Spanien aktuell - Onlineversion - November 2017

sich perfekt in das Ortsbild ein. Es birgt
architektonische Schätze, herrschaftliche
Häuser, Klöster, Kirchen und
Baudenkmäler wie das Hospital de la
Misericordia, die Kirche Santa María la
Mayor, die Cilla del Cabildo, die Casa
del Cabildo, die Kirche Santa Marí a de
Jesús, die Klosterkirche des Convento
de las Concepcionistas, sowie die
Überreste der Burg und die Burgkirche.
Isla Mayor
Bei Isla Mayor handelt sich um die
jüngste Gemeinde der Provinz Sevilla,
nach ihrer Loslösung von 1994 La
Puebla del Río. Die Gemeinde befindet
sich auf Flächen im Besitz von den
Sümpfen des unteren Guadalquivir.
Einige davon sind im Parque Natural del Entorno de
Doñana. Sie hat ihren Ursprung zwischen 1920 und
1930 durch die Besiedlung für den Reisanbau, die
wichtigste und beinahe einzige Einnahmequelle der
Gemeinde. Ein Großteil ihrer Bewohner stammen aus
Valencia, wodurch sich die Gebräuche in Isla Mayor zu
denen anderer Städte etwas unterscheiden.
Sevilla
Sevilla ist Andalusiens Hauptstadt, bekannt für Flamenco,
Osterprozessionen und die Altstadt. Sevilla
hat 700.000 Einwohner und liegt am Ufer des Flusses
Guadalquivir. Sevilla ist der einzige Seehafen im Inland,
d.h. der Fluss ist bis hierher auch für Seeschiffe, die
vom Atlantik kommen, befahrbar. Über den Guadalquivir
wurde im 16. Jahrhundert der gesamte Schiffsverkehr
mit der Neuen Welt abgewickelt. Das Stadtbild
ist durch viele Kutschen, historische Bauten, schmale
Gassen und schöne Parks geprägt. Sevilla besticht
durch ihre typisch andalusische Art und gilt als eine
der schönsten Städte Spaniens. Die Stadt wurde der
Legende nach von Herkules gegründet und hat viele
historische Sehenswürdigkeiten. Die reiche maurische
Vergangenheit, gepaart mit moderner andalusischer
Lebensfreude verleiht Sevilla einen ganz besonderen
Charme. Sevilla hat eine der flächenmäßig größten Altstädte
in Europa. Daher empfiehlt es sich, nicht zu viele
Besichtigungen für einen Tag zu planen, damit genug
Zeit für Entdeckungen jenseits der eingefahrenen und
manchmal auch etwas turbulenten Touristenrouten
bleibt. Ein Ziel könnte die südliche Altstadt mit der Kathedrale,
dem Alcázar (Königspalast) und dem Viertel
Santa Cruz sein.
Von der Plaza de San Francisco, dem großen Platz vor
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