseite<br />

www.autohaus-nattland.de.<br />

Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND<br />

75


Motor<br />

Amazonen on the run<br />

DIE HARLEY-DAVIDSON STREET GLIDE SPECIAL. IM <strong>TOP</strong>-MAGAZIN SPEZIAL-TEST<br />

„Willst du nicht einen Fahrbericht über die neue Street Glide<br />

schreiben? Steht angemeldet hier. Musst du dir nur abholen, du<br />

wärst einer der Ersten in Europa, der den Bock testen kann ...“<br />

Fahrwerk. Und massenweise Fahrspaß.<br />

Außerdem würde ich sogar sagen: Frauenfreundlich,<br />

sehr bequem, lädt immer<br />

zum Weiterfahren ein.<br />

Der Motor … ausreichend Power?<br />

Für mich auf jeden Fall, mich hat die Drehfreudigkeit<br />

des überall begeistert aufgenommenen<br />

„Milwaukee Eight“-Motors in<br />

jedem Drehzahlsegment beeindruckt. Dazu<br />

ein knackiger V2-Sound, der die Maschine<br />

vor allem ab 3.500/min in Szene setzt. Fast<br />

möchte man meinen, eine der bekanntermaßen<br />

deutlich lauteren US-Anlagen zu<br />

hören, so gewaltig bollert die Street Glide<br />

Special mit Serienauspuff drauf los.<br />

Apropos laut, wie ist denn das „Boom!<br />

Box 6.5GT“ Infotainment-Center? Mit<br />

Navi und 6,5 Zoll großem Touchscreen,<br />

Bluetooth sowie USB-Anbindung von<br />

smartphone oder Musikplayer?<br />

(grinst) Ich bin ein Mädchen, ich konnte<br />

es nach einem Tag noch nicht bedienen.<br />

Das verführerische Angebot von Torsten<br />

Spratte, Geschäftsführer von Motomaxx,<br />

muss ich leider ablehnen – keine Zeit,<br />

das <strong>TOP</strong> <strong>Magazin</strong> muss schließlich fertig<br />

werden, wäre aber eine schöne … Da kommt<br />

mir die rettende Idee: Ein dicker alter Mann<br />

mit langem Bart auf einer Harley, diese<br />

Geschichte wird auch durch Wiederholungen<br />

nicht spannender. Nein, wir sollten den<br />

fast 400 Kilo schweren Tourer mal von einer<br />

Frau fahren lassen. Kein kleines Mädchen,<br />

müsste schon ’ne richtige Amazone sein, mit<br />

Motoröl als Parfum sozusagen.<br />

Glücklich kann sich schätzen, wer so<br />

jemanden im Freundeskreis hat: Lange<br />

schwarze Haare, knapp 1,80 Meter hoch,<br />

superattraktiv und unanständig lange<br />

Beine: Linda Hasse, seit 12 Jahren Fahrerin<br />

einer Fat Boy aus den 90ern. Linda ist von<br />

der Idee sofort begeistert und sagt spontan<br />

zu. Gesagt – getan, schon am nächsten Tag<br />

macht sie viele Kilometer, bevor wir uns<br />

nachmittags zum Fototermin und abends<br />

zur Besprechung treffen.<br />

Und, wie war es?<br />

„Zunächst einmal: kein Vergleich mit meiner<br />

geliebten, aber halt 20 Jahre alten Fat Boy.<br />

Die Street Glide Special ist ein richtiger Sporttourer.<br />

Wind- und Wetterschutz genießen,<br />

lange Strecken machen und den Stauraum<br />

nutzen, aber trotzdem Wert auf Sportlichkeit<br />

legen. Mit meinem Motorrad würde ich mich<br />

nicht so gerne auf ‚große Fahrt‘ begeben wie<br />

mit der Glide. Und 20 Jahre Entwicklung der<br />

Technik merkt man beim Vergleich der beiden<br />

Harleys nur zu gut.“<br />

War dir – als Frau – die Glide nicht ein<br />

bisschen groß und schwer?<br />

Linda grinst breit: „Als Frau? Du kleiner<br />

Chauvi … Ich musste mich natürlich<br />

zunächst an den etwas höheren Schwerpunkt<br />

gewöhnen. Und trotz meiner Größe<br />

und meiner langen Beine war es am Anfang<br />

etwas wackelig, da ich kaum bis zum Boden<br />

kam. Aber das könnte man ja durch eine<br />

andere Bank ändern. Am besten einen<br />

Solositz, 55 Millimeter Federweg hinten<br />

machen die Street Glide Special nicht<br />

gerade zum Pärchen-Spezialisten.<br />

Und das Handling beim Fahren?<br />

Fantastisch! Zunächst ist da die leicht<br />

nach vorn orientierte Sitzposition. Egal<br />

ob enge Kurven oder weite Kurven, es ist<br />

ein unglaublich leicht zu bewältigendes<br />

Gibt es etwas damenhaftes zu berichten?<br />

Ja, obwohl sich sicher auch Männer darüber<br />

freuen werden: Endlich lassen sich die<br />

Koffer mit nur einer Hand bedienen. Die<br />

Einhand-Bedienung der beiden Behälter<br />

ist vielleicht kein Riesenfortschritt, doch<br />

guck mal (hält mir ihre Hand mit perfekt<br />

lackierten Fingernägeln entgegen): alle<br />

Fingernägel noch dran. (lacht) Schön finde<br />

ich auch, dass Harley an zwei Schminkspiegel<br />

gedacht hat…<br />

An was?????<br />

Einen links und einen rechts.<br />

Text und Fotos: Falk Bickel<br />

Harley-Davidson Street Glide Special<br />

Dynamischer Tourer mit luftgekühltem<br />

V2-Motor, max. Leistung: 64 kW/87 PS bei<br />

5.010/min, max. Drehmoment: 138 Nm bei<br />

3.500/min, Zahnriemen. Doppelschleifen-<br />

Stahlrohrrahmen, Doppelscheibenbremse<br />

vorn 300 mm, Einscheibenbremse hinten<br />

300 mm, Integral-ABS Serie, Reifen vorn:<br />

130/60B19 61H, hinten: 180/65B16 81H, Sitzhöhe:<br />

695 mm, Tankvolumen 22,7 l, Radstand:<br />

1.625 mm, Leergewicht 372 kg, Testverbrauch<br />

5,9 l/100 km. Preis: 30.300 Euro<br />

76 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND


Motor | Anzeige<br />

Unbegrenzte Öffnungszeiten<br />

Das neue C-Klasse Cabriolet<br />

Ab sofort ist es in der Mercedes-Benz Niederlassung <strong>Dortmund</strong> zu sehen:<br />

das neue C-Klasse Cabrio. Mercedes-Benz rundet damit die Palette seiner Cabriolets<br />

mit klassischem Stoffverdeck ab. Das Design des neuen Cabriolets interpretiert<br />

modernen Luxus mit jungem Touch und vielen hochwertigen Details.<br />

Diese Details prägen seinen eigenständigen<br />

Charakter – vor allem in geöffnetem<br />

Zustand. Auf Wunsch kann das Cabrio mit<br />

dem automatischen Windschottsystem AIR-<br />

CAP und der Kopfraumheizung AIRSCARF<br />

ausgerüstet werden – für außergewöhnlichen<br />

Komfort beim Offenfahren an 365 Tagen im<br />

Jahr. Für sportlich-agile Fahreigenschaften<br />

sorgen effiziente und leistungsstarke Motoren<br />

mit einer Bandbreite von 115 bis 270 kW<br />

(156 bis 367 PS) sowie ein dynamisch ausgelegtes<br />

Fahrwerk – auf Wunsch mit Luftfederung<br />

AIRMATIC. Das neue Automatikgetriebe<br />

9G-TRONIC ist für alle Motorvarianten<br />

verfügbar. Ebenfalls an Bord: bewährte Assistenzsysteme<br />

und modernes Infotainment.<br />

Einstiegsmodell in die Cabrio-Welt<br />

Als neues Einstiegsmodell in die Cabrio-Welt<br />

von Mercedes-Benz setzt auch das C Klasse<br />

Cabriolet den Kern der Mercedes-Benz<br />

Designphilosophie konsequent um: sinnliche<br />

Klarheit als Definition von modernem<br />

Luxus. Dabei zeigt es einen eigenständigen<br />

Charakter mit sichtbar sportlicher Ausprägung<br />

und jugendlich frischer Ausstrahlung.<br />

Mit geschlossenem Verdeck ähnelt das neue<br />

Cabriolet bei nahezu gleichen Grundmaßen<br />

in der Silhouette dem C-Klasse Coupé: markante<br />

Frontpartie mit Diamantgrill, LED<br />

High Performance-Scheinwerfer, lange<br />

Motorhaube und hohe Bordkante. Das straff<br />

gespannte Verdeck mit Glasscheibe geht<br />

harmonisch in das eigenständig gestaltete<br />

Heck über, das durch breite Schultern und<br />

flache LED-Rückleuchten sehr sportlich<br />

wirkt. Der Kofferraum mit einem Volumen<br />

von 360 Liter (285 Liter geöffnet) kann für<br />

ein Cabriolet ungewöhnlich viel Gepäck<br />

aufnehmen und bietet damit beste Voraussetzungen<br />

für hohe Alltagstauglichkeit.<br />

Stoffverdeck der Premiumklasse<br />

Das vollautomatische Stoffverdeck ist in der<br />

Basisvariante in Schwarz oder auf Wunsch<br />

mit einem mehrlagigen Akustikverdeck in<br />

den Farben Dunkelbraun, Dunkelblau, Dunkelrot<br />

oder Schwarz zu haben. Es reduziert<br />

die Wind- und Fahrgeräusche deutlich. Das<br />

macht sich durch verbesserte Sprachverständlichkeit<br />

auch bei höheren Geschwindigkeiten<br />

und besserer Dämmung von störenden<br />

Umgebungsgeräuschen bemerkbar.<br />

Damit bietet das Akustikverdeck höchsten<br />

Klima- und Geräuschkomfort. Aus dem<br />

S-Klasse Cabriolet abgeleitet, erfüllt das<br />

Verdeck überdies hohe Qualitätsansprüche<br />

hinsichtlich Haltbarkeit und Funktion. Bis<br />

zu einer Geschwindigkeit von 50 km/h lässt<br />

es sich in weniger als 20 Sekunden öffnen<br />

und schließen. Nach dem Öffnen legt es sich<br />

leise und sorgfältig zusammengefaltet in<br />

der Verdeckkastenwanne im Kofferraum ab.<br />

78 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND


Anzeige | Motor<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

von Mercedes-Benz in <strong>Dortmund</strong> sind<br />

im Internet verfügbar unter der Adresse<br />

www.mercedes-benz-ndl-dortmund.de<br />

Der Sommer fährt mit<br />

Wer sich für ein Cabriolet entscheidet,<br />

möchte natürlich so oft wie möglich<br />

oder am besten das ganze Jahr über<br />

offen fahren. Dass man dabei auch im<br />

C-Klasse Cabrio – wie bei den Cabrios der<br />

E- und der S-Klasse – ein Maximum an<br />

Open-Air-Komfort genießen kann, ermöglichen<br />

AIRCAP und AIRSCARF, die das<br />

Frischluftvergnügen auch bei niedrigen<br />

Temperaturen angenehm machen.<br />

Das unauffällig in den Dachrahmen<br />

integrierte elektrische Windschottsystem<br />

AIRCAP wurde eigens für die Mercedes-Benz<br />

Cabrios entwickelt und ist mit<br />

einem elektrischen Windschott hinter<br />

den Fondsitzen gekoppelt. Es reduziert<br />

die Verwirbelungen im Innenraum auch<br />

für die Fondpassagiere auf Knopfdruck.<br />

AIRCAP ist Bestandteil des Cabriolet Komfort-Pakets,<br />

das auch die Kopfraumheizung<br />

AIRSCARF enthält, die Hals und Nacken<br />

von Fahrer und Beifahrer bei niedrigen<br />

Temperaturen mit warmer Luft umströmt.<br />

Die Kombination dieser zwei Ausstattungen<br />

verlängert die Cabrio-Saison auf das<br />

ganze Jahr. Alternativ wird ein manuelles<br />

Winkelwindschott hinter den Vordersitzen<br />

angeboten, das auch nachgerüstet werden<br />

kann. Es schottet die Zugluft auf den vorderen<br />

Plätzen spürbar ab.<br />

Dynamisch: 4- und 6-Zylinder<br />

und erstmals 4MATIC<br />

Kraftvolle und effiziente Benzin- und<br />

Dieselmotoren mit ECO Start-Stopp-<br />

Funktion und ein umfangreiches<br />

4MATIC Angebot sorgen ganzjährig für<br />

sportliche Fahrleistungen und Fahrspaß.<br />

Alle erfüllen die Euro-6-Abgasnorm. Für<br />

das Cabrio stehen sechs Benzinmotoren<br />

zur Verfügung. Die Leistungsbandbreite<br />

reicht vom 1,6-Liter-Vierzylinder im C<br />

180 mit 115 kW (156 PS) bis zum 3,0-Liter-<br />

Sechszylinder im Mercedes-AMG C 43<br />

4MATIC Cabriolet (270 kW/367 PS). Der<br />

C 200 ist optional mit Allradantrieb<br />

4MATIC zu haben.<br />

Die Dieselmodelle sind mit einem Vierzylinder<br />

mit 125 kW (170 PS) im C 220 d<br />

oder 150 kW (204 PS) im C 250 d ausgerüstet<br />

und verfügen über die umweltfreundliche<br />

SCR-Technologie (Selective Catalytic Reduction)<br />

zur Abgasnach behandlung. 4MATIC<br />

kann für den C 220 d bestellt werden. Das<br />

neue Automatik getriebe 9G-TRONIC ist für<br />

alle Motorisierungen verfügbar. n<br />

Mercedes-AMG C 43 4MATIC Cabriolet, Kraftstoffverbrauch (l/100 km) innerorts/außerorts/kombiniert: 11,0/6,7/8,3 CO2-Emissionen kombiniert: 190 g/km Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND 79


Beraterforum | Anzeige<br />

Achtung:<br />

Generalvollmacht ersetzt kein Testament<br />

Immer häufiger finden Mandanten den Weg in unsere Kanzlei, die nur<br />

scheinbar geerbt haben. Sie bekommen vom Amtsgericht keinen Erbschein,<br />

weil das „Testament“ formunwirksam ist.<br />

Wie kommt es zu unwirksamen Testamenten<br />

mit solchen Folgen? Häufige<br />

Ursache ist, dass der Erblasser, also die Person,<br />

die gestorben ist, eine Generalvollmacht<br />

von einer Versicherung oder einem Pflegeheim<br />

erhalten hat, auf der sie durch ankreuzen<br />

und einsetzen einzelner Worte ihrem Willen<br />

Ausdruck verliehen hat. Häufig sind diese<br />

Vollmachten mit „Letztwillige Verfügung“<br />

oder „Testament“ überschrieben und suggerieren<br />

so, dass die eingesetzte Person, die<br />

bevollmächtigt wird, gleichzeitig Erbe wird.<br />

Zwei Voraussetzungen für ein<br />

formwirksames Testament<br />

Ein privatschriftliches Testament braucht<br />

nur zwei Voraussetzungen für seine Wirksamkeit:<br />

Das Testament muss erstens vollständig<br />

eigenhändig geschrieben und zweitens<br />

unterschrieben sein. Ein ausgefülltes<br />

Formular ist nicht vollständig eigenhändig<br />

geschrieben und kann daher niemals ein<br />

Testament darstellen.<br />

Folgen der Formunwirksamkeit<br />

Es folgt die gesetzliche Erbfolge oder das<br />

Aufleben eines früheren Testaments. Das<br />

bedeutet, dass nicht derjenige Erbe wird,<br />

den der Erblasser ausgesucht hat, sondern<br />

derjenige, den das Gesetz vorsieht oder den<br />

der Erblasser in der Vergangenheit als Erben<br />

wünschte. Das sind im Fall der gesetzlichen<br />

Erbfolge in der Regel zunächst die eigenen<br />

Kinder, dann die Eltern und Geschwister<br />

und dann die weiteren Verwandten. Der<br />

eigene Ehegatte erbt nach dem Gesetz<br />

nur 50%, der Rest wird zu gleichen Teilen<br />

unter den Kindern aufgeteilt. Wer das nicht<br />

möchte, muss ein der Form und dem Inhalt<br />

nach wirksames Testament schreiben.<br />

In einem Fall ist die Erblasserin gestorben<br />

und wollte ihre Cousine als Erbin einsetzen.<br />

Da sie sich jedoch der Generalvollmacht<br />

bedient hat, die ihr Versicherungsmakler<br />

ihr gegeben hat, war das Testament unwirksam.<br />

Erbin wurde die Schwester. Diese war<br />

aufgrund freundschaftlicher Verbundenheit<br />

damit einverstanden, dass die Cousine das<br />

Vermögen erbte und schenkte ihr das Geld.<br />

Das Ergebnis ist, dass nun einmal Erbschaftsteuer<br />

und einmal Schenkungsteuer gezahlt<br />

werden muss. In diesem Fall mehrere zehntausend<br />

Euro, die mit einem wirksamen Testament<br />

hätten gespart werden können.<br />

Wenn Sie unsicher sind, wie Sie bei der Abfassung<br />

Ihres Testaments am besten vorgehen<br />

und welche rechtlichen und steuerrechtlichen<br />

Konsequenzen Ihre Entscheidungen möglicherweise<br />

haben könnten, setzen Sie sich<br />

mit uns in Verbindung. Wir beraten Sie mit<br />

dem Wissen aus jahrzehntelanger Praxis und<br />

Kenntnis der aktuellsten Rechtsprechung. n


Kultur<br />

„Farbwolken<br />

lachten mich an“<br />

Wenn die Malerei allzu raffiniert wird, verliert sie ihren ursprünglichen<br />

Schwung, ihre Natürlichkeit, ihre Kraft und ihren Elan. | RYSZARD GRZYB<br />

Sonderausstellung Ryszard Grzyb – vom 17.09. bis zum 8.10.<strong>2016</strong> im Museum Jerke<br />

