2016-03: TOP Magazin Dortmund | HERBST
INTERVIEW: Gespräch mit Nena – Ganz die alte Schule // GENUSS: C.T.C.– Wolfgang Trepper im Palmgarden/Hohensyburg // WIRTSCHAFT: Dortmunds Einzelhandel // FREIZEIT: Howdy, Folks! „Willkommen in Elspe“
INTERVIEW: Gespräch mit Nena – Ganz die alte Schule // GENUSS: C.T.C.– Wolfgang Trepper im Palmgarden/Hohensyburg // WIRTSCHAFT: Dortmunds Einzelhandel // FREIZEIT: Howdy, Folks! „Willkommen in Elspe“
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Ausgabe 3 | 26. Jahrgang<br />
Herbst <strong>2016</strong> | 5,– €<br />
HAGEN | KREIS UNNA | VEST RECKLINGHAUSEN<br />
DORTMUND<br />
genuss<br />
C.T.C.<br />
Wolfgang Trepper im<br />
Palmgarden/Hohensyburg<br />
wirtschaft<br />
Serie: <strong>Dortmund</strong>s<br />
Einzelhandel<br />
freizeit<br />
»Howdy, Folks!«<br />
Willkommen in Elspe<br />
Ganz die<br />
alte Schule<br />
Gespräch mit Nena<br />
4194988505001 008<strong>03</strong><br />
top-magazin.de
Editorial<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
Ja mei, ist denn schon Weihnachten?<br />
Als ich neulich durch <strong>Dortmund</strong> schlenderte, sind mir zwei Dinge aufgefallen,<br />
die ich nicht verstehe. Eine Sache gibt es schon länger, die andere ist relativ neu.<br />
Punkt Eins: Es war ein schöner, heißer Spätsommertag. Es werden wohl so 34 Grad<br />
gewesen sein. Ich also hinein in den nächsten Supermarkt, um ein kaltes Getränk zu<br />
erwerben. Drinnen konnte ich kaum glauben, was ich sah: Die Angestellten packten<br />
(gefühlte) Tonnen von Schoko-Printen, Dominosteinen und Zimtsternen in die<br />
Regale. Vielleicht kommt es mir nur so vor, dass Weihnachten immer früher in den<br />
Läden Einzug hält, weil die Tage noch so schön waren. Außer dem Menschen sind 34<br />
Grad der einzige natürliche Feind der Dominosteine. Muss das immer so früh sein?<br />
Wenn Weihnachten ist, haben viele schon gar keine Lust mehr darauf.<br />
Punkt Zwei: Müssen wir jetzt alle als Bazis verkleidet herumlaufen, nur weil in<br />
München zwei Wochen lang eine (zugegeben große) Kirmes stattfindet? Im Discountmarkt<br />
Seppelhüte und Haferl-Schuhe, in Kaufhäusern ganze Abteilungen mit<br />
rotkarierten Hemden, Dirndln und Lederhosen. Wollen wir wirklich, dass die Vorstellung<br />
der US-Bürger wahr wird, wie es in Deutschland aussieht? Nämlich wie im<br />
Hofbräuhaus? Die Wenigsten, die sich hier so eine schicke Südstaaten-Tracht zugelegt<br />
haben, besuchen die original Wies’n. „Ja, aber wir gehen auf’s Oktoberfest in<br />
Castrop (oder Lünen, Selm oder Witten)“ werden sich die Käufer der Weißwurstmode<br />
verteidigen. Das macht es nicht besser: Im Bierzelt in Castrop „In München steht ein<br />
Hofbräuhaus“ zu singen, da liegt kein Segen drin. Nördlich des Weißwurstäquators<br />
ist mansind tausende Jahre ohne kurze Lederhose mit Latz ausgekommen. Wenn es<br />
nach mir ginge, dürfte das auch noch ein paar tausend so bleiben.<br />
Nach dem „Luft machen“ eine erfreuliche Meldung aus unserem Haus: Jörg Ruske ist<br />
unser neuer Verlagsrepräsentant. Nach den ersten Wochen liegt der Verdacht nahe,<br />
dass wir ein goldenes Händchen hatten. In der relativ kurzen Zeit seiner bisherigen<br />
Mitarbeit hat er schon deutliche strukturelle Verbesserungen geschaffen. Dank an<br />
Burkhard Seidel, der die Vision hatte, den Jörg bei uns unterzubringen. Dank natürlich<br />
auch an Jörg Ruske selbst, der hier fleißig und gewissenhaft seine Arbeit macht<br />
und trotzdem kreative Lösungen für fast alle anfallenden Probleme findet.<br />
Genießen Sie den Herbst!<br />
Ihr Falk Bickel<br />
Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND 3<br />
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Massivholzmöbel sind einzig artig,<br />
kein Baum wächst wie der andere.<br />
Sie sorgen in jeder Einrichtung für<br />
Individualität. Hochwertige Unikate<br />
entstehen in Handarbeit. So wie der<br />
Baumkantentisch Kantara – markant<br />
und unverfälscht, behält er an seinen<br />
Kanten den Wuchs der Natur.<br />
Zusätzliche Anziehungskraft übt die<br />
Maserung der Oberfläche aus.<br />
Immer mehr Menschen legen Wert<br />
auf hochwertige und individuelle<br />
Möbelstücke anstelle von industriell<br />
gefertigter Massenware. Ursächlich<br />
ist der verarbeitete Rohstoff Holz. Er<br />
besitzt eine eigene Struktur, Farbe<br />
und Zeichnung. Diese findet sich in<br />
den Möbelstücken wieder. Und so<br />
wird jeder Tisch, jede Kommode<br />
und jeder Schrank einzigartig.<br />
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Inhalt<br />
• 8<br />
• 18<br />
• 32<br />
• 72 • 81<br />
• 82<br />
Inhalt Herbst <strong>2016</strong><br />
Event<br />
28. Top Lounge im Wirtshaus Krämer ....................................................8<br />
GourmeDo <strong>2016</strong>............................................................................................16<br />
Sommerfest der Zahnklinik am Phoenixsee ......................................28<br />
Solidarfonds NRW: Lachend in die Weihnachtsfeiertage.............62<br />
Genuss · Gastronomie<br />
„Komm, wir gehn nach Krämer!“.............................................................12<br />
C.T.C.: Mit Wolfgang Trepper im Palmgarden...................................18<br />
Events im View: Krimi Dinner, Elvis und Deuser-Mix.....................65<br />
Steak-Akademie: Steak-Lunch................................................................88<br />
Sport<br />
<strong>Dortmund</strong> Giants...........................................................................................24<br />
Borussia <strong>Dortmund</strong> erreicht „ausgezeichnete Bonität“.................26<br />
Neue Gadgets, neue Schläger, neues Glück .......................................30<br />
Flott im Bob – Laura Nolte.......................................................................82<br />
Musik · Menschen<br />
Helge Schneider: Leben, Lachen, schönes Wetter...........................32<br />
NENA: Ganz die alte Schule......................................................................72<br />
Pepe Lienhard Big Band: Das swingt!...................................................96<br />
Reisen · Freizeit ·Garten<br />
Spielbank Hohensyburg: <strong>Dortmund</strong>s Glückstempel.......................37<br />
Howdy, Folks! – Willkommen in Elspe.................................................42<br />
Acht Gründe, warum man sein Gerümpel loswerden sollte.......51<br />
Von Bienen und Blumen.............................................................................58<br />
<strong>Dortmund</strong>er Herbst <strong>2016</strong> .........................................................................60<br />
Motor und Mobiles<br />
Der neue Audi Q2: Premiere für Trendsetter.....................................22<br />
Harley Davidson: Amazonen on the run.............................................76<br />
C-Klasse Cabrio: Unbegrenzte Öffnungszeiten................................78<br />
Mut verändert alles: Der neue Panamera...........................................89<br />
6 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND
Inhalt<br />
• 38<br />
• 42<br />
• 51 • 58<br />
• 94<br />
KULTUR<br />
UND<br />
MUSIK<br />
• 96<br />
• 105<br />
Lifestyle · Mode<br />
Weingarten Große Größen .......................................................................31<br />
<strong>Dortmund</strong> die Einkaufsstadt.....................................................................38<br />
Kolumne: Highlights der Saison..............................................................54<br />
Kultur · Literatur<br />
Christo’s Werke: Ein Sommernachtstraum?.......................................94<br />
Ausstellung im Inhouse; ART <strong>Dortmund</strong>.............................................99<br />
50 Jahre: Opernhaus <strong>Dortmund</strong>.......................................................... 100<br />
Konzerthaus <strong>Dortmund</strong>: Hochkaräter............................................... 102<br />
Literaturfestival: Blutspur auf dem Hellweg.................................... 105<br />
Wirtschaft · Beraterforum · Gesellschaft<br />
InterTabac bleibt Leitmesse der Branche............................................67<br />
Beteiligen Sie das Finanzamt an den Immobiliekosten.................68<br />
Arbeitsrechtliche Abmahnung. Und nun?............................................70<br />
Happy Birthday: 70 Jahre NRW!.......................................................... 106<br />
Gesundheit · Wellness<br />
Verführerische Vielfalt.................................................................................66<br />
smile perfect: Störfeld diagnostik............................................................87<br />
Recklinghausen<br />
Tipps und Termine in Recklinghausen..................................................84<br />
Achtung: Generalvollmacht ersetzt kein Testament......................80<br />
Museum Jerke: „Farbwolken lachten mich an“.................................81<br />
70 Jahre Ruhrfestspiele: Alles Gute zum Geburtstag! ...................86<br />
Rubriken<br />
Comics: Sammeln Sie Punkte?.................................................................55<br />
Impressum........................................................................................................56<br />
Die Volksbank präsentiert: Tipps und Termine in <strong>Dortmund</strong>......90<br />
Buch-, CD- und DVD-Rezensionen.............................................64 | 108<br />
Gastro Guide................................................................................................. 110<br />
Günnas Tagebuch....................................................................................... 114<br />
Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND<br />
7
Event<br />
28. Top Lounge im<br />
Wirtshaus Krämer<br />
Der Wettergott war uns überaus hold, als wir die 28. Top Lounge im Wirtshaus Krämer gefeiert haben!<br />
Die Stimmung war ebenso sonnig wie die Plätze auf der Terrasse, und wem es nach kalten Drinks immer<br />
noch zu warm war, konnte sich mit einem Eis vom Kuh-Bar-Mobil erfrischen! Auch kulinarisch war das<br />
Wirtshaus Krämer mit seinen sommerlichen Häppchen ein Volltreffer. Zu späterer Stunde beeindruckten<br />
die Artistinnen von „femfire“ die Gäste dann noch mit ihrer Feuer-Performance und Sänger Carl Ellis<br />
begeisterte mit einem spontanen Mini-Konzert. Kurz gesagt: ein super Abend! Fotos: Andreas Dierkes<br />
Arnd Hawlina<br />
Sabina Wiggershaus, Falk Bickel<br />
Mehr über die<br />
Ladys von „Femfire“<br />
auf Seite 14 >><br />
Femfire<br />
Carl Ellis<br />
Ammar & Asil Khadra, Herr Hummerjohann<br />
Frank und Nicola Feldkamp, Holger und Martina Schmitt, Ruth und<br />
Alp Zarifoglu, Claudia Wollbrecht-Schulte und Christian Schulte<br />
8 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND
Event<br />
28. Top Lounge im<br />
CAFE-RESTAURANT-BAR<br />
Tolles Wetter, super Stimmung<br />
Till & Sonja Hoppe, Aylin Lattoch, Marius Hoffmann<br />
Marvin Scheve (l.) und „The next generation“<br />
Ullrich und Anja Dürrwang<br />
Winnie Appel, Klaus Mähnert<br />
Heinz-Herbert und Marisa Dustmann, Natalia und Dr. Jochen Münzberg<br />
Christian-Frédéric und Andrea Wolf<br />
Detlef Schmelz<br />
Larissa Neuhaus,<br />
Frank Neuhaus<br />
Mehr über das<br />
Wirtshaus Krämer<br />
auf Seite 12 >><br />
Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND<br />
9
Event<br />
28. Top Lounge im<br />
CAFE-RESTAURANT-BAR<br />
Burkhard Jordan<br />
Sandra Kühn, Jens Lettmayer<br />
Isabella Moreira da Silva, Uwe Schnee<br />
Dr. Georg & Ute Grosser Max und Dagmar Ahlheit Werner Genter und Gabi Bühlhoff<br />
Bettina Birk, Folkert Klaassen<br />
Dieter und Ulla Bonz<br />
Michael Kalies, Marcus Lazzari<br />
Olaf Bickel, Dirk Schulz, Tanja Schulz<br />
Burkhard Seidel (3. v.l. und sein „Stammtisch“<br />
10 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND
Event<br />
28. Top Lounge im<br />
CAFE-RESTAURANT-BAR<br />
Michaela Brocke, Christian Brocke<br />
Frank und Katja Hardenacke<br />
Sabine und Holger Dreier<br />
Femfire<br />
Erfrischendes von der Kuh-Bar<br />
Dr. Christian Bornemann, Christiane Trotzeck<br />
Barbara Kebbe, Daria Schmitz<br />
Yves Neuhaus<br />
und Begleitung<br />
Susanne Sandrock und Annika Tyrer-Stenner<br />
Bettina Mönneckes, Sabine Martini,<br />
Yasmin Grawunder<br />
Mehr über das<br />
Wirtshaus Krämer<br />
auf Seite 12 >><br />
Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND<br />
11
Lifestyle | Anzeige<br />
„Komm, wir gehn<br />
nach Krämer!“<br />
„Endlich!“, wird so mancher <strong>Dortmund</strong>er gejubelt haben, als Ende März 2015 das<br />
„Wirtshaus Krämer“, früher „Krämer in der Wanne“ neu eröffnet hat. Eine echte<br />
<strong>Dortmund</strong>er Institution haben die Betreiber-Familien Christian Schulte und Frank<br />
Feldkamp mit neuem Leben erfüllt.<br />
Nach vier Jahren Leerstand haben<br />
sie das alte Gebäude behutsam und<br />
mit viel Liebe zum Detail renoviert und<br />
modernisiert. Unterschiedlich möblierte<br />
Bereiche ermöglichen es jedem Gast, hier<br />
„seinen“ Lieblingsplatz zu finden, lauschig<br />
im Sessel oder loungig auf dem Barstuhl.<br />
An lauen Sommerabenden ist natürlich die<br />
gemütliche Terrasse ein echtes Highlight,<br />
um ein kühles Helles oder einen Hugo zu<br />
genießen! Für Feierlichkeiten kann auch<br />
das ganze Restaurant gebucht werden.<br />
Christian Schulte: „Wir wollen Altbewährtes<br />
erhalten und gleichzeitig Neues erschaffen<br />
und so langfristig das „Wirtshaus Krämer“<br />
wieder in der <strong>Dortmund</strong>er Gastronomieszene<br />
etablieren.“ Das scheint zu gelingen,<br />
denn viele der Gäste, die bereits als Kinder<br />
mit ihren Eltern „nach Krämer“ gingen,<br />
kommen heute mit ihren eigenen Kindern.<br />
Die Philosophie zeigt sich auch in der Speisekarte,<br />
die man mit „moderner Wirtshausküche“<br />
überschreiben könnte. Chefkoch<br />
Markus Slebioda serviert bodenständige<br />
Klassiker wie das „Wirtshaus Krüstchen“,<br />
Bratkartoffeln mit Spiegelei und Salat oder<br />
einen traditionellen <strong>Dortmund</strong>er Salzkuchen<br />
mit Mett ebenso wie einen frischen<br />
Caesar’s Salad, Maishähnchen, Fisch oder<br />
ein Almsteak vom Angus Rind. Eine saisonale<br />
Karte, zur Zeit z.B. Pfifferlingsgerichte,<br />
ergänzt die Standardkarte.<br />
ÜBRIGENS:<br />
Samstags, sonntags und an Feiertagen<br />
kann man im Wirtshaus Krämer auch<br />
frühstücken! Für die Holzener, Höchstener<br />
und Syburger gibt es somit endlich wieder<br />
ein Ziel für den Sonntagsspaziergang oder<br />
die Fahrrad-Tour, und der Rest findet zum<br />
Glück ausreichend Parkplätze! n<br />
CAFE-RESTAURANT-BAR<br />
Wannestraße 251 · 44265 <strong>Dortmund</strong><br />
Telefon: +49 (0) 2304 98 28 80 7<br />
Telefax: +49 (0) 2304 98 28 80 8<br />
info@wirtshaus-krämer.de<br />
ÖFFNUNGSZEITEN<br />
Dienstag-Freitag: 14.30-22.00 Uhr<br />
Samstag, Sonntag<br />
und an Feiertagen: 9.30-23.00 Uhr<br />
Montag Ruhetag<br />
12 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND
DER ZAHNARZT IN IHRER NÄHE<br />
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Mo 8-12 · 14-18 Uhr | Di 8-12 und 14-19 Uhr | Mi 8-13 Uhr | Do 8-12 · 14-18 Uhr | Fr 7-14 Uhr<br />
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Event<br />
Das Spiel mit<br />
dem Feuer<br />
Bis zu sieben Artistinnen bilden<br />
die FEMFIRE Feuerperformance<br />
Es ist eine der vier Urgewalten. Es ängstigt<br />
und verstört, es fasziniert und betört. Wer<br />
es kontrollieren kann, dem bietet es Wärme,<br />
Sicherheit und Nahrung. Gerät es außer<br />
Kontrolle bringt es Tod und Zerstörung:<br />
DAS FEUER!<br />
Wer sich vom künstlerischen Spiel mit<br />
dem Feuer begeistern lassen möchte,<br />
sollte FEMFIRE Feuerperformance erleben:<br />
die bis zu sieben Artistinnen bieten spektakuläre<br />
Aktionen und Shows bis hin zu<br />
ganzen Geschichten, die mit dem Medium<br />
Feuer erzählt werden. Der grobschlächtige<br />
Feuerschlucker mit den behaarten Unterarmen<br />
aus dem Zirkus war gestern – die<br />
Gegenwart gehört Femfire!<br />
Mal märchenhaft, mal spektakulär, mal<br />
sexy, mal düster-mythisch, aber immer<br />
ausgefallen und ästhetisch sind die Darbietungen<br />
der Feuerkünstlerinnen.<br />
Ob Fächertanz, Stabspiel, Schwertkampf,<br />
Feuerreifen, Peitsche, Körperfeuer oder<br />
Feuerspucken, die Artistinnen schaffen<br />
vergängliche Skulpturen, malen Bilder und<br />
verschmelzen mit ihrem Medium.<br />
FEMFIRE bieten unterschiedliche Shows<br />
und Aktionen, von der mittelalterlichen<br />
Feuershow bis hin zu Mitmach-Aktionen.<br />
Bei geeigneten Räumlichkeiten können<br />
die Shows sogar indoor stattfinden, wobei<br />
das Ganze draußen natürlich noch viel<br />
eindrucksvoller ist!<br />
INFOS UNTER WWW.FEMFIRE.DE<br />
14 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND
Der neue Audi Q2.<br />
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Ein Audi Q2 VarioCredit-Angebot:<br />
z. B. Audi Q2 1.4 TFSI, 6-Gang * .<br />
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VarioCredit-Rate<br />
Leistung:<br />
110 kW (150 PS)<br />
Fahrzeugpreis: € 24.764,93<br />
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Zulassungskosten<br />
Anzahlung: € 3.333,–<br />
Nettodarlehensbetrag: € 21.431,93<br />
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Effektiver Jahreszins: 2,90 %<br />
Vertragslaufzeit:<br />
36 Monate<br />
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deutschen Marktes.<br />
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B. Angaben zu den Kraftstoffverbräuchen und CO 2 -Emissionen sowie Effizienzklassen bei Spannbreiten in Abhängigkeit vom verwendeten<br />
Reifen-/Rädersatz.<br />
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Event<br />
GourmeDo <strong>2016</strong><br />
Kulinarisches Sommerfest auf dem Friedensplatz<br />
Seit sechs Jahren ist der Friedensplatz in <strong>Dortmund</strong> der zentrale Ort für ein ganz besonderes<br />
kulinarisches Sommerfest. Im größten Freiluftrestaurant der Region heißt das Motto „Sterneküche<br />
trifft auf Szenegastronomie.” In der Zeit vom 04. bis 07.08.<strong>2016</strong> präsentierten die an diesem Genießerfestival<br />
teilnehmenden Gastronomen 20 verschiedene Restaurantkonzepte.<br />
Das kulinarische Angebot reichte vom<br />
Bio-Onsen-Ei, über Flammkuchen,<br />
französische Austern, Sous-vide-Chicken,<br />
Weißer Thunfisch, Sauerbraten vom Ochsenbäckchen<br />
über Salzwiesenlamm bis<br />
zum gegrillten Rinderfilet nach katalanischer<br />
Art, um nur einen kleinen Bruchteil<br />
des vielseitigen Angebots zu nennen. Die<br />
Weinbar, das GourmeDo Cafe, die Sylter Eismanufaktur<br />
und die Hövels-Bierstände vervollständigten<br />
das exzellente kulinarische<br />
Angebot an Speisen und Getränken der<br />
Stammgastronomen und der neuen Teilnehmer,<br />
die in <strong>2016</strong> erstmals dabei waren.<br />
FREILUFT-RESTAURANT<br />
Am Freitag, Samstag und Sonntag hatten<br />
die Gäste bereits ab Mittag die Gelegenheit,<br />
Kulinarik und Atmosphäre zu<br />
genießen. Einige <strong>Dortmund</strong>er, die in der<br />
Innenstadt arbeiteten, trafen sich mit<br />
Kolleginnen und Kollegen zur Mittagspause<br />
auf dem Friedensplatz. Ein besonderes<br />
Merkmal von GourmeDo ist neben<br />
der kulinarischen Vielfalt der Begriff<br />
„Freiluft-Restaurant“. Veranstalter und<br />
Gastronomen präsentierten sich mit<br />
einem exzellenten Service. Die Getränke<br />
wurden selbstverständlich in den passenden<br />
Gläsern serviert.<br />
BETRIEBSAUSFLUG<br />
Die Gäste konnten zu jeder Zeit das<br />
Gefühl genießen bestens bekocht und<br />
bedient zu werden – wie in einem guten<br />
Restaurant üblich. Der Freitag ist auch<br />
der Tag, den nach Feierabend einige Firmen<br />
nutzen, um einen kleinen Betriebsausflug<br />
zur GourmeDo zu unternehmen.<br />
Da die meisten Besucher am Samstag<br />
nicht zur Arbeit mussten, waren die<br />
Stände einiger Gastronomen bis spät<br />
abends sehr gut besucht.<br />
Wie bereits erwähnt, genossen die Gäste<br />
auf dem Platz einen Service wie im Restaurant.<br />
Dazu gehört natürlich auch das<br />
Besteck. Dieses wurde in einem Couvert<br />
als Leihbesteck zu den verschiedenen<br />
Gerichten gereicht. Das Besteck konnte<br />
mehrfach verwendet werden. Nach dem<br />
Gebrauch konnten sich die Gäste dann<br />
entscheiden das Pfandgeld zurück zu<br />
erhalten oder es Löwenherz <strong>Dortmund</strong><br />
e.V., einem Förderverein für Kinder und<br />
Jugendliche, zu spenden. So kamen bis<br />
Sonntagabend ca. 6 000 € an Spenden<br />
16 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND
Event<br />
Wenn Sie<br />
das Besondere<br />
suchen …<br />
für einen guten Zweck zusammen.<br />
Auch diese Aktion, dass viele Gäste die<br />
Möglichkeit nutzen, die Pfandgebühr<br />
zu spenden hat bereits Tradition auf<br />
der GourmeDo.<br />
EIN VOLLER ERFOLG<br />
Wenn auch das Wetter in diesem Jahr<br />
nicht mit hochsommerlichen Temperaturen<br />
aufwarten wollte, genossen ca.<br />
50.000 Besucher das besondere Flair<br />
auf der GourmeDo. Die Preisspanne<br />
der angebotenen Gerichte bewegte<br />
sich wie in jedem Jahr zwischen 3,50 €<br />
und 10,00 €, sodass man viele Gerichte<br />
in vollen Zügen genießen konnte, ohne<br />
seinen Geldbeutel zu strapazieren.<br />
Auch <strong>2016</strong> war die GourmeDo eine<br />
rundum gelungene Veranstaltung im<br />
Herzen von <strong>Dortmund</strong>. n<br />
… sind Sie bei uns an<br />
der richtigen Adresse<br />
Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND<br />
17<br />
Merklinder Straße 144-146<br />
44577 Castrop-Rauxel<br />
Telefon: 02305.923420<br />
info@schroeter-westhoff.de<br />
www.schroeter-westhoff.de
Genuss<br />
Er ist nur auf<br />
der Bühne<br />
schlecht gelaunt!<br />
Mit Wolfgang Trepper im Palmgarden<br />
Manchmal tun wir uns mit der Suche nach einem Prominenten,<br />
der mit uns für die Rubrik C.T.C. essen geht, ziemlich schwer.<br />
Diesmal war es ganz einfach, denn es stand schon ein gutes<br />
halbes Jahr fest, dass in dieser Ausgabe Wolfgang Trepper der<br />
Auserwählte ist. Und das kam so:<br />
Wir vom <strong>TOP</strong> <strong>Magazin</strong> engagieren uns<br />
für einen guten Zweck. Wir unterstützen<br />
den Solidarfonds NRW, indem<br />
wir ihm im <strong>Magazin</strong> Raum geben, für sich<br />
und seine Veranstaltungen zu werben.<br />
Und so werden wir auch mal vom Solidarfonds<br />
zu einer Veranstaltung eingeladen.<br />
Letzten Winter zur Weihnachtsmatinée.<br />
Künstler: Günna, Torsten Sträter, Wolfgang<br />
Trepper und ein Comedyduo, über das ich<br />
hier gnädig den Mantel des Schweigens<br />
werfen möchte. Wir waren uns nach der<br />
Veranstaltung einig, dass trotz der wirklich<br />
starken Konkurrenz Sträter und Knust<br />
Wolfgang Trepper den Vogel abgeschossen<br />
und die meisten Lacher hatte. Also haben<br />
wir direkt Karten für das Soloprogramm<br />
erstanden. Ich habe schon einige Comedy-/<br />
Kabarettprogramme gesehen. Das von<br />
Wolfgang Trepper hat mir am besten gefallen.<br />
Nach dem Auftritt konnte ich kurz mit<br />
dem Künstler sprechen und ihn für eine<br />
unserer C.T.C. Veranstaltungen einladen.<br />
An einem dieser fantastischen Spätsommertage<br />
kam er nun, auf dem Weg von seiner<br />
Wahlheimat Hamburg zu einem Auftritt<br />
in Köln, zu einem kuliarischen Zwischenstop<br />
im wieder einzigen Sternerestaurant<br />
<strong>Dortmund</strong>s, dem Palmgarden in der Spielbank<br />
Hohensyburg. Schon mal einen Riesendank<br />
an das Team vom Palmgarden,<br />
dass es überhaupt geklappt hat. Denn das<br />
Restaurant macht immer erst abends auf,<br />
aber da musste unser Stargast schon auf<br />
der Bühne stehen. Also musste, extra für<br />
unser kleines Menu, der Palmgarden mittags<br />
geöffnet werden… Vielen Dank!<br />
COMEDIAN ODER KABARETTIST?<br />
Um unseren Gast nicht gleich mit der<br />
falschen Berufsbezeichnung zu nerven,<br />
war meine erste Frage: Sind Sie eigentlich<br />
Comedian oder Kabarettist? „Mit dieser<br />
Frage hat sich schon Dieter Hildebrandt<br />
vor einigen Jahren beschäftigt“, lacht Trepper.<br />
„Und ich stimme ihm da völlig zu. Er<br />
sagte: „Comedians machen alles wegen<br />
dem Geld. Im krassen Gegensatz dazu die<br />
Kabarettisten, die hauptsächlich des Geldes<br />
wegen auftreten.“<br />
18 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND
Genuss<br />
——————————————————<br />
„Comedians machen<br />
alles wegen dem Geld.<br />
Im krassen Gegensatz<br />
zu Kabarettisten, die<br />
des Geldes wegen<br />
auftreten!“<br />
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Rote Bete Macaron belegt mit Ceviche vom<br />
weißen Thunfisch, Dillgelee, Eigelbcreme<br />
und Kaviar hört sich nicht nur großartig an,<br />
diese drei kleinen Häppchen verursachen<br />
Geschmacksexplosionen im Mund. Und<br />
die brotZeit? Natürlich Sterne-Brotzeit –<br />
Ein Gläschen mit Schnittlauchcreme und<br />
luftgetrockneter Salami, gesalzene französischer<br />
Butter und frisches Landbrot.<br />
C.HECK<br />
T.HE<br />
C.HEF<br />
PROGRAMM MIT LEISEN TÖNEN<br />
Nachdem wir uns von den Geschmackseindrücken<br />
etwas erholt haben, sprechen<br />
wir über das Programm, das ich live gesehen<br />
habe. Ich bemerke, dass es zwar viel<br />
zum Lachen und Schmunzeln gab, aber für<br />
ein lustiges Programm auch sehr viel leise<br />
und nachdenkliche Töne.<br />
„Das ist völlig richtig“, bestätigt der geborene<br />
Duisburger. „Dinner for du ist ja im<br />
Wesentlichen ein Jahresrückblick. Und<br />
wenn so viel Sch… passiert wie im letz-<br />
DAS PALMGARDEN-MENÜ<br />
So sehr viel Zeit bleibt uns nicht angesichts<br />
der langen Menu-Karte. Also legen wir<br />
gleich los: Die Apero’s kommen.Was auf der<br />
Spezialkarte für uns steht, hört sich erstmal<br />
wenig spektakulär an: Essig & Gurke,<br />
Birne & Sauerkohl, weißer Thunfisch & Dill<br />
und brotZeit. Was dann aber zu uns an den<br />
Tisch kommt, sind kleine Meisterwerke,<br />
wie Trepper bemerkt. Also der Reihe nach:<br />
Essig & Gurke entpuppen sich als Sushi mit<br />
marinierter Nordseekrabbe, Sushireiscrisp<br />
und einer unglaublich aromatischen Kugel<br />
Gurkeneis. Birne & Sauerkohl bestehen aus<br />
Filoteigröllchen mit einer Creme aus Blutwurst,<br />
Sauerkaut und Kartoffel. On Top:<br />
Birnengel und eingelegte Birne. Lecker!<br />
Sternekoch Michael Dyllong (mitte) und sein Küchen-Team.<br />
Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND<br />
19
Genuss<br />
ten Jahr – Frankreich-Terror, Flüchtlinge<br />
und und und – da muss man auch die ruhigen<br />
Töne finden. Aber auch bei anderen<br />
Programmen, ich kann nicht zweieinhalb<br />
Stunden nur Klamauk machen. Und ich<br />
höre immer mit einem ruhigen Text auf,<br />
immer, ausnahmslos. Dadurch kriegen<br />
die Nummern, die vorher gelaufen sind,<br />
ein ganz anderes Gewicht. Und die Gäste<br />
denken dann hoffentlich: so doof kann er<br />
dann doch nicht sein.“<br />
Trepper hat mit Mary Roos zusammen<br />
ein Comedyprogramm auf die Beine<br />
gestellt. Der Name: „Nutten, Koks und<br />
frische Erdbeeren – Die Geschichte des<br />
deutschen Schlagers.“ Wie kommt man<br />
denn auf so einen Titel?<br />
Mein Gast lacht: „Das ist etwas, warum<br />
ich Heino, ein ganz lustiger, friedlicher<br />
Mensch, 77 Jahre alt, sehr schätze. Er<br />
kann ordentlich über sich selbst lachen.<br />
Seit Jahren erzählt er, wenn er auf Tour<br />
ist, er habe sich in seinen Vertrag schreiben<br />
lassen, dass in seiner Garderobe immer<br />
genug Nutten, Koks und frische Erdbeeren<br />
sein müssen. Nur um dann bei der ersten<br />
Pause laut zeternd aus seiner Garderobe<br />
zu stürmen und zu schreien, dass WIEDER<br />
keine frischen Erdbeeren da seien! Das<br />
Programm fliegt uns um die Ohren. Mary<br />
Roos hat sofort zugesagt, das mit mir zu<br />
machen. Wir haben uns ganz zu Anfang<br />
das Versprechen gegeben, mindestens fünf<br />
Mal Nutten, Koks und frische Erdbeeren<br />
zu spielen. Zwei mal in Hamburg, Corni<br />
Littmann vom Schmidt-Theater ist unser<br />
Regisseur, zwei mal in Duisburg, da kennen<br />
mich noch ein paar Leute und der<br />
Fanclub von Mary Roos ist da, einmal in<br />
Köln. Daraus sind jetzt weit über hundert<br />
ausverkaufte Shows geworden. In Duisburg<br />
Samstag Mittag, sogar Sonntag Morgen!!!<br />
Im Schmidt Theater sechzehn Montage<br />
hintereinander ausverkauft!“<br />
DAS AMUSE GUEULE<br />
Zeit für das Amuse Gueule: Diesmal ist<br />
sogar ungefähr das drin, was draufsteht:<br />
Aus Tatar, Ziegenkäse, rote Bete wird<br />
Kalbstatar auf Quinoasalat mit einem<br />
rote Bete-Senfsud und Ziegenfrischkäsecreme.<br />
Ebenso lecker wie er ist, so<br />
schnell ist der „Gruß aus der Küche“ in<br />
unseren Mägen gelandet.<br />
Ich habe mich natürlich auf das Treffen mit<br />
Wolfgang Trepper vorbereitet und dabei<br />
unter anderem Berge von Youtube-Videos<br />
angesehen. Dabei ganz viele Auftritte beim<br />
Karneval. Eines war mir aufgefallen: Die<br />
Präsidenten, die ihn ankündigten, haben<br />
sich alle schon mal prophylaktisch für seine<br />
furchtbare Laune entschuldigt. Abgesprochen?<br />
„Nein, aber ich komme tatsächlich<br />
immer auf die Bühne, dass die Leute denken:<br />
der will hier nicht sein. Passt besser zu meinem<br />
Antihelden-Image und zu meiner – nur<br />
auf der Bühne – großen Schnauze. Bei diesen<br />
Sitzungen passieren Pannen, das glaubt<br />
man nicht. Manche Sitzungspräsidenten<br />
sind im normalen Leben Fliesenleger und<br />
dann heillos überfordert. Die machen einem<br />
das Leben schwer. Ich bin mal beim Karneval<br />
als Horst Tappert angekündigt worden.<br />
Da bin ich auf die Bühne und habe gesagt,<br />
sorry, ich bin schon lange tot.“<br />
Weiter mit dem Menu: Zunächst Foie Gras &<br />
Auster, daraus wird Gänsestopfleberterrine<br />
und Auster in Kombination mit Petersilie,<br />
Yuzu (jap. Zitrusfrucht) und einem Misodressing.<br />
Der Qualität und dem unfassbar<br />
guten Geschmack aller Gänge kann ich hier<br />
gar nicht gerecht werden, denn mir gehen<br />
irgendwann die Superlative aus. Mit einem<br />
Wort: Weltspitze! Den Fischgang haben<br />
wir direkt danach bekommen: Gebratener<br />
Steinköhler mit einem pikanten Pfirsichsud,<br />
einer Creme aus Mandeln und<br />
Tomatenkompott, fein ausbalanciert mit<br />
der typischen Gewürzmischung Nordafrikas:<br />
Ras el Hanout. Großartig!<br />
SCHLAGERSÄNGER UND YOUTUBE<br />
Beim Durchforsten der Youtube-Videos<br />
habe ich auch meine persönliche Lieblingsnummer<br />
von Wolfgang Trepper wiederentdeckt:<br />
Mendocino. Lieber Leser,<br />
wer Mendocino von Wolfgang Trepper<br />
noch nicht gesehen hat, Bildungslücke<br />
schließen, googeln und lachen. Trepper<br />
verzieht leidend das Gesicht: „Mendocino<br />
hängt mir immer noch nach, obwohl ich<br />
die Nummer schon seit Jahren nicht mehr<br />
spiele. Es fällt mir immer schwerer, auf<br />
der Bühne über die Schlagersänger herzuziehen,<br />
da ich mit den Meisten einen<br />
respektvollen Umgang pflege. Inzwischen<br />
habe ich viele deutsche Schlagersänger<br />
kennen gelernt, schade eigentlich, dass<br />
sich die Allermeisten als sehr nett herausstellten.“<br />
Allermeisten? Mit wem kommt<br />
Wolfgang Trepper nicht zurecht?<br />
20 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND
Genuss<br />
„Costa Cordalis, der ist verrückt. Wir mögen<br />
uns gegenseitig aus ganzem Herzen nicht.<br />
Ganz anders Jürgen Drews, vor dem hab ich<br />
Respekt. Er hat mich mal gefragt, warum<br />
ich ihn noch nie verarscht habe. Ich sagte<br />
ihm weil ich ihn mag. Darauf fragte er, ob er<br />
mir seine Texte schicken soll. Guter Mann.“<br />
————————————————————————————————————————<br />
„Ich bin mal als Horst Tappert angekündigt worden. Da bin ich<br />
auf die Bühne und habe gesagt, sorry, ich bin schon lange tot.“<br />
————————————————————————————————————————<br />
Die Zeit verfliegt: Schon kommt der<br />
Hauptgang, Black Angus „Dry Aged“.<br />
Und als wenn Sie es geahnt hätten: Es<br />
kommt nicht nur eine Fleischscheibe,<br />
sondern rosa gebratener Rinderrücken<br />
und BBQ vom Short Rib, mit drei verschiedenen<br />
Zubereitungen von der Karotte,<br />
geschmort, als Püree und eingelegt sowie<br />
eingelegten Perlzwiebeln. Sascha Wohlgeboren,<br />
unser Service-Mann erklärt: „Unser<br />
Dry Aged Beef wird erst vier Wochen am<br />
Knochen gereift und anschließend drei<br />
Wochen im Fettmantel.“ Überhaupt hätten<br />
mein Gast und auch ich gaaanz alt ausgesehen<br />
ohne die stets freundlichen und<br />
MENÜ<br />
APERO’S<br />
Essig & Gurke · Birne & Sauerkohl ·<br />
weißer Thunfisch & Dill · brotZeit<br />
AMUSE GEULE<br />
Tatar · Ziegenkäse · rote Bete<br />
MENÜ<br />
Foie Gras & Auster · Yuzu · Petersilie · Miso<br />
Steinköhler · Gegrillter Pfirsich · Ras el hanout ·<br />
marinierte Tomate<br />
Black Angus „Dry Aged“ · Karotte · Zwiebel<br />
Saurer Apfel · Seidentofu · Mandel · Ganache<br />
NASCHWERK<br />
Schaumkuss · Pistazienpraline · Operaschnitte<br />
WEIN<br />
2014 · Wageck Pfaffmann · Weisser Burgunder · Pfalz<br />
2014 · Wegeler · Riesling · Rheingau, Deutschland<br />
2012 · Matthias Gaul · Pas de Deux, Merlot/Cabernet<br />
Sauvignon · Pfalz, Deutschland<br />
2009 · Pravis · Goldtraminer · Trento, Italien<br />
spannenden Ausführungen von Sascha<br />
Wohlgeboren. Geduldig erklärt er jeden<br />
Gang und weiß natürlich auch, was eine<br />
Yuzu ist. (Ein paar Absätze weiter oben)<br />
Nun noch der Nachtisch: Saurer Apfel.<br />
Diese Köstlichkeit besteht aus Seidentofumousse<br />
mit Mandelknusper, Schokoladenganache<br />
und Sorbet vom saurem Apfel und<br />
Sauerklee. Die unterschiedlichen Texturen<br />
und Aromen – das Cremige des Tofu, die<br />
knusprige Mandel, die Süße der Schokolade<br />
und die Säure des Apfels – sind perfekt ausbalanciert<br />
und komponieren ein Feuerwerk<br />
des Geschmacks im Mund.<br />
Wir müssen noch kurz über die sportliche<br />
Seite des Wolfgang Trepper reden:<br />
Trepper war in den 1990er-Jahren als<br />
Sportfunktionär tätig. Ab 1992 war er<br />
beim OSC Rheinhausen der erste hauptberufliche<br />
Handball-Bundesligamanager<br />
in Deutschland. Unter Treppers Führung<br />
gelang der Mannschaft in der Saison<br />
1992/93 der Aufstieg in die Bundesliga,<br />
in der Saison 1993/94 stieg sie wieder ab.<br />
Nach dem erneuten Wiederaufstieg 1995<br />
beendete Trepper seine Leitungsfunktion.<br />
„Von mir hat Daniel Stephan, später Welthandballer,<br />
sein erstes Geld bekommen.<br />
Mit 16. Ich glaube so 200 Mark. In dieser<br />
Zeit habe ich auch Jörg Wontorra kennengelernt,<br />
der mir viele Türen geöffnet hat.<br />
Beim Fan-Talk und beim Doppelpass wäre<br />
ich sonst wohl nicht gelandet.“<br />
Viele Leute kennen Trepper auch von der<br />
Doku-Serie „Da wird mir übel“ bei ZDFneo.<br />
„Ich habe das ja nur zwei Jahre lang<br />
gemeinsam mit Anastasia Zampounidis<br />
moderiert. Jetzt läuft die ungefähr zehnte<br />
Wiederholung auf ARDplus. Blöd, dass<br />
man dafür keine Gage bekommt.“<br />
Einen letzten Gang gibt es noch. Sozusagen<br />
der Nachnachtisch. Naschwerk: Ein<br />
Himbeereschaumkuss, eine Pistazienpraline<br />
und eine Operaschnitte. Als Sascha<br />
Wohlgeboren den Teller abstellt, entfährt<br />
es Trepper: „Zu schön, um wahr zu sein,<br />
das Essen sieht aus wie ein japanischer<br />
Steingarten.“ Dann müssen der Comedian<br />
und ich lachen: Zu groß die Ähnlichkeit<br />
des Himbeerschaumkusses mit Loriots<br />
legendärem Kosakenzipfel. Und wenn nur<br />
ein Schaumkuss da gewesen wäre … Nein,<br />
dieses Essen hat richtig Spaß gemacht, und<br />
ich freue mich schon sehr auf die Weihnachtsmatinée<br />
des Solidarfonds NRW<br />
(mehr dazu auf den Seiten 62 und 63), denn<br />
dort tritt Wolfgang Trepper wieder auf. Und<br />
ganz Gentleman, bedankt sich Trepper bei<br />
mir für das gute Essen. Aber diesen Dank<br />
gebe ich mit dem größten Vergnügen an<br />
Michael Dyllong und sein Team weiter.<br />
Danke, es war, wie gesagt: Weltspitze! n<br />
Text: Falk Bickel, Fotos: Isabella Thiel<br />
Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND<br />
21
Motor<br />
PREMIERE<br />
für Trendsetter<br />
Wenn jetzt am 5. November <strong>2016</strong> der neue Audi Q2 im <strong>Dortmund</strong>er Audi terminal Premiere feiert,<br />
dann wird das ein Riesenfest. Aber der „Stargast“ ist und bleibt der SUV im kompakten Format,<br />
der von allen Autofans bereits ungeduldig erwartet wird. Überhaupt scheinen die Ingolstädter<br />
den Begriff „kompakt“ neu zu definieren. So lässt die hochwertigere Ausstattung keine Wünsche<br />
offen: Ob hochklassige Soundanlage, Internet-Verbindung oder ein futuristisches Cockpit-Display.<br />
Ebenfalls verfügbar: eine Reihe von Fahr-Assistenten.<br />
Von den Maßen her ist der Q2 etwas<br />
kürzer und höher als ein VW Golf. Der<br />
Fahrer sitzt rund neun Zentimeter höher<br />
als im A3. Und der Kofferraum bietet ein<br />
Platzangebot, das zwischen 405 und 1050<br />
Litern großzügig bemessen ist.<br />
LEICHTFÜSSIG<br />
Obwohl der Q2 kein Leichtgewicht ist, waren<br />
bisher sämtliche Testfahrer von Fahrwerk<br />
und Leichtfüßigkeit des Lifestyle-Vehikels<br />
begeistert. Mit der serienmäßigen Progressivlenkung<br />
etwa werden mit nur zwei<br />
Umdrehungen von Anschlag zu Anschlag<br />
Steuerimpulse in Echtzeit umgesetzt. Die<br />
kräftige Spur hinten (27 Millimeter breiter<br />
als im A3) stemmt sich gegen den<br />
höheren Schwerpunkt.<br />
Bemerkenswert: Trotz Quermotor-Architektur<br />
hat es<br />
Audi geschafft, den Frontüberhang<br />
einigermaßen<br />
kurz zu halten; die viel<br />
kantigeren Linien lassen<br />
das Fahrzeug charakteristisch<br />
und sportlich aussehen.<br />
Audi-Designchef Marc Lichte spricht<br />
von einem polygonalen Design mit „betont<br />
geometrischer Formensprache“. Zu diesen<br />
straffen Formen passt auch das Fahrgefühl.<br />
BIS ZU 190 PS<br />
Der Einstiegspreis liegt bei 22.900 Euro.<br />
Was die Motorisierung angeht, dürften sportlichen<br />
Fahrern ganz besonders die Ausführungen<br />
mit den zwei Litermotoren<br />
in der<br />
190 PS-Variante<br />
gefallen.<br />
EIN TYP MIT ECKEN UND KANTEN<br />
„Wir haben den Audi Q2 gezielt für junge<br />
Kunden entwickelt und gestaltet“, erklärt<br />
Audi-Chef Rupert Stadler. „Schon rein<br />
optisch ist er ein Typ mit reichlich Ecken<br />
und Kanten gworden. Der kompakte SUV<br />
vereint das technische Know-how unserer<br />
Marke mit hohem Alltagsnutzen und<br />
emotionalem Charakter.“ n<br />
22 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND
Lifestyle<br />
Reinerlös wird gespendet<br />
DUSTMANN. stellt erstes Konzept zur Reduzierung des Tütenverbrauchs vor.<br />
Grüne Welle bei DUSTMANN. Dabei geht es nicht etwa um eine Ampelanlage vor dem Warenhaus<br />
an der Hombrucher Harkortstraße. Sondern es dreht sich alles um den Umweltschutzgedanken.<br />
Geschäftsführer Heinz-Herbert Dustmann und sein Team wollen den Verbrauch von<br />
Plastiktüten nachhaltig reduzieren.<br />
Anfang Juli hat der renommierte Unternehmer<br />
den Beitritt von DUSTMANN. zu<br />
der Vereinbarung zur Verringerung des Verbrauchs<br />
von Kunststofftragetaschen (siehe<br />
Infobox) erklärt. Jetzt legt das Haus für Mode<br />
und mehr ein erstes Konzept zur konkreten<br />
Umsetzung vor. Die wichtigste Botschaft: Das<br />
gute Gefühl steht im Vordergrund!<br />
Unsere Kundinnen und Kunden kennen<br />
und schätzen uns als Wohlfühl-Haus;<br />
dieser Gedanke hat uns auch bei unseren<br />
Überlegungen zu diesem Thema geleitet“,<br />
erläutert Heinz-Herbert Dustmann, der das<br />
Konzept gemeinsam mit den Geschäftsleitern<br />
Christian Dustmann und Savas Ragop<br />
entwickelt hat. Mit der Unterzeichnung<br />
der Vereinbarung hat sich das Warenhaus<br />
verpflichtet, Kunststofftragetaschen nur<br />
noch gegen ein angemessenes Entgelt an<br />
Endkunden abzugeben. Dies beträgt bei<br />
DUSTMANN. ab dem 1. August <strong>2016</strong> für eine<br />
kleine Tüte 5 Cent, für eine mittlere 10 Cent<br />
und für eine große Tüte 20 Cent. Der Reinerlös<br />
aus der Tütenabgabe wird komplett<br />
für Projekte oder Institutionen gespendet,<br />
die dem Gemeinwohl dienen. „Wir möchten<br />
damit in erster Linie Vorhaben unterstützen,<br />
die Kindern und Jugendlichen oder<br />
dem Umweltschutz zugute kommen. Sollten<br />
Projekte alle drei Bereiche einschließen,<br />
fänden wir das besonders begrüßenswert“,<br />
macht Heinz-Herbert Dustmann deutlich.<br />
Doppelter Vorteil für die gute Tat! „Unsere<br />
Kundinnen und Kunden gehen nach dem<br />
Einkauf mit einem guten Gefühl nach<br />
Hause“, freut sich der Geschäftsführer des<br />
