Spanien aktuell - Onlineversion - November 2017
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das Flachrelief des „Soldaten“, bedeutende Werke der<br />
iberischen Kunst, die im Archäologischen Nationalmuseum<br />
bewundert werden können.<br />
iago, die Kirche Santa María de la Mota, die Kirche San<br />
Juan, Casa del Ave María oder das Kloster San Agustín.<br />
Die ersten Ansiedlungen gehen auf die Vorgeschichte<br />
zurück. Es wurden Überreste aus der Bronzezeit und<br />
glockenförmige Keramikarbeiten gefunden. Aus der<br />
Römerzeit gibt es zahlreiche archäologische Fundstätten.<br />
Es gibt mehrere Theorien über den Namen der<br />
Ansiedlung: Castra Gemina, Cilpe und Colonia Marcia.<br />
Während der Zeit des Al-Andalus hieß die Ortschaft<br />
Marssen<br />
Martín de la Jara<br />
Martín de la Jara zu Füßen der Sierra de los Caballos,<br />
die sich auf die Provinzen Sevilla, Málaga und Cádiz<br />
verteilt. Auf ihrem Gemeindegebiet befindet sich die<br />
Reserva Natural de la Laguna del Gosque, die wegen<br />
ihres Vogelbestandes ökologisch sehr wertvoll ist. Die<br />
interessantesten Sehenswürdigkeiten sind: die Höhle<br />
von Castellar, wegen ihrer stalagmitischen und stalak-<br />
titischen Formationen, sowie die Kirche Nuestra Señora<br />
Osuna<br />
del Rosario. Die Ortschaft erhielt ihren Namen durch<br />
den Hauptmann Martín Angulo, der dieses mit zahlreichen<br />
Zistrosen (jaras) bewachsene Gebiet besiedelte.<br />
Sie ist mittelalterlichen Ursprungs und bildete sich um<br />
ein Landgasthaus, das der Erholung der Reisenden und<br />
dem Hufbeschlag der Pferde entlang der königlichen<br />
Straße zwischen Sevilla und Málaga diente.<br />
Sie gehörte bis zur Abschaffung der Gutsherrschaft im<br />
19. Jh. zum Herzogtum von Osuna und wurde danach<br />
zur eigenständigen Gemeinde.<br />
Osuna liegt rund um einen Hügel herum, an dessen<br />
Flanke sich die typisch sevillanischen Straßen und<br />
Häuser gruppieren. Dies verschafft ihr eine herrliche<br />
Aussicht auf die Umgebung, in der Getreide und Oliven<br />
angebaut werden. Dank ihrer herzoglichen Vergangenheit,<br />
die ihr vor allem im 16., 17. und 18. Jahrhundert<br />
Glanz und Reichtum verlieh, ist Osuna eine der Städte<br />
mit den meisten Baudenkmälern der Provinz. Man<br />
braucht nur ihre Straßen entlangzugehen, um sich an<br />
ihren herrschaftlichen Häusern und Palästen zu erfreuen,<br />
an ihrem architektonischen Reichtum an Häusern<br />
und Gebäuden mit Charme. Unter ihren zahlreichen<br />
Baudenkmälern können unter anderem hervorgehoben<br />
werden: die Universität, ein Juwel aus der Renaissance,<br />
die Stiftskirche Santa María de la Asunción, das<br />
Pantheon der Heiligenkunst, das Kloster la Encarnación,<br />
das Kloster la Concepción, der Palast der Cepeda,<br />
das herzogliche Pantheon, die ehemaligen Gerichtsgebäude<br />
oder der Palast des Markgrafen von la Gomera.<br />
Die Ursprünge von Osuna gehen bis auf das Jahr 1000<br />
v. Chr., auf die Zeit der Tartessier, zurück. Sie wird mit<br />
der iberischen Stadt Urso gleichgesetzt. Aus dieser Zeit<br />
stammen die Überreste der „Stiere von Osuna“ und<br />
Utrera<br />
Utrera ist wegen ihres Reichtums, ihrer Vergangenheit<br />
und ihrer Kulturgüter eine der bedeutendsten Städte<br />
der Provinz. Sie liegt 24 km von Sevilla entfernt. Schon<br />
bevor man in die Stadt einfährt, fällt die Schönheit ihres<br />
Stadtbilds auf und wenn man hineinkommt, überraschen<br />
die herrschaftlichen Häuser, Kirchen und Klöster.<br />
Zu den wichtigsten Baudenkmäler gehören die Burg,<br />
die Pfarrei Santiago el Mayor, die Pfarrei de Santa<br />
María de la Mesa, das Santuario de la Consolación,<br />
das Kloster Convento de la Purísima Concepción, das<br />
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