Kaum ist das Museum Jerke ein halbes Jahr alt, so zeigt<br />

es schon eine spannende Sonder-Ausstellung eines sehr<br />

profilierten polnischen Künstlers. Der 1956 in Sosnowiec<br />

geborene Maler, Dichter und Grafikdesigner lebt heute in<br />

Warschau. 2010 wurde er mit dem begehrten Jan-Cybis-<br />

Preis ausgezeichnet.<br />

Ryszard Grybs Gemälde aus den 2000er Jahren zeigen<br />

echte und fantastische Tiere, Tauben, ans Himmelstor<br />

klopfende Spechte, in Haikus verwandelte Spatzen, das<br />

Fließen der Zeit, ewige Gegenwart, Furcht, Nashörner,<br />

Nostalgie. Wichtiges und beachtenwertes Detail bei der<br />

Betrachtung der Werke Grzybs: Die Gemäldetitel sind fast<br />

immer integrale Bestandteile der Werke und sollten daher<br />

nicht übersehen werden.<br />

Die Ausstellung im Museum Jerke, Johannes-Janssen-Str. 7<br />

in Recklinghausen wurde in Kooperation mit dem Polnischen<br />

Institut Düsseldorf und der Sparkasse Vest organisiert.<br />

Gemälde sollten unwirklich sein. Sie sollten nicht das<br />

Verlangen zeigen, ein gegebenes Objekt darzustellen.<br />

Das Artifizielle, auf ästhetischen Konventionen Beruhende,<br />

muss sofort erkennbar sein. Die Malerei kann nur davon<br />

„erzählen“, dass man nichts unmittelbar ausdrücken kann,<br />

dass sich unser Verlangen nach Form nicht unmittelbar<br />

übersetzen lässt.Gemälde sollten die Kategorie des<br />

Unmöglichen repräsentieren. | Ryszard Grzyb<br />

www.museumjerke.com<br />

Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND<br />

81


Sport<br />

Flott im Bob –<br />

Laura Nolte<br />

Die Olympischen Sommerspiele in Rio sind seit wenigen<br />

Tagen Geschichte. Während die Spiele nicht in allen Bereichen<br />

überzeugen konnten, waren sie für viele Nachwuchsathleten<br />

ein Motivations schub. Eine davon ist Laura Nolte. Die<br />

Jugendolympiasiegerin im Bobfahren aus dem Februar<br />

diesen Jahres stand unserer Redakteurin Insa Candrix für<br />

ein Interview zur Verfügung.<br />

Laura, vor einem halben Jahr wurdest Du<br />

Nachwuchsolympiasiegerin im Bobfahren.<br />

Was hat sich seitdem verändert?<br />

Eine ganze Menge (lacht). Ich bin ja relativ<br />

plötzlich in den Bobsport gewechselt. Mein<br />

Trainer Marcus Hoselmann hatte mich<br />

damals von der Leichtathletik zum Bobfahren<br />

gebracht. Damals dachte er ich wäre eine<br />

gute Anschieberin. Schnell war klar, dass ich<br />

den Bob auch lenken kann. Dann ging alles<br />

rasend schnell. Olympiaausscheidung, die<br />

Nominierung für Olympia in Lillehammer<br />

und dann die Spiele. Auf einmal kamen<br />

Zeitungen auf mich zu, Fernsehsender, und<br />

das alles noch vor der Medaille. Das war phasenweise<br />

schon echt viel. Vor allem meinen<br />

Lehrern musste ich vermitteln, dass ich jetzt<br />

einige Zeit nicht in der Schule sein werde.<br />

Stimmt, Du bist noch junge 17 Jahre und<br />

somit sicher mitten im Abiturstress?<br />

Ja, ich werde im nächsten Jahr mein Abitur<br />

schreiben und dann werde ich mal sehen<br />

wie es weiter geht. Meiner Schule bin ich<br />

aber sehr dankbar, denn ich konnte einige<br />

Klausuren sogar in Lillehammer schreiben.<br />

Du hast die Zusammenarbeit mit Marcus<br />

Hoselmann angesprochen. Er war ja mehrfach<br />

im Top <strong>Magazin</strong> mit seiner Frau Jana<br />

Hartmann und upletics. Sein Training ist<br />

in <strong>Dortmund</strong>, Du kommst aus Unna. Dazu<br />

deine Schule und Bob fährst Du in Winterberg.<br />

Wie schafft man das mit 17?<br />

Du brauchst ein gutes Zeitmanagement<br />

(grinst). Die Fahrten nach <strong>Dortmund</strong> sind<br />

Routine, das mache ich seit 4 Jahren. Neu<br />

sind die Fahrten nach Winterberg und zu<br />

den anderen Bobbahnen in Deutschland.<br />

Das kostet nicht nur Zeit sondern auch Geld.<br />

Nach Rio kam die Diskussion der Gehälter<br />

auf. Ein Olympiasieger bekommt für Gold<br />

20.000 Euro. Das steht sicherlich in keinem<br />

Verhältnis zum Fußball. Wie war es bei Dir?<br />

20.000 Euro wären schön gewesen, das wäre<br />

ein Auto (lacht). Dann wären die Fahrten nach<br />

Winterberg nicht mehr so zeitintensiv. Aber<br />

wir waren ja noch die „Kleinen“. Die olympischen<br />

Jugendspiele sollen dem Nachwuchs<br />

die Chance bieten, sich auf den möglichen<br />

Profisport vorzubereiten. Das bedeutet, dass<br />

es kein Preisgeld gibt. Aber ich bin als Goldmedaillengewinnerin<br />

nach Rio eingeladen<br />

worden und habe die Zeit genossen. Wann<br />

kommt man schonmal in den Genuss die<br />

Olympischen Sommer Spiele hautnah mitzuerleben<br />

und so nah am Profisport zu sein?<br />

Absolut, sicherlich ein bemerkenswertes<br />

Erlebnis was man nicht vergisst. Was war<br />

dein Highlight der Spiele?<br />

Gefreut habe ich mich über das Test essen<br />

für Edeka. Tarik Rose und Janina Uhse<br />

traten in einer Koch-Challenge gegeneinander<br />

an und ich durfte gemeinsam mit<br />

Andreas Dittmer (dreifacher Olympiasieger<br />

im Kanu) die Essen bewerten. Toll<br />

fand ich wie offen und herzlich wir von<br />

den Sportlern aufgenommen wurden und<br />

den Small-Talk mit den Olympiateilnehmern.<br />

Sportlich wäre sicherlich ein Auftritt<br />

von Usain Bolt, vor allem als ehemalige<br />

Leichtathletin, immer ein Highlight.<br />

Leider konnte ich ihn nicht live erleben.<br />

Auber auch die anderen leichtathletischen<br />

Disziplinen haben Spaß gemacht zu sehen.<br />

Während die Sommerolympioniken jetzt in<br />

den Urlaub gehen, heißt es für die Wintersportler<br />

sicherlich harte Arbeit, oder?<br />

Ja, ich bin gerade zurück von einer<br />

Anschub-WM in Rumänien. Vor mir liegen<br />

jetzt Lehrgänge und Leistungstests. Für uns<br />

geht es jetzt richtig los. Für mich ist es allerdings<br />

ein Übergangsjahr. Bis zum letzten<br />

Winter bin ich noch Monobob gefahren. Das<br />

heißt du schiebst und fährst deinen Bob selber.<br />

Jetzt schule ich auf den Zweierbob um.<br />

Das fällt natürlich noch schwerer, da das<br />

Fahrverhalten anderes ist. Aber ich bin noch<br />

jung und habe viele ältere, erfahrene Pilotinnen<br />

vor mir. Ich bin froh, dass mir mein<br />

Verein und mein Verband die Zeit gibt. So<br />

kann ich mein Abitur zu Ende bringen und<br />

gleichzeitig Leistungssport betreiben.<br />

Lass uns zum Schluss ein Spiel machen.<br />

Ich nenne Dir drei Schlagwörter und Du<br />

antwortest spontan was Dir dazu einfällt.<br />

1. Laster: Schokolade. Obwohl ich noch<br />

frisch dabei bin, musst Du als Leistungssportler<br />

auf einiges verzichten. Du kannst<br />

nicht mehr jedes Wochenende mit deinen<br />

Freunden rausgehen. Du kannst nicht mehr<br />

essen was Du willst. Das Stückchen Schokolade<br />

am Tag lasse ich mir aber nicht nehmen.<br />

2. Familie: Ganz wichtig. Sie gibt mir Kraft<br />

und unterstützt mich wo sie nur kann. Wahrscheinlich<br />

mein derzeit größter Sponsor ;-)<br />

3. Olympia: Ein Ziel welches man als Leistungssportler<br />

immer vor Augen hat. Die kleinen<br />

Spiele waren schon faszinierend. Einmal<br />

bei den großen olympischen Spielen dabei zu<br />

sein, das wäre ein Traum. n<br />

82 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND


Anzeige | Genuss<br />

Wie beim<br />

Italiener ...<br />

coffee at work bringt<br />

Kaffeegenuss ins Büro<br />

© Lutz Kampert<br />

coffee at work aus Witten bringt Premiumkaffee an den Arbeitsplatz. Ohne Kompromisse,<br />

ohne Mindestlaufzeiten und ohne Investitionskosten. Stattdessen gibt es hervorragenden<br />

Service, eine transparente Preispolitik, ein ehrliches Geschäftsmodell – und köstlichen Kaffee!<br />

EINFACH, EHRLICH UND FAIR<br />

„Einfach, ehrlich und fair ist bei uns<br />

keine lose Floskel“, beschreibt coffee at<br />

work-Geschäftsführer Martin Sesjak sein<br />

Geschäftsprinzip. „Bei uns gibt es keine<br />

Knebelverträge und keine versteckten<br />

Kosten. Bezahlt wird nur, was auch<br />

getrunken wird.“<br />

LEASING? MIETE? MINDEST-<br />

LAUFZEITEN? – FEHLANZEIGE!<br />

Die coffee at work-Philosophie ist einzigartig.<br />

Denn der beste Vertrag ist kein<br />

Vertrag! Kaffeespezialitäten und einen<br />

regelmäßigen Wartungsservice der Vollautomaten<br />

gibt es zu einem monatlichen<br />

Pauschalpreis. Kaffeebohnen, Milchpulver,<br />

Schokopulver und alles weitere werden<br />

frei Haus geliefert. Solange der Kunde das<br />

wünscht. Anruf genügt.<br />

Übrigens: Bei coffee at work gibt es eine<br />

100-Prozent-Zufriedenheitsgarantie.<br />

Warum wohl?<br />

Geschäftsführer Martin Sesjak:<br />

„Keine Knebelverträge – bezahlt<br />

wird nur, was getrunken wird.“<br />

KONTAKT<br />

coffee at work GmbH & Co. KG<br />

Telefon: 0800-400 44 22<br />

E-Mail: info@coffeeatwork.de<br />

www.coffeeatwork.de<br />

© FUNKE Foto Services / Volker Hartmann<br />

Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND<br />

83


Tipps und Termine | Präsentiert vom Porsche Zentrum Recklinghausen<br />

Tipps und Termine<br />

11 Uhr | CDU-Festakt zum Tag<br />

3.10. der Deutschen Einheit<br />

Am 3. Oktober eines jeden Jahres lädt der<br />

CDU-Kreisverband zu seinem traditionellen<br />

Festakt zum Tag der Deutschen Einheit<br />

in das Ruhrfestspielhaus ein.<br />

Ruhrfestspielhaus, Otto-Burrmeister-Allee 1<br />

8.10.<br />

20 Uhr | Ralf Schmitz<br />

Kleinkunst/Comedy/Kabarett.<br />

Ralf Schmitz mit neuem Soloprogramm.<br />

Ruhrfestspielhaus, Otto-Burrmeister-Allee 1<br />

9.10.<br />

11-15 Uhr | „Kinderkram“ –<br />

Second-Hand & Neu!<br />

Die Vestlandhalle verwandelt sich in ein<br />

Einkaufsparadies für Kinder, Schwangere<br />

und Eltern. Von gut erhaltenen Stramplern<br />

in Frühchengröße bis hin zum gebrauchten<br />

Lerncomputer für Schulkinder kann<br />

man vieles, was man für den Nachwuchs<br />

braucht, meist für kleines Geld erwerben.<br />

Angeboten werden können Baby- und<br />

Kinderbekleidung, Babyausstattung wie<br />

zum Beispiel Kinderwagen, Laufställe,<br />

Stubenwagen aber auch Spielzeuge aller<br />

Art, Fahrzeuge, Kinderzimmer-Accessoires,<br />

Kleinmöbel und vieles mehr.<br />

Vestlandhalle, Kurt-Oster-Str. 2<br />

16.10.<br />

Modemarkt Frauenkram<br />

Beim Modemarkt Frauenkram<br />

gibt es alles, was das Herz einer<br />

Frau höher schlagen lässt. Angefangen bei<br />

Bekleidung jeglicher Art erstreckt sich das<br />

Angebot weiter über Schuhe, Handtaschen<br />

und natürlich Accessoires. Es ist für jeden<br />

Geschmack und jede Stilrichtung etwas<br />

dabei. Bei uns kannst Du, unabhängig vom<br />

Wetter, an bis zu 150 Stände von privaten<br />

und gewerblichen Anbietern stöbern,<br />

bummeln und feilschen! Hier kommt alles<br />

an die Frau, ob gute, gebrauchte Sachen,<br />

Ladenhüter, Fehlkäufe und auch Neuware!<br />

Vestlandhalle, Kurt-Oster-Straße 2<br />

19.10.<br />

11 Uhr | Gibt es fremdes Leben<br />

im All? (ab 8 J.)<br />

Auf der Suche nach der zweiten Erde<br />

Existiert irgendwo im Weltall fremdes<br />

Leben? Diese Frage ist besonders faszinierend<br />

und deshalb wird auch intensiv<br />

nach neuen Planeten und nach Spuren<br />

und Signalen fremden Lebens geforscht.<br />

Wie findet man Exoplaneten bei fremden<br />

Sternen und was wissen wir heute schon<br />

über die Möglichkeit einer zweiten Erde?<br />

Werden wir vielleicht von Außerirdischen<br />

angefunkt oder sogar besucht? Von Burkard<br />

Steinrücken. Eintrittspreis: 3 Euro,<br />

ermäßigt 1,80 Euro. Westfälische Volkssternwarte,<br />

Hörsaal der Sternwarte, Stadtgarten<br />

21.10.<br />

bis 06.11. | Reckling hausen<br />

leuchtet<br />

Mit verkaufsoffenem Sonntag am 23.10. Die<br />

Altstadt hat sich herausgeputzt und wird in<br />

Licht getaucht. „Recklinghausen leuchtet“<br />

zieht alljährlich mehrere tausend Menschen<br />

an. Historische Gebäude, moderne<br />

Geschäftsgebäude und Privathäuser werden<br />

bereits zum elften Mal stimmungsvoll angeleuchtet.<br />

Im Rahmen von Recklinghausen<br />

leuchtet findet am 23. Oktober ein verkaufsoffener<br />

Sonntag statt. Rathaus und Altstadt<br />

22.10.<br />

17 Uhr | Ich liebe Zirkus<br />

Ballet in 2 Akten, Musik<br />

von Victor Davis, Ballettschule Warnas,<br />

Leitung: Ludmila Warnas.<br />

Ruhrfestspielhaus, Otto-Burrmeister-Allee 1<br />

28.10.<br />

19 Uhr | Krimidinner:<br />

Ein Leichenschmaus<br />

Das Original KRIMIDINNER lädt ein zu<br />

Gänsehaut und Genuss. Anlässlich der<br />

Trauerfeier für den Schlossbesitzer Lord<br />

Ashtonburry finden sich Verwandte und<br />

Anverwandte auf dem Stammsitz der Familie.<br />

Lady Asthonburry, die trauernde Witwe,<br />

begrüßt die geladenen Gäste auf Schloss<br />

Darkwood, zum Leichenschmaus und zur<br />

Testamentseröffnung. Was sich im Verlauf<br />

des delikaten 4-Gänge-Menüs abspielt, lässt<br />

mysteriöse Verwicklungen erahnen. Starb<br />

der Lord wirklich eines natürlichen Todes<br />

oder stolperte er über seinen raffsüchtigen<br />

Neffen? Bergedick Hotel, Hochlarmarkstraße<br />

66, 45661 Recklinghausen<br />

29.10.<br />

10 Uhr | 14.<br />

Vest-Bau & Energietage<br />

Die Vest-Bau & Energietage sind auf den<br />

Endverbraucher ausgerichtet und halten<br />

für alle Häuslebauer und die, die es einmal<br />

werden möchten, interessante Angebote<br />

bereit. Erhalten Sie erste Orientierungshilfen<br />

bei Ihrem Neubauvorhaben oder<br />

Informationen rund um den Kauf einer<br />

gebrauchten Immobilie. Rund 100 Fachbetriebe<br />

präsentieren sich zu den Themen:<br />

Bauen & Wohnen, Sanieren & Renovieren,<br />

Alternative Energien & Energieeinsparungen,<br />

Immobilien & Finanzen, Einrichten &<br />

Dekorieren, Haus & Garten.<br />

Ruhrfestspielhaus, Otto-Burrmeister-Allee 1<br />

6.11. Verkaufsoffener<br />

Sonntag in Bezirk IV<br />

Am 6. November haben die Händler im<br />

Bezirk IV (Suderwich, Essel und Berghausen)<br />

die Möglichkeit ihre Geschäfte zu öffnen.<br />

8.11.<br />

18 Uhr | Workshop Astro nomie<br />

& Astrofotografie<br />

Im Workshop wird vorgestellt, wie man<br />

Sonne, Mond, Planeten, Sterne, Nebel und<br />

Galaxien mit amateurastronomischen Mitteln<br />

am Himmel sehen und fotografieren<br />

kann. Die Funktions-weise von Teleskopen<br />

wird erklärt und es bleibt genug Zeit, neben<br />

den Vortragsteilen auch selber am Teleskop<br />

„Hand anzulegen“. Modelle, Bilder und Animationen<br />

machen die Astronomie für den<br />

interessierten Laien und den fortgeschrittenen<br />

Astronomen verständlich. Die kos-<br />

84 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND


www.porsche-recklinghausen.de<br />

Was ist los in Recklinghausen<br />

und Umgebung?<br />

mischen Kreisläufe, die unfassbar riesigen<br />

Dimensionen und die Position des Menschen<br />

als winziger Teil des Kosmos werden<br />

erläutert. Wenn das Wetter mitspielt, wird<br />

im Anschluss jeweils der aktuelle Sternenhimmel<br />

beobachtet und die Astrofotografie<br />

erklärt. Westfälische Volkssternwarte,<br />

Hörsaal der Sternwarte, Stadtgarten<br />

11.11.<br />

19 Uhr | Dinner Musical –<br />

Ruhrfestspielhaus!<br />

Das Besondere beim Dinner Musical: Sie<br />

sitzen nicht wie gewohnt im Theatersaal,<br />

sondern an festlich gedeckten Tischen<br />

direkt auf der Bühne, mitten im Geschehen.<br />

Dazu wird ein vorzügliches 4-Gänge-Menü<br />

serviert. Zum Aperitif präsentieren die fantastischen<br />

Sänger u.a. „Der Vorhang auf“<br />

aus dem Musical Joseph, nach der Vorspeise<br />

singen die Katzen aus Cats „Memory’s“.<br />

„Frei und schwerelos“ geht es nach dem<br />

Zwischengericht aus dem Musical Wicked<br />

weiter. Nach dem Hauptgericht erklingen<br />

“Summertime“ aus Porgy and Bess.<br />

Ruhrfestspielhaus, Otto-Burrmeister-Allee 1<br />

13.11.<br />

15 Uhr | Der Wolf und<br />

die sieben Geißlein<br />

Figurentheater nach dem Märchen der<br />

Brüder Grimm für Kinder ab 5 Jahren.<br />

Figurentheater Lille Kartofler, Langenberg.<br />

Ruhrfestspielhaus, Hinterbühne, Otto-Burrmeister-Allee<br />

1, Recklinghausen<br />

21.11.<br />

bis 23.12.<strong>2016</strong> |<br />

Weihnachtsmarkt<br />

Traditionell herrscht auf dem Altstadtmarkt<br />

und in den umliegenden Gassen<br />

reges Treiben. Stimmungsvoll dekorierte<br />

Holzhütten, Getränkespezialitäten und<br />

Speisen von deftig bis süß sowie ein vielfältiges<br />

Angebot an Handwerkskunst und<br />

Geschenkartikeln laden zum Bummeln<br />

und Verweilen ein. Altstadtmarkt, Schaumburgstraße,<br />

Löhrhofplatz und Rathausplatz<br />

21.11.<br />

19:30 Uhr | Maschinen<br />

erobern das Universum –<br />

Roboter und künstliche Intelligenz. Lesungen/Vorträge.<br />

In Raumfahrt, Science Fiction<br />

und Alltag ist in den vergangenen Jahrzehnten<br />

– größtenteils unbemerkt – eine<br />

regelrechte Roboterflut hereingebrochen.<br />

Der Begriff für diese Menschmaschine ist<br />

noch nicht einmal 100 Jahre alt und mittlerweile<br />

dominieren Roboter mehr und<br />

mehr Lebensbereiche. Ob Maschinen intelligent<br />

sein können, wie sie funktionieren,<br />

ob sie selbstständig lernen könnten und<br />

was reale Roboter von jenen in der Science<br />

Fiction abgrenzt, wird erörtert.<br />

Westfälische Volkssternwarte, Hörsaal der<br />

Sternwarte, Stadtgarten<br />

27.11.<br />

17 Uhr | Kulturprogramm<br />

Synagoge Recklinghausen<br />

Anna Fridmann – Klavier, Beethoven und<br />

Goethe; Der Unsterblichkeitswahn. Veranstalter:<br />

Jüdische Kultusgemeinde, Die<br />

BRÜCKE, Die GRÜNEN, SPD, CIAG Marl<br />

u.a. Synagoge, Am Polizeipräsidium 3<br />

30.11.<br />

19:30 Uhr | Jagd nach Einsteins<br />

Gravitationswellen<br />

Im Jahr 1916 folgerte Albert Einstein aus<br />

seiner Allgemeinen Relativitätstheorie<br />

die Existenz von Gravitationswellen –<br />

winzige Kräuselungen der Raumzeit,<br />

die bei kosmischen Großereignissen<br />

entstehen und das Universum mit Lichtgeschwin-digkeit<br />

durchlaufen. Einstein<br />

selbst dachte, dass man diese Wellen<br />

niemals direkt nachweisen könnte. Doch<br />

im September 2015 gelang es erstmals!<br />

Ein Jahrhundertereignis, das ein neues<br />

Zeitalter der Astronomie einläutete. Was<br />

Gravitationswellen sind und wie moderne<br />

Detektoren sie nachweisen sind ebenso<br />

Themen des Vortrags.<br />

Westfälische Volkssternwarte, Hörsaal der<br />

Sternwarte, Stadtgarten<br />

POLNISCHE<br />

AVANTGARDE<br />

UND GEGEN-<br />

WARTSKUNST<br />

JOHANNES-JANSSEN-STR. 7<br />

45657 RECKLINGHAUSEN<br />

WWW.MUSEUMJERKE.COM<br />

Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND<br />

85


Kultur<br />

ALLES GUTE<br />

zum Geburtstag!<br />

Die Ruhrfestspiele wurden stolze 70 Jahre alt<br />

Es war im ungewöhnlich harten Nachkriegswinter 1946, als sich Hamburger Theaterleute auf den<br />

Weg ins Ruhrgebiet aufmachten, um für ihre vom Frost gebeutelten Theater Kohle zu besorgen, als<br />

sie in Recklinghausen-Suderwich auf die Fördertürme der Zeche König Ludwig 4/5 stießen.<br />