Warenhauses. Wer auf Plastiktüten verzichtet,<br />
hilft der Umwelt, wer eine Tüte mitnimmt,<br />
hat die Gewissheit, dass mit dem Entgelt<br />
wichtige Projekte unterstützt werden.<br />
Wie geht’s weiter? Das Warenhaus wird in<br />
den nächsten Monaten registrieren, wie<br />
hoch die Summe durch die kostenpflichtige<br />
Tütenabgabe ist. Dann wird entschieden,<br />
welches Projekt in welcher Höhe gefördert<br />
wird. „Da wir noch keine Erfahrungswerte<br />
haben, können wir aktuell noch nicht sagen,<br />
wie lange es bis zur ersten Spendenauszahlung<br />
dauern wird“, betont Heinz-Herbert<br />
Dustmann und verspricht: „Wir werden auf<br />
jeden Fall rechtzeitig informieren!“ n<br />
Vereinbarung zur Verringerung<br />
des Verbrauchs von<br />
Kunststofftragetaschen<br />
Nach der EU-Richtlinie 2015/720 soll der<br />
jährliche Verbrauch an leichten Kunststofftragetaschen<br />
auf höchstens 90<br />
Taschen pro Kopf bis Ende 2019 reduziert<br />
werden. Ende 2025 sollen es dann<br />
nur noch maximal 40 Taschen pro Kopf<br />
sein. Um die Ziele freiwillig zu erreichen,<br />
haben das Umweltministerium<br />
und der Handelsverband Deutschland<br />
(HDE) Ende Mai <strong>2016</strong> eine Vereinbarung<br />
zur Verringerung des Verbrauchs von<br />
Kunststofftragetaschen geschlossen.<br />
Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND<br />
23
Sport<br />
DORTMUND GIANTS<br />
„RIESEN“ NICHT NUR MIT DEM FOOTBALL<br />
Sie betreiben ihren Sport massiv gepanzert und mit einem Helm,<br />
nicht der runde, sondern der ei-förmige Ball ist ihr Spielgerät, sie<br />
kämpfen nicht um Tore sondern um Touchdowns. Der American Football Club <strong>Dortmund</strong> Giants<br />
ist anders, ist einmalig – und das schon seit weit über drei Jahrzehnten.<br />
Doch daneben leisten die „Giganten“<br />
riesiges. Da gibt es die einmalige<br />
Nachwuchsarbeit der Giants. Immer<br />
wieder stellten die „jungen Riesen“ Dutzende<br />
von NRW-Auswahl- und Nationalspielern,<br />
mit Mark Sainsbury und<br />
Felix Raphael sogar zwei Junioren-Europaauswahl-Akteure.<br />
2011 erwiesen<br />
sich die U12-Minis als bestes Nachwuchsprogramm<br />
bundesweit und im Vorjahr<br />
glückte unter Jugend-Headcoach Tobias<br />
Gerland die deutsche U19-Vizemeisterschaft.<br />
Doch die Footballer agieren auch<br />
auf sozialer Ebene auffällig aktiv. Die im<br />
<strong>Dortmund</strong>er Norden beheimateten Giants<br />
bringen über 20 Nationen unter einen<br />
Hut, auf und neben dem Spielfeld. „Many<br />
Nations but all are Giants“ lautet dann<br />
auch die Konzeption zur Integration von<br />
Kindern mit Migrationshintergrund und<br />
mit sozial benachteiligten Jugendlichen.<br />
Zweck ist, ohne Rücksicht auf Herkunft,<br />
Glaubensrichtung, körperliche Verfassung<br />
und soziale Schicht gemeinsam Freude<br />
am Footballsport sowie Teamgeist, Fair<br />
Play, Respekt und Entwicklung von Werten<br />
zu fördern.<br />
MÄCHTIG IM SPIEL<br />
„Mächtig im Spiel“ heißt eine weitere Initiative,<br />
die übergewichtige Kinder fördern will.<br />
Selbstverständlich gbt es auch Schnuppertrainings<br />
für Schulen. Da hilft der gute Kontakt<br />
zur <strong>Dortmund</strong>er Kinder- und Jugendhilfe,<br />
die schon einige finanzielle Hilfspakete<br />
geschnürt hat. Als einziger <strong>Dortmund</strong>er<br />
Sportverein erhielten die Giants zudem<br />
für ihr Projekt „Blue Brother, we are all<br />
Giants“ das „Agenda Siegel“. „Unsere Projekte<br />
können sich nun mit solchen wie ‚terre<br />
Giants-Präsidentin Mirjam Vukic<br />
des hommes‘ <strong>Dortmund</strong>, Freundeskreis<br />
,Cusco‘ Peru oder dem Straßenkinderprojekt<br />
,Shangilia‘ Nairobi vergleichen“, freut<br />
sich Giants-Präsidentin Mirjam Vukic. Als<br />
nächste Maßnahme planen die Giants ein<br />
Projekt mit älteren Menschen, um Vereinsamung<br />
vorzubeugen, setzen dabei vor<br />
allem auf den Kontakt von Senioren und<br />
Kids. Und auch im sportlichen Bereich soll<br />
es voran gehen, bewerben sich die <strong>Dortmund</strong>er<br />
doch um die Ansiedlung eines<br />
Leistungszentrums für American Football.<br />
DIE GESCHICHTE<br />
Alles begann im Mai 1980 in der Gaststätte<br />
„VIP“ in der Nachbarstadt Unna. Dort gründeten<br />
die acht Football-Freaks Dirk, Ingo<br />
und Gisela Lubowsky, Manfred Schröder,<br />
Heinz-Jürgen Köster, Peter Gierys, Herbert<br />
Constapel und Jörg Kemmesies den ersten<br />
American Football-Club <strong>Dortmund</strong>, einen<br />
der ältesten Football-Vereine landesweit.<br />
Im ersten Vereinsjahr gelang gleich der<br />
erste sportliche Erfolg, bezwangen die „Riesen“<br />
in einem Freundschaftsspiel ein Team<br />
aus Krefeld mit 34:0. Nicht übermittelt ist<br />
allerdings, ob der nur auf Grund der bei den<br />
Rheinländern wohl herrschenden Verwirrung<br />
zustande kam. Die Giants liefen nämlich<br />
ausschließlich mit den Trikot-Nummern<br />
30, 33 und 86 auf, andere Jerseys boten<br />
die <strong>Dortmund</strong>er Kaufhäuser nicht an.<br />
24 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND
Sport<br />
Dann die erste Fehlentscheidung der <strong>Dortmund</strong><br />
Giants, indem sie sich zum Spielbetrieb<br />
im zum American Football-Verband<br />
Deutschland (AFVD) in Konkurrenz stehenden<br />
American Football-Bund Deutschland<br />
(AFBD) anmeldeten. Dies bedeutete in der<br />
Saison 1981 zwar gleich die Erstliga-Zugehörigkeit,<br />
doch als sich die Verbände zum Jahreswechsel<br />
zum AFVD zusammenschlossen,<br />
bevorzugte der sein Mitglied Herne Tigers für<br />
die erste Liga, verbannte die „Giganten“ in<br />
die Zweitklassigkeit. Drei Jahre dauerte es,<br />
bis die Giants zurück waren in der Bel Étage.<br />
Die parallel intensivierte Nachwuchsarbeit<br />
ebnete den „fetten Jahren“ den Weg. Hinter<br />
der zum damaligen Zeitpunkt wohl stärksten<br />
„Offensive Line“ Deutschlands um Uwe<br />
Zurhorst, Christian Burrichter, Andreas Tiedemann,<br />
Kai Saatkamp und Kai Friedrich<br />
entfachten die „Running Backs“ (Ballträger)<br />
Tobias Gerland, B.J. Johnson, Simal Yilmaz<br />
oder Willie „Bo“ Faust, dirigiert vom damaligen<br />
Nachwuchs-Quarterback und späteren<br />
„Mister Giants“ Christian Hauck, über Jahre<br />
ein Angriffsfeuerwerk. Die Achtel- (1986<br />
und 1990), Viertel- (1987 und 1988) sowie<br />
die Halbfinal-Teilnahme (1989) in den Play<br />
Offs um die Deutsche Meisterschaft zählen<br />
auch noch heute zu den größten sportlichen<br />
Erfolgen und schwemmten mit Gerland,<br />
Saatkamp, Tiedemann, Friedrich, Hauck,<br />
Gerald Olceweski und Dirk Kapella gleich<br />
sieben „Giganten“ in den Kreis der Nationalmannschaft.<br />
Bergab ging es Anfang der 1990-iger Jahre.<br />
In den Folge hieß es Drittklassigkeit –<br />
trotz World League-Star Olaf Hampel als<br />
Coach. Mit Mel Crandall, Ex-Quarterback<br />
Interview mit<br />
Headcoach Bartos Labus<br />
und Coach der Red Barons aus Köln, kam<br />
1996 die Wende zum Besseren. Mit einer<br />
„Perfect Season“ (Spielzeit ohne eine einzige<br />
Niederlage) verabschiedeten sich die<br />
„Giganten“ aus der Regional- in die zweite<br />
Bundesliga. Zwei weiteren Zweitliga-Jahren<br />
folgte die so genannte „B1-Ära“, die<br />
Kooperation der Giants mit den Bochum<br />
Cadets, die gemeinsam ein Zweitliga-<br />
Team stellten. Doch die hohen Erwartungen<br />
konnten nicht umgesetzt werden,<br />
Herr Labus, die Giants sind Oberliga-Meister.<br />
Glückwunsch.<br />
Ja, ich freue mich sehr und bin stolz auf<br />
mein Team, insbesondere die, die schon<br />
lange dabei sind und die schweren Zeiten<br />
miterlebt haben. Das war ein Gemeinschaftserfolg<br />
von Spielern, Trainerstab<br />
und allen Helfern, allerdings auch nur<br />
der erste Schritt in eine bessere Zukunft.<br />
Wie ist der Aufschwung zu erklären,<br />
im Vorjahr glückten drei Erfolge?<br />
Ich fahre als Trainer eine andere Linie als<br />
meine Vorgänger, setze mehr auf eine<br />
breite Ausbildung des gesamten Kaders,<br />
nicht auf einige wenige Spitzenkräfte.<br />
Dieser Weg dauert länger bis zum Erfolg,<br />
doch stellt der sich langsam ein. Mit<br />
einem ausgeglichen Kader sind wir weniger<br />
einfach auszurechnen, haben zudem<br />
weniger Verletzungen, da die Spielanteile<br />
gleichmäßig verteilt sind. Und gibt es ’mal<br />
Ausfälle, können wir die besser verkraften.<br />
Mehr als zehn verschiedene Spieler erzielten<br />
bereits Punkte für uns. Dazu kommen<br />
deutlich verbesserten Trainings- und<br />
Spielmöglichkeiten auf dem großartigen<br />
Kunstrasenplatz im Hoeschpark.<br />
Warum lässt sich die ausgezeichnete<br />
Jugendarbeit nicht besser in den<br />
Herrenbereich transportieren?<br />
Der Sprung von der Jugend in den Seniorenbereich<br />
ist riesig. Körperliche<br />
Voraussetzungen, die im Jugendbereich<br />
eine Dominanz bedeuten, reichen bei den<br />
Herren nicht mehr. Deshalb müssen die<br />
Nachwuchsleute bei den Herren dann auf<br />
andere Positionen umgeschult werden,<br />
was nicht so einfach ist.<br />
Nehmen die Giants ihre Aufstiegsmöglichkeit<br />
nun auch wahr?<br />
Wir hatten einen kleinen Umbruch im<br />
Team, weil wieder etliche Nachwuchskräfte<br />
integriert wurden. Da wir es uns<br />
nun aber sportlich verdient haben, sollten<br />
wir der jungen Truppe diese Möglichkeit<br />
nicht vorenthalten.<br />
die Kooperation der Revier-Nachbarn<br />
zerbrach. Was folgte, war der komplette<br />
Neustart in der Verbandsliga. Dort gelang<br />
allerdings unter Spielertrainer Tobias Gerland<br />
gleich wieder eine „Perfect Season“,<br />
einschließlich eines neuen Vereinsrekords<br />
(102:0 gegen die Bünde Wild Boys). In den<br />
vergangenen zehn Jahren pendelten die<br />
Giants zwischen Ober- und Regionalliga. n<br />
Texte und Fotos: Volker Ohm
Sport<br />
Borussia<br />
<strong>Dortmund</strong><br />
erreicht „ausgezeichnete Bonität“<br />
Der achtmalige Deutsche Meister Borussia <strong>Dortmund</strong> zählt zu den sportlich<br />
erfolgreichsten Klubs im nationalen und weltweiten Fußball. Wirtschaftlich<br />
hat der BVB jetzt den größtmöglichen Erfolg erreicht: Mit einem Wert von<br />
100 im „Creditreform-Bonitätsindex“ ist die Borussia <strong>Dortmund</strong> GmbH & Co.<br />
KGaA so solvent wie nur 547 andere Unternehmen in ganz Deutschland.<br />
Diese höchstmögliche Bewertung durch<br />
ein angesehenes und unabhängiges<br />
Unternehmen wie Creditreform ist ein<br />
weiterer Indikator dafür, dass der BVB auch<br />
wirtschaftlich exzellent aufgestellt ist“, sagt<br />
Hans-Joachim Watzke, Vorsitzender der<br />
Geschäftsführung. „Nie in seiner 107-jährigen<br />
Geschichte hat der Klub gleichzeitig<br />
sportlich und finanziell über ein solches<br />
Fundament verfügt, wie es aktuell der Fall<br />
ist.“ Geschäftsführer Thomas Treß, verantwortlich<br />
für die Unternehmensbereiche<br />
Finanzen und Organisation, sagt: „An den<br />
Punkt zu gelangen, den wir jetzt erstmals<br />
erreicht haben, ist das Ergebnis eines über<br />
Jahre hinweg sehr seriösen Wirtschaftens.<br />
Die aktuellen Bilanzzahlen bilden<br />
das ebenso ab. Das Unternehmen Borussia<br />
<strong>Dortmund</strong> hat nicht einen Cent Kreditverbindlichkeiten<br />
– anders wäre eine solche<br />
Beurteilung durch die Creditreform auch<br />
nicht zu erreichen.“<br />
CHAMPIONS LEAGUE IN SACHEN<br />
STABILITÄT UND VERLÄSSLICHKEIT<br />
Wolfgang Scharf, Geschäftsführer der Creditreform<br />
<strong>Dortmund</strong>/Witten, gratuliert dem<br />
BVB: „Einen solch hervorragenden Bonitätswert<br />
erreichen nur 0,2 Promille der über vier<br />
Millionen wirtschaftsaktiven Unternehmen<br />
in Deutschland. Mit einer ‚100’ spielt der BVB<br />
auch in den Bereichen Stabilität und Verlässlichkeit<br />
in der Champions League.“<br />
Die Unternehmensgruppe Creditreform ist<br />
ganz der Idee des Gläubigerschutzes verpflichtet.<br />
Sie gehört zu den führenden internationalen<br />
Anbietern von Wirtschaftsinformationen<br />
und Inkasso-Dienstleistungen.<br />
Der PD-Wert (Probability of Default), den<br />
ein Unternehmen auf dem Creditreform-<br />
Bonitätsindex erreicht, beschreibt die Wahrscheinlichkeit,<br />
dass es als Kreditnehmer<br />
innerhalb eines Jahres gemäß Basel II-Kriterien<br />
ausfällt. Das untere Ende der Skala<br />
und damit höchste Ausfallgefahr markiert<br />
eine Bonität von 600, hier liegt der PD-Wert<br />
zwischen 80 und 100%. Bei 100 ist die Ausfallgefahr<br />
mit unter 0,01% am geringsten.<br />
HÖCHSTER UMSATZ DER<br />
KLUBHISTORIE<br />
Vizemeister Borussia <strong>Dortmund</strong> hat im<br />
abgelaufenen Geschäftsjahr den höchsten<br />
Umsatz der Klubhistorie erzielt: Vom 1. Juli<br />
2015 bis 30. Juni <strong>2016</strong> steigerte der BVB den<br />
Konzernumsatz um 36,3 Prozent auf einen<br />
neuen Rekord von 376,3 Mio. €. Dies vermeldeten<br />
der Vorsitzende der Geschäftsführung,<br />
Hans-Joachim Watzke, sowie Geschäftsführer<br />
Thomas Treß im Rahmen der Bilanzpressekonferenz<br />
zu den vorläufigen Zahlen des<br />
Geschäftsjahres 2015/16.<br />
Selbst transferbereinigt stiegen die Konzernumsatzerlöse<br />
trotz fehlender Teilnahme an<br />
der UEFA Champions League im abgelaufenen<br />
Geschäftsjahr um 6,7% auf einen neuen<br />
Rekord von 281,3 Mio. € (Vorjahr 263,6 Mio.<br />
€). Nach Steuern erwirtschaftete Borussia<br />
<strong>Dortmund</strong> im Konzern einen Gewinn in<br />
Höhe von 29,4 Mio. € (Vorjahr 5,5 Mio. €). Das<br />
operative Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern<br />
und Abschreibungen (EBITDA) belief<br />
sich auf 86,7 Mio. € (Vorjahr 55,6 Mio. €). Der<br />
Transfer von Henrikh Mkhitaryan zu Manchester<br />
United ist in diesen Zahlen noch gar<br />
nicht enthalten, da er erst nach dem 1. Juli<br />
<strong>2016</strong> abgewickelt wurde. „Das transferbereinigte<br />
Ergebnis beträgt knapp drei Millionen<br />
Euro vor Steuern“, erläuterte Thomas Treß.<br />
Hans-Joachim Watzke wertete die Umsatzsteigerung<br />
als „deutlichen Indikator für die<br />
Ertragsstärke von Borussia <strong>Dortmund</strong>“ und<br />
skizzierte weitere Wachstumschancen in den<br />
Bereichen der nationalen und internationalen<br />
TV-Vermarktung, der sich abzeichnenden<br />
Reform der UEFA Champions League<br />
ab 2018 sowie der Internationalisierungsbemühungen<br />
des Klubs: „Das geschieht immer<br />
in dem Wissen, wo wir herkommen. Wir bleiben<br />
der Verein, der wir sind!“ Watzke sprach<br />
von einem „Spagat zwischen Borsigplatz und<br />
Shanghai“ und versprach weiterhin stabile<br />
Ticket- und Cateringpreise im Signal Iduna<br />
Park, die in diesem Jahr gar nicht erhöht<br />
worden sind, in Zukunft „maximal um die<br />
Inflationsrate“. Das, so Watzke, „ist unser Beitrag<br />
zur Ausgewogenheit des Wachstums von<br />
Borussia <strong>Dortmund</strong>.“<br />
Seit dem Geschäftsjahr 2010/11 erwirtschaftete<br />
Borussia <strong>Dortmund</strong> insgesamt einen<br />
Netto-Gewinn in Höhe von rund 131 Mio. €.<br />
Daran partizipierten die Aktionäre bislang zu<br />
etwa rund 20 Prozent. Für das abgelaufene<br />
Geschäftsjahr beabsichtigt die Geschäftsführung<br />
eine Ausschüttung in ähnlichem<br />
Umfang vorzuschlagen; die Dividende entspräche<br />
dann 6 Cent pro Aktie. Die endgültige<br />
Endscheidung über die Gewinnverteilung<br />
obliegt indes allein der Hauptversammlung<br />
der Borussia <strong>Dortmund</strong> GmbH & Co. KGaA,<br />
die voraussichtlich am 21. November <strong>2016</strong><br />
abgehalten wird. Thomas Treß skizzierte den<br />
Wert von Borussia <strong>Dortmund</strong> mit „rund einer<br />
dreiviertel Milliarde Euro“.<br />
Als nächste Zielgröße kündigte Hans-Joachim<br />
Watzke mittelfristig Umsatzzahlen<br />
in Höhe von über 400 Millionen Euro an:<br />
„Dafür ist es wichtig, dass wir im Konzert<br />
der Großen mitspielen. Unser sportliches<br />
und finanzielles Fundament ist einmalig in<br />
107 Jahren von Borussia <strong>Dortmund</strong>.“ n<br />
26 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND
Freizeit<br />
Der Herbst ist da!<br />
Es soll ja Menschen geben, die angesichts des nahenden Herbstes<br />
dunklen Gedanken nachhängen und eher betrübt sind, dass die Tage<br />
kürzer werden und der Sommer sich verabschiedet. Aber hey! Der Herbst<br />
hat so viele schöne Seiten, dass es sich lohnt, sie einmal aufzuzählen!<br />
Farbenrausch: Bevor es klar und kalt<br />
wird, begeistert uns der Herbst mit<br />
einer Farbenpracht aus Rot-, Orange- und<br />
Gelbtönen. Niemals ist das Licht wärmer<br />
und weicher als an einem sonnigen Herbsttag,<br />
wenn die tiefstehende Sonne die bunten<br />
Blätter leuchten lässt! Ein Spaziergang<br />
durch den bunten Herbstwald mit dem Duft<br />
von Pilzen in der Nase und dem Rascheln<br />
der Blätter unter Füßen – herrlich!<br />
Erntezeit: Es gibt frische heimische Äpfel<br />
und Birnen, Trauben und Nüsse, die nur<br />
darauf warten, zu den unterschiedlichsten<br />
Köstlichkeiten verarbeitet zu werden:<br />
Apfelkuchen mit Streuseln, Birne Helene,<br />
Nuss-Striezel, Apfelmus, Avocado-Birnen-<br />
Salat, Bratäpfel, Quiche mit Birne, Ziegenkäse<br />
und Walnüssen... Und natürlich ist<br />
Kürbiszeit! Ob Muskat- oder Spaghettikürbis,<br />
ob Ghost Rider oder Gelber Zentner, ob<br />
Bischofsmütze oder Bleu de Hongrie – so<br />
phantasievoll wie ihre Namen sind auch<br />
die Dinge, die man mit Kürbissen kochen,<br />
dünsten, braten und backen kann.<br />
Adieu Sommerklamotten: Bikini & Co. dürfen<br />
bis zum nächsten Frühjahr im Schrank<br />
verschwinden, aber vor allem kann man<br />
wieder durch die Öffentlichkeit gehen,<br />
ohne mit optischen Schaurigkeiten aller<br />
Art penetriert zu werden: Männerbeine in<br />
Shorts, Sandalen und weißen Tennissocken<br />
(ja, es gibt sie noch!), üppige Frauen in<br />
briefmarkengroßen Bikinis, rüstige deutscher<br />
Rentner am Strand von Cala Millor<br />
in rotem String oder Damen Ü70, die oben<br />
ohne am Strand immer noch angemessen<br />
finden! Ach, und nicht zu vergessen: Junge<br />
XL-Mädchen, die gern bauchfrei unterwegs<br />
sind, Achselshirts in Supermärkten und<br />
ungepflegte Füße in offenen Schuhen! Die<br />
dunkle Jahreszeit hat so schöne Facetten!!!<br />
So long, Bikinifigur, herzlich Willkommen<br />
Braten, Knödel und Kürbis: Die Zeiten des<br />
leichten Sommersalates sind erst mal vorbei,<br />
und man darf wieder Seelenwärmer-<br />
Gerichte essen – Schmorbraten, Semmelknödel<br />
und Rahmwirsing oder Rehrücken,<br />
Kartoffelklöße und Rotkohl – lecker!!! Der<br />
Hugo und der Aperol Spritz verabschieden<br />
sich ebenfalls bis zum nächsten Jahr und<br />
machen Platz für ein samtiges Glas Rotwein.<br />
GEMÜTLICHKEIT<br />
Last, but not least: Gemütlichkeit! Die Tage<br />
werden kürzer, die Luft kühler- sobald das<br />
Laub eingetütet und der Garten winterfest<br />
ist, locken spannende Bücher auf die<br />
Couch oder vielleicht sogar vor ein prasselndes<br />
Kaminfeuer!<br />
Und wem das alles nicht reicht, der kann<br />
sich ja schon auf weihnachtliches Dekorieren,<br />
Spekulatius, Lichterketten, Glühwein<br />
und Weihnachtsmarkt freuen – aber da<br />
sind wir ja schon im Winter... n<br />
Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND<br />
27
Event<br />
Sommerfest<br />
der Zahnklinik am Phoenixsee<br />
Die Stiftung help and hope erhält 1.000 Euro für den guten Zweck<br />
Stolze 1.000 Euro sind beim Sommerfest<br />
der Zahnklinik am Phönixsee für<br />
den guten Zweck zusammen gekommen.<br />
Gemeinsam mit geladenen Gästen, Partnern,<br />
Kollegen, Familie und Nachbarn feierte die<br />
Praxis das dreijährige Bestehen bei herrlichstem<br />
Sommerwetter mit Blick auf den Phoenixsee.<br />
Und es wurde eine sehr gelungene Feier<br />
in der Praxis mit loftähnlichem Ambiente.<br />
Auf zwei Etagen mit großen Terrassen sorgte<br />
unter Anderem ein schmackhaftes Buffet mit<br />
vielen Leckereien für das leibliche Wohl. Auf<br />
der oberen Terrasse gab es süffige Cocktails<br />
und eine Musik-Performance mit Saxophonisten<br />
und DJ. Hier wurde getanzt bis<br />
weit nach Mitternacht.<br />
Elena Friedberg und Alexander Friedberg (mitte) mit Jana<br />
Zimmermann und Katharina Kirsch von help and hope.<br />
Anstelle von Geschenken baten Alexander<br />
Friedberg und sein Team um eine Spende<br />
für die Stiftung help and hope. „Die Arbeit<br />
der Stiftung und das engagierte Team hat uns<br />
sehr beeindruckt“, berichtet Alexander Friedberg.<br />
„Wir wollten die Stiftung mit der Aktion<br />
„Spenden statt Geschenke“ bei unserer Feier<br />
unterstützen und so kamen 1.000 Euro als<br />
Spende von unseren Gästen zusammen. Ein<br />
großes Dankeschön dafür auch nochmal an<br />
unsere Gäste“, so Friedberg.<br />
„Wir freuen uns riesig über diese beachtliche<br />
Summe und sind begeistert von dem<br />
außerordentlichen Engagement von Herrn<br />
Friedberg und seiner Familie. Schon Anfang<br />
des Jahres entschied sich Frau Krüger, Mutter<br />
von Herrn Friedberg, anlässlich ihres<br />
Geburtstags für die Aktion Spenden statt<br />
Geschenke. Wir sind sehr froh über diese Einsatzbereitschaft“,<br />
so Katharina Kirsch, Partnerbetreuung<br />
der Stiftung help and hope.<br />
28 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND
Event<br />
>> Mehr Fotos unter: www.zahnklinik-phoenixsee.de/impressionen-vom-sommerfest<br />
Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND<br />
29
Sport<br />
Neue Gadgets, neue<br />
Schläger, neues Glück .<br />
Noch ist es etwas hin, aber für 2017 möchten sicher wieder zahlreiche<br />
Menschen gute Vorsätze fassen. Ganz oben in der Rangliste findet<br />
sich stets das Vorhaben mehr Sport zu treiben und gesünder zu leben.<br />
Wer tatsächlich die guten Vorsätze in die Tat umsetzen will, sollte sich<br />
vor allem am Anfang selbst motivieren, damit der Start auch gelingt.<br />
Hilfreich können dabei neue Ausrüstungsgegenstände<br />
für den Sport sein,<br />
die man unbedingt ausprobieren möchte.<br />
Für den Golfer können das neue Hilfsmittel<br />
wie Applikationen für das Handy sein,<br />
die einem Stuktur, Entfernungen und sogar<br />
Golftaktik für die einzelnen Golfbahnen an<br />
die Hand geben. Aber auch ein neumodischer<br />
Armreif zur Bestimmung des PH-Wertes<br />
des Körpers, ein elektronischer Trolley<br />
oder ganz hip der Golf-Stehroller „Segway“<br />
können zum Austesten auf den Platz locken.<br />
GAPWEDGES<br />
Am spannendsten sind aber neue Schläger<br />
oder eine Ergänzung des Schlägersets,<br />
die eine mögliche Verbesserung bewirken.<br />
Eventuell fehlen noch Wedges (Schläger mit<br />
einem besonders großen Neigungswinkel der<br />
Schlagfläche) in der Golftasche, die für einen<br />
guten Score entscheidend sein können. Für<br />
jede Situation auf dem Golfplatz sollte es<br />
daher einen passenden Schläger in der Golftasche<br />
geben. Somit könnten neben dem<br />
Pitching Wedge, das bei den meisten Golfern<br />
vorhanden ist, noch ein Lop- oder Gapwedge<br />
Modell hinzukommen. Für Abschläge und<br />
weite Entfernungen kommen die Hölzer<br />
oder Eisen zum Einsatz. Auf dem Grün hat<br />
der Putter sein Vorrecht. Jedoch für alle anderen<br />
Schläge aus geringeren Entfernungen<br />
zum Loch, sei es aus dem Bunker, dem Fairway<br />
oder dem Rough, benötigt man Wedges.<br />
Generell kann man die Wedges in vier Grundtypen<br />
unterteilen. Das Pitching Wedge hat in<br />
der Regel zwischen 47° und 49° Loft (Neigung<br />
des Schlägerblattes) und sollte in den meisten<br />
Golftaschen vorhanden sein. Es wird für<br />
lange Pitches zur Fahne eingesetzt.<br />
AUS DEM BUNKER<br />
Das Gapwedge hat einen Neigungswinkel<br />
von 50° bis 52° und wird auch als Mid-<br />
Wedge oder Fairway-Wedge bezeichnet.<br />
Das Sand Wedge ist mit einem Loft von 54°<br />
bis 56° ausgestattet. Dieser Schläger wird<br />
hauptsächlich bei Bunkerschlägen verwendet.<br />
Doch auch für kurze Chips und kurze<br />
Pitches kann er die richtige Wahl sein. Das<br />
Lop-Wedge schließlich verfügt mit 58° bis<br />
64° Loft über den größten Neigungswinkel<br />
der Schlägergruppe und wird bei besonders<br />
schwierigen Lagen eingesetzt, wo eine<br />
steile erste Flugphase notwendig ist.<br />
ARMMASTER<br />
Für das Training des langen Spiels sollen<br />
der ArmMaster, verschiedene Ausrichtungshilfen<br />
sowie Schläger mit einem höheren<br />
Schwunggewicht die fast peinlichen Irrflüge<br />
reduzieren. Ob’s hilft? Viele schwören<br />
auf die unterschiedlichen Wahrnehmungstypen<br />
und -kanäle. Für die Spezies von Golfern,<br />
die leicht auf der Bahn den Überblick<br />
verlieren – „Entschuldigung, wo ist die<br />
Fahne?“ – könnte ein digitaler Entfernungsmesser<br />
weiterhelfen. Er entdeckt die Fahne<br />
selbst in entlegensten Winkeln und definiert<br />
anschließend die exakte Distanz Ball - Loch.<br />
Jetzt müsste nur noch der richtige Schläger<br />
gezogen werden und der Ball nicht wieder<br />
als Dackeltöter von dannen gehen …<br />
Sollten Sie, lieber Leser, einmal im Alltagsleben<br />
weit ab vom Golfplatz seltsam<br />
anmutende Gestalten mit eng am Körper<br />
anliegenden Armen durch die Straßen wandeln<br />
sehen, nicht erschrecken, es sind keine<br />
außerirdischen Spieler, sondern nur Golfer,<br />
die nach dem Training vergessen haben,<br />
den ArmMaster, den Figure 8 Strap oder den<br />
Headcover zu entfernen! n<br />
Marco Kuhndt<br />
German Golf Academy<br />
Schneller besser golfen | Enjoygolf.eu<br />
30 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND
Anzeige | Lifestyle<br />
WEINGARTEN<br />
Große Größen<br />
NEUERÖFFNUNG IN DORTMUND<br />
Seit September gilt auch in <strong>Dortmund</strong>:<br />
„passt nicht, gibt’s nicht“. Denn nun hat<br />
die <strong>Dortmund</strong>er Filiale des Modehaus Weingarten<br />
im Zentrum von <strong>Dortmund</strong> auf dem<br />
Ostenhellweg 33 eröffnet. Auf insgesamt<br />
1.200 Quadratmetern wird hochwertige<br />
Kleidung für Damen und Herren mit folgenden<br />
Größen angeboten: bei den Damen<br />
von 44 - 56 (Maxi) und von 76 - 104 (Long).<br />
Bei den Herren reicht die Spanne von 58 - 70<br />
(Big) über 110 - 126 (Tall). Im Wohlfühlambiente<br />
mit guter Fach- und Stilberatung<br />
können Damen und Herren mit Größe auf<br />
eine riesige Auswahl von Marken wie Brax,<br />
Eduard Dressler, Polo Ralph Lauren, Tommy<br />
Hilfiger, Samoon, Triangle, Via Appia, Wellensteyn,<br />
Schöffel, Adidas, uvm. blicken und<br />
mit persönlichem Service einkaufen.<br />
Neuerdings gibt es auch die Möglichkeit,<br />
Personal-Shopping Termine zu vereinbaren.<br />
Ausgebildete Style Coaches unterstützen<br />
und bereiten Outfitvorschläge vor.<br />
Auch die Zusammenstellung individuell<br />
zusammengestellter „Stilpakete“ für große<br />
Größen bietet das Modehaus Weingarten<br />
an. Wir haben uns schon seit über 50 Jahren<br />
auf Große Größen Kunden spezialisiert.<br />
Damit dies gelingt, sind Serviceaktivitäten<br />
wie eine Top Beratung der Kunden, ein Änderungsservice,<br />
großzügige Verkaufsräume<br />
und Kabinen, ein Bistro, Click & Reserve-<br />
Möglichkeiten, nahes Parken,<br />
Tax Free Shopping, die<br />
Weingarten Kundenkarte<br />
mit 5 % Treuebonus und<br />
vieles mehr selbstverständlich.<br />
Weingarten erweitert<br />
sein Filialkonzept von Köln<br />
über Düsseldorf, Wiesbaden,<br />
Berlin und Essen nun<br />
auch in die Ruhrmetro pole<br />
<strong>Dortmund</strong>. Mit diesem<br />
Know-how erwarten wir<br />
die <strong>Dortmund</strong>er Kunden.<br />
Wer seinen Einkauf gerne<br />
vorab planen möchte, der<br />
kann sich ganz einfach in<br />
unserem Große Größen Online-Shop<br />
www.weingarten-grosse-groessen.de oder<br />
durch den Versandprospekt informieren. n
Menschen<br />
LEBEN,<br />
LACHEN,<br />
schönes Wetter<br />
Oder auch:<br />
Sommer, Sonne,<br />
Kaktus …<br />
Mit dem Gaga-Song<br />
„Katzeklo“ wurde<br />
Helge Schneider vor 20<br />
Jahren berühmt, heute<br />
gehört der Musikclown<br />
aus Mülheim an der Ruhr zu<br />
den beliebtesten Komikern der<br />
Deutschen. Olaf Neumann traf<br />
die „singende Herrentorte“ in<br />
Berlin und sprach mit ihr über<br />
Bühnenarbeit, Forschung<br />
und das Älterwerden. Fazit<br />
des Gesprächs: Helge<br />
Schneider ist nicht nur ein<br />
begnadeter Komiker,<br />
sondern ein Philosoph,<br />
dessen Irritationskraft<br />
fasziniert.<br />
32 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND
Menschen<br />
Kostet es Sie viel Kraft der Entertainer Helge<br />
Schneider zu sein? „Das kostet Überwindung!“<br />
Herr Schneider, eigentlich wollten<br />
Sie sich für einige Jahre oder sogar für<br />
immer von der Bühne zurückziehen.<br />
Was brachte Sie dazu, am Ende doch<br />
wieder auf Tour zu gehen?<br />
Helge Schneider: Ich fand es schön, einmal<br />
keinen Druck zu haben und private Dinge<br />
zu erledigen. Und wenn es nur aufräumen<br />
ist. Aber dann hat mich der Film („Lass<br />
knacken, Helge!“ – die Red.) nochmals<br />
dazu motiviert, das weiterzuführen, was<br />
ich da eigentlich angefangen habe.<br />
Ihr Film zeigt zwar auch Backstage-<br />
Szenen und Heimaufnahmen, aber nie<br />
den privaten Helge Schneider. Soll der<br />
geheim bleiben?<br />
Mich interessiert, was auf der Bühne ist.<br />
Das ist für mich privat genug. Also zu zeigen,<br />
wie das alles zustande kommt. Und<br />
das macht der Film ganz gut. Auch wenn<br />
es nur ein Live-Auftritt ist, zeigt er deutlich<br />
das Improvisieren und auch das, was<br />
hinter diesem Typen steckt, der auf der<br />
Bühne hin und her geht. Ich seh‘ den nämlich<br />
in der dritten Person.<br />
Was haben Sie beim Machen des Films<br />
über Helge Schneider herausgefunden?<br />
Wenn der Bühnenauftritt vorbei ist, weiß<br />
man hinterher nicht mehr, was man da<br />
gerade gemacht hat. Also wirklich nur<br />
noch punktuell. Ich fand richtig spannend,<br />
jetzt mal wieder zu sehen, wo das<br />
herkommt, was er da gerade erfindet. So<br />
kriege ich einen anderen Bezug dazu. Deshalb<br />
rede ich über mich auch in der dritten<br />
Person. Zu meinem Beruf gehört ja, sich<br />
selber immer wieder zur Schau zu stellen,<br />
das finde ich eigentlich scheiße. Ich find‘<br />
gut, solche Typen zu sehen, aber dass ich<br />
das selber bin, finde ich manchmal blöd.<br />
Es kostet Sie demnach viel Kraft, der<br />
Entertainer Helge Schneider zu sein?<br />
Das kostet Überwindung! Von sich immer<br />
diese Plakate zu machen, von sich Interviews<br />
zuzulassen – das klingt so sehr<br />
nach Egomanen. Dabei bin ich gar nicht<br />
egozentrisch, im Gegenteil, ich guck mir<br />
gerne Leute an und möchte gar nicht die<br />
Aufmerksamkeit auf mich ziehen. Aber<br />
wenn man mich dann erkennt, bin ich<br />
auch nicht beunruhigt. In Spanien, wo ich<br />
zeitweise wohne, ist das nicht so. Da fühle<br />
ich mich auch wohl. Da werde ich an die<br />
Zeiten erinnert, in denen ich noch nicht<br />
berühmt war. Und das hält jung.<br />
Hat Ihr Drang, auf die Bühne zu<br />
gehen, nach 40 Jahren überhaupt<br />
nicht nachgelassen?<br />
Das gehört ja zu meinem Leben dazu! Aber<br />
ich habe genug Erfahrung und bin auch<br />
erwachsen genug, um auch mal nicht gern<br />
auf der Bühne zu sein. Ich lasse mich auch<br />
gerne mal hängen, ich bin nicht der Bühnenfreak,<br />
ich schreib‘ ja auch Bücher oder<br />
male Bilder.<br />
Einige der Geschichten, die Sie in Ihrem<br />
Konzertprogramm in immer neuen<br />
Variationen erzählen, sind in Buchform<br />
erschienen unter dem Titel „Orang Utan<br />
Klaus“. Eine Geschichte handelt von<br />
Roald Amundsen. Was interessiert Sie<br />
an dem norwegischen Polarforscher?<br />
Amundsen und Charlie Parker haben für<br />
mich unheimlich viel gemeinsam. Bei<br />
Amundsen gibt es dieses Mysteriöse, dieses<br />
Verschwinden und dieses Großdenken.<br />
Und trotzdem diese Selbstaufgabe für das,<br />
was er da machte. Genau wie bei Charlie<br />
Parker. Diese Malerei, die aus seinem Saxofon<br />
kommt, seinem Herzen entspringt.<br />
Nur: Charlie Parker ist mir wesentlich<br />
sympathischer. Der Jazzmusiker ist der<br />
viel größere Philosoph mit einer unglaublichen<br />
Menschlichkeit. Er kann aus dem<br />
Nichts etwas zaubern. Das ist etwas, was<br />
die Menschen sich noch aus der Steinzeit<br />
bewahrt haben.<br />
Sehen Sie sich selbst als Forscher?<br />
Forscher ist ein guter Begriff. Wissenschaftler<br />
wäre verkehrt, das klingt piefig.<br />
Was haben Sie als Altmeister bei Ihrer<br />
Arbeit herausgefunden?<br />
Dass man nicht Altmeister sein möchte<br />
und immer weiter forschen will. Vor allen<br />
Dingen habe ich herausgefunden, dass die<br />
einfachsten Sachen die sind, die bewegen.<br />
Sie können nicht durch komplizierte Formen<br />
hergestellt werden, sie passieren. Und<br />
das bleibt: das einfache Wort, der einfache<br />
Ton. Und das, was man mit ganz viel Arbeit<br />
und Heraufbeschwörerei fertig stellt, bleibt<br />
nicht immer.<br />
Zitat Helge Schneider: „Je älter ich werde,<br />
umso psychedelischer wird das, was ich<br />
mache“. Blicken Sie jetzt sentimental auf<br />
die Zeit Ihrer Jugend zurück?<br />
Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND<br />
33
Menschen<br />
Nee, überhaupt nicht sentimental. Ich sehe<br />
nur, das gibt einem auch was. Psychedelia<br />
hat man jahrzehntelang vernachlässigt,<br />
Pink Floyd, Popul Vuh oder Kraftwerk.<br />
Unser Stück „Nachtigall Hu“ ist aber auch<br />
eine Karikatur. Es ist eines meiner Lieblingsstücke,<br />
weil man damit alles machen<br />
kann. Und es ist auch lustig.<br />
Wie fühlen Sie sich mit fast 61?<br />
Eigentlich wie immer, aber gelassener.<br />
Das liegt nicht am Alter, sondern an den<br />
Erfahrungen, die man so gemacht hat. Ich<br />
frag‘ mich immer, wie das wohl ist, wenn<br />
man so ganz alt ist. Ich bin ja noch nicht<br />
alt. Aber für manche Leute bin ich schon<br />
ein älterer Herr. Zum Beispiel für die Straßenbahngesellschaft.<br />
Wenn ich will, kann<br />
ich in der 2. Klasse für monatlich 149 Euro<br />
den ganzen Tag durchs Ruhrgebiet fahren.<br />
Vielleicht mach ich das mal.<br />
Was werden Sie in Zukunft anders machen?<br />
Ich? Weiß ich nicht. Ich habe mir nicht vorgenommen,<br />
etwas anders zu machen. Das<br />
sehe ich nicht ein. Das kann man vielleicht<br />
mit 100 machen. Ich bin niemand, der sagt:<br />
„Das hätte ich lieber anders gemacht“. Ich<br />
akzeptier das Leben, wie es ist und mache<br />
weiter. Dazu lebe ich zu gerne.<br />
Wofür lohnt sich das Leben?<br />
Ja, für das Leben. Schönes Wetter. Wenn<br />
man diese Einstellung nicht hätte, dann<br />
bräuchte man nicht zu leben. Es gibt ja<br />
Leute, die sich zum Beispiel umbringen.<br />
Die denken das vielleicht einen Moment<br />
lang und dann bringen sie sich um.<br />
Einen Moment später hätten sie vielleicht<br />
anders gedacht.<br />
Waren Sie schon immer Optimist?<br />
Ja. Ich sehe auch keinen Grund, es nicht<br />
zu sein. Ich bin Optimist im wahrsten<br />
Sinne des Wortes. Das ist ja kein Hansguck-in-die-Luft,<br />
der vor Lustigkeit einfach<br />
vor die Straßenbahn läuft. Ein Optimist<br />
ist jemand, der das Optimum sieht.<br />
Das kann natürlich auch extrem beeinflusst<br />
werden durch Schlechtigkeit und<br />
trotzdem kann man Optimist sein. Das ist<br />
ja das Verrückte am Leben.<br />
Wie sehen Sie die Welt?<br />
Die Welt kommt mir fast schon vor wie ein<br />
Film. Vielleicht ist das ja sogar ein Film.<br />
Und dann kommt man aber wieder in so<br />
eine Ecke, wo ich überhaupt nicht hin will:<br />
in die Ecke der Cineasten. Der Leute, die<br />
Film als die Realität sehen. Ich bin genau<br />
das Gegenteil. Ich weiß: Film ist Film. Und<br />
das Leben ist nicht die Realität. Das Leben<br />
ist Wirklichkeit. Das ist ein Unterschied.<br />
Bei Ihnen kommt immer wieder die<br />
philosophische Ader durch. Stimmt’s?<br />
Die muss man zwangsläufig haben, wenn<br />
man Geschichten erfindet und improvisiert,<br />
und diese Geschichten basieren<br />
auf der Realität und auf der Wirklichkeit.<br />
Dann kommt man zwangsläufig in die<br />
Situation, dass man versucht, Philosophen<br />
zu verstehen. Dass man aber auch<br />
über Philosophen lachen kann, die sich<br />
sonst ziemlich spröde geben.<br />
Haben Sie die Schriften<br />
berühmter Philosophen gelesen?<br />
Gelesen nicht, aber sie tauchen als<br />
Personen manchmal im öffentlichen<br />
Geschehen auf. Peter Sloterdijk zum<br />
Beispiel. Alexander Kluge ist für mich<br />
auch ein Mann mit philosophischem<br />
Hintergrund. Wir sind gute Freunde.<br />
Ich befasse mich damit, ich könnte aber<br />
nicht so denken. Aber ich befasse mich<br />
auch mit Rennrädern, auch das ist Philosophie.<br />
Philosophie ist eigentlich etwas<br />
ganz Normales.<br />
In der „Sammlung Schneider“<br />
klären Sie unter anderen auf über die<br />
vier wichtigsten Sätze der Menschheit.<br />
Welche sind das?<br />
„Guten Tach!“. „Wie geht’s?“. „Ein Pils!“.<br />
„Zahlen, bitte!“ <br />
n<br />
34 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND
anzeige | termine<br />
SCHÖNE GESCHENKE<br />
TOLLE DEKO-IDEEN<br />
Weihnachtswunderland<br />
Endlich ist es wieder so weit: Ab dem 14. Oktober erwartet die große<br />
Weihnachtsausstellung in der Villa Wesco in Arnsberg-Hüsten alle Besucher<br />
mit ihrer besonderen Atmosphäre und ausgefallenen Dekoideen. Wer sich<br />
in Sachen Weihnachtsdekoration noch inspirieren lassen und sich auf die<br />
Weihnachtszeit einstimmen möchte oder schon auf der Suche nach schönen<br />
Geschenken ist, sollte sich einen Besuch nicht entgehen lassen.<br />
Auch der Villa Wesco Weihnachtsmarkt,<br />
der ab dem 25. November <strong>2016</strong><br />
rund um die Villa Wesco stattfindet, lockt<br />
wieder mit seiner besonderen familiären<br />
Atmosphäre. An jedem Freitag und Samstag<br />
der Adventswochenenden öffnet die<br />
Villa Wesco an der Ruhr ihre Pforten und<br />
lädt Groß und Klein in das gemütliche<br />
Hüttendorf ein. Neben Glühwein und Kinderpunsch<br />
bieten verschiedene Stände<br />
aus der Region eine bunte Mischung an<br />
Geschenkideen und Produkten aus eigener<br />
Herstellung an. Ob Seifen, Schmuck,<br />
Sauerländer Spezialitäten, Handgefertigtes<br />
oder Liköre und Edelbrände – hier<br />
findet jeder etwas Passendes für sich oder<br />
seine Liebsten. Alle Fans der Marke haben<br />
die Möglichkeit, ausgewählte Wesco-Artikel<br />
auf dem Weihnachtsmarkt vergünstigt<br />
zu erstehen. Auch für das leibliche Wohl<br />
ist gesorgt. Neben diversen Leckereien<br />
gibt es eine Charity-Hütte, in der jedes<br />
Wochenende Fördervereine von Kindergärten<br />
und Schulen, wie zum Beispiel der<br />
Förderverein Röhrschule, selbst gemachte<br />
Waffeln für einen guten Zweck verkaufen.<br />
Für festliche Stimmung sorgen Bläser<br />
aus dem regionalen Musikverein Endorf<br />
sowie der Musikverein Soest-Ampen. Als<br />
besonderen Auftakt wird es am Freitag<br />
des 1. Advents, dem 25. November, ein<br />
Late-Night Shopping geben – das Wesco<br />
Design Outlet und der Weihnachtsmarkt<br />
laden bis 22 Uhr Besucher ein.<br />
WEIHNACHTS-<br />
MARKT<br />
Ab Freitag, 25.11.<strong>2016</strong><br />
an jedem<br />
Adventswochenende<br />
(immer Fr. & Sa.)<br />
WEIHNACHTS-<br />
AUSSTELLUNG<br />
Ab Freitag, 14.10.<strong>2016</strong><br />
in der „alumentur“<br />
Verkaufsoffener Sonntag<br />
am 16.10.<strong>2016</strong><br />
Die Öffnungszeiten im Überblick:<br />
Weihnachtsmarkt:<br />
Fr., 25. Nov., 14-22 Uhr (Late-Night-Shopping)<br />
Fr., 2., 9. und 16. Dez., 14-19 Uhr<br />
Sa., 26. Nov., 3., 10., und 17. Dez., 10-19 Uhr<br />
Verkaufsoffener Sonntag der Villa Wesco<br />
und des Weihnachtsmarktes:<br />
4. Dez., 13-18 Uhr<br />
OUTLET ∙ MÖBELAUSSTELLUNG<br />
KOCHSCHULE ∙ GASTRONOMIE<br />
Öffnungszeiten in der Adventszeit:<br />
Mo. – Do. 10 – 18 Uhr ∙ Fr. und Sa. 10 – 19 Uhr<br />
Heiligabend 9 – 12 Uhr ∙ Silvester geschlossen<br />
Öffnungszeiten außerhalb der Adventszeit:<br />
Mo. – Fr. 10 – 18 Uhr ∙ Sa. 10 – 16 Uhr<br />
Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND<br />
35<br />
VILLA WESCO SAUERLAND<br />
Bahnhofstr. 205 ∙ 59759 Arnsberg/Hüsten<br />
Tel.: 02932/476-1010 ∙ www.villa-wesco.de
Motor | Anzeige<br />
Hülpert:<br />
Neustart am Phoenixsee<br />
Das ŠKODA Autohaus am <strong>Dortmund</strong>er<br />
Westfalendamm wechselt an einen<br />
neuen Standort und zu einem neuem<br />
Besitzer. Die Hülpert Unternehmensgruppe<br />
übernimmt zum 1. September<br />
<strong>2016</strong> das ŠKODA Autohaus am <strong>Dortmund</strong>er<br />
Westfalendamm und integriert<br />
es in seinen Betrieb am Phoenixsee. Die<br />
bisherige Betreiberin, SBB <strong>Dortmund</strong><br />
GmbH, deren Kerngeschäft in der<br />
Bewirtschaftung von Parkraum und<br />
Immobilien besteht, kommt mit der<br />
Aufgabe des Autogeschäfts einer<br />
Forderung der Kommunalaufsicht der<br />
Bezirksregierung Arnsberg nach.<br />
Nach rund 50 Jahren bedauern wir den<br />
Ausstieg aus dem Autogeschäft, das bis<br />
heute sehr erfolgreich verläuft“, erklärt SBB-<br />
Geschäftsführer Simon Kinz. Den neuen<br />
Gesellschafter betrachtet er als Glücksfall:<br />
„Die Hülpert Unternehmensgruppe bietet<br />
den 16 Beschäftigten und zwei Auszubildenden<br />
auch in Zukunft langfristige Job-Perspektiven.<br />
Das war uns bei der Suche nach<br />
einem neuen Eigentümer besonders wichtig.“<br />
Schon jetzt lobt Simon Kinz die „harmonische<br />
und konstruktive“ Übergangsphase.<br />
VW-SERVICE BLEIBT<br />
„Wir haben uns natürlich sehr gefreut,<br />
dass man sofort an uns herangetreten<br />
ist“, kommentiert der Geschäftsführer<br />
der Hülpert Unternehmensgruppe,<br />
Michael Sprenger, die Übernahme,<br />
„dadurch können wir unsere Unternehmensgruppe<br />
sinnvoll ergänzen während<br />
das bisherige SBB-Autohaus sicherlich<br />
von den Synergien bei Hülpert profitieren<br />
wird.“ Früher befand sich am<br />
Phoenixsee ein Audi Handelsbetrieb,<br />
der mit einer Investition von 1,8 Millionen<br />
Euro zum ŠKODA-Autohaus umgebaut<br />
wurde. Der bereits existierende<br />
VW Service am Phoenixsee steht auch<br />
zukünftig zur Verfügung. Insgesamt<br />
werden hier nun 30 Mitarbeiter für die<br />
Unternehmensgruppe tätig sein. „Was<br />
ŠKODA angeht, haben wir jetzt mit drei<br />
exklusiven und sehr attraktiven Standorten<br />
an der Hannöverschen Straße, am<br />
Phoenixsee und in Bergkamen eine sehr<br />
gute Präsenz in der Region“, freut sich<br />
der Hülpert-Chef.<br />
NEUER LUXUS-SUV VON SKODA<br />
Für das erste Geschäftsjahr wird erwartet,<br />
dass mindestens jeweils 300 bis 400 Neuund<br />
Gebrauchtwagen verkauft werden.<br />
Dafür dürfte auch der neue Luxus-SUV<br />
Kodiaq sorgen, der parallel zum Start am<br />
Phoenixsee seine Weltpremiere feiert.<br />
Nach der mit Spannung erwarteten Markteinführung<br />
im Frühjahr 2017 bietet das<br />
ŠKODA Zentrum <strong>Dortmund</strong> Süd den optimalen<br />
Rahmen für das neuste Mitglied der<br />
Skoda-Modellpalette.<br />
Über die Hülpert<br />
Unternehmensgruppe:<br />
Aktuell beschäftigt Hülpert rund 870 Mitarbeiter<br />
an vierzehn Betriebsstätten in <strong>Dortmund</strong>,<br />
Unna, Soest, Bergkamen und Recklinghausen.<br />
Im laufenden Geschäftsjahr werden etwa<br />
14.500 Fahrzeuge verkauft werden während<br />
sich der Umsatz auf rund 395 Millionen Euro<br />
belaufen wird. Damit ist die Hülpert Unternehmensgruppe<br />
der größte automobile Anbieter<br />
für Volkswagen PKW und Nutzfahrzeuge,<br />
ŠKODA, Audi und Porsche im östlichen Ruhrgebiet<br />
und gehört zu den Top Automobil-Handelsunternehmen<br />
in Deutschland.<br />
36 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND
Freizeit<br />
<strong>Dortmund</strong>s Glückstempel<br />
Spielvergnügen, Gaumenfreuden<br />
und Entertainment-<br />
Feuerwerke – das alles<br />
vereint die Hohen syburg,<br />
Deutschlands wohl schönste<br />
Spielbank, seit mittlerweile<br />
über drei Jahrzehnten!<br />
An mehr als 30 Spieltischen werden Roulette,<br />
Black Jack und Poker gespielt. Als<br />
Fan von Letzterem sollte man die hochkarätigen<br />
Großturniere mit Weltklasse-Spielern<br />
nicht versäumen, wie die legendäre West-<br />
Spiel Poker Tour. Vom Klassischen Spiel<br />
schlendert man in die Glitzerwelt der ganz<br />
besonderen Slot Machines. Das Casino führt<br />
Spielautomaten mit den höchsten Gewinnchancen.<br />
Premium-Geräte mit 3D-Technologie<br />
und Gestensteuerung direkt aus Las<br />
Vegas sind hier keine Seltenheit. Für die<br />
neue Saison <strong>2016</strong>/17 stellt die Spielbank<br />
laut Prognose Gewinne von rund 75 Millionen<br />
Euro in Aussicht.<br />
Neben den Spielbereichen begeistern<br />
gastronomische Highlights wie das VEGAS<br />
oder das Sterne-Restaurant „Palmgarden“.<br />
Mit modernster Technik ausgestattete<br />
Tagungsräume und ein großer Festsaal<br />
machen die Spielbank zudem zur viel<br />
besuchten Veranstaltungslocation.<br />
Auch Events unter Blitzlichtgewitter sind<br />
längst ein Markenzeichen der Hohensyburg.<br />
Ob glanzvolle Shows oder Live-Konzerte<br />
– zahlreiche Auftritte wurden in den<br />
letzten Jahren zu wahren Publikumsmagneten.<br />
In diesem Herbst darf bei zwei<br />
neuen Formaten gelacht werden. „Comedy<br />
& Currywurst“ nennt sich die lustig-leckere<br />
Freitagabend-Show, zur „Doppelschicht“<br />
lädt die Spielbank immer samstags. Das<br />
„Rezept“: Top-Comedians mit perfekt<br />
gewürzter Unterhaltung im Gepäck.<br />
Weihnachten und Silvester sind seit jeher die<br />
ganz großen Highlights. In diesem Jahr wird<br />
die Christmas Show „The Christmas Train“<br />
die Gäste an insgesamt 9 Dezemberabenden<br />
auf eine musikalische, kulinarische und<br />
artistische Europareise entführen. Silvester<br />
wird dann dreifach festlich! Ob eleganter<br />
Gala Abend mit Premium-Dinner, Vegas<br />
Night mit Gourmet-Buffet oder hippe Club<br />
Night – jeder wählt sein Partyformat und<br />
genießt die längste Nacht des Jahres mit dem<br />
wohl schönsten Ausblick über das Ruhrtal. n<br />
Ein kulinarisches, musikalisches & artistisches<br />
Unterhaltungsfeuerwerk der Extraklasse<br />
Showtermine: 1.–3., 8.–10., 15.–17. Dezember<br />
Tickets in der Spielbank Hohensyburg, 0231 7740-733<br />
und unter eventim.de, 01806 533 933<br />
Ab 79 Euro zzgl. VVG inkl. Dinner-Buffet<br />
facebook.com/christmasshow<strong>2016</strong><br />
www.spielbank-hohensyburg.de<br />
Hohensyburgstraße 200 44265 <strong>Dortmund</strong>
Wirtschaft<br />
Wirtschaftsserie Teil 9: Einzelhandel<br />
<strong>Dortmund</strong><br />
die Einkaufsstadt<br />
Im nunmehr neunten Teil unserer<br />
Serie „<strong>Dortmund</strong>er Wirtschaft“<br />
rücken wir eine weitere echte <strong>Dortmund</strong>er<br />
Top-Branche ins Rampenlicht:<br />
Gemeint ist der Einzelhandel.<br />
Vor allem die City besitzt bei Shoppingfans<br />
eine hohe Anziehungskraft,<br />
und: Alle Prognosen verheißen<br />
der Einkaufsstadt <strong>Dortmund</strong> auch<br />
weiterhin eine glanzvolle Zukunft.<br />
Das kommt nicht von ungefähr.<br />
<strong>Dortmund</strong> gehört seit jeher zu den<br />
Top-Standorten in Deutschland,<br />
wenn es um Shopping und Einzelhandel<br />
geht. Groß war die Kaufkraft bereits,<br />
als Stahl, Kohle und Bier viel Arbeit und<br />
Geld lieferten. Der Strukturwandel war<br />
zweifelsohne keine leichte Zeit. Doch die<br />
schwierigen Zeiten wurden gemeistert. Vor<br />
allem in den letzen Jahren hat <strong>Dortmund</strong><br />
als Einzelhandelsstandort eine erhebliche<br />
Aufwertung erlebt.<br />
Wachstumsmotor für den gesamten Westenhellweg: die 2011 eröffnete Thier-Galerie.<br />
Einen wesentlichen Beitrag lieferte die<br />
Eröffnung der Thier-Galerie im Herbst<br />
2011 – mit rund 300 Millionen Euro eines<br />
der europaweit größten privat finanzierten<br />
Projekte. Die Galerie ist zweifelsohne ein<br />
wesentlicher Grund dafür, dass die Nachfrage<br />
am Westenhellweg erneut deutlich<br />
zugelegt hat. Die Weiterentwicklung des<br />
Westenhellwegs und das starke Interesse<br />
privater Investoren dort unterstreichen<br />
das enorme Potenzial des Standorts – was<br />
zuletzt sogar eine bemerkenswerte Auszeichnung<br />
einbrachte.<br />
38 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND
Wirtschaft<br />
DEUTSCHLANDS MEIST-<br />
BESUCHTE EINKAUFSMEILE<br />
Vor drei Jahren holte der Westenhellweg<br />
den Titel „Deutschlands meistbesuchte<br />
Einkaufsstraße“ nach <strong>Dortmund</strong>. Daran<br />
hat sich nicht viel geändert. In Spitzenzeiten<br />
pilgern stündlich bis zu 13.000 Besucher<br />
zur Shoppingmeile Westenhellweg.<br />
Im Vergleich: Die Neuhauser Straße in<br />
München zählt rund 11.920 Besucher, die<br />
Schildergasse in Köln kommt auf 11.910.<br />
Zusammen mit <strong>Dortmund</strong> bilden sie in<br />
Sachen Passantenfrequenz das Spitzentrio.<br />
Eine Passantenzählung im Jahr 2013 durch<br />
das renommierte internationale Immobilienberatungsunternehmen<br />
„Jones, Lang,<br />
LaSalle“ bestätigt die Zahlen. Die Erhebung<br />
war mit insgesamt rund 655.000 gezählten<br />
Passanten die umfangreichste ihrer Art und<br />
beruhte auf der Ermittlung der Passantenströme<br />
in 170 Top-Einkaufsstraßen.<br />
Die Passantenfrequenz in <strong>Dortmund</strong> liegt<br />
zudem deutlich über dem in den vergangenen<br />
zehn Jahren errechneten Mittelwert<br />
von 10.900 Besuchern. Und damit nicht<br />
genug. Zusammen mit dem Ostenhellweg<br />
besitzt die <strong>Dortmund</strong>er City sogar<br />
zwei Hochfrequenzlagen mit über 5.000<br />
Passanten pro Stunde. Ohnehin steht<br />
Nordrhein-Westfalen mit insgesamt 13<br />
Top-Einkaufsmeilen an der Spitze.<br />
CITY MIT ANZIEHUNGSKRAFT<br />
Bemerkenswert sind zudem die Ergebnisse<br />
einer Untersuchung im Jahr 2014 des Kölner<br />
Instituts für Handelsforschung. Passanten<br />
in den Zentren von 62 deutschen<br />
Städten wurden dabei befragt. Interessant<br />
für <strong>Dortmund</strong>: Der Anteil der City-Besucher,<br />
die nicht aus <strong>Dortmund</strong> kommen, ist<br />
zwischen 2008 und 2014 von 26,2 auf 43,3<br />
Prozent angestiegen. Ein weiteres Ergebnis:<br />
Die City-Besucher kommen überwiegend,<br />
aber nicht nur zum Einkaufen. Auch<br />
Freizeit, Gastronomie oder Arztbesuche<br />
spielen eine große Rolle.<br />
Was allerdings den Punkt „Attraktivität“<br />
anbelangt, so erhielt <strong>Dortmund</strong> die<br />
Durchschnittsnote 2,7 – womit die City<br />
leicht unter dem Durchschnitt vergleichbarer<br />
Städte liegt. Das galt vor allem für<br />
die Aspekte Gestaltung der Innenstadt,<br />
Ambiente, Flair, Erlebnischarakter und<br />
Sicherheit. Positiv bewertet wurden die<br />
Vielfalt der Geschäfte und die Erreichbarkeit<br />
der Innenstadt.<br />
Der Anteil der Besucher, die nicht aus <strong>Dortmund</strong><br />
kommen, stieg von 2008 bis 2014 von 26,2 auf 43,3 % !<br />
BRÜCKSTRASSE, BOULEVARD<br />
KAMPSTRASSE UND ONLINE-SHOPS<br />
Attraktiv und eine gelungene Mischung<br />
aus Nightlife, Kunst, Kultur und Shopping<br />
– das alles bietet das „Brückstraßenviertel“.<br />
Kleine, oft inhabergeführte Läden<br />
bieten hier viel Individuelles. Dazu gesellt<br />
sich ein durchaus hippes Ambiente, belebt<br />
durch Künstler und Musiker, bereichert<br />
durch das Orchsterzentrum NRW und das<br />
<strong>Dortmund</strong>er Konzerthaus sowie von Clubs<br />
und Diskotheken. Das alles lockt jung und<br />
alt in das lebendige Brückstraßenviertel<br />
und zieht zudem viele junge Leute aus<br />
dem weiten Umland von <strong>Dortmund</strong> an.<br />
Nur einen Steinwurf entfernt lädt der neu<br />
und abwechslungsreich gestaltete „Boulevard<br />
Kampstraße“ zum flanieren ein. Ein<br />
Citybereich, welcher für den Einzelhandel<br />
und die Gastronomie weitere Entwicklungschancen<br />
bietet.<br />
Ein anderes weiteres hohes Entwicklungspotential<br />
für die Einkaufsstadt <strong>Dortmund</strong><br />
wird durch die weiter wachsenden onlinebasierten<br />
Geschäfte entstehen. Die Wachstumsraten<br />
im Online-Geschäft haben in<br />
den vergangenen Jahren ernorm zugelegt.<br />
Der Wirtschaftsförderung <strong>Dortmund</strong> beispielsweise<br />
drängte sich hierbei die Frage<br />
auf, wie sich der stationäre Handel, der mit<br />
seinen Läden die zentralen Versorgungsbereiche<br />
der Innenstädte und Stadtbezirkszentren<br />
prägt, mit dem mobilen und ortsungebundenen<br />
Handel verknüpfen lässt.<br />
In der Publikation „Wirtschaftsstandort<br />
<strong>Dortmund</strong>“ aus dem Jahr 2014 stellen die<br />
Wirtschaftsförderer unter anderem eine<br />
Studie des Online-Riesen Ebay vor.<br />
Laut der Studie legen rund 60 Prozent<br />
der Verbraucher Wert darauf, sich gezielt<br />
mobil und ungezwungen, egal ob von zu<br />
Hause, im Cafe oder im Ladengeschäft,<br />
über ein Produkt informieren zu können.<br />
Bei bestimmten Warengruppen, wie z. B.<br />
Reisen, Bücher und elektronische Medien,<br />
können sich sogar 45 Prozent der Verbraucher<br />
vorstellen, nur noch online einzukaufen.<br />
Waren hingegen, die man „live“<br />
sehen, fühlen, testen oder sogar riechen<br />
und schmecken will, wird der Verbraucher<br />
weniger intensiv online konsumieren.<br />
Im Ergebnis wird laut Wirtschaftsförderung<br />
<strong>Dortmund</strong> deutlich, dass der Onlinehandel<br />
den stationären Handel nicht ersetzen, in<br />
einigen Warengruppen jedoch maßgeblich<br />
verändern wird. Für den stationären Handel<br />
werde es daher immer bedeutender, die<br />
unterschiedlichen Verkaufskanäle offline,<br />
online und mobil zu verschmelzen, um für<br />
den Kunden erreichbar zu sein. n<br />
Text: Jens Büchling,<br />
Foto (links): Ulrik Eichentopf<br />
Eines der Beispiele, dass <strong>Dortmund</strong> und seine Shops den Finger am Puls der Zeit haben –<br />
die neue Filiale des Trendlabels „Adenauer & Co.“ auf der Kleppingstraße 6. Gegründet von<br />
Andreas Adenauer, dem Enkel des ersten Bundeskanzlers der BRD Konrad Adenauer.<br />
Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND<br />
39
Reise<br />
Ihr Wellnessurlaub<br />
beginnt genau hier<br />
Hotel Bürgerstuben Willingen<br />
Umschlossen von den Hausbergen<br />
Ettelsberg, Iberg und Orenberg liegt<br />
Willingen idyllisch eingebettet und verbindet<br />
das Sauerland mit dem Waldecker<br />
Land. Zusammen mit acht liebenswerten<br />
Dörfern bildet Willingen eine bezaubernde<br />
Urlaubsregion, die sich im Winter in einen<br />
Weltcup-Skiort mit 20 Skiliften und 80 km<br />
Langlaufloipen verwandelt. Aber es ist<br />
nicht nur die wunderbare Natur und die<br />
Fülle an Freizeit-, Sport und Unterhaltungsmöglichkeiten,<br />
die Willingen so einzigartig<br />
macht. Es sind auch ungezähmte<br />
Lebensfreude und große Gastfreundschaft,<br />
die Ihren Urlaub mit Leichtigkeit erfüllen.<br />
Die perfekten Voraussetzungen also, um<br />
mal wieder entspannt abzuschalten.<br />
Perfekt dazu geeignet ist natürlich die<br />
hasueigene Wellness & Beauty Oase. Hier<br />
wird Ihr individuelles Wohlbefinden verwirklicht.<br />
Baden und Relaxen im „Thermaris“,<br />
prickelndes Vergnügen im Whirlpool,<br />
wohltuende Wärme mit ausgesuchten<br />
Aromen in Sauna und Dampfbad sowie<br />
angenehme Wellnessbehandlungen. Im<br />
kristallklaren Wasser des Alm Schwimmbads<br />
lassen Sie anschließend den Alltag<br />
davonschwimmen.<br />
Im Restaurant La Vita in der Bauernstube<br />
oder in der Edelweissstube warten dann<br />
eine kulinarische Vielfalt und Sauerländer<br />
Spezialitäten auf Sie. Handgearbeitete<br />
öster reichische Stühle, mit Liebe zum Detail<br />
ausgewählte Stoffe,<br />
zahlreiche Nischen und<br />
ein durchgängig alpines<br />
Design schaffen pure<br />
Gemütlichkeit und eine<br />
heimelige Atmosphäre.<br />
REISE-<br />
GEWINN-<br />
SPIEL<br />
Diese heimelige Atmosphäre setzt sich<br />
natürlich auch in den komfortablen Hotelzimmern,<br />
Suiten und Appartements fort.<br />
Die Ein-richtung im Landhausstil wird<br />
von hochwertigen Materialien, harmonischen<br />
Farben und viel Liebe zum Detail<br />
bestimmt. Wohlfühlen garantiert! Mal richtig<br />
ausspannen und etwas Luxus in heiterer<br />
Atmosphäre genießen. Genau hier beginnt<br />
Ihr Wellnessurlaub. n<br />
40 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND
Reise<br />
AKTUELLE OBJEKTE<br />
Einfamilienhaus in bester Lage<br />
von <strong>Dortmund</strong>-Lücklemberg<br />
Baujahr 1969, 353 m² Wohnfläche, 715 m² Grundstück,<br />
5 Schlafzimmer, Doppelgarage, Pool, 739.000 €<br />
Zweifamilienhaus in bester<br />
Lage von <strong>Dortmund</strong>-Gartenstadt<br />
Bj. 1953, 325 m² Wohnfläche, 1.149 m² Grundstück,<br />
5 Schlafzimmer, 4 Bäder, Doppelgarage, 1.020.000 €<br />
MITMACHEN UND GEWINNEN<br />
Wenn auch Sie an unserem Gewinnspiel teilnehmen<br />
möchten, dann schreiben Sie uns<br />
eine E-Mail an: dortmund@top-magazin.de<br />
mit dem Stichwort „Willingen“. Teilnahmeschluss<br />
ist der 11.11.<strong>2016</strong>.<br />
Der Gutschein ist nicht übertragbar, nicht bar auszahlbar.<br />
An- und Abreisekosten gehen zu Lasten<br />
des Gewinners. Einlösbar von So - Fr, nAuV. Der<br />
Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Gewinner wird<br />
schriftlich informiert und im top magazin <strong>Dortmund</strong><br />
veröffentlicht, seine Adresse zur Gewinnabwicklung<br />
elektronisch gespeichert. Eine Weitergabe der Teilnehmeradressen<br />
findet nicht statt.<br />
GEWINNSPIEL<br />
Unter allen Teilnehmern verlosen<br />
wir einen Aufenthaltsgutschein für<br />
2 Personen über 5 Übernachtungen<br />
mit Halbpension und je einer Massage<br />
im Hotel Bürgerstuben in Willingen.<br />
INFOS<br />
Hotel Bürgerstuben<br />
Heinrich-Friedrich Meyer OHG<br />
Briloner Strasse 40<br />
34508 Willingen<br />
Tel.: +49 (0)5632 98 30<br />
info@buergerstuben.com<br />
www.buergerstuben.com<br />
Exklusiv Konzept Immobilien<br />
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Fax: +49 (0) 231-58 68 02 75-9<br />
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Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND<br />
41
Freizeit<br />
Howdy,<br />
Folks!<br />
Willkommen in Elspe<br />
42 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND
Freizeit<br />
Großer Showdown: Die Bande der Bösewichte wird von den Flammen<br />
und der Lava des ausbrechenden Vulkans verschlungen, die Siedler<br />
werden aus der Mine befreit, und es herrscht wieder Frieden zwischen<br />
den Apachen und den Marikopas …<br />
Was für ein großartiger Ausflug<br />
zurück in die Kindertage: Die Karl-<br />
May-Festspiele in Elspe im Sauerland!<br />
Viele aus meiner Generation haben noch<br />
den legendären Pierre Brice in einer der<br />
Aufführungen erlebt und haben ihn in<br />
Elspe ebenso bewundert wie an der Seite<br />
des wunderbaren Lex Barker in den Karl-<br />
May-Verfilmungen.<br />
Im letzten Jahr haben wir die Karl-May-<br />
Festspiele endlich wieder entdeckt und<br />
gemeinsam mit unseren Kindern besucht:<br />
wir waren alle so begeistert vom „Schatz<br />
im Silbersee“, dass wir dieses Jahr das<br />
„Tal des Todes“ gleich fest eingeplant<br />
haben! Wer Kinder noch jenseits der<br />
Pubertät hat, Abenteuergeschichten mag,<br />
auf Action wie Explosionen und Knallerei<br />
steht und gern mal zurück in eigene<br />
Kindertage abtaucht, ist in Elspe genau<br />
richtig! Die Adaptionen der Karl-May-<br />
Geschichten sind immer nahe am Original,<br />
haben aber trotzdem das richtige<br />
Quäntchen an Modernität drauf gesetzt,<br />
um auch heutige Kinder zu begeistern.<br />
SCHUSSFEST UND FEUERFEST<br />
Natürlich schaut man die Inszenierung<br />
heutzutage trotzdem aus einer anderen<br />
Perspektive als die Kinder, für die es vor<br />
allem wichtig ist, dass es spannend ist und<br />
regelmäßig knallt und explodiert! Was dem<br />
aufmerksamen Zuschauer zum Beispiel auffällt,<br />
ist der Stellenwert der Pferde und die<br />
Arbeit, die diese leisten. Ständig galoppieren<br />
Pferde über die Bühne und müssen bei<br />
allem, was passiert, ruhig bleiben, ob nun<br />
der Indianer-Stamm auf Kriegspfad ist und<br />
wie wild um sich schießt, der Raddampfer<br />
explodiert oder das Hotel brennt! Auch die<br />
Nähe der anderen Pferde sowie der Applaus<br />
der Zuschauer darf sie nicht verunsichern.<br />
Eindrucksvoll kennenlernen kann man<br />
das Training der Pferde im Begleitprogramm<br />
der Show: dort zeigen Kunstreiter<br />
ihr Können und damit nicht nur ihre<br />
eigenen beeindruckenden Fähigkeiten<br />
als Artisten, sondern vor allem auch, was<br />
diese Pferde alles mitmachen. Im rasenden<br />
Galopp rutschen die Reiter unter den Pferdebauch<br />
und zurück in den Sattel, stehen<br />
im 90°-Winkel vom Pferd ab und schießen<br />
dabei freihändig oder laufen – im Galopp! –<br />
einige Schritte mit dem Pferd mit, um sich<br />
dann wieder in den Sattel zu schwingen!<br />
Die Show-Pferde durchlaufen für diese<br />
Szenen ein intensives Training, denn sie<br />
müssen bei ihrer Arbeit ja absolut ruhig<br />
bleiben. Basis für alles ist natürlich das<br />
Vertrauen zwischen Ross und Reiter und<br />
die Ruhe, die der Reiter ausstrahlt.<br />
FLUCHTTIERE DURCH DIE<br />
FLAMMENWAND<br />
Denn eigentlich sind Pferde Fluchttiere:<br />
wittern ihre sensiblen Nüstern Gefahr,<br />
fliehen sie, insbesondere bei Feuer, aber<br />
auch bei lauten Geräuschen. Eine Übung,<br />
die Pferde daran zu gewöhnen, dass es in<br />
ihrer unmittelbaren Umgebung knallt, ist,<br />
sie über gefüllte Luftballons gehen zu lassen.<br />
Diese bedeuten gleich eine doppelte<br />
Herausforderung für die Tiere. Zum Einen<br />
stellen die Ballons einen unnatürlichen<br />
weichen Untergrund da, zum Anderen<br />
platzen sie, sobald der Huf darauf steht.<br />
Es ist wirklich bemerkenswert, mit welcher<br />
Ruhe die Pferde darüber trotten.<br />
Die größte Herausforderung aber ist und<br />
bleibt das Feuer. Hier werden die Pferde<br />
mit einem immer gleich bleibenden Ritual<br />
auf ihre Arbeit vorbereitet: Sie werden mit<br />
einem Schwamm mit Wasser eingerieben,<br />
damit auch Mähne und Schweif auf jeden<br />
Fall nicht Feuer fangen. Natürlich ist der<br />
Schweif auch geflochten und hoch gebunden.<br />
Dieses immer gleiche Ritual beruhigt<br />
sie und bereitet sie jeweils darauf vor, dass<br />
nun etwas mit Feuer folgt. Die Pferde gehen<br />
dann ebenso ruhig durch einen brennenden<br />
Torbogen wie durch eine Flammenwand.<br />
PFERD UND REITER: EIN TEAM<br />
Die enge Partnerschaft zwischen Ross und<br />
Reiter geht auch über die Shows hinaus.<br />
So kümmern sich die Darsteller während<br />
der Saison auch selbst um ihre Pferde.<br />
Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND<br />
43
Freizeit<br />
Sie pflegen und reiten sie und satteln sie<br />
auch vor den Vorstellungen selbst. Darüberhinaus<br />
gibt es noch drei weitere Kollegen,<br />
die Pferde und Ställe versorgen.<br />
Zum Festival gehören in dieser Saison<br />
insgesamt 40 Pferde der Rassen Pintos,<br />
Spanier, Ungarn, Polen, Knappstrupper,<br />
Nonius, Rheinisch-Deutsche Kaltblüter,<br />
Appaloosa und Araber. Davon arbeiten<br />
31 als Reitpferde, vier als Kutschen- und<br />
fünf als Wagenpferde. Die Rassen spielen<br />
eigentlich nur optisch eine Rolle: So reiten<br />
die Indianer eher die gefleckten Pintos<br />
oder Appaloosa.<br />
WINNETOU 1<br />
Übrigens: Im nächsten Jahr wird in Elspe von Ende Juni bis Mitte September<br />
„Winnetou 1“ aufgeführt. Nach einem live sinkenden Raddampfer im letzten und<br />
dem Vulkanausbruch in diesem Jahr können wir mit Spannung erwarten, was<br />
die Festival-Organisatoren sich an spannenden Einzelheiten für die Inszenierung<br />
ausdenken! Ganz Ausgefuchste können sich zudem ausrechnen, welche<br />
Stücke dann 2018 und 2019 aufgeführt werden!<br />
Aber auch außerhalb der Saison trainieren<br />
die Pferde. Drei Trainer betreuen sie, und<br />
der Hufschmied wechselt im Schnitt zehn<br />
Eisen pro Tag! Zudem werden sie z.B. bei<br />
den Dinnershows im Winter eingesetzt.<br />
Aber natürlich haben auch die tierischen<br />
Darsteller ein Recht auf eine Auszeit und<br />
genießen freie Zeiten auf der Weide. n<br />
Text: Britta Röttger, Fotos: Elspe Festival<br />
MEHR INFOS HIER:<br />
Elspe Festival GmbH, Zur Naturbühne 1,<br />
57368 Lennestadt, Telefon: 0 27 21-94 44 0<br />
www.elspe.de<br />
ELSPE UND DIE PFERDE<br />
Die Arbeit mit den Pferden hat eine<br />
lange Tradition in Elspe: Bereits 1968<br />
wurde der erste Stall gebaut und<br />
das erste Pferd, Pascha, gekauft.<br />
Vorher wurden die Pferde von den<br />
umliegenden Bauern ausgeliehen,<br />
was mit einem erheblichen Aufwand<br />
verbunden war. Die zumeist Kaltblüter<br />
mussten morgens abgeholt und<br />
abends zurück gebracht werden.<br />
Für zwei Pferde – und ihre Begleiter<br />
– bedeutete das nach der Abendvorstellung<br />
einen Fußmarsch nach<br />
Fretter – 13 km von Elspe entfernt!!!<br />
In einer anderen schönen Anekdote<br />
spielt ein Kamel die Hauptrolle. Für<br />
das Stück „in den Schluchten des Balkan“<br />
1969 wurde das Kamel „Adschal“<br />
aus dem Zoo Duisburg ausgeliehen.<br />
Nur leider war dieses nach einer<br />
Samstagabendvorstellung plötzlich<br />
aus dem Stall verschwunden! Doch<br />
zur Vorstellung am Sonntag es wieder<br />
da. Feierfreudige Gäste aus dem<br />
Nachbarort hatten Adschal heimlich<br />
mitgenommen …<br />
44 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND
Motor | Anzeige<br />
Das Autohaus<br />
DER ZUKUNFT<br />
BMW Niederlassung <strong>Dortmund</strong> mit neuem Outfit in ihren Kundenbereichen.<br />
Die BMW Niederlassung <strong>Dortmund</strong> hat mit einer Investitionssumme von 1,6 Mio. Euro ihre<br />
gesamten Kundenbereiche zukunftsgerecht gestaltet. Einige Zahlen verdeutlichen den Umfang<br />
der Baumaßnahmen: neu verlegt wurden 3.000 qm Fliesen mit 16.000 kg Fliesenkleber. Unter<br />
den Fliesen wurden insgesamt 13,7 km Strom- und IT-Leitungen verlegt. Auch die Maler hatten<br />
viel Arbeit, mussten doch 7.200 qm Flächen gestrichen werden.<br />
Die Bedürfnisse unserer Kunden verändern<br />
sich ständig“, sagt Detlef<br />
Schmelz, Leiter der BMW Niederlassung<br />
<strong>Dortmund</strong>. „Wir investieren schon<br />
heute, damit sich unsere Kunden bei<br />
uns zukünftig noch wohler fühlen. Ich<br />
bin überzeugt, dass die BMW Niederlassung<br />
<strong>Dortmund</strong> mit noch mehr Service,<br />
Innovation und Komfort von unseren<br />
Kunden auch noch mehr geschätzt<br />
wird – eben als Autohaus der Zukunft.“<br />
MINI STUDIO<br />
In diesen Tagen konnte auch das MINI<br />
Verkaufsteam das neu gestaltete MINI<br />
Studio beziehen. Zuvor wurden die BMW<br />
Kundenbereiche Neue BMW Automobile,<br />
Serviceannahme und der Teile- und Zubehörbereich<br />
ihrer Bestimmung übergeben.<br />
Ziele der kompletten Umgestaltung waren<br />
vor allem mehr Kundennähe, die Einbindung<br />
modernster Computertechnologie in<br />
die Beratung und somit mehr Effizienz der<br />
Gespräche mit den Kunden. Die Neugestaltung<br />
ist Inhalt eines zukunftsweisenden<br />
Konzeptes für das Autohaus der Zukunft.<br />
Hand in Hand mit der Neugestaltung wird<br />
auch die Kundeninformation optimiert<br />
durch neue IT Programme wie auch durch<br />
die Einführung des Product Genius, einem<br />
Spezialisten, der dem Kunden zu den BMW<br />
Automobilen keine Antwort schuldig<br />
bleibt und mit Hilfe eines Tablet ihm auch<br />
optisch Zusammenhänge aufzeigen kann.<br />
VPP UND MC<br />
Die neuen IT-Tools Virtual Product Presenter<br />
(VPP) und Mobile Customizer<br />
(MC) ermöglichen moderne, effiziente<br />
und vor allem individuelle Lösungen für<br />
die Ausgestaltung der Mobilität jedes<br />
einzelnen Kunden. Hier treffen persönliche<br />
Anforderungen, Ideen und Wünsche<br />
mit virtueller Realität aufeinander.<br />
Der Arbeitsplatz des Verkäufers ist dabei<br />
gleichzeitig die Beratungszone für das<br />
Gespräch mit dem Kunden. Beste Voraussetzungen<br />
also für eine umfassende<br />
und individuelle Beratung – hat doch<br />
der Verkäufer alles Notwendige stets<br />
sofort zur Hand. Auch die Arbeitsplätze<br />
der Serviceberater sind kundenorientiert<br />
für Beratungsgespräche besonders<br />
aus gestaltet. Beeindruckend ist<br />
auch die neue Wartezone, die mehr an<br />
eine moderne Cafeteria als an ein Autohaus<br />
erinnert. Die Counter im Aftersales-Bereich<br />
sind großzügig und funktional<br />
ausgelegt, moderne Glasvitrinen<br />
laden zum Shopping ein.<br />
46 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND
Anzeige | Motor<br />
Schon heute die Zukunft des Automobils fahren: BMW i3 und i8.<br />
BMW i3 (94 Ah) mit Range Extender (alle Werte kombiniert): CO2-Emissionen in g/km:<br />
12 | Stromverbrauch in kWh/100 km: 11,3 | Kraftstoffverbrauch in l/100 km: 0,6<br />
BMW i8 mit Plug-in-Hybridantrieb BMW eDrive (alle Werte kombiniert): Kraftstoffverbrauch<br />
in l/100 km: 2,1 | CO2-Emissionen in g/km: 49 | Stromverbrauch in kWh/100 km: 11,9<br />
MINI HUB<br />
Im MINI Studio ist der „MINI HUB“ das<br />
Herzstück des Verkaufsraums. Er setzt<br />
einen markanten Akzent im Raum und<br />
vereint die notwendigen Funktionen Musterpräsentation,<br />
Car-Konfiguration, Beratungs-,<br />
Catering- und Wartezone. Hier wird<br />
die Fahrzeugkonfiguration zum Erlebnis:<br />
Der Kunde wählt Stimmungsbilder aus,<br />
die zu ihm passen und erhält auf dieser<br />
Grundlage Empfehlungen für Aussehen<br />
und Ausstattung seines neuen MINI. Über<br />
die Formensprache des Tools wie durch die<br />
mediale Inszenierung wird gleichermaßen<br />
die Verbindung zur Marke MINI wie<br />
die Atmosphäre für eine dialogorientierte<br />
Beratung geschaffen. So unterschiedlich<br />
sich der MINI Auftritt von der BMW Gestaltung<br />
abhebt, so präzise vereint beide die<br />
direkte Verbindung zur jeweiligen Marke.<br />
Plötzlich lohnt sich ein Besuch der BMW<br />
Niederlassung <strong>Dortmund</strong> nicht nur wegen<br />
der begehrten Automobile, sondern auch<br />
wegen einer beispielhaften, modernen<br />
Innenarchitektur.<br />
Der MINI HUB – Herzstück des Verkaufsraums mit völlig neuem Konzept:<br />
Über die Auswahl von Stimmungsbildern erhält der Kunde Empfehlungen<br />
für Aussehen und Ausstattung seines neuen MINI, die zu ihm passen .<br />
Ein sehr guter Grund, jetzt in die BMW<br />
Niederlassung <strong>Dortmund</strong> zu kommen,<br />
sind allerdings auch die viele interessanten<br />
Eröffnungsangebote sowohl für BMW<br />
wie auch MINI Automobile. n<br />
Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND<br />
47
City Guide | Anzeigen<br />
Quast<br />
Mode und Accessoires<br />
Moza’s BakeryBäckerei<br />
Seit 10 Jahren gibt es den Store Quast in Unna, der zeitlos chic,<br />
aber stets modern einkleidet. Männer und Frauen schätzen die<br />
ehrliche, kompetente und typgerechte Beratung. Auf etwa 150<br />
qm dreht sich alles um das Thema Fashion: Bekleidung, Schuhe,<br />
Schmuck, Taschen. Hier verkauf man nicht Marken – sondern<br />
Trends. Quast steht für einen Mix aus Lässigkeit, Sportlichkeit,<br />
Eleganz – bei angemessenem Preis-Leistungsverhältnis. Es<br />
warten Labels wie Closed, Set, Tigha, No man’s land, Frogbox,<br />
Oakwood, Imperial, Please, Campomaggi oder ASH – und der<br />
versteckte Hinterhof als Highlight und Ruhepol.<br />
Quast<br />
Massener Str. 12 · 59423 Unna · Tel. 0 23 <strong>03</strong>-23 99 81 · www.quaststore.de<br />
Öffnungszeiten: Montag - Freitag 10 -19 Uhr · Samstags 10 -18 Uhr<br />
Keine herkömmliche Bäckerei teutonischer Prägung, eher<br />
etwas für den kleinen Hunger morgens oder zwischendurch<br />
– immer auf dem schmalen Grat zwischen deutscher<br />
und orientalischer Küche. Das ist Moza’s Bakery auf der Hohen<br />
Straße 6 in <strong>Dortmund</strong>. Angenehmes Ambiente, leckeres Essen<br />
und super Preise. Neben den Paninis sind die frischen Waffeln,<br />
Salate wie auch der Obstsalat auf Yoghurt (Bild oben)und morgens<br />
das New Yorker Frühstück unbedingt empfehlenswert.<br />
Dazu gibt es die nettesten Gastgeber, die man sich vorstellen<br />
kann. Herz und Gaumen, was willst Du mehr?<br />
Moza’s Bakery<br />
Hohe Straße 6, 44139 <strong>Dortmund</strong>, Telefon: 01577-439 39 60<br />
Mo-Sa 6-18.30 · Sonn / Feiertag 8-13 · www.fb.com/mozasbakery<br />
Brillen ObertOptiker<br />
Al’s BarbershopBarbier<br />
Für alle echten <strong>Dortmund</strong>er: die SKYLINE-BRILLE!<br />
Brillen Obert · Kleppingstr. 24 · 44135 <strong>Dortmund</strong> · Tel. 0231-52 56 71<br />
www.brillen-obert.de· www.facebook.com/brillen.obert<br />
f<br />
Gentlemans Place – Männlich first: Kein Ding-Dong am Eingang,<br />
ein Billardtisch in der Ecke, leere Whiskeyflaschen statt Blumendeko.<br />
Nein, ein Friseursalon ist das nicht. Ein typischer Barbershop<br />
wie Al‘s Barbershop professional Cut and Shave in Herdecke überzeugt<br />
durch sein männliches Umfeld. Klares Interieur. Kein Schnick<br />
Schnack, kaum auffällige Farben. Eben anders im Friseursalon,<br />
der durch bunt gemischtes Personal und auffälliges Design überzeugt.<br />
Während man bei einem Friseur nahezu alles machen kann,<br />
beschränkt sich ein Barbier auf Altbewährtes. Haarverlängerung?<br />
Farben im Haar? Fehlanzeige. Er bietet traditionelle männliche Haarschnitte<br />
und Rasuren an, die sich im Laufe der Zeit bewährt haben.<br />
Al’s Barbershop professional Cut and Shave<br />
Kirchender Dorfweg 50 · 58313 Herdecke · Telefon: 02330-80 97 23<br />
Öffnungszeiten: Di-Do 09 - 18 Uhr · Fr. 10 - 19 Uhr · Sa. 10 - 16 Uhr<br />
48 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND
Anzeigen | City Guide<br />
Heessen OptikOptiker<br />
Adenauer & CoMode<br />
What ever you want! Korrektionsfassungen von Garrett Leight,<br />
KBL, Oliver Peoples, Lightec, Etnia Barcelona, Robert Marc und<br />
noch mehr. Die neue Herbstkollektion ist bei uns bereits eingetroffen.<br />
Vereinbaren Sie einen Termin auch außerhalb unserer Geschäftszeiten.<br />
Wir freuen uns Ihnen die neuesten modischen Brillen zu präsentieren.<br />
Heessen Optik Yasmin Grawunder · Kleine Amtsstr. 14 · 59073 Hamm<br />
T. 02381-3040000 · www.heessen-optik.de · fb.com/heessen-optik.de<br />
info@heessen-optik.de · Instragram.heessenoptik<br />
Mo-Fr 9-13 & 14.30-18 Uhr · Sa 10-13 Uhr · Mi-Nachmittags geschlossen<br />
Adenauer & Co ist eine familiäre, feine, frische deutsche Bekleidungsmarke,<br />
die ihre hochwertige Mode zum größten Teil in<br />
Europa produziert. Atme tief ein – träume vom ... Meer! Das ist das<br />
Lebensgefühl, das die Kollektion von Adenauer & Co inspiriert! Das<br />
ist es auch, was den Gründer Andreas Adenauer (ja, er ist der Enkel<br />
vom großen Konrad) dazu bewegt, sich vor Eröffnung eines Strandhauses<br />
(so heißen alle Filialen) dort einzuschließen, um höchstselbst<br />
die Dekoration des Ladens zu übernehmen. Ob Zingst oder<br />
Sylt, Norderney oder Hamburg, Oldenburg oder Münster, <strong>Dortmund</strong><br />
oder Lindau, Stuttgart oder Kitzbühel, hier findet man echte Lieblingsteile.<br />
Kleidung die weder stylt noch verkleidet, sondern …<br />
Adenauer & Co Strandhaus <strong>Dortmund</strong><br />
Kleppingstraße 6 · 44135 <strong>Dortmund</strong> · Telefon: 0231-95 8<strong>03</strong> 117<br />
Öffnungszeiten: Mo-Sa. 10.00 - 19.00 Uhr · www.adenauer.com<br />
Intercoiffure Regina WinklerFriseure<br />
Wir machen mehr aus Ihrem Haar, ohne die Struktur zu gefährden. Geschädigtes Haar war gestern – heute ist Olaplex.<br />
Dass Färben unser Haare strapaziert, ist jedem klar. Trotzdem<br />
hat man die Schäden – kaputte Haarstruktur, Haar-<br />
Stylen, Glätten, Kämmen und Sonne auf Dauer kraftlos und<br />
prozessen anwenden. Schließlich wird das Haar auch durch<br />
bruch, trockenes und stumpfes Haar – bisher in Kauf<br />
schlapp. So kann Olaplex auch als reiner Wiederaufbau<br />
genommen. Aber nun muss das nun nicht mehr sein!<br />
verwendet werden. Geschädigtes Haar wird wieder<br />
Das Wundermittel Olaplex sorgt dafür s, dass<br />
lebendig, kräftig und seidig. Um alle Ihre Fragen<br />
zu beantworten, reservieren Sie sich doch<br />
Schäden erst gar nicht entstehen. Die Produkte<br />
lassen sich aber nicht nur bei Färbe-<br />
einfach bei uns eine Termin bei uns.<br />
Intercoiffure Regina Winkler · Bahnhofsstraße 24 · 58239 Schwerte · Facebook: www.facebook.com/IntercoiffureReginaWinkler<br />
Tel.: 0 23 04-23 87 80 · info@reginawinkler.de · www.reginawinkler.de · Öffnungszeiten: Mo-Mi 9.00-18.00 Uhr, Do-Fr 9.00-20.00 Uhr, Sa 8.00-13.00 Uhr<br />
Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND<br />
49
City Guide | Anzeigen<br />
MASSTAGE<br />
30. SEPT.—<br />
01. OKT. <strong>2016</strong><br />
van Laack Store <strong>Dortmund</strong><br />
Man & Woman<br />
Kleppingstraße 22 c<br />
44135 <strong>Dortmund</strong><br />
Tel. +49 231 . 1 76 37 29<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo — Fr 10.00 — 18.30 Uhr<br />
Sa 10.00 — 16.00 Uhr<br />
Der kleine Herbst möchte NICHT<br />
vom Winter abgeholt werden.<br />
Meisterbetrieb<br />
5* Fleurop<br />
Lindemannstr. 51<br />
44137 <strong>Dortmund</strong><br />
02 31-12 22 73<br />
www.blumen-company.de<br />
post@blumen-company.de<br />
avantgarde hairFriseure<br />
Foto: © Isabella Thiel<br />
Tschüss Sommer, hallo Herbst! Man sagt ja im Herbst wird<br />
alles grau und trist! Aber nicht bei uns. Kommen und staunen<br />
Sie und vor allem lassen Sie sich bei unserem geschultem<br />
Team typgerecht beraten. Modische Haarschnitte mit herbstlichen<br />
Farben, wie geometrischen Trendfrisuren lassen sich<br />
optimal im Alltag integrieren. Wir wollen, dass unsere Kunden<br />
zufrieden und glücklich sind. Von Pixie Cut über Bob bis<br />
Long hair – für jeden ist was dabei!<br />
avantgarde hair GmbH · Rathausstraße 24 · 58239 Schwerte · Tel. 0 23 04-22083 · www.avantgardehair.de · Di. - Fr. 09 - 18.30 Uhr · Sa: 08 - 13.30 Uhr<br />
50 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND
Ratgeber<br />
Acht Gründe,<br />
warum man sein Gerümpel loswerden sollte.<br />
Gerümpel sind alle Gegenstände, die man nicht (mehr) wirklich braucht, die aber dennoch zu Hause herumstehen.<br />
Wer wirklich kritisch und „in-sich-hineinhorchend“ durch seine Wohnung läuft, bemerkt wahrscheinlich jede<br />
Menge Gerümpel. (Gerümpel findet sich übrigens auch in der Handtasche/Auto/am Arbeitsplatz.) Acht Gründe,<br />
warum man sein Gerümpel so schnell und umfassend wie möglich loswerden sollte.<br />
Text: Sun-Mi Jung<br />
1. MEHR PLATZ<br />
Der einfachste Grund. Mehr Platz. Weniger<br />
Gegenstände bedeutet weniger Platzbedarf.<br />
Wie viele Menschen “müssen“ in<br />
immer größeren Wohnungen leben (und<br />
diese auch bezahlen!), weil Möbel, Kleider,<br />
Hausrat, Bücher, elektrische Geräte,<br />
Werkzeuge, Sport- und Hobbyequipment,<br />
Topfpflanzen untergebracht werden wollen?<br />
Irgendwann fragt man sich: Wer wohnt<br />
hier eigentlich? Ich? Oder meine Sachen?<br />
2. MEHR ZEIT<br />
Gegenstände wollen gekauft, geputzt, gepflegt,<br />
geordnet, sortiert und auch verwaltet<br />
werden. Oft genug auch verzweifelt<br />
gesucht und nach Tagen hektisch<br />
und schweißgebadet gefunden. Den<br />
meisten Menschen ist gar nicht bewusst,<br />
wie viel Zeit dafür verwendet wird.<br />
3. MEHR GELD<br />
Die meisten Sachen haben irgendwann<br />
einmal Geld gekostet. Mal mehr, mal<br />
weniger. Schränkt man seinen Konsum<br />
ein, spart man automatisch Geld. Selbst<br />
das Superschnäppchen und das tollste<br />
Sonderangebot kosten Geld. Auch wenn<br />
die Kaufaufforderung steif und fest das<br />
Gegenteil behauptet. (SPAREN Sie 20 Prozent<br />
beim KAUF dieses Artikels.)<br />
4. MEHR ÜBERSICHT<br />
Meine äußere Welt spiegelt meine innere<br />
Welt. Je ordentlicher und übersichtlicher<br />
mein Umfeld, vor allem mein Zuhause<br />
ist, desto mehr Klarheit herrscht in meinem<br />
Kopf und sogar in meiner Seele. Wer<br />
kennt nicht das erleichternde und gleichzeitig<br />
befriedigende Gefühl nach einer<br />
großen Aufräumaktion? Wenn alles an<br />
seinem Platz steht und alle lästigen Arbeiten<br />
erledigt sind? Zumindest vorerst. So<br />
fühlt es sich an, wenn man „fertig“ ist.<br />
5. MEHR RUHE<br />
Mehr Übersicht führt zu mehr Ruhe. Das<br />
Wort „Seelenruhe“ ist ein wenig aus der<br />
Mode geraten. Und es klingt so herrlich<br />
nach Entspannung, Muße und stiller<br />
Lebensfreude. Je weniger Gegenstände man<br />
besitzt (Voraussetzung: Es müssen die richtigen<br />
sein!), desto mehr Ruhe stellt sich ein.<br />
Automatisch. Beobachten Sie am Flughafen<br />
einfach die Menschen, die viel Übergepäck<br />
mit sich herumschleppen. Und diejenigen,<br />
die mit leichtem Gepäck reisen. Sie werden<br />
den Unterschied sofort bemerken.<br />
6. MEHR ENERGIE<br />
Zu viele Gegenstände bedeuten also Stress<br />
in vielerlei Hinsicht. Zeitnot, Geldnot,<br />
Platznot. Auf diese Weise werden Energien<br />
unnütz gebunden. Wir betreiben jede<br />
Menge Aufwand, um Dinge zu bezahlen,<br />
anzusammeln und zu horten. Und merken<br />
gar nicht, wie unser Päckchen immer schwerer<br />
wird. Da hilft nur eines: Ballast abwerfen.<br />
Und mit neuen Energien abheben.<br />
7. BESSERES GEWISSEN<br />
Auch wenn der Zeigefinger unten bleiben<br />
soll. Alle Gegenstände, die wir kaufen und<br />
dann herumstehen lassen, haben wertvolle<br />
Ressourcen gekostet. Von Wasser, Energie<br />
und CO2-Ausstoß ganz zu schweigen. Verpackt<br />
und transportiert werden musste das<br />
Ganze auch noch. Entscheiden Sie selbst,<br />
ob das alles wirklich sein musste und sich<br />
ihr Leben tatsächlich verbessert hat.<br />
8. MEHR STIL UND ÄSTHETIK<br />