© Daniel Ullrich<br />

EIN EIGENES DOMIZIL<br />

Am 3. November 1953 war es soweit: Die<br />

Ruhrfestspiele sollten eine eigene Spielstätte<br />

bekommen; der Rat der Stadt Recklinghausen<br />

beschloss einstimmig die Errichtung<br />

eines Ruhrfestspielhauses, für das am 2.<br />

Juni 1960 Altbundespräsident Theodor<br />

Heuss den ersten Spatenstich ausführte,<br />

den Grundstein legte am 3. Juni 1961 Bundespräsident<br />

Heinrich Lübke. Ab 1965 hatten<br />

die Ruhrfestspiele ihr eigenes Domizil. 1970<br />

wurde die Spielzeit um drei auf zehn Wochen<br />

verlängert, zum ersten Mal waren auch drei<br />

Theatergastspiele aus der ehemaligen DDR<br />

zu Gast, 1971 gab es zum ersten Mal eine<br />

Koproduktion mit dem Fernsehen. Eine weitere<br />

Novität gab es 1981: Unter der künstlerischen<br />

Leitung von Götz Loepelmann wurde<br />

ein eigenes Ensemble gegründet.<br />

Eine Win-Win-Situation nennt man<br />

das heute. De facto hieß das damals:<br />

Kunst gegen Kohle, und zwar im wahrsten<br />

Sinne des Wortes. Unter dem Motto „Ihr für<br />

uns – wir für euch!“ reisten das Deutsche<br />

Schauspielhaus, das Thalia Theater und die<br />

Hamburgische Staatsoper im nächsten Jahr<br />

für fünf Tage „in den Pott“, im Gepäck zwei<br />

Opern und zwei Schauspiele. Gespielt wurde<br />

im notdürftig hergerichteten Saalbau.<br />

Bei der Premierenfeier hatte Max Brauer,<br />

damals Hamburgs Erster Bürgermeister, die<br />

Idee: Wenn es Festspiele in Bayreuth und in<br />

Salzburg gibt, warum nicht auch im Ruhrgebiet?<br />

Max Brauer, eine Vision: „Warum<br />

Festspiele in Salzburg, in Bayreuth?“<br />

WARUM NICHT FESTSPIELE AN<br />

DER RUHR – RUHR-FESTSPIELE?<br />

Im darauffolgenden Jahr erhielten die<br />

Ruhrfestspiele, nachdem die Stadt Recklinghausen<br />

und der DGB sich zusammengetan<br />

hatten, ihre juristische und<br />

wirtschaftliche Basis: Die „Gesellschaft<br />

zur Durchführung der Ruhr-Festspiele<br />

mbH, Sitz Recklinghausen“ wurde<br />

gegründet, Otto Burrmeister mit der<br />

Leitung des Festivals betraut. 1949<br />

stand, anlässlich des 200. Geburtstages<br />

Goethes, mit „Faust I“ die erste Eigeninszenierung<br />

auf dem Spielplan, die offenbar<br />

überzeugte: Das Land NRW förderte<br />

die Ruhrfestspiele ab dann finanziell.<br />

NEUE HAUSHERREN<br />

Mit Hansgünther Heyme als Geschäftsführer<br />

und Festivalleiter begann 1991 eine neue<br />

Ära, denn er machte die Ruhrfestspiele zum<br />

„Europäischen Festival“. 2004 war war<br />

Frank Castorf der neue Festivalleiter, doch<br />

als am Ende der Saison erhebliche Einbrüche<br />

bei den Besucherzahlen und ein erhebliches<br />

Defizit zu verzeichnen waren, sahen<br />

sich die Träger der Ruhrfestspiele veranlasst,<br />

die Zusammenarbeit mit Castorf zu<br />

beenden. Ihm folgte 2005 Frank Hoffmann,<br />

Intendant des Théâtre National du Luxembourg,<br />

dem es in drei Monaten gelang, ein<br />

Programm zu organisieren, mit dem er ein<br />

sensationelles Verkaufsergebnis erzielte.<br />

Seither steht alljährlich ein ausgewählter<br />

Autor bzw. ein Thema im Zentrum der<br />

Spielzeit. Internationale Schauspielgrößen<br />

wie Maximilian Schell, John Malkovich,<br />

Cate Blanchett, und Juliette Binoche waren<br />

bereits während Ho‘manns Intendanz auf<br />

der Ruhrfestspielbühne zu erleben. n<br />

Text: Martina Lode-Gerke<br />

86 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND


Anzeige | Gesundheit<br />

Störfelddiagnostik<br />

STÖRFELDER, IHRE DIAGNOSTIK UND BEHANDLUNG<br />

Die zeitgemäße Zahnmedizin betrachtet<br />

die Zähne nicht mehr isoliert vom Rest des<br />

Körpers, im Gegenteil. Sie geht davon aus,<br />

dass entzündliche Prozesse im Körper sich<br />

an den Zähnen zeigen können wie auch<br />

umgekehrt: Entzündungen an bestimmten<br />

Organen können auf erkrankte Zähne<br />

hinweisen. Eine isolierte Betrachtung<br />

dieser einzelnen Prozesse und die daraus<br />

folgende Therapie kann sogar zu chronischen<br />

Krankheitsbildern führen. Man<br />

spricht hier von Störfeldern. Die moderne<br />

Wissenschaft hat ein ganzes System von<br />

Wechselbeziehungen erarbeitet, die der<br />

Zahnarzt mit Hilfe von Röntgenbildern<br />

und klinischen Befunden anderer Fakultäten<br />

abfragen kann. Mit der daraus folgenden<br />

das gesamte Störfeld berücksichtigenden<br />

Therapie können auch bereits lange<br />

Zeit bestehende Erkrankungen gelindert<br />

oder sogar geheilt werden.<br />

Für Fragen zur Störfelddiagnostik und<br />

Störfeldtherapie stehen wir Ihnen gern<br />

zur Verfügung!<br />

DR. ANDREAS HORDT DR. FRANK KIRCHBERG DR. THOMAS TORK KLAUS MÜTERTHIES<br />

Gerne nehmen wir Ihre Terminwünsche unter 02381 970 970<br />

oder per E-Mail info@smileperfect.de entgegen.<br />

Bei Fragen zu Schönheitschirurgie, wenden Sie sich bitte an<br />

dr.tork@smileperfect.de<br />

Gemeinschaftspraxis Dr. Andreas Hordt & Dr. Frank Kirchberg | Hammer Straße 217 | 59075 Hamm<br />

Öffnungszeiten: Mo – Fr: 7.00 – 20.00 Uhr | Sa: 9.00 – 15.00 Uhr | www.smileperfect.de


Genuss | Anzeige<br />

Steak-Lunch<br />

Der Steak-Lunch in der Steak-Akademie <strong>Dortmund</strong> –<br />

die neue Art, seine Mittagspause zu genießen!<br />

Die Steak-Akademie von DER FILETSHOP definiert die genussvolle Mittagspause neu:<br />

mit dem „Steak-Lunch“. Montags bis freitags von 12 bis 15 Uhr genießt man hier Soulfood<br />

auf höchstem Niveau und ohne lange Wartezeiten.<br />

Klassiker wie zum Beispiel das „New<br />

York Pastrami-Sandwich“ oder eine<br />

Original Sauce Bolognese vom Kalb,<br />

köstliche Steak-Variationen vom Grill,<br />

frische Salate oder auch leckere Eintöpfe<br />

finden sich auf der Karte, die ergänzt<br />

wird von wechselnden Tagesgerichten.<br />

Alle Gerichte gibt’s auch zum Mitnehmen<br />

und natürlich in umweltfreundlicher<br />

Verpackung.<br />

Wer schon im Vorhinein weiß, dass er<br />

gerne sein persönliches Lieblings-Steak<br />

aus dem FILETSHOP-Sortiment essen<br />

möchte, bestellt dieses einen Tag vor, um<br />

sicher zu gehen, dass es als Punktlandung<br />

zur gewünschten Zeit auf dem Tisch steht.<br />

Die Steak-Akademie ist idealer Treffpunkt für<br />

ein ausgedehntes, gern auch mehrgängiges<br />

Mittagsmenü mit Geschäftspartnern – hier<br />

bitte einen Tag vorher die Menüwünsche<br />

absprechen. Wenn der Schwerpunkt der Steak-Akademie<br />

auch auf Gourmetfleisch liegt,<br />

finden sich auch vegetarische Gerichte auf<br />

der Karte, selbst vegane Speisen werden auf<br />

Wunsch zubereitet. Alle Gerichte werden<br />

aus besten Rohstoffen ganz traditionell ohne<br />

künst liche Geschmacksverstärker, Farb-,<br />

Aroma- und Konservierungsstoffe gekocht –<br />

typisch DER FILETSHOP eben. n<br />

STEAK-AKADEMIE<br />

Spicherner Straße 68<br />

44149 <strong>Dortmund</strong><br />

Telefon: 0231-58 99 39 00<br />

www.der-filetshop.de/standorte/<br />

do-dorstfeld<br />

www.der-filetshop.de/speisekarte<br />

88 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND


Anzeige | Motor<br />

Porsche Panamera Modelle: Kraftstoffverbrauch (in l/100 km): kombiniert 10,5–8,5; CO2-Emissionen: 245–199 g/km;<br />

Die schnellste Luxuslimousine<br />

Mut verändert alles<br />

DER NEUE PANAMERA<br />

Mit einem Rekord von 7:38 Min. ist er die schnellste Luxus limousine, die<br />

je durch die „Grüne Hölle“ am Nürburgring gefahren ist. Seine Weltpremiere<br />

in Berlin war ein voller Erfolg. Die zweite Generation des Porsche<br />

Panameras schreibt die Geschichte der Luxus-Sportlimousine fort.<br />

Der komplett in Leipzig gefertigte Panamera<br />

überzeugt mit seiner überraschenden<br />

Athletik. Straffe Dachlinien, klare<br />

Lichtkanten und die stärkere Skulpturierung<br />

betonen seine Präzision. Mit der für Porsche<br />

typischen Flyline zitiert er den Porsche 911.<br />

Gegenüber seinem Vorgänger gewinnt der<br />

Viersitzer durch den kürzeren Überhang vorne<br />

und dem längeren hinten an Dynamik.<br />

Bei hoher Geschwindigkeit wird der Auftrieb<br />

durch den in der Karosserie integrierten,<br />

ausfahrbaren Heckspoiler reduziert.<br />

Die V6- und V8-Turbomotoren des Panamera<br />

zeichnen sich durch Stärke und<br />

Sparsamkeit aus. Mit seiner Hinterachslenkung,<br />

dem aktiven Wankausgleich und der<br />

Dreikammer-Luftfederung schlägt er eine<br />

Brücke vom anspruchsvollen Sportwagen<br />

zur komfortablen Reiselimousine.<br />

Im Interieur hat sich einiges getan: Die Mittelkonsole<br />

steigt an. Die Schalttafel ist flach.<br />

Berührungssensitive Flächen ersetzen in<br />

zahlreichen Bereichen die klassischen Hardkeys.<br />

Übersichtlich und intuitiv erreicht die<br />

Digitalisierung des Interieurs im Porsche<br />

Advanced Cockpit eine neue Dimension.<br />

Erfahren Sie den neuen Porsche<br />

Panamera selbst, ab dem 3. November<br />

im Porsche Zentrum <strong>Dortmund</strong>.<br />

Christoph Kösters, Geschäftsführer<br />

Porsche Zentrum <strong>Dortmund</strong><br />

Kontakt<br />

Porsche Zentrum <strong>Dortmund</strong> GmbH<br />

Ferdinand-Porsche-Straße 4<br />

59439 Holzwickede<br />

Tel.: +49 (0) 2301 / 949 - 11<br />

Fax: +49 (0) 2301 / 949 - 1 56<br />

www.porsche-dortmund.de


Tipps und Termine präsentiert von der<br />

Syndicate <strong>2016</strong><br />

SA 1.10. „10 Years“ – 20-7 Uhr<br />

Jubiläum beim größten deutschen Festival<br />

für „Harder Styles“, die härtesten Stile der<br />

elektronischen Musik. Zur zehnten SYNDI-<br />

CATE werden am 1. Oktober 20.000 Besucher<br />

erwartet. Über 50 DJs und LiveActs<br />

treten auf vier Floors in den <strong>Dortmund</strong>er<br />

Westfalenhallen auf. Darunter Top-Acts<br />

wie Angerfist, Miss K8, Korsakoff und Neophyte.<br />

Auch der „Erfinder“ des „Hardcore“,<br />

der Frankfurter Marc Acardipane, ist dabei.<br />

Westfalenhallen <strong>Dortmund</strong>, Rheinlanddamm 200,<br />

44139 <strong>Dortmund</strong><br />

SA 1.10.<br />

Dave Davis: „Neues<br />

Programm“– 20 Uhr<br />

Der Schamane des ganzheitlichen Humors<br />

serviert uns sein drittes Soloprogramm und<br />

zugleich sein heilsamstes Gebräu: „AFRO-<br />

DISIAKA!“ Das wirkt. Gnadenlos. So propagieren<br />

die Zeugen Seehofers: „Wer betrügt,<br />

der fliegt!“. So weit, so schlecht. Aber welche<br />

Passagiere sind damit gemeint? Graf<br />

Zahl als rumänischer Spätaussiedler oder<br />

doch eher christlich-soziale Volkszertreter<br />

mit einem Hang zum heidnisch-asozialen<br />

Lebenswandel? Wann und wo startet<br />

die Maschine von Betrüger-Airlines?<br />

Bestimmt am Sankt Nimmerleinstag vom<br />

Bundes-Schuldenflughafen „Willy Brandt“,<br />

der wahrscheinlich größten Großbaustelle<br />

nach der FDP. Auch am 02.10.<strong>2016</strong><br />

Spiegelzelt an der <strong>Dortmund</strong>er Westfalenhalle,<br />

Rheinlanddamm, Ecke Ardeystraße, 44137 DO<br />

SA 1.10.<br />

HIP HOP: Keep it real ...<br />

und so! – 22 Uhr<br />

Die wohl lockerste HipHop Sause <strong>Dortmund</strong>s<br />

bedarf eigentlich keiner großen<br />

Worte mehr. Die HipHop Polizei, alte,<br />

ranzige Rucksäcke oder DJs mit „Save the<br />

Vinyl“ Shirt sucht man genauso vergebens,<br />

wie Sonnenbrillen tragende Goldkettchen<br />

„Rapper“, die ihr mühsam gespartes Bares<br />

in Dom Perignon Duschen verprassen, um<br />

sich den Rest des Monats von Köfte-Reis<br />

ernähren zu müssen. Keine falschen<br />

Szene-Dogmen, keine aufgesetzten Images.<br />

Einfach das worauf wir Bock haben.<br />

#KEEPITREALUNDSO<br />

Daddy Blatzheim, An der Buschmühle 3, 44139 DO<br />

SO 2.10. LebensBILDUNG 20 Uhr<br />

–<br />

Jugendringe und Jugendverbände in Bildungslandschaften.<br />

Unter diesem Titel<br />

haben junge Menschen aus Jugendverbänden<br />

einen dreiminütigen Videospot<br />

erstellt. In diesem Spot begleitet die Musik<br />

von „Max im Parkhaus“ junge Menschen<br />

auf dem Weg durch die bunte und vielfältige<br />

Landschaft der Jugendverbandsarbeit.<br />

Das Ergebnis wollen wir gemeinsam feiern.<br />

Die Macher*innen geben an diesem Abend<br />

einen kurzen Einblick in die Entstehung<br />

des Spots und die Vielfalt der Jugendverbandsarbeit.<br />

Danach heißt es feiern zur<br />

Livemusik von „Max im Parkhaus“. Lebt<br />

den Moment, verfolgt eure Ziele und lacht<br />

über euch selbstlautet die musikalische<br />

Botschaft der Band. Ihr direkter Deutsch-<br />

Pop mit trittfesten Texten ist Garant für<br />

gute Stimmung.<br />

Fritz-Henßler-Haus, Geschwister-Scholl-<br />

Str. 33-37, 44135 <strong>Dortmund</strong><br />

Jazzclub pur!Monday<br />

Night Session – 20 Uhr<br />

Jeden Montag im domicil: Jazzclub pur mit<br />

wechselnden Opener Bands und Gelegenheit<br />

zur Jam-Session. Mit vielen Musikerinnen<br />

und Musikern aus <strong>Dortmund</strong>, dem<br />

Ruhrgebiet und darüber hinaus und offen<br />

für alle JazzerInnen!<br />

domicil, Hansastr. 7-11, 44137 <strong>Dortmund</strong><br />

MO 3.10.<br />

Nelsons No. 5 – 19 Uhr<br />

RWE Forum | Kino im U, Leonie-Reygers-Terrasse<br />

2, 44137 <strong>Dortmund</strong><br />

DI 4.10.<br />

MI 5.10. Mittwoch-Special-<br />

Improshow – 20 Uhr<br />

SchauspielerInnen und ein Musiker stellen<br />

sich dem Unvorhersehbaren und spielen<br />

nach Ihren Vorschlägen. Spontane<br />

Geschichten, spannende Charaktere und<br />

überraschende Ereignisse – ein Feuerwerk<br />

an Stories, Sketchen und Songs.<br />

Theater Fletch Bizzel, Humboldtstr. 45, 44137 DO<br />

DO 6.10.<br />

Anoushka Shankar:<br />

Land of Gold – 20 Uhr<br />

MITWIRKENDE: Anoushka Shankar Sitar,<br />

Manu Delago Hang, Perkussion, Sanjeev<br />

Shankar Shehnai, Tom Farmer Kontrabass,<br />

Klavier. Der Name Shankar steht für<br />

die klassische indische Musik und die Sitar.<br />

Wie ihr legendärer Vater Ravi Shankar lotet<br />

auch Anoushka Shankar die Möglichkeiten<br />

ihres Instruments aus und überschreitet<br />

Genre-Grenzen. Nun kehrt die Musikerin<br />

mit einem innovativen, top-aktuellen Programm<br />

zurück, das die Themen Migration,<br />

Asyl und Flucht berührt.<br />

Konzerthaus <strong>Dortmund</strong>, Brückstr. 21, 44135 DO<br />

Single-Disco der Lebenshilfe<br />

für Menschen mit<br />

Beeinträchtigung – 18:30 – 23 Uhr<br />

„Stern sucht Himmel“: Das heißt Flirten,<br />

Tanzen und Feiern zu Partyschlagern, Rock<br />

und Hits aus den Charts. Flirtengel helfen<br />

beim Ausfüllen der Kontakt-Steckbriefe<br />

und erklären das Speeddating. Fotografen<br />

stehen bereit für das Steckbrieffoto und die<br />

Beauty-Experten geben Tipps zum Schminken<br />

und Frisieren.<br />

Dietrich-Keuning-Haus, Leopoldstr. 50-58, 44147 DO<br />

FR 7.10.<br />

FR 7.10.<br />

Ape & Feuerstein: „Haltbar,<br />

Biss!!!“ – 20 Uhr<br />

Mit fröhlicher Power rasen die <strong>Dortmund</strong>er<br />

durch die irre Geisterbahn des Lebens und<br />

lassen gespenstische Hampelmänner wach<br />

werden. „Da steckt doch irgendwas dahinter“<br />

bilanzieren sie – und böse Ahnungen<br />

kommen auf von Politikfrust und Verrat.<br />

Mit greller Komik, absurder Poesie und<br />

hoher Musikalität erschaffen Fred Ape und<br />

Guntmar Feuerstein, die seit 1988 zusammen<br />

spielen, ein subversives Wunderwerk,<br />

das feine Zärtlichkeit urplötzlich in Kinnhaken<br />

verwandelt, Politikwissenschaftler vom<br />

Himmel in die Hölle befördert, in verquerer<br />

Ruhrgebietsromantik Rilke interpretiert<br />

und bizarre Formen der Liebe im Alter mit<br />

90 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND


dem westfälischen Sprichwort „Alte Scheunen<br />

sind schwer zu löschen“ kennzeichnet.<br />

Cabaret Queue, Hermannstr. 74, 44263 <strong>Dortmund</strong><br />

Demon’s Eye feat. David<br />

Readman – 20:30 Uhr<br />

Eine von den Originalen geschätzte Deep<br />

Purple Tribute Band. Die Erfolgsstory von<br />

„Demon’s Eye“ ist beeindruckend und sucht<br />

im Tribute-Band-Sektor ihresgleichen. Die<br />

fünfköpfige Formation, die seit 1998 im<br />

In- und Ausland für Furore sorgt, zollt der<br />

englischen Rocklegende Deep Purple derart<br />

überzeugend Tribut, dass schon mehrfach<br />

Musiker des Originals gemeinsam mit<br />

Demon’s Eye die Bühne geentert und die<br />

Schönheit des Classic Hard Rock zelebriert<br />

haben. Jon Lord (inklusive Sinfonieorchester)<br />

und Ian Paice von Deep Purple – Musiker<br />

von Weltformat – haben bereits mit<br />

Demon’s Eye abgerockt.<br />

Musiktheater Piano, Lütgendortmunder Str. 43,<br />

44388 <strong>Dortmund</strong><br />

FR 7.10.<br />

My Life: Ray Charles<br />

19:30 Uhr<br />

Ray Charles (1930-2004) – mit sieben Jahren<br />

erblindet, Sänger und Pianist, stilbildend<br />

für die Fusion von Rhythm & Blues,<br />

Country-Style, Boogie Woogie und Soul –<br />

mit „Georgia On My Mind“ – „I Can’t Stop<br />

Loving You“ – „Hit The Road Jack“ – „My<br />

Song for You“ und vielen anderen seiner<br />

Welthits – jetzt gefeiert in einer neuen<br />

Eigenproduktion der Hörder Show-Bühne.<br />

Hansa Theater Hörde, Eckardtstr. 4a, 44263 DO<br />

SA 8.10.<br />

Poser (Sic!): Gebt Gedankenfreiheit!<br />

– 20 Uhr<br />

Endlich ist es wieder soweit – das Ruhrgebiet<br />

strahlt: FAVORITEN <strong>2016</strong>, das Festival der<br />

frei produzierenden darstellenden Künste in<br />

NRW, widmet sich der Stadtgesellschaft und<br />

ihrer Inszenierung. Wir zeigen ästhetisch<br />

avancierte, innovative Arbeiten, spannende<br />

Blendwerke und neue Formen des Theaters.<br />

theater im depot, Immermannstr. 29, 44147 DO<br />

SA 8.10.<br />

Faust (Margarethe)<br />

18 Uhr<br />

Oper von Charles Gounod, Libretto von<br />

Jules Barbier und Michel Carré. In französischer<br />

Sprache mit deutschen Übertiteln<br />

Doktor Faust ist in der Krise. Er glaubt sein<br />

Leben vergeudet zu haben. Wenn er noch<br />

mal jung sein könnte! Vielleicht kann der<br />

Teufel helfen? Mephisto wird herbeigerufen.<br />

Nur eine kleine, blutige Unterschrift<br />

unter den Vertrag und Faust ist wieder ein<br />

junger Mann und will Sex. Objekt seiner erotischen<br />

Begierde ist Marguerite, ein unschuldiges<br />

und wenig lebenserfahrenes junges<br />

Mädchen. Ihre Beschützer sind Siébel, der<br />

sie liebt, und Valentin, ihr Bruder, doch<br />

beide können gegen die diabolische Macht<br />

Mephistos nichts ausrichten. Die schwangere<br />

Marguerite fühlt sich von Gott verlassen,<br />

während sich ihr Liebhaber längst anderen<br />

Vergnügungen zugewandt hat. Obwohl<br />

Marguerite schließlich als Kindsmörderin<br />

im Gefängnis sitzt, bleibt ihr das himmlische<br />

Erbarmen nicht verwehrt. Faust hingegen ist<br />

für alle Ewigkeit an Mephisto gekettet.<br />

Opernhaus, Theaterkarree 1-3, 44137 <strong>Dortmund</strong><br />

SO 9.10.<br />

Muncie Girls – 20 Uhr<br />

Freizeitzentrum West (FZW),<br />

Ritterstr. 20, 44137 <strong>Dortmund</strong><br />

SO 9.10.<br />

Jazzclub: Monday<br />

Night Session – 20 Uhr<br />

Jeden Montag im domicil: Jazzclub pur mit<br />

wechselnden Opener Bands und Gelegenheit<br />

zur Jam-Session. Mit vielen Musikerinnen<br />

und Musikern aus <strong>Dortmund</strong>, dem<br />

Ruhrgebiet und darüber hinaus und offen<br />

für alle JazzerInnen!<br />

domicil, Hansastr. 7-11, 44137 <strong>Dortmund</strong><br />

MO 10.10.<br />

MI 12.10.<br />

Geächtet von Ayad<br />

Akthar – 19:30 Uhr<br />

New York. Ein Appartment in der Upper<br />

East Side. Emily und ihr Mann Amir<br />

haben seine Kollegin Jory und deren<br />

Mann Isaac zum Dinner eingeladen. Alle<br />

vier sind gebildet, wortgewandt, geben<br />

sich aufgeklärt und sind äußerst kultiviert;<br />

ausnahmslos Umstände, die – ihr<br />

überproportionales Einkommen eingerechnet<br />

– einen Konflikt um Religion<br />

unwahrscheinlich machen.<br />

Theater <strong>Dortmund</strong> – Megastore, Felicitasstr. 2,<br />

Ehem. BVB Fanshop, 44263 <strong>Dortmund</strong><br />

TAKE ME OUT<br />

23 Uhr<br />

Nach Münster, Köln, Düsseldorf, Hannover<br />

und vielen anderen Städten kommt<br />

Take Me Out endlich auch nach <strong>Dortmund</strong>!<br />

Zwischen 2001 und 2008 erschienen<br />

fast im Wochentakt die „großen“<br />

Alben von Bands wie The Strokes, White<br />

Stripes, Libertines, Franz Ferdinand,<br />

Bloc Party, Arctic Monkeys, Arcade Fire,<br />

Thermals – und diese Aufzählung ließe<br />

sich noch über viele Zeilen fortsetzen.<br />

Daddy Blatzheim, An der Buschmühle 3, 44139 DO<br />

FR 14.10.<br />

Moritz Neumeier –<br />

20 Uhr<br />

In Moritz Neumeiers neuem Solo-Programm<br />

„StandUp“ bleibt nur eines<br />

bestehen: Moritz Neumeier.Noch immer<br />

berichtet er aus seinem Leben, noch<br />

immer trifft es schonungslos Jeden, der<br />

seine Wege kreuzt. Niemand scheint<br />

sicher – weder jegliche Randgruppen,<br />

noch das eigene Kind. Vor Allem er<br />

selbst ist immer wieder Opfer seiner<br />

schonungslosen Analyse. Der Ton ist so<br />

hart wie der Humor, die Witze schwarz<br />

wie seine Lunge.<br />

domicil, Hansastr. 7-11, 44137 <strong>Dortmund</strong><br />

DI 18.10.<br />

Geführter Abendspaziergang<br />

– 19 Uhr<br />

15,– Euro Kostenbeitrag, Jahreskarten,<br />

Dauerkarten, Ehrenkarten haben keine<br />

Gültigkeit, Gruppen ab 15 Personen bitte<br />

gesonderte Termine vereinbaren, geeignet<br />

für Kinder ab 12 Jahren<br />

Zoo <strong>Dortmund</strong>, Mergelteichstr. 80, 44225 DO<br />

FR 21.10.<br />

FR 21.10. Schlagerbooom:<br />

Das internationale<br />

Schlagerfest – 20:15 bis 23:30 Uhr<br />

Florian Silbereisen präsentiert die<br />

TV-Schlagershow des Jahres. So eine<br />

Show gab es noch nie! Florian Silbereisen<br />

feiert die neue „Lust auf Schlager“ mit<br />

dem größten Schlagerfest, das er jemals<br />

gefeiert hat: SCHLAGERBOOOM – DAS<br />

INTERNATIONALE SCHLAGERFEST! Der<br />

Showmaster lädt ein zur ganz großen Party<br />

in der <strong>Dortmund</strong>er Westfalenhalle – mit<br />

Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND<br />

91


Tipps und Termine präsentiert von der<br />

vielen Hits und vielen Stars wie Helene<br />

Fischer, Andreas Gabalier, DJ Ötzi, Al<br />

Bano und Romina Power, Mickie Krause,<br />

Jürgen Drews, Howard Carpendale,<br />

Vanessa Mai, Umberto Tozzi, KLUBBB3,<br />

Ross Antony und vielen anderen.<br />

Westfalenhallen <strong>Dortmund</strong>, Rheinlanddamm 200,<br />

44139 <strong>Dortmund</strong><br />

SA 22.10.<br />

„Die Nervensäge“<br />

20 Uhr<br />

Vis-a-vis vom Gericht checkt er in ein Hotel<br />

ein. Von dort will er den Verräter mit einem<br />

präzisen Schuss erledigen. Das Nebenzimmer<br />

aber hat ausgerechnet der spleenige<br />

Pignon gemietet. Seine Frau hat ihn verlassen<br />

und er will sich umbringen. Der Versuch<br />

sich in der Dusche zu erhängen geht<br />

gründlich schief und alarmiert den Killer<br />

nebenan. Ralph will natürlich jede Unruhe<br />

vermeiden, ein Selbstmörder würde seinen<br />

schönen Plan zerstören. Widerwillig spielt<br />

er den Therapeuten und versucht Pignon zu<br />

beruhigen. Der Irrsinn nimmt seinen Lauf ...<br />

Theater Fletch Bizzel, Humboldtstr. 45, 44137 DO<br />

30+ Tanznacht auf 2<br />

Dancefloors – 23 Uhr<br />

Die Party für Leute ab 30 auf zwei Dancefloors<br />

im domicil: Im großen Saal aktuelle<br />

Charts und die größten Hits & Klassiker aus<br />

Dance & House + Disco Grooves und Hip<br />

Hop Classic. Das Beste aus 30 Jahren Rock,<br />

Pop und Alternative im Club.<br />

domicil, Hansastr. 7-11, 44137 <strong>Dortmund</strong><br />

SA 22.10.<br />

DI 25.10.<br />

Liebe. Ein Film von<br />

Károly Makk – 19 Uhr<br />

Zum 60. Jahrestag der Revolution von 1956<br />

Zum Gedenken an den 60. Jahrestag der<br />

Revolution von 1956 zeigen wir den Film<br />

„LIEBE“ des ungarischen Filmregisseurs<br />

Károly Makk, der nach zwei Erzählungen<br />

von Tibor Déry gedreht wurde. Der Schriftsteller<br />

Tibor Déry war einer der geistigen<br />

Wegbereiter des Aufstandes 1956. Er unterstützte<br />

das Regime von Imre Nagy und<br />

nahm aktiv an der Revolution teil. Nach<br />

dem Scheitern der Revolution wurde er 1957<br />

zu einer neunjährigen Haftstrafe verurteilt,<br />

die er aber nur bis 1960 verbüßen musste.<br />

Bis 1962 waren seine Werke verboten. In seinen<br />

Erzählungen „Liebe“ und „Zwei Frauen“<br />

setzt sich Déry mit dem Stalinismus der<br />

1950er-Jahre in Ungarn auseinander.<br />

Auslandsgesellschaft Nordrhein-Westfalen,<br />

Steinstr. 48, 44147 <strong>Dortmund</strong><br />

Der neue Loriot<br />

Abend – 19:30 Uhr<br />

Jetzt ist er da, brandheiß: „Der neue Loriot<br />

Abend“. Neue Sketche und Texte aus der<br />

Feder von Vicco von Bülow, komisch, nachdenklich,<br />

inspirierend; in Szene gesetzt, ein<br />

echter Loriot. Wenn man über seine Sketcche<br />

lacht, lacht man immer auch über<br />

sich selbst. Das ist das Geniale an Loriot:<br />

Er spiegelt den Normalbürger so charmant<br />

in seinem Lebensalltag, ohne ihn jemals<br />

herabzusetzen.<br />

Roto Theater <strong>Dortmund</strong>, Gneisenaustr. 30, 44147 DO<br />

FR 28.10.<br />

FR 28.10.<br />

Andrea Berg<br />

20 Uhr<br />

Sie ist die erfolgreichste Sängerin der<br />

deutschen Chart-Geschichte, berührt<br />

Millionen Menschen mit ihrer Musik und<br />

wird mit Rekorden und Auszeichnungen<br />

nur so überhäuft. Die Rede ist von<br />

Andrea Berg, die Ausnahmekünstlerin<br />

der Deutschen Musik schlechthin. 1992<br />

begann sie mit dem Album „Du bist frei“<br />

ihre einzigartige Karriere. 22 Jahre später<br />

kann sie sich über mehr als dreizehn Millionen<br />

verkaufte Tonträger freuen – und<br />

über zahlreiche sensationelle Bestwerte:<br />

Über 900 Wochen in den deutschen<br />

Album-Charts, davon allein 347 Wochen<br />

mit ihrem „Best Of“ (in Österreich hält<br />

sich das Album seit über 600 Wochen in<br />

den Charts). „Du hast mich tausendmal<br />

belogen“ ist seit Jahren in den Top 10<br />

der erfolgreichsten Live-Titel des Jahres<br />

laut GEMA und war außerdem über<br />

mehrere Jahre durchgängig die meistgekaufte<br />

Schlager-Single in den deutschen<br />

Download-Shops. Insgesamt erhielt sie<br />

über 100 Gold- und Platin-Auszeichnungen,<br />

sechs ECHOs, acht Goldene Stimmgabeln<br />

und zahlreiche weitere Medienpreise<br />

(Bambi, Goldene Henne, Bild-Osgar,<br />

Krone der Volksmusik).<br />

Westfalenhallen <strong>Dortmund</strong>, Rheinlanddamm 200,<br />

44139 <strong>Dortmund</strong><br />

2000er Pop<br />

22 Uhr<br />

Schon damals sagte Britney: „Hit me Baby<br />

one more time!“ – und auch wir bringen<br />

euch die glorreichen Hits der vergangenen<br />

Jahre noch einmal auf die Turntables! Ganz<br />

klar: In den 2000ern führt kein Weg vorbei<br />

an Avril Lavigne, Justin Timberlake, den<br />

No Angels, Rihanna und wie sie alle hießen.<br />

Auf unserer Playlist findet ihr Glanznummern,<br />

Jugendsünden und Schmachtfetzen<br />

á la Shakira, Shaggy und Blink-182,<br />

zu denen ihr heute Nacht in Erinnerungen<br />

schwelgen könnt – back to the roots!<br />

Nightrooms, Hansastr. 5-7, 44137 <strong>Dortmund</strong><br />

SA 29.10.<br />