„Lebenskunst ist die Kunst des richtigen<br />
Weglassens. Das fängt beim Reden an und<br />
endet beim Dekolleté.“ Coco Chanel, unangefochtene<br />
Stilikone und eine der elegantesten<br />
Frauen des letzten Jahrhunderts. Sie hat<br />
die Damenmode von Rüschen, ausladender<br />
Unterwäsche, üppigen Hüten befreit mit<br />
einen Minimalismus, der Unnötiges vermeidet.<br />
Klingt einfach. Ist aber schwer, weil man<br />
Prioritäten setzen muss. Dafür sieht man<br />
umwerfend aus! Lässt sich übrigens auf alle<br />
Lebensbereiche übertragen. n<br />
Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND<br />
51
Lifestyle<br />
Gesehen bei Quat<br />
MUST HAVES FÜR<br />
cashmere-pearl.com<br />
fl orisvanbommel,com<br />
Gesehen bei<br />
Barbour Store<br />
<strong>Dortmund</strong><br />
Frogbox<br />
Mariee Jo<br />
Andres Sarda<br />
52<br />
Gesehen bei Rigby & Peller
Lifestyle<br />
DEN <strong>HERBST</strong><br />
JUVIA<br />
MarcCain<br />
Juvia<br />
Gesehen bei ORTNER<br />
Woolrich<br />
BRUNO PREMI<br />
Gesehen bei Shoes & Bags<br />
7 CHIC AVENUE.com<br />
Gesehen bei Van Laack, <strong>Dortmund</strong><br />
Gesehen bei<br />
Treibgut.eu<br />
Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND<br />
53
Kolumne<br />
HIGHLIGHTS<br />
der Saison<br />
Die kühlere Jahreszeit kommt und wir sagen, was in<br />
diesem Herbst angesagt ist und wie ihr es kombiniert.<br />
Lieblinge Jacken,<br />
einfach bombig:<br />
Lässige Bomberjacken oder auch<br />
Blousons, mit Reißverschlüssen<br />
und Strickbündchen stehen ganz<br />
weit oben auf der MUST HAVE<br />
Liste. Im oversized Stil der 80er<br />
Jahre oder auch in schlichterer<br />
Variante sind sie so vielseitig<br />
kombinierbar und ihr könnt<br />
fast alles dazu kombinieren. Zu<br />
Jeans und Sneakers gehen Blousons<br />
immer – also zu fast allen<br />
Hosenformen, ob schmal, im<br />
Boyfriend-Stil oder mit Bundfalte,<br />
ob in Denim, Lederoptik oder<br />
auch aus Wollstoffen, verleiht<br />
die Bomberjacke eurem Outfit<br />
stets eine besondere Note. Auch<br />
zu zarteren Seidenkleidern und<br />
Plisseeröcken sollte der Bomber<br />
etwas lässiger und weiter getragen<br />
werden, denn das ist das Geheimnis<br />
des Looks. Je nach Anlaß<br />
und Tageszeit könnt ihr zu<br />
diesem Look sowohl derbere<br />
Schuhe wie Brogues oder Stiefeletten<br />
tragen, aber auch feminine<br />
Schuhe mit Absatz sehen<br />
sehr gut hierzu aus.<br />
Lieblinge Mäntel, einfach<br />
angezogen und wieder in:<br />
Hallo Herbst, wir freuen uns auf<br />
dich und auf das Comeback des<br />
heißgeliebten Wintermantels. Ab<br />
jetzt dürft ihr auch wieder angezogener<br />
sein, denn Mäntel werten<br />
jeden Look auf. Sowohl als<br />
vollständiger Mantel, alsauch in<br />
lässiger Strickvariante ist dieses<br />
Kleidungsstück aus der kühleren<br />
Jahreszeit nicht mehr wegzudenken.<br />
Ob als Kurzmantel<br />
oder in Longversion, oversized<br />
oder auch mit Gürtel getragen,<br />
begleitet euch der Mantel durch<br />
die ganze Saison. Ob im Job zum<br />
Business-Outfit oder Afterwork<br />
mit Sneakern, sowohl zu Hosen<br />
alsauch zu Kleidern und Röcken<br />
seid ihr mit einem Mantel<br />
stets gut und einfach<br />
schnell angezogen.<br />
Liebling<br />
Bundfaltenhose,<br />
Konkurrenz für<br />
die Skinny’s<br />
Skinny Jeans, die seit<br />
vielen Saisonen den<br />
Ton angegeben haben,<br />
bekommen<br />
nun Konkurrenz.<br />
Der Siegeszug des<br />
weiten Beinkleids<br />
geht weiter und<br />
die neueste Erkenntnis<br />
lautet, daß Falten<br />
jetzt in sind und zwar<br />
in Form von Bundfaltenhosen.<br />
Und die<br />
gute Nachricht heißt,<br />
Bundfaltenhosen stehen jeder<br />
Frau! Ob als bodenlange Marlenehose<br />
oder klassisch mit<br />
schmalerem Knöchel – dieser<br />
Hosenklassiker ist großartig,<br />
bequem und sieht zu jeder Tageszeit<br />
gut aus. Im Büroalltag<br />
ist die Bundfaltenhose mit Chelsea-Boots,<br />
Schnürern oder anderen<br />
flachen Schuhen, dazu<br />
mit einer lässigen Seidenbluse<br />
im Shirt-Stil<br />
easy kombinierbar.<br />
Die Bundfaltenhose<br />
geht aber auch sportlich.<br />
Im City-Alltag mit<br />
Streifenshirt, Sneakern<br />
und Boyfriend-Blazer<br />
seht ihr<br />
mit diesem Bundfaltenhosen-Look<br />
einfach nur gut aus.<br />
Achtet hierbei jedoch<br />
darauf, dass<br />
das Schuhwerk nicht<br />
zu klobig ausfällt, ein<br />
leichterer Sneaker oder<br />
Schnürschuh, lassen<br />
euch leichter wirken. n<br />
Eure Insa<br />
Kirsten A. EilersFriseure<br />
Nach Stationen in Berlin bei Udo Walz und einem eigenen<br />
Salon auf Sylt, hat es Kirsten A. Eilers zurück in ihre<br />
Wahlheimat verschlagen. Gut für <strong>Dortmund</strong>, denn ihr Salon<br />
an der Hohen Straße 43 (ehemals Bernd Pawlowski) gehört<br />
unumstritten zu den <strong>TOP</strong>-Adressen wenn es um Schönheit<br />
geht. Kirsten A. Eilers und ihr Team unterstützen Sie, das<br />
Optimale aus Ihrem Typ zu machen! Es gibt so viele Möglichkeiten,<br />
die eigenen Vorzüge zu betonen. Hier kennt man sie<br />
alle. Während Sie sich verwöhnen lassen, kümmert man sich<br />
um ihre Schönheit und Sie gönnen sich einen Moment der<br />
Ruhe und Entspannung.<br />
Kirsten A. Eilers | Friseure · Hohe Straße 43 · 44139 <strong>Dortmund</strong> · Telefon: 0231-12 20 33 · info@kirsteneilers.de · www.kirsteneilers.de<br />
Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 9:00 bis 18:30 Uhr, Samstag von 9:00 bis 14:00 Uhr<br />
54 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND
Comic<br />
SAMMELN<br />
SIE PUNKTE?<br />
Mehr Cartoons auf<br />
der nächsten Seite »<br />
CARTOONS FÜR GAMER<br />
Sammelt Pac-Man beim Einkaufen<br />
Punkte? Gilt das Konsolenspiel als<br />
Vorspiel zum Liebesakt? Wie endet<br />
ein Deathmatch gegen den Tod?<br />
Dieses Buch gibt Antwort auf all die<br />
Fragen, die den Hardcoregamern,<br />
Konsolen-Geeks und Profi-Zockern unter<br />
den Nägeln brennen und die in keinem<br />
Lösungsheft zu finden sind. Ein ganzes<br />
Buch randvoll mit Cartoons rund ums<br />
Thema Videospiele, liebevoll gestaltet<br />
von Michael Holtschulte, selbst leidenschaftlicher<br />
Gamer und Spiele-Rezensent<br />
für ein großes Unterhaltungs-<strong>Magazin</strong>. In<br />
seinen von Sachverstand geprägten Cartoons<br />
nimmt Holtschulte Bezug auf neue<br />
Games, als auch auf die Klassiker.<br />
MICHAEL HOLTSCHULTE …<br />
kam 1979 mit Chucks an den Füßen und<br />
dem Zeichenstift in der Hand auf die Welt.<br />
Relativ früh durfte er den Computer und<br />
den Brotkasten (C16) seines Vaters nutzen.<br />
Heute lebt er mit modernen Computern,<br />
Konsolen, Katzen, Hund und Frau in Herten.<br />
Neben seiner großen Fangemeinde im<br />
Web, haben auch die Leser div. Zeitungen<br />
(Süddeutsche Zeitung, taz, Deadline, YPS,<br />
stern, Titanic oder Eulenspiegel) Spaß an<br />
seinen Cartoons. Zwei Mal wurde er mit<br />
dem Publikumspreis ausgezeichnet, 2012<br />
mit dem Deutschen Preis für Politische<br />
Karikatur und 2014 mit dem Deutschen<br />
Karikaturenpreis. www.totaberlustig.de<br />
Michael Holtschulte. Sammeln Sie Punkte?–<br />
Cartoons für Gamer64 Seiten, Hardcover €<br />
8,99(D) € 10,30(A) ISBN 978-3-83<strong>03</strong>-6266-1<br />
„Wenn der Begriff „Killing<br />
Joke“ jemals berechtigt<br />
war, dann bei Michael<br />
Holtschulte.“ Steffen Haubner<br />
Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND<br />
55
Comic | Impressum<br />
Impressum<br />
Top <strong>Magazin</strong> <strong>Dortmund</strong><br />
erscheint im Verlag<br />
BIC Media GmbH & Co. KG<br />
Hohe Straße 1<br />
44139 <strong>Dortmund</strong><br />
Telefon: 0231-586 80 80-70<br />
Telefax: 0231-586 80 80-79<br />
www.top-dortmund.de<br />
E-Mail: dortmund@top-magazin.de<br />
Verleger und Herausgeber: Falk Bickel (ViSdP)<br />
Redaktion: Falk Bickel | f.bickel@top-magazin.de<br />
Autoren: Falk Bickel, Lea Bickel, Jens Büchling, Insa Candrix,<br />
Martina Lode-Gerke, Martin Krehl, Bruno Knust, Volker Ohm,<br />
Holger Steffens, Britta Röttger, Marvin Scheve, Nona Simakis,<br />
Andreas Dierkes (Foto), Isabella Thiel (Foto)<br />
Verlagsrepäsentanz und Vertrieb:<br />
Britta Röttger, b.roettger@top-magazin.de<br />
Jörg Ruske, j.ruske@top-magazin.de<br />
Grafikdesign: Marcus Lazzari (CvD),<br />
roeske + lazzari, <strong>Dortmund</strong>, www.roeske-lazzari.de<br />
m.lazzari@top-magazin.de<br />
Fashionberatung: Insa Candrix<br />
Druck: alpha print medien AG, Kleyerstr. 3, 64295 Darmstadt<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt<br />
die Meinung der Redaktion und des Verlages wieder. Für<br />
unverlangte Manuskripte und Fotos übernimmt der Verlag<br />
keine Verantwortung. Sämtliche Termin- und Ortsangaben<br />
beruhen auf Informationen der Veranstalter und sind ohne<br />
Gewähr. Nachdruck von Beiträgen und Fotos, auch auszugsweise,<br />
nur mit vorheriger Genehmigung. Die Urheberrechte<br />
der vom Top <strong>Magazin</strong> konzipierten Beiträge, Abbildungen und<br />
Anzeigen liegen beim Verlag. Top <strong>Magazin</strong> erscheint viermal<br />
pro Jahr. Die nächste Ausgabe erscheint im Dezember <strong>2016</strong>.<br />
Top <strong>Magazin</strong><br />
ist ein eingetragenes Warenzeichen und erscheint<br />
in Lizenz der / verantwortlich für den Titel:<br />
Top of the Tops & Top <strong>Magazin</strong><br />
International GmbH & Co. Verlags und Lizenz KG<br />
Wenzelgasse 28<br />
53111 Bonn<br />
Telefon (02 28) 96 96-230<br />
Telefax (02 28) 96 96-242<br />
E-Mail: info@top-magazin.de<br />
Internet: www.top-magazin.de<br />
Geschäftsführung: Ralf Kern<br />
Officemanager: Andreas Herrmann,<br />
a.herrmann@top-magazin.de<br />
Projektleitung: Andrea Volksheimer,<br />
a.volksheimer@top-magazin.de<br />
Grafik: Stephan Förster, s.foerster@top-magazin.de<br />
Webdesign: Top <strong>Magazin</strong> online UG (haftungsbeschränkt)<br />
Titelbild: www.shutterstock.com · Bildnummer 127612799<br />
In Lizenz erscheint Top <strong>Magazin</strong> mit der<br />
Herbstausgabe 3-<strong>2016</strong> in den Städten und Gebieten:<br />
Aachen, Berlin, Bielefeld, Bodensee, Bonn, Brandenburg/<br />
Potsdam, <strong>Dortmund</strong>, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt, Halle<br />
(Saale), Hamburg, Hannover, Heilbronn, Karlsruhe, Koblenz,<br />
Köln, Leipzig, Luxembourg, München, Münster, Neuss,<br />
Niederrhein, Nürnberg, Regensburg, Reutlingen/Tübingen,<br />
Rhein-Neckar, Ruhr, Saarland, Sauerland, Siegen/Wittgenstein,<br />
Südwestsachsen, Stuttgart, Thüringen, Trier, Ulm/Neu-Ulm,<br />
Würzburg, Wuppertal.<br />
Insgesamt 38 Top <strong>Magazin</strong>e mit einer Gesamtauflage von<br />
452.000 Exemplaren.<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste vom 01.01.<strong>2016</strong> – Stand <strong>03</strong> / <strong>2016</strong><br />
56 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND
ALL DENTE MVZ Kamen<br />
Knochenaufbau- & Zahnimplantologiezentrum NRW<br />
ALL DENTE -<br />
auf dem höchsten Stand der Medizinwissenschaft und -technik:<br />
Achim Sieper<br />
Dr. med. dent. MSc MSc<br />
Zahnarzt<br />
25<br />
■ Digitaler Volumentomograph<br />
■ Implantationen mit 3 D - Navigation<br />
■ schonende minimalinvasive Knochenaufbauverfahren, Ballonkatheder, etc.<br />
■ CAD/CAM Fräszentrum für metallfreien Zahnersatz im Haus<br />
■ Keramik - Implantate<br />
■ OP Mikroskope in der Endodontie<br />
■ verschiedene Dentallaser<br />
■ Meisterlabor im Haus<br />
■ Pearl Class Suite für Sofortversorgungen und stationäre Aufnahmen<br />
■ Patientenshuttleservice ....<br />
Jahre<br />
1987 - 2012 Jubiläum<br />
Kamen<br />
ALL DENTE MVZ GmbH<br />
DIE Zahnspezialisten<br />
Lünenerstraße 73<br />
59174 Kamen<br />
02307 - 18 0 18<br />
Ennigerloh<br />
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Eckeystraße 18<br />
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Privatzahnärztliche Praxis<br />
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ISO zertifiziert nach 9001<br />
KomZert® zertifiziert<br />
goDentis Partner<br />
all-dente.com<br />
Implantologie ■ Knochenaufbau ■ Endodontie ■ Parodontologie ■ KFO ■ Kinderzahnheilkunde
Freizeit<br />
Von Bienen<br />
und Blumen<br />
Ein gutes Vollkornbrot mit Honig und Quark oder Frischkäse sorgt<br />
für einen guten Start in den Tag. Honig als Süßungsmittel ist auch<br />
eine gute Alternative zum Industriezucker. Doch in den letzten Jahren<br />
liest man viel vom Bienen sterben, von Schädlingen und Pestiziden.<br />
Wie dramatisch ist die Situation wirklich?<br />
MONOKULTUR IN DER<br />
LANDWIRTSCHAFT<br />
Wer in den letzten Jahren einmal durchs<br />
Münsterland gefahren ist, wird festgestellt<br />
haben, dass die sanfte Landschaft immer<br />
stärker durch Maisfelder dominiert wird.<br />
Um die Flächen vollständig ausnutzen<br />
zu können, werden Randstreifen und<br />
Buschwerk weggenommen oder stark verringert.<br />
Für Bienen, andere Insekten, aber<br />
auch Wildarten wie Fasane oder Hasen sind<br />
diese Felder ein lebensfeindliches Umfeld.<br />
Was im Münsterland sehr augenscheinlich<br />
ist, gilt ähnlich auch für andere Regionen,<br />
auch für das Ruhrgebiet. Wo Bienen keinen<br />
Pollen oder Nektar mehr finden, finden sie<br />
keine Nahrung mehr und können keine<br />
Bestäubung mehr vollziehen.<br />
KRANKHEITEN<br />
Dazu kommt die Bedrohung durch die<br />
beiden eingeschleppten Erreger, gegen<br />
die die europäischen Völker noch keine<br />
Resistenz entwickeln konnten: die amerikanische<br />
Faulbrut und die Varroa-Milbe.<br />
Ohne eine Varroa-Behandlung durch den<br />
Imker sind die Völker der Honigbiene leider<br />
kaum noch überlebensfähig. Und auch<br />
wenn die Imkerei einen neuen Boom erlebt<br />
und die Zahl der Hobbyimker, besonders<br />
als Stadtimker, wächst, so sinkt immer<br />
noch die Zahl der Völker, da zeitgleich<br />
viele Berufsimker aufgeben. Doch bevor<br />
alle frustriert den Artikel weglegen: Jeder<br />
kann etwas für die Bienen und die artenreiche<br />
Landschaft tun!<br />
DAS EIGENE UMFELD BIENEN-<br />
FREUNDLICH GESTALTEN<br />
Jeder, der einen Garten, eine Terrasse oder<br />
einen Balkon (oder sogar nur eine Baumscheibe<br />
auf dem Bürgersteig vorm Haus!)<br />
hat, kann seine Bepflanzung daraufhin<br />
überprüfen, ob sie sogenannte Bienenweiden<br />
enthält oder nicht. Leider hat nicht nur<br />
der Trend zu Monokulturen in der Landwirtschaft<br />
zugenommen, sondern auch<br />
die stille Verdrängung von traditionellen<br />
Wildblühern hin zu optisch (vielleicht!!)<br />
reizvolleren Zuchtarten und damit zu<br />
einer fast dramatischen Reduzierung von<br />
Trachtpflanzen, also solchen, die Nektar,<br />
Pollen und Früchte spenden, geführt. Leider<br />
ist der Blütenreichtum einer Pflanze<br />
allein kein Indikator für eine Bienenweide.<br />
In Deutschland nach wie vor beliebt ist<br />
zum Beispiel die Forsythie als leuchtendgelber<br />
Indikator für den Frühling. Doch<br />
leider ist sie vollkommen nutzlos für die<br />
Natur. Ihre Blüten sind trocken und beherbergen<br />
weder Pollen noch Nektar. Sie trägt<br />
logischerweise somit auch keine Früchte<br />
und wird ausschließlich über Stecklinge<br />
vermehrt. Damit hat sie auch für andere<br />
Tiere keinerlei Vorteil.<br />
Bienenweiden<br />
durch das Jahr<br />
Winter- bzw. Frühblüher: Schneeball<br />
(Viburnum), Kornel kirsche,<br />
Winterling, Schnee glöckchen<br />
Frühjahr: Salweide, Felsenbirne,<br />
alte Obst sorten, Beerenfrüchte und<br />
-sträucher<br />
Frühsommer: Kräuter, alte Rosen,<br />
wilder Wein<br />
Hochsommer: Lavendel,<br />
Klatschmohn, Sonnenblume<br />
Spätsommer, Herbst: Astern,<br />
Bartblume, Herbstanemone, Fette<br />
Henne, Liebesperlenstrauch (Callicarpa),<br />
Bienenbaum<br />
INFOS IM NETZ<br />
www.deutschland-summt.de<br />
www.die-honigmacher.de<br />
58 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND
Freizeit<br />
REGIONALER HONIG<br />
Ennepe-Ruhr: Es gibt eine tolle Kooperation<br />
zwischen Rewe Symalla in Herdecke-Kirchende<br />
und den regionalen<br />
Imkern: in einem prominent platzierten<br />
Regal hinter Obst und Gemüse vermarkten<br />
sie ihren Honig!<br />
IM INTERNET:<br />
www.kiv-ennepe-ruhr.de<br />
www.heimathonig.de<br />
www.kreisimkerverein-unna-hamm.de<br />
www.imkerverein-recklinghausen.de<br />
www.dortmunder-imkervereine.de<br />
ALTE OBSTSORTEN AUS DER<br />
VERGESSENHEIT HOLEN<br />
Die Kornelkirsche (cornus mas) dagegen ist<br />
ein altes Wildobst, als solches aber heute<br />
kaum noch bekannt. Sie blüht ebenfalls<br />
gelb und noch früher als die Forsythie,<br />
manchmal sogar schon im Februar. Mit<br />
Pollen und Nektar bietet sie Bienen und<br />
anderen Insekten die nach dem Winter<br />
sehnlich erwartete erste Nahrung. Zwischen<br />
Ende August und Anfang Oktober<br />
reifen dann die schwarzroten Kornelkirschen,<br />
aus denen sich zum Einen wunderbar<br />
Marmelade machen lässt und die<br />
zum Anderen im Herbst und im Winter<br />
gern von den Vögeln genascht werden.<br />
Im Herbst verfärben sich die Blätter der<br />
Kornelkirsche in ein wunderschönes Rot,<br />
so dass sie das ganze Jahr über auch eine<br />
optische Bereicherung ist.<br />
Dieser Vergleich gilt leider für viele angesagte<br />
Blühpflanzen. Während üppig<br />
gefüllte Zuchtrosenblüten wertlos für die<br />
Natur sind, bieten die ursprünglich bei<br />
uns heimischen Wild- oder Hundsrosen<br />
Nahrung für Insekten, einen intensiven<br />
Duft und im Herbst die stark Vitamin<br />
C-haltigen Hagebutten.<br />
Diese Liste ließe sich beliebig fortsetzen.<br />
Doch zum Glück haben sich einige<br />
Baumschulen wieder auf „alte“ Pflanzen<br />
besonnen und helfen dem insektenfreundlichen<br />
Gärtner. Auch im Internet<br />
findet man mittlerweile sehr informative<br />
Homepages von Baumschulen, Landschaftsgärtnern<br />
und Initiativen oder<br />
auch Datenbanken mit bienenfreundlichen<br />
Pflanzen.<br />
REGIONAL UND SAISONAL KAUFEN<br />
Ansonsten gilt dasselbe, was man grundsätzlich<br />
beim Einkauf berücksichtigen<br />
sollte: kauft regional, saisonal und gern<br />
auch bio! Kauft vor allem regional produzierten<br />
Honig! Unfassbare fast 80 %<br />
des in Deutschland konsumierten Honigs<br />
stammt NICHT aus Deutschland!!! Sondern<br />
aus Osteuropa, Südamerika und vor<br />
allem China, wo die Produktion unter<br />
zum teil erbärmlichen Bedingungen<br />
für die Bienen vonstatten geht und der<br />
Honig, vorsichtig formuliert, nicht annähernd<br />
dem deutschen Qualitätsstandard<br />
entspricht. Auch der Einkauf beim regionalen<br />
Bio-Bauern hilft der heimischen<br />
Natur – und verschafft zudem ein persönlicheres<br />
Einkaufserlebnis. n<br />
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> MESOTHERAPIE<br />
> HYALURON UND BOTOX<br />
> MEDIZINISCHE FUSSPFLEGE<br />
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bedienen, beraten, begeistern. Außerdem ist<br />
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Events oder bietet spezielle Aktionen,<br />
denn sie schätzt nicht nur langjährige Stammkunden,<br />
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Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND<br />
59<br />
ART ET BEAUTÉ<br />
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Tel: 0231-4191071 · 0178-2845452<br />
www.art-et-beaute.de
Freizeit<br />
<strong>Dortmund</strong>er Herbst <strong>2016</strong><br />
Vom analogen Landleben zum digitalen Computer-Spaß.<br />
Erstmals von Donnerstag bis Montag!<br />
Der DORTMUNDER <strong>HERBST</strong> wird in diesem Jahr vom 29. September bis zum 3. Oktober in der<br />
Messe Westfalenhallen <strong>Dortmund</strong> durchgeführt. Damit findet er von Donnerstag bis Montag und<br />
somit über das gesamte verlängerte Wochenende statt. Messebesucher können also unter anderem<br />
wieder am Tag der Deutschen Einheit shoppen. Der DORTMUNDER <strong>HERBST</strong> umfasst auch <strong>2016</strong><br />
viele verschiedene Themenwelten für die ganze Familie. Mit nur einem Ticket können alle zeitgleich<br />
stattfindenden Themenangebote genutzt werden.<br />
DIGITAL & FUN Halle 4<br />
Unterhaltung in der Spielewelt<br />
Die Spielewelt „digital & fun“ ist erstmals<br />
präsent und bietet jede Menge Spiel und<br />
Spaß. Hier kann man in einem speziell<br />
eingerichteten Games-Truck die neuesten<br />
Computer- und Konsolenspiele ausprobieren.<br />
Oder man startet ein Familien-Duell bei<br />
einem klassischen Brettspiel. Stimmungsvoll<br />
sind die Filmvorführungen im Retro-<br />
Kinobus, bei denen die gute alte Kinowelt<br />
mit ratternden Filmrollen auflebt. Auch<br />
die „digitale Revolution“ kann anhand von<br />
Exponaten aus den 1960ern bis heute im<br />
Rahmen einer Ausstellung verfolgt werden.<br />
Ein Bühnenprogramm mit Shows, Spielen<br />
und Versteigerungen sowie die günstige<br />
Gelegenheit, Multimediazubehör, neueste<br />
Spiele, Drohnen, Konsolen, virtuelle Brillen<br />
und vieles mehr zu Messekonditionen zu<br />
erwerben, runden das Angebot ab.<br />
LAND & GENUSS<br />
Halle 3B<br />
Bestes vom Land mitten in der Stadt<br />
2015 feierte die Erlebnismesse „Land &<br />
Genuss“ der Deutschen Landwirtschafts-<br />
Gesellschaft (DLG) auf dem DORTMUN-<br />
DER <strong>HERBST</strong> ihre Premiere in NRW, und<br />
auch in diesem Jahr können die Besucher<br />
sich wieder auf eine tolle Entdeckungsund<br />
Einkaufstour durch „Land“, „Garten“ und<br />
„Genuss“ freuen. Denn mit ihrem abwechslungsreichen<br />
Programm bringt die Messe<br />
die reichhaltige Fülle des Landlebens<br />
direkt in die Stadt. Hier gibt es nicht nur<br />
regionale und überregionale Spezialitäten,<br />
sondern auch die Möglichkeit, sich<br />
mit Erzeugern und Landwirten direkt<br />
auszutauschen und so Informationen aus<br />
erster Hand zu erhalten. Erstmalig geplant<br />
ist ein Erntedankfest auf dem Freigelände.<br />
HAUS & WOHNEN Halle 4<br />
Alles rund um Haus, Heim und Garten<br />
Die HAUS & WOHNEN bietet eine Vielfalt,<br />
die von Bauen, Renovieren und Energiesparen<br />
bis hin zum Einrichten reicht. Bauherren,<br />
Modernisierer und Immobilienbesitzer<br />
finden hier Rat bei unabhängigen Experten<br />
und können sich u. a. zu Hausbau, Erneuerbaren<br />
Energien sowie Finanzierung und<br />
Förderung informieren. Zudem gibt es im<br />
Forum Vorträge, die z. B. in Sachen Energieeffizienz<br />
erläutern, worauf es bei Sanierungen<br />
ankommt. Auch alle, die sich für<br />
neue Wohnideen interessieren, finden in<br />
der Themenwelt HAUS & WOHNEN das<br />
Richtige, um in Haus, Heim und Garten<br />
eine individuelle Wohlfühlatmosphäre<br />
zu zaubern. Die Besucher können nach<br />
Accessoires stöbern, Möbelinnovationen<br />
entdecken oder sich auch intelligente Einrichtungslösungen<br />
vorstellen lassen.<br />
60 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND
Freizeit<br />
IDEENREICH Halle 5<br />
Für ein schönes Zuhause<br />
Bei der ideenreich dreht sich alles um die<br />
eigene Kreativität. Besucher finden hier<br />
neue Inspirationen für selbstgemachte<br />
Weihnachts- und Geburtstagspräsente.<br />
Und auch, wenn es eine besonders kreative<br />
oder festliche Tischdekoration sein soll,<br />
bekommt man auf der ideenreich Anregungen<br />
sowie die passenden Werkzeuge<br />
für sein kreatives Hobby. Zudem findet<br />
man mehr als tausendundeine Perle für<br />
die aufregendsten Schmuckstücke und<br />
erfährt, wie Familie und Freunde am<br />
schönsten mit wärmender Wolle bestrickt<br />
und „winterfest“ gemacht werden können.<br />
Direkt vor Ort kreativ werden? Auch das<br />
geht. Einfach den Pinsel auf der Workshopfläche<br />
schwingen, ein persönliches<br />
Kunstwerk malen und sein Zuhause mit<br />
dem eigenen Gemälde verschönern.<br />
KÜCHE & HAUSHALT Halle 6<br />
Schauen, schlemmen, ausprobieren<br />
Auch in diesem Jahr ist der Markt für<br />
Essen, Trinken und Haushalt wieder geöffnet:<br />
Auf der KÜCHE & HAUSHALT gibt es<br />
Nützliches und Praktisches für Küche & Co.<br />
Die täglichen Kochshows mit Rezepten für<br />
Zuhause animieren zu neuen Gerichten,<br />
und viele Köstlichkeiten laden zum Genießen<br />
ein. Außerdem präsentiert der DHB –<br />
Netzwerk Haushalt, Berufsverband der<br />
Haushaltsführenden, als Projektpartner<br />
der Uni Bonn die „Küche mit Köpfchen“.<br />
Dabei geht es u.a. um Einsparmöglichkeiten<br />
durch richtige Lagerung und um den<br />
nachhaltigeren Umgang mit Lebensmitteln.<br />
präsentieren sich die unterschiedlichsten<br />
Tourismusverbände, Städte und Regionen<br />
und stellen ihre Attraktionen vor. Oder<br />
man greift auf der Destinationen-Sonderfläche<br />
einfach zu Prospekten, Broschüren<br />
und Katalogen und informiert sich später<br />
daheim.<br />
SENIORA Halle 8<br />
Aktiv sein und aktiv bleiben<br />
Alles für das Leben im Alter, für Körper<br />
und Gesundheit – auf der SeniorA erwartet<br />
die Besucher eine Themenwelt mit einem<br />
breitgefächerten Spektrum. Hier kann man<br />
sich informieren, um die Zeit nach Familienphase<br />
oder Berufstätigkeit zu planen<br />
oder noch besser zu gestalten. Außerdem<br />
zeigen Dienstleister, Institutionen und Vereine<br />
neue Produkte sowie Hilfestellungen,<br />
die den selbstständigen Alltag erleichtern.<br />
Ein spezieller Alterssimulationsanzug verdeutlicht<br />
anschaulich, welche Herausforderungen<br />
das Älterwerden mit sich bringt,<br />
und es werden hilfreiche Tipps gegeben,<br />
wie man diese leichter meistern kann.<br />
Auch für Infotainment ist gesorgt: von der<br />
Live- Musik über Tanzshows bis hin zu Vorträgen<br />
gibt es ein ebenso unterhaltsames<br />
wie aufschlussreiches Bühnenprogramm.<br />
MINERALIENTAGE Halle 5<br />
Selten und wertvoll<br />
Die Themenwelt rund um Edelsteine,<br />
Mineralien, Fossilien und Schmuck bietet<br />
im wahrsten Wortsinn viele Glanzstücke<br />
zum Entdecken: Die Mineralientage<br />
<strong>Dortmund</strong> sind nicht nur bei Experten<br />
ein bekannter Treffpunkt, sie bieten auch<br />
viel „Glamour“ für alle Interessierten – in<br />
Form von seltenen Exponaten und außergewöhnlichen<br />
Funden aus der ganzen<br />
Welt. Hier kommen Sammler genauso auf<br />
ihre Kosten wie Freunde und Freundinnen<br />
von Preziosen. Auf den Mineralientagen<br />
gibt es außerdem die Möglichkeit, die eigenen<br />
Edelsteine und Schmuckstücke von<br />
Experten kostenlos auf Echtheit prüfen<br />
zu lassen. Interessant für Kinder: Auf den<br />
Mineralientagen gibt es eine Ausgrabungsstätte<br />
speziell für kleine Archäologen. Mit<br />
Profi- Ausrüstung kann man dort nach<br />
„Schätzen“ suchen und Edelsteine sowie<br />
Fossilien zu Tage fördern. Die Mineralientage<br />
sind übrigens die einzige Themenwelt,<br />
die erst am Messe- Samstag beginnt.<br />
HERZ ZEIGEN UND BLUT SPENDEN<br />
Der DORTMUNDER <strong>HERBST</strong> unterstützt<br />
den DRK Blutspendedienst bei seiner<br />
wichtigen Arbeit und setzt dabei auf das<br />
Engagement der Besucher: In Halle 8 kann<br />
man an allen Messetagen gleich vor Ort<br />
Blut spenden. In Deutschland werden täglich<br />
ca. 15.000 Blutspenden benötigt. Mit<br />
einer Blutspende kann dazu beigetragen<br />
werden, dass Patienten, die auf Transfusionen<br />
von Blutpräparaten angewiesen<br />
sind, sicher versorgt werden. Damit der<br />
Mut zum Blut belohnt wird, erhalten alle<br />
geeigneten Spender den gezahlten Eintrittspreis<br />
zurück. Voraussetzung für das<br />
Blutspenden ist, dass man sich gesund<br />
fühlt und beim erstmaligen Blutspenden<br />
zwischen 18 und 68 Jahre alt ist. n<br />
MODE & BEAUTY Halle 7<br />
Modetrends entdecken<br />
Die Themenwelt MODE & BEAUTY bietet<br />
als Treffpunkt für Schönheit und Wohlbefinden<br />
alles, was „in“ ist: aktuelle Fashion<br />
für Damen, Herren und Kinder sowie die<br />
unterschiedlichsten Accessoires von Hut<br />
bis Schuh. Zudem sind zahlreiche Produkte<br />
für Pflege und Wellness erhältlich. Aber<br />
auch die Unterhaltung kommt nicht zu<br />
kurz. So gibt es zahlreiche Modenschauen,<br />
auf denen die neuesten Trends präsentiert<br />
werden.<br />
UNTERWEGS Halle 5<br />
Von fernen Ländern und nahen Zielen<br />
Wenn es um Freizeit & Reisen geht, steuert<br />
der Besucher auf der UNTERWEGS genau<br />
die richtige Themenwelt an. Denn dort<br />
Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND<br />
61
Menschen<br />
Lachend in die<br />
Weihnachtsfeiertage<br />
Weihnachtsmatinee für den guten Zweck<br />
„Nutten, Koks & frische Erdbeeren“ die<br />
Geschichte des deutschen Schlagers. Mit<br />
Bruno „Günnä“ Knust als <strong>Dortmund</strong>er<br />
Urgestein, echter Ruhri und Kultfigur werden<br />
sie über zwei Stunden die Lachmuskeln<br />
der Zuschauer strapazieren.<br />
Sehr großer Beliebtheit erfreuen<br />
sich die Weihnachtsmatinees,<br />
die die Solidarfonds-Stiftung<br />
NRW seit fünf Jahren im Ruhrgebiet<br />
präsentieren. Am Sonntag,<br />
04.Dezember, kommen<br />
die Besucher des Mondpalastes<br />
erstmals in diesen Genuss:<br />
Am 2. Advent erwartet sie ein<br />
humoristisches Dreierpack.<br />
Um die Bildungs- und Schulprojekte<br />
der gemeinnützigen NRW-Stiftung zu<br />
unterstützen, zeigen die bekannten Kabarettisten<br />
Torsten Sträter, Wolfgang Trepper<br />
und Bruno „Günna“ Knust Ausschnitte aus<br />
ihren aktuellen Bühnenprogrammen. Mit<br />
Torsten Sträter steht einer der angesagtesten<br />
deutschen Comedians auf der Bühne;<br />
der Mann mit der Mütze ist u.a. Stammgast<br />
bei „Nuhr im Ersten“. Gleichfalls eine<br />
hohe Fernsehpräsenz weist Wolfgang Trepper<br />
auf. Aktuell erzählt der Duisburger in<br />
Der Erlös der Benefizveranstaltung wird für<br />
Förderprojekte von benachteiligten Kindern<br />
und Jugendlichen im Ruhrgebiet verwandt.<br />
Dr. Michael Kohlmann, Vorstandsvorsitzender<br />
der Solidarfonds-Stiftungs NRW:<br />
,,Unser gemeinsames Anliegen und Ziel ist<br />
es, jungen Menschen Chancen zu eröffnen,<br />
Perspektiven für eine gute Zukunft zu schaffen<br />
und mit dafür zu sorgen, dass kein Kind,<br />
kein Jugendlicher zurückbleibt.“<br />
WEIHNACHTSMATINEE IM MONDPALAST<br />
Beginn der Weihnachtsmatinee ist um<br />
11.00 Uhr (Einlass 10.00 Uhr). Karten gibt<br />
es ab 19,70 Euro ( incl. Systemgebühr) und<br />
sind ab sofort am Kartentelefon unter<br />
02325/588 999 sowie an der Theaterkasse<br />
im Mondpalast erhältlich. n<br />
Weitere Informationen zur Stiftung<br />
unter www.solidarfonds-nrw.de<br />
Seit Gründung der Solidarfonds-Stiftung<br />
NRW zählt Dr. Ludger Stratmann zu den<br />
engagiertesten und verlässlichsten Partnern.<br />
Abseits von Bühne und TV bringt er<br />
sich als Vorsitzender des Kuratoriums in<br />
die Stiftungsarbeit ein. Mit seinen Benefiz-Auftritten<br />
trägt Deutschlands beliebtester<br />
Comedy-Doc dazu bei, die Bildungs- und<br />
Schul projekte der NRW-Stiftung zu finanzieren.<br />
Besonderer Beliebtheit erfreuen sich<br />
die Solo-Programme, die Dr. Stratmann seit<br />
fünf Jahren im Rahmen der Solidarfonds-<br />
Weihnachtsmatinée präsentiert.<br />
Sein Gastspiel am 18. Dezember im Saalbau<br />
Witten steht dabei unter einem besonderen<br />
Vorzeichen. Nach fünf Bühnenprogrammen<br />
und 20 Jahren mit über 3.000 Aufführungen<br />
verzichtet Dr. Stratmann auf Tourneen:<br />
sein sechstes und letztes Programm „Pathologisch“<br />
zeigt er in seinem eigenen Theater<br />
in Essen. Für den Solidarfonds macht er eine<br />
Ausnahme. Die Saalbau-Besucher kommen<br />
am vierten Advent somit noch einmal in den<br />
Genuss eines Stratmann-Auswärtspiels.<br />
Freuen Sie sich auf die letzten kabarettistischen<br />
Worte in der unverwechselbaren Art<br />
von Jupp Stratmann. „Pathologisch“ sind<br />
seine neuen Geschichten mitten aus dem<br />
Leben oder Tod eines Unterhalters, der da<br />
endet, wo alle enden: in den Händen von<br />
fleißigen Pathologen oder Bestattern. „Jupp<br />
kannze bestatten, die Geschichten bleiben“,<br />
sagt der Bottroper und verspricht eine lustige,<br />
mitunter böse, anschmeichelnde,<br />
nachdenkliche, vereinfachte und doch komplizierende<br />
Retrospektive aus Jupps Leben.<br />
WEIHNACHTSMATINEE SAALBAU WITTEN<br />
Beginn der Solidarfonds-Weihnachtsmatinée<br />
am 18. Dezember ist um 11 Uhr (Einlass<br />
10 Uhr). Eintrittskarten Karten ab<br />
17,00 Euro plus Vorverkaufsgebühr gibt es<br />
im Vorverkauf an der Saalbaukasse sowie<br />
an allen bekannten CTS-VVK-Stellen. n<br />
62 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND
KULTURFORUMWITTEN
Rezension<br />
Gefährliche Idylle<br />
Bühlerhöhle heißt der neue Roman der deutschen Autorin Brigitte Glaser.<br />
Rosa Silbermann lebt, seit sie in den<br />
dreißiger Jahren emigrieren musste,<br />
in einem Kibbuz. Um so überraschender<br />
ist für sie im Sommer 1952 der Auftrag,<br />
nach Deutschland zu reisen – in heikler<br />
Mission: Deutschland diskutiert das Wiedergutmachungsgesetz,<br />
und Bundeskanzler<br />
Adenauer reist zur Frischzellenkur in<br />
den Schwarzwald, doch es gibt Morddrohungen<br />
aus verschiedenen Richtungen.<br />
Aufgrund der Tatsache, dass Rosa als Kind<br />
die Ferien im Schwarzwald verbrachte und<br />
die Gegend gut kennt, sucht der Mossad sie<br />
aus, um ein Attentat auf den Bundeskanzler<br />
zu verhindern.<br />
Ihre Gegenspielerin im Nobelhotel Bühlerhöhe,<br />
wo Adenauer absteigt, ist die Hausdame<br />
Sophie Reisacher, die ihre Heimatstadt<br />
Strassburg verlassen musste und für einen<br />
gesellschaftlichen Aufstieg so ziemlich alles<br />
tun würde … Ebenfalls erschwerend kommt<br />
hinzu, dass die Rosa versprochene Unterstützung<br />
nicht rechtzeitig eintrifft. n<br />
Ewige Jugend – ein (Alp)Traum<br />
Ein äußerst spannender Roman,<br />
bei dem Brigitte Glaser historische Fakten<br />
und Fiktion geschickt miteinander vermischt.<br />
Brigitte Glaser, Bühlerhöhe, List,<br />
445 S., 20,00 €<br />
Seit mittlerweile fast einem Vierteljahrhundert lässt Donna Leon in Ihren Krimis<br />
den Commissario Brunetti ermitteln! Und auch dieses mal einfallsreich und spannend!<br />
Ewige Jugend ist der Traum vieler<br />
Menschen, doch so, wie Commissario<br />
Guido Brunetti sie in seinem 25. Fall<br />
erlebt, wohl eher dann doch nicht. Bei<br />
einer Abendgesellschaft im Hause seiner<br />
Schwiegereltern bittet ihn Contessa<br />
Lando-Continui, eine gute Freundin der<br />
Familie, um Hilfe: Um in Frieden mit<br />
ihrem Leben abschließen zu können,<br />
möchte sie herausfinden, was vor über<br />
15 Jahren wirklich mit ihrer Enkelin<br />
Manuela passiert ist. Sie stürzte seinerzeit<br />
als Fünfzehnjährige in einen Kanal<br />
und blieb so lange unter Wasser, dass ihr<br />
Gehirn Schaden nahm. Seitdem ist die<br />
junge Frau stark behindert. Da Manuela<br />
panische Angst vor Wasser hatte und<br />
nicht einmal allein mit dem Vaporetto<br />
fahren konnte, hat ihre Großmutter den<br />
schrecklichen Verdacht, dass es kein<br />
Unfall war, so wie es die Polizei seinerzeit<br />
behauptet hatte. n<br />
GEWINNSPIEL<br />
Möchten Sie diesen neuen Krimi“<br />
gewinnen? Dann senden Sie bis zum<br />
15.11.<strong>2016</strong> an BIC Media GmbH & Co.<br />
KG, Hohe Straße 1, 44139 <strong>Dortmund</strong>,<br />
die Antwort auf folgende Frage::<br />
Bevor Konrad Adenauer<br />
Bundes kanzler wurde, war er<br />
Oberbürgermeister von:<br />
a) Aachen<br />
b) Bonn<br />
c) Köln<br />
d) Düsseldorf<br />
Der „silberne“ Brunetti ist recht<br />
einfallsreich, einfühlsam und spannend<br />
geschrieben! Donna Leon, Ewige Jugend,<br />
Commissario Brunettis fünfundzwanzigester<br />
Fall, Diogenes, 322 S., 24 €.<br />
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Hohe Straße 1, 44139 <strong>Dortmund</strong>, die<br />
Antwort auf folgende Frage::<br />
Wie lauter der Vorname<br />
von Guido Brunettis Ehefrau:<br />
a) Chiara<br />
b) Cassandra<br />
c) Paola<br />
d) Angela<br />
Text: Martina Lode-Gerke, Eckhard von Gerke Text: Martina Lode-Gerke<br />
64 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND
Anzeige | Genuss<br />
Events im View<br />
Krimi Dinner, Elvis und Deuser-Mix<br />
„Before Elvis, there<br />
was nothing.“ John Lennon<br />
sie mit auf eine musikalische Zeitreise<br />
durch die unvergess liche Ära des unangefochtenen<br />
King of Rock’n’Roll. Von<br />
den rockigen 50ern, über die Balladen<br />
und Filmsongs der 60er, bis hin zur NBC<br />
1968 Comeback-Show und natürlich zu<br />
den letzten Konzerten in Las Vegas. Steven<br />
Pitmans Elvis Presley Tribute-Show<br />
bietet eine Mischung aus Live-Gesang<br />
und einen emotionalen Einblick in das<br />
Privat- und Künstlerleben des King of<br />
Rock’n’Roll. Pitman überzeugt mit seiner<br />
Performance selbst die anspruchsvollsten<br />
Elvis-Fans und greift dabei auf ein Repertoire<br />
von weit über 200 Titel aus allen<br />
Epochen von Elvis Karriere zurück. n<br />
LEICHENSCHMAUS<br />
Willkommen zur Testamentseröffnung!<br />
Anlässlich der Trauerfeier für den wohlhabenden<br />
Schlossbesitzer Lord Ashtonburry<br />
finden sich Verwandte und Anverwandte<br />
auf dem Stammsitz der Familie Ashtonburry<br />
ein. Lady Asthonburry, die trauernde<br />
Witwe, begrüßt die geladenen Gäste im<br />
Speisesaal von Schloss Darkwood, einem<br />
altehrwürdigen Herrenhaus in Schottland,<br />
zum Leichenschmaus und zur Testamentseröffnung.<br />
Doch was sich im Verlauf des<br />
delikaten 4-Gänge-Menüs abspielt, lässt<br />
mysteriöse Verwicklungen erahnen. Starb<br />
der Lord wirklich eines natürlichen Todes<br />
oder stolperte er über seinen raffsüchtigen<br />
Neffen, seine uneheliche Tochter – oder<br />
hat gar Lady Ashtonburry selbst etwas zu<br />
verbergen?<br />
Das Leichenschmaus-Menü<br />
Saftiges Rindertatar mit Rucola und altem<br />
Balsamico · Bärlauchschaumsuppe mit<br />
Wurzelgemüse · Gebratene Landhähnchenbrust<br />
mit Zitronen-Thymiankruste,<br />
buntem Gemüse-Reis und Jus · Marinierte<br />
Waldfrüchte und Mousse au chocolate.<br />
DER DEUSER-MIX<br />
Der Gründer des legendären NightWash<br />
Comedy Clubs präsentiert sein allerneustes<br />
Format im View: „Der Deuser<br />
Mix“. Wenn Knacki Deuser eins kann,<br />
dann ist es absolut coole Shows zusammenzustellen.<br />
Shows mit neuen und<br />
bekannten Gesichtern und garantierten<br />
Überraschungseffekten. Für ihn gibt es<br />
keine Kategorien wie jung, alt, Mann,<br />
Frau, Migrant oder kariert. Für ihn gibt<br />
es nur eine Kategorie: Gut!!! Jede Show<br />
wird anders sein, jede Show wird extrem<br />
lustig sein und jede ist ein Erlebnis für<br />
sich. Und weil er daran glaubt, wird<br />
er auch jede Show selbst moderieren.<br />
„Wenn diese Zeit eins braucht, dann ist<br />
es guter Humor!“<br />
DINNER-SHOW: A TRIBUTE TO ELVIS<br />
Der King of Rock’n’Roll ist als Star einer<br />
Dinnershow im View zu Gast – WORLD of<br />
DINNER präsentiert Steven Pitman, den<br />
Sieger der European Elvis Championships<br />
2015 und einen der begehrtesten Elvis-Tribute-Acts<br />
Europas: Während die Gäste ein<br />
delikates Menü genießen, nimmt Pitman<br />
TERMINE<br />
So, 23. Oktober <strong>2016</strong> - 18 Uhr<br />
Atribute to Elvis Dinner Show<br />
So, 27. November <strong>2016</strong> - 18 Uhr<br />
Krimidinner: SCIENCE DINNER<br />
So, 11. Dezember <strong>2016</strong> – 19 Uhr<br />
Der Deuser Mix – Comedy Show mit<br />
Knacki Deuser und vielen mehr<br />
So, 18. Dezember <strong>2016</strong> - 18 Uhr<br />
Krimidinner: Die Nacht des Schreckens<br />
Do, 05. Januar 2017 – 19 Uhr<br />
Der Deuser Mix – Comedy Show mit<br />
Knacki Deuser und vielen mehr<br />
So, 29. Januar 2017 - 18 Uhr<br />
ZDF Krimidinner: Der Kommissar<br />
Do, 09. Februar 2017 – 19 Uhr<br />
Der Deuser Mix – Comedy Show mit<br />
Knacki Deuser und vielen mehr<br />
So, 26. Februar 2017 - 18 Uhr<br />
ZDF Krimidinner: Derrick<br />
Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND<br />
65
Gesundheit<br />
Verführerische<br />
Vielfalt<br />
Viele Frauen wünschen sich ein straffes,<br />
wohlgeformtes Dekolleté. Eine<br />
plastisch-ästhetische Operation und<br />
der Einsatz moderner, qualitativ<br />
hochwertiger Brustimplantate<br />
können helfen, diesen Traum wahr<br />
werden zu lassen. Ein erfahrener<br />
Chirurg sorgt zudem dafür, dass es<br />
hinterher kein böses Erwachen gibt und<br />
die Individualität der Frau gewahrt bleibt.<br />
Eine Brustvergrößerung gehört nach<br />
wie vor zu den beliebtesten Schönheits-OPs<br />
in Deutschland.* Im Gegensatz<br />
zu häufig bedienten Klischees und<br />
früheren, vor allem in USA vorherrschenden<br />
Trends, spielt bei diesem Eingriff die<br />
wortwörtliche „Vergrößerung“ der Brust<br />
heute eine eher untergeordnete Rolle.<br />
Ganz im Gegenteil: Gerade deutsche<br />
Frauen legen Wert auf optische Natürlichkeit.<br />
Entsprechend kommt der persönlichen<br />
Beratung durch den Operateur<br />