FZW Halloween<br />

Party – 22:30 Uhr<br />

HALLE: Das Beste aus <strong>2016</strong> – aktuelle<br />

CHARTS + KLASSIKER! ACHTUNG!!! NEU!<br />

Mit großer Lasershow in der Halle bei unserer<br />

Halloween Party! BAR: Das Beste aus<br />

Rock, Pop, Alternative!! Biergarten: The<br />

Horror-Horror- CHILL OUT- Floor<br />

Freizeitzentrum West (FZW), Ritterstr. 20, 44137 DO<br />

MO 31.10.<br />

MO 31.10. Nightrooms<br />

Halloween – 22 Uhr<br />

Wir feiern mit euch eine der schaurigschönsten<br />

Traditionen der USA – Halloween! Es<br />

warten auf euch Unmengen an gruseligen<br />

Specials und scary Überraschungen, sowie<br />

eine professionelle Maskenbildnerin! Auf<br />

dem Dancefloor servieren unsere Resident-Djs<br />

einen musikalischen Leichenschmaus<br />

und erwecken mit dem Gruselmix<br />

aus House, R’n’B und den neusten Charts<br />

selbst die Fledermäuse zum Leben. Natürlich<br />

freuen wir uns auch auf eure ausgefallenen,<br />

witzigen oder schaurigen Kostümideen!<br />

Nightrooms, Hansastr. 5-7, 44137 <strong>Dortmund</strong><br />

NIGHT OF THE<br />

DANCING DEAD<br />

Halloween mal anders – 22 Uhr<br />

Der 31. Oktober ist nicht nur der letzte Tag<br />

des Monats, sondern auch Halloween, die<br />

Nacht des Schreckens. Auch ein Teil der<br />

Cosmotopia-Crew ist im Halloween-Fieber.<br />

Wie man es aus dem schönsten Club-<br />

Wohnzimmer kennt, wird es keine normale<br />

MO 31.10.<br />

92 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND


Halloween-Party: Der Club-Floor wird zum<br />

Horror-Floor und verbreitet mit ordentlich<br />

Horror-Deko die richtige Stimmung. Hier<br />

lehrt Psycho-Jones das Fürchten: Mit seinen<br />

Grusel-Tunes aus Indie, Disco und 60s Rock<br />

sowie Horror-Pop der 80er und 90er bringt<br />

er jeden Untoten zum Tanzen. Aber auch für<br />

die furchtsameren Gäste hat der Abend was<br />

zu bieten: Wer es nämlich weniger gruselig<br />

mag, ist auf dem Bar-Floor gut aufgehoben.<br />

Für jeden ist also etwas dabei und jeder ist<br />

willkommen – ob mit Kostüm oder ohne.<br />

Großmarktschänke, Heiliger Weg 60, 44135 DO<br />

Muss das sein?!<br />

LaLeLu – 19:30 Uhr<br />

Muss das sein?! – Das Trendprogramm.<br />

Mit ihrem neuen Programm beweisen sie,<br />

dass sie gut singen können, gut aussehen<br />

und wahnsinnig komisch sind. Und sie<br />

brauchen kein einziges Instrument, um<br />

das Haus zu rocken: Mit ihrem einzigartigen<br />

Mix aus Gesang und Komik, Show und<br />

Parodie, Pop und Klassik begeistern sie seit<br />

über 20 Jahren mit unbändiger Spielfreude.<br />

Hansa Theater Hörde, Eckardtstr. 4a, 44263 DO<br />

DO 3.11.<br />

257ers – 20 Uhr<br />

Die 257ers stammen aus<br />

Essen-Kupferdreh. Idyllisch ist es hier: Ein<br />

ruhiges Fleckchen Erde mit Park, Wald und<br />

Supermarkt – eben gar nicht so, wie man sich<br />

den Pott vorstellt. „Wir sind hier der einzige<br />

Schmutz“, lachen die 257ers. „Das muss an<br />

der Luft liegen.“ In der Tat haben die 257ers<br />

richtig einen der Klatsche – aber mit seiner<br />

ganz eigenen Humor- und HipHop-Definition<br />

haben sie sich die den letzten Jahren<br />

eine riesige Fangemeinde erspielt. Die<br />

Postleitzahl ihres Heimatorts – 45257 Essen<br />

Kupferdreh – lieferte ihnen Namen.<br />

Freizeitzentrum West (FZW), Ritterstr. 20, 44137 DO<br />

DO 3.11.<br />

FR 4.11. ANDREAS<br />

OTTENSAMER 19 Uhr<br />

MITWIRKENDE: Andreas Ottensamer Klarinette,<br />

José Gallardo Klavier.<br />

Konzerthaus <strong>Dortmund</strong>, Brückstr. 21, 44135 DO<br />

Hänsel und Gretel<br />

18:00 Uhr<br />

Von Adelheid Wette. Mit der Musik von<br />

Engelbert Humperdinck. Ab 7 Jahren<br />

Theater <strong>Dortmund</strong> – Opernhaus, Theaterkarree<br />

1-3, 44137 <strong>Dortmund</strong><br />

SO 6.11.<br />

Country meets Irish<br />

Folk – 19:30 Uhr<br />

Mit Gringos Fate & Five Alive’ O<br />

Hansa Theater Hörde, Eckardtstr. 4a, 44263 DO<br />

MI 9.11.<br />

„Männer gesucht“<br />

20 Uhr<br />

Theater Fletch Bizzel, Humboldtstr. 45, 44137 DO<br />

DO 10.11.<br />

ELAIZA – 20 Uhr<br />

Elaiza, die erfolgreichsten<br />

Newcomer des Popjahrgangs 2014, stehen<br />

für musikalisches Handwerk, den Blick<br />

über den Tellerrand vermeintlicher Genregrenzen,<br />

außergewöhnliche Instrumentierung<br />

und unwiderstehliche Hooklines, die<br />

am Innersten rütteln..<br />

Pauluskirche , Schützenstr. 35, 44147 <strong>Dortmund</strong><br />

SA 12.11.<br />

Bierstadt Nr. 1<br />

18:00 – 19:30 Uhr<br />

Das vergoldete „U“ thront als Wahrzeichen<br />

über der einstigen Bierstadt Nr. 1 in<br />

Europa. Treffpunkt für einen kurzweiligen<br />

Spaziergang durch die Stadt, in der einst<br />

der Dreiklang ‚Kohle, Stahl & Bier’ sichere<br />

Arbeitsplätze und Vollbeschäftigung versprach.<br />

Die alten Zeiten, als es hier an jeder<br />

Ecke Kneipen gab und es täglich nach ‚Bier<br />

roch’ werden auf diesem Stadtgang wieder<br />

lebendig.<br />

<strong>Dortmund</strong>er U – Zentrum für Kunst und Kreativität,<br />

Leonie-Reygers-Terrasse 2, 44137 <strong>Dortmund</strong><br />

FR 18.11.<br />

Global Player Party<br />

23 Uhr<br />

Feat. Special Guest, Ali T & Kosta Kostov<br />

Urban Music Party: Balkan, Oriental, Latin,<br />

Afro-Beats, Brazil. Beim Global Player, dem<br />

Funkhaus Europa Klub, seit 7 Jahren eine<br />

feste Grösse im <strong>Dortmund</strong>er Clubleben,<br />

geht es richtig ab. Die beiden Resident-DJs<br />

Ali T und Kosta Kostov bringen jeden 3.<br />

Samstag im Monat ihre beste Auswahl an<br />

Balkan-, Oriental-, Latin- und Afro-Tunes,<br />

ein Garant für unglaubliche Stimmung und<br />

Tanzen bis in den Morgengrauen.<br />

domicil, Hansastr. 7-11, 44137 <strong>Dortmund</strong><br />

SA 19.11.<br />

FR 25.11.<br />

Talk im DKH<br />

19 Uhr<br />

Die Veranstaltungsreihe TALK IM DKH<br />

nimmt Themenbereiche aus Politik und<br />

Gesellschaft in den Fokus, denn nationale<br />

und internationale Ereignisse schaffen<br />

ständig neue Strukturen und werfen Fragen<br />

auf. Hier werden komplexe Zusammenhänge<br />

durchleuchtet und eine Plattform<br />

zum Austausch und zur Begegnung mit<br />

Experten und Fachreferenten angeboten.<br />

Als Moderator für TALK IM DKH konnte<br />

Prof. Dr. Aladin El-Mafaalani (Professor<br />

für Politikwissenschaft) gewonnen werden.<br />

Nach einem kurzen Impulsvortrag folgt ein<br />

Dialog zwischen Referent/in und Moderator.<br />

Anschließend bleibt ausreichend Zeit<br />

für Diskussionen mit dem Publikum. Für<br />

Unterhaltung wird der <strong>Dortmund</strong>er Kabarettist<br />

Ilhan Atasoy – besser bekannt als<br />

„König vom Borsigplatz“ – sorgen.<br />

Dietrich-Keuning-Haus, Leopoldstr. 50-58, 44147 DO<br />

We Love U –<br />

23 Uhr<br />

Ursprünglich ein Geheimtipp, mauserte<br />

sich die Veranstaltungsreihe „We Love<br />

U“ schnell zu einer festen Institution im<br />

<strong>Dortmund</strong>er Nachtleben. Die monatlich<br />

stattfindende Veranstaltung ist zweifelsohne<br />

einer der beliebtesten Treffpunkte<br />

für Musikliebhaber geworden. Charmantes<br />

Flair und ein feierwütiges Publikum treffen<br />

hier auf angesagte Beats der Extraklasse!<br />

Hier kommt absolut jeder auf seine Kosten!<br />

Alter Weinkeller, Märkische Str. 22, 44141 DO<br />

SA 26.11.<br />

MI 30.11.<br />

Willkommen bei<br />

Günna – 19:30 Uhr<br />

SAISONERÖFFNUNG. Feinstes Ruhrpott-<br />

Kabarett trifft auf geballten Wortwitz. Mit<br />

tagesfrischen Stand-Ups für die Lachmuskeln<br />

„macht Günna dat Leben schön“ und<br />

befreit den Alltag vom Grauschleier. Dat<br />

zweite Soloprogramm fühlt dem Volksgeist<br />

tief auf den Zahn, so wie man Günna kennt:<br />

„Imma frei vonne Leber wech...“<br />

Theater Olpketal, Olpketalstr. 90, 44229 <strong>Dortmund</strong><br />

Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND<br />

93


Kultur<br />

Ein Sommernachtstraum?<br />

Christos „Floating Piers“ und andere<br />

vergängliche Monumente aus der<br />

Sammlung Hanke-Lindemann<br />

In einer von sehr persönlichen Erinnerungen, Sammlungen<br />

und Aufzeichnungen geprägten Ausstellung gibt<br />

es einen Einblick in die einzigartige Kunst von Christo<br />

und Jeanne-Claude mit Fotografien von Wolfgang Volz.<br />

Horst Hanke-Lindemann, Geschäftsführer des Theaters<br />

Fletch Bizzel, war bei der Eröffnung der „Floating Piers“.<br />

Er hat außergewöhnliche An- und Aussichten fotografisch<br />

festgehalten und Originalexponate gesammelt –<br />

ergänzt durch filmische Dokumente. Sie geben einen<br />

kleinen, intimen Einblick in die „ökologische Ästhetik“<br />

(Werner Spiess) zweier Künstler von Weltrang.<br />

FLÜCHTIG WIE EIN TRAUM<br />

Die Werke von Christo und Jeanne-Claude sowie die Fotografien<br />

von Wolfgang Volz begeistern und verzaubern Millionen<br />

Menschen aus aller Welt. Seien es der verhüllte Reichstag, die<br />

Umbrellas in Japan, die Gates im Central Park oder zuletzt die<br />

„Floating Piers“ im Lago d’ Iseo. Doch sie sind nicht von Dauer,<br />

flüchtig wie ein Traum, zollen der Vergänglichkeit ihren Tribut.<br />

Nur in Form von Filmen, Fotografien, Skizzen und Collagen<br />

bleiben sie der Nachwelt erhalten.<br />

94 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND


Kultur<br />

FEINE NASE<br />

L‘ESTHÉTIQUE<br />

TOLLER<br />

CHARAKTER<br />

Mutter Natur<br />

TOLLER<br />

CHARAKTER<br />

Mutter Natur<br />

FEINE NASE<br />

L‘ESTHÉTIQUE<br />

SCHÖNE<br />

AUGEN<br />

L‘ESTHÉTIQUE<br />

SCHÖNE<br />

AUGEN<br />

L‘ESTHÉTIQUE<br />

ERINNERUNG AN CHRISTOS<br />

GROSSES LEBENSWERK<br />

Andreas Hanke, Architekt und Stadtbildplaner,<br />

gibt – am letzten Sommerabend<br />

des Jahres – eine nicht nur kunsthistorische<br />

Einordnung. „Jedes Stück Stoff soll an das<br />

grosse Lebenswerk von Christo und Jeanne-Claude<br />

erinnern. Die Farbe, das Material<br />

und die Beschaffenheit verweisen ikonographisch<br />

auf eine Meisterleistung in der Kunst<br />

der Modernen: von der Konstruktion und<br />

Umsetzung der Materie bis zur Überzeugungsarbeit<br />

in den Köpfen der Menschen.<br />

„Christo und Jeanne-Claude haben nicht<br />

nur den Begriff von Skulptur und Land Art<br />

in der klassischen Kunstgeschichte erweitert,<br />

sie haben vor allen Dingen den sozialen<br />

und demokratischen Dialog innerhalb von<br />

Gesellschaften zum Teil ihrer Kunst werden<br />

lassen. Die synästhetische Wahrnehmung,<br />

die Stoffe zu ertasten und im Detail<br />

zu betrachten, verhelfen, die Ästhetik und<br />

Kraft ihrer Projekte allumfassend wahrzunehmen<br />

und zu erinnern. Darüber hinaus<br />

ist jedes Stück Stoff ein originaler Teil eines<br />

Projektes und somit eine Reliquie klassischer,<br />

moderner Kunstgeschichte.“ – André<br />

Chahil, Kunsthistoriker/Hamburg n<br />

Fotos: Wolfgang Volz, © <strong>2016</strong> Christo<br />

AUSSTELLUNG<br />

21. Sept. <strong>2016</strong> bis <strong>03</strong>. Nov. <strong>2016</strong><br />

Theater-Galerie Fletch Bizzel<br />

Humboldtstr. 45 · 44137 <strong>Dortmund</strong><br />

Telefon: 02 31-14 25 25<br />

www.fletch-bizzel.de<br />

Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND<br />

95<br />

AMMAR KHADRA<br />

Facharzt für Plastische, Ästhetische<br />

& Rekonstruktive Chirurgie<br />

AMMAR KHADRA<br />

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Kleppingstraße 24 · 44135 <strong>Dortmund</strong><br />

& Rekonstruktive Chirurgie<br />

0231 . 28 21 21 20 · info@l-esthetique.net<br />

www.l-esthetique.net<br />

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Kultur<br />

WIR VERLOSEN … zwei Karten für das Konzert am 24.10. im Konzerthaus<br />

<strong>Dortmund</strong>. Senden Sie uns zur Teilnahme bis zum 15.10. eine<br />

E-Mail an dortmund@top-magazin.de mit dem Betreff „Das swingt“.<br />

Das swingt!<br />

Die Welt-Hits der Swing-Legenden und eine mitreißende Hommage an<br />

Pepe Lienhards langjährigen Freund Udo Jürgens erstmalig auf großer Tour<br />

durch Deutschland und Österreich.<br />

Seit Jahrzehnten zählt die Big Band<br />

des Vollblutmusikers Pepe Lienhard<br />

zu den beliebtesten Swing-Formationen,<br />

ob im deutschsprachigen Raum, an den<br />

besten Adressen Asiens und Südafrikas<br />

oder als TV-Live-Band vor begeistertem<br />

Fernseh-Publikum. Als Bandleader<br />

und Arrangeur begleitete der charmante<br />

Schweizer auch Udo Jürgens auf seinen<br />

Konzert-Tourneen und konnte mit seinem<br />

erstklassigen 17-köpfigen Ensemble über<br />

30 Jahre lang Millionen von Fans in aller<br />

Welt mitreißen. Mit Swing Live setzt die<br />

Pepe Lienhard Big Band ihre Erfolgsgeschichte<br />

fort: Alle können sich auf Evergreens<br />

von Größen wie Glenn Miller und<br />

Benny Goodman freuen – und auf eine<br />

ganz persönliche Hommage an den unvergesslichen<br />

Udo Jürgens, Pepe Lienhards<br />

langjährigen und geschätzten Freund.<br />

Im Herbst folgen weitere Termine in<br />

Deutschland und Österreich. Vom 21. Oktober<br />

bis 14.November <strong>2016</strong> ist Swing Live<br />

u.a. in Düsseldorf, Hamburg, Berlin und<br />

München zu erleben.Außerdem am 24.10.<br />

im Konzerthaus <strong>Dortmund</strong>.<br />

Eine unvergleichliche Band mit<br />

atemberaubenden Gästen<br />

Swing Live zelebriert auf einzigartige Weise<br />

die großen Zeiten des Swing: Glanznummern<br />

von Count Basie und Quincy Jones<br />

stehen Seite an Seite mit den schönsten<br />

Melodien von Glenn Miller und Benny<br />

Goodman. Ein prall gefülltes Programm,<br />

das eindrucksvoll beweist, dass die Kunst<br />

der „Swinging Years“ bis heute klangvoll<br />

lebt. Darüber hinaus macht Pepe Lienhard<br />

allen Fans des unnachahmlichen<br />

Udo Jürgens ein besonderes Geschenk:<br />

eine Hommage mit den größten Erfolgen<br />

des beliebten Entertainers. Mit dem<br />

virtuosen Gesangsquartett „The Voices“,<br />

dem gewandten Entertainer Pino Gasparini<br />

sowie der Jazzsängerin Dorothea Lorene<br />

und dem jungen Showtalent Kent Stetler<br />

als Special Guests versprechen Pepe Lienhard<br />

und seine Big Band ein Konzerterlebnis<br />

der Extraklasse.<br />

Eine Big Band mit breit<br />

gefächertem Repertoire<br />

Perlende Bläsersounds und groovende<br />

Rhythmen liegen Pepe Lienhard einfach<br />

im Blut. Schon als Gymnasiast sorgte er mit<br />

einer Jugendband für Aufsehen. Als er in<br />

den wilden Sechzigern sein Jura-Studium<br />

für eine Profikarriere als Musiker schmiss,<br />

war das ein Risiko, doch der Erfolg gab<br />

ihm Recht. Mit Hits wie „Sheila Baby“,<br />

„Piccolo Man“ und dem unvergesslichen<br />

Grand Prix d’Eurovision-Titel „Swiss Lady“<br />

konnte er schnell Erfolge verbuchen. Aber<br />

damit nicht genug: 1980 gründete er seine<br />

Big Band, die mit ihrer vielseitigen Besetzung<br />

auch den höchsten internationalen<br />

Standards gerecht wird und weiß, wie<br />

man die Konzertsäle zum Kochen bringt.<br />

Mit ihrem breiten Repertoire und präziser<br />

Spieltechnik bestätigt die Formation<br />

immer wieder ihren ausgezeichneten Ruf<br />

als Swing-Ensemble. Auch weltberühmte<br />

Sänger wie Sammy Davis jr., Frank Sinatra,<br />

Shirley Bassey und Ute Lemper wussten<br />

das zu schätzen und traten mit der Pepe<br />

Lienhard Big Band auf.<br />

Eine Hommage an die<br />

großen Zeiten des Swing<br />

Großer Big Band Sound und Swing – sie<br />

gehören untrennbar zusammen. Während<br />

der „Golden Twenties“ aus Dixieland- und<br />

dem Chicago-Jazz entstanden, eroberte<br />

der mitreißende Stil im Handumdrehen<br />

die ganze Welt. Charismatische Bandleader<br />

und die Big Band als neue Form des<br />

Jazz-Ensembles haben diese Entwicklung<br />

besonders geprägt. Anstelle von drei- bis<br />

achtköpfigen Bands standen plötzlich bis zu<br />

20 Musiker auf der Bühne: Hier konnte sich<br />

der Jazz-Sound noch prachtvoller entfalten<br />

und lud sein Publikum mit eingängigen<br />

Rhythmen zum Tanzen ein – eine Tradition,<br />

der sich Pepe Lienhard nicht erst seit dem<br />

phänomenalen Comeback des Big Band<br />

Sounds zur Jahrtausendwende verpflichtet<br />

sieht. Mit dem aktuellen Programm Swing<br />

Live tauchen Pepe Lienhard und seine<br />

Musiker ein in die lange Geschichte des<br />

Swing und lassen einige der ganz großen<br />

Musiker dieser Ära wieder aufleben. n<br />

96 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND


Ihr nächster fester Termin.<br />

Danach ist alles offen.<br />

Jetzt bei uns: das neue C-Klasse Cabriolet.<br />

Erleben Sie atemberaubendes Design und<br />

lässige Sportlichkeit, vereint in einer<br />

Weltpremiere: das erste C-Klasse Cabriolet.<br />

Mit dem Allradantrieb 4MATIC* sowie der<br />

optionalen Komforttechnologie AIRSCARF<br />

ermöglicht das C-Klasse Cabriolet genussvolles<br />

Offenfahren an jedem Tag des Jahres.<br />

Jetzt bei uns.<br />

* Sonderausstattung in Verbindung mit ausgewählten Motorisierungen.<br />

MERCEDES-BENZ DORTMUND<br />

DORTMUND • UNNA • LÜNEN<br />

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Partner vor Ort: Daimler AG, vertreten durch Mercedes-Benz Vertrieb PKW GmbH:<br />

Niederlassung <strong>Dortmund</strong>, Wittekindstraße 99, 44139 <strong>Dortmund</strong>,<br />

Niederlassung Unna, Max-Planck-Straße 5, 59423 Unna,<br />

Niederlassung Lünen, Lange Straße 100, 44532 Lünen,<br />

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Niederlassung <strong>Dortmund</strong> im Autohaus Hirsch GmbH, Kamener Straße 43, 59368 Werne<br />

Partner vor Ort: Daimler AG, vertreten durch Mercedes-Benz Vertrieb NFZ GmbH:<br />

Niederlassung <strong>Dortmund</strong>, Sunderweg 100, 44147 <strong>Dortmund</strong>,<br />

Telefon 0231 1202-481, www.mercedes-benz-ndl-dortmund.de


Wirtschaft<br />

Russischer<br />

Ministerpräsident<br />

eröffnet Wilo-Werk<br />

<strong>Dortmund</strong>er Pumpenhersteller investiert rund 35 Millionen Euro<br />

und verstärkt sein Engagement auf dem russischen Markt<br />

Die Wilo Gruppe hält an ihrer intensivierten<br />

Globalisierungsstrategie fest:<br />

Mit der Eröffnung des neuen Werks in Moskau<br />

setzt der Pumpenhersteller mit Hauptsitz<br />

in <strong>Dortmund</strong> ein klares Signal für sein<br />

Engagement in Russland. „Die Investition<br />

in den Standort Moskau-Noginsk nutzen<br />

wir sehr aktiv, um die Marke Wilo im russischen<br />

Markt ebenso zu festigen wie den<br />

Anspruch ‚Made in Russia‘“, betonte Oliver<br />

Hermes, Vorstandsvorsitzender der WILO<br />

SE, im Rahmen seiner Eröffnungsrede.<br />

An der feierlichen Eröffnung nahmen<br />

hochkarätige Gäste aus Politik und Wirtschaft<br />

teil. Die Einweihung der neuen<br />

Fabrik durch den russischen Ministerpräsidenten<br />

Dimitri Medwedew steht symbolisch<br />

für den wichtigen Dialog zwischen<br />

Deutschland und Russland. „Im Moment<br />

erleben wir natürlich nicht die einfachste<br />

Periode in den Beziehungen zwischen<br />

unseren beiden Ländern, aber Deutschland<br />

ist und bleibt eines der Schlüsselinvestoren<br />

in unserem Lande und ich möchte mich<br />

in diesem Sinne für all das was Sie bereits<br />

gemacht haben und noch tun werden<br />

herzlich bedanken.“, unterstrich der russische<br />

Ministerpräsident während seiner<br />

Begrüßungsrede. Neben dem russischen<br />

Ministerpräsidenten, zählten auch Andrei<br />

Worobjow, Gouverneur der Region Moskau<br />

sowie Prof. Dr. Sergei Schmatko, Vorsitzender<br />

der ARTPOL Holding, zu den über 400<br />

geladenen Gästen. n


Kultur<br />

ART <strong>Dortmund</strong><br />

Künstler organisieren Ausstellung im Inhouse<br />

ZZu einer besonderen Kunstausstellung „ART <strong>Dortmund</strong>“, einer Gemäldeausstellung, laden<br />

<strong>Dortmund</strong>er Künstler ein. Unterstützt von Inhouse Management Center, ehemals stilwerk,<br />

können mehr als 50 großformatige Werke dort, in der Rosemeyerstrasse 14, besucht werden.<br />

Mit dieser Ausstellung wollen die<br />

Künstler in <strong>Dortmund</strong> auch anregen,<br />

mehr Ausstellungsräume zu schaffen. Wir<br />

wünschen uns in <strong>Dortmund</strong> eine Kunstmeile,<br />

wie jede große Stadt eine hat oder<br />

haben sollte, die von Kunst und Kultur<br />

sprechen möchte, sagen die Künstler. So<br />

finden sich jetzt zu der Ausstellung ART<br />

<strong>Dortmund</strong> sechs Kunst-Maler.<br />

Zu betonen ist, dass ART <strong>Dortmund</strong> sich zu<br />

einer festen Idee der Kunst-Ausstellungsweise<br />

in <strong>Dortmund</strong> entwickeln möchte.<br />

Mit ART <strong>Dortmund</strong> verfolgen die Initiatorinnen<br />

und Künstlerinnen Sabina Wiggershaus<br />

und Kamilla Czastka die Vision<br />

Kunstwerke in interessante Räume zu<br />

integrieren, um Besuchern in attraktiver<br />

Atmosphäre Kunstwerke zu präsentieren,<br />

jenseits von mangelnden Galerien.<br />

Im exklusiven Möbelhaus Inhouse <strong>Dortmund</strong><br />

haben sie ihre erste Ausstellungsfläche<br />

gefunden. Die hallenartige Fläche im ersten<br />

Obergeschoss von mindesten ca. 300m² lässt<br />

durch ihre klare und weiträumige Struktur<br />

die ausgestellten Werke groß-ART-ig zur Geltung<br />

kommen. Als Besucher wandeln Sie von<br />

Gemälde zu Gemälde und lassen sich durch<br />

Farben, Form und Gedanken der Künstler<br />

führen.Alle Kunstwerke sind Gemälde auf<br />

Leinwand in Acryl, Öl oder Mischtechniken<br />

und sind käuflich zu erwerben.<br />

JEDER KÜNSTLER BRINGT SEINEN<br />

INDIVIDUELLEN STIL MIT:<br />

> Mike Mendoza zeigt mexikanische Ornamente<br />

und abstrakte Kunst.<br />

> Martina Wernicke zeigt farbenfrohe dekorative<br />

und abstrakte Kompositionen.<br />

> Igor Jablunowskij beschäftigt sich mit der<br />

realistischen Darstellung von Mensch,<br />

Tier und Stillleben.<br />

> Bekim Resing aus Bocholt hat sich der<br />

Malerei von Büffeln und Stieren verschrieben.<br />

> Kamilla Czastka zeigt kontrastreiche<br />

Figuren von Menschen und starke rote<br />

Elefanten.<br />

> Sabina Wiggershaus hat sich auf Porträtmalerei<br />

spezialisiert von Persönlichkeiten<br />

mit ausdrucksstarker Mimik.<br />

Die beiden Initiatorinnen Sabina Wiggershaus<br />

und Kamilla Czastka sind zur Zeit<br />

auf der Suche nach neuen interessanten<br />

Räumlichkeiten und innovativen Künstler,<br />

aber auch Kooperationspartnern im<br />

Großraum <strong>Dortmund</strong> um die nächste ART<br />

<strong>Dortmund</strong> in Angriff zu nehmen. Die ART<br />

<strong>Dortmund</strong> ist voraussichtlich mindestens<br />

bis zum 28.10.<strong>2016</strong> geöffnet. Aufgrund der<br />

erfolgreichen Vernissage ist noch ein weiteres<br />

Event, spätestens als Finissage geplant.<br />

Sie können die Ausstellung von Montag bis<br />

Freitag von 10:00 Uhr bis 19:00 Uhr und<br />

am Samstag von 11:00 Uhr bis 18:00 Uhr<br />

besuchen. Lassen Sie die Bilder wirken<br />

und Ihre Phantasie anregen. Denn dafür<br />

arbeiten die Künstler. n<br />

Weitere Infos …<br />

über Termine der Künstler vor Ort<br />

immer aktuell auf www.facebook.de<br />

unter „Art-<strong>Dortmund</strong>“.<br />

Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND<br />

99


Kultur<br />

50 Jahre<br />

Opernhaus <strong>Dortmund</strong><br />

MEILENSTEINE SEINER GESCHICHTE<br />

Auf Initiative Albert Hoeschs, Friedrich<br />

Denninghoffs, Heinrich Bömckes und<br />

Julius Overbecks wurde ab 1887 eine städtische<br />

Theaterkommission gebildet und eine<br />

Geldsammlung gestartet, aber erst am 1.<br />

Juli 1902 erfolgte der Spatenstich zu dem<br />

von Martin Dülfer entworfenen Gebäude,<br />

das nach etwas mehr als zweijähriger Bauzeit<br />

am 17. Dezember 1904 mit Richard<br />

Wagners „Tannhäuser“ eröffnet wurde.<br />

sich um Entwürfe von Heinrich Roskotten<br />

und Edgar Tritthart, die zur „Crème de la<br />

crème“ der deutschen Architekten gehörten<br />

und die den Wettbewerb um den Theaterbau<br />

schon im Mai 1955 gewonnen hatten.<br />

SPHÄRISCHES DREIECK ALS KUPPEL<br />

Einzigartig ist die große Kuppel über dem<br />

Zuschauerraum, die sofort ins Auge fällt.<br />

Drei Widerlager tragen drei Betonbögen,<br />

zwischen denen die mit dreieckigen Kupferplatten<br />

eingedeckte Kuppel – ein sphärisches<br />

Dreieck – aufgespannt ist. Die<br />

Seiten unter den Bögen sind verglast und<br />

gewähren Einblick auf die die Milchstraße<br />

darstellende Lichtinstallation im Foyer: ein<br />

Bild des Sternenhimmels, das sich auf dem<br />

eisernen Vorhang fortsetzt. Das Dach des<br />

rechteckigen Eingangsbereiches ist als Terrasse<br />

ausgeführt, die die Kuppel im Nor-<br />

AUSGEBOMBT<br />

Das hinter der Synagoge gebaute Haus<br />

wurde am 1. März 1943 erstmals bombardiert,<br />

völlig zerstört wurde es durch den<br />

Bombenangriff vom 6. Oktober 1944. Schon<br />

sechs Jahre später wurde am 12. September<br />

1950 das neue, innerstädtische Haus<br />

am Hiltropwall, das heutige Schauspielhaus,<br />

mit Beethovens „Fidelio“ eröffnet.<br />

Aber das Haus erwies sich alsbald als für<br />

die Oper zu klein. So musste man noch<br />

weitere fünfzehneinhalb Jahre warten, bis<br />

das repräsentative „Große Haus“ eröffnet<br />

werden konnte, mit dessen Bau allerdings<br />

schon 1958 begonnen wurde. Drei Jahre<br />

vergingen von der Ausschreibung im Jahr<br />

1955 bis zum Baubeginn. Hierbei wurden<br />

die starken Ressentiments, die diesem Bauwerk,<br />

dessen Entwürfe auch nur zum Teil<br />

verwirklicht werden konnten, entgegengesetzt<br />

wurden, offensichtlich. Es handelte<br />

Fiel einem Bombenangriff vom 6. Oktober 1944 zum Opfer: das alte <strong>Dortmund</strong>er Stadttheater,<br />

das am 17. Dezember 1904 mit Richard Wagners „Tannhäuser“ eröffnet wurde.<br />

100 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND


Kultur<br />

Rüdiger Elblein<br />

Obwohl in <strong>Dortmund</strong> eine<br />

gewisse Theatertradition<br />

nachweisbar ist, kam in dieser<br />

Stadt erst in der zweiten<br />

Hälfte des 19. Jahrhunderts<br />

im Zuge der wirtschaftlich<br />

boomenden Entwicklung<br />

die Idee auf, eine Heimstätte<br />

für das klassische Theater zu<br />

schaffen, die nicht nur dem<br />

den, Osten und Süden umgibt und einen<br />

Teil des Foyers bedeckt. Hinter der Kuppel<br />

erhebt sich der Querriegel mit dem Bühnenaufbau<br />

und den Funktionsräumen. Die<br />

Verwaltung befindet sich in einem Querbau<br />

an der Kuhstraße, die das Große Haus<br />

mit dem Kleinen Haus verbindet.<br />

EIN SOZIALKRITISCHER THEATERBAU<br />

Entstanden ist ein Bau, der sich – wie in der<br />

damaligen Zeit üblich – strikt von einem<br />

passiven Kulturkonsum abheben sollte. Es<br />

gibt keine Logen; die Idee ist bei diesem<br />

Bau vielmehr darauf gerichtet, eben keinen<br />

erhabenen Tempel zu bauen, sondern ein<br />

Haus, das einem „neuen demokratischen<br />

Denken“ gemäß die Schranken zwischen<br />

Alltag und Kunst niederreißt und sich<br />

„der Einwohnerschaft öffnet“, wie Renate<br />

Kastorff-Viehmann in ihrem Essay zu „100<br />

Jahre Theater <strong>Dortmund</strong>“ schrieb. Und<br />

vielleicht auch, um soziale Unterschiede<br />

zwischen dem mehr und dem weniger zahlungskräftigen<br />

Publikum etwas zu kaschieren.<br />

In dem am 3. März 1966 mit Richard<br />

Strauss Rosenkavalier eröffneten Gebäude<br />

zeichneten seither Generalmusikdirektor<br />

Wilhelm Schüchter (bis 1974), Paul Hager<br />

(bis 1983), Horst Fechner (bis 1995) John<br />

Dew (bis 2001), Christine Mielitz (bis 2010)<br />

und zur Zeit noch Jens-Daniel Herzog als<br />

Intendanten für die Oper verantwortlich.<br />

Die musikalische Verantwortung liegt seit<br />

2013 in den Händen von Gabriel Feltz; er<br />

folgte im Amt des Generalmusikdirektors<br />

Wilhelm Schüchter (bis 1974), Marek<br />

Janowski (bis 1979), Hans Wallat (bis 1985<br />

und 2001-2002), Klaus Weise (bis 1990),<br />

Moshe Atzmon (bis 1994), Anton Marik (bis<br />

2001) Arthur Fagen, (bis 2007) und Jac van<br />

Steen (ab 2008). Für das Ballett ist seit 20<strong>03</strong><br />

Xin Peng Wang verantwortlich.<br />

SOZIALKRITIK SORGT IMMER<br />

MEHR FÜR LEERE RÄNGE<br />

Blickt man auf die letzten Intendanzen<br />

zurück, fällt auf, dass für die Sozialkritik<br />

nur noch wenig Raum blieb. In den<br />

Momenten, wo nicht mehr Etabliertes<br />

gespielt wurde, sondern insbesondere<br />

auch auf dieses Thema gesetzt wurde,<br />

ging – unabhängig von der künstlerischen<br />

Qualität – die Auslastung des Theaters<br />

zurück. Nun ist das Theater seit<br />

dem 1. Januar 1995 ein selbstständiger<br />

Eigenbetrieb und muss immer mehr auf<br />

die Auslastung achten, was natürlich zur<br />

Folge hat, das das Sozialkritische, sei<br />

es in Inszenierungen oder anhand der<br />

gespielten Stücke selbst, zurückgedrängt<br />

wird, was aber nicht heißt, dass auf ein<br />

provokatives Regietheater verzichtet<br />

würde. Hier verzeichnet man noch ein<br />

„Sehenwollen“.<br />

ENTTÄUSCHENDES JUBILÄUM<br />

Man darf gespannt sein, was der neue<br />

Hausherr, denn Jans-Daniel Herzog zieht<br />

es ab der nächsten Spielzeit ins fränkische<br />

Nürnberg, dem Haus beschert. Was<br />

die Zuschauer nämlich am 12. März zum<br />

Jubiläum erwartete, war eine mehr als enttäuschende<br />

und eher lieblos „zusammengezimmerte“<br />

Veranstaltung. Einen Roten<br />

Teppich, eine Blaskapelle oder gar Blumenschmuck,<br />

der das Foyer ein wenig farbenfroher<br />

gemacht hätte, suchte man vergeblich.<br />

Statt dessen gab es langwierige Reden<br />

und eine Neuauflage der Inszenierung des<br />

Hausherrn vom „Rosenkavalier“ aus dem<br />

letzten Jahr – die zwar nicht schlecht war,<br />

aber die viele Besucher noch in Erinnerung<br />

gehabt haben dürften. Und die auch wiederum<br />

nicht so gut war, dass man sie zum<br />

zweiten Mal hätte sehen mögen. Auch die<br />

Ausstellung zum Jubiläum „Gestaltung und<br />

Erlebnis – Das Opernhaus 1966“, für die<br />

Oberbürgermeister a.D. Dr. Gerhard Langemeyer<br />

als Kurator verantwortlich zeichnete,<br />

hatte nicht viel mehr zu bieten denn<br />

alte Bauzeichnungen und Zeitungsartikel<br />

aus der Zeit der Eröffnung.<br />

Text: Eckhard v. Gerke, Martina Lode-Gerke<br />

Bild oben: Schmidt / www.bildautor.de<br />

Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND<br />

101<br />

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Kultur<br />

Hochkaräter<br />

Tastenlöwen, Kehlkopfakrobaten und andere Artisten:<br />

Die neue Saison im Konzerthaus verspricht Hochkarätiges<br />

Nach dem glanz- und klangvollen Saisonauftakt<br />

am 10. September, bei dem<br />

das Bayrische Staatsorchester unter der<br />

Leitung von Kyrill Petrenko unter anderem<br />

Stargeiger Frank Peter Zimmermann<br />

bei Bartóks erstem Violinkonzert begleitete,<br />

versprechen andere hochkarätige<br />

Orchester weitere Höhepunkte: Das Royal<br />

Concertgebouw Orchestra aus Amsterdam<br />

bringt am 15. Oktober unter der Leitung<br />

von Andris Nelsons das Vorspiel zu Wagners<br />

„Lohengrin“ zu Gehör, des weiteren<br />

stehen Strauss‘ Tondichtungen „Tod und<br />

Verklärung“ sowie „Till Eulenspiegels<br />

lustige Streiche“ auf dem Programm. Das<br />

London Symphony Orchestra gastiert am<br />

12. Dezember in der Brückstraße mit Rachmaninows<br />

erster Sinfonie sowie Chopins<br />

erstem Klavierkonzert, Solist wird Jan Lisiecki<br />

sein, am Pult steht Vladimir Jurowski.<br />

Am 23. Februar sind dann die Berliner<br />

Philharmoniker unter ihrem Noch-Chefdirigenten<br />

Simon Rattle zu hören mit<br />

Ligetis „Le Grand Macabre“; es singt der<br />

Rundfunkchor Berlin sowie namhafte<br />

Solisten, unter anderem die Sopranistin<br />

Anna Prohaska. Das einstige „enfant terrible“<br />

der Opernszene, Peter Sellars, führt<br />

dann die Regie. Einen Tag später, also am<br />

24. Februar, ist das Orchester mit Mahlers<br />

vierter Sinfonie und Ligetis Konzert für<br />

Violine und Orchester zu hören, Solistin<br />

ist Patricia Kopatchinskaja.<br />

Auch die Wiener Philharmoniker machen<br />

glücklicherweise wieder Station in <strong>Dortmund</strong>,<br />

und zwar am 26. März. Andris Nelsons<br />

dirigiert an diesem Nachmittag Beethovens<br />

sechste Sinfonie und Tamás Varga<br />

ist der Solist bei Dvořáks Cellokonzert.<br />

Am 3. Juni dirigiert Andris Nelsons das<br />

Gewandhausorchester Leipzig, wo unter<br />

anderem Dvořáks neunte Sinfonie „Aus<br />

der Neuen Welt“ zur Aufführung gelangt.<br />

Cecilia Bartoli © Alberto Venzago Andris Nelsons © Marco Borggreve Thomas Hengelbrock © Florence Grandidier<br />

102 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND


Kultur<br />

KLEIN, ABER FEIN<br />

Wer den Auftritt von Frank Peter Zimmermann<br />

im September verpasst hat, kann das<br />

Versäumte am 16. Dezember nachholen,<br />

wenn der Violinvirtuose mit seinem Trio<br />

in der Brückstraße gastiert: Gemeinsam<br />

mit Antoine Tamestit (Viola)und Christian<br />

Poltéra (Violoncello) spielt er Dmitry Sitkovetskys<br />

Fassung von Bachs „Gold berg-<br />

Variationen. Das renommierte Hagen-<br />

Quartett ist bereits am 24. November mit<br />

Haydns Streichquartett d-moll Hob. III:76,<br />

Es-Dur Hob. III 80 und B-Dur Hob. III:78<br />

zu hören. Und natürlich sind in der Konzertreihe<br />

„Junge Wilde“ wieder zahlreich<br />

vielversprechende Nachwuchskünstler vornehmlich<br />

in Kammerkonzerten zu hören.<br />

Auch die „Königin der Instrumente“, die<br />

wunderbare Orgel des Konzerthauses wird<br />

wieder erklingen: am 16. November zum<br />

Beispiel unter den Händen von „Orgelhexe“<br />

Iveta Apkalna, die unter anderem Werke<br />

von Bach und Liszt zu Gehör bringen wird.<br />

Am Nikolaustag bändigt dann Stephen<br />

Sharp die Manuale der Konzerthausorgel.<br />

Hier erklingt unter anderem die Pastorale<br />

aus den „Acht Charakterstücken für Orgel<br />

op. 54“ des ehemaligen Organisten der <strong>Dortmund</strong>er<br />

Reinoldi-Kirche Gerard Bunk.<br />

GANZ GROSSE OPER<br />

Liebhaber des Musiktheaters kommen<br />

ebenfalls auf ihre Kosten, etwa, wenn<br />

Cecilia Bartoli am 11. November Rossinis<br />

„La Cenerentola“ „zwitschert“: Begleitet<br />

wird sie von dem erst kürzlich gegründeten<br />

monegassischen Orchester „Les Musiciens<br />

du Prince“, die die Mezzosopranistin und<br />

anderen namhafte Solisten unter der Leitung<br />

von Diego Fasolis begleiten werden.<br />

Countertenor-Star Philippe Jaroussky<br />

gestaltet am 18. März gemeinsam mit der<br />

Sopranistin Amanda Forsythe einen Arienabend,<br />

bei dem Jaroussky dem „Mythos<br />

Orpheus“ folgt, angefangen bei Monteverdis<br />

„Orfeo“ bis zu Händel und Gluck.<br />

Wagners „Rheingold“ schillert am 29. Mai in<br />

der Brückstraße, wenn Thomas Hengelbrock<br />

das NDR Elbphilharmonie Orchester dirigiert.<br />

Michael Volle singt den Wotan, Katarina<br />

Karnéus wird als Fricka zu hören sein, Johannes<br />

Martin Kränzle kreiert den Alberich. Im<br />

Rahmen des Klangvokal Musikfestivals steht<br />

am Abend zuvor Rossinis „Le Comte Ory“ auf<br />

dem Programm: Giacomo Sagripanti leitet<br />

dann das WDR Funkhausorchester und den<br />

WDR Rundfunkchor. Solisten sind unter<br />

anderem Lawrence Brownlee in der Titelpartie<br />

und Jana Kurucová als Isolier.<br />

CHORKLÄNGE<br />

Bereits am 19. Mail wird der WDR Rundfunkchor<br />

in Berlioz‘ Requiem zu hören sein,<br />

dieses Mal mit dem WDR Sinfonieorchester<br />

Köln, das von Jukka-Pekka Saraste dirigiert<br />

wird, Solist ist der Tenor Andrew Staples.<br />

Händel- und Bachfeunde kommen aber<br />

schon zuvor auf ihre Kosten: Am 26. November<br />

erklingt „Der Messias“: Andrea Marcon<br />

dirigiert das Concerto Köln und die Solisten<br />

Robin Johannsen (Sopran), Carlos Mena<br />

(Alt), Jakob Pilgram (Tenor) sowie Andreas<br />

Wolf (Bass) übernehmen die Solopartien.<br />

Mit dabei ist auch der Knabenchor der<br />

Chorakademie am Konzerthaus <strong>Dortmund</strong>.<br />

Passend für die Passionszeit steht am 2.<br />

April Bachs Johannes-Passion auf dem<br />

Programm. Thomas Hengelbrock leitet<br />

dann das Balthasar-Neumann-Ensemble,<br />

den Balthasar-Neumann-Chor und seine<br />

Solisten. Daniel Behle wird als Evangelist<br />

zu erleben sein, während Michael Nagy die<br />

Partie des Jesus gestaltet.<br />

MEISTER DER TASTEN<br />

Die „Tastenlöwen“ werden ebenfalls wieder<br />

die Bühne des Konzerthauses bevölkern: Am<br />

13. September war bereits Khatia Buniatisvili<br />

zu hören, am 3. November spielt Lucas<br />

Debargue unter anderem Sonaten von Scarlatti<br />

und Ravels „Gaspar de la nuit“. Am 6.<br />

Februar ist Daniil Trifonov zu Gast mit Schumanns<br />

„Kinderszenen“ und seiner „Kreisleriana“<br />

sowie Werken von Strawinski und<br />

Schostakowitsch. Grigory Sokolov wird am<br />

10. März am Flügel Platz nehmen, das Programm<br />

ist noch nicht bekannt. Ihn lösen am<br />

29. März Leif Ove Andsnes und Marc-André<br />

Hamelin ab, die Werke für zwei Klaviere<br />

unter anderem von Mozart (Larghetto und<br />

Allegro Es-Dur KV Fr 178ff) und Strawinski<br />

(Konzert für zwei Klaviere) spielen werden,<br />

sowie Debussys „En blanc et noir“.<br />

Text: Martina Lode-Gerke<br />

INFORMATIONEN<br />

Einen umfassenden Überblick über<br />

das breitgefächerte Angebot des<br />

Konzerthauses bietet das Programmheft,<br />

das kostenlos im Foyer<br />

des Konzerthauses ausliegt.<br />

Aktueller Kalender:<br />

www.konzerthaus-dortmund.de<br />

Karten-Telefon: 0231-22 696 200<br />

Grigory Sokolov © Mary Slepkova Sir Simon Rattle © Simon Fowler Patricia Kopatchinskaja © Marco Borggreve<br />

Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND<br />

1<strong>03</strong>


Kultur<br />

Foto: Thomas M. Jauk<br />

Vorhang auf:<br />

Das Spiel beginnt<br />

Neues und Altbewährtes auf <strong>Dortmund</strong>s Opernbühne<br />

Es ist die letzte Spielzeit, die Intendant<br />

Jens-Daniel Herzog am <strong>Dortmund</strong>er<br />

Opernhaus gestaltet, bevor er an das<br />

Staatstheater Nürnberg wechselt, und in<br />

dieser Saison setzt er vor allem auf das<br />

übliche Repertoire: Den Auftakt macht<br />

am 17. September Gounods „Faust“, den<br />

Motonori Kobayashi musikalisch leiten<br />

wird. In die Rolle des „Faust“ schlüpft<br />

Lucian Krasznek, als Mephisto werden<br />

Karl-Heinz Lehner und Morgan Moody<br />

zu hören sein, die Margarete gestaltet<br />

Eleonore Marguerre. Weiter geht es mit<br />

der Oper am 26. November mit Mozarts<br />

„Zauberflöte“, auch hier wird wieder der<br />

großartige Karl-Heinz Lehner zu hören<br />

sein, und zwar in der Rolle des Sarastro,<br />

alternierend mit Luke Stoker, während<br />

sich Ashley Thouret und Tamara Weimerich<br />

als Pamina ablösen. Die Königin der<br />

Nacht gestaltet Marie-Pierre Roy. Joshua<br />

Whitener wird sich als Tamino vernehmen<br />

lassen und Gerardo Garciacamo als<br />

Papageno. Generalmusikdirektor Gabriel<br />

Feltz wird dann am Pult der <strong>Dortmund</strong>er<br />

Philharmoniker stehen.<br />

Ein ebensolcher „Dauerbrenner“ wie die<br />

„Zauberflöte“ ist Verdis „Othello“, der am<br />

26. März Premiere hat. Die Titelpartie kreiert<br />

Lance Ryan, seine Gattin Desdemona<br />

Emily Newton, seinen Gegenspieler Jago<br />

Sangmin Lee, die <strong>Dortmund</strong>er Philharmoniker<br />

leitet ebenfalls Gabriel Feltz.<br />

NICHT NUR ÜBLICHE PFADE<br />

Mit „Einstein on the Beach“ von Robert Wilson<br />

und Philip Glass gibt es dann abseits<br />

ausgetretener Pfade eine Zusammenarbeit<br />

zwischen Oper und Schauspiel: Auf der<br />

Bühne stehen werden die Schauspieler Bettina<br />

Lieder und Andreas Beck, Mezzosopranistin<br />

Ileana Mateescu, sowie Tenor Hannes<br />

Brock und Sopranistin Tamara Weimerich.<br />

Ein Wiedersehen gibt es mit Humperdincks<br />

„Hänsel und Gretel“ in der wunderschönen<br />

Inszenierung von Erik Petersen<br />

ab dem 6. November sowie mit Jens-Daniel<br />

Herzogs „Don Giovanni“ Inszenierung ab<br />

dem 4. Februar.<br />

BLUMEN UND FLEDERMÄUSE<br />

Operettenliebhaber können sich am 5. und<br />

11. März auf Strauß‘ „Fledermaus“ freuen,<br />

aber nur in einer konzertanten Aufführung.<br />

Paul Abrahams Operette „Die Blume<br />

von Hawaii“ hat am 21. Januar Premiere:<br />

Philipp Armbruster und die <strong>Dortmund</strong>er<br />

Philharmoniker begleiten dann Mark Weigel,<br />

Emily Newton und Fritz Steinbacher.<br />

Wie einen Krimi erzählt Billy Wilder in<br />

seinem 1950 gedrehten Film „Sunset Boulevard“<br />

die Geschichte einer Stummfilmdiva,<br />

die dem Fortschritt des Tonfilms nicht mithalten<br />

kann. Andrew Lloyd Webbers gleichnamiges<br />

Musical kommt am 8. Oktober auf<br />

die Bühne. Die musikalische Leitung hat<br />

Ingo Martin Stadtmüller. Es singen unter<br />

anderem Pia Douwes (Norma Desmond),<br />

Oliver Arno (Joe Gillis), Wietske van Tongeren<br />

(Betty Schaefer) und Kammersänger<br />

Hannes Brock(Max von Mayerling).<br />

Ballettdirektor Xin Peng Wang ist mit einer<br />

Uraufführung seines Balletts „Faust II –<br />

Erlösung!“ vertreten, die am 29. Oktober<br />

Premiere hat. Wer hier eine tänzerische<br />

Umsetzung von Goethes Klassiker erwartet,<br />

sollte nicht enttäuscht sein: „Es sind die<br />

Bilder der Flüchtlingsströme, die mir nicht<br />

mehr aus dem Kopf gehen, die Heimatlosen<br />

am <strong>Dortmund</strong>er Bahnhof, die zu allem<br />

Entschlossenen in einem Schlauchboot auf<br />

hoher See,“ so Wang zu seinem Werk.<br />

Man darf gespannt sein ...<br />

Text: Martina Lode-Gerke<br />

104 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND


Kultur<br />

Blutspur auf dem Hellweg<br />

DAS KRIMIFESTIVAL „MORD AM HELLWEG“ GEHT IN DIE ACHTE RUNDE<br />

Europas größtes internationales Krimifestival begann am 17. September im Circus Travados im Kurpark in Unna,<br />

wo sich die Manege des Circus‘ für einen Film über das Festival in ein Studio verwandelte. Mit am Set: Fritz<br />

Eckenga, Kölner Tatort-Pathologe Joe Bausch, der schwedische Krimiautor Arne Dahl sowie die Schauspieler Esther<br />

Schweins und Christian Berkel. Eine weitere Station war das Pestalozzi-Gymnasium, wo am 22. September neue<br />

Krimi-Stimmen erklangen – zum Beispiel die mit dem Debüt-Glauser <strong>2016</strong> ausgezeichnete von Benjamin Cors.<br />

UNNAS DUNKLE SEITEN<br />

Am 6. Oktober liest Rita Falk, die „Köchin“<br />

der „Winterkartoffelknödel“ im Säulenkeller<br />

des Zentrums für Internationale Lichtkunst<br />

aus ihrem neuen Fall „Leberkäsjunkie“.<br />

„Spannung im Minutentakt“ bieten<br />

Jürgen Kehrer und Sandra Lüpkes am 9.<br />

Oktober im Nicolaihaus in der Nicolaistraße,<br />

wo sie aus vorangegangenen Krimiworkshops<br />

einen bunten Strauß von Kürzestkrimis<br />

zu Gehör bringen werden. „Die<br />

dunklen Seiten Unnas“ beleuchtet am 7.<br />

Oktober die mittlerweile schon traditionelle<br />

Nachtwächterführung und das Krimiwochenende<br />

im Ringhotel Katharinenhof am<br />

15. und 16. Oktober, wo unter anderem der<br />

Bestsellerautor Martin Walker liest. „Garniert“<br />

wird die Lesung mit einem mörderischen<br />

Krimi-Brunch. Gemeinsam mit dem<br />

Musikfestival „Celloherbst am Hellweg“<br />

geht der Eifeler Krimiautor Ralf Kramp am<br />

27. Oktober bei Gelsenwasser in der Viktoriastraße<br />

der Frage nach, ob man besser mit<br />

einer Cellosaite oder dem Stachel mordet.<br />

Es spielt das Celloquartett „Celloquenz“.<br />

KAFFEEDIEBE UND<br />

PROVENCALISCHE INTRIGEN<br />

Um eine provencalische Intrige geht es<br />

am 28. September in Lünen, wenn in der<br />

Lippe-Buchhandlung in der Münsterstraße<br />

Sophie Bonnet aus ihrem dritten Fall für<br />

Kommissar Pierre Durand liest. „Mutter<br />

Beimer“ alias Marie-Luise Marjan liest<br />

gemeinsam mit Ralf Kramp am 1. Oktober<br />

in der Geschwister-Scholl-Gesamtschule<br />

in Lünen Werke von Ralf Kramp. Den „Kaffeedieb“<br />

versucht am 11. Oktober Tom Hillebrand<br />

in der Alten Kaffeerösterei in der<br />

Cappenberger Straße in Lünen zu stellen.<br />

Auch nach <strong>Dortmund</strong> führte und führt<br />

die Blutspur am Hellweg: Die Rotunde der<br />

Stadt- und Landesbibliothek wurde am<br />

26. September Schauplatz für „<strong>Dortmund</strong>er<br />

Leichenglück“: Su Turhan stellte hier<br />

seinen neuesten „Kommissar Pascha“-<br />

Fall „Anstrich“ und seine Kurzgeschichte<br />

„<strong>Dortmund</strong>er Leichenglück“ vor. Im Literaturhaus<br />

am Neuen Graben ermittelt am<br />

6. Oktober die SOKO <strong>Dortmund</strong>, wo unter<br />

anderem Achim Albrecht aus seinem<br />

Thriller „Das Gorbatschow-Vermächtnis“,<br />

Kathrin Koppetsch aus „Tod Im Stahlwerk“<br />

und Jane DO aus „Tod auf Stelzen“ lesen.<br />

In Fröndenberg ist am 30. September in der<br />

Kulturschmiede die österreichische Schauspielerin<br />

und Autorin Theresa Prammer<br />

zu Gast, wo sie ihre beiden Romane um<br />

die gescheiterte Opernsängerin und Hobby-Detektivin<br />

Carlotta Fiore sowie ihren<br />

exklusiv für das Festival geschriebenen<br />

Kurzkrimi „Fröndenberger Liebesspiele“<br />

vorstellen wird.<br />

Wenn dann alle Fälle aufgeklärt sind,<br />

genießen Ermittler und Zuschauer ihr Feierabend-Bierchen<br />

am 12. November in der<br />

Rohrmeisterei in Schwerte, wohin Helene<br />

Thursten ihrem neuen Krimi „Jagdrevier“<br />

mitbringen wird. n<br />

Text: Martina Lode-Gerke<br />

KARTEN können Sie ganz einfach<br />

online auf www.mordamhellweg.de<br />

bestellen. Dort gibt es auch das vollständige<br />

Programm und ausführliche<br />

Infos zu allen Veranstaltungen.<br />

© Sara Arnald<br />

© Astrid Eckert<br />

© Michaela Philipzen<br />

ARNE DAH L<br />

RITA FA LK<br />

THERESA PRAMMER<br />

Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND<br />

105


Kultur<br />

Happy Birthday<br />

NRW!<br />

UNSER BUNDESLAND WURDE IM AUGUST 70 JAHRE ALT.<br />

Es war am 23. August 1946, als die britische<br />

Militärregierung aus dem nördlichen<br />

Teil der preußischen Rheinprovinz und<br />

der preußischen Provinz Westfalen per<br />

Dekret das Land Nordrhein-Westfalen<br />

schuf. Schon eine Woche zuvor hatte sie<br />

Rudolf Amelunxen zum Ministerpräsidenten<br />

ernannt. 1947 wurde dann das Land<br />

Lippe-Detmold eingegliedert. 1949 wurde<br />

Nordrhein-Westfalen nach der Zustimmung<br />

zum Grundgesetz Bundesland der<br />

Bundesrepublik Deutschland.<br />

Von der Militärregierung ernannt wurde der erste Ministerpräsident Dr. Rudolf Amelunxen 1946 (sitzend, 2. von<br />

links). Der Einfluss der Militärregierung zeigt sich auch im Kabinettsfoto. Neben Amelunxen sitzt der Vertreter der<br />

Briten, Regional Commissioner NRW William Asbury. Daneben sitzend: Dr. Walter Menzel (Innenminister, SPD).<br />

Fürstbischöfliches Schloss Münster, Sitz<br />

der Westfälischen Wilhelms-Universität.<br />

Der Medienhafen in Düsseldorf – eines<br />

der Beispiele für den Strukturwandel.<br />

Der studierte Jurist Amelunxen hatte<br />

1909 sein Abitur am Apostelgymnasium,<br />

an derselben Schule wie Konrad<br />

Adenauer gemacht und war, bevor er nach<br />

der Machtergreifung der Nationalsozialisten<br />

als Hilfschlosser arbeiten musste,<br />

Regierungspräsident in Münster. Nach<br />

Kriegsende wurde er am 5. Juli 1945 zum<br />

Oberpräsidenten von Westfalen berufen.<br />

Karl Arnold (CDU), der bis 1956 amtierte,<br />

löste ihn schon nach der ersten Landtagswahl<br />

1947 ab. Die CDU stellte noch<br />

mit Franz Meyers (1958 – 1966) und Jürgen<br />

Rüttgers (2005 – 2010) zwei weitere<br />

Ministerpräsidenten. Unsere seit 2010<br />

amtierende Ministerpräsidentin Hannelore<br />

Kraft folgte fünf SPD-Vorgängern im<br />

Amt, nämlich Fritz Steinhoff (1956 –1958),<br />

Heinz Kühn (1966 – 1978), Johannes Rau<br />

(bis 1998), Wolfgang Clement (bis 2002)<br />

und Peer Steinbrück (bis 2010).<br />

EINFLUSS AUF INNENPOLITIK<br />

Aufgrund der Wirtschaftskraft und der<br />

Tatsache, dass es mit heute fast 18 Millionen<br />

Einwohnern das bevölkerungsreichste<br />

Bundesland ist, beeinflussten unsere landespolitischen<br />

Probleme und Entwicklungen<br />

die Innenpolitik der ganzen Republik. Man<br />

denke etwa an die Absatzkrise im Steinkohlebergbau,<br />

die Zechenschließungen und<br />

die Verdrängung der Stahlindustrie sowie<br />

den damit verbundenen Strukturwandel<br />

hin zu einem Dienstleistungssektor.<br />

einem Bundesland vereinbar sind, so darf<br />

nicht vergessen werden, dass die Bewohner<br />

von Eifel, Sauerland, Münsterland,<br />

von rheinischer Tiefebene und Ostwestfalen<br />

immer schon miteinander auskamen.<br />

Hinzu kommt, dass im 19. Jahrhundert<br />

das Ruhrgebiet zu einem „Schmelztiegel“<br />

wurde, in dem das Zusammenleben mit<br />

noch ganz anderen „Menschenschlägen“<br />

funktionierte. So zogen Industrie und<br />

Bergbau zunächst Menschen aus dem<br />

heutigen Polen (Ost- und Westpreußen /<br />

Schlesien) an, dann aber auch Italiener,<br />

Spanier und Türken.<br />

FESTREDE DER MINISTERPRÄSIDENTIN<br />

Der Ausländeranteil beträgt mit etwa 1,6<br />

Millionen Menschen 9,6 % der Bevölkerung.<br />

Die Zuwanderung hat Nordrhein-Westfalen<br />

wie kein anderes deutsches Flächenland<br />

geprägt. Das habe das Land gestärkt,<br />

bemerkte unsere Ministerpräsidentin in<br />

ihrer Festrede am 29. August in der Düsseldorfer<br />

Tonhalle. „Gemeinsam sind wir<br />

Nordrhein-Westfalen. Bei uns ist fast die<br />

gesamte Welt zuhause. Denn hier leben<br />

Menschen aus mehr als 200 Nationen. Wir<br />

halten an dieser Weltoffenheit fest. Das ist<br />

unsere Art zu leben. Das ist unsere Stärke.<br />

Und darum bleiben wir auch in Zukunft<br />

Heimat für alle, die mit anpacken wollen<br />

und die unsere Gesetze und Werte achten,<br />

gleich welcher Herkunft und gleich welchen<br />

Glaubens sie sind.“<br />

Das <strong>Dortmund</strong>er U mit den „Fliegenden<br />

Bildern“ von Adolf Winkelmann.<br />

RHEINLÄNDER UND WESTFALEN<br />

Spekulierte man anfänglich darüber, ob<br />

der sprichwörtlich kühle Westfale und<br />

der angeblich so lustige Rheinländer in<br />

Dem ist kaum etwas hinzuzufügen. <br />

Text: Martina Lode-Gerke,<br />

Bilder: Wikipedia, Land NRW<br />

n<br />

106 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND


News<br />

Die BUNTE hat’s bemerkt:<br />

SZENE<br />

ILLUSTRE RUNDE Pharma-Referentin Claudia Quandt,<br />

Wurstfabrikantin Lucyna Recke, Modeunternehmerin<br />

Natascha Ligowski, Immobilienmaklerin Heike Supanz,<br />

Juwelierin Elgin Sibilski, Beauty-Unternehmerin Elke<br />

Etoile, Society-Lady Renate Blumentrath, Künstlerin<br />

Yasemin Hakverdi umringen Galasänger Folkert<br />

Klaassen, der für die Damen „We’ve Got the Whole<br />

World In Our Hands“ schmettert<br />

Er ist<br />

wieder<br />

da …<br />

JA, WO LAUFEN SIE DENN?<br />

Günter Paul vom Gestüt Röttgen (4711)<br />

wurde von Evelyn Krause begleitet<br />

PFERDEBEGEISTERT & GROSS-SPONSOR Möbelunternehmer<br />

Bruno Steinhoff (l., 2,1 Mrd. schwer) mit Ehefrau Birgid, Tochter<br />

Christine und Schwiegersohn Carl-Ulfert Stegmann<br />

…wo er, zumindest nach seiner<br />

eigenen Einschätzung, auch<br />

hingehört: Mitten in der High<br />

Society Deutschlands. Galasänger<br />

Folkert Klaassen, Playboy und Freund<br />

unseres Verlages, schmetterte im<br />

Rahmen des Galopprennens in<br />

Iffezheim „We’ve Got the Whole<br />

World In Our Hands“ für diese<br />

illustre Damenrunde:<br />

Pharma-Referentin Claudia Quandt,<br />

24 BUNTE 37 | <strong>2016</strong><br />

SOCIETY-LADY Lily Saran<br />

(Budweiser-Erbin) war mit Schwägerin<br />

Waltraud Berghaus Sponsorin eines<br />

Rennens. Modeschöpfer Harald Glööckler<br />

war begeistert von den Damen<br />

Wurstfabrikantin Lucyna Recke,<br />

Modeunternehmerin Natascha<br />

Ligowski, Immobilien maklerin<br />

Heike Supanz, Juwelierin Elgin<br />

Sibilski, Beauty-Unternehmerin<br />

TURF-TALK VfL-<br />

Wolfsburg-Manager<br />

Klaus Allofs mit<br />

Sonja und Hans-<br />

Gerd Wernicke<br />

(Stall Salzburg),<br />

Ex-Henkel-Chef<br />

Albrecht Woeste<br />

und Ute Allofs (v. l.)<br />

NOBLE Zurückhaltung<br />

trifft auf bürgerliche<br />

BEGEISTERUNG<br />

UNTERNEHMER &<br />

PFERDEZÜCHTER<br />

Gregor Baum mit<br />

Ehefrau Julia und<br />

Hotel-Erbe Albert<br />

Steigenberger im<br />

Führring<br />

Elke Etoile, Society-Lady Renate<br />

Blumentrath, Künstlerin Yasemin<br />

Hakverdi. Vielen Dank an das große<br />

Gesellschaftsmagazin für das wirklich<br />

unnachahmliche Foto. n<br />

FOTOS: PAUL SCHIRNHOFER FÜR BUNTE (6)<br />

Lieber perfekt<br />

als billig !<br />

NEU!!!<br />

Jetzt auch in<br />

<strong>Dortmund</strong><br />

Hagener Str. 154<br />

Unna · 0 23 <strong>03</strong> / 28 21 0 · www.hubschmid.de


Rezension<br />

Lektüre am Kamin<br />

Lesenswertes für gemütliche Stunden<br />

Die Schauspielerin Theresa Prammer erhielt für ihren Debüt-Krimi „Wiener Totenlieder“<br />

2015 den Leo-Perutz-Preis. Dennoch kann der Roman, bei dem es um Morde<br />

an der Wiener Staatsoper geht, nicht wirklich überzeugen: Wenn Kaufhausdetektivin<br />

Carlotta Fiore, gescheiterte Opernsängerin und Ex-Poizistin, von der Polizei gebeten<br />

wird, bei den Ermittlungen zu helfen, weil man sich von ihr, der Tochter der berühmten<br />

Operndiva Maria Fiore, einen besseren Zugang zu den exzentrischen Stars erhofft, dann<br />

ist das ebenso unwahrscheinlich wie die „Zufälle“, die sich in ihrem privaten Leben<br />

ergeben, einschließlich der tatsache, dass sie ihren Vater wiederfindet.<br />

In dem Folgeband „Mörderische Wahrheiten“ begegnet der Leser den Protagonisten in<br />

einem weiteren Stadium ihres Privatlebens, Carlotta ist mittlerweile Mutter geworden,<br />

ihre eigene Vaterschaft geklärt. In diesem Roman geht es um einen Serienmörder, der<br />

Jugendliche zu sich lockt, sie in ein gelbes T-Shirt kleidet und ihre Fingernägel rosa<br />

lackiert: etwas besser als der erste Band.<br />

Theresa Prammer, Wiener Totenlieder, List, 377 S., 9,99 €<br />

Mörderische Wahrheiten, List, 496 S., 14,99 €<br />

In Stockholm verschwindet der Kryptologe William Sandberg spurlos aus seinem Klinikbett,<br />

in Amsterdam wird die junge Sumerologin Janine Haynes aus einem Café<br />

entführt – beide Fälle scheinen zunächst nicht zusammenzuhängen, doch beide sind<br />

für eine bestimmt Aufgabe vorgesehen, die nur mit ihrer Hilfe gelöst werden kann und<br />

von deren Gelingen das Fortbestehen der Menschheit abhängen könnte …<br />

Spannender Thriller, der auf beunruhigende Weise verdeutlicht, was passieren kann,<br />

wenn der Mensch versucht, Gott zu spielen.<br />

Fredrik T.Olsson, Der Code, Piper, 520 S., 9,99 €<br />

Kriminalhauptkommissar Nick Zakos geht der Münchner Winter auf die Nerven. Da<br />

spielt ihm ein neuer Fall in die Hände: Eine Grafikerin wird auf bestialische Weise<br />

ermordet. In Verdacht gerät ein afrikanischer Flüchtling, der jedoch schon nicht mehr<br />

in Deutschland ist. Vermutet wird, dass er sich nach Griechenland abgesetzt hat. Prompt<br />

bekommt Zachos den Auftrag, nach Athen zu reisen und sich auf die Suche zu machen,<br />

wobei er Schützenhillfe von seiner hübschen Kollegin Fani bekommt, die er schon bei<br />

seinem ersten Fall in der Heimat seines Vaters kennengelernt hat.<br />

Nette Sommerlektüre mit überraschenden Wendungen.<br />

Stella Bettermann, Griechische Begegnung, Ullstein, 269 S., 9,99 €<br />

Mittlerweile gilt er als der „ewige Thronfolger“, und wenn seine Mutter so alt wird wie<br />

seine Großmutter – Queen Mum erreichte das stolze Alter von fast 102 Jahren –<br />

dann ist er ein Greis, wenn er den Thron von Großbritannien besteigt: Die Rede ist von<br />