eine immer größere Bedeutung zu. Wichtig<br />
ist dabei, dass dieser auf einen großen<br />
Erfahrungsschatz im Bereich plastischer<br />
Chirurgie zugreifen kann.<br />
EINE FRAGE DES TYPS<br />
Grundsätzlich ist es so, dass die Auswahl<br />
der passenden Basisform für ein Brustimplantat<br />
erheblich vom Körperbau<br />
der jeweiligen Frau bestimmt wird. Dabei<br />
unterscheidet man drei Grundtypen: So<br />
passt zu einer Frau mit schlankem Körpertyp<br />
(langgliedrig, schmal, geringe<br />
Fettschicht, kaum Muskelaufbau und<br />
Fettanlagerung) häufig ein nach oben und<br />
unten verlängertes, ovales Brustimplantat.<br />
Zählt man hingegen zum normalen, d. h.<br />
durchschnittlich-sportlichen Körpertyp<br />
(mittelstarker Knochenbau, kompakter<br />
Torso, geringe Fettschicht, Schultern etwas<br />
breiter als die Hüfte, schmale Taille), bringt<br />
in aller Regel ein Implantat mit runder<br />
Basisform die natürlichsten Ergebnisse.<br />
Beim vollschlanken Körpertyp (schwerer<br />
Knochenbau, üppige Fettschicht, kräftige<br />
Taille, Neigung zur Fettanlagerung),<br />
empfiehlt<br />
sich häufig ein breiteres<br />
ovales Implantat, dessen<br />
Auflagefläche oben<br />
und unten verkürzt ist.<br />
Dr. med. Joachim Münzberg,<br />
Experte für ästhetische<br />
Brustchirurgie in <strong>Dortmund</strong>.<br />
DIE RICHTIGE WAHL<br />
Mit der Ermittlung der<br />
Basisform allein ist<br />
es aber natürlich nicht getan. Allein der<br />
einzige deutsche Brustimplantate-Hersteller<br />
beispielsweise hat mehr als 1.500<br />
verschiedene Implantat-Varianten im<br />
Programm, die sich in Form, Größe, Wölbung,<br />
Auflagefläche und Oberflächenstruktur<br />
unterscheiden – alle hergestellt<br />
nach höchsten Qualitätsstandards und<br />
nahezu in Handarbeit. Neben der Erfahrung<br />
des Chirurgen hat vor allem die<br />
Implantat-Oberfläche einen entscheidenden<br />
Einfluss darauf, wie sich ein Implantat<br />
langfristig im Körper verhält.<br />
Ein ausführliches Beratungsgespräch<br />
im Vorfeld<br />
einer Brust-OP ist daher<br />
unerlässlich: Ein kompetenter<br />
Chirurg untersucht<br />
seine Patientin sorgfältig<br />
und nimmt sich Zeit für ihre<br />
Fragen. Dazu gehört auch,<br />
dass er mit ihr die Vielfalt<br />
an Möglichkeiten erörtert,<br />
die ihr offenstehen. Am Ende sollten beide<br />
unter Einbezug der persönlichen Wünsche<br />
und Vorstellungen eine individuell<br />
passende Lösung gefunden haben, bei der<br />
die gewählten Implantate für Qualität und<br />
Sicherheit stehen und die natürliche Schönheit<br />
der Patientin unterstreichen. Denn für<br />
die Definition von Weiblichkeit gibt es nun<br />
mal keine allgemeingültige Schablone, kein<br />
Schema F. Und das ist gut so.<br />
n<br />
*Quelle: Patientenumfrage der Deutschen Gesellschaft<br />
für Ästhetische und Plastische Chirurgie 2015<br />
66 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND
InterTabac bleibt<br />
Leitmesse der Branche<br />
11.700 Besucher und hoher Auslandsanteil<br />
Freizeit<br />
UNSERE<br />
LIEBLINGS-<br />
MESSE.<br />
„Die InterTabac war einmal mehr<br />
der Treffpunkt der internationalen<br />
Tabakbranche, und die InterSupply<br />
hat sich erfreulich weiter entwickelt“,<br />
zieht Sabine Loos, Hauptgeschäftsführerin<br />
der Westfalenhallen<br />
<strong>Dortmund</strong> GmbH, eine erste Bilanz<br />
nach drei Fachmessetagen.<br />
Insgesamt 11.700 internationale Fachbesucher<br />
(FKM-zertifiziert1) kamen vom<br />
16. bis 18. September in die Messe Westfalenhallen<br />
<strong>Dortmund</strong>. Der Auslandsanteil<br />
war wieder einmal ausgesprochen hoch,<br />
die Zufriedenheit von Besuchern und<br />
Ausstellern auch. Die InterTabac bleibt<br />
die weltgrößte Messe ihrer Art und die<br />
Leitmesse der Branche. Produktgruppen,<br />
die bei den Fachbesuchern auf besonders<br />
großes Interesse stießen, waren in diesem<br />
Jahr unter anderem: Zigarren, Zigarillos<br />
und Zigaretten, Raucherbedarfsartikel,<br />
Ezigaretten und E-Shishas, Feinschnitt<br />
und Zigarettenpapier.<br />
GUTE BEWERTUNG<br />
Das ergab die Besucherbefragung durch<br />
ein unabhängiges Messe-Marktforschungsinstitut.<br />
Das Angebotsspektrum<br />
der 521 Aussteller – davon 442 auf der<br />
InterTabac – bewerteten die Fachbesucher<br />
mit „gut“. Auf der InterSupply<br />
galt das Interesse der Fachbesucher vor<br />
allem Rohtabak, Verpackungen, Aromen<br />
und Zusatzstoffen sowie Maschinen zur<br />
Herstellung von Tabakwaren. Die neue<br />
Fachmesse entwickelt sich von Jahr zu<br />
Jahr weiter. Nachdem die Ausstellerzahl<br />
im Vergleich zum Vorjahr bereits auf 79<br />
gestiegen war, besuchten in diesem Jahr<br />
etwa die Hälfte der InterTabac-Besucher<br />
auch die InterSupply.<br />
WEITE ANREISE DER BESUCHER<br />
Traditionell nehmen viele Fachbesucher<br />
eine weite Anreise in Kauf, um die<br />
InterTabac zu besuchen. 52 Prozent,<br />
und damit deutlich mehr als im Vorjahr,<br />
reisten für die Fachmesse mehr<br />
als 300 Kilometer weit an. 31 Prozent<br />
hatten zwischen 50 und 300 Kilometer<br />
zurückgelegt. 37 Prozent der Fachbesucher<br />
kamen aus dem Ausland. Unter den<br />
Ausstellern waren es 60 Prozent auf der<br />
InterTabac bzw. sogar 70 Prozent auf der<br />
InterSupply.<br />
„BESUCH HAT SICH GELOHNT“<br />
Für neun von zehn Fachbesuchern hat sich<br />
der Besuch der InterTabac gelohnt. Weitere<br />
fünf Prozent konnten dazu zum Zeitpunkt<br />
der Befragung noch keine Angabe<br />
machen. Die Ziele, welche die Besucher auf<br />
der InterTabac nach eigenen Angaben am<br />
besten erreicht haben, sind das Testen von<br />
Produkten und die Information zu Produkten,<br />
Dienstleistungen oder Techniken. Die<br />
größten Besuchergruppen stammten aus<br />
dem Einzelhandel, gefolgt von Großhandel<br />
und Industrie. Die größten Berufsgruppen<br />
stellten Unternehmer, Geschäftsführer<br />
und Bereichsleiter dar. Mehr als 90 Prozent<br />
sind beratend, mitentscheidend oder Ausschlag<br />
gebend an Einkaufsentscheidungen<br />
ihres Unternehmens beteiligt. Somit trafen<br />
die Aussteller einmal mehr auf eine für sie<br />
interessante Zielgruppe. n<br />
Spannende Themenwelten,<br />
attraktive Einkaufs-Angebote,<br />
einzigartige Erlebnisse!<br />
29.09.–<br />
<strong>03</strong>.10.<strong>2016</strong><br />
www.dortmunder-herbst.de<br />
Messe Westfalenhallen <strong>Dortmund</strong><br />
Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND<br />
67
Beraterforum<br />
So beteiligen Sie<br />
das Finanzamt<br />
an den Kosten für<br />
Ihre Immobilie<br />
© Syda Productions/Shutterstock.com<br />
Ob zur Eigennutzung oder zu Vermietungszwecken: Die derzeitige<br />
Niedrigzins politik ist für Immobilienerwerber besonders verlockend.<br />
Zum einen beschert sie den Käufern Kredite zu günstigen Konditionen,<br />
zum anderen erscheint die Investition in „Betongold“<br />
im Vergleich zu zahlreichen Alternativen für viele als attraktive<br />
Anlagemöglichkeit. Welche steuerlichen Aspekte Sie in diesem<br />
Zusammenhang berücksichtigen müssen, zeigen wir Ihnen in hier<br />
Seit der Abschaffung der Eigenheimzulage<br />
mit Beginn des Jahres 2006<br />
findet grundsätzlich keine direkte steuerliche<br />
Förderung beim Erwerb einer eigengenutzten<br />
Immobilie mehr statt. Jedoch<br />
besteht für Sie die Möglichkeit, Riester-<br />
Bausparverträge für die Finanzierung Ihres<br />
Eigenheims abzuschließen. Im Rahmen<br />
Ihrer Einkommensteuererklärung können<br />
Sie dann von Ihren Einzahlungen auf<br />
den Riester-Bausparvertrag bis zu 2.100<br />
Euro jährlich als Sonderausgaben geltend<br />
machen. Zu berücksichtigen ist hierbei<br />
jedoch, dass Sie nach Eintritt in den Ruhestand<br />
die erhaltenen staatlichen Zulagen<br />
sowie Ihre eigenen Leistungen versteuern<br />
müssen (nachgelagerte Besteuerung).<br />
Eigengenutzte Immobilie<br />
Nehmen Sie in Ihrem Eigenheim Handwerkerleistung<br />
für Renovierungs-, Erhaltungsoder<br />
Modernisierungsarbeiten in Anspruch,<br />
so können Sie - bis zu einem Höchstbetrag<br />
von 1.200 Euro jährlich - 20% der in den<br />
Rechnungen enthaltenen Lohn- und Fahrtkosten<br />
(nicht jedoch Kosten für das Material)<br />
direkt steuermindernd geltend machen.<br />
Im Falle eines späteren Verkaufs Ihrer<br />
Immobilie ist das Veräußerungsgeschäft<br />
grundsätzlich steuerlich irrelevant, wenn<br />
der Zeitraum zwischen Anschaffung und<br />
Veräußerung 10 Jahre überschreitet. Zudem<br />
müssen Sie einen möglichen Veräußerungsgewinn<br />
auch dann nicht versteuern,<br />
wenn Sie Ihre Immobilie zwar innerhalb<br />
der ersten zehn Jahre nach dem Erwerb<br />
verkaufen, diese in den letzten drei Jahren<br />
vor der Veräußerung jedoch ausschließlich<br />
zu eigenen Wohnzwecken genutzt haben.<br />
Veräußern Sie hingegen Ihre Immobilie<br />
innerhalb der ersten 10 Jahre und wurde<br />
diese in den letzten drei Jahren (auch nur<br />
teilweise) von Ihnen vermietet, so unterliegt<br />
der erzielte Veräußerungsgewinn der<br />
Einkommensteuer.<br />
Vermietung der Immobilie<br />
Wenn Sie Ihre Immobilie ganz oder teilweise<br />
vermieten, führen die daraus resultierenden<br />
Mieteinnahmen (inklusive der vereinnahmten<br />
Nebenkosten) im Rahmen Ihrer<br />
Einkommensteuererklärung zu Einnahmen<br />
bei den Einkünften aus Vermietung<br />
und Verpachtung. Im Gegenzug können<br />
Sie die mit der Immobilie im Zusammenhang<br />
stehenden Kosten steuerlich geltend<br />
machen. Hier muss zunächst zwischen den<br />
Anschaffungs- oder Herstellungskosten des<br />
Gebäudes und den Werbungskosten unterschieden<br />
werden.<br />
Anschaffungs- und Herstellungskosten<br />
Zu den Anschaffungskosten einer Immobilie<br />
gehören neben dem Kaufpreis auch die<br />
Anschaffungsnebenkosten des Erwerbs, wie<br />
z.B. die Notarkosten für die Beurkundung des<br />
Kaufvertrags, die Grunderwerbsteuer oder<br />
angefallene Maklergebühren. Haben Sie sich<br />
dazu entschlossen eine neue Immobilie zu<br />
bauen, so zählen unter anderem die Materialund<br />
Lohnkosten zu den Herstellungskosten.<br />
Die Anschaffungs- oder Herstellungskosten<br />
Ihrer Immobilie werden jedoch nicht im Jahr<br />
der Anschaffung oder Herstellung in voller<br />
Höhe steuerlich geltend gemacht, sondern<br />
über die Nutzungsdauer des Gebäudes verteilt<br />
und jährlich abgeschrieben. Zu beachten<br />
ist in diesem Zusammenhang außerdem,<br />
dass lediglich der Teil der Anschaffungskosten,<br />
der auf das Gebäude entfällt abschreibungsfähig<br />
ist, während die Anschaffungskosten<br />
für den Erwerb des Grund und Bodens<br />
nicht abgeschrieben – und damit nicht steuerlich<br />
geltend – gemacht werden können.<br />
Werbungskosten<br />
Im Gegensatz zu den Anschaffungs- oder<br />
Herstellungskosten Ihrer vermieteten<br />
Immobilie sind die Ihnen entstehenden<br />
Werbungskosten in dem Jahr, in dem Sie<br />
entstanden sind, in voller Höhe abzugsfähig.<br />
Die Bandbreite der Werbungskosten<br />
68 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND
Anzeige | Beraterforum<br />
bei Vermietung und Verpachtung reicht<br />
von Aufwendungen für Instandhaltungsoder<br />
Reparaturmaßnahmen, die Gartenpflege,<br />
über die Zinszahlungen für ein<br />
zur Finanzierung der Immobilie aufgenommenes<br />
Darlehen und die Hausversicherung<br />
bis hin zu sämtlichen laufenden<br />
Kosten, wie z.B. den Grundbesitzabgaben<br />
oder den Kosten für Heizung oder die<br />
Wasserversorgung.<br />
Anschaffungsnahe Herstellungskosten<br />
und Standardsprung<br />
Bei einem erworbenen Gebäude fallen<br />
nach dem Erwerb häufig umfangreiche<br />
Renovierungs- und Modernisierungsmaßnahmen<br />
an. Führen diese Maßnahmen zu<br />
einer wesentlichen Verbesserung (Standardsprung)<br />
des Gebäudes oder übersteigen<br />
innerhalb der ersten drei Jahre 15%<br />
der Anschaffungskosten des Gebäudes,<br />
so dürfen Sie diese Kosten nicht in voller<br />
Höhe als Werbungskosten im Jahr ihrer<br />
Entstehung berücksichtigen, sondern<br />
müssen sie als anschaffungsnahen Herstellungskosten<br />
den Anschaffungskosten<br />
Ihrer Immobilie hinzurechnen und<br />
über die Nutzungsdauer des Gebäudes<br />
abschreiben. Ob eine Renovierungsmaßnahme<br />
zu einer wesentlichen Verbesserung<br />
des Gebäudes führt hängt von verschiedenen<br />
Kriterien ab muss in der Praxis<br />
von Fall zu Fall unterschieden werden.<br />
Gemischt genutzte Gebäude<br />
Wird die von Ihnen erworbene oder<br />
gebaute Immobilie vollständig vermietet,<br />
so können sie den ermittelten jährlichen<br />
Abschreibungsbetrag und die Werbungskosten<br />
in voller Höhe geltend machen.<br />
Wohnen Sie hingegen auch selbst in dem<br />
Gebäude und vermieten somit nur einen<br />
Teil Ihrer Immobilie, ist eine weitere Aufteilung<br />
der Abschreibungsbeträge und Werbungskosten<br />
notwendig: Kosten, die z.B.<br />
für die Instandhaltung oder Reparaturen<br />
des gesamten Gebäudes anfallen, wie die<br />
Kosten für einen Neuanstrich der Fassade<br />
oder die Reparatur des Daches, sind nur<br />
in der Höhe abzugsfähig, in der sie anteilig<br />
auf den vermieteten Teil des Gebäudes<br />
entfallen. Gleiches gilt für die jährlichen<br />
Abschreibungsbeträge oder die Finanzierungskosten.<br />
Vermieten Sie z.B. 50% Ihrer<br />
Immobilie, während Sie die andere Hälfte<br />
selbst bewohnen, so dürfen lediglich 50%<br />
dieser Aufwendungen steuerlich berücksichtigt<br />
werden. Kosten, die sich hingegen<br />
ausschließlich auf den vermieteten<br />
Teils des Gebäudes beziehen, wie z.B. die<br />
Sanierung des Bades in einer vermieteten<br />
Wohnung, können jedoch in voller Höhe<br />
berücksichtigt werden.<br />
Von dem auf den eigengenutzten Anteil<br />
entfallenden, im Rahmen der Einkünfte<br />
aus Vermietung und Verpachtung nicht<br />
abzugsfähigen Anteil der Handwerkerleistungen,<br />
sind wiederum – wie bereits<br />
oben erläutert – 20% der Lohnkosten<br />
(maximal 1.200 Euro jährlich) als Steuerermäßigung<br />
in Ihrer Einkommensteuererklärung<br />
abzugsfähig.<br />
Vermietung an Angehörige<br />
Vielleicht vermieten Sie einen Teil Ihrer<br />
Immobilie auch an Ihr Kind, die Eltern<br />
oder andere nähere Verwandte. In diesem<br />
Fall vergleicht das Finanzamt die<br />
von Ihnen vereinbarte Miete mit der<br />
sogenannten ortsüblichen Miete. Beträgt<br />
die tatsächliche Miete mindestens 66%<br />
der ortsüblichen Miete, so sind die auf<br />
die an Angehörige vermietete Wohnung<br />
entfallenden Werbungskosten in voller<br />
Höhe abzugsfähig. Wird die 66%-Grenze<br />
unterschritten, dürfen die Werbungskosten<br />
nur noch anteilig berücksichtigt werden.<br />
So könnten bei einer Miete in Höhe<br />
von 60% der ortsüblichen Miete lediglich<br />
60% der Werbungskosten im Rahmen<br />
Ihrer Steuererklärung geltend gemacht<br />
werden.<br />
Sicherlich sind noch einige Punkte offen<br />
geblieben. Bitte sprechen Sie uns an. Wir<br />
freuen uns auf Sie und wünschen Ihnen<br />
einen schönen Spätsommer!<br />
Ihr Team von bopa<br />
Jahresabschluss?<br />
Wir machen das!<br />
Sparen Sie Zeit für<br />
Wichtigeres.<br />
www.bopa.de<br />
bopa Steuerberatungsgesellschaft<br />
KAMMERSTÜCK 43 | 44357 DORTMUND | TELEFON 0231/42783-0 | FAX 0231/42783-33
Beraterforum | Anzeige<br />
Arbeitsrechtliche<br />
Abmahnung<br />
Und nun?<br />
70 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND
Anzeige | Beraterforum<br />
Sie bekommen eine Abmahnung – Sind Sie bald Ihren Job los?<br />
Keine Panik. Wer sich jetzt beherrschen kann, kommt glimpflich davon.<br />
ABMAHNUNG<br />
Sie bekommen eine Abmahnung schwarz<br />
auf weiß in Ihren Briefkasten oder in Ihr<br />
Postfach oder gegebenenfalls hat es der<br />
Abteilungsleiter oder Ihr Vorgesetzter es<br />
Ihnen persönlich gegeben, als Tiefpunkt<br />
eines Gesprächs, das von Anfang an unangenehm<br />
war. Den Grund lassen wir mal beiseite.<br />
Sie haben sich falsch verhalten, da<br />
muss man nicht drauf rumhacken.<br />
VIEL WICHTIGER:<br />
WIE VERHALTEN SIE SICH JETZT?<br />
Merken Sie sich für diese Situation: Alles,<br />
was Sie sagen, kann gegen Sie verwendet<br />
werden. Am besten, Sie nehmen die<br />
Abmahnung zur Kenntnis und beenden<br />
höflich das Gespräch ohne weiter Ausführungen<br />
zu machen. Rechtfertigen sollten<br />
Sie sich in diesem Moment nicht. Sie sind<br />
nicht verpflichtet, Stellung zu nehmen,<br />
schon gar nicht schriftlich. So mancher<br />
Vorgesetzter stellt das anders dar. Unterschreiben<br />
Sie nichts, allenfalls, dass Sie die<br />
Abmahnung erhalten haben. Aber auch<br />
hierzu sind Sie nicht verpflichtet.<br />
Dann atmen Sie erst einmal tief durch.<br />
Es besteht kein Grund zur Panik, aus<br />
mehreren Gründen:<br />
• Eine Abmahnung ist eine Verwarnung.<br />
Noch fliegen Sie nicht raus bzw. sind nicht<br />
gekündigt.<br />
• Die Abmahnung allein richtet keinen großen<br />
Schaden an. Wohl aber das zerrüttete<br />
Verhältnis zum Arbeitgeber – Sie kennen<br />
die Vorgeschichte der Abmahnung wahrscheinlich<br />
selbst am besten.<br />
Bei der Überprüfung gibt es keine Eile.<br />
Noch Jahre später kann ein Gericht klären,<br />
ob die Abmahnung gerechtfertigt war<br />
oder nicht. Sie sollten die gesamte Angelegenheit<br />
jedoch trotz alledem sehr ernst<br />
nehmen. Viele Vorgesetzte bzw. Arbeitgeber<br />
bereiten mit Abmahnungen eine<br />
Kündigung vor. Deswegen ist es so wichtig,<br />
das abgemahnte Verhalten nicht explizit<br />
zuzugeben. Damit halten Sie sich für eine<br />
Kündigungsschutzklage alles offen.<br />
Sie sollten Beweise sichern, die Ihr Verhalten<br />
nachvollziehbar machen bzw. Ihr<br />
Verhalten begründen. Wenn Sie etwa ein<br />
Abgabetermin nicht eingehalten haben<br />
und das abgemahnt wurde sollten Sie festhalten,<br />
welche Aufgaben Sie zur selben Zeit<br />
bearbeiten mussten. Sonst können Sie Ihre<br />
Überlastung später nicht beweisen.<br />
WORAUF IST ZU ACHTEN?<br />
Natürlich kennen Sie die Vorgeschichte am<br />
besten. Aber meist lautet der Rat: Abwarten.<br />
Mancher Konflikt wird nur weiter<br />
angeheizt, wenn Sie jetzt auch noch darüber<br />
streiten, ob die Abmahnung nötig war.<br />
Bleibt es bei dieser einen Abmahnung, liegt<br />
diese halt in Ihrer Personalakte, tut dort<br />
aber niemanden etwas. Es gibt auch keine<br />
bestimmte Anzahl von Abmahnungen, die<br />
dann automatisch zur Kündigung führt –<br />
das gehört zu den Abmahnmythen.<br />
Trotz alledem ist das Fehlverhalten damit<br />
dokumentiert, und wenn Sie Abmahnungen<br />
sammeln, wird das sicher Konsequenzen<br />
haben. Verhalten Sie sich wieder<br />
vertragswidrig, kann das ein Kündigungsgrund<br />
sein.<br />
Bei der Einschätzung, was nunmehr zu tun<br />
ist, sollten Sie mit einem Anwalt sprechen.<br />
DIE WICHTIGSTEN MÖGLICHKEITEN<br />
Wenn Sie eine ganz andere Meinung über<br />
die abgemahnte Problematik haben, können<br />
Sie eine Gegendarstellung schreiben.<br />
Die muss der Arbeitgeber auch zur Personalakte<br />
nehmen.<br />
Anders herum:<br />
Wenn Sie denken, dass Ihr Chef Recht hat,<br />
können Sie sich auch schriftlich entschuldigen.<br />
Hier empfiehlt sich jedoch ebenfalls<br />
dringend die Hilfe eines Anwalts in<br />
Anspruch zu nehmen, um Nachteile zu<br />
vermeiden. Wenn Sie wollen, prüft ein<br />
Gericht die Abmahnung. Das Verfahren<br />
dürfte in Konflikt mit der Firma aber eher<br />
verschärfen. Sie können sich diesen Schritt<br />
aufheben, denn Fristen dafür gibt es nicht.<br />
Wenn Ihr Chef Sie später ohnehin loswerden<br />
will, richtet so einen Rechtsstreit keinen<br />
Schaden mehr an.<br />
Der Vorteil ist, dass Arbeitgeber bei Abmahnungen<br />
nicht selten Fehler machen. Oft<br />
sind die Schreiben zu unbestimmt. Dann<br />
heißt es: „Herr Bickel arbeitet nicht sorgfältig<br />
genug“. Das zählt nicht als Abmahngrund,<br />
im Gegensatz zu: „Herr Bickel hat<br />
die Prüfung der Absperrung nicht sorgfältig<br />
durchgeführt. Dadurch kam es zu<br />
Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND<br />
71<br />
einem Unfall mit Sachschaden.“ Es kann<br />
aber auch nur ein solches Verhalten abgemahnt<br />
werden, das tatsächlich gegen den<br />
Arbeitsvertrag stößt. Wenn Herr Bickel laut<br />
Stellenbeschreibung eigentlich gar keine<br />
Absperrungen prüfen muss, dann ist so<br />
eine Abmahnung ungültig.<br />
Auf derartige Fehler sollten Sie Ihren<br />
Arbeitgeber jedoch nicht sofort hinweisen.<br />
Sie sind im Streitfall Munition für Ihren<br />
Anwalt. Wenn Sie den Arbeitgeber mit<br />
der Nase darauf stoßen, hat er Zeit, seine<br />
Abmahnung zu korrigieren und das wäre<br />
schlecht für Sie.<br />
Sollte trotz alledem auf eine Abmahnung<br />
hin bzw. auf mehrere Abmahnungen hin<br />
eine Kündigung ausgesprochen werden,<br />
ist es nunmehr jedoch absolut wichtig zu<br />
beachten, dass mit Erhalt der Kündigung<br />
entsprechende Fristen zur Einlegung einer<br />
Kündigungsschutzklage zu laufen beginnen.<br />
Nach Erhalt einer Kündigung sollten<br />
Sie ohne weitere Verzögerung unverzüglich<br />
einen Anwalt aufsuchen, um sich fachlichen<br />
Rat einzuholen.<br />
Wie immer gilt in altbewehrter Manier:<br />
„Wenn Sie unsicher sind, fragen Sie Ihren<br />
Anwalt – nicht Ihren Apotheker, Ihre<br />
Stammtischfreunde und schon gar keine<br />
Facebook-Freunde.“n<br />
Foto: Isabella Thiel<br />
Rechtsanwalt Dirk Niehaus<br />
Schwanenwall 17 · 44135 <strong>Dortmund</strong><br />
Telefon: 0231- 58 44 87-0<br />
Telefax: 0231- 58 44 87-29<br />
niehaus@schwanenwall-17.de<br />
Spezialgebiete: Arbeitsrecht, Vertragsrecht,<br />
Verkehrsrecht, Familienrecht
Menschen<br />
Ganz die<br />
NENA live<br />
11. November <strong>2016</strong><br />
Westfalenhalle 1<br />
ALTE SCHULE<br />
Nena wurde als Popidol der Neuen Deutschen Welle in den 1980er Jahren weltbekannt. Kürzlich ist mit<br />
„Live At SO 36“ das 21. Album der Sängerin aus Hagen erschienen, die eigentlich Gabriele Susanne Kerner heißt<br />
und bereits dreifache Großmutter ist. Auf ihrer diesjährigen Tournee präsentiert sie ihre größten Erfolge sowie<br />
Cover-Songs aus der letzten Staffel der TV-Show „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert“. Olaf Neumann<br />
traf die Sängerin in einem Privatclub in Berlin zum Gespräch. Der erste Eindruck: Nena ist tiefenentspannt<br />
und wirkt deutlich jünger als ihre 56 Jahre. Schönheit kommt von innen und von schönen Gedanken, lautet ihr<br />
Anti-Aging-Rezept. Sichtlich fit und bester Laune erklärt sie bei einem Glas Rotwein ihre Welt.<br />
Nena, Sie haben an der letzten Staffel<br />
der VOX-Sendung „Sing meinen Song –<br />
Das Tauschkonzert“ teilgenommen.<br />
Was haben Sie aus dieser Erfahrung für<br />
sich mitgenommen?<br />
Dass es immer wieder gut ist, sich auf<br />
Neues und Ungewohntes einzulassen.<br />
Jede neue Erfahrung löst neue Verschaltungen<br />
im Gehirn aus und erweitert den<br />
Horizont. „Sing meinen Song“ hat mich<br />
bereichert. Ich hätte tatsächlich was<br />
Cooles verpasst, wenn ich da nicht dabei<br />
gewesen wäre.<br />
Was bewirkt solch eine Sendung?<br />
Seit es „Sing meinen Song“ gibt, findet im<br />
deutschen Fernsehen wieder so richtig<br />
Musik statt. Das hat es in der Intensität<br />
seit den 70ern nicht mehr gegeben.<br />
Warum spielt man<br />
eigentlich Coverversionen?<br />
Weil es einfach total Spaß macht<br />
und bereichernd ist, sich der Musik<br />
anderer Menschen und Künstler<br />
zuzuwenden. Dadurch lernt man die<br />
Leute, die man liebt, kennen, auch<br />
wenn man sie vielleicht nie persönlich<br />
treffen wird. Ich sitze täglich<br />
mindestens `ne halbe Stunde<br />
mit meiner Gitarre und singe Songs<br />
von Musikern und Bands, die mich<br />
schon mein Leben lang begleiten. Es<br />
kommen natürlich auch immer wieder<br />
neue dazu. Hozier zum Beispiel,<br />
ein wahrhaftiger, irischer Engel mit<br />
einer außergewöhnlichen Stimme. Sein<br />
Song „Cherry Wine“ lässt mich nicht<br />
mehr los – das Ding will ich unbedingt<br />
spielen können!<br />
Werden Sie einige der Coversongs aus der<br />
Sendung auch auf Ihrer Tournee singen?<br />
Oh, ich wollte schon gleich<br />
nach der ersten Show<br />
mit den Kollegen auf<br />
Tour gehen. Und ich<br />
werde dran bleiben,<br />
bis wir mindestens<br />
einmal alle zusammen<br />
auf einer Bühne<br />
gestanden haben.<br />
Die Coverversionen<br />
hatten mich<br />
teilweise so inspiriert, dass ich sie auf jeden<br />
Fall auch in mein eigenes Liveprogramm<br />
einbauen und spielen werde. Ich kann es<br />
kaum erwarten, „Du kannst zaubern“ oder<br />
„Fantasie“ auf meine Setliste zu schreiben.<br />
Auch das französische Lied werde ich nicht<br />
für mich behalten. weiter auf Seite 76<br />
72 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND
Menschen<br />
© Esther Haase<br />
TUI TravelStar Reisebüro Marietta Lauer<br />
Große Geldstraße 16 · 45657 Recklinghausen<br />
Mo.-Fr. 10.00 -18.30 Uhr, Sa. 10.00 -15.00 Uhr<br />
Tel. 0 23 61 - 90 13 13<br />
www.travelstar-recklinghausen.de<br />
Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND<br />
73<br />
* Im Reisepreis enthalten sind ganztägig in den meisten Bars und<br />
Restaurants ein vielfältiges kulinarisches Angebot und Markengetränke<br />
in Premium-Qualität sowie Zutritt zum Bereich SPA und<br />
Sport, Kinderbetreuung, Entertainment und Trinkgelder.<br />
** Wohlfühlpreis p.P. bei 2er-Belegung einer Innenkabine,<br />
inkl. Flug nach Verfügbarkeit mit allen Abgaben und Zuschlägen,<br />
auch zur Luftverkehrssteuer, Transfers und „Zug zum Flug“.<br />
TUI Cruises GmbH, Anckelmannsplatz 1, 20537 Hamburg, Deutschland
Menschen<br />
Neue Alben: Nena – Live At SO36 (2CD, Laugh & Peas/Sony Music)<br />
Sing meinen Song – Das Tauschkonzert Vol. 3 (Tonpool)<br />
Worauf darf sich das Publikum freuen?<br />
Auf meiner Setlist stehen viele Songs vom<br />
aktuellen Album, und ohne die Luftballons<br />
gehe ich sowieso nie von der Bühne. Erwartet<br />
also gerne eine laute, knackige Rockshow<br />
mit viel Gefühl!<br />
Im Gepäck haben Sie auch Ihr neues<br />
Konzertalbum „Live At SO 36“. Was war<br />
das Besondere an diesem Gig?<br />
Es ist einfach was ganz anderes, wenn man<br />
zwischen seinen Songs die Bierflaschen<br />
klirren hört und Blickkontakt zu den Leuten<br />
hat. Mit meinem Studioalbum „Oldschool“<br />
wollte ich das unbedingt mal wieder erleben,<br />
und meine Clubtour sollte auf jeden<br />
Fall im SO 36 starten. In meiner Anfangszeit<br />
in Berlin, 1978, habe ich mal eine Weile<br />
schräg gegenüber vom SO 36 gewohnt.<br />
Ich war oft zum Tanzen da und Bands<br />
anschauen. Daher diese alte Verbindung.<br />
Der Auftakt in meinem Lieblingsclub war so<br />
cool , dass ich davon gleich ein Livealbum<br />
gemacht habe, auf dem man diesen speziellen<br />
Vibe fühlen und miterleben kann – auch<br />
wenn man nicht dabei war. (lacht)<br />
Ist das SO 36-Album auch ein Statement<br />
in dem Sinne, dass solche kleinen Clubs<br />
unbedingt erhalten bleiben müssen?<br />
Jeder Live-Club unterstützt die Musikszene.<br />
Klar muss das erhalten bleiben, und<br />
die Clubszene darf auch gerne unbedingt<br />
weiter wachsen! Das SO 36 ist für mich<br />
das deutsche CBGB’s, da wurde Musikgeschichte<br />
geschrieben. Danke an die Leute,<br />
die diesen Laden bis heute erhalten!<br />
In Ihrem Studioalbum „Oldschool“ gibt es<br />
kaum eine Sequenz, die das Voranschreiten<br />
der Zeit nicht aufgreift. Auf welche Weise<br />
nehmen Sie wahr, dass die Zeit vergeht?<br />
Es kommt vor, dass ich Zeit überhaupt<br />
nicht wahrnehme und daher auch nicht<br />
mitkriege, wie sie vergeht. Manchmal laufe<br />
ich ihr auch hinterher und will sie aufhalten.<br />
Und wenn ich zurück blicke und mir<br />
die Nena aus vergangenen Jahren angucke,<br />
staune ich immer darüber, was so alles in<br />
ein paar Jahre Leben reinpasst. (lacht)<br />
In diesem Jahr touren Sie erstmals in<br />
Amerika. Gemeinsam mit Ihren Kindern?<br />
In diesem Herbst spiele ich meine ersten<br />
Amerika-Konzerte. In den 80ern war ich in<br />
Japan und sonst wo in der Welt unterwegs,<br />
aber die USA haben wir damals aus mir<br />
unbekannten Gründen ausgelassen. (lacht)<br />
Umso schöner, dass ich das jetzt verwirklichen<br />
kann. Ein Teil meiner Family wird<br />
mit dabei sein.<br />
Werden Sie in den USA auch eine Platte<br />
veröffentlichen – etwa mit englischen Songs?<br />
Als die Luftballons in den 80ern auch in<br />
den USA auf dem Weg waren, ein Riesenhit<br />
zu werden, wollte die amerikanische<br />
Plattenfirma unbedingt noch ganz schnell<br />
eine englische Version hinterher schieben.<br />
Die gab es dann ja auch, aber die Panik von<br />
denen war total unbegründet. Bis heute<br />
bevorzugen die Amerikaner das Original.<br />
Sogar in Japan haben die Fans den deutschen<br />
Text auswendig mitgesungen. Auf<br />
meiner ersten Amerika-Tour werde ich auf<br />
jeden Fall mit meinen deutschen Lyrics auftreten<br />
und die Ansagen aus einem Mischmasch<br />
aus deutsch und englisch sprechen.<br />
Welcher Aspekt Ihrer Arbeit bereitet<br />
Ihnen am meisten Freude?<br />
Dass ich hauptberuflich kreativ sein darf,<br />
nie genau weiß, was abgeht und auch nach<br />
35 Jahren immer noch kein Konzert dem<br />
anderen gleicht. Alles bleibt beweglich und<br />
verändert sich, das gibt mir Kraft und Motivation.<br />
Mich erfüllt das, was ich tue.<br />
Laufen Sie als Künstlerin durch die Welt<br />
und zeigen Dinge, was wir anderen oft<br />
nicht mehr sehen können?<br />
Nur, weil ich das tue, was ich tue, habe<br />
ich doch nicht die Hoheit über irgendetwas.<br />
Ich glaube, man kann in allem,<br />
was man tut kreativ sein und seine<br />
eigene Handschrift hinterlassen, unabhängig<br />
davon, wer man ist und was man<br />
alles so macht.<br />
Sind Künstler Menschen wie Du und ich?<br />
Also, was soll jetzt an mir so anders sein<br />
als an dir? (lacht)<br />
Ihnen gelingt es zum Beispiel, den all gegenwärtigen<br />
Zauber, der uns alle umgibt,<br />
gekonnt in Musik umzusetzen.<br />
Songs, die ins Herz gehen und deine Sprache<br />
sprechen, begleiten einen meistens ein<br />
Leben lang. Wenn solche Lieder entstehen,<br />
glitzert die Welt um einen herum in<br />
anderen Farben und man denkt in diesen<br />
Momenten an nichts, außer es zu genießen.<br />
Ich glaube, dass jeder Songs schreiben<br />
kann, das ist kein Privileg. Tu es doch<br />
einfach mal!<br />
Ihre Musik wird gemeinhin als positiv<br />
wahrgenommen. Haben Sie auch eine<br />
dunkle Seite?<br />
Ja natürlich! (lacht) Da sind auch einige<br />
niedrig schwingende Emotionen auf meiner<br />
Festplatte: Wut, Zweifel, Misstrauen.<br />
Ich glaube, dass es zum Leben gehört,<br />
daran zu arbeiten. Seit dem Tod meines<br />
ersten Kindes habe ich aufgehört in<br />
schwarz/weiß zu denken, weil ich erfahren<br />
habe, wie es ist, in der tiefsten Dunkelheit<br />
sehen zu können. So wirst du zu<br />
deinem eigenen Beobachter und kannst<br />
Programme, auf die du keinen Bock mehr<br />
hast, mit einer neuen, klaren Absicht überschreiben.<br />
Das ist ein kreativer Prozess mit<br />
dir selbst. Auch wenn das nicht immer einfach<br />
nur so flutscht und eine Weile dauern<br />
kann, bis man wirklich eine Veränderung<br />
spürt, kann ich mir keinen anderen Weg<br />
für mich vorstellen. (lacht) n<br />
74 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND
Anzeige | Motor<br />
Automobile Markenvielfalt<br />
und Premiumservice<br />
Autohaus Nattland – der Name steht für eines der renommierten Autohäuser in der Region, wo<br />
man seit der Firmengründung im Jahr 2008 allergrößten Wert auf die persönliche umfassende<br />
Beratung legt, sich seither als „Autohaus vieler Marken“ einen Namen mit hohem Erinnerungswert<br />
erworben hat und sich zudem als Autohaus der bezahlbaren Fahrzeuge versteht.<br />
Wir bieten ständig eine große Auswahl<br />
an preiswerten Gebraucht- und Neufahrzeugen<br />
für nahezu jedes Budget an –<br />
vom Kleinwagen über Kompakt- und Mittelklassefahrzeuge<br />
bis hin zu Sportwagen,<br />
Kombis, Cabriolets und Luxuslimousinen.<br />
Sogar seltene Oldtimer sind bei uns erhältlich,“<br />
sagt Firmenchef Dirk Prießnitz.<br />
MARKENÜBERGREIFENDE AUSWAHL<br />
Im Sommer 2008 eröffnet der zertifizierte<br />
Automobilkaufmann Dirk Prießnitz im<br />
Gewerbegebiet Nattland in der Adolph-<br />
Kolping-Straße 2 in Schwerte-Westhofen<br />
sein Autohaus. Mit dem Geschäftskonzept<br />
„Markenvielfalt“ und als kompetenter<br />
flexibler Partner in Sachen Automobile<br />
traf Prießnitz, der auf über 20<br />
Jahre Autohaus-Erfahrung blickt, relativ<br />
schnell den Geschmack seines Klientels.<br />
„Die große markenübergreifende Auswahl<br />
hat uns relativ schnell zu einem<br />
regionalen Alleinstellungsmerkmal und<br />
Erfolg verholfen,“ unterstreicht Prießnitz<br />
und ergänzt: „Rund 350 Autos verkaufen<br />
wir pro Jahr. Mittlerweile kommen Kunden<br />
aus ganz Deutschland zu uns, auch<br />
wegen der umfangreichen Serviceleistungen,<br />
die wir anbieten.“<br />
TRANSPARENZ IN ALLEN BEREICHEN<br />
Rund 80 Neu- und Gebrauchtwagen hält<br />
das Autohaus Nattland auf einem 1.500<br />
Quadratmeter großen Areal ständig für<br />
den Verkauf bereit. In dem modernen 400<br />
Quadratmeter großen Showroom finden<br />
sich zehn weitere hochwertige Automobile.<br />
Absolut selbstverständlich ist: Jeder<br />
Kunde kann den Wagen seiner Wahl bei<br />
einer Probefahrt auf Herz und Nieren testen.<br />
Dafür steht zudem eine Hebebühne für<br />
den Blick unters Fahrzeug zur Verfügung.<br />
„Transparenz in allen Bereichen,“ sagt<br />
Prießnitz, „ist uns sehr wichtig.“<br />
AUTOHERZ, WAS WILLST DU MEHR?<br />
Zum umfassenden Service im Autohaus<br />
Nattland gehört unter anderem die Inzahlungnahme<br />
des alten Gebrauchten so wie<br />
der generelle Ankauf wertiger gebrauchter<br />
Fahrzeuge mit einer Laufleistung von bis<br />
zu maximal 80.000 Kilometer. Der TÜVund<br />
Kfz-Reparaturdienst in Zusammenarbeit<br />
mit externen Werkstätten gehört<br />
ebenfalls zum Portfolio. Verschiedene<br />
Finanzierungsmöglichkeiten von zwölf<br />
bis 72 Monaten für Gebrauchtwagen und<br />
bis zu 84 Monaten für Neufahrzeuge sowie<br />
diverse Leasingangebote und Kaskoversicherungen<br />
runden das Serviceprogramm<br />
ab. Zusätzliche Infos finden sich auf der Firmenwebseite<br />
www.autohaus-nattland.de.<br />
Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND<br />
75
Motor<br />
Amazonen on the run<br />
DIE HARLEY-DAVIDSON STREET GLIDE SPECIAL. IM <strong>TOP</strong>-MAGAZIN SPEZIAL-TEST<br />
„Willst du nicht einen Fahrbericht über die neue Street Glide<br />
schreiben? Steht angemeldet hier. Musst du dir nur abholen, du<br />
wärst einer der Ersten in Europa, der den Bock testen kann ...“<br />
Fahrwerk. Und massenweise Fahrspaß.<br />
Außerdem würde ich sogar sagen: Frauenfreundlich,<br />
sehr bequem, lädt immer<br />
zum Weiterfahren ein.<br />
Der Motor … ausreichend Power?<br />
Für mich auf jeden Fall, mich hat die Drehfreudigkeit<br />
des überall begeistert aufgenommenen<br />
„Milwaukee Eight“-Motors in<br />
jedem Drehzahlsegment beeindruckt. Dazu<br />
ein knackiger V2-Sound, der die Maschine<br />
vor allem ab 3.500/min in Szene setzt. Fast<br />
möchte man meinen, eine der bekanntermaßen<br />
deutlich lauteren US-Anlagen zu<br />
hören, so gewaltig bollert die Street Glide<br />
Special mit Serienauspuff drauf los.<br />
Apropos laut, wie ist denn das „Boom!<br />
Box 6.5GT“ Infotainment-Center? Mit<br />
Navi und 6,5 Zoll großem Touchscreen,<br />
Bluetooth sowie USB-Anbindung von<br />
smartphone oder Musikplayer?<br />
(grinst) Ich bin ein Mädchen, ich konnte<br />
es nach einem Tag noch nicht bedienen.<br />
Das verführerische Angebot von Torsten<br />
Spratte, Geschäftsführer von Motomaxx,<br />
muss ich leider ablehnen – keine Zeit,<br />
das <strong>TOP</strong> <strong>Magazin</strong> muss schließlich fertig<br />
werden, wäre aber eine schöne … Da kommt<br />
mir die rettende Idee: Ein dicker alter Mann<br />
mit langem Bart auf einer Harley, diese<br />
Geschichte wird auch durch Wiederholungen<br />
nicht spannender. Nein, wir sollten den<br />
fast 400 Kilo schweren Tourer mal von einer<br />
Frau fahren lassen. Kein kleines Mädchen,<br />
müsste schon ’ne richtige Amazone sein, mit<br />
Motoröl als Parfum sozusagen.<br />
Glücklich kann sich schätzen, wer so<br />
jemanden im Freundeskreis hat: Lange<br />
schwarze Haare, knapp 1,80 Meter hoch,<br />
superattraktiv und unanständig lange<br />
Beine: Linda Hasse, seit 12 Jahren Fahrerin<br />
einer Fat Boy aus den 90ern. Linda ist von<br />
der Idee sofort begeistert und sagt spontan<br />
zu. Gesagt – getan, schon am nächsten Tag<br />
macht sie viele Kilometer, bevor wir uns<br />
nachmittags zum Fototermin und abends<br />
zur Besprechung treffen.<br />
Und, wie war es?<br />
„Zunächst einmal: kein Vergleich mit meiner<br />
geliebten, aber halt 20 Jahre alten Fat Boy.<br />
Die Street Glide Special ist ein richtiger Sporttourer.<br />
Wind- und Wetterschutz genießen,<br />
lange Strecken machen und den Stauraum<br />
nutzen, aber trotzdem Wert auf Sportlichkeit<br />
legen. Mit meinem Motorrad würde ich mich<br />
nicht so gerne auf ‚große Fahrt‘ begeben wie<br />
mit der Glide. Und 20 Jahre Entwicklung der<br />
Technik merkt man beim Vergleich der beiden<br />
Harleys nur zu gut.“<br />
War dir – als Frau – die Glide nicht ein<br />
bisschen groß und schwer?<br />
Linda grinst breit: „Als Frau? Du kleiner<br />
Chauvi … Ich musste mich natürlich<br />
zunächst an den etwas höheren Schwerpunkt<br />
gewöhnen. Und trotz meiner Größe<br />
und meiner langen Beine war es am Anfang<br />
etwas wackelig, da ich kaum bis zum Boden<br />
kam. Aber das könnte man ja durch eine<br />
andere Bank ändern. Am besten einen<br />
Solositz, 55 Millimeter Federweg hinten<br />
machen die Street Glide Special nicht<br />
gerade zum Pärchen-Spezialisten.<br />
Und das Handling beim Fahren?<br />
Fantastisch! Zunächst ist da die leicht<br />
nach vorn orientierte Sitzposition. Egal<br />
ob enge Kurven oder weite Kurven, es ist<br />
ein unglaublich leicht zu bewältigendes<br />
Gibt es etwas damenhaftes zu berichten?<br />
Ja, obwohl sich sicher auch Männer darüber<br />
freuen werden: Endlich lassen sich die<br />
Koffer mit nur einer Hand bedienen. Die<br />
Einhand-Bedienung der beiden Behälter<br />
ist vielleicht kein Riesenfortschritt, doch<br />
guck mal (hält mir ihre Hand mit perfekt<br />
lackierten Fingernägeln entgegen): alle<br />
Fingernägel noch dran. (lacht) Schön finde<br />
ich auch, dass Harley an zwei Schminkspiegel<br />
gedacht hat…<br />
An was?????<br />
Einen links und einen rechts.<br />
Text und Fotos: Falk Bickel<br />
Harley-Davidson Street Glide Special<br />
Dynamischer Tourer mit luftgekühltem<br />
V2-Motor, max. Leistung: 64 kW/87 PS bei<br />
5.010/min, max. Drehmoment: 138 Nm bei<br />
3.500/min, Zahnriemen. Doppelschleifen-<br />
Stahlrohrrahmen, Doppelscheibenbremse<br />
vorn 300 mm, Einscheibenbremse hinten<br />
300 mm, Integral-ABS Serie, Reifen vorn:<br />
130/60B19 61H, hinten: 180/65B16 81H, Sitzhöhe:<br />
695 mm, Tankvolumen 22,7 l, Radstand:<br />
1.625 mm, Leergewicht 372 kg, Testverbrauch<br />
5,9 l/100 km. Preis: 30.300 Euro<br />
76 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND
Motor | Anzeige<br />
Unbegrenzte Öffnungszeiten<br />
Das neue C-Klasse Cabriolet<br />
Ab sofort ist es in der Mercedes-Benz Niederlassung <strong>Dortmund</strong> zu sehen:<br />
das neue C-Klasse Cabrio. Mercedes-Benz rundet damit die Palette seiner Cabriolets<br />
mit klassischem Stoffverdeck ab. Das Design des neuen Cabriolets interpretiert<br />
modernen Luxus mit jungem Touch und vielen hochwertigen Details.<br />
Diese Details prägen seinen eigenständigen<br />
Charakter – vor allem in geöffnetem<br />
Zustand. Auf Wunsch kann das Cabrio mit<br />
dem automatischen Windschottsystem AIR-<br />
CAP und der Kopfraumheizung AIRSCARF<br />
ausgerüstet werden – für außergewöhnlichen<br />
Komfort beim Offenfahren an 365 Tagen im<br />
Jahr. Für sportlich-agile Fahreigenschaften<br />
sorgen effiziente und leistungsstarke Motoren<br />
mit einer Bandbreite von 115 bis 270 kW<br />
(156 bis 367 PS) sowie ein dynamisch ausgelegtes<br />
Fahrwerk – auf Wunsch mit Luftfederung<br />
AIRMATIC. Das neue Automatikgetriebe<br />
9G-TRONIC ist für alle Motorvarianten<br />
verfügbar. Ebenfalls an Bord: bewährte Assistenzsysteme<br />
und modernes Infotainment.<br />
Einstiegsmodell in die Cabrio-Welt<br />
Als neues Einstiegsmodell in die Cabrio-Welt<br />
von Mercedes-Benz setzt auch das C Klasse<br />
Cabriolet den Kern der Mercedes-Benz<br />
Designphilosophie konsequent um: sinnliche<br />
Klarheit als Definition von modernem<br />
Luxus. Dabei zeigt es einen eigenständigen<br />
Charakter mit sichtbar sportlicher Ausprägung<br />