Prinz Charles, der quasi seit seiner Geburt in der Öffentlichkeit steht. Die in London<br />

lebende Journalistin Catherine Mayer hat eine dicke Biografie über den Prinzen von<br />

Wales veröffentlicht, in der sie die weniger bekannten Seiten von Charles zu beleuchten<br />

sucht: sein Engagement für soziale Projekte, die er zum großen Teil selbst ins Leben<br />

gerufen hat, seine oft unerwünschte Einmischung in politische Fragen, und natürlich<br />

sein nicht ganz unproblematisches Privatleben, das in der Boulevardpresse immer wieder<br />

für Schlagzeilen gesorgt hat. Dass die Autorin dabei akribisch Details hervorkramt, nervt<br />

bisweilen, ebenso wie die Tatsache, dass sie dabei keiner Chronologie folgt, sondern<br />

Teilthemen „abarbeitet“. Das macht das Ganze bisweilen zäh und langweilig.<br />

Catherine Mayer, Charles – Mit dem Herzen eines Königs, Heyne, 480 S., 19,99 €<br />

Text: Martina Lode-Gerke, Cover: Das Copyright der Cover liegt bei den Verlagen.<br />

108 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND


Rezension<br />

Hier gibt’s was<br />

auf die Ohren!<br />

Unsere aktuellen CD- und DVD-Tipps<br />

Es war schon ein „Mammut“-Unternehmen, als der im Frühjahr verstorbene österreichische<br />

Dirigent Nikolaus Harnoncourt und der 2012 verstorbene niederländische<br />

Dirigent und Organist Gustav Leonhard sich anschickten, Johann Sebastian<br />

Bachs immerhin fast 200 Werke umfassende Kantatenkompositionen auf Schallplatte<br />

zu bannen. 18 Jahre, von 1970 bis 1988 dauerte das Unterfangen. Bei Warner classics<br />

ist nun eine Auswahl der von Harnoncourt mit dem Concentus Musicus Wien - ein<br />

Orchester, das 1953 von ihm selbst gegründet und bis 1987 vom Cello aus geleitet<br />

wurde, und dessen künstlerischer Leiter er bis kurz vor seinem Tod im März <strong>2016</strong><br />

geblieben war – eingespielten Kantaten erschienen.<br />

Die Einspielungen überzeugen mit hervorragenden Solisten wie etwa der Sopranistin<br />

Barbara Bonney, der Mezzosopranistin Marjana Lipovšek, dem Bass Robert Holl und<br />

dem Countertenor Paul Esswood. Auch die obligaten Soli der Instrumentalisten des<br />

Concentus Musicus sind filigran und schmiegen sich an den Ensembleklang nahtlos an.<br />

Von recht heterogener Qualität sind indes die Solisten der Wiener Sängerknaben bzw.<br />

des Tölzer Knabenchores – hier reicht die Bandbreite von ätherisch-leicht bis nahezu<br />

unerträglich, weil im letzteren Fall („Ach Gott, wie manches Herzeleid“, BWV 58) nicht<br />

nur der Text äußerst nachlässig artikuliert wird, sondern der Knabe mit der gesamten<br />

musikalischen Anforderung überfordert scheint. Ansonsten bietet die Auswahl, wenn<br />

auch von mancher Kantate nur die eine oder andere Arie vertreten ist, einen sehr guten<br />

Überblick über das Kantatenschaffen des Thomaskantors.<br />

Bach, Great Cantatas, Nikolaus Harnoncourt, Concentus Musicus Wien,<br />

Warner Classics, 7 Cds, 0 190295 975135<br />

Obwohl es aus Jerome Kerns „Show Boat“ nur zwei Stücke, nämlich „Ol‘ Man<br />

River“ und „Can‘t Help Loving That Man“ geschafft haben, sich bis heute in den<br />

Programmen zu halten, gilt diese „Oper“ als Geburtsstunde des amerikanischen Musicals.<br />

Erschienen ist das Werk in einer lebendigen und äußerst farbig-mitreißenden<br />

Inszenierung der San Francisco Opera, für die Francesca Zambello verantwortlich<br />

zeichnet: Heidi Stober ist eine hinreißende Magnolia Hawks, als ihr Vater Andy<br />

Hawks agiert amüsant Bill Irwin, ihre Mutter Parthy gestaltet mit einem Augenzwinkern<br />

Harriet Harris. Und wenn Morris Robinson sein „Ol‘ Man River“ mit sonorem<br />

Bass anstimmt, dann bleibt kein Herz unbewegt. Ihm zur Seite agiert Angela Renée<br />

Simpson als mütterliche Queenie.<br />

Ebenfalls in dieser drei amerikanische Opern umfassenden Box enthalten ist, wie könnte<br />

es anders sein, Gershwins „Porgy and Bess“: Das von John DeMain geleitete San Francisco<br />

Opera Orchestra, das übrigens exzellent den bisweilig „jazzigen Sound“ herüberbringt,<br />

begleitet in diesem Fall einen hervorragenden und anrührenden Eric Owens als Porgy,<br />

während Laquita Mitchell eine verführerische Bess gibt.<br />

Die Inszenierung, ebenfalls von Francesca Zambello ist, wie auch die von Leonhard Foglia<br />

bei Jake Heggies „Moby Dick“, der Zeit und der Handlung angemessen und schlichtweg<br />

unterhaltsam.<br />

American Operas, San Francisco Opera, Euroarts, 6 DVDs, 8 80242 63688 1<br />

Text: Martina Lode-Gerke, Cover: Das Copyright der Cover liegt bei den CD-Produzenten.<br />

Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND<br />

109


City Guide | Gastro<br />

VIVRERestaurant<br />

Von Wäldern und Grünflächen umschlossen liegt das l’Arrivée HOTEL & SPA auf dem<br />

<strong>Dortmund</strong>er Höchsten. Im Restaurant Vivre eröffnet sich dem Gast die ganze Vielfalt<br />

des Genießens und Wohlfühlens. Küchenchef Johannes Teuber und Sous Chef Andreas<br />

Jendryan mögen die moderne Küche mit mediterranen Einflüssen und geben ihr den<br />

Namen Soulfood – Essen für die Seele. Aber auch das leckere Frühstücks- oder das sonntägliche<br />

Familienbuffet sind ein Anziehungspunkt – nicht nur für <strong>Dortmund</strong>er.<br />

Im l’Arrivée HOTEL & SPA · Wittbräucker Str. 565 · 44267 <strong>Dortmund</strong> · Tel. (0231) 880 500 · www.larrivee.de<br />

Di-Sa 18 - 23 Uhr à la carte, Frühstücksbuffet Mo-Fr 06:30 -10 Uhr, Sa - So 7 - 11 Uhr, Familienbuffet 11:45 - 14:30 Uhr<br />

WESTSTRANDBeachclub<br />

Am U in <strong>Dortmund</strong>s Zentrum, könnt ihr auf 1.000 Quadratmetern in eine Oase der<br />

Entspannung abtauchen! Der Alltagsstress wird vor der Tür abgegeben und gegen<br />

pures Sommerfeeling eingetauscht. Ein Strandhaus inklusive großem Barbereich und<br />

angrenzendem Pool sowie feinster Sandstrand machen Lust auf Meer! Kalte Drinks<br />

und Cocktails, die unterschiedlichsten Leckereien vom Grill und Live DJs bringen das<br />

Urlaubsgefühl direkt in die Heimat! An kaum einem anderen Platz in der Innenstadt<br />

scheint abends solange die Sonne!<br />

Infos unter: www.weststrand-dortmund.de · Öffnungszeiten täglich bei gutem Wetter ab 12 Uhr<br />

VIDARestaurant<br />

Das neue VIDA ist innovativ, mit internationalem Flair und Stil. Chefkoch Roman Neumann<br />

(der mehrere Jahre neben Sternekoch Michael Dyllong kochte) kombiniert mediterrane, asiatische<br />

Küche aus Barcelona und Bangkok mit gutbürgerlichen und „ehrlichen“ Einflüßen des<br />

Ruhrgebiets. Das Resultat: ein einzigartiger weltoffener Genuss! Manager Ciro De Luca glänzt<br />

mit seinem Wissen über Weine und feinste Spirituosen. Drinks, Live Cooking & Music bietet<br />

die VIDA Bar. Dort genießt man locker und entspannt kleine live zubereitete Gerichte.<br />

Hagener Straße 231 · 44229 <strong>Dortmund</strong> · Telefon: 0231-95 00 99 40 · contact@vida-dortmund.com<br />

Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag ab 17.00 Uhr, Sonntag ab 12.00 Uhr · www.vida-dortmund.com<br />

CICCIO’S<br />

Trattoria · Pizzeria<br />

Legen Sie Wert auf einen Besuch in einem gemütlichen Ambiente, so sollten Sie die<br />

Trattoria & Pizzeria Ciccio’s in <strong>Dortmund</strong> besuchen. Die Einrichtung überzeugt mit<br />

Liebe zum Detail und großen Deckengemälden. Das Team des Restaurants verwöhnt<br />

Sie mit frisch zubereiteten, original-italienischen Spezialitäten. Das Ciccio’s finden Sie<br />

in der Lindemannstraße 77. Kostenlose Parkmöglichkeiten finden Sie im Parkhaus des<br />

Steigenberger Hotels, mit direktem Zugang zum Restaurant.<br />

Lindemannstraße 77 · 44137 <strong>Dortmund</strong> · Telefon: (0231) 33 48 14 15 · info@ciccios.de · www.ciccios.de<br />

Öffnungszeiten: Montag - Freitag 12.00 - 23.00 Uhr, Samstag 12.00 - 24.00 Uhr, Sonntag 12:00 - 22.00 Uhr<br />

EMILRestaurant<br />

Sowohl im neu inszenierten Braukeller, als auch im mediterranen Innenhof, bekommen Sie<br />

immer wieder wechselnde Höhepunkte in Sachen außergewöhnlicher Küche. Die Crew um<br />

Sebastian Felsing kann auf eine hochmoderne Küche mit 800° Grill zugreifen. Fleischliebhaber<br />

finden hier ihr Eldorado. Ob Dry Aged Cuts vom Pommerschen Färsenrücken oder ein ganze<br />

Dorade, im EMIL findet nicht nur „Mann“ sein passendes Stück. Freunde hochwertigen á la<br />

Carte Genusses kommen bei saisonalen Köstlichkeiten auf ihre Kosten.<br />

Reservierungen unter www.emil-dortmund.de oder 0231-47 64 78 14<br />

EMIL · Emil-Moog-Platz · 44137 <strong>Dortmund</strong> · Öffnungszeiten: Di-So 18.00 - 00:00 Uhr, Montag Ruhetag<br />

110 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND


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Die zusätzlichen monatlichen Kosten beim wahlweisen Abschluss eines Versicherungsvertrages für Kfz-Haftpflicht und Vollkasko mit der Allianz Versicherungs AG<br />

1<br />

Ein sind Angebot gültig für der den BMW genannten Bank GmbH, Neu- und Heidemannstraße Vorführwagen 164, bei Abschluss 80939 München, eines MINI Stand Leasingvertrages 07/<strong>2016</strong>. mit der BMW Bank GmbH bis 30.10.<strong>2016</strong> und Zulassung bis<br />

2<br />

Gebunden 31.12.<strong>2016</strong>. für die gesamte Vertragslaufzeit. Druckfehler, Zwischenverkauf, Änderungen und Irrtümer vorbehalten.<br />

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Vertragspartner Die zusätzlichen und monatlichen Risikoträger Kosten ist die beim Allianz wahlweisen Versicherungs-AG. Abschluss eines Selbstbeteiligung: Versicherungsvertrages VK 1.000,00/TK für Kfz-Haftpflicht 500,00 EUR und pro Vollkasko Schadensfall. mit Einzelheiten der Allianz Versicherungs ergeben aus AG<br />

den sind allgemeinen gültig für den Bedingungen genannten Neu- für die und Kfz-Versicherung Vorführwagen bei der Abschluss Allianz Versicherungs-AG eines MINI Leasingvertrages sowie dem Versicherungsantrag. mit der BMW Bank GmbH Dieses bis Angebot 30.10.<strong>2016</strong> gilt für und Fahrer Zulassung ab 18 bis Jahren.<br />

Die 31.12.<strong>2016</strong>. Versicherungsprämien enthalten die gültige Versicherungssteuer von 19 % und gelten für die Dauer des Leasingvertrages, maximal 36 Monate.<br />

MINI Vertragspartner Cooper S Clubman: und Risikoträger Kraftstoffverbrauch ist die Allianz l/100 Versicherungs-AG. km: innerorts 8,0, Selbstbeteiligung: außerorts 5,4, kombiniert VK 1.000,00/TK 6,3; CO2-Emission 500,00 EUR kombiniert: pro Schadensfall. 147 g/km. Einzelheiten Energieeffizienzklasse ergeben sich C. aus<br />

Fahrzeugabbildung den allgemeinen Bedingungen ist farbabweichend für die Kfz-Versicherung und zeigt Sonderausstattungen.<br />

Allianz Versicherungs-AG sowie dem Versicherungsantrag. Dieses Angebot gilt für Fahrer ab 18 Jahren.<br />

Die Versicherungsprämien enthalten die gültige Versicherungssteuer von 19 % und gelten für die Dauer des Leasingvertrages, maximal 36 Monate.<br />

MINI Cooper S Clubman: Kraftstoffverbrauch l/100 km: innerorts 8,0, außerorts 5,4, kombiniert 6,3; CO2-Emission kombiniert: 147 g/km. Energieeffizienzklasse C.<br />

Fahrzeugabbildung ist farbabweichend und zeigt Sonderausstattungen.<br />

2076_AZ_<strong>TOP</strong>_<strong>Magazin</strong>_Mini_Clubman.indd 1 16.09.16 14:29


City Guide | Gastro<br />

DA NINO<br />

Pizzeria · Trattoria<br />

In der Aplerbecker Pizzeria Trattoria da Nino wird man nicht nur mit einem persönlichen<br />

Händedruck begrüßt, sondern auch mit italienischer Küche verwöhnt. Am Edelstahlweg 1<br />

kann man sowohl drinnen, als auch draußen „La Dolce Vita“ genießen. Ob ein Geschäftsessen<br />

zur Mittagszeit, ein Abendessen mit der Familie oder aber um den Tag bei einem<br />

schönen Glas Wein ausklingen zu lassen – bei Nino Perrone und seinem Team sind Sie an<br />

der richtigen Stelle.<br />

Edelstahlweg 1 · 44287 <strong>Dortmund</strong> · Telefon: (0231) 44 13 53 · info@restaurantdortmund.com<br />

www.restaurantdortmund.com · Öffnungszeiten: Montag bis Sonntag 11:00-15:00 Uhr und 17:00-23:00 Uhr<br />

VETRORestaurant<br />

An der Stadtkrone Ost begrüßt Sie das Vetro Team mit guter Cucina Italiana und internationalen<br />

Spezialitäten in elegant-lässiger Look and Feel Architektur. Mit Herz und Leidenschaft<br />

wird hier das Beste aus Küche und Keller serviert – egal ob zum Business-Lunch,<br />

Candlelight-Dinner oder After-Work-Drink an der Bar. Im Sommer laden zwei Terrassen zum<br />

Verweilen ein. Im Herbst werden Sie mit Specials rund ums Genießen verführt. Zu finden<br />

ist das Vetro gleich hinter dem ADAC an der B1 – und mehr als nur einen Besuch wert.<br />

Stockholmer Allee 55 · 44269 <strong>Dortmund</strong> · Telefon (0231) 700 99 55 · www.vetro-dortmund.de<br />

Öffnungszeiten: täglich 11 Uhr bis 24 Uhr · Küche bis 22 Uhr<br />

LA GAZZETTARestaurant<br />

Seit 2008 führt Salvatore Pastore das italienische Restaurant „La Gazzetta“ an der Palmweide.<br />

Man kennt die Location auch als „Haus Wittler“ oder „Nachrichtentreff“. Zu den<br />

beliebtesten Gerichten im La Gazzetta, das sich durch schlichtes, aber elegantes Ambiente<br />

auszeichnet, gehören Antipasti della Casa als auch die täglich frisch zubereiteten Riesen-Tortelloni,<br />

die durch ihre einzigartige Füllung mit Büffel-Ricotta besonders lecker sind. Zwei<br />

schöne Terrassen. Um Reservierung wird gebeten.<br />

An der Palmweide 56 · 44227 <strong>Dortmund</strong>-Barop · 0231- 727 54 88 · www.lagazzetta-dortmund.de<br />

Öffnungszeiten täglich von 11.30 bis 22 Uhr<br />

ZUM ALTEN MARKT<br />

Westfälisches Gasthaus<br />

Herzlich Willkommen im Gasthaus Zum Alten Markt. Mitten in der City auf dem Alten Markt<br />

verwöhnen wir Sie mit einem frisch gezapften Thier Pils und Köstlichkeiten der Region,<br />

wie z. B. dem Original <strong>Dortmund</strong>er Salzkuchen oder leckerem Pfefferpotthast. Für Ihre<br />

Arrangements mit Gästen aus der Familie, dem Freundeskreis und dem Geschäftsleben<br />

finden Sie bei uns einen urigen und stilvollen Rahmen.<br />

Markt 3 · 44137 <strong>Dortmund</strong> · Telefon: (0231) 57 22 17 · Fax: (0231) 586 13 20<br />

E-Mail: info@altermarkt-dortmund.de · www.altermarkt-dortmund.de<br />

Öffnungszeiten: Mo - Do 10.00 - 01.00 Uhr · Fr - Sa 10.00 - <strong>03</strong>.00 Uhr · So 11.00 - 23.00 Uhr<br />

HappyHappyDingDongBar<br />

Gute Nachrichten für alle HHDD-Fans: Die im letzten Jahr geschlossene Kult-Kneipe<br />

HappyHappyDingDong hat am 26 März <strong>2016</strong> in den ehrwürdigen Räumen des ehemaligen<br />

Anno 1900 wieder eröffnet. Vier Grundpfeiler sorgen auch am neuen Standort für<br />

jede Menge Spaß: „Music, Soccer, Darts und Karaoke“ stehen auf dem Programm! Zum<br />

HappyHappyDingDong gehört neben der Übetragung der BVB-Spiele natürlich auch und<br />

vor allem rockige Musik. Die Karte bietet klassische Cocktails und Whiskeys. Dazu gibt’s<br />

Frikadellen, Nachos oder andere Knabbereien.<br />

Brüderweg 9, 44139 <strong>Dortmund</strong> · www.facebook.com/HappyHappyDingDong<br />

112 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND


Fernsehen, das Dich<br />

Um 18 Uhr auf RTL.


Kolumne<br />

-—−_--—−_- Günnas Tagebuch<br />

Liebes Tagebuch,<br />

heute habbich gelacht – dat tat gut! Hab nen faulen Tach<br />

gemacht und mir dat wat wir Sommer nennen durch den Kopp<br />

gehen lassen. Im Rückspiegel gesehen, war die Fußball EM<br />

dat erste Turnier, bei dem ich ganze Spieltage verpasst hab.<br />

Abba nich, weil ich keine Zeit hatte. Keine Lust hattich. Dat<br />

olle Vorrunden-Gegurke nervte und die unappetitlichen Nahaufnahmen vom<br />

Nivea-König Löw ham mir den Rest gegeben. Manchmal binnich sogar eingeschlafen und<br />

wennich wieder aufwachte war immer Elfmeterschießen. Auch wenn unsers gegen Italien<br />

dat Beste war, binnich froh, dat Deutschland kein Europameister geworden ist. Wenn<br />

man sieht, wat aus Europameistern wurde, ist dat kein gutes Omen. Griechenland:<br />

Pleite! Spanien: Pleite! Und Portugal: Auch pleite! Nee, dann lieber Vierter werden<br />

und die Handtaschen-Weitwurf-WM am Phoenix-See gewinnen.<br />

Liebes Tagebuch, dat Sommer-Wetter war echt kein Volltreffer. Mal zu nass, dann<br />

zu heiß. Odda beides zusammen. Auf jeden Fall war es meistens so, dat man auf nix<br />

Bock hatte und nix unternehmen wollte. Darum kommich auch erst jetzt zum Aufschreiben.<br />

Eigentlich wollte ich zum Sport. Dann binnich im Flur blöderweise über die Sporttasche<br />

gestolpert und direkt inne Jogginghose gefallen und als wenn dat noch nich reichen<br />

würde, voll aufs Sofa geknallt. Ich hab so gelacht und mir aus Versehen am Telefon<br />

ne Pizza bestellt. Ne normale. Keine Calzone. Fürn flachen Bauch darfste nur flache<br />

Sachen essen! Bei Schokolade übrigens keine Toblerone!<br />

Liebes Tagebuch, heute war wirklich gut!<br />

Ein echter Wohlfühl-Tach.<br />

Gefällt mir: www.facebook.com/<strong>TOP</strong>.<strong>Dortmund</strong><br />

Klick mal hier:<br />

www.theater-olpketal.de<br />

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