und jugendlich frischer Ausstrahlung.<br />
Mit geschlossenem Verdeck ähnelt das neue<br />
Cabriolet bei nahezu gleichen Grundmaßen<br />
in der Silhouette dem C-Klasse Coupé: markante<br />
Frontpartie mit Diamantgrill, LED<br />
High Performance-Scheinwerfer, lange<br />
Motorhaube und hohe Bordkante. Das straff<br />
gespannte Verdeck mit Glasscheibe geht<br />
harmonisch in das eigenständig gestaltete<br />
Heck über, das durch breite Schultern und<br />
flache LED-Rückleuchten sehr sportlich<br />
wirkt. Der Kofferraum mit einem Volumen<br />
von 360 Liter (285 Liter geöffnet) kann für<br />
ein Cabriolet ungewöhnlich viel Gepäck<br />
aufnehmen und bietet damit beste Voraussetzungen<br />
für hohe Alltagstauglichkeit.<br />
Stoffverdeck der Premiumklasse<br />
Das vollautomatische Stoffverdeck ist in der<br />
Basisvariante in Schwarz oder auf Wunsch<br />
mit einem mehrlagigen Akustikverdeck in<br />
den Farben Dunkelbraun, Dunkelblau, Dunkelrot<br />
oder Schwarz zu haben. Es reduziert<br />
die Wind- und Fahrgeräusche deutlich. Das<br />
macht sich durch verbesserte Sprachverständlichkeit<br />
auch bei höheren Geschwindigkeiten<br />
und besserer Dämmung von störenden<br />
Umgebungsgeräuschen bemerkbar.<br />
Damit bietet das Akustikverdeck höchsten<br />
Klima- und Geräuschkomfort. Aus dem<br />
S-Klasse Cabriolet abgeleitet, erfüllt das<br />
Verdeck überdies hohe Qualitätsansprüche<br />
hinsichtlich Haltbarkeit und Funktion. Bis<br />
zu einer Geschwindigkeit von 50 km/h lässt<br />
es sich in weniger als 20 Sekunden öffnen<br />
und schließen. Nach dem Öffnen legt es sich<br />
leise und sorgfältig zusammengefaltet in<br />
der Verdeckkastenwanne im Kofferraum ab.<br />
78 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND
Anzeige | Motor<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
von Mercedes-Benz in <strong>Dortmund</strong> sind<br />
im Internet verfügbar unter der Adresse<br />
www.mercedes-benz-ndl-dortmund.de<br />
Der Sommer fährt mit<br />
Wer sich für ein Cabriolet entscheidet,<br />
möchte natürlich so oft wie möglich<br />
oder am besten das ganze Jahr über<br />
offen fahren. Dass man dabei auch im<br />
C-Klasse Cabrio – wie bei den Cabrios der<br />
E- und der S-Klasse – ein Maximum an<br />
Open-Air-Komfort genießen kann, ermöglichen<br />
AIRCAP und AIRSCARF, die das<br />
Frischluftvergnügen auch bei niedrigen<br />
Temperaturen angenehm machen.<br />
Das unauffällig in den Dachrahmen<br />
integrierte elektrische Windschottsystem<br />
AIRCAP wurde eigens für die Mercedes-Benz<br />
Cabrios entwickelt und ist mit<br />
einem elektrischen Windschott hinter<br />
den Fondsitzen gekoppelt. Es reduziert<br />
die Verwirbelungen im Innenraum auch<br />
für die Fondpassagiere auf Knopfdruck.<br />
AIRCAP ist Bestandteil des Cabriolet Komfort-Pakets,<br />
das auch die Kopfraumheizung<br />
AIRSCARF enthält, die Hals und Nacken<br />
von Fahrer und Beifahrer bei niedrigen<br />
Temperaturen mit warmer Luft umströmt.<br />
Die Kombination dieser zwei Ausstattungen<br />
verlängert die Cabrio-Saison auf das<br />
ganze Jahr. Alternativ wird ein manuelles<br />
Winkelwindschott hinter den Vordersitzen<br />
angeboten, das auch nachgerüstet werden<br />
kann. Es schottet die Zugluft auf den vorderen<br />
Plätzen spürbar ab.<br />
Dynamisch: 4- und 6-Zylinder<br />
und erstmals 4MATIC<br />
Kraftvolle und effiziente Benzin- und<br />
Dieselmotoren mit ECO Start-Stopp-<br />
Funktion und ein umfangreiches<br />
4MATIC Angebot sorgen ganzjährig für<br />
sportliche Fahrleistungen und Fahrspaß.<br />
Alle erfüllen die Euro-6-Abgasnorm. Für<br />
das Cabrio stehen sechs Benzinmotoren<br />
zur Verfügung. Die Leistungsbandbreite<br />
reicht vom 1,6-Liter-Vierzylinder im C<br />
180 mit 115 kW (156 PS) bis zum 3,0-Liter-<br />
Sechszylinder im Mercedes-AMG C 43<br />
4MATIC Cabriolet (270 kW/367 PS). Der<br />
C 200 ist optional mit Allradantrieb<br />
4MATIC zu haben.<br />
Die Dieselmodelle sind mit einem Vierzylinder<br />
mit 125 kW (170 PS) im C 220 d<br />
oder 150 kW (204 PS) im C 250 d ausgerüstet<br />
und verfügen über die umweltfreundliche<br />
SCR-Technologie (Selective Catalytic Reduction)<br />
zur Abgasnach behandlung. 4MATIC<br />
kann für den C 220 d bestellt werden. Das<br />
neue Automatik getriebe 9G-TRONIC ist für<br />
alle Motorisierungen verfügbar. n<br />
Mercedes-AMG C 43 4MATIC Cabriolet, Kraftstoffverbrauch (l/100 km) innerorts/außerorts/kombiniert: 11,0/6,7/8,3 CO2-Emissionen kombiniert: 190 g/km Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND 79
Beraterforum | Anzeige<br />
Achtung:<br />
Generalvollmacht ersetzt kein Testament<br />
Immer häufiger finden Mandanten den Weg in unsere Kanzlei, die nur<br />
scheinbar geerbt haben. Sie bekommen vom Amtsgericht keinen Erbschein,<br />
weil das „Testament“ formunwirksam ist.<br />
Wie kommt es zu unwirksamen Testamenten<br />
mit solchen Folgen? Häufige<br />
Ursache ist, dass der Erblasser, also die Person,<br />
die gestorben ist, eine Generalvollmacht<br />
von einer Versicherung oder einem Pflegeheim<br />
erhalten hat, auf der sie durch ankreuzen<br />
und einsetzen einzelner Worte ihrem Willen<br />
Ausdruck verliehen hat. Häufig sind diese<br />
Vollmachten mit „Letztwillige Verfügung“<br />
oder „Testament“ überschrieben und suggerieren<br />
so, dass die eingesetzte Person, die<br />
bevollmächtigt wird, gleichzeitig Erbe wird.<br />
Zwei Voraussetzungen für ein<br />
formwirksames Testament<br />
Ein privatschriftliches Testament braucht<br />
nur zwei Voraussetzungen für seine Wirksamkeit:<br />
Das Testament muss erstens vollständig<br />
eigenhändig geschrieben und zweitens<br />
unterschrieben sein. Ein ausgefülltes<br />
Formular ist nicht vollständig eigenhändig<br />
geschrieben und kann daher niemals ein<br />
Testament darstellen.<br />
Folgen der Formunwirksamkeit<br />
Es folgt die gesetzliche Erbfolge oder das<br />
Aufleben eines früheren Testaments. Das<br />
bedeutet, dass nicht derjenige Erbe wird,<br />
den der Erblasser ausgesucht hat, sondern<br />
derjenige, den das Gesetz vorsieht oder den<br />
der Erblasser in der Vergangenheit als Erben<br />
wünschte. Das sind im Fall der gesetzlichen<br />
Erbfolge in der Regel zunächst die eigenen<br />
Kinder, dann die Eltern und Geschwister<br />
und dann die weiteren Verwandten. Der<br />
eigene Ehegatte erbt nach dem Gesetz<br />
nur 50%, der Rest wird zu gleichen Teilen<br />
unter den Kindern aufgeteilt. Wer das nicht<br />
möchte, muss ein der Form und dem Inhalt<br />
nach wirksames Testament schreiben.<br />
In einem Fall ist die Erblasserin gestorben<br />
und wollte ihre Cousine als Erbin einsetzen.<br />
Da sie sich jedoch der Generalvollmacht<br />
bedient hat, die ihr Versicherungsmakler<br />
ihr gegeben hat, war das Testament unwirksam.<br />
Erbin wurde die Schwester. Diese war<br />
aufgrund freundschaftlicher Verbundenheit<br />
damit einverstanden, dass die Cousine das<br />
Vermögen erbte und schenkte ihr das Geld.<br />
Das Ergebnis ist, dass nun einmal Erbschaftsteuer<br />
und einmal Schenkungsteuer gezahlt<br />
werden muss. In diesem Fall mehrere zehntausend<br />
Euro, die mit einem wirksamen Testament<br />
hätten gespart werden können.<br />
Wenn Sie unsicher sind, wie Sie bei der Abfassung<br />
Ihres Testaments am besten vorgehen<br />
und welche rechtlichen und steuerrechtlichen<br />
Konsequenzen Ihre Entscheidungen möglicherweise<br />
haben könnten, setzen Sie sich<br />
mit uns in Verbindung. Wir beraten Sie mit<br />
dem Wissen aus jahrzehntelanger Praxis und<br />
Kenntnis der aktuellsten Rechtsprechung. n
Kultur<br />
„Farbwolken<br />
lachten mich an“<br />
Wenn die Malerei allzu raffiniert wird, verliert sie ihren ursprünglichen<br />
Schwung, ihre Natürlichkeit, ihre Kraft und ihren Elan. | RYSZARD GRZYB<br />
Sonderausstellung Ryszard Grzyb – vom 17.09. bis zum 8.10.<strong>2016</strong> im Museum Jerke<br />
Kaum ist das Museum Jerke ein halbes Jahr alt, so zeigt<br />
es schon eine spannende Sonder-Ausstellung eines sehr<br />
profilierten polnischen Künstlers. Der 1956 in Sosnowiec<br />
geborene Maler, Dichter und Grafikdesigner lebt heute in<br />
Warschau. 2010 wurde er mit dem begehrten Jan-Cybis-<br />
Preis ausgezeichnet.<br />
Ryszard Grybs Gemälde aus den 2000er Jahren zeigen<br />
echte und fantastische Tiere, Tauben, ans Himmelstor<br />
klopfende Spechte, in Haikus verwandelte Spatzen, das<br />
Fließen der Zeit, ewige Gegenwart, Furcht, Nashörner,<br />
Nostalgie. Wichtiges und beachtenwertes Detail bei der<br />
Betrachtung der Werke Grzybs: Die Gemäldetitel sind fast<br />
immer integrale Bestandteile der Werke und sollten daher<br />
nicht übersehen werden.<br />
Die Ausstellung im Museum Jerke, Johannes-Janssen-Str. 7<br />
in Recklinghausen wurde in Kooperation mit dem Polnischen<br />
Institut Düsseldorf und der Sparkasse Vest organisiert.<br />
Gemälde sollten unwirklich sein. Sie sollten nicht das<br />
Verlangen zeigen, ein gegebenes Objekt darzustellen.<br />
Das Artifizielle, auf ästhetischen Konventionen Beruhende,<br />
muss sofort erkennbar sein. Die Malerei kann nur davon<br />
„erzählen“, dass man nichts unmittelbar ausdrücken kann,<br />
dass sich unser Verlangen nach Form nicht unmittelbar<br />
übersetzen lässt.Gemälde sollten die Kategorie des<br />
Unmöglichen repräsentieren. | Ryszard Grzyb<br />
www.museumjerke.com<br />
Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND<br />
81
Sport<br />
Flott im Bob –<br />
Laura Nolte<br />
Die Olympischen Sommerspiele in Rio sind seit wenigen<br />
Tagen Geschichte. Während die Spiele nicht in allen Bereichen<br />
überzeugen konnten, waren sie für viele Nachwuchsathleten<br />
ein Motivations schub. Eine davon ist Laura Nolte. Die<br />
Jugendolympiasiegerin im Bobfahren aus dem Februar<br />
diesen Jahres stand unserer Redakteurin Insa Candrix für<br />
ein Interview zur Verfügung.<br />
Laura, vor einem halben Jahr wurdest Du<br />
Nachwuchsolympiasiegerin im Bobfahren.<br />
Was hat sich seitdem verändert?<br />
Eine ganze Menge (lacht). Ich bin ja relativ<br />
plötzlich in den Bobsport gewechselt. Mein<br />
Trainer Marcus Hoselmann hatte mich<br />
damals von der Leichtathletik zum Bobfahren<br />
gebracht. Damals dachte er ich wäre eine<br />
gute Anschieberin. Schnell war klar, dass ich<br />
den Bob auch lenken kann. Dann ging alles<br />
rasend schnell. Olympiaausscheidung, die<br />
Nominierung für Olympia in Lillehammer<br />
und dann die Spiele. Auf einmal kamen<br />
Zeitungen auf mich zu, Fernsehsender, und<br />
das alles noch vor der Medaille. Das war phasenweise<br />
schon echt viel. Vor allem meinen<br />
Lehrern musste ich vermitteln, dass ich jetzt<br />
einige Zeit nicht in der Schule sein werde.<br />
Stimmt, Du bist noch junge 17 Jahre und<br />
somit sicher mitten im Abiturstress?<br />
Ja, ich werde im nächsten Jahr mein Abitur<br />
schreiben und dann werde ich mal sehen<br />
wie es weiter geht. Meiner Schule bin ich<br />
aber sehr dankbar, denn ich konnte einige<br />
Klausuren sogar in Lillehammer schreiben.<br />
Du hast die Zusammenarbeit mit Marcus<br />
Hoselmann angesprochen. Er war ja mehrfach<br />
im Top <strong>Magazin</strong> mit seiner Frau Jana<br />
Hartmann und upletics. Sein Training ist<br />
in <strong>Dortmund</strong>, Du kommst aus Unna. Dazu<br />
deine Schule und Bob fährst Du in Winterberg.<br />
Wie schafft man das mit 17?<br />
Du brauchst ein gutes Zeitmanagement<br />
(grinst). Die Fahrten nach <strong>Dortmund</strong> sind<br />
Routine, das mache ich seit 4 Jahren. Neu<br />
sind die Fahrten nach Winterberg und zu<br />
den anderen Bobbahnen in Deutschland.<br />
Das kostet nicht nur Zeit sondern auch Geld.<br />
Nach Rio kam die Diskussion der Gehälter<br />
auf. Ein Olympiasieger bekommt für Gold<br />
20.000 Euro. Das steht sicherlich in keinem<br />
Verhältnis zum Fußball. Wie war es bei Dir?<br />
20.000 Euro wären schön gewesen, das wäre<br />
ein Auto (lacht). Dann wären die Fahrten nach<br />
Winterberg nicht mehr so zeitintensiv. Aber<br />
wir waren ja noch die „Kleinen“. Die olympischen<br />
Jugendspiele sollen dem Nachwuchs<br />
die Chance bieten, sich auf den möglichen<br />
Profisport vorzubereiten. Das bedeutet, dass<br />
es kein Preisgeld gibt. Aber ich bin als Goldmedaillengewinnerin<br />
nach Rio eingeladen<br />
worden und habe die Zeit genossen. Wann<br />
kommt man schonmal in den Genuss die<br />
Olympischen Sommer Spiele hautnah mitzuerleben<br />
und so nah am Profisport zu sein?<br />
Absolut, sicherlich ein bemerkenswertes<br />
Erlebnis was man nicht vergisst. Was war<br />
dein Highlight der Spiele?<br />
Gefreut habe ich mich über das Test essen<br />
für Edeka. Tarik Rose und Janina Uhse<br />
traten in einer Koch-Challenge gegeneinander<br />
an und ich durfte gemeinsam mit<br />
Andreas Dittmer (dreifacher Olympiasieger<br />
im Kanu) die Essen bewerten. Toll<br />
fand ich wie offen und herzlich wir von<br />
den Sportlern aufgenommen wurden und<br />
den Small-Talk mit den Olympiateilnehmern.<br />
Sportlich wäre sicherlich ein Auftritt<br />
von Usain Bolt, vor allem als ehemalige<br />
Leichtathletin, immer ein Highlight.<br />
Leider konnte ich ihn nicht live erleben.<br />
Auber auch die anderen leichtathletischen<br />
Disziplinen haben Spaß gemacht zu sehen.<br />
Während die Sommerolympioniken jetzt in<br />
den Urlaub gehen, heißt es für die Wintersportler<br />
sicherlich harte Arbeit, oder?<br />
Ja, ich bin gerade zurück von einer<br />
Anschub-WM in Rumänien. Vor mir liegen<br />
jetzt Lehrgänge und Leistungstests. Für uns<br />
geht es jetzt richtig los. Für mich ist es allerdings<br />
ein Übergangsjahr. Bis zum letzten<br />
Winter bin ich noch Monobob gefahren. Das<br />
heißt du schiebst und fährst deinen Bob selber.<br />
Jetzt schule ich auf den Zweierbob um.<br />
Das fällt natürlich noch schwerer, da das<br />
Fahrverhalten anderes ist. Aber ich bin noch<br />
jung und habe viele ältere, erfahrene Pilotinnen<br />
vor mir. Ich bin froh, dass mir mein<br />
Verein und mein Verband die Zeit gibt. So<br />
kann ich mein Abitur zu Ende bringen und<br />
gleichzeitig Leistungssport betreiben.<br />
Lass uns zum Schluss ein Spiel machen.<br />
Ich nenne Dir drei Schlagwörter und Du<br />
antwortest spontan was Dir dazu einfällt.<br />
1. Laster: Schokolade. Obwohl ich noch<br />
frisch dabei bin, musst Du als Leistungssportler<br />
auf einiges verzichten. Du kannst<br />
nicht mehr jedes Wochenende mit deinen<br />
Freunden rausgehen. Du kannst nicht mehr<br />
essen was Du willst. Das Stückchen Schokolade<br />
am Tag lasse ich mir aber nicht nehmen.<br />
2. Familie: Ganz wichtig. Sie gibt mir Kraft<br />
und unterstützt mich wo sie nur kann. Wahrscheinlich<br />
mein derzeit größter Sponsor ;-)<br />
3. Olympia: Ein Ziel welches man als Leistungssportler<br />
immer vor Augen hat. Die kleinen<br />
Spiele waren schon faszinierend. Einmal<br />
bei den großen olympischen Spielen dabei zu<br />
sein, das wäre ein Traum. n<br />
82 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND
Anzeige | Genuss<br />
Wie beim<br />
Italiener ...<br />
coffee at work bringt<br />
Kaffeegenuss ins Büro<br />
© Lutz Kampert<br />
coffee at work aus Witten bringt Premiumkaffee an den Arbeitsplatz. Ohne Kompromisse,<br />
ohne Mindestlaufzeiten und ohne Investitionskosten. Stattdessen gibt es hervorragenden<br />
Service, eine transparente Preispolitik, ein ehrliches Geschäftsmodell – und köstlichen Kaffee!<br />
EINFACH, EHRLICH UND FAIR<br />
„Einfach, ehrlich und fair ist bei uns<br />
keine lose Floskel“, beschreibt coffee at<br />
work-Geschäftsführer Martin Sesjak sein<br />
Geschäftsprinzip. „Bei uns gibt es keine<br />
Knebelverträge und keine versteckten<br />
Kosten. Bezahlt wird nur, was auch<br />
getrunken wird.“<br />
LEASING? MIETE? MINDEST-<br />
LAUFZEITEN? – FEHLANZEIGE!<br />
Die coffee at work-Philosophie ist einzigartig.<br />
Denn der beste Vertrag ist kein<br />
Vertrag! Kaffeespezialitäten und einen<br />
regelmäßigen Wartungsservice der Vollautomaten<br />
gibt es zu einem monatlichen<br />
Pauschalpreis. Kaffeebohnen, Milchpulver,<br />
Schokopulver und alles weitere werden<br />
frei Haus geliefert. Solange der Kunde das<br />
wünscht. Anruf genügt.<br />
Übrigens: Bei coffee at work gibt es eine<br />
100-Prozent-Zufriedenheitsgarantie.<br />
Warum wohl?<br />
Geschäftsführer Martin Sesjak:<br />
„Keine Knebelverträge – bezahlt<br />
wird nur, was getrunken wird.“<br />
KONTAKT<br />
coffee at work GmbH & Co. KG<br />
Telefon: 0800-400 44 22<br />
E-Mail: info@coffeeatwork.de<br />
www.coffeeatwork.de<br />
© FUNKE Foto Services / Volker Hartmann<br />
Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND<br />
83
Tipps und Termine | Präsentiert vom Porsche Zentrum Recklinghausen<br />
Tipps und Termine<br />
11 Uhr | CDU-Festakt zum Tag<br />
3.10. der Deutschen Einheit<br />
Am 3. Oktober eines jeden Jahres lädt der<br />
CDU-Kreisverband zu seinem traditionellen<br />
Festakt zum Tag der Deutschen Einheit<br />
in das Ruhrfestspielhaus ein.<br />
Ruhrfestspielhaus, Otto-Burrmeister-Allee 1<br />
8.10.<br />
20 Uhr | Ralf Schmitz<br />
Kleinkunst/Comedy/Kabarett.<br />
Ralf Schmitz mit neuem Soloprogramm.<br />
Ruhrfestspielhaus, Otto-Burrmeister-Allee 1<br />
9.10.<br />
11-15 Uhr | „Kinderkram“ –<br />
Second-Hand & Neu!<br />
Die Vestlandhalle verwandelt sich in ein<br />
Einkaufsparadies für Kinder, Schwangere<br />
und Eltern. Von gut erhaltenen Stramplern<br />
in Frühchengröße bis hin zum gebrauchten<br />
Lerncomputer für Schulkinder kann<br />
man vieles, was man für den Nachwuchs<br />
braucht, meist für kleines Geld erwerben.<br />
Angeboten werden können Baby- und<br />
Kinderbekleidung, Babyausstattung wie<br />
zum Beispiel Kinderwagen, Laufställe,<br />
Stubenwagen aber auch Spielzeuge aller<br />
Art, Fahrzeuge, Kinderzimmer-Accessoires,<br />
Kleinmöbel und vieles mehr.<br />
Vestlandhalle, Kurt-Oster-Str. 2<br />
16.10.<br />
Modemarkt Frauenkram<br />
Beim Modemarkt Frauenkram<br />
gibt es alles, was das Herz einer<br />
Frau höher schlagen lässt. Angefangen bei<br />
Bekleidung jeglicher Art erstreckt sich das<br />
Angebot weiter über Schuhe, Handtaschen<br />
und natürlich Accessoires. Es ist für jeden<br />
Geschmack und jede Stilrichtung etwas<br />
dabei. Bei uns kannst Du, unabhängig vom<br />
Wetter, an bis zu 150 Stände von privaten<br />
und gewerblichen Anbietern stöbern,<br />
bummeln und feilschen! Hier kommt alles<br />
an die Frau, ob gute, gebrauchte Sachen,<br />
Ladenhüter, Fehlkäufe und auch Neuware!<br />
Vestlandhalle, Kurt-Oster-Straße 2<br />
19.10.<br />
11 Uhr | Gibt es fremdes Leben<br />
im All? (ab 8 J.)<br />
Auf der Suche nach der zweiten Erde<br />
Existiert irgendwo im Weltall fremdes<br />
Leben? Diese Frage ist besonders faszinierend<br />
und deshalb wird auch intensiv<br />
nach neuen Planeten und nach Spuren<br />
und Signalen fremden Lebens geforscht.<br />
Wie findet man Exoplaneten bei fremden<br />
Sternen und was wissen wir heute schon<br />
über die Möglichkeit einer zweiten Erde?<br />
Werden wir vielleicht von Außerirdischen<br />
angefunkt oder sogar besucht? Von Burkard<br />
Steinrücken. Eintrittspreis: 3 Euro,<br />
ermäßigt 1,80 Euro. Westfälische Volkssternwarte,<br />
Hörsaal der Sternwarte, Stadtgarten<br />
21.10.<br />
bis 06.11. | Reckling hausen<br />
leuchtet<br />
Mit verkaufsoffenem Sonntag am 23.10. Die<br />
Altstadt hat sich herausgeputzt und wird in<br />
Licht getaucht. „Recklinghausen leuchtet“<br />
zieht alljährlich mehrere tausend Menschen<br />
an. Historische Gebäude, moderne<br />
Geschäftsgebäude und Privathäuser werden<br />
bereits zum elften Mal stimmungsvoll angeleuchtet.<br />
Im Rahmen von Recklinghausen<br />
leuchtet findet am 23. Oktober ein verkaufsoffener<br />
Sonntag statt. Rathaus und Altstadt<br />
22.10.<br />
17 Uhr | Ich liebe Zirkus<br />
Ballet in 2 Akten, Musik<br />
von Victor Davis, Ballettschule Warnas,<br />
Leitung: Ludmila Warnas.<br />
Ruhrfestspielhaus, Otto-Burrmeister-Allee 1<br />
28.10.<br />
19 Uhr | Krimidinner:<br />
Ein Leichenschmaus<br />
Das Original KRIMIDINNER lädt ein zu<br />
Gänsehaut und Genuss. Anlässlich der<br />
Trauerfeier für den Schlossbesitzer Lord<br />
Ashtonburry finden sich Verwandte und<br />
Anverwandte auf dem Stammsitz der Familie.<br />
Lady Asthonburry, die trauernde Witwe,<br />
begrüßt die geladenen Gäste auf Schloss<br />
Darkwood, zum Leichenschmaus und zur<br />
Testamentseröffnung. Was sich im Verlauf<br />
des delikaten 4-Gänge-Menüs abspielt, lässt<br />
mysteriöse Verwicklungen erahnen. Starb<br />
der Lord wirklich eines natürlichen Todes<br />
oder stolperte er über seinen raffsüchtigen<br />
Neffen? Bergedick Hotel, Hochlarmarkstraße<br />
66, 45661 Recklinghausen<br />
29.10.<br />
10 Uhr | 14.<br />
Vest-Bau & Energietage<br />
Die Vest-Bau & Energietage sind auf den<br />
Endverbraucher ausgerichtet und halten<br />
für alle Häuslebauer und die, die es einmal<br />
werden möchten, interessante Angebote<br />
bereit. Erhalten Sie erste Orientierungshilfen<br />
bei Ihrem Neubauvorhaben oder<br />
Informationen rund um den Kauf einer<br />
gebrauchten Immobilie. Rund 100 Fachbetriebe<br />
präsentieren sich zu den Themen:<br />
Bauen & Wohnen, Sanieren & Renovieren,<br />
Alternative Energien & Energieeinsparungen,<br />
Immobilien & Finanzen, Einrichten &<br />
Dekorieren, Haus & Garten.<br />
Ruhrfestspielhaus, Otto-Burrmeister-Allee 1<br />
6.11. Verkaufsoffener<br />
Sonntag in Bezirk IV<br />
Am 6. November haben die Händler im<br />
Bezirk IV (Suderwich, Essel und Berghausen)<br />
die Möglichkeit ihre Geschäfte zu öffnen.<br />
8.11.<br />
18 Uhr | Workshop Astro nomie<br />
& Astrofotografie<br />
Im Workshop wird vorgestellt, wie man<br />
Sonne, Mond, Planeten, Sterne, Nebel und<br />
Galaxien mit amateurastronomischen Mitteln<br />
am Himmel sehen und fotografieren<br />
kann. Die Funktions-weise von Teleskopen<br />
wird erklärt und es bleibt genug Zeit, neben<br />
den Vortragsteilen auch selber am Teleskop<br />
„Hand anzulegen“. Modelle, Bilder und Animationen<br />
machen die Astronomie für den<br />
interessierten Laien und den fortgeschrittenen<br />
Astronomen verständlich. Die kos-<br />
84 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND
www.porsche-recklinghausen.de<br />
Was ist los in Recklinghausen<br />
und Umgebung?<br />
mischen Kreisläufe, die unfassbar riesigen<br />
Dimensionen und die Position des Menschen<br />
als winziger Teil des Kosmos werden<br />
erläutert. Wenn das Wetter mitspielt, wird<br />
im Anschluss jeweils der aktuelle Sternenhimmel<br />
beobachtet und die Astrofotografie<br />
erklärt. Westfälische Volkssternwarte,<br />
Hörsaal der Sternwarte, Stadtgarten<br />
11.11.<br />
19 Uhr | Dinner Musical –<br />
Ruhrfestspielhaus!<br />
Das Besondere beim Dinner Musical: Sie<br />
sitzen nicht wie gewohnt im Theatersaal,<br />
sondern an festlich gedeckten Tischen<br />
direkt auf der Bühne, mitten im Geschehen.<br />
Dazu wird ein vorzügliches 4-Gänge-Menü<br />
serviert. Zum Aperitif präsentieren die fantastischen<br />
Sänger u.a. „Der Vorhang auf“<br />
aus dem Musical Joseph, nach der Vorspeise<br />
singen die Katzen aus Cats „Memory’s“.<br />
„Frei und schwerelos“ geht es nach dem<br />
Zwischengericht aus dem Musical Wicked<br />
weiter. Nach dem Hauptgericht erklingen<br />
“Summertime“ aus Porgy and Bess.<br />
Ruhrfestspielhaus, Otto-Burrmeister-Allee 1<br />
13.11.<br />
15 Uhr | Der Wolf und<br />
die sieben Geißlein<br />
Figurentheater nach dem Märchen der<br />
Brüder Grimm für Kinder ab 5 Jahren.<br />
Figurentheater Lille Kartofler, Langenberg.<br />
Ruhrfestspielhaus, Hinterbühne, Otto-Burrmeister-Allee<br />
1, Recklinghausen<br />
21.11.<br />
bis 23.12.<strong>2016</strong> |<br />
Weihnachtsmarkt<br />
Traditionell herrscht auf dem Altstadtmarkt<br />
und in den umliegenden Gassen<br />
reges Treiben. Stimmungsvoll dekorierte<br />
Holzhütten, Getränkespezialitäten und<br />
Speisen von deftig bis süß sowie ein vielfältiges<br />
Angebot an Handwerkskunst und<br />
Geschenkartikeln laden zum Bummeln<br />
und Verweilen ein. Altstadtmarkt, Schaumburgstraße,<br />
Löhrhofplatz und Rathausplatz<br />
21.11.<br />
19:30 Uhr | Maschinen<br />
erobern das Universum –<br />
Roboter und künstliche Intelligenz. Lesungen/Vorträge.<br />
In Raumfahrt, Science Fiction<br />
und Alltag ist in den vergangenen Jahrzehnten<br />
– größtenteils unbemerkt – eine<br />
regelrechte Roboterflut hereingebrochen.<br />
Der Begriff für diese Menschmaschine ist<br />
noch nicht einmal 100 Jahre alt und mittlerweile<br />
dominieren Roboter mehr und<br />
mehr Lebensbereiche. Ob Maschinen intelligent<br />
sein können, wie sie funktionieren,<br />
ob sie selbstständig lernen könnten und<br />
was reale Roboter von jenen in der Science<br />
Fiction abgrenzt, wird erörtert.<br />
Westfälische Volkssternwarte, Hörsaal der<br />
Sternwarte, Stadtgarten<br />
27.11.<br />
17 Uhr | Kulturprogramm<br />
Synagoge Recklinghausen<br />
Anna Fridmann – Klavier, Beethoven und<br />
Goethe; Der Unsterblichkeitswahn. Veranstalter:<br />
Jüdische Kultusgemeinde, Die<br />
BRÜCKE, Die GRÜNEN, SPD, CIAG Marl<br />
u.a. Synagoge, Am Polizeipräsidium 3<br />
30.11.<br />
19:30 Uhr | Jagd nach Einsteins<br />
Gravitationswellen<br />
Im Jahr 1916 folgerte Albert Einstein aus<br />
seiner Allgemeinen Relativitätstheorie<br />
die Existenz von Gravitationswellen –<br />
winzige Kräuselungen der Raumzeit,<br />
die bei kosmischen Großereignissen<br />
entstehen und das Universum mit Lichtgeschwin-digkeit<br />
durchlaufen. Einstein<br />
selbst dachte, dass man diese Wellen<br />
niemals direkt nachweisen könnte. Doch<br />
im September 2015 gelang es erstmals!<br />
Ein Jahrhundertereignis, das ein neues<br />
Zeitalter der Astronomie einläutete. Was<br />
Gravitationswellen sind und wie moderne<br />
Detektoren sie nachweisen sind ebenso<br />
Themen des Vortrags.<br />
Westfälische Volkssternwarte, Hörsaal der<br />
Sternwarte, Stadtgarten<br />
POLNISCHE<br />
AVANTGARDE<br />
UND GEGEN-<br />
WARTSKUNST<br />
JOHANNES-JANSSEN-STR. 7<br />
45657 RECKLINGHAUSEN<br />
WWW.MUSEUMJERKE.COM<br />
Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND<br />
85
Kultur<br />
ALLES GUTE<br />
zum Geburtstag!<br />
Die Ruhrfestspiele wurden stolze 70 Jahre alt<br />
Es war im ungewöhnlich harten Nachkriegswinter 1946, als sich Hamburger Theaterleute auf den<br />
Weg ins Ruhrgebiet aufmachten, um für ihre vom Frost gebeutelten Theater Kohle zu besorgen, als<br />
sie in Recklinghausen-Suderwich auf die Fördertürme der Zeche König Ludwig 4/5 stießen.<br />
© Daniel Ullrich<br />
EIN EIGENES DOMIZIL<br />
Am 3. November 1953 war es soweit: Die<br />
Ruhrfestspiele sollten eine eigene Spielstätte<br />
bekommen; der Rat der Stadt Recklinghausen<br />
beschloss einstimmig die Errichtung<br />
eines Ruhrfestspielhauses, für das am 2.<br />
Juni 1960 Altbundespräsident Theodor<br />
Heuss den ersten Spatenstich ausführte,<br />
den Grundstein legte am 3. Juni 1961 Bundespräsident<br />
Heinrich Lübke. Ab 1965 hatten<br />
die Ruhrfestspiele ihr eigenes Domizil. 1970<br />
wurde die Spielzeit um drei auf zehn Wochen<br />
verlängert, zum ersten Mal waren auch drei<br />
Theatergastspiele aus der ehemaligen DDR<br />
zu Gast, 1971 gab es zum ersten Mal eine<br />
Koproduktion mit dem Fernsehen. Eine weitere<br />
Novität gab es 1981: Unter der künstlerischen<br />
Leitung von Götz Loepelmann wurde<br />
ein eigenes Ensemble gegründet.<br />
Eine Win-Win-Situation nennt man<br />
das heute. De facto hieß das damals:<br />
Kunst gegen Kohle, und zwar im wahrsten<br />
Sinne des Wortes. Unter dem Motto „Ihr für<br />
uns – wir für euch!“ reisten das Deutsche<br />
Schauspielhaus, das Thalia Theater und die<br />
Hamburgische Staatsoper im nächsten Jahr<br />
für fünf Tage „in den Pott“, im Gepäck zwei<br />
Opern und zwei Schauspiele. Gespielt wurde<br />
im notdürftig hergerichteten Saalbau.<br />
Bei der Premierenfeier hatte Max Brauer,<br />
damals Hamburgs Erster Bürgermeister, die<br />
Idee: Wenn es Festspiele in Bayreuth und in<br />
Salzburg gibt, warum nicht auch im Ruhrgebiet?<br />
Max Brauer, eine Vision: „Warum<br />
Festspiele in Salzburg, in Bayreuth?“<br />
WARUM NICHT FESTSPIELE AN<br />
DER RUHR – RUHR-FESTSPIELE?<br />
Im darauffolgenden Jahr erhielten die<br />
Ruhrfestspiele, nachdem die Stadt Recklinghausen<br />
und der DGB sich zusammengetan<br />
hatten, ihre juristische und<br />
wirtschaftliche Basis: Die „Gesellschaft<br />
zur Durchführung der Ruhr-Festspiele<br />
mbH, Sitz Recklinghausen“ wurde<br />
gegründet, Otto Burrmeister mit der<br />
Leitung des Festivals betraut. 1949<br />
stand, anlässlich des 200. Geburtstages<br />
Goethes, mit „Faust I“ die erste Eigeninszenierung<br />
auf dem Spielplan, die offenbar<br />
überzeugte: Das Land NRW förderte<br />
die Ruhrfestspiele ab dann finanziell.<br />
NEUE HAUSHERREN<br />
Mit Hansgünther Heyme als Geschäftsführer<br />
und Festivalleiter begann 1991 eine neue<br />
Ära, denn er machte die Ruhrfestspiele zum<br />
„Europäischen Festival“. 2004 war war<br />
Frank Castorf der neue Festivalleiter, doch<br />
als am Ende der Saison erhebliche Einbrüche<br />
bei den Besucherzahlen und ein erhebliches<br />
Defizit zu verzeichnen waren, sahen<br />
sich die Träger der Ruhrfestspiele veranlasst,<br />
die Zusammenarbeit mit Castorf zu<br />
beenden. Ihm folgte 2005 Frank Hoffmann,<br />
Intendant des Théâtre National du Luxembourg,<br />
dem es in drei Monaten gelang, ein<br />
Programm zu organisieren, mit dem er ein<br />
sensationelles Verkaufsergebnis erzielte.<br />
Seither steht alljährlich ein ausgewählter<br />
Autor bzw. ein Thema im Zentrum der<br />
Spielzeit. Internationale Schauspielgrößen<br />
wie Maximilian Schell, John Malkovich,<br />
Cate Blanchett, und Juliette Binoche waren<br />
bereits während Ho‘manns Intendanz auf<br />
der Ruhrfestspielbühne zu erleben. n<br />
Text: Martina Lode-Gerke<br />
86 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND
Anzeige | Gesundheit<br />
Störfelddiagnostik<br />
STÖRFELDER, IHRE DIAGNOSTIK UND BEHANDLUNG<br />
Die zeitgemäße Zahnmedizin betrachtet<br />
die Zähne nicht mehr isoliert vom Rest des<br />
Körpers, im Gegenteil. Sie geht davon aus,<br />
dass entzündliche Prozesse im Körper sich<br />
an den Zähnen zeigen können wie auch<br />
umgekehrt: Entzündungen an bestimmten<br />
Organen können auf erkrankte Zähne<br />
hinweisen. Eine isolierte Betrachtung<br />
dieser einzelnen Prozesse und die daraus<br />
folgende Therapie kann sogar zu chronischen<br />
Krankheitsbildern führen. Man<br />
spricht hier von Störfeldern. Die moderne<br />
Wissenschaft hat ein ganzes System von<br />
Wechselbeziehungen erarbeitet, die der<br />
Zahnarzt mit Hilfe von Röntgenbildern<br />
und klinischen Befunden anderer Fakultäten<br />
abfragen kann. Mit der daraus folgenden<br />
das gesamte Störfeld berücksichtigenden<br />
Therapie können auch bereits lange<br />
Zeit bestehende Erkrankungen gelindert<br />
oder sogar geheilt werden.<br />
Für Fragen zur Störfelddiagnostik und<br />
Störfeldtherapie stehen wir Ihnen gern<br />
zur Verfügung!<br />
DR. ANDREAS HORDT DR. FRANK KIRCHBERG DR. THOMAS TORK KLAUS MÜTERTHIES<br />
Gerne nehmen wir Ihre Terminwünsche unter 02381 970 970<br />
oder per E-Mail info@smileperfect.de entgegen.<br />
Bei Fragen zu Schönheitschirurgie, wenden Sie sich bitte an<br />
dr.tork@smileperfect.de<br />
Gemeinschaftspraxis Dr. Andreas Hordt & Dr. Frank Kirchberg | Hammer Straße 217 | 59075 Hamm<br />
Öffnungszeiten: Mo – Fr: 7.00 – 20.00 Uhr | Sa: 9.00 – 15.00 Uhr | www.smileperfect.de
Genuss | Anzeige<br />
Steak-Lunch<br />
Der Steak-Lunch in der Steak-Akademie <strong>Dortmund</strong> –<br />
die neue Art, seine Mittagspause zu genießen!<br />
Die Steak-Akademie von DER FILETSHOP definiert die genussvolle Mittagspause neu:<br />
mit dem „Steak-Lunch“. Montags bis freitags von 12 bis 15 Uhr genießt man hier Soulfood<br />
auf höchstem Niveau und ohne lange Wartezeiten.<br />
Klassiker wie zum Beispiel das „New<br />
York Pastrami-Sandwich“ oder eine<br />
Original Sauce Bolognese vom Kalb,<br />
köstliche Steak-Variationen vom Grill,<br />
frische Salate oder auch leckere Eintöpfe<br />
finden sich auf der Karte, die ergänzt<br />
wird von wechselnden Tagesgerichten.<br />
Alle Gerichte gibt’s auch zum Mitnehmen<br />
und natürlich in umweltfreundlicher<br />
Verpackung.<br />
Wer schon im Vorhinein weiß, dass er<br />
gerne sein persönliches Lieblings-Steak<br />
aus dem FILETSHOP-Sortiment essen<br />
möchte, bestellt dieses einen Tag vor, um<br />
sicher zu gehen, dass es als Punktlandung<br />
zur gewünschten Zeit auf dem Tisch steht.<br />
Die Steak-Akademie ist idealer Treffpunkt für<br />
ein ausgedehntes, gern auch mehrgängiges<br />
Mittagsmenü mit Geschäftspartnern – hier<br />
bitte einen Tag vorher die Menüwünsche<br />
absprechen. Wenn der Schwerpunkt der Steak-Akademie<br />
auch auf Gourmetfleisch liegt,<br />
finden sich auch vegetarische Gerichte auf<br />
der Karte, selbst vegane Speisen werden auf<br />
Wunsch zubereitet. Alle Gerichte werden<br />
aus besten Rohstoffen ganz traditionell ohne<br />
künst liche Geschmacksverstärker, Farb-,<br />
Aroma- und Konservierungsstoffe gekocht –<br />
typisch DER FILETSHOP eben. n<br />
STEAK-AKADEMIE<br />
Spicherner Straße 68<br />
44149 <strong>Dortmund</strong><br />
Telefon: 0231-58 99 39 00<br />
www.der-filetshop.de/standorte/<br />
do-dorstfeld<br />
www.der-filetshop.de/speisekarte<br />
88 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND
Anzeige | Motor<br />
Porsche Panamera Modelle: Kraftstoffverbrauch (in l/100 km): kombiniert 10,5–8,5; CO2-Emissionen: 245–199 g/km;<br />
Die schnellste Luxuslimousine<br />
Mut verändert alles<br />
DER NEUE PANAMERA<br />
Mit einem Rekord von 7:38 Min. ist er die schnellste Luxus limousine, die<br />
je durch die „Grüne Hölle“ am Nürburgring gefahren ist. Seine Weltpremiere<br />
in Berlin war ein voller Erfolg. Die zweite Generation des Porsche<br />
Panameras schreibt die Geschichte der Luxus-Sportlimousine fort.<br />
Der komplett in Leipzig gefertigte Panamera<br />
überzeugt mit seiner überraschenden<br />
Athletik. Straffe Dachlinien, klare<br />
Lichtkanten und die stärkere Skulpturierung<br />
betonen seine Präzision. Mit der für Porsche<br />
typischen Flyline zitiert er den Porsche 911.<br />
Gegenüber seinem Vorgänger gewinnt der<br />
Viersitzer durch den kürzeren Überhang vorne<br />
und dem längeren hinten an Dynamik.<br />
Bei hoher Geschwindigkeit wird der Auftrieb<br />
durch den in der Karosserie integrierten,<br />
ausfahrbaren Heckspoiler reduziert.<br />
Die V6- und V8-Turbomotoren des Panamera<br />
zeichnen sich durch Stärke und<br />
Sparsamkeit aus. Mit seiner Hinterachslenkung,<br />
dem aktiven Wankausgleich und der<br />
Dreikammer-Luftfederung schlägt er eine<br />
Brücke vom anspruchsvollen Sportwagen<br />
zur komfortablen Reiselimousine.<br />
Im Interieur hat sich einiges getan: Die Mittelkonsole<br />
steigt an. Die Schalttafel ist flach.<br />
Berührungssensitive Flächen ersetzen in<br />
zahlreichen Bereichen die klassischen Hardkeys.<br />
Übersichtlich und intuitiv erreicht die<br />
Digitalisierung des Interieurs im Porsche<br />
Advanced Cockpit eine neue Dimension.<br />
Erfahren Sie den neuen Porsche<br />
Panamera selbst, ab dem 3. November<br />
im Porsche Zentrum <strong>Dortmund</strong>.<br />
Christoph Kösters, Geschäftsführer<br />
Porsche Zentrum <strong>Dortmund</strong><br />
Kontakt<br />
Porsche Zentrum <strong>Dortmund</strong> GmbH<br />
Ferdinand-Porsche-Straße 4<br />
59439 Holzwickede<br />
Tel.: +49 (0) 2301 / 949 - 11<br />
Fax: +49 (0) 2301 / 949 - 1 56<br />
www.porsche-dortmund.de
Tipps und Termine präsentiert von der<br />
Syndicate <strong>2016</strong><br />
SA 1.10. „10 Years“ – 20-7 Uhr<br />
Jubiläum beim größten deutschen Festival<br />
für „Harder Styles“, die härtesten Stile der<br />
elektronischen Musik. Zur zehnten SYNDI-<br />
CATE werden am 1. Oktober 20.000 Besucher<br />
erwartet. Über 50 DJs und LiveActs<br />
treten auf vier Floors in den <strong>Dortmund</strong>er<br />
Westfalenhallen auf. Darunter Top-Acts<br />
wie Angerfist, Miss K8, Korsakoff und Neophyte.<br />
Auch der „Erfinder“ des „Hardcore“,<br />
der Frankfurter Marc Acardipane, ist dabei.<br />
Westfalenhallen <strong>Dortmund</strong>, Rheinlanddamm 200,<br />
44139 <strong>Dortmund</strong><br />
SA 1.10.<br />
Dave Davis: „Neues<br />
Programm“– 20 Uhr<br />
Der Schamane des ganzheitlichen Humors<br />
serviert uns sein drittes Soloprogramm und<br />
zugleich sein heilsamstes Gebräu: „AFRO-<br />
DISIAKA!“ Das wirkt. Gnadenlos. So propagieren<br />
die Zeugen Seehofers: „Wer betrügt,<br />
der fliegt!“. So weit, so schlecht. Aber welche<br />
Passagiere sind damit gemeint? Graf<br />
Zahl als rumänischer Spätaussiedler oder<br />
doch eher christlich-soziale Volkszertreter<br />
mit einem Hang zum heidnisch-asozialen<br />
Lebenswandel? Wann und wo startet<br />
die Maschine von Betrüger-Airlines?<br />
Bestimmt am Sankt Nimmerleinstag vom<br />
Bundes-Schuldenflughafen „Willy Brandt“,<br />
der wahrscheinlich größten Großbaustelle<br />
nach der FDP. Auch am 02.10.<strong>2016</strong><br />
Spiegelzelt an der <strong>Dortmund</strong>er Westfalenhalle,<br />
Rheinlanddamm, Ecke Ardeystraße, 44137 DO<br />
SA 1.10.<br />
HIP HOP: Keep it real ...<br />
und so! – 22 Uhr<br />
Die wohl lockerste HipHop Sause <strong>Dortmund</strong>s<br />
bedarf eigentlich keiner großen<br />
Worte mehr. Die HipHop Polizei, alte,<br />
ranzige Rucksäcke oder DJs mit „Save the<br />
Vinyl“ Shirt sucht man genauso vergebens,<br />
wie Sonnenbrillen tragende Goldkettchen<br />
„Rapper“, die ihr mühsam gespartes Bares<br />
in Dom Perignon Duschen verprassen, um<br />
sich den Rest des Monats von Köfte-Reis<br />
ernähren zu müssen. Keine falschen<br />
Szene-Dogmen, keine aufgesetzten Images.<br />
Einfach das worauf wir Bock haben.<br />
#KEEPITREALUNDSO<br />
Daddy Blatzheim, An der Buschmühle 3, 44139 DO<br />
SO 2.10. LebensBILDUNG 20 Uhr<br />
–<br />
Jugendringe und Jugendverbände in Bildungslandschaften.<br />
Unter diesem Titel<br />
haben junge Menschen aus Jugendverbänden<br />
einen dreiminütigen Videospot<br />
erstellt. In diesem Spot begleitet die Musik<br />
von „Max im Parkhaus“ junge Menschen<br />
auf dem Weg durch die bunte und vielfältige<br />
Landschaft der Jugendverbandsarbeit.<br />
Das Ergebnis wollen wir gemeinsam feiern.<br />
Die Macher*innen geben an diesem Abend<br />
einen kurzen Einblick in die Entstehung<br />
des Spots und die Vielfalt der Jugendverbandsarbeit.<br />
Danach heißt es feiern zur<br />
Livemusik von „Max im Parkhaus“. Lebt<br />
den Moment, verfolgt eure Ziele und lacht<br />
über euch selbstlautet die musikalische<br />
Botschaft der Band. Ihr direkter Deutsch-<br />
Pop mit trittfesten Texten ist Garant für<br />
gute Stimmung.<br />
Fritz-Henßler-Haus, Geschwister-Scholl-<br />
Str. 33-37, 44135 <strong>Dortmund</strong><br />
Jazzclub pur!Monday<br />
Night Session – 20 Uhr<br />
Jeden Montag im domicil: Jazzclub pur mit<br />
wechselnden Opener Bands und Gelegenheit<br />
zur Jam-Session. Mit vielen Musikerinnen<br />
und Musikern aus <strong>Dortmund</strong>, dem<br />
Ruhrgebiet und darüber hinaus und offen<br />
für alle JazzerInnen!<br />
domicil, Hansastr. 7-11, 44137 <strong>Dortmund</strong><br />
MO 3.10.<br />
Nelsons No. 5 – 19 Uhr<br />
RWE Forum | Kino im U, Leonie-Reygers-Terrasse<br />
2, 44137 <strong>Dortmund</strong><br />
DI 4.10.<br />
MI 5.10. Mittwoch-Special-<br />
Improshow – 20 Uhr<br />
SchauspielerInnen und ein Musiker stellen<br />
sich dem Unvorhersehbaren und spielen<br />
nach Ihren Vorschlägen. Spontane<br />
Geschichten, spannende Charaktere und<br />
überraschende Ereignisse – ein Feuerwerk<br />
an Stories, Sketchen und Songs.<br />
Theater Fletch Bizzel, Humboldtstr. 45, 44137 DO<br />
DO 6.10.<br />
Anoushka Shankar:<br />
Land of Gold – 20 Uhr<br />
MITWIRKENDE: Anoushka Shankar Sitar,<br />
Manu Delago Hang, Perkussion, Sanjeev<br />
Shankar Shehnai, Tom Farmer Kontrabass,<br />
Klavier. Der Name Shankar steht für<br />
die klassische indische Musik und die Sitar.<br />
Wie ihr legendärer Vater Ravi Shankar lotet<br />
auch Anoushka Shankar die Möglichkeiten<br />
ihres Instruments aus und überschreitet<br />
Genre-Grenzen. Nun kehrt die Musikerin<br />
mit einem innovativen, top-aktuellen Programm<br />
zurück, das die Themen Migration,<br />
Asyl und Flucht berührt.<br />
Konzerthaus <strong>Dortmund</strong>, Brückstr. 21, 44135 DO<br />
Single-Disco der Lebenshilfe<br />
für Menschen mit<br />
Beeinträchtigung – 18:30 – 23 Uhr<br />
„Stern sucht Himmel“: Das heißt Flirten,<br />
Tanzen und Feiern zu Partyschlagern, Rock<br />
und Hits aus den Charts. Flirtengel helfen<br />
beim Ausfüllen der Kontakt-Steckbriefe<br />
und erklären das Speeddating. Fotografen<br />
stehen bereit für das Steckbrieffoto und die<br />
Beauty-Experten geben Tipps zum Schminken<br />
und Frisieren.<br />
Dietrich-Keuning-Haus, Leopoldstr. 50-58, 44147 DO<br />
FR 7.10.<br />
FR 7.10.<br />
Ape & Feuerstein: „Haltbar,<br />
Biss!!!“ – 20 Uhr<br />
Mit fröhlicher Power rasen die <strong>Dortmund</strong>er<br />
durch die irre Geisterbahn des Lebens und<br />
lassen gespenstische Hampelmänner wach<br />
werden. „Da steckt doch irgendwas dahinter“<br />
bilanzieren sie – und böse Ahnungen<br />
kommen auf von Politikfrust und Verrat.<br />
Mit greller Komik, absurder Poesie und<br />
hoher Musikalität erschaffen Fred Ape und<br />
Guntmar Feuerstein, die seit 1988 zusammen<br />
spielen, ein subversives Wunderwerk,<br />
das feine Zärtlichkeit urplötzlich in Kinnhaken<br />
verwandelt, Politikwissenschaftler vom<br />
Himmel in die Hölle befördert, in verquerer<br />
Ruhrgebietsromantik Rilke interpretiert<br />
und bizarre Formen der Liebe im Alter mit<br />
90 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND
dem westfälischen Sprichwort „Alte Scheunen<br />
sind schwer zu löschen“ kennzeichnet.<br />
Cabaret Queue, Hermannstr. 74, 44263 <strong>Dortmund</strong><br />
Demon’s Eye feat. David<br />
Readman – 20:30 Uhr<br />
Eine von den Originalen geschätzte Deep<br />
Purple Tribute Band. Die Erfolgsstory von<br />
„Demon’s Eye“ ist beeindruckend und sucht<br />
im Tribute-Band-Sektor ihresgleichen. Die<br />
fünfköpfige Formation, die seit 1998 im<br />
In- und Ausland für Furore sorgt, zollt der<br />
englischen Rocklegende Deep Purple derart<br />
überzeugend Tribut, dass schon mehrfach<br />
Musiker des Originals gemeinsam mit<br />
Demon’s Eye die Bühne geentert und die<br />
Schönheit des Classic Hard Rock zelebriert<br />
haben. Jon Lord (inklusive Sinfonieorchester)<br />
und Ian Paice von Deep Purple – Musiker<br />
von Weltformat – haben bereits mit<br />
Demon’s Eye abgerockt.<br />
Musiktheater Piano, Lütgendortmunder Str. 43,<br />
44388 <strong>Dortmund</strong><br />
FR 7.10.<br />
My Life: Ray Charles<br />
19:30 Uhr<br />
Ray Charles (1930-2004) – mit sieben Jahren<br />
erblindet, Sänger und Pianist, stilbildend<br />
für die Fusion von Rhythm & Blues,<br />
Country-Style, Boogie Woogie und Soul –<br />
mit „Georgia On My Mind“ – „I Can’t Stop<br />
Loving You“ – „Hit The Road Jack“ – „My<br />
Song for You“ und vielen anderen seiner<br />
Welthits – jetzt gefeiert in einer neuen<br />
Eigenproduktion der Hörder Show-Bühne.<br />
Hansa Theater Hörde, Eckardtstr. 4a, 44263 DO<br />
SA 8.10.<br />
Poser (Sic!): Gebt Gedankenfreiheit!<br />
– 20 Uhr<br />
Endlich ist es wieder soweit – das Ruhrgebiet<br />
strahlt: FAVORITEN <strong>2016</strong>, das Festival der<br />
frei produzierenden darstellenden Künste in<br />
NRW, widmet sich der Stadtgesellschaft und<br />
ihrer Inszenierung. Wir zeigen ästhetisch<br />
avancierte, innovative Arbeiten, spannende<br />
Blendwerke und neue Formen des Theaters.<br />
theater im depot, Immermannstr. 29, 44147 DO<br />
SA 8.10.<br />
Faust (Margarethe)<br />
18 Uhr<br />
Oper von Charles Gounod, Libretto von<br />
Jules Barbier und Michel Carré. In französischer<br />
Sprache mit deutschen Übertiteln<br />
Doktor Faust ist in der Krise. Er glaubt sein<br />
Leben vergeudet zu haben. Wenn er noch<br />
mal jung sein könnte! Vielleicht kann der<br />
Teufel helfen? Mephisto wird herbeigerufen.<br />
Nur eine kleine, blutige Unterschrift<br />
unter den Vertrag und Faust ist wieder ein<br />
junger Mann und will Sex. Objekt seiner erotischen<br />
Begierde ist Marguerite, ein unschuldiges<br />
und wenig lebenserfahrenes junges<br />
Mädchen. Ihre Beschützer sind Siébel, der<br />
sie liebt, und Valentin, ihr Bruder, doch<br />
beide können gegen die diabolische Macht<br />
Mephistos nichts ausrichten. Die schwangere<br />
Marguerite fühlt sich von Gott verlassen,<br />
während sich ihr Liebhaber längst anderen<br />
Vergnügungen zugewandt hat. Obwohl<br />
Marguerite schließlich als Kindsmörderin<br />
im Gefängnis sitzt, bleibt ihr das himmlische<br />
Erbarmen nicht verwehrt. Faust hingegen ist<br />
für alle Ewigkeit an Mephisto gekettet.<br />
Opernhaus, Theaterkarree 1-3, 44137 <strong>Dortmund</strong><br />
SO 9.10.<br />
Muncie Girls – 20 Uhr<br />
Freizeitzentrum West (FZW),<br />
Ritterstr. 20, 44137 <strong>Dortmund</strong><br />
SO 9.10.<br />
Jazzclub: Monday<br />
Night Session – 20 Uhr<br />
Jeden Montag im domicil: Jazzclub pur mit<br />
wechselnden Opener Bands und Gelegenheit<br />
zur Jam-Session. Mit vielen Musikerinnen<br />
und Musikern aus <strong>Dortmund</strong>, dem<br />
Ruhrgebiet und darüber hinaus und offen<br />
für alle JazzerInnen!<br />
domicil, Hansastr. 7-11, 44137 <strong>Dortmund</strong><br />
MO 10.10.<br />
MI 12.10.<br />
Geächtet von Ayad<br />
Akthar – 19:30 Uhr<br />
New York. Ein Appartment in der Upper<br />
East Side. Emily und ihr Mann Amir<br />
haben seine Kollegin Jory und deren<br />
Mann Isaac zum Dinner eingeladen. Alle<br />
vier sind gebildet, wortgewandt, geben<br />
sich aufgeklärt und sind äußerst kultiviert;<br />
ausnahmslos Umstände, die – ihr<br />
überproportionales Einkommen eingerechnet<br />
– einen Konflikt um Religion<br />
unwahrscheinlich machen.<br />
Theater <strong>Dortmund</strong> – Megastore, Felicitasstr. 2,<br />
Ehem. BVB Fanshop, 44263 <strong>Dortmund</strong><br />
TAKE ME OUT<br />
23 Uhr<br />
Nach Münster, Köln, Düsseldorf, Hannover<br />
und vielen anderen Städten kommt<br />
Take Me Out endlich auch nach <strong>Dortmund</strong>!<br />
Zwischen 2001 und 2008 erschienen<br />
fast im Wochentakt die „großen“<br />
Alben von Bands wie The Strokes, White<br />
Stripes, Libertines, Franz Ferdinand,<br />
Bloc Party, Arctic Monkeys, Arcade Fire,<br />
Thermals – und diese Aufzählung ließe<br />
sich noch über viele Zeilen fortsetzen.<br />
Daddy Blatzheim, An der Buschmühle 3, 44139 DO<br />
FR 14.10.<br />
Moritz Neumeier –<br />
20 Uhr<br />
In Moritz Neumeiers neuem Solo-Programm<br />
„StandUp“ bleibt nur eines<br />
bestehen: Moritz Neumeier.Noch immer<br />
berichtet er aus seinem Leben, noch<br />
immer trifft es schonungslos Jeden, der<br />
seine Wege kreuzt. Niemand scheint<br />
sicher – weder jegliche Randgruppen,<br />
noch das eigene Kind. Vor Allem er<br />
selbst ist immer wieder Opfer seiner<br />
schonungslosen Analyse. Der Ton ist so<br />
hart wie der Humor, die Witze schwarz<br />
wie seine Lunge.<br />
domicil, Hansastr. 7-11, 44137 <strong>Dortmund</strong><br />
DI 18.10.<br />
Geführter Abendspaziergang<br />
– 19 Uhr<br />
15,– Euro Kostenbeitrag, Jahreskarten,<br />
Dauerkarten, Ehrenkarten haben keine<br />
Gültigkeit, Gruppen ab 15 Personen bitte<br />
gesonderte Termine vereinbaren, geeignet<br />
für Kinder ab 12 Jahren<br />
Zoo <strong>Dortmund</strong>, Mergelteichstr. 80, 44225 DO<br />
FR 21.10.<br />
FR 21.10. Schlagerbooom:<br />
Das internationale<br />
Schlagerfest – 20:15 bis 23:30 Uhr<br />
Florian Silbereisen präsentiert die<br />
TV-Schlagershow des Jahres. So eine<br />
Show gab es noch nie! Florian Silbereisen<br />
feiert die neue „Lust auf Schlager“ mit<br />
dem größten Schlagerfest, das er jemals<br />
gefeiert hat: SCHLAGERBOOOM – DAS<br />
INTERNATIONALE SCHLAGERFEST! Der<br />
Showmaster lädt ein zur ganz großen Party<br />
in der <strong>Dortmund</strong>er Westfalenhalle – mit<br />
Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND<br />
91
Tipps und Termine präsentiert von der<br />
vielen Hits und vielen Stars wie Helene<br />
Fischer, Andreas Gabalier, DJ Ötzi, Al<br />
Bano und Romina Power, Mickie Krause,<br />
Jürgen Drews, Howard Carpendale,<br />
Vanessa Mai, Umberto Tozzi, KLUBBB3,<br />
Ross Antony und vielen anderen.<br />
Westfalenhallen <strong>Dortmund</strong>, Rheinlanddamm 200,<br />
44139 <strong>Dortmund</strong><br />
SA 22.10.<br />
„Die Nervensäge“<br />
20 Uhr<br />
Vis-a-vis vom Gericht checkt er in ein Hotel<br />
ein. Von dort will er den Verräter mit einem<br />
präzisen Schuss erledigen. Das Nebenzimmer<br />
aber hat ausgerechnet der spleenige<br />
Pignon gemietet. Seine Frau hat ihn verlassen<br />
und er will sich umbringen. Der Versuch<br />
sich in der Dusche zu erhängen geht<br />
gründlich schief und alarmiert den Killer<br />
nebenan. Ralph will natürlich jede Unruhe<br />
vermeiden, ein Selbstmörder würde seinen<br />
schönen Plan zerstören. Widerwillig spielt<br />
er den Therapeuten und versucht Pignon zu<br />
beruhigen. Der Irrsinn nimmt seinen Lauf ...<br />
Theater Fletch Bizzel, Humboldtstr. 45, 44137 DO<br />
30+ Tanznacht auf 2<br />
Dancefloors – 23 Uhr<br />
Die Party für Leute ab 30 auf zwei Dancefloors<br />
im domicil: Im großen Saal aktuelle<br />
Charts und die größten Hits & Klassiker aus<br />
Dance & House + Disco Grooves und Hip<br />
Hop Classic. Das Beste aus 30 Jahren Rock,<br />
Pop und Alternative im Club.<br />
domicil, Hansastr. 7-11, 44137 <strong>Dortmund</strong><br />
SA 22.10.<br />
DI 25.10.<br />
Liebe. Ein Film von<br />
Károly Makk – 19 Uhr<br />
Zum 60. Jahrestag der Revolution von 1956<br />
Zum Gedenken an den 60. Jahrestag der<br />
Revolution von 1956 zeigen wir den Film<br />
„LIEBE“ des ungarischen Filmregisseurs<br />
Károly Makk, der nach zwei Erzählungen<br />
von Tibor Déry gedreht wurde. Der Schriftsteller<br />
Tibor Déry war einer der geistigen<br />
Wegbereiter des Aufstandes 1956. Er unterstützte<br />
das Regime von Imre Nagy und<br />
nahm aktiv an der Revolution teil. Nach<br />
dem Scheitern der Revolution wurde er 1957<br />
zu einer neunjährigen Haftstrafe verurteilt,<br />
die er aber nur bis 1960 verbüßen musste.<br />
Bis 1962 waren seine Werke verboten. In seinen<br />
Erzählungen „Liebe“ und „Zwei Frauen“<br />
setzt sich Déry mit dem Stalinismus der<br />
1950er-Jahre in Ungarn auseinander.<br />
Auslandsgesellschaft Nordrhein-Westfalen,<br />
Steinstr. 48, 44147 <strong>Dortmund</strong><br />
Der neue Loriot<br />
Abend – 19:30 Uhr<br />
Jetzt ist er da, brandheiß: „Der neue Loriot<br />
Abend“. Neue Sketche und Texte aus der<br />
Feder von Vicco von Bülow, komisch, nachdenklich,<br />
inspirierend; in Szene gesetzt, ein<br />
echter Loriot. Wenn man über seine Sketcche<br />
lacht, lacht man immer auch über<br />
sich selbst. Das ist das Geniale an Loriot:<br />
Er spiegelt den Normalbürger so charmant<br />
in seinem Lebensalltag, ohne ihn jemals<br />
herabzusetzen.<br />
Roto Theater <strong>Dortmund</strong>, Gneisenaustr. 30, 44147 DO<br />
FR 28.10.<br />
FR 28.10.<br />
Andrea Berg<br />
20 Uhr<br />
Sie ist die erfolgreichste Sängerin der<br />
deutschen Chart-Geschichte, berührt<br />
Millionen Menschen mit ihrer Musik und<br />
wird mit Rekorden und Auszeichnungen<br />
nur so überhäuft. Die Rede ist von<br />
Andrea Berg, die Ausnahmekünstlerin<br />
der Deutschen Musik schlechthin. 1992<br />
begann sie mit dem Album „Du bist frei“<br />
ihre einzigartige Karriere. 22 Jahre später<br />
kann sie sich über mehr als dreizehn Millionen<br />
verkaufte Tonträger freuen – und<br />
über zahlreiche sensationelle Bestwerte:<br />
Über 900 Wochen in den deutschen<br />
Album-Charts, davon allein 347 Wochen<br />
mit ihrem „Best Of“ (in Österreich hält<br />
sich das Album seit über 600 Wochen in<br />
den Charts). „Du hast mich tausendmal<br />
belogen“ ist seit Jahren in den Top 10<br />
der erfolgreichsten Live-Titel des Jahres<br />
laut GEMA und war außerdem über<br />
mehrere Jahre durchgängig die meistgekaufte<br />
Schlager-Single in den deutschen<br />
Download-Shops. Insgesamt erhielt sie<br />
über 100 Gold- und Platin-Auszeichnungen,<br />
sechs ECHOs, acht Goldene Stimmgabeln<br />
und zahlreiche weitere Medienpreise<br />
(Bambi, Goldene Henne, Bild-Osgar,<br />
Krone der Volksmusik).<br />
Westfalenhallen <strong>Dortmund</strong>, Rheinlanddamm 200,<br />
44139 <strong>Dortmund</strong><br />
2000er Pop<br />
22 Uhr<br />
Schon damals sagte Britney: „Hit me Baby<br />
one more time!“ – und auch wir bringen<br />
euch die glorreichen Hits der vergangenen<br />
Jahre noch einmal auf die Turntables! Ganz<br />
klar: In den 2000ern führt kein Weg vorbei<br />
an Avril Lavigne, Justin Timberlake, den<br />
No Angels, Rihanna und wie sie alle hießen.<br />
Auf unserer Playlist findet ihr Glanznummern,<br />
Jugendsünden und Schmachtfetzen<br />
á la Shakira, Shaggy und Blink-182,<br />
zu denen ihr heute Nacht in Erinnerungen<br />
schwelgen könnt – back to the roots!<br />
Nightrooms, Hansastr. 5-7, 44137 <strong>Dortmund</strong><br />
SA 29.10.<br />
FZW Halloween<br />
Party – 22:30 Uhr<br />
HALLE: Das Beste aus <strong>2016</strong> – aktuelle<br />
CHARTS + KLASSIKER! ACHTUNG!!! NEU!<br />
Mit großer Lasershow in der Halle bei unserer<br />
Halloween Party! BAR: Das Beste aus<br />
Rock, Pop, Alternative!! Biergarten: The<br />
Horror-Horror- CHILL OUT- Floor<br />
Freizeitzentrum West (FZW), Ritterstr. 20, 44137 DO<br />
MO 31.10.<br />
MO 31.10. Nightrooms<br />
Halloween – 22 Uhr<br />
Wir feiern mit euch eine der schaurigschönsten<br />
Traditionen der USA – Halloween! Es<br />
warten auf euch Unmengen an gruseligen<br />
Specials und scary Überraschungen, sowie<br />
eine professionelle Maskenbildnerin! Auf<br />
dem Dancefloor servieren unsere Resident-Djs<br />
einen musikalischen Leichenschmaus<br />
und erwecken mit dem Gruselmix<br />
aus House, R’n’B und den neusten Charts<br />
selbst die Fledermäuse zum Leben. Natürlich<br />
freuen wir uns auch auf eure ausgefallenen,<br />
witzigen oder schaurigen Kostümideen!<br />
Nightrooms, Hansastr. 5-7, 44137 <strong>Dortmund</strong><br />
NIGHT OF THE<br />
DANCING DEAD<br />
Halloween mal anders – 22 Uhr<br />
Der 31. Oktober ist nicht nur der letzte Tag<br />
des Monats, sondern auch Halloween, die<br />
Nacht des Schreckens. Auch ein Teil der<br />
Cosmotopia-Crew ist im Halloween-Fieber.<br />
Wie man es aus dem schönsten Club-<br />
Wohnzimmer kennt, wird es keine normale<br />
MO 31.10.<br />
92 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND
Halloween-Party: Der Club-Floor wird zum<br />
Horror-Floor und verbreitet mit ordentlich<br />
Horror-Deko die richtige Stimmung. Hier<br />
lehrt Psycho-Jones das Fürchten: Mit seinen<br />
Grusel-Tunes aus Indie, Disco und 60s Rock<br />
sowie Horror-Pop der 80er und 90er bringt<br />
er jeden Untoten zum Tanzen. Aber auch für<br />
die furchtsameren Gäste hat der Abend was<br />
zu bieten: Wer es nämlich weniger gruselig<br />
mag, ist auf dem Bar-Floor gut aufgehoben.<br />
Für jeden ist also etwas dabei und jeder ist<br />
willkommen – ob mit Kostüm oder ohne.<br />
Großmarktschänke, Heiliger Weg 60, 44135 DO<br />
Muss das sein?!<br />
LaLeLu – 19:30 Uhr<br />
Muss das sein?! – Das Trendprogramm.<br />
Mit ihrem neuen Programm beweisen sie,<br />
dass sie gut singen können, gut aussehen<br />
und wahnsinnig komisch sind. Und sie<br />
brauchen kein einziges Instrument, um<br />
das Haus zu rocken: Mit ihrem einzigartigen<br />
Mix aus Gesang und Komik, Show und<br />
Parodie, Pop und Klassik begeistern sie seit<br />
über 20 Jahren mit unbändiger Spielfreude.<br />
Hansa Theater Hörde, Eckardtstr. 4a, 44263 DO<br />
DO 3.11.<br />
257ers – 20 Uhr<br />
Die 257ers stammen aus<br />
Essen-Kupferdreh. Idyllisch ist es hier: Ein<br />
ruhiges Fleckchen Erde mit Park, Wald und<br />
Supermarkt – eben gar nicht so, wie man sich<br />
den Pott vorstellt. „Wir sind hier der einzige<br />
Schmutz“, lachen die 257ers. „Das muss an<br />
der Luft liegen.“ In der Tat haben die 257ers<br />
richtig einen der Klatsche – aber mit seiner<br />
ganz eigenen Humor- und HipHop-Definition<br />
haben sie sich die den letzten Jahren<br />
eine riesige Fangemeinde erspielt. Die<br />
Postleitzahl ihres Heimatorts – 45257 Essen<br />
Kupferdreh – lieferte ihnen Namen.<br />
Freizeitzentrum West (FZW), Ritterstr. 20, 44137 DO<br />
DO 3.11.<br />
FR 4.11. ANDREAS<br />
OTTENSAMER 19 Uhr<br />
MITWIRKENDE: Andreas Ottensamer Klarinette,<br />
José Gallardo Klavier.<br />
Konzerthaus <strong>Dortmund</strong>, Brückstr. 21, 44135 DO<br />
Hänsel und Gretel<br />
18:00 Uhr<br />
Von Adelheid Wette. Mit der Musik von<br />
Engelbert Humperdinck. Ab 7 Jahren<br />
Theater <strong>Dortmund</strong> – Opernhaus, Theaterkarree<br />
1-3, 44137 <strong>Dortmund</strong><br />
SO 6.11.<br />
Country meets Irish<br />
Folk – 19:30 Uhr<br />
Mit Gringos Fate & Five Alive’ O<br />
Hansa Theater Hörde, Eckardtstr. 4a, 44263 DO<br />
MI 9.11.<br />
„Männer gesucht“<br />
20 Uhr<br />
Theater Fletch Bizzel, Humboldtstr. 45, 44137 DO<br />
DO 10.11.<br />
ELAIZA – 20 Uhr<br />
Elaiza, die erfolgreichsten<br />
Newcomer des Popjahrgangs 2014, stehen<br />
für musikalisches Handwerk, den Blick<br />
über den Tellerrand vermeintlicher Genregrenzen,<br />
außergewöhnliche Instrumentierung<br />
und unwiderstehliche Hooklines, die<br />
am Innersten rütteln..<br />
Pauluskirche , Schützenstr. 35, 44147 <strong>Dortmund</strong><br />
SA 12.11.<br />
Bierstadt Nr. 1<br />
18:00 – 19:30 Uhr<br />
Das vergoldete „U“ thront als Wahrzeichen<br />
über der einstigen Bierstadt Nr. 1 in<br />
Europa. Treffpunkt für einen kurzweiligen<br />
Spaziergang durch die Stadt, in der einst<br />
der Dreiklang ‚Kohle, Stahl & Bier’ sichere<br />
Arbeitsplätze und Vollbeschäftigung versprach.<br />
Die alten Zeiten, als es hier an jeder<br />
Ecke Kneipen gab und es täglich nach ‚Bier<br />
roch’ werden auf diesem Stadtgang wieder<br />
lebendig.<br />
<strong>Dortmund</strong>er U – Zentrum für Kunst und Kreativität,<br />
Leonie-Reygers-Terrasse 2, 44137 <strong>Dortmund</strong><br />
FR 18.11.<br />
Global Player Party<br />
23 Uhr<br />
Feat. Special Guest, Ali T & Kosta Kostov<br />
Urban Music Party: Balkan, Oriental, Latin,<br />
Afro-Beats, Brazil. Beim Global Player, dem<br />
Funkhaus Europa Klub, seit 7 Jahren eine<br />
feste Grösse im <strong>Dortmund</strong>er Clubleben,<br />
geht es richtig ab. Die beiden Resident-DJs<br />
Ali T und Kosta Kostov bringen jeden 3.<br />
Samstag im Monat ihre beste Auswahl an<br />
Balkan-, Oriental-, Latin- und Afro-Tunes,<br />
ein Garant für unglaubliche Stimmung und<br />
Tanzen bis in den Morgengrauen.<br />
domicil, Hansastr. 7-11, 44137 <strong>Dortmund</strong><br />
SA 19.11.<br />
FR 25.11.<br />
Talk im DKH<br />
19 Uhr<br />
Die Veranstaltungsreihe TALK IM DKH<br />
nimmt Themenbereiche aus Politik und<br />
Gesellschaft in den Fokus, denn nationale<br />
und internationale Ereignisse schaffen<br />
ständig neue Strukturen und werfen Fragen<br />
auf. Hier werden komplexe Zusammenhänge<br />
durchleuchtet und eine Plattform<br />
zum Austausch und zur Begegnung mit<br />
Experten und Fachreferenten angeboten.<br />
Als Moderator für TALK IM DKH konnte<br />
Prof. Dr. Aladin El-Mafaalani (Professor<br />
für Politikwissenschaft) gewonnen werden.<br />
Nach einem kurzen Impulsvortrag folgt ein<br />
Dialog zwischen Referent/in und Moderator.<br />
Anschließend bleibt ausreichend Zeit<br />
für Diskussionen mit dem Publikum. Für<br />
Unterhaltung wird der <strong>Dortmund</strong>er Kabarettist<br />
Ilhan Atasoy – besser bekannt als<br />
„König vom Borsigplatz“ – sorgen.<br />
Dietrich-Keuning-Haus, Leopoldstr. 50-58, 44147 DO<br />
We Love U –<br />
23 Uhr<br />
Ursprünglich ein Geheimtipp, mauserte<br />
sich die Veranstaltungsreihe „We Love<br />
U“ schnell zu einer festen Institution im<br />
<strong>Dortmund</strong>er Nachtleben. Die monatlich<br />
stattfindende Veranstaltung ist zweifelsohne<br />
einer der beliebtesten Treffpunkte<br />
für Musikliebhaber geworden. Charmantes<br />
Flair und ein feierwütiges Publikum treffen<br />
hier auf angesagte Beats der Extraklasse!<br />
Hier kommt absolut jeder auf seine Kosten!<br />
Alter Weinkeller, Märkische Str. 22, 44141 DO<br />
SA 26.11.<br />
MI 30.11.<br />
Willkommen bei<br />
Günna – 19:30 Uhr<br />
SAISONERÖFFNUNG. Feinstes Ruhrpott-<br />
Kabarett trifft auf geballten Wortwitz. Mit<br />
tagesfrischen Stand-Ups für die Lachmuskeln<br />
„macht Günna dat Leben schön“ und<br />
befreit den Alltag vom Grauschleier. Dat<br />
zweite Soloprogramm fühlt dem Volksgeist<br />
tief auf den Zahn, so wie man Günna kennt:<br />
„Imma frei vonne Leber wech...“<br />
Theater Olpketal, Olpketalstr. 90, 44229 <strong>Dortmund</strong><br />
Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND<br />
93
Kultur<br />
Ein Sommernachtstraum?<br />
Christos „Floating Piers“ und andere<br />
vergängliche Monumente aus der<br />
Sammlung Hanke-Lindemann<br />
In einer von sehr persönlichen Erinnerungen, Sammlungen<br />
und Aufzeichnungen geprägten Ausstellung gibt<br />
es einen Einblick in die einzigartige Kunst von Christo<br />
und Jeanne-Claude mit Fotografien von Wolfgang Volz.<br />
Horst Hanke-Lindemann, Geschäftsführer des Theaters<br />
Fletch Bizzel, war bei der Eröffnung der „Floating Piers“.<br />
Er hat außergewöhnliche An- und Aussichten fotografisch<br />
festgehalten und Originalexponate gesammelt –<br />
ergänzt durch filmische Dokumente. Sie geben einen<br />
kleinen, intimen Einblick in die „ökologische Ästhetik“<br />
(Werner Spiess) zweier Künstler von Weltrang.<br />
FLÜCHTIG WIE EIN TRAUM<br />
Die Werke von Christo und Jeanne-Claude sowie die Fotografien<br />
von Wolfgang Volz begeistern und verzaubern Millionen<br />
Menschen aus aller Welt. Seien es der verhüllte Reichstag, die<br />
Umbrellas in Japan, die Gates im Central Park oder zuletzt die<br />
„Floating Piers“ im Lago d’ Iseo. Doch sie sind nicht von Dauer,<br />
flüchtig wie ein Traum, zollen der Vergänglichkeit ihren Tribut.<br />
Nur in Form von Filmen, Fotografien, Skizzen und Collagen<br />
bleiben sie der Nachwelt erhalten.<br />
94 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND
Kultur<br />
FEINE NASE<br />
L‘ESTHÉTIQUE<br />
TOLLER<br />
CHARAKTER<br />
Mutter Natur<br />
TOLLER<br />
CHARAKTER<br />
Mutter Natur<br />
FEINE NASE<br />
L‘ESTHÉTIQUE<br />
SCHÖNE<br />
AUGEN<br />
L‘ESTHÉTIQUE<br />
SCHÖNE<br />
AUGEN<br />
L‘ESTHÉTIQUE<br />
ERINNERUNG AN CHRISTOS<br />
GROSSES LEBENSWERK<br />
Andreas Hanke, Architekt und Stadtbildplaner,<br />
gibt – am letzten Sommerabend<br />
des Jahres – eine nicht nur kunsthistorische<br />
Einordnung. „Jedes Stück Stoff soll an das<br />
grosse Lebenswerk von Christo und Jeanne-Claude<br />
erinnern. Die Farbe, das Material<br />
und die Beschaffenheit verweisen ikonographisch<br />
auf eine Meisterleistung in der Kunst<br />
der Modernen: von der Konstruktion und<br />
Umsetzung der Materie bis zur Überzeugungsarbeit<br />
in den Köpfen der Menschen.<br />
„Christo und Jeanne-Claude haben nicht<br />
nur den Begriff von Skulptur und Land Art<br />
in der klassischen Kunstgeschichte erweitert,<br />
sie haben vor allen Dingen den sozialen<br />
und demokratischen Dialog innerhalb von<br />
Gesellschaften zum Teil ihrer Kunst werden<br />
lassen. Die synästhetische Wahrnehmung,<br />
die Stoffe zu ertasten und im Detail<br />
zu betrachten, verhelfen, die Ästhetik und<br />
Kraft ihrer Projekte allumfassend wahrzunehmen<br />
und zu erinnern. Darüber hinaus<br />
ist jedes Stück Stoff ein originaler Teil eines<br />
Projektes und somit eine Reliquie klassischer,<br />
moderner Kunstgeschichte.“ – André<br />
Chahil, Kunsthistoriker/Hamburg n<br />
Fotos: Wolfgang Volz, © <strong>2016</strong> Christo<br />
AUSSTELLUNG<br />
21. Sept. <strong>2016</strong> bis <strong>03</strong>. Nov. <strong>2016</strong><br />
Theater-Galerie Fletch Bizzel<br />
Humboldtstr. 45 · 44137 <strong>Dortmund</strong><br />
Telefon: 02 31-14 25 25<br />
www.fletch-bizzel.de<br />
Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND<br />
95<br />
AMMAR KHADRA<br />
Facharzt für Plastische, Ästhetische<br />
& Rekonstruktive Chirurgie<br />
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Kultur<br />
WIR VERLOSEN … zwei Karten für das Konzert am 24.10. im Konzerthaus<br />
<strong>Dortmund</strong>. Senden Sie uns zur Teilnahme bis zum 15.10. eine<br />
E-Mail an dortmund@top-magazin.de mit dem Betreff „Das swingt“.<br />
Das swingt!<br />
Die Welt-Hits der Swing-Legenden und eine mitreißende Hommage an<br />
Pepe Lienhards langjährigen Freund Udo Jürgens erstmalig auf großer Tour<br />
durch Deutschland und Österreich.<br />
Seit Jahrzehnten zählt die Big Band<br />
des Vollblutmusikers Pepe Lienhard<br />
zu den beliebtesten Swing-Formationen,<br />
ob im deutschsprachigen Raum, an den<br />
besten Adressen Asiens und Südafrikas<br />
oder als TV-Live-Band vor begeistertem<br />
Fernseh-Publikum. Als Bandleader<br />
und Arrangeur begleitete der charmante<br />
Schweizer auch Udo Jürgens auf seinen<br />
Konzert-Tourneen und konnte mit seinem<br />
erstklassigen 17-köpfigen Ensemble über<br />
30 Jahre lang Millionen von Fans in aller<br />
Welt mitreißen. Mit Swing Live setzt die<br />
Pepe Lienhard Big Band ihre Erfolgsgeschichte<br />
fort: Alle können sich auf Evergreens<br />
von Größen wie Glenn Miller und<br />
Benny Goodman freuen – und auf eine<br />
ganz persönliche Hommage an den unvergesslichen<br />
Udo Jürgens, Pepe Lienhards<br />
langjährigen und geschätzten Freund.<br />
Im Herbst folgen weitere Termine in<br />
Deutschland und Österreich. Vom 21. Oktober<br />
bis 14.November <strong>2016</strong> ist Swing Live<br />
u.a. in Düsseldorf, Hamburg, Berlin und<br />
München zu erleben.Außerdem am 24.10.<br />
im Konzerthaus <strong>Dortmund</strong>.<br />
Eine unvergleichliche Band mit<br />
atemberaubenden Gästen<br />
Swing Live zelebriert auf einzigartige Weise<br />
die großen Zeiten des Swing: Glanznummern<br />
von Count Basie und Quincy Jones<br />
stehen Seite an Seite mit den schönsten<br />
Melodien von Glenn Miller und Benny<br />
Goodman. Ein prall gefülltes Programm,<br />
das eindrucksvoll beweist, dass die Kunst<br />
der „Swinging Years“ bis heute klangvoll<br />
lebt. Darüber hinaus macht Pepe Lienhard<br />
allen Fans des unnachahmlichen<br />
Udo Jürgens ein besonderes Geschenk:<br />
eine Hommage mit den größten Erfolgen<br />
des beliebten Entertainers. Mit dem<br />
virtuosen Gesangsquartett „The Voices“,<br />
dem gewandten Entertainer Pino Gasparini<br />
sowie der Jazzsängerin Dorothea Lorene<br />
und dem jungen Showtalent Kent Stetler<br />
als Special Guests versprechen Pepe Lienhard<br />
und seine Big Band ein Konzerterlebnis<br />
der Extraklasse.<br />
Eine Big Band mit breit<br />
gefächertem Repertoire<br />
Perlende Bläsersounds und groovende<br />
Rhythmen liegen Pepe Lienhard einfach<br />
im Blut. Schon als Gymnasiast sorgte er mit<br />
einer Jugendband für Aufsehen. Als er in<br />
den wilden Sechzigern sein Jura-Studium<br />
für eine Profikarriere als Musiker schmiss,<br />
war das ein Risiko, doch der Erfolg gab<br />
ihm Recht. Mit Hits wie „Sheila Baby“,<br />
„Piccolo Man“ und dem unvergesslichen<br />
Grand Prix d’Eurovision-Titel „Swiss Lady“<br />
konnte er schnell Erfolge verbuchen. Aber<br />
damit nicht genug: 1980 gründete er seine<br />
Big Band, die mit ihrer vielseitigen Besetzung<br />
auch den höchsten internationalen<br />
Standards gerecht wird und weiß, wie<br />
man die Konzertsäle zum Kochen bringt.<br />
Mit ihrem breiten Repertoire und präziser<br />
Spieltechnik bestätigt die Formation<br />
immer wieder ihren ausgezeichneten Ruf<br />
als Swing-Ensemble. Auch weltberühmte<br />
Sänger wie Sammy Davis jr., Frank Sinatra,<br />
Shirley Bassey und Ute Lemper wussten<br />
das zu schätzen und traten mit der Pepe<br />
Lienhard Big Band auf.<br />
Eine Hommage an die<br />
großen Zeiten des Swing<br />
Großer Big Band Sound und Swing – sie<br />
gehören untrennbar zusammen. Während<br />
der „Golden Twenties“ aus Dixieland- und<br />
dem Chicago-Jazz entstanden, eroberte<br />
der mitreißende Stil im Handumdrehen<br />
die ganze Welt. Charismatische Bandleader<br />
und die Big Band als neue Form des<br />
Jazz-Ensembles haben diese Entwicklung<br />
besonders geprägt. Anstelle von drei- bis<br />
achtköpfigen Bands standen plötzlich bis zu<br />
20 Musiker auf der Bühne: Hier konnte sich<br />
der Jazz-Sound noch prachtvoller entfalten<br />
und lud sein Publikum mit eingängigen<br />
Rhythmen zum Tanzen ein – eine Tradition,<br />
der sich Pepe Lienhard nicht erst seit dem<br />
phänomenalen Comeback des Big Band<br />
Sounds zur Jahrtausendwende verpflichtet<br />
sieht. Mit dem aktuellen Programm Swing<br />
Live tauchen Pepe Lienhard und seine<br />
Musiker ein in die lange Geschichte des<br />
Swing und lassen einige der ganz großen<br />
Musiker dieser Ära wieder aufleben. n<br />
96 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND
Ihr nächster fester Termin.<br />
Danach ist alles offen.<br />
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Ministerpräsident<br />
eröffnet Wilo-Werk<br />
<strong>Dortmund</strong>er Pumpenhersteller investiert rund 35 Millionen Euro<br />
und verstärkt sein Engagement auf dem russischen Markt<br />
Die Wilo Gruppe hält an ihrer intensivierten<br />
Globalisierungsstrategie fest:<br />
Mit der Eröffnung des neuen Werks in Moskau<br />
setzt der Pumpenhersteller mit Hauptsitz<br />
in <strong>Dortmund</strong> ein klares Signal für sein<br />
Engagement in Russland. „Die Investition<br />
in den Standort Moskau-Noginsk nutzen<br />
wir sehr aktiv, um die Marke Wilo im russischen<br />
Markt ebenso zu festigen wie den<br />
Anspruch ‚Made in Russia‘“, betonte Oliver<br />
Hermes, Vorstandsvorsitzender der WILO<br />
SE, im Rahmen seiner Eröffnungsrede.<br />
An der feierlichen Eröffnung nahmen<br />
hochkarätige Gäste aus Politik und Wirtschaft<br />
teil. Die Einweihung der neuen<br />
Fabrik durch den russischen Ministerpräsidenten<br />
Dimitri Medwedew steht symbolisch<br />
für den wichtigen Dialog zwischen<br />
Deutschland und Russland. „Im Moment<br />
erleben wir natürlich nicht die einfachste<br />
Periode in den Beziehungen zwischen<br />
unseren beiden Ländern, aber Deutschland<br />
ist und bleibt eines der Schlüsselinvestoren<br />
in unserem Lande und ich möchte mich<br />
in diesem Sinne für all das was Sie bereits<br />
gemacht haben und noch tun werden<br />
herzlich bedanken.“, unterstrich der russische<br />
Ministerpräsident während seiner<br />
Begrüßungsrede. Neben dem russischen<br />
Ministerpräsidenten, zählten auch Andrei<br />
Worobjow, Gouverneur der Region Moskau<br />
sowie Prof. Dr. Sergei Schmatko, Vorsitzender<br />
der ARTPOL Holding, zu den über 400<br />
geladenen Gästen. n
Kultur<br />
ART <strong>Dortmund</strong><br />
Künstler organisieren Ausstellung im Inhouse<br />
ZZu einer besonderen Kunstausstellung „ART <strong>Dortmund</strong>“, einer Gemäldeausstellung, laden<br />
<strong>Dortmund</strong>er Künstler ein. Unterstützt von Inhouse Management Center, ehemals stilwerk,<br />
können mehr als 50 großformatige Werke dort, in der Rosemeyerstrasse 14, besucht werden.<br />
Mit dieser Ausstellung wollen die<br />
Künstler in <strong>Dortmund</strong> auch anregen,<br />
mehr Ausstellungsräume zu schaffen. Wir<br />
wünschen uns in <strong>Dortmund</strong> eine Kunstmeile,<br />
wie jede große Stadt eine hat oder<br />
haben sollte, die von Kunst und Kultur<br />
sprechen möchte, sagen die Künstler. So<br />
finden sich jetzt zu der Ausstellung ART<br />
<strong>Dortmund</strong> sechs Kunst-Maler.<br />
Zu betonen ist, dass ART <strong>Dortmund</strong> sich zu<br />
einer festen Idee der Kunst-Ausstellungsweise<br />
in <strong>Dortmund</strong> entwickeln möchte.<br />
Mit ART <strong>Dortmund</strong> verfolgen die Initiatorinnen<br />
und Künstlerinnen Sabina Wiggershaus<br />
und Kamilla Czastka die Vision<br />
Kunstwerke in interessante Räume zu<br />
integrieren, um Besuchern in attraktiver<br />
Atmosphäre Kunstwerke zu präsentieren,<br />
jenseits von mangelnden Galerien.<br />
Im exklusiven Möbelhaus Inhouse <strong>Dortmund</strong><br />
haben sie ihre erste Ausstellungsfläche<br />
gefunden. Die hallenartige Fläche im ersten<br />
Obergeschoss von mindesten ca. 300m² lässt<br />
durch ihre klare und weiträumige Struktur<br />
die ausgestellten Werke groß-ART-ig zur Geltung<br />
kommen. Als Besucher wandeln Sie von<br />
Gemälde zu Gemälde und lassen sich durch<br />
Farben, Form und Gedanken der Künstler<br />
führen.Alle Kunstwerke sind Gemälde auf<br />
Leinwand in Acryl, Öl oder Mischtechniken<br />
und sind käuflich zu erwerben.<br />
JEDER KÜNSTLER BRINGT SEINEN<br />
INDIVIDUELLEN STIL MIT:<br />
> Mike Mendoza zeigt mexikanische Ornamente<br />
und abstrakte Kunst.<br />
> Martina Wernicke zeigt farbenfrohe dekorative<br />
und abstrakte Kompositionen.<br />
> Igor Jablunowskij beschäftigt sich mit der<br />
realistischen Darstellung von Mensch,<br />
Tier und Stillleben.<br />
> Bekim Resing aus Bocholt hat sich der<br />
Malerei von Büffeln und Stieren verschrieben.<br />
> Kamilla Czastka zeigt kontrastreiche<br />
Figuren von Menschen und starke rote<br />
Elefanten.<br />
> Sabina Wiggershaus hat sich auf Porträtmalerei<br />
spezialisiert von Persönlichkeiten<br />
mit ausdrucksstarker Mimik.<br />
Die beiden Initiatorinnen Sabina Wiggershaus<br />
und Kamilla Czastka sind zur Zeit<br />
auf der Suche nach neuen interessanten<br />
Räumlichkeiten und innovativen Künstler,<br />
aber auch Kooperationspartnern im<br />
Großraum <strong>Dortmund</strong> um die nächste ART<br />
<strong>Dortmund</strong> in Angriff zu nehmen. Die ART<br />
<strong>Dortmund</strong> ist voraussichtlich mindestens<br />
bis zum 28.10.<strong>2016</strong> geöffnet. Aufgrund der<br />
erfolgreichen Vernissage ist noch ein weiteres<br />
Event, spätestens als Finissage geplant.<br />
Sie können die Ausstellung von Montag bis<br />
Freitag von 10:00 Uhr bis 19:00 Uhr und<br />
am Samstag von 11:00 Uhr bis 18:00 Uhr<br />
besuchen. Lassen Sie die Bilder wirken<br />
und Ihre Phantasie anregen. Denn dafür<br />
arbeiten die Künstler. n<br />
Weitere Infos …<br />
über Termine der Künstler vor Ort<br />
immer aktuell auf www.facebook.de<br />
unter „Art-<strong>Dortmund</strong>“.<br />
Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND<br />
99
Kultur<br />
50 Jahre<br />
Opernhaus <strong>Dortmund</strong><br />
MEILENSTEINE SEINER GESCHICHTE<br />
Auf Initiative Albert Hoeschs, Friedrich<br />
Denninghoffs, Heinrich Bömckes und<br />
Julius Overbecks wurde ab 1887 eine städtische<br />
Theaterkommission gebildet und eine<br />
Geldsammlung gestartet, aber erst am 1.<br />
Juli 1902 erfolgte der Spatenstich zu dem<br />
von Martin Dülfer entworfenen Gebäude,<br />
das nach etwas mehr als zweijähriger Bauzeit<br />
am 17. Dezember 1904 mit Richard<br />
Wagners „Tannhäuser“ eröffnet wurde.<br />
sich um Entwürfe von Heinrich Roskotten<br />
und Edgar Tritthart, die zur „Crème de la<br />
crème“ der deutschen Architekten gehörten<br />
und die den Wettbewerb um den Theaterbau<br />
schon im Mai 1955 gewonnen hatten.<br />
SPHÄRISCHES DREIECK ALS KUPPEL<br />
Einzigartig ist die große Kuppel über dem<br />
Zuschauerraum, die sofort ins Auge fällt.<br />
Drei Widerlager tragen drei Betonbögen,<br />
zwischen denen die mit dreieckigen Kupferplatten<br />
eingedeckte Kuppel – ein sphärisches<br />
Dreieck – aufgespannt ist. Die<br />
Seiten unter den Bögen sind verglast und<br />
gewähren Einblick auf die die Milchstraße<br />
darstellende Lichtinstallation im Foyer: ein<br />
Bild des Sternenhimmels, das sich auf dem<br />
eisernen Vorhang fortsetzt. Das Dach des<br />
rechteckigen Eingangsbereiches ist als Terrasse<br />
ausgeführt, die die Kuppel im Nor-<br />
AUSGEBOMBT<br />
Das hinter der Synagoge gebaute Haus<br />
wurde am 1. März 1943 erstmals bombardiert,<br />
völlig zerstört wurde es durch den<br />
Bombenangriff vom 6. Oktober 1944. Schon<br />
sechs Jahre später wurde am 12. September<br />
1950 das neue, innerstädtische Haus<br />
am Hiltropwall, das heutige Schauspielhaus,<br />
mit Beethovens „Fidelio“ eröffnet.<br />
Aber das Haus erwies sich alsbald als für<br />
die Oper zu klein. So musste man noch<br />
weitere fünfzehneinhalb Jahre warten, bis<br />
das repräsentative „Große Haus“ eröffnet<br />
werden konnte, mit dessen Bau allerdings<br />
schon 1958 begonnen wurde. Drei Jahre<br />
vergingen von der Ausschreibung im Jahr<br />
1955 bis zum Baubeginn. Hierbei wurden<br />
die starken Ressentiments, die diesem Bauwerk,<br />
dessen Entwürfe auch nur zum Teil<br />
verwirklicht werden konnten, entgegengesetzt<br />
wurden, offensichtlich. Es handelte<br />
Fiel einem Bombenangriff vom 6. Oktober 1944 zum Opfer: das alte <strong>Dortmund</strong>er Stadttheater,<br />
das am 17. Dezember 1904 mit Richard Wagners „Tannhäuser“ eröffnet wurde.<br />
100 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND
Kultur<br />
Rüdiger Elblein<br />
Obwohl in <strong>Dortmund</strong> eine<br />
gewisse Theatertradition<br />
nachweisbar ist, kam in dieser<br />
Stadt erst in der zweiten<br />
Hälfte des 19. Jahrhunderts<br />
im Zuge der wirtschaftlich<br />
boomenden Entwicklung<br />
die Idee auf, eine Heimstätte<br />
für das klassische Theater zu<br />
schaffen, die nicht nur dem<br />
den, Osten und Süden umgibt und einen<br />
Teil des Foyers bedeckt. Hinter der Kuppel<br />
erhebt sich der Querriegel mit dem Bühnenaufbau<br />
und den Funktionsräumen. Die<br />
Verwaltung befindet sich in einem Querbau<br />
an der Kuhstraße, die das Große Haus<br />
mit dem Kleinen Haus verbindet.<br />
EIN SOZIALKRITISCHER THEATERBAU<br />
Entstanden ist ein Bau, der sich – wie in der<br />
damaligen Zeit üblich – strikt von einem<br />
passiven Kulturkonsum abheben sollte. Es<br />
gibt keine Logen; die Idee ist bei diesem<br />
Bau vielmehr darauf gerichtet, eben keinen<br />
erhabenen Tempel zu bauen, sondern ein<br />
Haus, das einem „neuen demokratischen<br />
Denken“ gemäß die Schranken zwischen<br />
Alltag und Kunst niederreißt und sich<br />
„der Einwohnerschaft öffnet“, wie Renate<br />
Kastorff-Viehmann in ihrem Essay zu „100<br />
Jahre Theater <strong>Dortmund</strong>“ schrieb. Und<br />
vielleicht auch, um soziale Unterschiede<br />
zwischen dem mehr und dem weniger zahlungskräftigen<br />
Publikum etwas zu kaschieren.<br />
In dem am 3. März 1966 mit Richard<br />
Strauss Rosenkavalier eröffneten Gebäude<br />
zeichneten seither Generalmusikdirektor<br />
Wilhelm Schüchter (bis 1974), Paul Hager<br />
(bis 1983), Horst Fechner (bis 1995) John<br />
Dew (bis 2001), Christine Mielitz (bis 2010)<br />
und zur Zeit noch Jens-Daniel Herzog als<br />
Intendanten für die Oper verantwortlich.<br />
Die musikalische Verantwortung liegt seit<br />
2013 in den Händen von Gabriel Feltz; er<br />
folgte im Amt des Generalmusikdirektors<br />
Wilhelm Schüchter (bis 1974), Marek<br />
Janowski (bis 1979), Hans Wallat (bis 1985<br />
und 2001-2002), Klaus Weise (bis 1990),<br />
Moshe Atzmon (bis 1994), Anton Marik (bis<br />
2001) Arthur Fagen, (bis 2007) und Jac van<br />
Steen (ab 2008). Für das Ballett ist seit 20<strong>03</strong><br />
Xin Peng Wang verantwortlich.<br />
SOZIALKRITIK SORGT IMMER<br />
MEHR FÜR LEERE RÄNGE<br />
Blickt man auf die letzten Intendanzen<br />
zurück, fällt auf, dass für die Sozialkritik<br />
nur noch wenig Raum blieb. In den<br />
Momenten, wo nicht mehr Etabliertes<br />
gespielt wurde, sondern insbesondere<br />
auch auf dieses Thema gesetzt wurde,<br />
ging – unabhängig von der künstlerischen<br />
Qualität – die Auslastung des Theaters<br />
zurück. Nun ist das Theater seit<br />
dem 1. Januar 1995 ein selbstständiger<br />
Eigenbetrieb und muss immer mehr auf<br />
die Auslastung achten, was natürlich zur<br />
Folge hat, das das Sozialkritische, sei<br />
es in Inszenierungen oder anhand der<br />
gespielten Stücke selbst, zurückgedrängt<br />
wird, was aber nicht heißt, dass auf ein<br />
provokatives Regietheater verzichtet<br />
würde. Hier verzeichnet man noch ein<br />
„Sehenwollen“.<br />
ENTTÄUSCHENDES JUBILÄUM<br />
Man darf gespannt sein, was der neue<br />
Hausherr, denn Jans-Daniel Herzog zieht<br />
es ab der nächsten Spielzeit ins fränkische<br />
Nürnberg, dem Haus beschert. Was<br />
die Zuschauer nämlich am 12. März zum<br />
Jubiläum erwartete, war eine mehr als enttäuschende<br />
und eher lieblos „zusammengezimmerte“<br />
Veranstaltung. Einen Roten<br />
Teppich, eine Blaskapelle oder gar Blumenschmuck,<br />
der das Foyer ein wenig farbenfroher<br />
gemacht hätte, suchte man vergeblich.<br />
Statt dessen gab es langwierige Reden<br />
und eine Neuauflage der Inszenierung des<br />
Hausherrn vom „Rosenkavalier“ aus dem<br />
letzten Jahr – die zwar nicht schlecht war,<br />
aber die viele Besucher noch in Erinnerung<br />
gehabt haben dürften. Und die auch wiederum<br />
nicht so gut war, dass man sie zum<br />
zweiten Mal hätte sehen mögen. Auch die<br />
Ausstellung zum Jubiläum „Gestaltung und<br />
Erlebnis – Das Opernhaus 1966“, für die<br />
Oberbürgermeister a.D. Dr. Gerhard Langemeyer<br />
als Kurator verantwortlich zeichnete,<br />
hatte nicht viel mehr zu bieten denn<br />
alte Bauzeichnungen und Zeitungsartikel<br />
aus der Zeit der Eröffnung.<br />
Text: Eckhard v. Gerke, Martina Lode-Gerke<br />
Bild oben: Schmidt / www.bildautor.de<br />
Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND<br />
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Kultur<br />
Hochkaräter<br />
Tastenlöwen, Kehlkopfakrobaten und andere Artisten:<br />
Die neue Saison im Konzerthaus verspricht Hochkarätiges<br />
Nach dem glanz- und klangvollen Saisonauftakt<br />
am 10. September, bei dem<br />
das Bayrische Staatsorchester unter der<br />
Leitung von Kyrill Petrenko unter anderem<br />
Stargeiger Frank Peter Zimmermann<br />
bei Bartóks erstem Violinkonzert begleitete,<br />
versprechen andere hochkarätige<br />
Orchester weitere Höhepunkte: Das Royal<br />
Concertgebouw Orchestra aus Amsterdam<br />
bringt am 15. Oktober unter der Leitung<br />
von Andris Nelsons das Vorspiel zu Wagners<br />
„Lohengrin“ zu Gehör, des weiteren<br />
stehen Strauss‘ Tondichtungen „Tod und<br />
Verklärung“ sowie „Till Eulenspiegels<br />
lustige Streiche“ auf dem Programm. Das<br />
London Symphony Orchestra gastiert am<br />
12. Dezember in der Brückstraße mit Rachmaninows<br />
erster Sinfonie sowie Chopins<br />
erstem Klavierkonzert, Solist wird Jan Lisiecki<br />
sein, am Pult steht Vladimir Jurowski.<br />
Am 23. Februar sind dann die Berliner<br />
Philharmoniker unter ihrem Noch-Chefdirigenten<br />
Simon Rattle zu hören mit<br />
Ligetis „Le Grand Macabre“; es singt der<br />
Rundfunkchor Berlin sowie namhafte<br />
Solisten, unter anderem die Sopranistin<br />
Anna Prohaska. Das einstige „enfant terrible“<br />
der Opernszene, Peter Sellars, führt<br />
dann die Regie. Einen Tag später, also am<br />
24. Februar, ist das Orchester mit Mahlers<br />
vierter Sinfonie und Ligetis Konzert für<br />
Violine und Orchester zu hören, Solistin<br />
ist Patricia Kopatchinskaja.<br />
Auch die Wiener Philharmoniker machen<br />
glücklicherweise wieder Station in <strong>Dortmund</strong>,<br />
und zwar am 26. März. Andris Nelsons<br />
dirigiert an diesem Nachmittag Beethovens<br />
sechste Sinfonie und Tamás Varga<br />
ist der Solist bei Dvořáks Cellokonzert.<br />
Am 3. Juni dirigiert Andris Nelsons das<br />
Gewandhausorchester Leipzig, wo unter<br />
anderem Dvořáks neunte Sinfonie „Aus<br />
der Neuen Welt“ zur Aufführung gelangt.<br />
Cecilia Bartoli © Alberto Venzago Andris Nelsons © Marco Borggreve Thomas Hengelbrock © Florence Grandidier<br />
102 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND
Kultur<br />
KLEIN, ABER FEIN<br />
Wer den Auftritt von Frank Peter Zimmermann<br />
im September verpasst hat, kann das<br />
Versäumte am 16. Dezember nachholen,<br />
wenn der Violinvirtuose mit seinem Trio<br />
in der Brückstraße gastiert: Gemeinsam<br />
mit Antoine Tamestit (Viola)und Christian<br />
Poltéra (Violoncello) spielt er Dmitry Sitkovetskys<br />
Fassung von Bachs „Gold berg-<br />
Variationen. Das renommierte Hagen-<br />
Quartett ist bereits am 24. November mit<br />
Haydns Streichquartett d-moll Hob. III:76,<br />
Es-Dur Hob. III 80 und B-Dur Hob. III:78<br />
zu hören. Und natürlich sind in der Konzertreihe<br />
„Junge Wilde“ wieder zahlreich<br />
vielversprechende Nachwuchskünstler vornehmlich<br />
in Kammerkonzerten zu hören.<br />
Auch die „Königin der Instrumente“, die<br />
wunderbare Orgel des Konzerthauses wird<br />
wieder erklingen: am 16. November zum<br />
Beispiel unter den Händen von „Orgelhexe“<br />
Iveta Apkalna, die unter anderem Werke<br />
von Bach und Liszt zu Gehör bringen wird.<br />
Am Nikolaustag bändigt dann Stephen<br />
Sharp die Manuale der Konzerthausorgel.<br />
Hier erklingt unter anderem die Pastorale<br />
aus den „Acht Charakterstücken für Orgel<br />
op. 54“ des ehemaligen Organisten der <strong>Dortmund</strong>er<br />
Reinoldi-Kirche Gerard Bunk.<br />
GANZ GROSSE OPER<br />
Liebhaber des Musiktheaters kommen<br />
ebenfalls auf ihre Kosten, etwa, wenn<br />
Cecilia Bartoli am 11. November Rossinis<br />
„La Cenerentola“ „zwitschert“: Begleitet<br />
wird sie von dem erst kürzlich gegründeten<br />
monegassischen Orchester „Les Musiciens<br />
du Prince“, die die Mezzosopranistin und<br />
anderen namhafte Solisten unter der Leitung<br />
von Diego Fasolis begleiten werden.<br />
Countertenor-Star Philippe Jaroussky<br />
gestaltet am 18. März gemeinsam mit der<br />
Sopranistin Amanda Forsythe einen Arienabend,<br />
bei dem Jaroussky dem „Mythos<br />
Orpheus“ folgt, angefangen bei Monteverdis<br />
„Orfeo“ bis zu Händel und Gluck.<br />
Wagners „Rheingold“ schillert am 29. Mai in<br />
der Brückstraße, wenn Thomas Hengelbrock<br />
das NDR Elbphilharmonie Orchester dirigiert.<br />
Michael Volle singt den Wotan, Katarina<br />
Karnéus wird als Fricka zu hören sein, Johannes<br />
Martin Kränzle kreiert den Alberich. Im<br />
Rahmen des Klangvokal Musikfestivals steht<br />
am Abend zuvor Rossinis „Le Comte Ory“ auf<br />
dem Programm: Giacomo Sagripanti leitet<br />
dann das WDR Funkhausorchester und den<br />
WDR Rundfunkchor. Solisten sind unter<br />
anderem Lawrence Brownlee in der Titelpartie<br />
und Jana Kurucová als Isolier.<br />
CHORKLÄNGE<br />
Bereits am 19. Mail wird der WDR Rundfunkchor<br />
in Berlioz‘ Requiem zu hören sein,<br />
dieses Mal mit dem WDR Sinfonieorchester<br />
Köln, das von Jukka-Pekka Saraste dirigiert<br />
wird, Solist ist der Tenor Andrew Staples.<br />
Händel- und Bachfeunde kommen aber<br />
schon zuvor auf ihre Kosten: Am 26. November<br />
erklingt „Der Messias“: Andrea Marcon<br />
dirigiert das Concerto Köln und die Solisten<br />
Robin Johannsen (Sopran), Carlos Mena<br />
(Alt), Jakob Pilgram (Tenor) sowie Andreas<br />
Wolf (Bass) übernehmen die Solopartien.<br />
Mit dabei ist auch der Knabenchor der<br />
Chorakademie am Konzerthaus <strong>Dortmund</strong>.<br />
Passend für die Passionszeit steht am 2.<br />
April Bachs Johannes-Passion auf dem<br />
Programm. Thomas Hengelbrock leitet<br />
dann das Balthasar-Neumann-Ensemble,<br />
den Balthasar-Neumann-Chor und seine<br />
Solisten. Daniel Behle wird als Evangelist<br />
zu erleben sein, während Michael Nagy die<br />
Partie des Jesus gestaltet.<br />
MEISTER DER TASTEN<br />
Die „Tastenlöwen“ werden ebenfalls wieder<br />
die Bühne des Konzerthauses bevölkern: Am<br />
13. September war bereits Khatia Buniatisvili<br />
zu hören, am 3. November spielt Lucas<br />
Debargue unter anderem Sonaten von Scarlatti<br />
und Ravels „Gaspar de la nuit“. Am 6.<br />
Februar ist Daniil Trifonov zu Gast mit Schumanns<br />
„Kinderszenen“ und seiner „Kreisleriana“<br />
sowie Werken von Strawinski und<br />
Schostakowitsch. Grigory Sokolov wird am<br />
10. März am Flügel Platz nehmen, das Programm<br />
ist noch nicht bekannt. Ihn lösen am<br />
29. März Leif Ove Andsnes und Marc-André<br />
Hamelin ab, die Werke für zwei Klaviere<br />
unter anderem von Mozart (Larghetto und<br />
Allegro Es-Dur KV Fr 178ff) und Strawinski<br />
(Konzert für zwei Klaviere) spielen werden,<br />
sowie Debussys „En blanc et noir“.<br />
Text: Martina Lode-Gerke<br />
INFORMATIONEN<br />
Einen umfassenden Überblick über<br />
das breitgefächerte Angebot des<br />
Konzerthauses bietet das Programmheft,<br />
das kostenlos im Foyer<br />
des Konzerthauses ausliegt.<br />
Aktueller Kalender:<br />
www.konzerthaus-dortmund.de<br />
Karten-Telefon: 0231-22 696 200<br />
Grigory Sokolov © Mary Slepkova Sir Simon Rattle © Simon Fowler Patricia Kopatchinskaja © Marco Borggreve<br />
Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND<br />
1<strong>03</strong>
Kultur<br />
Foto: Thomas M. Jauk<br />
Vorhang auf:<br />
Das Spiel beginnt<br />
Neues und Altbewährtes auf <strong>Dortmund</strong>s Opernbühne<br />
Es ist die letzte Spielzeit, die Intendant<br />
Jens-Daniel Herzog am <strong>Dortmund</strong>er<br />
Opernhaus gestaltet, bevor er an das<br />
Staatstheater Nürnberg wechselt, und in<br />
dieser Saison setzt er vor allem auf das<br />
übliche Repertoire: Den Auftakt macht<br />
am 17. September Gounods „Faust“, den<br />
Motonori Kobayashi musikalisch leiten<br />
wird. In die Rolle des „Faust“ schlüpft<br />
Lucian Krasznek, als Mephisto werden<br />
Karl-Heinz Lehner und Morgan Moody<br />
zu hören sein, die Margarete gestaltet<br />
Eleonore Marguerre. Weiter geht es mit<br />
der Oper am 26. November mit Mozarts<br />
„Zauberflöte“, auch hier wird wieder der<br />
großartige Karl-Heinz Lehner zu hören<br />
sein, und zwar in der Rolle des Sarastro,<br />
alternierend mit Luke Stoker, während<br />
sich Ashley Thouret und Tamara Weimerich<br />
als Pamina ablösen. Die Königin der<br />
Nacht gestaltet Marie-Pierre Roy. Joshua<br />
Whitener wird sich als Tamino vernehmen<br />
lassen und Gerardo Garciacamo als<br />
Papageno. Generalmusikdirektor Gabriel<br />
Feltz wird dann am Pult der <strong>Dortmund</strong>er<br />
Philharmoniker stehen.<br />
Ein ebensolcher „Dauerbrenner“ wie die<br />
„Zauberflöte“ ist Verdis „Othello“, der am<br />
26. März Premiere hat. Die Titelpartie kreiert<br />
Lance Ryan, seine Gattin Desdemona<br />
Emily Newton, seinen Gegenspieler Jago<br />
Sangmin Lee, die <strong>Dortmund</strong>er Philharmoniker<br />
leitet ebenfalls Gabriel Feltz.<br />
NICHT NUR ÜBLICHE PFADE<br />
Mit „Einstein on the Beach“ von Robert Wilson<br />
und Philip Glass gibt es dann abseits<br />
ausgetretener Pfade eine Zusammenarbeit<br />
zwischen Oper und Schauspiel: Auf der<br />
Bühne stehen werden die Schauspieler Bettina<br />
Lieder und Andreas Beck, Mezzosopranistin<br />
Ileana Mateescu, sowie Tenor Hannes<br />
Brock und Sopranistin Tamara Weimerich.<br />
Ein Wiedersehen gibt es mit Humperdincks<br />
„Hänsel und Gretel“ in der wunderschönen<br />
Inszenierung von Erik Petersen<br />
ab dem 6. November sowie mit Jens-Daniel<br />
Herzogs „Don Giovanni“ Inszenierung ab<br />
dem 4. Februar.<br />
BLUMEN UND FLEDERMÄUSE<br />
Operettenliebhaber können sich am 5. und<br />
11. März auf Strauß‘ „Fledermaus“ freuen,<br />
aber nur in einer konzertanten Aufführung.<br />
Paul Abrahams Operette „Die Blume<br />
von Hawaii“ hat am 21. Januar Premiere:<br />
Philipp Armbruster und die <strong>Dortmund</strong>er<br />
Philharmoniker begleiten dann Mark Weigel,<br />
Emily Newton und Fritz Steinbacher.<br />
Wie einen Krimi erzählt Billy Wilder in<br />
seinem 1950 gedrehten Film „Sunset Boulevard“<br />
die Geschichte einer Stummfilmdiva,<br />
die dem Fortschritt des Tonfilms nicht mithalten<br />
kann. Andrew Lloyd Webbers gleichnamiges<br />
Musical kommt am 8. Oktober auf<br />
die Bühne. Die musikalische Leitung hat<br />
Ingo Martin Stadtmüller. Es singen unter<br />
anderem Pia Douwes (Norma Desmond),<br />
Oliver Arno (Joe Gillis), Wietske van Tongeren<br />
(Betty Schaefer) und Kammersänger<br />
Hannes Brock(Max von Mayerling).<br />
Ballettdirektor Xin Peng Wang ist mit einer<br />
Uraufführung seines Balletts „Faust II –<br />
Erlösung!“ vertreten, die am 29. Oktober<br />
Premiere hat. Wer hier eine tänzerische<br />
Umsetzung von Goethes Klassiker erwartet,<br />
sollte nicht enttäuscht sein: „Es sind die<br />
Bilder der Flüchtlingsströme, die mir nicht<br />
mehr aus dem Kopf gehen, die Heimatlosen<br />
am <strong>Dortmund</strong>er Bahnhof, die zu allem<br />
Entschlossenen in einem Schlauchboot auf<br />
hoher See,“ so Wang zu seinem Werk.<br />
Man darf gespannt sein ...<br />
Text: Martina Lode-Gerke<br />
104 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND
Kultur<br />
Blutspur auf dem Hellweg<br />
DAS KRIMIFESTIVAL „MORD AM HELLWEG“ GEHT IN DIE ACHTE RUNDE<br />
Europas größtes internationales Krimifestival begann am 17. September im Circus Travados im Kurpark in Unna,<br />
wo sich die Manege des Circus‘ für einen Film über das Festival in ein Studio verwandelte. Mit am Set: Fritz<br />
Eckenga, Kölner Tatort-Pathologe Joe Bausch, der schwedische Krimiautor Arne Dahl sowie die Schauspieler Esther<br />
Schweins und Christian Berkel. Eine weitere Station war das Pestalozzi-Gymnasium, wo am 22. September neue<br />
Krimi-Stimmen erklangen – zum Beispiel die mit dem Debüt-Glauser <strong>2016</strong> ausgezeichnete von Benjamin Cors.<br />
UNNAS DUNKLE SEITEN<br />
Am 6. Oktober liest Rita Falk, die „Köchin“<br />
der „Winterkartoffelknödel“ im Säulenkeller<br />
des Zentrums für Internationale Lichtkunst<br />
aus ihrem neuen Fall „Leberkäsjunkie“.<br />
„Spannung im Minutentakt“ bieten<br />
Jürgen Kehrer und Sandra Lüpkes am 9.<br />
Oktober im Nicolaihaus in der Nicolaistraße,<br />
wo sie aus vorangegangenen Krimiworkshops<br />
einen bunten Strauß von Kürzestkrimis<br />
zu Gehör bringen werden. „Die<br />
dunklen Seiten Unnas“ beleuchtet am 7.<br />
Oktober die mittlerweile schon traditionelle<br />
Nachtwächterführung und das Krimiwochenende<br />
im Ringhotel Katharinenhof am<br />
15. und 16. Oktober, wo unter anderem der<br />
Bestsellerautor Martin Walker liest. „Garniert“<br />
wird die Lesung mit einem mörderischen<br />
Krimi-Brunch. Gemeinsam mit dem<br />
Musikfestival „Celloherbst am Hellweg“<br />
geht der Eifeler Krimiautor Ralf Kramp am<br />
27. Oktober bei Gelsenwasser in der Viktoriastraße<br />
der Frage nach, ob man besser mit<br />
einer Cellosaite oder dem Stachel mordet.<br />
Es spielt das Celloquartett „Celloquenz“.<br />
KAFFEEDIEBE UND<br />
PROVENCALISCHE INTRIGEN<br />
Um eine provencalische Intrige geht es<br />
am 28. September in Lünen, wenn in der<br />
Lippe-Buchhandlung in der Münsterstraße<br />
Sophie Bonnet aus ihrem dritten Fall für<br />
Kommissar Pierre Durand liest. „Mutter<br />
Beimer“ alias Marie-Luise Marjan liest<br />
gemeinsam mit Ralf Kramp am 1. Oktober<br />
in der Geschwister-Scholl-Gesamtschule<br />
in Lünen Werke von Ralf Kramp. Den „Kaffeedieb“<br />
versucht am 11. Oktober Tom Hillebrand<br />
in der Alten Kaffeerösterei in der<br />
Cappenberger Straße in Lünen zu stellen.<br />
Auch nach <strong>Dortmund</strong> führte und führt<br />
die Blutspur am Hellweg: Die Rotunde der<br />
Stadt- und Landesbibliothek wurde am<br />
26. September Schauplatz für „<strong>Dortmund</strong>er<br />
Leichenglück“: Su Turhan stellte hier<br />
seinen neuesten „Kommissar Pascha“-<br />
Fall „Anstrich“ und seine Kurzgeschichte<br />
„<strong>Dortmund</strong>er Leichenglück“ vor. Im Literaturhaus<br />
am Neuen Graben ermittelt am<br />
6. Oktober die SOKO <strong>Dortmund</strong>, wo unter<br />
anderem Achim Albrecht aus seinem<br />
Thriller „Das Gorbatschow-Vermächtnis“,<br />
Kathrin Koppetsch aus „Tod Im Stahlwerk“<br />
und Jane DO aus „Tod auf Stelzen“ lesen.<br />
In Fröndenberg ist am 30. September in der<br />
Kulturschmiede die österreichische Schauspielerin<br />
und Autorin Theresa Prammer<br />
zu Gast, wo sie ihre beiden Romane um<br />
die gescheiterte Opernsängerin und Hobby-Detektivin<br />
Carlotta Fiore sowie ihren<br />
exklusiv für das Festival geschriebenen<br />
Kurzkrimi „Fröndenberger Liebesspiele“<br />
vorstellen wird.<br />
Wenn dann alle Fälle aufgeklärt sind,<br />
genießen Ermittler und Zuschauer ihr Feierabend-Bierchen<br />
am 12. November in der<br />
Rohrmeisterei in Schwerte, wohin Helene<br />
Thursten ihrem neuen Krimi „Jagdrevier“<br />
mitbringen wird. n<br />
Text: Martina Lode-Gerke<br />
KARTEN können Sie ganz einfach<br />
online auf www.mordamhellweg.de<br />
bestellen. Dort gibt es auch das vollständige<br />
Programm und ausführliche<br />
Infos zu allen Veranstaltungen.<br />
© Sara Arnald<br />
© Astrid Eckert<br />
© Michaela Philipzen<br />
ARNE DAH L<br />
RITA FA LK<br />
THERESA PRAMMER<br />
Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND<br />
105
Kultur<br />
Happy Birthday<br />
NRW!<br />
UNSER BUNDESLAND WURDE IM AUGUST 70 JAHRE ALT.<br />
Es war am 23. August 1946, als die britische<br />
Militärregierung aus dem nördlichen<br />
Teil der preußischen Rheinprovinz und<br />
der preußischen Provinz Westfalen per<br />
Dekret das Land Nordrhein-Westfalen<br />
schuf. Schon eine Woche zuvor hatte sie<br />
Rudolf Amelunxen zum Ministerpräsidenten<br />
ernannt. 1947 wurde dann das Land<br />
Lippe-Detmold eingegliedert. 1949 wurde<br />
Nordrhein-Westfalen nach der Zustimmung<br />
zum Grundgesetz Bundesland der<br />
Bundesrepublik Deutschland.<br />
Von der Militärregierung ernannt wurde der erste Ministerpräsident Dr. Rudolf Amelunxen 1946 (sitzend, 2. von<br />
links). Der Einfluss der Militärregierung zeigt sich auch im Kabinettsfoto. Neben Amelunxen sitzt der Vertreter der<br />
Briten, Regional Commissioner NRW William Asbury. Daneben sitzend: Dr. Walter Menzel (Innenminister, SPD).<br />
Fürstbischöfliches Schloss Münster, Sitz<br />
der Westfälischen Wilhelms-Universität.<br />
Der Medienhafen in Düsseldorf – eines<br />
der Beispiele für den Strukturwandel.<br />
Der studierte Jurist Amelunxen hatte<br />
1909 sein Abitur am Apostelgymnasium,<br />
an derselben Schule wie Konrad<br />
Adenauer gemacht und war, bevor er nach<br />
der Machtergreifung der Nationalsozialisten<br />
als Hilfschlosser arbeiten musste,<br />
Regierungspräsident in Münster. Nach<br />
Kriegsende wurde er am 5. Juli 1945 zum<br />
Oberpräsidenten von Westfalen berufen.<br />
Karl Arnold (CDU), der bis 1956 amtierte,<br />
löste ihn schon nach der ersten Landtagswahl<br />
1947 ab. Die CDU stellte noch<br />
mit Franz Meyers (1958 – 1966) und Jürgen<br />
Rüttgers (2005 – 2010) zwei weitere<br />
Ministerpräsidenten. Unsere seit 2010<br />
amtierende Ministerpräsidentin Hannelore<br />
Kraft folgte fünf SPD-Vorgängern im<br />
Amt, nämlich Fritz Steinhoff (1956 –1958),<br />
Heinz Kühn (1966 – 1978), Johannes Rau<br />
(bis 1998), Wolfgang Clement (bis 2002)<br />
und Peer Steinbrück (bis 2010).<br />
EINFLUSS AUF INNENPOLITIK<br />
Aufgrund der Wirtschaftskraft und der<br />
Tatsache, dass es mit heute fast 18 Millionen<br />
Einwohnern das bevölkerungsreichste<br />
Bundesland ist, beeinflussten unsere landespolitischen<br />
Probleme und Entwicklungen<br />
die Innenpolitik der ganzen Republik. Man<br />
denke etwa an die Absatzkrise im Steinkohlebergbau,<br />
die Zechenschließungen und<br />
die Verdrängung der Stahlindustrie sowie<br />
den damit verbundenen Strukturwandel<br />
hin zu einem Dienstleistungssektor.<br />
einem Bundesland vereinbar sind, so darf<br />
nicht vergessen werden, dass die Bewohner<br />
von Eifel, Sauerland, Münsterland,<br />
von rheinischer Tiefebene und Ostwestfalen<br />
immer schon miteinander auskamen.<br />
Hinzu kommt, dass im 19. Jahrhundert<br />
das Ruhrgebiet zu einem „Schmelztiegel“<br />
wurde, in dem das Zusammenleben mit<br />
noch ganz anderen „Menschenschlägen“<br />
funktionierte. So zogen Industrie und<br />
Bergbau zunächst Menschen aus dem<br />
heutigen Polen (Ost- und Westpreußen /<br />
Schlesien) an, dann aber auch Italiener,<br />
Spanier und Türken.<br />
FESTREDE DER MINISTERPRÄSIDENTIN<br />
Der Ausländeranteil beträgt mit etwa 1,6<br />
Millionen Menschen 9,6 % der Bevölkerung.<br />
Die Zuwanderung hat Nordrhein-Westfalen<br />
wie kein anderes deutsches Flächenland<br />
geprägt. Das habe das Land gestärkt,<br />
bemerkte unsere Ministerpräsidentin in<br />
ihrer Festrede am 29. August in der Düsseldorfer<br />
Tonhalle. „Gemeinsam sind wir<br />
Nordrhein-Westfalen. Bei uns ist fast die<br />
gesamte Welt zuhause. Denn hier leben<br />
Menschen aus mehr als 200 Nationen. Wir<br />
halten an dieser Weltoffenheit fest. Das ist<br />
unsere Art zu leben. Das ist unsere Stärke.<br />
Und darum bleiben wir auch in Zukunft<br />
Heimat für alle, die mit anpacken wollen<br />
und die unsere Gesetze und Werte achten,<br />
gleich welcher Herkunft und gleich welchen<br />
Glaubens sie sind.“<br />
Das <strong>Dortmund</strong>er U mit den „Fliegenden<br />
Bildern“ von Adolf Winkelmann.<br />
RHEINLÄNDER UND WESTFALEN<br />
Spekulierte man anfänglich darüber, ob<br />
der sprichwörtlich kühle Westfale und<br />
der angeblich so lustige Rheinländer in<br />
Dem ist kaum etwas hinzuzufügen. <br />
Text: Martina Lode-Gerke,<br />
Bilder: Wikipedia, Land NRW<br />
n<br />
106 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND
News<br />
Die BUNTE hat’s bemerkt:<br />
SZENE<br />
ILLUSTRE RUNDE Pharma-Referentin Claudia Quandt,<br />
Wurstfabrikantin Lucyna Recke, Modeunternehmerin<br />
Natascha Ligowski, Immobilienmaklerin Heike Supanz,<br />
Juwelierin Elgin Sibilski, Beauty-Unternehmerin Elke<br />
Etoile, Society-Lady Renate Blumentrath, Künstlerin<br />
Yasemin Hakverdi umringen Galasänger Folkert<br />
Klaassen, der für die Damen „We’ve Got the Whole<br />
World In Our Hands“ schmettert<br />
Er ist<br />
wieder<br />
da …<br />
JA, WO LAUFEN SIE DENN?<br />
Günter Paul vom Gestüt Röttgen (4711)<br />
wurde von Evelyn Krause begleitet<br />
PFERDEBEGEISTERT & GROSS-SPONSOR Möbelunternehmer<br />
Bruno Steinhoff (l., 2,1 Mrd. schwer) mit Ehefrau Birgid, Tochter<br />
Christine und Schwiegersohn Carl-Ulfert Stegmann<br />
…wo er, zumindest nach seiner<br />
eigenen Einschätzung, auch<br />
hingehört: Mitten in der High<br />
Society Deutschlands. Galasänger<br />
Folkert Klaassen, Playboy und Freund<br />
unseres Verlages, schmetterte im<br />
Rahmen des Galopprennens in<br />
Iffezheim „We’ve Got the Whole<br />
World In Our Hands“ für diese<br />
illustre Damenrunde:<br />
Pharma-Referentin Claudia Quandt,<br />
24 BUNTE 37 | <strong>2016</strong><br />
SOCIETY-LADY Lily Saran<br />
(Budweiser-Erbin) war mit Schwägerin<br />
Waltraud Berghaus Sponsorin eines<br />
Rennens. Modeschöpfer Harald Glööckler<br />
war begeistert von den Damen<br />
Wurstfabrikantin Lucyna Recke,<br />
Modeunternehmerin Natascha<br />
Ligowski, Immobilien maklerin<br />
Heike Supanz, Juwelierin Elgin<br />
Sibilski, Beauty-Unternehmerin<br />
TURF-TALK VfL-<br />
Wolfsburg-Manager<br />
Klaus Allofs mit<br />
Sonja und Hans-<br />
Gerd Wernicke<br />
(Stall Salzburg),<br />
Ex-Henkel-Chef<br />
Albrecht Woeste<br />
und Ute Allofs (v. l.)<br />
NOBLE Zurückhaltung<br />
trifft auf bürgerliche<br />
BEGEISTERUNG<br />
UNTERNEHMER &<br />
PFERDEZÜCHTER<br />
Gregor Baum mit<br />
Ehefrau Julia und<br />
Hotel-Erbe Albert<br />
Steigenberger im<br />
Führring<br />
Elke Etoile, Society-Lady Renate<br />
Blumentrath, Künstlerin Yasemin<br />
Hakverdi. Vielen Dank an das große<br />
Gesellschaftsmagazin für das wirklich<br />
unnachahmliche Foto. n<br />
FOTOS: PAUL SCHIRNHOFER FÜR BUNTE (6)<br />
Lieber perfekt<br />
als billig !<br />
NEU!!!<br />
Jetzt auch in<br />
<strong>Dortmund</strong><br />
Hagener Str. 154<br />
Unna · 0 23 <strong>03</strong> / 28 21 0 · www.hubschmid.de
Rezension<br />
Lektüre am Kamin<br />
Lesenswertes für gemütliche Stunden<br />
Die Schauspielerin Theresa Prammer erhielt für ihren Debüt-Krimi „Wiener Totenlieder“<br />
2015 den Leo-Perutz-Preis. Dennoch kann der Roman, bei dem es um Morde<br />
an der Wiener Staatsoper geht, nicht wirklich überzeugen: Wenn Kaufhausdetektivin<br />
Carlotta Fiore, gescheiterte Opernsängerin und Ex-Poizistin, von der Polizei gebeten<br />
wird, bei den Ermittlungen zu helfen, weil man sich von ihr, der Tochter der berühmten<br />
Operndiva Maria Fiore, einen besseren Zugang zu den exzentrischen Stars erhofft, dann<br />
ist das ebenso unwahrscheinlich wie die „Zufälle“, die sich in ihrem privaten Leben<br />
ergeben, einschließlich der tatsache, dass sie ihren Vater wiederfindet.<br />
In dem Folgeband „Mörderische Wahrheiten“ begegnet der Leser den Protagonisten in<br />
einem weiteren Stadium ihres Privatlebens, Carlotta ist mittlerweile Mutter geworden,<br />
ihre eigene Vaterschaft geklärt. In diesem Roman geht es um einen Serienmörder, der<br />
Jugendliche zu sich lockt, sie in ein gelbes T-Shirt kleidet und ihre Fingernägel rosa<br />
lackiert: etwas besser als der erste Band.<br />
Theresa Prammer, Wiener Totenlieder, List, 377 S., 9,99 €<br />
Mörderische Wahrheiten, List, 496 S., 14,99 €<br />
In Stockholm verschwindet der Kryptologe William Sandberg spurlos aus seinem Klinikbett,<br />
in Amsterdam wird die junge Sumerologin Janine Haynes aus einem Café<br />
entführt – beide Fälle scheinen zunächst nicht zusammenzuhängen, doch beide sind<br />
für eine bestimmt Aufgabe vorgesehen, die nur mit ihrer Hilfe gelöst werden kann und<br />
von deren Gelingen das Fortbestehen der Menschheit abhängen könnte …<br />
Spannender Thriller, der auf beunruhigende Weise verdeutlicht, was passieren kann,<br />
wenn der Mensch versucht, Gott zu spielen.<br />
Fredrik T.Olsson, Der Code, Piper, 520 S., 9,99 €<br />
Kriminalhauptkommissar Nick Zakos geht der Münchner Winter auf die Nerven. Da<br />
spielt ihm ein neuer Fall in die Hände: Eine Grafikerin wird auf bestialische Weise<br />
ermordet. In Verdacht gerät ein afrikanischer Flüchtling, der jedoch schon nicht mehr<br />
in Deutschland ist. Vermutet wird, dass er sich nach Griechenland abgesetzt hat. Prompt<br />
bekommt Zachos den Auftrag, nach Athen zu reisen und sich auf die Suche zu machen,<br />
wobei er Schützenhillfe von seiner hübschen Kollegin Fani bekommt, die er schon bei<br />
seinem ersten Fall in der Heimat seines Vaters kennengelernt hat.<br />
Nette Sommerlektüre mit überraschenden Wendungen.<br />
Stella Bettermann, Griechische Begegnung, Ullstein, 269 S., 9,99 €<br />
Mittlerweile gilt er als der „ewige Thronfolger“, und wenn seine Mutter so alt wird wie<br />
seine Großmutter – Queen Mum erreichte das stolze Alter von fast 102 Jahren –<br />
dann ist er ein Greis, wenn er den Thron von Großbritannien besteigt: Die Rede ist von<br />
Prinz Charles, der quasi seit seiner Geburt in der Öffentlichkeit steht. Die in London<br />
lebende Journalistin Catherine Mayer hat eine dicke Biografie über den Prinzen von<br />
Wales veröffentlicht, in der sie die weniger bekannten Seiten von Charles zu beleuchten<br />
sucht: sein Engagement für soziale Projekte, die er zum großen Teil selbst ins Leben<br />
gerufen hat, seine oft unerwünschte Einmischung in politische Fragen, und natürlich<br />
sein nicht ganz unproblematisches Privatleben, das in der Boulevardpresse immer wieder<br />
für Schlagzeilen gesorgt hat. Dass die Autorin dabei akribisch Details hervorkramt, nervt<br />
bisweilen, ebenso wie die Tatsache, dass sie dabei keiner Chronologie folgt, sondern<br />
Teilthemen „abarbeitet“. Das macht das Ganze bisweilen zäh und langweilig.<br />
Catherine Mayer, Charles – Mit dem Herzen eines Königs, Heyne, 480 S., 19,99 €<br />
Text: Martina Lode-Gerke, Cover: Das Copyright der Cover liegt bei den Verlagen.<br />
108 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND
Rezension<br />
Hier gibt’s was<br />
auf die Ohren!<br />
Unsere aktuellen CD- und DVD-Tipps<br />
Es war schon ein „Mammut“-Unternehmen, als der im Frühjahr verstorbene österreichische<br />
Dirigent Nikolaus Harnoncourt und der 2012 verstorbene niederländische<br />
Dirigent und Organist Gustav Leonhard sich anschickten, Johann Sebastian<br />
Bachs immerhin fast 200 Werke umfassende Kantatenkompositionen auf Schallplatte<br />
zu bannen. 18 Jahre, von 1970 bis 1988 dauerte das Unterfangen. Bei Warner classics<br />
ist nun eine Auswahl der von Harnoncourt mit dem Concentus Musicus Wien - ein<br />
Orchester, das 1953 von ihm selbst gegründet und bis 1987 vom Cello aus geleitet<br />
wurde, und dessen künstlerischer Leiter er bis kurz vor seinem Tod im März <strong>2016</strong><br />
geblieben war – eingespielten Kantaten erschienen.<br />
Die Einspielungen überzeugen mit hervorragenden Solisten wie etwa der Sopranistin<br />
Barbara Bonney, der Mezzosopranistin Marjana Lipovšek, dem Bass Robert Holl und<br />
dem Countertenor Paul Esswood. Auch die obligaten Soli der Instrumentalisten des<br />
Concentus Musicus sind filigran und schmiegen sich an den Ensembleklang nahtlos an.<br />
Von recht heterogener Qualität sind indes die Solisten der Wiener Sängerknaben bzw.<br />
des Tölzer Knabenchores – hier reicht die Bandbreite von ätherisch-leicht bis nahezu<br />
unerträglich, weil im letzteren Fall („Ach Gott, wie manches Herzeleid“, BWV 58) nicht<br />
nur der Text äußerst nachlässig artikuliert wird, sondern der Knabe mit der gesamten<br />
musikalischen Anforderung überfordert scheint. Ansonsten bietet die Auswahl, wenn<br />
auch von mancher Kantate nur die eine oder andere Arie vertreten ist, einen sehr guten<br />
Überblick über das Kantatenschaffen des Thomaskantors.<br />
Bach, Great Cantatas, Nikolaus Harnoncourt, Concentus Musicus Wien,<br />
Warner Classics, 7 Cds, 0 190295 975135<br />
Obwohl es aus Jerome Kerns „Show Boat“ nur zwei Stücke, nämlich „Ol‘ Man<br />
River“ und „Can‘t Help Loving That Man“ geschafft haben, sich bis heute in den<br />
Programmen zu halten, gilt diese „Oper“ als Geburtsstunde des amerikanischen Musicals.<br />
Erschienen ist das Werk in einer lebendigen und äußerst farbig-mitreißenden<br />
Inszenierung der San Francisco Opera, für die Francesca Zambello verantwortlich<br />
zeichnet: Heidi Stober ist eine hinreißende Magnolia Hawks, als ihr Vater Andy<br />
Hawks agiert amüsant Bill Irwin, ihre Mutter Parthy gestaltet mit einem Augenzwinkern<br />
Harriet Harris. Und wenn Morris Robinson sein „Ol‘ Man River“ mit sonorem<br />
Bass anstimmt, dann bleibt kein Herz unbewegt. Ihm zur Seite agiert Angela Renée<br />
Simpson als mütterliche Queenie.<br />
Ebenfalls in dieser drei amerikanische Opern umfassenden Box enthalten ist, wie könnte<br />
es anders sein, Gershwins „Porgy and Bess“: Das von John DeMain geleitete San Francisco<br />
Opera Orchestra, das übrigens exzellent den bisweilig „jazzigen Sound“ herüberbringt,<br />
begleitet in diesem Fall einen hervorragenden und anrührenden Eric Owens als Porgy,<br />
während Laquita Mitchell eine verführerische Bess gibt.<br />
Die Inszenierung, ebenfalls von Francesca Zambello ist, wie auch die von Leonhard Foglia<br />
bei Jake Heggies „Moby Dick“, der Zeit und der Handlung angemessen und schlichtweg<br />
unterhaltsam.<br />
American Operas, San Francisco Opera, Euroarts, 6 DVDs, 8 80242 63688 1<br />
Text: Martina Lode-Gerke, Cover: Das Copyright der Cover liegt bei den CD-Produzenten.<br />
Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND<br />
109
City Guide | Gastro<br />
VIVRERestaurant<br />
Von Wäldern und Grünflächen umschlossen liegt das l’Arrivée HOTEL & SPA auf dem<br />
<strong>Dortmund</strong>er Höchsten. Im Restaurant Vivre eröffnet sich dem Gast die ganze Vielfalt<br />
des Genießens und Wohlfühlens. Küchenchef Johannes Teuber und Sous Chef Andreas<br />
Jendryan mögen die moderne Küche mit mediterranen Einflüssen und geben ihr den<br />
Namen Soulfood – Essen für die Seele. Aber auch das leckere Frühstücks- oder das sonntägliche<br />
Familienbuffet sind ein Anziehungspunkt – nicht nur für <strong>Dortmund</strong>er.<br />
Im l’Arrivée HOTEL & SPA · Wittbräucker Str. 565 · 44267 <strong>Dortmund</strong> · Tel. (0231) 880 500 · www.larrivee.de<br />
Di-Sa 18 - 23 Uhr à la carte, Frühstücksbuffet Mo-Fr 06:30 -10 Uhr, Sa - So 7 - 11 Uhr, Familienbuffet 11:45 - 14:30 Uhr<br />
WESTSTRANDBeachclub<br />
Am U in <strong>Dortmund</strong>s Zentrum, könnt ihr auf 1.000 Quadratmetern in eine Oase der<br />
Entspannung abtauchen! Der Alltagsstress wird vor der Tür abgegeben und gegen<br />
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angrenzendem Pool sowie feinster Sandstrand machen Lust auf Meer! Kalte Drinks<br />
und Cocktails, die unterschiedlichsten Leckereien vom Grill und Live DJs bringen das<br />
Urlaubsgefühl direkt in die Heimat! An kaum einem anderen Platz in der Innenstadt<br />
scheint abends solange die Sonne!<br />
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VIDARestaurant<br />
Das neue VIDA ist innovativ, mit internationalem Flair und Stil. Chefkoch Roman Neumann<br />
(der mehrere Jahre neben Sternekoch Michael Dyllong kochte) kombiniert mediterrane, asiatische<br />
Küche aus Barcelona und Bangkok mit gutbürgerlichen und „ehrlichen“ Einflüßen des<br />
Ruhrgebiets. Das Resultat: ein einzigartiger weltoffener Genuss! Manager Ciro De Luca glänzt<br />
mit seinem Wissen über Weine und feinste Spirituosen. Drinks, Live Cooking & Music bietet<br />
die VIDA Bar. Dort genießt man locker und entspannt kleine live zubereitete Gerichte.<br />
Hagener Straße 231 · 44229 <strong>Dortmund</strong> · Telefon: 0231-95 00 99 40 · contact@vida-dortmund.com<br />
Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag ab 17.00 Uhr, Sonntag ab 12.00 Uhr · www.vida-dortmund.com<br />
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Steigenberger Hotels, mit direktem Zugang zum Restaurant.<br />
Lindemannstraße 77 · 44137 <strong>Dortmund</strong> · Telefon: (0231) 33 48 14 15 · info@ciccios.de · www.ciccios.de<br />
Öffnungszeiten: Montag - Freitag 12.00 - 23.00 Uhr, Samstag 12.00 - 24.00 Uhr, Sonntag 12:00 - 22.00 Uhr<br />
EMILRestaurant<br />
Sowohl im neu inszenierten Braukeller, als auch im mediterranen Innenhof, bekommen Sie<br />
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110 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND
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Die zusätzlichen monatlichen Kosten beim wahlweisen Abschluss eines Versicherungsvertrages für Kfz-Haftpflicht und Vollkasko mit der Allianz Versicherungs AG<br />
1<br />
Ein sind Angebot gültig für der den BMW genannten Bank GmbH, Neu- und Heidemannstraße Vorführwagen 164, bei Abschluss 80939 München, eines MINI Stand Leasingvertrages 07/<strong>2016</strong>. mit der BMW Bank GmbH bis 30.10.<strong>2016</strong> und Zulassung bis<br />
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Gebunden 31.12.<strong>2016</strong>. für die gesamte Vertragslaufzeit. Druckfehler, Zwischenverkauf, Änderungen und Irrtümer vorbehalten.<br />
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Vertragspartner Die zusätzlichen und monatlichen Risikoträger Kosten ist die beim Allianz wahlweisen Versicherungs-AG. Abschluss eines Selbstbeteiligung: Versicherungsvertrages VK 1.000,00/TK für Kfz-Haftpflicht 500,00 EUR und pro Vollkasko Schadensfall. mit Einzelheiten der Allianz Versicherungs ergeben aus AG<br />
den sind allgemeinen gültig für den Bedingungen genannten Neu- für die und Kfz-Versicherung Vorführwagen bei der Abschluss Allianz Versicherungs-AG eines MINI Leasingvertrages sowie dem Versicherungsantrag. mit der BMW Bank GmbH Dieses bis Angebot 30.10.<strong>2016</strong> gilt für und Fahrer Zulassung ab 18 bis Jahren.<br />
Die 31.12.<strong>2016</strong>. Versicherungsprämien enthalten die gültige Versicherungssteuer von 19 % und gelten für die Dauer des Leasingvertrages, maximal 36 Monate.<br />
MINI Vertragspartner Cooper S Clubman: und Risikoträger Kraftstoffverbrauch ist die Allianz l/100 Versicherungs-AG. km: innerorts 8,0, Selbstbeteiligung: außerorts 5,4, kombiniert VK 1.000,00/TK 6,3; CO2-Emission 500,00 EUR kombiniert: pro Schadensfall. 147 g/km. Einzelheiten Energieeffizienzklasse ergeben sich C. aus<br />
Fahrzeugabbildung den allgemeinen Bedingungen ist farbabweichend für die Kfz-Versicherung und zeigt Sonderausstattungen.<br />
Allianz Versicherungs-AG sowie dem Versicherungsantrag. Dieses Angebot gilt für Fahrer ab 18 Jahren.<br />
Die Versicherungsprämien enthalten die gültige Versicherungssteuer von 19 % und gelten für die Dauer des Leasingvertrages, maximal 36 Monate.<br />
MINI Cooper S Clubman: Kraftstoffverbrauch l/100 km: innerorts 8,0, außerorts 5,4, kombiniert 6,3; CO2-Emission kombiniert: 147 g/km. Energieeffizienzklasse C.<br />
Fahrzeugabbildung ist farbabweichend und zeigt Sonderausstattungen.<br />
2076_AZ_<strong>TOP</strong>_<strong>Magazin</strong>_Mini_Clubman.indd 1 16.09.16 14:29
City Guide | Gastro<br />
DA NINO<br />
Pizzeria · Trattoria<br />
In der Aplerbecker Pizzeria Trattoria da Nino wird man nicht nur mit einem persönlichen<br />
Händedruck begrüßt, sondern auch mit italienischer Küche verwöhnt. Am Edelstahlweg 1<br />
kann man sowohl drinnen, als auch draußen „La Dolce Vita“ genießen. Ob ein Geschäftsessen<br />
zur Mittagszeit, ein Abendessen mit der Familie oder aber um den Tag bei einem<br />
schönen Glas Wein ausklingen zu lassen – bei Nino Perrone und seinem Team sind Sie an<br />
der richtigen Stelle.<br />
Edelstahlweg 1 · 44287 <strong>Dortmund</strong> · Telefon: (0231) 44 13 53 · info@restaurantdortmund.com<br />
www.restaurantdortmund.com · Öffnungszeiten: Montag bis Sonntag 11:00-15:00 Uhr und 17:00-23:00 Uhr<br />
VETRORestaurant<br />
An der Stadtkrone Ost begrüßt Sie das Vetro Team mit guter Cucina Italiana und internationalen<br />
Spezialitäten in elegant-lässiger Look and Feel Architektur. Mit Herz und Leidenschaft<br />
wird hier das Beste aus Küche und Keller serviert – egal ob zum Business-Lunch,<br />
Candlelight-Dinner oder After-Work-Drink an der Bar. Im Sommer laden zwei Terrassen zum<br />
Verweilen ein. Im Herbst werden Sie mit Specials rund ums Genießen verführt. Zu finden<br />
ist das Vetro gleich hinter dem ADAC an der B1 – und mehr als nur einen Besuch wert.<br />
Stockholmer Allee 55 · 44269 <strong>Dortmund</strong> · Telefon (0231) 700 99 55 · www.vetro-dortmund.de<br />
Öffnungszeiten: täglich 11 Uhr bis 24 Uhr · Küche bis 22 Uhr<br />
LA GAZZETTARestaurant<br />
Seit 2008 führt Salvatore Pastore das italienische Restaurant „La Gazzetta“ an der Palmweide.<br />
Man kennt die Location auch als „Haus Wittler“ oder „Nachrichtentreff“. Zu den<br />
beliebtesten Gerichten im La Gazzetta, das sich durch schlichtes, aber elegantes Ambiente<br />
auszeichnet, gehören Antipasti della Casa als auch die täglich frisch zubereiteten Riesen-Tortelloni,<br />
die durch ihre einzigartige Füllung mit Büffel-Ricotta besonders lecker sind. Zwei<br />
schöne Terrassen. Um Reservierung wird gebeten.<br />
An der Palmweide 56 · 44227 <strong>Dortmund</strong>-Barop · 0231- 727 54 88 · www.lagazzetta-dortmund.de<br />
Öffnungszeiten täglich von 11.30 bis 22 Uhr<br />
ZUM ALTEN MARKT<br />
Westfälisches Gasthaus<br />
Herzlich Willkommen im Gasthaus Zum Alten Markt. Mitten in der City auf dem Alten Markt<br />
verwöhnen wir Sie mit einem frisch gezapften Thier Pils und Köstlichkeiten der Region,<br />
wie z. B. dem Original <strong>Dortmund</strong>er Salzkuchen oder leckerem Pfefferpotthast. Für Ihre<br />
Arrangements mit Gästen aus der Familie, dem Freundeskreis und dem Geschäftsleben<br />
finden Sie bei uns einen urigen und stilvollen Rahmen.<br />
Markt 3 · 44137 <strong>Dortmund</strong> · Telefon: (0231) 57 22 17 · Fax: (0231) 586 13 20<br />
E-Mail: info@altermarkt-dortmund.de · www.altermarkt-dortmund.de<br />
Öffnungszeiten: Mo - Do 10.00 - 01.00 Uhr · Fr - Sa 10.00 - <strong>03</strong>.00 Uhr · So 11.00 - 23.00 Uhr<br />
HappyHappyDingDongBar<br />
Gute Nachrichten für alle HHDD-Fans: Die im letzten Jahr geschlossene Kult-Kneipe<br />
HappyHappyDingDong hat am 26 März <strong>2016</strong> in den ehrwürdigen Räumen des ehemaligen<br />
Anno 1900 wieder eröffnet. Vier Grundpfeiler sorgen auch am neuen Standort für<br />
jede Menge Spaß: „Music, Soccer, Darts und Karaoke“ stehen auf dem Programm! Zum<br />
HappyHappyDingDong gehört neben der Übetragung der BVB-Spiele natürlich auch und<br />
vor allem rockige Musik. Die Karte bietet klassische Cocktails und Whiskeys. Dazu gibt’s<br />
Frikadellen, Nachos oder andere Knabbereien.<br />
Brüderweg 9, 44139 <strong>Dortmund</strong> · www.facebook.com/HappyHappyDingDong<br />
112 Herbst <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND
Fernsehen, das Dich<br />
Um 18 Uhr auf RTL.
Kolumne<br />
-—−_--—−_- Günnas Tagebuch<br />
Liebes Tagebuch,<br />
heute habbich gelacht – dat tat gut! Hab nen faulen Tach<br />
gemacht und mir dat wat wir Sommer nennen durch den Kopp<br />
gehen lassen. Im Rückspiegel gesehen, war die Fußball EM<br />
dat erste Turnier, bei dem ich ganze Spieltage verpasst hab.<br />
Abba nich, weil ich keine Zeit hatte. Keine Lust hattich. Dat<br />
olle Vorrunden-Gegurke nervte und die unappetitlichen Nahaufnahmen vom<br />
Nivea-König Löw ham mir den Rest gegeben. Manchmal binnich sogar eingeschlafen und<br />
wennich wieder aufwachte war immer Elfmeterschießen. Auch wenn unsers gegen Italien<br />
dat Beste war, binnich froh, dat Deutschland kein Europameister geworden ist. Wenn<br />
man sieht, wat aus Europameistern wurde, ist dat kein gutes Omen. Griechenland:<br />
Pleite! Spanien: Pleite! Und Portugal: Auch pleite! Nee, dann lieber Vierter werden<br />
und die Handtaschen-Weitwurf-WM am Phoenix-See gewinnen.<br />
Liebes Tagebuch, dat Sommer-Wetter war echt kein Volltreffer. Mal zu nass, dann<br />
zu heiß. Odda beides zusammen. Auf jeden Fall war es meistens so, dat man auf nix<br />
Bock hatte und nix unternehmen wollte. Darum kommich auch erst jetzt zum Aufschreiben.<br />
Eigentlich wollte ich zum Sport. Dann binnich im Flur blöderweise über die Sporttasche<br />
gestolpert und direkt inne Jogginghose gefallen und als wenn dat noch nich reichen<br />
würde, voll aufs Sofa geknallt. Ich hab so gelacht und mir aus Versehen am Telefon<br />
ne Pizza bestellt. Ne normale. Keine Calzone. Fürn flachen Bauch darfste nur flache<br />
Sachen essen! Bei Schokolade übrigens keine Toblerone!<br />
Liebes Tagebuch, heute war wirklich gut!<br />
Ein echter Wohlfühl-Tach.<br />
Gefällt mir: www.facebook.com/<strong>TOP</strong>.<strong>Dortmund</strong><br />
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